PT-Magazin 03 2019
Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung, Regiotop, German Mittelstand, Plattform-Ökonomie, Geschäftsgeheimniss, KIA Stinger 3.3, Viraler Wandel,
Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung, Regiotop, German Mittelstand, Plattform-Ökonomie, Geschäftsgeheimniss, KIA Stinger 3.3, Viraler Wandel,
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />
große Bandbreite an Expertise<br />
abgefragt und jedes Jahr unter<br />
ein neues Motto gestellt – in diesem<br />
Jahr „Nachhaltig wirtschaften“. Der<br />
Preis spricht eine sehr breite Schicht von<br />
Unternehmen an und nicht nur die größeren<br />
Mittelständler. So haben auch die<br />
kleineren Betriebe die Möglichkeit, Sichtbarkeit<br />
zu erlangen und zu gewinnen.<br />
Größere Chancengleichheit für kleine<br />
und große mittelständische Unternehmen,<br />
das ist eine gute Sache.<br />
<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Inzwischen beschäftigt EWM<br />
800 Mitarbeiter an derzeit 14 deutschen<br />
und 7 internationalen Standorten, knapp<br />
400 davon am Stammsitz in Mündersbach.<br />
Wenn Politiker wissen wollen, wie man<br />
Arbeitsplätze schafft und sichert und Steuern<br />
erwirtschaftet, brauchen sie eigentlich<br />
nur bei Unternehmen wie EWM nachzufragen.<br />
Wie kann man auf den politischen<br />
Ebenen von der Kommune bis zum Bundestag<br />
das Interesse an mittelständischen<br />
Erfahrungen wecken?<br />
Szczesny-Oßing: Besonders wichtig ist,<br />
das eigene Unternehmen gut zu führen<br />
und ihm zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.<br />
Dann werden Unternehmer auch<br />
von der Politik ernst genommen. Wenn<br />
ich mir dann noch das ein oder andere<br />
öffentliche Amt zutraue, versuche aktiv<br />
mitzugestalten, andere zu überzeugen,<br />
Zuhörer zu gewinnen – dann wecken Firmenverantwortliche<br />
auch Interesse auf<br />
der politischen Ebene. Wer sich nicht<br />
aktiv zeigt, wird auch nicht wahrgenommen.<br />
Vielleicht würde die Frustration einiger<br />
Menschen gegenüber der Politik<br />
schwinden, wenn sie sehen, dass es auch<br />
Positivbeispiele im Verhältnis Unternehmen–Politik<br />
gibt. Verantwortliche müssen<br />
erkennen, dass am Ende durchaus<br />
etwas Gutes für das eigene Unternehmen<br />
oder die eigenen Interessen herauskommen<br />
kann, wenn sie Energie und<br />
Herzblut für etwas aufbringen.<br />
<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Das englische „entrepreneurship“<br />
und die deutschen Begriffe „Mittelstand“<br />
und „Unternehmertum“ bezeichnen<br />
nicht dasselbe. Nicht umsonst spricht<br />
man im Englischen und auch in zahlreichen<br />
weiteren Sprachen bewusst vom<br />
„German Mittelstand“. Dieser Begriff<br />
umfasst offenbar viel mehr als nur die<br />
Menge der KMUs, der kleinen und mittleren<br />
Unternehmen. Tatsächlich bezeichnet<br />
„German Mittelstand“ eine spezifische<br />
werteorientierte Kultur wirtschaftlichen<br />
Handelns, die zugleich wettbewerbsorientiert<br />
und kooperativ ist und immer wieder<br />
innovative Höchstleistungen zum Nutzen<br />
der Allgemeinheit bewirkt. 2016 wurde auf<br />
Antrag Deutschlands die Genossenschaftsidee<br />
in die repräsentative UNESCO-Liste<br />
des immateriellen Kulturerbes der Menschheit<br />
aufgenommen. Die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung regt an, auch den „German Mittelstand“<br />
in diese Liste zu bewahrender<br />
kultureller Ausdrucksformen aufzunehmen.<br />
Hätte das der deutsche Mittelstand<br />
vor dem Hintergrund seiner Geschichte<br />
nicht verdient?<br />
Szczesny-Oßing: Wenn es hilft, Positives<br />
weiter sichtbar zu machen und vielleicht<br />
sogar eine positive Einstellung gegenüber<br />
der Wirtschaft zu erzeugen, dann<br />
begrüße ich Initiativen wie diese sehr. Der<br />
Mittelstand in Deutschland leistet Großes:<br />
Warum soll das nicht auch dementsprechend<br />
gewürdigt werden? ó<br />
Zur Person<br />
„Erstmals eine Frau an der Spitze der IHK<br />
Koblenz“, „IHK-Präsidentin legt sich mit<br />
rheinland-pfälzischem Wirtschaftsminister<br />
Volker Wissing an“, „In 120-jähriger<br />
Geschichte: Erste Frau an der Spitze<br />
des DVS (Deutscher Verband für<br />
Schweißen und verwandte Verfahren<br />
e.V.)“, „IHK-Präsidentin setzt sich für Mittelstand<br />
ein: Künstliche Intelligenz mehr<br />
fördern“ – diese Schlagzeilen schrieb<br />
Susanne Szczesny-Oßing, 52 Jahre, Diplom-Kauffrau,<br />
Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />
der EWM AG (Deutschland größter<br />
Hersteller für Lichtbogen-Schweißtechnik).<br />
Eigenständige Brandabschnitte.<br />
Feuer im Container erlischt<br />
aufgrund Sauerstoffmangels.<br />
Schutz durch wasserdichte aber<br />
atmungsaktive Konstruktion.<br />
Schutz vor Licht und Staub.<br />
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Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />
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Einheiten zusätzlich<br />
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ist videoüberwacht,<br />
jeder Container<br />
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