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Gazette Schöneberg & Friedenau August 2019

Gazette für Schöneberg und Friedenau

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

<strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong><br />

Zu Fuß durch <strong>Schöneberg</strong><br />

Informative Touren durch Vergangenheit und Gegenwart<br />

GRATIS ZUM MITNEHMEN<br />

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Prinzregentenstr. 72 · 10715 Berlin-Wilmersdorf<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Zu Fuß durch <strong>Schöneberg</strong><br />

Informative Touren durch Vergangenheit und Gegenwart<br />

Pferderennbahn, Zeppeline, Militär<br />

und mehr: Spaziergang mit<br />

Stefan Zollhauser entlang des<br />

Geschichtsparcours Papestraße.<br />

Architektonische und historische<br />

Erkundung des vielseitig<br />

genutzten Areals an der General-Pape-Straße.<br />

Vom landwirtschaftlichen<br />

Gebiet über militärische<br />

Nutzung bis zum heutigen<br />

Straßenbild kann die Gegend auf<br />

eine lange Geschichte zurückblicken.<br />

Samstag, 3. <strong>August</strong>, 13.30 Uhr,<br />

bitte anmelden unter ☎ 030-<br />

90277 6163 oder museum@bats.berlin.de.<br />

Treffpunkt ist am<br />

Werner-Voß-Damm 68, Bahnhof<br />

Südkreuz, Ausgang General-Pape-Straße.<br />

Gartendenkmal Heinrich-von-<br />

Kleist-Park. Wo einst Pflanzen<br />

aus fernen Ländern kultiviert<br />

wurden, kann heute gechillt werden<br />

– mit dem stadtgeschichtlichen<br />

Projekt „Historische Orte“<br />

Heinrich-von-Kleist-Park vor dem Kammergericht.<br />

sichtbar machen geht es zu dem<br />

Ort, an dem sich 200 Jahre lang<br />

der Botanische Garten Berlins<br />

befand. Neben einer wichtigen<br />

Forschungsstätte war er ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Um 1900<br />

verlegte man den Botanischen<br />

Garten auf die Felder des Ritterguts<br />

Dahlem und das <strong>Schöneberg</strong>er<br />

Areal wurde bebaut. Die<br />

letzte verbliebene Freifläche wurde<br />

zum Park, der seit 1911 den<br />

Namen Heinrich-von-Kleist-Park<br />

trägt. Der Rundgang mit Sibylle<br />

Nägele und Joy Markert ist überwiegend<br />

barrierefrei.<br />

Samstag, 24. <strong>August</strong>, 15 Uhr, Treffpunkt:<br />

Tafel 12, Königskolonnaden<br />

am Kleistpark, neben Potsdamer<br />

Straße 186. Mehr unter www.<br />

historische-orte.info.<br />

Drei Orte, die nicht unterschiedlicher<br />

sein könnten: Quer durch<br />

<strong>Schöneberg</strong> geht es vom Nollendorfplatz<br />

über den Viktoria-Luise-Platz<br />

zum Wittenbergplatz.<br />

Drei U-Bahnhöfe mit<br />

unterschiedlicher Architektur,<br />

drei Stadtplätze mit völlig unterschiedlichen<br />

Charakteren:<br />

Der szenige Nollendorfplatz mit<br />

seiner langen Geschichte, der<br />

bezaubernde Viktoria-Luise-Platz<br />

mit seiner schönen Grünanlage<br />

und der quirlige Wittenbergplatz,<br />

umgeben von besten Shoppingmöglichkeiten<br />

haben viel zu erzählen.<br />

Sonntag, 1. September, 11 Uhr,<br />

Führung mit Marina Heimann.<br />

Treffpunkt U-Bahnhof Nollendorfplatz<br />

an der Treppe zur U2, vor<br />

der Gedenktafel von Werner von<br />

Siemens.


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leser_innen,<br />

die Schule in Berlin fängt wieder an und die<br />

Straßen Berlins werden sich wieder füllen.<br />

Allen kleinen Schulanfänger_innen<br />

wünsche ich auf<br />

diesem Weg einen guten<br />

Start in diesen neuen Lebensabschnitt!<br />

Das Thema<br />

„Lernen“ und das Interesse<br />

an Geschichten und Geschichte<br />

hört nie auf!<br />

Angelika Schöttler<br />

Geschichtssommer<br />

Foto: Photo Huber<br />

Aufmerksam machen möchte ich auf die Veranstaltungsreihe<br />

„Geschichtssommer“ der<br />

Museen Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> sowie auf<br />

die Ausstellung direkt am Informationsort<br />

Schwerbelastungskörper. Hier erhalten Sie<br />

Einblicke in die Geschichte dieses Betonzylinders<br />

und über die utopischen Pläne der Nationalsozialisten<br />

für die Umgestaltung Berlins.<br />

Erst im Mai war ich mit Kiezspaziergänger_innen<br />

vor Ort und habe dieses über 12.000 Tonnen<br />

schwere Relikt der nationalsozialistischen<br />

Stadtplanung besichtigt. Noch bis Oktober<br />

finden hier jeweils am Sonntag ab 16 Uhr kosten-<br />

und anmeldungsfreie Führungen statt.<br />

Treffpunkt: Eingang des Informationsortes<br />

General-Pape-Straße/Ecke Loewenhardtdamm.<br />

Innerhalb des Geschichtssommers finden zudem<br />

drei sehr interessante Veranstaltungen<br />

statt. Am Sonnabend, dem 3. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> ab<br />

11.30 Uhr wird Stefan Zollhauser auf einem<br />

historischen Spaziergang zum Thema „Mythos<br />

Germania“ die Dimension der nationalsozialistischen<br />

Planungen in einem stadtgeschichtlichen<br />

Kontext zeigen und den Einsatz von<br />

Zwangsarbeit bei den Bauvorhaben thematisieren.<br />

Treffpunkt: Vor dem S-Bahnhof Südkreuz am<br />

Ausgang zur General-Pape-Straße<br />

Am Donnerstag, dem 15. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> findet<br />

ab 19 Uhr ein Vortrag und Autorinnengespräch<br />

mit der Historikerin und Autorin<br />

Dr. Susanne Willems statt, die über den Zusammenhang<br />

der utopischen Baupläne der<br />

Nationalsozialisten und der Wohnungsmarktpolitik<br />

und Judenverfolgung berichten wird.<br />

Und am Donnerstag, dem 22. <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

findet ab 19 Uhr eine Lesung mit Autorinnengespräch<br />

mit Dr. Heike B. Görtemaker statt. Sie<br />

wird aus ihrem neuen Buch „Hitlers Hofstaat“<br />

lesen und die Rolle des NS-Architekten Albert<br />

Speer beleuchten.<br />

Ort: Die beiden letztgenannten Veranstaltungen<br />

finden im <strong>Schöneberg</strong> Museum, Hauptstraße<br />

40/42, 10827 Berlin statt.<br />

Informationen: www.museen-tempelhofschoeneberg.de/termine-allgemein.html<br />

„Im Zeichen der Luftbrücke“<br />

Alle Geschichtsinteressierten – ob Jung oder<br />

Alt – lade ich am Montag, dem 2. September<br />

<strong>2019</strong> ab 16 Uhr ganz herzlich zur Veranstaltung<br />

„70 Jahre Ende der Berliner Luftbrücke“<br />

in den Goldenen Saal des Rathauses <strong>Schöneberg</strong><br />

ein. Die Luftbrücke war eines der größten<br />

humanitären Rettungsaktionen nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg und hat sich in die Herzen<br />

der Berliner_innen eingebrannt. Es war eine<br />

logistische Meisterleistung, die von den Sowjets<br />

abgeriegelten Westzonen Berlins vom<br />

24. Juni 1948 bis zur offiziellen Einstellung am<br />

30. September 1949, mit Lebensmitteln und<br />

allen zum Leben benötigten Gütern zu versorgen.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong> | 3<br />

Foto: Pressestelle<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

mit mir und dem Post- und Heimatgeschichtler<br />

Ulrich Schulz, in diese spannende Zeit<br />

einzutauchen. Unter dem Motto „Im Zeichen<br />

der Luftbrücke“ präsentiert er uns mit einem<br />

bilduntermalten Vortrag Alltagseindrücke aus<br />

dem Leben der Luftbrücken-Kinder und wird<br />

der Frage nachgehen, was die Luftbrücke für<br />

das Leben der Berliner_innen im Alltag bedeutete.<br />

Im letzten Jahr haben wir mit viel Besuch aus<br />

Amerika mit einer Feierstunde am Luftbrückendenkmal<br />

an den Beginn der Blockadezeit<br />

erinnert. Mit der jetzigen Veranstaltung<br />

wollen wir an das Ende der Berliner Blockade<br />

vor 70 Jahren erinnern und Raum für einen<br />

regen Erfahrungsaustausch bieten. Sind Sie<br />

ein „Kind der Luftbrücke“ und möchten Ihre<br />

persönlichen Erfahrungen mit anderen teilen?<br />

Dann sind Sie herzlich eingeladen, beim „get<br />

together“ im Anschluss an den Vortrag Ihre<br />

Erfahrungen auszutauschen und diese allen<br />

Anwesenden in kurzen Beiträgen zu erzählen!<br />

Wir sind sehr gespannt, wie viele „Kinder der<br />

Luftbrücke“ sich melden werden. Um planen<br />

zu können, bitten wir alle interessierten Gäste<br />

sowie mögliche Redner_innen um eine Anmeldung<br />

in der Pressestelle.<br />

Kontakt: Veranstaltungsmanagement, Frau<br />

Meyling, Tel.: (030) 90277-6390; E-Mail:<br />

veranstaltungen_bzbmin@ba-ts.berlin.de<br />

Termin: Montag, 2. September <strong>2019</strong> ab 16 Uhr<br />

Ort: Rathaus <strong>Schöneberg</strong>, Goldener Saal,<br />

John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin<br />

Natürlich wird es am 17. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> wieder<br />

einen Kiezspaziergang mit mir geben. Dieser<br />

wird uns voraussichtlich ganz in den Süden<br />

des Bezirkes führen. Bitte schauen Sie zeitnah<br />

auf unsere bezirkliche Internetseite nach, wohin<br />

der Weg uns führt und seinen Sie dabei!<br />

Info: www.berlin.de/ba-tempelhofschoeneberg/kiezspaziergang<br />

Herzlichst Ihre<br />

Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

30<br />

Jahre<br />

Albestraße 31<br />

12159 Berlin<br />

Telefon: 030-85 00 03-0<br />

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Das Heim im <strong>Friedenau</strong>er Kiez<br />

Zögern Sie nicht, uns anzurufen<br />

… in Geborgenheit leben<br />

Wir wollen unseren Bewohnern die<br />

Gewissheit geben: Jemand ist für mich da<br />

– Menschen, die mich kennen. Meine<br />

Persönlichkeit wird geachtet, geliebt und<br />

gefördert. Ich finde eine Umgebung vor,<br />

die Rücksicht nimmt auf mich und meine<br />

Bedürfnisse. Dies entspricht unserem<br />

christlichen Selbstverständnis.<br />

Das persönliche Gespräch ist ein<br />

unersetzliches Gut. Gerne vereinbaren<br />

wir mit Ihnen einen Termin zur<br />

Hausbesichtigung.


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Berliner Spaziergänge<br />

Praktische Broschüre als kenntnisreicher<br />

Begleiter<br />

Vom Stummfilm in den „<strong>Schöneberg</strong>er<br />

Lichtspielen“ zur Tonburg.<br />

Die <strong>Schöneberg</strong>er Hauptstraße<br />

war schon früh in ihrer Geschichte<br />

ein Ziel für Kinobesucher und<br />

Nachtschwärmer. Anekdoten<br />

und Informationen<br />

über den Bezirk<br />

kann man im Heft „Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>“<br />

der<br />

Berliner Spaziergänge<br />

nachlesen und bei einem<br />

Spaziergang nachempfinden.<br />

Drei Hefte über den Südwesten<br />

Berlins: Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

und seine Nachbarn Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

sowie<br />

Steglitz-Zehlendorf lassen sich<br />

bei Spaziergängen entdecken.<br />

Die Serie „Berliner Spaziergänge“<br />

umfasst diese Bezirke und<br />

weitere Bände. Jeweils fünf Spaziergänge<br />

werden detailreich<br />

beschrieben. Aktuelle und historische<br />

Gebäude, bekannte Bewohner,<br />

interessante Ereignisse<br />

und mehr werden in den Heften<br />

festgehalten. Dank der genauen<br />

Wegbeschreibung ist ein Verirren<br />

kaum möglich. Auf 66<br />

Seiten mit vielen Abbildungen<br />

bekommt man<br />

viele Anregungen für<br />

den nächsten Ausflug zu<br />

Fuß. Ob Neuzugezogene<br />

oder Alteingesessene –<br />

in den Bezirken gibt es<br />

noch viel Interessantes<br />

zu entdecken.<br />

Die Berliner Spaziergänge „Charlottenburg-Wilmersdorf“<br />

von<br />

Barbara Schäche, „Steglitz-Zehlendorf“<br />

von Wolfgang Holtz und<br />

Christian Simon sowie „Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>“<br />

von Christian<br />

Simon sind im Elsengold Verlag<br />

erschienen. Sie sind zum Preis<br />

von jeweils 5 Euro im Buchhandel<br />

erhältlich.<br />

Von der Kirchstraße zur<br />

Schmiljanstraße<br />

Erinnerungen an einen Berliner Politiker<br />

Die Schmiljanstraße in <strong>Friedenau</strong><br />

verläuft zwischen Friedrich-Wilhelm-Platz<br />

und Rheinstraße.<br />

Doch wer war Schmiljan und<br />

warum wurde die Straße nach<br />

ihm benannt?<br />

Hans Schmiljan wurde 1901 in<br />

Wilhelmshaven geboren. Sein<br />

Studium der Nationalökonomie<br />

absolvierte er in Danzig, Wien<br />

und Königsberg. In der Zeit des<br />

Nationalsozialismus war er Leiter<br />

des Referats für Arbeitsbeschaffung,<br />

Arbeitslosenhilfe, Arbeitseinsatz<br />

und Landhilfe im Deutschen<br />

Gemeindetag.<br />

Nach Kriegsende wurde er Mitglied<br />

der CDU in Berlin. 1949<br />

wählte ihn der Kreisverband<br />

<strong>Schöneberg</strong>-<strong>Friedenau</strong> zu ihrem<br />

Vorsitzenden. Ein Amt, das er bis<br />

1959 innehatte. Als Stadtrat und<br />

stellvertretender Bürgermeister<br />

war er im Bezirk aktiv sowie von<br />

1951 bis 1952 und von 1958 bis<br />

1961 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.<br />

Auch dem Senat<br />

gehörte er an – 1955 wurde<br />

er zum Gesundheitssenator gewählt.<br />

Dieses Amt übte er bis zu<br />

seinem Tod am 7. März 1961 aus.<br />

Auf dem Waldfriedhof Dahlem erhielt<br />

er ein Ehrengrab der Stadt<br />

Berlin, das im Jahr 2014 entwidmet<br />

wurde, also nicht mehr als<br />

Ehrengrab gepflegt wird. Die<br />

Schmiljanstraße in <strong>Friedenau</strong> –<br />

seit 1890 Kirchstraße – wurde<br />

1962 nach dem Politiker benannt.<br />

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Wer waren eigentlich die Cherusker?<br />

Cheruskerstraße erinnert an germanischen Volksstamm<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong> | 5<br />

Zwischen Kolonnen- und Torgauer<br />

Straße verläuft die Cheruskerstraße.<br />

Parallel zur Straße wurde<br />

2010 ein Grünzug angelegt – der<br />

Cheruskerpark. An den bekanntesten<br />

Cherusker erinnert das<br />

gewaltige Hermannsdenkmal<br />

im Teutoburger Wald. Auch der<br />

siegreiche Kampf in der Varusschlacht,<br />

mit der der Vormarsch<br />

der Römer im antiken Germanien<br />

gestoppt wurde, ist vielen Menschen<br />

geläufig. Doch wer waren<br />

die Cherusker, deren Siedlungsgebiet<br />

sich von Ostwestfalen bis<br />

Niedersachsen erstreckte?<br />

Viel ist nicht bekannt, da die<br />

Germanen keine schriftlichen<br />

Aufzeichnungen machten. Daher<br />

kann nur auf römische und<br />

griechische Quellen zurückgegriffen<br />

werden. Erstmals erwähnt<br />

wurden die Cherusker von Gaius<br />

Julius Caesar in seiner Schrift De<br />

Bello Gallico. Der Grieche Strabon<br />

erwähnte sie als kleines germanisches<br />

Volk. Auch Plinius der Ältere<br />

und Tacitus berichten über die<br />

Cherusker, wobei ersterer ihr Siedlungsgebiet<br />

zwischen Elbe und<br />

Harz recht genau beschrieb. Bei<br />

mehreren Feldzügen bekämpften<br />

die Römer die Germanen. Darunter<br />

die Stämme der Sugambrer,<br />

der Chatten und auch der Cherusker.<br />

Dem römischen Heerführer<br />

Drusus soll beim Einmarsch in das<br />

Gebiet der Cherusker auf Höhe<br />

des heutigen Magdeburgs eine<br />

riesige Frau erschienen sein, die<br />

Unglück prophezeite. Tatsächlich<br />

stürzte Drusus beim Rückmarsch<br />

vom Pferd und brach sich ein<br />

Bein. Er starb an den Folgen dieses<br />

Unfalls.<br />

Die bekannteste Schlacht zwischen<br />

Römern und Germanen ist<br />

die Varusschlacht, die nach langer<br />

Suche heute im Wiehengebirge<br />

im Osnabrücker Land verortet<br />

wird. Drei römische Legionen<br />

wurden von den Germanen aufgerieben.<br />

Anführer der Germanen<br />

war Hermann der Cherusker, bei<br />

den Römern Arminius genannt.<br />

Hermann war ein germanischer<br />

Adliger, der seine militärische<br />

Ausbildung bei den Römern erhalten<br />

hatte. Für den Schlachtausgang<br />

war auch die Topografie<br />

mit Mooren, Sumpf und dichten<br />

Waldgebieten sowie die bessere<br />

Ortskenntnis der Germanen entscheidend.<br />

Als Kaiser <strong>August</strong>us<br />

von der Niederlage erfuhr, soll er<br />

ausgerufen haben: „Quintili Vare,<br />

legiones redde!“ „Quinctilius Varus,<br />

gib die Legionen zurück!“<br />

Später verschwanden die Cherusker<br />

im Dunkel der Geschichte. Tacitus<br />

schrieb, dass die Chatten sie<br />

unterwarfen. Moderne Forscher<br />

vermuten, dass die Cherusker sich<br />

in andere Völker assimiliert haben.<br />

Das Hermannsdenkmal im<br />

Teutoburger Wald auf einer<br />

historischen Postkarte.<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Und nach den Ferien die Scheidung?<br />

Experten-Lesung mit Dr. Isabell Lütkehaus und Thomas Matthäus<br />

Ein Helfer<br />

in der Not<br />

Dr. Isabell Lütkehaus und Thomas Matthäus.<br />

Wissenschaftler beobachten<br />

schon seit längerem, dass Urlaub<br />

die Ursache für besonders viele<br />

Trennungen ist. Statistiken machen<br />

deutlich, dass sich Ehepaare<br />

nach den Sommerferien besonders<br />

häufig scheiden lassen. Was<br />

bleibt, sind viele pädagogische,<br />

psychologische und praktische<br />

Fragen zum Umgang mit Kindern<br />

nach einer Trennung oder<br />

Scheidung.<br />

Dr. Isabell Lütkehaus und Thomas<br />

Matthäus haben dazu einen Ratgeber<br />

herausgebracht. Mit „Guter<br />

Umgang für Eltern und Kinder“<br />

unterstützen sie Familien darin,<br />

einen guten Weg als gemeinsame<br />

Familie in neuer Form zu finden,<br />

mit zahlreichen Fallbeispielen,<br />

Tipps und Checklisten auf sehr<br />

anschauliche Weise.<br />

Am Dienstag, den 27. <strong>August</strong><br />

<strong>2019</strong> um 20 Uhr gibt es in der<br />

Bezirkszentralbibliothek „Eva-Maria-Buch-Haus“,<br />

Götzstr. 8/10/12,<br />

12099 Berlin eine Experten-Lesung<br />

des Autorenteams. Der Eintritt<br />

ist kostenfrei.<br />

Dr. Isabell Lütkehaus ist Mediatorin<br />

und Anwältin und arbeitet als<br />

Mitbegründerin einer Kanzlei seit<br />

über zehn Jahren mit Paaren, die<br />

nach Trennung und Scheidung<br />

Anzeige<br />

einvernehmliche Regelungen<br />

finden möchten.<br />

Thomas Matthäus ist Supervisor<br />

und Coach. Er blickt als Umgangsbegleiter<br />

auf Erfahrungen<br />

aus knapp 20 Jahren Arbeit mit<br />

Kindern und deren Eltern zurück.<br />

Seit über 30 Jahren<br />

Schlüssel- und Schlossdienst<br />

Eingetragen in der<br />

polizeilichen Errichterliste<br />

Bundesverband<br />

Sicherungstechnik Deutschland<br />

Mitglied der<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Führungen mit<br />

Jenny Schon<br />

Informative Führungen durch<br />

<strong>Schöneberg</strong> und <strong>Friedenau</strong>: Die<br />

preisgekrönte Autorin Jenny<br />

Schon bietet zwei Führungen in<br />

<strong>Friedenau</strong>, <strong>Schöneberg</strong> und im<br />

angrenzenden Wilmersdorf an:<br />

Am 14. <strong>August</strong> und 25. September<br />

„<strong>Friedenau</strong> – ein kunstsinniger<br />

Ort: Wo Nobelpreisträger und<br />

Expressionisten lebten. Friedhof<br />

Stubenrauchstraße: Oskar Pastior,<br />

Marlene Dietrich, Helmut<br />

Newton.<br />

Am 21. <strong>August</strong> und 14. September:<br />

Literatur und Kunst im<br />

Böhmisch/Bayerischen Viertel –<br />

Rund um den Prager Platz: James<br />

Simon, George Grosz, Marcel<br />

Reich-Ranicki, Anna Seghers, Albert<br />

Einstein, Rainer Maria Rilke,<br />

Erich Kästner u. a.<br />

Die Führungen dauern etwa zwei<br />

Stunden und kosten pro Person<br />

10 Euro. Teilnahme nur nach<br />

Anmeldung bis spätestens zwei<br />

Stunden vor Beginn der Führung<br />

unter ☎ 030-892 13 38. Weitere<br />

Informationen und Termine unter<br />

www.jennyschon.de.<br />

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Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />

Neuen Lebensmut zu schenken und<br />

denen zu helfen, die schon ganz unten<br />

angekommen sind: Das hat sich Ernst<br />

Kurz zu seiner Aufgabe gemacht.<br />

Seit vielen Jahren engagiert er sich mit<br />

ganzem Herzen für den Verein BSTW<br />

e. V. (Betreuung, Soziales Training und<br />

Wohnen). Für dieses Engagement wurde<br />

Ernst Kurz mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Verein hilft wohnungslosen Menschen<br />

in betreuten Wohngemeinschaften<br />

den Weg zurück in die Gesellschaft<br />

sowie Arbeitswelt zu finden und eine<br />

erneute Teilhabe zu ermöglichen. Viele<br />

von ihnen sind alkohol abhängig – ihnen<br />

werden Therapie- und Trainingsmaßnahmen<br />

vermittelt. Ein weiteres Angebot<br />

beim BSTW e. V. ist eine reine Wohngemeinschaft<br />

für Frauen und eine für<br />

Frauen mit Kindern.<br />

Galerie-Café<br />

Bundesplatz 8<br />

10715 Berlin<br />

☎ 0172-3071307<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Soziale und zivilrechtliche Mieterberatung<br />

Kostenfreies Angebot an vier Standorten im Bezirk<br />

Das Bezirksamt Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

schafft mit Unterstützung<br />

durch Mittel der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen ein bezirksweites<br />

Angebot von zivilrechtlicher<br />

Mieterberatung sowie von allgemeiner<br />

unabhängiger Sozialberatung<br />

an vier Standorten im<br />

Bezirk.<br />

Stellvertretender Bürgermeister<br />

und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung<br />

und Bauen Jörn<br />

Oltmann:<br />

„Durch die Verbindung von bezirkseigenen<br />

Geldern in Verbindung<br />

mit Fördermitteln aus dem<br />

Bündnis für Wohnungsneu und<br />

Mieterberatung ist es uns gelungen,<br />

ein flächendeckendes,<br />

dezentrales und somit wohnortnahes<br />

Beratungsangebot zu installieren,<br />

welches Mieterinnen<br />

und Mieter in umfassender Weise<br />

rund um den Themenkomplex<br />

Miete und Wohnen berät. Wir<br />

hoffen auf diese Weise, betroffenen<br />

Mieterinnen und Mieter<br />

in möglichen Krisensituationen<br />

Vortrag: Wohnungsmarktpolitik<br />

und Judenverfolgung<br />

Die utopischen Baupläne der<br />

Nationalsozialisten hatten zur<br />

Folge, dass tausende Wohnungen<br />

abgerissen und deren Mieter<br />

wohnungslos wurden. Um an<br />

günstige Ersatzwohnungen zu<br />

gelangen, ging Generalbauinspektor<br />

Albert Speer aktiv gegen<br />

jüdische Mieter vor, die entrechtet,<br />

aus ihren Wohnungen vertrieben<br />

und deportiert wurden. Die<br />

Historikerin Dr. Susanne Willems,<br />

Autorin des Buchs „Der entsiedelte<br />

Jude“, stellt das Ausmaß von<br />

Speers Verbrechen vor, der für<br />

seine Ziele mit SS und Gestapo<br />

zusammenarbeitete.<br />

Der Vortrag ist am 15.08.19 um<br />

19 Uhr im <strong>Schöneberg</strong> Museum,<br />

Hauptstr. 40 – 42, 10827 Berlin.<br />

fachgerecht und professionell<br />

beraten zu können.“<br />

Mit der Umsetzung der Beratung<br />

wurden die auf diesem Feld sehr<br />

erfahrenen Träger AG SPAS e. V.<br />

sowie gesoplan GmbH, beauftragt.<br />

Seit Juni haben alle Träger<br />

ihre Beratungstätigkeit aufgenommen.<br />

Die Beratungen finden<br />

dezentral an vier verschiedenen<br />

Beratungsstandorten statt, um<br />

kurze Wege zu den Angeboten<br />

für alle Bürgerinnen und Bürger<br />

im Bezirk zu ermöglichen. Die<br />

aktuelle Förderung ist bis zum<br />

Jahresende <strong>2019</strong> gesichert, eine<br />

Weiterführung in den Folgejahren<br />

ist jedoch vorgesehen.<br />

Die zivilrechtliche Beratung<br />

erfolgt unter anderem zu Mietverträgen,<br />

Mieterhöhungen, Betriebskosten,<br />

Kündigungsschutz,<br />

Erhaltungsrecht und Mietpreisbremse.<br />

Die soziale Mieterberatung<br />

bietet allen Ratsuchenden<br />

Unterstützung bei Anträgen<br />

wie zum Beispiel Wohnberechtigungsschein,<br />

Mietzuschuss im<br />

Sozialen Wohnungsbau, Wohngeld,<br />

Härteeinwand bei Modernisierung<br />

usw. Sie kann daher<br />

ein wichtiger Schlüsselfaktor<br />

bei der Bewältigung von sozialen<br />

Problemen und individuellen<br />

Notlagen sein.<br />

In der zweiten Jahreshälfte sind<br />

zudem Informationsveranstaltungen<br />

zu mietrechtsspezifischen<br />

Themen für alle interessierten<br />

Bürger geplant.<br />

Die vier verschiedenen Standorte<br />

im Bezirk Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

sind:<br />

Mieterberatung in <strong>Schöneberg</strong><br />

Nord, <strong>Schöneberg</strong> Süd, <strong>Friedenau</strong><br />

(AG SPAS e. V.)<br />

Geschäftsstelle, AG SPAS e. V.;<br />

Großgörschenstr. 39, 10827 Berlin<br />

Zeiten: Montags 15 bis 17 Uhr<br />

(Mietrechtsberatung durch<br />

Rechtsanwälte des Berliner<br />

Mietervereins)<br />

Sozialberatung: Dienstag von 10 bis<br />

13 Uhr<br />

Donnerstags von 13:.0 bis 16.30 Uhr<br />

Mieterberatung in Tempelhof,<br />

Mariendorf (gesoplan gGmbH)<br />

Nachbarschafts- und<br />

Selbsthilfezentrum in der ufaFabrik<br />

e. V.; Viktoriastr. 13, 12105 Berlin<br />

Theater und Führungen im<br />

Natur-Park Südgelände<br />

Zeiten: Montags von 15 bis 19 Uhr<br />

(ab 17.30 bis 19 Uhr mit Rechtsanwalt)<br />

Dienstags von 17.30 bis 19 Uhr (mit<br />

Rechtsanwalt)<br />

Mieterberatung in Marienfelde<br />

(AG SPAS e. V.)<br />

BENN Büro; Marienfelder Allee 107,<br />

12277 Berlin<br />

Zeiten: Dienstags von 15 bis<br />

17 Uhr (Mietrechtsberatung<br />

durch Rechtsanwälte des Berliner<br />

Mietervereins)<br />

Sozialberatung: Freitags von 15 bis<br />

18 Uhr<br />

Mieterberatung in Lichtenrade<br />

(AG SPAS e. V.)<br />

Waschhaus Lichtenrade;<br />

Großziethener Str. 94, 12309 Berlin<br />

Zeiten: Sozialberatung Freitags von 10<br />

bis 13 Uhr<br />

Beauftragtes Büro für Mieterberatung<br />

in <strong>Schöneberg</strong> Nord, <strong>Schöneberg</strong> Süd,<br />

<strong>Friedenau</strong> sowie Marienfelde und<br />

Lichtenrade:<br />

AG SPAS e. V.<br />

Kadriye Karci; Susanne Kustak<br />

Telefon: (030) 215 43 30<br />

E-Mail an die AG SPAS e. V.: info@<br />

AG-SPAS.de<br />

Beauftragtes Büro für Mieterberatung<br />

in Tempelhof, Mariendorf:<br />

gesoplan gGmbH<br />

E-Mail an die gesoplan gGmbH: info@<br />

gesoplan.de<br />

Telefon: (030) 695 044 27<br />

Im Natur-Park Südgelände wird<br />

den ganzen <strong>August</strong> über ein<br />

buntes Programm geboten: Theater<br />

und Tanz mit den Stücken:<br />

„Im Garten der Verwandlungen“,<br />

„Was Ihr Wollt!“, „Mac Beth!“, „Maß<br />

für Maß!“ und weitere. Fräulein<br />

Brehms Tierleben informiert<br />

über die Fauna – vom Wolf über<br />

den Luchs bis hin zum Regenwurm<br />

nimmt sie ihre Zuhörer<br />

mit auf einen Streifzug durch<br />

die Tierwelt. Führungen durch<br />

die Natur, wie die Pflanzenerlebnisführung,<br />

die Führung „Bahnbrechende<br />

Natur“ und Märchenwanderungen<br />

sind schöne<br />

Erlebnisse für die ganze Familie.<br />

Das ganze Programm finden Sie<br />

unter www.gruen-berlin.de.


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Ewald Wenck – damals war´s<br />

Erinnerungen des Berliner Schauspielers und „Insulaners“ erschienen<br />

Fast 40 Jahre nach dem Tod des<br />

„leidenschaftlichen Berliners“<br />

Ewald Wenck ist nun ein lesenswerter<br />

Buchband über ihn<br />

erschienen. – Aus den handschriftlichen<br />

Aufzeichnungen<br />

des Schauspielers und RIAS-Moderators<br />

hatte seine Frau Dagmar,<br />

die über ein Vierteljahrhundert an<br />

seiner Seite stand, eigentlich nur<br />

für den „Familiengebrauch“ eine<br />

Mappe zusammenstellen wollen.<br />

Diese Privatsammlung diente Rüdiger<br />

Ohst, 2. Vorsitzender des<br />

Wilmersdorfer KünstlerKolonie<br />

Berlin e. V., nun als Grundlage für<br />

sein Büchlein über Ewald Wenck<br />

(1891-1981). Dabei wurde der<br />

Schreibstil von Ewald Wenck<br />

beibehalten. Seine Frau Dagmar<br />

kommt im Buch ebenso zu Wort<br />

wie der ehemalige Programmdirektor<br />

des RIAS, Prof. Herbert<br />

Kundler.<br />

Älteren Lesern dürfte die Lektüre<br />

im Angedenken an den liebenswerten<br />

Künstler viel Freude bereiten,<br />

jüngere Leser finden hier<br />

das Porträt eines vielseitigen und<br />

Mensch gebliebenen Berliner<br />

Schauspielers vergangener Tage,<br />

der unvergessliche Film- und Theatergeschichte<br />

erlebt und mitgeschrieben<br />

hat und dabei bis ins<br />

hohe Alter gefragt blieb.<br />

Das Buch gibt die damalige Zeit<br />

mit humorvollen Anekdoten gespickt<br />

wieder und lässt neben<br />

Ewald Wenck unvergessene Menschen<br />

wie Hans Rosenthal, Georg<br />

Thomalla, Claire Waldoff, Max<br />

Schmeling, Gert Fröbe und Curt<br />

Goetz wiederauferstehen. Und<br />

sogar Heinrich Zille erscheint in<br />

Ewald Wenck´s Lebensgeschichte<br />

auf der Bildfläche.<br />

Der Berliner Schauspieler,<br />

Kabarettist und Moderator<br />

Ewald Wenck<br />

Manch reiferer Leser erinnert<br />

sich noch an die berlinische Gestalt<br />

mit Herz und Schnauze des<br />

Opi Dopi beim RIAS.<br />

<br />

Foto: Wenck priv.<br />

Ewald Wenck in den 30ern als<br />

Prof. Haselhuhn in „Der verjüngte<br />

Adolar“. Foto: Wenck priv.<br />

liebenswerten Schauspielers und<br />

Kabarettisten: Der gab 17-jährig<br />

sein Bühnendebut und spielte<br />

– oft auch als Nebendarsteller<br />

und anfangs noch im Stummfilm<br />

– über 70 Jahre lang in pointenstarken<br />

Rollen von Filmklassikern<br />

wie „Die Feuerzangenbowle“<br />

oder der Fernsehserie „Pension<br />

Spreewitz“. Er stand auch auf der<br />

Bühne an der Seite von namhaften<br />

Schauspielern, zu denen<br />

Heinz Rühmann, Marika Rökk und<br />

Martin Held zählten. Gemeinsam<br />

mit Martin Held und Elisabeth<br />

Bergner spielte Ewald Wenck im<br />

Jahr 1979 in seinem letzten Film<br />

„Der Pfingstausflug“, der in seiner<br />

Heimatstadt Berlin gedreht<br />

wurde.<br />

Die angenehm knarzige Stimme<br />

und das warme Berlinern Ewald<br />

Wenck´s machten auch im Radio<br />

Furore und ihn zur Radiolegende.<br />

Sie sind auch Vertretern heutiger<br />

Generationen ein Begriff geblieben:<br />

„Die Insulaner“, die als Vorstufe<br />

moderner Comedians kabarettistisch<br />

ausgefeilt politisch und<br />

gesellschaftlich Aktualitäten ihrer<br />

Tage aufs Korn nahmen. Ihr Motto<br />

war dabei: „Uns kann keener“. Von<br />

der Berlin-Blockade im Jahr 1948<br />

bis zum Jahr 1964 gehörte die<br />

von Günter Neumann gegründete<br />

Kabarettsendung als „Straßenfeger“<br />

zum festen Programm<br />

des RIAS. Ewald Wenck verkörperte<br />

darin „das Berliner Inventar“<br />

neben Kollegen wie Bruno<br />

Fritz, Walter Gross, Tatjana Sais,<br />

Edith Schollwer, Ilse Trautschold<br />

und Agnes Windeck. – Wie Wenck<br />

Günter Neumann kennenlernte,<br />

auch das kann in seiner Lebensgeschichte<br />

nachgelesen werden.<br />

Die Fortsetzungsserie im RIAS<br />

„Damals war´s – Geschichten aus<br />

dem alten Berlin“ wurde nicht<br />

zuletzt durch die sympathische<br />

Erzählstimme Ewald Wencks zu<br />

einer jahrelang beliebten Radio-Sendung.<br />

Ewald Wenck – routiniert auf der<br />

Bühne und am Mikrofon.<br />

<br />

Foto: Wenck priv.<br />

Gregor Römhild<br />

Andrea Kuhr<br />

Dr. Axel von Stein-Lausnitz<br />

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<strong>Gazette</strong> Datei: <strong>2019</strong>-08-<strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | | <strong>Gazette</strong> <strong>August</strong> | <strong>2019</strong> 2016 | 9<br />

„Die Insulaner“ (v.l.n.r.) Edith Schollwer, Ewald Wenck, Tatjana Sais.<br />

<br />

Foto: Bundesarchiv B 145,Teske<br />

Einen ebenso großen Erfolg<br />

brachte in den 70ern „Ewalds<br />

Schlagerparade für reife Hörer“,<br />

moderiert von Ewald Wenck als<br />

ältestem Discjockey, nach einer<br />

Idee von Hans Rosenthal. Alle 14<br />

Tage ging die Schlagerparade auf<br />

Sendung, welcher der betagte<br />

Ewald Wenck mit Witzen, lockeren<br />

Bemerkungen und seinem<br />

markigen Gruß „Hallo Fans, Opi<br />

Dopi“ die nötige Würze gab. Dadurch<br />

gab es auch reichlich junge<br />

Anhänger dieser Sendung.<br />

Die letzte der 282 Schlagerparaden<br />

wurde von Ewald Wenck´s<br />

Steglitzer Zuhause aus, Unter<br />

den Eichen 104a), am 26. Januar<br />

1981 gesendet. Nur wenig später,<br />

am 30. April 1981, verstarb der<br />

Künstler nach schwerer Krankheit<br />

89-jährig.<br />

Der Mensch Ewald Wenck<br />

Als letztes von sechs Kindern<br />

einer Buchbinder-Familie wurde<br />

Ewald Wenck am 28. Dezember<br />

1891 in der Fischerstraße in<br />

Alt-Berlin unweit der Fischerinsel<br />

geboren, in direkter Nachbarschaft<br />

zur ältesten Berliner Gaststätte<br />

„Zum Nussbaum“. Heinrich<br />

Zille war hier Stammgast.<br />

Gedenktafel Unter den<br />

Eichen 104a in Steglitz.<br />

Daheim war es verboten, zu berlinern.<br />

Doch auf den jungen Ewald<br />

übte der Dialekt der Straße einen<br />

besonderen Reiz aus. So berlinerte<br />

er, ganz leidenschaftlicher<br />

Berliner, eben nur inmitten seiner<br />

Straßenfreunde.<br />

Und als Ewald einmal einem<br />

Freund zugerufen hatte: „Ick jeh<br />

nach oben, mir friert“, war das<br />

Echo deutlich: „Der will Schauspieler<br />

werden und weiß nicht<br />

mal, dass es „mich friert“ heißt.“<br />

„Frau Holle“ in der Weihnachtsvorstellung<br />

hatte Ewald´s tiefe<br />

Liebe zum Theater geweckt.<br />

Nach Buchbinder-Lehre und<br />

Gesellenprüfung war für ihn der<br />

Weg Richtung Schauspielschule<br />

frei. Provinzbühnen brachten<br />

dann erste Bühnenerfolge. Die<br />

Monatsgage lag bei 90 Reichsmark.<br />

Dann ging´s nach Berlin,<br />

vom Stummfilm zum Tonfilm.<br />

Ewald Wenck spielte auf allen<br />

40 Theaterbühnen der Stadt,<br />

trat später außerdem an namhaften<br />

Häusern wie Sportpalast,<br />

Deutschlandhalle und Prälat<br />

<strong>Schöneberg</strong> auf.<br />

1947 lernte Ewald Wenck seine<br />

spätere Frau Dagmar in der Komödie<br />

am Kurfürstendamm kennen.<br />

Sie war dort seine Bühnenpartnerin<br />

im Stück „Meine Nichte<br />

Susanne“. Ewald Wenck bot sich<br />

nach der Vorstellung der jungen<br />

Schauspielerin als „Heimweg-Begleiter“<br />

durch die schlecht beleuchteten<br />

Straßen Berlins an<br />

– und wurde schließlich zum<br />

lebenslangen Wegbegleiter und<br />

Ehemann von Dagmar, die ihn<br />

während ihrer harmonischen Ehe<br />

zu allen Theater- und Drehterminen<br />

begleitete und 34 Jahre an<br />

seiner Seite blieb.<br />

Die rüstige Dagmar Wenck lebt<br />

noch heute in der Wohnung in<br />

Steglitz, die seit 1956 beider Zuhause<br />

war, und in der noch vieles<br />

an ihren Mann erinnert – auch<br />

die Gedenktafel am Haus.<br />

Dagmar Wenck´s Antwort auf<br />

die Frage, was Ewald Wenck eigentlich<br />

auszeichnete, kommt<br />

prompt und ist im Buch nachzulesen:<br />

„Sein wunderbarer Humor,<br />

seine Liebenswürdigkeit,<br />

sein Fleiß, seine Bescheidenheit,<br />

seine Freundschaft, seine Ehrlichkeit?<br />

Alles! Und er war ein leidenschaftlicher<br />

Berliner!“<br />

Interessierte willkommen: Am<br />

27. Juni <strong>2019</strong> um 15 Uhr liest Autor<br />

Rüdiger Ohst im Hans-Rosenthal-Haus<br />

in der Bolchener Str. 5<br />

in 14167 Berlin-Zehlendorf aus<br />

den Buch-Erinnerungen Ewald<br />

Wenck´s. Begleitet wird er von<br />

Dagmar Wenck und Moderator<br />

Nero Brandenburg.<br />

Dagmar Wenck ordnete die<br />

Aufzeichnungen ihres Mannes.<br />

Das erste Buchexemplar erhielt sie<br />

von Rüdiger Ohst anlässlich ihres<br />

90. Geburtstages.<br />

<br />

Foto: Wenck priv.<br />

Mehr liebenswertes, bescheidenes<br />

und humorvolles ist nachzulesen<br />

im 76-Seiten- Büchlein mit<br />

vielen Fotos: „Ein leidenschaftlicher<br />

Berliner – Ewald Wenck“.<br />

Erhältlich für eine Schutzgebühr<br />

von 3 Euro – inkl. Versand<br />

für 5 Euro – über Rüdiger<br />

Ohst, E-Mail ruediger@<br />

berlinerkuenstlerkolonie.de<br />

<br />

Jacqueline Lorenz


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Paradies für Bücherfreunde<br />

Der Buchladen am Bayerischen Platz feiert 100. Geburtstag<br />

Eine Institution feiert 100. Geburtstag!<br />

Im Jahr 1919 öffnete<br />

Benedict Lachmann seinen Buchladen<br />

Bayerischer Platz. Schnell<br />

wurde die Neueröffnung ein fester<br />

Anlaufpunkt im Bayerischen Viertel.<br />

Die Goldenen Zwanziger Jahre<br />

standen vor der Tür. Die Menschen<br />

feierten, genossen das Leben<br />

– und gute Bücher gehörten<br />

einfach dazu. Lachmann hatten<br />

einen idealen Standort gewählt.<br />

Im Bayerischen Viertel wohnten<br />

begüterte Berliner und viele Intellektuelle<br />

– unter anderem Albert<br />

Einstein, Alfred Kerr und Gottfried<br />

Am Bayerischen Platz 14 erinnert<br />

ein Stolperstein an Benedict<br />

Lachmann.<br />

Frau Vinke-Futh (links) und Inhaberin Christiane Fritsch-Weith sind die<br />

guten Seelen des Buchladens.<br />

Benn. Sicher haben auch sie den<br />

Laden besucht, der seinen ersten<br />

Standort am Bayerischen Platz<br />

13 – 14 hatte. Von Anfang an war<br />

Paul Behr dabei. Er lernte bei Benedict<br />

Lachmann den Beruf des<br />

Buchhändlers. Noch ahnt der junge<br />

Paul nicht, dass der Buchladen<br />

eines Tages ihm gehören würde.<br />

Mit der Übernahme der Macht<br />

durch die Nazis begannen die<br />

Schikanen gegen jüdische Bewohner<br />

Berlins. Das Bayerische<br />

Viertel gehörte zu den besonders<br />

betroffenen Gegenden. Aufgrund<br />

der zahlreichen jüdischen Einwohner<br />

trug das Viertel den Beinamen<br />

„Jüdische Schweiz“. Auch<br />

Benedict Lachmann war Jude<br />

und hatte unter Diskriminierung<br />

und Erniedrigung zu leiden. 1937<br />

verkaufte er den Buchladen, Käufer<br />

war sein früherer Lehrling Paul<br />

Behr. Christiane Fritsch-Weith, die<br />

heutige Inhaberin, recherchierte,<br />

ob Behr ein Nazi war. Sie fand jedoch<br />

keine Anhaltspunkte dafür,<br />

im Gegenteil. Weder Paul Behr<br />

noch seine Frau waren Parteimitglieder.<br />

Der junge Mann arbeitete<br />

auch nach der Machtergreifung<br />

bei einem Juden, was nicht gerne<br />

gesehen war. Und mit Ernst<br />

Wiederhold stellte Behr einen<br />

Geschäftsführer ein, der gemeinsam<br />

mit Lachmann Mitglied der<br />

1932 aufgelösten Künstlervereinigung<br />

Novembergruppe war.<br />

Das spricht dafür, dass Paul Behr<br />

den Nazis skeptisch gegenüberstand.<br />

Benedict Lachmann sollte<br />

das Ende des Dritten Reichs nicht<br />

mehr erleben. Er wurde 1941 mit<br />

einem der ersten Deportationszüge<br />

von Grunewald aus in den Tod<br />

BUCHLADEN<br />

BAYERISCHER PLATZ<br />

Christiane Fritsch-Weith (Hrsg.)<br />

KLEIN, ABER VOLLER<br />

KÖSTLICHKEITEN<br />

Buchladen Bayerischer Platz, Mit Texten von<br />

Benedict Lachmann, Curt Riess, Paul Marcus,<br />

Horst Pillau, Eva Menasse, Monika Maron und<br />

Pascale Hugues. Gebunden mit Abb. 160 S.<br />

2015 Transit Verlag, Berlin<br />

ISBN 978-3-88747-325-9<br />

17,80 EURO<br />

Grunewaldstr. 59 · 10825 Berlin-<strong>Schöneberg</strong><br />

Telefon 782 12 45 · Fax 787 13 693<br />

Internet: www.buchladen-bayerischer-platz.de<br />

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Bayerischer Platz 6, 10779 Berlin<br />

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Am 24. <strong>August</strong> wird im Buchladen am Bayerischen Platz gefeiert.<br />

geschickt. Benedict Lachmann<br />

starb am 4. Dezember des gleichen<br />

Jahres in Lodz. 2011 wurde<br />

am Bayerischen Platz 13 – 14 ein<br />

Stolperstein für ihn verlegt.<br />

Als Paul Behr 1939 zur Wehrmacht<br />

eingezogen wurde, übernahm<br />

der Maler Ernst Wiederhold<br />

– bekannt als Sascha Wiederhold<br />

– die Geschäftsführung. Die Bombenangriffe<br />

auf Berlin trafen im<br />

November 1943 auch den Buchladen,<br />

der komplett zerstört wurde.<br />

Paul Behrs Ehefrau Martha führte<br />

das Geschäft daraufhin von<br />

ihrer Wohnung aus weiter. Nach<br />

Kriegsende baute sie den Buchladen<br />

an seinem neuen Standort<br />

in der Grunewaldstraße 59 wieder<br />

auf. Es dauerte noch bis 1950, bis<br />

Paul Behr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft<br />

zurückkam und<br />

die Geschäfte weiterführen konnte.<br />

1975 verkaufte er die Buchhandlung<br />

an Christiane Fritsch-Weith.<br />

Mit nur 25 Jahren wagte die<br />

Mutter von zwei Kindern den<br />

Sprung in die Selbständigkeit.<br />

Mit Mut und Engagement führt<br />

sie seither den Buchladen. Eine<br />

große Literaturauswahl und regelmäßig<br />

stattfindende Lesungen<br />

sorgen für einen lebendigen<br />

Austausch im Buchladen, der<br />

1990 innerhalb des Hauses noch<br />

einmal umziehen musste. Sie<br />

konnte sich 2015 und 2016 über<br />

den Deutschen Buchhandelspreis<br />

freuen. Am 24. <strong>August</strong> wird das<br />

Jubiläum gefeiert – die Party beginnt<br />

um 18 Uhr und alle Freunde<br />

des Buchladens sind herzlich<br />

eingeladen!<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

Wer wohnte wo?<br />

Neues Buch führt zu Wohnorten von<br />

Prominenten<br />

Der Berliner Wohnort von David<br />

Bowie in der Hauptstraße dürfte<br />

so ziemlich jedem Berliner geläufig<br />

sein. Aber auch Karl-Friedrich<br />

Schinkel, Franz Kafka,<br />

Alfred Döblin,<br />

Romy Schneider<br />

und viele andere<br />

bezogen regelmäßig<br />

ihr Domizil in<br />

der Stadt, die Künstler,<br />

Wissenschaftler,<br />

Politiker und weitere<br />

Prominente von<br />

jeher anzog.<br />

Die Berliner Journalisten<br />

Susanne<br />

Kilimann und Rasso<br />

Knoller haben<br />

sich auf Spurensuche begeben<br />

und die Wohnorte berühmter Persönlichkeiten<br />

in Berlin ausfindig<br />

gemacht. Erschienen ist ein spannender<br />

Stadtführer, der nicht nur<br />

aufdeckt, welche Berühmtheiten<br />

einmal wessen Nachbarn waren,<br />

sondern Berliner Lebensgeschichte<br />

und Stadtgeschichten erzählt.<br />

Hier ließ sich David Bowie inspirieren,<br />

forschte Albert<br />

Einstein und Marlene<br />

Dietrich startete<br />

ihre große Karriere.<br />

„Berlin – wer wohnte<br />

wo?“ ist im via<br />

reise verlag erschienen.<br />

Auf 144 Seiten<br />

lassen sich die Orte<br />

der lebendigen<br />

Stadt aufspüren,<br />

die ganz persönlich<br />

e Geschichte geschrieben<br />

haben.<br />

Interessant für alle,<br />

die in Berlin heimisch sind oder<br />

die Stadt besuchen und immer<br />

wieder Spannendes entdecken<br />

möchten. Das Buch ist für<br />

9,95 Euro im Buchhandel erhältlich.<br />

ISBN 978-3-945983-73-7.<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

RATGEBER<br />

Mein Kind, dein Kind, unser Kind<br />

Rechtliche Tipps zu Sorgerecht, Unterhalt und Nachnamen in Patchworkfamilien<br />

Immer öfter leben Elternteile samt Kindern aus früheren Partnerschaften mit neuen Partnern und<br />

gemeinsamen Kindern unter einem Dach.<br />

Foto: ERGO Group<br />

Frühere und neue Partner, gemeinsame<br />

Kinder und Stiefkinder:<br />

So vielfältig Patchworkfamilien<br />

sind, so vielfältig können<br />

auch deren Herausforderungen<br />

sein. Zum Beispiel im Hinblick<br />

auf rechtliche Fragen. Michaela<br />

Rassat, Juristin des D.A.S. Rechtsschutz<br />

erklärt die Sorgerechtsund<br />

Unterhaltsregelungen und<br />

weiß, was bei der Wahl des Nachnamens<br />

zu beachten ist.<br />

Das traditionelle Familienmodell<br />

ist schon länger im Umbruch.<br />

Immer öfter leben Elternteile<br />

samt Kindern aus früheren Partnerschaften<br />

mit neuen Partnern<br />

und gemeinsamen Kindern unter<br />

einem Dach. Das Bundesfamilienministerium<br />

geht davon aus,<br />

dass sieben bis 13 Prozent der<br />

deutschen Haushalte sogenannte<br />

Patchworkfamilien sind.<br />

Das Sorgerecht im Familienalltag<br />

Das Leben in den neu zusammengewürfelten<br />

Familienkonstellationen<br />

wirft so manche<br />

Frage auf. Etwa im Hinblick auf<br />

das Sorgerecht. Wer darf beispielsweise<br />

welchem Kind den<br />

Kita-Ausflug oder die Klassenreise<br />

genehmigen? „Haben die<br />

leiblichen Eltern das gemeinsame<br />

Sorgerecht, hängt die Zuständigkeit<br />

von der Tragweite<br />

der jeweiligen Entscheidung ab“,<br />

erläutert Rassat. Alltagsangelegenheiten,<br />

wie beispielsweise<br />

die Teilnahme an einem Kita-Ausflug,<br />

kann der leibliche Elternteil,<br />

bei dem das Kind hauptsächlich<br />

lebt, alleine entscheiden. Er kann<br />

auch seinem neuen Partner, der<br />

Stiefmutter oder dem Stiefvater,<br />

dafür eine Vollmacht erteilen. Anders<br />

sieht es bei Grundsatzentscheidungen<br />

aus, zum Beispiel<br />

bei der Auswahl der passenden<br />

Schule, der Zustimmung zu einer<br />

Operation oder gar einer<br />

Auswanderung. Dann muss der<br />

zweite leibliche, mitsorgeberechtigte<br />

Elternteil zustimmen beziehungsweise<br />

eine entsprechende<br />

Vollmacht unterschrieben haben.<br />

„Besitzt einer der Elternteile das<br />

alleinige Sorgerecht und ist mit<br />

dem neuen Partner verheiratet,<br />

dann hat der Stiefelternteil ein<br />

sogenanntes ‚kleines Sorgerecht‘„,<br />

ergänzt die D.A.S. Expertin.<br />

Paragraph 1687b Abs. 1 des<br />

Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB)<br />

überträgt dem Stiefvater oder<br />

der Stiefmutter die Befugnis, in<br />

Angelegenheiten des täglichen<br />

Lebens des Kindes mitzuentscheiden.<br />

Rassat: „Die Voraussetzung<br />

dafür ist allerdings, dass der<br />

Stiefelternteil die Entscheidungen<br />

im Einvernehmen mit dem<br />

leiblichen Elternteil trifft, beide<br />

müssen sich also abstimmen und<br />

dürfen nicht gegen den Willen<br />

des anderen entscheiden.“ Allein<br />

entscheiden darf der Stiefelternteil<br />

nur im Notfall, etwa bei einer<br />

ärztlichen Behandlung nach einem<br />

Unfall.<br />

Regelungen zum Kindesunterhalt<br />

Gehen die Partner einer gescheiterten<br />

Beziehung neue Ehen<br />

ein, ändert das nichts an den<br />

jeweiligen Unterhaltspflichten.<br />

Das heißt, der bisher unterhaltspflichtige<br />

Elternteil muss weiter<br />

für seine leiblichen Kinder zahlen.<br />

„Stiefeltern sind jedoch nicht<br />

unterhaltspflichtig. Auch das<br />

Einkommen des Stiefelternteils<br />

wird nicht angerechnet“, weiß<br />

die D.A.S. Expertin. „Der neue<br />

Partner muss nur dann Unterhalt<br />

für die Kinder seines Ehepartners<br />

aus erster Ehe zahlen, wenn<br />

er diese adoptiert.“ Heiratet der<br />

Unterhaltspflichtige selbst neu,<br />

hat zwar sein neuer Ehepartner<br />

grundsätzlich Anspruch auf Ehegattenunterhalt.<br />

Der Unterhalt<br />

für die leiblichen Kinder geht<br />

aber vor – der neue Partner im<br />

Zweifelsfall leer aus. Bekommt<br />

der Unterhaltspflichtige ein Kind<br />

mit dem neuen Partner, geht dieses<br />

den Kindern aus erster Ehe<br />

beim Unterhalt nicht vor: Alle<br />

leiblichen Kinder sind gleichberechtigt.<br />

Steigt allerdings die<br />

Zahl der unterhaltsberechtigten<br />

Personen, kann dies dazu führen,<br />

dass bei der Berechnung nach<br />

der Düsseldorfer Tabelle andere,<br />

niedrigere Sätze anzuwenden<br />

sind. Der Unterhalt für die einzelnen<br />

Berechtigten sinkt dann.<br />

Außerdem kann bei mehreren<br />

Unterhaltsberechtigten der zu<br />

zahlende Unterhalt schnell den<br />

Betrag übersteigen, der nach<br />

Abzug des Selbstbehalts vom Einkommen<br />

übrig bleibt. Dann liegt<br />

ein sogenannter Mangelfall vor<br />

und das für den Unterhalt zur Verfügung<br />

stehende Geld wird unter<br />

den Kindern aufgeteilt. Übrigens:<br />

Was beim Unterhalt gilt, gilt auch<br />

für das Erbrecht. Stiefkinder sind<br />

vor dem Gesetz nicht mit dem<br />

Stiefelternteil verwandt und damit<br />

nicht erbberechtigt. Ihnen<br />

würde noch nicht einmal ein<br />

Pflichtteil zustehen. Daher müssen<br />

Stiefeltern, die ihren Stiefkindern<br />

etwas vererben möchten,<br />

dies ausdrücklich per Testament<br />

oder Erbvertrag regeln.<br />

Neue Ehe – neuer Name<br />

für das Stiefkind?<br />

Heiratet ein Elternteil nach einer<br />

Scheidung erneut, kann dessen<br />

Kind aus vorheriger Ehe zunächst<br />

seinen Nachnamen behalten.<br />

Aber: „Hat der leibliche Elternteil<br />

das alleinige Sorgerecht, dann<br />

kann er gemeinsam mit dem<br />

neuen Partner im Rahmen einer<br />

sogenannten ‚Einbenennung’<br />

(§ 1618 BGB) dem Kind den neuen<br />

Familiennamen geben“, erläutert<br />

die D.A.S. Expertin. Bei einer „Einbenennung“<br />

kann aber auch ein<br />

Doppelname entstehen, wenn<br />

der bisherige Nachname mit Bindestrich<br />

vorangestellt oder angehängt<br />

wird. Bei Kindern über fünf<br />

Jahren ist deren Zustimmung erforderlich<br />

– sogar per Unterschrift<br />

beim Standesamt. Haben beide<br />

leiblichen Elternteile das gemeinsame<br />

Sorgerecht oder trägt das<br />

Kind den Namen des Ex-Ehepartners,<br />

muss auch dieser der neuen<br />

Namensgebung zustimmen. Ein<br />

Beispiel: Leon Schmidt ist das<br />

Kind von Frau und Herrn Schmidt.<br />

Nach der Scheidung lebt Leon bei<br />

seiner Mutter. Frau Schmidt heiratet<br />

in zweiter Ehe Herrn Müller<br />

und nimmt dessen Namen an.<br />

Leon kann jetzt den Nachnamen<br />

„Müller” annehmen, sich für einen<br />

Doppelnamen, also Leon<br />

Schmidt-Müller, entscheiden<br />

oder er bleibt bei Leon Schmidt.


RATGEBER<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong> | 13<br />

Was muss in einer Patientenverfügung stehen?<br />

Pflegeexperte Birger Mählmann beantwortet die wichtigsten Fragen<br />

Kann ich eine Verfügung<br />

auch ändern?<br />

<br />

Ein Unfall oder eine Krankheit<br />

kann jeden schnell in eine Situation<br />

bringen, in der es um<br />

Leben und Tod geht und man<br />

selbst keine Entscheidungen<br />

über lebenserhaltende Maßnahmen<br />

treffen kann. Hier hilft eine<br />

rechtsgültige Patientenverfügung.<br />

Sie stellt sicher, dass Ärzte<br />

und Angehörige nach den Interessen<br />

des Patienten handeln.<br />

Auch wenn sich viele vor dem<br />

Thema scheuen, ist es wichtig,<br />

für den Ernstfall vorbereitet zu<br />

sein. Birger Mählmann, Pflegeexperte<br />

der IDEAL Versicherung,<br />

beantwortet die wichtigsten Fragen<br />

zur Patientenverfügung.<br />

Was genau sollte in einer<br />

Patientenverfügung stehen?<br />

In einer Patientenverfügung legt<br />

eine volljährige Person fest, welche<br />

medizinischen Maßnahmen<br />

unternommen oder unterlassen<br />

werden sollen, wenn sie selbst<br />

nicht mehr in der Lage ist, sich<br />

zu äußern oder Entscheidungen<br />

zu treffen – beispielsweise<br />

bei Gehirnschäden nach einem<br />

Unfall oder im Endstadium einer<br />

unheilbaren Krankheit. In diesem<br />

Fall sind die Wünsche des<br />

Patienten für den behandelnden<br />

Arzt – und die Angehörigen –<br />

verbindlich. Deshalb ist es wichtig,<br />

für typische Krankheitsbilder<br />

wie Hirnschädigungen, Koma<br />

oder Demenz die gewünschten,<br />

aber auch die nicht erwünschten<br />

Maßnahmen möglichst detailliert<br />

zu beschreiben: Sollen beispielsweise<br />

Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

ergriffen werden?<br />

Sind im Notfall künstliche Ernährung,<br />

Beatmung oder starke<br />

Schmerzmittel erwünscht?<br />

Je genauer die Ausführungen,<br />

umso sicherer kann der Patient<br />

sein, dass die Behandlung auch<br />

seinen Vorstellungen entspricht.<br />

Damit Ärzte und Angehörige die<br />

Wünsche besser nachvollziehen<br />

können, ist es zudem hilfreich,<br />

wenn der Verfasser auch einen<br />

Einblick in seine persönlichen<br />

Wertvorstellungen, beispielsweise<br />

religiöse Ansichten, gibt.<br />

Was sind die Voraussetzungen,<br />

damit eine Patientenverfügung<br />

rechtlich gültig ist?<br />

Foto: Anja Götz – AdobeStock<br />

Grundlegende Voraussetzung<br />

für die Gültigkeit der Patientenverfügung<br />

ist, dass sie in<br />

schriftlicher Form festgehalten<br />

ist. Außerdem müssen die Maßnahmen<br />

detailliert aufgeführt<br />

und eindeutig definiert sein.<br />

Allgemeine und unkonkrete<br />

Formulierungen wie „Ich will<br />

nicht an Schläuchen hängen“<br />

sind unwirksam und können<br />

von den Ärzten nicht umgesetzt<br />

werden. Daher ist es empfehlenswert,<br />

sich bei der Erstellung<br />

der Verfügung professionelle<br />

Unterstützung zu suchen. Erste<br />

Anlaufstelle kann dafür der<br />

Hausarzt sein, der den Patienten<br />

meist seit langem kennt. Er kann<br />

auch dabei helfen, medizinische<br />

Behandlungen, deren Auswirkungen<br />

sowie Begrifflichkeiten<br />

zu erläutern. Im Internet finden<br />

Interessenten zudem zahlreiche<br />

Mustervorlagen. Doch Vorsicht:<br />

Diese sind unter Umständen unwirksam,<br />

wenn sie nicht individuell<br />

gestaltet werden können,<br />

da bestimmte Formulierungen<br />

vorgegeben sind. Besser eignen<br />

sich vorgefertigte Textbausteine,<br />

die nach den persönlichen Bedürfnissen<br />

zusammengestellt<br />

und verändert werden können.<br />

Zu finden sind diese zum Beispiel<br />

auf der Website des Bundesministeriums<br />

für Justiz und<br />

Verbraucherschutz. Zusätzlich<br />

kann die Unterschrift eines Arztes<br />

oder Notars bestätigen, dass<br />

der Betroffene bei der Erstellung<br />

seiner Patientenverfügung im<br />

vollen Besitz seiner geistigen<br />

Kräfte war – sie ist jedoch nicht<br />

verpflichtend.<br />

Werner-Bockelmann-Haus<br />

Seniorenzentrum<br />

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☎ 030/863 91 69-0<br />

www.werner-bockelmann.de<br />

Die Patientenverfügung kann<br />

jederzeit geändert werden. Generell<br />

ist es empfehlenswert,<br />

regelmäßig einen Blick in das<br />

Dokument zu werfen, um zu prüfen:<br />

Entsprechen die beschriebenen<br />

Maßnahmen noch den<br />

aktuellen Wünschen und Vorstellungen?<br />

Wichtig ist, dass der<br />

Verfasser nach den Änderungen<br />

seine Patientenverfügung mit<br />

dem aktuellen Datum und seiner<br />

Unterschrift unterzeichnet.<br />

Auch ein Widerruf der Patientenverfügung<br />

ist jederzeit formlos<br />

möglich. Übrigens: Wer eine<br />

Patientenverfügung hat, sollte<br />

immer einen Zettel in seinem<br />

Geldbeutel oder Ausweispapieren<br />

dabei haben, auf dem der<br />

Aufbewahrungsort des Originaldokuments<br />

steht – so erfahren<br />

Ärzte im Ernstfall schneller von<br />

der Existenz.<br />

■ zentrale Lage neben dem Volkspark<br />

■ helle, komfortable Zimmer<br />

■ hauseigene Küche, Wahlmenüs<br />

■ Festsaal, Räume auch für private Feiern<br />

■ Ambulanter Pflegedienst im Haus<br />

■ Internistische und orthopädische Praxis<br />

■ Fußpflege, Friseur<br />

■ Kosmetikstudio<br />

Angebote im Haus<br />

■ Gymnastik, Hundetherapie, Seniorenkurse<br />

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■ Wander-, Koch-, Kegel-, Literaturgruppe


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

GESUNDHEIT<br />

Johanniskraut: Heilpflanze <strong>2019</strong><br />

Qualität der pflanzlichen Arznei entscheidend<br />

Leuchtend gelb blüht Johanniskraut<br />

auf Wiesen und an Feldwegen<br />

erst im Sommer, doch<br />

Heilpflanze des Jahres ist es seit<br />

1. Januar <strong>2019</strong>. Gekürt wurde das<br />

gelbgoldene Kraut – im Volksmund<br />

auch Herrgottsblut genannt<br />

– von einer Jury im Auftrag<br />

des Naturheilkundevereins Theophrastus.<br />

Bereits der bekannte, im<br />

16. Jahrhundert tätige Arzt Paracelsus<br />

bewertete Johanniskraut<br />

als eine Universalmedizin.<br />

„Als pflanzliches Arzneimittel<br />

kann Johanniskraut die Stimmung<br />

aufhellen und hat sich bei leichten<br />

bis mittelschweren Depressionen<br />

bewährt”, sagt Apotheker Sven<br />

Seißelberg von der KKH Kaufmännische<br />

Krankenkasse. „Studien belegen,<br />

dass seine Wirkung hierbei<br />

mit denen synthetisch hergestellter<br />

Antidepressiva vergleichbar ist<br />

– und das bei weniger Nebenwirkungen.“<br />

Auch beim Winterblues,<br />

unter dem manche Menschen<br />

aufgrund des Lichtmangels in<br />

den Wintermonaten temporär<br />

leiden (sog. saisonal abhängige<br />

Depression), kann Johanniskraut<br />

Linderung verschaffen.<br />

Daneben können Johanniskrautextrakte<br />

Angstzustände lösen,<br />

nervöse Unruhe mildern und gegen<br />

Kopf- und Regelschmerzen<br />

verordnet werden. Bei Neurodermitis<br />

kann Johanniskrautöl wegen<br />

seiner entzündungshemmenden<br />

Eigenschaften helfen. „Johanniskrautpräparate<br />

sollten aber nicht<br />

ohne den Rat eines Arztes oder<br />

Foto: Printemps / AdobeStock<br />

Apothekers angewendet werden“,<br />

appelliert Sven Seißelberg, „denn<br />

Art und Dosierung der Arznei sind<br />

entscheidend für deren Wirkung.“<br />

An Neben- und<br />

Wechselwirkungen denken!<br />

Arzneilich werden alle Pflanzenteile<br />

des Heilkrauts außer<br />

der Wurzel verwendet. Johanniskrautpräparate<br />

können Nebenwirkungen<br />

hervorrufen<br />

wie Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden<br />

und Appetitlosigkeit,<br />

ferner Kopfschmerzen und allergische<br />

Reaktionen. „Zu achten ist<br />

auch auf Wechselwirkungen bei<br />

gleichzeitiger Einnahme einiger<br />

Medikamente, die dann verstärkt<br />

oder vermindert wirken“, so Apotheker<br />

Seißelberg. Dazu zählen<br />

blutverdünnende Medikamente,<br />

Mittel gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

sowie Zytostatika,<br />

die vor allem bei der Behandlung<br />

von Krebs eingesetzt werden.<br />

Auch kann die Wirkung der Antibabypille<br />

herabgesetzt werden.<br />

Mögliche Wechselwirkungen sind<br />

daher unbedingt mit einem Arzt<br />

oder Apotheker abzuklären.<br />

Johanniskrautpräparate sind nicht<br />

nur in Apotheken erhältlich, sondern<br />

auch in Drogerie- und Supermärkten<br />

– und das in sehr<br />

unterschiedlichen Qualitäten.<br />

Hinsichtlich ihrer Extrakte und<br />

Dosis und damit ihrer Wirkung<br />

und Verträglichkeit überzeugen<br />

laut Öko-Test (2018) ausnahmslos<br />

Präparate aus der Apotheke.<br />

Frei Parken!<br />

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GESUNDHEIT<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

Krampfadern und Besenreiser<br />

Schöne und gesunde Beine im Sommer<br />

Sommerlich kurze Hosen und Röcke<br />

rücken ein Thema ins Blickfeld,<br />

von dem rund 25 Prozent<br />

der Deutschen betroffen sind:<br />

Krampfadern. Noch mehr, etwa<br />

60 Prozent, leiden an Besenreisern.<br />

Sie werden im Sommer<br />

nicht nur sichtbar, die hohen<br />

Temperaturen können auch ihre<br />

Entstehung begünstigen. Welche<br />

vorbeugenden Maßnahmen<br />

helfen und was Betroffene tun<br />

können, weiß Dr. Wolfgang Reuter,<br />

Gesundheitsexperte der DKV<br />

Deutsche Krankenversicherung.<br />

Ursachen von Krampfadern<br />

und Besenreisern<br />

Dehnen sich durch die sommerliche<br />

Wärme die Blutgefäße im Körper<br />

aus, kann das zu geschwollenen,<br />

schmerzenden Füßen oder<br />

Beinen führen – womöglich ein<br />

erstes Anzeichen für eine Bindegewebs-<br />

oder Venenschwäche.<br />

Wer davon betroffen ist, bei dem<br />

können sich Besenreiser oder<br />

Krampfadern bilden. „Krampfadern<br />

sind dauerhaft erweiterte<br />

Venen“, erläutert Dr. Reuter. Besenreiser<br />

sind die kleinere Version<br />

davon. Hier schimmern kleine erweiterte<br />

Hautvenen violett oder<br />

blau durch die Haut. Grundsätzlich<br />

gilt: „Krampfadern und Besenreiser<br />

bilden sich leider nicht<br />

mehr zurück“, so Dr. Reuter. Die<br />

Veranlagung dazu wird vererbt,<br />

betroffen sind sowohl Männer<br />

als auch Frauen. Mit zunehmendem<br />

Alter steigt jedoch generell<br />

die Wahrscheinlichkeit, dass sich<br />

Besenreiser oder Krampfadern<br />

bilden. Unter Umständen wirkt<br />

Beine hochlegen ist gut für die Venen.<br />

auch eine Schwangerschaft begünstigend.<br />

Weiterhin gelten<br />

lebensstilbezogene Faktoren als<br />

mögliche Auslöser: Dazu zählen<br />

zum Beispiel Bewegungsmangel,<br />

Übergewicht oder Stehberufe. Bei<br />

deutlich sichtbaren Krampfadern<br />

kann allerdings auch eine Erkrankung<br />

dahinter stecken, beispielsweise<br />

eine Thrombose in den<br />

Beinen oder eine Herzschwäche.<br />

In diesem Fall sollten Betroffene<br />

einen Venenspezialisten aufsuchen,<br />

einen sogenannten Phlebologen.<br />

„Besenreiser dagegen<br />

sind meist harmlos“, meint der<br />

Experte.<br />

Vorbeugende Maßnahmen<br />

Foto: ERGO Group<br />

Ob Risikofaktoren oder nicht: Jeder<br />

kann seine Venen fit halten<br />

und Besenreisern oder Krampfadern<br />

vorbeugen. Eine gesunde<br />

Lebensweise ist dafür besonders<br />

wichtig. Das bedeutet: Übergewicht<br />

vermeiden, regelmäßige<br />

Bewegung und nicht rauchen.<br />

Für Frauen gilt: Wenn möglich auf<br />

High Heels verzichten und lieber<br />

flache, bequeme Schuhe tragen.<br />

„Wer im Büro arbeitet und viel sitzen<br />

muss, kann mit einigen kleinen<br />

Übungen seine Venenpumpe<br />

aktivieren. Dafür beispielsweise<br />

regelmäßig die Zehen auf und ab<br />

bewegen oder sie zu Krallen formen“<br />

so Dr. Reuter. Gut für die Venen<br />

ist auch, sich auf den Rücken<br />

zu legen und in der Luft Fahrrad<br />

zu fahren oder im Stand zwischen<br />

Fußballen und Ferse hin und her<br />

zu wippen. Und die bequeme<br />

Variante: Beine hochlegen, das<br />

entlastet ebenfalls. Stützstrümpfe<br />

können den Venenfluss zusätzlich<br />

unterstützen. Hat der Arzt bereits<br />

eine Venenschwäche diagnostiziert,<br />

kann er seinem Patienten<br />

Kompressionsstrümpfe verschreiben.<br />

Weitere Tipps, die sich leicht<br />

in den Alltag integrieren lassen:<br />

Die Beine regelmäßig abwechselnd<br />

kalt und warm abduschen.<br />

Treppensteigen statt Lift fahren.<br />

Wenn möglich, täglich mindestens<br />

15 Minuten flott spazieren<br />

gehen. Hilfreich sind alle Sportarten,<br />

bei denen der Sportler die<br />

Beine bewegt, etwa Radfahren,<br />

Wandern oder Walken. Schwimmen<br />

tut den Venen besonders<br />

gut, denn das Wasser erzeugt auf<br />

sie einen natürlichen Druck.<br />

Medizinische Behandlungen:<br />

Individuell verschieden<br />

Wer sich seine Krampfadern oder<br />

Besenreiser aus optischen oder<br />

medizinischen Gründen vom<br />

Arzt entfernen lassen möchte,<br />

dem stehen zahlreiche Behandlungsmethoden<br />

zur Verfügung.<br />

Dazu zählen beispielsweise eine<br />

Lasertherapie oder das Stripping,<br />

bei dem die erkrankte Vene herausgezogen<br />

wird. Welche Methode<br />

geeignet ist, bespricht der<br />

Facharzt gemeinsam mit dem Patienten.<br />

Die Wahl des Verfahrens<br />

hängt vom individuellen Befund<br />

ab – Krampfadern können sehr<br />

unterschiedlich sein –, außerdem<br />

vom Alter der Betroffenen und<br />

von möglichen Erkrankungen.<br />

Leidet der Patient beispielsweise<br />

an einer Durchblutungsstörung,<br />

ist eine Kompressionstherapie<br />

nicht möglich.<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong><br />

<strong>August</strong> Nr. 8/<strong>2019</strong> · 24. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Schöneberg</strong> &<br />

<strong>Friedenau</strong> sowie Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg und Wilmersdorf.<br />

Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf<br />

☎ 03329 / 645 15 70<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 / 630 26 88<br />

Titelbild<br />

Kleistkolonnaden<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk<br />

☎ 030 / 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Humburg Media Group · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe September Nr. 9/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.08.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 05.09.<strong>2019</strong>


16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Schöneberg</strong> & <strong>Friedenau</strong> | <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Video-Wettbewerb zur Neuen Mitte Tempelhof<br />

Jetzt künstlerisch entfalten und bis 15.10.<strong>2019</strong> am Wettbewerb teilnehmen<br />

Das Gebiet rund um das Tempelhofer<br />

Rathaus nimmt aufgrund<br />

seiner zentralen Lage und der<br />

Konzentration mehrerer öffentlicher<br />

Bauten wie Bezirkszentralbibliothek,<br />

Stadtbad und Polizei<br />

eine wichtige Stellung im Stadtteil<br />

Tempelhof ein. Unter dem Titel<br />

„Neue Mitte Tempelhof“ hat<br />

der Berliner Senat eine Neubebauung<br />

und Umstrukturierung<br />

des ca. 10 Hektar großen Bereiches<br />

beschlossen. In den kommenden<br />

zehn bis zwölf Jahren<br />

sollen insgesamt 20 Projekte<br />

umgesetzt werden, wozu zum<br />

Beispiel der Neubau und die<br />

Umsetzung des Stadtbades, die<br />

Neugestaltung von Parkanlagen<br />

sowie der Bau neuer Wohnungen<br />

gehören.<br />

Um über die bevorstehenden<br />

Veränderungen ins Gespräch zu<br />

kommen und die Arbeit des Amtes<br />

für Weiterbildung und Kultur<br />

vorzustellen, planen das Bezirksamt<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong> und<br />

<br />

die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen eine<br />

kulturelle Veranstaltungsreihe.<br />

Die Dezentrale Kulturarbeit des<br />

Bezirksamtes Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

lädt in diesem Zusammenhang<br />

alle Interessierten<br />

Grafik: BA Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger des<br />

Bezirks, die sich auf individuelle<br />

Art mit dem Thema „Neue<br />

Mitte Tempelhof“ künstlerisch<br />

auseinandersetzen wollen, zum<br />

Video-Wettbewerb ein.<br />

Prämiert werden drei Filme, die<br />

das Thema „Neue Mitte Tempelhof“<br />

auf originelle Weise umsetzen.<br />

Die Art der filmischen Auseinandersetzung<br />

ist frei, ebenso<br />

die Wahl des Sujets. Das Video<br />

kann den Bezug zum Stadtteil<br />

bzw. Teilen davon herstellen, das<br />

Leben der Menschen betrachten<br />

oder auf Probleme eingehen.<br />

Bewerbungen sind bis zum<br />

15. Oktober <strong>2019</strong> möglich. Die<br />

Filme sollen nicht länger als<br />

fünf Minuten sein. Die Dezentrale<br />

Kulturarbeit lobt folgende<br />

Videopreise aus: Der 1. Preis ist<br />

mit 300 Euro, der 2. Preis mit<br />

200 Euro und der 3. Preis mit<br />

100 Euro dotiert.<br />

Weitere Informationen zur Ausschreibung<br />

und zu den Teilnahmebedingungen<br />

erhalten Sie<br />

auf der Internetseite der Dezentralen<br />

Kulturarbeit des Bezirksamtes<br />

Tempelhof-<strong>Schöneberg</strong>:<br />

www.dezentrale-kulturarbeit.<br />

de oder telefonisch unter (030)<br />

90277-4347.<br />

Wir leben <strong>Schöneberg</strong>!<br />

Vollstationäre- und Tagespflege<br />

Rechtsanwalt Dr. Tomasz J. Liczbański<br />

Familienrecht / Lebenspartnerschaftsrecht<br />

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Unterhalt, elterliche Sorge, Adoption<br />

Erbrecht Vorsorgeregelung, Nachlass<br />

Allgem. Zivilrecht<br />

Die Beratung erfolgt in deutscher und polnischer Sprache<br />

Immanuel Seniorenzentrum <strong>Schöneberg</strong><br />

Hauptstraße 121 A · 10827 Berlin<br />

Tel. (030) 78004-0 · Fax (030) 78004-150<br />

schoeneberg@immanuel.de<br />

www.schoeneberg.immanuel.de<br />

In Bürogemeinschaft mit<br />

Rechtsanwalt Kai Lenwerder<br />

Rechtsanwältin, Fachanwältin für Steuerrecht<br />

und Steuerberaterin Sabine Starita M.A.<br />

Lauterstraße 14/15<br />

12159 Berlin-<strong>Friedenau</strong><br />

direkt am Breslauer Platz<br />

Telefon (030) 69 20 97 78-0<br />

Fax (030) 69 20 97 78-9<br />

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