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Positiv_12_2019

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und Vermögenshaushalt. Die größte<br />

Änderung ist, dass es keinen<br />

außerordentlichen Haushalt für<br />

Projekte bzw. Investitionen mehr<br />

gibt. Einen großen Dank gilt es hier<br />

an die Finanzverwaltung der Gemeinde<br />

auszusprechen die diese<br />

Arbeit bewältigt hat.<br />

Ausschuss für Raumord-<br />

nung, Umwelt, Bauen und<br />

Wohnen - Raumordnung und<br />

Flächenwidmung<br />

Seit Beginn der neuen Periode der<br />

Gemeindevertretung beschäftigen<br />

wir uns intensiv mit diversen Ansuchen<br />

um Baulandneuausweisungen<br />

und die Erstellung der erforderlichen<br />

Bebauungspläne sowie<br />

mit der Zukunft innovativer wachsender<br />

Radstädter Unternehmen<br />

die an einem noch zu errichtenden<br />

Standort in eine aussichtsreiche<br />

Zukunft gehen wollen. In den vergangenen<br />

Monaten wurde darüber<br />

viel diskutiert und kursieren viele<br />

Gerüchte und Aussagen zu diesem<br />

Thema. Konkret wurde hier an die<br />

Stadtgemeinde Radstadt ein Ansuchen<br />

um Erweiterung der Ortskernabgrenzung<br />

gestellt. Dies mit dem<br />

Hintergrund hier einem eventuellen<br />

Verbrauchermarkt, Fachmarkt<br />

oä. eine größere Verkaufsfläche, als<br />

die derzeit schon bestehende, bieten<br />

zu können. Die Erweiterung der<br />

Ortskernabgrenzung wird dabei<br />

auch immer wieder mit der Zukunft<br />

des Betriebes verknüpft.<br />

Der ÖVP Fraktion ist der Weiterbestand<br />

dieses Betriebes und seine<br />

Entwicklung in den nächsten Jahren<br />

sowie die wachsende Zahl der hoch<br />

qualifizierten Arbeitsplätze im IT-Bereich<br />

(ca. 140+) sehr wichtig und für<br />

den Wirtschaftsstandort Radstadt<br />

auch eine äußerst positive Werbung.<br />

Aus Sicht der ÖVP Fraktion kann diesem<br />

Ansuchen um Erweiterung der<br />

Ortskernabgrenzung jedoch nicht<br />

guten Gewissens zugestimmt werden<br />

da es hier auch um die Zukunft<br />

der Betriebe in der Innenstadt sowie<br />

der bereits etablierten Handelsunternehmen<br />

geht.<br />

Die derzeitige Flächenwidmung<br />

und Bebauungsplanung des Grundstückes<br />

erlaubt bereits jetzt die Errichtung<br />

eines 500 m² großen Verbrauchermarktes<br />

oder eines 800 m²<br />

großen „anderen Marktes“ (§ 32 Salzburger<br />

Raumordnungsgesetz 2009).<br />

Ebenso ist die Errichtung einer gemischten<br />

Bebauung mit Büroflächen,<br />

Wohnungen und Geschäftsflächen<br />

möglich.<br />

Einem Baubeginn und der Schaffung<br />

der dringend benötigten Büroflächen<br />

für den wachsenden IT-Betrieb steht<br />

somit schon jetzt kein Hindernis im<br />

Weg.<br />

ZUSAMMENARBEIT<br />

Neun Monate sind vergangen, seit<br />

sich die Gemeindevertretung nach<br />

der Wahl mit zahlreichen neuen Mitgliedern<br />

das erste Mal zusammengesetzt<br />

hat. Es braucht natürlich eine<br />

gewisse Zeit des Zusammenfindens.<br />

In diesen neun Monaten herrschte jedoch<br />

kein Stillstand, wie vielleicht behauptet<br />

wird, vielmehr muss sich die<br />

neue Gemeindevertretung auch mit<br />

neuen Bedingungen auseinandersetzen.<br />

Im Laufe des Jahres hat sich eine<br />

Bürgerinitiave aus interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern von Radstadt<br />

gebildet, welche aufmerksam<br />

die Entscheidungen der Gemeindevertretung<br />

verfolgen und eigene Vorschläge<br />

für die künftige Entwicklung<br />

von Radstadt vorbringen. In den<br />

letzten Monaten hat sich die Gemeindevertretung<br />

mit einem Verkehrskonzept<br />

für die Gaismairallee<br />

und den Nebenstraßen beschäftigt.<br />

Dieses Verkehrskonzept wurde von<br />

allen Fraktionen abgesegnet und<br />

auch öffentlich präsentiert.<br />

In den letzten Stadtnachrichten<br />

wurde von Stadtrat Kleewein eine<br />

Entscheidung zum Antrag der Erweiterung<br />

der Ortskernabgrenzung<br />

und Änderung der Flächenwidmung<br />

im Bereich der sogenannten<br />

Stadlergründe gefordert. Wir möchten<br />

hier klarstellen, dass die ÖVP<br />

Fraktion sich sicherlich nicht gegen<br />

die Entwicklung der Wirtschaft oder<br />

einzelner Betriebe aussprechen<br />

wird. Eine zu großzügige Entwicklung<br />

des Grundstückes birgt jedoch<br />

Risiken für die Innenstadtbetriebe.<br />

Daher sollte die Entscheidung auch<br />

verantwortungsvoll getroffen werden.<br />

Die derzeit bestehende Flächenwidmung<br />

und der Bebauungsplan<br />

bieten aus unserer Sicht ausreichend<br />

Entwicklungspotenzial für<br />

das Grundstück und es könnte jederzeit<br />

mit dem Bau der notwendigen<br />

Büroflächen für die Fa. has.<br />

to.be. begonnen werden.<br />

Wir möchten zu diesem Thema in<br />

den weiteren Gemeindesitzungen<br />

auf sachlicher Ebene eine offene<br />

Diskussion mit der SPÖ u. FPÖ-<br />

Fraktion führen. Schlussendlich<br />

wird es eine demokratiepolitische<br />

Entscheidung geben, die zu akzeptieren,<br />

sein wird.<br />

Zum Abschluss wünschen wir Ihnen<br />

allen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und gemütliche Stunden im Kreis<br />

der Familie sowie ein glückliches<br />

und gesundes neues Jahr 2020.<br />

Euer Vize-Bürgermeister<br />

Christian Koller<br />

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