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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
8. Mai 2019 16. Jahrgang Nr. <strong>202</strong> Auflage: 32.900 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-<strong>202</strong>8-25 Anzeigen 05234-<strong>202</strong>8-11 Telefax 05234-<strong>202</strong>8-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
70 Jahre Reit- und Fahrverein „Cherusker“ - „Cherusker Challenge“ startet im Juni 2019<br />
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Der Reit- und Fahrverein “Cherusker” mit Sitz in Remmighausen wurde 1949 gegründet und zählt mehr als 500<br />
Mitglieder. Im Jubiläumsjahr wird es mit der „Cherusker-Challenge“ ein besonderes Turnier geben. Das Foto<br />
zeigt die früheren Vorsitzenden Günther Betge senior, Fritz Sundhoff, Günther Betge junior (Reiterhof<br />
Betge), Henning Hirsch (Vorsitzender) sowie Dieter Rosemeier (früherer Vorsitzender) und Sibylle Betge<br />
(Jugendwartin). Mehr ab Seite 13 dieser Ausgabe.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Grüß‘ Dich, Karl, da ist es ja noch mal richtig kalt geworden Anfang<br />
Mai! Bei uns im hohen Berlebeck gab es am letzten Wochenende sogar<br />
echte Schneeflocken.<br />
Das stimmt, Hermann, es ist empfindlich kühl zurzeit. Neben der<br />
Natur und den Frühlingsblumen, die schon aufgeblüht sind, leuchten<br />
und strahlen jetzt auch wieder unzählige Heizgeräte. Schön versteckt<br />
unter Sonnenschirmen, an jeder Strebe einer, oder an Wänden über den<br />
Sitzplätzen der Außengastronomie. Dazu hat sich schon im Januar ein<br />
Bürger an den „Bürger-Meister“ gewandt, als er das absolut unsinnige<br />
Heizen unter freiem Himmel kritisierte. Zu was? Zu Recht, finde ich!<br />
Absolut zu Recht, Karl! Es kann doch nicht sein, dass wir im Winter<br />
draußen und drinnen heizen, und im Sommer innen kühlen, weil das<br />
Klima sich durch solch unsinnige Energieverschwendung aufheizt.<br />
Damit gießen wir doch einfach nur Öl ins Feuer… wer weiß, vielleicht<br />
gibt es in den nächsten heißen Sommern auch klimatisierte Außenbereiche?<br />
Technisch ginge das.<br />
Angefangen hat das mit dem Rauchverbot in Gaststätten, Hermann.<br />
Seit dem Vorstoß von Barbara Steffens, damals Gesundheitsministerin<br />
in NRW, wähle ich ja die Grünen nicht mehr. Ich akzeptiere als Raucher<br />
vollkommen, dass in Bereichen, wo man es sich nicht aussuchen kann,<br />
striktes Rauchverbot herrscht. Auch in Restaurants – beim Essen<br />
habe ich es immer gehasst, wenn mich jemand zugequalmt hat. Aber<br />
jedes Bistro, jede Kneipe, jedes Café kann doch selbst entscheiden, ob<br />
geraucht wird, auch über getrennte Raucherräume. Dann braucht es<br />
keine Heizstrahler draußen, um die Raucher nicht in der Kälte stehen<br />
lassen zu müssen, und das Rauchverbot quasi zu umgehen.<br />
Blöd umgangen hat ja auch die Stadtverwaltung die Anfrage des<br />
Bürgers. Es gäbe angeblich keine Rechtsgrundlage. Dafür ist doch eine<br />
Stadtverwaltung da, rechtliche Grundlagen zu schaffen. Die Vorgaben<br />
muss aber die Politik machen, die Verwaltung setzt diese nur um. Das<br />
lief in der letzten Zeit einige Male andersrum – wie bei der neuen Schule<br />
der Peter-Gläsel-Stiftung inmitten des knappen Industriegebiets. Das<br />
hat ja sogar der Verwaltungsvorstand zugegeben, dass das „jetzt nicht<br />
so ganz optimal gelaufen“ sei.<br />
Apropos laufen, Hermann: Lassen wir uns noch ein leckeres Bierchen<br />
durch die Kehlen laufen, bevor uns eine verhärmte Gesundheitsministerin<br />
auch noch diesen Genuss verbietet?<br />
Aber sicher, Karl! Jümmer mant sehr teom Segen!<br />
khN<br />
Ihre Meinung zu Karl und Hermann erreicht die beiden<br />
unter info@kurier-verlag.de oder per Brief an den Verlag!<br />
Durch Europa geht ein Rechtsruck – Gegenreaktionen stimmen optimistisch – an der Europawahl<br />
teilnehmen und für die europäische Idee eintreten - von Arnold Pöhlker<br />
„Nicht vor Angst erstarren, sondern Europa weiter gestalten“<br />
Deutschland verzeichnet fraglos<br />
einen Rechtsruck, der sich aber erst<br />
verspätet einstellte im Vergleich zu<br />
seinen Nachbarn. Viel länger schon<br />
gibt es rechtspopulistische Bewegungen<br />
und Regierungen in anderen<br />
europäischen Ländern. In seinem<br />
Vortrag „Rechtsruck in Europa“<br />
berichtete der taz-Journalist Daniel<br />
Bax im vollbesetzen Gemeindesaal<br />
in der <strong>Detmolder</strong> Schülerstraße aber<br />
auch von einem positiven Wandel in<br />
der Gesellschaft.<br />
Aktueller konnte der Vortrag nicht<br />
platziert sein, der von der Lippischen<br />
Landeskirche, Buchhandlung Kafka<br />
& Co. und dem Forum Offenes<br />
Detmold gemeinsam initiiert wurde.<br />
Zeitgleich manifestierte sich der<br />
Rechtsruck mit einer Europaveranstaltung<br />
der AfD im Schulzentrum<br />
Werreanger in Lage. Dort sprach<br />
Jörg Meuthen als AfD-Kandidat<br />
für das EU-Parlament. Dagegen<br />
protestierte ein Bündnis von Gruppen<br />
aus der Region. Die AfD fühle<br />
sich in Lage sehr wohl, heißt es in<br />
dem Aufruf zum Widerstand. „Das<br />
nervt. Nun wird zurück genervt“.<br />
Der Blick auf Deutschland und seine<br />
Nachbarländer zeigt, dass rechte<br />
Parteien und Bewegungen in Europa<br />
versuchen, die Flüchtlingskrise und<br />
Ängste der Menschen für sich zu<br />
instrumentalisieren. Einigen ist das<br />
auch bereits erfolgreich gelungen.<br />
In Ungarn und Polen sind stramm<br />
nationalistische Parteien an der<br />
Macht. In Österreich redet die FPÖ<br />
gewichtig mit. In Frankreich, Dänemark<br />
und den Niederlanden werden<br />
rechte Stimmen immer lauter. In der<br />
Schweiz haben sich rechte Kräfte in<br />
einer Volksabstimmung erfolgreich<br />
durchgesetzt mit ihrem Slogan:<br />
„Endlich Sicherheit schaffen durch<br />
Ausschaffung (Anm.: Abschiebung)<br />
krimineller Ausländer“. Durchgängig<br />
fordern alle Rechten ein Zurück<br />
zur nationalen Identität und eine<br />
Law-and-order-Haltung; sie lehnen<br />
Vielfalt ab und verhalten sich respektlos<br />
gegenüber Andersdenkenden<br />
und Minderheiten.<br />
Ohne aufgeladene<br />
Polarisierung kein<br />
Populismus<br />
Dabei sind nach Einschätzung von<br />
Daniel Brax besonders die Ängste<br />
der Menschen ein gewichtiger Grund<br />
für Erfolge der Rechtspopulisten.<br />
Während nach einer Umfrage von<br />
2007 Menschen vor allem Angst<br />
hatten vor höheren Lebenshaltungskosten,<br />
Naturkatastrophen und einem<br />
Pflegefall im Alter, wandelte sich das<br />
Bild 2017 grundlegend. Nun spielen<br />
Angst vor Terrorismus, politische<br />
Extremisierung und Spannungen<br />
durch Zuzug von Ausländern eine<br />
gewichtige Rolle. Diese Ängste<br />
fluten in einer rechtspopulistischen<br />
Welle, die Europa inzwischen<br />
erfasst hat. Ein krasses Beispiel<br />
von apokalyptischen Angstbildern<br />
vermittelt die britische UKIP um<br />
Daniel Bax, taz-Journalist und Projektmanager beim Mediendienst „Integration“, sprach über nationalistische,<br />
autoritäre und fremdenfeindliche Parteien und Strömungen in Europa und Deutschland.<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Nigel Farage. Auch der Islam wird<br />
von den Rechten zum Feindbild<br />
erhoben. So fordert Wilders (Niederlande)<br />
in Kulturkampfrhetorik, man<br />
müsse Holland de-islamisieren. Eine<br />
starke Abneigung gegen den Islam<br />
bestehe allerdings dort am stärksten,<br />
wo häufig überhaupt keine oder nur<br />
sehr wenige Muslime leben, erklärt<br />
der Referent. „Rechtspopulisten<br />
erzeugen bewusst ein düsteres Weltbild“,<br />
so Bax. Schließlich gebe es<br />
„keinen Populismus ohne moralisch<br />
aufgeladene Polarisierung“ (Jan-<br />
Werner Müller). „Leider verstärken<br />
Medien solche Ängste“, räumt der<br />
taz-Journalist ein. In Europa wächst<br />
allerorten die Sehnsucht nach einfachen<br />
Lösungen, nach autoritärer<br />
Politik und nach einen „Wir gegen<br />
sie“. Bax hat aber auch einen Wandel<br />
mit Gegenreaktionen festgestellt.<br />
„Es stimmt optimistisch, wenn viele<br />
Gruppen ein Gegenmodell für die<br />
Zivilgesellschaft entwickeln, gegen<br />
rechte Bewegungen demonstrieren<br />
und für den Schutz von Minderheiten<br />
eintreten. „Wir sollten nicht vor<br />
Angst erstarren, sondern Europa<br />
weiter gestalten“, lautet der Appell<br />
des Referenten an diesem Abend. Es<br />
gebe immer mehr Orte, wo politische<br />
Inhalte und Bildung transparenter<br />
würden. Allerdings müsse man sich<br />
auch noch mehr auf solche Regionen<br />
konzentrieren, die sich abgehängt<br />
fühlen. Daniel Bax trat dafür ein,<br />
unbedingt an der Europawahl am<br />
26. Mai teilzunehmen. Eine hohe<br />
Wahlbeteiligung setze ein motivierendes<br />
Zeichen für die europäische<br />
Idee, erklärt der Referent.<br />
Miteinander um<br />
Überzeugung ringen<br />
Für die gastgebende Landeskirche<br />
bat Dieter Bökemeier eindringlich:<br />
„Wir sollten uns miteinander und<br />
gegenseitig stärken und argumentativ<br />
um Überzeugung ringen“. Wie<br />
sehr das Thema Rechtsruck die<br />
Zuhörerschaft beschäftigte, kam<br />
auch in tiefgehenden Rückfragen<br />
zum Ausdruck. Zur Mitschuld von<br />
Medien an der politischen Stimmungslage<br />
räumte Bax ein: „Als<br />
Journalisten tappen wir auch in<br />
Fallen.“ Beispielsweise verstehe<br />
es Trump, Journalisten geschickt<br />
für seine rechten Strategien zu<br />
vereinnahmen. Auch die AfD sei<br />
medienaffin. In der Brexit-Debatte<br />
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würden Boulevardblätter nicht selten<br />
polarisierende Bilder bemühen. Bax<br />
forderte seinen Berufsstand dazu<br />
auf, sich nicht nur auf das zu konzentrieren,<br />
was sich gut verkaufen<br />
lässt, sondern verantwortlicher mit<br />
Themen und Inhalten umzugehen.<br />
„Wir sollten genau hinschauen, ob<br />
wir mit unserer Berichterstattung<br />
die Einstellung und Haltung der<br />
Rechtspopulisten bedienen.“<br />
Christliche Werte<br />
praktisch leben<br />
Auch über die Werte, die Europa<br />
verbindet, wurde gesprochen. Bax:<br />
„Wir haben unter den Europäern<br />
viel Gemeinsames, was uns zusammenhält“.<br />
Zu der Rückfrage, ob<br />
man das christliche Abendland im<br />
Sinne von Orban verteidigen müsse,<br />
erklärte Bax: „Die Werte von Herrn<br />
Orban haben tatsächlich nichts mit<br />
christlichen Werten zu tun. Wichtig<br />
wäre aber schon, die christlichen<br />
Werte überall praktisch zu leben“.<br />
Kritisiert wurde aus der Mitte der<br />
Zuhörer die Entscheidung der Stadt<br />
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Lage, der AfD stadteigene Räume<br />
zur Verfügung zu stellen. Bax entgegnete,<br />
dass man die Einstellung<br />
der Menschen nicht dadurch ändern<br />
werde, in dem man Räume verbietet.<br />
Über ein Verbot solle man die AfD<br />
auch nicht zu Märtyrern machen.<br />
Zur vielfach gescheiterten Wahl<br />
eines AfD-Mitgliedes zum Bundestags-Vizepräsidenten<br />
erklärte der<br />
Referent, hier sei er zwiegespalten<br />
in seiner Meinung. Letztlich müsse<br />
man jedoch dies respektieren:<br />
„Wenn die Mehrheit des Deutschen<br />
Bundestages einen Kandidaten nicht<br />
wählen will, dann ist das eine freie<br />
demokratische Entscheidung des<br />
Parlamentes“. Auch Kandidaten anderer<br />
Parteien seien schon mal in ein<br />
solches Amt nicht gewählt worden.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 3<br />
Bohrungen geben Auskunft über den Untergrund<br />
Gauseköte: Sanierung beginnt frühestens <strong>202</strong>0<br />
„Wir können frühestens im Frühjahr<br />
<strong>202</strong>0 mit den Sanierungsarbeiten an<br />
der Gauseköte beginnen“, berichtete<br />
Sven Jonanning, Pressesprecher des<br />
Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen<br />
(Straßen.NRW), im<br />
Rahmen eines Pressetermins vor Ort.<br />
Zeigen die ersten<br />
Bohrkerne vom Hang<br />
oberhalb der gesperrten<br />
Gauseköte:<br />
Prüfingenieur Marcel<br />
Neuhaus (vorn)<br />
und Pressesprecher<br />
Sven Johanning vom<br />
Landesbetrieb Straßenbau<br />
NRW.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
Ob die Straße zwischenzeitlich wieder<br />
geöffnet werden könne, hänge von den<br />
Ergebnissen der aktuellen Bohrungen<br />
ab. „Die Proben gehen dann ins Labor,<br />
und ein geologisches Gutachten<br />
wird zeigen, ob wir die Straße bis zur<br />
Sanierung wieder freigeben können.“<br />
Anlass des Pressegesprächs waren<br />
die Bohrarbeiten oberhalb des abgerutschten<br />
Hangs, die von der Prüfstelle<br />
von Straßen.NRW durchgeführt<br />
werden. „Wir sind eine der wenigen<br />
Straßenbauverwaltungen, die eine<br />
eigene Prüforganisation und eigenes<br />
Bohrgerät vorhalten“, erklärte Prüfingenieur<br />
Marcel Neuhaus am rund<br />
500.000 Euro teuren, geländegängigen<br />
Bohrfahrzeug, und präsentierte<br />
die ersten Bohrkerne: „Wir bohren an<br />
vier Stellen bis in 30 Meter Tiefe, um<br />
die geologischen Gegebenheiten untersuchen<br />
zu können.“ Dabei sei bisher<br />
eine zirka zehn Meter dicke Schicht<br />
aus reinem Sand zu Tage gekommen,<br />
die in dem südlichen Bereich neben<br />
der Straße ins Rutschen gekommen<br />
sei. „Unter diesem sogenannten Mittelsand<br />
liegt in elf Metern Tiefe Fels,<br />
ein sehr brüchiger und zerklüfteter<br />
Kalkstein, mit Lehm durchsetzt.“<br />
Was zur Folge habe, dass der Bohrer<br />
teilweise drei Mal ins Erdreich vordringen<br />
müsse, da die Bohrung immer<br />
wieder in sich zusammenfielen. „Und<br />
dieser brüchige Fels ist leider kaum für<br />
Verankerungen nutzbar“, so Neuhaus.<br />
Wie konkret die Sanierung aussehen<br />
wird, ist derzeit noch vollkommen<br />
offen. „Die Bohrkerne gehen nach<br />
Abschluss der Bohrungen ins Labor<br />
und werden eingehend untersucht.“<br />
Ein Gutachten werde dann mögliche<br />
Vorgehensweisen zur dauerhaften<br />
Absicherung des Hangs aufzeigen.<br />
„Wir finden immer Lösungen. Eine<br />
dauerhafte Sperrung der Gauseköte<br />
ist für uns keine Alternative“, so<br />
die beiden Mitarbeiter von Straßen.<br />
NRW.<br />
khN<br />
Zwölf Klassenräume des Leopoldinums ziehen in Container –<br />
PCB-Sanierung beginnt<br />
750.000 Euro für zwei Jahre Provisorium<br />
Von außen sehen sie aus wie ordinäre Baustellen-Bürocontainer,<br />
von innen wie helle, freundliche Klassenzimmer:<br />
die Ausweichräume am Gymnasium Leopoldinum, die<br />
jetzt nach den Osterferien bezogen wurden. Zwölf Klassenräume,<br />
darunter auch Fachräume für Biologie, Chemie,<br />
Erdkunde und EDV, sind in einem kleinen Containerdorf<br />
auf dem ehemaligen Lehrerparkplatz entstanden und<br />
werden für zwei Jahre als Ausweichquartier dienen, während<br />
die schadstoffbelasteten Räume im „alten Neubau“<br />
saniert werden. Hier waren bei Messungen Polychlorierte<br />
Biphenyle (PCB) in Abdichtungen zwischen Betonteilen<br />
entdeckt worden (der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> berichtete).<br />
Zwei Jahre werden die Sanierungsarbeiten dauern, im<br />
ersten Bauabschnitt der östliche Teil des Gebäudes, im<br />
zweiten der westliche Teil, die Aula bleibt vollständig<br />
geschlossen. Lediglich die Mensa bleibt geöffnet und<br />
soll nach den derzeitigen Planungen in den Ferien saniert<br />
werden, berichtet Elke Kuhlemann-Stobbe vom Tiefbauund<br />
Immobilienmanagement der Stadt Detmold. Als Ersatz<br />
dienten in dieser Zeit die neuen, 26 mal 12 Meter großen<br />
Räume in den Containern: „Hier bilden jeweils vier Standardcontainer<br />
einen hellen, klimatisierten Klassenraum.“<br />
Und wirklich erinnert beim Presserundgang von innen<br />
nichts daran, dass man sich in einem Container befindet:<br />
Ganz normale Wände und Fenster, eine angenehme<br />
Beleuchtung, fest installierte Waschbecken, ein helles<br />
Treppenhaus – im Inneren kann man schnell vergessen,<br />
dass man sich in einem Provisorium befindet. Wären da<br />
nicht die elektrischen Heizkörper unter den Fenstern: „Das<br />
lässt sich bei der kurzen Nutzungszeit nicht anders lösen“,<br />
so Kulemann-Stobbe. 630.000 Euro koste die Miete der<br />
Container für die zwei Jahre, die Gesamtkosten des Provisoriums<br />
beziffert die Stadtverwaltung auf rund 750.000 Euro.<br />
Um die Parkflächen für die Lehrkräfte zu ersetzen, zog<br />
der Schulgarten auf eine bislang ungenutzte Fläche direkt<br />
an der Werre um. Hier ist auf rund 5.000 Quadratmetern<br />
jetzt alles bereit zur Bepflanzung und Ausgestaltung durch<br />
die Schülerinnen und Schüler, die auch die Pläne ausgearbeitet<br />
haben. „Die Umsetzung geschah in Kooperation<br />
mit der Maßnahme ‚Wasser im Fluss‘ der Arbeitsgemeinschaft<br />
Arbeit (AGA)“, so Klaus Zimmermann, Leiter des<br />
Fachbereichs 5 Tiefbau und Immobilienmanagement der<br />
Stadt. Auf der früheren Fläche des Schulgartens entstanden<br />
62 neue Stellplätze für die Lehrerinnen und Lehrer. khN<br />
Kisten und Möbel schleppen am Leopoldinum: Ein Umzugsunternehmen trägt Tische, Stühle, Geräte aber<br />
auch mal das Modell eines menschlichen Skeletts für den Biologieunterricht in die neuen Klassenräume des<br />
Leopoldinums, die in einer Art Containerdorf entstanden sind. Den Fortschritt der Arbeiten diskutieren Elke<br />
Kuhlemann-Stobbe und Klaus Zimmermann vom Tiefbau- und Immobilienmanagement der Stadt (vorn).<br />
Das ehemalige Straßenneubauamt an der Hornschen Straße / Am Drostenkamp (gegenüber der Einfahrt<br />
Johanettental) steht seit fast zwei Jahrzehnten leer. Es darf jetzt abgerissen werden. Eine Nachfolgenutzung<br />
des Areals ist noch unklar.<br />
Archivfoto: Niederkrüger<br />
Sanierung nicht wirtschaftlich –<br />
Nachfolgenutzung noch nicht klar<br />
Ehemaliges<br />
Straßenneubauamt<br />
wird abgerissen<br />
Das ehemalige Straßenneubauamt des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen im Drostenkamp in Spork-Eichholz wird abgerissen.<br />
Das früher auch als „Westfälisches Straßenbauamt“<br />
bezeichnete Gebäude war der Arbeitsplatz von rund 100<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich um die Planung<br />
von neu zu bauenden Landes- und Bundesstraßen in<br />
der Region kümmerten. Seit der Neuorganisation um die<br />
Jahrtausendwende und dem Umzug nach Münster steht das<br />
dreigeschossige Gebäude, ein Nebengebäude (ehemalige<br />
Hausmeisterwohnung) und ein Garagenkomplex leer.<br />
Jetzt lag der Stadt Detmold ein Antrag auf Abbruch vor, der<br />
inzwischen erteilt ist. Noch im Jahre 2012 hatte die Stadt<br />
erfolglos versucht, Investoren zu finden, um hier ein Hotel<br />
entstehen zu lassen. „Der Verfall der Gebäude ist deutlich zu<br />
sehen, eine Sanierung und neue Nutzung ist wirtschaftlich<br />
nicht mehr darstellbar“ schreibt Thomas Lammering, technischer<br />
Beigeordneter der Stadt in einer Mitteilungsvorlage an<br />
den Ausschuss für Stadtentwicklung. Auf einer Grundfläche<br />
von 1.400 Quadratmetern stünden rund 16.000 Kubikmeter<br />
umbauter Raum, der komplett abgerissen und inklusive der<br />
Gebäudesohle oder Fundamentierung entfernt werde. khN<br />
Petersilchen on tour<br />
Diesmal beim<br />
Weinbauern in<br />
Spanien<br />
Paul Hagemeister von Bioladen Petersilchen<br />
in Detmold nimmt es ganz genau wenn es<br />
um Lieferungen und um seine Lieferanten<br />
geht. Schließlich verbürgt sich der unabhängige<br />
und inhabergeführte Bioladen für die<br />
Frische und Qualität der Produkte, so auch<br />
bei der Reben- und Fertigungskontrolle im<br />
Weinberg bei einem wichtigen Lieferanten<br />
in Südeuropa.<br />
Europawochen in Detmold laufen: Europa live erleben mitten in Detmold<br />
Europa ist die große Überschrift, unter der der Mai in Detmold steht:<br />
Seit dem 3. Mai finden die Europawochen statt, ganz im Zeichen der<br />
50-jährigen Städtepartnerschaft mit dem französischen Saint-Omer, und<br />
am 26. Mai wählen die EU-Bürgerinnen und -Bürger die Abgeordneten<br />
des Europäischen Parlaments.<br />
Detmolds längste Partnerschaft mit Saint-Omer feiert in diesem Jahr ein<br />
besonderes Jubiläum. Im Rahmen der Europawochen 2019 begeht zeitgleich<br />
die Deutsch-Französische Gesellschaft ihr 40-jähriges Bestehen.<br />
Daher finden neben dem traditionellen Europäischen Markt am 11. Mai<br />
zahlreiche Veranstaltungen mit französischem Flair statt, wie zum Beispiel<br />
die Lesung „Bretonisches Leuchten“ am 8. Mai, ein deutsch-französisches<br />
Marktplatzfest am 10. Mai oder ein Boule-Turnier am 11. Mai. Natürlich<br />
bietet das umfangreiche Programm unter der Überschrift „Europa“ noch viele<br />
weitere spannende Vorträge, Filmvorführungen und Podiumsdiskussionen.<br />
Die Städtepartnerschaft mit Saint-Omer<br />
Am 29. Juni 1969 unterschrieben die Bürgermeister von Saint-Omer und<br />
Detmold einen Partnerschaftsvertrag mit dem Ziel „...dass sie feste Bande<br />
miteinander knüpfen und die aufgenommenen Kontakte in jeder Weise<br />
fördern wollen - zum Besten der Bürger von Saint Omer und Detmold und<br />
zum Wohle des im Aufbau begriffenen Europas und seiner Völker.“ Nur 24<br />
Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hatte die Gründung dieser<br />
Städtepartnerschaft dabei eine ganz besondere europäische Mission. Sich<br />
damals für Verständigung und für ein friedliches, ein dauerhaft geeintes<br />
Europa einzusetzen, schien kaum möglich, ja unrealistisch. Die Verständigung<br />
und Aussöhnung der ehemaligen Kriegsgegner - ja Erzfeinde - sollten<br />
jedoch die Grundlage bilden für ein zusammenwachsendes Europa und für<br />
die Weiterentwicklung der damaligen Europäischen Gemeinschaft. Die Idee<br />
des gemeinsamen Europa erscheint aktuell selten wie zuvor gefährdet: Der<br />
Brexit macht Schlagzeilen und rechtspopulistische Parteien werben mit<br />
europafeindlichen Parolen.<br />
Die Stadt Detmold hat sich schon vor vielen Jahren für Europa entschieden<br />
und lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, im Rahmen der Europawochen<br />
2019 „Europa live zu erleben - mitten in Detmold!“<br />
Das vollständige Programm gibt es unter www.detmold.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 4
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 5<br />
Zu Besuch in Detmold: Deutsche Weinprinzessin Inga Storck.<br />
16. <strong>Detmolder</strong> Winzerfest vom 24. bis 26. Mai / Deutsche Weinprinzessin kommt zur Eröffnung<br />
Weine aus deutschen Landen<br />
Wein hat eine lange Tradition,<br />
schon in der Antike wurde der „edle<br />
Tropfen“ gehandelt und auch gern<br />
getrunken. Auf der Ameide am Lippischen<br />
Landesmuseum empfangen<br />
vom Freitag, 24. Mai an acht Winzer<br />
aus den bekannten Weinanbaugebieten<br />
Deutschlands die zahlreichen<br />
Gäste. Start am Freitag ist um<br />
16 Uhr, gegen Mitternacht sollen<br />
dann je nach Wetterlage die Stände<br />
geschlossen werden. Am Samstag<br />
kann der Wein dann von 12 Uhr bis<br />
1 Uhr nachts und am Sonntag von<br />
13 bis 23 Uhr probiert werden. Es<br />
wird an acht Ständen Wein aus den<br />
Anbaugebieten, Pfalz, Nahe, Mosel,<br />
Franken und Rheinhessen geben.<br />
Dazu werden an Speisen Flanksteaks<br />
vom Grill, Flammkuchen,<br />
Wurstspezialitäten und einen Burgerstand<br />
mit hochwertigen Burgern<br />
und Hot-Dogs, z.B. „Falafelburger“<br />
mit Süßkartoffelpommes angeboten.<br />
Die Werbegemeinschaft Detmold<br />
lädt dann am Freitag um 19 Uhr zu<br />
einem Empfang mit der Deutschen<br />
Weinprinzessin Inga Storck ein.<br />
Sie wird das <strong>Detmolder</strong> Winzerfest<br />
besuchen.<br />
Treffpunkt zum Weinfest: Die Ameide wird zur Genussmeile.<br />
Gemeinsame Aktion von Kindern der Peter Gläsel Schule und der Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />
Ein Planschbecken voller Müll<br />
Als Klara zum Tanzen in der<br />
Turnhalle am Schulzentrum in<br />
Detmold war, ist es ihr aufgefallen:<br />
„Hier liegt immer sehr viel Müll<br />
rum“, erzählt die Zweitklässlerin<br />
der Peter Gläsel Schule. Und weil<br />
sie das störte, erzählte sie es ihrer<br />
Mutter, die sich wiederum in einer<br />
Elterngruppe für Müllvermeidung<br />
Eine große Menge an Müll haben die Kinder der Peter Gläsel Schule (auf dem Bild) gemeinsam mit den<br />
Fünftklässlern der Gesamtschule gesammelt. Unterstützt wurden sie von Gesamtschulleiter Christoph<br />
Trappe (hinten links), Unterstufenkoordinatorin Sigrid Quackenbrügger (Mitte) und Stefan Wolf (rechts)<br />
von der Peter Gläsel Schule.<br />
stark macht – denn Müllvermeidung<br />
ist gerade im Rahmen der Bildung<br />
für Nachhaltige Entwicklung<br />
ein wichtiges Thema an der Peter<br />
Gläsel Schule. Gemeinsam mit<br />
Lernbegleiter und Schulgründer<br />
Stefan Wolf wurde der Kontakt zur<br />
Gesamtschule hergestellt. Bei der<br />
Schulleitung und den Lehrern der<br />
5c rannten die Schüler der Peter<br />
Gläsel Schule mit ihrer Idee für<br />
eine gemeinsame Aktion sofort<br />
offene Türen ein.<br />
Ausgerüstet mit Müllpickern<br />
sammelten 26 Schüler der Peter<br />
Gläsel Schule und alle Schüler<br />
der Klasse 5c der Geschwister-<br />
Scholl-Gesamtschule binnen einer<br />
Stunde ein ganzes Planschbecken<br />
voller Müll – und staunten, was<br />
sich alles auf dem Gelände der<br />
Gesamtschule finden ließ: „Stifte,<br />
die man noch gebrauchen kann“,<br />
fand ein Schüler, andere entdeckten<br />
eine Tüte mit Chips, Windeln<br />
oder einen Kanister mit Sand. Das<br />
Planschbecken stand für einen Tag<br />
im Foyer der Schule und der ein<br />
oder andere ältere Schüler blieb<br />
nachdenklich stehen und wunderte<br />
sich über den Müllberg, der zusammengekommen<br />
war.<br />
Für alle Beteiligten ist aber<br />
klar: Sammeln allein kann nicht<br />
ausreichen, deswegen wurde der<br />
Müll am nächsten Tag sortiert und<br />
die Kinder entwickelten Ideen zur<br />
Müllvermeidung. Ihr Ziel, andere<br />
Schüler zu „wecken“ und auf das<br />
Problem aufmerksam zu machen,<br />
hat Klara auf jeden Fall erreicht.<br />
Erstklassige Unterhaltung ist garantiert: Die Springmäuse spielen am<br />
17. Mai ihr Programm „Total kollegial“.<br />
Improvisationstheater Springmaus in Detmold<br />
„Total kollegial“<br />
Die deutschlandweit bekannteste Improvisationstheatergruppe Springmaus<br />
ist seit 1982 mit verschiedenen Live-Programmen in ganz Deutschland<br />
unterwegs. Erfolgreiche Comedians und Kabarettisten wie Dirk Bach,<br />
Bernhard Hoëcker, Tetje Mierendorf und Ralf Schmitz haben ihre Karriere<br />
als Ensemble-Mitglied der Springmaus begonnen. Am 17. Mai um 20<br />
Uhr ist das Improvisationstheater in der Stadthalle Detmold mit seinem<br />
Programm „Total kollegial“.<br />
Auf der Arbeit gibt es zwei Sorten von Kollegen. Die einen, die unverhohlen<br />
anderer Leute Joghurt aus dem Kühlschrank der Gemeinschaftsküche<br />
verspeisen. Und die anderen, die gern helfen und immer für einen da sind,<br />
immer und immer wieder, auch dann wenn gar keine Hilfe erforderlich ist<br />
und man lieber in Ruhe arbeiten würde. Es gibt also die nervigen und – die<br />
noch nervigeren. Und vom Chef ganz zu schweigen…<br />
Die Springmäuse ergründen in ihrem neuen Programm ebendiese Höhen<br />
und Tiefen der Arbeitswelt. Ob als Handwerker oder Feuerwehrfrau, ob<br />
im Büro oder auf der Baustelle, sie bleiben dabei vor allem eins: „Total<br />
kollegial.“ Karten sind bereits im Vorverkauf und bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich. Tickethotline 01806 700 733 (0,20 Euro<br />
pauschal aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz 0,60 Euro).
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 6
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 7<br />
Siebdruck-Workshop 2018.<br />
Das Junge Festival 2019 vom 24. bis 28. Juli in Detmold<br />
Deine Urban Area<br />
Die Vorbereitungen für das Festival laufen auf Hochtouren.<br />
Das junge Festival in Detmold:<br />
Das ist „Deine Urban Area“. Vom<br />
24. bis zum 28. Juli verwandelt sich<br />
in diesem Jahr der Bürgerpark im<br />
Herzen der Stadt in ein schillerndes<br />
Spektakel aus Konzerten, DJ-Sessions,<br />
Workshops und künstlerischen<br />
Ausstellungen. Das Besondere: In<br />
diesem Jahr wird „Deine Urban<br />
Area“ fünf Jahre alt.<br />
Im Jubiläumsjahr dürfen sich die<br />
Urban Area-Fans auf viele Überraschungen<br />
und Neuheiten freuen.<br />
Zum Beispiel wird das Festivalgelände<br />
deutlich erweitert: Mit dem<br />
brandneuen Projekt „A(rt)meide“<br />
bietet das KulturTeam entlang des<br />
Schlossteichs zusätzliche Kreativ-<br />
Workshops an inklusive einer Gemeinschaftsausstellung<br />
als großes<br />
Finale. Wir werden übersichtlicher:<br />
Das Klangkunst Open Air findet in<br />
diesem Jahr erstmals am Donnerstag<br />
und Freitag statt, das Snakepit<br />
Festival am Samstag und Sonntag.<br />
Außerdem erinnern wir uns an die<br />
Highlights der letzten fünf Jahre<br />
mit unserer Jubiläumswand am<br />
Getränkestand und feiern fünf Jahre<br />
Jugendkultur mit einer großen<br />
Premiere – der ersten „Deine Urban<br />
Area“-Aftershowparty. Aktuell<br />
laufen die Vorbereitungen für das<br />
Festival auf Hochtouren, um den<br />
Besucherinnen und Besuchern in<br />
diesem Jahr eine außergewöhnliche<br />
Festivalerfahrung zu ermöglichen.<br />
Das Team von „Deine Urban Area“<br />
ist so groß wie noch nie und freut sich<br />
natürlich jederzeit über Zuwachs.<br />
Ehrenamtliche Helfer<br />
gesucht<br />
Alle <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong><br />
zwischen 16 und 26 Jahren<br />
sind deshalb herzlich eingeladen,<br />
die „Deine Urban Area“-Crew ehrenamtlich<br />
zu unterstützen und Teil<br />
des jüngsten Festivals der Stadt zu<br />
werden. Ob als Unterstützerin oder<br />
Unterstützer für die Technik, als Stagehand<br />
auf der Bühne oder Helferin<br />
oder Helfer am Getränkeausschank.<br />
Außerdem suchen wir derzeit wieder<br />
ambitionierte Nachwuchskünstlerinnen<br />
und Nachwuchskünstler für<br />
unser Bühnenprogramm – Bands aus<br />
dem Bereich Pop/Rock/Alternative<br />
können sich gerne für das Snakepit<br />
Festival bewerben unter info@<br />
snakepitfestival.de. DJs, Rapper,<br />
Live-Acts, aber auch Bands im Bereich<br />
HipHop und Globalbass sind<br />
herzlich eingeladen eine Mail zu<br />
schreiben an das Klangkunst Open<br />
Air unter fwin109@yahoo.de.<br />
Mehr Informationen findet man<br />
auf www.deineurbanarea.de, https://<br />
www.facebook.com/deineurbanarea,<br />
https://www.instagram.com/<br />
deine_urban_area.<br />
An fünf verschiedenen Orten<br />
in der <strong>Detmolder</strong> Innenstadt<br />
Detmold tanzt<br />
Ob Salsa, HipHop oder Swing Dance am Samstag, 11. Mai 2019, steht<br />
in Detmold kein Fuß still, denn das KulturTeam der Stadt Detmold fordert<br />
zusammen mit dem Verein Tanzbogen e.V. und <strong>Detmolder</strong> Tanzschaffenden<br />
zum Tanz auf. Bei der Veranstaltung „Detmold tanzt“ können<br />
alle, die Interesse haben, in kurzen Workshops unterschiedliche Tanzstile<br />
ausprobieren. Von 13 bis 17 Uhr finden in einem halbstündigen Rhythmus<br />
Mini-Workshops in Modern Dance, Tango, Salsa, Flamenco, Lindy Hop<br />
und HipHop an verschiedenen Orten mitten in der Innenstadt statt. Mitmachen<br />
kann jeder, denn Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur der Spaß<br />
an der Bewegung und die Lust Neues kennenzulernen. Orte und Uhrzeiten<br />
der ‚Mini-Tanzkurse‘ werden kurzfristig bekanntgegeben und in der Stadt<br />
angekündigt. Den Abschluss bildet ein orientalischer Kreistanz (Dabke)<br />
auf dem Marktplatz.<br />
Verein hat viel vor<br />
Wechsel im Vorstand der<br />
„blauen Pause e.V.“<br />
Zur Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins „die blaue<br />
Pause“ konnte der Vorsitzende Norbert Koch auf ein erfolgreiches Jahr<br />
zurückblicken. Die regelmäßigen Öffnungszeiten des gleichnamigen Treffpunkts<br />
in der Langen Straße 87 (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 16 bis<br />
18 Uhr und Samstag, 11 bis 14 Uhr) bieten die Möglichkeit für Menschen<br />
unterschiedlicher Herkunftsmilieus sich zu begegnen und bei Getränken<br />
anregende Gespräche zu führen. Wiederkehrende Elemente wie Meditation,<br />
ökumenisches Abendgebet, meditativer Tanz oder Abendspaziergänge<br />
schließen sich am frühen Abend an die Treffpunktzeiten an.<br />
Darüberhinaus bereichern zahlreiche kulturelle Angebote das Programm<br />
der blauen Pause. Höhepunkte waren im vergangenen Berichtsjahr sicherlich<br />
die Kunstausstellung „Dreiklang“ mit Vera und Hans Ludwig, die<br />
szenische Lesung „Farben einer Nacht“ mit der <strong>Detmolder</strong> Harfenistin<br />
Zoe Knoop und die Lesung aus dem Roman „Das hungrige Krokodil“<br />
mit Sandra Brökel. Aber auch die Kooperationen mit der solidarischen<br />
Landwirtschaft in Dalborn oder eine Radtour zum Biohof Brinkmann in<br />
Lage-Hagen fanden großes Interesse. Weiterhin sind die Teilnahme an<br />
der <strong>Detmolder</strong> B-wusst-Woche und die Ehrung durch den Förderpreis des<br />
Lions-Clubs Detmold zu nennen.<br />
Bei den Vorstandswahlen wurde Heike Elsner als 2. Vorsitzende neu<br />
gewählt. Der erste Vorsitzende wurde im Amt bestätigt. Auf dem Foto<br />
sind beide auf der „blauen Bank“ zu sehen. Der bisherigen 2. Vorsitzenden<br />
Renate Niehaus und weiteren Mitgliedern wurde für ihr Engagement<br />
herzlich gedankt und ein kleines Präsent überreicht.<br />
Für das Jahr 2019 haben sich die Vereinsmitglieder vorgenommen, neue<br />
Mitglieder, Interessierte und Sponsoren zu werben und mit kulturellen<br />
Veranstaltungen auf sich aufmerksam zu machen. Es sind Lesungen mit<br />
Stefani Gregg im Rahmen des „Ohrenschmaus“ und mit Lina Atfah (Das<br />
Buch von der fehlenden Ankunft, Gedichte aus Syrien) am 8. September<br />
geplant. Die blaue Pause wird sich an der <strong>Detmolder</strong> B-wusst-Woche und<br />
der bundesweiten Woche der Selbsthilfegruppen „Wir hilft“ beteiligen.<br />
Eine Ausstellung im Rahmen der <strong>Detmolder</strong> Kunstnacht am 1. Juni ist in<br />
Vorbereitung. So kann der neue Vorstand zuversichtlich auf die weitere<br />
Entwicklung der blauen Pause blicken.<br />
NATÜRLICH IN DETMOLD<br />
Die Grillsaison<br />
ist eröffnet!<br />
Regionale<br />
Grillkohle<br />
Bio-Fleisch<br />
Frisches<br />
Gemüse<br />
Vegetarische<br />
Alternativen<br />
Paul Hagemeister – Inhaber in 2. Generation<br />
Wiesenstraße 2 – 6 · Mo – Fr 8 – 19 Uhr, Sa 8 – 18 Uhr<br />
www.bioladen-petersilchen.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 8<br />
Landestheater feiert mit grandiosem Programm seine Jubiläumsspielzeit zum 100-jährigen<br />
Wiederaufbau des Theatergebäudes - von Arnold Pöhlker<br />
Notre Dame und Landestheater verbindet ein Schicksalsschlag<br />
In der kommenden Spielzeit 2019/<strong>202</strong>0 gibt es ein Jubiläum zu<br />
feiern. Nach dem Brand und der Zerstörung des ursprünglichen<br />
Hoftheaters am 5. Februar 1912 wurde in sieben Jahren ein neues<br />
Theatergebäude wiederaufgebaut. Am 29. September 1919 erfolgte<br />
die Einweihung als Landestheater in heutiger Gestalt. Dieser Anlass<br />
soll 100 Jahre später mit einem Jubiläumskonzert und Festakt (29.<br />
September), einem „krachenden“ Theaterball (15. Februar <strong>202</strong>0)<br />
und einem Diner Blanc (23. Mai <strong>202</strong>0) gemeinsam mit dem Publikum<br />
gefeiert werden. Daneben präsentiert das Landestheater ein<br />
großartiges Jubiläumsprogramm für die Spielzeit 2019/20. Darin<br />
findet sich Klassisches, Modernes und viel fürs junge Publikum.<br />
Darunter 25 Premieren in den Bereichen Musiktheater, Ballett,<br />
Schauspiel und Junges Theater, elf Wiederaufnahmen und 13 Konzerte,<br />
die die Landesbühne an seinen fünf Spielstätten in Detmold und<br />
in nahezu 80 Gastspielorten in der kommenden Saison präsentiert,<br />
flankiert durch ein umfangreiches theaterpädagogisches Angebot.<br />
Alle, die sich auf künstlerischer gestalterischer Ebene engagieren,<br />
stellen sich einmal mehr dem hohen Anspruch, Kunst und Kultur<br />
nicht nur kompetent und kurzweilig im theatertragenden Detmold,<br />
sondern auch in der Fläche zu erhalten und zu stärken. „Wir sind<br />
jetzt im Stadium eines Kindes, das auf seinen Geburtstag wartet“,<br />
eröffnete Heckel mit launigen Worten die Presskonferenz, in deren<br />
Verlauf das Jubiläumsprogramm vorgestellt wurde. „Ein zweites<br />
Heft wird sich noch der Theatergeschichte widmen“, so der Intendant.<br />
Kurz vor der Druckfreigabe des Jubiläumsprogrammes habe<br />
Notre Dame in Flammen gestanden. Heckel: „Das vermittelte uns<br />
hautnah, was die <strong>Detmolder</strong> wohl empfanden, als ihr Theater 1912<br />
brannte. Es muss aber auch ein richtiges Glückgefühl bei allen<br />
Theaterfreunden aufgekommen sein, als der Wiederaufbau begann<br />
und die Wiedereröffnung 1919 gefeiert wurde.“<br />
Präsentieren das Feierprogramm zur Jubiläumsspielzeit 2019/20 (v.l.) Martin Opelt, Konstanze Kappenstein,<br />
Jenni Schnarr, Stefan Dörr (Verwaltungsdirektor), Elisabeth Wirtz, Nora Johanna Gromer, Landrat Dr.<br />
Axel Lehmann (Aufsichtsratsvorsitzender), Intendant Georg Heckel, Jan Steinbach und Lea Redlich).<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
Musikalische Jubiläumsreise<br />
Von Verdi über Mozart und Lortzing bis Klebe und Jören – die<br />
Bandbreite des Musiktheaters könnte kaum breiter sein. Und<br />
Ohrwurm-Qualitäten haben die Aufführungen allemal. Generalmusikdirektor<br />
Lutz Rademacher eröffnet die Saison am 13. September<br />
mit „Aida“. Das Musical „My Fair Lady“ von Fredrick Loewe feiert<br />
unter muskalischer Leitung von Mathias Mönius am 25. Oktober<br />
Premiere. Mozarts „Don Giovanni“ steht ab 15. Mai <strong>202</strong>0 neu auf<br />
dem Programm, dirigiert von Györgiy Mészáros. Dabei kommen<br />
auch die „<strong>Detmolder</strong> Hausgötter“, wie Elisabeth Wirtz die Künstler<br />
mit <strong>Detmolder</strong> Wurzeln nennt, in der Jubiläumssaison zu ihrem Recht.<br />
So wird Albert Lortzings komische Oper „Der Wildschütz“ am 6.<br />
Dezember von Martina Einter-Acheampong in Szene gesetzt. Ab<br />
7. Februar <strong>202</strong>0 kommt Horváths „Der Jüngste Tag“ von Giselher<br />
Klebe, der lange in Detmold gelehrt hat, zur Aufführung; geleitet von<br />
Rademacher, Jan Eßinger, Sonja Füsti und Nora Johanna Gromer.<br />
Und schließlich „Pauline“ ab 5. Juni <strong>202</strong>0, ein eigens von Andreas<br />
Jören zum 200. Todestag von Pauline Fürstin zur Lippe komponiertes<br />
Familien-Musical. Als Wiederaufnahmen werden „Luisa Miller“ ab<br />
19. Oktober und „Hänsel und Gretel“ am 29. Dezember sowie für<br />
Operettenfreunde „Der Vetter aus Dingsda“ am 11. Dezember auf<br />
der großen Bühne zu genießen sein. Als Art in Residence gastiert<br />
die Delattre Dance Companay mit neoklassischem und modernem<br />
21. Frauensonderreise<br />
Kalabrien<br />
... von Freunden empfohlen!<br />
Reisetermin: 27.9.–11.10.2019<br />
• Transfers zum Flughafen und zurück<br />
• Flüge ab/bis Hannover nach Lamezia Terme<br />
• 14 Nächte mit Halbpension im<br />
Sunshine Club Hotel & Beauty<br />
• Ausflugspaket mit 4 Ausflügen<br />
p. P. im DZ ab<br />
1.729 €<br />
Paulinenstr. 43<br />
32756 Detmold<br />
Tel. 05231 390945<br />
info@rbkempa.de<br />
www.rbkempa.de<br />
Ballett auf der Theaterbühne mit „Shakespeare in Motion“ ab 13.<br />
Dezember 2019. Einen eigenen Abend gestalten die Ballett-Gäste<br />
aus ihrem Repertoire „Das Bildnis der Dorian Gray“ ab 28. März<br />
<strong>202</strong>0 im Sommertheater. Das Junge Musiktheater präsentiert das<br />
Klassenzimmer-Stück „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“<br />
für Kinder ab sechs Jahren (Premiere am 19. September) und<br />
die Kinderoper „Kannst du pfeifen, Johanna?“ (Premiere am 26.<br />
Oktober im Jungen Theater). Am 20. März <strong>202</strong>0 dürfen sich die<br />
Kids (und Junggebliebenen) auf das Musikmärchen „Die Prinzessin<br />
auf der Erbse“ im Sommertheater freuen, dirigiert von Lutz<br />
Rademacher. „Wir befinden uns beim Jungen Musiktheater in der<br />
Aufbauphase und hoffen dabei auf Förderung“, erklärt Intendant<br />
Heckel. Das Projekt sei „transportabel“ angelegt und versteht<br />
sich als Angebot auch für andere Hauptspielbühnen. Und auch<br />
dies verfolgt das Junge Theater: Es möchte mit Jugendlichen ins<br />
Gespräch kommen, ein Gesprächsforum für Pädagogen bieten und<br />
den Begegnungsraum zwischen Theater und Lebenswelt erweitern.<br />
Schauspiel: Dramatik pur und Entdecken<br />
neuer Autoren<br />
Die Schauspielsparte eröffnet die Saison unter ihrem Leiter<br />
Jan Steinbach am 27. September mit Schillers Klassiker „Maria<br />
Stuart“ – einer „starken Frau“, wie Steinbach hinzufügt. „Adams<br />
Äpfel“, eine bitterböse Komödie von Anders Thomas Jensen ist<br />
ab 8. November zu erleben. Erstmals eine Regiearbeit am Großen<br />
Haus zeigt die Hausregisseurin des Jungen Theaters, Konstanze<br />
Kappenstein, mit „Momentum“ von Lot Vekemans am 17. Januar<br />
<strong>202</strong>0. Regisseur Götz Hellriegel führt es mit dem Musical von Alan<br />
Menken und Howard Ashman „Der kleine Horrorladen“ zurück<br />
nach Detmold (6. März <strong>202</strong>0). Den Premierenreigen beschließt<br />
Schauspieldirektor<br />
Jan Steinbach am<br />
25. April <strong>202</strong>0 mit<br />
„Yvonne, Prinzessin<br />
von Burgund“<br />
von Witold Gombrowicz<br />
im Großen<br />
Haus. Im Grabbe-<br />
Haus wird es mit<br />
„Wonderland Ave“<br />
von Sibylle Berg<br />
eine erste Schauspielpremiere<br />
in<br />
der Inszenierung<br />
von Jakob Arnold<br />
geben. Dort bringen<br />
am 14. November<br />
Alexander Schiling<br />
und Stephan Mannteuffel<br />
das Kammerspiel<br />
„Fräulein<br />
Julie“ von August Strindberg auf die Bühne. Steinbach widmet<br />
sich am 18. Januar <strong>202</strong>0 der Komödie „Alte Liebe“ nach dem<br />
Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder. Weitere<br />
Aufführungen: „Die lächerliche Finsternis“ von Wolfram Lotz,<br />
inszeniert von Selina Girschweiler am 28. Februar <strong>202</strong>0 und am<br />
30. April <strong>202</strong>0 „Die Wunderübung“, eine Komödie von Daniel<br />
Glattauer (Regie: Kristin Trosits).<br />
Weihnachtsmärchen, Junges Theater<br />
und Symphonisches<br />
Ein wichtiges Datum für alle Familien und Schulen: Ab 19.<br />
November ist das Weihnachtsmärchen „Hans im Glück“ auf der<br />
Großen Bühne zu sehen. Im Jungen Theater werden vom 26.<br />
September an Kinder ab sechs Jahren die zauberhafte Geschichte<br />
„Nur ein Tag“ von Martin Balscheit erleben können. Für alle<br />
Zehnjährigen und älter ist ab 8. Oktober „Rico, Oskar und die<br />
Tieferschatten“ von Andreas Steinhöfel zu sehen. Jugendliche ab<br />
14 Jahren dürfen sich ab 5. März <strong>202</strong>0 auf „Homevideo“ von Jan<br />
Braren freuen. Drei große symphonische Konzerte und fünf Kammerkonzerte<br />
bietet das Symphonische Orchester. „Der bisherige<br />
Erfolg gibt uns Recht. Es ist wichtig, dass die Theaterbesucher<br />
unser Orchester auch auf der Konzertbühne erleben können“,<br />
erklärt GMD Lutz Rademacher.<br />
- Anzeige -<br />
21. Frauensonderreise Kalabrien<br />
Eine Gruppenreise<br />
ohne Gruppenzwang<br />
Wie muss es für Frauen sein, die sich nicht<br />
trauen, alleine auf eine Reise zu gehen, aber gerne<br />
noch etwas von der Welt sehen wollen. Vielleicht<br />
sind sie kontaktarm, scheu, antriebslos oder auch<br />
einfach nur träge? Die Antwort darauf sind die<br />
Frauen, deren Mann plötzlich gestorben war,<br />
die beste Freundin hat einen neuen Freund und<br />
keine Zeit mehr oder der eigene Partner bekommt<br />
keinen Urlaub, hat keine Lust oder kann aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht mehr verreisen.<br />
Vielleicht ist der Liebste auch plötzlich zum Ex<br />
geworden? Wer weiß?<br />
Frau möchte aber auf einer Reise nicht das<br />
fünfte Rad am Wagen sein oder unter Paaren und<br />
glücklichen Familien. Es geht bei dieser Reise um<br />
den Austausch mit anderen, eine Gruppenreise<br />
ohne Gruppenzwang, mal etwas nur für sich und<br />
für die eigene Gesundheit tun. Dabei gemeinsam<br />
Land und Leute auf exklusiven Ausflügen kennenlernen,<br />
und dies unter Gleichgesinnten. Das<br />
ist das Besondere an dem langjährigen Konzept<br />
dieser Reise.<br />
Kommen Sie mit in die südlichste Region des<br />
italienischen Festlandes nach Kalabrien. Es ist<br />
immer noch ein echter Geheimtipp mit seinen<br />
300 Sonnentagen sowie seiner kulturellen Vielfalt.<br />
Das Paradies, welches größtenteils von Hügeln<br />
und Bergen des apenninischen Gebirgskammes<br />
durchzogen ist, bietet neben herrlich klarem Meer,<br />
zauberhafte Küsten und unberührte Sandstrände.<br />
Das erste Bienenvolk an der Hauptstelle Detmold.<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold leistet aktiven Beitrag zum<br />
Umweltschutz<br />
Für den Erhalt der Bienen<br />
Bienen sind in aller Munde – ganz<br />
Deutschland spricht über den Umweltschutz<br />
und den Erhalt der Bienen. Nicht<br />
zuletzt, weil unsere heimischen Nutz- und<br />
Wildpflanzenarten zu über 80 Prozent<br />
auf die Bestäubungsleistung von Bienen<br />
angewiesen sind. Die Ernte von Äpfeln,<br />
Erdbeeren, Tomaten und Kirschen würden<br />
auf 10 bis 20 Prozent des normalen Ertrags<br />
reduziert. In den letzten 30 Jahren ist die<br />
Anzahl der Bienenvölker in Deutschland<br />
um ca. ein Drittel zurückgegangen.<br />
Der Sparkasse Paderborn-Detmold liegt<br />
die Region und der Schutz ihrer Umwelt<br />
und Lebewesen am Herzen. Um einen<br />
Beitrag zum Erhalt der Bienen zu leisten,<br />
Foto: Sparkasse<br />
hat sich die Sparkasse für ein besonders<br />
Nachhaltigkeitsprojekt entschieden. Für<br />
mindestens zwei Jahre gibt die Sparkasse<br />
jeweils einem Bienenvolk an den Hauptstellen<br />
Detmold und Paderborn ein neues<br />
Zuhause. Jetzt wurde das erste Volk an der<br />
Hauptstelle Detmold aufgestellt.<br />
Zusätzlich ist der Sparkasse die<br />
Weitergabe von Wissen rund um den<br />
Bienenschutz wichtig. In regelmäßigen<br />
Abständen wird sie daher Wissenswertes<br />
sowie Tipps und Tricks auf ihrem Blog<br />
und ihren Social-Media-Kanälen teilen.<br />
Internet: http://paderborn-detmold.<br />
sparkasseblog.de.<br />
Von den künftigen Parkplätzen an der Hornschen Straße / Im Langen Felde aus soll<br />
nach einem Antrag der Freien Wähler Detmold ein kostenloser Bus-Pendelverkehr<br />
in Richtung Innenstadt bis zum Bahnhof/Kronenplatz eingerichtet werden.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
Tarifänderungen beim Stadtverkehr Detmold<br />
werden beraten – Detmold-Abo günstiger?<br />
Freie Wähler fordern<br />
kostenlosen Bus-Shuttle<br />
Einen neuen, kostenlosen Busverkehr zwischen dem Parkplatz „Werrebogen“, der in diesem<br />
Jahr gebaut werden soll, und dem Bahnhof / Kronenplatz beantragen die Freien Wähler<br />
Detmold. „Der Verkehr in der Innenstadt nimmt immer mehr zu. Wenn die Fahrzeuge erst<br />
gar nicht in die Stadt kommen und die Innenstadtbesucher mit einem verlässlichen kostenlosen<br />
Busverkehr stressfrei die Innenstadt erreichen, ist dies ein Beitrag zur Entspannung<br />
der Verkehrssituation sowie zum Umweltschutz“ schreibt Rüdiger Krentz, Vorsitzender<br />
der Ratsfraktion der Freien Wähler Detmold, in einem Antrag an den Rat und an den<br />
Aufsichtsrat der <strong>Detmolder</strong> Beteiligungsgesellschaft DetCon GmbH. Auf dessen nächster<br />
Tagesordnung stehen bereits mehrere Tagesordnungspunkte zu möglichen Tarifänderungen<br />
beim Stadtverkehr.<br />
Die Freien Wähler möchten, dass die Stadtverwaltung und die Stadtverkehrsgesellschaft<br />
Detmold (SVD) ein Konzept erarbeitet, das den kostenlosen Pendelverkehr auch unter<br />
Einbeziehung des Parkens für Anwohner entwickelt. „Dadurch könnten kostenpflichtige<br />
Parkplätze, die sonst von Dauerparkern mit Anwohnerparkausweisen in Anspruch genommen<br />
werden, für andere Besucher der Innenstadt zur Verfügung stehen“, so Krentz. Die<br />
Maßnahme sei auch ein kleiner Schritt zum Ziel einer klimafreundlichen Stadt.<br />
Der Aufsichtsrat der DetCon wird sich in seiner nächsten Sitzung am 9. Mai neben dem<br />
aktuellen Stand des Betreiberwechsels auch mit zwei Tarifneuerungen beschäftigen: Die<br />
SVD schlägt vor, ab dem 1. August ein „Bonusticket“ einzuführen, das für 3 Euro von<br />
samstags frühmorgens bis sonntags Betriebsschluss gültig ist. „Mit dem Bonusticket soll<br />
die Nutzung des Stadtverkehrs am Wochenende und an Feiertagen für Gelegenheitskunden<br />
preislich attraktiver gemacht werden, insbesondere zum Einkauf an Samstagen“ schreibt<br />
SVD-Geschäftsführer Wolfgang Janz in seiner Vorlage. Die Mindereinnahmen durch weniger<br />
verkaufte Einzelfahrscheine beziffert er auf rund 7.000 Euro pro Jahr.<br />
Rund doppelt so teuer würde die zweite Tarifänderung: Das Detmold-Abo soll zum Ein-<br />
Euro-Ticket werden: Für 365 Euro im Jahr statt bisher 370,80 Euro kann der Stadtverkehr<br />
an 365 Tagen im Jahr genutzt werden. „In verschiedenen Städten wird derzeit das 365-Euro-<br />
Jahresticket als Maßnahme zur Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Nahverkehrs<br />
diskutiert und wurde zum Teil bereits umgesetzt“, so Janz. Vorbild sei das Wiener 1-Euro-<br />
Ticket gewesen: „Früher kostete das Jahresticket in Wien 449 Euro, was für eine Stadt<br />
dieser Größenordnung schon vergleichsweise günstig war. Nach der Preissenkung schoss<br />
die Nutzerzahl in die Höhe.“ Im ersten Jahr habe es 140.000 neue Jahreskartenbesitzer<br />
gegeben, von 2012 bis heute sei die Zahl von 373.000 auf 780.000 gestiegen, so Janz. khN
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 9<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 100-jährigen Bestehen!<br />
Die Löschgruppe Hiddesen wurde 1919 als Feuerwehr Hiddesen der damaligen eigenständigen Gemeinde Hiddesen gegründet. Das Foto zeigt<br />
die Löschgruppe heute.<br />
Feuerwehr in Hiddesen fährt hoch zum Hermann: 100 Jahre Feuerwehr in Hiddesen wird mit<br />
Blaulichtmeile und Liveband gefeiert<br />
Roter Feuerwehrbus sammelt Gäste ein<br />
Dieser Pressetermin machte deutlich, warum die <strong>Detmolder</strong> ihre Feuerwehr<br />
so brauchen: Just als zum Ende des Pressegespräches ein Pressefoto<br />
gemacht werden sollte, wurde ein Alarm ausgelöst. Einheitsleiter Marco<br />
Wegener und seine Kollegen schnappten sich den Feuerwehrhelm und<br />
rannten zu den Einsatzfahrzeugen. Hinterher berichtete die Feuerwehr in der<br />
ihr eigenen Sprache: „Die Feuerwehr Detmold wurde zu einem Mehrparteienhaus<br />
an der Paderborner Straße im Ortsteil Heiligenkirchen gerufen.<br />
Eine Bewohnerin hatte das Piepen eines Rauchmelders sowie Brandgeruch<br />
wahrgenommen und ihre Wohnung daraufhin gemeinsam mit ihrem Kind<br />
verlassen. Die Einsatzkräfte stellten eine starke Verrauchung in der Erdgeschosswohnung<br />
des Hauses fest. Zwei Trupps unter Atemschutz brachten<br />
das in der Küche ausgebrochene Feuer unter Kontrolle. Ein auf dem Herd<br />
liegender Gegenstand aus Kunststoff war aus bisher ungeklärter Ursache<br />
in Brand geraten. Dieser wurde abgelöscht und ins Freie gebracht. Das<br />
Wohnhaus wurde im Anschluss an die Löschmaßnahmen mittels Hochleistungslüfter<br />
von Rauch befreit. Gegen 16:30 Uhr konnten die eingesetzten<br />
Kräfte einrücken. Im Einsatz waren neben dem hauptamtlichen Personal<br />
die Löschgruppe Hiddesen, der Löschzug Süd und der Rettungsdienst. Um<br />
die Einsatzkräfte nicht zu gefährden und ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten,<br />
wurde die Paderborner Straße im betroffenen Bereich voll gesperrt.<br />
Verletzt wurde niemand“.<br />
Landesverband schätzt Ehrenamt<br />
Spulen wir diesen Termin um exakt 57 Minuten zurück: Es geht um das<br />
Jubiläum „100 Jahre Feuerwehr in Hiddesen“ am 25. Mai 2019. Und um<br />
eine Premiere: Erstmals feiern die Hiddeser oben am Hermann in einem<br />
Festzelt des Festwirtes Elmar Meilenbrock am Bismarckstein. Deshalb<br />
war auch Peter Gröne, Geschäftsführer der Denkmalstiftung und zugleich<br />
Kämmerer des Landesverbandes Lippe, mit an Bord. Und weil er auch<br />
selber aktiver Feuerwehrmann in Lemgo war, gab es von ihm sofort „grünes<br />
Licht“ für die Pläne der Löschgruppe Hiddesen. „Ich weiß das Ehrenamt<br />
zu schätzen“, sagte er der kleinen Presserunde.<br />
Feuriges Programm am Fuße des Hermann<br />
Los geht es um 11 Uhr mit einer Blaulichtmeile und Vorführungen sowie<br />
Infoständen am Hermannsdenkmal. Bis 17 Uhr zeigen sich hier die<br />
<strong>Detmolder</strong> Feuerwehr, die Johanniter-Unfallhilfe, das THW, die Polizei<br />
ihre Fahrzeuge und Technik im Einsatz. „Es gibt viele Infostände und<br />
die Waldbühne nutzen wir für Schauvorführungen“, erklärt Wegener. Es<br />
geht um simulierte Brandeinsätze, eine Abseilvorführung, das Thema<br />
„Wohnungseinbruch“, Erste-Hilfe-Vorführungen und einen fingierten<br />
Gefahrguteinsatz. Die Jugendfeuerwehr präsentiert sich mit Spiel und<br />
Spaß, mit einem Pylonenspiel und einer Hüpfburg. Gegen 15 Uhr treffen<br />
sich die Mitglieder der Ehrenabteilungen zum gemeinsamen Kaffeetrinken<br />
im Festzelt. Schon am Vortag treffen sich die Delegierten der Lippischen<br />
Feuerwehren zur Versammlung. Gegen 19 Uhr werden rockige Töne im<br />
Festzelt angeschlagen: Die Band „Nightshift“ (zu deutsch „Nachtschicht“)<br />
zählt zu den absoluten Top-Partybands der Region und stellt dies seit mehreren<br />
Jahren auf zahlreichen Stadtfesten, Kneipenfestivals, Schützenfesten<br />
und Privatpartys immer wieder unter Beweis. Die fünfköpfige Party- und<br />
Coverband aus Warstein präsentiert mit außergewöhnlicher Spielfreude<br />
noch echte handgemachte „Live-Musik“. Die Eintrittskarten kosten im<br />
Vorverkauf in der Sparkasse in Hiddesen fünf Euro, an der Abendkasse acht<br />
Euro. Bereits am 11. Mai 2019 messen sich die lippischen Feuerwehren<br />
bei Wettkämpfen am Hangar 21.<br />
Roter Feuerwehrbus pendelt<br />
Auch das Thema An- und Abfahrt lösen die Hiddeser am 25. Mai gemeinsam<br />
mit dem Landesverband. Es wird einen roten Feuerwehrbus als<br />
Shuttle geben. Die Hiddeser können sich am Überlaufparkplatz in Hiddesen<br />
treffen. Von hier aus fährt der Bus Samstag eine Schleife und bedient dabei<br />
zusätzlich Haltestellen in Heiligenkirchen und im Schling im Takt 20 bis<br />
30 Minuten. Dieser Pendeldienst mit der Firma Köhne ist kostenlos und<br />
geht von 11 Uhr am Samstag bis 1 Uhr am Sonntag.<br />
Festschrift zum Jubiläum<br />
Der Löschzug Hiddesen zählt derzeit 58 Mitglieder, davon 37 in der Einsatzabteilung,<br />
zwölf in der Jugendfeuerwehr, acht in der Ehrenabteilung und<br />
eine Person in der Unterstützungsabteilung. Die Arbeiten zum Jubiläum<br />
begannen vor drei Jahren, erzählt der stellvertretende Einsatzleiter der<br />
Löschgruppe Hiddesen, Toni Möller. Bei den Arbeiten ist auch eine 52-seitige<br />
Festschrift entstanden, die es in einer Auflage von 1.000 Exemplaren ab<br />
dem 24. Juni 2019 kostenlos geben wird. Soweit der Pressetermin, bis er<br />
durch den Einsatzbefehl (siehe oben) plötzlich unterbrochen wurde. M.H.<br />
„Blauer Himmel für alle“ oder „Jeder nur ein Kreuz“<br />
Da sind sie wieder. Die<br />
großformatigen Bilder mit Leuten<br />
drauf, die was Wichtiges zu sagen<br />
haben. Die gucken ganz lieb, und<br />
die Backen sind schön glattpoliert.<br />
Denn sie wollen unser Bestes.<br />
Nein, was manch ein Lipper jetzt<br />
denken mag, stimmt nicht ganz.<br />
Sie wollen nicht unser Geld.<br />
Jedenfalls im Moment nicht. Denn<br />
viele von denen bekommen es<br />
ohnehin schon in Form von Diäten.<br />
Papa hat es erklärt. Eine Diät<br />
ist, wenn man den Gürtel enger<br />
schnallt. Und wenn es weniger<br />
wird. Zumindest auf der Waage.<br />
Diäten - da wird auch was weniger<br />
- nämlich in den Geldtöpfen, in<br />
die Steuern fließen. Das Wunder<br />
daran ist, dass es auch eine<br />
Vermehrung gibt, nämlich auf den<br />
Konten der Politiker.<br />
So, nachdem das ge- und erklärt<br />
wäre, was wollen die netten<br />
Leuten auf den Plakaten? Sie<br />
wollen unsere Stimme. Sie wollen<br />
gewählt werden. Es geht um Europa.<br />
Hermännchen hat sich auch das vom<br />
Papa erklären lassen. Er meinte, es<br />
sei nicht einfach, aber im Gegensatz<br />
zu früher, wo einfach mal Römer<br />
vorbei kamen, und sagen<br />
wollten, wo es lang geht,<br />
trifft man sich jetzt. Alle<br />
Stämme sozusagen, und man<br />
setzt sich zusammen und<br />
versucht, gemeinsam etwas<br />
Gutes für alle Länder zu<br />
tun. Hermännchen findet das toll.<br />
Man haut sich nicht auf den Kopf,<br />
mit oder ohne Helm, sondern man<br />
versucht sinnvolle Dinge zu tun.<br />
Man setzt sich zusammen, redet<br />
ziemlich viel und dann werden<br />
wichtige Entscheidungen gefällt.<br />
Zum Beispiel, wie krumm eine<br />
Banane sein darf. Oder dass<br />
sich eine Schlangengurke nicht<br />
schlängeln darf. Hermännchen ist<br />
echt begeistert.<br />
Aber mal im Ernst: Immer noch<br />
besser, als sich gegenseitig auf die<br />
Mütze zu kloppen. Und einfach<br />
sinnvoll, um wichtige Antworten<br />
zu finden. Denn es gibt Dinge, die<br />
gehen alle an, und alle müssen<br />
helfen. Wenn die Insekten sterben,<br />
dann macht das nicht an irgendeiner<br />
Grenze Halt. Wenn es darum geht,<br />
Menschen zu helfen, die aus Not ihre<br />
Heimat verlassen, dann müssen da<br />
alle zusammenhalten. Ganz einfach,<br />
um die Erde zu retten, nicht mehr,<br />
und nicht weniger. Und darum<br />
ist es auch so wichtig, dass alle<br />
Menschen mithelfen, und wenigstens<br />
bestimmen, wer sich da trifft.<br />
Nicht immer stellen sich die, die<br />
solche Plakate machen, geschickt<br />
an. Denn bis auf ganz wenige erfährt<br />
der Betrachter recht wenig, was die<br />
überhaupt machen wollen. Dann<br />
steht da was von Zusammenhalt.<br />
Miteinander. Gemeinsam. Europa ist<br />
toll. Hermännchen überlegt, wer sich<br />
diese tollen Sprüche ausgedacht hat<br />
- und wahrscheinlich ganz viel Geld<br />
dafür bekam. Weil alle immer sparen<br />
wollen, schlägt er kurzerhand vor,<br />
einfach eine Sprüchesammlung zu<br />
machen, aus der sich alle bedienen.<br />
Der Sinngehalt bleibt gleich. Zum<br />
Beispiel: „Blauer Himmel für alle“.<br />
Oder: „Luft zum Atmen“. Oder: „Ich<br />
muss mal“. Oder: „Jeder nur ein<br />
Kreuz“. Hermännchen nimmt für<br />
diese Vorschläge auch nur geringe<br />
Lizenzgebühren.<br />
Schlimm ist allerdings, was einige<br />
dieser hoch bezahlten Volksvertreter<br />
da so anstellen. Sie werden zwar<br />
vom Volk bezahlt, aber sind einfach<br />
Sklaven von Industrie und großen<br />
Verbänden. Und sie tun, was<br />
ihren von denen gesagt wird.<br />
Ein gutes Beispiel ist die Dame,<br />
die sich so für Bienen und das<br />
Tierwohl einsetzt. Sie nennt sich<br />
zwar Landwirtschaftsministerin,<br />
aber eigentlich wäre der Titel<br />
„Agrarindustrieministerin“ eher<br />
angebracht. Sie findet es toll und<br />
feiert es als Erfolg, wenn die Zellen in<br />
einem Schweine-KZ drei Zentimeter<br />
größer sind. Sie winkt wie ihre<br />
Vorgänger gern mal alte und neue<br />
wunderbare Chemikalien durch, die<br />
dann auf die Äcker gekippt werden.<br />
Nein, liebe Bauern, das geht<br />
jetzt nicht gegen Euch. Es geht<br />
darum, dass kleine Betriebe platt<br />
gemacht werden und große einfach<br />
wachsen können, die wirklich keine<br />
Bauernhöfe mehr sind, sondern<br />
eher einem Industriebetrieb<br />
ähneln. Das sind auch die, denen<br />
die Landschaft schnurzpiepegal<br />
ist. Hauptsache, der Ertrag<br />
stimmt. Die für Grünstreifen<br />
Prämien bekommen, und dafür<br />
die wertvolle Feldhecke komplett<br />
abrasieren. Das ist so pervers<br />
und hanebüchener Unsinn, dass<br />
Hermännchen regelrecht die<br />
Haare zu Berge stehen und der<br />
Helm abhebt. Gefördert wird das<br />
auch wieder von der europäischen<br />
Kasse. Da müssen einfach mal<br />
Leute hin, die das besser machen.<br />
Die dafür sorgen, dass es nicht<br />
um die Krümmung der Banane<br />
geht, sondern dass die kleinen<br />
Bauern unterstützt werden. Dass<br />
die Produkte wieder einen Wert<br />
haben. Dass sich die Menschen<br />
überlegen, ob sie nun das Brot<br />
von gestern wegschmeißen. Ja,<br />
liebe Bauern, ihr ernährt uns<br />
alle. Aber ihr könntet uns auch<br />
alle versorgen ohne die meisten<br />
Spritzmittel, wenn weniger<br />
Essen einfach nur für die Tonne<br />
produziert würde. Dafür dürften<br />
dann vielleicht ein paar Kräuter<br />
auch im Weizen oder in der Gerste<br />
stehen, oder es dürften auch mal<br />
ein paar Käfer an die Blüten<br />
gehen – ohne dass der Landwirt<br />
vor Verzweiflung mit dem Trecker<br />
vor den nächsten Brückenpfeiler<br />
fahren muss.<br />
Konzert am 12. Mai in Hiddesen<br />
MichaelisChor singt am<br />
Muttertag<br />
Französische Chormusik erklingt am Sonntag, 12. Mai in der ev.-lutherischen<br />
Kirche St. Michael im Kampe. Das Konzert des MichaelisChores<br />
beginnt um 17.00 Uhr und bietet geistliche Vokalmusik von der Romantik<br />
bis ins 20. Jahrhundert.<br />
Zu hören sind unter anderem „Dextera Domini“ für Soli, Chor und Orgel<br />
von César Franck, „Cantique de Jean Racine“ von Gabriel Fauré sowie das<br />
bewegende Gebet „Prière de St. Bernard“ für Solo-Sopran, Chor und Orgel<br />
von Jules Massenet. Der MichaelisChor singt außerdem eine Messe, zusammengestellt<br />
aus Sätzen der Romantiker Charles Gounod und Léo Délibes.<br />
Ergänzt wird das Chorprogramm durch solistische Werke für Gesang und<br />
Orgel. Als Solisten wirken Jutta Potthoff (Sopran), Lennart Hoyer (Tenor),<br />
Gottfried Meyer (Bass) und Michael Schmidt (Orgel) mit. Die Leitung liegt<br />
in den Händen von Annette Schmidt-Höngen. Eintrittskarten sind zum Preis<br />
von 12 Euro (Schüler/Studenten 6 Euro) im Vorverkauf in der Schreibwarenhandlung<br />
Tintenklecks (Friedrich-Ebert-Straße 113, 32760 Detmold)<br />
und im Gemeindebüro (Im Kampe 16, Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 878054, E-Mail: gemeindebuero@<br />
stmichael-hiddesen.de) sowie an der Abendkasse erhältlich.<br />
„Kommissar Engelmann“ alias Sascha Gutzeit ist am 15. Mai in<br />
Hiddesen.<br />
Musikalische 1970er-Jahre-Krimi-Leseshow mit<br />
Sascha Gutzeit am 15. Mai<br />
Kommissar Engelmann ermittelt<br />
Mit einem Aktenordner voller Kriminalfälle und den mörderischen Songs<br />
von seiner neuen CD im Gepäck präsentiert Sascha Gutzeit am 15. Mai um<br />
19 Uhr im Haus des Gastes Hiddesen sein nagelneues Bühnenprogramm.<br />
„Kommissar Engelmann auf heißer Spur“ sorgt wie gewohnt für viel<br />
Spannung und Spaß.<br />
Inspiriert von den Fernsehabenden bei seinen Großeltern, bei denen er<br />
als Knirps bis zum Sendeschluss die Spätfilme gucken durfte, nimmt der<br />
Schauspieler, Autor, Musiker und Komödiant das Publikum mit auf eine<br />
amüsante Reise in die Zeit, als die Telefone Wählscheiben hatten und die<br />
Pril-Blumen an den Kacheln blühten. Der Heimatverein Hiddesen freut<br />
sich dieses Krimi-Event präsentieren zu können, Karten sind zum Preis<br />
von 10 Euro im Haus des Gastes Hiddesen und im Schreibwarengeschäft<br />
Tintenklecks erhältlich. Mehr unter www.hv-hiddesen.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 10<br />
Weinfest in Bad Meinberg vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 mit fünf Weingütern<br />
Lockende Lockvögel<br />
und Wein aus deutschen Landen<br />
Schon vor 8.000 Jahren pflanzten Menschen Weinreben<br />
und kelterten Wein. Die Weinrebe gehört damit<br />
zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschen. Als<br />
Ursprung der kultivierten Weinrebe und der Weinkultur<br />
gelten Transkaukasien (Armenien, Georgien,<br />
Aserbaidschan) sowie Mesopotamien, das bekannte<br />
Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris. Von hier<br />
aus verbreitete sich die Weinkultur allmählich nach<br />
Westen, zuerst in den Libanon, dann nach Ägypten<br />
und Griechenland. Als die Griechen zwischen 1000<br />
und 600 vor Christus die Mittelmeerländer besiedelten,<br />
verbreiteten sie auch den Weinbau, insbesondere in<br />
der Provence und in Italien. Die Römer übernahmen<br />
später die von den Griechen angelegte Rebkultur und<br />
bauten sie in ganz Europa weiter aus.<br />
1997 Geburtsjahr des Weinfestes<br />
Irgendwann muss diese Weinkultur dann auch in Bad<br />
Meinberg angekommen sein. Ein mögliches Datum ist<br />
das Himmelfahrtsfest 1997. Zu diesem Datum fand<br />
in Bad Meinberg das erste Weinfest statt. Im mehr<br />
als 250 Jahre alten Kurpark stellen fünf Weingüter<br />
aus Rheinhessen, Nahe und Mosel ihre Stände auf<br />
und kredenzen den köstlichen Rebensaft. Sie haben<br />
inzwischen in Bad Meinberg und Umgebung eine<br />
eigene Fangemeinde und nutzen ihren Aufenthalt zur<br />
Belieferung ihrer Stammkunden. Und sie haben eine<br />
Gemeinsamkeit: Es sind familiengeführte Weingüter,<br />
die mit Leidenschaft und Qualitätsbewusstsein einzigartige<br />
Weine herstellen.<br />
Weinbau mit Leidenschaft<br />
In der Antike wurden die Trauben mit bloßen Füssen<br />
Programm Weinfest 2019<br />
Rund um den Brunnentempel im Kurpark<br />
Donnerstag, 30. Mai 2019 (11 – 24 Uhr):<br />
10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
11:00 Uhr Eröffnung für alle Gäste<br />
15:00 Uhr Offizielle Eröffnung<br />
18:00 Uhr Musik ohne Ende<br />
Freitag, 31. Mai 2019 (17 – 24 Uhr):<br />
18:00 Uhr Musik mit DJ Dixi<br />
Samstag, 1. Juni 2019 (14 – 24 Uhr):<br />
18:00 Uhr Live-Musik mit der Band<br />
„Die Schweinfurter“<br />
Sonntag, 2. Juni 2019 (11 – 18 Uhr):<br />
11:00 Uhr Frühschoppen mit den<br />
„Cappeler Lockvögel“<br />
15:00 Uhr Musikverein<br />
Leopoldstal-Vinsebeck<br />
gepresst. Die Traubenreste (Trester) wurden in Säcke<br />
abgefüllt. Diese wurden wiederum so lange gepresst, bis<br />
der Most ablief. Die Vergärung setzte von selbst ein. Zur<br />
Lagerung wurde der Wein in Amphoren aus Ton abgefüllt.<br />
Heute werden weniger Füße als moderne Technik eingesetzt.<br />
Trotzdem ist auch heute hier viel Handarbeit dabei.<br />
In Meinberg kann man direkt beim Winzer erfahren, wie<br />
der Wein an- und ausgebaut wird. Es sind die Weingüter<br />
Breivogel, Höhn, Honrath, die Hesselborner Mühle und<br />
Hagnauer dabei. Sie repräsentieren die Weinanbaugebiete<br />
Nahe, Rheinhessen und Baden. Und viele dieser Weine<br />
gibt es nicht im Handel, sondern nur direkt beim Winzer.<br />
Passend zum Wein gibt es begleitende Speisen oder ein<br />
Imbiss von der Festbewirtung Walter Meier. Außerdem<br />
gibt es Fischspezialitäten aus dem Hause Sauter.<br />
Gottesdienst zu Beginn<br />
Schon am Himmelfahrtstag, so will es die Tradition des<br />
23. Weinfestes, gibt es um 10 Uhr einen ökumenischen<br />
Gottesdienst. An Christi Himmelfahrt (auch als „Erhöhung<br />
Christi“ bekannt) feiern jedes Jahr die Christen die<br />
Rückkehr von Jesus Christus als Sohn Gottes zu seinem<br />
Vater in den Himmel. Um 11 Uhr öffnen an diesem<br />
Tag die Weinstände, gegen 15 Uhr gibt es die offizielle<br />
Eröffnung. Abends gibt es dann Live-Musik von den „2<br />
Schweinfurtern“. Am Freitagabend ab 18 Uhr legt Simon<br />
Prasse („Musik ohne En.de“) auf. Der Samstag gehört den<br />
„Cappeler Lockvögeln“ (15 Uhr) und dem DJ „Dixie“<br />
(18 Uhr). Am Sonntag lädt das neue Vorstandsteam des<br />
Veranstalters, des Bad Meinberg e.V., gegen 15 Uhr zur<br />
Musik des Musikvereins aus Leopoldstal-Vinsebeck<br />
ein.<br />
M.H.<br />
Man sieht es am Gesichtsausdruck: Der Wein schmeckt.<br />
Zeigten den Kita-Kindern den Vogelpark: Meike Herzke (Familienzentrum Ev. Kita Heiligenkirchen),<br />
Marc-Phillip Eckstein (Vogelpark Heiligenkirchen), Achim Oberwöhrmeier (Geschäftsführer der KVG<br />
Lippe), Vera Sarembe-Ridder (Familienzentrum Ev. Kita Heiligenkirchen). Foto: KVG Lippe<br />
Einen aufregenden und lehrreichen Tag im Vogelpark<br />
haben die Kindergartenkinder vom Familienzentrum<br />
Ev. Kita Heiligenkirchen erlebt. Gemeinsam mit ihren<br />
Gruppenleiterinnen folgten sie der Einladung des<br />
Vogelparks Heiligenkirchen, einen kostenlosen Tag<br />
im Park zu verbringen. Dabei lernten sie eine Vielzahl<br />
der Tiere dort kennen und beobachteten viele Vögel aus<br />
nächster Nähe. „Wir feiern dieses Jahr unser 50-jähriges<br />
Jubiläum und haben das zum Anlass genommen, alle<br />
Kindergärten im Kreis Lippe einzuladen, unseren Vogelpark<br />
kostenlos zu besuchen. Bereits jetzt am Anfang<br />
der Saison freuen wir uns sehr über die Vielzahl der<br />
Anfragen. Die Resonanz auf unser Angebot ist groß<br />
und durchweg positiv“, berichtet Marc-Phillip Eckstein,<br />
Geschäftsführer des Vogelparks Heiligenkirchen.<br />
Unterstützt wird die Aktion von der Kommunalen<br />
KVG unterstützt Jubiläumsaktion<br />
Mit dem Bus zum Vogelpark<br />
Verkehrsgesellschaft Lippe mbH (KVG): Sie übernimmt<br />
den Großteil der Kosten für die Anreise mit Bus und Bahn.<br />
Kindergarten-Gruppen (bis max. 30 Personen) bezahlen<br />
für die Hin- und Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
dadurch pauschal nur 20 Euro pro Gruppe. „Besonders<br />
wichtig ist es uns, den Kindern in Lippe schon früh den<br />
öffentlichen Personennahverkehr näherzubringen. Die<br />
gemeinsame Fahrt mit dem Bus macht den Ausflug zum<br />
Vogelpark zu einem besonderen Erlebnis“, so Achim<br />
Oberwöhrmeier, Geschäftsführer der KVG Lippe.<br />
Davon sind auch die beiden Gruppenleiterinnen überzeugt.<br />
Sie haben dieses Angebot dankbar angenommen<br />
und sind froh, dass diese Kooperation besteht. Und aus<br />
der Kinderschar hört man dann schon die Rufe: „Ich will<br />
auch einen auf den Arm!“, auf die Frage der Tierpflegerin,<br />
wer denn einen Papagei anfassen möchte.<br />
„Schönen Gruß vom Blues!“, heißt<br />
es am Donnerstag, 16. Mai um 20 Uhr<br />
in der Aula der Alten Schule am Wall.<br />
In der europäischen Blues-Szene<br />
ist der 1945 in Jerusalem geborene<br />
Gitarrist und Sänger Abi Wallenstein<br />
längst eine feste Größe. Kaum einer<br />
der Blues-Interpreten in den europäischen<br />
Ländern spielt diese Musik<br />
so authentisch wie er, dem „Vater<br />
der Hamburger Blues-Szene“, wie<br />
ihn ein Fachblatt einmal liebevoll<br />
genannt hat.<br />
Und wie schrieb neulich noch jemand:<br />
„Wer über Blues in unseren<br />
Tagen mitreden will, muss Abi Wallenstein<br />
auf der Bühne erlebt haben.“<br />
Genau. Seit über 50 Jahren erobert<br />
der charismatische Musiker die Herzen<br />
der Menschen und für viele ist er<br />
sogar schlicht die Verkörperung des<br />
Blues geworden. Sein Fingerpicking<br />
„Schönen Gruß<br />
vom Blues!“ am<br />
16. Mai mit Abi<br />
Wallenstein.<br />
Blues mit Dieter Kropp und Abi Wallenstein<br />
Einen schönen Gruß vom Blues<br />
und seine Stimme sind einmalig und<br />
unverkennbar. In einem der zahlreichen<br />
Beschreibungsversuche heißt<br />
es: „Perkussiv und druckvoll schießt<br />
der Twang aus den Saiten seiner Gitarre,<br />
rau und direkt, passgenau und<br />
unverfälscht. Aber es ist zuallererst<br />
Wallensteins Stimme, die begeistert.<br />
Sie klingt heiser und rauchig, zaubert<br />
aber dennoch in ihre schwingenden<br />
Töne so viel Herz und Seele, dass sie<br />
jeden technisch noch so perfekten<br />
Gesang vergessen lässt.“<br />
Tickets: Vorverkauf & Abendkasse18<br />
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Ermäßigung für Schüler, Studenten<br />
bis 28 Jahre, Auszubildende, Inhaber<br />
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ab GdB 80%. Eingang<br />
durch das Standesamt, Am Wall 5.<br />
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Detmold im Rathaus am Markt<br />
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+49 180 6050400*).
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 11<br />
Sportfest des SV Diestelbruch-Mosebeck vom 24. bis 26. Mai: Mallorcaparty und Fußball-Dart<br />
„Ally Pally“ meets Dörenwald<br />
Eine gute alte Tradition des<br />
SV Diestelbruch-Mosebeck<br />
wird fortgesetzt – das Sportfest<br />
am Stadion am Dörenwald (21.<br />
bis 23. September 2018). Die<br />
Fußball-Seniorenabteilung hat<br />
die Organisation übernommen.<br />
Senioren-Fußballobmann Michael<br />
Cucchiara erzählt dem <strong>Detmolder</strong><br />
<strong>Kurier</strong> von den Plänen.<br />
Und die sind voller Neuerungen<br />
und Bewährtem.<br />
Auf gleich zwei 5 Mal 4 Meter<br />
großen Dartscheiben messen sich<br />
Freitag ab 18 Uhr die Diestelbrucher<br />
und Gäste bei der zweiten<br />
Fußball-Dart-Meisterschaft.<br />
Das Motto: „Ally Pally meets<br />
Dörenwald“. Dazu der Verein:<br />
„Die Verantwortlichen haben das<br />
ganze Turnier nochmal verbessert<br />
und sich einigen Verbesserungsvorschlägen<br />
angenommen<br />
– so wird in diesem Jahr zum<br />
Beispiel in einer Gruppenphase<br />
gespielt, damit jedes Team mindestens<br />
drei Spiele absolvieren<br />
kann“. Ein Team muss dabei<br />
aus mindestens vier Spielern<br />
bestehen, es können 16 Teams<br />
teilnehmen. Ab 21 Uhr ist dann<br />
Stimmung angesagt – bei der<br />
Mallorca-Party am Dörenwald<br />
mit DJ Vater. Der Samstag steht<br />
ganz im Zeichen der Jugend. Ab<br />
9 Uhr werden alle Jugendmannschaften<br />
zum Zuge kommen. Im<br />
Anschluss an das letzte Spiel<br />
wird der Fernseher eingestellt:<br />
Natürlich blickt man gespannt<br />
auf das DFB-Pokalfinale Bayern<br />
gegen Rasenball Leipzig – im<br />
„Rudel gucken“ macht eben<br />
einfach mehr Spaß. Am Sonntag<br />
lädt der Verein ab 9.30 bis 12 Uhr<br />
zum großen Familienbrunch ein.<br />
Ein großes Frühstücksbuffet „All<br />
Inclusive“ erwartet die Gäste.<br />
Karten fürs Buffet können im<br />
Vorfeld bei den Heimspielen des<br />
SVD zum Preis von zehn Euro<br />
erworben werden.<br />
Dann starten die Spiele der<br />
drei Herrenteams: 11 Uhr SVD<br />
III – TuS Horn-Bad Meinberg<br />
II, 13 Uhr SVD II – SuS Lage<br />
II, 15 Uhr SVD I – SG Kachtenhausen-Helpup.<br />
Ab 14.30<br />
Uhr startet auch die Cafeteria.<br />
An allen Tagen gibt es wieder<br />
Würstchen, Steak und Pommes.<br />
Und dann gibt es in Diestelbruch<br />
noch einen Grund zu feiern.<br />
Dazu Michael Cucchiara: „Am<br />
Sonntag ist gleichzeitig auch der<br />
letzte Spieltag der Senioren und<br />
somit Saisonabschluss - mit der<br />
Meisterschaftsfeier der Zweiten<br />
mit dem Aufstieg in die Kreisliga<br />
B“.<br />
Spektakulär: Der SVD lädt zu den zweiten Fußball-Dartmeisterschaften ein.<br />
Viel Spaß<br />
auf dem<br />
Sportfest<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Öffnungszeiten:<br />
wünscht Ihr<br />
Kiosk<br />
im Bahnhof<br />
Inh. Jan Schmidt<br />
Bahnhofstr. 8<br />
Montag - Freitag 6.00 - 19.30 Uhr<br />
Samstag 7.00 - 19.00 Uhr<br />
Sonntag 9.00 -19.00 Uhr<br />
Foto: www.aqua-events.de<br />
Freitag, 24.05.2019<br />
Michael Cucciara und sein Team organisieren das Spektakel.<br />
18:00 Uhr 2. Fußball-Dartmeisterschaft<br />
(Ally-Pally meets Dörenwald Part II)<br />
Diesmal wird auf zwei Scheiben gespielt!<br />
im Anschluss ab 21.00 Uhr<br />
Mallorc- a Party<br />
Teil Zwei<br />
Sonntag, 26.05.2019<br />
ab 9:30 Uhr „Familien-Frühstück“ am Platz<br />
mit großem Buffet inkl. Getränke!<br />
Vorverkauf 10,- € an der Kasse am Platz bei Heimspielen<br />
der 1. Seniorenmannschaft / Tageskasse 12,- €!<br />
11:00 Uhr Meisterschaftsspiel 3. Mannschaft<br />
SV Diestelb.-Moseb. III - TuS Horn-Bad Meinb. II<br />
13:00 Uhr Meisterschaftsspiel 2. Mannschaft<br />
SV Diestelb.-Moseb. II - SuS Lage II<br />
15:00 Uhr Meisterschaftsspiel 1. Mannschaft<br />
SV Diestelb.-Moseb. - SG Kachtenhausen-Helpup<br />
Samstag, 25.05.2019<br />
9:00 Uhr Freundschaftsrunde der F II-Junioren<br />
13:30 Uhr Meisterschaftsspiel D II-Junioren<br />
JSG Diestelb.-Moseb./Klüt-Wahm. - SV Jerxen-Orbke II<br />
14:30 Uhr Meisterschaftsspiel E I-Junioren<br />
JSG Diestelb.-Moseb./Klüt-Wahm. - SF Oesterh./Kohls. II<br />
14:30 Uhr Meisterschaftsspiel E II-Junioren<br />
JSG Diestelb.-Moseb./Klüt-Wahm. - Post TSV Detmold II<br />
16:00 Uhr Meisterschaftsspiel C-Junioren<br />
JSG Diestelb.-Moseb./Klüt-Wahm. - CSL Detmold<br />
18:00 Uhr Meisterschaftsspiel A-Junioren<br />
JSG Diestelb.-Moseb./Klüt-Wahm. - TuS Eichholz/Rghs.<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Übertragung des DFB-Pokalendspiels<br />
gegen<br />
: Am Samstag finden in Vahlhausen ab 14.00 Uhr im<br />
Rahmen des 50. Geburtstages der Kita Vahlhausen<br />
viele Highlights für „Klein“ und „Groß“ statt!<br />
Treffpunkt Bierbude – in Diestelbruch dreht sich alles um den Sport<br />
und die Geselligkeit.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 12<br />
Neue Verkehrsregelungen auf der Elisabethstraße<br />
Ab sofort Tempo 30 und Radeln auf der Straße<br />
Ab sofort gilt auf der kompletten Elisabethstraße im<br />
<strong>Detmolder</strong> Zentrum in beiden Fahrtrichtungen Tempo<br />
30, und der bisherige Radfahrstreifen auf dem Gehweg<br />
ist Geschichte. Darüber informierte die Stadt Detmold<br />
jetzt in einem Pressetermin vor Ort, bei dem prompt<br />
mehrere Radfahrer der Macht der Gewohnheit erlagen<br />
und an der Kreuzung Hermannstraße die rot gepflasterte<br />
Rampe auf den Gehweg nutzten – „hier müssen wir<br />
wohl kurzfristig noch mit zusätzlicher Beschilderung<br />
oder Leitlinien nachbessern“, so Andreas Raabe vom<br />
Team Verkehr der Stadt Detmold. Mittelfristig sei es<br />
Absicht der Stadt, den Kreuzungsbereich komplett neu<br />
zu gestalten, um die Radfahrer und Fußgänger besser<br />
voneinander zu trennen – „aber das ist im Moment nur<br />
eine Idee“.<br />
Grund für die geänderten Verkehrsregeln sind zum<br />
einen ein Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen, der<br />
vor sogenannten schützenswerten Einrichtungen wie<br />
Kindergärten, Seniorenheimen, Schulen oder Behindertenwerkstätten<br />
ein generelles Tempolimit von 30<br />
Kilometern pro Stunde vorschreibt, sowie einige brenzlige<br />
Situationen im Bereich von Einmündungen oder<br />
Ausfahrten zwischen Fahrrädern und Autos. Insgesamt<br />
soll es für die Radfahrer so sicherer werden, da sie von<br />
den Autofahrerinnen und -fahrern besser wahrgenommen<br />
werden und die Differenzgeschwindigkeit beider<br />
Verkehrsmittel nicht mehr so groß sind.<br />
In Vorbereitung der Maßnahme hatte der Fachbereich<br />
5 Tiefbau und Immobilien die roten Markierungen an<br />
den Kreuzungen und Einmündungen zu den Seitenstraßen<br />
abgefräst und dort Fußgänger-Piktrogramme<br />
aufgebracht. Nur die rot gepflasterten Bereiche auf<br />
dem Gehweg bleiben erhalten, bis hier eine Erneuerung<br />
ansteht. Am Rand beider Fahrbahnrichtungen weisen<br />
jetzt weiße Fahrradpiktogramme auf den Radverkehr<br />
im Fahrbahnbereich hin. Nach einer Eingewöhnungsphase<br />
werden auch Geschwindigkeitskontrollen die<br />
Einhaltung des neuen Tempolimits überwachen. khN<br />
Eine „Eingabe des Herrn B.“, so<br />
die anonymisierte Sprechweise der<br />
Stadtverwaltung, beschäftigt sich mit<br />
der vermehrten Zahl elektrischer Heizstrahler<br />
und Heizpilze in der <strong>Detmolder</strong><br />
Innenstadt. Der Bürger schreibt: „Wie<br />
kann es sein, dass es Restaurants, Cafés<br />
et cetera erlaubt wird, mit einer Energie<br />
von zigtausend Watt die Umwelt sinnlos<br />
aufzuheizen, nur damit die Gäste draußen<br />
sitzen können, obwohl es drinnen leer<br />
und warm ist?“ Einfacher und sinnvoller<br />
Eingabe eines Bürgers fordert Handeln – Stadt sieht keine rechtliche Handhabe<br />
Diskutieren eine bessere Kenntlichmachung des neuen Radelns auf der Elisabethstraße: Ulrich Kipshagen<br />
von der Stadtwache der Polizei Lippe und Andreas Raabe vom Team Verkehr der Stadt Detmold.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
Grüne fordern Heizstrahler-Verbot für städtische Flächen<br />
Umweltschutz sehe anders aus, dabei sei<br />
es hier sehr einfach, nachhaltig Energie<br />
zu sparen und die Umwelt zu entlasten.<br />
In vielen Städten sei diese sinnlose<br />
Energieverschwendung bereits verboten.<br />
Nach Ansicht der Stadtverwaltung<br />
besteht dazu in Detmold keine rechtliche<br />
Grundlage, das Aufstellen von Heizpilzen<br />
oder das Betreiben von elektrischen<br />
Heizstrahlern zu verbieten. „Ein Verbot<br />
kann nicht ausgesprochen werden“,<br />
so Thomas Lammering, technischer<br />
Beigeordneter der Stadt Detmold. Wenngleich<br />
die Einschätzung des Herrn B.<br />
richtig wäre, dass die Geräte ineffizient<br />
und klimaschädlich seien. „Seitens<br />
der Stadtverwaltung wurde vor mehr<br />
als zehn Jahren bereits diese Situation<br />
aufgegriffen und angeregt, stattdessen<br />
Decken auszulegen.“ Dies sei seinerzeit<br />
eine bundesweite Kampagne gewesen,<br />
so Lammering.<br />
Die <strong>Detmolder</strong> Grünen wollen sich<br />
mit der Stellungnahme der Verwaltung<br />
nicht zufriedengeben: „Nicht erst durch<br />
die Freitags-Schülerdemonstrationen ist<br />
die Politik und Verwaltung aufgefordert,<br />
deutlich mehr für den Umweltschutz<br />
und das Klima zu tun, nicht in Worten,<br />
sondern vor allem in Taten“, so Wulf<br />
Hermann von der Ratsfraktion der Grünen.<br />
Ein einfacher, kleiner Beitrag wäre<br />
es gewesen, die Anregung von Herrn B.<br />
aufzugreifen und umzusetzen. Dass dies<br />
rechtlich möglich sei, zeigten die Beispiele<br />
aus Berlin, Köln und München, so<br />
Hermann. „Warum dies in Detmold nicht<br />
umsetzbar sein kann, wird nicht erläutert,<br />
die Schädlichkeit der Heizgeräte von der<br />
Verwaltung aber ausdrücklich bestätigt.“<br />
Die Grünen beantragen in ihrem Schreiben,<br />
dass die Politik über drei Punkte<br />
gegebenenfalls getrennt abstimmen<br />
möge: Zum einen über ein Verbot bei<br />
Veranstaltungen, bei denen die Stadt<br />
Detmold Veranstalter oder Genehmigungsbehörde<br />
ist wie beispielsweise<br />
dem <strong>Detmolder</strong> Advent; zweitens über<br />
ein Verbot an und auf städtischen Flächen<br />
wie der Fußgängerzone, und drittens<br />
durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />
auf die Bürger einzuwirken, auch<br />
auf ihren Privatflächen auf die Nutzung<br />
der Heizgeräte zu verzichten.<br />
Mit dem Thema beschäftigt sich der<br />
Ausschuss für Stadtentwicklung in seiner<br />
nächsten Sitzung am Donnerstag, 8.<br />
Mai, Beginn 17 Uhr im kleinen Saal der<br />
Stadthalle Detmold, Eingang Schlossparkseite.<br />
khN<br />
Ab dem 17. Mai 2019:<br />
8,<br />
Ab sofort grillen wir wieder!<br />
Dienstags ab 17 Uhr - Fleischgerichte - Donnerstag ab 17 Uhr - Fischgerichte<br />
Natürlich mit diversen Salaten + Beilagen... Herzlich Willkommen!<br />
Heizpilze und Heizstrahler sollen nach dem Willen der <strong>Detmolder</strong><br />
Grünen von öffentlichen Plätzen verschwinden und bei städtischen<br />
Veranstaltungen verboten werden. Foto: Harald Landsrath/Pixabay<br />
Der aktuelle Kommentar<br />
von Karl-Heinz Niederkrüger<br />
Falsches Signal<br />
Unter Schirmen oder an Hauswänden montiert wächst ihre Anzahl<br />
nahezu täglich: Heizstrahler allerorten. Gastronomiebetriebe heizen<br />
immer häufiger ihre Außensitzplätze. Diese Negativ-Spirale wird sich<br />
ohne eine Regulierung nicht aufhalten lassen – man kann es einem<br />
Gastronomen nicht verübeln: Wenn die Konkurrenz nebenan beheizte<br />
Außenplätze anbietet, zieht er nach, damit ihm kein Nachteil entsteht.<br />
Ein klimatechnischer Irrsinn erster Güte sind die Dinger dennoch.<br />
In der „kühlen Jahreszeit“ (früher nannte man sie mal Winter) wird<br />
draußen geheizt, was das Zeug hält, damit die Sommer noch heißer<br />
werden, wo dann wieder zigtausende Kilowattstunden dazu verbraucht<br />
werden, um Klimaanlagen zu betreiben, die die Räume kühlen.<br />
Hier ist auch die Stadt Detmold in der Pflicht, diesen Irrsinn zu<br />
beenden. Als Eigentümerin einer Fläche oder als Veranstalterin hat<br />
sie die Möglichkeit, zu bestimmen, was dort geschieht. Und wenn sie<br />
nicht möchte, dass dort energiefressende Heizgeräte aufgestellt werden,<br />
kann sie das durchsetzen, wie Beispiele aus anderen Städten zeigen.<br />
Welche rechtlichen Wege dazu eingehalten werden müssen, das muss<br />
die Stadtverwaltung erarbeiten, dazu ist sie da. Aber sie kann sich<br />
nicht auf den Standpunkt stellen „derzeit habe ich keine Möglichkeit,<br />
also bleibt alles so, wie es ist.“ Das ist in Zeiten des Klimawandels<br />
das absolut falsche Signal.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 13<br />
70 Jahre<br />
„Reit- und Fahrverein<br />
Cherusker e.V.“<br />
Ein Turnier von Reitern für Reiter organisiert,<br />
von Freunden und Förderern des Sports mit<br />
einem fantastischen Rahmenprogramm<br />
für die ganze Familie!<br />
HERZLICH WILLKOMMEN ZUR<br />
www.rfv-cherusker.de<br />
Hornsche Str. 280<br />
32760 DETMOLD<br />
- EINTRITT FREI -<br />
REMMIGHAUSEN 9. - 10.<br />
JUNI 2019<br />
6 Tage<br />
&<br />
Dressur- und Springsport<br />
13. - 16.<br />
in der Cherusker Arena.<br />
JUNI 2019<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum<br />
Theil Schuleinrichtungen<br />
Burgstraße 14 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Telefon: 05234 / 3804 - Fax: 05234 / 1073<br />
E-Mail: syst.blum@web.de<br />
# SPORTFÖRDERUNG<br />
Mit uns sitzen Sie<br />
immer fest im Sattel.<br />
Seit mehr als 250 Jahren ist die Lippische<br />
eine feste Institution und aus Lippe nicht<br />
wegzudenken. Die aktive Förderung<br />
von Sport und Kultur ist Ausdruck<br />
dieser tiefen Verbundenheit zu<br />
den Menschen und zur Region.<br />
Die „Cherusker Challenge“ bietet vom 9. bis 10. Juni 2019 Dressursport bis zur Klasse S* und vom 13. bis 16. Juni 2019 ein Springturnier<br />
ebenfalls bis zur Klasse S*. Das Turnier bildet den Höhepunkt im Jubiläumsjahr „70 Jahre Reit- und Fahrverein Cherusker“.<br />
70 Jahre Reit- und Fahrverein „Cherusker“: Premiere für „Cherusker-Challenge“<br />
Volles Programm an sechs Wettkampftagen<br />
Es gibt eine neue Reitsportveranstaltung<br />
in der „Cherusker-Arena“<br />
des Reit- und Fahrvereins „Cherusker“<br />
in Remmighausen: Die „Cherusker<br />
Challenge“ bietet vom 9. bis 10.<br />
Juni 2019 Dressursport bis zur Klasse<br />
S* und vom 13. bis 16. Juni 2019 ein<br />
Springturnier ebenfalls bis zur Klasse<br />
S*. Das Turnier bildet den Höhepunkt<br />
im Jubiläumsjahr „70 Jahre<br />
Reit- und Fahrverein Cherusker“.<br />
Die Cherusker Challenge ist eine<br />
der bekanntesten und beliebtesten<br />
Reitsportveranstaltungen in ganz<br />
Ostwestfalen. Der traditionelle große<br />
Preis am Finaltag der Veranstaltung<br />
lockt Teilnehmer und Zuschauer<br />
aus ganz Westfalen nach Detmold-<br />
Remmighausen. Die erste Auflage<br />
der Cherusker Challenge knüpft mit<br />
einem komplett neuen Konzept an die<br />
erfolgreichen Veranstaltungen in der<br />
Cherusker Arena an. Entertainment<br />
und ein erweitertes Ausstellerkonzept<br />
sowie das neue Gastronomiekonzept<br />
unterstreichen ab sofort den<br />
Charakter der Cherusker Challenge,<br />
so der Verein. Ein Turnier von Reitern<br />
für Reiter - organisiert von Freunden<br />
und Förderern des Sports mit einem<br />
LVM-Versicherungsagentur<br />
Henning Hirsch<br />
Bielefelder Str. 316<br />
32758 Detmold<br />
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fantastischen Rahmenprogramm für<br />
die ganze Familie. Und das alles unter<br />
dem neuen Motto „Challenge with<br />
Friends“. Und genau darum geht es.<br />
Freunde und Gleichgesinnte treffen,<br />
und in fairen sportlichen Wettkämpfen<br />
die einzigartige Atmosphäre in<br />
der Cherusker Arena genießen.<br />
Der „Cherusker Arena“ genannte<br />
große Reitplatz bildet die ideale<br />
Kulisse für eine der bekanntesten<br />
und beliebtesten Reitsportveranstaltungen<br />
in ganz Ostwestfalen.<br />
Erstmals sollen jetzt Dressur- und<br />
Springturnier nicht parallel, sondern<br />
an zwei aufeinander folgenden<br />
Wochenenden stattfinden: Pfingstsamstag<br />
startet das Dressurturnier (9.<br />
und 10. Juni 2019), am Donnerstag,<br />
dem 13. Juni 2019 das viertägige<br />
Die Cherusker-Arena ist immer wieder Schauplatz für hochklassigen<br />
Reitsport, hier ein Geländereiter-Wettbewerb am 1. Mai 2019.<br />
Springturnier. „Das wird auch für<br />
Nichtreiter interessant“, sagt Henning<br />
Hirsch im Gespräch mit dem<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>. Erstmals gibt es<br />
zwei S-Springen, eine S-Dressur und<br />
erstmals wird ein Kinderland mit<br />
Hüpfburg, Sandkasten, Ponyreiten<br />
und Kinderschminken aufgebaut,<br />
damit die Veranstaltung für Familien<br />
noch interessanter wird. Dazu<br />
Henning Hirsch: „Kinder sind bei<br />
uns herzlich willkommen und selbstverständlich<br />
ist alles im Kinderland<br />
kostenlos“. Ein Catering-Team sorgt<br />
für kulinarische Überraschungen. So<br />
erlebt die „Garnelen-Pfanne Royal“<br />
ihre Weltpremiere. Bei einer großen<br />
Tombola gibt es Rundflüge über<br />
die Cherusker-Arena zu gewinnen.<br />
Am Samstag und am Sonntag des<br />
Springwochenendes der Cherusker<br />
Challenge 2019 gibt es damit die<br />
Möglichkeit, auch außerhalb des<br />
Parcours einmal richtig abzuheben.<br />
„Gewinnt einen Rundflug mit dem<br />
Luftsportverein Detmold“, so der<br />
Verein. Der Eintritt für dieses familienfreundliche<br />
Event ist wie immer<br />
frei. Mehr unter www.rfv-cherusker.<br />
de und auf diesen Sonderseiten.<br />
Mit Sicherheit dabei!<br />
ServiceCenter Detmold-Mitte<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
Fabio Hoffmann<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 14<br />
Cherusker<br />
Challenge<br />
Hier das Programm der Cherusker<br />
Challenge 2019. Zum 70-jährigen<br />
Vereinsjubiläum hat der Verein ein<br />
attraktives Turnier zusammengestellt:<br />
Dressur<br />
09. Juni 2019 Beginn ca. 08:30 Uhr<br />
Dressurprüfung Kl. L Kandare<br />
Dressurpferdeprüfung Kl. A<br />
Dressurprüfung Kl. M*<br />
Reiterwettbewerb<br />
Dressurreiterwettbewerb Kl. E<br />
Freiheitsdressur von Natalie Meyer<br />
Dressurprüfung Kl. A*<br />
70 Jahre<br />
„Reit- und Fahrverein<br />
Cherusker e.V.“<br />
Ein Turnier von Reitern für Reiter organisiert,<br />
von Freunden und Förderern des Sports mit<br />
einem fantastischen Rahmenprogramm<br />
für die ganze Familie!<br />
HERZLICH WILLKOMMEN ZUR<br />
www.rfv-cherusker.de<br />
Hornsche Str. 280<br />
32760 DETMOLD<br />
- EINTRITT FREI -<br />
REMMIGHAUSEN 9. - 10.<br />
JUNI 2019<br />
6 Tage<br />
&<br />
Dressur- und Springsport<br />
13. - 16.<br />
in der Cherusker Arena.<br />
JUNI 2019<br />
10. Juni 2019 Beginn ca. 09:00 Uhr<br />
Dressurprüfung Kl. E<br />
Dressurprüfung Kl. L Trense<br />
Reitpferdeprüfung<br />
Dressurprüfung Kl. M**<br />
Führzügelwettberwerb<br />
Dressurprüfung Kl. S* Prix St.<br />
Georges<br />
Springen<br />
13. Juni 2019 Beginn ca. 12:00 Uhr<br />
Springpferdeprüfung der Kl.A* bis<br />
Kl. M*<br />
Springprüfung Kl. A**<br />
Springprüfung Kl. L<br />
14. Juni 2019 Beginn ca. 08:30 Uhr<br />
Springpferdeprüfung Kl.L (6-7 jährig)<br />
Springpferdeprüfung Kl. M* (6-7<br />
jährig)<br />
Youngster Springprüfung Kl. M*<br />
(6-8 jährig)<br />
Stilspringprüfung Kl. M*<br />
Zwei-Phasen-Springprüfung Kl.M*<br />
Stilspringprüfung Kl. L<br />
15. Juni 2019 Beginn ca. 08:30 Uhr<br />
Stilspringprüfung Kl.A*<br />
Stilspringprüfung Kl.L<br />
Springprüfung Kl.M** mit Joker<br />
Springprüfung Kl.L mit Stechen<br />
(Heinzelmännchen Young Rider<br />
Amateur Cup 2019)<br />
Zeitspringprüfung Kl.S*<br />
Stafettenspringprüfung Kl.A** mit<br />
Kostümen<br />
16. Juni 2019 Beginn ca. 08:30 Uhr<br />
Springprüfung Kl.M**<br />
Stilspring Wettbewerb<br />
Pony Führzügelwettbewerb<br />
Der kaltblütige Wilde Westen<br />
Springprüfung Kl.S* mit Stechen:<br />
Der Große Preis von Detmold Remmighausen<br />
Mannschafts-Springprüfung Kl.A*<br />
Das neue Vorstandsteam mit dem 1. Vorsitzenden Henning Hirsch,<br />
2. Vorsitzender Kevin Kehne, Kassenwart Olaf Klarholz, stellvertretender<br />
Geschäftsführer Carsten Zielke, Geschäftsführerin<br />
Marilena Keller, stellvertretende Kassenwartin Kerstin Maubach,<br />
Veranstaltungsmanagerin Rebecca von Spreckelsen, Sportwartin<br />
Jennifer Mühlenweg, Pressewart Jörg Pohlmann, Jugendwartin<br />
Sybille Betge und Jaqueline Pohlmann als stellvertretende<br />
Jugendwartin. Der Verein ist eine Vereinigung von Pferdezüchtern,<br />
Pferdebesitzern, Reitern und Fahrern. Sein Zweck ist die<br />
Verbesserung des Pferdebestandes, Ausbildung von Reitern und<br />
Fahrern, Förderung des Reit- und Fahrsportes sowie die Pflege<br />
der Sportkameradschaft. Der Verein ist dem Landesverband<br />
Lipp. Reit- und Fahrvereine, Provinzialverband und dem DSB<br />
angeschlossen. Mehr zum Verein und dem regen Vereinsleben<br />
unter www.rfv-cherusker.de<br />
Imposantes Bild: Im Juni 2019 wird in Remmighausen hochklassiger Reitsport geboten. Zudem lockt ein<br />
Familienprogramm.<br />
mehr Service - mehr<br />
Vertrauen - mehr Mensch.<br />
Rückblick<br />
Der Reit- und Fahrverein „Cherusker” e.V. mit Sitz in Remmighausen wurde<br />
1949 gegründet und zählt heute rund 500 Mitglieder. Darunter sind Reiter,<br />
Fahrer und Voltigierer, Pferdezüchter und Pferdebegeisterte – Menschen<br />
aller Altersklassen, die sich dem Pferdesport verbunden fühlen.<br />
1949 bis 1956<br />
wurde nur im Freien geritten. Eine Reithalle gab es zu dem Zeitpunkt<br />
noch nicht.<br />
1956<br />
wurde der Grundstein für den Bau einer Reithalle gelegt. Ohne großzügige<br />
Geldspenden und den Verkauf so genannter Bausteine wäre dieser Bau<br />
nicht möglich gewesen.<br />
1970<br />
wurde der erste Turnierplatz am Schönemarker Weg auf dem Gelände der<br />
Familie Stork gepachtet.<br />
1980<br />
wurde das Gelände hinter der Reithalle von der Familie Betge gepachtet.<br />
Dort fanden die Turniere auf dem leicht abschüssigen, oberen Bereich des<br />
Platzes statt.<br />
1991<br />
erfolgte die Verlagerung auf den unteren Teil. So konnten nicht nur<br />
höherklassige Springprüfungen, sondern auch Fahrprüfungen auf dem<br />
Außengelände stattfinden.<br />
2006<br />
erfolgte die Einweihung der zwei hochmodernen Außenplätze auf dem<br />
gepachteten Gelände auf dem Reiterhof Betge. Um den immer höher<br />
werdenden Anforderungen gerecht zu werden haben wir uns zu diesem<br />
Schritt entschieden.<br />
2008<br />
begannen wir mit dem Um- und Ausbau eines Vereinshauses an diesen<br />
Außenplätzen, welches mittlerweile fast perfekt fertig gestellt ist.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 15<br />
70 Jahre<br />
„Reit- und Fahrverein<br />
Cherusker e.V.“<br />
Ein Turnier von Reitern für Reiter organisiert,<br />
von Freunden und Förderern des Sports mit<br />
einem fantastischen Rahmenprogramm<br />
für die ganze Familie!<br />
HERZLICH WILLKOMMEN ZUR<br />
Fast 100 Jahre Turniersport in Remmighausen: Gustav Betge gründete 1949 den „Zucht-, Reit- und Fahrverein“<br />
70 Jahre Liebe zum Reitsport<br />
Mit der Gründung des Vereins vor<br />
70 Jahren begann die Geschichte des<br />
Reit- und Fahrvereins „Cherusker“,<br />
der damals als „Zucht-, Reit- und<br />
Fahrverein“ ins Vereinsregister eingetragen<br />
wurde. Es war Gustav Betge<br />
(1902 – 1972), der wenige Jahre nach<br />
dem zweiten Weltkrieg mit Freunden<br />
und Weggefährten diesen bedeutsamen<br />
Schritt tat. Bis ins Jahr 1470<br />
lässt sich die Geschichte des Hofes<br />
Betge in Remmighausen zurückverfolgen,<br />
erzählt Günther Betge junior<br />
(52), Enkel des Vereinsgründers und<br />
Eigentümer des Reiterhofes.<br />
Seit fast 100 Jahren<br />
Turniersport<br />
Gustav Betge war Landwirt und<br />
Pferdefreund. Hier am Hof Betge<br />
wurde nicht nur Landwirtschaft betrieben,<br />
sondern auch die Pferdezucht<br />
und der Reitsport. In Deutschland<br />
entwickelte sich der Turniersport ab<br />
dem Jahr 1895, als die „Bayerische<br />
Campagne-Reiter-Gesellschaft“<br />
ihren ersten Wettkampf veranstaltete<br />
(www.planet-wissen.de). Zwei<br />
Jahre später wurde in Berlin der<br />
„Deutsche Sportverein“ gegründet,<br />
der den Pferdesport voranbrachte.<br />
Der Pferde-Turniersport, wie man<br />
ihn heute kennt, entstand, als das<br />
Reiten Disziplin bei den Olympischen<br />
Spielen der Moderne wurde: 1912<br />
gab es die ersten olympischen Reiter-<br />
Wettbewerbe – Dressur, Jagdspringen<br />
und Military (heute: Vielseitigkeit).<br />
1924 fand hier das erste lippische<br />
Reit- und Fahrturnier statt, so dass<br />
der Turniersport auf eine fast hundertjährige<br />
Geschichte zurückblicken<br />
kann. Die Reiterei entwickelte sich<br />
zur Zeit der Vereinsgründung aus den<br />
Ursprüngen der bäuerlichen Reiterei<br />
mit Pferden, die auch für den Transport<br />
und die Feldarbeit eingesetzt wurden.<br />
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
wurden die Turniere von Reitern aus<br />
dem Militär dominiert – in der Vielseitigkeit<br />
waren beispielsweise nur<br />
aktive Offiziere zugelassen.<br />
Vorstand um Dieter Rosemeier<br />
sorgte für Umbruch<br />
Ab 1945 wurde der Pferdesport<br />
dann mehr und mehr von zivilen<br />
Reitern beherrscht. Angeregt durch<br />
den Turniersport wurde das Reiten in<br />
Deutschland auch als Freizeitvergnügen<br />
beliebt, so auch in Remmighausen<br />
und Umgebung. Gustav Betge züchtete<br />
auf dem eigenen Hof Hannoveraner<br />
und war auch 2. Vorsitzender des<br />
Landesverbandes Lippischer Reitund<br />
Fahrvereine. „Damals entwickelte<br />
sich ein richtiger Boom, der bis heute<br />
anhält“, erzählt Günther Betge. Sein<br />
Vater Günther Betge sen. übernahm<br />
1963 den Betrieb, entwickelte ihn<br />
weiter und stellte die Pferdezucht auf<br />
Westfalen um. 1977 hat Betge sen.<br />
die ersten Pensionspferde auf seinem<br />
Betrieb eingestallt. Die Kapazitäten<br />
des RuF Cherusker e.V. reichten nicht<br />
mehr aus, um genügend Pferdeboxen<br />
für die Vereinsmitglieder zu stellen.<br />
1980 verpachtete er die Flächen<br />
hinter der Vereinsanlage an den RuF<br />
Cherusker. Hier fanden bis 2003 viele<br />
Reitturniere und Veranstaltungen statt.<br />
Zu dieser Zeit hatte Günther Betge<br />
junior sein erstes Pferd, ein Pony mit<br />
dem Namen „Fromme“. 1988 baute<br />
Günther Betge senior die erste Reithalle.<br />
1990 übernahm Günther Betge<br />
junior den Hof. Die Pferdezucht wurde<br />
in geringerem Umfang fortgeführt und<br />
die Pensionspferdehaltung ausgebaut.<br />
Bereits mit 11 Jahren nahm er an<br />
den ersten Reitturnieren teil, wurde<br />
u.a. trainiert von den Reitlehrern<br />
des RuF Paul Sünkel und Alfred<br />
Rempkamp. Auf Turnieren nahm er<br />
schwerpunktmäßig an Aufbauprüfungen<br />
für junge Pferde in Dressur<br />
und Springen teil und ritt erfolgreich<br />
bis 2** M Springen, hat die Trainer<br />
C-Lizenz erworben und trainiert gerne<br />
Günther Betge (52) in der Cherusker-Arena. Sein Großvater war der Vereinsgründer des damaligen „Zucht-,<br />
Reit- und Fahrvereins „Cherusker“.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
1991 wurde der untere Teil des Abreiteplatzes eingesät und mit einer Drainage versehen und diente dann<br />
als Turnierplatz.<br />
Foto: privat<br />
junge Reiter mit Turnierambitionen.<br />
1996 haben Günther Betge jun. und<br />
seine Frau Sophie eine weitere doppelt<br />
so große Reithalle errichtet. 2003<br />
kauften sie die benachbarte Hofstelle<br />
der fürstlichen Gutsverwaltung mit<br />
ca. 10 Hektar Fläche dazu. Damit<br />
war der Weg frei für einen großen<br />
Umbruch des Vereins, vorangetrieben<br />
durch den damaligen Vorsitzenden<br />
Dieter Rosemeier, der als Motor und<br />
Integrationsfigur wirkte. Die Mitgliederzahlen<br />
schnellten in die Höhe und<br />
der Verein nahm eine dynamische<br />
Entwicklung. „Dieter Rosemeier hat<br />
den Verein auf eine andere Stufe gebracht“,<br />
meint Günther Betge junior.<br />
Die vereinseigene Reithalle an der<br />
Grundschule Remmighausen wurde<br />
verkauft. Der Erlös wurde in die neue<br />
Kooperation auf dem Gelände des<br />
Reiterhof Betge investiert und 2005<br />
die Cherusker Arena gebaut. Sie ist<br />
im Juni 2019 Schauplatz der ersten<br />
Cherusker-Challenge (siehe Bericht<br />
an anderer Stelle). Organisiert wird<br />
das Turnier durch den neuen Vorstand<br />
um den neuen Vorsitzenden Henning<br />
Hirsch. Und hier taucht auch wieder<br />
der Name Betge auf: Sibylle Betge,<br />
Tochter von Günther und Sophie<br />
Betge, verantwortet im Verein die<br />
Jugendarbeit. Die Steuerfachwirtin ist<br />
aktive Turnierreiterin und bildet die<br />
Pferde aus eigener Zucht aus. Ihr Bruder<br />
Gregor, momentan Student an der<br />
FH Soest, ist auf Turnieren des Reitund<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 16<br />
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Dressur- und Springsport<br />
13. - 16.<br />
in der Cherusker Arena.<br />
JUNI 2019<br />
Fritz Sundhoff erinnert sich: Damals ging es mit dem Pferd zur Reithalle<br />
„Von Flaken Heini“ und Tanzabenden mit Pferdegesellschaft<br />
Dass Fritz Sundhoff (85) beim Reitund<br />
Fahrverein „Cherusker“ in Remmighausen<br />
landete, war das Ergebnis<br />
einer Art Marktanalyse. Der gebürtige<br />
Dortmunder war 1958 mit seiner Familie<br />
„eingewandert“. Sein Vater betrieb<br />
in Dortmund eine Landwirtschaft, der<br />
dann der wachsenden Industrie weichen<br />
musste. Sundhoffs kauften den<br />
Hof in Niederschönhagen mit reichlich<br />
Platz für Vieh und – Pferde. Die<br />
Leidenschaft fürs Springreiten nahm<br />
Sundhoff schon aus Dortmund mit und<br />
so suchte er schnell einen Verein, dem<br />
er sich anschloss. Und da gab es direkt<br />
in der Nähe einen aufstrebenden, jungen<br />
Verein, der in der Region von sich<br />
reden machte. 1949 von Gustav Betge<br />
gegründet, bauten die Vereinsmitglieder<br />
am alten Standort gegenüber der<br />
Remmighausener Grundschule die<br />
erste vereinseigene Reithalle.<br />
Gustav Betge war<br />
Gründer<br />
„Gustav Betge hat dafür gesorgt, dass<br />
hier die erste Reithalle in der Region<br />
gebaut wurde“, sagt Sundhoff, und<br />
lobt die Familie Betge als große Förderer<br />
und Partner des Vereins. Pferde<br />
wurden damals hauptsächlich für die<br />
Feldarbeit und im Gespann gebraucht<br />
und nur nebenbei geritten. „Heute sind<br />
die Pferde edler geworden“, urteilt der<br />
Reitsportveteran. Sundhoff war damals<br />
Mitte 20 und ritt gerne auf Turniere<br />
und nahm an Springen bis zur S-Klasse<br />
Fritz Sundhoff vor seinem Hof in Niederschönhagen. Der 85-Jährige arbeitete lange Jahre im Vorstand<br />
des Vereins und gehört zu den ersten Vorsitzenden des Reit- und Fahrvereins. Foto: Manfred Hütte<br />
teil – und gewann auch das eine oder<br />
andere. Die Pferde (meist Hannoveraner,<br />
Westfalen oder Holsteiner)<br />
standen auf den Höfen der Springreiter.<br />
So ritt Sundhoff regelmäßig nach<br />
Remmighausen zum Trainieren oder<br />
um Reitunterricht zu geben. Natürlich<br />
ging es auf dem Rücken der Pferde<br />
auch auf die benachbarten Turniere.<br />
Pferdeanhänger wie heute üblich gab<br />
es damals kaum. Sie setzten sich erst in<br />
den 1980er Jahren durch. Schnell wurde<br />
Sundhoff Teil der Remmighausener<br />
Reitergemeinschaft. „Dann dauerte es<br />
nicht lange, und ich hatte ein Amt“, so<br />
Sundhoff. Der pensionierte Landwirt<br />
aus Niederschönhagen war von 1962<br />
bis 1972 Geschäftsführer. Und als dann<br />
„der alte Herr Betge“ starb, wurde Fritz<br />
Sundhoff zum Vorsitzenden gewählt<br />
und hatte das Amt von 1972 bis 1981<br />
inne. Sundhoff wurde im März auf der<br />
Jahreshauptversammlung für 60 Jahre<br />
Mitgliedschaft im Verein geehrt. Fünf<br />
Jahre lang arbeitete Sundhoff auch als<br />
Reitlehrer mit eigenen Schulpferden<br />
auf dem Anwesen. Sundhoff erinnert<br />
sich an „Flaken-Heini“, dem Schmied<br />
aus Mosebeck, der einmal im Monat<br />
für neue Eisen unter den Hufen sorgte.<br />
Und er kann viele Geschichten erzählen<br />
über die Zeit „anno dazumal“.<br />
„Tanz in den Mai“ in der<br />
Reithalle<br />
Auch beim Feiern blicken die<br />
„Cherusker“ auf eine lange Tradition.<br />
Bemerkenswert war der „Tanz in den<br />
Mai“ in der damaligen Reithalle. Dort<br />
waren auch die Reitpferde untergebracht,<br />
die dann den Reiterinnen und<br />
Reitern beim Feiern zuguckten. Es gab<br />
eine kleine Theke und getanzt wurde<br />
dann auf dem Sand der Reithalle. Und<br />
dann gab es noch die Reiterbälle, die<br />
zu den Dressur- und Springturnieren<br />
einfach dazu gehörten.<br />
Kooperation mit<br />
Reiterhof Betge<br />
Was dann folgte, war ein „unglaublicher“<br />
Aufschwung des Vereins,<br />
messbar an der Zahl der Mitglieder.<br />
Sie wuchs von zirka 200 auf heute 450<br />
an. 1970 wurde der Turnierplatz am<br />
Schönemarker Weg auf dem Gelände<br />
der Familie Stork gepachtet. 1980<br />
wurde das drei Hektar große Gelände<br />
hinter der Reithalle von der Familie<br />
Betge gepachtet. Dort fanden die<br />
Turniere auf dem leicht abschüssigen<br />
oberen Bereich statt. 1991 wurden die<br />
Springprüfungen und Fahrprüfungen<br />
auf den unteren Teil des Außengeländes<br />
verlagert. 2003 verabschiedete sich<br />
der Verein von der alten Reithalle und<br />
ging eine Kooperation mit dem Reiterhof<br />
Betge ein. Der Verein konzentriert<br />
sich seitdem auf seine Kernaufgaben.<br />
Eine Kooperation, die für Reiter und<br />
Pferde eine große Verbesserung mit<br />
sich brachte. Pferd und Reiter finden<br />
hier optimale Bedingungen vor und es<br />
gibt ein großes Serviceangebot durch<br />
den Reiterhof. 2006 dann der nächste<br />
große Schritt: Die beiden modernen<br />
Außenplätze auf dem gepachteten<br />
Gelände des Reiterhofes Betge wurden<br />
eingeweiht und 2008 begann der Umund<br />
der Ausbau des Vereinshauses.<br />
Sonntags Stammtisch<br />
Auch heute noch ist Fritz Sundhoff<br />
„seinem“ Reitverein sehr verbunden.<br />
Immer sonntags um Punkt 13 Uhr trifft<br />
er sich hier mit seinen Freunden zum<br />
Stammtisch. Die Männerrunde erzählt<br />
im „Reiterstübchen“ von Dies und<br />
Das und immer wieder geht es auch<br />
um das Thema Pferde. Und natürlich<br />
ist Fritz Sundhoff im Juni beim großen<br />
Dressur- und Springturnier, der<br />
„Cherusker-Challenge“ dabei. „Der<br />
Reitverein ist ein Stück Heimat für<br />
mich“, sagt Fritz Sundhoff. M.H.<br />
Turnier in Remmighausen 1964 mit (von links) Karl-Ludwig Lackner, Vroni Ebelt und Hans Joachim Jäger.<br />
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8. Mai 2019 Seite 17<br />
Miteinander und Füreinander – Getreu dem Leitsatz entwickelt die Stiftung sich stetig weiter<br />
Thema des Monats: Der tiefe Blick auf das Ganze<br />
Westfälische Pflegefamilien (WPF): St. Elisabeth Stiftung sucht Pflegefamilien für Kinder und Jugendliche<br />
Die Brahmsstraße 12 in Detmold ist ein besonderer<br />
Ort für besondere Familien. Hier arbeitet<br />
das Westfälische Pflegefamilien –Team der St.<br />
Elisabeth Stiftung. Ein Wirken mit dem Ziel,<br />
Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, ihren<br />
Weg ins Leben zu finden. Das siebenköpfige<br />
multiprofessionelle Team aus einer Psychologin<br />
und mehreren Sozialpädagog*innen, mit<br />
Weiterbildung in Systemischer Beratung und<br />
Traumapädagogik/ -therapie begleitet und<br />
hilft Pflegeeltern bei der wertvollen Betreuungsaufgabe<br />
und vermittelt zwischen Eltern,<br />
Pflegeeltern, Kindern und Behörden. Zurzeit<br />
sind es 44 Kinder in 38 Familien, die betreut<br />
werden. Das Alter der Kinder und Jugendlichen:<br />
Vom sechsmonatigen Säugling bis zum fast<br />
volljährigen Jugendlichen.<br />
Weyher die besondere Verantwortung. Nach<br />
einem intensiven Anbahnungsprozess über<br />
mehrere Monate kann es zu einer Vermittlung<br />
kommen. Dann springt der „Funke“ über – oder<br />
auch nicht. „Es muss wie ein Puzzleteilchen<br />
zum anderen passen“, so Gunnar Hagemann.<br />
Auch der Kontakt zur Herkunftsfamilie und die<br />
Zusammenarbeit mit Behörden werden vom<br />
Team um Monika Weyher begleitet. Die ersten<br />
24 Monate seien besonders wichtig, weiß<br />
Monika Weyher, die seit zehn Jahren Pflegefamilien<br />
betreut. Die neue Familie muss offen<br />
sein für die Herausforderungen, die ein Leben<br />
mit einem Pflegekind mit sich bringen kann.<br />
Blick auf das Ganze<br />
Die Berater werfen einen umfassenden Blick<br />
auf die Familien, erklärt Bereichsleiterin<br />
Monika Weyher. Dabei hilft Lebens- und Berufserfahrung<br />
und ein systemischer Blick auf<br />
die Dinge. Dieser Blick hilft, herauszufiltern,<br />
welche Ressourcen der künftigen Pflegefamilie<br />
zur Verfügung stehen und was für ein Kind in<br />
diese Familie passen würde. Die erfahrenen<br />
Pädagogen der Stiftung sind für die Kinder und<br />
Jugendlichen und die betreuenden Familien da<br />
– so werden z.B. Rufbereitschaften für die Feiertage<br />
eingerichtet. Wechsel in der Betreuung<br />
werden nach Möglichkeit vermieden, damit<br />
der Berater zur konstanten Säule im Leben<br />
der Kinder, Jugendlichen und Familien wird.<br />
Silvia Richter, Gunnar<br />
Hagemann und Monika<br />
Weyher vor einer Bilderwand,<br />
die die Vielfalt<br />
der Aktivitäten in<br />
Pflegefamilien zeigt.<br />
Zurzeit werden sowohl<br />
Pflegefamilien als auch<br />
Pädagogen für die Betreuung<br />
und Beratung<br />
von der St. Elisabeth<br />
Stiftung gesucht.<br />
Wie wird man Pflegefamilie?<br />
Wer kann sich als Westfälische Pflegefamilie<br />
bewerben? „Ideal sind Familien, in denen schon<br />
eigene Kinder leben“, sagt Monika Weyher,<br />
„aber auch Patchwork-Familien, Partnerschaften<br />
oder Alleinerziehende können geeignet<br />
sein.“ Meist sind es Freunde oder Bekannte<br />
bestehender Familien, die per „Mund-zu-<br />
Mund-Propaganda“ von der Idee begeistert<br />
werden. Nicht selten ist es der berühmte Zufall,<br />
der eine Familie zur Pflegefamilie macht.<br />
Wie wird eine Pflegefamilie<br />
vorbereitet?<br />
Eine Pflegefamilie erfährt eine umfassende<br />
Vorbereitung auf ihre Aufgabe. Das geschieht<br />
in Einzel- und in Gruppengesprächen, in der<br />
Brahmsstraße 12 und Zuhause. Zuerst wird<br />
notwendiges Wissen vermittelt, dann wird<br />
man auf die besonderen Herausforderungen<br />
der Aufgabe vorbereitet. Jedes Kind bringt<br />
seine eigene Geschichte mit. In den Biografien<br />
der Kinder sind Dinge vorgefallen, die man<br />
sich manchmal nicht vorstellen kann. „Die<br />
Pflegeeltern müssen wissen, was es bedeutet,<br />
wenn ein Kind traumatisiert ist“, erklärt Monika<br />
Glücksmomente auf dem Weg<br />
In vielen Fällen kann man den Erfolg der Arbeit<br />
in den Pflegefamilien richtig erleben. Silvia<br />
Richter berichtet von „Glücksmomenten“ und<br />
Erlebnissen die beweisen, dass es sich für Kind<br />
und Pflegeeltern lohnen kann. Der Lohn der<br />
Arbeit ist, wenn die Kinder ihr neues Zuhause,<br />
als ihren sicheren Ort erleben, in dem sie einfach<br />
Kind sein dürfen. Eltern berichten, wie reich<br />
das Leben mit Kindern ist – und dass sie „ihre<br />
Pflegekinder“ nicht mehr missen möchten.<br />
Den ersten Schritt wagen<br />
Das System der Westfälischen Pflegefamilien<br />
ist ein Verbund von freien Trägern der Jugendhilfe,<br />
die sich zur Vermittlung und Beratung<br />
der Familien zusammengeschlossen haben.<br />
Einer dieser freien Träger ist die St. Elisabeth<br />
Stiftung in Detmold. Der WPF-Verbund<br />
garantiert einheitliche Qualitätsstandards<br />
bei der Vorbereitung und Unterstützung der<br />
Westfälischen Pflegefamilien. Die Arbeit wird<br />
vom Jugendamt des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe koordiniert. „Westfälische<br />
Pflegefamilien“ sind Familien, Paare oder<br />
Einzelpersonen mit besonderer Eignung und<br />
gegebenenfalls pädagogischer oder medizinischer<br />
Qualifikation, die ein bis zwei Kinder<br />
in ihrer Familie oder Lebensgemeinschaft<br />
langfristig betreuen.<br />
Ansprechpartnerin für Interessenten ist<br />
Monika Weyher, Telefon 05231-8785189.
Fotos (2): PixelQuelle.de<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 18<br />
Fünf neue Einzelzimmer<br />
und ein Gemeinschaftsraum<br />
im „Waldschlösschen“in<br />
Pivitsheide fertiggestellt.<br />
Das Haus Waldschlösschen liegt zentral in einem Garten in zentraler Lage von Pivitsheide.<br />
Wir bedanken uns für das Vertrauen<br />
und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
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„Herzlich willkommen im Waldschlösschen“, heißt es an der Eingangstür.<br />
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Tobias Dinger und Christof Gremmel von der Firma Pucker Garten- und Landschaftsbau binden<br />
eine schlank gewachsene Zierkirsche an zwei Holzpfähle. Bald ist die neue Terrasse fertig.<br />
Im Haus Waldschlösschen wird viel Wert auf eine entspannte Atmosphäre gelegt. Das Haus bietet<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 19<br />
Fünf neue Einzelzimmer<br />
und ein Gemeinschaftsraum<br />
im „Waldschlösschen“in<br />
Pivitsheide fertiggestellt.<br />
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Nächster großer Schritt: Fünf neue Einzelzimmer und ein Gemeinschaftsraum<br />
im „Waldschlösschen“ in Pivitsheide fertig<br />
Für ein Leben in Harmonie mitten im Geschehen<br />
Während draußen Tobias Dinger<br />
und Christof Gremmel von der<br />
Firma Pucker Garten- und Landschaftsbau<br />
eine schlank gewachsene<br />
Zierkirsche an zwei Holzpfählen<br />
fixieren, verlassen die letzten<br />
Handwerker die neuen Räume<br />
im Pflegehaus Waldschlösschen<br />
und Terrasse, ein neuer großer<br />
Gemeinschaftsraum werden hier<br />
demnächst eingeweiht. Außerdem<br />
werden zurzeit die Außenanlagen<br />
mit einer großen Terrasse neugestaltet.<br />
Dafür investiert Daniel<br />
Wendorf 650.000 Euro.<br />
Platz für Individualität<br />
Der Neubau entstand im Anschluss<br />
an das bestehende Gebäude.<br />
Der neue Gemeinschaftsraum<br />
soll der zentrale Treffpunkt für das<br />
Pflegehaus sein, das nach Ansicht<br />
von Daniel Wendorf Qualitäten<br />
aufweist, die man heute nur noch<br />
selten findet: „Das Waldschlösschen<br />
ist modern, dabei klein und<br />
familiär.“ Ein kleiner Betrieb in<br />
Privatbesitz, der mit Qualität und<br />
persönlichem Einsatz des Pflegeteams<br />
älteren Bewohnern ein neues<br />
Zuhause gibt. 24 Quadratmeter<br />
groß sind die neuen Zimmer, mit<br />
einem schönen Blick in die Natur<br />
und eigener Terrasse. Beim<br />
Zuschnitt hat Architekt Hartmut<br />
Grannemann aus Petershagen<br />
Platz für Individualität gelassen.<br />
So lassen sich die Räume individuell<br />
einrichten mit viel Platz<br />
für Schränke und Möbel. Und<br />
es gibt die Möglichkeit, zwei<br />
Einzelzimmer zu einem Appartement<br />
für ein Ehepaar oder eine<br />
Partnerschaft zusammenzulegen.<br />
„Jedes Zimmer hat seinen eigenen<br />
Reiz“, findet Wendorf, und zeigt<br />
ein „Prachtexemplar“ mit Fenster<br />
im Badezimmer und großzügiger<br />
Außenterrasse.<br />
Kooperationen vor Ort<br />
Anders als Pflegeheime auf der<br />
„grünen Wiese“ handelt es sich<br />
beim „Waldschlösschen“ um ein<br />
Gebäude mit Geschichte in einer<br />
gewachsenen Umgebung. Die ehein<br />
Pivitsheide. Inhaber Daniel<br />
Wendorf hat hier in den letzten<br />
Jahren kräftig modernisiert und<br />
erweitert. 2011 baute er in einem<br />
neuen Trakt neun großzügige Einzelzimmer<br />
an. Im Mai 2019 wird<br />
das nächste Projekt fertiggestellt:<br />
Fünf neue Einzelzimmer mit Bad<br />
Daniel Wendorf zeigt den neuen großzügigen Gemeinschaftsraum.<br />
malige Pension (bis 1983) liegt nah<br />
an der Ortsmitte und damit mitten<br />
drin im Geschehen. Das bringt für<br />
die Bewohner zahlreiche Vorteile.<br />
So sind im Laufe der Jahre viele<br />
Partnerschaften mit Einrichtungen<br />
im Dorf entstanden, wie mit den<br />
Kindergärten „Regenbogen“ und<br />
„Sonnenschein“, den Kirchengemeinden,<br />
den Musikschulen und<br />
der AWO. Weiter geht es immer<br />
wieder in die Umgebung: Bei<br />
Spaziergängen wird die schöne<br />
Umgebung erkundet, es geht zum<br />
Kussler Ball, zu benachbarten<br />
Weihnachtsmärkten oder Seniorennachmittagen<br />
der Kirchengemeinden.<br />
Überhaupt ist Langeweile<br />
kein Thema für die Bewohner,<br />
so Wendorf, so gibt es regelmäßige<br />
Angebote wie Gymnastik, Kuchen<br />
backen, Eintopf kochen, Zeitungslektüre<br />
oder Spiele und Gesang.<br />
Und von Zeit zu Zeit lauschen die<br />
Bewohner Konzerte von Künstlern<br />
oder Gruppen aus der Umgebung.<br />
Modernisierung geht<br />
weiter<br />
Wenn in den nächsten Tagen<br />
und Wochen die neuen Zimmer<br />
bezogen werden, geht es mit der<br />
Modernisierung weiter. Zwei Einzelzimmer<br />
und ein Doppelzimmer<br />
werden dann im Hauptgebäude zu<br />
neuen Einzelzimmern zusammengelegt<br />
und der Eingangsbereich<br />
wird neugestaltet. Dann verfügt<br />
das Pflegehaus mit Geschichte über<br />
insgesamt 33 Einzelzimmer, fast<br />
alle mit Balkon oder Terrasse ausgestattet.<br />
Insgesamt 42 Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen umsorgen die<br />
Bewohner. Mit der Modernisierung<br />
hat das „Waldschlösschen“<br />
die gesetzlichen Anforderungen<br />
übererfüllt. Das allein zählt aber<br />
nicht, weiß Wendorf. Es sind die<br />
qualifizierten und zugewandten<br />
Mitarbeiter, die den Unterschied<br />
ausmachen.<br />
Offene Tür geplant<br />
Zurzeit hat das „Waldschlösschen“<br />
keinen Platz für neue Gäste.<br />
Trotzdem wollen Daniel Wendorf<br />
und sein Team zeigen, was das<br />
Haus alles bietet. So ist demnächst<br />
ein Tag der offenen Tür mit kleiner<br />
Einweihungsfeier geplant. Der<br />
genaue Termin wird rechtzeitig<br />
bekanntgegeben. M.H.<br />
Der besondere Clou: Zwei Einzelzimmer können als Appartement<br />
genutzt werden.<br />
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und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />
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Die fünf neuen Einzelzimmer haben eine Terrasse und viel Platz für Individualität.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 20<br />
Studierende der Dirigierklasse leiten am 9. Mai das<br />
Orchester des Landestheaters Detmold<br />
Nachwuchsdirigenten<br />
stellen sich vor<br />
Bislang waren es nur die Proben im Rahmen des Dirigentenforums, bei<br />
denen die Dirigierstudierenden der HfM Detmold mit dem Orchester des<br />
Landestheaters Detmold zusammengearbeitet haben. Jetzt findet erstmalig<br />
ein öffentliches Konzert am Donnerstag, 9. Mai 2019 um 19.30 Uhr<br />
im Konzerthaus statt. Es enthält u. a. bereits die ersten Vorboten auf das<br />
Beethoven-Jahr, das die Musikwelt <strong>202</strong>0 anlässlich seines 250. Geburtstages<br />
feiert: Es erklingen Beethovens 8. Sinfonie sowie die Ouvertüre zu „Die<br />
Geschöpfe des Prometheus“. Die vier jungen Nachwuchsdirigenten sind<br />
Mareike Jörling, Taepyeong Kwak, Florian Kretlow und Philipp Solle –<br />
allesamt aus der Klasse von Prof. Florian Ludwig.<br />
Den Anfang macht Philipp Solle mit Ludwig van Beethovens Ouvertüre<br />
zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, im Anschluss daran dirigiert Florian<br />
Kretlow Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll mit der Pianistin<br />
Yechin Hwang als Solistin. Im zweiten Teil des Abends folgt die Vierte<br />
Konzertouvertüre für Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy nach<br />
Franz Grillparzers „Das Märchen von der schönen Melusine“, dirigiert von<br />
Mareike Jörling, bevor der Abend mit Beethovens Sinfonie Nr. 8 unter dem<br />
Taktstock des jungen Koreaners Taepyeong Kwak ausklingt.<br />
Eintrittskarten sind im Wert von 20, 15 bzw. 10 Euro im Vorverkauf über<br />
das Haus der Musik, im Internet unter www.ticketonline.de sowie an der<br />
Abendkasse zu beziehen. Schüler und Studierende erhalten freien Eintritt.<br />
Studierende der Dirigierklassen konzertieren erstmals mit dem Orchester<br />
des Landestheaters. Marc Lontzek/Landestheater Detmold.<br />
Informationsabend zur elften Weiterbildung zum<br />
Coach (DGfC) bei der VHS Detmold-Lemgo<br />
Coaching mit System und Gestalt<br />
Auf Grund der großen Nachfrage startet im November 2019 die elfte<br />
Weiterbildung zum Coach gemäß den Standards der Deutschen Gesellschaft<br />
für Coaching (DGfC e.V.) bei der VHS Detmold-Lemgo. Die Weiterbildung<br />
umfasst im Zeitraum von 19 Monaten 22 Weiterbildungstage.<br />
Sie dient der Entwicklung und dem Training eines Coachingkonzepts für<br />
Einzel- und Teamberatung, basierend auf Elementen der Systemtheorie<br />
und der Gestaltarbeit.<br />
Während der Informationsveranstaltung am Montag, 13. Mai 2019 um<br />
19.00 Uhr im Vortragsraum der VHS in Detmold werden die Ziele und<br />
Konzeption der Ausbildung; die Inhalte und Arbeitsschwerpunkte sowie<br />
die organisatorischen Rahmenbedingungen erläutert. Nähere Informationen<br />
und Anmeldungen unter Tel. 05231/977-232 oder im Internet unter www.<br />
vhs-detmold-lemgo.de.<br />
Mittwoch,<br />
8. Mai<br />
Donnerstag,<br />
9. Mai<br />
Freitag,<br />
10. Mai<br />
Samstag,<br />
11. Mai<br />
Sonntag,<br />
12. Mai<br />
Montag,<br />
13. Mai<br />
Mittwoch,<br />
15. Mai<br />
Donnerstag<br />
16. Mai<br />
Freitag,<br />
17. Mai<br />
Samstag,<br />
18. Mai<br />
Ausstellung Best of Fotoclub - Verschiedene Orte - unterschiedliche<br />
Fotografen - persönliche Sichtweisen, VHS<br />
-Lemgo, Krumme Straße 20 (bis 27. September)<br />
Jubiläums-Saison in der Adlerwarte Berlebeck (bis 3.<br />
November)<br />
Saison im Vogelpark Heiligenkirchen (bis 3. November)<br />
Ausstellung „Vergiss die #liebe nicht!“, Krummes Haus,<br />
Paderborner Straße, LWL-Freilichtmuseum<br />
Ausstellung Cornelia Schleime – Malerei, Fürstliches<br />
Residenzschloss, Schloßplatz 1 (bis 12. Mai)<br />
19.00 Uhr, Abendworkshop Thomas Young: 7 Generationen<br />
- Klärung der Ahnenreihe, Buchhandlung Jaenicke,<br />
Paulinenstraße 39<br />
19.00 Uhr, Vortrag Sandro Mattioli, Europa in Italien<br />
– Italien in Europa, Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg,<br />
Elisabethstraße 86<br />
19.30 Uhr, „Singalong – Die Rudelsingparty mit Tobias<br />
Sudhoff“, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
19.30 Uhr, Raphael Pfaff liest aus Jean-Luc Bannalec:<br />
„Bretonisches Leuchten“, Buchhaus am Markt, Marktplatz<br />
1<br />
20.00 Uhr, <strong>Detmolder</strong> Pantoffel-Panther, urkomisches<br />
Stück von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Zimmertheater<br />
im Grabbe-Gymnasium, Georg-Weerth-Straße 10.<br />
Weitere Termine: 15. Mai, 20 Uhr. 22. Mai, 20 Uhr. 29.<br />
Mai, 20 Uhr. 5. Juni, 20 Uhr. 12. Juni, 20 Uhr.<br />
50 Jahre Städtepartnerschaft - ST Omer: 09.30 Uhr, Europatag<br />
im Zeichen der Europawahl, Friedrich-Bonhoeffer-<br />
Berufskolleg, Elisabethstraße 86. Weitere Termine: 9.<br />
Mai, 19.30 Uhr, Musik zum Europatag, Martin-Luther-<br />
Kirche, Schülerstraße 14. 10. Mai: 8.00 Uhr, Start Ausstellung<br />
im Rathaus am Markt, Marktplatz 5 (bis 31. Mai).<br />
10. Mai: 8.30 Uhr, Workshop „Lernen in Europa - Erfahrungsaustausch<br />
und Botschaften“, Friedrich-Bonhoeffer-<br />
Berufskolleg, Elisabethstraße 86. 10. Mai: 20.00 Uhr<br />
Marktplatzfest. 11. Mai: 10.00 Uhr, Europäischer Markt<br />
„Genießen und Erleben“, Untere Lange Straße, Lange<br />
Straße 82. 11. Mai: 13.00 Uhr, Boule-Turnier im Schlosspark,<br />
Schlossplatz. 11. Mai: 14.00 Uhr, Europäische Fußballbegegnung,<br />
SuS Pivitsheide, Hebbelstraße 34<br />
19.00 Uhr, Ringvorlesung „Deutschland“ und „Heimat“<br />
in Gesprächen mit Deutschen im postsowjetischen Raum,<br />
Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte<br />
19.30 Uhr, Orchesterkonzert mit dem Symphonischen<br />
Orchester des Landestheaters und Studierenden der Klasse<br />
Prof. Florian Ludwig, HfM, Konzerthaus, Neustadt 22<br />
20.00 Uhr, Mickey Meinert, <strong>Detmolder</strong> Sänger & Gitarrist<br />
stellt unter sein aktuelles Album BEWEGUNGEN vor,<br />
Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
18.00 Uhr, Savoir-vivre - Französischer Abend, Open-Air-<br />
Konzert der Big Band der Johannes-Brahms-Musikschule,<br />
Marktplatz<br />
19.30 Uhr, „What a wonderful world“, Konzert mit Ulrike<br />
Wahren & Peter Stolle, VHS Detmold-Lemgo, Krumme<br />
Straße 20. Weitere Termine: 15. Mai, 19.30 Uhr.<br />
10.00 Uhr, Flößchen Fun am Friedrichstaler Kanal, Lebenshilfe<br />
lädt zum 8. Mal zu einem bunten Fest ein<br />
11.00 Uhr, Ausstellung „Hauptsache Farbe“, Gemeinschaftsausstellung<br />
der Galeriekünstler, produzentengalerie<br />
13.14, Richthofenstraße 16 (bis 15. Juni)<br />
13.00 Uhr, Detmold tanzt, Flamenco, Tango, Swing<br />
Dance, HipHop, Dabke, Modern Dance und andere Tanzformen,<br />
Detmold Innenstadt, Marktplatz 5<br />
11.00 Uhr, Vogelkundliche Führung mit dem Vogelkundler<br />
Dirk Grote, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Krummes<br />
Haus, Paderborner Straße<br />
17.00 Uhr, Französische Chormusik, Konzert des MichaelisChores,<br />
St. Michael im Kampe, Im Kampe 8.<br />
09.30 Uhr, „Mama Muh – Die verrückteste Kuh der<br />
Welt“, Figurentheater für Kinder ab 3 Jahre, Sommertheater,<br />
Neustadt 24. Weitere Termine: 14. Mai, 19.30 Uhr.<br />
19.00 Uhr, „Kommissar Engelmann... auf heisser Spur“<br />
- Musikalische 70er-Jahre-Krimi-Leseshow mit Sascha<br />
Gutzeit, Haus des Gastes Hiddesen, Hindenburgstraße 58<br />
20.00 Uhr, Schönen Gruß vom Blues! – mit Abi Wallenstein,<br />
Aula der Alten Schule am Wall, Paulinenstraße 19<br />
16.00 Uhr, „Lesen macht Spaß“, Vorlesestunde für Kinder<br />
von 4 bis 6 Jahren, Stadtbibliothek<br />
18.00 Uhr, Talentastic KIDS, gestalte dein eigenes Showprogramm,<br />
Jugendbildungsstätte Kupferberg, Auf dem<br />
Kupferberg 1 (bis Sonntag, 19. Mai, 13 Uhr)<br />
19.00 Uhr, Dinner + Music In The Dark, Hangar 21,<br />
Charles-Lindbergh-Ring 10. Weitere Termine: 18. Mai, 19<br />
Uhr.<br />
20.00 Uhr, Springmaus Improvisationstheater – Total<br />
Kollegial, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
14.00 Uhr, Die Sprache der Liebe, Kommunikationsworkshops<br />
für Alt und Jung (ab 16 J.), Paare und Singles zur<br />
Sprache der Liebe, LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />
17.00 Uhr, 80 Jahre Adlerwarte - 60 Jahre Musikschule,<br />
Nachmittag mit Freiflug-Vorführungen der Greifvögel und<br />
Musikdarbietungen Open Air, Adlerwarte Berlebeck<br />
19.30 Uhr, „Lieber Maxi als normal“, Maxi Gstettenbauer<br />
aus der Reihe Vollmond Kabarett, Stadthalle<br />
Sonntag,<br />
19. Mai<br />
Montag,<br />
20. Mai<br />
Dienstag,<br />
21. Mai<br />
Freitag,<br />
24. Mai<br />
Samstag,<br />
25. Mai<br />
Sonntag,<br />
26. Mai<br />
Montag,<br />
27. Mai<br />
Dienstag,<br />
28. Mai<br />
Mittwoch,<br />
29. Mai<br />
Donnerstag,<br />
30. Mai<br />
Freitag,<br />
31. Mai<br />
Samstag,<br />
1. Juni<br />
Dienstag,<br />
4. Juni<br />
Mittwoch,<br />
5. Juni<br />
Freitag,<br />
7. Juni<br />
Montag,<br />
10. Juni<br />
Mittwoch,<br />
12. Juni<br />
Donnerstag,<br />
13. Juni<br />
Freitag,<br />
14. Juni<br />
Samstag,<br />
15. Juni<br />
Sonntag,<br />
16. Juni<br />
11 Uhr, Internationaler Museumstag, Eintritt frei, Führung:<br />
„Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“, Lippisches<br />
Landesmuseum, Ameide 4<br />
11.30 Uhr, Ausstellungseröffnung: Martin Spengler -<br />
Skulpturen und Reliefs, Fürstliches Residenzschloss<br />
Schloßplatz 1 (bis 23. Juni)<br />
11.30 Uhr, „Der kleine Drache Kokosnuss“, Figurentheater<br />
für Familien mit Kindern ab 4 Jahre, <strong>Detmolder</strong> Sommertheater,<br />
Vorstellungen um 11 und 14.30 Uhr<br />
9.30 Uhr, „Der dicke fette Pfannkuchen“, Figurentheater<br />
für Familien mit Kindern ab 4 Jahre, <strong>Detmolder</strong> Sommertheater.<br />
Weitere Termine: 21. Mai, 9.30 Uhr<br />
19.00 Uhr, Lachyoga im Palaisgarten mit Susanne Heidel,<br />
Palaisgarten, Neustadt 22<br />
10.30 Uhr, KINO.KIRCHE: „Das Piano“, Abendreihe in<br />
der Christuskirche, Christuskirche, Bismarckstraße 23<br />
16 Uhr, Winzerfest 2019, Ameide am Lippischen Landesmuseum<br />
(bis 26. Mai)<br />
19.30 Uhr, „Mixed Double“ Pop und Jazz a cappella Vivid<br />
Voices, Jazzchor der HFMTH Hannover, Hochschule<br />
für Musik, Konzerthaus, Neustadt 22<br />
11.00 Uhr, Jubiläumsfeier mit „Blaulichtmeile“ und Livemusik<br />
am Hermanndenkmal zum 100-Jährigen der Feuerwehr<br />
in Hiddesen, Hermannsdenkmal, Grotenburg 50<br />
18 Uhr, Bläserkonzert, „Was für ein Vertrauen – Hirtenmusik<br />
2.3“, Christuskirche, Bismarckstraße 23<br />
19 Uhr, Film und Vorgespräch: „Lucky“, Moderation des<br />
Vorgesprächs: Vikarin Dörte Vollmer, Filmwelt, Lange<br />
Straße 74<br />
15.30 Uhr, „Bücherfüchse“, Kleinkinder-Vorlesestunde<br />
für Kinder im Alter von 2 - 3 Jahren, Stadtbibliothek<br />
Leopoldstraße 5<br />
15. International Short Film Festival, Programm: fest-derfilme.de,<br />
Hangar 21 - Kulturfabrik (bis 2. Juni)<br />
20.30 Uhr, Religionen im Gespräch, Abendliches Fastenbrechen<br />
– gemeinsam feiern, Café Viva, Wiesenstraße 5.<br />
10.00 Uhr, Kirche im Museum: Freiluftgottesdienst an<br />
Christi Himmelfahrt, LWL-Freilichtmuseum Detmold,<br />
Krummes Haus, Paderborner Straße<br />
12.00 Uhr, Vatertags-Gig, The Walking Dad - Am Sportpark<br />
Lippe. 4 Rock Bands aus OWL und Umgebung,<br />
Sportpark Lippe Detmold, Westerfeldstraße 2.<br />
14.00 Uhr, Handarbeitscafé, LWL-Freilichtmuseum Detmold,<br />
Krummes Haus, Paderborner Straße<br />
19.30 Uhr, Orchesterkonzert mit der Philharmonie Südwestfalen,<br />
Johannes Brahms (1833-1897), Hochschule für<br />
Musik, Konzerthaus, Neustadt 22<br />
11.00 Uhr, Frühlingsfest am Haus des Gastes Hiddesen,<br />
Flohmarkt, Kinderschminken, Hüpfburg, Rollenrutsche.<br />
11 Uhr, Fischerteichfest im Freibad Pivitsheide V.L. (bis<br />
2. Juni)<br />
18 Uhr, <strong>Detmolder</strong> Kunstnacht, Liveperformance von Nils<br />
Grube, Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte,<br />
Georgstraße 23<br />
19 Uhr, Wege durch das Land 2019, Lesung - Michael<br />
Kumpfmüller, Rufus Beck, Anna und Ines Walachowski<br />
(Pianoduo), Landestheater, Theaterplatz 1<br />
19.30 Uhr, Ensemble Earquake spielt für Clara Schumann<br />
zu ihrem 200. Geburtstag, Hochschule für Musik,<br />
Brahms-Saal, Neustadt 22<br />
19.30 Uhr, Orchesterkonzert des Landestheaters, Hochschule<br />
für Musik, Konzerthaus<br />
15 Uhr, „Vorgelesen und diskutiert“, Oscar Wilde, Märchen,<br />
Christuskirche, Bismarckstraße 23<br />
19.30 Uhr, Spieleabend für Erwachsene, Stadtbibliothek,<br />
Leopoldstraße 5<br />
20 Uhr, Vortrag und Buchvorstellung, Lars Amend: It‘s<br />
All Good, Buchhandlung Jaenicke, Paulinenstraße 39<br />
10 Uhr, Tag der Mühle, LWL-Freilichtmuseum bietet ein<br />
vielseitiges Programm rund um die drei Mühlen, LWL-<br />
Freilichtmuseum Detmold, Krummes Haus<br />
18 Uhr, Mittwochsakademie, Außereuropäische Perspektiven<br />
auf ein Europa in der Krise, VHS Detmold-Lemgo<br />
Krumme Straße 20<br />
19 Uhr, „Wörterleuchten“, Saša Stanišić liest aus seinem<br />
neu erschienenen Roman ‹Herkunft›, mit musikalischer<br />
Begleitung, Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />
20 Uhr, Winkel spielt & Arne singt, Songs mit und für die<br />
Seele!, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
16 Uhr, „Lesen macht Spaß“, Bücherhelden-Vorlesestunde<br />
für Kinder von 4 bis 6 Jahren, Stadtbibliothek, Leopoldstraße<br />
5.<br />
10 Uhr, Summer in the City, Einkaufen im Quartier Untere<br />
Lange Straße, Lange Straße 82<br />
17 Uhr, MuseumsWalk, Walking Tour durchs Museumsgelände<br />
für Jedermann, LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />
12 Uhr, Interkulturelles Dorfest, Arnims-Park, Bielefelder<br />
Straße 251<br />
16 Uhr, Seniorenbühne „Überraschungsprogramm“, VHS<br />
Detmold-Lemgo, Krumme Straße 20.<br />
Polizeichor Detmold lädt am 8. Juni zum Konzert<br />
Intensivtraining für das Pfingstkonzert<br />
Zur traditionellen Konzertveranstaltung am Pfingstsamstag, 8. Juni in der<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthalle, Beginn 19.30 Uhr laden die singenden Polizisten<br />
herzlich alle <strong>Detmolder</strong> ein. Die musikalische Mitwirkung durch den<br />
Jugendchor der Extertaler Musikanten, ein Meisterchor, wird eine schöne<br />
Konzertbereicherung werden. Der Kartenvorverkauf zu 12 Euro hat begonnen<br />
und ist außerdem bei allen Sängern abrufbar.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 21<br />
Robin Jähne<br />
in Tasmanien<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Der bekannte Naturfilmer nimmt seine<br />
Zuschauer mit nach Australien<br />
In Tasmanien trifft er auf abenteuerlichen<br />
Reisen den „Leibhaftigen“ - den tasmanischen<br />
Teufel, isst mit einem Bürstenschwanzbeutler<br />
aus einem Topf und kriecht<br />
in finsteren Höhlen umher. Natürlich ist die<br />
Kamera immer dabei. Das Ergebnis: zwei<br />
faszinierende Ton-Dia-Shows.<br />
10.05. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Fr<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />
hornbadmeinberg.de<br />
Teutoburger<br />
Jäger<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Das Blasorchester aus Bielefeld<br />
gegründet im Jahre 1923<br />
Das Repertoire reicht von groß angelegten<br />
Werken der sinfonischen Blasmusik über Titel<br />
der Unterhaltungsmusik (Film und Musical,<br />
Rock- und Popmusikgeschichte) bis hin zu<br />
Märschen und Polkas. Auch solistische Beiträge<br />
einzelner Musiker sind fester Bestandteil im<br />
Programm.<br />
15.06. 19:30 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />
mit Gästekarte *<br />
Heimatverein Bad Meinberg e. V.: Parkpflegewerk Bad Meinberg<br />
14.05. / Di / 19:30 Vortrag & Führung mit Halke Lorenzen / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Frauen in der Geschichte: Mein Morgenstern zu Wittenberg<br />
21.05. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Leben in Balance - Wie sich Burnout in Kompetenz transformieren lässt<br />
28.05. / Di / 19:30 Vortrag mit Frank Alexander / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Das Schlösschen Favorite in Detmold: Gartenkultur mit besonderen Noten<br />
04.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Carl-Heinz Helwig / Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Ute Lemper<br />
Rendezvous mit Marlene<br />
Musikmuschel im Kurpark<br />
Weltstar Ute Lemper live in Bad Meinberg<br />
in einer Homage an Marlene Dietrich<br />
Ute Lemper thematisiert ein langes Telefonat<br />
mit der in Paris lebenden Diva Ende der<br />
1980er Jahre. Lemper lässt ihre Zuhörer<br />
an ihrem Gespräch mit Marlene teilhaben,<br />
erzählt Marlenes Geschichte und singt ihre<br />
fabelhaften Lieder aus sämtlichen Kapiteln<br />
ihres Lebens.<br />
26.07. 21:00 Uhr<br />
Musikmuschel / Kurtheater<br />
20:00 Uhr Einlass an der Allee<br />
Fr<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Tango, Chansons und Klezmer<br />
12.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Kurgastzentrum<br />
Elvis, Beatles und andere Evergreens<br />
19.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Swinging Oldies und aktuelle Popsongs im Mai<br />
26.05. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
09.06. / So / 11:00 Frühschoppen mit Rollo‘s Hot Shots / Musikmuschel **<br />
Kultur in Detmold bis in den Juni: Ein Spatz, Engel und das verfressene Possum<br />
Eine erfolgreiche Ausstellung wird<br />
verlängert, es treten ein Spatz und ein<br />
kühler Engel auf und beim Blick über<br />
den Tellerrand berichtet ein <strong>Detmolder</strong><br />
von Begegnungen mit Possum<br />
und Teufel am Ende der Welt. Beide<br />
sind auch noch verfressen.<br />
Die Revolution im Landesmuseum<br />
geht weiter<br />
Die Schau im Lippischen Landesmuseum<br />
stellt den Höhepunkt der<br />
Veranstaltungen zur Novemberrevolution<br />
in Lippe dar. Geplant war<br />
die Ausstellung „Revolution! Lippe<br />
1918“ bis zum 28. April. Aufgrund<br />
der vielen positiven Rückmeldungen<br />
wird die Ausstellung bis zum 12. Mai<br />
2019 verlängert. Denn Interesse an der<br />
Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft<br />
von Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier steht, ist<br />
ungebrochen. Die außergewöhnliche<br />
Präsentation wurde am 2. November<br />
in Anwesenheit des Präsidenten des<br />
Landtages von Nordrhein-Westfalen,<br />
André Kuper, eröffnet. „Unsere heutige<br />
erfolgreiche und starke Demokratie<br />
und unsere repräsentative freiheitlichdemokratische<br />
Grundordnung wären<br />
nicht denkbar ohne die Ereignisse von<br />
1918. Diese Sonderausstellung lehrt<br />
uns, dass Demokratie und freiheitliche<br />
Grundwerte nicht nur einmalig<br />
erkämpft, sondern stets aktiv bewahrt<br />
und verteidigt werden müssen“, sagte<br />
Kuper anlässlich der Eröffnung.<br />
„Das Vermittlungsprogramm<br />
schlägt Bögen zwischen Geschichte<br />
und Gegenwart. Insbesondere Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
vermitteln wir, dass Demokratie keine<br />
Selbstverständlichkeit ist, sondern<br />
damals wie heute verteidigt und<br />
ausgebaut werden muss – zuweilen<br />
auch mit einer Revolution!“, erklärt<br />
die Kuratorin der Ausstellung, Julia<br />
Schafmeister. Das kam bei Schulklassen<br />
gut an! Mit ein Grund, die Ausstellung<br />
über die Osterferien hinaus<br />
um zwei Wochen zu verlängern. Bis<br />
zum 12. Mai stehen weitere Termine<br />
für Gruppen und speziell für Schulen<br />
zur Verfügung. Führungen können telefonisch,<br />
unter 05231 99250, gebucht<br />
werden. Zusätzlich gibt es auch noch<br />
eine öffentliche Führung am 12. Mai<br />
um 15 Uhr.<br />
<strong>Detmolder</strong> entführt am<br />
10. Mai im Bad Meinberger<br />
Kurtheater nach<br />
Tasmanien<br />
Ein Treffen mit dem tasmanischen<br />
Teufel zum Abendessen hat manch<br />
ein Besucher in Australiens südlichstem<br />
Bundesstaat nur einmal. Die<br />
Reste manch eines verschollenen<br />
Wanderers werden vom Teufel geholt.<br />
Der bekannte <strong>Detmolder</strong> Naturfilmer<br />
Robin Jähne war zwar in „des Teufels<br />
Küche“, landete aber nicht auf dem<br />
Teller des dunklen Gesellen. Vielmehr<br />
brachte er von der Begegnung<br />
faszinierende Bilder mit. Mit denen<br />
ist er am Freitag, 10. Mai um 19.30<br />
Uhr zu Gast im Bad Meinberger<br />
Kurtheater zur inzwischen schon<br />
traditionellen Naturfilmnacht. In seinen<br />
beiden 45-minütigen Diaschauen<br />
(zwischendurch gibt es eine Pause)<br />
nimmt er seine Zuschauer mit auf<br />
eine abenteuerliche Reise an das<br />
Ende der Welt. Und natürlich hat er<br />
wieder so einige Anekdoten auf Lager.<br />
Als kleines Bonbon dürfen sich<br />
die Zuschauer auch auf zwei aktuelle<br />
Kurzfilme und Trailer freuen.<br />
Wenn sich dann abends der Hunger<br />
einstellte, gab es oft Nudeln.<br />
„Verfeinert mit Salz, Dill und Curry<br />
stellte das in diesem Moment jedes<br />
zehn-Gänge-Menü eines Luxus-<br />
Resorts in den Schatten“, berichtet<br />
der <strong>Detmolder</strong> Filmer. Klar, dass<br />
an diesen Speisen auch andere<br />
Geschmack finden. Beispielsweise<br />
Bürstenschwanzbeutler. „Es knackte<br />
im Baum über mir. Dann saß plötzlich<br />
so ein Tier mit großen Kulleraugen<br />
an meinem Napf und stopfte sich<br />
meine Nudeln rein. Und es war nicht<br />
zu bewegen, den Topf los zu lassen“,<br />
erzählt Jähne. Er habe dann zusammen<br />
mit dem Tier gespeist, nebenher<br />
noch ein paar Fotos gemacht. Danach<br />
entschwand das „Possum“ wieder<br />
im Baum - „und ließ mich mit dem<br />
benutzten Geschirr allein zurück“.<br />
Wochenlang streifte Jähne durch die<br />
Natur der Insel. Die Kamera fing auch<br />
eine Vielfalt faszinierender Landschaften<br />
ein. Denn Tasmanien hat<br />
alles, von verträumten Sandstränden,<br />
bizarren Wasserfällen, regennassem<br />
Dschungel bis hin zu einem kleinen<br />
Wüstengebiet. Dabei entstanden<br />
einzigartige Fotos, die zusammen<br />
mit entsprechenden Geräuschen und<br />
informativen Texten gezeigt werden<br />
- Kinoatmosphäre entsteht.<br />
Auf die Frage, ob Diaschauen nicht<br />
überholt sind, meint der 49-jährige:<br />
„Im Gegensatz zu vielen Filmen hat<br />
der Zuschauer bei einer Tondiaschau<br />
Gelegenheit, sich ganz auf den Genuss<br />
der Bilder zu konzentrieren, sich<br />
zurückzulehnen, zu entspannen und<br />
die Phantasie walten zu lassen“. Und<br />
mit Jähne ungewöhnliche Dinge zu<br />
erleben. Zum Beispiel, die Bilder vom<br />
erleuchteten Zelt unter dem Sternenhimmel<br />
des Wüstengebietes. „Erst als<br />
ich den Film entwickeln ließ, sah ich,<br />
dass ich noch etwas anderes im Bild<br />
hatte: Kaum sichtbar für das normale<br />
Auge leuchtete ein rotes Südlicht,<br />
das Pendant zu unserem Nordlicht,<br />
am Himmel“.<br />
„Lieber Maxi<br />
als normal“<br />
„Lieber Maxi als normal!“ Normal<br />
kann jeder, doch Maxi kann nur einer!<br />
Maxi Gstettenbauer ist am 18. Mai<br />
um 20 Uhr in der Stadthalle zu Gast.<br />
Nach „Nerdisch By Nature“ und „Maxipedia“<br />
wächst der kellergebräunte<br />
Comedy-Nerd in „Lieber Maxi als<br />
normal!“ immer weiter zum scharfen<br />
Beobachter des Alltags heran.<br />
Normal war nie ein Fall für Maxi.<br />
Keine klassische Ausbildung, kein<br />
Studium, nicht mal Abitur! Was für<br />
jeden anderen Beruf eine Katastrophe<br />
wäre ist für die Comedy genau<br />
richtig! Von der Schule direkt nach<br />
Köln in die Comedy-Welt! Seit acht<br />
Jahren tummelt sich der bekennende<br />
Sonnenvermeider auf den Bühnen<br />
dieses Landes und redet über die<br />
Dinge, die ihn am meisten beschäftigen<br />
und teilt seine Verwunderung<br />
mit dem Publikum.<br />
** bei Regen im Kurgastzentrum<br />
Spatz und Engel<br />
im Hoftheater<br />
Das Schauspiel mit Musik von<br />
Daniel Große Boymann und Thomas<br />
Kahry „Spatz und Engel“ feiert am<br />
17. Mai um 20 Uhr Premiere im Hof<br />
des Landestheaters. Der kühle Engel<br />
und der leidenschaftliche Spatz. So<br />
unterschiedlich Marlene Dietrich und<br />
Edith Piaf auch waren, verband die<br />
beiden berühmten Diven des 20. Jahrhunderts<br />
doch eine jahrzehntelange,<br />
intensive Freundschaft. Edith Giovanna<br />
Gassion, die wegen ihrer geringen<br />
Körpergröße von 1,47 Meter „Piaf“<br />
(Spatz) genannt wurde, kam von ganz<br />
unten. Aufgewachsen im Bordell der<br />
Großmutter, waren ihr die dunkelsten<br />
Ecken des Lebens vertraut. Marie Magdalene<br />
Dietrich, die beherrschte, kühle<br />
Schönheit aus preußisch-bürgerlichem<br />
Milieu, stand derweil schon früh im<br />
Rampenlicht. In „Spatz und Engel“<br />
treffen die Zwei Ende der 1940erJahre<br />
in Amerika aufeinander. Gegenseitige<br />
Faszination und Verehrung verbindet<br />
die beiden ungleichen Frauen vom<br />
ersten Augenblick an. Während sie<br />
zu den gefragtesten Chansonnièren<br />
der Welt werden, erwächst aus einer<br />
anfänglichen Liebesaffäre eine ungewöhnliche<br />
Freundschaft voller Höhen<br />
und Tiefen. Mithilfe ihrer bekanntesten<br />
Lieder und versteckter Kostbarkeiten<br />
erzählen die beiden Ikonen uns im<br />
Hoftheater ihre kaum bekannte Geschichte<br />
voll komischer, berührender<br />
und tragischer Momente.<br />
Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um<br />
Voranmeldung gebeten:<br />
0 52 31 - 99 250<br />
oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de<br />
Mai 2019<br />
Internationaler Museumstag!<br />
Sonntag, 19. Mai, 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Aktionstag unter dem Motto<br />
„Museen - Zukunft lebendiger Traditionen“<br />
Eintritt frei<br />
Kasper auf geheimnisvoller Spur<br />
Sonntag, 26. Mai, 15.00 Uhr<br />
Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren<br />
mit Hans-Dieter Wollmann<br />
Kosten: 3,-€<br />
Juni 2019<br />
Kasper und der Kobold<br />
Sonntag, 23. Juni, 15.00 Uhr<br />
Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren<br />
mit Hans-Dieter Wollmann<br />
Kosten: 3,-€
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 22<br />
- Anzeige - Liebevolle Kurzzeit- / Verhinderungspflege im hesena Domizil an der Werre - Anzeige -<br />
Urlaub von der Pflege: Auszeit für Angehörige<br />
„Nur, wenn es mir selbst gut geht, kann ich anderen Gutes tun“ - besonders<br />
Angehörige, die zu Hause einen ihnen nahestehenden Menschen pflegen<br />
und versorgen sollten diesen Spruch ernst nehmen. Die physischen und<br />
psychischen Belastungen im Alltag dieser Personen sind enorm. Da ist es<br />
wichtig, einmal mit gutem Gewissen in Urlaub fahren zu können, um ein<br />
paar Tage zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen. Glücklicherweise<br />
gibt es die „Kurzzeit- / Verhinderungspflege“, die in Form einer teilweisen<br />
Kostenübernahme durch die Pflegekasse staatlich gefördert wird. Die Pflegekasse<br />
übernimmt die pflegebezogenen Leistungen der stationären Pflege<br />
bis zu einem Betrag von 1.612,00 Euro pro Kalenderjahr. Diese finanzielle<br />
Förderung steht allen Pflegebedürftigen ab Pflegegrad II in gleicher Höhe<br />
zur Verfügung.<br />
Thomas Bauer, Hausleiter im hesena Domizil an der Werre in Detmold,<br />
informiert zu den Themen „Kurzzeit- / Verhinderungspflege“ in seiner<br />
Einrichtung kostenlos und unverbindlich. Zu Beginn der Ferienzeit erleben<br />
Thomas Bauer und sein Team regelmäßig eine erhöhte Nachfrage im Bereich<br />
der Kurzzeit- / Verhinderungspflege. „Wir wissen genau, welcher Belastung<br />
Menschen ausgesetzt sind, die einen pflegebedürftigen Angehörigen zu<br />
Hause versorgen. Da gibt es keine Auszeit. Man ist rund um die Uhr im<br />
Einsatz, sieben Tage die Woche. Wer da nicht die Möglichkeit hat, einmal<br />
abzuschalten und auszuspannen, lebt mit der Gefahr der Überforderung<br />
und krank zu werden”.<br />
Für den Pflegebedürftigen selbst ist der „Urlaub“ im hesena Domizil an<br />
der Werre mit umfassender Pflege und liebevoller Betreuung eine echte<br />
Abwechslung zum Alltag. Der Pflegegast kann alle Angebote des Hauses<br />
nutzen und nimmt selbstverständlich am abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm<br />
teil. Zahlreiche Aktivitäten wie Gedächtnistraining,<br />
Kneipp-Anwendungen, gemeinsames Singen, Basteln und Kochen oder<br />
ein Spiele-Nachmittag sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt und<br />
die „Urlaubszeit“ wie im Fluge vergeht. Für weitere Informationen steht<br />
hesena Hausleiter Thomas Bauer unter der Telefon-Nummer 05231 565730<br />
oder per E-Mail unter t.bauer@hesena.de zur Verfügung.<br />
Pflegebedürftige werden im hesena Domizil an der Werre in Detmold<br />
liebevoll betreut: (v.l.) Bewohner Rolf Kaiser mit hesena Hausleiter<br />
Thomas Bauer<br />
Was ist Mythos, was Realität?<br />
Auch in 2019 bietet der Falkenburg-Verein wieder eine neue Themenführung<br />
an: Die am Sonntag, 12. Mai um 14 Uhr stattfindende Führung befasst sich<br />
mit den Frauen auf der Falkenburg: Natürlich gab es auf der Falkenburg die<br />
Burgherrin und ihre Töchter, aber auch Hofdamen und Mägde. Wie sah ihr<br />
Leben aus? Was ist Mythos, was Realität? Der Burgführer Frank Huismann<br />
verspricht eine spannende Führung – nicht nur für Frauen. Treffpunkt ist<br />
der Parkplatz / Grünstreifen an der Auffahrt neben dem Landhaus Hirschsprung.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich unter falkenburg.jr@gmail.com<br />
oder 0151/61225769. Der Preis beträgt für Erwachsene sechs Euro, für<br />
Kinder bis 14 Jahre drei Euro. Die Einnahmen kommen zu 100 Prozent<br />
der Sanierung der Burg zugute.<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
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Nr. 203, Mittwoch, 19. Juni 2019<br />
Nr. 204, Mittwoch, 10. Juli 2019<br />
Nr. 205, Mittwoch, 21. August 2019<br />
Nr. 206, Mittwoch, 11. September 2019<br />
Nr. 207, Mittwoch, 2. Oktober 2019<br />
Nr. 208, Mittwoch, 23. Oktober 2019<br />
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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019.<br />
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Horst Fr. Neumann<br />
Arnold Pöhlker<br />
Peter Radszuweit<br />
Beilagenhinweis: Eine Teilauflage des <strong>Detmolder</strong><br />
<strong>Kurier</strong>s enthält Beilagen der Jungen Kultur Steinheim<br />
(Steinheimer Bierfest). Wir bitten um Beachtung.<br />
Ertragreiche „Müllsammlungs-Aktion“ in Pivitsheide V.L.<br />
„Bleib sauber, Detmold“ zieht eine positive Bilanz für 2019<br />
Pivitsheide V.L. ist wieder sauber<br />
Wie schon seit vielen Jahren kümmerte sich der Heimat- und Verkehrsverein<br />
Pivitsheide V.L. wieder um die „Müllsammlungs-Aktionen“ im <strong>Detmolder</strong><br />
Ortsteil. Die Aktivitäten wurden wieder von mehreren Sponsoren, wie der<br />
Stadt Detmold (kostenlose Müllentsorgung), das Ortskartell Pivitsheide<br />
und weiteren Firmen, unterstützt.<br />
In diesem Jahr wurde deutlich weniger achtlos weggeworfener Müll<br />
eingesammelt als in den vergangenen Jahren. An den zwei Sammeltagen<br />
fanden die Schüler der Kusselberg-Schule und von den umweltbewussten<br />
Pivitsheider Bürgern „nur“ ca. 5 Kubikmeter an Müll.<br />
Am Freitag hatten die etwa 260 Schülerinnen und Schüler der ersten bis<br />
vierten Klasse den Bereich um „ihre“ Kusselberberg-Schule durchkämmt.<br />
Unterstützt wurden sie dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie<br />
Der Freibadförderverein Schwarzenbrink<br />
wählte einen neuen Vorstand,<br />
blickte auf das letzte Jahr<br />
zurück und gab eine Vorschau auf<br />
die neue Saison. Im Jahre 2018 hat<br />
von etlichen Eltern. Die Müllsammelaktion ist schon fest im Programm<br />
der Schule verankert und soll schon früh bei den Kindern ein Umweltbewusstsein<br />
wecken. Vor der Arbeit gab es für die Kinder gesundes Obst als<br />
Sofortstärkung. Nach der „Arbeit“ kehrten die Suchtrupps zuerst wieder<br />
zu ihrer Schule zurück um die Hände zu waschen und sich dann auf den<br />
Weg zum nahe gelegenen Grillplatz zu machen, wo leckere Bratwürste und<br />
Sprudel auf die fleißigen Helfer warteten.<br />
Am Samstag beteiligten sich dann über 30 Personen an der großflächigen<br />
Müllsammelaktion im gesamten Bereich Pivitsheide V.L. und auch hier<br />
wurde wieder reichlich, aber nicht so viel, wie in den vergangenen Jahren,<br />
an Müll gefunden. Mit besonderem Engagement waren auch diesmal wieder<br />
die Pivitsheider Pfadfinder mit dabei.<br />
Verstärkung für den Freibadförderverein Schwarzenbrink<br />
Vorfreude auf die neue Badesaison<br />
der Förderverein wieder etliche<br />
Anschaffungen getätigt, um das Bad<br />
attraktiver zu machen. Er beteiligte<br />
sich an der Renovierung der Sanitäranlagen<br />
und Umkleidekabinen. Die<br />
Umbauarbeiten wurden positiv von<br />
den Gästen bewertet. Am 5. Mai begann<br />
eine erfolgreiche Badesaison,<br />
konnte das Freibad Schwarzenbrink<br />
doch fast 65 000 Besucher begrüßen,<br />
Der neue Vorstand (v.l.) Marco Friesen, Hans-Jürgen Huep, Susanne Gerspacher, Roland Freitag, Hella<br />
Huep, Henning Freitag, Wolfgang Schriegel, Sabrina Zunke und Gerhard Penkala.<br />
ein Rekordergebniss.<br />
Bevor sich die Gäste in diesem Jahr<br />
in die Fluten stürzen können, sind<br />
noch einige Arbeiten zu erledigen.<br />
Zwei Durchschreitebecken werden<br />
derzeit erneuert, sie waren im Laufe<br />
der Zeit unansehnlich geworden. An<br />
den Spielgeräten müssen noch einige<br />
Reperaturarbeiten durchgeführt<br />
werden und der neue Tischkicker<br />
muss aufgebaut werden. Besonderer<br />
Dank geht an die Helferinnen und<br />
Helfer, ohne dessen tatkräftige<br />
Unterstützung das alles nicht möglich<br />
ist. Natürlich finden wieder<br />
die traditionellen Veranstaltungen<br />
statt, das Nachtschwimmen in der<br />
Nacht vom 6. auf den 7. Juli und<br />
das Freibadfest am letzten Augustwochenende.<br />
Bei den Neuwahlen des Vorstandes<br />
wurde Wolfgang Schriegel als<br />
Vorsitzender bestätigt, sein Stellvertreter<br />
ist weiterhin Henning Freitag.<br />
Für die Kasse ist Hans-Jürgen Huep<br />
zuständig, als sein Vertreter fungiert<br />
Roland Freitag, die Schriftführung<br />
wird von Susanne Gerspacher ausgeführt.<br />
Neben den Beisitzern Hella<br />
Huep und Gerhard Penkala konnten<br />
Sabrina Zunke und Marco Friesen<br />
neu für Vorstandsarbeit gewonnen<br />
werden.<br />
Der Eröffnungstermin ist wie<br />
jedes Jahr vom Wetter abhängig,<br />
der Förderverein hofft auf einen<br />
frühen Beginn.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 19. Juni<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um<br />
9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr<br />
von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden<br />
für den Suchbegriff „32756 Detmold unter www.akwl.de angezeigt“. Der<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
8. 5. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
9. 5. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
10. 5. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
11. 5. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
12. 5. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
13. 5. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
14. 5. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
15. 5. Schwanen-Apotheke, Lemgoer Str. 7, Lage, 05232/2577<br />
16. 5. Hirsch-Apo. am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />
17. 5. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
18. 5. Nordheide-Apo., Sylbacher Str. 207, S-Holzhausen, 05232/3227<br />
19. 5. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
20. 5. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
21. 5. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
22. 5. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
23. 5. Melvigo Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
24. 5. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
25. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichh., 05231/59319<br />
26. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichh., 05231/59319<br />
27. 5. Stern-Apotheke, Mittelstr. 72, 32657 Lemgo, 05261/3455<br />
28. 5. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />
29. 5. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
30. 5. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
31. 5. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
1. 6. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />
2. 6. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
3. 6. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
4. 6. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenolden., 05231/66355<br />
5. 6. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
6. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
7. 6. Schwanen-Apotheke, Lemgoer Str. 7, Lage, 05232/2577<br />
8. 6. Sonnen-Apotheke, Rampendal 32, Lemgo, 05261/14550<br />
9. 6. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
10. 6. Melvigo Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
11. 6. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
12. 6. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
13. 6. Apo. am Leo, Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
14. 6. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
15. 6. Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />
16. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
17. 6. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
18. 6. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
19. 6. Schloss-Apotheke, Braker Mitte 53, Lemgo, 05261/98600<br />
Stammtisch der Freien Wähler am 8. Mai<br />
Gäste sind willkommen<br />
Die Ratsfraktion der Freien<br />
Wähler Detmold hat einen Antrag<br />
für ein Konzept für einen<br />
kostenlosen Busverkehr zwischen<br />
den Parkplätzen „Werrebogen“<br />
(Hornsche Straße) und Bahnhof /<br />
Kronenplatz gestellt (siehe Artikel<br />
an anderer Stelle dieser Zeitung).<br />
Perspektivisch kann sich die Fraktion<br />
vorstellen den Busverkehr im<br />
Stadtgebiet komplett kostenlos<br />
anzubieten. Die Partei möchte auf<br />
den Bürgerstammtisch hinweisen,<br />
dieser findet am Mittwoch, 8. Mai<br />
ab 19:30 Uhr in Strates Brauhaus<br />
statt. Gäste sind nicht nur herzlich<br />
willkommen, sondern erwünscht.<br />
Die Freien Wähler stehen in<br />
lockerer Atmosphäre zu Diskussionen<br />
über aktuelle Themen zur<br />
Verfügung. Insbesondere geht es<br />
diesmal um den obigen Antrag.<br />
Selbstverständlich können auch<br />
andere Themen, wie zum Beispiel<br />
die Kfz-Kennzeichen LIP / DT /<br />
LE oder das Thema Straßenbaubeiträge<br />
von Bürgern angesprochen<br />
werden.<br />
Notdienste in<br />
Detmold<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes<br />
erfragt werden. Zahnärztlicher<br />
Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />
Nummer ist unter 01805/986700<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />
77 sonntags bis donnerstags von 18<br />
bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />
von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />
montags und donnerstags von 10 bis<br />
12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />
0228/1924-0, Krankentransport:<br />
Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />
Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />
Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />
kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />
für den Kreis Lippe im<br />
Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />
16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />
der Klinik-Notaufnahme).<br />
Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />
sind montags, dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />
und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />
Wochenenden und Feiertagen von 9<br />
Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />
sich Patienten an die Notfallannahme<br />
des Klinikums Lippe wenden, so die<br />
Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />
„Applefamily Basar“ am<br />
11. Mai in der Stadthalle<br />
Sachen für<br />
Kinder und<br />
Erwachsene<br />
Am Samstag, 11. Mai ist von 12<br />
bis 17 Uhr ein „applefamily Basar“<br />
in der Stadthalle. Diese Basare bieten<br />
gut erhaltene Gebrauchtsachen<br />
für Kinder und Erwachsene. Ein<br />
attraktives Rahmenprogramm sorgt<br />
für Unterhaltung. Auf die Kleinen<br />
warten Basteln zum Muttertag mit<br />
Jenny, Kinderschminken mit Laura &<br />
Nicole & dem DRK, eine Hüpfburg<br />
oder ein mobiler Spielplatz. Für die<br />
Großen gibt es tolle Verlosungen.<br />
Ein großes Buffet mit selbst gebackenen<br />
Kuchen und Torten, Würstchen<br />
im Brötchen oder mit Salat,<br />
sowie kalten und heißen Getränke<br />
lädt zum Verweilen ein. Die Buchung<br />
eines Verkaufstisches und mehr Info<br />
unter www.apple-events.de. Der<br />
Eintritt kostet 2 Euro, Kinder bis 14<br />
Jahre frei. Jede Eintrittskarte nimmt<br />
automatisch an den Verlosungen teil.<br />
Der nächste Basar ist am 7. September<br />
in der Stadthalle Detmold.<br />
Die Zukunft heisst<br />
H Y B R I D<br />
Freie Fahrt in jede Stadt! Heute und in Zukunft!<br />
Unser Team sucht Verstärkung!<br />
Sind Sie (m/w/d):<br />
Betriebswirt<br />
KFZ-Meister<br />
KFZ-Sachverständiger?<br />
Dann bewerben Sie sich mit Ihren<br />
aussagenkräigen Unterlagen an<br />
sekretariat@toyota-schroeder.de<br />
Stellenanzeigen und Kleinanzeigenmarkt<br />
Druckfehler, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten!<br />
Wir suchen ab sofort<br />
2 weitere Pflege-Fachkräfte<br />
als Verstärkung.<br />
Das Waldschlösschen ist ein kleines<br />
familiäres Haus mit 33 Einzelzimmern<br />
in Detmold-Pivitsheide. Wir suchen<br />
nach weiteren Mitarbeitern (m/w/d),<br />
da unser kleiner, aber sehr schöner<br />
Anbau im Mai nun bezugsfertig sein<br />
Einzelzimmer<br />
frei!<br />
wird. Die Bezahlung bei uns im Haus<br />
ist sehr gut, die Kollegen sind sehr<br />
nett und der Chef hat auch immer ein<br />
offenes Ohr. Die beiden Stellen<br />
können als Voll- oder Teilzeitstellen<br />
ausgestaltet werden.<br />
Wenn Sie gerne in einem kleinen<br />
Haus arbeiten möchten,<br />
dann bewerben Sie sich bei uns.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Klein- und Stellenanzeigen ganz einfach bestellen: Telefon<br />
05234-<strong>202</strong>8-25 oder unter www.detmolder-kurier.de.<br />
Sammler kauft:<br />
Alte deko Gewehre, Luftgewehre,<br />
Vorderlader, Bajonette, alte Schreckschuss<br />
Pistolen, Jagdliches usw.<br />
0 162 / 371 39 54<br />
Roter Grill<br />
Am Dienstag, 21. Mai, brutzeln<br />
die Bratwürstchen im Park vor der<br />
ev.-ref. Kirche in Hiddesen. Die<br />
Sozialdemokraten laden ab 18 Uhr<br />
zu Gegrilltem und Salaten ein. Beim<br />
„Roten Grill“ wird auch der Kandidat<br />
für das Europäische Parlament, Micha<br />
Heitkamp, erwartet, der für Gespräche<br />
zur Verfügung stehen wird.<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm<br />
Flechte Stühle!<br />
Annahme bis 19.00 Uhr.<br />
Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)<br />
oder 0 52 34 / 18 83 (Börner)<br />
Fenster - Rollladen - Motoren<br />
Haus-, Neben- und Zimmertüren<br />
Schnittcher<br />
Hessenring 3 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Tel. 0 52 34 / 9 90 36<br />
Standaktion der CDU<br />
Detmold am 11. Mai<br />
„Rosen für<br />
Europa“<br />
Der CDU Stadtverband Detmold<br />
veranstaltet am Samstag, 11. Mai<br />
zwischen 10 und 13 Uhr eine Standaktion<br />
mit Rosenverteilen in der <strong>Detmolder</strong><br />
Fußgängerzone. Birgit Ernst,<br />
die CDU-Europakandidatin, steht für<br />
bereit um Fragen und Anregungen<br />
zu Europa zu beantworten und mit<br />
Interessierten zu diskutieren. Die<br />
Standaktion steht unter dem Motto<br />
„Rosen für Europa“.<br />
<strong>Detmolder</strong> Schmuck & Raritäten<br />
Ankauf zu Tageshöchstpreisen:<br />
Goldschmuck, Zahngold, Ketten, Armbänder, Ringe, Ohrringe, Broschen, Silberschmuck,<br />
Silberbesteck, Modeschmuck, Münzen, Medaillen, Uhren, Taschenuhren, Armbanduhren,<br />
(auch Markenuhren wie Rolex, Breitling oder Cartier), Bernstein, Bernsteinketten, Zinn-<br />
Geschirr, Blechspielzeug, Militaria 1800-1945, (Orden, Bilder, Uniformen, Urkunden...)<br />
und sonstige Sammlerobjekte oder auch ganze Nachlässe.<br />
Kostenlose, unverbindliche und seriöse Hausbesuche auf Anfrage möglich.<br />
05231/7018375 oder 0174/4215552<br />
Behringstr. 3a - 32756 Detmold<br />
Mi.+Fr. 09.30-16.30 Uhr und Sa. 09.30-13.30 Uhr
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>202</strong> 8. Mai 2019 Seite 24<br />
Sicher unterwegs mit einem Pedelec - der ADFC zeigt, wie es geht.<br />
Angebot des ADFC Kreis Lippe wieder am 9. Mai<br />
Fahrsicherheitstraining für<br />
Pedelec<br />
Der ADFC Kreis Lippe startete mit seinem neuen Angebot Fahrsicherheitstraining<br />
für Pedelec-Fahrer. In diesem Kurs wurden die Teilnehmer über<br />
den sicheren Umgang mit dem Pedelec informiert. Vor dem praktischen<br />
Teil auf dem Übungsgelände erklärte der ADFC-Trainer Leo Lüke die<br />
wichtigsten technischen Eigenschaften des Pedelec. Ebenso ging er auf<br />
die verkehrsrechtlichen Grundlagen für den Radverkehr ein.<br />
Im praktischen Teil wurde das Pedelec im wahrsten Sinn des Wortes „erfahren“.<br />
Auf einem Übungs-Parcours wurden spezielle Fahrsituationen aus<br />
dem Alltag erprobt. Die Teilnehmer durchfuhren enge Durchfahrten, übten<br />
das Gleichgewicht bei langsamer Fahrt und richtiges Bremsen in brenzligen<br />
Situationen. Die Teilnehmer konnten so ihre Fahrsicherheit verbessern.<br />
Die nächsten Termine sind am 9. Mai und am 6. Juni um 17:00 Uhr in<br />
der ADFC Geschäftsstelle, Bahnhofstr. 2c, 32760 Detmold. Die Kursgebühr<br />
beträgt 10 Euro und für ADFC Mitglieder 5 Euro. Teilnehmer ohne<br />
Pedelec können sich in Detmold am Fahrradparkhaus neben dem Bahnhof<br />
ein Pedelec online ausleihen (detmold.bike-and-park.de). Für die Tour<br />
besteht Helmpflicht. Weitere Infos unter: www.ADFC-Lippe.de\termine,<br />
Anmeldungen per e-Mail an: leo.lueke@adfc-lippe.de.<br />
CVJM-Posaunenchor feuert<br />
7000 Hermannsläufer an<br />
Tolle Stimmung<br />
am CVJM-Wasserstand<br />
Bereits seit 2007 begleitet der CVJM Pivitsheide den Hermannslauf<br />
mit einem Versorgungsstand. Auch in diesem Jahr standen über 50<br />
CVJMer und Freunde des CVJM am Ehberg und boten den 7000<br />
Läuferinnen und Läufern bei Kilometer 5,6 eine Wassererfrischung<br />
an. Am frühen Vormittag hatten die Helfer die lange Tischreihe aufgebaut<br />
und rund 1000 gesponserte Wasserflaschen dahinter verteilt.<br />
Mit dem Start des Hermannslaufes wurden dann unzählige Becher<br />
befüllt und bereitgestellt.<br />
Als der große Pulk am Ehberg ankam, hatten die CVJMer alle<br />
Hände voll zu tun und konnten die Läufer kaum anfeuern. Unter<br />
dem CVJM-Jungschar-Gruß „Mit Jesus Christus mutig voran“ ging<br />
es für die Aktiven nach der Erfrischung hinauf auf den Ehberg. Nach<br />
einer Stunde war alles vorbei und es kehrte im Wald wieder Ruhe<br />
ein. Natürlich gab es auch für die letzten Läufer und Wanderer einen<br />
kühlen Trunk. Dank der fleißigen Hände von Klein und Groß waren<br />
die unzähligen weggeworfenen Becher schnell eingesammelt und alles<br />
wieder aufgeräumt. Reichlich Beifall bekam der CVJM Posaunenchor<br />
Pivitsheide, der mit fetzigen Melodien wie „Atemlos“ oder „Die Affen<br />
rasen durch den Wald“ die Hermannsläufer spontan begeisterte. Der<br />
CVJM-Vorstand bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die<br />
bei dieser tollen Gemeinschaftsaktion mitgemacht haben.<br />
Mit einem Wasserstand und guter Stimmung unterstützte der CVJM Pivitsheide<br />
die Hermannsläufer.<br />
Fit- und Aktivreise SportBildungswerk im KSB<br />
Sportliche Tage auf Norderney<br />
Das SportBildungswerk im KSB Lippe e.V. hat zum fünften Mal eine Fitund<br />
Aktivreise nach Norderney organisiert. 20 Teilnehmer im Alter von 39<br />
bis 75 Jahren erlebten eine abwechslungsreiche und sportliche Zeit auf der<br />
Insel.ereits am Anreisetag gab es die erste Aktiveinheit: Tae-Bo in der Turnhalle<br />
des Inselquartiers des Kreises Lippe. Jeder Tag der fünftägigen Reise<br />
startete mit einer Walking-Einheit auf den Dünenpfaden der Insel. Auf dem<br />
Programm standen ebenfalls eine Insel-Radtour, Aquafitness im Badehaus,<br />
Body-Fit, Zumba, Fitness am Strand, Wanderung zum Wrack und Yoga. Neben<br />
den sportlichen Aktivitäten hatten die Teilnehmer auch noch genügend Zeit<br />
und Freiraum, um die Insel zu erkunden, sich zu erholen und das besondere<br />
Nordseeflair zu erleben. Gesellige Aktivitäten in der Gruppe rundeten die<br />
Reise ab und alle Teilnehmer kehrten fit und aktiv nach Lippe zurück.<br />
Auch im Herbst 2019 bietet das SportBildungswerk wieder eine Fit- und<br />
Aktivreise an. Der Termin ist vom 25. bis 29. September, hier sind noch Plätze<br />
frei. Neben der Reise hat das SportBildungswerk lippeweit eine Vielzahl von<br />
Fitness- und Gesundheitskursen im Angebot. Alle Informationen und die<br />
Möglichkeit zur Anmeldung unter www.sportangebote-lippe.de oder telefonisch<br />
unter 05231/627908 oder per E-Mail unter bildungswerk@ksb-lippe.de.<br />
<strong>Detmolder</strong> Bastelkünstler in der Stadtbibliothek<br />
Basteln für Mami<br />
Die <strong>Detmolder</strong> Bastelkünstler der Stadtbibliothek treffen sich das nächste<br />
Mal am Freitag, 10. Mai von 16 bis 17 Uhr. Gemeinsam mit dem Fördervereinsmitglied<br />
Sonja Steinhoff fertigen sie wieder tolle Basteleien an. Das<br />
Angebot ist für alle Grundschulkinder im Alter von sechs bis neun Jahren<br />
offen, aufgrund der nötigen Vorbereitung und begrenzten Teilnehmerzahl<br />
wird jedoch um verbindliche Anmeldung unter Tel. 0 52 31 / 30 94 17 oder<br />
per Mail an k.blume@detmold.de gebeten. Am 10. Mai dreht sich in der<br />
Bastelstunde alles um den Muttertag. Geplant sind Blumenkorb-Karten, bunte<br />
Blumenvasen, die aus leeren Marmeladengläsern selbst gestaltet werden,<br />
sowie Blumen aus Eierkartons. Als Teilnahmebeitrag wird 1 Euro erhoben.<br />
Rabatt-Vorteile gelten nicht für reduzierte Ware.<br />
Groß-Auswahl in der Wohn-, Polster-, Schlafzimmerwelt und der größten und schönsten<br />
Europa-Möbel<br />
Wöbbeler Straße 64-70 • direkt am „Lipper Tor“<br />
Nähe Ostwestfalen-Straße<br />
Öffnung durchgehend: Mo.-Fr.: 9.30-19 Uhr<br />
Sa.: 9.30-18 Uhr · Tel. (05233) 20050<br />
RABATT<br />
auf alle nach Ihren<br />
Wünschen frei geplanten MARKEN-KÜCHEN<br />
STEINHEIM<br />
www.moebelstadt24.com<br />
Wohnmarkt GmbH<br />
kostenlos<br />
P<br />
Nord-Deutschlands<br />
www.aw-v.de