Tacheles: Aprilausgabe erschienen - Hemer
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Wehwehchen<br />
2010 gingen täglich etwa 4 Millionen Menschen<br />
in eine Apotheke, berichtet die<br />
Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände<br />
(ABDA). Häufiger Grund für<br />
den Besuch: ein leichtes Wehwehchen.<br />
65 Prozent der Deutschen, so die ABDA,<br />
suchten bei kleineren gesundheitlichen<br />
Beschwerden zuerst die Apotheke auf.<br />
Schließlich gaben 87 Prozent der Bundesbürger<br />
an, großes Vertrauen in die Apotheker<br />
zu haben.<br />
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Arzneitee<br />
Tassenfertige Arzneitees sind eine gute<br />
Wahl bei akuten Erkältungen oder Blasenentzündungen,<br />
weil sie bequem zuzubereiten<br />
sind. Ein Tipp zur Aufbewahrung:<br />
Die Extrakte ziehen Wasser an und verklumpen<br />
dann. Lagern Sie die Tees daher<br />
originalverpackt in einem kühlen, trockenen<br />
Raum. Die Küche mit ihrer hohen<br />
Luftfeuchte eignet sich nicht.<br />
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Bewegung hilft Menschen mit<br />
Demenz<br />
Gut für Körper und Geist: Alzheimerpatienten,<br />
die im Rahmen eines Reha-Programms<br />
ein Krafttraining absolvieren, haben<br />
nicht nur mehr Muskelkraft und ein<br />
geringeres Sturzrisiko, sie sind auch geistig<br />
leistungsfähiger. Das fanden Altersmediziner<br />
des Bethanien-Krankenhauses in<br />
Heidelberg heraus. Studienleiter Dr. Daniel<br />
Kopf: „Demenzkranke profitieren genauso<br />
viel von Bewegung wie geistig ge-<br />
Gesundheit<br />
sunde Senioren.“<br />
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Gesundes Essen<br />
Täglich Obst und Gemüse, öfter mal einen<br />
Fisch und nur ab und zu Süßes: Mehr als<br />
80 Prozent der ab 70-Jährigen legen Wert<br />
auf gesunde Ernährung – viel mehr als<br />
jede andere Altersgruppe. Gesund essen<br />
heißt für die meisten Älteren auch, selbst<br />
zu kochen und nicht auf Fertiggerichte zurückzugreifen.<br />
Das fanden die Meinungsforscher<br />
der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) heraus.<br />
�<br />
Sparsame Senioren<br />
Seit Jahren steigen die Beiträge für die<br />
Krankenkassen. Politiker erklären das<br />
gern mit der Tatsache, dass die Deutschen<br />
immer älter werden. Dem widersprechen<br />
jetzt Forscher des Wissenschaftlichen Instituts<br />
der AOK. Nach ihren Berechnungen<br />
lässt der wachsende Anteil älterer<br />
Menschen die Gesundheitskosten nur um<br />
0,4 Prozent pro Jahr steigen – das aktuelle<br />
Ausgabenplus der Kassen liegt aber im<br />
Schnitt bei jährlich 3,7 Prozent. So gehen<br />
etwa Menschen um die 70 am häufigsten<br />
zum Arzt, doch nimmt die Zahl der Praxisbesuche<br />
ab Ende 70 wieder deutlich ab.<br />
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25<br />
Anmerkung: Die Beiträge wurden der Broschüre Senioren<br />
Ratgeber entnommen, die kostenlos in den Apotheken<br />
erhältlich ist.