hochgefuehle_2017_2
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Österreichische Post AG, GZ 02Z034051 M, Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />
Nachrichten 2/<strong>2017</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />
HOCHGEFÜHLE<br />
MAGAZIN des Alpenvereins Klagenfurt<br />
Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />
Grüne Grenzgänge mit der ÖBB<br />
Alpintouren: Nordlichter<br />
Inklusion: Team Insieme gewinnt<br />
Fest der Berge: Die große Show<br />
AlpeAdriaAlpin: Messekooperation und Tour
04 Grüne Gipfelziele<br />
10 Alpinteam 52 Boulderama<br />
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Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Editorial<br />
Grüne Grenzgänge<br />
In der letzten Ausgabe der Hochgefühle haben wir von<br />
der wohltuenden Bergwelt erfahren. Das Wandern<br />
und Klettern in den Bergen ist gesund für Körper und<br />
Seele. Doch auch umgekehrt sollten wir der Natur<br />
guttun und unseren Beitrag dafür leisten, dass uns<br />
und unseren Nachkommen die grüne Landschaft und<br />
die Artenvielfalt noch lange erhalten bleiben. Schon<br />
lange besteht daher eine Kooperation zwischen dem<br />
Alpenverein und der ÖBB, um Bewegungsbegeisterte<br />
sanft – ohne schädliche Abgase der vielen Autos – in<br />
die Berge zu bringen. Ein besonderer Fokus liegt dabei<br />
auf vergessene Täler und unbekannte Berggipfel.<br />
Unsere Coverstory greift diesen grünen Gedanken<br />
Impressum<br />
HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 2 – <strong>2017</strong>, ZVR 119944521<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />
Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />
Mag. Jannine Grangl, Tel. 0650/3220009, <strong>hochgefuehle</strong>@gmail.com.<br />
Redakteure dieser Ausgabe: Brigitte Bernegg, Melanie Garz,<br />
Jannine Grangl, Christa Hofstätter, Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta<br />
Jordan, Erwin Maier, Heidi Mischitz, Chris Rainer, Othilde Rauter, Claudia<br />
Schurz, Karl Selden, Filipp Ulbing, Anja Kogler-Vogl, Sepp Weiß,<br />
Sabine Weyer. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel. 0650/501504.<br />
Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des ÖAV-<br />
Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die Satzungen<br />
des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />
Titelseite: Grüne Grenzgänge – Ausflüge in die Wunderwelt der Karnischen Alpen:<br />
Blick vom Pisimoni zum Bergstock Sernio – Creta Grauzaria. Foto: K. Selden/shutterstock.com<br />
auf und widmet sich den südlichen Grenzgängen der<br />
Karnischen Alpen.<br />
In dieser Ausgabe finden Sie zudem in der Mitte des<br />
Heftes herausnehmbare, grüne Tourentipps in Kooperation<br />
mit der ÖBB. Aufgrund dieser großen Auswahl<br />
haben wir die üblichen Tourentipps im ersten Teil des<br />
Magazins gekürzt.<br />
Viel Freude beim Lesen dieser neuen Juni-Ausgabe<br />
wünschen<br />
Jannine Grangl<br />
und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />
geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Einschränkungen:<br />
Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen abgedruckt<br />
oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine Haftung<br />
des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die Nutzung<br />
liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden mit<br />
der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse in Erfahrung<br />
zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen an die<br />
Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen können<br />
nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden.<br />
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />
Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH,<br />
Feschnigstr. 232, 9020 Klagenfurt<br />
Inhalt<br />
Bergwelt<br />
Gipfelziele für südliche Grenzgänger........................... 4<br />
Tourenempfehlungen................................................ 9<br />
Skitouren in Norwegen, Lyngenalps.......................... 10<br />
Klettern auf Sizilien................................................. 12<br />
Skibergsteigen........................................................ 13<br />
Sonnblick und Hocharn........................................... 14<br />
Winter im Lesachtal................................................ 15<br />
7. Genuss-Tourenwoche Matrei............................... 16<br />
11. Fest der Berge.................................................. 17<br />
Vorbildliche Inclusion im Alpenverein........................ 18<br />
Alpe-Adria-Trail Schlussetappe................................ 19<br />
Nationalparks in Mazedonien................................... 20<br />
Hotspots................................................................. 21<br />
Tourenplanung mit App........................................... 21<br />
Die Drei Zinnen....................................................... 22<br />
Tigring-Teiche......................................................... 23<br />
Freizeitmesse Klagenfurt......................................... 26<br />
Workshop des AV Klagenfurt.................................... 26<br />
Kooperation ÖBB – Grüne Grenzgänge..................... 29<br />
Tourenprogramm.................................................... 33<br />
Verein<br />
Der Vorsitzende....................................................... 39<br />
Die Juhu’s.............................................................. 40<br />
Großraubtiere in Kärnten......................................... 41<br />
Kauf der Compton-Hütte sinnvoll?............................ 42<br />
Neue Pächter.......................................................... 43<br />
Für Gottes Lohn...................................................... 44<br />
OG Völkermarkt....................................................... 45<br />
OG Maria Rain........................................................ 45<br />
OG St. Veit/Glan & OG Görtschitztal.......................... 46<br />
OG Magdalensberg................................................. 47<br />
Young&Free............................................................ 48<br />
Osterbouldern......................................................... 49<br />
Boulderama............................................................ 52<br />
Zu guter Letzt<br />
Singen im Alpenverein ............................................ 54<br />
Wir gratulieren........................................................ 54<br />
Buchtipps............................................................... 54<br />
Herzlich willkommen............................................... 56<br />
Wir sind gerne für Sie da......................................... 57<br />
Im Basislager des Lebens........................................ 58<br />
Die Geröllheimer..................................................... 59
Seite 4 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 5<br />
Der Mensch<br />
braucht Stunden,<br />
wo er sich sammelt<br />
und in sich hineinlebt.<br />
Adalbert Stifter, 1805–1868<br />
Vom Val Dogna aus genießt man einen herrlichen Blick auf die Julier Foto: M. Ertl
Seite 6<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />
Mit Bahn und Bike auf abenteuerlichen Reisen<br />
Gipfelziele für<br />
südliche Grenzgänger<br />
Entschleunigen, seinen Körper spüren, die Natur in ihrer Schönheit bewusst<br />
erleben, das sollte beim Wandern im Vordergrund stehen. Und<br />
vielleicht etwas grenzüberschreitendes Denken. Zumindest für folgende<br />
Touren in den Karnischen Alpen, welche mittels grüner Anreise und etwas<br />
Ausdauer für unvergessliche und grenzenlose Gipfelmomente sorgen.<br />
„Auf die Berge will ich steigen“,<br />
verkündete einst schon der große deutsche Dichter<br />
Heinrich Heine. Jetzt, wo sich der Schnee auf die<br />
großen Gipfel zurückzieht, wo er leuchtenden Almblumen<br />
und duftenden Kräutern das weite Bergreich<br />
überlässt und felsendurchzogene Anstiege und Rinnen<br />
von seinen eisigen Fängen frei gibt, da scharren<br />
auch wir Bergsteiger und Wanderer ungeduldig<br />
mit den Füßen. Hurtig werden die Bergschuhe aus<br />
dem Schrank geholt, um sie für die bevorstehenden<br />
Abenteuer zu schnüren. Um Gipfelglück zu sammeln,<br />
die reine Luft der Alpen mit jedem Atemzug bewusst<br />
zu spüren, um jeden Moment, den die sommerliche<br />
Bergwelt schenkt, restlos in sich aufzusaugen.<br />
Und um letztlich neue Wege zu beschreiten. Damit einem<br />
genau diese, ja die Gipfel für solche Glücksmomente<br />
auch in der eigenen Heimat nicht ausgehen,<br />
sollen folgende Tourenvorschläge für die kommende<br />
Saison eine ganz besondere Gegend im südlichen Alpenraum<br />
hervorstreichen und so manchen Grenzgänger<br />
in uns hervorrufen. Für die Anreise braucht man<br />
auch keine umweltbelastenden SUV-Staubwolken<br />
über den Almen aufwirbeln, sich über – logischerweise<br />
– mangelnde Parkplätze Gedanken machen und<br />
Sorge wegen möglicher Kratzer im Lack haben, denn<br />
Tipps für eine grüne Anfahrt gibt es gleich mit dazu.<br />
Sanft und schroff, karnisch eben<br />
Teils wild und zerklüftet, teils lieblich und grasgrün.<br />
Einst stark umkämpft, heute beliebtes Wanderziel –<br />
wer eine Wanderung in den Karnischen Alpen plant,<br />
begibt sich auf eine Reise zum Anfang. Dem Anfang<br />
Malerische Einblicke in die Nordwand<br />
des Montasch<br />
Foto: M. Ertl<br />
allen Lebens, finden sich hier in der reichsten Fossilregion<br />
des Erdaltertums im Alpenraum doch Myriaden<br />
an steinernen Zeitzeugen der letzten Eiszeit<br />
auf den Wegen. Es ist aber auch eine Reise in eine<br />
dunkle Vergangenheit: Denn auf Schritt und Tritt werden<br />
die verfallenen Bunker und Stellungen aus dem<br />
Ersten Weltkrieg, die bitteren Stellungskämpfe bei Eis<br />
und Schnee, Kälte und Wind, in Erinnerung gerufen.<br />
Heute hat sich Mutter Natur das Gebiet großteils<br />
zurückerobert und die düsteren Baracken mit einer<br />
artenreichen Flora überzogen, sodass sogar seltene<br />
Pflanzen wie die Wulfenia, die weltweit nur noch an<br />
zwei anderen Orten vorkommt, hier beheimatet sind.<br />
Verbindende Friedenswege über alte Grenzen hinweg,<br />
achtsame Wertschätzung für Natur und Erde,<br />
Tradition erhalten, Nachhaltigkeit leben, das strahlt<br />
die Region heute aus. Und macht deshalb einen Besuch<br />
so lohnenswert.<br />
Südliche Gipfelsiege<br />
Wer die Karnischen Alpen vom Süden aus erkunden<br />
möchte, für den empfiehlt sich als Einstieg die<br />
lohnende Tour zum 2.143 Meter hohen Monte Zermula.<br />
Allein die Anreise ist hier schon ein Abenteuer<br />
für sich, führt der Weg doch über den Lanzenpass,<br />
welcher alle Stücke spielt, die ein Alpenpass zu spielen<br />
vermag: Anfangs eine malerische Schlucht, dann<br />
ein serpentinenreicher, schmaler Anstieg, zerklüftete<br />
Felsen an der Bergseite, schwindelerregende Tiefen<br />
an der anderen. Ist man aber erst mal am Ausgangspunkt<br />
auf der Passhöhe angekommen, wartet ein<br />
lohnender Aufstieg entlang eines mächtigen Bergmassivs.<br />
Für die grüne Anreise empfehlen sich die<br />
Anfahrt mit der Bahn bis nach Pontebba und die Auffahrt<br />
auf die Lanzenpasshöhe mit dem Mountainbike.<br />
Eine gute Kondition ist hier Bedingung, nimmt diese<br />
Variante doch einen ganzen Tag in Anspruch und<br />
die Höhendifferenz beträgt knapp 1.600 Meter. Wer<br />
möchte, kann die Tour auch mittels Wandertaxi von<br />
der Rattendorfer Alm aus starten, hierzu sind rund<br />
sieben Stunden einzuplanen.<br />
Eine weitere Tourenkombination aus Wandern, Mountainbiken<br />
und Zugfahren findet sich im malerischen<br />
Val Dogna. Denn wenn die Gipfel der Julischen Alpen<br />
noch mit einer Schneedecke überzogen sind, lohnt<br />
sich ein Abstecher in die hübschen Seitentäler Friauls<br />
allemal. Mit dem Zug geht es abermals nach<br />
Pontebba und von dort mit dem Mountainbike nach<br />
Dogna und Chiout. Hier kann man wählen zwischen<br />
einer kurzen Wanderung zu den gigantischen Nordhängen<br />
des Montasch Richtung „Pleziche“ (Wegweiser)<br />
oder man entschließt sich, das Tal mittels Bike zu<br />
erkunden. Entlang des Weges trifft man auch auf eine<br />
teils verfallene Bunkeranlage aus dem Ersten Weltkrieg.<br />
Ausgangspunkt Heimat<br />
Nun aber zurück auf die Kärntner Seite der Karnischen<br />
Alpen. Sind Gartnerkofel und Trogkofel durchaus<br />
bekannte Namen in der heimischen Bergsteigerszene,<br />
so sollte man auf einen kleinen Nachbar<br />
der Großen nicht vergessen. Die Rede ist vom Zottachkopf<br />
(2.046 Meter). Ausgangspunkt ist die malerische<br />
Rattendorfer Alm, welche bestens mit dem<br />
Mountainbike oder Wandertaxi zu erreichen ist. Von<br />
dort darf man sich auf eine lässig-leichte Klettertour<br />
bis zum Gipfel freuen, 515 Höhenmeter gilt es ab der<br />
Alm noch zu bewältigen, leichte Felskletterei inklusive.<br />
Da sollte man sich als Belohnung schon ganz<br />
besondere Schmankerln vom Gailtaler Almkäse gönnen,<br />
welcher auf der Alm selbst produziert wird. Eine<br />
rundum köstlich-genussvolle Tour. Ebenfalls etwas für<br />
Feinschmecker ist der Hüttenkofel, welcher von der<br />
Tröpolacher Alm aus zu bewältigen ist. Neben dem<br />
aussichtsreichen Gipfel auf 2.013 Meter warten hier<br />
frische Almprodukte, die jedes hungrige Bergsteigerherz<br />
garantiert höher schlagen lassen.<br />
Hoch, höher, Hochweißstein<br />
Lädt zum Übernachten ein,<br />
das Hochweißsteinhaus<br />
Im Jahr 1988 von Papst Johannes Paul II. bestiegen: Der Monte Peralba<br />
Foto: NLW<br />
Ein mächtiger Vertreter der Karnischen Alpen, weit<br />
oben im Lesachtal darf zum Abschluss nicht unerwähnt<br />
bleiben, fand doch sogar der damals 68-jährige<br />
Papst Johannes Paul II. im Jahr 1988 den Weg<br />
hinauf. Womit bewiesen wäre, schwindelfrei war der<br />
heilige Vater mit Sicherheit. Die Rede ist vom Monte<br />
Peralba, dem Hochweißstein (2.694 Meter). Diese<br />
Majestät der Karnischen Alpen sticht wie kein andere<br />
aus der beachtlichen Gipfelsammlung heraus. Mit<br />
dem Bus fährt es sich bequem nach St. Lorenzen ins<br />
Lesachtal und von dort steigt man direkt in das Wandertaxi<br />
um, welches einen durch das Frohntal bis zur<br />
Ingridhütte bringt, von wo aus die ausgedehnte Tour<br />
starten kann. Dieser Grenzberg besticht durch seine<br />
markante Form, fordert seine Besucher mit Felspassagen,<br />
kleinen Schluchten und Spalten und empfängt<br />
Gipfelsieger mit Kreuz, Gipfelglocke und einer Madonna<br />
aus weißem Marmor.<br />
Zu solch einer Pracht an Aussicht und Ehrwürdigkeit<br />
lässt sich schlicht nichts mehr hinzufügen und so<br />
sollte man vielmehr den Moment einfach genießen.<br />
Nach dem langen Aufstieg empfiehlt sich als krönender<br />
Abschluss eine Übernachtung auf dem Hochweißsteinhaus,<br />
wo man sich mit Gleichgesinnten<br />
bereits über die nächsten Ziele austauschen kann.<br />
Oder man hält es wie Goethe, um getreu dem Anfang,<br />
nun auch am Ende mit den Worten eines großen<br />
deutschen Dichters zu schließen: „Berge sind stille<br />
Meister und machen schweigsame Schüler.“<br />
Bericht: Sabine Weyrer<br />
Foto: NLW<br />
Factbox Hike + Bike<br />
Val Dogna<br />
Ausgangspunkt: Pontebba, 568 m<br />
Anreise: Mit der ÖBB von Klagenfurt nach Pontebba<br />
(Umsteigen Villach). Von dort mit dem Bike ins<br />
Val Dogna. Über Pontebba nach Dogna bis zum<br />
Ort Chiout.<br />
Zur Wanderung: Asphaltstraße Richtung „Pleziche“<br />
(Wegweiser), rechts an einem Weiler vorbei<br />
in einen Pfad, abwärts durch den Wald zu einer<br />
Brücke, Überquerung der Schlucht. 20-minütiger<br />
Anstieg zur Forststraße, Querung des Rio di<br />
Montasio. Aufwärts bis zu einer Gabelung und<br />
weiter zum Plan dei Spadovai. Rückweg über die<br />
Asphaltstraße nach Chiout.<br />
Buchtipp: Pilgram/Berger/Koroschitz/Pilgram-Ribitsch,<br />
Die letzten Täler – Wandern und Einkehren<br />
in Friaul<br />
Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />
Monte Zermula, 2.143 m (Plan Seite 30, Nr. 6)<br />
Ausgangspunkt: Pontebba, 568 m. Mit der ÖBB<br />
von Klagenfurt nach Pontebba (Umsteigen Villach).<br />
Von dort mit dem Bike auf den Lanzenpass<br />
(1.552 m). Reine Gehzeit: Lanzenpass–Monte<br />
Zermula–Lanzenpass – 4 Stunden<br />
Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />
Toureninfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/<br />
Zottachkopf, 2.046 m (Plan Seite 30, Nr. 7)<br />
Talort: Rattendorf. Anreise mittels Zug und Bus,<br />
Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />
Von dort mit dem Bike auf die Rattendorfer Alm,<br />
1.531 m. Reine Gehzeit: Rattendorfer Alm–Zottachkopf–Rattendorfer<br />
Alm – 4 Stunden<br />
Toureninfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/<br />
Hüttenkofel, 2.013 m (Plan Seite 30, Nr. 8)<br />
Ausgangspunkt: Tröpolach. Anreise mittels Zug<br />
und Bus, Fahrplan und Tickets: www.oebb.at<br />
Von dort mit dem Bike auf die Tröpolacher Alm,<br />
1.658 m. Alternative: Auffahrt mit dem Millennium-Express:<br />
www.nassfeld.at. Reine Gehzeit:<br />
Tröpolacher Alm–Hüttenkofel–Tröpolacher Alm –<br />
3 Stunden<br />
Detailinfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/<br />
Hochweißstein, Monte Peralba, 2.694 m<br />
Talort: St. Lorenzen im Lesachtal (1.127 m).<br />
Anreise mittels Bus. www.oebb.at. Von dort mit<br />
dem Wandertaxi zur Parkplatz Ingridhütte. Infos<br />
zu den örtlichen Shuttle-Unternehmen unter<br />
+43(0)4716/24212. Gehzeit: 6 bis 7 Stunden<br />
Höhenunterschied: 1.048 Höhenmeter<br />
Übernachtungsmöglichkeit: Hochweißsteinhaus<br />
(Pächter: Ingeborg Guggenberger: +43(0)676/<br />
7462886)<br />
Anforderungen: Ausgedehnte Tour, Schwindelfreiheit<br />
und Trittsicherheit erforderlich<br />
Toureninfos: www.bergwanderfuehrer-karnischeregion.com/abenteuer-berg/karnische-alpen/
Seite 8<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />
✁<br />
Bahn-Tramper<br />
Immer öfter mit Öffis<br />
Tauernüberquerung von Salzburg nach Osttirol<br />
Ein eigener fahrbarer Untersatz gehört allgemein derzeit noch zu den unentbehrlichen<br />
Fortbewegungsmitteln. Die persönliche Mobilität ist ja ein<br />
grundlegendes Thema, um zu nahen oder fernen Punkten zu gelangen.<br />
Man kann seine individuellen Ziele aber auch mit öffentlichen Transportmitteln<br />
inzwischen immer besser erreichen.<br />
Am Großvenediger<br />
Das Obersulzbachtörl, knapp 3.000 m hoch, zwischen<br />
großem Geiger und Großvenediger gelegen, trennt<br />
Salzburg und Osttirol. Mitte August, Prachtwetter. Ich<br />
bin in der Früh von der Kürsinger Hütte los, allein, die<br />
letzte halbe Stunde herauf war nicht ganz ohne. Musste<br />
ein hart gefrorenes Schneefeld queren, ohne Steigeisen,<br />
danach steil bergan im weglosen Blockgestein.<br />
Jetzt genieße ich Sonne, Einsamkeit und Panorama.<br />
Erinnerungen werden wach, ich kenne die Gegend. Allein<br />
der anspruchsvolle und lange Venediger Westgrat,<br />
der hier beginnt, ist mir gut vertraut.<br />
Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art)<br />
verrechnet werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines<br />
Fahrzeugs mit Kaufpreis € 499,– und mehr. Gilt<br />
nicht bei Angebots-, Sonder- und reduzierten Preisen.<br />
Gutschein gültig bis 31. 10. <strong>2017</strong>. Keine Barablöse des<br />
Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei<br />
gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.<br />
€<br />
Per Öffi zum Berg<br />
Vor drei Jahren begann ich, einer spontanen Eingebung<br />
folgend, von Klagenfurt aus mit den ÖBB, über<br />
Zell/See und den Oberpinzgauer Schmalspurbahnen<br />
die Tauerntäler aufzusuchen, um in drei- bis viertägigen<br />
Unternehmungen den Hauptkamm von Nord<br />
nach Süd zu überschreiten. Jedes Jahr ein neues Tal,<br />
ein neues Ziel. Diesmal also vom Obersulzbachtal ins<br />
Osttiroler Virgental. Der Reiz dieser Unternehmungen,<br />
bei möglichst gutem Wetter, liegt in der Unabhängigkeit<br />
bezüglich der Rückreise. Österreichs öffentliche<br />
Verkehrsmittel erfüllen zwar nicht alle, aber immer<br />
100,–<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Großvenediger, 3.666 m<br />
Name:<br />
Gültig nur für Mitglieder<br />
mehr Zubringerwünsche. So gibt es z. B. für die Pinzgauer<br />
Tauerntäler, aber auch anderswo, im Sommer<br />
Bus- oder Taxizubringer ab der Bahnstation.<br />
Durch das Dorfertal<br />
Ich beende meine genüssliche Mittagsrast am Törl<br />
und suche über das vor Jahren noch vergletscherte,<br />
einsame und jetzt eisfreie Dorfertal hinaus zur Johannishütte.<br />
Weit ist der Weg, der eigentlich nicht existiert,<br />
keine Markierungen, viel loses Gestein. Jede Menge<br />
von den Gletschern herab fließender Bäche, deren weiße<br />
Gischt umgangen oder durchquert werden muss.<br />
Es ist richtig mühsam, eine anstrengende Sucherei, bis<br />
ich endlich im grünen Bereich auf einen vorhandenen<br />
Weg stoße. Die Johannishütte, renoviert, hat zwar viel<br />
Besuch, für mich gibt’s aber sowohl nette Tischgesellschaft<br />
als auch ein Platzerl zum Schlafen. Am nächsten<br />
Morgen hab ich die Wahl, entweder über das Türmljoch<br />
zur Rostocker Hütte weiterzuwandern, ziehe aber den<br />
längeren Aufstieg über den Kreuzkogel, einen Dreitausender,<br />
zur darunter liegenden Sajathütte vor.<br />
Ich bin für die darauf folgende Nacht der einzige Gast<br />
und darf auf 2.600 m SH im komfortablen Turmzimmer<br />
(mit Dusche!) schlafen. Beeindruckend die Größe<br />
und Lage der Hütte über den weiten und steilen Sajat-<br />
Mähdern. Sie wurde vor 15 Jahren von einer Lawine<br />
zerstört, aber rasch und größer wiedererichtet. Einer<br />
Burg gleich thront sie hoch über dem Virgental.<br />
Während dem 1.200-m-Abstieg tags darauf nach Prägraten<br />
rutscht mir meine Fliesjacke aus dem Rucksack,<br />
was ich im Tal enttäuscht zur Kenntnis nehmen muss.<br />
Dafür brauche ich nicht allzu lang auf den Bahnbus<br />
nach Lienz zu warten, wo ich einen Express-Bahnanschluss<br />
nach Klagenfurt komfortabel nutzen kann. Ein<br />
Hoch nicht nur unserer faszinierend schönen Bergwelt<br />
und dem Wetter, sondern auch den ÖBB!<br />
Bericht und Foto: Sepp Weiß<br />
Bitte<br />
Gutschein<br />
ausschneiden<br />
und<br />
schnurstracks<br />
zu Beinl.<br />
Foto: shutterstock.com<br />
Die sanfte Tour<br />
Cregnedul, 2.351 m –<br />
Genussvolles Wandern<br />
Prachtvolle Tierwelt, Steinböcke, Gemsen<br />
Tourentipp: Seppi Weiß/Foto: K. Selden<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Ausrichtung Süd. Leichte, bei entsprechenden Wetterbedingungen zwar längere,<br />
aber genussvolle und interessante Tour abseits der überlaufenen Pecol-Alm.<br />
Beste Jahreszeit<br />
Ende Juni bis Ende Juli<br />
Die Tour<br />
Tarvis–Sella Nevea (1.150 hm). Vom Parkplatz rechts der Straße dem Wanderweg<br />
No. 625 folgend bis zu den Häusern der Cregnedul-Alm auf 1.515 m SH, die wir<br />
aber links liegen lassen. Danach moderat ansteigend dem Sentiero 625 kurz folgend,<br />
diesen aber bald an einer Gabelung nach links auf zwar nicht markiertem,<br />
aber gut ausgeprägtem Weg verlassend, eine südseitige Berglehne in mehreren<br />
langgezogenen Serpentinen aufsteigend bis über die Waldgrenze. Zur gegebenen<br />
Jahreszeit mit entsprechend vielfältiger Flora, führt der aus dem Ersten Weltkrieg<br />
stammende, gut trassierte Steig in die Nähe der ehemaligen Staatsgrenze Österreich-Italien.<br />
Jede Menge Laufgräben und Geschützstände, in den Fels gehauen<br />
oder überdacht, geben Kunde vom Kriegsgeschehen. Man kann sowohl von Kaverne<br />
zu Kaverne ohne Weg höher kraxeln oder auch brav alle Serpentinen ausgehen,<br />
bis man schließlich unter einem steilen Felsaufbau auf 2.200 hm ansteht. Der Gipfel<br />
ist zwar nah, aber zu schroff, dafür beglückt uns der Anblick zahlreicher Edelweißblüten<br />
und der Ausblick auf die Gipfelwelt der Julier.<br />
Info: Tabacco Carta Topografia, Blatt 019, Alpe Carniche Orientali (1:25.000)<br />
Pecol-Alm<br />
Cregnedul-Alm,<br />
1.515 m<br />
Cregnedul,<br />
2.351 m<br />
Sehr anspruchsvolle Tour<br />
Creta Grauzaria, 2.065 m–<br />
Umrundung mit Gipfel<br />
Mit Waltraud (l.) und Rotraud in der unendlichen<br />
Fels-Szenerie der Creta Grauzaria<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Eine der spektakulärsten Touren der südlichen Karnischen Alpen –<br />
lang, aber unglaublich eindrucksvoll<br />
Die Tour<br />
Anreise von Villach über Pontebba ins Aupatal über den Sella di Cereschiatis, Abzweigung<br />
„Rifugio Grauzaria“ (gelber Wegweiser ca. 7 km nach dem Sattel), hier<br />
kurz aufwärts zum Parkplatz auf 730 m. Zunächst folgt man dem Weg 437 Richtung<br />
Rifugio Grauzaria. Einige Minuten nach der verfallenen Casera Flop, 986 m,<br />
kennzeichnet links ein Steinmanderl den Anstieg zum Sentiero attrezzato „A. Ferruccio“.<br />
Durch Latschen geht es steil bis unter die Wand der Cima della Sfinge.<br />
Nun beginnt der prachtvolle Anstieg an zahlreichen Türmen vorbei, auch unten<br />
durch bis zum Bivacco Ferruglio, 1.700 m, einen weiteren Anstieg durch eine Rinne,<br />
die das Kernstück des Klettersteigs (maximal C), bildet, wieder bis auf 1.350 m<br />
Höhe hinunter. Stets auf und ab, bald durch die steile und zum Teil schwer zu orientierende<br />
Rinne „Lavaron de le Crete“, zu „Il Portonat“, 1.860 m, nun wendet man<br />
sich östlich dem eigentlichen Gipfelanstieg zu (einige Meter 2 + Schlüsselstelle),<br />
anschließend relativ leicht zum aussichtsreichen Gipfel. Abstieg wie Aufstieg, jedoch<br />
nach Norden zum Rifugio Grauzaria, eine wohlverdiente Stärkung, weiter zum<br />
Auto: Gesamtanstieg ca. 2.060 hm, Gehzeit 10–12 Stunden, ausreichend Proviant<br />
und Flüssigkeit besonders wichtig, Helm, Klettersteigset und kurzes Seil, stabiles<br />
Wetter nötig.<br />
Info: Tabacco Carta Topografia, Blatt 018, Alpe Carniche Orientali (1:25.000)<br />
Rif. Grauzaria, 1.250 m<br />
Portonat,<br />
1.860 m<br />
Creta Grauzaria,<br />
2.065 m<br />
Tourentipp und Foto: Karl Selden<br />
Biwak Feruglio<br />
1.700 n<br />
P<br />
Nanghet,<br />
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P<br />
Sella Nevea,<br />
1.150 m<br />
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Weitere Tourenempfehlungen ab Seite 30
Seite 10<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />
Skitourentage Lyngenalps<br />
• 8 Tourentage<br />
• 10 Skitouren<br />
• 3.200 hm am stärksten Tourentag<br />
• 2018 wieder im Programm!<br />
(Ehestmögliche Anmeldung empfohlen,<br />
da Nachfrage sehr groß)<br />
Schweinebraten über Shrimps (20 kg haben wir in 2<br />
Tagen verspeist – fangfrisch geliefert), von (natürlich<br />
ebenso fangfrischem) Kabeljau bis Reindling, kulinarisch<br />
waren wir bestens versorgt. Und auch sonst<br />
hat das Rundherum bestens gepasst – die Appartments<br />
und die freundliche Gastgeberin Reidun, die<br />
Sauna mit Holzofen und anschließender Abkühlung<br />
im Polarmeer, das Polarlicht, das wir gleich in der<br />
ersten Nacht bestaunen konnten, Seeadler, Elche und<br />
Schneehühner …<br />
Vielen Dank an die Guides Stefan, Martin und Filipp<br />
für die grandiose Organisation und die fantastischen<br />
Touren! Hoffentlich stehen Skitourentage in Lyngen<br />
bald wieder am AV-Programm!<br />
Skitouren<br />
in Norwegen, Lyngenalps<br />
Bericht: Angelika Wiegele<br />
Herrliche Skitouren bei prächtiger Kulisse konnte eine 18-köpfige Gruppe von AV-Mitgliedern im März zehn<br />
Tage lang in Lyngen genießen. Via Wien und Oslo nach Tromsø, dann in schnittigen Mietautos nach Nordlenangen,<br />
wo wir bei Reidun von Lyngenexperience Quartier bezogen. Was folgte, waren Tourentage auf die<br />
umliegenden Gipfel, immer wieder mit gewaltigen Aussichten auf das Meer und die umliegenden Fjorde und<br />
Gipfel. Und dann dieser Pulverschnee – vom Feinsten!<br />
Unsere Touren führten uns unter anderem auf den<br />
Steinfjellet, Russelvfjellet, Stetinden, Rørnestinden,<br />
den Storgalten mit einer unglaublichen Abfahrt über<br />
den Gammvikblåisen zum Kalddalensee und den<br />
Wiederaufstieg zum Litle Galten. Das Wetter meist<br />
„norwegisch”: Sonne, Schnee, Wind haben sich regelmäßig<br />
abgewechselt, oder waren auch gleichzeitig<br />
da ;-)<br />
Lyngen zeichnet sich aber nicht nur durch wunderbare<br />
Skitourenberge mit anscheinend immer traumhaften<br />
Schneeverhältnissen aus, sondern auch durch<br />
Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Das hieß aber für<br />
uns auch: Nicht abends ins nächste Gasthaus, sondern<br />
selber kochen! Das gelang bestens dank Stefan<br />
Gasser, der Guide & Koch in Personalunion war. Von<br />
Maria M., Aufstieg Storgalten<br />
Foto: S. Gasser<br />
Polarlicht über Nordlenangen vom Balkon aus Foto: S. Gasser<br />
Gruppe vor unserer Unterkunft<br />
Foto: S. Gasser<br />
Siegrun im Champagnerpulver Foto: S. Gasser Stefan W. beim Aufstieg, im Hintergrund das Polarmeer Foto: F. Ulbing Werner beim Aufstieg auf den Stetinden Foto: F. Ulbing
Seite 12<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 13<br />
Griffiger Fels<br />
Skibergsteigen<br />
Felsenfenster Sella Ursic<br />
Patrik sichert Filipp in einer<br />
6b-Route<br />
San Vito lo Capo auf Sizilien ist ein Garant für Sonne,<br />
schöne Strände, Palmen, gutes Essen und azurblaues<br />
Meer – für uns Kletterer ist aber der perfekte Kalkstein<br />
der Magnet, der uns dorthin zieht. Von unserer<br />
Unterkunft aus können wir über 400 Routen inner-<br />
Patrik beim Sichern<br />
Klettern auf Sizilien<br />
halb von 10 Gehminuten erreichen. Eine Woche lang<br />
quartierten wir uns in El Bahira ein und konnten uns<br />
an einigen dieser Routen die Finger langziehen. Wie<br />
immer war es auch diesmal eine rundum gelungene<br />
Kletterreise!<br />
Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />
Aufgrund der eher prekären Schneesituation hat sich die Häufigkeit der Touren beim Skibergsteigen<br />
leider in Grenzen gehalten. Aber ein bisserl was geht mit dem Alpinteam im AV Klagenfurt immer. Und<br />
so waren wir auf der Hochalmspitze und natürlich auch in den Julischen Alpen, nämlich im Triglav-<br />
Nationalpark sowie in der Sella Nevea auf der Fensterrunde unterwegs, wo – wie es beim Skibergsteigen<br />
so ist – Hänge in einer Steilheit von 45 ° und mehr befahren wurden. Alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer waren motiviert, gut trainiert und skitechnisch bestens vorbereitet. Somit war es auch<br />
für uns Guides eine Freude und ein Vergnügen, diese Touren zu führen.<br />
Bericht und Fotos: Filipp Ulbing<br />
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Denise on top<br />
Felsgürtel bei San Vito lo Capo mit hunderten Kletterrouten
Seite 14<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />
Sonnige Freuden<br />
Winter im Lesachtal<br />
Anhaltende kalte Tage und Nächte. Die Wintersonne ließ alles glänzen.<br />
Viele Seen waren zugefroren. Spiegeleis zum Entzücken der Schlittschuhläufer<br />
– doch schien der Himmel die Schneebegeisterten vergessen<br />
zu haben.<br />
die Wanderer ein wenig das Gefühl bekamen, auf den<br />
schweren Tellern zu fliegen; besonders am letzten<br />
Tag, der vom Tuffbad aus auf die Samalm (1.966 m)<br />
führte, wo man wie von überall einen herrlichen Ausblick<br />
ins Lesachtal hatte. Eingedenk der nun schon<br />
legendären Führerbemühungen und -qualitäten von<br />
Günther, den Wanderern lockende und lohnende<br />
Ziele „unter die Wanderfüße zu legen“, – durfte er<br />
zum Abschluss mit einem Fotoorden gefeiert und<br />
geehrt werden. Die Touren wurden auch, wie schon<br />
immer,von der sehr umsichtigen Ella begleitet.<br />
Bericht: Verena Schulz-Buschhaus, Foto: G. Kürner<br />
24-Stunden-Trail<br />
Sonnblick und Hocharn<br />
Sowohl Hocharn als auch Hoher Sonnblick sind bekanntlich Grenzberge<br />
zwischen Salzburg und Kärnten und Klassiker für hochalpine Touren.<br />
Eine ambitionierte Gruppe von neun Skitourengehern<br />
mit ihren beiden AV-Hochtouren-Instruktoren Michael<br />
und Thomas erlebte dies am Wochenende vor Ostern<br />
in der Goldberggruppe/Hohe Tauern. Am Samstag<br />
standen sie auf dem Hohen Sonnblick (3.106 m)<br />
und am Palmsonntag auf dem Hocharn (3.254 m).<br />
Die ursprünglich geplante Überschreitung der Hohen<br />
Tauern von Heiligenblut ausgehend (Aufstieg Hocharn–Abfahrt<br />
Kolm Saigurn–Übernachtung–Aufstieg<br />
Sonnblick–Abfahrt Heiligenblut) musste aufgrund des<br />
Schneemangels verworfen werden. So schwenkten<br />
die beiden Guides rechtzeitig auf eine Alternative um:<br />
Nach dreistündiger Anreise ging es am ersten Tag<br />
über eine Mautstraße direkt zum Naturfreundehaus<br />
in Kolm-Saigurn (1.598 m), am Talschluss des idyllischen<br />
Rauriser Tals in Salzburg.<br />
Von dort aus waren, vorbei an der Rojacher Hütte, ca.<br />
1.500 hm zum Hohen Sonnblick zu bewältigen, wobei<br />
eine ausgesetzte Gipfelpassage großräumig westseitig<br />
am verschneiten Gletscher umgangen wurde, um<br />
die Mitnahme von Hüftgurt, Seil & Co zu vermeiden.<br />
Am kreuzlosen Gipfel wurde ins Zittelhaus eingekehrt<br />
– das Schutzhaus befindet sich direkt neben dem<br />
Observatorium.<br />
Es war zu befürchten, dass der diesjährige Ausflug<br />
ins Lesachtal, um mit den Schneeschuhen in weiße<br />
Höhen zu wandern, ein Ereignis ohne Schnee werden<br />
könnte. Auf der Nordseite des Tales grüßten apere<br />
Wiesen und Hänge; im Süden allerdings lagen die<br />
Karnischen in weißer Pracht. Aber wie sollte man in<br />
diesem Gelände Möglichkeiten des Wanderns ausmachen?<br />
Tief über die Karten gebeugt, Günther Kürner mit<br />
einem kundigen Bewohner des Tales, wurden nun<br />
Wege vorgeschlagen und gefunden, die die Gruppe<br />
am Ende von Obergail aus in Richtung Gamskofel bis<br />
über die Hurdenhütte führten, am nächsten Tag bei<br />
Maria Luggau auf den Schwalbenkofel (2.159 m), am<br />
dritten Tag ausgehend von Obertilliach aufs Zwieselegg<br />
(2.169 m).<br />
Das Wetter beruhigte sich von Tag zu Tag, so dass die<br />
Horizonte leuchtender und leuchtender wurden und<br />
Lange Anstiege und genussvolle Abfahrten, Touren für Könner<br />
Die Abfahrt bei schönstem Wetter war eine weitere<br />
Belohnung für den knapp vierstündigen Aufstieg. Im<br />
Naturfreundehaus (mit Sauna, Kapelle und Sonnblick-Bräu-Bier!)<br />
wurde die Alpenvereinsgruppe von<br />
Wirt Hermann bestens versorgt, sodass am nächsten<br />
Tag der Hocharn mit viereinhalbstündigem Aufstieg<br />
ins Visier genommen werden konnte.<br />
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Der Hocharn befindet sich nur 3<br />
km vom Hohen Sonnblick entfernt,<br />
ist aber höher, wenngleich weniger<br />
berühmt. Ein schöner Butterfirn bot<br />
diesmal noch bessere Abfahrtsbedingungen<br />
als am Vortag, weshalb<br />
unsere Gruppe bestens gelaunt<br />
wieder ihre Rückfahrt aus der Winteridylle<br />
ins frühlingshafte Kärnten<br />
antrat. Nochmals herzlichen Dank<br />
an die beiden Guides Thomas u.<br />
Michael.<br />
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10.04.2012 11:46:37 Uhr
Seite 16<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
13.–18. Feber – Hotel Outside<br />
Mitten im Draußen – ohne Schnee Jucheee …<br />
7. Genuss-Tourenwoche Matrei<br />
Gemma mal wieder<br />
auf a Bier?<br />
Stiegl. So viel Zeit muss sein.<br />
Wenn das Land unter Schneearmut stöhnt, die Laufflächen der Tourenski<br />
Gänsehaut erzeugen und die Tourengeher in Massen an den Skipisten<br />
aufwärts streben, dann ist Hochwinter in Kärnten. So reist eine 15-<br />
köpfige Tourengruppe nach Matrei ins Hotel Outside, in der Erwartung,<br />
es könnte nicht schlimmer kommen, doch es kam schlimmer. Schneelose<br />
Berge erzeugen freudlose Gesichter.<br />
Böses Weibele,<br />
wie der Name schon sagt<br />
Wir starten in Lienz mit der Auffahrt Hochsteinbahn<br />
(2 Sektionen) zur Sternalm, 1.505 m, und dem Aufstieg<br />
zur Hochsteinhütte, 2.025 m. Einige bleiben<br />
wegen Nebels und kaltem Wind in der Hütte, der Rest<br />
geht über den Hochstein, 2.057 m, zum Bösen Weibele,<br />
der dichte Nebel, eiskalter Wind, schneeloses<br />
Vergnügen mit lauffreudigen Skitouren-Schuhen: Und<br />
doch – die Sonne kommt raus, die Blicke sind sensationell,<br />
wir gehen zu Fuß bis auf eine Höhe von etwa<br />
2.300 m, da es schon spät ist, wird umgekehrt, ohne<br />
den Gipfel zu erreichen – doch die Erinnerung bleibt, ein<br />
möglicherweise herrlicher Skiberg: Aufstieg ca. 795 m<br />
Furiosum auf Pulver,<br />
Firn und Almböden<br />
Peter Tembler, unser einheimischer Guide, weiß, wo’s<br />
noch weiß ist: Taschadinhöhe beispielsweise – Fahrt<br />
von Matrei nach Kals zum Campingplatz Gradonna,<br />
1.500 m: Aufstieg zur Tschadinhöhe, 2.580 m, versteckte<br />
Schneeschüssel unter der Kendlspitze, herrliches<br />
Wetter - das kann ja heiter werden, Aufstieg<br />
1.080 m.<br />
Der neue Tag sieht uns vom Südportal des Felbertauerntunnels,<br />
1.632 m, über den Venediger Höhenweg<br />
in die Granatspitzgruppe schleichen. Eine Gruppe<br />
steigt zum Wintergipfel des Riegelkopfes, ca. 2.400 m,<br />
auf, fährt Rtg. Amertaler Höhe ab, um diese zu ersteigen<br />
2.841 m. Die 2. Gruppe geht zum Sillingkopf,<br />
2.858 m, und erreicht die Höhe 2.770 m, beide<br />
Gruppen fahren gemeinsam ab: Allerbestes Wetter,<br />
großteils Pulverschnee, erste Jauchzer klingen durch<br />
das Hochgebirge: Aufstieg Hauptgruppe ca. 1.400 m.<br />
Nach der Tour ins Hotel und die tägliche Celebration:<br />
Das äußerst schmackhafte Nachmittags-Buffet gestürmt,<br />
die Sauna okkupiert, ein kreatives 4-Stern-<br />
Dinner der kulinarischen Sonderklasse gustiert und<br />
der erschwitzte Gipfelsturm mit feinen Getränken<br />
egalisiert. Das Basislager spielt alle Stückerl. Das<br />
Wetter auch: Ein wieder makelloser Morgen: Vom<br />
Matreier Tauernhaus über Innergschlöss in 5 ¼ Stunden<br />
auf die Rote Säule, 2.993 m. Eine zweite Gruppe<br />
mit Manfred, Helga und Edith geht Rtg. Hochgasser<br />
bis etwa 2.400 m. Es gibt jeweils beste Abfahrtsbedingungen.<br />
Aufstieg Hauptgruppe ca. 1.500 m<br />
Rauf und runter: Ein Graus<br />
Bedeckt, leichter Schneefall – der Tag zeigt uns die<br />
kalte Schulter, doch wir gehen ohne Furcht und wild<br />
entschlossen – vom Lucknerhaus (1.947 m) zur<br />
Stüdlhütte, 2.802 m, die Abfahrt ist heikel, da verspurt<br />
und beinhart (Harsch). Die Sicht schlecht, die<br />
Laune auch. Doch das Hotel mit liebe- und verständnisvollem<br />
Personal sowie das rundum Kultservice<br />
eines erstklassigen Hauses lassen vergessen was<br />
gewesen. Es gibt ein Morgen. Aufstieg, 855 m.<br />
Antritt mit allen Kräften<br />
Heute gehen alle mit, das Wetter hatte sich gebessert.<br />
Es gibt 3 Gruppen. Vom Lucknerhaus, 1.947 m,<br />
Wenn man weiß, wo‘s weiß ist: Amertaler Höhe,<br />
wird auch der schneearme Winter zum Rausch<br />
der Sinne, im Sinne der Abfahrt auf Pulverwellen<br />
steigt Manfred mit der ersten Gruppe auf den weißen<br />
Knoten, 2.676 m, Karl mit der 2. Gruppe auf einen<br />
Graskopf nahe der Glorerhütte, 2.740 m, Doris geht<br />
mit Gerda kurze Touren rund um das Lucknerhaus.<br />
Aufstieg ca. 793 m<br />
6 Tage – 7.216 Höhenmeter aufi<br />
Leicht mitgenommen, Muskeln, Sehnen und lädierte<br />
Beine sehnen sich nach Hause, nach Pause. Es<br />
war ein Jauchzer, ohne Schnee – Jucheee! Und was<br />
lernen wir daraus? Es gibt immer irgendwo noch<br />
Schnee – selbst wenn es keinen gibt. Die Hoffnung<br />
stirbt zuletzt, aber nicht umsonst.<br />
Danke den Outsidern<br />
So danken wir wieder einmal zutiefst den guten Geistern<br />
des Hotel Outside: Dem Chef Sepp Ganzer für<br />
Kulinarik vom Feinsten und konzertante Stimmungsaufhellung,<br />
Manager Edi für entgegenkommende<br />
Alpenvereins-Konditionen und umsichtige Freundlichkeit,<br />
allen Mitarbeitern für herzliche Zuwendung.<br />
Mitten im Draußen darf uneingeschränkt empfohlen<br />
werden.<br />
Dabei waren<br />
Karl Selden, Leiter, Manfred Eisner, Guide, Doris Eisner<br />
– erste Hilfe in allen Lagen und mathematische<br />
Akrobatik des Fahrzeugkilometerverrechnungsamtinkassos,<br />
Peter Tembler für 2 Führungstage und tolle<br />
Tipps, Helga Dreier, DI Rudi Mayr, Mag. Maria Müller,<br />
Dr. Walter Müller, Mag. Christian Stefan, Mag. Susanne<br />
Stefan, Tobias und Moritz Stefan, Edith Griebler,<br />
Auguste Eder, Rotraut Kabon, Gerda Mayerhofer.<br />
Bericht und Foto: Karl Selden<br />
Braukunst auf höchster Stufe.<br />
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Seite 18<br />
Vorbildliche Inklusion<br />
im Alpenverein<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 19<br />
Insieme gewinnt Inclusia-Preis<br />
Zum siebenten Mal schrieb der „Verein INCLUSIA, Menschen – wie wir<br />
sind“ den Preis „INCLUSIA – Auszeichnung für hervorragende Inklusionsprojekte“<br />
aus.<br />
Die Gewinnerprojekte wurden im Rahmen der Gala<br />
am 4. Mai <strong>2017</strong> im Landesarchiv Kärnten, in Klagenfurt,<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt: Für das inklusive<br />
Projekt „Team Insieme“ wurde dem Österreichischen<br />
Alpenverein der „Inclusia Preis <strong>2017</strong>“ verliehen.<br />
Der Österreichische Alpenverein und die Alpenvereinsjugend<br />
setzen mit dem Insieme-Projekt neue<br />
Maßstäbe in der Inklusion von Menschen mit Behinderung<br />
bei Aktivitäten im Outdoor-Bereich: Ein Team<br />
von 15 Leuten mit und ohne Behinderung machte<br />
sich auf den Weg zum Kanufahren nach Schweden.<br />
Ihr Ziel: Als Team alle Herausforderungen von der Planung<br />
bis zur Durchführung zu bestehen und dabei<br />
unterschiedliche Stärken der TeammitgliederInnen<br />
zu nutzen, die eine hohe Vielfalt bietet, gemeinsam<br />
Natur zu erleben und durch ihre Erfahrungen einen<br />
„inklusiven Fußabdruck“ in der Gesellschaft zu<br />
hinterlassen! Dabei erlebten wir, wie jeder einzelne<br />
seine Fähigkeiten einsetzen konnte, um zum Erfolg<br />
des Projektes beizutragen. Auch nach der Rückkehr<br />
geben wir diese Botschaft weiter: „Wenn jedes Mitglied<br />
der Gesellschaft seine Fähigkeiten einbringt –<br />
ungeachtet aller Schwächen – dann entsteht dabei<br />
eine neue, inklusive Gesellschaft.<br />
Die (Outdoor-) Trainerin Andrea Szabadi Heine, mit<br />
inkompletter Querschnittlähmung setzt sich seit Jahren<br />
für inklusiven Angebote ein. „Wir freuen uns, dass<br />
uns mit Insieme ein beispielhaftes Projekt für eine inklusive<br />
Gesellschaft gelungen ist und nehmen die Anerkennung<br />
durch den Preis INCLUSIA gerne an. Unser<br />
Ziel ist und war es, einen inklusiven Fußabdruck zu<br />
hinterlassen und den Weg für weitere Projekte zu<br />
ebnen.“ Das inklusive Natursporterleben der Alpenvereinsjugend<br />
Klagenfurt dankt allen Kärntner Sponsoren,<br />
insbesondere der Firma Hudelist, die durch<br />
eine Charity Aktion im Zuge des Hudi Trails 2016 die<br />
Kärntner ProjektteilnehmerInnen Katja Stuppacher<br />
und Amadeo van Kessenich großzügig unterstützen<br />
konnten.<br />
Infos zum Gewinnerprojekt „Team Insieme“<br />
unter http://www.alpenverein.at/jugend/projekte/Inklusion/team-insieme-portal.php<br />
Nähere Infos: www.inclusia.at<br />
Bericht: Andrea Szabadi Heine und Sandra Pollak<br />
Foto: Martin Meusburger<br />
Alpe-Adria-Trail<br />
Schlussetappe<br />
Von Sistiana bis Muggia – dieser ca. 750 km lange Weitwanderweg<br />
beeindruckt durch seine unterschiedlichen Landschaften.<br />
Nachdem ich als Wanderführerin in den vergangenen<br />
zwei Jahren immer wieder 5-tägige Etappen des Alpe-Adria-Trails<br />
angeboten habe, konnte ich nun den<br />
letzten Abschnitt vom 24. 4. bis 28. 4. <strong>2017</strong> mit einer<br />
Gruppe von 12 Personen bewältigen.<br />
Wer kann schon von sich behaupten, vom Fuße des<br />
Großglockners über die Hohen Tauern, die Millstätter<br />
Alpe, Nockberge, vorbei an den schönen Kärntner<br />
Seen, durch den Triglav-Nationalpark, den Kolovrat<br />
nach Italien, das Weinbaugebiet Collio, die Karstlandschaft<br />
um Triest bis ans Meer gewandert zu sein?<br />
Viele Teilnehmer dieser Etappe waren oftmals schon<br />
bei meinen Wanderungen dabei und werden heuer<br />
den Alpe-Adria-Trail abschließen können.<br />
Da dieser Weitwanderweg immer beliebter wird, und<br />
einige Personen bereits auf der Warteliste stehen,<br />
Ankündigung<br />
Termin: 2. bis 6. Oktober <strong>2017</strong><br />
Anmeldeschluss: 10. August <strong>2017</strong><br />
Vorbesprechung: 27. September, 18.30 Uhr,<br />
ÖAV-Büro<br />
Voraussetzung: Bewältigung der Tagesetappen<br />
von ca. 20 km mit Rucksack<br />
möchte ich diese oben angeführte Etappe im Oktober<br />
nochmals anbieten. Wer Interesse hat, möge sich<br />
bitte bald anmelden, damit ich mit der Planung beginnen<br />
kann.<br />
Bericht und Fotos: Annemarie Höfferer<br />
Paraclimbingwettbewerb in Dornbirn<br />
Erfolgreicher Auftritt<br />
Auf Wettkampfebene wird unter dem Begriff Paraclimbing ein Kletterwettbewerb<br />
verstanden, der von Athleten mit Körper- oder Sinnesbehinderung<br />
ausgetragen wird.<br />
Die Athleten werden je nach Art und Ausprägung ihres<br />
Handicaps in verschiedene Kategorien mit jeweils<br />
weiteren Unterkategorien eingeteilt, um eine Vergleichbarkeit<br />
der sportlichen Leistungen zu gewährleisten.<br />
Auf internationaler Ebene werden seit 2006<br />
Paraclimbing-Wettbewerbe veranstaltet und diese<br />
sind auch fester Bestandteil der Kletterweltmeisterschaften<br />
geworden. Der Kletterverband Österreich ist<br />
bestrebt, bei den Heimweltmeisterschaften 2018 in<br />
Innsbruck mit einem Paraclimbing-Kader an den Start<br />
zu gehen, und auch im Hinblick auf die Olympischen<br />
Spiele hat Paraclimbing einen hohen Stellenwert. Das<br />
Ziel der Bundesländer, so auch Kärnten, ist es<br />
nun, Kletterer mit Handicap, die an Wettbewerben<br />
interessiert sind, bestmöglich darauf vorzubereiten.<br />
Am 4. März <strong>2017</strong> fand in Dornbirn<br />
der erste Wettkampf im Paraclimbing statt.<br />
Die Veranstaltung wurde vom K1 Kletterverein<br />
Dornbirn organisiert. Im Vorstiegsbewerb standen<br />
insgesamt vier verschiedene Kategorien<br />
auf dem Programm. Am Parabewerb nahmen<br />
10 ParaathletInnen aus den Bundesländern Tirol,<br />
Vorarlberg, Steiermark und Kärnten teil. Das<br />
Spektrum reichte von Blinden, neuralen bis hin<br />
zu physiologisch beeinträchtigten Kletterern.<br />
Das Routensetzer Team baute vier verschiedene Routen,<br />
um auch für alle Kletterer etwas dabei zu haben.<br />
Jeder durfte zwei Durchgänge klettern.<br />
Die Kärntner Paraathletin Sandra Pollak trainiert seit<br />
Februar im Kletterverband Kärnten und konnte ex aequo<br />
mit der Tirolerin Jasmin Plank den Sieg in der<br />
Kategorie RP3 (Neurologische Einschränkung) verbuchen.<br />
Bericht: Sandra Pollak und Katrin Meyer<br />
Foto: K. Saurwein<br />
Ergebnisse Paraclimbing<br />
Damen B3 (Visuelle Beeinträchtigung)<br />
1. Fröhlich Gabriele (BSV Tirol Action/TIR)<br />
Damen RP3 (Neurologische Einschränkung)<br />
1. Plank Jasmin (KVÖ/TIR)<br />
1. Pollak Sandra (KVÖ/KNT)<br />
3. Tautz Friederike (KVÖ)<br />
4. Kapusciok Judith (BSVV/VLBG)<br />
Herren AU2 (Unterarm amputiert)<br />
1. Richter Marcel (DAV Dresden/TIR)<br />
Herren AL1 (Sitzend Rollstuhl)<br />
1. Haselgruber Christian (KVÖ/TIR)<br />
1. Metzler Benedikt (OeAV Egg/VLBG)<br />
Herren RP2 (Neurologische Einschränkung)<br />
1. Halas Bostjan (NFÖ Rottenmann/STMK)<br />
2. Taudes Simon (BSVV/VLBG)<br />
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Alcon Ophthalmika GmbH, Stella-Klein-Löw-Weg 17, 1020 Wien | Firmenbuch: FN 62217 X / Handelsgericht Wien | EXXXXXXXXXXX - 05/2
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />
Hotspots<br />
Foto: ©shutterstock.com<br />
Weitwandern<br />
Nationalparks in<br />
Mazedonien<br />
Mazedonien liegt im zentralen Balkan und ist durch seine enorme Vielfalt<br />
in Natur, Kultur und Gesellschaft geprägt. Der Großteil des Landes<br />
besteht aus Berggebieten, die eine Höhe bis zu 2.750 m über dem Meeresspiegel<br />
erreichen.<br />
Mazedonien liegt im zentralen Balkan und ist durch<br />
seine enorme Vielfalt in Natur, Kultur und Gesellschaft<br />
geprägt. Der Großteil des Landes besteht aus Berggebieten,<br />
die eine Höhe bis zu 2.750 m über dem<br />
Meeresspiegel erreichen.<br />
Sieben Tage Wandervergnügen<br />
Die drei Nationalparks Mavrovo, Galicica und Pelister<br />
bewahren die natürliche Vielfalt. Im Süden des Landes<br />
befinden sich der Ohrid See und der Prespa See,<br />
die beide an Albanien und Griechenland angrenzen.<br />
Neben der natürlichen Vielfalt ist das Land auch für<br />
sein kulturelles Erbe berühmt.<br />
In den letzten Jahren hat sich der Wander- und Alpintourismus<br />
in Mazedonien langsam entwickelt und mit<br />
Kärntner Bergfreunden habe ich in den letzten Jahren<br />
zwei Weitwanderungen unternommen. Begleitet haben<br />
uns dabei zwei lokale Wanderführerinnen, die für<br />
uns die Routen im Detail geplant und die Unterkünfte<br />
organisiert haben.<br />
Die beiden mazedonischen Guides Jasna und Ivana<br />
Hristovska haben vor etlichen Jahren ihr Tourismusunternehmen<br />
gegründet und bieten in erster Linie<br />
Wanderungen, Städteführungen, Bootsausflüge und<br />
Weinverkostungen an. Aus den Erfahrungen mit unserer<br />
Kärntner Wandergruppe haben sie für heuer mit<br />
„Crossing Ancient Lakes“ ein Paket für eine 7-tägige<br />
Wanderung geschnürt, die dem Wanderer die besten<br />
Aspekte des Landes bietet: Die organisierte mehrtägige<br />
Wanderung ist mit einer Bootsfahrt über den<br />
Prespa See zur Insel Golem Grad, Besuch kultureller<br />
Stätten und dem Genuss der traditionellen Speisen<br />
kombiniert.<br />
Sanfte Berge, Städte-Führungen, Bootsausflüge und Weinverkostungen<br />
Die Tour wird zwischen Mai und September <strong>2017</strong><br />
an 6 Terminen angeboten und international ausgeschrieben,<br />
wobei die Gruppengröße zwischen 6 und<br />
10 Teilnehmern liegt:<br />
Start: 04. 06. <strong>2017</strong> bis 12. 06. <strong>2017</strong><br />
Start: 09. 06. <strong>2017</strong> bis 17. 06. <strong>2017</strong><br />
Start: 03. 07. <strong>2017</strong> bis 11. 07. <strong>2017</strong><br />
Start: 07. 08. <strong>2017</strong> bis 15. 08. <strong>2017</strong><br />
Start: 03. 09. <strong>2017</strong> bis 11. 09. <strong>2017</strong><br />
Ich selbst werde heuer wieder an einem der Termine<br />
teilnehmen und kann jedem interessierten Wanderer<br />
dieses Abenteuer empfehlen.<br />
Bericht und Fotos: Daniel Bogner<br />
Weitere Informationen unter: http://www.<br />
freepassohrid.mk/index.php/tours-and-trips/17-<br />
tours-an-trips/hiking/99-crossing-ancient-lakes<br />
Die Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander und Karl Unterkircher haben vor 10 Jahren den Jasemba, einen 7.350 m hohen, bisher unbestiegenen Berg<br />
in Nepal, erfolgreich bestiegen nnn Vor 40 Jahren gelang eine Revolution im Bereich der Wetterschutzbekleidung – die atmungsaktive, wind- und wasserdichte<br />
Membran Gore Tex wird in Anoraks verarbeitet nnn Katharina Saurwein (ÖAV Innsbruck/TIR) gelang der zweite Platz beim ersten Boulder-Weltcup der Saison<br />
<strong>2017</strong> in Meiringen (SUI) nnn Anna Stöhr zeigte in Chongqing/China beim zweiten Boulder-Weltcup <strong>2017</strong> eine sehr starke Leistung und beendete den Wettkampf<br />
auf dem 4. Platz nnn Zum 75. Geburtstag stieg Peter Habeler gemeinsam mit Seilpartner David Lama erneut durch die Eiger-Nordwand nnn Die von Alexander<br />
Huber 1994 erstbegangene Perle „Un Poco Loco“ gilt unter den Montserrat-Locals immer noch als die „mental anspruchsvollste“ Sportklettertour im Gebiet – Michi<br />
Kemeter gelang die dritte Begehung der Psycho-High-End-Route nnn Ende März wurde vom Kuratorium für alpine Sicherheit der Bericht für den Winter 2016/17<br />
vorgestellt. Daraus geht hervor, dass es um 16 % weniger alpine Unfälle gab als im Jahr davor nnn Angelika Rainer schaffte die D15- Route „French Connection“<br />
in den Dolomiten, die zu den härtesten DryTooling und Mixedrouten der Welt gehört. nnn Michi Wohlleben und Simon Gietl gelang die erste Gesamtüberschreitung<br />
der Drei-Zinnen-Gipfel im Winter. nnn Deutschlands aufstrebendem Alpinisten Fabian Buhl gelang die Solo-Rotpunktbegehung seiner Route „Ganesha“ (8c, 7<br />
Sl, 4 Bohrhaken) an der Sonnwendwand, Loferer Steinplatte, Österreich nnn Am 12. 2. verunglückte der niederösterreichische Bergsteiger Florian Thamer beim<br />
Eisklettern in den Ötschergräben nnn Michi Wohlleben unternahm die schwierige Mixed-Erstbegehung „Stirb langsam“ bei Ehrwald, die er selbst einige Jahre<br />
zuvor eingerichtet hatte nnn Nach einer schnellen Begehung von „Pachamama“ 9a+, gelang es Adam, die Routen „Papi chulo“ und „Pachamama“ zu verbinden<br />
– Mamichula ist Adams zwölfte 9b-Route und sein achter 9b als Erstbegeher<br />
Tourenplanung leicht gemacht<br />
Am Dienstag den 19. 9., um 18.00 Uhr, präsentiert Georg Rothwangl<br />
vom Alpenverein Innsbruck im Vortragsraum des Alpenvereins Klagenfurt,<br />
Völkermarkter Straße 9 – alpenvereinaktiv.com<br />
Digitale Tourenplanung und<br />
Autorenschulung<br />
Immer öfters verwenden wir neben Karte und<br />
Führerliteratur auch Internet und Apps zur Tourenplanung.<br />
Der Alpenverein bietet hier mit „alpenvereinaktiv.com“<br />
ein optimales Paket. Gemeinsam<br />
schauen wir uns die Möglichkeiten von Portal und<br />
App an, sowie die Synchronisation zwischen den<br />
beiden Geräten. Im zweiten Teil geht es um die<br />
Möglichkeit, Touren zu veröffentlichen, um so einen<br />
Mehrwert für alle Mitglieder zu schaffen.<br />
Der Umgang mit der Technik hat sich wesentlich vereinfacht,<br />
freuen Sie sich auf einen neuen Impuls, der<br />
auch den Laien zum Profi in Sachen Tourenplanung<br />
macht.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung<br />
wird gebeten: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />
Straße 9 – Tel. 0463 / 51 30 56 bzw. per mail<br />
office@alpenverein-klu.at<br />
Apple<br />
Android
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Weltberühmt:<br />
Die Drei Zinnen<br />
Freitag, 15. Juli 2016 – es ist soweit, das Treffen mit den heiß umworbenen<br />
„Drei Zinnen“ rückt immer näher. Die Regenfront zieht ab und Kaiserwetter<br />
stellt sich ein. Die Drei Zinnen zählen seit 2009 zum UNESCO-<br />
Weltkulturerbe und sind DAS Wahrzeichen der Dolomiten.<br />
Wir starten vom idyllischen Ort Sexten. Mit Faszination<br />
blicken wir auf die Sextner Sonnenuhr, die<br />
größte steinerne Sonnenuhr der Welt und bekommen<br />
einen ersten Eindruck von der einzigartigen,<br />
bizarren Felslandschaft, die uns die nächsten drei<br />
Tage erwartet. Gemütlich wandern wir bis zur entzückenden<br />
Talschlusshütte, die wir schweren Herzens<br />
zurück lassen. Immerhin haben wir heute noch 1.300<br />
Höhenmeter vor uns. Die nächste Hütte lässt jedoch<br />
nicht lange auf sich warten. In schön angelegten Serpentinen<br />
gewinnen wir schnell an Höhe und erreichen<br />
die Zsigmondyhütte, die wir für eine kulinarische Rast<br />
nützen. Der Apfelstrudel und die Buchweizentorte<br />
sind ein Hit!<br />
Oberbachernspitze, 2.677 m<br />
Der nächste Wegabschnitt stellt keine besonderen<br />
Schwierigkeiten dar und jeder hat Zeit, die Alltagsgedanken<br />
abzustreifen und sich auf den Rhythmus der<br />
Natur einzustimmen. Wir erreichen unser heutiges<br />
Schlafquartier, die urige Büllelejochhütte. Nachdem<br />
wir unsere Betten bezogen haben, machen wir uns<br />
auf zu unserem heutigen Ziel: Die Oberbachernspitze,<br />
2.677 m. Der Einser im Norden, der von Sexten<br />
noch weit entfernt schien, thront jetzt vor unseren<br />
Augen. Außerdem erhaschen wir einen Blick auf das<br />
weltbekannte Postkartenmotiv, das wir morgen aus<br />
nächster Nähe betrachten können. Vorfreude kommt<br />
auf. Zurück in der Hütte werden unsere Gaumen mit<br />
haubenverdächtigen Speisen verwöhnt. Bei guten<br />
Getränken tauschen wir unsere Höhepunkte des heutigen<br />
Tages aus und spätestens jetzt ist jeder in der<br />
Gruppe „angekommen“.<br />
Am nächsten Tag nach einem bärigen Frühstück starten<br />
wir in den frischen Morgen, um nach einer Stunde<br />
Gehzeit das Herz des Hütten- und Wegenetzes der<br />
Dolomiten zu erreichen, die Dreizinnenhütte. Wir nützen<br />
die Gelegenheit für einen längeren Aufenthalt,<br />
um die Umgebung auf uns wirken zu lassen. Die Drei<br />
Zinnen direkt vor unseren Augen fesseln uns mit ihrer<br />
majestätischen Schönheit. Wie wir von Armin erzählt<br />
bekommen, war dieses Gebiet allerdings im Ersten<br />
Weltkrieg Schauplatz blutiger Schlachten. Die Österreicher<br />
und Italiener haben sich rund um den Paternkofel<br />
harte Kämpfe geliefert. Alte Stellungen und Stacheldrahtzaunreste<br />
bezeugen diese grausame Zeit.<br />
Wir gedenken der Opfer und gehen im Stillen weiter.<br />
Vom Paternsattel über den<br />
Sentiero Bonacossa<br />
Spätestens am Paternsattel ist es mit der Ruhe vorbei.<br />
Tausende Touristen stürmen das Plateau. Kein<br />
Wunder, zur Auronzohütte führt von Misurina eine<br />
bequeme Mautstraße herauf, die gerne von Busgruppen<br />
benützt wird. Wir passieren die Hütte und haben<br />
Idylle pur vor dem oberen Bödensee<br />
die Wege wieder für uns alleine. Jetzt beginnt das<br />
Abenteuer: Der „Sentiero Bonacossa“ ruft. Bevor wir<br />
einsteigen genehmigen wir uns noch eine Brotzeit.<br />
Dann setzen wir unsere Helme auf und ziehen die<br />
Kletterhandschuhe an. Wir durchqueren ein mächtiges<br />
Felsband, das immer wieder mit Drahtseilen<br />
und schwindelerregenden Leitern versehen ist. Einige<br />
Teilnehmer sind etwas angespannt und aufgeregt.<br />
Wir teilen die Gruppe auf. Armin geht voran, Angelika<br />
in der Mitte. Beide strahlen Sicherheit und Ruhe aus,<br />
was sich unmittelbar beruhigend auf die Gruppe auswirkt.<br />
Erleichtertes Aufatmen, als wir die schwierige<br />
Passage bravourös gemeistert haben. Jetzt sind es<br />
nur noch ein paar Höhenmeter in einer Schotterrinne<br />
bis zu unserem heutigen Tagesziel, der Fonda-Savio-<br />
Hütte. Wir genießen die Sonne und die Wärme vor<br />
der Hütte mit Apfelstrudel und Kaffee. In der Gruppe<br />
herrscht tolle Stimmung, alle sind begeistert und<br />
beschwingt von dem heute zurückgelegten Weg. Wir<br />
erleben einen Sonnenuntergang der Superlative – die<br />
Felswände werden in ein glutrotes Licht getaucht.<br />
Gefüllte Kalbsstelze, Tiramisu und natürlich ein paar<br />
Gläser Wein runden den Tag wunderbar ab.<br />
Am dritten Tag heißt es wieder zurück ins Tal. Aber<br />
bevor wir zum Misurinasee absteigen, gilt es noch<br />
zwei Aufstiege in Schotterrinnen zu bewältigen. Der<br />
Charakter des Weges ist ähnlich wie gestern, d. h.<br />
Drahtseile und Leitern prägen den Weg. Jeder hilft<br />
jedem und wir spüren den starken Gruppenzusammenhalt,<br />
der sich in den letzten drei Tagen entwickelt<br />
hat. Nach drei Stunden Gehzeit erblicken wir Misurina.<br />
Wir bekommen von den Hütten am Wegverlauf<br />
nicht genug und so kehren wir vor dem letzten Abstieg<br />
noch in die Col de Varda ein, um die leckeren<br />
Mehlspeisen zu genießen. Am See angelangt bringt<br />
uns ein Taxi-Shuttle wieder zu unserem Ausgangspunkt,<br />
nach Sexten, zurück. In der Pizzeria Regina<br />
stoßen wir auf eine gelungene Dolomiten-Durchquerung<br />
an. Wir sind dankbar für die sonnigen Stunden,<br />
die harmonische Gemeinschaft, das gute Essen und<br />
die gesunde Rückkehr. Eine Kur für Körper, Geist und<br />
Seele. Aufgefüllt mit bleibenden Eindrücken und Erlebnissen<br />
aus Südtirol, kehren wir zurück in unsere<br />
heimatlichen Gefilde.<br />
Bericht: Angelika Kuchinka, Fotos: Karin Hartl<br />
Rundwanderung<br />
Tigring-Teiche<br />
Klirrende Kälte beim Kriegerdenkmal an einem Sonntag<br />
im Jänner. Der Wanderführer ruft zum Auftakt in Richtung<br />
der Wanderbereiten: „Die Kraft und genügend Widerstand<br />
gegenüber der Kälte sind immer dann da, wenn<br />
das aufsteigende Selbstmitleid nicht befeuert wird!“<br />
Und schon ging es mit froher Grundstimmung bergab, am 1. Teich vorbei … und<br />
die Diskussion begann: „Wann wird ein Teich zu einem (richtigen) Teich?“ – diese<br />
Frage wurde zum ständigen Begleiter auf den 18 km. In Dellach angekommen kam<br />
der erste Hinweis über die „Heilkraft des Gehens“, speziell beim „Erklimmen“ des<br />
ersten Berges, auf dem die Kirche des heiligen Valentin steht. Zur ersten Überforderung<br />
der Zählbegeisterten kam es in der Umgebung des Sudetenhofes, genauer<br />
der vielen Endisch-Teiche – am Ende einigten wir uns auf die Zahl 10.<br />
Stille und Ehrfurcht<br />
Bevor wir Ziegelsdorf durchschritten, machten wir noch eine Wanderschleife zum<br />
Slama-Teich und dem wunderschönen mäandrischen Moosburger Bach. Die Wanderung<br />
durch Wielen erfüllte uns mit einer gewissen Stille und Ehrfurcht – die<br />
mächtigen Bäume begrüßten uns mit den positiven Wirkungen der Terpene (Naturstoffe),<br />
die für Wanderer wichtigen Heilkräfte! Am Ende des auskragenden Waldes<br />
gab es bei einem Abwärts-Stück wieder „Lernfutter“, um die Sicherheit beim Gehen<br />
durch das Spiel mit dem Becken zu fördern. Nach ca. 6 km machten wir – umgeben<br />
von den ersten, etwas zaghaften Sonnenstrahlen – die 1. Pause, und zwar beim<br />
Teich Nr. 12, dem ersten der Gabrielhof-Teiche. In Windischbach verließen uns zwei<br />
ältere Teilnehmer aus Moosburg – zu Achzehnt wanderten wir dem Biobauer Rohrer<br />
in Arlsdorf entgegen.<br />
Nussberg–Freudenberg<br />
Knapp vor Nussberg versuchte der Guide eine „Geländeeinweisung“: Der Blick<br />
auf die Berge Mittelkärntens und zu den südlichen Kalkalpen (vom Wischberg bis<br />
zum Hochobir) war umwerfend. So kamen wir der 2. Pause und dem 10. Wanderkilometer<br />
immer näher – durch den Ortsteil Nussberg zur Wallfahrtskirche „Maria<br />
Sieben Schmerzen“ am Freudenberg. Weiter ging es über Witsch nach Tigring –<br />
dabei gab es gute Hinweise (Besitzverhältnisse und Namen der Teiche) von einem<br />
alt-eingesessenen Tigringer, der uns schließlich noch einen zusätzlichen Teich (und<br />
somit 21 auf 18 km) zeigte.<br />
Knapp vor dem Altenheim „Schloss Tigring“ genossen wir sonnenumflutet die 3.<br />
Pause – dies war ziemlich wichtig, denn es wartete auf uns noch das große Wander-Finale:<br />
Tigringer See, Strussnigteich, die Wanderung am Fuße des Malleberges.<br />
Knapp vor dem Radischberg, entlang des Panoramaweges, wurde die Seele des<br />
20 (21)-Teiche-Wanderers noch einmal beglückt – wir schauten in das Herzstück<br />
der ca. 4.500 EW zählenden Marktgemeinde (seit 1997) mit der Burg und dem<br />
Mühlenteich. Nach der unfallfreien und fröhlichen Ankunft beim Denkmal trafen wir<br />
uns noch in einer Gastwirtschaft zum geselligen, von ansprechender Kulinarik begleiteten<br />
Ausklang eines erlebnisreichen Tages, der uns neben der faszinierenden<br />
Welt des Moosburger Beckens auch viele schöne Gespräche ermöglichte.<br />
Bericht und Fotos: Valentin Wulz<br />
ICH WANDERE.<br />
WIE DU.<br />
Jetzt heißt es:<br />
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Seite 24<br />
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11. Fest der Berge<br />
Erstmals fand heuer das Fest der Berge auf der Freizeitmesse statt. Die Messehalle 5 –<br />
mit ihrer großen Showbühne – bot den passenden Rahmen.<br />
de und faszinierende Reise in ihre vielfältige Welt des<br />
Berg- & Klettersports. Auf den Spuren von Legenden<br />
zog es die Extremsportlerin in die Wände der Paine<br />
Türme in Patagonien, mit ihrem Sohn brach sie in<br />
die kanadische Wildnis auf und zudem gelang ihr die<br />
Wiederholung einer der schwierigsten alpinen Mixed-<br />
Routen in schwindelerregender Ausgesetztheit. Papert<br />
sprach über die Tradition im Klettern sowie ihr<br />
bayrisches Zuhause Berchtesgaden und ließ Blicke in<br />
ihr Privatleben zu.<br />
In Patagonien verwirklichte sich Papert gemeinsam<br />
mit Extremkletterin Mayan Smith-Gobat einen langgehegten<br />
Traum. Auf den Spuren von Kletterlegenden<br />
haben die beiden Alpinistinnen im Bigwall-Stil die<br />
erste freie Begehung der geschichtsträchtigen Route<br />
„Riders on the Storm“ am Torre Central realisiert.<br />
Bericht und Fotos: Jannine Grangl & Melanie Garz<br />
Danke an unsere Sponsoren:<br />
Interessierte aus ganz Kärnten kamen zum 11. Fest der Berge<br />
DI Joachim Gfreiner – Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Kärnten – eröffnete das Fest der<br />
Berge<br />
Moderator Karl Selden mit Star-Referenten<br />
Robert Jasper & Ines Papert<br />
Georg Rothwangl – voll in seinem Element –<br />
Präsentation der APP www.alpenvereinaktiv.com<br />
MTBer Harald Philipp begeisterte durch<br />
waghalsige Bike-Experimente<br />
Für das 11. Fest der Berge, das am Samstag, dem<br />
8. April <strong>2017</strong>, über die Bühne ging, ist es dem Alpenverein<br />
Klagenfurt wieder gelungen, hochkarätige<br />
Vortragende zu gewinnen. Georg Rothwangl<br />
vom Österreichischen Alpenverein erzählte über die<br />
digitalen Möglichkeiten zur Tourenplanung mit „www.<br />
alpenvereinaktiv.com“. Mountainbiker Harald Philipp<br />
präsentierte außergewöhnliche Radtouren auf gefährlichen<br />
Pfaden. Karl Selden referierte über Westalpen<br />
und die Gipfel über 4.000 m. Am Abend fand das<br />
Programm mit den Extremkletterern Ines Papert und<br />
Robert Jasper seinen Höhepunkt und fesselte das<br />
Publikum durch aufregende Bilder und waghalsige<br />
Expeditionen.<br />
Das Tagesprogramm<br />
Digitale Tourenplanung mit<br />
„www.alpenvereinaktiv.com“<br />
Georg Rothwangl startete das umfangreiche Festder-Berge-Programm<br />
und erzählte anschaulich und<br />
anhand praktischer Beispiele, wie durch den Einsatz<br />
von Apps und Internet, Touren besser geplant werden<br />
können.<br />
Flow – Leidenschaft Mountainbike<br />
Der fanatische Mountainbiker Harald Philipp nahm<br />
die Zuschauenden durch seinen spannenden Vortrag<br />
mit auf die abenteuerlichen Fahrten. Seine Erlebnisse<br />
wurden durch Luft- und Helmkameraaufnahmen sensationell<br />
getragen.<br />
Alpenvereinstouren<br />
vermitteln Hochgefühle<br />
Vorsitzender Karl Selden zog das Publikum durch<br />
spektakuläre Bilder von den Westalpen und humorvolle<br />
Anekdoten in seinen Bann.<br />
Das Abendprogramm<br />
Zwei Extrem-Alpinisten – Ines Papert & Robert Jasper<br />
– die weltweit beeindruckende Touren im höchsten<br />
Schwierigkeitsgrad absolviert hatten, nahmen das<br />
Publikum mit auf Expeditionen, die unterschiedlicher<br />
nicht sein konnten.<br />
Bergsteigen am Ende der Welt<br />
Robert Jasper, einer der weltweit führenden Extrembergsteiger<br />
und Eiskletterer, zeigte in seinem Vortrag<br />
seinen bergsteigerischen Werdegang, angefangen<br />
mit den ersten Kletterschritten im heimatlichen<br />
Schlüchttal im Südschwarzwald, über die Liebe und<br />
Passion zum Eisfallklettern und Mixed-Klettern, hin<br />
zu den Abenteuern in den ganz großen Nordwänden<br />
der Alpen. Jasper fokussierte sich auf die berühmte<br />
Eiger-Nordwand mit ihrer bewegenden Bergsteiger-<br />
geschichte. Anschließend erzählte er von seiner waghalsigen<br />
Expedition gemeinsam mit Extremkletterer<br />
Stefan Glowacz.<br />
Riders on the Storm –<br />
zwischen Sturm und Stille<br />
Ines Papert, die vielleicht stärkste Alpinistin weltweit,<br />
nahm uns als Zuschauer mit auf eine beeindrucken-<br />
Ines Papert & Robert Jasper im Live-Interview<br />
mit Marco Ventre auf Radio Kärnten<br />
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Seite 26<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
CAI Vorsitzender Antonio Zambon, 4. von links, rechts in der Folge:<br />
1. Vorsitzender des Landesverbands DI Joachim Gfreiner, 1. Vorsitzender<br />
des Alpenvereins Klagenfurt, Karl Selden, Vorsitzender des PCS (Alpenverein<br />
Slowenien) Miro Erzen.<br />
Berg, Bike und Freizeitsport<br />
Freizeitmesse<br />
Klagenfurt<br />
Der Alpenverein zeigt neue, länderübergreifende<br />
Wanderwege.<br />
Von 7. bis 9. April war der<br />
Alpenverein auf der Klagenfurter<br />
Freizeitmesse vertreten. Den<br />
Schwerpunkt bildete der schöne,<br />
länderübergreifende Messestand<br />
mit unseren Kooperationspartnern,<br />
dem italienischen<br />
Alpenverein (CAI) und dem slowenischen<br />
Alpenverein (PZS).<br />
Gemeinsam präsentierten wir<br />
die Alpe Adria Alpin-Tour (AAA-<br />
Der neue AAA-Folder fand großen Anklang<br />
Tour), einen neuen Rundwanderweg, der durch die drei Länder (Kärnten, Friaul<br />
Julisch-Venetien, Slowenien) über verlassene Almen, Bergdörfer und Wege führt.<br />
Weiters informierten wir über die vielen Mitgliedervorteile, die Bergsteigerdörfer,<br />
die Tourenplanungs-APP alpenvereinaktiv.com und beantworteten Fragen rund um<br />
das Thema Wandersport, Klettern und Alpinismus.<br />
Zum Klettern lud die Alpenvereinsjugend ein, die Jugendliche und Kinder in ihren<br />
Bann zog. Den Folder mit dem neuen AAA-Rundwanderweg gibt’s natürlich im<br />
AV-Büro!<br />
Bericht und Fotos: Melanie Garz<br />
Auf dem gemeinsamen Weg in das Jahr 2020 – die Führungskräfte im AVK<br />
formulieren die Visionen<br />
Gemeinsam die Zukunft gestalten<br />
Workshop des<br />
AV Klagenfurt<br />
Im Rahmen des Festes der Berge fand ein Workshop<br />
statt, dessen leitende Idee – Zukunft nicht geschehen<br />
zu lassen, sondern aktiv zu gestalten – mit Spaß und<br />
Begeisterung umgesetzt wurde.<br />
Workshopleiterin Ute Habenicht, die schon seit<br />
über 50 Jahren Mitglied beim AVK ist, hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, konzeptionelles Denken zu fördern<br />
und Gemeinschaft zu stärken.<br />
Der Workshop startete mit dem Vortrag „Lebensqualität<br />
Humor“ von Michael Trybek. Er erzählte<br />
über seine persönlichen Erfahrungen als therapeutischer<br />
Clown und die neuesten Ergebnisse<br />
von Wissenschaft und Forschung, welche dem<br />
Humor eindeutig eine heilsame und stärkende<br />
Kraft zuschreiben.<br />
Anschließend präsentierten die Ortsgruppenvorstände<br />
anhand von Plakaten, welche Aktivitäten in<br />
der jeweiligen Ortsgruppe umgesetzt werden, was<br />
sie motiviert und zusammenhält, wie die Kommunikation<br />
untereinander gestaltet wird und wie sie<br />
sich die Zukunft vorstellen. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen wurde an Zukunftsvisionen in<br />
Kleingruppen gearbeitet und vorgestellt, was bis<br />
2020 umgesetzt sein könnte und welche Probleme<br />
zu bewältigen wären.<br />
Bericht und Fotos: Jannine Grangl<br />
Michael Trybek – mit<br />
Humor durchs Leben<br />
DAS NATUR- & WANDERHOTEL IM<br />
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AB EUR 419.-
Mitglied im Alpenverein<br />
Meine Vorteile auf einen Blick<br />
Kooperation ÖBB - Alpenverein<br />
Grüne Grenzgänge<br />
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Weltweit versichert<br />
Hüttenermäßigung<br />
Weltweite Freizeit-Unfallversicherung,<br />
Europa-Haftpflicht und Rechtsschutz im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten:<br />
Bergekosten bis € 25.000,–<br />
Rückholkosten ohne Obergrenzen<br />
Krankenhausaufenthalt nach Unfall oder<br />
Krankheit im Ausland bis zu € 10.000,–<br />
Europa-Haftpflicht bis zu € 3 Mio.<br />
Europa-Rechtsschutz bis zu € 35.000,–<br />
Führungstouren<br />
Der Alpenverein betreut in Österreich<br />
rd. 26.000 km Alpenvereinswege und<br />
ist Österreichs größter Bergsportverein.<br />
Das Angebot reicht von aktiven Outdoor- und<br />
Alpinabenteuern bis zur Betreuung von über<br />
1.000 Jugendgruppen. Finden Sie Ihre Tour-<br />
Ideen unter www.alpenverein-klu.at<br />
Ausbildung<br />
Eine Vielzahl an speziellen Ausbildungen ermöglicht<br />
Ihnen, Kompetenz für alpine Unternehmungen<br />
zu erwerben und auch selbst als<br />
Guide im Alpenverein tätig zu werden: Führen<br />
& Leiten – Angebot für Jugendleiter und<br />
Tourenführer sowie alle Interessierten, die mit<br />
Gruppen unterwegs sind, u. a.: Übungsleiter,<br />
Updates, Sicher-am-Berg-Kurse, Seminare,<br />
Lehrgänge.<br />
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des Alpenvereins in Hallen und<br />
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in über 500 Schutzhütten des<br />
Österreichischen, Deutschen und Südtiroler<br />
Alpenvereins. Mitgliederrechte auf Hütten in<br />
der Schweiz, in Frankreich, Italien, Spanien,<br />
Deutschland, Slowenien und Liechtenstein,<br />
Belgien, Luxemburg und in Holland!<br />
Ausrüstungsverleih<br />
Wir bieten alpine Ausrüstung zum Verleihen<br />
an. Ob Klettersteigset, Schneeschuhe<br />
oder Steigeisen …, wir können gerne<br />
aushelfen. Auch alpine Literatur, Landkarten<br />
aus allen wichtigen Zielgebieten stehen zur<br />
Verfügung.<br />
Hits für Kids<br />
Freunde treffen: beim Familienurlaub auf Hütten,<br />
bei Feriencamps, auf Umweltbaustellen<br />
– der Alpenverein Klagenfurt bietet ein breit<br />
gefächertes Kinder- und Jugend-Freizeit/<br />
Ferien-Angebot.<br />
Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:<br />
Vor- und Zuname<br />
PLZ/Ort/Straße<br />
Familienangehörige:<br />
Vorname Ehepartner<br />
Vorname Kind<br />
Vorname Kind<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Alle Infos: Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Straße 9<br />
Tel. 0463/51 30 56<br />
office@alpenverein-klu.at<br />
Tel./E-Mail<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Alpiner Grenzraum fasziniert<br />
Der alpine Süden, also Almen, Höhen und Gipfel dies- und jenseits<br />
der Grenze Kärntens mit Italien (Friaul) und Slowenien,<br />
begeistert immer mehr Menschen, lockt mit kulturellen, kulinarischen<br />
und landschaftlichen Eigenheiten. Wir haben uns in<br />
Kooperation mit der ÖBB und den beteiligten alpinen Vereinen<br />
zum Ziel gesetzt, diese Räume als höchst interessante Ausflugsziele<br />
zu präsentieren.<br />
Planquadrate erleichtern die Übersicht<br />
Die Wieder-Entdeckung der „vergessenen“ oder aktiven Almen<br />
und Dörfer soll systematisch erfolgen, als erstes attraktives<br />
Wandergebiet haben wir den Raum Arnoldstein/Tarvis bis<br />
Hermagor/Pontebba (Planquadrat A) ausgewählt. Weitere Vorschläge<br />
werden folgen.<br />
Zelebrieren Sie Ihre Berg- und<br />
Wanderreise als Alpin-Scout<br />
Wie gewohnt sind die Tipps auf den folgenden Seiten in leicht,<br />
mittel und schwer klassifiziert. Dabei soll nicht das Ziel im Mittelpunkt<br />
stehen, sondern die Erlebnisqualität unterwegs. Wir<br />
freuen uns, wenn Sie uns dazu Ihre Meinung, Fotos oder spezielle<br />
Erlebnisse übermitteln, diese sollen veröffentlicht werden<br />
und später in einem Buch Verwendung finden. Die orangen<br />
Touren sind noch nicht ausgearbeitet, helfen Sie uns, als Alpin-<br />
Scout und schreiben Sie uns Ihre Route, Ihre Unterkunft, Ihre<br />
Längen- und Höhenangaben. Wir freuen uns darauf. Und nun<br />
genießen Sie das Wanderjahr <strong>2017</strong> in vollen (attraktiven) Zügen.<br />
Jeder Euro zählt doppelt<br />
Denken Sie daran: Jeder Euro, den Sie ausgeben, zählt doppelt:<br />
Sie stärken die Infrastruktur und Frequenz der Öffis, Sie<br />
helfen strukturschwachen Grenzgebieten in der Entwicklung,<br />
sichern die Wiederaufnahme von Service und Herstellung originärer<br />
Produkte, motivieren zur Pflege der Almen, Wege und<br />
bereichern das Hüttenleben, die Gastronomie. Stadt hilft Land:<br />
damit wir auch in Zukunft entlegene Gebiete als willkommenen<br />
Rückzugsraum genießen und in Anspruch nehmen können.<br />
Karl Selden | karl.selden@chello.at<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Als Mitglied unterstützen Sie unser Engagement<br />
für Natur- und Umweltschutz.<br />
Wir streben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />
Bewahren und Nutzen an.<br />
!<br />
Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu<br />
entrichten – Austrittserklärungen sind eingeschrieben bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.<br />
Werberkupon<br />
Ja, ich habe diese/s Mitglied/er für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie (eine Wanderkarte meiner<br />
Wahl) erhalte ich, sobald der Jahresbeitrag des/der neuen Mitgliedes/er eingezahlt ist.<br />
Name des Werbers<br />
Adresse<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Bitte ausschneiden und einsenden an den Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee.<br />
Die ideale Fahrkarte<br />
2 oder mehr Reisende – Für den Nahverkehr der ÖBB (S-Bahn, Regionalbahn …) ist das ideale Angebot<br />
das Einfach-Raus-Ticket – als Tagesnetzkarte für Kleingruppen: Für 2 Personen ab € 33,– (für 5 Personen<br />
€ 45,–, somit nur € 9,– je Person): www.oebb.at/de/Tickets/Gruppenticket/Einfach-Raus-Ticket/index.jsp<br />
bzw. Ticketkauf über das Ticket-APP der ÖBB oder über: https://ticketing.oebb.at<br />
Einzelreisende: Einzelkarten sind kilometerabhängig (Zonen). So kostet z. B.: für einen Erwachsenen von<br />
Klagenfurt Hbf. bis Ossiach € 10,30, (für Senioren mit der VORTEILSCARD Senior 6,20) und von Velden bis<br />
Klagenfurt zurück € 5,60 (für Senioren € 3,70)<br />
Ergänzende Verbindungen<br />
Fahrplan: www.oebb.at/fahrplan<br />
Tickets: http://ticket.oebb.at
Reißkofel,<br />
2.374 m<br />
Mt. Zermula,<br />
2.143 m<br />
E. T. Compton-<br />
Hütte, 1.585 m<br />
Zottachkopf,<br />
2.046 m<br />
Kirchbach<br />
Lanzenpass,<br />
1.552 m<br />
7<br />
Scout<br />
Trip<br />
2<br />
Hüttenkofel,<br />
2.013 m<br />
Waidegg<br />
2<br />
Weißbriach<br />
Rattendorf<br />
8<br />
Hohenwarter<br />
Höhe, 1.688 m<br />
Nassfeld<br />
Tröppolach<br />
Gartnerkofel,<br />
2.195 m<br />
5<br />
3<br />
Scout<br />
Trip<br />
5<br />
Hermagor<br />
Garnitzenklamm<br />
Kärnten<br />
1<br />
Pressegger See<br />
Osternig,<br />
2.052 m<br />
Planquadrat A<br />
Gailtal – Val Canale<br />
Wanderroute<br />
St. Stefan<br />
4<br />
Vorderberg<br />
Feistritzer Alm,<br />
1.722 m<br />
Scout-Trip anspruchsvoll<br />
Hike + Bike (siehe Seite 7)<br />
2 Ganz schön grün Familie II<br />
Vom Gitschtal<br />
ins Gailtal<br />
Scout<br />
Trip<br />
3 Ganz schön grün Alpin I<br />
Naturdenkmal<br />
Garnitzenklamm<br />
1 Ganz schön grün Familie I<br />
Rund um den<br />
Presseggersee<br />
6<br />
Friaul-Julisch Venetien<br />
Pontebba<br />
M. Brizza,<br />
1.540 m<br />
Blick vom Südufer zum westlichen Schilfgürtel, ganz hinten der Reißkofel<br />
Foto: Dr. Hermann Verderber<br />
Route<br />
Von der Bahnhaltestelle Presseggersee kurz hinunter zur Landesstraße und an dieser<br />
ca. 600 m nach Westen zur Ortstafel Presseggersee, wo zusammen mit dem Radweg<br />
auch der Seerundweg Nr. 73 nach Süden abzweigt. Bald führt ein Schotterpfad<br />
durch den westlichen Schilfgürtel des Presseggersees nach Süden. In diesem größten<br />
Schilfgebiet Kärntens kann man verschiedene Orchideen, See- und Teichrosen, sowie<br />
schilfbewohnende Vogelarten wie Haubentaucher, Enten usw. sehen. Über zwei<br />
kleine Brücken überquert man den Vellach-Bach, der in den See fließt, und erreicht<br />
das Oswald-Bad an der südwestlichen Ecke des Sees, wo sich der Rundweg nun<br />
nach Osten wendet. Entlang des Nordufers durchquert der Wandersteig auch ein paar<br />
Waldstücke.<br />
In der Ortschaft Paßriach geht es dann von der Straße hinunter zum östlichen Schilfgürtel<br />
und durch diesen nach Norden zur Ortschaft Presseggen, wo man bald an<br />
der sehenswerten Kirche St. Ruprecht vorbeikommt. Zuletzt entlang der Straßen am<br />
Gehsteig zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Variante schwer<br />
Wer dieser leichten Wanderung einen alpinen Kontrapunkt hinzufügen möchte, kann<br />
vom Ausgangspunkt aus über die Wanderwege Nr. 16 und 53 in Richtung Nordosten<br />
dem Zuchen-Wasserfall im wildromantischen Zuchengraben einen Besuch abstatten.<br />
Weg Nr. 53 ist ein Alpinsteig, nur für sehr trittsichere Bergsteiger!<br />
Tour-Daten<br />
Streckenlänge: 6 km | Dauer: 1,5 bis 2 Std.<br />
Aufstieg und Abstieg: je ca. 60 hm<br />
Leicht und familienfreundlich, mit Ausnahme des Südufers auch für Kinderwagen geeignet,<br />
zusätzlicher Aufwand für den Zuchen-Wasserfall: 1,5 bis 2 Std./Auf-/Abstieg je 280 hm<br />
Einkehr<br />
Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, besonders am Nordufer und in den Bädern, z. B.<br />
Gasthaus „Zum Alois“ im Strandbad Presseggen, oder Gasthaus „Zeitwirt’s Haus“ in<br />
der Nähe der Bahnhaltestelle Presseggersee<br />
Hinfahrt Klagenfurt Hbf.–Villach Hbf.–Presseggersee (Bahnfahrt)<br />
Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • Press.<br />
Werktage S1 6:17 06:57 S4 07:15 08:13<br />
S1 7:32 08:09 S4 08:15 09:13<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
S1 6:02 06:39 S4 07:15 08:13<br />
S1 8:02 08:39 S4 09:15 10:13<br />
Rückfahrt Presseggersee–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf. (Bahnfahrt)<br />
Zug > Press. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />
Werktage S4 11:48 12:44 S1 12:50 13:26<br />
S4 12:48 13:44 S1 13:50 14:26<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
Rif. Nordio-<br />
Deffar, 1.210 m<br />
Osta. del<br />
Camoscio, 1.130m<br />
> = Abfahrt • = Ankunft<br />
Ugovizza<br />
Scout<br />
Trip<br />
4<br />
Camporosso<br />
Tarvis<br />
S4 11:48 12:44 RJ538 13:14 13:37<br />
S4 13:48 14:44 RJ630 15:14 15:37<br />
S4 15:48 16:44 RJ632 17:14 17:37<br />
Blick von der Schimanberger Alm zu den Karnischen Alpen mit Gartnerkofel<br />
und Trogkofel<br />
Foto: Dr. Hermann Verderber<br />
Route<br />
In Weißbriach entlang des Schwarzenbaches nach Südwesten zu den Schiliften bzw.<br />
zum Jufa Weißbriach. Knapp dahinter führt der sogenannte „Bravnsteig“ (Nr. 7) als<br />
schöner Waldweg bergauf. In ca. 1.220 m Seehöhe nimmt man die Abzweigung zum<br />
Weg Nr. 13, der über eine Forststraße und einen Waldweg auf die Hochwarter Alm<br />
(1.591 m) führt. Der lohnende Abstecher auf die nahe Hochwarter Höhe (1.688 m)<br />
bietet einen schönen Blick zum Reißkofel. Von der Hochwarter Alm geht es nach Osten<br />
über die unscheinbare Schimanberger Höhe mit schöner Aussicht übers Gailtal<br />
zu den Karnischen und Julischen Alpen hinunter zur Schimanberger Alm (1.416 m),<br />
die zur Einkehr einlädt. Vom Almsattel „Durchspring“ unterhalb der Alm führt der<br />
Weg Nr. 17 nach Süden über den Weiler Tramun hinunter nach Schimanberg, von<br />
wo man über den Waldweg Nr. 16 ins Gailtal nach Waidegg gelangt.<br />
Variante – Scout-Trip: Von Weißbriach über die Weißbriacher Hütte (Selbstversorgerhütte),<br />
dem Geotrail des Gailtaler-Höhenweges 229 folgend, über den Sattelnock<br />
(2.033 m) zum Köfele Törl (Abstieg zur Comptonhütte – Juni bis September bewirtschaftet)<br />
bzw. unter Besteigung des Reißkofelgipfels (2.374 m) als Variante über die<br />
Joch Alm nach Kirchbach. Wir freuen uns auf Ihre Wegschilderungen.<br />
Tour-Daten<br />
Streckenlänge: 17,2 km (Abstecher Hochwarter Höhe: 1,5 km); Dauer: ca. 5,5 Std.<br />
Aufstieg: 800 hm; Abstieg: 1.000 hm; (Abstecher Hochwarter Höhe: + 100 hm),<br />
leichte Wanderung, jedoch Ausdauer erforderlich<br />
Einkehr<br />
Die Schimanberger Alm ist während der Almweidezeit gut bewirtschaftet<br />
Hinfahrt<br />
Klagenfurt Hbf. – Villach Hbf. – Hermagor (Bahnfahrt)<br />
Linienbus von Hermagor ins Gitschtal nach Weißbriach (Tel: 04282/25225)<br />
Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • Herm.<br />
Werktage S1 6:17 6:57 S4 7:15 8:21<br />
S1 7:32 8:09 S4 8:15 9:21<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
S1 6:02 6:39 S4 7:15 8:21<br />
S1 8:02 8:39 S4 9:15 10:21<br />
Rückfahrt<br />
Linienbus von Waidegg nach Hermagor (Tel: 04282/25225)<br />
Hermagor – Villach Hbf. – Klagenfurt Hbf. (Bahnfahrt)<br />
Zug > Herm. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />
Werktage S4 14:42 15:44 S1 15:50 16:26<br />
S4 16:42 17:44 S1 17:50 18:26<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
S4 15:42 16:44 RJ632 17:14 17:37<br />
S4 17:42 18:44 S1 18:50 19:26<br />
Informationen zu den Busfahrplänen unter www.mobilbuero.com<br />
Wasserfall unter der Ida-Warte<br />
Foto: Andreas Fink<br />
Route<br />
Ausgehend von der Eggeralm-Straße bei Möderndorf führt eine teilweise versicherte<br />
alpine Steiganlage mit zahlreichen Brücken durch die Garnitzenklamm, die von der<br />
ÖAV-Sektion Hermagor betreut wird (Eintritt als Wegerhaltungsbeitrag). Die wilde<br />
Landschaft entlang des Garnitzenbaches ist geologisch und botanisch sehr interessant,<br />
und als Naturdenkmal unter besonderen Schutz gestellt. Der Klammsteig ist in<br />
4 Abschnitte unterteilt, es bieten sich folgende Möglichkeiten:<br />
1. Vom Klammeingang (630 m) durch den 1. und 2. Teil der Klamm, dann über<br />
den „Steinwenderweg“ zum Weg Nr. 410 und Abstieg über die Kirche Sankt<br />
Urbani (879 m) nach Luschau und zurück zum Klammeingang (ca. 3 Stunden).<br />
2. Vom Klammeingang bis Ende 3. Teil, dann über die Forststraße zum Weg Nr.<br />
410 und Abstieg über die Kirche Sankt Urbani nach Luschau und zurück zum<br />
Klammeingang (ca. 4 Stunden).<br />
3. Durch alle 4 Teile der Klamm bis zum Ende in 1.125 m Seehöhe (ca. 2,5 Stunden),<br />
Rückweg wie Aufstieg, oder mit Variante wie bei 1.) oder 2.) (insgesamt<br />
ca. 5 Stunden).<br />
Einkehr<br />
Klammwirt am Eingang zur Garnitzenklamm<br />
Am Weg zum Nassfeldpass: Kühweger Alm, Watschiger Alm oder Alpenhof Plattner<br />
Hinfahrt<br />
Klagenfurt Hbf.–Villach Hbf.–Hermagor (Bahnfahrt)<br />
Bus von Hermagor zum Eingang Garnitzenklamm verfügbar (Rufbus 0664/88611685)<br />
Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • Herm.<br />
Werktage S1 6:17 6:57 S4 7:15 8:21<br />
S1 7:32 8:09 S4 8:15 9:21<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
S1 6:02 6:39 S4 7:15 8:21<br />
S1 8:02 8:39 S4 9:15 10:21<br />
Rückfahrt<br />
Bustransfer vom Eingang Garnitzenklamm nach Hermagor verfügbar – Bustransfer<br />
vom Nassfeld über Tröpolach nach Hermagor verfügbar (Rufbus 0664/88611685)<br />
Hermagor–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf. (Bahnfahrt)<br />
Zug > Press. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />
Werktage S4 14:42 15:44 S1 15:50 16:26<br />
S4 16:42 17:44 S1 17:50 18:26<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
S4 15:42 16:44 RJ632 17:14 17:37<br />
S4 17:42 18:44 S1 18:50 19:26<br />
Hinweis: Der Bustransfer ist nur in der Sommersaison verfügbar.<br />
Informationen zu Fahrplänen und Rufnummer unter www.mobilbuero.com
4 Grüne Grenzgänge Alpin II<br />
Über die Feistritzer Alm<br />
nach Tarvis<br />
Blick von der Feistritzer Alm nach Süden zur Achomitzer Alm und zu den<br />
Julischen Alpen<br />
Foto: Andreas Fink<br />
Route<br />
Von Bahnhaltestelle St. Stefan-Vorderberg durch den Ort Vorderberg nach Süden zur<br />
sehenswerten Kirche Maria im Graben. Jenseits des Baches, der hier aus der Vorderberger<br />
Klamm kommt, folgt man der Almstraße auf die Webrutzalm (1.450 m),<br />
die eine wunderbare Aussicht über das untere Gailtal bietet, und weiter zur Feistritzer<br />
Alm (1.715 m). Nun folgt man dem Karnischen Höhenweg nach Süden, vorbei am<br />
Kirchlein Maria Schnee (1.754 m), zur Achomitzer Alm (1.710 m). Hier überquert<br />
man die Grenze nach Italien und folgt dem Weg Nr. 508 nach Süden. Auf einem Karrenweg<br />
unter den Gipfeln des Schönwipfels und der Cima Muli vorbei und im Wald<br />
in einigen kurzen Kehren zu einer Forsthütte (1.495 m) mit prachtvollem Blick zu den<br />
Julischen Alpen. Ab hier auf einem geschotterten Fahrweg teils steil hinunter nach<br />
Camporosso/Saifnitz. Auf dem Radweg sind es nun 3,7 km ins Zentrum von Tarvis<br />
und in weiteren 2,2 km erreicht man den Bahnhof Tarvisio Boscoverde.<br />
Variante – Scout-Trip: Über Osta del Camoscio nach Ugovizza.<br />
Tour-Daten<br />
Streckenlänge: 26,2 km<br />
Dauer: 8 Std.<br />
Aufstieg: ca. 1.300 Hm<br />
Abstieg: 1.000 Hm<br />
leichte, jedoch lange Wanderung, Ausdauer erforderlich<br />
Einkehr<br />
Almgasthaus Feistritzer Alm<br />
verschiedene Gasthäuser in Camporosso/Saifnitz und Tarvis<br />
Hinfahrt<br />
Klagenfurt Hbf.–Villach Hbf.–St. Stefan-Vorderberg<br />
Zug > Klgft. • Villach Zug > Villach • St. Stef.<br />
Werktage S1 6:17 6:57 S4 7:15 8:01<br />
S1 7:32 8:09 S4 8:15 9:01<br />
Sonn- &<br />
Feiertage<br />
S1 6:02 6:39 S4 7:15 8:01<br />
S1 8:02 8:39 S4 9:15 10:01<br />
Rückfahrt<br />
Tarvisio Boscoverde–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf.<br />
Zug > Tarv. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />
Täglich REX 1822 18:40 19:07 S1 19:20 19:56<br />
> = Abfahrt<br />
• = Ankunft<br />
Scout<br />
Trip<br />
5 Grüne Grenzgänge Alpin III<br />
Garnitzen–Nassfeld–<br />
Pontebba<br />
Wasserfall unter der Ida-Warte<br />
Prachtvolle 2-Tagestour<br />
1. Tag Hermagor–Garnitzenklamm–Nassfeld<br />
Foto: Andreas Fink<br />
Anreise und Start-Etappen wie Beispiel 2 – (1–3) – weiter durch die Klamm (4) bis<br />
zum Ende in 1.125 m Seehöhe (ca. 2,5 Stunden) und am Weg 486 in ca. 1 Std. weiter<br />
zur Kühweger Alm (1.480 m), von dort am Weg Nr. 410 über das Kühweger Törl<br />
(1.914 m) und die Watschiger Alm (1.622 m) auf das Nassfeld (insgesamt ca. 6 Std.)<br />
Einkehr<br />
Am Weg zum Nassfeldpass: Kühweger Alm, Watschiger Alm oder Alpenhof Plattner<br />
Nächtigung<br />
Bitte über das Internet geeignete, individuell passende Herberge suchen und berichten.<br />
2. Tag – Fortsetzung über Monte Brizza nach Pontebba<br />
Variante Gartner Kofel – Scout-Trip: Morgens Aufstieg zum Gartnerkofel<br />
(2.195 m): Attraktiver Aussichtsberg, Wulfeniablüte Juni/Juli (Watschiger Alm),<br />
leicht, 600 hm Aufstieg (3 Stunden), mit Abstieg 4 1/2 Stunden.<br />
Über die Grenze Naßfeldpass zum Rifugio al Forcello (nähe See), 1.530 m, weiter<br />
auf Weg 504 Transversata Carnica, mündet bei Ofenalm (Cra For), 1.614 m, in den<br />
Weg 501, der nahe Monte Bruca, 1.538 m, mit südlichem Verlauf die Variante des<br />
Pontebba-Hausberges (tolle Aussicht) Monte Brizza, 1.540 m, anbietet, Abstieg nach<br />
Pontebba 600 m, dort zum Bahnhof Micotra (insgesamt ca 950 Meter im Abstieg,<br />
je Variante 8–10 km .<br />
Rückfahrt<br />
Pontebba–Villach Hbf.–Klagenfurt Hbf.<br />
Zug > Pont. • Villach Zug > Villach • Klgft.<br />
Werk- &<br />
Feiertage<br />
Scout<br />
Trip<br />
REX 1822 18:18 19:07 EC30 19:14 19:37<br />
EC30 18:27 - - - 19:37<br />
Arbeiten Sie mit als Alpin-Scout<br />
Diese Tour ist für Alpin-Scouts als Idee vorgesehen, wir freuen uns über Fotos,<br />
Berichte oder kurze Schilderungen Ihrer Erlebnisse und Tourendaten unter<br />
karl.selden@chello.at – wenn Sie darüber hinaus zu unserem Programm<br />
„Grüne Grenzgänge“ Ideen und Vorschläge einbringen wollen, wir freuen uns<br />
darauf.<br />
Gewährleistung:<br />
Die Tourenvorschläge sind als Empfehlung zu verstehen. Alle Angaben sind ohne<br />
Gewähr: es empfiehlt sich, vor Antritt die Verkehrsmittel und die örtlichen Verhältnisse<br />
zu prüfen. Von Bedeutung sind immer Wetterverhältnisse, passende<br />
Ausrüstung und ausreichende körperliche Verfassung.<br />
Autoren der Routen: Andreas Fink, Sabine Weyrer<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />
Tourenprogramm<br />
Klagenfurt<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren<br />
Schneeschuhwandern<br />
Sektion Klagenfurt, Völkermarkterstraße 9, office@alpenverein-klu.at,<br />
www.alpenverein-klu.at, Tel. 0463/513056<br />
ALPINSALON STARTET WIEDER IM HERBST – TERMINE IN DER SEPTEMBERAUSGABE<br />
ALPINTOUREN JUNI <strong>2017</strong><br />
Sa. 03. 06. Klettern in Val Romana, Sportklettern, leichte Mehrseillängen Routen, VB: Do. 01. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro Franz Hausharter, Otto Plattner<br />
Sa. 10. 06.<br />
Alpinkletterkurs für Ein- und Umsteiger, Abschlusswochenende,<br />
Alpinteam<br />
bis So. 11. 06.<br />
(Anreise Freitag Nachmittag)<br />
Sa. 17. 06. TRIGLAV, 2.864 m, Überschreitung, „schwer“, ca. 1.850 hm, VB: Do. 08. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner<br />
Fr. 23. 06.<br />
Grundlagen für den Gletscherkurs-Hochalpin-Ausbildung, um 14.00 Uhr,<br />
Florian Huber, Franz Hausharter<br />
in einem Klettergarten rund um Klagenfurt, VB: am Di. 20. 06., AV-Büro<br />
Peter Nemec<br />
Sa. 24. 06. Fledermausgrat, Alpinklettern (Plaisir) im IV. Schwierigkeitsgrad, VB: Do. 22. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro Thomas Ladinig<br />
Do. 29. 06. Klettersteigkurs für Anfänger – Teil 1, Materialkunde und Planung, 18.30 Uhr, AV-Büro Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />
Fr. 30. 06.<br />
Großglockner über diverse Anstiege, Anreise am Freitag,<br />
Alpinteam<br />
bis So. 02. 07.<br />
VB: Di. 17. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Fr. 30. 06.<br />
bis So. 02. 07.<br />
Gletscherkurs – Oberwalderhütte in der Glocknergruppe, Hochalpinausbildung für Einsteiger,<br />
bzw. Fortgeschrittene, Anreise Freitag Nachmittag, VB: Di. 20. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro, Knotentechnik<br />
am Freitag, 23. 06., in einem Klettergarten im Raum Klagenfurt, wird bei VB bekanntgegeben.<br />
Florian Huber<br />
Franz Hausharter<br />
Peter Nemec<br />
ALPINTOUREN JULI <strong>2017</strong><br />
Sa. 01. 07. Klettersteigkurs Teil 2: Klettertechnik am Übungsklettersteig Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />
Sa. 08. 07.<br />
Eiger über Mittellegigrat, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong> und bei VB: 03. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Alpinteam<br />
bis Fr. 14. 07.<br />
Sa. 08. 07. Säuleck, 3.086 m, über Klettersteig, Schwierigkeit B-C/D, ca. 1.640 hm, VB: Do. 06. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner, Jürgen Unterlass<br />
Do. 13. 07.<br />
Hochtourentage am Großvenediger, die hohen Gletschergipfel geben der Boliviengruppe die Möglichkeit Karl Selden<br />
bis So. 16. 07.<br />
der Höhenanpassung, Stützp. Defreggerhaus, ausgebucht. VB: Do. 06.07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Walter Piroutz<br />
Sa. 15. 07. Klettersteigkurs Teil 3: Leichter Klettersteig mit Gipfelbesteigung Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />
Sa. 15. 07.<br />
Hochschwab Schartenspitze, Klettern im IV. Schwierigkeitsgrad, VB: 13. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Otto Plattner<br />
bis So. 16. 07.<br />
Franz Hausharter<br />
Sa. 22. 07. Velika Baba, neue Zentralführer, Schwierigkeit 4+, 16 Seillängen, VB: 20. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro Filipp Ulbing, Martin Gasser, Peter Nemec<br />
So. 23. 07.<br />
Abenteuer-Trekking Bolivien, Südamerikanische Königscordillere, Titicacasee, Sonneninsel,<br />
Karl Selden<br />
bis Do. 13. 08. Copacapana, Uyuni Salzsee, Besteigung Huayna Potosi, 6.088 m, ausgebucht!<br />
Fr. 28. 07.<br />
bis So. 30. 07.<br />
Klettersteigkurs Abschlusswochenende (Nicht in der Führungsgebühr enthalten/Ziel noch nicht<br />
bekannt)<br />
Jürgen Unterlass<br />
Michi Ber<br />
Sa. 29. 07. Mangart, SW-Kante, 4+, 7 Seillängen, VB: am Do. 27. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />
ALPINTOUREN AUGUST <strong>2017</strong><br />
Mi. 02. 08.<br />
bis So. 06. 08.<br />
Monte Rosa – 4000er in den Westalpen, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong>, VB: 27. 07., 18.30 Uhr,<br />
im AV-Büro<br />
Thomas Ladinig, Franz Schellander<br />
Michael Ladinik<br />
Sa. 05. 08.<br />
bis So. 06. 08.<br />
Führungstour Wiesbachhorn, 3.564 m, Anreise über die Glocknerstraße, Auf/Abstieg über das Heinrich-<br />
Schwaigerhaus, VB: Di. 01. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Florian Huber, Ulli Kollenz<br />
Otto Resinger<br />
Sa. 05. 08.<br />
bis So. 06. 08<br />
Großelendkopf, 3.317 m, NW Pfeiler, Schwierigkeit 5,<br />
VB: 03. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Martin Gasser, Franz Hausharter<br />
Filipp Ulbing<br />
So. 06. 08. Mangart, Via Italiana, Slowenischer Klettersteig, (C), VB: Do. 03. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro 6–7 Edwin Lautner, Peter Nemec<br />
Fr. 11. 08.<br />
Hochtouren in der Venedigergruppe, Dreiherrnspitze und Rötspitze, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong>, Josef Weichselberger<br />
bis So. 13. 08.<br />
VB: am 03. 08., um 18.30, AV-Büro<br />
Fr. 18. 08.<br />
Hochalmüberschreitung über Detmolder Grat und Steinerne Mandln, Klettersteig C, Freitag am<br />
Alpinteam<br />
bis Sa. 19. 08.<br />
Nachmittag Anreise/Aufstieg Gießenerhütte. VB: Mi. 16. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 19. 08. Pirknerklamm Klettersteig, Schwierigkeit C, Klettersteig für heiße Tage, VB: Do., 17. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro Jürgen Unterlass, Michi Ber<br />
Sa. 26. 08. Villacher Turm, Via Weiss, 5a, 10 Seillängen, VB: 24. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />
Do. 31. 08.<br />
bis So. 03. 09.<br />
Klettern in den Dolomiten (Falzaregopass) Schwierigkeit zwischen 3 und 4+<br />
VB: Di., 29. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Filipp Ulbing<br />
Franz Hausharter<br />
ALPINTOUREN SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Fr. 01. 09.<br />
bis So. 03. 09.<br />
Hochkönig, 2.941 m, über „Königsjodler“, Klettersteig D, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong> sowie bei<br />
der VB: am 30. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Jürgen Unterlass, Rene Felsner<br />
Michi Ber<br />
Sa. 02. 09. Villacher Nadel, Südkante (Klug/Stagl), 5–6 Seillängen, VB: Do. 31. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />
Sa. 09. 09. Von der Bärenlahn- bis zur Kaltwasserscharte (Klettersteig Anita Goitan), Schwierigkeit C,<br />
VB: 06. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 09. 09.<br />
Sonnblick mit Übernachtung im Zittelhaus. Aufstieg über Große Zirknitz und Goldbergkees<br />
bis So. 10. 09.<br />
(Gletschertour) – Sonnblick, 3.106 m – Abstieg über Goldzechkopf, über Zirbensee zurück zum „Alten<br />
Pocher“, Anmeldeschluss: 10. 08., VB: Do., 31. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro,<br />
Sa. 16. 09.<br />
Mehrseillängen-Tour, Ort je nach Wetterlage im Umkreis von 2 Std., für mäßig Fortgeschrittene,<br />
Dauer<br />
Führer<br />
Robert Hummer<br />
Martin Gasser<br />
5–6 Josef Weichselberger<br />
Franz Schellander<br />
Thomas Ladinig<br />
od. So. 17. 09. im 4. bis 6. Schwierigkeitsgrad, VB: Do. 14. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 30. 09. Koschutnikturm, Alpinklettern, Unterer Quergang, Nordkante, 4+, VB: 28. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro Rene Felsner, Michael Ladinik,<br />
Thomas Ladinig<br />
VORANKÜNDIGUNG OKTOBER <strong>2017</strong><br />
Do. 05. 10.<br />
Klettertage in Arco/Garda See, Sportklettern und Alpinklettern<br />
Filipp Ulbing<br />
bis So. 08. 10.<br />
VB: Di. 03. 10., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Edwin Thaller<br />
Sa. 14. 10. Trogkofel Südwand, E, 4b, 4 Seillängen, VB: Do. 12. 10., 18.30 Uhr, AV-Büro Doris Kerner, Edwin Thaller<br />
Wandern<br />
Bergwandern Mountainbiken Easy going<br />
Bouldern<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />
Klettern<br />
Leichtes Wandern
Seite 34 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />
MOUNTAINBIKEN – Tourenbeschreibungen bitte per Mail anfordern: stefan@rst-slacklining.at<br />
Sa. 29. 07.<br />
Tour auf den Singerberg übers Bodental, 1.700 hm, Tagestour, Schwierigkeit: mittel,<br />
Treffpunkt: 08.00 Uhr, PP des Ratz Teiches in Kirschentheuer, Bitte um Anmeldung bis 27. 07.<br />
Stefan Ramsebner, 0680/300 9758<br />
Magdalena Woschitz<br />
Sa. 26. 08.<br />
MTB-Tour- Hochobir–1.700 m–Tagestour, Schwierigkeit: mittel bis schwer,<br />
Treffpunkt: 07.30 Uhr, PP Minimundus, Bitte Anmeldung bis 24. 08.<br />
Stefan Ramsebner, 0680/300 9758<br />
Magdalena Woschitz<br />
Sa. 30. 09.<br />
MTB-Tour-Gartnerkofel-Umrundung-Tagestour; Schwierigkeit: schwer,<br />
Stefan Ramsebner, 0680/3009758<br />
Treffpunkt: 07.00 Uhr, PP Minimundus, Bitte um Anmeldung bis 28. 09.<br />
Magdalena Woschitz<br />
Achtung Wanderer – unsere beliebten Mittwochswanderungen finden noch im Juni und dann<br />
wieder ab Mitte September <strong>2017</strong> statt, Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Minimundus, leichte Wanderungen, keine Führungsgebühr<br />
WANDERN JUNI <strong>2017</strong><br />
Mo. 05. 06.<br />
RW in den Karnischen Alpen, Cima Bella, 1.911 m, Monte Cocco, 1.941 m, ca. 1.000 hm,<br />
5 Günther Kürner<br />
Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe, Reisepass!<br />
Mo. 05. 06.<br />
Goriska Brda nach Monfalcone, gute Kondition erforderl., max. 19 Tln., Anzlg. € 75,–, alle Infos im<br />
Ingrid Unterweger<br />
bis Di. 06. 06.<br />
Höhepunkte <strong>2017</strong><br />
Sa. 10. 06.<br />
5. Marathonwanderung zur Klagenfurter Hütte, „Bärenstark ins Bärental“, Start: 05.00 Uhr beim<br />
Sportpark Klagenfurt<br />
8,5 Günther Kürner, Karl Selden<br />
Günther Paulic<br />
So. 11. 06. Lanischseen, Pöllatal, 940 hm, Treffpunkt: 06.30 Uhr, PP Minimundus 6 Jutta Pischelsberger<br />
Di. 13. 06.<br />
Mussen, Blumenberg Kärntens mit über 500 Pflanzenarten, Mussenhöhe, Schatzbühel, ca. 700 hm, 4 Annemarie Höfferer<br />
Abft.: 07.00 Uhr, PP Minimundus<br />
Mi. 14. 06. RW Raum Krumpendorf Pörtschach, Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Minimundus 4 Paul Fürnkranz<br />
Do. 15. 06. Monte Santo Lussari, Tarvis–Lussari–Tarvis, 930 hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 5 Ingrid Unterweger<br />
Fr. 16. 06.<br />
Spirituelle Wanderung am Baron-Born-Weg,<br />
3 Rosemarie Spöck, 0699/15997577<br />
Treffpunkt: 07.45 Uhr, PP Loibltunnel auf der slow. Seite, Anmeldung bei Rosemarie erforderlich<br />
So. 18. 06.<br />
T’ai Chi-Wandern (LW) zu schönen kraftvollen Plätzen<br />
5 Valentin Wulz, 0650/4404009<br />
im NW von Klagenfurt, 450 hm, Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: PP Schloss Drasing<br />
So. 18. 06.<br />
Südtirol mit Paul, zum 35. und endgültig letzten Mal, mehrstündige tägl. Wanderungen,<br />
Paul Fürnkranz<br />
bis Di. 20. 06.<br />
alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong><br />
Fr. 23. 06.<br />
Tourenplanung Teil 2 mit Garmin Express und Garmin Basecamp am Laptop, 18.00 Uhr im AV-<br />
Karl Selden<br />
Sitzungsraum, eventuell auch Navigieren mit AV outdooraktive.com oder ähnlichen APPs<br />
So. 25. 06.<br />
RW in den Karnischen Alpen, Starhand, 1.968 m, Sagranberg, 1.931 m, ca. 1.030 hm,<br />
5,5 Günther Kürner<br />
Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />
Mo. 26. 06.<br />
AAT – Anfangsetappe von Kaiser-Franz-Josefs-Höhe bis Mallnitz, alle Details im „Höhepunkte<br />
Annemarie Höfferer<br />
bis Fr. 30. 06.<br />
<strong>2017</strong>“, Anmeldeschluss 19. 04., VB: Di. 20. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
WANDERN JULI <strong>2017</strong><br />
Sa. 01. 07.<br />
Klassische Wanderung–Wimitzer Berge–Raum Goggausee, bitte um tel. Anmeldung bei Thomas, 5–6 Thomas Kuschnig, 0664/60273722<br />
Treffpunkt: Interspar Nord (Durchlaßstraße), um 07.30 Uhr<br />
Sa. 08. 07.<br />
Auf den Spuren des Kärntner Heimatliedes, Bergwandern mit kurzer Kletterstelle, alle Details im<br />
Jutta Pischelsberger<br />
bis So. 09. 07.<br />
Höhepunkte <strong>2017</strong>, Anmeldeschluss 15. 06., VB:, 26. 06. um 18.00 Uhr im AV-Büro<br />
Fr. 14. 07.<br />
bis So. 16. 07.<br />
Lienzer Dolomiten – unterwegs am Dreitörlweg,<br />
VB: Do. 12. 07., um 18.30 Uhr, im AV-Büro<br />
Annemarie Höfferer<br />
Josef Weichselberger<br />
So. 16. 07. Trdnjava Kluze (Flitscher Klause) Bovec, 500 hm, Stirnlampe mitnehmen! Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe 6 Ingrid Unterweger<br />
Do. 20. 07.<br />
bis So. 23. 07.<br />
Wandern im Bergsteigerdorf Innervillgraten, Trittsicherheit und gute Kondition erforderlich, 1.000 bis<br />
1.200 hm/Tag, max. 14 Tln., Anmeldeschluss, Di. 20. 06. VB: am Mi. 12. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Günther Kürner<br />
Ella Frühmann<br />
So. 23. 07.<br />
Friesach–Deutschhauserberg–Runde, leicht, 550 hm<br />
5 Valentin Wulz, 0650/4404009<br />
Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: Friesach, PP Burgenbau<br />
So. 30. 07. Terra Rossa, 2.375 m, Sella Nevea–Pekolaml, 900 hm, Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe, Reisepass! 5,5 Ella Frühmann<br />
WANDERN AUGUST <strong>2017</strong><br />
Fr. 11. 08.<br />
bis Mo. 14. 08.<br />
Radstädter Tauern, Bergweise Wanderglück voll Guter Wünsche, Anmeldung erwünscht,<br />
max. 16 Tln., gute Kondition und Trittsicherheit, VB: Do. 01.08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Ella Frühmann<br />
Günther Kürner<br />
Fr. 25. 08.<br />
Unterwegs auf Militärwegen des Ersten Weltkriegs, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong> sowie bei der<br />
Helga Lorenz<br />
bis Sa. 26. 08.<br />
VB: am 22. 08., 18.30 Uhr, im AV-Büro<br />
So. 27. 08.<br />
Rundwanderung in den Rottenmanner Tauern, Großer Bösenstein, 2.448 m, Trittsicherheit und gute<br />
Kondition erforderlich, Abft.: 05.00 Uhr, GH Pumpe, alle Details im Höhepunkte <strong>2017</strong><br />
Günther Kürner<br />
Ella Frühmann<br />
So. 27. 08.<br />
Maria Wörth–Trattnigteich–Pyramidenkogel–St. Margarethen–Runde, 700 hm,<br />
5,5 Valentin Wulz, 0650/4404009<br />
Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: PP Maria Wörth<br />
WANDERN SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
So. 03. 09. Greim, 2.474 m – Niedere Tauern, 900 hm, Abft.: 06.00 Uhr GH Pumpe 5 Günther Kürner<br />
Mi. 13. 09. Mirnig–Wolftraten–Karawankenblick–Mirnig, Treffpunkt: 07:45 PP Minimundus 4 Paul Frünkranz<br />
So. 17. 09.<br />
Tzic–Godz, 998 m–Vrata, 1.591 m, Tolsti Vrc, 850 hm,<br />
5,5 Ella Frühmann<br />
Abft.: 07.00 Uhr, GH-Pumpe, Reisepass!<br />
Sa. 23. 09. Mittagskogel, ca. 1.000 hm, auf dem Normalweg, Treffpunkt: 07.00 Uhr, PP Minimundus 6 Jutta Pischelsberger, 0650/2811637<br />
So. 24. 09.<br />
Do. 28. 09.<br />
bis So. 01. 10.<br />
Ferlach<br />
T’ai Chi Wandern (LW), zu schönen kraftvollen Plätzen im S von Klagenfurt, Radsberg-Runde, 450 hm,<br />
Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe, AP: Tutzach (Marterl)<br />
Watzmann-Umrundung–Königsee, 4 Tagestour, sehr gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich, bis<br />
8 Std tgl., Anmeldeschluss: Fr.11. 08., max. 12 Tln., VB: Mi. 30. 08. um 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438.<br />
Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische Terminabsprache.<br />
Dauer<br />
Valentin Wulz, 0650/4404009<br />
Werner Tschauko<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
So. 11. 06. Fallbach Klettersteig, D/E, Maltatal, nur für Geübte 3 Manuela, Christian, 0660/7690150<br />
Fr. 23. 06.<br />
bis So. 25. 06.<br />
Klettersteig Wochenende am Dachstein, Schwierigkeit C/D-E, Unterkunft Gasthof Hunerkogel,<br />
Vorbesprechung beim Stammtisch am 28. 05., max 10 Teilnehmer, Anzahlung € 50,–<br />
Guide<br />
3T Claudio, Manuela, 0677/61184870<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />
Sa. 24. 06. Wanderung zur Sonnwendfeier am Singerberg, leicht 3 Reinhold, 0664/4445120<br />
So. 25. 06.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
So. 16. 07. Klettern in der Innerfragant, Mehrseillängen möglich, auch für Anfänger geeignet 4 Christian, 0676/5540270<br />
So. 23. 07. Klettersteig Crete Rosse auf den Trogkofel, B 4,5 Manuela, 0660/7690150<br />
Mi. 26. 07. Wanderung zum Annakirchtag auf die Matzen. Treffpunkt 06.00 Uhr bei der Kirche in Dollich 4,5 Reinhold, 0664/4445120<br />
So. 30. 07.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
So. 06. 08. Mangart, über Via Italiana C/D und oder Slowenischen Klettersteig B/C. Reisepass. 5,5 Manuela, Christian, 0660/7690150<br />
Fr. 11. 08.<br />
Erlebniswochenende für Kinder auf der Klagenfurter Hütte. Wandern, Spielen und Natur entdecken 3 T Sabine, 0664/5426438<br />
bis So. 13. 08.<br />
Sa. 19. 08. Wanderung zum EU-Kirchtag am Alten Loibl über Maier Alm. 4 Reinhold, 0664/4445120<br />
Sa. 26. 08.<br />
So. 27. 08.<br />
Grintovec über Normalweg, mit leichtem Klettersteig, B. Trittsicherheit und gute Kondition erforderlich,<br />
Reisepass.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />
8 Claudio, 0677/61184870<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Sa. 02. 09. Wanderung rund um die Begunschitza. Trittsicherheit erforderlich. Reisepass und Stirnlampe. 6 Iris, 0664/2229137<br />
Sa. 09. 09.<br />
Aussichtsreiche Überschreitung des Bovski Gamsovec mit leichtem Klettersteig, B. Trittsicherheit und 7 Claudio, 0677/61184870<br />
gute Kondition erforderlich, Reisepass.<br />
So. 17. 09. Mehrseillängen Klettern in Eisenkappel. Bis V. 4 Christian, 0676/5540270<br />
So. 24. 09.<br />
Friesach<br />
Fr. 02. 06.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, Gasthof Schaidabauer<br />
Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, MAS, Tel. 0664/1515818.<br />
Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz Olsa<br />
in Friesach.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
Sa. 03. 06. Familienwanderung mit Spiel und Spaß, 10.00 Uhr, Treffpunkt. Tennisplatz St. Salvator 4 Barbara Napetschnig, 0664/750090<br />
So. 10. 06. Wanderung, Lachriegel Lungau, 2.125 m, Niedere Tauern, 900 hm, mittel, Abft.: 07.00 Uhr 5–6 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
Sa. 17. 06. Wanderung Gumma, 2.316 m – Kreuzhöhe, 2.566 m, Schladminger Tauern, Abft.: 06.00 Uhr 5–6 Günther Kogler, 0664/73754522<br />
Sa. 24. 06. Wanderung Predigtstuhl, 2.543 m, 1.400 hm, schwer, Anmeldung erwünscht! Abft.: 06.00 Uhr 5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
So. 02. 07.<br />
Zgarten Alm–Hochgasser–Mortizsattel–Zgartental, bis 2.000 m, Nockberge, 800 hm,<br />
7 Günther Kogler, 0664/73754522<br />
mittel, Abft.: 06.00 Uhr<br />
Fr. 07.07.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />
Sa. 08.07. Uschowa, 1.911 m, Karawanken, 1.200 hm, mittel, Abft.: 06.00 Uhr 6–7 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
Mi. 12. 07.<br />
Kinderwochenende für 6–12 Jahre, Ziel wird noch bekanntgegeben, am 09. 07.<br />
Barbara Napetschnig, 0664/750090<br />
bis Sa. 15. 07.<br />
um 17.00 Uhr, Treffen zum Kennenlernen und genaue Information im Gh. Pötscher<br />
Otto Reisinger<br />
Sa. 22. 07. Hochstubofen, 2.595 m, Wölzer Tauern, 1.300 hm, mittel, Abft.: 06.00 Uhr 5,5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
So. 30. 07.<br />
Fr. 04. 08.<br />
Gurbitscheck, (Ausgangspunkt Obertauern), 2.526 m, Niedere Tauern, 920 hm, mittel,<br />
Schwindelfreiheit erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />
Dauer<br />
Guide<br />
6 Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
Sa. 05. 08.<br />
Waldhorn, 2.785 m, Lungau–Schladminger Tauern, 1.350 hm, mittel, Anmeldung erwünscht!<br />
6,5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
Abft.: 06.00 Uhr<br />
So. 13. 08. Lonzaköpfl, 2.317 m, Goldberggruppe, 1.100 hm, schwer, Abft.: 06.00 Uhr 6 Günther Kogler, 0664/73754522<br />
Di. 15. 08. Weißofen ab Metnitz Marktplatz, 1.570 m, Metnitzerberge, 800 hm, Abft.: 08.00 Uhr 5 Jakob Stromberger 04267/669<br />
Sa. 19. 08. bis<br />
Zupalseehütte, 1 ÜN, 2.350 m, und Donnerstein 2.725 m, Lasörlinggruppe, 1.150 bzw.<br />
Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
So. 20. 08.<br />
400 hm, mittel, Schwindelfreiheit, Anmeldung bis 04. 08. erforderlich, Abft.: 06.00 Uhr<br />
Sa. 26. 08. Hochweberspitze, 2.375 m, Wölzer Tauern, 1.000 hm, mittel, Schwindelfreiheit erforderlich! Abft.: 06.00 Uhr Norbert Steiner, 04267/782<br />
Fr. 01. 09.<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, LH Seppenbauer, St. Salvator<br />
Sa. 02.09.<br />
Pecol Alm, Montasch, Terra-Rossa, (über Klettersteig) 2.753 m, Julische Alpen, ca. 1.500 hm, Klettersteig 8–9 Kurt Scheiflinger, 0664/3508863<br />
C sehr ausgesetzt, teilweise ungesichert! Schwindelfreiheit und Trittsicherheit! Reisepass!<br />
Abft.: 05.30 Uhr<br />
Sa. 09. 09.<br />
Zagutnig, 2.731 m, Ankogel-Gruppe, 1.500 hm, Ganztagestour, schwer, Anmeldung erforderlich,<br />
Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
beschränkte Teilnehmerzahl. Abft.: 05.30 Uhr<br />
Sa. 16. 09. Großer Grießstein, 2.336 m, Triebener Tauern, mittel, Abft.: 07.00 Uhr 7 Günther Kogler, 0664/73754522<br />
So. 17. 09.<br />
Sa. 23. 09.<br />
Sa. 30. 09. bis<br />
So. 01. 10.<br />
Mountainbike Tagestour: St. Salvator–Meiselding–Dreifaltigkeit–Pisweg–St. Salvator, mittel, Anmeldung<br />
bei Margit und Maria. Abft.: 08.00 Uhr, PP Seppenbauer, St. Salvator<br />
Seeköpfl, 2.219 m, Zederhaus–Niedere Tauern, 1.412 hm, 15.60 km Weglänge, mittel,<br />
Abft.: 06.00 Uhr<br />
Strasskopf und Mohar, 2.397 bzw. 2.604 m, Schobergruppe und Goldberggruppe, 550 bzw. 930 hm,<br />
ÜN: Sadnighaus, Anmeldung bis 10. 09. Beschränkte Teilnehmerzahl! Abft.: 06.00 Uhr<br />
Maria Ratzberger, 0664/4202951<br />
Margit Leitgeb, 0650/2103920<br />
6,5 Margit Leitgeb, 0650/2103920<br />
Maria Ratzberger, 0664/4202951<br />
Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern
Seite 36 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />
Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0660/414 3062<br />
Guide<br />
dienstags Hallenklettern nach Verabredung Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Wolfgang Eckert, 04262/8094<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
Sa. 03. 06. Klettersteig und Klettergarten in Eisenkappel Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Mi. 07. 06.<br />
Stammtisch 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa. 10. 06. Hochstuhl Klettersteig B/C, 1.170 hm 6 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Sa. 24. 06.<br />
Mi. 05. 07.<br />
Fr. 07. 07.<br />
bis So. 09. 07.<br />
Sa. 08. 07.<br />
Fr. 21. 07.<br />
bis So. 23. 07.<br />
Mi. 02. 08.<br />
Sa. 12. 08.<br />
Sa. 26. 08.<br />
bis So. 27. 08.<br />
Mi. 06. 09.<br />
Wanderung im Raum Klagenfurter Hütte, Stouhütte–Bärensattel–Weinasch–Hochstuhl–Bielschitzasattel–Klagenfurter<br />
Hütte-Stouhütte, 1.300 hm<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
Stammtisch 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
MTB-Touren. Dolomiten, Anmeldung beim Mai-Stammtisch.<br />
Tourenauswahl nach Teilnehmerniveau<br />
Vielfalt bewegt! Biodiversitätsmonitoring, Wanderung auf der Saualm, Teilnahme bei OG St.Veit/Glan<br />
Details beim Stammtisch, Treffpunkt Steinerhütte, 08.30 Uhr<br />
Wandern in der Goldberggruppe, Stützpunkt Sadnighaus.<br />
Anmeldung beim Juni-Stammtisch<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
7–8 Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />
Wolfgang Eckert, 04262/8094<br />
Edith Griebler, 0660/4143062<br />
Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Monte Canin – Überschreitung mit Klettersteig, sehr schwierig, Trittsicherheit erforderlich!<br />
ca 1.500 hm, Details beim Stammtisch<br />
8 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
MTB-Touren, Raum Weißensee, ganztägig Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />
Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Stammtisch 19.00 Uhr, GH. Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa. 09. 09.<br />
Durch die Tscheppaschlucht aufs Ferlacher Horn, Unterloibl–Ghf.Deutscher Peter, ca. 4 km, 500 hm, 8 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Deutscher Peter-Ferlacher Horn, ca. 5 km, 1.100 hm, Details beim Stammtisch<br />
Sa. 23. 09. Wanderung Raum St. Oswald, St. Oswald–Falkertspitz–Steinnock, ca 1.000 hm 7–8 Anneliese Eckert, 0680/5598636<br />
Magdalensberg Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/885752003 Guide<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
Sa. 03. 06. Wanderung zum Gurkursprung, 990 hm, 22 km 6 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Sa. 10. 06. Klettersteig Lärchenturm, C/D schwierig, 1.050 hm 6 Toni Illgoutz, 0676/81572850<br />
Sa. 24. 06. MTB – Tour Tarvis, Val di Dogna–Rif. Grego Valbruna, 1.000 hm, 60 km, mittel Mario del Frate, 0650/9183130<br />
Do. 29. 06.<br />
Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
Sa. 08. 07. Mountainbiketour Pischeldorf– Eberstein–Diex–Mittertrixen–Pischeldorf, 60 km, 1.000 hm 5 Mario del Frate, 0650 /9183130<br />
Fr. 14. 07.<br />
Schobergruppe – Heiligenblut–Langtalseenweg–Elberfelderhütte (Roter Knopf, Böses Weibl),<br />
6–10 Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />
bis So. 16. 07. Peischlachtörl, Leitertal, 800–1.200 hm<br />
Sa. 22. 07. Hochtristen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, 950 hm 5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
Sa. 19.8.<br />
bis So. 20.8.<br />
Hochalmspitze (3.360 m), Hochtour, begrenzte Teilnehmerzahl 2–7 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />
Sa. 26. 8.<br />
Mountainbiketour Köttmannsdorf–Feistritz–rund um den Sinachergupf–Ferlach–Köttmannsdorf, 55 km, 4 Mario del Frate, 0650/9183130<br />
850 hm, mittel<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Fr. 08. 09.<br />
Kreuzeckhöhenweg, max. 12 Teilnehmer, mittel 6,5 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
bis So.10. 09.<br />
Sa. 16. 09. Greim (2.474 m), Trittsicherheit erforderlich, 900 hm 5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Sa. 23. 09. Mountainbike Dreiländertour – Jepzasattel–Granska Gora–Tarvis–Finkenstein, 87 km, 1.800 hm, schwer 8 Mario del Frate, 0650/9183130<br />
Maria Rain<br />
Ortsgruppe Maria Rain, Info: Obmann Mario Slabe – 0664/8275832,<br />
Doris Eisner, Tel. 0650/5019900, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />
Maria Schatz, Tel. 0664/4811483, Gabi Klanschek, Tel. 0681/10612282,<br />
Christopher Slabe, Tel. 0664/2391218<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
Fr. 09. 06.<br />
Lange Nacht des Sports, Sportplatz Maria Rain, Beginn 17.00 Uhr mit Beachvolley- u. fußball, Kisten-<br />
ÖAV-Team<br />
Klettern, 12-min.-Lauf, Geschicklichkeitsbewerbe für Kinder, Jugend u. Erwachsene (Teambewerbe)<br />
Di. 20. 06. Kuhberg vom Schaidasattel, 950 hm 5 Maria Schatz<br />
Fr. 23. 06 Sonnwendfeier, Kaiserhütte ÖAV-Team<br />
Sa. 24. 06<br />
bis So. 25. 06.<br />
Kinderbergwochenende 1, Koschuta<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Doris Eisner, David Koschier,<br />
Wolfgang Gönitzer<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
Sa. 01. 07. Hochstuhl Klettersteig C/D – mit der Jugend – 690 hm 5–6 Christopher u. Mario Slabe<br />
Fr. 07. 07.<br />
bis So. 09. 07.<br />
Sa. 08. 07.<br />
bis So. 09. 07.<br />
Jugenderlebniswochenende Kötschach-Mauthen<br />
Kinderberglager Koschuta II<br />
Christopher u. Mario Slabe<br />
Doris & Manfred Eisner<br />
Anita & Kevin Koschier<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern<br />
Sa. 15. 07. Familienwanderung Tscheppaschlucht 4 Koschier, Eisner<br />
Di. 18. 07. Mirnock 2.110 m, Energiewanderung, 600 hm 4 Maria Schatz<br />
Sa. 29. 07. Türkenkopf Klettersteig D/E – mit der Jugend – 240 hm 3 Christopher Slabe, Doris Eisner<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
Sa. 05. 08.<br />
bis So. 06. 08.<br />
Familienwochenende Glocknerhaus 4–6 Doris & Manfred Eisner, Birgit & Mario<br />
Slabe, Heidi & Georg Mischitz<br />
Di. 08. 08. Feistritzerspitze, 2.114 m, 870 hm 5 Maria Schatz<br />
Sa 12. 08. Familienwanderung Wassererlebnisweg Liebenfels 4 Anita & Kevin Koschier, Doris Eisner<br />
Sa. 19.08. Wanderung zum EU-Kirchtag, Zell-Oberwinkel-über die Maier Alm–Alter Loibl, 700 hm, mit der OG Ferlach 4 Georg Mischitz<br />
Sa. 26.08. 3-Länder-Bike-Tour, ca. 90 km u. 1.800 hm 6 Mario Salbe<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Sa. 09. 09. Familienwanderung Walderlebniswelt Klopeiner See 4 Anita & Kevin Koschier, Doris Eisner<br />
Sa. 16. 09.<br />
Bike-Touren – Slowenien 6–8 Mario Slabe<br />
bis So. 17. 09.<br />
Di. 19. 09. Kosiak, 2.024 hm, Bärental, 870 hm 4–5 Maria Schatz<br />
Fr. 22. 09.<br />
bis Sa. 23. 09<br />
Wolayersee, 1.Tag Aufstieg ca. 1.000 hm, 2.Tag Hohe Warte, Rauchkofel ca. 900 hm 4–5 Heidi & Georg Mischitz,<br />
Birgit & Mario Slabe<br />
AB JULI <strong>2017</strong><br />
jeden Montag Mountain-Biken, Umgebung Maria Rain–Karawanken, Treffpunkt: 17:30 Uhr, Gemeinde Maria Rain 2–4 Christine Weratschnig, Mario Slabe<br />
Turnen ab September<br />
jeden Montag Turnen Rückenfit für Sie und Ihn, VS Maria Rain 18.00–19.00 Uhr Gabi Klanschek Tel.0681/10612282<br />
jeden Dienstag Turnen Fun Aerobic, VS Maria Rain 19.00–20.30 Uhr Gabi Klanschek Tel.0681/10612282<br />
jeden Donnerstag Turnen Pilates-Fitnesstraining für Körper und Seele 16.30–17.30 Uhr Gabi Klanschek Tel.0681/10612282<br />
jeden Freitag Turnen Kleinkinderturnen (3-6 J.) 17.00–17.45 Uhr Anita & Kevin, Koschir,<br />
Kinderturnen (ab 6 J.) 18.00–19.00 Uhr Doris Eisner, Reinhold Wakonig<br />
ab Oktober <strong>2017</strong><br />
Jeden Montag Klettern für Kinder 17.00 – 18.30 Uhr, Anmeldung erforderlich! Doris Eisner<br />
St. Veit<br />
Obmann Moser Makus, Tel. 0650/4010029, Stammtisch: Jeden zweiten Dienstag<br />
Materialleihservice für Ortsgruppenmitglieder: Schneeschuhe und LVS-Geräte können ausgeliehen werden.<br />
Kontakt: Markus Moser, Anmeldungen für Tagestouren bitte bis 2 Tage vor der Tour<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
So. 11. 06. MTB Tour im Nockbike Gebiet, bis 1.000 hm, Anmeldung und Details bei Christian Christian Messner, 0664/1804899<br />
Di. 13. 06.<br />
So. 25. 06.<br />
Sa. 01. 07.<br />
Do. 06. 07.<br />
Sa. 08. 07.<br />
Di. 11. 07.<br />
Stammtisch, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Große Rosennockrunde – Erlacher Haus–Langganghtt.–Gr. Rosennock–Nassbodensee–Erlacher Haus,<br />
ca. 800 hm. Anmeldung und Details bei Eva<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
Grebenzen – von Maria Schönanger aus, ca. 540 hm, anschließend Stärkung beim Fischerwirt. Anmeldung<br />
und Details bei Manfred<br />
Zum Granattor auf der Millstätter Alpe, 2.065 m, über Alexanderhütte, Interessierte können in der<br />
Sennerei Käse kaufen. Anmeldung und Details bei Karin!<br />
Vielfalt Bewegt! Unser Beitrag zum Biodiversitätsmonitoring des AV. Wanderung auf der Saualm mit<br />
Einschulung zur Dokumentation und Beobachtung von 17 Tier- und Pflanzenarten über der Waldgrenze,<br />
ganztägig, Treffpunkt: 07.30 Uhr, Parkplatz Hallenbad St. Veit/Glan<br />
Stammtisch, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Eva Schmid, 0680/3329841<br />
Manfred Köppl, 0664/3388003<br />
Karin Leitner, 0664/7823293<br />
Markus Moser, 0650/4010029<br />
Sa. 22. 07. Hochstuhl, 2.237 m, Klettersteig (Diff. B/C). 1100 hm. Vollständ. KS-Ausrüstung erforderlich. VB beim Stammt. Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />
Fr. 28. 07.<br />
Sommerfest der Ortsgruppe St. Veit, ab 16.00, Ort: Wie letztes Jahr, bei Markus Moser im Hof.<br />
Sa. 29. 07. Anna Schutzhaus am Ederplan, 1.992 m, Ausgangspunkt: Lainacher Kuhalm im Mölltal, ca. 500<br />
Manfred Köppl, 0664/3388003<br />
hm, Manfred macht die Wanderer zum Fromelier, auf der Kuhalm gibt es einen Verkaufsladen mit vielen<br />
Käsesorten und weiteren reg. Produkten sowie einer hervorragenden Brettljause, Anmeldung und Details bei<br />
Manfred<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
Sa. 05. 08. Kuhalpe Metnitztal, 1.784 m, ca. 820 hm, Anmeldung und Details bei Manfred! 4 Manfred Köppl, 0664/3388003<br />
Di. 08. 08.<br />
Stammtisch, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Do. 10. 08.<br />
Rundwanderung Nockberge – von St. Oswald mit der Brunnachbahn bis zur Brunnachhöhe, von dort<br />
Karin Leitner, 0664/7823293<br />
über den Mallnock zum Klomnock. Stärkung in der Lärchenhütte. Falls vorhanden: Kärnten Card nicht<br />
vergessen! Bergauf ca. 500 hm<br />
Sa. 12. 08.<br />
Venediger Höhenweg Anmeldeschluss 01. 07.,<br />
Simone Jauk, 0650/4747002<br />
bis Di. 15. 08.<br />
Anmeldung und Details bei Simone!<br />
Sa. 19. 08.<br />
Grüne Tour: Korntauernpass, 2.460 m, über alten Römerweg von Böckstein im Pongau nach Mallnitz, ca. Markus Moser, 0650/4010029<br />
1.650 hm, An- und Abfahrt mit der ÖBB, Anmeldung und Details bei Markus!<br />
So. 27. 08.<br />
Königstuhl, 2.303 m, Rundwanderung von der Mehrl-Hütte durch das Rosanintal zum Königstuhl,<br />
Eva Schmid, 0680/3329841<br />
Rückweg über See-, Saueregg- und Stubennock, ca. 750 hm, Anmeldung und Details bei Eva.<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
So. 10. 09.<br />
Turracher 3 Seen-Weg, „Weg der Sinne“ durch Österreichs größten Zirbenwald rund um Turrachersee,<br />
Eva Schmid 0680/3329841<br />
Schwarzsee und Grünsee, ca. 200 hm.<br />
Sa. 16. 09. Wanderung in der St. Veiter Umgebung, Halbtagestour. Anmeldung und Details bei Markus. Markus Moser, 0650/4010029<br />
Sa. 23. 09.<br />
Klettersteig Falkert, 2.308 m, von St. Oswald aus. Klettersteig Diff. D, vollständige KS-Ausrüstung<br />
Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />
erforderlich, ca. 1.200 hm. Anmeldung und Details bei Herbert.<br />
AV-Mitglieder erhalten bei Hervis St. Veit eine Ermäßigung von 10% auf den gesamten Einkauf<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern Leichtes Wandern
Seite 38 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />
Völkermarkt<br />
Fr. 02. 06.<br />
Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060457,<br />
jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im Café Evi<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
JUNI <strong>2017</strong><br />
Sa. 03. 06.<br />
Bergwanderung östl. Karawanken, Luscha–Petzen<br />
6 Walter Piroutz<br />
2.114 m, ca. 1.200 hm, mittelschw. Trittsicherheit!!<br />
Mi. 07. 06. Wanderung, Zell Pfarre–Koschutahaus–Terklbauer, ca. 700 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
Sa. 18. 06. Wanderung auf der Weinebene, Glashütten-Osterwitz, ca. 500 hm, leicht 4–5 Erwin Maier<br />
JULI <strong>2017</strong><br />
Fr. 07. 07.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Sa. 08. 07. Bergwanderung mit alpinem Charakter, Mallnitz –<br />
9 Walter Piroutz<br />
Maresenspitze, 2.915m, ca. 1.800 hm, Trittsicherheit erforderlich! sehr schwierig<br />
So. 09. 07. Wanderung – Nockberge, Falkertsee – Klomnock, 2.331m, ca. 500 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
Mi. 19. 07.<br />
Hochtourentage am Großglockner, Stützp. Stüdlhütte, extrem schwierig!! Teilnehmerzahl begrenzt! 7–9 Walter Piroutz<br />
bis Fr. 21. 07.<br />
Anmeldung bis 23. Juni erforderlich<br />
Mi. 26. 07. Wanderung, Stift Griffen – Grafenbach, ca. 600 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
AUGUST <strong>2017</strong><br />
Fr. 04. 08.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Mi. 09. 08. Wanderung auf der Soboth, St. Vinzenz–Dreieckshütte, ca. 400 hm leicht 4–5 Erwin Maier<br />
Fr. 18. 08.<br />
Hochtouren u. Klettersteige am Dachstein, 3.004 m, extrem schwierig! Teilnehmerzahl begrenzt! 8 Walter Piroutz<br />
bis So. 20. 08.<br />
Anmeldung bis 22. Juli erforderlich!<br />
So. 27. 08. Wanderung, St. Lorenzen–Speikkogel, ca. 800 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
SEPTEMBER <strong>2017</strong><br />
Montags ab September finden wieder Kletterkurse statt, Anmeldung bis 20. Aug. erforderlich Kathrin Krebs<br />
Fr. 01. 09.<br />
Klubabend im Cafe Evi in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Mi. 06. 09. Wanderung, Bleiburg – Kömmel – Lavamünd, ca. 550 hm leicht 6 Erwin Maier<br />
Sa. 16. 09. Karawanken–Koschuta, Klettersteige D/E, ca. 1.100 hm, sehr schwierig! 7–8 Walter Piroutz, Kathrin Krebs<br />
So. 24. 09. Wanderung, Lammersdorfer Hütte–Millstätter Alpe, ca. 500 hm leicht 5 Erwin Maier<br />
An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats besprochen sowie die Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgelegt.<br />
Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer; Walter Piroutz, Tel.: 0650/2060457, pw.berg.5@gmx.at, Arno Preinig, Tel.: 0650/7880088,<br />
arno.preinig@autohaus.at, Erwin Maier, Tel.: 04235/3076, erwinmaier@aon.at, Kathrin Krebs, Tel.: 0664/1817821, kathrin_09@hotmail.com,<br />
Christina Fleiss, Tel.: 0650/5929959, kiki.fleiss@gmail.com<br />
Umweltzertifiziert....<br />
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UW-Nr. 931<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee · Feschnigstraße 232 · Tel. +43 (0)463/46190 · office@sdt.at · www.sdt.at<br />
Guide<br />
Der Vorsitzende<br />
Bewegte Zeiten<br />
Trittfest durch den Winter!<br />
In jüngerer Vergangenheit, wohl auch in naher<br />
Zukunft, hat der Alpenverein Klagenfurt manche<br />
Hürde zu meistern. Man denke an das technische<br />
K.O. der Klagenfurter Hütte, die aufwändige Generalsanierung<br />
2014–2016, gleichzeitig kamen<br />
uns aus verschiedenen Gründen alle 3 Hüttenpächter<br />
abhanden. Passenden Ersatz zu finden<br />
ist immer eine Frage der Auswahl und des Feingefühls:<br />
Wir hoffen, mit Charly Walluschnig für<br />
die Klagenfurter Hütte, mit Helmut Schlager für<br />
das Glocknerhaus, mit Rudi Holzapfel und Sigrid<br />
Kick für das Fraganter Schutzhaus gute Partner<br />
und erfolgreiche Teams gefunden zu haben.<br />
Eine Revitalisierung der Jugendherberge in der<br />
Fragant wird soeben konzipiert. Unzulänglichkeiten<br />
in einem überschaubaren Ausmaß harren der<br />
Optimierung.<br />
Der Druck von Initiatoren in der Kletterszene Kärntens<br />
zwang uns zu raschen Entscheidungen. Um die<br />
Kletterkompetenz zu erhalten und damit unserer Jugend<br />
vertikale Erlebnisse der Einzigartigkeit zu bieten,<br />
wurde mit der Boulderama GmbH unter Chris Rainer<br />
ein Meilenstein gesetzt. Aufgrund der enormen Akzeptanz<br />
wird eine Erweiterung (Bauphase II) ab 2018<br />
erforderlich sein. Die Kletterarena Waidmannsdorf<br />
benötigt dadurch eine neue Positionierung, eine neue<br />
Führung unter Chris Lamprecht.<br />
Aktuell fällt uns der Kauf eines historischen Schmuckstückes,<br />
der Compton-Hütte, um einen symbolischen<br />
Euro in den Schoß. Welches traditionsbewusste<br />
Bergsteigerherz könnte hier an Belastungen denken,<br />
wenn die Familie des Klagenfurter Alpenvereins sich<br />
eine neue, wunderschöne Heimat schaffen kann.<br />
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Fest der Berge, Alpinmesse zur Festigung des Ansehens<br />
der alpinen Kräfte Kärntens und die interregionale<br />
Zusammenarbeit mit den alpinen Vereinen in<br />
Friaul und Slowenien mit dem Ziel, einen internationalen<br />
Rundweg zu errichten und die vereinsamten<br />
alpinen Grenzräume wieder zu beleben, sind ebenso<br />
unserem Statut geschuldet, wie die fruchtbare<br />
Zusammenarbeit mit der ÖBB zu Gunsten alpiner<br />
Reisetätigkeit mit Öffis, unserer Natur zuliebe.<br />
Ein höchst erfolgreicher Workshop aller Führungskräfte<br />
im AVK wird die Zukunft prägend gestalten.<br />
Möge die Arbeit des Vorstandes, die viel weiter greift<br />
(Jugend; Führungsprogramm, Wege usw.), aktive<br />
Akzeptanz und Anerkennung finden, dann war kein<br />
Aufwand vergebens.<br />
Unser Dank gilt rund 400 neuen Mitgliedern (Nettozuwachs<br />
2016), womit wir überproportionales<br />
Wachstum erzielen konnten.<br />
Karl Selden<br />
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Seite 40<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 41<br />
„Wer wandert, sieht den Himmel<br />
und ein Stück vom Paradies …“<br />
Wir wandern in die Welt …<br />
Ob jugendlich, gereift und flott oder anspruchsvoll und älteren Jahrgangs<br />
(JUgendlich unter HUndert), der Alpenverein Klagenfurt will mit<br />
dieser Initiative einen neuen Impuls für mehr Bewegung setzen.<br />
Grüne Grenzgänger<br />
Unsere WanderführerInnen bemühen sich, immer<br />
wieder Touren Auto-frei bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zu gestalten. Es muss unser aller Anliegen<br />
sein, den Weg in die Berge mit den Öffis zum<br />
Durchbruch zu verhelfen. In dieser Ausgabe haben<br />
wir in der Zusammenarbeit ÖBB – MICOTRA – Sektion<br />
Hermagor wieder ein attraktives, grenzüberschreitendes<br />
Programm anzubieten. Die Ziele dies- und<br />
jenseits der Grenze sind häufig verlassene Dörfer und<br />
einsame Pfade, ein wunderschönes Szenario mit hohem<br />
Regenerationswert.<br />
Stadt hilft Land<br />
Wenn wir mit unserer umweltbewussten Bereisung,<br />
Nächtigung vor Ort, unseren Ausgaben für Essen und<br />
Trinken Geld in die vereinsamten alpinen Regionen<br />
bringen, helfen wir in nicht vorstellbarem Ausmaß<br />
mit, dass die Verkehrsbetriebe ihre Destinationen aufrecht<br />
halten und die Zielgebiete aus mutloser Traurigkeit<br />
in lebensfrohe Zukunft mutieren. Durchaus eine<br />
sehr lohnenswerte Perspektive, die vor allem auch<br />
uns hilft, Erholungsgebiete zu erhalten, Almen wieder<br />
zu beleben und Wegepflege einzufordern.<br />
WhatsApp<br />
Für einige von uns ist die Einrichtung von WhatsApp<br />
mit der Möglichkeit, dass sich eine Interessengruppe<br />
vernetzt, schon geläufig. Diese Form der zeitnahen<br />
Kommunikation soll auch beim Alpenverein eingeführt<br />
werden. So kann jeder Guide seine Teilnehmer<br />
unmittelbar vor der Tour über allfällige Änderungen<br />
usw. aufklären. Klar, das geht nicht von heute auf<br />
morgen, aber es ist einen Versuch wert …<br />
Ihr Karl Selden, Wanderreferent<br />
WhatsApp AVK alpin aktiv<br />
Planungsprobleme<br />
Jeder Guide weiß um den Aufwand, Ziele langfristig<br />
vorher zu planen und damit dem Wetter und allfälligen<br />
Buchungen ausgeliefert zu sein. Daher scheint<br />
der Weg vorgezeichnet: Langfristige Tourenplanung<br />
kombiniert mit zeitnahen Elementen – WhatsApp.<br />
Mitgänger<br />
So habe ich eine App „AVK alpin aktiv“ eingerichtet,<br />
die sich nun 4 Monate im Testbetrieb bewährt<br />
hat: Jeweils etwa Montag wurde ein Personenkreis<br />
von 7 Personen über eine Führungstour am wettermäßig<br />
schönsten Tag der Woche informiert – die<br />
ich dann auch führte. Per App konnten sich die<br />
Teilnehmer formlos anmelden, danach wurde der<br />
Transport geplant, der Ablauf lose vorgesehen.<br />
Draufgänger<br />
Ein Merkmal dieser Gruppe ist, dass weder Ziel<br />
noch Länge der Tour, Höhenmeter oder Schwierigkeitsgrade<br />
im vorhinein fixiert wurden. Meist<br />
gab es unterwegs Zieländerungen, weitere Gipfel<br />
einzuverleiben und so die Touren erlebnisreich und<br />
farbig zu gestalten. Damit waren Tagesleistungen<br />
von 2.000 hm oder 25 km keine Seltenheit, auch<br />
recht schwierige Anstiege fehlten nicht, ebenso<br />
rein über GPS-geführte selten begangene Steige<br />
aller Art. Also Spaß pur.<br />
Anfänger<br />
Wer Interesse hat, möge sich gerne bei mir melden<br />
– über WhatsApp – und sein Interesse bekunden,<br />
es sind 2 Kennenlern-Touren geplant, dann die fixe<br />
Aufnahme ins Team, das sich passende, leistungsfähige<br />
Ergänzung wünscht. Wir freuen uns auf<br />
euch. Die Touren finden meist wochentags statt,<br />
gelegentlich sind auch Mehrtagestouren vorgesehen.<br />
Die Anzahl ist schon aufgrund der Tatsache<br />
begrenzt, dass ich nur eine überschaubare Zahl<br />
Abenteurer mitnehmen kann – aber erfahrungsgemäß<br />
wechseln die Teilnehmer, so ergibt sich eine<br />
sinnvolle Rotation. Die Bedingungen sind ident mit<br />
einer AV-Führungstour, die Kosten ebenfalls. Wir<br />
(Draufgänger) freuen uns auf neue Freunde, auf<br />
dich (geschlechtsneutral).<br />
Karl Selden, k.selden@chello.at<br />
Großraubtiere in<br />
Kärnten<br />
Vor etwa 200 Jahren – zu Beginn des 19. Jahrhunderts – waren Bär,<br />
Wolf und Luchs noch in weiten Teilen Österreichs verbreitet, Kärnten war<br />
dabei immer ein besonderes Rückzugsgebiet und erster Anknüpfungspunkt<br />
für vom Balkan zu den Alpen abwandernde Individuen.<br />
Aufgrund zunehmender Landnutzung sowie Schäden<br />
an Haustieren und der Konkurrenz zum Menschen<br />
wurden die Großräuber massiv verfolgt und schließlich<br />
ausgerottet. Kärnten hat die längste, älteste<br />
Schadensabgeltung in Mitteleuropa, dank sehr vorausschauender<br />
Jägerschaft, andere Bundesländer<br />
bis hin zu Bayern haben das viel später nachgemacht.<br />
Kärnten hat eine vorbildhafte, für den Landwirt kostenfreie<br />
Schadensbegutachtung (drei Fachleute) und<br />
deckt in Härtefällen Schäden über Kulanzzahlungen<br />
aus dem Naturschutzbudget ab. Komplizierte, komplexe<br />
Tierarten bedürfen auch eines komplexen Managements,<br />
die Zeiten der einfachen Lösungen eines<br />
Problems, wie z. B. durch generellen Abschuss oder<br />
Vergiften sind zum Glück endgültig vorbei.<br />
Der Wolf<br />
Der Wolf (Canis lupus) war in Österreich ursprünglich<br />
ein fixer Bestandteil der Fauna, wie zahlreiche Städte-<br />
und Flurnamen zeigen. Bis 1820 fanden in Kärnten<br />
und dem benachbarten Bundesland Steiermark<br />
regelmäßige Wolftreibjagden statt, danach sind nur<br />
mehr Einzelerlegungen zu verzeichnen.<br />
Die letzten autochthonen Wölfe<br />
Kärntens wurden zw. 1870 und 1880<br />
im Gailtal und in den Karawanken erlegt.<br />
Wie wenig relevant für Kärnten<br />
das Auftauchen eines Wolfsrudels<br />
am Truppenübungsplatz Allensteig im<br />
nördlichen Niederösterreich (Waldviertel)<br />
in 150 km Luftlinie Entfernung von<br />
Klagenfurt ist, zeigt sich alleine schon<br />
daran, dass seit über 20 Jahren in<br />
Slowenien und Kroatien Wolfrudel in<br />
gleicher relativer Nähe zu uns leben,<br />
ohne dass eine Zunahme an Wölfen zu<br />
beobachten wäre.<br />
Der Braunbär<br />
Der Braunbär (Ursus arctos) ist das größte Landraubtier<br />
Europas, wenngleich er sich zu 75 % pflanzlich<br />
ernährt. In Österreich besiedelt er aktuell neben dem<br />
Bundesland Kärnten nur selten angrenzende Bereiche<br />
Salzburgs (Lungau) und Osttirols. Aktuell halten<br />
sich etwa 8 Bären in Kärnten und den unmittelbar<br />
angrenzenden Südhängen der Karawanken und der<br />
Karnischen Alpen auf, Schwerpunkt ist seit einigen<br />
Jahren vor allem letztere Region.<br />
Der Luchs<br />
Der Luchs (Lynx lynx) zeigt wie die Vorgenannten<br />
ebenfalls eine starke Bindung an den Wald, wobei<br />
die Größe der Waldgebiete und ihre Struktur einen<br />
limitierenden Faktor darstellten. Im Frühjahr 2014<br />
wurden in Italien im so genannten Tarvisiano (den<br />
dortigen Staatsforsten) zwei Luchse aus der Schweiz<br />
ausgesetzt (1 Männchen und 1 Weibchen). In den<br />
Jahren davor konnten in den Karnischen Alpen 3<br />
Luchse nachgewiesen werden und sollten durch die<br />
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Aussetzung eine Bestandsaufstockung und vor allem<br />
auch Blutauffrischung erhalten. Durch Bär, Wolf oder<br />
Luchs verursachte Schäden sind in Kärnten vergleichsweise<br />
niedrig: Die Zahl der Luchse und Wölfe<br />
ist sehr gering und der Bär hält sich hauptsächlich an<br />
das natürliche Nahrungsangebot. Die jährliche Schadenssumme<br />
durch Übergriffe auf Haustiere (Schafe)<br />
und Schäden an Bienenstöcken beträgt durchschnittlich<br />
etwa 30.000 Euro (Slowenien hat etwa 1 Mio.<br />
Euro jährlich) und wird, wie erwähnt, entweder von<br />
einer Versicherung der Kärntner Jägerschaft oder<br />
aus Naturschutzmitteln am Kulanzweg abgegolten.<br />
Der Bärenanwalt und das gesamte Team des Naturund<br />
Artenschutzes der Kärntner Landesregierung<br />
sind stets bemüht, mit Augenmaß im Interesse der<br />
Kärntner Bevölkerung und ihrer Lebensgrundlage –<br />
und das ist nun einmal unsere Natur – zu arbeiten<br />
und zu handeln und unter Einhaltung der Gesetze<br />
und Rücksichtnahme auf unterschiedliche Interessen<br />
einen modernen Weg in eine Zukunft mit intakter<br />
Natur- und Kulturlandschaft in Koexistenz mit allen<br />
heimischen Tierarten zu beschreiten.<br />
Bericht und Fotos: Mag. Bernhard Gutleb,<br />
Bärenanwalt des Landes Kärnten<br />
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Seite 42<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />
Fraganter Schutzhaus in neuen Händen<br />
Rudi Holzapfel<br />
und Sigrid Kick<br />
Wir fragen unsere Mitglieder<br />
Kauf der Compton-<br />
Hütte sinnvoll?<br />
Hintergrund<br />
Die größte Sektion Österreichs, Austria, verfügt über<br />
18 Hütten und hat beschlossen, jene Standorte abzugeben,<br />
die weit entfernt von Wien eher aufwändig zu<br />
betreuen sind (Pächter, Wege, Frequenzen, Erhaltung<br />
…). Die Compton-Hütte am Reißkofel (Drautal) ist ein<br />
solches Objekt, der Alpenverein Klagenfurt hat sich<br />
für eine Übernahme interessiert.<br />
E. T. Compton-Hütte?<br />
Benannt nach dem berühmten englischen Landschaftsmaler<br />
und Bergsteiger (geb. 29. Juli 1849 in<br />
London – siehe auch Edward Theodore Compton von<br />
Jürgen und Sibylle Brandes, Bergverlag Rother, ISBN<br />
978-3-7633-7049-8). Nach Aussagen von Kennern<br />
eine der schönsten Hütten der Ostalpen – im historischen<br />
Baustil unverändert – in der Technik am<br />
neuesten Stand – mit unvergleichlicher Ausstrahlung.<br />
Verfügt über 8 Schlafplätze und 11 Lagerplätze, liegt<br />
direkt unter der Nordwand des Reißkofel, auf 1.585 m,<br />
der sie mit 2.371 m (höchster Berg der Gailtaler Alpen)<br />
um rd. 800 hm eindrucksvoll überragt.<br />
Zustiege<br />
Der kürzeste Anstieg vom Tal führt von Ebenberg über<br />
den Reißgraben (romantisch, bestens markiert) in 2<br />
Stunden bzw. Egg in 2:20 Stunden (Waldweg) zur Hütte<br />
– zahlreiche andere Anstiege und eine Bike-Route<br />
sind nutzbar. Von der Hütte erreichbar sind zahlreiche<br />
Übergänge ins Gailtal, der anspruchsvollste führt<br />
über den Padiaursteig und das Köfeletörl (etwa unter<br />
Einbeziehung des Reißkofel-Gipfels – schwierig) zum<br />
Reißkofel Bad … Die Ausgangspunkte erreicht man<br />
über Greifenburg–Rtg. Weißensee–Bruggen (Abzweigung).<br />
Vorstandsbeschluss<br />
grundsätzlich positiv<br />
Der Vorstand des Alpenvereins Klagenfurt hat in seiner<br />
Sitzung vom 4. April einstimmig beschlossen, die<br />
Compton-Hütte vom 1. Juni bis 30. September <strong>2017</strong><br />
um einen symbolischen Euro zu pachten. In dieser<br />
Zeit sollen alle Bedingungen geprüft werden (Hüttentechnik,<br />
Bedarfslage, Verbindlichkeiten, Wege usw.).<br />
Bei einer positiven Beurteilung und der Zustimmung<br />
unserer Mitglieder, soll der Kauf um einen symbolischen<br />
Euro der Hauptversammlung am 9. November<br />
<strong>2017</strong> empfohlen werden. Bei Zustimmung erfolgt der<br />
Kaufabschluss.<br />
Sinnvolle Nutzung gesichert<br />
Die Hütte eignet sich hervorragend für Familienund<br />
Jugend-Aufenthalte (Camps), als Basislager für<br />
Kletterer (Routen sollen ergänzt und neu eingerichtet<br />
werden), private und geführte Wanderungen auf<br />
eine entrückte und überaus eindrucksvolle Hochalm,<br />
Auffahrten per Mountainbike, wird mit einiger Sicherheit<br />
an der neuen „Alpe-Adria-Alpin-Tour“ (3-Länder<br />
Rundweg Friaul–Kärnten–Slowenien) liegen und damit<br />
erhöhte Geltung erhalten.<br />
Familiäre Atmosphäre<br />
Benno und Maria Regina Kapelari werden aus echter<br />
Liebe zu diesem Kleinod die Betreuung der Gäste<br />
übernehmen. Beide erfahren in Beziehungspflege mit<br />
dem Anspruch, die Compton-Hütte zu einem beliebten<br />
Ausflugsziel und alpinen Basislager zu entwickeln.<br />
Fixtermin <strong>2017</strong>: Besuchen Sie die<br />
Compton-Hütte<br />
Unsere Einladung an alle Mitglieder und Freunde des<br />
Alpenvereins Klagenfurt – besuchen Sie diesen Sommer<br />
die Compton-Hütte, bilden Sie sich eine Meinung,<br />
schreiben Sie uns Ihre Eindrücke, beschreiben<br />
Sie Ihre Erlebnisse – ihr Engagement ist uns wichtig<br />
– vor allem aber stellt sich die Frage, ob Sie unseren<br />
Eindruck teilen: Liebe auf den ersten Blick.<br />
Karl Selden<br />
karl.selden@chello.at<br />
10 Jahre Fraganter Schutzhaus<br />
Danke Elisabeth und Peter<br />
Wir bedanken uns auf das Herzlichste bei euch,<br />
Elisabeth und Peter Gastinger, für die 10-jährige<br />
vorbildhafte Führung des Fraganter Schutzhauses.<br />
Eine tolle Dekade geht zu Ende. Durch euer<br />
großartiges Wirken und eure liebevolle Gastfreundlichkeit,<br />
hat das Haus einen einzigartigen<br />
Ruf erworben und war bei Gästen und der einheimischen<br />
Bevölkerung gleichermaßen beliebt.<br />
Wir wünschen euch beiden viel Erfolg und gutes<br />
Gelingen auf euren weiteren Wegen.<br />
Karl Selden<br />
Leidenschaft zum Bergsport, der Kulinarik, dem Reisen<br />
und Neugier für Neues, so fühlen sich Sigrid und<br />
Rudi mit Mitte 30 reif für den Wechsel. Sigrid mit der<br />
Erfahrung auf 3 Schutzhäusern, Rudi mit bayrischen<br />
ländlichen Wurzeln als Naturmensch: Nach der Besichtigung<br />
des Fraganter Schutzhauses wussten sie:<br />
„Da samma dahoam“.<br />
Klare Vorstellungen<br />
Sigrid, seit ihrer Jugend in der Gastronomie tätig,<br />
hat zuletzt in einem Bioladen mit Bistro ökologisch<br />
wertvolle, fair gehandelte und regionale Produkte an<br />
die Interessenten gebracht, sieht hier auch Ansätze<br />
für gesunde Hüttenkost. Verbrachte Praxismonate auf<br />
mehreren Hütten, daher versiert. Rudi als handwerkliches<br />
Multitalent kann sich bei sämtlichen Aufgaben<br />
bezüglich Instandhaltung und Technik bestens einbringen.<br />
Weiterhin möchte eine Freundin mit Kenntnis<br />
über Hüttenaufgaben unterstützen.<br />
Die neuen Pächter Sigi und Rudi mit Hüttenhund Lilli<br />
Konzept vorgelegt<br />
Klagenfurter Hütte<br />
Der neue Hüttenwirt „Charly“ Walluschnig lädt Sie herzlich ein, bekocht Sie<br />
vorzüglich und bittet Sie, zu folgenden Terminen ganz verlässlich Gast auf<br />
der Hütte zu sein:<br />
• 5. Marathon-Wandertag „Bärenstark ins Bärental“,<br />
Samstag, 10. Juni<br />
Anmeldung: office@alpenverein-klu.at<br />
• Bergmesse mit Jagdhornbläsern, Sonntag, 18. Juni, 14 Uhr<br />
• Almkirchtag, Sonntag, 20. August<br />
Glocknerhaus<br />
Der neue Hüttenwirt Helmut Schlager stellt sich vor und freut sich auf<br />
Ihren Besuch: Ich bin ein geselliger und naturverbundener Mensch und kann<br />
auf ein profundes gastronomisches Fachwissen mit über 12-jähriger Erfahrung<br />
als Koch- und Hüttenwirt zurückgreifen. Das gastronomische Angebot<br />
am Glocknerhaus – Alpincenter wird hauptsächlich mit regionalen Produkten<br />
aus der Region hochwertig, schmackhaft und abwechslungsreich mit<br />
einem stimmigen Preis und Leistungsverhältnis abgestimmt. Neben dem<br />
allgemeinen Speisenangebot werden auch Süßspeisen und hausgemachte<br />
Mehlspeisen angeboten. Weiters möchten wir die Kampagnen des Österr.<br />
Alpenvereines wie Umweltgütesiegel und „So schmecken die Berge“ umsetzen<br />
und ausbauen. Bin mit Begeisterung seit über 20 Jahren bei der<br />
Berg- und Naturwacht als ehrenamtliches Mitglied tätig. Ein besonderes<br />
Anliegen sind mir die Jugend und Schülergruppen, die sich wieder vermehrt<br />
in der Berg- und Naturwelt aufhalten sollten.<br />
Zum Saisonstart wird Blanca Straßer verschiedenste ihrer wunderschönen<br />
Aquarelle im Glocknerhaus ausstellen und damit zahlreiche zusätzliche<br />
Besucher anziehen.<br />
Als einzige Bewerber haben Sigrid und Rudi ein<br />
schlüssiges Hüttenkonzept mit Schwerpunktsetzung<br />
vorgelegt: Regionale Produkte (vom Erzeuger)<br />
- einfache, ausschließlich frisch zubereitete Hausmannskost,<br />
Hütten-Speisekarte – 4 warme Gerichte,<br />
wechselndes Angebot, selbstgebackener Kuchen,<br />
Kaiserschmarrn, immer 1 vegetarisches Gericht - ein<br />
spezielles Gericht als „Aushängeschild“ für die Hütte,<br />
z.B. auch international – Frühstücksbuffet und kleines<br />
Frühstück. Service: Abends wird bedient, ansonsten<br />
Selbstbedienung. Am Wochenende und an hochfrequentierten<br />
Tagen auch Service am Nachmittag. Drei<br />
feste Mitarbeiter: 1 Küchenchef, 1 Allrounderin, 1<br />
Servicekraft, an Wochenenden und an stark frequentierten<br />
Tagen zwischen 2 und 4 weiteren Aushilfen,<br />
alle aus dem Freundeskreis und der Familie.<br />
Jugendliche Frische und Tatkraft<br />
Alle unsere Mitglieder und Freunde der Berge sind<br />
herzlich eingeladen, die beiden ambitionierten Jung-<br />
Gastronomen in der Sommersaison zu besuchen,<br />
sich an den kulinarischen Leckerbissen zu erfreuen,<br />
liebevolle Betreuung zu genießen. Da Nachfrage auch<br />
Umsatz schafft, hoffen wir für unsere beiden Freunde<br />
auf reges Interesse und viele Besucher.<br />
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Seite 44 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein<br />
Für Gottes Lohn<br />
Günther Kürner: spät berufen – nie bereut<br />
Familie formt die Neigung<br />
Günther war schon in jüngeren Jahren begeistert<br />
mit der Familie auf gemäßigten Wanderungen unterwegs.<br />
In den Folgejahren in einer Druckerei mit<br />
Tageszeitungsbetrieb (sechs bis sieben Arbeitstage in<br />
der Woche) tätig, wurden die Berge eher vernachlässigt.<br />
Durch eine Trekkingtour im Jahre 1993 in Nepal<br />
kam er zum Alpenverein Klagenfurt. In den folgenden<br />
Jahren als Teilnehmer bei vielen Tageswanderungen<br />
unterwegs, wurde er von Christa Widmann (AVK<br />
Wanderführerin) im Jahr 1997 motiviert, selbst als<br />
Wanderführer tätig zu werden. Die Liebe zur Natur<br />
und Freude an der Bewegung gaben den Ausschlag,<br />
Günther absolvierte Kurse und Seminare und wurde<br />
Wanderführer.<br />
Von Hütte zu Hütte,<br />
von Gipfel zu Gipfel<br />
Seine Vorliebe galt und gilt den Wanderungen von<br />
Hütte zu Hütte sowie den Klettersteigen bis zum mittleren<br />
Schwierigkeitsgrad (bis 2010). Die Bergtouren<br />
und Wanderungen werden schon im Laufe des Jahres<br />
notiert und ausgearbeitet, um im darauffolgenden<br />
Günther Kürner – 20 Jahre Wanderführer im AVK<br />
Jahr durchgeführt zu werden. Auch das Organisieren<br />
von Mehrtageswanderungen im Winter (Schneeschuhe)<br />
und Sommer, die gerne angenommen werden,<br />
machen ihm Freude – doch auch die Familie, Haus<br />
und Garten wollen bedacht und besorgt sein.<br />
Alpenverein Klagenfurt sucht …<br />
WanderführerInnen<br />
– wir suchen jemand wie dich – Menschen, die unsere Natur lieben und die Wege kennen …<br />
Wanderführer zeigen die Schönheiten der Natur und bringen den Teilnehmern (Alltags)kultur und<br />
Brauchtum näher. Sie erzählen Wissenswertes über Region und Lebensweise der Bevölkerung.<br />
Abseits vom Massentourismus erleben die Teilnehmer die Flora und Fauna. Besonders beliebt sind<br />
Themenwanderungen. Beim Kräutersammeln, Melken auf der Alm, Besichtigen von Musterbauernhöfen<br />
oder bei einer Nachtwanderung spüren die Gäste einen Hauch von Abenteuer und Ursprünglichkeit.<br />
Die Wanderführerausbildung des VAVÖ gliedert sich in ein viertägiges Grundmodul, darauf aufbauend<br />
ein viertägiges Intensivmodul mit Abschlussprüfung zum geprüften Wanderführer, fakultativ das<br />
fünftägige Modul Winterwandern mit anschließender Abschlussprüfung (ein Tag) nach Absolvierung des<br />
Grund- und Intensivmoduls und der nach dem Intensivmodul positiv abgelegten Abschlussprüfung.<br />
Wir übernehmen die Kosten deiner Ausbildung – also bitte melde dich:<br />
Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056,<br />
office@alpenverein-klu.at<br />
Das bleibt ewig wahr:<br />
wer nichts für andere tut,<br />
tut auch nichts für sich.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Anspruchsvolle Wege,<br />
schöne Kameradschaft<br />
Günther ist seiner Gattin dankbar für Verständnis für<br />
seine oftmals auch mehrtägige Abwesenheit. Denn<br />
er nimmt die besonderen Herausforderungen gerne<br />
an: 21 x Vierbergelauf, Marathonwanderungen zur<br />
Klagenfurter Hütte, Weitwandern „Rund um den Wörthersee“.<br />
Wenn auch die Berge nach eigener Aussage<br />
„jedes Jahr eine halbe Stunde höher werden“,<br />
wird sich Günther bemühen, weiterhin attraktive Ziele<br />
zu finden, verantwortungsbewusst zu führen. Vor allem<br />
auch der langen Kameradschaft wegen, die ihn<br />
und seine Fan-Gemeinde verbinden.<br />
Der Alpenverein Klagenfurt ist stolz und dankbar, dass<br />
er mit Günther einen so charmanten und professionellen<br />
Wanderführer im Team haben darf. Er wurde in<br />
den Jahren zu einer Säule der Wanderführer-Gruppe,<br />
zum Vorbild für viele.<br />
Günther ist stets zu Späßen aufgelegt, daher beliebt<br />
bei allen Teilnehmern.<br />
Bericht: Karl Selden<br />
Ortsgruppe Völkermarkt<br />
Unser Hausberg – die Petzen<br />
Fährt man von Klagenfurt oder aus dem Lavanttal<br />
in das untere Jauntal, so sieht man bereits<br />
aus der Ferne die Petzen, als östlichsten Teil der<br />
Karawanken.<br />
Für Wanderer bietet die Petzen viele Möglichkeiten. So<br />
führen der Weitwanderweg O3, der Kärntner Grenzweg,<br />
der Panoramaweg Südalpen und der Weitwanderweg<br />
Via Alpina über die Petzen, weiter nach Bleiburg<br />
und über den Kömmel nach Lavamünd. Dieser<br />
Abschnitt wird von unserer Ortsgruppe markiert und<br />
betreut. Aufstiege auf die Petzen gibt es von Feistritz<br />
aus, von Globasnitz und von der Luschaalm. Weitere<br />
Aufstiege gibt es noch auf der slowenischen Seite. Wer<br />
es bequemer haben will, kann die Gondelbahn benützen<br />
und erreicht damit eine Höhe von 1.700 Meter.<br />
Die Petzen hat viel zu bieten<br />
Auch für Blumenfreunde hat die Petzen viel zu bieten.<br />
Kaum verschwindet der Schnee, blühen die Schneerosen<br />
bis auf eine Höhe von 1.700 Meter. Im April/<br />
Mai blüht der Petergstamm (Felsaurikel) in den Fels-<br />
Bleiburg mit Blick auf die Petzen<br />
wänden zwischen Luschaalm und der Wackendorferalm.<br />
Enzian, Silberwurz, Almrausch, Kohlröschen,<br />
Alpenmohn und viele andere Alpenblumen kann man<br />
auf der Petzen das Jahr über bewundern. Aber auch<br />
seltene Blumen wie den Türkenbund oder den purpurroten<br />
Enzian findet man auf einigen Plätzen im<br />
Petzengebiet.<br />
Durch die neu errichteten Radstrecken ist die Petzen<br />
auch für Mountainbiker interessant geworden.<br />
Höhepunkte des Jahres sind auch der Petzenkirchtag<br />
im Juli und die Christkindlmärkte in der Adventzeit.<br />
Aber auch im Winter wird die Petzen von Tourengehern<br />
und Schifahrern gerne genützt. Bestens präparierte<br />
Pisten locken immer mehr Skifahrer und<br />
Tourengeher aus Kärnten und Slowenien an. Für<br />
Alpenvereinsjugend OG Maria Rain<br />
Luft unter den Sohlen<br />
Mit Beginn der Osterferien fiel auch der Startschuss der ersten Alpintage<br />
für Groß und Klein in Maria Rain. Spannende Tage erleben, egal ob am<br />
Klettersteig, an der Felswand im Toprope oder für Geübte im Vorstieg,<br />
hier war wirklich für jeden etwas dabei.<br />
Montag starteten die Kleinsten am „Eibischwandl“<br />
mit dem Toprope-Klettern. Der Wettergott war uns<br />
gut gesonnen und wärmte den ca. 12 m hohen Kletterfelsen<br />
für uns auf, so dass wir ideale Bedingungen<br />
zum Klettern hatten und Routen wie die „Diddl<br />
Maus“, „Fritz Phantom“, „Petzi Bär“ und noch einige<br />
andere als gemeistert abhakten. Um 17 Uhr wurde<br />
es dann auch noch mal kurz spannend; wir waren<br />
am Zusammenpacken und es brach kurzerhand ein<br />
kalter und windiger Regenschauer über uns herein,<br />
so dass alle Handgriffe noch zügiger vonstatten gingen.<br />
Dienstag wurde es schon etwas anspruchsvoller.<br />
Unser Ziel: Die Ruine Liebenfels, eine ca. 25 m hohe,<br />
steile Felswand unterhalb der Burgruine. Hier wurde<br />
der Schwierigkeitsgrad der Kletterrouten so ausgewählt,<br />
um auch Geübte ein wenig an ihre Grenzen<br />
zu bringen. Hinzu kam noch der ständige Druck zu<br />
wissen, es könnte jede Sekunde zu regnen beginnen,<br />
was nach 45 Minuten auch geschah und wir entschieden<br />
uns, mit einer Indoor Aktivität im Bouldera-<br />
ma weiterzumachen. Schwere Züge, viel Fingerkraft<br />
und so manche Verrenkungen brachten uns auch hier<br />
an den Topgriff.<br />
Mittwoch stand im Zeichen der Regeneration.<br />
Döbriach, der Klettersteig „Luft unter den Sohlen“.<br />
Eine 270 m hohe und 1:30 h anhaltende Kletterbegehung<br />
mit herrlicher Aussicht auf den Millstätter See.<br />
Nach einem kurzem Zustieg und letztmaligem Schnüren<br />
der Schuhe konnte es keiner mehr erwarten, der<br />
Erste am Fahnengipfel zu sein. Spaß am Klettern, gegenseitiges<br />
Anfeuern und Motivieren ließen die Zeit<br />
am Steig wie im Flug vergehen, so dass der Ausstieg<br />
schneller da war als erhofft. Somit stand dem Gipfelfoto<br />
und der anschließenden, wohlverdienten Jause<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Donnerstag – Challenge Tag an der Burgruine, Vorstieg<br />
stand am Programm. Hier wurde nicht, wie beim<br />
Toprope, mittels Seil von oben gesichert, sondern jeder<br />
Kletterer setzte seine Zwischensicherungen und<br />
klinkte sein Kletterseil selbst ein. Doch bevor es ans<br />
Tourengeher gab es im heurigen Winter kaum Möglichkeiten,<br />
vom Tal aus eine Skitour durchzuführen.<br />
Die Petzen jedoch bot den ganzen Winter hindurch<br />
beste Möglichkeiten.<br />
Ende 2015 hat das Petzengebiet mit Herrn Skuk und<br />
seinem Team einen neuen Eigentümer bekommen.<br />
Seither geht es wieder aufwärts mit dem Sommerund<br />
Winterbetrieb. Dieses Jahr wird weiter investiert,<br />
um im kommenden Winter noch weitere Verbesserungen<br />
den Gästen bieten zu können.<br />
Wir Bergfreunde der Ortsgruppe freuen uns über die<br />
positive Entwicklung unseres Hausberges. Durch unseren<br />
Besuch wollen auch wir unseren Beitrag leisten.<br />
Bericht und Foto : Erwin Maier<br />
Nadine Slade – immer weiter nach oben<br />
Eingemachte ging wurden der Partnercheck sowie<br />
ein kleines Sturztraining durchgeführt. Nun hieß es,<br />
wer klettert zuerst? Schlechte Griff- und Trittwahl<br />
wurden damit bestraft, sich 1 bis 2 Meter unterhalb<br />
der letzten Zwischensicherung wiederzufinden. Ein<br />
voll gespannter Unterarm, die Nähmaschine an den<br />
Beinen und daran zu denken, nicht zu fallen, waren<br />
unsere ständigen Begleiter. Zug um Zug schnaufen<br />
und manchmal ein lautes Fluchen brachten dich<br />
immer näher ans Ziel, endlich das Top zu erreichen<br />
und einen Schrei des Sieges in die Welt schicken zu<br />
können. Ein Sieg über die bewältigten Kletterrouten<br />
im Vorstieg.<br />
Bericht und Foto: Christopher Slabe
Seite 46<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 47<br />
Ortsgruppe St. Veit/Glan gemeinsam mit OG Görtschitztal<br />
„Vielfalt bewegt!<br />
Alpenverein“<br />
macht’s möglich!<br />
Eintägiges Naturerlebnis für<br />
die ganze Familie auf der Saualm<br />
(Kleiner Sauofen/Großer<br />
Sauofen/Speikkogel; 1.900 m<br />
Seehöhe)<br />
Der Alpenverein hat 2015 das Projekt<br />
„Vielfalt bewegt! Alpenverein“<br />
ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt<br />
des Projekts stehen die alpinen<br />
Lebensräume und ihre charakteristischen<br />
Tier- und Pflanzenarten:<br />
17 davon wurden ausgewählt und<br />
werden von Alpenvereinsmitgliedern<br />
während ihrer Wanderungen<br />
beobachtet und dokumentiert.<br />
Die festgehaltenen Beobachtungen helfen, Trends<br />
von Veränderungen in der Populationsgröße und -verteilung<br />
beispielsweise auf Grund der Klimaanpassung<br />
zu erkennen.<br />
Wir sind auf der Suche nach interessierten Alpenvereinsmitgliedern,<br />
die Freude haben, auf ihren Wanderungen<br />
und Bergtouren diese Tiere und Pflanzen zu<br />
beobachten, zu fotografieren und uns diese Daten<br />
zu schicken. Durch eure Mitarbeit leistet ihr einen<br />
wertvollen Beitrag zur besseren Kenntnis der alpinen<br />
Lebensräume! Zum einfachen Einstieg ins Projekt<br />
laden wir alle Interessierten recht herzlich zu einem<br />
eintägigen Workshop auf die Saualm ein. Dort stellen<br />
wir euch unsere 17 Zeigerarten vor und auch wo ihr<br />
diese am besten findet. Wir führen im Freien bereits<br />
eigene Beobachtungen durch. Ein tolles Expertenteam<br />
begleitet uns dabei und steht die ganze Zeit für<br />
Fragen zur Verfügung. Eine kleine Überraschung für<br />
Fotobegeisterte halten wir auch bereit.<br />
Ort: Kärnten, Saualm (Kleiner Sauofen/Großer Sauofen/Speikkogel; 1.900 m Seehöhe)<br />
Datum: 08. 07. <strong>2017</strong> (08.30–16.30 Uhr)<br />
Kursleitung: Birgit Kantner/Sabine Pinterits<br />
Gruppengröße: max. 15 TeilnehmerInnen<br />
Anmeldung und weitere Infos: Ortgruppe St. Veit/Glan (siehe Tourenprogramm) Alpenverein-Akademie<br />
Nähere Infos zum Projekt unter www.alpenverein.at/vielfaltbewegt<br />
Ortsgruppe Magdalensberg<br />
Großvenediger, 3.666 m<br />
Der Großvenediger, die „weltalte Majestät“, ist der höchste Gipfel Salzburgs<br />
und der vierthöchste Österreichs. Seinen Namen verdankt der<br />
Gipfel höchstwahrscheinlich venezianischen Händlern, die über dieses<br />
Gebiet in den Norden zogen.<br />
Unsere Ortsgruppe unternahm bereits im August letzten<br />
Jahres eine Tour auf den stark vergletscherten<br />
Hauptgipfel der Venedigergruppe. Das Wetter hätte<br />
nicht besser sein können und die Motivation jedes<br />
einzelnen Teilnehmers war spitzenmäßig!<br />
Mit dem Hüttentaxi ging es zuerst vom Matreier Tauernhaus,<br />
am Eingang zum wunderschönen Gschlößtal<br />
gelegen, zum Venedigerhaus. Ab hier erfolgte der<br />
Aufstieg zur Neuen Prager Hütte über den Gletscherweg,<br />
vorbei an Wasserfällen, am Salzbodensee, am<br />
Auge Gottes sowie an der Alten Prager Hütte. Nach<br />
Ganz oben angekommen<br />
fast 4 Stunden gemütlichen Aufstiegs erreichten wir<br />
unser Tagesziel. Nach kurzer, wohlverdienter Pause<br />
gab es mit Armin und Toni eine Übungsstunde (Umgang<br />
mit Steigeisen, Gehen am Seil, Knotentechnik),<br />
sodass beim Gipfelsturm auch wirklich nichts daneben<br />
gehen konnte.<br />
Am Sonntag marschierten<br />
wir schließlich in<br />
zwei Seilschaften zum<br />
Gipfel. Mit großer Umsicht<br />
führten uns Toni<br />
und Armin durch das<br />
Gebiet der Gletscherspalten,<br />
so manch einer<br />
war beeindruckt von<br />
deren Ausmaß. Schon<br />
bald spürte man die<br />
dünne Luft, doch unsere<br />
Guides gaben ein<br />
langsames Tempo vor,<br />
sodass nach rund vier<br />
Stunden alle am Gipfel<br />
des Großvenedigers<br />
standen. Nach zwei<br />
Stunden Abstieg gab es<br />
eine kurze Pause in der<br />
Hütte, bevor es zurück<br />
zum Ausgangspunkt<br />
ging. Im Matreier Tauernhaus<br />
fand die Hochtour<br />
einen würdigen<br />
Abschluss.<br />
Eine Tour auf den Großvenediger<br />
ist immer ein<br />
tolles Erlebnis, ganz<br />
egal, welchen Aufstieg<br />
man wählt. Der Weg<br />
durch das Gschlösstal<br />
ist jedoch aufgrund seiner<br />
Naturschönheiten<br />
Blick auf das Schlatenkees<br />
Das Auge Gottes<br />
EXKLUSIVE<br />
SONDERKONDITIONEN<br />
FÜR MITGLIEDER DES ÖAV<br />
Edwin Lautner freut sich über Ihren Besuch und lädt<br />
herzlich zur kostenlosen Infrarot-Wohlfühlanwendung<br />
ins Beratungscenter Klagenfurt ein.<br />
Wir beraten und informieren Sie gerne.<br />
DIE PHYSIOTHERM INFRAROTTECHNIK KANN:<br />
• Verspannungen lösen<br />
• Rückenschmerzen lindern<br />
ein ganz besonderer. Es lohnt sich, einen Abstecher<br />
beim Frauenbründl und der Felsenkapelle zu machen<br />
und auch die Almhütten sind es wert, dass man sie<br />
genauer betrachtet.<br />
Bericht: Nicole Illgoutz, Fotos: A. Illgoutz<br />
• die Abwehrkräfte stärken<br />
• die Durchblutung erhöhen uvm.<br />
Physiotherm Klagenfurt<br />
Bahnhofstraße 25, 9020 Klagenfurt, t 0463 503 775 2500<br />
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YOUNG FREE<br />
&<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />
Freizeitmesse und Fest der Berge<br />
Hoch hinaus<br />
Vom 7. bis 9. April „parkte“ der Kletterturm am Messestand des Alpenvereins<br />
Klagenfurt. Ein Platz gleich neben der großen Showbühne machte ihn<br />
einmal mehr zum Publikumsmagneten für Groß und Klein! Während sich<br />
die Eltern informierten, kletterte sich die Jugend in schwindelnde Höhen<br />
und sammelte teilweise sogar erste Erfahrungen mit den bunten Griffen.<br />
Viel Zuspruch, motivierende und anspornende Worte, aber auch Klettertipps<br />
und Infos zu den Kids – und Jugendveranstaltungen rund ums Jahr,<br />
all das gab es vom qualifizierten Betreuerteam der Alpenvereinsjugend<br />
Klagenfurt. So wurden gemeinsam Ängste bekämpft und eigene Grenzen<br />
überwunden! Den Betreuern sowie allen klettereifrigen Kids hat es großen<br />
Spaß gemacht und somit bleibt die Vorfreude auf das Wiederdabeisein im<br />
nächsten Jahr!<br />
Der Samstag stand ganz im Zeichen der Sektionsveranstaltung „Fest der<br />
Berge“, das erstmalig im Rahmen der Freizeitmesse stattfand. Neben<br />
dem Alpenvereins Stand und dem Kletterturm eroberte der Alpenverein<br />
an diesem Tag mit zahlreichen hochkarätigen Vorträgen zum Thema Bergsport auch die Bühne. Wer<br />
mit seinem Bike in den Flow kommen, außergewöhnliche Ideen in Feuerland bergsteigend in Taten<br />
umsetzen oder sich auf faszinierende Reisen in Extrema begeben wollte, war hier genau richtig und<br />
wurde abgeholt.<br />
Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />
Karnischer Höhenweg<br />
– Friedensweg<br />
Abenteurer aufgepasst! Von Sillian aus wandern<br />
wir am Karnischen Kamm entlang der<br />
österreichisch-italienischen Grenze. Anfangs<br />
sind wir im hochalpinen Terrain unterwegs,<br />
bis sich schließlich die Berglandschaft in<br />
weite Almwiesen öffnet. Je nach Laune und<br />
Wetter werden wir auch den ein oder anderen<br />
Gipfel erklimmen (Großer Kinigat, 2.686 m,<br />
Wildkarleck, 2.532 m, Rauchkofel, 2.460 m<br />
u.a.). Für die Geologen unter uns gibt es<br />
auch einen Geo-Trail entlang des Weges. In<br />
einer Gruppe von Gleichgesinnten lernst du<br />
deine Stärken und Schwächen kennen und<br />
bekommst Tipps über das richtige Verhalten<br />
im alpinen Gelände.<br />
Datum: 13. 08.–19. 08. <strong>2017</strong><br />
Leitung: Daniel de Pretis (0664/4418335)<br />
& Viktoria Klammerth (v.klammerth@<br />
gmail.com) • Voraussetzung: solide<br />
Grundausdauer für längere Tagesetappen •<br />
Anmeldeschluss: 30. 06. <strong>2017</strong>,<br />
max. 12 Teilnehmer • Kosten: € 340,00<br />
14+<br />
Spaß im<br />
Freien<br />
Ihr fragt euch was die Klagenfurter<br />
Abenteuer Kids machen? Auf der<br />
Couch chillen und Abenteuerfilme<br />
anschauen? – Falsch! Sie erleben<br />
Abenteuer selbst! Und das nicht nur<br />
einmal im Jahr, sondern regelmäßig<br />
mittwochs lernen sie sich am Kreuzbergl<br />
besser kennen und werden ein<br />
richtiges Team. Egal ob Biwak bauen,<br />
Spielen, Lachen, mit der Lupe erforschen<br />
und im Laub verstecken, alleine<br />
geht da nichts! Wie sollte es denn<br />
klappen, alleine einen Unterschlupf<br />
zu bauen???<br />
Nicht nur beim Lagerbau muss die<br />
Gruppe zusammenhalten, sondern<br />
auch bei der Entdeckung von Wildtieren<br />
muss das Abenteurer-Team<br />
stark bleiben: „Einer laut, das Wild<br />
abhaut!“<br />
Wenn auch du Lust hast, mittwochs<br />
gemeinsam mit Gleichgesinnten<br />
Abenteuer zu erleben, im selbst gebauten<br />
Lager zu jausnen, Insekten zu<br />
erforschen und im Wald verstecken<br />
zu spielen, dann komm doch vorbei<br />
und erlebe mit uns!<br />
Bericht: Angi Perkonigg<br />
Erste Hilfe Outdoor Basis Kurs<br />
Vier ganze Tage lang stellten wir uns einer doch schweren Materie: innere und äußere Verletzungen, Schocks, Bewusstlosigkeit<br />
bis Herzstillstand. Dass in solchen Situationen „weinen“ nur Plan B ist und hingegen viel Wertvolleres und oft<br />
auch Lebensrettendes gemacht werden kann, wurde uns Dank äußerst kompetentem Referenten der Akademie des<br />
Alpenvereins auf einfache und unterhaltsame Weise vermittelt. Denn gerade als regelmäßige Leiter von Gruppen im<br />
Outdoor – Bereich ist man im Fall des Falles schnell mit unterschiedlichen Verletzungsmustern und komplexen Situationen<br />
konfrontiert. Gut untergebracht auf Schloss Krastowitz tauchten wir Jugendleiter (11) in diverse Unfallszenarien<br />
ein, die wir als Gruppe zu bewältigen hatten. Dass dabei Theaterblut und präparierte Verletzungen mit ins Spiel kamen<br />
erhöhte die Dramatik und brachte uns der Realität noch ein Stück näher. Neben die vielen praktischen Übungen gab<br />
es auch jede Menge Theorie und vor allem viele wertvolle Erzählungen aus dem Alltag eines Rettungsfahrers, die uns<br />
die Zeit sehr kurzweilig erscheinen ließen. So blicken wir auf vier gelungene Tage zurück, die uns ein Wissen näher<br />
gebracht haben, welches wir hoffen in Zukunft nicht so schnell zum Einsatz bringen zu müssen!<br />
Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />
Landesjugendtag und<br />
Get together <strong>2017</strong><br />
Am Samstag, den 18. März, lud die Ortsgruppe<br />
Maria Rain zum diesjährigen Landesjugendtag in<br />
ihre Gemeinde. Am Vormittag ging es bei einem<br />
Workshop mit Edith Steiner-Janesch um kreative<br />
Flipchartgestaltung, bei der alle 12 Teilnehmer<br />
fleißig zu Papier und bunten Stiften griffen.<br />
Vielen offenbarte sich dadurch ein bislang unbekannter<br />
Zugang in Sachen Präsentationstechnik<br />
und auch die bis dato nicht oder wenig kreativen<br />
Köpfe der Gruppe wurden aus ihrer Komfortzone<br />
gelockt. Summa summarum ein gelungenes „Get<br />
together“ als Abschluss der Jugendleiterausbildung.<br />
Am Nachmittag fanden der alljährliche<br />
Landesjugendtag mit Besuch aus Politik und Bundesjugendteam<br />
sowie die Teilnahme der Kärntner<br />
Sektionen statt. Es durfte bei den Jahresrückblicken<br />
wie gewohnt über die eigenen Sektionsgrenzen<br />
geschaut, fleißig vernetzt und sich ausge-<br />
Biken für kids<br />
tauscht werden. Zu guter Letzt wurden die neuen<br />
Jugendleiter der einzelnen Sektionen vorgestellt<br />
und offiziell in ihr Amt gehoben. Auch unser Team<br />
erhielt so Zuwachs: Martin und Gregor. Ein gelungener<br />
Tag! Danke an die Landesjugend sowie die<br />
Ortsgruppe Maria Rain.<br />
Bericht: Anja Kogler-Vogl<br />
Aufs Bike gekommen? Wir von der Alpenvereinsjugend Klagenfurt sagen JA! Mitte April starteten unsere jeweils<br />
7 teiligen Kursreihen „Biken für Kids 6+“ und „Biken für Kids 10+“, mit Ausgangspunkt Europapark.<br />
Unser Ziel? Den Kids und Teens die Grundtechniken und Grundlagen des Mountainbikens näher zu bringen<br />
und gemeinsam im Gelände Spaß zu haben! Dabei dürfen Geschicklichkeits- und Koordinationsspiele genauso<br />
wenig wie Radakrobatik und „Erste Hilfe Tipps“ fürs Bike fehlen. Egal ob Kreide, Hütchen, Schleifen…<br />
alles wird von Trainer Mathias aus dem Rucksack gezaubert, denn die Ideen gehen niemals aus.<br />
Bericht: Anja Kogler-Vogl, Foto: M. Russegger<br />
Schladminger<br />
Tauern-Höhenweg<br />
Mit dieser Tour wartet im heurigen Jahr<br />
eine neue Herausforderung auf dich! Bist<br />
du wanderbegeistert und hast Lust auf ein<br />
gemeinsames Abenteuer? Dann ist vielleicht<br />
genau DAS das Richtige für dich: In 5 Tagen<br />
erwandern wir die Schladminger Tauern von<br />
Rohrmoos bis zur Planai. Dieser anspruchsvolle<br />
Höhenweg führt in vier- bis achtstündigen<br />
Etappen durch atemberaubende Landschaften,<br />
mit unzähligen Bächen, Bergseen<br />
und Wasserfällen. Gemeinsam die eigenen<br />
Grenzen neu stecken… wir freuen uns auf<br />
DICH!<br />
Datum: 17. 07.–21. 07. <strong>2017</strong><br />
Leitung: Gabriele Jaritz (gabriele.jaritz@<br />
gmail.com) • Voraussetzung: solide<br />
Grundausdauer für längere Tagesetappen,<br />
gute Trittsicherheit • Anmeldeschluss:<br />
30. 06. <strong>2017</strong>, max. 8 Teilnehmer • Kosten:<br />
€ 340,00<br />
14+
Seite 50<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />
Bouldern und Klettern<br />
– trotz Handicap!<br />
Mountain Adventures Camp<br />
Reizt dich ein Abenteuer in den Bergen und kannst du dir vorstellen, einmal<br />
im Freien zu schlafen, Höhlen zu erforschen, über einem Lagerfeuer<br />
Brot zu backen, Gipfel zu erklimmen, durch Bergflüsse zu waten und vieles<br />
mehr? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir bieten sowohl sportlich<br />
anspruchsvolle Wanderungen als auch gemütliche Fackelwanderungen<br />
unter dem Sternenhimmel. An Outdoorspielen und Spaß wird es nicht<br />
mangeln. Altbekannte Aktivitäten wie Räuber und Gendarm, Tischtennisturnier,<br />
Stollenwanderungen, Biwakieren und Sportklettern kommen<br />
nicht zu kurz. Das Besondere an diesem Camp? Ganze zwei Wochen lang<br />
Bergnatur, Sport und Abenteuer! Elternbesuchertag inklusive!<br />
Datum: 22. 07. bis 05. 08. <strong>2017</strong><br />
Kosten: € 490,00 bzw. Geschwister € 460,00<br />
FAM-Camp<br />
Restplätze beim Alpenerlebniscamp (08.–15. 07.), Alpin Base Camp<br />
(05.–12. 08.) und Alpin Survival Camp (19.–26. 08.) warten auf dich!<br />
Weitere Infos und Anmeldung:<br />
AV-Büro: 0463 513056 bzw. office@alpenverein-klu.at<br />
13–17<br />
1–99<br />
Ursprünglichkeit, Natur und Gemeinschaft. Ein Bergerlebnis, wie es unsere<br />
Eltern/Großeltern noch kannten. Durch glückliche Fügungen gibt es<br />
auch in diesem Jahr eine Fortsetzung des einzigartigen Familiencamps<br />
in der Fraganter Jugendherberge für Familien mit Kindern. Jugendleiter<br />
des AV-Teams mit eigenen Kindern gestalten das FAM-Camp im Herzen<br />
des Nationalparks Hohe Tauern. Gemeinsame Ausflüge, Gebirgsbäche<br />
vor der Haustür und viel Zeit für die Kinder in wunderbarer Bergkulisse<br />
lassen Herzen höherschlagen und geben Raum zur Besinnung aufs<br />
Wesentliche. Eltern und Kinder sind im täglichen Ablauf voll eingebunden.<br />
Das Programm ist bewusst einfach gehalten. Lagerfeuer, abendliche<br />
Gemeinschaftsspiele und gemütliches Zusammensitzen der Eltern<br />
unterstreichen das Familienerlebnis.<br />
Datum: 26. 08. bis 02. 09. <strong>2017</strong><br />
Kosten: € 280,00 Erwachsene/€ 220,00<br />
Kids von 4-8Jahren/Familien > 3: alle weiteren Kids kostenlos<br />
Das Inklusionsteam der Alpenvereinsjugend Klagenfurt<br />
unter der Leitung von Sandra Pollak gibt<br />
Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit,<br />
ihre Lust an Bewegung zu leben und ihre<br />
Grenzen selbst zu definieren.<br />
Anfang März <strong>2017</strong> startete der erste<br />
Boulder- und Kletterkurs für alle angehenden<br />
KletterInnen mit dem abschließenden<br />
Ziel, im Mai einen Outdoorklettertag<br />
am Fels zu realisieren.<br />
Sieben TeilnehmerInnen setzten sich<br />
mit individuellen Kletterherausforderungen<br />
auseinander. Sechs Betreuerinnen<br />
aus den Bereichen Alpinpädagogik,<br />
Ergotherapie, Psychologie,<br />
Sportklettern und Assistentinnen<br />
aus dem Behindertenbereich versuchten<br />
eine den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen entsprechende Kletteratmosphäre<br />
zu schaffen. Dadurch konnte jeder seine<br />
Ziele erreichen. So haben etwa zwei unserer KursteilnehmerInnen trotz starker<br />
Sehbeeinträchtigungen sehr gute Leistungen erbracht. Andere schafften<br />
es, trotz eingeschränkter Bewegungsmöglichkeiten von Armen und Beinen, an<br />
Griffen und Tritten hochzuklettern. Zwei TeilnehmerInnen mit Down-Syndrom<br />
erweiterten ihre bereits vorhandenen Kletterfertigkeiten. Außerdem erlernten<br />
zwei junge Frauen sowohl mit starker Spastik, als auch mit Gleichgewichtsstörungen<br />
das Klettern. Die Freude, die bei jeder geschafften Kletteraufgabe<br />
bei den Teilnehmenden aufkam, war unbeschreiblich<br />
groß und bestärkte alle, für<br />
die nächsten Herausforderungen alles zu<br />
geben und mit Freude dabei zu bleiben.<br />
Es war schön, beobachten zu dürfen, wie<br />
die Teilnehmenden Raum forderten und<br />
sich diesen gegenseitig gegeben haben,<br />
Wünsche und Bedürfnisse äußern konnten<br />
und gemeinsam gewachsen sind.<br />
Wir gehen in die Sommerpause und bedanken<br />
uns bei den zahlreichen Mitwirkenden<br />
wie dem Inklusionsteam mit<br />
Judith, Lissy, Sandra, Piero, Wolfgang<br />
und David, den Freizeitassistentinnen<br />
Jutta und Vanessa, den Eltern für die<br />
Unterstützung am Felsklettertag und<br />
der Alpenvereinsjugend Klagenfurt für<br />
die finanzielle Unterstützung als auch<br />
beim Boulderama Klagenfurt für das zur<br />
Verfügungstellen der Kursräumlichkeiten.<br />
Wir freuen uns auf den Kletterherbst<br />
mit inklusiven Projekten und möchten<br />
uns mit der Gründung einer Paraklettergruppe<br />
neuen Zielen und Herausforderungen<br />
stellen. Climb on!<br />
Bericht: Elisabeth Painsi,<br />
Fotos: Judith Mösl<br />
Young Guns im Maltatal<br />
Osterbouldern<br />
Die Boulderblöcke waren hoch – die Motivation war höher. Die Lines waren<br />
schwer – die Rucksäcke waren schwerer. Die Jause war gut – das<br />
Austoppen der Boulder war besser.<br />
Bei perfekten Bedingungen in der Osterwoche machte<br />
sich Cheftrainer Simon „Shimmy“ Sagmeister zusammen<br />
mit seinem Co-Trainer Chris und Unterstützung<br />
aus Innsbruck, Cindy, mit Emilie und Lorenz aus<br />
dem Schülerteam ins Maltatal auf. Es sollte der erste<br />
Outdoor Boulderday für die zwei Young Guns werden,<br />
die sich zwar schon über Felskontakt beim Sportklettern<br />
erfreuen konnten, denen das Bouldern an Felsblöcken<br />
aber bisher verwehrt geblieben war. Anders<br />
als beim Bouldern in der Halle mit dicken Matten, die<br />
der Sicherheit dienen, hat man beim Felsbouldern im<br />
Regelfall Crashpads, die den (un)gewollten Abgang<br />
vom Block sicher machen. Neben zusätzlichen Skills<br />
wie dem Lesen von Boulderlinien und Boulderethik<br />
spielen Faktoren wie Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />
die Haut an den Fingern und mentale Stärke eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Nach einem kurzen Zustieg wurde ordentlich aufgewärmt,<br />
um die Finger und vor allem die Ringbänder<br />
für die kommenden Boulderprobleme zu aktivieren.<br />
Traversenspezialist Shimmy startete zum Aufwärmen<br />
mit „The Nose“ (Fb 6B), ein durchaus fotogener<br />
Block, dessen Schlüsselzug kurz vorm Ausstiegsmantle<br />
liegt. Emilie und Lorenz machten eine gute<br />
Figur, scheiterten jedoch kurz vorm Ausstieg. Gut aufgewärmt<br />
ging es somit weiter zum „Bachlblock“ (Fb<br />
7A). Die Crux hierin liegt am Umsteigen an minimalen<br />
Tritten und das Umsetzen einer Seitleiste in einen Untergriff.<br />
Nach einigen Versuchen konnte Emilie ihren<br />
ersten 7A-Boulder abziehen. Hochmotiviert ging es<br />
weiter zum „Rolling Stone“ (Fb 6B), mit dem nun auch<br />
Lorenz punkten konnte. Zwischenzeitlich probierten<br />
Shimmy und Cindy die „Startrampe“ (Fb 7B), die sich<br />
Lorenz kurz vor der Schlüsselstelle in „The Nose“<br />
Herausforderung für Emilie im „Bachlblock“<br />
diesmal jedoch wehrte. Chris hatte etwas mehr Glück<br />
und kletterte einige Blöcke weiter „Clint Eastwood“<br />
(Fb 8A). Mit der Kraft und vor allem der Haut schon<br />
etwas am Ende ging es zum Abschluss zum „Steinbruch“<br />
(Fb 6B), ein dachartiger Boulder mit Leisten<br />
und Henkeln, den sich noch alle abholen konnten.<br />
Der erste Ausflug ins Maltatal war somit ein voller Erfolg<br />
und hat hoffentlich das Feuer fürs Felsbouldern<br />
bei Emilie und Lorenz entfacht. Schließlich warten<br />
noch unzählige Blöcke im Wald darauf, geputzt und<br />
gebouldert zu werden.<br />
Bericht und Fotos: Christopher Lamprecht
Seite 52<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />
Grand Opening<br />
Boulderdrama im Boulderama<br />
Die Premiere des Boulderdrama ging nicht reibungslos über die Bühne. Gott sei Dank – denn der Grip war<br />
da! Ziemlich genau 100 TeilnehmerInnen suchten diesen an den Wänden des Boulderama – und wurden<br />
stellenweise auch fündig.<br />
Nach dem Kids-Auftakt am frühen Nachmittag, bei<br />
dem die Mädls und Burschen aus der Kids-Klasse<br />
(so der offizielle Titel, man könnte aber auch „Boulderstars<br />
von morgen“ meinen) so richtig ein Boulderproblem<br />
nach dem anderen knackten, bekam das<br />
Zentrum der Kraft hohen Besuch aus dem Zentrum<br />
der Politik und des Alpenvereins: Boulderkaiser LH<br />
Dr. Peter Kaiser mit den Räten der Tafelrunde Markus<br />
Geiger, Markus Malle, Christian Scheider, Frank<br />
Frey, Wolfgang Germ und Manfred Jantscher sowie<br />
1. Vorsitzender des Alpenvereins Klagenfurt, Karl Selden,<br />
Landesverbandsvorsitzender Jockl Gfreiner und<br />
der 1. Vorsitzende des Alpenvereins Wolfsberg, Rudi<br />
Kremser, sorgten dafür, dass auch die Siegerehrung<br />
eine Klasse für sich war.<br />
Exklusive Führung<br />
Die Nachwuchsroyals in der Kids Klasse sind Queen<br />
SOPHIE UMSCHADEN und bei der Jugend QUEEN<br />
SARA MARIA KROPFITSCH. Dass dieses Mal kein<br />
KING gekrönt werden konnte, kann für die Jungs nur<br />
heißen: Mehr trainieren!<br />
Nach der Siegerehrung bekam die politische Prominenz<br />
eine exklusive Führung durch die Hallen des<br />
Boulderama, in deren Rahmen von GF Chris Rainer<br />
die Visionen und Ideen für die 2. Baustufe vorgestellt<br />
wurden. Von einem Seilkletterbereich, Europacup-<br />
Boulderwand, einer rollenden Galerie in Waggons und<br />
einem Hochseilgarten war dabei die Rede und auch<br />
noch von vielem anderen mehr. Das Interesse seitens<br />
der Politik an dem Ausbau zum führenden Boulderund<br />
Freizeitzentrum war enorm und ein weiteres (finanzielles)<br />
Engagement wurde versprochen. In den<br />
nächsten Monaten wird vom Boulderama-Team ein<br />
detailliertes Konzept für die Erweiterung, die Dank<br />
der sehr guten Besucherzahlen (über 10.000 BesucherInnen<br />
in den ersten 3 Monaten) eher früher als<br />
später realisiert werden soll, vorgelegt.<br />
Spannende Qualifikation<br />
Am Abend ging es dann aber richtig zur Sache: In<br />
der mehr als spannenden Qualifikation mussten 24<br />
Boulderprobleme geknackt werden. Chefroutensetzer<br />
Hannes Hausherr, Chefroutensetzer Robert Zaghloul<br />
Foto: Peter Just<br />
und Chefroutensetzer Andi Matuska (es waren nur<br />
Chefs am Schrauben!) bereiteten in drei Tagen wirklich<br />
geile Boulder vor.<br />
Das Finale<br />
Die StarterInnen dankten es ihnen, wenn auch nicht<br />
jeder alle Boulderprobleme schaffen konnten, waren<br />
sich doch alle einig, dass die Boulder cool waren.<br />
Im Finale, das aufgrund des Knock-out Modus extrem<br />
spannend bis zum Ende war, konnte kurz vor 22 Uhr<br />
das erste Paar die Krönungszeremonie durchlaufen:<br />
Tamy MORITZ aus Villach wurde BOULDERQUEEN<br />
und Stoffl TSCHERNER aus Graz (seines Zeichens<br />
selbst Boulderhallenbesitzer) konnte das KÖNIGS-<br />
ZEPTER in die Hand nehmen.<br />
Zum Kronprinzenpaar in der Hobbyklasse konnte<br />
LARA TRINKL zur Boulderprinzessin gekrönt werden,<br />
bei den Herren BERNHARD REITERLEHNER.<br />
Bei der Afterparty in der Cafeteria des Boulderama<br />
wurden bis spät in die Nacht über den Bewerb diskutiert<br />
und vor allem geistige Probleme gelöst.<br />
DANKE AN ALLE STARTERINNEN FÜR DIE GEILE<br />
STIMMUNG! Wir freuen uns aufs nächste Jahr.<br />
Bericht: Christian Rainer, Fotos: C. Passegger
Seite 54<br />
Singen im<br />
Alpenverein<br />
Fröhliche Lieder zur<br />
Sommersonnenwende<br />
Mit großer Begeisterung und reger Teilnahme wird<br />
unser Singen angenommen. Unser Faschingsfest<br />
lief mit tollen Masken über die Bühne. Doris an der<br />
Gitarre und Christian mit Harmonika brachten vollen<br />
Schwung in die Party. Es wurde nicht nur gesungen,<br />
sondern auch flott getanzt. Das von uns angerichtete<br />
Buffet war wieder einmal großartig und die Dekoration<br />
wurde bewundert.<br />
„Im Fruahjåhr wånn`s grean wird, då geht ålls da<br />
Höh zua ...“, so stimmten wir uns auf die schönste<br />
Jahreszeit ein. Wanderungen mit lustigem Gesang<br />
sind auch für heuer geplant. In der Osterzeit war<br />
der beliebte Christofberg unser Ziel. Es erfreute<br />
uns bestes Wanderwetter, ohne Sturm und Regen<br />
wie vorhergesagt. Den romantischen Baßgeigensee<br />
wollen wir erkunden und im Herbst erwandern wir<br />
unsere Klagenfurter Hütte.<br />
Unsere Wandergruppe auf dem Christofberg<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 60er<br />
Walter Piroutz<br />
Obmann und Tourenführer der<br />
OG Völkermarkt<br />
Franz Guggi<br />
Profilierter Finanzreferent des AVK<br />
Mag. Ing. Alois Kollmann<br />
Tourenführer des AVK<br />
Zum 70er<br />
Alois Tirof<br />
ehem. Tourenführer<br />
Kurt Scheiflinger<br />
Tourenführer der OG Friesach<br />
Unter dem Motto<br />
„Und da g’freit<br />
si mei Gmüat“<br />
Gerne folgen wir der Einladung zur traditionellen<br />
Sonnwendfeier des Alpenvereins Maria Rain am<br />
Freitag, dem 23. Juni, bei der Kaiserhütte. Vor der<br />
Sommerpause singen wir dann noch unter dem<br />
Kastanienbaum beim Gasthaus Hallegger. Ab September<br />
gibt es den neuen Terminplan, der Sängerinnen<br />
und Sängern zeitgerecht übermittelt wird.<br />
Mit den besten Wünschen für eine schöne Sommerzeit<br />
grüßt euch herzlich Othi Rauter.<br />
Die nächsten Termine:<br />
am 13. und 27. 6. um 18.30 Uhr in der Hasnerschule,<br />
am 4. Juli ab 17 Uhr im Gasthaus Hallegger<br />
Zum 75er<br />
Edwin Hofer<br />
ehem. Redaktionsmitglied des AVK<br />
Bericht und Foto: Othi Rauter<br />
Othilde Rauter<br />
Obfrau unseres Chores „Singen im Alpenverein“,<br />
ehem. Lektorin der Alpenvereinsnachrichten und<br />
aktives Redaktionsmitglied<br />
Zum 80er<br />
Johann Anrater<br />
ehem. Obmann und Wanderführer der<br />
OG Treibach-Althofen<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Buchtipps<br />
Tatjana Gregoritsch und Gustl<br />
Kreuzberger<br />
Südkärntenwanderungen<br />
Styria Verlag, 192 Seiten,<br />
€ 16,90<br />
Der Wanderführer für das Jauntal – 50 Touren für<br />
jede Jahreszeit. Eine aktuelle und umfassende Schau<br />
der Region in zwei Sprachen über die Kunst und<br />
Kultur des Jauntals, von Geschichtlichem zu Zeitgenössischem,<br />
von Museen zu privaten Galerien und<br />
Kunstschaffenden aus Literatur, Musik, Theater und<br />
Bildender Kunst, Besonderheiten, Kulinarik und noch<br />
vieles mehr.<br />
Stephen Sokoloff/Walter Lanz<br />
33 Wanderungen im<br />
Herzen Oberösterreichs<br />
Verlag Anton Pustet,<br />
224 Seiten, € 22,–<br />
„Sieh, das Gute liegt so nah,“ dachten sich Stephen<br />
Sokoloff und Walter Lanz, als sie sich aufmachten,<br />
33 Wanderungen im Herzen Oberösterreichs zu beschreiben.<br />
Frei nach dem Motto: Statt zwei Stunden<br />
länger mit Auto oder Bahn anreisen, lieber öfter die<br />
Schönheiten der näheren Umgebung genießen! Das<br />
Buch vermittelt im urbanen Umfeld alpines Wandererlebnis<br />
und Dschungeltour, führt zu herrlichen<br />
Ausblicken auf Alpen oder Donau, zu prächtigen<br />
Obstbaum-Blüten und wildromantischen Flüssen.<br />
Genauso dirigiert er zu Bauten als Zeugen der Geschichte<br />
oder zu moderner Architektur. Der Appetit,<br />
der sich unterwegs einstellen mag, lässt sich in den<br />
zahlreich angeführten Gastro-Betrieben stillen.<br />
Mark Zahel<br />
Bergsteigerdörfer<br />
Berge erleben, wo die<br />
Alpen noch ursprünglich<br />
sind. Tyrolia-Verlag,<br />
Innsbruck-Wien <strong>2017</strong>,<br />
240 Seiten, € 34,95<br />
Aktivurlaub in heimeligen Bergdörfern und intakter<br />
Landschaft als Alternative zum schrillen, profillosen<br />
Massentourismus! Mit dem nach strengen Kriterien<br />
vergebenen Label „Bergsteigerdorf“ zeichnet der Alpenverein<br />
seit einigen Jahren Ortschaften in den Ostalpen<br />
aus, die sich bewusst für diesen anderen Weg<br />
entschieden haben – im Sinne der Lebensqualität<br />
der Menschen, die dort seit Generationen leben und<br />
wirtschaften und ihrer Gäste, die das Ursprüngliche<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 55<br />
lieben und schätzen. Alpenkenner Mark Zahel stellt<br />
in diesem Buch die bisher 21 „Orte guten Bergsteigens“<br />
mit ihren schönsten Tourenmöglichkeiten erstmals<br />
ausführlich vor. Erstklassige Bilder, informativstimmungsvolle<br />
Texte und Übersichtskarten zu jedem<br />
Kapitel laden ein zum Träumen und Planen und machen<br />
den Bildband zu einer Fundgrube für Wanderer<br />
und Bergsteiger, die authentische Erlebnisse suchen.<br />
Skitourenführer Tuxer<br />
und Zillertaler Alpen<br />
Panico Alpinverlag, März <strong>2017</strong>,<br />
424 Seiten, € 43,80<br />
Über 400 Seiten geballte Information.<br />
Eine fürwahr gewaltige Auswahl<br />
unterschiedlichster Touren in den Tuxer und Zillertaler<br />
Alpen, letztere mit Ausgangspunkten in Nordtirol als<br />
auch in Südtirol. Eine außerordentlich hilfreiche und<br />
angenehme Tourenübersicht im Anhang, GPS-Tracks<br />
zum Download inklusive. Diese zweite, deutlich ausgeweitete<br />
Auflage hält somit locker, was sie am ersten<br />
Blick verspricht.<br />
Ein wuchtiger Skitourenführer zum genussvollen<br />
Schmökern, zum Gusto holen, zum Pläne schmieden.<br />
Und, wer das will, zum Dreitausender sammeln. (RO)<br />
Peterlini<br />
Feuernacht. Südtirols<br />
Bombenjahre<br />
Edition Raetia, März 2016,<br />
512 Seiten, € 39,–<br />
Ein beeindruckendes, wichtiges, herausragendes<br />
Buch. Eine ungemein detaillierte Zusammenfassung<br />
der Ereignisse in Südtirol rund um die „Feuernacht“.<br />
Sauber recherchiert, brillant geschrieben und mit faszinierenden<br />
Details versehen. Peterlini zeigt Zusammenhänge<br />
auf, weist auf Hintergründe hin und liefert<br />
eine unglaubliche Anzahl an Zahlen, Daten, Fakten.<br />
Damit entsteht ein vielfältiges Bild Südtirols vor über<br />
fünfzig Jahren, als reihenweise Strommasten gesprengt,<br />
Anschläge verübt und Verdächtige systematisch<br />
gefoltert wurden. Ein Buch, das als Unterrichtsmaterial<br />
in die Schulen gehört, dem viele Leserinnen<br />
und Leser zu wünschen sind und das zu Recht als<br />
Standardwerk der jüngeren Geschichte Südtirols gilt.<br />
Chapeau! (RO)<br />
Roemmelt<br />
Sternbilder. Die<br />
Alpen bei Nacht<br />
Frederink & Thaler<br />
Verlag, Februar <strong>2017</strong>,<br />
192 Seiten, € 40,–<br />
Es sind durchaus ungewöhnliche, sehr beeindruckende<br />
Aufnahmen, die uns der fotografierende Zahnarzt<br />
aus Tirol präsentiert. Faszinierende Bilder aus einem<br />
kleinen Teil der Alpen, aufgenommen in vielen nächtlichen<br />
Stunden, eine fürwahr beachtliche Komposition<br />
von Berg und Sternenhimmel. Da ist es sogar<br />
fast vernachlässigbar, dass die Fotos von den immer<br />
gleichen Gipfeln aufgenommen wurden.<br />
Dazu feine Texte eines bekannten Schweizer Autors,<br />
zuweilen nachdenklich, dann heiter oder informativ.<br />
Mathematik, schreibt er etwa, ist eine exakte Wissenschaft.<br />
Demnach gibt es im Universum rund 300<br />
Milliarden Planeten, die der Erde ähnlich sind. Seine<br />
daran anschließende rhetorische Frage: „Und bloß<br />
auf einem einzigen soll sich intelligentes Leben entwickelt<br />
haben?“ (RO)<br />
Alex Honnold<br />
Allein in der<br />
Wand<br />
Malik Verlag, Mai 2016,<br />
304 Seiten, € 15,–<br />
Ein unglaublich beeindruckendes<br />
Buch. Bereits das Titelbild lässt innehalten:<br />
ein junger Mann, frei und ungesichert am legendären<br />
„thank god ledge“. Noch nie gehört, macht nichts,<br />
nicht jeder von uns klettert an den senkrechten Granitfelsen<br />
im Yosemite. Wer freilich anfängt dieses<br />
Buch zu lesen, wird alsbald nicht mehr aufhören<br />
können, wird fasziniert sein, wird sich immer wieder<br />
fragen, wie dieser junge Mann all das schafft, ob er<br />
denn überhaupt keine Angst vor dem Tod hat.<br />
Der junge Mann regt uns freilich auch zum Nachdenken<br />
an, wenn er über seinen Lebensstil, seinen<br />
Verzicht, seine Hilfe für all jene spricht, die nicht auf<br />
die Butterseite des Lebens gefallen sind. Ein ganz<br />
feines Büchlein also, frech und frei und flott geschrieben,<br />
gewürzt mit einer ordentlichen Prise Humor und<br />
Selbstironie. Absolut lesens- und empfehlenswert,<br />
mit dem Hinweis freilich, nicht sofort selbst mit dem<br />
free solo climbing zu beginnen. (RO)<br />
Wanderkarten-Taschenatlas<br />
GARDASEE<br />
KOMPASS-Karten GmbH,<br />
Innsbruck. 1. Auflage, 2016,<br />
€ 14,99<br />
Heuer begann der Kompass-Verlag mit der Herausgabe<br />
einer neuen Serie von Wanderkarten-Taschenatlanten.<br />
Was dem Autofahrer sein Straßenatlas, das<br />
kann für den Wanderer und Bergsteiger vielleicht<br />
diese Zusammenfassung zahlreicher Landkarten<br />
in einem Taschenbuch werden – falls es nicht am<br />
Gewicht scheitern sollte. Denn der Wanderkarten-Taschenatlas<br />
„Gardasee“, der mir vorliegt, wiegt nahezu<br />
40 dag. Doch er deckt mit seinen 146 Doppelseiten<br />
im Maßstab 1:35.000 ein weites Gebiet rund um den<br />
Gardasee ab, vom Val Trompia im Westen bis zum<br />
Pasubio im Osten, samt Teilen der Adamello-Presanella-Gruppe,<br />
dem Süden der Brentagruppe, den<br />
Lessinischen Bergen und dem Valpolicella. Der große<br />
Maßstab macht die Karten trotz vieler aufgenommener<br />
Details sehr übersichtlich (allein die Legende dafür<br />
umfasst mehr als vier Seiten!). Ein umfangreiches<br />
Ortsverzeichnis und eine eingeheftete Straßenkarte<br />
im Maßstab 1:300.000 vervollständigen das Werk.<br />
(HL)<br />
Wanderführer + Karte<br />
Südtiroler Weinstraße<br />
KOMPASS-Karten GmbH,<br />
Innsbruck. 1. Auflage, 2016,<br />
€ 14,99<br />
Ebenfalls im Taschenbuchformat<br />
gibt es von Kompass zahlreiche Wanderführer +<br />
Karte. Neu erschienen ist der Führer „Südtiroler Weinstraße“,<br />
der eine Auswahl von 50 Wanderungen um<br />
Eppan, Kaltern, Neumarkt, Truden und Deutschnofen<br />
enthält. Der Autor Mark Zahel, den wir schon von<br />
zahlreichen anderen Führerwerken kennen, bietet<br />
Wanderungen für alle Ansprüche – von ganz kurzen,<br />
leichten Familienwanderungen im Talbereich und auf<br />
den Almen bis zu Bergtouren, die Schwindelfreiheit<br />
und gute Kondition verlangen. Alle Wanderungen sind<br />
ausführlich beschrieben. Daten über die Weglänge,<br />
die Gehzeit und die Höhenunterschiede sind ebenso<br />
enthalten wie Angaben über die Ausgangspunkte und<br />
den Charakter der Wanderung. Farbfotos, Höhenprofile<br />
und Kartenausschnitte mit eingetragenen Routen<br />
ergänzen den Text. Vorangestellt im Führer sind eine<br />
Übersichtstabelle für alle Touren und eine Einführung<br />
in das Gebiet samt Beschreibung der Orte und Sehenswürdigkeiten;<br />
nach dem Tourenteil findet man<br />
ein Übernachtungsverzeichnis und eine beigelegte<br />
Tourenkarte 1:35.000 mit allen eingetragenen Wanderungen.<br />
(HL)<br />
Vorsicht!<br />
Lesen macht süchtig.<br />
www.diekaerntnerbuchhandlung.at<br />
Klagenfurt | Wiesbadener Straße 5<br />
klagenfurt@kbuch.at<br />
Vorsicht!<br />
Lesen macht süchtig.<br />
www.diekaerntnerbuchhandlung.at<br />
Klagenfurt | Wiesbadener Straße 5<br />
klagenfurt@kbuch.at<br />
Werner Freudenberger<br />
Am Tagliamento<br />
Entdeckungen zwischen<br />
Alpen und Adria<br />
Styria Verlag <strong>2017</strong>, € 22,90<br />
Villach | 8.-Mai-Platz 3<br />
Wolfsberg | Am Weiher 7<br />
Jeder, der über Tarvis nach Italien<br />
reist, muss an ihm vorbei:<br />
villach@kbuch.at<br />
wolfsberg@kbuch.at<br />
Der Tagliamento darf als einer<br />
der letzten großen Wildflüsse der Alpen auf 172<br />
Kilometer ungezähmt von den Bergen bis zum Meer<br />
fließen. Über die Jahrtausende hat er in der Ebene Friauls<br />
einen weitläufigen Korridor mit einer intakten Aulandschaft<br />
geschaffen. Von seinem Ursprung am Passo<br />
della Mauria bis zur Mündung in die Adria verzaubert<br />
er mit seiner azurblauen, türkis- bis smaragdgrünen<br />
Schönheit und den umliegenden Schätzen.<br />
Klagenfurt · Villach · Wolfsberg<br />
Villach | 8.-Mai-Platz 3<br />
villach@kbuch.at<br />
W<br />
wo
Seite 56 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 57<br />
Herzlich willkommen!<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE – <strong>2017</strong><br />
A-Mitglieder (26–60 Jahre) € 57,00<br />
B-Mitglieder (Ehepartner) € 44,00<br />
Wir sind gerne für Sie da<br />
Peter Aichmann, Sonja Aichmann,<br />
Aurelien Albert, Christian Ammann,<br />
Hanna Ammann, Martin Ammann, Georg<br />
Bachmann, Dr. Mirjam Bajt Leban, Anna<br />
Francesca Basaglia, David Baumeister,<br />
Marlen Baumgartner, Stefan Benesch,<br />
Gertraud Bergner, Ing. Michael Bergner,<br />
Matej Bernhardt, Carina Bidovec,<br />
Hemma Bierbaumer, Gregor Bitenc,<br />
Franz Bogensberger, Janus Böhm,<br />
Thomas Brenner, Christine Brescak,<br />
Tanja Brodnik, Dr. med. Suzana Brozovic,<br />
Jennifer Brumnik, Egon Brunner,<br />
Marianne Brunner, Anze Burger, Claudio<br />
Ciesciutti, Metka Cufar Bitenc, Nikolaus<br />
Czernin, Azra Doler, Maks Franc Doler,<br />
Gerlinde Duller, Jürgen Duller, Veronika<br />
Dworzak, Andreas Ebner, Mag. Ulrike<br />
Enzi, Christina Esterle, Raquel Eucaris<br />
Rios Macias, Lorenz Favento, Sophie<br />
Favento, Sabine Fleischhacker,<br />
Sebastian Fluch, Valentina Germ, Gertrud<br />
Germadnik, Benjamin Lukas Glanzer,<br />
Dr. med. Gabriele Gollmann-Marcher,<br />
Monika Maria Granig, Valentina Grasser,<br />
Florian Grote, Gabriel Grubelnik, Hermann<br />
Grubelnik, Kristin Gruber, Stella Gruber,<br />
Heide Habarta, Ingo Haider, Andrea<br />
Hammerschlag, Lisa Maria Hamminger,<br />
Manuel Hanschitz, Pascal Hantke, Ludwig<br />
Hardenberg, Gisela Hasitzka, Robert<br />
Hasitzka, Eduard Hebenstreit, Kerstin<br />
Hedenig, Martin Hedenig, Stephanie<br />
Herrnhofer, Wilfried Herrnhofer, Urban<br />
Hladnik, Walter Hochsteiner, Marco<br />
Hofer, Ulli Hofer, Sebastian Hofmeister,<br />
Gerald Holzer, Manuel Hudelist, Emike<br />
Ibiabuge, Raphael Igumnov, Irdin<br />
Jakupovič, Mattheo Jan, Christian-<br />
Dieter Jandl, Mathias Jorde, Valentin<br />
Jorde, Felix Alexander Jost, Moritz Jost,<br />
Paul Kafka, Alice Kaiser, Luka Kaiser,<br />
Moritz Kalensky, Denise Kaltenbacher,<br />
BA Martina Kandler, Emily Karl, Lilli<br />
Karl, Mag. Simon Karlovsek, Anton<br />
Kassl, Hannah Kempf, Margarete Kenda,<br />
Maximilian Kenda, Angelika Kienberger,<br />
Dennis Klammer, Alexander Kleindienst,<br />
Sina Knappinger, Roland Köchl, Viktoria<br />
Kogler, Josef Komanschek, Birgit<br />
Körner, Lara Körner, Livia Körner, Lisa-<br />
Marie Kositz, Maria Kositz, Tina Kositz,<br />
Robert Köster, Linda Kotnik, Daniel<br />
Kraiger, Andrej Kranjc, MMag. Michael<br />
Krauss, Achim Krenn, Daniel Krenn,<br />
Mag. Michaela Krismann, Georg Kulterer,<br />
Bertine Kunater, Georg Kunater, Lina<br />
Kunater, Barbara Lamprecht, DI<br />
Christina Lang, Alexander Langas, Stefan<br />
Lippusch, Dieter Lohmann, BSc(WU)<br />
Ines B. Lopar, Patrik Malek, Maria Luise<br />
Mandl, Petra Mandl, Franziska Marcher,<br />
Johannes Marcher, Mag. Katarina Markic,<br />
DI Christian Martin, Stojan Matko, MMag.<br />
Bettina Mayer, Bernhard Metzger,<br />
Christina Michenthaler, Marija Miksche,<br />
Dražan Mimica, Paul Müller, Peter Müller,<br />
Simone Müller, Alina Mundschütz,<br />
Hasan Najjar, Helmut Neuper, Eduard<br />
Nissler, Alexandra Oberdorfer, Andreas<br />
Oberdorfer, Matthias Oberdorfer,<br />
Jaros Ocepek, Petra Osojnik, Valentino<br />
Pacetto, Andreas Paletti, Helga<br />
Perkonigg, Ing. Josef Perkonigg,<br />
Pavel Perkus, Elias Lion Pfandl, Lucy<br />
Pfeffer, Sarah Pillinger, Kerstin Melanie<br />
Platzer, Thomas Plautz, Gordana<br />
Plavšič, Ozren Pleše, Daniel Pletschko,<br />
Margit Pletschko, Matthias Pletschko,<br />
Alexander Popovic, Marlon Popovic,<br />
Martina Popovic, MIa Popovic, Luca<br />
Posteinig, Spela Povse, Mag. Dr. Carolin<br />
Praxl, Ing. Werner Praxl, BSc. Catarina<br />
Priemayr, Jonathan Priemayr, Martin<br />
Priessner, Špela Pristavec, Bernhard<br />
Prokop, Johann Pucher Pacher, Dorian<br />
Radl, Linus Radl, Danyar Rahim, Fabian<br />
Rasinger, Lukas Raunjak, Bernhard<br />
Robl, Robert Rodler, Tim Rodler, Alina<br />
Rodrix, Denise Rohacek, Karin Rohrer,<br />
Siegfried Sablatschan, Johann Samitz,<br />
Alexander Josef Sarnig, Heidi Satler,<br />
Angelika Schaffer, Franziska Scheicher,<br />
Hanna Schilcher, Petra Schmied, Stefan<br />
Schneider, Sybille Schnitzer, Kerstin<br />
Schöttl, Lara Schöttl, Artur Schulnig,<br />
Ines Schurek, Nicklas Singer, Piero<br />
Smit, Nikola Šoič, Leonie Springer,<br />
Corina Stelzl, Sarah Stocker, Sonja<br />
Straßnig, Ing. Manuel Streibl, Andrea<br />
Stromberger, Daniel Sturm, Jakob<br />
Sturm, Julian Sturm, Ana Sustersic,<br />
Sandra Taumberger, MMag. Tanja Tilli,<br />
Shyline Aimely Tosin, Mag. Günther M.<br />
Trauhsnig, Christian Truden, Gordan<br />
Turkovič, Mag. (FH) Helmut Unterhuber,<br />
Antun Vadinjof, Sonja Vadinjof, Grega<br />
Vida, Daniel Voith, Aleš Vrabič, Romy<br />
Wallner, Ing. Manuel Warch, Christine<br />
Wassermann, Ingrid Weber, Benedikt<br />
Weigand, Maria Wernig, Dr. Monika<br />
Werzer-Six, Christof Willms, Stefanie<br />
Winnar, Markus Witschnig, Josef<br />
Wobak, Samuel Wolf, Hannes Wuchterl,<br />
Iztok Zajc, Jasna Petrovec Zajc, Lovro<br />
Zajc, Tine Zajc, Stefan Znidar, Edeltraud<br />
Zraunig, Bernhard Zwittnigg, Karen<br />
Zwittnigg, Marijana Zwittnigg<br />
Familie Oberdorfer: Matthias, Alexandra, Andreas – Youngster Matthias freut sich schon auf erlebnisreiche<br />
Tage bei einem unserer Alpenvereinsjugendcamps in der Fragant . Foto: Oberdorfer<br />
SEN-Senioren (ab 61 Jahren) € 44,00<br />
JUN-Junioren (19–25 Jahre) € 44,00<br />
JGD-Jugendliche (7–18 Jahre) € 24,00<br />
KD-Kinder (bis 6 Jahre) € 21,00<br />
Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 18,00<br />
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 17,00<br />
Familienermäßigungsbeitrag € 101,00<br />
Alleinerzieherbeitrag € 57,00<br />
Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />
Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />
Auslandszuschlag<br />
für Zeitungsbezieher € 18,00<br />
MITGLIEDSNUMMER:<br />
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />
905xxxxxx<br />
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />
Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr,<br />
Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Alpenvereinsmitglieder<br />
sind, ist die Mitgliedschaft mit<br />
vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt<br />
auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />
derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />
oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />
übermitteln (Kopie genügt).<br />
Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen<br />
Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Elternteil<br />
den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme:<br />
AlleinerzieherInnen).<br />
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />
damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />
PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />
und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />
Bergsteigervereine.<br />
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro v. l.: Herta Jordan, Emanuela Pickelsberger,<br />
Claudia Schurz, Mag. Barbara Jandl, Mag.(FH) Melanie Garz<br />
ÖAV-BÜRO – Ihre zentrale Servicestelle<br />
9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9<br />
Geschäftszeiten: Mo.–Do.: 10–12 und 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr<br />
Telefon: 0463/51 30 56 E-Mail: office@alpenverein-klu.at<br />
Fax: 0463/51 30 56-11 Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />
und Seide).<br />
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe<br />
Leihgebühr im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />
und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />
Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />
Tourenplanung.<br />
ÖAV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />
ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />
Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />
eine Kaution entlehnt werden können.<br />
BÜCHEREI:<br />
Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und<br />
16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!<br />
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785/396)<br />
9831 Flattach, Innerfragant 32<br />
Sommerbewirtschaftung: 1. Juni bis 15. Oktober<br />
durchgehend geöffnet, darüber hinaus nach Absprache<br />
mit dem Hüttenwirt.<br />
Information: Rudi Holzapfel, +49/176/24934377,<br />
E-Mail: office@fraganterschutzhaus.at<br />
Homepage: www.fraganterschutzhaus.at<br />
Glocknerhaus: (Tel. 04824/24666)<br />
9844 Heiligenblut, Winkl 33<br />
Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glocknerstraße<br />
Anfang Mai bis Schließung der Glocknerstraße<br />
Mitte bis Ende Oktober.<br />
Information: Helmut Schlager, 0664/2014595<br />
E-Mail: glocknerhaus-alpincenter@gmx.at<br />
Homepage: www.glocknerhaus-alpincenter.at<br />
Klagenfurter Hütte: (Tel. 04228/20516)<br />
Sommerbewirtschaftung: Anfang Mai bis Ende<br />
Oktober durchgehend geöffnet.<br />
Information: Charly Walluschnig,<br />
Tel. 0664/3174665,<br />
E-Mail: info@die-klagenfurter-huette.at<br />
Homepage: www.die-klagenfurter-huette.at<br />
Jetzt online anmelden:<br />
www.alpenverein-klu.at
Seite 58<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />
Im Basislager des Lebens<br />
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 26<br />
Die Geröllheimer<br />
Rundes und Eckiges vom Berg<br />
Perspektiven<br />
Wir erkennen die Welt aus unserer Perspektive, doch es<br />
gibt auch eine Welt außerhalb unseres Erkennens. Sie ist<br />
wie sie ist, und sie ist unbeeindruckt, ob sie von uns<br />
erkannt wird oder nicht.<br />
Freiheit<br />
Mit Zunahme der persönlichen Freiheit hat unsere psychisch-soziale<br />
Ausstattung nicht Schritt gehalten. Es scheint so, als ob mit jedem<br />
Schritt von Freiheit, und jeder Entbindung aus den Fesseln von<br />
Milieu, Weltanschauung und Glauben gleichzeitig die Untauglichkeit<br />
gewachsen wäre.<br />
Haltung<br />
Können wir eine eigene gefestigte Identität ausbilden, Haltung gewinnen<br />
und mit einer gewissen Souveränität über unsere Lebenslage nachdenken?<br />
Die Dialektik von Haltung und Beweglichkeit droht uns jeden Tag zu<br />
überfordern.<br />
Rechenschaft<br />
Wir schulden uns also Rechenschaft darüber, warum wir dort stehen wo<br />
wir eben stehen. Und dass wir beweglich sind. Beweglichkeit gepaart mit<br />
Standhaftigkeit soll den Alpinisten auszeichnen. Naturräume,<br />
Gehräume, Denkräume – der Weg ins Bergland bietet alles.<br />
Karl Selden<br />
Wir steigen nicht in die Berge, um<br />
die Gipfel zu erreichen, sondern<br />
heimzukehren in eine Welt, die uns<br />
als neue Chance, als ein nochmals<br />
geschenktes Leben erscheint.<br />
Reinhold Messner<br />
Das Bild einer schönen Landschaft,<br />
die Stille der Einsamkeit in natürlicher<br />
Umgebung enthalten das köstlichste<br />
Gut, dessen die moderne<br />
Welt dringend bedarf.<br />
Jean-Jacques Rousseau<br />
Kugy’s grauenvolles<br />
Trinkgelage<br />
„Im eiligen Absteigen über die Krizwand<br />
überraschte uns die Dunkelheit. In eine<br />
enge Felsnische gedrückt, verbrachten<br />
wir hoch über dem schwarzen Abgrund<br />
die Nacht. Proviant hatten wir keinen<br />
mehr.<br />
Ich sammelte damals für einen Bekannten<br />
Käfer und hatte eine große, mit Spiritus<br />
gefüllte Flasche im Rucksack, die schon<br />
voller Käfer war. Gegen Mitternacht<br />
wandte sich mein Führer Rogar zähneklappernd<br />
an mich mit der Bitte um einen<br />
Schluck Schnaps. „Ich habe keinen“,<br />
sagte ich bedauernd. `Doch‘ replizierte<br />
er `in der Käferflasche‘. Der Gedanke<br />
war ebenso groß wie einfach. Ich reichte<br />
ihm die Flasche und sah mit gemischten<br />
Gefühlen zu, wie er einen großen Schluck<br />
nahm. Es habe sehr wohl getan, meinte<br />
er, und tatsächlich schien es mir, dass er<br />
der Kälte nun besser widerstehe und gehobenen<br />
Mutes sei. Auch mich schüttelte<br />
es immer grimmiger, die Versuchung trat<br />
heran, ich überwand den Ekel und nahm<br />
gleichfalls einen tiefen Schluck. Es brannte<br />
höllisch, aber auch ich blickte nach dem<br />
Schluck mutiger drein und fühlte das Blut<br />
lebhafter kreisen. Dann kam wieder er.<br />
Die Beine der armen Käferleichen kitzelten<br />
schon an unseren Lippen. Das war ein<br />
grauenvolles Trinkgelage.“<br />
Julius Kugy (* 19. Juli 1858 in Görz; † 5.<br />
Februar 1944 in Triest) war Bergsteiger<br />
und Schriftsteller. Er gilt als der Erschließer<br />
der Julischen Alpen<br />
In den 30er Jahren (1930) kam ein Gelehrter<br />
nach Vättis, um für ein kulturgeschichtliches<br />
Buch, das er schreiben<br />
wollte, den Lebensraum des alpinen Neandertalers<br />
persönlich kennenzulernen.<br />
Erst in Vättis erfuhr er, dass es bis zum<br />
Drachenloch fünf gute Gehstunden seien<br />
und sah auch die Steilflanke, durch die<br />
der Zustieg führte. Darauf verzichtete<br />
er, den Lebensraum des Neandertalers<br />
persönlich kennenzulernen. Sein Buch<br />
schrieb er trotzdem.<br />
Aus dem Büchlein „Hauptsache man<br />
weiß, wo der Berg steht oder Alpinismus in<br />
Anekdoten“ von Karl Lukan (vergriffen).<br />
Gipfeleinsamkeit<br />
Das schönste auf den Bergeshöh’n<br />
sind die Einsamkeit und Stille!<br />
Doch zählt auch hier, wie anderswo<br />
noch vor dem Werk, der Wille!<br />
Frei nach dem Presse-Spectrum März <strong>2017</strong> „Die Kunst der Demokratie“<br />
Foto: Kirchlein in Hinterbichl, Osttirol (K. Selden, verfremdet)<br />
Aus dem Buch: Besser als ein Stein am Schädel von Hans M. Tuschar erschienen im Heyn Verlag
Seite 60<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Leidenschaft kennt<br />
keine Kompromisse.<br />
Hirter Braumeister, RAIMUND LINZER<br />
LEIDENSCHAFT TRIFFT LEIDENSCHAFT.<br />
Als erfahrener Hirter Braumeister weiß Raimund Linzer: Wer das Beste will,<br />
darf bei der Qualität keine Kompromisse machen. Deshalb verwenden wir in<br />
der Privatbrauerei Hirt hochwertige regionale Zutaten, die wir mit Herz und<br />
Sorgfalt verarbeiten. Wir geben unseren Bieren genau so viel Zeit, wie sie für<br />
ihren perfekten Geschmack brauchen. Diese Leidenschaft schmeckt einfach<br />
ausgezeichnet – und wird auch ausgezeichnet.<br />
Das ausführliche Interview mit Raimund Linzer sehen Sie auf hirterbier.at.