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Musikbücher<br />
Die Biografie<br />
zum 300. Geburtstag:<br />
Leopold Mozart<br />
Silke Leopold:<br />
Leopold Mozart<br />
„Ein Mann von vielen Witz<br />
und Klugheit“<br />
Eine Biografie<br />
Herausgegeben vom Mozartbüro der<br />
Deutschen Mozartstadt Augsburg<br />
unter Mitarbeit von Simon Pickel,<br />
Raffaela Walcher, Katharina Krosta<br />
ca. 252 Seiten; Hardcover<br />
<strong>mit</strong> Schutzumschlag<br />
☞ BVK 2086 · ca. € 29,99<br />
Koproduktion <strong>mit</strong> dem Verlag<br />
J. B. Metzler, Stuttgart<br />
Erscheint im September <strong>2019</strong><br />
Ansicht der Stadt Augsburg im 18. Jahrhundert. Kupferstich, um 1750, von<br />
Martin Engelbrecht nach Friedrich Bernhard Werner. Spätere Kolorierung<br />
© akg-images<br />
Was wüssten wir heute von Leopold Mozart, wenn er nicht der Vater<br />
seines Sohnes gewesen wäre? Sein rechtswissenschaftliches Studium<br />
hatte er abgebrochen, er wurde Kammerdiener und Musiker, schaffte<br />
es aber nie nach ganz oben, als Autor der vielgelesenen „Gründlichen<br />
Musikschule“ erlangte er schließlich einige Bekanntheit: Leopold<br />
Mozart würde ohne seinen Sohn wohl in der Masse der vielen Musiker<br />
seiner Zeit untergehen. Die Frage kann aber auch andersherum<br />
gestellt werden: Was wäre aus Wolfgangus Theophilus geworden,<br />
wenn er einen anderen Lehrmeister gehabt hätte? Wenn der Vater<br />
nicht die Jahrhundertbegabung dieses Kindes erkannt und sein Leben<br />
fortan der Förderung seines Sohnes gewidmet hätte?<br />
Silke Leopold<br />
Und natürlich ist Leopold Mozart viel mehr als nur der Vater seines<br />
Sohnes. Davon erzählt diese Biografie zum 300. Jubiläum.<br />
Am 14. November 1719 wurde Leopold Mozart hineingeboren in eine<br />
Zeit, in der die alten Herrschaftsverhältnisse und konfessionellen<br />
Schranken ebenso beharrlich verteidigt wurden wie sie brüchig<br />
geworden waren.<br />
Vorschau II/<strong>2019</strong> · Das Programm 64