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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
20. November 2019 16. Jahrgang Nr. <strong>209</strong> Auflage: 31.400 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Andreasmesse (27. 11. - 1. 12.) und <strong>Detmolder</strong> Advent (4. 12. bis 24. 12.) starten<br />
In Detmold beginnen die Wochen des Lichts<br />
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In diesem Jahr heißt es zur Andreasmesse vom 27. November bis zum 01. Dezember wieder „Einsteigen,<br />
mitfahren und dabei sein“. Insgesamt geben sich rund 190 Schausteller in Detmold ein Stelldichein. Der<br />
Stadtverkehr Detmold - kurz SVD - bietet wie in jedem Jahr einen Sonderfahrplan zur Andreasmesse. Am<br />
5. Dezember öffnet der von der Werbegemeinschaft Detmold e.V. und der Stadt Detmold veranstaltete <strong>Detmolder</strong><br />
Advent um 17:00 Uhr zum 6. Mal seine Pforten. Hier finden Sie ein breites Spektrum an Gastronomie<br />
und Kunsthandwerk und ein kleines Geschenk oder eine Vergünstigung an der grün erstrahlten Hütte.<br />
Lemgoer Str. 63 · 32756 Detmold<br />
Tel.: 0 52 31 / 611 70 07<br />
Fax: 0 52 31 / 611 70 49<br />
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Jahreswechsel in der<br />
Hansestadt Lübeck<br />
Silvester in<br />
Bad Wildungen<br />
Berlin - Internationale Grüne Woche<br />
Festspielstadt Bayreuth -<br />
Jahreswechsel in der<br />
Fränkischen Schweiz<br />
30.12.2019-02.01.2020<br />
Busfahrt, 3 Ü/HP im MARITIM<br />
Hotel, Langschläfer-Frühstück am<br />
Neujahrstag, Teilnahme an der Silvester-Gala<br />
inkl. Begrüßungsgetränk,<br />
Gala-Buffet inkl. Getränke<br />
lt. Auswahlkarte, Tanz- und Showprogramm,<br />
Mitternachtsbuffet und<br />
Höhenfeuerwerk am Hotel, Stadtführungen<br />
in Bad Wildungen und<br />
Fritzlar, Besichtigung von Schloss<br />
Friedrichstein, freie Schwimmbadbenutzung<br />
ab € 655,00<br />
30.12.2019-01.01.2020<br />
Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet, 1 Abendessen<br />
im Hotel, Silvesterfeier mit Busfahrt, 3 Ü/HP, Silvesterball mit<br />
30.12.2019-02.01.2020<br />
Begrüßungsgetränk, Silvesterbuffet,<br />
Musik, Tanz, Mitternachts-<br />
Mitternachtsimbiss, Stadt-<br />
Gala-Buffet, Live-Musik, Tanz und<br />
snack, 1 Mitternachtssekt,<br />
führungen in Coburg, Bamberg,<br />
Stadtführung „Auf den Spuren der<br />
Buddenbrooks“, Besuch des<br />
Bayreuth, Führung im Festspielhaus<br />
Bayreuth, ganztägiger<br />
Hansemuseums, freie Schwimmbad-<br />
und Saunanutzung<br />
Ausflug mit RSL: Fränkische<br />
ab € 399,00 Schweiz mit Vierzehnheiligen<br />
ab € 529,00<br />
Winterliche Tage in Wernigerode im Harz<br />
Winterreise Sylt<br />
Silvester à la Steigenberger<br />
in Deidesheim<br />
30.12.2019-02.01.2020<br />
Busfahrt, 3 Ü/HP, Silvestergala im<br />
Hotel im Rahmen der Halbpension,<br />
Stadtführungen in<br />
Deidesheim und Speyer, Stadtrundfahrt<br />
Bad Dürkheim, 1 Glas<br />
Sekt oder Secco im Weindom,<br />
ganztägiger Ausflug mit Reiseleitung:<br />
Weinstraße und Pfälzer<br />
Wald, Eintritt/Führung Hambacher<br />
Schloss<br />
Reisen zum Jahresanfang<br />
25.01.-26.01.2020<br />
Busfahrt, 1 Ü/Fr.-Buffet im HotelAngleterre, Eintrittskarte „Grüne Woche“<br />
ab € 149,00<br />
03.02.-06.02.2020<br />
Busfahrt, 3 Ü/HP im HKK Hotel Wernigerode, 1 „Schierker Feuerstein“ zur<br />
Begrüßung, Stadtführungen: Goslar (inkl. Besichtigung der Kaiserpfalz),<br />
Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg und Hildesheim ab € 399,00<br />
12.02.-16.02.2020<br />
Busfahrt, 4 Ü/HP im Hotel Roth, Westerland, Inselrundfahrt Sylt, tägliche<br />
Nutzung der Saunalandschaft im Hotel<br />
€ 749,00<br />
Kein Einzelzimmerzuschlag<br />
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16.02.-22.02.2020 + 23.02.-29.02.2020<br />
Busfahrt, 6 (bzw. 13) Übernachtungen, „Verwöhn“-Pension mit reichhaltigem<br />
Fr.-Buffet, Kuchen- und Jausen-Buffet am Nachmittag, 4-Gang-<br />
Wahl-Menu amAbend, Flauschiger Leihbademantel, Benutzung des Vitalschlößl<br />
(Wasser- und Sauna-Wahl), Programm vor Ort ab € 1.148,00<br />
Verlängerungswoche ab € 1.068,00 / je nach Zimmerkategorie<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 2<br />
Wir danken unseren<br />
Patientinnen<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen,<br />
wünschen eine besinnliche Adventszeit,<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />
sowie Glück und Gesundheit<br />
für das neue Jahr!<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Hermann bist Du heute mit deinem eigenen Wagen unterwegs?<br />
Grüß‘ Dich, Karl! Was ist das für eine blöde Frage? Natürlich mit<br />
meiner eigenen Karre, habe sie erst mir vor 5 Monaten zugelegt.<br />
Alles dran, mit allem Pipapo, schaltet sogar zwei Zylinder ab, wenn<br />
sie nicht gebraucht werden, wegen des Spritsparens und so weiter!<br />
Das ist ja sehr löblich, aber hast Du nicht gehört, dass „Silver<br />
Surfer“ jetzt besonders aufpassen müssen, dass Sie nicht Ihre Fleppe<br />
verlieren, wegen Tüddeligkeit am Steuer und so?<br />
Ach, Du meinst die 84-jährige, die jetzt den sogenannten „Idiotentest“<br />
oder wie es so schön heißt, den Fahreignungstest für<br />
schlappe 737,80 Euro absolvieren muss?<br />
Genau, Hermann, in nächster Zukunft ist sogar vorgesehen, dass<br />
Fahrer über 50 eine Plakette in die Frontscheibe kleben müssen, 50+<br />
oder 70+, je nachdem! Also wie bei der jährlichen Lichtplakette!<br />
Das meinst Du doch nicht im Ernst, Karl?<br />
Hermann, wie sollen die Ordnungshüter denn sonst diese Zeitbomben<br />
aussortieren? Unsichere oder gewagte Fahrweise könnten<br />
doch auch ein Fahrer mit Alkoholproblem oder ein potenter<br />
Fahranfänger sein!<br />
Ach, und in der Zukunft sollen dann die 80+ Fahrer eine eigene<br />
Fahrspur bekommen wie die Busse und E-Autos?<br />
Klar, ist schon in der Pipeline, denn durch diese Kontrollen kann<br />
die Kommune einige Euros abgreifen! Da wird es doch für eine<br />
eigene Spur reichen, pro Test und Untersuchung kann ich mir 100<br />
Euro vorstellen, die Plaketten noch nicht mitgerechnet!<br />
Karl, wir gehen sicheren Zeiten entgegen! Da schmeiße ich doch<br />
gerne ‘ne Lage, bevor ich auf ein „drei Monatsticket“ für Busse<br />
und Bahnen des Kreises angewiesen bin und den Führerschein<br />
freiwillig abgeben habe!<br />
Genau! Das Alter wird immer gesünder!<br />
Prost!<br />
Reztilup<br />
Ihre Meinung zu Karl und Hermann erreicht die beiden<br />
unter info@kurier-verlag.de oder per Brief an den Verlag!<br />
Stadt Detmold gibt Baukostenzuschuss über 100.000 Euro für den Neubau des Tierheims<br />
Heller: „Tierheim leistet viel für Detmold“<br />
„Leyla“ interessierte das Thema<br />
doch eher weniger. Während im<br />
Rathaus der Zuwendungsvertrag<br />
über 100.000 Euro für den großteiligen<br />
Neubau des Tierheims<br />
unterschrieben wurde, schnarchte<br />
die Staffordshire-Dame aus dem<br />
Tierheim Detmold selig vor sich<br />
hin. Zum Fototermin musste die<br />
alte Dame, die 2010 aus einer Illegalen<br />
Tierhaltung gerettet wurde,<br />
dann geweckt werden. Der erste<br />
Vorsitzender Christopher Imig und<br />
die stellvertretende Vorsitzende<br />
Gisela Brinkforth-Pekoch waren ins<br />
<strong>Detmolder</strong> Rathaus gekommen, um<br />
einen großzügigen Zuschuss zum<br />
Neubauprojekt zu bekommen.<br />
„Es war uns klar, dass die Zustände<br />
im Tierheim unbedingt verbessert<br />
werden mussten“, sagte Bürgermeister<br />
Rainer Heller. Rechtlich sind die<br />
Städte verpflichtet herrenlose Tiere,<br />
wie auch andere „Fundsachen“,<br />
aufzunehmen. Wie die Städte diese<br />
Verpflichtung annehmen, ist jedoch<br />
total unterschiedlich. Meist befinden<br />
sich Tierheime in der Trägerschaft<br />
eines Vereins, der dann einen Vertrag<br />
mit der Stadt eingeht. Das Tierheim<br />
Detmold ist für sechs lippische Städte<br />
zuständig, nur drei unterstützen<br />
den Neubau jedoch finanziell. Die<br />
Stadt Detmold übernimmt dabei<br />
den größten Posten und hat einen<br />
Vertrag über 20 Jahre unterschrieben.<br />
„Das Tierheim leistet viel für<br />
Detmold“, weiß Bürgermeister<br />
Rainer Heller. Die Stadt wäre in<br />
der Pflicht die Tiere aufzunehmen,<br />
wenn es das Tierheim nicht gäbe.<br />
SPD lädt<br />
am 20. November ein<br />
Schwarze<br />
Null<br />
Der SPD-Kreisverband Lippe lädt<br />
gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten<br />
Ellen Stock, Jürgen Berghahn<br />
und Dennis Maelzer zu einer<br />
Diskussion über die Frage, ob jetzt<br />
neue Staatsschulden gemacht werden<br />
sollen, ein. Darum heißt es auch auf<br />
Plakaten provokativ: Staatsschulden<br />
– machen oder bremsen? Auf der<br />
Veranstaltung, am Mittwoch, 20.<br />
November um 18.30 Uhr im Sonvida<br />
in Detmold, werden die Bundestagsabgeordnete<br />
Wiebke Esdar und der<br />
Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren,<br />
Vincent Sander gemeinsam mit dem<br />
Publikum diskutieren. Eingeladen<br />
sind alle interessierten Bürger.<br />
Ein Kostenfaktor, aber auch eine<br />
schwierig durchzuführende Aufgabe.<br />
„Denn hinter dem Tierheim steckt<br />
ein Verein mit Menschen, die sich<br />
mit Herzblut für Tiere einsetzen“, so<br />
Heller. Im Zusammenhang mit den<br />
immer wieder nach Weihnachten im<br />
Tierheim abgegebenen Tieren, betont<br />
der Bürgermeister: „Tiere sind kein<br />
Weihnachtsgeschenk! Denn Tiere<br />
bringen Verantwortung mit sich.“<br />
Derzeit befinden sich 14 Hunde, 60<br />
Katzen und zwei Kaninchen in der<br />
Obhut des Tierheimes.<br />
Das Tierheim Detmold besteht bereits<br />
seit über 60 Jahren und kämpft<br />
seitdem um die Finanzierung der<br />
laufenden Kosten. „Detmold war<br />
die erste Kommune, die dort ihre<br />
Die Bagger sind angerollt und haben mit den Erdarbeiten und dem<br />
Ausschachten für den Neubau begonnen. Foto: Tierheim Detmold<br />
Zuwendungsvertrag ist unterzeichnet: (v.l.) Bürgermeister Rainer<br />
Heller, Christopher Imig (erste Vorsitzender „Tierschutz der Tat e.V.“)<br />
und Gisela Brinkforth-Pekoch (stellvertretende Vorsitzende) mit der<br />
Staffordshire-Dame „Leyla“.<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Antrag der CDU Fraktion Detmold<br />
an den Rat der Stadt Detmold<br />
E-Bike-Ladestation einrichten<br />
Die CDU Ratsfraktion unterstützt<br />
Detmolds Bestrebungen in der<br />
Klimapolitik. Neben den bereits begonnenen<br />
Maßnahmen möchte man<br />
auch kurzfristige Schritte der Verbesserung<br />
der Nahmobilität ins Auge<br />
fassen. Für die CDU ist dabei die<br />
Erneuerung der Fahrradinfrastruktur<br />
ein sehr wichtiger Punkt. Zum einen<br />
wolle man Rad- und Fußverkehrsstrategien<br />
entwickeln, um die Mobilität<br />
für alle <strong>Detmolder</strong> im Stadtgebiet<br />
sicher und komfortabel zu machen.<br />
Ziel ist es, eine Infrastruktur für die<br />
Verkehrsteilnehmer zu schaffen, die<br />
den Anforderungen der zukünftigen<br />
Mobilität, insbesondere der Elektromobilität,<br />
gerecht wird. Nur durch<br />
eine Steigerung des Fußgänger- und<br />
Fahrradverkehrsanteils kann die dynamische<br />
Führung des motorisierten<br />
Individualverkehrs für die Zukunft in<br />
der Stadt gesichert werden. Ein Arbeitsplan<br />
„Nahmobilität“ solle eine<br />
Strategie festlegen. So könnten über<br />
einen längeren Zeitraum Maßnahmen<br />
verlässlich umgesetzt werden.<br />
Eine unkomplizierte Maßnahme<br />
stelle eine „E-Bike-Ladestation mit<br />
Schließfächern“ im Zentrum von<br />
Detmold dar, so die CDU. Damit<br />
möchte man kurzfristig die positive<br />
Entwicklung des Fahrradtourismus<br />
in Detmold unterstützen. Ein geeigneter<br />
Standort könnte die Abstellanlage<br />
am Rathaus sein. Mittel dafür<br />
sollen ab dem Haushalt 2020 in Höhe<br />
von 200.000 Euro eingestellt werden,<br />
um kleinere Maßnahmen kurzfristig<br />
realisieren zu können.<br />
Verantwortung erkannt hat“, lobt der<br />
erste Vorsitzende des Träger-Vereins<br />
„Tierschutz der Tat e.V.“, Christopher<br />
Imig. Auch Schieder-Schwalenberg<br />
und Blomberg hätten inzwischen<br />
nachgezogen. Den ca. 1,5 bis 1,8<br />
Millionen Euro teuren Teil-Neubau<br />
des uralten, ungeeigneten Gebäudes<br />
zu finanzieren, ist für den Verein<br />
keine leichte Aufgabe. Darin werden<br />
neben der Unterstützung aus Detmold,<br />
die Reserven des Vereins und<br />
zahlreiche größere Privatspenden<br />
einfließen. Der Neubau wird sehr<br />
teuer, da für Tierheime besondere<br />
Hygiene-Vorschriften gelten.<br />
Mittelpunkt des Lippischen Tierheims<br />
Detmold war bisher das 1682<br />
erbaute, nicht denkmalgeschützte<br />
Haupthaus eines ehemaligen Bauernhofes.<br />
Es gibt außerdem drei<br />
Boxenhäuser für Hunde, eine Quarantänestation<br />
für Hunde, ein Katzenhaus,<br />
eine Isolierstation und weitere<br />
Räume für Katzen, ein Kleintierhaus,<br />
und einen Anbau mit Futterküche,<br />
Vorratsraum und tierärztlicher Ambulanz.<br />
Das alte Hauptgebäude ist<br />
in die Jahre gekommen. Um auch<br />
weiterhin eine tierschutzgerechte<br />
Betreuung und Versorgung der<br />
Tiere gewährleisten zu können und<br />
den rechtlichen Vorgaben zu genügen,<br />
wurde der Neubau in Angriff<br />
genommen. Das Hauptgebäude<br />
wurde inzwischen abgerissen, die<br />
Hundehäuser werden weiter betreiben,<br />
die Katzen, die bisher im alten<br />
Haupthaus gewohnt haben, mussten<br />
in Containern untergebracht werden.<br />
Es entsteht ein komplett neues<br />
dreigeschossiges Gebäude, sowie<br />
ein Anbau an das noch bestehende<br />
Gebäude. Das abschüssige Gelände<br />
erschwert den Bau, trotzdem soll die<br />
Bodenplatte bis Weihnachten fertig<br />
sein. Das neue Gebäude soll Ende<br />
2020 fertig sein und dann den neuesten<br />
Hygiene-Vorschriften genügen.<br />
Es bekommt eine Photovoltaikanlage<br />
und auch die Arbeitsbedingungen<br />
sollen deutlich verbessert werden.<br />
„Einige Räume in dem alten Gebäude<br />
waren nicht einmal 1,60 Meter hoch“,<br />
erklärt Gisela Brinkforth-Pekoch.<br />
Eine Zumutung für die Mitarbeiter.<br />
Das soll sich mit dem neuen Gebäude<br />
nun ändern.<br />
Während der Bauphase läuft die<br />
Vermittlung der Tiere weiter und<br />
die tägliche Tierschutzarbeit bleibt<br />
natürlich gewährleistet: Wer sich für<br />
eines der Tierheimtiere interessiert,<br />
meldet sich unter Tel.: 05231/24468<br />
oder info@tierheimdetmold.de.<br />
Auch „Leyla“ wartet noch auf ein<br />
neues Zuhause.<br />
hf<br />
JHV der CDU Detmold-<br />
Kernstadt<br />
am 21. November<br />
Versammlung<br />
mit Neuwahl<br />
Die CDU Detmold-Kernstadt lädt<br />
für Donnerstag, 21. November 2019<br />
um 20 Uhr zur Jahreshauptversammlung<br />
in Strates Brauhaus in die Lange<br />
Straße ein. Neben den Berichten<br />
steht die turnusgemäße Neuwahl<br />
des Vorstandes auf der Tagesordnung.<br />
Des Weiteren werden sieben<br />
Kandidatinnen und Kandidaten für<br />
die Kommunalwahl im September<br />
2020 für den Stadtrat vornominiert.<br />
Die endgültige Nominierung erfolgt<br />
dann auf dem Stadtparteitag<br />
im kommenden Jahr. Ein weiterer<br />
wichtiger Tagesordnungspunkt ist<br />
die Ehrung langjähriger Mitglieder.<br />
der Christdemokraten
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 3<br />
Weihnachtsaktion!<br />
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(vom 1.12. bis 24.12.2019)<br />
Sven Töppe (links neben den Mönchen) und Nina Töppe (im lilafarbenen Kleid) feiern mit Stammkunden<br />
und Gästen das 10-jährige Jubiläum des <strong>Detmolder</strong> Studios.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
- Anzeige - 10 Jahre Na Nuad-Thai in der <strong>Detmolder</strong> Exterstraße / Thaimassagen mit Qualität in der <strong>Detmolder</strong> Innenstadt<br />
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Ein Fest unter Freunden<br />
Es wirkte wie ein großes Familientreffen:<br />
Etliche Freunde des<br />
Hauses kamen in den Räumen in der<br />
<strong>Detmolder</strong> Exterstraße 11, um ein<br />
besonderes Jubiläum zu feiern. Vor<br />
zehn Jahren am 12. Oktober 2009<br />
öffnete Sven Töppe in Detmold<br />
ein Studio für Thai-Massagen,<br />
das inzwischen von seiner Frau<br />
Nina Töppe geleitet wird. Zum<br />
10-Jährigen kamen nicht nur viele<br />
Stammkunden: Wie 2009 reisten<br />
aus Hannover Mönche des buddhistischen<br />
Tempels an und segneten<br />
die Räume. Gemeinsam teilten<br />
Gäste und Mönche die Speisen und<br />
freuten sich an der Gemeinschaft.<br />
Töppe war damals einer der Pioniere<br />
in Lippe und setzte sich mit<br />
einem einfachen Rezept durch: Die<br />
hohe Qualität der Masseurinnen<br />
(alle haben eine Ausbildung am<br />
berühmten Wat Po-Tempel in Bangkok),<br />
Hygiene und Sauberkeit genießen<br />
einen hohen Stellenwert, es<br />
herrscht eine entspannte und ruhige<br />
Atmosphäre im <strong>Detmolder</strong> Studio.<br />
Vor zehn Jahren, erinnert sich Töppe,<br />
wurde man ein wenig belächelt,<br />
das Studio galt als exotisch. Heute<br />
ist die wohltuende und wohl auch<br />
gesundheitsfördernde Wirkung von<br />
Thaimassagen anerkannt und nicht<br />
nur unter den zahlreichen Stammkunden<br />
geschätzt.<br />
Sven Töppe und seine thailändische<br />
Frau Nina fühlen sich<br />
in Detmold so richtig wohl und<br />
schätzen die Kleinteiligkeit der<br />
inhabergeführten Geschäfte in<br />
der Exterstraße. Gäste können<br />
zwischen den vielfältigen thailändischen<br />
Massageangeboten<br />
wählen: Fußreflexzonenmassage,<br />
Andreasmesse vom 27. November bis 1. Dezember<br />
Nächsten Mittwoch startet das Vergnügen<br />
Wenn der erste Duft von gebratenen<br />
Mandeln und Glühwein durch Detmold<br />
zieht, ist die Adventszeit nicht<br />
mehr weit und die Andreasmesse steht<br />
vor der Tür! Rund 190 Schausteller<br />
und Händler versprechen auch bei<br />
der 415. Auflage der traditionsreichen<br />
<strong>Detmolder</strong> Kirmes ein attraktives<br />
Angebot für Jung und Alt. Offiziell<br />
eröffnet wird die Andreasmesse am<br />
Mittwoch, 27. November um 16 Uhr<br />
durch den Bürgermeister der Stadt<br />
Detmold Rainer Heller auf dem Kronenplatz.<br />
Danach haben alle Besucherinnen<br />
und Besucher die Möglichkeit<br />
alle Fahrgeschäfte 15 Minuten lang<br />
Bei der Andreasmesse kann man gemütlich durch die Kirmes schlendern.<br />
kostenlos zu testen. Die Andreasmesse<br />
läuft bis einschließlich Sonntag, 1.<br />
Dezember auf dem Kronenplatz und<br />
in der Innenstadt.<br />
Für Adrenalin und Spannung sorgen<br />
in diesem Jahr neben den bewährten<br />
Fahrgeschäften, wie Auto-Skooter,<br />
Musik-Express, Break-Dance, Scheibenwischer,<br />
Simulator, Dschungel-<br />
Reise, Babytwister. Dazu kommen<br />
besondere Fahrgeschäfte auf<br />
dem Kronenplatz, wie der Voodoo<br />
Jumper, das Laufgeschäft Pirates-<br />
Adventure und das Venezia Labyrinth.<br />
Besonderheiten auf dem Marktplatz<br />
sind die „Bodenmühle“ und der<br />
„Twister“. Es gibt auch zwei neue<br />
Hochfahrgeschäfte „Rocket“ und „No<br />
Limit“. „Wir haben einen guten Mix<br />
von Fahrgeschäften gefunden“, ist<br />
sich Marktleiter Jürgen Hagemeister<br />
sicher. Auch ist für Essen und Trinken<br />
ausreichend gesorgt und viele Händler<br />
bieten Artikel des täglichen Bedarfs<br />
an. Neu ist in diesem Jahr ein „Kirmesbüro“<br />
in der Paulinenstraße 45, wo<br />
für Besucher die Kollegen des Kommunalen<br />
Ordnungsdienstes (KOD)<br />
während der Öffnungszeiten der<br />
Andreasmesse als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen. Darüber hinaus<br />
wird der KOD auch Streifen gehen und<br />
auf dem Veranstaltungsgelände Präsenz<br />
zeigen. Nach der erfolgreichen<br />
Premiere im letzten Jahr können die<br />
Kirmesgäste auch ihn diesem Jahr die<br />
Busse im Stadtgebiet von Freitag, 29.<br />
November bis einschließlich Sonntag,<br />
1. Dezember kostenlos nutzen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Nach der Eröffnung ist die Andreasmesse<br />
2019 am Mittwoch, 27.<br />
November bis 23 Uhr geöffnet, am<br />
Donnerstag, 28. November von 15<br />
bis 23 Uhr (Kronenplatz) und 12 bis<br />
23 Uhr (Innenstadt), am Freitag, 29.<br />
November und Samstag, 30. November<br />
von 15 bis 24 Uhr (Kronenplatz)<br />
und 12 bis 24 Uhr (Innenstadt), sowie<br />
am Sonntag, 1.Dezember von 15 bis<br />
20 Uhr (Kronenplatz) und 12 bis 20<br />
Uhr (Innenstadt).<br />
Sperrungen<br />
Aus Anlass der diesjährigen Andreasmesse<br />
vom 27. November bis<br />
1. Dezember wird die Industriestraße<br />
vom 23. November ab 13 Uhr bis 2.<br />
Dezember, 13 Uhr voll gesperrt. Das<br />
Rosental wird vom 24. November<br />
ab 18 Uhr bis 2. Dezember, 18 Uhr<br />
gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus<br />
Geschäftsgebäude Lange Straße 73<br />
ist über die Woldemarstraße möglich.<br />
Die Bushaltestelle Rosental wird in<br />
den Doktorweg verlegt. Autofahrern<br />
wird empfohlen, den betroffenen<br />
Innenstadtbereich zu meiden. Ausweichparkplätze<br />
stehen am Lustgarten<br />
(P1), Wotanstr./Parkhaus am Finanzamt<br />
(P 9) und im Parkhaus Lemgoer<br />
Tor (P8) zur Verfügung. Die Stadt<br />
Detmold bittet die Verkehrsteilnehmer<br />
um Verständnis für die Maßnahme.<br />
Der Wochenmarkt „Grüner Markt“<br />
wird von Dienstag, 26. November bis<br />
Samstag, 30. November vom Marktplatz<br />
in den Schlosspark verlegt. Der<br />
Fleischmarkt wird zu dieser Zeit weiterhin<br />
auf dem „Kleinen Marktplatz“<br />
durchgeführt. Nach der Andreasmesse<br />
wird der <strong>Detmolder</strong> Wochenmarkt aus<br />
Anlass des <strong>Detmolder</strong> Weihnachtsmarktes<br />
ab Dienstag, 3. Dezember,<br />
dienstags, donnerstags und samstags<br />
bis zum 28. Dezember ins Rosental<br />
verlegt. An den Markttagen ist das<br />
Rosental von 5:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
gesperrt. Ab Dienstag, 31.Dezember<br />
findet der Wochenmarkt wieder auf<br />
dem Marktplatz statt. Alle Informationen<br />
rund um die Andreasmesse stehen<br />
im Internet unter www.detmold.de.<br />
Gesichtsmassage, Rückenmassage,<br />
Akupressur-Ganzkörpermassage,<br />
Aroma-Ganzkörpermassage, Thai-<br />
Herbal-Massage oder Hot Stone-<br />
Massage. „Ein Team aus traditionell<br />
ausgebildeten Masseurinnen aus<br />
Thailand sorgt für den richtigen<br />
Fluss der Körperenergie“, so Töppe.<br />
Dann ist der Familie Töppe eines<br />
noch besonders wichtig: „Wir<br />
danken allen Stammkunden für<br />
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Töppe. Eine traditionell thailändische<br />
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Wir wünschen Jung und Alt viel Vergnügen<br />
auf der Andreasmesse in Detmold
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 4<br />
Paulinenstraße 49, 32756 Detmold<br />
Telefon 0 52 35 / 75 24, Fax 0 52 35 / 26 87<br />
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Wir freuen uns<br />
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Montag - Freitag 6.00 - 19.30 Uhr<br />
Samstag 7.00 - 19.00 Uhr<br />
Sonntag 9.00 -19.00 Uhr<br />
Die Ingenieurin Jingjing Ma (28)<br />
von der Taiyuayn Heating Power<br />
Group besuchte die Stadtwerke<br />
Detmold und informierte sich<br />
über die Themen Fernwärme<br />
und klimaschonende Energieerzeugung.<br />
Geschäftsführer Jörg<br />
Karlikowski, Matthias Wallner,<br />
Eva-Susanne Ellminger und<br />
Andreas Schlichting von den<br />
Stadtwerken sehen einen hohen<br />
beiderseitigen Nutzen für einen<br />
länderübergreifenden Wissenstransfer.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Junge Chinesin für drei Wochen bei den Stadtwerken Detmold / China will das Klima schonen<br />
Energieriese interessiert sich für<br />
<strong>Detmolder</strong> Fernwärme<br />
Die chinesische Provinz Shanxi ist<br />
wie das Ruhrgebiet von Schwerindustrie<br />
und Kohlebergbau geprägt<br />
und hält die größten Kohlevorkommen<br />
Chinas bereit. Der Transport<br />
von Kohle, aber auch Erz und Stahl<br />
wird in der Regel über das chinesische<br />
Schienennetz abgewickelt.<br />
Mehr als vier Millionen Einwohner<br />
zählt die Provinzhauptstadt Taiyuan.<br />
Vom dortigen staatlichen Energieversorger<br />
Taiyuan Heating Power<br />
Group Co. Ltd. mit insgesamt 2.700<br />
Mitarbeitern besucht die Ingenieurin<br />
Jingjing Ma (28) die Stadtwerke<br />
Detmold. Für drei Wochen schaut<br />
sie sich in der Abteilung „Technik“<br />
mit dem Schwerpunkt „Fernwärmeversorgung<br />
der Stadtwerke Detmold“<br />
an, wie in Detmold Energie effizient<br />
gewonnen und gleichzeitig Kohlendioxid<br />
eingespart werden kann. Das<br />
Ganze ist vom chinesischen Staat<br />
gewollt: Das rasante industrielle<br />
Wachstum hat seine Spuren hinterlassen.<br />
Die Bilder von smogverseuchten<br />
Regionen gingen um die Welt.<br />
Nicht anders sieht es in Shanxi aus.<br />
Die Hospitantin wurde mit offenen<br />
Armen empfangen und fühlt sich in<br />
Detmold wohl, wurde während eines<br />
Pressegesprächs deutlich.<br />
China will Ernst machen<br />
beim Umweltschutz<br />
Ziel beider Seiten ist der länderübergreifende<br />
Wissenstransfer.<br />
Ein besonderes Augenmerk hat<br />
die Hospitantin auf die Prozesse<br />
rund um die energieeffiziente und<br />
klimaschonende Fernwärmeversorgung<br />
gerichtet. Die Taiyuayn<br />
Heating Power Group betreibt die<br />
Heizkraftwerke weitgehend mit<br />
Kohle aus dem naheliegenden Revier.<br />
Eines der größten Kraftwerke<br />
wurde vor wenigen Jahren direkt im<br />
Kohlerevier gebaut und versorgt die<br />
Millionenstadt über eine 36 Kilometer<br />
lange Fernwärmeleitung. Die<br />
<strong>Detmolder</strong> staunten nicht schlecht,<br />
als die Chinesin Zahlen vorlegte:<br />
Die Fernwärmeleitungsrohre haben<br />
einen Durchmesser von 1,40 Meter,<br />
die der Stadtwerke 25 Zentimeter.<br />
Die elf Kraftwerke produzieren 55<br />
Megawatt Energie. Das Holzheizkraftwerk<br />
der Stadtwerke in Horn<br />
beispielsweise produziert 125 Millionen<br />
Kilowattstunden Wärme oder<br />
Strom. Durch die neuen Kraftwerke<br />
wurden bei der Taiyuan Heating<br />
Power Group Co. Ltd. die Verheizung<br />
von 900.000 Tonnen Kohle<br />
eingespart und eine Verringerung<br />
des Kohlendioxidausstoßes von 2,4<br />
Millionen Tonnen erreicht, so die<br />
junge Chinesin.<br />
Energiekosten werden<br />
pauschal berechnet<br />
Zustande gekommen ist die Hospitation<br />
durch die Deutsche Gesellschaft<br />
für Internationale Zusammenarbeit<br />
(GIZ) GmbH mit Sitz in<br />
Bonn. Die GIZ unterstützt Menschen<br />
dabei, Fachwissen im Ausland zu<br />
erwerben und Organisations- und<br />
Produktionsstrukturen leistungsfähiger<br />
zu machen. Ein wenig Privates<br />
konnte man der jungen Chinesin aber<br />
auch entlocken. Zuhause wohnt die<br />
28-Jährige aus Kostengründen noch<br />
bei ihren Eltern. Strom und Wärme<br />
werden für chinesische Wohnungen<br />
nach der Größe der Wohnungen<br />
und nicht nach dem Verbrauch berechnet.<br />
Es gibt auch in China eine<br />
5-Tage-Woche mit Schichtdienst,<br />
in der fünfmonatigen Heizperiode<br />
arbeitet sie sechs Tage die Woche.<br />
Sie staunt über die grüne Landschaft<br />
in Detmold und will unbedingt zum<br />
Hermannsdenkmal, in ihrer Heimat<br />
Shanxi ist die Natur etwas karger.<br />
Und sie zeigt wie moderne Kraftwerke<br />
und bessere Technik in ihrer<br />
Heimat die Luft verbessert haben.<br />
Noch vor wenigen Jahren war Smog<br />
an der Tagesordnung, die Luft wurde<br />
durch die alten Kohlekraftwerke<br />
mit Feinstaub verpestet. Und das<br />
deutsche Essen? Bisher konnte sie<br />
sich wohl noch nicht so recht damit<br />
anfreunden.<br />
M.H.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 5<br />
Autor Frank Herrmann informiert in der Stadthalle<br />
Fair einkaufen – Nische oder Notwendigkeit<br />
„Fair einkaufen – Nische oder<br />
Notwendigkeit“ lautete die<br />
Überschrift zu einem Vortrag von<br />
Frank Herrmann im kleinen Festsaal<br />
der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle.<br />
Auf Einladung des Steuerkreises<br />
Fairtrade-Town Detmold und der<br />
Stadt Detmold kam der Autor<br />
und Blogger mit einer starken<br />
Botschaft im Gepäck: „Faires<br />
Konsumverhalten fängt bei jedem<br />
einzelnen selbst an; wir alle<br />
müssen etwas tun“.<br />
Herrmann eröffnete den Abend<br />
mit seinen persönlichen Erfahrungen<br />
eines mehrjährigen<br />
Aufenthaltes in Guatemala, bei<br />
dem er zum Thema Arbeitsbedingungen,<br />
Kinderarbeit und<br />
fairem Handel ganz persönliche<br />
Eindrücke vor Ort gewinnen<br />
konnte. Er zeigte gute Möglichkeiten<br />
auf, was jeder für<br />
sich tun kann, angefangen beim<br />
wiederverwendbaren Becher für<br />
den Kaffee unterwegs oder dem<br />
Einkauf beim Weltladen oder<br />
Unverpackt –Laden. „Wir müssen<br />
unsere eingefahrenen Wege<br />
verlassen und neue Routinen<br />
entwickeln“, so Herrmann vor<br />
den rund 50 Zuhörerinnen und<br />
Zuhörern.<br />
Nächstes Jahr wird der Faire<br />
Handel 50 Jahre alt, trotzdem<br />
wurden 2018 in Deutschland<br />
nur 19 Euro pro Kopf für Fairtrade<br />
Produkte ausgegeben, bei<br />
unseren Nachbarn in Österreich<br />
waren es immerhin 38 Euro und<br />
in der Schweiz sogar 82 Euro<br />
(93 SFr.). „Hier ist noch viel<br />
Luft nach oben, dabei gehört<br />
Fair und Bio zusammen, das eine<br />
ohne das andere macht nicht viel<br />
Sinn“, zeigt Herrmann die Wege<br />
auf. Abschließend zitierte Frank<br />
Herrmann einen bedeutenden<br />
deutschen Dichter. Schon Johann<br />
Wolfgang von Goethe mahnte:<br />
„Es ist nicht genug zu wissen –<br />
man muss auch anwenden. Es<br />
ist nicht genug zu wollen – man<br />
muss auch tun!“ Antworten auf<br />
die Frage „wie?“ gab Frank<br />
Herrmann an dem informativen<br />
Abend. Mehr Informationen gibt<br />
es auch unter http://faireinkaufenaberwie.blogspot.com/<br />
und<br />
zur fairen Stadt Detmold unter<br />
http://fairtrade-detmold.de.<br />
Der Autor und Blogger Frank<br />
Hartmann kam mit einer starken<br />
Botschaft im Gepäck nach<br />
Detmold.<br />
Café - Bistro<br />
Bruchstr. 35 - 32756 Detmold - Tel. 0 52 31 / 60 29 30<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag-Samstag: 6.00 - 18.00 Uhr<br />
Sonn.-/Feiertags: 7.00 - 18.00 Uhr<br />
„Sabines kleine Kneipe“ in der Schülerstraße bereichert die <strong>Detmolder</strong> Ausgehszene<br />
Ein Wohnzimmer für Menschen, die Gemütlichkeit lieben<br />
Diese Frau muss man einfach<br />
mögen: Sabine Hunke hat mit<br />
„Sabines kleine Kneipe“ ein<br />
echtes Kleinod in der <strong>Detmolder</strong><br />
Kneipenlandschaft eröffnet.<br />
Wiedereröffnet, muss es richtigerweise<br />
heißen, denn von 2013<br />
bis 2018 gab es von Sabine<br />
Hunke schon mal „Sabines<br />
kleine Kneipe“ im Hotel Nadler.<br />
Ihre Lebensgeschichte hat viel<br />
mit Gastronomie zu tun und<br />
liest sich wie ein „Who-is-who“<br />
der <strong>Detmolder</strong> Szene. Bereits<br />
mit 17 stand die heute 56-Jährige<br />
hinter der Theke in der <strong>Detmolder</strong><br />
Disko „SL“, dann folgten<br />
Stationen wie Fuchsbau,<br />
Hermannsburg oder Dachsbau.<br />
Einige ihrer Gäste kennt sie<br />
noch aus alten SL-Zeiten, aber<br />
immer wieder kommen auch<br />
junge Menschen zu Sabine<br />
und fühlen sich in der kleinen<br />
Kneipe an der Theke einfach<br />
wohl. Und so ist es Sabine, die<br />
hier das Programm ist. Sie ist<br />
bekennender Schalkefan, toleriert<br />
aber auch andere Farben<br />
in ihrer Kneipe, findet schnell<br />
Zugang zu den Menschen und<br />
hilft das eine oder andere Mal<br />
bei der Kontaktaufnahme zwischen<br />
Menschen nach.<br />
Ihre neue Kneipe in der<br />
Schülerstraße 31 ist ganz nach<br />
ihren Vorstellungen gestaltet:<br />
Hell und offen, aber trotzdem<br />
gemütlich, und die Farbe Rot<br />
ist eben ihre Lieblingsfarbe.<br />
„Die Farbe ist typisch meins“,<br />
sagt sie selbstbewusst, und erzählt<br />
einiges zur Renovierung:<br />
„Ohne meine Jungs hätte ich<br />
das nicht hingekriegt“, sagt<br />
sie, und macht deutlich, wen<br />
sie damit meint: Unter ihren<br />
Gästen gibt es etliche Talente,<br />
die für sie die Theke gebaut,<br />
Ramazotti ist Sabine Hunkes Lieblingsgetränk. Zur Eröffnung am 15. Oktober 2019 bekam sie von ihrer<br />
Vermieterin eine „eiserne Reserve“ geschenkt, in einem Holzbehälter mit passender Säge.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
gestrichen und renoviert haben.<br />
So ist „Sabines kleine Kneipe“<br />
für viele <strong>Detmolder</strong> mehr ein<br />
Wohnzimmer als eine Bar, es<br />
wird geknobelt und wohl auch<br />
bald wieder gedartet.<br />
Dass sich die Gäste so wohl<br />
fühlen liegt auch an Sabines<br />
Talenten.<br />
Meist weiß sie schon vorher,<br />
was der Gast bestellt, und mal<br />
steht das frisch gezapfte Köpi<br />
schon auf der Theke, ehe der<br />
Gast ein neues bestellt.<br />
Montags und dienstags hat<br />
„Sabine“ Ruhetag bzw. öffnet<br />
nach Vereinbarung. Mittwochs<br />
bis freitags hat sie ab 12 Uhr geöffnet,<br />
samstags und sonntags<br />
ab 11 Uhr bis spätabends M.H.<br />
Ihr findet mich in der<br />
SCHÜLERSTR. 31<br />
in Detmold<br />
Prosterchen!<br />
Ein Feuerwerk der Farben - die Andreasmesse in Detmold bietet ein<br />
Erlebnis für die ganze Familie.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 6<br />
Handballer des TV Horn-Bad Meinberg<br />
Spielerinnen gesucht<br />
Die Handball-Mädels der weiblichen B-Jugend suchen für ihr Team<br />
neue Spielerinnen vom Jahrgang 2003 und 2004. „Egal, ob Du schon mal<br />
Handball gespielt hast oder es einfach mal ausprobieren möchtest: Komm<br />
einfach vorbei!“ Das Training findet immer dienstags von 18:30 bis 20:00<br />
Uhr im Waldstadion in Bad Meinberg statt.<br />
Auch die Mädels der weiblichen C-Jugend (2006 und 2005) suchen noch<br />
Spielerinnen. Sie trainieren immer montags zwischen 18:00 bis 19:30 Uhr<br />
und mittwochs 18:30 bis 20:00 Uhr in Horn am Püngelsberg (Schulzentrum).<br />
Wer Jahrgang 2007 bis 2009 ist, kann bei der weiblichen D-Jugend<br />
vorbeischauen. Diese Mannschaft ist donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr<br />
im Waldstadion. Natürlich hat der Verein auch Jungen-Mannschaften. Die<br />
Trainingszeiten sind auf der Homepage www.tvhbm.de zu finden. Interessierte<br />
können einfach beim Training vorbeikommen oder meldet Euch<br />
unter Lisa.Buckoh@web.de.<br />
Antrag der CDU-Fraktion<br />
Kommunalpolitik erleben<br />
Die CDU Ratsfraktion Detmold möchte es Schülern ermöglichen, Kommunalpolitik<br />
mitzuerleben. Dazu können Vertreter in den Schulen sich und ihre<br />
kommunalpolitische Arbeit vorstellen. Die teilnehmenden Schüler begleiten<br />
ihrerseits die Ratsmitglieder bei den verschiedenen Sitzungen, nehmen an<br />
Fraktions- und Arbeitskreissitzungen der Parteien teil und besuchen die<br />
Verwaltung. Das Projekt endet mit dem Besuch einer Ratssitzung und einer<br />
Abschlussveranstaltung mit den Erfahrungen in der Schule.<br />
Schön wäre es, wenn man parteiübergreifend eine Fahrt zum Bundestag<br />
organisieren könnte. Ziel muss sein, Schülern die Bedeutung von Kommunalpolitik<br />
näher zu bringen, aber auch bei den Mitgliedern des Rates<br />
Gehör für die Bedürfnisse der Jugend zu finden.<br />
„Die CDU schlägt vor, dass die Organisation dieses Projektes, der Aufbau<br />
des Inhaltes, die praktikable Durchführung und Umsetzung bei der Schulverwaltung<br />
angesiedelt wird“, so der Fraktionsvorsitzende Jörg Thelaner.<br />
Weiterhin wäre zu überlegen, die städtischen Auszubildenden für dieses<br />
Projekt als Bindeglied „Schule – Arbeit“ einzubinden. Als Vorbild dieses<br />
Projektes dient das Modell aus Osnabrück.<br />
Spende an den Kindergarten „Marianne Frostig“<br />
Ein Holzpferd für die „Jungen Wilden“<br />
Die versprochene Überraschung im<br />
integrativen Kindergarten „Marianne<br />
Frostig“ ist gelungen: Ein neues<br />
Holzpferd bereichert ab sofort die<br />
Spielmöglichkeiten auf dem<br />
Außengelände der Einrichtung.<br />
Das noch namenlose Holzpferd hat<br />
im Garten der Kindertagesstätte eine<br />
Weide gefunden und viele Kinder,<br />
die sich auf seinem Rücken wie<br />
Pippi Langstrumpf oder Winnetou<br />
fühlen und jetzt über die Prairie im<br />
Johanettental reiten können.<br />
Möglich gemacht haben die Anschaffung<br />
des Holzpferdes der Reitverein<br />
Cherusker, die Heinzelmännchen<br />
Gebäudereinigungs GmbH und<br />
die LVM-Versicherungsagentur Henning<br />
Hirsch, die in einem gemeinsamen<br />
Spendenprojekt anlässlich des<br />
Reitturniers des Vereins 700 Euro<br />
gesammelt haben.<br />
Dass von dem Geld ein Holzpferd<br />
gekauft wurde, kam nicht von<br />
ungefähr: Anlässlich des Reitturniers<br />
und der Feierlichkeiten zum<br />
70-jährigen Bestehens des Vereins<br />
im Juni dieses Jahres waren etwa 30<br />
Kinder der Marianne-Frostig-Kita in<br />
der Cherusker-Arena zu Gast und<br />
haben erste Einblicke im Umgang<br />
mit Pferden und Ponys gesammelt.<br />
„Die Verbindung zum Pferd fördert<br />
die kindliche Entwicklung sowie ein<br />
verantwortungsvolles Miteinander.<br />
Mit dem Holzpferd wollen wir<br />
Kinder für die Tiere begeistern,<br />
indem wir ihnen schon in ihrer frühen<br />
Entwicklung den spielerischen<br />
Umgang ermöglichen“, erklärt der<br />
Vorsitzende des Reitvereins Cherusker,<br />
Henning Hirsch, der sich bereits<br />
jetzt auf den Besuch der Kinder bei<br />
der Cherusker Challenge 2020 freut.<br />
Henning Hirsch (Mitte) und Michael<br />
Bolte (Heinzelmännchen<br />
Gebäudereinigung) haben das<br />
neue Holzpferd im Beisein einiger<br />
Kinder der Marianne-Frostig-Kita<br />
an die stellvertretende Einrichtungsleiterin<br />
Marianne Wiegant<br />
übergeben. Foto: Alice Koch<br />
HSG testet gegen Borussia Dortmund in Detmold<br />
Einnahmen gehen an<br />
„Sports4Kids“<br />
Am Mittwoch, 4. Dezember, testet die HSG Blomberg-Lippe in einem<br />
Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund in Detmold. Anwurf der<br />
Partie ist um 19 Uhr. Spielort ist die Sporthalle des Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Berufskollegs, Wittekindstraße 3. Die Einnahmen aus der Begegnung<br />
kommen dem Projekt Sports4Kids zu Gute, für das die HSG die Schirmherrschaft<br />
übernommen hat.<br />
Die von der Stadt Detmold, dem Kreis Lippe und der HSG Blomberg-Lippe<br />
veranstaltete Partie kann ohne Probleme als Spitzenspiel betitelt werden.<br />
Die Borussia ist Tabellenerster, die HSG Dritter der Handball Bundesliga<br />
Frauen. Eine besondere Attraktivität erhält die Partie sicherlich aufgrund<br />
der Tatsache, dass mit André Fuhr ein Altbekannter beim BVB das Zepter<br />
schwingt. Bis 2018 war Fuhr 16 Jahre lang Chefcoach in Blomberg, führte<br />
die HSG in dieser Zeit mehrmals in den Europapokal und in das Finale des<br />
DHB-Pokals. „Ich freue mich auf die Rückkehr nach Lippe und hoffe, das ein<br />
oder andere bekannte Gesicht wieder zu sehen.“ Der BVB muss auf einige<br />
WM-Teilnehmerinnen verzichten, tritt ansonsten aber in Bestbesetzung an.<br />
Auch Frank Hilker, Kämmerer und 1. Beigeordneter der Stadt Detmold<br />
sowie Sports4Kids-Initiator, zeigt sich begeistert von der Idee, Bundesligahandball<br />
nach Detmold zu holen: „Ich freue mich auf ein Handballspiel<br />
der Extraklasse, das Familien aus Detmold und ganz Lippe Lust auf<br />
Sport und Bewegung machen wird. Die Einnahmen fließen in das Projekt<br />
Sports4Kids, mit dem wir schon unseren Kleinsten die Möglichkeit für<br />
eine Sportvereinsmitgliedschaft bieten.“<br />
Landrat Dr. Axel Lehmann freut sich ebenfalls, dass die Partie zustande<br />
kommt. „Natürlich drücke ich der HSG Blomberg-Lippe die Daumen. Vor<br />
allem hoffe ich aber auf zahlreiche Fans, die die HSG-Damen unterstützen<br />
und so gleichzeitig eine großzügige Spende für Sports4Kids ermöglichen.“<br />
HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch ergänzt: „Wir sind gespannt auf den<br />
sportlichen Vergleich mit dem Tabellenführer und freuen uns natürlich zudem,<br />
dass wir damit das Projekt Sports4Kids maßgeblich unterstützen können.“<br />
Die Tickets kosten je Sitzplatz 7 Euro (4 Euro ermäßigt) und je Stehplatz 6<br />
Euro (3 Euro ermäßigt). Die Eintrittskarten sind ab sofort in der Geschäftsstelle<br />
der HSG Blomberg-Lippe erhältlich oder können unter www.tickets.<br />
hsg-blomberg-lippe.de erworben werden.<br />
Bundesliga-Handball in Detmold für einen guten Zweck: (v.l.) Torben<br />
Kietsch (Geschäftsführer der HSG Blomberg, Manuela Kupsch (Leiterin<br />
Eigenbetrieb Schulen Kreis Lippe) und Frank Hilker (I. Beigeordneter<br />
und Kämmerer der Stadt Detmold). Foto: Stadt Detmold
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 7<br />
Jugendliche aus der Gruppe „Fridays for Future<br />
Detmold“ pflanzen Obstbäume<br />
Bäume für das Klima<br />
Frisch &lecker!<br />
Inh.: Mario Feustel<br />
Erzählung zum 30. Jahrestag des Mauerfalls<br />
„Was du tust, das tue bald“<br />
Die Bergfreunde Schling laden am Sonntag, 24. November zu einer Matinee<br />
um 10:30 Uhr ins Bergheim Ostertalstraße 5 ein. Zum zweiten Male liest<br />
Vereinsmitglied und Autorin Sabine Penckwitt, diesmal aus ihrer Erzählung<br />
„Was du tust, das tue bald“. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.<br />
Wie aus dem Grau der Geschichte fliehen Mutter und Sohn 1989 voneinander<br />
getrennt. Die Erzählung wird verknüpft mit der Historie zum Ende<br />
der DDR. Stichwortgeber für den Verlauf der Handlung sind Zitate und<br />
Redensarten, die Sabine Penckwitt auf ungewöhnliche Art einsetzt. Am<br />
Ende hat der Leser das Wort und kann aktiv teilhaben.<br />
Sabine Penckwitt wurde in Halle/Saale geboren. 1989 verließ sie die DDR<br />
über Prag und wohnte einige Zeit in Moosburg an der Isar. Seit 1990 lebt sie<br />
in Detmold und ist verheiratet. Die Romane „Achtzehn Stufen“ und „Am<br />
Ende bleibt nichts“ erschienen bei epubli. Die Erzählung „Was du tust,<br />
das tue bald“ ist ihre dritte Veröffentlichung. Für www.kulturinfo-lippe.de<br />
schreibt sie Kurzgeschichten und Kolumnen. Leseproben und mehr unter:<br />
www.sabinepenckwitt.de.<br />
Aktiv für den Klimaschutz: Jugendliche pflanzen Bäume in Heiligenkirchen.<br />
Durch die Initiative von Jugendlichen der <strong>Detmolder</strong> „Fridays for Future“<br />
Bewegung wurden in Heiligenkirchen drei Apfelbäume gepflanzt. Die Jugendlichen<br />
wollten sich nicht nur theoretisch und durch Demonstrationen<br />
mit dem Klimawandel auseinandersetzen, sondern auch praktisch etwas<br />
für das Klima tun.<br />
Bei der Suche nach einem geeigneten Standort, kam ein Baum als Nachpflanzung<br />
in der Apfelbaum-Galerie des Heimatvereins, sowie zwei Bäume<br />
auf dem Grundstück des Bio-Hofes Meiwes in Frage. In einer Gemeinschaftsaktion<br />
der Jugendlichen, Günter Zahn vom Heimatverein, Martin<br />
Meiwes und dem Ortsbürgermeister Rainer Friedrich, wurden die Bäume<br />
gepflanzt, und es fand ein reger Austausch über den Klimawandel statt.<br />
Totensonntag und<br />
Volkstrauertag auf dem<br />
Friedhof Berlebeck<br />
Gedenkfeier am<br />
24. November<br />
Am Sonntag, 24. November gibt<br />
es auf dem Friedhof Berlebeck eine<br />
Gedenkfeier zum Totensonntag und<br />
Volkstrauertag. Diese startet um<br />
10.00 Uh.<br />
Senioren-<br />
Advent in<br />
Heiligenkirchen<br />
Wie in jedem Jahr laden die Stadt<br />
Detmold, die ev.-ref. Kirchengemeinde,<br />
die AWO und der Heimatverein<br />
Heiligenkirche zu Seniorenfeiern<br />
am 2. und am 3. Dezember in<br />
das Gemeindezentrum Kirchweg 16<br />
ein. Teilnehmen können alle Heiligenkirchener<br />
und Hornoldendorfer,<br />
wenn sie mindestens 70 Jahre alt sind.<br />
Bei Kaffee und Kuchen gibt es adventliches<br />
Programm mit Beiträgen<br />
der Heiligenkichener Vereine und<br />
Einrichtungen.<br />
Beginn ist an beiden Tagen um<br />
15:00 Uhr.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich,<br />
einfach dazu die Rückseite des Flyers<br />
ausfüllen, der an den bekannten<br />
Stellen im Ort ausliegt und ihn im<br />
Cultur Café oder im Gemeindezentrum<br />
einwerfen. Oder einfach eine<br />
Mail mit Angabe von Namen, Straße,<br />
Telefonnummer und Wunschtermin<br />
an advent@heiligenkirchen.de<br />
schicken. Außerdem findet man<br />
unten auf der Startseite von www.<br />
heiligenkirchen.de ein Formular,<br />
das man einfach nur ausfüllen und<br />
absenden muss.<br />
Paderborner Str. 56<br />
DT-Heiligenkirchen<br />
Reichhaltiges Angebot<br />
von deutsch.-griech.-<br />
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32. Berlebecker Weihnachtsmarkt am 7. Dezember<br />
Vorweihnachtszeit<br />
Am Samstag, 7. Dezember findet ab 16.00 Uhr der 32. Berlebecker<br />
Weihnachtsmarkt rund um die Papiermühle Berlebeck statt. Die Buden<br />
und Stände öffnen um 16 Uhr, um 17 Uhr holt man dann den Nikolaus und<br />
Knecht Ruprecht mit selbstgebastelten Laternen ab. Der Dorffestausschuss<br />
lädt rund um die Papiermühle zu Pickert, Bratwurst, Schlemmerbrötchen,<br />
Hot Dogs, Kaffee und Kuchen und ein. Dazu gibt es Glühwein, warme<br />
Mixgetränke und auch Bier. Außerdem gibt es für die kleinen Gäste<br />
Limonade und warmen Kinderpunsch. Die Kindergartenkinder stimmen<br />
mit ihren Vorführungen zusdammen mit dem Posaunenchor der ev.-ref.<br />
Kirchengemeinde mit seinen Klängen auf die Vorweihnachtszeit ein. Für<br />
alle artigen Kinder hält der Nikolaus eine „süße Tüte“ bereit.<br />
Adventsbasar am 24. November<br />
Strickfrauen Heiligenkirchen<br />
laden ein<br />
Am Sonntag, 24. November in der Zeit von 14 bis 17 Uhr, bietet der<br />
Adventsbasar im CulturCafé am Krugplatz in Heiligenkirchen nicht nur<br />
Selbstgestricktes und Kaffee und Kuchen an, sondern in diesem Jahr ist<br />
Trines Wollkosmos dabei, und Trine erzählt und zeigt, wie aus dem Rohmaterial<br />
Wolle ein Faden entsteht, der zu all den vielen nützlichen Dingen<br />
verarbeitet wird, die auch im CulturCafé in Heiligenkirchen an diesem Tag<br />
angeboten werden. Kurz gesagt: Trine spinnt!<br />
Die Strickfrauen freuen sich auf viele Besucher, die mit ihrem Kauf der<br />
Strickwaren soziale Projekte unterstützen, weil der Erlös des Basars und<br />
des Verkaufs von Kaffee und Kuchen schon seit Bestehen der Strickfrauen<br />
an soziale Einrichtungen gespendet wird. Wohin die Spenden bisher<br />
gegangen sind, kann in einer Dokumentation während des Basars eingesehen<br />
werden. Die Spende aus dem Erlös des Adventsbasars soll an das<br />
Frauenhaus Lippe gehen.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 8<br />
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Einfach gemütlich: Der Diestelbrucher Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende. Fotos: Manfred Hütte<br />
Weihnachtmarkt im Park am ersten Advent in Diestelbruch 2019<br />
Weihnachtsmann und Christkind kommen<br />
Zum 6. Mal öffnet am 1. Adventswochenende,<br />
30. November und 1.<br />
Dezember 2019 der „Diestelbrucher<br />
Weihnachtsmarkt im Park“ seine<br />
Tore. Die Organsatoren hoffen,<br />
wieder viele Besucher begrüßen<br />
zu können. Nach dem großen Zuspruch<br />
in den letzten Jahren ist es<br />
dem Verein „Unser Diestelbruch<br />
e.V.“ ein großes Anliegen auch in<br />
diesem Jahr wieder eine attraktive<br />
Veranstaltung auf die Beine zu stellen.<br />
Der Park am Treffpunkt wird<br />
in ein buntes Lichtermeer getaucht.<br />
Weihnachtliche Dekorationen sorgen<br />
für ein stimmungsvolles Ambiente.<br />
Auch der Weihnachtsmann und das<br />
Christkind (Daline Slawinski) haben<br />
ihr Erscheinen wieder zugesagt.<br />
Sie werden für die Kinder kleine<br />
Überraschungen bereithalten. Auch<br />
ein kleines Karussell steht für die<br />
Kinder bereit, auf dem sie kostenlos<br />
ihre Runden drehen können.<br />
Das Angebot der Aussteller konnte<br />
auch in diesem Jahr attraktiv gestaltet<br />
werden. Für jeden Besucher wird<br />
etwas Interessantes angeboten. Die<br />
rollende Waldschule, Selbstgestricktes,<br />
Blumengestecke, Weihnachtsdekorationen<br />
und Holzarbeiten und<br />
Feines aus Diestelbruch sind im<br />
Angebot. Auch das leibliche Wohl<br />
wird nicht zu kurzkommen, Honig,<br />
frisch geräucherte Fischwaren, frische<br />
Crepes, Flammkuchen sowie<br />
Zuckerwatte und Popcorn runden<br />
das Angebot ab. Natürlich wird es<br />
auch einen Grill- und einen Getränkestand<br />
geben. Für die auftretenden<br />
Gruppen wird eine Bühne errichtet.<br />
Zugesagt haben BrassKamp (Posaunenchor)<br />
aus Hiddesen, die Cappler<br />
Lockvögel, Alleinunterhalter Harri<br />
Schümann und die Trommlergruppe<br />
Yondaiko mit asiatischen Trommelklängen.<br />
Ab 16:00 Uhr werden am<br />
Sonntag Weihnachtsgeschichten vorgelesen.<br />
Auch die Weihnachtstombola<br />
mit vielen attraktiven Preisen wird<br />
wieder stattfinden.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 9<br />
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Der Diestelbrucher Weihnachtsmarkt lebt von vielen kleinen Ständen mit liebevollen Angeboten und<br />
besonderen Geschenkideen.<br />
Der Nikolaus (2018 war es Matthias Teutrine) verteilt<br />
Geschenke an die Kinder.<br />
So war es 2018: Nikolaus (Matthias Teutrine) und<br />
Engel (Lilli Gottfried).<br />
Rückblick auf 2018: Nach dem Laternenumzug warteten Kinder und Eltern auf den Mann mit dem Bart.<br />
Der Nikolaus gehört zu den Stammgästen auf dem Diestelbrucher Weihnachtsmarkt. Er ist am Samstag<br />
nach dem Laternenumzug um 16.30 Uhr auf der Bühne zu sehen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 10<br />
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HfM Detmold feiert 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens<br />
Jubiläumsprogramm umfasst 60 Veranstaltungen<br />
Das kommende Jahr steht an der<br />
Hochschule für Musik Detmold ganz<br />
im Zeichen Ludwig van Beethovens.<br />
Unter dem Titel BTHVN2020 |<br />
Detmold würdigt die Hochschule<br />
den 250. Geburtstag des großen<br />
deutschen Komponisten mit einem<br />
umfangreichen Jubiläumsprogramm.<br />
Über 60 Veranstaltungen setzen einen<br />
starken Akzent im Konzertleben<br />
und darüber hinaus: Künstlerische<br />
Projekte mit Kooperationspartnern,<br />
ein Symposium, eine Ringvorlesung<br />
sowie Sonderveranstaltungen für<br />
Kinder und Familien rücken das kompositorische<br />
Schaffen Beethovens in<br />
den Fokus und behandeln Auszüge<br />
seiner Biographie vor dem Hintergrund<br />
aktueller Fragestellungen. Ein<br />
innovativer Beitrag ist die interaktive<br />
Ausstellung „Inside Beethoven! Das<br />
begehbare Ensemble“. Die Gesamtkonzeption<br />
liegt in den Händen von<br />
Prof. Manuel Lange (Künstlerische<br />
Gesamtleitung) sowie Jelka Lüders<br />
(Projektleitung).<br />
Beethoven erhört<br />
Das Programm ist in drei Schwerpunkte<br />
unterteilt: Unter dem Titel<br />
„Beethoven erhört“ fließen Werke<br />
des großen Meisters in die Konzertreihen<br />
„Kammermusik in Detmold“,<br />
„Mosaiken“, die „<strong>Detmolder</strong> Meisterkonzerte“<br />
sowie „Pianissimo“<br />
ein. Darüber hinaus bringen Klavierprofessoren<br />
der Hochschule im<br />
Rahmen einer Kooperation mit dem<br />
Symphonischen Orchester des Landestheaters<br />
Detmold und GMD Lutz<br />
Rademacher unter dem Titel „Beethovens<br />
Fünf“ (26. bis 27. September)<br />
alle fünf Klavierkonzerte Beethovens<br />
zu Gehör. Auch ein kammermusikalischer<br />
Schwerpunkt ist abgedeckt:<br />
„Beethoven im Quartett“ (7. bis 9.<br />
Februar 20 bzw. 5. und 7. Juni 20)<br />
lautet das Motto, unter dem sich das<br />
an der Hochschule durch Professuren<br />
beheimatete Auryn Quartett dem<br />
kompletten Streichquartettzyklus des<br />
Jubilaren widmet. Außergewöhnliche<br />
Programmkonzeptionen sind<br />
der Stummfilm „Beethoven“ (18.<br />
April) mit Orgelimprovisation sowie<br />
ein Sonderkonzert auf historischen<br />
Instrumenten unter dem Titel „Beethoven<br />
original“ (6. Oktober). Viele<br />
Menschen verbinden mit Beethoven<br />
ein ganz bestimmtes Werk, das eine<br />
besondere Schlüsselrolle in ihrem<br />
Leben einnimmt. Darauf nimmt die<br />
Reihe „Mein Beethoven“ Bezug. In<br />
dieser stellen Klavierprofessoren<br />
der Hochschule ihre Lieblingswerke<br />
vor und verbinden diese in sechs<br />
Matinee-Veranstaltungen im <strong>Detmolder</strong><br />
Sommertheater mit ihren<br />
ganz persönlichen Anekdoten zu<br />
einem einzigartigen Konzerterlebnis.<br />
Beethoven erforscht<br />
Beethoven hat nicht nur mit seiner<br />
Musik, sondern auch mit seiner<br />
Haltung zur europäischen Geistesund<br />
Kulturgeschichte beigetragen.<br />
Unter dem Schwerpunkt „Beethoven<br />
erforscht“ hat das Musikwissenschaftliche<br />
Seminar Detmold/<br />
Paderborn in Kooperation mit der<br />
Volkshochschule Detmold-Lemgo<br />
eine Ringvorlesung konzipiert.<br />
Diese trägt den Titel „Beethoven |<br />
Räume“ und umfasst sechs Termine<br />
(16. April, 7. Mai, 14. Mai, 28. Mai,<br />
18. Juni, 2. Juli 20). Gastreferenten<br />
u.a. aus München, Hamburg, Wien<br />
und Italien setzen sich – stets mit<br />
dem Bezug Beethoven – mit unterschiedlichen<br />
Facetten des Themas<br />
Räumlichkeit auseinander.<br />
Ein vielfach diskutiertes Thema,<br />
besonders in Musikerkreisen, ist außerdem<br />
das Thema Schwerhörigkeit.<br />
Die Krankheit, unter der Beethoven<br />
schon früh litt, ist auch heute in<br />
Zeiten von ständiger Belastung ein<br />
vielfach beobachtetes Phänomen.<br />
Forscherinnen und Forscher befassen<br />
sich unter medizinisch-technischen<br />
Gesichtspunkten am 30. und 31.<br />
Oktober 20 in dem vom Zentrum für<br />
Musikergesundheit in Kooperation<br />
mit der Deutschen Gesellschaft für<br />
Musikphysiologie und Musikermedizin<br />
organisierten Symposium „Im<br />
Himmel werde ich hören!“ mit dieser<br />
aktuellen Problematik.<br />
Ebenso einen aktuellen Blick richtet<br />
das interaktive Projekt „Inside Beethoven!<br />
Das begehbare Ensemble“<br />
auf den Komponisten. Im Rahmen<br />
der Ausstellung, die neben Detmold<br />
auch in Wien, Leipzig, Bonn,<br />
Frankfurt und Paderborn gastiert,<br />
wird das musizierende Spiel eines<br />
Kammermusikensembles durch<br />
Bildschirmdisplays virtuell hörbar<br />
gemacht. Dem Publikum ist es möglich,<br />
den Raum der spielenden Musiker<br />
gehend zu erforschen und dabei<br />
einen Einblick in die Binnenstruktur<br />
eines Kammermusikensembles am<br />
Beispiel von zwei Beethoven’schen<br />
Werken zu werfen.<br />
Beethoven für Kinder<br />
Im dritten Programmschwerpunkt<br />
„Beethoven für Kinder“ kommen<br />
Kinder und Familien auf ganz unverfängliche<br />
Weise mit dem Werke<br />
Beethovens in Berührung. Die<br />
Reihe „Concertino Piccolino“, ein<br />
Familienkonzert (26. Januar 20), das<br />
OWLFamilienmusikfest unter dem<br />
Titel „Ludwig und wir“ (21. Juni<br />
20) sowie eine weitere Veranstaltung<br />
der Kinder-Uni (25. Januar 20) in<br />
Kooperation mit der Lippischen<br />
Landes-Zeitung haben es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, Beethoven für<br />
neue Publikumsschichten erlebbar<br />
zu machen.<br />
Tickets<br />
Karten zu den Veranstaltungen sind<br />
im Haus der Musik, im Netz unter<br />
www.ticketonline.de sowie an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Freuen sich auf das kommende Beethoven-Jahr: (von links) Prof. Dr. Thomas Grosse (Rektor der HfM<br />
Detmold), Jelka Lüders (Projektleitung) sowie Günter Vogt (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der<br />
VerbundVolksbank OWL eG). Foto: HfM Detmold/Plettenberg<br />
In ihrem Mikrokosmos erleben gefährdete Tiere und Pflanzen die<br />
Auswirkungen einer Überdüngung von Feldern mit Gülle, des Einsatzes<br />
von Pestiziden und die Verschmutzung eines Gewässers in ihrem<br />
Lebensraum durch (Plastik-) Abfälle.<br />
Fotos: V. Kowarsch<br />
Im Rahmen der Aktionswochen zum Thema „Planet Plastic“ haben die<br />
Veranstalter “Haus der Kirche“ und die Umweltbildungsstätte Rolfscher<br />
Hof das preisgekrönte Hille Pupille Figurentheater aus Dülmen in das<br />
Bildungshaus Weerthschule eingeladen. So konnten rund 300 Schülerinnen<br />
und Schüler von verschiedenen lippischen Grund- und Förderschulen (der<br />
Ostschule Lemgo, der Topehlenschule Lemgo, der Christian-Morgensternschule,<br />
der Waldorfschule Detmold und dem Bildungshaus Weerthschule)<br />
ein Theaterstück mit Umweltbildungshintergrund erleben.<br />
Die Hauptakteure bei dem Stück „wok wok wok ruft die Knoblauchkröte“<br />
sind allesamt stark im Rückgang begriffene Arten und vom Aussterben<br />
bedrohte Tiere wie „Honey“ die Wildbiene und die Geschichte spiegelt ihre<br />
aktuelle spezielle Lebenssituation. Das Insekten- und Bienensterben, der<br />
Plastikmüll und die Überdüngung der Felder stehen dabei im Mittelpunkt<br />
des Geschehens. Wichtig! Der Fokus bei dem Stück ist gerichtet auf: „Was<br />
können wir tun?“ „Es gilt nach vorne zu schauen, zu sensibilisieren und<br />
den Kindern aktive Teilnahme zu ermöglichen und einen Handlungsraum<br />
aufzuzeigen“, so die Veranstalter Sven Kmitta und Vanessa Kowarsch.<br />
Mit viel Spaß und überraschenden Momenten, einem Hauch Dramatik,<br />
jedoch ganz ohne den „moralischen Zeigefinger“ konnten die Kinder viele<br />
Details und Zusammenhänge zur Bedrohung heimischer Arten erfahren und<br />
erleben. Es ist schließlich eindrücklich offensichtlich, dass alles „irgendwie“<br />
miteinander zu tun hat: Abfall, Pestizide, Zerstörung der Lebensräume,<br />
Klimawandel, Insektensterben und vieles mehr. Und es wurde deutlich, dass<br />
Jeder seinen Teil dazu beitragen kann, damit bedrohten Tiere, bedrohten<br />
Pflanzen und der ganze Planet erhalten bleiben. Ein optimistischer Blick<br />
weist in die Zukunft.<br />
Und der Refrain des Abschlusslieds brachte dann auch einfach aber<br />
kraftvoll die Lösung vieler (Umwelt)-probleme – weniger ist gut, weniger<br />
ist mehr - sangen dann alle zusammen und tanzten und klatschten und ein<br />
Hoffnungsschimmer blitzte durch die Schulaula.<br />
Für weiterführende Schulen wird ein Umweltbildungsprogramm rund um<br />
die Ausstellung Planet Plastic im Haus der Kirche angeboten. Die Ausstellung<br />
ist noch bis zum 23. November am Mittwoch und Freitag 15 bis 18 Uhr,<br />
sowie Samstag 10 bis 16 Uhr auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Nach<br />
individueller Abstimmung weitere Termine für Gruppe möglich, im Haus<br />
der Kirche, Gut Herberhausen Detmold.<br />
Theaterwerkstatt für Mädchen vom<br />
2. bis 6. Januar 2020<br />
Bühne frei im Jugendzentrum<br />
Detmold-West<br />
Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren, die immer schon einmal auf<br />
einer Bühne stehen und Theater spielen wollten, sind herzlich zu einer<br />
Theaterwerkstatt von Donnerstag, 2. bis Montag, 6. Januar 2020 im<br />
Jugendzentrum Detmold-West eingeladen.<br />
Schauspiel-Regisseurin und Theaterpädagogin Lisa Brüning und<br />
Birgit Tump-Becker aus dem Jugendzentrum Detmold-West möchten<br />
mit den teilnehmenden Mädchen das spannende Thema „May your<br />
wisch come true - New Year! New Me!“ beleuchten und dazu eigene<br />
Ideen auf die Bühne bringen: 2020! Silvesterkracher, Party, Vorsätze<br />
und dann bleibt so oft alles beim Alten. Was soll wirklich neu werden<br />
und sich verändern? Was wünschen sich die Teilnehmerinnen am<br />
allermeisten? Wer wollen sie sein?<br />
Wie stellen sie sich die Welt vor, wenn sie sich die Regeln wünschen<br />
dürften? Was sind ihre größten Träume und was kann jede Einzelne<br />
dafür tun, um diesen zu verwirklichen?<br />
Fünf Tage lang werden zwischen 13:00 und 18:00 Uhr gemeinsam<br />
Szenen entwickelt, Texte geschrieben und Musikvideos gedreht, es wird<br />
improvisiert und vor allem auf der Bühne gespielt, gespielt, gespielt.<br />
Für den Abschlusstag, Montag, 6. Januar 2020 ist eine Aufführung für<br />
Familie und Freunde geplant.<br />
Das Jugendzentrum Detmold-West freut sich über Anmeldungen<br />
während der Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 15.00<br />
-20:30 Uhr und Donnerstag von 15:00 bis 19:00 Uhr. Anmeldeschluss<br />
für die Theaterwerkstatt in den Winterferien ist der 13. Dezember. Die<br />
Theaterwerkstatt wird gefördert über den Kinder- und Jugendförderplan<br />
des Landes NRW und kann deshalb kostenlos angeboten werden.<br />
Anmeldungen und Informationen gibt es bei Birgit Tump-Becker,<br />
Jugendzentrum Detmold-West, Oerlinghauser Straße 99, 32758 Detmold,<br />
Telefon: 05232/98622 oder per E-Mail: jzwest@detmold.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 11<br />
Expertentelefon<br />
des<br />
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />
mit dem<br />
Klinikum Lippe<br />
Zuversicht schöpfen durch die<br />
komplexe Parkinsontherapie in der<br />
Fachklinik für Neurologie des Klinikums<br />
Lippe in Lemgo. Die Fachklinik<br />
ist „Top Nationales Krankenhaus<br />
2019“ und damit optimale Anlaufstelle<br />
für Parkinsonpatienten.<br />
Kennen Sie Markus Maria Profitlich? Der Comedian geht<br />
ganz offen mit seiner Parkinson-Erkrankung um und<br />
erzählt dem Parkinson-Magazin „Parcours“. Es begann<br />
bei ihm mit einem Zittern des rechten Arms. „Ich wollte<br />
Klischees wie „der trinkt bestimmt“ entgegenwirken“,<br />
so der 59-Jährige. Auf der Suche nach der Ursache ließ<br />
er sich von Ärzten untersuchen. Im Mai 2017 dann die<br />
Diagnose: „Sie haben Parkinson, schon weiter fortgeschritten“.<br />
Geholfen hat ihm eine Neurologin, bei der er<br />
sich gut aufgehoben fühlte, und ihn ermutigte, sich nicht<br />
zu verkriechen sondern aktiv zu bleiben und Hilfe anzunehmen.<br />
300.000 Parkinson-Geschichten<br />
Das ist eine von über 300.000 Geschichten in Deutschland,<br />
weiß Professor Dr. med. Christoph Redecker, Chefarzt<br />
der Neurologie am Klinikum Lippe in Lemgo.<br />
300.000 Menschen in Deutschland sind an Parkinson<br />
erkrankt, Tendenz steigend. Durch die älter werdende<br />
Gesellschaft steigt auch die Zahl der an Parkinson erkrankten<br />
Menschen immer weiter. Zwar lässt sich<br />
Parkinson nicht heilen und das Absterben der Zellen im<br />
Kopf allenfalls verlangsamen aber nicht aufhalten.<br />
Die von Redecker etablierte Parkinson-Komplexbehandlung<br />
lindert die Folgen der Krankheit und erhöht die<br />
Lebensqualität deutlich.<br />
Das war den Redakteuren<br />
der FOCUS<br />
Ärzteliste 2019 eine<br />
Auszeichnung wert:<br />
Redecker darf sich<br />
„Top Mediziner 2019“<br />
für Parkinson nennen,<br />
seine Fachklinik<br />
für Neurologie ist zudem<br />
„Top Nationales<br />
Krankenhaus 2019“<br />
und damit eine optimale<br />
Anlaufstelle für<br />
Parkinsonpatienten.<br />
Drei Kardinal-Symptome<br />
Parkinson ist eine Erkrankung mit vielen Gesichtern. In<br />
den zehn Jahren, in denen sich Redecker intensiv mit den<br />
Facetten der Krankheit auseinandergesetzt hat, lernte<br />
Parkinson - es begann<br />
mit einem Zittern<br />
der Neurologe schon viele seltene Parkinson-Erkrankungen<br />
kennen. Er nennt drei Kardinal-Symptome wie das<br />
Zittern im Ruhezustand, eine Verlangsamung der Bewegungen<br />
und eine Versteifung der Muskulatur. Seine ausgezeichnete<br />
Parkinson-Komplexbehandlung besteht aus<br />
vielen Bausteinen und wird individuell je nach Diagnose<br />
kombiniert.<br />
Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten erarbeitet<br />
ein maßgeschneidertes Konzept. Bestandteile sind<br />
beispielsweise ein Training des Ganges und des Gleichgewichts,<br />
des Sprechens oder des Schluckens, unterstützt<br />
durch die gezielte Verabreichung von Medikamenten. Die<br />
Komplexbehandlung kombiniert die diagnostischen und medikamentös-therapeutischen<br />
Möglichkeiten des Klinikums<br />
Lippe mit einem intensiven Programm an physiotherapeutischen,<br />
ergotherapeutischen und sprachtherapeutischen<br />
Behandlungseinheiten. Meist ist der Aufenthalt zwei Wochen<br />
lang, manchmal drei Wochen. Am Ende steht meistens ein<br />
überzeugendes Ergebnis: Die vielfältigen Beschwerden des<br />
Parkinson-Syndroms konnten gelindert werden.<br />
Der kurze Weg zur Hilfe<br />
Häufig ist es der niedergelassene Facharzt, der die Betroffenen<br />
nach Lemgo überweist. Patienten können sich auch<br />
direkt an die Neurologie in Lemgo wenden.<br />
Dann folgt ein diagnostischer Aufenthalt, zum Beispiel in<br />
der Neurologie im Klinikum Lippe in Lemgo. Dort wird dann<br />
gemeinsam mit dem Patienten die weitere Vorgehensweise<br />
festgelegt und besprochen.<br />
Weitere Infos erhalten Sie direkt über das Expertentelefon<br />
dieser Zeitung. Mit einem neuen Service des Klinikums<br />
können sich Betroffene selbst eine Meinung einholen:<br />
Unter der Email-Adresse expertentelefon@klinikum-lippe.<br />
de kann man Befunde einreichen – sie werden anonymisiert<br />
bearbeitet.<br />
Expertentelefon geschaltet<br />
Am Freitag, den 13. Dezember 2019 von 14.30 bis 18.00<br />
Uhr ist zudem eine Hotline geschaltet, in der die beiden<br />
Experten Professor Dr. med. Christoph Redecker und<br />
Rudolf Heidrich (niedergelassener Neurologe im Ärztehaus<br />
Delbrück) Rede und Antwort stehen.<br />
Die Hotline ist kostenfrei. Sie ersetzt keinen<br />
Arztbesuch und keine Untersuchung.<br />
Expertentelefon für die Leser<br />
Thema: Parkinson - es begann<br />
mit einem Zittern<br />
Datum: Freitag, 13. Dezember 2019,<br />
von 14.30 – 18.00 Uhr<br />
Hotline: Telefon 05231-72-2222<br />
Email: expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />
Professor Dr. med.<br />
Christoph Redecker<br />
(Klinikum Lippe)<br />
Rudolf Heidrich (Neurologische<br />
Praxis im<br />
Ärztehaus Delbrück)<br />
Das Klinikum Lippe ist Träger der beiden Schwerpunktkrankenhäuser Detmold<br />
und Lemgo sowie einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und des Ambulanten<br />
Gesundheitszentrums am Standort Bad Salzuflen. Mit insgesamt<br />
1.198 Betten in ca. 30 Kliniken und Kompetenzzentren arbeiten über 2.800<br />
Mitarbeiter, die einen wichtigen Beitrag für die medizinische Versorgung in<br />
der Region leisten. Als eines der größten und vielseitigsten kommunalen<br />
Krankenhausunternehmen der Bundesrepublik behandeln wir jährlich rund<br />
50.000 stationäre und ca. 100.000 ambulante Patienten. Tendenz weiter<br />
steigend. Alleiniger Gesellschafter der Klinikum Lippe GmbH ist der Kreis<br />
Lippe. Als Haus der Maximalversorgung bietet das Klinikum Hochleistungsmedizin<br />
auf universitärem Niveau – mit qualifizierten Spezialisten und<br />
einer modernen medizinischen Ausstattung und deckt dabei nahezu alle<br />
medizinischen Fachdisziplinen ab. In den medizinischen Zentren bündeln<br />
sich medizinische und therapeutische Kompetenz über Fachgrenzen hinaus<br />
– und ermöglichen eine abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit für<br />
die optimale Behandlung der Patienten.<br />
www.klinikum-lippe.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 12<br />
Russisches Nationalballett aus Moskau zu Gast<br />
Beliebte<br />
Ballettklassiker<br />
Das Russische Nationalballett präsentiert die beliebtesten Ballettklassiker<br />
in einer atemberaubenden Darbietung. Am Donnerstag, 9. Januar um 18:30<br />
Uhr in der Paderhalle in Paderborn ist es „der Nussknacker“. Der Nussknacker<br />
führt in längst vergangene Zeiten. Die fantastische Geschichte, die<br />
auf den literarischen Vorlagen von E.T.A. Hoffmann und Alexandre Dumas<br />
d. Ä. basiert, beginnt an einem kalten Weihnachtsabend im winterlichen<br />
St. Petersburg. Von ihrem geheimnisvollen Patenonkel Herr Drosselmeier<br />
bekommt die kleine Marie einen Nussknacker geschenkt. Später am Abend<br />
erwacht die vermeintlich plumpe Holzpuppe zum Leben. Der Nussknacker<br />
eröffnet Marie eine farbenfrohe Traumwelt, in der ein angriffslustiger<br />
Mausekönig, eine zauberhafte Zuckerfee und viele andere fantastische<br />
Geschöpfe auf die beiden warten. Dieser Klassiker ist ein fantasievolles<br />
und überbordendes Fest, das auch die Tanzkunst ferner Länder zelebriert.<br />
Schwanensee<br />
Am Samstag, 1. Februar um 19:30 Uhr spielt das Russische Nationalballett<br />
im Kurtheater Bad Meinberg mit „Schwanensee“ einen weiteren Klassiker.<br />
Der Zar lädt ein zum russischen Ballettabend der besonderen Art. Beim<br />
Betreten des Theaters werden die Gäste von Hofdamen und Hofherren,<br />
kostümierten Ballett-Tänzern des „Russischen Nationalballetts“, empfangen<br />
und vom Zaren feierlich begrüßt.<br />
Karten gibt es bei der Tourist-Info Horn Bad-Meinberg, 05234/98903, bei<br />
Reservix, 01805 700 733 www.reservix.de und bei Eventim, 01806 570<br />
070, www.eventim.de, sowie an allen bekannten VVK-Stellen.<br />
Der Bundestagsabgeordnete und<br />
ehemalige Bürgermeister der Stadt<br />
Beverungen, Christian Haase ist<br />
sehr nah am Thema „Heimat mit<br />
Zukunft“ dran und konnte die anwesenden<br />
Gäste über die Ziele der<br />
CDU informieren. Sie intensivierte<br />
das Thema und hat dazu mehrere<br />
Veranstaltungen zu den Themen<br />
Ehrenamt, Kultur und Wirtschaft<br />
durchgeführt.<br />
Im ländlichen Raum, wo rund 47<br />
Millionen Einwohner leben, befinden<br />
sich viele größere Unternehmen, die<br />
in ihrer Branche Marktführer sind.<br />
Diese „Hidden Champion“ sind nicht<br />
so bekannt, da sie nicht börsenorientiert<br />
und meist inhabergeführt sind.<br />
Die Bruttowertschöpfung dennoch<br />
liegt bei 1,2 Billionen Euro. Viele<br />
Marktführer erwirtschaften damit<br />
ihr Geld hier.<br />
Weitere Pluspunkte für das „Landleben“<br />
liegen auf der Hand. Es gibt<br />
preiswerten Wohnraum und ein naturnahes<br />
Umfeld. Ferner wird Wert<br />
auf ehrenamtliches Engagement gelegt.<br />
„Man kennt sich halt“, so Haase.<br />
Allerdings gehört auch zur Wahrheit,<br />
dass es Kreise gibt, die keine starken<br />
Wirtschaftsstandorte sind und wo<br />
Arbeitslosigkeit und Abwanderung,<br />
besonders von jungen Menschen, ein<br />
echtes Problem darstellt.<br />
Gerade die demografische Entwicklung<br />
stellt die Kommunen vor gewaltige<br />
Herausforderungen, bedenkt<br />
man, dass Kliniken, Schulen, Kitas<br />
und auch ein akzeptabler ÖPNV<br />
vorgehalten werden muss, um als<br />
lebenswert zu gelten. Nicht zu vergessen,<br />
dass auch für die Menschen<br />
auf dem Land eine gute Internet-,<br />
und Breitbandversorgung sowie das<br />
beste Mobilnetz vorgehalten werden<br />
müssen. Die Firmen stehen erst am<br />
Anfang der Digitalisierung. Hier sind<br />
die Ballungszentren klar im Vorteil<br />
und es benötigt einen zügigen Glasfaserausbau<br />
im ländlichen Raum.<br />
Christian Haase skizzierte zum<br />
Ende seines Vortrages einzelne<br />
Das kleine Büchlein über<br />
die großen Abenteuer<br />
des kleinen HERMÄNNCHEN<br />
9 x HERMÄNNCHEN<br />
Hermännchen, der kleine Sohn vom großen<br />
Hermann, ist unterwegs in Lippe. Dabei erfährt<br />
er Wissenswertes über die Heimat und<br />
erlebt so manche Überraschung. Erhältlich für<br />
2,50 Euro im örtlichen Buchhandel.<br />
Herstellung + Gestaltung: www.kurier-verlag.de,<br />
Zeichnungen: Mark Schäferjohann.<br />
Christian Haase zu Gast bei der CDU Heidenoldendorf<br />
Thema „Heimat mit Zukunft“<br />
Erfolge, die sich bereits eingestellt<br />
haben und welche Pläne für das<br />
weitere Vorgehen bestehen. Die<br />
Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“<br />
unter Beteiligung<br />
der Kommunalen Spitzenverbände<br />
war ein wichtiger Schritt für eine<br />
erfolgreiche Umsetzung. Weiter<br />
wurde u.a. ein Sonderrahmenplan<br />
für die Mittelabflüsse verbessert, die<br />
Regionalbudgets sind neu berechnet<br />
worden und kleine Betriebe können<br />
stärker gefördert werden. Es gibt<br />
Stipendien für Landärzte und auch<br />
„<strong>Detmolder</strong> Advent“ vom 4. bis 24. Dezember 2019<br />
Weihnachtsstimmung vom Feinsten<br />
Am Mittwoch, 4. Dezember ist<br />
es wieder soweit: Der <strong>Detmolder</strong><br />
Advent öffnet zum siebten Mal seine<br />
Türen und verwandelt den Marktplatz<br />
in eine stimmungsvolle Weihnachtswelt.<br />
Die Werbegemeinschaft<br />
Detmold e.V. und die Stadt Detmold<br />
laden Groß und Klein ein, ab 17<br />
Uhr gemeinsam die weihnachtliche<br />
Atmosphäre bei Glühwein, Snacks,<br />
Kunsthandwerk und inspirierendem<br />
Programm zu genießen. Auf der<br />
Winterbühne auf dem Marktplatz<br />
wird der Weihnachtsmarkt durch<br />
Kämmerer Frank Hilker und Heinz<br />
Holey, dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />
Detmold e. V. unter den<br />
Klängen von weihnachtlicher Musik<br />
mit dem Orchester Vahlhausen Lippe<br />
Detmold eröffnet.<br />
Die Besucher sollen sich von der<br />
festlichen Illumination des Marktplatzes<br />
verzaubern lassen und tolle<br />
Weihnachtsgeschenke entdecken.<br />
Für alle Besucher gibt es ein<br />
abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
bis zum Heiligen Abend. Es<br />
gibt Süßes und Herzhaftes, sowie<br />
kalte und warme Getränke von<br />
Anbietern aus der Region, dabei die<br />
beindruckenden Lichtinstallationen<br />
des Marktes oder das vorweihnachtliche<br />
Programm der Winterbühne.<br />
Das KulturTeam und zahlreiche<br />
<strong>Detmolder</strong> Vereine und Institutionen<br />
bieten abwechslungsreiche<br />
Darbietungen für jeden. Historische<br />
Weihnachtsstadtführungen eröffnen<br />
einen ganz neuen weihnachtlichen<br />
Blick auf Detmold. Auch auf die<br />
kleinen Besucher warten wieder<br />
die Weihnachtseisenbahn rund um<br />
den Donopbrunnen und weitere<br />
Aktionen, die Kinderaugen zum<br />
Leuchten bringen. Zum Beispiel eine<br />
winterliche Planwagenfahrt, jeden<br />
Sonntag zwischen 14.00 und 19.00<br />
Uhr ab Schlosspark/Stadthalle.<br />
Am Freitag, 6. Dezember um<br />
17:00 Uhr verteilen Bürgermeister<br />
Rainer Heller, Heinz Holey und der<br />
Nikolaus Schokoladenweihnachtsmänner<br />
an Kinder. Eine Aktion der<br />
Werbegemeinschaft Detmold auf<br />
dem Marktplatz.<br />
Wiederkommen lohnt sich: Kunsthandwerker,<br />
Aussteller und Vereine<br />
wechseln während der gesamten<br />
die Forstwirtschaft wird durch Fördermaßnahmen<br />
gestärkt.<br />
„Das Bundesprogramm „Ländliche<br />
Entwicklung“ z.B. begünstigt Pilotprojekte<br />
und der Etat wuchs von 10<br />
Millionen Euro in 2015 auf gut 70<br />
Millionen Euro in 2019. Das Geld<br />
wurde z.B. für Modellvorhaben wie<br />
LandKultur, soziale Dorfentwicklung,<br />
Modellregionen oder Wettbewerbe<br />
verwandt. „Also gut angelegt“,<br />
so Christian Haase abschließend in<br />
seinem Vortrag. „Wir haben ein gut<br />
ausgebautes Klinikum und ausreichend<br />
Fachärzte. Unsere Schulen<br />
und Kitas werden stets verbessert.<br />
Unsere Dörfer liegen im Grünen<br />
und die Nahversorgung ist gesichert.<br />
Kulturell und stark unterhaltsam ist<br />
Detmold mit seinen Theatern, Museen<br />
und Vereinen. Dennoch darf man<br />
sich nicht ausruhen. Die Verkehrsinfrastruktur,<br />
die Digitalisierung und<br />
der Ausbau des Glasfasernetzes muss<br />
aus unserer Sicht intensiviert werden.“<br />
Mit dem Fazit bedankte sich<br />
der Vorsitzende der CDU Ortsunion,<br />
Jörg Thelaner.<br />
Christian Haase zu Gast bei der CDU Heidenoldendorf: Jörg Thelaner, Vorsitzender CDU Ortsunion<br />
Heidenoldendorf, Christian Haase, MdB; Marc Fasse, stellv. Vorsitzender der Ortsunion Heidenoldendorf.<br />
Adventszeit in den Kunsthandwerkerhütten.<br />
„Entdecken Sie tolle<br />
Weihnachtsgeschenke – auch im<br />
dekorativen Scherenschnitt-Design<br />
des <strong>Detmolder</strong> Advents.“ Und falls<br />
jemand in den zahlreichen Kunsthandwerkerhütten<br />
nicht fündig<br />
werden sollte, lädt der verkaufsoffene<br />
Sonntag am 15. Dezember zu einem<br />
Einkaufsbummel durch die <strong>Detmolder</strong><br />
Innenstadt ein.<br />
Im <strong>Detmolder</strong> Advent gibt es jeden<br />
Tag etwas Neues, Einzigartiges zu<br />
entdecken.<br />
Die Werbegemeinschaft Detmold<br />
e.V. und die Stadt Detmold freuen<br />
sich auf viele Besucher. Weitere<br />
Infos und das tägliche Programm<br />
unter www.detmolder-advent.de.<br />
Geöffnet ist der <strong>Detmolder</strong> Advent<br />
von Montag bis Donnertag und am<br />
Sonntag, 12 bis 22 Uhr, am Freitag<br />
und Samstag von 12 bis 23 Uhr. Am<br />
Heiligabend ist von 10 bis 14 Uhr.<br />
Das Kunsthandwerk ist bis 20 Uhr<br />
geöffnet, Gastronomie länger. Am<br />
verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt<br />
am 15.12. sind die Geschäfte<br />
von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
DAS HERMANNSDENKMAL<br />
DIE EXTERNSTEINE<br />
DIE FALKENBURG<br />
DAS FREILICHTMUSEUM OERLINGHAUSEN<br />
LÜGDE, DIE STADT DER OSTERRÄDER<br />
LIPPISCH PLATT<br />
DAS SCHLOSS BRAKE<br />
RUND UM DEN HERMANNSWEG<br />
WILDE WIESEN (NEU)<br />
www.detmolder-advent.de<br />
..<br />
LUGDE<br />
UNTERWEGS<br />
IN LIPPE<br />
Stadt der<br />
Osterräder<br />
Lippisch<br />
Platt<br />
UNTERWEGS IN LIPPE<br />
UNTERWEGS<br />
IN LIPPE<br />
4. bis 24. Dezember 2019<br />
Eröffnung am 4. Dezember<br />
um 17:00 Uhr<br />
UNTERWEGS IN LIPPE<br />
Schloss<br />
Brake<br />
Wilde Wiesen<br />
Heftpreis je 2,50 Euro - erhältlich in den Shops<br />
des Landesverbandes Lippe (Hermann, Externsteine),<br />
beim Lippischen Heimatbund und im Buchhaus am Markt<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Innenstadt am 15.12.<br />
Öffnungszeiten der Geschäfte<br />
13:00 -18:00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 13<br />
Der erste Schritt auf dem Weg ins<br />
Bürgermeisteramt ist gemacht: Der<br />
Vorstand der <strong>Detmolder</strong> CDU beschloss<br />
einstimmig, den <strong>Detmolder</strong><br />
CDU Mitgliedern Jörg Thelaner,<br />
Vorsitzender der CDU Ratsfraktion<br />
Detmold, als Kandidaten für das<br />
Bürgermeisteramt vorzuschlagen.<br />
Am 24. Januar 2020 wird es einen<br />
Nominierungsparteitag geben, bei<br />
dem sich der Bewerber den CDU-<br />
Mitgliedern in Detmold für diese<br />
Position vorstellt. „Jörg Thelaner<br />
bringt fast 20 Jahre Erfahrung in<br />
der Kommunalpolitik mit. Er kennt<br />
sich nicht nur in der Stadtpolitik<br />
bestens aus, sondern erfährt als<br />
Polizeibeamter jeden Tag, wie sich<br />
politische Entscheidungen auf das<br />
Leben der Bürger auswirken“, sagt<br />
Stadtverbandsvorsitzender Friedrich<br />
Sundhoff. Seit knapp zehn Jahren<br />
führt Thelaner die Fraktion der<br />
Christdemokraten im Stadtrat. Dabei<br />
ist es dem 57-jährigen immer wichtig,<br />
die Sache im Auge zu behalten und<br />
nach pragmatischen Lösungen zu<br />
suchen. Input für seine Art Politik<br />
zu gestalten bekommt Jörg Thelaner<br />
unter anderem durch sein zahlreiches<br />
ehrenamtliches Engagement in Heidenoldendorf<br />
und darüber hinaus.<br />
„Uns ist es wichtig, einen Kandidaten<br />
zu haben, der sich in Detmold bestens<br />
auskennt und das Ohr nah beim<br />
Bürger hat“, sagt Friedrich Sundhoff.<br />
Bei seiner Bewerbung im Stadtverbandsvorstand<br />
ging Jörg Thelaner auf<br />
sein Engagement auch außerhalb der<br />
CDU Detmold nominiert Jörg Thelaner für die Bürgermeisterwahl 2020<br />
Der erste Schritt ist gemacht<br />
CDU Fraktionschef Jörg Thelaner (r.) wurde vom Vorstand der CDU<br />
als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters nominiert, im Bild mit<br />
(v.l.n.r.) Michael Schwab (stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender)<br />
und Friedrich Sundhoff (Vorsitzender). Foto: Sonja Thelaner<br />
Politik ein: „Zwanzig Jahre habe ich<br />
Kinder- und Jugendfreizeiten vom<br />
Kreis Lippe geleitet. Zudem war ich<br />
über zehn Jahre Jugendfußballtrainer<br />
und auch erster Vorsitzender in meinem<br />
Heimatverein BSV Heidenoldendorf,<br />
wo ich nach wie vor selber<br />
noch Fußball spiele. Gemeinsam mit<br />
der Herberge zur Heimat habe ich<br />
im Jahr 2006 das „Flohmarktprojekt<br />
Detmold“ ins Leben gerufen, das bis<br />
heute Bestand hat. In der Fahrradwerkstatt<br />
„drahtesel“, die mit ihren<br />
ehrenamtlichen Helfern seit fünf Jahren<br />
sozial schwächeren Mitbürgern<br />
bei der Reparatur ihrer Fahrräder<br />
unterstützen, bin ich ebenfalls von<br />
Anfang an dabei. In Heidenoldendorf<br />
gründete ich das ehrenamtliche<br />
Projekt „Esskulturen“. Hier fanden<br />
Menschen aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern zusammen, kochten<br />
miteinander und es entstanden soziale<br />
Kontakte und Hilfsangebote. So<br />
stärkt das Ehrenamt das Miteinander<br />
in der Gesellschaft. Ich bin selber<br />
„Teamplayer“, „Vereinsmeier“ und<br />
Sportler und immer mitten drin. Das<br />
wird sich auch nicht ändern“, so<br />
Jörg Thelaner. Unter der Führung<br />
von Jörg Thelaner hat die CDU in<br />
Detmold zu vielen wegweisenden<br />
Entscheidungen der letzten Jahre<br />
beigetragen und auch – wie bei<br />
der Gestaltung des Friedrichstaler<br />
Kanals und dem Sportstättenkonzept<br />
– Akzente gesetzt. Detmold ist<br />
eine wunderschöne und lebenswerte<br />
Stadt, doch man muss bei einigen<br />
Entwicklungen aufpassen, nicht<br />
ins Hintertreffen zu geraten. Auch<br />
in Zukunft werden Gewerbegebiete<br />
und Arbeitsplätze eine wichtige<br />
Rolle spielen. In der Innenstadt muss<br />
genug Verkehrsraum für Fußgänger,<br />
Radfahrer sowie für öffentlichen<br />
und Individualverkehr bereitgestellt<br />
werden – auch hier gilt, dass man<br />
Gruppen nicht gegeneinander ausspielen<br />
darf, sondern das Miteinander<br />
suchen muss. „Um unsere Stadt<br />
weiterzuentwickeln bedarf es Ideen<br />
in vielen verschiedenen Bereichen.<br />
Einige meiner Gedanken will ich am<br />
24. Januar den CDU-Mitgliedern<br />
vorstellen und würde mich sehr<br />
freuen, wenn sich viele finden, die<br />
sich mit mir für ein lebenswertes<br />
und entwicklungsfreudiges Detmold<br />
engagieren wollen“, erklärt Jörg<br />
Thelaner.<br />
Fotos: ZEPHYRUS Bäder-Events GmbH, Oerlinghausen<br />
im Eau-Le Freizeitbad<br />
23. November<br />
15 – 18 Uhr<br />
Eau-Le Freizeitbad • AquaSports • Saunaland der Stadtwerke Lemgo GmbH<br />
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Erdbeerförmige Buden werden<br />
am 7. und 8. Dezember den Hiddeser<br />
Adventsmarkt schmücken.<br />
Jährlich veranstaltet die Werbegemeinschaft<br />
einen Adventsmarkt<br />
im Ortskern von Hiddesen. Die<br />
Besucher und Besucherinnen erwartet<br />
von 14 bis 20 Uhr ein buntes<br />
Programm für alle Altersstufen,<br />
welches das Adventsmarktteam aus<br />
Heimatverein, Werbegemeinschaft<br />
und Kirche organisiert hat. Der<br />
beliebte Hiddeser Adventsmarkt<br />
findet wieder jeweils ab 14 Uhr<br />
im kleinen Park an der Kirche<br />
statt. Das diesjährige Motto lautet<br />
„fruchtiger Advent“.<br />
Im Sommer sieht man sie an allerlei<br />
Orten stehen, um heimische Erdbeeren<br />
und Erdbeer-Erzeugnisse<br />
anzubieten. Nach dem Ende der<br />
Erntezeit verschwinden sie normalerweise.<br />
Nun haben die Erdbeer-<br />
Verkaufsstände einen weiteren<br />
Auftritt beim Adventsmarkt. Diese<br />
Erdbeer-Buden sollen nun bei<br />
dem kleinen, aber feinen Adventsmarkt<br />
für eine vorweihnachtliche<br />
Atmosphäre sorgen. Dort wird<br />
Selbstgebasteltes präsentiert, wie<br />
zum Beispiel Stofftiere und Puppen<br />
sowie Holz- und Filzarbeiten.<br />
Als Besonderheit gibt es diesmal<br />
natürlich Erdbeer-Glühwein. Am<br />
Samstag laden die Pfadfinder von<br />
14 bis 20 Uhr wieder zum Stockbrotbacken<br />
in der Jurte ein.<br />
Kreative und kulinarische Buden<br />
laden zum Gucken, Kaufen<br />
und Genießen ein. Mit dabei sind<br />
unter anderen auch der VfL, die<br />
Hiddeser Kitas, der Blindenverein<br />
und der „Freundeskreis Gefängnisseelsorge.“<br />
Am Samstag um 15.30 Uhr<br />
findet ein „Buntes Konzert“ in<br />
der reformierten Kirche statt.<br />
Am Sonntag wird dann ab 16.30<br />
Uhr mit Bläserbegleitung vor der<br />
Kirche gesungen, bis der Nikolaus<br />
kommt und seine Stutenengel<br />
verteilt. Am Sonntag, 8. Dezember<br />
lockt von 14 bis 16 Uhr das „große<br />
Keksebacken“ bei der Bäckerei<br />
und Konditorei Ingwersen in<br />
Hiddesen. Anmeldungen ab sofort<br />
bei der Bäckerei Ingwersen. Für<br />
die Kleinen ist hier natürlich auch<br />
gesorgt. Renner bei den Jüngsten<br />
ist an beiden Tagen wie immer die<br />
Kindereisenbahn.<br />
Erdbeer-Buden in Hiddesen am 7. und 8. Dezember<br />
Fruchtiger Adventsmarkt<br />
in Hiddesen<br />
Für den Adventsmarkt: Erdbeer-Buden in Hiddesen
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 14<br />
Neue Kurse<br />
9<br />
Vis-á-vis – Theater und Kirche: Musical „My Fair Lady“ dramaturgisch und theologisch betrachtet<br />
Für das Zwischenmenschliche findet sich<br />
ein biblischer Bezug<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Wohn-Workshop Hygge-Style,<br />
Fr. 29.11.19 und Sa.30.11.19,<br />
jew. 15-18.00 Uhr mit<br />
Jua Hemmenstädt<br />
Freie-MalZeit mit Nicole,<br />
miwochs 19.00 Uhr<br />
3<br />
Vortrag in der Landesbibliothek am 21. November<br />
Machiavellis „Fürst“ oder der<br />
Vorrang der Politik<br />
Niccolò Machiavelli (1469-1527) hat einen schlechten Ruf. Sein Hauptwerk<br />
„Der Fürst“ gilt als Urschrift rücksichtsloser Machtpolitik nach dem<br />
Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“. Doch sieht man genauer hin, dann<br />
beruht diese Einschätzung auf einem Missverständnis. Machiavelli erneuerte<br />
die politische Theorie seiner Zeit, indem er davon ausging, wie die<br />
Welt ist, nicht, wie sie sein sollte. Das brachte dem „Galileo der Politik“<br />
den Vorwurf ein, Moral zu verachten. Doch sein politischer Realismus<br />
wirkte lange nach und beeinflusste Denker wie Max Weber, als dieser sein<br />
Begriffspaar von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik prägte. Der<br />
Literaturwissenschaftler und Autor Rolf Schönlau führt in das Werk ein und<br />
zeichnet die historischen und kulturellen Rahmenbedingungen im Florenz<br />
der Renaissance nach: am Donnerstag, 21. November, um 19.30 Uhr, im<br />
Vortragssaal der Lippischen Landesbibliothek. Der Eintritt kostet 10 Euro,<br />
inklusive Wein. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Anmeldung<br />
gebeten unter auskunft@llb-detmold.de oder Tel. 05231 – 92660-12. Der<br />
Vortragssaal ist leider nicht barrierefrei erreichbar. Der letzte Termin der<br />
Reihe ist am Donnerstag, 12. Dezember um 19.30 Uhr „Mondreisen - von<br />
Gedankenexpeditionen zur Science Fiction“.<br />
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Durch die Blume gesagt: „My Fair Lady“ im Vis-á-Vis-Gottesdienst in der Erlöserkirche dramaturgisch und theologisch betrachtet und besungen<br />
(v.l.) Tobias Kruse (Klavier), Lotte Kortenhaus (Gesang), Pfarrerin Mareike Lesemann, Andreas Jören (Gesang) und Elisabeth Wirtz<br />
(Ltd. Dramaturgin am Landestheater).<br />
Foto: Arnold Pöhlker<br />
„My Fair Lady“ von Frederick<br />
Loewe bleibt ein Dauerbrenner für<br />
Jung und Alt. Inzwischen feierte<br />
das Musical im Landestheater Detmold<br />
unter der Regie von Christian<br />
Poewe seine Premiere. Zahlreiche<br />
weitere Aufführungen folgen in den<br />
kommenden Monaten. Es ist die<br />
funkelnde Musik und anrührende<br />
Hintergrundgeschichte, die das<br />
Theaterpublikum entzückt. Hier wird<br />
von einem großen Traum erzählt,<br />
dass es jeder schaffen kann von einer<br />
„Rinnsteinpflanze“ zu einer Grande<br />
Dame. Mit ehrlichem Bemühen und<br />
„‘nem kleenen Stückchen Glück“.<br />
Für Pfarrerin Mareike Lesemann<br />
ein Anlass, beim Vis-á-Vis in der<br />
Erlöserkirche auch eine theologische<br />
Seite dieser Inszenierung herauszustellen.<br />
Kantor Johannes Pöld<br />
intonierte gefühlvoll mit. An der<br />
Orgel stimmte er die Gemeinde mit<br />
dem mitreißenden Evergreen „Hei,<br />
heute Morgen mach´ ich Hochzeit“<br />
auf das Kommende ein. Zwei exzellente<br />
Darsteller der <strong>Detmolder</strong><br />
Theaterinszenierung – begleitet<br />
von Tobias Kruse (Klavier) – boten<br />
vielbeklatschte Gesangseinlagen: die<br />
Mezzosopranistin Lotte Kortenhaus<br />
als „Eliza Dolittle“ mit „Nur ein<br />
Zimmerchen irgendwo – wäre det<br />
nich wundascheen“. Und der Bariton<br />
Andreas Jören als „Prof. Henry<br />
Higgins“ mit „Ich bin gewöhnt an<br />
ihr Gesicht“.<br />
Mauerfall und<br />
Mauerbau mit Bezug<br />
auf das Musical<br />
Sicher kein Zufall war die Aufnahme<br />
des Musicals in das Programm<br />
des Landestheaters für diese Spielzeit<br />
– 30 Jahre nach dem Mauerfall.<br />
Denn die Grenzanlage um Berlin<br />
spielte bei der deutschen Premiere<br />
von My Fair Lady im Oktober 1961<br />
im „Theater des Westens“ eine Rolle.<br />
Während der Proben begann die DDR<br />
mit dem Bau ihres „Schutzwalls“.<br />
Dadurch drohte das vorläufige Ende<br />
des Siegeszuges des Musicals. Die<br />
Theaterdirektion fürchtete um die<br />
Einnahmen der Zuschauer aus Ost-<br />
Berlin. Westdeutsche Reisebüros<br />
arrangierten daraufhin zwei Jahre<br />
lang eine „Musical-Luftbrücke“.<br />
Elisabeth Wirtz, leitende Musik-<br />
Dramaturgin des Landestheaters,<br />
erinnerte in der Erlöserkirche an<br />
die griechische Mythologie, die<br />
hinter dem Musical steht. George<br />
Bernhard Shaw verwandelte den<br />
antiken Stoff in die bezaubernde<br />
Komödie „Pygmalion“, die Alan J.<br />
Lerner und Frederick Loewe 1956 als<br />
Vorlage ihres Erfolgsmusicals „My<br />
Fair Lady“ diente. Melodien wie<br />
„Es grünt so grün, wenn Spaniens<br />
Blüten blühen“, „Ich hätt‘ getanzt<br />
heut‘ Nacht“ und „Hei, heute Morgen<br />
mach‘ ich Hochzeit“ gingen bei der<br />
Verfilmung mit Audrey Hepburn und<br />
Rex Harrison um die Welt.<br />
„Experiment mit einer<br />
Rinnsteinpflanze“<br />
Im Mittelpunkt von My Fair Lady<br />
steht der Sprachforscher Prof. Henry<br />
Higgins, der die mittellose „Rinnsteinpflanze“<br />
Eliza Doolittle mit<br />
ihrem ordinären Dialekt in eine Lady<br />
der feinen Gesellschaft verwandeln<br />
soll. Er schließt mit seinem Freund<br />
Oberst Pickering eine Wette ab.<br />
Eliza lässt sich auf das Experiment<br />
ein. Mit Kieselsteinen im Mund<br />
und abstrusen Sprachübungen „Es<br />
grünt so grün, wenn Spaniens Blüten<br />
blühen“ lernt sie sprechen. Nach<br />
einigen Monaten harten Kampfes<br />
mit Vokalen und Konsonanten<br />
präsentiert sich Eliza auf einem Diplomatenball.<br />
Prof. Higgins schenkt<br />
ihr keine Beachtung, sieht sie nur als<br />
Experiment. Als Higgins und Eliza<br />
erneut aufeinandertreffen, teilt sie<br />
ihm mit, dass sie ihr Leben ohne<br />
ihn zu führen beabsichtigt. Offen<br />
bleibt, ob es ein Happy End geben<br />
wird, so Elisabeth Wirtz. Im Dialog<br />
mit Pfarrerin Lesemann erklärt die<br />
leitende Dramaturgin, warum und mit<br />
welcher Intention „My Fair Lady“<br />
in dieser Spielzeit auf die Bühne<br />
gebracht wurde: „Es ist ein Stück<br />
voller hinreißender Melodien und<br />
eine moderne Geschichte, Menschen<br />
in bestimmte Verhaltensweisen zu<br />
pressen.“ Mit Kostümen der 1960er<br />
Jahre und dem Berliner Dialekt wolle<br />
man die Aktualität widerspiegeln.<br />
Pharisäer (Higgins)<br />
und Zöllner (Eliza) im<br />
Gleichnis<br />
In ihrer Predigt ging Pfarrerin Mareike<br />
Lesemann auf das Zwischenmenschliche<br />
zwischen Eliza und<br />
Prof. Higgins ein. Das Experiment<br />
habe Eliza verändert, aber auch Prof.<br />
Higgins. Beide verglich sie mit dem<br />
von Jesus erzählten Gleichnis vom<br />
Pharisäer (Higgins) und Zöllner<br />
(Eliza). Darin galt der Zöllner im Ansehen<br />
der Menschen als fragwürdige<br />
Gestalt, während der Pharisäer als<br />
gottesfürchtiger Ehrenmann gesehen<br />
wurde. Unfassbar für die Zuhörer<br />
kommt der Zöllner bei Jesus aber<br />
gut weg, der Pharisäer eher schlecht.<br />
Denn ausgerechnet der Zöllner und<br />
nicht der vermeintlich „bessere“<br />
Pharisäer „hatte in seinem Leben den<br />
Balken in seinem Auge gefunden“<br />
(Lesemann). Er erkannte, was in seinem<br />
Leben nicht gut war und bat Gott<br />
um Vergebung. Für Martin Luther ist<br />
der Mensch zugleich Gerechter und<br />
Sünder. Jedoch vergibt Gott denen,<br />
die ihn darum bitten. Gegen fromme<br />
Heuchelei sagt Jesus: „Wer sich<br />
selbst erhöht, der wird erniedrigt; und<br />
wer sich selbst erniedrigt, der wird<br />
erhöht.“ Mit Blick auf das Musical<br />
und Gleichnis seien sich die vier<br />
Menschen zwar ähnlich und doch<br />
auch unterschiedlich, so Pfarrerin<br />
Lesemann.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 15<br />
-Anzeige-<br />
Neubau Berkenhoff Seniorenzentrum in Detmold/Pivitsheide<br />
Nur noch wenige Monate bis zur Eröffnung<br />
Alle Detailplanungen laufen zurzeit<br />
auf Hochtouren. Nachdem im August<br />
2019 das Richtfest gefeiert werden<br />
konnte, wurde nun konzentriert der<br />
Innenausbau vorangetrieben. Der<br />
Innenputz ist fertig und so werden<br />
momentan sämtliche Trockenbauarbeiten<br />
durchgeführt. Zeitgleich<br />
erfolgen der Ausbau der Belüftungsanlage,<br />
die Sanitärinstallationen,<br />
die Elektroinstallation und der<br />
Brandschutz.<br />
In Kürze erfolgt dann der Einbau der<br />
Fußbodenheizung und des Estrichs.<br />
Wenn es das Wetter zulässt, wird mit<br />
dem Außenputz begonnen. Es ist also<br />
noch einiges zu erledigen.<br />
In der Zeitplanung könnte aber<br />
durchaus ein Bezug der Räumlichkeiten<br />
im März 2020 möglich sein.<br />
„Wenn der Tag gekommen ist, dann<br />
werden wir mit unseren 29 Bewohnern<br />
umziehen“, so Heimleiter Thomas<br />
Schillmann. Für die dann noch<br />
weiteren 31 Plätze liegen mittlerweile<br />
auch schon einige Anmeldungen<br />
auf dem Tisch. Es wird zwei Stationen<br />
geben. Im Erdgeschoss werden<br />
28 Bewohner und im Obergeschoss<br />
32 Bewohner wohnen. Konzeptionell<br />
wird derzeit alles so vorbereitet, dass<br />
es möglichst wenig offene Fragen<br />
gibt. Hierzu wurden Qualitätszirkel<br />
gegründet um im Vorfeld bereits alle<br />
Betriebsabläufe theoretisch durchzugehen.<br />
Aktuell geht es um den<br />
Hauswirtschaftsbereich. Es werden<br />
Verfahrensabläufe durchgespielt, um<br />
mit der hauseigenen Küche und der<br />
Raumpflegeabteilung beim Startschuss<br />
optimal dazustehen. „Es ist<br />
eine Menge zu bewältigen, aber wir<br />
freuen uns über eine großartige neue<br />
Aufgabe“, so Hauswirtschaftsleitung<br />
Nicole Lüttmann und Heimleiter<br />
Thomas Schillmann.<br />
Alle die sich regelmäßig über den<br />
Baufortschritt erkundigen wollen,<br />
können sich über die Facebook Seite<br />
„Berkenhoff Seniorenzentrum“ auf<br />
dem Laufenden halten. Einfach<br />
vorbeikommen geht natürlich auch.<br />
Stimmungsvolle<br />
Nur noch wenige Monate bis zur Eröffnung des Neubaus des Berkenhoff<br />
Seniorenzentrums.<br />
Felsenwirt<br />
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Ihre Weihnachtsfeier im Kreise der Familie, Kollegen oder Freunde, durch unsere persönliche<br />
Beratung, individuell und stilsicher planbar. Feierlichkeiten aller Art und Größe, auch im Winter<br />
nach Absprache geöffnet. Im Winter bei schönem Wetter: Samstag und Sonnntag Mittagstisch / Kaffee und Kuchen.<br />
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Festlich speisen und feiern<br />
Unser Tipp: Reservieren Sie ihren Wunschtermin<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 16<br />
Da die Plätze begrenzt<br />
sind, wird um<br />
Voranmeldung gebeten:<br />
0 52 31 - 99 250<br />
oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de<br />
November 2019<br />
Expedition Landesmuseum!<br />
Samstag, 23. November, 16.30 Uhr<br />
Taschenlampenführung für die ganze Familie.<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />
Historische Werbefilme<br />
zum Jugendherbergswerk<br />
Sonntag, 24. November, 15.00 Uhr<br />
Filmnachmittag! Museumseintritt<br />
Dezember 2019<br />
Werte.Wandel.Weltweit.<br />
Das Deutsche Jugendherbergswerk<br />
Sonntag, 1. Dezember, 15.00 Uhr. Öffentliche Führung.<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt.<br />
After-Work Führung:<br />
Werte.Wandel.Weltweit.<br />
Das Deutsche Jugendherbergswerk<br />
Ein Feierabend der besonderen Art.<br />
Donnerstag, 5. Dezember, 18.00 Uhr<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt.<br />
Dialoge:<br />
Zwischen Tourismus und Jugendhilfe<br />
Die Werteorientierung des DJH...<br />
Donnerstag, 5. Dezember, 19.30 Uhr<br />
Zwei Experten diskutieren über historische und<br />
aktuelle Werte im DJH miteinander und dem Publikum.<br />
Eintritt frei!<br />
Kasper und der<br />
verschwundene Weihnachtsmann<br />
Samstag, 7. Dezember, 15.00 Uhr<br />
Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren mit Hans-Dieter-<br />
Wollmann. Kosten: 3,- €<br />
Sterntaler<br />
Sonntag, 8. Dezember, 15.00 Uhr<br />
Märchen für Kinder ab 4 Jahren mit Ursula Schlink<br />
de Company. Kosten: 3,-€<br />
Museumsadvent vom 6. bis 8. Dezember im LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />
Für viele Menschen ist der Advent<br />
die wohl schönste Zeit des Jahres.<br />
Allen, die diese Zeit genießen<br />
und sich auf das Weihnachtsfest<br />
einstimmen möchten, bietet das<br />
LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />
am zweiten Adventswochenende die<br />
Möglichkeit, Ausgabe in die Weihnachtsvor-<br />
Kunsthandwerker <strong>209</strong> zu entdecken. 20. November auch für musikalische „Verkösti-<br />
2019<br />
In farbiges Licht getaucht<br />
bereitungen um 1900 einzutauchen.<br />
Vom 6. bis 8. Dezember verwandelt<br />
sich das Museum des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe (LWL)<br />
mit stimmungsvollem Licht in ein<br />
Winterwunderland und öffnet für<br />
den 15. Museumsadvent seine Tore.<br />
Neben einem bunten Mitmachprogramm<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
können die Besucher historisches<br />
Handwerk erleben und an den 30 Adventsbuden<br />
rund um den Dorfteich<br />
besondere Geschenke kaufen. Dort<br />
und in den historischen Häusern gibt<br />
es viel Handgemachtes regionaler<br />
In farbiges Licht getaucht ist das LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />
Museumsadvent vom 6. bis 8. Dezember. In den historischen Häusern<br />
gibt es viel Handgemachtes regionaler Kunsthandwerker zu entdecken.<br />
Zudem gehen die Besucher auf eine<br />
Zeitreise, denn die historischen Stuben<br />
im Paderborner Dorfladen zum<br />
Entdecken von Weihnachtsbräuchen<br />
um die Jahrhundertwende ein.<br />
Und wer noch keine Gelegenheit<br />
hatte, selbst Weihnachtskekse zu<br />
backen, den leitet der Duft fast automatisch<br />
in die Museumsbäckerei,<br />
wo Plätzchen, Brote, Stollen oder<br />
Lebkuchen traditionell gebacken<br />
werden. Auch weitere Handwerksvorführungen<br />
sind zu sehen.<br />
Beim Schlendern durch das bunt<br />
beleuchtete Paderborner Dorf wird<br />
gung“ gesorgt. Posaunenklänge und<br />
Chormusik begleiten jeden Abend<br />
des Museumsadvents und stimmen<br />
auf das Weihnachtsfest ein. Für die<br />
jüngeren Gäste wird wieder einiges<br />
geboten: Sie können im Puppentheater<br />
Pulcinella am Samstag und<br />
Sonntag Weihnachtsgeschichten<br />
lauschen, im kleinen Marionettentheater<br />
von Ralph Homann tanzen<br />
am Freitag bunte Figuren. Ebenfalls<br />
am Freitag werden in der Scheune<br />
Westendorf Märchen erzählt. Die<br />
ganze Familie kann am Samstag<br />
bei Brettspielen unter fachkundiger<br />
Anleitung knobeln.<br />
Wer schon mal sein eigenes Heim<br />
auf die Weihnachtszeit vorbereiten<br />
möchte, ist im Lauschhaus richtig:<br />
Dort sind Erwachsene und Kinder<br />
eingeladen, selbst Hand anzulegen<br />
und aus Naturmaterialien weihnachtliche<br />
Dekorationen zu basteln oder<br />
kleine Geschenke vorzubereiten wie<br />
Rauchhäuschen aus Ton. Für weitere<br />
Geschenkideen sorgt die Textilwerkstatt:<br />
mit pflanzlichen Färbemitteln<br />
werden dort Stoffbeutel bunt gestaltet.<br />
Öffnungszeiten sind am Freitag,<br />
6. Dezember, von 14 bis 21 Uhr, am<br />
Samstag, 7. Dezember, von 14 bis 21<br />
Uhr und am Sonntag, 8. Dezember,<br />
von 11 bis 19 Uhr.<br />
Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />
10 Euro (im Online-Vorverkauf, 8<br />
Euro plus Gebühr), Kinder und Jugendliche<br />
unter 18 Jahren sind frei.<br />
Informationen zum Programm, den<br />
Ausstellern und Öffnungszeiten gibt<br />
es im Internet unter www.museumsadvent.lwl.org.<br />
Führung mit Taschenlampen: Was verbirgt sich hinter der nächsten Ecke?<br />
Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold<br />
Kultur der Residenz im Spätherbst<br />
Licht und Schatten, Blues und Advent<br />
Wo nun die dunkle Jahreszeit beginnt, werden Licht und<br />
Schatten noch einmal eindrucksvoller. Nicht nur für alle,<br />
die mit der Kamera hinaus gehen, sondern auch für die,<br />
die mit Taschenlampen durch das Landesmuseum gehen.<br />
Das Spiel von Licht und Schatten gehört auf die Bühne<br />
genauso bei den Blues-Spielern wie bei Kabarettisten.<br />
Und auch im Freilichtmuseum wird der Museumsadvent<br />
wieder von besonderer Lichtkunst begleitet.<br />
Experimentelle Langzeitbelichtung<br />
und Lichtmalerei<br />
In der Kulturfabrik Hangar 21 ist immer etwas los, auch<br />
am 2. und 3. Dezember von 18:30 bis 21 Uhr. Surreale<br />
Lichtstimmungen, malerische Bildeffekte und geisterhaft<br />
anmutende Personenaufnahmen - dieses und vieles mehr<br />
lässt sich mit der Kamera zaubern, wenn man das Spiel<br />
mit langen Belichtungszeiten und unterschiedlichsten<br />
Lichtquellen beherrscht. Spielerisch, experimentierfreudig<br />
und spontan erfahren die Teilnehmer des Kurses „<br />
Experimentelle Langzeitbelichtung und Lichtmalerei“<br />
mit Dirk Schelpmeier in der Praxis die faszinierenden<br />
Möglichkeiten dieser Art der Fotografie. Ein grundsätzliches<br />
Verständnis von manueller Belichtungssteuerung<br />
wird vorausgesetzt. Die eigene Digitalkamera ist mitzubringen.<br />
Die Teilnehmergebühr beträgt 69 Euro pro<br />
Person. Anmelden können sich Interessierte sich unter<br />
info@hangar-21.eu oder telefonisch unter 05231 4581211.<br />
Spannende Taschenlampenführung<br />
am 23. November<br />
Was passiert im Museum, wenn das Licht ausgeht?<br />
Werden die kunstvoll bemalten Figuren wieder lebendig?<br />
Wandern die Mumien umher? Nein, das tun sie<br />
nicht, aber die Schätze der Sammlung Kulturen der Welt<br />
erzählen aufregende Geschichten von rätselhaften Orten<br />
und ihren Bewohnern. Nur diffuses Licht beleuchtet die<br />
Gänge. Kleine Lichtstrahlen der Lampen huschen durch<br />
die Räume des Museums. Mystische Gegenstände aus<br />
fernen Ländern tauchen plötzlich aus der Dunkelheit<br />
auf. Im Schein der Taschenlampe werden geheimnisvolle<br />
Kulturen entdeckt und erforscht.<br />
Wer mit auf die nächtliche Expedition gehen möchte,<br />
zahlt drei Euro zuzüglich Eintritt. Die Führung startet<br />
am Samstag, dem 23. November, um 16.30 Uhr. Da die<br />
Teilnehmerzahl bei diesem Angebot begrenzt ist, wird um<br />
Voranmeldung gebeten, unter 05231 99250 oder shop@<br />
lippisches-landesmuseum.de<br />
Wilhelm Köster im Roten Salon<br />
Der „Rote Salon“ im Lippischen Landesmuseum ist der<br />
Bereich, der es endlich ermöglicht verborgene Schätze<br />
aus dem umfangreichen Depot zu zeigen. In regelmäßigen<br />
Abständen werden Gemälde der umfangreichen<br />
Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
Präsentiert wird jeweils eine überschaubare Anzahl von<br />
Kunstwerken, die der Besucher in aller Ruhe auf sich<br />
wirken lassen kann.<br />
„Köster hat sich mit der Zeit enorm weiterentwickelt<br />
und dieser Prozess spiegelt sich auch in seiner Kunst<br />
wieder. Seine Arbeiten sind unglaublich vielfältig, es<br />
sind unterschiedliche Malstile und Motive, das ist sehr<br />
spannend“, erklärt Yalcin. „Ich wollte mit der Ausstellung<br />
das künstlerische Schaffen Kösters im gesamten<br />
Umfang zeigen, denn ich glaube, dass dadurch die<br />
Persönlichkeit des Künstlers den Betrachtern ebenfalls<br />
vermittelt wird“, fügt die Studentin hinzu. Zu sehen<br />
sind Wilhelm Kösters Bilder während der regulären<br />
Öffnungszeiten, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18<br />
Uhr, am Wochenende von 11 bis 18 Uhr.<br />
„<strong>Detmolder</strong> Vollmond Kabarett“<br />
Der Amerikaner Rob Becker schrieb mit „Caveman“<br />
das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des<br />
Broadways. Nachdem „Caveman“ in den Vereinigten<br />
Staaten von einem Millionen-Publikum bejubelt wurde,<br />
feiert der moderne Höhlenmann weltweite Erfolge.<br />
Seit Sommer 2000 begeistert die Kult-Comedy auch<br />
in Deutschland alle, die eine Beziehung führen, führten<br />
oder führen wollen. Zu sehen ist er am 23. November um<br />
19:30 Uhr im Rahmen der Reihe „<strong>Detmolder</strong> Vollmond<br />
Kabarett“ in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle.<br />
Christian Dozzler &<br />
Michael van Merwyk<br />
Zum Jahresende ist am 28. November um 19:30 Uhr<br />
noch einmal der Blues in der Stadthalle angesagt,<br />
eines der renommiertesten Bluesduos Europas ist<br />
bei uns zu Gast. In einem Musiker aus dem deutschsprachigen<br />
Raum muss schon ein besonderes Talent<br />
stecken, um im Mutterland des Blues akzeptiert<br />
und geschätzt zu werden. Diese seltene Leistung<br />
ist sowohl Christian Dozzler wie auch Michael van<br />
Merwyk – bislang unabhängig voneinander – gelungen.<br />
2012 trafen sich die beiden Europäer dann<br />
aber zufällig in Memphis wieder und schmiedeten<br />
dort Pläne für ein gemeinsames Projekt. Nach einer<br />
ersten, erfolgreichen Europatournee zeigen diese<br />
zwei Spieler von Weltrang auf Darkest Night nun ihr<br />
ganzes Können. „Wir sind aber keine Retro-Musiker,<br />
die alte CDs kopieren, sondern haben beide ‚live‘ von<br />
unterschiedlichen Bluesspielern gelernt und finden,<br />
dass Blues eine lebendige und kreative Kultur ist.“<br />
Tickets gibt’s in der Tourist Information Lippe &<br />
Detmold (Tel. 05231 977 328).<br />
Werke von Wilhelm Köster im Roten Salon. Diana Yalcin mit Mario Rakuša, Pressesprecher des Museums.<br />
Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 17<br />
Mittwoch,<br />
20. November<br />
Donnerstag,<br />
21. November<br />
Freitag, 22.<br />
November<br />
Samstag, 23.<br />
November<br />
Sonntag, 24.<br />
November<br />
Montag, 25.<br />
November<br />
Dienstag, 26.<br />
November<br />
Mittwoch,<br />
27. November<br />
Donnerstag,<br />
28. November<br />
Freitag, 29.<br />
November<br />
Ausstellung „Werte. Wandel. Weltweit. Das Deutsche<br />
Jugendherbergswerk“, Ameide 4 (bis 5. Januar 2020)<br />
Ausstellung Technische Romanzen, Bilder von Dagmar<br />
Stark zeigen maschinenartige Gebilde (bis 30. Dezember)<br />
Aktionswochen gegen Plastik „Planet Plastik, Wanderausstellung<br />
von Vamos e.V. Münster (bis 23. Dezember)<br />
Ausstellung „Ein Streifzug durch die Goldenen Bücher<br />
der Stadt “ (bis 31. Januar 2020)<br />
Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“, Helene<br />
Wessel, Helene Weber, Frieda Nadig und Elisabeth Selbert<br />
(bis 6. Dezember)<br />
20.00 Uhr. Der Pantoffel-Panther, urkomisches Stück<br />
von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Zimmertheater im<br />
Grabbe-Gymnasium Detmold, Georg-Weerth-Straße 10<br />
10.00 Uhr, Lass es gut sein, Stückentwicklung des Teen-<br />
Clubs, Junges Theater - Kinder- und Jugendbühne<br />
Bahnhofstraße 1. Weitere Termine: 23.11., 19.30 Uhr.<br />
25.11., 10.00 Uhr. 26.11., 10.00 Uhr. 6.12., 19.30 Uhr.<br />
19.30 Uhr, Hochschule für Musik zu Gast - Aus der Welt<br />
der Musik, Augustinum, Römerweg 9<br />
19.30 Uhr, Lesung aus dem Buch „Alma“ von Dagmar<br />
Fohl, Musik für Solocello mit Max Gundermann, Cellist<br />
im Kammerorchester und im Arminius-Quartett, Haus<br />
Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />
19.30 Uhr, My Fair Lady, Musical von Frederick Loewe,<br />
Landestheater. Weitere Termine: 23.11., 19.30 Uhr.<br />
19.30 Uhr, „Ein Himmel ohne Geigen“, Orchesterkonzert<br />
„Ein Himmel ohne Geigen“, Hochschule für Musik, Konzerthaus<br />
19.30 Uhr, Fräulein Julie, Kammerspiel von August<br />
Strindberg, Grabbe-Haus, Bruchstraße 27. Weitere Termine:<br />
23.11., 19.30 Uhr. 6.12., 19.30 Uhr. 8.12., 18 Uhr.<br />
21.00 Uhr, „3er Live & Unplugged“ - Konzert mit Mac<br />
Frayman, New American Style of Folk, Rock & Rhythm,<br />
3er Krug Musikkneipe, Dreierkrugplatz 3<br />
10.00 Uhr, Aktionswochen gegen Plastik „Planet Plastik“,<br />
Ausstellung endet mit Markt der Möglichkeiten, Haus der<br />
Kirche Herberhausen, Gut Herberhausen 3<br />
14.00 Uhr, Adventsbasar, Geschenkideen, Tombola, und<br />
mehr, Augustinum, Römerweg 9<br />
16.30 Uhr, Expedition Landesmuseum!, Taschenlampenführung<br />
für die ganze Familie, Ameide 4<br />
19.30 Uhr, Oratorienkonzert, Martin-Luther-Kantorei<br />
Ensemble La Rejouissance Christoph Kuppler, Leitung,<br />
Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14<br />
19.30 Uhr, Gastkonzert des Orchesters der Karol Szymanowski<br />
Musikakademie Katowice, Polen, Hochschule für<br />
Musik, Konzerthaus, Neustadt 22<br />
19.30 Uhr, Oratorienkonzert, Martin-Luther-Kantorei,<br />
Leitung, Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14<br />
19.30 Uhr, Caveman, du sammeln, ich jagen. Aus der Reihe<br />
<strong>Detmolder</strong> Vollmond Kabarett, Stadthalle Detmold<br />
20.00 Uhr, Der Pantoffel-Panther. Ein urkomisches Stück<br />
von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Zimmertheater im<br />
Grabbe-Gymnasium Detmold, Georg-Weerth-Straße 10<br />
15.00 Uhr, „Werte.Wandel.Weltweit.“ Filmnachmittag!<br />
Historische Werbe-Filme zum Jugendherbergswerk, Lippisches<br />
Landesmuseum, Ameide 4<br />
19.30 Uhr, Luisa Miller. Melodramma tragico von Guiseppe<br />
Verdi, Landestheater, Theaterplatz 1<br />
19.00 Uhr, Weltgebetstag 2020: Simbabwe, Elisabeth<br />
Stork bereiste das Land, Gemeindehaus Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Detmold-West, Karolinenstraße 4<br />
19.30 Uhr, Pauline ante portas - Historischer Vortrag,<br />
Augustinum, Römerweg 9<br />
11.00 Uhr, Lesezeichen, Sybil Gräfin Schönfeldt stellt<br />
Neuerscheinungen vor, Augustinum, Römerweg 9<br />
15.30 Uhr, „Bücherfüchse“, Kleinkinder-Vorlesestunde<br />
für Kinder im Alter von 2 - 3 Jahren, Stadtbibliothek,<br />
Leopoldstraße 5<br />
19.30 Uhr, Lieblingsstücke: „Und jetzt die Berg“. Schauspielerinnen<br />
Ewa Nowack und Alexandra Riemann widmen<br />
sich der Autorin Sibylle Berg, Buchhandlung Kafka,<br />
Krumme Straße 8<br />
15.00 Uhr, Andreasmesse 2019. Ca. 190 Schausteller in<br />
der historischen Altstadt und auf dem Kronenplatz, Innenstadt,<br />
Marktplatz 5 (bis 1. Dezember)<br />
19.30 Uhr, Sonny Boys, Komödie von Neil Simon, Landestheater,<br />
Theaterplatz 1<br />
15.30 Uhr, Literatur zum Kaffee, eine Veranstaltungsreihe<br />
für Frauen, die gern lesen, Café Elbing, Neustadt 4<br />
18.00 Uhr, Theodor Fontane - der Wanderer in Europa.<br />
Vortrag von Luise Berg-Ehlers der Fontane-Gesellschaft<br />
Potsdam, Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />
19.30 Uhr, „Tut um Gottes Willen etwas Tapferes!“, Jubiläum<br />
Zwingli, Gemeindehaus Hiddesen, Akazienstraße 3<br />
20.00 Uhr, Bluesduo Christian Dozzler & Michael van<br />
Merwyk, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
18.00 Uhr, Öffentliche Bühnenorchester Probe:<br />
29.11.2019 - Der Wildschütz. 31.01.2020 - Der Jüngste<br />
Tag. 07.05.2020 - Don Giovanni.<br />
19.30 Uhr, „Both Sides Now“. Konzert mit Ulrike Wahren<br />
und Peter Stolle. <strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt 24<br />
19.30 Uhr, Cinema Augustinum - Der Junge muss an die<br />
frische Luft. Kindheitsgeschichte von Hape Kerkeling,<br />
Römerweg 9<br />
19.30 Uhr, Konzert <strong>Detmolder</strong> CelloQuartett: „Weihegesang“,<br />
Erlöserkirche am Markt, Marktplatz 6<br />
Samstag, 30.<br />
November<br />
Sonntag, 1.<br />
Dezember<br />
Montag, 2.<br />
Dezember<br />
Mittwoch, 4.<br />
Dezember:<br />
Donnerstag,<br />
5. Dezember<br />
Freitag,<br />
6. Dezember<br />
Samstag,<br />
7. Dezember<br />
Sonntag, 8.<br />
Dezember<br />
Dienstag, 10.<br />
Dezember<br />
Mittwoch,<br />
11. Dezember<br />
11.00 Uhr, Der kleine Rabe Socke feiert Weihnachten. für<br />
Kinder ab vier Jahre, <strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt<br />
24. Weitere Termine: 30.11., 14.30 Uhr.<br />
11.00 Uhr, Wichtelmarkt des Familienzentrums Senfkorn,<br />
Gemeindehaus Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14<br />
11.00 Uhr, Hans im Glück (5+). Familienstück nach den<br />
Brüdern Grimm, Landestheater. Weitere Termine: 30.11.,<br />
18.00 Uhr. 11.12., 9 Uhr. 11.12, 11 Uhr.<br />
12.00 Uhr, Musikalische Andacht „Mit Bach durch das<br />
Jahr“, Johannes Pöld, Orgel, Erlöserkirche am Markt,<br />
Marktplatz 6<br />
15.00 Uhr, Kartenhaus-Battle, für Mädchen und Jungen<br />
von 6 - 12 Jahren, Jugendzentrum Detmold West<br />
14.00 Uhr, Märchenhafter Weihnachtsmarkt in Liebharts<br />
<strong>Detmolder</strong> Fachwerkdorf, Am Gelskamp 1-3 (bis 1. Dezember,<br />
Samstag und Sonntag ab 14 Uhr)<br />
18.00 Uhr, DAS Weihnachtsgeschichte, musikalische<br />
Stadtführung mit Daniel Wahren, Marktplatz 7<br />
10.00 Uhr, Kantaten-Gottesdienst, Martin-Luther-Kirche,<br />
Schülerstraße 14<br />
10.00 Uhr, Kleinkindergottesdienst in der Kinderkirche,<br />
Hl.-Kreuz-Kirche, Schubertplatz 10.<br />
11.00 Uhr, Waldorfbasar, die Waldorfschule Lippe- lädt<br />
zum adventlichen Weihnachtsbasar ein, Freie Waldorfschule,<br />
Blomberger Straße 67<br />
17.00 Uhr, Remmighauser Adventsmusik. Kirchenchor<br />
der Friedenskirche Leitung: Irmela Stukenbrok-Krebber,<br />
Friedenskirche Remmighausen, Hornsche Straße 267<br />
17.00 Uhr, Adventsliedersingen am 1. Adventssonntag mit<br />
Bläsern und Kantor Christoph Kuppler, Martin-Luther-<br />
Kirche, Schülerstraße 14<br />
20.00 Uhr, Herbert Knebels Affentheater, außer Rand und<br />
Band, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
19.30 Uhr, Wonderland Ave, Schauspiel von Sibylle Berg,<br />
Grabbe-Haus, Bruchstraße 27. Weitere Termine: 4.12.,<br />
19.30 Uhr.<br />
17.00 Uhr, <strong>Detmolder</strong> Advent 2019, stimmungsvolle<br />
Weihnachtswelt (bis 24. Dezember), Marktplatz 7<br />
19.30 Uhr, „Seit Jahrzehnten warten auf den Frieden - Leben<br />
zwischen Mauern“, Faten Mukarker, Bethlehem, Haus<br />
Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />
19.30 Uhr, Bremer Shakespeare Company: Romeo und<br />
Julia. <strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt 24<br />
20.00 Uhr, NikolausBlues, in der Museumsgastronomie<br />
„Im Weißen Ross“, LWL-Freilichtmuseum Detmold,<br />
Krummes Haus, Paderborner Straße (bis 5. Dezember)<br />
19.00 Uhr, After- Work Führung. Werte. Wandel. Weltweit.<br />
Das Deutsche Jugendherbergswerk! Ein Feierabend<br />
der besonderen Art, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4<br />
19.30 Uhr, Weihnachten mit Harald Krassnitzer, eine<br />
Auswahl seiner liebsten Weihnachtsgeschichten, Landestheater,<br />
Theaterplatz 1<br />
19.30 Uhr, Konzert des <strong>Detmolder</strong> Kammerorchesters, Ah<br />
Ruem Ahn, Klavier Frank-Michael Erben, Leitung, Hochschule<br />
für Musik, Konzerthaus, Neustadt 22. Einführungsvortrag<br />
durch Mirijam Kohn um 18:30 Uhr im Gartensaal.<br />
14.00 Uhr, Weihnachten um 1900: MuseumsAdvent im<br />
Freilichtmuseum, Krummes Haus (bis 8. Dezember 2019)<br />
16.00 Uhr, Pinocchio - das Musical, Stadthalle Detmold,<br />
Schloßplatz 7.<br />
18.00 Uhr, Liselotte Quetschkommode zu Gast auf dem<br />
<strong>Detmolder</strong> Advent, Marktplatz, Marktplatz 7<br />
19.30 Uhr, Der Wildschütz. Komische Oper von Albert<br />
Lortzing, Landestheater, Theaterplatz 1<br />
15.00 Uhr, Puppenbühne im Museum. Puppenspiel für<br />
Kinder ab 3 Jahren mit Hans-Dieter-Wollmann, Lippisches<br />
Landesmuseum, Ameide 4.<br />
17.00 Uhr, Adventsmusik. Sechs Choräle von verschiedener<br />
Art, Erlöserkirche am Markt, Marktplatz 6<br />
11.30 Uhr, Ausstellung Linie-Fläche-Form, das Zusammenspiel<br />
von Linien, Formen, produzentengalerie 13.14,<br />
Richthofenstraße 16 (bis 11. Januar 2020)<br />
11.30 Uhr, Kammermusik-Matinee, Studierende der HfM<br />
Künstlerische Leitung: Auryn Quartett, Hochschule für<br />
Musik, Brahms-Saal, Neustadt 22<br />
15.00 Uhr, Märchen für Kinder. Ursula Schlink de Company<br />
erzählt Märchen für Kinder ab 4 Jahren, Lippisches<br />
Landesmuseum, Ameide 4<br />
16.00 Uhr, Kinderführung „Es war einmal in einem<br />
Schloss...“, Märchenlesung im Dunkeln, Fürstliches Residenzschloss,<br />
Schloßplatz 1<br />
16.00 Uhr, „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“<br />
(5+). Ritter-Klassenzimmer-Oper von Mareike Zimmermann<br />
mit Musik aus Henry Purcells „König Arthur“,<br />
<strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt 24. Weitere Termine:<br />
9.12., 16 Uhr.<br />
15.00 Uhr, Sonny Boys. Komödie von Neil Simon, Landestheater,<br />
Theaterplatz 1. Weitere Termine: 10.12., 19.30<br />
Uhr.<br />
19.30 Uhr, Nordwestdeutsche Philharmonie. Programm:<br />
www.nwd-philharmonie.de, Hochschule für Musik, Konzerthaus,<br />
Neustadt 22<br />
19.30 Uhr, Lesung: Regina Scheer: Gott wohnt im Wedding.<br />
Ein Haus. Ein Jahrhundert. So viele Lebensgeschichten,<br />
Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38.<br />
19.30 Uhr, Der Vetter aus Dingsda. Operette von Eduard<br />
Künneke, Landestheater, Theaterplatz 1<br />
20.00 Uhr, Frank Goosen. Krippenblues - aus der Reihe<br />
VORGELESEN!, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />
„Lebendiger Adventskalender“<br />
vom 2. bis 23. Dezember<br />
Zur Ruhe und zur<br />
Besinnung kommen<br />
Nahezu täglich gibt es in der ev.-ref. Kirchengemeinde Heidenoldendorf<br />
die Gelegenheit, die Adventszeit gemeinsam zu erleben. Die jeweiligen<br />
Gastgeber des “Lebendigen Adventskalenders” öffnen ihre Türen oder<br />
laden auf die Terrasse ein, um mit den Gästen gemeinsam zu singen, eine<br />
vorweihnachtliche Geschichte zu hören und bei Kerzenschein, einem<br />
heißen Getränk und Keksen miteinander ins Gespräch zu kommen. Den<br />
Start macht am Montag, 2. Dezember um 17 Uhr wieder die KiTa der<br />
Margarethe-Wehling-Stiftung im Niedernfeldweg 9.<br />
Jeder, der kommen möchte, ist ganz herzlich eingeladen. Die Treffen sind<br />
eine schöne Gelegenheit, sich kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.<br />
Auch tut es gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit gut, zur Ruhe<br />
und zur Besinnung zu kommen und sich durch die Gastgeber ein bisschen<br />
verwöhnen und auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen zu lassen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht nötig, und wer eine Fahrgelegenheit benötigt, kann<br />
sich gern bei Sabine Köhler, Telefon (05231/629076) oder briefkasten138@<br />
gmail.com melden. In diesem Jahr öffnen sich die Türchen des Lebendigen<br />
Adventskalenders in der Regel wieder um 18.30 Uhr. Bitte beachten, dass die<br />
Zusammenkünfte bei den Kindertagesstätten und bei der CVJM-Jungschar<br />
aus organisatorischen Gründen schon um 17:00 Uhr beginnen.<br />
Nikolausmarkt am 7. Dezember<br />
Weihnacht in Heidenoldendorf<br />
Am Samstag, 7. Dezember findet ab 15 Uhr im Heidenoldendorfer<br />
„Arnims-Park“ wieder der Nikolausmarkt der Dorfgemeinschaft mit<br />
anschließendem Nikolausabend statt. Die Stände des Weihnachtsmarktes<br />
werden von den Ortsvereinen gestaltet. Neben viel Kunsthandwerklichem<br />
bieten Kirchengemeinde und CVJM im Kirchenzelt wieder Waffeln, Kaffee,<br />
Tee und Kinderpunsch an. spielt weihnachtliche Lieder und die Vereine der<br />
Dorfgemeinschaft laden zum Stöbern an den Ständen, zum Verweilen bei<br />
weiteren kulinarischen Köstlichkeiten und zum Gespräch miteinander ein.<br />
Um 17.00 Uhr startet der obligatorische Laternenumzug der Kinder durch<br />
den Ortskern. Danach wird der Nikolaus erwartet. Für die Kleinen kommt<br />
auch der Nikolaus und hat was Leckeres für jedes Kind dabei.<br />
Weihnachtsmarkt in Remmighausen<br />
am 6. und 7. Dezember<br />
Klönen am Lagerfeuer<br />
Die „Cappler Lockvögel“ treten am 7. Dezember beim Weihnachtsmarkt<br />
in Remmighausen auf.<br />
Am Freitag, 6. und Samstag, 7. Dezember ist in Eichholz-Remmighausen<br />
wieder Weihnachtsmarkt auf dem Weihnachtsmarktplatz. Dort gibt es<br />
Handwerkkunst, Kulinarisches, Leckeres, Glühwein, Kakao und andere<br />
Getränke. Der Start am Freitag, 6. Dezember ab 16.30 Uhr, es spielt der<br />
Kirchen- und Posaunenchor. Am Samstag startet der Markt ab 16 Uhr.<br />
Unter dem Motto „Vibrations“ treten Phil Solo und die Cappler Lockvögel<br />
auf. Um 19 Uhr spielt der <strong>Detmolder</strong> Phil Solo akustisch charmanten<br />
Indierock auf Deutsch und Englisch, mal melancholisch nachdenklich, mal<br />
erheiternd und mal augenzwinkernd den Träumen.<br />
Danach sorgen die Cappler Lockvögel mit ihrem breiten Repertoire für<br />
Partystimmung. Mit dabei haben die „Cappler Lockvögel“, die aus dem<br />
kleinen Dorf Cappel in der Nähe der Stadt Blomberg stammen, ihre kleine<br />
Lok „Tschu Tschu“, die heute als Maskottchen und heiß geliebtes Schätzchen<br />
der Musiker gilt. An beiden Tagen gibt es Kinderprogramm mit dem<br />
Nikolaus. Organisator ist die VuI Eichholz-Remmighausen.<br />
Freie Waldorfschule Lippe-Detmold<br />
lädt am 1. Dezember ein<br />
Waldorfbasar in der<br />
ehemaligen Falkenkrug-<br />
Brauerei in Detmold<br />
Zum adventlichen Waldorfbasar<br />
lädt die Freien Waldorfschule<br />
Lippe-Detmold am 1. Dezember<br />
2019 von 11 bis 17 Uhr ein. Seit<br />
1990 ist die Schule im denkmalgeschützten<br />
Gebäude der ehemaligen<br />
Falkenkrug-Brauerei in der Blomberger<br />
Str. 67 beheimatet. In den<br />
verwinkelten, geschichtsträchtigen<br />
Räumen bieten unter anderem die<br />
schuleigenen Handarbeitskreise ihre<br />
Waren an. Es gibt handgesiedete<br />
Seifen, Holzarbeiten, Gestricktes,<br />
Gefilztes, Genähtes, Gebackenes<br />
und Gekochtes.<br />
Die Besucher des Waldorfbasars<br />
können in der Bücherstube stöbern<br />
und die festliche Atmosphäre genießen.<br />
Warme und kalte Köstlichkeiten<br />
erwarten die Besucher in der<br />
Futterkrippe, der Cafeteria oder der<br />
Suppenküche. Viele attraktive Preise<br />
gibt es bei der Tombola zu gewinnen.<br />
Vor allem die Kinder können<br />
viel bestaunen und selbst ins Tun<br />
kommen. In den Räumen, wo sonst<br />
Mathematik und Deutsch unterrichtet<br />
wird, gibt es abwechslungsreiche<br />
und liebevoll hergerichtete, von der<br />
Elterngemeinschaft organisierte<br />
und angeleitete Kinder-Mitmachaktionen.<br />
Beim Kerzenziehen, der<br />
Handwerkerstube, im Hexenhaus in<br />
mitten eines Zauberwaldes können<br />
die Kinder auf Entdeckungsreise<br />
gehen und werken, riechen, hören,<br />
schmecken und vieles mehr. Sämtliche<br />
Basareinnahmen kommen den<br />
Schülerinnen und Schülern zugute<br />
und werden zum Teil ausgewählten<br />
Projekten gespendet.<br />
Am Info-Stand des Waldorfschulvereins<br />
können sich darüber<br />
hinaus Interessierte in persönlichen<br />
Gesprächen über die Schule, über<br />
Schüler-Anmeldungen und über<br />
die pädagogischen und schulischen<br />
Inhalte informieren.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 18<br />
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Nr. 210, Mittwoch, 11. Dezember 2019<br />
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Horst Fr. Neumann<br />
Arnold Pöhlker<br />
Peter Radszuweit<br />
Der Wahnsinn hat Methode<br />
Das ist Wahnsinn.... warum schicken<br />
sie uns in die Hölle? - Hermännchen<br />
fühlt sich oft an diesen<br />
Song erinnert. Hölle, Hölle, Hölle,<br />
Hölle... Ja, die wird kommen, für<br />
uns alle. Wenn wir nicht die Kurve<br />
kriegen. Schon kann man bei den<br />
meisten Winterliedern getrost das<br />
Schneeflöckchen, Weißröckchen<br />
weglassen. Denn es wird zur Rarität.<br />
Aber wenn‘s dann<br />
mal kommt, dann ist<br />
gleich Katastrophenalarm<br />
angesagt.<br />
Statt bunte Lichtlein<br />
auf den Tannenspitzen,<br />
sieht man Borkenkäfer<br />
sitzen. Wenn was rieselt,<br />
sind es Nadeln. Dass es dem Wald<br />
schlecht geht, ist inzwischen nicht<br />
zu übersehen. Dann wird fleißig der<br />
Klimanotstand ausgerufen. Auch<br />
im Lipperland. Doch was wird gemacht?<br />
In der einst wunderschönen<br />
Residenz wird weiter kräftig gefällt.<br />
Hier stört der Baum die Aussicht,<br />
dort den Parkraum. Dann schmeißt<br />
er unkontrolliert Laub ab - also<br />
weg damit. Am besten mit dem<br />
verbrennungsmotorgetriebenen<br />
Laubsauger.<br />
Schon schrecklich mit dem Klimawandel.<br />
Man sollte am besten<br />
nicht mehr Auto fahren und nicht<br />
mehr heizen. Die Helfer in erster<br />
Reihe, die uns noch beistehen,<br />
werden gern eliminiert. Das ist<br />
doch Wahnsinn - oder? Sei es in<br />
der Innenstadt, oder an den Straßenrändern,<br />
Bäume und Büsche<br />
haben kaum eine Chance. Dafür<br />
sprießen sie im Herbst fast schon<br />
aus dem Boden - die Pilze. Hermännchen<br />
meint aber nicht die<br />
leckeren Waldbewohner, sondern<br />
die Heizpilze. Damit man abends<br />
noch mit leichter Jacke draußen<br />
sitzen kann. Dafür wird Gas verbrannt,<br />
Kohlendioxyd erzeugt. Die<br />
Wärme ist schnell wieder weg,<br />
dafür muss der Heizpilz lieber ein<br />
wenig mehr Leistung haben. Wenn<br />
das nicht Wahnsinn ist....<br />
Überall geht es den Autos an den<br />
Kragen, weil sie ja so böse Treibhausgase<br />
und Feinstaub ausstoßen.<br />
Trotzdem scheinen mehr Straßen<br />
gebraucht zu werden. Wahnsinn.<br />
Deswegen wird auch das Hochwasserrückhaltebecken<br />
an der Wiembecke<br />
gebraucht. Für die Straße.<br />
Denn der ach so gefährliche Bach<br />
verhält sich seit der Renaturierung<br />
auch bei Rekordniederschlägen<br />
brav und bleibt in seinem Bett. Von<br />
Hochwasser keine Spur.<br />
Jetzt gibt es ein neues Gutachten -<br />
und wie sollte es anders sein - mit dem<br />
Ergebnis: Das Bauprojekt ist halb<br />
so schlimm. Also soll etwas Neues<br />
gebaut werden, auch wenn man die<br />
vorhandenen Straßen nicht im Griff<br />
hat. Seien es die Schlaglochpisten<br />
oder das Beispiel Gauseköte: Endlich,<br />
nachdem drei Gutachter tätig<br />
wurden, eine Baustraße angelegt<br />
wurde, damit Bohrungen in den<br />
gefährlichen Hang gemacht werden<br />
konnte, ist jetzt endlich Erkenntnis<br />
da. Es ist noch gefährlicher als gedacht.<br />
Vielleicht müsste also doch<br />
Berlebeck evakuiert werden. Doch<br />
noch freuen sich dort alle, die Kinder<br />
wünschen sich Schlitten, denn<br />
falls es mal schneien sollte, gäbe es<br />
eine tolle Abfahrt. Während sich<br />
drumherum der Verkehr staut. Und<br />
manche schon deswegen nach<br />
neuen Umgehungsstraßen schreien.<br />
Doch jetzt ist eine Lösung<br />
in Reichweite. Naja, frühestens<br />
übernächstes Jahr. Gut Ding will<br />
hat Weile haben. Das gut Ding der<br />
Gauseköte kostet natürlich einige<br />
schlappe Milliönchen, je nach<br />
Ausführung. Man<br />
könnte den Hang<br />
flacher machen,<br />
man könnte eine<br />
Mauer errichten<br />
oder die Oberfläche<br />
mit Gittern<br />
oder Netzen oder<br />
was auch immer und tiefen Ankern<br />
befestigen. Und Hermännchen<br />
wundert sich auf‘s Neue, dass es<br />
so lange gut gegangen ist. Komischerweise<br />
ging es ja erst los, als<br />
die Böschung immer so schön<br />
gemäht wurde, dass kein Busch<br />
und kein Strauch mehr Fuß fassen<br />
konnten. So, wie auch andere Straßenränder<br />
sehr gründlich gemäht<br />
werden. Aber ein Zusammenhang<br />
besteht da natürlich nicht. Und die<br />
drei Schubkarren Erde kann man<br />
auch nicht so einfach wegbaggern.<br />
Aber vielleicht hat der Wahnsinn<br />
auch Methode. Auf jeden Fall ist<br />
die Hölle nicht weit, die kommt,<br />
wenn die Natur weiterhin so verstümmelt<br />
wird. Die Natur wird<br />
drüber hinweg fegen - für sie<br />
ist die Menschheit wirklich nur<br />
der viel zitierte Vogelschiss. Für<br />
uns Menschen selbst wird‘s aber<br />
kritisch. So ein Wahnsinn...<br />
Landestheater: Einführungs-Matinee zur Komödie „Adams Äpfel“ – Es geht um Gut und Böse zum politisch richtigen Zeitpunkt<br />
Schräge Figuren und Sprachwitz schaffen Situationskomik mit Tiefgang<br />
Von Arnold Pöhlker<br />
Es ist eine skurrile Gesellschaft, in der jeder eine Menge Laster und Macken<br />
mit sich trägt. Da ist „Pfarrer Ivan“ (gespielt von Heiner Junghans). Obwohl<br />
er Schlimmes erlebt hat, hält er unbeirrbar an seinem Glauben fest. Vielleicht<br />
ist er der Hiob von heute, weil er trotz allem das Leben für lebenswert hält.<br />
Getragen vom Guten im Glauben und von einem grenzenlosen Optimismus<br />
betreibt der Theologe die Resozialisierung von drei Straftätern.<br />
Zu den schweren Jungs zählt „Gunnar“ (Patrick Hellenbrand), ein Kleptomane.<br />
Er vereint vieles an Straftaten; sehnt sich nach Liebe, hat sie aber<br />
nie bekommen – allenfalls von seinem Kater Lambert. Ganz anders gibt<br />
sich „Khalid“ (Hartmut Jonas).<br />
Der verfügt über ein unglaubliches Rechtsbewusstsein, in ihm steckt<br />
Sympathisches, doch sein Leben als Tankstellenräuber ist mehr als fragwürdig.<br />
Als Sonderfall erweist sich der Neonazi „Adam“ (André Lassen).<br />
Er hat keine Familie, findet Vertrauen und Anerkennung in einer „braunen<br />
Gruppe“. Völlig humorfrei gibt er sich rückwärtsgewandt: „Alle Feinde<br />
Hitlers haben den Fehler gemacht, ihn nicht ernst zu nehmen“. Wie lässt<br />
sich einer wie er resozialisieren? Von Pfarrer Ivans Glaube an das Gute und<br />
von der Bibel will er sich nicht einengen lassen. Das könnte ja sein Weltbild<br />
zerrütten. Und doch ist der Herrgott irgendwie mit im Spiel bei seiner Resozialisierung.<br />
Adams Wunsch zur Resozialisierung, einen Apfelkuchen zu<br />
backen, öffnet dem Gewalttäter die Augen, dass hinter der unerschütterlichen<br />
Barmherzigkeit Ivans viel tragisches Erleben steckt. Plötzlich sieht sich<br />
Adam herausgefordert, Pfarrer Ivan die Augen zu öffnen. Die Aufführung<br />
endet in einem Moment von Zeichen und Wundern.<br />
Wir bedanken uns für die Saison 2019...<br />
...und bereiten<br />
jetzt schon die<br />
neue Saison vor:<br />
Arsen und Spitzenhäubchen<br />
Madagascar Hochzeit mit Hindernissen<br />
Sie suchen noch ein<br />
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Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />
ein frohes Weihnachtsfest und freuen uns<br />
Sie im neuen Jahr in Bellenberg wiederzusehen.<br />
www.freilichtbuehne-bellenberg.de<br />
Dialog in „Adams Äpfel“: Der eine (links „Pfarrer Iwan“, gespielt von<br />
Heiner Junghans) setzt fröhlich und unbeirrbar auf seinen christlichen<br />
Glauben, der andere („Adam“ – André Lassen) glaubt an eine gestrige<br />
„Führerkraft“. Wie lässt er sich resozialisieren? Foto: Arnold Pöhlker<br />
Vorstand im<br />
Heimatverein Jerxen-<br />
Orbke bestätigt<br />
Wolfgang<br />
Schwesig<br />
verabschiedet<br />
In der Jahreshauptversammlung des<br />
Heimatvereins Jerxen-Orbke blickte<br />
der Vorsitzende Detlef Sude in einem<br />
Bericht auf ein ereignisreiches Jahr<br />
zurück. Zum Beispiel sollen hier der<br />
Ausflug nach Köln, 21 Wanderungen<br />
und Klönnachmittage mit besonderen<br />
Referenten über Natur- und<br />
Tierschutz genannt werden. Für einige<br />
Positionen standen im Vorstand<br />
Neuwahlen an. Zur neuen Schriftführerin<br />
wurde Gisela Serfling und zur<br />
stellvertretenden Schriftführerin Ilse<br />
Hilmert einstimmig gewählt.<br />
Außerdem wurde Wolfgang Bentlage<br />
als neuer stellvertretender<br />
Kassierer bestimmt, ebenfalls einstimmig.<br />
Neue Beisitzer sind Gisela<br />
Röttgen, Ulrich Kuczmera und<br />
Günter Streeck. Wolfgang Dröge<br />
und Reinhard Bunte gehören dem<br />
Vorstand weiterhin an.<br />
Mit großem Dank für seine intensive<br />
Archivarbeit wurde Wolfgang<br />
Schwesig aus dem Vorstand verabschiedet.<br />
Die Versammlung endete<br />
mit einem Imbiss und einem kleinen<br />
Film über Lippe.<br />
Gänseschießen B-Kompanie der Schützengesellschaft Detmold<br />
Die siegreichen Schützen beim Gänseschießen mit Heinz Holey (Oberst, vorne links), sowie Thomas<br />
Enzensberger (stellv. Landrat, vorne rechts).<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Gut besucht war das traditionelle<br />
Gänseschießen der B-Kompanie im<br />
Schützenhaus an der Blomberger<br />
Straße. Der Hauptmann der B-<br />
Kompanie und amtierende König<br />
Wolfgang Granich war sehr erfreut<br />
so viele Gastvereine und Clubs<br />
begrüßen zu können. Gekommen<br />
waren die Schützen aus Meiersfeld,<br />
Kohlstädt, Belle, Bad Salzuflen,<br />
Horn, Bad Meinberg, Wehren und<br />
die Bürgerschützengilde Augustdorf,<br />
sowie die A-, C-, D-Kompanien der<br />
Schützengesellschaft Detmold. Auch<br />
Aus einem Film ein Bühnenwerk inszeniert<br />
„Die Inszenierung offenbart ein Gut und Böse und versucht theologisch und<br />
säkular zu erklären, warum es das Böse in der Welt gibt“, so Dramaturgin<br />
Lea Redlich, die die Matinee moderiert hat. Ernsthaft, mit Anteilnahme<br />
und schonungslos offen werden die sozialen Fälle des Pfarrers Ivan und<br />
sein Selbst in Szene gesetzt. „Aus dem Spannungsfeld schräger Figuren,<br />
ihrer Situationskomik und ihrem Sprachwitz entsteht eine Komödie mit<br />
Humor“, erklärt Milena Paulovics ihre Inszenierung. Dabei bewegt sich<br />
„Adams Äpfel eher an den dunklen Rändern von schwarzem Humor“,<br />
ergänzt Lea Redlich.<br />
Dabei sei es zugleich ein Stück der Stunde angesichts wachsender Extremismusprobleme<br />
wie aktuell in Halle und andernorts. Eine Herausforderung<br />
bestand für Ausstatterin Anike Sedello darin, die ursprüngliche Filmproduktion<br />
des Dänen Anders Thomas Jensen auf die Bühne zu bringen. „Wir<br />
konnten nicht 42 Umbauten vornehmen und haben uns deshalb für bildhafte<br />
Übertragungen entschieden. Beispielsweise für eine schiefe Kirche, die<br />
auch zur Arche Noah und zum Berg Hiob wird.“<br />
So fühle es sich an wie eine neue Produktion. Nachzutragen ist, dass auch<br />
Jürgen Roth (als „Poul“ und „Arzt“) sowie Natascha Mamier („Sarah“)<br />
mitspielen werden. Vorstellungen: Am 28. Dezember sowie am 12. Januar,<br />
22. Januar, 24. Januar und 8. Februar 2020. Ein Vis-á-Vis-Gottesdienst<br />
zu „Adams Äpfel“ findet am Sonntag, 19. Januar 2020 um 10 Uhr in der<br />
Martin-Luther-Kirche in Detmold statt.<br />
Schützengesellschaft Belle dominiert<br />
der Club OWL Detmold war auch der<br />
Einladung gefolgt. Als Ehrengäste<br />
wurden der stellv. Landrat Thomas<br />
Enzensberger und von der Sparkasse<br />
Paderborn Detmold Michael Kungel<br />
begrüßt.<br />
Es wurde auf eine Sonderscheibe<br />
mit einer bedruckten Gans geschossen.<br />
Die Besonderheit bei diesem<br />
Schießen ist, dass man die „7“ treffen<br />
sollte, denn diese wurde als „10“<br />
gewertet und die „10“ als die „7“. Die<br />
25 besten Schützen erhielten einen<br />
Preis, insgesamt gab es 20 Gänse und<br />
fünf Enten. Die besten drei Schützen<br />
kamen aus der Schützengesellschaft<br />
Belle: 1. Platz Daniel Fritz, 2. Platz<br />
Oliver Grundmann und 3. Platz Erich<br />
Granich.<br />
Für das leibliche Wohl hatten die<br />
Damen der B-Kompanie und viele<br />
Helfer gesorgt. Sie hatten leckere<br />
Brote geschmiert, dazu gab es Frikadellen<br />
und Getränke. Hauptmann<br />
Wolfgang Granich bedankte sich bei<br />
allen Helfern und der Schießaufsicht<br />
für den reibungslosen Ablauf dieser<br />
Veranstaltung.<br />
PR
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 19<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 21. Dezember<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter<br />
www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
20. 11. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
21. 11. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
22. 11. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101,Horn 05234/820100<br />
23. 11. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold 05231/22882<br />
24. 11. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Detmold, 05232/87836<br />
25. 11. Stern-Apotheke, Mittelstr. 72, Lemgo, 05261/3455<br />
26. 11. Leopold-Apotheke, Leopoldstr. 2 - 4, Lemgo, 05261/94460<br />
27. 11. Schwanen-Apotheke, Lemgoer Str. 7, Lage, 05232/2577<br />
28. 11. Nordheide-Apo., Sylbacher Str. 207, Bad Salzuflen, 05232/3227<br />
29. 11. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
30. 11. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold, 05231/47625<br />
1. 12. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
2. 12. Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1 Detmold, 05231/8444<br />
3. 12. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
4. 12. Einhorn-Apotheke, Hornscher Weg 104, Lemgo, 05261/87370<br />
5. 12. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />
6. 12. Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />
7. 12. Ross-Apotheke, Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450<br />
8. 12. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
9. 12. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
10. 12. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
11. 12. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
12. 12. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold 05231/974900<br />
13. 12. Schloss-Apotheke, Braker Mitte 53, Lemgo, 05261/98600<br />
14. 12. Rats-Apotheke, Markt 1, Lemgo, 05261/4864<br />
15. 12. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561,Detmold 05232/987700<br />
16. 12. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79,Detmold 05231/22200<br />
17. 12. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />
18. 12. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
19. 12. Sonnen-Apotheke, Bielefelder Str. 264, Detmold, 05231/66355<br />
20. 12. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold 05231/47625<br />
21. 12. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Detmold, 05231/8444<br />
Samstag<br />
29.<br />
Februar` 20<br />
Beginn: 16.00 Uhr<br />
Horn-Bad Meinberg - Kurtheater<br />
Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />
05234 205970, Tourist-Information Detmold<br />
05231 977328, Lippische Landes-Zeitung<br />
05231 911 113 und an allen bekannten CTS<br />
VVK-Stellen von Reservix & Eventim<br />
Notdienste in<br />
Detmold<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes<br />
erfragt werden. Zahnärztlicher<br />
Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />
Nummer ist unter 01805/986700<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />
77 sonntags bis donnerstags von 18<br />
bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />
von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />
montags und donnerstags von 10 bis<br />
12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />
0228/1924-0, Krankentransport:<br />
Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />
Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />
Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />
kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />
für den Kreis Lippe im<br />
Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />
16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />
der Klinik-Notaufnahme).<br />
Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />
sind montags, dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />
und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />
Wochenenden und Feiertagen von 9<br />
Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />
sich Patienten an die Notfallannahme<br />
des Klinikums Lippe wenden, so die<br />
Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />
Vortrag und Musik<br />
Der Schriftsteller und Laienprediger<br />
Gerhard Tersteegen, bedeutender<br />
Kirchenlieddichter des reformierten<br />
Pietismus, steht am Montag, 25. November,<br />
um 19 Uhr in der Erlöserkirche<br />
am Markt in Detmold im Mittelpunkt.<br />
Dr. Johannes Burkardt, Leiter<br />
des Landesarchivs NRW Abteilung<br />
OWL, wird einen Vortrag über dessen<br />
„Leben und Werk“ halten.<br />
Kooperationsprojekt wird fortgesetzt<br />
Polnisches Orchester aus Katowice zu Gast<br />
Vor eineinhalb Jahren startete das<br />
Hochschulorchester der Hochschule<br />
für Musik Detmold eine Konzertreise<br />
in verschiedene Orte Polens, unter<br />
anderem auch nach Katowice und<br />
besuchte die dortige Musikakademie.<br />
Nun setzt das Orchester der<br />
Akademie, das nach dem berühmten<br />
polnischen Komponisten Karol<br />
Szymanowski benannt ist, zu einem<br />
Gegenbesuch in Detmold an.<br />
Höhepunkt des Besuches ist ein<br />
Konzert am kommenden Samstag,<br />
den 23. November um 19.30 Uhr<br />
im Konzerthaus Detmold. Karten<br />
sind für acht Euro im Vorverkauf<br />
im Haus der Musik (Ticket-Hotline:<br />
0800 - 00 6 87 45), im Internet unter<br />
www.ticketonline.de sowie an der<br />
Abendkasse erhältlich.<br />
Gefördert durch die Sibylle und<br />
Hannes Frank Stiftung, die Gesellschaft<br />
der Freunde und Förderer der<br />
Zu Gast in Detmold: Das Orchester der Karol Szymanowski, Musikakademie<br />
Katowice. Foto: Marek Galica<br />
Musik-Hochschule und den Deutschen<br />
Akademischen Austauschdienst<br />
(DAAD), sind an dem Abend<br />
die Toccata aus der Suite op. 10 des<br />
polnischen Komponisten Bolesław<br />
Szabelski zu hören. Der Komponist<br />
leitete in den zwanziger und fünfziger<br />
Jahren des 20. Jahrhunderts die<br />
Orgel- und Kompositionsklasse an<br />
der Kattowitzer Musikakademie.<br />
Als letzte Orchesterkomposition<br />
von Johannes Brahms markiert<br />
sein Doppelkonzert für Violine und<br />
Violoncello a-Moll op. 102, bei dem<br />
Alexander Gebert am Violoncello<br />
und sein polnischer Kollege Szymon<br />
Krzeszowiec an der Violine zu<br />
erleben sind, eine Besonderheit für<br />
das 19. Jahrhundert: Bis auf dieses<br />
Werk existieren aus dieser Zeit<br />
keine weiteren kompositorischen<br />
Überlieferungen für die Gattung<br />
Doppelkonzert. Witold Lutosławski<br />
war unter den polnischen Komponisten<br />
des 20. Jahrhunderts einer der<br />
bedeutendsten.<br />
Sein Konzert für Orchester fällt in<br />
die Zeit der Stalinistischen Diktatur.<br />
Darin bedient sich der Komponist<br />
folkloristischer Elemente und macht<br />
sein Lieblingsinstrument – das<br />
Orchester selbst – zum Solisten,<br />
indem er alle Orchestergruppen<br />
virtuos präsentiert. Die Künstlerische<br />
Leitung des Konzerts hat der<br />
polnische Dirigent Mirosław Jacek<br />
Błaszczyk inne.<br />
Im Rahmen ihres Aufenthalts erhalten<br />
die polnischen Studierenden<br />
neben der musikalischen Arbeitsphase<br />
auch einen Einblick in das<br />
Studium an der Hochschule für<br />
Musik Detmold und lernen bei einer<br />
Stadtführung und einem Schlossbesuch<br />
Detmold als Kulturstadt kennen.<br />
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Am Dienstag, 26. November bietet<br />
die VHS einem Impulsvortrag zur<br />
kreativen Karriereplanung an. Die<br />
Life/Work Planning-Trainerin Christiane<br />
Maschetzke zeigt, wie man eine<br />
Stelle finden kann, die wirklich zu<br />
einem passt. DieseMethode wurde<br />
vom amerikanischen Arbeitswissenschaftler<br />
Richard Bolles entwickelt.<br />
Der Vortrag ist von 19 bis 21 Uhr im<br />
Vortragsraum der VHS. Anmeldungen<br />
unter Tel. 05231/977-232 oder<br />
unter www.vhs-detmold-lemgo.de.<br />
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Annahme bis 19.00 Uhr.<br />
Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)<br />
oder 0 52 34 / 18 83 (Börner)
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 20<br />
Jugendschutzkalender 2020 verteilt<br />
Thema „Cannabis“<br />
Der Jugendschutzkalender 2020, den die lippischen Stadtjugendämter<br />
und das Kreisjugendamt Lippe jedes Jahr gemeinsam herausgeben, rückt<br />
das Thema „Cannabis“ in den Fokus. 30.000 Exemplare werden in den<br />
kommenden Wochen über die Schulen in Lippe verteilt. Der Forschungsbericht<br />
der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) zum<br />
Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland zeigt<br />
für das Jahr 2016, dass knapp jeder elfte Jugendliche im Alter von 12 bis 17<br />
Jahren (8,7 Prozent) mindestens einmal im Leben Cannabis konsumiert hat.<br />
Deutlich weiter verbreitet ist der Cannabiskonsum bei jungen Erwachsenen<br />
im Alter von 18-25 Jahren. Mehr als ein Drittel dieser Altersgruppe (35,8<br />
Prozent) hat einmal im Leben Cannabis konsumiert. Auch die örtliche<br />
Drogenberatungsstelle in Detmold verzeichnet einen Anstieg an Anfragen<br />
bezüglich des Themas Cannabis. „Im Zuge dessen haben wir eigens eine<br />
Sprechstunde für Cannabiskonsumenten eingerichtet, die jeden Dienstag<br />
von 13 bis 16 Uhr in der Sofienstraße 65 in Detmold stattfindet“ informiert<br />
Saskia von Oosterum, Leiterin der Beratungsstelle. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass Jugendliche im Laufe des Heranwachsens mit Cannabis in Kontakt<br />
kommen, ist hoch. „Wichtig ist, dass Jugendliche gut über die Droge informiert<br />
werden und für sich die richtige Entscheidung treffen: NEIN-sagen“<br />
- da sind sich die Jugendschützer/-innen in Lippe einig.<br />
Der Jugendschutzkalender stellt Pro- und Contra-Argumente von Jugendlichen<br />
dar und bezieht dabei klar Stellung: Cannabis zu besitzen, weiterzugeben,<br />
zu kaufen oder zu verkaufen ist illegal. Psychoaktive Substanzen, zu<br />
denen auch Cannabis zählt, stören die jugendliche Gehirnentwicklung. Die<br />
Einnahme von Cannabis gefährdet die Teilnahme am Straßenverkehr und<br />
kann zum Verlust des Führerescheins oder zum Nichterwerb des Führerscheines<br />
führen. Der Kalender weist gleichzeitig daraufhin, dass man sich<br />
für sich oder auch für Freunde, Hilfe holen kann und bietet Kontaktdaten zu<br />
Hilfsangeboten in der Region. Ansprechpartner können die Jugendschützer<br />
in Lippe - Elke Kieweg und Heike Strate-Espei (Lage), Sandra Linnenbecker<br />
(Detmold), Ekkehardt Loch (Kreis Lippe), Christine von Borries und<br />
Aysegül Köse (Bad Salzuflen) und Hendric Schwär-Fröhlich (Lemgo) -<br />
sowie Schulsozialarbeiter und die Drogenberatungsstelle in Detmold sein.<br />
Jugendschutzkalender 2020: (v.l.) Aysegül Köse (Stadt Bad Salzuflen),<br />
Elke Kieweg (Stadt Lage), Sandra Linnenbecker (Stadt Detmold), Heike<br />
Strate-Espei (Stadt Lage), Christine von Borries (Stadt Bad Salzuflen),<br />
Saskia van Oosterum (Drogenberatung e.V. in Lippe), Ekkehardt Loch<br />
(Kreis Lippe) und Hendric Schwär-Fröhlich (Stadt Lemgo).<br />
Neues BildungsTicket für lippische Kindergärten und Schulen<br />
Wie kommt die Klasse ins Museum?<br />
Schulklassen und Kindergartengruppen<br />
kommen ab sofort mit<br />
dem neuen BildungsTicket der<br />
Kommunalen Verkehrsgesellschaft<br />
Lippe (KVG) ganz einfach zu<br />
allen außerschulischen Lernorten<br />
im Kreis Lippe. Landrat Dr. Axel<br />
Lehmann erläutert dafür die Hintergründe:<br />
„Kulturelle Bildung stärkt<br />
die Persönlichkeit, ermöglicht gesellschaftliche<br />
Teilhabe und macht<br />
kulturelle Vielfalt unmittelbar erfahrbar,<br />
deshalb hat sich das Regionale<br />
Bildungsnetzwerk des Kreises Lippe<br />
gemeinsam mit weiteren Partnern<br />
zum Ziel gesetzt, dass alle Kinder<br />
und Jugendlichen eine durchgängige<br />
kulturelle Bildungsbiographie<br />
erhalten.“ Es gibt in Lippe viele<br />
kulturelle und außerschulische Bildungsangebote,<br />
aufgrund der weitläufigen<br />
Strukturen im ländlichen<br />
Bereich stellt die Mobilität jedoch<br />
eine besondere Herausforderung für<br />
Kindertagesstätten und Schulen dar.<br />
„Gemeinsam mit der Kommunalen<br />
Verkehrsgesellschaft Lippe und<br />
Vertretern aus Grundschulen haben<br />
wir überlegt, wie die Mobilität zur<br />
kulturellen Bildung gefördert werden<br />
könnte und sind stolz, dass wir den<br />
lippischen Schulen und Kitas seit<br />
Anfang November das BildungsTicket<br />
anbieten können“, freut sich<br />
Saskia Frei-Klages vom Regionalen<br />
Bildungsnetzwerk des Kreises Lippe.<br />
Erzieher von Kindertagesstätten<br />
und Lehrer von Schulen in Lippe,<br />
die einen Bildungsausflug machen<br />
möchten, können über die pädagogische<br />
Landkarte des Landschaftsverband<br />
Westfalen Lippe einen<br />
außerschulischen Lernort mit einem<br />
entsprechenden pädagogischen<br />
Lernangebot auswählen. „Über einen<br />
Anruf bei der Infothek erhalten sie<br />
dann einen individuellen Reiseplan<br />
mit allen nötigen Informationen<br />
und das BildungsTicket wird automatisch<br />
per Post zugeschickt“,<br />
erläutert Achim Oberwöhrmeier,<br />
Geschäftsführer der KVG. Mit dem<br />
BildungsTicket kann die Kindergartengruppe<br />
oder Schulklasse dann<br />
am angemeldeten Reisetag zu der<br />
ausgewählten Bildungseinrichtung<br />
fahren. Die Kosten belaufen sich auf<br />
39 Euro für maximal 30 Kinder sowie<br />
vier Betreuer. Im Kreis Lippe gibt es<br />
fast 200 Kindertageseinrichtungen.<br />
Knapp 40.000 Schüler werden in<br />
über 1.500 Klassen unterrichtet. Um<br />
den Kindern und Jugendlichen eine<br />
durchgängige kulturelle Bildung zu<br />
ermöglichen, sollten regelmäßige<br />
Besuche von außerschulischen<br />
Lernorten zum festen Jahresprogramm<br />
jeder Einrichtung gehören.<br />
Zu vereinzelten Zielen in Lippe<br />
gibt es bereits Fördermöglichkeiten<br />
wie zum Beispiel den Kulturtransfer<br />
des Landesverbandes Lippe oder die<br />
Heimat-Touren der NRW-Stiftung.<br />
Damit konnten bisher jedoch nicht<br />
alle Klassen und Gruppen unterstützt<br />
werden, das neue BildungsTicket<br />
füllt nun diese Lücken.<br />
Bildungsziele, die in die pädagogische<br />
Landkarte aufgenommen werden<br />
sollen, können sich per E-Mail<br />
an Juliana Heldermann vom Kreis<br />
Lippe, j.heldermann@kreis-lippe.<br />
de, wenden. Der Kulturtransfer des<br />
Landesverbandes steht zukünftig<br />
erst für Fahrten zu Zielen zur Verfügung,<br />
die nicht innerhalb von einer<br />
Stunde mit dem BildungsTicket und<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht<br />
werden können. „Für Museen und<br />
andere kulturelle Einrichtungen ist<br />
die Verbindung zu Schulen und Kindergärten<br />
ein wichtiger Teil der Mission.<br />
Das BildungsTicket ist dafür der<br />
richtige Weg“, so Arne Brand vom<br />
Landesverband Lippe abschließend.<br />
Alle Lernorte der pädagogischen<br />
Lernkarte sind unter https://www.<br />
lwl.org/paedagogische-landkarte/<br />
Start zu finden. Die Infothek der KVG<br />
ist telefonisch unter 05261/667 3950<br />
zu erreichen.<br />
Emma (7) aus der Klasse 2b von der Grundschule Heiligenkirchen präsentiert das neue BildungsTicket.<br />
Mit ihr freuen sich ihre Klasse sowie (v.r.) Landrat Dr. Axel Lehmann, Dr. Michael Zelle, Leiter des Lippischen<br />
Landesmuseums, Achim Oberwöhrmeier, Geschäftsführer der Kommunalen Verkehrsgesellschaft<br />
Lippe, Ute Bicker, Schulamtsdirektorin für Grundschulen beim Kreis Lippe, Arne Brand, allg. Vertreter<br />
der Verbandsvorsteherin des Landesverbands Lippe, Saskia Frei-Klages, Teamleitung Regionales Bildungsnetzwerk<br />
Kreis Lippe, Michael G. Schnittger, Schulleiter Grundschule Heiligenkirchen, Juliana<br />
Heldermann, FSJlerin beim Kreis Lippe im Bereich kulturelle Bildung und Ramona Stephan-Dzeko,<br />
Klassenlehrerin der 2b der Grundschule Heiligenkirchen.<br />
Foto: Kreis Lippe<br />
dann so richg au lühen.<br />
,<br />
29.11.2019<br />
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