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PT-Magazin 05 2019

Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung.

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„Sie können über mich verfügen“<br />

Von Roman Herzog und Helmut Schmidt<br />

zu Gunter Emmerlich und Jens Weidmann<br />

Bernhard Vogel war der einzige<br />

deutsche Politiker, der jemals<br />

Ministerpräsident zweier verschiedener<br />

Bundesländer war: Erst Rheinland-Pfalz<br />

und später Thüringen. In beiden Fällen<br />

war es ihm gelungen, eine mittelstandsbasierte<br />

wirtschaftliche Dynamik auszulösen<br />

und damit die Lage der Menschen<br />

im Land zu verbessern und den sozialen<br />

Frieden im Lande zu sichern. Grund<br />

genug für die Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

Vogel auf der Bundesveranstaltung 2002<br />

als „Wirtschaftsförderer des Jahres“ auszuzeichnen.<br />

Dieser Sonderpreis wurde erstmals<br />

1999 verliehen, an den damaligen FDP-<br />

Generalsekretär Guido Westerwelle.<br />

Später folgten u. a. der BVMW-Präsident<br />

Mario Ohoven, der frühere Präsident des<br />

Bundes der Steuerzahler Karl-Heinz Däke,<br />

der damalige Bundeswirtschaftsminister<br />

Wolfgang Clement, der Präsident der<br />

Deutschen Bundesbank Jens Weidmann.<br />

Helmut Schmidt wird Schirmherr<br />

Ein weiterer klarsichtiger und vorausschauender<br />

Politiker war der ehemalige<br />

Bundeskanzler Helmut Schmidt. Der<br />

SPD-Mann forderte unter anderem, ostdeutsche<br />

Landtage zu ermächtigen, Bundesregelungen<br />

befristet außer Kraft setzen<br />

zu dürfen, wenn sie die Entwicklung<br />

zu einem selbsttragenden Aufschwung<br />

behindern.<br />

Solche Vorschläge blieben natürlich<br />

in der Politik ungehört, aber im Mittelstand<br />

unvergessen. Umso erfreulicher<br />

war es, als im Frühjahr 2002 Helmut<br />

Schmidt die Schirmherrschaft über die 8.<br />

Oskar-Patzelt-Stiftungstage übernahm.<br />

Die 9. Oskar-Patzelt-Stiftungstage<br />

2003 standen unter der Gesamtschirmherrschaft<br />

von Bundespräsident a. D.<br />

Roman Herzog. Seine „Ruck-Rede“ schlug<br />

im Jahr 1997 Wellen. Immer wieder wies<br />

er auf die Gefahren des Stillstands für<br />

Deutschlands Zukunft hin. Im Jahr 2003<br />

hatte er ein Institut gegründet. Im Kaisersaal<br />

in München trafen ihn Helfried<br />

Schmidt und Petra Tröger. Das war eine<br />

ideale Gelegenheit, den Alt-Bundespräsidenten<br />

persönlich anzusprechen und um<br />

die Übernahme der Schirmherrschaft für<br />

die 9. Oskar-Patzelt-Stiftungstage 2003<br />

zu bitten.<br />

„Sie haben mein Wort!“<br />

Im Laufe des Abends kam schließlich ein<br />

Kontakt zustande, obwohl Herzog stets<br />

von einer ganzen Traube wissbegieriger<br />

und neugieriger Menschen umlagert war.<br />

Einer seiner Freunde kam der Stiftung zu<br />

Schirmherr 2002:<br />

Altkanzler Helmut Schmidt<br />

Hilfe. Er wies auf Petra Tröger und sagte:<br />

„Roman, hinter dir steht schon eine ganze<br />

Weile eine charmante Dame. Ich glaube,<br />

sie will dir etwas sagen.“<br />

Der Angesprochene nahm den Ball<br />

auf, entschuldigte sich formvollendet<br />

beim aktuellen Gesprächspartner, drehte<br />

sich zu den beiden um und sprach mit<br />

ihnen über Wirtschaft, Mittelstand und<br />

die Stiftung.<br />

Ohne Umschweife erklärte er sich<br />

auch bereit, die Schirmherrschaft zu<br />

übernehmen: „Sie haben mein Wort. Sie<br />

können über mich verfügen.“<br />

Nach Helmut Schmidt und Roman<br />

Herzog wurde 2004 Wolfgang Clement,<br />

Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Arbeit, Schirmherr des Wettbewerbs auf<br />

Bundesebene: „Private Initiativen wie der<br />

„Große Preis des Mittelstandes“ ergän-<br />

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