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Jungenmagazin klein

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Ohne das Smartphone kann man<br />

sich seinen Alltag kaum noch<br />

vorstellen. Fast drei Stunden<br />

verbringt man heutzutage<br />

täglich mit dem Smartphone.<br />

Die Kommunikation mit Freunden<br />

oder Bekannten, Recherche und<br />

Informationen holt man sich<br />

immer mehr ausschließlich über<br />

das Internet. Dafür wird das<br />

eigene Smartphone genutzt,<br />

da es enorme Vorteile bietet.<br />

Du kommst meist kostengünstig<br />

ins Netz, alle Infos sind direkt<br />

aktuell abrufbar und du kannst<br />

dich schnell mit Freunden,<br />

Klassenkameraden austauschen.<br />

Risiko<br />

Smartphone<br />

Cybermobbing<br />

Augen<br />

Gesundheitsrisiko<br />

minimieren<br />

Lass nicht den Kopf, sondern nur<br />

den Blink sinken. Halte dein Smartphone<br />

mal näher und mal weiter<br />

von dir weg. Dreh es mal etwas<br />

nach oben oder unten. So veränderst<br />

du auch deine Körperhaltung<br />

und entlastest deine Augen.<br />

Dehn deine Schulter und Nacken<br />

mal vorsichtig nach links<br />

und rechts. Streck dich mit den<br />

Armen nach oben und sorge für<br />

regelmäßig tägliche Bewegung.<br />

Das Internet<br />

vergisst nicht<br />

Das, was dort einmal öffentlich<br />

eingestellt wurde, wird unkontrolliert<br />

verbreitet. Einmal eingestellt,<br />

hast du keinen Einfluss darauf, was<br />

mit deinem Beitrag passiert, wer<br />

ihn nutzt und weiterverbreitet.<br />

Sei dir bewusst, was du im Netz<br />

schreibst, welche Fotos oder Filme<br />

du von dir hochlädst und was du<br />

veröffentlichst. Da jeder, der das<br />

Internet nutzt auch deine Beiträge<br />

sehen kann, solltest du auch<br />

hier auf dein Benehmen achten.<br />

DATENSPUREN<br />

Das Internet ist keine rechtsfreie<br />

Zone. Jeder Nutzer hinterlässt im<br />

Netzwerk seine Spuren. So lässt<br />

sich die Identität von Nutzern<br />

ausfindig machen.<br />

fresh<br />

Special Tipp<br />

Respektvolle Kommunikation im Netz:<br />

Schon gewusst?<br />

Die regelmäßige Smartphone-<br />

Nutzung hat auch Nachteile und<br />

birgt gesundheitliche Risiken.<br />

In einer Untersuchung der DAK-<br />

Gesundheit und dem Deutschen<br />

Zentrum für Suchtfragen kam<br />

heraus, dass immer mehr Kinderund<br />

Jugendliche abhängig von<br />

sozialen Netzwerken sind. Die<br />

Abhängigkeit von sozialen<br />

Netzwerken birgt ein 4,6-<br />

fach höheres Risiko an einer<br />

Depression zu erkranken.<br />

Beim Gebrauch des Smartphones<br />

von täglich mehr als einer<br />

halben Stunde leiden viele an<br />

Konzentrationsstörungen.<br />

Cybermobbing hinterlässt<br />

besonders bei Jugendlichen<br />

psychische Störungen. Erschreckend,<br />

dass jeder dritte<br />

Jugendliche sagt, dass er schon<br />

Opfer von Cybermobbing war.<br />

Daumen<br />

Daumen, die regelmäßig zum<br />

Tippen genutzt werden, können<br />

unter dem Quervain-Syndrom<br />

leiden, einer schmerzhaften<br />

Erkrankung der Sehnen.<br />

Durch zu viel Druck auf den Nerv<br />

am Handgelenk kann es auch zu<br />

schmerzhaften Reizungen, einem<br />

Karpaltunnel-Syndrom kommen.<br />

Die häufige Nutzung und der Blick<br />

auf den <strong>klein</strong>en Bildschirm um Texte<br />

zu entziffern sind für die Augen<br />

purer Stress. Sie können anfangen<br />

rot zu werden und zu „brennen“.<br />

Gönn deinen Augen und Sehnen<br />

immer wieder Pausen. Vielfach<br />

geht man auch davon aus, dass<br />

dies die Kurzsichtigkeit fördert.<br />

Nacken<br />

Diese Form von Schmerzen<br />

nennt man: Handynacken!<br />

Durch den Blick auf das Handy<br />

krümmt man die Wirbelsäule. Je<br />

mehr der Kopf nach vorne gebeugt<br />

wird, desto stärker zieht<br />

die Schwerkraft das Gewicht<br />

vom Kopf nach unten und drückt<br />

auf die Wirbelsäule. Das verursacht<br />

dauerhaft Schmerzen.<br />

shutterstock, Studio G, Anatoliy Cherkas, Alexander Lysenko<br />

Werd kein Swombie<br />

Es spricht nichts gegen einen<br />

bewussten, sorgsamen Umgang<br />

und eine sinnvolle Nutzung des<br />

Smartphones. Leg das Smartphone<br />

aber auch mal beiseite<br />

und gönn dir, deinen Augen und<br />

deiner Wirbelsäule eine Pause.<br />

- Sprich die Leute online so an, wie du auch selbst<br />

angesprochen werden möchtest.<br />

- Überlege, wie der Leser/Follower sich fühlt, wenn er<br />

deinen Beitrag sieht.<br />

- Schreib korrekt und so, dass es Leser gut verstehen.<br />

- Sei freundlich und respektvoll in deiner Sprache.<br />

Bitte und Danke kommen im Netz genauso gut an,<br />

wie in der Realität.<br />

Respekt ist wie ein Spiegel, was du sagst<br />

und zeigst, kommt auch so wieder zurück.<br />

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shutterstock Piaw

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