PT-Magazin 03 2019
Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung, Regiotop, German Mittelstand, Plattform-Ökonomie, Geschäftsgeheimniss, KIA Stinger 3.3, Viraler Wandel,
Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung, Regiotop, German Mittelstand, Plattform-Ökonomie, Geschäftsgeheimniss, KIA Stinger 3.3, Viraler Wandel,
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© Wikimedia, Michel Ravassard, public domain<br />
„Garten des Friedens“ beim<br />
UNESCO-Hauptquartier<br />
det sich auch in der arabischen, chinesischen,<br />
englischen, französischen, indonesischen,<br />
italienischen, japanischen,<br />
polnischen, portugiesischen, russischen,<br />
spanischen und türkischen Version von<br />
Wikipedia.<br />
Aus all diesen Gründen beantragt die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung, den „Mittelstand“<br />
in die Liste des immateriellen Kulturerbes<br />
der Menschheit aufzunehmen. Die<br />
aktuelle Bewerbungsphase läuft noch bis<br />
Ende Oktober <strong>2019</strong>. Bis April 2020 reicht<br />
jedes Bundesland nach einer Vorauswahl<br />
bis zu vier Vorschläge an das Sekretariat<br />
der Kultusministerkonferenz weiter. Dort<br />
wird eine Vorschlagsliste für das Expertenkomitee<br />
Immaterielles Kulturerbe<br />
bei der Deutschen UNESCO-Kommission<br />
erstellt. Um in das Bundesweite Verzeichnis<br />
des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen<br />
zu werden, müssen die Kriterien<br />
des UNESCO-Übereinkommens zur<br />
Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes<br />
von 20<strong>03</strong> erfüllt sein, zum Beispiel Lebendigkeit<br />
und kreative Weitergabe und Weiterentwicklung<br />
in Interaktion mit der<br />
Umgebung, mit der Natur und mit der<br />
Geschichte. Die Lebendigkeit des Mittelstandes<br />
steht außer Zweifel, schließlich<br />
sichern die 3,7 Millionen mittelständischen<br />
Unternehmen allein in Deutschland<br />
mehr als 70 Prozent aller Arbeitsplätze<br />
und bilden mehr als vier von fünf<br />
Jugendlichen aus.<br />
Auch die kreative Weitergabe und<br />
Weiterentwicklung des Mittelstandes<br />
ist unbestreitbar. Dafür sorgen Verbände<br />
und Kammern, Medien wie „Markt und<br />
Mittelstand“ und Initiativen wie die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Wettbewerb<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“,<br />
für den seit 1994 mehr als 18.000 Unternehmen<br />
mit rund 3,5 Millionen Beschäftigten<br />
nominiert wurden.<br />
Dabei ist der Mittelstand aus Prinzip<br />
offen, inklusiv und partizipativ. Er ist auf<br />
natürliche Weise gesellschaftlich verankert<br />
und vielfältig zivilgesellschaftlich<br />
aktiv engagiert. „Mittelstand“ – das vermittelt<br />
ein Gefühl von Identität und Kontinuität,<br />
das auf natürliche Weise die Achtung<br />
vor der kulturellen Vielfalt und der<br />
menschlichen Kreativität fördert.<br />
„Mittelstand“ wäre nicht die erste<br />
deutsche UNESCO-Nominierung in die<br />
Repräsentative Liste des immateriellen<br />
Kulturerbes der Menschheit. Schon Ende<br />
2016 wurde die „Idee und Praxis der Organisation<br />
von gemeinsamen Interessen in<br />
Genossenschaften“ auf die UNESCO-Liste<br />
aufgenommen. Lassen Sie uns gemeinsam<br />
dafür sorgen, dass „Mittelstand“ die<br />
nächste deutsche UNESCO-Nominierung<br />
wird! ó<br />
(Der Beitrag erscheint zeitgleich in „Markt und Mittelstand“,<br />
Hauptmedienpartner <strong>2019</strong> des Wettbewerbs<br />
„Großer Preis des Mittelstandes“)<br />
Über die Autoren<br />
Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger sind<br />
geschäftsführender Vorstand der 1998<br />
gegründeten Oskar-Patzelt-Stiftung, die<br />
alljährlich den „Großen Preis des Mittelstands“<br />
verleiht.<br />
19<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung