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InsideOut

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Hier einige Beispiele …<br />

Meine räumliche Vorstellungskraft (und<br />

die meines Mannes) ist nicht weiter<br />

erwähnenswert. Deshalb haben ich<br />

ein 3D-Planungstool aus dem Internet<br />

heruntergeladen, um unser neues<br />

Erdgeschoß zu visualisieren.<br />

Später in der Woche und am Ende eines<br />

dreitägigen Retreats, habe ich meinem<br />

Coaching-Kunden, der Designer und<br />

Künstler ist, von unserer bevorstehenden<br />

Renovierung erzählt. Stolz zeigte ich ihm,<br />

wie ich mit diesem 3D-Planungstool einige<br />

Wände virtuell angestrichen hatte.<br />

Pinterest hatte mich inspiriert und deshalb<br />

waren mehrere Wände in mondänem<br />

Schwarz!!! (Allerdings frage ich mich,<br />

warum das im echten Leben nie wie auf<br />

Pinterest aussieht?!?)<br />

Mein Design-versierter Kunde konnte<br />

sofort erkennen, dass ich auf dem falschen<br />

Weg war. Liebevoll und großzügig wie er<br />

ist, bat er mir seine Unterstützung für unser<br />

Projekt an. Ich konnte es kaum fassen und<br />

war außer mir vor Freude!<br />

Zuhause wieder angekommen, hat er mir<br />

einige sehr coole Ideen per E-Mail zukommen<br />

lassen, wie z.B. eine in die Wand eingebaute,<br />

vertikale Holznische neben dem Kamin,<br />

eine trennende Säule zwischen dem Essund<br />

Wohnbereich sowie die Integration<br />

von cleveren Rigipsregalen.Der Geist im<br />

UnternehmerGeist zeigte sich wieder und<br />

wie so oft …<br />

»»<br />

Plötzlich stehen Ressourcen zur<br />

Verfügung, die wir als solche zunächst<br />

nicht erkennen.<br />

»»<br />

Uns werden Möglichkeiten und<br />

Chancen geboten, die unser Verstand<br />

gar nicht in Erwägung zieht und auch<br />

nicht kommen sieht.<br />

»»<br />

Das Ergebnis ist fast immer<br />

überraschend und viel cooler als wir es<br />

uns selbst hätten ausmalen können.<br />

Die erste Projektphase dauerte zwölf<br />

Wochen. In dieser Zeit konnten wir<br />

unzählige solcher Situationen und „Zufälle“<br />

beobachten. An folgende Situation erinnere<br />

ich mich noch ganz besonders gut.<br />

Vor Renovierungsbeginn mussten<br />

sämtliche Möbelstücke aus dem<br />

Erdgeschoß eingelagert werden. Als die<br />

erste Phase zu ca. 80% abgeschlossen<br />

war, konnten wir einige Möbelstücke aus<br />

den anderen Stockwerken nach unten<br />

verlagern, um es uns ein bisschen gemütlich<br />

zu machen.<br />

Über Wochen lebten wir in diesen recht<br />

spärlich und provisorisch eingerichteten<br />

Zimmern. Und zu unserer eigenen<br />

Überraschung fanden wir großen Gefallen<br />

daran, so viel NICHTS um uns zu haben.<br />

Auf einmal entstand der starke Wunsch,<br />

minimalistisch weiter zu leben. Plötzlich<br />

war die Vorstellung, die alten Möbel zurück<br />

zu bekommen, keine schöne Vorstellung<br />

mehr. Aber was tun?<br />

Vertrauen in das Leben<br />

war wieder einmal<br />

angesagt!<br />

So ging es weiter. Wir riefen bei der<br />

Umzugsfirma an, die unsere Möbel<br />

eingelagert hatte, um einen Termin für den<br />

Rücktransport der Möbel auszumachen.<br />

Wohlgemerkt, OHNE einen blassen<br />

Schimmer zu haben, wie wir so viele große<br />

Möbelstücke sinnvoll und möglichst schnell<br />

loswerden könnten.<br />

UnternehmerGeist * 14 * 03_2019

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