Hochgefühle 2 2015
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P.b.b. – GZ 02Z034051 M – Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />
Nachrichten 2/<strong>2015</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />
HOCHGEFÜHLE<br />
MAGAZIN des Alpenvereins<br />
Klagenfurt<br />
Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />
Genusswandern: Kreuzeckgruppe<br />
Fest der Berge: Begeisterung um David Lama<br />
Tretroller: Der neue Kick<br />
Extrastark: Young&Free<br />
Aktuell: Tourenprogramm Sommer
04 Kreuzeckgruppe<br />
22 Tretroller 47 Young&Free<br />
Editorial<br />
Inhalt<br />
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diadoro@habenicht.at | www.habenicht.at<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Früher war David Lama einer der jüngsten<br />
und erfolgreichsten Sportkletterer. Heute<br />
pfeift er auf Preise und klettert auf die<br />
schwierigsten Berge der Welt – frei und<br />
ohne Seil. Beim 9. Fest der Berge sprach<br />
er in Klagenfurt über Glück, Selbstverwirklichung,<br />
seine nepalesischen Wurzeln<br />
und seine Erkenntnisse auf dem Cerro<br />
Torre: „Ich will machen was mir taugt.“<br />
Es muss jedoch nicht immer das höchste,<br />
weiteste, steilste Erlebnis sein.<br />
Impressum<br />
Es geht nicht immer nur um Leistung.<br />
Es geht ums Erlebnis.<br />
HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 2 – <strong>2015</strong>, ZVR 119944521<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />
Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />
Alexandra Kimmer, Tel. 0680/3040279, alexandra.kimmer@gmail.com.<br />
Redakteure dieser Ausgabe: Brigitte Bernegg, Martin Gasser, Edwin Hofer,<br />
Christa Hofstätter, Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta Jordan, Alexandra<br />
Kimmer, Elisabeth Kreimer, Helmut Lang, Edwin Lautner, Erwin<br />
Maier, Barbara Prokop, Chris Rainer, Othilde Rauter, Gabi Schluga, Eva<br />
Schmid, Claudia Schurz, Karl Selden, Georg Steiner, Filipp Ulbing, Annelies<br />
Weger, Sepp Weiß, Laura Wirth. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel.<br />
0650 501504. Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des ÖAV-<br />
Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die Satzungen<br />
des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />
Titelseite: Blick vom Guttenberghaus (2.146 m) auf den Ramsauer Klettersteig. Johannes Striednig ist gerne<br />
in den Bergen unterwegs. Fotos: A. Kimmer, Striednig<br />
In unserer neuen HOCHGEFÜHLE-Ausgabe<br />
gibt die Durchquerung der Kreuzeckgruppe<br />
Inspiration genug, sich selbst<br />
neu zu erfahren. Folgt unseren Erlebnisberichten,<br />
Tourentipps, Empfehlungen<br />
und freut Euch mit uns, gemeinsam in die<br />
Berge zu gehen.<br />
Eine erlebnisreiche Sommersaison wünschen<br />
Alexandra Kimmer<br />
und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />
geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Einschränkungen:<br />
Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen abgedruckt<br />
oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine Haftung<br />
des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die Nutzung<br />
liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden mit<br />
der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse in Erfahrung<br />
zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen an die<br />
Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen können<br />
nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden.<br />
Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />
Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH, Feschnigstr. 232,<br />
9020 Klagenfurt<br />
Bergwelt<br />
Genusswandern Kreuzeckgruppe............................... 4<br />
Tourentipps.............................................................. 8<br />
Tourenhighlights..................................................... 10<br />
Matreier Tauerntäler................................................ 12<br />
Ankogel und Hochalmspitze..................................... 14<br />
47. Vertatschakar – Tourenskibewerb ’15................. 15<br />
9. Fest der Berge.................................................... 16<br />
YEN TU................................................................... 18<br />
Mein Weg nach Afrika............................................. 20<br />
Legal biken durchs Bärental.................................... 21<br />
Tretroller – der frische Kick im Leben....................... 22<br />
Tourenprogramm (Juni/Juli/August/September)........ 23<br />
Hotspots/MountainWeb........................................... 31<br />
Seelenwanderung................................................... 32<br />
Verein<br />
Der Vorsitzende....................................................... 33<br />
Klagenfurter Hütte in Not......................................... 34<br />
JUHU‘s – wir wandern in die Welt............................ 36<br />
Wandern in den Nockbergen.................................... 38<br />
Landesverbandstag ohne Krise................................ 39<br />
OG St. Veit/Glan...................................................... 40<br />
OG Maria Rain........................................................ 41<br />
OG Magdalensberg................................................. 42<br />
OG Völkermarkt....................................................... 42<br />
Für Gottes Lohn...................................................... 43<br />
Sportklettern........................................................... 44<br />
Nationalparkerlebnis Sommer.................................. 46<br />
Young & Free.......................................................... 47<br />
Zu guter Letzt<br />
Buchtipps............................................................... 50<br />
Vielfalt bewegt! Alpenverein..................................... 52<br />
Singen im Alpenverein ............................................ 54<br />
Wir gratulieren ....................................................... 54<br />
Mitglieder im ÖAV................................................... 55<br />
Herzlich willkommen............................................... 56<br />
Wir sind gerne für Sie da......................................... 57<br />
Im Basislager des Lebens........................................ 58<br />
Der Geröllheimer..................................................... 59
Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst, dass du die Natur<br />
um dich herum spürst – dann macht Bergsteigen<br />
unheimlich glücklich.<br />
Hans Kammerlander<br />
Genusswandern Kreuzeckgruppe Foto: Archiv NPR, K. Dapra<br />
Im Reich der stillen Berge<br />
Genusswandern Kreuzeckgruppe<br />
In unserer kultivierten und zivilisierten Heimat gibt es<br />
Gott sei Dank noch Freiräume. Die Bergwelt Kärntens hat uns<br />
aufgrund ihrer klimatischen und geologischen Gegebenheiten<br />
einen beträchtlichen Anteil ursprünglicher Natur erhalten,<br />
deren Wert in der zunehmend urbaner werdenden Welt von<br />
heute unschätzbar ist.
Seite 6<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />
Die Kreuzeckgruppe lässt grüßen<br />
Der vergangene Sommer, der ja eigentlich keiner war,<br />
hat uns schon daran zweifeln lassen, ob man überhaupt<br />
jemals ein regenloses Zeitfenster zum Wandern<br />
finden würde. Wir haben es geschafft – wir: das ist<br />
unsere Wandertruppe, die sich alljährlich ein schönes<br />
Fleckchen von Kärnten oder Osttirol zum Ziel setzt.<br />
Die Mühen des Aufstiegs<br />
Diesmal haben wir die spärlich besuchte Kreuzeckgruppe<br />
angepeilt und durchqueren sie von West nach<br />
Ost. Logistisch ausgeklügelt lassen wir unser Auto in<br />
Sachsenburg stehen und nehmen den Bummelzug<br />
durch das Drautal bis Nikolsdorf. Wie es sich herausstellt<br />
war das ein Kapitalfehler gleich zu Beginn<br />
der Tour: zum einen weil es der längste Anstieg zum<br />
Anna Schutzhaus (1.952 m) ist, zum anderen weil die<br />
erhoffte Stärkung im Gasthaus vor dem Aufstieg in<br />
Ermangelung desselben ausfällt. In Nikolsdorf gibt<br />
es weder Kaffee- noch Gasthaus, auch der übliche<br />
Kirchenwirt bei der Kirche fehlt. Noch dazu nehmen<br />
wir nach der Kirche den falschen Weg und müssen<br />
zusätzliche Kilometer in Kauf nehmen. Der Aufstieg<br />
erweist sich aber als sehr abwechslungsreich und<br />
Alpinistisch nicht besonders schwierig weisen die Etappen lange Gehzeiten auf. Barbara Prokop und ihre<br />
Wandergruppe genossen ausgiebige Pausen auf den Hütten<br />
Foto: B. Prokop<br />
Tagesetappen<br />
1. Tag: Anreise mit Auto nach Sachsenburg.<br />
Weiterfahrt mit ÖBB bis Nikolsdorf, Bahnhof Nikolsdorf<br />
(640 m) – Anna Schutzhaus (1.991 m),<br />
Höhendifferenz: ca. 1.350 m/Gehzeit: ca. 4 Std.<br />
Alternative: Stronacher Sattel, Autoauffahrt, Parkplatz<br />
(1.470 m) bis Anna Schutzhaus (1.991 m)<br />
2. Tag: Weg 318 Kreuzeck-Höhenweg – Anna<br />
Schutzhaus (1.991 m) – Ederplan (2.062 m) –<br />
Lindsberger Törl (2.294 m) – Michelsberger Törl<br />
(2.380 m) – Ziethen Kopf (2.484 m) – Wildsee<br />
– Sandfeld Törl – Sandfeld Kopf (2.554 m) – Ochsenalm<br />
Törl – Klingen Törl – Hugo Gerbers Hütte<br />
(2.347 m), Höhendifferenz: ca. 1.000 m / Gehzeit<br />
6–7 Std.<br />
3. Tag: Weg 318 Kreuzeck-Höhenweg. Hugo Gerbers<br />
Hütte (2.347 m) – Hochkreuz (2.709 m) –<br />
Kleines Hochkreuz – Glenktörl (2.457 m) – Kreuzeck<br />
(2.701 m) – Feldner Hütte (Glanzsee, 2.182<br />
m), Höhendifferenz: ca. 870 m (mit Kreuzeck: +<br />
250 m), Gehzeit 6 Std. (mit Kreuzeck 7 Std.)<br />
4. Tag: (Heinrich Hecht-Weg 310A, bzw. 318).<br />
Feldner Hütte (2.182 m) – Bratleiten Alm – Annaruhe<br />
– Goldgruben Scharte – Kleines Kreuzeck<br />
(2.448 m) – Salzkofel Hütte (1.987 m). Höhendifferenz:<br />
ca. 700 m/Gehzeit 6–7 Std.<br />
5. Tag: Salzkofelhütte (1.987 m) – Sachsenweg<br />
(310A bzw. 344) – Sachsenburg (559 m).<br />
Höhendifferenz ca. 1.400 m/Gehzeit ca. 4 Std.<br />
Alternativ: Salzkofelhütte – Roßeben – Mösernalm<br />
– Jausenstation Mernik Alm – Kolbnitz (619<br />
m). Höhendifferenz: ca. 1.200 m/Gehzeit 3.5 Std.<br />
entschädigt mit einem Sack voll mit Herrenpilzen und<br />
Eierschwammerln, die die liebenswerte Wirtin im St.<br />
Anna-Haus als Vorspeise in der Pfanne zubereitet.<br />
Die Hütte wird von einem Geschwisterpaar geführt, ist<br />
unheimlich detailverliebt ausgestattet und mit altem<br />
Originalholz restauriert. Am meisten verblüfft sind wir<br />
aber über das Nagen im Gebälk und die Sägespäne-<br />
Häufchen der Holzwürmer, die die Wirtin uns am<br />
nächsten Morgen zeigt.<br />
Die Kreuzeckgruppe ist ein echter „Geheimtipp“<br />
mit vielen einsamen Gipfeln und Seen. Hier:<br />
Der Himmelsaugen-Bergsee<br />
Foto: NPHT<br />
Tourdaten<br />
Beste Jahreszeit: Mitte Juni–Mitte September<br />
Gehzeit: 5 Tagesetappen mit bis zu 8 Stunden<br />
Höhendifferenz: bis zu 1.000 Höhenmeter Aufstieg/<br />
Tagesetappen<br />
Familientauglich: Für bergerfahrene Kinder ab<br />
ca. 12 Jahren geeignet<br />
Der zweite Tag<br />
Auf Anraten der Hüttenwirte nehmen wir gleich in der<br />
Früh den Hüttengipfel in Angriff (Ederplan, 2.062 m),<br />
und von dort aus wandern wir einmal mölltalseitig,<br />
dann drautalseitig, mal auf Pfaden, dann wieder leicht<br />
kletternd über den Ziethen Kopf (2.483 m) immer<br />
den Kreuzeck-Höhenweg entlang bis zur Hugo Gerbers<br />
Hütte, wo wir nach etwa 7 Stunden eintreffen.<br />
Jede Hütte dieses Weges hat ihr eigenes Flair. Die<br />
Gerbers Hütte ist über 100 Jahre alt, die Zeit scheint<br />
hier still zu stehen. Plumpsklo im Haus und Waschbrunnen<br />
mit eiskaltem Wasser in geraumer Entfernung<br />
von der Hütte. Sie wird von einem jungen Paar<br />
bewirtschaftet, das uns die letzten Vorräte der Saison<br />
auftischt – es ist ja schon Ende August. Wir treffen<br />
auf eine deutsche Wandergruppe, die aufgrund eines<br />
Berichtes in der deutschen ÖAV-Zeitung diese Durchquerung<br />
unternommen hat. Gott sei Dank haben wir<br />
unser Lager vorreserviert, denn alle Plätze sind heute<br />
Abend belegt, was man von den anderen Hütten nicht<br />
behaupten kann.<br />
Bis zur Feldner Hütte<br />
Am nächsten Tag geht es weiter auf und ab bis zu<br />
unserem Mittagsgipfel, dem Hochkreuz (2.611 m). Es<br />
wird kälter, windiger und leichter Nebel zieht auf. Das<br />
Wetter ist bei dieser Tour nicht zu unterschätzen, bei<br />
Nässe werden einige Stellen sicherlich kritisch. Wir<br />
machen Halt bei den „14 Seen“ und treffen dort wieder<br />
auf ein deutsches Pärchen. Ansonsten sehen wir<br />
außer einer erklecklichen Anzahl von Schafen keine<br />
Menschenseele. Nach den Seen haben wir die Wahl,<br />
gleich zur Feldner Hütte abzusteigen oder noch den<br />
Supergipfel der Kreuzeckgruppe mitzumachen. Unser<br />
Grüppchen teilt sich. Während die eine Hälfte dem<br />
Apfel- und Heidelbeerstrudel der Hütte zueilt, steigt<br />
die andere Hälfte nochmals 300 hm auf den Gipfel<br />
des Kreuzecks (2.701 m) und verspeist erst eineinhalb<br />
Stunden später die Köstlichkeiten. Kulinarisch ist<br />
die Feldner Hütte ein Gedicht, am Abend bekommen<br />
wir Hirschgulasch serviert. Hier sind wir einsam, außer<br />
uns nächtigen nur noch zwei Gäste auf der Hütte.<br />
Tag Nummer vier<br />
Zunächst führt uns eine leicht ansteigende Wanderung<br />
an einer Sennerhütte vorbei, wo der Senner<br />
gerade sein Bettzeug lüftet und uns erzählt, dass er<br />
heuer noch selten zwei aufeinander folgende Sonnentage<br />
erlebt hat. Über das Naßfeldtörl und die Annaruhe<br />
führt der Weg weiter. Bei unserer Mittagsrast begegnet<br />
uns ein sehr bekanntes Gesicht: Karl Selden,<br />
der Vorsitzende des Klagenfurter Alpenvereins, ist in<br />
der umgekehrten Richtung entlang des Höhenwegs<br />
unterwegs und erzählt uns von den vielen abgesagten<br />
Touren dieses verregneten Sommers. Da wird uns<br />
wieder bewusst, welch großes Glück wir haben, dass<br />
wir die Sonne und die Aussicht genießen können.<br />
Aber es steht uns noch ein schwieriges Wegstück bevor:<br />
über die Goldgrubenscharte führt der Weg hinter<br />
dem Kleinen Kreuzeck entlang steiler Schotterrinnen<br />
(die zum Teil mit Seilen gesichert sind), bis es bergab<br />
Richtung Salzkofelhütte geht. Bei der Salzkofelhütte<br />
(1.987 m), einer urigen, kleinen, sehr gemütlich eingerichteten<br />
Hütte, begrüßt uns die Wirtin, die aus Kalifornien<br />
stammt, in breitestem Kärntner Dialekt. Wir<br />
sind überrascht und erfahren im Laufe des Abends<br />
noch ihre Lebensgeschichte, die sie von Kalifornien<br />
auf einen Bergbauernhof in Oberkärnten verschlagen<br />
hat, bevor sie die Hütte zur alleinigen Bewirtschaftung<br />
übernommen hat. Sie erzählt uns auch, wie schwierig<br />
es manchmal ist, wenn zu sechs angemeldeten Wanderern<br />
noch sechzehn unangemeldete dazukommen,<br />
die sich ganz selbstverständlich ein Abendessen und<br />
eine Unterkunft erwarten. An diesem Abend ist aber<br />
außer uns nur ein Ehepaar aus England und eine allein<br />
reisende Deutsche zugegen, mit denen wir gemeinsam<br />
den köstlichen Schweinsbraten genießen.<br />
Abstieg und Ausklang<br />
Am nächsten Morgen müssen wir uns von unserer<br />
netten Hüttenwirtin wieder verabschieden, sie empfiehlt<br />
uns noch ein Gasthaus in Sachsenburg, wo sie<br />
gearbeitet und kärntnerisch gelernt hat, als sie nach<br />
Österreich kam. Dann beginnt die letzte Etappe unserer<br />
Tour entlang des zunächst nur leicht abfallenden<br />
Sachsenweges, wo wir uns an Schwarzbeeren laben<br />
und die Aussicht über das Drautal<br />
und später auch auf Spittal und<br />
den Millstättersee genießen. Nach<br />
etwa drei Stunden geht es dann<br />
steiler bergab durch den Wald,<br />
bevor wir zu den ersten Bauernhöfen<br />
kommen. Dort müssen wir<br />
Richtung Sachsenburg abzweigen<br />
und entlang der Forststraße bergab<br />
noch etwa eine Stunde zum<br />
Dorf wandern. Wir kehren zum<br />
Mittagessen ein und bevor wir noch die Suppe fertig<br />
gegessen haben, beginnt es zu regnen. Welche<br />
Glückspilze sind wir doch, dass wir auf der ganzen<br />
Wanderung keine Regenjacke gebraucht haben!<br />
Fazit<br />
Wir machen ein wenig Werbung für die Kreuzeckgruppe,<br />
die wesentlich einsamer ist als die Glocknergruppe<br />
oder Schobergruppe, gekennzeichnet durch<br />
felsige Abschnitte, Gipfelerlebnisse bis 2.700 m, Ausblicke<br />
ins Tal und auf die Tauern oder Schobergruppe<br />
sowie wunderbare Hütten. Bei passablem Wetter<br />
ist der Weg von geübten Wanderern problemlos zu<br />
bewältigen, bei Wetterstürzen ist aber auch jederzeit<br />
von jeder Hütte oder dazwischen der Abstieg in das<br />
Drau- oder Mölltal möglich. Wer einen kürzeren Aufstieg<br />
am ersten Tag bevorzugt, fährt von Lienz aus bis<br />
zum Stronacher Sattel (1.474 m) und hat dann nur<br />
mehr 500 hm vor sich.<br />
Bericht: Barbara Prokop und L. Grumet<br />
Hütteninfo<br />
Grundsätzlich sollte man auf allen Hütten des<br />
Kreuzeck-Höhenweges vorreservieren, da die Kapazitäten<br />
begrenzt sind und die Hüttenwirte die<br />
Essensmengen berechnen müssen.<br />
Anna Schutzhaus (1.991 m),<br />
Österreichischer Touristenklub<br />
Geöffnet Anfang Juni bis Ende Oktober,<br />
Tagesgäste, Tel.: 0664/4211895<br />
www.annaschutzhaus.com<br />
Hugo Gerbers Hütte (2.347 m), ÖAV<br />
Geöffnet Anfang Juni bis Mitte September<br />
Tel.: 04710/2668, 0699/19523336<br />
www.hugogerbershuette.gebirgsverein.at<br />
Feldner Hütte (2.186 m), ÖAV<br />
Geöffnet Ende Juni bis Mitte September<br />
Tel.: 0650/6104379 (nur SMS)<br />
E-Mail: feldnerhuette@gmx.eu<br />
Salzkofelhütte (1.987 m), ÖAV<br />
Geöffnet Ende Juni bis Mitte September<br />
Tel.: 0664/1615602<br />
E-Mail: office@agugg.at<br />
Ausrüstung:<br />
Feste Bergschuhe, Stöcke, Fleece, Softshelljacke,<br />
Goretex-Jacke (Regenschutz), Handschuhe,<br />
Mütze, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Hüttenschlafsack,<br />
Proviant in den Hütten erhältlich.
Seite 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />
Grüne Tour<br />
Goldeck-Rundwanderung,<br />
2.142 m, Spittal/Drau<br />
Erlebnisreiches Themenwandern<br />
Vom Gletschertor zum<br />
Wasserfallwinkel<br />
Kleinod abseits<br />
Chiampon, 1.709 m,<br />
Kanaltal nach Venzone<br />
Wanderung in den Gailtaler Alpen<br />
Gitschtal-Hermagor,<br />
max. Höhe 1.557 m<br />
Hier lädt die Natur zum Wandern ein<br />
Tourentipp und Foto von Alexandra Kimmer<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Diese Genuss-Wanderung führt Sie entlang des Goldecks auf über 2.000 Meter<br />
Höhe, von wo aus man einen herrlichen Rundblick vom Millstätter See bis zum<br />
Großglockner hat. Dauer: 2,5 Std., 6,5 km<br />
Beste Jahreszeit<br />
Juni bis Ende September<br />
Die Tour<br />
Die Anfahrt erfolgt über die A10 Spittal/Drau Ost zur Goldeck Bergbahnen-Talstation.<br />
Mit dem Bus oder der Bahn (Bahnlinie 220/223) ist die Talstation in 10<br />
Gehminuten vom Bahnhof und von der Bushaltestelle erreichbar. Busauskunft:<br />
04762/5214-0, zentrale Auskunft für Bus und Bahn: 05-1717. In zwei Stationen<br />
erreicht man die Bergstation (2.059 m) knapp unterhalb des Goldeckgipfels,<br />
wo unsere Wanderung beginnt. Der Weg führt am Goldeckhang nach Süden<br />
(Weg Nr. 32 bzw. 10). Bei der Weggabelung halten wir uns rechts (Weg Nr. 22)<br />
und gelangen bergab zur Gusenalm (1.740 m). In leichten Kehren geht es auf<br />
dem Fahrweg weiter zur Kapellenalm (1.851 m). An der Wegkreuzung wählen<br />
wir den Weg Richtung Panoramaalm. Der Pfad führt am Gipfel des Seetalnocks<br />
(2.130 m) vorbei zur bewirtschafteten Panoramaalm (ca. 2.070 m). Von hier ist<br />
es nicht mehr weit zum Gipfelkreuz des Goldecks (2.142 m). Der Ausgangspunkt<br />
ist bald wieder erreicht.<br />
Tipp: Einmal in der Woche gibt es das Sonnenaufgangsfrühstück am Goldeck!<br />
Das Gletschertor<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Vom Glocknerhaus zur Gamsgrube, mit einzigartigen Ausblicken auf die Pasterze<br />
und den Großglockner. Mittelschwere Wanderung, die steilste Stelle kann<br />
mit der Gletscherbahn bewältigt werden.<br />
Beste Jahreszeit<br />
Je nach Schneelage, Juli bis September<br />
Tourentipp/Foto: Elisabeth Kreimer<br />
Die Tour<br />
Mit dem Auto auf der Großglockner-Hochalpenstraße (Maut) bis zum Glocknerhaus,<br />
Parkplätze sowie Einkehrmöglichkeit vorhanden. Die zwei Themenwege<br />
„Gletscherweg Pasterze“ und der „Gamsgrubenweg“ lassen sich<br />
hervorragend zu einer Wanderung verbinden. Ein Büchlein zum Weg, mit<br />
Information zum Gletscher sowie zur Flora und Fauna rund um die Pasterze,<br />
ist im Glocknerhaus erhältlich. Vom Parkplatz aus wandert man rund um<br />
den Margeritzenstausee bis zur Pasterze. Nach einer kurzen Stärkung auf der<br />
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe folgen am Gamsgrubenweg mehrere Tunnel, in denen<br />
spektakuläre Licht- und Audioinstallationen warten. Am Ende wird man<br />
mit einem einzigartigen Blick auf den imposanten Großglockner belohnt. Für<br />
die gesamte Strecke werden etwa 5 Stunden benötigt, der Rückweg erfolgt<br />
entweder über den gleichen Weg zu Fuß oder mit dem Bus von der Kaiser-<br />
Franz-Josef-Höhe.<br />
Tipp: Finden Sie die besten Themenwege Österreichs in dem Wanderführer<br />
„Vom Gletschertor zum Steppensee“, Verlag Heyn<br />
Vom Gipfel unglaublicher Rundblick, allenfalls die Adria,<br />
nördlich der gewaltige Montasch<br />
Tourentipp und Foto: Karl Selden<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Leichter, aber eindrucksvoller Wanderberg bei Venzone, Aufstieg durch eine gewaltige<br />
Schlucht, später bewaldeter Wanderweg, Länge beachten (genug Flüssigkeit<br />
mitnehmen).<br />
Beste Jahreszeit<br />
April bis November, schön jedoch zu jeder Jahreszeit<br />
Die Tour<br />
Über Tarvis – Kanaltal nach Venzone – Pozza (241 m) – Schwemmgebiet, Parkplatz<br />
ohne Ende. Einer auffälligen Bergöffnung (Pozzolonsbach) ostseitig auf guter<br />
Bergstraße folgen – bald auf Weg 708 – vorbei an einem (Schotter-)Damm gut<br />
markiert total spannend zur Forca dei Ledis, 752 m – dann bewaldet – in schöner<br />
Wegführung (713) zur Sric Alm und zum Gipfel. Höhenunterschied rd. 1.500 m,<br />
Länge der Tour und retour ca. 22 km, Anstieg 3:30 Stunden. Der Gipfel ist auch<br />
über Gemona – Foredor-Sattel – Passo delle Signorine – in 2 Std und 659 Höhenmetern<br />
zu erreichen (Weg 713).<br />
Tipp: Die Passstraße zum Foredor-Sattel – ausgehend von Gemona verkürzt<br />
den Anstieg beträchtlich – dafür bietet die Nordseite landschaftlich wesentlich<br />
reizvollere Etappen und ist zudem meist deutlich kühler.<br />
Gitschtal<br />
Tourentipp und Foto: Alexandra Kimmer<br />
Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />
Die Weißbriacher Hütte ist eine ÖAV-Selbstversorgerhütte und liegt auf einem<br />
Höhenrücken über dem Gitschtal mit herrlicher Aussicht. Länge 10 km, Dauer:<br />
4 Std., Aufstieg 816 m.<br />
Beste Jahreszeit<br />
In den Sommermonaten<br />
Die Tour<br />
Beim Gemeindeamt in Weißbriach vor der Gösseringbrücke links abbiegen und entlang<br />
des Gösseringbaches westwärts gehen. Wir erreichen den Weg 229, folgen einem<br />
Schotterweg in den Wald und zweigen dann nach links ab. Steil geht es durch dichten<br />
Wald bergauf. Immer wieder queren wir einen Forstweg, bis wir nach etwa 2 Std. die<br />
Napalalm mit der Weißbriacher Hütte erreichen. Diese ist eine Selbstversorgerhütte der<br />
Sektion Hermagor. Hier bietet sich ein wunderbarer Rundblick. Wer Lust hat, steigt noch<br />
auf den nahegelegenen Kumitsch-Gipfel (ca. 0,5 Std.) hinauf und schaut hinunter über<br />
das Gitschtal bis Hermagor bzw. zum glitzernden Weißensee.<br />
Für den Rückweg wählen wir vor Erreichen des Waldes Weg 12 zur Möselalm, 1.179 m.<br />
Von dieser über den Schotterweg bzw. einen Steig Nr. 243 zurück nach Weißbriach.<br />
Tipp: Wer in der Hütte übernachten will, wähle vorher +43(0)4286/232, Adolf Hubmann,<br />
um einen Platz zu reservieren.<br />
Venzone<br />
Kabinenbahn<br />
Wasserfallwinkel<br />
P<br />
Pozza<br />
241 m<br />
Napalalm<br />
Seetalnock<br />
2.130 m<br />
Goldeck<br />
2.142 m<br />
Gletschertor<br />
Gamsgrubenweg<br />
Schrägaufzug<br />
Kaiser-Franz-<br />
Josefs-Höhe<br />
Glocknerhaus<br />
Gemona<br />
Variante Süd-Anstieg<br />
Variante Nord-Anstieg<br />
P<br />
Chiampon<br />
1.709 m<br />
Foredor-Sattel<br />
1.089 m<br />
Möselalm<br />
P<br />
Weißbriach<br />
© google.com<br />
© google.com<br />
© google.com<br />
© google.com
Seite 10<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />
Lawinenwinter<br />
Großarl – ein Skitouren Eldorado<br />
Das Skitouren Eldorado Großarl<br />
stand am Wochenende vom 20.–<br />
22. Februar <strong>2015</strong> für eine 7-köpfige<br />
Gruppe des ÖAV Klagenfurt<br />
am Programm.<br />
Blick auf das Filzmooshörndl<br />
von der Filzmoosalm aus<br />
Auch die Hänge vom Loosbühel direkt zum Parkplatz<br />
ließen für Tourenfahrerherzen nichts zu wünschen<br />
übrig.<br />
Für den nächsten Tag war die Haupttour des Wochenendes<br />
auf den Mandlkogel geplant. Los ging’s<br />
vom Parkplatz beim Gasthof Talwirt (Hüttschlag –<br />
Talschluss, 1.038 m) über den relativ steilen Weg<br />
bergwärts durch das Geißmahdloch auf die Moderreggalm.<br />
Danach führte der Weg am Fuße des Plattenkogels<br />
vorbei und bei teilweise starken Windböen<br />
in Serpentinen auf den Gipfel des Mandlkogels<br />
(2.392 m) hinauf. Für die Abfahrt wurde eine Route<br />
am Keeskogel vorbei gewählt, um in den Genuss von<br />
noch mehr Pulverschneehängen und einer abwechslungsreichen<br />
Waldabfahrt zu kommen. Kurz – eine<br />
herrliche Skitour mit einigen interessanten Passagen!<br />
Vor der Rückreise nach Kärnten führte noch die letzte<br />
Tour dieses Wochenendes bei Schneefall auf den<br />
Gamskarkogel (2.445 m), der übrigens der größte<br />
Grasberg Europas ist.<br />
Das Skitourenwochenende in Großarl bot wunderbare,<br />
vielfältige Skitouren und außerdem viel Spaß<br />
auch bei der Nachbereitung und gelebten Teamgeist.<br />
Danke an die Tourenguides Michael und Tom fürs Organisieren!<br />
Bericht: Birgit Hochreiter<br />
Fotos: René Felsner<br />
Viel Sonne, mehr Wind und noch<br />
mehr gutes Essen oder<br />
uno, due, tre – Sibole!<br />
So könnte man die Ostertourenwoche <strong>2015</strong> im Piemont in Kurzform<br />
zusammenfassen. Das würde diesen wunderbaren Tagen aber nicht<br />
gerecht werden, die mit einer – zugegeben langen – Anreise in den<br />
Frühling in Italien, wo die Wiesen sich schon in teilweise sattem Grün<br />
präsentierten, begann.<br />
Schon die Ankunft in der Pension Ceaglio in Marmora-Vernetti<br />
auf 1.250 Meter, wo wir diese Woche verbringen<br />
würden, war wie ein Eintauchen in eine längst<br />
vergangene Zeit: Steinhäuser, außen wie seit jeher<br />
belassen, aber innen modernst und geschmackvoll<br />
adaptiert. Die Pension besteht aus einigen Häusern,<br />
um einen Innenhof sind Tische, Liegestühle und ein<br />
Brunnen gruppiert. Der perfekte Platz nach einer<br />
Rückkehr von einer anstrengenden Tour: Sonne, Genuss<br />
und „Restaurierung“ – einfach toll. Die Zimmer<br />
sind nach den umliegenden Bergen und Flüssen benannt<br />
– zumindest für mich eine absolute Neuheit.<br />
Dieser Tag endete - wie schon im Titel angedeutet –<br />
mit einem wundervollen (6-gängigen!) Abendessen,<br />
das uns die nötige Kraft für die Skitour am nächsten<br />
Tag, die Punta Tempesta mit 1.250 Höhenmetern, gab.<br />
Während der ganzen Woche gab es 2 „Leistungsgruppen“:<br />
Die leistungsstärkere „Espresso-Gruppe“,<br />
geführt von Martin, und die gemütlichere „Cappuccino-Gruppe“<br />
unter den Fittichen von Ulli.<br />
Die Espresso-Gruppe absolvierte zusätzliche Höhenmeter<br />
mit dem Sturm auf einen weiteren Gipfel, bevor<br />
auch sie die Punta Tempesta bezwangen. Nach dem<br />
Gipfelhang, der nicht so toll zu fahren war, besserte<br />
sich der Schnee zusehends und machte die Abfahrt<br />
zum Vergnügen.<br />
Diesem Tourenziel folgten, bei ständig strahlendblauem<br />
Himmel, jedoch meistens böigem Wind, noch<br />
weitere, die da wären:<br />
• Bric Boscasso – eine etwas kürzere Tour mit ca.<br />
1.000 Höhenmetern<br />
• M. Cervet, 2.981 m, und erstmals 1.400 Höhenmeter<br />
für Auto Vallonasso, 2.815 m – ebenfalls<br />
1400 Höhenmeter mit 5 Std. der längste<br />
Aufstieg, jedoch mit einer wunderbaren Firnabfahrt<br />
und als Krönung<br />
• Monte Chersogno und Monte Ruissas, 2.780 m<br />
und 1.250 Höhenmeter, mit einer Jubelabfahrt<br />
im Firn, wo unser Freddy sich plötzlich wie ein<br />
Junger die Hänge herunterließ.<br />
Martin hatte es wieder einmal fertig gebracht, die<br />
Tourenziele so auszuwählen, dass auf eine tolle Tour<br />
eine noch tollere folgte usw. Auch beim Verkosten der<br />
Weine am Abend konnte man sich täglich steigern –<br />
leider auch eine Frage des Börserls …<br />
Ich bin sicher, wir alle freuen uns schon auf die nächste<br />
Osterwoche – vielleicht etwas näher der Heimat?<br />
Bericht: Evelyne Kusterle, Fotos: Martin Gasser<br />
Als Einstiegstour ging es gleich nach der Ankunft vom<br />
Parkplatz Grund im Ellmautal (1.343 m) bei strahlendem<br />
Sonnenschein und blitzblauem Himmel über<br />
die Filzmoosalm (1.769 m) auf das Filzmooshörndl<br />
(2.189 m). Die Abfahrt durch den luftigen Pulverschnee<br />
zauberte breite Grinser in alle Gesichter. Nach<br />
einer kurzen Rast auf der Filzmoosalm wurde wieder<br />
aufgefellt und das Loosbühel (1.961 m) erklommen.<br />
Am Goldbergkees - Im Hintergrund das Wurtenkees (Skigebiet Mölltaler Gletscher)<br />
Aufstieg auf das Filzmooshörndl<br />
Über den Hohen Tauern<br />
Von Heiligenblut über den Hocharn, 3.254 m nach<br />
Kolm-Saigurn und über den Sonnblick, 3.105 m wieder<br />
zurück nach Kärnten: Unterschiedlicher konnten<br />
sich die beiden Tage für die Hocharn-Sonnblick<br />
Traverse nicht präsentieren. Während uns am ersten<br />
Tag im Bereich der Goldzechscharte der Nebel<br />
einhüllte und uns erst kurz vor der Sonnblickbasis<br />
frei gab, zeigte sich der Sonntag strahlend blau und<br />
nahezu windstill. Im Gipfelbereich fanden wir bei<br />
der Abfahrt noch Pulver vor, und wir schwangen bei<br />
den Autos im Firn ab – Frühjahrsskitourengeher was<br />
willst du mehr :-)<br />
Bericht/Foto: Hoimar Wotawa
Seite 12<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Stimmungsvoller Aufstieg zur Weißeneck-<br />
Scharte, 2.636 m, im Hintergrund der<br />
Dichtenkogel, 2.839 m Foto: K. Selden<br />
© Grant Gunderson<br />
Wo der Sport die Nr. 1 iSt<br />
Und leise singen die Felle<br />
Matreier<br />
Tauerntäler<br />
Sonne auf allen Wegen<br />
Monate vorgeplant und doch eine makellose Woche.<br />
Zwar machte uns die erste Tour auf den Naßfeldriegel,<br />
2.238 m, mit schaurigen Windböen und Schneemangel<br />
noch Probleme, doch schon die erste Tour<br />
Einattal – Villponer Lenke – Hohes Kreuz, 2.784 m,<br />
gab sich von der schönsten Seite. Selbstvergessen<br />
schnurrten die Felle über die weiten Almböden, um<br />
sich schließlich zur Villponer Lenke aufzuschwingen.<br />
Die windgepressten Abfahrten wollen wir lieber verschweigen.<br />
Gluthölle Weißenecker Scharte<br />
Demut den Anstiegen, Ehrfurcht den Gipfeln –<br />
Manfred Eisner beim Dankesgebet am Hohen<br />
Kreuz<br />
Foto: A. Bacher<br />
Vom Matreier Tauernhaus pfiffig nach Innergschlöss,<br />
den Venediger ehrfurchtsvoll grüßend, einen windstillen<br />
Sonnenhang durch Untiefen mit bis 35 Grad Steigung<br />
empor. Der Lebenssaft quoll aus allen Poren,<br />
die landschaftlich dringend anzupreisende Tour verlor<br />
an Steilheit und gewann an Charakter. Die rd. 4-stündigen<br />
Anstiege waren Tagespensum, ebenfalls die rd.<br />
1.200 hm. Man gewöhnt sich an alles.<br />
Polare Temperaturen am Staller<br />
Sattel<br />
Auch er wurde frühmorgens bei steifer Brise und –12<br />
Grad (gefühlt –40 Grad) Opfer unseres Vorwärtsdranges.<br />
Hoher Gall und Wildgall gegenüber schütteln<br />
ihre ehrwürdigen Häupter, als unser Zehnmannfrauenteam<br />
durch die flache Staller Alm zur Roten Wand<br />
schleicht (statt Höhenmeter viele Längenmeter, wie<br />
Doris Eisner diese Form des Skibergsteigens nennt).<br />
Oben alles Wonne und Griesschmarrn: Sicht bis in die<br />
Dolomiten, 1000e Gipfel locken rundum in Warteposition.<br />
Wer soll wohl der Nächste sein?<br />
Die Wilden Mander<br />
Genau. Peter Tembler, der Guide ohne Erbarmen,<br />
treibt uns hinauf über blankgefegte Hänge, auf Preiselbeerflächen<br />
hin zur Wilden Mander Scharte – so<br />
eine bescheuerte Tour, wie kommen wir da wieder<br />
runter. Nach Erreichen der<br />
eindrucksvollen Scharte<br />
mit fußbreitem Gratrücken<br />
auf Skiern (!!!schwitz), öffnet<br />
uns Peter eine Abfahrt<br />
der Sonderklasse: Pulver,<br />
Firn – ein Extralob den<br />
wilden Mandern, Toureneintrag:<br />
must see!<br />
Abschied vom Outside<br />
Und schon enden die tollen Tage, unser Verwöhn-Hotel<br />
OUTSIDE in Matrei hatte wieder alle Genuss-Register<br />
gezogen, Indoor Party mit Sauna, Nachtisch-Buffet,<br />
Schlemmer-Frühstück und kapriziöse Nachmittagsjause<br />
abgelöst von einem Meisterkoch-4-Stern-Abend-<br />
Lukullus-Schlemmen waren für heuer Vergangenheit.<br />
Der letzte Gipfel wollte nicht mehr<br />
Die Heimfahrt mit Ausflug auf die Staller Sonnalm<br />
sollte uns noch den Hochgrubenkopf bescheren. So<br />
sehr sich Guide Manfred Eisner auch bemühte, die<br />
Gruppe war am Umkehrpunkt, 2.444 m, zu keinem<br />
weiteren Schritt bereit: 6.392 Höhenmeter und kein<br />
Schlechtwettertag, keine Pause, kein Verschnaufen.<br />
Das war selbst den Harten zu viel. Eine kleine Nebelbank<br />
erleichterte den Umkehrentschluss.<br />
Danke Petrus<br />
So wollen wir ihn an erster Stelle nennen. Dann<br />
Peter für vorzügliches Guiding, Doris und Manfred<br />
Eisner für Führung und Hilfe. Doris, Fritz und Evelin<br />
für die Fahrtkostenabrechnung (höhere Mathematik),<br />
die furchtlosen Autolenker, Susi Stefan für den<br />
Geburtstagssekt und den Outsidern für eine liebevoll<br />
freundliche Begleitung durch diese Tage des sonnigen<br />
Aufbruchs und der müden Wiederkehr. Fazit:<br />
Schlechtwettertage haben mehr Sinn und Bedeutung<br />
als üblicherweise angenommen.<br />
Bericht: Karl Selden<br />
Datum Tour Gipfelhöhe<br />
Aufstieg<br />
Sonstiges<br />
09. 2. Emberger Alm - Nassfeldriegel zwei mal 2.238 m 933 sonnig, stürmisch<br />
10. 2. Innervillgraten - Hohes Kreuz 2.780 m 1.230 sonnig<br />
11. 2. Matreier Tauernhaus - Weisseneck Scharte 2.636 m 1.150 wolkenlos, warm<br />
12. 2. Staller Sattel - Rote Wand 2.818 m 950 wolkenlos, kalt<br />
13. 2. Felbertauern-Parkplatz - Wilde Mander Scharte 2.668 m 1.200 wolkenlos, warm<br />
14. 2. Staller Sonnenalm - Hochgrubenkopf 2.444 m 929 Abbruch wegen Nebel<br />
6.392<br />
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Seite 14<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 15<br />
Ein abenteuerliches Skitourenwochenende<br />
Ankogel und<br />
Hochalmspitze<br />
Einer der Höhepunkte der heurigen Skitourensaison der Hochgebirgsgruppe<br />
„Lindwürmler“ sollte die Ankogelrunde sein. Gedacht war die<br />
dreitägige Skitour auch als Material- und Konditionstest für unsere Mont<br />
Blanc-Überschreitung in der Karwoche. Am Freitag fuhren wir nach<br />
Mallnitz und nutzten unsere Skipässe, um gemütlich mit der Gondel zur<br />
Bergstation zu schweben.<br />
Leichter Mittagssnack:<br />
Wiener und Pommes<br />
Dadurch, dass wir so schnell und entspannt oben<br />
waren und nicht in der Mittagshitze losgehen wollten,<br />
entschlossen sich die Männer für ein Wiener mit<br />
Pommes und ein Bier auf der Hannoverhütte. Später<br />
auf dem Weg Richtung Ankogel sollten sie das bitter<br />
bereuen.<br />
Kleiner Ankogel und Ankogel<br />
Nach Erreichen des Kleinen Ankogels wurden die Ski<br />
auf den Rucksack geschnallt und in leichter Kletterei<br />
ging es über den Grat auf den Ankogel (3.252 m) und<br />
auf der anderen Seite den Firngrat hinunter. Die Abfahrt<br />
war Genuss pur: zuerst über hohe Windgangln<br />
und im Tal durch tiefen Sumpf, dazwischen nur durch<br />
einige Pulverschneeschwünge unterbrochen.<br />
Winterlager Osnabrücker Hütte<br />
Im Winterlager der Osnabrücker Hütte (2.026 m),<br />
das Platz für 16 Personen bietet, begrüßten uns zwei<br />
andere Skitourengeher, die bereits warm eingeheizt<br />
und für sich gekocht, aber leider alles selbst gegessen<br />
hatten. Doch schnell war mit dem mitgebrachten<br />
Gaskocher der Schnee geschmolzen und unser Essen<br />
gekocht. Nachdem wir das Abendrot bewundert<br />
hatten, krochen wir bald in unsere Schlafsäcke, um<br />
die Stirnlampenbatterien zu schonen.<br />
Am nächsten Tag wären die Überschreitung der<br />
Hochalmspitze bis zur Gießener Hütte und die Abfahrt<br />
über das Säuleck geplant gewesen. Aber aufgrund<br />
schlechter Wettervorhersage und Schneemangel im<br />
Tal entschieden wir uns dafür, am Abend wieder auf<br />
die Osnabrücker Hütte zurückzukehren.<br />
Hochalmspitze<br />
Im Schatten des Großelendtales stiegen wir in der<br />
Früh Richtung Gletscher empor. Es wurde wieder ein<br />
warmer Tag und das Tal machte bald seinem Namen<br />
alle Ehre. Obwohl wir einen Teil des Gepäcks auf<br />
der Hütte gelassen hatten, lasteten das Seil und die<br />
Gletscherausrüstung schwer im Rucksack. Bis zum<br />
Gipfel zogen sich die Stunden, aufgelockert durch<br />
einige Kletterpassagen. Aufgrund des interessanten<br />
Schneedeckenaufbaues mussten wir trotz Pulverschneeauflage<br />
oft die Harscheisen anlegen. Am<br />
Gipfel der Hochalmspitze (3.360 m) angekommen,<br />
stellten wir fest, dass rundherum die Berge schon<br />
in dichten Wolken steckten. Daher beeilten wir uns,<br />
wieder zur Hütte zurückzukehren. 1.400 Höhenmeter<br />
unverspurter Pulverschnee belohnten uns für die<br />
Mühen des Aufstieges. Nach dem Essen haben wir<br />
dann noch eine Flasche Rotwein „gefunden“ und der<br />
Abend klang gemütlich im Stirnlampenlicht mit mehreren<br />
Runden des legendären „Eselspiels“ aus.<br />
Orientierungslos im Nebel<br />
Am nächsten Morgen sahen wir kaum die Hand vor<br />
den Augen. Und so waren wir schnell überzeugt, den<br />
gleichen Weg wieder zurückgehen zu wollen. Doch<br />
der Wind hatte unsere Abfahrtsspuren verweht und<br />
irgendwann stellten wir fest, dass wir nicht mehr dort<br />
waren, wo wir glaubten zu sein. Durch den dichten<br />
Nebel war es uns unmöglich, uns mit Karte und Kompass<br />
zu orientieren. Wir waren schon froh, dass wir<br />
überhaupt wussten, wo oben und wo unten ist. Zum<br />
Glück waren noch nicht alle Batterien der mitgeführten<br />
GPS-Geräte leer und wir konnten uns mithilfe der<br />
modernen Technik zurück in die Zivilisation retten.<br />
Patagonische Verhältnisse am<br />
Mont Blanc<br />
Nach diesem Wochenende wurde das Material optimiert,<br />
ausreichend Batterien eingepackt und die Tourenplanung<br />
so vorbereitet, dass auch bei dichtestem<br />
Nebel ein Verirren unmöglich ist. Doch leider machte<br />
uns dann der Wettergott trotzdem einen Strich durch<br />
unsere geplante Mont Blanc-Ski-Überschreitung. Am<br />
Palmsonntag Vormittag war das Wetter in Chamonix<br />
noch gut, aber ab Nachmittag regnete es die ganze<br />
Woche wie aus Kübeln und am Berg tobten sich die<br />
Jetstreams mit ergiebigen Schneefällen aus. Unter<br />
diesen Bedingungen entschlossen wir uns, lieber im<br />
Tal zu bleiben.<br />
Dieses Skitourenwochenende mit Übernachtungen<br />
im Winterlager hat bei uns allen die Lust nach mehr<br />
geweckt. Nächsten Winter werden wir wieder solche<br />
Touren unternehmen. Abseits von dreigängigen<br />
Menüs, reichhaltigen Frühstücksbuffets und frischer<br />
Bettwäsche auf den Hütten, die schon fast Hotelstandard<br />
wie im Tal bieten, kann man die Berge und die<br />
Ruhe unglaublich gut genießen.<br />
Bericht und Foto: Laura Wirth<br />
Hochalmspitze<br />
47. Vertatschakar-<br />
Tourenskibewerb ’15<br />
Nicht abhalten ließen sich 41 wagemutige Teilnehmer, die trotz schlechten Wetters aufbrachen, um am Bewerb<br />
teilzunehmen. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Bergrettungskollegen aus Trzic<br />
mit Robert Vidic, einem ÖBRD-Team von Kötschach Mauthen mit OL Klaus Hohenwarter, Kameraden der OS<br />
Ferlach mit Erwin Oraze und Vertretern des ÖAV mit Doris Eisner und Filip Ulbing.<br />
Unter fachkundiger Anleitung erfolgte die LVS-Suche<br />
mittels Search Trainer, wobei jeder Teilnehmer eine<br />
erfolgreiche Suche – zum Übungszweck – absolvieren<br />
durfte. Die Antwort auf die Erste Hilfe-Frage<br />
wurde mit einem „Ersthelfer“-Schlüsselanhänger<br />
belohnt. Dann stand dem Start nichts mehr im Wege.<br />
Die Wegstrecke wurde wegen schlechter Sichtverhältnisse,<br />
jedoch besten Schneebedingungen, auf<br />
die Kosmatitza (1.659 m) verlegt. Die Aufstiegs- und<br />
Abfahrtszeit wurden gemessen, die Mittelzeit errechnet.<br />
Diesmal war Peter Zupancic der Mittelzeit am<br />
nächsten und somit Sieger – wir gratulieren herzlich.<br />
Die anschließende, sehr gemütliche Siegerehrung<br />
fand beim GH Bodenbauer statt. Hier wurden wir<br />
herzhaft mit Schweinsbraten der Familie Waldhauser<br />
und einem hervorragenden Kuchenbuffet von unseren<br />
Kuchenbäckerinnen Irene, Ulli, Christiane, Petra,<br />
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Silvia und Angelika verwöhnt. Ergebnisliste unter<br />
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Dem Team der Ortsstelle Klagenfurt gilt großer Dank<br />
für die Durchführung des Bewerbes trotz des tragischen<br />
Verlustes von OL Martin Hofmann – wohl auch<br />
in seinem Sinne.<br />
Gabi Schluga, ÖBRD OS Klagenfurt<br />
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Seite 16<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 17<br />
Berg-Saisonauftakt mit dem<br />
Outdoor Video Contest <strong>2015</strong><br />
„Schick uns deine Abenteuer!“ – war das Motto,<br />
unter dem die Alpenvereinsjugend eingeladen hat,<br />
die besten Outdoor-Abenteuer als Film einzureichen<br />
und somit bei der Verleihung einer Spitzen-Outdoor-<br />
Kamera, einer „GoPro“, mitzumachen. Zehn fünfminütige<br />
Clips, die in ihrer Art nicht unterschiedlicher<br />
hätten sein können, wurden von einer externen Fachjury<br />
sowie dem Jugendleiterteam gesichtet, beurteilt,<br />
bekrittelt und begutachtet. Ging es bei der Bewertung<br />
durch die externe Jury (vertreten durch Marko Petelin,<br />
Leiter Kleine.tv Kärnten bei der Kleinen Zeitung),<br />
Peter Seifert (Sportregie ORF/Sky) und Stefan Ullreich<br />
(Sportredaktion Sky Sport Austria) um technische<br />
Kriterien wie Videoschnitt, das Zusammenspiel von<br />
Musik und Bildern, Übergänge und Story-Verlauf, so<br />
zählte bei der Bewertung durch das Alpenvereins-<br />
Jugendteam sowie das Publikum vor Ort einzig und<br />
allein der Spaß- und Unterhaltungsfaktor. Unter letzt-<br />
9. FestderBerge<br />
Unter anderem mit Stargast David<br />
Lama, Sportkletterer und Extremalpinist<br />
aus Tirol.<br />
Seit Jahren ist die Weltelite der BergsteigerInnen zu Gast beim Fest der Berge in den<br />
Räumlichkeiten der Universität Klagenfurt. Auch heuer konnten Karl Selden und sein<br />
Team vom Alpenverein Klagenfurt wieder mit spannenden Vorträgen, beeindruckenden<br />
Wandervorhaben und Inspirationen die Bergsaison eröffnen. Als Höhepunkt des<br />
Abends wurde dieses Mal der internationale Spitzenalpinist David Lama gewonnen.<br />
Dem 24-jährigen sympathischen Tiroler gelang die erste freie Begehung der Kompressor-Route<br />
am Cerro Torre mit Peter Ortner im Jahr 2012. Hier nun einige Veranstaltungshöhepunkte<br />
vom Fest der Berge in der Übersicht:<br />
lich drei Favoriten wurde um den Sieg gerittert: „Bobfahren<br />
Flattnitz“, „Go Outside“, und „Orienteering“.<br />
… And the „GoPro“ goes to „Go Outside“ – eingereicht<br />
von Carina Rögner. Zum Inhalt: Steile Waldwege<br />
für filigrane Einräder – kann das funktionieren?<br />
Die Antwort ist eindeutig: Ja! Mit aktionsreicher Musik<br />
und schnellen Schnitten bekommt der Zuschauer<br />
hier die Welt der „Muni“s (Mountain Unicycling) gezeigt<br />
und kann nur staunen! „Das Video soll nicht nur<br />
unsere Abenteuer am Einrad zeigen, sondern auch<br />
andere Menschen dazu motivieren, nach draußen zu<br />
gehen und das zu tun, was sie lieben“, resümierte<br />
Carina Rögner ihren Film.<br />
Die Kunst des Wanderns: Der<br />
Alpe-Adria-Trail<br />
Günter Mussnig, Geschäftsführer der Nationalpark-<br />
Region Hohe Tauern, entführte seine Zuhörer auf eine<br />
Das ÖAV-Jugendteam glänzte mit zahlreichen Veranstaltungen, die großen Anklang fanden<br />
Reise vom Fuße des höchsten Berges Österreichs,<br />
dem Großglockner, durch die schönsten Kärntner<br />
Berg- und Seengebiete und bis hin zum Mittelmeer,<br />
nach Muggia bei Triest. Der Alpe-Adria-Trail verbindet<br />
dabei die drei Länder Österreich, Slowenien und Italien<br />
und hat eine Gesamtlänge von 750 Kilometern, die<br />
es in 43 Tagesetappen zu erwandern gilt. Mit großartigen<br />
Aufnahmen, witzigen Geschichten über Land<br />
und Leute sowie Wissenswertes über die lokalen Gegebenheiten<br />
verzauberte Mussnig seine Zuhörer im<br />
gut gefüllten Hörsaal und stand im Anschluss für Fragen<br />
und sogar Buchungen mit seinen Rangern durch<br />
den Nationalpark zur Verfügung. Günter Mussnig hat<br />
es mit dem Vortrag verstanden, unaufdringlich, aber<br />
wirksam für einen der „schönsten Weitwanderwege“<br />
(National Geographic) in einem multikulturellen Garten<br />
Eden zu werben.<br />
Das Alpinteam und seine<br />
Aktivitäten<br />
Das Alpinteam stellte in einem Vortrag von Filipp Ulbing<br />
die Vielfalt seines Angebotes vor. Im Jahr 2014<br />
wurden 92 Touren durchgeführt, von denen besonders<br />
die Skitouren im Winter hervorstechen. Der Kurs<br />
für Anfänger – stets sofort ausgebucht – beginnt in<br />
leichtem Gelände und beschäftigt sich in einer zehnteiligen<br />
Serie in Theorie und Praxis mit dem Umgang<br />
mit LVS-Geräten, Sonde, Spitzkehren und Abfahrt.<br />
Ziele in der näheren Umgebung bis hin zu den Hohen<br />
Tauern sind dem Alpinteam um Filipp Ulbing ein<br />
großes Anliegen. Ebenso kommen aber auch Touren<br />
in höheren Schwierigkeitsgraden wie Hochalmspitze,<br />
Ortler oder die französischen Alpen, Skitourenwochen<br />
im Lesachtal und rund um das Lucknerhaus im<br />
David Lama im Mittelpunkt eines prominenten Umfeldes: v. l. Ing. Hans Keuschnig (Nationalpark Hohe Tauern – Chef der Ranger), Karl Selden (1. Vorsitzender ÖAV),<br />
David Lama, Bürgermeisterin von Klagenfurt Maria Luise Mathiaschitz mit Gatten<br />
Banne des Großglockners, sowie Vollmondskitouren<br />
am Dobratsch ins Angebot. Auch das ambitionierte<br />
Skibergsteigen, eine Sportart mit Bewegung am Limit<br />
und nur für sehr gute Alpinisten geeignet, findet ihre<br />
Anhänger.<br />
Natürlich hat auch der Sommer einiges zu bieten:<br />
die Kursserie „Klettern für Einsteiger und Umsteiger“<br />
erfreut sich großer Beliebtheit und befähigt<br />
die TeilnehmerInnen zum Vorstiegklettern bis 3+.<br />
Selbstverständlich gibt es genügend Übungstouren<br />
und Kletterreisen im Angebot, um das Erlernte anzuwenden.<br />
Auch alpine Sommerhochtouren wie z. B.<br />
die Begehung von Meletzkigrat und Stüdlgrat sind<br />
ambitionierte Ziele. Auf der anderen Seite des Atlantik<br />
stechen die Expeditionen in Peru im Jahr 2012 in<br />
der Cordillera blanca mit Gipfeln jenseits der 6.000<br />
m hervor. Ausblicke und einen Vorgeschmack auf die<br />
kommende Saison bieten Unternehmungen in der<br />
Ortlergruppe, ein Großglockner Spezial und eine Mont<br />
Blanc-Überschreitung.<br />
Lust bekommen?<br />
David Lama live<br />
David Lama und Peter Ortner machten 2012 weltweit<br />
Schlagzeilen, als sie die Kompressor-Route am<br />
Cerro Torre, eine Route umgeben von Mythen und<br />
Kontroversen, zum ersten Mal im Freikletterstil bezwangen.<br />
Es war Lamas damals dritter Versuch einer<br />
Begehung. Im Rahmen des Festes der Berge präsentierte<br />
er nun seinen Film „Cerro Torre“. Es ist eine<br />
Geschichte über Entschlossenheit und Selbstverwirklichung.<br />
Es geht darum „das zu verteidigen, an das<br />
man glaubt und das man erreichen will“ sagt der erst<br />
24jährige Sportkletterer, der 2004 und 2005 die Jugendweltmeisterschaften<br />
sowie den Weltcupsieg als<br />
jüngster Teilnehmer in der Geschichte für sich beanspruchte.<br />
Neben den extremen Wetterverhältnissen<br />
Patagoniens und der technischen Schwierigkeit des<br />
Berges von 10 – über viele Stunden hinweg – musste<br />
Lama auch lernen, mit Kritik umzugehen, als er bei<br />
seinem Erstversuch Bohrhaken installierte. „Ich betrat<br />
erstmals die Welt des Bergsteigens, eine für mich<br />
völlig neue Erfahrung.“<br />
Eine besondere Überraschung für David wiederum<br />
war an dem Abend ein Foto, das vom Alpenverein<br />
eingespielt wurde, von dem damals 6-jährigen David,<br />
der von seiner Mama zum ersten Mal auf ein Kindercamp<br />
der Alpin- und Skischule „Mount Everest“ von<br />
Peter Habeler auf die Kasseler Hütte im Zillertal geschickt<br />
wurde und wo er unter der besonderen Obhut<br />
von Gabi Schluga (Bergrettung Klagenfurt), die selber<br />
mit 2 Kindern vor Ort war, stand. Durch das Camp<br />
wurde Davids Talent früh erkannt, Peter Habeler hat<br />
ihn weiterhin sehr gefördert. Wer weiß – vielleicht<br />
hätte David ohne dieses Camp eine ganz andere Linie<br />
eingeschlagen?<br />
Ein Dankeschön<br />
Karl Selden dankte den Vortragenden für die beeindruckenden<br />
Erlebnisberichte und das Teilen beson-<br />
derer Momente, insb. freute er sich über die interessierte<br />
Zuhörerschaft. Selden begrüßte die Teilnahme<br />
von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz,<br />
Stadtrat Mag. Otto Umlauft sowie sämtlichen Vorstandsmitgliedern<br />
des Alpenvereins. Natürlich galt<br />
sein besonderer Dank allen MitarbeiterInnen, die ein<br />
„Fest der Berge“ in dieser Dimension erst ermöglichen.<br />
Weiters auch ein großes Dankeschön an alle<br />
Sponsoren, Partner und Organisatoren. Auf das 10.<br />
Fest der Berge im kommenden Jahr freuen wir uns<br />
schon jetzt.<br />
Bericht: Barbara Prokop und Alexandra Kimmer<br />
Fotos: Alexandra Kimmer<br />
David Lama, schon<br />
mit fünf ein Riesentalent, speziell<br />
gefördert von Peter Habeler Foto: G. Schluga
Seite 18<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Altarschrein, an dem vorwiegend Frauen in tiefer Andacht<br />
unter freiem Himmel beten. Daneben kann man<br />
sich in einem Gipfelhäuschen für eine kleine Gebühr<br />
eintragen lassen, ein Stand bietet Räucherstäbchen<br />
und religiöse Symbole zum Kauf an und sogar eine<br />
Toilette gibt es. Der Berg fällt nach Westen hin schroff<br />
ab, tief unten im Tal dampft irgendwo eine Industrie<br />
und die chinesische Grenze ist nicht mehr weit.<br />
Reisenotizen aus Vietnam – als Veteran<br />
unterwegs am heiligsten Berg des Landes<br />
YEN TU<br />
Als Rucksacktourist kann man allerlei erleben, egal, wo man gerade<br />
ist. Als exotisches Reiseland empfiehlt sich Vietnam: Es ist ganzjährig<br />
bereisbar, mehr oder weniger tropisch, hat eine gute Küche und ist relativ<br />
sicher. Wohin man auch kommt, trifft man auf offene, freundliche<br />
und entgegenkommende Menschen. Kräftiges Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum,<br />
das Land ist gut entwickelt, aber nach wie vor kommunistische<br />
Volksrepublik.<br />
Probier ma´s halt amal. Wir gönnen uns mit Harry 4<br />
Wochen im Lande, von Süd nach Nord, alles per Bus<br />
oder Bahn. Ein Glanzpunkt für jede Vietnam-Reise ist<br />
ein Schiffsausflug zur berühmten Halong-Bucht im<br />
Norden, da sind wir jetzt nach drei ereignisreichen<br />
Wochen. Haben einen bescheidenen, aber attraktiven<br />
Teil der 1.960 schroff aus dem Meer wachsenden,<br />
von tropischen Gewächsen überwucherten Inseln<br />
gesehen, für morgen hat Harry eine Bergtour in Aussicht.<br />
Der Yen Tu, ein heiliger buddhistischer Wallfahrtsberg,<br />
ist nicht weit weg, ein Taxi bringt uns am<br />
Morgen dorthin.<br />
Ein Stück Heimat<br />
Zwar nur 1.070 Meter hoch, bietet er doch einen respektablen<br />
Anblick, von seiner Form her vergleichbar<br />
vielleicht mit dem Ferlacher Horn. Überraschend führt<br />
eine neue Umlaufseilbahn in zwei Sektionen hinauf,<br />
heute ausnahmsweise für jedermann gratis, ist ja interessant.<br />
Umfangreiche Parkflächen, Busse, Essen<br />
und Souvenierstandln, auf vietnamesisch halt. Ein<br />
Pagodenkomplex hat guten Besuch, zu Fuß geht’s im<br />
Wald zur Talstation. Brandneu die Anlage, wie bei uns<br />
am Lussari. Wir fahren einmal bis zur Mitte auf. Was<br />
ist denn da los? In Mengen wird unter freiem Himmel<br />
Reis gekocht, portioniert und verpackt. Hübsche<br />
Mädchen in verschiedenen Landestrachten posieren<br />
vor den ankommenden Gästen, unter denen wir 2<br />
Ausländer die Exoten sind. Um aus der Unternehmung<br />
eine Bergtour zu machen, steigen wir die zweite<br />
Etappe trotz Gratisangebot als die einzigen „Pilger“<br />
über steile Treppen durch den Buschwald bergan.<br />
Trockene Luft und erträgliche Wärme bieten im Nor-<br />
den Vietnams im November ideale Bedingungen. An<br />
einer verträumt am Hang klebenden Pagodenanlage<br />
empfängt uns ein junger Mönch freundlich und<br />
schickt uns mit zwei riesigen Birnen als Wegzehrung<br />
weiter.<br />
Ein goldener Buddha<br />
Danach weiter steil bergan, Stufe um Stufe, bis die<br />
Waldzone abrupt endet und die Bergstation in unserem<br />
Blickfeld erscheint. Hier stoßen wir wieder auf<br />
die Pilgerschar, die heraufgondelt. Eine vergoldete,<br />
12 Meter hohe, sitzende Buddhastatue thront auf einem<br />
Betonfundament. Sie ist aus Bronze und wiegt<br />
70 Tonnen. Wie hat man den Koloss heraufgeschafft,<br />
es scheint keine Strasse herauf zu führen? Das Rätsel<br />
bleibt für uns ungelöst, eine festlich geschmückte Tafel<br />
wurde vor dem Buddha arrangiert, die Einweihung<br />
von Bahn und Buddha soll heute zelebriert werden.<br />
Sogar eine Toilette gibt’s am<br />
Gipfel<br />
Vorläufig reihen wir uns aber in den zum Gipfel strebenden<br />
Besucherstrom ein. Es sind ja keine 200<br />
Höhenmeter mehr, uns ist heute ein wolkenloser Tag<br />
beschieden, man fühlt sich zwischen den Granitsteinen<br />
fast wie bei uns auf der Alm. Alle sind happy, wie<br />
überall. Kommunismus und Krieg haben die kulturellen<br />
und religiösen Wurzeln des Volkes nicht zerstört,<br />
außerdem sind die Vietnamesen auf alle Fälle genügsamer<br />
als wir Westler. Die Errungenschaften unserer<br />
Zivilisation sind aber vorhanden. Den Gipfel ziert ein<br />
Andacht, Ehrfurcht, Glaube,<br />
Heiligtum<br />
Wir sind am Gipfel eines Wallfahrtsberges, der den<br />
buddhistischen Vietnamesen dasselbe bedeutet wie<br />
uns: Dem Himmel nahe, der Reinheit. Auf einer Stufe<br />
zur Erleuchtung, zum Nirwana, dem jenseitigen,<br />
leidfreien Zustand des Seins. Wie bei allen Völkern<br />
üblich, fühlt man sich am Berg den Göttern nah, spürt<br />
den Hauch der Ewigkeit.<br />
Für den Abstieg nehmen wir die Seilbahn in Anspruch,<br />
unsere Frage nach der Herkunft der Anlage bleibt wegen<br />
Kommunikationsproblemen unbeantwortet, die<br />
festliche Eröffnungsfeier gibt’s auch erst am Abend,<br />
erfahren wir von den ständig nachkommenden Menschen,<br />
dafür läuft es dann die ganze Nacht durch.<br />
Da in unserer Programmgestaltung dieses Ereignis<br />
nicht vorgesehen ist, ziehen wir weiter. Der Vietnam<br />
ist ein großes Land mit leidvoller Vergangenheit, neue<br />
Generationen wachsen heran. Nach Kaisertum, Kolonisation,<br />
Zerstörung und Kommunismus entstand<br />
etwas Neues aus den starken Wurzeln einer alten<br />
buddhistischen Kultur.<br />
Bericht und Fotos: Sepp Weiss<br />
Zeitgemäße Aufstiegserleichterung für Pilger, diesmal<br />
sogar gratis<br />
Auf dem Weg zum Gipfel des Heiligen Berges
Seite 20 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />
Legal biken durchs Bärental<br />
Vom Alpenverein geführt<br />
Mein Weg nach Afrika<br />
Im Oktober 2013 sind wir unter der Führung von Fritz Klement nach<br />
Äthiopien aufgebrochen, um die wunderschönen Semien Mountains zu<br />
erwandern und in äthiopische Geschichte und Kultur einzutauchen.<br />
Auf allen Wegen bitterarme Menschen – Kinder, die dort oben „irgendwie“<br />
überleben. Im persönlichen Rucksack der Wunsch eingepackt,<br />
meinen Platz in Afrika zu finden, den ich mir schon seit Jugentagen<br />
wünsche. Lehrerin wollte ich werden und in die Entwicklungshilfe nach<br />
Afrika gehen.<br />
Das Leben ist anders gekommen, aber Jahrzehnte<br />
später begann mein Wunsch sich doch noch zu erfüllen<br />
– in den äthiopischen Bergen, in Lalibela, dem<br />
äthiopischen Jerusalem mit seinen weltweit einzigartigen<br />
Felsenkirchen begegnet mir Yirdaw! Es war<br />
später Nachmittag und Schulschluss der Elementary<br />
School, als im bereits sanften Licht der afrikanischen<br />
Sonne die Schüler aus der Schule strömten. Yirdaw<br />
sollte mein erstes äthiopisches Kind werden.<br />
Von Kärnten aus begann ich in Lalibela ein Haus zu<br />
bauen, in dem ich mit meinen bis dahin vier Kindern<br />
eine kleine Familie aufbauen wollte, und ihnen vor<br />
allem Bildung zu ermöglichen. Willst du Gott zum<br />
Lachen bringen, mache einen Plan – und das in Äthiopien!<br />
Im November 2014 bin ich wieder nach Lalibela<br />
aufgebrochen und nach einem halben Jahr mit<br />
mittlerweile zwanzig Kids und Students im Herzen<br />
heimgekommen. Sieben SchülerInnen der Elementary<br />
School und dreizehn StudentInnen der Secondary<br />
und Preparatory School, alle aus bitterarmen<br />
Verhältnissen, ausgewählt von ihren Direktoren und<br />
alle ausgezeichnete Schüler. Sie alle haben ihren Weg<br />
unter uns unvorstellbaren Bedingungen nach Lalibela<br />
geschafft, der einzigen weiterführenden Schulstadt in<br />
North Wollo.<br />
Injiera – ihr täglich Brot<br />
Mit Hilfe einiger FreundInnen ist es uns nun möglich,<br />
ihnen ihr täglich Brot „Injera“ zu sichern, ohne dass<br />
sie z.B. Steine aus dem nahen Steinbruch auf ihren<br />
Schultern schleppend, die Mädchen als Mägde verdingt,<br />
ihr Leben finanzieren müssen. Wir belassen sie<br />
in ihren „äthiopischen Verhältnissen“, unterstützen<br />
sie aber monatlich mit 10 bis 15 Euro und erleich-<br />
Burgi Sajovitz mit ihrer äthiopischen Familie<br />
Berge und Landschaft um Lalibela<br />
Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Erde.<br />
Etwa die Hälfte der Einwohner gilt als unterernährt.<br />
tern ihnen auf diese Weise ihren Bildungsweg. Es ist<br />
unsere Vision, dass sie durch ihre gute Ausbildung<br />
für ihr Land und seine Menschen Positives bewirken<br />
können. Und wenn mein Bericht das eine oder andere<br />
BergkameradInnenherz berührt, hätten wir noch<br />
mehr Hilfe und Zuversicht – für die Berge Afrikas!<br />
Bericht und Fotos: Burgi Sajovitz<br />
Mit der Verabschiedung des Forstgesetzes wurde vor<br />
rund 40 Jahren das Betretungsrecht im Wald geregelt,<br />
wonach es Wanderern, Spaziergängern und Skifahrern<br />
erlaubt ist, den Wald zu Erholungszwecken jederzeit betreten<br />
zu dürfen. Dass Radfahrer von dieser Wegefreiheit<br />
ausgeschlossen wurden, mag jenen simplen Grund haben,<br />
dass es zu der Zeit noch keine Mountainbikes gab,<br />
und niemand dachte daran, mit seinem Fahrrad auf Forststraßen<br />
und Wanderwegen die Natur zu genießen. Seitdem<br />
ist das Radfahren auf den Forst- und Wanderwegen<br />
in Österreich gesetzlich verboten und ein Befahren ist nur<br />
mit Zustimmung des Waldeigentümers erlaubt. Der immer<br />
größer werdenden Sportgruppe der Mountainbiker<br />
(österreichweit sind es derzeit etwa 800.000 Mountainbiker)<br />
werden einzelne Strecken zugewiesen, wer jedoch<br />
aus diesen „Reservaten“ ausbricht, ist zwangsweise illegal<br />
unterwegs. Der Alpenverein Klagenfurt hat nun in Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde Feistritz/Rosental und<br />
der Almgemeinschaft eine Vertragsvereinbarung über die<br />
Mountainbike- und Radfahrwege im Bärental geschlossen,<br />
wonach die Bärentalstraße ab Feistritz im Rosental<br />
(Bärenindustriepark) über den Matschacher Almweg zur<br />
Klagenfurter Hütte von nun an auch für Mountaibiker freigegeben<br />
ist. Ein erster Schritt in die richtige Richtung!<br />
Bericht: Alexandra Kimmer<br />
Foto: Carnica Region Rosental<br />
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Höhenmeter: 1150 Meter<br />
Höchster Punkt: Klagenfurter<br />
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Feistritz im Rosental<br />
Freude am Fahren<br />
Symbolfoto
Seite 22<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />
Bikes – und alles,<br />
was so dazugehört<br />
Unser Sportgerät hat zwei Räder, die aber verschieden<br />
groß sein können, vollwertige Bremsen am Lenker<br />
und ein möglichst tiefes Trittbrett. Beim Treten<br />
bewegt man fast den ganzen Körper – natürlich die<br />
Beine, aber auch die gesamte Rücken- und Bauchmuskulatur<br />
bis hin zum Schulterbereich. Die Beine<br />
wechseln – eines gibt das Standbein am Trittbrett<br />
und unterstützt die Bewegung mit kleinen Kniebeugen<br />
– nach etwa acht bis zehn Kicks – je nach Terrain<br />
und Geschwindigkeit, wird getauscht, und das Bein<br />
sorgt mit schwungvollen Bewegungen für Vortrieb.<br />
Diese Bewegung, die vom Ablauf her entfernt auch<br />
an den Langlauf erinnert, ist auch für die Skifahrer<br />
und Tourengeher interessant, denn es werden schonend<br />
und genau jene Muskelpartien gestärkt, die bei<br />
langen Abfahrten und Aufstiegen benötigt werden. Im<br />
Vergleich zum Fahrradfahren ist es eine Bewegung<br />
voller Freiheit mit unmittelbarem Bodenkontakt und<br />
im Vergleich zum Laufen ist es gelenkschonend, denn<br />
das Körpergewicht muss nicht bei jedem Schritt abgefedert<br />
werden.<br />
Kärnten ist für Tretrollertouren ein Eldorado: Das ausgebaute<br />
Netz an Fahrradwegen wie der Drauradweg<br />
lässt sich wunderbar nutzen und auch kürzere Genusstouren<br />
wie rund um den Faaker See oder Os-<br />
Tretroller –<br />
der frische Kick im Leben<br />
In der Kindheit war für viele der Tretroller ein prägendes Fahrzeug und auch ein erstes Stück Freiheit auf zwei<br />
Rädern. Damals fuhren wir aber mit Spielzeugen und diese konnten später in der Konkurrenz zu den Fahrrädern<br />
nicht bestehen. Seither sind ein paar Jahre vergangen und es lohnt, dieser Art von Bewegung wieder eine<br />
Chance zu geben. Viele Aspekte, die uns als Kinder noch egal waren, sind heute eine große Bereicherung. Was<br />
uns jedoch damals am wichtigsten war, bleibt bis heute unverändert: der Spaß!<br />
siacher See sind ein schönes Erlebnis. In Vorbereitung<br />
auf das härteste Tretrollerrennen der Welt, den<br />
Fähiger Kopf als<br />
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Willkommen im MTB Club des<br />
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Kurzes Mail an barbara.jandl@alpenverein-klu.at<br />
oder telefonisch bei Filipp Ulbing: 0680-211 33 36<br />
„Etapak“, bei dem in fünf Tagen 290 Kilometer und<br />
über 4.000 Höhenmeter gefahren werden, werde ich<br />
Foto: K. Selden<br />
Neue Roller braucht das Land – die schnittigen Tretroller sind eine<br />
Mischung aus Laufmaschine und Hochrad, sie haben das Zeug zum<br />
Trendsport-Gerät<br />
auch die Steigungen der Kärntner Straßen zu Trainingszwecken nutzen – die<br />
Ironman-Radstrecke entspricht schon ziemlich genau dem Terrain, dem ich in<br />
Tschechien begegnen werde und um die Grenze meiner Fitness kennen zu lernen,<br />
werde ich die Strecke von Ferlach nach St. Margarethen befahren.<br />
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Seite 24<br />
Martin als Freund<br />
und Seilpartner ...<br />
Fassungslosigkeit und Verwirrung über das, was passiert sein muss<br />
machte sich am Abend des 1. März breit, als wir von deinem tödlichen<br />
Absturz im Pockhorneisfall in Heiligenblut erfahren mussten. Warum?<br />
Warum du, einer der Besten? Fragen, auf die wir keine Antworten erhalten<br />
werden.<br />
Du, für uns ein großes Vorbild, der gesamtheitliche<br />
Bergsteiger, der sich in allen Spielarten des Alpinismus<br />
wohl fühlte – so gerne erinnern wir uns an gemeinsame<br />
Erlebnisse mit dir.<br />
Egal, ob bei schottischen Verhältnissen (Anraumschnee<br />
am Fels, waagrechter Schneefall bei Sturm<br />
und schlechter Sicht) am Hainschturm, seilfrei in der<br />
Triglav-Nordwand oder angeseilt in einer Eisflanke,<br />
flink, schnell und sicher waren deine Bewegungen.<br />
Souverän und sicher konntest du schwierige Felsund<br />
Eispassagen lösen, auffallend waren deine Entschlossenheit<br />
und Konzentration.<br />
Der Begriff des Ehrenamtes erhielt durch dich eine<br />
neue Bedeutung, denn du hast deine Ämter als Bergrettungs-Ortsstellenleiter<br />
und als Alpenvereinsführer<br />
sehr ehrenvoll wahrgenommen. Viele Tätigkeiten, die<br />
anderen verborgen blieben, hast du gemacht für die<br />
Gemeinschaft, viel aus dem Hintergrund organisiert.<br />
Ein feiner, sensibler Charakter, ein großzügiges warmes<br />
Herz. Konsequent im Handeln, keine leeren Worte.<br />
Nicht das Bedürfnis, sich selbst zu profilieren, sondern<br />
gemeinsam spannende Bergtouren zu erleben,<br />
das Weitergeben deiner Begeisterung für die Berge,<br />
das waren deine Motive. Manchmal hast du auf den<br />
Touren sogar auf deine eigenen Bedürfnisse vergessen,<br />
wir mussten dich manchmal erinnern, zu essen<br />
und zu trinken, weil du dich nur um die Teilnehmer<br />
gekümmert hast.<br />
Ein feiner Mensch, kein Mann großer und vieler Worte,<br />
doch die wenigen waren bewusst gewählt und<br />
trafen pointiert ins Schwarze. Dein bescheidenes, unaufdringliches<br />
Auftreten, deine angenehme Präsenz,<br />
deine freundliche Art, deine Fürsorge.<br />
Im Tourenprogramm des Alpenvereins fielen deine<br />
Touren als anspruchsvolle, außergewöhnliche Bergfahrten,<br />
abseits des Mainstreams, auf. Von manchen<br />
kritisiert verfolgtest du beharrlich deine Linie, „warum<br />
sollten die Leute diese Touren nicht schaffen?“ war<br />
deine These – und du hast es bewiesen, dass auch<br />
äußerst ambitionierte Ziele erreichbar waren.<br />
Auch der eigenen Vergänglichkeit und Sterblichkeit<br />
warst du dir bewusst. Als Bergsteiger wusstest du,<br />
dass der Tod auch unser Begleiter ist. Ich erinnere<br />
mich an Gespräche über den Tod bei langen Zustiegen<br />
zu Klettertouren. „Wenn‘s einmal so weit ist,<br />
dann soll‘s in den Bergen passieren“ – zu früh für<br />
uns Hinterbliebene wurde dir dieser Wunsch erfüllt.<br />
In den Bergen warst du „Ganz bei dir“, das war deutlich<br />
zu spüren. Ich erinnere mich gerne an gemeinsame<br />
Touren, anfangs warst du still und in dich gekehrt,<br />
je interessanter die Tour wurde, desto euphorischer<br />
wurdest du und kamst aus dir raus. Es war schön,<br />
deine Gefühlsausbrüche zu erleben, deine positiven<br />
Emotionen. Starke Momente hatten wir, als wir gemeinsam<br />
eine Klettertour unternahmen, wo die Wetteraussichten<br />
nicht besonders gut waren. Trotz Regen<br />
Abschiedsworte<br />
Martin war als Leiter der Bergrettung Ortsstelle Klagenfurt Partner bei unseren Veranstaltungen, Festen,<br />
Aktivitäten. Immer ruhig, verbindlich, verlässlich und kompetent.<br />
Martin war als Tourenführer im Alpenverein Klagenfurt ein Vorbild: ein vorbildlicher Kamerad, ein vorbildlicher<br />
Guide: Touren im höchsten Schwierigkeitsgrad waren sein Metier, Ruhe, Charme, Bescheidenheit mit<br />
Bestimmtheit und höchste Einsatzbereitschaft seine Marke. Allein im Vorjahr führte er fast 30 Tourentage,<br />
mehr ist nicht denkbar.<br />
Dipl.-Ing. Dr. Martin Hofmann<br />
und Schnee stiegen wir in die Tour ein, viele Seillängen<br />
klettern unter widrigen Bedingungen – und plötzlich<br />
ein kurzer Moment Sonne am Gipfel, ein geteiltes<br />
Stück Kuchen, eine herzliche freundschaftliche Umarmung,<br />
große Dankbarkeit in unserer Seilschaft -<br />
Momente für die Ewigkeit, die unvergesslich sind.<br />
Wir kannten dich als sehr umsichtigen Alpinisten – du<br />
schätztest Risiko bewusst ein und machtest dir viele<br />
Gedanken zu Seil- und Sicherheitstechnik. Umso größer<br />
ist die Tragik, dass gerade du, einer der Besten,<br />
so früh aus unserer Mitte gerissen wurdest.<br />
Lieber Martin, danke, dass wir so viel Leben mit dir<br />
erleben durften. Dein Tod macht uns sehr betroffen,<br />
du hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist.<br />
Wie viele Ideen hatten wir noch, wie viele Träume und<br />
Ziele hattest du – einige werden wir in deinem Sinne<br />
umsetzen, du wirst uns immer auf unseren Wegen<br />
begleiten.<br />
Bericht: Hoimar Wotawa und deine Bergkameraden<br />
von der Ortsstelle Klagenfurt des<br />
Österreichischen Bergrettungsdienstes<br />
Fotos: Stefan Plattner und Hoimar Wotawa<br />
Die Faszination der Berge hat dein Leben geprägt und dein Ableben bedingt – ein schmerzlich unerwarteter,<br />
ein bestürzender Abschied. Dieser Abschied möge uns zeigen, dass nichts im Leben ist wie es scheint,<br />
dass auch die Besten scheitern können. Er war für uns einer der Besten. Lieber Martin, bei aller traurigen<br />
Dankbarkeit wissen wir, dass deine Abwesenheit nur körperlich ist, in Wahrheit wirst du weiter bei uns<br />
sein – um uns zu begleiten auf den Wegen zu den Gipfeln, auf dem Weg ins Licht: einem Licht, das dich<br />
jetzt dauerhaft umgibt.<br />
Wir fühlen mit den Angehörigen, deinen Freunden in der Bergrettung, deinen Arbeitskollegen.<br />
Der Verlust für uns alle ist nicht in Worte zu fassen.<br />
Alpenverein Klagenfurt<br />
Karl Selden, anlässlich der Verabschiedung von Martin Hofmann<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />
Tourenprogramm<br />
Klagenfurt<br />
Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für<br />
die Vorbesprechungen siehe bei den Touren direkt und in den Tageszeitungen<br />
bzw. im Schaukasten. Mittwochskitouren, leicht bis mittelschwer, Ziel je<br />
nach Schnee- und Wetterlage, Tourenziel wird bei der Vorbesprechung jeweils<br />
am Dienstag davor um 18.30 Uhr im ÖAV-Büro bekanntgegeben!<br />
Stammtisch im Alpenverein Klagenfurt – Sommerpause August und September<br />
Di. 02. 06. Vortrag „Die Feuerberge Süditaliens“ „Vesuv, Stromboli, Vulcano, Ätna“,19.00 Uhr, AV-Büro Gabriele Hohenwarter<br />
Di. 07. 07. Vortrag „Berge des Südens – Tourentipps jenseits der Grenze“, 19.00 Uhr, AV-Büro Karl Selden<br />
ALPINTOUREN JUNI <strong>2015</strong><br />
Di. 02. 06.<br />
Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 2, Klettergarten Knotenkurs und Abseilen<br />
Alpinteam<br />
(selbstständig aktiv)<br />
Sa. 13. 06.<br />
Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 3, Klettergarten<br />
Alpinteam<br />
Klettern von leichten Mehrseillängenrouten<br />
Do. 18. 06. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 1<br />
Materialkunde und Planung, 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Jürgen Unterlass<br />
Matej Polajnar<br />
So. 21. 06. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 2<br />
Klettertechnik am Übungsklettersteig<br />
Jürgen Unterlass<br />
Matej Polajnar<br />
Sa. 27. 06.<br />
Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 4, Klettergarten<br />
Alpinteam<br />
Mehrseillängenrouten, Perfektionierung<br />
ALPINTOUREN JULI <strong>2015</strong><br />
Fr. 03. 07. bis Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 5, Tourenziel wird gemeinsam festgelegt.<br />
Alpinteam<br />
So. 05. 07.<br />
Alpines Klettern von gut gesicherten Mehrseillängenrouten im leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrad<br />
Fr. 10. 07. bis Hochtourentage in der Venedigergruppe, Unterkunft in der Johannishütte, alle Details im<br />
Florian Huber<br />
So. 12. 07.<br />
Höhepunkte, Anmeldung bis 18. 06., VB: am Do., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 11. 07.<br />
Klettersteigkurs für Anfänger Teil 3, leichter Klettersteig<br />
mit Gipfelbesteigung<br />
Jürgen Unterlass<br />
Matej Polajnar<br />
Sa. 11. 07.<br />
Klettern am Koschutnikturm, IV.-V. Grad<br />
VB: Do., 09. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
René Felsner<br />
Lydia Zellacher<br />
Sa. 11. 07. bis Mont Blanc, 4.810 m, mit Überschreitung, alle Details im Höhepunkte. Sehr gute Kondition Martin Gasser<br />
Fr. 17. 07.<br />
erforderlich! VB: am Do., 02. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Fr. 17. 07. bis Alpinklettern am Hochschwab, für mäßig Fortgeschrittene, Anmeldung bis 09. 07.,<br />
Franz Schellander<br />
So. 19. 07.<br />
VB: am Mi., 15. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 19. 07.<br />
Alpinklettern am Trogkofel IV+, Ostwand: Süd-Ostpfeiler, Zustieg ca. 1,5 Std.,<br />
VB: Do., 16. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
René Felsner<br />
Michael Ladinik<br />
Fr. 24. 07. bis Großglockner spezial, 1.500 hm, im Aufstieg – gute Kondition erforderlich, Kletterkönnen 3+, Alpinteam<br />
Mo. 27. 07.<br />
Anmeldung bis 10. 07., VB: Do., 16. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 25. 07.<br />
Nordgrat-Klettersteig auf den Hochturm (Veliki vrh), leicht,<br />
Jürgen Unterlass<br />
VB: Do., 23. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
So. 26. 07. bis Im Banne des Großvenedigers, 3.666 m, Gipfeltouren bis zu 1.400 hm, 6–8 Std./Tag, sehr Karl Selden<br />
Sa. 01. 08.<br />
gute Kondition erforderlich, VB: am Do., 09. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
ALPINTOUREN AUGUST <strong>2015</strong><br />
Sa. 01. 08.<br />
Georgskopf, 3.090 m, hochalpine Kletterei, sehr lange Tour, sehr gute Kondition erforderlich,<br />
Schwierigkeit IV+, VB: Do., 30. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Martin Gasser<br />
Doris Kerner<br />
Sa. 01. 08. bis<br />
So. 02. 08.<br />
Sa. 08. 08.<br />
Fr. 14. 08. bis<br />
So. 16. 08.<br />
Sa. 15. 08.<br />
bis<br />
So. 16. 08.<br />
So. 15. 08. bis<br />
So. 30. 08.<br />
Sa. 22. 08.<br />
Großes Wiesbachhorn, 3.564 m, leichte, aber vielseitige<br />
Hochtour, Anmeldung bis 09. 07., VB: am Do., 23. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Klettern am Plöckenpass<br />
VB: Do., 06. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Marmolada, 3.343 m, höchster Dolomitengipfel, mittelschwere Hochtouren,<br />
Anmeldung bis 31. 07., VB: am Mi., 12. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Klettern rund um die Corsi Hütte,<br />
VB: Do., 13. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Zauber der Pyrenäen, 1–2 Restplätze frei: Last Minute-Buchung über Karl Selden unter<br />
Tel. 0664/4350922 möglich, alle Details im Jahres-Tourenprogramm „Höhepunkte“<br />
Grmada, Pogacnik-Steig, Klettersteig leicht,<br />
VB: Do., 20. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 29. 08. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 4,<br />
Technik am Sportklettersteig<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren<br />
Schneeschuhwandern<br />
Wandern<br />
Bergwandern Mountainbiken Angehende ExpertInnen<br />
Bouldern<br />
Dauer<br />
Florian Huber<br />
René Felsner<br />
Doris Kerner<br />
Thomas Ladinig<br />
Hoimar Wotawa<br />
Doris Kerner<br />
Barbara Prokop<br />
Karl Selden<br />
Matej Polajnar<br />
Jürgen Unterlass<br />
Matej Polajnar<br />
Klettern<br />
Guide
Seite 26 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />
ALPINTOUREN SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Fr. 04. 09. bis<br />
So. 06. 09.<br />
Alpinklettern in den Sextener Dolomiten Cadini -Gruppe, alpine Klettertour im III.<br />
Schwierigkeitsgrad, Anmeldung bis 21. 08., VB: am Mi., 02. 09., im AV-Büro<br />
Thomas Ladinig<br />
Michael Ladinik<br />
Sa. 19. 09. Klettersteig Tschechenhütte (Česka koča), Steineralpen, C/D mit einer Schlüsselstelle E. Matej Polajnar<br />
VB: Do., 17. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Sa. 26. 09. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 5,<br />
Abschluss der Kursserie mit einem anspruchsvollen Steig<br />
Jürgen Unterlass<br />
Matej Polajnar<br />
Achtung – Sommerpause für Mittwochwanderung von Juli bis Mitte September <strong>2015</strong><br />
WANDERN JUNI <strong>2015</strong><br />
Mittwoch im Mittwochwanderung, leicht, keine Führungsgebühr, Treffpunkt: 08.00 Uhr, Parkplatz<br />
3 AV-Wanderführer<br />
Juni<br />
Minimundus<br />
Do. 11. 06. bis Traditionelle Südtirolwanderung, Raum Brixen-Klausen, GH Jörgenwirt in Schnauders, ist Paul Fürnkranz<br />
So. 14. 06.<br />
ausgebucht!<br />
Sa. 13. 06.<br />
Genusswanderung Viktring – Friedlhöhe – Spintikteiche, leichte Rundwanderung, Mitfahrer Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />
bitte anrufen, Abft.: 08.30 Uhr, Parkplatz Minimundus<br />
Sa. 13. 06.<br />
GPS Kurs „OpenStreetMap“ Orientierung im Gelände am Stegovnik/Slowenien 6 Günther Hölzl, 0680/4012690<br />
Treffpunkt: 08.00 Uhr, Parkplatz Minimundus, Reisepass!<br />
Sa. 13. 06.<br />
Gehen können – laufen lernen, Barfuß laufen verstehen<br />
10.00 bis 16.30 Uhr, Treffpunkt: Waldorfschule<br />
Hannes Hudelist<br />
Martin Brunner<br />
So. 14. 06.<br />
T’ai Chi Wandern zu schönen kraftvollen Plätzen rund um Klagenfurt, Abft.: 08.00 Uhr, 4 Valentin Wulz<br />
GH Pumpe<br />
Sa. 20. 06. Pilz-Lehrwanderung, Saligenweg, Penken, Turia, Treffpunkt: 08.00 Uhr, Minimundus 3 Matthäus Koncilja<br />
So. 21. 06.<br />
Durch das Tal der 1000 Orchideen zum Stubeck, 2.370 m, Hafnergruppe, 700 hm,<br />
5 Günther Kürner<br />
Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe<br />
Sa. 27. 06. Kupitzklamm – Hl. Geist Sattel – Felsentore Uschowa – St. Margarethen – Kupitz, 1.050 6–7 Thomas Kuschnig, 0664/60273722<br />
hm, Trittsicherheit, Reisepass, Abft.: Interspar Nord um 07.30 Uhr, alle Infos/Anmeld. bei Thomas<br />
So. 28. 06.<br />
Nockalmstraße – Kärnten Card mitnehmen, Karlbad – Grünleitnnock, 2.160 m, Saureggennock, 5 Ella Frühmann<br />
2.240 m, Friesenhalshöhe – Großer Königsstuhl, 2.336 m, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />
WANDERN JULI <strong>2015</strong><br />
Juli bis<br />
Jeden Donnerstag von 15. Juli bis 26. August Zirbenwanderung auf der Turracherhöhe Biosphärenpark Nockberge<br />
August<br />
Anmeldung am Vortag bis 16:00 Uhr unter 04275/665, FB: Mitglieder € 8,–, Nichtmitglieder € 10,-<br />
Sa. 04. 07.<br />
Kräuterwanderung Karawankenbär – „Walk your Smoothie“ alle Infos siehe<br />
Dietmar Vogt, 0676/82277672<br />
Jahresprogramm-Höhepunkte. Anmeldung bis 22. 06. im AV-Büro<br />
So. 05. 07.<br />
Karawanken-Kräuter-Wald-Radl-Tour „Bike your Smoothie“, alle Infos siehe<br />
Dietmar Vogt, 0676/82277672<br />
Jahresprogramm Höhepunkte. Anmeldung bis 22. 06. im AV-Büro<br />
So. 05. 07. Mittagskogel, 1.000 hm, Trittsicherheit, gute Kondition, Treffpunkt 07.00 Uhr, GH Pumpe 5 Jutta Pischelsberger<br />
Sa. 11. 07.<br />
Genusswanderung Schiefling-Pyramidenkogel – Buschenschenke Schiefling, Abft:<br />
4 Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />
Minimundus, 08.00 Uhr, Mitfahrer bitte bei Sjördis anmelden!<br />
So. 12. 07.<br />
Sella Nevea – Rombon, 1.980 m, Blumenberg in der Caningruppe, RW 1.000 hm,<br />
6 Ella Frühmann<br />
Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe<br />
Sa. 18.07. Pilz-Lehrwanderung im Turiawald, Treffpunkt: 08.00 Uhr, Minimundus 3 Matthäus Koncilja<br />
Sa. 18. 07. bis Malerische Elendtäler, anspruchsvolle Wanderung.<br />
Jutta Pischelsberger<br />
So. 19. 07.<br />
Anmeldung im AV-Büro, VB: Do., 02. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Mo. 20. 07. bis Alpe Adria Trail – von Seeboden nach Bad Kleinkirchheim<br />
Annemarie Höfferer<br />
Fr. 24. 07.<br />
VB: Di., 30. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Do. 23.07. bis<br />
So. 26. 07.<br />
Erlebniswandern im Nationalpark Berchtesgarden, Anmeldung bis 10. 07., Anzahlung für<br />
Fahrtkosten € 45,-, VB: am Do., 16. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />
Günther Kürner<br />
Ella Frühmann<br />
So. 26. 07.<br />
Kreuzeckgruppe von Embergeralm, 1.755 m auf die Hochtristen, 2.536 m, 900 hm, Trittsicherheit 6 Angelika Kuchinka<br />
erford., schwindelfrei, VB: 23. 07., 18.30 Uhr, AV- Büro, Abft.: 07.00 Uhr, Minimundus<br />
WANDERN AUGUST <strong>2015</strong><br />
Sa. 01. 08.<br />
Bergwandern in den Karawanken oder Nockbergen – je nach Möglichkeiten, ca. 700 hm, 5–6 Thomas Kuschnig, 0664/60273722<br />
Trittsicherheit, ggf. Reisepass, Abft. 07.30 Uhr Interspar Nord, alles Infos/Anmeldung bei Thomas<br />
Mi. 05. 08. Bergwanderung je nach Wetterlage bitte bei Jutta anrufen, Tel. 0650/5316678 5 Jutta Pischelsberger, 0650/5316678<br />
Sa. 08. 08.<br />
Genusswanderung Velden – Kathreinkogel – Velden<br />
4 Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />
Abfahrt Minimundus, 08.00 Uhr, Mitfahrer bitte bei Sjördis anmelden!<br />
Sa. 08. 08. Staff, 2.217 m, „Einsamer Gipfel über markanter Felswand“ in den Gailtaler Alpen, 700 6 Angelika Kuchinka<br />
hm, VB: Do., 06. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro, Abft.: 07.30 Uhr, Minimundus Parkplatz<br />
Mi. 12. 08. Bergwanderung je nach Wetterlage, bitte am Vortag tel. bei Jutta anmelden! 5 Jutta Pischelsberger, 0650/5316678<br />
Do. 13. 08. bis<br />
So. 16. 08.<br />
Sa. 22. 08.<br />
So. 23. 08.<br />
Sa. 05. 09.<br />
Bergwandern im schönen Lesachtal, Anmeldung bis 31. 07., Anzahlung für Fahrtkosten<br />
€ 40,– VB: am Do., 06. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro.<br />
Alpine Wanderung vom Kölnbreinspeicher auf den Weinschnabel, 1.080 hm, gutes<br />
Schuhwerk (Schneefelder), Kärntencard (falls vorhanden) Treffpunkt: Minimundus um 07.30 Uhr<br />
Monte Ameriana, 1.906 m, im Kanaltal, 1.000 hm, Trittsicherheit und Reisepass,<br />
Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe<br />
WANDERN SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Genusswanderung Schiefling – Rupertiberg – Schiefling<br />
Abfahrt Minimundus, 08.00 Uhr, Mitfahrer bitte bei Sjördis anmelden!<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />
6–7 Ella Frühmann<br />
Günther Kürner<br />
5–6 Vladimir Pasek<br />
6 Günther Kürner<br />
4,5 Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />
So. 06. 09.<br />
Slowenien, Kofce Hütte, Gratwanderung zum Kladivo (Hajnzturm) 2.094 m, 1.200 hm, 6 Ella Frühmann<br />
Abft: 06.30 Uhr, GH Pumpe<br />
Sa. 12. 09. Natur Tour auf den Königsstuhl, 2.336 m, 800 hm, Abft: Minimundus 07.00 Uhr, Fahrgemeinschaften! Elisabeth Kreimer, 0660/5237279<br />
Sa. 12. 09. Pilz-Lehrwanderung im Turiawald, Treffpunkt: 08.00 Uhr Minimundus 3 Matthäus Koncilja<br />
So. 13. 09. Seckauer Tauern – Maria Schnee, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe 5 Paul Fürnkranz<br />
Do. 17. 09. bis Madeira – Bergwandern im Atlantik – alle Infos siehe Jahres Tourenprogramm<br />
Do. 24. 09.<br />
„Höhepunkte“<br />
So. 20. 09.<br />
T’ai Chi Wandern zu schönen kraftvollen Plätzen rund um Klagenfurt<br />
Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe<br />
So. 20. 09.<br />
Koschutakarweg – Ridoutzsäge – Koschutahaus – Schaidasattel, 1.200 hm<br />
Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />
So. 27. 09. Weinebene – Moschkogel – Grillitschhütte – Grünangerhütte – Bärentalkar –<br />
Weinofen, 500 hm, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />
Ferlach<br />
Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438<br />
Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische<br />
Terminabsprache.<br />
Reisebüro Krauland<br />
Ella Frühmann<br />
4 Valentin Wulz<br />
6 Günther Kürner<br />
5 Ella Frühmann<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
Sa. 06. 06. Wanderung zum Koschuta Haus, 1.279 m, für die Jugend mit Lagerfeuer und Übernachtung. 2 Sabine Wigoschnig, 0664 5426438<br />
Sa. 13. 06. Klettersteig Luft unter den Sohlen, schwierig 2 Manuela Utizi, 0660/7690150<br />
Sa. 20. 06. Krainer Storzic 2.132m , leichter Klettersteig B, 1.000 hm, Trittsicherheit erforderlich 6 Manuela Utizi, 0660/7690150<br />
So. 28. 06.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Lausegger Bodental<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Sa. 04. 07. Mehrseillängen Technik Eisenkappel, gut gesichert, mittelschwierig 4 Christian Utizi, 0676/5540270<br />
So. 26. 07.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaiderbauer<br />
Do. 30.07. bis Karnischer Höhenweg Silian – Plöckenpass – Silian – Helm –Silianer Hütte – Obstanzersee Reinhold Dovjak, 0664/4445120<br />
So.02.08.<br />
Hütte, 2.304 m – Porze Hütte, 1.942 m – Hochweißstein Haus, 1.868 m – Wolayer See – Plöcken<br />
Haus, Begrenzte Teilnehmerzahl, VB: So., 26. 07., 18.00 Uhr beim Stammtisch<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
So. 22. 08.<br />
Loiblpass, 1.082 m – Selenitza Sattel, 1.650 m – alter Loiblpass, 1.367 m, EU-Kirchtag 4 Sabine Wigoschnig 0664/5426438<br />
Trittsicherheit erforderlich, Shuttlebus von/bis Ferlach<br />
Sa. 29.08. Koschutnig Turm, 2.136 m, Klettersteig C 5 Manuela Utizi, 0660/7690150<br />
So. 30. 08.<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaiderbauer<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Sa. 12.09. Hochobir, 2.142 m, über Nordgrad bis Schaida Sattel, Trittsicherheit erforderlich, 1.200 hm 7 Iris Lausegger, 0664/2229137<br />
Sa. 26.09. Danielsberg Sportklettern, mit TOP ROPE, Möglichkeit oder Klettersteig C Christian Utizi, 0676/5540270<br />
So. 27. 09.<br />
Friesach<br />
Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaiderbauer<br />
Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, Tel. 0664/1515818. Jeden ersten<br />
Freitag im Monat ÖAV-Stammtisch um 19.30 Uhr im Gasthof Seppenbauer in<br />
St. Salvator. Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben,<br />
immer beim Sportplatz Olsa in Friesach.<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
Fr. 05. 06.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />
Sa. 06. 06.<br />
Hochstuhlklettersteig, 2.237 m, Karawanken<br />
5,5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
1.150 hm, B, mittel. Abft.: 07.00 Uhr<br />
So. 14. 06.<br />
Großer Bösenstein, 2.448 m, Triebener Tauern, Edelrautehütte, 1.706 m – Großer Bösenstein, 6 Günther Kogler, 04268/50109<br />
2.448 m – Kleiner Bösenstein, 2.395 m – Großer Hengst, 2.159 m– Edelrautehütte, 740 hm,<br />
mittel, Abft.: 06.00 Uhr, Trittsicherheit!<br />
Sa. 20. 06. Falken-Klettersteig, 2.308 m, Falkert -insgesamt 400 hm, Klettern 160 hm, D, Abft.: 07.00 Uhr 1,5 Norbert Steiner, 04267/782<br />
Kurt Scheiflinger, 0664/3508863<br />
So. 28. 06.<br />
Ortsgruppenwandertag auf die Grebenzen<br />
4 Franz Sadjak,04268/2197<br />
(1.818 m) mit Gipfelmesse am Scharfen Eck, 400 hm, leicht, Abft.: 08.00 Uhr<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Do. 02. bis<br />
Vollmondpilgern von Friesach nach Gurk<br />
7 Franz Sadjak, 04268/2197<br />
Fr. 03. 07.<br />
600 hm, leicht, Treffpunkt um 23.45 Uhr am Hauptplatz Friesach. Rückfahrt ist organisiert.<br />
Fr. 03. 07.<br />
Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />
Sa. 04. 07.<br />
Lärchenturm – Klettersteig, 2.100 m, Koschuta 900 hm, D/E – schwierig, Schwindelfreiheit, 6 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
Abft.: 07.00 Uhr – Anmeldung erforderlich!<br />
So. 12. 07. Mosermandl, 2.680 m; Radstätter Tauern,1.100 hm, mittel, Trittsicherheit, Abft.: 06.00 Uhr 7 Norbert Steiner, 04267/782<br />
Sa. 18. 07.<br />
Überschreitung Sportgastein – Hagener Hütte – Jamnigalm; Niedere Tauern, 850 hm,<br />
mittel, Abft.: Bhf Treibach oder Friesach, nach Gastein, mit Taxi von Gastein nach Sportgastein bzw.<br />
Nationalparkbus Jamnigalm – Gastein, Anmeldung bis 11. 07.<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Guide<br />
6 Kurt Scheiflinger, 0664/3508863
Seite 28 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 29<br />
So. 26. 07. Mountainbike Tagestour Grebenzen-Höhen-Trail, St. Salvator – Ingolsthal – Auerlingsee – Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
Dreiwiesenhütte – Grebenzenhöhe – Maria Schönanger – St. Lambrecht retour über Auerlingsee<br />
nach St. Salvator (Helmpflicht), 1.500 hm, schwer, Abft.: 08.00 Uhr, Parkplatz Seppenbauer,<br />
St. Salvator, Anmeldung und Details bei Stefan<br />
So. 26. 07. Oblitzen, 2.658 m; Hafnergruppe, 940 hm, schwer,Abft.: 05.30 Uhr 7 – 8 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
So. 02. 08. Auernig, 2.130 m, und Törlkopf, 2.446 m; Ankogelgruppe, mittel, Trittsicherheit, Abft.: 06.00 Uhr 7 Günther Kogler, 0664/73754522<br />
Fr. 07. 08.<br />
Stammtisch 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />
So. 09. 08.<br />
Klettersteig „Bella Vista“ - Hohe Leier, 2.774 m; Reißeckgruppe bzw. Wandermöglichkeit 5 Karl Schönberg, 0699/12913953<br />
Richtung Reißeck, 500 hm, Schwierigk. C–D, Abft.: 06.00 Uhr, Klettersteigset, Helm; Kärnten Card<br />
Sa. 15. bis<br />
Säuleck Klettersteig bzw. Normalweg, 3.086 m, Hohe Tauern, 1. Tag: ca. 1.100 hm zum<br />
Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
So. 16. 08.<br />
Arthur von Schmidthaus, 2. Tag: ca. 800 hm; Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung bis 01. 08.<br />
Sa. 22. 08. Girlitz Spitz – Lasörn See, 2.468 m; Hafner Gruppe, ca. 1.150 hm, schwer, Abft.: 05.30 Uhr 8 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />
Sa. 29. 08.<br />
Däumling-Klettersteig Nassfeld; Karnische Alpen, 270 hm, mittel<br />
Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />
Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung erwünscht<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Fr. 04. 09.<br />
Stammtisch 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />
So. 06. 09.<br />
Roteck, 2.742 m; Schladminger Tauern 1.200 hm, mittel, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit 7–8 Norbert Steiner, 04267/782<br />
erfordl., Abft.: 06.00 Uhr<br />
So. 13. 09. Zeiritzkampel, 2.125 m; Eisenerzer Alpen 1.000 hm, mittel, Abft.: 06.00 Uhr 6 Günther Kogler, 0664/73754522<br />
So. 20. 09. Goldachnock, 2.171 m; Metnitzer Berge 1.000 hm, leicht, Abft.: 07.00 Uhr 6 Jakob Stromberger, 04267/669<br />
Sa. 26. 09.<br />
RW: Auf den Spuren des Alpen-Adria-Trails; Nockberge, Höhenpanoramaweg Falkertsee<br />
Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />
– Hundsfeldscharte – Mallnock – Brunnachhöhe – Lärchenhütte – Falkertsee, 1.056 hm, mittel,<br />
Abft.: 06.00 Uhr<br />
Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0660/414 3062<br />
Guide<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
Mi. 03. 06<br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa. 06. 06 Wanderung, Rupprechtseck-Runde, 2.591 m, 1.250 hm, ganztags Anneliese Eckert, 0680/559836<br />
Sa. 20. 06 MTB-Tour im Raum St.Veit/Glan, ganztags Anneliese Eckert, 0680/559836<br />
Fr. 26. 06 bis Wanderwochenende in der Fragant – Goldberggruppe, Stützpunkt Fraganter Schutzhaus<br />
Engelbert Gruber, 04264/2293<br />
So. 28. 06<br />
Anmeldung und Details bei Stammtisch<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Mi. 01. 07.<br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
So. 05. 07. Mittagskogel, 2.143 m, Karawanken, Nordostgrat, Trittsicherheit erford., VB. Bei Stammtisch 6 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Sa. 18. 07. MTB-Tour, von St. Salvator über Ingolstal auf di Grebenze, ca.1.000 hm ganztags Anneliese Eckert, 0680/559836<br />
So. 26. 07. Falkert Klettersteig, mittelschwer C/D, ganztags 7 Wolfgang Eckert, 04264/8094<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
Sa. 01.08. bis Sa. Fallbach-Klettersteig Schwierig D/E, mit PKW zum Parkplatz Gößkarspeicher und Aufstieg Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
So. 02.08.<br />
zur Gießenerhütte – So. Detmolder Grat - Hochalmspitze 3.360 m, Details und Anmeldung<br />
beim Juli Stammtisch<br />
MI. 03. 08.<br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa.15. 08.<br />
Sommerfest beimTerrassenbad Klein St. Paul, Baden-Spiel–Spaß und Unterhaltung,<br />
Volleyballturnier, Tischtennis, Kletterturm, Hupfburg, Slackline<br />
Sa. 22. 08.<br />
Vom Schaidasattel übern Simon Rieger Steig auf den Hochobir und zur<br />
5 Edwin Probst, 0664/2333156<br />
Eisenkappler Hütte, Rückweg über Südalpenweg, 1.100 hm<br />
Sa. 29. 08. Hainschgraben, leichte Wanderung in den Karawanken, ca. 600 hm 3–4 Edwin Probst, 0664/2333156<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Mi. 02. 09.<br />
Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />
Sa. 05. 09. bis MTB-Touren, Raum Weißensee, Details und Anmeldung beim Juli Stammtisch Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
So 06. 09.<br />
Sa.12. 09. Wanderung auf die Selenitza, 900 hm, Ausgangspunkt Loibl-Südportal 3–4 Anneliese Eckert, 0680/559836<br />
Sa.19.09 MTB-Tour, Raum Karawanken, Route und Schwierigkeit richtet sich nach der Gruppe Wolfgang Eckert, 04264/8094<br />
Sa.26.09 Klettersteig Mangart-Via Italiana, Mittelschwer C/D, Details/Anmeldung beim Stammtisch Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />
Magdalensberg<br />
Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/885752003<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
So. 07. 06. Monte Lussari und eventuell Cima del Caccatiore, 1.000–1.300 hm, mittel 3–4 Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
So. 14. 06. Kahlkogel bei Jesenice, ca. 1.200 hm, Trittsicherheit erforderlich, mittel 5–6 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
Sa. 20. 06. bis<br />
So. 21. 06.<br />
Großer Geiger, 3.360 m, Venedigergruppe, begrenzte Teilnehmerzahl, hochalpine Tour, schwer Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Do. 25. 06. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857 52003<br />
Sa. 27. 06. Raduha, 1.000 hm, Trittsicherheit erforderlich, mittel 5,5 Armin Jandl, 0676/842040424<br />
So. 28. 06. Cellon über Cellonstollen und Klettersteig Senza Confini (Schwierigkeit D) 6 Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Mo. 06. 07. bis Klettern in den Lienzer Dolomiten, max. Schwierigkeitsgrad IV, Sicherungstechnik,<br />
Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
Mi. 08. 07.<br />
Übernachtung auf der Karlsbaderhütte<br />
Do. 09. 07. bis Großglockner über Normalweg mit Übernachtung auf der Stüdlhütte Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
Fr. 10. 07.<br />
Sa. 18. 07.<br />
Wandern am Karnischen Höhenweg, Straninger Alm – Findenigkogel – Zollnersee, 600 hm, 5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Trittsicherheit<br />
Sa. 25. 07. Mountainbiketour Tarvis - Zacchihütte, 650 hm, leichte bis mittlere Tour Mario del Frate, 0650/9183120<br />
Do. 30. 07. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Fr. 31. 07. bis Gamskarlspitze, Übernachtung in der Mindener Hütte, Trittsicherheit erforderlich Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />
Sa. 01.0 8.<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
Sa. 01. 08. Sonnblick, 1.300 hm, Vorbereitungstour für Mont Blanc 8 Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
Fr. 07. 08. bis Hochgall, 3.436 m, anspruchsvolle Hochtour, Übernachtung auf der Barmerhütte Helmut Starchel, 0676/87801226<br />
So. 09. 08.<br />
Mo. 10.0 8. bis Mont Blanc, 4.808 m, über Normalweg (Ref. Tete Rousse und Ref. Du Gouter), Anmeldung bis Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />
Sa. 15. 08.<br />
05. Juli bei Karl Heinz<br />
Sa. 22. 08. Hohe Leier über Klettersteig Bella Vista (C/D), 750 hm 6 Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />
Do. 27. 08. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Sa. 05. 09. MBT in Bad Kleinkirchheim, 1.000 hm, mittel Mario del Frate, 0650/9183120<br />
Do. 10. 09. bis Klettern in der Paklenica, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldeschluss 01. 08. Helmut Starchel, 0676/87801226<br />
So. 13. 09.<br />
Do. 24. 09. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />
Maria Rain<br />
Ortsgruppe Maria Rain, Info: Obfrau Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,<br />
Gabi Klanschek, Tel. 04227/84802, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />
Ing. M. Slabe,Tel. 04227/84181<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
Fr. 19. 06.<br />
Sonnwendfeier, Kaiserhütte, 20 Uhr<br />
Sa. 27. 06. bis Kinderberglager 1 auf der Kobounigalm<br />
Gönitzer, Eisner<br />
So. 28. 06.<br />
Sa. 27. 06. Klettersteigtour, Koschutnikturm 6 Eisner, Mischitz, Slabe<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Fr. 10. 07. bis Jugenderlebniswochenende Turrach/Barbarahaus<br />
Mario Slabe<br />
So. 12. 07.<br />
Sa. 11. 07. bis Kinderberglager 2 auf der Kobounigalm<br />
Eisner<br />
So. 12. 07.<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
Sa. 01. 08. bis Familienwochenende Valentinalm<br />
Eisner, Mischitz, Slabe<br />
So. 02. 08.<br />
Sa. 22. 08. Rundweg Selenitza zur Koca-Stari-Loibl Hütte, Teilnahme am Loiblkirchtag 3 Georg Mischitz<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Sa. 19. 09. Familienwanderung Bodentalrunde/Hausberg, 300 hm 3 Mischitz, Eisner<br />
St. Veit<br />
Obfrau Eva Schmid Tel. 0680/3329841, Stammtisch: Jeden zweiten Donnerstag im<br />
Monat, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
Sa. 06. 06.<br />
Hochstuhl, 2.237 m, Klettersteig (Diff. B/C) und Normalweg, 1.100 hm, Vollständige KS-<br />
Ausrüstung erforderlich. VB beim Stammtisch, zusammen mit der Ortsgruppe Friesach<br />
Do. 11. 06.<br />
Stammtisch GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Sa. 13. 06.<br />
MTB-Tour, Singletrails in der Umgebung.<br />
Helmpflicht. Anmeldung und Details bei Markus.<br />
Sa. 13. 06. Schladminger Tauern: Vom Etrachsee über die Rudolf Schober-Hütte zum Wildenkarsee 2.053<br />
m, Wanderung mit ca. 700 hm. Anmeldung und Details bei Manfred.<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Do. 09. 07.<br />
Stammtisch GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Sa. 11. 07. bis Wandern und Kulinarik im Soča-Tal. Gemütliche Wanderungen und lokale Spezialitäten im<br />
So. 12. 07.<br />
Soča-Tal. Anmeldung und Details bei Arnulf.<br />
Fr. 10. 07.<br />
MTB Wochenende in Nauders am Reschenpass, Technische Allmountain Trails im 3 Länderbis<br />
Eck Österreich/Italien/Schweiz. Gute Bikebeherrschung erforderlich, Helmpflicht. Fullsuspension-<br />
So. 12. 07.<br />
Bike, Protektoren empfohlen. Teilweise Liftunterstützung. Anmeldeschluss 01. 07.<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
Guide<br />
Guide<br />
6 Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />
Eva Schmid, 0680 3329 841<br />
4 Markus Rainer, 0664/7887447<br />
5 Manfred Köppl, 0664/3388003<br />
Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />
Thomas Wiedernig, 0664/2259062
Seite 30 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 31<br />
Sa. 18. 07. Zirbitzkogel, 2.396 m, Ausgangspunkt Tonnerhütte, ca. 800 hm. Anmeldung/Details bei Manfred 5 Manfred Köppl, 0664/3388003<br />
Fr. 31. 07. bis Wanderwochenende: Touren um die Osnabrückerhütte<br />
Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />
So. 02. 08.<br />
Anmdeldung und Details bei Arnulf<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
Fr. 07.08<br />
bis<br />
MTB Wochenende – Stoneman Trail – Dolomiten, Stoneman Trail wird in 3 Etappen in 3<br />
Tagen durchfahren. Pro Tag zwischen 40–60 km und 1.400–1.700 hm.<br />
Thomas Wiedernig,<br />
0664/225 9062<br />
So 09. 08<br />
Helmpflicht. Anmeldeschluss: 1. August.<br />
Do. 13. 08.<br />
Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Sa. 15. 08. MSL Klettern im Grazer Bergland, VB beim Stammtisch, Anmeldung und Details bei Kai 6 Kai Kerschbaumer, 0650/5512562<br />
So. 23. 08. Zwei Wege, ein Gipfel: Prisank, 2.547 m, Normalweg und KS Fensterweg (Diff. B/C) ca. 1.000<br />
hm, Anmeldung und Details bei Christian und Eva.<br />
5 Christian Messner, 0664/1804899<br />
Eva Schmid, 0680/3329841<br />
Fr. 04. 09. - So.<br />
06. 09.<br />
Do. 10. 09.<br />
Fr. 18. 09.<br />
bis<br />
Sa. 19. 09.<br />
Völkermarkt<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Mehrseillängen und Klettersteige auf der Karlsbaderhütte, 2 ÜN, Routenwahl richtet sich<br />
nach den Teilnehmern. Details und Anmeldung bis 01. 08. bei Kai (MSL) oder Herbert (KS)<br />
Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />
Säuleck, 3.086 m, ÜN im Arthur von Schmid-Haus (2.275 m), Klettersteig-Diff. D-E. Vollständige<br />
KS-Ausrüstung erforderlich. Anmeldung und VB beim Stammtisch. Abf. Fr., 18. 09., 15.00 Uhr,<br />
Hallenbadparktplatz.<br />
AV-Mitglieder erhalten bei Hervis St. Veit eine Ermäßigung von 10 % auf den gesamten Einkauf!<br />
Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060 457,<br />
jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im GH Pucher<br />
JUNI <strong>2015</strong><br />
Fr. 05. 06.<br />
Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Mi. 10. 06. Bad Eisenkappel, v. Kupitz – zu den Felsentoren, ca.1.000 hm, 5 Erwin Maier<br />
Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />
Dauer<br />
Kai Kerschbaumer, 0650/5512562<br />
Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />
Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />
So. 21.06. Wanderung, Gartnerkofel – Wulfeniablüte, ca. 600 hm, leicht auch leichte Kletterei möglich, 5 Erwin Maier, Walter Piroutz<br />
Sa. 27. bis<br />
So. 28. 06.<br />
Ankogelgruppe, Säuleck – Klettersteig D/E sehr schwierig, ca. 1.500 hm, Dösenerspitz-Ebeneg,<br />
mit leichter Kletterei, ca. 600 hm,<br />
Guide<br />
7–8 Walter Piroutz, Erwin Maier<br />
JULI <strong>2015</strong><br />
Fr. 03. 07.<br />
Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Sa. 11. 07. Wanderung i. Slo. Loiblp., Umrundung der Begunjscica, ca. 600 hm, 6 Erwin Maier<br />
Fr. 17. 07. bis Großglockner über Melezkigrat- Hochalpine Tour extrem schwierig, ca. 1.300 hm, Stützp. 8–11 Walter Piroutz<br />
So. 19. 07.<br />
Glocknerhaus, Fr. Anreise, begrenzte Teilnehmer<br />
Mi. 22. 07. Wanderung, Nockalmstr.–Simmerleck leicht, ca. 400 hm 5 Erwin Maier<br />
Sa. 25. 07.<br />
Bergw. ohne Pkw, mit Öffis, Überschreitung Korntauern, Pöckstein-Mallnitz, Auf den Spuren 7–8 Walter Piroutz<br />
der Römer, mittelschwer ca.1.300 hm<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
Fr. 07. 08.<br />
Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
So. 09. 08 Wanderung v. Kölnbreinsperre – Osnabrückerhütte, ca. 300 hm 5 Erwin Maier<br />
Fr. 14. bis<br />
Kalkalpen – Hochkönig, Königsjodler – Klettersteig D,<br />
7 Walter Piroutz<br />
So. 16. 08.<br />
Extrem schwierig! ca. 1.400 hm, Freitag Anreise<br />
Mi. 19. 08. Wanderung auf der Grebenzen, ca. 500 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />
Sa. 29. 08. Malteiner Sonnblick, sehr anspruchsvolle Rundtour, ca. 1.900 hm 11 Walter Piroutz<br />
Fr. 04. 09.<br />
Sa. 05. bis<br />
So.06. 09<br />
SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />
Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />
Villgrater Berge, Siebenseentour Rote u. Weiße Spitze, u. Hochgrabbe, Bergwanderungen mit<br />
leichten Klettereien, ca. 1.200 hm,<br />
6–7 Walter Piroutz<br />
Erwin Maier<br />
Mi. 16. 09. Wanderung v. der Tonnerhütte – Zirbitzkogel, ca. 700 hm, leicht 5–6 Erwin Maier<br />
Sa. 26. 09.<br />
Julische A. v. Sella Nevea - Monte Canin-Überschreitung, sehr schwierig, auch Klettersteig 9 Walter Piroutz<br />
ca. 1.500 hm.<br />
So. 27. 09. Wanderung, v. Turrach – Schwarzsee – Schoberriegel, ca. 500 hm 5 Erwin Maier<br />
In den Sommermonaten findet auch das Klettern in verschiedenen Kletteranlagen statt!<br />
Es wird auch dreimal halbtags eine Übung à ca. 4 Std. mit Seil - Knoten und Div.<br />
Rettungstechniken stattfinden. Ort und Zeitpunkt werden rechtzeitig bekanntgegeben!<br />
An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats genau besprochen sowie die<br />
Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgesetzt!<br />
Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer;<br />
Walter Piroutz Tel. 0650/2060457 pw.berg.5@gmx.at<br />
Erwin Maier Tel. 04235/3076 erwinmaier@aon.at<br />
Arno Preinig Tel. 0650/7880088 arno.preinig@autohaus.at<br />
Wir wünschen dir ein schönes und vor allem ein unfallfreies Tourenjahr <strong>2015</strong><br />
Beachten Sie bitte die Geschäftsbedingungen für die Teilnahme an Veranstaltungen des Alpenvereins Klagenfurt unter www.alpenverein-klu.at<br />
Hotspots<br />
Colin Haley und Marc-André Leclerc gelang vom 18–21 Jänner die erste Süd-Nord-Traverse von Cerro Torre, Torre Egger, Punta Herron und Cerro Standhardt in<br />
Patagonien nnn eine Woche später kletterten die beiden eine neue Linie am Cerro Torre, daraufhin bestieg Colin mit Alex Honnold die Punta Herron und den<br />
Torre Egger, um schließlich ebenfalls mit Honnold die lange Torre Traverse in einem Tag (!!) zu begehen (wobei sie kurz unter dem Hauptgipfel abbrechen mussten)<br />
nnn Marc-André Leclerc hingegen gelang die erst siebente Solobegehung des Torres, allerdings die erste über die sehr schwierige „Korkenzieher-Route” nnn<br />
die Südtirolerin Angelika Rainer gewann zum bereits fünften Mal den Eiskletter-Weltcup in Saas Fee in der Schweiz, bei den Herren siegte der Russe Maxim Tomilov<br />
nnn das heurige „Mountain Attack” Skitourenrennen über 3.010 Höhenmeter und sechs Gipfel gewann der Italiener Pivk Tadei mit neuem Streckenrekord von<br />
2:24:32, bei den Damen gewann die Vorjahressiegerin Michaela Essl in 3:09:06 nnn die 17-jährige Verena Streitberger vom österreichischen Nationalteam im<br />
Skibergsteigen holte sich Platz 3 beim Weltcup in Andorra nnn mit über 18.300 neuen Beitritten nähert sich der ÖAV der Marke von 500.000 Mitgliedern nnn<br />
Will Gadd, Doppelstaatsbürger von USA und Kanada, erkletterte als Erster die gefrorenen Niagarafälle nnn der Russe Boris Korshunov, 80 Jahre alt und neunfacher<br />
“ Snow Leopard” (fünf 7000er der ehemaligen Sowjetunion), bestieg im Jänner zum 83. Mal den Elbrus bei -50 °C nnn die russische Winterexpedition zum<br />
Nanga Parbat auf der Rupalseite scheiterte auf 7.150 m Höhe, der Pole Tomek Mackiewicz und die Französin Elisabeth Revol schafften es auf etwa 7800 Metern,<br />
der Baske Alex Txikon, der Italiener Daniele Nardi und der Pakistani Muhammad Ali sogar bis 8.000 Meter, ehe sie bei besten Bedingungen umkehren mussten, da<br />
sie die falsche Rinne hochstiegen nnn Amical Alpin und der DAV Summit Club werden heuer wegen der angespannten Sicherheitslage keine Expeditionen zu den<br />
Achttausendern im Karakorum durchführen nnn die Deutsche Christina Huber und ihre Kletterpartnerin Caroline North gelang im Februar in Patagonien die erste<br />
freie Begehung einer reinen Frauenseilschaft am Cerro Torre über die „Ragni“-Route nnn offensichtlich ist das Skitourengehen am Gran Sasso (Appenin) bis auf<br />
weiteres verboten nnn am 22. März feierte Stefan Glowacz seinen 50. Geburtstag nnn die Gewinner des diesjährigen Piolets d’Or („Berg-Oscar”) sind Tommy<br />
Caldwell und Alex Honnold für ihre vollständige Überschreitung des Fitz-Roy-Massivs in Patagonien, die Russen Aleksander Gukov und Aleksey Lonchinsky für ihre<br />
neue Route durch die Südwand des 6.618 m hohen Thamserku in Nepal und die Slowenen Marko Prezelj, Ales Cesen und Luka Lindic für die Erstdurchsteigung<br />
der Nordwand des 6.657 m hohen Hagshu in Nordindien, Chris Bonington erhielt den Preis für sein Lebenswerk nnn der durchschnittliche Längenverlust der<br />
Gletscher in Österreich betrug 2013/14 10,3 Meter, die Pasterze verlor 53,6 Meter, negativer Rekordhalter war der Gepatschferner (–91 Meter), erwähnenswert ist<br />
der Eiskargletscher in den Karnischen Alpen, der bereits das siebente Jahr in Folge von einer dicken Schneedecke geschützt wurde, das Westliches Trippkees und<br />
das Kleinelendkees in der Ankogel-Hochalmspitzgruppe verzeichneten Vorstöße.<br />
MountainWeb<br />
ADAC-Wanderführer<br />
Das ADAC-Wanderführer App ist für<br />
verschiedene Gebiete erhältlich. Wandertouren<br />
in den jeweiligen<br />
Gebieten stehen<br />
im Vordergrund. Kosten:<br />
9,99 Euro.<br />
QR-CODE: Schluss mit tippen – scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Handy und einer<br />
entsprechenden App und Sie werden sofort auf den jeweiligen MountainWeb-Tipp geführt.<br />
Sport Aktiv<br />
Österreichs größtes Aktivsport-Magazin<br />
gibt es jetzt auch für Smartphone und<br />
Tablets. Es bietet Tipps<br />
und Routen rund um<br />
den Breitensport.<br />
iOS App Android iOS App Android iOS App Android<br />
Runtastic<br />
Ob Wandern, Mountainbiken, Skifahren<br />
oder Laufen: Mit dieser App wird die<br />
zurückgelegte Strecke,<br />
die Höhenmeter sowie<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
errechnet.<br />
(€ 4,99)<br />
Wird nicht gefunden im iOS und Android Store!
Seite 32<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />
Seelenwanderung<br />
O Grüß Dich Gott, Du wandersame Alpenwelt!<br />
Was ist’s, das uns in deinem Banne hält?-<br />
Hinauf zu Deiner Berge lichten Höh’n,<br />
Wo Gott wir tiefbewegt ins Auge seh’n –<br />
Zu Deiner stolzen Felseneinsamkeit –<br />
Hier schwinden Sorgen, hier erstarrt die Zeit.<br />
Hinauf, hinauf! Bei Deinem grauen Schroffen<br />
Steh’n lichtverströmtend, wolkenweit<br />
Des Himmels goldne Tore offen …<br />
Grüß Gott!<br />
Der Vorsitzende<br />
che Leistung: Gemeinde<br />
Feistritz im Rosental<br />
übernimmt ab kommender<br />
Saison vertraglich<br />
die Legalisierung inklusive<br />
der Kosten für die<br />
Mountainbike-Nutzung<br />
der Destination Feistritz<br />
– Klagenfurter Hütte.<br />
Weitere Öffnungen bzw.<br />
Legalisierungen sollen<br />
folgen.<br />
1931 verfasst von Karl FriedrichWeber<br />
zur Einweihung der neuen Osnabrücker Hütte<br />
HochDruckWetter<br />
Foto: K. Selden<br />
Wir drucken<br />
HOCHGEFÜHLE<br />
und vieles mehr …<br />
Mountainbiken als Bergsport<br />
In einer Umfrage hat der Alpenverein Interesse<br />
und Bedarf erhoben. Kurz gefasst – die Bedeutung<br />
ist immens. Dabei gilt der Öffnung von<br />
Forststraßen das größte Interesse (fast 90 %<br />
Zustimmung), hinsichtlich der Befahrung alpiner<br />
Wege herrschen deutliche Vorbehalte. Um den<br />
Wünschen unserer Mitglieder zu entsprechen,<br />
sehen wir 2 Aufgaben eher dringlich.<br />
Forstwege dem Bikesport<br />
erschließen<br />
In Kärnten sind Anstrengungen, auch des Alpenvereins,<br />
teilweise erfolgreich. Die letzte vertragli-<br />
Mountainbike-<br />
Referat im AVK<br />
entwickeln<br />
Der AVK verfügt über<br />
Guides mit staatlicher<br />
Ausbildung, aus diesem<br />
Kern möchten wir eine<br />
Bewegung der Mountainbiker<br />
inkl. Schulung<br />
Fahrtechnik, Ausfahrten,<br />
Erlebnisreisen aber<br />
auch Projektierung<br />
(Destinationen Management),<br />
entwickeln.<br />
Ähnlich den Erfolgsmodellen<br />
für Bergsteigen,<br />
Klettern, Wandern.<br />
Wenn Sie ausgebildet<br />
sind oder nur Gast sein<br />
Mit dem Bike zum Zirmsee, weiter zu Fuß auf den Hocharn –<br />
bike und hike: eine faszinierende Kombination<br />
Foto: K. Selden<br />
möchten, bitte melden: wir freuen uns auf Sie und<br />
eine tolle, aktive Gemeinschaft an Mountainbikern,<br />
oder telef. bei Filipp Ulbing, 0680/2113336.<br />
Gemeinsam macht’s einfach mehr Spaß.<br />
möglicherweise in verschiedenen Leistungsgruppen.<br />
Kurzes Mail an barbara.jandl@alpenverein-klu.at<br />
Karl Selden<br />
Eine Klasse besser …<br />
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Sohlenbrennen ist wohl die häufigste<br />
Beschwerde, bergauf, bergab, gehen, laufen.<br />
Mit der Runpro-Einlage, einer technisch<br />
perfekten Entwicklung, ist Sohlenbrennen<br />
Vergangenheit. Und die Zukunft: gezielter<br />
und richtiger Einsatz der Muskulatur, Leistungssteigerung,<br />
Freude ohne Ende.
Seite 34<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />
NOTFALL<br />
KLAGENFURTER HÜTTE<br />
Besucher herzlich willkommen<br />
Die Klagenfurter Hütte gilt als das beliebteste Ausflugsziel in den Karawanken<br />
und ist von Feistritz/Rosental über das Bärental (Stouhütte) in rund 1<br />
½ bis 2 Stunden zu Fuß erreichbar, vom Bodental (Bodenbauer) über die<br />
Stinze (kurzer, leichter Klettersteig) in etwa 2 bis 2 ½ Stunden: wir freuen<br />
uns trotz Umbauarbeiten – die zum Wochenende meist ruhen – auf Ihren<br />
Besuch. Derzeit wird mit der Fertigstellung Ende Oktober <strong>2015</strong> gerechnet<br />
– die Wintersaison sollte daher in der „neuen Klagenfurter Hütte“ bereits<br />
erfolgreich stattfinden können.<br />
Klagenfurter Hütte im<br />
Jahr <strong>2015</strong> wegen<br />
Revitalisierung<br />
geschlossen –<br />
Versorgung gesichert<br />
Nächtigungen von Mitte Mai bis Mitte<br />
Oktober nicht möglich +++ provisorische<br />
Versorgung mit Getränken<br />
und einfachen Speisen +++ täglich<br />
von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr +++<br />
Ausnahme: besonders schlechte<br />
Wetterbedingungen +++<br />
Danke!<br />
Gemeinsam für eine Idee<br />
Die Spenden fließen weiter, wir danken zutiefst und bitten<br />
höflich und herzlich, die Spendenbereitschaft weiterhin<br />
aufrechtzuhalten. Jede Spende hilft uns sehr.<br />
Annelies Rohr € 30,00 | Caroline Leschanz € 20,00 | Wolfgang Wadl<br />
€ 20,00 | Friedhelm Pohl € 20,00 | Elfriede Wakonig-Hofmann € 50,00 |<br />
Gerhard Primosch € 20,00 | Max Ortner € 19,00 | Arnold Jäger € 20,00<br />
| Peter Kucher € 20,00 | Norbert Wurzer € 20,00 | Ida Ates € 20,00 |<br />
Günther Perkonig € 20,00 | Rudolfine Beringer € 50,00 | Harald Humitsch<br />
€ 20,00 | Emil Regatschnig € 20,00 | Klaus Pierl € 25,00 | Heidrun Hartl<br />
€ 20,00 | Josef Wischaunig € 10,00 | Dr. Gertraud Havranek € 50,00 |<br />
Christel Wolfgang € 200,00 | Inge Weintritt € 20,00 | Herbert Wassermann<br />
€ 30,00 | Dr. Wolfgang Rabitsch € 25,00 | Direktor Heinz Anetter € 30,00<br />
| Adelheid Leitner € 20,00 | Markus Gruber € 50,00 | Herbert Kotschnig<br />
€ 20,00 | Rudolf & Renate Fischer-Kraus € 50,00 | Dipl.-Ing. Siegfried<br />
Grabner € 50,00 | Norbert Steiner € 50,00 | Grete Wedenig € 30,00 | Walter<br />
Höschen € 20,00 | Dr. Valtenin Wöllik € 30,00 | Peter Kalsberger € 50,00 |<br />
Viktor Medved € 22,00 | Ing. Walter Lang € 20,00 | Volkmar Zechner € 30,00<br />
| Dr. Fritz Reuther € 50,00 | Barbara Leber € 20,00 | Christa Rainer € 20,00<br />
| Mag. Maria & Alois Hassler € 20,00 | Ingeborg Rausch € 20,00 | Gertrud<br />
Matauschek € 20,00<br />
Ehrentafel der Spender<br />
• Kärntner Sparkasse<br />
• Land Kärnten<br />
• 1.115 Privatspenden<br />
• Stadt Klagenfurt<br />
• Gemeinde<br />
Feistritz/Rosental<br />
• Hirter Bier<br />
• Gigasport<br />
• Hechenleitner<br />
• Gautsch<br />
• ZMK<br />
• Denzel-BMW<br />
Wir danken sehr herzlich!<br />
Baustein Klagenfurter Hütte<br />
Denzel fördert Revitalisierung<br />
Ihre Ausfahrt/Bergfahrt – natürlich<br />
mit dem neuen BMW 2er AktiveTourer<br />
Wir haben Bausteine für Spenden ab € 20,– und große Bausteine<br />
für Spenden über € 200,–, stammend aus dem Feistritzbach, der<br />
an der Klagenfurter Hütte entspringt, vorbereitet – jeder einzeln<br />
handbemalt von Blanka Strasser. Der Baustein wird dich immer<br />
an deine Großzügigkeit erinnern.<br />
www.klagenfurterhuette.at<br />
sigi.payrer@gmail.com<br />
„Ich freue mich, dass meine Marlis und ich nicht nur durch unsere Spende, sondern<br />
vor allem durch die Otto Umlauft-Stiftung meines Vaters mit Hilfe der Kärntner<br />
Sparkasse einen wichtigen Beitrag zur Zukunft der, für Klagenfurt‘s Tourismus so<br />
wichtigen, Klagenfurter Hütte leisten konnten. Bei der Gelegenheit aber möchte<br />
ich großen Dank für die Bemühungen des Klagenfurter Alpenvereins ausdrücken.<br />
Nicht nur als der Sohn von Otto, der ja den Wiederaufbau nach dem Krieg mit<br />
seinen Freunden und Helfern maßgeblich geprägt hat, sondern lustiger Weise jetzt<br />
auch als zuständiger Stadtrat für den Tourismus. Freue mich sehr über die tolle<br />
Renovierung der Hütte!“ Liebe Grüße, Otto & Marlis Umlauft.<br />
Deinen Spendenbaustein kannst Du im Büro des<br />
Alpenvereins Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, gegen Vorweis<br />
des Erlagscheines gerne abholen.<br />
Spendenkonto – Baustein:<br />
IBAN: AT51 2070 6000 0014 5748<br />
BIC: KSPKAT2KXXX<br />
24 Stunden-Probeausfahrt, Vollkasko versichert, die Tagesmiete von Euro<br />
30,– wird zur Gänze dem Alpenverein Klagenfurt zur Verfügung gestellt.<br />
Die Vereinbarung gilt bis zur Eröffnung der „neuen“ Klagenfurter Hütte im<br />
Jahr 2016. Wir empfehlen daher eine baldige Probefahrt – die Ausleihung<br />
ist unter der Klagenfurter Telefonnummer 0463/45400-0 bei Denzel BMW,<br />
Feldkirchner Straße, zu reservieren. Wir danken dem BMW-Geschäftsleiter<br />
Marc Sauerbier für dieses Entgegenkommen.
Seite 36<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />
„Wer wandert, sieht den Himmel<br />
und ein Stück vom Paradies …“<br />
Wir wandern in die Welt …<br />
Ob jugendlich, gereift und flott oder anspruchsvoll<br />
und älteren Jahrgangs (JUgendlich unter<br />
HUndert), der Alpenverein Klagenfurt will mit<br />
dieser Initiative einen neuen Impuls für mehr<br />
Bewegung setzen.<br />
Mittwoch-Wandern beliebt –<br />
Sommerpause ab 1. Juli<br />
Unser Angebot, Mittwoch als geführten Wandertag zu<br />
nützen, wurde bestens angenommen. Wir erlauben<br />
uns eine urlaubsbedingte Sommerpause. Die Mittwochwanderungen<br />
werden ab Mitte September wieder<br />
aufgenommen. Informationen dazu entnehmen<br />
Sie bitte der nächsten Ausgabe HOCHGEFÜHLE, die<br />
am 1. September erscheint.<br />
Neue Wanderführer<br />
stellen sich vor<br />
Seit Wochen melden sich laufend ausgebildete<br />
Wanderführer oder Anwärter, die Führungstätigkeit<br />
ausüben bzw. erlernen wollen. Unsere Gruppe der<br />
Wanderführer zählt mittlerweile stolze 23 Personen.<br />
Wir möchten vor allem die „Neuen“ auf dieser Seite<br />
regelmäßig vorstellen – entscheiden Sie, mit wem Sie<br />
gerne „auf Tour“ gehen möchten.<br />
Stammtisch<br />
Im Juli und August gibt es keine Stammtischtermine,<br />
wir beginnen wieder im<br />
Oktober – näheres entnehmen Sie bitte<br />
den HOCHGEFÜHLEN, Ausgabe 1. September<br />
Ich bin Wanderführerin im AVK<br />
Interessen/Hobbies: Gespräche und Begegnungen mit lieben Menschen,<br />
Entdecken von neuen Wegen (in der gewohnten Umgebung und in fremden<br />
Ländern), Klavier spielen, Gedichte schreiben. Im Sommer neben Wandern:<br />
Schwimmen, Radfahren. Vor zwei Jahren ins Klettersteiggehen hineingeschnuppert.<br />
Im Winter: Schneeschuhwandern und Skitourengehen.<br />
Ich lade Sie gerne zu meinen<br />
nächsten Touren ein:<br />
Hochtristen, 2.536 m – von der Emberger Alm –<br />
als Gipfel- oder Rundtour, am 25. oder 26. Juli<br />
Staff, 2.217 m, einsamer Gipfel über markanter Felswand,<br />
12. September<br />
Termine bitte im Wanderprogramm beachten. Danke.<br />
Angelika Kuchinka, 1984<br />
Wohnhaft: Klagenfurt<br />
Bergwanderführerprüfung: am 18. 1. 2014<br />
Beruf: Angestellte<br />
Hobbies: Wandern in Mittelgebirgslagen bis etwa<br />
3.000 m (Großer Hafner, Säuleck …)<br />
Profil: Guide auch für anspruchsvollere Touren, die<br />
für jüngere, trittsichere Menschen mehr Herausforderung<br />
bieten<br />
Persönliches: In Klagenfurt aufgewachsen.<br />
Schon seit der Jugend begeistert in den Bergen.<br />
Aus der Natur schöpfe ich Kraft für den beruflichen<br />
Alltag. Sehe Natur als großen Lehrmeister –<br />
Geduld, Ausdauer, Zielstrebigkeit – all dies lehrt<br />
uns der Weg im Freien.<br />
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Seite 38<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />
Landesverbandstag ohne Krise<br />
Tipps zum<br />
Klettersteigen<br />
Das Klettersteiggehen erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit. Ob im alpinen Gelände oder<br />
auch in den knackigen Sportklettersteigen – immer<br />
mehr Fans dieser tollen und so boomenden<br />
Sportart benützen diese so sicher wie möglich<br />
gebauten Steige. Da diese sogenannten Klettersteige<br />
immer schwieriger und anspruchsvoller<br />
für die Begeher werden, ist es auch wichtig,<br />
dass die Benützer nicht unvorbereitet in diese<br />
einsteigen. Kletterguide Bernd Brandstätter hat<br />
zusammengefasst, worauf es ankommt:<br />
• Welchen Schwierigkeitsgrad hat der Klettersteig?<br />
• Welche zusätzliche Ausrüstung und Bekleidung<br />
ist notwendig?<br />
• Wie lange dauert diese Tour?<br />
• Bin ich und sind meine Partner fit genug?<br />
• Wie ist der Abstieg?<br />
Es sind also einige Faktoren, die es zu berücksichtigen<br />
gilt.<br />
Gerade bei sehr anspruchsvollen Klettersteigen<br />
ist es sehr wichtig, gut ausgerüstet zu sein. Neben<br />
dem Schuhwerk spielt auch das Klettersteigset<br />
eine wichtige Rolle. Das Handling ist das Um<br />
und Auf. Bei senkrechten oder überhängenden<br />
Wänden sollte dieses sehr einfach und schnell<br />
zu bedienen sein. Alle am Markt befindenden<br />
Sets entsprechen den standardisierten Sicherheitskriterien.<br />
Beim Kauf eines Klettersteigsets<br />
ist es sehr wichtig, dass man die Modelle einfach<br />
mal in die Hand nimmt und ausprobiert. Desto<br />
einfacher und schneller sich die Karabiner bedienen<br />
lassen, desto besser. Für mich persönlich<br />
käme das Salewa Ergo-Tex in Frage, da mir die<br />
ergonomisch gut geformten Karabiner gut in der<br />
Hand liegen. Das wirkt sich bei langen und anspruchsvollen<br />
Touren sehr kraftsparend aus. Die<br />
große Öffnung des Karabiners ermöglicht auch<br />
Kletterern mit großen Händen ein sehr leichtes<br />
und sicheres Clippen. Einfach zum Testen in den<br />
nächsten Giga Sport kommen! Viel Spaß bei Euren<br />
geplanten Touren in dieser Saison wünscht<br />
Euch Euer<br />
Bernd Brandstätter<br />
Wandern in den Nockbergen<br />
Das war ein besonderes Bergwandern mit Ella Frühmann und Günther<br />
Kürner – sie zeigten uns bei schönstem Bergwetter herrliche, herbstliche<br />
Baumarten, Bergseen und vier Gipfel der Nockberge, unweit der<br />
Turracher Höhe.<br />
Gipfelglück auf der Bretthöhe<br />
Mooshütte erschwert zugänglich<br />
Foto: C. Raunigg<br />
Saureggen Zgartensee<br />
Foto: H. Lang<br />
Von Saureggen aus steuerten wir<br />
auf die Zgartenalm und den Seen<br />
zu, wanderten ansteigend in Richtung<br />
Bretthöhe, später über die Hoazhöhe<br />
und Kaser Höhe zur Gruft. Es<br />
war nicht nur das einladende Wetter,<br />
es war auch der Name, dem wir<br />
mit einer ausgedehnten Ruhephase<br />
gerecht wurden. So war es nach<br />
dieser inneren Stille und äußeren<br />
Stärkung für uns alle ein Leichtes,<br />
den langen Abstieg nach Saureggen<br />
in froher Gesinnung anzutreten. Die<br />
Beschwerlichkeit von 6,5 Stunden<br />
reiner Gehzeit und 1.120 Höhenmetern<br />
rückten ob der faszinierenden<br />
Wegstrecke und der unglaublichen<br />
Fernsicht in den Hintergrund – die<br />
Gespräche im Gasthaus Lax in der<br />
Ebene Reichenau spiegelten die<br />
Bereicherung dieses gemeinsamen<br />
Wanderns wider.<br />
Bericht: Valentin Wulz, Foto: H. Lang<br />
Vom Mölltal aus war diese Hütte am leichtesten über den Reißeckschrägaufzug mit anschließender Fahrt<br />
der Höhenbahn zum Seenplateau (Stauseen) der Kraftwerke Reißeck der Verbund AG erreichbar. Diese<br />
Möglichkeit des Zuganges fällt für den kommenden Sommer nunmehr weg, da die Verbund AG wegen des<br />
Baues eines weiteren Kraftwerkes den bestehenden Höhenbahntunnel ausweitet und Leitungen verlegt.<br />
Dies wird einen Großteil des Sommers in Anspruch nehmen, sodass für diese Wander- und Bergsteigersaison<br />
über die Bahn das genannte Seenplateau nicht erreicht werden kann.<br />
Dennoch steht die Hütte grundsätzlich den Wanderern offen, da ein Aufstieg vom Tal über den Zandlacher<br />
Graben, Zandlacher Alm und den Geißrücken möglich ist.<br />
Im Beisein des Vizepräsidenten des ÖAV, Walter<br />
Wegscheider, entwickelte sich ein gehaltvoller, nicht<br />
unkritischer, aber doch harmonischer Landesverbandstag<br />
<strong>2015</strong>.<br />
Vorsitzender Gfreiner berichtet<br />
In seinem Arbeitsbericht beschreibt Dipl.-Ing. Joachim Gfreiner die zahlreichen<br />
Herausforderungen und Projekte: Tourismusinitiative mit dem NP Hohe Tauern<br />
(Berg-Tal als gemeinsame Erlebnisdimension), Besucherlenkungsmodelle unter<br />
Berücksichtigung von Wildtier-Einständen, Errichtung eines Weitwanderweges<br />
„Rund um das Mölltal“, Kandidatur des Alpin-Ortes Mörtschach im Mölltal als<br />
Bergsteigerdorf, erfolgreiche Parteienstellung Kleinfragant, Geburtshilfe Biosphärenpark<br />
Nockberge usw.). Schließlich widmet er sich auch dem Thema<br />
Förderungen des Landes für Hütten und Wege, die <strong>2015</strong> vorläufig ausblieben<br />
(bisher Kosten für die alpinen Vereine Kärntens rd. 3 Mio, Landesförderung rd.<br />
€ 240.000,- per anno). Man einigte sich darauf, dass bis Herbst eine Arbeitsgruppe<br />
Aufgabenstellung und Finanzierung des LV überdenken solle. In einer außerordentlichen<br />
Sitzung werden dann Wahlen für die nächste Funktionsperiode<br />
stattfinden und die Weichen für einen realistischen Budgetplan erstellt.<br />
Alpenverein in Innsbruck sichert Unterstützung zu<br />
Hilfe kommt nun vom Hauptverein in Innsbruck. Alpenvereinspräsident Dr. Andreas<br />
Ermacora versichert: „Wir werden es nicht zulassen, dass die schwierige<br />
politische Situation in Kärnten unser Wegenetz in Gefahr bringt. Der Erhalt der<br />
alpinen Wege und Hütten als eines der Herzstücke des Alpenvereins hat für uns<br />
hohe Priorität. Unser Einsatz gilt seit über 150 Jahren sowohl unseren Mitgliedern,<br />
als auch der gesamten bergsportinteressierten Öffentlichkeit. Wir werden<br />
daher sicher einen Weg finden, unseren, mit großem ehrenamtlichen Engagement<br />
arbeitenden Ortsgruppen in Kärnten zur Seite zu stehen. Die Fördermittel,<br />
die uns vom Bund zugesichert sind, werden schließlich genau für diese Zwecke<br />
eingesetzt. Unsere Wege bleiben erhalten!“, so Ermacora.<br />
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sportlichen Lebensstil.<br />
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Termine: 11., 18. Juni, 3., 10. und 17. September<br />
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Edwin Lautner freut sich über Ihren Besuch und lädt<br />
herzlich zur kostenlosen Infrarot-Wohlfühlanwendung<br />
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Der Alpenverein im Einsatz für das alpine Wegenetz<br />
Foto: ÖAV/N. Freudenthaler<br />
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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 41<br />
Bis der Reifen glüht:<br />
Willkommen<br />
Thomas Wiedernig<br />
Ortsgruppe Maria Rain<br />
Jung, aktiv, fit<br />
und gemütlich<br />
Ortsgruppe St. Veit<br />
Alpinteam St.Veit<br />
gut aufgestellt<br />
Ein tolles Tourenprogramm für die bevorstehende Sommersaison ist gelungen.<br />
Das Team von unseren Tourenführern und Tourenführeranwärtern<br />
ist stark gewachsen, schürt eine Vielzahl von Interessen und macht<br />
Lust auf gemeinsame sportliche Unternehmungen.<br />
Im Winter werden wir mit Souveränität durch Arnulf<br />
Leitner und Markus Rainer bei Skitouren in traumhafter<br />
Berglandschaft geführt. Ein Schmankerl „das<br />
kulinarische Wandern“, ebenfalls geführt von Arnulf<br />
Leitner und Karin Leitner sowie Simone Jauk, mit<br />
Ausflügen in die Themengebiete der Mineralogie<br />
und Botanik, ist ein Fixpunkt in unserem Tourenprogramm.<br />
Sportliches Mountainbiken mit Markus<br />
Rainer und Thomas Wiedernig sowie gemütliches<br />
Bergwandern mit Eva Schmid und Manfred Köppl<br />
sind Möglichkeiten, den Bewegungsdrang in Gesellschaft<br />
Gleichgesinnter auszuleben. Um auf dem Weg<br />
Ein Traum in Pulver<br />
Mitte März machten sich 3 Guides unserer Ortsgruppe<br />
mit 13 Skitourenbegeisterten auf den Weg<br />
nach Ramsau, um dort per Gondel auf den Dachstein<br />
zu gelangen. Ein Teil unserer Gruppe bestieg<br />
zuerst über den Klettersteig den Gipfel, die<br />
anderen stürzten sich gleich in den Genuss von<br />
über 2.300 Tiefenmetern Pulverschneeabfahrt<br />
bis nach Hallstatt. Ein paar Übermotivierte waren<br />
von den Schneeverhältnissen so begeistert, dass<br />
sie sogar in der Mittagspause noch einmal 600<br />
Höhenmeter aufstiegen, um eine weitere Abfahrt<br />
zu genießen. Es war ein fantastischer Tag und wir<br />
bedanken uns bei allen Teilnehmern und natürlich<br />
bei unseren Guides Arnulf, Markus und Robert.<br />
Bericht & Foto: Christian Messner<br />
der Horizontalen auf den Berg zu gelangen und direkt<br />
den Fels zu spüren, bieten sich Touren mit unseren<br />
„Kletterern“ Christian Messner, Herbert Wiedernig,<br />
Kai Kerschbaumer und Stefan Leitner in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden und in „massiver“ Landschaft<br />
an.<br />
Das 11er Alpinteam St. Veit kann sich mit seinem Angebot<br />
sehen lassen und hofft, eure Neugier zu locken,<br />
um mit uns die Berge zu erkunden!<br />
Bericht: Eva Schmid, Foto: Geza Balint<br />
Die Ortsgruppe St. Veit heißt Thomas Wiedernig als<br />
neuen Guide in der Ortsgruppe St. Veit herzlich willkommen!<br />
Thomas ist seit vielen Jahren begeisterter Mountainbiker.<br />
Diese Begeisterung geht so weit, dass er im<br />
letzten Jahr an diversen MTB-Enduro-Rennen (Specialized<br />
Sram Enduro Series und European Enduro<br />
Series) teilgenommen hat. Dorthin zog ihn aber nicht<br />
der Ehrgeiz auf einen Platz am Stockerl. Vielmehr<br />
ist es der Spaß an der Sache: Freunde treffen, neue<br />
Erfahrungen sammeln und das Kennenlernen neuer<br />
Bikereviere. Seine Tourenziele führten ihn daher auch<br />
schon mal quer durch den ganzen Ostalpenraum. Für<br />
die heurige Sommersaison hat Thomas bereits zwei<br />
Mountainbike-Wochenenden geplant: Im Juli geht’s<br />
nach Nauders am Reschenpass und im August zum<br />
„Stonemantrail“ in den Sextener Dolomiten. Wir freuen<br />
uns auf Eure Teilnahme!<br />
Im Winter ist Thomas zweite große alpinistische Leidenschaft<br />
das Skitourengehen. Zwei seiner liebsten<br />
Tourenziele sind das Prestreljeniško Okno von Sella<br />
Nevea aus oder die Rumplerrunde am Dachstein. Wir<br />
dürfen gespannt sein!<br />
Bericht: Christian Messner, Foto: Thomas Wiedernig<br />
Erster kurzer Anstieg. Im Hintergrund der hohe Dachstein 3.004 m<br />
Jeden Montag, Dienstag und Donnerstag für Damen und Herren: Rückenfit<br />
und Aerobic mit Gabi. Zwischendurch werden mit Yoga-Übungen, wie<br />
z. B. „der Baum“ der Gleichgewichtssinn gestärkt, die Haltung verbessert,<br />
der Körper gefestigt, stabilisiert und harmonisiert. Sichtlich erkennbar,<br />
werden Bestimmt heit und Zielorientiertheit entwickelt.<br />
Am Ende der Turnsaison gab es eine Wanderung mit der Kleinkindergruppe<br />
von der Kaiserhütte in Richtung Petelinz. Am Rück weg musste<br />
natürlich die beliebte Einsiedlerhöhle besucht werden.<br />
Bei unserer jährlichen Sonnwendfeier bei der Kaiserhütte<br />
wird nach dem Feuerspruch das Feuer entzündet.<br />
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Jeden Freitag von 17:00 bis 17.45 Uhr Kleinkinderturnen (3 – 6 Jahre)<br />
Abwechslungsreiche Kleinkinderturnstunden mit Verwendung von Geräten und<br />
Alltagsmaterialien, Spielen und Bewegungsübungen. Unsere Kleinen beweisen<br />
Geschicklichkeit, Gleichgewichtssinn und Mut, lernen aufeinander Rücksicht zu<br />
nehmen und sich einzuordnen; gleichzeitig werden sie mit viel Spaß und großer<br />
Motivation in ihrer motorischen und Persönlich keitsentwicklung unterstützt.<br />
Fröhliche Gesichter beim regelmäßigen Klettern im Wifi Taz.<br />
Die Turnsaison mit der Kindergruppe (7 – 10 Jahre)<br />
wurde mit einer Wanderung und Grillen beim Fischerteich<br />
ab geschlossen.<br />
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Einladung<br />
Sonnwendfeier<br />
am Freitag, dem 19. Juni <strong>2015</strong>,<br />
Beginn um 20 Uhr bei der<br />
Kaiserhütte.<br />
Die Kaiserhütte befindet sich auf<br />
einer Anhöhe in unmittelbarer Nähe<br />
der Wallfahrtskirche mit wunderschönem<br />
Blick ins Rosental.<br />
Wir freuen uns auf das feierliche<br />
Rahmen programm mit unseren<br />
Vereinen, Kindern und Jugendlichen<br />
aus dem Ort sowie dem Alpenvereinschor.<br />
Im Anschluss gemütliches Beisammensein<br />
mit Bewirtung!<br />
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Seite 42<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />
Ortsgruppe Magdalensberg<br />
Mountainbiken entlang<br />
der südsteirischen Weinstraße<br />
Fahrradtouren entlang der südsteirischen Weinstraße sind etwas ganz<br />
Besonderes, nicht zuletzt wegen der gemütlichen Buschenschenken und<br />
des hervorragenden Weines, den es überall unterwegs zu verkosten gilt.<br />
Unsere Ortsgruppe machte bereits im August des<br />
letzten Jahres diese Tour. Ca. 1.200 Höhenmeter<br />
und rund 120 Kilometer wurden dabei von den Teilnehmern<br />
an zwei Tagen absolviert. Der Weg führte<br />
uns entlang von Bächen und Flüssen, durch Weinberge<br />
und kleine verschlafene Dörfer sowie an kulturellen<br />
und historischen Besonderheiten vorbei, wie<br />
beispielsweise das Schloss Seggau.<br />
Ausgangspunkt war Eibiswald, von hier aus radelten<br />
wir entlang der Sulm über Wies, Gleinstätten,<br />
Heimschuh, Leibnitz, Ehrenhausen sowie Ratsch an<br />
der Weinstraße nach Jurij. Unterwegs besuchten wir<br />
unter anderem den ehemaligen bischöflichen Sitz<br />
Seggau sowie eine Ölmühle in Heimschuh, wo wir<br />
in die Geheimnisse der Herstellung von steirischem<br />
Kürbiskernöl eingeweiht wurden. Natürlich durfte<br />
Die Volksschule in Gallizien wurde im Jahre 2014 neu<br />
errichtet und in deren Turnsaal eine Kletterwand eingebaut.<br />
Nun wurde unser Obmann Walter Piroutz vom<br />
dortigen Lehrkörper gebeten, zuerst die Lehrerinnen<br />
und Lehrer zu schulen und danach mit den Kindern<br />
zu üben. Von den Lehrern wurden Sitzgurte angekauft<br />
und gemeinsam übten wir an einem Nachmittag. Sichern<br />
und Knotenkunde standen auf dem Programm.<br />
Wir haben Verstärkung bekommen<br />
Vom 4. 3. bis 8. 3. <strong>2015</strong> hat Frau Mag. Christina Fleiss erfolgreich<br />
am Kurs Übungsleiter Skitouren in Weerberg teilgenommen. Dazu<br />
gratulieren wir herzlich und wünschen ihr viel Freude bei den zukünftigen<br />
Führungstouren. Bereits am 21. 3. hat sie eine Gruppe<br />
übernommen und gemeinsam mit Arno die Skitour von der Luscha<br />
auf die Petzen und Wackendorferalm geführt. Wir danken ihr schon<br />
jetzt für das Ehrenamt, das sie in unserer Ortsgruppe übernommen<br />
hat und die vielen noch folgenden Touren.<br />
Bericht: Erwin Maier, Fotos: Walter Piroutz<br />
auch eine Einkehr in eine der zahlreichen Buschenschanken<br />
nicht fehlen.<br />
Im Gasthof Vračko in Jurij, auf der slowenischen<br />
Seite der Weinstraßen, waren wir vorzüglich untergebracht,<br />
auch die Kulinarik ließ nicht zu wünschen übrig.<br />
Am zweiten Tag ging es vorbei an Hopfenfeldern<br />
nach Leutschach und schließlich über Arnfels zurück<br />
nach Eibiswald, wo die Tour im urigen Kloepferkeller<br />
ein gemütliches Ende fand.<br />
Bericht: Nicole Illgoutz<br />
Fotos: Toni Illgoutz und Wolfi Patscheider<br />
Ortsgruppe Völkermarkt<br />
Klettern in der Schule<br />
Danach waren die Kinder an der Reihe. Walter und<br />
Erwin stellten sich an zwei Tagen zur Verfügung. Mit 6<br />
Klassen dauerte auch für uns der Unterricht 6 Stunden.<br />
Es gab nur eine kurze Kaffeepause. Die Begeisterung<br />
bei den Kindern war groß und wir mussten<br />
versprechen, uns auch in Zukunft zur Verfügung zu<br />
stellen. Unter den Kindern gab es viele Talente – eine<br />
Wiederholung scheint unabdingbar.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein<br />
Für Gottes Lohn<br />
Erwin Maier: Wegewart im Alpenverein Klagenfurt<br />
Das Wegenetz des Österreichischen Alpenvereins<br />
umfasst mehrere Tausend Kilometer und stellt mit<br />
den zahlreichen Hütten das physische Grundgerüst<br />
für das Wandern und Bergsteigen dar. Mitglieder des<br />
Alpenvereins und Berginteressierte können sich daher<br />
sicher auf den gut markierten und beschilderten<br />
Wegen durch die Natur und die Berge bewegen.<br />
Die Erhaltung der Wege erfolgt durch ehrenamtlich<br />
tätige Wegewarte. Ohne sie wäre die vorbildliche Instandhaltung<br />
des Wegenetzes gar nicht möglich. Es<br />
ist eine besondere Aufgabe, die Verantwortung für<br />
einen Weg zu übernehmen und damit einen sinnvollen<br />
Beitrag zur Erhaltung des Wegenetzes des<br />
Alpenvereins zu leisten. Die Wegewarte machen<br />
mindestens zweimal im Jahr Kontrollgänge auf ihren<br />
Wegen und tun das auch nach schweren Unwettern<br />
oder falls ein Wanderer oder Bergsteiger Schaden<br />
meldet. Üblicherweise sind im Frühjahr Äste und<br />
kleinere Bäume zu entfernen und manche Wege sind<br />
alle paar Jahre von Latschen oder anderem Gebüsch<br />
freizuschneiden. Gelegentlich sind auch die Schilder<br />
und Wegweiser zu erneuern, wenn sie im Winter vom<br />
Schnee oder von Lawinen zu Fall gebracht worden<br />
sind. Weiters ist es auch wichtig, dass die Wegewarte<br />
ihre Aktivitäten mit den Grundbesitzern abstimmen,<br />
über deren Grund und Boden ein Weg verläuft.<br />
Die Sektion Klagenfurt betreut mit 20 ehrenamtlichen<br />
Wegewarten etwa 500 Kilometer Wegenetz, wobei<br />
sich das Kerngebiet in den Karawanken befindet. Der<br />
Alpenverein Klagenfurt betreut aber auch Wege in<br />
Völkermarkt, auf der Saualm, im Bereich Flattnitz, in<br />
der Umgebung der Fraganter Hütte und den Jubiläumsweg<br />
vom Sonnblick bis zum Glocknerhaus.<br />
In diesem Heft möchten wir euch Erwin Maier, einen<br />
der 20 Wegewarte vorstellen. Auch ihm ist es ein Anliegen,<br />
mit den Grund- und Waldbesitzern ein gutes<br />
Einvernehmen zu haben. Er hat in den 20 Jahren als<br />
Wegewart schon allerhand Kuriositäten erlebt, so<br />
wurden beispielsweise im Bereich Kömmel/Petzen<br />
Markierungen übermalt, aber er hat auch viel Lob von<br />
Wanderern erhalten, die mit der Markierung zufrieden<br />
waren. Wenn er auf seinen Wegen tätig ist, achtet er<br />
auch darauf, dass die Wege sauber sind und keine<br />
Flaschen und Dosen oder sonstiger Müll die Natur<br />
stört.<br />
Auf dem Foto sieht man das Handwerkszeug des<br />
Wegewarts, das „Markiererkasterl“, in dem sich alle<br />
erforderlichen Werkzeuge wie Lacke, Pinsel, Drahtbürste<br />
und Handschuhe finden. Wie man auf dem<br />
Foto auch sieht, kooperiert der Alpenverein häufig<br />
mit touristischen Partnern bei Projekten wie der Via<br />
Alpina oder dem Panoramaweg Südalpen.<br />
Der Alpenverein Klagenfurt sucht<br />
WegewartInnen<br />
für folgende Bereiche:<br />
• auf dem Maria Zeller Weg von Brückl bis Diex<br />
• im Bereich Hüttenberg von St. Martin am Silberberg bis zur St. Martiner Hütte<br />
Voraussetzung sind Engagement, Naturverbundenheit, handwerkliches Geschick und sicheres Bewegen<br />
im alpinen Gelände. Alle weiteren Qualifikationen wie Wissen über das Wegenetz, PC- und Ortskenntnisse<br />
sind erwünscht, können aber auch während der Tätigkeit ausgebaut werden.<br />
Was bekommst du dafür?<br />
Spesenersatz – und die Option, in einem starken Team an den Erfolgen beteiligt zu sein.<br />
… wir freuen uns auf Dich!<br />
Bitte melde dich im Alpenvereinsbüro Klagenfurt, Mag. Barbara Jandl,<br />
Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt oder schreibe direkt an:<br />
daniel.bogner@umweltbuero.at<br />
Bericht Daniel Bogner, Foto: Erwin Maier<br />
Das bleibt ewig wahr:<br />
wer nichts für andere tut,<br />
tut auch nichts für sich.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Gründungsmitglied der Ortsgruppe Völkermarkt<br />
im Jahre 1986. Hatte in der Ortsgruppe die<br />
Funktion des Obmannstellvertreters und war<br />
bis 1995 als Tourenführer tätig. Obmann und<br />
Tourenführer von 1995 bis 2012. Seit 2012<br />
Obmanstellvertreter und Wanderführer.<br />
Wegebetreuer seit 1995, Streckenlänge insgesamt<br />
65 km.
Seite 44<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />
Der Sommer naht mit großen Temperatursprüngen und die Erinnerung<br />
an die Zeit des Plastiks verschwindet zunehmend aus unserem Gedächtnis.<br />
Der letzte große Höhepunkt der Hallensaison wird der Juniorcup<br />
am 14. Juni sein, bei dem sich der Alpenvereinsnachwuchs in<br />
unserer Halle ein Kletter-Dich-ein geben wird.<br />
Tipp vom Fachmann<br />
Chillout-Running-Event<br />
Henkelgeplänkel<br />
2. Auflage<br />
Cheftrainer Raimund:<br />
Verdammt, noch immer zu<br />
schwer!<br />
Wenn wir dann aber nicht viel später am See sitzen<br />
oder im Hochgebirge Abkühlung suchen, wird<br />
die Sportkletterarena fast ganz vergessen sein<br />
– zumindest von den meisten KletterInnen. Von<br />
allen? Nein, ein kleiner Rest plastikbegeisterter<br />
Idealisten werkt hinter den Kulissen schon eifrigst<br />
an den Vorberereitungen für die nächste Saison.<br />
Und die wird gewaltig!<br />
Will noch mehr Henkel!<br />
Riesig und gut!<br />
Unser Frühjahrseinkauf bei AIX ist bei Euch so<br />
gut angekommen, dass wir beschlossen haben,<br />
eins oder besser gesagt gleich zweihundert (sic)<br />
Stück nachzulegen. Und nicht irgendwelche Dinger,<br />
über die noch diskutieren muss, ob es wirklich<br />
Henkel sind, sondern solch Geräte ... mit einem Wort:<br />
riesig.<br />
„Gecko“ heißt das Zauberwort<br />
Diese gar nicht mehr so kleine slowenische Griff-Firma<br />
mit Sitz in Kamnik wird unser neuer Sponsor und<br />
hat nicht nur für das olympische Dorf in Sotchi den<br />
Eisfall konstruiert (Kunsteis zum Eisklettern, Weltmarktführer),<br />
sondern eigens für uns ein völlig neues<br />
Design geschaffen: wir haben nämlich das Problem,<br />
dass aufgrund der vielen Farben unserer Griffe die<br />
Orientierung immer schwerer fällt. Was liegt also näher,<br />
als unsere neue Routen zu tarnen?<br />
Camouflage<br />
heißt das Wundermittel. Im hippen Mehrfarbenlook<br />
mit erdigem Touch werden diese Routen durch ihr<br />
einzigartiges Aussehen in der Kletterwelt bald für Furore<br />
sorgen und Euch die Orientierung im Gelände<br />
zum freudigen Vergnügen werden lassen.<br />
Diese Griffe sind nicht nur riesig (fast allesamt Minivolumes)<br />
sondern auch extra für die leichten Grade<br />
per Hand verlesen, sowie aus dem Stoff gebaut, aus<br />
dem die Griffträume sind: PU. Polyurethan wird schon<br />
seit einiger Zeit in Griffen verarbeitet, aber erst in den<br />
letzten Jahren ist die Technik soweit fortgeschritten,<br />
dass diese Griffe die herkömmlichen Sandmischungen<br />
ersetzen können.<br />
Die herausragendsten Merkmale dieser Evolution<br />
in Sachen Griff sind ihre hohe Bruchfestigkeit und<br />
Leichtigkeit, sodass auch sehr große Formen problemlos<br />
realisiert werden können. Wir freuen uns<br />
schon so sehr aufs Schrauben!<br />
Urban Camouflage: perfekte Tarnung an der Wand<br />
Leichter im (in den) Herbst<br />
Selbstkritisch müssen wir anmerken, dass der Routenbau<br />
in der letzten Saison durchwegs um einen<br />
Tick zu schwer ausgefallen ist. Wir werden daher<br />
dieses mal besonders auf unsere AnfängerInnen und<br />
leicht Fortgeschrittenen achten, damit sie uns nicht<br />
aus der Wand fallen. Konkret liegt der Fokus im diesjährigen<br />
Routenbau in den Graden 5a–6c. Darüber<br />
hinaus werden wir natürlich wieder schwere Routen<br />
im Programm haben, aber in Maßen. Wir hoffen, dadurch<br />
wieder mehr AnfängerInnen in unsere Halle<br />
locken zu können — denn wir sind zwar klein in der<br />
Halle, aber groß in den Ideen.<br />
Das gesamte Team der Sportkletterarena wünscht<br />
Euch allen einen wunderschönen Sommer, der diesen<br />
Namen auch verdient hat. Wir sehen uns im Herbst!<br />
Bericht und Fotos: Chris Rainer<br />
www.gecko-holds.com<br />
Vergünstigte Eintritte:<br />
Maitarif: € 8,–<br />
Junitarif: € 6,–<br />
An Wochenenden:<br />
Sportkletterarena<br />
geschlossen!<br />
Letzter Öffnungstag vor<br />
der Sommerpause: 14. Juni<br />
Juniorcup:<br />
Saisonstart Herbst:<br />
14. Juni<br />
12. September<br />
Vorsätze gibt es viele, doch aller Anfang ist<br />
schwer. Wir beginnen. Mit Ihnen. Bei unserem<br />
Chillout-Laufevent auf der Flattnitz. Die Landschaft<br />
als Trainer – da werden Ihre Akkus richtig<br />
aufgeladen.<br />
Chillout-Lauf – Achtung wir<br />
sind „zeitlos“<br />
Alles da. Kärntens beste Laufsportler, eine kleine<br />
feine Expo (inov-8, on, vivobarefoot, anita, ofa,<br />
blackbear), Beratung von Profis, Trainer, gute<br />
Musik und eine Laufstrecke mit Erholungswert.<br />
Sie werden je nach Lauflänge (2, 5, 10 km) von<br />
einem Profi liebevoll betreut. Jedes Alter ist willkommen,<br />
jeder Laufstil akzeptiert. Der Spaß steht<br />
im Vordergrund. Und ein bisschen dazulernen.<br />
Laufen lernen, wie es wirklich Spaß macht, wie<br />
Gelenke geschont und Muskel aufgebaut werden.<br />
Chillout-Laufspaß kennt kein wer, wie schnell, wie<br />
lange ... Es geht um Wohlgefühl und Hochgefühl.<br />
Laufend Gutes tun<br />
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Alexander<br />
Radin den Sportler des Jahres 2014 auf seiner<br />
Reise zu den Special Olympics in Los Angeles<br />
unterstützen.<br />
Neugierig<br />
www. hudelist-in-motion.at<br />
hier finden Sie alle Infos und das<br />
Anmeldeformular.<br />
Kommen Sie laufen. Und alles ist gelaufen.<br />
Ihr Hannes Hudelist<br />
OTM, ATRA Trail-Guide
Seite 46<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Mit “yeX!” ins neue<br />
Schuljahr<br />
✁<br />
22. Juni bis 12. September<br />
Nationalparkerlebnis Sommer<br />
Im Mittelpunkt unserer Erlebnisangebote stehen unberührte Gewässer,<br />
die beeindruckende Alpentierwelt sowie die sensible Hochgebirgslandschaften<br />
der Hohen Tauern mit ihrer charakteristischen Fauna und Flora.<br />
Gletscherweg Pasterze<br />
Auf dem „Gletscherweg Pasterze“ beobachten wir<br />
den Rückzug der Eiszeit. Aus bunter Blumenwelt steigen<br />
wir hoch, verfolgen Schritt für Schritt das immer<br />
kargere Leben, erreichen blanken Fels und Geröll.<br />
Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art)<br />
verrechnet werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines<br />
Fahrzeugs mit Kaufpreis € 499,– und mehr. Gilt<br />
nicht bei Angebots-, Sonder- und reduzierten Preisen.<br />
Gutschein gültig bis 31. 12. <strong>2015</strong>. Keine Barablöse des<br />
Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei<br />
gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.<br />
€<br />
Land, das erst vor wenigen Jahren vom Gletscher<br />
freigegeben wurde. Im Vorfeld der Pasterze, dem<br />
größten Gletscher der Ostalpen, erwandern und begreifen<br />
wir unter fachkundiger Führung eines Nationalpark-Rangers<br />
die Launen der Natur.<br />
100,–<br />
Beinl Gutschein.<br />
Beim Kauf eines Fahrzeuges über € 499,– gibts bis 31. 12. <strong>2015</strong><br />
eine sofortige Einkaufsreduktion lt. obigem Gutschein im Wert von € 100,–<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Name:<br />
Wann: jeden Dienstag ab 23. Juni <strong>2015</strong><br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr, Glocknerhaus, Heiligenblut<br />
Dauer: 6 Std., davon 3 Std. reine Gehzeit<br />
Preis: Erwachsene € 10,–/Kinder € 7,–<br />
Anmeldung: Tel.: + 43 (0) 4825 6161<br />
nationalpark@ktn.gv.at oder<br />
www.nationalparkerlebnis.at<br />
Gültig nur für Mitglieder<br />
Weitere Informationen zu den Erlebnisangeboten:<br />
www.nationalparkerlebnis.at<br />
Bitte<br />
Gutschein<br />
ausschneiden<br />
und<br />
schnurstracks<br />
zu Beinl.<br />
IHR ZWEIRADFACHMANN<br />
BEINL<br />
KLAGENFURT, SIEBENHÜGELSTRASSE 43<br />
E-BIKES<br />
SERVICE<br />
FAHRRÄDER<br />
Foto: shutterstock.com<br />
ÖAV-Family: Monatliche<br />
Familienwanderungen<br />
„Bergsteigen mit Kindern ist Reisen im Bummelzug.“ (Martin Schwiersch,<br />
Psychotherapeut und Bergführer)<br />
Wandern ist langweilig? Von wegen! Doch wenn man mit Kindern in der Natur<br />
auf „Reisen“ geht, so kann es leicht passieren, dass die auch noch so gut<br />
geplante Familienwanderung alles andere als nach Plan verläuft. „Papa, da<br />
ein Boulderfelsen. Da muss ich rauf!“ (Sohn, 7) oder „Es reicht, wann sind<br />
wir endlich da?“ (Tochter, 13).<br />
Je größer die Motivationsgabe der Großen sowie die Einsicht, der WEG und<br />
nicht der vorgenommene Gipfel sei das ZIEL, umso erfolgsversprechender<br />
der Ausgang der gemeinsamen Outdoor-Unternehmung! Kinder lieben es,<br />
in die Natur einzutauchen und so ist es nahezu verständlich, dass am verlockenden<br />
Kletterfelsen, an den Ästen und Zweigen, die sich doch so ideal zum<br />
Bau eines „Waldlagers“ eignen, nicht einfach so vorbeigegangen werden<br />
kann! Vielleicht gelingt es uns Erwachsenen ja, ab und an uns etwas vom<br />
natürlichen Zeitmanagement der Kleinen abzuschauen und uns ebenfalls<br />
auf die Natur einzulassen? Denn muss es denn immer das GipfelSTÜRMEN<br />
sein?!? Natur ist vielfältig, aber nicht reizüberflutend, sie wirkt entspannend<br />
und ausgleichend. Und sie tut uns einfach gut!<br />
Und daher gibt es sie: die allmonatliche AV-Family-Wanderung! Wie lustig<br />
es werden kann, wenn man sich für einen Halbtag bzw.<br />
Tag lang zusammenschließt, um sich gemeinsam auf<br />
Entdeckungstour quer durch Wiese, Wald, Schlucht und<br />
Berglandschaft zu begeben, davon kann man sich seit<br />
November 2014 überzeugen bzw. haben sich bereits<br />
viele große und kleine Teilnehmer überzeugt.<br />
Ein großer Erfolg war beispielsweise die Wanderung<br />
entlang des Abenteuer-Wasserweges von Glantschach<br />
bis zum tosenden Sörger Wasserfall. Auf dem Weg wurden<br />
die Kids zu wahren Entdeckern: Es fanden sich Froschlaich in der Pfütze<br />
mitten am Weg, „Dinosauriereier“, die sich dann doch als vertrocknete Kürbisse<br />
enttarnten, Blumen und Kleingetier aus Wald und Wiese, Steinmännchen<br />
und Wurzeltiere. Die Überquerung der Hängebrücke sowie der Teufels-<br />
Steig machten die Wanderung so richtig abenteuerlich.<br />
Spaß machte auch das Geocachen am Falkenberg, denn insgesamt sechs<br />
Caches konnten nach eifrigem Suchen geloggt werden!<br />
Wer Lust hat beim nächsten Mal mit dabei zu sein, findet die Ausschreibungen<br />
der ÖAV-Family-Wanderungen zeitnah auf unserer Homepage www.avj.at!<br />
Anja Kogler-Vogl<br />
&<br />
Alpenvereins-Jugend: Timer<br />
“yeX – your eXperience” ist ein Projekt der Alpenvereinsjugend<br />
und Kletterhalle Klagenfurt,<br />
das sich an Schulen richtet, die mehr als 08/15-<br />
Wandertage zu Schulbeginn planen – wir verbinden<br />
alternative Outdooraktivitäten mit einer<br />
Fremdsprache! Schulnahe – direkt in und um<br />
Klagenfurt sind hierfür im September zwei bis<br />
drei halbtägige Schultage vorgesehen, an denen<br />
Klettern, Slacklinen, Geocaching, Stand Up Paddling<br />
und weitere Trendsportarten angeboten werden.<br />
Diese Aktivitäten werden sowohl von ausgebildeten<br />
Instruktoren und Jugendleitern des<br />
Alpenvereins, externen Trainern als auch Native<br />
Speakern (in den Sprachen Englisch, Italienisch,<br />
oder Slowenisch) begleitet.<br />
Das neue Konzept richtet sich an Schulklassen<br />
mit Schülern ab 12 Jahren und setzt sich drei<br />
Ziele: Das neuerliche Aufleben der Klassengemeinschaft<br />
nach den Ferien, die Verbesserung<br />
der Fremdsprachenkenntnisse der Schüler im<br />
Bereich „Sport“ und das Hineinschnuppern in<br />
bzw. Kennenlernen alternativer Outdoor-Aktivitäten,<br />
die Körper und Geist fordern sowie eigene<br />
Grenzen ausloten.<br />
„yeX! – your eXperience“ wird mit Ende des<br />
Schuljahres 2014/15 an den Schulen beworben,<br />
damit sich Lehrer und Schüler schon vor den<br />
Ferien für das Projekt entscheiden und sich zeitgerecht<br />
bei uns bewerben können. Das Projekt<br />
soll Wege zur Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Alpenvereinsjugendteam und den Klagenfurter<br />
Schulen ebnen und der Jugend das breite Spektrum<br />
an trendigen Outdoor-Aktivitäten im Raum<br />
Klagenfurt näher bringen!<br />
Unser Projekt yeX! ist individuell gestaltbar in Bezug<br />
auf Dauer, Outdoor-Aktivität(en), Fremdsprache<br />
ja oder nein.<br />
Ausblick: Zukünftig können interessierte Klagenfurter<br />
Schulen ihren Outdoor-Tag bzw. ihre<br />
Outdoor-Tage – begleitet durch die Alpenvereinsjugend<br />
und das AV-Kletterteam – bis zu drei<br />
Mal pro Schuljahr buchen: zu Schulbeginn, zu<br />
Semesterende, zu Schulschluss!<br />
Mit „yeX! – your eXperience“ steht action-geladenen,<br />
coolen Outdoor-Tagen gemeinsam mit<br />
Freunden und Mitschülern nichts mehr im Wege!<br />
Christopher Lamprecht und Anja Kogler-Vogl<br />
Programm Wann Wer Was<br />
trend:sport:fun montags und<br />
mittwochs,<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
alle<br />
Gemeinsames Erlernen von Einradfahren,<br />
Slacklinen, Waveboarden,<br />
Geschicklichkeits- und Koordinationsspiele<br />
am Kreuzbergl<br />
Expedition:Natur<br />
Bike your Cache<br />
Familienwanderungen<br />
Fraganter<br />
Sommercamps<br />
freitags,<br />
16.00–17.30 Uhr<br />
1 x monatlich,<br />
9.00–12.00 Uhr<br />
6–10-jährige<br />
Ab 12 Jahren<br />
Wöchentliche Outdoor-Action am<br />
Kreuzbergl<br />
Am Weg per Mountainbike zu Geo-<br />
Caches im Raum Klagenfurt eigene<br />
Fahrtechnik verbessern<br />
1 x monatlich Familien Was genau, steht immer zeitnah auf<br />
unserer Homepage www.avj.at bzw.<br />
findest du auf Facebook!<br />
wöchentlich,<br />
11. 07.–05. 09.<br />
6–17-jährige,<br />
Familien<br />
Dass eine Woche in den Bergen<br />
nicht bloß Wandern bedeuten kann,<br />
zeigen dir unsere Camps!!!<br />
Infos & Anmeldungen unter 0676/89808513 bzw. jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />
t
Seite 48 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />
trend:sport:fun<br />
Wenn dir Einrad fahren genauso viel Spaß<br />
macht wie mir, bist du hier genau richtig! Die<br />
Slackline darf dabei natürlich auch nicht fehlen!<br />
Es spielt dabei keine Rolle wie gut du schon<br />
bist, man kann sich immer weiter verbessern.<br />
Und übrigens: Neueinsteiger machen die<br />
schnellsten Fortschritte!<br />
Was wir machen:<br />
• Einrad fahren<br />
• Slacklinen<br />
• Waveboarden<br />
• Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsspiele<br />
• vieeeeeel Spaß haben<br />
Wo: natürlich in der Natur – am Kreuzbergl-<br />
Spielplatz<br />
Wann: immer montags, und mittwochs von<br />
16.00 bis 17.30 Uhr.<br />
Wie kannst du dich einbringen: Ich gebe dir<br />
keine strikten Regeln vor, was du machen<br />
sollst oder nicht. Mir ist wichtig, dass du die<br />
Zeit mit uns im Team nützt und dich bewegst.<br />
Du kannst gerne neue Spielgeräte, Einräder,<br />
Bälle, Frisbees, Skateboards, Waveboards,<br />
usw. zum Training mitnehmen. Deine Ideen<br />
und deine Kreativität sind gefragt. Mir ist wichtig,<br />
dass wir als Team zusammenarbeiten und<br />
uns gegenseitig unterstützen.<br />
Kosten: 3,– € pro Einheit. Löse deinen<br />
TrendSport-Pass um 30,– für insgesamt 11<br />
Einheiten direkt vor Ort bei deinem Jugendleiter!<br />
Ob du einmal oder zweimal pro Woche mit dabei<br />
bist, ist ganz egal, es liegt an DIR!<br />
Weitere Infos bzw. Anmeldung bei Martin<br />
Hrassnigg (0664/5138320)<br />
Bike your Cache<br />
Die Alpenvereinsjugend goes Biking and Geocaching!<br />
Wer Lust auf geleitete Mountainbike-Touren<br />
rund um Klagenfurt hat, ist hier absolut richtig,<br />
denn die moderne Art der Schatzsuche und Biken<br />
lassen sich ideal kombinieren.<br />
Mittels Geocaching bekommt jede Bike-Tour ihr<br />
Ziel und gemeinsam mit weiteren abenteuerhungrigen<br />
Freaks wird’s einfach cool! Wertvolle Inputs<br />
Junge Outdoor-Freaks treffen sich seit Anfang April immer<br />
freitags am Kreuzbergl, um für 1,5 h in das Abenteuer<br />
Natur einzutauchen. Bei diesen wöchentlichen<br />
Treffen geht es ums Bewegen, Entdecken und Forschen<br />
auf spielerische, sportliche, kreative und naturverbundene<br />
Weise. Unter fachkundiger Leitung haben die Kids<br />
die Möglichkeit, diverse Outdoor-Sportarten kennenzulernen,<br />
erfahren Wertvolles über den Lebensraum Natur,<br />
stellen sich als Gruppe diversen Herausforderungen und<br />
erleben Spaß am gemeinsamen Spiel.<br />
Facts:<br />
Teilnehmer: Kids im Volksschulalter<br />
Wann: immer freitags bis Schulschluss<br />
Treffpunkt: Kreuzbergl-Spielwiese, 16:00<br />
Dauer: 1,5 Std.<br />
Inhalte: Slackline, Geo caching, Orientierung<br />
im Gelände, Gruppenerlebnisse,<br />
Umgang mit Naturmaterialien,<br />
Outdoor-Spiel und Spaß,<br />
…<br />
Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, dem Wetter<br />
angepasstes Gewand, Kopfbedeckung,<br />
Getränk<br />
Expeditionsleitung: Uschi Binder<br />
Löse deinen Expeditionspass (€ 30,00 für 10 Einheiten)<br />
dann bist auch du mit dabei! Wir freuen<br />
uns auf dich!<br />
zur Verbesserung des Eigenkönnens, sowie Schulung<br />
der Fahrtechnik und Orientierung im Gelände<br />
gibt`s vom „Konditionstrainer“ Mathias!<br />
Facts:<br />
Teilnehmer: ab 12 Jahren<br />
Wann: 1 x Monat: 13. 06., 04. 07. , …<br />
Treffpunkt: Europapark – Skaterpark, 9.00 Uhr<br />
Dauer: ca. 2 Std.<br />
Ziel: verschiedene Geochaches in und<br />
um Klagenfurt<br />
Ausrüstung: MTB, Brille, Helm, Bikehandschuhe,<br />
Schuhe/Pedalkombination<br />
(empfehlenswert), GPS-fähiges<br />
Handy, C:Geo – App (Android)<br />
oder Geocaching – App (Apple),<br />
Tauschgegenstände<br />
Leistung: Verbesserung des Eigenkönnens,<br />
Fahrtechnik, Orientieren<br />
Kosten: € 7,– p. Termin<br />
Expedition: Natur<br />
ÖAV-Outdoor-Video-Contest <strong>2015</strong><br />
ÖAV-Outdoor-Video-Contest <strong>2015</strong><br />
Insgesamt zehn Videos präsentierten sich beim 2.<br />
AV-Outdoor Video Contest im Rahmen des 9. Fest<br />
der Berge am 19. April dem Publikum. Bereits im<br />
Vorfeld wurden alle maximal fünfminütigen Clips,<br />
die in ihrer Art nicht unterschiedlicher hätten sein<br />
können, von einer externen Fachjury sowie dem<br />
Jugendleiterteam bewertet. Ging es bei der Bewertung<br />
durch die externe Jury (Marko Petelin, Leiter<br />
kleine.tv. Kärnten, Peter Seifert, Sportregie ORF/<br />
Sky und Stefan Ullreich, Sportredaktion Sky Sport<br />
Austria) um Kriterien wie Videoschnitt, das Zusammenspiel<br />
von Musik und Bildern, Übergänge und<br />
Story-Verlauf, so zählte bei der Bewertung durch<br />
das Jugendteam sowie das Publikum vor Ort einzig<br />
und allein der Spaß- und Unterhaltungsfaktor!<br />
Unter insgesamt drei Favoriten wurde um den Sieg<br />
gerittert: „Bobfahren Flattnitz“, „Go Outside“, und<br />
„Orienteering“.<br />
… and the GoPro goes to „Go Outside“ – eingereicht<br />
von Carina Rögner<br />
Foto: Killpix<br />
Camp-Restplatzbörse<br />
Camp 1 11. 07. <strong>2015</strong>–<br />
18. 07. <strong>2015</strong><br />
Camp 2 18. 07. <strong>2015</strong>–<br />
25. 07. <strong>2015</strong><br />
Camp 5 08. 08. <strong>2015</strong>–<br />
22. 08. <strong>2015</strong><br />
Camp 7 29. 08. <strong>2015</strong>–<br />
05. 09. <strong>2015</strong><br />
Ferienwoche Veranstaltung Alter Kosten<br />
26. 07. <strong>2015</strong>–<br />
01. 08. <strong>2015</strong><br />
Action Alpin Camp 9–12 280,00<br />
Alpenerlebnis-Camp 12–15 280,00<br />
Mountain Adventures Camp 13–17 470,00<br />
FamCam<br />
Das Video:<br />
Steile Waldwege und Einräder. Kann das zusammen<br />
funktionieren? Die Antwort ist eindeutig ja!<br />
Mit toller Musik und guten Schnitten bekommt der<br />
Zuschauer hier die Welt der „Muni“s (Mountain<br />
Unicycling) gezeigt und kann meist nur staunen!<br />
Die Worte der Gewinner:<br />
„Das Video wurde in Hinterstoder (OÖ), am<br />
Feuerkogel (OÖ), am Stoderzinken in Gröbming<br />
(Stmk.) und in Saalbach-Hinterglemm<br />
(Slzbg.) aufgenommen. Doch auch wenn wir<br />
viel Arbeit in das Video steckten, so kam auch<br />
der Spaß nie zu kurz und wir genossen die<br />
herausfordernden Trails. Das Video soll nicht<br />
nur unsere Abenteuer am Einrad zeigen, sondern<br />
auch andere Menschen dazu motivieren<br />
nach draußen zu gehen und das zu tun, was<br />
sie lieben.“ (Carina Rögner und Michael Lerk)<br />
Eltern mit<br />
Kids<br />
260,00<br />
Tauerntrophy 15–18 390,00<br />
Voraussetzungen sind: Gute Grundkondition (Ausdauer für 4 Stundenwanderungen)<br />
Weitere Infos unter www.avj.at<br />
Anmeldung: AV-Büro ,0463- 513056 bzw. office@alpenverein-klu.at<br />
Bobfahren Flattnitz<br />
Dass man simples Bobfahren mit seinen Kindern<br />
nicht immer langweilig für die Erwachsenen gestalten<br />
muss, wurde hier genial gezeigt.<br />
Wir bekommen hier einen Trailer präsentiert, von<br />
dem aktuelle Action-Filme noch einiges lernen<br />
können.<br />
Orienteering<br />
Orientierungslauf dürfte auf der Liste der Adrenalin-<br />
Sportarten sicherlich weiter unten zu finden sein,<br />
richtig? Falsch! Das Video zeigt uns eindrucksvoll,<br />
dass diese Sportart bedeutend aufregender und<br />
fordernder ist, als vielleicht angenommen.<br />
Hometrail<br />
Ein klassisches Downhill-Video zweier Mountainbiker.<br />
Nette Schnitte und gute Perspektiven geben<br />
dem Publikum hier einen guten Einblick in den<br />
Spaß des Downhill-Fahrens.<br />
Markus Pröglhöf Fall 2014<br />
Etwas, das man heute nicht mehr so oft sieht. Ein<br />
Skater-Video, das einen sehr begabten Einrad fahrer<br />
zeigt. Viele Tricks, Stunts und einige Fails versetzen<br />
hier die Zuschauer zurück in die Zeit, als<br />
es noch mehr solcher coolen Videos gegeben hat.<br />
Bouldern<br />
Ein Bericht übers Bouldern vom Fernsehen? Dem<br />
ersten Anschein nach schon, aber man merkt<br />
schnell, dass es sich hierbei um eine humorvolle<br />
Version eines Nachrichten-Formats handelt.<br />
Slackline<br />
In Villach an der Drau gibt es Bäume und dazwischen<br />
sind Slacklines gespannt. Und wenn ein<br />
Wettbewerb und Kameras zusammenstoßen, dürfen<br />
sich die Zuschauer über eindrucksvolle Tricks<br />
auf der dünnen Line freuen.<br />
Street Workout<br />
Mit guter Musik und tollen Bildern kann man hier<br />
über die Körperspannung, Kraft und Kontrolle der<br />
jungen Leute staunen, die sich bei ihren Outside-<br />
Workouts und coolen Acts filmen haben lassen.<br />
We are rowing<br />
Der Ruderverein Nautilus am Wörthersee bei Klagenfurt<br />
teilt hier die Freude am Rudern mit uns.<br />
Gute Kameraeinstellungen paaren sich mit gut gewählter<br />
Musik zu einem tollen Gesamt-Video, das<br />
man sich auch zweimal anschauen kann.<br />
Zetterskiing<br />
Tiefschnee und eine Kamera. Das verträgt sich gut<br />
und so erleben die Zuschauer hier einen tollen Skitag,<br />
bei dem es durch herrlichen Pulverschnee immer<br />
wieder in Richtung Tal geht. Powderfeeling pur!
Seite 50 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />
Buchtipps<br />
Helmut Lang / Alexandra<br />
Kimmer / Gerhard<br />
Baumhackl<br />
Alm- und Hüttenwanderungen<br />
Kärnten<br />
51 Touren zwischen Großglockner<br />
und Koralm, München, 1. Auflage,<br />
<strong>2015</strong>, € 17,40<br />
Ob als Ziel einer Wanderung oder Rast nach einer<br />
anstrengenden Gipfeltour – die Jause in einer gemütlichen<br />
Alm oder urigen Hütte macht den Wandergenuss<br />
erst perfekt. In diesem Buch werden<br />
von drei Alpenvereinsmitgliedern Lang, Kimmer und<br />
Baumhackl der Ortsgruppen Villach und Klagenfurt<br />
auf 160 Seiten 51 lohnende Touren zu bewirtschafteten<br />
Hütten und Almen vorgestellt, von denen sich für<br />
jede Altersstufe, für jede Gelegenheit und für jeden<br />
Anspruch etwas finden lässt. Das vorgestellte Gebiet<br />
reicht von den teilweise vergletscherten Hohen Tauern<br />
im Nordwesten über die sanfteren Mittelgebirge<br />
der Nockberge im Norden sowie der Sau- und der<br />
Koralm im Osten bis zu den lang gestreckten Ketten<br />
der Gailtaler Alpen, der Karnischen Alpen und<br />
der Karawanken im Süden. Die klassischen Anstiege<br />
zu Hütten sind ebenso enthalten wie beschauliche,<br />
kurze Wanderungen zu lieblichen Almen. Angegeben<br />
sind Höhenprofile, Wanderkarten, GPS Daten zum<br />
Downloaden und eine Tourenmatrix.<br />
Axel Jentzsch-Rabl,<br />
Andreas Jentzsch<br />
Klettern im<br />
leichten Fels<br />
Alpinverlag, 384 Seiten,<br />
€ 34,95<br />
Touren zwischen dem II. und IV. Grad, mit prägnanten<br />
Beschreibungen, feinen Topos und nützlichen Infos.<br />
Gewidmet Andi Riesner, einem talentierten und auch<br />
sozial sehr engagierten Bergsteiger, der im Februar<br />
2012 am Hochkalter abstürzte und starb.<br />
Abgedeckt wird ein Gebiet zwischen dem Rätikon im<br />
Westen bis zum Wienerwald im Osten. Zwischen dem<br />
Ortler oder den Drei Zinnen im Süden bis zum Jubiläumsgrat<br />
oder dem Traunstein im Norden. Einige<br />
ganz besondere Schmankerln: die Litzner-Seehorn-<br />
Überschreitung, der Ostgrat auf die Watze, der Hüttengrat<br />
auf den Fußstein, der Kopftörlgrat im Kaiser,<br />
Stüdl- und Melitzkigrat am Glockner, die Watzmann-<br />
Ostwand, der Pichlweg auf den Dachstein oder die<br />
Priel-Überschreitung.<br />
In Summe sind es fast 100 Touren, die uns da zum<br />
Nachsteigen einladen. Sauber recherchiert, klar<br />
formuliert und ansprechend bebildert. Absolut empfehlenswert.<br />
RO<br />
Wolfgang Heitzmann,<br />
Mallorca, Wanderführer<br />
+ Karte<br />
Kompass-Karten GmbH,<br />
Innsbruck, 1. Auflage, 2014,<br />
272 Seiten, € 14,99<br />
Der Kompass-Verlag übersandte<br />
uns heuer für unsere Bücherei 24 Bände der neuen<br />
Reihe „Wanderführer + Karte“. Aus dieser Serie<br />
möchte ich unseren Mitgliedern den Führer „Mallorca“<br />
vorstellen. Es ist viel zu wenig bekannt, dass sich<br />
Mallorca, die beliebteste Ferieninsel Europas, nicht<br />
nur zum Baden, sondern auch sehr gut zum Wandern<br />
eignet. Der Autor des Buches, Wolfgang Heitzmann,<br />
hat 75 Wanderungen zu den interessantesten<br />
und schönsten Zielen ausgewählt. Ein Blick auf die<br />
beigelegte Tourenkarte 1:100.000 zeigt, dass er die<br />
meisten Wanderungen für den Nordwesten der Insel<br />
vorschlägt. Besonders die Serra de Tramuntana, ein<br />
parallel zur Küste verlaufendes Gebirge, bietet mit<br />
ihren Gipfeln, Wäldern und Schluchten zahlreiche<br />
Möglichkeiten, auch in zwei Urlaubswochen an jedem<br />
Tag eine andere Tour mit unterschiedlichen Anforderungen<br />
und Längen zu unternehmen. Alle Wanderungen<br />
sind nach einer kurzen Einleitung ausführlich<br />
beschrieben; die Texte werden durch Höhenprofile,<br />
Brigitta & Martin Siepmann<br />
Reise durch Kärnten<br />
Dieser aktuelle Bildband lässt wirklich keine Wünsche offen: Bilder in hervorragender Qualität<br />
von allen Landschaften Kärntens, dazu informative Texte zur Geschichte, zu kulinarischen Köstlichkeiten<br />
oder dem Kärntner Lied. Kärnten ist ein Land der Fülle. Das Klima ist schon recht<br />
mild, fast mediterran. Großartige Kulturschätze wechseln<br />
mit grandiosen Berglandschaften, die vom ewigen Eis<br />
mächtiger Dreitausender bis zu den sanft gerundeten<br />
Hügelkuppen der Nockberge und der Saualpe, von<br />
hochalpinen Herausforderungen in den Hohen Tauern,<br />
den Karnischen Alpen und den Karawanken bis hin zum<br />
gemütlichen Mostwandern im Garnitz- oder Lavanttal<br />
kaum Wünsche offen lassen. Ein wunderbares Buch für<br />
alle Kärnten-Freunde! Martin Siepmann, 117 geb. Stufen 1962 bis in zum München, Aussichtsplateau<br />
und Natur. auf Er 30 ist m Autor Höhezahlreicher<br />
Bildbände zu internationalen und regionalen<br />
ist seit 1990 freier<br />
Fotograf mit den Schwerpunktthemen Reise<br />
Reisezielen.<br />
Wanderkärtchen mit eingetragener Route und Farbfotos<br />
ergänzt. GPX-Daten stehen zum kostenlosen<br />
Download bereit.<br />
HL<br />
Edward Whymper<br />
Matterhorn –<br />
Der lange Weg<br />
auf den Gipfel<br />
Malik Verlag 2011, 288<br />
Seiten, € 15,50<br />
14. Juli 1865; 13.45 Uhr: Gemeinsam mit seinem<br />
Führer Michel Croz steht Edward Whymper als erster<br />
Mensch am Gipfel des Matterhorn. Minuten später<br />
folgen weitere fünf Bergsteiger. Alle haben sie den<br />
Aufstieg von Zermatt, über den Hörnligrat, geschafft.<br />
Beim Abstieg kommt es dann zur Katastrophe: vier<br />
Bergsteiger stürzen ab, die restlichen drei überleben<br />
nur, weil das alle verbindende Seil gerissen ist.<br />
Ende August 1861: Whymper versucht das erste Mal<br />
die Besteigung des Matterhorns. Von italienischer<br />
Seite, also von Breuil/Cervinia, aus. Erfolglos, wie<br />
auch all die Jahre danach. Sein Führer und Vorbild<br />
dabei war Jean-Antoine Carrel, der mit Abstand beste<br />
Felskletterer des Tales. Später werden sie zu Konkurrenten,<br />
danach wieder zu Freunden …<br />
Über all das, und noch vieles mehr, schreibt Whymper.<br />
Sehr offen, sehr detailliert, mit typisch britischem<br />
understatement und Humor. Köstlich zu lesen. Uneingeschränkte<br />
Empfehlung.<br />
RO<br />
Verlag Stürtz € 17,90<br />
gebunden mit Schutzumschlag ,<br />
136 Seiten mit zahlr. farb. Abb.<br />
ISBN 978-3-8003-4205-1<br />
Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.<br />
Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.<br />
Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />
Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: buch@heyn.at<br />
Albert Grüner<br />
Seilfrei<br />
Vom Leben und Sterben in<br />
Fels und Eis, Egoth Verlag<br />
2013, 250 Seiten, € 19,90<br />
Wer von euch kennt Albert<br />
„Ali“ Grüner, die Krumpens-Brüder aus dem Tiroler<br />
Ötztal? Dachte ich mir eh, also niemand. Wer freilich<br />
sein bemerkenswertes Buch liest, wird sich diesen<br />
Namen merken. Was für ein „wilder Hund“, was für<br />
eine „freche Wildsau“. Wie oft ist der Kerl dem Tod<br />
von der Schaufel gesprungen, hat es gerade noch<br />
geschafft, zu überleben. Wo immer möglich ohne Seil<br />
unterwegs, ohne Helm. Egal ob in den Nordwänden<br />
von Matterhorn, Eiger, Ortler oder anderswo.<br />
Großartig freilich auch die Art der Schreibe, von seinem<br />
Ghostwriter Egon Theiner. Witzig und nachdenklich,<br />
humorvoll und einfühlsam, pointiert zugespitzt.<br />
Und am Ende jedes Kapitels ein weiteres Highlight,<br />
die knappe originelle Zusammenfassung auf Englisch,<br />
Französisch und Italienisch.<br />
Das emotionalste Kapitel befindet sich am Ende des<br />
Buches. Dort, wo Ali über den Tod schreibt. Über Otto,<br />
seinen Bruder. Über seine Gefühle, seine Selbstanklage,<br />
seine Verzweiflung. Offen, ehrlich, schonungslos.<br />
Mit sich selbst abrechnet und die Konsequenzen<br />
zieht.<br />
RO<br />
Flug<br />
Panico Alpinverlag<br />
Robert Rauch<br />
Angst<br />
Robert Rauch<br />
Flugangst<br />
Panico Verlag <strong>2015</strong>,<br />
220 Seiten, € 10,-<br />
Schreiben kann er. Bergsteigen<br />
sowieso. Erlebt hat er in seinem<br />
verrückten Leben schon so viel, dass es auch<br />
auf drei Kuhhäuten keinen Platz mehr fände. Private<br />
Schicksalsschläge kennt er zur Genüge, dazu kam<br />
dann auch noch oft Pech, fast immer chronischer<br />
Geldmangel. Seiner Heimat Mittenwald und dem<br />
Karwendel hat er schon lange verbittert den Rücken<br />
gekehrt, in seinem neuen zu Hause Bolivien und den<br />
Anden wurschtelt er sich bereits seit Jahren so recht<br />
und schlecht durch. Dafür ist er frei, unabhängig und<br />
eigentlich recht glücklich. Sagt er.<br />
Von all dem handelt sein neues Buch. Einige Kapitel<br />
faszinieren, fesseln, lassen uns an seinen Worten<br />
kleben. Wenn er etwa von seiner verrückten Erstbesteigung<br />
an der Illimani-Südwand erzählt, gemeinsam<br />
mit Gustavo Lisi übrigens, der seinerseits am<br />
Everest einen toten Kunden, viel böses Blut und zorniges<br />
Kopfschütteln hinterließ. Oder wenn er über die<br />
Verhältnisse und Zustände in La Paz berichtet, über<br />
Kriminalität, Rechtlosigkeit und unerwartete Hilfe.<br />
Robert Rauch ist sehr oft auf die Schnauze gefallen,<br />
teils liegen geblieben, letztendlich aber immer wieder<br />
aufgestanden. Das prägt, formt seinen Charakter. Wer<br />
dieses Buch liest, weiß warum.<br />
RO<br />
Christine u. Michael Hlatky<br />
Bergwandern mit<br />
Hund<br />
Verlag Anton Pustet,<br />
192 Seiten, 22 €<br />
Er ist „Chemischreinigungsmeister”,<br />
sie „Autorin einiger Kochbücher”. Gemeinsam<br />
sind sie auf den Hund, also ihre Hündin „Alina”,<br />
gekommen. Und auf die stolze Idee, ein praktisches<br />
Wanderbuch für Hunde bzw. ihre Herrchen und Frauchen<br />
zu verfassen.<br />
Die gute Nachricht dabei: Viele nützliche Infos rund<br />
um einiger Menschen bester Freund, sprich den<br />
Hund. Etwa die drei „W” des Hundewanderns: Wasser,<br />
Weidevieh, Wild. Die Auflistung hundefreundlicher<br />
Hotels im entsprechenden Wandergebiet. Oder<br />
aber ein kurzer Abriss jener rechtlichen Aspekte, die<br />
etwa im Falle eines Bisses zur Anwendung kommen.<br />
Weniger gut: die geografischen Kenntnisse der Autoren.<br />
Auf der Übersichtskarte liegt etwa der Golz an der<br />
Grenze zu Italien, die Berliner Hütte fast am Brenner<br />
oder das Säuleck im Defereggental. Eher umständlich<br />
beschrieben sind außerdem einige Tourenziele.<br />
Dabei besonders bemerkenswert: Gipfel werden zwar<br />
als Ziele genannt, vor deren Besteigung freilich ausdrücklich<br />
abgeraten.<br />
Zum Abschluss noch etwas Positives: Die vielen Hundeportraits<br />
sind zuweilen recht putzig anzusehen. RO<br />
Der ÖAV-Klagenfurt im Web: Ausbau des Angebots<br />
Wir bemühen uns die Homepage des Alpenvereins<br />
Klagenfurt ständig auf dem neuesten<br />
Stand zu halten und Sie mit den wichtigsten<br />
Informationen zu versorgen, die es Rund um<br />
den Verein, die Berge und viele weitere Themen<br />
gibt. Zusätzlich wollen wir auch unser Angebot<br />
für Sie erweitern und Ihnen neue Funktionen<br />
bieten. Vor zwei Jahren wurde dies mit dem<br />
Newsletter umgesetzt, der sich heuer einer<br />
erhöhten Versandfrequenz und großer Beliebtheit<br />
erfreut. Im letzten Jahr wurde ein eigenes<br />
Fotoalbum hinzugefügt, dass es Tourenguides<br />
ermöglicht, Fotos möglichst aktuell auf der<br />
Homepage zu präsentieren. Dieses Jahr wurde<br />
eine „Ampel“ für die Kletterhalle erstellt, die<br />
je nach Auslastung, also bereits vorhandenen<br />
Kletterern, ein grünes, gelbes oder rotes Bild<br />
anzeigt. Damit können sich jene, die einen Kletterhallenbesuch<br />
planen davor informieren, wie<br />
viel Platz zur Verfügung steht. Also besuchen<br />
Sie unsere Homepage mit weiteren Informationen<br />
und allen Angeboten unter http://www.<br />
alpenverein-klu.at.
Seite 52<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
E<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />
„MEIN<br />
ERSTES<br />
MAL …<br />
Vielfalt bewegt! Alpenverein<br />
Der Österreichische Alpenverein hat das Thema Erhaltung der Biodiversität<br />
in seinem Grundsatzprogramm 2013 „Natur-, Landschafts- und<br />
Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und umweltverträglicher Bergsport“<br />
verankert. Eines der Anliegen des ÖAV ist es, das Bewußtsein<br />
für die natürliche Vielfalt in den Bergen zu steigern. Daher startet die<br />
Abteilung Raumplanung und Naturschutz des ÖAV mit interessierten und<br />
engagierten Mitgliedern heuer ein Biodiversitätsmonitoring in den Alpen.<br />
Ähnlich wie beim Gletschermonitoring hat ein Biodiversitätsmonitoring<br />
die Aufgabe, regelmäßig und<br />
systematisch zu beobachten und zu dokumentieren,<br />
wie sich die Vielfalt entwickelt. Beobachtet werden<br />
sogenannte 16 Indikatorarten wie beispielsweise<br />
• Alpenapollo-Falter (Parnassius phoebus)<br />
• Alpendohle (Pyrrhocorax graculus)<br />
• Tüpfelenzian (Gentiana punctata)<br />
• Arnika (Arnica montana)<br />
• Weiße Silberwurz (Dryas octopetala)<br />
• Zottige Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus)<br />
T. LECHNER Orthopädie Grübler<br />
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Neugierige Alpendohle (Pyrrhocorax graculus)<br />
Die Hinterflügel des Alpenapollo-Falters tragen<br />
zwei rote Augenflecken Foto: J. Petutschnig<br />
• Alpensalamander (Salamandra atra)<br />
• Alpenhummel (Bombus alpinus).<br />
Für die Indikatorarten stellt der ÖAV sogenannte<br />
Steckbriefe bereit, die helfen sollen, die Arten gut zu<br />
erkennen und ihre Lebensraumansprüche zu verste-<br />
Arnika (Arnica montana)<br />
Foto: D. Bogner<br />
Die Silberwurz ist ein Wahrzeichen<br />
der Alpen (Dryas octopetala)<br />
Infobox:<br />
Foto: D. Bogner<br />
Das Übereinkommen über den Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität)<br />
wurde 1992 in Rio de Janeiro getroffen. Es ist ein völkerrechtlich<br />
verbindliches, internationales Abkommen, welches den<br />
Schutz der Biodiversität global behandelt. Unter Biodiversität versteht<br />
man die Vielfalt des Lebens, die man in drei Ebenen gliedern kann:<br />
• die Ökosystemvielfalt (z.B. Wiesen, Weiden, Almen, Wälder)<br />
• die Artenvielfalt (z.B. Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen)<br />
• die genetische Vielfalt der Gene (z.B. Sorten, Varietäten)<br />
Für uns Menschen stellt die Biodiversität mit ihren zahlreichen Leistungen<br />
der natürlichen Ökosysteme die essentielle Lebensgrundlage<br />
dar, weil wir daraus Nahrung, diverse Werkstoffe, aber auch Ideen<br />
schöpfen und in ihr Erholung finden. Ökosysteme und die biologische<br />
Vielfalt regulieren das Gleichgewicht in der Natur.<br />
hen. Mit Hilfe von Erhebungsbögen oder einer Smartphone-App können<br />
Beobachtungen genau dokumentiert werden (geografische Lage, Seehöhe,<br />
Wetter, Lebensraum, …).<br />
Die von den Beobachtern erhobenen Daten über die jeweilige Art sollen in<br />
der Zukunft wie das Gletschermonitoring allgemein zugänglich gemacht<br />
und in Folge auch für wissenschaftliche Zwecke sinnvoll verwendet werden.<br />
Geplant sind zwei Formen des Beobachtens entlang von bestehenden<br />
Wanderwegen:<br />
• freie Beobachtung für alle und überall in Österreichs Bergen<br />
• systematische Beobachtung für besonders interessierte Beobachter<br />
auf genau festgelegten Strecken und Zeitpunkten<br />
Heuer startet das Projekt als Pilotjahr mit etwa 30 Beobachtern, ab 2016<br />
möchten wir das Projekt auf eine breite Basis stellen und möglichst viele<br />
Beobachterinnen und Beobachter gewinnen. Der ÖAV wird dann eine Reihe<br />
von Einschulungen anbieten, damit alle Interessierten lernen, wie das<br />
Monitoring funktioniert.<br />
Wenn ihr gerne Teil dieses Projektes werden möchtet, dann gebt<br />
uns eine kurze Rückmeldung, am besten per Mail an Birgit Kantner,<br />
birgit.kantner@alpenverein.at<br />
Bericht: Daniel Bogner<br />
„MEIN<br />
WAR UNGEWÖHNLICH<br />
SANFT. JETZT WILL<br />
ERSTES<br />
ICH KEINEN TAG DARAUF<br />
VERZICHTEN.“<br />
MAL …<br />
WAR UNGEWÖHNLICH<br />
SANFT. JETZT WILL<br />
ICH KEINEN TAG DARAUF<br />
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sind Handelsmarken der Novartis AG.<br />
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Seite 54<br />
Singen im Alpenverein<br />
„Singan is unsre Freud“ …<br />
… heißt es in einem Lied. Und diese Freude am Gesang<br />
begleitet uns das ganze Jahr. Unter der Leitung<br />
von Brigitte Gritzner konnten wir wieder ein paar<br />
neue und auch anspruchsvolle Melodien erlernen.<br />
Im Fasching kommen dann speziell die lustigen<br />
und flotten Lieder dran. Auch heuer gab`s am Faschingsdienstag<br />
viel Spaß. Gerald Schlatte hat sich<br />
als Meisterfotograf erwiesen. Besonders freuten wir<br />
uns, dass Stefi Schoi wieder mit ihrer Harmonika<br />
aufgespielt hat.<br />
Am Freitag, dem 19. Juni, singen wir bei der Sonnwendfeier<br />
in Maria Rain. Und am 30. Juni, vor Beginn<br />
der Sommerpause, kehren wir im Gasthof Hallegger<br />
ein. In der Hasnerschule treffen wir uns noch am 2.<br />
und 16. Juni. Auf allgemeinen Wunsch wollen wir im<br />
Lustig ist‘s zugangen …<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Unter dem Motto<br />
„Und da g’freit<br />
si mei Gmüat“<br />
Mitglied im Alpenverein<br />
Meine Vorteile auf einen Blick<br />
Weltweit versichert<br />
Weltweite Freizeit-Unfallversicherung,<br />
Europa-Haftpflicht und Rechtsschutz im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten:<br />
Bergekosten bis € 25.000,–<br />
Rückholkosten ohne Obergrenzen<br />
Krankenhausaufenthalt nach Unfall oder<br />
Krankheit im Ausland bis zu € 10.000,–<br />
Europa-Haftpflicht bis zu € 3 Mio.<br />
Europa-Rechtsschutz bis zu € 35.000,–<br />
Führungstouren<br />
Der Alpenverein betreut in Österreich<br />
rd. 26.000 km Alpenvereinswege und<br />
ist Österreichs größter Bergsportverein.<br />
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Hüttenermässigung<br />
Mindestens € 10,– Ermäßigung bei Übernachtungen<br />
in über 500 Schutzhütten des<br />
Österreichischen, Deutschen und Südtiroler<br />
Alpenvereins. Mitgliederrechte auf Hütten in<br />
der Schweiz, in Frankreich, Italien, Spanien,<br />
Deutschland, Slowenien und Liechtenstein,<br />
Belgien, Luxemburg und in Holland!<br />
Ausrüstungsverleih<br />
Wir bieten alpine Ausrüstung zum Verleihen<br />
an. Ob Klettersteigset, Schneeschuhe<br />
oder Steigeisen …, wir können gerne<br />
aushelfen. Auch alpine Literatur, Landkarten<br />
aus allen wichtigen Zielgebieten stehen zur<br />
Verfügung.<br />
Die fröhliche Brigitte<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 50er Ulrike Kollenz<br />
aktive Tourenführerin<br />
Zum 70er Viktor Presch<br />
ehem. Wanderführer<br />
Sommer den Abenteuer-Wasserweg-Liebenfels von<br />
Glantschach aus beschreiten, mit Einkehr beim Esskulturwirt<br />
„Die Zechnerin“ in Miedling. Der genaue<br />
Termin wird noch festgelegt.<br />
Im August erhalten Sängerinnen und Sänger den<br />
neuen Terminplan. Ab 8. September beginnen wieder<br />
unsere Singabende in der Hasnerschule, Adlergasse<br />
11.<br />
Eine schöne Sommerzeit wünschen Euch Othi<br />
und Brigitte.<br />
Bericht: Othilde Rauter, Fotos: Gerald Schlatte<br />
Musikant Steffl<br />
Zum 75er Prim. Dr. Hermann Beilhack<br />
ehem. Obmann der OG Friesach<br />
Ing. Gerold Höchtl<br />
ehem. Obmann der OG Wölfnitz<br />
Robert Omann<br />
aktiver Tourenführer und ehem. Obmann<br />
der OG Friesach<br />
Franz Sadjak<br />
ehem. Tourenführer der OG Friesach<br />
Ausbildung<br />
Eine Vielzahl an speziellen Ausbildungen ermöglicht<br />
Ihnen, Kompetenz für alpine Unternehmungen<br />
zu erwerben und auch selbst als<br />
Guide im Alpenverein tätig zu werden: Führen<br />
& Leiten – Angebot für Jugendleiter und<br />
Tourenführer sowie alle Interessierten, die mit<br />
Gruppen unterwegs sind, u. a.: Übungsleiter,<br />
Updates, Sicher-am-Berg-Kurse, Seminare,<br />
Lehrgänge.<br />
Kletterhallen und -Parks<br />
Nützen Sie über 200 künstliche Kletteranlagen<br />
des Alpenvereins in Hallen und<br />
Klettergärten in Österreich – dazu Fun- und<br />
Ausbildungskurse für unterschiedliche Ziele<br />
und Wünsche.<br />
Natur- und Umweltschutz<br />
Als Mitglied unterstützen Sie unser Engagement<br />
für Natur- und Umweltschutz.<br />
Wir streben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />
Bewahren und Nutzen an.<br />
Dies alles und viel mehr auf unserer<br />
Homepage www.alpenverein-klu.at<br />
!<br />
Hits für Kids<br />
Freunde treffen: beim Familienurlaub auf Hütten,<br />
bei Feriencamps, auf Umweltbaustellen<br />
– der Alpenverein Klagenfurt bietet ein breit<br />
gefächertes Kinder- und Jugend-Freizeit/<br />
Ferien-Angebot.<br />
Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:<br />
Vor- und Zuname<br />
PLZ/Ort/Straße<br />
Familienangehörige:<br />
Vorname Ehepartner<br />
Vorname Kind<br />
Vorname Kind<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Tel./E-Mail<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Geb.-Datum<br />
Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu<br />
entrichten – Austrittserklärungen sind eingeschrieben bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.<br />
Werberkupon<br />
Ja, ich habe diese/s Mitglied/er für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie (eine Wanderkarte meiner<br />
Wahl) erhalte ich, sobald der Jahresbeitrag des/der neuen Mitglieder eingezahlt ist.<br />
Name des Werbers<br />
Adresse<br />
Alle Infos: Alpenverein Klagenfurt<br />
Völkermarkter Straße 9<br />
Tel. 0463/51 30 56<br />
office@alpenverein-klu.at<br />
Mitglieds-Nr.<br />
Bitte ausschneiden und einsenden an den Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee.
Seite 56 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 57<br />
Herzlich willkommen!<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />
Anna Anderluh, Gerhard Begusch, Maria<br />
Beutel, Mag. Alexandra Brachtl, Adalbert<br />
Britzmann, Roald Bruil, Jan Brumnik,<br />
Anze Burger, Maud Campas, Paolo<br />
Caneppele, Fabian Dobnig, Renate<br />
Dobnig, Victoria Dobnig, Wolfgang<br />
Dobnig, Christoph Domes, Doris Dörfler,<br />
Sonja Durnik, Amelie Eberhard, David<br />
Eberhard, Mathilde Eberhard, Simon<br />
Eberhard, Clemens Eberwein, Tobias<br />
Egarter, Daniel Egger, David Egger,<br />
Marina Elsner, Dr. Eva-Maria Fischer,<br />
Christian Glantschnig, Sydney Golob,<br />
Sebastian Greier, Leon Greiner, DI (FH)<br />
Markus Gronald, Emil Grüner, Philipp<br />
Hadrawa, Tamara Hadrawa, Mag.<br />
Michaela Hajnsek, Ivan Handjiev,<br />
Alexander Häusl, Mag. Ingo Häusl, Victoria<br />
Häusl, Mag. Silvia Häusl-Benz, Jasmin<br />
Herzog, Erwin Christian Hirschl, Thomas<br />
Hirschl, Andreas Hobisch, Sieglinde<br />
Hobisch, Mag. Birgit Hochreiter, Julia<br />
Hochreiter, Bernhard Höfner, Eva Holl,<br />
Thomas Holl, Harald Huber, Mag. Julia<br />
Janesch, Andreas Jantscher, Diana<br />
Jantscher, Emilia Jantscher, Maximilian<br />
Jantscher, Theresia Jantscher, Isabelle<br />
Jatzko, Philipp Jatzko, Sabine Jatzko,<br />
Marko Jazbec, Theodor Jessernig, Matej<br />
Kandare, Edwin Katzengruber, Margarete<br />
Katzengruber, Manfred Kenda, Theresa<br />
Kenda, Uta Kenda, Samara Klaming,<br />
Silke Klaming, Kerstin Kollenz, Kevin<br />
Koller, Claudia Konrad, Anna Kopfmüller,<br />
Dominik Korb, Patrick Korb, Sibylle Korb,<br />
Wolfgang Korb, Rok Kovač, Urban Kunc,<br />
Bakk. Maximilian Kunovjanek, Kunigunde<br />
Langenfuß, Gabriele Leitner, Mario<br />
Leitner, Renate Leitner, Wolfgang<br />
Leitner, Jürgen Lippitz, DI. Angelika<br />
Mairitsch, Rudolf Mandl, Monika<br />
Masser, Johannes Mathis, Jonathan<br />
Mathis, Molnar Maximilian, Kristina<br />
Letizia Mayer, Dr. Christina Meyenburg,<br />
Katharina Meyenburg, Leonie Mickl,<br />
Ernst Miklautz, Nina Mischitz, Cvetka<br />
Mocilnik, Goran Modrušan, Ines<br />
Mohoric, Hannah Moser, Nicolas<br />
Moser, Sandra Moser, Peter Nagele,<br />
Daniel Niederl, Roswitha Nistelberger,<br />
Luka Novak, Christian Obermair, Doris<br />
Oitzinger, Ewald Opetnik, Alexander<br />
Peck, Gerald Pesjak, Michaela Petritz,<br />
Barbara Pilgram, Christian Pirzl, Monika<br />
Prieger, Bouchra Rafik, Ing. Mag. Peter<br />
Rauchenwald, Arnulf Raunig, Stefanie<br />
Raunig, Felix Repnig, Walter Ressnik,<br />
Ana Režen, Birgit Rosin-Pettauer, Florian<br />
Rotter, Klemen Ručigaj, Schmid Rudolf,<br />
Mag. Karl Schabus, Manuel Schabus,<br />
Philipp Schabus, DI. Helga Schabus-<br />
Kahlhammer, Fabio Scharfegger,<br />
Giulia Scharfegger, Peter Schmerlaib,<br />
Ing. Norbert Schneider, Astrid<br />
Schönfelder, Friedrich Schönfelder,<br />
Michaela Simonitti, Marco Socher, Dr.<br />
Katrin Spiegl, Rozle Steharnik, Carina<br />
Steyskall, Julian Stopper, Claudia<br />
Streußnig, Fabian Streußnig, Raphael<br />
Streußnig, Ingeborg Strische, Michael<br />
Strohmaier, Anna Struber, Suzana<br />
Stumpfl, Vid Svara, Helene Tippl, Paul<br />
Trieb, Natasa Volcanjk, Ing. Otto Wallner,<br />
Mag. Elisabeth Felicitas Werthmann, Arno<br />
Wieser, Sonja Wiesflecker, Valentin<br />
Witschnig, Stefan Woath, DI Julia<br />
Wölcher, Martin Writz, Florian Wutte,<br />
Neza Zagar-Mocilnik, Peter Zajc,<br />
Annemarie Zaussnig, Gerald Zechner,<br />
Boštjan Žitnik, Zölestin Zöhrer, Gorazd<br />
Zupan, Matej Zupan<br />
Neu bei uns im Alpenverein Klagenfurt: Silvia Häusl-Benz, mit Katherina Glaunach und Victoria Häusl, sowie<br />
Alexander Häusl und Pauli Glaunach.<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE – <strong>2015</strong><br />
A-Mitglieder (26–60 Jahre) € 57,00<br />
B-Mitglieder (Ehepartner) € 44,00<br />
SEN-Senioren (ab 61 Jahre) € 44,00<br />
JUN-Junioren (19–25 Jahre) € 44,00<br />
JGD-Jugendliche (7–18 Jahre) € 24,00<br />
KD-Kinder (bis 6 Jahre) € 21,00<br />
Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 17,00<br />
Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 18,00<br />
Familienermäßigungsbeitrag € 101,00<br />
Alleinerzieherbeitrag € 57,00<br />
Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />
Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />
Auslandszuschlag<br />
für Zeitungsbezieher € 18,00<br />
MITGLIEDSNUMMER:<br />
bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />
905xxxxxx<br />
FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />
Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr,<br />
Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Alpenvereinsmitglieder<br />
sind, ist die Mitgliedschaft mit<br />
vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt<br />
auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />
Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />
derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />
Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />
Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />
oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />
übermitteln (Kopie genügt).<br />
Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen<br />
Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Elternteil<br />
den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme:<br />
AlleinerzieherInnen).<br />
ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />
damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />
PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />
Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />
und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />
des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />
Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />
UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />
Bergsteigervereine.<br />
SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />
und Seide).<br />
Wir sind gerne für Sie da<br />
Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro: Claudia Schurz, Emanuela Pickelsberger,<br />
Mag. Barbara Jandl und Herta Jordan<br />
Das ÖAV-BÜRO – Ihre zentrale Service-Stelle<br />
9020 Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.–Do.: 10–12 u. 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr<br />
Telefon: 0463/51 30 56 Fax: 0463/51 30 56-11<br />
E-Mail: office@alpenverein-klu.at Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />
Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe<br />
Leihgebühr im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />
Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />
und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />
Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />
Tourenplanung.<br />
ÖAV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />
ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />
ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />
den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />
Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />
eine Kaution entlehnt werden können.<br />
BÜCHEREI:<br />
Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und<br />
16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!<br />
HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785-396)<br />
9831 Flattach, Innerfragant 32<br />
Sommerbewirtschaftung: Anfang Juni bis Ende<br />
Oktober geöffnet, darüber hinaus auf Anfrage<br />
Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger,<br />
Tel. +43(0)676-9563490<br />
E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at<br />
Internet: www.fraganter-schutzhaus.at<br />
Glocknerhaus: (Tel. 04824-24666)<br />
9844 Heiligenblut<br />
Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glocknerstraße<br />
Anfang Mai bis Schließung der Glocknerstraße<br />
Mitte bis Ende Oktober<br />
Information: Roland Ertl, Tel. +43(0)676-9448284<br />
E-Mail: info@dasglocknerhaus.at<br />
Homepage: www.dasglocknerhaus.at<br />
Klagenfurter Hütte: (Tel. 0664-8660608)<br />
Sommerbewirtschaftung: Anfang Mai bis Ende<br />
Oktober durchgehend geöffnet, darüber hinaus auf<br />
Anfrage<br />
Information: Siegfried und Sandra Payrer<br />
Tel. +43(0)650-3337633<br />
E-Mail: klagenfurterhuette@gmail.com<br />
Homepage: www.klagenfurterhuette.at<br />
Unser Wander- und Tourenprogramm erhalten<br />
Sie auf Anfrage in unserem ÖAV-Büro
Seite 58<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />
Im Basislager des Lebens<br />
Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 18<br />
Suchen<br />
Es ist schwierig, das eigene Gesetz zu finden und<br />
sich der Macht jener allgemeinen Gesetze zu entziehen,<br />
die uns Geborgenheit und Wahrheit versprechen.<br />
Finden<br />
Es ist die Einzigartigkeit unserer Erfahrung, die<br />
unser Leben lebenswert macht: Landschaft, Sonnenuntergang,<br />
Ausdruck eines menschlichen Gesichtes.<br />
Verstehen<br />
Es gehört zu den Mysterien des Individuellen, den<br />
Freiheitsspielraum für die eigene Selbstgestaltung<br />
nutzen zu wollen. Bei der Selbstgestaltung lässt<br />
man sich von Wahrheiten leiten, die man allein<br />
schon dadurch erfunden hat, dass man sie gewählt<br />
hat als Wahrheiten, denen man erlaubt, an der Gestaltung<br />
des eigenen Lebens mitzuwirken.<br />
Selbstbeobachtung<br />
Aber man kann die Selbstgestaltung, die immer<br />
auch Selbstfindung ist, auch so betreiben, dass<br />
die Freiheit dabei verlorengeht. Daher sollte man<br />
zu seinen eigenen Erfindungen, also die Freiheit,<br />
auf Selbstdistanz mit Ironie gehen, Selbstkritik mit<br />
Humor.<br />
Reflexion<br />
niert, nicht von Sinn besetzt, nicht mit Bedeutung<br />
überfrachtet sind durch Um- und Irrwege streunen,<br />
querfeldein in den Niemandszonen und Niemandsbuchten<br />
undefinierter Peripherien.<br />
Warum ist es für uns so schwierig, ausgetretene<br />
Pfade zu verlassen und auf stillen Steigen Erfüllung<br />
zu finden?<br />
Karl Selden<br />
Frei nach Rüdiger Safranski:<br />
„Wieviel Wahrheit braucht der Mensch“<br />
Pfauenfenster in Bhaktapur, holzgeschnitztes Kunstwerk der Newar (Glas war unbekannt), Kathmandu, Nepal –<br />
der Pfau ist auffällig, jederzeit bereit – Aufmerksamkeit zu erregen…? Foto K. Selden<br />
Der Geröllheimer<br />
Rundes und Eckiges vom Berg<br />
Kreuzeck-Erinnerungen<br />
Exotische Nachspeise<br />
Die Verpflegung vieler Alpenvereinshütten wird von<br />
den Besuchern seit jeher einer mehr oder weniger<br />
strengen Kritik unterzogen, was die Wirtsleute<br />
manchmal zu ungeahnten Qualitätssteigerungen<br />
anspornt. Als Paradebeispiel möchte ich die Hugo<br />
Gerbers Hütte erwähnen, wo uns von den Wiener Studenten,<br />
die sommers die Hütte betreuten, als Dessert<br />
Karottenpudding serviert wurde.<br />
Der Fehltritt<br />
Am zumeist recht einsamen Weg<br />
von der Salzkofelhütte zur Feldener<br />
Hütte begegnet uns ein bedrückt wirkender<br />
Holländer, dem im Abstand von<br />
wenigen Minuten eine verstörte Frau<br />
folgt. Unser Eindruck, dass die beiden<br />
zusammengehören, aber derzeit nicht<br />
miteinander können, bestätigt sich nach<br />
unserer Ankunft in der Feldener Hütte.<br />
Die beiden haben gemeinsam die Hütte<br />
verlassen, aber das Tagesziel, die Salzkofelhütte,<br />
hat nur einer erreicht. Die<br />
Polizei wird verständigt, Schlimmes<br />
wird befürchtet. Spät am Abend<br />
kommt Entwarnung: Nicht sie, wie<br />
man annehmen würde, ist abhan-<br />
„Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am<br />
Rande der Landstraße“ – Peter Handkes neues<br />
Schauspiel und Buch will durch bewusste Blickänderung,<br />
die von allem Offensichtlichen absieht und<br />
sich Orten zuwendet, die historisch nicht ausdefiden<br />
gekommen, sondern er! Der Abtrünnige hat sich<br />
verlaufen und ist wohlbehalten in Mühldorf im Mölltal<br />
angekommen!<br />
Orientierungsproblem<br />
Der Kreuzeckhöhenweg ist ja für lange Wegdistanzen<br />
zwischen den Hütten bekannt. Mit drei Kindern<br />
und zwei Frauen bin ich als erfahrener Kenner der<br />
Gegend zwischen Feldener und Salzkofelhütte unterwegs.<br />
Instabile Wetterlage, Gewittergefahr. Sollen<br />
wir los oder nicht? Bis Mittag könnts gehen, heißt es.<br />
Wie befürchtet, erwischt es uns gerade am<br />
höchsten Punkt. Blitze, Schauer, Hagel!<br />
Umkehren bringt nix, nach einer halben<br />
Stunde ist der Zauber vorbei,<br />
außer Durchnässung keine Schäden,<br />
Gott sei Dank. Die Kinder sind voraus,<br />
so weit kanns zur Hütte ja nicht mehr<br />
sein. Immer der Markierung nach. Bis ich<br />
feststelle, dass wir die Richtung verfehlt haben,<br />
wir sind unterwegs in den Rottensteiner<br />
Graben oberhalb von Steinfeld. Erreichen<br />
an der Waldgrenze ein stattliches, privates<br />
Almhaus, wo uns die gastfreundliche<br />
und fürsorgliche Wirtin „trockenlegt“und<br />
verköstigt. Auch Nachtlager sowie Rücktransport<br />
zur Emberger Alm werden vom<br />
Altbauer kostenlos organisiert.<br />
Von Sepp Weiss<br />
Nepal-Hilfe<br />
Liebe Bergfreunde! Fassungslos verfolgen wir in den letzten<br />
Tagen die Meldungen aus Nepal , wir sitzen hier und können nicht<br />
wirklich aktiv helfen!<br />
Ich hatte zur Zeit des Bebens zwei betroffene Gäste vor Ort und es war<br />
fast beschämend wie sehr uns meine Freunde vor Ort geholfen haben.<br />
Meila Pemba, lieber Freund und Chef meiner Agentur vor Ort sagte mir<br />
am Telefon: „Our house is totally damaged and many homes of our guides<br />
and porters are ruined but we are safe and we are alive and we will take<br />
good care of your guests“. Obwohl sie selbst alles verloren haben – waren<br />
sie bemüht, meine Gäste zu betreuen und Sie nach Hause zu bekommen.<br />
Ich möchte hier mit Ihrer /eurer Hilfe unsere Freunde direkt finanziell<br />
unterstützen und bitte um Ihre/eure Spende auf das eigens eingerichtete<br />
Privat Spendenkonto:<br />
BAWAG PSK, Kontoname: Nepal-Sabine Orasch<br />
IBAN AT51 1400 0903 2000 0156BIC BAWAATWW<br />
Zahlungsreferenz; ERDBEBEN NEPAL<br />
Jeder Cent kommt garantiert in Nepal bei den Betroffenen an und ich<br />
werde euch selbstverständlich informieren wozu das Geld verwendet<br />
wurde. Im Namen von Meila Pemba, darf ich mich bedanken für Ihre/<br />
eure Hilfe.<br />
Liebe Grüße, Sabine Orasch, Reiseberaterin in Kärnten<br />
Euro-Notruf<br />
112<br />
1. Handy einschalten<br />
2. Statt PIN-Code „112“ eingeben<br />
3. Grüne Verbindungstaste drücken<br />
Mobilfunknetzempfang<br />
vorausgesetzt. Der Netzanbieter<br />
ist aber egal.<br />
Steirische Inflation<br />
Vor drei Jahren war die Liftbenützung für die Kurzstrecke<br />
von der Dreiwiesenhütte auf die Grebenzen<br />
noch gratis. Im Vorjahr kostete das Vergnügen 3 Euro<br />
und vom Vorjahr auf heuer hat man geringfügig auf 5<br />
Euro nachgebessert.<br />
Edwin Hofer<br />
Alpine Weisheiten<br />
Krankenhaus<br />
Alternative zum Wirtshaus. In einem von beiden<br />
pflegt jede Bergtour zu enden.<br />
Kropf<br />
Dieses sogenannte Tiroler Sportabzeichen machte<br />
es früher möglich, auf den ersten Blick einen<br />
Berg- von einem Flachlandbewohner zu unterscheiden.<br />
Im Zuge der allgemeinen Modernisierung<br />
und Verflachung unseres Lebens ist diese<br />
alpenländische Ausbuchtung jedoch leider, wie<br />
so manches andere alte Brauchtum, fast völlig<br />
verschwunden.<br />
Kuh<br />
Vierbeiner, der längst nicht so blöd ist, wie ihm<br />
immer nachgesagt wird. Denn er sucht feiwillig<br />
nie felsige Gegenden auf, bleibt immer da, wo er<br />
festen Boden unter den Füßen hat, und entfernt<br />
sich nie weiter als unbedingt nötig vom Futtertrog.<br />
Kuhfladen<br />
Sie ersetzen, was das Ausgleiten angeht, in der<br />
Bergwelt die in der Großstadt üblichen Bananenschalen.<br />
Im Gegensatz zu diesen exotischen<br />
Fruchtüberbleibseln haben sie jedoch den Vorteil,<br />
beim Sturz als Stoßdämpfer zu wirken und das<br />
weiche Abrollen zu erleichtern.<br />
(Aus „bergsteiger“, Tomus-Verlag)
Seite 60<br />
HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />
Europas bestes Helles<br />
Hirter Märzen erhielt GOLD beim European Beer Star 2014<br />
und ist Europas bestes Helles!<br />
www.hirterbier.at | www.facebook.com/hirterbier