26.07.2019 Aufrufe

Ausbildungs-Navi GTH 2020

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />

– Bundeswehr<br />

Tätigkeit:<br />

Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />

einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />

und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />

Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />

verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />

einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />

beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />

was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />

beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />

Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />

sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />

Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />

Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />

Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />

Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />

Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />

spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />

Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />

dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />

können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />

auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />

die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />

versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit<br />

benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Grundausbildung: in der Regel 3 Monate<br />

Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung<br />

sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt<br />

werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder<br />

Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />

Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.<br />

Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten<br />

und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der<br />

Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />

der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />

bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />

überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />

den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />

mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />

aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />

Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />

Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen<br />

Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund<br />

Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.<br />

Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />

Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />

Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und<br />

Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />

an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden<br />

Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />

ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />

Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />

technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />

in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!