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Wannsee Journal Juni/Juli 2019

Journal für Wannsee und Umgebung

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<strong>Wannsee</strong><br />

<strong>Journal</strong> für <strong>Wannsee</strong> und Umgebung <strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> · Nr. 3/<strong>2019</strong><br />

Schiffsanlegestelle<br />

<strong>Wannsee</strong><br />

Pläne zur Umgestaltung


2<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>


Umgestaltung der<br />

Schiffsanlegestelle<br />

<strong>Wannsee</strong> geplant<br />

Entwürfe der Wettbewerbssieger<br />

werden im Rathaus Zehlendorf gezeigt<br />

Die Ronnebypromenade<br />

soll schöner werden!<br />

Ronnebypromenade?<br />

Das ist die Grünanlage im<br />

Südwesten Berlins, nahe der<br />

Dampferanlegestelle <strong>Wannsee</strong>.<br />

Als öffentlicher Zugang<br />

zum <strong>Wannsee</strong>ufer ist sie in<br />

der berlinweiten, wie der touristischen<br />

Erholungsnutzung<br />

sehr beliebt. Als Anlegestelle<br />

der Fährverbindung zwischen<br />

<strong>Wannsee</strong> und Kladow sowie<br />

der Stern- und Kreisschifffahrt<br />

ist sie ein frequentierter Personenverkehrs-<br />

und Tourismusknotenpunkt<br />

im Süden der<br />

Stadt.<br />

Bei dem Wettbewerb sollten<br />

Vorschläge für eine zeitgemäße<br />

Gestaltung dieser Freifläche gemacht<br />

werden, mit Aufwertung<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

9. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

journal@gazette-berlin.de<br />

Freie Redakteurin<br />

Jacqueline Lorenz · ☎ 030 / 84 59 28 71<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

Das <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint alle zwei Monate:<br />

am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 06.07.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung: 01.08.<strong>2019</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />

oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen<br />

möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />

Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />

Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />

Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />

Ihre Redaktion des <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>s<br />

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4<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

der vorhandenen differenzierten<br />

Angebote für die Nutzenden.<br />

Zur Steigerung der Attraktivität<br />

und Aufenthaltsqualität sollten<br />

Ideen für die Promenade entlang<br />

des Seeufers und die daran<br />

anschließenden großzügigen<br />

Grünflächen entwickelt werden.<br />

Neue Aufenthaltsangebote und<br />

Spielflächen waren gefragt. Die<br />

zwischen 1973 und 1984 vom<br />

Landschaftsarchitekten Walter<br />

Rossow gestalteten und vom<br />

Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf<br />

realisierten „Landungsbrücken<br />

Berlin-<strong>Wannsee</strong>“ sind<br />

nach knapp dreißig Jahren starker<br />

Nutzung überarbeitungsbedürftig.<br />

An dem europaweit offenen<br />

freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb<br />

beteiligten<br />

sich 21 Landschaftsarchitekturbüros.<br />

Das Preisgericht unter<br />

Vorsitz des Landschaftsarchitekten<br />

Harald Fugmann prämierte<br />

den Entwurf von hutterreimann<br />

Landschaftsarchitektur GmbH<br />

mit dem ersten Preis. Den zweiten<br />

Preis erhielt das Büro Planorama<br />

Landschaftsarchitektur.<br />

Der dritte Preis ging an das Atelier<br />

Loidl Landschaftsarchitekten<br />

GmbH.<br />

Bei der prämierte Wettbewerbsarbeit<br />

des ersten Preises eröffnet<br />

foto: martinseb / fotolia<br />

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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />

ein Dünenweg entlang der Hangkante<br />

neue Blicke auf das Wasser.<br />

Vom Kronprinzessinnenweg führt<br />

eine neue Treppenanlage zum<br />

„Hafenplatz“ am <strong>Wannsee</strong>. Insgesamt<br />

überzeugt das Konzept mit<br />

seinen großzügigen Linien. Dieser<br />

Ansatz sollte in der weiteren<br />

Planung weiter herausgearbeitet<br />

werden.<br />

Für die Umsetzung der Baumaßnahme<br />

ist ein Kostenrahmen in<br />

Höhe von 3,3 Mio Euro vorgesehen.<br />

Das Projekt „Umgestaltung<br />

der Ronnebypromenade und<br />

Schiffsanlegestelle <strong>Wannsee</strong>“<br />

wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung<br />

der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GRW) mit Bundesmitteln<br />

gefördert und Mitteln des<br />

Landes Berlin, vertreten durch<br />

die Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Energie und Betriebe,<br />

kofinanziert. Das Wettbewerbsergebnis<br />

wird zweifach öffent-<br />

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6<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

So könnte die Ronnebypromenade in naher Zukunft aussehen: „Blick von der Hafentreppe auf den Hafenplatz“.<br />

Grafik: huttereimann Landschaftsarchitektur/Bez.-Amt Steglitz-Zehlendorf, Fachbereich Grünflächen<br />

lich ausgestellt: Die prämierten<br />

Entwürfe sind noch bis 10. <strong>Juni</strong><br />

in der Galerie im 1. OG des Foyers<br />

im Rathaus Zehlendorf<br />

zu sehen. Alle eingereichten<br />

Entwürfe werden vom 8. August<br />

bis 5. September in der<br />

Senatsverwaltung für Umwelt,<br />

Verkehr und Klimaschutz, Am<br />

Köllnischen Park 3, 10179 Berlin,<br />

im Lichthof am Stadtmodell<br />

gezeigt. <br />

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Stadtteilfest <strong>Wannsee</strong><br />

Jugendfreizeiteinrichtung und soziale Einrichtungen laden ein<br />

Am Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> ist es<br />

wieder so weit. Zwischen<br />

15 und 19 Uhr wird auf<br />

dem Gelände der Alten Feuerwache<br />

in der Chausseestraße 27<br />

das 20. Stadtteilfest <strong>Wannsee</strong><br />

gefeiert.<br />

Die Veranstaltung hat sich in<br />

den letzten 20 Jahren als beliebtes<br />

Familienfest und als Ort<br />

der Vernetzung in <strong>Wannsee</strong><br />

etabliert. Die Besucher erwartet<br />

ein buntes Bühnenprogramm<br />

mit Live-Musik, Theater-Aufführung,<br />

Sport- und Spielaktionen,<br />

zahlreiche Stände und Angebote<br />

für Klein und Groß sowie ein<br />

Kinderflohmarkt, wo Kinder und<br />

Auch Berlin-Kladow,<br />

Potsdam-Babelsberg<br />

und Potsdam-Bornstedt<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />

Jugendliche ihr Taschengeld aufbessern<br />

können. Auch für Durst<br />

und Hunger ist bestens gesorgt.<br />

Die Veranstalter des Festes sind<br />

die JFE (Jugendfreizeiteinrichtung)<br />

<strong>Wannsee</strong> und TiK <strong>Wannsee</strong>.<br />

Das TiK-<strong>Wannsee</strong> ist eine<br />

Arbeitsgruppe der in <strong>Wannsee</strong><br />

ansässigen sozialen Einrichtungen.<br />

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8<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Liebermann-Villa mit neuem Direktor<br />

Dr. Daniel Spanke hat das Amt am 1. April übernommen<br />

Der Vorstand der Max-<br />

Liebermann-Gesellschaft<br />

e. V. teilt mit, dass Dr. Daniel<br />

Spanke zum neuen Direktor<br />

der Liebermann-Villa am<br />

<strong>Wannsee</strong> gewählt wurde. Er hat<br />

das Amt zum 1. April <strong>2019</strong> übernommen.<br />

Der 52-jährige Kunsthistoriker<br />

war zuletzt Direktor des Gustav-<br />

Lübcke-Museums in Hamm, davor<br />

Kurator an den Kunstmuseen<br />

Bern und Stuttgart. Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Hans Gerhard<br />

Hannesen erklärt erfreut: „Da<br />

Dr. Spanke für das Kunstmuseum<br />

Stuttgart den Umbau des<br />

Wohnhauses von Otto Dix zum<br />

Foto: Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong><br />

Museum Haus Dix konzipiert hat,<br />

bringt er entscheidende Erfahrungen<br />

für die Leitung unseres<br />

Künstlermuseums mit. Wir freuen<br />

uns sehr, mit Dr. Spanke die<br />

erfolgreiche Arbeit am <strong>Wannsee</strong><br />

fortsetzen zu können“.<br />

Dr. Daniel Spanke wurde 1966<br />

in Gelsenkirchen geboren, studierte<br />

Kunstgeschichte, Germanistik<br />

und Klassische Archäologie<br />

in Bochum, Gießen, Marburg<br />

und Köln. Er war der Leiter der<br />

Kunsthalle Wilhelmshaven, Kurator<br />

für Klassische Moderne am<br />

Kunstmuseum Stuttgart und<br />

Leiter des Museums Haus Dix in<br />

Hemmenhofen am Bodensee,<br />

Ausstellungskurator am Kunstmuseum<br />

Bern, zuletzt Direktor<br />

des Gustav-Lübcke-Museums in<br />

Hamm. Spanke ist Spezialist für<br />

die Kunst der Moderne. ◾<br />

Schöner Wohnen<br />

in <strong>Wannsee</strong>-Steinstücken<br />

Ein gutes Gefühl<br />

seit 1979<br />

Wohnen in den ehemaligen<br />

„Malergärten“ des bekannten<br />

Landschaftsmalers Johannes<br />

Niemeyer in ruhiger, sonniger<br />

Südwest-Lage!<br />

Baubeginn im Winter 2018, es<br />

entstehen 3 Einfamilienhäuser<br />

in hochwertiger Ausstattung wie<br />

Fußbodenheizung, bodentiefe<br />

Fenster, Parkettboden etc.<br />

Ferner steht im südlichen Bereich<br />

noch ein separates Grundstück mit<br />

ca. 441 m², bebaubar mit einem<br />

Einfamilienhaus, zum Verkauf.<br />

Keine Käuferprovision, wir freuen uns<br />

über Ihre Kontaktaufnahme.<br />

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Telefon 07 21/2 50 07 · e-Mail: s.bayerl@bayerl.de · www.bayerl.de


Schweiz verschenkt Gemälde<br />

„Große Seestraße am <strong>Wannsee</strong>“ bereichert Sammlung der<br />

Liebermann-Villa<br />

Hat Ihnen schon einmal ein Staat etwas<br />

geschenkt? Auch für die Mitglieder der<br />

Max-Liebermann-Gesellschaft war diese<br />

Erfahrung so neu wie schön: Die Schweiz hat der<br />

Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong> ein bedeutendes<br />

Gemälde zukommen lassen, das nun dauerhaft<br />

die Sammlung bereichert.<br />

Als Vertreter der Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />

überreichte Botschafter Paul Seger am<br />

14. April das Gemälde „Große<br />

Seestraße am <strong>Wannsee</strong>“ aus<br />

dem Jahr 1923 von Max Liebermann<br />

als Schenkung an die<br />

Max-Liebermann-Gesellschaft<br />

Berlin e. V.. Hans-Gerhard Hannesen,<br />

Vorsitzender des Trägervereins<br />

der Liebermann-<br />

Villa am <strong>Wannsee</strong> freut sich:<br />

„Damit kehrt dieses wichtige<br />

Gemälde Max Liebermanns<br />

an seinen Entstehungsort zurück.“<br />

Der Botschafter ließ noch einmal die Geschichte<br />

des impressionistischen Meisterwerks<br />

Revue passieren. 1948 durch den damaligen Vertreter<br />

der Schweiz in Berlin, François de Diesbach,<br />

erworben, verblieb das Bild nach dem frühen Unfalltod<br />

de Diesbachs in der Berliner Botschaft. 2017<br />

lancierte die Schweizer Botschaft eine rechtliche<br />

Gardinenservice<br />

abnehmen - waschen - anbringen<br />

Teppichreinigung<br />

( abholen - liefern )<br />

Große Seestraße am <strong>Wannsee</strong>, 1923.<br />

© Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong><br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />

Überprüfung hinsichtlich des Eigentumsrechts,<br />

welche ergab, dass das Gemälde durch Ersitzung<br />

in den Besitz der Eidgenossenschaft gelangt war.<br />

Eine Provenienzüberprüfung ergab zudem keinen<br />

Hinweis auf Raubkunstverdacht. Die Botschaft<br />

entschloss sich daher im <strong>Juni</strong> 2018 das Werk an<br />

die Liebermann-Villa am <strong>Wannsee</strong> auszuleihen.<br />

Nach Klärung von Rechtsansprüchen entfernter<br />

Verwandter de Diesbachs wurde die Dauerleihgabe<br />

nun in eine Schenkung<br />

umgewandelt. „Ich bin der<br />

erste Botschafter, der auf den<br />

Liebermann verzichten muss.<br />

Dafür ist die Freude umso<br />

größer, zu wissen, dass es hier<br />

einer großen Öffentlichkeit<br />

zugänglich ist“, erklärte der<br />

Schweizer Botschafter.<br />

Der neue Direktor der Liebermann-Villa<br />

am <strong>Wannsee</strong>,<br />

Dr. Daniel Spanke, dankte der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, dass sie sich<br />

so großzügig von dem kostbaren Gemälde getrennt<br />

hat, und versicherte: „Wir werden wissenschaftlich<br />

und kuratorisch intensiv mit unserem<br />

neuen Liebermann arbeiten.“ Das Gemälde zeigt<br />

die heutige Straße „Am Großen <strong>Wannsee</strong>“, an der<br />

die Liebermann-Villa liegt.<br />

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Mit ihrer Lebensfreude stecken sie uns an:<br />

Hunde, Katzen und Heimtiere an unserer<br />

Seite, die wir nicht mehr missen möchten.<br />

Doch wenn ihre Lebensfreude durch Schmerzen<br />

und Bewegungseinschränkungen getrübt wird,<br />

Spielen und Spazierengehen unseren vierbeinigen<br />

Gefährten schwer fallen, müssen wir, ihre<br />

Halter, verantwortungsbewusst handeln:<br />

Die Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong> im „Haus für Tiere“ ist<br />

dabei seit mehr als 20 Jahren fachkundiger und<br />

einfühlsamer Partner zum Wohl Ihrer Lieblinge.<br />

Sie bietet zeitgemäße kompetente Hilfe und Beratung<br />

rund um´s Kleintier – und nun auch die<br />

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Ein Haus für Tiere: Für- und<br />

Vorsorge mit Herz<br />

Jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit moderner<br />

Tiermedizin eint das sechsköpfige Praxis-Fachteam<br />

und macht es zum vertrauenswürdigen Ansprechpartner<br />

für Vorsorge, Diagnosestellung und<br />

schonende Therapie – vom Welpen bis zum Oldie.<br />

Drei Tierärztinnen – Dr.Irina Schöffel, Dr. Caroline<br />

Bäcker und Kerstin Pritzel – sowie sechs unterstützende<br />

Hände sind einfühlsam und verständnisvoll<br />

für Ihre Tiere da, so als wären es ihre eigenen.<br />

Die Praxis verfügt über alle Leistungen der Rundumversorgung<br />

einer modernen Tierarztpraxis –<br />

von der Allergie- bis zur Zahnbehandlung.<br />

Zu den besonderen Grundpfeilern der Tierarztpraxis<br />

<strong>Wannsee</strong> zählt die „Biologische Tiermedizin“:<br />

Sie schlägt die Brücke zwischen Homöopathie<br />

und Schulmedizin und liefert damit spezielle<br />

Behandlungsansätze für chronische und akute<br />

Erkrankungen.<br />

Darüber hinaus ist die Praxis auf Hausbesuche<br />

spezialisiert und auch dafür bestens gerüstet.<br />

Als weiteren Pfeiler bietet sie mit ihrem Angebot<br />

der Tierphysiotherapie effektive Möglichkeiten zur<br />

Gesundheitsvorsorge oder um Störungen körperlicher<br />

Funktionen gezielt zu behandeln.<br />

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gegen Schmerzen des<br />

Bewegungsapparates<br />

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und zertifiziertes MBST-Kernspin-VET-Therapiezentrum<br />

verfügt die Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong><br />

neuerdings über eine speziell für den Einsatz in<br />

der Kleintiermedizin entwickelte innovative Therapieform<br />

zur Behandlung von Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates von Vierbeinern.<br />

Auf Basis der Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

kommt die Molekulare Biophysikalische Stimulation<br />

(MBST) bei Kleintieren zum Einsatz, wenn<br />

beispielsweise bisher nur die Symptome statt der<br />

Ursache behandelt wurden oder mit anderen Therapieformen<br />

keine ausreichende Schmerzfreiheit<br />

erreicht werden konnte.<br />

In der Humanmedizin wird das mehrfach ausgezeichnete<br />

MBST-Kernspin-Therapiesystem<br />

übrigens bereits seit vielen Jahren erfolgreich<br />

eingesetzt.


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Krankheitsbilder, die beim Kleintier eine Indikation<br />

für diese Therapieform liefern, sind unter anderem<br />

Arthrose, Spondylose, Bandscheibenvorfall,<br />

Hüftgelenks- oder Ellenbogengelenksdysplasie,<br />

Muskelverletzungen, Bänder- und Sehnenschäden<br />

sowie Frakturen.<br />

Ursachen statt Symptome<br />

schonend und stressfrei behandeln<br />

In Weiterentwicklung der bekannten bildgebenden<br />

Kernspintomografie (MRT) überträgt die<br />

MBST-VET-Therapie gezielt Energie zur natürlichen<br />

Zellgeneration. Dank dieses Energieschubs<br />

können gestörte Regenerationsprozesse und<br />

körpereigene Reparaturmechanismen im Tierorganismus<br />

schonend wieder in Gang gebracht und<br />

durch degenerative Erkrankungen oder Verletzungen<br />

geschädigte Zellen in ihrer Regenerationsfähigkeit<br />

effektiv stimuliert werden.<br />

Auch beim Tier, bei Hund und Katze nehmen Zivilisationskrankheiten<br />

wie Arthrose und Gelenkverschleiß<br />

zu, Verletzungen und Fehlbelastungen<br />

können zu Knorpeldegenerationen führen.<br />

Wie wichtig für sein Tier eine stress- und schmerzfreie<br />

Behandlung ist, weiß jeder Tierhalter nur zu<br />

gut. Die geräuschlose MBST-VET-Therapie schafft<br />

durch ihre offene Gerätebauweise mit großer Liegefläche<br />

diese Voraussetzung. Darauf haben es<br />

die vierbeinigen Patienten während der Behandlungseinheiten<br />

bequem. Herrchen und Frauchen<br />

neben sich, dösen oder schlafen sie entspannt<br />

ohne Sedierung oder Narkose, während der Körper<br />

Energie zur Zellregeneration tankt.<br />

Katzen können im Katzenkorb auf der Geräteliegefläche<br />

platziert werden.<br />

Sie möchten mehr wissen über<br />

die MBST-Therapie beim Tier?<br />

Die Tierarztpraxis <strong>Wannsee</strong> lädt herzlich zur kostenlosen<br />

Informationsveranstaltung in ihren Räumen<br />

im „Haus für Tiere“<br />

am Mittwoch, den 12. <strong>Juni</strong> <strong>2019</strong> um 18.00 Uhr ein!<br />

Um Voranmeldung wird gebeten.<br />

Tel.: 030 803 41 38<br />

E-Mail: info@tierarztpraxis-wannsee.de ◾<br />

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Samstag 11-14 Uhr<br />

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14109 Berlin<br />

030 803 41 38<br />

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12<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Neubau für das Mittelalter<br />

Eingangsbereich zum Museumsdorf Düppel<br />

soll umgestaltet werden<br />

Studierende bei der Präsentation ihrer Ideen.<br />

Moderne Ideen für ein<br />

mittelalterliches Dorf:<br />

Am 5. Mai präsentierten<br />

Master-Studierende aus dem<br />

Erasmus-Programm ihre Ideen<br />

für einen neuen Eingangsbereich<br />

für das Museumsdorf Düppel.<br />

Der aktuelle Zustand mit Containern<br />

ist wenig attraktiv.<br />

24 Masterstudierende aus der<br />

ganzen Welt – darunter aus Chile,<br />

Mexiko und Australien – hatten<br />

einen Workshop im Museumsdorf<br />

abgehalten und dort in Zelten<br />

übernachtet. Sie führten viele<br />

Interviews mit den Aktiven, die<br />

Besucher im Dorf über das Mittelalter<br />

informieren und es mit<br />

alten Handwerkstechniken sowie<br />

mittelalterlicher Kleidung lebendig<br />

darstellen. Die Wege, die die<br />

unterschiedlichen Gruppen im<br />

Museumsdorf zurücklegen, wurden<br />

aufgezeichnet und grafisch<br />

dargestellt. Die Studierenden<br />

präsentierten ihre Ergebnisse an<br />

der Palisadenwand, die das Dorf<br />

umgibt. Nach der Vorstellung der<br />

Ergebnisse des Workshops wurde<br />

gemeinsam diskutiert.<br />

Dabei zeigte sich die starke Wirkung<br />

des Museumsdorfes auch<br />

für die Aktiven. Sie lernen selbst<br />

dazu und geben ihr Wissen gern<br />

an die Besucher weiter. Besonders<br />

herausgestellt wurde die Erfahrung<br />

über die Länge der Produktionsprozesse.<br />

Das Wissen,<br />

wie lange es dauert, bis aus der<br />

Wolle der Schafe ein Kleidungsstück<br />

wird, lässt die Aktiven aus<br />

dem Museumsdorf auch die<br />

heutigen Produkte mit anderen<br />

Augen sehen und respektvoll behandeln.<br />

So werden Erfahrungen<br />

aus dem persönlichen Leben mit<br />

in den Berliner Alltag genommen.<br />

Die Besucher erfahren hier<br />

eine komplett andere Welt als in<br />

der Stadt. Auch der Erholungsfaktor<br />

spielt im Museumsdorf<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Der Neubau soll weitestgehend<br />

unter Verwendung von Materialien<br />

gebaut werden, die es auch<br />

im Mittelalter gab. Angedacht ist<br />

ein zweistöckiger Bau mit einer<br />

Fläche von 1200 qm auf dem<br />

heutigen Wirtschaftshof. Neben<br />

Kassen, Shop, Büros und Sanitärräumen<br />

soll es Ausstellungen, ein<br />

Café, eine Bibliothek und Seminarräume<br />

geben. <br />


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Feinkosttradition aus <strong>Wannsee</strong><br />

Familie Strauchmann begann mit einer Ölmühle<br />

Es begann mit einer<br />

Ölmühle: als Alfred<br />

Strauchmann als einer<br />

der Letzten aus russischer<br />

Kriegsgefangenschaft<br />

heimkam, baute<br />

er am Sandwerder<br />

eine Ölmühle auf. Die<br />

Bewohner der nahen<br />

Umgebung brachten<br />

ihre Ölsaaten und bekamen<br />

einen Teil des<br />

Öls als Bezahlung, der<br />

andere Teil wurde auf<br />

Märkten verkauft. Mit<br />

dem Umzug in die<br />

Chausseestraße 6 kam das Milchgeschäft<br />

der Familie Hönow dazu, nach und nach<br />

wurde das Sortiment auf Feinkost umgestellt.<br />

Aus dem Feinkostgeschäft wurde<br />

1968 der erste SPAR-Selbstbedienungsmarkt<br />

in Deutschland. Heute liegt der<br />

Schwerpunkt auf der internationalen Produktion:<br />

Weideochsen aus Argentinien,<br />

Iberisches Pata Negra Schwein aus der<br />

Extremadura und traditionelle spanische<br />

Rinderrassen – alle aus extensiver Weidehaltung:<br />

Hier legt die Familie besonderen<br />

Wert auf artgerechte Aufzucht und<br />

Haltung der Tiere, wobei ihr Bio-Siegel<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />

nicht wichtig sind. Dem Motto: „Darf es<br />

etwas mehr als Bio sein?“ wird so Rechnung<br />

getragen. Weitere Produkte sind<br />

besonders säurearmes spanisches Olivenöl<br />

und spanische Weine aus eigener<br />

Produktion. Eine besondere Köstlichkeit<br />

sind Oliven aus eigenem Anbau, gefüllt<br />

mit karamellisierten Preiselbeeren. Vorsicht,<br />

hier herrscht Suchtgefahr!<br />

BESTEAK<br />

FLEISCHHANDEL<br />

Internationale Fleisch- und<br />

Feinkostspezialitäten<br />

Norbert Strauchmann<br />

Ehemals Feinkost Strauchmann,<br />

war über 65 Jahre in <strong>Wannsee</strong> ansässig.<br />

Vertriebsbüro: Berliner Straße 121<br />

14467 Potsdam (Torhaus West)<br />

Tel.: 0331 – 27 355 101 oder 102<br />

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Familienbetrieb seit 50 Jahren<br />

im Haus des Handwerks <strong>Wannsee</strong><br />

KLAUS KLEIN GMBH<br />

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Malereibetrieb Klaus Klein GmbH Tel: 030 805 56 16<br />

Schäferstraße 18<br />

14109 Berlin - <strong>Wannsee</strong><br />

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Salina<br />

Das italienische Ristorante in <strong>Wannsee</strong><br />

Feine italienische Küche<br />

Idyllisch gelegenes Landhaus<br />

mit offenem Kamin und herrlichem Garten<br />

Dienstag bis Samstag 16 - 24 Uhr<br />

Sonntag 12 - 23 Uhr · Montag Ruhetag<br />

Chausseestraße 45 · 14109 Berlin (<strong>Wannsee</strong>)<br />

Tel.: 030 / 805 55 83


14<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Grüner geht‘s nicht<br />

Neue Elektronutzfahrzeuge unterwegs<br />

Anfang Mai wurden dem<br />

Grünflächenamt Steglitz-<br />

Zehlendorf sechs vollelektrisch<br />

betriebene Nutzfahrzeuge<br />

unterschiedlicher Größe<br />

übergeben. Die sind nun im ganzen<br />

Bezirk unterwegs.<br />

Eines der größeren Fahrzeuge<br />

ist auch im Steglitzer Erlenbusch<br />

regelmäßig on Tour. Die<br />

Mitarbeiter des Gartenbauamtes<br />

sind sehr zufrieden mit dem<br />

Fahrzeug. Mitarbeiter Sascha<br />

dazu: „Es ist schön leise, und die<br />

Leistung für etwa 60 Kilometer<br />

ist ausreichend. An unserem Gartenbauhäuschen<br />

laden wir es bei<br />

Bedarf einfach per Kabel auf, und<br />

dann geht´s weiter.“ Und im noch<br />

fernen Winter hat es der Fahrer<br />

dank Heizung auch schön warm.<br />

Immerhin 100 km/h erreicht das<br />

Anfang Mai wurden dem Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf sechs vollelektrisch betriebene<br />

Nutzfahrzeuge unterschiedlicher Größe übergeben.<br />

Fahrzeug, das wie seine „Flottengefährten“<br />

mit Elektro- statt mit<br />

Verbrennungsmotor ausgestattet<br />

ist.<br />

In Parks sowie auf Grünflächen,<br />

Friedhöfen und Sportplätzen<br />

werden die neuen Fahrzeuge<br />

eingesetzt, mit denen dann auch<br />

die angefallenen Gartenabfälle<br />

zum Depot an der Dahlemer<br />

Clauertstraße gebracht werden.<br />

Die Beschaffung und Erprobung<br />

der Elektronutzfahrzeuge ist<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

aus dem Berliner Programm für<br />

nachhaltige Entwicklung (BENE)<br />

gefördert und aus Mitteln des<br />

Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung kofinanziert.<br />

Im Rahmen ihrer ambitionierten<br />

Klimaschutzziele will die Berliner<br />

Verwaltung in Vorbildfunktion<br />

bis zum Jahr 2050 eine komplett<br />

emissionsfreie Fahrzeugflotte<br />

vorweisen können.<br />

Der Anfang ist gemacht. ◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Planung + Ausführung:<br />

Innen-/Außenabdichtung<br />

Schimmelbeseitigung<br />

Innendämmung<br />

Altbausanierung<br />

Um-/Aus- und Neubau<br />

Wärmebildaufnahmen<br />

Statik / Gutachten<br />

Batrole<br />

Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Potsdamer Straße 16 ∙ 14532 Stahnsdorf OT Güterfelde<br />

Telefon: 0 33 29/ 69 96 0-0<br />

Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29<br />

0 800 / 0 33 55 44<br />

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100 Jahre Bäkestraße<br />

Straße in Kohlhasenbrück wurde 1919 angelegt<br />

Ein kleines Flüsschen, das es heute nur noch in<br />

Teilen gibt: Die Bäke, die am Fichtenberg in<br />

Steglitz entspringt und heute in den Teltowkanal<br />

mündet, gab der Bäkestraße ihren Namen.<br />

Die kleine Verbindung zwischen Neuer Kreisstraße<br />

und Königsweg wurde von der Reichsbahn angelegt.<br />

Über sie führen die Brücken der Wetzlarer<br />

Bahn und der S-Bahn.<br />

Das Gelände in Kohlhasenbrück spielte beim<br />

Ausbau der Eisenbahn im Raum Berlin eine große<br />

Rolle. Aber auch schon vorher war der Ort<br />

beliebt – vor allem bei Schatzsuchern. Hier soll<br />

der Pferdehändler Hans Kohlhase, der sich gegen<br />

ungerechte Behandlung durch einen sächsischen<br />

Fürsten wehrte und so in die Mühlen der Justiz<br />

geriet, an einer Brücke erbeutete „Silberkuchen“<br />

– kleine Silberbarren, die in der Münze weiterverarbeitet<br />

wurden – in der früher hier verlaufenden<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />

Früher führten hier Brücken über die Bäke, heute überquert die Bahn<br />

die Bäkestraße.<br />

Bäke versenkt haben. Daher auch der Ortsname<br />

Kohlhasenbrück. Doch gefunden wurde nie etwas.<br />

In der Nähe stand die Kohlhas-Eiche – die erste soll<br />

über 1000 Jahre alt gewesen sein. Die zweite, die<br />

1873 gepflanzt wurde, erreichte dieses stolze Alter<br />

nicht. Sie wurde 2018 gefällt. Über den Standort<br />

der dritten Kohlhas-Eiche wird derzeit noch diskutiert.<br />

<br />


18<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Die Freischwinger aus dem Bauhaus haben längst Einzug in den Alltag gehalten.<br />

Bauhaus-Architektur in Zehlendorf<br />

Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum<br />

Frank Rattay (links) und Matthias Aettner,<br />

Vorsitzender des Heimatvereins, eröffnen<br />

die Ausstellung.<br />

Vor 100 Jahren wurde die<br />

Architektur des Bauhaus<br />

ins Leben gerufen. Auch<br />

in Zehlendorf können Gebäude<br />

in diesem Stil bewundert<br />

werden. Mit der Geschichte des<br />

Bauhaus in Zehlendorf und die<br />

unterschiedlichen Ausprägungen<br />

beschäftigt sich die neue<br />

Sonderausstellung im Heimatmuseum.<br />

Frank Rattay hat sich<br />

auf Spurensuche begeben und<br />

wurde fündig: In Zehlendorf stehen<br />

mehrere Häuser, die Walter<br />

Gropius, Mies van der Rohe und<br />

Ludwig Hilberseimer geplant<br />

haben. Sie zeigen, dass „Bauhaus“<br />

kein einheitlicher Stil war,<br />

sondern die unterschiedlichsten<br />

Varianten hatte. So gibt es Interessantes<br />

vor allem rund um die<br />

Architektur dieser Stilrichtung zu<br />

entdecken.<br />

Das erste Haus wurde 1921 von<br />

Walter Gropius gebaut, es steht<br />

in der Wolzogenstraße 17. Weitere<br />

Häuser folgten, nachdem Gropius<br />

als freier Architekt arbeitete<br />

und das Bauhaus verlassen hatte.<br />

Mies van der Rohe baute bereits<br />

seit 1911 in Zehlendorf. Er gehörte<br />

zu den Architekten der<br />

Moderne und war von 1930 an<br />

Direktor des Bauhaus in Weimar.<br />

Das Staatliche Bauhaus in Weimar<br />

wurde 1919 als Hochschule<br />

gegründet. Sie verband die Bereiche<br />

der bildenden, der angewandten<br />

und der darstellenden<br />

Kunst. Vorbild war die Bauhütte


des Mittelalters, in der verschiedene<br />

Gewerke Hand in Hand arbeiteten.<br />

Die Gründer hatten die<br />

Absicht, die Trennung zwischen<br />

Kunst und Handwerk abzuschaffen.<br />

Im 20. Jahrhundert übte das<br />

Bauhaus einen großen Einfluss<br />

auf Design, Kunst und Architektur<br />

aus. 1925 zog das Bauhaus<br />

nach Dessau und 1932 nach<br />

Berlin. 1933 endete das Staatliche<br />

Bauhaus als Hochschule.<br />

Der letzte Standort war in der<br />

Birkbuschstraße 49 in Lankwitz.<br />

Nach Repressalien und Hausdurchsuchungen<br />

emigrierten<br />

viele Mitglieder des Bauhaus. So<br />

verbreitete sich die Idee weiter in<br />

andere Länder.<br />

In der Ausstellung geht es neben<br />

dem Bauhaus um weitere<br />

Stadtplanung und Architektur<br />

der Moderne wie die Arbeiten<br />

Der Wein zur Ausstellung: Zeitgenosse Bruno<br />

Taut wird mit dem „Tauts-Wein“ geehrt.<br />

Erhältlich bei Weinreize in der Ladenstraße.<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />

von Bruno Taut und Wils Ebert,<br />

der das Völkerkundemuseum in<br />

Dahlem plante. Auch in Düppel<br />

Süd, zwischen Neuruppiner- und<br />

Berlepschstraße stehen eingeschossige<br />

Häuser und Mehrfamilienhäuser,<br />

die der Architekt<br />

entworfen hat. Ebert war Gründungsmitglied<br />

des Bauhaus-<br />

Archivs.<br />

◾<br />

Sonderausstellung Bauhaus-<br />

Architektur in Zehlendorf<br />

Noch bis 8. September <strong>2019</strong><br />

Heimatmuseum Zehlendorf<br />

Clayallee 355<br />

14169 Berlin-Zehlendorf<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo und Do 10 bis 18 Uhr,<br />

Di und Fr 10 bis 14 Uhr und jeden ersten<br />

Sonntag im Monat von 11 bis 15 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Sommerpause:<br />

Vom 24. <strong>Juni</strong> bis 4. August<br />

www.heimatmuseum-zehlendorf.de<br />

Tel. 805 14 39<br />

Königstraße 23<br />

14109 Berlin<br />

Mo - Fr 8.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa 9.00 - 13.00 Uhr


20<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

10 Jahre Lungenkrebszentrum<br />

Lungenklinik Heckeshorn wurde 2009 zertifiziert<br />

Das Lungenkrebszentrum<br />

der Lungenklinik Heckeshorn<br />

am Helios Klinikum<br />

Emil von Behring feiert in diesem<br />

Jahr sein 10-jähriges Bestehen.<br />

Es war das erste zertifizierte Zentrum<br />

in Deutschland. Das lag<br />

auch daran, dass die Lungenklinik<br />

den seit 2005 einsetzenden<br />

großen Innovationsschub in<br />

der medikamentösen Lungenkrebstherapie<br />

umgesetzt und<br />

mitgestaltet hat. Bereits vor der<br />

Einführung der Immuntherapie<br />

wurden Kenntnisse in klinischen<br />

Studien gesammelt, so waren<br />

bei der Zulassung bereits Erfahrung<br />

in Wirkung und Nebenwirkung<br />

vorhanden. Prof. Dr. med.<br />

Torsten Bauer, Chefarzt der Klinik<br />

für Pneumologie, Lungenklinik<br />

Heckeshorn: „Hier ist in den vergangenen<br />

Jahren viel passiert<br />

und wir erwarten, dass sich in<br />

den kommenden zwei bis fünf<br />

Jahren die Prognose unserer Patienten<br />

mit Lungenkrebs durch<br />

die Kombination verschiedener<br />

Therapien nochmals deutlich<br />

verbessern wird.“ In der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit gab<br />

es entscheidende Fortschritte für<br />

eines der renommiertesten Lungenkrebszentren<br />

Deutschlands:<br />

Neben einer spezialisierten interventionellen<br />

Radiologie wurde<br />

ein PET-CT und eine moderne<br />

Strahlentherapie aufgebaut.<br />

Die Pathologie am Standort ist<br />

Schrittmacher der molekularen<br />

Tumordiagnostik und damit der<br />

personalisierten Krebstherapie.<br />

Der Bereichsleiter für die Onkologie<br />

des Lungenkrebszentrums,<br />

Dr. Jens Kollmeier, betont: „Durch<br />

die multimodalen Konzepte mit<br />

der Thoraxchirurgie und Strahlentherapie<br />

gelingt es uns zum<br />

einen, mehr Patienten zu heilen,<br />

zum anderen ermöglichen zielgerichtete<br />

Therapien und die Immuntherapie<br />

mittlerweile auch<br />

deutlich bessere Prognosen für<br />

unheilbar kranke Patienten.“ ◾<br />

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TÜV-geprüfter Fachbetrieb – Mitglied im Holz- und Bautenschutzverband


Von <strong>Wannsee</strong> an den Ku’damm<br />

Radschnellverbindungen als attraktive Route in die Innenstadt<br />

Mit Pedalkraft schnell und sicher vom<br />

grünen <strong>Wannsee</strong> an den quirligen Kurfürstendamm,<br />

das<br />

versprechen die Planungen<br />

der neuen Radschnellverbindungen,<br />

die Ende April im<br />

Rathaus Zehlendorf vorgestellt<br />

wurden. Auf einer Strecke<br />

von zwölf Kilometern soll<br />

es vom Bahnhof <strong>Wannsee</strong> erst<br />

den Kronprinzessinnenweg<br />

und anschließend in Höhe<br />

Hüttenweg weiter den Königsweg entlanggehen.<br />

Der Königsweg führt bis zur Eichkampstraße. Auf<br />

der Eichkampstraße kann dann entweder weiter<br />

Richtung Messe Nord oder ab dem S-Bahnhof Grunewald<br />

durch Wohngebiete zum westlichen Ende<br />

des Kurfürstendamms geradelt werden.<br />

Schneller in die City – der Kronprinzessinnenweg<br />

wird Teil einer Radschnellverbindung.<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />

Radschnellverbindungen sind beleuchtete, separate<br />

und drei bis vier Meter breite, durchgängig<br />

asphaltierte Verkehrswege.<br />

So soll es laut gemäß der Planung<br />

attraktiver werden, sich<br />

mit dem Rad anstatt mit dem<br />

Auto durch die Stadt zu bewegen.<br />

Der Platz kann durch Reduzierung<br />

der Parkplätze und<br />

der Fahrspuren für die Autos<br />

gewonnen werden. Lediglich<br />

auf dem Kronprinzessinnenweg<br />

werden Nutzerkonflikte befürchtet, da dort<br />

schon sehr viele Fahrradfahrer, aber auch Skater<br />

unterwegs sind. Baubeginn für den Radschnellweg<br />

von <strong>Wannsee</strong> in die City ist frühestens im<br />

Jahr 2021. Bis 2030 soll es 100 Kilometer dieser<br />

Wege in Berlin geben. <br />

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22<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Eiszeit am KulturKiosk Zehlendorf:<br />

Saisonstart mit Hindernissen<br />

Vorfreude beim Kiosk-Vornutzer:<br />

Bald Wiedersehen am Oskar-Helene-Heim<br />

Wer öffnet zuerst? Der KulturKiosk in Zehlendorf Mitte oder der Bücher-Pavillon am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim?<br />

Im April 2018 übernahm als<br />

neuer Pächter Stefan Deutschmann<br />

den KulturKiosk in Zehlendorf<br />

Mitte. Mit ideenreichem<br />

Konzept und Visionen für eine<br />

attraktivere Dorfaue. Doch erst<br />

jetzt, ein Jahr nach der Pacht-<br />

Übernahme, soll es nun endlich<br />

richtig losgehen. Etliche Hindernisse<br />

gab es zuvor aus dem Weg<br />

zu räumen, bevor nun mit leckerem<br />

Eisangebot und reizvollen<br />

Kulturideen wieder Leben in den<br />

1955 nach Plänen des Architekten<br />

Kurt Kurfiss erbauten Kiosk<br />

einkehren soll. – Geduldig erwartet<br />

von kleinen und großen<br />

Zehlendorfern, die sich schon<br />

länger auf den neuen Treffpunkt<br />

in Zehlendorfs Mitte freuen.<br />

Der Kunst in Zehlendorf e. V.<br />

– voriger Kiosk-Betreiber – öffnet<br />

indessen zeitnah an neuem<br />

Standort im Pavillon am U-Bahnhof<br />

Oskar-Helene-Heim wieder<br />

seine Tür weit für alte und neue<br />

Buchantiquariat-Freunde.<br />

Alles neu macht<br />

der Mai?<br />

Bereits im Herbst vergangenen<br />

Jahres hatte Stefan Deutschmann<br />

den Probebetrieb im Eis-<br />

Kiosk gestartet. Schnell aber<br />

stellte er fest, dass einem reibungslosen<br />

Eisverkauf unumgängliche<br />

Umbaumaßnahmen<br />

am Kiosk vorangehen müssten.<br />

Deutschmann, der ein erfolgreiches<br />

Café & Eis-Hauptgeschäft<br />

mit Eisherstellung in Berlin-Treptow<br />

betreibt, investierte nach eigenen<br />

Angaben über den Winter<br />

viel Zeit, Geld und Herzblut in<br />

die Renovierungsarbeiten am<br />

über die Jahre in seinem Grundgerüst<br />

stark verzogenen Kiosk.<br />

Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich<br />

übernahm er, baute<br />

in Absprache mit dem Denkmalschutz<br />

auf eigene Kosten neue<br />

Rahmen, eine neue Brüstung,<br />

Eingangstür sowie Eisanlage<br />

und Möbel ein. Die unansehnliche<br />

Aushangtafel will Deutschmann<br />

bald durch einen neuen<br />

Informationskasten ersetzen,<br />

der dem einstigen Original aus<br />

Anfangszeiten ähnelt. Größere<br />

Investitionen erwarten den Eishersteller<br />

auch für die Zukunft:<br />

Eine Außenableitung der aus<br />

der Eiskühlung entstehenden<br />

Wärme stehe auf seiner Agenda<br />

ganz oben.<br />

Auch in der Abwasserentsorgung<br />

sieht Deutschmann noch<br />

Verbesserungsbedarf.


<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />

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24<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Das langjährige „Sorgenkind“<br />

des Kiosk, die Uhr, hat zwar<br />

durch Deutschmanns Initiative<br />

ein neues Ziffernblatt und neue<br />

Zeiger erhalten, doch aufgrund<br />

der reparaturbedürftigen Nebenuhr,<br />

die für die Funktionalität<br />

der Hauptuhr notwendig ist,<br />

zeigt sie den Passanten noch immer<br />

nicht an, was die Stunde geschlagen<br />

hat. Derzeit kümmere<br />

er sich aber um Ersatzteile für die<br />

Nebenuhr, erklärt der Pächter.<br />

Sein fünfköpfiges Team werde<br />

– so Deutschmann – ab Anfang<br />

Mai für das Wohl der Kunden<br />

mit selbstkreierten Eissorten<br />

wie Schoko-Sorbet, Mango-<br />

Chili oder Macadamia-Pecan<br />

zuständig sein. Doch zu den<br />

Öffnungszeiten wollte sich Stefan<br />

Deutschmann da noch nicht<br />

festlegen: Er plane zwar eine<br />

Kernzeit an wöchentlich sechs<br />

Tagen von 10-20 Uhr, mache die<br />

aber letztendlich von der Kunden-Resonanz<br />

abhängig.<br />

Mit alten Fotos neben dem Personal-Gesuch<br />

an den Scheiben<br />

erinnert der Eishersteller derzeit<br />

an die einst bunte Vergangenheit<br />

des KulturKiosk. Für die Zukunft<br />

plant er Kulturangebote<br />

wie Filmvorführungen auf den<br />

Kiosk-Scheiben als Projektionsfläche.<br />

Seine Idee für Lesungen<br />

überdenkt er, da der Geräuschpegel<br />

am Standort straßenlärmbedingt<br />

wohl kaum reinen<br />

Kunstgenuss zulassen dürfte – es<br />

sei denn, das Publikum wird mit<br />

Kopfhörern ausgestattet. Doch<br />

potentielle Kunden wären schon<br />

dankbar, am Kiosk zu dieser Jahreszeit<br />

ein regelmäßiges Eisangebot<br />

anstatt geschlossener<br />

Türen vorzufinden.<br />

Gut Ding will<br />

Weile haben<br />

Indessen zeigt sich Stefan<br />

Deutschmann enttäuscht über<br />

die Unterstützung aus dem Bezirksamt<br />

Steglitz-Zehlendorf. So<br />

hatte er auf deren begleitende<br />

Nach über einem Jahr: Es gibt noch viel zu<br />

tun am KulturKiosk.<br />

Umfeldgestaltung der über die<br />

Jahre baufällig gewordenen Kiosk-Umgebung<br />

gesetzt und war<br />

dazu mehrmals in Kontakt mit<br />

den Bezirks-Zuständigen getreten.<br />

Doch auf eine Antwort warte<br />

er noch heute, so Deutschmann.<br />

Während die BI Zehlendorf mit<br />

Christian Küttner immer wieder<br />

Interesse und Gesprächsbereitschaft<br />

zeige, vermisse er ein<br />

ähnliches Echo aus Reihen des<br />

Bezirksamtes. „Ich investiere ja<br />

gerne in den Kiosk, aber im Rahmen<br />

der bezirklichen Umfeldgestaltung<br />

der Dorfaue erwarte<br />

ich dazu zeitnahe Aktivitäten<br />

aus dem Bezirk“, erklärt der Eishersteller<br />

aus Leidenschaft und<br />

denkt dabei an den Abbau der<br />

Fahrradständer und den fehlenden<br />

Zugang zur Dorfaue vor der<br />

Kiosk-Tür, die noch immer verrottende<br />

Blumenkübel säumen.<br />

Die Übernahme des KulturKiosk<br />

sei seiner „Architekturbegeisterung“<br />

geschuldet gewesen, betont<br />

Stefan Deutschmann, der<br />

sich das Projekt weniger anstrengend<br />

vorgestellt hatte.<br />

Im Bezirksamt hält sich die Begeisterung<br />

über den neuen<br />

Pächter inzwischen in Grenzen:<br />

Schon längst sollte der Eisverkauf<br />

– wie vereinbart – im Kiosk<br />

laufen, doch immer wieder habe<br />

der neue Pächter die Eröffnung<br />

hinausgezögert, erklärt Bezirksstadträtin<br />

Maren Schellenberg<br />

und spricht damit auch im Namen<br />

von Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski. Eine<br />

Absprache mit ihm zur zeitnahen<br />

Kiosk-Umfeldgestaltung habe es<br />

nie gegeben, jedoch zeige man<br />

sich durchaus offen für umsetzbare<br />

Ideen des Pächters.<br />

Buchzeit-Antiquariat<br />

bekommt neue Chance<br />

Ende 2017 hatte als voriger Kiosk-Betreiber<br />

der „Kunst in Zehlendorf<br />

e. V.“ mit seinem Buch-<br />

Antiquariat recht überstürzt<br />

den KulturKiosk für den neuen<br />

Pächter verlassen müssen, der<br />

bereits für Mai vorigen Jahres


<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />

Bücherfreunde haben bald eine neue Anlaufstelle.<br />

seinen Eisverkauf angekündigt<br />

hatte. Eine umfangreiche Unterschriftenliste<br />

hatte sich für den<br />

Erhalt der Bücher-Einrichtung<br />

ausgesprochen, und immer<br />

wieder kamen Nachfragen zu<br />

ihrem Verbleib. Nun gibt es gute<br />

Nachricht für die Anhänger des<br />

Buch-Antiquariats unter Leitung<br />

von Christine Wehner:<br />

Dank des Einsatzes von Maren<br />

Schellenberg & Co wird dem<br />

Verein mit seinem Buchangebot<br />

neuer Raum gegeben. Im<br />

frisch renovierten Pavillon am<br />

U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim<br />

startet die Einrichtung im <strong>Juni</strong><br />

in ihre neue Zukunft und hofft,<br />

dort in altbekannter Herzlichkeit<br />

viele ehemalige Stammkunden<br />

und Neuentdecker<br />

begrüßen zu dürfen. Auf den<br />

Neubeginn freut sich Christine<br />

Wehner: „Wir werden schon<br />

jetzt auf bestimmte Bücher<br />

angesprochen und können es<br />

kaum erwarten, unsere Tür für<br />

Lesebegeisterte wieder öffnen<br />

zu können.“<br />

◾<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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26<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

50 Jahre Städtepartnerschaft<br />

mit Cassino<br />

Jugendaustausch, Sport und viele gute Kontakte<br />

Die Städtepartnerschaft zwischen Zehlendorf<br />

– heute Steglitz-Zehlendorf und der<br />

Stadt Cassino wurde 1969 geschlossen. Im<br />

Jahr 2009 feierten Vertreter beider Partner das<br />

vierzigjährige Jubiläum in Cassino.<br />

Die Städtepartnerschaft schloss man auf Anregung<br />

des damaligen Bürgermeisters aus Cassino,<br />

Dottore Ferraro. Er sah viele Parallelen im Schicksal<br />

der beiden Städte und schlug mit dem Blick<br />

auf den deutschen Soldatenfriedhof in Cassino<br />

und den italienischen Soldatenfriedhof in Berlin<br />

eine Städtepartnerschaft vor.<br />

In den Jahren danach fanden zahlreiche Jugendaustauschprojekte<br />

statt, zunächst auf sportlicher<br />

Ebene mit dem Verein Z88. Seit 1986 hat Gisela<br />

Pflug – damals Lehrerin, heute Vorsitzende des<br />

Städtepartnerschaftsvereins Steglitz-Zehlendorf,<br />

Schüleraustauschprojekte durchgeführt – bis<br />

2003 mit dem Arndt-Gymnasium und dann mit<br />

dem Hermann–Ehlers-Gymnasium. Nach der Pensionierung<br />

von Frau Pflug wurden diese von einer<br />

Kollegin fortgesetzt. 2012 wurde Gisela Pflug als<br />

Dank für ihr Engagement in der Partnerschaft<br />

Ehrenbürgerin Cassinos. Sie hat seit 2014 vier<br />

Bürgerreisen nach Cassino und in die weitere<br />

Umgebung organisiert und geleitet, so dass man<br />

sagen kann, dass Cassino neben Charkiv in der<br />

Ukraine die ausländische Partnerstadt mit dem<br />

engsten Kontakt ist.<br />

Auch die Bezirkspolitiker treffen alle paar Jahre<br />

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vom Behandeln zum Handeln<br />

Sabine Belding<br />

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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />

bei Festen auf ihre Partner aus Cassino. Leider<br />

gibt es in Cassino viele politische und finanzielle<br />

Probleme, so dass die Jubiläumsfeier zum 50. Bestehen<br />

der Partnerschaft, die hier in Steglitz-Zehlendorf<br />

stattfinden sollte, nicht wie geplant im<br />

Mai <strong>2019</strong> veranstaltet werden konnte.<br />

Cassino hat zur Zeit weder einen Bürgermeister<br />

noch ein Stadtparlament. Im März wurde das Parlament<br />

aufgelöst. Neuwahlen sollten am 26. Mai<br />

stattfinden. Der Partnerschaftsverein hofft, dass<br />

dort bald wieder geordnete Verhältnisse herrschen,<br />

und die Feierlichkeiten dann nachgeholt<br />

werden können.<br />

Partnerstadt mit langer<br />

Geschichte<br />

Im Gegensatz zum jungen Berlin kann Cassino<br />

auf eine lange Geschichte zurückblicken. Die<br />

Stadt im Latium, ca. 130 km südöstlich von Rom,<br />

wurde erstmals als „Casinum“ in der Zeit des 2. Punischen<br />

Kriegs, der von 218 bis 201 v. Chr stattfand,<br />

erwähnt. In der Römerzeit hieß die Stadt<br />

am Fuß des Berges Montecassino Cassinum. Die<br />

Stadt hatte schon in der Antike ein Amphitheater,<br />

Tempel und ein Theater. Die Bewohner wurden<br />

durch eine Stadtmauer geschützt. Die viel fotografierte<br />

und bei Touristen beliebte Abtei Montecassino<br />

erbauten die Benediktiner erstmals im<br />

Jahr 529 n. Chr. Sie wurde mehrfach zerstört, erst<br />

durch die Langobarden im Jahr 577, dann durch<br />

die Sarazenen, die die Stadt und das Kloster 883<br />

angriffen. In Cassino wurde auch Geschichte geschrieben<br />

– 1230, als die Stadt San Germano hieß,<br />

trafen sich hier der Stauferkaiser Friedrich II. und<br />

Papst Gregor IX., um einen leider brüchigen Frieden<br />

zu schließen.<br />

Auch die jüngere Geschichte hinterließ Spuren<br />

in Cassino: Während des Zweiten Weltkriegs zerstörten<br />

Bomben der Alliierten die Stadt. Deutsche<br />

Truppen besetzten den Montecassino, in der anschließenden<br />

Schlacht gegen die Alliierten wurde<br />

die Stadt völlig zerstört. Sie zählt zu den blutigsten<br />

Schlachen des Zweiten Weltkriegs. Auch das<br />

Kloster wurde durch die Bomben zerstört, was<br />

für eine Verstimmung zwischen dem Vatikan und<br />

den Alliierten sorgte.<br />

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28<br />

Gesundheit<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Warten auf Ladepunkte für Elektroautos<br />

Welche Standorte im Bezirk eignen sich?<br />

Im Rahmen des „Sofortprogramm<br />

Saubere Luft 2017 –<br />

2020“ hatte im vorigen Jahr<br />

ein aus mehreren Firmen, der<br />

Freie Universität Berlin und der<br />

Senatsverwaltung UVK bestehendes<br />

Konsortium ein Berlin-<br />

Projekt zur Errichtung von 1.000<br />

neuen Ladepunkten im öffentlichen<br />

Raum und 600 im privaten<br />

Bereich beantragt. Dies wurde<br />

bewilligt.<br />

Der Grundgedanke ist, besonders<br />

in Gebieten mit Mietwohnungsbau,<br />

in bestehende Straßenlaternen<br />

Ladepunkte zu<br />

integrieren. Nutzbar sollen die<br />

für Eigentümer von E-Autos sein,<br />

Christian Zech an der von ihm initiierten Ladestation in der Argentinischen Allee 34.<br />

die keinen direkten Zugang zu<br />

auf privaten Parkplätzen errichteten<br />

Ladesäulen haben.<br />

Auch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

hatte – durch die Unterschrift<br />

von Bezirksbürgermeis-<br />

○ Funktionelle Osteopathie<br />

○ Massage<br />

○ Lymphdrainage<br />

○ Krankengymnastik<br />

○ Manuelle Therapie<br />

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terin Cerstin Richter-Kotowski<br />

– bereits im März 2018 seinen<br />

Beteiligungswillen daran kundgetan.<br />

Bis zum ersten Quartal 2020 sollen<br />

ebenso wie in Marzahn-Hellersdorf<br />

auch im Modellbezirk<br />

Steglitz-Zehlendorf 250 erste<br />

Ladesäulen der 500 geplanten<br />

im Bezirk zum Stromtanken<br />

betriebsbereit sein. Doch der<br />

Bezirk Steglitz-Zehlendorf zeigt<br />

hinsichtlich genügend geeigneter<br />

Standorte Skepsis.<br />

Wohin mit den<br />

Ladestationen?<br />

Ein Problem bei der Umsetzung<br />

des Planes sei, erst einmal geeignete<br />

Laternenstandorte in<br />

Steglitz-Zehlendorf zu finden,<br />

wie die Bezirksstadträtin für<br />

<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 29<br />

Immobilien, Umwelt und Tiefbau<br />

Maren Schellenberg erklärt.<br />

Dazu werden an Nebenstraßen<br />

gelegene Laternen gesucht, mit<br />

mehreren möglichst hintereinander<br />

liegenden Parkplätzen.<br />

Doch in etlichen Nebenstraßen<br />

des Bezirks leuchten noch<br />

Gaslaternen, die für das Projekt<br />

ungeeignet sind. Die Bezirksstadträtin<br />

bezweifelt daher die<br />

Realisierbarkeit der geplanten<br />

Anzahl von 500 Ladepunkten.<br />

Eine Steigerung der öffentlichen<br />

Stationen werde durch das Projekt<br />

aber auf jeden Fall erreicht<br />

werden.<br />

Ein Verbund um das am Schöneberger<br />

EUREF-Campus ansässige<br />

Startup Ubitricity ist mit dem<br />

Aufbau der Ladesäulen beauftragt.<br />

Zum derzeitigen Stand der<br />

Dinge erklärt Ubitricity-Pressesprecherin<br />

Alexa Thiele: „Für die<br />

ersten 250 Laternenstandorte<br />

in Steglitz-Zehlendorf sehen wir<br />

keine Probleme, ausreichend<br />

geeignete Laternen für diese<br />

Ladepunkte sind dafür im Bezirk<br />

vorhanden.“ Demnächst steht für<br />

das Startup zum Thema ein Treffen<br />

mit dem Senat an.<br />

Die Auswahl der Standorte und<br />

Laternen obliegt nun dem Bezirk<br />

Steglitz-Zehlendorf. Da das<br />

geförderte Bundesprojekt aber<br />

zeitlich begrenzt ist, tut Eile not.<br />

Selbst tätig werden<br />

Allein auf die Initiative des Bezirks<br />

vertraut Christian Zech<br />

nicht, der Inhaber von Krumme<br />

Lanke Brillen und Vorsitzender<br />

der Krumme-Lanke-Interessen-Gemeinschaft<br />

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30<br />

<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />

ist. Der Verein mit engagierten<br />

Geschäftsleuten aus dem Umkreis<br />

des U-Bahnhof Krumme<br />

Lanke und des Alfred-Grenander-Platz<br />

in Zehlendorf setzt<br />

sich seit nunmehr 15 Jahren<br />

für ein umwelt- und dabei kunden-<br />

und passantenfreundliches<br />

Umfeld ein. Dank deren<br />

reichlicher – auch finanzieller<br />

– Eigeninitiative hat sich der<br />

Bahnhof-Vorplatz hin zu einem<br />

attraktiven Aufenthaltsort gemausert.<br />

– Auch wenn Christian<br />

Zech mit scharfem Optiker-Blick<br />

etwa ein Jahr nach<br />

der Platzfertigstellung noch<br />

Kritikpunkte in der vom Bezirk<br />

beaufsichtigten Ausführung<br />

der Platzbauarbeiten findet:<br />

Da wurden Bankelemente ungenau<br />

installiert, falsche Lampen<br />

und Müllbehälter bestellt,<br />

Ladesäulen auf Privatparkplätzen sind nicht für jeden E-Autofahrer günstig gelegen.<br />

und die nach dem Konzept der<br />

<strong>Wannsee</strong>r Künstlerin Simone Elsing<br />

verlegten Strahlen, die den<br />

Weg der Passanten symbolisieren,<br />

enden viel zu früh vor dem<br />

Bahnhof-Zugang. Die Nachbesserungsarbeiten<br />

lassen auf sich<br />

warten, ebenso die zusätzliche<br />

Errichtung von Pollern, die das<br />

Parken auf dem Platz verhindern<br />

sollen. Damit der Platz<br />

ansehnlich bleibt, investieren<br />

Wir verleihen:<br />

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Zech & Co viel Zeit, Geld und<br />

Pflege in die angegliederten<br />

Grünanlagen und Beete.<br />

Das Ohr an seiner Umwelt hatte<br />

Christian Zech schon immer.<br />

So war er es auch, der auf dem<br />

Privatgelände hinter seinem<br />

Optikergeschäft Ladestationen<br />

eines Feldversuch-Projektes<br />

versuchsweise aufstellen ließ.<br />

Und ihm ist es ebenfalls zu<br />

verdanken, dass, wie er selbst<br />

sagt, im südwestlichen „Bermudadreieck<br />

der Ladesäulen“ die<br />

Elektromobilität einen Anstoß<br />

erfahren durfte: Auf seine Initiative<br />

hin wurde in Höhe der<br />

Argentinischen Allee 34 eine<br />

Ladesäule mit Lademöglichkeit<br />

für zwei Autos installiert. „Nach<br />

1 ½ Jahren, die das Ganze wegen<br />

eines fehlenden Stempels<br />

auf dem Antrag im Bezirksamt<br />

gedauert hat. Aber das war es<br />

mir zum Nutzen aller wert“, betont<br />

Zech.<br />

Von der Planung<br />

zur Realisierung<br />

Vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />

wird der Genehmigungsweg<br />

einer Ladesäule/eines Ladepunktes<br />

so beschrieben:<br />

Das Genehmigungsverfahren<br />

dauert mindestens vier bis sechs<br />

Monate, weil der Betreiber zuerst<br />

eine Voranfrage beim Fachbereich<br />

Tiefbau und bei der bezirklichen<br />

Straßenverkehrsbehörde<br />

stellen muss. Nach Klärung und<br />

Prüfung, ob der Nutzung Baumaßnahmen<br />

entgegenstehen<br />

und straßenverkehrsrechtliche<br />

Anforderungen erfüllt sind,<br />

stimmen beide Dienststellen<br />

<strong>Wannsee</strong> Gesundheit <strong>Journal</strong> 31<br />

ggf. zu, mit oder ohne spezielle<br />

Auflagen. Dem Betreiber wird im<br />

Vorverfahren eine Zustimmung<br />

in Aussicht gestellt. Er muss<br />

nun mit dem jeweiligen Stromversorger<br />

klären, ob die Stromversorgung<br />

ausreicht oder eine<br />

Aufrüstung erforderlich macht.<br />

Nach Klärung kann bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

offiziell die<br />

Beschilderung/Markierung und<br />

beim Fachbereich Tiefbau die<br />

Sondernutzungserlaubnis beantragt<br />

werden. Der gesamte<br />

Schriftverkehr läuft dabei über<br />

das bei der Senatsverwaltung<br />

für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz<br />

ansässige Ladeinfrastruktur-Büro.<br />

Dieses Büro koordiniert<br />

die Ladeinfrastruktur im Land<br />

Berlin. Die geschätzte Bewilligungsquote<br />

liegt bei 75 Prozent.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz


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