FONTANE-FESTSPIELE 2019 Das Programmheft
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31. MAI – 10. JUNI &<br />
23. – 25. AUGUST <strong>2019</strong>
GEMEINSAM<br />
GESTALTEN<br />
voller Energie für die Kultur<br />
voller Energie für die Kultur<br />
... mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Neuruppin GmbH.<br />
meine Energie für meine Stadt<br />
Die Muse ist eine sehr spröde Dame,<br />
und es kostet viel Anstrengung,<br />
ihr auf den Leib zu rücken;<br />
den Saum ihres Kleides streifen, kann jeder.<br />
[Theodor Fontane: Briefe. An Lepel, 2. November 1865]<br />
{<br />
<br />
{<br />
VORWORT<br />
Herzlich Willkommen zu den Fontane-Festspielen <strong>2019</strong><br />
Wir feiern den 200. Geburtstag des poetischen Realisten<br />
Theodor Fontane. Wir feiern ihn, weil wir ihn lieben! Es<br />
war, so viel bekennen wir, nicht bei jedem von uns Liebe<br />
auf den ersten Blick. Je länger wir uns aber mit seinem<br />
Werk und seiner Zeit beschäftigen, umso tiefer fühlen wir<br />
uns ihm verbunden. Wir entdecken in ihm den „Fortschrittsmelancholiker“,<br />
der immer auf der Suche nach<br />
dem Menschlich-Schönen war und alles Kleinliche und<br />
Selbstsüchtige als „Geldsackgesinnung“ karikierte. Aber<br />
selbst dies hat er immer mit Humor und einer augenzwinkernden<br />
Heiterkeit getan, die zugleich den Blick für die<br />
kleinen Schönheiten des Lebens schärfte.<br />
Unter dem Leitstern des virtuosen Lebenskünstlers bieten<br />
die Fontane-Festspiele zwischen Himmelfahrt und Pfingsten<br />
zehn Tage lang eine abenteuerlich bunte Mischung<br />
aus Literatur, Musik, Theater, Kunst, Hörspiel, Film und<br />
Performance. Ein übermütiger und farbenfroher, ein<br />
poetischer und zuweilen auch besinnlicher Veranstaltungsreigen.<br />
Ein Volksfest im Zeichen der Kunst und der<br />
Lebenskunst.<br />
Wir laden Sie dazu ein: Feiern Sie mit uns den Geburtstag,<br />
die Kunst und das Leben und genießen Sie die<br />
Fontane-Feiertage in Neuruppin.<br />
Künstlerische Leitung des Festivals<br />
<strong>Das</strong> Team: Peter Böthig, Otto Wynen, Uta Bartsch und Frank<br />
Matthus (v.l.) freuen sich auf Ihren Besuch der Fontane-Festspiele.<br />
Peter Böthig Europäisches Festival der Reiseliteratur, Ein<br />
gewisses Quantum Mumpitz<br />
Literaturwissenschaftler, Kurator, Autor, Leiter Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum<br />
Otto Wynen Europäisches Festival der Reiseliteratur, Hörspielhof,<br />
Filmlounge, Fontasialand<br />
freier Hörfunk- und Fernsehjournalist<br />
Uta Bartsch Fontane-Lyrik-Projekt, Fontane-Ausflüge,<br />
Filmlounge, Literarische Spaziergänge, Fontane-Song-<br />
Contest, Schreibwettbewerb, Fontasialand<br />
Kultur- und Veranstaltungsmanagerin<br />
Frank Matthus Effi in der Unterwelt – Open Air Theater<br />
Regisseur, Schauspieler, Autor<br />
3
VERANSTALTUNGEN<br />
IM ÜBERBLICK<br />
Sa 01.06.<br />
10 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
Foto: Henry Mundt<br />
Liebe Neuruppinerinnen und Neuruppiner,<br />
sehr geehrte Gäste der Fontanestadt,<br />
das Jahr <strong>2019</strong>, das Fontane-Jubiläumsjahr,<br />
ist für uns ein ganz besonderes: Die<br />
Fontanestadt Neuruppin steht im Mittelpunkt<br />
der Feierlichkeiten anlässlich des<br />
200. Geburtstages ihres großen Sohnes<br />
Theodor Fontane.<br />
Die Fontane-Festspiele, die in diesem<br />
Jahr zum sechsten Mal stattfinden,<br />
werden zu Recht als das Herz und die<br />
Seele dieses Fontanejahres bezeichnet.<br />
Im Jahr 2010 starteten die Festspiele mit<br />
einem umfangreichen und unterhaltsamen<br />
Veranstaltungsprogramm. Mit<br />
Theateraufführungen und Lesungen, dem<br />
musikalisch untermalten Fontane-Lyrik-<br />
Projekt, mit Ausstellungen, Wanderungen<br />
und Filmvorführungen zogen und<br />
ziehen die Festspiele immer wieder ein<br />
großes Publikum an.<br />
Zugleich wuchs das Programm über die<br />
Jahre um weitere Attraktionen: 2018 zum<br />
Beispiel um eine humorvoll-ironische<br />
Dankprozession zu Ehren Theodor<br />
Fontanes und um ein Versteigerungstheater,<br />
bei dem „Fontane-Fundstücke“<br />
feilgeboten wurden. In diesem Jahr wird<br />
der Fontane-Literaturpreis im Rahmen<br />
der Eröffnungsveranstaltung der Fontane-<br />
Festspiele zum ersten Mal gemeinsam<br />
durch das Land Brandenburg und die<br />
Fontanestadt vergeben und erfährt damit<br />
eine großartige Aufwertung in jeglicher<br />
Hinsicht.<br />
Zu den Fontane-Festspielen <strong>2019</strong> lade<br />
ich Sie recht herzlich ein! Lassen Sie sich<br />
„fontanisieren“ und genießen Sie eine<br />
fontastische Zeit in Neuruppin.<br />
Ihr Jens-Peter Golde<br />
Bürgermeister<br />
der Fontanestadt Neuruppin<br />
Do 30.05.<br />
17 Uhr<br />
Galerie am Bollwerk<br />
19 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Fr 31.05.<br />
15 – 18 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
16 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
19 Uhr<br />
Kulturkirche<br />
Neuruppin<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Eröffnung Ausstellung Im Land der<br />
Bücher von Quint Buchholz<br />
NEBEN DER SPUR Eröffnungslesung<br />
Maxim LEO Wo wir zu Hause sind<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Melanie van der Straaten (DDR 1982)<br />
Busausflug nach Karwe<br />
Fontane trifft Knesebeck<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
ERÖFFNUNG DER <strong>FONTANE</strong>-<br />
<strong>FESTSPIELE</strong> NEURUPPIN<br />
Verleihung des Fontane-Literaturpreises<br />
der Stadt Neuruppin und des<br />
Landes Brandenburg<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Schach von Wuthenow (DDR 1977)<br />
10 – 17 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
11 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
13 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
13 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
15 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
16 Uhr<br />
An der Kulturkirche<br />
17 Uhr<br />
Kulturkirche<br />
Neuruppin<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
20.30 Uhr<br />
Kulturkirche<br />
Neuruppin<br />
22 Uhr<br />
An der Kulturkirche<br />
Busausflug<br />
Von Ruppin nach Ribbeck<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Anke STELLING Schäfchen im<br />
Trockenen<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Hans Machowiak<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
<strong>FONTANE</strong>PREISTRÄGERIN<br />
Peggy MÄDLER Wohin wir gehen<br />
Fontane-Songcontest<br />
<strong>FONTANE</strong>-LYRIK-PROJEKT<br />
mit Dominic Raacke, Valerie<br />
Niehaus, Heikko Deutschmann<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Der Schritt vom Wege (D 1939)<br />
RAINALD GREBE<br />
solo am Klavier<br />
SALON THEODOR<br />
Musik und Gespräche zur Nacht<br />
4 5
So 02.06.<br />
10 – 17 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
11 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
11 Uhr<br />
Café Constance<br />
Wustrau<br />
14 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
15 Uhr<br />
Beckers Scheune<br />
Wuthenow<br />
17 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
18 Uhr<br />
Siechenhauskapelle<br />
Neuruppin<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Mo 03.06.<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Busausflug Von Ruppin nach Ganzer<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Regina SCHEER Gott wohnt im<br />
Wedding<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Michaeł KSIAZEK ˛ ˙ Straße 816 –<br />
Eine Wanderung in Polen<br />
Vernissage Ein gewisses Quantum<br />
Mumpitz<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Marko DINIC Die guten Tage<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Die Poggenpuhls (DDR 1984)<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Irrungen, Wirrungen (BR 1955)<br />
Filmlounge Literaturverfilmung<br />
William Thackeray (GB/USA 2004)<br />
Di 04.06.<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
19 Uhr<br />
Fontane-Buchhandlung<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Mi 05.06.<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Do 06.06.<br />
17 Uhr<br />
Schulplatz<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
19 Uhr<br />
Fontane-Buchhandlung<br />
19.30 Uhr<br />
Kurt Tucholsky<br />
Literaturmuseum<br />
Rheinsberg<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Unwiederbringlich (BR/DR 1983)<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Jaroslav RUDIŠ Winterbergs letzte<br />
Reise<br />
Filmlounge Literaturverfilmung<br />
Lew Tolstoi (UdSSR 1967)<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Frau Jenny Treibel<br />
(Deutsche Welle 1988)<br />
Filmlounge Literaturverfilmung<br />
Charles Dickens (GB 1946)<br />
Verleihung Fontanepreis für Junge<br />
Schreibende<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Schach von Wuthenow<br />
(SFB/HR/Radio Bremen 1963)<br />
Krimilesung „Der Fall Fontane“<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Adriana ALTARAS Die jüdische<br />
Souffleuse<br />
Filmlounge Literaturverfilmung<br />
Gustave Flaubert (FRA 1991)<br />
Fr 07.06.<br />
13 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
15 – 18 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
16 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
16.30 Uhr<br />
Karl-Marx-Straße /<br />
Schulplatz<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
19 Uhr<br />
Museum Neuruppin<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Hans Machowiak<br />
Busausflug<br />
<strong>Das</strong> Gutshaus von Köpernitz<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
Boulevard der Poesie<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Cécile (NDR 1975)<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Heinz HELLE Die Überwindung der<br />
Schwerkraft<br />
<strong>FONTANE</strong>-LYRIK-PROJEKT<br />
mit Benjamin Sadler, Anne Moll,<br />
K.Dieter Klebsch<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Franziska /Graf Petöfy (DDR 1985)<br />
Sa 08.06.<br />
10 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
10 – 18 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
11 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
13 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
15 Uhr<br />
Foyer Altes Gymnasium<br />
16 Uhr<br />
Schulplatz Neuruppin<br />
17 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
20 Uhr<br />
Kulturhaus Stadtgarten<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
21 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
Busausflug Fünf Schlösser (Hoppenrade,<br />
Liebenberg, Meseberg …)<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Michael KLEEBERG Der Idiot des<br />
21. Jahrhunderts<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
Versteigerungstheater – Ein gewisses<br />
Quantum Mumpitz<br />
Fontane-Prozession<br />
Im Namen der Birne<br />
musikalisch, farbenfroh & fröhlich<br />
Eröffnung Kunstaktion<br />
FONTASIALAND<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Mathilde Möhring (BR/SWF 1965)<br />
KUTTNERS Fontane-<br />
Videoschnipselabend 2. Teil<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Effi Briest (DDR 1970)<br />
SALON THEODOR<br />
Musik und Gespräche zur Nacht<br />
6 7<br />
19 Uhr<br />
Kulturkirche<br />
Neuruppin<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
21 Uhr<br />
Café Hinterhof<br />
22 Uhr<br />
Café Hinterhof<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Marion BRASCH Lieber woanders<br />
SALON THEODOR<br />
Musik und Gespräche zur Nacht
So 09.06.<br />
10 – 18 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
11 Uhr<br />
Café Constance<br />
Wustrau<br />
11 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
13.30 – 18.30 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
14 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
15 Uhr<br />
Tempelgarten<br />
Neuruppin<br />
19 Uhr<br />
Museum Neuruppin<br />
19 Uhr<br />
Hof Predigerwitwenhaus<br />
20 Uhr<br />
Altes Gymnasium<br />
Neuruppin<br />
21 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
Mo 10.06.<br />
11 Uhr<br />
Beckers Scheune<br />
Wuthenow<br />
Busausflug Nach Paretz und Petzow<br />
im Havelland<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Albrecht SELGE Fliegen<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Hans Machowiak<br />
Kunstaktion FONTASIALAND<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Hans Machowiak<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Gregor HENS Missouri<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Marie GAMILLSCHEG Alles was<br />
glänzt<br />
Fontane-Hörspielhof<br />
Unterm Birnbaum<br />
(Radio Stuttgart 1948)<br />
Fontane-Filmlounge<br />
Der Stechlin, Teil 1 und 3 (BRD 1975)<br />
SALON THEODOR<br />
Musik und Gespräche zur Nacht<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Karen DUVE Fräulein Nettes kurzer<br />
Sommer<br />
13.30 – 18.30 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
15 Uhr<br />
Siechenhauskapelle<br />
Neuruppin<br />
16 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
Fr 23.08.<br />
16 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
19.30 Uhr<br />
Schulplatz Neuruppin<br />
Sa 24.08.<br />
10 / 13 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
11 / 14 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
14 Uhr<br />
ab Seepromenade<br />
Neuruppin, Parzival<br />
19.30 Uhr<br />
Schulplatz Neuruppin<br />
So 25.08.<br />
11 / 14 Uhr<br />
Schulplatz, Altes<br />
Gymnasium<br />
18.30 Uhr<br />
Schulplatz Neuruppin<br />
Kunstaktion FONTASIALAND<br />
NEBEN DER SPUR Lesung<br />
Inger-Maria MAHLKE Archipel<br />
Abschlussfest NEBEN DER SPUR<br />
Live-Musik & Künstlerbegegnungen<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
EFFI IN DER UNTERWELT<br />
Open-Air-Theater<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Hans Machowiak<br />
Busausflug nach Karwe<br />
Fontane trifft Knesebeck<br />
EFFI IN DER UNTERWELT<br />
Open-Air-Theater<br />
Literarischer Fontane-Stadtspaziergang<br />
mit Alexander Bandilla<br />
EFFI IN DER UNTERWELT<br />
Open-Air-Theater<br />
EINTRITTSPREISE<br />
<strong>FONTANE</strong>-<strong>FESTSPIELE</strong> <strong>2019</strong><br />
HIMMELFAHRT BIS PFINGSTEN | 30. MAI – 10. JUNI &<br />
23. – 25. AUGUST <strong>2019</strong><br />
<strong>FONTANE</strong>-LYRIK-PROJEKT<br />
Sa 1. Juni <strong>2019</strong> | 17 Uhr & Fr 7. Juni <strong>2019</strong> | 19 Uhr<br />
Kulturkirche Neuruppin<br />
Kat.I 35 € | ermäßigt 22 €<br />
Kat.II 26 € | ermäßigt 16 €<br />
Kat.III 19 € | ermäßigt 12 €<br />
KUTTNERS <strong>FONTANE</strong>-VIDEOSCHNIPSEL-ABEND II<br />
Sa 8. Juni <strong>2019</strong> | 20 Uhr | Kulturhaus Stadtgarten Neuruppin<br />
Kat. I 27 € | ermäßigt 18 €<br />
Kat. II 23 € | ermäßigt 16 €<br />
REINALD GREBE SOLO AM KLAVIER<br />
Sa 1. Juni <strong>2019</strong> | 20.30 Uhr | Kulturkirche Neuruppin<br />
Kat. I 24 € | ermäßigt 17 €<br />
Kat. II 20 € | ermäßigt 14 €<br />
LESUNGEN NEBEN DER SPUR<br />
Do 30. Mai – Mo 10. Juni <strong>2019</strong> | Neuruppin, Wuthenow,<br />
Wustrau, Rheinsberg<br />
Einzelkarte 7 € | ermäßigt 4 €<br />
Festivalpass 70 € | ermäßigt 40 €<br />
LITERARISCHE <strong>FONTANE</strong>-SPAZIERGÄNGE<br />
18 € | ab 10 Personen: 16,50 € | ab 20 Personen: 15 €<br />
BUSAUSFLÜGE: Preise siehe S. 26 – 28<br />
FILM-LOUNGE, HÖRSPIELHOF, FONTASIALAND,<br />
SALON THEODOR: Eintritt frei<br />
EFFI IN DER UNTERWELT – OPEN AIR THEATER<br />
Fr 23. & Sa 24. August <strong>2019</strong> | 19.30 Uhr<br />
So 25. August <strong>2019</strong> | 18.30 Uhr | Schulplatz Neuruppin<br />
Kat. I 48 € | ermäßigt 30 € (Tribünenreihen 9 – 23)<br />
Kat. II 36 € | ermäßigt 23 € (Tribünenreihen 1 – 8)<br />
Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten, Hartz IV<br />
Empfänger, Sozialhilfeempfänger nach SGB II, Schwerbehinderte<br />
ab 80 % und ausgewiesene Begleitpersonen)<br />
Kartenverkauf<br />
www.reservix.de und in allen reservix-Vorverkaufsstellen<br />
www.fontane-festspiele.com<br />
info@fontane-festspiele.com<br />
Festspielbüro Telefon 0 33 91 . 65 98 198<br />
Kartenverkauf für Lesungen Neben der Spur<br />
an den Abendkassen<br />
Die Änderung der Besetzung oder des Programmablaufs<br />
sowie eine Umstellung des Programms berechtigten nicht<br />
zur Rückgabe oder Erstattung des Kartenpreises.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
8 9
ERÖFFNUNG DER <strong>FONTANE</strong>-<strong>FESTSPIELE</strong> und<br />
VERLEIHUNG DES <strong>FONTANE</strong>-LITERATURPREISES<br />
der Fontanestadt Neuruppin und des Landes Brandenburg <strong>2019</strong><br />
Fr 31. Mai | 19 Uhr | Kulturkirche<br />
Am 31. Mai um 19 Uhr wird in der Kulturkirche mit der<br />
Eröffnung der Fontane-Festspiele <strong>2019</strong> gleichzeitig feierlich<br />
erstmals der Fontane-Literaturpreis der Fontanestadt<br />
Neuruppin und des Landes Brandenburg verliehen. <strong>Das</strong><br />
Preisgeld wird damit auf 40.000 EUR angehoben und über<br />
zwei Jahre als Stipendium aufgeteilt.<br />
Diesen neuen Fontane-Preis erhält die Berliner Autorin<br />
Peggy Mädler für ihren zweiten Roman Wohin wir gehen.<br />
Die 1976 in Dresden geborene Autorin erzählt darin in<br />
knapper Form von vielen Leben im Strudel deutschtschechischer,<br />
deutsch-deutscher und deutscher Geschichte.<br />
Die Protagonistinnen sind permanent unterwegs –<br />
innerlich und äußerlich im Wandel und auf Reisen, auf der<br />
Suche nach Heimat, immer wieder entwurzelt und neu<br />
ankommend.<br />
Peggy Mädler erkundet – wie schon in ihrem ersten Roman<br />
Legende vom Glück des Menschen und als Stadtschreiberin<br />
in Rheinsberg – den Osten Deutschlands aus Sicht einer<br />
jungen Generation, die die DDR nur noch als Kind erlebte.<br />
Sie hat sich auf eine Reise durch die Zeiten und Landschaften<br />
begeben.<br />
Foto: Jan Konitzki<br />
Eintritt frei<br />
In literarischer Perfektion beschreibt sie Land und Leute,<br />
ihre Seele und ihre Sehnsüchte, ihre Prägungen und ihr<br />
Scheitern – ganz in der Tradition Theodor Fontanes. Sie<br />
braucht dabei nur wenige knappe Striche, um große erzählerische<br />
Wucht zu entfalten.<br />
www.fontanepreis.de<br />
<strong>FONTANE</strong>-LYRIK-PROJEKT<br />
Sa 1. Juni | 17 Uhr | Kulturkirche Neuruppin<br />
mit Dominic Raacke | Valerie Niehaus | Heikko<br />
Deutschmann<br />
Fr 7. Juni | 19 Uhr | Kulturkirche Neuruppin<br />
mit Anne Moll | K.Dieter Klebsch | Benjamin Sadler<br />
Komposition, Musik: Peter Pichler | Trautonium<br />
Textauswahl: Gösta Knothe<br />
Der Zauber der Balladen und Gedichte von Theodor Fontane<br />
ist unwiderstehlich, zumal wenn hochkarätige Schauspieler die<br />
Nuancen seiner Poesie ausloten. Der Trautonium-Virtuose Peter<br />
Pichler steuert das sphärische Klangbild bei, der Schauspieler<br />
und Regisseur Gösta Knothe hat die Texte ausgewählt.<br />
Lebenslust statt Lebenslast<br />
Wenn wir Theodor Fontanes heute gedenken, würdigen<br />
wir ihn als erfolgreichen Romancier, glänzenden<br />
Reiseberichterstatter, Verfasser populärer Balladen<br />
und als den bedeutenden Vertreter des deutschen<br />
Realismus.<br />
Dabei übersehen wir oft, daß ihm Anerkennung,<br />
Ruhm und Ehre erst spät zuteilwurden. Die längste<br />
Zeit seines Lebens verbrachte er im harten Kampf um<br />
künstlerischen und finanziellen Erfolg, oft am Rande<br />
des Existenzminimums. Angesichts dessen wären<br />
andere vielleicht verbittert oder zynisch geworden.<br />
Nicht so Theodor Fontane. Er hat sich in seinen Texten<br />
seine heitere, gelassene Weltsicht bewahrt.<br />
Und genau das zeichnet den speziellen, eigentümlichen<br />
Reiz seiner Gedichte aus: die freundlich-gütige Sicht auf<br />
das Leben. Er kann liebevoll-spöttisch sein, wehmütig<br />
und voll dankbarer Demut, liefert einen Hauch leiser<br />
Ironie und hat oft einen kleinen, feinsinnigen Schalk im<br />
Nacken. Er gibt Trost und Kraft und bleibt dabei stets<br />
der freundliche Nachbar von nebenan.<br />
Der Berliner Literaturwissenschaftler Prof. Erich<br />
Schmidt schrieb in seinem Nachruf auf den Verstorbenen:<br />
„Nichts Menschliches war ihm fremd, weil<br />
er sich selbst als Mensch empfand und sich eigner<br />
menschlicher Schwäche jederzeit bewusst war.“<br />
<strong>Das</strong> Fontane-Lyrik-Projekt <strong>2019</strong> thematisiert diese<br />
Besonderheiten Fontanes: Lebenslust statt Lebenslast.<br />
Gösta Knothe<br />
10 11
Foto: Mathias Bothor<br />
Foto: Markus Tedeskino<br />
Foto: Nadja Klier<br />
Foto: Mirjam Knickriem<br />
Foto: Alexander Hörbe<br />
Foto: Janine Guldener<br />
HEIKKO DEUTSCHMANN<br />
Er spielte Theater unter Regie-Größen<br />
wie Robert Wilson und Jürgen Gosch,<br />
beeindruckte im Polit-Thriller Der<br />
demokratische Terrorist, in der Literaturverfilmung<br />
Der Laden (Grimmepreis<br />
Gold 1999), im Drama Blindes<br />
Vertrauen oder im Film In Sachen<br />
Kaminski. Er ist in Krimi-Reihen wie<br />
Der letzte Zeuge, Ein starkes Team<br />
oder Tatort und in der Kinderserie<br />
Tiere bis unters Dach zu sehen und<br />
las als Hörbuchsprecher Die unerträgliche<br />
Leichtigkeit des Seins, Schiller-<br />
Balladen oder Rot und Schwarz ein. Im<br />
Renaissance Theater Berlin und am<br />
Düsseldorfer Schauspielhaus steht er<br />
auf der Bühne.<br />
DOMINIC RAACKE<br />
Als kantiger Großstadtcowboy Till Ritter<br />
war er im Berliner Tatort 14 Jahre<br />
lang zusammen mit Boris Aljinovic<br />
der Frontmann des Hauptstadtduos. In<br />
120 Film- und Fernsehrollen stand er<br />
vor der Kamera. Dabei war er einst an<br />
sieben Schauspielschulen abgelehnt<br />
worden, so dass er für vier Jahre nach<br />
New York City auswanderte, um am<br />
Lee Strasberg Theatre Institute Schauspiel<br />
zu studieren. Er spielte u.a. in<br />
Der Papagei (1992) mit Harald Juhnke,<br />
Der Tourist (1996) mit Christoph Waltz<br />
und Don’t Look Behind You (1999) mit<br />
Patrick Duffy.<br />
VALERIE NIEHAUS<br />
Sie studierte in New York, ist in mehr<br />
als 70 TV-Produktionen und im Kino<br />
zu sehen, u.a. in St. Pauli Nacht, im<br />
Fernsehdrama Mogadischu, in der<br />
Filmbiografie Der Mann mit dem<br />
Fagott. Sie ist Titelheldin der ZDF-<br />
Serie Alles über Anna und spielt seit<br />
2016 die Hauptrolle der Pathologin Dr.<br />
Stoll in der ZDF-Serie Die Spezialisten<br />
– Im Namen der Opfer. Ihre Wandlungsfähigkeit<br />
beweist sie u.a. in Die<br />
Pilotin – Entscheidung in den Wolken,<br />
in der Komödie Drunter und Brüder,<br />
in Crossing Lines, in der Serie Sketch<br />
History oder in 18% Gray.<br />
BENJAMIN SADLER<br />
Er stammt aus Toronto, wuchs in<br />
London und Hamburg auf, studierte<br />
in London, später in New York. Seine<br />
Karriere begann in den TV-Serien Tatort<br />
oder Wolffs Revier. Über Fernsehdramen<br />
wie <strong>Das</strong> Wunder von Lengede<br />
(2003), Dresden (2006), Der Untergang<br />
der Pamir (2006) und dem Zweiteiler<br />
Contergan (2007) wurde er zur festen<br />
Größe im deutschen TV. Er ist in Krieg<br />
und Frieden zu sehen, in der Familienchronik<br />
Krupp – Eine deutsche Familie<br />
(2009), im RAF-Kinodrama Wer wenn<br />
nicht wir (2011), in Passion (2012), Der<br />
deutsche Freund (2012) oder in der<br />
Kinderfilm-Reihe Wendy (2016/2017).<br />
K.DIETER KLEBSCH<br />
Jahrelang spielte er Theater in Cottbus,<br />
Senftenberg, Potsdam, Berlin.<br />
<strong>Das</strong> Rüstzeug holte er sich an der<br />
Hochschule für Schauspielkunst<br />
Ernst Busch Berlin. Ab 1973 war der<br />
Potsdamer in vielen Fernseh- und<br />
Kinoproduktionen zu sehen. Seit 1976<br />
synchronisiert er.<br />
Nach seinem Abschied vom Theater<br />
im Jahr 1995 arbeitet er als Schauspieler<br />
ausschließlich für Kino- und<br />
TV-Produktionen, als Sprecher in der<br />
Synchronisation, der Werbung, im<br />
Bereich der Dokumentationen etc.<br />
ANNE MOLL<br />
Anne Moll studierte Schauspiel an der<br />
Hochschule für Schauspiel Ernst Busch<br />
in Rostock. Theater spielt sie in Hamburg,<br />
am Théatre National du Luxemburg<br />
und bei den Ruhrfestspielen.<br />
In der ARD-Fernsehserie Rote Rosen<br />
übernahm sie 2015/16 die Hauptrolle.<br />
Sie synchronisierte Trine Dyrholm<br />
in Die Erbschaft und Jane Fonda in<br />
Grace & Frankie. Ihre Stimme kennt<br />
man aus vielen Dokumentationen,<br />
Magazinen, Hörspielen und Hörbuchlesungen.<br />
Ihre Lesung von Dan<br />
Browns´ Meteor wurde 2016 mit Platin<br />
ausgezeichnet, für Die Wanderhure<br />
von Iny Lorentz bekam sie eine Goldene<br />
Schallplatte.<br />
12 13
PETER PICHLER<br />
Trautonium-Virtuose und Musiker, Grenzgänger zwischen<br />
verschiedenen Kunstformen.<br />
Mit 14 Jahren verlieh er in seiner Punkband Condom seiner<br />
Haltung musikalisch Ausdruck. <strong>Das</strong> Verbot der ersten<br />
Single und die Verhaftung aufgrund „Obrigkeitsbeleidigendem<br />
Textgut“ folgten auf dem Fuße. Pichler studierte<br />
klassische Gitarre und Renaissance Laute am Mozarteum<br />
Salzburg, dem Leopold Mozart Konservatorium Augsburg<br />
und der staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe. Er<br />
komponiert für Film, Fernsehen und Theater und arrangiert<br />
Musikproduktionen, u.a. bei Peter Licht, Funny van<br />
Dannen und Hans Söllner.<br />
Mit dem Trautonium, dem Ur-Vater des Synthesizers, verbindet<br />
ihn eine lange Faszination für den außergewöhnlichen<br />
Klang und die musikalischen Möglichkeiten. „Pichler<br />
ist derzeit wohl der größte lebende Trautonium-Virtuose“<br />
(Süddeutsche Zeitung). Er spielt sowohl zeitgenössische<br />
und klassische Literatur auf dem Trautonium als auch<br />
Filmmusiken und eigene Kompositionen.<br />
Im Februar 2017 erschien Pichlers erste CD mit bislang<br />
unveröffentlichten Werken für Trautonium von Harald<br />
Genzmer.<br />
14<br />
Foto: Edward Beierle Foto: Dietmar Zwick<br />
REINALD GREBE<br />
SOLO AM KLAVIER<br />
Sa 1. Juni | 20.30 Uhr<br />
Kulturkirche Neuruppin<br />
Was, bitte schön, hat denn Rainald Grebe mit Theodor<br />
Fontane zu schaffen? Theodor Fontane mag alles Mögliche<br />
gewesen sein, ein Kabarettist war er mit Sicherheit nicht.<br />
Fontane war ein Humorist – vielleicht reicht das ja als<br />
Legitimation für unsere Entscheidung, Rainald Grebe<br />
einzuladen.<br />
Und überhaupt ist nicht einmal gesagt, dass Rainald Grebe<br />
sich noch einmal zu Fontane äußern wird. Immerhin hat<br />
er das hinlänglich getan, als er im vergangenen Jahr den<br />
amüsantem Schaubühnen-Abend „fontane200: Einblicke<br />
in die Vorbereitungen des Jubiläums des zweihundertsten<br />
Geburtstags Theodor Fontanes im Jahr <strong>2019</strong>“ inszenierte.<br />
Hauptstadt-Trash vom Feinsten.<br />
Bei uns gibt er einen Soloabend am Klavier. Spielt er?<br />
Singt er? Vielleicht. Denn auch da ist der Kabarettist<br />
Grebe dem Wanderer Fontane näher als man glaubt: das<br />
Ziel vor Augen, lässt er sich hin und wieder von den kleinen<br />
Schätzen am Wegesrand oder auch von Kuriositäten<br />
und Details ablenken. Freuen Sie sich auf jeden Fall auf<br />
einen unterhaltsamen Abend.<br />
PREISE<br />
Kat. I 24 € | ermäßigt 17 €<br />
Kat. II 20 € | ermäßigt 14 €<br />
KARTEN<br />
reservix-Verkaufsstellen, www.reservix.de<br />
www.fontane-festspiele.com, Tel. 03391.65 98 198<br />
Foto: Joachim Dette
KUTTNERS<br />
Fontane-Videoschnipselabend II<br />
Sa 8. Juni | 20 Uhr<br />
Kulturhaus Stadtgarten<br />
Jürgen Kuttner agiert nach der Devise: „Kunst ist Unterhaltung,<br />
und Unterhaltung ist Kunst.“ Fontane hat es ganz<br />
ähnlich in dem ihm eigenen Sprachduktus formuliert: „Ein<br />
Buch soll uns belehren, das ist seine Pflicht, aber ein Buch<br />
soll uns vor allem auch unterhalten, das ist seine größere<br />
Pflicht. Und kollidieren beide, so hat Pflicht eins hinter<br />
Pflicht zwei zurückzutreten.“<br />
Kuttner und Fontane sind Geistes- und Seelenverwandte.<br />
Trotzdem oder vielleicht eben deshalb ist auch unser Jubilar<br />
Theodor Fontane nicht vor Kuttners bissigen Kommentaren<br />
sicher. Wir sagen: Kuttner darf das. Denn vermutlich haben<br />
der „kampferprobte Performer“ und der von uns verehrte<br />
poetische Realist in allem, was sie sagen oder schreiben, das<br />
eine gemeinsam: eine tiefe, unüberhörbare Sympathie für<br />
den Menschen in all seiner Widersprüchlichkeit.<br />
Ganz gleich wie man es betrachtet, ob als Grenzüberschreitung<br />
oder Erforschung kulturellen Neulands – Jürgen<br />
Kuttners Videoschnipselabend hat beim Fontanefest 2018<br />
Furore gemacht. Deshalb wird der bissig-hintersinnige Interpret<br />
der Zeit- und Kulturgeschichte auch <strong>2019</strong> wieder bei uns<br />
zu Wort kommen. Lassen wir uns gemeinsam überraschen.<br />
PREISE<br />
Kat. I 27 € | ermäßigt 18 €<br />
Kat. II 23 € | ermäßigt 16 €<br />
KARTEN<br />
reservix-Verkaufsstellen, www.reservix.de<br />
www.fontane-festspiele.com, Tel. 03391.65 98 198<br />
EUROPÄISCHES FESTIVAL DER REISELITERATUR NEBEN DER SPUR<br />
Do 30. Mai – Mo 10. Juni | Neuruppin, Wuthenow, Wustrau, Rheinsberg<br />
16 Lesungen – 16 Autoren – 16 Entdeckungsreisen<br />
So widersprüchlich unsere Welt ist,<br />
so verschieden sind die Perspektiven<br />
darauf. Die Literatur fordert uns<br />
heraus, uns dieser Vielfalt emotional<br />
und gedanklich zu stellen. Beim 6.<br />
Europäischen Festival der Reiseliteratur<br />
NEBEN DER SPUR stellen 16<br />
Autorinnen und Autoren ihre aktuellen<br />
Werke vor.<br />
In diesem Jahr greifen wir ein Thema<br />
auf, das viele Menschen derzeit<br />
umtreibt: das Thema Heimat. <strong>Das</strong><br />
Wort ist – sagen wir es bewusst in<br />
einem technokratischen Jargon – ist<br />
kontaminiert. Trotzdem kann man<br />
auch heute der Heimat noch etwas<br />
abgewinnen, wenn man sie nicht<br />
mit Idylle verwechselt: Heimat ist<br />
kein Ort; Heimat ist die Zeit, in der<br />
man die Welt noch mit Kinderaugen<br />
betrachten konnte.<br />
Grammatikalisch gibt es Heimat<br />
nur im Singular. In der Einzahl. Die<br />
Heimat. Dabei wissen wir längst, dass<br />
wir viele Heimaten haben: Orte der<br />
Kindheit, Städte in denen wir gelebt<br />
und die wir geliebt haben. Und auch<br />
die Literatur kennt viele Heimaten,<br />
viele Welten. Reale und fiktive, innere<br />
und äußere, bedrohliche und friedliche,<br />
vergangene und zukünftige. Nur<br />
eine Heimat ist tatsächlich einzigartig,<br />
eine die unser aller Heimat ist. Die<br />
Heimat:Erde.<br />
PREISE<br />
Einzelkarte: 7 € | ermäßigt 4 €<br />
Festivalkarte: 70 € | ermäßigt 40 €<br />
alle Tickets direkt an der Abendkasse<br />
16 17
Foto: Holmsohn Foto: Gene Glover<br />
Do 06.06. | 19.30 Uhr<br />
Die jüdische Souffleuse<br />
(Mod) Knut Elstermann<br />
Fr 07.06. | 21.00 Uhr<br />
Lieber woanders<br />
(Mod) Knut Elstermann<br />
ADRIANA ALTARAS [D]<br />
1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964<br />
in Italien, später in Deutschland. Sie<br />
spielte in Film- und Fernsehproduktionen<br />
und an Schauspiel- und Opernhäusern.<br />
Sie erhielt u.a. den Bundesfilmpreis<br />
und den Silbernen Bären für<br />
schauspielerische Leistungen. 2012<br />
erschien ihr Bestseller Titos Brille.<br />
Adriana Altaras lebt mit ihrer Familie<br />
in Berlin.<br />
MARION BRASCH [D]<br />
wuchs in Ostberlin auf. Die gelernte<br />
Schriftsetzerin arbeitete bei verschiedenen<br />
Verlagen, beim Komponistenverband<br />
der DDR und seit 1987 bei<br />
DT64, Radio Fritz, Kulturradio und<br />
radioeins (RBB).<br />
2012 erschien ihr Familienroman Ab<br />
jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften<br />
Familie, der zum Bestseller wurde.<br />
2014 folgte Wunderlich fährt nach<br />
Norden und 2016 Die irrtümlichen<br />
Abenteuer des Herrn Godot.<br />
Foto: Leonhard Pill<br />
Foto: Kerstin Ahlrichs<br />
Foto: Leonie Hugendubel<br />
So 02.06. | 18 Uhr<br />
Die guten Tage<br />
(Mod) Otto Wynen<br />
Mo 10.06. | 11 Uhr<br />
Fräulein Nettes kurzer<br />
Sommer<br />
(Mod) Andreas<br />
Knaesche<br />
So 09.06. | 19 Uhr<br />
Alles was glänzt<br />
(Mod) Anja Kretschmer<br />
MARKO DINIC [A]<br />
wurde 1988 in Wien geboren und<br />
verbrachte seine Kindheit und Jugend<br />
in Belgrad. Er studierte in Salzburg<br />
Germanistik und Jüdische Kulturgeschichte.<br />
Die guten Tage ist sein erster<br />
Roman.<br />
KAREN DUVE [D]<br />
1961 in Hamburg geboren, lebt in<br />
der Märkischen Schweiz. Viele ihrer<br />
Romane, wie Taxi (2008) und Macht<br />
(2016), wurden ausgezeichnet und in<br />
zahlreiche Sprachen übersetzt. 2011<br />
erschien ihr Selbstversuch Anständig<br />
essen, 2014 die Streitschrift Warum die<br />
Sache schiefgeht. Die Verfilmung von<br />
Taxi kam im Sommer 2015 ins Kino.<br />
MARIE GAMILLSCHEG [A]<br />
geboren 1992 in Graz. Lebt in Berlin,<br />
arbeitet als freie Journalistin u.a. für<br />
ZEIT Campus. Sie veröffentlichte in<br />
literarischen Zeitschriften und Magazinen.<br />
Ihr Roman Alles was glänzt landete<br />
auf der ORF-Bestenliste, wurde für den<br />
aspekte Literaturpreis nominiert und mit<br />
dem Österreichischen Buchpreis für das<br />
beste Debüt 2018 ausgezeichnet.<br />
Foto: Suhrkamp Verlag<br />
Foto: Milena Schlösser<br />
Fr 07.06. | 19 Uhr<br />
Die Überwindung der<br />
Schwerkraft<br />
(Mod) Anja Kretschmer<br />
So 09.06. | 15 Uhr<br />
Missouri<br />
(Mod) Andreas<br />
Knaesche<br />
HEINZ HELLE [D]<br />
geboren 1978, Studium der Philosophie,<br />
Arbeit als Texter in Werbeagenturen,<br />
Absolvent des Schweizerischen<br />
Literaturinstituts, lebt mit Frau und<br />
Kind in Zürich. Sein Romandebüt Der<br />
beruhigende Klang von explodierendem<br />
Kerosin stand auf der Shortlist<br />
des Schweizer Buchpreises 2014. Sein<br />
zweiter Roman Eigentlich müssten wir<br />
tanzen war für den Deutschen Buchpreis<br />
2015 nominiert.<br />
GREGOR HENS [D]<br />
geboren 1965 in Köln, lehrte an<br />
verschiedenen amerikanischen Universitäten,<br />
zuletzt an der Ohio State<br />
University. Seit 2013 lebt er als freier<br />
Autor und Übersetzer in Berlin. Er hat<br />
zahlreiche Romane übersetzt, u.a. von<br />
Leonard Cohen, Jonathan Lethem,<br />
Kurt Vonnegut Jr. und Will Self. 2011<br />
erschien von ihm der Roman Nikotin.<br />
Foto: Lothar Köthe<br />
Sa 08.06. | 11 Uhr<br />
Der Idiot des 21. Jahrhunderts<br />
(Mod) Sieglinde Geisel<br />
<strong>Das</strong> Herz nicht an Dinge, Orte oder Gewohnheiten hängen, das ist der<br />
Trick. Gerade die Gewohnheiten hadern mit der Bewegung im Raum.<br />
<strong>Das</strong> Vertraute nicht hergeben wollen. Unbeweglich, vielleicht sogar behäbig<br />
sein. In den ersten Wochen und Monaten nach dem Ankommen<br />
in Deutschland beißt Almut im Schlaf die Zähne zusammen. Und<br />
am nächsten Morgen schmerzt ihr das Zahnfleisch.<br />
[Aus: Peggy Mädler Wohin wir gehen]<br />
MICHAEL KLEEBERG [D]<br />
geboren 1959 in Stuttgart, lebt als<br />
Schriftsteller und Übersetzer in Berlin.<br />
Seine Werke, u.a. Ein Garten im Norden,<br />
Vaterjahre, wurden in mehr als<br />
ein Dutzend Sprachen übersetzt. 2015<br />
erhielt er den Friedrich-Hölderlin-<br />
Preis, 2016 den Literaturpreis der<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung, 2017 hatte<br />
er die Frankfurter Poetikdozentur inne.<br />
18<br />
19
Foto: Jacek Kusz<br />
Foto: Sven Görlich<br />
So 02.06. | 15 Uhr<br />
Straße 816 – Eine Wanderung<br />
in Polen<br />
(Mod) Katarzyna Zorn<br />
Do 30.05. | 19 Uhr<br />
Wo wir zuhause sind<br />
(Mod) Shelly Kupferberg<br />
MICHAŁ KSIAZEK [PL]<br />
geb. 1978 in Oraczew/Polen, ist Kulturwissenschaftler<br />
und Ornithologe.<br />
Sein Gedichtband Wissenschaft von<br />
den Vögeln (2014) wurde mit dem<br />
Silesius-Preis für Lyrik ausgezeichnet,<br />
für seine Reisereportage Straße 816<br />
(2015) erhielt er den Gdynia-Preis<br />
in der Kategorie Essayistik. Ksiazek<br />
lebt in Warschau und im Urwald von<br />
Bialowieza.<br />
MAXIM LEO [D]<br />
1970 in Ost-Berlin geboren, lebt in Berlin,<br />
schreibt Kolumnen für die Berliner<br />
Zeitung, gemeinsam mit Jochen Gutsch<br />
Bestseller über sprechende Männer und<br />
Alterspubertierende, schreibt Drehbücher<br />
für den Tatort und Krimis. 2006<br />
erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Für<br />
Haltet euer Herz bereit bekam er den<br />
Europäischen Buchpreis.<br />
Foto: Jan Konitzki<br />
Foto: Dagmar Morath<br />
Sa 01.06. | 15 Uhr<br />
Wohin wir gehen<br />
(Mod) Peter Böthig<br />
Mo 10.06. | 15 Uhr<br />
Archipel<br />
(Mod) Shelly Kupferberg<br />
PEGGY MÄDLER [D]<br />
1976 in Dresden geboren, hat in Berlin<br />
studiert und in Kulturwissenschaften<br />
promoviert. Sie arbeitet als freie Dramaturgin<br />
und Autorin, ist Mitbegründerin<br />
der Künstlerformation Labor für<br />
kontrafaktisches Denken und wirkte<br />
beim Theaterkollektiv She She Pop<br />
mit. 2011 erschien ihr erster Roman<br />
Legende vom Glück des Menschen.<br />
INGER-MARIA MAHLKE [D]<br />
wuchs in Lübeck und auf Teneriffa<br />
auf, studierte Rechtswissenschaften<br />
und lebt in Berlin. Für einen Auszug<br />
aus ihrem Roman Rechnung offen<br />
bekam sie beim Wettbewerb um den<br />
Ingeborg-Bachmann-Preis den Ernst-<br />
Willner-Preis zugesprochen. Für den<br />
Roman Archipel erhielt sie 2018 den<br />
Deutschen Buchpreis.<br />
Foto: Peter von Felbert<br />
Foto: Julia Pijagin<br />
Di 04.06. | 19 Uhr<br />
Winterbergs letzte<br />
Reise<br />
(Mod) Marion Brasch<br />
So 02.06. | 11 Uhr<br />
Gott wohnt im Wedding<br />
(Mod) Christhard<br />
Läpple<br />
JAROSLAV RUDIŠ [CZ]<br />
lebt als Autor in Prag. Seine ersten<br />
Romane wurden aus dem Tschechischen<br />
ins Deutsche übersetzt und bei<br />
Luchterhand und btb veröffentlicht.<br />
Winterbergs letzte Reise ist sein erster<br />
auf Deutsch verfasster Roman. 2012<br />
erschien die Graphic Novel Alois Nebel<br />
auf Deutsch, illustriert von Jaromír<br />
99. 2014 erhielt er für sein Werk den<br />
Usedomer Literaturpreis, 2018 den Preis<br />
der Literaturhäuser.<br />
REGINA SCHEER [D]<br />
1950 in Berlin geboren, hat Theaterund<br />
Kulturwissenschaft studiert. Sie<br />
war Mitarbeiterin der Literaturzeitschrift<br />
Temperamente und Autorin von<br />
Reportagen, Essays und Liedtexten.<br />
Nach 1990 wirkte sie an Filmen mit<br />
und veröffentlichte mehrere Bücher<br />
zur deutsch-jüdischen Geschichte. Für<br />
ihren ersten Roman Machandel erhielt<br />
sie 2014 den Mara-Cassens-Preis.<br />
Foto: Sven Meissner<br />
Foto: Havanna Skriva<br />
So 09.06. | 11 Uhr<br />
Fliegen<br />
(Mod) Hendrik Röder<br />
Sa 01.06. | 11 Uhr<br />
Schäfchen im Trocknen<br />
(Mod) Hendrik Röder<br />
ALBRECHT SELGE [D]<br />
geboren in Heidelberg, aufgewachsen<br />
in Westberlin, studierte Germanistik<br />
und Philosophie in Berlin und Wien.<br />
Sein erster Roman Wach (2011) wurde<br />
für den Albrecht-Döblin-Preis nominiert<br />
und mit dem Klaus-Michael-<br />
Kühne-Preis ausgezeichnet. 2016<br />
erschien von ihm der Roman Die<br />
trunkene Fahrt.<br />
ANKE STELLING [D]<br />
1971 in Ulm geboren, studierte am<br />
Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.<br />
2004 wurde ihr gemeinsam mit<br />
Robby Dannenberg verfasster Roman<br />
Gisela verfilmt. Anke Stelling stand<br />
mit ihrem Roman Bodentiefe Fenster<br />
(2015) auf der Longlist des Deutschen<br />
Buchpreises 2015. Ihr Roman Schäfchen<br />
im Trockenen (2018) gewann den<br />
Leipziger Buchpreis <strong>2019</strong>.<br />
20<br />
21
EIN GEWISSES QUANTUM MUMPITZ II<br />
Ausstellung und Versteigerungstheater<br />
Sa 2. Juni | 17 Uhr | Eröffnung<br />
Sa 8. Juni | 15 Uhr | Versteigerung<br />
Altes Gymnasium Neuruppin<br />
Liebe Freunde und Freundinnen des echten Fontane-<br />
Mumpitzes,<br />
das überwältigende Echo auf unsere Versteigerung von<br />
ge- und erfundenen Fontane-Reliquien im letzten Jahr<br />
hat uns „Fontanisten“ angestachelt, uns abermals auf die<br />
Suche nach seltenen Reliquien aus Fontanes Dichterwelt<br />
zu begeben. Wir haben nicht geruht, bis wir nicht erneut<br />
in Archiven, Straßengräben, Dachböden und abgelegenen<br />
Buchweltbezirken fündig geworden sind.<br />
In unserem weltweiten Netzwerk konnten wir schöne Beute<br />
einfangen. Im John Maynard Memorial in Buffalo, New<br />
York, durften wir in alten Seemannskisten wühlen, auf der<br />
französischen Insel Île d’Oléron in einem Kellergewölbe<br />
stöbern, in Parey an der Elbe bei den archäologischen Voruntersuchungen<br />
für einen Parkplatzbau assistieren. Jedes<br />
unserer Fundstücke erzählt eine eigene, ganz besondere<br />
Geschichte rund um unseren verehrten Fontane.<br />
Ob sich wirklich alles so zugetragen hat, wie in den<br />
Büchern steht? Wir halten uns an Fontane, der 1893 aus<br />
Karlsbad an seine Tochter Mete schrieb: Ohne „ein gewisses<br />
Quantum von Mumpitz“ geht es nicht.<br />
Lassen Sie sich überraschen von unseren neuen falschen<br />
Fährten und Details aus Fontanes Schriftsteller-Existenz<br />
und der seiner Figuren. Mit etwas Glück können Sie bei<br />
der Versteigerung sogar Besitzer/in eines (mehr oder<br />
weniger) authentischen Zeugnisses aus der Welt Theodor<br />
Fontanes und seines literarischen Universums werden.<br />
Wahr oder unwahr, wer weiß das schon? Auf jeden Fall<br />
wieder „echt fontanisch“.<br />
IM NAMEN DER BIRNE<br />
Die Fontane-Prozession<br />
Sa 8. Juni <strong>2019</strong> | 16 Uhr<br />
ab Schulplatz Neuruppin<br />
Prozessionen gehören nicht zum Traditionsbestand in der<br />
Mark Brandenburg. <strong>Das</strong> kann nicht so bleiben, haben wir<br />
uns gesagt und begründen eine neue Tradition. Wir veranstalten<br />
eine Prozession. Eine Dankesprozession. Denn<br />
Fontane ist der große Hoffnungsträger unserer Stadt. Dem<br />
erweisen wir unsere Ehre. Mit Leidenschaft, mit Witz und<br />
schallendem Lachen.<br />
Am 8. Juni ziehen wir„Im Namen der Birne“ mit einer<br />
kunterbunten Fontane-Prozession durch die Fontane-<br />
Stadt. Mit Musik und in phantastisch-phantasievollen<br />
Kostümen. Mittendrin der überlebensgroße Fontane<br />
mitsamt seinen Verehrerinnen, Verehrern und Begleitern.<br />
Auch Effi wird natürlich dabei sein und viele andere<br />
wunderbare Gestalten. Als Fontastische Vier huldigen<br />
wir dem Meister mit der Verkündigung des 2.<br />
Fontastischen Manifests.<br />
Schließen Sie sich uns an – und begrüßen Sie die neue<br />
Zeit: die fontastische Zeit!<br />
22 23
WILLKOMMEN IM FONTASIALAND<br />
Ein kollektives Kunst-Happening<br />
mit der Künstlerin Nele Probst<br />
Sa 8. Juni | 17 Uhr | Grundsteinlegung<br />
So 9. – Di 18. Juni | 13.30 – 18.30 Uhr<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
Hier entsteht<br />
FONTASIALAND!<br />
FONTASIALAND wird ein Treffpunkt sein. Ein Ort, an<br />
dem man sich verabredet, um gemeinsam zu arbeiten und<br />
gemeinsam zu entspannen. In FONTASIALAND sind der<br />
Fantasie keine Grenzen gesetzt. FONTASIALAND entsteht<br />
und vergeht. Aber FONTASIALAND wird Spuren in der<br />
Erinnerung jedes Teilnehmers hinterlassen. Und Spuren<br />
in der Stadt. FONTASIALAND kann der Beginn von etwas<br />
ganz Neuem sein.<br />
Der Braschplatz. Eine große grüne Freifläche mitten in<br />
Neuruppin. Manche nennen ihn noch Paradeplatz, wenige<br />
auch Thälmannplatz. Ein ungewöhnlicher Platz – weil er so<br />
leer und weit ist. Kein Platz zum Träumen, aber dennoch<br />
regt er die Fantasie an.<br />
Hier soll FONTASIALAND entstehen. Etwas, was noch<br />
nicht ist, was noch geplant und gebaut werden muss. Von<br />
uns allen. Von Großen und Kleinen, von Jungen und Alten,<br />
von Einheimischen und von Gästen unserer Stadt. Fontane<br />
zu Ehren wollen wir ein Denkmal schaffen. Keine Skulptur<br />
aus Edelstahl oder Stein. Ein federleichtes Denkmal soll<br />
es sein, nicht für die Ewigkeit, sondern nur für kurze Zeit.<br />
Die Künstlerin Nele Probst aus Berlin steht uns zur Seite,<br />
liefert Ideen und Input und unterstützt den kollektiven<br />
Kunstprozess.<br />
NELE PROBST<br />
Aus einem sich stetig erneuerndem Materialfundus, meist<br />
Teilstücken aus Holz, Plastik, Folie, Metall, Zweigen, erwachsen<br />
die Installationen und Objekte von Nele Probst.<br />
Sie entstehen an und durch ihre jeweiligen Standorte. Die<br />
Lichtverhältnisse, Farbflächen, besondere Strukturen, drinnen<br />
oder draußen, all das fließt in den jeweiligen Bau ein.<br />
Sensibel geht Nele Probst mit den Materialien um. Die<br />
Farbigkeit, die Liebe zum Detail erzeugen die poetische<br />
Leichtigkeit ihrer Arbeiten. So entstehen Raumfragmente,<br />
Turmgebilde, Hütten, Gewächse, Objekte.<br />
Nele Probst studierte Visuelle Kommunikation in Mannheim<br />
und lebt heute in Berlin. Von 1999 bis 2005 war sie<br />
künstlerische Leiterin der Offenen Ateliers im Prenzlauer<br />
Berg. 2001 organisierte sie das Ausstellungsprojekt 167c in<br />
Berlin und von 2005 bis 2010 das Künstlerprojekt Zur gleichen<br />
Zeit am gleichen Ort. In den Jahren 2011 und 2012<br />
beteiligte sie sich am Künstlerkonglomerats Trockenübung<br />
und 2014 am Projekt Zwischennutzung Schönhauser-Allee.<br />
24 25
REISEN WIE <strong>FONTANE</strong><br />
SECHS BUSAUSFLÜGE AUF <strong>FONTANE</strong>S SPUREN<br />
Du wirst Entdeckungen machen, denn überall, wohin du<br />
kommst, wirst du, vom Touristenstandpunkt aus, eintreten<br />
wie in »jungfräuliches« Land. Theodor Fontane, 1864<br />
Niemand anders hat die Menschen, Städte und Landschaften<br />
der Mark Brandenburg so liebevoll und präzise<br />
beschrieben wie Theodor Fontane. Die Gäste der Fontane-<br />
Festspiele Neuruppin können per Busausflug entdecken,<br />
was Fontane vor 150 Jahren sah, was er erlebte und in<br />
seine Reisebeschreibungen einfließen ließ.<br />
26<br />
FR 31. MAI <strong>2019</strong> | 15 – 18 UHR &<br />
SA 24. AUGUST | 14 – 17 UHR<br />
Busausflüge „Fontane trifft Knesebeck“<br />
Freuen Sie sich auf den Besuch bei einer der prominentesten<br />
Adelsfamilien in Brandenburg: bei den Knesebecks<br />
in Karwe am Ruppiner See. Fontane war hier mehrfach zu<br />
Gast, bekam nicht nur Zugang zum Gutsarchiv, sondern<br />
auch zu den handschriftlichen Memoiren des Generalfeldmarschalls<br />
Karl-Friedrich von dem Knesebeck. Die<br />
Ausstellung im Alten Pferdestall des Gutes zeigt Gemälde,<br />
Möbel und weitere Kunstwerke aus dem Familienbesitz,<br />
die Fontane in den Wanderungen ausführlich beschreibt.<br />
Auf einem geführten Rundgang geht es zum Park des Gutes,<br />
zur Kirche und zum Kirchhof. Zurück auf dem Gutshof<br />
wartet auf Sie ein rustikales Kaffeebuffet.<br />
Teilnehmerpreis: 34 € | ab Seepromenade Neuruppin, Parzival<br />
SA 1. JUNI <strong>2019</strong> | 10 – 17 UHR<br />
Busausflug „Von Ruppin nach Ribbeck“<br />
Einmal (mindestens) sollte jeder Fontane-Entdecker im<br />
idyllischen Ribbeck gewesen sein! Der Historiker und Verleger<br />
Günter Rieger begleitet Sie nach Ribbeck und unterhält<br />
unterwegs mit Anekdoten und Fontane-Plaudereien.<br />
Auf dem Weg dorthin liegen Hakenberg und Karwesee.<br />
Über beide Orte hat Fontane geschrieben. Durch die Rhinluchlandschaft<br />
geht es nach einem Mittagsimbiss nach Ribbeck.<br />
Als Vorgängerbau des heutigen Schlosses stand dort<br />
das von Theodor Fontane bedichtete Ribbecksche Herrenhaus.<br />
Sie hören vom Schloss, spazieren durch den Ort<br />
und besuchen die Kirche, wo einst der alte Ribbeck‘sche<br />
Birnbaum gestanden haben soll. Und natürlich gibt es auch<br />
Birnenkuchen.<br />
Teilnehmerpreis: 65 € | ab Seepromenade Neuruppin, Parzival<br />
SO 2. JUNI <strong>2019</strong> | 10 – 17 UHR<br />
Busausflug „Von Ruppin nach Ganzer“<br />
Am Himmelfahrtssonntag geht es auf Entdeckungsreise<br />
im Ruppiner Land. Nur wenige Kilometer rund um Neuruppin<br />
warten kleine Orte mit großen Geschichten: Karwe,<br />
Wustrau, Protzen, Vichel, Garz, Ganzer! Den Familien<br />
des Generalmajors von Zieten in Wustrau und der Knesebecks<br />
in Karwe widmete Fontane ganze Kapitel in seinen<br />
Wanderungen. <strong>Das</strong> einst wohlhabende Luch- und Torfdorf<br />
Protzen gehörte im 18. Jahrhundert der Familie Kleist. Im<br />
Herrenhaus starb der junge Prinz Heinrich, der Neffe vom<br />
Alten Fritz. In Garz und Vichel liegen die Herrenhäuser<br />
und Parkanlagen der Familie von Quast. Und das Dörfchen<br />
Ganzer teilten sich zu Fontanes Zeiten die Familien von<br />
Rohr und von Jürgaß. Fontanes Erzählungen dazu: wahre<br />
Kostbarkeiten. Der Historiker und Verleger Günter Rieger<br />
begleitet Ihre Spurensuche. In Ganzer liest Schauspieler<br />
Hans Machowiak aus Fontanes Originaltexten.<br />
Teilnehmerpreis: 60 € | ab Seepromenade Neuruppin, Parzival
FR 7. JUNI <strong>2019</strong> | 15 – 18 UHR<br />
Busausflug „<strong>Das</strong> Gutshaus von Köpernitz“<br />
Am Pfingstwochenende stehen drei weitere Touren auf dem<br />
Programm. Die Nachmittagstour am Freitag führt Sie nach<br />
Köpernitz. Um die Jahrhundertwende 18./19. Jahrhundert<br />
herrschte hier reges Treiben. Die prägendste Persönlichkeit<br />
war die Gräfin La Roche-Aymon. Was Fontane über sie<br />
schrieb, liest Schauspieler Hans Machowiak. Der Förderverein<br />
des Hauses sorgt für gemütliche Kaffeeatmosphäre.<br />
Teilnehmerpreis: 35 € | ab Seepromenade Neuruppin, Parzival<br />
SA 8. JUNI <strong>2019</strong> | 10 – 18 UHR<br />
Busausflug „Fünf Schlösser im Ruppiner Land“<br />
SO 9. JUNI <strong>2019</strong> | 10 – 19 UHR<br />
Busausflug „Nach Paretz und Petzow ins Havelland“<br />
Am Pfingstsonntag laden wir Sie zur Fontane-Entdeckungsreise<br />
ins Havelland nach Paretz, Petzow und Ferch<br />
ein. Schloss und Dorf Paretz wurden um 1800 von David<br />
Gilly als Sommerresidenz für den Kronprinzen Friedrich<br />
Wilhelm (III.) und seine Gemahlin Luise angelegt. <strong>Das</strong><br />
Schloss Petzow auf der gegenüberliegenden Seite der<br />
Havel liegt direkt am Schwielowsee. Fontane widmete<br />
beiden Schlössern im Buch Havelland mehrere Kapitel.<br />
Der Schauspieler Alexander Bandilla begleitet Ihren Havellandausflug<br />
und hat Fontane immer dabei. Ein Mittagsimbiss<br />
erwartet Sie in Paretz, Kaffee und Kuchen mit Blick<br />
auf den Schwielowsee in Ferch.<br />
LITERARISCHE <strong>FONTANE</strong>-STADTSPAZIERGÄNGE<br />
31. MAI/1./2. JUNI & 6./7./8. JUNI & 24./25. AUGUST<br />
Unsere beliebten literarischen Stadtspaziergänge führen<br />
Sie zu Orten in Neuruppin, die in Theodor Fontanes Leben<br />
und Werk immer wieder eine Rolle spielen. Dabei begleiten<br />
Sie die Schauspieler Alexander Bandilla und Hans Machowiak<br />
und lesen aus Fontanes autobiografischem Werk<br />
Meine Kinderjahre, aus Briefen Theodor Fontanes und den<br />
Wanderungen durch die Mark Brandenburg.<br />
Teilnehmerpreis: 18 € p.P. | ab Schulplatz, Altes Gymnasim<br />
Karten: reservix-Verkaufsstellen deutschlandweit<br />
www.reservix.de | www.fontane-festspiele.com<br />
Festspielbüro Tel. 0 33 91 . 65 98 198<br />
Fünf Schlösser – so nannte Theodor Fontane ganz knapp<br />
seinen fünften Band der „Wanderungen durch die Mark<br />
Brandenburg“. Er schrieb über die Schlösser in Quitzöwel,<br />
Plaue an der Havel, Hoppenrade, Liebenberg und Dreilinden.<br />
Zwei davon greifen wir bei der Fontane-Bustour Fünf<br />
Schlösser auf: Hoppenrade und Liebenberg. Drei ergänzen<br />
wir, weil sie so wunderbar auf dem Weg liegen und – weil<br />
auch ihnen Fontane seine besondere Aufmerksamkeit<br />
schenkte. Es sind das Schloss Meseberg, das Gutshaus Köpernitz<br />
und Schloss Rheinsberg. Für Stärkung unterwegs<br />
ist auf dem Bauernhof gesorgt, zu Kaffee und Kuchen laden<br />
wir in Köpernitz ein. Es begleiten Sie Siglinde Assatzk<br />
und Schauspieler Hans Machowiak.<br />
Teilnehmerpreis: 65 € | ab Seepromenade Neuruppin, Parzival<br />
Teilnehmerpreis: 80 € | ab Seepromenade Neuruppin, Parzival<br />
Foto: privat<br />
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<strong>FONTANE</strong>-FILM-LOUNGE<br />
Do 30. Mai – So 9. Juni | 20 Uhr | Altes Gymnasium<br />
Seit 2014 ist die Fontane-Filmlounge<br />
ein Angebot für Cineasten und Fontane-Enthusiasten.<br />
Wir präsentieren<br />
Ihnen in diesem Jahr Fontane-Verfilmungen<br />
aus den 70er, 80er und 90er<br />
Jahren und mit Der Schritt vom Wege<br />
eine Effi-Briest-Verfilmung von Gustaf<br />
Gründgens aus dem Jahr 1939.<br />
Und wir weiten in diesem Jahr unser<br />
Angebot aus. In der Pfingstwoche<br />
erwarten Sie Literaturverfilmungen<br />
großer Romane von Fontanes Zeitgenossen,<br />
u.a. von Gustave Flaubert<br />
(Frankreich, 1821 – 1880), von Lew<br />
Tolstoi (Russland 1828 – 1910), von<br />
William Thackeray (England 1811 –<br />
1863) und von Charles Dickens (England,<br />
1812 – 1870).<br />
Der Schauspieler Hans Machowiak<br />
begrüßt Sie zur Film-Lounge und führt<br />
sie in die Filmabende ein.<br />
DO 30. MAI | 20.30 UHR Fontane<br />
Melanie van der Straaten<br />
DDR 1982, Regie: Thomas Langhoff<br />
mit Laurence Calame (Melanie van der<br />
Straaten), Kurt Böwe (van der Straaten),<br />
Christian Steyer (Rubehn) u.a.<br />
Eintritt frei<br />
FR 31. MAI | 20 UHR Fontane<br />
Schach von Wuthenow<br />
DDR 1977, Regie: Richard Engel<br />
mit Michael Gwisdek (Schach von<br />
Wuthenow), Petra Kelling (Victoire<br />
von Carayon) u.a.<br />
SA 1. JUNI | 20 UHR Fontane<br />
Der Schritt vom Wege<br />
Deutschland 1939, Regie: Gustaf<br />
Gründgens<br />
mit Marianne Hoppe (Effi Briest), Karl<br />
Ludwig Diehl (von Instetten), Paul<br />
Hartmann (Crampas) u.a.<br />
Fotos v.l.n.r.: Die Poggenpuhls. 1984, Urheberin: Waltraut Denger, DRA Babelsberg | 2 Fotos Effi Briest, 1970, Urheber: Hans Jürgen Hoeftmann, DRA Babelsberg<br />
SO 2. JUNI | 20 UHR Fontane<br />
Die Poggenpuhls<br />
DDR 1984, Regie: Karin Hercher<br />
mit Christine Gloger (Majorin von<br />
Poggenpuhl), Ulrich Mühe, Jenny<br />
Gröllmann u.a.<br />
MO 3. JUNI | 20 UHR<br />
Zeitgenossen<br />
Literaturverfilmung<br />
Roman Jahrmarkt der Eitelkeit von<br />
William Thackeray<br />
GB/USA 2004, Regie: Mira Nair<br />
mit Reese Witherspoon, Eileen Atkins,<br />
Bob Hoskins u.a.<br />
DI 4. JUNI | 20 UHR Zeitgenossen<br />
Literaturverfilmung<br />
Roman Anna Karenina von Lew Tolstoi<br />
Sowjetunion 1967, Regie: Alexander<br />
Sarchi mit Tatjana Samoilowa, Nikolai<br />
Grizenko u.a.<br />
MI 5. JUNI | 20 UHR Zeitgenossen<br />
Literaturverfilmung<br />
Roman Geheimnisvolle Erbschaft von<br />
Charles Dickens<br />
GB 1946, Regie: David Lean<br />
mit John Mills, Valerie Hobson, Bernhard<br />
Miles u.a.<br />
DO 6. JUNI | 20 UHR Zeitgenossen<br />
Literaturverfilmung<br />
Roman Madame Bovary von Gustave<br />
Flaubert<br />
Frankreich 1991, Regie: Claude Chabrol<br />
mit Isabelle Huppert, Jean-Francois<br />
Balmer, Christophe Malavoy u.a.<br />
FR 7. JUNI | 20 UHR Fontane<br />
Franziska (Graf Petöfy)<br />
DDR 1985, Regie: Christa Mühl<br />
mit Heidemarie Wenzel (Franziska),<br />
Leon Niemczyk (Graf Petöfy), Hans<br />
Radloff (Egon) u.a.<br />
SA 8. JUNI | 20 UHR Fontane<br />
Effi Briest<br />
DDR 1970, Regie: Wolfgang Luderer<br />
mit Angelica Domröse (Effi Briest),<br />
Horst Schulze (Instetten), Dietrich<br />
Körner (Major Crampas) u.a.<br />
SO 9. JUNI | 20 UHR Fontane<br />
Der Stechlin, Teil 1 und 3<br />
BRD 1975, Regie: Rolf Hädrich<br />
mit Arno Assmann (Dubslav von<br />
Stechlin), Diana Körner (Armgard),<br />
Volkert Kraeft (Woldemar), Franziska<br />
Bronnen (Melusine), Georg-Martin<br />
Bode (Czako) u.a.<br />
30 31<br />
Fotos v.o.n.u.: Franziska. 1985, Heidemarie Wenzel, Urh. Waltraut Denger, DRA Babelsberg | Melanie van der Straaten.<br />
1982, Urh. Barbara Berthold, DRA Babelsberg | Die Poggenpuhls. 1984, Urh. Waltraut Denger, DRA Babelsberg
<strong>FONTANE</strong>-HÖRSPIELHOF<br />
Mo 3. Juni – So 9. Juni | 19 Uhr | Hof Predigerwitwenhaus<br />
Schließen Sie für einen Moment die Augen und stellen Sie<br />
sich vor: ein idyllischer Hinterhof in dem einst Karl-Friedrich<br />
Schinkel als Kind gespielt hat. Sie spüren die Wärme, die<br />
die Wände noch abstrahlen und Sie hören Stimmen aus<br />
lang vergangenen Zeiten. Sie hören die Stimme des jungen<br />
Klaus-Maria Brandauer, von Ruth Leuwerik oder des<br />
begnadeten Fontane-Interpreten Gert Westphal. <strong>Das</strong> sind<br />
die Stunden für die stillen Glücksmomente.<br />
Eintritt frei<br />
Genießen Sie – bei freiem Eintritt – die geschliffenen Dialoge<br />
der Fontane-Hörspiele aus fünf Jahrzehnten. Tauchen<br />
Sie ein in die Lebenswelt des 19. Jahrhunderts, in die Welt<br />
Theodor Fontanes. Vielleicht werden auch Sie dann zu<br />
dem Bekenntnis hingerissen: „Fontane macht süchtig“.<br />
MO 3. JUNI | 19 UHR<br />
Irrungen, Wirrungen BR (1955)<br />
mit Willhelm Borchert, Jochen Blumen u.a.<br />
Regie Friedrich Carl Kobbe<br />
Auf einer Bootsfahrt verliebt sich die Schneiderin Lene<br />
Nimptsch in den adeligen Offizier Botho von Rienäcker.<br />
Er erwidert ihre Gefühle und doch können die beiden ihre<br />
Standesgrenzen nicht überwinden.<br />
DI 4. JUNI | 19 UHR<br />
Unwiederbringlich BR/NDR (1983)<br />
mit Gert Westphal, Christian Quadflieg u.a.<br />
Regie und Bearbeitung Gert Westphal<br />
Graf Helmuth Holk bewohnt mit seiner Frau Christine ein<br />
abgelegenes Schloss in Schleswig. Als Kammerherr am<br />
dänischen Hof trifft er in Kopenhagen auf die freigeistige<br />
Ebba von Rosenberg und hintergeht mit ihr seine Frau –<br />
mit verheerenden Folgen.<br />
MI 5. JUNI | 19 UHR<br />
Frau Jenny Treibel<br />
Deutsche Welle (1988)<br />
mit Walter Gontermann,<br />
Karin Buchali u.a.<br />
Regie Tibor von Peterdy,<br />
Bearbeitung Andreas Rumler<br />
Jenny Treibel, geborene Bürstenbinder, und Professor<br />
Wilibald Schmidt verbindet eine lange Freundschaft. Einst<br />
hielt Wilibald um Jennys Hand an, doch sie entschied sich<br />
für den Fabrikanten Treibel. Als Schmidts Tochter Corinna<br />
Jennys Sohn Leopold heiraten will, versucht Jenny Treibel<br />
alles, um die nicht standesgemäße Heirat zu verhindern.<br />
DO 6. JUNI | 19 UHR<br />
Schach von Wuthenow SFB/hr/Radio Bremen (1963)<br />
mit Carl Raddatz, Eva Andres u.a.<br />
Regie Curt Goetz-Pflug<br />
Berlin, kurz vor Ausbruch des Vierten Napoleonischen<br />
Krieges: Der adlige Offizier Schach von Wuthenow pflegt<br />
ein Liebesverhältnis mit der verwitweten Josephine von<br />
Carayon. Als er deren Tochter verführt, gerät sein Ansehen<br />
in Verruf.<br />
FR 7. JUNI | 19 UHR<br />
Cécile NDR (1975)<br />
mit Hans Lietzau, Ruth Leuwerik u.a.<br />
Regie Hermann Wenninger<br />
Der weltmännische Zivilingenieur Robert von Gordon<br />
macht auf einer Reise in den Harz Bekanntschaft mit der<br />
schönen Cécile von Arnaud. Obwohl sie kränklich und<br />
ungebildet wirkt, ist er zugleich von ihr fasziniert. Céciles<br />
scheues Verhalten erklärt sich, als Gordon von ihrer Vergangenheit<br />
erfährt.<br />
SA 8. JUNI | 19 UHR<br />
Mathilde Möhring BR/SWF – heute SWR (1965)<br />
mit Paul Edwin Roth, Mila Kopp u.a.<br />
Regie Rudolf Noelte<br />
Mathilde Möhring lebt mit ihrer Mutter in ärmlichen<br />
Verhältnissen in Berlin. In ihrem Untermieter, dem Jura-<br />
Studenten Hugo Großmann sieht sie ihre Chance, den<br />
beengenden Lebensumständen zu entfliehen.<br />
SO 9. JUNI | 19 UHR<br />
Unterm Birnbaum Radio Stuttgart – heute SWR (1948)<br />
mit Michael Konstantinow, Herta Stiegler-Schmähl u.a.<br />
Regie Oskar Nitschke<br />
Der spiel- und alkoholsüchtige Gastwirt Abel Hradscheck<br />
ist tief verschuldet. Um sich von seinen Schulden zu befreien,<br />
schmiedet er einen perfiden Mordplan.<br />
© Die Texte wurden dem Begleitheft der Hörspieledition<br />
des DAV Der Audio Verlag entnommen. Vielen Dank!<br />
Quellen und Lizenzen siehe Impressum.<br />
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Quint Buchholz: Morgen VII., Der Salto<br />
AUSSTELLUNGEN ZU DEN <strong>FESTSPIELE</strong>N<br />
Galerie am Bollwerk<br />
QUINT BUCHHOLZ<br />
Im Land der Bücher | Illustrationen<br />
Vernissage 30.05.<strong>2019</strong> | 17 Uhr<br />
Ausstellungsdauer: 30.05. – 30.06.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Do – So 12 – 16 Uhr u. n. Vereinbarung<br />
34<br />
QUINT BUCHHOLZ<br />
Im Land der Bücher<br />
Der lärmenden Welt hält Quint Buchholz<br />
stille Bilder voller Poesie und leisem<br />
Witz entgegen, voller Anfänge von<br />
Geschichten, die weitererzählt werden<br />
wollen. Er hat unter anderem Bücher<br />
von Elke Heidenreich, Friedrich Ani,<br />
Jostein Gaarder, David Grossman<br />
und Stephen Hawking illustriert, aber<br />
auch zahlreiche eigene Texte, u.a. Im<br />
Land der Bücher (2013), Zauberworte<br />
(2016) oder Vom Glück der Langsamkeit<br />
(<strong>2019</strong>). In seinem Bilderbuch<br />
Der Sammler der Augenblicke (Carl<br />
Hanser-Verlag 1997) lässt er den Maler<br />
Max sagen: „Jedes Bild muss ein<br />
Geheimnis bewahren. Ich bin nur der<br />
Sammler. Ich sammle Augenblicke.“<br />
Quint Buchholz, 1957 in Stolberg bei<br />
Aachen geboren, wuchs in Stuttgart<br />
auf und studierte Kunstgeschichte,<br />
später Malerei und Grafik an der<br />
Kunstakademie München. Seit 1979<br />
arbeitet der Maler, Illustrator und<br />
Autor für deutsche und internationale<br />
Verlage.<br />
USCHI JUNG FontanesFINGERPRINT<br />
Was bleibt? Was verstehen wir heute<br />
von zurückliegenden Zeiten? Wie<br />
wirken Worte heute, die vor langer Zeit<br />
geschrieben wurden? Welche Zeichen<br />
haben wir? Und können sie später<br />
noch entschlüsselt werden? Viele<br />
Fragen, die immer neue Bildformen<br />
hervorbringen. Ihnen nachzuspüren ist<br />
die Motivation von Uschi Jung.<br />
offenes Atelier, Bilderbogenpassage<br />
USCHI JUNG<br />
FontanesFINGERPRINT<br />
Vernissage 30.05.<strong>2019</strong> | 17 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 30.05 – 29.06.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Di & Do 11 – 19 Uhr<br />
Öffnungszeiten Festspiele<br />
Fr – Mo 11 – 16 Uhr<br />
<strong>FONTANE</strong>ANA<br />
In einer Vielfalt von Formen und<br />
Materialien – Zeichnung, Objekt,<br />
Relief, Malerei, Plastik, Fotografie<br />
– nähern sich Künstlerfreunde der<br />
Galerie Kunstraum dem Werk und<br />
der Person Theodor Fontanes: Holger<br />
Bunk, Günter Grass, Gerhard Hopf,<br />
Susanne Krell, Dirk Mahler, Daniel<br />
Menck, Marion Menzel, Johannes<br />
Senf, Mela Sfregola, Andreas Theurer.<br />
Kunstraum Neuruppin<br />
Johannes Bunk<br />
Fontaneana<br />
Vernissage 02.06.<strong>2019</strong> | 12 Uhr<br />
Ausstellungsdauer 02.06. – 17.11.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten Festspiele<br />
02.06. & 05.06. – 10.06.<br />
jeweils 15 bis 18 Uhr<br />
IM TWEED<br />
Mit seinem Schriftstellerfreund Bernhard<br />
von Lepel fuhr Theodor Fontane<br />
1858 nach Schottland. In Jenseits des<br />
Tweeds schildert er seine Reiseerlebnisse.<br />
<strong>2019</strong> folgen ihnen Künstler aus<br />
Brandenburg und Berlin und kommentieren<br />
ihre Berichte. Eine Ausstellung<br />
für Angewandte Kunst.<br />
Luise Neugebauer Schmuck, Anna<br />
Arnskötter Keramik, Renate Weber<br />
Kaschmirtücher, Angelika Kloose<br />
Hüte, Christa Koslitz Keramik<br />
Stefan Reinberger Mode, Hendrik<br />
Schink Porzellan, Marie-Annick Le<br />
Blank Raku-Keramik.<br />
Resort Mark Brandenburg<br />
Vernissage 01.06.<strong>2019</strong> | 13 Uhr<br />
Ausstellungsdauer: bis September <strong>2019</strong><br />
LIEBSTÖCKEL UND WACHOLDER<br />
An keiner Pflanze in Fontanes Schriften<br />
sollte man achtlos vorübergehen.<br />
Denn als ausgebildeter Apotheker<br />
verfügte er über fundierte Kenntnisse<br />
ihrer Eigenschaften und pharmazeutischen<br />
Verwendungsweise. Die Verflechtungen<br />
von Pflanzen, Charakteren<br />
und Ereignissen in seinen Texten<br />
sind komplex und vielschichtig. Die<br />
Ausstellung im Tempelgarten zeigt<br />
Pflanzen aus Fontanes Werken und<br />
liefert per Faltblatt die literarischen<br />
Bezüge.<br />
Tempelgarten Neuruppin<br />
Öffnungszeiten<br />
April – Oktober 9 – 20 Uhr
MARIE GOSLICH – AUFBRUCH AUS<br />
DER <strong>FONTANE</strong>ZEIT<br />
Theodor Fontane verlieh in seinen<br />
Wanderungen durch die Mark<br />
Brandenburg mit seinen Beschreibungen<br />
der Herrenhäuser, Klöster und<br />
Kirchen dem verblassenden Ruhm<br />
des alten Preußen noch einmal neuen<br />
Glanz. Doch mit dem Siegeszug der<br />
Technik ging eine Veränderung aller<br />
Lebensbereiche in den Großstädten<br />
und auf dem Land einher.<br />
Marie Goslich (1859 – 1938) beschrieb<br />
diesen Wandel in Artikeln und Essays<br />
und hielt ihn mit ihrer Plattenkamera<br />
fest. Ihre Motive fand sie nicht nur im<br />
städtischen Milieu, sondern auch auf<br />
dem Land – bei den Bauern, Handwerkern,<br />
Fischern, Hausierern und<br />
vor allem bei den Frauen.<br />
Brandenburg-Preußen Museum<br />
Eichenallee 7 a | 16818 Wustrau<br />
Marie Goslich – Aufbruch aus der<br />
Fontanezeit<br />
Eine fotohistorische Ausstellung<br />
Ausstellungsdauer 14.04. – 08.12.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Di – So 10 – 18 Uhr<br />
UNAUSSTEHLICH UND REIZEND<br />
ZUGLEICH: DIE BRANDENBURGER<br />
Was Fontane über den märkischen<br />
Adel geschrieben hat – die »Kerle«<br />
seien »unausstehlich und reizend<br />
zugleich« –, gilt nicht minder für das<br />
Bild, das er von der Mark Brandenburg<br />
und ihren Bewohnern im Ganzen<br />
zeichnete.<br />
Die Rheinsberger Ausstellung geht<br />
der Frage nach, wie sich Klischees von<br />
der Mark Brandenburg und von ihren<br />
Bewohnern in Literatur und Kunst<br />
entwickelt haben, in welchem Verhältnis<br />
sie zur Realität stehen und wie<br />
sie bis heute das historische Selbstverständnis<br />
und die Außenwahrnehmung<br />
der Region prägen.<br />
Kurt Tucholsky Literaturmuseum<br />
Mühlenstraße 1 | 16831 Rheinsberg<br />
Unausstehlich und reizend zugleich:<br />
Die Brandenburger<br />
Von der Erfindung einer kollektiven<br />
Mentalität in Literatur und Bildender<br />
Kunst.<br />
Ausstellungsdauer 23.03. – 04.08.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Di – So 10 – 12:30 & 13 – 17:30 Uhr<br />
Museum Neuruppin<br />
LEITAUSSTELLUNG<br />
fontane.200/Autor<br />
Ausstellungsdauer 30.03. – 30.12.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Do – So und Feiertag<br />
10 – 18 Uhr<br />
Mi 10 – 19 Uhr<br />
(17 – 19 Uhr Eintritt frei)<br />
Di geschlossen<br />
<strong>FONTANE</strong>.200/AUTOR – DIE LEIT-<br />
AUSSTELLUNG<br />
Die Ausstellung zeigt überraschende<br />
Perspektiven auf Fontanes Arbeit<br />
als Schriftsteller: Drei große Kapitel<br />
führen mitten hinein in seine Schreibund<br />
Textwelten.<br />
Woher hat Fontane seine Ideen? Wie<br />
erfindet er seine Figuren? Warum<br />
tauchen in seinen Romanen manche<br />
Dinge immer wieder auf, warum<br />
werden andere verschwiegen? Wie<br />
entsteht der „Realismus-Effekt“ und<br />
wie der besondere Fontane„Sound“?<br />
Woran erkennen wir Kunst? Und: Was<br />
begeistert uns an Literatur?<br />
Die Leitausstellung stellt in den Kapiteln<br />
Schreiben. Fontanes Kopf<br />
Texten. Fontanes Erfindungen<br />
Mixen. Fontanes Wörter<br />
den Schriftsteller auf unterhaltsame<br />
und ungewöhnliche Weise vor.<br />
Sie zeigt Fontane als Wortsampler,<br />
Schreibdenker und Textprogrammierer.<br />
<strong>FONTANE</strong> TRIFFT KNESEBECK<br />
Karwe gehörte zu den ersten Orten,<br />
die Fontane in seinen „Wanderungen<br />
durch die Mark Brandenburg“<br />
besuchte. Er beschreibt nicht nur<br />
detailliert die Außenanlage und das<br />
Interieur des Schlosses, sondern<br />
widmet auch dem malerisch am See<br />
gelegenen Naturpark einige aufschlussreiche<br />
Zeilen. <strong>Das</strong> literarische<br />
Vermächtnis des Karwer Besuches<br />
wird nun auf ganz besondere Weise<br />
im Fontanejahr präsentiert. Unter dem<br />
Titel Fontane trifft Knesebeck werden<br />
in einer umfangreichen Ausstellung in<br />
der „Galerie im Pferdestall“ Fontanes<br />
Texte mit der heutigen Situation verglichen.<br />
Erstmalig sind wertvolle und<br />
seltene Exponate aus dem Familienbesitz<br />
v. d. Knesebeck zu sehen.<br />
Galerie im Pferdestall<br />
Gutshof 1, 16818 Karwe<br />
Fontane trifft Knesebeck<br />
Ausstellungsdauer 11.05. – 03.10.<strong>2019</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Sa – So 11 – 16 Uhr und nach Vereinbarung<br />
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<strong>FONTANE</strong>-PREIS<br />
FÜR JUNGE SCHREIBENDE<br />
Do 6. Juni | 17 Uhr | Schulplatz<br />
Ist Brandenburg eine Reise wert? Kann man hier was<br />
erleben? <strong>Das</strong> sind die Themen des Wettbewerbes Fontanepreis<br />
für junge Schreibende, den die Theodor-Fontane-<br />
Gesellschaft zum 4. Mal mit uns auslobte.<br />
EFFI IN DER UNTERWELT<br />
Eine Party für großes Ensemble und eine Stadt<br />
Fr 23. & Sa 24. August | 20.30 Uhr<br />
So 25. August | 18 Uhr<br />
Open Air auf dem Schulplatz Neuruppin<br />
PREISE<br />
Kat. I 48 €, ermäßigt 30 € (Tribünenreihen 9 – 23)<br />
Kat. II 36 €, ermäßigt 23 € (Tribünenreihen 1– 8)<br />
Karten: reservix-Verkaufsstellen deutschlandweit<br />
www.reservix.de | www.fontane-festspiele.com<br />
Festspielbüro Tel. 0 33 91 . 65 98 198<br />
Wir gaben den Schülern der 3. bis 6. Klassen, der 7. bis<br />
9. Klassen und der 10. bis 13. Klassen drei verschiedene<br />
Aufgabenstellungen mit auf den Weg. Allesamt drehten<br />
sich um das Thema Reisen in Brandenburg.<br />
125 Texte aus Brandenburg, Berlin und der Schweiz sind<br />
bei uns eingegangen. Am 6. Juni <strong>2019</strong> werden die neun<br />
Preisträger im Rahmen der Fontane-Festspiele ausgezeichnet.<br />
Die besten Beiträge werden vorgestellt und erscheinen<br />
in der Sommerausgabe der Zeitschrift Altstadtlust der<br />
Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen.<br />
SALON THEODOR<br />
Wer in den Abendstunden noch etwas Musik hören,<br />
ein Glas Wein trinken und anregende Gespräche mit<br />
Künstlern, Gästen und Freunden führen möchte, kommt<br />
einfach zum Salon Theodor unter freiem Himmel.<br />
Sa 1. Juni | 22 Uhr | an der Kulturkirche<br />
Fr 7. Juni | 22 Uhr | Café Hinterhof<br />
Sa 8. & So 9. Juni | 21 Uhr | Bernhard-Brasch-Platz<br />
<strong>FONTANE</strong> SONG CONTEST<br />
Sa 1. Juni | 16 Uhr<br />
an der Kulturkirche Neuruppin<br />
Für die drei besten Songs des 2. Fontane-Song-Contests<br />
hat sich das Publikum am 27. April im Jugendfreizeitzentrum<br />
jfz bereits entschieden. In der Finalrunde am<br />
Sonnabend, 1. Juni, geht es für die zehn- bis zwanzigjährigen<br />
Teilnehmer um den ersten, zweiten und<br />
dritten Platz und zugleich um die Preisgelder von<br />
500 €, 300 € und 200 €.<br />
Auf der Bühne stehen die Band Joker von der Jugendkunstschule<br />
Neuruppin mit ihrem Song So lieb, so<br />
lieb, die Rattlesnakes von der Musikschule Hohen<br />
Neuendorf mit dem Song Berliner Republikaner<br />
und KA xD aus Neuruppin mit ihrem Rap Herr von<br />
Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.<br />
INTERVIEW<br />
MIT FRANK MATTHUS<br />
Herr Matthus, wenn man sich mit<br />
Theodor Fontane beschäftigt, fällt<br />
einem nicht zwangsläufig Jaques Offenbach<br />
ein. Was hat Fontane mit der<br />
Unterwelt zu tun?<br />
FRANK MATTHUS: Tatsächlich feiern<br />
wir im Jahre <strong>2019</strong> auch den 200. Geburtstag<br />
von Jaques Offenbach – aber<br />
dies ist natürlich nicht der Ausgangspunkt<br />
der Idee. – Nach unserer<br />
Dramatisierung von GRETE MINDE<br />
beauftragte die Stadt Neuruppin die<br />
Fontanefestspiele mit einem weiteren<br />
großen Theaterspektakel zum Geburtstag<br />
des Dichters im Jahr <strong>2019</strong>. Ich wollte<br />
mir nun nicht den nächsten Fontane-<br />
Roman zur Dramatisierung vornehmen,<br />
sondern suchte vielmehr nach einem<br />
möglichst weitgespannten theatralischen<br />
Rahmen – um sozusagen über<br />
Fontane hinaus erzählen zu können.<br />
Effis Unterwelt bietet ihn – den geisterhaften<br />
Kosmos der Gegenwelten,<br />
den Hexentanzplatz der Reinkarnationen,<br />
die teuflische Party, auf der in<br />
quantenphysikalischer Gleichzeitigkeit<br />
Geburtstag, Tod und Teufel gefeiert<br />
werden. Hier kann ich Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft ineinander<br />
verschmelzen. Hier kann ich von kabarettistischen<br />
Szenen in düstere Dramatik<br />
wechseln. Hier kann ich Fontanes<br />
Romanfiguren durcheinander wirbeln.<br />
Hier kann ich ganz nah am Meister<br />
bleiben – ihn aber auch nach Belieben<br />
assoziativ überhöhen.<br />
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Was für neue Erkenntnisse dürfen wir<br />
erwarten?<br />
FRANK MATTHUS: Die Fontan’schen<br />
Frauenfiguren werden uns erzählen,<br />
was sie von ihrem Schöpfer halten.<br />
Wir werden einen Ausblick auf fontane.300<br />
erleben, Kaiser Wilhelm stellt<br />
sein Tourismuskonzept für die Stadt<br />
Neuruppin vor, am Ende wird der<br />
Meister selbst zu Wort kommen. Auch<br />
werden die unglücklichen Fontane-<br />
Damen Gelegenheit erhalten, sich<br />
endlich an ihren Männern zu rächen.<br />
Überhaupt soll „Frau“ sich vor Männern<br />
hüten, die „Gerdt“ heißen. Und<br />
eine finale Lösung des ewigen Frau-<br />
Mann-Konfliktes bieten wir auch. Und<br />
dass Digitalisierung Teufelswerk ist.<br />
Werden Sie in Neuruppin – ähnlich<br />
wie beim Theatersommer Netzeband<br />
– mit Masken arbeiten?<br />
ren sein, die man in den vergangenen<br />
Jahren bei der Kammeroper Schloss<br />
Rheinsberg erleben konnte, zum<br />
Beispiel Jay Warren Mitchel, der extra<br />
aus den USA anreist. Dann – und<br />
darüber freue ich mich sehr – werden<br />
einige „alte“ Netzeband-Protagonisten<br />
mitmachen, junge Neuruppiner,<br />
die damals als Abiturienten mit mir<br />
das Synchrontheater aus der Taufe<br />
gehoben haben und mittlerweile auf<br />
der ganzen Welt beruflich gebunden<br />
sind. Sie nehmen sich Urlaub im<br />
August, um mit mir Theater zu spielen<br />
– das finde ich ganz großartig. Und<br />
es werden Darsteller und Tänzer der<br />
Jugendkunstschule dabei sein, mit der<br />
wir bei unserer Produktion kooperieren.<br />
Wer ist Ihr Team?<br />
FRANK MATTHUS: Als Bühnenbildner<br />
konnte ich Jürgen Bäckmann<br />
gewinnen, er hat lange Jahre an der<br />
Volksbühne Berlin gearbeitet und hat<br />
schon Bühnenbilder für die Pariser<br />
Oper entworfen. Für Lichtdesign<br />
zeichnet Henning Schletter verantwortlich,<br />
ebenfalls eine Globe-Trotter,<br />
der Stadien und Messen auf der<br />
Idee und Text Frank Matthus<br />
Regie Frank Matthus<br />
Bühne Jürgen Bäckmann<br />
Kostüme Yvonne Foster<br />
Lichtdesign Henning Schletter<br />
Choreographie Gritt Maruschke /<br />
Philip Krüger<br />
Produktionsleitung Ute Schindler<br />
Dramaturgische Mitarbeit<br />
Volker Büttner<br />
Assistenz Alexander Korjagin<br />
FRANK MATTHUS: Nein. Wir werden<br />
ein großes Ensemble sehen, alles live<br />
gespielt und gesprochen. Hauptsächlich<br />
Schauspielerfreunde, die ich aus<br />
meiner Zeit als Regisseur von verschiedenen<br />
deutschen Theatern her<br />
kenne. Es werden auch Sänger zu höganzen<br />
Welt illuminiert. Kostüme gestaltet<br />
Yvonne Forster, eine großartige<br />
Kostümbildnerin, mit der mich bereits<br />
einige Erfahrung in ‚Monsterprojekten‘<br />
verbindet. Die Choreographien<br />
erarbeiten Gritt Maruschke und Philip<br />
Krüger. Gritt und ich haben eine lange<br />
Tradition gemeinsamer Arbeit in<br />
Neuruppin und Netzeband.<br />
Sind Sie ein Fontane-Fan oder eher<br />
ein Fontane-Hasser?<br />
FRANK MATTHUS: Ganz klar ein<br />
Fan! Ich liebe seine langen Sätze,<br />
ich finde ihn spannend, ich lese ihn<br />
wahnsinnig gerne. Ein Genuss wie<br />
gutes Essen, gute Musik oder ‚in der<br />
Sonne sitzen‘. Er berührt mich – er<br />
bringt mich aber auch zum Lachen.<br />
Er hat unheimlich Stil. Toll.<br />
Wie wird es mit Fontane und Neuruppin<br />
nach <strong>2019</strong> weitergehen?<br />
FRANK MATTHUS: Wir – Uta Bartsch,<br />
Peter Böthig, Otto Wynen und ich –<br />
haben viele Ideen. Die Stadt Neuruppin<br />
hat großes Potential. Und damit<br />
meine ich nicht die Autobahnnähe<br />
und den Ruppiner See – ich meine die<br />
Lebensqualität in der Stadt und Umgebung.<br />
<strong>Das</strong> wird von den Orten aus,<br />
wo die Häuser größer sind und das<br />
W-Lan schneller ist immer wieder gerne<br />
mit – wie ich finde – Ignoranz und<br />
manchmal Überheblichkeit betrachtet.<br />
In urbanisierter Gereiztheit sieht<br />
man uns gern als ländlich gemütlich<br />
und vorgestrig. Ich teile das nicht. Für<br />
mich sind Städte wie Neuruppin die<br />
Zukunft. Hoffentlich.<br />
Was wohl Fontane dazu meinen würde?!<br />
FRANK MATTHUS: Steht an unserer<br />
Seite, ganz klar.<br />
Herr Matthus – vielen Dank für das<br />
Gespräch.<br />
Die Fragen stellte Ludwig Löwe.<br />
40 41
HEREINSPAZIERT<br />
Neuruppiner öffnen ihre Höfe und<br />
Gärten<br />
Für Besucher der Stadt und für die Neuruppiner selbst ist<br />
ein Blick hinter die Fassaden der meist aus dem 19. Jahrhundert<br />
stammenden Bürgerhäuser gleichermaßen spannend.<br />
Lesungen und andere Kultur- und Kunstaktionen in<br />
privaten Umgebungen haben einen ganz spezifischen Reiz<br />
– sie sind eine Art Fortführung des literarischen Salons<br />
und ein Zeichen von Offenheit und Gastfreundschaft. Ob<br />
klassisch oder experimentell – seien Sie gespannt auf die<br />
Ideen und Leidenschaften der Neuruppiner Haus- und<br />
Hof-Gastgeber.<br />
Termine Hereinspaziert:<br />
Sa 18. Mai <strong>2019</strong><br />
Sa 20. Juli <strong>2019</strong><br />
Sa 14. September <strong>2019</strong><br />
jeweils 14 – 18 Uhr mit wechselnden Höfen<br />
im Stadtzentrum Neuruppins<br />
www.fontane-festspiele.com<br />
Eintritt frei<br />
Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres fontane.200/Spuren –<br />
Kulturland Brandenburg <strong>2019</strong>.<br />
ELLERNKLIPP<br />
Theatersommer Netzeband<br />
Fassung und Inszenierung: Frank Matthus<br />
Masken, Objekte, Kostüme: Jana Fahrbach<br />
Figurenspiel: Franziska Kriebisch<br />
Bühne: Robert Vogel; Lichtdesign: Marc Hermann<br />
Theodor Fontanes Novelle Ellernklipp wurde 1881 erstmals<br />
veröffentlicht. Beim Theatersommer in Netzeband kommt<br />
die dramatische Kriminalgeschichte als Maskenspiel und<br />
Synchrontheater auf die Bühne.<br />
<strong>Das</strong> Waisenmädchen Hilde wächst bei dem verwitweten<br />
Förster Baltzer Bocholt und dessen Sohn Martin auf. Ihr<br />
träumerisches Wesen und ihr feines Aussehen machen sie<br />
besonders geheimnisvoll und anziehend. Sowohl Martin<br />
als auch sein Vater beginnen, sich für die junge Frau zu<br />
interessieren. Mehr noch: Für Baltzer Bocholt wird dies<br />
geradezu zu einer gefährlichen Obsession, gejagt von den<br />
Geistern der Moral und der Natur.<br />
Der Widerstreit von Gut und Böse, von Gesetz und Gnade,<br />
ausgetragen in mystischer Naturkulisse.<br />
Termine: 2., 3., 9., 10., 16., 17., 30., 31. August, 20:30 Uhr,<br />
Gutspark Netzeband<br />
Tickets: tourist-information@rheinsberg.de<br />
Telefon: 033931 – 34 94 0<br />
www.theatersommer-netzeband.de<br />
<strong>FONTANE</strong>-GÄRTEN<br />
Landesgartenschau in Wittstock<br />
Die Landesgartenschau in Wittstock sollten sich die<br />
Besucher der Fontane-Festspiele nicht entgehen lassen.<br />
Gleich zwei Themengärten thematisieren das Leben und<br />
Wirken Theodor Fontanes. <strong>Das</strong> Fontane-Gedicht Im Garten<br />
wird im Himbeergarten im Park am Bleichwall neu<br />
interpretiert. Im Friedrich-Ebert-Park basiert die Gestaltung<br />
des Fontanegartens Hier ist‘s gut sein auf Fontanes<br />
Kindheitserinnerungen an den elterlichen Garten hinter<br />
der Adler-Apotheke in Swinemünde (1827 – 1832).<br />
Landesgartenschau Wittstock | Dosse <strong>2019</strong><br />
vom 18. April bis 6. Oktober <strong>2019</strong><br />
www.laga.wittstock.de<br />
42 43
IM MAI<br />
Die Fontane-Festspiele gUG bedankt sich bei den nachfolgenden Unternehmen,<br />
Personen und Institutionen für ihre Unterstützung:<br />
Die Frühlingslüfte blauen,<br />
Der Winter ist vorbei,<br />
Es lachen Wald und Auen; –<br />
Es ist ja wieder Mai.<br />
Es rieseln alle Quellen<br />
So frisch, so froh und frei,<br />
Es tanzen alle Wellen;<br />
Es ist ja wieder Mai.<br />
Und alle Vögel singen<br />
Die schönste Melodei,<br />
Und alle Lüfte klingen; –<br />
Es ist ja wieder Mai.<br />
Doch sieh, die Schwalbe kreiset<br />
Geängstigt um den Turm,<br />
Und ach, prophetisch weiset<br />
Und deutet sie auf Sturm.<br />
Kaum hört sie das Geschmetter,<br />
Die lust´gen Melodein; –<br />
Sie ahnet Sturm und Wetter<br />
Wie ich – bei Sonnenschein.<br />
[Theodor Fontane]<br />
Exklusivsponsoren:<br />
Stadtwerke Neuruppin GmbH<br />
NWG Neuruppiner Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
Förderer:<br />
Fontanestadt Neuruppin<br />
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg<br />
Sparkasse Ostprignitz-Ruppin<br />
Landkreis Ostprignitz-Ruppin<br />
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung an das Brandenburgische<br />
Literaturbüro, das Management Kulturkirche Neuruppin, das Museum<br />
Neuruppin, die Galerie am Bollwerk, den Lions Club Neuruppin-Effi Briest,<br />
den Theatersommer Netzeband, die Fontane-Buchhandlung/ Havelländische<br />
Buchhandlungsgesellschaft mbH, plakatlicht Kurt Treger – Außenwerbung<br />
Vielen Dank an die Stiftung Soziales Neuruppin und den Lions Club Neuruppin<br />
für die finanzielle Unterstützung des Fontane-Song-Contests und an das<br />
jfz und die Jugendkunstschule Neuruppin für den technischen Support.<br />
Kooperationspartner:<br />
DRA Deutsches Rundfunkarchiv<br />
LAGA Landesgartenschau Wittstock <strong>2019</strong><br />
Medienpartner: rbb<br />
Mobilitätspartner: DB Regio Nordost<br />
Lizenzgeber/Quellen Filme (S. 30 – 31)<br />
Melanie van der Straaten, Schach von Wuthenow, Die Poggenpuhls, Franziska und Effi<br />
Briest: Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv | Der Schritt vom Wege: Friedrich-Wilhelm-<br />
Murnau-Stiftung | Unterm Birnbaum, Anna Karenina: DEFA-Filmverleih | Der Stechlin:<br />
Studio Hamburg Enterprises GmbH<br />
Lizenzgeber/Quellen Hörspiele (S. 32 – 33)<br />
Irrungen, Wirrungen/BR 1955, Unwiederbringlich/BR 1983, Effi Briest/BR 1949 und Mathilde<br />
Möhring/BR 1965: copyright BR/Bayern 2, in Lizenz der BRmedia Service GmbH |<br />
Cécile, NDR 1975: NDR Hamburg | Jenny Treibel, 1988: DW, mit freundlicher Unterstützung<br />
der Deutschen Welle | Schach von Wuthenow, SFB/RB/HR 1963: rbb media GmbH |<br />
Unterm Birnbaum, Radio Stuttgart, 1941: SWR Media Services GmbH<br />
IMPRESSUM<br />
Fontane-Festspiele gUG (haftungsbeschränkt)<br />
Geschäftsführerin Uta Bartsch<br />
Präsidentenstraße 47 | 16816 Neuruppin<br />
Tel. 0 33 91 . 65 98 198<br />
info@fontane-festspiele.com<br />
www.fontane-festspiele.com<br />
Redaktion: Otto Wynen, Uta Bartsch<br />
Gestaltung: Veronika Žohová<br />
Druck: diedruckerei.de<br />
Fotonachweise: uwe hauth photography (S. 11, 16, 22,<br />
23, 29, 38 – 41), Marko Petruschke (S. 17, 20, 32), Uta<br />
Bartsch (S. 27 – 28)<br />
Titel: Illustration Quint Buchholz<br />
Künstlerische Leitung<br />
Uta Bartsch | Fontane-Lyrik-Projekt, Fontane-Ausflüge, Film-Lounge,<br />
Hörspielhof, Fontane-Song-Contest, Wettbewerb Fontane-Preis für Junge<br />
Schreibende, Fontasialand<br />
Tel. 0 33 91 . 65 98 198 | ket.bartsch@t-online.de<br />
Frank Matthus | Effi in der Unterwelt<br />
frankmatthus@theatersommer-netzeband.de<br />
Otto Wynen | Europäisches Festival der Reiseliteratur NEBEN DER SPUR,<br />
Film-Lounge, Hörspielhof, Fontasialand<br />
Tel. 0152 53 686 799 | otto.wynen@gmx.de<br />
Dr. Peter Böthig | Europäisches Festival der Reiseliteratur NEBEN DER<br />
SPUR, Ein gewisses Quantum Mumpitz<br />
Tel. 03 39 31 . 39 007 | boethig@tucholsky-museum.de<br />
44 45
Erich-Mühsam-Str.<br />
Klosterstraße<br />
Postsraße<br />
46<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
VERANSTALTUNGSORTE<br />
Altes Gymnasium Neuruppin | Am Alten Gymnasium 1-3<br />
Schulplatz<br />
Bernhard-Brasch-Platz<br />
Café Hinterhof | Rudolf-Breitscheid-Straße 38<br />
Hof Predigerwitwenhaus, Fischbänkenstraße 8<br />
Fontane-Buchhandlung | Karl-Marx-Straße 83<br />
Galerie am Bollwerk | An der Seepromenade 10<br />
Kulturkirche Neuruppin | Karl-Marx-Straße 88<br />
Kunstraum Neuruppin | Friedrich-Engels-Straße 37<br />
Museum Neuruppin | August-Bebel-Straße 14/15<br />
Offenes Atelier Uschi Jung in der Bilderbogenpassage |<br />
Karl-Marx-Straße 33/34<br />
Resort Mark Brandenburg | An der Seepromenade 21<br />
Seepromenade, Parzival<br />
Siechenhauskapelle im Up-Hus-Idyll | Siechenstraße 4<br />
Tempelgarten | Präsidentenstraße 64<br />
Beckers Scheune | Dorfstraße 19a | Wuthenow<br />
Café Constance | Hohes Ende 4 | Wustrau<br />
Brandenburg-Preußen-Museum | Eichenallee 7 a | Wustrau<br />
Galerie Alter Pferdestall | Gutshof 1 | 16818 Karwe<br />
Kurt Tucholsky Literaturmuseum | im Schloss Rheinsberg | Rheinsberg<br />
Fehrbelliner Straße<br />
Fontane-Geburtshaus<br />
Fontane-Denkmal<br />
Franz-Künstler-Straße<br />
Karl-Liebknecht-Straße<br />
Bullenwinkel<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße<br />
Schifferstraße<br />
Karl-Marx-Strraße<br />
4<br />
3<br />
Schulplatz<br />
Bernhard-<br />
Brasch-<br />
Platz<br />
Präsidentenstraße<br />
15<br />
Regattastraße<br />
Heinrich-Heine-Straße<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Präsidentenstraße<br />
August-Bebel-Straße<br />
Bergstraße<br />
10<br />
Wichmannstraße<br />
2<br />
11<br />
Fontaneplatz<br />
1<br />
Schäferstr.<br />
Am Alten Gym.<br />
Friedrich-Ebert-Str.<br />
9<br />
An der Seepromenade<br />
Lazarettstr.<br />
*<br />
Schinkelstr.<br />
Karl-Marx-Strraße<br />
6<br />
14<br />
7<br />
13<br />
Schulzenstr.<br />
B.-Brasch-Str.<br />
Fischbänkenstraße<br />
Ruppiner See<br />
5<br />
8<br />
Virchowstr.<br />
Kommissonsstraße<br />
Siechenstr.<br />
Seestraße<br />
An der Seepromenade<br />
12<br />
Scharländerstr.<br />
R.-Koch-Str.<br />
Leinweberstr.<br />
Steinstraße<br />
Rosenstr.<br />
N<br />
W O<br />
S<br />
DB<br />
i<br />
Ernst-Toller-Str.
48<br />
www.fontane-festspiele.com