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Österreichische Post AG, GZ 02Z034051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />

Nachrichten 2/<strong>2017</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />

HOCHGEFÜHLE<br />

MAGAZIN des Alpenvereins Klagenfurt<br />

Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />

Grüne Grenzgänge mit der ÖBB<br />

Alpintouren: Nordlichter<br />

Inklusion: Team Insieme gewinnt<br />

Fest der Berge: Die große Show<br />

AlpeAdriaAlpin: Messekooperation und Tour


04 Grüne Gipfelziele<br />

10 Alpinteam 52 Boulderama<br />

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Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Editorial<br />

Grüne Grenzgänge<br />

In der letzten Ausgabe der Hochgefühle haben wir von<br />

der wohltuenden Bergwelt erfahren. Das Wandern<br />

und Klettern in den Bergen ist gesund für Körper und<br />

Seele. Doch auch umgekehrt sollten wir der Natur<br />

guttun und unseren Beitrag dafür leisten, dass uns<br />

und unseren Nachkommen die grüne Landschaft und<br />

die Artenvielfalt noch lange erhalten bleiben. Schon<br />

lange besteht daher eine Kooperation zwischen dem<br />

Alpenverein und der ÖBB, um Bewegungsbegeisterte<br />

sanft – ohne schädliche Abgase der vielen Autos – in<br />

die Berge zu bringen. Ein besonderer Fokus liegt dabei<br />

auf vergessene Täler und unbekannte Berggipfel.<br />

Unsere Coverstory greift diesen grünen Gedanken<br />

Impressum<br />

HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />

Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 2 – <strong>2017</strong>, ZVR 119944521<br />

Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />

Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />

Mag. Jannine Grangl, Tel. 0650/3220009, <strong>hochgefuehle</strong>@gmail.com.<br />

Redakteure dieser Ausgabe: Brigitte Bernegg, Melanie Garz,<br />

Jannine Grangl, Christa Hofstätter, Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta<br />

Jordan, Erwin Maier, Heidi Mischitz, Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia<br />

Schurz, Karl Selden, Filipp Ulbing, Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiß,<br />

Sabine Weyer. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel. 0650/501504.<br />

Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des ÖAV-<br />

Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die Satzungen<br />

des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />

Titelseite: Grüne Grenzgänge – Ausflüge in die Wunderwelt der Karnischen Alpen:<br />

Blick vom Pisimoni zum Bergstock Sernio – Creta Grauzaria. Foto: K. Selden/shutterstock.com<br />

auf und widmet sich den südlichen Grenzgängen der<br />

Karnischen Alpen.<br />

In dieser Ausgabe finden Sie zudem in der Mitte des<br />

Heftes herausnehmbare, grüne Tourentipps in Kooperation<br />

mit der ÖBB. Aufgrund dieser großen Auswahl<br />

haben wir die üblichen Tourentipps im ersten Teil des<br />

Magazins gekürzt.<br />

Viel Freude beim Lesen dieser neuen Juni-Ausgabe<br />

wünschen<br />

Jannine Grangl<br />

und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />

geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Einschränkungen:<br />

Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen abgedruckt<br />

oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine Haftung<br />

des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die Nutzung<br />

liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden mit<br />

der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse in Erfahrung<br />

zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen an die<br />

Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen können<br />

nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden.<br />

Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />

Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />

Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt<br />

Inhalt<br />

Bergwelt<br />

Gipfelziele für südliche Grenzgänger........................... 4<br />

Tourenempfehlungen................................................ 9<br />

Skitouren in Norwegen, Lyngenalps.......................... 10<br />

Klettern auf Sizilien................................................. 12<br />

Skibergsteigen........................................................ 13<br />

Sonnblick und Hocharn........................................... 14<br />

Winter im Lesachtal................................................ 15<br />

7. Genuss-Tourenwoche Matrei............................... 16<br />

11. Fest der Berge.................................................. 17<br />

Vorbildliche Inclusion im Alpenverein........................ 18<br />

Alpe-Adria-Trail Schlussetappe................................ 19<br />

Nationalparks in Mazedonien................................... 20<br />

Hotspots................................................................. 21<br />

Tourenplanung mit App........................................... 21<br />

Die Drei Zinnen....................................................... 22<br />

Tigring-Teiche......................................................... 23<br />

Freizeitmesse Klagenfurt......................................... 26<br />

Workshop des AV Klagenfurt.................................... 26<br />

Kooperation ÖBB – Grüne Grenzgänge..................... 29<br />

Tourenprogramm.................................................... 33<br />

Verein<br />

Der Vorsitzende....................................................... 39<br />

Die Juhu’s.............................................................. 40<br />

Großraubtiere in Kärnten......................................... 41<br />

Kauf der Compton-Hütte sinnvoll?............................ 42<br />

Neue Pächter.......................................................... 43<br />

Für Gottes Lohn...................................................... 44<br />

OG Völkermarkt....................................................... 45<br />

OG Maria Rain........................................................ 45<br />

OG St. Veit/Glan & OG Görtschitztal.......................... 46<br />

OG Magdalensberg................................................. 47<br />

Young&Free............................................................ 48<br />

Osterbouldern......................................................... 49<br />

Boulderama............................................................ 52<br />

Zu guter Letzt<br />

Singen im Alpenverein ............................................ 54<br />

Wir gratulieren........................................................ 54<br />

Buchtipps............................................................... 54<br />

Herzlich willkommen............................................... 56<br />

Wir sind gerne für Sie da......................................... 57<br />

Im Basislager des Lebens........................................ 58<br />

Die Geröllheimer..................................................... 59


Seite 4 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 5<br />

Der Mensch<br />

braucht Stunden,<br />

wo er sich sammelt<br />

und in sich hineinlebt.<br />

Adalbert Stifter, 1805–1868<br />

Vom Val Dogna aus genießt man einen herrlichen Blick auf die Julier Foto: M. Ertl


Seite 6<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />

Mit Bahn und Bike auf abenteuerlichen Reisen<br />

Gipfelziele für<br />

südliche Grenzgänger<br />

Entschleunigen, seinen Körper spüren, die Natur in ihrer Schönheit bewusst<br />

erleben, das sollte beim Wandern im Vordergrund stehen. Und<br />

vielleicht etwas grenzüberschreitendes Denken. Zumindest für folgende<br />

Touren in den Karnischen Alpen, welche mittels grüner Anreise und etwas<br />

Ausdauer für unvergessliche und grenzenlose Gipfelmomente sorgen.<br />

„Auf die Berge will ich steigen“,<br />

verkündete einst schon der große deutsche Dichter<br />

Heinrich Heine. Jetzt, wo sich der Schnee auf die<br />

großen Gipfel zurückzieht, wo er leuchtenden Almblumen<br />

und duftenden Kräutern das weite Bergreich<br />

überlässt und felsendurchzogene Anstiege und Rinnen<br />

von seinen eisigen Fängen frei gibt, da scharren<br />

auch wir Bergsteiger und Wanderer ungeduldig<br />

mit den Füßen. Hurtig werden die Bergschuhe aus<br />

dem Schrank geholt, um sie für die bevorstehenden<br />

Abenteuer zu schnüren. Um Gipfelglück zu sammeln,<br />

die reine Luft der Alpen mit jedem Atemzug bewusst<br />

zu spüren, um jeden Moment, den die sommerliche<br />

Bergwelt schenkt, restlos in sich aufzusaugen.<br />

Und um letztlich neue Wege zu beschreiten. Damit einem<br />

genau diese, ja die Gipfel für solche Glücksmomente<br />

auch in der eigenen Heimat nicht ausgehen,<br />

sollen folgende Tourenvorschläge für die kommende<br />

Saison eine ganz besondere Gegend im südlichen Alpenraum<br />

hervorstreichen und so manchen Grenzgänger<br />

in uns hervorrufen. Für die Anreise braucht man<br />

auch keine umweltbelastenden SUV-Staubwolken<br />

über den Almen aufwirbeln, sich über – logischerweise<br />

– mangelnde Parkplätze Gedanken machen und<br />

Sorge wegen möglicher Kratzer im Lack haben, denn<br />

Tipps für eine grüne Anfahrt gibt es gleich mit dazu.<br />

Sanft und schroff, karnisch eben<br />

Teils wild und zerklüftet, teils lieblich und grasgrün.<br />

Einst stark umkämpft, heute beliebtes Wanderziel –<br />

wer eine Wanderung in den Karnischen Alpen plant,<br />

begibt sich auf eine Reise zum Anfang. Dem Anfang<br />

Malerische Einblicke in die Nordwand<br />

des Montasch<br />

Foto: M. Ertl<br />

allen Lebens, finden sich hier in der reichsten Fossilregion<br />

des Erdaltertums im Alpenraum doch Myriaden<br />

an steinernen Zeitzeugen der letzten Eiszeit<br />

auf den Wegen. Es ist aber auch eine Reise in eine<br />

dunkle Vergangenheit: Denn auf Schritt und Tritt werden<br />

die verfallenen Bunker und Stellungen aus dem<br />

Ersten Weltkrieg, die bitteren Stellungskämpfe bei Eis<br />

und Schnee, Kälte und Wind, in Erinnerung gerufen.<br />

Heute hat sich Mutter Natur das Gebiet großteils<br />

zurückerobert und die düsteren Baracken mit einer<br />

artenreichen Flora überzogen, sodass sogar seltene<br />

Pflanzen wie die Wulfenia, die weltweit nur noch an<br />

zwei anderen Orten vorkommt, hier beheimatet sind.<br />

Verbindende Friedenswege über alte Grenzen hinweg,<br />

achtsame Wertschätzung für Natur und Erde,<br />

Tradition erhalten, Nachhaltigkeit leben, das strahlt<br />

die Region heute aus. Und macht deshalb einen Besuch<br />

so lohnenswert.<br />

Südliche Gipfelsiege<br />

Wer die Karnischen Alpen vom Süden aus erkunden<br />

möchte, für den empfiehlt sich als Einstieg die<br />

lohnende Tour zum 2.143 Meter hohen Monte Zermula.<br />

Allein die Anreise ist hier schon ein Abenteuer<br />

für sich, führt der Weg doch über den Lanzenpass,<br />

welcher alle Stücke spielt, die ein Alpenpass zu spielen<br />

vermag: Anfangs eine malerische Schlucht, dann<br />

ein serpentinenreicher, schmaler Anstieg, zerklüftete<br />

Felsen an der Bergseite, schwindelerregende Tiefen<br />

an der anderen. Ist man aber erst mal am Ausgangspunkt<br />

auf der Passhöhe angekommen, wartet ein<br />

lohnender Aufstieg entlang eines mächtigen Bergmassivs.<br />

Für die grüne Anreise empfehlen sich die<br />

Anfahrt mit der Bahn bis nach Pontebba und die Auffahrt<br />

auf die Lanzenpasshöhe mit dem Mountainbike.<br />

Eine gute Kondition ist hier Bedingung, nimmt diese<br />

Variante doch einen ganzen Tag in Anspruch und<br />

die Höhendifferenz beträgt knapp 1.600 Meter. Wer<br />

möchte, kann die Tour auch mittels Wandertaxi von<br />

der Rattendorfer Alm aus starten, hierzu sind rund<br />

sieben Stunden einzuplanen.<br />

Eine weitere Tourenkombination aus Wandern, Mountainbiken<br />

und Zugfahren findet sich im malerischen<br />

Val Dogna. Denn wenn die Gipfel der Julischen Alpen<br />

noch mit einer Schneedecke überzogen sind, lohnt<br />

sich ein Abstecher in die hübschen Seitentäler Friauls<br />

allemal. Mit dem Zug geht es abermals nach<br />

Pontebba und von dort mit dem Mountainbike nach<br />

Dogna und Chiout. Hier kann man wählen zwischen<br />

einer kurzen Wanderung zu den gigantischen Nordhängen<br />

des Montasch Richtung „Pleziche“ (Wegweiser)<br />

oder man entschließt sich, das Tal mittels Bike zu<br />

erkunden. Entlang des Weges trifft man auch auf eine<br />

teils verfallene Bunkeranlage aus dem Ersten Weltkrieg.<br />

Ausgangspunkt Heimat<br />

Nun aber zurück auf die Kärntner Seite der Karnischen<br />

Alpen. Sind Gartnerkofel und Trogkofel durchaus<br />

bekannte Namen in der heimischen Bergsteigerszene,<br />

so sollte man auf einen kleinen Nachbar<br />

der Großen nicht vergessen. Die Rede ist vom Zottachkopf<br />

(2.046 Meter). Ausgangspunkt ist die malerische<br />

Rattendorfer Alm, welche bestens mit dem<br />

Mountainbike oder Wandertaxi zu erreichen ist. Von<br />

dort darf man sich auf eine lässig-leichte Klettertour<br />

bis zum Gipfel freuen, 515 Höhenmeter gilt es ab der<br />

Alm noch zu bewältigen, leichte Felskletterei inklusive.<br />

Da sollte man sich als Belohnung schon ganz<br />

besondere Schmankerln vom Gailtaler Almkäse gönnen,<br />

welcher auf der Alm selbst produziert wird. Eine<br />

rundum köstlich-genussvolle Tour. Ebenfalls etwas für<br />

Feinschmecker ist der Hüttenkofel, welcher von der<br />

Tröpolacher Alm aus zu bewältigen ist. Neben dem<br />

aussichtsreichen Gipfel auf 2.013 Meter warten hier<br />

frische Almprodukte, die jedes hungrige Bergsteigerherz<br />

garantiert höher schlagen lassen.<br />

Hoch, höher, Hochweißstein<br />

Lädt zum Übernachten ein,<br />

das Hochweißsteinhaus<br />

Im Jahr 1988 von Papst Johannes Paul II. bestiegen: Der Monte Peralba<br />

Foto: NLW<br />

Ein mächtiger Vertreter der Karnischen Alpen, weit<br />

oben im Lesachtal darf zum Abschluss nicht unerwähnt<br />

bleiben, fand doch sogar der damals 68-jährige<br />

Papst Johannes Paul II. im Jahr 1988 den Weg<br />

hinauf. Womit bewiesen wäre, schwindelfrei war der<br />

heilige Vater mit Sicherheit. Die Rede ist vom Monte<br />

Peralba, dem Hochweißstein (2.694 Meter). Diese<br />

Majestät der Karnischen Alpen sticht wie kein andere<br />

aus der beachtlichen Gipfelsammlung heraus. Mit<br />

dem Bus fährt es sich bequem nach St. Lorenzen ins<br />

Lesachtal und von dort steigt man direkt in das Wandertaxi<br />

um, welches einen durch das Frohntal bis zur<br />

Ingridhütte bringt, von wo aus die ausgedehnte Tour<br />

starten kann. Dieser Grenzberg besticht durch seine<br />

markante Form, fordert seine Besucher mit Felspassagen,<br />

kleinen Schluchten und Spalten und empfängt<br />

Gipfelsieger mit Kreuz, Gipfelglocke und einer Madonna<br />

aus weißem Marmor.<br />

Zu solch einer Pracht an Aussicht und Ehrwürdigkeit<br />

lässt sich schlicht nichts mehr hinzufügen und so<br />

sollte man vielmehr den Moment einfach genießen.<br />

Nach dem langen Aufstieg empfiehlt sich als krönender<br />

Abschluss eine Übernachtung auf dem Hochweißsteinhaus,<br />

wo man sich mit Gleichgesinnten<br />

bereits über die nächsten Ziele austauschen kann.<br />

Oder man hält es wie Goethe, um getreu dem Anfang,<br />

nun auch am Ende mit den Worten eines großen<br />

deutschen Dichters zu schließen: „Berge sind stille<br />

Meister und machen schweigsame Schüler.“<br />

Bericht: Sabine Weyrer<br />

Foto: NLW<br />

Factbox Hike + Bike<br />

Val Dogna<br />

Ausgangspunkt: Pontebba, 568 m<br />

Anreise: Mit der ÖBB von Klagenfurt nach Pontebba<br />

(Umsteigen Villach). Von dort mit dem Bike ins<br />

Val Dogna. Über Pontebba nach Dogna bis zum<br />

Ort Chiout.<br />

Zur Wanderung: Asphaltstraße Richtung „Pleziche“<br />

(Wegweiser), rechts an einem Weiler vorbei<br />

in einen Pfad, abwärts durch den Wald zu einer<br />

Brücke, Überquerung der Schlucht. 20-minütiger<br />

Anstieg zur Forststraße, Querung des Rio di<br />

Montasio. Aufwärts bis zu einer Gabelung und<br />

weiter zum Plan dei Spadovai. Rückweg über die<br />

Asphaltstraße nach Chiout.<br />

Buchtipp: Pilgram/Berger/Koroschitz/Pilgram-Ribitsch,<br />

Die letzten Täler – Wandern und Einkehren<br />

in Friaul<br />

Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />

Monte Zermula, 2.143 m (Plan Seite 30, Nr. 6)<br />

Ausgangspunkt: Pontebba, 568 m. Mit der ÖBB<br />

von Klagenfurt nach Pontebba (Umsteigen Villach).<br />

Von dort mit dem Bike auf den Lanzenpass<br />

(1.552 m). Reine Gehzeit: Lanzenpass–Monte<br />

Zermula–Lanzenpass – 4 Stunden<br />

Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />

Toureninfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/<br />

Zottachkopf, 2.046 m (Plan Seite 30, Nr. 7)<br />

Talort: Rattendorf. Anreise mittels Zug und Bus,<br />

Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />

Von dort mit dem Bike auf die Rattendorfer Alm,<br />

1.531 m. Reine Gehzeit: Rattendorfer Alm–Zottachkopf–Rattendorfer<br />

Alm – 4 Stunden<br />

Toureninfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/<br />

Hüttenkofel, 2.013 m (Plan Seite 30, Nr. 8)<br />

Ausgangspunkt: Tröpolach. Anreise mittels Zug<br />

und Bus, Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />

Von dort mit dem Bike auf die Tröpolacher Alm,<br />

1.658 m. Alternative: Auffahrt mit dem Millennium-Express:<br />

www.nassfeld.at. Reine Gehzeit:<br />

Tröpolacher Alm–Hüttenkofel–Tröpolacher Alm –<br />

3 Stunden<br />

Detailinfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/<br />

Hochweißstein, Monte Peralba, 2.694 m<br />

Talort: St. Lorenzen im Lesachtal (1.127 m).<br />

Anreise mittels Bus. www.oebb.at. Von dort mit<br />

dem Wandertaxi zur Parkplatz Ingridhütte. Infos<br />

zu den örtlichen Shuttle-Unternehmen unter<br />

+43(0)4716/24212. Gehzeit: 6 bis 7 Stunden<br />

Höhenunterschied: 1.048 Höhenmeter<br />

Übernachtungsmöglichkeit: Hochweißsteinhaus<br />

(Pächter: Ingeborg Guggenberger: +43(0)676/<br />

7462886)<br />

Anforderungen: Ausgedehnte Tour, Schwindelfreiheit<br />

und Trittsicherheit erforderlich<br />

Toureninfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/


Seite 8<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />

✁<br />

Bahn-Tramper<br />

Immer öfter mit Öffis<br />

Tauernüberquerung von Salzburg nach Osttirol<br />

Ein eigener fahrbarer Untersatz gehört allgemein derzeit noch zu den unentbehrlichen<br />

Fortbewegungsmitteln. Die persönliche Mobilität ist ja ein<br />

grundlegendes Thema, um zu nahen oder fernen Punkten zu gelangen.<br />

Man kann seine individuellen Ziele aber auch mit öffentlichen Transportmitteln<br />

inzwischen immer besser erreichen.<br />

Am Großvenediger<br />

Das Obersulzbachtörl, knapp 3.000 m hoch, zwischen<br />

großem Geiger und Großvenediger gelegen, trennt<br />

Salzburg und Osttirol. Mitte August, Prachtwetter. Ich<br />

bin in der Früh von der Kürsinger Hütte los, allein, die<br />

letzte halbe Stunde herauf war nicht ganz ohne. Musste<br />

ein hart gefrorenes Schneefeld queren, ohne Steigeisen,<br />

danach steil bergan im weglosen Blockgestein.<br />

Jetzt genieße ich Sonne, Einsamkeit und Panorama.<br />

Erinnerungen werden wach, ich kenne die Gegend. Allein<br />

der anspruchsvolle und lange Venediger Westgrat,<br />

der hier beginnt, ist mir gut vertraut.<br />

Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art)<br />

verrechnet werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines<br />

Fahrzeugs mit Kaufpreis € 499,– und mehr. Gilt<br />

nicht bei Angebots-, Sonder- und reduzierten Preisen.<br />

Gutschein gültig bis 31. 10. <strong>2017</strong>. Keine Barablöse des<br />

Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei<br />

gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.<br />

€<br />

Per Öffi zum Berg<br />

Vor drei Jahren begann ich, einer spontanen Eingebung<br />

folgend, von Klagenfurt aus mit den ÖBB, über<br />

Zell/See und den Oberpinzgauer Schmalspurbahnen<br />

die Tauerntäler aufzusuchen, um in drei- bis viertägigen<br />

Unternehmungen den Hauptkamm von Nord<br />

nach Süd zu überschreiten. Jedes Jahr ein neues Tal,<br />

ein neues Ziel. Diesmal also vom Obersulzbachtal ins<br />

Osttiroler Virgental. Der Reiz dieser Unternehmungen,<br />

bei möglichst gutem Wetter, liegt in der Unabhängigkeit<br />

bezüglich der Rückreise. Österreichs öffentliche<br />

Verkehrsmittel erfüllen zwar nicht alle, aber immer<br />

100,–<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Großvenediger, 3.666 m<br />

Name:<br />

Gültig nur für Mitglieder<br />

mehr Zubringerwünsche. So gibt es z. B. für die Pinzgauer<br />

Tauerntäler, aber auch anderswo, im Sommer<br />

Bus- oder Taxizubringer ab der Bahnstation.<br />

Durch das Dorfertal<br />

Ich beende meine genüssliche Mittagsrast am Törl<br />

und suche über das vor Jahren noch vergletscherte,<br />

einsame und jetzt eisfreie Dorfertal hinaus zur Johannishütte.<br />

Weit ist der Weg, der eigentlich nicht existiert,<br />

keine Markierungen, viel loses Gestein. Jede Menge<br />

von den Gletschern herab fließender Bäche, deren weiße<br />

Gischt umgangen oder durchquert werden muss.<br />

Es ist richtig mühsam, eine anstrengende Sucherei, bis<br />

ich endlich im grünen Bereich auf einen vorhandenen<br />

Weg stoße. Die Johannishütte, renoviert, hat zwar viel<br />

Besuch, für mich gibt’s aber sowohl nette Tischgesellschaft<br />

als auch ein Platzerl zum Schlafen. Am nächsten<br />

Morgen hab ich die Wahl, entweder über das Türmljoch<br />

zur Rostocker Hütte weiterzuwandern, ziehe aber den<br />

längeren Aufstieg über den Kreuzkogel, einen Dreitausender,<br />

zur darunter liegenden Sajathütte vor.<br />

Ich bin für die darauf folgende Nacht der einzige Gast<br />

und darf auf 2.600 m SH im komfortablen Turmzimmer<br />

(mit Dusche!) schlafen. Beeindruckend die Größe<br />

und Lage der Hütte über den weiten und steilen Sajat-<br />

Mähdern. Sie wurde vor 15 Jahren von einer Lawine<br />

zerstört, aber rasch und größer wiedererichtet. Einer<br />

Burg gleich thront sie hoch über dem Virgental.<br />

Während dem 1.200-m-Abstieg tags darauf nach Prägraten<br />

rutscht mir meine Fliesjacke aus dem Rucksack,<br />

was ich im Tal enttäuscht zur Kenntnis nehmen muss.<br />

Dafür brauche ich nicht allzu lang auf den Bahnbus<br />

nach Lienz zu warten, wo ich einen Express-Bahnanschluss<br />

nach Klagenfurt komfortabel nutzen kann. Ein<br />

Hoch nicht nur unserer faszinierend schönen Bergwelt<br />

und dem Wetter, sondern auch den ÖBB!<br />

Bericht und Foto: Sepp Weiß<br />

Bitte<br />

Gutschein<br />

ausschneiden<br />

und<br />

schnurstracks<br />

zu Beinl.<br />

Foto: shutterstock.com<br />

Die sanfte Tour<br />

Cregnedul, 2.351 m –<br />

Genussvolles Wandern<br />

Prachtvolle Tierwelt, Steinböcke, Gemsen<br />

Tourentipp: Seppi Weiß/Foto: K. Selden<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Ausrichtung Süd. Leichte, bei entsprechenden Wetterbedingungen zwar längere,<br />

aber genussvolle und interessante Tour abseits der überlaufenen Pecol-Alm.<br />

Beste Jahreszeit<br />

Ende Juni bis Ende Juli<br />

Die Tour<br />

Tarvis–Sella Nevea (1.150 hm). Vom Parkplatz rechts der Straße dem Wanderweg<br />

No. 625 folgend bis zu den Häusern der Cregnedul-Alm auf 1.515 m SH, die wir<br />

aber links liegen lassen. Danach moderat ansteigend dem Sentiero 625 kurz folgend,<br />

diesen aber bald an einer Gabelung nach links auf zwar nicht markiertem,<br />

aber gut ausgeprägtem Weg verlassend, eine südseitige Berglehne in mehreren<br />

langgezogenen Serpentinen aufsteigend bis über die Waldgrenze. Zur gegebenen<br />

Jahreszeit mit entsprechend vielfältiger Flora, führt der aus dem Ersten Weltkrieg<br />

stammende, gut trassierte Steig in die Nähe der ehemaligen Staatsgrenze Österreich-Italien.<br />

Jede Menge Laufgräben und Geschützstände, in den Fels gehauen<br />

oder überdacht, geben Kunde vom Kriegsgeschehen. Man kann sowohl von Kaverne<br />

zu Kaverne ohne Weg höher kraxeln oder auch brav alle Serpentinen ausgehen,<br />

bis man schließlich unter einem steilen Felsaufbau auf 2.200 hm ansteht. Der Gipfel<br />

ist zwar nah, aber zu schroff, dafür beglückt uns der Anblick zahlreicher Edelweißblüten<br />

und der Ausblick auf die Gipfelwelt der Julier.<br />

Info: Tabacco Carta Topografia, Blatt 019, Alpe Carniche Orientali (1:25.000)<br />

Pecol-Alm<br />

Cregnedul-Alm,<br />

1.515 m<br />

Cregnedul,<br />

2.351 m<br />

Sehr anspruchsvolle Tour<br />

Creta Grauzaria, 2.065 m–<br />

Umrundung mit Gipfel<br />

Mit Waltraud (l.) und Rotraud in der unendlichen<br />

Fels-Szenerie der Creta Grauzaria<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Eine der spektakulärsten Touren der südlichen Karnischen Alpen –<br />

lang, aber unglaublich eindrucksvoll<br />

Die Tour<br />

Anreise von Villach über Pontebba ins Aupatal über den Sella di Cereschiatis, Abzweigung<br />

„Rifugio Grauzaria“ (gelber Wegweiser ca. 7 km nach dem Sattel), hier<br />

kurz aufwärts zum Parkplatz auf 730 m. Zunächst folgt man dem Weg 437 Richtung<br />

Rifugio Grauzaria. Einige Minuten nach der verfallenen Casera Flop, 986 m,<br />

kennzeichnet links ein Steinmanderl den Anstieg zum Sentiero attrezzato „A. Ferruccio“.<br />

Durch Latschen geht es steil bis unter die Wand der Cima della Sfinge.<br />

Nun beginnt der prachtvolle Anstieg an zahlreichen Türmen vorbei, auch unten<br />

durch bis zum Bivacco Ferruglio, 1.700 m, einen weiteren Anstieg durch eine Rinne,<br />

die das Kernstück des Klettersteigs (maximal C), bildet, wieder bis auf 1.350 m<br />

Höhe hinunter. Stets auf und ab, bald durch die steile und zum Teil schwer zu orientierende<br />

Rinne „Lavaron de le Crete“, zu „Il Portonat“, 1.860 m, nun wendet man<br />

sich östlich dem eigentlichen Gipfelanstieg zu (einige Meter 2 + Schlüsselstelle),<br />

anschließend relativ leicht zum aussichtsreichen Gipfel. Abstieg wie Aufstieg, jedoch<br />

nach Norden zum Rifugio Grauzaria, eine wohlverdiente Stärkung, weiter zum<br />

Auto: Gesamtanstieg ca. 2.060 hm, Gehzeit 10–12 Stunden, ausreichend Proviant<br />

und Flüssigkeit besonders wichtig, Helm, Klettersteigset und kurzes Seil, stabiles<br />

Wetter nötig.<br />

Info: Tabacco Carta Topografia, Blatt 018, Alpe Carniche Orientali (1:25.000)<br />

Rif. Grauzaria, 1.250 m<br />

Portonat,<br />

1.860 m<br />

Creta Grauzaria,<br />

2.065 m<br />

Tourentipp und Foto: Karl Selden<br />

Biwak Feruglio<br />

1.700 n<br />

P<br />

Nanghet,<br />

730 m<br />

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P<br />

Sella Nevea,<br />

1.150 m<br />

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Weitere Tourenempfehlungen ab Seite 30


Seite 10<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />

Skitourentage Lyngenalps<br />

• 8 Tourentage<br />

• 10 Skitouren<br />

• 3.200 hm am stärksten Tourentag<br />

• 2018 wieder im Programm!<br />

(Ehestmögliche Anmeldung empfohlen,<br />

da Nachfrage sehr groß)<br />

Schweinebraten über Shrimps (20 kg haben wir in 2<br />

Tagen verspeist – fangfrisch geliefert), von (natürlich<br />

ebenso fangfrischem) Kabeljau bis Reindling, kulinarisch<br />

waren wir bestens versorgt. Und auch sonst<br />

hat das Rundherum bestens gepasst – die Appartments<br />

und die freundliche Gastgeberin Reidun, die<br />

Sauna mit Holzofen und anschließender Abkühlung<br />

im Polarmeer, das Polarlicht, das wir gleich in der<br />

ersten Nacht bestaunen konnten, Seeadler, Elche und<br />

Schneehühner …<br />

Vielen Dank an die Guides Stefan, Martin und Filipp<br />

für die grandiose Organisation und die fantastischen<br />

Touren! Hoffentlich stehen Skitourentage in Lyngen<br />

bald wieder am AV-Programm!<br />

Skitouren<br />

in Norwegen, Lyngenalps<br />

Bericht: Angelika Wiegele<br />

Herrliche Skitouren bei prächtiger Kulisse konnte eine 18-köpfige Gruppe von AV-Mitgliedern im März zehn<br />

Tage lang in Lyngen genießen. Via Wien und Oslo nach Tromsø, dann in schnittigen Mietautos nach Nordlenangen,<br />

wo wir bei Reidun von Lyngenexperience Quartier bezogen. Was folgte, waren Tourentage auf die<br />

umliegenden Gipfel, immer wieder mit gewaltigen Aussichten auf das Meer und die umliegenden Fjorde und<br />

Gipfel. Und dann dieser Pulverschnee – vom Feinsten!<br />

Unsere Touren führten uns unter anderem auf den<br />

Steinfjellet, Russelvfjellet, Stetinden, Rørnestinden,<br />

den Storgalten mit einer unglaublichen Abfahrt über<br />

den Gammvikblåisen zum Kalddalensee und den<br />

Wiederaufstieg zum Litle Galten. Das Wetter meist<br />

„norwegisch”: Sonne, Schnee, Wind haben sich regelmäßig<br />

abgewechselt, oder waren auch gleichzeitig<br />

da ;-)<br />

Lyngen zeichnet sich aber nicht nur durch wunderbare<br />

Skitourenberge mit anscheinend immer traumhaften<br />

Schneeverhältnissen aus, sondern auch durch<br />

Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Das hieß aber für<br />

uns auch: Nicht abends ins nächste Gasthaus, sondern<br />

selber kochen! Das gelang bestens dank Stefan<br />

Gasser, der Guide & Koch in Personalunion war. Von<br />

Maria M., Aufstieg Storgalten<br />

Foto: S. Gasser<br />

Polarlicht über Nordlenangen vom Balkon aus Foto: S. Gasser<br />

Gruppe vor unserer Unterkunft<br />

Foto: S. Gasser<br />

Siegrun im Champagnerpulver Foto: S. Gasser Stefan W. beim Aufstieg, im Hintergrund das Polarmeer Foto: F. Ulbing Werner beim Aufstieg auf den Stetinden Foto: F. Ulbing


Seite 12<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />

Griffiger Fels<br />

Skibergsteigen<br />

Felsenfenster Sella Ursic<br />

Patrik sichert Filipp in einer<br />

6b-Route<br />

San Vito lo Capo auf Sizilien ist ein Garant für Sonne,<br />

schöne Strände, Palmen, gutes Essen und azurblaues<br />

Meer – für uns Kletterer ist aber der perfekte Kalkstein<br />

der Magnet, der uns dorthin zieht. Von unserer<br />

Unterkunft aus können wir über 400 Routen inner-<br />

Patrik beim Sichern<br />

Klettern auf Sizilien<br />

halb von 10 Gehminuten erreichen. Eine Woche lang<br />

quartierten wir uns in El Bahira ein und konnten uns<br />

an einigen dieser Routen die Finger langziehen. Wie<br />

immer war es auch diesmal eine rundum gelungene<br />

Kletterreise!<br />

Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />

Aufgrund der eher prekären Schneesituation hat sich die Häufigkeit der Touren beim Skibergsteigen<br />

leider in Grenzen gehalten. Aber ein bisserl was geht mit dem Alpinteam im AV Klagenfurt immer. Und<br />

so waren wir auf der Hochalmspitze und natürlich auch in den Julischen Alpen, nämlich im Triglav-<br />

Nationalpark sowie in der Sella Nevea auf der Fensterrunde unterwegs, wo – wie es beim Skibergsteigen<br />

so ist – Hänge in einer Steilheit von 45 ° und mehr befahren wurden. Alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer waren motiviert, gut trainiert und skitechnisch bestens vorbereitet. Somit war es auch<br />

für uns Guides eine Freude und ein Vergnügen, diese Touren zu führen.<br />

Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />

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Felsgürtel bei San Vito lo Capo mit hunderten Kletterrouten


Seite 14<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />

Sonnige Freuden<br />

Winter im Lesachtal<br />

Anhaltende kalte Tage und Nächte. Die Wintersonne ließ alles glänzen.<br />

Viele Seen waren zugefroren. Spiegeleis zum Entzücken der Schlittschuhläufer<br />

– doch schien der Himmel die Schneebegeisterten vergessen<br />

zu haben.<br />

die Wanderer ein wenig das Gefühl bekamen, auf den<br />

schweren Tellern zu fliegen; besonders am letzten<br />

Tag, der vom Tuffbad aus auf die Samalm (1.966 m)<br />

führte, wo man wie von überall einen herrlichen Ausblick<br />

ins Lesachtal hatte. Eingedenk der nun schon<br />

legendären Führerbemühungen und -qualitäten von<br />

Günther, den Wanderern lockende und lohnende<br />

Ziele „unter die Wanderfüße zu legen“, – durfte er<br />

zum Abschluss mit einem Fotoorden gefeiert und<br />

geehrt werden. Die Touren wurden auch, wie schon<br />

immer,von der sehr umsichtigen Ella begleitet.<br />

Bericht: Verena Schulz-Buschhaus, Foto: G. Kürner<br />

24-Stunden-Trail<br />

Sonnblick und Hocharn<br />

Sowohl Hocharn als auch Hoher Sonnblick sind bekanntlich Grenzberge<br />

zwischen Salzburg und Kärnten und Klassiker für hochalpine Touren.<br />

Eine ambitionierte Gruppe von neun Skitourengehern<br />

mit ihren beiden AV-Hochtouren-Instruktoren Michael<br />

und Thomas erlebte dies am Wochenende vor Ostern<br />

in der Goldberggruppe/Hohe Tauern. Am Samstag<br />

standen sie auf dem Hohen Sonnblick (3.106 m)<br />

und am Palmsonntag auf dem Hocharn (3.254 m).<br />

Die ursprünglich geplante Überschreitung der Hohen<br />

Tauern von Heiligenblut ausgehend (Aufstieg Hocharn–Abfahrt<br />

Kolm Saigurn–Übernachtung–Aufstieg<br />

Sonnblick–Abfahrt Heiligenblut) musste aufgrund des<br />

Schneemangels verworfen werden. So schwenkten<br />

die beiden Guides rechtzeitig auf eine Alternative um:<br />

Nach dreistündiger Anreise ging es am ersten Tag<br />

über eine Mautstraße direkt zum Naturfreundehaus<br />

in Kolm-Saigurn (1.598 m), am Talschluss des idyllischen<br />

Rauriser Tals in Salzburg.<br />

Von dort aus waren, vorbei an der Rojacher Hütte, ca.<br />

1.500 hm zum Hohen Sonnblick zu bewältigen, wobei<br />

eine ausgesetzte Gipfelpassage großräumig westseitig<br />

am verschneiten Gletscher umgangen wurde, um<br />

die Mitnahme von Hüftgurt, Seil & Co zu vermeiden.<br />

Am kreuzlosen Gipfel wurde ins Zittelhaus eingekehrt<br />

– das Schutzhaus befindet sich direkt neben dem<br />

Observatorium.<br />

Es war zu befürchten, dass der diesjährige Ausflug<br />

ins Lesachtal, um mit den Schneeschuhen in weiße<br />

Höhen zu wandern, ein Ereignis ohne Schnee werden<br />

könnte. Auf der Nordseite des Tales grüßten apere<br />

Wiesen und Hänge; im Süden allerdings lagen die<br />

Karnischen in weißer Pracht. Aber wie sollte man in<br />

diesem Gelände Möglichkeiten des Wanderns ausmachen?<br />

Tief über die Karten gebeugt, Günther Kürner mit<br />

einem kundigen Bewohner des Tales, wurden nun<br />

Wege vorgeschlagen und gefunden, die die Gruppe<br />

am Ende von Obergail aus in Richtung Gamskofel bis<br />

über die Hurdenhütte führten, am nächsten Tag bei<br />

Maria Luggau auf den Schwalbenkofel (2.159 m), am<br />

dritten Tag ausgehend von Obertilliach aufs Zwieselegg<br />

(2.169 m).<br />

Das Wetter beruhigte sich von Tag zu Tag, so dass die<br />

Horizonte leuchtender und leuchtender wurden und<br />

Lange Anstiege und genussvolle Abfahrten, Touren für Könner<br />

Die Abfahrt bei schönstem Wetter war eine weitere<br />

Belohnung für den knapp vierstündigen Aufstieg. Im<br />

Naturfreundehaus (mit Sauna, Kapelle und Sonnblick-Bräu-Bier!)<br />

wurde die Alpenvereinsgruppe von<br />

Wirt Hermann bestens versorgt, sodass am nächsten<br />

Tag der Hocharn mit viereinhalbstündigem Aufstieg<br />

ins Visier genommen werden konnte.<br />

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Der Hocharn befindet sich nur 3<br />

km vom Hohen Sonnblick entfernt,<br />

ist aber höher, wenngleich weniger<br />

berühmt. Ein schöner Butterfirn bot<br />

diesmal noch bessere Abfahrtsbedingungen<br />

als am Vortag, weshalb<br />

unsere Gruppe bestens gelaunt<br />

wieder ihre Rückfahrt aus der Winteridylle<br />

ins frühlingshafte Kärnten<br />

antrat. Nochmals herzlichen Dank<br />

an die beiden Guides Thomas u.<br />

Michael.<br />

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10.04.2012 11:46:37 Uhr


Seite 16<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

13.–18. Feber – Hotel Outside<br />

Mitten im Draußen – ohne Schnee Jucheee …<br />

7. Genuss-Tourenwoche Matrei<br />

Gemma mal wieder<br />

auf a Bier?<br />

Stiegl. So viel Zeit muss sein.<br />

Wenn das Land unter Schneearmut stöhnt, die Laufflächen der Tourenski<br />

Gänsehaut erzeugen und die Tourengeher in Massen an den Skipisten<br />

aufwärts streben, dann ist Hochwinter in Kärnten. So reist eine 15-<br />

köpfige Tourengruppe nach Matrei ins Hotel Outside, in der Erwartung,<br />

es könnte nicht schlimmer kommen, doch es kam schlimmer. Schneelose<br />

Berge erzeugen freudlose Gesichter.<br />

Böses Weibele,<br />

wie der Name schon sagt<br />

Wir starten in Lienz mit der Auffahrt Hochsteinbahn<br />

(2 Sektionen) zur Sternalm, 1.505 m, und dem Aufstieg<br />

zur Hochsteinhütte, 2.025 m. Einige bleiben<br />

wegen Nebels und kaltem Wind in der Hütte, der Rest<br />

geht über den Hochstein, 2.057 m, zum Bösen Weibele,<br />

der dichte Nebel, eiskalter Wind, schneeloses<br />

Vergnügen mit lauffreudigen Skitouren-Schuhen: Und<br />

doch – die Sonne kommt raus, die Blicke sind sensationell,<br />

wir gehen zu Fuß bis auf eine Höhe von etwa<br />

2.300 m, da es schon spät ist, wird umgekehrt, ohne<br />

den Gipfel zu erreichen – doch die Erinnerung bleibt, ein<br />

möglicherweise herrlicher Skiberg: Aufstieg ca. 795 m<br />

Furiosum auf Pulver,<br />

Firn und Almböden<br />

Peter Tembler, unser einheimischer Guide, weiß, wo’s<br />

noch weiß ist: Taschadinhöhe beispielsweise – Fahrt<br />

von Matrei nach Kals zum Campingplatz Gradonna,<br />

1.500 m: Aufstieg zur Tschadinhöhe, 2.580 m, versteckte<br />

Schneeschüssel unter der Kendlspitze, herrliches<br />

Wetter - das kann ja heiter werden, Aufstieg<br />

1.080 m.<br />

Der neue Tag sieht uns vom Südportal des Felbertauerntunnels,<br />

1.632 m, über den Venediger Höhenweg<br />

in die Granatspitzgruppe schleichen. Eine Gruppe<br />

steigt zum Wintergipfel des Riegelkopfes, ca. 2.400 m,<br />

auf, fährt Rtg. Amertaler Höhe ab, um diese zu ersteigen<br />

2.841 m. Die 2. Gruppe geht zum Sillingkopf,<br />

2.858 m, und erreicht die Höhe 2.770 m, beide<br />

Gruppen fahren gemeinsam ab: Allerbestes Wetter,<br />

großteils Pulverschnee, erste Jauchzer klingen durch<br />

das Hochgebirge: Aufstieg Hauptgruppe ca. 1.400 m.<br />

Nach der Tour ins Hotel und die tägliche Celebration:<br />

Das äußerst schmackhafte Nachmittags-Buffet gestürmt,<br />

die Sauna okkupiert, ein kreatives 4-Stern-<br />

Dinner der kulinarischen Sonderklasse gustiert und<br />

der erschwitzte Gipfelsturm mit feinen Getränken<br />

egalisiert. Das Basislager spielt alle Stückerl. Das<br />

Wetter auch: Ein wieder makelloser Morgen: Vom<br />

Matreier Tauernhaus über Innergschlöss in 5 ¼ Stunden<br />

auf die Rote Säule, 2.993 m. Eine zweite Gruppe<br />

mit Manfred, Helga und Edith geht Rtg. Hochgasser<br />

bis etwa 2.400 m. Es gibt jeweils beste Abfahrtsbedingungen.<br />

Aufstieg Hauptgruppe ca. 1.500 m<br />

Rauf und runter: Ein Graus<br />

Bedeckt, leichter Schneefall – der Tag zeigt uns die<br />

kalte Schulter, doch wir gehen ohne Furcht und wild<br />

entschlossen – vom Lucknerhaus (1.947 m) zur<br />

Stüdlhütte, 2.802 m, die Abfahrt ist heikel, da verspurt<br />

und beinhart (Harsch). Die Sicht schlecht, die<br />

Laune auch. Doch das Hotel mit liebe- und verständnisvollem<br />

Personal sowie das rundum Kultservice<br />

eines erstklassigen Hauses lassen vergessen was<br />

gewesen. Es gibt ein Morgen. Aufstieg, 855 m.<br />

Antritt mit allen Kräften<br />

Heute gehen alle mit, das Wetter hatte sich gebessert.<br />

Es gibt 3 Gruppen. Vom Lucknerhaus, 1.947 m,<br />

Wenn man weiß, wo‘s weiß ist: Amertaler Höhe,<br />

wird auch der schneearme Winter zum Rausch<br />

der Sinne, im Sinne der Abfahrt auf Pulverwellen<br />

steigt Manfred mit der ersten Gruppe auf den weißen<br />

Knoten, 2.676 m, Karl mit der 2. Gruppe auf einen<br />

Graskopf nahe der Glorerhütte, 2.740 m, Doris geht<br />

mit Gerda kurze Touren rund um das Lucknerhaus.<br />

Aufstieg ca. 793 m<br />

6 Tage – 7.216 Höhenmeter aufi<br />

Leicht mitgenommen, Muskeln, Sehnen und lädierte<br />

Beine sehnen sich nach Hause, nach Pause. Es<br />

war ein Jauchzer, ohne Schnee – Jucheee! Und was<br />

lernen wir daraus? Es gibt immer irgendwo noch<br />

Schnee – selbst wenn es keinen gibt. Die Hoffnung<br />

stirbt zuletzt, aber nicht umsonst.<br />

Danke den Outsidern<br />

So danken wir wieder einmal zutiefst den guten Geistern<br />

des Hotel Outside: Dem Chef Sepp Ganzer für<br />

Kulinarik vom Feinsten und konzertante Stimmungsaufhellung,<br />

Manager Edi für entgegenkommende<br />

Alpenvereins-Konditionen und umsichtige Freundlichkeit,<br />

allen Mitarbeitern für herzliche Zuwendung.<br />

Mitten im Draußen darf uneingeschränkt empfohlen<br />

werden.<br />

Dabei waren<br />

Karl Selden, Leiter, Manfred Eisner, Guide, Doris Eisner<br />

– erste Hilfe in allen Lagen und mathematische<br />

Akrobatik des Fahrzeugkilometerverrechnungsamtinkassos,<br />

Peter Tembler für 2 Führungstage und tolle<br />

Tipps, Helga Dreier, DI Rudi Mayr, Mag. Maria Müller,<br />

Dr. Walter Müller, Mag. Christian Stefan, Mag. Susanne<br />

Stefan, Tobias und Moritz Stefan, Edith Griebler,<br />

Auguste Eder, Rotraut Kabon, Gerda Mayerhofer.<br />

Bericht und Foto: Karl Selden<br />

Braukunst auf höchster Stufe.<br />

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Seite 18<br />

Vorbildliche Inklusion<br />

im Alpenverein<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />

Insieme gewinnt Inclusia-Preis<br />

Zum siebenten Mal schrieb der „Verein INCLUSIA, Menschen – wie wir<br />

sind“ den Preis „INCLUSIA – Auszeichnung für hervorragende Inklusionsprojekte“<br />

aus.<br />

Die Gewinnerprojekte wurden im Rahmen der Gala<br />

am 4. Mai <strong>2017</strong> im Landesarchiv Kärnten, in Klagenfurt,<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt: Für das inklusive<br />

Projekt „Team Insieme“ wurde dem Österreichischen<br />

Alpenverein der „Inclusia Preis <strong>2017</strong>“ verliehen.<br />

Der Österreichische Alpenverein und die Alpenvereinsjugend<br />

setzen mit dem Insieme-Projekt neue<br />

Maßstäbe in der Inklusion von Menschen mit Behinderung<br />

bei Aktivitäten im Outdoor-Bereich: Ein Team<br />

von 15 Leuten mit und ohne Behinderung machte<br />

sich auf den Weg zum Kanufahren nach Schweden.<br />

Ihr Ziel: Als Team alle Herausforderungen von der Planung<br />

bis zur Durchführung zu bestehen und dabei<br />

unterschiedliche Stärken der TeammitgliederInnen<br />

zu nutzen, die eine hohe Vielfalt bietet, gemeinsam<br />

Natur zu erleben und durch ihre Erfahrungen einen<br />

„inklusiven Fußabdruck“ in der Gesellschaft zu<br />

hinterlassen! Dabei erlebten wir, wie jeder einzelne<br />

seine Fähigkeiten einsetzen konnte, um zum Erfolg<br />

des Projektes beizutragen. Auch nach der Rückkehr<br />

geben wir diese Botschaft weiter: „Wenn jedes Mitglied<br />

der Gesellschaft seine Fähigkeiten einbringt –<br />

ungeachtet aller Schwächen – dann entsteht dabei<br />

eine neue, inklusive Gesellschaft.<br />

Die (Outdoor-) Trainerin Andrea Szabadi Heine, mit<br />

inkompletter Querschnittlähmung setzt sich seit Jahren<br />

für inklusiven Angebote ein. „Wir freuen uns, dass<br />

uns mit Insieme ein beispielhaftes Projekt für eine inklusive<br />

Gesellschaft gelungen ist und nehmen die Anerkennung<br />

durch den Preis INCLUSIA gerne an. Unser<br />

Ziel ist und war es, einen inklusiven Fußabdruck zu<br />

hinterlassen und den Weg für weitere Projekte zu<br />

ebnen.“ Das inklusive Natursporterleben der Alpenvereinsjugend<br />

Klagenfurt dankt allen Kärntner Sponsoren,<br />

insbesondere der Firma Hudelist, die durch<br />

eine Charity Aktion im Zuge des Hudi Trails 2016 die<br />

Kärntner ProjektteilnehmerInnen Katja Stuppacher<br />

und Amadeo van Kessenich großzügig unterstützen<br />

konnten.<br />

Infos zum Gewinnerprojekt „Team Insieme“<br />

unter http://www.alpenverein.at/jugend/projekte/Inklusion/team-insieme-portal.php<br />

Nähere Infos: www.inclusia.at<br />

Bericht: Andrea Szabadi Heine und Sandra Pollak<br />

Foto: Martin Meusburger<br />

Alpe-Adria-Trail<br />

Schlussetappe<br />

Von Sistiana bis Muggia – dieser ca. 750 km lange Weitwanderweg<br />

beeindruckt durch seine unterschiedlichen Landschaften.<br />

Nachdem ich als Wanderführerin in den vergangenen<br />

zwei Jahren immer wieder 5-tägige Etappen des Alpe-Adria-Trails<br />

angeboten habe, konnte ich nun den<br />

letzten Abschnitt vom 24. 4. bis 28. 4. <strong>2017</strong> mit einer<br />

Gruppe von 12 Personen bewältigen.<br />

Wer kann schon von sich behaupten, vom Fuße des<br />

Großglockners über die Hohen Tauern, die Millstätter<br />

Alpe, Nockberge, vorbei an den schönen Kärntner<br />

Seen, durch den Triglav-Nationalpark, den Kolovrat<br />

nach Italien, das Weinbaugebiet Collio, die Karstlandschaft<br />

um Triest bis ans Meer gewandert zu sein?<br />

Viele Teilnehmer dieser Etappe waren oftmals schon<br />

bei meinen Wanderungen dabei und werden heuer<br />

den Alpe-Adria-Trail abschließen können.<br />

Da dieser Weitwanderweg immer beliebter wird, und<br />

einige Personen bereits auf der Warteliste stehen,<br />

Ankündigung<br />

Termin: 2. bis 6. Oktober <strong>2017</strong><br />

Anmeldeschluss: 10. August <strong>2017</strong><br />

Vorbesprechung: 27. September, 18.30 Uhr,<br />

ÖAV-Büro<br />

Voraussetzung: Bewältigung der Tagesetappen<br />

von ca. 20 km mit Rucksack<br />

möchte ich diese oben angeführte Etappe im Oktober<br />

nochmals anbieten. Wer Interesse hat, möge sich<br />

bitte bald anmelden, damit ich mit der Planung beginnen<br />

kann.<br />

Bericht und Fotos: Annemarie Höfferer<br />

Paraclimbingwettbewerb in Dornbirn<br />

Erfolgreicher Auftritt<br />

Auf Wettkampfebene wird unter dem Begriff Paraclimbing ein Kletterwettbewerb<br />

verstanden, der von Athleten mit Körper- oder Sinnesbehinderung<br />

ausgetragen wird.<br />

Die Athleten werden je nach Art und Ausprägung ihres<br />

Handicaps in verschiedene Kategorien mit jeweils<br />

weiteren Unterkategorien eingeteilt, um eine Vergleichbarkeit<br />

der sportlichen Leistungen zu gewährleisten.<br />

Auf internationaler Ebene werden seit 2006<br />

Paraclimbing-Wettbewerbe veranstaltet und diese<br />

sind auch fester Bestandteil der Kletterweltmeisterschaften<br />

geworden. Der Kletterverband Österreich ist<br />

bestrebt, bei den Heimweltmeisterschaften 2018 in<br />

Innsbruck mit einem Paraclimbing-Kader an den Start<br />

zu gehen, und auch im Hinblick auf die Olympischen<br />

Spiele hat Paraclimbing einen hohen Stellenwert. Das<br />

Ziel der Bundesländer, so auch Kärnten, ist es<br />

nun, Kletterer mit Handicap, die an Wettbewerben<br />

interessiert sind, bestmöglich darauf vorzubereiten.<br />

Am 4. März <strong>2017</strong> fand in Dornbirn<br />

der erste Wettkampf im Paraclimbing statt.<br />

Die Veranstaltung wurde vom K1 Kletterverein<br />

Dornbirn organisiert. Im Vorstiegsbewerb standen<br />

insgesamt vier verschiedene Kategorien<br />

auf dem Programm. Am Parabewerb nahmen<br />

10 ParaathletInnen aus den Bundesländern Tirol,<br />

Vorarlberg, Steiermark und Kärnten teil. Das<br />

Spektrum reichte von Blinden, neuralen bis hin<br />

zu physiologisch beeinträchtigten Kletterern.<br />

Das Routensetzer Team baute vier verschiedene Routen,<br />

um auch für alle Kletterer etwas dabei zu haben.<br />

Jeder durfte zwei Durchgänge klettern.<br />

Die Kärntner Paraathletin Sandra Pollak trainiert seit<br />

Februar im Kletterverband Kärnten und konnte ex aequo<br />

mit der Tirolerin Jasmin Plank den Sieg in der<br />

Kategorie RP3 (Neurologische Einschränkung) verbuchen.<br />

Bericht: Sandra Pollak und Katrin Meyer<br />

Foto: K. Saurwein<br />

Ergebnisse Paraclimbing<br />

Damen B3 (Visuelle Beeinträchtigung)<br />

1. Fröhlich Gabriele (BSV Tirol Action/TIR)<br />

Damen RP3 (Neurologische Einschränkung)<br />

1. Plank Jasmin (KVÖ/TIR)<br />

1. Pollak Sandra (KVÖ/KNT)<br />

3. Tautz Friederike (KVÖ)<br />

4. Kapusciok Judith (BSVV/VLBG)<br />

Herren AU2 (Unterarm amputiert)<br />

1. Richter Marcel (DAV Dresden/TIR)<br />

Herren AL1 (Sitzend Rollstuhl)<br />

1. Haselgruber Christian (KVÖ/TIR)<br />

1. Metzler Benedikt (OeAV Egg/VLBG)<br />

Herren RP2 (Neurologische Einschränkung)<br />

1. Halas Bostjan (NFÖ Rottenmann/STMK)<br />

2. Taudes Simon (BSVV/VLBG)<br />

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Alcon Ophthalmika GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien | Firmenbuch: FN 62217 X / Handelsgericht Wien | EXXXXXXXXXXX - 05/2


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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />

Hotspots<br />

Foto: ©shutterstock.com<br />

Weitwandern<br />

Nationalparks in<br />

Mazedonien<br />

Mazedonien liegt im zentralen Balkan und ist durch seine enorme Vielfalt<br />

in Natur, Kultur und Gesellschaft geprägt. Der Großteil des Landes<br />

besteht aus Berggebieten, die eine Höhe bis zu 2.750 m über dem Meeresspiegel<br />

erreichen.<br />

Mazedonien liegt im zentralen Balkan und ist durch<br />

seine enorme Vielfalt in Natur, Kultur und Gesellschaft<br />

geprägt. Der Großteil des Landes besteht aus Berggebieten,<br />

die eine Höhe bis zu 2.750 m über dem<br />

Meeresspiegel erreichen.<br />

Sieben Tage Wandervergnügen<br />

Die drei Nationalparks Mavrovo, Galicica und Pelister<br />

bewahren die natürliche Vielfalt. Im Süden des Landes<br />

befinden sich der Ohrid See und der Prespa See,<br />

die beide an Albanien und Griechenland angrenzen.<br />

Neben der natürlichen Vielfalt ist das Land auch für<br />

sein kulturelles Erbe berühmt.<br />

In den letzten Jahren hat sich der Wander- und Alpintourismus<br />

in Mazedonien langsam entwickelt und mit<br />

Kärntner Bergfreunden habe ich in den letzten Jahren<br />

zwei Weitwanderungen unternommen. Begleitet haben<br />

uns dabei zwei lokale Wanderführerinnen, die für<br />

uns die Routen im Detail geplant und die Unterkünfte<br />

organisiert haben.<br />

Die beiden mazedonischen Guides Jasna und Ivana<br />

Hristovska haben vor etlichen Jahren ihr Tourismusunternehmen<br />

gegründet und bieten in erster Linie<br />

Wanderungen, Städteführungen, Bootsausflüge und<br />

Weinverkostungen an. Aus den Erfahrungen mit unserer<br />

Kärntner Wandergruppe haben sie für heuer mit<br />

„Crossing Ancient Lakes“ ein Paket für eine 7-tägige<br />

Wanderung geschnürt, die dem Wanderer die besten<br />

Aspekte des Landes bietet: Die organisierte mehrtägige<br />

Wanderung ist mit einer Bootsfahrt über den<br />

Prespa See zur Insel Golem Grad, Besuch kultureller<br />

Stätten und dem Genuss der traditionellen Speisen<br />

kombiniert.<br />

Sanfte Berge, Städte-Führungen, Bootsausflüge und Weinverkostungen<br />

Die Tour wird zwischen Mai und September <strong>2017</strong><br />

an 6 Terminen angeboten und international ausgeschrieben,<br />

wobei die Gruppengröße zwischen 6 und<br />

10 Teilnehmern liegt:<br />

Start: 04. 06. <strong>2017</strong> bis 12. 06. <strong>2017</strong><br />

Start: 09. 06. <strong>2017</strong> bis 17. 06. <strong>2017</strong><br />

Start: 03. 07. <strong>2017</strong> bis 11. 07. <strong>2017</strong><br />

Start: 07. 08. <strong>2017</strong> bis 15. 08. <strong>2017</strong><br />

Start: 03. 09. <strong>2017</strong> bis 11. 09. <strong>2017</strong><br />

Ich selbst werde heuer wieder an einem der Termine<br />

teilnehmen und kann jedem interessierten Wanderer<br />

dieses Abenteuer empfehlen.<br />

Bericht und Fotos: Daniel Bogner<br />

Weitere Informationen unter: http://www.<br />

freepassohrid.mk/index.php/tours-and-trips/17-<br />

tours-an-trips/hiking/99-crossing-ancient-lakes<br />

Die Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander und Karl Unterkircher haben vor 10 Jahren den Jasemba, einen 7.350 m hohen, bisher unbestiegenen Berg<br />

in Nepal, erfolgreich bestiegen nnn Vor 40 Jahren gelang eine Revolution im Bereich der Wetterschutzbekleidung – die atmungsaktive, wind- und wasserdichte<br />

Membran Gore Tex wird in Anoraks verarbeitet nnn Katharina Saurwein (ÖAV Innsbruck/TIR) gelang der zweite Platz beim ersten Boulder-Weltcup der Saison<br />

<strong>2017</strong> in Meiringen (SUI) nnn Anna Stöhr zeigte in Chongqing/China beim zweiten Boulder-Weltcup <strong>2017</strong> eine sehr starke Leistung und beendete den Wettkampf<br />

auf dem 4. Platz nnn Zum 75. Geburtstag stieg Peter Habeler gemeinsam mit Seilpartner David Lama erneut durch die Eiger-Nordwand nnn Die von Alexander<br />

Huber 1994 erstbegangene Perle „Un Poco Loco“ gilt unter den Montserrat-Locals immer noch als die „mental anspruchsvollste“ Sportklettertour im Gebiet – Michi<br />

Kemeter gelang die dritte Begehung der Psycho-High-End-Route nnn Ende März wurde vom Kuratorium für alpine Sicherheit der Bericht für den Winter 2016/17<br />

vorgestellt. Daraus geht hervor, dass es um 16 % weniger alpine Unfälle gab als im Jahr davor nnn Angelika Rainer schaffte die D15- Route „French Connection“<br />

in den Dolomiten, die zu den härtesten DryTooling und Mixedrouten der Welt gehört. nnn Michi Wohlleben und Simon Gietl gelang die erste Gesamtüberschreitung<br />

der Drei-Zinnen-Gipfel im Winter. nnn Deutschlands aufstrebendem Alpinisten Fabian Buhl gelang die Solo-Rotpunktbegehung seiner Route „Ganesha“ (8c, 7<br />

Sl, 4 Bohrhaken) an der Sonnwendwand, Loferer Steinplatte, Österreich nnn Am 12. 2. verunglückte der niederösterreichische Bergsteiger Florian Thamer beim<br />

Eisklettern in den Ötschergräben nnn Michi Wohlleben unternahm die schwierige Mixed-Erstbegehung „Stirb langsam“ bei Ehrwald, die er selbst einige Jahre<br />

zuvor eingerichtet hatte nnn Nach einer schnellen Begehung von „Pachamama“ 9a+, gelang es Adam, die Routen „Papi chulo“ und „Pachamama“ zu verbinden<br />

– Mamichula ist Adams zwölfte 9b-Route und sein achter 9b als Erstbegeher<br />

Tourenplanung leicht gemacht<br />

Am Dienstag den 19. 9., um 18.00 Uhr, präsentiert Georg Rothwangl<br />

vom Alpenverein Innsbruck im Vortragsraum des Alpenvereins Klagenfurt,<br />

Völkermarkter Straße 9 – alpenvereinaktiv.com<br />

Digitale Tourenplanung und<br />

Autorenschulung<br />

Immer öfters verwenden wir neben Karte und<br />

Führerliteratur auch Internet und Apps zur Tourenplanung.<br />

Der Alpenverein bietet hier mit „alpenvereinaktiv.com“<br />

ein optimales Paket. Gemeinsam<br />

schauen wir uns die Möglichkeiten von Portal und<br />

App an, sowie die Synchronisation zwischen den<br />

beiden Geräten. Im zweiten Teil geht es um die<br />

Möglichkeit, Touren zu veröffentlichen, um so einen<br />

Mehrwert für alle Mitglieder zu schaffen.<br />

Der Umgang mit der Technik hat sich wesentlich vereinfacht,<br />

freuen Sie sich auf einen neuen Impuls, der<br />

auch den Laien zum Profi in Sachen Tourenplanung<br />

macht.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung<br />

wird gebeten: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />

Straße 9 – Tel. 0463 / 51 30 56 bzw. per mail<br />

office@alpenverein-klu.at<br />

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Android


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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

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Weltberühmt:<br />

Die Drei Zinnen<br />

Freitag, 15. Juli 2016 – es ist soweit, das Treffen mit den heiß umworbenen<br />

„Drei Zinnen“ rückt immer näher. Die Regenfront zieht ab und Kaiserwetter<br />

stellt sich ein. Die Drei Zinnen zählen seit 2009 zum UNESCO-<br />

Weltkulturerbe und sind DAS Wahrzeichen der Dolomiten.<br />

Wir starten vom idyllischen Ort Sexten. Mit Faszination<br />

blicken wir auf die Sextner Sonnenuhr, die<br />

größte steinerne Sonnenuhr der Welt und bekommen<br />

einen ersten Eindruck von der einzigartigen,<br />

bizarren Felslandschaft, die uns die nächsten drei<br />

Tage erwartet. Gemütlich wandern wir bis zur entzückenden<br />

Talschlusshütte, die wir schweren Herzens<br />

zurück lassen. Immerhin haben wir heute noch 1.300<br />

Höhenmeter vor uns. Die nächste Hütte lässt jedoch<br />

nicht lange auf sich warten. In schön angelegten Serpentinen<br />

gewinnen wir schnell an Höhe und erreichen<br />

die Zsigmondyhütte, die wir für eine kulinarische Rast<br />

nützen. Der Apfelstrudel und die Buchweizentorte<br />

sind ein Hit!<br />

Oberbachernspitze, 2.677 m<br />

Der nächste Wegabschnitt stellt keine besonderen<br />

Schwierigkeiten dar und jeder hat Zeit, die Alltagsgedanken<br />

abzustreifen und sich auf den Rhythmus der<br />

Natur einzustimmen. Wir erreichen unser heutiges<br />

Schlafquartier, die urige Büllelejochhütte. Nachdem<br />

wir unsere Betten bezogen haben, machen wir uns<br />

auf zu unserem heutigen Ziel: Die Oberbachernspitze,<br />

2.677 m. Der Einser im Norden, der von Sexten<br />

noch weit entfernt schien, thront jetzt vor unseren<br />

Augen. Außerdem erhaschen wir einen Blick auf das<br />

weltbekannte Postkartenmotiv, das wir morgen aus<br />

nächster Nähe betrachten können. Vorfreude kommt<br />

auf. Zurück in der Hütte werden unsere Gaumen mit<br />

haubenverdächtigen Speisen verwöhnt. Bei guten<br />

Getränken tauschen wir unsere Höhepunkte des heutigen<br />

Tages aus und spätestens jetzt ist jeder in der<br />

Gruppe „angekommen“.<br />

Am nächsten Tag nach einem bärigen Frühstück starten<br />

wir in den frischen Morgen, um nach einer Stunde<br />

Gehzeit das Herz des Hütten- und Wegenetzes der<br />

Dolomiten zu erreichen, die Dreizinnenhütte. Wir nützen<br />

die Gelegenheit für einen längeren Aufenthalt,<br />

um die Umgebung auf uns wirken zu lassen. Die Drei<br />

Zinnen direkt vor unseren Augen fesseln uns mit ihrer<br />

majestätischen Schönheit. Wie wir von Armin erzählt<br />

bekommen, war dieses Gebiet allerdings im Ersten<br />

Weltkrieg Schauplatz blutiger Schlachten. Die Österreicher<br />

und Italiener haben sich rund um den Paternkofel<br />

harte Kämpfe geliefert. Alte Stellungen und Stacheldrahtzaunreste<br />

bezeugen diese grausame Zeit.<br />

Wir gedenken der Opfer und gehen im Stillen weiter.<br />

Vom Paternsattel über den<br />

Sentiero Bonacossa<br />

Spätestens am Paternsattel ist es mit der Ruhe vorbei.<br />

Tausende Touristen stürmen das Plateau. Kein<br />

Wunder, zur Auronzohütte führt von Misurina eine<br />

bequeme Mautstraße herauf, die gerne von Busgruppen<br />

benützt wird. Wir passieren die Hütte und haben<br />

Idylle pur vor dem oberen Bödensee<br />

die Wege wieder für uns alleine. Jetzt beginnt das<br />

Abenteuer: Der „Sentiero Bonacossa“ ruft. Bevor wir<br />

einsteigen genehmigen wir uns noch eine Brotzeit.<br />

Dann setzen wir unsere Helme auf und ziehen die<br />

Kletterhandschuhe an. Wir durchqueren ein mächtiges<br />

Felsband, das immer wieder mit Drahtseilen<br />

und schwindelerregenden Leitern versehen ist. Einige<br />

Teilnehmer sind etwas angespannt und aufgeregt.<br />

Wir teilen die Gruppe auf. Armin geht voran, Angelika<br />

in der Mitte. Beide strahlen Sicherheit und Ruhe aus,<br />

was sich unmittelbar beruhigend auf die Gruppe auswirkt.<br />

Erleichtertes Aufatmen, als wir die schwierige<br />

Passage bravourös gemeistert haben. Jetzt sind es<br />

nur noch ein paar Höhenmeter in einer Schotterrinne<br />

bis zu unserem heutigen Tagesziel, der Fonda-Savio-<br />

Hütte. Wir genießen die Sonne und die Wärme vor<br />

der Hütte mit Apfelstrudel und Kaffee. In der Gruppe<br />

herrscht tolle Stimmung, alle sind begeistert und<br />

beschwingt von dem heute zurückgelegten Weg. Wir<br />

erleben einen Sonnenuntergang der Superlative – die<br />

Felswände werden in ein glutrotes Licht getaucht.<br />

Gefüllte Kalbsstelze, Tiramisu und natürlich ein paar<br />

Gläser Wein runden den Tag wunderbar ab.<br />

Am dritten Tag heißt es wieder zurück ins Tal. Aber<br />

bevor wir zum Misurinasee absteigen, gilt es noch<br />

zwei Aufstiege in Schotterrinnen zu bewältigen. Der<br />

Charakter des Weges ist ähnlich wie gestern, d. h.<br />

Drahtseile und Leitern prägen den Weg. Jeder hilft<br />

jedem und wir spüren den starken Gruppenzusammenhalt,<br />

der sich in den letzten drei Tagen entwickelt<br />

hat. Nach drei Stunden Gehzeit erblicken wir Misurina.<br />

Wir bekommen von den Hütten am Wegverlauf<br />

nicht genug und so kehren wir vor dem letzten Abstieg<br />

noch in die Col de Varda ein, um die leckeren<br />

Mehlspeisen zu genießen. Am See angelangt bringt<br />

uns ein Taxi-Shuttle wieder zu unserem Ausgangspunkt,<br />

nach Sexten, zurück. In der Pizzeria Regina<br />

stoßen wir auf eine gelungene Dolomiten-Durchquerung<br />

an. Wir sind dankbar für die sonnigen Stunden,<br />

die harmonische Gemeinschaft, das gute Essen und<br />

die gesunde Rückkehr. Eine Kur für Körper, Geist und<br />

Seele. Aufgefüllt mit bleibenden Eindrücken und Erlebnissen<br />

aus Südtirol, kehren wir zurück in unsere<br />

heimatlichen Gefilde.<br />

Bericht: Angelika Kuchinka, Fotos: Karin Hartl<br />

Rundwanderung<br />

Tigring-Teiche<br />

Klirrende Kälte beim Kriegerdenkmal an einem Sonntag<br />

im Jänner. Der Wanderführer ruft zum Auftakt in Richtung<br />

der Wanderbereiten: „Die Kraft und genügend Widerstand<br />

gegenüber der Kälte sind immer dann da, wenn<br />

das aufsteigende Selbstmitleid nicht befeuert wird!“<br />

Und schon ging es mit froher Grundstimmung bergab, am 1. Teich vorbei … und<br />

die Diskussion begann: „Wann wird ein Teich zu einem (richtigen) Teich?“ – diese<br />

Frage wurde zum ständigen Begleiter auf den 18 km. In Dellach angekommen kam<br />

der erste Hinweis über die „Heilkraft des Gehens“, speziell beim „Erklimmen“ des<br />

ersten Berges, auf dem die Kirche des heiligen Valentin steht. Zur ersten Überforderung<br />

der Zählbegeisterten kam es in der Umgebung des Sudetenhofes, genauer<br />

der vielen Endisch-Teiche – am Ende einigten wir uns auf die Zahl 10.<br />

Stille und Ehrfurcht<br />

Bevor wir Ziegelsdorf durchschritten, machten wir noch eine Wanderschleife zum<br />

Slama-Teich und dem wunderschönen mäandrischen Moosburger Bach. Die Wanderung<br />

durch Wielen erfüllte uns mit einer gewissen Stille und Ehrfurcht – die<br />

mächtigen Bäume begrüßten uns mit den positiven Wirkungen der Terpene (Naturstoffe),<br />

die für Wanderer wichtigen Heilkräfte! Am Ende des auskragenden Waldes<br />

gab es bei einem Abwärts-Stück wieder „Lernfutter“, um die Sicherheit beim Gehen<br />

durch das Spiel mit dem Becken zu fördern. Nach ca. 6 km machten wir – umgeben<br />

von den ersten, etwas zaghaften Sonnenstrahlen – die 1. Pause, und zwar beim<br />

Teich Nr. 12, dem ersten der Gabrielhof-Teiche. In Windischbach verließen uns zwei<br />

ältere Teilnehmer aus Moosburg – zu Achzehnt wanderten wir dem Biobauer Rohrer<br />

in Arlsdorf entgegen.<br />

Nussberg–Freudenberg<br />

Knapp vor Nussberg versuchte der Guide eine „Geländeeinweisung“: Der Blick<br />

auf die Berge Mittelkärntens und zu den südlichen Kalkalpen (vom Wischberg bis<br />

zum Hochobir) war umwerfend. So kamen wir der 2. Pause und dem 10. Wanderkilometer<br />

immer näher – durch den Ortsteil Nussberg zur Wallfahrtskirche „Maria<br />

Sieben Schmerzen“ am Freudenberg. Weiter ging es über Witsch nach Tigring –<br />

dabei gab es gute Hinweise (Besitzverhältnisse und Namen der Teiche) von einem<br />

alt-eingesessenen Tigringer, der uns schließlich noch einen zusätzlichen Teich (und<br />

somit 21 auf 18 km) zeigte.<br />

Knapp vor dem Altenheim „Schloss Tigring“ genossen wir sonnenumflutet die 3.<br />

Pause – dies war ziemlich wichtig, denn es wartete auf uns noch das große Wander-Finale:<br />

Tigringer See, Strussnigteich, die Wanderung am Fuße des Malleberges.<br />

Knapp vor dem Radischberg, entlang des Panoramaweges, wurde die Seele des<br />

20 (21)-Teiche-Wanderers noch einmal beglückt – wir schauten in das Herzstück<br />

der ca. 4.500 EW zählenden Marktgemeinde (seit 1997) mit der Burg und dem<br />

Mühlenteich. Nach der unfallfreien und fröhlichen Ankunft beim Denkmal trafen wir<br />

uns noch in einer Gastwirtschaft zum geselligen, von ansprechender Kulinarik begleiteten<br />

Ausklang eines erlebnisreichen Tages, der uns neben der faszinierenden<br />

Welt des Moosburger Beckens auch viele schöne Gespräche ermöglichte.<br />

Bericht und Fotos: Valentin Wulz<br />

ICH WANDERE.<br />

WIE DU.<br />

Jetzt heißt es:<br />

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Seite 24<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />

11. Fest der Berge<br />

Erstmals fand heuer das Fest der Berge auf der Freizeitmesse statt. Die Messehalle 5 –<br />

mit ihrer großen Showbühne – bot den passenden Rahmen.<br />

de und faszinierende Reise in ihre vielfältige Welt des<br />

Berg- & Klettersports. Auf den Spuren von Legenden<br />

zog es die Extremsportlerin in die Wände der Paine<br />

Türme in Patagonien, mit ihrem Sohn brach sie in<br />

die kanadische Wildnis auf und zudem gelang ihr die<br />

Wiederholung einer der schwierigsten alpinen Mixed-<br />

Routen in schwindelerregender Ausgesetztheit. Papert<br />

sprach über die Tradition im Klettern sowie ihr<br />

bayrisches Zuhause Berchtesgaden und ließ Blicke in<br />

ihr Privatleben zu.<br />

In Patagonien verwirklichte sich Papert gemeinsam<br />

mit Extremkletterin Mayan Smith-Gobat einen langgehegten<br />

Traum. Auf den Spuren von Kletterlegenden<br />

haben die beiden Alpinistinnen im Bigwall-Stil die<br />

erste freie Begehung der geschichtsträchtigen Route<br />

„Riders on the Storm“ am Torre Central realisiert.<br />

Bericht und Fotos: Jannine Grangl & Melanie Garz<br />

Danke an unsere Sponsoren:<br />

Interessierte aus ganz Kärnten kamen zum 11. Fest der Berge<br />

DI Joachim Gfreiner – Vorsitzender des Landesverbandes<br />

Kärnten – eröffnete das Fest der<br />

Berge<br />

Moderator Karl Selden mit Star-Referenten<br />

Robert Jasper & Ines Papert<br />

Georg Rothwangl – voll in seinem Element –<br />

Präsentation der APP www.alpenvereinaktiv.com<br />

MTBer Harald Philipp begeisterte durch<br />

waghalsige Bike-Experimente<br />

Für das 11. Fest der Berge, das am Samstag, dem<br />

8. April <strong>2017</strong>, über die Bühne ging, ist es dem Alpenverein<br />

Klagenfurt wieder gelungen, hochkarätige<br />

Vortragende zu gewinnen. Georg Rothwangl<br />

vom Österreichischen Alpenverein erzählte über die<br />

digitalen Möglichkeiten zur Tourenplanung mit „www.<br />

alpenvereinaktiv.com“. Mountainbiker Harald Philipp<br />

präsentierte außergewöhnliche Radtouren auf gefährlichen<br />

Pfaden. Karl Selden referierte über Westalpen<br />

und die Gipfel über 4.000 m. Am Abend fand das<br />

Programm mit den Extremkletterern Ines Papert und<br />

Robert Jasper seinen Höhepunkt und fesselte das<br />

Publikum durch aufregende Bilder und waghalsige<br />

Expeditionen.<br />

Das Tagesprogramm<br />

Digitale Tourenplanung mit<br />

„www.alpenvereinaktiv.com“<br />

Georg Rothwangl startete das umfangreiche Festder-Berge-Programm<br />

und erzählte anschaulich und<br />

anhand praktischer Beispiele, wie durch den Einsatz<br />

von Apps und Internet, Touren besser geplant werden<br />

können.<br />

Flow – Leidenschaft Mountainbike<br />

Der fanatische Mountainbiker Harald Philipp nahm<br />

die Zuschauenden durch seinen spannenden Vortrag<br />

mit auf die abenteuerlichen Fahrten. Seine Erlebnisse<br />

wurden durch Luft- und Helmkameraaufnahmen sensationell<br />

getragen.<br />

Alpenvereinstouren<br />

vermitteln Hochgefühle<br />

Vorsitzender Karl Selden zog das Publikum durch<br />

spektakuläre Bilder von den Westalpen und humorvolle<br />

Anekdoten in seinen Bann.<br />

Das Abendprogramm<br />

Zwei Extrem-Alpinisten – Ines Papert & Robert Jasper<br />

– die weltweit beeindruckende Touren im höchsten<br />

Schwierigkeitsgrad absolviert hatten, nahmen das<br />

Publikum mit auf Expeditionen, die unterschiedlicher<br />

nicht sein konnten.<br />

Bergsteigen am Ende der Welt<br />

Robert Jasper, einer der weltweit führenden Extrembergsteiger<br />

und Eiskletterer, zeigte in seinem Vortrag<br />

seinen bergsteigerischen Werdegang, angefangen<br />

mit den ersten Kletterschritten im heimatlichen<br />

Schlüchttal im Südschwarzwald, über die Liebe und<br />

Passion zum Eisfallklettern und Mixed-Klettern, hin<br />

zu den Abenteuern in den ganz großen Nordwänden<br />

der Alpen. Jasper fokussierte sich auf die berühmte<br />

Eiger-Nordwand mit ihrer bewegenden Bergsteiger-<br />

geschichte. Anschließend erzählte er von seiner waghalsigen<br />

Expedition gemeinsam mit Extremkletterer<br />

Stefan Glowacz.<br />

Riders on the Storm –<br />

zwischen Sturm und Stille<br />

Ines Papert, die vielleicht stärkste Alpinistin weltweit,<br />

nahm uns als Zuschauer mit auf eine beeindrucken-<br />

Ines Papert & Robert Jasper im Live-Interview<br />

mit Marco Ventre auf Radio Kärnten<br />

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Seite 26<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

CAI Vorsitzender Antonio Zambon, 4. von links, rechts in der Folge:<br />

1. Vorsitzender des Landesverbands DI Joachim Gfreiner, 1. Vorsitzender<br />

des Alpenvereins Klagenfurt, Karl Selden, Vorsitzender des PCS (Alpenverein<br />

Slowenien) Miro Erzen.<br />

Berg, Bike und Freizeitsport<br />

Freizeitmesse<br />

Klagenfurt<br />

Der Alpenverein zeigt neue, länderübergreifende<br />

Wanderwege.<br />

Von 7. bis 9. April war der<br />

Alpenverein auf der Klagenfurter<br />

Freizeitmesse vertreten. Den<br />

Schwerpunkt bildete der schöne,<br />

länderübergreifende Messestand<br />

mit unseren Kooperationspartnern,<br />

dem italienischen<br />

Alpenverein (CAI) und dem slowenischen<br />

Alpenverein (PZS).<br />

Gemeinsam präsentierten wir<br />

die Alpe Adria Alpin-Tour (AAA-<br />

Der neue AAA-Folder fand großen Anklang<br />

Tour), einen neuen Rundwanderweg, der durch die drei Länder (Kärnten, Friaul<br />

Julisch-Venetien, Slowenien) über verlassene Almen, Bergdörfer und Wege führt.<br />

Weiters informierten wir über die vielen Mitgliedervorteile, die Bergsteigerdörfer,<br />

die Tourenplanungs-APP alpenvereinaktiv.com und beantworteten Fragen rund um<br />

das Thema Wandersport, Klettern und Alpinismus.<br />

Zum Klettern lud die Alpenvereinsjugend ein, die Jugendliche und Kinder in ihren<br />

Bann zog. Den Folder mit dem neuen AAA-Rundwanderweg gibt’s natürlich im<br />

AV-Büro!<br />

Bericht und Fotos: Melanie Garz<br />

Auf dem gemeinsamen Weg in das Jahr 2020 – die Führungskräfte im AVK<br />

formulieren die Visionen<br />

Gemeinsam die Zukunft gestalten<br />

Workshop des<br />

AV Klagenfurt<br />

Im Rahmen des Festes der Berge fand ein Workshop<br />

statt, dessen leitende Idee – Zukunft nicht geschehen<br />

zu lassen, sondern aktiv zu gestalten – mit Spaß und<br />

Begeisterung umgesetzt wurde.<br />

Workshopleiterin Ute Habenicht, die schon seit<br />

über 50 Jahren Mitglied beim AVK ist, hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, konzeptionelles Denken zu fördern<br />

und Gemeinschaft zu stärken.<br />

Der Workshop startete mit dem Vortrag „Lebensqualität<br />

Humor“ von Michael Trybek. Er erzählte<br />

über seine persönlichen Erfahrungen als therapeutischer<br />

Clown und die neuesten Ergebnisse<br />

von Wissenschaft und Forschung, welche dem<br />

Humor eindeutig eine heilsame und stärkende<br />

Kraft zuschreiben.<br />

Anschließend präsentierten die Ortsgruppenvorstände<br />

anhand von Plakaten, welche Aktivitäten in<br />

der jeweiligen Ortsgruppe umgesetzt werden, was<br />

sie motiviert und zusammenhält, wie die Kommunikation<br />

untereinander gestaltet wird und wie sie<br />

sich die Zukunft vorstellen. Nach dem gemeinsamen<br />

Mittagessen wurde an Zukunftsvisionen in<br />

Kleingruppen gearbeitet und vorgestellt, was bis<br />

2020 umgesetzt sein könnte und welche Probleme<br />

zu bewältigen wären.<br />

Bericht und Fotos: Jannine Grangl<br />

Michael Trybek – mit<br />

Humor durchs Leben<br />

DAS NATUR- & WANDERHOTEL IM<br />

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ins gesunde Gleichgewicht.<br />

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• täglich Kräutertee und Bergwasser<br />

• Beratungsgespräche mit Therapeutin<br />

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Mitglied im Alpenverein<br />

Meine Vorteile auf einen Blick<br />

Kooperation ÖBB - Alpenverein<br />

Grüne Grenzgänge<br />

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Weltweit versichert<br />

Hüttenermäßigung<br />

Weltweite Freizeit-Unfallversicherung,<br />

Europa-Haftpflicht und Rechtsschutz im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten:<br />

Bergekosten bis € 25.000,–<br />

Rückholkosten ohne Obergrenzen<br />

Krankenhausaufenthalt nach Unfall oder<br />

Krankheit im Ausland bis zu € 10.000,–<br />

Europa-Haftpflicht bis zu € 3 Mio.<br />

Europa-Rechtsschutz bis zu € 35.000,–<br />

Führungstouren<br />

Der Alpenverein betreut in Österreich<br />

rd. 26.000 km Alpenvereinswege und<br />

ist Österreichs größter Bergsportverein.<br />

Das Angebot reicht von aktiven Outdoor- und<br />

Alpinabenteuern bis zur Betreuung von über<br />

1.000 Jugendgruppen. Finden Sie Ihre Tour-<br />

Ideen unter www.alpenverein-klu.at<br />

Ausbildung<br />

Eine Vielzahl an speziellen Ausbildungen ermöglicht<br />

Ihnen, Kompetenz für alpine Unternehmungen<br />

zu erwerben und auch selbst als<br />

Guide im Alpenverein tätig zu werden: Führen<br />

& Leiten – Angebot für Jugendleiter und<br />

Tourenführer sowie alle Interessierten, die mit<br />

Gruppen unterwegs sind, u. a.: Übungsleiter,<br />

Updates, Sicher-am-Berg-Kurse, Seminare,<br />

Lehrgänge.<br />

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Nützen Sie über 200 künstliche Kletteranlagen<br />

des Alpenvereins in Hallen und<br />

Klettergärten in Österreich – dazu Fun- und<br />

Ausbildungskurse für unterschiedliche Ziele<br />

und Wünsche.<br />

Mindestens € 10,– Ermäßigung bei Übernachtungen<br />

in über 500 Schutzhütten des<br />

Österreichischen, Deutschen und Südtiroler<br />

Alpenvereins. Mitgliederrechte auf Hütten in<br />

der Schweiz, in Frankreich, Italien, Spanien,<br />

Deutschland, Slowenien und Liechtenstein,<br />

Belgien, Luxemburg und in Holland!<br />

Ausrüstungsverleih<br />

Wir bieten alpine Ausrüstung zum Verleihen<br />

an. Ob Klettersteigset, Schneeschuhe<br />

oder Steigeisen …, wir können gerne<br />

aushelfen. Auch alpine Literatur, Landkarten<br />

aus allen wichtigen Zielgebieten stehen zur<br />

Verfügung.<br />

Hits für Kids<br />

Freunde treffen: beim Familienurlaub auf Hütten,<br />

bei Feriencamps, auf Umweltbaustellen<br />

– der Alpenverein Klagenfurt bietet ein breit<br />

gefächertes Kinder- und Jugend-Freizeit/<br />

Ferien-Angebot.<br />

Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:<br />

Vor- und Zuname<br />

PLZ/Ort/Straße<br />

Familienangehörige:<br />

Vorname Ehepartner<br />

Vorname Kind<br />

Vorname Kind<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Alle Infos: Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Straße 9<br />

Tel. 0463/51 30 56<br />

office@alpenverein-klu.at<br />

Tel./E-Mail<br />

Geb.-Datum<br />

Geb.-Datum<br />

Geb.-Datum<br />

Geb.-Datum<br />

Alpiner Grenzraum fasziniert<br />

Der alpine Süden, also Almen, Höhen und Gipfel dies- und jenseits<br />

der Grenze Kärntens mit Italien (Friaul) und Slowenien,<br />

begeistert immer mehr Menschen, lockt mit kulturellen, kulinarischen<br />

und landschaftlichen Eigenheiten. Wir haben uns in<br />

Kooperation mit der ÖBB und den beteiligten alpinen Vereinen<br />

zum Ziel gesetzt, diese Räume als höchst interessante Ausflugsziele<br />

zu präsentieren.<br />

Planquadrate erleichtern die Übersicht<br />

Die Wieder-Entdeckung der „vergessenen“ oder aktiven Almen<br />

und Dörfer soll systematisch erfolgen, als erstes attraktives<br />

Wandergebiet haben wir den Raum Arnoldstein/Tarvis bis<br />

Hermagor/Pontebba (Planquadrat A) ausgewählt. Weitere Vorschläge<br />

werden folgen.<br />

Zelebrieren Sie Ihre Berg- und<br />

Wanderreise als Alpin-Scout<br />

Wie gewohnt sind die Tipps auf den folgenden Seiten in leicht,<br />

mittel und schwer klassifiziert. Dabei soll nicht das Ziel im Mittelpunkt<br />

stehen, sondern die Erlebnisqualität unterwegs. Wir<br />

freuen uns, wenn Sie uns dazu Ihre Meinung, Fotos oder spezielle<br />

Erlebnisse übermitteln, diese sollen veröffentlicht werden<br />

und später in einem Buch Verwendung finden. Die orangen<br />

Touren sind noch nicht ausgearbeitet, helfen Sie uns, als Alpin-<br />

Scout und schreiben Sie uns Ihre Route, Ihre Unterkunft, Ihre<br />

Längen- und Höhenangaben. Wir freuen uns darauf. Und nun<br />

genießen Sie das Wanderjahr <strong>2017</strong> in vollen (attraktiven) Zügen.<br />

Jeder Euro zählt doppelt<br />

Denken Sie daran: Jeder Euro, den Sie ausgeben, zählt doppelt:<br />

Sie stärken die Infrastruktur und Frequenz der Öffis, Sie<br />

helfen strukturschwachen Grenzgebieten in der Entwicklung,<br />

sichern die Wiederaufnahme von Service und Herstellung originärer<br />

Produkte, motivieren zur Pflege der Almen, Wege und<br />

bereichern das Hüttenleben, die Gastronomie. Stadt hilft Land:<br />

damit wir auch in Zukunft entlegene Gebiete als willkommenen<br />

Rückzugsraum genießen und in Anspruch nehmen können.<br />

Karl Selden | karl.selden@chello.at<br />

Natur- und Umweltschutz<br />

Als Mitglied unterstützen Sie unser Engagement<br />

für Natur- und Umweltschutz.<br />

Wir streben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />

Bewahren und Nutzen an.<br />

!<br />

Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu<br />

entrichten – Austrittserklärungen sind eingeschrieben bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.<br />

Werberkupon<br />

Ja, ich habe diese/s Mitglied/er für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie (eine Wanderkarte meiner<br />

Wahl) erhalte ich, sobald der Jahresbeitrag des/der neuen Mitgliedes/er eingezahlt ist.<br />

Name des Werbers<br />

Adresse<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Bitte ausschneiden und einsenden an den Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9,<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee.<br />

Die ideale Fahrkarte<br />

2 oder mehr Reisende – Für den Nahverkehr der ÖBB (S-Bahn, Regionalbahn …) ist das ideale Angebot<br />

das Einfach-Raus-Ticket – als Tagesnetzkarte für Kleingruppen: Für 2 Personen ab € 33,– (für 5 Personen<br />

€ 45,–, somit nur € 9,– je Person): www.oebb.at/de/Tickets/Gruppenticket/Einfach-Raus-Ticket/index.jsp<br />

bzw. Ticketkauf über das Ticket-APP der ÖBB oder über: https://ticketing.oebb.at<br />

Einzelreisende: Einzelkarten sind kilometerabhängig (Zonen). So kostet z. B.: für einen Erwachsenen von<br />

Klagenfurt Hbf. bis Ossiach € 10,30, (für Senioren mit der VORTEILSCARD Senior 6,20) und von Velden bis<br />

Klagenfurt zurück € 5,60 (für Senioren € 3,70)<br />

Ergänzende Verbindungen<br />

Fahrplan: www.oebb.at/fahrplan<br />

Tickets: http://ticket.oebb.at


Reißkofel,<br />

2.374 m<br />

Mt. Zermula,<br />

2.143 m<br />

E. T. Compton-<br />

Hütte, 1.585 m<br />

Zottachkopf,<br />

2.046 m<br />

Kirchbach<br />

Lanzenpass,<br />

1.552 m<br />

7<br />

Scout<br />

Trip<br />

2<br />

Hüttenkofel,<br />

2.013 m<br />

Waidegg<br />

2<br />

Weißbriach<br />

Rattendorf<br />

8<br />

Hohenwarter<br />

Höhe, 1.688 m<br />

Nassfeld<br />

Tröppolach<br />

Gartnerkofel,<br />

2.195 m<br />

5<br />

3<br />

Scout<br />

Trip<br />

5<br />

Hermagor<br />

Garnitzenklamm<br />

Kärnten<br />

1<br />

Pressegger See<br />

Osternig,<br />

2.052 m<br />

Planquadrat A<br />

Gailtal – Val Canale<br />

Wanderroute<br />

St. Stefan<br />

4<br />

Vorderberg<br />

Feistritzer Alm,<br />

1.722 m<br />

Scout-Trip anspruchsvoll<br />

Hike + Bike (siehe Seite 7)<br />

2 Ganz schön grün Familie II<br />

Vom Gitschtal<br />

ins Gailtal<br />

Scout<br />

Trip<br />

3 Ganz schön grün Alpin I<br />

Naturdenkmal<br />

Garnitzenklamm<br />

1 Ganz schön grün Familie I<br />

Rund um den<br />

Presseggersee<br />

6<br />

Friaul-Julisch Venetien<br />

Pontebba<br />

M. Brizza,<br />

1.540 m<br />

Blick vom Südufer zum westlichen Schilfgürtel, ganz hinten der Reißkofel<br />

Foto: Dr. Hermann Verderber<br />

Route<br />

Von der Bahnhaltestelle Presseggersee kurz hinunter zur Landesstraße und an dieser<br />

ca. 600 m nach Westen zur Ortstafel Presseggersee, wo zusammen mit dem Radweg<br />

auch der Seerundweg Nr. 73 nach Süden abzweigt. Bald führt ein Schotterpfad<br />

durch den westlichen Schilfgürtel des Presseggersees nach Süden. In diesem größten<br />

Schilfgebiet Kärntens kann man verschiedene Orchideen, See- und Teichrosen, sowie<br />

schilfbewohnende Vogelarten wie Haubentaucher, Enten usw. sehen. Über zwei<br />

kleine Brücken überquert man den Vellach-Bach, der in den See fließt, und erreicht<br />

das Oswald-Bad an der südwestlichen Ecke des Sees, wo sich der Rundweg nun<br />

nach Osten wendet. Entlang des Nordufers durchquert der Wandersteig auch ein paar<br />

Waldstücke.<br />

In der Ortschaft Paßriach geht es dann von der Straße hinunter zum östlichen Schilfgürtel<br />

und durch diesen nach Norden zur Ortschaft Presseggen, wo man bald an<br />

der sehenswerten Kirche St. Ruprecht vorbeikommt. Zuletzt entlang der Straßen am<br />

Gehsteig zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Variante schwer<br />

Wer dieser leichten Wanderung einen alpinen Kontrapunkt hinzufügen möchte, kann<br />

vom Ausgangspunkt aus über die Wanderwege Nr. 16 und 53 in Richtung Nordosten<br />

dem Zuchen-Wasserfall im wildromantischen Zuchengraben einen Besuch abstatten.<br />

Weg Nr. 53 ist ein Alpinsteig, nur für sehr trittsichere Bergsteiger!<br />

Tour-Daten<br />

Streckenlänge: 6 km | Dauer: 1,5 bis 2 Std.<br />

Aufstieg und Abstieg: je ca. 60 hm<br />

Leicht und familienfreundlich, mit Ausnahme des Südufers auch für Kinderwagen geeignet,<br />

zusätzlicher Aufwand für den Zuchen-Wasserfall: 1,5 bis 2 Std./Auf-/Abstieg je 280 hm<br />

Einkehr<br />

Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, besonders am Nordufer und in den Bädern, z. B.<br />

Gasthaus „Zum Alois“ im Strandbad Presseggen, oder Gasthaus „Zeitwirt’s Haus“ in<br />

der Nähe der Bahnhaltestelle Presseggersee<br />

Hinfahrt Klagenfurt Hbf.–Villach Hbf.–Presseggersee (Bahnfahrt)<br />

Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • Press.<br />

Werktage S1 6:17 06:57 S4 07:15 08:13<br />

S1 7:32 08:09 S4 08:15 09:13<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

S1 6:02 06:39 S4 07:15 08:13<br />

S1 8:02 08:39 S4 09:15 10:13<br />

Rückfahrt Presseggersee–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf. (Bahnfahrt)<br />

Zug > Press. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />

Werktage S4 11:48 12:44 S1 12:50 13:26<br />

S4 12:48 13:44 S1 13:50 14:26<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

Rif. Nordio-<br />

Deffar, 1.210 m<br />

Osta. del<br />

Camoscio, 1.130m<br />

> = Abfahrt • = Ankunft<br />

Ugovizza<br />

Scout<br />

Trip<br />

4<br />

Camporosso<br />

Tarvis<br />

S4 11:48 12:44 RJ538 13:14 13:37<br />

S4 13:48 14:44 RJ630 15:14 15:37<br />

S4 15:48 16:44 RJ632 17:14 17:37<br />

Blick von der Schimanberger Alm zu den Karnischen Alpen mit Gartnerkofel<br />

und Trogkofel<br />

Foto: Dr. Hermann Verderber<br />

Route<br />

In Weißbriach entlang des Schwarzenbaches nach Südwesten zu den Schiliften bzw.<br />

zum Jufa Weißbriach. Knapp dahinter führt der sogenannte „Bravnsteig“ (Nr. 7) als<br />

schöner Waldweg bergauf. In ca. 1.220 m Seehöhe nimmt man die Abzweigung zum<br />

Weg Nr. 13, der über eine Forststraße und einen Waldweg auf die Hochwarter Alm<br />

(1.591 m) führt. Der lohnende Abstecher auf die nahe Hochwarter Höhe (1.688 m)<br />

bietet einen schönen Blick zum Reißkofel. Von der Hochwarter Alm geht es nach Osten<br />

über die unscheinbare Schimanberger Höhe mit schöner Aussicht übers Gailtal<br />

zu den Karnischen und Julischen Alpen hinunter zur Schimanberger Alm (1.416 m),<br />

die zur Einkehr einlädt. Vom Almsattel „Durchspring“ unterhalb der Alm führt der<br />

Weg Nr. 17 nach Süden über den Weiler Tramun hinunter nach Schimanberg, von<br />

wo man über den Waldweg Nr. 16 ins Gailtal nach Waidegg gelangt.<br />

Variante – Scout-Trip: Von Weißbriach über die Weißbriacher Hütte (Selbstversorgerhütte),<br />

dem Geotrail des Gailtaler-Höhenweges 229 folgend, über den Sattelnock<br />

(2.033 m) zum Köfele Törl (Abstieg zur Comptonhütte – Juni bis September bewirtschaftet)<br />

bzw. unter Besteigung des Reißkofelgipfels (2.374 m) als Variante über die<br />

Joch Alm nach Kirchbach. Wir freuen uns auf Ihre Wegschilderungen.<br />

Tour-Daten<br />

Streckenlänge: 17,2 km (Abstecher Hochwarter Höhe: 1,5 km); Dauer: ca. 5,5 Std.<br />

Aufstieg: 800 hm; Abstieg: 1.000 hm; (Abstecher Hochwarter Höhe: + 100 hm),<br />

leichte Wanderung, jedoch Ausdauer erforderlich<br />

Einkehr<br />

Die Schimanberger Alm ist während der Almweidezeit gut bewirtschaftet<br />

Hinfahrt<br />

Klagenfurt Hbf. – Villach Hbf. – Hermagor (Bahnfahrt)<br />

Linienbus von Hermagor ins Gitschtal nach Weißbriach (Tel: 04282/25225)<br />

Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • Herm.<br />

Werktage S1 6:17 6:57 S4 7:15 8:21<br />

S1 7:32 8:09 S4 8:15 9:21<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

S1 6:02 6:39 S4 7:15 8:21<br />

S1 8:02 8:39 S4 9:15 10:21<br />

Rückfahrt<br />

Linienbus von Waidegg nach Hermagor (Tel: 04282/25225)<br />

Hermagor – Villach Hbf. – Klagenfurt Hbf. (Bahnfahrt)<br />

Zug > Herm. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />

Werktage S4 14:42 15:44 S1 15:50 16:26<br />

S4 16:42 17:44 S1 17:50 18:26<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

S4 15:42 16:44 RJ632 17:14 17:37<br />

S4 17:42 18:44 S1 18:50 19:26<br />

Informationen zu den Busfahrplänen unter www.mobilbuero.com<br />

Wasserfall unter der Ida-Warte<br />

Foto: Andreas Fink<br />

Route<br />

Ausgehend von der Eggeralm-Straße bei Möderndorf führt eine teilweise versicherte<br />

alpine Steiganlage mit zahlreichen Brücken durch die Garnitzenklamm, die von der<br />

ÖAV-Sektion Hermagor betreut wird (Eintritt als Wegerhaltungsbeitrag). Die wilde<br />

Landschaft entlang des Garnitzenbaches ist geologisch und botanisch sehr interessant,<br />

und als Naturdenkmal unter besonderen Schutz gestellt. Der Klammsteig ist in<br />

4 Abschnitte unterteilt, es bieten sich folgende Möglichkeiten:<br />

1. Vom Klammeingang (630 m) durch den 1. und 2. Teil der Klamm, dann über<br />

den „Steinwenderweg“ zum Weg Nr. 410 und Abstieg über die Kirche Sankt<br />

Urbani (879 m) nach Luschau und zurück zum Klammeingang (ca. 3 Stunden).<br />

2. Vom Klammeingang bis Ende 3. Teil, dann über die Forststraße zum Weg Nr.<br />

410 und Abstieg über die Kirche Sankt Urbani nach Luschau und zurück zum<br />

Klammeingang (ca. 4 Stunden).<br />

3. Durch alle 4 Teile der Klamm bis zum Ende in 1.125 m Seehöhe (ca. 2,5 Stunden),<br />

Rückweg wie Aufstieg, oder mit Variante wie bei 1.) oder 2.) (insgesamt<br />

ca. 5 Stunden).<br />

Einkehr<br />

Klammwirt am Eingang zur Garnitzenklamm<br />

Am Weg zum Nassfeldpass: Kühweger Alm, Watschiger Alm oder Alpenhof Plattner<br />

Hinfahrt<br />

Klagenfurt Hbf.–Villach Hbf.–Hermagor (Bahnfahrt)<br />

Bus von Hermagor zum Eingang Garnitzenklamm verfügbar (Rufbus 0664/88611685)<br />

Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • Herm.<br />

Werktage S1 6:17 6:57 S4 7:15 8:21<br />

S1 7:32 8:09 S4 8:15 9:21<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

S1 6:02 6:39 S4 7:15 8:21<br />

S1 8:02 8:39 S4 9:15 10:21<br />

Rückfahrt<br />

Bustransfer vom Eingang Garnitzenklamm nach Hermagor verfügbar – Bustransfer<br />

vom Nassfeld über Tröpolach nach Hermagor verfügbar (Rufbus 0664/88611685)<br />

Hermagor–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf. (Bahnfahrt)<br />

Zug > Press. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />

Werktage S4 14:42 15:44 S1 15:50 16:26<br />

S4 16:42 17:44 S1 17:50 18:26<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

S4 15:42 16:44 RJ632 17:14 17:37<br />

S4 17:42 18:44 S1 18:50 19:26<br />

Hinweis: Der Bustransfer ist nur in der Sommersaison verfügbar.<br />

Informationen zu Fahrplänen und Rufnummer unter www.mobilbuero.com


4 Grüne Grenzgänge Alpin II<br />

Über die Feistritzer Alm<br />

nach Tarvis<br />

Blick von der Feistritzer Alm nach Süden zur Achomitzer Alm und zu den<br />

Julischen Alpen<br />

Foto: Andreas Fink<br />

Route<br />

Von Bahnhaltestelle St. Stefan-Vorderberg durch den Ort Vorderberg nach Süden zur<br />

sehenswerten Kirche Maria im Graben. Jenseits des Baches, der hier aus der Vorderberger<br />

Klamm kommt, folgt man der Almstraße auf die Webrutzalm (1.450 m),<br />

die eine wunderbare Aussicht über das untere Gailtal bietet, und weiter zur Feistritzer<br />

Alm (1.715 m). Nun folgt man dem Karnischen Höhenweg nach Süden, vorbei am<br />

Kirchlein Maria Schnee (1.754 m), zur Achomitzer Alm (1.710 m). Hier überquert<br />

man die Grenze nach Italien und folgt dem Weg Nr. 508 nach Süden. Auf einem Karrenweg<br />

unter den Gipfeln des Schönwipfels und der Cima Muli vorbei und im Wald<br />

in einigen kurzen Kehren zu einer Forsthütte (1.495 m) mit prachtvollem Blick zu den<br />

Julischen Alpen. Ab hier auf einem geschotterten Fahrweg teils steil hinunter nach<br />

Camporosso/Saifnitz. Auf dem Radweg sind es nun 3,7 km ins Zentrum von Tarvis<br />

und in weiteren 2,2 km erreicht man den Bahnhof Tarvisio Boscoverde.<br />

Variante – Scout-Trip: Über Osta del Camoscio nach Ugovizza.<br />

Tour-Daten<br />

Streckenlänge: 26,2 km<br />

Dauer: 8 Std.<br />

Aufstieg: ca. 1.300 Hm<br />

Abstieg: 1.000 Hm<br />

leichte, jedoch lange Wanderung, Ausdauer erforderlich<br />

Einkehr<br />

Almgasthaus Feistritzer Alm<br />

verschiedene Gasthäuser in Camporosso/Saifnitz und Tarvis<br />

Hinfahrt<br />

Klagenfurt Hbf.–Villach Hbf.–St. Stefan-Vorderberg<br />

Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • St. Stef.<br />

Werktage S1 6:17 6:57 S4 7:15 8:01<br />

S1 7:32 8:09 S4 8:15 9:01<br />

Sonn- &<br />

Feiertage<br />

S1 6:02 6:39 S4 7:15 8:01<br />

S1 8:02 8:39 S4 9:15 10:01<br />

Rückfahrt<br />

Tarvisio Boscoverde–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf.<br />

Zug > Tarv. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />

Täglich REX 1822 18:40 19:07 S1 19:20 19:56<br />

> = Abfahrt<br />

• = Ankunft<br />

Scout<br />

Trip<br />

5 Grüne Grenzgänge Alpin III<br />

Garnitzen–Nassfeld–<br />

Pontebba<br />

Wasserfall unter der Ida-Warte<br />

Prachtvolle 2-Tagestour<br />

1. Tag Hermagor–Garnitzenklamm–Nassfeld<br />

Foto: Andreas Fink<br />

Anreise und Start-Etappen wie Beispiel 2 – (1–3) – weiter durch die Klamm (4) bis<br />

zum Ende in 1.125 m Seehöhe (ca. 2,5 Stunden) und am Weg 486 in ca. 1 Std. weiter<br />

zur Kühweger Alm (1.480 m), von dort am Weg Nr. 410 über das Kühweger Törl<br />

(1.914 m) und die Watschiger Alm (1.622 m) auf das Nassfeld (insgesamt ca. 6 Std.)<br />

Einkehr<br />

Am Weg zum Nassfeldpass: Kühweger Alm, Watschiger Alm oder Alpenhof Plattner<br />

Nächtigung<br />

Bitte über das Internet geeignete, individuell passende Herberge suchen und berichten.<br />

2. Tag – Fortsetzung über Monte Brizza nach Pontebba<br />

Variante Gartner Kofel – Scout-Trip: Morgens Aufstieg zum Gartnerkofel<br />

(2.195 m): Attraktiver Aussichtsberg, Wulfeniablüte Juni/Juli (Watschiger Alm),<br />

leicht, 600 hm Aufstieg (3 Stunden), mit Abstieg 4 1/2 Stunden.<br />

Über die Grenze Naßfeldpass zum Rifugio al Forcello (nähe See), 1.530 m, weiter<br />

auf Weg 504 Transversata Carnica, mündet bei Ofenalm (Cra For), 1.614 m, in den<br />

Weg 501, der nahe Monte Bruca, 1.538 m, mit südlichem Verlauf die Variante des<br />

Pontebba-Hausberges (tolle Aussicht) Monte Brizza, 1.540 m, anbietet, Abstieg nach<br />

Pontebba 600 m, dort zum Bahnhof Micotra (insgesamt ca 950 Meter im Abstieg,<br />

je Variante 8–10 km .<br />

Rückfahrt<br />

Pontebba–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf.<br />

Zug > Pont. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />

Werk- &<br />

Feiertage<br />

Scout<br />

Trip<br />

REX 1822 18:18 19:07 EC30 19:14 19:37<br />

EC30 18:27 - - - 19:37<br />

Arbeiten Sie mit als Alpin-Scout<br />

Diese Tour ist für Alpin-Scouts als Idee vorgesehen, wir freuen uns über Fotos,<br />

Berichte oder kurze Schilderungen Ihrer Erlebnisse und Tourendaten unter<br />

karl.selden@chello.at – wenn Sie darüber hinaus zu unserem Programm<br />

„Grüne Grenzgänge“ Ideen und Vorschläge einbringen wollen, wir freuen uns<br />

darauf.<br />

Gewährleistung:<br />

Die Tourenvorschläge sind als Empfehlung zu verstehen. Alle Angaben sind ohne<br />

Gewähr: es empfiehlt sich, vor Antritt die Verkehrsmittel und die örtlichen Verhältnisse<br />

zu prüfen. Von Bedeutung sind immer Wetterverhältnisse, passende<br />

Ausrüstung und ausreichende körperliche Verfassung.<br />

Autoren der Routen: Andreas Fink, Sabine Weyrer<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />

Tourenprogramm<br />

Klagenfurt<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren<br />

Schneeschuhwandern<br />

Sektion Klagenfurt, Völkermarkterstraße 9, office@alpenverein-klu.at,<br />

www.alpenverein-klu.at, Tel. 0463/513056<br />

ALPINSALON STARTET WIEDER IM HERBST – TERMINE IN DER SEPTEMBERAUSGABE<br />

ALPINTOUREN JUNI <strong>2017</strong><br />

Sa. 03. 06. Klettern in Val Romana, Sportklettern, leichte Mehrseillängen Routen, VB: Do. 01. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro Franz Hausharter, Otto Plattner<br />

Sa. 10. 06.<br />

Alpinkletterkurs für Ein- und Umsteiger, Abschlusswochenende,<br />

Alpinteam<br />

bis So. 11. 06.<br />

(Anreise Freitag Nachmittag)<br />

Sa. 17. 06. TRIGLAV, 2.864 m, Überschreitung, „schwer“, ca. 1.850 hm, VB: Do. 08. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner<br />

Fr. 23. 06.<br />

Grundlagen für den Gletscherkurs-Hochalpin-Ausbildung, um 14.00 Uhr,<br />

Florian Huber, Franz Hausharter<br />

in einem Klettergarten rund um Klagenfurt, VB: am Di. 20. 06., AV-Büro<br />

Peter Nemec<br />

Sa. 24. 06. Fledermausgrat, Alpinklettern (Plaisir) im IV. Schwierigkeitsgrad, VB: Do. 22. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro Thomas Ladinig<br />

Do. 29. 06. Klettersteigkurs für Anfänger – Teil 1, Materialkunde und Planung, 18.30 Uhr, AV-Büro Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />

Fr. 30. 06.<br />

Großglockner über diverse Anstiege, Anreise am Freitag,<br />

Alpinteam<br />

bis So. 02. 07.<br />

VB: Di. 17. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Fr. 30. 06.<br />

bis So. 02. 07.<br />

Gletscherkurs – Oberwalderhütte in der Glocknergruppe, Hochalpinausbildung für Einsteiger,<br />

bzw. Fortgeschrittene, Anreise Freitag Nachmittag, VB: Di. 20. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro, Knotentechnik<br />

am Freitag, 23. 06., in einem Klettergarten im Raum Klagenfurt, wird bei VB bekanntgegeben.<br />

Florian Huber<br />

Franz Hausharter<br />

Peter Nemec<br />

ALPINTOUREN JULI <strong>2017</strong><br />

Sa. 01. 07. Klettersteigkurs Teil 2: Klettertechnik am Übungsklettersteig Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />

Sa. 08. 07.<br />

Eiger über Mittellegigrat, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong> und bei VB: 03. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Alpinteam<br />

bis Fr. 14. 07.<br />

Sa. 08. 07. Säuleck, 3.086 m, über Klettersteig, Schwierigkeit B-C/D, ca. 1.640 hm, VB: Do. 06. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner, Jürgen Unterlass<br />

Do. 13. 07.<br />

Hochtourentage am Großvenediger, die hohen Gletschergipfel geben der Boliviengruppe die Möglichkeit Karl Selden<br />

bis So. 16. 07.<br />

der Höhenanpassung, Stützp. Defreggerhaus, ausgebucht. VB: Do. 06.07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Walter Piroutz<br />

Sa. 15. 07. Klettersteigkurs Teil 3: Leichter Klettersteig mit Gipfelbesteigung Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />

Sa. 15. 07.<br />

Hochschwab Schartenspitze, Klettern im IV. Schwierigkeitsgrad, VB: 13. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Otto Plattner<br />

bis So. 16. 07.<br />

Franz Hausharter<br />

Sa. 22. 07. Velika Baba, neue Zentralführer, Schwierigkeit 4+, 16 Seillängen, VB: 20. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro Filipp Ulbing, Martin Gasser, Peter Nemec<br />

So. 23. 07.<br />

Abenteuer-Trekking Bolivien, Südamerikanische Königscordillere, Titicacasee, Sonneninsel,<br />

Karl Selden<br />

bis Do. 13. 08. Copacapana, Uyuni Salzsee, Besteigung Huayna Potosi, 6.088 m, ausgebucht!<br />

Fr. 28. 07.<br />

bis So. 30. 07.<br />

Klettersteigkurs Abschlusswochenende (Nicht in der Führungsgebühr enthalten/Ziel noch nicht<br />

bekannt)<br />

Jürgen Unterlass<br />

Michi Ber<br />

Sa. 29. 07. Mangart, SW-Kante, 4+, 7 Seillängen, VB: am Do. 27. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />

ALPINTOUREN AUGUST <strong>2017</strong><br />

Mi. 02. 08.<br />

bis So. 06. 08.<br />

Monte Rosa – 4000er in den Westalpen, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong>, VB: 27. 07., 18.30 Uhr,<br />

im AV-Büro<br />

Thomas Ladinig, Franz Schellander<br />

Michael Ladinik<br />

Sa. 05. 08.<br />

bis So. 06. 08.<br />

Führungstour Wiesbachhorn, 3.564 m, Anreise über die Glocknerstraße, Auf/Abstieg über das Heinrich-<br />

Schwaigerhaus, VB: Di. 01. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Florian Huber, Ulli Kollenz<br />

Otto Resinger<br />

Sa. 05. 08.<br />

bis So. 06. 08<br />

Großelendkopf, 3.317 m, NW Pfeiler, Schwierigkeit 5,<br />

VB: 03. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Martin Gasser, Franz Hausharter<br />

Filipp Ulbing<br />

So. 06. 08. Mangart, Via Italiana, Slowenischer Klettersteig, (C), VB: Do. 03. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro 6–7 Edwin Lautner, Peter Nemec<br />

Fr. 11. 08.<br />

Hochtouren in der Venedigergruppe, Dreiherrnspitze und Rötspitze, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong>, Josef Weichselberger<br />

bis So. 13. 08.<br />

VB: am 03. 08., um 18.30, AV-Büro<br />

Fr. 18. 08.<br />

Hochalmüberschreitung über Detmolder Grat und Steinerne Mandln, Klettersteig C, Freitag am<br />

Alpinteam<br />

bis Sa. 19. 08.<br />

Nachmittag Anreise/Aufstieg Gießenerhütte. VB: Mi. 16. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 19. 08. Pirknerklamm Klettersteig, Schwierigkeit C, Klettersteig für heiße Tage, VB: Do., 17. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />

Sa. 26. 08. Villacher Turm, Via Weiss, 5a, 10 Seillängen, VB: 24. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />

Do. 31. 08.<br />

bis So. 03. 09.<br />

Klettern in den Dolomiten (Falzaregopass) Schwierigkeit zwischen 3 und 4+<br />

VB: Di., 29. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Filipp Ulbing<br />

Franz Hausharter<br />

ALPINTOUREN SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Fr. 01. 09.<br />

bis So. 03. 09.<br />

Hochkönig, 2.941 m, über „Königsjodler“, Klettersteig D, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong> sowie bei<br />

der VB: am 30. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Jürgen Unterlass, Rene Felsner<br />

Michi Ber<br />

Sa. 02. 09. Villacher Nadel, Südkante (Klug/Stagl), 5–6 Seillängen, VB: Do. 31. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />

Sa. 09. 09. Von der Bärenlahn- bis zur Kaltwasserscharte (Klettersteig Anita Goitan), Schwierigkeit C,<br />

VB: 06. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 09. 09.<br />

Sonnblick mit Übernachtung im Zittelhaus. Aufstieg über Große Zirknitz und Goldbergkees<br />

bis So. 10. 09.<br />

(Gletschertour) – Sonnblick, 3.106 m – Abstieg über Goldzechkopf, über Zirbensee zurück zum „Alten<br />

Pocher“, Anmeldeschluss: 10. 08., VB: Do., 31. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro,<br />

Sa. 16. 09.<br />

Mehrseillängen-Tour, Ort je nach Wetterlage im Umkreis von 2 Std., für mäßig Fortgeschrittene,<br />

Dauer<br />

Führer<br />

Robert Hummer<br />

Martin Gasser<br />

5–6 Josef Weichselberger<br />

Franz Schellander<br />

Thomas Ladinig<br />

od. So. 17. 09. im 4. bis 6. Schwierigkeitsgrad, VB: Do. 14. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 30. 09. Koschutnikturm, Alpinklettern, Unterer Quergang, Nordkante, 4+, VB: 28. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner, Michael Ladinik,<br />

Thomas Ladinig<br />

VORANKÜNDIGUNG OKTOBER <strong>2017</strong><br />

Do. 05. 10.<br />

Klettertage in Arco/Garda See, Sportklettern und Alpinklettern<br />

Filipp Ulbing<br />

bis So. 08. 10.<br />

VB: Di. 03. 10., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Edwin Thaller<br />

Sa. 14. 10. Trogkofel Südwand, E, 4b, 4 Seillängen, VB: Do. 12. 10., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />

Wandern<br />

Bergwandern Mountainbiken Easy going<br />

Bouldern<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />

Klettern<br />

Leichtes Wandern


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MOUNTAINBIKEN – Tourenbeschreibungen bitte per Mail anfordern: stefan@rst-slacklining.at<br />

Sa. 29. 07.<br />

Tour auf den Singerberg übers Bodental, 1.700 hm, Tagestour, Schwierigkeit: mittel,<br />

Treffpunkt: 08.00 Uhr, PP des Ratz Teiches in Kirschentheuer, Bitte um Anmeldung bis 27. 07.<br />

Stefan Ramsebner, 0680/300 9758<br />

Magdalena Woschitz<br />

Sa. 26. 08.<br />

MTB-Tour- Hochobir–1.700 m–Tagestour, Schwierigkeit: mittel bis schwer,<br />

Treffpunkt: 07.30 Uhr, PP Minimundus, Bitte Anmeldung bis 24. 08.<br />

Stefan Ramsebner, 0680/300 9758<br />

Magdalena Woschitz<br />

Sa. 30. 09.<br />

MTB-Tour-Gartnerkofel-Umrundung-Tagestour; Schwierigkeit: schwer,<br />

Stefan Ramsebner, 0680/3009758<br />

Treffpunkt: 07.00 Uhr, PP Minimundus, Bitte um Anmeldung bis 28. 09.<br />

Magdalena Woschitz<br />

Achtung Wanderer – unsere beliebten Mittwochswanderungen finden noch im Juni und dann<br />

wieder ab Mitte September <strong>2017</strong> statt, Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Minimundus, leichte Wanderungen, keine Führungsgebühr<br />

WANDERN JUNI <strong>2017</strong><br />

Mo. 05. 06.<br />

RW in den Karnischen Alpen, Cima Bella, 1.911 m, Monte Cocco, 1.941 m, ca. 1.000 hm,<br />

5 Günther Kürner<br />

Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe, Reisepass!<br />

Mo. 05. 06.<br />

Goriska Brda nach Monfalcone, gute Kondition erforderl., max. 19 Tln., Anzlg. € 75,–, alle Infos im<br />

Ingrid Unterweger<br />

bis Di. 06. 06.<br />

Höhepunkte <strong>2017</strong><br />

Sa. 10. 06.<br />

5. Marathonwanderung zur Klagenfurter Hütte, „Bärenstark ins Bärental“, Start: 05.00 Uhr beim<br />

Sportpark Klagenfurt<br />

8,5 Günther Kürner, Karl Selden<br />

Günther Paulic<br />

So. 11. 06. Lanischseen, Pöllatal, 940 hm, Treffpunkt: 06.30 Uhr, PP Minimundus 6 Jutta Pischelsberger<br />

Di. 13. 06.<br />

Mussen, Blumenberg Kärntens mit über 500 Pflanzenarten, Mussenhöhe, Schatzbühel, ca. 700 hm, 4 Annemarie Höfferer<br />

Abft.: 07.00 Uhr, PP Minimundus<br />

Mi. 14. 06. RW Raum Krumpendorf Pörtschach, Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Minimundus 4 Paul Fürnkranz<br />

Do. 15. 06. Monte Santo Lussari, Tarvis–Lussari–Tarvis, 930 hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 5 Ingrid Unterweger<br />

Fr. 16. 06.<br />

Spirituelle Wanderung am Baron-Born-Weg,<br />

3 Rosemarie Spöck, 0699/15997577<br />

Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Loibltunnel auf der slow. Seite, Anmeldung bei Rosemarie erforderlich<br />

So. 18. 06.<br />

T’ai Chi-Wandern (LW) zu schönen kraftvollen Plätzen<br />

5 Valentin Wulz, 0650/4404009<br />

im NW von Klagenfurt, 450 hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: PP Schloss Drasing<br />

So. 18. 06.<br />

Südtirol mit Paul, zum 35. und endgültig letzten Mal, mehrstündige tägl. Wanderungen,<br />

Paul Fürnkranz<br />

bis Di. 20. 06.<br />

alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong><br />

Fr. 23. 06.<br />

Tourenplanung Teil 2 mit Garmin Express und Garmin Basecamp am Laptop, 18.00 Uhr im AV-<br />

Karl Selden<br />

Sitzungsraum, eventuell auch Navigieren mit AV outdooraktive.com oder ähnlichen APPs<br />

So. 25. 06.<br />

RW in den Karnischen Alpen, Starhand, 1.968 m, Sagranberg, 1.931 m, ca. 1.030 hm,<br />

5,5 Günther Kürner<br />

Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />

Mo. 26. 06.<br />

AAT – Anfangsetappe von Kaiser-Franz-Josefs-Höhe bis Mallnitz, alle Details im „Höhepunkte<br />

Annemarie Höfferer<br />

bis Fr. 30. 06.<br />

<strong>2017</strong>“, Anmeldeschluss 19. 04., VB: Di. 20. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

WANDERN JULI <strong>2017</strong><br />

Sa. 01. 07.<br />

Klassische Wanderung–Wimitzer Berge–Raum Goggausee, bitte um tel. Anmeldung bei Thomas, 5–6 Thomas Kuschnig, 0664/60273722<br />

Treffpunkt: Interspar Nord (Durchlaßstraße), um 07.30 Uhr<br />

Sa. 08. 07.<br />

Auf den Spuren des Kärntner Heimatliedes, Bergwandern mit kurzer Kletterstelle, alle Details im<br />

Jutta Pischelsberger<br />

bis So. 09. 07.<br />

Höhepunkte <strong>2017</strong>, Anmeldeschluss 15. 06., VB:, 26. 06. um 18.00 Uhr im AV-Büro<br />

Fr. 14. 07.<br />

bis So. 16. 07.<br />

Lienzer Dolomiten – unterwegs am Dreitörlweg,<br />

VB: Do. 12. 07., um 18.30 Uhr, im AV-Büro<br />

Annemarie Höfferer<br />

Josef Weichselberger<br />

So. 16. 07. Trdnjava Kluze (Flitscher Klause) Bovec, 500 hm, Stirnlampe mitnehmen! Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 6 Ingrid Unterweger<br />

Do. 20. 07.<br />

bis So. 23. 07.<br />

Wandern im Bergsteigerdorf Innervillgraten, Trittsicherheit und gute Kondition erforderlich, 1.000 bis<br />

1.200 hm/Tag, max. 14 Tln., Anmeldeschluss, Di. 20. 06. VB: am Mi. 12. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Günther Kürner<br />

Ella Frühmann<br />

So. 23. 07.<br />

Friesach–Deutschhauserberg–Runde, leicht, 550 hm<br />

5 Valentin Wulz, 0650/4404009<br />

Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: Friesach, PP Burgenbau<br />

So. 30. 07. Terra Rossa, 2.375 m, Sella Nevea–Pekolaml, 900 hm, Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe, Reisepass! 5,5 Ella Frühmann<br />

WANDERN AUGUST <strong>2017</strong><br />

Fr. 11. 08.<br />

bis Mo. 14. 08.<br />

Radstädter Tauern, Bergweise Wanderglück voll Guter Wünsche, Anmeldung erwünscht,<br />

max. 16 Tln., gute Kondition und Trittsicherheit, VB: Do. 01.08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Ella Frühmann<br />

Günther Kürner<br />

Fr. 25. 08.<br />

Unterwegs auf Militärwegen des Ersten Weltkriegs, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong> sowie bei der<br />

Helga Lorenz<br />

bis Sa. 26. 08.<br />

VB: am 22. 08., 18.30 Uhr, im AV-Büro<br />

So. 27. 08.<br />

Rundwanderung in den Rottenmanner Tauern, Großer Bösenstein, 2.448 m, Trittsicherheit und gute<br />

Kondition erforderlich, Abft.: 05.00 Uhr, GH Pumpe, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong><br />

Günther Kürner<br />

Ella Frühmann<br />

So. 27. 08.<br />

Maria Wörth–Trattnigteich–Pyramidenkogel–St. Margarethen–Runde, 700 hm,<br />

5,5 Valentin Wulz, 0650/4404009<br />

Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: PP Maria Wörth<br />

WANDERN SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

So. 03. 09. Greim, 2.474 m – Niedere Tauern, 900 hm, Abft.: 06.00 Uhr GH Pumpe 5 Günther Kürner<br />

Mi. 13. 09. Mirnig–Wolftraten–Karawankenblick–Mirnig, Treffpunkt: 07:45 PP Minimundus 4 Paul Frünkranz<br />

So. 17. 09.<br />

Tzic–Godz, 998 m–Vrata, 1.591 m, Tolsti Vrc, 850 hm,<br />

5,5 Ella Frühmann<br />

Abft.: 07.00 Uhr, GH-Pumpe, Reisepass!<br />

Sa. 23. 09. Mittagskogel, ca. 1.000 hm, auf dem Normalweg, Treffpunkt: 07.00 Uhr, PP Minimundus 6 Jutta Pischelsberger, 0650/2811637<br />

So. 24. 09.<br />

Do. 28. 09.<br />

bis So. 01. 10.<br />

Ferlach<br />

T’ai Chi Wandern (LW), zu schönen kraftvollen Plätzen im S von Klagenfurt, Radsberg-Runde, 450 hm,<br />

Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: Tutzach (Marterl)<br />

Watzmann-Umrundung–Königsee, 4 Tagestour, sehr gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich, bis<br />

8 Std tgl., Anmeldeschluss: Fr.11. 08., max. 12 Tln., VB: Mi. 30. 08. um 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438.<br />

Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />

Dauer<br />

Valentin Wulz, 0650/4404009<br />

Werner Tschauko<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

So. 11. 06. Fallbach Klettersteig, D/E, Maltatal, nur für Geübte 3 Manuela, Christian, 0660/7690150<br />

Fr. 23. 06.<br />

bis So. 25. 06.<br />

Klettersteig Wochenende am Dachstein, Schwierigkeit C/D-E, Unterkunft Gasthof Hunerkogel,<br />

Vorbesprechung beim Stammtisch am 28. 05., max 10 Teilnehmer, Anzahlung € 50,–<br />

Guide<br />

3T Claudio, Manuela, 0677/61184870<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />

Sa. 24. 06. Wanderung zur Sonnwendfeier am Singerberg, leicht 3 Reinhold, 0664/4445120<br />

So. 25. 06.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

So. 16. 07. Klettern in der Innerfragant, Mehrseillängen möglich, auch für Anfänger geeignet 4 Christian, 0676/5540270<br />

So. 23. 07. Klettersteig Crete Rosse auf den Trogkofel, B 4,5 Manuela, 0660/7690150<br />

Mi. 26. 07. Wanderung zum Annakirchtag auf die Matzen. Treffpunkt 06.00 Uhr bei der Kirche in Dollich 4,5 Reinhold, 0664/4445120<br />

So. 30. 07.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

So. 06. 08. Mangart, über Via Italiana C/D und oder Slowenischen Klettersteig B/C. Reisepass. 5,5 Manuela, Christian, 0660/7690150<br />

Fr. 11. 08.<br />

Erlebniswochenende für Kinder auf der Klagenfurter Hütte. Wandern, Spielen und Natur entdecken 3 T Sabine, 0664/5426438<br />

bis So. 13. 08.<br />

Sa. 19. 08. Wanderung zum EU-Kirchtag am Alten Loibl über Maier Alm. 4 Reinhold, 0664/4445120<br />

Sa. 26. 08.<br />

So. 27. 08.<br />

Grintovec über Normalweg, mit leichtem Klettersteig, B. Trittsicherheit und gute Kondition erforderlich,<br />

Reisepass.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />

8 Claudio, 0677/61184870<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Sa. 02. 09. Wanderung rund um die Begunschitza. Trittsicherheit erforderlich. Reisepass und Stirnlampe. 6 Iris, 0664/2229137<br />

Sa. 09. 09.<br />

Aussichtsreiche Überschreitung des Bovski Gamsovec mit leichtem Klettersteig, B. Trittsicherheit und 7 Claudio, 0677/61184870<br />

gute Kondition erforderlich, Reisepass.<br />

So. 17. 09. Mehrseillängen Klettern in Eisenkappel. Bis V. 4 Christian, 0676/5540270<br />

So. 24. 09.<br />

Friesach<br />

Fr. 02. 06.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />

Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664/1515818.<br />

Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz Olsa<br />

in Friesach.<br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

Sa. 03. 06. Familienwanderung mit Spiel und Spaß, 10.00 Uhr, Treffpunkt. Tennisplatz St. Salvator 4 Barbara Napetschnig, 0664/750090<br />

So. 10. 06. Wanderung, Lachriegel Lungau, 2.125 m, Niedere Tauern, 900 hm, mittel, Abft.: 07.00 Uhr 5–6 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />

Sa. 17. 06. Wanderung Gumma, 2.316 m – Kreuzhöhe, 2.566 m, Schladminger Tauern, Abft.: 06.00 Uhr 5–6 Günther Kogler, 0664/73754522<br />

Sa. 24. 06. Wanderung Predigtstuhl, 2.543 m, 1.400 hm, schwer, Anmeldung erwünscht! Abft.: 06.00 Uhr 5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

So. 02. 07.<br />

Zgarten Alm–Hochgasser–Mortizsattel–Zgartental, bis 2.000 m, Nockberge, 800 hm,<br />

7 Günther Kogler, 0664/73754522<br />

mittel, Abft.: 06.00 Uhr<br />

Fr. 07.07.<br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />

Sa. 08.07. Uschowa, 1.911 m, Karawanken, 1.200 hm, mittel, Abft.: 06.00 Uhr 6–7 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />

Mi. 12. 07.<br />

Kinderwochenende für 6–12 Jahre, Ziel wird noch bekanntgegeben, am 09. 07.<br />

Barbara Napetschnig, 0664/750090<br />

bis Sa. 15. 07.<br />

um 17.00 Uhr, Treffen zum Kennenlernen und genaue Information im Gh. Pötscher<br />

Otto Reisinger<br />

Sa. 22. 07. Hochstubofen, 2.595 m, Wölzer Tauern, 1.300 hm, mittel, Abft.: 06.00 Uhr 5,5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

So. 30. 07.<br />

Fr. 04. 08.<br />

Gurbitscheck, (Ausgangspunkt Obertauern), 2.526 m, Niedere Tauern, 920 hm, mittel,<br />

Schwindelfreiheit erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />

Dauer<br />

Guide<br />

6 Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />

Sa. 05. 08.<br />

Waldhorn, 2.785 m, Lungau–Schladminger Tauern, 1.350 hm, mittel, Anmeldung erwünscht!<br />

6,5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

Abft.: 06.00 Uhr<br />

So. 13. 08. Lonzaköpfl, 2.317 m, Goldberggruppe, 1.100 hm, schwer, Abft.: 06.00 Uhr 6 Günther Kogler, 0664/73754522<br />

Di. 15. 08. Weißofen ab Metnitz Marktplatz, 1.570 m, Metnitzerberge, 800 hm, Abft.: 08.00 Uhr 5 Jakob Stromberger 04267/669<br />

Sa. 19. 08. bis<br />

Zupalseehütte, 1 ÜN, 2.350 m, und Donnerstein 2.725 m, Lasörlinggruppe, 1.150 bzw.<br />

Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />

So. 20. 08.<br />

400 hm, mittel, Schwindelfreiheit, Anmeldung bis 04. 08. erforderlich, Abft.: 06.00 Uhr<br />

Sa. 26. 08. Hochweberspitze, 2.375 m, Wölzer Tauern, 1.000 hm, mittel, Schwindelfreiheit erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr Norbert Steiner, 04267/782<br />

Fr. 01. 09.<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />

Sa. 02.09.<br />

Pecol Alm, Montasch, Terra-Rossa, (über Klettersteig) 2.753 m, Julische Alpen, ca. 1.500 hm, Klettersteig 8–9 Kurt Scheiflinger, 0664/3508863<br />

C sehr ausgesetzt, teilweise ungesichert! Schwindelfreiheit und Trittsicherheit! Reisepass!<br />

Abft.: 05.30 Uhr<br />

Sa. 09. 09.<br />

Zagutnig, 2.731 m, Ankogel-Gruppe, 1.500 hm, Ganztagestour, schwer, Anmeldung erforderlich,<br />

Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />

beschränkte Teilnehmerzahl. Abft.: 05.30 Uhr<br />

Sa. 16. 09. Großer Grießstein, 2.336 m, Triebener Tauern, mittel, Abft.: 07.00 Uhr 7 Günther Kogler, 0664/73754522<br />

So. 17. 09.<br />

Sa. 23. 09.<br />

Sa. 30. 09. bis<br />

So. 01. 10.<br />

Mountainbike Tagestour: St. Salvator–Meiselding–Dreifaltigkeit–Pisweg–St. Salvator, mittel, Anmeldung<br />

bei Margit und Maria. Abft.: 08.00 Uhr, PP Seppenbauer, St. Salvator<br />

Seeköpfl, 2.219 m, Zederhaus–Niedere Tauern, 1.412 hm, 15.60 km Weglänge, mittel,<br />

Abft.: 06.00 Uhr<br />

Strasskopf und Mohar, 2.397 bzw. 2.604 m, Schobergruppe und Goldberggruppe, 550 bzw. 930 hm,<br />

ÜN: Sadnighaus, Anmeldung bis 10. 09. Beschränkte Teilnehmerzahl! Abft.: 06.00 Uhr<br />

Maria Ratzberger, 0664/4202951<br />

Margit Leitgeb, 0650/2103920<br />

6,5 Margit Leitgeb, 0650/2103920<br />

Maria Ratzberger, 0664/4202951<br />

Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern


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Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0660/414 3062<br />

Guide<br />

dienstags Hallenklettern nach Verabredung Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Wolfgang Eckert, 04262/8094<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

Sa. 03. 06. Klettersteig und Klettergarten in Eisenkappel Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Mi. 07. 06.<br />

Stammtisch 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa. 10. 06. Hochstuhl Klettersteig B/C, 1.170 hm 6 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Sa. 24. 06.<br />

Mi. 05. 07.<br />

Fr. 07. 07.<br />

bis So. 09. 07.<br />

Sa. 08. 07.<br />

Fr. 21. 07.<br />

bis So. 23. 07.<br />

Mi. 02. 08.<br />

Sa. 12. 08.<br />

Sa. 26. 08.<br />

bis So. 27. 08.<br />

Mi. 06. 09.<br />

Wanderung im Raum Klagenfurter Hütte, Stouhütte–Bärensattel–Weinasch–Hochstuhl–Bielschitzasattel–Klagenfurter<br />

Hütte-Stouhütte, 1.300 hm<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

Stammtisch 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

MTB-Touren. Dolomiten, Anmeldung beim Mai-Stammtisch.<br />

Tourenauswahl nach Teilnehmerniveau<br />

Vielfalt bewegt! Biodiversitätsmonitoring, Wanderung auf der Saualm, Teilnahme bei OG St.Veit/Glan<br />

Details beim Stammtisch, Treffpunkt Steinerhütte, 08.30 Uhr<br />

Wandern in der Goldberggruppe, Stützpunkt Sadnighaus.<br />

Anmeldung beim Juni-Stammtisch<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

7–8 Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />

Wolfgang Eckert, 04262/8094<br />

Edith Griebler, 0660/4143062<br />

Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Monte Canin – Überschreitung mit Klettersteig, sehr schwierig, Trittsicherheit erforderlich!<br />

ca 1.500 hm, Details beim Stammtisch<br />

8 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

MTB-Touren, Raum Weißensee, ganztägig Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />

Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Stammtisch 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa. 09. 09.<br />

Durch die Tscheppaschlucht aufs Ferlacher Horn, Unterloibl–Ghf.Deutscher Peter, ca. 4 km, 500 hm, 8 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Deutscher Peter-Ferlacher Horn, ca. 5 km, 1.100 hm, Details beim Stammtisch<br />

Sa. 23. 09. Wanderung Raum St. Oswald, St. Oswald–Falkertspitz–Steinnock, ca 1.000 hm 7–8 Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />

Magdalensberg Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/885752003 Guide<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

Sa. 03. 06. Wanderung zum Gurkursprung, 990 hm, 22 km 6 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

Sa. 10. 06. Klettersteig Lärchenturm, C/D schwierig, 1.050 hm 6 Toni Illgoutz, 0676/81572850<br />

Sa. 24. 06. MTB – Tour Tarvis, Val di Dogna–Rif. Grego Valbruna, 1.000 hm, 60 km, mittel Mario del Frate, 0650/9183130<br />

Do. 29. 06.<br />

Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

Sa. 08. 07. Mountainbiketour Pischeldorf– Eberstein–Diex–Mittertrixen–Pischeldorf, 60 km, 1.000 hm 5 Mario del Frate, 0650 /9183130<br />

Fr. 14. 07.<br />

Schobergruppe – Heiligenblut–Langtalseenweg–Elberfelderhütte (Roter Knopf, Böses Weibl),<br />

6–10 Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />

bis So. 16. 07. Peischlachtörl, Leitertal, 800–1.200 hm<br />

Sa. 22. 07. Hochtristen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, 950 hm 5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

Sa. 19.8.<br />

bis So. 20.8.<br />

Hochalmspitze (3.360 m), Hochtour, begrenzte Teilnehmerzahl 2–7 Armin Jandl, 0676/842040424<br />

Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />

Sa. 26. 8.<br />

Mountainbiketour Köttmannsdorf–Feistritz–rund um den Sinachergupf–Ferlach–Köttmannsdorf, 55 km, 4 Mario del Frate, 0650/9183130<br />

850 hm, mittel<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Fr. 08. 09.<br />

Kreuzeckhöhenweg, max. 12 Teilnehmer, mittel 6,5 Armin Jandl, 0676/842040424<br />

bis So.10. 09.<br />

Sa. 16. 09. Greim (2.474 m), Trittsicherheit erforderlich, 900 hm 5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

Sa. 23. 09. Mountainbike Dreiländertour – Jepzasattel–Granska Gora–Tarvis–Finkenstein, 87 km, 1.800 hm, schwer 8 Mario del Frate, 0650/9183130<br />

Maria Rain<br />

Ortsgruppe Maria Rain, Info: Obmann Mario Slabe – 0664/8275832,<br />

Doris Eisner, Tel. 0650/5019900, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />

Maria Schatz, Tel. 0664/4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681/10612282,<br />

Christopher Slabe, Tel. 0664/2391218<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

Fr. 09. 06.<br />

Lange Nacht des Sports, Sportplatz Maria Rain, Beginn 17.00 Uhr mit Beachvolley- u. fußball, Kisten-<br />

ÖAV-Team<br />

Klettern, 12-min.-Lauf, Geschicklichkeitsbewerbe für Kinder, Jugend u. Erwachsene (Teambewerbe)<br />

Di. 20. 06. Kuhberg vom Schaidasattel, 950 hm 5 Maria Schatz<br />

Fr. 23. 06 Sonnwendfeier, Kaiserhütte ÖAV-Team<br />

Sa. 24. 06<br />

bis So. 25. 06.<br />

Kinderbergwochenende 1, Koschuta<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Doris Eisner, David Koschier,<br />

Wolfgang Gönitzer<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

Sa. 01. 07. Hochstuhl Klettersteig C/D – mit der Jugend – 690 hm 5–6 Christopher u. Mario Slabe<br />

Fr. 07. 07.<br />

bis So. 09. 07.<br />

Sa. 08. 07.<br />

bis So. 09. 07.<br />

Jugenderlebniswochenende Kötschach-Mauthen<br />

Kinderberglager Koschuta II<br />

Christopher u. Mario Slabe<br />

Doris & Manfred Eisner<br />

Anita & Kevin Koschier<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />

Sa. 15. 07. Familienwanderung Tscheppaschlucht 4 Koschier, Eisner<br />

Di. 18. 07. Mirnock 2.110 m, Energiewanderung, 600 hm 4 Maria Schatz<br />

Sa. 29. 07. Türkenkopf Klettersteig D/E – mit der Jugend – 240 hm 3 Christopher Slabe, Doris Eisner<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

Sa. 05. 08.<br />

bis So. 06. 08.<br />

Familienwochenende Glocknerhaus 4–6 Doris & Manfred Eisner, Birgit & Mario<br />

Slabe, Heidi & Georg Mischitz<br />

Di. 08. 08. Feistritzerspitze, 2.114 m, 870 hm 5 Maria Schatz<br />

Sa 12. 08. Familienwanderung Wassererlebnisweg Liebenfels 4 Anita & Kevin Koschier, Doris Eisner<br />

Sa. 19.08. Wanderung zum EU-Kirchtag, Zell-Oberwinkel-über die Maier Alm–Alter Loibl, 700 hm, mit der OG Ferlach 4 Georg Mischitz<br />

Sa. 26.08. 3-Länder-Bike-Tour, ca. 90 km u. 1.800 hm 6 Mario Salbe<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Sa. 09. 09. Familienwanderung Walderlebniswelt Klopeiner See 4 Anita & Kevin Koschier, Doris Eisner<br />

Sa. 16. 09.<br />

Bike-Touren – Slowenien 6–8 Mario Slabe<br />

bis So. 17. 09.<br />

Di. 19. 09. Kosiak, 2.024 hm, Bärental, 870 hm 4–5 Maria Schatz<br />

Fr. 22. 09.<br />

bis Sa. 23. 09<br />

Wolayersee, 1.Tag Aufstieg ca. 1.000 hm, 2.Tag Hohe Warte, Rauchkofel ca. 900 hm 4–5 Heidi & Georg Mischitz,<br />

Birgit & Mario Slabe<br />

AB JULI <strong>2017</strong><br />

jeden Montag Mountain-Biken, Umgebung Maria Rain–Karawanken, Treffpunkt: 17:30 Uhr, Gemeinde Maria Rain 2–4 Christine Weratschnig, Mario Slabe<br />

Turnen ab September<br />

jeden Montag Turnen Rückenfit für Sie und Ihn, VS Maria Rain 18.00–19.00 Uhr Gabi Klanschek Tel.0681/10612282<br />

jeden Dienstag Turnen Fun Aerobic, VS Maria Rain 19.00–20.30 Uhr Gabi Klanschek Tel.0681/10612282<br />

jeden Donnerstag Turnen Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele 16.30–17.30 Uhr Gabi Klanschek Tel.0681/10612282<br />

jeden Freitag Turnen Kleinkinderturnen (3-6 J.) 17.00–17.45 Uhr Anita & Kevin, Koschir,<br />

Kinderturnen (ab 6 J.) 18.00–19.00 Uhr Doris Eisner, Reinhold Wakonig<br />

ab Oktober <strong>2017</strong><br />

Jeden Montag Klettern für Kinder 17.00 – 18.30 Uhr, Anmeldung erforderlich! Doris Eisner<br />

St. Veit<br />

Obmann Moser Makus, Tel. 0650/4010029, Stammtisch: Jeden zweiten Dienstag<br />

Materialleihservice für Ortsgruppenmitglieder: Schneeschuhe und LVS-Geräte können ausgeliehen werden.<br />

Kontakt: Markus Moser, Anmeldungen für Tagestouren bitte bis 2 Tage vor der Tour<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

So. 11. 06. MTB Tour im Nockbike Gebiet, bis 1.000 hm, Anmeldung und Details bei Christian Christian Messner, 0664/1804899<br />

Di. 13. 06.<br />

So. 25. 06.<br />

Sa. 01. 07.<br />

Do. 06. 07.<br />

Sa. 08. 07.<br />

Di. 11. 07.<br />

Stammtisch, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Große Rosennockrunde – Erlacher Haus–Langganghtt.–Gr. Rosennock–Nassbodensee–Erlacher Haus,<br />

ca. 800 hm. Anmeldung und Details bei Eva<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

Grebenzen – von Maria Schönanger aus, ca. 540 hm, anschließend Stärkung beim Fischerwirt. Anmeldung<br />

und Details bei Manfred<br />

Zum Granattor auf der Millstätter Alpe, 2.065 m, über Alexanderhütte, Interessierte können in der<br />

Sennerei Käse kaufen. Anmeldung und Details bei Karin!<br />

Vielfalt Bewegt! Unser Beitrag zum Biodiversitätsmonitoring des AV. Wanderung auf der Saualm mit<br />

Einschulung zur Dokumentation und Beobachtung von 17 Tier- und Pflanzenarten über der Waldgrenze,<br />

ganztägig, Treffpunkt: 07.30 Uhr, Parkplatz Hallenbad St. Veit/Glan<br />

Stammtisch, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Eva Schmid, 0680/3329841<br />

Manfred Köppl, 0664/3388003<br />

Karin Leitner, 0664/7823293<br />

Markus Moser, 0650/4010029<br />

Sa. 22. 07. Hochstuhl, 2.237 m, Klettersteig (Diff. B/C). 1100 hm. Vollständ. KS-Ausrüstung erforderlich. VB beim Stammt. Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />

Fr. 28. 07.<br />

Sommerfest der Ortsgruppe St. Veit, ab 16.00, Ort: Wie letztes Jahr, bei Markus Moser im Hof.<br />

Sa. 29. 07. Anna Schutzhaus am Ederplan, 1.992 m, Ausgangspunkt: Lainacher Kuhalm im Mölltal, ca. 500<br />

Manfred Köppl, 0664/3388003<br />

hm, Manfred macht die Wanderer zum Fromelier, auf der Kuhalm gibt es einen Verkaufsladen mit vielen<br />

Käsesorten und weiteren reg. Produkten sowie einer hervorragenden Brettljause, Anmeldung und Details bei<br />

Manfred<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

Sa. 05. 08. Kuhalpe Metnitztal, 1.784 m, ca. 820 hm, Anmeldung und Details bei Manfred! 4 Manfred Köppl, 0664/3388003<br />

Di. 08. 08.<br />

Stammtisch, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Do. 10. 08.<br />

Rundwanderung Nockberge – von St. Oswald mit der Brunnachbahn bis zur Brunnachhöhe, von dort<br />

Karin Leitner, 0664/7823293<br />

über den Mallnock zum Klomnock. Stärkung in der Lärchenhütte. Falls vorhanden: Kärnten Card nicht<br />

vergessen! Bergauf ca. 500 hm<br />

Sa. 12. 08.<br />

Venediger Höhenweg Anmeldeschluss 01. 07.,<br />

Simone Jauk, 0650/4747002<br />

bis Di. 15. 08.<br />

Anmeldung und Details bei Simone!<br />

Sa. 19. 08.<br />

Grüne Tour: Korntauernpass, 2.460 m, über alten Römerweg von Böckstein im Pongau nach Mallnitz, ca. Markus Moser, 0650/4010029<br />

1.650 hm, An- und Abfahrt mit der ÖBB, Anmeldung und Details bei Markus!<br />

So. 27. 08.<br />

Königstuhl, 2.303 m, Rundwanderung von der Mehrl-Hütte durch das Rosanintal zum Königstuhl,<br />

Eva Schmid, 0680/3329841<br />

Rückweg über See-, Saueregg- und Stubennock, ca. 750 hm, Anmeldung und Details bei Eva.<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

So. 10. 09.<br />

Turracher 3 Seen-Weg, „Weg der Sinne“ durch Österreichs größten Zirbenwald rund um Turrachersee,<br />

Eva Schmid 0680/3329841<br />

Schwarzsee und Grünsee, ca. 200 hm.<br />

Sa. 16. 09. Wanderung in der St. Veiter Umgebung, Halbtagestour. Anmeldung und Details bei Markus. Markus Moser, 0650/4010029<br />

Sa. 23. 09.<br />

Klettersteig Falkert, 2.308 m, von St. Oswald aus. Klettersteig Diff. D, vollständige KS-Ausrüstung<br />

Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />

erforderlich, ca. 1.200 hm. Anmeldung und Details bei Herbert.<br />

AV-Mitglieder erhalten bei Hervis St. Veit eine Ermäßigung von 10% auf den gesamten Einkauf<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern


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Völkermarkt<br />

Fr. 02. 06.<br />

Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060457,<br />

jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im Café Evi<br />

Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

JUNI <strong>2017</strong><br />

Sa. 03. 06.<br />

Bergwanderung östl. Karawanken, Luscha–Petzen<br />

6 Walter Piroutz<br />

2.114 m, ca. 1.200 hm, mittelschw. Trittsicherheit!!<br />

Mi. 07. 06. Wanderung, Zell Pfarre–Koschutahaus–Terklbauer, ca. 700 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />

Sa. 18. 06. Wanderung auf der Weinebene, Glashütten-Osterwitz, ca. 500 hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />

JULI <strong>2017</strong><br />

Fr. 07. 07.<br />

Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Sa. 08. 07. Bergwanderung mit alpinem Charakter, Mallnitz –<br />

9 Walter Piroutz<br />

Maresenspitze, 2.915m, ca. 1.800 hm, Trittsicherheit erforderlich! sehr schwierig<br />

So. 09. 07. Wanderung – Nockberge, Falkertsee – Klomnock, 2.331m, ca. 500 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />

Mi. 19. 07.<br />

Hochtourentage am Großglockner, Stützp. Stüdlhütte, extrem schwierig!! Teilnehmerzahl begrenzt! 7–9 Walter Piroutz<br />

bis Fr. 21. 07.<br />

Anmeldung bis 23. Juni erforderlich<br />

Mi. 26. 07. Wanderung, Stift Griffen – Grafenbach, ca. 600 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />

AUGUST <strong>2017</strong><br />

Fr. 04. 08.<br />

Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Mi. 09. 08. Wanderung auf der Soboth, St. Vinzenz–Dreieckshütte, ca. 400 hm leicht 4–5 Erwin Maier<br />

Fr. 18. 08.<br />

Hochtouren u. Klettersteige am Dachstein, 3.004 m, extrem schwierig! Teilnehmerzahl begrenzt! 8 Walter Piroutz<br />

bis So. 20. 08.<br />

Anmeldung bis 22. Juli erforderlich!<br />

So. 27. 08. Wanderung, St. Lorenzen–Speikkogel, ca. 800 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />

SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />

Montags ab September finden wieder Kletterkurse statt, Anmeldung bis 20. Aug. erforderlich Kathrin Krebs<br />

Fr. 01. 09.<br />

Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Mi. 06. 09. Wanderung, Bleiburg – Kömmel – Lavamünd, ca. 550 hm leicht 6 Erwin Maier<br />

Sa. 16. 09. Karawanken–Koschuta, Klettersteige D/E, ca. 1.100 hm, sehr schwierig! 7–8 Walter Piroutz, Kathrin Krebs<br />

So. 24. 09. Wanderung, Lammersdorfer Hütte–Millstätter Alpe, ca. 500 hm leicht 5 Erwin Maier<br />

An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats besprochen sowie die Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgelegt.<br />

Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer; Walter Piroutz, Tel.: 0650/2060457, pw.berg.5@gmx.at, Arno Preinig, Tel.: 0650/7880088,<br />

arno.preinig@autohaus.at, Erwin Maier, Tel.: 04235/3076, erwinmaier@aon.at, Kathrin Krebs, Tel.: 0664/1817821, kathrin_09@hotmail.com,<br />

Christina Fleiss, Tel.: 0650/5929959, kiki.fleiss@gmail.com<br />

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Guide<br />

Der Vorsitzende<br />

Bewegte Zeiten<br />

Trittfest durch den Winter!<br />

In jüngerer Vergangenheit, wohl auch in naher<br />

Zukunft, hat der Alpenverein Klagenfurt manche<br />

Hürde zu meistern. Man denke an das technische<br />

K.O. der Klagenfurter Hütte, die aufwändige Generalsanierung<br />

2014–2016, gleichzeitig kamen<br />

uns aus verschiedenen Gründen alle 3 Hüttenpächter<br />

abhanden. Passenden Ersatz zu finden<br />

ist immer eine Frage der Auswahl und des Feingefühls:<br />

Wir hoffen, mit Charly Walluschnig für<br />

die Klagenfurter Hütte, mit Helmut Schlager für<br />

das Glocknerhaus, mit Rudi Holzapfel und Sigrid<br />

Kick für das Fraganter Schutzhaus gute Partner<br />

und erfolgreiche Teams gefunden zu haben.<br />

Eine Revitalisierung der Jugendherberge in der<br />

Fragant wird soeben konzipiert. Unzulänglichkeiten<br />

in einem überschaubaren Ausmaß harren der<br />

Optimierung.<br />

Der Druck von Initiatoren in der Kletterszene Kärntens<br />

zwang uns zu raschen Entscheidungen. Um die<br />

Kletterkompetenz zu erhalten und damit unserer Jugend<br />

vertikale Erlebnisse der Einzigartigkeit zu bieten,<br />

wurde mit der Boulderama GmbH unter Chris Rainer<br />

ein Meilenstein gesetzt. Aufgrund der enormen Akzeptanz<br />

wird eine Erweiterung (Bauphase II) ab 2018<br />

erforderlich sein. Die Kletterarena Waidmannsdorf<br />

benötigt dadurch eine neue Positionierung, eine neue<br />

Führung unter Chris Lamprecht.<br />

Aktuell fällt uns der Kauf eines historischen Schmuckstückes,<br />

der Compton-Hütte, um einen symbolischen<br />

Euro in den Schoß. Welches traditionsbewusste<br />

Bergsteigerherz könnte hier an Belastungen denken,<br />

wenn die Familie des Klagenfurter Alpenvereins sich<br />

eine neue, wunderschöne Heimat schaffen kann.<br />

An der Mindenerhütte<br />

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der alpinen Kräfte Kärntens und die interregionale<br />

Zusammenarbeit mit den alpinen Vereinen in<br />

Friaul und Slowenien mit dem Ziel, einen internationalen<br />

Rundweg zu errichten und die vereinsamten<br />

alpinen Grenzräume wieder zu beleben, sind ebenso<br />

unserem Statut geschuldet, wie die fruchtbare<br />

Zusammenarbeit mit der ÖBB zu Gunsten alpiner<br />

Reisetätigkeit mit Öffis, unserer Natur zuliebe.<br />

Ein höchst erfolgreicher Workshop aller Führungskräfte<br />

im AVK wird die Zukunft prägend gestalten.<br />

Möge die Arbeit des Vorstandes, die viel weiter greift<br />

(Jugend; Führungsprogramm, Wege usw.), aktive<br />

Akzeptanz und Anerkennung finden, dann war kein<br />

Aufwand vergebens.<br />

Unser Dank gilt rund 400 neuen Mitgliedern (Nettozuwachs<br />

2016), womit wir überproportionales<br />

Wachstum erzielen konnten.<br />

Karl Selden<br />

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Seite 40<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 41<br />

„Wer wandert, sieht den Himmel<br />

und ein Stück vom Paradies …“<br />

Wir wandern in die Welt …<br />

Ob jugendlich, gereift und flott oder anspruchsvoll und älteren Jahrgangs<br />

(JUgendlich unter HUndert), der Alpenverein Klagenfurt will mit<br />

dieser Initiative einen neuen Impuls für mehr Bewegung setzen.<br />

Grüne Grenzgänger<br />

Unsere WanderführerInnen bemühen sich, immer<br />

wieder Touren Auto-frei bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu gestalten. Es muss unser aller Anliegen<br />

sein, den Weg in die Berge mit den Öffis zum<br />

Durchbruch zu verhelfen. In dieser Ausgabe haben<br />

wir in der Zusammenarbeit ÖBB – MICOTRA – Sektion<br />

Hermagor wieder ein attraktives, grenzüberschreitendes<br />

Programm anzubieten. Die Ziele dies- und<br />

jenseits der Grenze sind häufig verlassene Dörfer und<br />

einsame Pfade, ein wunderschönes Szenario mit hohem<br />

Regenerationswert.<br />

Stadt hilft Land<br />

Wenn wir mit unserer umweltbewussten Bereisung,<br />

Nächtigung vor Ort, unseren Ausgaben für Essen und<br />

Trinken Geld in die vereinsamten alpinen Regionen<br />

bringen, helfen wir in nicht vorstellbarem Ausmaß<br />

mit, dass die Verkehrsbetriebe ihre Destinationen aufrecht<br />

halten und die Zielgebiete aus mutloser Traurigkeit<br />

in lebensfrohe Zukunft mutieren. Durchaus eine<br />

sehr lohnenswerte Perspektive, die vor allem auch<br />

uns hilft, Erholungsgebiete zu erhalten, Almen wieder<br />

zu beleben und Wegepflege einzufordern.<br />

WhatsApp<br />

Für einige von uns ist die Einrichtung von WhatsApp<br />

mit der Möglichkeit, dass sich eine Interessengruppe<br />

vernetzt, schon geläufig. Diese Form der zeitnahen<br />

Kommunikation soll auch beim Alpenverein eingeführt<br />

werden. So kann jeder Guide seine Teilnehmer<br />

unmittelbar vor der Tour über allfällige Änderungen<br />

usw. aufklären. Klar, das geht nicht von heute auf<br />

morgen, aber es ist einen Versuch wert …<br />

Ihr Karl Selden, Wanderreferent<br />

WhatsApp AVK alpin aktiv<br />

Planungsprobleme<br />

Jeder Guide weiß um den Aufwand, Ziele langfristig<br />

vorher zu planen und damit dem Wetter und allfälligen<br />

Buchungen ausgeliefert zu sein. Daher scheint<br />

der Weg vorgezeichnet: Langfristige Tourenplanung<br />

kombiniert mit zeitnahen Elementen – WhatsApp.<br />

Mitgänger<br />

So habe ich eine App „AVK alpin aktiv“ eingerichtet,<br />

die sich nun 4 Monate im Testbetrieb bewährt<br />

hat: Jeweils etwa Montag wurde ein Personenkreis<br />

von 7 Personen über eine Führungstour am wettermäßig<br />

schönsten Tag der Woche informiert – die<br />

ich dann auch führte. Per App konnten sich die<br />

Teilnehmer formlos anmelden, danach wurde der<br />

Transport geplant, der Ablauf lose vorgesehen.<br />

Draufgänger<br />

Ein Merkmal dieser Gruppe ist, dass weder Ziel<br />

noch Länge der Tour, Höhenmeter oder Schwierigkeitsgrade<br />

im vorhinein fixiert wurden. Meist<br />

gab es unterwegs Zieländerungen, weitere Gipfel<br />

einzuverleiben und so die Touren erlebnisreich und<br />

farbig zu gestalten. Damit waren Tagesleistungen<br />

von 2.000 hm oder 25 km keine Seltenheit, auch<br />

recht schwierige Anstiege fehlten nicht, ebenso<br />

rein über GPS-geführte selten begangene Steige<br />

aller Art. Also Spaß pur.<br />

Anfänger<br />

Wer Interesse hat, möge sich gerne bei mir melden<br />

– über WhatsApp – und sein Interesse bekunden,<br />

es sind 2 Kennenlern-Touren geplant, dann die fixe<br />

Aufnahme ins Team, das sich passende, leistungsfähige<br />

Ergänzung wünscht. Wir freuen uns auf<br />

euch. Die Touren finden meist wochentags statt,<br />

gelegentlich sind auch Mehrtagestouren vorgesehen.<br />

Die Anzahl ist schon aufgrund der Tatsache<br />

begrenzt, dass ich nur eine überschaubare Zahl<br />

Abenteurer mitnehmen kann – aber erfahrungsgemäß<br />

wechseln die Teilnehmer, so ergibt sich eine<br />

sinnvolle Rotation. Die Bedingungen sind ident mit<br />

einer AV-Führungstour, die Kosten ebenfalls. Wir<br />

(Draufgänger) freuen uns auf neue Freunde, auf<br />

dich (geschlechtsneutral).<br />

Karl Selden, k.selden@chello.at<br />

Großraubtiere in<br />

Kärnten<br />

Vor etwa 200 Jahren – zu Beginn des 19. Jahrhunderts – waren Bär,<br />

Wolf und Luchs noch in weiten Teilen Österreichs verbreitet, Kärnten war<br />

dabei immer ein besonderes Rückzugsgebiet und erster Anknüpfungspunkt<br />

für vom Balkan zu den Alpen abwandernde Individuen.<br />

Aufgrund zunehmender Landnutzung sowie Schäden<br />

an Haustieren und der Konkurrenz zum Menschen<br />

wurden die Großräuber massiv verfolgt und schließlich<br />

ausgerottet. Kärnten hat die längste, älteste<br />

Schadensabgeltung in Mitteleuropa, dank sehr vorausschauender<br />

Jägerschaft, andere Bundesländer<br />

bis hin zu Bayern haben das viel später nachgemacht.<br />

Kärnten hat eine vorbildhafte, für den Landwirt kostenfreie<br />

Schadensbegutachtung (drei Fachleute) und<br />

deckt in Härtefällen Schäden über Kulanzzahlungen<br />

aus dem Naturschutzbudget ab. Komplizierte, komplexe<br />

Tierarten bedürfen auch eines komplexen Managements,<br />

die Zeiten der einfachen Lösungen eines<br />

Problems, wie z. B. durch generellen Abschuss oder<br />

Vergiften sind zum Glück endgültig vorbei.<br />

Der Wolf<br />

Der Wolf (Canis lupus) war in Österreich ursprünglich<br />

ein fixer Bestandteil der Fauna, wie zahlreiche Städte-<br />

und Flurnamen zeigen. Bis 1820 fanden in Kärnten<br />

und dem benachbarten Bundesland Steiermark<br />

regelmäßige Wolftreibjagden statt, danach sind nur<br />

mehr Einzelerlegungen zu verzeichnen.<br />

Die letzten autochthonen Wölfe<br />

Kärntens wurden zw. 1870 und 1880<br />

im Gailtal und in den Karawanken erlegt.<br />

Wie wenig relevant für Kärnten<br />

das Auftauchen eines Wolfsrudels<br />

am Truppenübungsplatz Allensteig im<br />

nördlichen Niederösterreich (Waldviertel)<br />

in 150 km Luftlinie Entfernung von<br />

Klagenfurt ist, zeigt sich alleine schon<br />

daran, dass seit über 20 Jahren in<br />

Slowenien und Kroatien Wolfrudel in<br />

gleicher relativer Nähe zu uns leben,<br />

ohne dass eine Zunahme an Wölfen zu<br />

beobachten wäre.<br />

Der Braunbär<br />

Der Braunbär (Ursus arctos) ist das größte Landraubtier<br />

Europas, wenngleich er sich zu 75 % pflanzlich<br />

ernährt. In Österreich besiedelt er aktuell neben dem<br />

Bundesland Kärnten nur selten angrenzende Bereiche<br />

Salzburgs (Lungau) und Osttirols. Aktuell halten<br />

sich etwa 8 Bären in Kärnten und den unmittelbar<br />

angrenzenden Südhängen der Karawanken und der<br />

Karnischen Alpen auf, Schwerpunkt ist seit einigen<br />

Jahren vor allem letztere Region.<br />

Der Luchs<br />

Der Luchs (Lynx lynx) zeigt wie die Vorgenannten<br />

ebenfalls eine starke Bindung an den Wald, wobei<br />

die Größe der Waldgebiete und ihre Struktur einen<br />

limitierenden Faktor darstellten. Im Frühjahr 2014<br />

wurden in Italien im so genannten Tarvisiano (den<br />

dortigen Staatsforsten) zwei Luchse aus der Schweiz<br />

ausgesetzt (1 Männchen und 1 Weibchen). In den<br />

Jahren davor konnten in den Karnischen Alpen 3<br />

Luchse nachgewiesen werden und sollten durch die<br />

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Aussetzung eine Bestandsaufstockung und vor allem<br />

auch Blutauffrischung erhalten. Durch Bär, Wolf oder<br />

Luchs verursachte Schäden sind in Kärnten vergleichsweise<br />

niedrig: Die Zahl der Luchse und Wölfe<br />

ist sehr gering und der Bär hält sich hauptsächlich an<br />

das natürliche Nahrungsangebot. Die jährliche Schadenssumme<br />

durch Übergriffe auf Haustiere (Schafe)<br />

und Schäden an Bienenstöcken beträgt durchschnittlich<br />

etwa 30.000 Euro (Slowenien hat etwa 1 Mio.<br />

Euro jährlich) und wird, wie erwähnt, entweder von<br />

einer Versicherung der Kärntner Jägerschaft oder<br />

aus Naturschutzmitteln am Kulanzweg abgegolten.<br />

Der Bärenanwalt und das gesamte Team des Naturund<br />

Artenschutzes der Kärntner Landesregierung<br />

sind stets bemüht, mit Augenmaß im Interesse der<br />

Kärntner Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlage –<br />

und das ist nun einmal unsere Natur – zu arbeiten<br />

und zu handeln und unter Einhaltung der Gesetze<br />

und Rücksichtnahme auf unterschiedliche Interessen<br />

einen modernen Weg in eine Zukunft mit intakter<br />

Natur- und Kulturlandschaft in Koexistenz mit allen<br />

heimischen Tierarten zu beschreiten.<br />

Bericht und Fotos: Mag. Bernhard Gutleb,<br />

Bärenanwalt des Landes Kärnten<br />

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Seite 42<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />

Fraganter Schutzhaus in neuen Händen<br />

Rudi Holzapfel<br />

und Sigrid Kick<br />

Wir fragen unsere Mitglieder<br />

Kauf der Compton-<br />

Hütte sinnvoll?<br />

Hintergrund<br />

Die größte Sektion Österreichs, Austria, verfügt über<br />

18 Hütten und hat beschlossen, jene Standorte abzugeben,<br />

die weit entfernt von Wien eher aufwändig zu<br />

betreuen sind (Pächter, Wege, Frequenzen, Erhaltung<br />

…). Die Compton-Hütte am Reißkofel (Drautal) ist ein<br />

solches Objekt, der Alpenverein Klagenfurt hat sich<br />

für eine Übernahme interessiert.<br />

E. T. Compton-Hütte?<br />

Benannt nach dem berühmten englischen Landschaftsmaler<br />

und Bergsteiger (geb. 29. Juli 1849 in<br />

London – siehe auch Edward Theodore Compton von<br />

Jürgen und Sibylle Brandes, Bergverlag Rother, ISBN<br />

978-3-7633-7049-8). Nach Aussagen von Kennern<br />

eine der schönsten Hütten der Ostalpen – im historischen<br />

Baustil unverändert – in der Technik am<br />

neuesten Stand – mit unvergleichlicher Ausstrahlung.<br />

Verfügt über 8 Schlafplätze und 11 Lagerplätze, liegt<br />

direkt unter der Nordwand des Reißkofel, auf 1.585 m,<br />

der sie mit 2.371 m (höchster Berg der Gailtaler Alpen)<br />

um rd. 800 hm eindrucksvoll überragt.<br />

Zustiege<br />

Der kürzeste Anstieg vom Tal führt von Ebenberg über<br />

den Reißgraben (romantisch, bestens markiert) in 2<br />

Stunden bzw. Egg in 2:20 Stunden (Waldweg) zur Hütte<br />

– zahlreiche andere Anstiege und eine Bike-Route<br />

sind nutzbar. Von der Hütte erreichbar sind zahlreiche<br />

Übergänge ins Gailtal, der anspruchsvollste führt<br />

über den Padiaursteig und das Köfeletörl (etwa unter<br />

Einbeziehung des Reißkofel-Gipfels – schwierig) zum<br />

Reißkofel Bad … Die Ausgangspunkte erreicht man<br />

über Greifenburg–Rtg. Weißensee–Bruggen (Abzweigung).<br />

Vorstandsbeschluss<br />

grundsätzlich positiv<br />

Der Vorstand des Alpenvereins Klagenfurt hat in seiner<br />

Sitzung vom 4. April einstimmig beschlossen, die<br />

Compton-Hütte vom 1. Juni bis 30. September <strong>2017</strong><br />

um einen symbolischen Euro zu pachten. In dieser<br />

Zeit sollen alle Bedingungen geprüft werden (Hüttentechnik,<br />

Bedarfslage, Verbindlichkeiten, Wege usw.).<br />

Bei einer positiven Beurteilung und der Zustimmung<br />

unserer Mitglieder, soll der Kauf um einen symbolischen<br />

Euro der Hauptversammlung am 9. November<br />

<strong>2017</strong> empfohlen werden. Bei Zustimmung erfolgt der<br />

Kaufabschluss.<br />

Sinnvolle Nutzung gesichert<br />

Die Hütte eignet sich hervorragend für Familienund<br />

Jugend-Aufenthalte (Camps), als Basislager für<br />

Kletterer (Routen sollen ergänzt und neu eingerichtet<br />

werden), private und geführte Wanderungen auf<br />

eine entrückte und überaus eindrucksvolle Hochalm,<br />

Auffahrten per Mountainbike, wird mit einiger Sicherheit<br />

an der neuen „Alpe-Adria-Alpin-Tour“ (3-Länder<br />

Rundweg Friaul–Kärnten–Slowenien) liegen und damit<br />

erhöhte Geltung erhalten.<br />

Familiäre Atmosphäre<br />

Benno und Maria Regina Kapelari werden aus echter<br />

Liebe zu diesem Kleinod die Betreuung der Gäste<br />

übernehmen. Beide erfahren in Beziehungspflege mit<br />

dem Anspruch, die Compton-Hütte zu einem beliebten<br />

Ausflugsziel und alpinen Basislager zu entwickeln.<br />

Fixtermin <strong>2017</strong>: Besuchen Sie die<br />

Compton-Hütte<br />

Unsere Einladung an alle Mitglieder und Freunde des<br />

Alpenvereins Klagenfurt – besuchen Sie diesen Sommer<br />

die Compton-Hütte, bilden Sie sich eine Meinung,<br />

schreiben Sie uns Ihre Eindrücke, beschreiben<br />

Sie Ihre Erlebnisse – ihr Engagement ist uns wichtig<br />

– vor allem aber stellt sich die Frage, ob Sie unseren<br />

Eindruck teilen: Liebe auf den ersten Blick.<br />

Karl Selden<br />

karl.selden@chello.at<br />

10 Jahre Fraganter Schutzhaus<br />

Danke Elisabeth und Peter<br />

Wir bedanken uns auf das Herzlichste bei euch,<br />

Elisabeth und Peter Gastinger, für die 10-jährige<br />

vorbildhafte Führung des Fraganter Schutzhauses.<br />

Eine tolle Dekade geht zu Ende. Durch euer<br />

großartiges Wirken und eure liebevolle Gastfreundlichkeit,<br />

hat das Haus einen einzigartigen<br />

Ruf erworben und war bei Gästen und der einheimischen<br />

Bevölkerung gleichermaßen beliebt.<br />

Wir wünschen euch beiden viel Erfolg und gutes<br />

Gelingen auf euren weiteren Wegen.<br />

Karl Selden<br />

Leidenschaft zum Bergsport, der Kulinarik, dem Reisen<br />

und Neugier für Neues, so fühlen sich Sigrid und<br />

Rudi mit Mitte 30 reif für den Wechsel. Sigrid mit der<br />

Erfahrung auf 3 Schutzhäusern, Rudi mit bayrischen<br />

ländlichen Wurzeln als Naturmensch: Nach der Besichtigung<br />

des Fraganter Schutzhauses wussten sie:<br />

„Da samma dahoam“.<br />

Klare Vorstellungen<br />

Sigrid, seit ihrer Jugend in der Gastronomie tätig,<br />

hat zuletzt in einem Bioladen mit Bistro ökologisch<br />

wertvolle, fair gehandelte und regionale Produkte an<br />

die Interessenten gebracht, sieht hier auch Ansätze<br />

für gesunde Hüttenkost. Verbrachte Praxismonate auf<br />

mehreren Hütten, daher versiert. Rudi als handwerkliches<br />

Multitalent kann sich bei sämtlichen Aufgaben<br />

bezüglich Instandhaltung und Technik bestens einbringen.<br />

Weiterhin möchte eine Freundin mit Kenntnis<br />

über Hüttenaufgaben unterstützen.<br />

Die neuen Pächter Sigi und Rudi mit Hüttenhund Lilli<br />

Konzept vorgelegt<br />

Klagenfurter Hütte<br />

Der neue Hüttenwirt „Charly“ Walluschnig lädt Sie herzlich ein, bekocht Sie<br />

vorzüglich und bittet Sie, zu folgenden Terminen ganz verlässlich Gast auf<br />

der Hütte zu sein:<br />

• 5. Marathon-Wandertag „Bärenstark ins Bärental“,<br />

Samstag, 10. Juni<br />

Anmeldung: office@alpenverein-klu.at<br />

• Bergmesse mit Jagdhornbläsern, Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr<br />

• Almkirchtag, Sonntag, 20. August<br />

Glocknerhaus<br />

Der neue Hüttenwirt Helmut Schlager stellt sich vor und freut sich auf<br />

Ihren Besuch: Ich bin ein geselliger und naturverbundener Mensch und kann<br />

auf ein profundes gastronomisches Fachwissen mit über 12-jähriger Erfahrung<br />

als Koch- und Hüttenwirt zurückgreifen. Das gastronomische Angebot<br />

am Glocknerhaus – Alpincenter wird hauptsächlich mit regionalen Produkten<br />

aus der Region hochwertig, schmackhaft und abwechslungsreich mit<br />

einem stimmigen Preis und Leistungsverhältnis abgestimmt. Neben dem<br />

allgemeinen Speisenangebot werden auch Süßspeisen und hausgemachte<br />

Mehlspeisen angeboten. Weiters möchten wir die Kampagnen des Österr.<br />

Alpenvereines wie Umweltgütesiegel und „So schmecken die Berge“ umsetzen<br />

und ausbauen. Bin mit Begeisterung seit über 20 Jahren bei der<br />

Berg- und Naturwacht als ehrenamtliches Mitglied tätig. Ein besonderes<br />

Anliegen sind mir die Jugend und Schülergruppen, die sich wieder vermehrt<br />

in der Berg- und Naturwelt aufhalten sollten.<br />

Zum Saisonstart wird Blanca Straßer verschiedenste ihrer wunderschönen<br />

Aquarelle im Glocknerhaus ausstellen und damit zahlreiche zusätzliche<br />

Besucher anziehen.<br />

Als einzige Bewerber haben Sigrid und Rudi ein<br />

schlüssiges Hüttenkonzept mit Schwerpunktsetzung<br />

vorgelegt: Regionale Produkte (vom Erzeuger)<br />

- einfache, ausschließlich frisch zubereitete Hausmannskost,<br />

Hütten-Speisekarte – 4 warme Gerichte,<br />

wechselndes Angebot, selbstgebackener Kuchen,<br />

Kaiserschmarrn, immer 1 vegetarisches Gericht - ein<br />

spezielles Gericht als „Aushängeschild“ für die Hütte,<br />

z.B. auch international – Frühstücksbuffet und kleines<br />

Frühstück. Service: Abends wird bedient, ansonsten<br />

Selbstbedienung. Am Wochenende und an hochfrequentierten<br />

Tagen auch Service am Nachmittag. Drei<br />

feste Mitarbeiter: 1 Küchenchef, 1 Allrounderin, 1<br />

Servicekraft, an Wochenenden und an stark frequentierten<br />

Tagen zwischen 2 und 4 weiteren Aushilfen,<br />

alle aus dem Freundeskreis und der Familie.<br />

Jugendliche Frische und Tatkraft<br />

Alle unsere Mitglieder und Freunde der Berge sind<br />

herzlich eingeladen, die beiden ambitionierten Jung-<br />

Gastronomen in der Sommersaison zu besuchen,<br />

sich an den kulinarischen Leckerbissen zu erfreuen,<br />

liebevolle Betreuung zu genießen. Da Nachfrage auch<br />

Umsatz schafft, hoffen wir für unsere beiden Freunde<br />

auf reges Interesse und viele Besucher.<br />

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Seite 44 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein<br />

Für Gottes Lohn<br />

Günther Kürner: spät berufen – nie bereut<br />

Familie formt die Neigung<br />

Günther war schon in jüngeren Jahren begeistert<br />

mit der Familie auf gemäßigten Wanderungen unterwegs.<br />

In den Folgejahren in einer Druckerei mit<br />

Tageszeitungsbetrieb (sechs bis sieben Arbeitstage in<br />

der Woche) tätig, wurden die Berge eher vernachlässigt.<br />

Durch eine Trekkingtour im Jahre 1993 in Nepal<br />

kam er zum Alpenverein Klagenfurt. In den folgenden<br />

Jahren als Teilnehmer bei vielen Tageswanderungen<br />

unterwegs, wurde er von Christa Widmann (AVK<br />

Wanderführerin) im Jahr 1997 motiviert, selbst als<br />

Wanderführer tätig zu werden. Die Liebe zur Natur<br />

und Freude an der Bewegung gaben den Ausschlag,<br />

Günther absolvierte Kurse und Seminare und wurde<br />

Wanderführer.<br />

Von Hütte zu Hütte,<br />

von Gipfel zu Gipfel<br />

Seine Vorliebe galt und gilt den Wanderungen von<br />

Hütte zu Hütte sowie den Klettersteigen bis zum mittleren<br />

Schwierigkeitsgrad (bis 2010). Die Bergtouren<br />

und Wanderungen werden schon im Laufe des Jahres<br />

notiert und ausgearbeitet, um im darauffolgenden<br />

Günther Kürner – 20 Jahre Wanderführer im AVK<br />

Jahr durchgeführt zu werden. Auch das Organisieren<br />

von Mehrtageswanderungen im Winter (Schneeschuhe)<br />

und Sommer, die gerne angenommen werden,<br />

machen ihm Freude – doch auch die Familie, Haus<br />

und Garten wollen bedacht und besorgt sein.<br />

Alpenverein Klagenfurt sucht …<br />

WanderführerInnen<br />

– wir suchen jemand wie dich – Menschen, die unsere Natur lieben und die Wege kennen …<br />

Wanderführer zeigen die Schönheiten der Natur und bringen den Teilnehmern (Alltags)kultur und<br />

Brauchtum näher. Sie erzählen Wissenswertes über Region und Lebensweise der Bevölkerung.<br />

Abseits vom Massentourismus erleben die Teilnehmer die Flora und Fauna. Besonders beliebt sind<br />

Themenwanderungen. Beim Kräutersammeln, Melken auf der Alm, Besichtigen von Musterbauernhöfen<br />

oder bei einer Nachtwanderung spüren die Gäste einen Hauch von Abenteuer und Ursprünglichkeit.<br />

Die Wanderführerausbildung des VAVÖ gliedert sich in ein viertägiges Grundmodul, darauf aufbauend<br />

ein viertägiges Intensivmodul mit Abschlussprüfung zum geprüften Wanderführer, fakultativ das<br />

fünftägige Modul Winterwandern mit anschließender Abschlussprüfung (ein Tag) nach Absolvierung des<br />

Grund- und Intensivmoduls und der nach dem Intensivmodul positiv abgelegten Abschlussprüfung.<br />

Wir übernehmen die Kosten deiner Ausbildung – also bitte melde dich:<br />

Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056,<br />

office@alpenverein-klu.at<br />

Das bleibt ewig wahr:<br />

wer nichts für andere tut,<br />

tut auch nichts für sich.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Anspruchsvolle Wege,<br />

schöne Kameradschaft<br />

Günther ist seiner Gattin dankbar für Verständnis für<br />

seine oftmals auch mehrtägige Abwesenheit. Denn<br />

er nimmt die besonderen Herausforderungen gerne<br />

an: 21 x Vierbergelauf, Marathonwanderungen zur<br />

Klagenfurter Hütte, Weitwandern „Rund um den Wörthersee“.<br />

Wenn auch die Berge nach eigener Aussage<br />

„jedes Jahr eine halbe Stunde höher werden“,<br />

wird sich Günther bemühen, weiterhin attraktive Ziele<br />

zu finden, verantwortungsbewusst zu führen. Vor allem<br />

auch der langen Kameradschaft wegen, die ihn<br />

und seine Fan-Gemeinde verbinden.<br />

Der Alpenverein Klagenfurt ist stolz und dankbar, dass<br />

er mit Günther einen so charmanten und professionellen<br />

Wanderführer im Team haben darf. Er wurde in<br />

den Jahren zu einer Säule der Wanderführer-Gruppe,<br />

zum Vorbild für viele.<br />

Günther ist stets zu Späßen aufgelegt, daher beliebt<br />

bei allen Teilnehmern.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

Ortsgruppe Völkermarkt<br />

Unser Hausberg – die Petzen<br />

Fährt man von Klagenfurt oder aus dem Lavanttal<br />

in das untere Jauntal, so sieht man bereits<br />

aus der Ferne die Petzen, als östlichsten Teil der<br />

Karawanken.<br />

Für Wanderer bietet die Petzen viele Möglichkeiten. So<br />

führen der Weitwanderweg O3, der Kärntner Grenzweg,<br />

der Panoramaweg Südalpen und der Weitwanderweg<br />

Via Alpina über die Petzen, weiter nach Bleiburg<br />

und über den Kömmel nach Lavamünd. Dieser<br />

Abschnitt wird von unserer Ortsgruppe markiert und<br />

betreut. Aufstiege auf die Petzen gibt es von Feistritz<br />

aus, von Globasnitz und von der Luschaalm. Weitere<br />

Aufstiege gibt es noch auf der slowenischen Seite. Wer<br />

es bequemer haben will, kann die Gondelbahn benützen<br />

und erreicht damit eine Höhe von 1.700 Meter.<br />

Die Petzen hat viel zu bieten<br />

Auch für Blumenfreunde hat die Petzen viel zu bieten.<br />

Kaum verschwindet der Schnee, blühen die Schneerosen<br />

bis auf eine Höhe von 1.700 Meter. Im April/<br />

Mai blüht der Petergstamm (Felsaurikel) in den Fels-<br />

Bleiburg mit Blick auf die Petzen<br />

wänden zwischen Luschaalm und der Wackendorferalm.<br />

Enzian, Silberwurz, Almrausch, Kohlröschen,<br />

Alpenmohn und viele andere Alpenblumen kann man<br />

auf der Petzen das Jahr über bewundern. Aber auch<br />

seltene Blumen wie den Türkenbund oder den purpurroten<br />

Enzian findet man auf einigen Plätzen im<br />

Petzengebiet.<br />

Durch die neu errichteten Radstrecken ist die Petzen<br />

auch für Mountainbiker interessant geworden.<br />

Höhepunkte des Jahres sind auch der Petzenkirchtag<br />

im Juli und die Christkindlmärkte in der Adventzeit.<br />

Aber auch im Winter wird die Petzen von Tourengehern<br />

und Schifahrern gerne genützt. Bestens präparierte<br />

Pisten locken immer mehr Skifahrer und<br />

Tourengeher aus Kärnten und Slowenien an. Für<br />

Alpenvereinsjugend OG Maria Rain<br />

Luft unter den Sohlen<br />

Mit Beginn der Osterferien fiel auch der Startschuss der ersten Alpintage<br />

für Groß und Klein in Maria Rain. Spannende Tage erleben, egal ob am<br />

Klettersteig, an der Felswand im Toprope oder für Geübte im Vorstieg,<br />

hier war wirklich für jeden etwas dabei.<br />

Montag starteten die Kleinsten am „Eibischwandl“<br />

mit dem Toprope-Klettern. Der Wettergott war uns<br />

gut gesonnen und wärmte den ca. 12 m hohen Kletterfelsen<br />

für uns auf, so dass wir ideale Bedingungen<br />

zum Klettern hatten und Routen wie die „Diddl<br />

Maus“, „Fritz Phantom“, „Petzi Bär“ und noch einige<br />

andere als gemeistert abhakten. Um 17 Uhr wurde<br />

es dann auch noch mal kurz spannend; wir waren<br />

am Zusammenpacken und es brach kurzerhand ein<br />

kalter und windiger Regenschauer über uns herein,<br />

so dass alle Handgriffe noch zügiger vonstatten gingen.<br />

Dienstag wurde es schon etwas anspruchsvoller.<br />

Unser Ziel: Die Ruine Liebenfels, eine ca. 25 m hohe,<br />

steile Felswand unterhalb der Burgruine. Hier wurde<br />

der Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten so ausgewählt,<br />

um auch Geübte ein wenig an ihre Grenzen<br />

zu bringen. Hinzu kam noch der ständige Druck zu<br />

wissen, es könnte jede Sekunde zu regnen beginnen,<br />

was nach 45 Minuten auch geschah und wir entschieden<br />

uns, mit einer Indoor Aktivität im Bouldera-<br />

ma weiterzumachen. Schwere Züge, viel Fingerkraft<br />

und so manche Verrenkungen brachten uns auch hier<br />

an den Topgriff.<br />

Mittwoch stand im Zeichen der Regeneration.<br />

Döbriach, der Klettersteig „Luft unter den Sohlen“.<br />

Eine 270 m hohe und 1:30 h anhaltende Kletterbegehung<br />

mit herrlicher Aussicht auf den Millstätter See.<br />

Nach einem kurzem Zustieg und letztmaligem Schnüren<br />

der Schuhe konnte es keiner mehr erwarten, der<br />

Erste am Fahnengipfel zu sein. Spaß am Klettern, gegenseitiges<br />

Anfeuern und Motivieren ließen die Zeit<br />

am Steig wie im Flug vergehen, so dass der Ausstieg<br />

schneller da war als erhofft. Somit stand dem Gipfelfoto<br />

und der anschließenden, wohlverdienten Jause<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Donnerstag – Challenge Tag an der Burgruine, Vorstieg<br />

stand am Programm. Hier wurde nicht, wie beim<br />

Toprope, mittels Seil von oben gesichert, sondern jeder<br />

Kletterer setzte seine Zwischensicherungen und<br />

klinkte sein Kletterseil selbst ein. Doch bevor es ans<br />

Tourengeher gab es im heurigen Winter kaum Möglichkeiten,<br />

vom Tal aus eine Skitour durchzuführen.<br />

Die Petzen jedoch bot den ganzen Winter hindurch<br />

beste Möglichkeiten.<br />

Ende 2015 hat das Petzengebiet mit Herrn Skuk und<br />

seinem Team einen neuen Eigentümer bekommen.<br />

Seither geht es wieder aufwärts mit dem Sommerund<br />

Winterbetrieb. Dieses Jahr wird weiter investiert,<br />

um im kommenden Winter noch weitere Verbesserungen<br />

den Gästen bieten zu können.<br />

Wir Bergfreunde der Ortsgruppe freuen uns über die<br />

positive Entwicklung unseres Hausberges. Durch unseren<br />

Besuch wollen auch wir unseren Beitrag leisten.<br />

Bericht und Foto : Erwin Maier<br />

Nadine Slade – immer weiter nach oben<br />

Eingemachte ging wurden der Partnercheck sowie<br />

ein kleines Sturztraining durchgeführt. Nun hieß es,<br />

wer klettert zuerst? Schlechte Griff- und Trittwahl<br />

wurden damit bestraft, sich 1 bis 2 Meter unterhalb<br />

der letzten Zwischensicherung wiederzufinden. Ein<br />

voll gespannter Unterarm, die Nähmaschine an den<br />

Beinen und daran zu denken, nicht zu fallen, waren<br />

unsere ständigen Begleiter. Zug um Zug schnaufen<br />

und manchmal ein lautes Fluchen brachten dich<br />

immer näher ans Ziel, endlich das Top zu erreichen<br />

und einen Schrei des Sieges in die Welt schicken zu<br />

können. Ein Sieg über die bewältigten Kletterrouten<br />

im Vorstieg.<br />

Bericht und Foto: Christopher Slabe


Seite 46<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />

Ortsgruppe St. Veit/Glan gemeinsam mit OG Görtschitztal<br />

„Vielfalt bewegt!<br />

Alpenverein“<br />

macht’s möglich!<br />

Eintägiges Naturerlebnis für<br />

die ganze Familie auf der Saualm<br />

(Kleiner Sauofen/Großer<br />

Sauofen/Speikkogel; 1.900 m<br />

Seehöhe)<br />

Der Alpenverein hat 2015 das Projekt<br />

„Vielfalt bewegt! Alpenverein“<br />

ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt<br />

des Projekts stehen die alpinen<br />

Lebensräume und ihre charakteristischen<br />

Tier- und Pflanzenarten:<br />

17 davon wurden ausgewählt und<br />

werden von Alpenvereinsmitgliedern<br />

während ihrer Wanderungen<br />

beobachtet und dokumentiert.<br />

Die festgehaltenen Beobachtungen helfen, Trends<br />

von Veränderungen in der Populationsgröße und -verteilung<br />

beispielsweise auf Grund der Klimaanpassung<br />

zu erkennen.<br />

Wir sind auf der Suche nach interessierten Alpenvereinsmitgliedern,<br />

die Freude haben, auf ihren Wanderungen<br />

und Bergtouren diese Tiere und Pflanzen zu<br />

beobachten, zu fotografieren und uns diese Daten<br />

zu schicken. Durch eure Mitarbeit leistet ihr einen<br />

wertvollen Beitrag zur besseren Kenntnis der alpinen<br />

Lebensräume! Zum einfachen Einstieg ins Projekt<br />

laden wir alle Interessierten recht herzlich zu einem<br />

eintägigen Workshop auf die Saualm ein. Dort stellen<br />

wir euch unsere 17 Zeigerarten vor und auch wo ihr<br />

diese am besten findet. Wir führen im Freien bereits<br />

eigene Beobachtungen durch. Ein tolles Expertenteam<br />

begleitet uns dabei und steht die ganze Zeit für<br />

Fragen zur Verfügung. Eine kleine Überraschung für<br />

Fotobegeisterte halten wir auch bereit.<br />

Ort: Kärnten, Saualm (Kleiner Sauofen/Großer Sauofen/Speikkogel; 1.900 m Seehöhe)<br />

Datum: 08. 07. <strong>2017</strong> (08.30–16.30 Uhr)<br />

Kursleitung: Birgit Kantner/Sabine Pinterits<br />

Gruppengröße: max. 15 TeilnehmerInnen<br />

Anmeldung und weitere Infos: Ortgruppe St. Veit/Glan (siehe Tourenprogramm) Alpenverein-Akademie<br />

Nähere Infos zum Projekt unter www.alpenverein.at/vielfaltbewegt<br />

Ortsgruppe Magdalensberg<br />

Großvenediger, 3.666 m<br />

Der Großvenediger, die „weltalte Majestät“, ist der höchste Gipfel Salzburgs<br />

und der vierthöchste Österreichs. Seinen Namen verdankt der<br />

Gipfel höchstwahrscheinlich venezianischen Händlern, die über dieses<br />

Gebiet in den Norden zogen.<br />

Unsere Ortsgruppe unternahm bereits im August letzten<br />

Jahres eine Tour auf den stark vergletscherten<br />

Hauptgipfel der Venedigergruppe. Das Wetter hätte<br />

nicht besser sein können und die Motivation jedes<br />

einzelnen Teilnehmers war spitzenmäßig!<br />

Mit dem Hüttentaxi ging es zuerst vom Matreier Tauernhaus,<br />

am Eingang zum wunderschönen Gschlößtal<br />

gelegen, zum Venedigerhaus. Ab hier erfolgte der<br />

Aufstieg zur Neuen Prager Hütte über den Gletscherweg,<br />

vorbei an Wasserfällen, am Salzbodensee, am<br />

Auge Gottes sowie an der Alten Prager Hütte. Nach<br />

Ganz oben angekommen<br />

fast 4 Stunden gemütlichen Aufstiegs erreichten wir<br />

unser Tagesziel. Nach kurzer, wohlverdienter Pause<br />

gab es mit Armin und Toni eine Übungsstunde (Umgang<br />

mit Steigeisen, Gehen am Seil, Knotentechnik),<br />

sodass beim Gipfelsturm auch wirklich nichts daneben<br />

gehen konnte.<br />

Am Sonntag marschierten<br />

wir schließlich in<br />

zwei Seilschaften zum<br />

Gipfel. Mit großer Umsicht<br />

führten uns Toni<br />

und Armin durch das<br />

Gebiet der Gletscherspalten,<br />

so manch einer<br />

war beeindruckt von<br />

deren Ausmaß. Schon<br />

bald spürte man die<br />

dünne Luft, doch unsere<br />

Guides gaben ein<br />

langsames Tempo vor,<br />

sodass nach rund vier<br />

Stunden alle am Gipfel<br />

des Großvenedigers<br />

standen. Nach zwei<br />

Stunden Abstieg gab es<br />

eine kurze Pause in der<br />

Hütte, bevor es zurück<br />

zum Ausgangspunkt<br />

ging. Im Matreier Tauernhaus<br />

fand die Hochtour<br />

einen würdigen<br />

Abschluss.<br />

Eine Tour auf den Großvenediger<br />

ist immer ein<br />

tolles Erlebnis, ganz<br />

egal, welchen Aufstieg<br />

man wählt. Der Weg<br />

durch das Gschlösstal<br />

ist jedoch aufgrund seiner<br />

Naturschönheiten<br />

Blick auf das Schlatenkees<br />

Das Auge Gottes<br />

EXKLUSIVE<br />

SONDERKONDITIONEN<br />

FÜR MITGLIEDER DES ÖAV<br />

Edwin Lautner freut sich über Ihren Besuch und lädt<br />

herzlich zur kostenlosen Infrarot-Wohlfühlanwendung<br />

ins Beratungscenter Klagenfurt ein.<br />

Wir beraten und informieren Sie gerne.<br />

DIE PHYSIOTHERM INFRAROTTECHNIK KANN:<br />

• Verspannungen lösen<br />

• Rückenschmerzen lindern<br />

ein ganz besonderer. Es lohnt sich, einen Abstecher<br />

beim Frauenbründl und der Felsenkapelle zu machen<br />

und auch die Almhütten sind es wert, dass man sie<br />

genauer betrachtet.<br />

Bericht: Nicole Illgoutz, Fotos: A. Illgoutz<br />

• die Abwehrkräfte stärken<br />

• die Durchblutung erhöhen uvm.<br />

Physiotherm Klagenfurt<br />

Bahnhofstraße 25, 9020 Klagenfurt, t 0463 503 775 2500<br />

klagenfurt@physiotherm.com, www.physiotherm-klagenfurt.at


YOUNG FREE<br />

&<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />

Freizeitmesse und Fest der Berge<br />

Hoch hinaus<br />

Vom 7. bis 9. April „parkte“ der Kletterturm am Messestand des Alpenvereins<br />

Klagenfurt. Ein Platz gleich neben der großen Showbühne machte ihn<br />

einmal mehr zum Publikumsmagneten für Groß und Klein! Während sich<br />

die Eltern informierten, kletterte sich die Jugend in schwindelnde Höhen<br />

und sammelte teilweise sogar erste Erfahrungen mit den bunten Griffen.<br />

Viel Zuspruch, motivierende und anspornende Worte, aber auch Klettertipps<br />

und Infos zu den Kids – und Jugendveranstaltungen rund ums Jahr,<br />

all das gab es vom qualifizierten Betreuerteam der Alpenvereinsjugend<br />

Klagenfurt. So wurden gemeinsam Ängste bekämpft und eigene Grenzen<br />

überwunden! Den Betreuern sowie allen klettereifrigen Kids hat es großen<br />

Spaß gemacht und somit bleibt die Vorfreude auf das Wiederdabeisein im<br />

nächsten Jahr!<br />

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Sektionsveranstaltung „Fest der<br />

Berge“, das erstmalig im Rahmen der Freizeitmesse stattfand. Neben<br />

dem Alpenvereins Stand und dem Kletterturm eroberte der Alpenverein<br />

an diesem Tag mit zahlreichen hochkarätigen Vorträgen zum Thema Bergsport auch die Bühne. Wer<br />

mit seinem Bike in den Flow kommen, außergewöhnliche Ideen in Feuerland bergsteigend in Taten<br />

umsetzen oder sich auf faszinierende Reisen in Extrema begeben wollte, war hier genau richtig und<br />

wurde abgeholt.<br />

Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />

Karnischer Höhenweg<br />

– Friedensweg<br />

Abenteurer aufgepasst! Von Sillian aus wandern<br />

wir am Karnischen Kamm entlang der<br />

österreichisch-italienischen Grenze. Anfangs<br />

sind wir im hochalpinen Terrain unterwegs,<br />

bis sich schließlich die Berglandschaft in<br />

weite Almwiesen öffnet. Je nach Laune und<br />

Wetter werden wir auch den ein oder anderen<br />

Gipfel erklimmen (Großer Kinigat, 2.686 m,<br />

Wildkarleck, 2.532 m, Rauchkofel, 2.460 m<br />

u.a.). Für die Geologen unter uns gibt es<br />

auch einen Geo-Trail entlang des Weges. In<br />

einer Gruppe von Gleichgesinnten lernst du<br />

deine Stärken und Schwächen kennen und<br />

bekommst Tipps über das richtige Verhalten<br />

im alpinen Gelände.<br />

Datum: 13. 08.–19. 08. <strong>2017</strong><br />

Leitung: Daniel de Pretis (0664/4418335)<br />

& Viktoria Klammerth (v.klammerth@<br />

gmail.com) • Voraussetzung: solide<br />

Grundausdauer für längere Tagesetappen •<br />

Anmeldeschluss: 30. 06. <strong>2017</strong>,<br />

max. 12 Teilnehmer • Kosten: € 340,00<br />

14+<br />

Spaß im<br />

Freien<br />

Ihr fragt euch was die Klagenfurter<br />

Abenteuer Kids machen? Auf der<br />

Couch chillen und Abenteuerfilme<br />

anschauen? – Falsch! Sie erleben<br />

Abenteuer selbst! Und das nicht nur<br />

einmal im Jahr, sondern regelmäßig<br />

mittwochs lernen sie sich am Kreuzbergl<br />

besser kennen und werden ein<br />

richtiges Team. Egal ob Biwak bauen,<br />

Spielen, Lachen, mit der Lupe erforschen<br />

und im Laub verstecken, alleine<br />

geht da nichts! Wie sollte es denn<br />

klappen, alleine einen Unterschlupf<br />

zu bauen???<br />

Nicht nur beim Lagerbau muss die<br />

Gruppe zusammenhalten, sondern<br />

auch bei der Entdeckung von Wildtieren<br />

muss das Abenteurer-Team<br />

stark bleiben: „Einer laut, das Wild<br />

abhaut!“<br />

Wenn auch du Lust hast, mittwochs<br />

gemeinsam mit Gleichgesinnten<br />

Abenteuer zu erleben, im selbst gebauten<br />

Lager zu jausnen, Insekten zu<br />

erforschen und im Wald verstecken<br />

zu spielen, dann komm doch vorbei<br />

und erlebe mit uns!<br />

Bericht: Angi Perkonigg<br />

Erste Hilfe Outdoor Basis Kurs<br />

Vier ganze Tage lang stellten wir uns einer doch schweren Materie: innere und äußere Verletzungen, Schocks, Bewusstlosigkeit<br />

bis Herzstillstand. Dass in solchen Situationen „weinen“ nur Plan B ist und hingegen viel Wertvolleres und oft<br />

auch Lebensrettendes gemacht werden kann, wurde uns Dank äußerst kompetentem Referenten der Akademie des<br />

Alpenvereins auf einfache und unterhaltsame Weise vermittelt. Denn gerade als regelmäßige Leiter von Gruppen im<br />

Outdoor – Bereich ist man im Fall des Falles schnell mit unterschiedlichen Verletzungsmustern und komplexen Situationen<br />

konfrontiert. Gut untergebracht auf Schloss Krastowitz tauchten wir Jugendleiter (11) in diverse Unfallszenarien<br />

ein, die wir als Gruppe zu bewältigen hatten. Dass dabei Theaterblut und präparierte Verletzungen mit ins Spiel kamen<br />

erhöhte die Dramatik und brachte uns der Realität noch ein Stück näher. Neben die vielen praktischen Übungen gab<br />

es auch jede Menge Theorie und vor allem viele wertvolle Erzählungen aus dem Alltag eines Rettungsfahrers, die uns<br />

die Zeit sehr kurzweilig erscheinen ließen. So blicken wir auf vier gelungene Tage zurück, die uns ein Wissen näher<br />

gebracht haben, welches wir hoffen in Zukunft nicht so schnell zum Einsatz bringen zu müssen!<br />

Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />

Landesjugendtag und<br />

Get together <strong>2017</strong><br />

Am Samstag, den 18. März, lud die Ortsgruppe<br />

Maria Rain zum diesjährigen Landesjugendtag in<br />

ihre Gemeinde. Am Vormittag ging es bei einem<br />

Workshop mit Edith Steiner-Janesch um kreative<br />

Flipchartgestaltung, bei der alle 12 Teilnehmer<br />

fleißig zu Papier und bunten Stiften griffen.<br />

Vielen offenbarte sich dadurch ein bislang unbekannter<br />

Zugang in Sachen Präsentationstechnik<br />

und auch die bis dato nicht oder wenig kreativen<br />

Köpfe der Gruppe wurden aus ihrer Komfortzone<br />

gelockt. Summa summarum ein gelungenes „Get<br />

together“ als Abschluss der Jugendleiterausbildung.<br />

Am Nachmittag fanden der alljährliche<br />

Landesjugendtag mit Besuch aus Politik und Bundesjugendteam<br />

sowie die Teilnahme der Kärntner<br />

Sektionen statt. Es durfte bei den Jahresrückblicken<br />

wie gewohnt über die eigenen Sektionsgrenzen<br />

geschaut, fleißig vernetzt und sich ausge-<br />

Biken für kids<br />

tauscht werden. Zu guter Letzt wurden die neuen<br />

Jugendleiter der einzelnen Sektionen vorgestellt<br />

und offiziell in ihr Amt gehoben. Auch unser Team<br />

erhielt so Zuwachs: Martin und Gregor. Ein gelungener<br />

Tag! Danke an die Landesjugend sowie die<br />

Ortsgruppe Maria Rain.<br />

Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />

Aufs Bike gekommen? Wir von der Alpenvereinsjugend Klagenfurt sagen JA! Mitte April starteten unsere jeweils<br />

7 teiligen Kursreihen „Biken für Kids 6+“ und „Biken für Kids 10+“, mit Ausgangspunkt Europapark.<br />

Unser Ziel? Den Kids und Teens die Grundtechniken und Grundlagen des Mountainbikens näher zu bringen<br />

und gemeinsam im Gelände Spaß zu haben! Dabei dürfen Geschicklichkeits- und Koordinationsspiele genauso<br />

wenig wie Radakrobatik und „Erste Hilfe Tipps“ fürs Bike fehlen. Egal ob Kreide, Hütchen, Schleifen…<br />

alles wird von Trainer Mathias aus dem Rucksack gezaubert, denn die Ideen gehen niemals aus.<br />

Bericht: Anja Kogler-Vogl, Foto: M. Russegger<br />

Schladminger<br />

Tauern-Höhenweg<br />

Mit dieser Tour wartet im heurigen Jahr<br />

eine neue Herausforderung auf dich! Bist<br />

du wanderbegeistert und hast Lust auf ein<br />

gemeinsames Abenteuer? Dann ist vielleicht<br />

genau DAS das Richtige für dich: In 5 Tagen<br />

erwandern wir die Schladminger Tauern von<br />

Rohrmoos bis zur Planai. Dieser anspruchsvolle<br />

Höhenweg führt in vier- bis achtstündigen<br />

Etappen durch atemberaubende Landschaften,<br />

mit unzähligen Bächen, Bergseen<br />

und Wasserfällen. Gemeinsam die eigenen<br />

Grenzen neu stecken… wir freuen uns auf<br />

DICH!<br />

Datum: 17. 07.–21. 07. <strong>2017</strong><br />

Leitung: Gabriele Jaritz (gabriele.jaritz@<br />

gmail.com) • Voraussetzung: solide<br />

Grundausdauer für längere Tagesetappen,<br />

gute Trittsicherheit • Anmeldeschluss:<br />

30. 06. <strong>2017</strong>, max. 8 Teilnehmer • Kosten:<br />

€ 340,00<br />

14+


Seite 50<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />

Bouldern und Klettern<br />

– trotz Handicap!<br />

Mountain Adventures Camp<br />

Reizt dich ein Abenteuer in den Bergen und kannst du dir vorstellen, einmal<br />

im Freien zu schlafen, Höhlen zu erforschen, über einem Lagerfeuer<br />

Brot zu backen, Gipfel zu erklimmen, durch Bergflüsse zu waten und vieles<br />

mehr? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir bieten sowohl sportlich<br />

anspruchsvolle Wanderungen als auch gemütliche Fackelwanderungen<br />

unter dem Sternenhimmel. An Outdoorspielen und Spaß wird es nicht<br />

mangeln. Altbekannte Aktivitäten wie Räuber und Gendarm, Tischtennisturnier,<br />

Stollenwanderungen, Biwakieren und Sportklettern kommen<br />

nicht zu kurz. Das Besondere an diesem Camp? Ganze zwei Wochen lang<br />

Bergnatur, Sport und Abenteuer! Elternbesuchertag inklusive!<br />

Datum: 22. 07. bis 05. 08. <strong>2017</strong><br />

Kosten: € 490,00 bzw. Geschwister € 460,00<br />

FAM-Camp<br />

Restplätze beim Alpenerlebniscamp (08.–15. 07.), Alpin Base Camp<br />

(05.–12. 08.) und Alpin Survival Camp (19.–26. 08.) warten auf dich!<br />

Weitere Infos und Anmeldung:<br />

AV-Büro: 0463 513056 bzw. office@alpenverein-klu.at<br />

13–17<br />

1–99<br />

Ursprünglichkeit, Natur und Gemeinschaft. Ein Bergerlebnis, wie es unsere<br />

Eltern/Großeltern noch kannten. Durch glückliche Fügungen gibt es<br />

auch in diesem Jahr eine Fortsetzung des einzigartigen Familiencamps<br />

in der Fraganter Jugendherberge für Familien mit Kindern. Jugendleiter<br />

des AV-Teams mit eigenen Kindern gestalten das FAM-Camp im Herzen<br />

des Nationalparks Hohe Tauern. Gemeinsame Ausflüge, Gebirgsbäche<br />

vor der Haustür und viel Zeit für die Kinder in wunderbarer Bergkulisse<br />

lassen Herzen höherschlagen und geben Raum zur Besinnung aufs<br />

Wesentliche. Eltern und Kinder sind im täglichen Ablauf voll eingebunden.<br />

Das Programm ist bewusst einfach gehalten. Lagerfeuer, abendliche<br />

Gemeinschaftsspiele und gemütliches Zusammensitzen der Eltern<br />

unterstreichen das Familienerlebnis.<br />

Datum: 26. 08. bis 02. 09. <strong>2017</strong><br />

Kosten: € 280,00 Erwachsene/€ 220,00<br />

Kids von 4-8Jahren/Familien > 3: alle weiteren Kids kostenlos<br />

Das Inklusionsteam der Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />

unter der Leitung von Sandra Pollak gibt<br />

Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit,<br />

ihre Lust an Bewegung zu leben und ihre<br />

Grenzen selbst zu definieren.<br />

Anfang März <strong>2017</strong> startete der erste<br />

Boulder- und Kletterkurs für alle angehenden<br />

KletterInnen mit dem abschließenden<br />

Ziel, im Mai einen Outdoorklettertag<br />

am Fels zu realisieren.<br />

Sieben TeilnehmerInnen setzten sich<br />

mit individuellen Kletterherausforderungen<br />

auseinander. Sechs Betreuerinnen<br />

aus den Bereichen Alpinpädagogik,<br />

Ergotherapie, Psychologie,<br />

Sportklettern und Assistentinnen<br />

aus dem Behindertenbereich versuchten<br />

eine den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen entsprechende Kletteratmosphäre<br />

zu schaffen. Dadurch konnte jeder seine<br />

Ziele erreichen. So haben etwa zwei unserer KursteilnehmerInnen trotz starker<br />

Sehbeeinträchtigungen sehr gute Leistungen erbracht. Andere schafften<br />

es, trotz eingeschränkter Bewegungsmöglichkeiten von Armen und Beinen, an<br />

Griffen und Tritten hochzuklettern. Zwei TeilnehmerInnen mit Down-Syndrom<br />

erweiterten ihre bereits vorhandenen Kletterfertigkeiten. Außerdem erlernten<br />

zwei junge Frauen sowohl mit starker Spastik, als auch mit Gleichgewichtsstörungen<br />

das Klettern. Die Freude, die bei jeder geschafften Kletteraufgabe<br />

bei den Teilnehmenden aufkam, war unbeschreiblich<br />

groß und bestärkte alle, für<br />

die nächsten Herausforderungen alles zu<br />

geben und mit Freude dabei zu bleiben.<br />

Es war schön, beobachten zu dürfen, wie<br />

die Teilnehmenden Raum forderten und<br />

sich diesen gegenseitig gegeben haben,<br />

Wünsche und Bedürfnisse äußern konnten<br />

und gemeinsam gewachsen sind.<br />

Wir gehen in die Sommerpause und bedanken<br />

uns bei den zahlreichen Mitwirkenden<br />

wie dem Inklusionsteam mit<br />

Judith, Lissy, Sandra, Piero, Wolfgang<br />

und David, den Freizeitassistentinnen<br />

Jutta und Vanessa, den Eltern für die<br />

Unterstützung am Felsklettertag und<br />

der Alpenvereinsjugend Klagenfurt für<br />

die finanzielle Unterstützung als auch<br />

beim Boulderama Klagenfurt für das zur<br />

Verfügungstellen der Kursräumlichkeiten.<br />

Wir freuen uns auf den Kletterherbst<br />

mit inklusiven Projekten und möchten<br />

uns mit der Gründung einer Paraklettergruppe<br />

neuen Zielen und Herausforderungen<br />

stellen. Climb on!<br />

Bericht: Elisabeth Painsi,<br />

Fotos: Judith Mösl<br />

Young Guns im Maltatal<br />

Osterbouldern<br />

Die Boulderblöcke waren hoch – die Motivation war höher. Die Lines waren<br />

schwer – die Rucksäcke waren schwerer. Die Jause war gut – das<br />

Austoppen der Boulder war besser.<br />

Bei perfekten Bedingungen in der Osterwoche machte<br />

sich Cheftrainer Simon „Shimmy“ Sagmeister zusammen<br />

mit seinem Co-Trainer Chris und Unterstützung<br />

aus Innsbruck, Cindy, mit Emilie und Lorenz aus<br />

dem Schülerteam ins Maltatal auf. Es sollte der erste<br />

Outdoor Boulderday für die zwei Young Guns werden,<br />

die sich zwar schon über Felskontakt beim Sportklettern<br />

erfreuen konnten, denen das Bouldern an Felsblöcken<br />

aber bisher verwehrt geblieben war. Anders<br />

als beim Bouldern in der Halle mit dicken Matten, die<br />

der Sicherheit dienen, hat man beim Felsbouldern im<br />

Regelfall Crashpads, die den (un)gewollten Abgang<br />

vom Block sicher machen. Neben zusätzlichen Skills<br />

wie dem Lesen von Boulderlinien und Boulderethik<br />

spielen Faktoren wie Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />

die Haut an den Fingern und mentale Stärke eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Nach einem kurzen Zustieg wurde ordentlich aufgewärmt,<br />

um die Finger und vor allem die Ringbänder<br />

für die kommenden Boulderprobleme zu aktivieren.<br />

Traversenspezialist Shimmy startete zum Aufwärmen<br />

mit „The Nose“ (Fb 6B), ein durchaus fotogener<br />

Block, dessen Schlüsselzug kurz vorm Ausstiegsmantle<br />

liegt. Emilie und Lorenz machten eine gute<br />

Figur, scheiterten jedoch kurz vorm Ausstieg. Gut aufgewärmt<br />

ging es somit weiter zum „Bachlblock“ (Fb<br />

7A). Die Crux hierin liegt am Umsteigen an minimalen<br />

Tritten und das Umsetzen einer Seitleiste in einen Untergriff.<br />

Nach einigen Versuchen konnte Emilie ihren<br />

ersten 7A-Boulder abziehen. Hochmotiviert ging es<br />

weiter zum „Rolling Stone“ (Fb 6B), mit dem nun auch<br />

Lorenz punkten konnte. Zwischenzeitlich probierten<br />

Shimmy und Cindy die „Startrampe“ (Fb 7B), die sich<br />

Lorenz kurz vor der Schlüsselstelle in „The Nose“<br />

Herausforderung für Emilie im „Bachlblock“<br />

diesmal jedoch wehrte. Chris hatte etwas mehr Glück<br />

und kletterte einige Blöcke weiter „Clint Eastwood“<br />

(Fb 8A). Mit der Kraft und vor allem der Haut schon<br />

etwas am Ende ging es zum Abschluss zum „Steinbruch“<br />

(Fb 6B), ein dachartiger Boulder mit Leisten<br />

und Henkeln, den sich noch alle abholen konnten.<br />

Der erste Ausflug ins Maltatal war somit ein voller Erfolg<br />

und hat hoffentlich das Feuer fürs Felsbouldern<br />

bei Emilie und Lorenz entfacht. Schließlich warten<br />

noch unzählige Blöcke im Wald darauf, geputzt und<br />

gebouldert zu werden.<br />

Bericht und Fotos: Christopher Lamprecht


Seite 52<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />

Grand Opening<br />

Boulderdrama im Boulderama<br />

Die Premiere des Boulderdrama ging nicht reibungslos über die Bühne. Gott sei Dank – denn der Grip war<br />

da! Ziemlich genau 100 TeilnehmerInnen suchten diesen an den Wänden des Boulderama – und wurden<br />

stellenweise auch fündig.<br />

Nach dem Kids-Auftakt am frühen Nachmittag, bei<br />

dem die Mädls und Burschen aus der Kids-Klasse<br />

(so der offizielle Titel, man könnte aber auch „Boulderstars<br />

von morgen“ meinen) so richtig ein Boulderproblem<br />

nach dem anderen knackten, bekam das<br />

Zentrum der Kraft hohen Besuch aus dem Zentrum<br />

der Politik und des Alpenvereins: Boulderkaiser LH<br />

Dr. Peter Kaiser mit den Räten der Tafelrunde Markus<br />

Geiger, Markus Malle, Christian Scheider, Frank<br />

Frey, Wolfgang Germ und Manfred Jantscher sowie<br />

1. Vorsitzender des Alpenvereins Klagenfurt, Karl Selden,<br />

Landesverbandsvorsitzender Jockl Gfreiner und<br />

der 1. Vorsitzende des Alpenvereins Wolfsberg, Rudi<br />

Kremser, sorgten dafür, dass auch die Siegerehrung<br />

eine Klasse für sich war.<br />

Exklusive Führung<br />

Die Nachwuchsroyals in der Kids Klasse sind Queen<br />

SOPHIE UMSCHADEN und bei der Jugend QUEEN<br />

SARA MARIA KROPFITSCH. Dass dieses Mal kein<br />

KING gekrönt werden konnte, kann für die Jungs nur<br />

heißen: Mehr trainieren!<br />

Nach der Siegerehrung bekam die politische Prominenz<br />

eine exklusive Führung durch die Hallen des<br />

Boulderama, in deren Rahmen von GF Chris Rainer<br />

die Visionen und Ideen für die 2. Baustufe vorgestellt<br />

wurden. Von einem Seilkletterbereich, Europacup-<br />

Boulderwand, einer rollenden Galerie in Waggons und<br />

einem Hochseilgarten war dabei die Rede und auch<br />

noch von vielem anderen mehr. Das Interesse seitens<br />

der Politik an dem Ausbau zum führenden Boulderund<br />

Freizeitzentrum war enorm und ein weiteres (finanzielles)<br />

Engagement wurde versprochen. In den<br />

nächsten Monaten wird vom Boulderama-Team ein<br />

detailliertes Konzept für die Erweiterung, die Dank<br />

der sehr guten Besucherzahlen (über 10.000 BesucherInnen<br />

in den ersten 3 Monaten) eher früher als<br />

später realisiert werden soll, vorgelegt.<br />

Spannende Qualifikation<br />

Am Abend ging es dann aber richtig zur Sache: In<br />

der mehr als spannenden Qualifikation mussten 24<br />

Boulderprobleme geknackt werden. Chefroutensetzer<br />

Hannes Hausherr, Chefroutensetzer Robert Zaghloul<br />

Foto: Peter Just<br />

und Chefroutensetzer Andi Matuska (es waren nur<br />

Chefs am Schrauben!) bereiteten in drei Tagen wirklich<br />

geile Boulder vor.<br />

Das Finale<br />

Die StarterInnen dankten es ihnen, wenn auch nicht<br />

jeder alle Boulderprobleme schaffen konnten, waren<br />

sich doch alle einig, dass die Boulder cool waren.<br />

Im Finale, das aufgrund des Knock-out Modus extrem<br />

spannend bis zum Ende war, konnte kurz vor 22 Uhr<br />

das erste Paar die Krönungszeremonie durchlaufen:<br />

Tamy MORITZ aus Villach wurde BOULDERQUEEN<br />

und Stoffl TSCHERNER aus Graz (seines Zeichens<br />

selbst Boulderhallenbesitzer) konnte das KÖNIGS-<br />

ZEPTER in die Hand nehmen.<br />

Zum Kronprinzenpaar in der Hobbyklasse konnte<br />

LARA TRINKL zur Boulderprinzessin gekrönt werden,<br />

bei den Herren BERNHARD REITERLEHNER.<br />

Bei der Afterparty in der Cafeteria des Boulderama<br />

wurden bis spät in die Nacht über den Bewerb diskutiert<br />

und vor allem geistige Probleme gelöst.<br />

DANKE AN ALLE STARTERINNEN FÜR DIE GEILE<br />

STIMMUNG! Wir freuen uns aufs nächste Jahr.<br />

Bericht: Christian Rainer, Fotos: C. Passegger


Seite 54<br />

Singen im<br />

Alpenverein<br />

Fröhliche Lieder zur<br />

Sommersonnenwende<br />

Mit großer Begeisterung und reger Teilnahme wird<br />

unser Singen angenommen. Unser Faschingsfest<br />

lief mit tollen Masken über die Bühne. Doris an der<br />

Gitarre und Christian mit Harmonika brachten vollen<br />

Schwung in die Party. Es wurde nicht nur gesungen,<br />

sondern auch flott getanzt. Das von uns angerichtete<br />

Buffet war wieder einmal großartig und die Dekoration<br />

wurde bewundert.<br />

„Im Fruahjåhr wånn`s grean wird, då geht ålls da<br />

Höh zua ...“, so stimmten wir uns auf die schönste<br />

Jahreszeit ein. Wanderungen mit lustigem Gesang<br />

sind auch für heuer geplant. In der Osterzeit war<br />

der beliebte Christofberg unser Ziel. Es erfreute<br />

uns bestes Wanderwetter, ohne Sturm und Regen<br />

wie vorhergesagt. Den romantischen Baßgeigensee<br />

wollen wir erkunden und im Herbst erwandern wir<br />

unsere Klagenfurter Hütte.<br />

Unsere Wandergruppe auf dem Christofberg<br />

Wir gratulieren<br />

Zum 60er<br />

Walter Piroutz<br />

Obmann und Tourenführer der<br />

OG Völkermarkt<br />

Franz Guggi<br />

Profilierter Finanzreferent des AVK<br />

Mag. Ing. Alois Kollmann<br />

Tourenführer des AVK<br />

Zum 70er<br />

Alois Tirof<br />

ehem. Tourenführer<br />

Kurt Scheiflinger<br />

Tourenführer der OG Friesach<br />

Unter dem Motto<br />

„Und da g’freit<br />

si mei Gmüat“<br />

Gerne folgen wir der Einladung zur traditionellen<br />

Sonnwendfeier des Alpenvereins Maria Rain am<br />

Freitag, dem 23. Juni, bei der Kaiserhütte. Vor der<br />

Sommerpause singen wir dann noch unter dem<br />

Kastanienbaum beim Gasthaus Hallegger. Ab September<br />

gibt es den neuen Terminplan, der Sängerinnen<br />

und Sängern zeitgerecht übermittelt wird.<br />

Mit den besten Wünschen für eine schöne Sommerzeit<br />

grüßt euch herzlich Othi Rauter.<br />

Die nächsten Termine:<br />

am 13. und 27. 6. um 18.30 Uhr in der Hasnerschule,<br />

am 4. Juli ab 17 Uhr im Gasthaus Hallegger<br />

Zum 75er<br />

Edwin Hofer<br />

ehem. Redaktionsmitglied des AVK<br />

Bericht und Foto: Othi Rauter<br />

Othilde Rauter<br />

Obfrau unseres Chores „Singen im Alpenverein“,<br />

ehem. Lektorin der Alpenvereinsnachrichten und<br />

aktives Redaktionsmitglied<br />

Zum 80er<br />

Johann Anrater<br />

ehem. Obmann und Wanderführer der<br />

OG Treibach-Althofen<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Buchtipps<br />

Tatjana Gregoritsch und Gustl<br />

Kreuzberger<br />

Südkärntenwanderungen<br />

Styria Verlag, 192 Seiten,<br />

€ 16,90<br />

Der Wanderführer für das Jauntal – 50 Touren für<br />

jede Jahreszeit. Eine aktuelle und umfassende Schau<br />

der Region in zwei Sprachen über die Kunst und<br />

Kultur des Jauntals, von Geschichtlichem zu Zeitgenössischem,<br />

von Museen zu privaten Galerien und<br />

Kunstschaffenden aus Literatur, Musik, Theater und<br />

Bildender Kunst, Besonderheiten, Kulinarik und noch<br />

vieles mehr.<br />

Stephen Sokoloff/Walter Lanz<br />

33 Wanderungen im<br />

Herzen Oberösterreichs<br />

Verlag Anton Pustet,<br />

224 Seiten, € 22,–<br />

„Sieh, das Gute liegt so nah,“ dachten sich Stephen<br />

Sokoloff und Walter Lanz, als sie sich aufmachten,<br />

33 Wanderungen im Herzen Oberösterreichs zu beschreiben.<br />

Frei nach dem Motto: Statt zwei Stunden<br />

länger mit Auto oder Bahn anreisen, lieber öfter die<br />

Schönheiten der näheren Umgebung genießen! Das<br />

Buch vermittelt im urbanen Umfeld alpines Wandererlebnis<br />

und Dschungeltour, führt zu herrlichen<br />

Ausblicken auf Alpen oder Donau, zu prächtigen<br />

Obstbaum-Blüten und wildromantischen Flüssen.<br />

Genauso dirigiert er zu Bauten als Zeugen der Geschichte<br />

oder zu moderner Architektur. Der Appetit,<br />

der sich unterwegs einstellen mag, lässt sich in den<br />

zahlreich angeführten Gastro-Betrieben stillen.<br />

Mark Zahel<br />

Bergsteigerdörfer<br />

Berge erleben, wo die<br />

Alpen noch ursprünglich<br />

sind. Tyrolia-Verlag,<br />

Innsbruck-Wien <strong>2017</strong>,<br />

240 Seiten, € 34,95<br />

Aktivurlaub in heimeligen Bergdörfern und intakter<br />

Landschaft als Alternative zum schrillen, profillosen<br />

Massentourismus! Mit dem nach strengen Kriterien<br />

vergebenen Label „Bergsteigerdorf“ zeichnet der Alpenverein<br />

seit einigen Jahren Ortschaften in den Ostalpen<br />

aus, die sich bewusst für diesen anderen Weg<br />

entschieden haben – im Sinne der Lebensqualität<br />

der Menschen, die dort seit Generationen leben und<br />

wirtschaften und ihrer Gäste, die das Ursprüngliche<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 55<br />

lieben und schätzen. Alpenkenner Mark Zahel stellt<br />

in diesem Buch die bisher 21 „Orte guten Bergsteigens“<br />

mit ihren schönsten Tourenmöglichkeiten erstmals<br />

ausführlich vor. Erstklassige Bilder, informativstimmungsvolle<br />

Texte und Übersichtskarten zu jedem<br />

Kapitel laden ein zum Träumen und Planen und machen<br />

den Bildband zu einer Fundgrube für Wanderer<br />

und Bergsteiger, die authentische Erlebnisse suchen.<br />

Skitourenführer Tuxer<br />

und Zillertaler Alpen<br />

Panico Alpinverlag, März <strong>2017</strong>,<br />

424 Seiten, € 43,80<br />

Über 400 Seiten geballte Information.<br />

Eine fürwahr gewaltige Auswahl<br />

unterschiedlichster Touren in den Tuxer und Zillertaler<br />

Alpen, letztere mit Ausgangspunkten in Nordtirol als<br />

auch in Südtirol. Eine außerordentlich hilfreiche und<br />

angenehme Tourenübersicht im Anhang, GPS-Tracks<br />

zum Download inklusive. Diese zweite, deutlich ausgeweitete<br />

Auflage hält somit locker, was sie am ersten<br />

Blick verspricht.<br />

Ein wuchtiger Skitourenführer zum genussvollen<br />

Schmökern, zum Gusto holen, zum Pläne schmieden.<br />

Und, wer das will, zum Dreitausender sammeln. (RO)<br />

Peterlini<br />

Feuernacht. Südtirols<br />

Bombenjahre<br />

Edition Raetia, März 2016,<br />

512 Seiten, € 39,–<br />

Ein beeindruckendes, wichtiges, herausragendes<br />

Buch. Eine ungemein detaillierte Zusammenfassung<br />

der Ereignisse in Südtirol rund um die „Feuernacht“.<br />

Sauber recherchiert, brillant geschrieben und mit faszinierenden<br />

Details versehen. Peterlini zeigt Zusammenhänge<br />

auf, weist auf Hintergründe hin und liefert<br />

eine unglaubliche Anzahl an Zahlen, Daten, Fakten.<br />

Damit entsteht ein vielfältiges Bild Südtirols vor über<br />

fünfzig Jahren, als reihenweise Strommasten gesprengt,<br />

Anschläge verübt und Verdächtige systematisch<br />

gefoltert wurden. Ein Buch, das als Unterrichtsmaterial<br />

in die Schulen gehört, dem viele Leserinnen<br />

und Leser zu wünschen sind und das zu Recht als<br />

Standardwerk der jüngeren Geschichte Südtirols gilt.<br />

Chapeau! (RO)<br />

Roemmelt<br />

Sternbilder. Die<br />

Alpen bei Nacht<br />

Frederink & Thaler<br />

Verlag, Februar <strong>2017</strong>,<br />

192 Seiten, € 40,–<br />

Es sind durchaus ungewöhnliche, sehr beeindruckende<br />

Aufnahmen, die uns der fotografierende Zahnarzt<br />

aus Tirol präsentiert. Faszinierende Bilder aus einem<br />

kleinen Teil der Alpen, aufgenommen in vielen nächtlichen<br />

Stunden, eine fürwahr beachtliche Komposition<br />

von Berg und Sternenhimmel. Da ist es sogar<br />

fast vernachlässigbar, dass die Fotos von den immer<br />

gleichen Gipfeln aufgenommen wurden.<br />

Dazu feine Texte eines bekannten Schweizer Autors,<br />

zuweilen nachdenklich, dann heiter oder informativ.<br />

Mathematik, schreibt er etwa, ist eine exakte Wissenschaft.<br />

Demnach gibt es im Universum rund 300<br />

Milliarden Planeten, die der Erde ähnlich sind. Seine<br />

daran anschließende rhetorische Frage: „Und bloß<br />

auf einem einzigen soll sich intelligentes Leben entwickelt<br />

haben?“ (RO)<br />

Alex Honnold<br />

Allein in der<br />

Wand<br />

Malik Verlag, Mai 2016,<br />

304 Seiten, € 15,–<br />

Ein unglaublich beeindruckendes<br />

Buch. Bereits das Titelbild lässt innehalten:<br />

ein junger Mann, frei und ungesichert am legendären<br />

„thank god ledge“. Noch nie gehört, macht nichts,<br />

nicht jeder von uns klettert an den senkrechten Granitfelsen<br />

im Yosemite. Wer freilich anfängt dieses<br />

Buch zu lesen, wird alsbald nicht mehr aufhören<br />

können, wird fasziniert sein, wird sich immer wieder<br />

fragen, wie dieser junge Mann all das schafft, ob er<br />

denn überhaupt keine Angst vor dem Tod hat.<br />

Der junge Mann regt uns freilich auch zum Nachdenken<br />

an, wenn er über seinen Lebensstil, seinen<br />

Verzicht, seine Hilfe für all jene spricht, die nicht auf<br />

die Butterseite des Lebens gefallen sind. Ein ganz<br />

feines Büchlein also, frech und frei und flott geschrieben,<br />

gewürzt mit einer ordentlichen Prise Humor und<br />

Selbstironie. Absolut lesens- und empfehlenswert,<br />

mit dem Hinweis freilich, nicht sofort selbst mit dem<br />

free solo climbing zu beginnen. (RO)<br />

Wanderkarten-Taschenatlas<br />

GARDASEE<br />

KOMPASS-Karten GmbH,<br />

Innsbruck. 1. Auflage, 2016,<br />

€ 14,99<br />

Heuer begann der Kompass-Verlag mit der Herausgabe<br />

einer neuen Serie von Wanderkarten-Taschenatlanten.<br />

Was dem Autofahrer sein Straßenatlas, das<br />

kann für den Wanderer und Bergsteiger vielleicht<br />

diese Zusammenfassung zahlreicher Landkarten<br />

in einem Taschenbuch werden – falls es nicht am<br />

Gewicht scheitern sollte. Denn der Wanderkarten-Taschenatlas<br />

„Gardasee“, der mir vorliegt, wiegt nahezu<br />

40 dag. Doch er deckt mit seinen 146 Doppelseiten<br />

im Maßstab 1:35.000 ein weites Gebiet rund um den<br />

Gardasee ab, vom Val Trompia im Westen bis zum<br />

Pasubio im Osten, samt Teilen der Adamello-Presanella-Gruppe,<br />

dem Süden der Brentagruppe, den<br />

Lessinischen Bergen und dem Valpolicella. Der große<br />

Maßstab macht die Karten trotz vieler aufgenommener<br />

Details sehr übersichtlich (allein die Legende dafür<br />

umfasst mehr als vier Seiten!). Ein umfangreiches<br />

Ortsverzeichnis und eine eingeheftete Straßenkarte<br />

im Maßstab 1:300.000 vervollständigen das Werk.<br />

(HL)<br />

Wanderführer + Karte<br />

Südtiroler Weinstraße<br />

KOMPASS-Karten GmbH,<br />

Innsbruck. 1. Auflage, 2016,<br />

€ 14,99<br />

Ebenfalls im Taschenbuchformat<br />

gibt es von Kompass zahlreiche Wanderführer +<br />

Karte. Neu erschienen ist der Führer „Südtiroler Weinstraße“,<br />

der eine Auswahl von 50 Wanderungen um<br />

Eppan, Kaltern, Neumarkt, Truden und Deutschnofen<br />

enthält. Der Autor Mark Zahel, den wir schon von<br />

zahlreichen anderen Führerwerken kennen, bietet<br />

Wanderungen für alle Ansprüche – von ganz kurzen,<br />

leichten Familienwanderungen im Talbereich und auf<br />

den Almen bis zu Bergtouren, die Schwindelfreiheit<br />

und gute Kondition verlangen. Alle Wanderungen sind<br />

ausführlich beschrieben. Daten über die Weglänge,<br />

die Gehzeit und die Höhenunterschiede sind ebenso<br />

enthalten wie Angaben über die Ausgangspunkte und<br />

den Charakter der Wanderung. Farbfotos, Höhenprofile<br />

und Kartenausschnitte mit eingetragenen Routen<br />

ergänzen den Text. Vorangestellt im Führer sind eine<br />

Übersichtstabelle für alle Touren und eine Einführung<br />

in das Gebiet samt Beschreibung der Orte und Sehenswürdigkeiten;<br />

nach dem Tourenteil findet man<br />

ein Übernachtungsverzeichnis und eine beigelegte<br />

Tourenkarte 1:35.000 mit allen eingetragenen Wanderungen.<br />

(HL)<br />

Vorsicht!<br />

Lesen macht süchtig.<br />

www.diekaerntnerbuchhandlung.at<br />

Klagenfurt | Wiesbadener Straße 5<br />

klagenfurt@kbuch.at<br />

Vorsicht!<br />

Lesen macht süchtig.<br />

www.diekaerntnerbuchhandlung.at<br />

Klagenfurt | Wiesbadener Straße 5<br />

klagenfurt@kbuch.at<br />

Werner Freudenberger<br />

Am Tagliamento<br />

Entdeckungen zwischen<br />

Alpen und Adria<br />

Styria Verlag <strong>2017</strong>, € 22,90<br />

Villach | 8.-Mai-Platz 3<br />

Wolfsberg | Am Weiher 7<br />

Jeder, der über Tarvis nach Italien<br />

reist, muss an ihm vorbei:<br />

villach@kbuch.at<br />

wolfsberg@kbuch.at<br />

Der Tagliamento darf als einer<br />

der letzten großen Wildflüsse der Alpen auf 172<br />

Kilometer ungezähmt von den Bergen bis zum Meer<br />

fließen. Über die Jahrtausende hat er in der Ebene Friauls<br />

einen weitläufigen Korridor mit einer intakten Aulandschaft<br />

geschaffen. Von seinem Ursprung am Passo<br />

della Mauria bis zur Mündung in die Adria verzaubert<br />

er mit seiner azurblauen, türkis- bis smaragdgrünen<br />

Schönheit und den umliegenden Schätzen.<br />

Klagenfurt · Villach · Wolfsberg<br />

Villach | 8.-Mai-Platz 3<br />

villach@kbuch.at<br />

W<br />

wo


Seite 56 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 57<br />

Herzlich willkommen!<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE – <strong>2017</strong><br />

A-Mitglieder (26–60 Jahre) € 57,00<br />

B-Mitglieder (Ehepartner) € 44,00<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

Peter Aichmann, Sonja Aichmann,<br />

Aurelien Albert, Christian Ammann,<br />

Hanna Ammann, Martin Ammann, Georg<br />

Bachmann, Dr. Mirjam Bajt Leban, Anna<br />

Francesca Basaglia, David Baumeister,<br />

Marlen Baumgartner, Stefan Benesch,<br />

Gertraud Bergner, Ing. Michael Bergner,<br />

Matej Bernhardt, Carina Bidovec,<br />

Hemma Bierbaumer, Gregor Bitenc,<br />

Franz Bogensberger, Janus Böhm,<br />

Thomas Brenner, Christine Brescak,<br />

Tanja Brodnik, Dr. med. Suzana Brozovic,<br />

Jennifer Brumnik, Egon Brunner,<br />

Marianne Brunner, Anze Burger, Claudio<br />

Ciesciutti, Metka Cufar Bitenc, Nikolaus<br />

Czernin, Azra Doler, Maks Franc Doler,<br />

Gerlinde Duller, Jürgen Duller, Veronika<br />

Dworzak, Andreas Ebner, Mag. Ulrike<br />

Enzi, Christina Esterle, Raquel Eucaris<br />

Rios Macias, Lorenz Favento, Sophie<br />

Favento, Sabine Fleischhacker,<br />

Sebastian Fluch, Valentina Germ, Gertrud<br />

Germadnik, Benjamin Lukas Glanzer,<br />

Dr. med. Gabriele Gollmann-Marcher,<br />

Monika Maria Granig, Valentina Grasser,<br />

Florian Grote, Gabriel Grubelnik, Hermann<br />

Grubelnik, Kristin Gruber, Stella Gruber,<br />

Heide Habarta, Ingo Haider, Andrea<br />

Hammerschlag, Lisa Maria Hamminger,<br />

Manuel Hanschitz, Pascal Hantke, Ludwig<br />

Hardenberg, Gisela Hasitzka, Robert<br />

Hasitzka, Eduard Hebenstreit, Kerstin<br />

Hedenig, Martin Hedenig, Stephanie<br />

Herrnhofer, Wilfried Herrnhofer, Urban<br />

Hladnik, Walter Hochsteiner, Marco<br />

Hofer, Ulli Hofer, Sebastian Hofmeister,<br />

Gerald Holzer, Manuel Hudelist, Emike<br />

Ibiabuge, Raphael Igumnov, Irdin<br />

Jakupovič, Mattheo Jan, Christian-<br />

Dieter Jandl, Mathias Jorde, Valentin<br />

Jorde, Felix Alexander Jost, Moritz Jost,<br />

Paul Kafka, Alice Kaiser, Luka Kaiser,<br />

Moritz Kalensky, Denise Kaltenbacher,<br />

BA Martina Kandler, Emily Karl, Lilli<br />

Karl, Mag. Simon Karlovsek, Anton<br />

Kassl, Hannah Kempf, Margarete Kenda,<br />

Maximilian Kenda, Angelika Kienberger,<br />

Dennis Klammer, Alexander Kleindienst,<br />

Sina Knappinger, Roland Köchl, Viktoria<br />

Kogler, Josef Komanschek, Birgit<br />

Körner, Lara Körner, Livia Körner, Lisa-<br />

Marie Kositz, Maria Kositz, Tina Kositz,<br />

Robert Köster, Linda Kotnik, Daniel<br />

Kraiger, Andrej Kranjc, MMag. Michael<br />

Krauss, Achim Krenn, Daniel Krenn,<br />

Mag. Michaela Krismann, Georg Kulterer,<br />

Bertine Kunater, Georg Kunater, Lina<br />

Kunater, Barbara Lamprecht, DI<br />

Christina Lang, Alexander Langas, Stefan<br />

Lippusch, Dieter Lohmann, BSc(WU)<br />

Ines B. Lopar, Patrik Malek, Maria Luise<br />

Mandl, Petra Mandl, Franziska Marcher,<br />

Johannes Marcher, Mag. Katarina Markic,<br />

DI Christian Martin, Stojan Matko, MMag.<br />

Bettina Mayer, Bernhard Metzger,<br />

Christina Michenthaler, Marija Miksche,<br />

Dražan Mimica, Paul Müller, Peter Müller,<br />

Simone Müller, Alina Mundschütz,<br />

Hasan Najjar, Helmut Neuper, Eduard<br />

Nissler, Alexandra Oberdorfer, Andreas<br />

Oberdorfer, Matthias Oberdorfer,<br />

Jaros Ocepek, Petra Osojnik, Valentino<br />

Pacetto, Andreas Paletti, Helga<br />

Perkonigg, Ing. Josef Perkonigg,<br />

Pavel Perkus, Elias Lion Pfandl, Lucy<br />

Pfeffer, Sarah Pillinger, Kerstin Melanie<br />

Platzer, Thomas Plautz, Gordana<br />

Plavšič, Ozren Pleše, Daniel Pletschko,<br />

Margit Pletschko, Matthias Pletschko,<br />

Alexander Popovic, Marlon Popovic,<br />

Martina Popovic, MIa Popovic, Luca<br />

Posteinig, Spela Povse, Mag. Dr. Carolin<br />

Praxl, Ing. Werner Praxl, BSc. Catarina<br />

Priemayr, Jonathan Priemayr, Martin<br />

Priessner, Špela Pristavec, Bernhard<br />

Prokop, Johann Pucher Pacher, Dorian<br />

Radl, Linus Radl, Danyar Rahim, Fabian<br />

Rasinger, Lukas Raunjak, Bernhard<br />

Robl, Robert Rodler, Tim Rodler, Alina<br />

Rodrix, Denise Rohacek, Karin Rohrer,<br />

Siegfried Sablatschan, Johann Samitz,<br />

Alexander Josef Sarnig, Heidi Satler,<br />

Angelika Schaffer, Franziska Scheicher,<br />

Hanna Schilcher, Petra Schmied, Stefan<br />

Schneider, Sybille Schnitzer, Kerstin<br />

Schöttl, Lara Schöttl, Artur Schulnig,<br />

Ines Schurek, Nicklas Singer, Piero<br />

Smit, Nikola Šoič, Leonie Springer,<br />

Corina Stelzl, Sarah Stocker, Sonja<br />

Straßnig, Ing. Manuel Streibl, Andrea<br />

Stromberger, Daniel Sturm, Jakob<br />

Sturm, Julian Sturm, Ana Sustersic,<br />

Sandra Taumberger, MMag. Tanja Tilli,<br />

Shyline Aimely Tosin, Mag. Günther M.<br />

Trauhsnig, Christian Truden, Gordan<br />

Turkovič, Mag. (FH) Helmut Unterhuber,<br />

Antun Vadinjof, Sonja Vadinjof, Grega<br />

Vida, Daniel Voith, Aleš Vrabič, Romy<br />

Wallner, Ing. Manuel Warch, Christine<br />

Wassermann, Ingrid Weber, Benedikt<br />

Weigand, Maria Wernig, Dr. Monika<br />

Werzer-Six, Christof Willms, Stefanie<br />

Winnar, Markus Witschnig, Josef<br />

Wobak, Samuel Wolf, Hannes Wuchterl,<br />

Iztok Zajc, Jasna Petrovec Zajc, Lovro<br />

Zajc, Tine Zajc, Stefan Znidar, Edeltraud<br />

Zraunig, Bernhard Zwittnigg, Karen<br />

Zwittnigg, Marijana Zwittnigg<br />

Familie Oberdorfer: Matthias, Alexandra, Andreas – Youngster Matthias freut sich schon auf erlebnisreiche<br />

Tage bei einem unserer Alpenvereinsjugendcamps in der Fragant . Foto: Oberdorfer<br />

SEN-Senioren (ab 61 Jahren) € 44,00<br />

JUN-Junioren (19–25 Jahre) € 44,00<br />

JGD-Jugendliche (7–18 Jahre) € 24,00<br />

KD-Kinder (bis 6 Jahre) € 21,00<br />

Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 18,00<br />

Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 17,00<br />

Familienermäßigungsbeitrag € 101,00<br />

Alleinerzieherbeitrag € 57,00<br />

Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />

Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />

Auslandszuschlag<br />

für Zeitungsbezieher € 18,00<br />

MITGLIEDSNUMMER:<br />

bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />

905xxxxxx<br />

FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />

Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr,<br />

Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Alpenvereinsmitglieder<br />

sind, ist die Mitgliedschaft mit<br />

vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt<br />

auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />

Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />

derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />

Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />

Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />

oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />

übermitteln (Kopie genügt).<br />

Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen<br />

Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Elternteil<br />

den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme:<br />

AlleinerzieherInnen).<br />

ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />

damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />

PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />

Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />

und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />

des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />

Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />

UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />

Bergsteigervereine.<br />

Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Herta Jordan, Emanuela Pickelsberger,<br />

Claudia Schurz, Mag. Barbara Jandl, Mag.(FH) Melanie Garz<br />

ÖAV-BÜRO – Ihre zentrale Servicestelle<br />

9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />

Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 und 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr<br />

Telefon: 0463/51 30 56 E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />

Fax: 0463/51 30 56-11 Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />

SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />

Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />

und Seide).<br />

AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />

Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe<br />

Leihgebühr im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />

Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />

Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />

und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />

Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />

Tourenplanung.<br />

ÖAV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />

Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />

ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />

ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />

den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />

Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />

eine Kaution entlehnt werden können.<br />

BÜCHEREI:<br />

Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und<br />

16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!<br />

HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785/396)<br />

9831 Flattach, Innerfragant 32<br />

Sommerbewirtschaftung: 1. Juni bis 15. Oktober<br />

durchgehend geöffnet, darüber hinaus nach Absprache<br />

mit dem Hüttenwirt.<br />

Information: Rudi Holzapfel, +49/176/24934377,<br />

E-Mail: office@fraganterschutzhaus.at<br />

Homepage: www.fraganterschutzhaus.at<br />

Glocknerhaus: (Tel. 04824/24666)<br />

9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />

Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glocknerstraße<br />

Anfang Mai bis Schließung der Glocknerstraße<br />

Mitte bis Ende Oktober.<br />

Information: Helmut Schlager, 0664/2014595<br />

E-Mail: glocknerhaus-alpincenter@gmx.at<br />

Homepage: www.glocknerhaus-alpincenter.at<br />

Klagenfurter Hütte: (Tel. 04228/20516)<br />

Sommerbewirtschaftung: Anfang Mai bis Ende<br />

Oktober durchgehend geöffnet.<br />

Information: Charly Walluschnig,<br />

Tel. 0664/3174665,<br />

E-Mail: info@die-klagenfurter-huette.at<br />

Homepage: www.die-klagenfurter-huette.at<br />

Jetzt online anmelden:<br />

www.alpenverein-klu.at


Seite 58<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />

Im Basislager des Lebens<br />

Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 26<br />

Die Geröllheimer<br />

Rundes und Eckiges vom Berg<br />

Perspektiven<br />

Wir erkennen die Welt aus unserer Perspektive, doch es<br />

gibt auch eine Welt außerhalb unseres Erkennens. Sie ist<br />

wie sie ist, und sie ist unbeeindruckt, ob sie von uns<br />

erkannt wird oder nicht.<br />

Freiheit<br />

Mit Zunahme der persönlichen Freiheit hat unsere psychisch-soziale<br />

Ausstattung nicht Schritt gehalten. Es scheint so, als ob mit jedem<br />

Schritt von Freiheit, und jeder Entbindung aus den Fesseln von<br />

Milieu, Weltanschauung und Glauben gleichzeitig die Untauglichkeit<br />

gewachsen wäre.<br />

Haltung<br />

Können wir eine eigene gefestigte Identität ausbilden, Haltung gewinnen<br />

und mit einer gewissen Souveränität über unsere Lebenslage nachdenken?<br />

Die Dialektik von Haltung und Beweglichkeit droht uns jeden Tag zu<br />

überfordern.<br />

Rechenschaft<br />

Wir schulden uns also Rechenschaft darüber, warum wir dort stehen wo<br />

wir eben stehen. Und dass wir beweglich sind. Beweglichkeit gepaart mit<br />

Standhaftigkeit soll den Alpinisten auszeichnen. Naturräume,<br />

Gehräume, Denkräume – der Weg ins Bergland bietet alles.<br />

Karl Selden<br />

Wir steigen nicht in die Berge, um<br />

die Gipfel zu erreichen, sondern<br />

heimzukehren in eine Welt, die uns<br />

als neue Chance, als ein nochmals<br />

geschenktes Leben erscheint.<br />

Reinhold Messner<br />

Das Bild einer schönen Landschaft,<br />

die Stille der Einsamkeit in natürlicher<br />

Umgebung enthalten das köstlichste<br />

Gut, dessen die moderne<br />

Welt dringend bedarf.<br />

Jean-Jacques Rousseau<br />

Kugy’s grauenvolles<br />

Trinkgelage<br />

„Im eiligen Absteigen über die Krizwand<br />

überraschte uns die Dunkelheit. In eine<br />

enge Felsnische gedrückt, verbrachten<br />

wir hoch über dem schwarzen Abgrund<br />

die Nacht. Proviant hatten wir keinen<br />

mehr.<br />

Ich sammelte damals für einen Bekannten<br />

Käfer und hatte eine große, mit Spiritus<br />

gefüllte Flasche im Rucksack, die schon<br />

voller Käfer war. Gegen Mitternacht<br />

wandte sich mein Führer Rogar zähneklappernd<br />

an mich mit der Bitte um einen<br />

Schluck Schnaps. „Ich habe keinen“,<br />

sagte ich bedauernd. `Doch‘ replizierte<br />

er `in der Käferflasche‘. Der Gedanke<br />

war ebenso groß wie einfach. Ich reichte<br />

ihm die Flasche und sah mit gemischten<br />

Gefühlen zu, wie er einen großen Schluck<br />

nahm. Es habe sehr wohl getan, meinte<br />

er, und tatsächlich schien es mir, dass er<br />

der Kälte nun besser widerstehe und gehobenen<br />

Mutes sei. Auch mich schüttelte<br />

es immer grimmiger, die Versuchung trat<br />

heran, ich überwand den Ekel und nahm<br />

gleichfalls einen tiefen Schluck. Es brannte<br />

höllisch, aber auch ich blickte nach dem<br />

Schluck mutiger drein und fühlte das Blut<br />

lebhafter kreisen. Dann kam wieder er.<br />

Die Beine der armen Käferleichen kitzelten<br />

schon an unseren Lippen. Das war ein<br />

grauenvolles Trinkgelage.“<br />

Julius Kugy (* 19. Juli 1858 in Görz; † 5.<br />

Februar 1944 in Triest) war Bergsteiger<br />

und Schriftsteller. Er gilt als der Erschließer<br />

der Julischen Alpen<br />

In den 30er Jahren (1930) kam ein Gelehrter<br />

nach Vättis, um für ein kulturgeschichtliches<br />

Buch, das er schreiben<br />

wollte, den Lebensraum des alpinen Neandertalers<br />

persönlich kennenzulernen.<br />

Erst in Vättis erfuhr er, dass es bis zum<br />

Drachenloch fünf gute Gehstunden seien<br />

und sah auch die Steilflanke, durch die<br />

der Zustieg führte. Darauf verzichtete<br />

er, den Lebensraum des Neandertalers<br />

persönlich kennenzulernen. Sein Buch<br />

schrieb er trotzdem.<br />

Aus dem Büchlein „Hauptsache man<br />

weiß, wo der Berg steht oder Alpinismus in<br />

Anekdoten“ von Karl Lukan (vergriffen).<br />

Gipfeleinsamkeit<br />

Das schönste auf den Bergeshöh’n<br />

sind die Einsamkeit und Stille!<br />

Doch zählt auch hier, wie anderswo<br />

noch vor dem Werk, der Wille!<br />

Frei nach dem Presse-Spectrum März <strong>2017</strong> „Die Kunst der Demokratie“<br />

Foto: Kirchlein in Hinterbichl, Osttirol (K. Selden, verfremdet)<br />

Aus dem Buch: Besser als ein Stein am Schädel von Hans M. Tuschar erschienen im Heyn Verlag


Seite 60<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Leidenschaft kennt<br />

keine Kompromisse.<br />

Hirter Braumeister, RAIMUND LINZER<br />

LEIDENSCHAFT TRIFFT LEIDENSCHAFT.<br />

Als erfahrener Hirter Braumeister weiß Raimund Linzer: Wer das Beste will,<br />

darf bei der Qualität keine Kompromisse machen. Deshalb verwenden wir in<br />

der Privatbrauerei Hirt hochwertige regionale Zutaten, die wir mit Herz und<br />

Sorgfalt verarbeiten. Wir geben unseren Bieren genau so viel Zeit, wie sie für<br />

ihren perfekten Geschmack brauchen. Diese Leidenschaft schmeckt einfach<br />

ausgezeichnet – und wird auch ausgezeichnet.<br />

Das ausführliche Interview mit Raimund Linzer sehen Sie auf hirterbier.at.

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