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Zdirekt! 03-2019

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Z direkt! <strong>03</strong>/<strong>2019</strong><br />

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gend in Kauf genommen hatte. Der Mitarbeiter bekam<br />

deshalb weder Schadensersatz noch Schmerzensgeld<br />

zugesprochen.<br />

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WAS BEDEUTET DAS URTEIL FÜR DIE PRAXIS?<br />

Das Berufungsurteil des LAG Hessen lässt Zeitarbeitgeber<br />

auf der einen Seite sicherlich aufatmen, weil deutlich<br />

wird, dass eine Haftung für sie als Überlassender<br />

bei einem Arbeitsunfall im Einsatzbetrieb nur selten in<br />

Betracht kommen dürfte.<br />

Auf der anderen Seite hat das Gericht aber noch einmal<br />

ganz deutlich gemacht, dass ein Personaldienstleister<br />

seine Arbeitsschutzpflichten nicht an der Garderobe<br />

des Kundenunternehmens abgeben kann. Er hat sicherzustellen,<br />

dass die öffentlich-rechtlichen Arbeitsschutzbestimmungen<br />

im Kundenbetrieb gewahrt werden und<br />

einzugreifen, wenn dies nicht geschieht.<br />

Die Erfüllung der Arbeitsschutzplichten sollte deshalb<br />

gewissenhaft dokumentiert werden. Dies gilt nicht nur,<br />

um eine Haftung bei einem Arbeitsunfall zu vermeiden.<br />

Der Gesetzgeber hat die Nichteinhaltung der Arbeitsschutzvorschriften<br />

ausdrücklich in den Katalog der<br />

Versagungsgründe für die Arbeitnehmerüberlassungserlaubnis<br />

(§ 3 Abs. 1 AÜG) aufgenommen. In den fachlichen<br />

Weisungen der Bundesagentur für Arbeit (BA)<br />

ist zudem nachzulesen (§ 11 Abs. 11), dass die BA zur<br />

Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen mit den<br />

zuständigen Landesbehörden zusammenarbeitet. Werden<br />

bei einer Prüfung Arbeitsschutzverstöße festgestellt<br />

oder anderweitig bekannt, ist die BA verpflichtet,<br />

diese Erkenntnisse an die zuständigen Landesbehörden<br />

weiterzuleiten. Dies kann Bußgeldverfahren oder bei<br />

Arbeitszeitverstößen im Extremfall sogar ein Strafverfahren<br />

zur Folge haben. MR<br />

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