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recke:in - Das Magazin der Graf Recke Stiftung Ausgabe 1/2018

Harun und Chinonso flüchteten als Minderjährige ohne Begleitung nach Deutschland. 2015 haben wir sie erstmals getroffen. Jetzt haben wir sie wieder besucht. Wie es ihnen ergangen ist, erzählen sie in dieser recke:in.

Harun und Chinonso flüchteten als Minderjährige ohne Begleitung nach Deutschland. 2015 haben wir sie erstmals getroffen. Jetzt haben wir sie wieder besucht. Wie es ihnen ergangen ist, erzählen sie in dieser recke:in.

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16 <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong> <strong>Stiftung</strong><br />

kirchenfenster<br />

Von Özlem Yılmazer<br />

E<strong>in</strong>e Kirche<br />

In dieser neuen Rubrik<br />

f<strong>in</strong>den Sie künftig spannende<br />

Geschichten und<br />

Wissenswertes rund um<br />

die <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong> Kirche.<br />

Die »feste Burg« wurde<br />

vor knapp 110 Jahren<br />

<strong>in</strong> Düsseldorf-Wittlaer<br />

e<strong>in</strong>geweiht und steht<br />

mit ihrer kirchlichen<br />

und sozialen Arbeit für<br />

die diakonische Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong><br />

<strong>Stiftung</strong>. Ihre Angebote<br />

und Begleitung werden<br />

von den Nachbarn im<br />

Düsseldorfer Norden<br />

wie von den schutz- und<br />

hilfebedürftigen Menschen,<br />

die die <strong>Stiftung</strong><br />

unterstützt, gern angenommen.<br />

Schauen Sie<br />

<strong>in</strong> dieser <strong>Ausgabe</strong> durch<br />

das Kirchenfenster und<br />

erfahren etwas über die<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Kirche.<br />

Immer dann, wenn das Licht beson<strong>der</strong>s<br />

schön re<strong>in</strong>fällt, sei es durch die<br />

Morgensonne o<strong>der</strong> wenn wir mal<br />

abends Gottesdienst haben, dann<br />

sche<strong>in</strong>t es von <strong>der</strong> Westseite durch<br />

die ›Jungenfenster‹ here<strong>in</strong> und wirft strahlende<br />

Effekte auf die gegenüberliegende<br />

Seite«, beschreibt Pfarrer Dietmar Redeker<br />

die eher seltenen Momente, die ihm<br />

dann umso mehr auffallen. Die bunt gestalteten<br />

Kirchenfenster l<strong>in</strong>ks und rechts auf<br />

<strong>der</strong> Empore (vom Altar aus gesehen) <strong>der</strong><br />

<strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong> Kirche: Sie haben e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />

Geschichte, dennoch werden sie selten<br />

registriert von den Besuchern <strong>der</strong> Kirche;<br />

und auch <strong>der</strong> Pfarrer nimmt sie meist <strong>in</strong> nur<br />

jenen Momenten wirklich wahr, <strong>in</strong> denen<br />

sie e<strong>in</strong> bezauberndes Licht <strong>in</strong> den monumentalen<br />

Bau werfen – <strong>der</strong> von außen recht<br />

düster, aber <strong>in</strong>nen umso freundlicher und<br />

hell wirkt.<br />

Die Kirchenfenster <strong>der</strong> <strong>Graf</strong> <strong>Recke</strong> Kirche<br />

haben Namen. L<strong>in</strong>ks auf <strong>der</strong> Empore bef<strong>in</strong>den<br />

sich die »Jungenfenster« und rechts<br />

die »Mädchenfenster«. Die Buntglasfenster<br />

wurden 1973 von dem Künstler Henk Schill<strong>in</strong>g<br />

aus den Nie<strong>der</strong>landen gestaltet, <strong>der</strong><br />

für se<strong>in</strong>e spezielle Klebetechnik bekannt<br />

war und so Farben mischen konnte. Henk<br />

Schill<strong>in</strong>g studierte Bildende Künste <strong>in</strong> Amsterdam<br />

und erlernte parallel die Gobel<strong>in</strong>-<br />

Webtechnik <strong>in</strong> Köln. Die Liste <strong>der</strong> Kirchen <strong>in</strong><br />

Deutschland, vor allem an Rhe<strong>in</strong> und Ruhr,<br />

die er mit Buntglasfenstern, Holz <strong>in</strong>tarsien<br />

o<strong>der</strong> Mosaik gestaltete, ist lang. Auch die<br />

Fenster <strong>der</strong> Melanchton-Kirche <strong>in</strong> Düsseldorf<br />

s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong> Werk. 2005 verstarb <strong>der</strong><br />

Künstler <strong>in</strong> Mülheim an <strong>der</strong> Ruhr.<br />

Im Oktober des letzten Jahres<br />

traf Pfarrer Dietmar Redeker<br />

die Tochter des Künstlers,<br />

Miriam Schill<strong>in</strong>g, und<br />

tauschte sich mit ihr über<br />

<strong>recke</strong>: <strong>in</strong> 1/<strong>2018</strong>

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