31.07.2019 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - Juni 2019

Themen: Gas-Grills: Gasflaschen Füllstands-Check per App | Local Hero: Maximilian Gehl | Das beste Workout für den Urlaub

Themen: Gas-Grills: Gasflaschen Füllstands-Check per App | Local Hero: Maximilian Gehl | Das beste Workout für den Urlaub

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Automobil<br />

Autoversicherung 2.0<br />

Günstigere Policen dank neuer Technologie?<br />

Immer mehr Versicherungen bieten sogenannte Telematik-Tarife an, die<br />

auf einer relativ neuen Technologie basieren. Was bereits in anderen Ländern<br />

längst etabliert ist, verbreitet sich hierzulande erst langsam. Doch<br />

was ist der Telematik-Tarif eigentlich genau? Und was sollte dabei beachtet<br />

werden? <strong>TRENDYone</strong> gibt einen Überblick.<br />

und entscheidet dann - je nach Versicherung<br />

– welche Faktoren mit welcher<br />

Gewichtung erfasst werden.<br />

Faktoren sind zum Beispiel:<br />

Die Kombination der Begriffe Telekommunikation<br />

sowie Informatik bildet<br />

das Wort Telematik, das für Datenübermittlung<br />

und Datenverarbeitung<br />

steht. Die Technik, die beispielsweise<br />

schon beim Carsharing genutzt wird,<br />

hält hierzulande nun auch im Bereich<br />

der Kfz-Versicherung Einzug. Dazu<br />

zeichnet eine an das Auto angebrachte<br />

„GPS-Blackbox“ oder ein Smartphone<br />

mit dazugehöriger App, das mit dem<br />

Fahrzeug verbunden ist, Daten über<br />

den jeweiligen Fahrstil auf, die an den<br />

jeweiligen Versicherungsanbieter übermittelt<br />

und ausgewertet werden.<br />

„Pay as you drive“<br />

Wer also anhand mehrerer Kriterien<br />

angemessen und sicher fährt, soll<br />

einen günstigen Tarif erhalten. Dabei ist<br />

das Konzept prinzipiell nicht neu. Bereits<br />

bei den Schadenfreiheitsklassen<br />

wird dieses Preismodell genutzt. Wer<br />

somit mehrere Jahre unfallfrei ist, wird<br />

in eine günstigere Versicherungsklasse<br />

eingestuft.<br />

Genau hier setzt die Technologie an. Die<br />

Telematik beurteilt Kriterien des Fahrverhaltens<br />

und der Risikobereitschaft,<br />

die einen Unfall begünstigen können<br />

• Allgemeiner Fahrstil<br />

• Tageszeit, Datum<br />

• Fahrtstrecke und Fahrtzeit<br />

• Geschwindigkeit<br />

• Beschleunigung<br />

• Bremsverhalten<br />

Diese Kriterien sollen eine umfassende<br />

Bewertung über die Wahrscheinlichkeit<br />

eines Unfalls des Autofahrers ermöglichen,<br />

können jedoch je nach Versicherungsanbieter<br />

abweichen. Wer also<br />

häufig über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit<br />

fährt oder gerne Kurven<br />

schneidet, hat demnach eine höhere<br />

Wahrscheinlichkeit eines Unfalls, als<br />

ein gewissenhafter Fahrer, der die erlaubte<br />

Geschwindigkeit stets einhält.<br />

Vorteile für Fahranfänger<br />

Vor allem für Fahrer die kürzlich ihre<br />

Führerscheinprüfung erfolgreich abgelegt<br />

haben, könnte dieses Modell interessant<br />

sein, denn durch die mangelnde<br />

Fahrpraxis und der statistisch erhöhten<br />

Unfallwahrscheinlichkeit werden<br />

sie in eine höhere Schadensfreiheitsklasse<br />

eingestuft. Dies könnte nun mit<br />

der Fahrerfassung und einem sicheren<br />

Autofahren ausgeglichen werden, was<br />

wiederum einen günstigen Versicherungsbeitrag<br />

ermöglicht.<br />

Datenschutz ade?<br />

Nun wird man sich zurecht fragen, ob<br />

dies auch datenschutztechnisch mit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!