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AUSTELLUNGEN<br />

Goldenes<br />

Zeitalter<br />

der<br />

Zeichenkunst<br />

Niederländische Altmeister<br />

in „Kühles Licht und<br />

weite See“/ Neue Ausstellung<br />

eröffnet Anfang<br />

März in der Kunsthalle<br />

Hendrik Kobell, Seestück, 1767, Feder in Braun, grau laviert, Kunsthalle <strong>Bremen</strong> – Der Kunstverein in <strong>Bremen</strong>,<br />

Kupferstrichkabinett.<br />

Weite Flachlandschaften, brausende Seestücke und derbe<br />

Winterhausszenen: Im Rahmen einer neuen Ausstellung<br />

in der Kunsthalle, erhalten Interessierte nach<br />

mehrjähriger Restaurierung der Exponate erstmals einen Einblick<br />

in den weitgehend unbekannten Bremer Bestand niederländischer<br />

Altmeisterzeichnungen. Unter dem Titel „Kühles<br />

Licht und weite See. Niederländische Meisterzeichnungen<br />

und ihre Restaurierung“ präsentiert das Museum eine Auswahl<br />

von rund 180 Arbeiten, welche die Vielfalt holländischer<br />

Zeichenkunst präsentieren.<br />

Neben hochkarätigen und bekannten Werken, wie Anton<br />

van Dycks furiose Skizze „Samson Daila“ oder Jacob Jordaens<br />

Entwurf der „Darstellung im Tempel“, sind auch weniger<br />

populäre Gemälde Bestandteil der Ausstellung, die dem<br />

breiten Publikum bislang unbekannt geblieben sind. So zum<br />

Beispiel Abraham Bloemaerts Studie eines knorrigen alten<br />

Baumes oder die Zeichnung einer mit Seegras bewachsenen<br />

Muschel, die einst ein Matrose im Jahr 1698 anfertigte.<br />

Der zeitliche Fokus der kreativen Werke, die vor allem<br />

Landschaftszeichnungen abbilden, liegt im 17 Jahrhundert,<br />

welches auch als das Goldene Zeitalter der Niederlande bezeichnet<br />

wird. Stücke aus dem 16. sowie dem 18. Jahrhundert<br />

finden sich jedoch ebenfalls unter den Ausstellungsobjekten<br />

wieder. (SM)<br />

Die Ausstellung „Kühles Licht und weite See“ findet von<br />

Mittwoch, 7. März bis Sonntag, 1. Juli in den Räumlichkeiten<br />

der Kunsthalle statt. Nähere Informationen zu den Inhalten<br />

sowie dem Begleitprogramm gibt es unter www.kunsthallebremen.de.<br />

Museumsgütesiegel<br />

Focke-Museum für professionelle Arbeit ausgezeichnet<br />

64<br />

Am 8. Februar wurde dem Focke-Museum bei einem Festakt<br />

in Hannover das Museumsgütesiegel Niedersachsen und<br />

<strong>Bremen</strong> überreicht. Seit elf Jahren zeichnen das Land Niedersachsen,<br />

die Niedersächsische Sparkassenstiftung und der<br />

Museumsverband Niedersachsen und <strong>Bremen</strong> e.V. Museen,<br />

die die Standards des Deutschen Museumsbundes in vorbildlicher<br />

Weise umsetzen, mit dem Museumsgütesiegel aus.<br />

Neben dem Focke-Museum erhielten acht weitere Häuser die<br />

Auszeichnung. Das Bremer Landesmuseum ist nach dem Gerhard-Marcks-Haus<br />

das zweite Museum in <strong>Bremen</strong>, das sich<br />

in diesem Prozess bewährt hat. „Mit dem Gütesiegel wird die<br />

Qualität unserer täglichen Arbeit auch nach außen sichtbar“,<br />

freut sich Direktorin Dr. Frauke von der Haar über die Zertifizierung.<br />

Zwei Jahre lang arbeitete das Team des Focke-Museums auf<br />

die Zertifizierung hin, erstellte ein Leitbild und Konzepte für die<br />

unterschiedlichen Arbeitsbereiche des Museums. Fachleute beleuchteten<br />

für den Museumsverband den Museumsbetrieb auf<br />

Stärken und Schwächen. Am Ende des Prozesses beriet eine<br />

unabhängige Expertenkommission über die Ergebnisse. (SM)<br />

„Organische Verbindung“<br />

Skulpturen von Barbara Deutschmann und Bilder von Christian Plep<br />

sind in der Ausstellung „Organische Verbindung zu sehen. Während<br />

Deutschmann mit gegensätzlichen Materialien wie Stein und Beton<br />

sowie Paraffin, Gießharz oder Glas arbeitet, entstehen bei Plep Bilder<br />

aus handgeschöpftem Papier, das er in Wachs tränkt. Die beiden<br />

Kunstschaffenden leben und arbeiten in <strong>Bremen</strong>. Der Eintritt zur Ausstellung,<br />

die bis zum 8. April geöffnet ist, ist kostenlos. (SM)<br />

Vernissage: Sonntag, 4. März, Villa Sponte, 15.30 Uhr<br />

Fotos: Deutschmann/Plep

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