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Ausbildungs-Navi GTH 2020

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Maurer/in<br />

Mechatroniker/in<br />

48<br />

Tätigkeit<br />

Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />

stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />

her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />

mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />

aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />

Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />

Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />

oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />

Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />

Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />

sie Abbrucharbeiten durch.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />

müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />

heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen,<br />

Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den<br />

Rohbauten. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu<br />

erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />

sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />

können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Gerüsten – Unfälle<br />

vermieden werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die<br />

auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in<br />

(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />

geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/<br />

in oder auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich<br />

auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Bei der Ausbildung zum/r Mechatroniker/in stehen drei<br />

Fachgebiete im Mittelpunkt: Mechanik, Elektronik und Informatik.<br />

Sie bauen Systeme, die sowohl aus mechanischen<br />

als auch aus elektronischen oder informationstechnischen<br />

Bauteilen bestehen, z. B. Roboter für die industrielle Produktion,<br />

Waschmaschinen oder Fahrzeuge mit Elektroantrieb.<br />

Vom lesen der technische Pläne, über den Zusammenbau<br />

von Baugruppen und Komponenten, bis zur Programmierung<br />

und Konfiguration der mechatronischen Systeme –<br />

die Arbeit beinhaltet vielfältige komplexe Anforderungen.<br />

Mechatroniker/innen erlernen im mechanischen Bereich<br />

Fähigkeiten wie spanen, trennen und formen per Hand<br />

und mit Maschinen von Metallen und Kunststoffen. Sie<br />

verbinden verschiedene Werkstoffe durch Schrauben,<br />

Löten, Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />

Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />

prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />

Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />

Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />

montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />

Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />

wie z. B. Flaschenabfüllanlagen oder Produktionsstraßen<br />

zur Herstellung von Autos.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, gut rechnen können und gerne mit<br />

technischen und elektronischen Geräten umgehen. Um<br />

komplexe Probleme an Maschinen zu beheben, arbeiten<br />

Mechatroniker/innen häufig mit Kollegen im Team. Damit<br />

die Systeme zuverlässig und fehlerfrei funktionieren, sind<br />

eine sorgfältige und exakte Arbeitsweise, handwerkliche<br />

Fähigkeiten und technisches Verständnis erforderlich. In<br />

einigen Industrieunternehmen ist Schichtarbeit üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />

oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />

in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben

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