Das Mehr Magazin - Frühjahr 2019

Inspiration & Wissen
Es geht voran:
Unsere Gesundheit
wird digital!
Die Telematikinfrastruktur
(TI) ist
eines der größten
Digitalprojekte
weltweit. Sie soll
alle Beteiligten im
Gesundheitswesen
miteinander
vernetzen.
Bislang werden gesundheitliche Informationen im
Impfpass eingetragen, Untersuchungsergebnisse
werden ausgedruckt ausgehändigt, Röntgenbilder
auf einer CD mitgegeben und manch einer hat bereits
seine Gesundheitsdaten auf dem Smartphone erfasst.
Meistens sind die Ergebnisse nicht gebündelt zur
Hand. Genau hierbei soll die Telematikinfrastruktur (TI)
Abhilfe schaffen. Sie bezeichnet den sicheren Datenaustausch
zwischen Kliniken, Ärzten und Apothekern.
Damit dieser gewährleistet ist, müssen alle an das
neue Datennetzwerk im Gesundheitswesen, also an
die Telematikinfrastruktur (TI), angebunden sein.
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Da es sich hier jedoch um Gesundheitsdaten und
damit um sehr sensible Informationen handelt, ist es
wichtig, dass der Datenschutz, die Datensicherheit
und die sichere Kommunikation garantiert sind.
Für die Umsetzung ist die elektronische Gesundheitskarte
(eGK) der Schlüssel zur Telematikinfrastruktur –
sie bindet den Versicherten in die elektronische
Kommunikation ein. Dabei liegt die Datenhoheit beim
Versicherten. Er kann bei den freiwilligen Anwendungen
entscheiden, wie er die Gesundheitskarte nutzen möchte.
Zu den freiwilligen Anwendungen gehört zum
Beispiel die elektronische Patientenakte, der
elektronische Medikationsplan und Datenmanagement
zur Prüfung der Arzneimitteltherapiesicherheit
und das Notfalldaten-Management.
Dagegen gibt es auch verbindliche Pflicht an -
wendungen. Zu denen zählen der Online-Abgleich der
Versichertenstammdaten auf der elektronischen
Gesundheitskarte, das elektro nische
Empfangen und Einlösen einer Verordnung
sowie die Verwendung der Europäischen
Krankenversicherungskarte (EHIC) auf der Rückseite.
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