Wannsee Journal Juni/Juli 2019
Journal für Wannsee und Umgebung
Journal für Wannsee und Umgebung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Wannsee</strong><br />
<strong>Journal</strong> für <strong>Wannsee</strong> und Umgebung <strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> · Nr. 3/<strong>2019</strong><br />
Schiffsanlegestelle<br />
<strong>Wannsee</strong><br />
Pläne zur Umgestaltung
2<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>
Umgestaltung der<br />
Schiffsanlegestelle<br />
<strong>Wannsee</strong> geplant<br />
Entwürfe der Wettbewerbssieger<br />
werden im Rathaus Zehlendorf gezeigt<br />
Die Ronnebypromenade<br />
soll schöner werden!<br />
Ronnebypromenade?<br />
Das ist die Grünanlage im<br />
Südwesten Berlins, nahe der<br />
Dampferanlegestelle <strong>Wannsee</strong>.<br />
Als öffentlicher Zugang<br />
zum <strong>Wannsee</strong>ufer ist sie in<br />
der berlinweiten, wie der touristischen<br />
Erholungsnutzung<br />
sehr beliebt. Als Anlegestelle<br />
der Fährverbindung zwischen<br />
<strong>Wannsee</strong> und Kladow sowie<br />
der Stern- und Kreisschifffahrt<br />
ist sie ein frequentierter Personenverkehrs-<br />
und Tourismusknotenpunkt<br />
im Süden der<br />
Stadt.<br />
Bei dem Wettbewerb sollten<br />
Vorschläge für eine zeitgemäße<br />
Gestaltung dieser Freifläche gemacht<br />
werden, mit Aufwertung<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
9. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 407 555 47<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
journal@gazette-berlin.de<br />
Freie Redakteurin<br />
Jacqueline Lorenz · ☎ 030 / 84 59 28 71<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
Das <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint alle zwei Monate:<br />
am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/<strong>2019</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 06.07.<strong>2019</strong><br />
Erscheinung: 01.08.<strong>2019</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />
oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen<br />
möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />
Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />
Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />
Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />
Ihre Redaktion des <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>s<br />
IHRE IMMOBILIEN-<br />
SPEZIALISTEN<br />
Eigentümern bieten wir eine<br />
kostenfreie Bewertung ihrer<br />
Immobilie an. Besuchen Sie<br />
uns in unserem neuen Shop<br />
in Zehlendorf. Wir freuen uns<br />
darauf, Sie persönlich und<br />
individuell zu beraten.<br />
Tel.: 22 44 50 84 0
4<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
der vorhandenen differenzierten<br />
Angebote für die Nutzenden.<br />
Zur Steigerung der Attraktivität<br />
und Aufenthaltsqualität sollten<br />
Ideen für die Promenade entlang<br />
des Seeufers und die daran<br />
anschließenden großzügigen<br />
Grünflächen entwickelt werden.<br />
Neue Aufenthaltsangebote und<br />
Spielflächen waren gefragt. Die<br />
zwischen 1973 und 1984 vom<br />
Landschaftsarchitekten Walter<br />
Rossow gestalteten und vom<br />
Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf<br />
realisierten „Landungsbrücken<br />
Berlin-<strong>Wannsee</strong>“ sind<br />
nach knapp dreißig Jahren starker<br />
Nutzung überarbeitungsbedürftig.<br />
An dem europaweit offenen<br />
freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb<br />
beteiligten<br />
sich 21 Landschaftsarchitekturbüros.<br />
Das Preisgericht unter<br />
Vorsitz des Landschaftsarchitekten<br />
Harald Fugmann prämierte<br />
den Entwurf von hutterreimann<br />
Landschaftsarchitektur GmbH<br />
mit dem ersten Preis. Den zweiten<br />
Preis erhielt das Büro Planorama<br />
Landschaftsarchitektur.<br />
Der dritte Preis ging an das Atelier<br />
Loidl Landschaftsarchitekten<br />
GmbH.<br />
Bei der prämierte Wettbewerbsarbeit<br />
des ersten Preises eröffnet<br />
foto: martinseb / fotolia<br />
Patina<br />
Garden<br />
Garten-Objekte<br />
Garten-Accessoires<br />
Garten-Geschenke<br />
Jörg Schiller<br />
METALLBAU<br />
Balkongitter • Zäune • Stahltreppen<br />
Rampen-/Geländer • Handläufe<br />
Tore-/Antriebe • Türen • Gitterrosten<br />
REPARATUREN • MONTAGE<br />
NEUANFERTIGUNGEN<br />
Hegauer Weg 19<br />
14163 Berlin-Zehlendorf<br />
Tel.: 030 / 802 10 13<br />
www.metallbau-schiller.de<br />
ALESSIA, Bronzefigur, Bronzebrunnen, 132 cm<br />
Potsdam • Allee nach Sanssouci 2<br />
☎ 0331-24 37 55 46 • www.patina-garden.de
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />
ein Dünenweg entlang der Hangkante<br />
neue Blicke auf das Wasser.<br />
Vom Kronprinzessinnenweg führt<br />
eine neue Treppenanlage zum<br />
„Hafenplatz“ am <strong>Wannsee</strong>. Insgesamt<br />
überzeugt das Konzept mit<br />
seinen großzügigen Linien. Dieser<br />
Ansatz sollte in der weiteren<br />
Planung weiter herausgearbeitet<br />
werden.<br />
Für die Umsetzung der Baumaßnahme<br />
ist ein Kostenrahmen in<br />
Höhe von 3,3 Mio Euro vorgesehen.<br />
Das Projekt „Umgestaltung<br />
der Ronnebypromenade und<br />
Schiffsanlegestelle <strong>Wannsee</strong>“<br />
wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung<br />
der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />
(GRW) mit Bundesmitteln<br />
gefördert und Mitteln des<br />
Landes Berlin, vertreten durch<br />
die Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Energie und Betriebe,<br />
kofinanziert. Das Wettbewerbsergebnis<br />
wird zweifach öffent-<br />
Familienfriseur<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Mac Hair | 5 x in Berlin | Handwerk in 4. Generation | Seit 1998 in <strong>Wannsee</strong><br />
Chausseestraße 12a<br />
14109 Berlin<br />
Mo - Fr: 8.30 - 18 Uhr<br />
Sa: 8.00 - 13 Uhr<br />
Tel.: 030 - 805 50 70<br />
www.machair.de
6<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
So könnte die Ronnebypromenade in naher Zukunft aussehen: „Blick von der Hafentreppe auf den Hafenplatz“.<br />
Grafik: huttereimann Landschaftsarchitektur/Bez.-Amt Steglitz-Zehlendorf, Fachbereich Grünflächen<br />
lich ausgestellt: Die prämierten<br />
Entwürfe sind noch bis 10. <strong>Juni</strong><br />
in der Galerie im 1. OG des Foyers<br />
im Rathaus Zehlendorf<br />
zu sehen. Alle eingereichten<br />
Entwürfe werden vom 8. August<br />
bis 5. September in der<br />
Senatsverwaltung für Umwelt,<br />
Verkehr und Klimaschutz, Am<br />
Köllnischen Park 3, 10179 Berlin,<br />
im Lichthof am Stadtmodell<br />
gezeigt. <br />
◾<br />
UNSER ANGEBOT<br />
Sie planen in naher Zukunft einen Immobilienverkauf?<br />
Nutzen Sie unsere exklusive Marktpreisermittlung.<br />
Ihre Immobilie ist es wert.<br />
NATALIA<br />
HAIR & BEAUTY LOUNGE<br />
I H R M E I S T E R B E T R I E B<br />
• Beste Marktkenntnisse sowie zahlreiche<br />
Vergleichszahlen durch eigene Verkäufe<br />
• Zertifizierter Makler für eine professionelle<br />
Wertermittlung<br />
• Vermeiden Sie teure Fehler und lassen Sie<br />
Ihre Immobilie vor dem Verkauf bewerten<br />
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Telefon 0 30.80 49 53 96<br />
E-Mail dp@deselaers-partner.de<br />
Internet www.deselaers-partner.de<br />
DESELAERS<br />
& PARTNER<br />
Immobilien Consultants GmbH<br />
d p<br />
d p<br />
Friseur<br />
Kosmetik<br />
Fußpflege<br />
Nagelmodellage<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Entspannte Wohlfühlatmosphäre<br />
und professionelle Beratung.<br />
Unser Expertenteam kümmert<br />
sich um Ihre Schönheit.<br />
Guido Deselaers<br />
Chausseestraße 6 · 14109 Berlin<br />
Tel. 85 01 18 71 · www.natalia-beauty.de
Stadtteilfest <strong>Wannsee</strong><br />
Jugendfreizeiteinrichtung und soziale Einrichtungen laden ein<br />
Am Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> ist es<br />
wieder so weit. Zwischen<br />
15 und 19 Uhr wird auf<br />
dem Gelände der Alten Feuerwache<br />
in der Chausseestraße 27<br />
das 20. Stadtteilfest <strong>Wannsee</strong><br />
gefeiert.<br />
Die Veranstaltung hat sich in<br />
den letzten 20 Jahren als beliebtes<br />
Familienfest und als Ort<br />
der Vernetzung in <strong>Wannsee</strong><br />
etabliert. Die Besucher erwartet<br />
ein buntes Bühnenprogramm<br />
mit Live-Musik, Theater-Aufführung,<br />
Sport- und Spielaktionen,<br />
zahlreiche Stände und Angebote<br />
für Klein und Groß sowie ein<br />
Kinderflohmarkt, wo Kinder und<br />
Auch Berlin-Kladow,<br />
Potsdam-Babelsberg<br />
und Potsdam-Bornstedt<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />
Jugendliche ihr Taschengeld aufbessern<br />
können. Auch für Durst<br />
und Hunger ist bestens gesorgt.<br />
Die Veranstalter des Festes sind<br />
die JFE (Jugendfreizeiteinrichtung)<br />
<strong>Wannsee</strong> und TiK <strong>Wannsee</strong>.<br />
Das TiK-<strong>Wannsee</strong> ist eine<br />
Arbeitsgruppe der in <strong>Wannsee</strong><br />
ansässigen sozialen Einrichtungen.<br />
<br />
◾<br />
JUWELIER GOLDMANN<br />
Großes Uhren- und Schmucksortiment<br />
Eigene Goldschmiedewerkstatt vor Ort<br />
Reparaturen, Anfertigungen und<br />
Umarbeitungen nach Kundenwunsch<br />
Batteriewechsel, Uhrenarmbänder<br />
Uhrmachermeisterwerkstatt in Berlin-Kladow<br />
(RADO-Zertifizierung)<br />
Ankauf von Altgold<br />
Foto: Manutsawee / Fotolia<br />
Königstraße 22 · 14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Tel.: 030 / 28 70 36 24<br />
www.juwelier-goldmann.de
8<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Liebermann-Villa mit neuem Direktor<br />
Dr. Daniel Spanke hat das Amt am 1. April übernommen<br />
Der Vorstand der Max-<br />
Liebermann-Gesellschaft<br />
e. V. teilt mit, dass Dr. Daniel<br />
Spanke zum neuen Direktor<br />
der Liebermann-Villa am<br />
<strong>Wannsee</strong> gewählt wurde. Er hat<br />
das Amt zum 1. April <strong>2019</strong> übernommen.<br />
Der 52-jährige Kunsthistoriker<br />
war zuletzt Direktor des Gustav-<br />
Lübcke-Museums in Hamm, davor<br />
Kurator an den Kunstmuseen<br />
Bern und Stuttgart. Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Hans Gerhard<br />
Hannesen erklärt erfreut: „Da<br />
Dr. Spanke für das Kunstmuseum<br />
Stuttgart den Umbau des<br />
Wohnhauses von Otto Dix zum<br />
Foto: Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong><br />
Museum Haus Dix konzipiert hat,<br />
bringt er entscheidende Erfahrungen<br />
für die Leitung unseres<br />
Künstlermuseums mit. Wir freuen<br />
uns sehr, mit Dr. Spanke die<br />
erfolgreiche Arbeit am <strong>Wannsee</strong><br />
fortsetzen zu können“.<br />
Dr. Daniel Spanke wurde 1966<br />
in Gelsenkirchen geboren, studierte<br />
Kunstgeschichte, Germanistik<br />
und Klassische Archäologie<br />
in Bochum, Gießen, Marburg<br />
und Köln. Er war der Leiter der<br />
Kunsthalle Wilhelmshaven, Kurator<br />
für Klassische Moderne am<br />
Kunstmuseum Stuttgart und<br />
Leiter des Museums Haus Dix in<br />
Hemmenhofen am Bodensee,<br />
Ausstellungskurator am Kunstmuseum<br />
Bern, zuletzt Direktor<br />
des Gustav-Lübcke-Museums in<br />
Hamm. Spanke ist Spezialist für<br />
die Kunst der Moderne. ◾<br />
Schöner Wohnen<br />
in <strong>Wannsee</strong>-Steinstücken<br />
Ein gutes Gefühl<br />
seit 1979<br />
Wohnen in den ehemaligen<br />
„Malergärten“ des bekannten<br />
Landschaftsmalers Johannes<br />
Niemeyer in ruhiger, sonniger<br />
Südwest-Lage!<br />
Baubeginn im Winter 2018, es<br />
entstehen 3 Einfamilienhäuser<br />
in hochwertiger Ausstattung wie<br />
Fußbodenheizung, bodentiefe<br />
Fenster, Parkettboden etc.<br />
Ferner steht im südlichen Bereich<br />
noch ein separates Grundstück mit<br />
ca. 441 m², bebaubar mit einem<br />
Einfamilienhaus, zum Verkauf.<br />
Keine Käuferprovision, wir freuen uns<br />
über Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Bayerl Immobilien GmbH · Stephanienstraße 37 · 76133 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21/2 50 07 · e-Mail: s.bayerl@bayerl.de · www.bayerl.de
Schweiz verschenkt Gemälde<br />
„Große Seestraße am <strong>Wannsee</strong>“ bereichert Sammlung der<br />
Liebermann-Villa<br />
Hat Ihnen schon einmal ein Staat etwas<br />
geschenkt? Auch für die Mitglieder der<br />
Max-Liebermann-Gesellschaft war diese<br />
Erfahrung so neu wie schön: Die Schweiz hat der<br />
Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong> ein bedeutendes<br />
Gemälde zukommen lassen, das nun dauerhaft<br />
die Sammlung bereichert.<br />
Als Vertreter der Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />
überreichte Botschafter Paul Seger am<br />
14. April das Gemälde „Große<br />
Seestraße am <strong>Wannsee</strong>“ aus<br />
dem Jahr 1923 von Max Liebermann<br />
als Schenkung an die<br />
Max-Liebermann-Gesellschaft<br />
Berlin e. V.. Hans-Gerhard Hannesen,<br />
Vorsitzender des Trägervereins<br />
der Liebermann-<br />
Villa am <strong>Wannsee</strong> freut sich:<br />
„Damit kehrt dieses wichtige<br />
Gemälde Max Liebermanns<br />
an seinen Entstehungsort zurück.“<br />
Der Botschafter ließ noch einmal die Geschichte<br />
des impressionistischen Meisterwerks<br />
Revue passieren. 1948 durch den damaligen Vertreter<br />
der Schweiz in Berlin, François de Diesbach,<br />
erworben, verblieb das Bild nach dem frühen Unfalltod<br />
de Diesbachs in der Berliner Botschaft. 2017<br />
lancierte die Schweizer Botschaft eine rechtliche<br />
Gardinenservice<br />
abnehmen - waschen - anbringen<br />
Teppichreinigung<br />
( abholen - liefern )<br />
Große Seestraße am <strong>Wannsee</strong>, 1923.<br />
© Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong><br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />
Überprüfung hinsichtlich des Eigentumsrechts,<br />
welche ergab, dass das Gemälde durch Ersitzung<br />
in den Besitz der Eidgenossenschaft gelangt war.<br />
Eine Provenienzüberprüfung ergab zudem keinen<br />
Hinweis auf Raubkunstverdacht. Die Botschaft<br />
entschloss sich daher im <strong>Juni</strong> 2018 das Werk an<br />
die Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong> auszuleihen.<br />
Nach Klärung von Rechtsansprüchen entfernter<br />
Verwandter de Diesbachs wurde die Dauerleihgabe<br />
nun in eine Schenkung<br />
umgewandelt. „Ich bin der<br />
erste Botschafter, der auf den<br />
Liebermann verzichten muss.<br />
Dafür ist die Freude umso<br />
größer, zu wissen, dass es hier<br />
einer großen Öffentlichkeit<br />
zugänglich ist“, erklärte der<br />
Schweizer Botschafter.<br />
Der neue Direktor der Liebermann-Villa<br />
am <strong>Wannsee</strong>,<br />
Dr. Daniel Spanke, dankte der<br />
Schweizerischen Eidgenossenschaft, dass sie sich<br />
so großzügig von dem kostbaren Gemälde getrennt<br />
hat, und versicherte: „Wir werden wissenschaftlich<br />
und kuratorisch intensiv mit unserem<br />
neuen Liebermann arbeiten.“ Das Gemälde zeigt<br />
die heutige Straße „Am Großen <strong>Wannsee</strong>“, an der<br />
die Liebermann-Villa liegt.<br />
◾<br />
Neuanfertigungen<br />
Stoffauswahl - Beratung - Dekoration<br />
Änderungsarbeiten<br />
Insektenschutzanlagen<br />
(Türen - Rollos - Spannrahmen)<br />
Bodenbeläge<br />
Jalousien -Rollos -Plissees -Flächenvorhänge -Gardinen -Dekostoffe -Zubehör<br />
D. Storde 14109 Berlin/<strong>Wannsee</strong> www.storde.de Tel. 030/805 20 88 / 0171 42 86 662
10<br />
Anzeige<br />
SCHONENDE UND EFFEKTIVE BEHANDLUNG IN DER TIERARZTPRAXIS WANNSEE:<br />
Dank innovativem Kernspin-Therapiesystem<br />
mehr Lebensfreude für Kleintiere<br />
Mit ihrer Lebensfreude stecken sie uns an:<br />
Hunde, Katzen und Heimtiere an unserer<br />
Seite, die wir nicht mehr missen möchten.<br />
Doch wenn ihre Lebensfreude durch Schmerzen<br />
und Bewegungseinschränkungen getrübt wird,<br />
Spielen und Spazierengehen unseren vierbeinigen<br />
Gefährten schwer fallen, müssen wir, ihre<br />
Halter, verantwortungsbewusst handeln:<br />
Die Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong> im „Haus für Tiere“ ist<br />
dabei seit mehr als 20 Jahren fachkundiger und<br />
einfühlsamer Partner zum Wohl Ihrer Lieblinge.<br />
Sie bietet zeitgemäße kompetente Hilfe und Beratung<br />
rund um´s Kleintier – und nun auch die<br />
schonende MBST-Kernspin-VET-Therapie.<br />
Ein Haus für Tiere: Für- und<br />
Vorsorge mit Herz<br />
Jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit moderner<br />
Tiermedizin eint das sechsköpfige Praxis-Fachteam<br />
und macht es zum vertrauenswürdigen Ansprechpartner<br />
für Vorsorge, Diagnosestellung und<br />
schonende Therapie – vom Welpen bis zum Oldie.<br />
Drei Tierärztinnen – Dr.Irina Schöffel, Dr. Caroline<br />
Bäcker und Kerstin Pritzel – sowie sechs unterstützende<br />
Hände sind einfühlsam und verständnisvoll<br />
für Ihre Tiere da, so als wären es ihre eigenen.<br />
Die Praxis verfügt über alle Leistungen der Rundumversorgung<br />
einer modernen Tierarztpraxis –<br />
von der Allergie- bis zur Zahnbehandlung.<br />
Zu den besonderen Grundpfeilern der Tierarztpraxis<br />
<strong>Wannsee</strong> zählt die „Biologische Tiermedizin“:<br />
Sie schlägt die Brücke zwischen Homöopathie<br />
und Schulmedizin und liefert damit spezielle<br />
Behandlungsansätze für chronische und akute<br />
Erkrankungen.<br />
Darüber hinaus ist die Praxis auf Hausbesuche<br />
spezialisiert und auch dafür bestens gerüstet.<br />
Als weiteren Pfeiler bietet sie mit ihrem Angebot<br />
der Tierphysiotherapie effektive Möglichkeiten zur<br />
Gesundheitsvorsorge oder um Störungen körperlicher<br />
Funktionen gezielt zu behandeln.<br />
Mit MBST im Einsatz<br />
gegen Schmerzen des<br />
Bewegungsapparates<br />
Als einziges dafür in Berlin-Brandenburg ausgewähltes<br />
und zertifiziertes MBST-Kernspin-VET-Therapiezentrum<br />
verfügt die Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong><br />
neuerdings über eine speziell für den Einsatz in<br />
der Kleintiermedizin entwickelte innovative Therapieform<br />
zur Behandlung von Erkrankungen des<br />
Bewegungsapparates von Vierbeinern.<br />
Auf Basis der Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
kommt die Molekulare Biophysikalische Stimulation<br />
(MBST) bei Kleintieren zum Einsatz, wenn<br />
beispielsweise bisher nur die Symptome statt der<br />
Ursache behandelt wurden oder mit anderen Therapieformen<br />
keine ausreichende Schmerzfreiheit<br />
erreicht werden konnte.<br />
In der Humanmedizin wird das mehrfach ausgezeichnete<br />
MBST-Kernspin-Therapiesystem<br />
übrigens bereits seit vielen Jahren erfolgreich<br />
eingesetzt.
Anzeige<br />
11<br />
Krankheitsbilder, die beim Kleintier eine Indikation<br />
für diese Therapieform liefern, sind unter anderem<br />
Arthrose, Spondylose, Bandscheibenvorfall,<br />
Hüftgelenks- oder Ellenbogengelenksdysplasie,<br />
Muskelverletzungen, Bänder- und Sehnenschäden<br />
sowie Frakturen.<br />
Ursachen statt Symptome<br />
schonend und stressfrei behandeln<br />
In Weiterentwicklung der bekannten bildgebenden<br />
Kernspintomografie (MRT) überträgt die<br />
MBST-VET-Therapie gezielt Energie zur natürlichen<br />
Zellgeneration. Dank dieses Energieschubs<br />
können gestörte Regenerationsprozesse und<br />
körpereigene Reparaturmechanismen im Tierorganismus<br />
schonend wieder in Gang gebracht und<br />
durch degenerative Erkrankungen oder Verletzungen<br />
geschädigte Zellen in ihrer Regenerationsfähigkeit<br />
effektiv stimuliert werden.<br />
Auch beim Tier, bei Hund und Katze nehmen Zivilisationskrankheiten<br />
wie Arthrose und Gelenkverschleiß<br />
zu, Verletzungen und Fehlbelastungen<br />
können zu Knorpeldegenerationen führen.<br />
Wie wichtig für sein Tier eine stress- und schmerzfreie<br />
Behandlung ist, weiß jeder Tierhalter nur zu<br />
gut. Die geräuschlose MBST-VET-Therapie schafft<br />
durch ihre offene Gerätebauweise mit großer Liegefläche<br />
diese Voraussetzung. Darauf haben es<br />
die vierbeinigen Patienten während der Behandlungseinheiten<br />
bequem. Herrchen und Frauchen<br />
neben sich, dösen oder schlafen sie entspannt<br />
ohne Sedierung oder Narkose, während der Körper<br />
Energie zur Zellregeneration tankt.<br />
Katzen können im Katzenkorb auf der Geräteliegefläche<br />
platziert werden.<br />
Sie möchten mehr wissen über<br />
die MBST-Therapie beim Tier?<br />
Die Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong> lädt herzlich zur kostenlosen<br />
Informationsveranstaltung in ihren Räumen<br />
im „Haus für Tiere“<br />
am Mittwoch, den 12. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> um 18.00 Uhr ein!<br />
Um Voranmeldung wird gebeten.<br />
Tel.: 030 803 41 38<br />
E-Mail: info@tierarztpraxis-wannsee.de ◾<br />
Kompetente Tiermedizin<br />
für Ihren Vierbeiner<br />
Biologische Tiermedizin<br />
Hausbesuche und<br />
Tierphysiotherapie<br />
MBST – die schonende<br />
Arthrose-Therapie<br />
Mo-Di-Do-Fr 9-12 und 16-19 Uhr<br />
Mittwoch nach Vereinbarung<br />
Samstag 11-14 Uhr<br />
Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong><br />
Königstraße 57c<br />
14109 Berlin<br />
030 803 41 38<br />
info@tierarztpraxis-wannsee.de<br />
www.tierarztpraxis-wannsee.de
12<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Neubau für das Mittelalter<br />
Eingangsbereich zum Museumsdorf Düppel<br />
soll umgestaltet werden<br />
Studierende bei der Präsentation ihrer Ideen.<br />
Moderne Ideen für ein<br />
mittelalterliches Dorf:<br />
Am 5. Mai präsentierten<br />
Master-Studierende aus dem<br />
Erasmus-Programm ihre Ideen<br />
für einen neuen Eingangsbereich<br />
für das Museumsdorf Düppel.<br />
Der aktuelle Zustand mit Containern<br />
ist wenig attraktiv.<br />
24 Masterstudierende aus der<br />
ganzen Welt – darunter aus Chile,<br />
Mexiko und Australien – hatten<br />
einen Workshop im Museumsdorf<br />
abgehalten und dort in Zelten<br />
übernachtet. Sie führten viele<br />
Interviews mit den Aktiven, die<br />
Besucher im Dorf über das Mittelalter<br />
informieren und es mit<br />
alten Handwerkstechniken sowie<br />
mittelalterlicher Kleidung lebendig<br />
darstellen. Die Wege, die die<br />
unterschiedlichen Gruppen im<br />
Museumsdorf zurücklegen, wurden<br />
aufgezeichnet und grafisch<br />
dargestellt. Die Studierenden<br />
präsentierten ihre Ergebnisse an<br />
der Palisadenwand, die das Dorf<br />
umgibt. Nach der Vorstellung der<br />
Ergebnisse des Workshops wurde<br />
gemeinsam diskutiert.<br />
Dabei zeigte sich die starke Wirkung<br />
des Museumsdorfes auch<br />
für die Aktiven. Sie lernen selbst<br />
dazu und geben ihr Wissen gern<br />
an die Besucher weiter. Besonders<br />
herausgestellt wurde die Erfahrung<br />
über die Länge der Produktionsprozesse.<br />
Das Wissen,<br />
wie lange es dauert, bis aus der<br />
Wolle der Schafe ein Kleidungsstück<br />
wird, lässt die Aktiven aus<br />
dem Museumsdorf auch die<br />
heutigen Produkte mit anderen<br />
Augen sehen und respektvoll behandeln.<br />
So werden Erfahrungen<br />
aus dem persönlichen Leben mit<br />
in den Berliner Alltag genommen.<br />
Die Besucher erfahren hier<br />
eine komplett andere Welt als in<br />
der Stadt. Auch der Erholungsfaktor<br />
spielt im Museumsdorf<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Der Neubau soll weitestgehend<br />
unter Verwendung von Materialien<br />
gebaut werden, die es auch<br />
im Mittelalter gab. Angedacht ist<br />
ein zweistöckiger Bau mit einer<br />
Fläche von 1200 qm auf dem<br />
heutigen Wirtschaftshof. Neben<br />
Kassen, Shop, Büros und Sanitärräumen<br />
soll es Ausstellungen, ein<br />
Café, eine Bibliothek und Seminarräume<br />
geben. <br />
◾
Anzeige<br />
Feinkosttradition aus <strong>Wannsee</strong><br />
Familie Strauchmann begann mit einer Ölmühle<br />
Es begann mit einer<br />
Ölmühle: als Alfred<br />
Strauchmann als einer<br />
der Letzten aus russischer<br />
Kriegsgefangenschaft<br />
heimkam, baute<br />
er am Sandwerder<br />
eine Ölmühle auf. Die<br />
Bewohner der nahen<br />
Umgebung brachten<br />
ihre Ölsaaten und bekamen<br />
einen Teil des<br />
Öls als Bezahlung, der<br />
andere Teil wurde auf<br />
Märkten verkauft. Mit<br />
dem Umzug in die<br />
Chausseestraße 6 kam das Milchgeschäft<br />
der Familie Hönow dazu, nach und nach<br />
wurde das Sortiment auf Feinkost umgestellt.<br />
Aus dem Feinkostgeschäft wurde<br />
1968 der erste SPAR-Selbstbedienungsmarkt<br />
in Deutschland. Heute liegt der<br />
Schwerpunkt auf der internationalen Produktion:<br />
Weideochsen aus Argentinien,<br />
Iberisches Pata Negra Schwein aus der<br />
Extremadura und traditionelle spanische<br />
Rinderrassen – alle aus extensiver Weidehaltung:<br />
Hier legt die Familie besonderen<br />
Wert auf artgerechte Aufzucht und<br />
Haltung der Tiere, wobei ihr Bio-Siegel<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />
nicht wichtig sind. Dem Motto: „Darf es<br />
etwas mehr als Bio sein?“ wird so Rechnung<br />
getragen. Weitere Produkte sind<br />
besonders säurearmes spanisches Olivenöl<br />
und spanische Weine aus eigener<br />
Produktion. Eine besondere Köstlichkeit<br />
sind Oliven aus eigenem Anbau, gefüllt<br />
mit karamellisierten Preiselbeeren. Vorsicht,<br />
hier herrscht Suchtgefahr!<br />
BESTEAK<br />
FLEISCHHANDEL<br />
Internationale Fleisch- und<br />
Feinkostspezialitäten<br />
Norbert Strauchmann<br />
Ehemals Feinkost Strauchmann,<br />
war über 65 Jahre in <strong>Wannsee</strong> ansässig.<br />
Vertriebsbüro: Berliner Straße 121<br />
14467 Potsdam (Torhaus West)<br />
Tel.: 0331 – 27 355 101 oder 102<br />
sales@besteak.de<br />
Familienbetrieb seit 50 Jahren<br />
im Haus des Handwerks <strong>Wannsee</strong><br />
KLAUS KLEIN GMBH<br />
M ALEREIBETRIEB<br />
Malereibetrieb Klaus Klein GmbH Tel: 030 805 56 16<br />
Schäferstraße 18<br />
14109 Berlin - <strong>Wannsee</strong><br />
info@malermeisterklein.de<br />
www.malermeisterklein.de<br />
Salina<br />
Das italienische Ristorante in <strong>Wannsee</strong><br />
Feine italienische Küche<br />
Idyllisch gelegenes Landhaus<br />
mit offenem Kamin und herrlichem Garten<br />
Dienstag bis Samstag 16 - 24 Uhr<br />
Sonntag 12 - 23 Uhr · Montag Ruhetag<br />
Chausseestraße 45 · 14109 Berlin (<strong>Wannsee</strong>)<br />
Tel.: 030 / 805 55 83
14<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Grüner geht‘s nicht<br />
Neue Elektronutzfahrzeuge unterwegs<br />
Anfang Mai wurden dem<br />
Grünflächenamt Steglitz-<br />
Zehlendorf sechs vollelektrisch<br />
betriebene Nutzfahrzeuge<br />
unterschiedlicher Größe<br />
übergeben. Die sind nun im ganzen<br />
Bezirk unterwegs.<br />
Eines der größeren Fahrzeuge<br />
ist auch im Steglitzer Erlenbusch<br />
regelmäßig on Tour. Die<br />
Mitarbeiter des Gartenbauamtes<br />
sind sehr zufrieden mit dem<br />
Fahrzeug. Mitarbeiter Sascha<br />
dazu: „Es ist schön leise, und die<br />
Leistung für etwa 60 Kilometer<br />
ist ausreichend. An unserem Gartenbauhäuschen<br />
laden wir es bei<br />
Bedarf einfach per Kabel auf, und<br />
dann geht´s weiter.“ Und im noch<br />
fernen Winter hat es der Fahrer<br />
dank Heizung auch schön warm.<br />
Immerhin 100 km/h erreicht das<br />
Anfang Mai wurden dem Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf sechs vollelektrisch betriebene<br />
Nutzfahrzeuge unterschiedlicher Größe übergeben.<br />
Fahrzeug, das wie seine „Flottengefährten“<br />
mit Elektro- statt mit<br />
Verbrennungsmotor ausgestattet<br />
ist.<br />
In Parks sowie auf Grünflächen,<br />
Friedhöfen und Sportplätzen<br />
werden die neuen Fahrzeuge<br />
eingesetzt, mit denen dann auch<br />
die angefallenen Gartenabfälle<br />
zum Depot an der Dahlemer<br />
Clauertstraße gebracht werden.<br />
Die Beschaffung und Erprobung<br />
der Elektronutzfahrzeuge ist<br />
… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />
aus dem Berliner Programm für<br />
nachhaltige Entwicklung (BENE)<br />
gefördert und aus Mitteln des<br />
Europäischen Fonds für Regionale<br />
Entwicklung kofinanziert.<br />
Im Rahmen ihrer ambitionierten<br />
Klimaschutzziele will die Berliner<br />
Verwaltung in Vorbildfunktion<br />
bis zum Jahr 2050 eine komplett<br />
emissionsfreie Fahrzeugflotte<br />
vorweisen können.<br />
Der Anfang ist gemacht. ◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
Planung + Ausführung:<br />
Innen-/Außenabdichtung<br />
Schimmelbeseitigung<br />
Innendämmung<br />
Altbausanierung<br />
Um-/Aus- und Neubau<br />
Wärmebildaufnahmen<br />
Statik / Gutachten<br />
Batrole<br />
Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Potsdamer Straße 16 ∙ 14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />
Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />
Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29<br />
0 800 / 0 33 55 44<br />
info@batrole.de
100 Jahre Bäkestraße<br />
Straße in Kohlhasenbrück wurde 1919 angelegt<br />
Ein kleines Flüsschen, das es heute nur noch in<br />
Teilen gibt: Die Bäke, die am Fichtenberg in<br />
Steglitz entspringt und heute in den Teltowkanal<br />
mündet, gab der Bäkestraße ihren Namen.<br />
Die kleine Verbindung zwischen Neuer Kreisstraße<br />
und Königsweg wurde von der Reichsbahn angelegt.<br />
Über sie führen die Brücken der Wetzlarer<br />
Bahn und der S-Bahn.<br />
Das Gelände in Kohlhasenbrück spielte beim<br />
Ausbau der Eisenbahn im Raum Berlin eine große<br />
Rolle. Aber auch schon vorher war der Ort<br />
beliebt – vor allem bei Schatzsuchern. Hier soll<br />
der Pferdehändler Hans Kohlhase, der sich gegen<br />
ungerechte Behandlung durch einen sächsischen<br />
Fürsten wehrte und so in die Mühlen der Justiz<br />
geriet, an einer Brücke erbeutete „Silberkuchen“<br />
– kleine Silberbarren, die in der Münze weiterverarbeitet<br />
wurden – in der früher hier verlaufenden<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />
Früher führten hier Brücken über die Bäke, heute überquert die Bahn<br />
die Bäkestraße.<br />
Bäke versenkt haben. Daher auch der Ortsname<br />
Kohlhasenbrück. Doch gefunden wurde nie etwas.<br />
In der Nähe stand die Kohlhas-Eiche – die erste soll<br />
über 1000 Jahre alt gewesen sein. Die zweite, die<br />
1873 gepflanzt wurde, erreichte dieses stolze Alter<br />
nicht. Sie wurde 2018 gefällt. Über den Standort<br />
der dritten Kohlhas-Eiche wird derzeit noch diskutiert.<br />
<br />
◾
18<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Die Freischwinger aus dem Bauhaus haben längst Einzug in den Alltag gehalten.<br />
Bauhaus-Architektur in Zehlendorf<br />
Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum<br />
Frank Rattay (links) und Matthias Aettner,<br />
Vorsitzender des Heimatvereins, eröffnen<br />
die Ausstellung.<br />
Vor 100 Jahren wurde die<br />
Architektur des Bauhaus<br />
ins Leben gerufen. Auch<br />
in Zehlendorf können Gebäude<br />
in diesem Stil bewundert<br />
werden. Mit der Geschichte des<br />
Bauhaus in Zehlendorf und die<br />
unterschiedlichen Ausprägungen<br />
beschäftigt sich die neue<br />
Sonderausstellung im Heimatmuseum.<br />
Frank Rattay hat sich<br />
auf Spurensuche begeben und<br />
wurde fündig: In Zehlendorf stehen<br />
mehrere Häuser, die Walter<br />
Gropius, Mies van der Rohe und<br />
Ludwig Hilberseimer geplant<br />
haben. Sie zeigen, dass „Bauhaus“<br />
kein einheitlicher Stil war,<br />
sondern die unterschiedlichsten<br />
Varianten hatte. So gibt es Interessantes<br />
vor allem rund um die<br />
Architektur dieser Stilrichtung zu<br />
entdecken.<br />
Das erste Haus wurde 1921 von<br />
Walter Gropius gebaut, es steht<br />
in der Wolzogenstraße 17. Weitere<br />
Häuser folgten, nachdem Gropius<br />
als freier Architekt arbeitete<br />
und das Bauhaus verlassen hatte.<br />
Mies van der Rohe baute bereits<br />
seit 1911 in Zehlendorf. Er gehörte<br />
zu den Architekten der<br />
Moderne und war von 1930 an<br />
Direktor des Bauhaus in Weimar.<br />
Das Staatliche Bauhaus in Weimar<br />
wurde 1919 als Hochschule<br />
gegründet. Sie verband die Bereiche<br />
der bildenden, der angewandten<br />
und der darstellenden<br />
Kunst. Vorbild war die Bauhütte
des Mittelalters, in der verschiedene<br />
Gewerke Hand in Hand arbeiteten.<br />
Die Gründer hatten die<br />
Absicht, die Trennung zwischen<br />
Kunst und Handwerk abzuschaffen.<br />
Im 20. Jahrhundert übte das<br />
Bauhaus einen großen Einfluss<br />
auf Design, Kunst und Architektur<br />
aus. 1925 zog das Bauhaus<br />
nach Dessau und 1932 nach<br />
Berlin. 1933 endete das Staatliche<br />
Bauhaus als Hochschule.<br />
Der letzte Standort war in der<br />
Birkbuschstraße 49 in Lankwitz.<br />
Nach Repressalien und Hausdurchsuchungen<br />
emigrierten<br />
viele Mitglieder des Bauhaus. So<br />
verbreitete sich die Idee weiter in<br />
andere Länder.<br />
In der Ausstellung geht es neben<br />
dem Bauhaus um weitere<br />
Stadtplanung und Architektur<br />
der Moderne wie die Arbeiten<br />
Der Wein zur Ausstellung: Zeitgenosse Bruno<br />
Taut wird mit dem „Tauts-Wein“ geehrt.<br />
Erhältlich bei Weinreize in der Ladenstraße.<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />
von Bruno Taut und Wils Ebert,<br />
der das Völkerkundemuseum in<br />
Dahlem plante. Auch in Düppel<br />
Süd, zwischen Neuruppiner- und<br />
Berlepschstraße stehen eingeschossige<br />
Häuser und Mehrfamilienhäuser,<br />
die der Architekt<br />
entworfen hat. Ebert war Gründungsmitglied<br />
des Bauhaus-<br />
Archivs.<br />
◾<br />
Sonderausstellung Bauhaus-<br />
Architektur in Zehlendorf<br />
Noch bis 8. September <strong>2019</strong><br />
Heimatmuseum Zehlendorf<br />
Clayallee 355<br />
14169 Berlin-Zehlendorf<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo und Do 10 bis 18 Uhr,<br />
Di und Fr 10 bis 14 Uhr und jeden ersten<br />
Sonntag im Monat von 11 bis 15 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Sommerpause:<br />
Vom 24. <strong>Juni</strong> bis 4. August<br />
www.heimatmuseum-zehlendorf.de<br />
Tel. 805 14 39<br />
Königstraße 23<br />
14109 Berlin<br />
Mo - Fr 8.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 - 13.00 Uhr
20<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
10 Jahre Lungenkrebszentrum<br />
Lungenklinik Heckeshorn wurde 2009 zertifiziert<br />
Das Lungenkrebszentrum<br />
der Lungenklinik Heckeshorn<br />
am Helios Klinikum<br />
Emil von Behring feiert in diesem<br />
Jahr sein 10-jähriges Bestehen.<br />
Es war das erste zertifizierte Zentrum<br />
in Deutschland. Das lag<br />
auch daran, dass die Lungenklinik<br />
den seit 2005 einsetzenden<br />
großen Innovationsschub in<br />
der medikamentösen Lungenkrebstherapie<br />
umgesetzt und<br />
mitgestaltet hat. Bereits vor der<br />
Einführung der Immuntherapie<br />
wurden Kenntnisse in klinischen<br />
Studien gesammelt, so waren<br />
bei der Zulassung bereits Erfahrung<br />
in Wirkung und Nebenwirkung<br />
vorhanden. Prof. Dr. med.<br />
Torsten Bauer, Chefarzt der Klinik<br />
für Pneumologie, Lungenklinik<br />
Heckeshorn: „Hier ist in den vergangenen<br />
Jahren viel passiert<br />
und wir erwarten, dass sich in<br />
den kommenden zwei bis fünf<br />
Jahren die Prognose unserer Patienten<br />
mit Lungenkrebs durch<br />
die Kombination verschiedener<br />
Therapien nochmals deutlich<br />
verbessern wird.“ In der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit gab<br />
es entscheidende Fortschritte für<br />
eines der renommiertesten Lungenkrebszentren<br />
Deutschlands:<br />
Neben einer spezialisierten interventionellen<br />
Radiologie wurde<br />
ein PET-CT und eine moderne<br />
Strahlentherapie aufgebaut.<br />
Die Pathologie am Standort ist<br />
Schrittmacher der molekularen<br />
Tumordiagnostik und damit der<br />
personalisierten Krebstherapie.<br />
Der Bereichsleiter für die Onkologie<br />
des Lungenkrebszentrums,<br />
Dr. Jens Kollmeier, betont: „Durch<br />
die multimodalen Konzepte mit<br />
der Thoraxchirurgie und Strahlentherapie<br />
gelingt es uns zum<br />
einen, mehr Patienten zu heilen,<br />
zum anderen ermöglichen zielgerichtete<br />
Therapien und die Immuntherapie<br />
mittlerweile auch<br />
deutlich bessere Prognosen für<br />
unheilbar kranke Patienten.“ ◾<br />
☎ 030 - 80 52 495<br />
Di - Fr 9 - 18 Uhr<br />
Sa 9 - 14 Uhr<br />
Königstraße 60b<br />
14109 Berlin <strong>Wannsee</strong><br />
&<br />
Kosmetiksalon<br />
Karola Appelfelder<br />
Kosmetische Gesichtspflege +<br />
med. Fußpflege<br />
Mo. u. Do. 9 - 18 Uhr<br />
Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />
Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und drückendes Wasser auch ohne Schachten von innen ausgeführt<br />
Mariendorfer Damm 159, 12107 Berlin, ☎ (030) 36 80 15 86/87, Fax 36 80 15 88, www.inserf-bautenschutz.de<br />
TÜV-geprüfter Fachbetrieb – Mitglied im Holz- und Bautenschutzverband
Von <strong>Wannsee</strong> an den Ku’damm<br />
Radschnellverbindungen als attraktive Route in die Innenstadt<br />
Mit Pedalkraft schnell und sicher vom<br />
grünen <strong>Wannsee</strong> an den quirligen Kurfürstendamm,<br />
das<br />
versprechen die Planungen<br />
der neuen Radschnellverbindungen,<br />
die Ende April im<br />
Rathaus Zehlendorf vorgestellt<br />
wurden. Auf einer Strecke<br />
von zwölf Kilometern soll<br />
es vom Bahnhof <strong>Wannsee</strong> erst<br />
den Kronprinzessinnenweg<br />
und anschließend in Höhe<br />
Hüttenweg weiter den Königsweg entlanggehen.<br />
Der Königsweg führt bis zur Eichkampstraße. Auf<br />
der Eichkampstraße kann dann entweder weiter<br />
Richtung Messe Nord oder ab dem S-Bahnhof Grunewald<br />
durch Wohngebiete zum westlichen Ende<br />
des Kurfürstendamms geradelt werden.<br />
Schneller in die City – der Kronprinzessinnenweg<br />
wird Teil einer Radschnellverbindung.<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />
Radschnellverbindungen sind beleuchtete, separate<br />
und drei bis vier Meter breite, durchgängig<br />
asphaltierte Verkehrswege.<br />
So soll es laut gemäß der Planung<br />
attraktiver werden, sich<br />
mit dem Rad anstatt mit dem<br />
Auto durch die Stadt zu bewegen.<br />
Der Platz kann durch Reduzierung<br />
der Parkplätze und<br />
der Fahrspuren für die Autos<br />
gewonnen werden. Lediglich<br />
auf dem Kronprinzessinnenweg<br />
werden Nutzerkonflikte befürchtet, da dort<br />
schon sehr viele Fahrradfahrer, aber auch Skater<br />
unterwegs sind. Baubeginn für den Radschnellweg<br />
von <strong>Wannsee</strong> in die City ist frühestens im<br />
Jahr 2021. Bis 2030 soll es 100 Kilometer dieser<br />
Wege in Berlin geben. <br />
◾<br />
Mit Leidenschaft für Qualität –<br />
Ihre Schuhmacherwerkstatt in <strong>Wannsee</strong><br />
Königstraße 23<br />
14109 Berlin<br />
Tel: 030 / 80 48 21 81<br />
www.schuhwerk-wannsee.com<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Di: 9.30 - 19.00 Uhr<br />
Mi - Fr: 9.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa: 9.30 - 13.00 Uhr<br />
Chausseestraße 19 · 14109 Berlin<br />
Telefon 030 / 81 00 09-0<br />
Notdienst 030 / 81 00 09-9<br />
www.georg-degen.de
22<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Eiszeit am KulturKiosk Zehlendorf:<br />
Saisonstart mit Hindernissen<br />
Vorfreude beim Kiosk-Vornutzer:<br />
Bald Wiedersehen am Oskar-Helene-Heim<br />
Wer öffnet zuerst? Der KulturKiosk in Zehlendorf Mitte oder der Bücher-Pavillon am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim?<br />
Im April 2018 übernahm als<br />
neuer Pächter Stefan Deutschmann<br />
den KulturKiosk in Zehlendorf<br />
Mitte. Mit ideenreichem<br />
Konzept und Visionen für eine<br />
attraktivere Dorfaue. Doch erst<br />
jetzt, ein Jahr nach der Pacht-<br />
Übernahme, soll es nun endlich<br />
richtig losgehen. Etliche Hindernisse<br />
gab es zuvor aus dem Weg<br />
zu räumen, bevor nun mit leckerem<br />
Eisangebot und reizvollen<br />
Kulturideen wieder Leben in den<br />
1955 nach Plänen des Architekten<br />
Kurt Kurfiss erbauten Kiosk<br />
einkehren soll. – Geduldig erwartet<br />
von kleinen und großen<br />
Zehlendorfern, die sich schon<br />
länger auf den neuen Treffpunkt<br />
in Zehlendorfs Mitte freuen.<br />
Der Kunst in Zehlendorf e. V.<br />
– voriger Kiosk-Betreiber – öffnet<br />
indessen zeitnah an neuem<br />
Standort im Pavillon am U-Bahnhof<br />
Oskar-Helene-Heim wieder<br />
seine Tür weit für alte und neue<br />
Buchantiquariat-Freunde.<br />
Alles neu macht<br />
der Mai?<br />
Bereits im Herbst vergangenen<br />
Jahres hatte Stefan Deutschmann<br />
den Probebetrieb im Eis-<br />
Kiosk gestartet. Schnell aber<br />
stellte er fest, dass einem reibungslosen<br />
Eisverkauf unumgängliche<br />
Umbaumaßnahmen<br />
am Kiosk vorangehen müssten.<br />
Deutschmann, der ein erfolgreiches<br />
Café & Eis-Hauptgeschäft<br />
mit Eisherstellung in Berlin-Treptow<br />
betreibt, investierte nach eigenen<br />
Angaben über den Winter<br />
viel Zeit, Geld und Herzblut in<br />
die Renovierungsarbeiten am<br />
über die Jahre in seinem Grundgerüst<br />
stark verzogenen Kiosk.<br />
Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich<br />
übernahm er, baute<br />
in Absprache mit dem Denkmalschutz<br />
auf eigene Kosten neue<br />
Rahmen, eine neue Brüstung,<br />
Eingangstür sowie Eisanlage<br />
und Möbel ein. Die unansehnliche<br />
Aushangtafel will Deutschmann<br />
bald durch einen neuen<br />
Informationskasten ersetzen,<br />
der dem einstigen Original aus<br />
Anfangszeiten ähnelt. Größere<br />
Investitionen erwarten den Eishersteller<br />
auch für die Zukunft:<br />
Eine Außenableitung der aus<br />
der Eiskühlung entstehenden<br />
Wärme stehe auf seiner Agenda<br />
ganz oben.<br />
Auch in der Abwasserentsorgung<br />
sieht Deutschmann noch<br />
Verbesserungsbedarf.
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />
Kindermode · Accessoires · Spielwaren<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag nach Vereinbarung<br />
Dienstag - Freitag 9 - 18 Uhr<br />
Samstag 9 - 13 Uhr<br />
Claudia Eichhorst<br />
Chausseestraße 12<br />
14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong><br />
Mobil: 0174 - 709 43 92<br />
www.minipünktchen.de
24<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Das langjährige „Sorgenkind“<br />
des Kiosk, die Uhr, hat zwar<br />
durch Deutschmanns Initiative<br />
ein neues Ziffernblatt und neue<br />
Zeiger erhalten, doch aufgrund<br />
der reparaturbedürftigen Nebenuhr,<br />
die für die Funktionalität<br />
der Hauptuhr notwendig ist,<br />
zeigt sie den Passanten noch immer<br />
nicht an, was die Stunde geschlagen<br />
hat. Derzeit kümmere<br />
er sich aber um Ersatzteile für die<br />
Nebenuhr, erklärt der Pächter.<br />
Sein fünfköpfiges Team werde<br />
– so Deutschmann – ab Anfang<br />
Mai für das Wohl der Kunden<br />
mit selbstkreierten Eissorten<br />
wie Schoko-Sorbet, Mango-<br />
Chili oder Macadamia-Pecan<br />
zuständig sein. Doch zu den<br />
Öffnungszeiten wollte sich Stefan<br />
Deutschmann da noch nicht<br />
festlegen: Er plane zwar eine<br />
Kernzeit an wöchentlich sechs<br />
Tagen von 10-20 Uhr, mache die<br />
aber letztendlich von der Kunden-Resonanz<br />
abhängig.<br />
Mit alten Fotos neben dem Personal-Gesuch<br />
an den Scheiben<br />
erinnert der Eishersteller derzeit<br />
an die einst bunte Vergangenheit<br />
des KulturKiosk. Für die Zukunft<br />
plant er Kulturangebote<br />
wie Filmvorführungen auf den<br />
Kiosk-Scheiben als Projektionsfläche.<br />
Seine Idee für Lesungen<br />
überdenkt er, da der Geräuschpegel<br />
am Standort straßenlärmbedingt<br />
wohl kaum reinen<br />
Kunstgenuss zulassen dürfte – es<br />
sei denn, das Publikum wird mit<br />
Kopfhörern ausgestattet. Doch<br />
potentielle Kunden wären schon<br />
dankbar, am Kiosk zu dieser Jahreszeit<br />
ein regelmäßiges Eisangebot<br />
anstatt geschlossener<br />
Türen vorzufinden.<br />
Gut Ding will<br />
Weile haben<br />
Indessen zeigt sich Stefan<br />
Deutschmann enttäuscht über<br />
die Unterstützung aus dem Bezirksamt<br />
Steglitz-Zehlendorf. So<br />
hatte er auf deren begleitende<br />
Nach über einem Jahr: Es gibt noch viel zu<br />
tun am KulturKiosk.<br />
Umfeldgestaltung der über die<br />
Jahre baufällig gewordenen Kiosk-Umgebung<br />
gesetzt und war<br />
dazu mehrmals in Kontakt mit<br />
den Bezirks-Zuständigen getreten.<br />
Doch auf eine Antwort warte<br />
er noch heute, so Deutschmann.<br />
Während die BI Zehlendorf mit<br />
Christian Küttner immer wieder<br />
Interesse und Gesprächsbereitschaft<br />
zeige, vermisse er ein<br />
ähnliches Echo aus Reihen des<br />
Bezirksamtes. „Ich investiere ja<br />
gerne in den Kiosk, aber im Rahmen<br />
der bezirklichen Umfeldgestaltung<br />
der Dorfaue erwarte<br />
ich dazu zeitnahe Aktivitäten<br />
aus dem Bezirk“, erklärt der Eishersteller<br />
aus Leidenschaft und<br />
denkt dabei an den Abbau der<br />
Fahrradständer und den fehlenden<br />
Zugang zur Dorfaue vor der<br />
Kiosk-Tür, die noch immer verrottende<br />
Blumenkübel säumen.<br />
Die Übernahme des KulturKiosk<br />
sei seiner „Architekturbegeisterung“<br />
geschuldet gewesen, betont<br />
Stefan Deutschmann, der<br />
sich das Projekt weniger anstrengend<br />
vorgestellt hatte.<br />
Im Bezirksamt hält sich die Begeisterung<br />
über den neuen<br />
Pächter inzwischen in Grenzen:<br />
Schon längst sollte der Eisverkauf<br />
– wie vereinbart – im Kiosk<br />
laufen, doch immer wieder habe<br />
der neue Pächter die Eröffnung<br />
hinausgezögert, erklärt Bezirksstadträtin<br />
Maren Schellenberg<br />
und spricht damit auch im Namen<br />
von Bezirksbürgermeisterin<br />
Cerstin Richter-Kotowski. Eine<br />
Absprache mit ihm zur zeitnahen<br />
Kiosk-Umfeldgestaltung habe es<br />
nie gegeben, jedoch zeige man<br />
sich durchaus offen für umsetzbare<br />
Ideen des Pächters.<br />
Buchzeit-Antiquariat<br />
bekommt neue Chance<br />
Ende 2017 hatte als voriger Kiosk-Betreiber<br />
der „Kunst in Zehlendorf<br />
e. V.“ mit seinem Buch-<br />
Antiquariat recht überstürzt<br />
den KulturKiosk für den neuen<br />
Pächter verlassen müssen, der<br />
bereits für Mai vorigen Jahres
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />
Bücherfreunde haben bald eine neue Anlaufstelle.<br />
seinen Eisverkauf angekündigt<br />
hatte. Eine umfangreiche Unterschriftenliste<br />
hatte sich für den<br />
Erhalt der Bücher-Einrichtung<br />
ausgesprochen, und immer<br />
wieder kamen Nachfragen zu<br />
ihrem Verbleib. Nun gibt es gute<br />
Nachricht für die Anhänger des<br />
Buch-Antiquariats unter Leitung<br />
von Christine Wehner:<br />
Dank des Einsatzes von Maren<br />
Schellenberg & Co wird dem<br />
Verein mit seinem Buchangebot<br />
neuer Raum gegeben. Im<br />
frisch renovierten Pavillon am<br />
U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim<br />
startet die Einrichtung im <strong>Juni</strong><br />
in ihre neue Zukunft und hofft,<br />
dort in altbekannter Herzlichkeit<br />
viele ehemalige Stammkunden<br />
und Neuentdecker<br />
begrüßen zu dürfen. Auf den<br />
Neubeginn freut sich Christine<br />
Wehner: „Wir werden schon<br />
jetzt auf bestimmte Bücher<br />
angesprochen und können es<br />
kaum erwarten, unsere Tür für<br />
Lesebegeisterte wieder öffnen<br />
zu können.“<br />
◾<br />
<br />
Jacqueline Lorenz<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Probieren Sie unsere hausgemachten<br />
Pierogi (Teigtaschen) mit div. Füllungen<br />
3 GROSSE<br />
Stücke<br />
5,50 €<br />
Geöffnet: Di. bis So. 12 Uhr bis Sonnenuntergang<br />
Königstraße 4a · 14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong><br />
(zwischen Sportboot-Marina & Nixe Yachthafen)<br />
Tel: 0152 53 803 284<br />
Dunedin, Legazpi oder<br />
Wollongong City?<br />
Wer hat das weit entfernteste<br />
Urlaubsziel und Lust uns<br />
zu schreiben?<br />
Bitte Absender nicht<br />
vergessen <br />
Ihr Gewinn:<br />
100 € Reisegutschein*<br />
*Anwendbar auf Ihre nächste Buchung<br />
(ausgenommen Tagesfahrten und Theaterkarten)<br />
Königstraße 6 · 14109 Berlin<br />
Telefon: 030/803 56 88<br />
berlin10@tui-reisebuero.de
26<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
50 Jahre Städtepartnerschaft<br />
mit Cassino<br />
Jugendaustausch, Sport und viele gute Kontakte<br />
Die Städtepartnerschaft zwischen Zehlendorf<br />
– heute Steglitz-Zehlendorf und der<br />
Stadt Cassino wurde 1969 geschlossen. Im<br />
Jahr 2009 feierten Vertreter beider Partner das<br />
vierzigjährige Jubiläum in Cassino.<br />
Die Städtepartnerschaft schloss man auf Anregung<br />
des damaligen Bürgermeisters aus Cassino,<br />
Dottore Ferraro. Er sah viele Parallelen im Schicksal<br />
der beiden Städte und schlug mit dem Blick<br />
auf den deutschen Soldatenfriedhof in Cassino<br />
und den italienischen Soldatenfriedhof in Berlin<br />
eine Städtepartnerschaft vor.<br />
In den Jahren danach fanden zahlreiche Jugendaustauschprojekte<br />
statt, zunächst auf sportlicher<br />
Ebene mit dem Verein Z88. Seit 1986 hat Gisela<br />
Pflug – damals Lehrerin, heute Vorsitzende des<br />
Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf,<br />
Schüleraustauschprojekte durchgeführt – bis<br />
2003 mit dem Arndt-Gymnasium und dann mit<br />
dem Hermann–Ehlers-Gymnasium. Nach der Pensionierung<br />
von Frau Pflug wurden diese von einer<br />
Kollegin fortgesetzt. 2012 wurde Gisela Pflug als<br />
Dank für ihr Engagement in der Partnerschaft<br />
Ehrenbürgerin Cassinos. Sie hat seit 2014 vier<br />
Bürgerreisen nach Cassino und in die weitere<br />
Umgebung organisiert und geleitet, so dass man<br />
sagen kann, dass Cassino neben Charkiv in der<br />
Ukraine die ausländische Partnerstadt mit dem<br />
engsten Kontakt ist.<br />
Auch die Bezirkspolitiker treffen alle paar Jahre<br />
behandling<br />
vom Behandeln zum Handeln<br />
Sabine Belding<br />
Ergotherapeutin<br />
mit Schwerpunkt Handtherapie<br />
private Ergotherapie<br />
in den Räumen der<br />
Königstraße 18<br />
14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong><br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel. 030 398 200 26<br />
www.behandling.de<br />
ergo@behandling.de
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />
bei Festen auf ihre Partner aus Cassino. Leider<br />
gibt es in Cassino viele politische und finanzielle<br />
Probleme, so dass die Jubiläumsfeier zum 50. Bestehen<br />
der Partnerschaft, die hier in Steglitz-Zehlendorf<br />
stattfinden sollte, nicht wie geplant im<br />
Mai <strong>2019</strong> veranstaltet werden konnte.<br />
Cassino hat zur Zeit weder einen Bürgermeister<br />
noch ein Stadtparlament. Im März wurde das Parlament<br />
aufgelöst. Neuwahlen sollten am 26. Mai<br />
stattfinden. Der Partnerschaftsverein hofft, dass<br />
dort bald wieder geordnete Verhältnisse herrschen,<br />
und die Feierlichkeiten dann nachgeholt<br />
werden können.<br />
Partnerstadt mit langer<br />
Geschichte<br />
Im Gegensatz zum jungen Berlin kann Cassino<br />
auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die<br />
Stadt im Latium, ca. 130 km südöstlich von Rom,<br />
wurde erstmals als „Casinum“ in der Zeit des 2. Punischen<br />
Kriegs, der von 218 bis 201 v. Chr stattfand,<br />
erwähnt. In der Römerzeit hieß die Stadt<br />
am Fuß des Berges Montecassino Cassinum. Die<br />
Stadt hatte schon in der Antike ein Amphitheater,<br />
Tempel und ein Theater. Die Bewohner wurden<br />
durch eine Stadtmauer geschützt. Die viel fotografierte<br />
und bei Touristen beliebte Abtei Montecassino<br />
erbauten die Benediktiner erstmals im<br />
Jahr 529 n. Chr. Sie wurde mehrfach zerstört, erst<br />
durch die Langobarden im Jahr 577, dann durch<br />
die Sarazenen, die die Stadt und das Kloster 883<br />
angriffen. In Cassino wurde auch Geschichte geschrieben<br />
– 1230, als die Stadt San Germano hieß,<br />
trafen sich hier der Stauferkaiser Friedrich II. und<br />
Papst Gregor IX., um einen leider brüchigen Frieden<br />
zu schließen.<br />
Auch die jüngere Geschichte hinterließ Spuren<br />
in Cassino: Während des Zweiten Weltkriegs zerstörten<br />
Bomben der Alliierten die Stadt. Deutsche<br />
Truppen besetzten den Montecassino, in der anschließenden<br />
Schlacht gegen die Alliierten wurde<br />
die Stadt völlig zerstört. Sie zählt zu den blutigsten<br />
Schlachen des Zweiten Weltkriegs. Auch das<br />
Kloster wurde durch die Bomben zerstört, was<br />
für eine Verstimmung zwischen dem Vatikan und<br />
den Alliierten sorgte.<br />
◾<br />
Villa Ritz Kindergarten<br />
Berliner Str. 136, 14467 Potsdam<br />
Telefon: 0331.870 96 59<br />
E-Mail: info@villa-ritz.de<br />
www.villa-ritz.de
28<br />
Gesundheit<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Warten auf Ladepunkte für Elektroautos<br />
Welche Standorte im Bezirk eignen sich?<br />
Im Rahmen des „Sofortprogramm<br />
Saubere Luft 2017 –<br />
2020“ hatte im vorigen Jahr<br />
ein aus mehreren Firmen, der<br />
Freie Universität Berlin und der<br />
Senatsverwaltung UVK bestehendes<br />
Konsortium ein Berlin-<br />
Projekt zur Errichtung von 1.000<br />
neuen Ladepunkten im öffentlichen<br />
Raum und 600 im privaten<br />
Bereich beantragt. Dies wurde<br />
bewilligt.<br />
Der Grundgedanke ist, besonders<br />
in Gebieten mit Mietwohnungsbau,<br />
in bestehende Straßenlaternen<br />
Ladepunkte zu<br />
integrieren. Nutzbar sollen die<br />
für Eigentümer von E-Autos sein,<br />
Christian Zech an der von ihm initiierten Ladestation in der Argentinischen Allee 34.<br />
die keinen direkten Zugang zu<br />
auf privaten Parkplätzen errichteten<br />
Ladesäulen haben.<br />
Auch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
hatte – durch die Unterschrift<br />
von Bezirksbürgermeis-<br />
○ Funktionelle Osteopathie<br />
○ Massage<br />
○ Lymphdrainage<br />
○ Krankengymnastik<br />
○ Manuelle Therapie<br />
○ Fango und Heißluft<br />
○ Kiefergelenktherapie<br />
○ Elektrotherapie und Kinesiotaping<br />
○ Craniosacrale Therapie (Erwachsene und Babies)<br />
Physiotherapie<br />
Schäferstraße 24 www.aurfali.de<br />
14109 Berlin termine@aurfali.de ☎ 030 / 805 30 19<br />
Praxis<br />
Aurfali<br />
staatl. gepr. Physiotherapeutin<br />
Inh. Franka Aurfali
terin Cerstin Richter-Kotowski<br />
– bereits im März 2018 seinen<br />
Beteiligungswillen daran kundgetan.<br />
Bis zum ersten Quartal 2020 sollen<br />
ebenso wie in Marzahn-Hellersdorf<br />
auch im Modellbezirk<br />
Steglitz-Zehlendorf 250 erste<br />
Ladesäulen der 500 geplanten<br />
im Bezirk zum Stromtanken<br />
betriebsbereit sein. Doch der<br />
Bezirk Steglitz-Zehlendorf zeigt<br />
hinsichtlich genügend geeigneter<br />
Standorte Skepsis.<br />
Wohin mit den<br />
Ladestationen?<br />
Ein Problem bei der Umsetzung<br />
des Planes sei, erst einmal geeignete<br />
Laternenstandorte in<br />
Steglitz-Zehlendorf zu finden,<br />
wie die Bezirksstadträtin für<br />
<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 29<br />
Immobilien, Umwelt und Tiefbau<br />
Maren Schellenberg erklärt.<br />
Dazu werden an Nebenstraßen<br />
gelegene Laternen gesucht, mit<br />
mehreren möglichst hintereinander<br />
liegenden Parkplätzen.<br />
Doch in etlichen Nebenstraßen<br />
des Bezirks leuchten noch<br />
Gaslaternen, die für das Projekt<br />
ungeeignet sind. Die Bezirksstadträtin<br />
bezweifelt daher die<br />
Realisierbarkeit der geplanten<br />
Anzahl von 500 Ladepunkten.<br />
Eine Steigerung der öffentlichen<br />
Stationen werde durch das Projekt<br />
aber auf jeden Fall erreicht<br />
werden.<br />
Ein Verbund um das am Schöneberger<br />
EUREF-Campus ansässige<br />
Startup Ubitricity ist mit dem<br />
Aufbau der Ladesäulen beauftragt.<br />
Zum derzeitigen Stand der<br />
Dinge erklärt Ubitricity-Pressesprecherin<br />
Alexa Thiele: „Für die<br />
ersten 250 Laternenstandorte<br />
in Steglitz-Zehlendorf sehen wir<br />
keine Probleme, ausreichend<br />
geeignete Laternen für diese<br />
Ladepunkte sind dafür im Bezirk<br />
vorhanden.“ Demnächst steht für<br />
das Startup zum Thema ein Treffen<br />
mit dem Senat an.<br />
Die Auswahl der Standorte und<br />
Laternen obliegt nun dem Bezirk<br />
Steglitz-Zehlendorf. Da das<br />
geförderte Bundesprojekt aber<br />
zeitlich begrenzt ist, tut Eile not.<br />
Selbst tätig werden<br />
Allein auf die Initiative des Bezirks<br />
vertraut Christian Zech<br />
nicht, der Inhaber von Krumme<br />
Lanke Brillen und Vorsitzender<br />
der Krumme-Lanke-Interessen-Gemeinschaft<br />
„KLlG e. V.“<br />
Dr. med. Th. Stolze<br />
Facharzt für Urologie und Andrologie<br />
Belegarzt an den DRK Kliniken Berlin/Westend<br />
Königstraße 18 ∙ 14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong><br />
Tel. 80 60 26 35 ∙ www.urologie-wannsee.de<br />
Urologie <strong>Wannsee</strong><br />
Mo O–P 14. 00 – 18. 00<br />
Di 9. 30 – 13. 00 15. 00 – 19. 00<br />
Mi – 12. 00 – 16. 00<br />
Do 9. 00 – 13. 00 –<br />
Fr 9. 00 – 13. 00 –<br />
Orthopädie <strong>Wannsee</strong><br />
Dr. med. Joachim Harbrecht · Facharzt für Orthopädie & Unfallchirurgie<br />
Akupunktur · Sportmedizin · Chirotherapie · Unfälle (H-Arzt) ·<br />
digitales Röntgen · Sonographie · Stoßwellentherapie ·<br />
spez. Schmerztherapie · MRT (privat) · orthopädische Operationen ·<br />
Knochendichtemessung (privat) · Arthrosetherapie<br />
Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 8 - 12 Uhr; Mo, Di, Do: 15 -18 Uhr<br />
Mi nach Vereinbarung<br />
Königstraße 18 · 14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong> · www.orthopädie-wannsee.de<br />
Tel.: 030 / 806 70 70 · Fax.: 030 / 806 70 71 0
30<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
ist. Der Verein mit engagierten<br />
Geschäftsleuten aus dem Umkreis<br />
des U-Bahnhof Krumme<br />
Lanke und des Alfred-Grenander-Platz<br />
in Zehlendorf setzt<br />
sich seit nunmehr 15 Jahren<br />
für ein umwelt- und dabei kunden-<br />
und passantenfreundliches<br />
Umfeld ein. Dank deren<br />
reichlicher – auch finanzieller<br />
– Eigeninitiative hat sich der<br />
Bahnhof-Vorplatz hin zu einem<br />
attraktiven Aufenthaltsort gemausert.<br />
– Auch wenn Christian<br />
Zech mit scharfem Optiker-Blick<br />
etwa ein Jahr nach<br />
der Platzfertigstellung noch<br />
Kritikpunkte in der vom Bezirk<br />
beaufsichtigten Ausführung<br />
der Platzbauarbeiten findet:<br />
Da wurden Bankelemente ungenau<br />
installiert, falsche Lampen<br />
und Müllbehälter bestellt,<br />
Ladesäulen auf Privatparkplätzen sind nicht für jeden E-Autofahrer günstig gelegen.<br />
und die nach dem Konzept der<br />
<strong>Wannsee</strong>r Künstlerin Simone Elsing<br />
verlegten Strahlen, die den<br />
Weg der Passanten symbolisieren,<br />
enden viel zu früh vor dem<br />
Bahnhof-Zugang. Die Nachbesserungsarbeiten<br />
lassen auf sich<br />
warten, ebenso die zusätzliche<br />
Errichtung von Pollern, die das<br />
Parken auf dem Platz verhindern<br />
sollen. Damit der Platz<br />
ansehnlich bleibt, investieren<br />
Wir verleihen:<br />
Babywaagen und<br />
Pari-Boy-<br />
Inhaliergeräte<br />
stolpe<br />
ApothekE<br />
Inhaberin: Bianca Dabbagh e.K.<br />
Sie finden bei uns exclusive Pflegeserien:<br />
Ausgebildet und<br />
zertifiziert zur Diabetes-,<br />
Bluthochdruck- und<br />
Reiseimpfberatung<br />
Wir messen an: Kompressionsstrümpfe und orthopädische Bandagen<br />
Chausseestraße 13 · 14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong> · Tel. 030 - 805 13 53<br />
www.stolpe-apotheke.de
Zech & Co viel Zeit, Geld und<br />
Pflege in die angegliederten<br />
Grünanlagen und Beete.<br />
Das Ohr an seiner Umwelt hatte<br />
Christian Zech schon immer.<br />
So war er es auch, der auf dem<br />
Privatgelände hinter seinem<br />
Optikergeschäft Ladestationen<br />
eines Feldversuch-Projektes<br />
versuchsweise aufstellen ließ.<br />
Und ihm ist es ebenfalls zu<br />
verdanken, dass, wie er selbst<br />
sagt, im südwestlichen „Bermudadreieck<br />
der Ladesäulen“ die<br />
Elektromobilität einen Anstoß<br />
erfahren durfte: Auf seine Initiative<br />
hin wurde in Höhe der<br />
Argentinischen Allee 34 eine<br />
Ladesäule mit Lademöglichkeit<br />
für zwei Autos installiert. „Nach<br />
1 ½ Jahren, die das Ganze wegen<br />
eines fehlenden Stempels<br />
auf dem Antrag im Bezirksamt<br />
gedauert hat. Aber das war es<br />
mir zum Nutzen aller wert“, betont<br />
Zech.<br />
Von der Planung<br />
zur Realisierung<br />
Vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />
wird der Genehmigungsweg<br />
einer Ladesäule/eines Ladepunktes<br />
so beschrieben:<br />
Das Genehmigungsverfahren<br />
dauert mindestens vier bis sechs<br />
Monate, weil der Betreiber zuerst<br />
eine Voranfrage beim Fachbereich<br />
Tiefbau und bei der bezirklichen<br />
Straßenverkehrsbehörde<br />
stellen muss. Nach Klärung und<br />
Prüfung, ob der Nutzung Baumaßnahmen<br />
entgegenstehen<br />
und straßenverkehrsrechtliche<br />
Anforderungen erfüllt sind,<br />
stimmen beide Dienststellen<br />
<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 31<br />
ggf. zu, mit oder ohne spezielle<br />
Auflagen. Dem Betreiber wird im<br />
Vorverfahren eine Zustimmung<br />
in Aussicht gestellt. Er muss<br />
nun mit dem jeweiligen Stromversorger<br />
klären, ob die Stromversorgung<br />
ausreicht oder eine<br />
Aufrüstung erforderlich macht.<br />
Nach Klärung kann bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
offiziell die<br />
Beschilderung/Markierung und<br />
beim Fachbereich Tiefbau die<br />
Sondernutzungserlaubnis beantragt<br />
werden. Der gesamte<br />
Schriftverkehr läuft dabei über<br />
das bei der Senatsverwaltung<br />
für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz<br />
ansässige Ladeinfrastruktur-Büro.<br />
Dieses Büro koordiniert<br />
die Ladeinfrastruktur im Land<br />
Berlin. Die geschätzte Bewilligungsquote<br />
liegt bei 75 Prozent.<br />
<br />
Jacqueline Lorenz
GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU<br />
DIETER<br />
DAHLEMANN<br />
STEIN- UND<br />
PFLASTERARBEITEN<br />
PARKPLATZ- UND<br />
WEGEBAU<br />
14109 Berlin-<strong>Wannsee</strong><br />
Glienicker Straße 33<br />
Telefon. +49-30 8054089<br />
Telefax. +49-30 8054088<br />
EIS- UND SCHNEEBESEITIGUNG<br />
preisgünstig und zuverlässig<br />
NUR IN WANNSEE<br />
DAHLEMANN-<strong>Wannsee</strong><br />
Tel. 030/8 05 40 89<br />
Glienicker Str. 33 · 14109 Berlin · Telefax 8 05 40 88