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Ausbildungs-Navi GTH 2020

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Schon gesehen?<br />

Uns findest du<br />

jetzt auch auf<br />

<strong>Ausbildungs</strong><br />

1<br />

<strong>Navi</strong> <strong>2020</strong><br />

Mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>-und Studienangeboten<br />

in Unternehmen im Landkreis gotha


Inhaltsverzeichnis<br />

mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2020</strong> im Landkreis Gotha<br />

2<br />

Infos zum Buch<br />

7 Was kann das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />

8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />

Region – deine Übersichtskarte<br />

Tipps zur Bewerbung<br />

10 – 13 Was willst du überhaupt?<br />

14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

22 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />

<strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

24 – 27 Was steht in deinem <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

Berufe<br />

28 – 59 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und Grüne Berufe<br />

60 – 67 Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und Berufe<br />

im öffentlichen Dienst<br />

68 – 75 Berufe im Gastgewerbe und im<br />

Lebensmittelbereich<br />

76 – 81 Soziale und Medizinische Berufe<br />

82 – 97 Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />

Angebote<br />

98 – 153 Angebote für deine Ausbildung <strong>2020</strong>


Ihre Ausbildung<br />

Im Landkreis<br />

Gotha<br />

3<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

in wenigen Monaten werden Sie Ihre Schulzeit hinter<br />

sich lassen und die Abschlusszeugnisse in den Händen<br />

halten. Ein großer, prägender Lebensabschnitt geht zu<br />

Ende. Und jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne.<br />

Deshalb ist es – trotz anstehender Prüfungsvorbereitungen<br />

– schon jetzt angebracht, sich Gedanken zu<br />

machen um die Zeit, die danach kommt. Ausbildung<br />

oder Studium? Die Entscheidung, die Sie für Ihr Leben<br />

treffen, sollte wohl bedacht sein. Denn: Eine Berufswahl<br />

ist in der Regel eine Wahl fürs Leben.<br />

Viele von Ihnen verbinden mit der Frage nach dem<br />

„Was?“ auch die Frage nach dem „Wo?“. Schließlich<br />

sind Sie hier im Landkreis Gotha aufgewachsen, haben<br />

Freunde gefunden, die Familie lebt hier – kurz: Sie sind<br />

hier zu Hause. Doch welche Perspektiven kann die Heimat<br />

Ihnen bieten? Gibt es geeignete und hochwertige<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze? Welche Übernahmemöglichkeiten<br />

bestehen?<br />

Seien Sie versichert: Diese Chancen gibt es. Im Vergleich<br />

zu den Generationen der Berufsanfänger, die vor zehn,<br />

15 oder 20 Jahren vor derselben Frage standen, bieten<br />

sich Ihnen deutlich bessere und vielfältigere Möglichkeiten.<br />

Denn der Zahl der jetzigen Absolventen steht<br />

eine deutlich größere Anzahl an potentiellen <strong>Ausbildungs</strong>plätzen<br />

gegenüber. Sie profitieren davon, dass<br />

der Landkreis Gotha traditionell eine wirtschaftlich<br />

starke Region bildet, die zudem einen breit gefächerten<br />

Mix an Branchen und Sparten aufweist. Und davon,<br />

dass die heimischen Unternehmen und Institutionen<br />

derzeit händeringend Nachwuchs suchen. Qualifizierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in spe werden in der<br />

Nahrungsmittelherstellung ebenso benötigt wie in der<br />

Automobil-Zulieferindustrie, im Handwerk wie in der<br />

Landwirtschaft, im Dienstleistungsbereich bis hin zur<br />

öffentlichen Verwaltung. Kurzum: Wer den Wunsch<br />

hat, sich hier eine berufliche Zukunft aufzubauen, wird<br />

zwischen Rennsteig und Fahner´scher Höhe mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit fündig werden.<br />

Wichtig ist, dass Sie sich vorab Ihrer Fähigkeiten und<br />

Ihrer persönlichen Stärken bewusst werden und prüfen,<br />

ob diese zu Ihrem Wunschberuf passen. Vielleicht haben<br />

Ihnen während der Schulzeit schon die Schnuppertage<br />

im Rahmen des BOLTZ- oder BOWACO-Projekts, die obligatorischen<br />

Praktika oder Kooperationen Ihrer Schule<br />

ein Gefühl dafür vermittelt. Und möglicherweise haben<br />

Sie sich ebenfalls bei der großen <strong>Ausbildungs</strong>börse, die<br />

traditionell im September im Gothaer Berufsschulzentrum<br />

Hugo Mairich stattfindet, über die Bandbreite der<br />

Chancen in der Region informiert.<br />

Eine zusätzliche Unterstützung bei der Entscheidungsfindung<br />

soll Ihnen nun dieses <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> bieten.<br />

Es verbindet den Überblick zu <strong>Ausbildungs</strong>berufen in der<br />

Region mit Adressen hiesiger <strong>Ausbildungs</strong>betriebe, stellt<br />

Beratungsstellen vor, präsentiert die Berufs- und Fachschulen<br />

mit ihren unterschiedlichen Profilen. Darüber<br />

hinaus finden Sie wertvolle Hinweise zur richtigen Bewerbung,<br />

Tipps zur Selbsteinschätzung und vieles mehr.<br />

Nutzen Sie dieses <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur Orientierung<br />

auf dem Weg in Ihre berufliche Zukunft in Ihrer Heimat,<br />

dem Landkreis Gotha.<br />

Ihr<br />

Onno Eckert<br />

Landrat


4<br />

Beste berufliche Perspektiven durch<br />

eine gute Ausbildung in der region!<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

das Ende Ihrer Schulzeit naht – aber das Lernen hat kein<br />

Ende. Auch eine Schule werden Sie wieder besuchen. Das<br />

ist keine Drohung – sondern der Weg zu Ihrem Beruf.<br />

Beruf heißt auch, sich berufen fühlen, aber zu was? Dafür<br />

ist es wichtig, Ihre Fähigkeiten und Stärken, Interessen<br />

und Neigungen richtig einzuschätzen, damit Sie diese<br />

für Ihren Beruf einsetzen können. Dafür gab und gibt<br />

es während der Schulzeit zahlreiche Möglichkeiten, im<br />

Rahmen von Praktika, diese zu ermitteln. Ich empfehle<br />

auch gern freiwillige Schülerpraktika z. B. während der<br />

Ferienzeit. Haben Sie schon einmal bei einem Betrieb<br />

danach gefragt? Wir helfen Ihnen gern dabei.<br />

Zurück zum Beruf – Ihre Heimat ist traditionell eine<br />

wirtschaftlich starke Region, was auch im Zuge der<br />

Berufswahl ein großer Pluspunkt ist. Hier im Landkreis<br />

Gotha gibt es zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten,<br />

einen Beruf zu erlernen. Eine Übernahme nach der<br />

erfolgreichen Berufsausbildung ist nach meinem Dafürhalten<br />

sicher.<br />

Verwenden Sie dieses Nachschlagewerk zur Entscheidungsfindung,<br />

finden Sie Firmen, die Ihren Berufswunsch<br />

in ihrem <strong>Ausbildungs</strong>angebot haben. Nutzen Sie unbedingt<br />

auch die Erfahrung und Kompetenz des Firmenausbildungsverbundes<br />

Gotha e. V.; wir unterstützen<br />

Sie gern, schnell und sicher bei der Suche nach Ihrem<br />

<strong>Ausbildungs</strong>platz in unserer Region.<br />

Einen Beruf zu erlernen ist ein Meilenstein im Leben,<br />

diesen dann zur Berufung zu machen ein Prozess. Legen<br />

Sie dafür den Grundstein – und entscheiden Sie sich für<br />

eine berufliche Ausbildung.<br />

Dafür wünsche ich Ihnen Glück und Erfolg!<br />

Sven Hertzschuch<br />

Vorstandsvorsitzender FAV Gotha e. V.<br />

Dass eine Entscheidung bei nahezu 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen<br />

nicht einfach ist, liegt bei dieser Zahl auf der Hand<br />

– ist aber nicht unmöglich. Sie sind als Azubis in unseren<br />

Unternehmen willkommen und haben beste Chancen<br />

auf eine gute Ausbildung und anschließende Karriere.<br />

Dafür erhalten Sie den <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> – gemacht<br />

für Sie.


5<br />

Schule und was kommt dann?“<br />

“<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

die berufliche Entscheidung gehört zu einer der wichtigsten<br />

Entscheidungen in deinem Leben und will genau<br />

überlegt und vorbereitet sein und das ist ziemlich anstrengend:<br />

Mitten in der Pubertät musst Du dich auch noch um<br />

Deine Ausbildung kümmern. Die Berufswelt erwartet<br />

heute sehr viel von dir. Neben guten Noten auch Selbständigkeit,<br />

Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen,<br />

gute Manieren, Teamgeist sowie Lern- und Leistungsbereitschaft.<br />

Du denkst sicher, dass diese Frage auf dich<br />

noch gar nicht zutrifft. Erstmal den Abschluss machen<br />

und dann mal sehen, wie es weitergeht – so ist die<br />

Denkweise vieler Jugendlicher. Doch um alle Chancen<br />

für die Zukunft nutzen zu können, ist es sehr wichtig,<br />

sich frühzeitig und somit rechtzeitig Gedanken zu machen,<br />

was nach der Schule kommen soll!<br />

Fragen wie „Welche Berufe gibt es?“, Welcher Beruf<br />

passt zu mir?“ und „Welche Unternehmen gibt es in<br />

meiner Region?“ sind Fragen, mit denen Du dich beschäftigen<br />

solltest. Sich über seine eigenen Ziele klar zu<br />

werden, ist nicht so einfach. Deshalb solltest Du sehr<br />

früh damit beginnen und keine Zeit verschwenden! Bei<br />

rund 350 <strong>Ausbildungs</strong>berufen ist es besonders wichtig,<br />

herauszufinden, in welchen Berufen Du dich wohl fühlen<br />

könntest. Der Schlüssel dazu sind die eigenen Interessen,<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten.<br />

Sich Vorstellungen vom Arbeits- und Berufsleben zu<br />

machen, gehört einfach zum Erwachsen werden. Wer<br />

weiß, wohin er will, kann auch dort ankommen. Es<br />

lohnt sich also, Klarheit über die eigenen Interessen,<br />

Ziele und Fähigkeiten zu erlangen! Hierbei hilft dir die<br />

Industrie- und Handelskammer Erfurt mit dem <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong>.<br />

Gemeinsam mit regional engagierten Unternehmen<br />

gewährt die Industrie- und Handelskammer<br />

Erfurt mit dem vorliegenden <strong>Navi</strong> zahlreiche Einblicke<br />

in die Praxis und gibt wertvolle Bewerbungstipps.<br />

Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die<br />

IHK-Bildungsexperten bereit und beraten gern.<br />

Dr. Cornelia Haase-Lerch<br />

Hauptgeschäftsführerin der IHK Erfurt


6<br />

#Du<br />

alles<br />

Kannst<br />

Erreichen!


Was kann das<br />

<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

Für dich tun?<br />

Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />

ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />

oder des Gymnasiums? Dann ist dieses<br />

Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />

deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />

der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />

ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />

neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />

zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />

das Sprungbrett in deine Karriere.<br />

7<br />

Gewerblich-technische<br />

Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und<br />

Grüne Berufe<br />

Kaufmännische Berufe,<br />

Berufe im Handel<br />

und Berufe im<br />

öffentlichen Dienst<br />

Berufe im Gastgewerbe<br />

und im<br />

Lebensmittelbereich<br />

Soziale und<br />

Medizinische Berufe<br />

Duales Studium<br />

und Ausbildung für<br />

Abiturienten<br />

Innerhalb der Branche findest du die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />

die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />

jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen


Mühlhausen<br />

8<br />

Eisenach<br />

Sonneborn<br />

Wutha-Farnroda<br />

Mechterstädt<br />

Marksuhl<br />

Seebach<br />

Waltershausen<br />

Ideen in Kunststoff<br />

GmbH & Co.KG<br />

Geisa<br />

Bad Tabarz<br />

Ideen in Kunststoff<br />

GmbH & Co.KG<br />

Friedrichroda<br />

Bad Salzungen<br />

Tambach-<br />

Dietharz<br />

landkreis<br />

gotha


Erfurt<br />

9<br />

Gotha<br />

Tüttleben<br />

Emleben<br />

Schwabhausen<br />

Amt Wachsenburg<br />

Ohrdruf<br />

Arnstadt<br />

Georgenthal


Was willst du überhaupt?<br />

Die Entscheidung für deinen <strong>Ausbildungs</strong>beruf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />

Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />

du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />

10<br />

Meine Vorstellungen an meine<br />

zukünftige Ausbildung:<br />

1.<br />

An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />

2.<br />

Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />

zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Wie könntest du deinen <strong>Ausbildungs</strong>ort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />

Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />

Kannst du etwas besonders gut, z.B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />

6.<br />

Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?


Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />

hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />

oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />

Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />

Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />

mit einbeziehen kannst.<br />

11<br />

7.<br />

Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />

sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />

8.<br />

Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />

9.<br />

Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />

festgelegte Arbeitsabläufe?<br />

10.<br />

Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />

lieber jemand Anderem?<br />

11.<br />

Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />

12.<br />

Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />

Aufstiegsperspektive?


12<br />

#Perfekt<br />

Vorbereitet<br />

Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />

Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />

auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />

in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />

mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />

zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />

in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />

frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />

schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.


Was Unternehmen von dir erwarten:<br />

Wichtige fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige persönliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige soziale<br />

Kompetenzen<br />

» Grundlegende<br />

Beherrschung der<br />

deutschen Sprache in<br />

Wort und Schrift<br />

» Beherrschung einfacher<br />

Rechentechniken<br />

» Grundlegende<br />

naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse<br />

» Zuverlässigkeit<br />

» Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft<br />

» Ausdauer<br />

» Durchhaltevermögen<br />

» Belastbarkeit<br />

» Sorgfalt<br />

» Kooperationsbereitschaft<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Höflichkeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Konfliktfähigkeit<br />

» Toleranz<br />

13<br />

» Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

» Gewissenhaftigkeit<br />

» Konzentrationsfähigkeit<br />

» Grundkenntnisse Englisch<br />

» Verantwortungsbereitschaft<br />

» Grundkenntnisse im<br />

IT-Bereich<br />

» Kenntnisse und<br />

Verständnis über die<br />

Grundlagen unserer Kultur<br />

» Selbständigkeit<br />

» Fähigkeit zu Kritik und<br />

Selbstkritik<br />

» Kreativität und Flexibilität<br />

Wichtige Voraussetzungen für:<br />

Büroberufe<br />

Industrielle Metallund<br />

Elektroberufe<br />

Hotelberufe/Berufe<br />

in der Gastronomie<br />

» Gute Leistungen in<br />

Deutsch und Mathe,<br />

oft auch in Fremdsprachen<br />

» Genauigkeit und<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

» Freundlichkeit, besonders<br />

im Umgang mit Kunden<br />

» Gute Leistungen in<br />

Mathe und Naturwissenschaften<br />

» Technisches<br />

Verständnis<br />

» Handwerkliches Geschick<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Kontaktfreudigkeit<br />

und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

» Flexibilität<br />

» Bereitschaft zur Schichtund<br />

Wochenendarbeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Sicheres Auftreten und<br />

gepflegtes Äußeres<br />

Quellenangabe (1)


#Bewerbe<br />

DICH<br />

Jetzt<br />

14<br />

Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />

der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />

warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />

ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />

Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />

1. Das Deckblatt<br />

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />

Auskunft über deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf dich als Bewerber<br />

aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.


BEWERBUNG<br />

als:<br />

Auszubildende zur<br />

Industriemechanikerin<br />

15<br />

Anlagen:<br />

Anschreiben<br />

Lebenslauf (mit Foto)<br />

Zeugniskopien<br />

Praktikumsbeurteilungen<br />

Zertifikate<br />

Nicht vergessen!<br />

Diese Unterlagen gehören<br />

mindestens in deine<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Aufgepasst!<br />

Achte immer auf<br />

fehlerfreie, korrekte und<br />

saubere Unterlagen!<br />

Jasmin Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99867 Gotha<br />

Telefon: (0 36 21) 20 00 11<br />

Mobil: (01 60) 200 300 400<br />

jasminmueller@gmx.com


16<br />

<br />

<br />

<br />

GEIGER Automotive GmbH<br />

Herr Horn<br />

Friedrichrodaer Str. 4<br />

99897 Tambach-Dietharz<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jasmin Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99867 Gotha<br />

(0160) 200 300 400<br />

15. September 2019<br />

<br />

<br />

Bewerbung um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin für das<br />

<strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2020</strong><br />

<br />

<br />

Sehr geehrter Herr Horn,<br />

<br />

mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2020</strong> gelesen und<br />

bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin.<br />

<br />

Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule Andreas Reyher in<br />

Gotha und werde im Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem<br />

Erfolg absolvieren. Ich habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern<br />

mit technischen Bauteilen in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe<br />

ich einen Einblick in die Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders<br />

interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />

<br />

Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />

gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Volleyballverein Gotha e. V., wo ich meine<br />

Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />

<br />

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />

<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

<br />

Jasmin Müller<br />

<br />

Anlagen<br />

Abstand beachten!<br />

Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />

Abstand lassen.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Vergiss nicht deine persönliche<br />

Unterschrift im Anschreiben.


2. Das Anschreiben<br />

Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />

deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />

Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />

du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />

weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />

werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />

und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />

Achte auf die äußere Form!<br />

Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11 – 12); Zeilenabstand 1 – 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />

Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />

Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />

17<br />

Nicht vergessen!<br />

Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />

Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />

#Erster<br />

Eindruck


#Zeige,<br />

WAS DU<br />

Kannst<br />

18<br />

3. Der Lebenslauf<br />

Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />

tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />

Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />

Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />

und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />

die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />

möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />

Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />

Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />

werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />

persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />

4. Die Zeugnisse<br />

Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />

solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />

damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />

verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />

Verhalten aussieht.<br />

5. Die Praktikumsbeurteilung<br />

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten, bietet<br />

sich auch ein B etriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />

ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht, dann lass dir eine<br />

Bescheinigung ausstellen.<br />

Wichtig!<br />

Achte darauf, dass<br />

alle Angaben in<br />

deinem Lebenslauf<br />

lückenlos sind.<br />

Hinweis!<br />

Gib deine absolvierten<br />

Praktika im<br />

Lebenslauf an und<br />

hefte deine Bescheinigungen<br />

in die<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Auch Datum und persönliche<br />

Unterschrift<br />

gehören unter den<br />

Lebenslauf.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name:<br />

Jasmin Müller<br />

19<br />

Geburtsdatum: 12. 11. 2003<br />

Geburtsort:<br />

Berufswunsch:<br />

Gotha<br />

Industriemechanikerin<br />

SCHULBILDUNG<br />

Grundschule: 08/2010 – 07/2014<br />

(Staatl. Grundschule, Gotha-Siebleben)<br />

Realschule: seit 08/2014<br />

(Staatl. Regelschule Andreas Reyher, Gotha)<br />

Voraussichtlicher<br />

Schulabschluss:<br />

Lieblingsfächer:<br />

Sommer <strong>2020</strong>, Realschulabschluss<br />

Mathematik und Sport<br />

Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2018<br />

(GEIGER Automotive GmbH, Tambach-Dietharz)<br />

Hobbys:<br />

Snowboard fahren<br />

Volleyball spielen im Volleyballverein Gotha e. V.<br />

Jasmin Müller<br />

Gotha, 15. September 2019


Deine Bewerbungen<br />

behalte den überblick!<br />

Ich habe mich beworben bei:<br />

Bewerbung<br />

abgeschickt am:<br />

Bestätigung<br />

des Eingangs<br />

erhalten am:<br />

20


Vorstellungsgespräch<br />

am:<br />

Nach dem Stand<br />

der Bewerbung<br />

telefonisch<br />

erkundigt am:<br />

Absage am:<br />

Einstellung am:<br />

21<br />

Wenn du alle versendeten<br />

Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />

Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />

du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />

gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />

Absage erhalten hast.


Herzlichen Glückwunsch!<br />

Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

eingeladen worden!<br />

22<br />

Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />

Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

(§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />

bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />

kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />

Hausarzt durchgeführt werden.<br />

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />

Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine<br />

18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als<br />

Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />

Untersuchungsschein und Fragebogen<br />

Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />

Arbeitgeber erfolgen?<br />

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />

beigelegt werden. Die Untersuchung<br />

darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />

sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />

werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />

Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />

Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />

ebenfalls verpflichtend.<br />

JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />

eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />

der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />

worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />

von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />

Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />

Weitere Dokumente:<br />

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />

Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt


#Yeah,<br />

ICH BIN<br />

Azubi<br />

23


# Deine<br />

Zeit ist<br />

jetzt!<br />

24<br />

Was steht in deinem <strong>Ausbildungs</strong>vertrag<br />

Die Inhalte des <strong>Ausbildungs</strong>vertrages werden vom Berufsbildungsgesetz (BBiG, § 11) detailliert vorgeschrieben:<br />

• <strong>Ausbildungs</strong>beruf, inhaltliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung<br />

• Beginn und Dauer der Berufsausbildung<br />

• <strong>Ausbildungs</strong>maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte<br />

• Dauer der täglichen Arbeitszeit<br />

• Dauer der Probezeit<br />

• Zahlung und Höhe der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

• Dauer des Urlaubs<br />

• Bedingungen der Kündigung<br />

Wie viel Urlaub steht mir zu?<br />

Jeder Azubi hat Anspruch auf Urlaub in der Ausbildung. Im <strong>Ausbildungs</strong>vertrag steht, wie viel Urlaubstage es pro<br />

Jahr gibt. Die Mindestanzahl an Urlaubstagen wird durch das Arbeitsrecht und das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

für Minderjährige bestimmt. Jugendliche unter 16 Jahren müssen mindestens 30 Werktage Urlaub bekommen,<br />

unter 17-Jährige mindestens 27 Werktage und Azubis unter 18 Jahren stehen mindestens 25 Werktage Urlaub<br />

zu. Erwachsene Auszubildende haben nach dem Bundesurlaubsgesetz einen Anspruch auf 24 Werktage pro Jahr.<br />

Tarifverträge können einen höheren Urlaubsanspruch vorsehen, der dann auch für die Auszubildenden gilt.<br />

Wie lange habe ich Probezeit?<br />

Das Berufsbildungsgesetz § 20 legt fest, dass die Probezeit in der Ausbildung mindestens 1 Monat und höchstens<br />

4 Monate betragen darf. Die Probezeit steht am Anfang der Ausbildung und dient dem gegenseitigen<br />

Kennenlernen von Azubi und <strong>Ausbildungs</strong>betrieb. So kannst du überprüfen, ob du den für dich richtigen Beruf<br />

gewählt hast. Während der Probezeit kannst du sowohl als Azubi, als auch der Betrieb von heute auf morgen<br />

und ohne Begründung das <strong>Ausbildungs</strong>verhältnis schriftlich kündigen.


Für einen guten Start in deine Ausbildung kommt es in der Probezeit auch auf dein Verhalten an. Vermeide<br />

diese Fettnäpfchen in deiner Ausbildung:<br />

• zu spät kommen<br />

• mit den sozialen Medien am Handy beschäftigen sobald du eine Aufgabe erledigt hast<br />

• privates Surfen im Internet<br />

• ein klingelndes privates Handy<br />

• Fragen nach dem ersten Gehalt schon am Monatsbeginn<br />

• Urlaub schon zu Beginn beantragen<br />

• Unfreundlichkeit gegenüber Kollegen und Ausbildern<br />

• achte auf eine angemessene Ausdrucksweise<br />

• denke bei der Formulierung an die Rechtschreibung<br />

25<br />

Brutto und Netto<br />

Das hat es mit deiner <strong>Ausbildungs</strong>vergütung auf sich.<br />

Das Bruttogehalt ist der gesamte Geldbetrag, den ein Arbeitgeber seinen Auszubildenden für dessen <strong>Ausbildungs</strong>tätigkeit<br />

monatlich zahlt und der im <strong>Ausbildungs</strong>vertrag festgelegt ist. Dieser Bruttobetrag ist die Summe<br />

vor Abzug der Lohnsteuer und Abgaben. Auf dem Konto des Auszubildenden kommt das Nettogehalt bzw. die<br />

Netto-<strong>Ausbildungs</strong>vergütung an, also die Summe, die nach Abzug aller Abgaben und Steuern von Gehalt oder<br />

Lohn übrig bleibt. Das ist auch die <strong>Ausbildungs</strong>vergütung, die dir schlussendlich monatlich ausgezahlt wird.<br />

Deine <strong>Ausbildungs</strong>vergütung wird immer als Bruttogehalt angegeben. Die Höhe der Netto-<strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

hängt allerdings von der individuellen Lohnsteuerklasse und dem persönlichen Familienstand ab. Wer<br />

nicht verheiratet ist, hat in der Regel Steuerklasse I.<br />

Diese Steuern und Abgaben werden von deinem Brutto-Monatsgehalt abgezogen:<br />

• Lohnsteuer<br />

• Kirchensteuer (nur wenn du einer religiösen Gemeinschaft angehörst)<br />

• Solidaritätszuschlag<br />

• Sozialabgaben (beinhaltet: Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und die<br />

Arbeitslosenversicherung)<br />

Hier findest du ein Beispiel von einer jungen Frau, die<br />

in Thüringen einen <strong>Ausbildungs</strong>vertrag als Zerspanungsmechanikerin<br />

unterschrieben hat. Die monatliche<br />

<strong>Ausbildungs</strong>vergütung im ersten <strong>Ausbildungs</strong>jahr<br />

beträgt: 1.007 Euro im Monat. Die junge Frau ist unverheiratet,<br />

gesetzlich versichert und keiner religiösen<br />

Gemeinschaft angehörig.<br />

Die Zahlung von Steuern ist auf Grund der Höhe des<br />

Jahresarbeitsentgeltes nicht erforderlich. Sozialabgaben<br />

müssen gezahlt werden. Der Auszubildenden bleibt<br />

von Ihrer monatlichen Brutto-<strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

eine Netto-<strong>Ausbildungs</strong>vergütung von 807,36 Euro.<br />

Wir wünschen dir viel Erfolg<br />

beim Start in dein Berufsleben.<br />

BRUTTO 1007,00 €<br />

NETTO 807,36 €<br />

Steuern<br />

Solidaritätszuschlag 0,00 €<br />

Kirchensteuer 0,00 €<br />

Lohnsteuer 0,00 €<br />

Summe Steuern 0,00 €<br />

Sozialabgaben<br />

Rentenversicherung 93,65 €<br />

Arbeitslosenversicherung 12,59 €<br />

Krankenversicherung 78,04 €<br />

Pflegeverischerung 15,36 €<br />

Summe Sozialabg. 199,64 €


Berufsausbildungsvertrag<br />

(§§ 10, 11 Berufsbildungsgesetz – BBiG)<br />

Hier siehst Du einen beispielhaft ausgefüllten Berufsausbildungsvertrag<br />

(Vorlage der IHK Erfurt), wie du<br />

ihn zum Beispiel beim Erlernen des <strong>Ausbildungs</strong>berufes<br />

Zerspanungsmechaniker/in erhalten würdest.<br />

Zwischen dem/der Ausbildenden (<strong>Ausbildungs</strong>betrieb)<br />

Öffentlicher Dienst<br />

und dem/der Auszubildenden männlich weiblich<br />

Berufsausbildung im Rahmen eines dualen Studiums<br />

26<br />

KNR IHK-Firmenident-Nr. Tel.-Nr.<br />

Anschrift des/der Ausbildenden (<strong>Ausbildungs</strong>betrieb)<br />

<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

BewerberService UG<br />

Name<br />

Mustermann<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

Mondstraße 12<br />

Vorname<br />

Marie<br />

PLZ Ort<br />

99817 Eisenach<br />

Geburtsdatum Staatsangehörigkeit<br />

31.12.2002 deutsch<br />

E-Mail-Adresse (Angabe freiwillig) Mobil-/Tel.-Nr. (Angabe freiwillig)<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

Gesetzlicher Vertreter 1)<br />

Schulstraße 4<br />

Eltern<br />

Vater Mutter Vormund .<br />

PLZ Ort<br />

Namen, Vornamen der gesetzlichen Vertreter<br />

36433 Bad Salzungen Mustermann, Max und Birgit<br />

E-Mail-Adresse des/der Ausbildenden (Angabe freiwillig)<br />

info@ausbildungs-navi.de, www.ausbildungs-navi.de<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

Mondstraße 12<br />

Verantwortliche/r Ausbilder/in<br />

Geburtsjahr PLZ Ort<br />

Herr Maier 1975 99817 Eisenach<br />

wird nachstehender Vertrag zur Ausbildung<br />

im <strong>Ausbildungs</strong>beruf<br />

mit der Fachrichtung / dem Schwerpunkt /<br />

der Wahlqualifikation / dem/den Wahlbaustein/en<br />

etc. nach Maßgabe der <strong>Ausbildungs</strong>ordnung<br />

2) geschlossen.<br />

Zerspanungsmechanikerin<br />

Fräsmaschinensysteme<br />

Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes sind<br />

vom/von der Ausbildenden unverzüglich zur Eintragung in<br />

das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse bei der<br />

Industrie- und Handelskammer anzuzeigen.<br />

Die beigefügten Angaben zur sachlichen und zeitlichen Gliederung<br />

des <strong>Ausbildungs</strong>ablaufs (<strong>Ausbildungs</strong>plan) sowie die<br />

umseitigen Regelungen sind Bestandteil dieses Vertrages.<br />

A<br />

Die <strong>Ausbildungs</strong>zeit beträgt nach der <strong>Ausbildungs</strong>ordnung<br />

42<br />

Monate.<br />

Es wird eine Verkürzung der <strong>Ausbildungs</strong>zeit<br />

um<br />

Verkürzungsgrund:<br />

Das Berufsausbildungsverhältnis<br />

Monate beantragt<br />

beginnt am 01.08.2019 und endet am 28.02.2023 .<br />

B Die Probezeit (Nr. 1.2) beträgt 4,0 Monate. 3 )<br />

Die Ausbildung findet in [Name/ Anschrift der <strong>Ausbildungs</strong>stätte(n)]<br />

C<br />

Schulstraße 4, 36433 Bad Salzungen<br />

G<br />

Es besteht ein Urlaubsanspruch<br />

im Kalenderjahr<br />

Werktage<br />

Arbeitstage<br />

2019<br />

13,0<br />

<strong>2020</strong><br />

30,0<br />

2021<br />

30,0<br />

2022<br />

30,0<br />

2023<br />

5,0<br />

H Der <strong>Ausbildungs</strong>nachweis wird wie folgt geführt:<br />

schriftlich<br />

elektronisch<br />

I<br />

Hinweise auf anzuwendende Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen;<br />

sonstige Vereinbarungen (Nr. 11):<br />

Tarif Metall/Elektro Thüringen<br />

und den mit dem Betriebssitz für die Ausbildung üblicherweise zusammenhängenden<br />

Bau-, Montage- und sonstigen Arbeitsstellen statt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte(n)<br />

sind für den folgenden Zeitraum in der/den folgenden <strong>Ausbildungs</strong>stätte(n)<br />

vorgesehen (hierzu zählen auch Auslandsaufent-<br />

D<br />

halte) (Nr. 3.12):<br />

Teilnahme an Ergänzungslehrgängen FAV<br />

1. Lj - 55 Tage, 2. Lj - 50 Tage, 3. Lj - 40 Tage,<br />

4. Lj - 15 Tage<br />

E<br />

Der/Die Ausbildende zahlt dem/der Auszubildenden eine angemessene<br />

Vergütung (Nr. 5); diese beträgt zurzeit monatlich brutto<br />

€ €1.007,00 €1.064,00 €1.122,00 €1.179,00<br />

im ersten zweiten dritten vierten<br />

<strong>Ausbildungs</strong>jahr.<br />

F<br />

Die regelmäßige <strong>Ausbildungs</strong>zeit in Stunden beträgt<br />

täglich 4) 8,0 und wöchentlich 40,0 .<br />

Teilzeitausbildung wird beantragt (Nr. 6.2): ja<br />

nein<br />

1) Vertretungsberechtigt sind beide Eltern gemeinsam, sowie nicht die Vertretungsberechtigung nur<br />

einem Elternteil zusteht. Ist ein Vormund bestellt, so bedarf dieser zum Abschluss des <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

der Genehmigung des Vormundschaftsgerichtes.<br />

2) Solange die <strong>Ausbildungs</strong>ordnung nicht erlassen ist, sind gem. § 104 Abs. 1 BBiG die bisherigen<br />

Ordnungsmittel anzuwenden.<br />

3) Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen.<br />

4) Das Jugendarbeitsschutzgesetz sowie für das <strong>Ausbildungs</strong>verhältnis geltende tarifvertragliche<br />

Regelungen und Betriebsvereinbarungen sind zu beachten.<br />

J<br />

Die umseitigen Bestimmungen sind Gegenstand dieses Vertrages<br />

und werden anerkannt.<br />

Ort, Datum:<br />

Der/Die Ausbildende:<br />

______________________________________________<br />

Stempel und Unterschrift<br />

Der/Die Auszubildende:<br />

Bad Salzungen, 22.03.2019<br />

______________________________________________<br />

Vor- und Familienname<br />

Der/Die gesetzlichen Vertreter/in des/der Auszubildenden:<br />

______________________________________________<br />

Vater und Mutter/Vormund<br />

D224 v: 1.3<br />

3. Blatt = Ausfertigung für den Auszubildenden, Seite 1 von 2


1.1 Dauer (siehe A*)<br />

1 – <strong>Ausbildungs</strong>zeit<br />

1.2 Probezeit (siehe B*)<br />

Die Probezeit muss mindestens einen Monat und darf höchstens vier Monate betragen (§ 20 S. 2<br />

BBiG). Wird die Ausbildung während der Probezeit um mehr als ein Drittel dieser Zeit unterbrochen,<br />

so verlängert sich die Probezeit um den Zeitraum der Unterbrechung.<br />

1.3 Vorzeitige Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses<br />

Besteht der/die Auszubildende vor Ablauf der unter Nr. 1.1 vereinbarten <strong>Ausbildungs</strong>zeit die Abschlussprüfung,<br />

so endet das Berufsausbildungsverhältnis mit Bekanntgabe des Ergebnisses durch<br />

den Prüfungsausschuss (§ 21 Abs. 2 BBiG).<br />

1.4 Verlängerung des Berufsausbildungsverhältnisses<br />

Besteht der/die Auszubildende die Abschlussprüfung nicht, so verlängert sich das Berufsausbildungsverhältnis<br />

auf sein/ihr Verlangen bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung, höchstens um ein<br />

Jahr (§ 21 Abs. 3 BBiG). Bei Inanspruchnahme der Elternzeit verlängert sich die <strong>Ausbildungs</strong>zeit um<br />

die Zeit der Elternzeit (§ 20 BEEG).<br />

Der/Die Ausbildende verpflichtet sich,<br />

2 – <strong>Ausbildungs</strong>stätte(n)<br />

(siehe C*)<br />

3 – Pflichten des/der Ausbildenden<br />

3.1 <strong>Ausbildungs</strong>ziel<br />

dafür zu sorgen, dass dem/der Auszubildenden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt<br />

werden, die zum Erreichen des <strong>Ausbildungs</strong>zieles nach der <strong>Ausbildungs</strong>ordnung erforderlich sind,<br />

und die Berufsausbildung nach den Angaben zur sachlichen und zeitlichen Gliederung des <strong>Ausbildungs</strong>ablaufs<br />

so durchzuführen, dass das <strong>Ausbildungs</strong>ziel in der vorgesehenen <strong>Ausbildungs</strong>zeit erreicht<br />

werden kann;<br />

3.2 Ausbilder/in<br />

selbst auszubilden oder eine/n persönlich und fachlich geeignete/n Ausbilder/in ausdrücklich damit zu<br />

beauftragen und diese/n dem/der Auszubildenden schriftlich bekanntzugeben;<br />

3.3 <strong>Ausbildungs</strong>ordnung<br />

dem/der Auszubildenden vor Beginn der Ausbildung die <strong>Ausbildungs</strong>ordnung kostenlos auszuhändigen;<br />

3.4 <strong>Ausbildungs</strong>mittel<br />

dem/der Auszubildenden kostenlos die <strong>Ausbildungs</strong>mittel, insbesondere Werkzeuge, Werkstoffe und<br />

Fachliteratur zur Verfügung zu stellen, die für die Ausbildung in den betrieblichen und überbetrieblichen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>stätten und zum Ablegen von Zwischen- und Abschlussprüfungen, auch<br />

soweit solche nach Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses und in zeitlichem Zusammenhang<br />

damit stattfinden, erforderlich sind;<br />

3.5 Besuch der Berufsschule und von <strong>Ausbildungs</strong>maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte<br />

den/die Auszubildende/n zum Besuch der Berufsschule anzuhalten und freizustellen. Das gleiche gilt,<br />

wenn <strong>Ausbildungs</strong>maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte vorgeschrieben oder nach Nr. 3.12<br />

durchzuführen sind;<br />

3.6 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen <strong>Ausbildungs</strong>nachweises<br />

dem/der Auszubildenden vor <strong>Ausbildungs</strong>beginn und später die schriftlichen bzw. elektronischen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>nachweise für die Berufsausbildung kostenfrei zur Verfügung zu stellen sowie die ordnungsgemäße<br />

Führung durch regelmäßige Durchsicht zu überwachen, soweit das Führen von <strong>Ausbildungs</strong>nachweisen<br />

im Rahmen der Berufsausbildung verlangt wird;<br />

3.7 <strong>Ausbildungs</strong>bezogene Tätigkeiten<br />

dem/der Auszubildenden nur Aufgaben zu übertragen, die dem <strong>Ausbildungs</strong>zweck dienen und seinen/ihren<br />

körperlichen Kräften angemessen sind;<br />

3.8 Sorgepflicht<br />

dafür zu sorgen, dass der/die Auszubildende charakterlich gefördert sowie sittlich und körperlich nicht<br />

gefährdet wird;<br />

3.9 Ärztliche Untersuchungen<br />

von dem/der jugendlichen Auszubildenden sich Bescheinigungen gemäß §§ 32, 33 Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

darüber vorlegen zu lassen, dass diese/r<br />

a) vor der Aufnahme der Ausbildung untersucht und<br />

b) vor Ablauf des ersten <strong>Ausbildungs</strong>jahres nachuntersucht worden ist;<br />

3.10 Eintragungsantrag<br />

unverzüglich nach Abschluss des Berufsausbildungsvertrages die Eintragung in das Verzeichnis der<br />

Berufsausbildungsverhältnisse bei der IHK zu beantragen. Eine Kopie der Vertragsniederschrift ist<br />

beizufügen. Bei Auszubildenden unter 18 Jahren ist ferner eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztlichen<br />

Bescheinigung über die Erstuntersuchung gemäß § 32 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen.<br />

Entsprechendes gilt bei späteren Änderungen des wesentlichen Vertragsinhaltes;<br />

3.11 Anmeldung zu Prüfungen<br />

den/die Auszubildende/n rechtzeitig zu den Zwischen- und Abschlussprüfungen anzumelden und für<br />

die Teilnahme freizustellen sowie der Anmeldung zur Zwischenprüfung bei Auszubildenden unter 18<br />

Jahren eine Kopie oder Mehrfertigung der ärztlichen Bescheinigung über die erste Nachuntersuchung<br />

gemäß § 33 Jugendarbeitsschutzgesetz beizufügen;<br />

3.12 <strong>Ausbildungs</strong>maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte<br />

zu organisieren, soweit sie nicht im vollen Umfang in der <strong>Ausbildungs</strong>stätte (siehe Punkt C*) vermittelt<br />

werden können.<br />

4 – Pflichten des/der Auszubildenden<br />

Der/Die Auszubildende muss sich bemühen, die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die<br />

erforderlich sind, um das <strong>Ausbildungs</strong>ziel zu erreichen. Er/Sie verpflichtet sich insbesondere<br />

4.1 Lernpflicht<br />

die ihm/ihr im Rahmen seiner/ihrer Berufsausbildung übertragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen;<br />

4.2 Berufsschulunterricht, Prüfungen und sonstige Maßnahmen<br />

am Berufsschulunterricht und an Prüfungen sowie an <strong>Ausbildungs</strong>maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte<br />

teilzunehmen, für die er/sie nach Nr. 3.5, 3.11 und 3.12 freigestellt wird; sein/ihr Berufsschulzeugnis<br />

unverzüglich dem/der Ausbildenden zur Kenntnisnahme vorzulegen und ist damit einverstanden,<br />

dass sich Berufsschule, IHK und <strong>Ausbildungs</strong>betrieb über seine/ihre Leistungen unterrichten;<br />

4.3 Weisungsgebundenheit<br />

den Weisungen zu folgen, die ihm/ihr im Rahmen der Berufsausbildung vom/von der Ausbildenden,<br />

vom Ausbilder/von der Ausbilderin oder von anderen weisungsberechtigten Personen erteilt werden,<br />

soweit sie als weisungsberechtigt bekannt gemacht worden sind.<br />

4.4 Betriebliche Ordnung<br />

die für die <strong>Ausbildungs</strong>stätte geltende Ordnung zu beachten;<br />

4.5 Sorgfaltspflicht<br />

Werkzeug, Maschinen und sonstige Einrichtungen pfleglich zu behandeln und sie nur zu den ihm/ihr<br />

übertragenen Arbeiten zu verwenden;<br />

4.6 Betriebsgeheimnisse<br />

über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu wahren;<br />

4.7 Führen eines schriftlichen bzw. elektronischen <strong>Ausbildungs</strong>nachweises<br />

einen vorgeschriebenen schriftlichen bzw. elektronischen <strong>Ausbildungs</strong>nachweis ordnungsgemäß zu<br />

führen und regelmäßig dem/der Ausbilder/in zur Kenntnis und Durchsicht zu geben;<br />

4.8 Benachrichtigung bei Fernbleiben<br />

bei Fernbleiben von der betrieblichen Ausbildung, vom Berufsschulunterricht oder von sonstigen <strong>Ausbildungs</strong>veranstaltungen<br />

dem/der Ausbildenden unter Angabe von Gründen unverzüglich Nachricht<br />

zu geben und ihm/ihr Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitzuteilen.<br />

Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als 3 Kalendertage, hat der/die Auszubildende eine ärztliche Bescheinigung<br />

über die bestehende Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens<br />

an dem darauffolgenden Arbeitstag vorzulegen. Der/Die Ausbildende ist berechtigt, die Vorlage der<br />

ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen;<br />

*) Die Buchstaben verweisen auf den entsprechenden Text der ersten Seite des <strong>Ausbildungs</strong>vertrags.<br />

D224 v: 1.3<br />

4.9 Ärztliche Untersuchungen<br />

soweit auf ihn/sie die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes Anwendung finden, sich gemäß<br />

§§ 32 und 33 dieses Gesetzes ärztlich<br />

a) vor Beginn der Ausbildung untersuchen zu lassen,<br />

b) vor Ablauf des ersten <strong>Ausbildungs</strong>jahres nachuntersuchen zu lassen und die Bescheinigungen<br />

hierüber dem/der Ausbildenden vorzulegen.<br />

4.10 Benachrichtigung nach Ende der Abschlussprüfung<br />

unverzüglich nach dem Ende der Abschlussprüfung den/die Ausbildende/n über das Ergebnis zu informieren<br />

und die "vorläufige Bescheinigung über das Prüfungsergebnis" der IHK bzw. das IHK-<br />

Abschlusszeugnis vorzulegen.<br />

5 – Vergütung und sonstige Leistungen<br />

5.1 Höhe und Fälligkeit (siehe E*)<br />

Eine über die vereinbarte regelmäßige <strong>Ausbildungs</strong>zeit hinausgehende Beschäftigung wird besonders<br />

vergütet oder wird durch entsprechende Freizeit ausgeglichen.<br />

Die Vergütung wird spätestens am letzten Arbeitstag des Monats gezahlt.<br />

Die Beiträge für die Sozialversicherung tragen die Vertragsschließenden nach Maßgabe der gesetzlichen<br />

Bestimmungen.<br />

5.2 Sachleistungen<br />

Soweit der/die Ausbildende dem/der Auszubildenden Kost und/oder Wohnung gewährt, gilt als Anlage<br />

beigefügte Regelung (ggf. Anlage beifügen).<br />

5.3 Kosten für Maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte<br />

Der/Die Ausbildende trägt die Kosten für Maßnahmen außerhalb der <strong>Ausbildungs</strong>stätte gemäß<br />

Nr. 3. 5. Ist eine auswärtige Unterbringung erforderlich, so können dem/der Auszubildenden anteilige<br />

Kosten für Verpflegung in dem Umfang in Rechnung gestellt werden, in dem diese/r Kosten einspart.<br />

Die Anrechnung von anteiligen Kosten und Sachbezugswerten nach § 17 Abs. 2 BBiG darf 75 % der<br />

vereinbarten monatlichen Bruttovergütung nicht übersteigen.<br />

5.4 Berufskleidung<br />

Wird vom/von der Ausbildenden eine besondere Berufskleidung vorgeschrieben, so wird sie von<br />

ihm/ihr zur Verfügung gestellt.<br />

5.5 Fortzahlung der Vergütung<br />

Dem/Der Auszubildenden wird die Vergütung auch gezahlt<br />

a) für die Zeit der Freistellung gem. Nr. 3.5 und 3.11 dieses Vertrages sowie gem. § 10 Abs. 1 Nr. 2<br />

und § 43 Jugendarbeitsschutzgesetz,<br />

b) bis zur Dauer von 6 Wochen, wenn er/sie<br />

aa) sich für die Berufsausbildung bereithält, diese aber ausfällt,<br />

bb) aus einem sonstigen in seiner/ihrer Person liegenden Grund unverschuldet verhindert ist,<br />

seine/ihre Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis zu erfüllen.<br />

5.6 Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall<br />

Bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit wird dem/der Auszubildenden die Vergütung<br />

gemäß den Vorschriften des Entgeltfortzahlungsgesetzes gezahlt.<br />

6 – <strong>Ausbildungs</strong>zeit und Urlaub<br />

6.1 Tägliche, wöchentliche <strong>Ausbildungs</strong>zeit (siehe F*)<br />

6.2 Teilzeitausbildung (siehe F*)<br />

6.3 Urlaub (siehe G*)<br />

6.4 Lage des Urlaubs<br />

Der Urlaub soll zusammenhängend und in der Zeit der Berufsschulferien erteilt und genommen werden.<br />

Während des Urlaubs darf der/die Auszubildende keine dem Urlaubszweck widersprechende<br />

Erwerbstätigkeit leisten.<br />

7 – Kündigung<br />

7.1 Kündigung während der Probezeit<br />

Während der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist<br />

und ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.<br />

7.2 Kündigungsgründe<br />

Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden<br />

a) aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist,<br />

b) von dem/der Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen, wenn er/sie die Berufsausbildung<br />

aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will.<br />

7.3 Form der Kündigung<br />

Die Kündigung muss schriftlich und nach 7.2 unter Angabe der Kündigungsgründe erfolgen.<br />

7.4 Unwirksamkeit einer Kündigung<br />

Eine Kündigung aus einem wichtigen Grund ist unwirksam, wenn die ihr zugrundeliegenden Tatsachen<br />

dem/der zur Kündigung Berechtigten länger als 2 Wochen bekannt sind. Ist ein Schlichtungsverfahren<br />

gem. Nr. 9 eingeleitet, so wird bis zu dessen Beendigung der Lauf dieser Frist gehemmt.<br />

7.5 Schadenersatz bei vorzeitiger Beendigung<br />

Wird das Berufsausbildungsverhältnis nach Ablauf der Probezeit vorzeitig gelöst, so kann der/die<br />

Ausbildende oder der/die Auszubildende Ersatz des Schadens verlangen, wenn der/die andere den<br />

Grund für die Auflösung zu vertreten hat. Das gilt nicht bei Kündigung wegen Aufgabe oder Wechsels<br />

der Berufsausbildung (Nr. 7.2 b). Der Anspruch erlischt, wenn er nicht innerhalb von 3 Monaten nach<br />

Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses geltend gemacht wird.<br />

7.6 Aufgabe des Betriebes, Wegfall der <strong>Ausbildungs</strong>eignung<br />

Bei Kündigung des Berufsausbildungsverhältnisses wegen Betriebsaufgabe oder wegen Wegfalls der<br />

<strong>Ausbildungs</strong>eignung verpflichtet sich der/die Ausbildende, sich mit Hilfe der Berufsberatung der zuständigen<br />

Arbeitsagentur rechtzeitig um eine weitere Ausbildung im bisherigen <strong>Ausbildungs</strong>beruf in<br />

einer anderen geeigneten <strong>Ausbildungs</strong>stätte zu bemühen.<br />

8 – Zeugnis<br />

Der/Die Ausbildende stellt dem/der Auszubildenden bei Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses<br />

ein Zeugnis aus (§ 16 BBiG). Es muss Angaben enthalten über Art, Dauer und Zeit der Berufsausbildung<br />

sowie über die erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten des/der Auszubildenden, auf Verlangen<br />

des/der Auszubildenden auch Angaben über Verhalten und Leistung.<br />

9 – Beilegung von Streitigkeiten<br />

Bei Streitigkeiten aus dem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis ist vor Inanspruchnahme des<br />

Arbeitsgerichts der nach § 111 Abs. 2 des Arbeitsgerichtsgesetzes errichtete Schlichtungsausschuss<br />

anzurufen, sofern ein solcher bei der IHK besteht.<br />

10 – Erfüllungsort<br />

Erfüllungsort für alle Ansprüche aus diesem Vertrag ist der Ort der <strong>Ausbildungs</strong>stätte.<br />

11 – Sonstige Vereinbarungen<br />

(siehe H*)<br />

Rechtswirksame Nebenabreden, die das Berufsausbildungsverhältnis betreffen, können nur durch schriftliche<br />

Ergänzung dieses Berufsausbildungsvertrages getroffen werden.<br />

3. Blatt = Ausfertigung für den Auszubildenden, Seite 2 von 2<br />

27<br />

Quelle: mit freundlicher Genehmigung der IHK Erfurt


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

28<br />

Unternehmen<br />

SeitE<br />

• ABZ Bau Gotha e. V., Gotha 101<br />

• ABZ Nutzfahrzeuge GmbH, Schwabhausen und Erfurt 103<br />

• ARSD GmbH & Co. KG, Waltershausen 116<br />

• August Storck KG, Ohrdruf 102<br />

• Autohaus Seyfarth GmbH & Co. KG, Gotha 103<br />

• Avery Dennison Materials GmbH, Gotha 104<br />

• Bestattungsinstitut Gotha GmbH, Gotha 106<br />

• Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 107<br />

• BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Eisenach/Krauthausen 108<br />

• Brandt Zwieback GmbH + Co. KG, Ohrdruf 109<br />

• BUNDESWEHR, Karriereberatung, Bad Salzungen 110<br />

• Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha 111<br />

• Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 112<br />

• DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 113<br />

• EDAG Werkzeug + Karosserie GmbH, Eisenach 115<br />

• EAB Elektro-Anlagen-Bau GmbH, Waltershausen 116<br />

• Feintool System Parts Ohrdruf GmbH, Ohrdruf 117<br />

• Galvano-Technik Jens Holzapfel GmbH, Georgenthal 118<br />

• GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 123<br />

• Gebr. Eberhard GmbH & Co. KG Werkzeugtechnologie, Ohrdruf 119<br />

• GEIGER Automotive GmbH, Tambach-Dietharz 120<br />

• Geis Eurocargo GmbH, Ohrdruf 123<br />

• Geis Industrie – Service GmbH, Ohrdruf 124<br />

• Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH gemeinnützig, Gotha und Arnstadt 122<br />

• Grübel KG – Ideen in Kunststoff, Bad Tabarz und Waltershausen 121<br />

• HASEC-Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 125<br />

• Hermes Fulfilment GmbH, Ohrdruf 126<br />

• Herzog-Bau GmbH, Tüttleben 124<br />

• Hirschvogel Eisenach GmbH, Marksuhl 127<br />

• HIWESO GmbH, Gotha 128<br />

• IWB Industrietechnik GmbH, Gotha 128<br />

• JTJ Sonneborn Industrie GmbH, Sonneborn 129<br />

• Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Gotha, Eisenach und Erfurt 130<br />

• KÜNDIG GmbH, Gotha 131<br />

• Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 133<br />

• MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 134<br />

• Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 135<br />

• N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 136<br />

• Reinhardt Bretthauer GmbH, Waltershausen 137


Gewerblich-technische Berufe, Berufe im Handwerk<br />

und Grüne Berufe<br />

• Robert Bosch FE Eisenach GmbH, Eisenach 138<br />

• S + L Selbstklebeprodukte GmbH, Gotha 139<br />

• Schade GmbH & Co. KG, Eisenach 140<br />

• STE Universal Transport GmbH, Gotha 141<br />

• Strassing GmbH, Erfurt 141<br />

• Sur-Tech Surface Technology GmbH, Waltershausen OT Schwarzhausen 143<br />

• SWE Service GmbH, Erfurt 142<br />

• TAM – Thüringer Agrartechnik & Maschinenbau GmbH, Mechterstädt 143<br />

• Technische Bildungsstätte Gotha GmbH, Gotha 145<br />

• Thoks GmbH, Waltershausen 146<br />

• Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 148<br />

• TTM GmbH, Gotha, Eisenach und Erfurt 149<br />

• VHS-Bildungswerk GmbH, Gotha 149<br />

• W.AG Funktion + Design GmbH, Geisa 150<br />

• Werkzeugbau Ruhla GmbH, Seebach 151<br />

• Zahntechnik Zentrum Eisenach GmbH & Co. KG, Eisenach 152<br />

• ZF Friedrichshafen AG, Gotha 153<br />

29


30<br />

Anlagenmechaniker/in Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik sind Experten in Sachen Gebäudetechnik:<br />

Sie sind zuständig für die Montage von Rohrleitungen,<br />

die Wartung und Instandsetzung von Anlagen und die<br />

Beratung der Kunden. Heizungs- und Versorgungstechnik<br />

liegen in ihrer Hand: von den Sanitäranlagen rund um<br />

Küche und Bad über die unterschiedlichsten Heizungsanlagen<br />

bis zur Klimatechnik. Elektrische Bauteile werden<br />

angeschlossen und in Betrieb genommen, die Anlagen<br />

programmiert und konfiguriert, Heizungen gewartet und<br />

instand gesetzt. Alle Arbeiten orientieren sich an den<br />

Wünschen der Kunden und natürlich am Umweltschutz.<br />

Denn energie- und wasserspaltende Anlagen stehen hoch<br />

im Kurs. Während dieser technischen Ausbildung suchst<br />

du dir aus den Bereichen Wassertechnik, Lufttechnik,<br />

Wärmetechnik und Umwelttechnik bzw. erneuerbare<br />

Energien mindestens eine Fachrichtung aus.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt ist bei diesem Beruf eine wichtige Grundvoraussetzung,<br />

denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen<br />

kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten. Vor allem<br />

ein großes Interesse an Technik solltest du mitbringen,<br />

denn du wirst viel mit elektrischen Steuerungsgeräten<br />

arbeiten, die zur Regelung der Heizungsanlagen nötig<br />

sind. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, damit die<br />

Heizung möglichst wenig Brennstoff verbraucht, aber<br />

trotzdem gut heizt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

z. B. Gastechnik oder Sanitärtechnik spezialisieren, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Installateur- und Heizungsbauermeister/in<br />

oder als Techniker/in der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-<br />

und Klimatechnik ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Versorgungstechnik<br />

zu erwerben.<br />

Baugeräteführer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />

Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />

z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />

oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />

Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />

sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />

Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />

mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />

mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />

Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />

kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />

bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte<br />

aus. Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in<br />

Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus<br />

sowie in Betrieben und Unternehmen des Straßen- und<br />

Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />

im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte<br />

und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit<br />

auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />

Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />

genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />

z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,<br />

um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse<br />

in Werken und Technik sind für die Bedienung und<br />

Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist<br />

wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />

oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />

Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />

Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als<br />

Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, geprüfter Polier/in oder<br />

Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />

werden.


Berufskraftfahrer/in<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />

oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />

Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />

sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />

Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />

und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />

an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />

Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />

das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />

und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />

sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />

sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />

mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />

Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />

oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />

sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />

kann eine Ausbildung erst mit dem<br />

16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />

begonnen werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />

Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.<br />

Tätigkeit:<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen<br />

Baustellen, um neue Gebäude zu bauen<br />

und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu<br />

modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton<br />

und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />

ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen<br />

und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf<br />

und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen<br />

Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie<br />

für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität<br />

des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen<br />

und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mithilfe<br />

von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen<br />

bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und<br />

Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit<br />

ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz<br />

und den Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie<br />

unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche<br />

Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />

nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die<br />

auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />

in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder<br />

auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

31


Bestattungsfachkraft<br />

Bodenleger/in<br />

32<br />

Tätigkeit:<br />

Bestattungsfachkräfte sind einfühlsame und professionelle<br />

Ansprechpartner bei der Überführung und<br />

Versorgung Verstorbener. Sie beraten und betreuen<br />

Hinterbliebene in rechtlichen, sozialen und fachlichen<br />

Belangen rund um die Trauerfeier. Dabei beachten sie<br />

einschlägige Rechtsvorschriften, Normen und Sicherheitsbestimmungen<br />

sowie Riten und Gebräuche. Neben<br />

fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten aus dem<br />

kaufmännisch-verwaltenden sowie handwerklichen<br />

Bereich verlangt der Beruf wesentliche Rechtskenntnisse.<br />

Bestattungsfachkräfte bereiten mit Werkzeugen sowie<br />

Geräten und Maschinen zur Bearbeitung von Holz, Metall<br />

und Kunststoffen Särge und Urnen für die Bestattung<br />

vor. Sie führen friedhofstechnische Arbeiten durch,<br />

versorgen Verstorbene nach hygienischen und thanatopraktischen<br />

Grundsätzen, wirken bei der Durchführung<br />

der Bestattung mit und informieren über Möglichkeiten<br />

der Bestattungsvorsorge, unterbreiten hierüber Angebote<br />

und erläutern Finanzierungsmöglichkeiten. Je nach<br />

Aufgabe sind Bestattungsfachkräfte im Verkaufsraum<br />

tätig; arbeiten in Büroräumen, in der Werkstatt, in der<br />

Aufbahrungshalle oder im Krematorium.<br />

Anforderungen:<br />

Bestattungsfachkräfte benötigen vor allem eines: Einfühlungsvermögen.<br />

Der Anblick Verstorbener – darunter<br />

auch entstellte Unfallopfer – erfordert psychische<br />

Stabilität. Beerdigungen, die von regionalen Bräuchen<br />

ebenso wie von religiösen, ethischen und ästhetischen<br />

Empfindungen abhängen sind in Teilen sehr anspruchsvoll<br />

und für das Eingehen auf individuelle Wünsche der<br />

Hinterbliebenen sind Kunden- und Serviceorientierung<br />

nötig. Wenn Bestattungsfachkräfte Verstorbene zur Bestattung<br />

vorbereiten, beachten sie die Hygienevorschriften.<br />

Sie besuchen auch Kunden zu Hause oder erledigen<br />

Behördengänge. Außerhalb der regulären Öffnungszeiten<br />

leisten Bestattungsfachkräfte Bereitschaftsdienste.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Bestattungsfachkäfte können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trauerbegleitung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Bestattermeister/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Dienstleistungs-, Servicemanagement<br />

zu erwerben. Die berufliche Selbstständigkeit mit<br />

einem eigenen Bestattungsunternehmen ist möglich.<br />

Tätigkeit:<br />

Ob Laminat, PVC-Belag oder Teppich: Immer, wenn<br />

es um Böden unter den Füßen geht sind Bodenleger/<br />

innen gefragt. Als Profis für wissen sie genau, welche<br />

Materialien verlegt werden müssen. Bodenleger/innen<br />

gestalten die Böden nicht nur nach zweckdienlichen<br />

Aspekten, sondern tragen zur ansprechenden Gestaltung<br />

von Wohn- und Arbeitsräumen bei. Es geht um das exakte<br />

Verlegen von Bodenbelägen aus textilen und elastischen<br />

Materialien (z. B. Teppichböden, Kunststoffböden und<br />

Laminat) sowie von Fertigparkett und Schichtwerkstoffen.<br />

Dabei müssen Bodenleger die notwendigen<br />

Vor-Arbeiten wie z. B. Vorbereiten der Untergründe sowie<br />

abschließende Arbeiten durchführen, wie z. B. Profile<br />

anbringen oder Oberflächen behandeln. Bodenleger/<br />

innen restaurieren auch alte Böden und sorgen dafür,<br />

dass sie wieder erstrahlen.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Bodenleger/innen sollten handwerklich<br />

geschickt sein, sorgfältig arbeiten und gerne gestalten.<br />

Dabei sollten sie einen Blick für schöne Böden haben und<br />

sich auf Baustellen, teilweise mit mehreren Gewerken<br />

wohl fühlen. Bodenleger/innen sollten sowohl in der Lage<br />

sein selbständig als auch nach Vorgaben zu arbeiten und<br />

sich auch gerne im Team zurecht finden. Nicht geeignet<br />

ist die Ausbildung bei Allergien gegen Klebstoff oder<br />

Staub. Ebenso setzt die vorwiegende Arbeitshaltung im<br />

Knien, unter Verwendung von Knieschonern, eine gute<br />

körperliche Fitness voraus.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Bodenleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Parkettlegermeister/in<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen<br />

Abschluss im Studienfach Innenarchitektur zu erwerben.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B.<br />

mit einem Bodenlegerbetrieb oder einem Fachhandel<br />

für Bodenbeläge.


Elektroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />

vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen<br />

elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,<br />

installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische<br />

Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />

so schnell wie möglich beseitigt.<br />

Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik:<br />

» konzipieren Automatisierungsanlagen, montieren sie<br />

und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen<br />

sowie pneumatische, hydraulische und elektrische<br />

Antriebe<br />

» optimieren Regelkreise<br />

» programmieren Automatisierungssysteme<br />

» prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

» übernehmen elektrische Anlagen<br />

» ändern Anlagen und erweitern sie<br />

» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />

» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />

die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />

» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />

Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />

allgemeiner Versorgungsleitungen<br />

» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich<br />

pneumatischer/hydraulischer Komponenten und<br />

richten sie ein<br />

» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme<br />

zusammen und verdrahten sie<br />

» programmieren und konfigurieren Systeme, prüfen<br />

deren Funktion und Sicherheit<br />

» überwachen und warten Anlagen analysieren Störungen<br />

und setzen Anlagen instand<br />

» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein<br />

Eletroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik:<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />

nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />

und Nutzerwünschen<br />

» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />

von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />

mit den Nutzern ab<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe<br />

von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />

technischen Gebäudesysteme<br />

» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen<br />

Systeme instand<br />

Elektroniker/innen für Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />

nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />

und Nutzerwünschen<br />

» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen<br />

Gefährdungspotentiale<br />

» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />

von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />

mit den Nutzern ab und beraten sie<br />

» kalkulieren Kosten und nehmen Leistungen Dritter ab<br />

» führen Umbauten durch oder veranlassen sie<br />

» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen<br />

Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme mithilfe<br />

von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />

technischen Gebäudesysteme<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />

» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische<br />

Geräte und Systeme und dokumentieren<br />

diese<br />

» konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen<br />

Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng<br />

mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten<br />

» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die<br />

gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben,<br />

wobei sie mechanische, elektrische und elektronische<br />

Bauteile kombinieren<br />

» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik<br />

» sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren,<br />

warten und reparieren sie im Falle einer<br />

Havarie<br />

» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen<br />

deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls<br />

» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren<br />

aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch<br />

von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen<br />

Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten<br />

Unternehmen und Einrichtungen<br />

33


34<br />

Elektroniker/innen für Informations- und<br />

Systemtechnik<br />

» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme<br />

(Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme,<br />

Informations- und Kommunikationssysteme,<br />

funktechnische Systeme) und setzen sie um<br />

» montieren Hardwarekomponenten, elektronische<br />

Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an<br />

» installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren<br />

sie<br />

» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge<br />

» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an,<br />

programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende<br />

Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme<br />

lösen<br />

» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen<br />

Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch,<br />

prüfen elektrische Schutzmaßnahmen<br />

» analysieren Störfälle, passen die Software an oder<br />

tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus<br />

Elektroniker/innen für Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren<br />

Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische<br />

Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />

elektronische Zutrittskontrollen<br />

» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />

und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren und programmieren Gebäudeleit- und<br />

Fernwirkeinrichtungen<br />

» prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme<br />

und halten sie Instand<br />

Elektroniker/innen für Maschinen- und<br />

Antriebstechnik<br />

» richten Produktionsanlagen ein<br />

» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von<br />

elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen<br />

in elektrischen Maschinen<br />

» demontieren oder montieren elektrische Maschinen,<br />

prüfen und reparieren sie<br />

» installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte<br />

der Antriebs- und Versorgungstechnik<br />

und halten sie Instand<br />

» bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste<br />

elektronische Bauelemente montiert werden)<br />

» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische<br />

Geräte Instand<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte<br />

und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen<br />

herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />

Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen<br />

und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />

und akustischen Hörsignalen zu arbeiten sowie gerne<br />

im Team arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />

Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik<br />

oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,<br />

Techniker/in Betriebswissenschaft anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informationsund<br />

Kommunikationstechnik zu erwerben.


Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

Tätigkeit:<br />

Im Freibad ist die Hölle los: Kreischende Teenies, schubsende<br />

Jungs, dutzende Schüler drängeln sich oben auf<br />

dem 10-Meter-Turm: Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />

sind verantwortlich dafür, dass den Badegästen nichts<br />

passiert, und sind Ansprechpartner für alle Fragen. Gerade<br />

an heißen Sommertagen müssen Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe einen kühlen Kopf bewahren. Sie<br />

achten darauf, dass sich alle Badegäste so verhalten,<br />

damit es weder im Wasser noch auf der Liegewiese zu<br />

Unfällen kommt. Natürlich beherrschen sie Erste Hilfe<br />

und Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie überprüfen täglich<br />

Wasserqualität und Temperatur und achten darauf, dass<br />

alle technischen Anlagen einwandfrei funktionieren.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist natürlich nicht nur in Freibädern,<br />

sondern auch in Hallen- und Strandbädern.<br />

Anforderungen:<br />

Für eine Person, die körperlich fit und hilfsbereit ist, ist<br />

die Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

genau das Richtige. Verantwortungsbewusst und<br />

sorgfältig achten sie nicht nur auf die Sicherheit ihrer<br />

Badegäste, sondern auch auf die Funktionalität von<br />

Einrichtungen, um Unfälle zu vermeiden. Die Wartung<br />

und Instandhaltung der Schwimmbadtechnik erfordert<br />

handwerkliche Fähigkeiten. Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit<br />

sind üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lüftungstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Sportmanagement und -ökonomie zu erwerben.<br />

Fachinformatiker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />

die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />

werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />

oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />

der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />

installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />

bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />

ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />

beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten<br />

Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />

passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />

diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />

in der Nutzung ein.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />

und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />

verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />

arbeiten können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />

Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />

erwerben.<br />

35


36<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />

der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />

und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />

z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />

nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />

die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />

den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />

ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />

planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />

Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />

Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />

Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />

sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />

sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />

In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />

sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />

so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />

Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />

Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />

wie Fertiggerichte, Konserven<br />

oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />

Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />

und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />

kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />

zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />

Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />

und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />

oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />

die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />

Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />

Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen<br />

mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />

Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher<br />

Vorschriften wichtig. Dazu benötigen<br />

die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />

und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur<br />

Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />

des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />

Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />

der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.


Fachkraft für Metalltechnik<br />

Tätigkeit<br />

Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen<br />

oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten<br />

Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren<br />

sie. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung und<br />

Überwachung von technischen Systemen eingesetzt.<br />

Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste<br />

Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />

ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb.<br />

Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die<br />

Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die<br />

Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen:<br />

Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und<br />

Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen,<br />

genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten<br />

und ein gutes Hör- und Sehvermögen mitbringen. In den<br />

Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm,<br />

daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an den Kontakt mit Staub und Metallspänen sowie<br />

Schmiermitteln. Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />

Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />

ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist<br />

unerlässlich zur Vermeidung von Unfällen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen<br />

und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen<br />

abzulegen: in der Fachrichtung Montagetechnik als<br />

Fertigungsmechaniker/in oder Industriemechaniker/<br />

in; in der Fachrichtung Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/in,<br />

Konstruktionsmechaniker/in oder<br />

Metallbauer/in Fachrichtung Konstruktionstechnik; in<br />

der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik als Stanzund<br />

Umformmechaniker/in und in der Fachrichtung<br />

Zerspanungstechnik als Zerspanungsmechaniker/in<br />

oder Feinwerkmechaniker/in mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />

Fachkräfte für Metalltechnik können<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall planen.<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bedienen,<br />

warten, inspizieren und reparieren die Anlagen der<br />

Wassergewinnung, -aufbereitung, -förderung, -speicherung<br />

und -verteilung. Sie überprüfen die Kundenanlagen<br />

und handeln kunden- und serviceorientiert. Darüber<br />

hinaus verlegen sie Rohrleitungen, entsprechende Anlagen<br />

werden montiert und demontiert. Sie führen an<br />

elektrischen Anlagen im Wasserwerk in begrenztem<br />

Umfang Schaltvorgänge und Reparaturen durch. Zur<br />

Eigenkontrolle entnehmen sie Proben des Trinkwassers,<br />

damit die Qualitätsparameter bestimmt und bewertet<br />

werden können. Sie wenden unter Berücksichtigung des<br />

Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften,<br />

technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit<br />

und des Gesundheitsschutzes an.<br />

Anforderungen:<br />

Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />

lange Kunststoffrohre oder überwachen Anzeigen<br />

in Leitständen. Oft arbeiten sie unter freiem Himmel,<br />

z. B. bei der Rohrnetzwartung oder auf dem Gelände<br />

des Wasserwerks. An wechselnde Witterungseinflüsse<br />

wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an enge Kanäle,<br />

in denen sie teilweise nur in gebückter Haltung<br />

arbeiten können. Bei der Gewinnung von Trinkwasser<br />

und beim Verlegen von Rohren sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen Konzentration und Verantwortungsbewusstsein<br />

erforderlich sind.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um<br />

sich zu spezialisieren, z. B.: Altlasten, Abwassertechnik,<br />

Kompostierung, Wasseranalytik. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind<br />

verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />

Ausbilder/in, Wassermeister/in, Städtereinigungsmeister/in,<br />

Abwassermeister/in, Techniker/in Fachrichtung<br />

Wasserversorgungstechnik, Techniker/in Fachrichtung<br />

Umweltschutztechnik.<br />

37


Fachkraft im Fahrbetrieb<br />

Fachlagerist/in<br />

38<br />

Tätigkeit:<br />

Die Fachkräfte im Fahrbetrieb sind in der Lage, Straßenbahnen<br />

und Busse zu führen, aber auch Büro- und<br />

Servicearbeiten im öffentlichen Personennahverkehr<br />

auszuführen und schlüpfen auch mal in den Blaumann<br />

um zu lernen wie die Fahrzeuge gewartet und repariert<br />

werden. Fachkräfte im Fahrbetrieb tragen eine große<br />

Verantwortung: nicht nur was den sorgsamen Umgang<br />

mit den Fahrzeugen betrifft, sondern vor allem auch<br />

für die Menschen, die sie befördern. Zu den täglichen<br />

Aufgaben der Fachkräfte im Fahrbetrieb gehören unter<br />

anderem das Planen und Disponieren des Fahrbetriebes,<br />

das Führen von Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs,<br />

das Arbeiten im Bereich Vertrieb und Marketing,<br />

die kaufmännische Betriebsführung und natürlich<br />

der stetige Umgang mit Kunden, ob im Servicecenter<br />

oder im Fahrzeug.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen umgehen<br />

und bereit sein, die Verantwortung für die ihnen anvertrauten<br />

Fahrzeuge und Menschen zu übernehmen. Die<br />

Teamarbeit sollte zukünftigen Fachkräften im Fahrbetrieb<br />

Spaß machen, ebenso die wechselnden Aufgaben, ob im<br />

Büro, in der Werkstatt oder direkt in der Personenbeförderung.<br />

Die Fachkräfte arbeiten im Schichtdienst, an<br />

Werk- wie auch an Sonn- und Feiertagen. Manche Betriebe<br />

verlangen einen Nachweis der generellen Befähigung<br />

zum Führen von Fahrgastbeförderungsmitteln durch<br />

medizinisch-psychologische Eignungsuntersuchungen<br />

und ein augenärztliches Zeugnis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte im Fahrbetrieb können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Güter-/Personenverkehr<br />

oder Marketing, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />

Güterverkehr und Logistik anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Logistik, Supply-Chain-Management<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />

wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />

die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />

innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />

insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />

Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />

Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />

Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />

sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />

zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />

Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und<br />

beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />

Informations- und Kommunikationssysteme sowie<br />

arbeitsplatzbezogene Software an.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />

sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />

In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />

sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />

so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />

darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />

um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />

Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />

z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />

Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/<br />

in Lagerwirtschaft.


Fahrzeuglackierer/in<br />

Fertigungsmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />

montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />

und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />

auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />

immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />

der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />

innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />

z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />

und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />

Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />

ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />

ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />

und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,<br />

handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team<br />

arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,<br />

Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem, wenn<br />

sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,<br />

auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und<br />

konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen<br />

Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der<br />

Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />

Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

oder Maschinenbau zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />

montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />

und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />

auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />

immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />

der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />

innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />

z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />

und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />

Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />

ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />

ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />

und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,<br />

handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team<br />

arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich<br />

die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,<br />

Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem, wenn<br />

sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,<br />

auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und<br />

konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen<br />

Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der<br />

Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />

Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

oder Maschinenbau zu erwerben.<br />

39


Flachglasmechaniker/in<br />

Florist/in<br />

40<br />

Tätigkeit:<br />

Ob die Schaufensterscheibe, das Sicherheitsglas am<br />

Bankschalter, die Tischplatte aus Glas oder der Spiegel<br />

im Badezimmer: Flachglas gibt es überall und für jeden<br />

Zweck. Als Flachglasmechaniker/innen fertigen Glasplatten<br />

beziehungsweise Glasscheiben für ganz unterschiedliche<br />

Gegenstände an. Das können zum Beispiel Türen<br />

und Fenster sein, genauso aber auch Vitrinen, Autos,<br />

Wintergärten und Spiegel. Und für jedes einzelne Glas<br />

gibt es ein ganz eigenes Verfahren. Flachglasmechaniker/<br />

innen lernen in der Ausbildung, wie man Glasscheiben auf<br />

die erforderliche Größe zuschneidet, ohne sich dabei zu<br />

verletzen. Zu ihren Arbeiten gehören auch das Schleifen<br />

der Ränder und das Veredeln der Oberflächen. Je nach<br />

Produkt gibt es hier ganz verschiedene Verfahren, wie<br />

zum Beispiel das Sandstrahlen, Ätzen oder auch Gravieren.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen benötigen für diesen Beruf viel Fingerspitzengefühl<br />

und technisches Verständnis. Sie sollte<br />

gerne mit Maschinen und Anlagen umgehen, Durchblick<br />

haben und zuverlässig sein. Durch Sandstrahlen oder<br />

Polieren entsteht feiner Glasstaub. Säuren, Laugen<br />

und ätzende Flüssigkeiten können Haut und Atemwege<br />

belasten. Die Flachglasmechaniker/innen tragen daher<br />

entsprechende Schutzkleidung, z. B. Schutzhandschuhe,<br />

Handgelenks- und Armschützer sowie Schürzen aus Leder<br />

oder Gummi. In Unternehmen der Glas-herstellenden<br />

Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Flachglasmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Glasverarbeitung<br />

oder Klebetechniken, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Glas anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Floristen/innen machen die Liebe zur Natur zu ihrem<br />

Beruf! In ihrem Leben spielen Blumen eine große Rolle<br />

und auch im Alltag vieler Menschen sind sie jederzeit<br />

präsent. Denn Blumensträuße gibt es nicht nur für<br />

Hochzeiten, Geburtstage oder Trauerfälle – auch z. B.<br />

Gaststätten und Hotels schmücken Eingangshallen und<br />

Tische gern mit dekorativen Pflanzen. Nach Kundenwünschen<br />

gestalten Floristen/innen Sträuße, fertigen<br />

Kränze und Gestecke, Brautschmuck sowie Tisch- und<br />

Raumschmuck. Sie gestalten und bepflanzen Gefäße und<br />

legen Pflanzungen für dauerhaften Raumschmuck an.<br />

Auch die Gestaltung von Schaufenstern und Verkaufsräumen<br />

gehört zu ihren Aufgaben. Sie beraten Kunden bei<br />

der Auswahl von Schnittblumen und Topfpflanzen und<br />

geben Hinweise zu deren Pflege. Floristen/innen nehmen<br />

auch kaufmännische Aufgaben im Verkauf und an der<br />

Kasse wahr und sind zuständig für die Auftragsannahme,<br />

Weiterleitung und Auslieferung bestellter Blumen im<br />

Rahmen des Blumengeschenkdienstes.<br />

Anforderungen:<br />

Von Floristen wird viel kreatives Talent erwartet, nicht<br />

nur um Sträuße zu binden, sondern auch für Girlanden,<br />

Kränze und Tischgestecke. Sie wissen, welche Pflanze<br />

sich am besten zur weiteren Verarbeitung eignet und<br />

sorgen für vielfältige Blumenpracht. Dabei muss es<br />

ihnen gelingen, den Geschmack ihrer Kundinnen und<br />

Kunden zu treffen und sie natürlich auch über Herkunft<br />

und Pflege Pflanzen zu beraten.gemacht. Für Menschen,<br />

die gern kreativ mit naturhaften Werkstoffen arbeiten,<br />

einen Sinn für das ästhetische Gestaltung haben und<br />

den Kontakt mit anderen Menschen lieben, ist dieser<br />

Beruf optimal. In Fachgeschäften sind Floristen/innen<br />

meist zu den üblichen Ladenöffnungszeiten tätig – auch<br />

an Samstagen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Florist/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, als auch den beruflichen Aufstieg,<br />

durch eine Weiterbildung zum/zur Floristmeister/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen<br />

Blumenfachgeschäft oder eines Betriebes für Blumengeschenk-<br />

oder Dekorationsservice.


Fluggerätmechaniker/in<br />

Gärtner/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fluggerätmechaniker/innen lernen, wie Flugzeuge, Hubschrauber<br />

oder auch Raumfahrzeuge gebaut, gewartet<br />

und instandgehalten werden. Jede Schraube, die eingebaut<br />

wird, muss gut sitzen, damit keine Störungen auftreten<br />

und plötzlich das Fahrwerk klemmt oder sich der Propeller<br />

verabschiedet. Mit den drei Fachrichtungen „Fertigungstechnik“,<br />

„Instandhaltungstechnik“ und „Triebwerkstechnik“<br />

bietet die Ausbildung die Gelegenheit, in einen<br />

spannenden Job einzusteigen. Fluggerätmechaniker/<br />

innen der Fachrichtung Instandhaltungstechnik sind<br />

echte Allrounder, die vor allem in der Prüfung und Sicherung<br />

der Flugkörper und ihrer Komponenten arbeiten<br />

sowie Wartungsarbeiten und Kontrollen an Zivil- und<br />

Militärluftfahrtzeugen durchführen. In der Fachrichtung<br />

Fertigungstechnik sind die Fluggerätmechaniker/innen<br />

mit der Montage des Flugkörpers und dessen Innenausstattung<br />

beschäftigt. Was der Ingenieur auf das<br />

Papier gezaubert hat, lassen sie zum düsenbetriebenen<br />

Leben erwachen. Nach technischen Zeichnungen bauen<br />

sie Einzelteile zusammen und erschaffen so Schritt<br />

für Schritt ein ganzes Flugzeug. Fluggerätmechaniker/<br />

innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik wiederum<br />

gehen etwas tiefer ins Detail, denn sie beschäftigen<br />

sich vor allem mit der Montage und der Kontrolle von<br />

Triebwerkssystemen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen benötigen technisch-mathematisches<br />

Verständnis, handwerkliches Geschick und hohes Verantwortungsbewusstsein,<br />

um die Verkehrssicherheit der<br />

Fluggeräte zu gewährleisten. Dazu halten die Fluggerätmechaniker/innen<br />

die Sicherheits- und luftfahrtrechtlichen<br />

Vorschriften unbedingt ein und agieren absolut<br />

zuverlässig. Fluggerätmechaniker/innen arbeiten oft<br />

im Schichtdienst. Bei Montageeinsätzen sind sie unter<br />

Umständen über einen längeren Zeitraum an anderen<br />

Standorten tätig.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fluggerätmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Luft- und<br />

Raumfahrttechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in im Bereich<br />

Flugzeugbau/Luftfahrttechnik anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Luft-, Raumfahrttechnik zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit<br />

Stauden und Blumen kennen sich Gärtner bestens aus.<br />

Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen<br />

vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne<br />

können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />

anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz oder<br />

Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze. Wichtig ist<br />

auch die Friedhofsgärtnerei. Hier übernehmen sie z. B.<br />

die Grüngestaltung und Pflege der Grabstätte. Aufgrund<br />

der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtner in einer<br />

der sieben Fachrichtungen ausgebildet: Baumschule,<br />

Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau,<br />

Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang mit<br />

Pflanzen haben und gerne im Freien arbeiten. Sie erledigen<br />

viele Aufgaben mit Handwerkzeugen, bedienen<br />

jedoch auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielsweise<br />

Traktoren mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten tragen sie<br />

wetterfeste Kleidung, Handschuhe sowie ggf. Schutzbrillen,<br />

Gehör- und Atemschutz. Sie sind in feucht-warmen<br />

Gewächshäusern tätig, in kühlen Verkaufsräumen und<br />

im Freien. Draußen sind sie der Witterung ausgesetzt.<br />

Beim Düngen und beim chemischen Pflanzenschutz<br />

kommen sie ggf. mit Dämpfen und Gerüchen in Kontakt.<br />

Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, besonders<br />

wenn schwere Säcke mit Erde oder Dünger gehoben<br />

oder Zwangshaltungen eingenommen werden müssen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gärtner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg, je nach Fachrichtung, durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen<br />

Betrieb für gärtnerische Dienstleistungen.<br />

41


Holzmechaniker/in<br />

Industrieelektriker/in<br />

42<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere<br />

Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden,<br />

sind Holzmechaniker am Werk. Mithilfe von zum Teil<br />

elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder<br />

hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe zurecht<br />

und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen z. B.<br />

Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen<br />

sie den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen.<br />

Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />

also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />

beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör,<br />

wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der<br />

Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich<br />

nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und<br />

Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />

der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel<br />

und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />

technisches Interesse haben, genau arbeiten können<br />

und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />

sind in Fertigungshallen, im Holzlager und<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen<br />

oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />

kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen<br />

überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung<br />

Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben,<br />

auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt.<br />

Um z. B. Schnittverletzungen durch schnell laufende<br />

Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen<br />

die auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz<br />

oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/<br />

in im Bereich Holz anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/innen dürfen<br />

in keinem größeren Produktionsbetrieb fehlen. Elektrik<br />

und Elektronik sind ihr tägliches Geschäft. Sie sind<br />

Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.<br />

Industrieelektriker/innen werden in einer der<br />

Fachrichtungen ausgebildet: Betriebstechnik oder Geräte<br />

und Systeme. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />

Betriebstechnik sind Experten für Produktionsanlagen<br />

und Stromversorgung. Sie montieren die Systeme für<br />

Stromgewinnung und -verteilung und installieren die<br />

erforderlichen Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />

der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik<br />

der Antriebstechnik sowie die komplette Beleuchtung.<br />

Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und<br />

Systeme arbeiten in der Produktion von elektrischen<br />

Geräten und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />

informationstechnische, kommunikationstechnische<br />

oder medizinische Geräte.<br />

Anforderungen:<br />

Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />

sind beispielsweise beim Verkabeln von Schaltungen<br />

oder bei der Montage von Baugruppen notwendig. Die<br />

Wartung von Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />

von Verschleißteilen erfordern technisches Verständnis<br />

und gute Noten in Mathematik und Physik. Umsichtig<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten Industrieelektriker/innen<br />

an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />

sowie auf Leitern und Gerüsten. In<br />

industriellen Fertigungsbetrieben, deren Anlagen rund<br />

um die Uhr in Betrieb sind, können Schichtarbeit oder<br />

Bereitschaftsdienste anfallen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industrieelektriker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik<br />

oder Automatisierungstechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Elektrotechnik<br />

zu erwerben.


Industriemechaniker/in<br />

IT-Systemelektroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Ob Gabelstapler oder Industrieroboter – in der Ausbildung<br />

zum/zur Industriemechaniker/in lernt man, Teile<br />

von Geräten und Maschinen herzustellen und diese zu<br />

technischen Systemen, wie Fertigungsstraßen, zusammenzusetzen.<br />

Industriemechaniker/innen sind richtige<br />

Allround-Talente. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung<br />

und Überwachung von technischen Systemen<br />

eingesetzt, richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie<br />

um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben technische<br />

Systeme und Produkte und weisen Benutzer in die Anlagen<br />

ein. Dabei müssen sie vielfältige Arbeiten beherrschen,<br />

zum Beispiel technische Zeichnungen lesen und<br />

anfertigen, Bauteile wie Achsen oder Zahnräder selbst<br />

herstellen und montieren, die richtigen Werkzeuge und<br />

Materialien auswählen, die entsprechende Maschine<br />

richtig programmieren und die Ergebnisse mit Hilfe von<br />

Messgeräten überprüfen. Typische Einsatzgebiete sind<br />

Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />

Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />

Anforderungen:<br />

Industriemechaniker/in sind hauptsächlich in Werkstätten<br />

und Produktionshallen tätig und arbeiten sowohl mit technischen<br />

Geräten, als auch in Handarbeit. Um zuverlässige<br />

und fehlerfreie Anlagen herzustellen, sind eine sorgfältige<br />

Arbeitsweise und eine gute Auge-Hand-Koordination notwendig.<br />

Das exakte Einpassen und Montieren von zum<br />

Teil sehr kleinen Bauteilen erfordert Geschicklichkeit.<br />

Technisches Verständnis und handwerkliches Können<br />

werden für Wartung und Reparatur der Maschinen und<br />

der zum Teil digital vernetzten Fertigungsstationen und<br />

Anlagen benötigt. Müssen schwere Bauteile angehoben<br />

und montiert werden, kann die Arbeit trotz Einsatz von<br />

Hebezeugen körperlich anstrengend sein. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />

in der Luft liegt. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln<br />

kommen sie in Kontakt. Die Arbeitszeiten hängen vom<br />

jeweiligen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb ab, werden aber oft auch<br />

im Schichtbetrieb statt finden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung<br />

Metall anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Maschinenbau zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

IT-Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />

Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />

vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />

Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />

bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />

eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />

kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />

an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />

Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />

können Betriebssysteme für Netzwerke, Software- und<br />

Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />

Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />

weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />

Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />

kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />

und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />

Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />

Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />

regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />

informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />

arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />

Elektronik, Mechatronik oder<br />

Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />

43


IT-Systemelektroniker/in<br />

Kanalbauer/in<br />

44<br />

Tätigkeit:<br />

IT-Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />

Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />

vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />

Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />

bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />

eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />

kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />

an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />

Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />

können Betriebssysteme für Netzwerke, Software- und<br />

Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />

Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />

weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />

Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />

kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />

und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />

Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />

Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />

regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />

informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />

arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />

Elektronik, Mechatronik oder<br />

Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />

Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />

Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />

bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />

vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />

die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />

legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />

oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />

und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />

dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />

Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />

Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />

Anforderungen:<br />

Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />

viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />

Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />

übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts,<br />

teilweise in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />

Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />

auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen<br />

Kanalbauer/innen gut mit Kollegen, Vorgesetzten und<br />

ggf. Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten<br />

können. Auch wenn verschiedene Maschinen und<br />

Geräte die Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen<br />

Kanalbauer/innen kräftig zupacken und beispielsweise<br />

Baumaterialien tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer<br />

sowie andere Spezialmaschinen bedienen.<br />

Zudem sind laufende Maschinen laut und erzeugen<br />

starke Vibrationen und Erschütterungen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />

mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fortund<br />

Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in,<br />

Schachtmeister/in, Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/<br />

in. Durch den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />

Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/<br />

in Bautechnik, Techniker/in für Betriebswissenschaft.<br />

Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium<br />

an einer Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung<br />

Diplom-Ingenieur/in Bauingenieurwesen. Ziel kann<br />

natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.


Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen sind<br />

Spezialisten für Unfallreparaturen und für Fahrzeuge<br />

nach Maß: Behindertenfahrzeuge mit Hebebühnen,<br />

gepanzerte Geldtransporter, rollende Imbissbuden oder<br />

Wohnmobile. Sie prüfen Fahrzeugrahmen, Karosserien<br />

und Aufbauten, halten sie instand und montieren z. B.<br />

Rahmenteile durch Schrauben oder Schweißen. Sie<br />

schließen mechanische, pneumatische und hydraulische<br />

sowie elektrische und elektronische Systeme und Anlagen<br />

an, stellen sie ein, prüfen sie und stellen Fehler und<br />

Störungen sowie Schäden am Fahrzeug fest. Karosserieund<br />

Fahrzeugbaumechaniker werden in einer der drei<br />

Fachrichtungen ausgebildet: Karosserieinstandhaltungstechnik,<br />

Karosseriebautechnik und Fahrzeugbautechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />

technisches Interesse haben sowie zuverlässig und genau<br />

arbeiten. An den Lärm beim Einsatz mancher Maschinen,<br />

z. B. von Trennschleifern, müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Werkhallen,<br />

den Umgang mit Schmierstoffen und Öl sowie an die<br />

Dämpfe von Lacken und Reinigungsmitteln, die in der Luft<br />

liegen und die Atemwege reizen können. Um Verletzungen<br />

beim Schweißen vorzubeugen, tragen sie Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Kraftfahrzeugbau oder CNC-Technik, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Metall oder Techniker/in<br />

der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />

einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />

Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />

Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />

fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />

und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />

und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />

Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />

Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />

und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />

spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />

Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />

Stahl- und Metallbau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />

haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />

Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />

müssen sich nicht nur an<br />

Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />

der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen<br />

in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />

mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />

Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />

müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />

von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />

Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />

tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />

einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />

zu erwerben.<br />

45


46<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Die Ausbildung zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />

zählt zu einem der beliebtesten <strong>Ausbildungs</strong>berufe bundesweit.<br />

Da Kraftfahrzeuge mit immer mehr komplexer<br />

Technik ausgestattet werden, ergibt sich ein anspruchsvolles<br />

und umfangreiches Berufsbild. Im Berufsfeld des/der<br />

KFZ-Mechatronikers/in stehen Diagnose-, Instandhaltungs-,<br />

Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zusätzlich<br />

kommen noch die Codierung von Steuergeräten,<br />

das Anpassen an verknüpfte Fahrzeugsysteme und die<br />

Kommunikation mit den Kunden hinzu. Das Fahrzeug<br />

soll nicht nur möglichst lange fahren, sondern auch<br />

gute Werte zum Thema Sicherheit und Umweltschutz<br />

aufweisen. Kfz-Mechatroniker/innen spüren deshalb mit<br />

Hilfe elektronischer Prüf- und Diagnosegeräte Fehler auf<br />

und beheben sie. Dabei setzen sie heute auf Hightech:<br />

Laptops, Tablets und Diagnosegeräte sind fester Bestandteil<br />

einer Kfz-Werkstatt. Bei der Ausbildung gibt es fünf<br />

verschiedene Schwerpunkte, von denen einer vor Beginn<br />

der Ausbildung gewählt werden muss: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik,<br />

Karosserietechnik oder System- und Hochvolttechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte ein<br />

gutes technisch-physikalisches Verständnis mitbringen,<br />

im Idealfall in den Bereichen Elektronik, Hydraulik und<br />

Pneumatik, außerdem sind gute Mathematikkenntnisse<br />

angebracht. Da von ihrer Arbeit die Sicherheit des Fahrzeugs<br />

im Straßenverkehr abhängt, ist vor allem eine sorgfältige,<br />

exakte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise<br />

erforderlich. Sie beachten unbedingt die gesetzlichen<br />

Vorschriften und Vorgaben. Beim Aus- und Umrüsten<br />

von Fahrzeugen beweisen sie handwerkliches Geschick<br />

und eine gute Auge-Hand-Koordination. Um Ursachen<br />

von Fehlern und Störungen zu ermitteln, benötigen sie<br />

technisches Verständnis. In der Kfz-Werkstatt wird häufig<br />

im Team zusammengearbeitet und es besteht direkter<br />

Kontakt zu den Kunden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Schweißtechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in den<br />

verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen<br />

Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />

zu erwerben.<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />

Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />

Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />

Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />

und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />

instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />

manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />

Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />

elektrischen und elektronischen Systemen,<br />

beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />

und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />

Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />

stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und<br />

sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />

arbeiten sowie Interesse an Mathematik<br />

und Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />

unter freiem Himmel. An<br />

wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen<br />

herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung<br />

von Land- und Baumaschinen sind neben technischem<br />

Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />

gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe<br />

und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />

unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />

Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung<br />

als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Fahrzeugtechnik zu erwerben.


Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />

– Bundeswehr<br />

Tätigkeit:<br />

Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />

einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />

und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />

Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />

verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />

einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />

beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />

was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />

beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />

Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />

sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />

Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />

Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />

Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />

Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />

Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />

spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />

Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />

dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />

können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />

auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />

die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />

versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit<br />

benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Grundausbildung: in der Regel 3 Monate<br />

Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung<br />

sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt<br />

werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder<br />

Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />

Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.<br />

Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten<br />

und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der<br />

Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />

der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />

bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />

überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />

den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />

mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />

aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />

Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />

Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen<br />

Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund<br />

Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.<br />

Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />

Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />

Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und<br />

Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />

an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden<br />

Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />

ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />

Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />

technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />

in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

47


Maurer/in<br />

Mechatroniker/in<br />

48<br />

Tätigkeit<br />

Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />

stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />

her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />

mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />

aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />

Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />

Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />

oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />

Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />

Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />

sie Abbrucharbeiten durch.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />

müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />

heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen,<br />

Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den<br />

Rohbauten. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu<br />

erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />

sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />

können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Gerüsten – Unfälle<br />

vermieden werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die<br />

auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in<br />

(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />

geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/<br />

in oder auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich<br />

auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Bei der Ausbildung zum/r Mechatroniker/in stehen drei<br />

Fachgebiete im Mittelpunkt: Mechanik, Elektronik und Informatik.<br />

Sie bauen Systeme, die sowohl aus mechanischen<br />

als auch aus elektronischen oder informationstechnischen<br />

Bauteilen bestehen, z. B. Roboter für die industrielle Produktion,<br />

Waschmaschinen oder Fahrzeuge mit Elektroantrieb.<br />

Vom lesen der technische Pläne, über den Zusammenbau<br />

von Baugruppen und Komponenten, bis zur Programmierung<br />

und Konfiguration der mechatronischen Systeme –<br />

die Arbeit beinhaltet vielfältige komplexe Anforderungen.<br />

Mechatroniker/innen erlernen im mechanischen Bereich<br />

Fähigkeiten wie spanen, trennen und formen per Hand<br />

und mit Maschinen von Metallen und Kunststoffen. Sie<br />

verbinden verschiedene Werkstoffe durch Schrauben,<br />

Löten, Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />

Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />

prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />

Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />

Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />

montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />

Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />

wie z. B. Flaschenabfüllanlagen oder Produktionsstraßen<br />

zur Herstellung von Autos.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, gut rechnen können und gerne mit<br />

technischen und elektronischen Geräten umgehen. Um<br />

komplexe Probleme an Maschinen zu beheben, arbeiten<br />

Mechatroniker/innen häufig mit Kollegen im Team. Damit<br />

die Systeme zuverlässig und fehlerfrei funktionieren, sind<br />

eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise, handwerkliche<br />

Fähigkeiten und technisches Verständnis erforderlich. In<br />

einigen Industrieunternehmen ist Schichtarbeit üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />

oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />

in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben


Medientechnologe/in Druck<br />

Oberflächenbeschichter/in<br />

Tätigkeit:<br />

Medientechnologen/innen führen, steuern und warten<br />

rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und<br />

bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien,<br />

Folien oder Textilien nach unterschiedlichen<br />

Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe<br />

und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und<br />

digitale Daten für die Druckformherstellung auf und<br />

stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie<br />

wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach<br />

Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben<br />

und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei<br />

berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe,<br />

Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und<br />

sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach<br />

Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)<br />

Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an<br />

(z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem<br />

Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch<br />

interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen<br />

und auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An<br />

den Geruch von Farben, Lösungsmitteln und anderen<br />

Chemikalien müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen wie an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz<br />

zu tragen ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist<br />

Konzentration erforderlich, um die Druckergebnisse zu<br />

prüfen und notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen<br />

und die Maschineneinstellungen zu ändern. Mit<br />

Termindruck und eventueller Schichtarbeit müssen die<br />

Auszubildenden klarkommen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Medientechnologen/innen Druck können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotations-<br />

oder Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien oder<br />

Techniker/in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Druck- und Medientechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische Beschichten<br />

und Veredeln von Metall- und Kunststoffoberflächen<br />

und um das Nachbehandeln von Werkstücken durch<br />

Polieren und Glätten. Bei der Oberflächenbeschichtung<br />

werden Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />

eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall gelöst,<br />

das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen werden<br />

soll. Damit der Prozess in Gang kommt, müssen die<br />

Werkstücke und das gelöste Metall an einen elektrischen<br />

Stromkreis angeschlossen werden. Durch die elektrische<br />

Spannung lagert sich das Metall an dem Werkstück ab.<br />

Oberflächenbeschichter/innen berechnen die benötigten<br />

Metallmengen und richten die Anlagen dafür genau ein.<br />

Anforderungen:<br />

Da an den Oberflächenschutz häufig hohe Anforderungen<br />

gestellt werden, benötigen Oberflächenbeschichter/innen<br />

eine sorgfältige, exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />

sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend sind<br />

sie in Werkstätten oder -hallen tätig. Hier kann es – z. B.<br />

beim Feuerverzinken – sehr warm werden und es herrscht<br />

hohe Luftfeuchtigkeit. Laufende Maschinen erzeugen<br />

Lärm. Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme Gerüche<br />

können auftreten. Der Umgang mit teils hochgiftigen<br />

Behandlungslösungen, Ölen und Fetten kann die Haut<br />

und die Atemwege reizen. In Industriebetrieben der<br />

Oberflächentechnik wird häufig im Schichtbetrieb gearbeitet.<br />

Insbesondere in der Lohngalvanik ist zudem<br />

Akkordarbeit üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Oberflächenbeschichter/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />

oder Verfahrenstechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/in<br />

oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung<br />

Galvanotechnik absolvieren. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft, -technik<br />

zu erwerben.<br />

49


Produktionstechnologe/in<br />

Raumausstatter/in<br />

50<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Autohersteller eine neue Serie startet, der<br />

Gemüsekonzern in der Lebensmittelproduktion auf<br />

andere Verpackungen oder Gebindegrößen umstellt,<br />

wenn neue innovative Produkte entwickelt werden,<br />

braucht der Betrieb Spezialisten, die die Serienproduktion<br />

realisieren. Produktionstechnologen/innen arbeiten in<br />

den Pilotbereichen der Industrie. Sie optimieren und<br />

koordinieren die Vorgaben von Produktentwicklern und<br />

Konstrukteuren, von Prozessentwicklern, von Zulieferern<br />

und Kunden und halten das Produktionsteam zusammen.<br />

Produktionstechnologen/innen programmieren<br />

und parametrieren Produktionsanlagen, einschließlich<br />

Werkzeugmaschinen, Prüfeinrichtungen und Industrieroboter<br />

oder andere Handhabungssysteme, führen<br />

Wartungsarbeiten durch und organisieren logistische<br />

Prozesse für Produkte, Werkzeuge, Prozessmedien und<br />

Reststoffe. Sie simulieren Prozesse, produzieren und testen<br />

Muster und Prototypen und ermitteln Prozess- und<br />

Qualitätsabweichungen, und führen dazu systematische<br />

Fehleranalysen durch.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten über sehr gutes Auffassungsvermögen<br />

verfügen und technisch und kommunikativ gut<br />

drauf sein. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe<br />

erwarten aber mindestens den Realschulabschluss,<br />

manche sogar Abitur.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />

sich zu spezialisieren, je nach Fachrichtung z. B.: Elektrotechnik,<br />

EDV oder Arbeitsvorbereitung, Kostenrechnung.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Geprüfter Prozessmanager/<br />

in Produktionstechnologie, Industriemeister/in oder<br />

Techniker/in.<br />

Tätigkeit:<br />

Raumausstatter/innen sind Profis wenn es um das<br />

Einrichten, Wohnen und Dekorieren geht. Der Beruf ist<br />

vielseitig, denn es werden nicht nur Wände und Decken,<br />

auch Fenster, Böden und Möbel mit Farben und Mustern<br />

in Schwung gebracht. Ob Wohnungen, Büros, Theaterbühnen<br />

oder Messestände sie wissen genau, welche<br />

Atmosphäre Möbel, Teppiche, Vorhänge, Tapeten und<br />

Lichteffekte schaffen. Je nach Kundenwunsch wählen<br />

sie nicht nur die passenden Polster aus, sondern stellen<br />

sie auch selbst her. Von der Bauernstube bis zum modernen<br />

High-Tech-Büro Raumausstatter beherrschen jede<br />

Stilrichtung. Der Kundenwunsch steht dabei an erster<br />

Stelle und sollte mit viel Einfühlungsvermögen in der<br />

Raumgestaltung berücksichtigt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Raumausstatter/innen sollten gerne kreativ<br />

und gestalterisch arbeiten, Spaß am Nähen und Basteln<br />

haben, Einfühlungsvermögen mitbringen und kontaktfreudig<br />

sein. Ein gutes Farbsehvermögen und räumliches<br />

Vorstellungsvermögen sind gute Vorbedingungen, um<br />

dekorative Elemente entsprechend zu platzieren und<br />

Räume zu gestalten. Raumausstatter/innen sollten sowohl<br />

in der Lage sein selbständig nach Zeichnung als<br />

auch nach Vorgaben zu arbeiten und sich auch gerne<br />

im Team zurecht finden. Bedingt empfehlenswert ist<br />

die Ausbildung bei Allergien gegen Klebstoff oder Staub.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Raumausstatter/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Polsterei, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Raumausstattermeister/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Innenarchitektur<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. mit einem Betrieb im Raumausstatter-Handwerk.


Rohrleitungsbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Rohrleitungsbauer/innen stellen Druckrohrleitungen<br />

aus unterschiedlichen Kunststoffen und Stahl her. Je<br />

nachdem was transportiert wird, bestehen die Rohre aus<br />

bestimmten Werkstoffen wie beispielsweise Gusseisen,<br />

Stahl oder Kunststoff. Für die verschiedenen flüssigen<br />

und gasförmigen Stoffe gibt es Rohre in allen Größen.<br />

Daneben sind Rohrleitungsbauer/innen für den Einbau<br />

der Rohrleitungen zuständig. Dafür müssen zunächst<br />

Baugruben und Gräben ausgehoben werden. Auch die<br />

Herstellung von Hausanschlüssen für Wasser-, Gas- und<br />

andere Leitungen ist Aufgabe der Rohrleitungsbauer/<br />

innen. Neben dem Einbau von Druckrohrleitungen halten<br />

Rohrleitungsbauer/innen die Rohrleitungssysteme<br />

mithilfe von modernen, computergestützten Maschinen<br />

auch Instand und modernisieren sie, zum Beispiel durch<br />

den Austausch von Armaturen und Formteilen.<br />

Anforderungen:<br />

Rohrleitungsbauer/innen sollten körperlich belastbar sein<br />

und handwerkliches Geschick haben, denn sie verlegen<br />

und montieren Druckleitungen mithilfe von Baggern<br />

und Bodenverdichtungsgeräten. Dabei verwenden sie<br />

Hebezeuge, Schweißgeräte und Handwerkzeug, welche<br />

Lärm und Erschütterungen sowie Gerüche und Staub<br />

erzeugen. Bei der Arbeit im Freien sind sie der Witterung<br />

ausgesetzt. Rohrleitungsbauer/innen sind es gewohnt,<br />

im Team und mit Sorgfalt zu arbeiten, um das Austreten<br />

von chemischen Flüssigkeiten oder Gasen in den Rohren<br />

zu vermeiden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Rohrleitungsbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbau, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Polier/in im Bereich Tiefbau ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

Schilder- und Lichtreklamenhersteller/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wer kennt nicht die beleuchteten Schriftzüge im Supermarkt,<br />

im Kinocenter oder im Schnellrestaurant?<br />

Schilder- und Lichtreklamehersteller kreieren, gestalten<br />

und realisieren nach Kundenwünschen und eigenen<br />

Entwürfen Kommunikations- und Werbeanlagen für<br />

den Innen- und Außenbereich. Sie entwerfen, fertigen<br />

und installieren Werbemittel wie Firmenlogos, Leuchtreklame<br />

und Banner. Sie nutzen Farben, Grafiken und<br />

Schriften, die zum Unternehmen passen und auf das<br />

Geschäft aufmerksam machen. Die Ausbildung erfolgt<br />

in einem der Schwerpunkte: Technik, Montage und<br />

Werbeelektrik/-elektronik oder Grafik, Druck, Applikation.<br />

Im Schwerpunkt Grafik, Druck, Applikation achten<br />

Schilder- und Lichtreklamehersteller/innen vor allem<br />

auf optimale Gestaltung und Verarbeitung: Sie wählen<br />

Schriftarten aus, plotten und kleben Folien, verwenden<br />

bildliche Darstellungen oder setzen Digitaldruckverfahren<br />

ein. Im Schwerpunkt Technik, Montage, Werbeelektrik/-elektronik<br />

sorgen sie dafür, dass Werbeschilder und<br />

Lichtreklame fachgerecht befestigt werden. Sie verlegen<br />

Leitungen und stellen elektrische Anschlüsse her. Auch<br />

elektronische Steuerungen montieren und konfigurieren<br />

sie und testen deren Funktion.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Schilder- und Lichtreklamehersteller/innen<br />

benötigen räumliches Vorstellungsvermögen und können<br />

gut mit Farben und Formen umgehen. Sie wissen,<br />

worauf es bei der Werbung ankommt und haben Spaß<br />

an Gestaltung und Entwurf. Handwerkliches und technisches<br />

Verständnis sind ebenso Voraussetzung wie Spaß<br />

an der Teamarbeit. Bei einer Überempfindlichkeit oder<br />

Allergien gegenüber Lösungsmittel- und Farbgerüchen<br />

ist die Ausbildung genau abzuwägen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Schilder- und Lichtreklamehersteller/innen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete wie Drucktechnik<br />

spezialisieren, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Schilder- und Lichtreklameherstellermeister/in<br />

anstreben. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Mediendesign,<br />

-kunst zu erwerben. Die berufliche Selbstständigkeit<br />

mit einem eigenen Betrieb im Schilder- und Lichtreklamehersteller-Handwerk<br />

ist möglich.<br />

51


Steinmetz/in, Steinbildhauer/in<br />

Straßenbauer/in<br />

52<br />

Tätigkeit:<br />

Steinmetze/innen und Steinbildhauer/innen sind gefragt,<br />

wenn es um die Restaurierung von Fassaden und Skulpturen<br />

aus Marmor, Granit, Kalk oder Sandstein an z. B.<br />

Kirchen oder Schlössern mit zum Teil jahrhundertealten<br />

Ornamenten und Profilen geht. Die Schwerpunkte liegen<br />

bei der Anfertigung von Böden, der Restaurierung von<br />

Denkmälern und Fassaden und der Tätigkeit im Baugewerbe.<br />

Ebenso bedeutend im Steinmetzgewerbe ist die<br />

Anfertigung hochwertiger Grabsteine. Dabei orientieren<br />

sie sich an den Wünschen ihrer Kunden und behauen<br />

mit viel handwerklichem und künstlerischem Können<br />

die verschiedenen Natursteine. Anschließend wird z. B.<br />

der schwarze Marmor fein abgeschliffen, damit er so<br />

richtig glänzt. Mit speziellen Maschinen lassen sich<br />

Schriften in jeden Stein gravieren. Da Steinmetze eher<br />

Gebäude restaurieren und Steinbildhauer eher Plastiken<br />

herstellen, erfolgt die Ausbildung in einer der beiden<br />

Fachrichtungen: Steinmetzarbeiten oder Steinbildhauerarbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Steinmetze/innen und Steinbildhauer/innen<br />

sollten handwerklich geschickt und künstlerisch begabt<br />

sein, denn sie müssen nicht nur mit Hammer, Meißel und<br />

den Maschinen umgehen können, sondern auch mit Stift<br />

und Zeichenblock. Das Bearbeiten und die Montage von<br />

Steinen sind körperlich anstrengend und wird teilweise<br />

unter Zwangshaltungen verrichtet. Das Behauen von<br />

Steinen erfordert Sorgfalt, Geschicklichkeit und eine<br />

gute Auge-Hand-Koordination. Insgesamt braucht es<br />

Flexibilität, um sich auf wechselnde Arbeitsorte und<br />

Arbeitsbedingungen, auch unter freiem Himmel, einstellen<br />

zu können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Steinmetze/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Natur- und Kunststeinverarbeitung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/in<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss<br />

im Studienfach Bauingenieurwesen zu erwerben. Auch<br />

der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit<br />

einen Steinmetz- oder Steinbildhauerbetrieb.<br />

Tätigkeit:<br />

Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />

von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />

her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />

also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />

der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten<br />

in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />

Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />

sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />

sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />

Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />

aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />

arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />

und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />

sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />

können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />

– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />

beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />

gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />

unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />

der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />

Attests gefordert.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />

ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />

auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.


Süßwarentechnologe/in<br />

Technische/r Modellbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von<br />

Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen<br />

umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt<br />

bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,<br />

bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,<br />

oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen<br />

arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,<br />

um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,<br />

Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,<br />

Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten<br />

oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei<br />

achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,<br />

die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,<br />

Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß<br />

erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für<br />

Produktionsprozesse und Hygiene.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,<br />

eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn<br />

für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne<br />

im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch<br />

konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich<br />

die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen<br />

wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />

oder die Temperaturschwankungen zwischen<br />

klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.<br />

Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits<br />

während der Ausbildung verantwortungsbewusst<br />

und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu<br />

verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe<br />

und Haarnetz.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />

wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder<br />

der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Bevor ein Auto, ein Metallteil oder ein sonstiger Gebrauchsgegenstand<br />

in einem Produktionsprozess hergestellt<br />

werden kann, ist es erforderlich, dass diese<br />

Produkte vorab als Modelle meist in einem kleineren<br />

Maßstab gefertigt werden müssen. Diese Modelle müssen<br />

zunächst geplant und entwickelt werden. Die Planung<br />

erfolgt zwischenzeitlich nicht mehr am Zeichenbrett,<br />

sondern mit modernster EDV-Technik unter anderem<br />

in dreidimensionaler Form. Entsprechend der Planung<br />

werden die Modelle teilweise aus unterschiedlichen<br />

Materialien (in der Regel in einem kleineren Maßstab)<br />

hergestellt. Nach den Modellen werden dann die entsprechenden<br />

Produkte entwickelt und in Serie gefertigt.<br />

Technische Modellbauer/innen sind für die Planung<br />

und Herstellung von Modellen für Serienprodukte in<br />

den Bereichen „Gießerei“, „Karosserie und Produktion“<br />

sowie „Anschauungsmodelle“ zuständig. In diesen drei<br />

Fachrichtungen werden sie auch ausgebildet.<br />

Anforderungen:<br />

Bei der Umsetzung der Vorgaben in dreidimensionale<br />

Modelle benötigen sie räumliches Vorstellungsvermögen.<br />

Geschickt und exakt montieren sie Kleinteile.<br />

Der Umgang mit handgeführten Maschinen erfordert<br />

handwerkliche Fähigkeiten und technisches Verständnis.<br />

Präzises und sorgfältiges Arbeiten ist wichtig, denn die<br />

Modelle müssen Maßgenau sein. Die Auszubildenden<br />

sollten außerdem Interesse an vertieftem Umgang mit<br />

EDV besitzen, teamorientiert arbeiten und gute Grundkenntnisse<br />

in Englisch mitbringen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Technische Modellbauer/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in CAD,<br />

CNC-Technik oder Metallbearbeitung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur<br />

Modellbaumeister/in absolvieren. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Produkt-, Industriedesign oder<br />

Produktentwicklung zu erwerben.<br />

53


Technische/r Produktdesigner/in<br />

Tiefbaufacharbeiter/in<br />

54<br />

Tätigkeit:<br />

Technische Produktionsdesigner/innen lernen, wie man<br />

technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen<br />

von Bauteilen ausführt und dabei die<br />

verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen<br />

darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für<br />

Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man<br />

Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet<br />

und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit<br />

und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung<br />

in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind<br />

modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen.<br />

Technische Produktionsdesigner/innen werden in der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion<br />

sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />

und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />

verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner/in zur Verfügung zu stehen sowie<br />

eigenverantwortlich arbeiten können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technisches<br />

Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />

zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />

Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />

Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />

sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />

auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />

Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />

Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />

Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />

auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />

Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />

selbständig durch. Tiefbaufacharbeiter/innen planen und<br />

koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen<br />

die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur<br />

Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />

sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen<br />

ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung, dokumentieren<br />

sie und räumen ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische<br />

Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />

gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.<br />

Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />

zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/<br />

zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/<br />

in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />

leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />

ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />

als Meister/in sein.


Tischler/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner<br />

besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz<br />

allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und<br />

Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten<br />

durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,<br />

sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein<br />

Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine<br />

neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz<br />

ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später<br />

genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,<br />

bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet<br />

werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />

müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz<br />

oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen<br />

aus und wissen, welches Material für, welches Produkt<br />

am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden<br />

erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />

branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen<br />

Modelle an.<br />

Anforderungen:<br />

Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,<br />

solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem<br />

gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem<br />

sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz<br />

umzugehen. Weil häufig im Stehen gearbeitet wird<br />

und das gelegentliche Heben und Tragen von Lasten<br />

unvermeidbar ist, solltest du körperlich fit sein. Für das<br />

Anlegen von Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken<br />

benötigst Du räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

Formgefühl und zeichnerische Fähigkeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Tischler/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster- oder<br />

Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder<br />

Restaurator/in ablegen. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering<br />

Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche<br />

Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Beschichtungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss<br />

ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />

usw. Damit er hält und das darunter liegende<br />

Material schützt, wählen Verfahrensmechaniker für<br />

Beschichtungstechnik die unterschiedlichsten Farbtöne,<br />

Glanz- und Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />

wie die Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das<br />

richtige Beschichtungsmaterial aus und lackieren per<br />

Hand oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen<br />

die Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />

Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />

Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />

Arbeit und beheben Lackschäden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />

Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />

haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />

Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />

Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />

Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />

Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />

Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren,<br />

etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/<br />

zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik<br />

oder Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />

55


56<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mithilfe von<br />

Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />

Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />

Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />

Kunststoffe, Kautschuks und Hilfsstoffe, setzen<br />

verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />

Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />

(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />

Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />

verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />

nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />

Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />

sie sowie messen, steuern und regeln mithilfe spezieller<br />

Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />

erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />

Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />

Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />

und Mehrschichtkautschukteile.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an Mathematik, Physik<br />

und Chemie haben, gerne im Team arbeiten, Interesse<br />

an Technik haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff<br />

und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik<br />

oder Verfahrenstechnik zu erwerben.<br />

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Das Isolierhandwerk hat vielfältige Aufgaben: die Umwelt<br />

schützen, Energie einsparen, Menschen, aber auch<br />

z. B. Gebäude vor Feuer, Hitze, Kälte und Lärm schützen.<br />

Damit beispielsweise Wasserleitungen oder die<br />

Innenräume von Gebäuden nicht zu warm oder zu kalt<br />

werden, verarbeitet der/die Isolierer/in verschiedenste<br />

Dämmstoffe an Außenwänden oder auf Rohrleitungen.<br />

Isolier/innen fertigen und montieren Verkleidungen aus<br />

Blechen und Kunststoffen, um z. B. Behälter vor Feuchtigkeit,<br />

Wärme oder Kälte zu schützen. Sie verbauen<br />

Isolier- und Dämmmaterialien mithilfe von Maschinen<br />

und Handwerkzeugen und setzen dabei z. B. Kleber<br />

und Dichtungsmittel ein. Die Bleche für die Abdeckung<br />

der Isolierung werden mit CNC-Maschinen bearbeitet.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches und handwerkliches<br />

Verständnis haben sowie geschickt und möglichst<br />

schwindelfrei auf den Gerüsten sein. Mit ihrem Team<br />

sind die Auszubildenden auf wechselnden Baustellen<br />

tätig und Staub, Schmutz, Maschinenlärm und dem<br />

Geruch von chemischen Lösungs- und Bindemitteln<br />

ausgesetzt. Ihre Arbeit verrichten sie mitunter über Kopf,<br />

kniend, hockend oder in gebückter Haltung. Exaktes<br />

und sorgfältiges Arbeiten, etwa das Zuschneiden von<br />

Dämmstoffen oder der Einbau von Ummantelungen,<br />

erfordert Geschicklichkeit und ein gutes Auge. Nicht<br />

geeignet ist die Ausbildung bei Rückenbeschwerden oder<br />

bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Metall- und<br />

Faserstaub oder chemischen Stoffen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Akustikbau und Schallschutz, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Wärme-,<br />

Kälte- und Schallschutzisolierermeister/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Bauphysik<br />

zu erwerben. Auch die berufliche Selbstständigkeit ist<br />

möglich, z. B. mit einem Betrieb des Wärme-, Kälte- und<br />

Schallschutzisolierer-Handwerks.


Werkstoffprüfer/in<br />

Werkzeugmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden,<br />

untersuchen Werkstoffprüfer/innen zum Beispiel Metalle<br />

oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und<br />

Kältebeständigkeit usw. Dabei wenden sie verschiedene<br />

Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen<br />

mithilfe von speziellen Apparaten die verschiedenen<br />

Werkstoffe. Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen<br />

oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von<br />

innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen<br />

genau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach<br />

Belastung verhalten müssen und leisten einen wichtigen<br />

Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Lehrbetrieb<br />

und Auszubildende/r entscheiden gemeinsam, in welcher<br />

Fachrichtung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik,<br />

Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und<br />

Systemtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten guten Noten in Physik und<br />

Chemie haben, interessiert sein am Umgang mit Technik,<br />

handwerklich geschickt sein sowie sorgfältig und<br />

verantwortungsbewusst arbeiten. Beim Prüfen von<br />

Werkstoffen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt<br />

und Konzentration gefordert ist. Nur so können z. B.<br />

Materialfehler genau bestimmt oder neue Werkstoffe<br />

erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der Erhitzung<br />

von Materialproben im Ofen – vermieden werden. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />

Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkstoffprüfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder<br />

Forschung und Entwicklung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum Techniker/in der<br />

Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft oder<br />

Materialwissenschaft zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Maßarbeit und Sorgfalt sind das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />

Sie planen und steuern mittels<br />

technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />

Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />

programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />

Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />

Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />

Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />

stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />

und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />

und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />

ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />

im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />

Vorrichtungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />

Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />

genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />

Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />

oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />

durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />

Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />

z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />

beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />

die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />

oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und Werkzeugbau<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.<br />

57


Zahntechniker/in<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

58<br />

Tätigkeit<br />

Zahntechniker/innen stellen vorwiegend in Handarbeit<br />

festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen, Brücken,<br />

Implantate und Inlays oder herausnehmbaren Zahnersatz,<br />

Teil- und Vollprothesen her. Für eine Brücke<br />

beispielsweise fertigen Zahntechniker/innen anhand<br />

von Gebissabdrücken und -schablonen, die Zahnärzte<br />

und -ärztinnen vom Patientengebiss genommen haben,<br />

ein Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie<br />

ein Wachsmodell für die Brücke. Für den Zahnersatz<br />

verwenden sie unterschiedliche Materialien: Sie verarbeiten<br />

Prothesenkunststoffe oder verblenden Teile des<br />

Zahnersatzes mit zahnfarbenen Keramikmassen. Sie<br />

verarbeiten auch Metalle wie Titan und Feingold. Neben<br />

Zahnersatz erstellen sie kieferorthopädische Geräte zur<br />

Zahnregulierung (Spangen) und reinigen bzw. reparieren<br />

künstliche Gebisse oder Prothesen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />

viel Fingerspitzengefühl haben, ein gutes räumliches<br />

Vorstellungsvermögen und Farbsehvermögen besitzen<br />

und sich gut konzentrieren können. An die Arbeit bei<br />

künstlicher Dauerbeleuchtung müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an den Geruch von<br />

Kunststoffen und Farben. Zudem tragen die auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzkittel und -handschuhe<br />

sind im Labor unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zahntechniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Keramik-, Kunststoff-,<br />

Modellguss- und Brückentechnik oder Implantatologie,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Zahntechnikermeister/in anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Zahnmedizin zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Innenteile von Maschinen, Fahrzeugen oder Elektrogeräten<br />

müssen millimetergenau passen. Um z. B. aus<br />

einem Rohteil ein fertiges Werkstück herzustellen, muss<br />

es gefräst, gedreht und geschliffen werden. Zerspanungsmechaniker/innen<br />

planen und organisieren diese<br />

Zerspanungsprozesse, richten spanende Fertigungssysteme<br />

ein und überwachen den Produktionsprozess.<br />

Dabei arbeiten sie in der Regel mit CNC-gesteuerten<br />

Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen. Während<br />

der Ausbildung lernen sie außerdem, wie man<br />

Fertigungsaufträge analysiert, wie computergesteuerte<br />

Werkzeugmaschinen eingerichtet werden und was bei<br />

technischen Störungen zu tun ist. Mit verschiedenen<br />

Messverfahren überprüfen Zerspanungsmechaniker/<br />

innen die Ergebnisse ihrer Arbeit und stellen die Qualität<br />

ihrer Produkte sicher. Während ihrer Berufsausbildung<br />

erwerben die Auszubildenden Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme,<br />

Schleifmaschinensysteme.<br />

Anforderungen:<br />

Im Arbeitsalltag von Zerspanungsmechaniker/innen sind<br />

Genauigkeit und Sorgfalt sehr wichtig. Da sie Präzisionsteile<br />

fertigen, die bis auf wenige hundertstel Millimeter<br />

passgenau sein müssen, benötigen sie außerdem<br />

technisches Verständnis, Geschicklichkeit und eine gute<br />

Auge-Hand-Koordination. Zerspanungsmechaniker/innen<br />

arbeiten an CNC -gesteuerten Maschinen, aber auch an<br />

konventionellen Fräs-, Dreh-, Bohr- und Schleifmaschinen.<br />

Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, zum Beispiel<br />

wenn Maschinen eingerichtet und bestückt werden<br />

müssen. Das Arbeitsumfeld von Zerspanungsmechaniker/<br />

innen kann ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem in<br />

welchem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb und in welchem Bereich sie<br />

tätig sind. In kleinen Werkstätten arbeiten sie in einem<br />

kleinen Team, während man bei größeren Betrieben in<br />

der Produktion und meist in großen Fertigungshallen<br />

tätig ist. In vielen industriellen Fertigungsbetrieben ist<br />

Schichtdienst üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. CNCoder<br />

CAD-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/r Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Metall anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Maschinenbau zu erwerben.


Zimmerer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer/innen<br />

auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle oder nehmen<br />

Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />

passen Fenster, Türen, Treppen und Holzdecken<br />

ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben. Sie stellen<br />

Betonschalungen aus Holz her, montieren Wandverkleidungen<br />

und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />

Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten und<br />

restaurieren historische Holzarbeiten. Dabei arbeiten sie<br />

in Abstimmung mit der Bauleitung, nach Bauplänen und<br />

sonstigen technischen Vorgaben. Für ihre handwerkliche<br />

Maßarbeit setzen sie moderne technische Geräte ein.<br />

59<br />

Anforderungen:<br />

Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben<br />

und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie<br />

Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von<br />

Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von<br />

Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und<br />

ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und<br />

Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen<br />

oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem<br />

Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />

tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und<br />

Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz<br />

und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,<br />

nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind<br />

sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />

und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen<br />

ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen<br />

vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau<br />

oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder<br />

Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik<br />

oder Architektur zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

60<br />

Unternehmen<br />

SeitE<br />

• August Storck KG, Ohrdruf 102<br />

• Autohaus Seyfarth GmbH & Co. KG, Gotha 103<br />

• Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 107<br />

• BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Eisenach/Krauthausen 108<br />

• Brandt Zwieback GmbH + Co. KG, Ohrdruf 109<br />

• Bundeswehr – Karriereberatung, Bad Salzungen 110<br />

• Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha 111<br />

• DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 113<br />

• GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 123<br />

• Geis Eurocargo GmbH, Ohrdruf 123<br />

• Geis Industrie – Service GmbH, Ohrdruf 124<br />

• Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH gemeinnützig, Gotha und Arnstadt 122<br />

• Grübel KG – Ideen in Kunststoff, Bad Tabarz und Waltershausen 121<br />

• HASEC-Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 125<br />

• Herzog-Bau GmbH, Tüttleben 124<br />

• Hirschvogel Eisenach GmbH, Marksuhl 127<br />

• HIWESO GmbH, Gotha 128<br />

• JTJ Sonneborn Industrie GmbH, Sonneborn 129<br />

• Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Gotha, Eisenach und Erfurt 130<br />

• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Erfurt und Eisenach 132<br />

• Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 133<br />

• MKT Moderne Kunststoff-Technik Gebr. Eschbach GmbH, Ohrdruf 134<br />

• Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 135<br />

• Raiffeisenbank Gotha eG, Gotha 139<br />

• S + L Selbstklebeprodukte GmbH, Gotha 139<br />

• Schade GmbH & Co. KG, Eisenach und Mühlhausen 140<br />

• Strassing GmbH, Erfurt 141<br />

• SWE Service GmbH, Erfurt 142<br />

• TARGO Deutschland GmbH, Gotha und Erfurt 144<br />

• Thoks GmbH, Waltershausen 146<br />

• Thüringer Oberlandesgericht, Gotha, Erfurt, Eisenach und Mühlhausen 147<br />

• TTM GmbH, Gotha, Eisenach und Erfurt 149<br />

• VHS-Bildungswerk GmbH, Gotha 149<br />

• W.AG Funktion + Design GmbH, Geisa 150<br />

• Werkzeugbau Ruhla GmbH, Seebach 151


kaufmännische Berufe, Berfue im Handel<br />

und Berufe im öffentlichen Dienst<br />

61


Automobilkaufmann/frau<br />

Bankkaufmann/frau<br />

62<br />

Tätigkeit:<br />

Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />

und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />

und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />

und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />

erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />

und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />

beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />

Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />

in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />

bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />

sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />

Anforderungen:<br />

Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />

überzeugt durch ein freundliches, sicheres<br />

und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten<br />

Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />

sein, um potenzielle Käufer von verschiedenen<br />

Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland<br />

produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche<br />

und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer<br />

Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die<br />

entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere<br />

auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig,<br />

über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und<br />

bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher<br />

zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht<br />

zuungunsten des Kunden verrechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr<br />

ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,<br />

erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein<br />

Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />

sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und<br />

Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und<br />

Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />

einer Bank und bemühen sich daher, ihre<br />

Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen.<br />

Anforderungen:<br />

Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches<br />

Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.<br />

Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben<br />

und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie<br />

an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes<br />

Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche<br />

Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie<br />

bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />

Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />

verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch<br />

in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen<br />

und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben<br />

klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/in,<br />

Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können auch einen<br />

beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />

als Bankfachwirt/in anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist<br />

möglich, z. B. als unabhängige/r Finanzdienstleistungsberater/in<br />

oder Börsenmakler/in.


Industriekaufmann/frau<br />

Justizsekretär/in<br />

Tätigkeit:<br />

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />

Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />

Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und<br />

Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Industriekaufleute stellen fest, was bestellt werden<br />

muss und wickeln den gesamten Einkauf ab. Natürlich<br />

sind sie auch für den Verkauf der hergestellten Produkte<br />

zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten<br />

und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie ermitteln und<br />

planen den Personalbedarf und -einsatz, kalkulieren Preise,<br />

erstellen Angebote, bearbeiten Kundenbestellungen<br />

und übernehmen Aufgaben im Rechnungswesen, wie z. B.<br />

Buchführung, Zahlungsbelege prüfen oder Mahnungen<br />

schreiben. Dabei gehen sie nicht nur tagtäglich mit Zahlen<br />

um, sondern setzen auch moderne Technik ein, denn<br />

der online-Ein- und Verkauf, also E-Commerce, spielt in<br />

Unternehmen eine immer wichtigere Rolle.<br />

Anforderungen:<br />

Industriekaufleute sollten vor allem eines sein: sorgfältig<br />

und gewissenhaft, insbesondere bei der Arbeit mit<br />

branchenspezifischer Software, von C – wie Controlling<br />

bis U – wie Umsatzsteuer. Die Arbeit von Industriekaufleuten<br />

erfordert kaufmännisches Denken und analytische<br />

Fähigkeiten. Sorgfältig erstellen sie z. B. Stücklisten und<br />

Arbeitspläne. Um kosteneffiziente Verhandlungen mit<br />

Lieferanten von Produktionsmitteln zu führen und die<br />

Geschäftspartner auf bestimmte Konditionen festzulegen,<br />

sind Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen<br />

gefragt. Der Kontakt mit Kunden und Lieferanten steht<br />

als Industriekaufmann ebenfalls auf der Tagesordnung,<br />

weshalb Kommunikationsfähigkeit, Serviceorientierung<br />

sowie Kontaktbereitschaft wichtig sind. Bei der Planung<br />

und Steuerung der Herstellung von Waren und Dienstleistungen<br />

sind organisatorische Fähigkeiten gefragt.<br />

Daneben sollten Industriekaufleute offen dafür sein,<br />

Neues zu lernen und ihr Wissen ständig zu erweitern.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />

oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />

Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten<br />

und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,<br />

Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige<br />

Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen<br />

damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber<br />

dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die<br />

Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu<br />

„Justizsekretäranwärtern“ ernannt. In allen Abteilungen<br />

bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die<br />

Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren<br />

besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner<br />

für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild<br />

der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.<br />

Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören<br />

u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die<br />

Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung<br />

der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von<br />

Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung<br />

in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung<br />

und Einziehung von Gerichtskosten.<br />

Anforderungen:<br />

Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit<br />

sind für diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit<br />

zum selbstständigen und eigenverantwortlichen<br />

Arbeiten. Justizsekretäre/innen sind häufig die ersten<br />

Ansprechpartner für das recht suchende Publikum. Neben<br />

vielseitigen Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch<br />

Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein<br />

gutes Einfühlungsvermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Besonders geeignete Beamte/innen des mittleren Justizdienstes<br />

können nach einer Dienstzeit von mindestens<br />

zwei Jahren für die Laufbahn des Gerichtsvollzieherdienstes<br />

zugelassen werden. Nach einer weiteren Ausbildung<br />

von 18 Monaten und dem Ablegen der Gerichtsvollzieherprüfung<br />

können sie zum/zur Gerichtsvollzieher/in<br />

ernannt werden. Den/die qualifizierteste/n Beamten/in<br />

steht ferner die Möglichkeit des Aufstiegs in den gehobenen<br />

Justizdienst offen. Die Zulassung zum Aufstieg ist<br />

frühestens nach einer Dienstzeit von vier Jahren möglich.<br />

Nach einer Einführungszeit von drei Jahren (Rechtspflegerstudium)<br />

können sie die Aufstiegsprüfung ablegen<br />

und in die Laufbahn des gehobenen Justizdienstes als<br />

Rechtspfleger/in übernommen werden.<br />

63


64<br />

Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />

Selbst in der größten Hektik behalten sie einen<br />

kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles!<br />

Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />

Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des<br />

betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />

der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />

am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />

Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und<br />

bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die<br />

große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und<br />

Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen<br />

von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />

wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb zwei<br />

davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />

kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />

Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />

sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />

flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />

gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />

Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau<br />

für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />

Bürofachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder<br />

Business Administration zu erwerben.<br />

Kaufmann/frau für Speditionund<br />

Logistikdienstleistung<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />

planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />

und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />

unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />

der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />

das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />

beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />

Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />

korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />

Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />

bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />

bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />

kaufmännischen Steuerung mit.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />

sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />

gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />

auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />

Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />

haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />

vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />

in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />

Verkehrsbetriebswirt/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.


Kaufmann/frau im E-Commerce<br />

Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Dieser neue <strong>Ausbildungs</strong>beruf mit Zukunft beschäftigt<br />

sich mit allen Themen rund um den Onlinehandel. In<br />

der Ausbildung erlangt man nicht nur kaufmännisches<br />

Know-how, sondern weiß auch, wie Online-Shops technisch<br />

funktionieren und kennt bestimmte Kniffe des<br />

Online-Marketings, die einem erleichtern, als Händler<br />

Dinge online zu verkaufen. Kaufleute im E-Commerce<br />

wirken bei der Sortimentsgestaltung mit, bei der Beschaffung<br />

von Waren und Dienstleistungen und präsentieren<br />

das Angebot verkaufsfördernd in Online-Shops, auf<br />

Onlinemarktplätzen, in Social Media oder Blogs. Mit<br />

Kunden kommunizieren sie z. B. per E-Mail, Chat oder<br />

telefonisch und nehmen Anfragen, Reklamationen oder<br />

Lieferwünsche entgegen. Sie richten Bezahlsysteme ein,<br />

überwachen Zahlungseingänge und veranlassen die Übermittlung<br />

bestellter Waren und Dienstleistungen. Für die<br />

kaufmännische Steuerung und Kontrolle analysieren sie<br />

die Ergebnisse der Kosten- und Leistungsrechnung und<br />

werten Verkaufszahlen sowie betriebliche Prozesse aus.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern im Internet arbeiten, kaufmännisches<br />

Verständnis besitzen, kommunikativ sein und<br />

auch bei Stress einen kühlen Kopf bewahren. Kaufleute<br />

im E-Commerce arbeiten hauptsächlich am Bildschirm<br />

in (Großraum-)Büros und stellen mit Sorgfalt Produktdaten<br />

zu Waren oder Dienstleistungen zusammen. Mit<br />

Kundendaten gehen sie verantwortungsvoll um und<br />

beachten die rechtlichen Regelungen, insbesondere im<br />

Hinblick auf den Datenschutz.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im E-Commerce können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Onlinemarketing<br />

oder Controlling, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Handelsfachwirt/in<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben. Die Selbstständigkeit<br />

z. B. als Onlinehändler/in oder als Vermittler von<br />

Dienstleistungen und Erzeugnissen, die im Onlinevertrieb<br />

angeboten werden, ist möglich.<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />

Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />

nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />

Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />

und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />

ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />

entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />

Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />

gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />

u. s. w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />

und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />

und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />

z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />

Sonderaktionen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />

freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />

kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />

auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />

Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />

beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />

Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />

sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />

und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />

Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />

Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />

bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />

Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />

65


66<br />

Kaufmann/frau im Großund<br />

Außenhandel<br />

Tätigkeit<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />

verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />

Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />

kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />

Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />

und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />

mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />

wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />

Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />

verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />

sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />

Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />

für internationale Märkte und planen, steuern<br />

und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />

Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />

Transportbestimmungen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />

selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />

sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />

können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />

sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lagerund<br />

Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />

internationale Wirtschaft zu erwerben.<br />

Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />

– Bundeswehr<br />

Tätigkeit:<br />

Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />

einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />

und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />

Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />

verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />

einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />

beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />

was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />

beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />

Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />

sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />

Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />

Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />

Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />

Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />

Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />

spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />

Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />

dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />

können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />

auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />

die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />

versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit<br />

benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Grundausbildung: in der Regel 3 Monate<br />

Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung<br />

sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt<br />

werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder<br />

Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />

Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.<br />

Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten<br />

und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der<br />

Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />

der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.


Mediengestalter/in Digital<br />

und Print<br />

Tätigkeit:<br />

Mediengestalter/innen für Digital und Print beraten ihre<br />

Auftraggeber (Verlage, Werbeagenturen, Produktionsunternehmen)<br />

über die kostengünstige, zielgruppen- und<br />

mediengerechte Aufbereitung der vorliegenden Daten<br />

und planen und steuern den gesamten digitalen Produktionsprozess.<br />

In der Ausbildung können Sie zwischen<br />

drei Fachrichtungen wählen: Beratung und Planung<br />

(Sie betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote<br />

für Medienprodukte, planen Projekte, bearbeiten Aufträge<br />

und präsentieren die Ergebnisse), Konzeption und<br />

Visualisierung (Sie analysieren Zielgruppen, erstellen<br />

Medienkonzeptionen, präsentieren den Kunden Entwürfe<br />

und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung<br />

aus) oder Gestaltung und Technik (Sie gestalten<br />

Medienprodukte und planen Produktionsabläufe). Sie<br />

kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den<br />

digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen<br />

Verwendungszweck zusammen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten aufgeschlossen für technische<br />

Neuerungen sein, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen<br />

haben, eigenverantwortlich arbeiten, gern im Team<br />

arbeiten sowie auch unter Zeitdruck nicht die Nerven<br />

verlieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei sprachlicher<br />

oder grammatischer Unsicherheit, Farbblindheit<br />

sowie gravierender Sehschwäche.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mediengestalter/innen Digital und Print können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Druckvorstufe, Desktop-Publishing oder Grafik- und<br />

Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Printmedien, Techniker/in im Bereich Druckund<br />

Medientechnik oder Medienfachwirt/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druck- und<br />

Medientechnik oder Mediendesign, -kunst zu erwerben.<br />

Verkäufer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />

sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />

innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />

ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen<br />

und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />

Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />

an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />

sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />

führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />

und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />

führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />

mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />

erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />

je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />

oder Unterhaltungselektronik.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />

freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />

Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />

rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />

an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />

Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />

Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />

auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />

innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />

um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />

frau im Einzelhandel ablegen. Sie können auch einen<br />

beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />

als Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />

in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />

durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />

Handelsmakler/in.<br />

67<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

68<br />

Unternehmen<br />

SeitE<br />

• August Storck KG, Ohrdruf 102<br />

• Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 105<br />

• Brandt Zwieback GmbH + Co. KG, Ohrdruf 109<br />

• Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH gemeinnützig, Gotha und Arnstadt 122<br />

• Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Gotha, Eisenach und Erfurt 130<br />

• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Erfurt und Eisenach 132<br />

• Thoks GmbH, Waltershausen 146


Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />

69


70<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />

wie Fertiggerichte, Konserven<br />

oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />

Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />

und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />

kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />

zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />

Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />

und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />

oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />

die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />

Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />

Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />

Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />

der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />

Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />

Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />

Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />

Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />

Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />

der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />

im Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />

Fachkraft im Gastgewerbe<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte, die<br />

in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung, im<br />

Lager und im Büro eingesetzt werden. Sie informieren<br />

und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank,<br />

nehmen Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />

Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung von Speisen,<br />

richten den Restaurantbereich her, helfen bei Planung<br />

und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen und<br />

führen Karteien und Dateien im Bürobereich.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gute Manieren und sicheres<br />

Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen<br />

sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben.<br />

Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird<br />

vorausgesetzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />

Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie die Ausbildung<br />

zum/zur Restaurantfachmann/frau, Hotelfachmann/frau,<br />

Hotelkaufmann/frau oder Fachmann/frau<br />

für Systemgastronomie beenden.


Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />

in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />

Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />

von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />

werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />

Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />

Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />

Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />

darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />

innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />

haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />

höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />

Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />

und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />

beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />

Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />

an Samstagen ist üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />

Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu<br />

erwerben.<br />

Fleischer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />

das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />

verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />

Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />

Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />

Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />

die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />

Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />

Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />

um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />

Maschinen und Geräte reinigen.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />

sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />

Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />

(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />

zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />

Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />

zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große Fleischstücke<br />

zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter, Fleischwolf,<br />

Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse an Ernährungs-<br />

und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42 und 43 des<br />

Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen sind beim Umgang mit<br />

Lebensmitteln eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />

des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />

anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />

fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />

Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />

ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

71


Hauswirtschafter/in<br />

Hotelfachmann/frau<br />

72<br />

Tätigkeit:<br />

Hauswirtschaftliche Aufgaben wie kochen, putzen und<br />

bügeln kennt wahrscheinlich jeder in Privathaushalten.<br />

Aber diese Aufgaben müssen auch z. B. in Altersheimen,<br />

Behinderteneinrichtungen oder Krankenhäusern erledigt<br />

werden. Hauswirtschafter/innen sind Dienstleister und<br />

arbeiten an einer Schnittstelle aus Haushaltsführung und<br />

Pflegedienst. Menschen versorgen und betreuen diese<br />

Aufgaben stehen für sie im Mittelpunkt. Sie bereiten<br />

z. B. Speisen zu, wissen, wie man Vorräte am besten<br />

lagert und gestalten, reinigen und pflegen Räume und<br />

Wohnumfeld. Hauswirtschafter/innen betreuen darüber<br />

hinaus mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld alte,<br />

kranke oder behinderte Menschen im Alltag. Auch die<br />

Kalkulation und Abrechnung der hauswirtschaftlichen<br />

Arbeiten gehören zu den Aufgaben der Hauswirtschafter/innen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten ein freundliches Wesen und ein<br />

Interesse an Menschen mitbringen. Sie sollten in jeder<br />

Hinsicht sorgfältig arbeiten und keine Berührungsängste<br />

im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen haben.<br />

Hauswirtschafter/innen müssen zupacken können und<br />

sind bei der Arbeit meist in Bewegung. Die Arbeitszeit<br />

richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzbereich, ggf.<br />

arbeiten sie auch frühmorgens oder spät am Abend und<br />

auch an Wochenenden oder Feiertagen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Hauswirtschafter/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Diätwesen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Meister/in der Hauswirtschaft anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Ernährungswissenschaft,<br />

Ökotrophologie zu erwerben. Auch eine berufliche<br />

Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem Betrieb für<br />

hauswirtschaftliche Dienstleistungen.<br />

Tätigkeit:<br />

Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />

Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für<br />

einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,<br />

im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.<br />

Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach<br />

ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,<br />

um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste<br />

im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen<br />

Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit den Gästen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />

gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache<br />

haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />

haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse<br />

an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />

Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />

z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />

Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />

Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />

möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />

Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />

in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />

zu studieren.


Koch/Köchin<br />

Restaurantfachmann/frau<br />

Tätigkeit:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />

von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen<br />

die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die<br />

Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten<br />

Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />

den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität,<br />

Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht<br />

in Kühlräumen und Gefriergeräten und kontrollieren die<br />

Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und<br />

berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische Aspekte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />

haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />

legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />

gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />

geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />

Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />

verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />

als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />

Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />

auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />

beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />

Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />

zu studieren.<br />

Tätigkeit:<br />

Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />

betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />

die dazu passenden Getränke. Sie planen und organisieren<br />

Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />

Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />

Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />

Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />

Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen,<br />

gute Manieren und sicheres Auftreten haben, gut<br />

Kopfrechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck<br />

arbeiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit<br />

sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit<br />

wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />

Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik<br />

(freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann<br />

dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/<br />

in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und<br />

Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und<br />

Tourismusmanagement zu studieren.<br />

73


Süßwarentechnologe/in<br />

74<br />

Tätigkeit:<br />

Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von<br />

Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen<br />

umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt<br />

bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,<br />

bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,<br />

oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen<br />

arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,<br />

um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,<br />

Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,<br />

Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten<br />

oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei<br />

achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,<br />

die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,<br />

Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß<br />

erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für<br />

Produktionsprozesse und Hygiene.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,<br />

eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn<br />

für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne<br />

im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch<br />

konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich<br />

die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen<br />

wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />

oder die Temperaturschwankungen zwischen<br />

klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.<br />

Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits<br />

während der Ausbildung verantwortungsbewusst<br />

und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu<br />

verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe<br />

und Haarnetz.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />

wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder<br />

der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />

erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


#sei immer<br />

du selbst<br />

75


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

76<br />

Unternehmen<br />

SeitE<br />

• Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Gotha e. V., Gotha 114<br />

• VHS-Bildungswerk GmbH, Gotha 149


soziale und medizinische Berufe<br />

77


Altenpflegehelfer/in<br />

Altenpfleger/in<br />

78<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich geregelte<br />

schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und<br />

Berufskollegs in Kooperation mit einem praktischen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>teil in Altenpflegeeinrichtungen. Altenpflegehelfer/innen<br />

unterstützen Altenpfleger/innen bei allen<br />

Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer<br />

Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben wie<br />

die Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Außerdem<br />

unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung<br />

ihres Alltags. Altenpflegehelfer/innen arbeiten meist in<br />

geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen<br />

von Krankenhäusern und in Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />

Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege(hilfe).<br />

Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches<br />

Zeugnis (nicht älter als 3 Monate) über die gesundheitliche<br />

Eignung vorgelegt werden, in vielen Bundesländern auch<br />

ein amtliches Führungszeugnis. Altenpflegehelfer/innen<br />

sollten gerne mit Menschen arbeiten, praktisch veranlagt<br />

sein und Interesse an pflegerischen Themen haben.<br />

Sie müssen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch am<br />

Abend oder am Wochenende rechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpflegehelfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ambulante Altenhilfe,<br />

Kurzzeitpflege, Gerontopsychiatrische Pflege sowie Pflege<br />

von alten Menschen mit Behinderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Altenpfleger/in oder aufbauend beispielsweise Fachwirt/in<br />

in der Alten- und Krankenpflege anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />

Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />

für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />

durchgeführt wird. Altenpfleger/innen<br />

betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />

Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />

sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />

und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerisch medizinische<br />

Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten<br />

hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und<br />

Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />

mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />

Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege.<br />

Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung<br />

zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />

nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />

Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />

den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen ist<br />

auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht<br />

älter als drei Monate).<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen<br />

mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />

bei Diabetes-Patienten oder ambulanter Dienst,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege<br />

oder als Pflegedienstleiter/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />

zu erwerben.


Notfallsanitäter/in<br />

Rettungssanitäter/in<br />

Tätigkeit:<br />

Notfallsanitäter/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />

3-jährige schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />

und gilt als höchste nichtärztliche Qualifikation<br />

im Rettungsdienst. Notfallsanitäter sind die Ersten, die<br />

an einem Unfallort erscheinen. Dort verschaffen sie<br />

sich einen Überblick über die Lage und den Zustand von<br />

eventuell Verletzten und übernehmen deren Versorgung.<br />

Um Menschenleben zu retten, leisten Notfallsanitäter<br />

Erste Hilfe und führen, wenn nötig, lebensrettende<br />

Maßnahmen durch. Sie versorgen die Patienten so lange,<br />

bis der Notarzt erscheint und dürfen in bestimmten<br />

Notfällen auch erweiterte Maßnahmen übernehmen<br />

bzw. dem Arzt assistieren. Gelernt wird in Blockeinheiten<br />

in der Schule und auf den Lehrrettungswachen,<br />

aber auch im Krankenhaus. Notfallsanitäter/innen sind<br />

für die Pflege des Rettungsfahrzeuges zuständig und<br />

desinfizieren es nach einem Transport, sie kontrollieren<br />

die medizinischen Geräte, zum Beispiel den Defibrillator<br />

und füllen die Medikamente auf.<br />

Anforderungen:<br />

Die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in bringt eine<br />

ziemliche Verantwortung mit sich. Weil es hier häufig<br />

um Leben und Tod geht, müssen Entscheidungen in<br />

kürzester Zeit getroffen werden. Deshalb müssen sie bei<br />

Hektik und Stress einen kühlen Kopf bewahren, um in<br />

brenzligen Situationen die richtigen Schlüsse zu ziehen.<br />

Zukünftige Notfallsanitäter/innen müssen mindestens<br />

die Realschule abgeschlossen haben. Der Hauptschulabschluss<br />

reicht nur aus, wenn zusätzlich bereits eine<br />

mindestens zweijährige andere Ausbildung beendet<br />

wurde. Notfallsanitäter/innen haben sehr unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten, da Unfälle zu jeder Tag- und Nachtzeit<br />

passieren können. Sie müssen immer hoch konzentriert<br />

sein, egal zu welcher Stunde, egal bei welchem Wetter.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Notfallsanitäter/innen können bereits während ihrer<br />

Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z. B. im<br />

Bereich Medizinprodukte als „MPG-Beauftragter“. Einen<br />

beruflichen Aufstieg können Notfallsanitäter/innen<br />

durch eine Aufstiegsweiterbildung als Praxisanleiter/in<br />

für Notfallsanitäter anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Rettungssanitäter/innen fahren bei einem Rettungseinsatz<br />

den Rettungs- oder Notarztwagen. Sie unterstützen<br />

am Einsatzort die Notfallsanitäter bei der Versorgung<br />

der Notfallpatienten bis zur Übernahme der Behandlung<br />

durch den Notarzt. Dabei helfen sie den Notfallsanitätern/<br />

innen Wunden zu behandeln oder Verletzte wiederzubeleben<br />

– zum Beispiel bei Arbeits- oder Autounfällen. Vor<br />

Ort schätzen Rettungssanitäter/innen den Gesundheitszustand<br />

von Verletzten und Kranken schnell ein, stillen<br />

Blutungen, beatmen Patienten künstlich oder bereiten<br />

Infusionen vor.Sie wissen, wie man Schwerverletzte<br />

transportfähig macht und überwachen an Bord des<br />

Rettungswagens die Körperfunktionen eines Patienten<br />

mithilfe moderner medizinischer Geräte. Rettungssanitäter/innen<br />

begleiten den Verletzten auch während der<br />

Fahrt oder des Fluges, überwachen die lebenswichtigen<br />

Körperfunktionen und erhalten sie aufrecht. Neben<br />

den Notfalleinsätzen führen sie Krankentransporte und<br />

Patientenfahrdienste durch.<br />

Anforderungen:<br />

Rettungssanitäter/innen treffen Entscheidungen bei<br />

denen jede Sekunde zählt! Entscheidungsfähigkeit und<br />

Reaktionsgeschwindigkeit auch in Notfallsituationen sind<br />

deshalb unerlässlich! Rettungssanitäter/innen müssen<br />

körperlich und psychisch extrem belastbar sein, denn<br />

jeder Tag verläuft anders. Als Teamplayer sind sie ein<br />

fester Bestandteil in der Notfallrettung und müssen<br />

Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt zeigen. Einfühlungsvermögen<br />

zeigen Rettungssanitäter/innen im<br />

Umgang mit kranken und verletzten Personen und sind<br />

nicht zuletzt in guter körperliche Konstitution, etwa für<br />

das Heben und Transportieren von Patienten auf Tragen<br />

und für Arbeiten am Einsatzort unter Zwangshaltungen.<br />

Ein vollendetes 18. Lebensjahr wird meist vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Rettungssanitäter/in ist eine Aus- bzw. Weiterbildung<br />

im Rettungsdienst, die landesrechtlich geregelt ist. Sie<br />

dauert in Vollzeit 3-4 Monate, in Teilzeit bis zu 12 Monate.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Rettungssanitäter/innen können bereits während ihrer<br />

Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z. B. im<br />

Bereich Hygiene im Gesundheitsbereich. Einen beruflichen<br />

Aufstieg können Rettungssanitäter/innen durch<br />

eine Aufstiegsweiterbildung als Ausbilder/in für Erste<br />

Hilfe anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />

im Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen zu erwerben.<br />

79


Pflegefachmann/frau<br />

80<br />

Tätigkeit<br />

Altenpfleger“, „Gesundheits- und Krankenpfleger“ und<br />

„Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger“ – diese drei<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe haben bald ausgedient: Sie gehen<br />

künftig in einem neuen, universellen Pflegeberuf mit<br />

der Bezeichnung „Pflegefachmann“ bzw. „Pflegefachfrau“<br />

auf. Ziel ist es, den Berufsbereich der Pflege insgesamt<br />

aufzuwerten und eine moderne und durchlässige Ausbildung<br />

im Pflegebereich zu schaffen. Die schulische<br />

und praktische Ausbildung dient der Vermittlung der<br />

erforderlichen Kompetenzen für die selbstständige,<br />

umfassende und prozessorientierte Pflege von Menschen<br />

aller Altersstufen, in akut und dauerhaft stationären<br />

sowie ambulanten Pflegesituationen. Damit wird<br />

der Wechsel zwischen den einzelnen Pflegebereichen<br />

erleichtert. Neben dem generalistischen Berufsabschluss<br />

„Pflegefachfrau“/“Pflegefachmann“ können<br />

Auszubildende mit Vertiefung im Bereich Altenpflege<br />

oder Kinderkrankenpflege für das dritte <strong>Ausbildungs</strong>jahr<br />

auch eine Spezialisierung mit dem Abschluss „Altenpfleger/in“<br />

oder „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/<br />

in“ wählen. Eine zusätzliche Qualitätsverbesserung<br />

soll durch die Modernisierung der <strong>Ausbildungs</strong>inhalte,<br />

durch eine bessere Ausstattung der Pflegeschulen und<br />

mehr Praxisanleitung im Betrieb erreicht werden. Für<br />

die berufliche Pflegeausbildung ist eine einheitliche<br />

Finanzierung unter besonderer Berücksichtigung von<br />

Schulgeldfreiheit und des Anspruchs der Auszubildenden<br />

auf angemessene <strong>Ausbildungs</strong>vergütung vorgesehen. Der<br />

erste <strong>Ausbildungs</strong>jahrgang soll <strong>2020</strong> beginnen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Ausbildung zur/zum Pflegefachmann/frau, baut auf<br />

einem mittleren Bildungsabschluss oder einemHauptschulabschluss<br />

in Verbindung mit einer erfolgreich abgeschlossenen<br />

Berufsausbildung, z. B. in der Gesundheitsund<br />

Kranken- oder Altenpflegehilfe. Darüber hinaus wird<br />

für den Zugang zur Ausbildung z. B. ein ärztliches Attest<br />

über die gesundheitliche Eignung gefordert.auf. Die Ausbildung<br />

stellt hohe Anforderungen an Leistungsfähigkeit,<br />

Leistungsbereitschaft und die Persönlichkeit des Schülers.<br />

Gute Vorkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern,<br />

seelische und körperliche Belastbarkeit, rasches<br />

und klares Erfassen, selbständiges Denken, Zuverlässigkeit,<br />

Ehrlichkeit und die Fähigkeit zum Umgang mit<br />

dem Menschen sind Voraussetzungen. Die Bereitschaft<br />

zu Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Pflegefachmann/-frau ist eine bundesweit einheitlich<br />

geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />

(Pflegeschulen). Sie dauert 3 Jahre und führt zu einer<br />

staatlichen Abschlussprüfung.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Pflegefachkräfte können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Krankenpflege oder<br />

Hygiene im Gesundheitsbereich, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Stationsleiter/in<br />

oder als Pflegedienstleiter/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Medizinische Assistenz oder Pflege<br />

zu erwerben. Die berufliche Selbstständigkeit mit einem<br />

eigenen ambulanten Pflege- und Sozialdienst ist möglich.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


#Ent decke<br />

dich<br />

Neu<br />

81


Studiengänge<br />

82<br />

Unternehmen<br />

SeitE<br />

• Avery Dennison Materials GmbH, Gotha 104<br />

• Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 107<br />

• BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Eisenach/Krauthausen 108<br />

• Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 112<br />

• DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 113<br />

• EDAG Werkzeug + Karosserie GmbH, Eisenach 115<br />

• Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Gotha, Eisenach und Erfurt 130<br />

• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Gotha, Eisenach und Erfurt 132<br />

• Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 133<br />

• Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 135<br />

• Schade GmbH & Co. KG, Eisenach und Mühlhausen 140<br />

• Strassing GmbH, Erfurt 141<br />

• SWE Service GmbH, Erfurt 142<br />

• TARGO Deutschland GmbH, Gotha und Erfurt 144<br />

• Thüringer Oberlandesgericht, Gotha, Erfurt, Eisenach und Mühlhausen 147<br />

• Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 148


duales studium und Ausbildung für abiturienten<br />

83


84<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Bank/Vertrieb<br />

(DHBW Mosbach) (3)<br />

Studieninhalte:<br />

Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />

auch zukünftig zu einem hohen Bedarf an Spezialisten in<br />

Banken, Finanzabteilungen, Beratungsgesellschaften und<br />

Verbänden. Im dualen Studiengang Bank/ Vertieb wird in<br />

den Kernmodulen ein breites Wissen und Verstehen über<br />

die Grundlagen, Theorien, Konzepte und Methoden des<br />

gewählten Studienfaches aufgebaut. Die Studierenden<br />

lernen, relevante Informationen mit wissenschaftlichen<br />

Methoden zu sammeln und unter der Berücksichtigung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse zu interpretieren. Bei der<br />

Verteidigung eigener Positionen im Fachgebiet lernen die<br />

Studierenden auch gesamtgesellschaftliche und ethische<br />

Aspekte in die Argumentation mit einzubeziehen und reflektieren<br />

über Chancen und Risiken bei der Anwendung<br />

des Gelernten in der Praxis. In den Praxismodulen lernen<br />

sie den organisatorischen Ablauf eines Kreditinstitutes<br />

kennen und üben die Handhabung branchenspezifischer<br />

Instrumente und Techniken ein. Die Studierenden lernen,<br />

Verantwortung zu übernehmen und die eigenen Ideen<br />

und Ansichten in ihrem Arbeitsfeld gegenüber Fachvertretern<br />

und Laien vorzutragen und zu verteidigen. Der<br />

Theorie-Praxistransfer wird durch Reflexionsberichte und<br />

praxisbegleitende Projektarbeiten unterstützt. In den<br />

bankspezifischen Profil- und Wahlmodulen erhalten sie die<br />

Möglichkeit, ihr Kompetenzprofil für bankwirtschaftliche<br />

Themen zu schärfen sowie sich nach eigenen Interessenlagen<br />

zusätzlich zu qualifizieren. Um den Studierenden<br />

die Möglichkeit zu bieten, spezielle Schlüsselkompetenzen<br />

gesondert zu trainieren, wurden im Studienbereich<br />

Wirtschaft Module zu „Schlüsselkompetenzen“<br />

eingerichtet. Folgende Schlüsselqualifikationen werden<br />

in der Studienrichtung BWL-Bank derzeit verpflichtend<br />

gelehrt: Präsentationskompetenz incl. gezielter Übungen,<br />

Projektmanagement und Unternehmenssimulation,<br />

Kommunikation und Rhetorik sowie Bankensimulation.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten ein besonderes Interesse an den<br />

Studieninhalten des gewählten Fachgebietes haben. Sie<br />

sollten über Fähigkeiten im logischen Denken und zur<br />

Anwendung des erworbenen Wissens bei komplexen<br />

Problemlösungen verfügen. Dem Charakter eines dualen<br />

Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern zunächst<br />

ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem fachlich geeigneten Unternehmen<br />

abzuschließen. Als persönliche Eigenschaften<br />

sollte man mitbringen: Ausdauer, Willensstärke, Belastbarkeit<br />

und Mobilität in Bezug auf die Entfernung zwischen<br />

Studien- und Praxisort.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Baubetriebsmanagement<br />

(BA Glauchau) (4)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Bau- und Immobilienbranche ist einer der bedeutendsten<br />

Wirtschaftszweige. Sie bietet innovative Lösungen<br />

für den Aufbau und die Modernisierung der Gebäudeund<br />

Infrastruktur. Die arbeitsteiligen, komplexen und<br />

zunehmend digitalisierten Bauprozesse erfordern eine<br />

enge Vernetzung aller am Bau Beteiligten. Gefragt ist<br />

dabei künftig neben einer hohen fachlichen Kompetenz<br />

auch die professionelle Koordination an den Schnittstellen<br />

der einzelnen Bereiche. Ziel des dualen Studiums<br />

der Betriebswirtschaft ist die Ausbildung von Fach- und<br />

Führungskräften für Unternehmen des Bauhaupt- und<br />

Baunebengewerbes. Die enge Verzahnung von Theorie<br />

und Praxis gewährleistet sowohl einen generalistischen<br />

als auch anwendungsorientierten Qualifikationserwerb.<br />

Fachliche Qualifikationsziele: Über das allgemeine betriebs-<br />

und volkswirtschaftliche Wissen hinausgehend<br />

werden spezielle baubetriebliche und baurechtliche<br />

Kenntnisse zum Management von Bauunternehmen<br />

vermittelt.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />

(DHGE Eisenach) (5)<br />

Studieninhalte:<br />

Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer<br />

seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg<br />

von Unternehmen und Einrichtungen werden somit<br />

ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz<br />

bestimmt. Gleichzeitig erfordert die Spezifika von Dienstleistungen<br />

ein darauf abgestimmtes Management durch<br />

dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die<br />

Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung.<br />

Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />

Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />

Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt.<br />

Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />

wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />

Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />

Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie<br />

Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden<br />

Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management<br />

und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />

Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und<br />

Fremdsprachen integriert.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert werden<br />

deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel<br />

(DHGE Eisenach) (6)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Groß- und Einzelhandel vermittelt<br />

den Studierenden ökonomisches und juristisches<br />

Fachwissen sowie die wissenschaftlichen Grundlagen und<br />

Methoden der berufsorientierten Praxis. Über die Arbeit<br />

in Kleingruppen und praxisorientiertes Lernen erwerben<br />

die Studenten gezielt fachliche Schlüsselqualifikationen<br />

für neue Logistik-, Planungs- und Steuerungssysteme<br />

oder auch E-Commerce in Unternehmen des Großund<br />

Einzelhandels. Angebote wie Zeitmanagement,<br />

Arbeitsplanung, Rhetorik, Moderation von Gruppen und<br />

Fremdsprachen ergänzen das Studium. Absolventen der<br />

Studienrichtung Groß- und Einzelhandel sind mit dem<br />

praxisintegrierenden Studium, ihren übergreifenden<br />

Fachkenntnissen, hoher Flexibilität und Vertrautheit mit<br />

den branchenspezifischen Problemen als Führungskräftenachwuchs<br />

im mittleren und gehobenen Management<br />

bestens geeignet.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis. Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten<br />

sowie Kompetenz im Umgang mit neuen<br />

Medien sind weitere Voraussetzungen für das Studium.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

85


86<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Handel<br />

(DHGE Gera) (7)<br />

Studieninhalte:<br />

Der Handel unterliegt weltweit einer großen Dynamik in<br />

seinen Angeboten, in der Struktur seiner Geschäftstypen<br />

und der Gestaltung der Vertriebskonzepte.Hierfür werden<br />

qualifizierte Betriebswirte benötigt, die sich durch<br />

fundiertes ökonomisches Fachwissen auszeichnen sowie<br />

die theoretischen Grundlagen der Handelspraxis unter<br />

Berücksichtigung künftiger Trends beherrschen. Das<br />

Bachelorstudium Handel orientiert sich im Unterricht<br />

sowohl an überregionalen Großbetrieben als auch an<br />

kleinen und mittleren Handelsbetrieben der unterschiedlichsten<br />

Branchen. Neben einer breiten betriebswirtschaftlichen<br />

Grundlagenausbildung, die alle Instrumente<br />

der Handelsbetriebslehre vermittelt, erhalten die<br />

Studierenden umfassende Einblicke in das Marketing,<br />

Controlling und Finanzmanagement. Handelsspezifische<br />

Vertiefungsfächer wir Konsumentenverhalten, Rhetorik<br />

und Verkaufspsychologie ergänzen die Ausbildung. In<br />

den Praxisphasen liegt der Fokus auf aktuellen Fällen<br />

der Handelspraxis, angewandter Marktforschung vor<br />

Ort und Umweltmarketing. Die Absolventen der Studienrichtung<br />

Handel sind mit einer Methoden- und Sozialkompetenz<br />

ausgestattet, die ihnen den Praxiseinstieg<br />

sofort ermöglicht und sie zu handlungsfähigem Fach- und<br />

Führungskräftenachwuchs qualifiziert.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />

neben der Hochschulreife das Interesse an unternehmerischen<br />

und gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten,<br />

analytisches und mathematisches Denkvermögen, Motivation,<br />

Leistungswille und Teamgeist sowie Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />

für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben der Praxis. Gute<br />

Deutschkenntnisse und ausbaufähige Englischkenntnisse<br />

sind ebenso von Vorteil wie gute Kommunikations- und<br />

Präsentationsfähigkeiten sowie Kompetenz im Umgang<br />

mit neuen Medien<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Handel, Vertiefung<br />

Konsumgüterhandel (DHBW Heilbronn) (8)<br />

Studieninhalte:<br />

Edle Designerkleidung, trendiges Smartphone, einfache<br />

Zahnpasta – Konsumgüter werden heute über Länder<br />

und Kontinente hinweg gehandelt. In diesem Studiengang<br />

lernen Sie, für eine Firma globale Lieferungen zu<br />

planen und durchzuführen. Sie erfahren, wie Sie mit<br />

weltweiten Netzwerk-Partnern zusammenarbeiten und<br />

komplexe IT-Systeme einsetzen, um Geschäfte hoch<br />

effizient abzuwickeln. Sie erhalten fundiertes Wissen<br />

in Betriebswirtschaft. Darauf aufbauend erlangen Sie<br />

wissenschaftliche Kenntnisse in Handelsmarketing,<br />

Finanzwesen, Personalwirtschaft und -führung. Sie<br />

können Ihre Sprachkenntnisse in Wirtschaftsenglisch<br />

vertiefen. Zur Entwicklung Ihrer Führungs- und Managementkompetenzen<br />

bietet Ihnen die Hochschule<br />

Trainings und Auslandsaufenthalte. Während deiner<br />

Praxisphasen erlernen die Studenten sämtliche Abläufe<br />

in der Filiale kennen, von der Warenbestellung über die<br />

Kontrolle von Lieferungen bis zur richtigen Lagerung<br />

von Lebensmitteln.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />

neben der Hochschulreife das Interesse an unternehmerischen<br />

und gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten,<br />

analytisches und mathematisches Denkvermögen, Motivation,<br />

Leistungswille und Teamgeist sowie Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />

für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben der Praxis. Gute<br />

Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten sowie<br />

Kompetenz im Umgang mit neuen Medien sind weitere<br />

Voraussetzungen für das Studium.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und<br />

Praxisphasen


Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Immobilienwirtschaft<br />

(DHGE Gera) (9)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Immobilienwirtschaft zeichnet<br />

sich durch eine enge Verzahnung von theoretischen<br />

und praktischen Studienabschnitten aus. Die Studierenden<br />

erwerben profundes volkswirtschaftliches,<br />

juristisches, mathematisch-statistisches und informationstechnologisches<br />

Wissen. Das Studium vermittelt<br />

zudem Lösungen zu aktuellen Fragen wie Leerstand<br />

und Rückbau von Wohnungen, Wohnumfeldgestaltung,<br />

altersgerechtes Wohnen, Miteinander von Alt und<br />

Jung oder Sozialmanagement. Durch den ausgeprägten<br />

Praxisbezug des Studiums und die Vermittlung von<br />

fachübergreifenden Handlungskompetenzen sind die<br />

Absolventen auf vielfältigste Managementaufgaben in<br />

sämtlichen Unternehmensbereichen der Immobilienwirtschaft<br />

vorbereitet.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/<br />

Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />

werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />

Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung<br />

in Deutsch und ausbaufähige Englischkenntnisse sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen. Die<br />

Praxispartner erwarten außerdem ein Interesse an unternehmerischen<br />

und gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten<br />

sowie analytisches und mathematisches Denkvermögen.<br />

Gute Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten und<br />

die Kompetenz im Umgang mit neuen Medien werden<br />

vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Industrie<br />

(DHGE Gera) (10)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Studienrichtung Industrie vermittelt alle klassischen<br />

betriebswirtschaftlichen Schwerpunktthemen, wie z. B.<br />

Marketing, Vertrieb, Produktionswirtschaft, Projektmanagement<br />

und Controlling. Hinzu kommen Rechnungswesen,<br />

Wirtschaftsmathematik, VWL u. a. Die Erlangung<br />

von Kenntnissen im interkulturellen Management ist<br />

ebenso Bestandteil des Studiums wie das Erwerben von<br />

Qualifikationen in IT-Anwendungen und E-Commerce.<br />

Hinzu kommen Lehrinhalte in Wirtschaftsenglisch,<br />

Präsentations- und Verhandlungstechniken sowie Rhetorik.<br />

In den Praxisphasen wenden die Studierenden<br />

ihr theoretisches Wissen an, machen sich mit dem<br />

Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />

ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />

Projekten mit.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

87


88<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Logistik<br />

(DHGE Gera) (11)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />

in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />

Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />

Distributions- und Entsorgungslogistik<br />

sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />

Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />

Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />

Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />

Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />

Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />

Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />

In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />

unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />

angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />

ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />

Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />

ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />

Projekten mit.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Mittelständische<br />

Industrie (DHGE Eisenach) (12)<br />

Studieninhalte:<br />

Das dreijährige Bachelorstudium Mittelständische Industrie<br />

vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen<br />

sowie wissenschaftliche Grundlagen und Methoden der<br />

berufsorientierten Praxis mittelständischer Investitionsund<br />

Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser<br />

Studienrichtung verfügen über eine Methoden-, Sozialund<br />

Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort<br />

in die Praxis einzusteigen. Sie können als Entscheider in<br />

Unternehmen konsequent betriebswirtschaftlich denken<br />

und handeln sowie interdisziplinäre Problemstellungen<br />

zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert werden<br />

deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Engineering<br />

Bauingenieurwesen<br />

(FH Erfurt) (13)<br />

Studieninhalte:<br />

Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft z. B.<br />

in den Arbeitsbereichen Hoch- und Tiefbau, Gebäudebau,<br />

Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte, werden<br />

in den Bauunternehmen hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter gestellt. Die Rekrutierung und Ausbildung<br />

des Führungskräftenachwuchses ist ein zentraler Erfolgsfaktor<br />

– prägt doch der Nachwuchs die Zukunftsfähigkeit<br />

von Unternehmen entscheidend mit. Der<br />

Studiengang Bauingenieurwesen bietet die notwendigen<br />

Grundlagen. Die frühe Verbindung von Studium und<br />

praktischer Ausbildung, von Theorie und Praxis, ist der<br />

ideale Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen mit<br />

seinen wechselnden Arbeitsbedingungen einzustellen. Im<br />

Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private<br />

Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für<br />

Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und<br />

überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des<br />

Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht<br />

von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie<br />

statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften<br />

ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus<br />

dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung<br />

erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen<br />

und organisieren den Einsatz der Fachkräfte<br />

sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten<br />

Materialien und Baumaschinen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger) sowie<br />

ein 6-wöchiges Vorpraktikum. Das Vorpraktikum ist vor<br />

Beginn des Studiums abzuleisten und für die Zulassung zum<br />

Studium nachzuweisen. Alternativ kann es bis zum Ende<br />

des 2. Semesters abgeleistet werden. Das Vorpraktikum<br />

ist in der Regel in einem anerkannten <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

des Baugewerbes abzuleisten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

als Maurer/-in, Betonbauer/-in, Zimmerer/-in,<br />

Straßenbauer/-in, Bauzeichner/-in wird als Vorpraktikum<br />

anerkannt. In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />

werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />

Gefordert werden deshalb Engagement und Zielstrebigkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3,5 Jahre (7 Semester) mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />

(DHGE Gera) (14)<br />

Studieninhalte:<br />

Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />

werden wesentliche Grundlagen der<br />

Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische<br />

Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die<br />

studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten<br />

Gebieten der Informatik. Dabei wird<br />

die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses<br />

oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang<br />

mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit,<br />

Umwelt- und Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen<br />

wie Prozess- und Projektmanagement,<br />

Qualitätsmanagement und Komplexpraktika vermitteln<br />

neben den fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes<br />

Denken und Handeln. In regelmäßigen<br />

Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner<br />

lernen die studierenden Prozessabläufe und die komplexen<br />

Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und<br />

Zertifizierung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische<br />

Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufgaben an<br />

industrienahen Geräten und Anlagen der Berufsakademie<br />

Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich<br />

durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien<br />

einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle<br />

übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären<br />

Team arbeiten zu können.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />

Fächern (besonders Mathematik und Physik), das<br />

nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen<br />

entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren<br />

dieses intensiven Studiums.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

89


90<br />

Bachelor of Engineering<br />

Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />

(DHGE Gera) (15)<br />

Studieninhalte:<br />

Eine einwandfreie Produktion und das damit verbundene,<br />

professionelle Qualitätsmanagement spielen in den Unternehmen<br />

der Industrie eine entscheidende Rolle zur<br />

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Aufgaben<br />

der Fertigungsmesstechnik zählen die Feststellung von<br />

Abweichungen zu den gestellten Anforderungen an die<br />

erzeugten Produkte, die Erkennung der Ursachen dieser<br />

Abweichungen und eine Lösungsfindung. Dieses Studienangebot<br />

richtet sich vor allem an junge Menschen mit<br />

vielseitigen Interessen. Es umfasst ein breites Spektrum<br />

an Themen aus den Bereichen der Naturwissenschaften<br />

und Technik. Neben den Grundlagenfächern werden<br />

spezifische Inhalte wie Fertigungsmesstechnik, Konstruktion/CAD,<br />

Fertigungstechnik, Werkstoffkunde,<br />

Qualitätsplanung, Qualitätssicherung und Zertifizierungsmanagement<br />

sowie viele weitere Themen gelehrt.<br />

Ergänzt wird das Studium durch betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Informatik, und Fachenglisch. Die theoretische<br />

Wissensvermittlung wird durch fachspezifische und<br />

fachübergreifende Laborarbeiten gefestigt.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert werden<br />

deshalb Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern,<br />

insbesondere Physik und Mathematik, Sinn für technische<br />

Zusammenhänge, sicherer Umgang mit Computern und<br />

moderner Software sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis<br />

nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Konstruktion<br />

(DHGE Eisenach) (16)<br />

Studieninhalte:<br />

In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />

sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />

Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />

als auch Kenntnisse in computergestützten<br />

Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />

(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />

fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />

im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />

für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />

sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />

des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />

konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />

mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />

zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />

ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />

Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter<br />

Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />

als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in<br />

Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Engineering<br />

Kunststofftechnik<br />

(DHGE Eisenach) (17)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen<br />

sowie der Formenbau stehen im Fokus des dualen Bachelorstudiums<br />

Kunststofftechnik. Es vermittelt sowohl<br />

umfassende mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

Grundlagen, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als<br />

auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion<br />

(CAE). Spezialkenntnisse eignen sich die Studierenden zu<br />

Kunststoffen und Kautschuks, deren Be- und Verarbeitung<br />

sowie zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen dafür<br />

an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden an<br />

konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />

im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine Ausbildung<br />

in betriebswirtschaftlichen Fächern, eine Sprachausbildung<br />

in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und<br />

zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen<br />

das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind<br />

mit ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und Sozialkompetenz<br />

auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunststoff<br />

und Kautschuk verarbeitenden Industrie vorbereitet und<br />

sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in<br />

Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Mechatronik und Automation<br />

(DHGE Eisenach) (18)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />

die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />

und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />

Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />

Wissen, Grundlagen<br />

konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />

wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />

Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />

Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />

in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />

Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium.<br />

Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer<br />

hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />

und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />

der Praxis einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in<br />

Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

91


92<br />

Bachelor of Engineering<br />

Produktionstechnik<br />

(DHGE Eisenach) (19)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Produktionstechnik gehört zu den klassischen<br />

Fachrichtungen der ingenieurtechnischen Ausbildung<br />

im Bereich Metall- und Elektrotechnik sowie anderen<br />

Branchen der Fertigungsindustrie. Ziel des Studiums<br />

ist die Planung und Steuerung technologischer und<br />

wirtschaftlicher Fertigungsprozesse. Das duale Bachelorstudium<br />

Produktionstechnik umfasst sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

Grundlagen, Werkstoffkunde,<br />

Fertigungstechnik, Arbeitsvorbereitung bis zu<br />

Produktionsplanung und -steuerung, als auch Methoden<br />

des rechnergestützten Engineerings (CAE). Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer sorgen für ein fundiertes Verständnis<br />

für die Strukturen und Abläufe im Gesamtunternehmen<br />

sowie ein gutes Kosten- und Marktbewusstsein. In den<br />

Praxisphasen arbeiten die Studierenden an konkreten<br />

Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben im Unternehmen<br />

des Praxispartners mit. Eine Sprachausbildung<br />

in Englisch, fachliche Inhalte der Informatik und der<br />

Organisations- und Managementtechniken ergänzen<br />

das Studium.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in<br />

Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Technisches Management<br />

(DHGE Eisenach) (20)<br />

Studieninhalte:<br />

Technisches Management übernimmt die Mittlerrolle<br />

zwischen den technischen und den betriebswirtschaftlichen<br />

Bereichen eines Unternehmens. Das duale Bachelorstudium<br />

Technisches Management orientiert sich an<br />

diesen Anforderungen und vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />

Wissen, Grundlagen<br />

konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />

wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />

Konstruktion (CAE). In den Praxisphasen werden die<br />

Studierenden mit konkreten Fertigungsverfahren und<br />

Projektsteuerungen im Unternehmen des Praxispartners<br />

vertraut gemacht. Betriebswirtschaftliche Fächer, Organisations-<br />

und Managementtechniken, Informatik und<br />

Fremdsprachen vertiefen und ergänzen das Studium.<br />

Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer<br />

hohen Methoden- und Sozialkompetenz als Fach- und<br />

Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in<br />

Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

(DHGE Gera) (21)<br />

Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />

(DHGE Eisenach) (22)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />

interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der<br />

Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte<br />

der Informatikausbildung sind die Fachgebiete<br />

Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />

Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst<br />

neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente<br />

aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />

Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,<br />

der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,<br />

Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />

sowie die Vermittlung von Methoden<br />

des wissenschaftlichen Arbeitens runden das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum<br />

ab. Die Absolventen des Studiengangs<br />

Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte<br />

für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten<br />

IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich<br />

einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert werden<br />

deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />

Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />

moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Studieninhalte:<br />

Mit der wachsenden Komplexität von Produkten und<br />

Technologien steigt auch der Bedarf nach entsprechend<br />

qualifizierten Vertriebskräften. Der Studiengang verbindet<br />

hierzu das klassische Ingenieurstudium mit dem Studium<br />

der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung<br />

der technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen<br />

Kompetenzen, die für die erfolgreiche Tätigkeit<br />

eines Vertriebsingenieurs als Bindeglied zwischen den<br />

gewerblichen Kunden im In- und Ausland und dem eigenen<br />

Unternehmen benötigt werden. Das Einsatzgebiet<br />

reicht über alle technologieorientierten Branchen mit<br />

erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen.<br />

Absolventen/-innen des Studiengangs verfügen u. a. über<br />

fundierte Kenntnisse in Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Informatik, Produktionswirtschaft, Marketing,<br />

Vertriebs-, Kunden- und Servicemanagement sowie<br />

Qualitäts- und Projektmanagement. Hinzu kommen<br />

Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht<br />

und Kommunikation.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb eine gute theoretische Vorbildung in<br />

Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

93


94<br />

Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsingenieurwesen FR<br />

Automobilmanagement (BA Glauchau) (23)<br />

Studieninhalte:<br />

Das Bachelorstudium des Wirtschaftsingenieurwesens<br />

„Automobilmanagement“ vermittelt den Studierenden<br />

die Fähigkeit, mit problemlösungsorientierten Ansätzen<br />

wirtschaftliche und technische Fragestellungen serviceorientierter<br />

Unternehmen des Automobilhandels zu<br />

bearbeiten. Die Absolventen besitzen die Fähigkeit, die<br />

automobil-wirtschaftliche Wertschöpfungskette ganzheitlich<br />

zu betrachten, zu verstehen und zu bewerten.<br />

Dabei ist die Entwicklung von betriebswirtschaftlichen<br />

und technischen Wissen, kommunikativen Vermögen<br />

(auch in einer Fremdsprache) sowie Kompetenzen und<br />

Erfahrungen im After Sales Bereich (Automobilhandel)<br />

zu verbinden. Die Vielseitigkeit der Tätigkeitsfelder eines<br />

Automobilmanagers spiegelt sich auch im Studium wider,<br />

in dem die Studierenden als Generalisten mit Kenntnissen<br />

in der Automobiltechnik, Wirtschaft und im Management<br />

ausgebildet werden. Automobilmanager werden innerhalb<br />

technisch-wirtschaftlicher Querschnittsfunktionen, wie<br />

z. B. für strategische, logistische oder planerische Aufgaben<br />

im Service, Marketing, Vertrieb von Automobilen und<br />

Serviceleistungen sowie im Teile- und Zubehör verkauf,<br />

im Projektmanagement und in der Qualitätssicherung<br />

sowie innerhalb der Geschäftsleitung tätig.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

werden deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Abiturientenprogramm Kaufland<br />

(24)<br />

Studieninhalte:<br />

In den ersten 18 Monaten machst du deine Ausbildung<br />

zum Kaufmann im Einzelhandel. Im Blockunterricht eignest<br />

du dir das notwendige Theoriewissen an, welches<br />

du in einer unserer Filialen direkt in der Praxis anwenden<br />

kannst. Verkaufsgespräche mit Kunden sind dabei ebenso<br />

Lerninhalt wie Warenkunde, Sortimentskontrolle oder<br />

der Umgang mit unserem Warenwirtschaftssystem. Du<br />

erstellst Personaleinsatz- und Organisationspläne und<br />

wertest Verkaufsstatistiken und betriebswirtschaftliche<br />

Kennzahlen aus. Nach erfolgreichem Abschluss zum<br />

Kaufmann im Einzelhandel startet deine Fortbildung zum<br />

Handelsfachwirt. In den nächsten 18 Monaten verantwortest<br />

du eigenständig einen Bereich und unterstützt<br />

so deinen Leiter des Warenbereichs. Berufsbegleitend<br />

absolvierst du im Blockunterricht die Fortbildung zum<br />

Handelsfachwirt. Nach drei Jahren hast du somit zwei<br />

Abschlüsse in der Tasche und bist optimal für deinen<br />

weiteren Karriereweg bei uns vorbereitet. Bei guten<br />

Leistungen übernimmst du eine Führungsposition. Als<br />

Leiter eines eigenen Warenbereichs bist du beispielsweise<br />

für den Bereich Obst und Gemüse zuständig. Dabei<br />

bist du verantwortlich für die Mitarbeiter des Bereichs,<br />

wertest Kennzahlen aus und sorgst dafür, dass immer<br />

genügend Ware verfügbar ist.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit<br />

und Tatendrang, sind echte Teamplayer<br />

und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich<br />

erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im<br />

Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte<br />

einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen<br />

Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,<br />

die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.<br />

Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das<br />

(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,<br />

Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Bei guten Leistungen übernimmst du eine Führungsposition.<br />

Als Leiter eines eigenen Warenbereichs bist du<br />

beispielsweise für den Bereich Obst und Gemüse zuständig.<br />

Dabei bist du verantwortlich für die Mitarbeiter des<br />

Bereichs, wertest Kennzahlen aus und sorgst dafür, dass<br />

immer genügend Ware verfügbar ist.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) nach<br />

weiteren 18 Monaten


Abiturientenprogramm<br />

Vertrieb Lidl<br />

(25)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Rahmen des Abiturientenprogramms im Vertrieb bei<br />

LIDL haben Bewerber die Chance, nach 18 Monaten mit<br />

dem Kaufmann im Einzelhandel abzuschließen, nach<br />

weiteren 18 Monaten als geprüfter Handelsfachwirt IHK<br />

zu gelten und zusätzlich eine Fortbildung zum Ausbilder<br />

zu absolvieren. Damit lernen die Auszubildenden den<br />

Einzelhandel von Grund auf kennen und somit auch das<br />

eigenverantwortliche Führen einer Filiale, schon nach<br />

drei Jahren. Neben den Inhalten des/der Kaufmanns/<br />

frau im Einzelhandel erwerben die Auszubildenden im<br />

Rahmen der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />

zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle und Steuerung der<br />

betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Marktes.<br />

Sie lernen Verkaufsstatistiken und Erfolgskontrollen auszuwerten<br />

ebenso wie das Erstellen von Abrechnungen.<br />

Die Steuerung des Warenflusses sowie der Warenlagerung<br />

und -kontrolle, Beratung und Verkauf im Markt,<br />

Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />

sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung von Waren<br />

gehören gleichermaßen in den Lehrplan. Alles mit dem<br />

Ziel der Übernahme einer ersten Position mit Führung,<br />

um Verantwortung für eine Verkaufsstelle mit bis zu 15<br />

Mitarbeitern zu übernehmen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit<br />

und Tatendrang, sind echte Teamplayer<br />

und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich<br />

erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im<br />

Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte<br />

einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen<br />

Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,<br />

die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.<br />

Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das<br />

(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,<br />

Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) sowie ein<br />

dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat) nach 36 Monaten.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Schon nach drei Jahren besteht die Möglichkeit die<br />

Leitung einer eigenen Filiale mit rund 15 Mitarbeitern<br />

zu übernehmen – inklusive der Möglichkeit, sich zum/<br />

zur Verkaufsleiter/in weiterzuentwickeln.<br />

Diplom Ing. (BA)<br />

Bauingenieurwesen<br />

Straßen-, Ingenieur- und Tiefbau (BA Sachsen/<br />

Glauchau) (26)<br />

Studieninhalte:<br />

Das Bauingenieurwesen ist der traditionsreichste Studiengang<br />

der Akademie. Ziel des dualen Studiums im Studiengang<br />

Bauingenieurwesen,Studienrichtung Straßen-,<br />

Ingenieur- und Tiefbau ist die Ausbildung von Fach- und<br />

Führungskräften für die Planung und Errichtung von<br />

Bauwerken bis zur Erdoberfläche sowie für die Planung<br />

und Errichtung von Brücken, Straßen und Wegen. Im<br />

Mittelpunkt des Studiums stehen Konzeption, Planung,<br />

Konstruktion, Berechnung sowie Ausführungsplanung.<br />

Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis gewährleistet<br />

sowohl einen generalistischen als auch anwendungsorientierten<br />

Qualifikationserwerb. In unserer<br />

globalisierten Wirtschaft wird über die Hälfte aller<br />

Bruttoanlageinvestitionen im Bausektor getätigt. Für<br />

Bauingenieure bestehen auf dem Arbeitsmarkt hervorragende<br />

Karrieremöglichkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung sind ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit<br />

einem anerkannten Praxispartner der B A und der Nachweis<br />

der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife<br />

oder ein gleichwertiger Nachweis (Anerkennung der<br />

Gleichwertigkeit durch das zuständige Ministerium des<br />

Freistaates – SMWK), oder eine Meisterprüfung oder eine<br />

abgeschlossene Berufsausbildung in Verbindung mit einer<br />

erfolgreich bestandenen Zulassungsprüfung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

95


96<br />

Diplom Rechtspfleger/in FH<br />

Laufbahn des gehobenen Justizdienstes,<br />

Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst<br />

(Hessische Hochschule für Finanzen und<br />

Rechtspflege in Rotenburg a. d. Fulda) (27)<br />

Studieninhalte:<br />

Rechtspfleger/innen als Beamte des gehobenen Justizdienstes,<br />

sind als selbständiges Organ der Rechtspflege,<br />

welches sich durch die Änderung der Gerichtsorganisation<br />

neben den allseits bekannten Rechtspflegeorganen (Richter,<br />

Staatsanwalt, Rechtsanwalt und Notar) entwickelt<br />

hat, bei allen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.<br />

Im Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegegesetz<br />

übertragenen Geschäfte entscheiden die Rechtspfleger/<br />

innen in eigener Verantwortung und sind hierbei nur<br />

dem Gesetz unterworfen. Die sachliche Unabhängigkeit<br />

bei der Ausübung der Funktionen unterscheidet den<br />

Rechtspfleger in seiner Tätigkeit von den Beamten der<br />

gehobenen Laufbahnen aller übrigen Verwaltungen.<br />

Diese Sonderstellung ist im Rechtspflegegesetz bundeseinheitlich<br />

geregelt. Die Aufgaben bei den Gerichten<br />

unterteilen sich in die der freiwilligen und die<br />

der streitigen Gerichtsbarkeit. Das Schwergewicht der<br />

Aufgaben eines/r Rechtspflegers/in liegt auf dem Gebiet<br />

der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die zum sachlichen<br />

Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehört. Hierzu<br />

zählt das umfangreiche und rechtlich schwierige Gebiet<br />

des Grundbuchrechts, das Registerrecht, Nachlasssachen<br />

oder das Familien- und Betreuungsrecht. Im Rahmen<br />

der streitigen Gerichtsbarkeit sind Rechtspfleger beteiligt<br />

bei Insolvenzverfahren, Zwangsversteigerung,<br />

Zwangsverwaltung und Zwangsvollstreckungsverfahren.<br />

In Strafverfahren vollstrecken Rechtspfleger die<br />

vom Richter rechtskräftig verhängten Strafen bei der<br />

Staatsanwaltschaft.<br />

Anforderungen:<br />

Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den<br />

gehobenen Justizdienst kann sich bewerben, wer: die<br />

Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />

berechtigende Schulbildung oder einen<br />

als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen<br />

kann; die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG<br />

besitzt und die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung<br />

in das Beamtenverhältnis auf Widerruf nach den<br />

aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen Vorschriften,<br />

insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz in<br />

Verbindung mit § 7 Beamtenstatusgesetz, erfüllt. Der<br />

Rechtspflegerberuf verlangt neben der Fähigkeit komplexe<br />

Sachverhalte zu erfassen, Zusammenhänge zu verstehen<br />

und Rechtsfragen herauszufiltern auch die Bereitschaft<br />

sich dem recht suchenden Bürger anzunehmen und<br />

ihm eigenverantwortlich im Rahmen der gesetzlichen<br />

Möglichkeiten zu helfen. Rechtspfleger/innen müssen<br />

Sie Verfahrensfragen klären, Verfahren leiten, über<br />

eingehende Anträge entscheiden und diese Entscheidungen<br />

angemessen vermitteln und rechtfertigen. All<br />

dies setzt ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen<br />

sowie Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und ein gutes<br />

Ausdrucksvermögen voraus.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />

Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>und<br />

Prüfungsordnung für die Anwärter der Laufbahn<br />

des gehobenen Justizdienstes (ThürRAPO). Zu Beginn der<br />

Ausbildung werden die Bewerber in das Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf zu „Rechtspflegeranwärtern” ernannt.


#Viel Erfolg<br />

bei deiner<br />

Ausbildung!<br />

97


98


Angebote<br />

99<br />

der ausbildenden<br />

Unternehmen<br />

mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>stellen<br />

Im Landkreis Gotha


100


AUS- UND FORTBILDUNGS-<br />

ZENTRUM DES BAU-<br />

GEWERBES GOTHA E.V.<br />

BERUFSAUSBILDUNG IM BAUHANDWERK<br />

MIT TRADITION UND ZUKUNFT<br />

101<br />

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Zimmerer/-in<br />

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Maurer/-in<br />

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Beton- und Stahlbetonbauer/-in<br />

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WKSB-Isolierer/-in<br />

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+ + + S c h ü l e r p r a k t i k a + + +<br />

Individuelle Berufsfelderkundung in den Bauberufen<br />

AUS- UND FORTBILDUNGSZENTRUM DES BAUGEWERBES GOTHA E.V.<br />

<br />

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Ansprechpartner: Andreas Kley, <strong>Ausbildungs</strong>leiter weitere Infos unter:


IN DER SCHULE<br />

WAR KNOPPERS<br />

MEINE RETTUNG.<br />

IN MEINER<br />

AUSBILDUNG<br />

ERSTE WAHL.<br />

102<br />

Oliver B., Anlagenfahrer<br />

nach erfolgreich<br />

abgeschlossener Ausbildung<br />

Deine Ausbildung bei Storck in Ohrdruf (Thüringen)<br />

Süßwarentechnologe (m/w/d)<br />

(Fachrichtung Schokolade)<br />

Fachkraft<br />

für Lebens mitteltechnik (m/w/d)<br />

Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

(Fachrichtung Lebensmitteltechnik)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Fachinformatiker<br />

für Systemintegration (m/w/d)<br />

Elektroniker (m/w/d)<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Anlagenmechaniker Sanitär-,<br />

Heizungs-, Klimatechnik (m/w/d)<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Unsere Leistungen für Nachwuchskräfte:<br />

– Individuelle und persönliche Betreuung<br />

vom ersten Tag an<br />

– Tarifliche <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

(z. B. im 3. Lehrjahr 960,58 €)<br />

– Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Mietzuschuss<br />

– Garantierte Übernahme bei Eignung<br />

Mechatroniker (m/w/d)<br />

– Erstattung von Kosten für<br />

die Fahrt zur Berufsschule<br />

– Bereitstellung von Büromaterialien<br />

und Schulbüchern<br />

– Komplette Bereitstellung und<br />

Reinigung der Arbeitskleidung<br />

– Und viele mehr ...<br />

Lerne uns<br />

persönlich beim<br />

„Tag der Ausbildung“<br />

am 28.09.2019<br />

kennen<br />

Haben wir dein Interesse geweckt?<br />

Du erreichst uns per E-Mail unter personal-ohrdruf@de.storck.com oder<br />

per Post: AUGUST STORCK KG, Herrenhöfer Landstraße 5, 99885 Ohrdruf<br />

Mehr über deine Perspektiven<br />

und alles über uns erfährst du<br />

unter www.storck.de/karriere


-nutzfahrzeuge.de<br />

KFZ-Mechatroniker m/w/d<br />

Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik<br />

in Gotha/Schwabhausen<br />

ab <strong>2020</strong> auch in Erfurt im GVZ<br />

103<br />

Au<br />

©Shutterstock.com<br />

Mehr Infos auf: www.abz-nutzfahrzeuge.de/karriere/ausbildungsplaetze


104


AZUBIS<br />

GESUCHT!<br />

AHORN<br />

BERGHOTEL<br />

FRIEDRICHRODA<br />

FÜR DIE FOLGENDEN AUSBILDUNGSBERUFE:<br />

✓ Hotelfachleute (m/w)<br />

✓ Restaurantfachleute (m/w)<br />

✓ Fachkräfte im Gastgewerbe (m/w)<br />

✓ Koch / Köchin<br />

WIR BIETEN ATTRAKTIVE VORTEILE UND VERGÜNSTIGUNGEN:<br />

✓ <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

10-20 % über Tarif<br />

✓ Zahlung von Erholungsgeld<br />

✓ kostenfreie Verpflegung und ggf.<br />

Unterkunft<br />

✓ Zuschuss zum Führerschein Klasse B<br />

✓ Erstattung der Kosten für Schulbücher<br />

✓ kostenfreier Urlaub innerhalb der<br />

Hotelgruppe<br />

✓ Austauschprogramm mit anderen<br />

AHORN Hotels & Resorts<br />

✓ Schulungen, Trainings,<br />

Prüfungsvorbereitungen<br />

✓ Azubi-AWARD: Auf die besten<br />

Azubis warten viele Preise!<br />

105<br />

DAS GESAMTPAKET FÜR DEINEN OPTIMALEN START IN DIE BERUFSWELT<br />

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Interesse geweckt? Bitte bewirb‘ dich unter:<br />

• www.ahorn-hotels.de/karriere/jobs<br />

• bewerbung.berghotel@ahorn-hotels.de<br />

Postadresse: AHORN Management GmbH Tauentzienstraße11 10789 Berlin<br />

Ansprechpartnerin: Nadine Eckert T: 03623 3544489


Bestattungsinstitut<br />

Gotha GmbH<br />

Ausbildung mit<br />

Perspektive<br />

Zertifiziertes Bestattungsunternehmen<br />

106<br />

• Steinmetz- und<br />

Steinbildhauer (m/w/d)<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beginn: 01.08.<strong>2020</strong><br />

• Friedhofsgärtner (m/w/d)<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beginn: 01.08.<strong>2020</strong><br />

• Bestattungsfachkraft (m/w/d)<br />

Die überbetriebliche Ausbildung findet zentral in<br />

Münnerstadt statt. Angegliedert ist Europas einziger<br />

Lehrfriedhof. Dort herrschen exzellente Bedingungen,<br />

um das theoretische Wissen zu vertiefen und<br />

praktisch zu üben.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beginn: 01.08.<strong>2020</strong><br />

Das sind wir:<br />

• ein zertifizierter Markenzeichenbetrieb mit<br />

über 100-jähriger Tradition<br />

• langjährige Erfahrung in Ausbildungen<br />

• alle Servicebereiche unter einem Dach<br />

Das bieten wir:<br />

• Unterstützung bei der Wohnungssuche<br />

• Übernahme in ein Arbeitsverhältnis nach<br />

entsprechend bestandener Prüfung<br />

• Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• Teamarbeit mit ausgebildeten Kollegen<br />

Bewerbungen sind bis zum 31.12.2019 postalisch (Langensalzer Straße 89,<br />

99867 Gotha) oder per E-Mail an: info@bestattung-gotha.de möglich!<br />

Mehr Infos zu den <strong>Ausbildungs</strong>berufen auch unter:<br />

www.ausbildung-gotha.de


107


GESTALTE HEUTE EIN<br />

STÜCK VON MORGEN.<br />

BERUFSAUSBILDUNG IM BMW GROUP WERK EISENACH.<br />

108<br />

Theorie ist gut. Praxis ist besser. Dein letztes Schuljahr steht bald an? Du hast<br />

technisches Geschick und möchtest dein Talent zum Beruf machen? Du möchtest<br />

auch an dem Design der Fahrzeuge von Morgen arbeiten? Dann ist es Zeit<br />

für eine neue Herausforderung. Starte deine Berufsausbildung im BMW Group<br />

Werk Eisenach.<br />

Was uns auszeichnet, ist unser leistungsstarkes und hochmotiviertes Team.<br />

Wir bieten vielseitige Tätigkeiten, interessante Aufgaben, zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

attraktive Arbeitsbedingungen und beste Perspektiven<br />

für einen erfolgreichen Berufsweg.<br />

Alle Informationen über unser Werk, Ausbildung, Duales Studium und<br />

Schülerpraktikum findest du unter:<br />

www.bmw-werk-eisenach.de<br />

www.bmwgroup.com/ausbildung<br />

Bewirb dich ab dem 15.07. online unter www.bmwgroup.jobs<br />

Kontaktinformationen:<br />

BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Recruiting<br />

Stedtfelder Str. 2, 99819 Krauthausen, Tel: 03691-680-0<br />

E-Mail: eisenach.personalmarketing@bmw.de


109


110<br />

Mach, was wirklich zählt:<br />

ALS MANNSCHAFTSSOLDAT (M/W) AUF ZEIT BEIM HEER<br />

Panzergrenadierbataillon 391, Bad Salzungen<br />

Gleich informieren<br />

und beraten lassen:<br />

0800 9800880<br />

(bundesweit kostenfrei)<br />

oder in einem Karriereberatungsbüro<br />

in Ihrer Nähe.<br />

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111<br />

STARK BEI DER<br />

BERUFSAUSBILDUNG.<br />

Bystronic ist ein weltweit führender Anbieter von<br />

hochwertigen Lösungen für die Blechbearbeitung.<br />

Im Fokus liegt die Automation des gesamten Material-<br />

und Datenflusses der Prozesskette Schneiden<br />

und Biegen. Zum Portfolio gehören Laserschneidsysteme,<br />

Abkantpressen sowie entsprechende<br />

Automations- und Softwarelösungen. Umfassende<br />

Dienstleistungen runden das Angebot ab.<br />

Der Hauptsitz des Unternehmens liegt in Niederönz<br />

(Schweiz). Drei weitere Entwicklungs- und Produktionsstandorte<br />

befinden sich in Gotha (Deutschland),<br />

in Tianjin (China) und in Shenzhen (China). In über<br />

30 Ländern ist Bystronic mit eigenen Verkaufs- und<br />

Servicegesellschaften aktiv und in zahlreichen weiteren<br />

Ländern mit Agenten vertreten.<br />

Elektroniker/in für<br />

Betriebstechnik<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Beschichtungstechnik<br />

Mechatroniker/in<br />

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STARTE DEINE KARRIERE<br />

BEWIRB DICH JETZT<br />

Bystronic Maschinenbau GmbH | Mühlhäuser Straße 3 | 99867 Gotha | www.bystronic.de<br />

Ansprechpartner: Sabine Gustke | Personalleiterin | Tel.: (0 36 21) 38 33 12 | E-Mail: career.bending@bystronic.com


112<br />

Setz Dein Talent in Bewegung!<br />

Ausbildung und duales Studium<br />

bei Continental.<br />

Wir suchen Auszubildende und Studenten (m/w/d).<br />

Für unseren Standort in Waltershausen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

› Verfahrensmechaniker für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Duales Studium<br />

› Bachelor of Engineering<br />

FR: Kunststofftechnik<br />

› Industriemechaniker<br />

› Mechatroniker<br />

› Elektroniker<br />

FR: Automatisierungstechnik<br />

Ausführliche Informationen zu allen <strong>Ausbildungs</strong>- und Studiengängen sowie Online-Bewerbung unter:<br />

www.continental-ausbildung.de


113<br />

Bei uns beginnst Du Deine Ausbildung in einem der<br />

führenden Unternehmen des Werkzeugmaschinenbaus<br />

am Standort Seebach.<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE:<br />

+ Elektroniker (m/w/d)<br />

+ Mechatroniker (m/w/d)<br />

+ Industriemechaniker (m/w/d)<br />

+ Zerspanungsmechaniker (m/w/d)<br />

+ Fachkraft für Metalltechnik (m/w/d)<br />

+ Fachkraft für Logistik (m/w/d)<br />

Du suchst eine Ausbildung, die Dir nicht nur Spaß macht, sondern auch<br />

eine berufliche Perspektive bietet? Du bist motiviert, technisch<br />

interessiert, teamorientiert und flexibel? Dann starte doch einfach auf<br />

direktem Weg in eine erfolgreiche Zukunft: Mit einer Ausbildung in der<br />

DECKEL MAHO Seebach GmbH.<br />

Bei uns beginnst Du Deine Ausbildung in einem der führenden<br />

Unternehmen des Werkzeugmaschinenbaus, in einer Branche mit<br />

Zukunft, unter Einsatz modernster Technik.<br />

ZUKUNFTS-<br />

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Wir sind Fortschrittmacher in 42 Branchen und<br />

weltweit führender Hersteller von spanenden<br />

Werkzeugmaschinen. Unser Angebot umfasst<br />

sowohl Dreh- und Fräsmaschinen als auch<br />

Advanced Technologies, wie ULTRASONIC,<br />

LASERTEC und ADDITIVE MANUFACTURING sowie<br />

Automatisierungs- und ganzheitliche Technologielösungen.<br />

Produkte, die auf Maschinen von DMG MORI<br />

entstanden sind, begleiten Menschen rund um<br />

den Globus durch den Tag, umrunden die Erde<br />

oder fliegen sogar bis in die Galaxien.<br />

Als „Global One Company“ sind wir mit über<br />

12.000 Mitarbeitern an 157 Vertriebs- und<br />

Servicestandorten in 79 Ländern für unsere<br />

Kunden weltweit präsent – über alle Grenzen<br />

hinweg.<br />

Wir beenden die berufliche Bildung nicht am letzten Tag Deiner<br />

Ausbildung. Die Qualifizierung des eigenen Nachwuchses hat für uns<br />

oberste Priorität. Ob Service-Mitarbeiter, Meister oder Ingenieur – mit<br />

den entsprechenden Voraussetzungen eröffnen wir Dir vielversprechende<br />

Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Alle weiteren Informationen auch zu kaufmännischen Aus bildungsberufen<br />

sowie dualen Studiengängen findest du unter www.dmgmori.com<br />

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DECKEL MAHO Seebach GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Neue Straße 61<br />

99846 Seebach<br />

karriere.seebach@dmgmori.com<br />

Wir berücksichtigen nur Direktbewerbungen!<br />

Alle News unter: www.dmgmori.com


Der DRK Kreisverband Gotha e.V. ist Träger von zwei ambulanten<br />

Sozialstationen, einem Rettungsdienst, zwei Kindertagesstätten und zehn Rot-<br />

Kreuz-Bereitschaften. Gleichzeitig betreiben wir eine Kleiderkammer, die Tafel<br />

Gotha, den Hausnotruf, einen Suchdienst sowie ein Seniorenbüro.<br />

Wir bieten ab 01.09.<strong>2020</strong> <strong>Ausbildungs</strong>plätze zum/zur:<br />

Altenpfleger/in<br />

Notfallsanitäter/in, Rettungssanitäter/in<br />

114<br />

Sieben gute Gründe für einen Beruf in der Pflege und<br />

Notfallrettung:<br />

+ Arbeit mit Menschen<br />

es geht um den Körper und den Geist<br />

+ Sinnvolle und bedeutsame Arbeit<br />

Menschen helfen und die Lebensqualität verbessern<br />

+ Abwechslungsreich<br />

vielfältige Arbeit, kein Tag gleicht dem anderen<br />

+ Anspruchsvolle Arbeit<br />

in Medizin und Pflege gibt es ständig Neuerungen<br />

+ Teamwork und selbständige Arbeit<br />

hohe Anforderungen an den Einzelnen aber auch im Team<br />

arbeiten für einen schnellen, reibungslosen Ablauf<br />

+ Zukunftssicherheit und viele Möglichkeiten<br />

Pflege und Notfallrettung werden immer wichtiger<br />

Wenn Sie Interesse an einer Ausbildung an einem Beruf mit<br />

Zukunftsperspektiven haben, senden Sie Ihre<br />

Bewerbungsunterlagen, gern auch per E-Mail, an:<br />

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Gotha e.V.<br />

Vorstand Frau Köhler<br />

Oststraße 31 , 99867 Gotha<br />

E-Mail: info@drk-gotha.de


WENN DU SCHON IM KINDERGARTEN<br />

LIEBER MIT AUTOS GESPIELT HAST,<br />

BIST DU MIT SICHERHEIT BEI UNS RICHTIG.<br />

115<br />

In fast jedem Automobil steckt ein bisschen EDAG. Wir sind der Experte in der Gesamtfahrzeugentwicklung<br />

und Optimierung von Produktionsanlagen für die Automobilindustrie – weltweit. Wir bieten dir in Eisenach ein<br />

umfangreiches <strong>Ausbildungs</strong>- und Studienangebot. Informiere dich jetzt auf unserem Bewerberportal unter:<br />

www.edag.de/karriere<br />

Ausbildung<br />

• Werkzeugmechaniker/in · FR Stanztechnik<br />

• Konstruktionsmechaniker/in · FR Feinblech<br />

• Zerspanungsmechaniker/in · FR Frästechnik<br />

• Technische/r Produktdesigner/in<br />

FR Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />

Duales Studium<br />

• Bachelor of Engineering (m/w)<br />

· Engineering Technisches Management<br />

· Engineering Konstruktion<br />

• Bachelor of Science (m/w)<br />

· Wirtschaftsingenieur/in – Technischer Vertrieb<br />

Deine Ansprechpartnerin: EDAG Werkzeug + Karosserie GmbH · Ausbildung · Frau Melanie Werner<br />

Tel. +49 661 6000-215 · Bitte bewirb dich über unser Bewerber-Portal unter www.edag.de/karriere<br />

GANZ GLEICH, WAS DU BEI UNS TUST: AM ENDE BEWEGT DEINE ARBEIT MENSCHEN!


116


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119


120


GmbH & Co. KG<br />

Ideen in Kunststoff<br />

121<br />

Von der Produktidee bis zur Serienfertigung.<br />

Unser Familienunternehmen ist auf die Herstellung technischer Kunststoffteile jeglicher Art in höchster Präzision<br />

und Qualität spezialisiert. Die Herstellung der dazu notwendigen Spritzgussformen, sowie die Produktion der<br />

Kunststoffteile erfolgt auf unserem modernen Maschinenpark mit den modernsten Technologien.<br />

Unser Kundenkreis reicht von der Elektroindustrie, über die Automobilindustrie,<br />

die Lebensmittelindustrie bis hin zur Medizintechnik.<br />

Wir bilden Dich aus:<br />

In Bad Tabarz<br />

• Werkzeugmechaniker/ -in<br />

In Waltershausen<br />

• Verfahrensmechaniker/ -in<br />

für Kunststoff- und Kautschuktechnik FR Formteile<br />

• Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />

zusätzliche Leistungen für Dich:<br />

Bezuschussung der Bücherkosten<br />

Fahrtkostenzuschuss/Thüringenticket<br />

monatl. Prämie bei guten Leistungen<br />

Zuschuss zur Arbeitskleidung<br />

kostenloses Obst und Getränke<br />

Gesundheitsprävention 2x monatlich<br />

Wir bieten Dir:<br />

• Interessante und vielseitige Ausbildung<br />

• Übertarifliche <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

• Übernahme bei erfolgreichem Abschluss<br />

• Familiäres Betriebsklima<br />

Haben wir Dein Interesse geweckt, dann werde Teil unseres Teams. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

44,- Euro/Monat als Sachzuschuss<br />

Firmenfeste mit Dir und Deiner Familie<br />

Werk 1 Bad Tabarz<br />

Lauchagrundstraße 40a<br />

99891 Bad Tabarz<br />

Telefon +49 36259 66990<br />

Fax +49 36259 66994<br />

Werk 11 Waltershausen<br />

Lauchaer Höhe 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Telefon +49 3622 20846 52<br />

Fax +49 3622 20846 57<br />

www.ideen-in-kunststoff.com


Perspektiven für junge Menschen<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>betriebe<br />

122<br />

Die Grone-Bildungszentren Thüringen GmbH – gemeinnützig – ist als Tochter der traditionsreichen<br />

Stiftung Grone-Schulen in Hamburg seit 1991 ein verlässlicher Partner für ausbildende<br />

Unternehmen und für junge Menschen auf der Suche nach beruflichen Perspektiven. Unsere Angebote<br />

reichen von Berufsorientierung, Berufsvorbereitung über Ausbildung und berufliche Qualifizierung bis<br />

zur Unterstützung von betrieblicher Ausbildung.<br />

Aktuell bieten wir im Auftrag der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter <strong>Ausbildungs</strong>betrieben und<br />

jungen Menschen auf dem Weg in den Beruf folgende Unterstützungsmöglichkeiten:<br />

• <strong>Ausbildungs</strong>begleitende Hilfen: Betriebliche Auszubildende mit Lernschwierigkeiten erhalten<br />

Unterstützung von erfahrenen Lehrkräften beim Erarbeiten und Festigen beruflicher Kenntnisse<br />

und im Bedarfsfall sozialpädagogische Begleitung.<br />

• Assistierte Ausbildung: Erfahrene <strong>Ausbildungs</strong>begleiter/innen coachen Auszubildende und bei<br />

Bedarf <strong>Ausbildungs</strong>verantwortliche im Betrieb. Lehrkräfte unterstützen die Auszubildenden beim<br />

Erwerb der beruflichen Kenntnisse und Sozialpädagogen/-pädagoginnen helfen bei der Lösung<br />

verschiedener Probleme.<br />

Unsere Angebote im Überblick<br />

Aktivierungs- und Vermittlungsmaßnahmen:<br />

• Marktchance Plus – individuelles Einzelcoaching<br />

• Neustart – Coaching für Bedarfsgemeinschaften<br />

• MOA – Motivieren, Orientieren und Aktivieren<br />

• Intensivcoaching<br />

• Marktchance Inklusion<br />

Ausbildungen/Umschulungen:<br />

• Floristin/Florist<br />

• Köchin/Koch<br />

• Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement<br />

• Hauswirtschafter/-in<br />

• Fachlagerist/-in<br />

• Verkäufer/-in<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/-in<br />

Qualifizierungsbausteine/Fortbildungen:<br />

• Praktiker für Floristik<br />

• Servicekraft Küche (IHK)<br />

• Trainingszentrum Lager/Logistik<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Frau Franziska Kaufmann<br />

Fon 03621 39821110<br />

Mobil 01525 4716667<br />

gotha@grone.de<br />

Beratung und Anmeldung<br />

Grone-Bildungszentren Thüringen<br />

GmbH – gemeinnützig –<br />

Standort Gotha<br />

Südstr. 15 • 99867 Gotha<br />

www.grone.de/thueringen<br />

Grone-Bildungszentren Thüringen<br />

GmbH – gemeinnützig –<br />

EIN UNTERNEHMEN DER STIFTUNG GRONE-SCHULE


Starte Deine Karriere<br />

www.karriere.garant.de<br />

Du willst werden:<br />

Mechatroniker (m/w/d)<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Holzmechaniker (m/w/d)<br />

Fachlagerist (m/w/d) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d)<br />

123<br />

Deine Ansprechpartnerin: Katrin Krüger<br />

T +49 (0) 36202/91-0<br />

E personal@garant.de<br />

www.garant.de<br />

DEIN JOB.<br />

DEINE ZUKUNFT.<br />

DEIN GEIS.<br />

Berufskraftfahrer und weitere spannende<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe findest du bei Geis in Ohrdruf.<br />

• Kaufmann für Spedition und<br />

Logistikdienstleistung (m/w/d)<br />

• Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w/d)<br />

• Fachlagerist (m/w/d)<br />

• Berufskraftfahrer (m/w/d)<br />

Besuche uns auch auf<br />

Facebook!<br />

www.facebook.com/GeisGruppe<br />

KONTAKT:<br />

Geis Eurocargo GmbH<br />

Westfalenstraße 7<br />

99885 Ohrdruf<br />

Ansprechpartner<br />

Frau Katrin Scheikel<br />

+49 (0) 3624 - 3717 18<br />

info.karriere@geis-group.de<br />

Noch Fragen? Frau Scheikel<br />

hilft dir gern weiter.<br />

JETZT ONLINE BEWERBEN.<br />

www.geis-group.com/ausbildung


AUSBILDUNG. MADE BY GEIS.<br />

Unsere <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

(m/w/d):<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

• Fachlagerist<br />

• Kaufmann für Spedition und<br />

Logistikdienstleistung<br />

124<br />

Geis Industrie-Service<br />

GmbH<br />

Ringstraße 25<br />

99885 Ohrdruf<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Annett Sumlak<br />

+49 (0) 3624 - 317 225<br />

info.karriere@geis-group.de<br />

JETZT ONLINE BEWERBEN.<br />

www.geis-group.com/ausbildung<br />

Besuche uns auf<br />

Facebook!<br />

www.facebook.com/GeisGruppe


Wir suchen Dich<br />

... für Elektronik made in Germany!<br />

HASEC-Elektronik GmbH<br />

Röberstraße 5<br />

99848 Wutha-Farnroda /Germany<br />

E-Mail karriere@hasec.de<br />

125<br />

AUSBILDUNG BEI DER HASEC-ELEKTRONIK GMBH<br />

DEIN ZUGANG ZU EINER ERFOLGREICHEN ZUKUNFT !<br />

Wir bieten folgende <strong>Ausbildungs</strong>plätze an:<br />

... für Elektronik made in Germany!<br />

Elektroniker(in) für Geräte & Systeme<br />

Mechatroniker(in)<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen sendest<br />

Du vorzugsweise per E-Mail an karriere@hasec.de oder schriftlich an die<br />

HASEC-Elektronik GmbH, Röberstraße 5, 99848 Wutha-Farnroda<br />

Nähere Informationen zu unseren aktuellen <strong>Ausbildungs</strong>angeboten<br />

findest Du auf unserer Homepage unter:<br />

www.hasec.de/de/karriere/ausbildung und<br />

www.hasec.de/de/karriere/offene-stellen


Unser Talent: Dinge<br />

in Bewegung bringen.<br />

126<br />

Als einer der führenden Spezialisten im Bereich Handels- und Lagerlogistik sorgen wir bei<br />

Hermes Fulfilment dafür, dass die Wachstumsbranche E-Commerce immer schön in Bewegung<br />

bleibt. An unserem Standort Ohrdruf suchen wir stets engagierte Auszubildende (m/w/d),<br />

die zusammen mit uns die Marktplätze von morgen gestalten.<br />

Bewege gemeinsam mit uns Großes – zum Beispiel mit einer Ausbildung als:<br />

· Fachlagerist (m/w/d)<br />

· Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik<br />

Standort: Ohrdruf<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beginn: 01.08.<strong>2020</strong><br />

Oder komme zu uns als:<br />

· Praktikant (m/w/d) im Lagerbereich<br />

Bewirb dich online unter<br />

www.hermesworld.com/ausbildung-hf<br />

oder postalisch an:<br />

Hermes Fulfilment GmbH<br />

Martin Schein<br />

Hamburger Straße 1, 99885 Ohrdruf<br />

hf-oh-bewerbung@hermes-ws.com<br />

Lebe dein Talent.<br />

www.hermesworld.com/ausbildung-hf


Einsteigen und<br />

durchstarten.<br />

Die Hirschvogel Automotive Group zählt zu den<br />

erfolgreichsten Herstellern von massiv umgeformten<br />

Bauteilen aus Stahl und Aluminium. Rund 5.300 Mitarbeiter,<br />

davon mehr als 700 am Standort Marksuhl,<br />

stellen in neun Werken weltweit Umformteile und<br />

Komponenten für die Automobilindustrie und ihre<br />

Systemlieferanten her.<br />

127<br />

Berufsausbildung<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze für diese zukunftsweisenden Berufe an:<br />

Elektroniker (m/w/d) für Automatisierungstechnik<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Technischer Produktdesigner (m/w/d)<br />

Werkstoffprüfer (m/w/d)<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w/d)<br />

Bitte senden Sie uns für den Start<br />

September <strong>2020</strong> bis zum 14.09.2019<br />

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

zu. Voraussetzung ist der<br />

qualifizierende Hauptschulabschluss,<br />

die mittlere Reife oder das Abitur.<br />

Wir bieten Ihnen neben einer<br />

attraktiven <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

ein spannendes Arbeitsumfeld<br />

und hervorragende Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

im Anschluss<br />

an Ihre Ausbildung.<br />

Hirschvogel Eisenach GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Dr.-Manfred-Hirschvogel-Straße 3<br />

99819 Marksuhl<br />

Telefon 036925 248-1610<br />

Ein Unternehmen der<br />

Hirschvogel Automotive Group<br />

www.hirschvogel.com<br />

Anz<strong>Ausbildungs</strong>navi-Wartburgregion_180x264.indd 1 27.02.19 13:52


Sie sollten folgende Anforderungen erfüllen:<br />

1. min. Mittlere Reife,<br />

2. Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit,<br />

Motivation und Zuverlässigkeit sind uns<br />

besonders wichtig<br />

Sie sollten folgende Anforderungen erfüllen:<br />

1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />

2. körperliche Belastbarkeit, Sicherheitsbewusstsein,<br />

logisches Denkvermögen,<br />

Teamfähigkeit, gute Auffassungsgabe<br />

An alle, die was auf dem<br />

Werkzeug-Kasten<br />

haben...<br />

Zum 01.08.<strong>2020</strong> suchen wir einen<br />

Auszubildenden zum:<br />

Passgenaue Lösungen<br />

für Ihr Handwerk<br />

128<br />

Kaufmann (m/w/d)<br />

E-Commerce<br />

1. min. Mittlere Reife,<br />

2. Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit,<br />

Motivation und Zuverlässigkeit sind uns<br />

besonders wichtig<br />

Kaufmann (m/w/d)<br />

Groß- und Außenhandel<br />

1. min. Mittlere Reife,<br />

2. Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit,<br />

Motivation und Zuverlässigkeit sind uns<br />

besonders wichtig<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w/d)<br />

1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />

2. körperliche Belastbarkeit, Sicherheitsbewusstsein,<br />

logisches Denkvermögen,<br />

Teamfähigkeit, gute Auffassungsgabe<br />

Mechatroniker (m/w/d) Industriemechaniker (m/w/d) Industrieelektriker<br />

(m/w/d)<br />

1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />

2. körperliche Belastbarkeit, Sicherheitsbewusstsein,<br />

logisches Denkvermögen,<br />

Teamfähigkeit, gute Auffassungsgabe<br />

1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />

2. körperliche Belastbarkeit, Sicherheitsbewusstsein,<br />

logisches Denkvermögen,<br />

Teamfähigkeit, gute Auffassungsgabe<br />

1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />

2. körperliche Belastbarkeit, Sicherheitsbewusstsein,<br />

logisches Denkvermögen,<br />

Teamfähigkeit, gute Auffassungsgabe<br />

Informationen zur <strong>Ausbildungs</strong>stelle:<br />

• HIWESO GmbH ist anerkannter IHK-<strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

• <strong>Ausbildungs</strong>vergütung: branchenüblich<br />

• mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar<br />

Bei Interesse freuen wir<br />

uns über die Zusendung<br />

Ihrer vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen an:<br />

HIWESO GmbH<br />

z.Hd. Herrn Hoffmann<br />

Langenscheidtstr. 3 I 99867 Gotha<br />

bewerbung@hiweso.de I www.hiweso.de


Dein Ausblick<br />

in die Zukunft<br />

129<br />

<strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten m/w<br />

Industriekaufleute<br />

Mechatroniker, Industriemechaniker<br />

Flachglasmechaniker<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist<br />

Praktikum<br />

möglich<br />

„Schnupper<br />

mal rein“<br />

Du suchst Herausforderung, Abwechslung, Flexibilität und Teamarbeit?<br />

Dann bewirb Dich!<br />

Und weiterhin bieten wir!<br />

Attraktive <strong>Ausbildungs</strong>vergütung /<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

Vermögenswirksame Leistungen<br />

My Sodexo Karte und Gutscheine<br />

(Shopping und Verpflegung)<br />

Übernahme der Kosten für Schulbücher<br />

und Arbeitsmaterialien<br />

Übernahmegarantie bei guten Leistungen<br />

30 Tage Urlaub<br />

Gesundheitsprämie<br />

38,75 Std./Woche inklusive bezahlte Pause<br />

Ausbildung mit Qualität und<br />

qualifizierten Ausbildern<br />

Zusatzqualifikationen durch Lehrgänge<br />

Komplette Bereitstellung der Arbeitskleidung<br />

und noch vieles mehr …<br />

Interesse? Informiere dich<br />

jederzeit über deinen Ausblick<br />

in die Zukunft oder sende uns<br />

deine Bewerbung zu:<br />

JTJ Sonneborn Industrie GmbH<br />

Die VELUX Fensterproduktion<br />

Frau Sabrina Schmidt<br />

Am Arzbach 13, 99869 Sonneborn<br />

Tel. 036254/74-125<br />

Fax 036254/74-182<br />

E-Mail: sabrina.schmidt@velux.com<br />

Mehr über deinen Ausblick in<br />

die Zukunft findest du unter:<br />

www.velux.de/ueber-velux/<br />

jtj-sonneborn#Ausbildung


130<br />

Turbo einlegen, Karriere anpacken!<br />

Werde Teil eines internationalen Handelsunternehmens, das auf Leistung, Dynamik und Fairness<br />

setzt. Informiere dich über unsere mehr als 15 <strong>Ausbildungs</strong>berufe und mehr als 20 verschiedenen<br />

dualen Studiengänge - bringe jetzt deine Stärken bei uns ein.<br />

Deine Einstiegsmöglichkeiten<br />

Duales Studium BWL - Handel, Vertiefung Konsumgüterhandel Filiale (B. A.)<br />

Duales Studium BWL - Spedition und Logistik (B. A.)<br />

Duales Studium BWL - Industrie (B. A.)<br />

Ausbildung Kaufmann (m/w/d) im Einzelhandel<br />

Ausbildung Verkäufer (m/w/d) Frische<br />

Ausbildung Fleischer (m/w/d)<br />

Ausbildung Fachkraft (m/w/d) für Lebensmitteltechnik<br />

Ausbildung Mechatroniker (m/w/d)<br />

Ausbildung Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

Ausbildung Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik<br />

Ausbildung Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Ausbildung Elektroniker (m/w/d) Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Abiturientenprogramm<br />

Deine Vorteile<br />

✓ Attraktive Vergütung<br />

✓ Intensive Ausbildung mit fachlicher und persönlicher Betreuung<br />

✓ Kollegiales Miteinander<br />

✓ Spannende Projekte, Veranstaltungen und Wettbewerbe<br />

✓ Gute Übernahmechancen sowie vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Interesse geweckt?<br />

Informiere dich jetzt<br />

unter kaufland.de/schueler


Unsere Maschinen sind nur so präzise<br />

und zuverlässig wie unsere Mitarbeiter<br />

131<br />

Ob in der Fertigung von High-Tech Fußprothesen aus Karbon, in einer<br />

normalen Dorftischlerei oder in der industriellen Möbelfertigung. Ob<br />

in Deutschland, Frankreich, Russland, Amerika oder Indien...<br />

...damit unsere Schleifmaschinen überall auf der Welt und<br />

in jeder Branche die bestmöglichen Oberflächen und Kanten<br />

produzieren, brauchen wir motivierte und kompetente<br />

Mitarbeiter. Denn wir wissen: Unsere Maschinen sind<br />

nur so gut wie die Leute, die sie bauen.<br />

...und genau deshalb suchen wir DICH!<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>stellen für folgende Berufe:<br />

Industriemechaniker/in<br />

Mechatroniker/in<br />

Du bist zuverlässig, präzise, lösungsorientiert und vor allem motiviert?<br />

Dann sende uns doch Deine Bewerbung. Wir freuen uns!<br />

KÜNDIG GmbH<br />

Kindleber Straße 168<br />

D-99867 Gotha<br />

03621 8786-100<br />

www.kundig.de<br />

jobs@kundig.com


132<br />

Wir suchen<br />

Durchstarter (m/w/d)<br />

Du möchtest nach der Schule durchstarten und das am liebsten in<br />

einem Umfeld, in dem ziemlich viel los ist, du tolle Perspektiven<br />

hast und dich ein Team erwartet, mit dem du jede Menge Spaß hast.<br />

Dann nimm deine Karriere in die Hand und entdecke bei uns in<br />

der Filiale, im Lager oder in der Verwaltung deine Chance für einen<br />

gelungenen Berufsstart.<br />

Überdurchschnittliches<br />

Gehalt sowie<br />

Urlaubs- und<br />

Weihnachtsgeld<br />

Individuelle<br />

Unterstützung<br />

und Förderung<br />

Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel<br />

Dauer: 3 Jahre<br />

Vergütung: 1. Jahr: 950 €, 2. Jahr: 1.050 €, 3. Jahr: 1.200 €<br />

Zielposition: Stellv. Filialleiter<br />

Ein tolles Team<br />

Abiturientenprogramm Vertrieb<br />

Dauer: 3 Jahre<br />

Vergütung: 1.–6. Monat: 1.050 €, 7.–18. Monat: 1.200 €,<br />

ab dem 19. Monat: übertarifliche Bezahlung<br />

Zielposition: Filialleiter<br />

Duales Studium Handel, Logistik & Immobilien<br />

Dauer: 3 Jahre<br />

Vergütung: 1. Jahr: 1.400 €, 2. Jahr: 1.600 €, 3. Jahr: 1.800 €<br />

Zielposition: Verkaufsleiter, Abteilungsleiter, Junior Consultant<br />

Informiere und bewerbe dich auf jobs.lidl.de<br />

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede.<br />

Selbstverständlich sind bei Lidl Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.<br />

Abwechslungsreiche<br />

Aufgaben<br />

Übernahme von immer<br />

mehr Verantwortung<br />

Mach unseren<br />

Interessentest auf<br />

jobs.lidl.de/schueler –<br />

und finde heraus, welcher<br />

Berufseinstieg am besten<br />

zu dir passt!


Auf die<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze -<br />

fertig - los!<br />

133<br />

Wir bilden Dich<br />

aus zum/r:<br />

Werde Teil<br />

unseres<br />

Teams!<br />

• Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />

• Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

• Fachinformatiker für Systemintegration<br />

• Duales Studium Betriebswirtschaft zum Bachelor of Arts<br />

Bewirb Dich jetzt!<br />

Per Mail: bewerbung@marquardt-kuechen.de oder<br />

Per Post: Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Österfeldstr. 2-4,<br />

99869 Emleben, z.H. Frau Fahlbusch - Tel. 03621/776216<br />

Deutschlands Nr. 1 für Küchen mit Granit


Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen an:<br />

134<br />

Moderne Kunststoff-Technik<br />

Gebrüder Eschbach GmbH<br />

Herrenhöfer Landstraße 2 | 99885 Ohrdruf<br />

Telefon: (0 36 24) 36 92-3 | Telefax: 31 37 08<br />

E-Mail: personalwesen@mkt-gmbh.com<br />

<strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />

Verfahrensmechaniker/<br />

Kunstoff- und Kautschuktechnik (m/w/d)<br />

Medientechnologe Druck (m/w/d)<br />

Mediengestalter (m/w/d)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Produktionstechnologe (m/w/d)<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Werkstoffprüfer Kunststoff (m/w/d)<br />

Wir, die MKT Gebrüder Eschbach GmbH<br />

sind ein leistungsstarkes, mittelständisches<br />

Unternehmen der Kunststoff- und<br />

Möbelzulieferindustrie.<br />

In unserem Marktsegment gehören wir zu<br />

den führenden Herstellern von<br />

thermoplastischen Kantenbändern<br />

in Europa.<br />

MKT ist seit der Gründung im Jahre 1991<br />

fest in Thüringen verankert und beschäftigt<br />

heute ca. 260 Mitarbeiter.<br />

Wir bieten sichere Arbeitsplätze,<br />

herausfordernde, verantwortungsvolle und<br />

vielseitige Aufgaben in einem Unternehmen<br />

mit flachen Hierarchien und kurzen<br />

Entscheidungswegen.<br />

Neben einer attraktiven<br />

<strong>Ausbildungs</strong>vergütung sowie einer<br />

garantierten Übernahmechance erhält<br />

jeder Azubi von uns ein Tablet-PC um<br />

während der Ausbildung immer<br />

und überall lernen zu können.


SEIT 1990<br />

INNOVATION VOM PROTOTYP BIS ZUR SERIE<br />

Die ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH ist eines<br />

der führenden Unternehmen<br />

im Bereich der Produktentwicklung – mit Begeisterung für Qualität.<br />

135<br />

Wir beschäftigen uns täglich mit den verschiedensten<br />

Verfahren des Rapid Prototyping und<br />

sind bestrebt, unseren Kunden in kürzester<br />

Zeit qualitativ hochwertige Konzeptmodelle,<br />

Funktionsmuster und komplette Baugruppen<br />

zu liefern.<br />

Der Kundenkreis reicht von der Automobilindustrie,<br />

der Elektroindustrie, der Medizintechnik, der<br />

Konsumgüterindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt.<br />

Als dynamisches Dienstleistungsunternehmen<br />

bieten wir Ihnen eine abwechslungsreiche und<br />

spannende Ausbildung in einem innovativen Umfeld.<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE:<br />

Technische/r Produktdesigner/in<br />

(Fachrichtung Maschinen- & Anlagenkonstruktion)<br />

Technische/r Modellbauer/in - Gießerei<br />

(Fachrichtung Gießerei)<br />

Werkzeugmechaniker/in<br />

(Fachrichtung Formentechnik/ Vorrichtungstechnik)<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

(Fachrichtung Frästechnik CNC)<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

(Fachrichtung Formteile)<br />

Kaufmann/frau für<br />

Büromanagement<br />

Industriekaufmann/frau<br />

BA-Studium Engineering<br />

Schwerpunkt Konstruktion & Produktionstechnik<br />

Wirtschaftsingenieur/in<br />

Technischer Vertrieb<br />

Schülerpraktikum in den o.g.<br />

Technischen Berufen<br />

PROTOTYPENBAU<br />

LEHRENBAU<br />

FORMENBAU<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

AGEMENT<br />

KLEINSERIENFERTIGUNG<br />

ERIENF<br />

ENFERT<br />

ERTIGU<br />

IGUNG<br />

ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH<br />

Ziegeleistraße 3b • 99880 Waltershausen<br />

E-Mail: info@modelltechnik.de<br />

www.modelltechnik.de<br />

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136<br />

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Reinhard Bretthauer GmbH<br />

Lauchaer Höhe 23<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 02771 3005-201<br />

michael.jacobi@bretthauer.de<br />

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138 Willkommen bei Bosch.<br />

Hier bewegen Sie Großes.<br />

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Gemeinsam Großes bewegen.<br />

Starten Sie ins Berufsleben:<br />

Ausbildung bei Bosch in Eisenach<br />

Möchten Sie Ihre Ideen in nutzbringende und sinnvolle Technologien verwandeln? Ob im Bereich Mobility Solutions, Consumer<br />

Goods, Industrial Technology oder Energy and Building Technology – mit uns verbessern Sie die Lebensqualität der Menschen<br />

auf der ganzen Welt. Willkommen bei Bosch. In Eisenach fertigen wir elektronische Komponenten für Sicherheits- und Einspritzsysteme<br />

mit Schwerpunkt im Bereich Sensorik. Unsere High-Tech-Produkte sind weltweit bei allen führenden Automobilherstellern im<br />

Einsatz.<br />

Bei uns erhalten Sie eine fundierte Ausbildung und werden<br />

Teil eines Teams von 165 Auszubildenden in einer der größten<br />

<strong>Ausbildungs</strong>stätten Thüringens. In einem <strong>Ausbildungs</strong>verbund,<br />

gemeinsam mit anderen Unternehmen, erwerben Sie bei uns<br />

umfangreiche berufl iche Fertigkeiten und Kenntnisse und entwickeln<br />

Ihre sozialen und methodischen Kompetenzen.<br />

Dabei werden Sie in unserer <strong>Ausbildungs</strong>abteilung von einem<br />

erfahrenen Ausbilderteam betreut und lernen an moderner<br />

Ausrüstung. Erlebnispädagogische Seminare, Ausbildung im<br />

Projektmanagement, Umsetzung sozialer Projekte und der optionale<br />

Einsatz an Standorten weltweit tragen dazu bei, dass<br />

Sie optimal auf eine Karriere bei Bosch vorbereitet werden.<br />

Zum 1. September <strong>2020</strong> bieten wir jungen Leuten den<br />

Einstieg in eine Ausbildung.<br />

Ausbildungen, die Sie auf Großes vorbereiten<br />

Elektroniker w/m für Automatisierungstechnik<br />

Fachinformatiker w/m für Anwendungsentwicklung<br />

Fachkraft für Lagerlogistik w/m<br />

Industriemechaniker w/m<br />

Mechatroniker w/m<br />

Werkzeugmechaniker w/m<br />

Falls Sie uns vorher noch besser kennen lernen möchten oder Sie sich noch nicht ganz sicher sind, was Sie werden wollen,<br />

besuchen Sie uns doch im Internet.<br />

Starten Sie etwas Großes.<br />

Bewerben Sie sich vom 01. Juli bis 30. November 2019<br />

online: www.bosch-career.de/ausbildungsstellen<br />

Besuchen Sie uns auch unter:<br />

www.bosch-career.de/ausbildung<br />

www.facebook.com/BoschSchueler


Die Raiffeisenbank in Gotha sucht Sie!<br />

Wir suchen engagierte junge Leute mit Ideenreichtum, Spaß und Freude im Umgang mit Menschen sowie einem<br />

hohen Maß an Eigeninitiative und Flexibilität.<br />

Wir bieten:<br />

• hervorragende Perspektiven bereits in der Ausbildung aber auch danach<br />

• eine attraktive <strong>Ausbildungs</strong>vergütung sowie vermögenswirksame Leistungen<br />

• 30 Tage Urlaub und viele Sozialleistungen<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht?<br />

Für den <strong>Ausbildungs</strong>start zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann<br />

zum 1. August <strong>2020</strong> freuen wir uns auf Ihre Bewerbung<br />

bis zum 15. Oktober 2019.<br />

139<br />

Raiffeisenbank Gotha eG<br />

Personalabteilung<br />

Frau Anja Kramer<br />

Gartenstraße 19<br />

99867 Gotha<br />

Tel. 03621/30 88-131<br />

oder per Mail an:<br />

anja.kramer@rb-gotha.de


140


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BERUFSKRAFTFAHRER/IN<br />

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EIN BERUF MIT ZUKUNFT<br />

Berufskraftfahrer/innen sind mehr als Fahrer/innen! Sie<br />

sichern Güter für den Transport, führen kleinere Reparaturen<br />

am LKW durch, nutzen moderne Informations- und Kommunikationsmittel<br />

und gehen mit Menschen um.<br />

Als deutscher Marktführer für Großraum- und Schwertransporte<br />

befördern wir Güter im XXL-Format durch ganz Europa.<br />

Von Betonfertigteilen, über komplexe Windkraftanlagen, militärischen<br />

Gütern und Mähdreschern, Silotransporten sowie<br />

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Ein Besuch auf unserer Internetseite lohnt sich.<br />

WIR BIETEN:<br />

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Schwertransport<br />

» Garantiere Übernahme bei guten Leistungen<br />

Prämie bei guten Leistungen<br />

» Übernahme der Kosten Fahrerlaubnis Klassse C/CE<br />

und für Schulbücher und Schulmaterial<br />

141<br />

BEWERBUNGSUNTERLAGEN SENDEST DU BITTE AN:<br />

STE Universal Transport GmbH | Gleichenstraße 41 | 99867 Gotha | Ansprechpartnerin:<br />

Frau Weidner | jacqueline.weidner@universal-transport.com | Fon (0 36 21) 73 93 21<br />

Ein Unternehmen der MHI Gruppe<br />

Bereit für ein Unternehmen,<br />

in dem Erfolg TEAMWORK ist?<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze für:<br />

• Straßenbauer/-in<br />

• Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

• Baugeräteführer/-in<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Landmechatroniker/-in<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Kaufmann/-frau für<br />

und Baumaschinen-<br />

Büromanagement<br />

Wir bieten Studienplätze für:<br />

• BA-Student Bauingenieurwesen<br />

Strassing GmbH Ansprechpartner:<br />

Windmühlenweg 15 Frau Weis E-Mail: info@strassing.de<br />

99090 Erfurt Telefon: 036208 /763-543 Internet: www.strassing.de<br />

Für unsere Infrastruktur.


142


143<br />

Die TAM:<br />

Wir sind ein Unternehmen mit<br />

5 Standorten in Thüringen<br />

(Dingelstädt, Lengefeld,<br />

Ebeleben, Mechterstädt, Siegritz).<br />

Unsere Tätigkeitsfelder sind<br />

Agrartechnik, Maschinenbau,<br />

Stahlbau, Tor- und Zaunsysteme.<br />

Insgesamt arbeiten<br />

180 Mitarbeiter, darunter<br />

15 Lehrlinge bei uns.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe bei der TAM:<br />

• Landmaschinenmechatroniker/in<br />

• Konstruktionsmechaniker/in<br />

Weitere Informationen erhältst du auf www.tamonline.de oder direkt bei uns!<br />

Betriebsteil Mechterstädt<br />

Lauchaer Straße 13a<br />

99880 Mechterstädt<br />

Tel.: 03 6 22/91 97 0<br />

info@tamonline.de<br />

www.tamonline.de<br />

facebook.com/TAMGmbH


144<br />

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Wo finde ich eine richtig gute<br />

Ausbildung in meiner Nähe?<br />

Hier entlang:<br />

targobank.de/ausbildung<br />

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Weg zu einem erfolgreichen Berufsabschluss + + +<br />

WEITERBILDUNG<br />

z.B. Umschulung zum Maschinenund<br />

Anlagenführer/in<br />

Weiterbildungsmodule in<br />

gewerblich-technischen Berufen<br />

u.v.m.<br />

ERSTAUSBILDUNG<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Industriemechaniker/in<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

Werkzeugmechaniker/in<br />

Fertigungsmechaniker/in<br />

Fachkraft für Metalltechnik<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

u.a. gewerblich-technische Berufe<br />

PRÜFUNGSSTANDORT<br />

DER IHK ERFURT<br />

145<br />

Technische Bildungsstätte Gotha GmbH - Kindleber Straße 99 - 99867 Gotha<br />

Telefon: 0 36 21 / 30 26 11 E-Mail: tbs-gotha@t-online.de Web: www.tbs-gotha.de


D-99880 Wal<br />

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Fax 0 36 22 –<br />

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D-99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 – 2 09 95–0<br />

THOKS GmbH<br />

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146<br />

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Tradition und Moderne mit Meistergarantie<br />

Das Bäckerhandwerk hat in Thüringen eine lange Tradition. Über Generationen wurden die Rezepte und das<br />

Wissen über Handwerk und Zutaten weitergegeben.<br />

In dieser Tradition steht auch die Marke THOKS. Seit 20 Jahren produzieren wir mit unseren erfahrenen<br />

Bäckermeistern die Original Thüringer Obstkuchen Spezialitäten. 2014 wurde die Produktionsstätte um<br />

einen neuen Anbau mit ca. 8000 Quadratmetern Grundfläche erweitert. Hier werden mit modernsten Anlagen<br />

Sahneschnitten für den nationalen und internationalen Einzelhandel hergestellt wofür natürlich auch<br />

zukünftige Fachkräfte benötigt werden.<br />

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–0<br />

–25<br />

Tho.2.1.Datenbla<br />

Tho.2.1.DatenblattFront 02.02.2005 15:43 Uhr Seite 1<br />

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Lebensmitteltechnik<br />

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„Schnupper“ doch einfach mal bei uns rein, wir freuen uns auf Deine Bewerbung!<br />

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und eine gute Bezahlung sind uns genau so<br />

wichtig, wie nette Arbeitskollegen und ein<br />

freundliches Arbeitsklima.“<br />

147<br />

Wir suchen Dich für eine Ausbildung zum Justizsekretär (M/W/D)<br />

oder ein duales Studium zum Dipl.-Rechtspfleger FH (M/W/D) in Thüringen!<br />

Das Oberlandesgericht sorgt mit 23 Amtsgerichten, 4 Landgerichten und 4 Staatsanwaltschaften für die<br />

Wahrung und Umsetzung von Recht und Gesetz. Werde auch Du ein wichtiger Teil unseres Rechtssystems!<br />

Die Aufgaben als Justizsekretär beinhalten z.B.:<br />

• Anlegung und Verwaltung von Akten<br />

• Protokollführung in Strafsachen<br />

• Eigenständige Beitreibung von Geldstrafen<br />

• Erteilung von Auskünften<br />

• Berechnung von Gerichtskosten<br />

Die Aufgaben als Rechtspfleger beinhalten z.B.:<br />

• Aufnahme von Anträgen<br />

• Eigenständige Entscheidung über Anträge<br />

• Vollstreckung von Freiheitsstrafen<br />

• Erteilung von Erbscheinen<br />

• Versteigerung von Grundstücken<br />

Wir bieten unseren Anwärtern:<br />

• Kurze <strong>Ausbildungs</strong>- bzw. Studienzeiten<br />

• Finanzielle Unabhängigkeit durch Anwärterbezüge<br />

• Vielseitige, verantwortungsvolle und interessante Tätigkeiten an verschiedenen Behörden<br />

• Beamtenverhältnis auf Widerruf während der Ausbildung bzw. des dualen Studiums<br />

• Kostengünstige Unterbringung und Verpflegung während der fachtheoretischen Abschnitte<br />

• Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Persönlichkeit entsprechend<br />

• Gute Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeiten<br />

Noch nicht sicher, ob Dir das Spaß macht?<br />

Dann finde es bei einem Praktikum an einem Gericht oder einer Staatsanwaltschaft heraus!<br />

Deine Bewerbung richtest Du bis zum 31.12.2019 an:<br />

Herrn Präsidenten des Thüringer Oberlandesgerichts<br />

Bitte nutze ausschließlich den Online-Bewerbungsbogen<br />

des Stellenportals Interamt:<br />

www.interamt.de<br />

Ausführliche Informationen findest Du unter:<br />

www.thueringen.de/th4/olg<br />

oder<br />

besuche uns auf einer Berufsmesse in Deiner<br />

Region!


148<br />

Jetzt durchstarten<br />

Eine Ausbildung, die Dich weiterbringt<br />

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Du erwartest mehr von Deiner Ausbildung? Starte mit dem richtigen Ziel am<br />

richtigen Ort in Dein Berufsleben. Über die fachliche Ausbildung hinaus<br />

bieten wir Dir zahlreiche Möglichkeiten, Dich individuell weiterzuentwickeln.<br />

Unser <strong>Ausbildungs</strong>angebot <strong>2020</strong><br />

am Standort Wutha-Farnroda:<br />

• Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

• Produktionstechnologen (m/w/d)<br />

• Werkzeugmechaniker (m/w/d)<br />

• Industriemechaniker (m/w/d)<br />

• Elektroniker (m/w/d)<br />

für Automatisierungstechnik<br />

• Mechatroniker (m/w/d)<br />

• Studium an der DHGE Eisenach<br />

(Fachrichtung Technik) (m/w/d)<br />

Thüringische Weidmüller GmbH<br />

Sandra Raßbach<br />

Tel. 03 69 21/94-2 91 78<br />

sandra.rassbach@weidmueller.com<br />

Hast Du Interesse? Dann bewirb<br />

Dich auf unserer Internetseite:<br />

www.weidmueller-jobs.de<br />

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Foto: © contrastwerkstatt – fotolia.de<br />

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Bodenleger/-in<br />

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WAS WIR DIR BIETEN:<br />

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- betriebliche Altersvorsorge<br />

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- Fort- & Weiterbildungen<br />

Infos zur Ausbildung<br />

www.ttm-ttl.de<br />

149<br />

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& bewerben!<br />

Sende uns einfach deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post an:<br />

TTM-Zentrale, z. Hd. Herr Kay Huppertsberg, Am Bahnhof 26, 98529 Suhl.<br />

Oder als PDF-Datei per E-Mail an: bewerbung_suhl@ttl-ttm.de<br />

VHS-BILDUNGSWERK in Gotha - Ihr Partner für Aus- und Weiterbildung<br />

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03621 2329-0<br />

VHS-BILDUNGSWERK GmbH, Gleichenstraße 48, 99867 Gotha, E-Mail: gotha@bildungswerk.de


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Zahnmedizin- oder Werkstoffkundestudium.<br />

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und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Komm in unser Team!<br />

Wir freuen uns über Deine aussagekräftige Bewerbung - gerne<br />

auch per E-Mail an info@zahntechnikzentrumeisenach.de<br />

Tel. (0 36 91) 703 00-0<br />

www.zahntechnikzentrumeisenach.de<br />

EISENACH l ERFURT l BAD LANGENSALZA l MÜHLHAUSEN l GOTHA


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154<br />

Deine Notizen


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156<br />

Deine Notizen


157


158<br />

Deine Notizen


Literaturverzeichnis<br />

(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/linkableblob/<br />

da_praktikumsportal/Downloads/2377352/.4./data/<br />

Was_erwartet_die_Wirtschaft_von_Schulabgaengerndata.pdf,<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe, wurden<br />

teilweise entnommen aus den Angaben:<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe: http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation<br />

/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungsberufe.html,<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://<br />

berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 27. 2. 2014<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

http://www.bibb.de/de/26171.html, Stand: 27. 2. 2014<br />

(3) BA Betriebswirtschaft FR Bank/Vertrieb<br />

http://www.mosbach.dhbw.de/bank/studienplan.html,<br />

Stand 19. 03. 2019<br />

(4) BA Betriebswirtschaft FR Baubetriebsmanagement<br />

http://www.ba-glauchau.de/downloads/id/538/BA-<br />

Glauchau.Baubetriebsmgt.2017.pdf, Stand: 16. 04. 2018<br />

(5) BA Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Dienstleistungsmanagement.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(6) BA Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Gross_und_Einzelhandel.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(7) B. A. Betriebswirtschaft FR Handel<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Handel.html, Stand: 19. 03. 2019<br />

(8) BA Betriebswirtschaft FR Handel, Vertiefung<br />

Konsumgüterhandel<br />

https://www.heilbronn.dhbw.de/studieninteressierte/<br />

bwl-handel/konsumgueterhandel.html, Stand 18. 06. 2019<br />

(9) B. A. Betriebswirtschaft FR Immobilienwirtschaft<br />

https://www.dhbw-stuttgart.de/themen/studienangebot/<br />

fakultaet-wirtschaft/bwl-immobilienwirtschaft/profil/,<br />

Stand: 19. 03. 2019<br />

(10) B. A. Betriebswirtschaft FR Industrie<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Industrie.html, Stand: 19. 03. 2019<br />

(11) BA Betriebswirtschaft FR Logistik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(12) B. A. Betriebswirtschaft FR Mittelständische Industrie<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Mittelstaendische_Industrie.html, Stand. 16. 04. 2018<br />

(13) B. Eng. Bauingenieurwesen<br />

https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/<br />

duales-studium/bauingenieurwesen-dual/,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(14) B. Eng. Elektro- & Automatisierungstechnik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Elektrotechnik_Automatisierungstechnik.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(15) B. Eng. Fertigungsmesstechnik & Qualitätsmanagement<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Fertigungsmesstechnik-und-Qualitaetsmanagement.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(16) B. Eng. Konstruktion<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Konstruktion.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(17) B. Eng. Kunststofftechnik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Kunststofftechnik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(18) B. Eng. Mechatronik & Automation<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Mechatronik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(19) B. Eng. Produktionstechnik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Produktionstechnik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(20) B. Eng. Technisches Management<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Technisches_Management.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(21) B. Sc. Wirtschaftsinformatik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Wirtschaftsinformatik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(22) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen_Technischer_Vertrieb.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(23) B. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen FR Automobilmanagement<br />

http://www.ba-glauchau.de/downloads/id/537/BA<br />

Glauchau. Automobilmanagement.2017.pdf,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(24) Abiturientenprogramm Kaufland<br />

https://karriere.kaufland.de/schueler/<br />

abiturientenprogramm.html<br />

(25) Abiturientenprogramm – Vertrieb Lidl<br />

https://jobs.lidl.de/de/3993.htm, Stand: 16. 04. 2018<br />

(26) Dipl. Ing. (BA) Bauingenieurwesen Straßen-, Ingenieur-<br />

& Tiefbau<br />

http://www.ba-glauchau.de/downloads/id/471/BI.pdf,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(27) Dipl.-Rechtspfleger/in FH – Laufbahn des gehobenen<br />

Justizdienstes, Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst<br />

https://www.thueringen.de/th4/olg/ausbildung/<br />

gehobener_dienst/index.aspx Stand: 16. 04. 2018<br />

159


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)<br />

Schulstraße 4, 36433 Bad Salzungen<br />

Auftraggeber<br />

Industrie- und Handelskammer Erfurt<br />

Arnstädter Straße 34, 99096 Erfurt<br />

www.erfurt.ihk.de<br />

±Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />

Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />

nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />

Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in<br />

elektronischen Systemen.<br />

160<br />

Firmenausbildungsverbund Gotha e. V.<br />

Friemarer Straße 38, 99867 Gotha<br />

www.fav-gotha.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Schuchert<br />

Mandy Stub<br />

Gabi Ifland<br />

Gestaltung/Layout<br />

Werbeagentur ideenwert<br />

Langensalzaer Straße 7, 99817 Eisenach<br />

www.ideenwert.de<br />

Fotos<br />

www.istockphoto.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Gera GmbH<br />

Jacob-A.-Morand-Str. 16, 07552 Gera<br />

www.druckhaus-gera.de

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