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Nikolassee & Schlachtensee Journal Juni/Juli 2019

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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<strong>Nikolassee</strong> &<br />

<strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

für <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>, Krumme Lanke und Mexikoplatz<br />

<strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong><br />

Nr. 3/<strong>2019</strong><br />

Mexikoplatz<br />

Historische Litfaßsäulen<br />

bleiben erhalten


2<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

• Handwerkskunst made in Germany<br />

• jede Breite, Höhe, Tiefe<br />

• 3 Varianten für den Sitzkomfort<br />

• auf Wunsch abziehbar<br />

• riesige Leder- und Stoffauswahl<br />

• freie Armlehnengestaltung<br />

Einrichtungshaus


„Annoncier-Säulen“<br />

am Mexikoplatz bleiben<br />

erhalten<br />

Historische Säulen bleiben vom stadtweiten<br />

Abriss der Litfaßsäulen verschont<br />

Früher wichtige Quellen<br />

der Information – bald<br />

eine Rarität im Stadtbild?<br />

Die Tage vieler Litfaßsäulen<br />

in Berlin sind gezählt. „Vater“<br />

der Säulen ist Ernst Litfaß. Der<br />

gebürtige Berliner leitete ab<br />

1846 das Verlagshaus seines<br />

verstorbenen Stiefvaters. Das<br />

wilde Plakatieren im Berlin des<br />

19. Jahrhunderts störte Litfaß<br />

Nur noch ein Kreis aus Sand erinnert an<br />

die abgebaute Litfaßsäule.<br />

und so entwickelte er die Anschlagssäulen,<br />

die schon bald<br />

als Litfaßsäulen bekannt wur-<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

8. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

journal@gazette-berlin.de<br />

Freie Redakteurin<br />

Jacqueline Lorenz · ☎ 030 / 84 59 28 71<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

Das <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint<br />

alle zwei Monate in <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>,<br />

Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6.,<br />

1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe August/September Nr. 4/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 06.07.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung: 01.08.<strong>2019</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />

oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen<br />

möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />

Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />

Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />

Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />

Ihre Redaktion des <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong><br />

<strong>Journal</strong>s


4<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

den. Der Geschäftsmann sicherte sich<br />

zudem schnell das Recht, als Einziger<br />

in Berlin zu plakatieren. Die Verbreitung<br />

von 192 Kriegsdepeschen, die<br />

er unentgeltlich plakatieren ließ,<br />

sorgten dafür, dass Litfaß mit dem<br />

roten Johanniterkreuz ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Die Litfaßsäule verbreitete sich schnell<br />

über Deutschland und angrenzende<br />

Länder, obwohl Berlin nach wie vor<br />

ihre Hauptstadt ist. Allerdings werden<br />

zur Zeit viele von ihnen abgebaut. Da<br />

die Verträge mit der Firma Wall ausgelaufen<br />

sind, baut das Unternehmen<br />

vertragsgemäß alle alten Säulen ab<br />

– ausgenommen davon sind historische<br />

Säulen wie die beiden am Mexikoplatz.<br />

Wall-Nachfolger Ilg-Aussenwerbung,<br />

der die Ausschreibungen<br />

gewonnen hat, baut neue Litfaßsäulen.<br />

Bisher sind aber weit weniger<br />

Standorte beantragt als vorher. ◾<br />

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• Augenglasbestimmung<br />

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100 Jahre Bauhaus<br />

Führungen durch die Waldsiedlung Zehlendorf<br />

Auch wenn Bruno Taut dem<br />

Bauhaus nicht direkt angehörte,<br />

war er doch ein<br />

Zeitgenosse dieser Architekturrichtung.<br />

Mit der von ihm entworfenen<br />

Waldsiedlung Zehlendorf<br />

gab es erstmals bezahlbaren<br />

Wohnraum auch für die Menschen,<br />

die kein hohes Einkommen<br />

hatten. Die Villenbesitzer bekämpften<br />

sein Projekt, scheiterten<br />

jedoch. Viel Interessantes über die<br />

Geschichte der Waldsiedlung Zehlendorf<br />

– auch als Papageiensiedlung<br />

bekannt – können Besucher<br />

bei einer Führung erfahren.<br />

22. <strong>Juni</strong>, 14 Uhr: Die Führung<br />

„100 Jahre Bauhaus: Führung<br />

Nahe dem U-Bahnhof Onkel-Toms Hütte<br />

erinnert eine Bronzetafel an den Architekten<br />

Bruno Taut, der die Waldsiedlung entwarf.<br />

durch die Waldsiedlung Zehlendorf/Onkel<br />

Tom Siedlung“ leitet<br />

die Architektin Sibylle Guther-<br />

Burchard. Treffpunkt ist der Bruno-<br />

Taut-Laden im U-Bahnhof Onkel-<br />

Toms-Hütte. Für die Führung wird<br />

eine Spende erbeten. Anmeldung<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />

erforderlich unter: office@rmberlin-sw.de.<br />

13. <strong>Juli</strong>, 14 Uhr: Bei der geführten<br />

Fahrradtour auf der Dahlem-<br />

Route lernen Sie die Bauten der<br />

Berliner Moderne in Steglitz-Zehlendorf<br />

kennen. Darunter Bauten<br />

von Walter Gropius und Bruno<br />

Taut aus den dreißiger Jahren bis<br />

zur neueren Moderne. Dauer: ca.<br />

2,5 Stunden. Treffpunkt: U-Bahnhof<br />

Onkel Toms Hütte, Ausgang<br />

Onkel-Tom-Straße. Anmeldung<br />

erforderlich unter mail@minoyservices.com.<br />

Teilnahmegebühr<br />

15 Euro mit eigenem Fahrrad.<br />

Fahrradanmietung vor Ort möglich.<br />

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6<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

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Studierende bei der Präsentation ihrer Ideen.<br />

Neubau für das<br />

Mittelalter<br />

Eingangsbereich zum<br />

Museumsdorf Düppel<br />

soll umgestaltet werden<br />

Moderne Ideen für ein mittelalterliches<br />

Dorf: Am 5. Mai präsentierten Master-<br />

Studierende aus dem Erasmus-Programm<br />

ihre Ideen für einen neuen Eingangsbereich für<br />

das Museumsdorf Düppel. Der aktuelle Zustand<br />

mit Containern ist wenig attraktiv.<br />

24 Masterstudierende aus der ganzen Welt – darunter<br />

aus Chile, Mexiko und Australien – hatten<br />

einen Workshop im Museumsdorf abgehalten und<br />

dort in Zelten übernachtet. Sie führten viele Interviews<br />

mit den Aktiven, die Besucher im Dorf über<br />

das Mittelalter informieren und es mit alten Handwerkstechniken<br />

sowie mittelalterlicher Kleidung<br />

lebendig darstellen. Die Wege, die die unterschiedlichen<br />

Gruppen im Museumsdorf zurücklegen,


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />

belle nana<br />

Annabelle Yvonne Glatz<br />

Coiffeur!<br />

wurden aufgezeichnet und grafisch dargestellt.<br />

Die Studierenden präsentierten ihre Ergebnisse an<br />

der Palisadenwand, die das Dorf umgibt. Nach der<br />

Vorstellung der Ergebnisse des Workshops wurde<br />

gemeinsam diskutiert.<br />

Dabei zeigte sich die starke Wirkung des Museumsdorfes<br />

auch für die Aktiven. Sie lernen selbst<br />

dazu und geben ihr Wissen gern an die Besucher<br />

weiter. Besonders herausgestellt wurde die Erfahrung<br />

über die Länge der Produktionsprozesse. Das<br />

Wissen, wie lange es dauert, bis aus der Wolle der<br />

Schafe ein Kleidungsstück wird, lässt die Aktiven<br />

aus dem Museumsdorf auch die heutigen Produkte<br />

mit anderen Augen sehen und respektvoll behandeln.<br />

So werden Erfahrungen aus dem persönlichen<br />

Leben mit in den Berliner Alltag genommen.<br />

Die Besucher erfahren hier eine komplett andere<br />

Welt als in der Stadt. Auch der Erholungsfaktor<br />

spielt im Museumsdorf eine wichtige Rolle.<br />

Der Neubau soll weitestgehend unter Verwendung<br />

von Materialien gebaut werden, die es auch<br />

im Mittelalter gab. Angedacht ist ein zweistöckiger<br />

Bau mit einer Fläche von 1200 qm auf dem heutigen<br />

Wirtschaftshof. Neben Kassen, Shop, Büros<br />

und Sanitärräumen soll es Ausstellungen, ein Café,<br />

eine Bibliothek und Seminarräume geben. ◾<br />

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Schönes Haar und gesunde Kopfhaut sind<br />

für uns das Wichtigste. Daher arbeiten wir<br />

nur mit den besten Haarpflegeprodukten von<br />

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Seit mehr als 50 Jahren Meisterin und<br />

freie Maskenbildnerin beim Theater<br />

Annabelle Yvonne Glatz<br />

Seit 33 Jahren Meisterin mit internationaler<br />

Erfahrung in Paris, London, Straßburg und<br />

Marokko (Club Med)<br />

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8<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Die Freischwinger aus dem Bauhaus haben längst Einzug in den Alltag gehalten.<br />

Bauhaus-Architektur in Zehlendorf<br />

Neue Sonderausstellung im Heimatmuseum<br />

Frank Rattay (links) und Matthias Aettner,<br />

Vorsitzender des Heimatvereins, eröffnen<br />

die Ausstellung.<br />

Vor 100 Jahren wurde die<br />

Architektur des Bauhaus<br />

ins Leben gerufen. Auch<br />

in Zehlendorf können Gebäude<br />

in diesem Stil bewundert<br />

werden. Mit der Geschichte des<br />

Bauhaus in Zehlendorf und die<br />

unterschiedlichen Ausprägungen<br />

beschäftigt sich die neue<br />

Sonderausstellung im Heimatmuseum.<br />

Frank Rattay hat sich<br />

auf Spurensuche begeben und<br />

wurde fündig: In Zehlendorf stehen<br />

mehrere Häuser, die Walter<br />

Gropius, Mies van der Rohe und<br />

Ludwig Hilberseimer geplant<br />

haben. Sie zeigen, dass „Bauhaus“<br />

kein einheitlicher Stil war,<br />

sondern die unterschiedlichsten<br />

Varianten hatte. So gibt es Interessantes<br />

vor allem rund um die<br />

Architektur dieser Stilrichtung zu<br />

entdecken.<br />

Das erste Haus wurde 1921 von<br />

Walter Gropius gebaut, es steht<br />

in der Wolzogenstraße 17. Weitere<br />

Häuser folgten, nachdem Gropius<br />

als freier Architekt arbeitete<br />

und das Bauhaus verlassen hatte.<br />

Mies van der Rohe baute bereits<br />

seit 1911 in Zehlendorf. Er gehörte<br />

zu den Architekten der<br />

Moderne und war von 1930 an<br />

Direktor des Bauhaus in Weimar.<br />

Das Staatliche Bauhaus in Weimar<br />

wurde 1919 als Hochschule<br />

gegründet. Sie verband die Bereiche<br />

der bildenden, der angewandten<br />

und der darstellenden<br />

Kunst. Vorbild war die Bauhütte


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />

des Mittelalters, in der verschiedene<br />

Gewerke Hand in Hand arbeiteten.<br />

Die Gründer hatten die<br />

Absicht, die Trennung zwischen<br />

Kunst und Handwerk abzuschaffen.<br />

Im 20. Jahrhundert übte das<br />

Bauhaus einen großen Einfluss<br />

auf Design, Kunst und Architektur<br />

aus. 1925 zog das Bauhaus<br />

nach Dessau und 1932 nach<br />

Berlin. 1933 endete das Staatliche<br />

Bauhaus als Hochschule.<br />

Der letzte Standort war in der<br />

Birkbuschstraße 49 in Lankwitz.<br />

Nach Repressalien und Hausdurchsuchungen<br />

emigrierten<br />

viele Mitglieder des Bauhaus. So<br />

verbreitete sich die Idee weiter in<br />

andere Länder.<br />

In der Ausstellung geht es neben<br />

dem Bauhaus um weitere<br />

Stadtplanung und Architektur<br />

der Moderne wie die Arbeiten<br />

Der Wein zur Ausstellung: Zeitgenosse Bruno<br />

Taut wird mit dem „Tauts-Wein“ geehrt.<br />

Erhältlich bei Weinreize in der Ladenstraße.<br />

von Bruno Taut und Wils Ebert,<br />

der das Völkerkundemuseum in<br />

Dahlem plante. Auch in Düppel<br />

Süd, zwischen Neuruppiner- und<br />

Berlepschstraße stehen eingeschossige<br />

Häuser und Mehrfamilienhäuser,<br />

die der Architekt<br />

entworfen hat. Ebert war Gründungsmitglied<br />

des Bauhaus-<br />

Archivs.<br />

◾<br />

Sonderausstellung Bauhaus-<br />

Architektur in Zehlendorf<br />

Noch bis 8. September <strong>2019</strong><br />

Heimatmuseum Zehlendorf<br />

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14169 Berlin-Zehlendorf<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo und Do 10 bis 18 Uhr,<br />

Di und Fr 10 bis 14 Uhr und jeden ersten<br />

Sonntag im Monat von 11 bis 15 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

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10<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Liebermann-Villa mit neuem Direktor<br />

Dr. Daniel Spanke hat das Amt am 1. April übernommen<br />

Der Vorstand der Max-<br />

Liebermann-Gesellschaft<br />

e. V. teilt mit, dass Dr. Daniel<br />

Spanke zum neuen Direktor<br />

der Liebermann-Villa am<br />

Wannsee gewählt wurde. Er hat<br />

das Amt zum 1. April <strong>2019</strong> übernommen.<br />

Der 52-jährige Kunsthistoriker<br />

war zuletzt Direktor des Gustav-<br />

Lübcke-Museums in Hamm, davor<br />

Kurator an den Kunstmuseen<br />

Bern und Stuttgart. Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Hans Gerhard<br />

Hannesen erklärt erfreut: „Da<br />

Dr. Spanke für das Kunstmuseum<br />

Stuttgart den Umbau des<br />

Wohnhauses von Otto Dix zum<br />

Foto: Liebermann-Villa am Wannsee<br />

Museum Haus Dix konzipiert hat,<br />

bringt er entscheidende Erfahrungen<br />

für die Leitung unseres<br />

Künstlermuseums mit. Wir freuen<br />

uns sehr, mit Dr. Spanke die<br />

erfolgreiche Arbeit am Wannsee<br />

fortsetzen zu können“.<br />

Dr. Daniel Spanke wurde 1966<br />

in Gelsenkirchen geboren, studierte<br />

Kunstgeschichte, Germanistik<br />

und Klassische Archäologie<br />

in Bochum, Gießen, Marburg<br />

und Köln. Er war der Leiter der<br />

Kunsthalle Wilhelmshaven, Kurator<br />

für Klassische Moderne am<br />

Kunstmuseum Stuttgart und<br />

Leiter des Museums Haus Dix in<br />

Hemmenhofen am Bodensee,<br />

Ausstellungskurator am Kunstmuseum<br />

Bern, zuletzt Direktor<br />

des Gustav-Lübcke-Museums in<br />

Hamm. Spanke ist Spezialist für<br />

die Kunst der Moderne. ◾<br />

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Schweiz verschenkt Gemälde<br />

„Große Seestraße am Wannsee“ bereichert Sammlung der<br />

Liebermann-Villa<br />

Hat Ihnen schon einmal ein Staat etwas<br />

geschenkt? Auch für die Mitglieder der<br />

Max-Liebermann-Gesellschaft war diese<br />

Erfahrung so neu wie schön: Die Schweiz hat der<br />

Liebermann-Villa am Wannsee ein bedeutendes<br />

Gemälde zukommen lassen, das nun dauerhaft<br />

die Sammlung bereichert.<br />

Als Vertreter der Schweizerischen Eidgenossenschaft<br />

überreichte Botschafter Paul Seger am<br />

14. April das Gemälde „Große<br />

Seestraße am Wannsee“ aus<br />

dem Jahr 1923 von Max Liebermann<br />

als Schenkung an die<br />

Max-Liebermann-Gesellschaft<br />

Berlin e. V.. Hans-Gerhard Hannesen,<br />

Vorsitzender des Trägervereins<br />

der Liebermann-<br />

Villa am Wannsee freut sich:<br />

„Damit kehrt dieses wichtige<br />

Gemälde Max Liebermanns<br />

an seinen Entstehungsort zurück.“<br />

Der Botschafter ließ noch einmal die Geschichte<br />

des impressionistischen Meisterwerks<br />

Revue passieren. 1948 durch den damaligen Vertreter<br />

der Schweiz in Berlin, François de Diesbach,<br />

erworben, verblieb das Bild nach dem frühen Unfalltod<br />

de Diesbachs in der Berliner Botschaft. 2017<br />

lancierte die Schweizer Botschaft eine rechtliche<br />

Große Seestraße am Wannsee, 1923.<br />

© Liebermann-Villa am Wannsee<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />

Überprüfung hinsichtlich des Eigentumsrechts,<br />

welche ergab, dass das Gemälde durch Ersitzung<br />

in den Besitz der Eidgenossenschaft gelangt war.<br />

Eine Provenienzüberprüfung ergab zudem keinen<br />

Hinweis auf Raubkunstverdacht. Die Botschaft<br />

entschloss sich daher im <strong>Juni</strong> 2018 das Werk an<br />

die Liebermann-Villa am Wannsee auszuleihen.<br />

Nach Klärung von Rechtsansprüchen entfernter<br />

Verwandter de Diesbachs wurde die Dauerleihgabe<br />

nun in eine Schenkung<br />

umgewandelt. „Ich bin der<br />

erste Botschafter, der auf den<br />

Liebermann verzichten muss.<br />

Dafür ist die Freude umso<br />

größer, zu wissen, dass es hier<br />

einer großen Öffentlichkeit<br />

zugänglich ist“, erklärte der<br />

Schweizer Botschafter.<br />

Der neue Direktor der Liebermann-Villa<br />

am Wannsee,<br />

Dr. Daniel Spanke, dankte der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft, dass sie sich<br />

so großzügig von dem kostbaren Gemälde getrennt<br />

hat, und versicherte: „Wir werden wissenschaftlich<br />

und kuratorisch intensiv mit unserem<br />

neuen Liebermann arbeiten.“ Das Gemälde zeigt<br />

die heutige Straße „Am Großen Wannsee“, an der<br />

die Liebermann-Villa liegt.<br />


12<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Eiszeit am KulturKiosk Zehlendorf:<br />

Saisonstart mit Hindernissen<br />

Vorfreude beim Kiosk-Vornutzer:<br />

Bald Wiedersehen am Oskar-Helene-Heim<br />

Im April 2018 übernahm als neuer<br />

Pächter Stefan Deutschmann<br />

den KulturKiosk in Zehlendorf<br />

Mitte. Mit ideenreichem Konzept<br />

und Visionen für eine attraktivere<br />

Dorfaue. Doch erst jetzt, ein Jahr<br />

nach der Pacht-Übernahme, soll<br />

es nun endlich richtig losgehen.<br />

Etliche Hindernisse gab es zuvor<br />

aus dem Weg zu räumen, bevor<br />

nun mit leckerem Eisangebot und<br />

reizvollen Kulturideen wieder Leben<br />

in den 1955 nach Plänen des<br />

Architekten Kurt Kurfiss erbauten<br />

Kiosk einkehren soll. – Geduldig<br />

erwartet von kleinen und großen<br />

Zehlendorfern, die sich schon länger<br />

auf den neuen Treffpunkt in<br />

Zehlendorfs Mitte freuen.<br />

Der Kunst in Zehlendorf e. V.<br />

– voriger Kiosk-Betreiber – öffnet<br />

indessen zeitnah an neuem<br />

Standort im Pavillon am U-Bahnhof<br />

Oskar-Helene-Heim wieder<br />

seine Tür weit für alte und neue<br />

Buchantiquariat-Freunde.<br />

Alles neu macht<br />

der Mai?<br />

Bereits im Herbst vergangenen<br />

Jahres hatte Stefan Deutschmann<br />

den Probebetrieb im Eis-<br />

Kiosk gestartet. Schnell aber<br />

stellte er fest, dass einem reibungslosen<br />

Eisverkauf unumgängliche<br />

Umbaumaßnahmen<br />

am Kiosk vorangehen müssten.<br />

Deutschmann, der ein erfolgreiches<br />

Café & Eis-Hauptgeschäft<br />

MO DI DO FR<br />

8 -13 9 -12 8 -13 -<br />

17-19 17-19 - 12 -15


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />

Wer öffnet zuerst? Der KulturKiosk in Zehlendorf Mitte oder der Bücher-Pavillon am U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim?<br />

mit Eisherstellung in Berlin-Treptow<br />

betreibt, investierte nach eigenen<br />

Angaben über den Winter<br />

viel Zeit, Geld und Herzblut in die<br />

Renovierungsarbeiten am über<br />

die Jahre in seinem Grundgerüst<br />

stark verzogenen Kiosk. Malerarbeiten<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

übernahm er, baute in Absprache<br />

mit dem Denkmalschutz<br />

auf eigene Kosten neue Rahmen,<br />

eine neue Brüstung, Eingangstür<br />

sowie Eisanlage und Möbel ein.<br />

Die unansehnliche Aushangtafel<br />

will Deutschmann bald durch einen<br />

neuen Informationskasten<br />

ersetzen, der dem einstigen Original<br />

aus Anfangszeiten ähnelt.<br />

Größere Investitionen erwarten<br />

den Eishersteller auch für die<br />

Zukunft: Eine Außenableitung<br />

der aus der Eiskühlung entstehenden<br />

Wärme stehe auf seiner<br />

Agenda ganz oben.<br />

Auch in der Abwasserentsorgung<br />

sieht Deutschmann noch<br />

Verbesserungsbedarf.<br />

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14<br />

Gesundheit<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Das langjährige „Sorgenkind“<br />

des Kiosk, die Uhr, hat zwar<br />

durch Deutschmanns Initiative<br />

ein neues Ziffernblatt und neue<br />

Zeiger erhalten, doch aufgrund<br />

der reparaturbedürftigen Nebenuhr,<br />

die für die Funktionalität<br />

der Hauptuhr notwendig ist,<br />

zeigt sie den Passanten noch immer<br />

nicht an, was die Stunde geschlagen<br />

hat. Derzeit kümmere<br />

er sich aber um Ersatzteile für die<br />

Nebenuhr, erklärt der Pächter.<br />

Sein fünfköpfiges Team werde<br />

– so Deutschmann – ab Anfang<br />

Mai für das Wohl der Kunden<br />

mit selbstkreierten Eissorten<br />

wie Schoko-Sorbet, Mango-<br />

Chili oder Macadamia-Pecan<br />

zuständig sein. Doch zu den<br />

Öffnungszeiten wollte sich Stefan<br />

Deutschmann da noch nicht<br />

festlegen: Er plane zwar eine<br />

Kernzeit an wöchentlich sechs<br />

Tagen von 10-20 Uhr, mache die<br />

aber letztendlich von der Kunden-Resonanz<br />

abhängig.<br />

Mit alten Fotos neben dem Personal-Gesuch<br />

an den Scheiben<br />

erinnert der Eishersteller derzeit<br />

an die einst bunte Vergangenheit<br />

des KulturKiosk. Für die Zukunft<br />

plant er Kulturangebote<br />

wie Filmvorführungen auf den<br />

Kiosk-Scheiben als Projektionsfläche.<br />

Seine Idee für Lesungen<br />

überdenkt er, da der Geräuschpegel<br />

am Standort straßenlärmbedingt<br />

wohl kaum reinen<br />

Kunstgenuss zulassen dürfte – es<br />

sei denn, das Publikum wird mit<br />

Kopfhörern ausgestattet. Doch<br />

potentielle Kunden wären schon<br />

dankbar, am Kiosk zu dieser Jahreszeit<br />

ein regelmäßiges Eisangebot<br />

anstatt geschlossener<br />

Türen vorzufinden.<br />

Gut Ding will<br />

Weile haben<br />

Indessen zeigt sich Stefan<br />

Deutschmann enttäuscht über<br />

die Unterstützung aus dem Bezirksamt<br />

Steglitz-Zehlendorf. So<br />

hatte er auf deren begleitende<br />

Nach über einem Jahr: Es gibt noch viel zu<br />

tun am KulturKiosk.<br />

Umfeldgestaltung der über die<br />

Jahre baufällig gewordenen Kiosk-Umgebung<br />

gesetzt und war<br />

dazu mehrmals in Kontakt mit<br />

den Bezirks-Zuständigen getreten.<br />

Doch auf eine Antwort warte<br />

er noch heute, so Deutschmann.<br />

Während die BI Zehlendorf mit<br />

Christian Küttner immer wieder<br />

Interesse und Gesprächsbereitschaft<br />

zeige, vermisse er ein<br />

ähnliches Echo aus Reihen des<br />

Bezirksamtes. „Ich investiere ja<br />

gerne in den Kiosk, aber im Rahmen<br />

der bezirklichen Umfeldgestaltung<br />

der Dorfaue erwarte<br />

ich dazu zeitnahe Aktivitäten<br />

aus dem Bezirk“, erklärt der Eishersteller<br />

aus Leidenschaft und<br />

denkt dabei an den Abbau der<br />

Fahrradständer und den fehlenden<br />

Zugang zur Dorfaue vor der<br />

Kiosk-Tür, die noch immer verrottende<br />

Blumenkübel säumen.<br />

Die Übernahme des KulturKiosk<br />

sei seiner „Architekturbegeisterung“<br />

geschuldet gewesen, betont<br />

Stefan Deutschmann, der<br />

sich das Projekt weniger anstrengend<br />

vorgestellt hatte.<br />

Im Bezirksamt hält sich die Begeisterung<br />

über den neuen<br />

Pächter inzwischen in Grenzen:<br />

Schon längst sollte der Eisverkauf<br />

– wie vereinbart – im Kiosk<br />

laufen, doch immer wieder habe<br />

der neue Pächter die Eröffnung<br />

hinausgezögert, erklärt Bezirksstadträtin<br />

Maren Schellenberg<br />

und spricht damit auch im Namen<br />

von Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski. Eine<br />

Absprache mit ihm zur zeitnahen<br />

Kiosk-Umfeldgestaltung habe es<br />

nie gegeben, jedoch zeige man<br />

sich durchaus offen für umsetzbare<br />

Ideen des Pächters.<br />

Buchzeit-Antiquariat<br />

bekommt neue Chance<br />

Ende 2017 hatte als voriger Kiosk-Betreiber<br />

der „Kunst in Zehlendorf<br />

e. V.“ mit seinem Buch-<br />

Antiquariat recht überstürzt<br />

den KulturKiosk für den neuen<br />

Pächter verlassen müssen, der<br />

bereits für Mai vorigen Jahres


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />

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16<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Bücherfreunde haben bald eine neue Anlaufstelle.<br />

seinen Eisverkauf angekündigt<br />

hatte. Eine umfangreiche Unterschriftenliste<br />

hatte sich für den<br />

Erhalt der Bücher-Einrichtung<br />

ausgesprochen, und immer<br />

wieder kamen Nachfragen zu<br />

ihrem Verbleib. Nun gibt es gute<br />

Nachricht für die Anhänger des<br />

Buch-Antiquariats unter Leitung<br />

von Christine Wehner:<br />

Dank des Einsatzes von Maren<br />

Schellenberg & Co wird dem<br />

Verein mit seinem Buchangebot<br />

neuer Raum gegeben. Im<br />

frisch renovierten Pavillon am<br />

U-Bahnhof Oskar-Helene-Heim<br />

startet die Einrichtung im <strong>Juni</strong><br />

in ihre neue Zukunft und hofft,<br />

dort in altbekannter Herzlichkeit<br />

viele ehemalige Stammkunden<br />

und Neuentdecker<br />

begrüßen zu dürfen. Auf den<br />

Neubeginn freut sich Christine<br />

Wehner: „Wir werden schon<br />

jetzt auf bestimmte Bücher<br />

angesprochen und können es<br />

kaum erwarten, unsere Tür für<br />

Lesebegeisterte wieder öffnen<br />

zu können.“<br />

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Von Wannsee an den Ku’damm<br />

Radschnellverbindungen als attraktive Route in die Innenstadt<br />

Mit Pedalkraft schnell und sicher vom<br />

grünen Wannsee an den quirligen Kurfürstendamm,<br />

das<br />

versprechen die Planungen<br />

der neuen Radschnellverbindungen,<br />

die Ende April im<br />

Rathaus Zehlendorf vorgestellt<br />

wurden. Auf einer Strecke<br />

von zwölf Kilometern soll<br />

es vom Bahnhof Wannsee erst<br />

den Kronprinzessinnenweg<br />

und anschließend in Höhe<br />

Hüttenweg weiter den Königsweg entlanggehen.<br />

Der Königsweg führt bis zur Eichkampstraße. Auf<br />

der Eichkampstraße kann dann entweder weiter<br />

Richtung Messe Nord oder ab dem S-Bahnhof Grunewald<br />

durch Wohngebiete zum westlichen Ende<br />

des Kurfürstendamms geradelt werden.<br />

Schneller in die City – der Kronprinzessinnenweg<br />

wird Teil einer Radschnellverbindung.<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 17<br />

Radschnellverbindungen sind beleuchtete, separate<br />

und drei bis vier Meter breite, durchgängig<br />

asphaltierte Verkehrswege.<br />

So soll es laut gemäß der Planung<br />

attraktiver werden, sich<br />

mit dem Rad anstatt mit dem<br />

Auto durch die Stadt zu bewegen.<br />

Der Platz kann durch Reduzierung<br />

der Parkplätze und<br />

der Fahrspuren für die Autos<br />

gewonnen werden. Lediglich<br />

auf dem Kronprinzessinnenweg<br />

werden Nutzerkonflikte befürchtet, da dort<br />

schon sehr viele Fahrradfahrer, aber auch Skater<br />

unterwegs sind. Baubeginn für den Radschnellweg<br />

von Wannsee in die City ist frühestens im<br />

Jahr 2021. Bis 2030 soll es 100 Kilometer dieser<br />

Wege in Berlin geben. <br />


18<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Warten auf Ladepunkte für Elektroautos<br />

Welche Standorte im Bezirk eignen sich?<br />

Ladesäulen auf Privatparkplätzen sind nicht für jeden E-Autofahrer günstig gelegen.<br />

Im Rahmen des „Sofortprogramm<br />

Saubere Luft 2017 –<br />

2020“ hatte im vorigen Jahr<br />

ein aus mehreren Firmen, der<br />

Freie Universität Berlin und der<br />

Senatsverwaltung UVK bestehendes<br />

Konsortium ein Berlin-<br />

Projekt zur Errichtung von 1.000<br />

neuen Ladepunkten im öffentlichen<br />

Raum und 600 im privaten<br />

Bereich beantragt. Dies wurde<br />

bewilligt.<br />

Der Grundgedanke ist, besonders<br />

in Gebieten mit Mietwohnungsbau,<br />

in bestehende Straßenlaternen<br />

Ladepunkte zu<br />

integrieren. Nutzbar sollen die<br />

für Eigentümer von E-Autos sein,<br />

die keinen direkten Zugang zu<br />

auf privaten Parkplätzen errichteten<br />

Ladesäulen haben.<br />

Auch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

hatte – durch die Unterschrift<br />

von Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

– bereits im März 2018 seinen<br />

Beteiligungswillen daran kundgetan.<br />

Bis zum ersten Quartal 2020 sollen<br />

ebenso wie in Marzahn-Hellersdorf<br />

auch im Modellbezirk<br />

Steglitz-Zehlendorf 250 erste<br />

Ladesäulen der 500 geplanten<br />

im Bezirk zum Stromtanken<br />

betriebsbereit sein. Doch der<br />

Bezirk Steglitz-Zehlendorf zeigt<br />

hinsichtlich genügend geeigneter<br />

Standorte Skepsis.<br />

Wohin mit den<br />

Ladestationen?<br />

Ein Problem bei der Umsetzung<br />

des Planes sei, erst einmal geeignete<br />

Laternenstandorte in<br />

Steglitz-Zehlendorf zu finden,<br />

wie die Bezirksstadträtin für<br />

Immobilien, Umwelt und Tiefbau<br />

Maren Schellenberg erklärt.<br />

Dazu werden an Nebenstraßen<br />

gelegene Laternen gesucht, mit<br />

mehreren möglichst hintereinander<br />

liegenden Parkplätzen.<br />

Doch in etlichen Nebenstraßen<br />

des Bezirks leuchten noch<br />

Gaslaternen, die für das Projekt<br />

ungeeignet sind. Die Bezirksstadträtin<br />

bezweifelt daher die<br />

Realisierbarkeit der geplanten<br />

Anzahl von 500 Ladepunkten.<br />

Eine Steigerung der öffentlichen<br />

Stationen werde durch das Projekt<br />

aber auf jeden Fall erreicht<br />

werden.<br />

Ein Verbund um das am Schöneberger<br />

EUREF-Campus ansässige<br />

Startup Ubitricity ist mit dem<br />

Aufbau der Ladesäulen beauftragt.<br />

Zum derzeitigen Stand der<br />

Dinge erklärt Ubitricity-Pressesprecherin<br />

Alexa Thiele: „Für die<br />

ersten 250 Laternenstandorte<br />

in Steglitz-Zehlendorf sehen wir<br />

keine Probleme, ausreichend<br />

geeignete Laternen für diese<br />

Ladepunkte sind dafür im Bezirk<br />

vorhanden.“ Demnächst steht für<br />

das Startup zum Thema ein Treffen<br />

mit dem Senat an.<br />

Die Auswahl der Standorte und<br />

Laternen obliegt nun dem Bezirk<br />

Steglitz-Zehlendorf. Da das<br />

geförderte Bundesprojekt aber<br />

zeitlich begrenzt ist, tut Eile not.<br />

Selbst tätig werden<br />

Allein auf die Initiative des Bezirks<br />

vertraut Christian Zech<br />

nicht, der Inhaber von Krumme


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />

gedauert hat. Aber das war es<br />

mir zum Nutzen aller wert“, betont<br />

Zech.<br />

Von der Planung<br />

zur Realisierung<br />

Christian Zech: Schreckt zum Wohle der Allgemeinheit auch vor Müllaufsammeln nicht<br />

zurück.<br />

Lanke Brillen und Vorsitzender<br />

der Krumme-Lanke-Interessen-Gemeinschaft<br />

„KLlG e. V.“<br />

ist. Der Verein mit engagierten<br />

Geschäftsleuten aus dem Umkreis<br />

des U-Bahnhof Krumme<br />

Lanke und des Alfred-Grenander-Platz<br />

in Zehlendorf setzt<br />

sich seit nunmehr 15 Jahren<br />

für ein umwelt- und dabei kunden-<br />

und passantenfreundliches<br />

Umfeld ein. Dank deren<br />

reichlicher – auch finanzieller<br />

– Eigeninitiative hat sich der<br />

Bahnhof-Vorplatz hin zu einem<br />

attraktiven Aufenthaltsort gemausert.<br />

– Auch wenn Christian<br />

Zech mit scharfem Optiker-Blick<br />

etwa ein Jahr nach der Platzfertigstellung<br />

noch Kritikpunkte in<br />

der vom Bezirk beaufsichtigten<br />

Ausführung der Platzbauarbeiten<br />

findet: Da wurden Bankelemente<br />

ungenau installiert, falsche<br />

Lampen und Müllbehälter<br />

bestellt, und die nach dem Konzept<br />

der Wannseer Künstlerin<br />

Simone Elsing verlegten Strahlen,<br />

die den Weg der Passanten<br />

symbolisieren, enden viel zu<br />

früh vor dem Bahnhof-Zugang.<br />

Die Nachbesserungsarbeiten<br />

lassen auf sich warten, ebenso<br />

die zusätzliche Errichtung von<br />

Pollern, die das Parken auf dem<br />

Platz verhindern sollen. Damit<br />

der Platz ansehnlich bleibt, investieren<br />

Zech & Co viel Zeit,<br />

Geld und Pflege in die angegliederten<br />

Grünanlagen und Beete.<br />

Das Ohr an seiner Umwelt hatte<br />

Christian Zech schon immer.<br />

So war er es auch, der auf dem<br />

Privatgelände hinter seinem<br />

Optikergeschäft Ladestationen<br />

eines Feldversuch-Projektes<br />

versuchsweise aufstellen ließ.<br />

Und ihm ist es ebenfalls zu<br />

verdanken, dass, wie er selbst<br />

sagt, im südwestlichen „Bermudadreieck<br />

der Ladesäulen“<br />

die Elektromobilität einen Anstoß<br />

erfahren durfte: Auf seine<br />

Initiative hin wurde in Höhe der<br />

Argentinischen Allee 34 eine Ladesäule<br />

mit Lademöglichkeit<br />

für zwei Autos installiert. „Nach<br />

1 ½ Jahren, die das Ganze wegen<br />

eines fehlenden Stempels<br />

auf dem Antrag im Bezirksamt<br />

Vom Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />

wird der Genehmigungsweg<br />

einer Ladesäule/eines Ladepunktes<br />

so beschrieben:<br />

Das Genehmigungsverfahren<br />

dauert mindestens vier bis sechs<br />

Monate, weil der Betreiber zuerst<br />

eine Voranfrage beim Fachbereich<br />

Tiefbau und bei der bezirklichen<br />

Straßenverkehrsbehörde<br />

stellen muss. Nach Klärung und<br />

Prüfung, ob der Nutzung Baumaßnahmen<br />

entgegenstehen<br />

und straßenverkehrsrechtliche<br />

Anforderungen erfüllt sind,<br />

stimmen beide Dienststellen<br />

ggf. zu, mit oder ohne spezielle<br />

Auflagen.<br />

Dem Betreiber wird im Vorverfahren<br />

eine Zustimmung in<br />

Aussicht gestellt. Er muss nun<br />

mit dem jeweiligen Stromversorger<br />

klären, ob die Stromversorgung<br />

ausreicht oder eine<br />

Aufrüstung erforderlich macht.<br />

Nach Klärung kann bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

offiziell<br />

die Beschilderung/Markierung<br />

und beim Fachbereich Tiefbau<br />

die Sondernutzungserlaubnis<br />

beantragt werden. Der gesamte<br />

Schriftverkehr läuft dabei über<br />

das bei der Senatsverwaltung<br />

für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz<br />

ansässige Ladeinfrastruktur-Büro.<br />

Dieses Büro koordiniert<br />

die Ladeinfrastruktur im Land<br />

Berlin. Die geschätzte Bewilligungsquote<br />

liegt bei 75 Prozent.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz


20<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Derzeitige Standorte der<br />

öffentlichen Ladesäulen in<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

• Ahlener Weg 10 (LM 10), Lichterfelde<br />

• Fischerhüttenstraße 118,<br />

<strong>Schlachtensee</strong><br />

• Morgensternstraße 7 (LM 13),<br />

Lichterfelde Ost<br />

• Pacelliallee 8, Dahlem<br />

• Promenadenstraße 15c, Lichterfelde<br />

• Finckensteinallee 124 und 127,<br />

Lichterfelde<br />

• Podbielskiallee 1 und 2, Dahlem<br />

• Schäferstraße 2, Wannsee<br />

• Thielallee 99/101, 103/105 und 109,<br />

Dahlem<br />

• von-Luck-Straße 39 und 45, <strong>Nikolassee</strong><br />

• Argentinische Allee 34, Zehlendorf<br />

• Bismarckstraße 36, Wannsee<br />

• Clayallee 326, Zehlendorf<br />

• Friedrichrodaer Straße 66, Lankwitz<br />

• Giesensdorfer Straße 12a, Lichterfelde<br />

Christian Zech an der von ihm initiierten Ladestation in der Argentinischen Allee 34.<br />

• Hindenburgdamm 65 C/D, gegenüber<br />

96, Steglitz<br />

• Königin-Luise-Straße 40, Dahlem<br />

• Lepsiusstraße 14, Steglitz<br />

• Moltkestraße 81, Steglitz<br />

• Gegenüber Unter den Eichen 102,<br />

Steglitz<br />

• Ahornstraße 32, Steglitz<br />

Demnächst aufgestellt werden soll die<br />

Ladestation am Jungfernstieg 25 in<br />

Lichterfelde.<br />

Bereits genehmigt, aber noch nicht<br />

aufgestellt sind die Ladestationen in der<br />

Königin-Luise-Straße 78A in Dahlem,<br />

in der Steglitzer Markelstraße 62, in der<br />

Zehlendorfer Niklasstraße 33 sowie im<br />

Thanner Pfad 3 in Dahlem.<br />

Quelle: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />

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10 Jahre Lungenkrebszentrum<br />

Lungenklinik Heckeshorn wurde 2009 zertifiziert<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />

Das Lungenkrebszentrum<br />

der Lungenklinik Heckeshorn<br />

am Helios Klinikum<br />

Emil von Behring feiert in diesem<br />

Jahr sein 10-jähriges Bestehen.<br />

Es war das erste zertifizierte Zentrum<br />

in Deutschland. Das lag<br />

auch daran, dass die Lungenklinik<br />

den seit 2005 einsetzenden<br />

großen Innovationsschub in<br />

der medikamentösen Lungenkrebstherapie<br />

umgesetzt und<br />

mitgestaltet hat. Bereits vor der<br />

Einführung der Immuntherapie<br />

wurden Kenntnisse in klinischen<br />

Studien gesammelt, so waren<br />

bei der Zulassung bereits Erfahrung<br />

in Wirkung und Nebenwirkung<br />

vorhanden. Prof. Dr. med.<br />

Torsten Bauer, Chefarzt der Klinik<br />

für Pneumologie, Lungenklinik<br />

Heckeshorn: „Hier ist in den vergangenen<br />

Jahren viel passiert<br />

und wir erwarten, dass sich in<br />

den kommenden zwei bis fünf<br />

Jahren die Prognose unserer Patienten<br />

mit Lungenkrebs durch<br />

die Kombination verschiedener<br />

Therapien nochmals deutlich<br />

verbessern wird.“ In der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit gab<br />

es entscheidende Fortschritte für<br />

eines der renommiertesten Lungenkrebszentren<br />

Deutschlands:<br />

Neben einer spezialisierten interventionellen<br />

Radiologie wurde<br />

ein PET-CT und eine moderne<br />

Strahlentherapie aufgebaut.<br />

Die Pathologie am Standort ist<br />

Schrittmacher der molekularen<br />

Tumordiagnostik und damit der<br />

personalisierten Krebstherapie.<br />

Der Bereichsleiter für die Onkologie<br />

des Lungenkrebszentrums,<br />

Dr. Jens Kollmeier, betont: „Durch<br />

die multimodalen Konzepte mit<br />

der Thoraxchirurgie und Strahlentherapie<br />

gelingt es uns zum<br />

einen, mehr Patienten zu heilen,<br />

zum anderen ermöglichen zielgerichtete<br />

Therapien und die Immuntherapie<br />

mittlerweile auch<br />

deutlich bessere Prognosen für<br />

unheilbar kranke Patienten.“ ◾<br />

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22<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Anfang Mai wurden dem Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf sechs vollelektrisch<br />

Grüner geht‘s<br />

nicht<br />

Neue Elektronutzfahrzeuge<br />

unterwegs<br />

Anfang Mai wurden dem Grünflächenamt<br />

Steglitz-Zehlendorf sechs vollelektrisch betriebene<br />

Nutzfahrzeuge unterschiedlicher<br />

Größe übergeben. Die sind nun im ganzen Bezirk<br />

unterwegs.<br />

Eines der größeren Fahrzeuge ist auch im Steglitzer<br />

Erlenbusch regelmäßig on Tour. Die Mitarbeiter<br />

des Gartenbauamtes sind sehr zufrieden mit<br />

dem Fahrzeug. Mitarbeiter Sascha dazu: „Es ist<br />

schön leise, und die Leistung für etwa 60 Kilometer<br />

ist ausreichend. An unserem Gartenbauhäuschen<br />

laden wir es bei Bedarf einfach per Kabel<br />

auf, und dann geht´s weiter.“ Und im noch fernen<br />

Winter hat es der Fahrer dank Heizung auch schön<br />

warm. Immerhin 100 km/h erreicht das Fahrzeug,<br />

das wie seine „Flottengefährten“ mit Elektro- statt<br />

mit Verbrennungsmotor ausgestattet ist.


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />

betriebene Nutzfahrzeuge unterschiedlicher Größe übergeben.<br />

In Parks sowie auf Grünflächen, Friedhöfen und<br />

Sportplätzen werden die neuen Fahrzeuge eingesetzt,<br />

mit denen dann auch die angefallenen<br />

Gartenabfälle zum Depot an der Dahlemer Clauertstraße<br />

gebracht werden.<br />

Die Beschaffung und Erprobung der Elektronutzfahrzeuge<br />

ist aus dem Berliner Programm für<br />

nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert und<br />

aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung kofinanziert.<br />

Im Rahmen ihrer ambitionierten Klimaschutzziele<br />

will die Berliner Verwaltung in Vorbildfunktion bis<br />

zum Jahr 2050 eine komplett emissionsfreie Fahrzeugflotte<br />

vorweisen können.<br />

Der Anfang ist gemacht. <br />

◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

▪ Vorsorge<br />

▪ Wiedergewinnung der<br />

Zahngesundheit<br />

▪ Zahnerhalt<br />

▪ Implantate<br />

▪ Hochwertige<br />

Prothetik<br />

▪ CEREC<br />

▪ Eigenes Praxislabor<br />

▪ Inlay, Krone und Veneer<br />

in einer Sitzung!<br />

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Ecke Matterhornstraße<br />

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24<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Umgestaltung der Schiffsanlegestelle<br />

Wannsee geplant<br />

Entwürfe der Wettbewerbssieger werden im<br />

Rathaus Zehlendorf gezeigt<br />

Die Ronnebypromenade<br />

soll schöner werden! Ronnebypromenade?<br />

Das ist<br />

die Grünanlage im Südwesten<br />

Berlins, nahe der Dampferanlegestelle<br />

Wannsee. Als öffentlicher<br />

Zugang zum Wannseeufer<br />

ist sie in der berlinweiten, wie der<br />

touristischen Erholungsnutzung<br />

sehr beliebt. Als Anlegestelle<br />

der Fährverbindung zwischen<br />

Wannsee und Kladow sowie der<br />

Stern- und Kreisschifffahrt ist sie<br />

ein frequentierter Personenverkehrs-<br />

und Tourismusknotenpunkt<br />

im Süden der Stadt.<br />

Bei dem Wettbewerb sollten<br />

Vorschläge für eine zeitgemäße<br />

Gestaltung dieser Freifläche gemacht<br />

werden, mit Aufwertung<br />

der vorhandenen differenzierten<br />

Angebote für die Nutzenden.<br />

Zur Steigerung der Attraktivität<br />

und Aufenthaltsqualität sollten<br />

Ideen für die Promenade entlang<br />

des Seeufers und die daran<br />

anschließenden großzügigen<br />

Grünflächen entwickelt werden.<br />

Neue Aufenthaltsangebote und<br />

Spielflächen waren gefragt. Die<br />

zwischen 1973 und 1984 vom<br />

Landschaftsarchitekten Walter<br />

Rossow gestalteten und vom<br />

Grünflächenamt Steglitz-Zehlendorf<br />

realisierten „Landungsbrücken<br />

Berlin-Wannsee“ sind<br />

nach knapp dreißig Jahren starker<br />

Nutzung überarbeitungsbedürftig.<br />

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• Erbrecht<br />

• Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />

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26<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

So könnte die Ronnebypromenade in naher Zukunft aussehen: „Blick von der Hafentreppe auf den Hafenplatz“.<br />

Grafik: huttereimann Landschaftsarchitektur/Bez.-Amt Steglitz-Zehlendorf, Fachbereich Grünflächen<br />

An dem europaweit offenen freiraumplanerischen<br />

Realisierungswettbewerb beteiligten sich<br />

21 Landschaftsarchitekturbüros. Das Preisgericht<br />

unter Vorsitz des Landschaftsarchitekten Harald<br />

Fugmann prämierte den Entwurf von hutterreimann<br />

Landschaftsarchitektur GmbH mit dem<br />

ersten Preis. Den zweiten Preis erhielt das Büro<br />

Planorama Landschaftsarchitektur. Der dritte Preis<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />

ging an das Atelier Loidl Landschaftsarchitekten<br />

GmbH.<br />

Bei der prämierte Wettbewerbsarbeit des ersten<br />

Preises eröffnet ein Dünenweg entlang der Hangkante<br />

neue Blicke auf das Wasser. Vom Kronprinzessinnenweg<br />

führt eine neue Treppenanlage zum<br />

„Hafenplatz“ am Wannsee. Insgesamt überzeugt<br />

das Konzept mit seinen großzügigen Linien. Dieser<br />

Ansatz sollte in der weiteren Planung weiter herausgearbeitet<br />

werden. Für die Umsetzung der Baumaßnahme<br />

ist ein Kostenrahmen in Höhe von 3,3 Mio<br />

Euro vorgesehen. Das Projekt „Umgestaltung der<br />

Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“<br />

wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GRW) mit Bundesmitteln gefördert und Mitteln<br />

des Landes Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Energie und Betriebe, kofinanziert.<br />

Das Wettbewerbsergebnis wird zweifach<br />

öffentlich ausgestellt: Die prämierten Entwürfe sind<br />

noch bis 10. <strong>Juni</strong> in der Galerie im 1. OG des Foyers<br />

im Rathaus Zehlendorf zu sehen. Alle eingereichten<br />

Entwürfe werden vom 8. August bis 5. September<br />

in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und<br />

Klimaschutz, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin,<br />

im Lichthof am Stadtmodell gezeigt. ◾<br />

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Wohnen in den ehemaligen<br />

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Landschaftsmalers Johannes<br />

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Einfamilienhaus, zum Verkauf.<br />

Keine Käuferprovision, wir freuen uns<br />

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Bayerl Immobilien GmbH · Stephanienstraße 37 · 76133 Karlsruhe<br />

Telefon 07 21/2 50 07 · e-Mail: s.bayerl@bayerl.de · www.bayerl.de

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