Ausbildungs-Navi GTH 2020
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Fluggerätmechaniker/in<br />
Gärtner/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fluggerätmechaniker/innen lernen, wie Flugzeuge, Hubschrauber<br />
oder auch Raumfahrzeuge gebaut, gewartet<br />
und instandgehalten werden. Jede Schraube, die eingebaut<br />
wird, muss gut sitzen, damit keine Störungen auftreten<br />
und plötzlich das Fahrwerk klemmt oder sich der Propeller<br />
verabschiedet. Mit den drei Fachrichtungen „Fertigungstechnik“,<br />
„Instandhaltungstechnik“ und „Triebwerkstechnik“<br />
bietet die Ausbildung die Gelegenheit, in einen<br />
spannenden Job einzusteigen. Fluggerätmechaniker/<br />
innen der Fachrichtung Instandhaltungstechnik sind<br />
echte Allrounder, die vor allem in der Prüfung und Sicherung<br />
der Flugkörper und ihrer Komponenten arbeiten<br />
sowie Wartungsarbeiten und Kontrollen an Zivil- und<br />
Militärluftfahrtzeugen durchführen. In der Fachrichtung<br />
Fertigungstechnik sind die Fluggerätmechaniker/innen<br />
mit der Montage des Flugkörpers und dessen Innenausstattung<br />
beschäftigt. Was der Ingenieur auf das<br />
Papier gezaubert hat, lassen sie zum düsenbetriebenen<br />
Leben erwachen. Nach technischen Zeichnungen bauen<br />
sie Einzelteile zusammen und erschaffen so Schritt<br />
für Schritt ein ganzes Flugzeug. Fluggerätmechaniker/<br />
innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik wiederum<br />
gehen etwas tiefer ins Detail, denn sie beschäftigen<br />
sich vor allem mit der Montage und der Kontrolle von<br />
Triebwerkssystemen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen benötigen technisch-mathematisches<br />
Verständnis, handwerkliches Geschick und hohes Verantwortungsbewusstsein,<br />
um die Verkehrssicherheit der<br />
Fluggeräte zu gewährleisten. Dazu halten die Fluggerätmechaniker/innen<br />
die Sicherheits- und luftfahrtrechtlichen<br />
Vorschriften unbedingt ein und agieren absolut<br />
zuverlässig. Fluggerätmechaniker/innen arbeiten oft<br />
im Schichtdienst. Bei Montageeinsätzen sind sie unter<br />
Umständen über einen längeren Zeitraum an anderen<br />
Standorten tätig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fluggerätmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Luft- und<br />
Raumfahrttechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in im Bereich<br />
Flugzeugbau/Luftfahrttechnik anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Luft-, Raumfahrttechnik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit<br />
Stauden und Blumen kennen sich Gärtner bestens aus.<br />
Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen<br />
vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne<br />
können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />
anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz oder<br />
Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze. Wichtig ist<br />
auch die Friedhofsgärtnerei. Hier übernehmen sie z. B.<br />
die Grüngestaltung und Pflege der Grabstätte. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtner in einer<br />
der sieben Fachrichtungen ausgebildet: Baumschule,<br />
Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau,<br />
Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang mit<br />
Pflanzen haben und gerne im Freien arbeiten. Sie erledigen<br />
viele Aufgaben mit Handwerkzeugen, bedienen<br />
jedoch auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielsweise<br />
Traktoren mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten tragen sie<br />
wetterfeste Kleidung, Handschuhe sowie ggf. Schutzbrillen,<br />
Gehör- und Atemschutz. Sie sind in feucht-warmen<br />
Gewächshäusern tätig, in kühlen Verkaufsräumen und<br />
im Freien. Draußen sind sie der Witterung ausgesetzt.<br />
Beim Düngen und beim chemischen Pflanzenschutz<br />
kommen sie ggf. mit Dämpfen und Gerüchen in Kontakt.<br />
Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, besonders<br />
wenn schwere Säcke mit Erde oder Dünger gehoben<br />
oder Zwangshaltungen eingenommen werden müssen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gärtner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg, je nach Fachrichtung, durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/in anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen<br />
Betrieb für gärtnerische Dienstleistungen.<br />
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