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Detmolder Kurier 209

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

20. November 2019 16. Jahrgang Nr. <strong>209</strong> Auflage: 31.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Andreasmesse (27. 11. - 1. 12.) und <strong>Detmolder</strong> Advent (4. 12. bis 24. 12.) starten<br />

In Detmold beginnen die Wochen des Lichts<br />

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In diesem Jahr heißt es zur Andreasmesse vom 27. November bis zum 01. Dezember wieder „Einsteigen,<br />

mitfahren und dabei sein“. Insgesamt geben sich rund 190 Schausteller in Detmold ein Stelldichein. Der<br />

Stadtverkehr Detmold - kurz SVD - bietet wie in jedem Jahr einen Sonderfahrplan zur Andreasmesse. Am<br />

5. Dezember öffnet der von der Werbegemeinschaft Detmold e.V. und der Stadt Detmold veranstaltete <strong>Detmolder</strong><br />

Advent um 17:00 Uhr zum 6. Mal seine Pforten. Hier finden Sie ein breites Spektrum an Gastronomie<br />

und Kunsthandwerk und ein kleines Geschenk oder eine Vergünstigung an der grün erstrahlten Hütte.<br />

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Fax: 0 52 31 / 611 70 49<br />

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Jahreswechsel in der<br />

Hansestadt Lübeck<br />

Silvester in<br />

Bad Wildungen<br />

Berlin - Internationale Grüne Woche<br />

Festspielstadt Bayreuth -<br />

Jahreswechsel in der<br />

Fränkischen Schweiz<br />

30.12.2019-02.01.2020<br />

Busfahrt, 3 Ü/HP im MARITIM<br />

Hotel, Langschläfer-Frühstück am<br />

Neujahrstag, Teilnahme an der Silvester-Gala<br />

inkl. Begrüßungsgetränk,<br />

Gala-Buffet inkl. Getränke<br />

lt. Auswahlkarte, Tanz- und Showprogramm,<br />

Mitternachtsbuffet und<br />

Höhenfeuerwerk am Hotel, Stadtführungen<br />

in Bad Wildungen und<br />

Fritzlar, Besichtigung von Schloss<br />

Friedrichstein, freie Schwimmbadbenutzung<br />

ab € 655,00<br />

30.12.2019-01.01.2020<br />

Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet, 1 Abendessen<br />

im Hotel, Silvesterfeier mit Busfahrt, 3 Ü/HP, Silvesterball mit<br />

30.12.2019-02.01.2020<br />

Begrüßungsgetränk, Silvesterbuffet,<br />

Musik, Tanz, Mitternachts-<br />

Mitternachtsimbiss, Stadt-<br />

Gala-Buffet, Live-Musik, Tanz und<br />

snack, 1 Mitternachtssekt,<br />

führungen in Coburg, Bamberg,<br />

Stadtführung „Auf den Spuren der<br />

Buddenbrooks“, Besuch des<br />

Bayreuth, Führung im Festspielhaus<br />

Bayreuth, ganztägiger<br />

Hansemuseums, freie Schwimmbad-<br />

und Saunanutzung<br />

Ausflug mit RSL: Fränkische<br />

ab € 399,00 Schweiz mit Vierzehnheiligen<br />

ab € 529,00<br />

Winterliche Tage in Wernigerode im Harz<br />

Winterreise Sylt<br />

Silvester à la Steigenberger<br />

in Deidesheim<br />

30.12.2019-02.01.2020<br />

Busfahrt, 3 Ü/HP, Silvestergala im<br />

Hotel im Rahmen der Halbpension,<br />

Stadtführungen in<br />

Deidesheim und Speyer, Stadtrundfahrt<br />

Bad Dürkheim, 1 Glas<br />

Sekt oder Secco im Weindom,<br />

ganztägiger Ausflug mit Reiseleitung:<br />

Weinstraße und Pfälzer<br />

Wald, Eintritt/Führung Hambacher<br />

Schloss<br />

Reisen zum Jahresanfang<br />

25.01.-26.01.2020<br />

Busfahrt, 1 Ü/Fr.-Buffet im HotelAngleterre, Eintrittskarte „Grüne Woche“<br />

ab € 149,00<br />

03.02.-06.02.2020<br />

Busfahrt, 3 Ü/HP im HKK Hotel Wernigerode, 1 „Schierker Feuerstein“ zur<br />

Begrüßung, Stadtführungen: Goslar (inkl. Besichtigung der Kaiserpfalz),<br />

Wernigerode, Halberstadt, Quedlinburg und Hildesheim ab € 399,00<br />

12.02.-16.02.2020<br />

Busfahrt, 4 Ü/HP im Hotel Roth, Westerland, Inselrundfahrt Sylt, tägliche<br />

Nutzung der Saunalandschaft im Hotel<br />

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16.02.-22.02.2020 + 23.02.-29.02.2020<br />

Busfahrt, 6 (bzw. 13) Übernachtungen, „Verwöhn“-Pension mit reichhaltigem<br />

Fr.-Buffet, Kuchen- und Jausen-Buffet am Nachmittag, 4-Gang-<br />

Wahl-Menu amAbend, Flauschiger Leihbademantel, Benutzung des Vitalschlößl<br />

(Wasser- und Sauna-Wahl), Programm vor Ort ab € 1.148,00<br />

Verlängerungswoche ab € 1.068,00 / je nach Zimmerkategorie<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 2<br />

Wir danken unseren<br />

Patientinnen<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen,<br />

wünschen eine besinnliche Adventszeit,<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest,<br />

sowie Glück und Gesundheit<br />

für das neue Jahr!<br />

Wir machen Urlaub vom 23.12.2019 - 03.01.2020<br />

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Gespräch an der Theke<br />

Hallo Hermann bist Du heute mit deinem eigenen Wagen unterwegs?<br />

Grüß‘ Dich, Karl! Was ist das für eine blöde Frage? Natürlich mit<br />

meiner eigenen Karre, habe sie erst mir vor 5 Monaten zugelegt.<br />

Alles dran, mit allem Pipapo, schaltet sogar zwei Zylinder ab, wenn<br />

sie nicht gebraucht werden, wegen des Spritsparens und so weiter!<br />

Das ist ja sehr löblich, aber hast Du nicht gehört, dass „Silver<br />

Surfer“ jetzt besonders aufpassen müssen, dass Sie nicht Ihre Fleppe<br />

verlieren, wegen Tüddeligkeit am Steuer und so?<br />

Ach, Du meinst die 84-jährige, die jetzt den sogenannten „Idiotentest“<br />

oder wie es so schön heißt, den Fahreignungstest für<br />

schlappe 737,80 Euro absolvieren muss?<br />

Genau, Hermann, in nächster Zukunft ist sogar vorgesehen, dass<br />

Fahrer über 50 eine Plakette in die Frontscheibe kleben müssen, 50+<br />

oder 70+, je nachdem! Also wie bei der jährlichen Lichtplakette!<br />

Das meinst Du doch nicht im Ernst, Karl?<br />

Hermann, wie sollen die Ordnungshüter denn sonst diese Zeitbomben<br />

aussortieren? Unsichere oder gewagte Fahrweise könnten<br />

doch auch ein Fahrer mit Alkoholproblem oder ein potenter<br />

Fahranfänger sein!<br />

Ach, und in der Zukunft sollen dann die 80+ Fahrer eine eigene<br />

Fahrspur bekommen wie die Busse und E-Autos?<br />

Klar, ist schon in der Pipeline, denn durch diese Kontrollen kann<br />

die Kommune einige Euros abgreifen! Da wird es doch für eine<br />

eigene Spur reichen, pro Test und Untersuchung kann ich mir 100<br />

Euro vorstellen, die Plaketten noch nicht mitgerechnet!<br />

Karl, wir gehen sicheren Zeiten entgegen! Da schmeiße ich doch<br />

gerne ‘ne Lage, bevor ich auf ein „drei Monatsticket“ für Busse<br />

und Bahnen des Kreises angewiesen bin und den Führerschein<br />

freiwillig abgeben habe!<br />

Genau! Das Alter wird immer gesünder!<br />

Prost!<br />

Reztilup<br />

Ihre Meinung zu Karl und Hermann erreicht die beiden<br />

unter info@kurier-verlag.de oder per Brief an den Verlag!<br />

Stadt Detmold gibt Baukostenzuschuss über 100.000 Euro für den Neubau des Tierheims<br />

Heller: „Tierheim leistet viel für Detmold“<br />

„Leyla“ interessierte das Thema<br />

doch eher weniger. Während im<br />

Rathaus der Zuwendungsvertrag<br />

über 100.000 Euro für den großteiligen<br />

Neubau des Tierheims<br />

unterschrieben wurde, schnarchte<br />

die Staffordshire-Dame aus dem<br />

Tierheim Detmold selig vor sich<br />

hin. Zum Fototermin musste die<br />

alte Dame, die 2010 aus einer Illegalen<br />

Tierhaltung gerettet wurde,<br />

dann geweckt werden. Der erste<br />

Vorsitzender Christopher Imig und<br />

die stellvertretende Vorsitzende<br />

Gisela Brinkforth-Pekoch waren ins<br />

<strong>Detmolder</strong> Rathaus gekommen, um<br />

einen großzügigen Zuschuss zum<br />

Neubauprojekt zu bekommen.<br />

„Es war uns klar, dass die Zustände<br />

im Tierheim unbedingt verbessert<br />

werden mussten“, sagte Bürgermeister<br />

Rainer Heller. Rechtlich sind die<br />

Städte verpflichtet herrenlose Tiere,<br />

wie auch andere „Fundsachen“,<br />

aufzunehmen. Wie die Städte diese<br />

Verpflichtung annehmen, ist jedoch<br />

total unterschiedlich. Meist befinden<br />

sich Tierheime in der Trägerschaft<br />

eines Vereins, der dann einen Vertrag<br />

mit der Stadt eingeht. Das Tierheim<br />

Detmold ist für sechs lippische Städte<br />

zuständig, nur drei unterstützen<br />

den Neubau jedoch finanziell. Die<br />

Stadt Detmold übernimmt dabei<br />

den größten Posten und hat einen<br />

Vertrag über 20 Jahre unterschrieben.<br />

„Das Tierheim leistet viel für<br />

Detmold“, weiß Bürgermeister<br />

Rainer Heller. Die Stadt wäre in<br />

der Pflicht die Tiere aufzunehmen,<br />

wenn es das Tierheim nicht gäbe.<br />

SPD lädt<br />

am 20. November ein<br />

Schwarze<br />

Null<br />

Der SPD-Kreisverband Lippe lädt<br />

gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten<br />

Ellen Stock, Jürgen Berghahn<br />

und Dennis Maelzer zu einer<br />

Diskussion über die Frage, ob jetzt<br />

neue Staatsschulden gemacht werden<br />

sollen, ein. Darum heißt es auch auf<br />

Plakaten provokativ: Staatsschulden<br />

– machen oder bremsen? Auf der<br />

Veranstaltung, am Mittwoch, 20.<br />

November um 18.30 Uhr im Sonvida<br />

in Detmold, werden die Bundestagsabgeordnete<br />

Wiebke Esdar und der<br />

Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren,<br />

Vincent Sander gemeinsam mit dem<br />

Publikum diskutieren. Eingeladen<br />

sind alle interessierten Bürger.<br />

Ein Kostenfaktor, aber auch eine<br />

schwierig durchzuführende Aufgabe.<br />

„Denn hinter dem Tierheim steckt<br />

ein Verein mit Menschen, die sich<br />

mit Herzblut für Tiere einsetzen“, so<br />

Heller. Im Zusammenhang mit den<br />

immer wieder nach Weihnachten im<br />

Tierheim abgegebenen Tieren, betont<br />

der Bürgermeister: „Tiere sind kein<br />

Weihnachtsgeschenk! Denn Tiere<br />

bringen Verantwortung mit sich.“<br />

Derzeit befinden sich 14 Hunde, 60<br />

Katzen und zwei Kaninchen in der<br />

Obhut des Tierheimes.<br />

Das Tierheim Detmold besteht bereits<br />

seit über 60 Jahren und kämpft<br />

seitdem um die Finanzierung der<br />

laufenden Kosten. „Detmold war<br />

die erste Kommune, die dort ihre<br />

Die Bagger sind angerollt und haben mit den Erdarbeiten und dem<br />

Ausschachten für den Neubau begonnen. Foto: Tierheim Detmold<br />

Zuwendungsvertrag ist unterzeichnet: (v.l.) Bürgermeister Rainer<br />

Heller, Christopher Imig (erste Vorsitzender „Tierschutz der Tat e.V.“)<br />

und Gisela Brinkforth-Pekoch (stellvertretende Vorsitzende) mit der<br />

Staffordshire-Dame „Leyla“.<br />

Foto: Holger Fretzer<br />

Antrag der CDU Fraktion Detmold<br />

an den Rat der Stadt Detmold<br />

E-Bike-Ladestation einrichten<br />

Die CDU Ratsfraktion unterstützt<br />

Detmolds Bestrebungen in der<br />

Klimapolitik. Neben den bereits begonnenen<br />

Maßnahmen möchte man<br />

auch kurzfristige Schritte der Verbesserung<br />

der Nahmobilität ins Auge<br />

fassen. Für die CDU ist dabei die<br />

Erneuerung der Fahrradinfrastruktur<br />

ein sehr wichtiger Punkt. Zum einen<br />

wolle man Rad- und Fußverkehrsstrategien<br />

entwickeln, um die Mobilität<br />

für alle <strong>Detmolder</strong> im Stadtgebiet<br />

sicher und komfortabel zu machen.<br />

Ziel ist es, eine Infrastruktur für die<br />

Verkehrsteilnehmer zu schaffen, die<br />

den Anforderungen der zukünftigen<br />

Mobilität, insbesondere der Elektromobilität,<br />

gerecht wird. Nur durch<br />

eine Steigerung des Fußgänger- und<br />

Fahrradverkehrsanteils kann die dynamische<br />

Führung des motorisierten<br />

Individualverkehrs für die Zukunft in<br />

der Stadt gesichert werden. Ein Arbeitsplan<br />

„Nahmobilität“ solle eine<br />

Strategie festlegen. So könnten über<br />

einen längeren Zeitraum Maßnahmen<br />

verlässlich umgesetzt werden.<br />

Eine unkomplizierte Maßnahme<br />

stelle eine „E-Bike-Ladestation mit<br />

Schließfächern“ im Zentrum von<br />

Detmold dar, so die CDU. Damit<br />

möchte man kurzfristig die positive<br />

Entwicklung des Fahrradtourismus<br />

in Detmold unterstützen. Ein geeigneter<br />

Standort könnte die Abstellanlage<br />

am Rathaus sein. Mittel dafür<br />

sollen ab dem Haushalt 2020 in Höhe<br />

von 200.000 Euro eingestellt werden,<br />

um kleinere Maßnahmen kurzfristig<br />

realisieren zu können.<br />

Verantwortung erkannt hat“, lobt der<br />

erste Vorsitzende des Träger-Vereins<br />

„Tierschutz der Tat e.V.“, Christopher<br />

Imig. Auch Schieder-Schwalenberg<br />

und Blomberg hätten inzwischen<br />

nachgezogen. Den ca. 1,5 bis 1,8<br />

Millionen Euro teuren Teil-Neubau<br />

des uralten, ungeeigneten Gebäudes<br />

zu finanzieren, ist für den Verein<br />

keine leichte Aufgabe. Darin werden<br />

neben der Unterstützung aus Detmold,<br />

die Reserven des Vereins und<br />

zahlreiche größere Privatspenden<br />

einfließen. Der Neubau wird sehr<br />

teuer, da für Tierheime besondere<br />

Hygiene-Vorschriften gelten.<br />

Mittelpunkt des Lippischen Tierheims<br />

Detmold war bisher das 1682<br />

erbaute, nicht denkmalgeschützte<br />

Haupthaus eines ehemaligen Bauernhofes.<br />

Es gibt außerdem drei<br />

Boxenhäuser für Hunde, eine Quarantänestation<br />

für Hunde, ein Katzenhaus,<br />

eine Isolierstation und weitere<br />

Räume für Katzen, ein Kleintierhaus,<br />

und einen Anbau mit Futterküche,<br />

Vorratsraum und tierärztlicher Ambulanz.<br />

Das alte Hauptgebäude ist<br />

in die Jahre gekommen. Um auch<br />

weiterhin eine tierschutzgerechte<br />

Betreuung und Versorgung der<br />

Tiere gewährleisten zu können und<br />

den rechtlichen Vorgaben zu genügen,<br />

wurde der Neubau in Angriff<br />

genommen. Das Hauptgebäude<br />

wurde inzwischen abgerissen, die<br />

Hundehäuser werden weiter betreiben,<br />

die Katzen, die bisher im alten<br />

Haupthaus gewohnt haben, mussten<br />

in Containern untergebracht werden.<br />

Es entsteht ein komplett neues<br />

dreigeschossiges Gebäude, sowie<br />

ein Anbau an das noch bestehende<br />

Gebäude. Das abschüssige Gelände<br />

erschwert den Bau, trotzdem soll die<br />

Bodenplatte bis Weihnachten fertig<br />

sein. Das neue Gebäude soll Ende<br />

2020 fertig sein und dann den neuesten<br />

Hygiene-Vorschriften genügen.<br />

Es bekommt eine Photovoltaikanlage<br />

und auch die Arbeitsbedingungen<br />

sollen deutlich verbessert werden.<br />

„Einige Räume in dem alten Gebäude<br />

waren nicht einmal 1,60 Meter hoch“,<br />

erklärt Gisela Brinkforth-Pekoch.<br />

Eine Zumutung für die Mitarbeiter.<br />

Das soll sich mit dem neuen Gebäude<br />

nun ändern.<br />

Während der Bauphase läuft die<br />

Vermittlung der Tiere weiter und<br />

die tägliche Tierschutzarbeit bleibt<br />

natürlich gewährleistet: Wer sich für<br />

eines der Tierheimtiere interessiert,<br />

meldet sich unter Tel.: 05231/24468<br />

oder info@tierheimdetmold.de.<br />

Auch „Leyla“ wartet noch auf ein<br />

neues Zuhause.<br />

hf<br />

JHV der CDU Detmold-<br />

Kernstadt<br />

am 21. November<br />

Versammlung<br />

mit Neuwahl<br />

Die CDU Detmold-Kernstadt lädt<br />

für Donnerstag, 21. November 2019<br />

um 20 Uhr zur Jahreshauptversammlung<br />

in Strates Brauhaus in die Lange<br />

Straße ein. Neben den Berichten<br />

steht die turnusgemäße Neuwahl<br />

des Vorstandes auf der Tagesordnung.<br />

Des Weiteren werden sieben<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für<br />

die Kommunalwahl im September<br />

2020 für den Stadtrat vornominiert.<br />

Die endgültige Nominierung erfolgt<br />

dann auf dem Stadtparteitag<br />

im kommenden Jahr. Ein weiterer<br />

wichtiger Tagesordnungspunkt ist<br />

die Ehrung langjähriger Mitglieder.<br />

der Christdemokraten


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 3<br />

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(vom 1.12. bis 24.12.2019)<br />

Sven Töppe (links neben den Mönchen) und Nina Töppe (im lilafarbenen Kleid) feiern mit Stammkunden<br />

und Gästen das 10-jährige Jubiläum des <strong>Detmolder</strong> Studios.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

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Ein Fest unter Freunden<br />

Es wirkte wie ein großes Familientreffen:<br />

Etliche Freunde des<br />

Hauses kamen in den Räumen in der<br />

<strong>Detmolder</strong> Exterstraße 11, um ein<br />

besonderes Jubiläum zu feiern. Vor<br />

zehn Jahren am 12. Oktober 2009<br />

öffnete Sven Töppe in Detmold<br />

ein Studio für Thai-Massagen,<br />

das inzwischen von seiner Frau<br />

Nina Töppe geleitet wird. Zum<br />

10-Jährigen kamen nicht nur viele<br />

Stammkunden: Wie 2009 reisten<br />

aus Hannover Mönche des buddhistischen<br />

Tempels an und segneten<br />

die Räume. Gemeinsam teilten<br />

Gäste und Mönche die Speisen und<br />

freuten sich an der Gemeinschaft.<br />

Töppe war damals einer der Pioniere<br />

in Lippe und setzte sich mit<br />

einem einfachen Rezept durch: Die<br />

hohe Qualität der Masseurinnen<br />

(alle haben eine Ausbildung am<br />

berühmten Wat Po-Tempel in Bangkok),<br />

Hygiene und Sauberkeit genießen<br />

einen hohen Stellenwert, es<br />

herrscht eine entspannte und ruhige<br />

Atmosphäre im <strong>Detmolder</strong> Studio.<br />

Vor zehn Jahren, erinnert sich Töppe,<br />

wurde man ein wenig belächelt,<br />

das Studio galt als exotisch. Heute<br />

ist die wohltuende und wohl auch<br />

gesundheitsfördernde Wirkung von<br />

Thaimassagen anerkannt und nicht<br />

nur unter den zahlreichen Stammkunden<br />

geschätzt.<br />

Sven Töppe und seine thailändische<br />

Frau Nina fühlen sich<br />

in Detmold so richtig wohl und<br />

schätzen die Kleinteiligkeit der<br />

inhabergeführten Geschäfte in<br />

der Exterstraße. Gäste können<br />

zwischen den vielfältigen thailändischen<br />

Massageangeboten<br />

wählen: Fußreflexzonenmassage,<br />

Andreasmesse vom 27. November bis 1. Dezember<br />

Nächsten Mittwoch startet das Vergnügen<br />

Wenn der erste Duft von gebratenen<br />

Mandeln und Glühwein durch Detmold<br />

zieht, ist die Adventszeit nicht<br />

mehr weit und die Andreasmesse steht<br />

vor der Tür! Rund 190 Schausteller<br />

und Händler versprechen auch bei<br />

der 415. Auflage der traditionsreichen<br />

<strong>Detmolder</strong> Kirmes ein attraktives<br />

Angebot für Jung und Alt. Offiziell<br />

eröffnet wird die Andreasmesse am<br />

Mittwoch, 27. November um 16 Uhr<br />

durch den Bürgermeister der Stadt<br />

Detmold Rainer Heller auf dem Kronenplatz.<br />

Danach haben alle Besucherinnen<br />

und Besucher die Möglichkeit<br />

alle Fahrgeschäfte 15 Minuten lang<br />

Bei der Andreasmesse kann man gemütlich durch die Kirmes schlendern.<br />

kostenlos zu testen. Die Andreasmesse<br />

läuft bis einschließlich Sonntag, 1.<br />

Dezember auf dem Kronenplatz und<br />

in der Innenstadt.<br />

Für Adrenalin und Spannung sorgen<br />

in diesem Jahr neben den bewährten<br />

Fahrgeschäften, wie Auto-Skooter,<br />

Musik-Express, Break-Dance, Scheibenwischer,<br />

Simulator, Dschungel-<br />

Reise, Babytwister. Dazu kommen<br />

besondere Fahrgeschäfte auf<br />

dem Kronenplatz, wie der Voodoo<br />

Jumper, das Laufgeschäft Pirates-<br />

Adventure und das Venezia Labyrinth.<br />

Besonderheiten auf dem Marktplatz<br />

sind die „Bodenmühle“ und der<br />

„Twister“. Es gibt auch zwei neue<br />

Hochfahrgeschäfte „Rocket“ und „No<br />

Limit“. „Wir haben einen guten Mix<br />

von Fahrgeschäften gefunden“, ist<br />

sich Marktleiter Jürgen Hagemeister<br />

sicher. Auch ist für Essen und Trinken<br />

ausreichend gesorgt und viele Händler<br />

bieten Artikel des täglichen Bedarfs<br />

an. Neu ist in diesem Jahr ein „Kirmesbüro“<br />

in der Paulinenstraße 45, wo<br />

für Besucher die Kollegen des Kommunalen<br />

Ordnungsdienstes (KOD)<br />

während der Öffnungszeiten der<br />

Andreasmesse als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen. Darüber hinaus<br />

wird der KOD auch Streifen gehen und<br />

auf dem Veranstaltungsgelände Präsenz<br />

zeigen. Nach der erfolgreichen<br />

Premiere im letzten Jahr können die<br />

Kirmesgäste auch ihn diesem Jahr die<br />

Busse im Stadtgebiet von Freitag, 29.<br />

November bis einschließlich Sonntag,<br />

1. Dezember kostenlos nutzen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Nach der Eröffnung ist die Andreasmesse<br />

2019 am Mittwoch, 27.<br />

November bis 23 Uhr geöffnet, am<br />

Donnerstag, 28. November von 15<br />

bis 23 Uhr (Kronenplatz) und 12 bis<br />

23 Uhr (Innenstadt), am Freitag, 29.<br />

November und Samstag, 30. November<br />

von 15 bis 24 Uhr (Kronenplatz)<br />

und 12 bis 24 Uhr (Innenstadt), sowie<br />

am Sonntag, 1.Dezember von 15 bis<br />

20 Uhr (Kronenplatz) und 12 bis 20<br />

Uhr (Innenstadt).<br />

Sperrungen<br />

Aus Anlass der diesjährigen Andreasmesse<br />

vom 27. November bis<br />

1. Dezember wird die Industriestraße<br />

vom 23. November ab 13 Uhr bis 2.<br />

Dezember, 13 Uhr voll gesperrt. Das<br />

Rosental wird vom 24. November<br />

ab 18 Uhr bis 2. Dezember, 18 Uhr<br />

gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus<br />

Geschäftsgebäude Lange Straße 73<br />

ist über die Woldemarstraße möglich.<br />

Die Bushaltestelle Rosental wird in<br />

den Doktorweg verlegt. Autofahrern<br />

wird empfohlen, den betroffenen<br />

Innenstadtbereich zu meiden. Ausweichparkplätze<br />

stehen am Lustgarten<br />

(P1), Wotanstr./Parkhaus am Finanzamt<br />

(P 9) und im Parkhaus Lemgoer<br />

Tor (P8) zur Verfügung. Die Stadt<br />

Detmold bittet die Verkehrsteilnehmer<br />

um Verständnis für die Maßnahme.<br />

Der Wochenmarkt „Grüner Markt“<br />

wird von Dienstag, 26. November bis<br />

Samstag, 30. November vom Marktplatz<br />

in den Schlosspark verlegt. Der<br />

Fleischmarkt wird zu dieser Zeit weiterhin<br />

auf dem „Kleinen Marktplatz“<br />

durchgeführt. Nach der Andreasmesse<br />

wird der <strong>Detmolder</strong> Wochenmarkt aus<br />

Anlass des <strong>Detmolder</strong> Weihnachtsmarktes<br />

ab Dienstag, 3. Dezember,<br />

dienstags, donnerstags und samstags<br />

bis zum 28. Dezember ins Rosental<br />

verlegt. An den Markttagen ist das<br />

Rosental von 5:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

gesperrt. Ab Dienstag, 31.Dezember<br />

findet der Wochenmarkt wieder auf<br />

dem Marktplatz statt. Alle Informationen<br />

rund um die Andreasmesse stehen<br />

im Internet unter www.detmold.de.<br />

Gesichtsmassage, Rückenmassage,<br />

Akupressur-Ganzkörpermassage,<br />

Aroma-Ganzkörpermassage, Thai-<br />

Herbal-Massage oder Hot Stone-<br />

Massage. „Ein Team aus traditionell<br />

ausgebildeten Masseurinnen aus<br />

Thailand sorgt für den richtigen<br />

Fluss der Körperenergie“, so Töppe.<br />

Dann ist der Familie Töppe eines<br />

noch besonders wichtig: „Wir<br />

danken allen Stammkunden für<br />

Einmal bezahlen - zweimal fahren<br />

Bei Vorlage dieser Gutscheine gewähren die genannten Fahrgeschäfte<br />

beim Kauf eines Fahrchips eine zusätzliche Freifahrt.<br />

Nur gültig am Mittwoch, 27.11.2019 u. Donnerstag, 28.11.2019<br />

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die langjährige Treue“, sagt Sven<br />

Töppe. Eine traditionell thailändische<br />

Massage können Sie übrigens<br />

unter der Telefon 05231-3033270<br />

buchen. Das Team ist von Montag<br />

bis Freitag von 9:30-20:00 Uhr und<br />

Samstag von 9:30-18:00 Uhr für Sie<br />

da. Und es gibt noch einen Tipp zu<br />

Weihnachten: Im Na Nuad-Thai<br />

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M.H.<br />

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Voodoo Jumper<br />

Kronenplatz, Andreasmesse 2019<br />

Wir wünschen Jung und Alt viel Vergnügen<br />

auf der Andreasmesse in Detmold


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 4<br />

Paulinenstraße 49, 32756 Detmold<br />

Telefon 0 52 35 / 75 24, Fax 0 52 35 / 26 87<br />

info@parkett-gruhle.de, www.parkett-gruhle.de<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Kiosk<br />

im Bahnhof<br />

Am Nikolaustag, 06.12.19<br />

bieten wir Ihnen ab 12.00 Uhr<br />

Lippischen Pickert<br />

frisch aus der Pfanne an, mit Butter,<br />

Rübenkraut oder Leberwurst.<br />

2,-€<br />

Stück<br />

Inh. Jan Schmidt<br />

Bahnhofstr. 8<br />

Montag - Freitag 6.00 - 19.30 Uhr<br />

Samstag 7.00 - 19.00 Uhr<br />

Sonntag 9.00 -19.00 Uhr<br />

Die Ingenieurin Jingjing Ma (28)<br />

von der Taiyuayn Heating Power<br />

Group besuchte die Stadtwerke<br />

Detmold und informierte sich<br />

über die Themen Fernwärme<br />

und klimaschonende Energieerzeugung.<br />

Geschäftsführer Jörg<br />

Karlikowski, Matthias Wallner,<br />

Eva-Susanne Ellminger und<br />

Andreas Schlichting von den<br />

Stadtwerken sehen einen hohen<br />

beiderseitigen Nutzen für einen<br />

länderübergreifenden Wissenstransfer.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Junge Chinesin für drei Wochen bei den Stadtwerken Detmold / China will das Klima schonen<br />

Energieriese interessiert sich für<br />

<strong>Detmolder</strong> Fernwärme<br />

Die chinesische Provinz Shanxi ist<br />

wie das Ruhrgebiet von Schwerindustrie<br />

und Kohlebergbau geprägt<br />

und hält die größten Kohlevorkommen<br />

Chinas bereit. Der Transport<br />

von Kohle, aber auch Erz und Stahl<br />

wird in der Regel über das chinesische<br />

Schienennetz abgewickelt.<br />

Mehr als vier Millionen Einwohner<br />

zählt die Provinzhauptstadt Taiyuan.<br />

Vom dortigen staatlichen Energieversorger<br />

Taiyuan Heating Power<br />

Group Co. Ltd. mit insgesamt 2.700<br />

Mitarbeitern besucht die Ingenieurin<br />

Jingjing Ma (28) die Stadtwerke<br />

Detmold. Für drei Wochen schaut<br />

sie sich in der Abteilung „Technik“<br />

mit dem Schwerpunkt „Fernwärmeversorgung<br />

der Stadtwerke Detmold“<br />

an, wie in Detmold Energie effizient<br />

gewonnen und gleichzeitig Kohlendioxid<br />

eingespart werden kann. Das<br />

Ganze ist vom chinesischen Staat<br />

gewollt: Das rasante industrielle<br />

Wachstum hat seine Spuren hinterlassen.<br />

Die Bilder von smogverseuchten<br />

Regionen gingen um die Welt.<br />

Nicht anders sieht es in Shanxi aus.<br />

Die Hospitantin wurde mit offenen<br />

Armen empfangen und fühlt sich in<br />

Detmold wohl, wurde während eines<br />

Pressegesprächs deutlich.<br />

China will Ernst machen<br />

beim Umweltschutz<br />

Ziel beider Seiten ist der länderübergreifende<br />

Wissenstransfer.<br />

Ein besonderes Augenmerk hat<br />

die Hospitantin auf die Prozesse<br />

rund um die energieeffiziente und<br />

klimaschonende Fernwärmeversorgung<br />

gerichtet. Die Taiyuayn<br />

Heating Power Group betreibt die<br />

Heizkraftwerke weitgehend mit<br />

Kohle aus dem naheliegenden Revier.<br />

Eines der größten Kraftwerke<br />

wurde vor wenigen Jahren direkt im<br />

Kohlerevier gebaut und versorgt die<br />

Millionenstadt über eine 36 Kilometer<br />

lange Fernwärmeleitung. Die<br />

<strong>Detmolder</strong> staunten nicht schlecht,<br />

als die Chinesin Zahlen vorlegte:<br />

Die Fernwärmeleitungsrohre haben<br />

einen Durchmesser von 1,40 Meter,<br />

die der Stadtwerke 25 Zentimeter.<br />

Die elf Kraftwerke produzieren 55<br />

Megawatt Energie. Das Holzheizkraftwerk<br />

der Stadtwerke in Horn<br />

beispielsweise produziert 125 Millionen<br />

Kilowattstunden Wärme oder<br />

Strom. Durch die neuen Kraftwerke<br />

wurden bei der Taiyuan Heating<br />

Power Group Co. Ltd. die Verheizung<br />

von 900.000 Tonnen Kohle<br />

eingespart und eine Verringerung<br />

des Kohlendioxidausstoßes von 2,4<br />

Millionen Tonnen erreicht, so die<br />

junge Chinesin.<br />

Energiekosten werden<br />

pauschal berechnet<br />

Zustande gekommen ist die Hospitation<br />

durch die Deutsche Gesellschaft<br />

für Internationale Zusammenarbeit<br />

(GIZ) GmbH mit Sitz in<br />

Bonn. Die GIZ unterstützt Menschen<br />

dabei, Fachwissen im Ausland zu<br />

erwerben und Organisations- und<br />

Produktionsstrukturen leistungsfähiger<br />

zu machen. Ein wenig Privates<br />

konnte man der jungen Chinesin aber<br />

auch entlocken. Zuhause wohnt die<br />

28-Jährige aus Kostengründen noch<br />

bei ihren Eltern. Strom und Wärme<br />

werden für chinesische Wohnungen<br />

nach der Größe der Wohnungen<br />

und nicht nach dem Verbrauch berechnet.<br />

Es gibt auch in China eine<br />

5-Tage-Woche mit Schichtdienst,<br />

in der fünfmonatigen Heizperiode<br />

arbeitet sie sechs Tage die Woche.<br />

Sie staunt über die grüne Landschaft<br />

in Detmold und will unbedingt zum<br />

Hermannsdenkmal, in ihrer Heimat<br />

Shanxi ist die Natur etwas karger.<br />

Und sie zeigt wie moderne Kraftwerke<br />

und bessere Technik in ihrer<br />

Heimat die Luft verbessert haben.<br />

Noch vor wenigen Jahren war Smog<br />

an der Tagesordnung, die Luft wurde<br />

durch die alten Kohlekraftwerke<br />

mit Feinstaub verpestet. Und das<br />

deutsche Essen? Bisher konnte sie<br />

sich wohl noch nicht so recht damit<br />

anfreunden.<br />

M.H.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 5<br />

Autor Frank Herrmann informiert in der Stadthalle<br />

Fair einkaufen – Nische oder Notwendigkeit<br />

„Fair einkaufen – Nische oder<br />

Notwendigkeit“ lautete die<br />

Überschrift zu einem Vortrag von<br />

Frank Herrmann im kleinen Festsaal<br />

der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle.<br />

Auf Einladung des Steuerkreises<br />

Fairtrade-Town Detmold und der<br />

Stadt Detmold kam der Autor<br />

und Blogger mit einer starken<br />

Botschaft im Gepäck: „Faires<br />

Konsumverhalten fängt bei jedem<br />

einzelnen selbst an; wir alle<br />

müssen etwas tun“.<br />

Herrmann eröffnete den Abend<br />

mit seinen persönlichen Erfahrungen<br />

eines mehrjährigen<br />

Aufenthaltes in Guatemala, bei<br />

dem er zum Thema Arbeitsbedingungen,<br />

Kinderarbeit und<br />

fairem Handel ganz persönliche<br />

Eindrücke vor Ort gewinnen<br />

konnte. Er zeigte gute Möglichkeiten<br />

auf, was jeder für<br />

sich tun kann, angefangen beim<br />

wiederverwendbaren Becher für<br />

den Kaffee unterwegs oder dem<br />

Einkauf beim Weltladen oder<br />

Unverpackt –Laden. „Wir müssen<br />

unsere eingefahrenen Wege<br />

verlassen und neue Routinen<br />

entwickeln“, so Herrmann vor<br />

den rund 50 Zuhörerinnen und<br />

Zuhörern.<br />

Nächstes Jahr wird der Faire<br />

Handel 50 Jahre alt, trotzdem<br />

wurden 2018 in Deutschland<br />

nur 19 Euro pro Kopf für Fairtrade<br />

Produkte ausgegeben, bei<br />

unseren Nachbarn in Österreich<br />

waren es immerhin 38 Euro und<br />

in der Schweiz sogar 82 Euro<br />

(93 SFr.). „Hier ist noch viel<br />

Luft nach oben, dabei gehört<br />

Fair und Bio zusammen, das eine<br />

ohne das andere macht nicht viel<br />

Sinn“, zeigt Herrmann die Wege<br />

auf. Abschließend zitierte Frank<br />

Herrmann einen bedeutenden<br />

deutschen Dichter. Schon Johann<br />

Wolfgang von Goethe mahnte:<br />

„Es ist nicht genug zu wissen –<br />

man muss auch anwenden. Es<br />

ist nicht genug zu wollen – man<br />

muss auch tun!“ Antworten auf<br />

die Frage „wie?“ gab Frank<br />

Herrmann an dem informativen<br />

Abend. Mehr Informationen gibt<br />

es auch unter http://faireinkaufenaberwie.blogspot.com/<br />

und<br />

zur fairen Stadt Detmold unter<br />

http://fairtrade-detmold.de.<br />

Der Autor und Blogger Frank<br />

Hartmann kam mit einer starken<br />

Botschaft im Gepäck nach<br />

Detmold.<br />

Café - Bistro<br />

Bruchstr. 35 - 32756 Detmold - Tel. 0 52 31 / 60 29 30<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Samstag: 6.00 - 18.00 Uhr<br />

Sonn.-/Feiertags: 7.00 - 18.00 Uhr<br />

„Sabines kleine Kneipe“ in der Schülerstraße bereichert die <strong>Detmolder</strong> Ausgehszene<br />

Ein Wohnzimmer für Menschen, die Gemütlichkeit lieben<br />

Diese Frau muss man einfach<br />

mögen: Sabine Hunke hat mit<br />

„Sabines kleine Kneipe“ ein<br />

echtes Kleinod in der <strong>Detmolder</strong><br />

Kneipenlandschaft eröffnet.<br />

Wiedereröffnet, muss es richtigerweise<br />

heißen, denn von 2013<br />

bis 2018 gab es von Sabine<br />

Hunke schon mal „Sabines<br />

kleine Kneipe“ im Hotel Nadler.<br />

Ihre Lebensgeschichte hat viel<br />

mit Gastronomie zu tun und<br />

liest sich wie ein „Who-is-who“<br />

der <strong>Detmolder</strong> Szene. Bereits<br />

mit 17 stand die heute 56-Jährige<br />

hinter der Theke in der <strong>Detmolder</strong><br />

Disko „SL“, dann folgten<br />

Stationen wie Fuchsbau,<br />

Hermannsburg oder Dachsbau.<br />

Einige ihrer Gäste kennt sie<br />

noch aus alten SL-Zeiten, aber<br />

immer wieder kommen auch<br />

junge Menschen zu Sabine<br />

und fühlen sich in der kleinen<br />

Kneipe an der Theke einfach<br />

wohl. Und so ist es Sabine, die<br />

hier das Programm ist. Sie ist<br />

bekennender Schalkefan, toleriert<br />

aber auch andere Farben<br />

in ihrer Kneipe, findet schnell<br />

Zugang zu den Menschen und<br />

hilft das eine oder andere Mal<br />

bei der Kontaktaufnahme zwischen<br />

Menschen nach.<br />

Ihre neue Kneipe in der<br />

Schülerstraße 31 ist ganz nach<br />

ihren Vorstellungen gestaltet:<br />

Hell und offen, aber trotzdem<br />

gemütlich, und die Farbe Rot<br />

ist eben ihre Lieblingsfarbe.<br />

„Die Farbe ist typisch meins“,<br />

sagt sie selbstbewusst, und erzählt<br />

einiges zur Renovierung:<br />

„Ohne meine Jungs hätte ich<br />

das nicht hingekriegt“, sagt<br />

sie, und macht deutlich, wen<br />

sie damit meint: Unter ihren<br />

Gästen gibt es etliche Talente,<br />

die für sie die Theke gebaut,<br />

Ramazotti ist Sabine Hunkes Lieblingsgetränk. Zur Eröffnung am 15. Oktober 2019 bekam sie von ihrer<br />

Vermieterin eine „eiserne Reserve“ geschenkt, in einem Holzbehälter mit passender Säge.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

gestrichen und renoviert haben.<br />

So ist „Sabines kleine Kneipe“<br />

für viele <strong>Detmolder</strong> mehr ein<br />

Wohnzimmer als eine Bar, es<br />

wird geknobelt und wohl auch<br />

bald wieder gedartet.<br />

Dass sich die Gäste so wohl<br />

fühlen liegt auch an Sabines<br />

Talenten.<br />

Meist weiß sie schon vorher,<br />

was der Gast bestellt, und mal<br />

steht das frisch gezapfte Köpi<br />

schon auf der Theke, ehe der<br />

Gast ein neues bestellt.<br />

Montags und dienstags hat<br />

„Sabine“ Ruhetag bzw. öffnet<br />

nach Vereinbarung. Mittwochs<br />

bis freitags hat sie ab 12 Uhr geöffnet,<br />

samstags und sonntags<br />

ab 11 Uhr bis spätabends M.H.<br />

Ihr findet mich in der<br />

SCHÜLERSTR. 31<br />

in Detmold<br />

Prosterchen!<br />

Ein Feuerwerk der Farben - die Andreasmesse in Detmold bietet ein<br />

Erlebnis für die ganze Familie.<br />

ST I LVO L L E DA M E N M O D E<br />

Öffnungszeiten Mo. - Fr. 10:00 - 18:00 - Sa. 10:00 - 16:00


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 6<br />

Handballer des TV Horn-Bad Meinberg<br />

Spielerinnen gesucht<br />

Die Handball-Mädels der weiblichen B-Jugend suchen für ihr Team<br />

neue Spielerinnen vom Jahrgang 2003 und 2004. „Egal, ob Du schon mal<br />

Handball gespielt hast oder es einfach mal ausprobieren möchtest: Komm<br />

einfach vorbei!“ Das Training findet immer dienstags von 18:30 bis 20:00<br />

Uhr im Waldstadion in Bad Meinberg statt.<br />

Auch die Mädels der weiblichen C-Jugend (2006 und 2005) suchen noch<br />

Spielerinnen. Sie trainieren immer montags zwischen 18:00 bis 19:30 Uhr<br />

und mittwochs 18:30 bis 20:00 Uhr in Horn am Püngelsberg (Schulzentrum).<br />

Wer Jahrgang 2007 bis 2009 ist, kann bei der weiblichen D-Jugend<br />

vorbeischauen. Diese Mannschaft ist donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr<br />

im Waldstadion. Natürlich hat der Verein auch Jungen-Mannschaften. Die<br />

Trainingszeiten sind auf der Homepage www.tvhbm.de zu finden. Interessierte<br />

können einfach beim Training vorbeikommen oder meldet Euch<br />

unter Lisa.Buckoh@web.de.<br />

Antrag der CDU-Fraktion<br />

Kommunalpolitik erleben<br />

Die CDU Ratsfraktion Detmold möchte es Schülern ermöglichen, Kommunalpolitik<br />

mitzuerleben. Dazu können Vertreter in den Schulen sich und ihre<br />

kommunalpolitische Arbeit vorstellen. Die teilnehmenden Schüler begleiten<br />

ihrerseits die Ratsmitglieder bei den verschiedenen Sitzungen, nehmen an<br />

Fraktions- und Arbeitskreissitzungen der Parteien teil und besuchen die<br />

Verwaltung. Das Projekt endet mit dem Besuch einer Ratssitzung und einer<br />

Abschlussveranstaltung mit den Erfahrungen in der Schule.<br />

Schön wäre es, wenn man parteiübergreifend eine Fahrt zum Bundestag<br />

organisieren könnte. Ziel muss sein, Schülern die Bedeutung von Kommunalpolitik<br />

näher zu bringen, aber auch bei den Mitgliedern des Rates<br />

Gehör für die Bedürfnisse der Jugend zu finden.<br />

„Die CDU schlägt vor, dass die Organisation dieses Projektes, der Aufbau<br />

des Inhaltes, die praktikable Durchführung und Umsetzung bei der Schulverwaltung<br />

angesiedelt wird“, so der Fraktionsvorsitzende Jörg Thelaner.<br />

Weiterhin wäre zu überlegen, die städtischen Auszubildenden für dieses<br />

Projekt als Bindeglied „Schule – Arbeit“ einzubinden. Als Vorbild dieses<br />

Projektes dient das Modell aus Osnabrück.<br />

Spende an den Kindergarten „Marianne Frostig“<br />

Ein Holzpferd für die „Jungen Wilden“<br />

Die versprochene Überraschung im<br />

integrativen Kindergarten „Marianne<br />

Frostig“ ist gelungen: Ein neues<br />

Holzpferd bereichert ab sofort die<br />

Spielmöglichkeiten auf dem<br />

Außengelände der Einrichtung.<br />

Das noch namenlose Holzpferd hat<br />

im Garten der Kindertagesstätte eine<br />

Weide gefunden und viele Kinder,<br />

die sich auf seinem Rücken wie<br />

Pippi Langstrumpf oder Winnetou<br />

fühlen und jetzt über die Prairie im<br />

Johanettental reiten können.<br />

Möglich gemacht haben die Anschaffung<br />

des Holzpferdes der Reitverein<br />

Cherusker, die Heinzelmännchen<br />

Gebäudereinigungs GmbH und<br />

die LVM-Versicherungsagentur Henning<br />

Hirsch, die in einem gemeinsamen<br />

Spendenprojekt anlässlich des<br />

Reitturniers des Vereins 700 Euro<br />

gesammelt haben.<br />

Dass von dem Geld ein Holzpferd<br />

gekauft wurde, kam nicht von<br />

ungefähr: Anlässlich des Reitturniers<br />

und der Feierlichkeiten zum<br />

70-jährigen Bestehens des Vereins<br />

im Juni dieses Jahres waren etwa 30<br />

Kinder der Marianne-Frostig-Kita in<br />

der Cherusker-Arena zu Gast und<br />

haben erste Einblicke im Umgang<br />

mit Pferden und Ponys gesammelt.<br />

„Die Verbindung zum Pferd fördert<br />

die kindliche Entwicklung sowie ein<br />

verantwortungsvolles Miteinander.<br />

Mit dem Holzpferd wollen wir<br />

Kinder für die Tiere begeistern,<br />

indem wir ihnen schon in ihrer frühen<br />

Entwicklung den spielerischen<br />

Umgang ermöglichen“, erklärt der<br />

Vorsitzende des Reitvereins Cherusker,<br />

Henning Hirsch, der sich bereits<br />

jetzt auf den Besuch der Kinder bei<br />

der Cherusker Challenge 2020 freut.<br />

Henning Hirsch (Mitte) und Michael<br />

Bolte (Heinzelmännchen<br />

Gebäudereinigung) haben das<br />

neue Holzpferd im Beisein einiger<br />

Kinder der Marianne-Frostig-Kita<br />

an die stellvertretende Einrichtungsleiterin<br />

Marianne Wiegant<br />

übergeben. Foto: Alice Koch<br />

HSG testet gegen Borussia Dortmund in Detmold<br />

Einnahmen gehen an<br />

„Sports4Kids“<br />

Am Mittwoch, 4. Dezember, testet die HSG Blomberg-Lippe in einem<br />

Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund in Detmold. Anwurf der<br />

Partie ist um 19 Uhr. Spielort ist die Sporthalle des Dietrich-Bonhoeffer-<br />

Berufskollegs, Wittekindstraße 3. Die Einnahmen aus der Begegnung<br />

kommen dem Projekt Sports4Kids zu Gute, für das die HSG die Schirmherrschaft<br />

übernommen hat.<br />

Die von der Stadt Detmold, dem Kreis Lippe und der HSG Blomberg-Lippe<br />

veranstaltete Partie kann ohne Probleme als Spitzenspiel betitelt werden.<br />

Die Borussia ist Tabellenerster, die HSG Dritter der Handball Bundesliga<br />

Frauen. Eine besondere Attraktivität erhält die Partie sicherlich aufgrund<br />

der Tatsache, dass mit André Fuhr ein Altbekannter beim BVB das Zepter<br />

schwingt. Bis 2018 war Fuhr 16 Jahre lang Chefcoach in Blomberg, führte<br />

die HSG in dieser Zeit mehrmals in den Europapokal und in das Finale des<br />

DHB-Pokals. „Ich freue mich auf die Rückkehr nach Lippe und hoffe, das ein<br />

oder andere bekannte Gesicht wieder zu sehen.“ Der BVB muss auf einige<br />

WM-Teilnehmerinnen verzichten, tritt ansonsten aber in Bestbesetzung an.<br />

Auch Frank Hilker, Kämmerer und 1. Beigeordneter der Stadt Detmold<br />

sowie Sports4Kids-Initiator, zeigt sich begeistert von der Idee, Bundesligahandball<br />

nach Detmold zu holen: „Ich freue mich auf ein Handballspiel<br />

der Extraklasse, das Familien aus Detmold und ganz Lippe Lust auf<br />

Sport und Bewegung machen wird. Die Einnahmen fließen in das Projekt<br />

Sports4Kids, mit dem wir schon unseren Kleinsten die Möglichkeit für<br />

eine Sportvereinsmitgliedschaft bieten.“<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann freut sich ebenfalls, dass die Partie zustande<br />

kommt. „Natürlich drücke ich der HSG Blomberg-Lippe die Daumen. Vor<br />

allem hoffe ich aber auf zahlreiche Fans, die die HSG-Damen unterstützen<br />

und so gleichzeitig eine großzügige Spende für Sports4Kids ermöglichen.“<br />

HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch ergänzt: „Wir sind gespannt auf den<br />

sportlichen Vergleich mit dem Tabellenführer und freuen uns natürlich zudem,<br />

dass wir damit das Projekt Sports4Kids maßgeblich unterstützen können.“<br />

Die Tickets kosten je Sitzplatz 7 Euro (4 Euro ermäßigt) und je Stehplatz 6<br />

Euro (3 Euro ermäßigt). Die Eintrittskarten sind ab sofort in der Geschäftsstelle<br />

der HSG Blomberg-Lippe erhältlich oder können unter www.tickets.<br />

hsg-blomberg-lippe.de erworben werden.<br />

Bundesliga-Handball in Detmold für einen guten Zweck: (v.l.) Torben<br />

Kietsch (Geschäftsführer der HSG Blomberg, Manuela Kupsch (Leiterin<br />

Eigenbetrieb Schulen Kreis Lippe) und Frank Hilker (I. Beigeordneter<br />

und Kämmerer der Stadt Detmold). Foto: Stadt Detmold


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 7<br />

Jugendliche aus der Gruppe „Fridays for Future<br />

Detmold“ pflanzen Obstbäume<br />

Bäume für das Klima<br />

Frisch &lecker!<br />

Inh.: Mario Feustel<br />

Erzählung zum 30. Jahrestag des Mauerfalls<br />

„Was du tust, das tue bald“<br />

Die Bergfreunde Schling laden am Sonntag, 24. November zu einer Matinee<br />

um 10:30 Uhr ins Bergheim Ostertalstraße 5 ein. Zum zweiten Male liest<br />

Vereinsmitglied und Autorin Sabine Penckwitt, diesmal aus ihrer Erzählung<br />

„Was du tust, das tue bald“. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.<br />

Wie aus dem Grau der Geschichte fliehen Mutter und Sohn 1989 voneinander<br />

getrennt. Die Erzählung wird verknüpft mit der Historie zum Ende<br />

der DDR. Stichwortgeber für den Verlauf der Handlung sind Zitate und<br />

Redensarten, die Sabine Penckwitt auf ungewöhnliche Art einsetzt. Am<br />

Ende hat der Leser das Wort und kann aktiv teilhaben.<br />

Sabine Penckwitt wurde in Halle/Saale geboren. 1989 verließ sie die DDR<br />

über Prag und wohnte einige Zeit in Moosburg an der Isar. Seit 1990 lebt sie<br />

in Detmold und ist verheiratet. Die Romane „Achtzehn Stufen“ und „Am<br />

Ende bleibt nichts“ erschienen bei epubli. Die Erzählung „Was du tust,<br />

das tue bald“ ist ihre dritte Veröffentlichung. Für www.kulturinfo-lippe.de<br />

schreibt sie Kurzgeschichten und Kolumnen. Leseproben und mehr unter:<br />

www.sabinepenckwitt.de.<br />

Aktiv für den Klimaschutz: Jugendliche pflanzen Bäume in Heiligenkirchen.<br />

Durch die Initiative von Jugendlichen der <strong>Detmolder</strong> „Fridays for Future“<br />

Bewegung wurden in Heiligenkirchen drei Apfelbäume gepflanzt. Die Jugendlichen<br />

wollten sich nicht nur theoretisch und durch Demonstrationen<br />

mit dem Klimawandel auseinandersetzen, sondern auch praktisch etwas<br />

für das Klima tun.<br />

Bei der Suche nach einem geeigneten Standort, kam ein Baum als Nachpflanzung<br />

in der Apfelbaum-Galerie des Heimatvereins, sowie zwei Bäume<br />

auf dem Grundstück des Bio-Hofes Meiwes in Frage. In einer Gemeinschaftsaktion<br />

der Jugendlichen, Günter Zahn vom Heimatverein, Martin<br />

Meiwes und dem Ortsbürgermeister Rainer Friedrich, wurden die Bäume<br />

gepflanzt, und es fand ein reger Austausch über den Klimawandel statt.<br />

Totensonntag und<br />

Volkstrauertag auf dem<br />

Friedhof Berlebeck<br />

Gedenkfeier am<br />

24. November<br />

Am Sonntag, 24. November gibt<br />

es auf dem Friedhof Berlebeck eine<br />

Gedenkfeier zum Totensonntag und<br />

Volkstrauertag. Diese startet um<br />

10.00 Uh.<br />

Senioren-<br />

Advent in<br />

Heiligenkirchen<br />

Wie in jedem Jahr laden die Stadt<br />

Detmold, die ev.-ref. Kirchengemeinde,<br />

die AWO und der Heimatverein<br />

Heiligenkirche zu Seniorenfeiern<br />

am 2. und am 3. Dezember in<br />

das Gemeindezentrum Kirchweg 16<br />

ein. Teilnehmen können alle Heiligenkirchener<br />

und Hornoldendorfer,<br />

wenn sie mindestens 70 Jahre alt sind.<br />

Bei Kaffee und Kuchen gibt es adventliches<br />

Programm mit Beiträgen<br />

der Heiligenkichener Vereine und<br />

Einrichtungen.<br />

Beginn ist an beiden Tagen um<br />

15:00 Uhr.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich,<br />

einfach dazu die Rückseite des Flyers<br />

ausfüllen, der an den bekannten<br />

Stellen im Ort ausliegt und ihn im<br />

Cultur Café oder im Gemeindezentrum<br />

einwerfen. Oder einfach eine<br />

Mail mit Angabe von Namen, Straße,<br />

Telefonnummer und Wunschtermin<br />

an advent@heiligenkirchen.de<br />

schicken. Außerdem findet man<br />

unten auf der Startseite von www.<br />

heiligenkirchen.de ein Formular,<br />

das man einfach nur ausfüllen und<br />

absenden muss.<br />

Paderborner Str. 56<br />

DT-Heiligenkirchen<br />

Reichhaltiges Angebot<br />

von deutsch.-griech.-<br />

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32. Berlebecker Weihnachtsmarkt am 7. Dezember<br />

Vorweihnachtszeit<br />

Am Samstag, 7. Dezember findet ab 16.00 Uhr der 32. Berlebecker<br />

Weihnachtsmarkt rund um die Papiermühle Berlebeck statt. Die Buden<br />

und Stände öffnen um 16 Uhr, um 17 Uhr holt man dann den Nikolaus und<br />

Knecht Ruprecht mit selbstgebastelten Laternen ab. Der Dorffestausschuss<br />

lädt rund um die Papiermühle zu Pickert, Bratwurst, Schlemmerbrötchen,<br />

Hot Dogs, Kaffee und Kuchen und ein. Dazu gibt es Glühwein, warme<br />

Mixgetränke und auch Bier. Außerdem gibt es für die kleinen Gäste<br />

Limonade und warmen Kinderpunsch. Die Kindergartenkinder stimmen<br />

mit ihren Vorführungen zusdammen mit dem Posaunenchor der ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde mit seinen Klängen auf die Vorweihnachtszeit ein. Für<br />

alle artigen Kinder hält der Nikolaus eine „süße Tüte“ bereit.<br />

Adventsbasar am 24. November<br />

Strickfrauen Heiligenkirchen<br />

laden ein<br />

Am Sonntag, 24. November in der Zeit von 14 bis 17 Uhr, bietet der<br />

Adventsbasar im CulturCafé am Krugplatz in Heiligenkirchen nicht nur<br />

Selbstgestricktes und Kaffee und Kuchen an, sondern in diesem Jahr ist<br />

Trines Wollkosmos dabei, und Trine erzählt und zeigt, wie aus dem Rohmaterial<br />

Wolle ein Faden entsteht, der zu all den vielen nützlichen Dingen<br />

verarbeitet wird, die auch im CulturCafé in Heiligenkirchen an diesem Tag<br />

angeboten werden. Kurz gesagt: Trine spinnt!<br />

Die Strickfrauen freuen sich auf viele Besucher, die mit ihrem Kauf der<br />

Strickwaren soziale Projekte unterstützen, weil der Erlös des Basars und<br />

des Verkaufs von Kaffee und Kuchen schon seit Bestehen der Strickfrauen<br />

an soziale Einrichtungen gespendet wird. Wohin die Spenden bisher<br />

gegangen sind, kann in einer Dokumentation während des Basars eingesehen<br />

werden. Die Spende aus dem Erlös des Adventsbasars soll an das<br />

Frauenhaus Lippe gehen.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 8<br />

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Einfach gemütlich: Der Diestelbrucher Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende. Fotos: Manfred Hütte<br />

Weihnachtmarkt im Park am ersten Advent in Diestelbruch 2019<br />

Weihnachtsmann und Christkind kommen<br />

Zum 6. Mal öffnet am 1. Adventswochenende,<br />

30. November und 1.<br />

Dezember 2019 der „Diestelbrucher<br />

Weihnachtsmarkt im Park“ seine<br />

Tore. Die Organsatoren hoffen,<br />

wieder viele Besucher begrüßen<br />

zu können. Nach dem großen Zuspruch<br />

in den letzten Jahren ist es<br />

dem Verein „Unser Diestelbruch<br />

e.V.“ ein großes Anliegen auch in<br />

diesem Jahr wieder eine attraktive<br />

Veranstaltung auf die Beine zu stellen.<br />

Der Park am Treffpunkt wird<br />

in ein buntes Lichtermeer getaucht.<br />

Weihnachtliche Dekorationen sorgen<br />

für ein stimmungsvolles Ambiente.<br />

Auch der Weihnachtsmann und das<br />

Christkind (Daline Slawinski) haben<br />

ihr Erscheinen wieder zugesagt.<br />

Sie werden für die Kinder kleine<br />

Überraschungen bereithalten. Auch<br />

ein kleines Karussell steht für die<br />

Kinder bereit, auf dem sie kostenlos<br />

ihre Runden drehen können.<br />

Das Angebot der Aussteller konnte<br />

auch in diesem Jahr attraktiv gestaltet<br />

werden. Für jeden Besucher wird<br />

etwas Interessantes angeboten. Die<br />

rollende Waldschule, Selbstgestricktes,<br />

Blumengestecke, Weihnachtsdekorationen<br />

und Holzarbeiten und<br />

Feines aus Diestelbruch sind im<br />

Angebot. Auch das leibliche Wohl<br />

wird nicht zu kurzkommen, Honig,<br />

frisch geräucherte Fischwaren, frische<br />

Crepes, Flammkuchen sowie<br />

Zuckerwatte und Popcorn runden<br />

das Angebot ab. Natürlich wird es<br />

auch einen Grill- und einen Getränkestand<br />

geben. Für die auftretenden<br />

Gruppen wird eine Bühne errichtet.<br />

Zugesagt haben BrassKamp (Posaunenchor)<br />

aus Hiddesen, die Cappler<br />

Lockvögel, Alleinunterhalter Harri<br />

Schümann und die Trommlergruppe<br />

Yondaiko mit asiatischen Trommelklängen.<br />

Ab 16:00 Uhr werden am<br />

Sonntag Weihnachtsgeschichten vorgelesen.<br />

Auch die Weihnachtstombola<br />

mit vielen attraktiven Preisen wird<br />

wieder stattfinden.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 9<br />

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2018/2019<br />

Der Diestelbrucher Weihnachtsmarkt lebt von vielen kleinen Ständen mit liebevollen Angeboten und<br />

besonderen Geschenkideen.<br />

Der Nikolaus (2018 war es Matthias Teutrine) verteilt<br />

Geschenke an die Kinder.<br />

So war es 2018: Nikolaus (Matthias Teutrine) und<br />

Engel (Lilli Gottfried).<br />

Rückblick auf 2018: Nach dem Laternenumzug warteten Kinder und Eltern auf den Mann mit dem Bart.<br />

Der Nikolaus gehört zu den Stammgästen auf dem Diestelbrucher Weihnachtsmarkt. Er ist am Samstag<br />

nach dem Laternenumzug um 16.30 Uhr auf der Bühne zu sehen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 10<br />

Hille Pupille Figurentheater zu Besuch in Detmold<br />

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HfM Detmold feiert 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens<br />

Jubiläumsprogramm umfasst 60 Veranstaltungen<br />

Das kommende Jahr steht an der<br />

Hochschule für Musik Detmold ganz<br />

im Zeichen Ludwig van Beethovens.<br />

Unter dem Titel BTHVN2020 |<br />

Detmold würdigt die Hochschule<br />

den 250. Geburtstag des großen<br />

deutschen Komponisten mit einem<br />

umfangreichen Jubiläumsprogramm.<br />

Über 60 Veranstaltungen setzen einen<br />

starken Akzent im Konzertleben<br />

und darüber hinaus: Künstlerische<br />

Projekte mit Kooperationspartnern,<br />

ein Symposium, eine Ringvorlesung<br />

sowie Sonderveranstaltungen für<br />

Kinder und Familien rücken das kompositorische<br />

Schaffen Beethovens in<br />

den Fokus und behandeln Auszüge<br />

seiner Biographie vor dem Hintergrund<br />

aktueller Fragestellungen. Ein<br />

innovativer Beitrag ist die interaktive<br />

Ausstellung „Inside Beethoven! Das<br />

begehbare Ensemble“. Die Gesamtkonzeption<br />

liegt in den Händen von<br />

Prof. Manuel Lange (Künstlerische<br />

Gesamtleitung) sowie Jelka Lüders<br />

(Projektleitung).<br />

Beethoven erhört<br />

Das Programm ist in drei Schwerpunkte<br />

unterteilt: Unter dem Titel<br />

„Beethoven erhört“ fließen Werke<br />

des großen Meisters in die Konzertreihen<br />

„Kammermusik in Detmold“,<br />

„Mosaiken“, die „<strong>Detmolder</strong> Meisterkonzerte“<br />

sowie „Pianissimo“<br />

ein. Darüber hinaus bringen Klavierprofessoren<br />

der Hochschule im<br />

Rahmen einer Kooperation mit dem<br />

Symphonischen Orchester des Landestheaters<br />

Detmold und GMD Lutz<br />

Rademacher unter dem Titel „Beethovens<br />

Fünf“ (26. bis 27. September)<br />

alle fünf Klavierkonzerte Beethovens<br />

zu Gehör. Auch ein kammermusikalischer<br />

Schwerpunkt ist abgedeckt:<br />

„Beethoven im Quartett“ (7. bis 9.<br />

Februar 20 bzw. 5. und 7. Juni 20)<br />

lautet das Motto, unter dem sich das<br />

an der Hochschule durch Professuren<br />

beheimatete Auryn Quartett dem<br />

kompletten Streichquartettzyklus des<br />

Jubilaren widmet. Außergewöhnliche<br />

Programmkonzeptionen sind<br />

der Stummfilm „Beethoven“ (18.<br />

April) mit Orgelimprovisation sowie<br />

ein Sonderkonzert auf historischen<br />

Instrumenten unter dem Titel „Beethoven<br />

original“ (6. Oktober). Viele<br />

Menschen verbinden mit Beethoven<br />

ein ganz bestimmtes Werk, das eine<br />

besondere Schlüsselrolle in ihrem<br />

Leben einnimmt. Darauf nimmt die<br />

Reihe „Mein Beethoven“ Bezug. In<br />

dieser stellen Klavierprofessoren<br />

der Hochschule ihre Lieblingswerke<br />

vor und verbinden diese in sechs<br />

Matinee-Veranstaltungen im <strong>Detmolder</strong><br />

Sommertheater mit ihren<br />

ganz persönlichen Anekdoten zu<br />

einem einzigartigen Konzerterlebnis.<br />

Beethoven erforscht<br />

Beethoven hat nicht nur mit seiner<br />

Musik, sondern auch mit seiner<br />

Haltung zur europäischen Geistesund<br />

Kulturgeschichte beigetragen.<br />

Unter dem Schwerpunkt „Beethoven<br />

erforscht“ hat das Musikwissenschaftliche<br />

Seminar Detmold/<br />

Paderborn in Kooperation mit der<br />

Volkshochschule Detmold-Lemgo<br />

eine Ringvorlesung konzipiert.<br />

Diese trägt den Titel „Beethoven |<br />

Räume“ und umfasst sechs Termine<br />

(16. April, 7. Mai, 14. Mai, 28. Mai,<br />

18. Juni, 2. Juli 20). Gastreferenten<br />

u.a. aus München, Hamburg, Wien<br />

und Italien setzen sich – stets mit<br />

dem Bezug Beethoven – mit unterschiedlichen<br />

Facetten des Themas<br />

Räumlichkeit auseinander.<br />

Ein vielfach diskutiertes Thema,<br />

besonders in Musikerkreisen, ist außerdem<br />

das Thema Schwerhörigkeit.<br />

Die Krankheit, unter der Beethoven<br />

schon früh litt, ist auch heute in<br />

Zeiten von ständiger Belastung ein<br />

vielfach beobachtetes Phänomen.<br />

Forscherinnen und Forscher befassen<br />

sich unter medizinisch-technischen<br />

Gesichtspunkten am 30. und 31.<br />

Oktober 20 in dem vom Zentrum für<br />

Musikergesundheit in Kooperation<br />

mit der Deutschen Gesellschaft für<br />

Musikphysiologie und Musikermedizin<br />

organisierten Symposium „Im<br />

Himmel werde ich hören!“ mit dieser<br />

aktuellen Problematik.<br />

Ebenso einen aktuellen Blick richtet<br />

das interaktive Projekt „Inside Beethoven!<br />

Das begehbare Ensemble“<br />

auf den Komponisten. Im Rahmen<br />

der Ausstellung, die neben Detmold<br />

auch in Wien, Leipzig, Bonn,<br />

Frankfurt und Paderborn gastiert,<br />

wird das musizierende Spiel eines<br />

Kammermusikensembles durch<br />

Bildschirmdisplays virtuell hörbar<br />

gemacht. Dem Publikum ist es möglich,<br />

den Raum der spielenden Musiker<br />

gehend zu erforschen und dabei<br />

einen Einblick in die Binnenstruktur<br />

eines Kammermusikensembles am<br />

Beispiel von zwei Beethoven’schen<br />

Werken zu werfen.<br />

Beethoven für Kinder<br />

Im dritten Programmschwerpunkt<br />

„Beethoven für Kinder“ kommen<br />

Kinder und Familien auf ganz unverfängliche<br />

Weise mit dem Werke<br />

Beethovens in Berührung. Die<br />

Reihe „Concertino Piccolino“, ein<br />

Familienkonzert (26. Januar 20), das<br />

OWLFamilienmusikfest unter dem<br />

Titel „Ludwig und wir“ (21. Juni<br />

20) sowie eine weitere Veranstaltung<br />

der Kinder-Uni (25. Januar 20) in<br />

Kooperation mit der Lippischen<br />

Landes-Zeitung haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, Beethoven für<br />

neue Publikumsschichten erlebbar<br />

zu machen.<br />

Tickets<br />

Karten zu den Veranstaltungen sind<br />

im Haus der Musik, im Netz unter<br />

www.ticketonline.de sowie an der<br />

Abendkasse erhältlich.<br />

Freuen sich auf das kommende Beethoven-Jahr: (von links) Prof. Dr. Thomas Grosse (Rektor der HfM<br />

Detmold), Jelka Lüders (Projektleitung) sowie Günter Vogt (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der<br />

VerbundVolksbank OWL eG). Foto: HfM Detmold/Plettenberg<br />

In ihrem Mikrokosmos erleben gefährdete Tiere und Pflanzen die<br />

Auswirkungen einer Überdüngung von Feldern mit Gülle, des Einsatzes<br />

von Pestiziden und die Verschmutzung eines Gewässers in ihrem<br />

Lebensraum durch (Plastik-) Abfälle.<br />

Fotos: V. Kowarsch<br />

Im Rahmen der Aktionswochen zum Thema „Planet Plastic“ haben die<br />

Veranstalter “Haus der Kirche“ und die Umweltbildungsstätte Rolfscher<br />

Hof das preisgekrönte Hille Pupille Figurentheater aus Dülmen in das<br />

Bildungshaus Weerthschule eingeladen. So konnten rund 300 Schülerinnen<br />

und Schüler von verschiedenen lippischen Grund- und Förderschulen (der<br />

Ostschule Lemgo, der Topehlenschule Lemgo, der Christian-Morgensternschule,<br />

der Waldorfschule Detmold und dem Bildungshaus Weerthschule)<br />

ein Theaterstück mit Umweltbildungshintergrund erleben.<br />

Die Hauptakteure bei dem Stück „wok wok wok ruft die Knoblauchkröte“<br />

sind allesamt stark im Rückgang begriffene Arten und vom Aussterben<br />

bedrohte Tiere wie „Honey“ die Wildbiene und die Geschichte spiegelt ihre<br />

aktuelle spezielle Lebenssituation. Das Insekten- und Bienensterben, der<br />

Plastikmüll und die Überdüngung der Felder stehen dabei im Mittelpunkt<br />

des Geschehens. Wichtig! Der Fokus bei dem Stück ist gerichtet auf: „Was<br />

können wir tun?“ „Es gilt nach vorne zu schauen, zu sensibilisieren und<br />

den Kindern aktive Teilnahme zu ermöglichen und einen Handlungsraum<br />

aufzuzeigen“, so die Veranstalter Sven Kmitta und Vanessa Kowarsch.<br />

Mit viel Spaß und überraschenden Momenten, einem Hauch Dramatik,<br />

jedoch ganz ohne den „moralischen Zeigefinger“ konnten die Kinder viele<br />

Details und Zusammenhänge zur Bedrohung heimischer Arten erfahren und<br />

erleben. Es ist schließlich eindrücklich offensichtlich, dass alles „irgendwie“<br />

miteinander zu tun hat: Abfall, Pestizide, Zerstörung der Lebensräume,<br />

Klimawandel, Insektensterben und vieles mehr. Und es wurde deutlich, dass<br />

Jeder seinen Teil dazu beitragen kann, damit bedrohten Tiere, bedrohten<br />

Pflanzen und der ganze Planet erhalten bleiben. Ein optimistischer Blick<br />

weist in die Zukunft.<br />

Und der Refrain des Abschlusslieds brachte dann auch einfach aber<br />

kraftvoll die Lösung vieler (Umwelt)-probleme – weniger ist gut, weniger<br />

ist mehr - sangen dann alle zusammen und tanzten und klatschten und ein<br />

Hoffnungsschimmer blitzte durch die Schulaula.<br />

Für weiterführende Schulen wird ein Umweltbildungsprogramm rund um<br />

die Ausstellung Planet Plastic im Haus der Kirche angeboten. Die Ausstellung<br />

ist noch bis zum 23. November am Mittwoch und Freitag 15 bis 18 Uhr,<br />

sowie Samstag 10 bis 16 Uhr auch für die Öffentlichkeit geöffnet. Nach<br />

individueller Abstimmung weitere Termine für Gruppe möglich, im Haus<br />

der Kirche, Gut Herberhausen Detmold.<br />

Theaterwerkstatt für Mädchen vom<br />

2. bis 6. Januar 2020<br />

Bühne frei im Jugendzentrum<br />

Detmold-West<br />

Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren, die immer schon einmal auf<br />

einer Bühne stehen und Theater spielen wollten, sind herzlich zu einer<br />

Theaterwerkstatt von Donnerstag, 2. bis Montag, 6. Januar 2020 im<br />

Jugendzentrum Detmold-West eingeladen.<br />

Schauspiel-Regisseurin und Theaterpädagogin Lisa Brüning und<br />

Birgit Tump-Becker aus dem Jugendzentrum Detmold-West möchten<br />

mit den teilnehmenden Mädchen das spannende Thema „May your<br />

wisch come true - New Year! New Me!“ beleuchten und dazu eigene<br />

Ideen auf die Bühne bringen: 2020! Silvesterkracher, Party, Vorsätze<br />

und dann bleibt so oft alles beim Alten. Was soll wirklich neu werden<br />

und sich verändern? Was wünschen sich die Teilnehmerinnen am<br />

allermeisten? Wer wollen sie sein?<br />

Wie stellen sie sich die Welt vor, wenn sie sich die Regeln wünschen<br />

dürften? Was sind ihre größten Träume und was kann jede Einzelne<br />

dafür tun, um diesen zu verwirklichen?<br />

Fünf Tage lang werden zwischen 13:00 und 18:00 Uhr gemeinsam<br />

Szenen entwickelt, Texte geschrieben und Musikvideos gedreht, es wird<br />

improvisiert und vor allem auf der Bühne gespielt, gespielt, gespielt.<br />

Für den Abschlusstag, Montag, 6. Januar 2020 ist eine Aufführung für<br />

Familie und Freunde geplant.<br />

Das Jugendzentrum Detmold-West freut sich über Anmeldungen<br />

während der Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 15.00<br />

-20:30 Uhr und Donnerstag von 15:00 bis 19:00 Uhr. Anmeldeschluss<br />

für die Theaterwerkstatt in den Winterferien ist der 13. Dezember. Die<br />

Theaterwerkstatt wird gefördert über den Kinder- und Jugendförderplan<br />

des Landes NRW und kann deshalb kostenlos angeboten werden.<br />

Anmeldungen und Informationen gibt es bei Birgit Tump-Becker,<br />

Jugendzentrum Detmold-West, Oerlinghauser Straße 99, 32758 Detmold,<br />

Telefon: 05232/98622 oder per E-Mail: jzwest@detmold.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 11<br />

Expertentelefon<br />

des<br />

<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />

mit dem<br />

Klinikum Lippe<br />

Zuversicht schöpfen durch die<br />

komplexe Parkinsontherapie in der<br />

Fachklinik für Neurologie des Klinikums<br />

Lippe in Lemgo. Die Fachklinik<br />

ist „Top Nationales Krankenhaus<br />

2019“ und damit optimale Anlaufstelle<br />

für Parkinsonpatienten.<br />

Kennen Sie Markus Maria Profitlich? Der Comedian geht<br />

ganz offen mit seiner Parkinson-Erkrankung um und<br />

erzählt dem Parkinson-Magazin „Parcours“. Es begann<br />

bei ihm mit einem Zittern des rechten Arms. „Ich wollte<br />

Klischees wie „der trinkt bestimmt“ entgegenwirken“,<br />

so der 59-Jährige. Auf der Suche nach der Ursache ließ<br />

er sich von Ärzten untersuchen. Im Mai 2017 dann die<br />

Diagnose: „Sie haben Parkinson, schon weiter fortgeschritten“.<br />

Geholfen hat ihm eine Neurologin, bei der er<br />

sich gut aufgehoben fühlte, und ihn ermutigte, sich nicht<br />

zu verkriechen sondern aktiv zu bleiben und Hilfe anzunehmen.<br />

300.000 Parkinson-Geschichten<br />

Das ist eine von über 300.000 Geschichten in Deutschland,<br />

weiß Professor Dr. med. Christoph Redecker, Chefarzt<br />

der Neurologie am Klinikum Lippe in Lemgo.<br />

300.000 Menschen in Deutschland sind an Parkinson<br />

erkrankt, Tendenz steigend. Durch die älter werdende<br />

Gesellschaft steigt auch die Zahl der an Parkinson erkrankten<br />

Menschen immer weiter. Zwar lässt sich<br />

Parkinson nicht heilen und das Absterben der Zellen im<br />

Kopf allenfalls verlangsamen aber nicht aufhalten.<br />

Die von Redecker etablierte Parkinson-Komplexbehandlung<br />

lindert die Folgen der Krankheit und erhöht die<br />

Lebensqualität deutlich.<br />

Das war den Redakteuren<br />

der FOCUS<br />

Ärzteliste 2019 eine<br />

Auszeichnung wert:<br />

Redecker darf sich<br />

„Top Mediziner 2019“<br />

für Parkinson nennen,<br />

seine Fachklinik<br />

für Neurologie ist zudem<br />

„Top Nationales<br />

Krankenhaus 2019“<br />

und damit eine optimale<br />

Anlaufstelle für<br />

Parkinsonpatienten.<br />

Drei Kardinal-Symptome<br />

Parkinson ist eine Erkrankung mit vielen Gesichtern. In<br />

den zehn Jahren, in denen sich Redecker intensiv mit den<br />

Facetten der Krankheit auseinandergesetzt hat, lernte<br />

Parkinson - es begann<br />

mit einem Zittern<br />

der Neurologe schon viele seltene Parkinson-Erkrankungen<br />

kennen. Er nennt drei Kardinal-Symptome wie das<br />

Zittern im Ruhezustand, eine Verlangsamung der Bewegungen<br />

und eine Versteifung der Muskulatur. Seine ausgezeichnete<br />

Parkinson-Komplexbehandlung besteht aus<br />

vielen Bausteinen und wird individuell je nach Diagnose<br />

kombiniert.<br />

Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten erarbeitet<br />

ein maßgeschneidertes Konzept. Bestandteile sind<br />

beispielsweise ein Training des Ganges und des Gleichgewichts,<br />

des Sprechens oder des Schluckens, unterstützt<br />

durch die gezielte Verabreichung von Medikamenten. Die<br />

Komplexbehandlung kombiniert die diagnostischen und medikamentös-therapeutischen<br />

Möglichkeiten des Klinikums<br />

Lippe mit einem intensiven Programm an physiotherapeutischen,<br />

ergotherapeutischen und sprachtherapeutischen<br />

Behandlungseinheiten. Meist ist der Aufenthalt zwei Wochen<br />

lang, manchmal drei Wochen. Am Ende steht meistens ein<br />

überzeugendes Ergebnis: Die vielfältigen Beschwerden des<br />

Parkinson-Syndroms konnten gelindert werden.<br />

Der kurze Weg zur Hilfe<br />

Häufig ist es der niedergelassene Facharzt, der die Betroffenen<br />

nach Lemgo überweist. Patienten können sich auch<br />

direkt an die Neurologie in Lemgo wenden.<br />

Dann folgt ein diagnostischer Aufenthalt, zum Beispiel in<br />

der Neurologie im Klinikum Lippe in Lemgo. Dort wird dann<br />

gemeinsam mit dem Patienten die weitere Vorgehensweise<br />

festgelegt und besprochen.<br />

Weitere Infos erhalten Sie direkt über das Expertentelefon<br />

dieser Zeitung. Mit einem neuen Service des Klinikums<br />

können sich Betroffene selbst eine Meinung einholen:<br />

Unter der Email-Adresse expertentelefon@klinikum-lippe.<br />

de kann man Befunde einreichen – sie werden anonymisiert<br />

bearbeitet.<br />

Expertentelefon geschaltet<br />

Am Freitag, den 13. Dezember 2019 von 14.30 bis 18.00<br />

Uhr ist zudem eine Hotline geschaltet, in der die beiden<br />

Experten Professor Dr. med. Christoph Redecker und<br />

Rudolf Heidrich (niedergelassener Neurologe im Ärztehaus<br />

Delbrück) Rede und Antwort stehen.<br />

Die Hotline ist kostenfrei. Sie ersetzt keinen<br />

Arztbesuch und keine Untersuchung.<br />

Expertentelefon für die Leser<br />

Thema: Parkinson - es begann<br />

mit einem Zittern<br />

Datum: Freitag, 13. Dezember 2019,<br />

von 14.30 – 18.00 Uhr<br />

Hotline: Telefon 05231-72-2222<br />

Email: expertentelefon@klinikum-lippe.de<br />

Professor Dr. med.<br />

Christoph Redecker<br />

(Klinikum Lippe)<br />

Rudolf Heidrich (Neurologische<br />

Praxis im<br />

Ärztehaus Delbrück)<br />

Das Klinikum Lippe ist Träger der beiden Schwerpunktkrankenhäuser Detmold<br />

und Lemgo sowie einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und des Ambulanten<br />

Gesundheitszentrums am Standort Bad Salzuflen. Mit insgesamt<br />

1.198 Betten in ca. 30 Kliniken und Kompetenzzentren arbeiten über 2.800<br />

Mitarbeiter, die einen wichtigen Beitrag für die medizinische Versorgung in<br />

der Region leisten. Als eines der größten und vielseitigsten kommunalen<br />

Krankenhausunternehmen der Bundesrepublik behandeln wir jährlich rund<br />

50.000 stationäre und ca. 100.000 ambulante Patienten. Tendenz weiter<br />

steigend. Alleiniger Gesellschafter der Klinikum Lippe GmbH ist der Kreis<br />

Lippe. Als Haus der Maximalversorgung bietet das Klinikum Hochleistungsmedizin<br />

auf universitärem Niveau – mit qualifizierten Spezialisten und<br />

einer modernen medizinischen Ausstattung und deckt dabei nahezu alle<br />

medizinischen Fachdisziplinen ab. In den medizinischen Zentren bündeln<br />

sich medizinische und therapeutische Kompetenz über Fachgrenzen hinaus<br />

– und ermöglichen eine abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit für<br />

die optimale Behandlung der Patienten.<br />

www.klinikum-lippe.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 12<br />

Russisches Nationalballett aus Moskau zu Gast<br />

Beliebte<br />

Ballettklassiker<br />

Das Russische Nationalballett präsentiert die beliebtesten Ballettklassiker<br />

in einer atemberaubenden Darbietung. Am Donnerstag, 9. Januar um 18:30<br />

Uhr in der Paderhalle in Paderborn ist es „der Nussknacker“. Der Nussknacker<br />

führt in längst vergangene Zeiten. Die fantastische Geschichte, die<br />

auf den literarischen Vorlagen von E.T.A. Hoffmann und Alexandre Dumas<br />

d. Ä. basiert, beginnt an einem kalten Weihnachtsabend im winterlichen<br />

St. Petersburg. Von ihrem geheimnisvollen Patenonkel Herr Drosselmeier<br />

bekommt die kleine Marie einen Nussknacker geschenkt. Später am Abend<br />

erwacht die vermeintlich plumpe Holzpuppe zum Leben. Der Nussknacker<br />

eröffnet Marie eine farbenfrohe Traumwelt, in der ein angriffslustiger<br />

Mausekönig, eine zauberhafte Zuckerfee und viele andere fantastische<br />

Geschöpfe auf die beiden warten. Dieser Klassiker ist ein fantasievolles<br />

und überbordendes Fest, das auch die Tanzkunst ferner Länder zelebriert.<br />

Schwanensee<br />

Am Samstag, 1. Februar um 19:30 Uhr spielt das Russische Nationalballett<br />

im Kurtheater Bad Meinberg mit „Schwanensee“ einen weiteren Klassiker.<br />

Der Zar lädt ein zum russischen Ballettabend der besonderen Art. Beim<br />

Betreten des Theaters werden die Gäste von Hofdamen und Hofherren,<br />

kostümierten Ballett-Tänzern des „Russischen Nationalballetts“, empfangen<br />

und vom Zaren feierlich begrüßt.<br />

Karten gibt es bei der Tourist-Info Horn Bad-Meinberg, 05234/98903, bei<br />

Reservix, 01805 700 733 www.reservix.de und bei Eventim, 01806 570<br />

070, www.eventim.de, sowie an allen bekannten VVK-Stellen.<br />

Der Bundestagsabgeordnete und<br />

ehemalige Bürgermeister der Stadt<br />

Beverungen, Christian Haase ist<br />

sehr nah am Thema „Heimat mit<br />

Zukunft“ dran und konnte die anwesenden<br />

Gäste über die Ziele der<br />

CDU informieren. Sie intensivierte<br />

das Thema und hat dazu mehrere<br />

Veranstaltungen zu den Themen<br />

Ehrenamt, Kultur und Wirtschaft<br />

durchgeführt.<br />

Im ländlichen Raum, wo rund 47<br />

Millionen Einwohner leben, befinden<br />

sich viele größere Unternehmen, die<br />

in ihrer Branche Marktführer sind.<br />

Diese „Hidden Champion“ sind nicht<br />

so bekannt, da sie nicht börsenorientiert<br />

und meist inhabergeführt sind.<br />

Die Bruttowertschöpfung dennoch<br />

liegt bei 1,2 Billionen Euro. Viele<br />

Marktführer erwirtschaften damit<br />

ihr Geld hier.<br />

Weitere Pluspunkte für das „Landleben“<br />

liegen auf der Hand. Es gibt<br />

preiswerten Wohnraum und ein naturnahes<br />

Umfeld. Ferner wird Wert<br />

auf ehrenamtliches Engagement gelegt.<br />

„Man kennt sich halt“, so Haase.<br />

Allerdings gehört auch zur Wahrheit,<br />

dass es Kreise gibt, die keine starken<br />

Wirtschaftsstandorte sind und wo<br />

Arbeitslosigkeit und Abwanderung,<br />

besonders von jungen Menschen, ein<br />

echtes Problem darstellt.<br />

Gerade die demografische Entwicklung<br />

stellt die Kommunen vor gewaltige<br />

Herausforderungen, bedenkt<br />

man, dass Kliniken, Schulen, Kitas<br />

und auch ein akzeptabler ÖPNV<br />

vorgehalten werden muss, um als<br />

lebenswert zu gelten. Nicht zu vergessen,<br />

dass auch für die Menschen<br />

auf dem Land eine gute Internet-,<br />

und Breitbandversorgung sowie das<br />

beste Mobilnetz vorgehalten werden<br />

müssen. Die Firmen stehen erst am<br />

Anfang der Digitalisierung. Hier sind<br />

die Ballungszentren klar im Vorteil<br />

und es benötigt einen zügigen Glasfaserausbau<br />

im ländlichen Raum.<br />

Christian Haase skizzierte zum<br />

Ende seines Vortrages einzelne<br />

Das kleine Büchlein über<br />

die großen Abenteuer<br />

des kleinen HERMÄNNCHEN<br />

9 x HERMÄNNCHEN<br />

Hermännchen, der kleine Sohn vom großen<br />

Hermann, ist unterwegs in Lippe. Dabei erfährt<br />

er Wissenswertes über die Heimat und<br />

erlebt so manche Überraschung. Erhältlich für<br />

2,50 Euro im örtlichen Buchhandel.<br />

Herstellung + Gestaltung: www.kurier-verlag.de,<br />

Zeichnungen: Mark Schäferjohann.<br />

Christian Haase zu Gast bei der CDU Heidenoldendorf<br />

Thema „Heimat mit Zukunft“<br />

Erfolge, die sich bereits eingestellt<br />

haben und welche Pläne für das<br />

weitere Vorgehen bestehen. Die<br />

Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“<br />

unter Beteiligung<br />

der Kommunalen Spitzenverbände<br />

war ein wichtiger Schritt für eine<br />

erfolgreiche Umsetzung. Weiter<br />

wurde u.a. ein Sonderrahmenplan<br />

für die Mittelabflüsse verbessert, die<br />

Regionalbudgets sind neu berechnet<br />

worden und kleine Betriebe können<br />

stärker gefördert werden. Es gibt<br />

Stipendien für Landärzte und auch<br />

„<strong>Detmolder</strong> Advent“ vom 4. bis 24. Dezember 2019<br />

Weihnachtsstimmung vom Feinsten<br />

Am Mittwoch, 4. Dezember ist<br />

es wieder soweit: Der <strong>Detmolder</strong><br />

Advent öffnet zum siebten Mal seine<br />

Türen und verwandelt den Marktplatz<br />

in eine stimmungsvolle Weihnachtswelt.<br />

Die Werbegemeinschaft<br />

Detmold e.V. und die Stadt Detmold<br />

laden Groß und Klein ein, ab 17<br />

Uhr gemeinsam die weihnachtliche<br />

Atmosphäre bei Glühwein, Snacks,<br />

Kunsthandwerk und inspirierendem<br />

Programm zu genießen. Auf der<br />

Winterbühne auf dem Marktplatz<br />

wird der Weihnachtsmarkt durch<br />

Kämmerer Frank Hilker und Heinz<br />

Holey, dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />

Detmold e. V. unter den<br />

Klängen von weihnachtlicher Musik<br />

mit dem Orchester Vahlhausen Lippe<br />

Detmold eröffnet.<br />

Die Besucher sollen sich von der<br />

festlichen Illumination des Marktplatzes<br />

verzaubern lassen und tolle<br />

Weihnachtsgeschenke entdecken.<br />

Für alle Besucher gibt es ein<br />

abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />

bis zum Heiligen Abend. Es<br />

gibt Süßes und Herzhaftes, sowie<br />

kalte und warme Getränke von<br />

Anbietern aus der Region, dabei die<br />

beindruckenden Lichtinstallationen<br />

des Marktes oder das vorweihnachtliche<br />

Programm der Winterbühne.<br />

Das KulturTeam und zahlreiche<br />

<strong>Detmolder</strong> Vereine und Institutionen<br />

bieten abwechslungsreiche<br />

Darbietungen für jeden. Historische<br />

Weihnachtsstadtführungen eröffnen<br />

einen ganz neuen weihnachtlichen<br />

Blick auf Detmold. Auch auf die<br />

kleinen Besucher warten wieder<br />

die Weihnachtseisenbahn rund um<br />

den Donopbrunnen und weitere<br />

Aktionen, die Kinderaugen zum<br />

Leuchten bringen. Zum Beispiel eine<br />

winterliche Planwagenfahrt, jeden<br />

Sonntag zwischen 14.00 und 19.00<br />

Uhr ab Schlosspark/Stadthalle.<br />

Am Freitag, 6. Dezember um<br />

17:00 Uhr verteilen Bürgermeister<br />

Rainer Heller, Heinz Holey und der<br />

Nikolaus Schokoladenweihnachtsmänner<br />

an Kinder. Eine Aktion der<br />

Werbegemeinschaft Detmold auf<br />

dem Marktplatz.<br />

Wiederkommen lohnt sich: Kunsthandwerker,<br />

Aussteller und Vereine<br />

wechseln während der gesamten<br />

die Forstwirtschaft wird durch Fördermaßnahmen<br />

gestärkt.<br />

„Das Bundesprogramm „Ländliche<br />

Entwicklung“ z.B. begünstigt Pilotprojekte<br />

und der Etat wuchs von 10<br />

Millionen Euro in 2015 auf gut 70<br />

Millionen Euro in 2019. Das Geld<br />

wurde z.B. für Modellvorhaben wie<br />

LandKultur, soziale Dorfentwicklung,<br />

Modellregionen oder Wettbewerbe<br />

verwandt. „Also gut angelegt“,<br />

so Christian Haase abschließend in<br />

seinem Vortrag. „Wir haben ein gut<br />

ausgebautes Klinikum und ausreichend<br />

Fachärzte. Unsere Schulen<br />

und Kitas werden stets verbessert.<br />

Unsere Dörfer liegen im Grünen<br />

und die Nahversorgung ist gesichert.<br />

Kulturell und stark unterhaltsam ist<br />

Detmold mit seinen Theatern, Museen<br />

und Vereinen. Dennoch darf man<br />

sich nicht ausruhen. Die Verkehrsinfrastruktur,<br />

die Digitalisierung und<br />

der Ausbau des Glasfasernetzes muss<br />

aus unserer Sicht intensiviert werden.“<br />

Mit dem Fazit bedankte sich<br />

der Vorsitzende der CDU Ortsunion,<br />

Jörg Thelaner.<br />

Christian Haase zu Gast bei der CDU Heidenoldendorf: Jörg Thelaner, Vorsitzender CDU Ortsunion<br />

Heidenoldendorf, Christian Haase, MdB; Marc Fasse, stellv. Vorsitzender der Ortsunion Heidenoldendorf.<br />

Adventszeit in den Kunsthandwerkerhütten.<br />

„Entdecken Sie tolle<br />

Weihnachtsgeschenke – auch im<br />

dekorativen Scherenschnitt-Design<br />

des <strong>Detmolder</strong> Advents.“ Und falls<br />

jemand in den zahlreichen Kunsthandwerkerhütten<br />

nicht fündig<br />

werden sollte, lädt der verkaufsoffene<br />

Sonntag am 15. Dezember zu einem<br />

Einkaufsbummel durch die <strong>Detmolder</strong><br />

Innenstadt ein.<br />

Im <strong>Detmolder</strong> Advent gibt es jeden<br />

Tag etwas Neues, Einzigartiges zu<br />

entdecken.<br />

Die Werbegemeinschaft Detmold<br />

e.V. und die Stadt Detmold freuen<br />

sich auf viele Besucher. Weitere<br />

Infos und das tägliche Programm<br />

unter www.detmolder-advent.de.<br />

Geöffnet ist der <strong>Detmolder</strong> Advent<br />

von Montag bis Donnertag und am<br />

Sonntag, 12 bis 22 Uhr, am Freitag<br />

und Samstag von 12 bis 23 Uhr. Am<br />

Heiligabend ist von 10 bis 14 Uhr.<br />

Das Kunsthandwerk ist bis 20 Uhr<br />

geöffnet, Gastronomie länger. Am<br />

verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt<br />

am 15.12. sind die Geschäfte<br />

von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

DAS HERMANNSDENKMAL<br />

DIE EXTERNSTEINE<br />

DIE FALKENBURG<br />

DAS FREILICHTMUSEUM OERLINGHAUSEN<br />

LÜGDE, DIE STADT DER OSTERRÄDER<br />

LIPPISCH PLATT<br />

DAS SCHLOSS BRAKE<br />

RUND UM DEN HERMANNSWEG<br />

WILDE WIESEN (NEU)<br />

www.detmolder-advent.de<br />

..<br />

LUGDE<br />

UNTERWEGS<br />

IN LIPPE<br />

Stadt der<br />

Osterräder<br />

Lippisch<br />

Platt<br />

UNTERWEGS IN LIPPE<br />

UNTERWEGS<br />

IN LIPPE<br />

4. bis 24. Dezember 2019<br />

Eröffnung am 4. Dezember<br />

um 17:00 Uhr<br />

UNTERWEGS IN LIPPE<br />

Schloss<br />

Brake<br />

Wilde Wiesen<br />

Heftpreis je 2,50 Euro - erhältlich in den Shops<br />

des Landesverbandes Lippe (Hermann, Externsteine),<br />

beim Lippischen Heimatbund und im Buchhaus am Markt<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Innenstadt am 15.12.<br />

Öffnungszeiten der Geschäfte<br />

13:00 -18:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 13<br />

Der erste Schritt auf dem Weg ins<br />

Bürgermeisteramt ist gemacht: Der<br />

Vorstand der <strong>Detmolder</strong> CDU beschloss<br />

einstimmig, den <strong>Detmolder</strong><br />

CDU Mitgliedern Jörg Thelaner,<br />

Vorsitzender der CDU Ratsfraktion<br />

Detmold, als Kandidaten für das<br />

Bürgermeisteramt vorzuschlagen.<br />

Am 24. Januar 2020 wird es einen<br />

Nominierungsparteitag geben, bei<br />

dem sich der Bewerber den CDU-<br />

Mitgliedern in Detmold für diese<br />

Position vorstellt. „Jörg Thelaner<br />

bringt fast 20 Jahre Erfahrung in<br />

der Kommunalpolitik mit. Er kennt<br />

sich nicht nur in der Stadtpolitik<br />

bestens aus, sondern erfährt als<br />

Polizeibeamter jeden Tag, wie sich<br />

politische Entscheidungen auf das<br />

Leben der Bürger auswirken“, sagt<br />

Stadtverbandsvorsitzender Friedrich<br />

Sundhoff. Seit knapp zehn Jahren<br />

führt Thelaner die Fraktion der<br />

Christdemokraten im Stadtrat. Dabei<br />

ist es dem 57-jährigen immer wichtig,<br />

die Sache im Auge zu behalten und<br />

nach pragmatischen Lösungen zu<br />

suchen. Input für seine Art Politik<br />

zu gestalten bekommt Jörg Thelaner<br />

unter anderem durch sein zahlreiches<br />

ehrenamtliches Engagement in Heidenoldendorf<br />

und darüber hinaus.<br />

„Uns ist es wichtig, einen Kandidaten<br />

zu haben, der sich in Detmold bestens<br />

auskennt und das Ohr nah beim<br />

Bürger hat“, sagt Friedrich Sundhoff.<br />

Bei seiner Bewerbung im Stadtverbandsvorstand<br />

ging Jörg Thelaner auf<br />

sein Engagement auch außerhalb der<br />

CDU Detmold nominiert Jörg Thelaner für die Bürgermeisterwahl 2020<br />

Der erste Schritt ist gemacht<br />

CDU Fraktionschef Jörg Thelaner (r.) wurde vom Vorstand der CDU<br />

als Kandidat für das Amt des Bürgermeisters nominiert, im Bild mit<br />

(v.l.n.r.) Michael Schwab (stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender)<br />

und Friedrich Sundhoff (Vorsitzender). Foto: Sonja Thelaner<br />

Politik ein: „Zwanzig Jahre habe ich<br />

Kinder- und Jugendfreizeiten vom<br />

Kreis Lippe geleitet. Zudem war ich<br />

über zehn Jahre Jugendfußballtrainer<br />

und auch erster Vorsitzender in meinem<br />

Heimatverein BSV Heidenoldendorf,<br />

wo ich nach wie vor selber<br />

noch Fußball spiele. Gemeinsam mit<br />

der Herberge zur Heimat habe ich<br />

im Jahr 2006 das „Flohmarktprojekt<br />

Detmold“ ins Leben gerufen, das bis<br />

heute Bestand hat. In der Fahrradwerkstatt<br />

„drahtesel“, die mit ihren<br />

ehrenamtlichen Helfern seit fünf Jahren<br />

sozial schwächeren Mitbürgern<br />

bei der Reparatur ihrer Fahrräder<br />

unterstützen, bin ich ebenfalls von<br />

Anfang an dabei. In Heidenoldendorf<br />

gründete ich das ehrenamtliche<br />

Projekt „Esskulturen“. Hier fanden<br />

Menschen aus den unterschiedlichsten<br />

Ländern zusammen, kochten<br />

miteinander und es entstanden soziale<br />

Kontakte und Hilfsangebote. So<br />

stärkt das Ehrenamt das Miteinander<br />

in der Gesellschaft. Ich bin selber<br />

„Teamplayer“, „Vereinsmeier“ und<br />

Sportler und immer mitten drin. Das<br />

wird sich auch nicht ändern“, so<br />

Jörg Thelaner. Unter der Führung<br />

von Jörg Thelaner hat die CDU in<br />

Detmold zu vielen wegweisenden<br />

Entscheidungen der letzten Jahre<br />

beigetragen und auch – wie bei<br />

der Gestaltung des Friedrichstaler<br />

Kanals und dem Sportstättenkonzept<br />

– Akzente gesetzt. Detmold ist<br />

eine wunderschöne und lebenswerte<br />

Stadt, doch man muss bei einigen<br />

Entwicklungen aufpassen, nicht<br />

ins Hintertreffen zu geraten. Auch<br />

in Zukunft werden Gewerbegebiete<br />

und Arbeitsplätze eine wichtige<br />

Rolle spielen. In der Innenstadt muss<br />

genug Verkehrsraum für Fußgänger,<br />

Radfahrer sowie für öffentlichen<br />

und Individualverkehr bereitgestellt<br />

werden – auch hier gilt, dass man<br />

Gruppen nicht gegeneinander ausspielen<br />

darf, sondern das Miteinander<br />

suchen muss. „Um unsere Stadt<br />

weiterzuentwickeln bedarf es Ideen<br />

in vielen verschiedenen Bereichen.<br />

Einige meiner Gedanken will ich am<br />

24. Januar den CDU-Mitgliedern<br />

vorstellen und würde mich sehr<br />

freuen, wenn sich viele finden, die<br />

sich mit mir für ein lebenswertes<br />

und entwicklungsfreudiges Detmold<br />

engagieren wollen“, erklärt Jörg<br />

Thelaner.<br />

Fotos: ZEPHYRUS Bäder-Events GmbH, Oerlinghausen<br />

im Eau-Le Freizeitbad<br />

23. November<br />

15 – 18 Uhr<br />

Eau-Le Freizeitbad • AquaSports • Saunaland der Stadtwerke Lemgo GmbH<br />

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Erdbeerförmige Buden werden<br />

am 7. und 8. Dezember den Hiddeser<br />

Adventsmarkt schmücken.<br />

Jährlich veranstaltet die Werbegemeinschaft<br />

einen Adventsmarkt<br />

im Ortskern von Hiddesen. Die<br />

Besucher und Besucherinnen erwartet<br />

von 14 bis 20 Uhr ein buntes<br />

Programm für alle Altersstufen,<br />

welches das Adventsmarktteam aus<br />

Heimatverein, Werbegemeinschaft<br />

und Kirche organisiert hat. Der<br />

beliebte Hiddeser Adventsmarkt<br />

findet wieder jeweils ab 14 Uhr<br />

im kleinen Park an der Kirche<br />

statt. Das diesjährige Motto lautet<br />

„fruchtiger Advent“.<br />

Im Sommer sieht man sie an allerlei<br />

Orten stehen, um heimische Erdbeeren<br />

und Erdbeer-Erzeugnisse<br />

anzubieten. Nach dem Ende der<br />

Erntezeit verschwinden sie normalerweise.<br />

Nun haben die Erdbeer-<br />

Verkaufsstände einen weiteren<br />

Auftritt beim Adventsmarkt. Diese<br />

Erdbeer-Buden sollen nun bei<br />

dem kleinen, aber feinen Adventsmarkt<br />

für eine vorweihnachtliche<br />

Atmosphäre sorgen. Dort wird<br />

Selbstgebasteltes präsentiert, wie<br />

zum Beispiel Stofftiere und Puppen<br />

sowie Holz- und Filzarbeiten.<br />

Als Besonderheit gibt es diesmal<br />

natürlich Erdbeer-Glühwein. Am<br />

Samstag laden die Pfadfinder von<br />

14 bis 20 Uhr wieder zum Stockbrotbacken<br />

in der Jurte ein.<br />

Kreative und kulinarische Buden<br />

laden zum Gucken, Kaufen<br />

und Genießen ein. Mit dabei sind<br />

unter anderen auch der VfL, die<br />

Hiddeser Kitas, der Blindenverein<br />

und der „Freundeskreis Gefängnisseelsorge.“<br />

Am Samstag um 15.30 Uhr<br />

findet ein „Buntes Konzert“ in<br />

der reformierten Kirche statt.<br />

Am Sonntag wird dann ab 16.30<br />

Uhr mit Bläserbegleitung vor der<br />

Kirche gesungen, bis der Nikolaus<br />

kommt und seine Stutenengel<br />

verteilt. Am Sonntag, 8. Dezember<br />

lockt von 14 bis 16 Uhr das „große<br />

Keksebacken“ bei der Bäckerei<br />

und Konditorei Ingwersen in<br />

Hiddesen. Anmeldungen ab sofort<br />

bei der Bäckerei Ingwersen. Für<br />

die Kleinen ist hier natürlich auch<br />

gesorgt. Renner bei den Jüngsten<br />

ist an beiden Tagen wie immer die<br />

Kindereisenbahn.<br />

Erdbeer-Buden in Hiddesen am 7. und 8. Dezember<br />

Fruchtiger Adventsmarkt<br />

in Hiddesen<br />

Für den Adventsmarkt: Erdbeer-Buden in Hiddesen


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 14<br />

Neue Kurse<br />

9<br />

Vis-á-vis – Theater und Kirche: Musical „My Fair Lady“ dramaturgisch und theologisch betrachtet<br />

Für das Zwischenmenschliche findet sich<br />

ein biblischer Bezug<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Wohn-Workshop Hygge-Style,<br />

Fr. 29.11.19 und Sa.30.11.19,<br />

jew. 15-18.00 Uhr mit<br />

Jua Hemmenstädt<br />

Freie-MalZeit mit Nicole,<br />

miwochs 19.00 Uhr<br />

3<br />

Vortrag in der Landesbibliothek am 21. November<br />

Machiavellis „Fürst“ oder der<br />

Vorrang der Politik<br />

Niccolò Machiavelli (1469-1527) hat einen schlechten Ruf. Sein Hauptwerk<br />

„Der Fürst“ gilt als Urschrift rücksichtsloser Machtpolitik nach dem<br />

Motto „Der Zweck heiligt die Mittel“. Doch sieht man genauer hin, dann<br />

beruht diese Einschätzung auf einem Missverständnis. Machiavelli erneuerte<br />

die politische Theorie seiner Zeit, indem er davon ausging, wie die<br />

Welt ist, nicht, wie sie sein sollte. Das brachte dem „Galileo der Politik“<br />

den Vorwurf ein, Moral zu verachten. Doch sein politischer Realismus<br />

wirkte lange nach und beeinflusste Denker wie Max Weber, als dieser sein<br />

Begriffspaar von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik prägte. Der<br />

Literaturwissenschaftler und Autor Rolf Schönlau führt in das Werk ein und<br />

zeichnet die historischen und kulturellen Rahmenbedingungen im Florenz<br />

der Renaissance nach: am Donnerstag, 21. November, um 19.30 Uhr, im<br />

Vortragssaal der Lippischen Landesbibliothek. Der Eintritt kostet 10 Euro,<br />

inklusive Wein. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um Anmeldung<br />

gebeten unter auskunft@llb-detmold.de oder Tel. 05231 – 92660-12. Der<br />

Vortragssaal ist leider nicht barrierefrei erreichbar. Der letzte Termin der<br />

Reihe ist am Donnerstag, 12. Dezember um 19.30 Uhr „Mondreisen - von<br />

Gedankenexpeditionen zur Science Fiction“.<br />

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Durch die Blume gesagt: „My Fair Lady“ im Vis-á-Vis-Gottesdienst in der Erlöserkirche dramaturgisch und theologisch betrachtet und besungen<br />

(v.l.) Tobias Kruse (Klavier), Lotte Kortenhaus (Gesang), Pfarrerin Mareike Lesemann, Andreas Jören (Gesang) und Elisabeth Wirtz<br />

(Ltd. Dramaturgin am Landestheater).<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

„My Fair Lady“ von Frederick<br />

Loewe bleibt ein Dauerbrenner für<br />

Jung und Alt. Inzwischen feierte<br />

das Musical im Landestheater Detmold<br />

unter der Regie von Christian<br />

Poewe seine Premiere. Zahlreiche<br />

weitere Aufführungen folgen in den<br />

kommenden Monaten. Es ist die<br />

funkelnde Musik und anrührende<br />

Hintergrundgeschichte, die das<br />

Theaterpublikum entzückt. Hier wird<br />

von einem großen Traum erzählt,<br />

dass es jeder schaffen kann von einer<br />

„Rinnsteinpflanze“ zu einer Grande<br />

Dame. Mit ehrlichem Bemühen und<br />

„‘nem kleenen Stückchen Glück“.<br />

Für Pfarrerin Mareike Lesemann<br />

ein Anlass, beim Vis-á-Vis in der<br />

Erlöserkirche auch eine theologische<br />

Seite dieser Inszenierung herauszustellen.<br />

Kantor Johannes Pöld<br />

intonierte gefühlvoll mit. An der<br />

Orgel stimmte er die Gemeinde mit<br />

dem mitreißenden Evergreen „Hei,<br />

heute Morgen mach´ ich Hochzeit“<br />

auf das Kommende ein. Zwei exzellente<br />

Darsteller der <strong>Detmolder</strong><br />

Theaterinszenierung – begleitet<br />

von Tobias Kruse (Klavier) – boten<br />

vielbeklatschte Gesangseinlagen: die<br />

Mezzosopranistin Lotte Kortenhaus<br />

als „Eliza Dolittle“ mit „Nur ein<br />

Zimmerchen irgendwo – wäre det<br />

nich wundascheen“. Und der Bariton<br />

Andreas Jören als „Prof. Henry<br />

Higgins“ mit „Ich bin gewöhnt an<br />

ihr Gesicht“.<br />

Mauerfall und<br />

Mauerbau mit Bezug<br />

auf das Musical<br />

Sicher kein Zufall war die Aufnahme<br />

des Musicals in das Programm<br />

des Landestheaters für diese Spielzeit<br />

– 30 Jahre nach dem Mauerfall.<br />

Denn die Grenzanlage um Berlin<br />

spielte bei der deutschen Premiere<br />

von My Fair Lady im Oktober 1961<br />

im „Theater des Westens“ eine Rolle.<br />

Während der Proben begann die DDR<br />

mit dem Bau ihres „Schutzwalls“.<br />

Dadurch drohte das vorläufige Ende<br />

des Siegeszuges des Musicals. Die<br />

Theaterdirektion fürchtete um die<br />

Einnahmen der Zuschauer aus Ost-<br />

Berlin. Westdeutsche Reisebüros<br />

arrangierten daraufhin zwei Jahre<br />

lang eine „Musical-Luftbrücke“.<br />

Elisabeth Wirtz, leitende Musik-<br />

Dramaturgin des Landestheaters,<br />

erinnerte in der Erlöserkirche an<br />

die griechische Mythologie, die<br />

hinter dem Musical steht. George<br />

Bernhard Shaw verwandelte den<br />

antiken Stoff in die bezaubernde<br />

Komödie „Pygmalion“, die Alan J.<br />

Lerner und Frederick Loewe 1956 als<br />

Vorlage ihres Erfolgsmusicals „My<br />

Fair Lady“ diente. Melodien wie<br />

„Es grünt so grün, wenn Spaniens<br />

Blüten blühen“, „Ich hätt‘ getanzt<br />

heut‘ Nacht“ und „Hei, heute Morgen<br />

mach‘ ich Hochzeit“ gingen bei der<br />

Verfilmung mit Audrey Hepburn und<br />

Rex Harrison um die Welt.<br />

„Experiment mit einer<br />

Rinnsteinpflanze“<br />

Im Mittelpunkt von My Fair Lady<br />

steht der Sprachforscher Prof. Henry<br />

Higgins, der die mittellose „Rinnsteinpflanze“<br />

Eliza Doolittle mit<br />

ihrem ordinären Dialekt in eine Lady<br />

der feinen Gesellschaft verwandeln<br />

soll. Er schließt mit seinem Freund<br />

Oberst Pickering eine Wette ab.<br />

Eliza lässt sich auf das Experiment<br />

ein. Mit Kieselsteinen im Mund<br />

und abstrusen Sprachübungen „Es<br />

grünt so grün, wenn Spaniens Blüten<br />

blühen“ lernt sie sprechen. Nach<br />

einigen Monaten harten Kampfes<br />

mit Vokalen und Konsonanten<br />

präsentiert sich Eliza auf einem Diplomatenball.<br />

Prof. Higgins schenkt<br />

ihr keine Beachtung, sieht sie nur als<br />

Experiment. Als Higgins und Eliza<br />

erneut aufeinandertreffen, teilt sie<br />

ihm mit, dass sie ihr Leben ohne<br />

ihn zu führen beabsichtigt. Offen<br />

bleibt, ob es ein Happy End geben<br />

wird, so Elisabeth Wirtz. Im Dialog<br />

mit Pfarrerin Lesemann erklärt die<br />

leitende Dramaturgin, warum und mit<br />

welcher Intention „My Fair Lady“<br />

in dieser Spielzeit auf die Bühne<br />

gebracht wurde: „Es ist ein Stück<br />

voller hinreißender Melodien und<br />

eine moderne Geschichte, Menschen<br />

in bestimmte Verhaltensweisen zu<br />

pressen.“ Mit Kostümen der 1960er<br />

Jahre und dem Berliner Dialekt wolle<br />

man die Aktualität widerspiegeln.<br />

Pharisäer (Higgins)<br />

und Zöllner (Eliza) im<br />

Gleichnis<br />

In ihrer Predigt ging Pfarrerin Mareike<br />

Lesemann auf das Zwischenmenschliche<br />

zwischen Eliza und<br />

Prof. Higgins ein. Das Experiment<br />

habe Eliza verändert, aber auch Prof.<br />

Higgins. Beide verglich sie mit dem<br />

von Jesus erzählten Gleichnis vom<br />

Pharisäer (Higgins) und Zöllner<br />

(Eliza). Darin galt der Zöllner im Ansehen<br />

der Menschen als fragwürdige<br />

Gestalt, während der Pharisäer als<br />

gottesfürchtiger Ehrenmann gesehen<br />

wurde. Unfassbar für die Zuhörer<br />

kommt der Zöllner bei Jesus aber<br />

gut weg, der Pharisäer eher schlecht.<br />

Denn ausgerechnet der Zöllner und<br />

nicht der vermeintlich „bessere“<br />

Pharisäer „hatte in seinem Leben den<br />

Balken in seinem Auge gefunden“<br />

(Lesemann). Er erkannte, was in seinem<br />

Leben nicht gut war und bat Gott<br />

um Vergebung. Für Martin Luther ist<br />

der Mensch zugleich Gerechter und<br />

Sünder. Jedoch vergibt Gott denen,<br />

die ihn darum bitten. Gegen fromme<br />

Heuchelei sagt Jesus: „Wer sich<br />

selbst erhöht, der wird erniedrigt; und<br />

wer sich selbst erniedrigt, der wird<br />

erhöht.“ Mit Blick auf das Musical<br />

und Gleichnis seien sich die vier<br />

Menschen zwar ähnlich und doch<br />

auch unterschiedlich, so Pfarrerin<br />

Lesemann.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 15<br />

-Anzeige-<br />

Neubau Berkenhoff Seniorenzentrum in Detmold/Pivitsheide<br />

Nur noch wenige Monate bis zur Eröffnung<br />

Alle Detailplanungen laufen zurzeit<br />

auf Hochtouren. Nachdem im August<br />

2019 das Richtfest gefeiert werden<br />

konnte, wurde nun konzentriert der<br />

Innenausbau vorangetrieben. Der<br />

Innenputz ist fertig und so werden<br />

momentan sämtliche Trockenbauarbeiten<br />

durchgeführt. Zeitgleich<br />

erfolgen der Ausbau der Belüftungsanlage,<br />

die Sanitärinstallationen,<br />

die Elektroinstallation und der<br />

Brandschutz.<br />

In Kürze erfolgt dann der Einbau der<br />

Fußbodenheizung und des Estrichs.<br />

Wenn es das Wetter zulässt, wird mit<br />

dem Außenputz begonnen. Es ist also<br />

noch einiges zu erledigen.<br />

In der Zeitplanung könnte aber<br />

durchaus ein Bezug der Räumlichkeiten<br />

im März 2020 möglich sein.<br />

„Wenn der Tag gekommen ist, dann<br />

werden wir mit unseren 29 Bewohnern<br />

umziehen“, so Heimleiter Thomas<br />

Schillmann. Für die dann noch<br />

weiteren 31 Plätze liegen mittlerweile<br />

auch schon einige Anmeldungen<br />

auf dem Tisch. Es wird zwei Stationen<br />

geben. Im Erdgeschoss werden<br />

28 Bewohner und im Obergeschoss<br />

32 Bewohner wohnen. Konzeptionell<br />

wird derzeit alles so vorbereitet, dass<br />

es möglichst wenig offene Fragen<br />

gibt. Hierzu wurden Qualitätszirkel<br />

gegründet um im Vorfeld bereits alle<br />

Betriebsabläufe theoretisch durchzugehen.<br />

Aktuell geht es um den<br />

Hauswirtschaftsbereich. Es werden<br />

Verfahrensabläufe durchgespielt, um<br />

mit der hauseigenen Küche und der<br />

Raumpflegeabteilung beim Startschuss<br />

optimal dazustehen. „Es ist<br />

eine Menge zu bewältigen, aber wir<br />

freuen uns über eine großartige neue<br />

Aufgabe“, so Hauswirtschaftsleitung<br />

Nicole Lüttmann und Heimleiter<br />

Thomas Schillmann.<br />

Alle die sich regelmäßig über den<br />

Baufortschritt erkundigen wollen,<br />

können sich über die Facebook Seite<br />

„Berkenhoff Seniorenzentrum“ auf<br />

dem Laufenden halten. Einfach<br />

vorbeikommen geht natürlich auch.<br />

Stimmungsvolle<br />

Nur noch wenige Monate bis zur Eröffnung des Neubaus des Berkenhoff<br />

Seniorenzentrums.<br />

Felsenwirt<br />

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Ihre Weihnachtsfeier im Kreise der Familie, Kollegen oder Freunde, durch unsere persönliche<br />

Beratung, individuell und stilsicher planbar. Feierlichkeiten aller Art und Größe, auch im Winter<br />

nach Absprache geöffnet. Im Winter bei schönem Wetter: Samstag und Sonnntag Mittagstisch / Kaffee und Kuchen.<br />

25.12. + 26.12.<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 16<br />

Da die Plätze begrenzt<br />

sind, wird um<br />

Voranmeldung gebeten:<br />

0 52 31 - 99 250<br />

oder<br />

shop@lippisches-landesmuseum.de<br />

November 2019<br />

Expedition Landesmuseum!<br />

Samstag, 23. November, 16.30 Uhr<br />

Taschenlampenführung für die ganze Familie.<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />

Historische Werbefilme<br />

zum Jugendherbergswerk<br />

Sonntag, 24. November, 15.00 Uhr<br />

Filmnachmittag! Museumseintritt<br />

Dezember 2019<br />

Werte.Wandel.Weltweit.<br />

Das Deutsche Jugendherbergswerk<br />

Sonntag, 1. Dezember, 15.00 Uhr. Öffentliche Führung.<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt.<br />

After-Work Führung:<br />

Werte.Wandel.Weltweit.<br />

Das Deutsche Jugendherbergswerk<br />

Ein Feierabend der besonderen Art.<br />

Donnerstag, 5. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt.<br />

Dialoge:<br />

Zwischen Tourismus und Jugendhilfe<br />

Die Werteorientierung des DJH...<br />

Donnerstag, 5. Dezember, 19.30 Uhr<br />

Zwei Experten diskutieren über historische und<br />

aktuelle Werte im DJH miteinander und dem Publikum.<br />

Eintritt frei!<br />

Kasper und der<br />

verschwundene Weihnachtsmann<br />

Samstag, 7. Dezember, 15.00 Uhr<br />

Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren mit Hans-Dieter-<br />

Wollmann. Kosten: 3,- €<br />

Sterntaler<br />

Sonntag, 8. Dezember, 15.00 Uhr<br />

Märchen für Kinder ab 4 Jahren mit Ursula Schlink<br />

de Company. Kosten: 3,-€<br />

Museumsadvent vom 6. bis 8. Dezember im LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

Für viele Menschen ist der Advent<br />

die wohl schönste Zeit des Jahres.<br />

Allen, die diese Zeit genießen<br />

und sich auf das Weihnachtsfest<br />

einstimmen möchten, bietet das<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

am zweiten Adventswochenende die<br />

Möglichkeit, Ausgabe in die Weihnachtsvor-<br />

Kunsthandwerker <strong>209</strong> zu entdecken. 20. November auch für musikalische „Verkösti-<br />

2019<br />

In farbiges Licht getaucht<br />

bereitungen um 1900 einzutauchen.<br />

Vom 6. bis 8. Dezember verwandelt<br />

sich das Museum des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL)<br />

mit stimmungsvollem Licht in ein<br />

Winterwunderland und öffnet für<br />

den 15. Museumsadvent seine Tore.<br />

Neben einem bunten Mitmachprogramm<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

können die Besucher historisches<br />

Handwerk erleben und an den 30 Adventsbuden<br />

rund um den Dorfteich<br />

besondere Geschenke kaufen. Dort<br />

und in den historischen Häusern gibt<br />

es viel Handgemachtes regionaler<br />

In farbiges Licht getaucht ist das LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

Museumsadvent vom 6. bis 8. Dezember. In den historischen Häusern<br />

gibt es viel Handgemachtes regionaler Kunsthandwerker zu entdecken.<br />

Zudem gehen die Besucher auf eine<br />

Zeitreise, denn die historischen Stuben<br />

im Paderborner Dorfladen zum<br />

Entdecken von Weihnachtsbräuchen<br />

um die Jahrhundertwende ein.<br />

Und wer noch keine Gelegenheit<br />

hatte, selbst Weihnachtskekse zu<br />

backen, den leitet der Duft fast automatisch<br />

in die Museumsbäckerei,<br />

wo Plätzchen, Brote, Stollen oder<br />

Lebkuchen traditionell gebacken<br />

werden. Auch weitere Handwerksvorführungen<br />

sind zu sehen.<br />

Beim Schlendern durch das bunt<br />

beleuchtete Paderborner Dorf wird<br />

gung“ gesorgt. Posaunenklänge und<br />

Chormusik begleiten jeden Abend<br />

des Museumsadvents und stimmen<br />

auf das Weihnachtsfest ein. Für die<br />

jüngeren Gäste wird wieder einiges<br />

geboten: Sie können im Puppentheater<br />

Pulcinella am Samstag und<br />

Sonntag Weihnachtsgeschichten<br />

lauschen, im kleinen Marionettentheater<br />

von Ralph Homann tanzen<br />

am Freitag bunte Figuren. Ebenfalls<br />

am Freitag werden in der Scheune<br />

Westendorf Märchen erzählt. Die<br />

ganze Familie kann am Samstag<br />

bei Brettspielen unter fachkundiger<br />

Anleitung knobeln.<br />

Wer schon mal sein eigenes Heim<br />

auf die Weihnachtszeit vorbereiten<br />

möchte, ist im Lauschhaus richtig:<br />

Dort sind Erwachsene und Kinder<br />

eingeladen, selbst Hand anzulegen<br />

und aus Naturmaterialien weihnachtliche<br />

Dekorationen zu basteln oder<br />

kleine Geschenke vorzubereiten wie<br />

Rauchhäuschen aus Ton. Für weitere<br />

Geschenkideen sorgt die Textilwerkstatt:<br />

mit pflanzlichen Färbemitteln<br />

werden dort Stoffbeutel bunt gestaltet.<br />

Öffnungszeiten sind am Freitag,<br />

6. Dezember, von 14 bis 21 Uhr, am<br />

Samstag, 7. Dezember, von 14 bis 21<br />

Uhr und am Sonntag, 8. Dezember,<br />

von 11 bis 19 Uhr.<br />

Der Eintritt beträgt für Erwachsene<br />

10 Euro (im Online-Vorverkauf, 8<br />

Euro plus Gebühr), Kinder und Jugendliche<br />

unter 18 Jahren sind frei.<br />

Informationen zum Programm, den<br />

Ausstellern und Öffnungszeiten gibt<br />

es im Internet unter www.museumsadvent.lwl.org.<br />

Führung mit Taschenlampen: Was verbirgt sich hinter der nächsten Ecke?<br />

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold<br />

Kultur der Residenz im Spätherbst<br />

Licht und Schatten, Blues und Advent<br />

Wo nun die dunkle Jahreszeit beginnt, werden Licht und<br />

Schatten noch einmal eindrucksvoller. Nicht nur für alle,<br />

die mit der Kamera hinaus gehen, sondern auch für die,<br />

die mit Taschenlampen durch das Landesmuseum gehen.<br />

Das Spiel von Licht und Schatten gehört auf die Bühne<br />

genauso bei den Blues-Spielern wie bei Kabarettisten.<br />

Und auch im Freilichtmuseum wird der Museumsadvent<br />

wieder von besonderer Lichtkunst begleitet.<br />

Experimentelle Langzeitbelichtung<br />

und Lichtmalerei<br />

In der Kulturfabrik Hangar 21 ist immer etwas los, auch<br />

am 2. und 3. Dezember von 18:30 bis 21 Uhr. Surreale<br />

Lichtstimmungen, malerische Bildeffekte und geisterhaft<br />

anmutende Personenaufnahmen - dieses und vieles mehr<br />

lässt sich mit der Kamera zaubern, wenn man das Spiel<br />

mit langen Belichtungszeiten und unterschiedlichsten<br />

Lichtquellen beherrscht. Spielerisch, experimentierfreudig<br />

und spontan erfahren die Teilnehmer des Kurses „<br />

Experimentelle Langzeitbelichtung und Lichtmalerei“<br />

mit Dirk Schelpmeier in der Praxis die faszinierenden<br />

Möglichkeiten dieser Art der Fotografie. Ein grundsätzliches<br />

Verständnis von manueller Belichtungssteuerung<br />

wird vorausgesetzt. Die eigene Digitalkamera ist mitzubringen.<br />

Die Teilnehmergebühr beträgt 69 Euro pro<br />

Person. Anmelden können sich Interessierte sich unter<br />

info@hangar-21.eu oder telefonisch unter 05231 4581211.<br />

Spannende Taschenlampenführung<br />

am 23. November<br />

Was passiert im Museum, wenn das Licht ausgeht?<br />

Werden die kunstvoll bemalten Figuren wieder lebendig?<br />

Wandern die Mumien umher? Nein, das tun sie<br />

nicht, aber die Schätze der Sammlung Kulturen der Welt<br />

erzählen aufregende Geschichten von rätselhaften Orten<br />

und ihren Bewohnern. Nur diffuses Licht beleuchtet die<br />

Gänge. Kleine Lichtstrahlen der Lampen huschen durch<br />

die Räume des Museums. Mystische Gegenstände aus<br />

fernen Ländern tauchen plötzlich aus der Dunkelheit<br />

auf. Im Schein der Taschenlampe werden geheimnisvolle<br />

Kulturen entdeckt und erforscht.<br />

Wer mit auf die nächtliche Expedition gehen möchte,<br />

zahlt drei Euro zuzüglich Eintritt. Die Führung startet<br />

am Samstag, dem 23. November, um 16.30 Uhr. Da die<br />

Teilnehmerzahl bei diesem Angebot begrenzt ist, wird um<br />

Voranmeldung gebeten, unter 05231 99250 oder shop@<br />

lippisches-landesmuseum.de<br />

Wilhelm Köster im Roten Salon<br />

Der „Rote Salon“ im Lippischen Landesmuseum ist der<br />

Bereich, der es endlich ermöglicht verborgene Schätze<br />

aus dem umfangreichen Depot zu zeigen. In regelmäßigen<br />

Abständen werden Gemälde der umfangreichen<br />

Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />

Präsentiert wird jeweils eine überschaubare Anzahl von<br />

Kunstwerken, die der Besucher in aller Ruhe auf sich<br />

wirken lassen kann.<br />

„Köster hat sich mit der Zeit enorm weiterentwickelt<br />

und dieser Prozess spiegelt sich auch in seiner Kunst<br />

wieder. Seine Arbeiten sind unglaublich vielfältig, es<br />

sind unterschiedliche Malstile und Motive, das ist sehr<br />

spannend“, erklärt Yalcin. „Ich wollte mit der Ausstellung<br />

das künstlerische Schaffen Kösters im gesamten<br />

Umfang zeigen, denn ich glaube, dass dadurch die<br />

Persönlichkeit des Künstlers den Betrachtern ebenfalls<br />

vermittelt wird“, fügt die Studentin hinzu. Zu sehen<br />

sind Wilhelm Kösters Bilder während der regulären<br />

Öffnungszeiten, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18<br />

Uhr, am Wochenende von 11 bis 18 Uhr.<br />

„<strong>Detmolder</strong> Vollmond Kabarett“<br />

Der Amerikaner Rob Becker schrieb mit „Caveman“<br />

das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des<br />

Broadways. Nachdem „Caveman“ in den Vereinigten<br />

Staaten von einem Millionen-Publikum bejubelt wurde,<br />

feiert der moderne Höhlenmann weltweite Erfolge.<br />

Seit Sommer 2000 begeistert die Kult-Comedy auch<br />

in Deutschland alle, die eine Beziehung führen, führten<br />

oder führen wollen. Zu sehen ist er am 23. November um<br />

19:30 Uhr im Rahmen der Reihe „<strong>Detmolder</strong> Vollmond<br />

Kabarett“ in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle.<br />

Christian Dozzler &<br />

Michael van Merwyk<br />

Zum Jahresende ist am 28. November um 19:30 Uhr<br />

noch einmal der Blues in der Stadthalle angesagt,<br />

eines der renommiertesten Bluesduos Europas ist<br />

bei uns zu Gast. In einem Musiker aus dem deutschsprachigen<br />

Raum muss schon ein besonderes Talent<br />

stecken, um im Mutterland des Blues akzeptiert<br />

und geschätzt zu werden. Diese seltene Leistung<br />

ist sowohl Christian Dozzler wie auch Michael van<br />

Merwyk – bislang unabhängig voneinander – gelungen.<br />

2012 trafen sich die beiden Europäer dann<br />

aber zufällig in Memphis wieder und schmiedeten<br />

dort Pläne für ein gemeinsames Projekt. Nach einer<br />

ersten, erfolgreichen Europatournee zeigen diese<br />

zwei Spieler von Weltrang auf Darkest Night nun ihr<br />

ganzes Können. „Wir sind aber keine Retro-Musiker,<br />

die alte CDs kopieren, sondern haben beide ‚live‘ von<br />

unterschiedlichen Bluesspielern gelernt und finden,<br />

dass Blues eine lebendige und kreative Kultur ist.“<br />

Tickets gibt’s in der Tourist Information Lippe &<br />

Detmold (Tel. 05231 977 328).<br />

Werke von Wilhelm Köster im Roten Salon. Diana Yalcin mit Mario Rakuša, Pressesprecher des Museums.<br />

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 17<br />

Mittwoch,<br />

20. November<br />

Donnerstag,<br />

21. November<br />

Freitag, 22.<br />

November<br />

Samstag, 23.<br />

November<br />

Sonntag, 24.<br />

November<br />

Montag, 25.<br />

November<br />

Dienstag, 26.<br />

November<br />

Mittwoch,<br />

27. November<br />

Donnerstag,<br />

28. November<br />

Freitag, 29.<br />

November<br />

Ausstellung „Werte. Wandel. Weltweit. Das Deutsche<br />

Jugendherbergswerk“, Ameide 4 (bis 5. Januar 2020)<br />

Ausstellung Technische Romanzen, Bilder von Dagmar<br />

Stark zeigen maschinenartige Gebilde (bis 30. Dezember)<br />

Aktionswochen gegen Plastik „Planet Plastik, Wanderausstellung<br />

von Vamos e.V. Münster (bis 23. Dezember)<br />

Ausstellung „Ein Streifzug durch die Goldenen Bücher<br />

der Stadt “ (bis 31. Januar 2020)<br />

Ausstellung „Die Mütter des Grundgesetzes“, Helene<br />

Wessel, Helene Weber, Frieda Nadig und Elisabeth Selbert<br />

(bis 6. Dezember)<br />

20.00 Uhr. Der Pantoffel-Panther, urkomisches Stück<br />

von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Zimmertheater im<br />

Grabbe-Gymnasium Detmold, Georg-Weerth-Straße 10<br />

10.00 Uhr, Lass es gut sein, Stückentwicklung des Teen-<br />

Clubs, Junges Theater - Kinder- und Jugendbühne<br />

Bahnhofstraße 1. Weitere Termine: 23.11., 19.30 Uhr.<br />

25.11., 10.00 Uhr. 26.11., 10.00 Uhr. 6.12., 19.30 Uhr.<br />

19.30 Uhr, Hochschule für Musik zu Gast - Aus der Welt<br />

der Musik, Augustinum, Römerweg 9<br />

19.30 Uhr, Lesung aus dem Buch „Alma“ von Dagmar<br />

Fohl, Musik für Solocello mit Max Gundermann, Cellist<br />

im Kammerorchester und im Arminius-Quartett, Haus<br />

Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />

19.30 Uhr, My Fair Lady, Musical von Frederick Loewe,<br />

Landestheater. Weitere Termine: 23.11., 19.30 Uhr.<br />

19.30 Uhr, „Ein Himmel ohne Geigen“, Orchesterkonzert<br />

„Ein Himmel ohne Geigen“, Hochschule für Musik, Konzerthaus<br />

19.30 Uhr, Fräulein Julie, Kammerspiel von August<br />

Strindberg, Grabbe-Haus, Bruchstraße 27. Weitere Termine:<br />

23.11., 19.30 Uhr. 6.12., 19.30 Uhr. 8.12., 18 Uhr.<br />

21.00 Uhr, „3er Live & Unplugged“ - Konzert mit Mac<br />

Frayman, New American Style of Folk, Rock & Rhythm,<br />

3er Krug Musikkneipe, Dreierkrugplatz 3<br />

10.00 Uhr, Aktionswochen gegen Plastik „Planet Plastik“,<br />

Ausstellung endet mit Markt der Möglichkeiten, Haus der<br />

Kirche Herberhausen, Gut Herberhausen 3<br />

14.00 Uhr, Adventsbasar, Geschenkideen, Tombola, und<br />

mehr, Augustinum, Römerweg 9<br />

16.30 Uhr, Expedition Landesmuseum!, Taschenlampenführung<br />

für die ganze Familie, Ameide 4<br />

19.30 Uhr, Oratorienkonzert, Martin-Luther-Kantorei<br />

Ensemble La Rejouissance Christoph Kuppler, Leitung,<br />

Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14<br />

19.30 Uhr, Gastkonzert des Orchesters der Karol Szymanowski<br />

Musikakademie Katowice, Polen, Hochschule für<br />

Musik, Konzerthaus, Neustadt 22<br />

19.30 Uhr, Oratorienkonzert, Martin-Luther-Kantorei,<br />

Leitung, Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14<br />

19.30 Uhr, Caveman, du sammeln, ich jagen. Aus der Reihe<br />

<strong>Detmolder</strong> Vollmond Kabarett, Stadthalle Detmold<br />

20.00 Uhr, Der Pantoffel-Panther. Ein urkomisches Stück<br />

von Lars Albaum und Dietmar Jacobs, Zimmertheater im<br />

Grabbe-Gymnasium Detmold, Georg-Weerth-Straße 10<br />

15.00 Uhr, „Werte.Wandel.Weltweit.“ Filmnachmittag!<br />

Historische Werbe-Filme zum Jugendherbergswerk, Lippisches<br />

Landesmuseum, Ameide 4<br />

19.30 Uhr, Luisa Miller. Melodramma tragico von Guiseppe<br />

Verdi, Landestheater, Theaterplatz 1<br />

19.00 Uhr, Weltgebetstag 2020: Simbabwe, Elisabeth<br />

Stork bereiste das Land, Gemeindehaus Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Detmold-West, Karolinenstraße 4<br />

19.30 Uhr, Pauline ante portas - Historischer Vortrag,<br />

Augustinum, Römerweg 9<br />

11.00 Uhr, Lesezeichen, Sybil Gräfin Schönfeldt stellt<br />

Neuerscheinungen vor, Augustinum, Römerweg 9<br />

15.30 Uhr, „Bücherfüchse“, Kleinkinder-Vorlesestunde<br />

für Kinder im Alter von 2 - 3 Jahren, Stadtbibliothek,<br />

Leopoldstraße 5<br />

19.30 Uhr, Lieblingsstücke: „Und jetzt die Berg“. Schauspielerinnen<br />

Ewa Nowack und Alexandra Riemann widmen<br />

sich der Autorin Sibylle Berg, Buchhandlung Kafka,<br />

Krumme Straße 8<br />

15.00 Uhr, Andreasmesse 2019. Ca. 190 Schausteller in<br />

der historischen Altstadt und auf dem Kronenplatz, Innenstadt,<br />

Marktplatz 5 (bis 1. Dezember)<br />

19.30 Uhr, Sonny Boys, Komödie von Neil Simon, Landestheater,<br />

Theaterplatz 1<br />

15.30 Uhr, Literatur zum Kaffee, eine Veranstaltungsreihe<br />

für Frauen, die gern lesen, Café Elbing, Neustadt 4<br />

18.00 Uhr, Theodor Fontane - der Wanderer in Europa.<br />

Vortrag von Luise Berg-Ehlers der Fontane-Gesellschaft<br />

Potsdam, Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />

19.30 Uhr, „Tut um Gottes Willen etwas Tapferes!“, Jubiläum<br />

Zwingli, Gemeindehaus Hiddesen, Akazienstraße 3<br />

20.00 Uhr, Bluesduo Christian Dozzler & Michael van<br />

Merwyk, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />

18.00 Uhr, Öffentliche Bühnenorchester Probe:<br />

29.11.2019 - Der Wildschütz. 31.01.2020 - Der Jüngste<br />

Tag. 07.05.2020 - Don Giovanni.<br />

19.30 Uhr, „Both Sides Now“. Konzert mit Ulrike Wahren<br />

und Peter Stolle. <strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt 24<br />

19.30 Uhr, Cinema Augustinum - Der Junge muss an die<br />

frische Luft. Kindheitsgeschichte von Hape Kerkeling,<br />

Römerweg 9<br />

19.30 Uhr, Konzert <strong>Detmolder</strong> CelloQuartett: „Weihegesang“,<br />

Erlöserkirche am Markt, Marktplatz 6<br />

Samstag, 30.<br />

November<br />

Sonntag, 1.<br />

Dezember<br />

Montag, 2.<br />

Dezember<br />

Mittwoch, 4.<br />

Dezember:<br />

Donnerstag,<br />

5. Dezember<br />

Freitag,<br />

6. Dezember<br />

Samstag,<br />

7. Dezember<br />

Sonntag, 8.<br />

Dezember<br />

Dienstag, 10.<br />

Dezember<br />

Mittwoch,<br />

11. Dezember<br />

11.00 Uhr, Der kleine Rabe Socke feiert Weihnachten. für<br />

Kinder ab vier Jahre, <strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt<br />

24. Weitere Termine: 30.11., 14.30 Uhr.<br />

11.00 Uhr, Wichtelmarkt des Familienzentrums Senfkorn,<br />

Gemeindehaus Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14<br />

11.00 Uhr, Hans im Glück (5+). Familienstück nach den<br />

Brüdern Grimm, Landestheater. Weitere Termine: 30.11.,<br />

18.00 Uhr. 11.12., 9 Uhr. 11.12, 11 Uhr.<br />

12.00 Uhr, Musikalische Andacht „Mit Bach durch das<br />

Jahr“, Johannes Pöld, Orgel, Erlöserkirche am Markt,<br />

Marktplatz 6<br />

15.00 Uhr, Kartenhaus-Battle, für Mädchen und Jungen<br />

von 6 - 12 Jahren, Jugendzentrum Detmold West<br />

14.00 Uhr, Märchenhafter Weihnachtsmarkt in Liebharts<br />

<strong>Detmolder</strong> Fachwerkdorf, Am Gelskamp 1-3 (bis 1. Dezember,<br />

Samstag und Sonntag ab 14 Uhr)<br />

18.00 Uhr, DAS Weihnachtsgeschichte, musikalische<br />

Stadtführung mit Daniel Wahren, Marktplatz 7<br />

10.00 Uhr, Kantaten-Gottesdienst, Martin-Luther-Kirche,<br />

Schülerstraße 14<br />

10.00 Uhr, Kleinkindergottesdienst in der Kinderkirche,<br />

Hl.-Kreuz-Kirche, Schubertplatz 10.<br />

11.00 Uhr, Waldorfbasar, die Waldorfschule Lippe- lädt<br />

zum adventlichen Weihnachtsbasar ein, Freie Waldorfschule,<br />

Blomberger Straße 67<br />

17.00 Uhr, Remmighauser Adventsmusik. Kirchenchor<br />

der Friedenskirche Leitung: Irmela Stukenbrok-Krebber,<br />

Friedenskirche Remmighausen, Hornsche Straße 267<br />

17.00 Uhr, Adventsliedersingen am 1. Adventssonntag mit<br />

Bläsern und Kantor Christoph Kuppler, Martin-Luther-<br />

Kirche, Schülerstraße 14<br />

20.00 Uhr, Herbert Knebels Affentheater, außer Rand und<br />

Band, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />

19.30 Uhr, Wonderland Ave, Schauspiel von Sibylle Berg,<br />

Grabbe-Haus, Bruchstraße 27. Weitere Termine: 4.12.,<br />

19.30 Uhr.<br />

17.00 Uhr, <strong>Detmolder</strong> Advent 2019, stimmungsvolle<br />

Weihnachtswelt (bis 24. Dezember), Marktplatz 7<br />

19.30 Uhr, „Seit Jahrzehnten warten auf den Frieden - Leben<br />

zwischen Mauern“, Faten Mukarker, Bethlehem, Haus<br />

Münsterberg, Hornsche Straße 38<br />

19.30 Uhr, Bremer Shakespeare Company: Romeo und<br />

Julia. <strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt 24<br />

20.00 Uhr, NikolausBlues, in der Museumsgastronomie<br />

„Im Weißen Ross“, LWL-Freilichtmuseum Detmold,<br />

Krummes Haus, Paderborner Straße (bis 5. Dezember)<br />

19.00 Uhr, After- Work Führung. Werte. Wandel. Weltweit.<br />

Das Deutsche Jugendherbergswerk! Ein Feierabend<br />

der besonderen Art, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4<br />

19.30 Uhr, Weihnachten mit Harald Krassnitzer, eine<br />

Auswahl seiner liebsten Weihnachtsgeschichten, Landestheater,<br />

Theaterplatz 1<br />

19.30 Uhr, Konzert des <strong>Detmolder</strong> Kammerorchesters, Ah<br />

Ruem Ahn, Klavier Frank-Michael Erben, Leitung, Hochschule<br />

für Musik, Konzerthaus, Neustadt 22. Einführungsvortrag<br />

durch Mirijam Kohn um 18:30 Uhr im Gartensaal.<br />

14.00 Uhr, Weihnachten um 1900: MuseumsAdvent im<br />

Freilichtmuseum, Krummes Haus (bis 8. Dezember 2019)<br />

16.00 Uhr, Pinocchio - das Musical, Stadthalle Detmold,<br />

Schloßplatz 7.<br />

18.00 Uhr, Liselotte Quetschkommode zu Gast auf dem<br />

<strong>Detmolder</strong> Advent, Marktplatz, Marktplatz 7<br />

19.30 Uhr, Der Wildschütz. Komische Oper von Albert<br />

Lortzing, Landestheater, Theaterplatz 1<br />

15.00 Uhr, Puppenbühne im Museum. Puppenspiel für<br />

Kinder ab 3 Jahren mit Hans-Dieter-Wollmann, Lippisches<br />

Landesmuseum, Ameide 4.<br />

17.00 Uhr, Adventsmusik. Sechs Choräle von verschiedener<br />

Art, Erlöserkirche am Markt, Marktplatz 6<br />

11.30 Uhr, Ausstellung Linie-Fläche-Form, das Zusammenspiel<br />

von Linien, Formen, produzentengalerie 13.14,<br />

Richthofenstraße 16 (bis 11. Januar 2020)<br />

11.30 Uhr, Kammermusik-Matinee, Studierende der HfM<br />

Künstlerische Leitung: Auryn Quartett, Hochschule für<br />

Musik, Brahms-Saal, Neustadt 22<br />

15.00 Uhr, Märchen für Kinder. Ursula Schlink de Company<br />

erzählt Märchen für Kinder ab 4 Jahren, Lippisches<br />

Landesmuseum, Ameide 4<br />

16.00 Uhr, Kinderführung „Es war einmal in einem<br />

Schloss...“, Märchenlesung im Dunkeln, Fürstliches Residenzschloss,<br />

Schloßplatz 1<br />

16.00 Uhr, „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“<br />

(5+). Ritter-Klassenzimmer-Oper von Mareike Zimmermann<br />

mit Musik aus Henry Purcells „König Arthur“,<br />

<strong>Detmolder</strong> Sommertheater, Neustadt 24. Weitere Termine:<br />

9.12., 16 Uhr.<br />

15.00 Uhr, Sonny Boys. Komödie von Neil Simon, Landestheater,<br />

Theaterplatz 1. Weitere Termine: 10.12., 19.30<br />

Uhr.<br />

19.30 Uhr, Nordwestdeutsche Philharmonie. Programm:<br />

www.nwd-philharmonie.de, Hochschule für Musik, Konzerthaus,<br />

Neustadt 22<br />

19.30 Uhr, Lesung: Regina Scheer: Gott wohnt im Wedding.<br />

Ein Haus. Ein Jahrhundert. So viele Lebensgeschichten,<br />

Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38.<br />

19.30 Uhr, Der Vetter aus Dingsda. Operette von Eduard<br />

Künneke, Landestheater, Theaterplatz 1<br />

20.00 Uhr, Frank Goosen. Krippenblues - aus der Reihe<br />

VORGELESEN!, Stadthalle Detmold, Schloßplatz 7<br />

„Lebendiger Adventskalender“<br />

vom 2. bis 23. Dezember<br />

Zur Ruhe und zur<br />

Besinnung kommen<br />

Nahezu täglich gibt es in der ev.-ref. Kirchengemeinde Heidenoldendorf<br />

die Gelegenheit, die Adventszeit gemeinsam zu erleben. Die jeweiligen<br />

Gastgeber des “Lebendigen Adventskalenders” öffnen ihre Türen oder<br />

laden auf die Terrasse ein, um mit den Gästen gemeinsam zu singen, eine<br />

vorweihnachtliche Geschichte zu hören und bei Kerzenschein, einem<br />

heißen Getränk und Keksen miteinander ins Gespräch zu kommen. Den<br />

Start macht am Montag, 2. Dezember um 17 Uhr wieder die KiTa der<br />

Margarethe-Wehling-Stiftung im Niedernfeldweg 9.<br />

Jeder, der kommen möchte, ist ganz herzlich eingeladen. Die Treffen sind<br />

eine schöne Gelegenheit, sich kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Auch tut es gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit gut, zur Ruhe<br />

und zur Besinnung zu kommen und sich durch die Gastgeber ein bisschen<br />

verwöhnen und auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen zu lassen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht nötig, und wer eine Fahrgelegenheit benötigt, kann<br />

sich gern bei Sabine Köhler, Telefon (05231/629076) oder briefkasten138@<br />

gmail.com melden. In diesem Jahr öffnen sich die Türchen des Lebendigen<br />

Adventskalenders in der Regel wieder um 18.30 Uhr. Bitte beachten, dass die<br />

Zusammenkünfte bei den Kindertagesstätten und bei der CVJM-Jungschar<br />

aus organisatorischen Gründen schon um 17:00 Uhr beginnen.<br />

Nikolausmarkt am 7. Dezember<br />

Weihnacht in Heidenoldendorf<br />

Am Samstag, 7. Dezember findet ab 15 Uhr im Heidenoldendorfer<br />

„Arnims-Park“ wieder der Nikolausmarkt der Dorfgemeinschaft mit<br />

anschließendem Nikolausabend statt. Die Stände des Weihnachtsmarktes<br />

werden von den Ortsvereinen gestaltet. Neben viel Kunsthandwerklichem<br />

bieten Kirchengemeinde und CVJM im Kirchenzelt wieder Waffeln, Kaffee,<br />

Tee und Kinderpunsch an. spielt weihnachtliche Lieder und die Vereine der<br />

Dorfgemeinschaft laden zum Stöbern an den Ständen, zum Verweilen bei<br />

weiteren kulinarischen Köstlichkeiten und zum Gespräch miteinander ein.<br />

Um 17.00 Uhr startet der obligatorische Laternenumzug der Kinder durch<br />

den Ortskern. Danach wird der Nikolaus erwartet. Für die Kleinen kommt<br />

auch der Nikolaus und hat was Leckeres für jedes Kind dabei.<br />

Weihnachtsmarkt in Remmighausen<br />

am 6. und 7. Dezember<br />

Klönen am Lagerfeuer<br />

Die „Cappler Lockvögel“ treten am 7. Dezember beim Weihnachtsmarkt<br />

in Remmighausen auf.<br />

Am Freitag, 6. und Samstag, 7. Dezember ist in Eichholz-Remmighausen<br />

wieder Weihnachtsmarkt auf dem Weihnachtsmarktplatz. Dort gibt es<br />

Handwerkkunst, Kulinarisches, Leckeres, Glühwein, Kakao und andere<br />

Getränke. Der Start am Freitag, 6. Dezember ab 16.30 Uhr, es spielt der<br />

Kirchen- und Posaunenchor. Am Samstag startet der Markt ab 16 Uhr.<br />

Unter dem Motto „Vibrations“ treten Phil Solo und die Cappler Lockvögel<br />

auf. Um 19 Uhr spielt der <strong>Detmolder</strong> Phil Solo akustisch charmanten<br />

Indierock auf Deutsch und Englisch, mal melancholisch nachdenklich, mal<br />

erheiternd und mal augenzwinkernd den Träumen.<br />

Danach sorgen die Cappler Lockvögel mit ihrem breiten Repertoire für<br />

Partystimmung. Mit dabei haben die „Cappler Lockvögel“, die aus dem<br />

kleinen Dorf Cappel in der Nähe der Stadt Blomberg stammen, ihre kleine<br />

Lok „Tschu Tschu“, die heute als Maskottchen und heiß geliebtes Schätzchen<br />

der Musiker gilt. An beiden Tagen gibt es Kinderprogramm mit dem<br />

Nikolaus. Organisator ist die VuI Eichholz-Remmighausen.<br />

Freie Waldorfschule Lippe-Detmold<br />

lädt am 1. Dezember ein<br />

Waldorfbasar in der<br />

ehemaligen Falkenkrug-<br />

Brauerei in Detmold<br />

Zum adventlichen Waldorfbasar<br />

lädt die Freien Waldorfschule<br />

Lippe-Detmold am 1. Dezember<br />

2019 von 11 bis 17 Uhr ein. Seit<br />

1990 ist die Schule im denkmalgeschützten<br />

Gebäude der ehemaligen<br />

Falkenkrug-Brauerei in der Blomberger<br />

Str. 67 beheimatet. In den<br />

verwinkelten, geschichtsträchtigen<br />

Räumen bieten unter anderem die<br />

schuleigenen Handarbeitskreise ihre<br />

Waren an. Es gibt handgesiedete<br />

Seifen, Holzarbeiten, Gestricktes,<br />

Gefilztes, Genähtes, Gebackenes<br />

und Gekochtes.<br />

Die Besucher des Waldorfbasars<br />

können in der Bücherstube stöbern<br />

und die festliche Atmosphäre genießen.<br />

Warme und kalte Köstlichkeiten<br />

erwarten die Besucher in der<br />

Futterkrippe, der Cafeteria oder der<br />

Suppenküche. Viele attraktive Preise<br />

gibt es bei der Tombola zu gewinnen.<br />

Vor allem die Kinder können<br />

viel bestaunen und selbst ins Tun<br />

kommen. In den Räumen, wo sonst<br />

Mathematik und Deutsch unterrichtet<br />

wird, gibt es abwechslungsreiche<br />

und liebevoll hergerichtete, von der<br />

Elterngemeinschaft organisierte<br />

und angeleitete Kinder-Mitmachaktionen.<br />

Beim Kerzenziehen, der<br />

Handwerkerstube, im Hexenhaus in<br />

mitten eines Zauberwaldes können<br />

die Kinder auf Entdeckungsreise<br />

gehen und werken, riechen, hören,<br />

schmecken und vieles mehr. Sämtliche<br />

Basareinnahmen kommen den<br />

Schülerinnen und Schülern zugute<br />

und werden zum Teil ausgewählten<br />

Projekten gespendet.<br />

Am Info-Stand des Waldorfschulvereins<br />

können sich darüber<br />

hinaus Interessierte in persönlichen<br />

Gesprächen über die Schule, über<br />

Schüler-Anmeldungen und über<br />

die pädagogischen und schulischen<br />

Inhalte informieren.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 18<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

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Erscheinungstermine 2019<br />

Nr. 210, Mittwoch, 11. Dezember 2019<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vor dem Erscheinungstermin.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />

Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das<br />

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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019.<br />

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Freie redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Horst Fr. Neumann<br />

Arnold Pöhlker<br />

Peter Radszuweit<br />

Der Wahnsinn hat Methode<br />

Das ist Wahnsinn.... warum schicken<br />

sie uns in die Hölle? - Hermännchen<br />

fühlt sich oft an diesen<br />

Song erinnert. Hölle, Hölle, Hölle,<br />

Hölle... Ja, die wird kommen, für<br />

uns alle. Wenn wir nicht die Kurve<br />

kriegen. Schon kann man bei den<br />

meisten Winterliedern getrost das<br />

Schneeflöckchen, Weißröckchen<br />

weglassen. Denn es wird zur Rarität.<br />

Aber wenn‘s dann<br />

mal kommt, dann ist<br />

gleich Katastrophenalarm<br />

angesagt.<br />

Statt bunte Lichtlein<br />

auf den Tannenspitzen,<br />

sieht man Borkenkäfer<br />

sitzen. Wenn was rieselt,<br />

sind es Nadeln. Dass es dem Wald<br />

schlecht geht, ist inzwischen nicht<br />

zu übersehen. Dann wird fleißig der<br />

Klimanotstand ausgerufen. Auch<br />

im Lipperland. Doch was wird gemacht?<br />

In der einst wunderschönen<br />

Residenz wird weiter kräftig gefällt.<br />

Hier stört der Baum die Aussicht,<br />

dort den Parkraum. Dann schmeißt<br />

er unkontrolliert Laub ab - also<br />

weg damit. Am besten mit dem<br />

verbrennungsmotorgetriebenen<br />

Laubsauger.<br />

Schon schrecklich mit dem Klimawandel.<br />

Man sollte am besten<br />

nicht mehr Auto fahren und nicht<br />

mehr heizen. Die Helfer in erster<br />

Reihe, die uns noch beistehen,<br />

werden gern eliminiert. Das ist<br />

doch Wahnsinn - oder? Sei es in<br />

der Innenstadt, oder an den Straßenrändern,<br />

Bäume und Büsche<br />

haben kaum eine Chance. Dafür<br />

sprießen sie im Herbst fast schon<br />

aus dem Boden - die Pilze. Hermännchen<br />

meint aber nicht die<br />

leckeren Waldbewohner, sondern<br />

die Heizpilze. Damit man abends<br />

noch mit leichter Jacke draußen<br />

sitzen kann. Dafür wird Gas verbrannt,<br />

Kohlendioxyd erzeugt. Die<br />

Wärme ist schnell wieder weg,<br />

dafür muss der Heizpilz lieber ein<br />

wenig mehr Leistung haben. Wenn<br />

das nicht Wahnsinn ist....<br />

Überall geht es den Autos an den<br />

Kragen, weil sie ja so böse Treibhausgase<br />

und Feinstaub ausstoßen.<br />

Trotzdem scheinen mehr Straßen<br />

gebraucht zu werden. Wahnsinn.<br />

Deswegen wird auch das Hochwasserrückhaltebecken<br />

an der Wiembecke<br />

gebraucht. Für die Straße.<br />

Denn der ach so gefährliche Bach<br />

verhält sich seit der Renaturierung<br />

auch bei Rekordniederschlägen<br />

brav und bleibt in seinem Bett. Von<br />

Hochwasser keine Spur.<br />

Jetzt gibt es ein neues Gutachten -<br />

und wie sollte es anders sein - mit dem<br />

Ergebnis: Das Bauprojekt ist halb<br />

so schlimm. Also soll etwas Neues<br />

gebaut werden, auch wenn man die<br />

vorhandenen Straßen nicht im Griff<br />

hat. Seien es die Schlaglochpisten<br />

oder das Beispiel Gauseköte: Endlich,<br />

nachdem drei Gutachter tätig<br />

wurden, eine Baustraße angelegt<br />

wurde, damit Bohrungen in den<br />

gefährlichen Hang gemacht werden<br />

konnte, ist jetzt endlich Erkenntnis<br />

da. Es ist noch gefährlicher als gedacht.<br />

Vielleicht müsste also doch<br />

Berlebeck evakuiert werden. Doch<br />

noch freuen sich dort alle, die Kinder<br />

wünschen sich Schlitten, denn<br />

falls es mal schneien sollte, gäbe es<br />

eine tolle Abfahrt. Während sich<br />

drumherum der Verkehr staut. Und<br />

manche schon deswegen nach<br />

neuen Umgehungsstraßen schreien.<br />

Doch jetzt ist eine Lösung<br />

in Reichweite. Naja, frühestens<br />

übernächstes Jahr. Gut Ding will<br />

hat Weile haben. Das gut Ding der<br />

Gauseköte kostet natürlich einige<br />

schlappe Milliönchen, je nach<br />

Ausführung. Man<br />

könnte den Hang<br />

flacher machen,<br />

man könnte eine<br />

Mauer errichten<br />

oder die Oberfläche<br />

mit Gittern<br />

oder Netzen oder<br />

was auch immer und tiefen Ankern<br />

befestigen. Und Hermännchen<br />

wundert sich auf‘s Neue, dass es<br />

so lange gut gegangen ist. Komischerweise<br />

ging es ja erst los, als<br />

die Böschung immer so schön<br />

gemäht wurde, dass kein Busch<br />

und kein Strauch mehr Fuß fassen<br />

konnten. So, wie auch andere Straßenränder<br />

sehr gründlich gemäht<br />

werden. Aber ein Zusammenhang<br />

besteht da natürlich nicht. Und die<br />

drei Schubkarren Erde kann man<br />

auch nicht so einfach wegbaggern.<br />

Aber vielleicht hat der Wahnsinn<br />

auch Methode. Auf jeden Fall ist<br />

die Hölle nicht weit, die kommt,<br />

wenn die Natur weiterhin so verstümmelt<br />

wird. Die Natur wird<br />

drüber hinweg fegen - für sie<br />

ist die Menschheit wirklich nur<br />

der viel zitierte Vogelschiss. Für<br />

uns Menschen selbst wird‘s aber<br />

kritisch. So ein Wahnsinn...<br />

Landestheater: Einführungs-Matinee zur Komödie „Adams Äpfel“ – Es geht um Gut und Böse zum politisch richtigen Zeitpunkt<br />

Schräge Figuren und Sprachwitz schaffen Situationskomik mit Tiefgang<br />

Von Arnold Pöhlker<br />

Es ist eine skurrile Gesellschaft, in der jeder eine Menge Laster und Macken<br />

mit sich trägt. Da ist „Pfarrer Ivan“ (gespielt von Heiner Junghans). Obwohl<br />

er Schlimmes erlebt hat, hält er unbeirrbar an seinem Glauben fest. Vielleicht<br />

ist er der Hiob von heute, weil er trotz allem das Leben für lebenswert hält.<br />

Getragen vom Guten im Glauben und von einem grenzenlosen Optimismus<br />

betreibt der Theologe die Resozialisierung von drei Straftätern.<br />

Zu den schweren Jungs zählt „Gunnar“ (Patrick Hellenbrand), ein Kleptomane.<br />

Er vereint vieles an Straftaten; sehnt sich nach Liebe, hat sie aber<br />

nie bekommen – allenfalls von seinem Kater Lambert. Ganz anders gibt<br />

sich „Khalid“ (Hartmut Jonas).<br />

Der verfügt über ein unglaubliches Rechtsbewusstsein, in ihm steckt<br />

Sympathisches, doch sein Leben als Tankstellenräuber ist mehr als fragwürdig.<br />

Als Sonderfall erweist sich der Neonazi „Adam“ (André Lassen).<br />

Er hat keine Familie, findet Vertrauen und Anerkennung in einer „braunen<br />

Gruppe“. Völlig humorfrei gibt er sich rückwärtsgewandt: „Alle Feinde<br />

Hitlers haben den Fehler gemacht, ihn nicht ernst zu nehmen“. Wie lässt<br />

sich einer wie er resozialisieren? Von Pfarrer Ivans Glaube an das Gute und<br />

von der Bibel will er sich nicht einengen lassen. Das könnte ja sein Weltbild<br />

zerrütten. Und doch ist der Herrgott irgendwie mit im Spiel bei seiner Resozialisierung.<br />

Adams Wunsch zur Resozialisierung, einen Apfelkuchen zu<br />

backen, öffnet dem Gewalttäter die Augen, dass hinter der unerschütterlichen<br />

Barmherzigkeit Ivans viel tragisches Erleben steckt. Plötzlich sieht sich<br />

Adam herausgefordert, Pfarrer Ivan die Augen zu öffnen. Die Aufführung<br />

endet in einem Moment von Zeichen und Wundern.<br />

Wir bedanken uns für die Saison 2019...<br />

...und bereiten<br />

jetzt schon die<br />

neue Saison vor:<br />

Arsen und Spitzenhäubchen<br />

Madagascar Hochzeit mit Hindernissen<br />

Sie suchen noch ein<br />

Geschenk für Weihnachten?<br />

Gutscheine<br />

für die nächste Freilichtbühnensaison erhalten Sie bei:<br />

Drogerie-Reformhaus Schlanstein in Horn.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

ein frohes Weihnachtsfest und freuen uns<br />

Sie im neuen Jahr in Bellenberg wiederzusehen.<br />

www.freilichtbuehne-bellenberg.de<br />

Dialog in „Adams Äpfel“: Der eine (links „Pfarrer Iwan“, gespielt von<br />

Heiner Junghans) setzt fröhlich und unbeirrbar auf seinen christlichen<br />

Glauben, der andere („Adam“ – André Lassen) glaubt an eine gestrige<br />

„Führerkraft“. Wie lässt er sich resozialisieren? Foto: Arnold Pöhlker<br />

Vorstand im<br />

Heimatverein Jerxen-<br />

Orbke bestätigt<br />

Wolfgang<br />

Schwesig<br />

verabschiedet<br />

In der Jahreshauptversammlung des<br />

Heimatvereins Jerxen-Orbke blickte<br />

der Vorsitzende Detlef Sude in einem<br />

Bericht auf ein ereignisreiches Jahr<br />

zurück. Zum Beispiel sollen hier der<br />

Ausflug nach Köln, 21 Wanderungen<br />

und Klönnachmittage mit besonderen<br />

Referenten über Natur- und<br />

Tierschutz genannt werden. Für einige<br />

Positionen standen im Vorstand<br />

Neuwahlen an. Zur neuen Schriftführerin<br />

wurde Gisela Serfling und zur<br />

stellvertretenden Schriftführerin Ilse<br />

Hilmert einstimmig gewählt.<br />

Außerdem wurde Wolfgang Bentlage<br />

als neuer stellvertretender<br />

Kassierer bestimmt, ebenfalls einstimmig.<br />

Neue Beisitzer sind Gisela<br />

Röttgen, Ulrich Kuczmera und<br />

Günter Streeck. Wolfgang Dröge<br />

und Reinhard Bunte gehören dem<br />

Vorstand weiterhin an.<br />

Mit großem Dank für seine intensive<br />

Archivarbeit wurde Wolfgang<br />

Schwesig aus dem Vorstand verabschiedet.<br />

Die Versammlung endete<br />

mit einem Imbiss und einem kleinen<br />

Film über Lippe.<br />

Gänseschießen B-Kompanie der Schützengesellschaft Detmold<br />

Die siegreichen Schützen beim Gänseschießen mit Heinz Holey (Oberst, vorne links), sowie Thomas<br />

Enzensberger (stellv. Landrat, vorne rechts).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Gut besucht war das traditionelle<br />

Gänseschießen der B-Kompanie im<br />

Schützenhaus an der Blomberger<br />

Straße. Der Hauptmann der B-<br />

Kompanie und amtierende König<br />

Wolfgang Granich war sehr erfreut<br />

so viele Gastvereine und Clubs<br />

begrüßen zu können. Gekommen<br />

waren die Schützen aus Meiersfeld,<br />

Kohlstädt, Belle, Bad Salzuflen,<br />

Horn, Bad Meinberg, Wehren und<br />

die Bürgerschützengilde Augustdorf,<br />

sowie die A-, C-, D-Kompanien der<br />

Schützengesellschaft Detmold. Auch<br />

Aus einem Film ein Bühnenwerk inszeniert<br />

„Die Inszenierung offenbart ein Gut und Böse und versucht theologisch und<br />

säkular zu erklären, warum es das Böse in der Welt gibt“, so Dramaturgin<br />

Lea Redlich, die die Matinee moderiert hat. Ernsthaft, mit Anteilnahme<br />

und schonungslos offen werden die sozialen Fälle des Pfarrers Ivan und<br />

sein Selbst in Szene gesetzt. „Aus dem Spannungsfeld schräger Figuren,<br />

ihrer Situationskomik und ihrem Sprachwitz entsteht eine Komödie mit<br />

Humor“, erklärt Milena Paulovics ihre Inszenierung. Dabei bewegt sich<br />

„Adams Äpfel eher an den dunklen Rändern von schwarzem Humor“,<br />

ergänzt Lea Redlich.<br />

Dabei sei es zugleich ein Stück der Stunde angesichts wachsender Extremismusprobleme<br />

wie aktuell in Halle und andernorts. Eine Herausforderung<br />

bestand für Ausstatterin Anike Sedello darin, die ursprüngliche Filmproduktion<br />

des Dänen Anders Thomas Jensen auf die Bühne zu bringen. „Wir<br />

konnten nicht 42 Umbauten vornehmen und haben uns deshalb für bildhafte<br />

Übertragungen entschieden. Beispielsweise für eine schiefe Kirche, die<br />

auch zur Arche Noah und zum Berg Hiob wird.“<br />

So fühle es sich an wie eine neue Produktion. Nachzutragen ist, dass auch<br />

Jürgen Roth (als „Poul“ und „Arzt“) sowie Natascha Mamier („Sarah“)<br />

mitspielen werden. Vorstellungen: Am 28. Dezember sowie am 12. Januar,<br />

22. Januar, 24. Januar und 8. Februar 2020. Ein Vis-á-Vis-Gottesdienst<br />

zu „Adams Äpfel“ findet am Sonntag, 19. Januar 2020 um 10 Uhr in der<br />

Martin-Luther-Kirche in Detmold statt.<br />

Schützengesellschaft Belle dominiert<br />

der Club OWL Detmold war auch der<br />

Einladung gefolgt. Als Ehrengäste<br />

wurden der stellv. Landrat Thomas<br />

Enzensberger und von der Sparkasse<br />

Paderborn Detmold Michael Kungel<br />

begrüßt.<br />

Es wurde auf eine Sonderscheibe<br />

mit einer bedruckten Gans geschossen.<br />

Die Besonderheit bei diesem<br />

Schießen ist, dass man die „7“ treffen<br />

sollte, denn diese wurde als „10“<br />

gewertet und die „10“ als die „7“. Die<br />

25 besten Schützen erhielten einen<br />

Preis, insgesamt gab es 20 Gänse und<br />

fünf Enten. Die besten drei Schützen<br />

kamen aus der Schützengesellschaft<br />

Belle: 1. Platz Daniel Fritz, 2. Platz<br />

Oliver Grundmann und 3. Platz Erich<br />

Granich.<br />

Für das leibliche Wohl hatten die<br />

Damen der B-Kompanie und viele<br />

Helfer gesorgt. Sie hatten leckere<br />

Brote geschmiert, dazu gab es Frikadellen<br />

und Getränke. Hauptmann<br />

Wolfgang Granich bedankte sich bei<br />

allen Helfern und der Schießaufsicht<br />

für den reibungslosen Ablauf dieser<br />

Veranstaltung.<br />

PR


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 19<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold bis zum 21. Dezember<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter<br />

www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste in Detmold und Umgebung<br />

20. 11. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

21. 11. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

22. 11. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101,Horn 05234/820100<br />

23. 11. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold 05231/22882<br />

24. 11. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Detmold, 05232/87836<br />

25. 11. Stern-Apotheke, Mittelstr. 72, Lemgo, 05261/3455<br />

26. 11. Leopold-Apotheke, Leopoldstr. 2 - 4, Lemgo, 05261/94460<br />

27. 11. Schwanen-Apotheke, Lemgoer Str. 7, Lage, 05232/2577<br />

28. 11. Nordheide-Apo., Sylbacher Str. 207, Bad Salzuflen, 05232/3227<br />

29. 11. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />

30. 11. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold, 05231/47625<br />

1. 12. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

2. 12. Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1 Detmold, 05231/8444<br />

3. 12. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

4. 12. Einhorn-Apotheke, Hornscher Weg 104, Lemgo, 05261/87370<br />

5. 12. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Horn-Bad Meinberg, 05234/9762<br />

6. 12. Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />

7. 12. Ross-Apotheke, Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450<br />

8. 12. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />

9. 12. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

10. 12. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

11. 12. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

12. 12. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold 05231/974900<br />

13. 12. Schloss-Apotheke, Braker Mitte 53, Lemgo, 05261/98600<br />

14. 12. Rats-Apotheke, Markt 1, Lemgo, 05261/4864<br />

15. 12. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561,Detmold 05232/987700<br />

16. 12. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79,Detmold 05231/22200<br />

17. 12. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />

18. 12. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

19. 12. Sonnen-Apotheke, Bielefelder Str. 264, Detmold, 05231/66355<br />

20. 12. Falken-Apotheke, Paderborner Str. 36, Detmold 05231/47625<br />

21. 12. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Detmold, 05231/8444<br />

Samstag<br />

29.<br />

Februar` 20<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Horn-Bad Meinberg - Kurtheater<br />

Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg<br />

05234 205970, Tourist-Information Detmold<br />

05231 977328, Lippische Landes-Zeitung<br />

05231 911 113 und an allen bekannten CTS<br />

VVK-Stellen von Reservix & Eventim<br />

Notdienste in<br />

Detmold<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann<br />

unter der Nummer des Tierarztes<br />

erfragt werden. Zahnärztlicher<br />

Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />

Nummer ist unter 01805/986700<br />

zu erreichen. Behandlung von 10<br />

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />

77 sonntags bis donnerstags von 18<br />

bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />

von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />

montags und donnerstags von 10 bis<br />

12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag<br />

von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />

0228/1924-0, Krankentransport:<br />

Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />

Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />

Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />

kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />

für den Kreis Lippe im<br />

Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />

16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />

der Klinik-Notaufnahme).<br />

Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />

sind montags, dienstags und donnerstags<br />

von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />

und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />

Wochenenden und Feiertagen von 9<br />

Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />

sich Patienten an die Notfallannahme<br />

des Klinikums Lippe wenden, so die<br />

Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />

Vortrag und Musik<br />

Der Schriftsteller und Laienprediger<br />

Gerhard Tersteegen, bedeutender<br />

Kirchenlieddichter des reformierten<br />

Pietismus, steht am Montag, 25. November,<br />

um 19 Uhr in der Erlöserkirche<br />

am Markt in Detmold im Mittelpunkt.<br />

Dr. Johannes Burkardt, Leiter<br />

des Landesarchivs NRW Abteilung<br />

OWL, wird einen Vortrag über dessen<br />

„Leben und Werk“ halten.<br />

Kooperationsprojekt wird fortgesetzt<br />

Polnisches Orchester aus Katowice zu Gast<br />

Vor eineinhalb Jahren startete das<br />

Hochschulorchester der Hochschule<br />

für Musik Detmold eine Konzertreise<br />

in verschiedene Orte Polens, unter<br />

anderem auch nach Katowice und<br />

besuchte die dortige Musikakademie.<br />

Nun setzt das Orchester der<br />

Akademie, das nach dem berühmten<br />

polnischen Komponisten Karol<br />

Szymanowski benannt ist, zu einem<br />

Gegenbesuch in Detmold an.<br />

Höhepunkt des Besuches ist ein<br />

Konzert am kommenden Samstag,<br />

den 23. November um 19.30 Uhr<br />

im Konzerthaus Detmold. Karten<br />

sind für acht Euro im Vorverkauf<br />

im Haus der Musik (Ticket-Hotline:<br />

0800 - 00 6 87 45), im Internet unter<br />

www.ticketonline.de sowie an der<br />

Abendkasse erhältlich.<br />

Gefördert durch die Sibylle und<br />

Hannes Frank Stiftung, die Gesellschaft<br />

der Freunde und Förderer der<br />

Zu Gast in Detmold: Das Orchester der Karol Szymanowski, Musikakademie<br />

Katowice. Foto: Marek Galica<br />

Musik-Hochschule und den Deutschen<br />

Akademischen Austauschdienst<br />

(DAAD), sind an dem Abend<br />

die Toccata aus der Suite op. 10 des<br />

polnischen Komponisten Bolesław<br />

Szabelski zu hören. Der Komponist<br />

leitete in den zwanziger und fünfziger<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts die<br />

Orgel- und Kompositionsklasse an<br />

der Kattowitzer Musikakademie.<br />

Als letzte Orchesterkomposition<br />

von Johannes Brahms markiert<br />

sein Doppelkonzert für Violine und<br />

Violoncello a-Moll op. 102, bei dem<br />

Alexander Gebert am Violoncello<br />

und sein polnischer Kollege Szymon<br />

Krzeszowiec an der Violine zu<br />

erleben sind, eine Besonderheit für<br />

das 19. Jahrhundert: Bis auf dieses<br />

Werk existieren aus dieser Zeit<br />

keine weiteren kompositorischen<br />

Überlieferungen für die Gattung<br />

Doppelkonzert. Witold Lutosławski<br />

war unter den polnischen Komponisten<br />

des 20. Jahrhunderts einer der<br />

bedeutendsten.<br />

Sein Konzert für Orchester fällt in<br />

die Zeit der Stalinistischen Diktatur.<br />

Darin bedient sich der Komponist<br />

folkloristischer Elemente und macht<br />

sein Lieblingsinstrument – das<br />

Orchester selbst – zum Solisten,<br />

indem er alle Orchestergruppen<br />

virtuos präsentiert. Die Künstlerische<br />

Leitung des Konzerts hat der<br />

polnische Dirigent Mirosław Jacek<br />

Błaszczyk inne.<br />

Im Rahmen ihres Aufenthalts erhalten<br />

die polnischen Studierenden<br />

neben der musikalischen Arbeitsphase<br />

auch einen Einblick in das<br />

Studium an der Hochschule für<br />

Musik Detmold und lernen bei einer<br />

Stadtführung und einem Schlossbesuch<br />

Detmold als Kulturstadt kennen.<br />

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Life-Planning<br />

Am Dienstag, 26. November bietet<br />

die VHS einem Impulsvortrag zur<br />

kreativen Karriereplanung an. Die<br />

Life/Work Planning-Trainerin Christiane<br />

Maschetzke zeigt, wie man eine<br />

Stelle finden kann, die wirklich zu<br />

einem passt. DieseMethode wurde<br />

vom amerikanischen Arbeitswissenschaftler<br />

Richard Bolles entwickelt.<br />

Der Vortrag ist von 19 bis 21 Uhr im<br />

Vortragsraum der VHS. Anmeldungen<br />

unter Tel. 05231/977-232 oder<br />

unter www.vhs-detmold-lemgo.de.<br />

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Annahme bis 19.00 Uhr.<br />

Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)<br />

oder 0 52 34 / 18 83 (Börner)


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>209</strong> 20. November 2019 Seite 20<br />

Jugendschutzkalender 2020 verteilt<br />

Thema „Cannabis“<br />

Der Jugendschutzkalender 2020, den die lippischen Stadtjugendämter<br />

und das Kreisjugendamt Lippe jedes Jahr gemeinsam herausgeben, rückt<br />

das Thema „Cannabis“ in den Fokus. 30.000 Exemplare werden in den<br />

kommenden Wochen über die Schulen in Lippe verteilt. Der Forschungsbericht<br />

der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) zum<br />

Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland zeigt<br />

für das Jahr 2016, dass knapp jeder elfte Jugendliche im Alter von 12 bis 17<br />

Jahren (8,7 Prozent) mindestens einmal im Leben Cannabis konsumiert hat.<br />

Deutlich weiter verbreitet ist der Cannabiskonsum bei jungen Erwachsenen<br />

im Alter von 18-25 Jahren. Mehr als ein Drittel dieser Altersgruppe (35,8<br />

Prozent) hat einmal im Leben Cannabis konsumiert. Auch die örtliche<br />

Drogenberatungsstelle in Detmold verzeichnet einen Anstieg an Anfragen<br />

bezüglich des Themas Cannabis. „Im Zuge dessen haben wir eigens eine<br />

Sprechstunde für Cannabiskonsumenten eingerichtet, die jeden Dienstag<br />

von 13 bis 16 Uhr in der Sofienstraße 65 in Detmold stattfindet“ informiert<br />

Saskia von Oosterum, Leiterin der Beratungsstelle. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass Jugendliche im Laufe des Heranwachsens mit Cannabis in Kontakt<br />

kommen, ist hoch. „Wichtig ist, dass Jugendliche gut über die Droge informiert<br />

werden und für sich die richtige Entscheidung treffen: NEIN-sagen“<br />

- da sind sich die Jugendschützer/-innen in Lippe einig.<br />

Der Jugendschutzkalender stellt Pro- und Contra-Argumente von Jugendlichen<br />

dar und bezieht dabei klar Stellung: Cannabis zu besitzen, weiterzugeben,<br />

zu kaufen oder zu verkaufen ist illegal. Psychoaktive Substanzen, zu<br />

denen auch Cannabis zählt, stören die jugendliche Gehirnentwicklung. Die<br />

Einnahme von Cannabis gefährdet die Teilnahme am Straßenverkehr und<br />

kann zum Verlust des Führerescheins oder zum Nichterwerb des Führerscheines<br />

führen. Der Kalender weist gleichzeitig daraufhin, dass man sich<br />

für sich oder auch für Freunde, Hilfe holen kann und bietet Kontaktdaten zu<br />

Hilfsangeboten in der Region. Ansprechpartner können die Jugendschützer<br />

in Lippe - Elke Kieweg und Heike Strate-Espei (Lage), Sandra Linnenbecker<br />

(Detmold), Ekkehardt Loch (Kreis Lippe), Christine von Borries und<br />

Aysegül Köse (Bad Salzuflen) und Hendric Schwär-Fröhlich (Lemgo) -<br />

sowie Schulsozialarbeiter und die Drogenberatungsstelle in Detmold sein.<br />

Jugendschutzkalender 2020: (v.l.) Aysegül Köse (Stadt Bad Salzuflen),<br />

Elke Kieweg (Stadt Lage), Sandra Linnenbecker (Stadt Detmold), Heike<br />

Strate-Espei (Stadt Lage), Christine von Borries (Stadt Bad Salzuflen),<br />

Saskia van Oosterum (Drogenberatung e.V. in Lippe), Ekkehardt Loch<br />

(Kreis Lippe) und Hendric Schwär-Fröhlich (Stadt Lemgo).<br />

Neues BildungsTicket für lippische Kindergärten und Schulen<br />

Wie kommt die Klasse ins Museum?<br />

Schulklassen und Kindergartengruppen<br />

kommen ab sofort mit<br />

dem neuen BildungsTicket der<br />

Kommunalen Verkehrsgesellschaft<br />

Lippe (KVG) ganz einfach zu<br />

allen außerschulischen Lernorten<br />

im Kreis Lippe. Landrat Dr. Axel<br />

Lehmann erläutert dafür die Hintergründe:<br />

„Kulturelle Bildung stärkt<br />

die Persönlichkeit, ermöglicht gesellschaftliche<br />

Teilhabe und macht<br />

kulturelle Vielfalt unmittelbar erfahrbar,<br />

deshalb hat sich das Regionale<br />

Bildungsnetzwerk des Kreises Lippe<br />

gemeinsam mit weiteren Partnern<br />

zum Ziel gesetzt, dass alle Kinder<br />

und Jugendlichen eine durchgängige<br />

kulturelle Bildungsbiographie<br />

erhalten.“ Es gibt in Lippe viele<br />

kulturelle und außerschulische Bildungsangebote,<br />

aufgrund der weitläufigen<br />

Strukturen im ländlichen<br />

Bereich stellt die Mobilität jedoch<br />

eine besondere Herausforderung für<br />

Kindertagesstätten und Schulen dar.<br />

„Gemeinsam mit der Kommunalen<br />

Verkehrsgesellschaft Lippe und<br />

Vertretern aus Grundschulen haben<br />

wir überlegt, wie die Mobilität zur<br />

kulturellen Bildung gefördert werden<br />

könnte und sind stolz, dass wir den<br />

lippischen Schulen und Kitas seit<br />

Anfang November das BildungsTicket<br />

anbieten können“, freut sich<br />

Saskia Frei-Klages vom Regionalen<br />

Bildungsnetzwerk des Kreises Lippe.<br />

Erzieher von Kindertagesstätten<br />

und Lehrer von Schulen in Lippe,<br />

die einen Bildungsausflug machen<br />

möchten, können über die pädagogische<br />

Landkarte des Landschaftsverband<br />

Westfalen Lippe einen<br />

außerschulischen Lernort mit einem<br />

entsprechenden pädagogischen<br />

Lernangebot auswählen. „Über einen<br />

Anruf bei der Infothek erhalten sie<br />

dann einen individuellen Reiseplan<br />

mit allen nötigen Informationen<br />

und das BildungsTicket wird automatisch<br />

per Post zugeschickt“,<br />

erläutert Achim Oberwöhrmeier,<br />

Geschäftsführer der KVG. Mit dem<br />

BildungsTicket kann die Kindergartengruppe<br />

oder Schulklasse dann<br />

am angemeldeten Reisetag zu der<br />

ausgewählten Bildungseinrichtung<br />

fahren. Die Kosten belaufen sich auf<br />

39 Euro für maximal 30 Kinder sowie<br />

vier Betreuer. Im Kreis Lippe gibt es<br />

fast 200 Kindertageseinrichtungen.<br />

Knapp 40.000 Schüler werden in<br />

über 1.500 Klassen unterrichtet. Um<br />

den Kindern und Jugendlichen eine<br />

durchgängige kulturelle Bildung zu<br />

ermöglichen, sollten regelmäßige<br />

Besuche von außerschulischen<br />

Lernorten zum festen Jahresprogramm<br />

jeder Einrichtung gehören.<br />

Zu vereinzelten Zielen in Lippe<br />

gibt es bereits Fördermöglichkeiten<br />

wie zum Beispiel den Kulturtransfer<br />

des Landesverbandes Lippe oder die<br />

Heimat-Touren der NRW-Stiftung.<br />

Damit konnten bisher jedoch nicht<br />

alle Klassen und Gruppen unterstützt<br />

werden, das neue BildungsTicket<br />

füllt nun diese Lücken.<br />

Bildungsziele, die in die pädagogische<br />

Landkarte aufgenommen werden<br />

sollen, können sich per E-Mail<br />

an Juliana Heldermann vom Kreis<br />

Lippe, j.heldermann@kreis-lippe.<br />

de, wenden. Der Kulturtransfer des<br />

Landesverbandes steht zukünftig<br />

erst für Fahrten zu Zielen zur Verfügung,<br />

die nicht innerhalb von einer<br />

Stunde mit dem BildungsTicket und<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht<br />

werden können. „Für Museen und<br />

andere kulturelle Einrichtungen ist<br />

die Verbindung zu Schulen und Kindergärten<br />

ein wichtiger Teil der Mission.<br />

Das BildungsTicket ist dafür der<br />

richtige Weg“, so Arne Brand vom<br />

Landesverband Lippe abschließend.<br />

Alle Lernorte der pädagogischen<br />

Lernkarte sind unter https://www.<br />

lwl.org/paedagogische-landkarte/<br />

Start zu finden. Die Infothek der KVG<br />

ist telefonisch unter 05261/667 3950<br />

zu erreichen.<br />

Emma (7) aus der Klasse 2b von der Grundschule Heiligenkirchen präsentiert das neue BildungsTicket.<br />

Mit ihr freuen sich ihre Klasse sowie (v.r.) Landrat Dr. Axel Lehmann, Dr. Michael Zelle, Leiter des Lippischen<br />

Landesmuseums, Achim Oberwöhrmeier, Geschäftsführer der Kommunalen Verkehrsgesellschaft<br />

Lippe, Ute Bicker, Schulamtsdirektorin für Grundschulen beim Kreis Lippe, Arne Brand, allg. Vertreter<br />

der Verbandsvorsteherin des Landesverbands Lippe, Saskia Frei-Klages, Teamleitung Regionales Bildungsnetzwerk<br />

Kreis Lippe, Michael G. Schnittger, Schulleiter Grundschule Heiligenkirchen, Juliana<br />

Heldermann, FSJlerin beim Kreis Lippe im Bereich kulturelle Bildung und Ramona Stephan-Dzeko,<br />

Klassenlehrerin der 2b der Grundschule Heiligenkirchen.<br />

Foto: Kreis Lippe<br />

dann so richg au lühen.<br />

,<br />

29.11.2019<br />

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