SIEBEN: November 2019
ANKOMMEN Alfelder Bahnhof im neuen Glanz NACHHALTIG Prima K lima im Eigenheim GESELLIG Unter wegs in bester Gesellschaft
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Fagus-Werk Alfeld<br />
Freitag, 8. <strong>November</strong>, 18 Uhr, im Tagungszentrum des Fagus-Werks<br />
Der Arbeit Paläste bauen - Die erste<br />
und die letzte Fabrik von Walter Gropius<br />
Diese Ausstellung, die anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums vom 08. <strong>November</strong> <strong>2019</strong> bis<br />
zum 26. April 2020 in der Fagus-Galerie im UNESCO-Welterbe Fagus-Werk präsentiert wird, folgt<br />
dem Zitat des Architekten und Bauhausgründers Walter Gropius: „Der Arbeit müssen Paläste<br />
errichtet werden, die dem Fabrikarbeiter, dem Sklaven der modernen Industriearbeit, nicht nur<br />
Licht, Luft und Reinlichkeit geben, sondern ihn noch spüren lassen von der Würde der gemeinsamen<br />
großen Idee, die das Ganze treibt(…).“<br />
Glaskathedrale Amberg<br />
„Der Arbeit Paläste errichten“ - dieser Grundsatz zieht<br />
sich wie ein roter Faden durch die Fabrikbauten von<br />
Gropius – vom ersten Auftrag, dem Fagus-Werk in<br />
Alfeld (1911) bis zu seinem letzten Entwurf, der Glasfabrik<br />
in Amberg (1970). Gropius Planungen orientierten<br />
sich grundsätzlich an den Erfordernissen des<br />
Herstellungsprozesses und an der Verbesserung von<br />
Arbeitsbedingungen. Außergewöhnliches gelang<br />
ihm immer dann, wenn seine Bauherren und er über<br />
den reinen Bauauftrag hinaus ähnliche Ziele verfolgten.<br />
Die Form folgt der Funktion – dieser Gestaltungsgrundsatz<br />
des von Walter Gropius gegründeten Bauhauses<br />
lässt sich auch an den beiden Fabrikbauten in<br />
Alfeld und Amberg nachvollziehen. In der Wahl der<br />
Werkstoffe sind beide Produktionsstätten „Kinder<br />
ihrer Zeit“ und gleichzeitig stilprägend gewesen. Die<br />
Ausstellung lädt ein, Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />
dieser beiden herausragenden Beispiele deutscher<br />
Industriearchitektur zu entdecken, in denen bis<br />
heute aktiv produziert wird.<br />
Das Glaswerk in Amberg, ehemals Thomas-Glaswerk,<br />
inoffiziell auch „Glaskathedrale“, ist die<br />
Fertigungs stätte der Kristall-Glasfabrik Amberg<br />
GmbH. Dort betreuen rund 150 Mitarbeiter die<br />
inzwischen vollautomatisierte Glasproduktion.<br />
So werden jährlich über 20 Millionen Trinkgläser –<br />
sogenannte Kelchgläser – hergestellt. Investierender<br />
Eigentümer ist seit 2004 die Firma RIEDEL Glas.<br />
Der Industriebau mit seinem monumental-sakralen<br />
Charakter ist das letzte Bauwerk des Bauhausgründers<br />
Walter Gropius und steht seit 2003 unter Denkmalschutz.<br />
Arbeiten des Fotografen Clemens Zahn ergänzen<br />
die Ausstellung. Er hat die Gropius-Bauten in Alfeld<br />
und Amberg auf seine Weise in den Blick genommen.<br />
Hervorstechendes Merkmal der meisten Bilder<br />
sind Reduktion und Unschärfe: Details lösen<br />
sich auf, Form und Farbe dagegen treten umso stärker<br />
hervor.<br />
Die Ausstellung wird im Rahmen der Vortragsveranstaltung<br />
„FAGUS-WERK aktuell – Eine Kathedrale der Arbeit<br />
– Die Glasfabrik in Amberg“ eröffnet. Als Referent wird<br />
Markus Kühne, Leiter des Referats für Stadtentwicklung<br />
und Bauen der Stadt Amberg zu Gast sein. (red/lm)<br />
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Vereins der Freunde<br />
und Förderer des UNESCO-Weltkulturerbes Fagus-Werk e.V., der<br />
Stadt Amberg und dem Stadtmuseum Amberg.<br />
Im Anschluss besteht die Möglichkeit die Ausstellung zu besichtigen.<br />
Die Ausstellungseröffnung ist kostenfrei.<br />
Weitere Infos: www.fagus-werk.com<br />
sleepero<br />
Bis 14. Oktober 2020, im UNESCO-Welterbe Fagus-Werk<br />
Revolutionäre Bauhausarchitektur: Licht, Luft<br />
und Klarheit - Erlebnisnächte im UNESCO-Welterbe<br />
Fagus-Werk<br />
Der aus dem TV bekannte „sleeperoo“ Schlafcube ermöglicht ab sofort Übernachtungen im Ursprungsbau<br />
der Moderne. Wer auf der Suche nach einem einmaligen und außergewöhnlichen Übernachtungserlebnis<br />
ist, findet dies ab sofort im lebenden Denkmal UNESCO-Welterbe Fagus-Werk.<br />
Auf den Spuren des bekannten Architekten und Bauhausgründers<br />
Walter Gropius kommen Architekturund<br />
Designfans dabei voll auf ihre Kosten. Im besonderen<br />
Ambiente des ehemaligen Kohle- und Spänehauses<br />
lädt der komfortable sleeperoo Cube zu<br />
einer unvergesslichen Übernachtung im historischen<br />
Gebäudeensemble des Fagus-Werks ein.<br />
Eine Nacht im Cube ist bereits ab 120 € buchbar.<br />
Buchungen sind ab sofort täglich bis zum<br />
14.10.2020 möglich. Gäste sollten den Wunschtermin<br />
für ihr ganz besonderes Übernachtungserlebnis<br />
daher gleich auf www.fagus-werk.com reservieren.<br />
Online können ebenfalls Erlebnisgutscheine<br />
gebucht werden. Eine perfekte Geschenkidee zum<br />
Geburtstag, zum Hochzeitstag oder für die bevorstehenden<br />
Festtage.<br />
Bekannt wurde der sleeperoo Schlafcube u.a. durch<br />
die TV Show „Die Höhle der Löwen“, wo er bei den<br />
Experten großen Anklang fand. Zudem wurde sleeperoo<br />
in 2018 für den Deutschen Tourismuspreis<br />
und <strong>2019</strong> für den German Innovation Award nominiert.<br />
Aber nicht erst seitdem steht das Übernachtungskonzept<br />
bei Destinationen in ganz Deutschland<br />
hoch im Kurs. Umso größer ist die Freude, dass<br />
das Fagus-Werk nun einen weiteren Spot darstellt<br />
und mit diesem besonderen Angebot neue Gästegruppen<br />
anspricht.<br />
„Die Helligkeit und Leichtigkeit des Gebäudes<br />
durch den Einsatz der prägenden Stahl-Glas-Architektur<br />
war für Fabrikgebäude zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts außergewöhnlich. Wir sind begeistert<br />
vom sleeperoo-Konzept, Menschen einen nachhaltigen<br />
Ausstieg aus dem Alltag anzubieten mit dem<br />
Gedanken, einen außergewöhnlichen Ort mit allen<br />
Sinnen zu erleben“, sagt Fabienne Gohres, Managerin<br />
Weltkulturerbe Fagus Werk.<br />
Kuschelige Decken, Kissen und eine Sojaölkernmatratze,<br />
die Platz für maximal 2 Personen (ggf. mit kleinem<br />
Kind) bietet, erfüllen höchste Ansprüche in Bezug auf<br />
Qualität und Nachhaltigkeit. Stromsparende LED-Beleuchtung<br />
und eine Chillbox mit einer Auswahl an<br />
leckeren Snacks und Drinks in Bioqualität geben dem<br />
Aufenthalt den besonderen Rahmen und sorgen für<br />
ein nachhaltiges Übernachtungserlebnis.<br />
Das sleepero steht im ehemaligen Kohle- und Spänehaus.<br />
Gäste können am Abend exklusiv die Ausstellungen<br />
erkunden, sich von der einmaligen<br />
Architektur inspirieren lassen und inmitten des<br />
UNESCO-Besucherzentrums übernachten. Mit<br />
einem Video-Guide können Gäste das Werksgelände<br />
eigenständig erkunden. Das Fagus-Gropius-Café<br />
lädt werktags zu einem leckeren Frühstück ins ehemalige<br />
Maschinenhaus oder auf die UNESCO-Terrasse<br />
ein. Mit Erinnerungen an dieses besondere<br />
Übernachtungserlebnis im lebenden Denkmal<br />
lockt zum Ausklang der Fagus-Shop. „Wir sind<br />
sehr glücklich über diese großartige Kooperation,<br />
mit der wir unseren Gästen eine Nacht in einer der<br />
46 UNESCO-Welterbestätten Deutschlands bieten<br />
können. Das ist sehr außergewöhnlich!“, so Karen<br />
Löhnert, sleeperoo-Gründerin. (red/lm)<br />
Reservierungen für dieses einmalige Übernachtungserlebnis<br />
inmitten der revolutionären Bauhausarchitektur des UNESCO-Welterbes<br />
Fagus-Werk sind unter www.fagus-werk.com buchbar.<br />
Organisation<br />
der Vereinten Nationen<br />
für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur<br />
Fagus-Werk in Alfeld<br />
Welterbe seit 2011