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Steinkasten-Falle 40 Text

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Die Erde wird zu einer Grube von vier Meter Länge, 50 cm Breite und ca. <strong>40</strong> cm Tiefe ausgehoben.<br />

Auf den gewachsenen Boden legen wir als Fundament drei Rasenkantensteine von 100x30x5 cm.<br />

Manche schütten als Fundament Steinsplitt auf die Erde. Der ist aber später nur schwer zu<br />

entsorgen.<br />

Beim weiteren Aufbau achten wir darauf, dass die Steinfugen nicht direkt übereinander liegen. So<br />

erhalten wir große Festigkeit. Deshalb legen wir nun eine Gehwegplatte von <strong>40</strong>x<strong>40</strong>x5 cm auf, die<br />

20 cm vorne übersteht. Im Anschluss folgen fünf Gehwegplatten von 60x<strong>40</strong>x5 cm, Damit eine<br />

Lücke von 100 cm im Boden für das lose Trittbrett entsteht, legen wir zwei Rasenkantensteine auf.<br />

Das Verkleben der Seitenplatten erfordert Sorgfalt. Sie stehen auf den unteren Platten von 60x<strong>40</strong>x5<br />

cm und eng an den Rasenkantensteinen. Die Klebeflächen müssen trocken und staubfrei sein. Den<br />

Betonkleber spritzen wir mit Spritzkartusche auf. Die Deckelplatten haben in ihrer Mitte die<br />

Köderöffnung für ein Holzbrett von <strong>40</strong>x30x2 cm. Das wird mit Scharnieren und einen Überwurf<br />

angebracht. Es kann auch eine Gehwegplatte sein. Jedoch wird die im Winter festfrieren.<br />

Fanganleitung<br />

Die Betonplatten riechen am Anfang noch stark. Deshalb nehmen wir Erde aus der Umgebung,<br />

setzen Wildschweiß oder Hühnereier hinzu und fertigen mit Wasser einen Brei. Den streichen wir<br />

auf alle Innenflächen, aber mindestens auf den <strong>Falle</strong>nboden und das Trittbrett. Die Köderbox<br />

kommt in das Trittbrett. Innereien vom Wild oder im Munde gekaute rohe Leberwurst lockt alles<br />

Raubwild an. Ebenso Hühnereier, die im Sommer nicht so schnell verderben. Alle 14 Tage ist die<br />

Köderdose mit Handschuhen zu wechseln. Keinen Köder auf das Trittbrett legen. Er würde leicht in<br />

der <strong>Falle</strong> verteilt und der Fuchs geht nicht mehr bis zur Mitte der <strong>Falle</strong>.<br />

Ist Wild gefangen, dann muss eine Klappe für den Abfangkasten nach Dammler hochgestellt<br />

werden. Die Bauanleitung für den Abfangkasten finden Sie in meinem eBook. Mit einen langen<br />

Nagel, den wir durch ein Loch in der Seitenwand unter die Klappe schieben, kann die hochgestellt<br />

werden. Eine Schiebestange ist nicht erforderlich, wenn wir einen Funkrauchmelder auf der anderen<br />

Seite in die <strong>Falle</strong> stellen. Der sollte möglichst noch Blinklicht haben.<br />

Am Eingang zur <strong>Falle</strong> soll die Erdoberfläche wie bei einem Fuchsbau einen Wall haben und runter<br />

gehen, heller Sand täuschst einen gesäuberten Bau vor. Der Fuchs schlieft von Natur aus ohne<br />

Argwohn in den Bau unter der Erde. Ein langer <strong>Falle</strong>nsteig erhöht die Fangaussicht. Sträucher vor<br />

dem Eingang und über der <strong>Falle</strong> geben den Fuchs Vertrauen und den Sparziergängern keinen<br />

Hinweis auf eine <strong>Falle</strong> geben.

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