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und Vermögenshaushalt. Die größte<br />
Änderung ist, dass es keinen<br />
außerordentlichen Haushalt für<br />
Projekte bzw. Investitionen mehr<br />
gibt. Einen großen Dank gilt es hier<br />
an die Finanzverwaltung der Gemeinde<br />
auszusprechen die diese<br />
Arbeit bewältigt hat.<br />
Ausschuss für Raumord-<br />
nung, Umwelt, Bauen und<br />
Wohnen - Raumordnung und<br />
Flächenwidmung<br />
Seit Beginn der neuen Periode der<br />
Gemeindevertretung beschäftigen<br />
wir uns intensiv mit diversen Ansuchen<br />
um Baulandneuausweisungen<br />
und die Erstellung der erforderlichen<br />
Bebauungspläne sowie<br />
mit der Zukunft innovativer wachsender<br />
Radstädter Unternehmen<br />
die an einem noch zu errichtenden<br />
Standort in eine aussichtsreiche<br />
Zukunft gehen wollen. In den vergangenen<br />
Monaten wurde darüber<br />
viel diskutiert und kursieren viele<br />
Gerüchte und Aussagen zu diesem<br />
Thema. Konkret wurde hier an die<br />
Stadtgemeinde Radstadt ein Ansuchen<br />
um Erweiterung der Ortskernabgrenzung<br />
gestellt. Dies mit dem<br />
Hintergrund hier einem eventuellen<br />
Verbrauchermarkt, Fachmarkt<br />
oä. eine größere Verkaufsfläche, als<br />
die derzeit schon bestehende, bieten<br />
zu können. Die Erweiterung der<br />
Ortskernabgrenzung wird dabei<br />
auch immer wieder mit der Zukunft<br />
des Betriebes verknüpft.<br />
Der ÖVP Fraktion ist der Weiterbestand<br />
dieses Betriebes und seine<br />
Entwicklung in den nächsten Jahren<br />
sowie die wachsende Zahl der hoch<br />
qualifizierten Arbeitsplätze im IT-Bereich<br />
(ca. 140+) sehr wichtig und für<br />
den Wirtschaftsstandort Radstadt<br />
auch eine äußerst positive Werbung.<br />
Aus Sicht der ÖVP Fraktion kann diesem<br />
Ansuchen um Erweiterung der<br />
Ortskernabgrenzung jedoch nicht<br />
guten Gewissens zugestimmt werden<br />
da es hier auch um die Zukunft<br />
der Betriebe in der Innenstadt sowie<br />
der bereits etablierten Handelsunternehmen<br />
geht.<br />
Die derzeitige Flächenwidmung<br />
und Bebauungsplanung des Grundstückes<br />
erlaubt bereits jetzt die Errichtung<br />
eines 500 m² großen Verbrauchermarktes<br />
oder eines 800 m²<br />
großen „anderen Marktes“ (§ 32 Salzburger<br />
Raumordnungsgesetz 2009).<br />
Ebenso ist die Errichtung einer gemischten<br />
Bebauung mit Büroflächen,<br />
Wohnungen und Geschäftsflächen<br />
möglich.<br />
Einem Baubeginn und der Schaffung<br />
der dringend benötigten Büroflächen<br />
für den wachsenden IT-Betrieb steht<br />
somit schon jetzt kein Hindernis im<br />
Weg.<br />
ZUSAMMENARBEIT<br />
Neun Monate sind vergangen, seit<br />
sich die Gemeindevertretung nach<br />
der Wahl mit zahlreichen neuen Mitgliedern<br />
das erste Mal zusammengesetzt<br />
hat. Es braucht natürlich eine<br />
gewisse Zeit des Zusammenfindens.<br />
In diesen neun Monaten herrschte jedoch<br />
kein Stillstand, wie vielleicht behauptet<br />
wird, vielmehr muss sich die<br />
neue Gemeindevertretung auch mit<br />
neuen Bedingungen auseinandersetzen.<br />
Im Laufe des Jahres hat sich eine<br />
Bürgerinitiave aus interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern von Radstadt<br />
gebildet, welche aufmerksam<br />
die Entscheidungen der Gemeindevertretung<br />
verfolgen und eigene Vorschläge<br />
für die künftige Entwicklung<br />
von Radstadt vorbringen. In den<br />
letzten Monaten hat sich die Gemeindevertretung<br />
mit einem Verkehrskonzept<br />
für die Gaismairallee<br />
und den Nebenstraßen beschäftigt.<br />
Dieses Verkehrskonzept wurde von<br />
allen Fraktionen abgesegnet und<br />
auch öffentlich präsentiert.<br />
In den letzten Stadtnachrichten<br />
wurde von Stadtrat Kleewein eine<br />
Entscheidung zum Antrag der Erweiterung<br />
der Ortskernabgrenzung<br />
und Änderung der Flächenwidmung<br />
im Bereich der sogenannten<br />
Stadlergründe gefordert. Wir möchten<br />
hier klarstellen, dass die ÖVP<br />
Fraktion sich sicherlich nicht gegen<br />
die Entwicklung der Wirtschaft oder<br />
einzelner Betriebe aussprechen<br />
wird. Eine zu großzügige Entwicklung<br />
des Grundstückes birgt jedoch<br />
Risiken für die Innenstadtbetriebe.<br />
Daher sollte die Entscheidung auch<br />
verantwortungsvoll getroffen werden.<br />
Die derzeit bestehende Flächenwidmung<br />
und der Bebauungsplan<br />
bieten aus unserer Sicht ausreichend<br />
Entwicklungspotenzial für<br />
das Grundstück und es könnte jederzeit<br />
mit dem Bau der notwendigen<br />
Büroflächen für die Fa. has.<br />
to.be. begonnen werden.<br />
Wir möchten zu diesem Thema in<br />
den weiteren Gemeindesitzungen<br />
auf sachlicher Ebene eine offene<br />
Diskussion mit der SPÖ u. FPÖ-<br />
Fraktion führen. Schlussendlich<br />
wird es eine demokratiepolitische<br />
Entscheidung geben, die zu akzeptieren,<br />
sein wird.<br />
Zum Abschluss wünschen wir Ihnen<br />
allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und gemütliche Stunden im Kreis<br />
der Familie sowie ein glückliches<br />
und gesundes neues Jahr 2020.<br />
Euer Vize-Bürgermeister<br />
Christian Koller<br />
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