Antje Haugg - Notenspur in Moll (Blick ins Buch)
Im Dammwäldchen in der Bayreuther Innenstadt wird die Leiche der Jurastudentin Tina gefunden. Schnell stellt sich heraus: Sie wurde ermordet, und sie führte offenbar ein Doppelleben. Was jedoch hat das geheimnisvolle uralte Papierstückchen, das bei der Leiche gefunden wurde, mit Tinas Tod zu tun? Ist etwas dran an dem Plagiatsgerücht um die Sonate Albert Zweisteins? Und wer ist der ominöse Phil Kill, der unter diesem Namen auf Facebook herumgeistert? Wie gewaltbereit ist Tinas Freundin MCM wirklich? So viele Ungereimtheiten, so viele scheinbar unzusammenhängende Bekanntschaften. Ihre Ermittlungen führen KHK Doris Lech und ihre Assistentin Lotte in Naturschutzgebieten und Anwaltskanzleien, in der internationalen Modebranche und sogar am Grünen Hügel – es gibt mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist. Aber welcher ist tatsächlich der Mörder? Und gibt es eine Verbindung zum Selbstmord einer Schülerin des Richard-Wagner-Gymnasiums vor 100 Jahren?
Im Dammwäldchen in der Bayreuther Innenstadt wird die Leiche der Jurastudentin Tina gefunden. Schnell stellt sich heraus: Sie wurde ermordet, und sie führte offenbar ein Doppelleben. Was jedoch hat das geheimnisvolle uralte Papierstückchen, das bei der Leiche gefunden wurde, mit Tinas Tod zu tun? Ist etwas dran an dem Plagiatsgerücht um die Sonate Albert Zweisteins? Und wer ist der ominöse Phil Kill, der unter diesem Namen auf Facebook herumgeistert? Wie gewaltbereit ist Tinas Freundin MCM wirklich? So viele Ungereimtheiten, so viele scheinbar unzusammenhängende Bekanntschaften.
Ihre Ermittlungen führen KHK Doris Lech und ihre Assistentin Lotte in Naturschutzgebieten und Anwaltskanzleien, in der internationalen Modebranche und sogar am Grünen Hügel – es gibt mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist. Aber welcher ist tatsächlich der Mörder? Und gibt es eine Verbindung zum Selbstmord einer Schülerin des Richard-Wagner-Gymnasiums vor 100 Jahren?
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stellte sie fest, dass nicht nur der Golden Retriever
Bobby mitfuhr, sondern auch Lena König. Sie hätte
das Mädchen eher im Rotmaincenter vermutet als auf
einem solchen Ausflug. Als Doris eine diesbezügliche
Bemerkung fallen ließ, kicherte Lena und meinte:
»Keine Angst, ich geh nicht zum Blumen Aussuchen
mit. Ich treff mich mit der Lisa und der Anna, weil wir
ein Referat vorbereiten müssen.«
Damit war das Weltbild von Doris Lech wieder zurechtgerückt.
»Lisa? Heißt die zufällig Kerner?«, wollte
sie von Lena wissen.
»Ja, genau – kennen Sie die wohl? Ach ja, der Lisa
ihre Schwester arbeitet ja auch bei der Polizei«, beantwortete
Lena sich ihre Frage selbst.
Lisas Schwester war niemand anderes als Lotte,
Doris' quirlige Assistentin. Doris hatte das Mädchen,
das Lotte wie aus dem Gesicht geschnitten war, auf
dem Knoblauchfest gesehen.
Frau König lächelte und meinte: »Bareid is halt a
Dorf, da kennt jeder jeden.«
Ja, das hatte Doris auch schon gemerkt. Es schien,
als wäre hier ein unsichtbares Netz gesponnen, quer
durch die Stadt, mit Fäden hinaus ins Umland, das
jeden Bewohner umschlungen hielt. Noch fühlte Doris
sich fremd hier, außen vor. Lotte Kerner allerdings
legte sich gewaltig ins Zeug, um das zu ändern. Vom
ersten Tag an hatte sie kein Hehl daraus gemacht, dass
sie ihre Vorgesetzte schnellstmöglich integrieren wollte.
Doris konnte sich noch gut an ihre erste Begegnung
erinnern, als sie selbst etwas steif und ungelenk versucht
hatte, die richtigen Worte zu finden. Lotte hatte