2018-Geschaeftsbericht
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42 GF Machining Solutions<br />
So funktionieren chemisches Ätzen und Lasertexturierung<br />
Chemisches Ätzen löst durch Chemikalien die nicht geschützten Teile eines<br />
Metalls auf, sodass eine vorher definierte Struktur oder Gravur entsteht. Bei<br />
dem mehrstufigen Prozess ist präzise Handarbeit gefordert: Nach der<br />
Säuberung der Gussform wird darauf Kunstharz oder Abdecklack als<br />
Säureschutz angebracht. An den später zu ätzenden Stellen wird der<br />
Säureschutz mittels Nadeln, Griffeln oder Skalpellen entfernt. An diesen<br />
Stellen werden für die Übertragung der Struktur sogenannte Wachsprintoder<br />
Multi-Layer-Filme aufgetragen. Im anschliessenden Säurebad entsteht<br />
die gewünschte Gravur, da die Materialoberfläche an den ungeschützten<br />
Stellen abgetragen wird. Nach dem Bad wird das Werkstück intensiv<br />
gereinigt, klargespült und glanzpoliert.<br />
Mehr Design-Möglichkeiten, Sicherheit und Qualität eröffnet hingegen die<br />
volldigitale 3D-Laser-Gravur. Dieses Verfahren bietet nahezu unbegrenzte<br />
Gestaltungsoptionen für individuelle Oberflächen, so zum Beispiel<br />
Gussformen für Automobilteile, Unterhaltungselektronik, Verpackungen,<br />
Werkzeug- und Formenbau oder Schuhe und Sportartikel. Ein Fünf-Achs-<br />
Laser bringt die Struktur direkt auf der Oberfläche der Gussform an; der<br />
Einsatz und die Entsorgung von chemischen Substanzen entfallen komplett.<br />
GF Machining Solutions LASER P 4000 U Maschinendemonstration<br />
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