Ausbildungs-Navi GTH 2020
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Anlagenmechaniker/in Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik sind Experten in Sachen Gebäudetechnik:<br />
Sie sind zuständig für die Montage von Rohrleitungen,<br />
die Wartung und Instandsetzung von Anlagen und die<br />
Beratung der Kunden. Heizungs- und Versorgungstechnik<br />
liegen in ihrer Hand: von den Sanitäranlagen rund um<br />
Küche und Bad über die unterschiedlichsten Heizungsanlagen<br />
bis zur Klimatechnik. Elektrische Bauteile werden<br />
angeschlossen und in Betrieb genommen, die Anlagen<br />
programmiert und konfiguriert, Heizungen gewartet und<br />
instand gesetzt. Alle Arbeiten orientieren sich an den<br />
Wünschen der Kunden und natürlich am Umweltschutz.<br />
Denn energie- und wasserspaltende Anlagen stehen hoch<br />
im Kurs. Während dieser technischen Ausbildung suchst<br />
du dir aus den Bereichen Wassertechnik, Lufttechnik,<br />
Wärmetechnik und Umwelttechnik bzw. erneuerbare<br />
Energien mindestens eine Fachrichtung aus.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt ist bei diesem Beruf eine wichtige Grundvoraussetzung,<br />
denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen<br />
kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten. Vor allem<br />
ein großes Interesse an Technik solltest du mitbringen,<br />
denn du wirst viel mit elektrischen Steuerungsgeräten<br />
arbeiten, die zur Regelung der Heizungsanlagen nötig<br />
sind. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, damit die<br />
Heizung möglichst wenig Brennstoff verbraucht, aber<br />
trotzdem gut heizt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
z. B. Gastechnik oder Sanitärtechnik spezialisieren, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Installateur- und Heizungsbauermeister/in<br />
oder als Techniker/in der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-<br />
und Klimatechnik ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Versorgungstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Baugeräteführer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />
Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />
z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />
oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />
Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />
mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />
mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />
Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />
bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte<br />
aus. Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in<br />
Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus<br />
sowie in Betrieben und Unternehmen des Straßen- und<br />
Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />
im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte<br />
und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit<br />
auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />
Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />
genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,<br />
um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse<br />
in Werken und Technik sind für die Bedienung und<br />
Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist<br />
wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />
Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als<br />
Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, geprüfter Polier/in oder<br />
Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />
werden.