bank objekte 2/2024
Magazin für Bankplanung, Einrichtung, Ausstattung & Digitalisierung
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Ausgabe 2 / <strong>2024</strong> · Mai<br />
ZKZ 06039 (Deutschland)<br />
Plus.Zeitung 12Z039463 P (Österreich)<br />
Post-Nr. 02-24 <strong>objekte</strong><br />
ISSN 2194-1335<br />
Einzelverkaufspreis € 13,50<br />
28. Jahrgang<br />
Nachhaltig modern<br />
Sparkasse Märkisches Sauerland<br />
Hemer-Menden<br />
Fachthema<br />
Kundennähe gestalten<br />
Special<br />
Akustiklösungen<br />
IT:BANKER<br />
Berechtigungsmanagement
Geldinstitute für heute und morgen<br />
Kompetenz, Kreativität, Kostensicherheit und Termintreue vereinen<br />
wir mit jahrelanger Erfahrung als Generalunternehmer.<br />
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Ihr BC BANKconcept-Team<br />
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EDITORIAL<br />
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Digitalisierung im<br />
Bankschalter<br />
Liebe Leser:innen,<br />
das Online<strong>bank</strong>ing hat sich inzwischen durchgesetzt. Vom Computer<br />
zu Hause aus erledigen viele Kund:innen die Mehrzahl ihrer Bankgeschäfte<br />
sowie Informations- und Korrespondenzvorgänge. Inzwischen<br />
nehmen aber auch in den Bankschaltern die digitalen Serviceangebote<br />
zu. Die Banken machen damit aus der Not des knappen und nicht<br />
in jeder Filiale verfügbaren Personals mit fachlicher Spezialisierung<br />
eine Tugend: Dank KI- und Chatbot-gestützter Angebote kann mancher<br />
Service wirklich an 7 Wochentagen rund um die Uhr genutzt werden.<br />
Wenn es um Gespräche mit Spezialist:innen geht, schränkt deren<br />
Arbeitszeit den Spielraum zwar ein, doch spielt der Ort dank Conferencing-Tools<br />
keine große Rolle. Kombinationen all dieser Möglichkeiten<br />
entwickeln sich derzeit dynamisch.<br />
In München stehen die 21. SicherheitsExpo und ihre begleitende Fachtagung<br />
an (26. und 27. Juni im MOC). Der Schutz kritischer Infrastrukturen<br />
ist eines ihrer Kernthemen. Der IT:Banker, integriert in diese<br />
Ausgabe der <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>, steuert hierzu unter anderem einen Beitrag<br />
zum Management der Zugangs- und Nutzungsberechtigungen in Banken<br />
bei. Das breite Spektrum der sicherheitsrelevanten Themen des<br />
Münchner Messe- und Tagungsevents hat nicht nur Banken im Fokus,<br />
sondern auch Industrieanlagen, Kliniken, Transportunternehmen, Handel,<br />
Bahnhöfe, Flughäfen, Museen und Behörden.<br />
Die Objektberichte in dieser aktuellen Ausgabe von <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> setzen<br />
sich mit der spannenden Aufgabe auseinander, Diskretion und<br />
offene Arbeitsräume zu verbinden. Gestalterisch ist das am Beispiel der<br />
neuen Hauptstelle der Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden<br />
festzumachen. Die technischen Aspekte des Themas lassen sich<br />
gut am Beispiel des Verwaltungsbaus der VR-Bank Main-Rhön eG in<br />
Bad Neustadt verdeutlichen: Die baulichen Voraussetzungen verlangten<br />
nach speziellen Akustiklösungen. Letztere sind auch Thema des<br />
Special, in dem unter anderem die Möglichkeiten des Schallschutzes<br />
und der als angenehm empfundenen Raumakustik von großen Räumen<br />
mit hohen Decken aufgezeigt werden.<br />
Ich freue mich, wenn Ihnen diese <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> auch diesmal wieder<br />
Anregungen und nützliche Informationen für Ihre aktuellen Fragestellungen<br />
geben kann.<br />
Annette Tisken<br />
Annette Tisken<br />
Objektleitung<br />
a.tisken@<strong>bank</strong>-<strong>objekte</strong>.de
Ausgabe 2 / <strong>2024</strong> · Mai<br />
ZKZ 06039 (Deutschland)<br />
Plus.Zeitung 12Z039463 P (Österreich)<br />
Post-Nr. 02-24 <strong>objekte</strong><br />
ISSN 2194-1335<br />
Einzelverkaufspreis € 13,50<br />
28. Jahrgang<br />
Anzeige<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Objekte<br />
10 Sparkasse Märkisches Sauerland<br />
Hemer-Menden<br />
Mit ihrer neu gestalteten Geschäftsstelle in<br />
Hemer profiliert sich die Sparkasse auch als<br />
starke Arbeitgeberin in der Region<br />
DIE<br />
ZUKUNFT<br />
MIT<br />
GEDACHT<br />
Flexible und modulare Einrichtungskonzepte:<br />
nachhaltig, kostenbewusst,<br />
vertriebsorientiert, markenbetont.<br />
Nachhaltig modern<br />
Sparkasse Märkisches Sauerland<br />
Hemer-Menden<br />
Fachthema<br />
Kundennähe gestalten<br />
Titelthema<br />
Special<br />
Akustiklösungen<br />
IT:BANKER<br />
Berechtigungsmanagement<br />
10 Nachhaltig modern<br />
Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-<br />
Menden<br />
Editorial<br />
3 Digitalisierung i m Bankschalter<br />
16 Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG<br />
Die Bank hat ihr Filialnetz optimiert und ihre<br />
Hauptstelle zu einem Ort für umfassenden<br />
Service und höchste Beratungsqualität<br />
umgebaut – Café inklusive<br />
22 VR Bank HessenLand eG<br />
In der umgebauten Hauptstelle in der Alsfelder<br />
Innenstadt treten modernste Bankeinrichtung<br />
und bedeutende Stadtgeschichte in einen<br />
produktiven Dialog<br />
28 Kreissparkasse Saarpfalz<br />
Mit einer grundlegenden Umgestaltung<br />
ihrer Hauptstelle in Homburg macht sich die<br />
Sparkasse fit für neue Arbeitsformen<br />
34 KOMPAKT VR-Bank Main-Rhön eG<br />
In Bad Neustadt wurde aus einer für<br />
Wohnzwecke gebauten Fläche ein moderner<br />
und zeitgemäßer Verwaltungsbereich<br />
Impressum<br />
Über 500 realisierte Um- und Neubauten<br />
von Banken in Deutschland.<br />
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Innenarchitektur und<br />
Architektur PartmbB<br />
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ISSN 2194-1335 (»<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>«)<br />
»<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>«<br />
Die mit 6 Ausgaben pro Jahr im 28. Jahrgang erscheinende<br />
Fachzeitschrift »<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>« richtet sich<br />
an Sparkassen, Genossenschafts<strong>bank</strong>en, Privat- und<br />
Geschäfts<strong>bank</strong>en in Deutschland, Österreich und der<br />
deutschsprachigen Schweiz. Empfänger sind Vorstände,<br />
die Orga – und Bauabteilungsleiter, externe Architekten<br />
mit Schwerpunkt Banken sowie zahlreiche Verbände.<br />
»<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>« berichtet über neue und aktuelle Trends<br />
bei der Planung und Umsetzung von Bankgebäuden,<br />
die interessantesten und besten Konzepte der Bankplaner<br />
und Bankeinrichter, über die heutigen Anforderungen<br />
bezüglich Energieeffi zienz und Kosteneinsparungspotenziale<br />
bei der Bewirtschaftung von Bankgebäuden. Weitere<br />
Informationen zur Kurzcharakteristik der Publikation<br />
und ihren Themen fi nden sich in den Mediadaten. Mit<br />
seinem redaktionellen Angebot ist »<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>« eine<br />
einzigartige Plattform für Banken.<br />
Verlag /Herausgeber:<br />
BAUVE Medien GmbH & Co. KG<br />
Kathreiner Str. 21, D-86825 Bad Wörishofen<br />
Telefon: +49 (0) 8247 99269-00<br />
Internet: www.bauve.de<br />
E-Mail: info@bauve.de<br />
Geschäftsführung:<br />
Ines te Heesen<br />
Geschäftsleitung:<br />
Sina te Heesen<br />
Objektleitung:<br />
Annette Tisken, E-Mail: redaktion@<strong>bank</strong>-<strong>objekte</strong>.de<br />
Telefon: +49 (0) 8247 99269-10<br />
Redaktion:<br />
Annette Tisken, Jörg Exner<br />
Telefon: +49 (0) 8247 99269-10<br />
Satz, Layout, Grafik:<br />
Markus Miller<br />
Telefon: +49 (0) 8247 99269-00<br />
Druck:<br />
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Augsburger Straße 722, D-70329 Stuttgart<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Grafi<br />
ken/Illustrationen wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Redaktion behält sich die Bearbeitung von Manuskripten<br />
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die Meinung der Redaktion oder des Verlages dar.<br />
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MEDIEN. Die Zeitschrift »<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong>« und deren<br />
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Bankspesen* (Einzelverkauf € 13,50 exkl. USt zzgl. Versandkosten<br />
und Bankspesen)<br />
(* in Nicht-Euro-Ländern)<br />
Aktuelle Anzeigenpreisliste:<br />
Nr. 28, gültig vom 1.1. bis 31.12.<strong>2024</strong><br />
Abolaufzeit:<br />
Die Abonnementdauer beträgt ein Jahr. Das Abonnement<br />
verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn<br />
es nicht bis sechs Wochen vor Ablauf eines Bezugsjahres<br />
schriftlich gekündigt wird.
Advertorial<br />
Special<br />
Mai <strong>2024</strong><br />
Mai <strong>2024</strong><br />
IT-Lösungen für Banken<br />
IT BANKER<br />
Bild: BlackJack3D/istockphoto.com<br />
9 360-Grad-Ansatz: das interdisziplinäre<br />
Team von bkp<br />
Bild: Dimitri/stock.adobe.com<br />
DKB modernisiert Serviceprozesse<br />
Rubriken<br />
Die Direkt<strong>bank</strong> setzt auf Plattform und Designsystem von Pegasystems<br />
ie Deutsche Kredit<strong>bank</strong> AG (DKB)<br />
Dhat ihren Vertrag mit Pegasystems Inc.<br />
vorzeitig verlängert. Mit der Low-Code-<br />
Plattform von Pegasystems und dem<br />
Designsystem Pega Constellation wird die<br />
Direkt<strong>bank</strong> bis Mitte des Jahres über 15<br />
Serviceprozesse gestalten beziehungsweise<br />
deren Integration in Workflows und Portale<br />
wird das präskriptive Designsystem Pega<br />
Constellation eingesetzt, das eine einheitliche<br />
Kundenerfahrung über alle Kanäle hinweg<br />
ermöglicht.<br />
Die Pega-Plattform überzeugt unter<br />
anderem durch schnelles Low-Code-Pro-<br />
nartz, Head of Delivery and Development<br />
für Customer Service bei der DKB. »Deshalb<br />
sind automatisierte Self-Services mit<br />
nahtloser Anbindung an das Backend und<br />
ein selbsterklärendes Frontend so wichtig.<br />
Pega liefert uns die Plattform, auf der wir<br />
diese anspruchsvollen Customer Journeys<br />
4 Impressum<br />
Klangmeister<br />
Variabel nutzbare Flächen, offen ver-<br />
automatisieren. Durch diese Effizienzverbesserung<br />
werden Servicequalität und Kundenfreundlichkeit<br />
deutlich gesteigert.<br />
Der Vertrag der DKB mit Pegasystems,<br />
Anbieter für KI-basierte Entscheidungsunterstützung<br />
und Workflow-Automation<br />
in Unternehmen, wäre 2025 ausge-<br />
totyping, hohe Skalierbarkeit durch die<br />
Wiederverwendbarkeit von Patterns und<br />
End-to-End-Vorgangsmanagement für<br />
ein konsistentes Kundenerlebnis sowie als<br />
effiziente Basis für die Zusammenarbeit<br />
von IT und Fachabteilungen. Damit können<br />
Serviceprozesse im Online<strong>bank</strong>ing<br />
gestalten und weiterentwickeln können.«<br />
»Mit ihren wiederverwendbaren Modulen<br />
beschleunigt die Pega-Plattform unseren<br />
Design-to-Development-Prozess und<br />
erleichtert die fachliche Kooperation von IT<br />
und Fachabteilungen«, erklärt Wadim Titel,<br />
Leiter DKB Customer Service Manage-<br />
6 Pinnwand<br />
legte Technik, große Raumhöhen –<br />
das sind die aktuellen Trends in<br />
der Bankeinrichtung. Was Flexibilität<br />
ermöglicht und neue Arbeitsformen<br />
unterstützt, kann für die Ohren<br />
jedoch schnell zum Desaster werden.<br />
laufen. Ausschlaggebend für die vorzeitige<br />
Verlängerung um fünf Jahre war die Entscheidung<br />
der DKB, Serviceprozesse mit<br />
der Low-Code-Technologie zu optimieren<br />
sowie ausgewählte Endkunden-Frontends<br />
für das Internet<strong>bank</strong>ing mit Pega umzu-<br />
wie Abschlüsse, Onboarding, Änderungen<br />
oder Löschungen schneller, einfacher<br />
und kundenfreundlicher ohne Medienbrüche<br />
vom Frontend bis zum Backend automatisiert<br />
werden. Sofern manuelle Nacharbeiten<br />
notwendig sind, lassen sich diese<br />
ment. „Davon profitieren sowohl die Kosteneffizienz<br />
als auch die Time-to-Market.<br />
Pega unterstützt uns bei einem wichtigen<br />
Schritt zur Erreichung unserer wirtschaftlichen<br />
Ziele.«<br />
»Die DKB hat uns aus gutem Grund ihr<br />
8 Brancheninsider<br />
Bild: Goldbach Kirchner<br />
Deshalb braucht es clevere Schallschutzansätze,<br />
die für jede Tätigkeit<br />
die passende Raumakustik schaffen<br />
und auch bei schwierigen baulichen<br />
Gegebenheiten funktionieren. Dass<br />
dies mit den richtigen Akustiklösungen<br />
kein Hexenwerk ist, zeigen die<br />
Beispiele in diesem Special.<br />
setzen und ins native Web<strong>bank</strong>ing zu integrieren.<br />
Nachdem die DKB bereits gute<br />
Erfahrungen mit Pega bei der Backend-<br />
Automatisierung ihrer Serviceprozesse<br />
gemacht hat, wird die Lösung jetzt auch für<br />
die Abbildung von End-to-End-Prozessen<br />
bis hin zum Frontend eingesetzt. Für die<br />
Gestaltung der Benutzeroberflächen und<br />
über eine benutzerfreundliche, geführte<br />
Fallbearbeitung durch Mitarbeitende effizient<br />
umsetzen. Die DKB plant, bis Mitte<br />
des Jahres sukzessive über 15 dieser Prozesse<br />
durchgängig abzubilden und live<br />
zu schalten.<br />
»Die DKB denkt und gestaltet alle Prozesse<br />
vom Kunden her«, erklärt Jochen Rei-<br />
Vertrauen geschenkt – und wir haben geliefert«,<br />
erklärt Ileana Honigblum, Vice President<br />
Sales & Managing Director DACH<br />
bei Pegasystems. »Die vorzeitige Verlängerung<br />
des Vertrags durch die DKB ist ein<br />
enormer Vertrauensbeweis und eine großartige<br />
Referenz für die Qualität unserer Software<br />
und Services.« •<br />
IT:BANKER MAI <strong>2024</strong><br />
43<br />
48 Anbieterverzeichnis<br />
Leistungen von A–Z<br />
Special<br />
IT:BANKER<br />
37 Akustiklösungen<br />
Perfekte Raumakustik in offenen<br />
Arbeitsbereichen und großen Räumen<br />
Fachthema<br />
42 Kundennähe gestalten –<br />
virtuell und real<br />
Wie Banken auch künftig in ihren Filialen eine<br />
ganzheitliche Kundenerfahrung bieten können<br />
43 Serviceprozess-Automatisierung<br />
44 Berechtigungsmanagement<br />
46 Compliance<br />
47 Dokumentenmanagement<br />
Heft 3, Juli <strong>2024</strong> erscheint am<br />
19. Juni mit diesen Themen:<br />
Special<br />
Sicherheitssysteme und Brandschutz<br />
Fachthema<br />
Frei stehende SB-Lösungen<br />
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Planung: woodtec<br />
Fotograf: Holger Kresslein<br />
fon 06725 9314 0 | www.woodtec.de
PINNWAND<br />
Messe rund um das Thema Sicherheit<br />
Am 26. und 27. Juni <strong>2024</strong> findet in München wieder die traditionsreiche SicherheitsExpo statt<br />
Die Fachmesse für Sicherheit informiert<br />
zu einem breiten Spektrum an sicherheitsrelevanten<br />
Themen und bietet vielfältige<br />
Möglichkeiten zum persönlichen<br />
Austausch und Kontakt mit Expert:innen.<br />
Zahlreiche namhafte Unternehmen aus<br />
der Sicherheitsbranche haben sich bereits<br />
als Ausstellende angemeldet. Neben<br />
dem Messeangebot erwarten die Besuchenden<br />
zahlreiche fachliche Vorträge<br />
und Workshops.<br />
Vielfältiges Informationsangebot<br />
Die SicherheitsExpo zeigt, wie sich Firmen,<br />
Privatpersonen und der öffentliche<br />
Bereich vor kriminellen Angriffen von<br />
innen und außen schützen können. Darüber<br />
hinaus präsentieren die Ausstellenden<br />
Lösungen für Industrieanlagen, Banken,<br />
Kliniken, Transportunternehmen, Handel,<br />
Bahnhöfe, Flughäfen, Museen und Behörden.<br />
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann<br />
ist Schirmherr der Veranstaltung.<br />
Brandschutz-Fachtagung<br />
Parallel zur Messe findet auf dem Gelände<br />
die Brandschutz-Fachtagung statt, die das<br />
Informationsangebot in diesem Bereich<br />
erweitert. Dr. Wolfgang J. Friedl (Ingenieurbüro<br />
für Sicherheitstechnik, München)<br />
führt durch das zweitägige Fachprogramm.<br />
Die Themen der Tagung sind<br />
unter anderen Brandmeldeanlagen und<br />
Sicherheitstechnik, Vorgehensweisen<br />
Schirmherr Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern<br />
bei Bränden und Unterstützungssysteme<br />
mit Robotern, vorbeugender Brandschutz<br />
mit neuen Technologien, neue<br />
Richtlinien, baurechtliche Auflagen und<br />
Branddetektion. Teilnehmer:innen der<br />
Fachtagung können drei Punkte für den<br />
VDSI (Verband Deutscher Sicherheitsingenieure<br />
e. V.) als Weiterbildungsnachweis<br />
erlangen.<br />
Breite Zielgruppe<br />
Die SicherheitsExpo richtet sich an Verantwortliche<br />
in den Bereichen Konzern-<br />
und Unternehmenssicherheit, Sicherheit<br />
und Werkschutz sowie an Brandschutzbeauftragte,<br />
Architekt:innen, Planende,<br />
und Gebäudemanager:innen.<br />
Aber auch Versicherungen und Behörden,<br />
Polizei und Feuerwehr sowie der<br />
Elektrofachhandel und Errichterfirmen,<br />
Sicherheitsberatende, Sicherheitsdienste<br />
und IT-Manager:innen finden auf der<br />
Schau relevante Angebote.<br />
Jetzt Freikarten sichern!<br />
Als Kooperationspartner der Sicherheits-<br />
Expo stellen wir unseren Leser:innen Gratistickets<br />
für die Messe zur Verfügung.<br />
Über den folgenden Link können Sie Ihre<br />
kostenlosen E-Tickets buchen:<br />
https://www.messe-ticket.de/AFAG/<br />
SicherheitsExpo<strong>2024</strong>/register/<br />
BANKOBJEKTE24SE<br />
Oder scannen Sie einfach den QR-Code:<br />
Bilder: Messe München<br />
Schwerpunktthema Brandschutz<br />
www.sicherheitsexpo.de<br />
6 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
VideoService mit Echtzeitübersetzung<br />
in 30 Sprachen<br />
Strategisches Filialkonzept<br />
Wir entwickeln mit Ihnen Ihr Filialkonzept im Zeitalter<br />
der Digitalisierung und des Fachkräftemangels.<br />
• Intelligente und moderne Flächenkonzepte<br />
• Kundennahe Bankenplanung<br />
• Digitalisierungsstrategien und Omnikanal<br />
• VideoService mit Echtzeitübersetzung<br />
• Elektronische Kunden-Leitsysteme & digitale Anmeldung<br />
• Sicherheitscheck & Wertflussanalyse<br />
• Nachhaltigkeit und Förderprogramme<br />
• New Work<br />
• Regional<strong>bank</strong>prinzip<br />
• Workshops und Coachings<br />
info@bancart.de<br />
www.bancart.de
BRANCHENINSIDER<br />
Gelebte Transparenz in neuer Halle<br />
PAN+ARMBRUSTER optimiert durch einen Erweiterungsbau den Produktionsablauf<br />
PAN+ARMBRUSTER, Spezialist für<br />
Trennwandsysteme, hat einen Erweiterungsbau<br />
seiner Produktionshalle<br />
fertiggestellt. Damit stehen dem Unternehmen<br />
aus dem baden-württembergischen<br />
Oberkirch jetzt zusätzliche 1.000<br />
Quadratmeter zur Verfügung, um vorproduzierte<br />
Trennwandelemente auf<br />
selbst entwickelten Transportgestellen zu<br />
lagern. Nach dem Anbau misst die Produktions-<br />
und Versandfläche nunmehr<br />
5.820 Quadratmeter.<br />
Naturverbunden und klimafreundlich<br />
Um den Herausforderungen steigender<br />
Energiekosten und dem Klimawandel<br />
aktiv entgegenzutreten, wurde darüber<br />
hinaus die bereits vorhandene Fotovoltaikanlage<br />
erweitert. Geheizt wird die Halle<br />
inklusive Verwaltung und Ausstellung mit<br />
Hilfe von Restholz, das bei der Herstellung<br />
der Trennwandsysteme anfällt.<br />
»Neben einem optimalen Produktionsablauf<br />
war uns auch die Verbindung zur<br />
Natur, aus der die verarbeiteten Werkstoffe<br />
stammen, bei der Planung des Produktionsvormontage-Bereichs<br />
wichtig«,<br />
so Geschäftsführer Matthias Armbruster.<br />
Nicht zuletzt sollte so viel Tageslicht wie<br />
möglich in die Halle fallen, um das Arbeiten<br />
möglichst angenehm zu gestalten.<br />
Die Verbindung zur Natur kommt auch in<br />
der neuen Produktreihe PANwood zum<br />
Tragen. Die neue Trennwandserie des<br />
Unternehmens in Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />
kombiniert schlanke Glastrennwände<br />
mit tragenden Konstruktionen<br />
sowie eleganten Pfosten und Riegelprofilen<br />
aus Holz. Die schmalen hölzernen<br />
Einfassungen in edler Eichen- oder Tannenoptik<br />
werden aus formstabilen, furnierten<br />
Mehrschichtplatten gefertigt.<br />
PANwood überzeugt zudem durch einen<br />
ungewöhnlich hohen Schalldämmwert<br />
bis 50 Dezibel.<br />
Angedocktes Hochregal<br />
Doch nicht nur angenehme Arbeitsbedingungen<br />
für die Mitarbeitenden und<br />
aktiver Klimaschutz wurden bei diesem<br />
Erweiterungsbau verwirklicht, auch der<br />
Arbeitsablauf an sich wurde optimiert. So<br />
wurde ein 18 Meter hohes Hochregal mit<br />
52 Langgutlagerplätzen für größtenteils<br />
oberflächenfertige Aluprofile angedockt.<br />
Dies ermöglicht flexiblere Lieferzeiten<br />
und rechnergestützte Bestellauslösungen.<br />
Zusätzlich wurde das ebenfalls neue<br />
Alu-Bearbeitungszentrum fertiggestellt,<br />
das den Prozessablauf flexibler und noch<br />
effizienter unterstützt. Insgesamt kann<br />
PAN+ARMBRUSTER damit noch präziser<br />
auf die Anforderungen ihrer Kunden an<br />
die Produktqualität eingehen.<br />
Um Wand- und Raumlösungen möglichst<br />
detailliert und authentisch darstellen<br />
zu können, bietet der Spezialist<br />
für Trennwandsysteme ein Zentrum für<br />
Raumideen. Dort lassen sich Wand- und<br />
Raumlösungen mit Hilfe von Digitaltechnik<br />
erlebbar machen. Ideen und Möglichkeiten<br />
können direkt vor Ort, aber auch<br />
per Video digital aufgezeigt werden.<br />
www.pan-armbruster.de<br />
Bilder: Jürgen Pollak<br />
Neue Produktionshalle mit Hochregallager im Vordergrund<br />
8 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
ADVERTORIAL<br />
360-Grad-Betreuung<br />
Das interdisziplinäre Team von bkp verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz<br />
bei der Unternehmensgestaltung<br />
In einer Welt, die sich ständig<br />
verändert, ist es entscheidend,<br />
vorausschauend zu<br />
handeln und die Zukunft<br />
aktiv zu gestalten. Genau<br />
das ist die Mission von<br />
bkp, einem dynamischen<br />
und interdisziplinären<br />
Team aus Architekten,<br />
Innenarchitekten, Kommunikationswissenschaftlern<br />
und Strategieberatern<br />
mit Standorten in Düsseldorf<br />
und Hamburg. Mit ihrem Heiner Kolde<br />
360-Grad-Ansatz bieten sie eine<br />
persönliche und ganzheitliche Betreuung der Projekte – Beratung,<br />
Planung und Umsetzung kommen hier aus einer Hand.<br />
Heiner Kolde ist CEO bei bkp und verknüpft<br />
sein branchenspezifisches<br />
Wissen aus über 25 Jahren<br />
Erfahrung mit modernen<br />
Konzepten für Filialkonzepte,<br />
Kundenhallen und<br />
New Work, um die strategische<br />
Ausrichtung der<br />
Projekte voranzutreiben.<br />
Seine analytische Herangehensweise<br />
ermöglicht<br />
es ihm, komplexe Themen<br />
zu erfassen und wegweisende<br />
Lösungen zu entwickeln.<br />
Eva Boss<br />
Die Architektin und Gesellschafterin<br />
Eva Boss ist die treibende Kraft hinter den Designkonzepten<br />
von bkp. Ihre kreative Expertise und ihre Fähigkeit,<br />
Trends mit den individuellen Anforderungen der Kunden zu<br />
verbinden, schaffen ästhetisch ansprechende Lösungen, die<br />
zugleich zukunftsweisend sind. Evas Ziel ist es, die Welt durch<br />
maßgeschneiderte Designs zu verbessern<br />
und Arbeits- sowie Lebenswelten<br />
zu unterstützen.<br />
Ergänzt wird das Team<br />
durch Marie Seliger,<br />
Head of New Work, die<br />
Fachwissen und Empathie<br />
in den Projekten<br />
gekonnt verbindet. Als<br />
zertifizierte New-Work-<br />
Expertin versteht sie die<br />
Bedürfnisse der Kunden auf<br />
einer tiefen Ebene und verbindet<br />
die Perspektive der Kunden<br />
Marie Seliger<br />
Bilder: Ralph Richter<br />
mit innovativen Konzepten, um identitätsstiftende Arbeitsumgebungen<br />
zu schaffen. Sie spielt eine entscheidende Rolle in<br />
der Vermittlung von bkp-Konzepten und New-Work-Prinzipien,<br />
inspiriert die Mitarbeiter zur Zusammenarbeit und fördert<br />
innovative Ideen im Unternehmen. Ihr Ziel ist es, Arbeitswelten<br />
zu gestalten, in denen Mitarbeiter ihr volles Potenzial<br />
entfalten können und eine erfüllende Verbindung zwischen<br />
ihrer Arbeit und den Unternehmenszielen finden.<br />
Für die reibungslose Koordination<br />
der Arbeitsabläufe<br />
und die Qualität der Projekte<br />
ist Officemanager<br />
Nikolai Schulte<br />
zuständig. Als erfahrener<br />
Architekt verfügt<br />
er über ein umfangreiches<br />
Know-how in der<br />
Projektleitung und der<br />
Sicherstellung effizienter<br />
Prozesse. Sein ganzheitlicher<br />
Ansatz in der Projektorganisation<br />
zielt darauf ab, effiziente<br />
Nikolai Schulte<br />
Prozesse und transparente<br />
Kommunikation von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung<br />
sicherzustellen.<br />
Den Hamburger Standort leitet die erfahrene Innenarchitektin<br />
Nadine Bauer. Über fünf Jahre lang war Nadine eine<br />
feste Größe bei bkp in Düsseldorf, wo sie Projekte im Officeund<br />
Banking-Bereich für Kunden<br />
wie Renault, Henkel, Intersnack<br />
und die apoBank Bochum<br />
betreute. Dabei legte sie<br />
nicht nur Wert auf eine<br />
strukturierte Vorgehensweise,<br />
sondern auch auf<br />
einen vertrauensvollen<br />
zwischenmenschlichen<br />
Umgang. In Hamburg<br />
garantiert sie eine verbesserte<br />
Erreichbarkeit vor<br />
Ort und eine noch engere<br />
Kundenbetreuung.<br />
Nadine Bauer<br />
Das Ziel von bkp ist es, nicht nur<br />
Räume zu schaffen, sondern Identifikation mit Ihrem Unternehmen<br />
zu fördern und emotionale Bindungen zu schaffen. Das<br />
Team ist überzeugt: Ein inspirierendes Arbeitsumfeld spricht<br />
nicht nur Ihre Mitarbeitenden, sondern auch Ihre Kunden an<br />
und macht Ihr Unternehmen zu einem besseren Ort. Lassen Sie<br />
uns gemeinsam die Zukunft Ihres Unternehmens gestalten!<br />
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<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
9
OBJEKT Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden, Hauptstelle Hemer<br />
10 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
Nachhaltig<br />
modern<br />
Mit ihrer neu gestalteten Geschäftsstelle in Hemer profiliert sich<br />
die Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden auch als<br />
starke Arbeitgeberin in der Region<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
11
OBJEKT Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden, Hauptstelle Hemer<br />
Blick über die offene und dennoch<br />
abgeschirmte Arbeitsfläche<br />
Einsichten in die detailliert ausgearbeiteten Arbeitsbereiche<br />
12 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
Die Stadt Hemer im Nordwesten des<br />
Sauerlandes wurde im Jahr 1072 erstmals<br />
urkundlich erwähnt. Wo einst lediglich<br />
drei Haupthöfe standen, leben heute<br />
rund 34.000 Menschen. Mitten im Zentrum<br />
der Stadt, direkt am Hemer Bach, befindet<br />
sich die Hauptstelle der Sparkasse<br />
Märkisches Sauerland Hemer-Menden.<br />
Das markante Gebäude besticht besonders<br />
durch den spannungsreichen Materialmix<br />
aus Stein, Glas und Metall.<br />
Diskretes Arbeiten in offener Fläche<br />
Nach jahrzehntelanger Nutzung wurden<br />
die Innenräume jedoch nicht mehr den<br />
heutigen Bedürfnissen gerecht. Insbesondere<br />
die internen Bereiche genügten<br />
nicht mehr den Anforderungen an eine<br />
zeitgemäße Arbeitsumgebung und wurden<br />
daher einer umfassenden Neugestaltung<br />
unterzogen. Nicht zuletzt möchte<br />
sich die Sparkasse damit im Wettbewerb<br />
um rare Fachkräfte als starke Arbeitgeberin<br />
präsentieren. Die Herausforderung<br />
für die Planenenden bestand darin, durch<br />
Verdichtung mehr Arbeitsplätze unterzubringen<br />
und zugleich ein hohes Maß an<br />
Diskretion und Lärmschutz zu erreichen.<br />
Und das Kunststück ist gelungen. Der geräumige<br />
Innenraum lässt sich von der Em-<br />
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Farbenfroh und wohnlich: der Team- und Besprechungsraum mit Küchenzeile<br />
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13
OBJEKT Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden, Hauptstelle Hemer<br />
Flexibel nutzbare Tribüne an der Außenwand des Raum-in-Raum-Systems<br />
pore bestens überblicken und ist für die<br />
Mitarbeitenden optimal einsehbar. Eine<br />
strukturierte Raumaufteilung ermöglicht<br />
eine klare Orientierung. Die offene Fläche<br />
ist ganz von sorgfältig geplanten, funktionalen<br />
Schreibtischkombinationen geprägt.<br />
Nach oben ist die Arbeitssituation<br />
durch einen akustisch wirksamen Überbau<br />
geschlossen, was ein konzen triertes<br />
und diskretes Arbeiten ermöglicht.<br />
Wohnlich und kommunikativ<br />
Besonders hervorzuheben ist die gemütliche<br />
und gleichzeitig schicke Fläche für<br />
Effektvoll beleuchtet: die stylishe Teeküche<br />
14 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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Wie am Panoramafenster: Hochtisch<br />
mit Bildschirm vor großem Wandbild<br />
kommunikative Team- und Projektarbeit,<br />
die als Raum-in-Raum-Situation in den<br />
Arbeitsbereich integriert ist. Der Kubus<br />
mit offener Balkendecke lädt zum Verweilen<br />
ein und bietet mit Sofas, bequemen<br />
Sesseln, einer Teeküche und kleinen<br />
Esstischen alles, was für eine gemeinsame<br />
Auszeit benötigt wird. Gestalterisch zeichnet<br />
sich der Bereich durch kräftige Farben<br />
und elementare Farbkontraste aus,<br />
die mit Elementen aus Eiche kombiniert<br />
wurden. Dies unterstreicht das wohnliche<br />
Ambiente und schafft eine entspannte Atmosphäre<br />
mit natürlicher Note. Der Stil<br />
der Aufenthaltsfl äche spiegelt sich auch<br />
an deren Außenwänden wieder. So sind<br />
am Eintritt farblich passende Schließfächer<br />
untergebracht, die in modernen Arbeitswelten<br />
unverzichtbar sind. An der<br />
Außenseite ge genüber hat eine holzfarbene<br />
Bank Platz gefunden, die ebenfalls<br />
zum Verweilen und persönlichen Austausch<br />
einlädt. Durch den gegenüberliegenden<br />
Screen kann sie auch fl exibel für<br />
interne Veranstaltungen und Schulungen<br />
genutzt werden.<br />
Wiederverwenden statt wegwerfen<br />
Die modernisierte Sparkassen-Geschäftsstelle<br />
in Hemer zeigt nicht nur, wie eine<br />
zeitgemäße Arbeitsumgebung gestaltet<br />
werden kann. Sie ist auch ein herausragendes<br />
Beispiel für die Verbindung von<br />
Nachhaltigkeit, Funktionalität und Ästhetik.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt des<br />
Sanierungsprojekts lag auf der Wiederverwendung<br />
vorhandener Elemente, um<br />
Ressourcen zu schonen und den Charakter<br />
des Gebäudes zu erhalten. So wurden<br />
die vorhandenen Trennwände aufgearbeitet,<br />
neu zusammengesetzt und mit<br />
Glasfenstern ergänzt. Dies sorgt nicht nur<br />
für eine moderne Atmosphäre, sondern<br />
auch für Offenheit und Transparenz. Für<br />
den Teppichboden wurde ebenfalls eine<br />
nachhaltige Lösung gefunden: Er ist nicht<br />
verklebt und lässt sich am Nutzungsende<br />
wieder zurückführen und recyceln.<br />
Das Objekt<br />
Sparkasse Märkisches Sauerland<br />
Hemer-Menden, Hauptstelle<br />
Hemer<br />
Gesamtfläche: 370 m²<br />
Bauzeit: 2 Monate<br />
Baukosten: 450.000 Euro<br />
Innenausbau: TEAMPLAN Josef<br />
Meyer GmbH, Nordhorn<br />
Bauherrin: Sparkasse Märkisches<br />
Sauerland HemerMenden<br />
Bilanzsumme (2022):<br />
1,46 Mrd. Euro<br />
Geschäftsstellen: 5<br />
Beschäftigte: 186<br />
Fotos: Fabian Linden, Bochum<br />
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<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
15
OBJEKT<br />
Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG, Hauptstelle Pfaffenhausen<br />
Gebündelte<br />
Kompetenz<br />
Die Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG hat ihr Filialnetz optimiert und ihre Hauptstelle zu einem<br />
Ort für umfassenden Service und höchste Beratungsqualität umgebaut – Café inklusive<br />
16 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
ank <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
17
OBJEKT Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG, Hauptstelle Pfaffenhausen<br />
Corprate Design und durchgehendes Materialkonzept<br />
In den vergangenen Jahren haben die<br />
bayerischen Volks- und Raiffeisen<strong>bank</strong>en<br />
ihre Filialnetze modernisiert und<br />
konsolidiert. Die vermehrte Nutzung des<br />
Online<strong>bank</strong>ings reduziert die Bankbesuche<br />
der Kund:innen auf wenige Termine<br />
im Jahr. Auch die Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen<br />
eG hat auf dieses veränderte Kundenverhalten<br />
reagiert und ihr Filialnetz<br />
optimiert. Die Zahl der Geschäftsstellen<br />
wurde von ehemals elf Standorten auf<br />
drei leistungsfähige Filialen reduziert, in<br />
denen der Kundschaft Service und Beratungsqualität<br />
auf Topniveau geboten werden.<br />
Das neue Filialnetz ist so konzipiert,<br />
dass trotz der zahlreichen Schließungen<br />
niemand weiter als fünf Kilometer<br />
bis zum nächsten Standort fahren muss.<br />
Die Kund:innen schätzen es, ihre Bankgeschäfte<br />
in einem modernen, zeitgemäßen<br />
Ambiente zu erledigen, und nehmen<br />
dafür gerne die teils längeren Anfahrtswege<br />
auf sich.<br />
Investition als Signal<br />
Die Modernisierung einer Filiale ist mit<br />
finanziellen Investitionen und einem<br />
Warten und Kurzberatung vereint durch optimierte Akustik<br />
18 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
großen organisatorischen Aufwand verbunden.<br />
Sie ist daher immer auch ein<br />
Bekenntnis zum Standort und Zeichen<br />
an die Mitglieder, die Kund:innen und<br />
die Gemeinde. Der Geschäftsleitung der<br />
Raiffeisen<strong>bank</strong> war es sehr wichtig, ihre<br />
Mitarbeitenden bei der Umgestaltung mit<br />
einzubeziehen und an Entscheidungen<br />
und Aufgaben zu beteiligen. Dies sollte<br />
den Teamgeist fördern und die Identifikation<br />
mit dem Unternehmen stärken. Ganz<br />
im Sinne des Genossenschaftsgedankens<br />
wurde der Umzug nach Fertigstellung in<br />
gemeinschaftlicher Eigenleistung durchgeführt:<br />
Alle Mitarbeiter:innen und auch<br />
der Vorstand legten Hand an – anschließend<br />
wurde zusammen gefeiert.<br />
Kreative Lösungen<br />
Aus Funktionalität wird Dekoration: Die<br />
Stahlplatten, die vor dem Umbau als<br />
Wände für die Geldautomaten eingesetzt<br />
waren, fallen nun im Sozialraum<br />
als Wandgestaltung ins Auge. Außerdem<br />
wurden die Glasschiebetüren der ehemaligen<br />
Büros im neuen Konferenzraum als<br />
Abtrennung wieder eingebaut. Auch der<br />
Brunnen, der früher im Eingangsbereich<br />
sprudelte, wurde als Skulptur aufbereitet<br />
und wieder aufgestellt. Hochwertige<br />
und funktionierende Einrichtungsgegenstände<br />
sollten nach Möglichkeit<br />
nicht entsorgt, sondern wiederverwendet<br />
werden – auch das ganz im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit.<br />
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• Durchgängiges Erlebniskonzept<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
19
OBJEKT Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG, Hauptstelle Pfaffenhausen<br />
Personalraum mit viel<br />
Platz für Persönlichkeit<br />
Kompetente Beratung in<br />
federleichtem Ambiente<br />
Bank und Café<br />
unter einem Dach<br />
20 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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Beratung wie zu Hause<br />
Treffpunkt Café<br />
Ein besonderer Bestandteil der Hauptstelle<br />
Pfaffenhausen ist das Raiffeisen-<br />
Cafe, das die Bank seit über 20 Jahren<br />
betreibt. Im Rahmen des Umbaus wurde<br />
es erweitert und modernisiert. Wie in der<br />
gesamten Filiale legten die Planenden<br />
auch hier viel Wert auf eine gemütliche<br />
Raumatmosphäre, die sowohl Kund:innen<br />
als auch Mitarbeitende zum Verweilen<br />
einlädt. Diverse Getränke und<br />
ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen<br />
Kleinigkeiten stehen dort zur Auswahl.<br />
Bei Beratungsgesprächen steht den<br />
Kund:innen der Getränkeservice kostenfrei<br />
zur Verfügung.<br />
Zeichen der Wertschätzung<br />
Für eine qualifizierte Beratung wurden<br />
drei besondere Räume eingerichtet,<br />
die auf die Region bezogenen sind.<br />
Mit diesen Beratungsräumen wurden<br />
Orte geschaffen, an denen sich die Menschen<br />
gerne aufhalten – schöne Räume,<br />
die Wertschätzung gegenüber der<br />
Kundschaft zum Ausdruck bringen.<br />
Das Objekt<br />
Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG,<br />
Hauptstelle Pfaffenhausen<br />
Umbaufläche: ca. 450 m²<br />
Bauzeit: 4 Monate<br />
Planung, Entwurf, Ausführung<br />
Innenarchitektur, Generalunternehmer:<br />
BANCO Projektentwicklungs<br />
GmbH & Co. KG<br />
Bauherrin:<br />
Raiffeisen<strong>bank</strong> Pfaffenhausen eG<br />
Bilanzsumme (2022): 399 Mio. Euro<br />
Geschäftsstellen: 3<br />
Beschäftigte: 56<br />
Fotos: sebastian kolm architekturfotografie,<br />
Coburg<br />
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funktionale Bank- und Arbeitskonzepte<br />
mit kreativer individueller<br />
Raumgestaltung -- denn nur eine Umwelt,<br />
die täglich neu interpretiert werden kann,<br />
bleibt spannend und lässt Raum für<br />
Dynamik und Innovationen.<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
21
OBJEKT<br />
VR Bank HessenLand eG, Hauptstelle Alsfeld<br />
Moderne trifft<br />
Historie<br />
In der umgebauten VR-Bank-Hauptstelle in der Alsfelder Innenstadt treten modernste<br />
Bankeinrichtung und bedeutende Stadtgeschichte in einen produktiven Dialog<br />
22 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
ank <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong> 23
OBJEKT<br />
VR Bank HessenLand eG, Hauptstelle Alsfeld<br />
In die Dachschrägen wurde Schallakustik<br />
mit indirekter LED-Beleuchtung integriert<br />
Flexibles Cube-Konzept<br />
Neben der Neugestaltung des SB-Bereichs<br />
mit Dialogservice im rechten Gebäudeteil<br />
der Kundenhalle rückten bei<br />
der Planung zwei weitere Ziele in den<br />
Vordergrund: Der Umbau sollte energetisch<br />
auf dem neuesten Stand sein und für<br />
die Beratung sollten auf dem vorhandenen<br />
Raum sieben buchbare Beratungscubes<br />
zur Verfügung stehen statt wie<br />
zuvor vier. Das Cube-Konzept erlaubte es<br />
dem Planungsteam, sich von den baulixxxxx<br />
Die Beratercubes bestechen durch eine unaufdringliche Ausführung<br />
mit diskreter Verglasung und nachhaltigen Materialien<br />
Der Loungebereich wurde im Glaserker<br />
an die xxxxx Beratercubes angegliedert<br />
An den Ausläufern der Alsfelder Altstadt<br />
befi ndet sich seit fast vier Jahrzehnten<br />
die Hauptstelle der VR Bank<br />
HessenLand eG. Und das wird auch so<br />
bleiben. Denn die Genossenschafts<strong>bank</strong><br />
präsentiert sich nicht nur stabil, sondern<br />
ist auch heimatverbunden und weiß, wo<br />
ihre Wurzeln sind. Nah bei den Menschen<br />
und dennoch in allen Bankbelangen<br />
auf der Höhe der Zeit – das ist es, was<br />
der komplett neu gestaltete Dialogservice<br />
im SB-Bereich und der ebenso erneuerte<br />
Beratungsbereich im Erdgeschoss des<br />
Gebäudes ausstrahlen.<br />
Beratungs- und Erlebnis<strong>bank</strong><br />
Für die Neugestaltung wurde ein ortansässiges<br />
Unternehmen als Partner gefunden,<br />
das im gesamten Bundesgebiet tätig<br />
ist und zugleich die lokalen Gegebenheiten<br />
gut kennt. Durch diese Zusammenarbeit<br />
ist es gelungen, an genau diesem<br />
Standort im Bestand neue Bankkonzepte<br />
umzusetzen. Mit sichtbarem Erfolg: Die<br />
Idee der Beratungs- und Erlebnis<strong>bank</strong><br />
kommt auch in Alsfeld gut an.<br />
24 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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Sparkasse Eichstätt<br />
Wahre Wunderwerke: Die Dächer der Cubes<br />
verstecken Klimatechnik unter Brücken und<br />
sind mit Fotoboden gestaltet<br />
chen Gegebenheiten zu lösen. Ein hochwertiges<br />
Schallschutzkonzept sorgt für<br />
die nötige Diskretion, LED-Licht belebt<br />
die Cubes.<br />
Verbindung von Alt und Neu<br />
Bei der Gestaltung der Cubes lag der<br />
Fokus besonders auf der historischen<br />
Bedeutung der Stadt Alsfeld, die als europäische<br />
Modellstadt für Fachwerkbau<br />
über viele architektonische Kleinode<br />
wie das weltberühmte Rathaus verfügt.<br />
Große Fotowände, teilweise als Lichtbilder<br />
eingesetzt, präsentieren die Heimatstadt<br />
der VR Bank als strahlenden Ort:<br />
schön und naturverbunden, mit handwerklicher<br />
Tradition und großer Wirtschaftskraft<br />
. An einer Litfaßsäule sind<br />
bedeutende Persönlichkeiten der Stadt<br />
verewigt. Wie gut es den Planenden gelungen<br />
ist, gegebene Bausubstanz in<br />
das neue Konzept zu integrieren, wird<br />
an den Dachfl ächen der Cubes deutlich,<br />
die sich von der Galerie des oberen<br />
Stockwerks auf die Beraterbüros erstrecken.<br />
Hier ist eine stilisierte Wasser- und<br />
Trennwandsystem<br />
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Anschlussprofile<br />
zum Öffnen<br />
der Wand und<br />
präzisen<br />
Ausrichten<br />
der Scheiben<br />
Kaum sichtbar, aber sehr wirkungsvoll:<br />
Die Überströmkästen der Räume sorgen<br />
für eine hohe Energieeffizienz<br />
Magnetische Türschluss- und -öffnungselemente<br />
gewährleisten eine diskrete und<br />
sichere Geldausgabe<br />
Ansichtssymmetrie,<br />
40 mm Profilstärke<br />
umlaufend<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
25
OBJEKT<br />
VR Bank HessenLand eG, Hauptstelle Alsfeld<br />
Hommage an die Natur rund um Alsfeld:<br />
Das Fotomotiv verschwimmt hier mit dem<br />
echten Sonnenlicht<br />
Die Zunftzeichen an der Wand würdigen<br />
die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks<br />
für die Stadt<br />
Dieser Raum lädt zu einem<br />
gedanklichen Spaziergang<br />
durch die Mainzer Gasse ein<br />
Bulle und Bär stehen auch in diesem<br />
Beratungszimmer für die Kraft der<br />
Wirtschaft und der Finanzen<br />
Die Litfaßsäule<br />
würdigt Alsfelder<br />
Persönlichkeiten<br />
und beherbergt<br />
den Pflanztrog des<br />
Baums im Atrium<br />
26 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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Kinder, die Kundschaft der Zukunft,<br />
sind immer herzlich willkommen<br />
Grünlandschaft entstanden, die nicht nur<br />
eine Augenweide ist, sondern auch akustisch<br />
wirksame Elemente für Schallschutz<br />
im Kundenbereich enthält und unter<br />
den Abdeckungen und Brücken außerdem<br />
Haustechnik birgt. Ein großer Baum<br />
symbolisiert Nachhaltigkeit und hohe<br />
Lebens qualität in Alsfeld, der auch die<br />
Bank mit vielen Angeboten und sozialem<br />
Engagement Rechnung trägt. Seine Wurzeln<br />
hat er in der Litfaßsäule und ragt<br />
von dort bis hoch ins Atrium.<br />
Energetisch auf dem neuesten Stand<br />
Nachhaltigkeit wird neben vielen anderen<br />
Features mit schallgedämmten<br />
Überströmkästen erreicht, durch die im<br />
Raumvolumen eine hohe Energieeffi zienz<br />
erzielt wird. Nachhaltig ist auch der Teppichboden<br />
aus Econylgarn, einer Faser<br />
aus recyceltem Meeresplastik. All dies<br />
macht den durchdachten Umbau nicht allein<br />
für die Natur, sondern für alle Beteiligten<br />
zu einem großen Gewinn.<br />
Lebendige Geschichte:<br />
Das Bild zeigt die Tür des<br />
Neurathhauses in Alsfeld<br />
Das Objekt<br />
VR Bank HessenLand eG,<br />
Hauptstelle Alsfeld<br />
Nutzfläche: 833 m²<br />
Bauzeit: 24 Monate<br />
Entwurf, Planung, Bauleitung,<br />
Generalunternehmer:<br />
BPP Büroprojektplan GmbH, Alsfeld<br />
Bauherrin: VR Bank HessenLand eG<br />
Bilanzsumme (2022): 2,312 Mrd. Euro<br />
Geschäftsstellen: 15<br />
Beschäftigte: 248<br />
Fotos: photoplusgraphic,<br />
Christian Tech, Fulda<br />
innovative<br />
<strong>bank</strong>-einrichtungen<br />
GmbH<br />
Steinborngasse 2a<br />
D-36304 Alsfeld<br />
Tel. +49 6631 / 7 77 80<br />
Fax. +49 6631 / 7 77 81<br />
E-Mail: info@ibe-alsfeld.de<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
27<br />
www.ibe-alsfeld.de
OBJEKT<br />
Kreissparkasse Saarpfalz, Hauptstelle<br />
Auf in die<br />
Zukunft<br />
Mit einer grundlegenden Umgestaltung ihrer Hauptstelle in Homburg<br />
macht sich die Kreissparkasse Saarpfalz fit für neue Arbeitsformen<br />
28 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
ank <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong> 29
OBJEKT Kreissparkasse Saarpfalz, Hauptstelle<br />
xxxxx<br />
Rohzustand<br />
Akustische Elemente für eine angenehme Raumakustik<br />
Denkerzelle für kreatives Arbeiten<br />
Mit einem Marktanteil von mehr als<br />
50 Prozent im Privatkundenbereich<br />
ist die Kreissparkasse Saarpfalz die wichtigste<br />
Finanzdienstleisterin vor Ort und bedeutende<br />
Partnerin der Wirtschaft in der<br />
Region. Dieser Bedeutung entsprechend<br />
befindet sich die repräsentative Hauptstelle<br />
des Instituts zentral in der Homburger<br />
Innenstadt, direkt am weitläufigen<br />
Christian-Weber-Platz. Der sechsgeschossige,<br />
stadtbildprägende Bau entsprach jedoch<br />
nicht mehr in allen Belangen den<br />
heutigen Ansprüchen und bedurfte einer<br />
grundlegenden Modernisierung.<br />
Räumliche Neuordnung<br />
In einem ersten Schritt haben nun vor<br />
allem die Innenräume der Geschosse 1<br />
bis 5 mit insgesamt rund 1.500 Quadratmetern<br />
Fläche ein völlig neues Gesicht<br />
erhalten. Neben einer technischen Komplettsanierung<br />
wurde das Gebäude dabei<br />
räumlich neu geordnet. In den Geschos-<br />
30 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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77-0 31
OBJEKT Kreissparkasse Saarpfalz, Hauptstelle<br />
sen 1 bis 4 befinden sich jetzt hauptsächlich<br />
Teamräume mit Begegnungsflächen,<br />
Besprechungsraum, Denkerzellen und<br />
Kaffee-Points. Außerdem gibt es im 5. Geschoss<br />
auf ca. 100 Quadratmetern einen<br />
großen Sozialraum mit Küche, einem Essensautomaten<br />
sowie verschiedenen Sitzlandschaften<br />
zum Stärken, Entspannen<br />
und Verweilen. Wegen des Desksharings<br />
stehen auf jeder Etage Schließfächer für<br />
die Mitarbeitenden zur Verfügung.<br />
Modernes Büromodell<br />
Die Grundlage der Umgestaltung bildete<br />
ein Konzept, das die Bankenplanenden<br />
gemeinsam mit der Bauherrin<br />
im Vorfeld entwickelt haben. Es definiert<br />
die Nutzungsbedürfnisse sowie die Anforderungen<br />
an die Fläche und legt die<br />
Arbeitsabläufe fest. Ziel war es, eine optimale<br />
Umgebung für neue Arbeitsformen<br />
zu schaffen. Eine zeitgemäße Einrichtung,<br />
optimal angepasste Beleuchtungslösungen,<br />
eine abgestimmte Wandgestaltung<br />
besonders in den Begegnungsflächen<br />
und die richtig geregelte Raumakustik<br />
tragen entscheidend zur Entstehung einer<br />
Wohlfühlatmosphäre bei. Alle Arbeitsplätze<br />
sind ergonomisch und akustisch<br />
abgeschirmt, um Diskretion und Privatsphäre<br />
zu gewährleisten und ungestörtes<br />
Arbeiten zu ermöglichen.<br />
Trennwände: Licht und Transparenz<br />
Platz für Teamwork<br />
Eine Leitidee bei der Planung war es, für<br />
jede Arbeitsaufgabe und jede Bürotätigkeit<br />
einen optimalen Arbeitsbereich<br />
Cafeteria: Entspannung und Kommunikation<br />
32 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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Besprechung: mitten im Geschehen<br />
Begegnungsfläche<br />
bereitzustellen. Dazu gehören Einzelarbeitsplätze,<br />
eine Denkerzelle, Lounges,<br />
Besprechungsräume, Kreativzonen und<br />
Telefonbereiche. Eine offene, inspirierende<br />
Bürolandschaft wirkt motivierend<br />
und teamfördernd. Mindestens ebenso<br />
wichtig ist deshalb die Schaffung von Begegnungsflächen.<br />
Denn in Zeiten von<br />
New Work ohne einen festen Arbeitsplatz<br />
entsteht die Identifikation mit der eigenen<br />
Tätigkeit und dem Unternehmen vor<br />
allem aus dem Zusammenspiel des gesamten<br />
Teams. Der Arbeitsplatz ist eben<br />
mehr als nur ein Ort zum Arbeiten. Dieses<br />
teamorientierte Denken prägt insbesondere<br />
die jüngeren Fachkräfte-Generationen,<br />
welche die Kreissparkasse durch<br />
entsprechende Angebote an sich binden<br />
will. Zugleich ist den Planenden bei der<br />
Umgestaltung der Hauptstelle das Kunststück<br />
gelungen, eine Brücke zu den erfahrenen<br />
Mitarbeitenden zu schlagen<br />
und auch deren Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden. Wenn das keine guten Aussichten<br />
für die Zukunft sind.<br />
Das Objekt<br />
Kreissparkasse Saarpfalz,<br />
Hauptstelle<br />
Umbaufläche: ca. 1.500 m²<br />
Umbauzeit: 9 Monate<br />
Planung, Masterdesign, Generalunternehmen:<br />
Concept GI GmbH &<br />
Co. KG, Filderstadt<br />
Bauherrin: Kreissparkasse Saarpfalz<br />
Bilanzsumme: 2,3 Mrd. Euro<br />
Geschäftsstellen: 30<br />
Beschäftigte: 388<br />
Fotos: Hermann, Filderstadt<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
33
OBJEKT KOMPAKT<br />
VR-Bank Main-Rhön eG, Verwaltung Bad Neustadt<br />
Die Verwandlung<br />
Wie aus einer für Wohnzwecke gebauten Fläche ein moderner und zeitgemäßer<br />
Verwaltungsbereich wird, demonstriert eindrucksvoll die VR-Bank in Bad Neustadt<br />
A<br />
uf relativ kleinem Raum haben die<br />
Planenden 20 Arbeitsplätze geschaffen,<br />
dazu Beratungs- und Besprechungsplätze<br />
sowie Sozial- und Sanitärräume.<br />
Dabei setzten sie auf eine Einraumlösung,<br />
bei der alle Arbeitsplätze in einem<br />
offenen Bereich in Vierergruppen untergebracht<br />
sind. Diese Arbeitsinseln sind<br />
durch intelligente Raumtrenner voneinander<br />
abgeschirmt. Für Schallschutz<br />
sorgen eine Akustikdecke und hochabsorbierende<br />
Wände. Der Raum ist zudem<br />
durch flächig im Boden eingearbeitete<br />
Farbinseln gegliedert, die zum Verkehrsweg<br />
hin durch Regalsysteme abgegrenzt<br />
werden. Alle Arbeitsplätze sind frei<br />
buchbar und einem individuellen Spindschrank<br />
zugeordnet.<br />
34 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
Die Liebe zum Detail<br />
prägt das Umfeld<br />
Es muss nicht immer einfach sein<br />
Die gesamte Fläche ist in gleich große<br />
Parzellen aufgeteilt und kann jederzeit<br />
fl exibel verändert werden. Neben den<br />
Arbeitsplätzen ist eine Zone mit Lounge-<br />
Charakter entstanden, in der sich die<br />
Mitarbeitenden in lockerer Atmosphäre<br />
austauschen können. Für kleinere Besprechungen<br />
gibt es zudem einen Kurzbesprechungsraum<br />
im Bistrostil. Daneben<br />
steht ein großer Besprechungsraum mit<br />
kompletter Medientechnik zur Verfügung.<br />
Und schließlich ist für diskretes<br />
Arbeiten oder Videotelefonie ein separater<br />
kleiner Raum vorhanden, der neben<br />
Medientechnik auch ein Sofa und eine<br />
grüne Pfl anzenwand bietet.<br />
stehend angeordnete Elektranten. Damit<br />
sich die Mitarbeitenden rundum wohlfühlen,<br />
ist der Bereich durchgehend wohnlich<br />
und dennoch funktional gestaltet – von<br />
den Arbeitsplätzen bis zu den WC-Bereichen,<br />
von den großblumigen Tapeten und<br />
im Farbkonzept lackierten Türblättern bis<br />
zu den Accessoires in den Sanitärräumen.<br />
Wegen der sehr geringen Raumhöhe<br />
wurden statt einer abgehängten Decke<br />
Akustikplatten direkt an der Decke montiert.<br />
Unverzichtbare Leitungen sind als<br />
dekorative farbige Kabel sichtbar, die<br />
gesamte EDV – Verkabelung erfolgt über<br />
Kabelbrücken im Industriedesign und<br />
Warme Töne und<br />
klare Strukturen im<br />
Santärbereich<br />
Florale Kraft<br />
unterstützt in<br />
jeder Konferenz<br />
Das Objekt<br />
VR-Bank Main-Rhön eG,<br />
Verwaltung Bad Neustadt<br />
Gesamtfläche: 315 m²<br />
Bauzeit: 5 Monate<br />
Planung:<br />
plancor GmbH, Bad Endorf<br />
Bauherrin: VRBank MainRhön eG<br />
Bilanzsumme (2022):<br />
2,539 Mrd. Euro<br />
Geschäftsstellen: 18<br />
Beschäftigte: 394<br />
Fotos: plancor GmbH / Bauherrin<br />
<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
35
PROJEKTMANAGER<br />
DIPL. ARCHITEKTEN<br />
DIPL. INNENARCHITEKTEN<br />
KONSTRUKTEURE<br />
DIPL. DESIGNER<br />
KUNDENBERATER<br />
ac cube<br />
SB PROTECTION<br />
Prävention schützt!<br />
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und sehen dabei auch noch gut aus.<br />
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Special<br />
Bild: Goldbach Kirchner<br />
Klangmeister<br />
Variabel nutzbare Flächen, offen verlegte<br />
Technik, große Raumhöhen –<br />
das sind die aktuellen Trends in<br />
der Bankeinrichtung. Was Flexibilität<br />
ermöglicht und neue Arbeitsformen<br />
unterstützt, kann für die Ohren<br />
jedoch schnell zum Desaster werden.<br />
Deshalb braucht es clevere Schallschutzansätze,<br />
die für jede Tätigkeit<br />
die passende Raumakustik schaffen<br />
und auch bei schwierigen baulichen<br />
Gegebenheiten funktionieren. Dass<br />
dies mit den richtigen Akustiklösungen<br />
kein Hexenwerk ist, zeigen die<br />
Beispiele in diesem Special.
SPECIAL<br />
Akustiklösungen<br />
Raumakustik mit Stil<br />
Die dekorativen Akustikelemente sonic 10 bieten innovative Lösungen für Banken und Büros<br />
Bilder: Goldbach Kirchner<br />
Effektive Reduktion der Nachhallzeiten<br />
in Büro- und Bankräumen<br />
In der modernen Banken- und Büroplanung<br />
spielen Schall und Nachhallzeiten<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Insbesondere in Büroeinheiten mit großfl<br />
ächigen Glasfronten oder Betondecken<br />
sind Trennwandfl ächen als ideale<br />
Träger für Schallabsorptionsmaterialien<br />
gefragt. Goldbach Kirchner, Vorreiter<br />
bei Raum- und Trennwandsystemen<br />
sowie Innenausbau, präsentiert hierzu<br />
die Akustikelemente sonic 10, welche die<br />
Anforderungen der modernen Raumarchitektur<br />
erfüllen.<br />
Einbau im Neubau oder nachträglich<br />
zur Optimierung der Raumakustik<br />
Beste Schalldämmwerte<br />
Die Akustikelemente wurden speziell entwickelt,<br />
um Nachhallzeiten in Büro- und<br />
Bankräumen zu reduzieren. Mit einem<br />
beeindruckenden Alpha-Wert bis zu 0,8<br />
38 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
und einem Schalldämmwert von Rw,p<br />
44 dB bei einseitigem Einbau bzw. Rw,p<br />
43 dB bei beidseitigem Einbau setzen<br />
diese innovativen Elemente neue Maßstäbe<br />
in der Raumakustik. Besonders hervorzuheben<br />
ist der flexible Einsatz: Die<br />
Akustikelemente eignen sich nicht nur für<br />
den Neubau, sondern können auch nachträglich<br />
zur Verbesserung der Raumakustik<br />
eingebaut werden.<br />
Vielseitige Designoptionen<br />
Die Vielseitigkeit des Systems wird durch<br />
verschiedene Designoptionen unterstrichen.<br />
Ob mikroperforiert, geschlitzt,<br />
gelocht oder stoffbespannt – die Akustikelemente<br />
passen sich harmonisch<br />
in jedes Raumkonzept ein. Zudem<br />
lassen sich Trennwände mit sonic-<br />
10-Akustikelementen sowohl vertikal<br />
als auch horizontal mit Organisationselementen<br />
ausstatten, um den ästhetischen<br />
und funktionalen Anforderungen<br />
gerecht zu werden.<br />
Stilvoll bis ins Detail<br />
»Mit sonic 10 präsentieren wir nicht nur<br />
ein Akustikelement, sondern eine Lösung<br />
für moderne Raumgestaltung und akustische<br />
Anforderungen. Dieses Element<br />
ermöglicht eine optimale Schallabsorption<br />
und trägt dazu bei, die Arbeitsatmosphäre<br />
in Banken und Büros zu<br />
verbessern«, erklärt Ralf Kircher, Leiter<br />
des Produktentwicklungsteams.<br />
www.goldbachkirchner.de<br />
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Entspannt auch<br />
in Sachen<br />
Nachhaltigkeit<br />
Der Bodenbelag, der Bitumen-, PVCund<br />
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<strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong><br />
39
SPECIAL Akustiklösungen<br />
Optimaler Schallschutz in großen Räumen<br />
Das Raum-in-Raum-System vetroCUBE ist ideal für Beratungsräume in der Kassenhalle,<br />
frei stehend und unabhängig vom Gebäude<br />
Bilder: woodtec<br />
Auch bei schwieriger Einbausituation<br />
Der Trend in der Architektur von Bankräumen<br />
geht immer mehr dahin, auf<br />
Abhangdecken zu verzichten und Technik<br />
offen zu verlegen. Die Folge: Der Einbau<br />
raumhoher Wände ist schwierig und<br />
zieht hohe Kosten nach sich. Für solche<br />
Fälle sind die Raum-in-Raum-Systeme<br />
von woodtec in der Lage, die Funktionen<br />
von konventionell gebauten Räumen zu<br />
übernehmen. Die Vorteile liegen auf der<br />
Hand: Große Flexibilität, Nachhaltigkeit<br />
und freie Wahl des Standorts.<br />
Einsetzbar auch bei hohen Räumen<br />
und offen verlegter Technik<br />
Neue 40-dB-Variante<br />
Mit der Größe des Raums steigen freilich<br />
auch die Anforderung an die Schalldämmung<br />
und statische Beschaffenheit<br />
der Konstruktion. Vor diesem Hintergrund<br />
hat woodtec den vetroCUBE nun um<br />
eine Variante mit 40 dB erweitert. Parallel<br />
ertüchtigen konstruktive Maßnahmen die<br />
Statik des Systems, sodass problemlos auch<br />
große Deckenflächen frei tragend erstellt<br />
werden können.<br />
www.woodtec.de<br />
Das Filialgeschäft der Banken verändert<br />
sich – und damit auch der räumliche<br />
Bedarf. Die früher mit Vorliebe<br />
sehr großzügig gestalteten Kassenhallen<br />
erscheinen in Zeiten des Online<strong>bank</strong>ings<br />
oft reichlich überdimensioniert. Stattdessen<br />
benötigen Banken heute mehr Raum<br />
für Teamwork und hochwertige Beratung.<br />
Warum also nicht überflüssig gewordene<br />
Flächen für diese Funktionen umnutzen?<br />
Diskret und abgeschirmt<br />
Dem steht oft ein Faktor entgegen: die<br />
Akustik. Mit seinem Raum-in-Raum-System<br />
vetroCUBE bietet woodtec bereits<br />
seit einigen Jahren eine durchdachte<br />
Lösung für diese Herausforderung. Das<br />
System bringt mit 37 dB eine mehr als<br />
ausreichende Schalldämmung mit, um<br />
einen Rückzugsort für Gespräche zu bieten.<br />
Kund:innen sowie Mitarbeitende<br />
an benachbarten Arbeitsplätzen werden<br />
nicht gestört und bekommen auch nichts<br />
von dem mit, was im vetroCUBE vertraulich<br />
besprochen wird.<br />
Diskrete, störungsfreie Gespräche<br />
dank exzellentem Schallschutz<br />
40 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
Schneckenhaus<br />
Bild: Strähle/muyi – Murat Yilmaz<br />
SPECIAL Produkt<br />
Ein vielseitig nutzbarer Rückzugsort<br />
für offene Bürostrukturen:<br />
Das ist die Teambox TB.2 von<br />
Strähle. Ihr flächenbündiges, klares<br />
Design erhält sie durch die<br />
Structural-Glazing-Verglasung bei<br />
Wand- und Türflächen. So fügt sie<br />
sich zurückhaltend in die Umgebung<br />
ein. Dank hohem Schallschutz<br />
ermöglicht die Teambox<br />
Telefonate, konzentriertes Arbeiten,<br />
Onlinemeetings und Teambesprechungen<br />
für bis zu vier<br />
Personen. Integrierte Vorhänge<br />
sorgen zusätzlich für Diskretion.<br />
Zur hohen Aufenthaltsqualität tragen<br />
neben der Schalldämmung<br />
akustisch wirksame Oberflächen<br />
sowie die stufenlos steuerbare,<br />
leise Lüftung und das dimmbare,<br />
warmweiße Licht bei.<br />
www.straehle.de<br />
DIGITAL<br />
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Mai <strong>2024</strong> 41
FACHTHEMA Kundennähe gestalten – virtuell und real<br />
Kundenerlebnis in digitalen Zeiten<br />
Mit innovativen Technologien können Banken auch zukünftig in ihren Filialen eine ganzheitliche<br />
Kundenerfahrung bieten<br />
Digitaler Bankschalter:<br />
fallabschließende Videoberatung<br />
in der Filiale<br />
Wir leben in einer Ära, in der Technologie<br />
unsere Interaktionen beeinflusst<br />
und prägt. Dies stellt den Finanzsektor<br />
vor die Herausforderung, das<br />
Kundenerlebnis sowohl virtuell als auch<br />
real zu gestalten. Hier können neue Technologien<br />
helfen, die Effizienz zu steigern<br />
und den Kundenservice zu verbessern.<br />
Zugleich sieht sich die Branche jedoch<br />
mit einem wachsenden Fachkräftemangel<br />
konfrontiert. Dieser ist in vielen Bereichen<br />
des Finanzsektors zu einem gravierenden<br />
Problem geworden. Die hohe Nachfrage<br />
nach qualifizierten Mitarbeitenden<br />
bei gleichzeitigem Mangel an geeigneten<br />
Bewerber:innen stellt eine ernsthafte<br />
Herausforderung dar. Bei Kreditinstituten<br />
ist der Mangel an Fachkräften besonders<br />
spürbar, weil sie zunehmend auf komplexe<br />
Finanzdienstleistungen und Beratungsleistungen<br />
angewiesen sind.<br />
Um diesen Herausforderungen zu begegnen,<br />
setzen Finanzinstitute verstärkt<br />
auf innovative Technologien wie künstliche<br />
Intelligenz (KI), Chatbots und digitale<br />
Bankschalter. Diese Lösungen bieten<br />
nicht nur eine Möglichkeit, den Fachkräftemangel<br />
zu adressieren, sondern ermöglichen<br />
es auch, die Effizienz zu steigern,<br />
Ressourcen zu optimieren und die Bedürfnisse<br />
der Kundschaft in einer zunehmend<br />
digitalisierten Welt zu erfüllen.<br />
Bild: bancArt<br />
KI und Chatbots<br />
KI und Chatbots spielen eine entscheidende<br />
Rolle bei der Bereitstellung personalisierter<br />
Dienstleistungen und der<br />
Beantwortung von Kundenanfragen in<br />
Echtzeit. Durch den Einsatz von Natural<br />
Language Processing (NLP) können Chatbots<br />
komplexe Fragen verstehen und präzise<br />
Antworten liefern. Dies ermöglicht<br />
es Finanzinstituten, eine 24/7-Kundenbetreuung<br />
anzubieten, die über verschiedene<br />
Kanäle wie Websites, mobile Apps<br />
und soziale Medien zugänglich ist. Fachleute<br />
gehen davon aus, dass bis 2025<br />
80 % der Kundenservice-Interaktionen<br />
von Chatbots abgewickelt werden können,<br />
was zeigt, wie wichtig diese Technologie<br />
für die Zukunft des Finanzsektors ist.<br />
Digitaler Bankschalter<br />
Der digitale Bankschalter revolutioniert<br />
die Art und Weise, wie Kund:innen Bankdienstleistungen<br />
ohne physische Anwesenheit<br />
von Beratungspersonal in der<br />
Filiale in Anspruch nehmen. Die hochmoderne<br />
Technologie ermöglicht es, automatisch<br />
Kontakt mit Mitarbeitenden<br />
des Kundenservicecenters (KSC) aufzunehmen<br />
und Anliegen fallabschließend<br />
zu erledigen. Die Kund:innen machen<br />
eine erstklassige Serviceerfahrung, während<br />
die Bank ihre Ressourcen effizienter<br />
einsetzt und den steigenden Anforderungen<br />
an Datenschutz und Sicherheit<br />
gerecht wird. Eine integrierte Echtzeitübersetzung<br />
in über 30 Sprachen ermöglicht<br />
es Kund:innen zudem, unabhängig<br />
von Sprachkenntnissen mit den Mitarbeitenden<br />
des Kundenservicecenters zu<br />
kommunizieren. Dadurch werden Sprachbarrieren<br />
abgebaut, was eine inklusive<br />
und zugängliche Kundenerfahrung gewährleistet.<br />
Darüber hinaus ermöglicht<br />
sie eine effiziente und effektive Kommunikation,<br />
wodurch Missverständnisse vermieden<br />
und Serviceanfragen genauer formuliert<br />
werden.<br />
Automatisierung<br />
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen,<br />
setzen Finanzinstitute vermehrt auf Automatisierung<br />
und digitale Self-Service-<br />
Lösungen wie Kundenleitsysteme oder<br />
digitale Anmeldungen. Die Automatisierung<br />
entlastet Mitarbeitende von Routineaufgaben,<br />
sodass sie sich auf anspruchsvollere<br />
Aufgaben konzentrieren können,<br />
die menschliche Expertise erfordern.<br />
Trotz fortschreitender Digitalisierung und<br />
Fachkräftemangel bleibt die physische Filiale<br />
für Banken unverzichtbar. Sie ist ein<br />
Ort für persönliche Begegnungen, und<br />
eine kraftvolle Markenbotschaft schafft<br />
Vertrauen. Die Sichtbarkeit der Marke in<br />
der realen Welt ist ein entscheidender<br />
Faktor, damit Kund:innen eine starke Bindung<br />
zu ihrem Finanzinstitut aufbauen.<br />
www.bancart.de<br />
42 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
IT-Lösungen für Banken<br />
IT BANKER<br />
Bild: Dimitri/stock.adobe.com<br />
Bild: BlackJack3D/istockphoto.com<br />
Die Deutsche Kredit<strong>bank</strong> AG (DKB) hat<br />
ihren Vertrag mit Pegasystems Inc. vorzeitig<br />
verlängert. Mit der Low-Code-Plattform<br />
von Pegasystems und dem Designsystem<br />
Pega Constellation wird die Direkt<strong>bank</strong><br />
bis Mitte des Jahres über 15 Serviceprozesse<br />
gestalten beziehungsweise automatisieren.<br />
Durch diese Effizienzverbesserung werden<br />
Servicequalität und Kundenfreundlichkeit<br />
deutlich gesteigert.<br />
Der Vertrag der DKB mit Pegasystems,<br />
Anbieter für KI-basierte Entscheidungsunterstützung<br />
und Workflow-Automation<br />
in Unternehmen, wäre 2025 ausgelaufen.<br />
Ausschlaggebend für die vorzeitige Verlängerung<br />
um fünf Jahre war die Entscheidung<br />
der DKB, Serviceprozesse mit der<br />
Low-Code-Technologie zu optimieren sowie<br />
ausgewählte Endkunden-Frontends für<br />
das Internet<strong>bank</strong>ing mit Pega umzusetzen<br />
und ins native Web<strong>bank</strong>ing zu integrieren.<br />
Nachdem die DKB bereits gute Erfahrungen<br />
mit Pega bei der Backend-Automatisierung<br />
ihrer Serviceprozesse gemacht hat, wird die<br />
Lösung jetzt auch für die Abbildung von<br />
End-to-End-Prozessen bis hin zum Frontend<br />
eingesetzt. Für die Gestaltung der<br />
Benutzeroberflächen und deren Integration<br />
DKB modernisiert Serviceprozesse<br />
Die Direkt<strong>bank</strong> setzt auf Plattform und Designsystem von Pegasystems<br />
in Workflows und Portale wird das präskriptive<br />
Designsystem Pega Constellation eingesetzt,<br />
das eine einheitliche Kundenerfahrung<br />
über alle Kanäle hinweg ermöglicht.<br />
Die Pega-Plattform überzeugt unter<br />
anderem durch schnelles Low-Code-Prototyping,<br />
hohe Skalierbarkeit durch die<br />
Wiederverwendbarkeit von Patterns und<br />
End-to-End-Vorgangsmanagement für ein<br />
konsistentes Kundenerlebnis sowie als effiziente<br />
Basis für die Zusammenarbeit von<br />
IT und Fachabteilungen. Damit können<br />
Serviceprozesse im Online<strong>bank</strong>ing wie<br />
Abschlüsse, Onboarding, Änderungen oder<br />
Löschungen schneller, einfacher und kundenfreundlicher<br />
ohne Medienbrüche vom<br />
Frontend bis zum Backend automatisiert<br />
werden. Sofern manuelle Nacharbeiten<br />
notwendig sind, lassen sich diese über eine<br />
benutzerfreundliche, geführte Fallbearbeitung<br />
durch Mitarbeitende effizient umsetzen.<br />
Die DKB plant, bis Mitte des Jahres<br />
sukzessive über 15 dieser Prozesse durchgängig<br />
abzubilden und live zu schalten.<br />
»Die DKB denkt und gestaltet alle Prozesse<br />
vom Kunden her«, erklärt Jochen Reinartz,<br />
Head of Delivery and Development<br />
für Customer Service bei der DKB. »Deshalb<br />
sind automatisierte Self-Services mit<br />
nahtloser Anbindung an das Backend und<br />
ein selbsterklärendes Frontend so wichtig.<br />
Pega liefert uns die Plattform, auf der wir<br />
diese anspruchsvollen Customer Journeys<br />
gestalten und weiterentwickeln können.«<br />
»Mit ihren wiederverwendbaren Modulen<br />
beschleunigt die Pega-Plattform unseren<br />
Design-to-Development-Prozess und<br />
erleichtert die fachliche Kooperation von IT<br />
und Fachabteilungen«, erklärt Wadim Titel,<br />
Leiter DKB Customer Service Management.<br />
„Davon profitieren sowohl die Kosteneffizienz<br />
als auch die Time-to-Market.<br />
Pega unterstützt uns bei einem wichtigen<br />
Schritt zur Erreichung unserer wirtschaftlichen<br />
Ziele.«<br />
»Die DKB hat uns aus gutem Grund ihr<br />
Vertrauen geschenkt – und wir haben geliefert«,<br />
erklärt Ileana Honigblum, Vice President<br />
Sales & Managing Director DACH<br />
bei Pegasystems. »Die vorzeitige Verlängerung<br />
des Vertrags durch die DKB ist ein<br />
enormer Vertrauensbeweis und eine großartige<br />
Referenz für die Qualität unserer Software<br />
und Services.« •<br />
www.pega.com<br />
IT:BANKER Mai <strong>2024</strong><br />
43
BERECHTIGUNGSMANAGEMENT<br />
Optimal in die IT-Prozesslandschaft integrieren<br />
Wie IT-Verantwortliche neue rechtliche Anforderungen im Berechtigungsmanagement umsetzen können<br />
Bild: Eakrin/stock.adobe.com<br />
Mit dem Digital Operational Resilience<br />
Act (DORA) stehen Kreditinstituten<br />
neben der MaComp und BAIT weitere<br />
regulatorische Anforderungen im Berechtigungsmanagement<br />
ins Haus. Die Entwicklung<br />
entsprechender Sollkonzepte verantworten<br />
die Banken selbst. Was müssen die<br />
Konzepte sowie digitale Tools leisten, damit<br />
ein revisionssicheres Rezertifizierungsmanagement<br />
gewährleistet ist?<br />
Sollkonzept erforderlich<br />
Im Zugriffs- und Zutrittsmanagement für<br />
Software, EDV-Strukturen oder Räumlichkeiten<br />
wie Serverräume unterliegen Kreditinstitute<br />
strengen Vorgaben. Die in der<br />
Regulatorik festgeschriebenen Richtlinien<br />
bilden hierbei die rechtlichen Grundpfeiler.<br />
Mit DORA steht die Einführung weiterer<br />
regulatorischer Anforderungen bevor:<br />
Bereits ab Januar 2025 ist mit einer Umsetzung<br />
auf Bundesebene zu rechnen. Software-<br />
und Zugriffsberechtigungen in<br />
Unternehmen sollen nachvollziehbar und<br />
auf die vorgeschriebene Weise dokumentiert<br />
und im Kontrollfall bestätigt werden<br />
können. Das Schlagwort der Stunde lautet:<br />
Rezertifizierung. Die Verantwortung für<br />
das Erstellen des Sollkonzepts und dessen<br />
Durchsetzung trägt das Kreditinstitut. Die<br />
Rezertifizierung ist ein sensibler, wiederkehrender<br />
Prozess.<br />
Wichtige Konzeptbestandteile<br />
Um ein Sollkonzept erstellen zu können,<br />
müssen die Verantwortlichen zunächst<br />
die passende Grundlage schaffen. Dafür<br />
braucht es Klarheit über das Risikopotenzial<br />
einer einzuführenden Software in mehrerlei<br />
Hinsicht. Um die Risikoreichweite der<br />
Anwendung einschätzen zu können, müssen<br />
der Funktionsumfang und die Rechtereichweite<br />
der Systeme und Tools ausführlich<br />
dokumentiert werden. Aus dieser Risikoeinschätzung<br />
ergibt sich die jeweilige Schutzklasse<br />
des Systems. Diese ist wiederum maßgeblich<br />
für den Turnus der Rezertifizierung.<br />
Die Verantwortlichen sollten darauf achten,<br />
dass die Ermittlung der Schutzklasse durch<br />
jeden Fachbereich einzeln erfolgt. Im Zuge<br />
dieses Prozesses gilt es auch, die organisatorischen<br />
und fachlichen Verantwortlichkeiten<br />
zu klären – inklusive »kritischer Berechtigungen«,<br />
also Zugängen für einzelne<br />
Personen oder Gruppen, die das System<br />
oder die darin enthaltenen Daten grundlegend<br />
gefährden könnten. Insgesamt müssen<br />
Banken und Sparkassen darauf achten, dass<br />
die Software sowohl dem Sparsamkeitsprinzip<br />
(maximal effiziente und kostengünstige<br />
Prozesse) als auch dem Minimalprinzip<br />
(Gewährung ausschließlich unbedingt<br />
erforderlicher Kompetenzen) entspricht.<br />
Automatisierter Abgleich schafft Sicherheit<br />
Nach der Konzeption übernehmen in der<br />
Regel praxisbewährte Softwarelösungen den<br />
Soll-Ist-Abgleich: Sie dokumentieren und<br />
überwachen automatisiert und rechtssicher<br />
den Status quo auf Grundlage der zugrunde<br />
liegenden Konzepte. Das System gleicht das<br />
Sollkonzept mit den aktuell aktiven Berechtigungen<br />
ab. Die Fachabteilungen erhalten<br />
dann bei Auffälligkeiten eine Meldung. Die<br />
Prüfung des Sachverhalts tritt im Rahmen<br />
der eigentlichen Rezertifizierung ein. Eine<br />
Meldung erfolgt etwa bei der Abweichung<br />
vom dokumentierten Sollkonzept oder<br />
bei umgekehrten Abweichungen. Letztere<br />
bestehen, wenn das Sollkonzept Berechtigungen<br />
für Mitarbeitende vorsieht, die aber<br />
44 IT:BANKER MAI <strong>2024</strong>
BERECHTIGUNGSMANAGEMENT<br />
aktuell nicht aktiviert sind. Es ist nun wichtig,<br />
diese Kompetenzen nicht einfach zu<br />
erteilen, nur weil sie im Sollkonzept angelegt<br />
sind. Schließlich könnte es sein, dass die<br />
Berechtigungen im Sinne des Sparsamkeitsprinzips<br />
nicht erforderlich sind. Sind hingegen<br />
Kompetenzerweiterungen notwendig,<br />
die nicht im Sollkonzept vermerkt, zukünftig<br />
jedoch vorgesehen sind, müssen die Verantwortlichen<br />
das Sollkonzept anpassen und<br />
alle Änderungen sorgfältig dokumentieren.<br />
Leistungsfähige Softwarelösungen führen<br />
bei einer unterjährigen Anpassung des<br />
Sollkonzeptes stets einen Soll-Soll-Abgleich<br />
durch. Dieser ist essenziell, um festzustellen,<br />
ob die Änderungen sowohl den regulatorischen<br />
Anforderungen als auch den hausinternen<br />
Grundsätzen entsprechen.<br />
Einfache Integration ist Pflicht<br />
Damit Banken die vorgeschriebenen Regularien<br />
maximal effizient, zielführend und<br />
durchgängig dokumentiert umsetzen können,<br />
sollten sie bei der Wahl ihrer Softwarelösung<br />
einige Punkte beachten:<br />
1. Die Lösung muss sich problemlos in Standardsysteme<br />
und -umgebungen integrieren<br />
lassen<br />
2. Das System ist in der Lage, sowohl einen<br />
Soll-Ist- als auch einen Soll-Soll-Vergleich<br />
durchzuführen<br />
3. Die Überprüfung der IT-Berechtigungen<br />
erfolgt automatisiert in einem schlanken,<br />
schnellen Prozess<br />
4. Kritische IT-Berechtigungen, wie die<br />
mit hohem Risikopotenzial, sollte die<br />
Lösung intelligent identifizieren und<br />
abbilden können<br />
5. Für die effiziente Nutzung ist es hilfreich,<br />
wenn Banken die gleichen Tools wie die<br />
IT-Prüfer:innen der Verbände nutzen<br />
Systeme wie das Funktionspaket »Rezertifizierung«<br />
der FOCONIS AG, in der die<br />
Lösung Deep Thought von Andermann &<br />
Partner aufgehen wird, profitieren zudem<br />
von einer großen Verbreitung im genossenschaftlichen<br />
Bankumfeld und lassen sich<br />
direkt innerhalb der IT-Infrastruktur des<br />
Rechenzentrums betreiben.<br />
Fazit<br />
IT-Verantwortliche sind einmal mehr gefordert,<br />
neue rechtliche Anforderungen im<br />
Berechtigungsmanagement umzusetzen.<br />
Dabei dürfen sie die ohnehin schon knappen<br />
Ressourcen nicht unnötig belasten. Im<br />
Zuge des Rezertifizierungsmanagements<br />
braucht es darum wichtige konzeptionelle<br />
Vorüberlegungen sowie eine intelligente<br />
Software, die stetig, voll automatisiert und<br />
risikoorientiert den Status quo untersucht<br />
und damit ein hohes Maß an Sicherheit<br />
schafft. •<br />
www.foconis.de<br />
Der Autor: Olaf Pulwey,<br />
CEO, FOCONIS AG<br />
Bilder: foconis Bild: Eakrin/stock.adobe.com<br />
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IT:BANKER Jetzt informieren<br />
MAI <strong>2024</strong><br />
45
COMPLIANCE<br />
DORA ante portas<br />
Digitales Vertragsmanagement ist ein Erfolgsfaktor für das Erfüllen neuer Compliance-Vorgaben<br />
Im Kontext steigender Cyberbedrohungen<br />
gewinnt die strikte Einhaltung<br />
bzw. Umsetzung entsprechender Compliance-Vorschriften<br />
stetig an Bedeutung. Als<br />
Bereitsteller kritischer Infrastruktur gilt<br />
insbesondere für Finanzunternehmen, IT-<br />
Ausfälle und sicherheitsrelevante Vorfälle<br />
zu verhindern, um für die Aufrechterhaltung<br />
des Betriebs zu sorgen. Mit dem Digital<br />
Operational Resilience Act (DORA) hat<br />
die EU ein Regelwerk zur Sicherstellung der<br />
digitalen Betriebsstabilität sowie zur Vermeidung<br />
systemischer Risiken im Finanzsektor<br />
erlassen. Die neuen Vorgaben harmonisieren<br />
und verschärfen die bestehenden<br />
regulatorischen Anforderungen an das IKT-<br />
Management und greifen in den IT-Betrieb<br />
bzw. in die Auslagerungen an Dritte ein.<br />
Gleichzeitig nehmen die Nachweis- und<br />
Berichtspflichten zu, was einen erheblichen<br />
Mehraufwand bedeutet. Bis zum Ablauf der<br />
Umsetzungsfrist am 17. Januar 2025 müssen<br />
die mehr als 22.000 betroffenen Finanzunternehmen<br />
und IKT-Dienstleistenden<br />
die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.<br />
Eine Schlüsselrolle nimmt dabei die Digitalisierung<br />
ein. Diese muss am Vertragsmanagement<br />
ansetzen, um alle bestehenden<br />
Geschäftsprozesse einzubinden.<br />
An der Quelle der Informationen beginnen<br />
Am Anfang einer jeden geschäftlichen<br />
Zusammenarbeit steht ein Vertrag, so auch<br />
bei der Beauftragung von IKT-Dienstleistenden.<br />
Die Vereinbarungen enthalten<br />
sämtliche relevanten Informationen etwa<br />
zum Lieferanten, zur festgelegten Leistung<br />
und zu involvierten Subunternehmen und<br />
sind somit die Basis für alle nachfolgenden<br />
Aktivitäten. Sind diese Daten allerdings<br />
nicht von Beginn des Geschäftsprozesses<br />
digital erfasst, müssen die Akteur:innen<br />
viele Tätigkeiten mehrfach ausführen. Zum<br />
Beispiel das händische Aufsetzen und Warten<br />
von Listen, Kalendereinträgen und Auswertungen.<br />
Für eine ganzheitliche Digitalisierung ist<br />
es daher essenziell, dass Finanzunternehmen<br />
den Fokus auf die effiziente Verwaltung<br />
von Lieferanten und Verträgen legen. Dies<br />
umfasst Prozesse, die beim Hinzukommen<br />
neuer Dienstleistenden entstehen, wie die<br />
Due Diligence und die Einholung benötigter<br />
Dokumente. Die Implementierung<br />
geeigneter digitaler Lösungen kann nicht<br />
nur zu einer Steigerung der Arbeitsabläufe<br />
führen, sondern auch den Verantwortlichen<br />
die Gewissheit geben, sämtlichen erforderlichen<br />
Sorgfaltspflichten nachzukommen.<br />
Prozesse digital und nachvollziehbar steuern<br />
Ein digitales Vertragsmanagement muss<br />
sämtliche Schritte vom anfänglichen Sourcing<br />
eines Lieferanten über den Abschluss<br />
der Verträge bis zum laufenden Controlling<br />
und Reporting der Vereinbarungen umfassen.<br />
Spezialisierte und smarte Tools bilden<br />
alle Ebenen des Auslagerungsprozesses digital<br />
und revisionssicher ab.<br />
Bei Anlage neuer IKT-Dienstleistenden<br />
im System ist es notwendig, dass die Software<br />
selbstständig die Einholung der notwendigen<br />
Unterlagen steuert, darunter<br />
Risikobewertungen, Wesentlichkeitsbeurteilungen,<br />
Auslagerungsgenehmigungen,<br />
Zertifikate und Leistungsbeschreibungen.<br />
Mit Hilfe von festgelegten Fristen starten<br />
dann Erinnerungen und gegebenenfalls<br />
Bild: Westend61/Rainer Berg/gettyimages<br />
Eskalationsworkflows, die rechtzeitig an<br />
bevorstehende Tätigkeiten wie wiederkehrende<br />
Überprüfungen oder Erneuerung von<br />
Nachweisen zu erinnern.<br />
Neben dem Sourcing müssen die Workflows<br />
auch bei der gesetzeskonformen Vertragserstellung<br />
unterstützen. DORA-spezifische<br />
Informationen wie die Bewertung der<br />
Auslagerung, die Beschreibung des Auslagerungsgegenstands<br />
und die Dokumentation<br />
der Assets gelangen dann aus der Akte<br />
direkt in den Vertrag. Die Anwendung und<br />
Verwaltung der Standardvertragsklauseln<br />
erfolgt mit Hilfe der Klauselbibliothek selbst<br />
gesteuert. Um die Zusammenarbeit nahtlos<br />
zu gestalten, werden Lieferanten aktiv in die<br />
Workflows integriert. Externe Partner:innen<br />
erhalten Zugang zu den erforderlichen Vertragsakten<br />
und können selbst Dokumente<br />
teilen, bearbeiten oder signieren.<br />
Berichtspflichten automatisiert erfüllen<br />
All diese Prozessschritte einschließlich Freigaben<br />
sind dank elektronischer Workflow-<br />
Unterschriften direkt innerhalb des Systems<br />
des digitalen Vertragsmanagements nachvollziehbar<br />
und revisionssicher einsehbar.<br />
So stellen die Verantwortlichen die nachweisliche<br />
Durchführung sämtlicher Aktivitäten<br />
sicher und können dies speziell bei<br />
Audits jederzeit belegen.<br />
Die automatisierte Berichterstellung<br />
unterstützt das wiederkehrende oder anlassbezogene<br />
Reporting, indem Informationen<br />
von Beginn an kategorisiert in der digitalen<br />
Akte hinterlegt sind. Dies ermöglicht<br />
die schnelle Generierung benötigter Auswertungen.<br />
In einem Informationsregister<br />
mit unterschiedlichen Filter- und Sortiermöglichkeiten<br />
bleiben alle kritischen IKT-<br />
Dienstleistungen jederzeit im Blick. Somit<br />
gelingt auch die schnelle Beantwortung von<br />
Ad-hoc-Anfragen. •<br />
www.fabasoft.com<br />
Der Autor:<br />
Robin Schmeisser,<br />
Geschäftsführer der<br />
Fabasoft Contracts GmbH<br />
Bild: fabasoft<br />
46 IT:BANKER Mai <strong>2024</strong>
DOKUMENTENMANAGEMENT<br />
Rechnungen clever verarbeiten<br />
Best Practice: Helaba Invest automatisiert und digitalisiert mit KI-Tool den Rechnungseingang<br />
Die Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft<br />
mbH treibt ihre Digitalisierungsstrategie<br />
voran und automatisiert mit<br />
einem leistungsfähigen KI-Tool den Eingang<br />
von Rechnungen, die verschiedene<br />
Marktteilnehmende den einzelnen Investmentfonds<br />
in Rechnung stellen. Dabei setzt<br />
die Gesellschaft auf Intelligent Document<br />
Processing (IDP) und die ausgewiesene KI-<br />
Expertise der PTA IT-Beratung.<br />
Intelligente Datenerfassung<br />
Bei IDP handelt es sich um eine innovative<br />
Technologie, die mit trainierten Algorithmen<br />
arbeitet und mittels derer sich sowohl<br />
digitale Dokumente als auch eingescannte<br />
Papierdokumente verarbeiten lassen. Dafür<br />
nutzt IDP KI-Technologien wie Machine<br />
Learning (ML), Natural Language Processing<br />
(NLP) und Optical Character Recognition<br />
(OCR) und ist so in der Lage, menschliche<br />
Fähigkeiten wie das Identifizieren,<br />
Verarbeiten und Kategorisieren eingehender<br />
Dokumente nachzuahmen. Mittels IDP<br />
verarbeitet die Helaba Invest Eingangsrechnungen,<br />
identifiziert alle relevanten Rechnungsdaten,<br />
extrahiert, organisiert und klassifiziert<br />
diese und überträgt sie schließlich<br />
in die dafür vorgesehenen Backoffice-Systeme<br />
zur Weiterverarbeitung und Archivierung.<br />
Überzeugend ist dabei die Genauigkeit<br />
der gewonnenen Massendaten: Indem<br />
IDP Machine Learning mit menschlicher<br />
Validierung kombiniert, erhalten die Verantwortlichen<br />
präzise Rechnungsdaten, mit<br />
denen der Rechnungsworkflow beschleunigt<br />
und zudem schlanker wird. Für die<br />
Umsetzung, die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
und den sicheren Betrieb<br />
der Cloud-Lösung in deutschen Google-<br />
Rechenzentren sind die IT- und KI-Profis<br />
der PTA IT-Beratung in Mannheim verantwortlich.<br />
Mehr Agilität, Effizienz, Qualität<br />
Mit der intelligenten automatisierten<br />
Rechnungseingangsverarbeitung legt die<br />
Helaba Invest einen soliden Grundstein für<br />
schlanke und effiziente digitale Prozessabläufe<br />
in der gesamten Unternehmensorganisation.<br />
Vor dem Hintergrund des vieldiskutierten<br />
Fachkräftemangels entlastet die<br />
Helaba Invest mit dem Einsatz von IDP ihre<br />
Mitarbeitenden enorm, da eine aufwendige<br />
manuelle Prüfung von anfallenden Massendaten<br />
in Form eingehender Rechnungen<br />
entfällt. Zwei weitere gewichtige Vorteile<br />
der intelligenten digitalen Verarbeitung von<br />
Eingangsrechnungen sind der Zeitgewinn<br />
durch effiziente und schlanke Prozesse sowie<br />
die Transparenz und durchgängige Kontrolle<br />
innerhalb eines jeden digitalen Rechnungslaufes.<br />
Durch schnellere Verarbeitungszeiten<br />
großer Datenmengen verbessert die Helaba<br />
Invest ihre Produktivität entscheidend. Das<br />
steigert nicht nur die Servicequalität, sondern<br />
sorgt darüber hinaus für einen Zugewinn<br />
an Agilität, da sich die cloudbasierte<br />
IDP-Lösung schnell und einfach skalieren<br />
lässt. »Die meiste Zeit sparen wir mit dem<br />
Einsatz von IDP, indem wir einen schlanken,<br />
klar definierten Rechnungsworkflow<br />
etablieren«, erklärt Katerin Beck, Gruppenleiterin<br />
F&S und Gebührenmanagement<br />
bei der Helaba Invest. »Die Rechnungsverarbeitung<br />
und Datenextrahierung mittels<br />
KI erfolgt wesentlich schneller und verursacht<br />
weniger Kosten. Durch die Prozesstransparenz<br />
und unseren digitalen Workflow<br />
können wir parallel alle zuständigen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den<br />
erforderlichen Rechnungsdaten versorgen.«<br />
Fortwährende Weiterentwicklung<br />
Mit der automatisierten Rechnungseingangsverarbeitung<br />
ist die Leistungsfähigkeit<br />
der von PTA bereitgestellten und gehosteten<br />
KI – Lösung aus der Cloud jedoch keinesfalls<br />
ausgeschöpft. Die KI-Expert:innen aus<br />
Mannheim entwickeln die komplexe Infrastruktur,<br />
die der IDP-Lösung zugrunde liegt,<br />
kontinuierlich weiter. Aktuelle Entwicklungen<br />
wie Large Language Models (LLMs),<br />
die mit dem Aufkommen von ChatGPT<br />
Bekanntheit erlangten, greifen die PTA-Programmierer:innen<br />
auf, um die KI-Szenarien<br />
weiter zu optimieren. Auf der Grundlage<br />
dieser Modelle lernt die KI künftig nicht<br />
nur Kontext, leitet daraus Absichten ab und<br />
wird eigenständig kreativ sein – sie lässt sich<br />
darüber hinaus auch für die unterschiedlichsten<br />
Prozessabläufe anlernen. •<br />
www.helaba-invest.de<br />
www.pta.de<br />
Der Autor: Dr. Tim<br />
Walleyo, Geschäftsführer<br />
der PTA IT-Beratung GmbH<br />
Bilder: PTA<br />
IT:BANKER Mai <strong>2024</strong><br />
47
LEISTUNGEN von A bis Z<br />
Anzeigen<br />
www.accodo.de<br />
www.bancart.de<br />
www.banco-gmbh.de<br />
www.bc-<strong>bank</strong>concept.de<br />
www.concept-gi.de<br />
www.goldbachkirchner.de<br />
www.ibe-Alsfeld.de<br />
Architektur<br />
Innenarchitektur<br />
Baumanagement<br />
www.kranz-innenarchitekten.de<br />
3D-Visualisierung<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Panzer Shopconcept GmbH & Co.KG<br />
Erbendorf 50<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
Akustik-Baffel<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Akustik-Deckensegel<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Akustik-Elemente<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Akustik-Faltwände<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Akustik-Paneele/ -Wandpaneele<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Akustik-Paravents<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Akustiktrennwände<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Akustik-Schreibtischaufsätze<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Akustik-Stellwände<br />
ROPIMEX R. OPEL GmbH<br />
Neunkirchen 31, 50<br />
Architektenleistungen<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
Backoffice Lösungen (Arbeitsplätze/<br />
Einrichtung)<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Bankarchitektur (individuell)<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
Bankeinrichtung<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Noll Werkstätten GmbH<br />
Fachbach/Lahn 3, 50<br />
Panzer Shopconcept GmbH & Co.KG<br />
Erbendorf 50<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Bankplanung<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
Baubetreuung<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
Beratung und Projektierung<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Brandschutz-Trennwand/-systeme<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Brandschutzverglasung<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
Büroeinrichtung<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
48 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
Noll Werkstätten GmbH<br />
Fachbach/Lahn 3, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Emotionale Architektur<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
Empfangsmöbel<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Filiallösungen (auch Konzepte)<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Panzer Shopconcept GmbH & Co.KG<br />
Erbendorf 50<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Gebäudesanierung<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
Generalplanung<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Noll Werkstätten GmbH<br />
Fachbach/Lahn 3, 50<br />
Panzer Shopconcept GmbH & Co.KG<br />
Erbendorf 50<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
Generalunternehmer<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Noll Werkstätten GmbH<br />
Fachbach/Lahn 3, 50<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
raumplan Planung + Konzeption GmbH<br />
Nordhorn 13, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Glasschiebetüren<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
Glastrennwände<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
Individuelle Einrichtung<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
bkp GmbH<br />
Düsseldorf 9, 48<br />
Concept GI GmbH & Co.KG<br />
Filderstadt 28 – 33, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Noll Werkstätten GmbH<br />
Fachbach/Lahn 3, 50<br />
Panzer Shopconcept GmbH & Co.KG<br />
Erbendorf 50<br />
plancor GmbH<br />
Ellwangen 34 – 35, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Innenarchitektur<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Noll Werkstätten GmbH<br />
Fachbach/Lahn 3, 50<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
Innenausbau<br />
accodo Projekt GmbH<br />
Arnsberg 36, 48<br />
BANCO Projektentwicklungs GmbH & Co. KG<br />
Minden 16 – 21, 48<br />
BC BANKconcept<br />
Reiskirchen 2, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
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PAN + ARMBRUSTER GmbH<br />
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Reiskirchen 2, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
PAN + ARMBRUSTER GmbH<br />
Oberkirch 8, 25, 50<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
RC3- Tür- & Wandsysteme<br />
accodo Projekt GmbH<br />
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SB-Lösungen<br />
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TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Schallgedämmte Trennwände<br />
PAN + ARMBRUSTER GmbH<br />
Oberkirch 8, 25, 50<br />
Schrankwände/-systeme<br />
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Reiskirchen 2, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
PAN + ARMBRUSTER GmbH<br />
Oberkirch 8, 25, 50<br />
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Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Servicepoints<br />
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Sonder- und Funktionsmöbel<br />
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Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
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Standortanalyse<br />
BancArt GmbH<br />
Hamburg 7, 42, 48<br />
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Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
Planungsbüro für Banken | Thomas Wunderle<br />
Binzen 49, 50<br />
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Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
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Trennwandsysteme (Glas, Holz, Aluminium)<br />
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Vorstands-/Chefräume/-zimmer<br />
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Reiskirchen 2, 48<br />
Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH<br />
Geiselbach 38 – 39, 48, 52<br />
IBE innovative <strong>bank</strong>-einrichtungen GmbH<br />
Alsfeld 22 – 27, 48<br />
Kranz & Partner Innenarchitektur u. Architektur<br />
PartmbB<br />
Göttingen 4, 48<br />
TEAMPLAN Josef Meyer GmbH<br />
Nordhorn 1, 10 – 15, 50<br />
Wohnungsbau<br />
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50 <strong>bank</strong> <strong>objekte</strong> Mai <strong>2024</strong>
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Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen