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24 Stunden im Enzkreis

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1 / September 2019<br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong>


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

01.00 Uhr Hotel Scharfes Eck<br />

02.00 Uhr Heidinger GmbH & Co.KG<br />

03.00 Uhr TUI ReiseCenter Mühlacker<br />

04.00 Uhr Albert Craiss Internationale Spedition<br />

05.00 Uhr Private Arbeitsvermittlung SiBu<br />

06.00 Uhr Adler Bräu<br />

07.00 Uhr Scheuermann Zwischenverpflegung<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

08.00 Uhr Dürrmenzbäcker<br />

09.00 Uhr Augenoptik Siegerist<br />

10.00 Uhr Sanitätshaus Hille<br />

11.00 Uhr Radiologie Mühlacker<br />

12.00 Uhr Feinkost Marquart<br />

13.00 Uhr Markus Mayer Steuerberater<br />

14.00 Uhr Bestattungsinstitut Schleihauf<br />

15.00 Uhr FALC Immobilien GmbH & Co. KG<br />

16.00 Uhr Lebenshilfe Vaihingen-Mühlacker e.V.<br />

17.00 Uhr DRK-Seniorenzentrum Ötishe<strong>im</strong><br />

18.00 Uhr Garten Moser<br />

19.00 Uhr Mohrlang Glas-, Holz- & Metallbau<br />

20.00 Uhr Elvira Federl Haarstudio<br />

21.00 Uhr Helios Klinikum Pforzhe<strong>im</strong><br />

22.00 Uhr Stadtwerke Mühlacker – Hallenbad<br />

23.00 Uhr Johanneshaus Öschelbronn gGmbH<br />

<strong>24</strong>.00 Uhr Venencentrum Pforzhe<strong>im</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Mühlacker Tagblatt<br />

Karl Elser GmbH<br />

Buch- und Zeitungsverlag<br />

Kißlingweg 35, 75417 Mühlacker<br />

Verleger:<br />

Brigitte Wetzel-Händle<br />

Hans-Ulrich Wetzel<br />

Redaktionsleitung:<br />

Thomas Eier (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion & Autoren:<br />

Norbert Kollros, Jennifer Warzecha,<br />

Claudia Keller, Tilo Keller.<br />

mit unserer Sonderbeilage „<strong>24</strong> <strong>Stunden</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong>“ wollen wir Sie mit auf eine<br />

Reise durch unsere Region nehmen. Unsere<br />

Region ist <strong>24</strong> <strong>Stunden</strong> am Tag in Bewegung.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie vielseitig<br />

das Wirtschaftsleben hier bei uns pulsiert<br />

– von den frühen Morgenstunden<br />

bis spät in die Nacht. Zu jeder einzelnen<br />

Stunde am Tag präsentieren wir ein Unternehmen<br />

und erzählen Ihnen, was zu<br />

dieser Uhrzeit dort passiert.<br />

In den frühen Morgenstunden sind bereits<br />

die ersten Reisenden aus unserer<br />

Region be<strong>im</strong> Bestaunen von Tempelanlagen<br />

in Thailand oder es geht ein Anruf<br />

bei der Firma Heidinger ein, weil eine<br />

Kl<strong>im</strong>aanlage ausgefallen ist. In den späten<br />

Abendstunden wird das Hallenbad<br />

in Mühlacker gereinigt, während die<br />

Bewohner vom Seniorenhe<strong>im</strong> Johanneshaus<br />

bereits von einem weiteren schönen<br />

Tag <strong>im</strong> Garten träumen.<br />

Diese und andere Geschichten erzählen<br />

wir, und Sie erfahren Interessantes über<br />

die Unternehmen in der Region, was diese<br />

ausmacht und was Sie hier in der Region<br />

erleben können.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der<br />

Lektüre.<br />

Joy Neugebauer<br />

Verlagsleiterin Mühlacker Tagblatt<br />

Bildnachweis:<br />

Norbert Kollros, Jennifer Warzecha,<br />

Claudia Keller, Tilo Keller, privat.<br />

Anzeigen:<br />

Jochen Elmer (verantwortlich)<br />

Meilin Stieß<br />

Auflage:<br />

7.500 Exemplare<br />

Druck:<br />

Z-Druck GmbH & Co. KG<br />

Böblinger Str. 70<br />

71065 Sindelfingen


01.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Eine Familienfeier geht harmonisch zu Ende<br />

Im „Scharfen Eck“ lassen sich die unterschiedlichsten Anlässe in gastfreundlicher Atmosphäre feiern – seit bald 100 Jahren<br />

Es ist 1 Uhr. Der vorangegangene Tag<br />

liegt nun eine Stunde zurück – und<br />

wirkt noch nach. Seit dem Spätnachmittag<br />

war <strong>im</strong> „Scharfen Eck“ eine Familienfeier,<br />

der Gastgeber feierte mit rund<br />

60 Angehörigen, Freunden und Verwandten<br />

seinen 60. Geburtstag. Fürs Personal<br />

war’s einmal wieder ein Großkampftag,<br />

dem man sich als gastronomischer<br />

Dienstleister gerne stellte, manche Mitarbeiter<br />

schon ab 8 Uhr morgens.<br />

Zurück zur besagten zweiten Stunde des<br />

neuen Tags. Der musikalische Alleinunterhalter<br />

hat sein Equipment zusammengepackt,<br />

und langsam lichten sich<br />

die Reihen der fröhlich feiernden Runde,<br />

die den Jubilar auch zu vorgerückter<br />

Stunde <strong>im</strong>mer wieder hochleben lässt.<br />

Einige der Gäste haben sich aber auch<br />

schon ins Z<strong>im</strong>mer zurückgezogen, sie<br />

kommen von weiters her und übernachten<br />

<strong>im</strong> Hotel.<br />

Das Service-Personal legt die Reste<br />

des Mitternachtsmenues beiseite, einige<br />

der Gäste haben den Wunsch geäußert,<br />

etwas von dem übrig Gebliebenen<br />

mitnehmen zu wollen. Also werden in<br />

der Küche kleine Päckchen vorbereitet.<br />

Ebenfalls hinter den Kulissen werden<br />

Geschirr und Gläser gespült und erste<br />

Vorbereitungen für den nächsten Tag getroffen.<br />

Theke und Bar werden gereinigt<br />

und aufgefüllt.<br />

Noch <strong>im</strong>mer herrscht drüben <strong>im</strong> Saal<br />

St<strong>im</strong>mung, gleichwohl wird langsam<br />

die letzte Runde eingeläutet. Der Raum<br />

leert sich so langsam, das Personal beginnt<br />

mit dem ersten Aufräumen, bis<br />

dann auch die letzten Gäste den He<strong>im</strong>weg<br />

angetreten oder sich in ihr Hotelz<strong>im</strong>mer<br />

zurückgezogen haben. Der Saal<br />

wird vollends aufgeräumt, damit er am<br />

Im „Scharfen Eck“ lassen sich die unterschiedlichsten Events feiern –<br />

das Frommherz-Team sorgt für die passenden Rahmenbedingungen.<br />

Die dritte und vierte Generation <strong>im</strong> „Scharfen Eck“: Heide und Heinz Frommherz mit ihren Töchtern<br />

Karin (links) und Elke und Schwiegersohn Claudio Cattarin.<br />

Fotos: Kollros<br />

nächsten Morgen vom Reinigungspersonal<br />

wieder auf Vordermann gebracht<br />

werden kann. Gegen 2 Uhr schließt Karin<br />

Frommherz, die Chefin des Hotel-Restaurants,<br />

das Haus ab, und <strong>im</strong> „Eck‘le“<br />

gehen die Lichter aus.<br />

Rückblende: Die Vorbereitungen für die<br />

abendliche Feier hatten schon am frühen<br />

Vormittag begonnen.<br />

Der Raum wurde für<br />

den festlichen Anlass<br />

gerichtet, die Tische<br />

eingedeckt und<br />

nach den Wünschen<br />

des Gastgebers dekoriert.<br />

Auch in der<br />

Küche standen die ersten Arbeiten an,<br />

etwa die Warmbehälter – so genannte<br />

„Chafing-Dishes“ – für das abendliche<br />

Im familiären Team werden<br />

<strong>im</strong> „Scharfen Eck“ auch<br />

so manche Sonderaktionen<br />

auf die Beine gestellt<br />

Büffet vorbereiten, Beschriftungsschilder<br />

bereithalten, Teller polieren und einiges<br />

mehr.<br />

Spätestens nachmittags reisen die Übernachtungsgäste<br />

an, und alsbald werden<br />

auch die ersten Gäste der Feier, samt<br />

dem Jubilar, eingetroffen sein. Der Zeitpunkt<br />

also, die Sektflaschen aus der<br />

Kühlung zu holen<br />

und die Korken knallen<br />

zu lassen. Nach<br />

dem Sektempfang<br />

werden die Kellnerinnen<br />

an den Tischen<br />

mit dem Getränkeservice<br />

beginnen und<br />

das Küchenpersonal das Büffet bestücken.<br />

Vorbereitet ist ein schwäbisch-mediterranes<br />

Büffet mit Maultaschen,<br />

Cannelloni, dreierlei Fleisch, diversen<br />

Gemüsebeilagen, etwa auch Ratatouille,<br />

und natürlich Spätzle.<br />

Es wird mit Sicherheit ein festlicher und<br />

zugleich gemütlicher Abend werden,<br />

wie unzählige solcher Festlichkeiten in<br />

den vergangenen Jahrzehnten. Denn <strong>im</strong><br />

„Scharfen Eck“ wurden schon die unterschiedlichsten<br />

Anlässe gefeiert. Genau<br />

genommen eigentlich seit 99 Jahren.<br />

Denn so lange befindet sich das gastliche<br />

Haus in Familienbesitz – nächstes Jahr<br />

steht also ein Jubiläum an, ein in der<br />

Gastro-Szene sicher nicht alltägliches.<br />

„Das ist eine lange Zeit, um sich entwickeln<br />

zu können, zu reifen, zu dem zu<br />

werden, was man heute ist“, sagt Karin<br />

Frommherz.<br />

In vierter Generation ist die Tochter von<br />

Heinz und Heide Frommherz <strong>im</strong> Jahr<br />

2011 angetreten, die Familientradition<br />

fortzuführen und das Haus in eine erfolgreiche<br />

Zukunft zu führen. Die anstehende<br />

Gartenschau „Enzgärten 2015“<br />

nahm die Junior-Chefin zum Anlass,<br />

dem Haus mehr als nur ein Facelifting<br />

zu verpassen. Das Restaurant mutet<br />

seitdem eher an wie eine Lounge – keineswegs<br />

hypermodern, sondern in der<br />

Einrichtung kombiniert mit traditionellen<br />

Elementen, also eher retro-klassisch.<br />

Ins Auge fallen unter anderem Naturstein-Verkleidungen,<br />

die einen besonderen<br />

optischen Reiz bieten.<br />

„Es war uns wichtig, unser alteingesessenes<br />

Hotel-Restaurant, vermengt mit<br />

modernen Stil-Elementen, dem Gast<br />

als ein Stück Mühlacker zu vermitteln“,<br />

so Karin Frommherz. Nach dem<br />

Hotel-Bereich hat die heute 38-Jährige<br />

mittlerweile auch das elterliche Restaurant<br />

übernommen. Dazu hat sie eine<br />

fundierte Ausbildung vorzuweisen – Küchenmeisterin,<br />

staatlich geprüfte Gastronomin<br />

und mehrjährige internationale<br />

Erfahrung.<br />

Zur Seite steht der umtriebigen Gastronomin<br />

ihre nach ebenfalls langjährigen<br />

Auslandsaufenthalten in die He<strong>im</strong>at<br />

zurückgekehrte Schwester Elke Frommherz-Cattarin,<br />

die den Service leitet,<br />

sowie deren Gatte Claudio Cattarin als<br />

Küchenchef mit internationaler Sterne-Erfahrung.<br />

Im familiären Team werden <strong>im</strong> „Scharfen<br />

Eck“ auch so manche Sonderaktionen<br />

auf die Beine gestellt – zum Beispiel<br />

Maultaschen-Seminare. Da entdecken<br />

die Teilnehmer die Gehe<strong>im</strong>nisse der leckeren<br />

und zugleich variantenreichen<br />

schwäbischen Delikatesse – samt gemeinsamer<br />

Verkostung nach getanem<br />

Werk. Schlemmereien vom Brunch-Büffet<br />

oder unter dem Motto „Gambas Total“<br />

sind weitere von den Gästen gerne<br />

angenommene Extras. Und erst kürzlich<br />

gehörte das Frommherz-Team bei<br />

der öffentlichen Veranstaltung „SWR1<br />

Pfännle“ unter dem Motto „Schmeck<br />

den Süden“ zu den gastgebenden Gastronomen-Teams.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Hotel Scharfes Eck<br />

Konrad-Adenauer-Platz 2<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 937570<br />

kontakt@hotel-scharfes-eck.com<br />

www.hotel-scharfes-eck.com


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

02.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

<strong>24</strong> <strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> Einsatz und <strong>im</strong>mer nah am<br />

Kunden – die Heidinger GmbH & Co. KG<br />

Josia Selinger, der momentan als Werkstudent bei<br />

der Heidinger GmbH & Co. KG arbeitet, hat hier<br />

seine Ausbildung als Mechatroniker für Kältetechnik<br />

sehr erfolgreich als einer der zehn Jahrgangsbesten<br />

absolviert. Im nächsten Jahr wird er als<br />

graduierter Ingenieur für Mechatronik zurück in<br />

die Firma kommen. Im Bild verdrahtet er gerade<br />

einen Schaltschrank für die Produktionsanlage.<br />

Gemeinsam <strong>im</strong> Team rund um die Uhr für die<br />

Kundin und den Kunden da (von links nach rechts):<br />

Frieder und Karin Heidinger.“ Fotos: Warzecha<br />

Um 2 Uhr morgens geht es oftmals richtig<br />

rund bei der Heidinger GmbH & Co. KG.<br />

Wenn eine der Kälte- oder Kl<strong>im</strong>aanlagen<br />

ihrer Kunden ausfallen, ist die Nachtruhe<br />

schnell zu Ende und über den Anruf über<br />

die Hotline einer der Mitarbeiter des Familienbetriebs<br />

stets zur Stelle. „Wir haben<br />

sehr viele Kunden <strong>im</strong> Drei-Schicht-Betrieb<br />

sowie auch Krankenhäuser und medizinische<br />

Einrichtungen. So müssen wir<br />

sicher gehen, dass da <strong>im</strong>mer jemand da ist,<br />

auch nachts um zwei, wenn irgendwo<br />

eine Kälte- oder Kl<strong>im</strong>aanlage ausfällt.<br />

Aus diesem Grund bieten wir eine spezielle<br />

Hotline für Wartungsvertragskunden<br />

an, aber auch andere Kunden erreichen<br />

uns damit tatsächlich <strong>24</strong> <strong>Stunden</strong> lang<br />

am Tag“, sagt der 51 Jahre alte Frieder<br />

Heidinger, Geschäftsführer der Firma<br />

Heidinger GmbH & Co. KG, zuständig<br />

für die Bereiche Kälte, Kl<strong>im</strong>a und Verfahrenstechnik.<br />

So sei bei manchen Kunden<br />

die Nachtschicht höher belastet als<br />

die Tagesschicht und manchmal würden<br />

Teile erst nachts gefertigt, die tagsüber<br />

programmiert werden. „Dadurch ist der<br />

Kältebedarf nachts höher als tagsüber,<br />

bei heißem Wetter ist der Bedarf nochmal<br />

höher“, betont Heidinger. Sein Sohn<br />

Adrian, 31 Jahre alt, und sein Bruder<br />

Julian, 28 Jahre, unterstützen ihren Vater<br />

und arbeiten ihm zu. Adrian tut das als<br />

gelernter Kaufmann <strong>im</strong> kaufmännischen<br />

Bereich, Julian als gelernter Mechatroniker<br />

für Kältetechnik <strong>im</strong> praktischen<br />

Bereich. Adrian betont <strong>im</strong> Gespräch, wie<br />

wichtig ihnen allen dreien der Kundenservice<br />

sei, was bedeute „Wenn es brennt,<br />

schnell vor Ort und noch dazu verlässlich<br />

zu sein.“ Zu den Großkunden der Firma<br />

gehören solche aus der metallverarbeitenden<br />

Industrie, Kunststofftechnik,<br />

Mikroelektronik, Medizintechnik und<br />

Bio- sowie Halbleitertechnologie.<br />

In allen Bereichen gut aufgestellt<br />

Damit ist das Unternehmen relativ breit<br />

aufgestellt aus dem Grund, „um sowohl<br />

saisonale, als auch konjunkturelle<br />

Schwankungen relativ gut auffangen zu<br />

können“, wie Frieder Heidinger betont.<br />

Insgesamt ist ein Tagesablauf innerhalb<br />

der Firma einerseits vom Projektgeschäft<br />

und damit dem Aufbau von Neuanlagen<br />

in den Bereichen Kälte, Kl<strong>im</strong>a und Lüftung,<br />

dem Service und der Abarbeitung<br />

von Störfällen, Reparaturarbeiten an Bestandsanlagen<br />

und Wartungen sowie allem,<br />

was mit Instandhaltung zu tun hat,<br />

best<strong>im</strong>mt. Hinzu kommt die vorbeugende<br />

Wartung. Gerade dieser Bereich sei groß<br />

aufgebaut und selbst<br />

bei hohen Tempe-<br />

„Über unsere spezielle<br />

Hotline sind wir tatsächlich<br />

<strong>24</strong> <strong>Stunden</strong> erreichbar“<br />

raturen entstünden<br />

wenig Ausfälle. Eine<br />

Betriebssicherheit<br />

von 99 Prozent und<br />

damit eine Prophylaxe<br />

seien so garantiert,<br />

wie die Unternehmer betonen. Zu<br />

ihren beeindruckendsten Stationen und<br />

damit Erfolgen ihrer Unternehmensgeschichte<br />

zählen Frieder und Adrian<br />

Heidinger den Bereich Kraft-Wärme-,<br />

Kältekopplung, abgekürzt KWKK.<br />

Perfekt umgesetzt:<br />

das Thema Industrie 4.0<br />

„Auch in diesem Bereich sind wir praktisch<br />

Komplettanbieter. Wir bauen die<br />

Blockheizkraftwerke auf, die zum einen<br />

Strom produzieren, aber auch Abwärme<br />

und aus dieser Abwärme wird dann entweder<br />

Kälte produziert oder sie wird zum<br />

Beheizen von Gebäuden genutzt. Wir bauen<br />

die entsprechenden Rückkühlwerke<br />

auf, wir liefern die entsprechende Steuer-<br />

und Regelungstechnik dazu und dann<br />

haben wir aus diesem Gesamtpaket einen<br />

Gesamtwirkungsgrad größer als 90 Prozent.<br />

Das ist einer unserer Beiträge zum<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz und zur CO2-Reduzierung“,<br />

so der Geschäftsführer. Auch das Thema<br />

Industrie 4.0 spielt <strong>im</strong> Unternehmen eine<br />

große Rolle. Experten auf diesem Gebiet,<br />

die sich in der Firma <strong>im</strong> Team profilieren<br />

wollen, sind auf jeden Fall heiß begehrt,<br />

genauso wie Handwerker allgemein fürs<br />

Unternehmen als Fachkräfte gesucht<br />

werden.<br />

„Zum einen versuchen wir mit unseren<br />

Zulieferern und mit unseren Kunden<br />

auf dem neuesten Stand der Steuer-<br />

und Regelungstechnik zu sein. Alle<br />

unsere neuen Anlagen können online<br />

überwacht, gesteuert und geregelt werden<br />

und wir versuchen über sogenannte<br />

offene Schnittstellen werkeübergreifend<br />

zu kommunizieren. Einzelne Elemente<br />

können digital miteinander kommunizieren,<br />

sodass zum Beispiel nicht gleichzeitig<br />

gekühlt und gewärmt wird“, beschreibt<br />

Frieder Heidinger die Umsetzung des<br />

Themas <strong>im</strong> Unternehmen.<br />

Natur- und Umweltschutz als wichtige<br />

Themen<br />

Ein zentraler Überwachungsmonitor<br />

steuert sowohl Fernüberwachung und<br />

dient als Prophylaxe, sodass man frühzeitig<br />

erkennen kann, wenn irgendwelche<br />

Werte aus dem Ruder laufen, noch<br />

bevor es zu größeren Schadensausfällen<br />

kommt. So werde eine Betriebssicherheit,<br />

dass also alles weiterlaufen kann, stetig<br />

garantiert. Einen Beitrag für die aktuell<br />

wichtigen Themenbereiche<br />

„Naturschutz<br />

und Umwelt“ liefern<br />

sie nicht nur mit ihrem<br />

komplett eigenen<br />

Anlagenbau, sondern<br />

auch mit ihrer eigens<br />

entwickelten Marke<br />

„Greentec“. Diese steche durch alternative<br />

Kältemittel, die sich durch eine sehr<br />

gute CO2-Bilanz auszeichnen, einhergehend<br />

mit einer hohen Effizienz, zum Natur-<br />

und Umweltschutz hervor. Auch damit<br />

möchte das Unternehmen in Zukunft<br />

erfolgreich weiter wachsen.<br />

Jennifer Warzecha<br />

Kontakt<br />

Heidinger GmbH & Co. KG<br />

In den Waldäckern 38<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 8150500<br />

info@heidinger-kuehlsysteme.de<br />

www.heidinger-kuehlsysteme.de


03.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

„Irgendwann ist überall auf der Welt 3 Uhr“<br />

Das TUI ReiseCenter Mühlacker erfüllt seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Urlaubsträume – auch mit eigenen Produkten<br />

Freundlich und kompetent: Ein Teil des Berater-Teams des TUI ReiseCenters<br />

in Mühlacker, von links Patricia Kicherer, Ute Abrecht, Pascal Schneider,<br />

Büroleiterin Beate Blaschke und Petra Köppl.<br />

Fotos: Kollros<br />

oben v.l.<br />

Babsi Vogelbacher<br />

Sarah Macheiner<br />

Fotos: TUI<br />

unten v.l.<br />

Nadine Dyka<br />

Carolin Tuch<br />

(derzeit <strong>im</strong> Mutterschutz)<br />

Es ist 3 Uhr (MEZ). Zeitgleich genießen<br />

in Thailand die Teilnehmer einer Gruppenreise<br />

des TUI-ReiseCenters Mühlacker<br />

das umfangreiche und ebenso<br />

leckere Frühstücksbüffet <strong>im</strong> Hotel, um<br />

noch in dieser Stunde wohlgestärkt zum<br />

nächsten Ziel dieser abwechslungsreichen<br />

Rundreise aufzubrechen.<br />

Natürlich befinden sich in der He<strong>im</strong>at<br />

zu dieser Stunde die Mitarbeiter des<br />

TUI-ReiseCenters <strong>im</strong> Tiefschlaf, um<br />

sechs <strong>Stunden</strong> später von der Nachtruhe<br />

erholt und fit <strong>im</strong> Büro an der Bahnhofstraße<br />

in Mühlacker mit potenziellen<br />

Reisekunden die Umsetzung deren Urlaubsträume<br />

zu planen – um zum Beispiel<br />

ebenfalls das exotische Flair und<br />

die vielfältige Kultur <strong>im</strong> „Land des Lächelns“<br />

zu erleben.<br />

Gruppenreisen besitzen be<strong>im</strong> TUI-Reisecenter<br />

Mühlacker seit Jahren einen<br />

ausgeprägt hohen Stellenwert und<br />

erfreuen sich einer <strong>im</strong>mer größeren<br />

Beliebtheit, sagt Büroleiterin Beate<br />

Blaschke. „Unsere<br />

Kunden vertrauen<br />

darauf, dass sich<br />

unsere Mitarbeiter<br />

in der Welt wahrlich<br />

auskennen und Beratung<br />

und Ratschläge<br />

also aus eigener Erfahrung heraus geben<br />

können“, so die selbst viel gereiste<br />

Touristik-Fachfrau. Dazu passt, dass<br />

das Pforzhe<strong>im</strong>er Reisebüro als Mutterhaus<br />

abwechslungsreiche Gruppenreisen,<br />

sei’s als Kreuzfahrten, Rund- oder<br />

Städtereisen, individuell organisiert, die<br />

von hauseigenen Reiseexperten begleitet<br />

werden, die die Gruppen ab Mühlacker<br />

beziehungsweise Pforzhe<strong>im</strong> persönlich<br />

betreuen. Und dies über die touristische<br />

Reiseleitung am Urlaubsort hinaus.<br />

Für das nächste Jahr hat das TUI ReiseCenter<br />

Mühlacker wieder eine exklusive<br />

Auswahl an Reisen ausgearbeitet.<br />

Konkret seien dies Kreuzfahrten, Kulturreisen<br />

mit der Pforzhe<strong>im</strong>er Kunsthistorikerin<br />

Claudia Baumbusch, diverse<br />

Rundreisen und neu <strong>im</strong> Programm zwei<br />

Wein- und Genussreisen nach Umbrien<br />

und ins Elsass.<br />

Drei Beispiele: Petra Köppl, Beraterin<br />

<strong>im</strong> Büro in Mühlacker, wird <strong>im</strong><br />

Jede Gruppenreise wird<br />

von erfahrenem Personal<br />

individuell geplant,<br />

begleitet und betreut<br />

kommenden Mai eine Reisegruppe<br />

nach Kalabrien und zu den Äolischen<br />

Inseln begleiten. Die Teilnehmer erwarten<br />

italienische Postkarten-Landschaften,<br />

eine Minikreuzfahrt zu den<br />

Äolischen Inseln nördlich von Sizilien<br />

mit Stromboli und Lipari, malerische<br />

Buchten und sehenswerte Grotten, die<br />

antike römische Stadt Tropeas und Pizzo,<br />

der Ursprungsort des Tartufo-Eis.<br />

An einzigartigen Burgen und Schlössern<br />

werden <strong>im</strong> Juni die Teilnehmer einer<br />

Flusskreuzfahrt auf der Loire, dem<br />

längsten Fluss Frankreichs vorbeischippern.<br />

Diese außergewöhnliche Kulturlandschaft<br />

mit Hunderten von Schlössern<br />

und Burgen, teils mit ausgedehnten<br />

Gartenanlagen, teils inmitten von<br />

Wäldern oder Weinbergen, zeugt von<br />

einer zweitausendjährigen Entwicklung<br />

zwischen Mensch und Umwelt<br />

und wurde <strong>im</strong> Jahr 2000 zum UNES-<br />

CO-Welterbe ernannt.<br />

Dieses sicher nicht alltägliche Reiseerlebnis<br />

wird den Gästen von der erst vor<br />

fünf Jahren gebauten MS Loire Princess<br />

aus vermittelt mit nostalgischem Schaufelradantrieb.<br />

Die Anreise zum Ausgangshafen<br />

erfolgt mit einem bequemen<br />

Fernreisebus mit Zwischenstopp samt<br />

Übernachtung bei Orléans. Auf dem Weg<br />

zum Schiff werden bereits die ersten<br />

Loire-Schlösser erkundet. Bei der Rückreise<br />

besucht man Schloss Versailles,<br />

und anschließend steht eine nächtliche<br />

Stadtrundfahrt auf dem Programm.<br />

Der dritte, ganz große<br />

Urlaubstipp von<br />

Beate Blaschke hat<br />

den Indian Summer<br />

in Kanada und die<br />

Neuenglandstaaten<br />

<strong>im</strong> Nordosten der<br />

USA <strong>im</strong> Focus. Alljährlich <strong>im</strong> Herbst<br />

inszeniert die Natur ein grandioses Farbenspiel<br />

und lässt das Laub der Wälder<br />

von feuerrot bis hin zu goldgelb leuchten.<br />

Kein Wunder, dass der Indian Summer<br />

in Kanada und in den Neuenglandstaaten<br />

als schönste Jahreszeit gilt. Mit<br />

seinen weiten Wäldern, Seen und rauen<br />

Küsten zählt er zu den beliebtesten<br />

Parks des Kontinents. Herbstlaub, so<br />

weit das Auge reicht, bietet auch New<br />

Yorks Central Park.<br />

Die zehntägige Kreuzfahrt mit AIDAdiva<br />

von Montreal nach New York beginnt<br />

mit einem dreitägigen Vorprogramm mit<br />

den grandiosen Niagara-Fällen, Toronto,<br />

dem Gebiet der 1.000 Seen und der Fahrt<br />

entlang des St. Lorenz Stroms nach<br />

Montreal. Die Reisenden erwartet neben<br />

der kanadischen Millionenstadt, der<br />

Stadt der Türme mit der beeindruckenden<br />

Basilika Notre Dame, Quebec, die<br />

französischste Stadt Nordamerikas, die<br />

Urlaubsberatung auf Augenhöhe:<br />

Pascal Schneider erläutert die<br />

aktuellen Reiseangebote.<br />

Leuchtturmroute und die beeindruckende<br />

Natur an Neuschottlands zerklüfteter<br />

Küste, den bekannten Freedom-Trail<br />

durch Boston und natürlich New York,<br />

die Stadt, die niemals schläft.<br />

Drei Beispiele, die unschwer die touristische<br />

Kompetenz des TUI ReiseCenters<br />

Mühlacker unter dem Dach des<br />

Pforzhe<strong>im</strong>er Reisebüros erkennen lassen.<br />

Partner von TUI ReiseCenter seien<br />

zudem ausschließlich renommierte<br />

Reiseveranstalter und Airlines. Damit<br />

einhergehend hebt Büroleiterin Beate<br />

Blaschke deshalb zurecht auch die hohe<br />

Beratungsqualität des Teams hervor, die<br />

<strong>im</strong>mer wieder durch regelmäßige Schulungen<br />

und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

erneuert werde. Mittlerweile sind in<br />

Voll- und Teilzeit neun allesamt in der<br />

Tourismus-Branche ausgebildete Fachkräfte<br />

beschäftigt sowie eine Auszubildende.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

TUI ReiseCenter Mühlacker<br />

Bahnhofstraße 36<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 95580<br />

muehlacker1@tui-reisecenter.de<br />

www.tui-reisecenter.de/muehlacker1


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

04.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Schon be<strong>im</strong> Truck-Beladen „just in t<strong>im</strong>e“<br />

Craiss Berufskraftfahrer sorgen für gefüllte Regale <strong>im</strong> Handel und in der Industrie für Nachschub an den Fertigungsstraßen<br />

Craiss-Mitarbeiter bei der Beladung einer<br />

Zustelltour in der Sparte Filiallogistik.<br />

Es ist 4 Uhr. In den Lager- und Versandhallen<br />

des Logistikdienstleisters Craiss<br />

in Mühlacker herrscht schon emsiges<br />

Treiben. Nach und nach treffen die<br />

Kraftfahrer ein, die in der Unternehmenssparte<br />

Filiallogistik dafür sorgen,<br />

dass noch am selben Tag in den Läden<br />

vieler namhafter Einzelhandelsketten<br />

die Regale nicht leer bleiben.<br />

Die Fahrer von rund 15 Verteilfahrzeugen<br />

beladen zu dieser frühen Stunde<br />

ihre 7,5- und 12-Tonner mit Non-Food-<br />

Gütern des täglichen Bedarfs, die vom<br />

Lebensmitteleinzelhandel ebenso vertrieben<br />

werden, wie in Filialen von Textilern,<br />

beschreibt der Teamleiter Axel<br />

Holzhäuer die Aufgabenstellung. Damit<br />

Ein Berufskraftfahrer von Craiss macht sich<br />

frühmorgens in seinem Führerhaus startklar.<br />

da frühmorgens kein hektisches Durcheinander<br />

herrscht, haben die Craiss-Disponenten<br />

schon tags zuvor ausgeklügelte<br />

Arbeits- und Lieferpläne erstellt und<br />

die Mitarbeiter in den Lagern haben die<br />

Sendungen kommissioniert, wie sie von<br />

den Fahrern frühmorgens geliefert werden<br />

müssen.<br />

Diese kommen also zeitlich versetzt,<br />

verladen die ihnen zugewiesenen Paletten<br />

so, dass etwa die Lieferung an<br />

die erste Adresse zuletzt geladen wird.<br />

So steuert der eine Fahrer seine ersten<br />

Abladestellen schon in Mühlacker an,<br />

auch solche, die in Supermärkten integriert<br />

sind, oder den Textildiscounter KiK<br />

ganz in der Craiss-Nachbarschaft. Andere<br />

Fahrerkollegen haben Routen bis<br />

in die Großräume Mannhe<strong>im</strong>, Stuttgart,<br />

Reutlingen und Karlsruhe und weit darüber<br />

hinaus – „in der Regel ein Radius<br />

von rund 150 Kilometern“, so Teamleiter<br />

Holzhäuer.<br />

Er berichtet zudem von zwei anderen<br />

Kollegen, die ab 4.30 Uhr vor der<br />

Schweizer Grenze am Übergang Thayngen<br />

bei Schaffhausen darauf warten,<br />

bis die eidgenössischen Grenzer mit der<br />

Zollabfertigung beginnen. Craiss liefert<br />

nämlich <strong>im</strong> Auftrag eines bekannten<br />

Oberpfälzer Elektronik-Versandhandels<br />

dessen Bestellungen in der Schweiz aus.<br />

Ebenfalls um 4 Uhr ist für eine ganze<br />

Reihe von Craiss-Fahrern eine heiße<br />

Phase der ganz anderen Art: Eine ganze<br />

Flotte der Craiss-Sparte Direktverkehre<br />

erfüllt Transportaufträge für einen bedeutenden<br />

Brief- und Paketdienstleister,<br />

erläutert Bereichsleiter Torsten Kurfiß.<br />

Lagermitarbeiter bereiten das Transportfahrzeug für<br />

seinen nächsten Stückgut-Einsatz vor. Fotos: Craiss<br />

Fahrer des Mühlacker Traditionsunternehmens<br />

sorgen also mit dafür, dass<br />

Sendungen von einem Umschlagplatz<br />

zum anderen gelangen, also gegen 5<br />

Uhr <strong>im</strong> zuständigen<br />

Zielverteilzentrum<br />

ankommen, um<br />

<strong>Stunden</strong> später be<strong>im</strong><br />

Empfänger zu sein.<br />

Um solche Zielsetzungen<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren,<br />

finden bei Craiss<br />

„Fahrerkollegen haben<br />

Routen bis in die Großräume<br />

Mannhe<strong>im</strong>, Stuttgart,<br />

Reutlingen und Karlsruhe<br />

und weit darüber hinaus“<br />

auch sogenannte<br />

Begegnungsverkehre<br />

statt – will heißen: Von jeweils zwei Umschlagplätzen<br />

brechen entgegengesetzt<br />

zwei Lastzüge auf, um sich auf halber<br />

Strecke zu treffen. Dort werden die Ladebrücken<br />

getauscht mit den Effekten,<br />

dass die Fracht schneller an ihrem Ziel<br />

ist, der Berufskraftfahrer ebenso wieder<br />

an seinem He<strong>im</strong>atstandort und die Zugmaschine<br />

gegebenenfalls am selben Tag<br />

noch anderweitig verfügbar ist.<br />

In Kurfiß‘ Verantwortungsbereich fällt<br />

zudem die Sparte Komplettladungsverkehre.<br />

Hier sind die Fahrer mit ihren<br />

Craiss-Jumbos national und international<br />

für Kunden <strong>im</strong> Einsatz – durchaus<br />

auch um 4 Uhr morgens. Da ist ein Fahrer<br />

dann schon mal 500 Kilometer „on<br />

the road“, um Empfänger irgendwo in<br />

Europa mit einer ganzen Fahrzeugladung<br />

zu beliefern, <strong>im</strong> besten Fall von<br />

dort aus einen Anschlussauftrag auszuführen,<br />

um nach vielleicht mehreren<br />

Stationen quer durch den Kontinent<br />

wieder <strong>im</strong> „He<strong>im</strong>athafen“ Mühlacker<br />

anzukommen.<br />

Als international tätiges Logistik-Unternehmen,<br />

das demnächst auf eine<br />

90-jährige Geschichte verweisen kann,<br />

agiert Craiss längst nicht mehr allein<br />

vom Stammsitz Mühlacker aus. An insgesamt<br />

elf Standorten in Deutschland,<br />

zwei weiteren in Tschechien sowie einem<br />

in Rumänien übern<strong>im</strong>mt Craiss mit seinem<br />

Knowhow den<br />

ausgelagerten Lagerbetrieb<br />

produzierender<br />

Unternehmen<br />

vom Wareneingang<br />

über Kommissionierung<br />

bis hin zur<br />

Andienung der erforderlichen<br />

Materialien<br />

direkt an die Fertigungsstraßen<br />

„just in t<strong>im</strong>e“.<br />

Was seit vielen Jahren in Mühlacker etwa<br />

als Logistikpartner von MAHLE bestens<br />

eingespielt ist, wurde mittlerweile<br />

erfolgreich auf die weiteren Standorte<br />

übertragen, so der für diesen Bereich<br />

„Kontrakt-Logistik“ verantwortliche<br />

Craiss-Geschäftsführer Jörg Schneider.<br />

In seinen Verantwortungsbereich fallen<br />

mittlerweile 180 000 Quadratmeter Lagerfläche<br />

und an die 300 Mitarbeiter.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Albert Craiss<br />

Internationale Spedition<br />

Vetterstraße 35<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 8040<br />

info@craiss.com<br />

www.craiss.com


05.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Private Arbeitsvermittlung SiBu<br />

Persönlicher Einsatz für Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

Es ist 5 Uhr am Morgen, der Wecker klingelt.<br />

An das frühe Aufstehen muss sich<br />

Michael M. erst wieder gewöhnen. Aber<br />

die Vorfreude auf den neuen Job lässt<br />

ihn voller Tatendrang die Beine aus dem<br />

Bett schwingen. Zu verdanken hat er<br />

seine neue Arbeitsstelle der Privaten Arbeitsvermittlung<br />

SiBu von Silvia Burr<br />

in Mühlacker. Nachdem er eine Zeit lang<br />

arbeitslos war, konnte er mit ihrer Unterstützung<br />

den passenden, neuen Arbeitgeber<br />

finden.<br />

Silvia Burr n<strong>im</strong>mt sich die Zeit, sowohl<br />

Arbeitssuchende als auch Unternehmen<br />

<strong>im</strong> Umkreis von etwa 100 Kilometern<br />

persönlich kennenzulernen, um so die<br />

passenden Partner zusammenzubringen.<br />

„Unsere Stärke ist, dass wir nahe am Arbeitssuchenden<br />

dran sind, aber auch nahe<br />

am Arbeitgeber“, sagt Silvia Burr. Ziel<br />

ist ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis, in<br />

Zeitarbeit wird nicht vermittelt.<br />

Nach 12 Jahren Erfahrung <strong>im</strong> Bereich<br />

der Personalvermittlung hat die Unternehmerin<br />

<strong>im</strong> Jahr 2012 den Schritt in die<br />

Selbständigkeit gewagt. Ihr Einsatz mit<br />

viel Elan und Herzblut sprach sich bald<br />

herum, sodass sie bereits nach einem halben<br />

Jahr Jennifer Balbach als Assistentin<br />

an Bord holte. Das SiBu-Team setzt sich<br />

sowohl für Arbeitssuchende oder Arbeitnehmer<br />

mit dem Wunsch nach Veränderung<br />

ein, als auch für Unternehmen mit<br />

freien Stellen.<br />

Alle von SiBu ausgeschriebenen Stellen<br />

sind für sämtliche Bewerber kostenfrei.<br />

Arbeitssuchende mit einem Vermittlungsgutschein<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

können die Private Arbeitsvermittlung<br />

SiBu sogar kostenfrei mit der aktiven<br />

Suche nach einer neuen Arbeitsstelle<br />

beauftragen. Diesen Gutschein erhalten<br />

vor allem Personen, die mindestens sechs<br />

Wochen arbeitslos sind und Arbeitslosengeld<br />

I beziehen. In mehreren Gesprächen<br />

Silvia Burr bringt mit ihrer privaten<br />

Arbeitsvermittlung die passenden<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen.<br />

Fotos: Tilo Keller<br />

Das SiBu-Team ist der<br />

kompetente Ansprechpartner<br />

für Arbeitgeber<br />

und Arbeitssuchende.<br />

lernt Silvia Burr den Arbeitssuchenden<br />

kennen, damit sie ihn zielgerichtet vermitteln<br />

kann. „In der Regel bin ich be<strong>im</strong><br />

Vorstellungsgespräch dabei“, sagt die<br />

Arbeitsvermittlerin. Selbstverständlich<br />

erhält der Arbeitssuchende zuvor Tipps<br />

zum Verhalten <strong>im</strong> Bewerbungsgespräch.<br />

„Meine Vermittlungsquote ist mit 85 Prozent<br />

recht hoch“, freut sich die Unternehmerin.<br />

Vermittelt werden sämtliche Qualifikationen<br />

und in alle Branchen - von<br />

der kaufmännischen Fachkraft bis zum<br />

Betriebsleiter und vom Produktionshelfer<br />

bis zum Ingenieur. Bei einer Beauftragung<br />

durch den Arbeitgeber übern<strong>im</strong>mt<br />

SiBu den gesamten Bewerbungsprozess.<br />

Zuvor sucht Silvia Burr das Gespräch mit<br />

dem Unternehmen, holt sich eine genaue<br />

Tätigkeitsbeschreibung ein, schaut sich<br />

den Arbeitsplatz an und informiert sich<br />

gegebenenfalls über die Erreichbarkeit<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln. „Ich<br />

hole mir Informationen, die nicht aus einer<br />

Stellenausschreibung hervorgehen.<br />

Das ist sehr zeitintensiv“, betont die Inhaberin.<br />

Einige namhafte Unternehmen<br />

aus der Region verlassen sich komplett<br />

auf ihr Vermittlungsgeschick, weil sie von<br />

Qualität und Vorgehensweise überzeugt<br />

sind. „Es gibt natürlich keine Garantie,<br />

dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenpassen.<br />

Deshalb ist meine Vorrecherche<br />

auch so wichtig“, erklärt die<br />

Arbeitsvermittlerin. „Ich benötige daher<br />

Informationen von beiden Seiten, Arbeitgeber<br />

als auch Arbeitnehmer. Nur so kann<br />

ich herausfinden, ob es passt.“ Durch den<br />

engen Kontakt zu den Arbeitgebern hat<br />

sie die zu besetzenden Stellen oft schon<br />

vorliegen, ehe sie von den Unternehmen<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nach einer aktuellen Änderung in der<br />

Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit<br />

muss man allerdings wissen, dass unter<br />

„Ergebnisse nach Branchen filtern“ neuerdings<br />

extra ein Haken bei „Arbeitsvermittlung<br />

privat“ gesetzt werden muss.<br />

Nur so sind die freien Stellen von SiBu<br />

und allen weiteren privaten Arbeitsvermittlern<br />

zu sehen. Alle aktuellen Ausschreibungen<br />

von SiBu sind auch auf der<br />

Internetseite www.sibu-vermittlung.de zu<br />

finden.<br />

Ein weiteres Aufgabenfeld der Privaten<br />

Arbeitsvermittlung SiBu ist das Bewerbercoaching,<br />

welches von Interessenten<br />

unter anderem auch über die Agentur<br />

für Arbeit beantragt werden kann. In<br />

vier Modulen können Arbeitssuchende,<br />

Berufsrückkehrer oder Personen, die von<br />

Arbeitslosigkeit bedroht sind ein individuelles<br />

Coaching erhalten. In Einzelgesprächen<br />

werden Themen wie das persönliche<br />

Kompetenzprofil, Suchstrategien,<br />

das Erstellen von Bewerbungsmappen<br />

und die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch<br />

erarbeitet. „Darunter befinden<br />

sich oftmals rührende Einzelschicksale“,<br />

berichtet Silvia Burr und weiß das Vertrauen,<br />

das ihr entgegengebracht wird,<br />

zu schätzen. „Das ist eine wichtige und<br />

verantwortungsvolle Aufgabe, die ich mit<br />

Herz und Seele ausführe“, betont sie weiter.<br />

Durchweg positive Rückmeldungen<br />

der Teilnehmer aus Pforzhe<strong>im</strong>, Mühlacker<br />

und dem gesamten <strong>Enzkreis</strong> sind Bestätigung<br />

für die empathische und kompetente<br />

Betreuung durch Silvia Burr. Tilo Keller<br />

Jennifer Balbach ist die erste Ansprechpartnerin<br />

bei der Privaten Arbeitsvermittlung SiBu.<br />

Kontakt<br />

Private Arbeitsvermittlung SiBu<br />

Bahnhofstraße 48<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 949333-0<br />

info@sibu-vermittlung.de<br />

www.sibu-vermittlung.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

06.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Bodenständige Spezialitäten aus der<br />

Familienbrauerei<br />

Traditionsreiche Braustätte besetzt mit „Werschemer Adler“ ebenso ideen- wie erfolgreich eine Nische in der Region<br />

Es ist 6 Uhr morgens. Für Robert Volk<br />

und seinen Sohn Leopold war heute<br />

„früh aufstehen“ angesagt. Es ist wieder<br />

mal Brautag, einer von etwa 70 <strong>im</strong><br />

Jahr – 6 Uhr somit also die Geburtsstunde<br />

eines neuen Sudes Bier. Erster<br />

Schritt dabei: das Einmaischen, also<br />

Vermischen von Malzschrot und Brauwasser<br />

<strong>im</strong> Maischbottich. Die Rede ist<br />

dabei von – je nach Biersorte – rund 400<br />

Kilogramm Malz („Schüttung“) und 13<br />

Hektoliter Wasser („Hauptguss“).<br />

In den folgenden zwei bis zweieinhalb<br />

<strong>Stunden</strong> werden in dieser Maische bei<br />

einer Temperatur von 45 bis 55 Grad<br />

die natürlichen Enzyme des Malzes aktiviert<br />

und das Eiweiß zersetzt und bei<br />

einer anschließend rund 20 Grad höhe-<br />

ren Temperatur Stärke in ebenso<br />

natürlicher Weise in Zucker gewandelt.<br />

Der nächste Schritt: Der<br />

um-<br />

„Brei“ wird in den Läuterbottich<br />

gepumpt, wo in<br />

den nächsten <strong>Stunden</strong> die<br />

Flüssigkeit von den festen<br />

Bestandteilen, dem Treber,<br />

getrennt wird: die sogenannte<br />

„Vorderwürze“ läuft durch den<br />

Treberkuchen nach unten ab, wie man<br />

es, bildlich ausgedrückt, vom Filterkaffee<br />

kennt. Mit heißem Wasser wird in<br />

der Folge der Treberkuchen zusätzlich<br />

noch ausgewaschen („angeschwänzt“),<br />

um verbliebene, wertvolle Inhaltsstoffe<br />

Robert Volk und sein Sohn Leopold bei der<br />

Bierverkostung. Fotos: Daniela Jakob<br />

der Vorderwürze zuzuführen. Der ausgelaugte<br />

Treber wird übrigens in einer<br />

nahegelegenen Biomethananlage energetisch<br />

verwertet.<br />

Die Gesamtwürze ist mittlerweile in<br />

die kupferne Sudpfanne umgefüllt,<br />

wo sie zusammen mit Hopfen gekocht<br />

wird, der die typischen Aroma- und<br />

Bitterstoffe an das Gebräu abgibt. Be<strong>im</strong><br />

Verdampfen des Wassers erhöht sich<br />

die Stammwürze durch Konzentration<br />

unterschiedlich je nach Sorte, be<strong>im</strong><br />

Export, das heute entsteht, sind es 12,5<br />

Prozent.<br />

Anschließend wird die Würze auf das<br />

Kühlschiff ausgeschlagen, wie sich<br />

Brauer auszudrücken pflegen, wo sie<br />

von Trübstoffen wie Hopfenbestand-<br />

teilen getrennt wird. Über Berieselungskühler<br />

gelangt das<br />

angehende „Werschemer“ in<br />

den Gärkeller, wo die Hefe<br />

hinzugefügt wird, die die<br />

Vergärung des Zuckers in<br />

Alkohol und Kohlensäure<br />

bewirkt.<br />

Seit der „Geburtsstunde“ des<br />

heutigen Bräus sind mittlerweile<br />

rund acht <strong>Stunden</strong> vergangen,<br />

geprägt von viel handwerklicher Arbeit<br />

von Vater und Sohn. Was andernorts<br />

von einer „Craft-Beer-Szene“ die<br />

Rede ist, die von Amerika in den letzten<br />

zehn Jahren nach Deutschland herüberschwappte,<br />

„dann ist dies bei uns seit<br />

Die Brauerei ist seit 115 Jahren<br />

fest in Familienhand.<br />

Generationen gelebte handwerkliche<br />

Braukunst“. Tatsächlich werden an der<br />

Wiernshe<strong>im</strong>er Lindenstraße neben den<br />

Rennern Export und „Woiza“ und saisonalen<br />

Sorten wie Lindenquell, Conrator<br />

oder Märzen auch diverse Editionsbiere<br />

gebraut, die alle ihre Liebhaber finden.<br />

Zurück in den Keller: Dort gärt das junge<br />

Bier rund eineinhalb Wochen, dem<br />

sich der acht- bis<br />

zehnwöchige Prozess<br />

„Bei uns gibt es Bier<br />

am frischesten<br />

direkt vom Brauereihof“<br />

der Nachgärung (Lagerung)<br />

anschließt.<br />

Grob gerechnet also:<br />

in einem Vierteljahr<br />

kann der heutige Sud in Flaschen und<br />

Fässern abgefüllt zu den Verbrauchern<br />

gelangen, gleich ob nach Hause, in Gaststätten<br />

oder auch zu Festveranstaltern.<br />

Vielleicht etwas eigenwillig hört sich<br />

die Philosophie des Seniors Robert Volk<br />

an: „Unser Adler-Bräu gibt’s fast ausschließlich<br />

<strong>im</strong> Abholmarkt hier in der<br />

Brauerei“, was unter anderem dem Umstand<br />

geschuldet sei, dass aufgrund des<br />

handwerklichen Brauvorgangs die Haltbarkeit<br />

kürzer ist als etwa bei den computergesteuert<br />

hergestellten Erzeugnissen<br />

der Großbrauereien. „Bei uns auf<br />

dem Brauereihof gibt es grundsätzlich<br />

die Biere am frischesten“, ergänzt Junior<br />

Leopold Volk.<br />

Mit ihm und seinem Bruder Conrad, der<br />

nach einer vorherigen Installateurslehre<br />

noch die Ausbildung zum Brauer und<br />

Mälzer absolvierte und mittlerweile als<br />

frischgebackener Geselle <strong>im</strong> Familienbetrieb<br />

tätig ist, startet in der Wiernshe<strong>im</strong>er<br />

Traditionsbrauerei die nunmehr<br />

fünfte Familiengeneration durch.<br />

Robert Volk und seine Frau Ramona<br />

Jentzsch-Volk, beide nicht nur<br />

Brau- und Malzmeister, sind jedenfalls<br />

fest überzeugt, dass Adler-<br />

Bräu langfristig in Familienhand<br />

erhalten bleibt. Zumal Sohn Leopold<br />

ebenfalls in<br />

beiden Sparten die<br />

Meister befähigung<br />

aufweist.<br />

Aus der Geschichte<br />

Adler-Bräu braut<br />

seit 1865 in privater Hand. Nach mehreren<br />

Besitzerwechseln wird die Brauerei<br />

nun seit 1905 durchgehend, mittlerweile<br />

in der 5. Genera tion, innerhalb der Familie<br />

geführt.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Adler-Bräu GbR<br />

Lindenstraße 38, 75446 Wiernshe<strong>im</strong><br />

Telefon: 07044 920778<br />

info@adlerbraeu.de<br />

www.adlerbräu.de<br />

facebook: Adler-Bräu Wiernshe<strong>im</strong><br />

Instagramm: adlerbraeu_wiernshe<strong>im</strong>


07.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Start in den Tag mit einem duftenden Kaffee<br />

Scheuermann in Wiernshe<strong>im</strong>, Spezialist für Zwischenverpflegung aus Automaten, rät <strong>im</strong> Alltag zu Porzellan – statt Plastikbechern<br />

Auch am Kaffee-SB-Automaten kann man sich einen frischen<br />

Muntermacher in der Porzellantasse holen, wie Service-Techniker<br />

Jean Pierre Kilian hier zeigt.<br />

Fotos: Kollros<br />

Es ist 7 Uhr. An den Kaffeeautomaten<br />

in den Betrieben und Verwaltungen<br />

in der Region bilden sich regelrechte<br />

Pulks von Beschäftigten, die vor Arbeitsbeginn<br />

noch schnell einen Kaffee<br />

zu sich nehmen wollen. Von nicht wenigen<br />

der schrankhohen Automaten wird<br />

der Name „Scheuermann“ prangen, der<br />

Name des Automaten-Aufstellers, des<br />

Spezialisten für Zwischenverpflegung<br />

aus Wiernshe<strong>im</strong>.<br />

Zeitgleich auf den Straßen: Zahlreiche<br />

der roten Service-Fahrzeuge, ebenfalls<br />

mit der Beschriftung „Scheuermann“,<br />

sind von Wiernshe<strong>im</strong> ausgeströmt, Befüller<br />

dieser Automaten sind unterwegs,<br />

um an den Aufstellorten nach dem Rechten<br />

zu sehen. Denn irgendwann sind die<br />

Vorräte erschöpft, dann müsste der Kaffeefreund<br />

auf heiße Schokolade oder gar<br />

einen Tee ausweichen.<br />

Aber der Fülltechniker ist ja <strong>im</strong> Anmarsch,<br />

und von jedem Automaten weiß<br />

man bei Scheuermann, wie lange die Intervalle<br />

dauern, bis wieder Nachschub<br />

für die verschiedenen Heißgetränke<br />

angesagt ist, klärt Wolfgang<br />

Haalboom,<br />

Geschäftsführer<br />

des Unternehmens, auf.<br />

Seit 45 Jahren ist die betriebliche<br />

Versorgung mit<br />

Heiß- und Kaltgetränken<br />

sowie Snacks über<br />

Verkaufsautomaten<br />

der<br />

Geschäftsgegenstand<br />

der<br />

Wiernshe<strong>im</strong>er<br />

Scheuermann<br />

GmbH, gegründet 1972 von dem ursprünglich<br />

aus Mühlacker stammenden<br />

Rolf Scheuermann, Ehrenbürger von<br />

Wiernshe<strong>im</strong>, zu Lebzeiten vielseitig engagierter<br />

Mäzen sozialer und gemeinnütziger<br />

Zwecke und dem die Gemeinde<br />

auch ihr einzigartiges Kaffeemühlen-<br />

museum zu verdanken hat.<br />

Über seinen Tod hinaus, 2013<br />

<strong>im</strong> Alter von 82 Jahren, hatte<br />

Rolf Scheuermann dafür<br />

gesorgt, dass sein Lebenswerk<br />

und gleichzeitig sein<br />

Mäzenatentum in seiner<br />

He<strong>im</strong>at erhalten bleibt.<br />

Er gründete eine nach ihm<br />

benannte Stiftung, in die<br />

die Erträge des Unternehmens<br />

Scheuermann fließen. So stehen Mittel<br />

zur Verfügung zur Förderung der<br />

Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe<br />

wie auch Kultur, Sport, Bildung und das<br />

In „Scheuermann’s Kaffeepavillon“ wird die ganze Palette von Automaten<br />

für die betriebliche oder auch ganz private Versorgung gezeigt.<br />

Feuerwehrwesen vorwiegend <strong>im</strong> östlichen<br />

<strong>Enzkreis</strong>.<br />

So kann mit Fug und Recht gesagt werden,<br />

dass mit jedem Becher Kaffee oder<br />

ähnlichem der eine oder andere Cent<br />

wohltätigen Zwecken<br />

zugute kommt.<br />

Und bei rund 1100<br />

Scheuermann-Automaten<br />

<strong>im</strong> Südwesten<br />

und weit darüberhinaus,<br />

davon etwa 80 Prozent für Heißgetränke,<br />

dürften das Jahr über erkleckliche<br />

Sümmchen zusammenkommen, die<br />

in die Stiftung fließen.<br />

Jeder Kaffee-Becher? Da regt sich doch<br />

etwas <strong>im</strong> umweltbewussten Kaffee-Genießer...<br />

Tatsächlich muss der Automat<br />

keinen Plastikbecher „ausspucken“. Die<br />

heutigen Geräte sind so „intelligent“,<br />

dass sie über einen Sensor erkennen,<br />

wenn eine Glas- oder Porzellan-Tasse in<br />

den Entnahmeschacht geschoben wird.<br />

Dann entfällt natürlich die Entsorgung<br />

des Bechers.<br />

Zur Grundausstattung des Fülltechnikers<br />

in seinem Fahrzeug gehören trotzdem<br />

noch Plastikbecher, und daran werde<br />

sich über kurz oder lang auch nichts<br />

grundsätzlich ändern, vermutet Wolfgang<br />

Haalboom, gleichwohl das Umdenken<br />

bei den Menschen mehr und mehr<br />

zunehme. „Muss es auch“, hieß es erst<br />

kürzlich aus dem Bundesumweltamt,<br />

wo mit Nachdruck beklagt wurde, dass<br />

in Deutschland jährlich 2,8 Milliarden<br />

Einwegbecher für Heißgetränke anfallen.<br />

Das seien theoretisch 34 Stück pro<br />

Kopf.<br />

Zurück zum Einsatz der Service-Techniker:<br />

Diese würden laufend qualifiziert,<br />

sagt Wolfgang Haalboom, der auf<br />

ein Weiterbildungsangebot seines Branchenverbands<br />

verweist. Denn nur ein gut<br />

Jeder getrunkene Becher<br />

kommt wohltätigen<br />

Zwecken zugute<br />

geschultes Team steigere den Wert jedes<br />

Unternehmens. In der heutigen Wettbewerbssituation<br />

seien „weiche Faktoren“<br />

wie motivierte Mitarbeiter der Schlüssel<br />

zum Erfolg.<br />

Das Spektrum der Weiterbildungsthemen<br />

reiche von der kundenorientierten<br />

Motivation des Technikers über Kaffeelehre<br />

bis hin zu Schankanlagen- und<br />

Lebensmittelsicherheit. Auch Hygienevorschriften<br />

müssten beherrscht werden,<br />

damit sich die Automaten stets in<br />

unbedenklichem Zustand befänden.<br />

Die großen Selbstbedienungsautomaten<br />

nehmen zwar die zentrale Rolle <strong>im</strong><br />

Scheuermann-Geschäftsbetrieb ein, das<br />

Unternehmen vertreibt auch hochwertige<br />

Kaffeevollautomaten des Schweizer<br />

Herstellers Jura. Aus denen sich vielleicht<br />

um 7 Uhr morgens die Chefetage<br />

oder später Konferenzteilnehmer verwöhnen<br />

lassen. Oder irgendwann am<br />

Tag auch Familienmitglieder zuhause <strong>im</strong><br />

Privathaushalt.<br />

Geschäftsführer Haalboom räumt zwar<br />

ein, dass ein solcher „Mercedes“ unter<br />

den Kaffeezubereitern zumindest <strong>im</strong> privaten<br />

Bereich durchaus<br />

etwas für den Individualisten<br />

sei, der<br />

sich diese Technik<br />

bewusst zugunsten<br />

eines ult<strong>im</strong>ativen Genussempfindens<br />

gönnen möchte. Dazu<br />

gehöre auch die bei Siebträger-Automaten<br />

angesagteste italienische Marke:<br />

„Bezzera“ aus der Gegend von Mailand.<br />

Eigens zur Präsentation dieser Table-Top-Geräte<br />

haben die Wiernshe<strong>im</strong>er<br />

vor zwei Jahren einen Showroom eröffnet<br />

– „Scheuermann‘s Kaffeepavillon“.<br />

Hier darf sich gerne auch der Endverbraucher<br />

einfinden, der hier – sogar<br />

rund um die Uhr aus einem Automaten<br />

<strong>im</strong> Freien – auch einschlägige Pflegeprodukte<br />

erstehen kann. Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Scheuermann Zwischenverpflegung<br />

Boschstraße 20<br />

75446 Wiernshe<strong>im</strong><br />

Telefon: 07044 92210<br />

info@scheuermann-gmbh.de<br />

www.scheuermann-gmbh.de<br />

www.scheuermann-stiftung.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

08.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Urschwäbische Backwaren aus he<strong>im</strong>ischen<br />

Rohstoffen<br />

Die Familie Slobodkin schreibt als „dürrmenzbäcker“ seit 25 Jahren beidseits der Enz eine bemerkenswerte<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Es ist 8 Uhr. Seit fünfeinhalb <strong>Stunden</strong><br />

herrscht jetzt schon „Action“ in der<br />

Backstube des „dürrmenzbäckers“ an<br />

der Reichmannstraße. Und mittendrin<br />

natürlich der Chef höchstpersönlich. Ein<br />

Kollege war sogar schon eine Viertelstunde<br />

früher da und hat wie jede Nacht die<br />

Teigmaschinen angeworfen. Damit’s um<br />

halb drei losgehen kann, denn wenige<br />

<strong>Stunden</strong> später stehen die ersten Kunden<br />

<strong>im</strong> Laden und wollen sich mit frischen<br />

Backwaren eindecken.<br />

Viele der frühen Kunden sind auf dem<br />

Weg zur Arbeit, deswegen hat der Laden<br />

auch schon seit 6 Uhr geöffnet. Aber<br />

es dauert nicht mehr lange, da<br />

kommen dann auch die ersten<br />

Schüler. Der Fahrer, der Übernachtungsbetriebe,<br />

Wiederverkäufer,<br />

Firmen und Verwaltungen<br />

beliefert, ist<br />

auch schon längere Zeit<br />

unterwegs. Und auch in<br />

der Filiale <strong>im</strong> Kaufhaus<br />

Sämann herrscht um 8 Uhr<br />

schon reger Betrieb, und die ersten stücksgäste machen sich’s<br />

Früh-<br />

<strong>im</strong> „Café 19“ gemütlich.<br />

Bäckermeister Hans-Dieter Slobodkin<br />

und sein Produktionsteam arbeiten in der<br />

Nacht nach einem genau getakteten Plan.<br />

Schon am Tag zuvor wurden die verschiedenen<br />

Teige vorbereitet, die dann einige<br />

<strong>Stunden</strong> lang bei annähernd frostigen<br />

Temperaturen ruhen, um gegen Mitternacht<br />

vollautomatisch aus dem „Winterschlaf“<br />

geweckt zu werden und bei vergleichsweise<br />

angenehmer Temperierung<br />

und hoher Luftfeuchtigkeit die letzten<br />

<strong>Stunden</strong> bis zur Aufbereitung zu Backwaren<br />

zu verharren.<br />

Bäcker Thorsten Barho am Backofen be<strong>im</strong><br />

Einschießen frischer Brezel-Teiglinge.<br />

Drei Bäcker arbeiten mit den Teigen, der<br />

Vierte ist für die Öfen verantwortlich,<br />

auch für den Holzofen, der mit Pellets<br />

gefeuert und nächtens vollautomatisch<br />

angeheizt wird. Als erstes geht’s in der<br />

Nacht an die Weizen- und Roggenmischbrote<br />

sowie die Bauernbrotlaibe. Später<br />

folgen Brötchen, süße Stückle, Hefezöpfe<br />

und das weitere Programm wie<br />

Körnerbrote und Croissants und<br />

vor allem nicht zu vergessen – des<br />

„dürrmenzbäckers“ berühmte Brezeln.<br />

Einige hundert Stück werden da jede<br />

Nacht von Hand in Form geschwungen –<br />

allein dafür sind eineinhalb <strong>Stunden</strong> ver-<br />

Ein Teil der Belegschaft aus Produktion und Verkauf <strong>im</strong> Hauptgeschäft vom „dürrmenzbäcker“<br />

mit den Inhabern Hans-Dieter und Beate Slobodkin (links bzw. rechts).<br />

Fotos: Kollros<br />

anschlagt, und samstags noch deutlich<br />

mehr.<br />

Frühmorgens wird auch in der<br />

Konditorei die Arbeit aufgenommen.<br />

Schließlich sollen<br />

auch schon vormittags<br />

in beiden Läden leckere<br />

Kuchen und Torten<br />

zur Auswahl bereitstehen.<br />

Denn wer plötzlich<br />

Lust auf eine solche süße<br />

Schnitte oder ein fruchtiges Törtchen<br />

verspürt, wartet jetzt nicht unbedingt bis<br />

zur nachmittäglichen Kaffeestunde.<br />

Fast nur regionale Rohstoffe<br />

Gleich, ob die Sort<strong>im</strong>ente aus der Bäckerei<br />

oder der Konditorei – die Philosophie<br />

des Handwerksmeisters gilt durchgängig:<br />

Die Erzeugnisse werden nur aus besten<br />

Rohstoffen und aus möglichst regionaler<br />

Herkunft hergestellt. Gleichwohl: Sesam<br />

wachse nun mal eben nicht in Europa,<br />

also müsse diese Saat zwangsläufig aus<br />

Übersee bezogen werden.<br />

Ein weiteres ist be<strong>im</strong> „dürrmenzbäcker“<br />

hoch angesiedelt – die durchgängig handwerkliche<br />

Backtradition. Da wird bei<br />

den Broten Sauerteig verarbeitet, der für<br />

eine lockere Krume und angenehme Geschmackseigenschaften<br />

sorgt. Be<strong>im</strong> Dinkelbrot<br />

hingegen kommt das so genannte<br />

Brühstück-Verfahren als Vorstufe zur<br />

Teigbereitung zur Anwendung, mit dieser<br />

gleichsam natürli-<br />

„Ich habe den schönsten<br />

Beruf, den es gibt“<br />

chen Teigtechnik werde<br />

bewirkt, dass die<br />

Krume des Dinkelbrots<br />

elastischer und<br />

damit besser schnittfähig<br />

bleibe, wie der Experte aufklärt.<br />

Im Umkehrschluss bedeutet dies: Es<br />

gibt keinerlei Teigrohlinge aus fremder<br />

Produktion. Auch was in der Filiale <strong>im</strong><br />

Kaufhaus Sämann in einem hochwertigen<br />

Ofen aufgebacken wird, stammt aus<br />

der Dürrmenzer Backstube. Im übertragenen<br />

Sinn gelte dies auch für die in<br />

Backwaren verarbeiteten Fette. Schmalz,<br />

das früher gerne in die Teige eingearbeitet<br />

wurde, bleibe außen vor. Dies nicht<br />

zuletzt auch als Zugeständnis an Kunden<br />

musl<strong>im</strong>ischen Glaubens, sagt der schwäbische<br />

Bäckermeister. Auch Kuchen- und<br />

Tortenerzeugnisse seien zunehmend gelatinefrei,<br />

ersatzweise kämen vegane Bindemittel<br />

zum Einsatz. „Wir können also<br />

viele, sich gewandelte Kundenwünsche<br />

bedienen“, betont der „dürrmenzbäcker“,<br />

schränkt aber in einem Punkt ein: „glutenfrei<br />

können wir nicht“. Dies erfordere<br />

einen völlig isolierten und spezialisierten<br />

Betriebsablauf in der Bäckerei, was in einem<br />

traditionellen Betrieb wie dem seinen<br />

nicht umsetzbar sei. Übrigens: der „dürrmenzbäcker“<br />

kann in diesem Jahr auf 25<br />

Jahre Bestehen seines Betriebs nach der<br />

Übernahme der vormaligen Bäckerei Walter<br />

zurückblicken. Rund 40 Mitarbeiter<br />

stehen Hans-Dieter und seiner Frau Beate<br />

Slobodkin in der Produktion und <strong>im</strong><br />

Verkauf zur Seite, aktuell auch drei Auszubildende.<br />

Im Herbst sollen zudem zwei<br />

Bäckerlehrlinge ihre berufliche Laufbahn<br />

beginnen. Stolz ist das Ehepaar zudem<br />

auf die langjährige<br />

Betriebstreue vieler<br />

seiner Mitarbeiter.<br />

„Eigentlich habe ich<br />

den schönsten Beruf,<br />

den man sich vorstellen<br />

kann“, sagt der Bäckermeister<br />

zum Abschluss des Interviews – er lässt<br />

aber auch kritische Untertöne anklingen,<br />

denn mit der staatlichen Unterstützung<br />

und Wertschätzung des handwerklichen<br />

Mittelstands sei’s trotz aller Beteuerungen<br />

von Politikern nicht weit her. Seine<br />

hauptsächliche Anklage gilt der überbordenden<br />

Bürokratie auf vielerlei Ebenen –<br />

„da braucht man sich nicht zu wundern,<br />

wenn die Betriebe <strong>im</strong> Lebensmittelhandwerk<br />

<strong>im</strong>mer weniger werden, weil sie keine<br />

Nachfolger finden“.<br />

Kontakt<br />

Dürrmenzbäcker<br />

Reichmannstraße 1<br />

75417 Mühlacker-Dürrmenz<br />

Telefon: 07041 3896<br />

duerrmenzbaecker@t-online.de<br />

www.duerrmenzbaecker.de<br />

Norbert Kollros<br />

Norbert Kollros


09.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Experten für opt<strong>im</strong>alen Nah- und Weitblick<br />

30-jährige Firmengeschichte zeugt bei Augenoptiker Siegerist von großer Erfahrung bei der Anpassung von Sehhilfen<br />

Es ist 9 Uhr. Der Augenoptikermeister<br />

Ulrich Regeisz-Siegerist öffnet gerade<br />

das gleichnamige Ladengeschäft. Vor<br />

der Türe wartet schon der erste Kunde<br />

in der Morgensonne. Er brauche eine<br />

Brille, sagt er und fügt hinzu, mit seinen<br />

63 Jahren noch nie eine Brille getragen<br />

zu haben. Jetzt aber würden sich<br />

Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Lesen offenbaren.<br />

Regeisz-Siegerist muss innerlich lächeln<br />

– einer der vielen ähnlich gelagerten Fälle,<br />

die er aus seinem langjährigen Berufsleben<br />

kennt.<br />

Zunächst steht also eine Refraktionsbest<strong>im</strong>mung<br />

an, also die computergestützte<br />

Ermittlung der Korrektionswerte<br />

einer Fehlsichtigkeit, um mit<br />

diesen Messwerten Aufschluss darüber<br />

zu erhalten, wie die entsprechende Sehhilfe<br />

für den Träger beschaffen sein muss.<br />

Der Betriebsleiter vermutet aufgrund<br />

dessen, wie sich der Kunde verhält, dass<br />

auch eine Sehschwäche in die Ferne vorliegen<br />

könnte. Und die Messung gibt<br />

dem Meister Recht – Konsequenz: dem<br />

Kunden wird eine Gleitsichtbrille vorgeschlagen,<br />

die ihn gleichermaßen be<strong>im</strong> Sehen<br />

in die Ferne wie auch <strong>im</strong> Nah bereich<br />

opt<strong>im</strong>al unterstützt.<br />

Der Optikermeister bittet den Kunden<br />

nach der Wahl der Fassung an ein weiteres<br />

High-Tech-Gerät, ein Visiooffice-<br />

Messgerät, das mit einer integrierten<br />

hochauflösenden Kamera diverse Parameter<br />

ermittelt, wie Brillenglaszentrierung,<br />

um entsprechend dem individuellen<br />

Sehverhalten dem Kunden die opt<strong>im</strong>alen<br />

Brillengläser anzupassen.<br />

Mit einem Scanner wird die Form der Brillenfassung vermessen, um die<br />

Gläser vollautomatisch und passgenau einzuschleifen. Foto: Kollros<br />

Eingespieltes Team: Augenoptikermeister Ulrich Regeisz-Siegerist (2.v.r) mit Ehefrau Birgit<br />

Siegerist, Sohn Tom-S<strong>im</strong>on und Mitarbeiterin Tiziana Tassoni.<br />

Foto: Siegerist<br />

Das Fachgeschäft bietet eine vielfältige<br />

Auswahl zahlreicher Fassungshersteller,<br />

auch solche mit bekannten Labels von<br />

Ray Ban über Giorgio Armani, Flair und<br />

Cazal bis Betty Barclay. Aber auch das<br />

preisgünstigere Segment wird angeboten.<br />

Unser Kunde wird fündig – und Ulrich<br />

Regeisz-Siegerist freut sich zu Recht:<br />

Es wird ein weiterer zufriedener Kunde<br />

in der mittlerweile 30-jährigen Firmengeschichte<br />

sein. In einer Woche wird<br />

der Kunde seine Brille abholen können,<br />

sie wird dann noch individuell an seine<br />

Kopfform angepasst.<br />

Der Betriebsleiter darf sich vor diesem<br />

Hintergrund durchaus als „alten Hasen“<br />

bezeichnen. Zur Glasbest<strong>im</strong>mung<br />

gehört<br />

bei ihm auch stets<br />

eine Messung auf<br />

Winkelfehlsichtigkeit,<br />

oft eine Ursache für<br />

Sehprobleme. Hier<br />

kann der Experte korrigierend eingreifen<br />

und die Verträglichkeit der Sehhilfe<br />

steigern. Und dies ohne große Sonderaufschläge.<br />

Regeisz-Siegerist hat an der Fachhochschule<br />

in Köln seine Ausbildung zum<br />

staatlich geprüften Augenoptiker absolviert.<br />

Das war eine solide Grundlage<br />

für die angestrebte Selbstständigkeit,<br />

die Ende der 1980er Jahre mit Ehefrau<br />

Birgit Siegerist, selbst auch Augenoptikerin,<br />

in der Bahnhofstraße 53 begründet<br />

wurde. Also eine nunmehr 30-jährige<br />

Erfolgsgeschichte mit der Gattin als<br />

Geschäftsführerin an der Spitze.<br />

Vor etwa zwei Jahren ist der jüngste Sohn<br />

der Familie zum elterlichen Betrieb zugestoßen,<br />

um seine Augenoptiker-Ausbildung<br />

zu absolvieren. Schon jetzt n<strong>im</strong>mt<br />

der Junior Tom-S<strong>im</strong>on seinen Eltern<br />

so manche Fassungsberatung ab, und<br />

er kennt sich <strong>im</strong>mer mehr in der Werkstatt-Technik<br />

aus. Nicht mehr lange also,<br />

und die Betriebsnachfolge wird Formen<br />

annehmen, basierend auf den Erfahrungen<br />

und der Philosophie der Seniors.<br />

Durch vielerlei Einkaufswege können<br />

„Da man sich in der Regel<br />

kennt, können wir die<br />

Kunden individuell bedienen“<br />

den Kunden <strong>im</strong>mer wieder Sonderangebote<br />

offeriert werden, es sei also für<br />

den kleinen Familienbetrieb kein Problem,<br />

mit den ganz Großen der Branche<br />

mitzuhalten, sagt Regeisz-Siegerist. Was<br />

die Kundschaft auch weiß. Und Siegerist<br />

kann sehr schnell sein – <strong>im</strong> Notfall kann<br />

eine Brille auch noch am selben Tag fertig<br />

sein, dann werden die Gläser eben mal<br />

innerhalb einer Stunde besorgt.<br />

„Bei uns <strong>im</strong> familiengeführten Betrieb<br />

sind wir auch überzeugt, die Kunden<br />

individueller bedienen zu können, weil<br />

man sich in der Regel kennt und man oft<br />

weiß, was sich der Kunde vorstellt“, so<br />

der Betriebsleiter. Jede Brille wird letztlich<br />

in der eigenen Werkstatt verglast.<br />

Die Glashalterungen des Gestells werden<br />

durch einen Scanner vermessen und mit<br />

diesen Werten das ursprünglich runde<br />

Glas passgenau in Form gebracht.<br />

Immer auf der Suche nach Perfektion hat<br />

man sich bei Siegerist vor Jahren für einen<br />

Glashersteller entschieden, der qualitativ<br />

hochwertige, schönste und dünnste<br />

Brillengläser liefert – und zudem für<br />

die Kunden zu interessanten Konditionen.<br />

Diese werden mit Zeiss-Technologie<br />

auf höchstem Niveau gefertigt – und das<br />

nicht irgendwo in Asien.<br />

Seit jeher werden auch mit großem Knowhow<br />

Kontaktlinsen angepasst. Für den<br />

Einsatz formstabiler<br />

Linsen wird die<br />

Hornhaut des Auges<br />

mittels Keratometrie<br />

vermessen. Dazu<br />

gehören in jedem<br />

Fall eine gründliche<br />

Einweisung, Nachkontrolle und Betreuung.<br />

Und die Pflegehinweise gibt’s obendrein.<br />

Formstabile Linsen können <strong>im</strong> eigenen<br />

Labor zudem aufpoliert werden, eine<br />

in der Branche <strong>im</strong>mer seltener angebotene<br />

Leistung.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Augenoptik Siegerist<br />

Bahnhofstraße 53<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 2<strong>24</strong>9<br />

uliresi@hotmail.com<br />

www.augenoptik-siegerist.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

10.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Hilfen für persönliches Wohlergehen<br />

Das Sanitätshaus Hille ist vielseitig spezialisiert – von Orthopädietechnik und Kompressionstherapie bis hin zu häuslicher Pflege<br />

Das moderne und großzügige Ladengeschäft in der<br />

Fußgängerzone in Mühlacker.<br />

Fotos: Hille<br />

Es ist 10 Uhr. Matthias Müller, Orthopädietechnik-Meister<br />

und Werkstattleiter<br />

des Fachgeschäfts Sanitätshaus Hille in<br />

Mühlacker, empfängt seinen Kunden Alexander<br />

W. (Name fiktiv) zum vereinbarten<br />

Beratungsgespräch. Der Herr hat nur<br />

noch ein Bein. Er ist zwar Prothesenträger,<br />

aber er interessiert sich für ein Modell, das<br />

ihm <strong>im</strong> Freizeitbereich mehr Bewegungsfreiheit<br />

verspricht, mit dem er gegebenenfalls<br />

sogar schw<strong>im</strong>men könnte.<br />

Tatsächlich erweist sich der Kunde vorinformiert,<br />

Matthias Müller kann also in ein<br />

vertiefendes Beratungsgespräch einsteigen<br />

mit dem Ziel, die Wünsche des Kunden<br />

mit ihm individuell zu erörtern. In der<br />

Tat bietet die Industrie spezielle Passteile,<br />

die auch <strong>im</strong> Wasser getragen werden können<br />

und sportliche Aktivitäten erlauben.<br />

Es werden regelrechte High-Tech-Prothesen<br />

gebaut, die etwa elektronisch gesteuerte,<br />

hydraulische Gelenksysteme<br />

für ein möglichst unbeschwertes Gehen<br />

aufweisen. Diese seien ganz nach dem<br />

individuellen Bedarf programmierbar, erklärt<br />

Müller. Ihm und seinem Fachpersonal<br />

fällt dann die Aufgabe zu, die Technik<br />

den jeweiligen Bedürfnissen des Kunden<br />

anzupassen. Dazu werden von den Patientenstümpfen<br />

mit Hilfe von Gipsabdrücken<br />

oder elektronischen Maßsystemen<br />

Modelle erstellt, nach denen dann eine<br />

Zur Anpassung von Kompressionsstrümpfen werden<br />

in diskreter Umgebung die Beine vermessen.<br />

passgenaue Prothese in der eigenen Werkstatt<br />

angefertigt werden kann. Bei mehreren<br />

Anproben wird die Passgenauigkeit<br />

verfeinert, gegebenenfalls auf Schmerzoder<br />

Druckstellen reagiert und ein dynamisches<br />

Gangbild eingestellt. Hierbei<br />

können mit Hilfe einer elektronischen<br />

Ganganalyse opt<strong>im</strong>ale Einstellungen und<br />

Anpassungen vorgenommen werden.<br />

Für Patienten, die erstmals eine Prothese<br />

erhalten, beginnt die Kontaktaufnahme in<br />

aller Regel bereits noch während des Klinikaufenthalts.<br />

Der behandelnde Arzt und<br />

die Therapeuten nehmen mit den Orthopädie-Technikern<br />

Kontakt auf, um frühzeitig<br />

ins Beratungsgespräch einbezogen<br />

zu werden damit dem<br />

Patienten das Gefühl<br />

vermittelt wird, sich<br />

in guten Händen zu<br />

wissen und mit seinen<br />

Sorgen nicht auf sich<br />

selbst gestellt zu sein.<br />

Geht es um die Stabilisierung, Entlastung<br />

oder Ruhigstellung von Gliedmaßen oder<br />

auch des Rumpfs, kommen so genannte<br />

Orthesen (Stützapparate) zum Einsatz.<br />

Auch hier ist das Fachwissen des Orthopädietechnikers<br />

gefragt, wenn es um die<br />

individuelle Anpassung des besagten<br />

Hilfsmittels geht. Zudem muss die Orthese<br />

während des Heilungsprozesses häufig<br />

„Individuelle Beratung und<br />

ein aktuelles Sort<strong>im</strong>ent sind<br />

uns sehr wichtig“<br />

nachjustiert werden, damit der gewünschte<br />

Therapieerfolg erzielt wird. „Auch das<br />

ist unser Job“, erklärt Markus Hille, Geschäftsführer<br />

des Sanitätshauses.<br />

Oder eine andere Situation: Bei Schlaganfallpatienten<br />

ist oft eine Fußhebeschwäche<br />

vorhanden. Die Lähmung führt be<strong>im</strong><br />

Gehen häufig zu falschen Bewegungsabläufen.<br />

Entsprechende Orthesen unterstützen<br />

und stabilisieren die geschwächte<br />

Muskulatur. Sie führen zu einem natürlicheren<br />

Gangbild und verringern die<br />

Sturzgefahr.<br />

In der Werkstatt ist derweil Orthopädie-Technikerin<br />

Sarah Steinke mit einer<br />

anspruchsvollen und nicht alltäglichen<br />

handwerklichen Tätigkeit<br />

beschäftigt.<br />

Ein Kunde hat ein<br />

individuell konfektioniertes<br />

Stützmieder<br />

in Auftrag gegeben.<br />

Solche können etwa<br />

nach einem Bauch- oder Nabelbruch zur<br />

Anwendung kommen. Maßgefertigt ist<br />

<strong>im</strong>mer dann gefragt, wenn Hilfsmittel<br />

„von der Stange“ den Patienten nur unzureichend<br />

in seiner Vitalität oder seinem<br />

Gesundungsprozess unterstützen.<br />

Orthopädische Schuheinlagen sind ein<br />

weiterer klassischer Bereich <strong>im</strong> Sanitätshaus.<br />

Mittels eines speziellen Scanners<br />

werden die Proportionen der Füße genau<br />

vermessen. Mit diesen Erkenntnissen und<br />

den individuellen Anforderungen des verordnenden<br />

Arztes werden in der eigenen<br />

Manufaktur die orthopädischen Einlagen<br />

aus flexiblen und innovativen Materialien<br />

innerhalb weniger Tage gefertigt. Auch in<br />

diesem Segment besitzen die Orthopädie-Techniker<br />

bei Hille über einen großen<br />

Erfahrungsschatz.<br />

Das Sanitätshaus Hille hat sich in den<br />

über 60 Jahren seines Bestehens in <strong>im</strong>mer<br />

mehr Bereichen spezialisiert. Diese Expertisen<br />

werden durch kompetente und<br />

ständig aufs Neue geschulte Mitarbeiter<br />

verkörpert, die sich für die schnelle umfassende<br />

Umsetzung der Anliegen ihrer<br />

Kunden und damit für deren Wohlergehen<br />

engagieren. Dies beginnt <strong>im</strong> klassischen<br />

Sanitätshausbereich und setzt<br />

sich über alle Abteilungen fort bis hin<br />

zur Reha-Technik, die aus Platzgründen<br />

in die Pforzhe<strong>im</strong>er Straße 55 (neben der<br />

Aral-Tankstelle) ausgelagert ist. Dort<br />

werden die unterschiedlichsten Hilfsmittel<br />

für in ihrer Mobilität eingeschränkte<br />

Menschen angeboten. Von Rollatoren und<br />

Gehhilfen bis hin zu Rollstühlen, sowie<br />

jegliche Gerätschaften zur Unterstützung<br />

der häuslichen Pflege wie Betten sowie<br />

Hilfsmittel <strong>im</strong> Bad- und Dusch- sowie<br />

Toilettenbereich. Auch für den Reha-Bereich<br />

gilt, so Markus Hille: „Individuelle<br />

Beratung und Anpassung unseres Sort<strong>im</strong>ents<br />

ist uns ein wichtiges Thema“, aber<br />

auch die Wartung und Reparaturen seien<br />

durch die hauseigenen Techniker jederzeit<br />

gewährleistet.<br />

Im Sanitätshaus lässt sich derweil eine<br />

Kundin hinsichtlich medizinischer Kompressionsstrümpfe<br />

beraten. Solche werden<br />

vom Arzt bei Venenleiden sowie bei<br />

Lymph- und Lipödemen verordnet. Dazu<br />

werden die Beine nach genauen Vorgaben<br />

vermessen und die Kunden mit passgenauen<br />

Strümpfen versorgt. Längst haben<br />

die Hersteller auch auf das modische Bewusstsein<br />

der Betroffenen reagiert, so finden<br />

sich <strong>im</strong> Sort<strong>im</strong>ent verschiedene Qualitäten<br />

in aktuellen Farbkollektionen und<br />

Muster – und die Kompressionsstrümpfe<br />

brauchen auch nicht mehr unter der Hose<br />

versteckt zu werden ...<br />

Diesen Handwerksberuf erlernt man in<br />

einer dreijährigen Ausbildungszeit <strong>im</strong><br />

dualen System. Darauf kann die Weiterqualifikation<br />

zum Meister aufbauen wie<br />

bei Markus Hille vor rund drei Jahrzehnten<br />

oder bei seiner Tochter Valerie ganz<br />

aktuell. Mit ihr geht der Familienbetrieb<br />

in die dritte Generation, worauf der<br />

Vater mit Blick auf die Nachfolgeregelung<br />

natürlich berechtigt stolz ist.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Sanitätshaus Hille<br />

Bahnhofstraße 26-28<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 9642-0<br />

info@sanitaetshaus-hille.de<br />

www.sanitaetshaus-hille.de


11.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Diagnosen durch Einblick in den Körper<br />

Modernste Untersuchungstechnik eröffnet den Fachärzten in der Radiologie Mühlacker früher nie gekannte Perspektiven<br />

Das Team der Radiologie Mühlacker, von links die Fachärzte Bruno Elkes, Dr. Oda von Kügelgen,<br />

Dr. Volker Hund, Dr. Christian Steinbrück, Dr. Karl Schnabel und Maren Asmussen. Fotos: Kollros<br />

Es ist 11 Uhr. In der Radiologie Mühlacker,<br />

baulich angedockt an die <strong>Enzkreis</strong>-Kliniken,<br />

ist der erste Patientenansturm des<br />

Vormittags bewältigt. Gleichwohl laufen<br />

alle Abteilungen noch „auf vollen Touren“<br />

– und das wird auch<br />

noch einige <strong>Stunden</strong><br />

so bleiben.<br />

Beide Geräte der Magnetresonanztomographie<br />

– <strong>im</strong> Fachjargon<br />

MRT abgekürzt<br />

und umgangssprachlich<br />

als „Röhren“ geläufig<br />

– sind noch für<br />

längere Zeit ausgebucht.<br />

In einem Gerät<br />

wird das Kniegelenk eines Patienten<br />

untersucht, weil dieser gegenüber seinem<br />

Orthopäden über für ihn nicht definierbare<br />

Schmerzen klagte. Möglicherweise<br />

ein Meniskusriss, hatte der überweisende<br />

Facharzt angedeutet.<br />

Im zweiten Kernspintomographen wird<br />

ein akuter Notfall aus der Klinik diagnostiziert<br />

– hier klagte der Patient über Oberbauchschmerzen.<br />

Der <strong>im</strong> Bett in den MRT-<br />

Raum gebrachte Klinikpatient muss aus<br />

„Wir bitten unsere<br />

ambulanten Patienten um<br />

Verständnis, dass der durch<br />

Terminvergaben geregelte<br />

Praxisablauf jederzeit durch<br />

Notfalleinsätze unterbrochen<br />

werden kann“<br />

Mit der Gammakamera werden verschiedene Untersuchungen<br />

unter Anwendung schwach radioaktiver Substanzen durchgeführt.<br />

verständlichen Gründen zeitlich zwischen<br />

die Termine der ambulanten Patienten<br />

„geschoben“ werden, wofür die Ärzte der<br />

Radiologie <strong>im</strong>mer wieder um Verständnis<br />

bitten.<br />

Die vom MRT gefertigten<br />

Bilder müssen<br />

zudem umgehend<br />

vom Radiologen interpretiert<br />

werden.<br />

In der Tür steht auch<br />

schon der ärztliche<br />

Kollege aus der Akutklinik,<br />

um die Befunde<br />

zu besprechen. Der<br />

Internist hat sich damit<br />

Gewissheit über<br />

den Krankheitsvorfall verschafft.<br />

Es geht „Schlag auf Schlag“ weiter: Ein<br />

niedergelassener Kollege aus einer örtlichen<br />

Praxis hat telefonisch einen Patienten<br />

mit Verdacht auf einen Schlaganfall<br />

angekündigt. Dieser wird in die nächste<br />

frei werdende Magnetröhre gelegt. Und der<br />

diensthabende Arzt der interdisziplinären<br />

Notaufnahme kündigt einen Unfallpatienten<br />

mit vermutet inneren Verletzungen<br />

an. In der Magnetresonanztomographie ist<br />

eine Kaffeepause an<br />

diesem späten Vormittag<br />

also noch in weiter<br />

Ferne.<br />

Dies war ein kurzer<br />

Einblick in eine begrenzte<br />

Zeitspanne<br />

der anfallenden Tätigkeiten<br />

in nur einer<br />

Sparte der radiologischen<br />

Praxis. Tatsächlich<br />

sind in der<br />

Gemeinschafts praxis<br />

für Radiologie und<br />

Nuklearmedizin mittlerweile<br />

sechs Fachärzte<br />

und -ärztinnen<br />

tätig, welche sich gegenseitig in den verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen vertreten.<br />

Die Gründung der Praxis reicht ins Jahr<br />

1980 zurück, und sie war dann 35 Jahre<br />

<strong>im</strong> einstigen Filitz-Gebäude an der Friedrichstraße<br />

ansässig, ehe der Umzug in einen<br />

Anbau der Kliniken erfolgte.<br />

Waren es zu Beginn der Praxisgründung<br />

vor allem konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

und Durchleuchtungsuntersuchungen,<br />

so kamen <strong>im</strong> Laufe der Jahre<br />

die Schnittbilduntersuchungen – Computertomographie<br />

(CT) und Kernspintomographie<br />

(MRT) – hinzu. Diese stellen<br />

zwischenzeitlich den größten Anteil der<br />

Untersuchungen dar.<br />

Für die über 30 Mitarbeiterinnen beginnt<br />

der Arbeitstag in der Regel vor 7 Uhr<br />

mit den Vorbereitungen für den Tag. Die<br />

Anmeldung ist dann ab 7 Uhr besetzt.<br />

Zu diesem Zeitpunkt beginnen auch die<br />

ersten MRT-Untersuchungen. Zu den<br />

ersten Aufgaben des Ärzteteams zählt<br />

am frühen Vormittag die Auswertung<br />

der Aufnahmen, welche in der Nacht für<br />

das Krankenhaus angefertigt wurden.<br />

In den Kernspintomographen liefern starke Magnetfelder einen<br />

hohen Weichteilkontrast der abgebildeten Strukturen.<br />

Es folgen Ultraschalluntersuchungen der<br />

Oberbauchorgane und Durchleuchtungsuntersuchungen<br />

der Speiseröhre von Patienten.<br />

Spätestens um 8 Uhr läuft der<br />

Praxisbetrieb auch in den übrigen Abteilungen<br />

an und alle Bereiche sind von<br />

den anwesenden Ärztinnen und Ärzten<br />

besetzt.<br />

In den beiden MRTs sind in engem<br />

Zeittakt Untersuchungen der Gelenke,<br />

der Wirbelsäule, des Gehirns und des<br />

Bauchraumes oder Beckens, der Prostata<br />

und des Herzens terminiert.<br />

Damit sind vor allem die Fachärzte Bruno<br />

Elkes (Radiologie und Nuklearmedizin)<br />

sowie Dr. Christian Steinbrück und<br />

Dr. Karl Schnabel (beide Radiologische<br />

Diagnostik) befasst. Die Praxisinhaber<br />

werden von Maren Asmussen, Fachärztin<br />

für Radiologische Diagnostik und Kinderradiologie<br />

unterstützt. Auch in der<br />

Computertomographie ist ein enger Zeittakt<br />

vorgegeben. Dort ist schwerpunktmäßig<br />

Dr. Volker Hund mit der Analyse<br />

der Bilddaten beschäftigt.<br />

In der Abteilung für Nuklearmedizin<br />

werden mit schwach radioaktiven Substanzen<br />

Aufnahmen der Schilddrüse, des<br />

Skeletts, des Herzens und der Nieren angefertigt.<br />

Hier ist Dr. Oda von Kügelgen<br />

verantwortlich tätig. Sie wird in dieser<br />

Abteilung vom Kollegen Elkes unterstützt.<br />

In der Mammographie erfolgt schwerpunktmäßig<br />

durch Dr. Karl Schnabel die<br />

Untersuchung der weiblichen und mitunter<br />

auch der männlichen Brust. Bei zahlreichen<br />

Patientinnen ist eine ergänzende<br />

Ultraschalluntersuchung erforderlich.<br />

Zwe<strong>im</strong>al wöchentlich bietet die Praxis<br />

Gefäßuntersuchungen und Interventionen<br />

an den Gefäßen an. Diese werden von<br />

Dr. Christian Steinbrück durchgeführt.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Radiologie Mühlacker<br />

Zentrum für Bildgebende Diagnostik<br />

Gemeinschaftspraxis für Radiologie und<br />

Nuklearmedizin<br />

Hermann-Hesse-Straße 34<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 1550700<br />

info@radiologie-muehlacker.de<br />

www.radiologie-muehlacker.de<br />

Radiologie Mühlacker


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

12.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Fischspezialitäten aus Mühlacker<br />

Marquart Feinkost Direktvertrieb und Bistro lädt zum Genießen ein<br />

Auf der Außenterrasse des Bistros von Feinkost-Marquart kann man seine Fischspezialitä<br />

ten ganz stilecht in originalen Strandkö rben von der Insel Sylt genießen. Fotos: Keller<br />

Eine genussvolle Auszeit in der Mittagspause<br />

– das bietet das Bistro be<strong>im</strong><br />

Direktverkauf der Marquart Edelfisch-Räucherei<br />

und Feinkostmanufaktur<br />

in Mühlacker. Feinschmecker freuen sich<br />

über Gourmet-Teller, Lachsfilet, Matjesfilet,<br />

Schwarzwaldforelle und vieles mehr.<br />

Im Jahr 1990 hat Helmut Marquart sein<br />

Unternehmen gegründet. Der in Mühlacker<br />

geborene Unternehmer ist eigentlich<br />

gelernter Koch, der seine Erfahrungen in<br />

verschiedenen Hotels und Restaurants<br />

gesammelt hat. Als Einkaufsleiter bei<br />

Mövenpick Deutschland, gehörte auch<br />

die Verantwortung der hauseigenen Räucherei<br />

dazu.<br />

Seit dem Jahr 2003 ist der gesamte Betrieb<br />

<strong>im</strong> Mühlacker Gewerbegebiet Waldäcker<br />

zu finden, wo Lager, Büroräume<br />

und Produktion unter einem Dach vereint<br />

sind. „Wir verarbeiten hier 250.000<br />

Kilo Fisch <strong>im</strong> Jahr zu hochwertigen Produkten“,<br />

erklärt der Unternehmer. Da<br />

<strong>im</strong>mer wieder angefragt wurde, wo man<br />

die Köstlichkeiten direkt genießen kann,<br />

kam <strong>im</strong> Jahr 2008 ein Anbau für den Direktverkauf<br />

mit Bistro mit 56 Sitzplätzen<br />

hinzu. „Das ist ein Riesenerfolg, wir sind<br />

fast <strong>im</strong>mer ausgebucht“, sagt Helmut<br />

Marquart. Und so kam es, dass auch eine<br />

Terrasse angebaut wurde, auf der man<br />

stilecht in echten Sylter Strandkörben,<br />

die Fischspezialitäten genießen kann.<br />

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr,<br />

denn in der Edelfisch-Räucherei und<br />

Feinkost-Manufaktur wird Wert auf<br />

höchste Qualität gelegt. Verarbeitet wird<br />

vor allem Zuchtlachs aus Norwegen, wo<br />

es die größten Hersteller mit Aquakultur<br />

gibt. Rund 130 Tonnen werden jedes<br />

Jahr eingekauft. Ergänzt durch 20 Tonnen<br />

Bio-Lachs aus Irland und 10 Tonnen<br />

Lachs aus Schottland.<br />

Eine besondere<br />

Spezialität ist echter<br />

Wildlachs aus dem<br />

Pazifik. Dre<strong>im</strong>al wöchentlich<br />

wird Frischfisch<br />

angeliefert.<br />

Wir bekommen den Lachs schon filetiert,<br />

dabei wird mit Scanner und Rechner bereits<br />

der opt<strong>im</strong>ale Zuschnitt ermittelt“,<br />

erklärt Helmut Marquart.<br />

Ein geringer Anteil der eingekauften<br />

Menge wird als Frischlachs an unsere<br />

Kunden weiterverkauft.<br />

Fischtheke bei Feinkost-Marquart.<br />

„Wir verarbeiten hier<br />

250.000 Kilo Fisch <strong>im</strong> Jahr zu<br />

hochwertigen Produkten“<br />

Die weitaus größere Menge wird in der<br />

eigenen Edelfischräucherei zu verschiedenen<br />

Spezialitäten weiter verarbeitet.<br />

Der Rauchvorgang<br />

dauert insgesamt 13<br />

<strong>Stunden</strong>, davon entfallen<br />

sieben <strong>Stunden</strong><br />

auf das Trocknen<br />

und sechs <strong>Stunden</strong><br />

auf das Räuchern.<br />

Zuvor wird der Lachs von Hand gesalzen,<br />

um dem Fisch Feuchtigkeit zu entziehen<br />

und Geschmack zu verleihen. Danach<br />

wird der Rauchwagen belegt und in<br />

den Rauchofen geschoben, der bis zu 350<br />

Kilo Fisch fasst. Den bei 26° geräucherten<br />

Lachs, bezeichnet man als Räucherlachs.<br />

Im Heißrauch bei 80 Grad entsteht der<br />

sogenannte Stremellachs der durch die<br />

höhere Temperatur einen besonderen<br />

Geschmack entwickelt. Nicht nur Lachs,<br />

sondern auch Thunfisch und viele weitere<br />

Produkte werden geräuchert.<br />

Die Vielfalt der Köstlichkeiten aus dem<br />

Hause Marquart wissen namhafte Restaurants,<br />

Hotels der gehobenen Klasse, Feinkostgeschäfte,<br />

Metzgereien, Caterer, Großhändler,<br />

Firmenkunden und Privatkunden<br />

zu schätzen. Geliefert wird europaweit<br />

durch eine Kühlspedition, <strong>im</strong> Umkreis von<br />

100 Kilometern erfolgt die Belieferung<br />

durch eigene Fahrzeuge.<br />

Nicht nur die Spezialitäten aus dem Räucherofen<br />

und diverse Fischzubereitungen,<br />

sondern eine wechselnde Speisekarte erwartet<br />

die Besucher <strong>im</strong> Bistro, das von<br />

Mittwoch bis Freitag geöffnet hat. „Wir<br />

legen auch hier großen Wert auf Qualität“,<br />

erklärt Helmut Marquart. Von 9 bis 11 Uhr<br />

wird Frühstück angeboten, alle wöchentlich<br />

wechselnden angebotenen Speisen<br />

servieren wir durchgehend von 11.30 Uhr<br />

bis 17.30 Uhr. Die Gerichte werden an<br />

stilvoll eingedeckten Tischen serviert.<br />

Unsere Speisen, sowie unsere Salate <strong>im</strong><br />

Direktverkauf, werden durch ein vierköpfiges<br />

Küchenteam stets frisch zubereitet.<br />

Alle angebotenen Gerichte gibt es auch<br />

zum Mitnehmen.<br />

Ergänzt werden die Fischgerichte auch<br />

durch Speisen für Nichtfischesser.<br />

Unsere freundlichen Mitarbeiter/innen<br />

sind <strong>im</strong>mer für Sie da und beantworten<br />

Ihnen gern alle Fragen zu unserem Angebot.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Die Angebote der Woche können <strong>im</strong> Internet<br />

unter: www.marquart-feinkost.de<br />

eingesehen werden oder kommen als<br />

Newsletter direkt in Ihr Mailpostfach.<br />

Claudia Keller<br />

Kontakt<br />

Marquart GmbH<br />

In den Waldäckern 2<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 9637-0<br />

info@marquart-feinkost.de<br />

www.raeucherlachs-delikatessen.de


13.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Mandanten kommen aus<br />

verschiedenen Branchen<br />

Das Team rund um den Mühlacker Steuerberater Markus Mayer stellt sich vor – Manche Fälle sind spektakulär<br />

Um 13 Uhr ist die Mittagspause der Mitarbeiterinnen<br />

vorbei, be<strong>im</strong> Steuerberater-Büro<br />

Markus Mayer geht es dann<br />

nahtlos weiter. Der Arbeitstag beginnt<br />

bei ihm und seinen sieben Mitarbeiterinnen<br />

– eine weitere Beschäftigte befindet<br />

sich momentan <strong>im</strong> Mutterschutz<br />

– jeweils um 7.30 beziehungsweise 8 Uhr<br />

und dauert in der Regel bis um 16.30<br />

oder 17 Uhr, inklusive der besagten Mittagspause,<br />

abgesehen von Überstunden.<br />

Markus Mayer, der seit dem 1. Juli 2018<br />

die Kanzlei seines Vorgängers Martin<br />

Frühwirth fortführt, ist seit 20 Jahren,<br />

einschließlich der Ausbildung 23 Jahre,<br />

in seinem Beruf tätig. Von 1996 bis 1999<br />

absolvierte er be<strong>im</strong> Finanzamt Mühlacker<br />

die Ausbildung <strong>im</strong> gehobenen<br />

Dienst zum Diplom-Finanzwirt (FH)<br />

und hatte dann <strong>im</strong> Jahr 1999 nach der<br />

Ausbildung hier <strong>im</strong> Steuerbüro Martin<br />

Frühwirth als Sachbearbeiter begonnen.<br />

Im Jahr 2004 legte er die Prüfung<br />

zum Steuerberater ab und war seit 2004<br />

hier als angestellter Steuerberater beschäftigt,<br />

wie er rückblickend sagt.<br />

Seine Kundinnen und Kunden profitieren<br />

von seiner Expertise und der seiner<br />

Mitarbeiterinnen. Auf der Agenda stehen<br />

bei ihm die Lohn- und Finanzbuchhaltung<br />

für seine Kundschaft sowie die<br />

Erstellung von Abschluss- und Steuererklärungen,<br />

was den Großteil der Arbeit<br />

des Steuerbüros in der Bahnhofstraße<br />

22 einnehme, wie er sagt.<br />

Jedem Kunden wird weitergeholfen<br />

Dazu möchte das Team rund um Markus<br />

Mayer für die jeweilige Mandantschaft<br />

beratend tätig sein bei betriebswirtschaftlichen<br />

Fragen wie der Umsatzund<br />

Liquiditätsplanung. Hinzu kommen<br />

Finanzierungsfragen wie <strong>im</strong> Falle von<br />

Kfz-Finanzierungen, Gebäude- oder<br />

Maschinenfinanzierung. „Wir versuchen,<br />

unsere Kundinnen und Kunden<br />

außerdem auch bei der Unternehmensplanung<br />

und -nachfolge zu unterstützen“,<br />

so Mayer.<br />

Kommen mehr Existenzgründer oder<br />

mehr Kunden zu ihm, die schlichtweg<br />

mit der Erledigung<br />

ihrer Steuererklärung<br />

überfordert<br />

sind? „Beides“, sagt<br />

er. Da sind zum einen<br />

die Kunden,<br />

die zum Beispiel ein<br />

Haus gebaut haben<br />

oder Vermieter, die<br />

über best<strong>im</strong>mte bürokratische<br />

Dinge den Überblick verlieren<br />

und deshalb eine professionelle<br />

Unterstützung brauchen. Zum anderen<br />

Setzen sich mit ganzer Seele für ihre Kundin oder ihren Kunden ein (von links):<br />

Markus Mayer, Anke Arnold, Demet Gök, Jessica Tagliarino, Melanie Gassler,<br />

Nadin Kafurke, Viviana S<strong>im</strong>ic, Corinna Ulrich. Fotos: Jennifer Warzecha<br />

Stehen auch <strong>im</strong> Team füreinander ein (von links): Melanie Gassler, Anke Arnold, Jessica Tagliarino,<br />

Markus Mayer, Nadin Kafurke, Viviana S<strong>im</strong>ic, Corinna Ulrich, Demet Gök.<br />

„Wir versuchen <strong>im</strong>mer,<br />

unser Bestes zu geben,<br />

um unsere Mandanten<br />

bestmöglich zu betreuen<br />

und zu beraten“<br />

kämen auch ältere Menschen, die sich<br />

gerade selbstständig machen, oder „auch<br />

jüngere Leute, die Ideen haben, und<br />

sich fragen‚ Mensch, ich habe da eine<br />

Idee. Wie mache ich weiter ?‘“ zu ihm,<br />

so Mayer. Zu den<br />

Mandanten zählen<br />

aber auch Kunden,<br />

die von einem anderen<br />

Steuerberater<br />

zu ihm wechseln<br />

möchten. Im Wesentlichen<br />

blieben<br />

die Mandantenbestände<br />

gleich, wobei<br />

<strong>im</strong>mer wieder neue Mandanten hinzukämen<br />

und seitherige weggingen. „Das<br />

ist normal“, sagt Mayer, sowohl bei Firmen-<br />

als auch bei Privatkunden. Manche<br />

Kunden suchen ihn lediglich einmal<br />

wegen ihrer Erbschaftssteuererklärung<br />

auf, andere kämen <strong>im</strong>mer wieder mit<br />

ihrer kompletten Steuererklärung oder,<br />

um einzelne Fragen, die diese aufwirft,<br />

in Zusammenarbeit mit Markus Mayer<br />

und seinem Team zu klären. Dies gehöre<br />

zu den „ganz normalen Beratungsleistungen“,<br />

wie er sagt.<br />

„Manche Kunden möchten einfach die<br />

Steuererklärung erledigt haben und<br />

Zeit sparen. Freizeit ist das höchste<br />

Gut neben der Gesundheit, da möchten<br />

wir die Freizeit ja auch gut nutzen“, so<br />

Mayer. Dass die Kundinnen und Kunden<br />

sich bei ihm wohlfühlen, ist anzunehmen.<br />

Schon die Inneneinrichtung<br />

des dreistöckigen Büros ist stilvoll, modern<br />

und <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes<br />

herzlich eingerichtet, ziert doch ein<br />

rund 1,50 Meter hohes Herz in rotem<br />

Stahl auf einem Trägerherz sitzend den<br />

großen Besprechungsraum <strong>im</strong> zweiten<br />

Stock, in dem zum Beispiel größere<br />

Firmenkunden Platz nehmen. Eine moderne<br />

Uhr links daneben habe bisher<br />

auch schon jede Besucherin und jeden<br />

Besucher seiner Räume fasziniert, sagt<br />

der Steuerberater und lächelt. Die Einrichtung<br />

hat er von seinem verstorbenen<br />

Vorgänger übernommen, für den er zuvor<br />

bereits schon lange Zeit gearbeitet<br />

hatte und von dessen Schwester er gebeten<br />

worden sei, das Lebenswerk ihres<br />

Bruders fortzuführen.<br />

Die Ruhe und Ordnung der Räume<br />

täuscht indes nicht darüber hinweg,<br />

dass der Steuerberater es gelegentlich<br />

mit vergleichsweise spektakulären Fällen<br />

zu tun hat. „Es fordert sehr viel Adrenalin,<br />

wenn bei einem Mandanten die<br />

Steuerfahndung auftaucht, und es setzt<br />

eine gewisse Beunruhigung frei“, berichtet<br />

Mayer.<br />

Abwechslungsreich sei seine Arbeit aber<br />

auch deshalb, weil seine Mandanten aus<br />

unterschiedlichen Branchen stammten.<br />

Mandanten bestmöglich betreuen und<br />

beraten<br />

„Da sieht man so einiges, was in einem<br />

Handwerksbetrieb, zum Beispiel einem<br />

Bäcker, abläuft“, berichtet er. „Wir versuchen<br />

<strong>im</strong>mer, unser Bestes zu geben,<br />

um unsere Mandanten bestmöglich zu<br />

betreuen und zu beraten“, sagt er, und<br />

aufgrund einer vorgegebenen Tabelle,<br />

die das jeweilige Einkommen berücksichtigt,<br />

kann sich auch jeder Kunde in<br />

Zukunft davon überzeugen.<br />

Jennifer Warzecha<br />

Kontakt<br />

Markus Mayer Steuerberater<br />

Bahnhofstraße 22<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 96500<br />

info@mm-steuerberatung.de<br />

www.mm-steuerberatung.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

14.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Auch in schweren <strong>Stunden</strong> in guter Obhut<br />

Bestattungsinstitut Schleihauf stellt die Wünsche und Bedürfnisse der trauernden Hinterbliebenen in den Mittelpunk<br />

Es ist 14 Uhr. Der letzte Glockenschlag<br />

vom Beerdigungsläuten der Dürrmenzer<br />

St.-Andreas-Kirche ist verklungen,<br />

in der Friedhofskapelle St.<br />

Peter beginnt der Organist mit dem Orgelspiel.<br />

Minuten zuvor hat das Team von<br />

Dietmar Schleihauf, Chef des gleichnamigen<br />

Bestattungsinstituts, den mit einem<br />

Bukett geschmückten Sarg in die Kapelle<br />

geschoben. Der Pfarrer betritt den<br />

Andachtsraum, wartet das Ende des Orgelspiels<br />

ab und beginnt mit seiner Trauerzeremonie.<br />

Nach gut einer halben Stunde ist die Feier<br />

in der Kapelle beendet. Wieder tritt das<br />

Schleihauf-Team auf den Plan und bringt<br />

den Sarg ins Freie, wo er auf einem Wagen<br />

an der Spitze des Trauerzugs zur letzten<br />

Ruhestätte der verstorbenen Person geleitet<br />

wird. Die letzten Meter wird der Sarg<br />

durch schmale Wege zum offenen Grab<br />

getragen und über der Öffnung abgestellt.<br />

Mit einem Gebet eröffnet der Geistliche<br />

die Grabzeremonie, nach deren Ende<br />

die Bestatter den Sarg an Stricken in<br />

die Tiefe ablassen, Erde zu Erde, Staub<br />

zu Staub. Die Bestatter ziehen sich diskret<br />

zurück, die Trauergemeinde n<strong>im</strong>mt<br />

am offenen Grab Abschied von einer<br />

best<strong>im</strong>mt lieb gewonnenen Person. Für<br />

das Team von Dietmar Schleihauf steht<br />

noch Arbeit <strong>im</strong> Bereich der Kapelle an.<br />

Kränze, Blumenschmuck und dergleichen<br />

werden auf den Wagen geladen, um<br />

diese letzten Grüße später zum Grab zu<br />

Ein diskretes Kreuz an der Hausecke<br />

weist den Besuchern den Weg zum<br />

Bestattungsinstitut.<br />

Dietmar Schleihauf kann in seinem Ausstellungsraum den<br />

Kunden unterschiedliche Särge präsentieren. Fotos: Kollros<br />

bringen. Trauerbriefe der Besucher der<br />

Feier und das ausgelegte Kondolenzbuch<br />

werden bereitgelegt und nachher den Angehörigen<br />

übergeben. Man verabschiedet<br />

sich und den Hinterbliebenen ist trotz der<br />

schweren Stunde meist anzusehen, dass<br />

sie zu würdigen wissen, dass Schleihauf<br />

und sein Team einen würdevollen Rahmen<br />

für die Trauerfeier geschaffen haben.<br />

„Dies ist grundsätzlich die Max<strong>im</strong>e unseres<br />

Handelns“, sagt der Mühlackerer vor<br />

dem Hintergrund seiner gut 20-jährigen<br />

Erfahrung als selbstständiger<br />

Bestatter und<br />

zuvor noch mehreren<br />

Jahren als Angestellter<br />

in diesem Beruf. Als jemand,<br />

der mehr als nur<br />

die Abwicklung eines<br />

Sterbefalls organisiert,<br />

sondern den Hinterbliebenen persönlichen<br />

Beistand vermittelt und sich für sie<br />

und ihre Bedürfnisse, Ängste und Fragen<br />

interessiert.<br />

Nachdem sich eine Trauerfamilie an ihn<br />

gewandt hat, habe ein einfühlsames und<br />

vertrauensvolles Beratungsgespräch<br />

durch ihn oder einen seiner engsten Mitarbeiter<br />

zunächst höchste Bedeutung.<br />

„Wir gehen voll und ganz auf die Wünsche<br />

und Vorstellungen der Angehörigen<br />

ein, von der Art der Bestattung über die<br />

Sterbekleidung bis hin zur Gestaltung<br />

der Trauerfeier, ob mit Geistlichem oder<br />

freiem Trauerredner oder -rednerin“. Die<br />

Angehörigen sollen sich rundum und<br />

pietätvoll betreut wissen.<br />

Gleichzeitig gelte es zunächst behördliche<br />

Dinge zu regeln, etwa mit dem Standesamt,<br />

oder die Terminorganisation mit<br />

dem Friedhofsamt und in der Regel mit<br />

der zuständigen Kirchengemeinde. Die<br />

Traueranzeige in der Tageszeitung muss<br />

in Absprache mit den Angehörigen bestellt<br />

werden, gegebenenfalls auch noch<br />

Drucksachen. Blumenschmuck gilt es<br />

zu organisieren und gegebenenfalls die<br />

musikalische Umrahmung der Feier. Zudem<br />

n<strong>im</strong>mt das Bestattungsinstitut der<br />

Trauerfamilie viel „Papierkram“ ab, etwa<br />

den ersten Briefverkehr mit Kassen und<br />

Versicherungen.<br />

Zentraler Inhalt des Beratungsgesprächs<br />

ist ohne Zweifel die<br />

Frage, ob eine Erd-<br />

„Wir gehen voll und ganz<br />

auf die Wünsche und<br />

Vorstellungen der<br />

Angehörigen ein“<br />

oder Feuerbestattung<br />

gewünscht und<br />

dies auch <strong>im</strong> Sinne<br />

des Verstorbenen ist.<br />

Eine Einäscherung<br />

kann innerhalb weniger<br />

Tage <strong>im</strong> privatwirtschaftlichen Krematorium<br />

in Ruteshe<strong>im</strong> erfolgen, weshalb<br />

sich Schleihauf für diesen Dienstleister<br />

als Partner entschieden hat.<br />

Gleichzeitig stellt sich für die Angehörigen<br />

die Frage, wie die Beisetzung der<br />

Asche erfolgen soll, in einem Friedhof mit<br />

mehreren unterschiedlichen Formen – in<br />

einer Urnenwand, unter einem Baum oder<br />

in einer Wiese, allein in Mühlacker gebe<br />

es rund zehn verschiedene Möglichkeiten,<br />

sagt Schleihauf. Und wie er ergänzt, würden<br />

in Mühlacker die Feuerbestattungen<br />

mittlerweile rund 80 Prozent der Fälle<br />

ausmachen, vor rund 15 Jahren sei es noch<br />

genau umgekehrt gewesen.<br />

Zudem gebe es Sonderformen wie Bestattungen<br />

<strong>im</strong> nahen Friedwald bei Schwaigern<br />

oder auf hoher See, und in den<br />

Schweizer Bergen gebe es <strong>im</strong> Kanton Bern<br />

sogar Bestattungen in der freien Natur,<br />

konkret der „Oase der Ewigkeit“, wo die<br />

Asche vom Wind in alle Richtungen getragen<br />

oder in einem Bergbach verstreut<br />

wird. Dietmar Schleihauf weiß auch vom<br />

Bedürfnis vieler Menschen, ihre Beisetzung<br />

schon zu Lebzeiten geregelt zu<br />

wissen. Dazu werde ein Vorsorgevertrag<br />

geschlossen, in dem bis ins Detail festgelegt<br />

werden könne, wie sich diese Person<br />

die Abläufe nach ihrem Ableben wünscht.<br />

Mit dieser Vorsorge könne zudem ein best<strong>im</strong>mter<br />

Geldbetrag hinterlegt werden,<br />

der aus heutiger Sicht einen Großteil der<br />

Bestattungskosten abdecke. Diese Vorauszahlung<br />

werde über ein Treuhandkonto<br />

verwaltet.<br />

Bei allen zu regelnden Angelegenheiten<br />

in einem Trauerfall ist für Dietmar<br />

Schleihauf das persönliche Vertrauensverhältnis<br />

zu den Hinterbliebenen von<br />

großer Bedeutung. Er werde sich auch<br />

<strong>im</strong>mer so viel Zeit nehmen, wie in jedem<br />

Einzelfall erforderlich. Eine der Philosophien<br />

des ältesten inhabergeführten<br />

Instituts in Mühlacker. Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Bestattungsinstitut Schleihauf<br />

Klosterweg 4<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 860785<br />

info@bestattungsinstitut-schleihauf.de<br />

www. bestattungsinstitut-schleihauf.de


15.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

„Professionelle Vermittler<br />

sind ihr Geld wert“<br />

FALC Immobilien verspricht eine Kundenbetreuung von A bis Z – Unternehmen hat sich in Mühlacker innerhalb kurzer Zeit etabliert<br />

15 Uhr – das ist bei FALC Immobilien<br />

Mühlacker keine beliebige Tageszeit,<br />

denn ab dieser Stunde stehen bei dem<br />

Team des Unternehmens, das seit April<br />

2018 sein Büro an der oberen Bahnhofstraße<br />

gegenüber dem Bahnhof hat, die<br />

meisten Besichtigungen an, wie Matthias<br />

Herter berichtet. Das Team besteht<br />

aus Hans-Jörg Schumacher, Bankkaufmann<br />

(IHK), Matthias Herter, Bankbetriebswirt<br />

(WSA), Stephan Buchholz,<br />

Immobilienmakler (IHK) und Thomas<br />

Braun, die als selbstständige Lizenzpartner<br />

und Franchise-Unternehmer<br />

unter dem FALC-Logo tätig sind.<br />

Wie sieht der Tagesablauf des Teams<br />

in der Regel aus ? „Jeder Tag ist ein<br />

bisschen anders. Wir beginnen hier<br />

um 10 Uhr meist mit administrativen<br />

Aufgaben wie dem Erstellen der individuellen<br />

Exposés, Objektaufnahmen,<br />

der Erstellung des erforderlichen Energieausweises<br />

oder der Beantwortung<br />

und Terminierung der Anfragen von<br />

Interessenten“, informiert Matthias<br />

Herter. Nachmittags und abends stünden<br />

hingegen verstärkt Besichtigungen<br />

oder die Bewertung und Aufnahme von<br />

neuen Immobilien auf dem Programm.<br />

Besichtigungen der Immobilien orientierten<br />

sich am Arbeitsalltag der Interessenten/innen,<br />

schließlich „müssen<br />

die Leute abends ja auch dahe<strong>im</strong> sein“,<br />

wie Thomas Braun betont.<br />

„Gute und professionelle Vermittler<br />

sind ihr Geld mehr als wert und sparen<br />

Zeit und Mühe“, weist Herter auf die<br />

Qualität eines Profis hin. Ein geschulter<br />

Makler habe hervorragende Marktkenntnisse<br />

und liefere eine kostenlose<br />

professionelle Wertexpertise, bevor er<br />

damit beginne, die Immobilie zu vermitteln.<br />

„Denn zu wissen, dass jemand<br />

anderes für ein vergleichbares Objekt<br />

einen Betrag X erzielen konnte, hilft<br />

oft nicht. Nur ganz, ganz selten sind<br />

Immobilienobjekte wirklich miteinander<br />

vergleichbar“, ergänzt Thomas<br />

Braun.<br />

Rundum-Service und individuelle<br />

Betreuung des Kunden<br />

„Unser persönliches Anliegen ist es,<br />

Vermarktung und<br />

Verkauf der Immobilie<br />

opt<strong>im</strong>al zu koordinieren<br />

und durchzuführen.<br />

Hierbei<br />

erfahren die Verkäufer<br />

und Käufer<br />

eine kompetente Full-Service-Betreuung<br />

vor, während und sogar weit nach<br />

dem Verkauf. Betreuung von A bis Z,<br />

„Rundum-Service für unsere Kunden vor, während und weit nach dem Verkauf.“(von links nach<br />

rechts): Matthias Herter, Thomas Braun und Hans-Jörg Schumacher.<br />

Fotos: Falc<br />

FALC Immobilien Mühl acker – mehr geht nicht (von links nach rechts): Matthias Herter, Stephan<br />

Buchholz, Hans-Jörg Schumacher sowie Thomas Braun.<br />

„Betreuung von A bis Z,<br />

das ist der Service eines<br />

Maklers“<br />

das ist der Service eines Maklers.“ Vieles<br />

nehme er ab: Er prüfe das Baulastenverzeichnis,<br />

besorge die aktuellen<br />

Grundbuchauszüge und Pläne, bereite<br />

den Notarvertrag vor und organisiere<br />

die Immobilienübergabe, so der Experte<br />

weiter.<br />

Jede Immobilie werde individuell vermarktet.<br />

Schnell mit dem Handy ein<br />

Foto gemacht und<br />

ein bisschen Text<br />

dazu, fertig ist<br />

das Exposé? Nein,<br />

wehrt Stephan<br />

Buchholz ab: „Immobilien<br />

verkauft<br />

man nicht mit billigen Exposés. Der<br />

erste Eindruck zählt. Punkt. FALC<br />

Immobilien setzt auf hochwertige Fotos,<br />

die wir professionell anfertigen.<br />

Seit einiger Zeit schon setzen wir auch<br />

eine neue 3-D-Technik ein, die dem Betrachter<br />

schon vor dem ersten Besichtigungstermin<br />

einen sehr guten Eindruck<br />

vom Objekt vermittelt. Virtuell<br />

können die Interessenten das komplette<br />

Objekt begehen und wissen dann vielleicht<br />

schon: Das ist etwas für mich,<br />

oder eben auch nicht. Der Vorteil: So<br />

kann man die Besichtigungstermine<br />

auf ein Min<strong>im</strong>um reduzieren.“ Neuerdings<br />

sind bei FALC Mühlacker sogar<br />

Drohnenflüge möglich.<br />

„Wir können Notartermine innerhalb<br />

von 14 Tagen ausmachen und sind mit<br />

dieser Zeitplanung der Kundin und<br />

dem Kunden gegenüber auch sehr flexibel“,<br />

betont Hans-Jörg Schumacher.<br />

Das Kerngebiet von FALC Immobilien<br />

Mühlacker erstreckt sich über das<br />

Gebiet des <strong>Enzkreis</strong>es und angrenzende<br />

Regionen hinweg wie zum Beispiel<br />

Calw, Vaihingen/Enz und Bad Liebenzell.<br />

Aufgrund der deutschlandweit<br />

über 120 Partner, mit der Zentrale der<br />

FALC Immobilien in Hennef, kann das<br />

Unternehmen für seine Kunden Immobilien<br />

deutschlandweit vermarkten wie<br />

zum Beispiel in Potsdam.<br />

Kunden steht eine kostenfreie Hotline<br />

zur Verfügung<br />

FALC Immobilien Mühlacker ist über<br />

die Festnetznummer 07041/9491615 zu<br />

erreichen. Außerhalb der Öffnungszeiten<br />

und in Fällen, in denen der Makler<br />

nicht persönlich erreichbar ist, steht<br />

den Kunden eine kostenfreie Hotline<br />

montags bis sonntags von 6 bis 22 Uhr<br />

zur Verfügung. Hier werden Anfragen<br />

von Interessenten oder Fragen rund um<br />

das Thema Immobilien durch kompetente<br />

Mitarbeiter beantwortet. Dies, so<br />

Matthias Herter, unterstreiche die Firmenphilosophie<br />

und das Motto des Unternehmens:<br />

„FALC Immobilien – mehr<br />

geht nicht“. Hans-Jörg Schumacher fügt<br />

hinzu: „Den Service, den wir bieten,<br />

gibt es nicht bei jedem Immobilienmakler,<br />

wir sind gut geschult, kennen uns<br />

in der Region aus und sind gut vernetzt.<br />

Wir bieten eine Leistung, die sehr umfänglich<br />

ist. Der Kunde bekommt bei<br />

uns eine Leistungsgarantie.“<br />

Auch das Thema Finanzierung können<br />

die Partner von FALC Immobilien<br />

zusammen mit ihren Kundinnen und<br />

Kunden über FALC-Finance abdecken.<br />

Ein Beleg für den Erfolg sei, so Schumacher,<br />

„dass wir uns hier in kurzer Zeit in<br />

Mühlacker etabliert haben“.<br />

Kontakt<br />

FALC Immobilien GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 120<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 9491615<br />

mail@falc<strong>im</strong>mo.de<br />

www.falc<strong>im</strong>mo.de/Immobilien-<br />

Muehlacker.htm


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

16.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Wohnhe<strong>im</strong> weckt Lebensfreude<br />

Ziel: Menschen mit Behinderungen ein weitgehend selbstständiges Leben und Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen<br />

Es ist 16 Uhr <strong>im</strong> Wohnhe<strong>im</strong> der Lebenshilfe<br />

Vaihingen-Mühlacker an der Mühlacker<br />

Straße in Lomershe<strong>im</strong>. Das Haus<br />

füllt sich, die meisten der hier wohnenden<br />

Frauen und Männer arbeiten in der<br />

benachbarten Werkstatt der Lebenshilfe-<br />

Pforzhe<strong>im</strong> und hatten vorhin Feierabend.<br />

Fast jeder lehnt sich in den Gemeinschaftsräumen<br />

der drei Wohngruppen<br />

zuerst mal entspannt zurück und man<br />

erzählt sich, wie der Arbeitstag war.<br />

Kaffeeduft verbreitet sich <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer,<br />

wo Betreuerin Evelyn Schmid, eine<br />

ausgebildete Heilerziehungspflegerin, gerade<br />

die gefüllten Kannen auf den Tisch<br />

stellt. Jetzt ist erst mal Kaffeetrinken angesagt.<br />

Auch kühle Erfrischungsgetränke<br />

stehen bereit.<br />

Die Gruppe löst sich so langsam auf, zumindest<br />

teilweise, einige ziehen sich auf<br />

ihre Z<strong>im</strong>mer zurück, machen sich frisch<br />

– also ein wuseliges Kommen und Gehen.<br />

Nach dem Kaffeetrinken gibt es noch<br />

verschiedene Tätigkeiten zu erledigen<br />

bis zum Abendessen, das Evelyn Schmid<br />

mit tatkräftiger Unterstützung einiger<br />

Bewohner gerade vorbereitet. Die Tische<br />

sollen gedeckt werden, und jeder, der da<br />

mithelfen kann, ist reihum die Woche <strong>im</strong>mer<br />

wieder mal dran.<br />

Dann ist es soweit: Die Schüsseln mit<br />

dem Wurstsalat stehen auf dem Tisch,<br />

Brotscheiben liegen bereit – der Hunger<br />

kann gestillt werden. Angesichts eines<br />

warmen Spätsommertags das richtige<br />

Vesper am frühen Abend. Immer in der<br />

Vorwoche überlegen sich die Gruppen<br />

mit ihren Betreuern, wie in der nächsten<br />

Ergotherapeut Mathias Stölzer bewirtet die vier Damen der Kleingruppe<br />

mit erhöhtem Betreuungsbedarf mit Kaffee und Hefezopf.<br />

Cornelia Michalek (Erzieherin) n<strong>im</strong>mt eine Rollstuhlfahrerin in Empfang, die mit dem Fahrdienst<br />

von der Werkstatt der Lebenshilfe Pforzhe<strong>im</strong> kommt.<br />

Fotos: Kollros<br />

Woche der Speisenplan aussehen könnte.<br />

Da wird die Pflegefachkraft auch <strong>im</strong>mer<br />

wieder mal zum Ernährungsberater,<br />

wenn es darum geht, ihre Klienten zu einer<br />

gesunden und abwechslungsreichen<br />

Speisenfolge anzuhalten.<br />

Nach dem Abendessen warten erneut<br />

Pflichten auf die Bewohner: Tische abräumen<br />

und abwischen, die Spülmaschine<br />

bestücken und auch die Arbeitsflächen<br />

in der Küche in einen Zustand versetzen,<br />

damit dort am nächsten Morgen das<br />

Frühstück vorbereitet werden kann.<br />

Der weitere Verlauf der Freizeit am<br />

Abend kann sich unterschiedlich gestalten.<br />

Da werden dann auch die Kollegen<br />

der „Offenen Hilfen“<br />

tätig und vermitteln<br />

ein breites Angebot zur<br />

Freizeitbeschäftigung.<br />

Mittwochs etwa steht<br />

eine Tischtennisgruppe be<strong>im</strong> TSV Großglattbach<br />

an den grünen Platten, Bewohner<br />

des He<strong>im</strong>s sind da voll <strong>im</strong> Verein integriert,<br />

nehmen sogar an Turnieren teil,<br />

bei denen das Thema Inklusion eine wesentliche<br />

Rolle spielt.<br />

Bei einer anderen Gruppe heißt es donnerstags<br />

„Pack die Badehose ein“ (oder<br />

natürlich den Badeanzug). Spiel und Bewegung<br />

<strong>im</strong> Nichtschw<strong>im</strong>merbecken des<br />

Mühlacker Hallenbads steht auf dem<br />

Programm – unter professioneller Anleitung<br />

einer Reha-Trainerin mit spezieller<br />

Ausrichtung auf die Arbeit mit Menschen<br />

mit Behinderungen.<br />

Wiederum andere nehmen an einer<br />

Reittherapie auf einem Pferdehof in Bietighe<strong>im</strong><br />

teil. Da geht es freilich nicht nur<br />

um das Glücksgefühl auf dem Pferderücken,<br />

die Teilnehmer bringen sich auch<br />

bei der Pflege und der Versorgung der<br />

Pferde mit ein und machen so nicht ganz<br />

alltägliche Erfahrungen.<br />

Freizeitaktivitäten werden häufig aber<br />

auch aus den Gruppen heraus organisiert<br />

– sei’s ein Kinobesuch oder der Besuch<br />

eines Fests in der Umgebung oder<br />

auch ein gemeinsamer Spaziergang <strong>im</strong><br />

angrenzenden Enztal, wo dann auch<br />

„Jetzt ist erst mal<br />

Kaffeetrinken angesagt“<br />

schon mal ein Biergarten das Ziel sein<br />

kann.<br />

Betreuung bedeutet für die Mitarbeiter<br />

oder das Team der Offenen Hilfen auch,<br />

die Bewohner bei Bedarf in die Stadt<br />

zu begleiten, um persönliche Einkäufe<br />

zu tätigen. Den individuellen Interessen<br />

der Klienten wird also weitestgehend<br />

Rechnung getragen – sicher <strong>im</strong> Rahmen<br />

dessen, wie sich solche Wünsche mit den<br />

Bedürfnissen der Gruppe vereinbaren<br />

lassen.<br />

Im Wohnhe<strong>im</strong> in Lomershe<strong>im</strong> leben in<br />

drei Wohngruppen <strong>24</strong> Frauen und Männer,<br />

dazu gibt es noch eine Betreuung<br />

für Senioren, die bei der Lebenshilfe<br />

schlichtweg alt geworden sind und denen<br />

lebenslange Wohnmöglichkeit geboten<br />

wird. Die Altersspanne der Bewohner<br />

reicht von Anfang 30 bis über 80 Jahre.<br />

Betreuer sind in erster Linie ausgebildete<br />

Heilerziehungspfleger, also sozialpädagogisch<br />

und pflegerisch ausgebildete<br />

Fachkräfte, so der Wohnbereichsleiter der<br />

Lebenshilfe, Norbert Winter. Sie arbeiten<br />

Hand in Hand mit Heil- und Sozialpädagogen,<br />

Ergotherapeuten und Erziehern.<br />

Zur Nachwuchsgewinnung bildet die<br />

Lebenshilfe in ihrem Wohnbereich auch<br />

Heilerziehungspfleger sowie -assistenten<br />

aus. Die begleitende Fachschule hierzu<br />

wird in Waiblingen besucht und ist eine<br />

Einrichtung der Diakonie<br />

Stetten.<br />

Leider sei die Bereitschaft<br />

junger Leute,<br />

einen derartigen Beruf<br />

<strong>im</strong> sozialen Bereich zu erlernen, nicht<br />

sehr ausgeprägt, bedauert Sandra Sailer,<br />

die Geschäftsführerin der Lebenshilfe.<br />

Dabei könne ein solcher Beruf jungen<br />

Leuten mit Einfühlungsvermögen viel<br />

an Lebenserfahrung vermitteln. Gleiches<br />

gelte für den Entschluss, ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst<br />

<strong>im</strong> Lomershe<strong>im</strong>er Wohnhe<strong>im</strong> zu<br />

absolvieren. Auch hier seien Plätze unbesetzt.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Lebenshilfe Vaihingen-Mühlacker e.V.<br />

Mühlackerstraße 141<br />

75417 Mühlacker-Lomershe<strong>im</strong><br />

Telefon: 07041 95420<br />

info@lebenshilfe-vm.de<br />

www.lebenshilfe-vm.de


17.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Den Lebensabend<br />

in Geborgenheit verbringen<br />

Das DRK-Seniorenzentrum in Ötishe<strong>im</strong> stellt den Mensch in den Mittelpunkt und fördert den Erhalt vorhandener Fähigkeiten<br />

Es ist 17 Uhr. Im Ötishe<strong>im</strong>er Seniorenzentrum<br />

des DRK-Kreisverbandes Pforzhe<strong>im</strong>-<strong>Enzkreis</strong><br />

füllen sich so langsam die<br />

Speisesäle der vier Wohngruppen. Hinter<br />

den Bewohnern liegt wieder ein langer<br />

Tag. In Kürze wird das Abendessen<br />

serviert, das die Mitarbeiter der Hauswirtschaft<br />

derzeit vorbereiten. Auf den<br />

Tellern befinden sich verschiedene Aufschnitte<br />

von Wurst und Käse; hinzu kommen<br />

Brot und ein Schälchen mit frischem<br />

Tomatensalat.<br />

Etliche der Senioren kommen selbstständig<br />

in den Speisesaal, teils mit dem<br />

Rollator, andere lassen sich von den Pflegekräften<br />

aus ihren Z<strong>im</strong>mern <strong>im</strong> Rollstuhl<br />

abholen, wie die Haus- und Pflegedienstleiterin<br />

Beate Dudkiewicz erzählt<br />

- je nachdem, in welcher körperlichen<br />

Verfassung sie sich befinden. Es gibt freilich<br />

auch Bewohner, denen das Essen <strong>im</strong><br />

Z<strong>im</strong>mer serviert und angereicht wird.<br />

Trotzdem: Auch wer bettlägerig ist, wird<br />

mindestens zu einem Essenstermin in die<br />

Runde der Gruppe gebracht. „Es ist uns<br />

wichtig, dass die Menschen sich bei uns<br />

als Teil der Gemeinschaft sehen und dies<br />

auch erleben“, sagt Dudkiewicz.<br />

17 Uhr ist aber auch für die Mitarbeiterinnen<br />

der Pflege – pro Etage eine examinierte<br />

Fachkraft, unterstützt von<br />

Pflegehelfern – eine wichtige Zeitphase:<br />

Für sie stehen vor dem Abendessen<br />

noch sogenannte behandlungspflegerische<br />

Tätigkeiten auf dem Programm. Also<br />

die Ausgabe von Medikamenten für den<br />

Abend und, wo angesagt, auch die Verabreichung<br />

von Insulin-Dosen, was nur ausgebildeten<br />

Fachkräften erlaubt ist. Die<br />

Pflegehelfer bereiten die Bewohner unterdessen<br />

aufs Abendessen vor – das reicht<br />

Olga-Georgia Leontaritou be<strong>im</strong> Vorbereiten<br />

der Arzneigaben für die Senioren.<br />

vom Anziehen hin bis zur Begleitung<br />

an den Sitzplatz. Das Abendessen wird<br />

– ebenso wie das Frühstück und die<br />

nachmittägliche Kaffeetafel – frisch<br />

vom Hauswirt-<br />

Das Abendessen kann kommen – erwartungsvolle Bewohner in den vier<br />

Speisesälen <strong>im</strong> Ötishe<strong>im</strong>er Seniorenzentrum.<br />

Fotos: Kollros<br />

„Wir fühlen uns in Ötishe<strong>im</strong><br />

in einer echten Gemeinschaft<br />

angekommen“<br />

schaftsteam zubereitet.<br />

Lediglich<br />

das Mittagessen<br />

kommt direkt aus<br />

der Küche des<br />

Schwesterhauses in<br />

Mühlacker. Immer dienstags gibt’s ein<br />

warmes Abendessen, etwa Saitenwürstle<br />

oder Frikadellen. Ansonsten eben, was<br />

man auch zuhause abends „vespert“,<br />

durchaus auch mal gerade in der warmen<br />

Jahreszeit ein pikanter Wurstsalat<br />

mit selbst gebackenem Brot, welches<br />

am Morgen von den Bewohnern und<br />

den Betreuungsassistentinnen gezaubert<br />

wurde.<br />

Rund eine Stunde<br />

lang verweilen<br />

die Senioren be<strong>im</strong><br />

Abendessen, stets <strong>im</strong><br />

Beisein einer Pflegekraft,<br />

die auch<br />

darüber wacht, dass die älteren Herrschaften<br />

genügend trinken, was ja in den<br />

zurückliegenden Sommermonaten besonders<br />

wichtig war. Gegen 20 Uhr tritt<br />

die Nachtwache ihren Dienst an. Zu dem<br />

Zeitpunkt sind die Bewohner zur Nachtruhe<br />

vorbereitet samt abendlicher Körperpflege.<br />

Generell gelte, so die Pflegedienstleiterin,<br />

dass be<strong>im</strong> Betreuungskonzept der<br />

jeweilige Mensch in seiner fortgeschrittenen<br />

Lebensphase ganzheitlich <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

stehe. Das bedeutet auch, dass<br />

man sich zeitlich nach den individuellen<br />

Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner<br />

richtet und keinen streng festgezurrten<br />

Plan verfolgt.<br />

Zur Aufstehzeit, die be<strong>im</strong> einen schon um<br />

7 Uhr sein kann, be<strong>im</strong> anderen aber auch<br />

erst um halb neun, hat das Küchenteam<br />

bereits das Frühstück vorbereitet – und<br />

der Duft von frischem Kaffee und Brötchen<br />

vom Bäcker zieht durch das Haus.<br />

Speziell hierfür ausgebildete Seniorenbetreuer<br />

sind dann am Vormittag und<br />

ebenso nachmittags dafür zuständig, den<br />

Senioren den Alltag abwechslungsreich<br />

zu gestalten.<br />

Zunächst gibt’s jeden Werktag eine „Zeitungsrunde“,<br />

bei der die Senioren erfahren,<br />

was so Interessantes in der Presse<br />

steht. Dem schließen sich unterschiedliche<br />

Aktivitäten an, von Gedächtnistraining<br />

bis Gymnastik, von gemeinsamem<br />

Singen bis zu Handarbeiten. Im<br />

hauseigenen Therapiegarten sind zudem<br />

Hochbeete angelegt, in denen <strong>im</strong> Frühjahr<br />

Gemüsesetzlinge gepflanzt wurden,<br />

die während des Sommers ordentlich<br />

Ernte abgaben und so manch frischen<br />

Salat bescherten. In der Therapieküche<br />

werden außerdem Kleinigkeiten zubereitet<br />

oder auch Waffeln gebacken. Das<br />

gesamte Haus ist liebevoll dekoriert mit<br />

kreativen Werken seiner Bewohner.<br />

Zwischendurch werden Filmnachmittage<br />

geboten, in den Wohngruppen werden<br />

Geburtstage gefeiert, es finden Gottesdienste<br />

statt, Ärzte und Therapeuten<br />

kommen ins Haus, kurzum „es ist <strong>im</strong>mer<br />

was los <strong>im</strong> Haus“, so Beate Dudkiewicz.<br />

Wie etwa auch die Eis-Party Ende<br />

Juli mit fantasievollen Eisbechern <strong>im</strong><br />

üppig blühenden Garten – Musik, kühle<br />

Getränke und Planschbecken zum<br />

Füße-Abkühlen inklusive.<br />

Mittlerweile ist das vor genau einem Jahr<br />

und zwei Monaten eröffnete, für 48 Bewohner<br />

konzipierte Haus zu fast 90 Prozent<br />

belegt. „Wir könnten auch schon<br />

voll belegt sein, aber auch uns trifft der<br />

Personalmangel <strong>im</strong> Pflegebereich“, klagt<br />

Dudkiewicz. Aber man sei auch froh,<br />

dass man in dem gut einen Jahr nun zu<br />

einer echten Gemeinschaft mit einem guten<br />

Kl<strong>im</strong>a zwischen den knapp über 40<br />

Bewohnern und den ebensovielen Mitarbeitenden<br />

zusammengewachsen sei. Und<br />

vor allem, fügt sie hinzu, „dass wir uns<br />

hier in Ötishe<strong>im</strong> angekommen fühlen<br />

dürfen.“<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

DRK-Seniorenzentrum Ötishe<strong>im</strong><br />

Schlattstraße 100<br />

75443 Ötishe<strong>im</strong><br />

Telefon: 07041 819-5005<br />

b.dudkiewicz@drk-pforzhe<strong>im</strong>.de<br />

www.senioren-ötishe<strong>im</strong>.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

18.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Der Arbeitstag geht – der Mensch blüht auf<br />

Bei Garten-Moser stehen die Bauherren <strong>im</strong> Mittelpunkt – seit bald neun Jahrzehnten<br />

Kleiner Stadtgarten. Fotos: Garten Moser<br />

Es ist 18 Uhr in einem zur grünen Oase<br />

gewordenen schmucken Hausgarten<br />

nahe Mühlacker. Nach dem hektischen<br />

Berufsalltag einfach abschalten und die<br />

Seele baumeln lassen – für Leonie und<br />

Johannes Schumacher (Namen fiktiv)<br />

beginnt der Feierabend zuhause in ihrem<br />

Garten. Im Zuge einer beruflichen<br />

Neuorientierung waren beide vor einigen<br />

Jahren ins Umfeld der Metropolregion<br />

Stuttgart gezogen und hatten ein<br />

kleines Haus <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong> erworben.<br />

Nach erfolgreicher Renovierung reifte<br />

<strong>im</strong> vergangenen Sommer der Gedanke,<br />

sich anstelle durchaus mehrerer Urlaube<br />

<strong>im</strong> Jahr nun lieber dem eigenen Garten<br />

zu widmen.<br />

Sie machten sich auf die Suche nach einem<br />

Partner, der ihnen die auf ihre Wünsche<br />

zugeschnittene grüne Oase schaffen<br />

würde. Dabei ging es den beiden um<br />

ein schlüssiges Gesamtkonzept, das für<br />

sie aus einer Hand geplant und gebaut<br />

werden sollte. Das Ehepaar ist beruflich<br />

stark eingespannt und verspürte wenig<br />

Lust, während und nach der Arbeit<br />

zu viele Handwerker koordinieren zu<br />

müssen.<br />

Im ersten Schritt sondierten sie die ortsansässigen<br />

Garten- und Landschaftsbauer.<br />

Nach einigen Telefonaten und unverbindlichen<br />

Beratungen trafen sie auf<br />

Garten-Moser in Mühlacker und den dortigen<br />

Niederlassungsleiter Christopher<br />

Ziegler. Die Schumachers erinnerten<br />

sich zudem an die Gartenschau in der<br />

Stadt, die Enzgärten; Garten-Moser<br />

hatte dort 2015 nicht nur die Pflege des<br />

Geländes inne, sondern vor allem einen<br />

st<strong>im</strong>migen, konsequent geradlinig gestalteten<br />

Schaugarten präsentiert.<br />

Dieser hatte den Schumachers schon damals<br />

gut gefallen, und auch jetzt merkten<br />

sie bald, dass die Chemie st<strong>im</strong>mte:<br />

„Herr Ziegler erwies sich als aufmerksamer<br />

Zuhörer und Berater – <strong>im</strong> Verlauf<br />

der ersten Skizzen lernten wir schnell<br />

die hohe planerische Kompetenz von<br />

Garten-Moser kennen. Wir konnten uns<br />

zudem davon überzeugen, dass Garten-Moser<br />

in Mühlacker ein eigenständiger<br />

leistungsfähiger Teil des Marktführers<br />

in Süddeutschland ist“, urteilt<br />

Johannes Schumacher rückblickend.<br />

Christopher Ziegler <strong>im</strong> Schaugarten<br />

auf der BUGA Heilbronn.<br />

Für die Wahl des richtigen Baupartners<br />

waren den angehenden Gartenbauherren<br />

auch aussagekräftige Referenzen sehr<br />

wichtig. Das Team um Christopher Ziegler<br />

war unter anderem schon <strong>im</strong> Garten<br />

der Villa Reitzenstein, dem Dienstsitz<br />

des baden-württembergischen Ministerpräsidenten<br />

Winfried Kretschmann,<br />

oder bereits mehrmals am Kloster Maulbronn<br />

tätig. Aktuell sind die Gartenbauer<br />

sogar auf der Bundesgartenschau<br />

in Heilbronn am Schaugarten der Enzgärtner<br />

vertreten. Und mit einer Vielzahl<br />

privater Gartenträume unterschiedlichster<br />

Größe beweist das Team Mühlacker<br />

<strong>im</strong>mer wieder hohes Know-how und<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

Vom Gartentraum zum Traumgarten<br />

Bis zu ihrem Traumgarten war es jedoch<br />

noch ein gutes Stück Weg. Leonie und<br />

Johannes Schumacher absolvierten<br />

mehrere Planungs- und Bemusterungsgespräche<br />

auf dem eigenen Grundstück<br />

sowie in der Niederlassung in Mühlacker.<br />

Dabei präsentierten die Gartenarchitekten<br />

von Garten-Moser<br />

individualisierte<br />

Vorschläge, in denen<br />

sich auch die Ideen<br />

und Wünsche der<br />

Bauherrschaft wiederfanden.<br />

An einem Wochenende unternahmen<br />

die beiden sogar eigens einen<br />

Ausflug nach Reutlingen in den Schaugarten<br />

von Garten-Moser, um sich dort<br />

weitere Anregungen zu holen.<br />

„Der Besuch <strong>im</strong> Werkhofgarten und seinem<br />

Infopavillon und Garden Concept<br />

Store war sehr inspirierend für uns – da<br />

Beratung vor Ort.<br />

„Das Team hatte alles<br />

<strong>im</strong> Griff – Planung, Abläufe<br />

und Logistik“<br />

hat man gesehen, welche Möglichkeiten<br />

sich für die Gestaltung und Einrichtung<br />

des eigenen Gartens bieten. Ich kann das<br />

anderen Interessenten wirklich empfehlen!“,<br />

schwärmt die Bauherrin und lehnt<br />

sich dabei entspannt in ihrem Loungesessel<br />

zurück.<br />

Ihr Mann Johannes teilt den positiven<br />

Gesamteindruck seiner Frau. Ihm hat<br />

der freundliche Umgang, vor allem aber<br />

die handwerkliche Qualität sowie die<br />

hochwertige Ausführung und Materialien<br />

gefallen. „Als Projektleiter kann ich<br />

aus meinem Job heraus<br />

ganz gut beurteilen,<br />

ob eine Baustelle<br />

läuft. Das Team um<br />

Christopher Ziegler<br />

hatte alles <strong>im</strong> Griff<br />

– die Abläufe st<strong>im</strong>mten, die Logistik<br />

funktionierte, und der Maschinenpark<br />

hat mich wirklich beeindruckt. Dadurch<br />

war die Bauzeit überschaubar, und auch<br />

auf die abschließende Pflege mussten<br />

wir nicht lange warten.“<br />

Heute freuen sich die beiden jeden Tag<br />

aufs Neue auf einen entspannten Abend<br />

<strong>im</strong> Grünen, mit gestalteter Natur am<br />

Haus, bienenfreundlicher Bepflanzung<br />

und einem kühlen erfrischenden Getränk<br />

auf der einladenden Terrasse – ob<br />

zu zweit oder mit Freunden. Für die beiden<br />

steht fest: „So geht Sommer!“<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Grün- und Landschaftspflege<br />

Garten-Moser<br />

Industriestraße 131<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 93703-0<br />

christopher.ziegler@garten-moser.de<br />

www.garten-moser.de


19.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Ein Terrassendach rettet das Grillfest<br />

Mohrlang in Dürrn seit drei Jahrzehnten kompetenter Partner in allen Glas-, Holz- und Metallbaulösungen rund ums Haus<br />

Es ist 19 Uhr. Familie Sommer hat angerichtet<br />

– die Terrasse mit dem sich daran<br />

anschließenden Rasen (der durchaus<br />

betreten werden darf...) ist vorbereitet<br />

für den seit längerer Zeit verabredeten<br />

Grillabend mit Nachbarn und Freunden.<br />

Die Tische sind gedeckt, die Getränke gekühlt<br />

und der Grill auf Sparflamme vorgeheizt.<br />

Die Gäste können also kommen.<br />

Doch mit dem Wettergott hadern die<br />

Gastgeber ein wenig – es sind eigentlich<br />

gar nicht angesagte graue Wolken aufgezogen,<br />

die nun mit der Abendsonne um<br />

die Vorherrschaft konkurrieren. Doch Familie<br />

Sommer ist wie <strong>im</strong>mer opt<strong>im</strong>istisch,<br />

was den Grillabend betrifft. Zumal man<br />

seit gut einem halben Jahr eine noble Terrassen-Überdachung<br />

besitzt. „Da sind<br />

wir auch in größerer Zahl geschützt vor<br />

einem Regenschauer“, sagt das Familienoberhaupt,<br />

und der Grillmeister, der später<br />

die Steaks und die Würste und weitere<br />

Köstlichkeiten auf der Glut wendet,<br />

erhalte nötigenfalls einen Sonnenschirm<br />

als Schutz vor möglichen feuchten Grüßen<br />

vom Wettergott.<br />

Die Familie Sommer hat noch keine Minute<br />

ihre Entscheidung bereut, in diese<br />

Terrassenüberdachung zu investieren.<br />

Über den vergangenen Winter reifte<br />

der Entschluss – und auch die Wahl des<br />

Handwerkers ihres Vertrauens. Na ja,<br />

da gab’s schon eine Präferenz für Glasund<br />

Metallbau Mohrlang in Dürrn. Der<br />

Handwerksbetrieb hatte vor geraumer<br />

Zeit bereits eine kleinere Markise an der<br />

In der Werkstatt legt Monteur Jens Müller<br />

letzte Hand an einem Türrahmenelement<br />

vor dessen Auslieferung an.<br />

Das Team von Anja und Michael Mohrlang (5. und 6. von links) ist bekannt für professionelles<br />

handwerkliches Arbeiten <strong>im</strong> Glas-, Holz- und Metallbau.<br />

Fotos: Kollros<br />

Ostseite des Wohnhauses installiert und<br />

inzwischen auch einen Carport.<br />

Man kennt sich also – und vor allem:<br />

Die Leistungsfähigkeit und Qualität<br />

des Handwerksbetriebs,<br />

der auf gut drei<br />

Jahrzehnte Bestehen<br />

zurückblicken kann.<br />

Und entsprechend<br />

groß ist der Erfahrungsschatz,<br />

mit dem<br />

das Inhaber-Ehepaar Michael und Anja<br />

Mohrlang und ihr 13-köpfiges Team die<br />

Wünsche und Anforderungen ihrer Kunden<br />

zu erfüllen vermögen. Mittlerweile<br />

gehört auch Sohn Martin als Glasermeister<br />

zum Familienbetrieb.<br />

Bei Mohrlang verweist man also zu Recht<br />

auf Qualität aus Meisterhand: „Als regionaler<br />

Fachbetrieb <strong>im</strong> Glas-, Holz- und<br />

Metallbau stehen wir Bauwilligen als<br />

erfahrener Partner be<strong>im</strong> Bau von Wintergärten,<br />

Türen, Überdachungen und <strong>im</strong><br />

Fensterbau zur Seite.“ Also in allen Bereichen,<br />

wenn Hausbesitzer ihr He<strong>im</strong> optisch<br />

attraktiver, energieeffizienter und sicherer<br />

oder die persönliche Wohlfühl-Atmosphäre<br />

gesteigert haben wollen.<br />

Anja Mohrlang, für die kaufmännische<br />

Verwaltung und die Besucherbetreuung in<br />

der hauseigenen Musterausstellung verantwortlich,<br />

ergänzt: „Die Kundenzufriedenheit<br />

besitzt bei uns höchste Priorität.<br />

Wir sind für unsere Kunden freilich auch<br />

da, wenn der Auftrag längst erledigt ist,<br />

aber sich vielleicht ein Problem aufgetan<br />

hat.“ Oder wenn etwa der installierte<br />

Rollladen der Bequemlichkeit halber einen<br />

Motorantrieb erhalten soll.<br />

Ursprünglich hatte Michael Mohrlang<br />

1988 als junger Glasermeister seinen<br />

„Da sind wir auch in<br />

größerer Zahl geschützt<br />

vor einem Regenschauer“<br />

Betrieb in einer größeren Garagenhalle<br />

in Ispringen gegründet. Fensterbau<br />

war also zunächst die Kernkompetenz,<br />

die auch heute noch in allen Facetten<br />

– will heißen Holz-,<br />

Kunststoff-, Aluminiumfenster<br />

oder Alu-/<br />

Holz-Kombinationen<br />

– vorhanden ist.<br />

Am Firmensitz in<br />

Dürrn stehen an der<br />

Bertha-Benz-Straße rund 1000 Quadratmeter<br />

Produktionsfläche vorwiegend<br />

für den Aluminium-Fensterbau, Terrassen-Überdachungen<br />

und Wintergärten<br />

zur Verfügung. So ist Mohrlang in der<br />

Lage, maßgeschneiderte Kundenwünsche<br />

zeitnah und passgenau umzusetzen. Mit<br />

einem Terrassendach etwa lassen sich<br />

ganz verschiedene Ansprüche erfüllen<br />

– und vor allem eben den Wohnraum regengeschützt<br />

ins Freie zu erweitern und<br />

in Verbindung mit Beschattungssystemen<br />

umfassenden Schutz vor Sonneneinstrahlung<br />

zu bieten.<br />

Wer dann seine eigenen vier Wände um<br />

eine noch exklusivere Wohlfühloase erweitern<br />

möchte, wird mit einem Wintergarten<br />

gut beraten sein – und bestens<br />

selbstredend bei Mohrlang, der seit seiner<br />

Firmengründung solche gläserne Hausanbauten<br />

errichtet. Gleichwohl haben sich<br />

bis heute die technischen Möglichkeiten<br />

und Materialien <strong>im</strong>mer weiter verbessert,<br />

so dass diese lichtdurchfluteten Lebensräume<br />

eine langlebige Investition in die<br />

Zukunft darstellen, so der Meister. Gleiches<br />

lasse sich auf Verglasungen von Balkonen<br />

übertragen.<br />

Die Liste der handwerklichen Dienstleistungen<br />

<strong>im</strong> Dürrner Fachbetrieb weist<br />

noch viele weitere Spezialisierungen auf:<br />

Haustüren etwa, innovative Rollladen-Lösungen<br />

oder funktionelle Schutzsysteme<br />

zur Insektenabwehr, aber auch in Sachen<br />

Sicherheitstechnik speziell für Fester,<br />

Türen und Rollläden. So setzt man etwa<br />

Empfehlungen von kr<strong>im</strong>inalpolizeilichen<br />

Beratungsstellen zur Beseitigung üblicher<br />

„Schwachstellen“ be<strong>im</strong> Einbruchschutz<br />

um.<br />

Sein guter Ruf hat den Aktionsradius des<br />

Dürrner Familienbetriebs mittlerweile<br />

weit über den Großraum Pforzhe<strong>im</strong>/<br />

<strong>Enzkreis</strong> hinaus bis in die angrenzenden<br />

Kreise Ludwigsburg und Karlsruhe hinein<br />

vergrößert. Klare Ansage vor diesem<br />

Hintergrund: „Wir bieten eben mehr, als<br />

Baumärkte und Internet-Versender zu<br />

leisten <strong>im</strong>stande sind, allem voran die<br />

kompetente Beratung und dann die fachkundige<br />

Ausführung“, so die Inhaber.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Mohrlang<br />

Glas-, Holz- und Metallbau<br />

Bertha-Benz-Straße 7<br />

75<strong>24</strong>8 Ölbronn-Dürrn<br />

Telefon: 07237 9844<br />

info@mohrlang.de<br />

www.mohrlang.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

20.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Mit Wertschätzung den Kunden begegnen<br />

und ihnen Freude schenken<br />

Elvira Federl verschönt ihre Kundschaft in ihrem Friseursalon in Dürrmenz<br />

Donnerstags, um 20 Uhr, herrscht hier <strong>im</strong><br />

Haarstudio in Dürrmenz, das der sympathischen<br />

Elvira Federl gehört, Hochkonjunktur.<br />

Mit ganzem Herzen und Engagement<br />

setzt sie sich für ihre Kunden ein.<br />

Ihre Ausbildung absolvierte sie in einem<br />

Friseurinternat, die Meisterprüfung legte<br />

sie 21jährig in Lörrach ab, ehe sie ihre<br />

Karriere in einigen namhaften, etablierten<br />

Friseursalons fortführte. Mit 27 Jahren<br />

machte sich die kreative Friseurmeisterin<br />

selbstständig und ist bereits seit 37<br />

Jahren <strong>im</strong> Geschäft. Dabei hat sie schon<br />

einige Hürden in Kauf genommen und,<br />

<strong>im</strong>mer mit dem Blick nach vorne, die Zerstörung<br />

ihres Salons durch Hochwasser<br />

und den damit verbundenen finanziellen<br />

Schaden ebenso erfolgreich gemeistert<br />

wie die zu Beginn der Selbständigkeit typische<br />

Durststrecke. Der Vermieter ihres<br />

Friseursalons, Hans Schäfer, hat ihr besonders<br />

dadurch geholfen, dass er ihr angesichts<br />

des in den Räumlichkeiten 1,92<br />

Meter hohen Hochwassers <strong>im</strong> Jahr 1993<br />

dauerhaft mit einer sehr moderaten Miete<br />

entgegen kam.<br />

Wertschätzung als oberstes Prinzip<br />

Die Zusammenarbeit zwischen ihr und<br />

ihren vier Mitarbeiterinnen, allesamt<br />

ausgebildete Friseurinnen und eine Auszubildende,<br />

ist in erster Linie durch ein<br />

„wertschätzendes Miteinander“ geprägt,<br />

wie Elvira Federl betont. So kann die<br />

Kundschaft auch nach Feierabend zum<br />

Friseur gehen und auch Muttis haben die<br />

Gelegenheit, stressfreie Momente zu genießen.<br />

„Die Kunden sind bei uns dann in<br />

ihrem Feierabend-Modus angekommen“,<br />

sagt die einfühlsame Friseurin.<br />

Gerade deshalb hat die Chefin donnerstags<br />

den Arbeitstag ganz auf ihre Kundinnen<br />

und Kunden eingestellt. Für die<br />

Mitarbeiterinnen beginnt die Arbeit ab<br />

Setzen sich mit ganzem Herzen für ihre Kunden, ihr Handwerk und füreinander ein (von links):<br />

Lehrling Ayca Cagir, Gesellin Zehra Gürleyen, Friseurmeisterin Elvira Federl, Gesellin Susanne<br />

Wagner sowie Ilka Krawuschke, Friseurmeisterin.<br />

Fotos: Warzecha<br />

12 Uhr, der 8-<strong>Stunden</strong>-Tag verlagert sich<br />

so an diesem Tag auf die Zeit zwischen<br />

12 und 20 bzw. 21 Uhr. „Das bedeutet<br />

für die Beschäftigten nicht mehr Arbeit,<br />

aber für den Kunden<br />

Auch hier fleißig und engagiert <strong>im</strong> Team: die Friseurinnen <strong>im</strong> Friseursalon Federl.<br />

mehr Freude“, betont<br />

die Inhaberin. Wie<br />

sieht Ihr Tagesablauf<br />

am Donnerstag in<br />

der Regel aus? Auch<br />

in diesem Punkt hebt die agile Elvira<br />

Federl ihre Wertschätzung gegenüber<br />

ihren Mitarbeiterinnen und Kundinnen<br />

gleichermaßen hervor. So beginnt der Arbeitstag<br />

für sie und ihr Team um 11:30 h.<br />

Man trifft sich zu einer Tasse Kaffee und<br />

tauscht sich untereinander aus, ehe die<br />

ersten Kunden den Salon betreten. Ab<br />

diesem Zeitpunkt arbeitet<br />

jede Friseurin<br />

„Wir lassen uns ganz auf den<br />

Menschen ein“<br />

eigenständig an der<br />

jeweiligen Kundin<br />

bzw. dem Kunden.<br />

Wichtig sei ihr und<br />

ihren „tollen Teamkolleginnen“, wie sie<br />

ihre Mitarbeiterinnen Susanne Wagner,<br />

Ilka Krawutschke, Zehra Gürleyn und<br />

Ayca Cagir lächelnd bezeichnet, jeden<br />

Tag das Positive umzusetzen und dem<br />

Kunden zu signalisieren, wie wichtig er<br />

dem Team ist. „Der Kunde soll merken,<br />

dass er wichtig ist und, anders als sonst<br />

in dieser schnelllebigen Zeit üblich, seine<br />

persönliche Bedeutsamkeit spüren“, betont<br />

Federl. Besonderes Augenmerk legt<br />

sie darauf, die Kunden gemäß dem 4-Augen-Prinzip<br />

zu beraten, natürlich kommt<br />

man <strong>im</strong> Team auch noch mal zur Absprache,<br />

„jede <strong>im</strong> Team bringt sich ein“, hebt<br />

Federl hervor. Wie definiert sie selbst ein<br />

gutes Team? „Sich nicht als Konkurrenz<br />

zu empfinden, sich gegenseitig zu ergänzen,<br />

Stärken und Schwächen des anderen<br />

mit zu tragen und einfach zu wissen: Ich<br />

kann mich auf meine Kolleginnen verlassen,<br />

das zeichnet ein gutes Team aus“, so<br />

Elvira Federl.<br />

Anerkennung auch hinsichtlich des<br />

Gehalts<br />

Respekt und Anerkennung zollt Elvira<br />

Federl auch der Leistung ihres Teams. So<br />

zahlt sie ihren Friseurinnen einen guten<br />

Lohn, wie sie selbst sagt, weshalb die<br />

Kundin, die vorrangig zu ihrer Zielgruppe<br />

gehört, auch mal 50 Euro für einen Damen-Haarschnitt<br />

bezahlen muss. Wie Federl<br />

berichtet, gehen davon allein schon<br />

acht Euro als Umsatzsteuer ab. Auch hier<br />

gilt die Achtung für den Friseurberuf:<br />

„Man sollte sich schon überlegen, was<br />

einem die professionelle, handwerkliche<br />

Arbeit seiner Friseurin wert ist, die<br />

schließlich davon leben muss. Langfristig<br />

sollten deshalb <strong>im</strong> Interesse meiner Friseurinnen<br />

schon 60 Euro je Salonstunde<br />

drin sein“, wie sie sagt. Denn: „Wir stehen<br />

stundenlang hinter dem Kunden, lassen<br />

uns ganz auf den Menschen ein, machen<br />

Schulungen und bilden uns weiter.<br />

Meine Mädels sind es absolut wert, von<br />

ihrer Arbeit zu leben“, so Federl.<br />

Sie betont, dass sie sich nicht zuletzt auch<br />

dadurch von der Masse absetzt. Kreativität,<br />

modische Farbtrends und aktuelle<br />

Schnitte gehören ebenso zum Alltag ihres<br />

Haarstudios wie Haarverdichtungen und<br />

–verlängerungen.<br />

Frisur gleich Persönlichkeit und Freude<br />

Während des Gespräches mit dem<br />

Mühlacker Tagblatt wurde deutlich:<br />

durch die Freude am Friseurhandwerk<br />

mit all seinen modischen Facetten ist bei<br />

Elvira Federl und ihrem Team der Beruf<br />

gleichzusetzen mit Berufung. Fazit: auch<br />

jenseits der 60 ist die Friseurmeisterin<br />

voll Elan und Esprit. Selbst wenn ihrer<br />

Überzeugung nach jede Frau schön ist,<br />

lässt sich durch einen Besuch in ihrem<br />

Haarstudio <strong>im</strong>mer noch ein wenig mehr<br />

daraus machen. Jennifer Warzecha<br />

Kontakt<br />

Elvira Federl Friseur Haarstudio<br />

Marktplatz 9<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 44951<br />

info@haarstudio-elvira-federl.de<br />

www.haarstudio-elvira-federl.de


21.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Schlaganfallnetzwerk für Pforzhe<strong>im</strong><br />

und den <strong>Enzkreis</strong><br />

In der Zentralen Notaufnahme des Helios Klinikums Pforzhe<strong>im</strong> muss es <strong>im</strong> Ernstfall schnell gehen<br />

Info: FAST Regel<br />

Schnell Check – So erkennen Sie einen<br />

Schlaganfall<br />

1. Gesicht (engl. Face):<br />

Bitten Sie die Person zu lächeln. Zeigt sich<br />

das auf beiden Gesichtshälften gleichmäßig?<br />

2. Arme (engl. Arms):<br />

Bitten Sie die Person, ihre Arme nach vorne<br />

zu strecken und dabei die Handinnenflächen<br />

nach oben zu drehen.Gelingt es, die Position<br />

für zehn Sekunden zu halten?<br />

3. Sprache (engl. Speech):<br />

Kann die Person einen einfachen Satz nachsprechen?<br />

4. Zeit (engl. T<strong>im</strong>e):<br />

Wenn eine der ersten drei Aufgaben nicht<br />

gelingt, wählen Sie sofort den Notruf!<br />

Handeln Sie schnell.<br />

Info: Akuter Schlaganfall<br />

T<strong>im</strong>e is brain – be<strong>im</strong> akuten Schlaganfall<br />

zählt jede Minute. Man unterscheidet zwei<br />

Hauptformen:<br />

1. Etwa 85% der Patienten erleiden eine<br />

Durchblutungsstörung des Gehirns<br />

2. 15% eine Hirnblutung<br />

21:00 Uhr Zentrale Notaufnahme Helios<br />

Klinikum Pforzhe<strong>im</strong><br />

Frau Dr. Roser (Name von der Redaktion<br />

geändert) ist für die Versorgung der<br />

neurologischen Notfälle in der Zentralen<br />

Notaufnahme des Helios Klinikum<br />

Pforzhe<strong>im</strong> verantwortlich. Dienstbeginn<br />

war 20:00 Uhr Die Übergabe des vorangegangenen<br />

diensthabenden Arztes, Dr.<br />

Holz (Name von der Redaktion geändert),<br />

der bis 20.00 Uhr Dienst hatte, ist<br />

bereits erfolgt, sie muss lediglich noch<br />

zwei Patienten versorgen.<br />

In der Zentralen Notaufnahme des Helios<br />

Klinikums werden alle Patienten<br />

fächerübergreifend behandelt und anschließend<br />

von den zuständigen Fachabteilungen<br />

weiterbehandelt. Etwa 6.000<br />

dieser Patienten werden dem neurologischen<br />

Dienstarzt zugewiesen. Darüber<br />

hinaus berät der Neurologe die anderen<br />

Kollegen.<br />

Um 20:45 Uhr erreicht Dr. Roser ein Anruf<br />

der Rettungsleitstelle: Herr Walter<br />

(84 Jahre alt) aus Wiernshe<strong>im</strong> schaute<br />

gemeinsam mit seiner Ehefrau die Tagesschau<br />

und habe plötzlich Worte nicht<br />

mehr finden können, teilweise Unsinn<br />

geredet und teilweise nicht verstanden,<br />

was seine Frau zu ihm gesagt hat.<br />

Der rechte Arm sei pelzig und taub geworden<br />

und gehorche nicht mehr. Die<br />

Ehefrau wählte die Notrufnummer 112,<br />

der Rettungsdienst sei jetzt vor Ort, es<br />

bestünde nach FAST-Check eine Lähmung<br />

der rechten Körperseite und eine<br />

Sprachstörung. Atmung und Puls seien<br />

normal, der Blutdruck deutlich erhöht.<br />

Der Patient nehme keine blutverdünnenden<br />

Medikamente ein.<br />

Der Rettungsdienst vor Ort geht von<br />

einem akuten Schlaganfall aus. Eine<br />

schnelle Diagnose ist wichtig, um eine<br />

entsprechende Behandlung umgehend<br />

durchführen zu können. Dr. Roser bestätigt<br />

den Verdacht der Rettungssanitäter<br />

und bittet darum, den Patienten<br />

schnellstmöglich in das Helios Klinikum<br />

Pforzhe<strong>im</strong> zu bringen.<br />

Sie informiert sofort das Pflegepersonal<br />

der Zentralen Notaufnahme, die CT-Abteilung<br />

und die sogenannte Stroke Unit,<br />

eine Spezialstation für Schlaganfallpatienten.<br />

Seit dem Jahr 2000 betreibt<br />

die neurologische Klinik eine zertifizierte<br />

Schlaganfallstation. Dabei werden<br />

jährlich von speziell geschulten Therapeuten,<br />

Pflegekräften und Ärzten circa<br />

1.300 Patienten mit nachgewiesenem<br />

Schlaganfall behandelt. Wissenschaftliche<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass die Behandlung auf einer Stroke<br />

Unit zu deutlich besseren Ergebnissen<br />

(geringere Behinderung, weniger Todesfälle,<br />

weniger Komplikationen) führt.<br />

21:07 Uhr ist der Rettungswagen am Helios<br />

Klinikum Pforzhe<strong>im</strong> angekommen.<br />

Eine Pflegekraft der Zentralen Notaufnahme<br />

n<strong>im</strong>mt die personenbezogenen<br />

Daten von Herrn Walter auf. Eine zweite<br />

legt einen weiteren Venenzugang, n<strong>im</strong>mt<br />

Blut ab, überprüft den Blutzucker und<br />

die Blutgerinnung mit einem Schnelltest.<br />

Dr. Roser spricht kurz mit dem Patienten,<br />

führt eine standardisierte neurologische<br />

Schnelluntersuchung durch<br />

und bestätigt den Befund des Rettungsdienstes.<br />

Herr Walter wird sofort in das<br />

CT geschoben. Es wird eine Schichtuntersuchung<br />

des Gehirns und eine Gefäßdarstellung<br />

durchgeführt. Sofort ist<br />

Bei einem Schlaganfall<br />

zählt jede Sekunde.<br />

Seit dem Jahr 2000 betreibt die neurologische Klinik eine<br />

zertifizierte Schlaganfallstation. Fotos: Helios Klinikum<br />

ersichtlich, eine Hirnblutung liegt nicht<br />

vor, also ist von einer Durchblutungsstörung<br />

des Gehirns auszugehen. Jetzt<br />

zählt jede Minute! Noch <strong>im</strong> CT-Apparat<br />

spritzt Dr. Roser ein gerinnselauflösendes<br />

Medikament. Danach wird die Behandlung<br />

mit einer Infusion fortgesetzt<br />

und Herr Walter wird auf die Schlaganfallstation<br />

gebracht. Vom Eintreffen<br />

in der Notaufnahme bis zum Beginn der<br />

Behandlung vergingen weniger als 20<br />

Minuten.<br />

21:45 Uhr Herr Walter wird auf die<br />

Schlaganfallstation verlegt. Jetzt kann<br />

Frau Dr. Roser durchatmen und kann<br />

den nächsten Patienten untersuchen. Sie<br />

wird in den nächsten <strong>Stunden</strong> bei Herrn<br />

Walter wiederholt neurologische Kontrolluntersuchungen<br />

durchführen, um<br />

eine Verbesserung oder Verschlechterung<br />

des Befundes festzustellen.<br />

Herr Walter wird einige Tage lang auf<br />

der Schlaganfallstation behandelt. Seine<br />

Symptome haben sich deutlich gebessert.<br />

Dennoch wird er in das RKH Klinikum<br />

Mühlacker zurückverlegt und erhält dort<br />

eine geriatrische Rehabilitation.<br />

Um eine bestmögliche Schlaganfallbehandlung<br />

aller Patienten in Pforzhe<strong>im</strong><br />

und dem <strong>Enzkreis</strong> sicherzustellen, wurde<br />

2015 das Schlaganfallnetzwerk Pforzhe<strong>im</strong>/<strong>Enzkreis</strong><br />

ins Leben gerufen. Be<strong>im</strong><br />

Verdacht auf einen akuten Schlaganfall<br />

werden alle Patienten zuerst in das<br />

Helios Klinikum Pforzhe<strong>im</strong> gebracht<br />

und erhalten dort eine schnelle Diagnose<br />

und entsprechende Therapie. Für Therapieverfahren,<br />

die hier nicht durchgeführt<br />

werden können, stehen weitere Kooperationspartner<br />

zur Verfügung, zum<br />

Beispiel das Klinikum Ludwigsburg. Mit<br />

den Kooperationspartnern besteht eine<br />

kontinuierliche teleradiologische Vernetzung,<br />

so dass Befunde ohne Zeitverlust<br />

sofort weitergegeben und besprochen<br />

werden können.<br />

pm<br />

Kontakt<br />

Helios Klinikum Pforzhe<strong>im</strong><br />

Kanzlerstraße 2 – 6<br />

75175 Pforzhe<strong>im</strong><br />

Telefon: 07231 969-0<br />

info.pforzhe<strong>im</strong>@helios-gesundheit.de<br />

www.helios-gesundheit.de/pforzhe<strong>im</strong>


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

22.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Spätes Treiben <strong>im</strong> Hallenbad Mühlacker<br />

Nächtlicher Einsatz für Sauberkeit und klares Wasser<br />

Was gibt es schöneres als Wasser, in das<br />

man genüsslich eintauchen kann. Ob gemütliches<br />

oder sportliches Schw<strong>im</strong>men –<br />

das Hallenbad Mühlacker steht nach der<br />

Sommerpause ab Dienstag, 10. September<br />

wieder für diesen sportlich entspannenden<br />

Genuss zur Verfügung. Damit der<br />

Bäderbetrieb reibungslos funktioniert<br />

und sich die Besucher wohl fühlen, ist<br />

so mancher Arbeitseinsatz nötig. Einige<br />

Aufgaben können aber erst dann erledigt<br />

werden, wenn alle Besucher das Bad<br />

verlassen haben. Und so steht für das<br />

Bäder Team um Betriebsleiter Andreas<br />

Pfisterer zu später Stunde noch einiges<br />

an Arbeit an. „Es ist nicht so, dass wir bei<br />

Badeschluss alle nach Hause gehen“, erklärt<br />

Pfisterer. „Für den Schw<strong>im</strong>mmeister<br />

geht es dann richtig zur Sache, damit<br />

das Bad am nächsten Tag wieder gut dasteht.<br />

Und das sieht der Badegast nicht.“<br />

Das gilt natürlich auch für die Tage mit<br />

längeren Öffnungszeiten.<br />

Das Hallenbad der Stadt Mühlacker wurde<br />

<strong>im</strong> Jahr 1973 eröffnet und als klassisches<br />

Schul- und Sportbad konzipiert. Im<br />

Jahr 1980 wurde das Hallenbad auf die<br />

Stadtwerke Mühlacker übertragen, die<br />

das Bad seither zusammen mit dem Freibad<br />

der Stadt betreibt. Durch regelmäßiges<br />

Sanieren und Modernisieren wird die<br />

Anlage in bestem Zustand gehalten und<br />

damit auch auf dem neuesten Stand der<br />

Technik.<br />

Das Sportbecken des Hallenbades hat<br />

eine Größe von 25 Metern mal 17 Metern.<br />

Dazu gehören auch Startblöcke und eine<br />

Drei-Meter-Sprunganlage. Das Becken<br />

fasst rund 1.150 Kubikmeter Wasser. Das<br />

Lehrschw<strong>im</strong>mbecken ist 10 Meter mal 17<br />

Meter groß und hat rund 150 Kubikmeter<br />

Wasser. Für Kinder gibt es zusätzlich eine<br />

Rutsche in Elefantenform.<br />

Das große Becken ist für bis zu 100<br />

Stellvertretende Betriebsleiterin Kristin Gebauer reinigt<br />

die Duschen mit der Schaumkanone. Fotos: Keller<br />

Schw<strong>im</strong>mer ausgelegt, das Lehrbecken<br />

fasst bis zu 65 Personen, pro Stunde. „An<br />

diese Grenzen kommen wir aber fast nie“,<br />

sagt Pfisterer. Nur einmal <strong>im</strong> Jahr, be<strong>im</strong><br />

<strong>24</strong>-<strong>Stunden</strong> Schw<strong>im</strong>men, bewegen wir<br />

uns in diesem Bereich. An rund 290 Öffnungstagen<br />

<strong>im</strong> Jahr zählt das Bad etwa<br />

100.000 Besucher. Nicht nur Privatpersonen,<br />

sondern auch Schulen und Vereine<br />

wissen das Hallenbad zu schätzen.<br />

An den Abenden mit langer Öffnungszeit<br />

müssen die Besucher spätestens bis<br />

21 Uhr das Bad verlassen haben. Bereits<br />

eine Stunde vor Kassenschluss ist Einlassende.<br />

„Um 20.45 Uhr d<strong>im</strong>men wir<br />

langsam das Licht herunter, damit die<br />

Leute wissen, dass gleich Badeschluss<br />

ist“, sagt Pfisterer. „Zur Reinigung schalten<br />

wir sie natürlich wieder an.“ Zu später<br />

Stunde sind dann noch vier bis fünf<br />

Maschinist Rudolf Hiller hat auch zu später<br />

Stunde die Filter genau <strong>im</strong> Blick.<br />

Mitarbeiter damit beschäftigt, das Bad<br />

für den nächsten Tag vorzubereiten. Die<br />

Bademeister sind vor allem für den Bereich<br />

der Schw<strong>im</strong>mhalle zuständig. Um<br />

alles wieder hygienisch einwandfrei zu<br />

bekommen wird zunächst der Beckenumgang<br />

und die Einbauten, wie Sprungturm,<br />

Startblöcke<br />

und Rutschbahn<br />

gereinigt und desinfiziert.<br />

Dieselbe Prozedur<br />

erfolgt auch in<br />

allen Duschen und<br />

Toiletten. „Das ist nicht so einfach, wie<br />

es scheint und ziemlich anstrengend“,<br />

merkt Pfisterer an. Ist das erledigt, wird<br />

in den Becken der grobe Schmutz direkt<br />

mit dem Unterwasser-Reinigungsroboter<br />

<strong>im</strong> Handbetrieb angefahren und abgesaugt.<br />

Schließlich folgt noch ein Kontrollgang<br />

in der Technik mit Blick auf die<br />

Wasserwerte, um nötigenfalls noch Korrekturen<br />

an der Dosierung vorzunehmen.<br />

Parallel zu den Arbeiten des Bademeisters<br />

werden die Umkleiden durch unsere<br />

Reinigungskräfte gesäubert. Das Kassenpersonal<br />

ist meist schon früher mit der<br />

Abrechnung des Tages fertig und kann<br />

dann die Reinigung in den Umkleiden<br />

und <strong>im</strong> Eingangsbereich unterstützen.<br />

Eine besonders wichtige Maßnahme erfolgt,<br />

ebenfalls direkt nach Badeschluss,<br />

in der unteren Etage des Bades. Der hauseigene<br />

Maschinist spült die Filter zurück.<br />

Dabei wird der eingetragene Schmutz<br />

aus dem Badebetrieb, der sich <strong>im</strong> Laufe<br />

des Tages in den drei Filtern angesammelt<br />

hat, ausgespült. Dieser Vorgang sorgt zusammen<br />

mit der passgenauen Dosierung<br />

von Chemikalien, wie Chlor, Flockungsmittel<br />

und pH-Senker dafür, dass das<br />

Wasser stets kristallklar und rein ist. Der<br />

„Nach Badeschluss geht es<br />

für den Schw<strong>im</strong>mmeister erst<br />

richtig zur Sache“<br />

Prozess des Rückspülens dauert etwa<br />

drei <strong>Stunden</strong> und wird stetig überwacht.<br />

Während diese Arbeit oft bis Mitternacht<br />

dauert, ist für den Bademeister gegen<br />

22.30 Uhr Schluss. „Wenn alles gut geht“,<br />

sagt Pfisterer. „Aber wenn alle Geräte regelmäßig<br />

gewartet und instandgehalten<br />

werden, dann läuft<br />

das erfahrungsgemäß<br />

auch.“ Den Rest<br />

der Nacht bleibt lediglich<br />

der Unterwasser-Reinigungsroboter<br />

<strong>im</strong> Automatik betrieb aktiv<br />

und zieht am Beckenboden seine Bahnen.<br />

Er wird erst am nächsten Morgen,<br />

bevor die ersten Besucher ins<br />

Bad kommen, wieder aus dem Wasser<br />

geholt. Na dann! Auf ein Neues.<br />

Claudia Keller<br />

Kontakt<br />

Hallenbad Mühlacker<br />

Rappstraße 38<br />

75417 Mühlacker<br />

Telefon: 07041 876464<br />

swm@stadtwerke-muehlacker.de<br />

www.stadtwerke-muehlacker.de/sw/<br />

freizeit/hallenbad.php


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

23.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

Johanneshaus setzt auf Gartenaktivierung<br />

Pflanzbeete, Gemüse und Blumen verhelfen in Öschelbronn Bewohnern zu mehr Lebensqualität und innerem Ausgleich<br />

Im Johanneshaus in Öschelbronn können Senioren ihren Lebensabend in<br />

enger Verbundenheit mit der Natur verbringen. Fotos: PR/Johanneshaus<br />

Es ist 23 Uhr. Nach einem langen Tag liegen<br />

die Bewohner des Johanneshauses<br />

in Öschelbronn in ihrem entspannenden<br />

Schlaf. Und träumen vielleicht von abwechslungsreichem<br />

Gärtnern. Denn heute<br />

war Gartentag, eine noch relativ neu<br />

praktizierte Form der Betreuung. Also<br />

Gartentherapie, die darauf ausgelegt<br />

ist, dass sich Bewohner, gezielt auch solche<br />

mit Demenz, mehrmals regelmäßig<br />

mit Pflanzen beschäftigen oder auch nur<br />

passiv die Natur genießen <strong>im</strong> Park des<br />

anthroposophisch ausgerichteten Zentrums<br />

für Lebensgestaltung <strong>im</strong> Alter. Im<br />

Johanneshaus nennt sich dieses Konzept<br />

„Gartenaktivierung“ und wird von Dr.<br />

Ute Budliger betreut. Sie ist Präsidentin<br />

der „Schweizer Gesellschaft für Gartentherapie<br />

und Gartenagogik“. Ihr 2017<br />

gegründetes „Institut für Gartentherapie“<br />

bietet neben der Gestaltung von Beeten<br />

für Menschen mit Einschränkungen auch<br />

Gartengestaltung und Schulungen für<br />

Gesundheitspersonal an.<br />

Es gilt als nachgewiesen, dass die<br />

Beschäftigung mit der Natur das Wohlbefinden<br />

gerade auch älterer Menschen<br />

erhöht. Deshalb war es für die Leitung<br />

des Johanneshauses auch keine Frage,<br />

sich intensiv mit diesem Thema zu<br />

beschäftigen. „Das große Engagement<br />

unseres Betreuungspersonals und das<br />

spürbare Interesse unserer Bewohnerinnen<br />

und Bewohner an den vielfältig<br />

bepflanzten Gärten und Hochbeeten<br />

ist uns Ansporn, dieses erfolgreiche<br />

Konzept sogar noch auszubauen“, so Geschäftsführer<br />

Michael Blank.<br />

Mittlerweile sei die Begeisterung der Seniorinnen<br />

und Senioren und der positive<br />

Einfluss des Gärtnerns auf die Gesundheit,<br />

wie zum Beispiel besserer Nachtschlaf,<br />

deutlich spürbar, hat das Pflegepersonal<br />

feststellen können. Selbst wer alters- oder<br />

krankheitsbedingte Einschränkungen<br />

in der Bewegung hat, bis hin zur Bettlägerigkeit,<br />

bleibt von der Gartentherapie<br />

nicht ausgeschlossen: Für diese Bewohner<br />

stehen Hochbeete auf Rollen bereit zum<br />

hautnahen Kontakt zu Zier- und Gemüsepflanzen.<br />

Zurück zur Stunde 23: Im Johanneshaus<br />

und seinen Wohngruppen ist zwar Ruhe<br />

eingekehrt – wach und äußerst aufmerksam<br />

sind die Pflegekräfte der Nachtschicht.<br />

Sie sind zur Stelle, wenn die<br />

Bewohner etwas benötigen oder Hilfe<br />

brauchen. <strong>Stunden</strong> später, die Nacht ist<br />

vorüber, beginnt der in seinen Grundstrukturen<br />

übliche Tagesrhythmus. Nach<br />

dem Frühstück in den Wohnbereichen<br />

der Pflegestationen beziehungsweise <strong>im</strong><br />

geräumigen Speisesaal unterstützen Therapeuten<br />

und Betreuungskräfte die Bewohner<br />

bei einer abwechslungsreichen<br />

Freizeitgestaltung unter Berücksichtigung<br />

ihrer individuellen Möglichkeiten.<br />

Gespräche und Spaziergänge durch den<br />

Park gehören dazu, aber auch gemeinsames<br />

Kochen und Backen, Basteln jahreszeitlicher<br />

Dekorationen und vieles mehr.<br />

Zusätzlich bestehen in den Wohnbereichen<br />

Morgen- und Nachmittagskreise mit<br />

Singen, Bewegung, Spielen, Malen oder<br />

Geschichten vorlesen oder Kunsttherapie<br />

und Heileurythmie als eine anthroposophische<br />

Bewegungstherapie.<br />

Das Johanneshaus ist auch bekannt für<br />

ein hochwertiges und vielseitiges Kulturprogramm,<br />

wofür eigens ein schmucker<br />

Festsaal mit Platz für 400 Besucher<br />

zur Verfügung steht. Es werden Konzerte<br />

geboten, Schauspiel oder auch reine Unterhaltungsmusik,<br />

oder <strong>im</strong> Frühsommer<br />

gastierte der Circus Francordia, und regelmäßig<br />

wird Volkstanz<br />

geboten – zum<br />

Zuschauen und seniorengerecht<br />

auch zum<br />

Mitmachen. Beiträge<br />

zum Kulturprogramm<br />

steuern die Bewohner<br />

des Johanneshauses selbst bei. Ein eigens<br />

gebildeter Kulturkreis aus künstlerisch<br />

interessierten Bewohnern und Mitarbeitern<br />

ist für die Programmgestaltung verantwortlich.<br />

Mitreden können die Bewohner übrigens<br />

auch hinsichtlich der Verpflegung.<br />

Grundsätzlich bietet die Küche verschiedene<br />

Ernährungsformen. Über allem steht<br />

freilich das Bestreben nach qualitativ hoher<br />

Wertigkeit mit saisonabhängig landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnissen aus der<br />

Region. Ergänzt wird das kücheneigene<br />

Angebot durch den Verkauf von Kuchen<br />

am Wochenende. Besucher und Anwohner<br />

aus der Nachbarschaft können sich<br />

samstags und sonntags von 15 – 16:30<br />

Uhr Kuchen <strong>im</strong> Johanneshaus holen.<br />

Gärtnern ist eine neue Form der Therapie<br />

<strong>im</strong> Johanneshaus – und wird von den<br />

Bewohnern begeistert angenommen.<br />

„Das Interesse unserer<br />

Bewohner an den Gärten und<br />

Hochbeeten ist sehr groß“<br />

Ein wichtiger Ansatz <strong>im</strong> Johanneshaus<br />

ist die Selbstständigkeit der Bewohner.<br />

Hierfür wurde eigens eine Ladenpassage<br />

integriert, die die Bewohner mit allem<br />

wichtigen versorgt. So finden Bewohner<br />

und Anwohner <strong>im</strong> neu eröffneten Johanneshaus-Lädchen<br />

ein breites Sort<strong>im</strong>ent<br />

an Bio- und Naturprodukten. Neben den<br />

Produkten des täglichen Bedarfs bietet<br />

der Laden auch frisches Obst und Gemüse<br />

– bevorzugt aus der he<strong>im</strong>ischen<br />

Region. Seit Juni 2019 befindet sich nun<br />

auch eine Poststelle <strong>im</strong> Laden und rundet<br />

das Angebot ab. Des Weiteren gibt es<br />

einen gut sortierten Bücherladen, ein Naturtextilien-Lädchen,<br />

ein Antiquariat,<br />

einen Frisör und einen Second-Hand-<br />

Laden in der angrenzenden Passage.<br />

Zum Zentrum für Lebensgestaltung <strong>im</strong><br />

Alter gehören neben dem Pflegehe<strong>im</strong> mit<br />

100 Plätzen, davon etwa die Hälfte <strong>im</strong><br />

Ernst-Z<strong>im</strong>mer-Haus für demenziell Erkrankte,<br />

sowie 135<br />

Plätze für Betreutes<br />

Wohnen, letzteres<br />

auch außerhalb des<br />

Hauptgebäudes. Mit<br />

der ambulant betreuten<br />

Wohngemeinschaft<br />

in Straubenhardt wird das Angebot<br />

des Johanneshauses Öschelbronn ot<strong>im</strong>al<br />

ergänzt. Dort wurde gemeinsam mit der<br />

Gemeinde eine neue Wohnform geschaffen,<br />

die älteren Menschen die Möglichkeit<br />

gibt, unabhängig vom Pflegezentrum zu<br />

wohnen, in der Selbstbest<strong>im</strong>mung und<br />

Mitwirkung aktiv gelebt und gefördert<br />

werden.<br />

Das Angebot wird auch hier stetig erweitert.<br />

Neu ist beispielsweise der Hausnotruf-Service.<br />

Hierbei erhalten die Nutzer<br />

einen tragbaren Funksender, der <strong>im</strong> Notfall<br />

gedrückt werden kann. Nicht zuletzt<br />

bietet die Trägergesellschaft von beiden<br />

Standorten aus ambulante Pflege- und<br />

hauswirtschaftliche Dienste an.<br />

Norbert Kollros<br />

Kontakt<br />

Johanneshaus Öschelbronn gGmbH<br />

Am Eichhof 20<br />

75223 Niefern-Öschelbronn<br />

Telefon: 07233 67-0<br />

Fax: 07233 67-9210<br />

info@johanneshaus-oeschelbronn.de<br />

www.johanneshaus-oeschelbronn.de


<strong>24</strong><br />

<strong>Stunden</strong> <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

<strong>24</strong>.00 Uhr <strong>im</strong> <strong>Enzkreis</strong><br />

Anzeige<br />

10 Jahre Venencentrum Pforzhe<strong>im</strong><br />

Dr. Thomas Weiler und Kollegen begrüßen Sie <strong>im</strong> Ärztehaus<br />

Es ist <strong>24</strong> Uhr. Sie wachen auf und haben<br />

starke Schmerzen in Ihrer Wade. Sie machen<br />

sich große Sorgen, dass Sie vielleicht<br />

eine Thrombose haben könnten, da Sie<br />

vor einem Tag von einer längeren Reise<br />

zurückgekommen sind. Außerdem sind<br />

Ihre Beine schon seit längerem geschwollen<br />

und Ihre Krampfadern werden auf einer<br />

Seite <strong>im</strong>mer deutlicher sichtbar.<br />

Wohin könnten Sie gehen, um eine Untersuchung<br />

Ihrer Beinvenen durchführen<br />

zu lassen? Natürlich ins Venencentrum<br />

Pforzhe<strong>im</strong>. Denn dort finden Sie die Venenspezialisten<br />

in Ihrer Region.<br />

Im Folgenden möchten wir Ihnen das<br />

Venencentrum Pforzhe<strong>im</strong>, das in diesem<br />

Jahr in den neuen Räumlichkeiten sein<br />

10-jähriges Jubiläum feiert, vorstellen.<br />

Seit dem Bezug der neuen großzügigen<br />

Räume <strong>im</strong> Jahr 2009 ist eine noch bessere<br />

Patientenversorgung bei der Behandlung<br />

des Krampfaderleidens und der tiefen<br />

oder oberflächlichen Venenthrombose<br />

möglich. Ein besonderer Schwerpunkt<br />

unseres Behandlungsspektrums ist die<br />

Therapie der oberflächlichen und tiefen<br />

Venenthrombose. Durch den Einsatz<br />

moderner Ultraschallgeräte<br />

und ggf.<br />

einer ergänzenden<br />

Labordiagnostik ist<br />

eine sehr exakte Abklärung<br />

Ihrer Beinvenen<br />

bei entsprechenden<br />

Problemen mit Schwellungen,<br />

Spannungsgefühl oder auch muskulären<br />

Schmerzen möglich. Die Ursache Ihrer<br />

Beschwerden kann so meist direkt<br />

zugeordnet und erklärt werden. Sollte<br />

eine oberflächliche oder sogar eine tiefe<br />

Venenthrombose festgestellt werden,<br />

Auch <strong>im</strong> OP-Saal wird auf eine helle Umgebung<br />

Wert gelegt. Fotos: Venencentrum Pforzhe<strong>im</strong><br />

„Wohin könnten Sie gehen,<br />

um eine Untersuchung<br />

Ihrer Beinvenen durchführen<br />

zu lassen?“<br />

wird eine Behandlung mit gerinnungshemmenden<br />

Medikamenten sofort eingeleitet.<br />

Durch Entwicklung neuer verschiedenartiger<br />

gerinnungshemmender<br />

Präparate in den letzten Jahren, ist fast<br />

<strong>im</strong>mer eine ambulante Therapie möglich.<br />

Auch die anschließende Überwachung<br />

der Behandlung und Einstellung auf die<br />

individuell angepasste Medikation wird<br />

nach Maßgabe des Ultraschallbefundes<br />

bei uns durchgeführt. Hier arbeiten wir<br />

eng mit der Laborfacharztpraxis Dr. Thomas<br />

Wüst zusammen, vor allem wenn es<br />

um die laborchemische Abklärung eines<br />

Thromboseverdachtes oder um die Einschätzung<br />

des Schweregrades einer frisch<br />

entstandenen Thrombose geht. Gerade<br />

die Festlegung auf eine längerfristige<br />

gerinnungshemmende Behandlung kann<br />

ergänzende Laboruntersuchungen erfordern.<br />

In einzelnen Fällen kann auch eine<br />

Abklärung einer eventuell angeborenen<br />

Thromboseneigung mittels einer Blutuntersuchung<br />

sinnvoll sein.<br />

Bei ausgeprägten Schwellungen oder<br />

einer akuten tiefen Venenthrombose ist<br />

zudem eine medizinische Kompressionstherapie<br />

notwendig,<br />

bzw. dringend angeraten.<br />

Die Verordnung<br />

erfolgt durch uns und<br />

die Anpassung kann<br />

ggf. direkt <strong>im</strong> Sanitätshaus<br />

Heintz, welches<br />

sich <strong>im</strong> gleichen Gebäude befindet,<br />

vorgenommen werden. Lassen sich Ihre<br />

Beschwerden mit einer Erkrankung der<br />

Beinvenen nicht erklären, so kann meistens<br />

eine Ursache direkt gefunden werden.<br />

Hier helfen wir Ihnen durch Empfehlung<br />

einer möglichen weiteren Therapie.<br />

Dr. med.<br />

Philip Neugebauer<br />

Facharzt für Gefäßchirurgie<br />

Ein zusätzlicher besonderer Schwerpunkt<br />

unseres Behandlungsspektrums<br />

besteht traditionell in der Behandlung<br />

des Krampfaderleidens. Hier haben innovative<br />

Entwicklungen in der Medizintechnik<br />

in den letzten 20 Jahren eine<br />

komplette Veränderung des Behandlungsprinzips<br />

ermöglicht. Vor allem die<br />

Entwicklung des endovenösen Radiallaserverfahrens<br />

ergibt bei entsprechender<br />

Erfahrung mit der Methode sehr gute<br />

Resultate. Hier kann die Behandlung<br />

komplett schnittfrei und narbenfrei erfolgen.<br />

Die postoperativen Beschwerden<br />

sind <strong>im</strong> Vergleich mit der konventionellen<br />

OP-Methode deutlich reduziert, eine<br />

Verletzung von Lymphbahnen, ein Blutverlust<br />

oder Wundinfekte sind nahezu<br />

ausgeschlossen. Die Behandlung kann<br />

<strong>im</strong>mer ambulant erfolgen und wird in unserer<br />

eigenen OP-Einheit durchgeführt.<br />

Es werden alle Stadien der Erkrankung<br />

operativ versorgt. Zudem kann auf eine<br />

Vollnarkose verzichtet werden. Am häufigsten<br />

führen wir den Eingriff in einer<br />

Sedierung/Dämmerschlaf durch. Nur so<br />

ist eine komplett schmerzfreie Behandlung<br />

möglich. Der Eingriff kann grundsätzlich<br />

auch in reiner Lokalanästhesie<br />

erfolgen. Im Falle eines Eingriffes unter<br />

Sedierung ist <strong>im</strong>mer ein Facharzt für Anästhesie<br />

anwesend. Weiterhin wird bei<br />

uns auch das konventionelle, klassische<br />

OP-Verfahren bei Krampfadern mit Crossektomie<br />

und Stripping durchgeführt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unseres Therapiespektrums<br />

ist neben der Behandlung<br />

von Krampfadern und Thrombosen die<br />

Verödungsbehandlung. Durch Injektion<br />

des Verödungsmittels in kleinere Krampfadern<br />

bzw. Seitenäste wird ein Verschluss<br />

dieser Gefäße erzielt. Daher eignet sich<br />

diese Methode auch ganz besonders für<br />

die kosmetisch-ästhetische Behandlung<br />

von Besenreisern. Auch hier verfügen wir<br />

Dr. med. Thomas Weiler<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Gefäß chirurgie, Phlebologie<br />

Dr. med. Gerhard Roth<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Gefäßchirurgie<br />

über eine langjährige Erfahrung.<br />

Wir freuen uns, Sie als unsere Patienten<br />

in unseren Räumen begrüßen zu dürfen.<br />

Für weitere Informationen haben wir<br />

Informatives auf unserer Website zusammengestellt.<br />

Unter www.venencentrumpforzhe<strong>im</strong>.de<br />

finden Sie viele Informationen<br />

über uns, unser Team, Einblicke<br />

in unsere Räume und vieles zum Thema<br />

Thrombose, Krampfadern oder Besenreiser<br />

sowie Tipps was Sie für Ihre Beine tun<br />

können.<br />

Die Praxis befindet sich <strong>im</strong> Herzen des<br />

Gewerbegebietes Pforzhe<strong>im</strong>s auf der Wilferdinger<br />

Höhe direkt an der Ausfahrt<br />

Pforzhe<strong>im</strong> West der Autobahn A 8.<br />

Sie können hier kostenlos parken, die<br />

Parkplätze liegen direkt vor dem Gebäude.<br />

pm<br />

Kontakt<br />

• Dr. med. Thomas Weiler<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Gefäß chirurgie, Phlebologie<br />

• Dr. med. Gerhard Roth<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Gefäßchirurgie<br />

• Dr. med. Philip Neugebauer<br />

Facharzt für Gefäßchirurgie<br />

Wilhelm-Becker-Straße 11b<br />

75179 Pforzhe<strong>im</strong><br />

Telefon: 07231 154466<br />

info@venencentrum-pforzhe<strong>im</strong>.de<br />

www.venencentrum-pforzhe<strong>im</strong>.de

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