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Hochgefühle 2 2015

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P.b.b. – GZ 02Z034051 M – Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt<br />

Nachrichten 2/<strong>2015</strong> | Alpenvereins-Nachrichten<br />

HOCHGEFÜHLE<br />

MAGAZIN des Alpenvereins<br />

Klagenfurt<br />

Ferlach | Friesach | Görtschitztal | Magdalensberg | Maria Rain | St. Veit | Völkermarkt-Bleiburg<br />

Genusswandern: Kreuzeckgruppe<br />

Fest der Berge: Begeisterung um David Lama<br />

Tretroller: Der neue Kick<br />

Extrastark: Young&Free<br />

Aktuell: Tourenprogramm Sommer


04 Kreuzeckgruppe<br />

22 Tretroller 47 Young&Free<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

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diadoro@habenicht.at | www.habenicht.at<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Früher war David Lama einer der jüngsten<br />

und erfolgreichsten Sportkletterer. Heute<br />

pfeift er auf Preise und klettert auf die<br />

schwierigsten Berge der Welt – frei und<br />

ohne Seil. Beim 9. Fest der Berge sprach<br />

er in Klagenfurt über Glück, Selbstverwirklichung,<br />

seine nepalesischen Wurzeln<br />

und seine Erkenntnisse auf dem Cerro<br />

Torre: „Ich will machen was mir taugt.“<br />

Es muss jedoch nicht immer das höchste,<br />

weiteste, steilste Erlebnis sein.<br />

Impressum<br />

Es geht nicht immer nur um Leistung.<br />

Es geht ums Erlebnis.<br />

HOCHGEFÜHLE – Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins,<br />

Sektion Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 2 – <strong>2015</strong>, ZVR 119944521<br />

Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter<br />

Straße 9, 9020 Klagenfurt, www.alpenverein-klu.at. Redaktionsleitung:<br />

Alexandra Kimmer, Tel. 0680/3040279, alexandra.kimmer@gmail.com.<br />

Redakteure dieser Ausgabe: Brigitte Bernegg, Martin Gasser, Edwin Hofer,<br />

Christa Hofstätter, Nicole Illgoutz, Barbara Jandl, Herta Jordan, Alexandra<br />

Kimmer, Elisabeth Kreimer, Helmut Lang, Edwin Lautner, Erwin<br />

Maier, Barbara Prokop, Chris Rainer, Othilde Rauter, Gabi Schluga, Eva<br />

Schmid, Claudia Schurz, Karl Selden, Georg Steiner, Filipp Ulbing, Annelies<br />

Weger, Sepp Weiß, Laura Wirth. Anzeigenberatung: Erna Selden, Tel.<br />

0650 501504. Redaktionskonzept: Die grundlegende Richtung des ÖAV-<br />

Mitgliedermagazins des Alpenvereins Klagenfurt wird durch die Satzungen<br />

des Alpenvereins Klagenfurt bestimmt. Abgedruckte Beiträge<br />

Titelseite: Blick vom Guttenberghaus (2.146 m) auf den Ramsauer Klettersteig. Johannes Striednig ist gerne<br />

in den Bergen unterwegs. Fotos: A. Kimmer, Striednig<br />

In unserer neuen HOCHGEFÜHLE-Ausgabe<br />

gibt die Durchquerung der Kreuzeckgruppe<br />

Inspiration genug, sich selbst<br />

neu zu erfahren. Folgt unseren Erlebnisberichten,<br />

Tourentipps, Empfehlungen<br />

und freut Euch mit uns, gemeinsam in die<br />

Berge zu gehen.<br />

Eine erlebnisreiche Sommersaison wünschen<br />

Alexandra Kimmer<br />

und das HOCHGEFÜHLE-Redaktionsteam<br />

geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Einschränkungen:<br />

Insofern Wander-, Touren- oder Routenempfehlungen abgedruckt<br />

oder in Beiträgen dargestellt werden, ist damit keine Haftung<br />

des Herausgebers für Gefahren jedweder Art verbunden, die Nutzung<br />

liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich des Ausführenden mit<br />

der Verpflichtung, aktuelle Bedingungen und Erfordernisse in Erfahrung<br />

zu bringen und zu berücksichtigen. Für Einsendungen an die<br />

Redaktion wird keine Haftung übernommen, Postsendungen können<br />

nur gegen Beilage des Rückportos retourniert werden.<br />

Fotos: shutterstock.com und Bildnachweise.<br />

Layout und Druck: Satz- & Druck-Team GmbH, Feschnigstr. 232,<br />

9020 Klagenfurt<br />

Bergwelt<br />

Genusswandern Kreuzeckgruppe............................... 4<br />

Tourentipps.............................................................. 8<br />

Tourenhighlights..................................................... 10<br />

Matreier Tauerntäler................................................ 12<br />

Ankogel und Hochalmspitze..................................... 14<br />

47. Vertatschakar – Tourenskibewerb ’15................. 15<br />

9. Fest der Berge.................................................... 16<br />

YEN TU................................................................... 18<br />

Mein Weg nach Afrika............................................. 20<br />

Legal biken durchs Bärental.................................... 21<br />

Tretroller – der frische Kick im Leben....................... 22<br />

Tourenprogramm (Juni/Juli/August/September)........ 23<br />

Hotspots/MountainWeb........................................... 31<br />

Seelenwanderung................................................... 32<br />

Verein<br />

Der Vorsitzende....................................................... 33<br />

Klagenfurter Hütte in Not......................................... 34<br />

JUHU‘s – wir wandern in die Welt............................ 36<br />

Wandern in den Nockbergen.................................... 38<br />

Landesverbandstag ohne Krise................................ 39<br />

OG St. Veit/Glan...................................................... 40<br />

OG Maria Rain........................................................ 41<br />

OG Magdalensberg................................................. 42<br />

OG Völkermarkt....................................................... 42<br />

Für Gottes Lohn...................................................... 43<br />

Sportklettern........................................................... 44<br />

Nationalparkerlebnis Sommer.................................. 46<br />

Young & Free.......................................................... 47<br />

Zu guter Letzt<br />

Buchtipps............................................................... 50<br />

Vielfalt bewegt! Alpenverein..................................... 52<br />

Singen im Alpenverein ............................................ 54<br />

Wir gratulieren ....................................................... 54<br />

Mitglieder im ÖAV................................................... 55<br />

Herzlich willkommen............................................... 56<br />

Wir sind gerne für Sie da......................................... 57<br />

Im Basislager des Lebens........................................ 58<br />

Der Geröllheimer..................................................... 59


Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst, dass du die Natur<br />

um dich herum spürst – dann macht Bergsteigen<br />

unheimlich glücklich.<br />

Hans Kammerlander<br />

Genusswandern Kreuzeckgruppe Foto: Archiv NPR, K. Dapra<br />

Im Reich der stillen Berge<br />

Genusswandern Kreuzeckgruppe<br />

In unserer kultivierten und zivilisierten Heimat gibt es<br />

Gott sei Dank noch Freiräume. Die Bergwelt Kärntens hat uns<br />

aufgrund ihrer klimatischen und geologischen Gegebenheiten<br />

einen beträchtlichen Anteil ursprünglicher Natur erhalten,<br />

deren Wert in der zunehmend urbaner werdenden Welt von<br />

heute unschätzbar ist.


Seite 6<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 7<br />

Die Kreuzeckgruppe lässt grüßen<br />

Der vergangene Sommer, der ja eigentlich keiner war,<br />

hat uns schon daran zweifeln lassen, ob man überhaupt<br />

jemals ein regenloses Zeitfenster zum Wandern<br />

finden würde. Wir haben es geschafft – wir: das ist<br />

unsere Wandertruppe, die sich alljährlich ein schönes<br />

Fleckchen von Kärnten oder Osttirol zum Ziel setzt.<br />

Die Mühen des Aufstiegs<br />

Diesmal haben wir die spärlich besuchte Kreuzeckgruppe<br />

angepeilt und durchqueren sie von West nach<br />

Ost. Logistisch ausgeklügelt lassen wir unser Auto in<br />

Sachsenburg stehen und nehmen den Bummelzug<br />

durch das Drautal bis Nikolsdorf. Wie es sich herausstellt<br />

war das ein Kapitalfehler gleich zu Beginn<br />

der Tour: zum einen weil es der längste Anstieg zum<br />

Anna Schutzhaus (1.952 m) ist, zum anderen weil die<br />

erhoffte Stärkung im Gasthaus vor dem Aufstieg in<br />

Ermangelung desselben ausfällt. In Nikolsdorf gibt<br />

es weder Kaffee- noch Gasthaus, auch der übliche<br />

Kirchenwirt bei der Kirche fehlt. Noch dazu nehmen<br />

wir nach der Kirche den falschen Weg und müssen<br />

zusätzliche Kilometer in Kauf nehmen. Der Aufstieg<br />

erweist sich aber als sehr abwechslungsreich und<br />

Alpinistisch nicht besonders schwierig weisen die Etappen lange Gehzeiten auf. Barbara Prokop und ihre<br />

Wandergruppe genossen ausgiebige Pausen auf den Hütten<br />

Foto: B. Prokop<br />

Tagesetappen<br />

1. Tag: Anreise mit Auto nach Sachsenburg.<br />

Weiterfahrt mit ÖBB bis Nikolsdorf, Bahnhof Nikolsdorf<br />

(640 m) – Anna Schutzhaus (1.991 m),<br />

Höhendifferenz: ca. 1.350 m/Gehzeit: ca. 4 Std.<br />

Alternative: Stronacher Sattel, Autoauffahrt, Parkplatz<br />

(1.470 m) bis Anna Schutzhaus (1.991 m)<br />

2. Tag: Weg 318 Kreuzeck-Höhenweg – Anna<br />

Schutzhaus (1.991 m) – Ederplan (2.062 m) –<br />

Lindsberger Törl (2.294 m) – Michelsberger Törl<br />

(2.380 m) – Ziethen Kopf (2.484 m) – Wildsee<br />

– Sandfeld Törl – Sandfeld Kopf (2.554 m) – Ochsenalm<br />

Törl – Klingen Törl – Hugo Gerbers Hütte<br />

(2.347 m), Höhendifferenz: ca. 1.000 m / Gehzeit<br />

6–7 Std.<br />

3. Tag: Weg 318 Kreuzeck-Höhenweg. Hugo Gerbers<br />

Hütte (2.347 m) – Hochkreuz (2.709 m) –<br />

Kleines Hochkreuz – Glenktörl (2.457 m) – Kreuzeck<br />

(2.701 m) – Feldner Hütte (Glanzsee, 2.182<br />

m), Höhendifferenz: ca. 870 m (mit Kreuzeck: +<br />

250 m), Gehzeit 6 Std. (mit Kreuzeck 7 Std.)<br />

4. Tag: (Heinrich Hecht-Weg 310A, bzw. 318).<br />

Feldner Hütte (2.182 m) – Bratleiten Alm – Annaruhe<br />

– Goldgruben Scharte – Kleines Kreuzeck<br />

(2.448 m) – Salzkofel Hütte (1.987 m). Höhendifferenz:<br />

ca. 700 m/Gehzeit 6–7 Std.<br />

5. Tag: Salzkofelhütte (1.987 m) – Sachsenweg<br />

(310A bzw. 344) – Sachsenburg (559 m).<br />

Höhendifferenz ca. 1.400 m/Gehzeit ca. 4 Std.<br />

Alternativ: Salzkofelhütte – Roßeben – Mösernalm<br />

– Jausenstation Mernik Alm – Kolbnitz (619<br />

m). Höhendifferenz: ca. 1.200 m/Gehzeit 3.5 Std.<br />

entschädigt mit einem Sack voll mit Herrenpilzen und<br />

Eierschwammerln, die die liebenswerte Wirtin im St.<br />

Anna-Haus als Vorspeise in der Pfanne zubereitet.<br />

Die Hütte wird von einem Geschwisterpaar geführt, ist<br />

unheimlich detailverliebt ausgestattet und mit altem<br />

Originalholz restauriert. Am meisten verblüfft sind wir<br />

aber über das Nagen im Gebälk und die Sägespäne-<br />

Häufchen der Holzwürmer, die die Wirtin uns am<br />

nächsten Morgen zeigt.<br />

Die Kreuzeckgruppe ist ein echter „Geheimtipp“<br />

mit vielen einsamen Gipfeln und Seen. Hier:<br />

Der Himmelsaugen-Bergsee<br />

Foto: NPHT<br />

Tourdaten<br />

Beste Jahreszeit: Mitte Juni–Mitte September<br />

Gehzeit: 5 Tagesetappen mit bis zu 8 Stunden<br />

Höhendifferenz: bis zu 1.000 Höhenmeter Aufstieg/<br />

Tagesetappen<br />

Familientauglich: Für bergerfahrene Kinder ab<br />

ca. 12 Jahren geeignet<br />

Der zweite Tag<br />

Auf Anraten der Hüttenwirte nehmen wir gleich in der<br />

Früh den Hüttengipfel in Angriff (Ederplan, 2.062 m),<br />

und von dort aus wandern wir einmal mölltalseitig,<br />

dann drautalseitig, mal auf Pfaden, dann wieder leicht<br />

kletternd über den Ziethen Kopf (2.483 m) immer<br />

den Kreuzeck-Höhenweg entlang bis zur Hugo Gerbers<br />

Hütte, wo wir nach etwa 7 Stunden eintreffen.<br />

Jede Hütte dieses Weges hat ihr eigenes Flair. Die<br />

Gerbers Hütte ist über 100 Jahre alt, die Zeit scheint<br />

hier still zu stehen. Plumpsklo im Haus und Waschbrunnen<br />

mit eiskaltem Wasser in geraumer Entfernung<br />

von der Hütte. Sie wird von einem jungen Paar<br />

bewirtschaftet, das uns die letzten Vorräte der Saison<br />

auftischt – es ist ja schon Ende August. Wir treffen<br />

auf eine deutsche Wandergruppe, die aufgrund eines<br />

Berichtes in der deutschen ÖAV-Zeitung diese Durchquerung<br />

unternommen hat. Gott sei Dank haben wir<br />

unser Lager vorreserviert, denn alle Plätze sind heute<br />

Abend belegt, was man von den anderen Hütten nicht<br />

behaupten kann.<br />

Bis zur Feldner Hütte<br />

Am nächsten Tag geht es weiter auf und ab bis zu<br />

unserem Mittagsgipfel, dem Hochkreuz (2.611 m). Es<br />

wird kälter, windiger und leichter Nebel zieht auf. Das<br />

Wetter ist bei dieser Tour nicht zu unterschätzen, bei<br />

Nässe werden einige Stellen sicherlich kritisch. Wir<br />

machen Halt bei den „14 Seen“ und treffen dort wieder<br />

auf ein deutsches Pärchen. Ansonsten sehen wir<br />

außer einer erklecklichen Anzahl von Schafen keine<br />

Menschenseele. Nach den Seen haben wir die Wahl,<br />

gleich zur Feldner Hütte abzusteigen oder noch den<br />

Supergipfel der Kreuzeckgruppe mitzumachen. Unser<br />

Grüppchen teilt sich. Während die eine Hälfte dem<br />

Apfel- und Heidelbeerstrudel der Hütte zueilt, steigt<br />

die andere Hälfte nochmals 300 hm auf den Gipfel<br />

des Kreuzecks (2.701 m) und verspeist erst eineinhalb<br />

Stunden später die Köstlichkeiten. Kulinarisch ist<br />

die Feldner Hütte ein Gedicht, am Abend bekommen<br />

wir Hirschgulasch serviert. Hier sind wir einsam, außer<br />

uns nächtigen nur noch zwei Gäste auf der Hütte.<br />

Tag Nummer vier<br />

Zunächst führt uns eine leicht ansteigende Wanderung<br />

an einer Sennerhütte vorbei, wo der Senner<br />

gerade sein Bettzeug lüftet und uns erzählt, dass er<br />

heuer noch selten zwei aufeinander folgende Sonnentage<br />

erlebt hat. Über das Naßfeldtörl und die Annaruhe<br />

führt der Weg weiter. Bei unserer Mittagsrast begegnet<br />

uns ein sehr bekanntes Gesicht: Karl Selden,<br />

der Vorsitzende des Klagenfurter Alpenvereins, ist in<br />

der umgekehrten Richtung entlang des Höhenwegs<br />

unterwegs und erzählt uns von den vielen abgesagten<br />

Touren dieses verregneten Sommers. Da wird uns<br />

wieder bewusst, welch großes Glück wir haben, dass<br />

wir die Sonne und die Aussicht genießen können.<br />

Aber es steht uns noch ein schwieriges Wegstück bevor:<br />

über die Goldgrubenscharte führt der Weg hinter<br />

dem Kleinen Kreuzeck entlang steiler Schotterrinnen<br />

(die zum Teil mit Seilen gesichert sind), bis es bergab<br />

Richtung Salzkofelhütte geht. Bei der Salzkofelhütte<br />

(1.987 m), einer urigen, kleinen, sehr gemütlich eingerichteten<br />

Hütte, begrüßt uns die Wirtin, die aus Kalifornien<br />

stammt, in breitestem Kärntner Dialekt. Wir<br />

sind überrascht und erfahren im Laufe des Abends<br />

noch ihre Lebensgeschichte, die sie von Kalifornien<br />

auf einen Bergbauernhof in Oberkärnten verschlagen<br />

hat, bevor sie die Hütte zur alleinigen Bewirtschaftung<br />

übernommen hat. Sie erzählt uns auch, wie schwierig<br />

es manchmal ist, wenn zu sechs angemeldeten Wanderern<br />

noch sechzehn unangemeldete dazukommen,<br />

die sich ganz selbstverständlich ein Abendessen und<br />

eine Unterkunft erwarten. An diesem Abend ist aber<br />

außer uns nur ein Ehepaar aus England und eine allein<br />

reisende Deutsche zugegen, mit denen wir gemeinsam<br />

den köstlichen Schweinsbraten genießen.<br />

Abstieg und Ausklang<br />

Am nächsten Morgen müssen wir uns von unserer<br />

netten Hüttenwirtin wieder verabschieden, sie empfiehlt<br />

uns noch ein Gasthaus in Sachsenburg, wo sie<br />

gearbeitet und kärntnerisch gelernt hat, als sie nach<br />

Österreich kam. Dann beginnt die letzte Etappe unserer<br />

Tour entlang des zunächst nur leicht abfallenden<br />

Sachsenweges, wo wir uns an Schwarzbeeren laben<br />

und die Aussicht über das Drautal<br />

und später auch auf Spittal und<br />

den Millstättersee genießen. Nach<br />

etwa drei Stunden geht es dann<br />

steiler bergab durch den Wald,<br />

bevor wir zu den ersten Bauernhöfen<br />

kommen. Dort müssen wir<br />

Richtung Sachsenburg abzweigen<br />

und entlang der Forststraße bergab<br />

noch etwa eine Stunde zum<br />

Dorf wandern. Wir kehren zum<br />

Mittagessen ein und bevor wir noch die Suppe fertig<br />

gegessen haben, beginnt es zu regnen. Welche<br />

Glückspilze sind wir doch, dass wir auf der ganzen<br />

Wanderung keine Regenjacke gebraucht haben!<br />

Fazit<br />

Wir machen ein wenig Werbung für die Kreuzeckgruppe,<br />

die wesentlich einsamer ist als die Glocknergruppe<br />

oder Schobergruppe, gekennzeichnet durch<br />

felsige Abschnitte, Gipfelerlebnisse bis 2.700 m, Ausblicke<br />

ins Tal und auf die Tauern oder Schobergruppe<br />

sowie wunderbare Hütten. Bei passablem Wetter<br />

ist der Weg von geübten Wanderern problemlos zu<br />

bewältigen, bei Wetterstürzen ist aber auch jederzeit<br />

von jeder Hütte oder dazwischen der Abstieg in das<br />

Drau- oder Mölltal möglich. Wer einen kürzeren Aufstieg<br />

am ersten Tag bevorzugt, fährt von Lienz aus bis<br />

zum Stronacher Sattel (1.474 m) und hat dann nur<br />

mehr 500 hm vor sich.<br />

Bericht: Barbara Prokop und L. Grumet<br />

Hütteninfo<br />

Grundsätzlich sollte man auf allen Hütten des<br />

Kreuzeck-Höhenweges vorreservieren, da die Kapazitäten<br />

begrenzt sind und die Hüttenwirte die<br />

Essensmengen berechnen müssen.<br />

Anna Schutzhaus (1.991 m),<br />

Österreichischer Touristenklub<br />

Geöffnet Anfang Juni bis Ende Oktober,<br />

Tagesgäste, Tel.: 0664/4211895<br />

www.annaschutzhaus.com<br />

Hugo Gerbers Hütte (2.347 m), ÖAV<br />

Geöffnet Anfang Juni bis Mitte September<br />

Tel.: 04710/2668, 0699/19523336<br />

www.hugogerbershuette.gebirgsverein.at<br />

Feldner Hütte (2.186 m), ÖAV<br />

Geöffnet Ende Juni bis Mitte September<br />

Tel.: 0650/6104379 (nur SMS)<br />

E-Mail: feldnerhuette@gmx.eu<br />

Salzkofelhütte (1.987 m), ÖAV<br />

Geöffnet Ende Juni bis Mitte September<br />

Tel.: 0664/1615602<br />

E-Mail: office@agugg.at<br />

Ausrüstung:<br />

Feste Bergschuhe, Stöcke, Fleece, Softshelljacke,<br />

Goretex-Jacke (Regenschutz), Handschuhe,<br />

Mütze, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Hüttenschlafsack,<br />

Proviant in den Hütten erhältlich.


Seite 8 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 9<br />

Grüne Tour<br />

Goldeck-Rundwanderung,<br />

2.142 m, Spittal/Drau<br />

Erlebnisreiches Themenwandern<br />

Vom Gletschertor zum<br />

Wasserfallwinkel<br />

Kleinod abseits<br />

Chiampon, 1.709 m,<br />

Kanaltal nach Venzone<br />

Wanderung in den Gailtaler Alpen<br />

Gitschtal-Hermagor,<br />

max. Höhe 1.557 m<br />

Hier lädt die Natur zum Wandern ein<br />

Tourentipp und Foto von Alexandra Kimmer<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Diese Genuss-Wanderung führt Sie entlang des Goldecks auf über 2.000 Meter<br />

Höhe, von wo aus man einen herrlichen Rundblick vom Millstätter See bis zum<br />

Großglockner hat. Dauer: 2,5 Std., 6,5 km<br />

Beste Jahreszeit<br />

Juni bis Ende September<br />

Die Tour<br />

Die Anfahrt erfolgt über die A10 Spittal/Drau Ost zur Goldeck Bergbahnen-Talstation.<br />

Mit dem Bus oder der Bahn (Bahnlinie 220/223) ist die Talstation in 10<br />

Gehminuten vom Bahnhof und von der Bushaltestelle erreichbar. Busauskunft:<br />

04762/5214-0, zentrale Auskunft für Bus und Bahn: 05-1717. In zwei Stationen<br />

erreicht man die Bergstation (2.059 m) knapp unterhalb des Goldeckgipfels,<br />

wo unsere Wanderung beginnt. Der Weg führt am Goldeckhang nach Süden<br />

(Weg Nr. 32 bzw. 10). Bei der Weggabelung halten wir uns rechts (Weg Nr. 22)<br />

und gelangen bergab zur Gusenalm (1.740 m). In leichten Kehren geht es auf<br />

dem Fahrweg weiter zur Kapellenalm (1.851 m). An der Wegkreuzung wählen<br />

wir den Weg Richtung Panoramaalm. Der Pfad führt am Gipfel des Seetalnocks<br />

(2.130 m) vorbei zur bewirtschafteten Panoramaalm (ca. 2.070 m). Von hier ist<br />

es nicht mehr weit zum Gipfelkreuz des Goldecks (2.142 m). Der Ausgangspunkt<br />

ist bald wieder erreicht.<br />

Tipp: Einmal in der Woche gibt es das Sonnenaufgangsfrühstück am Goldeck!<br />

Das Gletschertor<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Vom Glocknerhaus zur Gamsgrube, mit einzigartigen Ausblicken auf die Pasterze<br />

und den Großglockner. Mittelschwere Wanderung, die steilste Stelle kann<br />

mit der Gletscherbahn bewältigt werden.<br />

Beste Jahreszeit<br />

Je nach Schneelage, Juli bis September<br />

Tourentipp/Foto: Elisabeth Kreimer<br />

Die Tour<br />

Mit dem Auto auf der Großglockner-Hochalpenstraße (Maut) bis zum Glocknerhaus,<br />

Parkplätze sowie Einkehrmöglichkeit vorhanden. Die zwei Themenwege<br />

„Gletscherweg Pasterze“ und der „Gamsgrubenweg“ lassen sich<br />

hervorragend zu einer Wanderung verbinden. Ein Büchlein zum Weg, mit<br />

Information zum Gletscher sowie zur Flora und Fauna rund um die Pasterze,<br />

ist im Glocknerhaus erhältlich. Vom Parkplatz aus wandert man rund um<br />

den Margeritzenstausee bis zur Pasterze. Nach einer kurzen Stärkung auf der<br />

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe folgen am Gamsgrubenweg mehrere Tunnel, in denen<br />

spektakuläre Licht- und Audioinstallationen warten. Am Ende wird man<br />

mit einem einzigartigen Blick auf den imposanten Großglockner belohnt. Für<br />

die gesamte Strecke werden etwa 5 Stunden benötigt, der Rückweg erfolgt<br />

entweder über den gleichen Weg zu Fuß oder mit dem Bus von der Kaiser-<br />

Franz-Josef-Höhe.<br />

Tipp: Finden Sie die besten Themenwege Österreichs in dem Wanderführer<br />

„Vom Gletschertor zum Steppensee“, Verlag Heyn<br />

Vom Gipfel unglaublicher Rundblick, allenfalls die Adria,<br />

nördlich der gewaltige Montasch<br />

Tourentipp und Foto: Karl Selden<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Leichter, aber eindrucksvoller Wanderberg bei Venzone, Aufstieg durch eine gewaltige<br />

Schlucht, später bewaldeter Wanderweg, Länge beachten (genug Flüssigkeit<br />

mitnehmen).<br />

Beste Jahreszeit<br />

April bis November, schön jedoch zu jeder Jahreszeit<br />

Die Tour<br />

Über Tarvis – Kanaltal nach Venzone – Pozza (241 m) – Schwemmgebiet, Parkplatz<br />

ohne Ende. Einer auffälligen Bergöffnung (Pozzolonsbach) ostseitig auf guter<br />

Bergstraße folgen – bald auf Weg 708 – vorbei an einem (Schotter-)Damm gut<br />

markiert total spannend zur Forca dei Ledis, 752 m – dann bewaldet – in schöner<br />

Wegführung (713) zur Sric Alm und zum Gipfel. Höhenunterschied rd. 1.500 m,<br />

Länge der Tour und retour ca. 22 km, Anstieg 3:30 Stunden. Der Gipfel ist auch<br />

über Gemona – Foredor-Sattel – Passo delle Signorine – in 2 Std und 659 Höhenmetern<br />

zu erreichen (Weg 713).<br />

Tipp: Die Passstraße zum Foredor-Sattel – ausgehend von Gemona verkürzt<br />

den Anstieg beträchtlich – dafür bietet die Nordseite landschaftlich wesentlich<br />

reizvollere Etappen und ist zudem meist deutlich kühler.<br />

Gitschtal<br />

Tourentipp und Foto: Alexandra Kimmer<br />

Stimmung und Schwierigkeitsgrad<br />

Die Weißbriacher Hütte ist eine ÖAV-Selbstversorgerhütte und liegt auf einem<br />

Höhenrücken über dem Gitschtal mit herrlicher Aussicht. Länge 10 km, Dauer:<br />

4 Std., Aufstieg 816 m.<br />

Beste Jahreszeit<br />

In den Sommermonaten<br />

Die Tour<br />

Beim Gemeindeamt in Weißbriach vor der Gösseringbrücke links abbiegen und entlang<br />

des Gösseringbaches westwärts gehen. Wir erreichen den Weg 229, folgen einem<br />

Schotterweg in den Wald und zweigen dann nach links ab. Steil geht es durch dichten<br />

Wald bergauf. Immer wieder queren wir einen Forstweg, bis wir nach etwa 2 Std. die<br />

Napalalm mit der Weißbriacher Hütte erreichen. Diese ist eine Selbstversorgerhütte der<br />

Sektion Hermagor. Hier bietet sich ein wunderbarer Rundblick. Wer Lust hat, steigt noch<br />

auf den nahegelegenen Kumitsch-Gipfel (ca. 0,5 Std.) hinauf und schaut hinunter über<br />

das Gitschtal bis Hermagor bzw. zum glitzernden Weißensee.<br />

Für den Rückweg wählen wir vor Erreichen des Waldes Weg 12 zur Möselalm, 1.179 m.<br />

Von dieser über den Schotterweg bzw. einen Steig Nr. 243 zurück nach Weißbriach.<br />

Tipp: Wer in der Hütte übernachten will, wähle vorher +43(0)4286/232, Adolf Hubmann,<br />

um einen Platz zu reservieren.<br />

Venzone<br />

Kabinenbahn<br />

Wasserfallwinkel<br />

P<br />

Pozza<br />

241 m<br />

Napalalm<br />

Seetalnock<br />

2.130 m<br />

Goldeck<br />

2.142 m<br />

Gletschertor<br />

Gamsgrubenweg<br />

Schrägaufzug<br />

Kaiser-Franz-<br />

Josefs-Höhe<br />

Glocknerhaus<br />

Gemona<br />

Variante Süd-Anstieg<br />

Variante Nord-Anstieg<br />

P<br />

Chiampon<br />

1.709 m<br />

Foredor-Sattel<br />

1.089 m<br />

Möselalm<br />

P<br />

Weißbriach<br />

© google.com<br />

© google.com<br />

© google.com<br />

© google.com


Seite 10<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 11<br />

Lawinenwinter<br />

Großarl – ein Skitouren Eldorado<br />

Das Skitouren Eldorado Großarl<br />

stand am Wochenende vom 20.–<br />

22. Februar <strong>2015</strong> für eine 7-köpfige<br />

Gruppe des ÖAV Klagenfurt<br />

am Programm.<br />

Blick auf das Filzmooshörndl<br />

von der Filzmoosalm aus<br />

Auch die Hänge vom Loosbühel direkt zum Parkplatz<br />

ließen für Tourenfahrerherzen nichts zu wünschen<br />

übrig.<br />

Für den nächsten Tag war die Haupttour des Wochenendes<br />

auf den Mandlkogel geplant. Los ging’s<br />

vom Parkplatz beim Gasthof Talwirt (Hüttschlag –<br />

Talschluss, 1.038 m) über den relativ steilen Weg<br />

bergwärts durch das Geißmahdloch auf die Moderreggalm.<br />

Danach führte der Weg am Fuße des Plattenkogels<br />

vorbei und bei teilweise starken Windböen<br />

in Serpentinen auf den Gipfel des Mandlkogels<br />

(2.392 m) hinauf. Für die Abfahrt wurde eine Route<br />

am Keeskogel vorbei gewählt, um in den Genuss von<br />

noch mehr Pulverschneehängen und einer abwechslungsreichen<br />

Waldabfahrt zu kommen. Kurz – eine<br />

herrliche Skitour mit einigen interessanten Passagen!<br />

Vor der Rückreise nach Kärnten führte noch die letzte<br />

Tour dieses Wochenendes bei Schneefall auf den<br />

Gamskarkogel (2.445 m), der übrigens der größte<br />

Grasberg Europas ist.<br />

Das Skitourenwochenende in Großarl bot wunderbare,<br />

vielfältige Skitouren und außerdem viel Spaß<br />

auch bei der Nachbereitung und gelebten Teamgeist.<br />

Danke an die Tourenguides Michael und Tom fürs Organisieren!<br />

Bericht: Birgit Hochreiter<br />

Fotos: René Felsner<br />

Viel Sonne, mehr Wind und noch<br />

mehr gutes Essen oder<br />

uno, due, tre – Sibole!<br />

So könnte man die Ostertourenwoche <strong>2015</strong> im Piemont in Kurzform<br />

zusammenfassen. Das würde diesen wunderbaren Tagen aber nicht<br />

gerecht werden, die mit einer – zugegeben langen – Anreise in den<br />

Frühling in Italien, wo die Wiesen sich schon in teilweise sattem Grün<br />

präsentierten, begann.<br />

Schon die Ankunft in der Pension Ceaglio in Marmora-Vernetti<br />

auf 1.250 Meter, wo wir diese Woche verbringen<br />

würden, war wie ein Eintauchen in eine längst<br />

vergangene Zeit: Steinhäuser, außen wie seit jeher<br />

belassen, aber innen modernst und geschmackvoll<br />

adaptiert. Die Pension besteht aus einigen Häusern,<br />

um einen Innenhof sind Tische, Liegestühle und ein<br />

Brunnen gruppiert. Der perfekte Platz nach einer<br />

Rückkehr von einer anstrengenden Tour: Sonne, Genuss<br />

und „Restaurierung“ – einfach toll. Die Zimmer<br />

sind nach den umliegenden Bergen und Flüssen benannt<br />

– zumindest für mich eine absolute Neuheit.<br />

Dieser Tag endete - wie schon im Titel angedeutet –<br />

mit einem wundervollen (6-gängigen!) Abendessen,<br />

das uns die nötige Kraft für die Skitour am nächsten<br />

Tag, die Punta Tempesta mit 1.250 Höhenmetern, gab.<br />

Während der ganzen Woche gab es 2 „Leistungsgruppen“:<br />

Die leistungsstärkere „Espresso-Gruppe“,<br />

geführt von Martin, und die gemütlichere „Cappuccino-Gruppe“<br />

unter den Fittichen von Ulli.<br />

Die Espresso-Gruppe absolvierte zusätzliche Höhenmeter<br />

mit dem Sturm auf einen weiteren Gipfel, bevor<br />

auch sie die Punta Tempesta bezwangen. Nach dem<br />

Gipfelhang, der nicht so toll zu fahren war, besserte<br />

sich der Schnee zusehends und machte die Abfahrt<br />

zum Vergnügen.<br />

Diesem Tourenziel folgten, bei ständig strahlendblauem<br />

Himmel, jedoch meistens böigem Wind, noch<br />

weitere, die da wären:<br />

• Bric Boscasso – eine etwas kürzere Tour mit ca.<br />

1.000 Höhenmetern<br />

• M. Cervet, 2.981 m, und erstmals 1.400 Höhenmeter<br />

für Auto Vallonasso, 2.815 m – ebenfalls<br />

1400 Höhenmeter mit 5 Std. der längste<br />

Aufstieg, jedoch mit einer wunderbaren Firnabfahrt<br />

und als Krönung<br />

• Monte Chersogno und Monte Ruissas, 2.780 m<br />

und 1.250 Höhenmeter, mit einer Jubelabfahrt<br />

im Firn, wo unser Freddy sich plötzlich wie ein<br />

Junger die Hänge herunterließ.<br />

Martin hatte es wieder einmal fertig gebracht, die<br />

Tourenziele so auszuwählen, dass auf eine tolle Tour<br />

eine noch tollere folgte usw. Auch beim Verkosten der<br />

Weine am Abend konnte man sich täglich steigern –<br />

leider auch eine Frage des Börserls …<br />

Ich bin sicher, wir alle freuen uns schon auf die nächste<br />

Osterwoche – vielleicht etwas näher der Heimat?<br />

Bericht: Evelyne Kusterle, Fotos: Martin Gasser<br />

Als Einstiegstour ging es gleich nach der Ankunft vom<br />

Parkplatz Grund im Ellmautal (1.343 m) bei strahlendem<br />

Sonnenschein und blitzblauem Himmel über<br />

die Filzmoosalm (1.769 m) auf das Filzmooshörndl<br />

(2.189 m). Die Abfahrt durch den luftigen Pulverschnee<br />

zauberte breite Grinser in alle Gesichter. Nach<br />

einer kurzen Rast auf der Filzmoosalm wurde wieder<br />

aufgefellt und das Loosbühel (1.961 m) erklommen.<br />

Am Goldbergkees - Im Hintergrund das Wurtenkees (Skigebiet Mölltaler Gletscher)<br />

Aufstieg auf das Filzmooshörndl<br />

Über den Hohen Tauern<br />

Von Heiligenblut über den Hocharn, 3.254 m nach<br />

Kolm-Saigurn und über den Sonnblick, 3.105 m wieder<br />

zurück nach Kärnten: Unterschiedlicher konnten<br />

sich die beiden Tage für die Hocharn-Sonnblick<br />

Traverse nicht präsentieren. Während uns am ersten<br />

Tag im Bereich der Goldzechscharte der Nebel<br />

einhüllte und uns erst kurz vor der Sonnblickbasis<br />

frei gab, zeigte sich der Sonntag strahlend blau und<br />

nahezu windstill. Im Gipfelbereich fanden wir bei<br />

der Abfahrt noch Pulver vor, und wir schwangen bei<br />

den Autos im Firn ab – Frühjahrsskitourengeher was<br />

willst du mehr :-)<br />

Bericht/Foto: Hoimar Wotawa


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Stimmungsvoller Aufstieg zur Weißeneck-<br />

Scharte, 2.636 m, im Hintergrund der<br />

Dichtenkogel, 2.839 m Foto: K. Selden<br />

© Grant Gunderson<br />

Wo der Sport die Nr. 1 iSt<br />

Und leise singen die Felle<br />

Matreier<br />

Tauerntäler<br />

Sonne auf allen Wegen<br />

Monate vorgeplant und doch eine makellose Woche.<br />

Zwar machte uns die erste Tour auf den Naßfeldriegel,<br />

2.238 m, mit schaurigen Windböen und Schneemangel<br />

noch Probleme, doch schon die erste Tour<br />

Einattal – Villponer Lenke – Hohes Kreuz, 2.784 m,<br />

gab sich von der schönsten Seite. Selbstvergessen<br />

schnurrten die Felle über die weiten Almböden, um<br />

sich schließlich zur Villponer Lenke aufzuschwingen.<br />

Die windgepressten Abfahrten wollen wir lieber verschweigen.<br />

Gluthölle Weißenecker Scharte<br />

Demut den Anstiegen, Ehrfurcht den Gipfeln –<br />

Manfred Eisner beim Dankesgebet am Hohen<br />

Kreuz<br />

Foto: A. Bacher<br />

Vom Matreier Tauernhaus pfiffig nach Innergschlöss,<br />

den Venediger ehrfurchtsvoll grüßend, einen windstillen<br />

Sonnenhang durch Untiefen mit bis 35 Grad Steigung<br />

empor. Der Lebenssaft quoll aus allen Poren,<br />

die landschaftlich dringend anzupreisende Tour verlor<br />

an Steilheit und gewann an Charakter. Die rd. 4-stündigen<br />

Anstiege waren Tagespensum, ebenfalls die rd.<br />

1.200 hm. Man gewöhnt sich an alles.<br />

Polare Temperaturen am Staller<br />

Sattel<br />

Auch er wurde frühmorgens bei steifer Brise und –12<br />

Grad (gefühlt –40 Grad) Opfer unseres Vorwärtsdranges.<br />

Hoher Gall und Wildgall gegenüber schütteln<br />

ihre ehrwürdigen Häupter, als unser Zehnmannfrauenteam<br />

durch die flache Staller Alm zur Roten Wand<br />

schleicht (statt Höhenmeter viele Längenmeter, wie<br />

Doris Eisner diese Form des Skibergsteigens nennt).<br />

Oben alles Wonne und Griesschmarrn: Sicht bis in die<br />

Dolomiten, 1000e Gipfel locken rundum in Warteposition.<br />

Wer soll wohl der Nächste sein?<br />

Die Wilden Mander<br />

Genau. Peter Tembler, der Guide ohne Erbarmen,<br />

treibt uns hinauf über blankgefegte Hänge, auf Preiselbeerflächen<br />

hin zur Wilden Mander Scharte – so<br />

eine bescheuerte Tour, wie kommen wir da wieder<br />

runter. Nach Erreichen der<br />

eindrucksvollen Scharte<br />

mit fußbreitem Gratrücken<br />

auf Skiern (!!!schwitz), öffnet<br />

uns Peter eine Abfahrt<br />

der Sonderklasse: Pulver,<br />

Firn – ein Extralob den<br />

wilden Mandern, Toureneintrag:<br />

must see!<br />

Abschied vom Outside<br />

Und schon enden die tollen Tage, unser Verwöhn-Hotel<br />

OUTSIDE in Matrei hatte wieder alle Genuss-Register<br />

gezogen, Indoor Party mit Sauna, Nachtisch-Buffet,<br />

Schlemmer-Frühstück und kapriziöse Nachmittagsjause<br />

abgelöst von einem Meisterkoch-4-Stern-Abend-<br />

Lukullus-Schlemmen waren für heuer Vergangenheit.<br />

Der letzte Gipfel wollte nicht mehr<br />

Die Heimfahrt mit Ausflug auf die Staller Sonnalm<br />

sollte uns noch den Hochgrubenkopf bescheren. So<br />

sehr sich Guide Manfred Eisner auch bemühte, die<br />

Gruppe war am Umkehrpunkt, 2.444 m, zu keinem<br />

weiteren Schritt bereit: 6.392 Höhenmeter und kein<br />

Schlechtwettertag, keine Pause, kein Verschnaufen.<br />

Das war selbst den Harten zu viel. Eine kleine Nebelbank<br />

erleichterte den Umkehrentschluss.<br />

Danke Petrus<br />

So wollen wir ihn an erster Stelle nennen. Dann<br />

Peter für vorzügliches Guiding, Doris und Manfred<br />

Eisner für Führung und Hilfe. Doris, Fritz und Evelin<br />

für die Fahrtkostenabrechnung (höhere Mathematik),<br />

die furchtlosen Autolenker, Susi Stefan für den<br />

Geburtstagssekt und den Outsidern für eine liebevoll<br />

freundliche Begleitung durch diese Tage des sonnigen<br />

Aufbruchs und der müden Wiederkehr. Fazit:<br />

Schlechtwettertage haben mehr Sinn und Bedeutung<br />

als üblicherweise angenommen.<br />

Bericht: Karl Selden<br />

Datum Tour Gipfelhöhe<br />

Aufstieg<br />

Sonstiges<br />

09. 2. Emberger Alm - Nassfeldriegel zwei mal 2.238 m 933 sonnig, stürmisch<br />

10. 2. Innervillgraten - Hohes Kreuz 2.780 m 1.230 sonnig<br />

11. 2. Matreier Tauernhaus - Weisseneck Scharte 2.636 m 1.150 wolkenlos, warm<br />

12. 2. Staller Sattel - Rote Wand 2.818 m 950 wolkenlos, kalt<br />

13. 2. Felbertauern-Parkplatz - Wilde Mander Scharte 2.668 m 1.200 wolkenlos, warm<br />

14. 2. Staller Sonnenalm - Hochgrubenkopf 2.444 m 929 Abbruch wegen Nebel<br />

6.392<br />

Bergschuh<br />

Eintausch<br />

Bonus<br />

30.-<br />

BiS zu<br />

für ihre gebrauchten Bergschuhe<br />

beim Kauf eines neuen paares.<br />

Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.<br />

gültig bis 30.09.<strong>2015</strong><br />

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Ein abenteuerliches Skitourenwochenende<br />

Ankogel und<br />

Hochalmspitze<br />

Einer der Höhepunkte der heurigen Skitourensaison der Hochgebirgsgruppe<br />

„Lindwürmler“ sollte die Ankogelrunde sein. Gedacht war die<br />

dreitägige Skitour auch als Material- und Konditionstest für unsere Mont<br />

Blanc-Überschreitung in der Karwoche. Am Freitag fuhren wir nach<br />

Mallnitz und nutzten unsere Skipässe, um gemütlich mit der Gondel zur<br />

Bergstation zu schweben.<br />

Leichter Mittagssnack:<br />

Wiener und Pommes<br />

Dadurch, dass wir so schnell und entspannt oben<br />

waren und nicht in der Mittagshitze losgehen wollten,<br />

entschlossen sich die Männer für ein Wiener mit<br />

Pommes und ein Bier auf der Hannoverhütte. Später<br />

auf dem Weg Richtung Ankogel sollten sie das bitter<br />

bereuen.<br />

Kleiner Ankogel und Ankogel<br />

Nach Erreichen des Kleinen Ankogels wurden die Ski<br />

auf den Rucksack geschnallt und in leichter Kletterei<br />

ging es über den Grat auf den Ankogel (3.252 m) und<br />

auf der anderen Seite den Firngrat hinunter. Die Abfahrt<br />

war Genuss pur: zuerst über hohe Windgangln<br />

und im Tal durch tiefen Sumpf, dazwischen nur durch<br />

einige Pulverschneeschwünge unterbrochen.<br />

Winterlager Osnabrücker Hütte<br />

Im Winterlager der Osnabrücker Hütte (2.026 m),<br />

das Platz für 16 Personen bietet, begrüßten uns zwei<br />

andere Skitourengeher, die bereits warm eingeheizt<br />

und für sich gekocht, aber leider alles selbst gegessen<br />

hatten. Doch schnell war mit dem mitgebrachten<br />

Gaskocher der Schnee geschmolzen und unser Essen<br />

gekocht. Nachdem wir das Abendrot bewundert<br />

hatten, krochen wir bald in unsere Schlafsäcke, um<br />

die Stirnlampenbatterien zu schonen.<br />

Am nächsten Tag wären die Überschreitung der<br />

Hochalmspitze bis zur Gießener Hütte und die Abfahrt<br />

über das Säuleck geplant gewesen. Aber aufgrund<br />

schlechter Wettervorhersage und Schneemangel im<br />

Tal entschieden wir uns dafür, am Abend wieder auf<br />

die Osnabrücker Hütte zurückzukehren.<br />

Hochalmspitze<br />

Im Schatten des Großelendtales stiegen wir in der<br />

Früh Richtung Gletscher empor. Es wurde wieder ein<br />

warmer Tag und das Tal machte bald seinem Namen<br />

alle Ehre. Obwohl wir einen Teil des Gepäcks auf<br />

der Hütte gelassen hatten, lasteten das Seil und die<br />

Gletscherausrüstung schwer im Rucksack. Bis zum<br />

Gipfel zogen sich die Stunden, aufgelockert durch<br />

einige Kletterpassagen. Aufgrund des interessanten<br />

Schneedeckenaufbaues mussten wir trotz Pulverschneeauflage<br />

oft die Harscheisen anlegen. Am<br />

Gipfel der Hochalmspitze (3.360 m) angekommen,<br />

stellten wir fest, dass rundherum die Berge schon<br />

in dichten Wolken steckten. Daher beeilten wir uns,<br />

wieder zur Hütte zurückzukehren. 1.400 Höhenmeter<br />

unverspurter Pulverschnee belohnten uns für die<br />

Mühen des Aufstieges. Nach dem Essen haben wir<br />

dann noch eine Flasche Rotwein „gefunden“ und der<br />

Abend klang gemütlich im Stirnlampenlicht mit mehreren<br />

Runden des legendären „Eselspiels“ aus.<br />

Orientierungslos im Nebel<br />

Am nächsten Morgen sahen wir kaum die Hand vor<br />

den Augen. Und so waren wir schnell überzeugt, den<br />

gleichen Weg wieder zurückgehen zu wollen. Doch<br />

der Wind hatte unsere Abfahrtsspuren verweht und<br />

irgendwann stellten wir fest, dass wir nicht mehr dort<br />

waren, wo wir glaubten zu sein. Durch den dichten<br />

Nebel war es uns unmöglich, uns mit Karte und Kompass<br />

zu orientieren. Wir waren schon froh, dass wir<br />

überhaupt wussten, wo oben und wo unten ist. Zum<br />

Glück waren noch nicht alle Batterien der mitgeführten<br />

GPS-Geräte leer und wir konnten uns mithilfe der<br />

modernen Technik zurück in die Zivilisation retten.<br />

Patagonische Verhältnisse am<br />

Mont Blanc<br />

Nach diesem Wochenende wurde das Material optimiert,<br />

ausreichend Batterien eingepackt und die Tourenplanung<br />

so vorbereitet, dass auch bei dichtestem<br />

Nebel ein Verirren unmöglich ist. Doch leider machte<br />

uns dann der Wettergott trotzdem einen Strich durch<br />

unsere geplante Mont Blanc-Ski-Überschreitung. Am<br />

Palmsonntag Vormittag war das Wetter in Chamonix<br />

noch gut, aber ab Nachmittag regnete es die ganze<br />

Woche wie aus Kübeln und am Berg tobten sich die<br />

Jetstreams mit ergiebigen Schneefällen aus. Unter<br />

diesen Bedingungen entschlossen wir uns, lieber im<br />

Tal zu bleiben.<br />

Dieses Skitourenwochenende mit Übernachtungen<br />

im Winterlager hat bei uns allen die Lust nach mehr<br />

geweckt. Nächsten Winter werden wir wieder solche<br />

Touren unternehmen. Abseits von dreigängigen<br />

Menüs, reichhaltigen Frühstücksbuffets und frischer<br />

Bettwäsche auf den Hütten, die schon fast Hotelstandard<br />

wie im Tal bieten, kann man die Berge und die<br />

Ruhe unglaublich gut genießen.<br />

Bericht und Foto: Laura Wirth<br />

Hochalmspitze<br />

47. Vertatschakar-<br />

Tourenskibewerb ’15<br />

Nicht abhalten ließen sich 41 wagemutige Teilnehmer, die trotz schlechten Wetters aufbrachen, um am Bewerb<br />

teilzunehmen. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Bergrettungskollegen aus Trzic<br />

mit Robert Vidic, einem ÖBRD-Team von Kötschach Mauthen mit OL Klaus Hohenwarter, Kameraden der OS<br />

Ferlach mit Erwin Oraze und Vertretern des ÖAV mit Doris Eisner und Filip Ulbing.<br />

Unter fachkundiger Anleitung erfolgte die LVS-Suche<br />

mittels Search Trainer, wobei jeder Teilnehmer eine<br />

erfolgreiche Suche – zum Übungszweck – absolvieren<br />

durfte. Die Antwort auf die Erste Hilfe-Frage<br />

wurde mit einem „Ersthelfer“-Schlüsselanhänger<br />

belohnt. Dann stand dem Start nichts mehr im Wege.<br />

Die Wegstrecke wurde wegen schlechter Sichtverhältnisse,<br />

jedoch besten Schneebedingungen, auf<br />

die Kosmatitza (1.659 m) verlegt. Die Aufstiegs- und<br />

Abfahrtszeit wurden gemessen, die Mittelzeit errechnet.<br />

Diesmal war Peter Zupancic der Mittelzeit am<br />

nächsten und somit Sieger – wir gratulieren herzlich.<br />

Die anschließende, sehr gemütliche Siegerehrung<br />

fand beim GH Bodenbauer statt. Hier wurden wir<br />

herzhaft mit Schweinsbraten der Familie Waldhauser<br />

und einem hervorragenden Kuchenbuffet von unseren<br />

Kuchenbäckerinnen Irene, Ulli, Christiane, Petra,<br />

10 Jahre<br />

Garantieleistung<br />

Silvia und Angelika verwöhnt. Ergebnisliste unter<br />

LINK: http://kaernten.bergrettung.at/ortsstelle/ortsstelle/klagenfurt/palm-cms/upload_files/VK<strong>2015</strong>Ergebnis.pdf<br />

Swarovski Pocket CL<br />

Verfügbar in 3 Farben und wahlweise 8- oder<br />

10-facher Vergrößerung<br />

Dem Team der Ortsstelle Klagenfurt gilt großer Dank<br />

für die Durchführung des Bewerbes trotz des tragischen<br />

Verlustes von OL Martin Hofmann – wohl auch<br />

in seinem Sinne.<br />

Gabi Schluga, ÖBRD OS Klagenfurt<br />

Ein Fernglas, das überall<br />

mitreist und überall<br />

mitmacht. Das neue<br />

„Pocket CL“ bietet<br />

höchsten Sehkomfort durch<br />

high-tech Linsensysteme<br />

und ist dennoch äußerst<br />

kompakt und leicht. Weitere<br />

Produktvorteile sind die<br />

schlagfeste Schaumstoff-<br />

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HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

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Berg-Saisonauftakt mit dem<br />

Outdoor Video Contest <strong>2015</strong><br />

„Schick uns deine Abenteuer!“ – war das Motto,<br />

unter dem die Alpenvereinsjugend eingeladen hat,<br />

die besten Outdoor-Abenteuer als Film einzureichen<br />

und somit bei der Verleihung einer Spitzen-Outdoor-<br />

Kamera, einer „GoPro“, mitzumachen. Zehn fünfminütige<br />

Clips, die in ihrer Art nicht unterschiedlicher<br />

hätten sein können, wurden von einer externen Fachjury<br />

sowie dem Jugendleiterteam gesichtet, beurteilt,<br />

bekrittelt und begutachtet. Ging es bei der Bewertung<br />

durch die externe Jury (vertreten durch Marko Petelin,<br />

Leiter Kleine.tv Kärnten bei der Kleinen Zeitung),<br />

Peter Seifert (Sportregie ORF/Sky) und Stefan Ullreich<br />

(Sportredaktion Sky Sport Austria) um technische<br />

Kriterien wie Videoschnitt, das Zusammenspiel von<br />

Musik und Bildern, Übergänge und Story-Verlauf, so<br />

zählte bei der Bewertung durch das Alpenvereins-<br />

Jugendteam sowie das Publikum vor Ort einzig und<br />

allein der Spaß- und Unterhaltungsfaktor. Unter letzt-<br />

9. FestderBerge<br />

Unter anderem mit Stargast David<br />

Lama, Sportkletterer und Extremalpinist<br />

aus Tirol.<br />

Seit Jahren ist die Weltelite der BergsteigerInnen zu Gast beim Fest der Berge in den<br />

Räumlichkeiten der Universität Klagenfurt. Auch heuer konnten Karl Selden und sein<br />

Team vom Alpenverein Klagenfurt wieder mit spannenden Vorträgen, beeindruckenden<br />

Wandervorhaben und Inspirationen die Bergsaison eröffnen. Als Höhepunkt des<br />

Abends wurde dieses Mal der internationale Spitzenalpinist David Lama gewonnen.<br />

Dem 24-jährigen sympathischen Tiroler gelang die erste freie Begehung der Kompressor-Route<br />

am Cerro Torre mit Peter Ortner im Jahr 2012. Hier nun einige Veranstaltungshöhepunkte<br />

vom Fest der Berge in der Übersicht:<br />

lich drei Favoriten wurde um den Sieg gerittert: „Bobfahren<br />

Flattnitz“, „Go Outside“, und „Orienteering“.<br />

… And the „GoPro“ goes to „Go Outside“ – eingereicht<br />

von Carina Rögner. Zum Inhalt: Steile Waldwege<br />

für filigrane Einräder – kann das funktionieren?<br />

Die Antwort ist eindeutig: Ja! Mit aktionsreicher Musik<br />

und schnellen Schnitten bekommt der Zuschauer<br />

hier die Welt der „Muni“s (Mountain Unicycling) gezeigt<br />

und kann nur staunen! „Das Video soll nicht nur<br />

unsere Abenteuer am Einrad zeigen, sondern auch<br />

andere Menschen dazu motivieren, nach draußen zu<br />

gehen und das zu tun, was sie lieben“, resümierte<br />

Carina Rögner ihren Film.<br />

Die Kunst des Wanderns: Der<br />

Alpe-Adria-Trail<br />

Günter Mussnig, Geschäftsführer der Nationalpark-<br />

Region Hohe Tauern, entführte seine Zuhörer auf eine<br />

Das ÖAV-Jugendteam glänzte mit zahlreichen Veranstaltungen, die großen Anklang fanden<br />

Reise vom Fuße des höchsten Berges Österreichs,<br />

dem Großglockner, durch die schönsten Kärntner<br />

Berg- und Seengebiete und bis hin zum Mittelmeer,<br />

nach Muggia bei Triest. Der Alpe-Adria-Trail verbindet<br />

dabei die drei Länder Österreich, Slowenien und Italien<br />

und hat eine Gesamtlänge von 750 Kilometern, die<br />

es in 43 Tagesetappen zu erwandern gilt. Mit großartigen<br />

Aufnahmen, witzigen Geschichten über Land<br />

und Leute sowie Wissenswertes über die lokalen Gegebenheiten<br />

verzauberte Mussnig seine Zuhörer im<br />

gut gefüllten Hörsaal und stand im Anschluss für Fragen<br />

und sogar Buchungen mit seinen Rangern durch<br />

den Nationalpark zur Verfügung. Günter Mussnig hat<br />

es mit dem Vortrag verstanden, unaufdringlich, aber<br />

wirksam für einen der „schönsten Weitwanderwege“<br />

(National Geographic) in einem multikulturellen Garten<br />

Eden zu werben.<br />

Das Alpinteam und seine<br />

Aktivitäten<br />

Das Alpinteam stellte in einem Vortrag von Filipp Ulbing<br />

die Vielfalt seines Angebotes vor. Im Jahr 2014<br />

wurden 92 Touren durchgeführt, von denen besonders<br />

die Skitouren im Winter hervorstechen. Der Kurs<br />

für Anfänger – stets sofort ausgebucht – beginnt in<br />

leichtem Gelände und beschäftigt sich in einer zehnteiligen<br />

Serie in Theorie und Praxis mit dem Umgang<br />

mit LVS-Geräten, Sonde, Spitzkehren und Abfahrt.<br />

Ziele in der näheren Umgebung bis hin zu den Hohen<br />

Tauern sind dem Alpinteam um Filipp Ulbing ein<br />

großes Anliegen. Ebenso kommen aber auch Touren<br />

in höheren Schwierigkeitsgraden wie Hochalmspitze,<br />

Ortler oder die französischen Alpen, Skitourenwochen<br />

im Lesachtal und rund um das Lucknerhaus im<br />

David Lama im Mittelpunkt eines prominenten Umfeldes: v. l. Ing. Hans Keuschnig (Nationalpark Hohe Tauern – Chef der Ranger), Karl Selden (1. Vorsitzender ÖAV),<br />

David Lama, Bürgermeisterin von Klagenfurt Maria Luise Mathiaschitz mit Gatten<br />

Banne des Großglockners, sowie Vollmondskitouren<br />

am Dobratsch ins Angebot. Auch das ambitionierte<br />

Skibergsteigen, eine Sportart mit Bewegung am Limit<br />

und nur für sehr gute Alpinisten geeignet, findet ihre<br />

Anhänger.<br />

Natürlich hat auch der Sommer einiges zu bieten:<br />

die Kursserie „Klettern für Einsteiger und Umsteiger“<br />

erfreut sich großer Beliebtheit und befähigt<br />

die TeilnehmerInnen zum Vorstiegklettern bis 3+.<br />

Selbstverständlich gibt es genügend Übungstouren<br />

und Kletterreisen im Angebot, um das Erlernte anzuwenden.<br />

Auch alpine Sommerhochtouren wie z. B.<br />

die Begehung von Meletzkigrat und Stüdlgrat sind<br />

ambitionierte Ziele. Auf der anderen Seite des Atlantik<br />

stechen die Expeditionen in Peru im Jahr 2012 in<br />

der Cordillera blanca mit Gipfeln jenseits der 6.000<br />

m hervor. Ausblicke und einen Vorgeschmack auf die<br />

kommende Saison bieten Unternehmungen in der<br />

Ortlergruppe, ein Großglockner Spezial und eine Mont<br />

Blanc-Überschreitung.<br />

Lust bekommen?<br />

David Lama live<br />

David Lama und Peter Ortner machten 2012 weltweit<br />

Schlagzeilen, als sie die Kompressor-Route am<br />

Cerro Torre, eine Route umgeben von Mythen und<br />

Kontroversen, zum ersten Mal im Freikletterstil bezwangen.<br />

Es war Lamas damals dritter Versuch einer<br />

Begehung. Im Rahmen des Festes der Berge präsentierte<br />

er nun seinen Film „Cerro Torre“. Es ist eine<br />

Geschichte über Entschlossenheit und Selbstverwirklichung.<br />

Es geht darum „das zu verteidigen, an das<br />

man glaubt und das man erreichen will“ sagt der erst<br />

24jährige Sportkletterer, der 2004 und 2005 die Jugendweltmeisterschaften<br />

sowie den Weltcupsieg als<br />

jüngster Teilnehmer in der Geschichte für sich beanspruchte.<br />

Neben den extremen Wetterverhältnissen<br />

Patagoniens und der technischen Schwierigkeit des<br />

Berges von 10 – über viele Stunden hinweg – musste<br />

Lama auch lernen, mit Kritik umzugehen, als er bei<br />

seinem Erstversuch Bohrhaken installierte. „Ich betrat<br />

erstmals die Welt des Bergsteigens, eine für mich<br />

völlig neue Erfahrung.“<br />

Eine besondere Überraschung für David wiederum<br />

war an dem Abend ein Foto, das vom Alpenverein<br />

eingespielt wurde, von dem damals 6-jährigen David,<br />

der von seiner Mama zum ersten Mal auf ein Kindercamp<br />

der Alpin- und Skischule „Mount Everest“ von<br />

Peter Habeler auf die Kasseler Hütte im Zillertal geschickt<br />

wurde und wo er unter der besonderen Obhut<br />

von Gabi Schluga (Bergrettung Klagenfurt), die selber<br />

mit 2 Kindern vor Ort war, stand. Durch das Camp<br />

wurde Davids Talent früh erkannt, Peter Habeler hat<br />

ihn weiterhin sehr gefördert. Wer weiß – vielleicht<br />

hätte David ohne dieses Camp eine ganz andere Linie<br />

eingeschlagen?<br />

Ein Dankeschön<br />

Karl Selden dankte den Vortragenden für die beeindruckenden<br />

Erlebnisberichte und das Teilen beson-<br />

derer Momente, insb. freute er sich über die interessierte<br />

Zuhörerschaft. Selden begrüßte die Teilnahme<br />

von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz,<br />

Stadtrat Mag. Otto Umlauft sowie sämtlichen Vorstandsmitgliedern<br />

des Alpenvereins. Natürlich galt<br />

sein besonderer Dank allen MitarbeiterInnen, die ein<br />

„Fest der Berge“ in dieser Dimension erst ermöglichen.<br />

Weiters auch ein großes Dankeschön an alle<br />

Sponsoren, Partner und Organisatoren. Auf das 10.<br />

Fest der Berge im kommenden Jahr freuen wir uns<br />

schon jetzt.<br />

Bericht: Barbara Prokop und Alexandra Kimmer<br />

Fotos: Alexandra Kimmer<br />

David Lama, schon<br />

mit fünf ein Riesentalent, speziell<br />

gefördert von Peter Habeler Foto: G. Schluga


Seite 18<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Altarschrein, an dem vorwiegend Frauen in tiefer Andacht<br />

unter freiem Himmel beten. Daneben kann man<br />

sich in einem Gipfelhäuschen für eine kleine Gebühr<br />

eintragen lassen, ein Stand bietet Räucherstäbchen<br />

und religiöse Symbole zum Kauf an und sogar eine<br />

Toilette gibt es. Der Berg fällt nach Westen hin schroff<br />

ab, tief unten im Tal dampft irgendwo eine Industrie<br />

und die chinesische Grenze ist nicht mehr weit.<br />

Reisenotizen aus Vietnam – als Veteran<br />

unterwegs am heiligsten Berg des Landes<br />

YEN TU<br />

Als Rucksacktourist kann man allerlei erleben, egal, wo man gerade<br />

ist. Als exotisches Reiseland empfiehlt sich Vietnam: Es ist ganzjährig<br />

bereisbar, mehr oder weniger tropisch, hat eine gute Küche und ist relativ<br />

sicher. Wohin man auch kommt, trifft man auf offene, freundliche<br />

und entgegenkommende Menschen. Kräftiges Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum,<br />

das Land ist gut entwickelt, aber nach wie vor kommunistische<br />

Volksrepublik.<br />

Probier ma´s halt amal. Wir gönnen uns mit Harry 4<br />

Wochen im Lande, von Süd nach Nord, alles per Bus<br />

oder Bahn. Ein Glanzpunkt für jede Vietnam-Reise ist<br />

ein Schiffsausflug zur berühmten Halong-Bucht im<br />

Norden, da sind wir jetzt nach drei ereignisreichen<br />

Wochen. Haben einen bescheidenen, aber attraktiven<br />

Teil der 1.960 schroff aus dem Meer wachsenden,<br />

von tropischen Gewächsen überwucherten Inseln<br />

gesehen, für morgen hat Harry eine Bergtour in Aussicht.<br />

Der Yen Tu, ein heiliger buddhistischer Wallfahrtsberg,<br />

ist nicht weit weg, ein Taxi bringt uns am<br />

Morgen dorthin.<br />

Ein Stück Heimat<br />

Zwar nur 1.070 Meter hoch, bietet er doch einen respektablen<br />

Anblick, von seiner Form her vergleichbar<br />

vielleicht mit dem Ferlacher Horn. Überraschend führt<br />

eine neue Umlaufseilbahn in zwei Sektionen hinauf,<br />

heute ausnahmsweise für jedermann gratis, ist ja interessant.<br />

Umfangreiche Parkflächen, Busse, Essen<br />

und Souvenierstandln, auf vietnamesisch halt. Ein<br />

Pagodenkomplex hat guten Besuch, zu Fuß geht’s im<br />

Wald zur Talstation. Brandneu die Anlage, wie bei uns<br />

am Lussari. Wir fahren einmal bis zur Mitte auf. Was<br />

ist denn da los? In Mengen wird unter freiem Himmel<br />

Reis gekocht, portioniert und verpackt. Hübsche<br />

Mädchen in verschiedenen Landestrachten posieren<br />

vor den ankommenden Gästen, unter denen wir 2<br />

Ausländer die Exoten sind. Um aus der Unternehmung<br />

eine Bergtour zu machen, steigen wir die zweite<br />

Etappe trotz Gratisangebot als die einzigen „Pilger“<br />

über steile Treppen durch den Buschwald bergan.<br />

Trockene Luft und erträgliche Wärme bieten im Nor-<br />

den Vietnams im November ideale Bedingungen. An<br />

einer verträumt am Hang klebenden Pagodenanlage<br />

empfängt uns ein junger Mönch freundlich und<br />

schickt uns mit zwei riesigen Birnen als Wegzehrung<br />

weiter.<br />

Ein goldener Buddha<br />

Danach weiter steil bergan, Stufe um Stufe, bis die<br />

Waldzone abrupt endet und die Bergstation in unserem<br />

Blickfeld erscheint. Hier stoßen wir wieder auf<br />

die Pilgerschar, die heraufgondelt. Eine vergoldete,<br />

12 Meter hohe, sitzende Buddhastatue thront auf einem<br />

Betonfundament. Sie ist aus Bronze und wiegt<br />

70 Tonnen. Wie hat man den Koloss heraufgeschafft,<br />

es scheint keine Strasse herauf zu führen? Das Rätsel<br />

bleibt für uns ungelöst, eine festlich geschmückte Tafel<br />

wurde vor dem Buddha arrangiert, die Einweihung<br />

von Bahn und Buddha soll heute zelebriert werden.<br />

Sogar eine Toilette gibt’s am<br />

Gipfel<br />

Vorläufig reihen wir uns aber in den zum Gipfel strebenden<br />

Besucherstrom ein. Es sind ja keine 200<br />

Höhenmeter mehr, uns ist heute ein wolkenloser Tag<br />

beschieden, man fühlt sich zwischen den Granitsteinen<br />

fast wie bei uns auf der Alm. Alle sind happy, wie<br />

überall. Kommunismus und Krieg haben die kulturellen<br />

und religiösen Wurzeln des Volkes nicht zerstört,<br />

außerdem sind die Vietnamesen auf alle Fälle genügsamer<br />

als wir Westler. Die Errungenschaften unserer<br />

Zivilisation sind aber vorhanden. Den Gipfel ziert ein<br />

Andacht, Ehrfurcht, Glaube,<br />

Heiligtum<br />

Wir sind am Gipfel eines Wallfahrtsberges, der den<br />

buddhistischen Vietnamesen dasselbe bedeutet wie<br />

uns: Dem Himmel nahe, der Reinheit. Auf einer Stufe<br />

zur Erleuchtung, zum Nirwana, dem jenseitigen,<br />

leidfreien Zustand des Seins. Wie bei allen Völkern<br />

üblich, fühlt man sich am Berg den Göttern nah, spürt<br />

den Hauch der Ewigkeit.<br />

Für den Abstieg nehmen wir die Seilbahn in Anspruch,<br />

unsere Frage nach der Herkunft der Anlage bleibt wegen<br />

Kommunikationsproblemen unbeantwortet, die<br />

festliche Eröffnungsfeier gibt’s auch erst am Abend,<br />

erfahren wir von den ständig nachkommenden Menschen,<br />

dafür läuft es dann die ganze Nacht durch.<br />

Da in unserer Programmgestaltung dieses Ereignis<br />

nicht vorgesehen ist, ziehen wir weiter. Der Vietnam<br />

ist ein großes Land mit leidvoller Vergangenheit, neue<br />

Generationen wachsen heran. Nach Kaisertum, Kolonisation,<br />

Zerstörung und Kommunismus entstand<br />

etwas Neues aus den starken Wurzeln einer alten<br />

buddhistischen Kultur.<br />

Bericht und Fotos: Sepp Weiss<br />

Zeitgemäße Aufstiegserleichterung für Pilger, diesmal<br />

sogar gratis<br />

Auf dem Weg zum Gipfel des Heiligen Berges


Seite 20 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 21<br />

Legal biken durchs Bärental<br />

Vom Alpenverein geführt<br />

Mein Weg nach Afrika<br />

Im Oktober 2013 sind wir unter der Führung von Fritz Klement nach<br />

Äthiopien aufgebrochen, um die wunderschönen Semien Mountains zu<br />

erwandern und in äthiopische Geschichte und Kultur einzutauchen.<br />

Auf allen Wegen bitterarme Menschen – Kinder, die dort oben „irgendwie“<br />

überleben. Im persönlichen Rucksack der Wunsch eingepackt,<br />

meinen Platz in Afrika zu finden, den ich mir schon seit Jugentagen<br />

wünsche. Lehrerin wollte ich werden und in die Entwicklungshilfe nach<br />

Afrika gehen.<br />

Das Leben ist anders gekommen, aber Jahrzehnte<br />

später begann mein Wunsch sich doch noch zu erfüllen<br />

– in den äthiopischen Bergen, in Lalibela, dem<br />

äthiopischen Jerusalem mit seinen weltweit einzigartigen<br />

Felsenkirchen begegnet mir Yirdaw! Es war<br />

später Nachmittag und Schulschluss der Elementary<br />

School, als im bereits sanften Licht der afrikanischen<br />

Sonne die Schüler aus der Schule strömten. Yirdaw<br />

sollte mein erstes äthiopisches Kind werden.<br />

Von Kärnten aus begann ich in Lalibela ein Haus zu<br />

bauen, in dem ich mit meinen bis dahin vier Kindern<br />

eine kleine Familie aufbauen wollte, und ihnen vor<br />

allem Bildung zu ermöglichen. Willst du Gott zum<br />

Lachen bringen, mache einen Plan – und das in Äthiopien!<br />

Im November 2014 bin ich wieder nach Lalibela<br />

aufgebrochen und nach einem halben Jahr mit<br />

mittlerweile zwanzig Kids und Students im Herzen<br />

heimgekommen. Sieben SchülerInnen der Elementary<br />

School und dreizehn StudentInnen der Secondary<br />

und Preparatory School, alle aus bitterarmen<br />

Verhältnissen, ausgewählt von ihren Direktoren und<br />

alle ausgezeichnete Schüler. Sie alle haben ihren Weg<br />

unter uns unvorstellbaren Bedingungen nach Lalibela<br />

geschafft, der einzigen weiterführenden Schulstadt in<br />

North Wollo.<br />

Injiera – ihr täglich Brot<br />

Mit Hilfe einiger FreundInnen ist es uns nun möglich,<br />

ihnen ihr täglich Brot „Injera“ zu sichern, ohne dass<br />

sie z.B. Steine aus dem nahen Steinbruch auf ihren<br />

Schultern schleppend, die Mädchen als Mägde verdingt,<br />

ihr Leben finanzieren müssen. Wir belassen sie<br />

in ihren „äthiopischen Verhältnissen“, unterstützen<br />

sie aber monatlich mit 10 bis 15 Euro und erleich-<br />

Burgi Sajovitz mit ihrer äthiopischen Familie<br />

Berge und Landschaft um Lalibela<br />

Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Erde.<br />

Etwa die Hälfte der Einwohner gilt als unterernährt.<br />

tern ihnen auf diese Weise ihren Bildungsweg. Es ist<br />

unsere Vision, dass sie durch ihre gute Ausbildung<br />

für ihr Land und seine Menschen Positives bewirken<br />

können. Und wenn mein Bericht das eine oder andere<br />

BergkameradInnenherz berührt, hätten wir noch<br />

mehr Hilfe und Zuversicht – für die Berge Afrikas!<br />

Bericht und Fotos: Burgi Sajovitz<br />

Mit der Verabschiedung des Forstgesetzes wurde vor<br />

rund 40 Jahren das Betretungsrecht im Wald geregelt,<br />

wonach es Wanderern, Spaziergängern und Skifahrern<br />

erlaubt ist, den Wald zu Erholungszwecken jederzeit betreten<br />

zu dürfen. Dass Radfahrer von dieser Wegefreiheit<br />

ausgeschlossen wurden, mag jenen simplen Grund haben,<br />

dass es zu der Zeit noch keine Mountainbikes gab,<br />

und niemand dachte daran, mit seinem Fahrrad auf Forststraßen<br />

und Wanderwegen die Natur zu genießen. Seitdem<br />

ist das Radfahren auf den Forst- und Wanderwegen<br />

in Österreich gesetzlich verboten und ein Befahren ist nur<br />

mit Zustimmung des Waldeigentümers erlaubt. Der immer<br />

größer werdenden Sportgruppe der Mountainbiker<br />

(österreichweit sind es derzeit etwa 800.000 Mountainbiker)<br />

werden einzelne Strecken zugewiesen, wer jedoch<br />

aus diesen „Reservaten“ ausbricht, ist zwangsweise illegal<br />

unterwegs. Der Alpenverein Klagenfurt hat nun in Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde Feistritz/Rosental und<br />

der Almgemeinschaft eine Vertragsvereinbarung über die<br />

Mountainbike- und Radfahrwege im Bärental geschlossen,<br />

wonach die Bärentalstraße ab Feistritz im Rosental<br />

(Bärenindustriepark) über den Matschacher Almweg zur<br />

Klagenfurter Hütte von nun an auch für Mountaibiker freigegeben<br />

ist. Ein erster Schritt in die richtige Richtung!<br />

Bericht: Alexandra Kimmer<br />

Foto: Carnica Region Rosental<br />

VIELSEITIGKEIT<br />

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Ob die ganze Familie, sperriges Gepäck oder beides: der neue BMW 2er Active Tourer überzeugt mit<br />

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Infos<br />

Streckenlänge: 12 Kilometer<br />

Höhenmeter: 1150 Meter<br />

Höchster Punkt: Klagenfurter<br />

Hütte, 1662 Meter<br />

Ausgangspunkt: Ortszentrum<br />

Feistritz im Rosental<br />

Freude am Fahren<br />

Symbolfoto


Seite 22<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 23<br />

Bikes – und alles,<br />

was so dazugehört<br />

Unser Sportgerät hat zwei Räder, die aber verschieden<br />

groß sein können, vollwertige Bremsen am Lenker<br />

und ein möglichst tiefes Trittbrett. Beim Treten<br />

bewegt man fast den ganzen Körper – natürlich die<br />

Beine, aber auch die gesamte Rücken- und Bauchmuskulatur<br />

bis hin zum Schulterbereich. Die Beine<br />

wechseln – eines gibt das Standbein am Trittbrett<br />

und unterstützt die Bewegung mit kleinen Kniebeugen<br />

– nach etwa acht bis zehn Kicks – je nach Terrain<br />

und Geschwindigkeit, wird getauscht, und das Bein<br />

sorgt mit schwungvollen Bewegungen für Vortrieb.<br />

Diese Bewegung, die vom Ablauf her entfernt auch<br />

an den Langlauf erinnert, ist auch für die Skifahrer<br />

und Tourengeher interessant, denn es werden schonend<br />

und genau jene Muskelpartien gestärkt, die bei<br />

langen Abfahrten und Aufstiegen benötigt werden. Im<br />

Vergleich zum Fahrradfahren ist es eine Bewegung<br />

voller Freiheit mit unmittelbarem Bodenkontakt und<br />

im Vergleich zum Laufen ist es gelenkschonend, denn<br />

das Körpergewicht muss nicht bei jedem Schritt abgefedert<br />

werden.<br />

Kärnten ist für Tretrollertouren ein Eldorado: Das ausgebaute<br />

Netz an Fahrradwegen wie der Drauradweg<br />

lässt sich wunderbar nutzen und auch kürzere Genusstouren<br />

wie rund um den Faaker See oder Os-<br />

Tretroller –<br />

der frische Kick im Leben<br />

In der Kindheit war für viele der Tretroller ein prägendes Fahrzeug und auch ein erstes Stück Freiheit auf zwei<br />

Rädern. Damals fuhren wir aber mit Spielzeugen und diese konnten später in der Konkurrenz zu den Fahrrädern<br />

nicht bestehen. Seither sind ein paar Jahre vergangen und es lohnt, dieser Art von Bewegung wieder eine<br />

Chance zu geben. Viele Aspekte, die uns als Kinder noch egal waren, sind heute eine große Bereicherung. Was<br />

uns jedoch damals am wichtigsten war, bleibt bis heute unverändert: der Spaß!<br />

siacher See sind ein schönes Erlebnis. In Vorbereitung<br />

auf das härteste Tretrollerrennen der Welt, den<br />

Fähiger Kopf als<br />

MTB-Referent<br />

gesucht<br />

Für den Aufbau einer Mountain-Bike-Gruppe von einfach<br />

bis Top suchen wir einen Organisator, der auch bei den<br />

härtesten ORG-Trails nicht den Kopf verliert.<br />

Willkommen im MTB Club des<br />

Alpenvereins Klagenfurt<br />

Kurzes Mail an barbara.jandl@alpenverein-klu.at<br />

oder telefonisch bei Filipp Ulbing: 0680-211 33 36<br />

„Etapak“, bei dem in fünf Tagen 290 Kilometer und<br />

über 4.000 Höhenmeter gefahren werden, werde ich<br />

Foto: K. Selden<br />

Neue Roller braucht das Land – die schnittigen Tretroller sind eine<br />

Mischung aus Laufmaschine und Hochrad, sie haben das Zeug zum<br />

Trendsport-Gerät<br />

auch die Steigungen der Kärntner Straßen zu Trainingszwecken nutzen – die<br />

Ironman-Radstrecke entspricht schon ziemlich genau dem Terrain, dem ich in<br />

Tschechien begegnen werde und um die Grenze meiner Fitness kennen zu lernen,<br />

werde ich die Strecke von Ferlach nach St. Margarethen befahren.<br />

In Wien betreibt Hannes Totter ein kleines, aber gut sortiertes Tretrollergeschäft<br />

und auch einen Webshop, über den man unkompliziert Tretroller beziehen kann:<br />

www.tretrollerverkauf.at. Für privat organisierte Testfahrten mit maximal zwei<br />

Rollern in Klagenfurt wenden sich Leser bitte an: office@pasek.at<br />

Bericht: David Pasek, Fotos: P. Soukupová, Kostka<br />

Surf the streets: Tretroller erobern die Straßen<br />

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Gültig bis 31. 12. <strong>2015</strong><br />

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Seite 24<br />

Martin als Freund<br />

und Seilpartner ...<br />

Fassungslosigkeit und Verwirrung über das, was passiert sein muss<br />

machte sich am Abend des 1. März breit, als wir von deinem tödlichen<br />

Absturz im Pockhorneisfall in Heiligenblut erfahren mussten. Warum?<br />

Warum du, einer der Besten? Fragen, auf die wir keine Antworten erhalten<br />

werden.<br />

Du, für uns ein großes Vorbild, der gesamtheitliche<br />

Bergsteiger, der sich in allen Spielarten des Alpinismus<br />

wohl fühlte – so gerne erinnern wir uns an gemeinsame<br />

Erlebnisse mit dir.<br />

Egal, ob bei schottischen Verhältnissen (Anraumschnee<br />

am Fels, waagrechter Schneefall bei Sturm<br />

und schlechter Sicht) am Hainschturm, seilfrei in der<br />

Triglav-Nordwand oder angeseilt in einer Eisflanke,<br />

flink, schnell und sicher waren deine Bewegungen.<br />

Souverän und sicher konntest du schwierige Felsund<br />

Eispassagen lösen, auffallend waren deine Entschlossenheit<br />

und Konzentration.<br />

Der Begriff des Ehrenamtes erhielt durch dich eine<br />

neue Bedeutung, denn du hast deine Ämter als Bergrettungs-Ortsstellenleiter<br />

und als Alpenvereinsführer<br />

sehr ehrenvoll wahrgenommen. Viele Tätigkeiten, die<br />

anderen verborgen blieben, hast du gemacht für die<br />

Gemeinschaft, viel aus dem Hintergrund organisiert.<br />

Ein feiner, sensibler Charakter, ein großzügiges warmes<br />

Herz. Konsequent im Handeln, keine leeren Worte.<br />

Nicht das Bedürfnis, sich selbst zu profilieren, sondern<br />

gemeinsam spannende Bergtouren zu erleben,<br />

das Weitergeben deiner Begeisterung für die Berge,<br />

das waren deine Motive. Manchmal hast du auf den<br />

Touren sogar auf deine eigenen Bedürfnisse vergessen,<br />

wir mussten dich manchmal erinnern, zu essen<br />

und zu trinken, weil du dich nur um die Teilnehmer<br />

gekümmert hast.<br />

Ein feiner Mensch, kein Mann großer und vieler Worte,<br />

doch die wenigen waren bewusst gewählt und<br />

trafen pointiert ins Schwarze. Dein bescheidenes, unaufdringliches<br />

Auftreten, deine angenehme Präsenz,<br />

deine freundliche Art, deine Fürsorge.<br />

Im Tourenprogramm des Alpenvereins fielen deine<br />

Touren als anspruchsvolle, außergewöhnliche Bergfahrten,<br />

abseits des Mainstreams, auf. Von manchen<br />

kritisiert verfolgtest du beharrlich deine Linie, „warum<br />

sollten die Leute diese Touren nicht schaffen?“ war<br />

deine These – und du hast es bewiesen, dass auch<br />

äußerst ambitionierte Ziele erreichbar waren.<br />

Auch der eigenen Vergänglichkeit und Sterblichkeit<br />

warst du dir bewusst. Als Bergsteiger wusstest du,<br />

dass der Tod auch unser Begleiter ist. Ich erinnere<br />

mich an Gespräche über den Tod bei langen Zustiegen<br />

zu Klettertouren. „Wenn‘s einmal so weit ist,<br />

dann soll‘s in den Bergen passieren“ – zu früh für<br />

uns Hinterbliebene wurde dir dieser Wunsch erfüllt.<br />

In den Bergen warst du „Ganz bei dir“, das war deutlich<br />

zu spüren. Ich erinnere mich gerne an gemeinsame<br />

Touren, anfangs warst du still und in dich gekehrt,<br />

je interessanter die Tour wurde, desto euphorischer<br />

wurdest du und kamst aus dir raus. Es war schön,<br />

deine Gefühlsausbrüche zu erleben, deine positiven<br />

Emotionen. Starke Momente hatten wir, als wir gemeinsam<br />

eine Klettertour unternahmen, wo die Wetteraussichten<br />

nicht besonders gut waren. Trotz Regen<br />

Abschiedsworte<br />

Martin war als Leiter der Bergrettung Ortsstelle Klagenfurt Partner bei unseren Veranstaltungen, Festen,<br />

Aktivitäten. Immer ruhig, verbindlich, verlässlich und kompetent.<br />

Martin war als Tourenführer im Alpenverein Klagenfurt ein Vorbild: ein vorbildlicher Kamerad, ein vorbildlicher<br />

Guide: Touren im höchsten Schwierigkeitsgrad waren sein Metier, Ruhe, Charme, Bescheidenheit mit<br />

Bestimmtheit und höchste Einsatzbereitschaft seine Marke. Allein im Vorjahr führte er fast 30 Tourentage,<br />

mehr ist nicht denkbar.<br />

Dipl.-Ing. Dr. Martin Hofmann<br />

und Schnee stiegen wir in die Tour ein, viele Seillängen<br />

klettern unter widrigen Bedingungen – und plötzlich<br />

ein kurzer Moment Sonne am Gipfel, ein geteiltes<br />

Stück Kuchen, eine herzliche freundschaftliche Umarmung,<br />

große Dankbarkeit in unserer Seilschaft -<br />

Momente für die Ewigkeit, die unvergesslich sind.<br />

Wir kannten dich als sehr umsichtigen Alpinisten – du<br />

schätztest Risiko bewusst ein und machtest dir viele<br />

Gedanken zu Seil- und Sicherheitstechnik. Umso größer<br />

ist die Tragik, dass gerade du, einer der Besten,<br />

so früh aus unserer Mitte gerissen wurdest.<br />

Lieber Martin, danke, dass wir so viel Leben mit dir<br />

erleben durften. Dein Tod macht uns sehr betroffen,<br />

du hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist.<br />

Wie viele Ideen hatten wir noch, wie viele Träume und<br />

Ziele hattest du – einige werden wir in deinem Sinne<br />

umsetzen, du wirst uns immer auf unseren Wegen<br />

begleiten.<br />

Bericht: Hoimar Wotawa und deine Bergkameraden<br />

von der Ortsstelle Klagenfurt des<br />

Österreichischen Bergrettungsdienstes<br />

Fotos: Stefan Plattner und Hoimar Wotawa<br />

Die Faszination der Berge hat dein Leben geprägt und dein Ableben bedingt – ein schmerzlich unerwarteter,<br />

ein bestürzender Abschied. Dieser Abschied möge uns zeigen, dass nichts im Leben ist wie es scheint,<br />

dass auch die Besten scheitern können. Er war für uns einer der Besten. Lieber Martin, bei aller traurigen<br />

Dankbarkeit wissen wir, dass deine Abwesenheit nur körperlich ist, in Wahrheit wirst du weiter bei uns<br />

sein – um uns zu begleiten auf den Wegen zu den Gipfeln, auf dem Weg ins Licht: einem Licht, das dich<br />

jetzt dauerhaft umgibt.<br />

Wir fühlen mit den Angehörigen, deinen Freunden in der Bergrettung, deinen Arbeitskollegen.<br />

Der Verlust für uns alle ist nicht in Worte zu fassen.<br />

Alpenverein Klagenfurt<br />

Karl Selden, anlässlich der Verabschiedung von Martin Hofmann<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 25<br />

Tourenprogramm<br />

Klagenfurt<br />

Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für<br />

die Vorbesprechungen siehe bei den Touren direkt und in den Tageszeitungen<br />

bzw. im Schaukasten. Mittwochskitouren, leicht bis mittelschwer, Ziel je<br />

nach Schnee- und Wetterlage, Tourenziel wird bei der Vorbesprechung jeweils<br />

am Dienstag davor um 18.30 Uhr im ÖAV-Büro bekanntgegeben!<br />

Stammtisch im Alpenverein Klagenfurt – Sommerpause August und September<br />

Di. 02. 06. Vortrag „Die Feuerberge Süditaliens“ „Vesuv, Stromboli, Vulcano, Ätna“,19.00 Uhr, AV-Büro Gabriele Hohenwarter<br />

Di. 07. 07. Vortrag „Berge des Südens – Tourentipps jenseits der Grenze“, 19.00 Uhr, AV-Büro Karl Selden<br />

ALPINTOUREN JUNI <strong>2015</strong><br />

Di. 02. 06.<br />

Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 2, Klettergarten Knotenkurs und Abseilen<br />

Alpinteam<br />

(selbstständig aktiv)<br />

Sa. 13. 06.<br />

Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 3, Klettergarten<br />

Alpinteam<br />

Klettern von leichten Mehrseillängenrouten<br />

Do. 18. 06. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 1<br />

Materialkunde und Planung, 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Jürgen Unterlass<br />

Matej Polajnar<br />

So. 21. 06. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 2<br />

Klettertechnik am Übungsklettersteig<br />

Jürgen Unterlass<br />

Matej Polajnar<br />

Sa. 27. 06.<br />

Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 4, Klettergarten<br />

Alpinteam<br />

Mehrseillängenrouten, Perfektionierung<br />

ALPINTOUREN JULI <strong>2015</strong><br />

Fr. 03. 07. bis Kletterkurs für Ein- und Umsteiger Teil 5, Tourenziel wird gemeinsam festgelegt.<br />

Alpinteam<br />

So. 05. 07.<br />

Alpines Klettern von gut gesicherten Mehrseillängenrouten im leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrad<br />

Fr. 10. 07. bis Hochtourentage in der Venedigergruppe, Unterkunft in der Johannishütte, alle Details im<br />

Florian Huber<br />

So. 12. 07.<br />

Höhepunkte, Anmeldung bis 18. 06., VB: am Do., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 11. 07.<br />

Klettersteigkurs für Anfänger Teil 3, leichter Klettersteig<br />

mit Gipfelbesteigung<br />

Jürgen Unterlass<br />

Matej Polajnar<br />

Sa. 11. 07.<br />

Klettern am Koschutnikturm, IV.-V. Grad<br />

VB: Do., 09. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

René Felsner<br />

Lydia Zellacher<br />

Sa. 11. 07. bis Mont Blanc, 4.810 m, mit Überschreitung, alle Details im Höhepunkte. Sehr gute Kondition Martin Gasser<br />

Fr. 17. 07.<br />

erforderlich! VB: am Do., 02. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Fr. 17. 07. bis Alpinklettern am Hochschwab, für mäßig Fortgeschrittene, Anmeldung bis 09. 07.,<br />

Franz Schellander<br />

So. 19. 07.<br />

VB: am Mi., 15. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

So. 19. 07.<br />

Alpinklettern am Trogkofel IV+, Ostwand: Süd-Ostpfeiler, Zustieg ca. 1,5 Std.,<br />

VB: Do., 16. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

René Felsner<br />

Michael Ladinik<br />

Fr. 24. 07. bis Großglockner spezial, 1.500 hm, im Aufstieg – gute Kondition erforderlich, Kletterkönnen 3+, Alpinteam<br />

Mo. 27. 07.<br />

Anmeldung bis 10. 07., VB: Do., 16. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 25. 07.<br />

Nordgrat-Klettersteig auf den Hochturm (Veliki vrh), leicht,<br />

Jürgen Unterlass<br />

VB: Do., 23. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

So. 26. 07. bis Im Banne des Großvenedigers, 3.666 m, Gipfeltouren bis zu 1.400 hm, 6–8 Std./Tag, sehr Karl Selden<br />

Sa. 01. 08.<br />

gute Kondition erforderlich, VB: am Do., 09. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

ALPINTOUREN AUGUST <strong>2015</strong><br />

Sa. 01. 08.<br />

Georgskopf, 3.090 m, hochalpine Kletterei, sehr lange Tour, sehr gute Kondition erforderlich,<br />

Schwierigkeit IV+, VB: Do., 30. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Martin Gasser<br />

Doris Kerner<br />

Sa. 01. 08. bis<br />

So. 02. 08.<br />

Sa. 08. 08.<br />

Fr. 14. 08. bis<br />

So. 16. 08.<br />

Sa. 15. 08.<br />

bis<br />

So. 16. 08.<br />

So. 15. 08. bis<br />

So. 30. 08.<br />

Sa. 22. 08.<br />

Großes Wiesbachhorn, 3.564 m, leichte, aber vielseitige<br />

Hochtour, Anmeldung bis 09. 07., VB: am Do., 23. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Klettern am Plöckenpass<br />

VB: Do., 06. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Marmolada, 3.343 m, höchster Dolomitengipfel, mittelschwere Hochtouren,<br />

Anmeldung bis 31. 07., VB: am Mi., 12. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Klettern rund um die Corsi Hütte,<br />

VB: Do., 13. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Zauber der Pyrenäen, 1–2 Restplätze frei: Last Minute-Buchung über Karl Selden unter<br />

Tel. 0664/4350922 möglich, alle Details im Jahres-Tourenprogramm „Höhepunkte“<br />

Grmada, Pogacnik-Steig, Klettersteig leicht,<br />

VB: Do., 20. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 29. 08. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 4,<br />

Technik am Sportklettersteig<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren<br />

Schneeschuhwandern<br />

Wandern<br />

Bergwandern Mountainbiken Angehende ExpertInnen<br />

Bouldern<br />

Dauer<br />

Florian Huber<br />

René Felsner<br />

Doris Kerner<br />

Thomas Ladinig<br />

Hoimar Wotawa<br />

Doris Kerner<br />

Barbara Prokop<br />

Karl Selden<br />

Matej Polajnar<br />

Jürgen Unterlass<br />

Matej Polajnar<br />

Klettern<br />

Guide


Seite 26 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 27<br />

ALPINTOUREN SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Fr. 04. 09. bis<br />

So. 06. 09.<br />

Alpinklettern in den Sextener Dolomiten Cadini -Gruppe, alpine Klettertour im III.<br />

Schwierigkeitsgrad, Anmeldung bis 21. 08., VB: am Mi., 02. 09., im AV-Büro<br />

Thomas Ladinig<br />

Michael Ladinik<br />

Sa. 19. 09. Klettersteig Tschechenhütte (Česka koča), Steineralpen, C/D mit einer Schlüsselstelle E. Matej Polajnar<br />

VB: Do., 17. 09., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Sa. 26. 09. Klettersteigkurs für Anfänger Teil 5,<br />

Abschluss der Kursserie mit einem anspruchsvollen Steig<br />

Jürgen Unterlass<br />

Matej Polajnar<br />

Achtung – Sommerpause für Mittwochwanderung von Juli bis Mitte September <strong>2015</strong><br />

WANDERN JUNI <strong>2015</strong><br />

Mittwoch im Mittwochwanderung, leicht, keine Führungsgebühr, Treffpunkt: 08.00 Uhr, Parkplatz<br />

3 AV-Wanderführer<br />

Juni<br />

Minimundus<br />

Do. 11. 06. bis Traditionelle Südtirolwanderung, Raum Brixen-Klausen, GH Jörgenwirt in Schnauders, ist Paul Fürnkranz<br />

So. 14. 06.<br />

ausgebucht!<br />

Sa. 13. 06.<br />

Genusswanderung Viktring – Friedlhöhe – Spintikteiche, leichte Rundwanderung, Mitfahrer Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />

bitte anrufen, Abft.: 08.30 Uhr, Parkplatz Minimundus<br />

Sa. 13. 06.<br />

GPS Kurs „OpenStreetMap“ Orientierung im Gelände am Stegovnik/Slowenien 6 Günther Hölzl, 0680/4012690<br />

Treffpunkt: 08.00 Uhr, Parkplatz Minimundus, Reisepass!<br />

Sa. 13. 06.<br />

Gehen können – laufen lernen, Barfuß laufen verstehen<br />

10.00 bis 16.30 Uhr, Treffpunkt: Waldorfschule<br />

Hannes Hudelist<br />

Martin Brunner<br />

So. 14. 06.<br />

T’ai Chi Wandern zu schönen kraftvollen Plätzen rund um Klagenfurt, Abft.: 08.00 Uhr, 4 Valentin Wulz<br />

GH Pumpe<br />

Sa. 20. 06. Pilz-Lehrwanderung, Saligenweg, Penken, Turia, Treffpunkt: 08.00 Uhr, Minimundus 3 Matthäus Koncilja<br />

So. 21. 06.<br />

Durch das Tal der 1000 Orchideen zum Stubeck, 2.370 m, Hafnergruppe, 700 hm,<br />

5 Günther Kürner<br />

Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe<br />

Sa. 27. 06. Kupitzklamm – Hl. Geist Sattel – Felsentore Uschowa – St. Margarethen – Kupitz, 1.050 6–7 Thomas Kuschnig, 0664/60273722<br />

hm, Trittsicherheit, Reisepass, Abft.: Interspar Nord um 07.30 Uhr, alle Infos/Anmeld. bei Thomas<br />

So. 28. 06.<br />

Nockalmstraße – Kärnten Card mitnehmen, Karlbad – Grünleitnnock, 2.160 m, Saureggennock, 5 Ella Frühmann<br />

2.240 m, Friesenhalshöhe – Großer Königsstuhl, 2.336 m, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />

WANDERN JULI <strong>2015</strong><br />

Juli bis<br />

Jeden Donnerstag von 15. Juli bis 26. August Zirbenwanderung auf der Turracherhöhe Biosphärenpark Nockberge<br />

August<br />

Anmeldung am Vortag bis 16:00 Uhr unter 04275/665, FB: Mitglieder € 8,–, Nichtmitglieder € 10,-<br />

Sa. 04. 07.<br />

Kräuterwanderung Karawankenbär – „Walk your Smoothie“ alle Infos siehe<br />

Dietmar Vogt, 0676/82277672<br />

Jahresprogramm-Höhepunkte. Anmeldung bis 22. 06. im AV-Büro<br />

So. 05. 07.<br />

Karawanken-Kräuter-Wald-Radl-Tour „Bike your Smoothie“, alle Infos siehe<br />

Dietmar Vogt, 0676/82277672<br />

Jahresprogramm Höhepunkte. Anmeldung bis 22. 06. im AV-Büro<br />

So. 05. 07. Mittagskogel, 1.000 hm, Trittsicherheit, gute Kondition, Treffpunkt 07.00 Uhr, GH Pumpe 5 Jutta Pischelsberger<br />

Sa. 11. 07.<br />

Genusswanderung Schiefling-Pyramidenkogel – Buschenschenke Schiefling, Abft:<br />

4 Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />

Minimundus, 08.00 Uhr, Mitfahrer bitte bei Sjördis anmelden!<br />

So. 12. 07.<br />

Sella Nevea – Rombon, 1.980 m, Blumenberg in der Caningruppe, RW 1.000 hm,<br />

6 Ella Frühmann<br />

Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe<br />

Sa. 18.07. Pilz-Lehrwanderung im Turiawald, Treffpunkt: 08.00 Uhr, Minimundus 3 Matthäus Koncilja<br />

Sa. 18. 07. bis Malerische Elendtäler, anspruchsvolle Wanderung.<br />

Jutta Pischelsberger<br />

So. 19. 07.<br />

Anmeldung im AV-Büro, VB: Do., 02. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Mo. 20. 07. bis Alpe Adria Trail – von Seeboden nach Bad Kleinkirchheim<br />

Annemarie Höfferer<br />

Fr. 24. 07.<br />

VB: Di., 30. 06., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Do. 23.07. bis<br />

So. 26. 07.<br />

Erlebniswandern im Nationalpark Berchtesgarden, Anmeldung bis 10. 07., Anzahlung für<br />

Fahrtkosten € 45,-, VB: am Do., 16. 07., 18.30 Uhr, AV-Büro<br />

Günther Kürner<br />

Ella Frühmann<br />

So. 26. 07.<br />

Kreuzeckgruppe von Embergeralm, 1.755 m auf die Hochtristen, 2.536 m, 900 hm, Trittsicherheit 6 Angelika Kuchinka<br />

erford., schwindelfrei, VB: 23. 07., 18.30 Uhr, AV- Büro, Abft.: 07.00 Uhr, Minimundus<br />

WANDERN AUGUST <strong>2015</strong><br />

Sa. 01. 08.<br />

Bergwandern in den Karawanken oder Nockbergen – je nach Möglichkeiten, ca. 700 hm, 5–6 Thomas Kuschnig, 0664/60273722<br />

Trittsicherheit, ggf. Reisepass, Abft. 07.30 Uhr Interspar Nord, alles Infos/Anmeldung bei Thomas<br />

Mi. 05. 08. Bergwanderung je nach Wetterlage bitte bei Jutta anrufen, Tel. 0650/5316678 5 Jutta Pischelsberger, 0650/5316678<br />

Sa. 08. 08.<br />

Genusswanderung Velden – Kathreinkogel – Velden<br />

4 Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />

Abfahrt Minimundus, 08.00 Uhr, Mitfahrer bitte bei Sjördis anmelden!<br />

Sa. 08. 08. Staff, 2.217 m, „Einsamer Gipfel über markanter Felswand“ in den Gailtaler Alpen, 700 6 Angelika Kuchinka<br />

hm, VB: Do., 06. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro, Abft.: 07.30 Uhr, Minimundus Parkplatz<br />

Mi. 12. 08. Bergwanderung je nach Wetterlage, bitte am Vortag tel. bei Jutta anmelden! 5 Jutta Pischelsberger, 0650/5316678<br />

Do. 13. 08. bis<br />

So. 16. 08.<br />

Sa. 22. 08.<br />

So. 23. 08.<br />

Sa. 05. 09.<br />

Bergwandern im schönen Lesachtal, Anmeldung bis 31. 07., Anzahlung für Fahrtkosten<br />

€ 40,– VB: am Do., 06. 08., 18.30 Uhr, AV-Büro.<br />

Alpine Wanderung vom Kölnbreinspeicher auf den Weinschnabel, 1.080 hm, gutes<br />

Schuhwerk (Schneefelder), Kärntencard (falls vorhanden) Treffpunkt: Minimundus um 07.30 Uhr<br />

Monte Ameriana, 1.906 m, im Kanaltal, 1.000 hm, Trittsicherheit und Reisepass,<br />

Abft.: 06.00 Uhr, GH Pumpe<br />

WANDERN SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Genusswanderung Schiefling – Rupertiberg – Schiefling<br />

Abfahrt Minimundus, 08.00 Uhr, Mitfahrer bitte bei Sjördis anmelden!<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />

6–7 Ella Frühmann<br />

Günther Kürner<br />

5–6 Vladimir Pasek<br />

6 Günther Kürner<br />

4,5 Sjördis Rauscher, 0676/6317693<br />

So. 06. 09.<br />

Slowenien, Kofce Hütte, Gratwanderung zum Kladivo (Hajnzturm) 2.094 m, 1.200 hm, 6 Ella Frühmann<br />

Abft: 06.30 Uhr, GH Pumpe<br />

Sa. 12. 09. Natur Tour auf den Königsstuhl, 2.336 m, 800 hm, Abft: Minimundus 07.00 Uhr, Fahrgemeinschaften! Elisabeth Kreimer, 0660/5237279<br />

Sa. 12. 09. Pilz-Lehrwanderung im Turiawald, Treffpunkt: 08.00 Uhr Minimundus 3 Matthäus Koncilja<br />

So. 13. 09. Seckauer Tauern – Maria Schnee, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe 5 Paul Fürnkranz<br />

Do. 17. 09. bis Madeira – Bergwandern im Atlantik – alle Infos siehe Jahres Tourenprogramm<br />

Do. 24. 09.<br />

„Höhepunkte“<br />

So. 20. 09.<br />

T’ai Chi Wandern zu schönen kraftvollen Plätzen rund um Klagenfurt<br />

Abft.: 08.00 Uhr, GH Pumpe<br />

So. 20. 09.<br />

Koschutakarweg – Ridoutzsäge – Koschutahaus – Schaidasattel, 1.200 hm<br />

Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />

So. 27. 09. Weinebene – Moschkogel – Grillitschhütte – Grünangerhütte – Bärentalkar –<br />

Weinofen, 500 hm, Abft.: 07.00 Uhr, GH Pumpe<br />

Ferlach<br />

Ortsgruppe Ferlach – Obfrau Sabine Wigoschnig, Tel. 0664/5426438<br />

Bei Interesse für Bouldern/Klettern bitten wir Sie um telefonische<br />

Terminabsprache.<br />

Reisebüro Krauland<br />

Ella Frühmann<br />

4 Valentin Wulz<br />

6 Günther Kürner<br />

5 Ella Frühmann<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

Sa. 06. 06. Wanderung zum Koschuta Haus, 1.279 m, für die Jugend mit Lagerfeuer und Übernachtung. 2 Sabine Wigoschnig, 0664 5426438<br />

Sa. 13. 06. Klettersteig Luft unter den Sohlen, schwierig 2 Manuela Utizi, 0660/7690150<br />

Sa. 20. 06. Krainer Storzic 2.132m , leichter Klettersteig B, 1.000 hm, Trittsicherheit erforderlich 6 Manuela Utizi, 0660/7690150<br />

So. 28. 06.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Lausegger Bodental<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Sa. 04. 07. Mehrseillängen Technik Eisenkappel, gut gesichert, mittelschwierig 4 Christian Utizi, 0676/5540270<br />

So. 26. 07.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaiderbauer<br />

Do. 30.07. bis Karnischer Höhenweg Silian – Plöckenpass – Silian – Helm –Silianer Hütte – Obstanzersee Reinhold Dovjak, 0664/4445120<br />

So.02.08.<br />

Hütte, 2.304 m – Porze Hütte, 1.942 m – Hochweißstein Haus, 1.868 m – Wolayer See – Plöcken<br />

Haus, Begrenzte Teilnehmerzahl, VB: So., 26. 07., 18.00 Uhr beim Stammtisch<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

So. 22. 08.<br />

Loiblpass, 1.082 m – Selenitza Sattel, 1.650 m – alter Loiblpass, 1.367 m, EU-Kirchtag 4 Sabine Wigoschnig 0664/5426438<br />

Trittsicherheit erforderlich, Shuttlebus von/bis Ferlach<br />

Sa. 29.08. Koschutnig Turm, 2.136 m, Klettersteig C 5 Manuela Utizi, 0660/7690150<br />

So. 30. 08.<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaiderbauer<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Sa. 12.09. Hochobir, 2.142 m, über Nordgrad bis Schaida Sattel, Trittsicherheit erforderlich, 1.200 hm 7 Iris Lausegger, 0664/2229137<br />

Sa. 26.09. Danielsberg Sportklettern, mit TOP ROPE, Möglichkeit oder Klettersteig C Christian Utizi, 0676/5540270<br />

So. 27. 09.<br />

Friesach<br />

Stammtisch, 18.00 Uhr, GH Schaiderbauer<br />

Ortsgruppe Friesach, Obmann Günther Leitgeb, Tel. 0664/1515818. Jeden ersten<br />

Freitag im Monat ÖAV-Stammtisch um 19.30 Uhr im Gasthof Seppenbauer in<br />

St. Salvator. Die Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben,<br />

immer beim Sportplatz Olsa in Friesach.<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

Fr. 05. 06.<br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />

Sa. 06. 06.<br />

Hochstuhlklettersteig, 2.237 m, Karawanken<br />

5,5 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

1.150 hm, B, mittel. Abft.: 07.00 Uhr<br />

So. 14. 06.<br />

Großer Bösenstein, 2.448 m, Triebener Tauern, Edelrautehütte, 1.706 m – Großer Bösenstein, 6 Günther Kogler, 04268/50109<br />

2.448 m – Kleiner Bösenstein, 2.395 m – Großer Hengst, 2.159 m– Edelrautehütte, 740 hm,<br />

mittel, Abft.: 06.00 Uhr, Trittsicherheit!<br />

Sa. 20. 06. Falken-Klettersteig, 2.308 m, Falkert -insgesamt 400 hm, Klettern 160 hm, D, Abft.: 07.00 Uhr 1,5 Norbert Steiner, 04267/782<br />

Kurt Scheiflinger, 0664/3508863<br />

So. 28. 06.<br />

Ortsgruppenwandertag auf die Grebenzen<br />

4 Franz Sadjak,04268/2197<br />

(1.818 m) mit Gipfelmesse am Scharfen Eck, 400 hm, leicht, Abft.: 08.00 Uhr<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Do. 02. bis<br />

Vollmondpilgern von Friesach nach Gurk<br />

7 Franz Sadjak, 04268/2197<br />

Fr. 03. 07.<br />

600 hm, leicht, Treffpunkt um 23.45 Uhr am Hauptplatz Friesach. Rückfahrt ist organisiert.<br />

Fr. 03. 07.<br />

Stammtisch, 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />

Sa. 04. 07.<br />

Lärchenturm – Klettersteig, 2.100 m, Koschuta 900 hm, D/E – schwierig, Schwindelfreiheit, 6 Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

Abft.: 07.00 Uhr – Anmeldung erforderlich!<br />

So. 12. 07. Mosermandl, 2.680 m; Radstätter Tauern,1.100 hm, mittel, Trittsicherheit, Abft.: 06.00 Uhr 7 Norbert Steiner, 04267/782<br />

Sa. 18. 07.<br />

Überschreitung Sportgastein – Hagener Hütte – Jamnigalm; Niedere Tauern, 850 hm,<br />

mittel, Abft.: Bhf Treibach oder Friesach, nach Gastein, mit Taxi von Gastein nach Sportgastein bzw.<br />

Nationalparkbus Jamnigalm – Gastein, Anmeldung bis 11. 07.<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />

Dauer<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Guide<br />

6 Kurt Scheiflinger, 0664/3508863


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So. 26. 07. Mountainbike Tagestour Grebenzen-Höhen-Trail, St. Salvator – Ingolsthal – Auerlingsee – Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />

Dreiwiesenhütte – Grebenzenhöhe – Maria Schönanger – St. Lambrecht retour über Auerlingsee<br />

nach St. Salvator (Helmpflicht), 1.500 hm, schwer, Abft.: 08.00 Uhr, Parkplatz Seppenbauer,<br />

St. Salvator, Anmeldung und Details bei Stefan<br />

So. 26. 07. Oblitzen, 2.658 m; Hafnergruppe, 940 hm, schwer,Abft.: 05.30 Uhr 7 – 8 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

So. 02. 08. Auernig, 2.130 m, und Törlkopf, 2.446 m; Ankogelgruppe, mittel, Trittsicherheit, Abft.: 06.00 Uhr 7 Günther Kogler, 0664/73754522<br />

Fr. 07. 08.<br />

Stammtisch 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />

So. 09. 08.<br />

Klettersteig „Bella Vista“ - Hohe Leier, 2.774 m; Reißeckgruppe bzw. Wandermöglichkeit 5 Karl Schönberg, 0699/12913953<br />

Richtung Reißeck, 500 hm, Schwierigk. C–D, Abft.: 06.00 Uhr, Klettersteigset, Helm; Kärnten Card<br />

Sa. 15. bis<br />

Säuleck Klettersteig bzw. Normalweg, 3.086 m, Hohe Tauern, 1. Tag: ca. 1.100 hm zum<br />

Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

So. 16. 08.<br />

Arthur von Schmidthaus, 2. Tag: ca. 800 hm; Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung bis 01. 08.<br />

Sa. 22. 08. Girlitz Spitz – Lasörn See, 2.468 m; Hafner Gruppe, ca. 1.150 hm, schwer, Abft.: 05.30 Uhr 8 Margit Feldschmied, 0664/4600218<br />

Sa. 29. 08.<br />

Däumling-Klettersteig Nassfeld; Karnische Alpen, 270 hm, mittel<br />

Günther Leitgeb, 0664/1515818<br />

Abft.: 08.00 Uhr, Anmeldung erwünscht<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Fr. 04. 09.<br />

Stammtisch 19.30 Uhr, GH Seppenbauer, St. Salvator<br />

So. 06. 09.<br />

Roteck, 2.742 m; Schladminger Tauern 1.200 hm, mittel, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit 7–8 Norbert Steiner, 04267/782<br />

erfordl., Abft.: 06.00 Uhr<br />

So. 13. 09. Zeiritzkampel, 2.125 m; Eisenerzer Alpen 1.000 hm, mittel, Abft.: 06.00 Uhr 6 Günther Kogler, 0664/73754522<br />

So. 20. 09. Goldachnock, 2.171 m; Metnitzer Berge 1.000 hm, leicht, Abft.: 07.00 Uhr 6 Jakob Stromberger, 04267/669<br />

Sa. 26. 09.<br />

RW: Auf den Spuren des Alpen-Adria-Trails; Nockberge, Höhenpanoramaweg Falkertsee<br />

Stefan Schönfelder, 0664/6107922<br />

– Hundsfeldscharte – Mallnock – Brunnachhöhe – Lärchenhütte – Falkertsee, 1.056 hm, mittel,<br />

Abft.: 06.00 Uhr<br />

Görtschitztal Obfrau Edith Griebler, Tel. 0660/414 3062<br />

Guide<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

Mi. 03. 06<br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa. 06. 06 Wanderung, Rupprechtseck-Runde, 2.591 m, 1.250 hm, ganztags Anneliese Eckert, 0680/559836<br />

Sa. 20. 06 MTB-Tour im Raum St.Veit/Glan, ganztags Anneliese Eckert, 0680/559836<br />

Fr. 26. 06 bis Wanderwochenende in der Fragant – Goldberggruppe, Stützpunkt Fraganter Schutzhaus<br />

Engelbert Gruber, 04264/2293<br />

So. 28. 06<br />

Anmeldung und Details bei Stammtisch<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Mi. 01. 07.<br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

So. 05. 07. Mittagskogel, 2.143 m, Karawanken, Nordostgrat, Trittsicherheit erford., VB. Bei Stammtisch 6 Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Sa. 18. 07. MTB-Tour, von St. Salvator über Ingolstal auf di Grebenze, ca.1.000 hm ganztags Anneliese Eckert, 0680/559836<br />

So. 26. 07. Falkert Klettersteig, mittelschwer C/D, ganztags 7 Wolfgang Eckert, 04264/8094<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

Sa. 01.08. bis Sa. Fallbach-Klettersteig Schwierig D/E, mit PKW zum Parkplatz Gößkarspeicher und Aufstieg Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

So. 02.08.<br />

zur Gießenerhütte – So. Detmolder Grat - Hochalmspitze 3.360 m, Details und Anmeldung<br />

beim Juli Stammtisch<br />

MI. 03. 08.<br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa.15. 08.<br />

Sommerfest beimTerrassenbad Klein St. Paul, Baden-Spiel–Spaß und Unterhaltung,<br />

Volleyballturnier, Tischtennis, Kletterturm, Hupfburg, Slackline<br />

Sa. 22. 08.<br />

Vom Schaidasattel übern Simon Rieger Steig auf den Hochobir und zur<br />

5 Edwin Probst, 0664/2333156<br />

Eisenkappler Hütte, Rückweg über Südalpenweg, 1.100 hm<br />

Sa. 29. 08. Hainschgraben, leichte Wanderung in den Karawanken, ca. 600 hm 3–4 Edwin Probst, 0664/2333156<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Mi. 02. 09.<br />

Stammtisch, 19.00 Uhr, GH Dorfschmied, Klein St. Paul<br />

Sa. 05. 09. bis MTB-Touren, Raum Weißensee, Details und Anmeldung beim Juli Stammtisch Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

So 06. 09.<br />

Sa.12. 09. Wanderung auf die Selenitza, 900 hm, Ausgangspunkt Loibl-Südportal 3–4 Anneliese Eckert, 0680/559836<br />

Sa.19.09 MTB-Tour, Raum Karawanken, Route und Schwierigkeit richtet sich nach der Gruppe Wolfgang Eckert, 04264/8094<br />

Sa.26.09 Klettersteig Mangart-Via Italiana, Mittelschwer C/D, Details/Anmeldung beim Stammtisch Alfred Obermayer, 0664/6124134<br />

Magdalensberg<br />

Obmann Dr. Albin Hohenwarter, Tel. 0676/885752003<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

So. 07. 06. Monte Lussari und eventuell Cima del Caccatiore, 1.000–1.300 hm, mittel 3–4 Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

So. 14. 06. Kahlkogel bei Jesenice, ca. 1.200 hm, Trittsicherheit erforderlich, mittel 5–6 Armin Jandl, 0676/842040424<br />

Sa. 20. 06. bis<br />

So. 21. 06.<br />

Großer Geiger, 3.360 m, Venedigergruppe, begrenzte Teilnehmerzahl, hochalpine Tour, schwer Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />

Dauer<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Do. 25. 06. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/8857 52003<br />

Sa. 27. 06. Raduha, 1.000 hm, Trittsicherheit erforderlich, mittel 5,5 Armin Jandl, 0676/842040424<br />

So. 28. 06. Cellon über Cellonstollen und Klettersteig Senza Confini (Schwierigkeit D) 6 Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Mo. 06. 07. bis Klettern in den Lienzer Dolomiten, max. Schwierigkeitsgrad IV, Sicherungstechnik,<br />

Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

Mi. 08. 07.<br />

Übernachtung auf der Karlsbaderhütte<br />

Do. 09. 07. bis Großglockner über Normalweg mit Übernachtung auf der Stüdlhütte Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

Fr. 10. 07.<br />

Sa. 18. 07.<br />

Wandern am Karnischen Höhenweg, Straninger Alm – Findenigkogel – Zollnersee, 600 hm, 5 Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

Trittsicherheit<br />

Sa. 25. 07. Mountainbiketour Tarvis - Zacchihütte, 650 hm, leichte bis mittlere Tour Mario del Frate, 0650/9183120<br />

Do. 30. 07. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

Fr. 31. 07. bis Gamskarlspitze, Übernachtung in der Mindener Hütte, Trittsicherheit erforderlich Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />

Sa. 01.0 8.<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

Sa. 01. 08. Sonnblick, 1.300 hm, Vorbereitungstour für Mont Blanc 8 Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

Fr. 07. 08. bis Hochgall, 3.436 m, anspruchsvolle Hochtour, Übernachtung auf der Barmerhütte Helmut Starchel, 0676/87801226<br />

So. 09. 08.<br />

Mo. 10.0 8. bis Mont Blanc, 4.808 m, über Normalweg (Ref. Tete Rousse und Ref. Du Gouter), Anmeldung bis Karl-Heinz Striednig, 0664/4080357<br />

Sa. 15. 08.<br />

05. Juli bei Karl Heinz<br />

Sa. 22. 08. Hohe Leier über Klettersteig Bella Vista (C/D), 750 hm 6 Toni Illgoutz, 0699/81572850<br />

Do. 27. 08. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Sa. 05. 09. MBT in Bad Kleinkirchheim, 1.000 hm, mittel Mario del Frate, 0650/9183120<br />

Do. 10. 09. bis Klettern in der Paklenica, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldeschluss 01. 08. Helmut Starchel, 0676/87801226<br />

So. 13. 09.<br />

Do. 24. 09. Stammtisch Café alla Strada, 19.00 Uhr Albin Hohenwarter, 0676/885752003<br />

Maria Rain<br />

Ortsgruppe Maria Rain, Info: Obfrau Doris Eisner, Tel. 0650/5019900,<br />

Gabi Klanschek, Tel. 04227/84802, Ing. Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391,<br />

Ing. M. Slabe,Tel. 04227/84181<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

Fr. 19. 06.<br />

Sonnwendfeier, Kaiserhütte, 20 Uhr<br />

Sa. 27. 06. bis Kinderberglager 1 auf der Kobounigalm<br />

Gönitzer, Eisner<br />

So. 28. 06.<br />

Sa. 27. 06. Klettersteigtour, Koschutnikturm 6 Eisner, Mischitz, Slabe<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Fr. 10. 07. bis Jugenderlebniswochenende Turrach/Barbarahaus<br />

Mario Slabe<br />

So. 12. 07.<br />

Sa. 11. 07. bis Kinderberglager 2 auf der Kobounigalm<br />

Eisner<br />

So. 12. 07.<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

Sa. 01. 08. bis Familienwochenende Valentinalm<br />

Eisner, Mischitz, Slabe<br />

So. 02. 08.<br />

Sa. 22. 08. Rundweg Selenitza zur Koca-Stari-Loibl Hütte, Teilnahme am Loiblkirchtag 3 Georg Mischitz<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Sa. 19. 09. Familienwanderung Bodentalrunde/Hausberg, 300 hm 3 Mischitz, Eisner<br />

St. Veit<br />

Obfrau Eva Schmid Tel. 0680/3329841, Stammtisch: Jeden zweiten Donnerstag im<br />

Monat, Gasthof Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

Sa. 06. 06.<br />

Hochstuhl, 2.237 m, Klettersteig (Diff. B/C) und Normalweg, 1.100 hm, Vollständige KS-<br />

Ausrüstung erforderlich. VB beim Stammtisch, zusammen mit der Ortsgruppe Friesach<br />

Do. 11. 06.<br />

Stammtisch GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Sa. 13. 06.<br />

MTB-Tour, Singletrails in der Umgebung.<br />

Helmpflicht. Anmeldung und Details bei Markus.<br />

Sa. 13. 06. Schladminger Tauern: Vom Etrachsee über die Rudolf Schober-Hütte zum Wildenkarsee 2.053<br />

m, Wanderung mit ca. 700 hm. Anmeldung und Details bei Manfred.<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Do. 09. 07.<br />

Stammtisch GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Sa. 11. 07. bis Wandern und Kulinarik im Soča-Tal. Gemütliche Wanderungen und lokale Spezialitäten im<br />

So. 12. 07.<br />

Soča-Tal. Anmeldung und Details bei Arnulf.<br />

Fr. 10. 07.<br />

MTB Wochenende in Nauders am Reschenpass, Technische Allmountain Trails im 3 Länderbis<br />

Eck Österreich/Italien/Schweiz. Gute Bikebeherrschung erforderlich, Helmpflicht. Fullsuspension-<br />

So. 12. 07.<br />

Bike, Protektoren empfohlen. Teilweise Liftunterstützung. Anmeldeschluss 01. 07.<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />

Dauer<br />

Dauer<br />

Guide<br />

Guide<br />

6 Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />

Eva Schmid, 0680 3329 841<br />

4 Markus Rainer, 0664/7887447<br />

5 Manfred Köppl, 0664/3388003<br />

Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />

Thomas Wiedernig, 0664/2259062


Seite 30 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 31<br />

Sa. 18. 07. Zirbitzkogel, 2.396 m, Ausgangspunkt Tonnerhütte, ca. 800 hm. Anmeldung/Details bei Manfred 5 Manfred Köppl, 0664/3388003<br />

Fr. 31. 07. bis Wanderwochenende: Touren um die Osnabrückerhütte<br />

Arnulf Leitner, 0664/7966670<br />

So. 02. 08.<br />

Anmdeldung und Details bei Arnulf<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

Fr. 07.08<br />

bis<br />

MTB Wochenende – Stoneman Trail – Dolomiten, Stoneman Trail wird in 3 Etappen in 3<br />

Tagen durchfahren. Pro Tag zwischen 40–60 km und 1.400–1.700 hm.<br />

Thomas Wiedernig,<br />

0664/225 9062<br />

So 09. 08<br />

Helmpflicht. Anmeldeschluss: 1. August.<br />

Do. 13. 08.<br />

Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Sa. 15. 08. MSL Klettern im Grazer Bergland, VB beim Stammtisch, Anmeldung und Details bei Kai 6 Kai Kerschbaumer, 0650/5512562<br />

So. 23. 08. Zwei Wege, ein Gipfel: Prisank, 2.547 m, Normalweg und KS Fensterweg (Diff. B/C) ca. 1.000<br />

hm, Anmeldung und Details bei Christian und Eva.<br />

5 Christian Messner, 0664/1804899<br />

Eva Schmid, 0680/3329841<br />

Fr. 04. 09. - So.<br />

06. 09.<br />

Do. 10. 09.<br />

Fr. 18. 09.<br />

bis<br />

Sa. 19. 09.<br />

Völkermarkt<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Mehrseillängen und Klettersteige auf der Karlsbaderhütte, 2 ÜN, Routenwahl richtet sich<br />

nach den Teilnehmern. Details und Anmeldung bis 01. 08. bei Kai (MSL) oder Herbert (KS)<br />

Stammtisch, GH Sonnhof, 18.30 Uhr<br />

Säuleck, 3.086 m, ÜN im Arthur von Schmid-Haus (2.275 m), Klettersteig-Diff. D-E. Vollständige<br />

KS-Ausrüstung erforderlich. Anmeldung und VB beim Stammtisch. Abf. Fr., 18. 09., 15.00 Uhr,<br />

Hallenbadparktplatz.<br />

AV-Mitglieder erhalten bei Hervis St. Veit eine Ermäßigung von 10 % auf den gesamten Einkauf!<br />

Obmann Walter Piroutz, Tel. 0650/2060 457,<br />

jeden ersten Freitag im Monat um 19.00 Uhr im GH Pucher<br />

JUNI <strong>2015</strong><br />

Fr. 05. 06.<br />

Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Mi. 10. 06. Bad Eisenkappel, v. Kupitz – zu den Felsentoren, ca.1.000 hm, 5 Erwin Maier<br />

Alpin-Bergsteigen/Skitouren Wandern Bergwandern Mountainbiken Schneeschuhwandern Bouldern Angehende ExpertInnen Klettern<br />

Dauer<br />

Kai Kerschbaumer, 0650/5512562<br />

Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />

Herbert Wiedernig, 0676/89807391<br />

So. 21.06. Wanderung, Gartnerkofel – Wulfeniablüte, ca. 600 hm, leicht auch leichte Kletterei möglich, 5 Erwin Maier, Walter Piroutz<br />

Sa. 27. bis<br />

So. 28. 06.<br />

Ankogelgruppe, Säuleck – Klettersteig D/E sehr schwierig, ca. 1.500 hm, Dösenerspitz-Ebeneg,<br />

mit leichter Kletterei, ca. 600 hm,<br />

Guide<br />

7–8 Walter Piroutz, Erwin Maier<br />

JULI <strong>2015</strong><br />

Fr. 03. 07.<br />

Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Sa. 11. 07. Wanderung i. Slo. Loiblp., Umrundung der Begunjscica, ca. 600 hm, 6 Erwin Maier<br />

Fr. 17. 07. bis Großglockner über Melezkigrat- Hochalpine Tour extrem schwierig, ca. 1.300 hm, Stützp. 8–11 Walter Piroutz<br />

So. 19. 07.<br />

Glocknerhaus, Fr. Anreise, begrenzte Teilnehmer<br />

Mi. 22. 07. Wanderung, Nockalmstr.–Simmerleck leicht, ca. 400 hm 5 Erwin Maier<br />

Sa. 25. 07.<br />

Bergw. ohne Pkw, mit Öffis, Überschreitung Korntauern, Pöckstein-Mallnitz, Auf den Spuren 7–8 Walter Piroutz<br />

der Römer, mittelschwer ca.1.300 hm<br />

AUGUST <strong>2015</strong><br />

Fr. 07. 08.<br />

Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

So. 09. 08 Wanderung v. Kölnbreinsperre – Osnabrückerhütte, ca. 300 hm 5 Erwin Maier<br />

Fr. 14. bis<br />

Kalkalpen – Hochkönig, Königsjodler – Klettersteig D,<br />

7 Walter Piroutz<br />

So. 16. 08.<br />

Extrem schwierig! ca. 1.400 hm, Freitag Anreise<br />

Mi. 19. 08. Wanderung auf der Grebenzen, ca. 500 hm, leicht 5 Erwin Maier<br />

Sa. 29. 08. Malteiner Sonnblick, sehr anspruchsvolle Rundtour, ca. 1.900 hm 11 Walter Piroutz<br />

Fr. 04. 09.<br />

Sa. 05. bis<br />

So.06. 09<br />

SEPTEMBER <strong>2015</strong><br />

Klubabend im Cafe Evi am Kirchplatz in Eberndorf, 19.00 Uhr<br />

Villgrater Berge, Siebenseentour Rote u. Weiße Spitze, u. Hochgrabbe, Bergwanderungen mit<br />

leichten Klettereien, ca. 1.200 hm,<br />

6–7 Walter Piroutz<br />

Erwin Maier<br />

Mi. 16. 09. Wanderung v. der Tonnerhütte – Zirbitzkogel, ca. 700 hm, leicht 5–6 Erwin Maier<br />

Sa. 26. 09.<br />

Julische A. v. Sella Nevea - Monte Canin-Überschreitung, sehr schwierig, auch Klettersteig 9 Walter Piroutz<br />

ca. 1.500 hm.<br />

So. 27. 09. Wanderung, v. Turrach – Schwarzsee – Schoberriegel, ca. 500 hm 5 Erwin Maier<br />

In den Sommermonaten findet auch das Klettern in verschiedenen Kletteranlagen statt!<br />

Es wird auch dreimal halbtags eine Übung à ca. 4 Std. mit Seil - Knoten und Div.<br />

Rettungstechniken stattfinden. Ort und Zeitpunkt werden rechtzeitig bekanntgegeben!<br />

An den Klubabenden werden die Touren des jeweiligen Monats genau besprochen sowie die<br />

Abfahrtszeit und der Abfahrtsort festgesetzt!<br />

Auskunft zu den einzelnen Touren geben dir die Tourenführer;<br />

Walter Piroutz Tel. 0650/2060457 pw.berg.5@gmx.at<br />

Erwin Maier Tel. 04235/3076 erwinmaier@aon.at<br />

Arno Preinig Tel. 0650/7880088 arno.preinig@autohaus.at<br />

Wir wünschen dir ein schönes und vor allem ein unfallfreies Tourenjahr <strong>2015</strong><br />

Beachten Sie bitte die Geschäftsbedingungen für die Teilnahme an Veranstaltungen des Alpenvereins Klagenfurt unter www.alpenverein-klu.at<br />

Hotspots<br />

Colin Haley und Marc-André Leclerc gelang vom 18–21 Jänner die erste Süd-Nord-Traverse von Cerro Torre, Torre Egger, Punta Herron und Cerro Standhardt in<br />

Patagonien nnn eine Woche später kletterten die beiden eine neue Linie am Cerro Torre, daraufhin bestieg Colin mit Alex Honnold die Punta Herron und den<br />

Torre Egger, um schließlich ebenfalls mit Honnold die lange Torre Traverse in einem Tag (!!) zu begehen (wobei sie kurz unter dem Hauptgipfel abbrechen mussten)<br />

nnn Marc-André Leclerc hingegen gelang die erst siebente Solobegehung des Torres, allerdings die erste über die sehr schwierige „Korkenzieher-Route” nnn<br />

die Südtirolerin Angelika Rainer gewann zum bereits fünften Mal den Eiskletter-Weltcup in Saas Fee in der Schweiz, bei den Herren siegte der Russe Maxim Tomilov<br />

nnn das heurige „Mountain Attack” Skitourenrennen über 3.010 Höhenmeter und sechs Gipfel gewann der Italiener Pivk Tadei mit neuem Streckenrekord von<br />

2:24:32, bei den Damen gewann die Vorjahressiegerin Michaela Essl in 3:09:06 nnn die 17-jährige Verena Streitberger vom österreichischen Nationalteam im<br />

Skibergsteigen holte sich Platz 3 beim Weltcup in Andorra nnn mit über 18.300 neuen Beitritten nähert sich der ÖAV der Marke von 500.000 Mitgliedern nnn<br />

Will Gadd, Doppelstaatsbürger von USA und Kanada, erkletterte als Erster die gefrorenen Niagarafälle nnn der Russe Boris Korshunov, 80 Jahre alt und neunfacher<br />

“ Snow Leopard” (fünf 7000er der ehemaligen Sowjetunion), bestieg im Jänner zum 83. Mal den Elbrus bei -50 °C nnn die russische Winterexpedition zum<br />

Nanga Parbat auf der Rupalseite scheiterte auf 7.150 m Höhe, der Pole Tomek Mackiewicz und die Französin Elisabeth Revol schafften es auf etwa 7800 Metern,<br />

der Baske Alex Txikon, der Italiener Daniele Nardi und der Pakistani Muhammad Ali sogar bis 8.000 Meter, ehe sie bei besten Bedingungen umkehren mussten, da<br />

sie die falsche Rinne hochstiegen nnn Amical Alpin und der DAV Summit Club werden heuer wegen der angespannten Sicherheitslage keine Expeditionen zu den<br />

Achttausendern im Karakorum durchführen nnn die Deutsche Christina Huber und ihre Kletterpartnerin Caroline North gelang im Februar in Patagonien die erste<br />

freie Begehung einer reinen Frauenseilschaft am Cerro Torre über die „Ragni“-Route nnn offensichtlich ist das Skitourengehen am Gran Sasso (Appenin) bis auf<br />

weiteres verboten nnn am 22. März feierte Stefan Glowacz seinen 50. Geburtstag nnn die Gewinner des diesjährigen Piolets d’Or („Berg-Oscar”) sind Tommy<br />

Caldwell und Alex Honnold für ihre vollständige Überschreitung des Fitz-Roy-Massivs in Patagonien, die Russen Aleksander Gukov und Aleksey Lonchinsky für ihre<br />

neue Route durch die Südwand des 6.618 m hohen Thamserku in Nepal und die Slowenen Marko Prezelj, Ales Cesen und Luka Lindic für die Erstdurchsteigung<br />

der Nordwand des 6.657 m hohen Hagshu in Nordindien, Chris Bonington erhielt den Preis für sein Lebenswerk nnn der durchschnittliche Längenverlust der<br />

Gletscher in Österreich betrug 2013/14 10,3 Meter, die Pasterze verlor 53,6 Meter, negativer Rekordhalter war der Gepatschferner (–91 Meter), erwähnenswert ist<br />

der Eiskargletscher in den Karnischen Alpen, der bereits das siebente Jahr in Folge von einer dicken Schneedecke geschützt wurde, das Westliches Trippkees und<br />

das Kleinelendkees in der Ankogel-Hochalmspitzgruppe verzeichneten Vorstöße.<br />

MountainWeb<br />

ADAC-Wanderführer<br />

Das ADAC-Wanderführer App ist für<br />

verschiedene Gebiete erhältlich. Wandertouren<br />

in den jeweiligen<br />

Gebieten stehen<br />

im Vordergrund. Kosten:<br />

9,99 Euro.<br />

QR-CODE: Schluss mit tippen – scannen Sie den QR-Code mit Ihrem Handy und einer<br />

entsprechenden App und Sie werden sofort auf den jeweiligen MountainWeb-Tipp geführt.<br />

Sport Aktiv<br />

Österreichs größtes Aktivsport-Magazin<br />

gibt es jetzt auch für Smartphone und<br />

Tablets. Es bietet Tipps<br />

und Routen rund um<br />

den Breitensport.<br />

iOS App Android iOS App Android iOS App Android<br />

Runtastic<br />

Ob Wandern, Mountainbiken, Skifahren<br />

oder Laufen: Mit dieser App wird die<br />

zurückgelegte Strecke,<br />

die Höhenmeter sowie<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

errechnet.<br />

(€ 4,99)<br />

Wird nicht gefunden im iOS und Android Store!


Seite 32<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 33<br />

Seelenwanderung<br />

O Grüß Dich Gott, Du wandersame Alpenwelt!<br />

Was ist’s, das uns in deinem Banne hält?-<br />

Hinauf zu Deiner Berge lichten Höh’n,<br />

Wo Gott wir tiefbewegt ins Auge seh’n –<br />

Zu Deiner stolzen Felseneinsamkeit –<br />

Hier schwinden Sorgen, hier erstarrt die Zeit.<br />

Hinauf, hinauf! Bei Deinem grauen Schroffen<br />

Steh’n lichtverströmtend, wolkenweit<br />

Des Himmels goldne Tore offen …<br />

Grüß Gott!<br />

Der Vorsitzende<br />

che Leistung: Gemeinde<br />

Feistritz im Rosental<br />

übernimmt ab kommender<br />

Saison vertraglich<br />

die Legalisierung inklusive<br />

der Kosten für die<br />

Mountainbike-Nutzung<br />

der Destination Feistritz<br />

– Klagenfurter Hütte.<br />

Weitere Öffnungen bzw.<br />

Legalisierungen sollen<br />

folgen.<br />

1931 verfasst von Karl FriedrichWeber<br />

zur Einweihung der neuen Osnabrücker Hütte<br />

HochDruckWetter<br />

Foto: K. Selden<br />

Wir drucken<br />

HOCHGEFÜHLE<br />

und vieles mehr …<br />

Mountainbiken als Bergsport<br />

In einer Umfrage hat der Alpenverein Interesse<br />

und Bedarf erhoben. Kurz gefasst – die Bedeutung<br />

ist immens. Dabei gilt der Öffnung von<br />

Forststraßen das größte Interesse (fast 90 %<br />

Zustimmung), hinsichtlich der Befahrung alpiner<br />

Wege herrschen deutliche Vorbehalte. Um den<br />

Wünschen unserer Mitglieder zu entsprechen,<br />

sehen wir 2 Aufgaben eher dringlich.<br />

Forstwege dem Bikesport<br />

erschließen<br />

In Kärnten sind Anstrengungen, auch des Alpenvereins,<br />

teilweise erfolgreich. Die letzte vertragli-<br />

Mountainbike-<br />

Referat im AVK<br />

entwickeln<br />

Der AVK verfügt über<br />

Guides mit staatlicher<br />

Ausbildung, aus diesem<br />

Kern möchten wir eine<br />

Bewegung der Mountainbiker<br />

inkl. Schulung<br />

Fahrtechnik, Ausfahrten,<br />

Erlebnisreisen aber<br />

auch Projektierung<br />

(Destinationen Management),<br />

entwickeln.<br />

Ähnlich den Erfolgsmodellen<br />

für Bergsteigen,<br />

Klettern, Wandern.<br />

Wenn Sie ausgebildet<br />

sind oder nur Gast sein<br />

Mit dem Bike zum Zirmsee, weiter zu Fuß auf den Hocharn –<br />

bike und hike: eine faszinierende Kombination<br />

Foto: K. Selden<br />

möchten, bitte melden: wir freuen uns auf Sie und<br />

eine tolle, aktive Gemeinschaft an Mountainbikern,<br />

oder telef. bei Filipp Ulbing, 0680/2113336.<br />

Gemeinsam macht’s einfach mehr Spaß.<br />

möglicherweise in verschiedenen Leistungsgruppen.<br />

Kurzes Mail an barbara.jandl@alpenverein-klu.at<br />

Karl Selden<br />

Eine Klasse besser …<br />

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Vergangenheit. Und die Zukunft: gezielter<br />

und richtiger Einsatz der Muskulatur, Leistungssteigerung,<br />

Freude ohne Ende.


Seite 34<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 35<br />

NOTFALL<br />

KLAGENFURTER HÜTTE<br />

Besucher herzlich willkommen<br />

Die Klagenfurter Hütte gilt als das beliebteste Ausflugsziel in den Karawanken<br />

und ist von Feistritz/Rosental über das Bärental (Stouhütte) in rund 1<br />

½ bis 2 Stunden zu Fuß erreichbar, vom Bodental (Bodenbauer) über die<br />

Stinze (kurzer, leichter Klettersteig) in etwa 2 bis 2 ½ Stunden: wir freuen<br />

uns trotz Umbauarbeiten – die zum Wochenende meist ruhen – auf Ihren<br />

Besuch. Derzeit wird mit der Fertigstellung Ende Oktober <strong>2015</strong> gerechnet<br />

– die Wintersaison sollte daher in der „neuen Klagenfurter Hütte“ bereits<br />

erfolgreich stattfinden können.<br />

Klagenfurter Hütte im<br />

Jahr <strong>2015</strong> wegen<br />

Revitalisierung<br />

geschlossen –<br />

Versorgung gesichert<br />

Nächtigungen von Mitte Mai bis Mitte<br />

Oktober nicht möglich +++ provisorische<br />

Versorgung mit Getränken<br />

und einfachen Speisen +++ täglich<br />

von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr +++<br />

Ausnahme: besonders schlechte<br />

Wetterbedingungen +++<br />

Danke!<br />

Gemeinsam für eine Idee<br />

Die Spenden fließen weiter, wir danken zutiefst und bitten<br />

höflich und herzlich, die Spendenbereitschaft weiterhin<br />

aufrechtzuhalten. Jede Spende hilft uns sehr.<br />

Annelies Rohr € 30,00 | Caroline Leschanz € 20,00 | Wolfgang Wadl<br />

€ 20,00 | Friedhelm Pohl € 20,00 | Elfriede Wakonig-Hofmann € 50,00 |<br />

Gerhard Primosch € 20,00 | Max Ortner € 19,00 | Arnold Jäger € 20,00<br />

| Peter Kucher € 20,00 | Norbert Wurzer € 20,00 | Ida Ates € 20,00 |<br />

Günther Perkonig € 20,00 | Rudolfine Beringer € 50,00 | Harald Humitsch<br />

€ 20,00 | Emil Regatschnig € 20,00 | Klaus Pierl € 25,00 | Heidrun Hartl<br />

€ 20,00 | Josef Wischaunig € 10,00 | Dr. Gertraud Havranek € 50,00 |<br />

Christel Wolfgang € 200,00 | Inge Weintritt € 20,00 | Herbert Wassermann<br />

€ 30,00 | Dr. Wolfgang Rabitsch € 25,00 | Direktor Heinz Anetter € 30,00<br />

| Adelheid Leitner € 20,00 | Markus Gruber € 50,00 | Herbert Kotschnig<br />

€ 20,00 | Rudolf & Renate Fischer-Kraus € 50,00 | Dipl.-Ing. Siegfried<br />

Grabner € 50,00 | Norbert Steiner € 50,00 | Grete Wedenig € 30,00 | Walter<br />

Höschen € 20,00 | Dr. Valtenin Wöllik € 30,00 | Peter Kalsberger € 50,00 |<br />

Viktor Medved € 22,00 | Ing. Walter Lang € 20,00 | Volkmar Zechner € 30,00<br />

| Dr. Fritz Reuther € 50,00 | Barbara Leber € 20,00 | Christa Rainer € 20,00<br />

| Mag. Maria & Alois Hassler € 20,00 | Ingeborg Rausch € 20,00 | Gertrud<br />

Matauschek € 20,00<br />

Ehrentafel der Spender<br />

• Kärntner Sparkasse<br />

• Land Kärnten<br />

• 1.115 Privatspenden<br />

• Stadt Klagenfurt<br />

• Gemeinde<br />

Feistritz/Rosental<br />

• Hirter Bier<br />

• Gigasport<br />

• Hechenleitner<br />

• Gautsch<br />

• ZMK<br />

• Denzel-BMW<br />

Wir danken sehr herzlich!<br />

Baustein Klagenfurter Hütte<br />

Denzel fördert Revitalisierung<br />

Ihre Ausfahrt/Bergfahrt – natürlich<br />

mit dem neuen BMW 2er AktiveTourer<br />

Wir haben Bausteine für Spenden ab € 20,– und große Bausteine<br />

für Spenden über € 200,–, stammend aus dem Feistritzbach, der<br />

an der Klagenfurter Hütte entspringt, vorbereitet – jeder einzeln<br />

handbemalt von Blanka Strasser. Der Baustein wird dich immer<br />

an deine Großzügigkeit erinnern.<br />

www.klagenfurterhuette.at<br />

sigi.payrer@gmail.com<br />

„Ich freue mich, dass meine Marlis und ich nicht nur durch unsere Spende, sondern<br />

vor allem durch die Otto Umlauft-Stiftung meines Vaters mit Hilfe der Kärntner<br />

Sparkasse einen wichtigen Beitrag zur Zukunft der, für Klagenfurt‘s Tourismus so<br />

wichtigen, Klagenfurter Hütte leisten konnten. Bei der Gelegenheit aber möchte<br />

ich großen Dank für die Bemühungen des Klagenfurter Alpenvereins ausdrücken.<br />

Nicht nur als der Sohn von Otto, der ja den Wiederaufbau nach dem Krieg mit<br />

seinen Freunden und Helfern maßgeblich geprägt hat, sondern lustiger Weise jetzt<br />

auch als zuständiger Stadtrat für den Tourismus. Freue mich sehr über die tolle<br />

Renovierung der Hütte!“ Liebe Grüße, Otto & Marlis Umlauft.<br />

Deinen Spendenbaustein kannst Du im Büro des<br />

Alpenvereins Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, gegen Vorweis<br />

des Erlagscheines gerne abholen.<br />

Spendenkonto – Baustein:<br />

IBAN: AT51 2070 6000 0014 5748<br />

BIC: KSPKAT2KXXX<br />

24 Stunden-Probeausfahrt, Vollkasko versichert, die Tagesmiete von Euro<br />

30,– wird zur Gänze dem Alpenverein Klagenfurt zur Verfügung gestellt.<br />

Die Vereinbarung gilt bis zur Eröffnung der „neuen“ Klagenfurter Hütte im<br />

Jahr 2016. Wir empfehlen daher eine baldige Probefahrt – die Ausleihung<br />

ist unter der Klagenfurter Telefonnummer 0463/45400-0 bei Denzel BMW,<br />

Feldkirchner Straße, zu reservieren. Wir danken dem BMW-Geschäftsleiter<br />

Marc Sauerbier für dieses Entgegenkommen.


Seite 36<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 37<br />

„Wer wandert, sieht den Himmel<br />

und ein Stück vom Paradies …“<br />

Wir wandern in die Welt …<br />

Ob jugendlich, gereift und flott oder anspruchsvoll<br />

und älteren Jahrgangs (JUgendlich unter<br />

HUndert), der Alpenverein Klagenfurt will mit<br />

dieser Initiative einen neuen Impuls für mehr<br />

Bewegung setzen.<br />

Mittwoch-Wandern beliebt –<br />

Sommerpause ab 1. Juli<br />

Unser Angebot, Mittwoch als geführten Wandertag zu<br />

nützen, wurde bestens angenommen. Wir erlauben<br />

uns eine urlaubsbedingte Sommerpause. Die Mittwochwanderungen<br />

werden ab Mitte September wieder<br />

aufgenommen. Informationen dazu entnehmen<br />

Sie bitte der nächsten Ausgabe HOCHGEFÜHLE, die<br />

am 1. September erscheint.<br />

Neue Wanderführer<br />

stellen sich vor<br />

Seit Wochen melden sich laufend ausgebildete<br />

Wanderführer oder Anwärter, die Führungstätigkeit<br />

ausüben bzw. erlernen wollen. Unsere Gruppe der<br />

Wanderführer zählt mittlerweile stolze 23 Personen.<br />

Wir möchten vor allem die „Neuen“ auf dieser Seite<br />

regelmäßig vorstellen – entscheiden Sie, mit wem Sie<br />

gerne „auf Tour“ gehen möchten.<br />

Stammtisch<br />

Im Juli und August gibt es keine Stammtischtermine,<br />

wir beginnen wieder im<br />

Oktober – näheres entnehmen Sie bitte<br />

den HOCHGEFÜHLEN, Ausgabe 1. September<br />

Ich bin Wanderführerin im AVK<br />

Interessen/Hobbies: Gespräche und Begegnungen mit lieben Menschen,<br />

Entdecken von neuen Wegen (in der gewohnten Umgebung und in fremden<br />

Ländern), Klavier spielen, Gedichte schreiben. Im Sommer neben Wandern:<br />

Schwimmen, Radfahren. Vor zwei Jahren ins Klettersteiggehen hineingeschnuppert.<br />

Im Winter: Schneeschuhwandern und Skitourengehen.<br />

Ich lade Sie gerne zu meinen<br />

nächsten Touren ein:<br />

Hochtristen, 2.536 m – von der Emberger Alm –<br />

als Gipfel- oder Rundtour, am 25. oder 26. Juli<br />

Staff, 2.217 m, einsamer Gipfel über markanter Felswand,<br />

12. September<br />

Termine bitte im Wanderprogramm beachten. Danke.<br />

Angelika Kuchinka, 1984<br />

Wohnhaft: Klagenfurt<br />

Bergwanderführerprüfung: am 18. 1. 2014<br />

Beruf: Angestellte<br />

Hobbies: Wandern in Mittelgebirgslagen bis etwa<br />

3.000 m (Großer Hafner, Säuleck …)<br />

Profil: Guide auch für anspruchsvollere Touren, die<br />

für jüngere, trittsichere Menschen mehr Herausforderung<br />

bieten<br />

Persönliches: In Klagenfurt aufgewachsen.<br />

Schon seit der Jugend begeistert in den Bergen.<br />

Aus der Natur schöpfe ich Kraft für den beruflichen<br />

Alltag. Sehe Natur als großen Lehrmeister –<br />

Geduld, Ausdauer, Zielstrebigkeit – all dies lehrt<br />

uns der Weg im Freien.<br />

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Seite 38<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 39<br />

Landesverbandstag ohne Krise<br />

Tipps zum<br />

Klettersteigen<br />

Das Klettersteiggehen erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit. Ob im alpinen Gelände oder<br />

auch in den knackigen Sportklettersteigen – immer<br />

mehr Fans dieser tollen und so boomenden<br />

Sportart benützen diese so sicher wie möglich<br />

gebauten Steige. Da diese sogenannten Klettersteige<br />

immer schwieriger und anspruchsvoller<br />

für die Begeher werden, ist es auch wichtig,<br />

dass die Benützer nicht unvorbereitet in diese<br />

einsteigen. Kletterguide Bernd Brandstätter hat<br />

zusammengefasst, worauf es ankommt:<br />

• Welchen Schwierigkeitsgrad hat der Klettersteig?<br />

• Welche zusätzliche Ausrüstung und Bekleidung<br />

ist notwendig?<br />

• Wie lange dauert diese Tour?<br />

• Bin ich und sind meine Partner fit genug?<br />

• Wie ist der Abstieg?<br />

Es sind also einige Faktoren, die es zu berücksichtigen<br />

gilt.<br />

Gerade bei sehr anspruchsvollen Klettersteigen<br />

ist es sehr wichtig, gut ausgerüstet zu sein. Neben<br />

dem Schuhwerk spielt auch das Klettersteigset<br />

eine wichtige Rolle. Das Handling ist das Um<br />

und Auf. Bei senkrechten oder überhängenden<br />

Wänden sollte dieses sehr einfach und schnell<br />

zu bedienen sein. Alle am Markt befindenden<br />

Sets entsprechen den standardisierten Sicherheitskriterien.<br />

Beim Kauf eines Klettersteigsets<br />

ist es sehr wichtig, dass man die Modelle einfach<br />

mal in die Hand nimmt und ausprobiert. Desto<br />

einfacher und schneller sich die Karabiner bedienen<br />

lassen, desto besser. Für mich persönlich<br />

käme das Salewa Ergo-Tex in Frage, da mir die<br />

ergonomisch gut geformten Karabiner gut in der<br />

Hand liegen. Das wirkt sich bei langen und anspruchsvollen<br />

Touren sehr kraftsparend aus. Die<br />

große Öffnung des Karabiners ermöglicht auch<br />

Kletterern mit großen Händen ein sehr leichtes<br />

und sicheres Clippen. Einfach zum Testen in den<br />

nächsten Giga Sport kommen! Viel Spaß bei Euren<br />

geplanten Touren in dieser Saison wünscht<br />

Euch Euer<br />

Bernd Brandstätter<br />

Wandern in den Nockbergen<br />

Das war ein besonderes Bergwandern mit Ella Frühmann und Günther<br />

Kürner – sie zeigten uns bei schönstem Bergwetter herrliche, herbstliche<br />

Baumarten, Bergseen und vier Gipfel der Nockberge, unweit der<br />

Turracher Höhe.<br />

Gipfelglück auf der Bretthöhe<br />

Mooshütte erschwert zugänglich<br />

Foto: C. Raunigg<br />

Saureggen Zgartensee<br />

Foto: H. Lang<br />

Von Saureggen aus steuerten wir<br />

auf die Zgartenalm und den Seen<br />

zu, wanderten ansteigend in Richtung<br />

Bretthöhe, später über die Hoazhöhe<br />

und Kaser Höhe zur Gruft. Es<br />

war nicht nur das einladende Wetter,<br />

es war auch der Name, dem wir<br />

mit einer ausgedehnten Ruhephase<br />

gerecht wurden. So war es nach<br />

dieser inneren Stille und äußeren<br />

Stärkung für uns alle ein Leichtes,<br />

den langen Abstieg nach Saureggen<br />

in froher Gesinnung anzutreten. Die<br />

Beschwerlichkeit von 6,5 Stunden<br />

reiner Gehzeit und 1.120 Höhenmetern<br />

rückten ob der faszinierenden<br />

Wegstrecke und der unglaublichen<br />

Fernsicht in den Hintergrund – die<br />

Gespräche im Gasthaus Lax in der<br />

Ebene Reichenau spiegelten die<br />

Bereicherung dieses gemeinsamen<br />

Wanderns wider.<br />

Bericht: Valentin Wulz, Foto: H. Lang<br />

Vom Mölltal aus war diese Hütte am leichtesten über den Reißeckschrägaufzug mit anschließender Fahrt<br />

der Höhenbahn zum Seenplateau (Stauseen) der Kraftwerke Reißeck der Verbund AG erreichbar. Diese<br />

Möglichkeit des Zuganges fällt für den kommenden Sommer nunmehr weg, da die Verbund AG wegen des<br />

Baues eines weiteren Kraftwerkes den bestehenden Höhenbahntunnel ausweitet und Leitungen verlegt.<br />

Dies wird einen Großteil des Sommers in Anspruch nehmen, sodass für diese Wander- und Bergsteigersaison<br />

über die Bahn das genannte Seenplateau nicht erreicht werden kann.<br />

Dennoch steht die Hütte grundsätzlich den Wanderern offen, da ein Aufstieg vom Tal über den Zandlacher<br />

Graben, Zandlacher Alm und den Geißrücken möglich ist.<br />

Im Beisein des Vizepräsidenten des ÖAV, Walter<br />

Wegscheider, entwickelte sich ein gehaltvoller, nicht<br />

unkritischer, aber doch harmonischer Landesverbandstag<br />

<strong>2015</strong>.<br />

Vorsitzender Gfreiner berichtet<br />

In seinem Arbeitsbericht beschreibt Dipl.-Ing. Joachim Gfreiner die zahlreichen<br />

Herausforderungen und Projekte: Tourismusinitiative mit dem NP Hohe Tauern<br />

(Berg-Tal als gemeinsame Erlebnisdimension), Besucherlenkungsmodelle unter<br />

Berücksichtigung von Wildtier-Einständen, Errichtung eines Weitwanderweges<br />

„Rund um das Mölltal“, Kandidatur des Alpin-Ortes Mörtschach im Mölltal als<br />

Bergsteigerdorf, erfolgreiche Parteienstellung Kleinfragant, Geburtshilfe Biosphärenpark<br />

Nockberge usw.). Schließlich widmet er sich auch dem Thema<br />

Förderungen des Landes für Hütten und Wege, die <strong>2015</strong> vorläufig ausblieben<br />

(bisher Kosten für die alpinen Vereine Kärntens rd. 3 Mio, Landesförderung rd.<br />

€ 240.000,- per anno). Man einigte sich darauf, dass bis Herbst eine Arbeitsgruppe<br />

Aufgabenstellung und Finanzierung des LV überdenken solle. In einer außerordentlichen<br />

Sitzung werden dann Wahlen für die nächste Funktionsperiode<br />

stattfinden und die Weichen für einen realistischen Budgetplan erstellt.<br />

Alpenverein in Innsbruck sichert Unterstützung zu<br />

Hilfe kommt nun vom Hauptverein in Innsbruck. Alpenvereinspräsident Dr. Andreas<br />

Ermacora versichert: „Wir werden es nicht zulassen, dass die schwierige<br />

politische Situation in Kärnten unser Wegenetz in Gefahr bringt. Der Erhalt der<br />

alpinen Wege und Hütten als eines der Herzstücke des Alpenvereins hat für uns<br />

hohe Priorität. Unser Einsatz gilt seit über 150 Jahren sowohl unseren Mitgliedern,<br />

als auch der gesamten bergsportinteressierten Öffentlichkeit. Wir werden<br />

daher sicher einen Weg finden, unseren, mit großem ehrenamtlichen Engagement<br />

arbeitenden Ortsgruppen in Kärnten zur Seite zu stehen. Die Fördermittel,<br />

die uns vom Bund zugesichert sind, werden schließlich genau für diese Zwecke<br />

eingesetzt. Unsere Wege bleiben erhalten!“, so Ermacora.<br />

Selden – AV-Press<br />

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Entdecken Sie mit dem Alpenverein<br />

Klagenfurt und Hannes Hudelist<br />

ein neues Lauferlebnis: den<br />

spannenden Laufspaß.<br />

Nach einer kurzen Einweisung laufen Sie in einer<br />

kleinen Gruppe einfach los, der geübte Trail Guide<br />

Hannes schaut auf Ihre Beine, korrigiert mögliche<br />

Lauffehler, hilft Ihnen zum optimalen Funny-Laufstil.<br />

Was Spaß macht, macht auch Sinn – und noch<br />

wichtiger, wird wiederholt, verhilft freudvoll zu einem<br />

sportlichen Lebensstil.<br />

Treff: Kreuzbergl, Spielwiese<br />

Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />

Termine: 11., 18. Juni, 3., 10. und 17. September<br />

Beitrag: € 5,– für Laufberatung<br />

Hannes freut sich schon auf dich!<br />

Edwin Lautner freut sich über Ihren Besuch und lädt<br />

herzlich zur kostenlosen Infrarot-Wohlfühlanwendung<br />

ins Beratungscenter Klagenfurt ein.<br />

Wir beraten und informieren Sie gerne.<br />

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Der Alpenverein im Einsatz für das alpine Wegenetz<br />

Foto: ÖAV/N. Freudenthaler<br />

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Seite 40<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 41<br />

Bis der Reifen glüht:<br />

Willkommen<br />

Thomas Wiedernig<br />

Ortsgruppe Maria Rain<br />

Jung, aktiv, fit<br />

und gemütlich<br />

Ortsgruppe St. Veit<br />

Alpinteam St.Veit<br />

gut aufgestellt<br />

Ein tolles Tourenprogramm für die bevorstehende Sommersaison ist gelungen.<br />

Das Team von unseren Tourenführern und Tourenführeranwärtern<br />

ist stark gewachsen, schürt eine Vielzahl von Interessen und macht<br />

Lust auf gemeinsame sportliche Unternehmungen.<br />

Im Winter werden wir mit Souveränität durch Arnulf<br />

Leitner und Markus Rainer bei Skitouren in traumhafter<br />

Berglandschaft geführt. Ein Schmankerl „das<br />

kulinarische Wandern“, ebenfalls geführt von Arnulf<br />

Leitner und Karin Leitner sowie Simone Jauk, mit<br />

Ausflügen in die Themengebiete der Mineralogie<br />

und Botanik, ist ein Fixpunkt in unserem Tourenprogramm.<br />

Sportliches Mountainbiken mit Markus<br />

Rainer und Thomas Wiedernig sowie gemütliches<br />

Bergwandern mit Eva Schmid und Manfred Köppl<br />

sind Möglichkeiten, den Bewegungsdrang in Gesellschaft<br />

Gleichgesinnter auszuleben. Um auf dem Weg<br />

Ein Traum in Pulver<br />

Mitte März machten sich 3 Guides unserer Ortsgruppe<br />

mit 13 Skitourenbegeisterten auf den Weg<br />

nach Ramsau, um dort per Gondel auf den Dachstein<br />

zu gelangen. Ein Teil unserer Gruppe bestieg<br />

zuerst über den Klettersteig den Gipfel, die<br />

anderen stürzten sich gleich in den Genuss von<br />

über 2.300 Tiefenmetern Pulverschneeabfahrt<br />

bis nach Hallstatt. Ein paar Übermotivierte waren<br />

von den Schneeverhältnissen so begeistert, dass<br />

sie sogar in der Mittagspause noch einmal 600<br />

Höhenmeter aufstiegen, um eine weitere Abfahrt<br />

zu genießen. Es war ein fantastischer Tag und wir<br />

bedanken uns bei allen Teilnehmern und natürlich<br />

bei unseren Guides Arnulf, Markus und Robert.<br />

Bericht & Foto: Christian Messner<br />

der Horizontalen auf den Berg zu gelangen und direkt<br />

den Fels zu spüren, bieten sich Touren mit unseren<br />

„Kletterern“ Christian Messner, Herbert Wiedernig,<br />

Kai Kerschbaumer und Stefan Leitner in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden und in „massiver“ Landschaft<br />

an.<br />

Das 11er Alpinteam St. Veit kann sich mit seinem Angebot<br />

sehen lassen und hofft, eure Neugier zu locken,<br />

um mit uns die Berge zu erkunden!<br />

Bericht: Eva Schmid, Foto: Geza Balint<br />

Die Ortsgruppe St. Veit heißt Thomas Wiedernig als<br />

neuen Guide in der Ortsgruppe St. Veit herzlich willkommen!<br />

Thomas ist seit vielen Jahren begeisterter Mountainbiker.<br />

Diese Begeisterung geht so weit, dass er im<br />

letzten Jahr an diversen MTB-Enduro-Rennen (Specialized<br />

Sram Enduro Series und European Enduro<br />

Series) teilgenommen hat. Dorthin zog ihn aber nicht<br />

der Ehrgeiz auf einen Platz am Stockerl. Vielmehr<br />

ist es der Spaß an der Sache: Freunde treffen, neue<br />

Erfahrungen sammeln und das Kennenlernen neuer<br />

Bikereviere. Seine Tourenziele führten ihn daher auch<br />

schon mal quer durch den ganzen Ostalpenraum. Für<br />

die heurige Sommersaison hat Thomas bereits zwei<br />

Mountainbike-Wochenenden geplant: Im Juli geht’s<br />

nach Nauders am Reschenpass und im August zum<br />

„Stonemantrail“ in den Sextener Dolomiten. Wir freuen<br />

uns auf Eure Teilnahme!<br />

Im Winter ist Thomas zweite große alpinistische Leidenschaft<br />

das Skitourengehen. Zwei seiner liebsten<br />

Tourenziele sind das Prestreljeniško Okno von Sella<br />

Nevea aus oder die Rumplerrunde am Dachstein. Wir<br />

dürfen gespannt sein!<br />

Bericht: Christian Messner, Foto: Thomas Wiedernig<br />

Erster kurzer Anstieg. Im Hintergrund der hohe Dachstein 3.004 m<br />

Jeden Montag, Dienstag und Donnerstag für Damen und Herren: Rückenfit<br />

und Aerobic mit Gabi. Zwischendurch werden mit Yoga-Übungen, wie<br />

z. B. „der Baum“ der Gleichgewichtssinn gestärkt, die Haltung verbessert,<br />

der Körper gefestigt, stabilisiert und harmonisiert. Sichtlich erkennbar,<br />

werden Bestimmt heit und Zielorientiertheit entwickelt.<br />

Am Ende der Turnsaison gab es eine Wanderung mit der Kleinkindergruppe<br />

von der Kaiserhütte in Richtung Petelinz. Am Rück weg musste<br />

natürlich die beliebte Einsiedlerhöhle besucht werden.<br />

Bei unserer jährlichen Sonnwendfeier bei der Kaiserhütte<br />

wird nach dem Feuerspruch das Feuer entzündet.<br />

LIBERO<br />

T O R B A U<br />

Jeden Freitag von 17:00 bis 17.45 Uhr Kleinkinderturnen (3 – 6 Jahre)<br />

Abwechslungsreiche Kleinkinderturnstunden mit Verwendung von Geräten und<br />

Alltagsmaterialien, Spielen und Bewegungsübungen. Unsere Kleinen beweisen<br />

Geschicklichkeit, Gleichgewichtssinn und Mut, lernen aufeinander Rücksicht zu<br />

nehmen und sich einzuordnen; gleichzeitig werden sie mit viel Spaß und großer<br />

Motivation in ihrer motorischen und Persönlich keitsentwicklung unterstützt.<br />

Fröhliche Gesichter beim regelmäßigen Klettern im Wifi Taz.<br />

Die Turnsaison mit der Kindergruppe (7 – 10 Jahre)<br />

wurde mit einer Wanderung und Grillen beim Fischerteich<br />

ab geschlossen.<br />

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LIBEROGASSE 1<br />

TEL. 0463/318461-0 · FAX 0463/318461-4<br />

e-mail: office@libero-torbau.com - homepage: www.libero-torbau.com<br />

A U T O M A T I S C H E T O R A N L A G E N · S C H I E B E T O R E · D R E H T O R E<br />

Einladung<br />

Sonnwendfeier<br />

am Freitag, dem 19. Juni <strong>2015</strong>,<br />

Beginn um 20 Uhr bei der<br />

Kaiserhütte.<br />

Die Kaiserhütte befindet sich auf<br />

einer Anhöhe in unmittelbarer Nähe<br />

der Wallfahrtskirche mit wunderschönem<br />

Blick ins Rosental.<br />

Wir freuen uns auf das feierliche<br />

Rahmen programm mit unseren<br />

Vereinen, Kindern und Jugendlichen<br />

aus dem Ort sowie dem Alpenvereinschor.<br />

Im Anschluss gemütliches Beisammensein<br />

mit Bewirtung!<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen!


Seite 42<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 43<br />

Ortsgruppe Magdalensberg<br />

Mountainbiken entlang<br />

der südsteirischen Weinstraße<br />

Fahrradtouren entlang der südsteirischen Weinstraße sind etwas ganz<br />

Besonderes, nicht zuletzt wegen der gemütlichen Buschenschenken und<br />

des hervorragenden Weines, den es überall unterwegs zu verkosten gilt.<br />

Unsere Ortsgruppe machte bereits im August des<br />

letzten Jahres diese Tour. Ca. 1.200 Höhenmeter<br />

und rund 120 Kilometer wurden dabei von den Teilnehmern<br />

an zwei Tagen absolviert. Der Weg führte<br />

uns entlang von Bächen und Flüssen, durch Weinberge<br />

und kleine verschlafene Dörfer sowie an kulturellen<br />

und historischen Besonderheiten vorbei, wie<br />

beispielsweise das Schloss Seggau.<br />

Ausgangspunkt war Eibiswald, von hier aus radelten<br />

wir entlang der Sulm über Wies, Gleinstätten,<br />

Heimschuh, Leibnitz, Ehrenhausen sowie Ratsch an<br />

der Weinstraße nach Jurij. Unterwegs besuchten wir<br />

unter anderem den ehemaligen bischöflichen Sitz<br />

Seggau sowie eine Ölmühle in Heimschuh, wo wir<br />

in die Geheimnisse der Herstellung von steirischem<br />

Kürbiskernöl eingeweiht wurden. Natürlich durfte<br />

Die Volksschule in Gallizien wurde im Jahre 2014 neu<br />

errichtet und in deren Turnsaal eine Kletterwand eingebaut.<br />

Nun wurde unser Obmann Walter Piroutz vom<br />

dortigen Lehrkörper gebeten, zuerst die Lehrerinnen<br />

und Lehrer zu schulen und danach mit den Kindern<br />

zu üben. Von den Lehrern wurden Sitzgurte angekauft<br />

und gemeinsam übten wir an einem Nachmittag. Sichern<br />

und Knotenkunde standen auf dem Programm.<br />

Wir haben Verstärkung bekommen<br />

Vom 4. 3. bis 8. 3. <strong>2015</strong> hat Frau Mag. Christina Fleiss erfolgreich<br />

am Kurs Übungsleiter Skitouren in Weerberg teilgenommen. Dazu<br />

gratulieren wir herzlich und wünschen ihr viel Freude bei den zukünftigen<br />

Führungstouren. Bereits am 21. 3. hat sie eine Gruppe<br />

übernommen und gemeinsam mit Arno die Skitour von der Luscha<br />

auf die Petzen und Wackendorferalm geführt. Wir danken ihr schon<br />

jetzt für das Ehrenamt, das sie in unserer Ortsgruppe übernommen<br />

hat und die vielen noch folgenden Touren.<br />

Bericht: Erwin Maier, Fotos: Walter Piroutz<br />

auch eine Einkehr in eine der zahlreichen Buschenschanken<br />

nicht fehlen.<br />

Im Gasthof Vračko in Jurij, auf der slowenischen<br />

Seite der Weinstraßen, waren wir vorzüglich untergebracht,<br />

auch die Kulinarik ließ nicht zu wünschen übrig.<br />

Am zweiten Tag ging es vorbei an Hopfenfeldern<br />

nach Leutschach und schließlich über Arnfels zurück<br />

nach Eibiswald, wo die Tour im urigen Kloepferkeller<br />

ein gemütliches Ende fand.<br />

Bericht: Nicole Illgoutz<br />

Fotos: Toni Illgoutz und Wolfi Patscheider<br />

Ortsgruppe Völkermarkt<br />

Klettern in der Schule<br />

Danach waren die Kinder an der Reihe. Walter und<br />

Erwin stellten sich an zwei Tagen zur Verfügung. Mit 6<br />

Klassen dauerte auch für uns der Unterricht 6 Stunden.<br />

Es gab nur eine kurze Kaffeepause. Die Begeisterung<br />

bei den Kindern war groß und wir mussten<br />

versprechen, uns auch in Zukunft zur Verfügung zu<br />

stellen. Unter den Kindern gab es viele Talente – eine<br />

Wiederholung scheint unabdingbar.<br />

Ehrenamtliche Mitarbeit im Alpenverein<br />

Für Gottes Lohn<br />

Erwin Maier: Wegewart im Alpenverein Klagenfurt<br />

Das Wegenetz des Österreichischen Alpenvereins<br />

umfasst mehrere Tausend Kilometer und stellt mit<br />

den zahlreichen Hütten das physische Grundgerüst<br />

für das Wandern und Bergsteigen dar. Mitglieder des<br />

Alpenvereins und Berginteressierte können sich daher<br />

sicher auf den gut markierten und beschilderten<br />

Wegen durch die Natur und die Berge bewegen.<br />

Die Erhaltung der Wege erfolgt durch ehrenamtlich<br />

tätige Wegewarte. Ohne sie wäre die vorbildliche Instandhaltung<br />

des Wegenetzes gar nicht möglich. Es<br />

ist eine besondere Aufgabe, die Verantwortung für<br />

einen Weg zu übernehmen und damit einen sinnvollen<br />

Beitrag zur Erhaltung des Wegenetzes des<br />

Alpenvereins zu leisten. Die Wegewarte machen<br />

mindestens zweimal im Jahr Kontrollgänge auf ihren<br />

Wegen und tun das auch nach schweren Unwettern<br />

oder falls ein Wanderer oder Bergsteiger Schaden<br />

meldet. Üblicherweise sind im Frühjahr Äste und<br />

kleinere Bäume zu entfernen und manche Wege sind<br />

alle paar Jahre von Latschen oder anderem Gebüsch<br />

freizuschneiden. Gelegentlich sind auch die Schilder<br />

und Wegweiser zu erneuern, wenn sie im Winter vom<br />

Schnee oder von Lawinen zu Fall gebracht worden<br />

sind. Weiters ist es auch wichtig, dass die Wegewarte<br />

ihre Aktivitäten mit den Grundbesitzern abstimmen,<br />

über deren Grund und Boden ein Weg verläuft.<br />

Die Sektion Klagenfurt betreut mit 20 ehrenamtlichen<br />

Wegewarten etwa 500 Kilometer Wegenetz, wobei<br />

sich das Kerngebiet in den Karawanken befindet. Der<br />

Alpenverein Klagenfurt betreut aber auch Wege in<br />

Völkermarkt, auf der Saualm, im Bereich Flattnitz, in<br />

der Umgebung der Fraganter Hütte und den Jubiläumsweg<br />

vom Sonnblick bis zum Glocknerhaus.<br />

In diesem Heft möchten wir euch Erwin Maier, einen<br />

der 20 Wegewarte vorstellen. Auch ihm ist es ein Anliegen,<br />

mit den Grund- und Waldbesitzern ein gutes<br />

Einvernehmen zu haben. Er hat in den 20 Jahren als<br />

Wegewart schon allerhand Kuriositäten erlebt, so<br />

wurden beispielsweise im Bereich Kömmel/Petzen<br />

Markierungen übermalt, aber er hat auch viel Lob von<br />

Wanderern erhalten, die mit der Markierung zufrieden<br />

waren. Wenn er auf seinen Wegen tätig ist, achtet er<br />

auch darauf, dass die Wege sauber sind und keine<br />

Flaschen und Dosen oder sonstiger Müll die Natur<br />

stört.<br />

Auf dem Foto sieht man das Handwerkszeug des<br />

Wegewarts, das „Markiererkasterl“, in dem sich alle<br />

erforderlichen Werkzeuge wie Lacke, Pinsel, Drahtbürste<br />

und Handschuhe finden. Wie man auf dem<br />

Foto auch sieht, kooperiert der Alpenverein häufig<br />

mit touristischen Partnern bei Projekten wie der Via<br />

Alpina oder dem Panoramaweg Südalpen.<br />

Der Alpenverein Klagenfurt sucht<br />

WegewartInnen<br />

für folgende Bereiche:<br />

• auf dem Maria Zeller Weg von Brückl bis Diex<br />

• im Bereich Hüttenberg von St. Martin am Silberberg bis zur St. Martiner Hütte<br />

Voraussetzung sind Engagement, Naturverbundenheit, handwerkliches Geschick und sicheres Bewegen<br />

im alpinen Gelände. Alle weiteren Qualifikationen wie Wissen über das Wegenetz, PC- und Ortskenntnisse<br />

sind erwünscht, können aber auch während der Tätigkeit ausgebaut werden.<br />

Was bekommst du dafür?<br />

Spesenersatz – und die Option, in einem starken Team an den Erfolgen beteiligt zu sein.<br />

… wir freuen uns auf Dich!<br />

Bitte melde dich im Alpenvereinsbüro Klagenfurt, Mag. Barbara Jandl,<br />

Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt oder schreibe direkt an:<br />

daniel.bogner@umweltbuero.at<br />

Bericht Daniel Bogner, Foto: Erwin Maier<br />

Das bleibt ewig wahr:<br />

wer nichts für andere tut,<br />

tut auch nichts für sich.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Gründungsmitglied der Ortsgruppe Völkermarkt<br />

im Jahre 1986. Hatte in der Ortsgruppe die<br />

Funktion des Obmannstellvertreters und war<br />

bis 1995 als Tourenführer tätig. Obmann und<br />

Tourenführer von 1995 bis 2012. Seit 2012<br />

Obmanstellvertreter und Wanderführer.<br />

Wegebetreuer seit 1995, Streckenlänge insgesamt<br />

65 km.


Seite 44<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 45<br />

Der Sommer naht mit großen Temperatursprüngen und die Erinnerung<br />

an die Zeit des Plastiks verschwindet zunehmend aus unserem Gedächtnis.<br />

Der letzte große Höhepunkt der Hallensaison wird der Juniorcup<br />

am 14. Juni sein, bei dem sich der Alpenvereinsnachwuchs in<br />

unserer Halle ein Kletter-Dich-ein geben wird.<br />

Tipp vom Fachmann<br />

Chillout-Running-Event<br />

Henkelgeplänkel<br />

2. Auflage<br />

Cheftrainer Raimund:<br />

Verdammt, noch immer zu<br />

schwer!<br />

Wenn wir dann aber nicht viel später am See sitzen<br />

oder im Hochgebirge Abkühlung suchen, wird<br />

die Sportkletterarena fast ganz vergessen sein<br />

– zumindest von den meisten KletterInnen. Von<br />

allen? Nein, ein kleiner Rest plastikbegeisterter<br />

Idealisten werkt hinter den Kulissen schon eifrigst<br />

an den Vorberereitungen für die nächste Saison.<br />

Und die wird gewaltig!<br />

Will noch mehr Henkel!<br />

Riesig und gut!<br />

Unser Frühjahrseinkauf bei AIX ist bei Euch so<br />

gut angekommen, dass wir beschlossen haben,<br />

eins oder besser gesagt gleich zweihundert (sic)<br />

Stück nachzulegen. Und nicht irgendwelche Dinger,<br />

über die noch diskutieren muss, ob es wirklich<br />

Henkel sind, sondern solch Geräte ... mit einem Wort:<br />

riesig.<br />

„Gecko“ heißt das Zauberwort<br />

Diese gar nicht mehr so kleine slowenische Griff-Firma<br />

mit Sitz in Kamnik wird unser neuer Sponsor und<br />

hat nicht nur für das olympische Dorf in Sotchi den<br />

Eisfall konstruiert (Kunsteis zum Eisklettern, Weltmarktführer),<br />

sondern eigens für uns ein völlig neues<br />

Design geschaffen: wir haben nämlich das Problem,<br />

dass aufgrund der vielen Farben unserer Griffe die<br />

Orientierung immer schwerer fällt. Was liegt also näher,<br />

als unsere neue Routen zu tarnen?<br />

Camouflage<br />

heißt das Wundermittel. Im hippen Mehrfarbenlook<br />

mit erdigem Touch werden diese Routen durch ihr<br />

einzigartiges Aussehen in der Kletterwelt bald für Furore<br />

sorgen und Euch die Orientierung im Gelände<br />

zum freudigen Vergnügen werden lassen.<br />

Diese Griffe sind nicht nur riesig (fast allesamt Minivolumes)<br />

sondern auch extra für die leichten Grade<br />

per Hand verlesen, sowie aus dem Stoff gebaut, aus<br />

dem die Griffträume sind: PU. Polyurethan wird schon<br />

seit einiger Zeit in Griffen verarbeitet, aber erst in den<br />

letzten Jahren ist die Technik soweit fortgeschritten,<br />

dass diese Griffe die herkömmlichen Sandmischungen<br />

ersetzen können.<br />

Die herausragendsten Merkmale dieser Evolution<br />

in Sachen Griff sind ihre hohe Bruchfestigkeit und<br />

Leichtigkeit, sodass auch sehr große Formen problemlos<br />

realisiert werden können. Wir freuen uns<br />

schon so sehr aufs Schrauben!<br />

Urban Camouflage: perfekte Tarnung an der Wand<br />

Leichter im (in den) Herbst<br />

Selbstkritisch müssen wir anmerken, dass der Routenbau<br />

in der letzten Saison durchwegs um einen<br />

Tick zu schwer ausgefallen ist. Wir werden daher<br />

dieses mal besonders auf unsere AnfängerInnen und<br />

leicht Fortgeschrittenen achten, damit sie uns nicht<br />

aus der Wand fallen. Konkret liegt der Fokus im diesjährigen<br />

Routenbau in den Graden 5a–6c. Darüber<br />

hinaus werden wir natürlich wieder schwere Routen<br />

im Programm haben, aber in Maßen. Wir hoffen, dadurch<br />

wieder mehr AnfängerInnen in unsere Halle<br />

locken zu können — denn wir sind zwar klein in der<br />

Halle, aber groß in den Ideen.<br />

Das gesamte Team der Sportkletterarena wünscht<br />

Euch allen einen wunderschönen Sommer, der diesen<br />

Namen auch verdient hat. Wir sehen uns im Herbst!<br />

Bericht und Fotos: Chris Rainer<br />

www.gecko-holds.com<br />

Vergünstigte Eintritte:<br />

Maitarif: € 8,–<br />

Junitarif: € 6,–<br />

An Wochenenden:<br />

Sportkletterarena<br />

geschlossen!<br />

Letzter Öffnungstag vor<br />

der Sommerpause: 14. Juni<br />

Juniorcup:<br />

Saisonstart Herbst:<br />

14. Juni<br />

12. September<br />

Vorsätze gibt es viele, doch aller Anfang ist<br />

schwer. Wir beginnen. Mit Ihnen. Bei unserem<br />

Chillout-Laufevent auf der Flattnitz. Die Landschaft<br />

als Trainer – da werden Ihre Akkus richtig<br />

aufgeladen.<br />

Chillout-Lauf – Achtung wir<br />

sind „zeitlos“<br />

Alles da. Kärntens beste Laufsportler, eine kleine<br />

feine Expo (inov-8, on, vivobarefoot, anita, ofa,<br />

blackbear), Beratung von Profis, Trainer, gute<br />

Musik und eine Laufstrecke mit Erholungswert.<br />

Sie werden je nach Lauflänge (2, 5, 10 km) von<br />

einem Profi liebevoll betreut. Jedes Alter ist willkommen,<br />

jeder Laufstil akzeptiert. Der Spaß steht<br />

im Vordergrund. Und ein bisschen dazulernen.<br />

Laufen lernen, wie es wirklich Spaß macht, wie<br />

Gelenke geschont und Muskel aufgebaut werden.<br />

Chillout-Laufspaß kennt kein wer, wie schnell, wie<br />

lange ... Es geht um Wohlgefühl und Hochgefühl.<br />

Laufend Gutes tun<br />

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Alexander<br />

Radin den Sportler des Jahres 2014 auf seiner<br />

Reise zu den Special Olympics in Los Angeles<br />

unterstützen.<br />

Neugierig<br />

www. hudelist-in-motion.at<br />

hier finden Sie alle Infos und das<br />

Anmeldeformular.<br />

Kommen Sie laufen. Und alles ist gelaufen.<br />

Ihr Hannes Hudelist<br />

OTM, ATRA Trail-Guide


Seite 46<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Mit “yeX!” ins neue<br />

Schuljahr<br />

✁<br />

22. Juni bis 12. September<br />

Nationalparkerlebnis Sommer<br />

Im Mittelpunkt unserer Erlebnisangebote stehen unberührte Gewässer,<br />

die beeindruckende Alpentierwelt sowie die sensible Hochgebirgslandschaften<br />

der Hohen Tauern mit ihrer charakteristischen Fauna und Flora.<br />

Gletscherweg Pasterze<br />

Auf dem „Gletscherweg Pasterze“ beobachten wir<br />

den Rückzug der Eiszeit. Aus bunter Blumenwelt steigen<br />

wir hoch, verfolgen Schritt für Schritt das immer<br />

kargere Leben, erreichen blanken Fels und Geröll.<br />

Pro Fahrzeug kann nur ein Gutschein (jeglicher Art)<br />

verrechnet werden. Gutschein nur gültig bei Kauf eines<br />

Fahrzeugs mit Kaufpreis € 499,– und mehr. Gilt<br />

nicht bei Angebots-, Sonder- und reduzierten Preisen.<br />

Gutschein gültig bis 31. 12. <strong>2015</strong>. Keine Barablöse des<br />

Gutscheinwertes möglich. Kein Fahrzeugeintausch bei<br />

gleichzeitiger Einlösung des Gutscheines möglich.<br />

€<br />

Land, das erst vor wenigen Jahren vom Gletscher<br />

freigegeben wurde. Im Vorfeld der Pasterze, dem<br />

größten Gletscher der Ostalpen, erwandern und begreifen<br />

wir unter fachkundiger Führung eines Nationalpark-Rangers<br />

die Launen der Natur.<br />

100,–<br />

Beinl Gutschein.<br />

Beim Kauf eines Fahrzeuges über € 499,– gibts bis 31. 12. <strong>2015</strong><br />

eine sofortige Einkaufsreduktion lt. obigem Gutschein im Wert von € 100,–<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Name:<br />

Wann: jeden Dienstag ab 23. Juni <strong>2015</strong><br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr, Glocknerhaus, Heiligenblut<br />

Dauer: 6 Std., davon 3 Std. reine Gehzeit<br />

Preis: Erwachsene € 10,–/Kinder € 7,–<br />

Anmeldung: Tel.: + 43 (0) 4825 6161<br />

nationalpark@ktn.gv.at oder<br />

www.nationalparkerlebnis.at<br />

Gültig nur für Mitglieder<br />

Weitere Informationen zu den Erlebnisangeboten:<br />

www.nationalparkerlebnis.at<br />

Bitte<br />

Gutschein<br />

ausschneiden<br />

und<br />

schnurstracks<br />

zu Beinl.<br />

IHR ZWEIRADFACHMANN<br />

BEINL<br />

KLAGENFURT, SIEBENHÜGELSTRASSE 43<br />

E-BIKES<br />

SERVICE<br />

FAHRRÄDER<br />

Foto: shutterstock.com<br />

ÖAV-Family: Monatliche<br />

Familienwanderungen<br />

„Bergsteigen mit Kindern ist Reisen im Bummelzug.“ (Martin Schwiersch,<br />

Psychotherapeut und Bergführer)<br />

Wandern ist langweilig? Von wegen! Doch wenn man mit Kindern in der Natur<br />

auf „Reisen“ geht, so kann es leicht passieren, dass die auch noch so gut<br />

geplante Familienwanderung alles andere als nach Plan verläuft. „Papa, da<br />

ein Boulderfelsen. Da muss ich rauf!“ (Sohn, 7) oder „Es reicht, wann sind<br />

wir endlich da?“ (Tochter, 13).<br />

Je größer die Motivationsgabe der Großen sowie die Einsicht, der WEG und<br />

nicht der vorgenommene Gipfel sei das ZIEL, umso erfolgsversprechender<br />

der Ausgang der gemeinsamen Outdoor-Unternehmung! Kinder lieben es,<br />

in die Natur einzutauchen und so ist es nahezu verständlich, dass am verlockenden<br />

Kletterfelsen, an den Ästen und Zweigen, die sich doch so ideal zum<br />

Bau eines „Waldlagers“ eignen, nicht einfach so vorbeigegangen werden<br />

kann! Vielleicht gelingt es uns Erwachsenen ja, ab und an uns etwas vom<br />

natürlichen Zeitmanagement der Kleinen abzuschauen und uns ebenfalls<br />

auf die Natur einzulassen? Denn muss es denn immer das GipfelSTÜRMEN<br />

sein?!? Natur ist vielfältig, aber nicht reizüberflutend, sie wirkt entspannend<br />

und ausgleichend. Und sie tut uns einfach gut!<br />

Und daher gibt es sie: die allmonatliche AV-Family-Wanderung! Wie lustig<br />

es werden kann, wenn man sich für einen Halbtag bzw.<br />

Tag lang zusammenschließt, um sich gemeinsam auf<br />

Entdeckungstour quer durch Wiese, Wald, Schlucht und<br />

Berglandschaft zu begeben, davon kann man sich seit<br />

November 2014 überzeugen bzw. haben sich bereits<br />

viele große und kleine Teilnehmer überzeugt.<br />

Ein großer Erfolg war beispielsweise die Wanderung<br />

entlang des Abenteuer-Wasserweges von Glantschach<br />

bis zum tosenden Sörger Wasserfall. Auf dem Weg wurden<br />

die Kids zu wahren Entdeckern: Es fanden sich Froschlaich in der Pfütze<br />

mitten am Weg, „Dinosauriereier“, die sich dann doch als vertrocknete Kürbisse<br />

enttarnten, Blumen und Kleingetier aus Wald und Wiese, Steinmännchen<br />

und Wurzeltiere. Die Überquerung der Hängebrücke sowie der Teufels-<br />

Steig machten die Wanderung so richtig abenteuerlich.<br />

Spaß machte auch das Geocachen am Falkenberg, denn insgesamt sechs<br />

Caches konnten nach eifrigem Suchen geloggt werden!<br />

Wer Lust hat beim nächsten Mal mit dabei zu sein, findet die Ausschreibungen<br />

der ÖAV-Family-Wanderungen zeitnah auf unserer Homepage www.avj.at!<br />

Anja Kogler-Vogl<br />

&<br />

Alpenvereins-Jugend: Timer<br />

“yeX – your eXperience” ist ein Projekt der Alpenvereinsjugend<br />

und Kletterhalle Klagenfurt,<br />

das sich an Schulen richtet, die mehr als 08/15-<br />

Wandertage zu Schulbeginn planen – wir verbinden<br />

alternative Outdooraktivitäten mit einer<br />

Fremdsprache! Schulnahe – direkt in und um<br />

Klagenfurt sind hierfür im September zwei bis<br />

drei halbtägige Schultage vorgesehen, an denen<br />

Klettern, Slacklinen, Geocaching, Stand Up Paddling<br />

und weitere Trendsportarten angeboten werden.<br />

Diese Aktivitäten werden sowohl von ausgebildeten<br />

Instruktoren und Jugendleitern des<br />

Alpenvereins, externen Trainern als auch Native<br />

Speakern (in den Sprachen Englisch, Italienisch,<br />

oder Slowenisch) begleitet.<br />

Das neue Konzept richtet sich an Schulklassen<br />

mit Schülern ab 12 Jahren und setzt sich drei<br />

Ziele: Das neuerliche Aufleben der Klassengemeinschaft<br />

nach den Ferien, die Verbesserung<br />

der Fremdsprachenkenntnisse der Schüler im<br />

Bereich „Sport“ und das Hineinschnuppern in<br />

bzw. Kennenlernen alternativer Outdoor-Aktivitäten,<br />

die Körper und Geist fordern sowie eigene<br />

Grenzen ausloten.<br />

„yeX! – your eXperience“ wird mit Ende des<br />

Schuljahres 2014/15 an den Schulen beworben,<br />

damit sich Lehrer und Schüler schon vor den<br />

Ferien für das Projekt entscheiden und sich zeitgerecht<br />

bei uns bewerben können. Das Projekt<br />

soll Wege zur Zusammenarbeit zwischen dem<br />

Alpenvereinsjugendteam und den Klagenfurter<br />

Schulen ebnen und der Jugend das breite Spektrum<br />

an trendigen Outdoor-Aktivitäten im Raum<br />

Klagenfurt näher bringen!<br />

Unser Projekt yeX! ist individuell gestaltbar in Bezug<br />

auf Dauer, Outdoor-Aktivität(en), Fremdsprache<br />

ja oder nein.<br />

Ausblick: Zukünftig können interessierte Klagenfurter<br />

Schulen ihren Outdoor-Tag bzw. ihre<br />

Outdoor-Tage – begleitet durch die Alpenvereinsjugend<br />

und das AV-Kletterteam – bis zu drei<br />

Mal pro Schuljahr buchen: zu Schulbeginn, zu<br />

Semesterende, zu Schulschluss!<br />

Mit „yeX! – your eXperience“ steht action-geladenen,<br />

coolen Outdoor-Tagen gemeinsam mit<br />

Freunden und Mitschülern nichts mehr im Wege!<br />

Christopher Lamprecht und Anja Kogler-Vogl<br />

Programm Wann Wer Was<br />

trend:sport:fun montags und<br />

mittwochs,<br />

16.00–17.30 Uhr<br />

alle<br />

Gemeinsames Erlernen von Einradfahren,<br />

Slacklinen, Waveboarden,<br />

Geschicklichkeits- und Koordinationsspiele<br />

am Kreuzbergl<br />

Expedition:Natur<br />

Bike your Cache<br />

Familienwanderungen<br />

Fraganter<br />

Sommercamps<br />

freitags,<br />

16.00–17.30 Uhr<br />

1 x monatlich,<br />

9.00–12.00 Uhr<br />

6–10-jährige<br />

Ab 12 Jahren<br />

Wöchentliche Outdoor-Action am<br />

Kreuzbergl<br />

Am Weg per Mountainbike zu Geo-<br />

Caches im Raum Klagenfurt eigene<br />

Fahrtechnik verbessern<br />

1 x monatlich Familien Was genau, steht immer zeitnah auf<br />

unserer Homepage www.avj.at bzw.<br />

findest du auf Facebook!<br />

wöchentlich,<br />

11. 07.–05. 09.<br />

6–17-jährige,<br />

Familien<br />

Dass eine Woche in den Bergen<br />

nicht bloß Wandern bedeuten kann,<br />

zeigen dir unsere Camps!!!<br />

Infos & Anmeldungen unter 0676/89808513 bzw. jugend.anja@alpenverein-klu.at<br />

t


Seite 48 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 49<br />

trend:sport:fun<br />

Wenn dir Einrad fahren genauso viel Spaß<br />

macht wie mir, bist du hier genau richtig! Die<br />

Slackline darf dabei natürlich auch nicht fehlen!<br />

Es spielt dabei keine Rolle wie gut du schon<br />

bist, man kann sich immer weiter verbessern.<br />

Und übrigens: Neueinsteiger machen die<br />

schnellsten Fortschritte!<br />

Was wir machen:<br />

• Einrad fahren<br />

• Slacklinen<br />

• Waveboarden<br />

• Gleichgewichts- und Geschicklichkeitsspiele<br />

• vieeeeeel Spaß haben<br />

Wo: natürlich in der Natur – am Kreuzbergl-<br />

Spielplatz<br />

Wann: immer montags, und mittwochs von<br />

16.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Wie kannst du dich einbringen: Ich gebe dir<br />

keine strikten Regeln vor, was du machen<br />

sollst oder nicht. Mir ist wichtig, dass du die<br />

Zeit mit uns im Team nützt und dich bewegst.<br />

Du kannst gerne neue Spielgeräte, Einräder,<br />

Bälle, Frisbees, Skateboards, Waveboards,<br />

usw. zum Training mitnehmen. Deine Ideen<br />

und deine Kreativität sind gefragt. Mir ist wichtig,<br />

dass wir als Team zusammenarbeiten und<br />

uns gegenseitig unterstützen.<br />

Kosten: 3,– € pro Einheit. Löse deinen<br />

TrendSport-Pass um 30,– für insgesamt 11<br />

Einheiten direkt vor Ort bei deinem Jugendleiter!<br />

Ob du einmal oder zweimal pro Woche mit dabei<br />

bist, ist ganz egal, es liegt an DIR!<br />

Weitere Infos bzw. Anmeldung bei Martin<br />

Hrassnigg (0664/5138320)<br />

Bike your Cache<br />

Die Alpenvereinsjugend goes Biking and Geocaching!<br />

Wer Lust auf geleitete Mountainbike-Touren<br />

rund um Klagenfurt hat, ist hier absolut richtig,<br />

denn die moderne Art der Schatzsuche und Biken<br />

lassen sich ideal kombinieren.<br />

Mittels Geocaching bekommt jede Bike-Tour ihr<br />

Ziel und gemeinsam mit weiteren abenteuerhungrigen<br />

Freaks wird’s einfach cool! Wertvolle Inputs<br />

Junge Outdoor-Freaks treffen sich seit Anfang April immer<br />

freitags am Kreuzbergl, um für 1,5 h in das Abenteuer<br />

Natur einzutauchen. Bei diesen wöchentlichen<br />

Treffen geht es ums Bewegen, Entdecken und Forschen<br />

auf spielerische, sportliche, kreative und naturverbundene<br />

Weise. Unter fachkundiger Leitung haben die Kids<br />

die Möglichkeit, diverse Outdoor-Sportarten kennenzulernen,<br />

erfahren Wertvolles über den Lebensraum Natur,<br />

stellen sich als Gruppe diversen Herausforderungen und<br />

erleben Spaß am gemeinsamen Spiel.<br />

Facts:<br />

Teilnehmer: Kids im Volksschulalter<br />

Wann: immer freitags bis Schulschluss<br />

Treffpunkt: Kreuzbergl-Spielwiese, 16:00<br />

Dauer: 1,5 Std.<br />

Inhalte: Slackline, Geo caching, Orientierung<br />

im Gelände, Gruppenerlebnisse,<br />

Umgang mit Naturmaterialien,<br />

Outdoor-Spiel und Spaß,<br />

…<br />

Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, dem Wetter<br />

angepasstes Gewand, Kopfbedeckung,<br />

Getränk<br />

Expeditionsleitung: Uschi Binder<br />

Löse deinen Expeditionspass (€ 30,00 für 10 Einheiten)<br />

dann bist auch du mit dabei! Wir freuen<br />

uns auf dich!<br />

zur Verbesserung des Eigenkönnens, sowie Schulung<br />

der Fahrtechnik und Orientierung im Gelände<br />

gibt`s vom „Konditionstrainer“ Mathias!<br />

Facts:<br />

Teilnehmer: ab 12 Jahren<br />

Wann: 1 x Monat: 13. 06., 04. 07. , …<br />

Treffpunkt: Europapark – Skaterpark, 9.00 Uhr<br />

Dauer: ca. 2 Std.<br />

Ziel: verschiedene Geochaches in und<br />

um Klagenfurt<br />

Ausrüstung: MTB, Brille, Helm, Bikehandschuhe,<br />

Schuhe/Pedalkombination<br />

(empfehlenswert), GPS-fähiges<br />

Handy, C:Geo – App (Android)<br />

oder Geocaching – App (Apple),<br />

Tauschgegenstände<br />

Leistung: Verbesserung des Eigenkönnens,<br />

Fahrtechnik, Orientieren<br />

Kosten: € 7,– p. Termin<br />

Expedition: Natur<br />

ÖAV-Outdoor-Video-Contest <strong>2015</strong><br />

ÖAV-Outdoor-Video-Contest <strong>2015</strong><br />

Insgesamt zehn Videos präsentierten sich beim 2.<br />

AV-Outdoor Video Contest im Rahmen des 9. Fest<br />

der Berge am 19. April dem Publikum. Bereits im<br />

Vorfeld wurden alle maximal fünfminütigen Clips,<br />

die in ihrer Art nicht unterschiedlicher hätten sein<br />

können, von einer externen Fachjury sowie dem<br />

Jugendleiterteam bewertet. Ging es bei der Bewertung<br />

durch die externe Jury (Marko Petelin, Leiter<br />

kleine.tv. Kärnten, Peter Seifert, Sportregie ORF/<br />

Sky und Stefan Ullreich, Sportredaktion Sky Sport<br />

Austria) um Kriterien wie Videoschnitt, das Zusammenspiel<br />

von Musik und Bildern, Übergänge und<br />

Story-Verlauf, so zählte bei der Bewertung durch<br />

das Jugendteam sowie das Publikum vor Ort einzig<br />

und allein der Spaß- und Unterhaltungsfaktor!<br />

Unter insgesamt drei Favoriten wurde um den Sieg<br />

gerittert: „Bobfahren Flattnitz“, „Go Outside“, und<br />

„Orienteering“.<br />

… and the GoPro goes to „Go Outside“ – eingereicht<br />

von Carina Rögner<br />

Foto: Killpix<br />

Camp-Restplatzbörse<br />

Camp 1 11. 07. <strong>2015</strong>–<br />

18. 07. <strong>2015</strong><br />

Camp 2 18. 07. <strong>2015</strong>–<br />

25. 07. <strong>2015</strong><br />

Camp 5 08. 08. <strong>2015</strong>–<br />

22. 08. <strong>2015</strong><br />

Camp 7 29. 08. <strong>2015</strong>–<br />

05. 09. <strong>2015</strong><br />

Ferienwoche Veranstaltung Alter Kosten<br />

26. 07. <strong>2015</strong>–<br />

01. 08. <strong>2015</strong><br />

Action Alpin Camp 9–12 280,00<br />

Alpenerlebnis-Camp 12–15 280,00<br />

Mountain Adventures Camp 13–17 470,00<br />

FamCam<br />

Das Video:<br />

Steile Waldwege und Einräder. Kann das zusammen<br />

funktionieren? Die Antwort ist eindeutig ja!<br />

Mit toller Musik und guten Schnitten bekommt der<br />

Zuschauer hier die Welt der „Muni“s (Mountain<br />

Unicycling) gezeigt und kann meist nur staunen!<br />

Die Worte der Gewinner:<br />

„Das Video wurde in Hinterstoder (OÖ), am<br />

Feuerkogel (OÖ), am Stoderzinken in Gröbming<br />

(Stmk.) und in Saalbach-Hinterglemm<br />

(Slzbg.) aufgenommen. Doch auch wenn wir<br />

viel Arbeit in das Video steckten, so kam auch<br />

der Spaß nie zu kurz und wir genossen die<br />

herausfordernden Trails. Das Video soll nicht<br />

nur unsere Abenteuer am Einrad zeigen, sondern<br />

auch andere Menschen dazu motivieren<br />

nach draußen zu gehen und das zu tun, was<br />

sie lieben.“ (Carina Rögner und Michael Lerk)<br />

Eltern mit<br />

Kids<br />

260,00<br />

Tauerntrophy 15–18 390,00<br />

Voraussetzungen sind: Gute Grundkondition (Ausdauer für 4 Stundenwanderungen)<br />

Weitere Infos unter www.avj.at<br />

Anmeldung: AV-Büro ,0463- 513056 bzw. office@alpenverein-klu.at<br />

Bobfahren Flattnitz<br />

Dass man simples Bobfahren mit seinen Kindern<br />

nicht immer langweilig für die Erwachsenen gestalten<br />

muss, wurde hier genial gezeigt.<br />

Wir bekommen hier einen Trailer präsentiert, von<br />

dem aktuelle Action-Filme noch einiges lernen<br />

können.<br />

Orienteering<br />

Orientierungslauf dürfte auf der Liste der Adrenalin-<br />

Sportarten sicherlich weiter unten zu finden sein,<br />

richtig? Falsch! Das Video zeigt uns eindrucksvoll,<br />

dass diese Sportart bedeutend aufregender und<br />

fordernder ist, als vielleicht angenommen.<br />

Hometrail<br />

Ein klassisches Downhill-Video zweier Mountainbiker.<br />

Nette Schnitte und gute Perspektiven geben<br />

dem Publikum hier einen guten Einblick in den<br />

Spaß des Downhill-Fahrens.<br />

Markus Pröglhöf Fall 2014<br />

Etwas, das man heute nicht mehr so oft sieht. Ein<br />

Skater-Video, das einen sehr begabten Einrad fahrer<br />

zeigt. Viele Tricks, Stunts und einige Fails versetzen<br />

hier die Zuschauer zurück in die Zeit, als<br />

es noch mehr solcher coolen Videos gegeben hat.<br />

Bouldern<br />

Ein Bericht übers Bouldern vom Fernsehen? Dem<br />

ersten Anschein nach schon, aber man merkt<br />

schnell, dass es sich hierbei um eine humorvolle<br />

Version eines Nachrichten-Formats handelt.<br />

Slackline<br />

In Villach an der Drau gibt es Bäume und dazwischen<br />

sind Slacklines gespannt. Und wenn ein<br />

Wettbewerb und Kameras zusammenstoßen, dürfen<br />

sich die Zuschauer über eindrucksvolle Tricks<br />

auf der dünnen Line freuen.<br />

Street Workout<br />

Mit guter Musik und tollen Bildern kann man hier<br />

über die Körperspannung, Kraft und Kontrolle der<br />

jungen Leute staunen, die sich bei ihren Outside-<br />

Workouts und coolen Acts filmen haben lassen.<br />

We are rowing<br />

Der Ruderverein Nautilus am Wörthersee bei Klagenfurt<br />

teilt hier die Freude am Rudern mit uns.<br />

Gute Kameraeinstellungen paaren sich mit gut gewählter<br />

Musik zu einem tollen Gesamt-Video, das<br />

man sich auch zweimal anschauen kann.<br />

Zetterskiing<br />

Tiefschnee und eine Kamera. Das verträgt sich gut<br />

und so erleben die Zuschauer hier einen tollen Skitag,<br />

bei dem es durch herrlichen Pulverschnee immer<br />

wieder in Richtung Tal geht. Powderfeeling pur!


Seite 50 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 51<br />

Buchtipps<br />

Helmut Lang / Alexandra<br />

Kimmer / Gerhard<br />

Baumhackl<br />

Alm- und Hüttenwanderungen<br />

Kärnten<br />

51 Touren zwischen Großglockner<br />

und Koralm, München, 1. Auflage,<br />

<strong>2015</strong>, € 17,40<br />

Ob als Ziel einer Wanderung oder Rast nach einer<br />

anstrengenden Gipfeltour – die Jause in einer gemütlichen<br />

Alm oder urigen Hütte macht den Wandergenuss<br />

erst perfekt. In diesem Buch werden<br />

von drei Alpenvereinsmitgliedern Lang, Kimmer und<br />

Baumhackl der Ortsgruppen Villach und Klagenfurt<br />

auf 160 Seiten 51 lohnende Touren zu bewirtschafteten<br />

Hütten und Almen vorgestellt, von denen sich für<br />

jede Altersstufe, für jede Gelegenheit und für jeden<br />

Anspruch etwas finden lässt. Das vorgestellte Gebiet<br />

reicht von den teilweise vergletscherten Hohen Tauern<br />

im Nordwesten über die sanfteren Mittelgebirge<br />

der Nockberge im Norden sowie der Sau- und der<br />

Koralm im Osten bis zu den lang gestreckten Ketten<br />

der Gailtaler Alpen, der Karnischen Alpen und<br />

der Karawanken im Süden. Die klassischen Anstiege<br />

zu Hütten sind ebenso enthalten wie beschauliche,<br />

kurze Wanderungen zu lieblichen Almen. Angegeben<br />

sind Höhenprofile, Wanderkarten, GPS Daten zum<br />

Downloaden und eine Tourenmatrix.<br />

Axel Jentzsch-Rabl,<br />

Andreas Jentzsch<br />

Klettern im<br />

leichten Fels<br />

Alpinverlag, 384 Seiten,<br />

€ 34,95<br />

Touren zwischen dem II. und IV. Grad, mit prägnanten<br />

Beschreibungen, feinen Topos und nützlichen Infos.<br />

Gewidmet Andi Riesner, einem talentierten und auch<br />

sozial sehr engagierten Bergsteiger, der im Februar<br />

2012 am Hochkalter abstürzte und starb.<br />

Abgedeckt wird ein Gebiet zwischen dem Rätikon im<br />

Westen bis zum Wienerwald im Osten. Zwischen dem<br />

Ortler oder den Drei Zinnen im Süden bis zum Jubiläumsgrat<br />

oder dem Traunstein im Norden. Einige<br />

ganz besondere Schmankerln: die Litzner-Seehorn-<br />

Überschreitung, der Ostgrat auf die Watze, der Hüttengrat<br />

auf den Fußstein, der Kopftörlgrat im Kaiser,<br />

Stüdl- und Melitzkigrat am Glockner, die Watzmann-<br />

Ostwand, der Pichlweg auf den Dachstein oder die<br />

Priel-Überschreitung.<br />

In Summe sind es fast 100 Touren, die uns da zum<br />

Nachsteigen einladen. Sauber recherchiert, klar<br />

formuliert und ansprechend bebildert. Absolut empfehlenswert.<br />

RO<br />

Wolfgang Heitzmann,<br />

Mallorca, Wanderführer<br />

+ Karte<br />

Kompass-Karten GmbH,<br />

Innsbruck, 1. Auflage, 2014,<br />

272 Seiten, € 14,99<br />

Der Kompass-Verlag übersandte<br />

uns heuer für unsere Bücherei 24 Bände der neuen<br />

Reihe „Wanderführer + Karte“. Aus dieser Serie<br />

möchte ich unseren Mitgliedern den Führer „Mallorca“<br />

vorstellen. Es ist viel zu wenig bekannt, dass sich<br />

Mallorca, die beliebteste Ferieninsel Europas, nicht<br />

nur zum Baden, sondern auch sehr gut zum Wandern<br />

eignet. Der Autor des Buches, Wolfgang Heitzmann,<br />

hat 75 Wanderungen zu den interessantesten<br />

und schönsten Zielen ausgewählt. Ein Blick auf die<br />

beigelegte Tourenkarte 1:100.000 zeigt, dass er die<br />

meisten Wanderungen für den Nordwesten der Insel<br />

vorschlägt. Besonders die Serra de Tramuntana, ein<br />

parallel zur Küste verlaufendes Gebirge, bietet mit<br />

ihren Gipfeln, Wäldern und Schluchten zahlreiche<br />

Möglichkeiten, auch in zwei Urlaubswochen an jedem<br />

Tag eine andere Tour mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

und Längen zu unternehmen. Alle Wanderungen<br />

sind nach einer kurzen Einleitung ausführlich<br />

beschrieben; die Texte werden durch Höhenprofile,<br />

Brigitta & Martin Siepmann<br />

Reise durch Kärnten<br />

Dieser aktuelle Bildband lässt wirklich keine Wünsche offen: Bilder in hervorragender Qualität<br />

von allen Landschaften Kärntens, dazu informative Texte zur Geschichte, zu kulinarischen Köstlichkeiten<br />

oder dem Kärntner Lied. Kärnten ist ein Land der Fülle. Das Klima ist schon recht<br />

mild, fast mediterran. Großartige Kulturschätze wechseln<br />

mit grandiosen Berglandschaften, die vom ewigen Eis<br />

mächtiger Dreitausender bis zu den sanft gerundeten<br />

Hügelkuppen der Nockberge und der Saualpe, von<br />

hochalpinen Herausforderungen in den Hohen Tauern,<br />

den Karnischen Alpen und den Karawanken bis hin zum<br />

gemütlichen Mostwandern im Garnitz- oder Lavanttal<br />

kaum Wünsche offen lassen. Ein wunderbares Buch für<br />

alle Kärnten-Freunde! Martin Siepmann, 117 geb. Stufen 1962 bis in zum München, Aussichtsplateau<br />

und Natur. auf Er 30 ist m Autor Höhezahlreicher<br />

Bildbände zu internationalen und regionalen<br />

ist seit 1990 freier<br />

Fotograf mit den Schwerpunktthemen Reise<br />

Reisezielen.<br />

Wanderkärtchen mit eingetragener Route und Farbfotos<br />

ergänzt. GPX-Daten stehen zum kostenlosen<br />

Download bereit.<br />

HL<br />

Edward Whymper<br />

Matterhorn –<br />

Der lange Weg<br />

auf den Gipfel<br />

Malik Verlag 2011, 288<br />

Seiten, € 15,50<br />

14. Juli 1865; 13.45 Uhr: Gemeinsam mit seinem<br />

Führer Michel Croz steht Edward Whymper als erster<br />

Mensch am Gipfel des Matterhorn. Minuten später<br />

folgen weitere fünf Bergsteiger. Alle haben sie den<br />

Aufstieg von Zermatt, über den Hörnligrat, geschafft.<br />

Beim Abstieg kommt es dann zur Katastrophe: vier<br />

Bergsteiger stürzen ab, die restlichen drei überleben<br />

nur, weil das alle verbindende Seil gerissen ist.<br />

Ende August 1861: Whymper versucht das erste Mal<br />

die Besteigung des Matterhorns. Von italienischer<br />

Seite, also von Breuil/Cervinia, aus. Erfolglos, wie<br />

auch all die Jahre danach. Sein Führer und Vorbild<br />

dabei war Jean-Antoine Carrel, der mit Abstand beste<br />

Felskletterer des Tales. Später werden sie zu Konkurrenten,<br />

danach wieder zu Freunden …<br />

Über all das, und noch vieles mehr, schreibt Whymper.<br />

Sehr offen, sehr detailliert, mit typisch britischem<br />

understatement und Humor. Köstlich zu lesen. Uneingeschränkte<br />

Empfehlung.<br />

RO<br />

Verlag Stürtz € 17,90<br />

gebunden mit Schutzumschlag ,<br />

136 Seiten mit zahlr. farb. Abb.<br />

ISBN 978-3-8003-4205-1<br />

Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.<br />

Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.<br />

Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.<br />

Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: buch@heyn.at<br />

Albert Grüner<br />

Seilfrei<br />

Vom Leben und Sterben in<br />

Fels und Eis, Egoth Verlag<br />

2013, 250 Seiten, € 19,90<br />

Wer von euch kennt Albert<br />

„Ali“ Grüner, die Krumpens-Brüder aus dem Tiroler<br />

Ötztal? Dachte ich mir eh, also niemand. Wer freilich<br />

sein bemerkenswertes Buch liest, wird sich diesen<br />

Namen merken. Was für ein „wilder Hund“, was für<br />

eine „freche Wildsau“. Wie oft ist der Kerl dem Tod<br />

von der Schaufel gesprungen, hat es gerade noch<br />

geschafft, zu überleben. Wo immer möglich ohne Seil<br />

unterwegs, ohne Helm. Egal ob in den Nordwänden<br />

von Matterhorn, Eiger, Ortler oder anderswo.<br />

Großartig freilich auch die Art der Schreibe, von seinem<br />

Ghostwriter Egon Theiner. Witzig und nachdenklich,<br />

humorvoll und einfühlsam, pointiert zugespitzt.<br />

Und am Ende jedes Kapitels ein weiteres Highlight,<br />

die knappe originelle Zusammenfassung auf Englisch,<br />

Französisch und Italienisch.<br />

Das emotionalste Kapitel befindet sich am Ende des<br />

Buches. Dort, wo Ali über den Tod schreibt. Über Otto,<br />

seinen Bruder. Über seine Gefühle, seine Selbstanklage,<br />

seine Verzweiflung. Offen, ehrlich, schonungslos.<br />

Mit sich selbst abrechnet und die Konsequenzen<br />

zieht.<br />

RO<br />

Flug<br />

Panico Alpinverlag<br />

Robert Rauch<br />

Angst<br />

Robert Rauch<br />

Flugangst<br />

Panico Verlag <strong>2015</strong>,<br />

220 Seiten, € 10,-<br />

Schreiben kann er. Bergsteigen<br />

sowieso. Erlebt hat er in seinem<br />

verrückten Leben schon so viel, dass es auch<br />

auf drei Kuhhäuten keinen Platz mehr fände. Private<br />

Schicksalsschläge kennt er zur Genüge, dazu kam<br />

dann auch noch oft Pech, fast immer chronischer<br />

Geldmangel. Seiner Heimat Mittenwald und dem<br />

Karwendel hat er schon lange verbittert den Rücken<br />

gekehrt, in seinem neuen zu Hause Bolivien und den<br />

Anden wurschtelt er sich bereits seit Jahren so recht<br />

und schlecht durch. Dafür ist er frei, unabhängig und<br />

eigentlich recht glücklich. Sagt er.<br />

Von all dem handelt sein neues Buch. Einige Kapitel<br />

faszinieren, fesseln, lassen uns an seinen Worten<br />

kleben. Wenn er etwa von seiner verrückten Erstbesteigung<br />

an der Illimani-Südwand erzählt, gemeinsam<br />

mit Gustavo Lisi übrigens, der seinerseits am<br />

Everest einen toten Kunden, viel böses Blut und zorniges<br />

Kopfschütteln hinterließ. Oder wenn er über die<br />

Verhältnisse und Zustände in La Paz berichtet, über<br />

Kriminalität, Rechtlosigkeit und unerwartete Hilfe.<br />

Robert Rauch ist sehr oft auf die Schnauze gefallen,<br />

teils liegen geblieben, letztendlich aber immer wieder<br />

aufgestanden. Das prägt, formt seinen Charakter. Wer<br />

dieses Buch liest, weiß warum.<br />

RO<br />

Christine u. Michael Hlatky<br />

Bergwandern mit<br />

Hund<br />

Verlag Anton Pustet,<br />

192 Seiten, 22 €<br />

Er ist „Chemischreinigungsmeister”,<br />

sie „Autorin einiger Kochbücher”. Gemeinsam<br />

sind sie auf den Hund, also ihre Hündin „Alina”,<br />

gekommen. Und auf die stolze Idee, ein praktisches<br />

Wanderbuch für Hunde bzw. ihre Herrchen und Frauchen<br />

zu verfassen.<br />

Die gute Nachricht dabei: Viele nützliche Infos rund<br />

um einiger Menschen bester Freund, sprich den<br />

Hund. Etwa die drei „W” des Hundewanderns: Wasser,<br />

Weidevieh, Wild. Die Auflistung hundefreundlicher<br />

Hotels im entsprechenden Wandergebiet. Oder<br />

aber ein kurzer Abriss jener rechtlichen Aspekte, die<br />

etwa im Falle eines Bisses zur Anwendung kommen.<br />

Weniger gut: die geografischen Kenntnisse der Autoren.<br />

Auf der Übersichtskarte liegt etwa der Golz an der<br />

Grenze zu Italien, die Berliner Hütte fast am Brenner<br />

oder das Säuleck im Defereggental. Eher umständlich<br />

beschrieben sind außerdem einige Tourenziele.<br />

Dabei besonders bemerkenswert: Gipfel werden zwar<br />

als Ziele genannt, vor deren Besteigung freilich ausdrücklich<br />

abgeraten.<br />

Zum Abschluss noch etwas Positives: Die vielen Hundeportraits<br />

sind zuweilen recht putzig anzusehen. RO<br />

Der ÖAV-Klagenfurt im Web: Ausbau des Angebots<br />

Wir bemühen uns die Homepage des Alpenvereins<br />

Klagenfurt ständig auf dem neuesten<br />

Stand zu halten und Sie mit den wichtigsten<br />

Informationen zu versorgen, die es Rund um<br />

den Verein, die Berge und viele weitere Themen<br />

gibt. Zusätzlich wollen wir auch unser Angebot<br />

für Sie erweitern und Ihnen neue Funktionen<br />

bieten. Vor zwei Jahren wurde dies mit dem<br />

Newsletter umgesetzt, der sich heuer einer<br />

erhöhten Versandfrequenz und großer Beliebtheit<br />

erfreut. Im letzten Jahr wurde ein eigenes<br />

Fotoalbum hinzugefügt, dass es Tourenguides<br />

ermöglicht, Fotos möglichst aktuell auf der<br />

Homepage zu präsentieren. Dieses Jahr wurde<br />

eine „Ampel“ für die Kletterhalle erstellt, die<br />

je nach Auslastung, also bereits vorhandenen<br />

Kletterern, ein grünes, gelbes oder rotes Bild<br />

anzeigt. Damit können sich jene, die einen Kletterhallenbesuch<br />

planen davor informieren, wie<br />

viel Platz zur Verfügung steht. Also besuchen<br />

Sie unsere Homepage mit weiteren Informationen<br />

und allen Angeboten unter http://www.<br />

alpenverein-klu.at.


Seite 52<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

E<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 53<br />

„MEIN<br />

ERSTES<br />

MAL …<br />

Vielfalt bewegt! Alpenverein<br />

Der Österreichische Alpenverein hat das Thema Erhaltung der Biodiversität<br />

in seinem Grundsatzprogramm 2013 „Natur-, Landschafts- und<br />

Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und umweltverträglicher Bergsport“<br />

verankert. Eines der Anliegen des ÖAV ist es, das Bewußtsein<br />

für die natürliche Vielfalt in den Bergen zu steigern. Daher startet die<br />

Abteilung Raumplanung und Naturschutz des ÖAV mit interessierten und<br />

engagierten Mitgliedern heuer ein Biodiversitätsmonitoring in den Alpen.<br />

Ähnlich wie beim Gletschermonitoring hat ein Biodiversitätsmonitoring<br />

die Aufgabe, regelmäßig und<br />

systematisch zu beobachten und zu dokumentieren,<br />

wie sich die Vielfalt entwickelt. Beobachtet werden<br />

sogenannte 16 Indikatorarten wie beispielsweise<br />

• Alpenapollo-Falter (Parnassius phoebus)<br />

• Alpendohle (Pyrrhocorax graculus)<br />

• Tüpfelenzian (Gentiana punctata)<br />

• Arnika (Arnica montana)<br />

• Weiße Silberwurz (Dryas octopetala)<br />

• Zottige Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus)<br />

T. LECHNER Orthopädie Grübler<br />

Orthopädieschuhtechnik – Einlagenerzeugung<br />

Alle Schuh- und Einlagenreparaturen – Diabetesversorgung<br />

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Klagenfurt, St.-Veiter-Str. 183<br />

Tel. 0463/41577 · tlechnerortho@aon.at<br />

Neugierige Alpendohle (Pyrrhocorax graculus)<br />

Die Hinterflügel des Alpenapollo-Falters tragen<br />

zwei rote Augenflecken Foto: J. Petutschnig<br />

• Alpensalamander (Salamandra atra)<br />

• Alpenhummel (Bombus alpinus).<br />

Für die Indikatorarten stellt der ÖAV sogenannte<br />

Steckbriefe bereit, die helfen sollen, die Arten gut zu<br />

erkennen und ihre Lebensraumansprüche zu verste-<br />

Arnika (Arnica montana)<br />

Foto: D. Bogner<br />

Die Silberwurz ist ein Wahrzeichen<br />

der Alpen (Dryas octopetala)<br />

Infobox:<br />

Foto: D. Bogner<br />

Das Übereinkommen über den Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität)<br />

wurde 1992 in Rio de Janeiro getroffen. Es ist ein völkerrechtlich<br />

verbindliches, internationales Abkommen, welches den<br />

Schutz der Biodiversität global behandelt. Unter Biodiversität versteht<br />

man die Vielfalt des Lebens, die man in drei Ebenen gliedern kann:<br />

• die Ökosystemvielfalt (z.B. Wiesen, Weiden, Almen, Wälder)<br />

• die Artenvielfalt (z.B. Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen)<br />

• die genetische Vielfalt der Gene (z.B. Sorten, Varietäten)<br />

Für uns Menschen stellt die Biodiversität mit ihren zahlreichen Leistungen<br />

der natürlichen Ökosysteme die essentielle Lebensgrundlage<br />

dar, weil wir daraus Nahrung, diverse Werkstoffe, aber auch Ideen<br />

schöpfen und in ihr Erholung finden. Ökosysteme und die biologische<br />

Vielfalt regulieren das Gleichgewicht in der Natur.<br />

hen. Mit Hilfe von Erhebungsbögen oder einer Smartphone-App können<br />

Beobachtungen genau dokumentiert werden (geografische Lage, Seehöhe,<br />

Wetter, Lebensraum, …).<br />

Die von den Beobachtern erhobenen Daten über die jeweilige Art sollen in<br />

der Zukunft wie das Gletschermonitoring allgemein zugänglich gemacht<br />

und in Folge auch für wissenschaftliche Zwecke sinnvoll verwendet werden.<br />

Geplant sind zwei Formen des Beobachtens entlang von bestehenden<br />

Wanderwegen:<br />

• freie Beobachtung für alle und überall in Österreichs Bergen<br />

• systematische Beobachtung für besonders interessierte Beobachter<br />

auf genau festgelegten Strecken und Zeitpunkten<br />

Heuer startet das Projekt als Pilotjahr mit etwa 30 Beobachtern, ab 2016<br />

möchten wir das Projekt auf eine breite Basis stellen und möglichst viele<br />

Beobachterinnen und Beobachter gewinnen. Der ÖAV wird dann eine Reihe<br />

von Einschulungen anbieten, damit alle Interessierten lernen, wie das<br />

Monitoring funktioniert.<br />

Wenn ihr gerne Teil dieses Projektes werden möchtet, dann gebt<br />

uns eine kurze Rückmeldung, am besten per Mail an Birgit Kantner,<br />

birgit.kantner@alpenverein.at<br />

Bericht: Daniel Bogner<br />

„MEIN<br />

WAR UNGEWÖHNLICH<br />

SANFT. JETZT WILL<br />

ERSTES<br />

ICH KEINEN TAG DARAUF<br />

VERZICHTEN.“<br />

MAL …<br />

WAR UNGEWÖHNLICH<br />

SANFT. JETZT WILL<br />

ICH KEINEN TAG DARAUF<br />

VERZICHTEN.“<br />

Ihr Kontaktlinsenanpasser:<br />

JETZT KONTAKTLINSEN TESTEN.<br />

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DAILIES ® , DAILIES TOTAL1 ® und das Alcon ® Logo<br />

sind Handelsmarken der Novartis AG.<br />

Kramergasse 2 · 9020 Klagenfurt<br />

T 0463 / 51 12 76<br />

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www.buffa-sen.at<br />

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Seite 54<br />

Singen im Alpenverein<br />

„Singan is unsre Freud“ …<br />

… heißt es in einem Lied. Und diese Freude am Gesang<br />

begleitet uns das ganze Jahr. Unter der Leitung<br />

von Brigitte Gritzner konnten wir wieder ein paar<br />

neue und auch anspruchsvolle Melodien erlernen.<br />

Im Fasching kommen dann speziell die lustigen<br />

und flotten Lieder dran. Auch heuer gab`s am Faschingsdienstag<br />

viel Spaß. Gerald Schlatte hat sich<br />

als Meisterfotograf erwiesen. Besonders freuten wir<br />

uns, dass Stefi Schoi wieder mit ihrer Harmonika<br />

aufgespielt hat.<br />

Am Freitag, dem 19. Juni, singen wir bei der Sonnwendfeier<br />

in Maria Rain. Und am 30. Juni, vor Beginn<br />

der Sommerpause, kehren wir im Gasthof Hallegger<br />

ein. In der Hasnerschule treffen wir uns noch am 2.<br />

und 16. Juni. Auf allgemeinen Wunsch wollen wir im<br />

Lustig ist‘s zugangen …<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Unter dem Motto<br />

„Und da g’freit<br />

si mei Gmüat“<br />

Mitglied im Alpenverein<br />

Meine Vorteile auf einen Blick<br />

Weltweit versichert<br />

Weltweite Freizeit-Unfallversicherung,<br />

Europa-Haftpflicht und Rechtsschutz im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten:<br />

Bergekosten bis € 25.000,–<br />

Rückholkosten ohne Obergrenzen<br />

Krankenhausaufenthalt nach Unfall oder<br />

Krankheit im Ausland bis zu € 10.000,–<br />

Europa-Haftpflicht bis zu € 3 Mio.<br />

Europa-Rechtsschutz bis zu € 35.000,–<br />

Führungstouren<br />

Der Alpenverein betreut in Österreich<br />

rd. 26.000 km Alpenvereinswege und<br />

ist Österreichs größter Bergsportverein.<br />

Das Angebot reicht von aktiven Outdoor- und<br />

Alpinabenteuern bis zur Betreuung von über<br />

1.000 Jugendgruppen. Finden Sie Ihre Tour-<br />

Ideen unter www.alpenverein-klu.at<br />

Hüttenermässigung<br />

Mindestens € 10,– Ermäßigung bei Übernachtungen<br />

in über 500 Schutzhütten des<br />

Österreichischen, Deutschen und Südtiroler<br />

Alpenvereins. Mitgliederrechte auf Hütten in<br />

der Schweiz, in Frankreich, Italien, Spanien,<br />

Deutschland, Slowenien und Liechtenstein,<br />

Belgien, Luxemburg und in Holland!<br />

Ausrüstungsverleih<br />

Wir bieten alpine Ausrüstung zum Verleihen<br />

an. Ob Klettersteigset, Schneeschuhe<br />

oder Steigeisen …, wir können gerne<br />

aushelfen. Auch alpine Literatur, Landkarten<br />

aus allen wichtigen Zielgebieten stehen zur<br />

Verfügung.<br />

Die fröhliche Brigitte<br />

Wir gratulieren<br />

Zum 50er Ulrike Kollenz<br />

aktive Tourenführerin<br />

Zum 70er Viktor Presch<br />

ehem. Wanderführer<br />

Sommer den Abenteuer-Wasserweg-Liebenfels von<br />

Glantschach aus beschreiten, mit Einkehr beim Esskulturwirt<br />

„Die Zechnerin“ in Miedling. Der genaue<br />

Termin wird noch festgelegt.<br />

Im August erhalten Sängerinnen und Sänger den<br />

neuen Terminplan. Ab 8. September beginnen wieder<br />

unsere Singabende in der Hasnerschule, Adlergasse<br />

11.<br />

Eine schöne Sommerzeit wünschen Euch Othi<br />

und Brigitte.<br />

Bericht: Othilde Rauter, Fotos: Gerald Schlatte<br />

Musikant Steffl<br />

Zum 75er Prim. Dr. Hermann Beilhack<br />

ehem. Obmann der OG Friesach<br />

Ing. Gerold Höchtl<br />

ehem. Obmann der OG Wölfnitz<br />

Robert Omann<br />

aktiver Tourenführer und ehem. Obmann<br />

der OG Friesach<br />

Franz Sadjak<br />

ehem. Tourenführer der OG Friesach<br />

Ausbildung<br />

Eine Vielzahl an speziellen Ausbildungen ermöglicht<br />

Ihnen, Kompetenz für alpine Unternehmungen<br />

zu erwerben und auch selbst als<br />

Guide im Alpenverein tätig zu werden: Führen<br />

& Leiten – Angebot für Jugendleiter und<br />

Tourenführer sowie alle Interessierten, die mit<br />

Gruppen unterwegs sind, u. a.: Übungsleiter,<br />

Updates, Sicher-am-Berg-Kurse, Seminare,<br />

Lehrgänge.<br />

Kletterhallen und -Parks<br />

Nützen Sie über 200 künstliche Kletteranlagen<br />

des Alpenvereins in Hallen und<br />

Klettergärten in Österreich – dazu Fun- und<br />

Ausbildungskurse für unterschiedliche Ziele<br />

und Wünsche.<br />

Natur- und Umweltschutz<br />

Als Mitglied unterstützen Sie unser Engagement<br />

für Natur- und Umweltschutz.<br />

Wir streben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />

Bewahren und Nutzen an.<br />

Dies alles und viel mehr auf unserer<br />

Homepage www.alpenverein-klu.at<br />

!<br />

Hits für Kids<br />

Freunde treffen: beim Familienurlaub auf Hütten,<br />

bei Feriencamps, auf Umweltbaustellen<br />

– der Alpenverein Klagenfurt bietet ein breit<br />

gefächertes Kinder- und Jugend-Freizeit/<br />

Ferien-Angebot.<br />

Ja, ich will Mitglied beim Alpenverein werden:<br />

Vor- und Zuname<br />

PLZ/Ort/Straße<br />

Familienangehörige:<br />

Vorname Ehepartner<br />

Vorname Kind<br />

Vorname Kind<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Tel./E-Mail<br />

Geb.-Datum<br />

Geb.-Datum<br />

Geb.-Datum<br />

Geb.-Datum<br />

Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle eines Austrittes den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu<br />

entrichten – Austrittserklärungen sind eingeschrieben bis längstens 31. Oktober zu übermitteln.<br />

Werberkupon<br />

Ja, ich habe diese/s Mitglied/er für den Alpenverein gewonnen. Meine Prämie (eine Wanderkarte meiner<br />

Wahl) erhalte ich, sobald der Jahresbeitrag des/der neuen Mitglieder eingezahlt ist.<br />

Name des Werbers<br />

Adresse<br />

Alle Infos: Alpenverein Klagenfurt<br />

Völkermarkter Straße 9<br />

Tel. 0463/51 30 56<br />

office@alpenverein-klu.at<br />

Mitglieds-Nr.<br />

Bitte ausschneiden und einsenden an den Österreichischen Alpenverein, Sektion Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9,<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee.


Seite 56 HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 57<br />

Herzlich willkommen!<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />

Anna Anderluh, Gerhard Begusch, Maria<br />

Beutel, Mag. Alexandra Brachtl, Adalbert<br />

Britzmann, Roald Bruil, Jan Brumnik,<br />

Anze Burger, Maud Campas, Paolo<br />

Caneppele, Fabian Dobnig, Renate<br />

Dobnig, Victoria Dobnig, Wolfgang<br />

Dobnig, Christoph Domes, Doris Dörfler,<br />

Sonja Durnik, Amelie Eberhard, David<br />

Eberhard, Mathilde Eberhard, Simon<br />

Eberhard, Clemens Eberwein, Tobias<br />

Egarter, Daniel Egger, David Egger,<br />

Marina Elsner, Dr. Eva-Maria Fischer,<br />

Christian Glantschnig, Sydney Golob,<br />

Sebastian Greier, Leon Greiner, DI (FH)<br />

Markus Gronald, Emil Grüner, Philipp<br />

Hadrawa, Tamara Hadrawa, Mag.<br />

Michaela Hajnsek, Ivan Handjiev,<br />

Alexander Häusl, Mag. Ingo Häusl, Victoria<br />

Häusl, Mag. Silvia Häusl-Benz, Jasmin<br />

Herzog, Erwin Christian Hirschl, Thomas<br />

Hirschl, Andreas Hobisch, Sieglinde<br />

Hobisch, Mag. Birgit Hochreiter, Julia<br />

Hochreiter, Bernhard Höfner, Eva Holl,<br />

Thomas Holl, Harald Huber, Mag. Julia<br />

Janesch, Andreas Jantscher, Diana<br />

Jantscher, Emilia Jantscher, Maximilian<br />

Jantscher, Theresia Jantscher, Isabelle<br />

Jatzko, Philipp Jatzko, Sabine Jatzko,<br />

Marko Jazbec, Theodor Jessernig, Matej<br />

Kandare, Edwin Katzengruber, Margarete<br />

Katzengruber, Manfred Kenda, Theresa<br />

Kenda, Uta Kenda, Samara Klaming,<br />

Silke Klaming, Kerstin Kollenz, Kevin<br />

Koller, Claudia Konrad, Anna Kopfmüller,<br />

Dominik Korb, Patrick Korb, Sibylle Korb,<br />

Wolfgang Korb, Rok Kovač, Urban Kunc,<br />

Bakk. Maximilian Kunovjanek, Kunigunde<br />

Langenfuß, Gabriele Leitner, Mario<br />

Leitner, Renate Leitner, Wolfgang<br />

Leitner, Jürgen Lippitz, DI. Angelika<br />

Mairitsch, Rudolf Mandl, Monika<br />

Masser, Johannes Mathis, Jonathan<br />

Mathis, Molnar Maximilian, Kristina<br />

Letizia Mayer, Dr. Christina Meyenburg,<br />

Katharina Meyenburg, Leonie Mickl,<br />

Ernst Miklautz, Nina Mischitz, Cvetka<br />

Mocilnik, Goran Modrušan, Ines<br />

Mohoric, Hannah Moser, Nicolas<br />

Moser, Sandra Moser, Peter Nagele,<br />

Daniel Niederl, Roswitha Nistelberger,<br />

Luka Novak, Christian Obermair, Doris<br />

Oitzinger, Ewald Opetnik, Alexander<br />

Peck, Gerald Pesjak, Michaela Petritz,<br />

Barbara Pilgram, Christian Pirzl, Monika<br />

Prieger, Bouchra Rafik, Ing. Mag. Peter<br />

Rauchenwald, Arnulf Raunig, Stefanie<br />

Raunig, Felix Repnig, Walter Ressnik,<br />

Ana Režen, Birgit Rosin-Pettauer, Florian<br />

Rotter, Klemen Ručigaj, Schmid Rudolf,<br />

Mag. Karl Schabus, Manuel Schabus,<br />

Philipp Schabus, DI. Helga Schabus-<br />

Kahlhammer, Fabio Scharfegger,<br />

Giulia Scharfegger, Peter Schmerlaib,<br />

Ing. Norbert Schneider, Astrid<br />

Schönfelder, Friedrich Schönfelder,<br />

Michaela Simonitti, Marco Socher, Dr.<br />

Katrin Spiegl, Rozle Steharnik, Carina<br />

Steyskall, Julian Stopper, Claudia<br />

Streußnig, Fabian Streußnig, Raphael<br />

Streußnig, Ingeborg Strische, Michael<br />

Strohmaier, Anna Struber, Suzana<br />

Stumpfl, Vid Svara, Helene Tippl, Paul<br />

Trieb, Natasa Volcanjk, Ing. Otto Wallner,<br />

Mag. Elisabeth Felicitas Werthmann, Arno<br />

Wieser, Sonja Wiesflecker, Valentin<br />

Witschnig, Stefan Woath, DI Julia<br />

Wölcher, Martin Writz, Florian Wutte,<br />

Neza Zagar-Mocilnik, Peter Zajc,<br />

Annemarie Zaussnig, Gerald Zechner,<br />

Boštjan Žitnik, Zölestin Zöhrer, Gorazd<br />

Zupan, Matej Zupan<br />

Neu bei uns im Alpenverein Klagenfurt: Silvia Häusl-Benz, mit Katherina Glaunach und Victoria Häusl, sowie<br />

Alexander Häusl und Pauli Glaunach.<br />

MITGLIEDSBEITRÄGE – <strong>2015</strong><br />

A-Mitglieder (26–60 Jahre) € 57,00<br />

B-Mitglieder (Ehepartner) € 44,00<br />

SEN-Senioren (ab 61 Jahre) € 44,00<br />

JUN-Junioren (19–25 Jahre) € 44,00<br />

JGD-Jugendliche (7–18 Jahre) € 24,00<br />

KD-Kinder (bis 6 Jahre) € 21,00<br />

Jubilare (ab 50 ÖAV-Mitgliedsjahren) € 17,00<br />

Gastmitglieder/Zeitungsbezieher € 18,00<br />

Familienermäßigungsbeitrag € 101,00<br />

Alleinerzieherbeitrag € 57,00<br />

Anmeldegebühr pro Mitglied € 3,00<br />

Auslandszuschlag für Porto € 3,30<br />

Auslandszuschlag<br />

für Zeitungsbezieher € 18,00<br />

MITGLIEDSNUMMER:<br />

bitte bei Ihren Einzahlungen immer angeben<br />

905xxxxxx<br />

FAMILIENERMÄSSIGUNGEN:<br />

Für unversorgte Kinder bis zum 25. Lebensjahr,<br />

Studenten bis zum 27. Lebensjahr, deren Eltern Alpenvereinsmitglieder<br />

sind, ist die Mitgliedschaft mit<br />

vollem Versicherungsschutz kostenlos. Dies gilt<br />

auch für Kinder von AlleinerzieherInnen.<br />

Voraussetzung ist, dass alle Familienmitglieder<br />

derselben Alpenvereinssektion angehören.<br />

Für Kinder bzw. Jugendliche über 18 Jahre ist als<br />

Nachweis die Mitteilung über den Bezug der Familienbeihilfe<br />

oder eine Schulbesuchsbestätigung zu<br />

übermitteln (Kopie genügt).<br />

Bedenken Sie auch, dass beitragsfreie Kinder keinen<br />

Versicherungsschutz genießen, wenn nur ein Elternteil<br />

den Mitgliedsbeitrag bezahlt hat (Ausnahme:<br />

AlleinerzieherInnen).<br />

ADRESSÄNDERUNGEN bitte umgehend mitteilen,<br />

damit Sie ihre Zuschriften rechtzeitig erhalten.<br />

PREISERMÄßIGUNGEN AUF SCHUTZHÜTTEN:<br />

Auf allen Hütten des ÖAV, DAV, AVS (Österr., Deutscher<br />

und Südtiroler Alpenverein) sowie auf Hütten<br />

des SAC (Schweiz), in Frankreich (CAF), Italien (CAI),<br />

Spanien (FEM) und Alpin-Stützpunkte anderer, der<br />

UIAA (Int. Verband Alpiner Vereine) angeschlossener<br />

Bergsteigervereine.<br />

SCHLAFSACKPFLICHT auf allen ÖAV-Hütten!<br />

Hüttenschlafsäcke erhalten Sie im ÖAV-Büro (Baumwolle<br />

und Seide).<br />

Wir sind gerne für Sie da<br />

Stets freundlich um Sie bemüht – die Damen im Büro: Claudia Schurz, Emanuela Pickelsberger,<br />

Mag. Barbara Jandl und Herta Jordan<br />

Das ÖAV-BÜRO – Ihre zentrale Service-Stelle<br />

9020 Klagenfurt, Völkermarkter Str. 9<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo.–Do.: 10–12 u. 16–19 Uhr, Fr.: 10–12 Uhr<br />

Telefon: 0463/51 30 56 Fax: 0463/51 30 56-11<br />

E-Mail: office@alpenverein-klu.at Homepage: www.alpenverein-klu.at<br />

AUSRÜSTUNGSVERLEIH:<br />

Unsere Mitglieder erhalten gegen eine geringe<br />

Leihgebühr im ÖAV-Büro: Verschüttetensuchgeräte,<br />

Schneeschuhe, Lawinenschaufeln, Pickel, Steigeisen,<br />

Klettergarnituren, Klettersteigset, Helme, Wanderkarten<br />

und Tourenführer für Skitouren, Bergsteigen, Klettern,<br />

Sportklettern und Wandern zu ihrer persönlichen<br />

Tourenplanung.<br />

ÖAV-SCHLÜSSELVERLEIH:<br />

Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten des<br />

ÖAV und des DAV sind in der Regel mit einem einheitlichen<br />

ÖAV-Schloss versperrt. Der Alpenverein stellt<br />

den Sektionen und den Zweigvereinen Schlüssel zur<br />

Verfügung, die von Mitgliedern im ÖAV-Büro gegen<br />

eine Kaution entlehnt werden können.<br />

BÜCHEREI:<br />

Steht während der Bürozeiten (Mo–Do: 10–12 und<br />

16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung!<br />

HÜTTEN-ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Fraganter Schutzhaus: (Tel. 04785-396)<br />

9831 Flattach, Innerfragant 32<br />

Sommerbewirtschaftung: Anfang Juni bis Ende<br />

Oktober geöffnet, darüber hinaus auf Anfrage<br />

Information: Familie Elisabeth und Peter Gastinger,<br />

Tel. +43(0)676-9563490<br />

E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at<br />

Internet: www.fraganter-schutzhaus.at<br />

Glocknerhaus: (Tel. 04824-24666)<br />

9844 Heiligenblut<br />

Sommerbewirtschaftung: Mit Öffnung der Glocknerstraße<br />

Anfang Mai bis Schließung der Glocknerstraße<br />

Mitte bis Ende Oktober<br />

Information: Roland Ertl, Tel. +43(0)676-9448284<br />

E-Mail: info@dasglocknerhaus.at<br />

Homepage: www.dasglocknerhaus.at<br />

Klagenfurter Hütte: (Tel. 0664-8660608)<br />

Sommerbewirtschaftung: Anfang Mai bis Ende<br />

Oktober durchgehend geöffnet, darüber hinaus auf<br />

Anfrage<br />

Information: Siegfried und Sandra Payrer<br />

Tel. +43(0)650-3337633<br />

E-Mail: klagenfurterhuette@gmail.com<br />

Homepage: www.klagenfurterhuette.at<br />

Unser Wander- und Tourenprogramm erhalten<br />

Sie auf Anfrage in unserem ÖAV-Büro


Seite 58<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS Seite 59<br />

Im Basislager des Lebens<br />

Eine Serie in Gedankenbildern, die neues Denken fördern möchte, Teil 18<br />

Suchen<br />

Es ist schwierig, das eigene Gesetz zu finden und<br />

sich der Macht jener allgemeinen Gesetze zu entziehen,<br />

die uns Geborgenheit und Wahrheit versprechen.<br />

Finden<br />

Es ist die Einzigartigkeit unserer Erfahrung, die<br />

unser Leben lebenswert macht: Landschaft, Sonnenuntergang,<br />

Ausdruck eines menschlichen Gesichtes.<br />

Verstehen<br />

Es gehört zu den Mysterien des Individuellen, den<br />

Freiheitsspielraum für die eigene Selbstgestaltung<br />

nutzen zu wollen. Bei der Selbstgestaltung lässt<br />

man sich von Wahrheiten leiten, die man allein<br />

schon dadurch erfunden hat, dass man sie gewählt<br />

hat als Wahrheiten, denen man erlaubt, an der Gestaltung<br />

des eigenen Lebens mitzuwirken.<br />

Selbstbeobachtung<br />

Aber man kann die Selbstgestaltung, die immer<br />

auch Selbstfindung ist, auch so betreiben, dass<br />

die Freiheit dabei verlorengeht. Daher sollte man<br />

zu seinen eigenen Erfindungen, also die Freiheit,<br />

auf Selbstdistanz mit Ironie gehen, Selbstkritik mit<br />

Humor.<br />

Reflexion<br />

niert, nicht von Sinn besetzt, nicht mit Bedeutung<br />

überfrachtet sind durch Um- und Irrwege streunen,<br />

querfeldein in den Niemandszonen und Niemandsbuchten<br />

undefinierter Peripherien.<br />

Warum ist es für uns so schwierig, ausgetretene<br />

Pfade zu verlassen und auf stillen Steigen Erfüllung<br />

zu finden?<br />

Karl Selden<br />

Frei nach Rüdiger Safranski:<br />

„Wieviel Wahrheit braucht der Mensch“<br />

Pfauenfenster in Bhaktapur, holzgeschnitztes Kunstwerk der Newar (Glas war unbekannt), Kathmandu, Nepal –<br />

der Pfau ist auffällig, jederzeit bereit – Aufmerksamkeit zu erregen…? Foto K. Selden<br />

Der Geröllheimer<br />

Rundes und Eckiges vom Berg<br />

Kreuzeck-Erinnerungen<br />

Exotische Nachspeise<br />

Die Verpflegung vieler Alpenvereinshütten wird von<br />

den Besuchern seit jeher einer mehr oder weniger<br />

strengen Kritik unterzogen, was die Wirtsleute<br />

manchmal zu ungeahnten Qualitätssteigerungen<br />

anspornt. Als Paradebeispiel möchte ich die Hugo<br />

Gerbers Hütte erwähnen, wo uns von den Wiener Studenten,<br />

die sommers die Hütte betreuten, als Dessert<br />

Karottenpudding serviert wurde.<br />

Der Fehltritt<br />

Am zumeist recht einsamen Weg<br />

von der Salzkofelhütte zur Feldener<br />

Hütte begegnet uns ein bedrückt wirkender<br />

Holländer, dem im Abstand von<br />

wenigen Minuten eine verstörte Frau<br />

folgt. Unser Eindruck, dass die beiden<br />

zusammengehören, aber derzeit nicht<br />

miteinander können, bestätigt sich nach<br />

unserer Ankunft in der Feldener Hütte.<br />

Die beiden haben gemeinsam die Hütte<br />

verlassen, aber das Tagesziel, die Salzkofelhütte,<br />

hat nur einer erreicht. Die<br />

Polizei wird verständigt, Schlimmes<br />

wird befürchtet. Spät am Abend<br />

kommt Entwarnung: Nicht sie, wie<br />

man annehmen würde, ist abhan-<br />

„Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am<br />

Rande der Landstraße“ – Peter Handkes neues<br />

Schauspiel und Buch will durch bewusste Blickänderung,<br />

die von allem Offensichtlichen absieht und<br />

sich Orten zuwendet, die historisch nicht ausdefiden<br />

gekommen, sondern er! Der Abtrünnige hat sich<br />

verlaufen und ist wohlbehalten in Mühldorf im Mölltal<br />

angekommen!<br />

Orientierungsproblem<br />

Der Kreuzeckhöhenweg ist ja für lange Wegdistanzen<br />

zwischen den Hütten bekannt. Mit drei Kindern<br />

und zwei Frauen bin ich als erfahrener Kenner der<br />

Gegend zwischen Feldener und Salzkofelhütte unterwegs.<br />

Instabile Wetterlage, Gewittergefahr. Sollen<br />

wir los oder nicht? Bis Mittag könnts gehen, heißt es.<br />

Wie befürchtet, erwischt es uns gerade am<br />

höchsten Punkt. Blitze, Schauer, Hagel!<br />

Umkehren bringt nix, nach einer halben<br />

Stunde ist der Zauber vorbei,<br />

außer Durchnässung keine Schäden,<br />

Gott sei Dank. Die Kinder sind voraus,<br />

so weit kanns zur Hütte ja nicht mehr<br />

sein. Immer der Markierung nach. Bis ich<br />

feststelle, dass wir die Richtung verfehlt haben,<br />

wir sind unterwegs in den Rottensteiner<br />

Graben oberhalb von Steinfeld. Erreichen<br />

an der Waldgrenze ein stattliches, privates<br />

Almhaus, wo uns die gastfreundliche<br />

und fürsorgliche Wirtin „trockenlegt“und<br />

verköstigt. Auch Nachtlager sowie Rücktransport<br />

zur Emberger Alm werden vom<br />

Altbauer kostenlos organisiert.<br />

Von Sepp Weiss<br />

Nepal-Hilfe<br />

Liebe Bergfreunde! Fassungslos verfolgen wir in den letzten<br />

Tagen die Meldungen aus Nepal , wir sitzen hier und können nicht<br />

wirklich aktiv helfen!<br />

Ich hatte zur Zeit des Bebens zwei betroffene Gäste vor Ort und es war<br />

fast beschämend wie sehr uns meine Freunde vor Ort geholfen haben.<br />

Meila Pemba, lieber Freund und Chef meiner Agentur vor Ort sagte mir<br />

am Telefon: „Our house is totally damaged and many homes of our guides<br />

and porters are ruined but we are safe and we are alive and we will take<br />

good care of your guests“. Obwohl sie selbst alles verloren haben – waren<br />

sie bemüht, meine Gäste zu betreuen und Sie nach Hause zu bekommen.<br />

Ich möchte hier mit Ihrer /eurer Hilfe unsere Freunde direkt finanziell<br />

unterstützen und bitte um Ihre/eure Spende auf das eigens eingerichtete<br />

Privat Spendenkonto:<br />

BAWAG PSK, Kontoname: Nepal-Sabine Orasch<br />

IBAN AT51 1400 0903 2000 0156BIC BAWAATWW<br />

Zahlungsreferenz; ERDBEBEN NEPAL<br />

Jeder Cent kommt garantiert in Nepal bei den Betroffenen an und ich<br />

werde euch selbstverständlich informieren wozu das Geld verwendet<br />

wurde. Im Namen von Meila Pemba, darf ich mich bedanken für Ihre/<br />

eure Hilfe.<br />

Liebe Grüße, Sabine Orasch, Reiseberaterin in Kärnten<br />

Euro-Notruf<br />

112<br />

1. Handy einschalten<br />

2. Statt PIN-Code „112“ eingeben<br />

3. Grüne Verbindungstaste drücken<br />

Mobilfunknetzempfang<br />

vorausgesetzt. Der Netzanbieter<br />

ist aber egal.<br />

Steirische Inflation<br />

Vor drei Jahren war die Liftbenützung für die Kurzstrecke<br />

von der Dreiwiesenhütte auf die Grebenzen<br />

noch gratis. Im Vorjahr kostete das Vergnügen 3 Euro<br />

und vom Vorjahr auf heuer hat man geringfügig auf 5<br />

Euro nachgebessert.<br />

Edwin Hofer<br />

Alpine Weisheiten<br />

Krankenhaus<br />

Alternative zum Wirtshaus. In einem von beiden<br />

pflegt jede Bergtour zu enden.<br />

Kropf<br />

Dieses sogenannte Tiroler Sportabzeichen machte<br />

es früher möglich, auf den ersten Blick einen<br />

Berg- von einem Flachlandbewohner zu unterscheiden.<br />

Im Zuge der allgemeinen Modernisierung<br />

und Verflachung unseres Lebens ist diese<br />

alpenländische Ausbuchtung jedoch leider, wie<br />

so manches andere alte Brauchtum, fast völlig<br />

verschwunden.<br />

Kuh<br />

Vierbeiner, der längst nicht so blöd ist, wie ihm<br />

immer nachgesagt wird. Denn er sucht feiwillig<br />

nie felsige Gegenden auf, bleibt immer da, wo er<br />

festen Boden unter den Füßen hat, und entfernt<br />

sich nie weiter als unbedingt nötig vom Futtertrog.<br />

Kuhfladen<br />

Sie ersetzen, was das Ausgleiten angeht, in der<br />

Bergwelt die in der Großstadt üblichen Bananenschalen.<br />

Im Gegensatz zu diesen exotischen<br />

Fruchtüberbleibseln haben sie jedoch den Vorteil,<br />

beim Sturz als Stoßdämpfer zu wirken und das<br />

weiche Abrollen zu erleichtern.<br />

(Aus „bergsteiger“, Tomus-Verlag)


Seite 60<br />

HOCHGEFÜHLE – DAS MAGAZIN DES KLAGENFURTER ALPENVEREINS<br />

Europas bestes Helles<br />

Hirter Märzen erhielt GOLD beim European Beer Star 2014<br />

und ist Europas bestes Helles!<br />

www.hirterbier.at | www.facebook.com/hirterbier

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