Dez. 2019 | Nord
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
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HEV–MAGAZIN<br />
KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong><br />
Ausgabe <strong>Nord</strong><br />
Dorneck-Thierstein<br />
Seite 6:<br />
NEIN zur Initiative «Mehr<br />
bezahlbare Wohnungen»<br />
Seiten 3 und 12:<br />
Weltneuheit:<br />
Der erste Pelletofen, mit dem<br />
man backen kann<br />
Holz ist nicht nur zum<br />
Heizen da – aber auch.<br />
Rolf Manser, Chef Amt<br />
für Wald, Jagd und<br />
Fischerei, gibt Auskunft.
Telefon 061 791 06 87<br />
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2
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong><br />
Holz ist nicht nur zum<br />
Heizen da – aber auch.<br />
Rolf Manser, Chef Amt<br />
für Wald, Jagd und<br />
Fischerei, gibt Auskunft.<br />
KANTON<br />
SOLOTHURN<br />
Ausgabe <strong>Nord</strong><br />
Dorneck-Thierstein<br />
FORNAX AG, Derendingen – RIKA PREMIUM PARTNER<br />
Innovative Öfen – mehr als nur Wärmespender<br />
INHALT<br />
INHALT<br />
Abstimmung Mieterinitiative<br />
HEV–MAGAZIN<br />
Seite 6:<br />
NEIN zur Initiative «Mehr<br />
bezahlbare Wohnungen»<br />
Seiten 3 und 12:<br />
Weltneuheit:<br />
Der erste Pelletofen, mit dem<br />
man backen kann<br />
Innovative Technik<br />
heizt bis zu drei Räume<br />
mit nur einem Ofen,<br />
der aufs Wort gehorcht<br />
und sogar backen<br />
kann.<br />
Die FORNAX AG gehört zu den führenden Unternehmen in<br />
den Bereichen Feuerungs-, Kamin- und Abwurftechnik. Seit<br />
vielen Jahren arbeitet FORNAX mit namhaften Betrieben<br />
in der ganzen Schweiz und weiteren starken Partnern wie<br />
RIKA Innovative Ofentechnik zusammen.<br />
Das Familienunternehmen aus Oberösterreich denkt bei<br />
der Ofenentwicklung weiter, denn für RIKA ist ein Ofen immer<br />
mehr als nur ein Wärmespender. Daher baut das Unternehmen<br />
nicht einfach nur Öfen, sondern schafft Lebensqualität<br />
und stellt sich dabei Fragen wie: Warum sollte ein<br />
Kaminofen nicht Pellets und Scheitholz vereinen, mehrere<br />
Räume gleichzeitig heizen, auf Sprachsteuerung reagieren<br />
oder auch als Backofen dienen?<br />
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Lesen Sie mehr über die FORNAX AG und die innovative<br />
Ofentechnik von RIKA auf Seite 12.<br />
• NEIN zur Initiative<br />
«Mehr bezahlbare Wohnungen» 6<br />
Umwelt<br />
• Besuch in der Umweltarena 8<br />
• «Holz ist nicht nur zum Heizen da» 10<br />
HEV Schweiz<br />
• Wohneigentum wird weiterhin teurer 29<br />
Interviews<br />
• Dr. Roman Baumann: Rechtsauskunft 24<br />
Praxis<br />
• TITEL: Fornax AG<br />
Öfen auf höchstem Niveau 12<br />
• ig Altbau<br />
«Wir haben Altbauten im Fokus» 16<br />
• Bouygues Energies & Services InTec:<br />
Gebäudetechnik-Spezialistin 18<br />
• Zurich-Versicherung: Advent 20<br />
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Als Medical Sleep Partner zertifiziert 23<br />
Regionen<br />
Ihre HEV-Sektion ist gerne für Sie da ...<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Der Hauseigentümerverband des Kanton Solothurn ist der Dachverband der vier<br />
Regionalverbände Grenchen, Solothurn, Olten und Dorneck-Thierstein. Diese<br />
Regionalverbände sind für Sie die direkten Ansprechpartner, wenn Sie Fragen<br />
rund um das Thema Haus- oder Stockwerkeigentum haben. Als Mitglied steht Ihnen<br />
unter anderem jährlich gratis eine Rechtsauskunft zu. Zu diesem Thema sagt<br />
Dr. Roman Baumann (Dorneck-Thierstein) in dieser Ausgabe auf Seite 24 mehr.<br />
Die Regionalverbände organisieren regelmässig Veranstaltungen, welche einerseits<br />
den Kontakt unter den Mitgliedern fördern, daneben aber auch wichtige<br />
politische und wirtschaftliche Aspekte den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern<br />
nahebringen. Lesen Sie bitte dazu die entsprechenden Berichte über die<br />
regionalen Herbstanlässe – siehe Inhaltsverzeichnis rechts. Grosses Thema ist<br />
und bleibt die Sanierung von älteren Liegenschaften unter dem Motto «Sanieren<br />
soll rentieren». Diesem Themenkreis war der Herbstanlass in Solothurn gewidmet<br />
(Seite 27), und auch der Ausflug einer HEV-Gruppe aus unserem Kanton in die<br />
Umweltarena Schweiz drehte sich darum.<br />
Haben Sie Anregungen oder Ideen für spannende Vortragsthemen? Ihre HEV<br />
Sektion nimmt diese gerne entgegen – und ist auch sonst für Sie da. Die Kontaktadressen<br />
finden Sie auf Seite 30.<br />
Markus Emch, HEV-MAGAZIN<br />
• HEV Dorneck-Thierstein:<br />
Nachlass und Vermögensübergang 25<br />
• HEV Region Solothurn: Herbstanlass 27<br />
• HEV Olten: 9000. Mitglied gefeiert 28<br />
• HEV Olten: Herbstausflug 28<br />
Rubriken<br />
• Vorwort 4<br />
• Inserentenverzeichnis 14<br />
• Impressum 14<br />
• Persönlich: Mark Winkler 31<br />
• Adressen 30<br />
Versandfolie HEV-Magazin<br />
Die POST schreibt eine Hülle zwingend<br />
vor. Die Versandfolie dieses Magazins ist<br />
aus Polyethylen (PE). Sie wird auch von<br />
Umweltverbänden für den Versand ihrer<br />
Magazine verwendet. Die Folie ist rezyklierbar<br />
und wird bei der Kehrichtverbrennung<br />
emissionsfrei verbrennt.<br />
3
Markus Spielmann, Geschäftsführer HEV Kanton Solothurn<br />
VORWORT<br />
Klimawahl? Nach den Wahlen ist vor den Wahlen<br />
Der HEV setzt bei der Klimadebatte wie bis anhin auf Eigenverantwortung und wehrt<br />
sich gegen unbezahlbare Sanierungszwänge. Markus Spielmann: «Die Frage ist nicht,<br />
ob wir in der Klimapolitik etwas machen, sondern wie wir es machen.»<br />
Liebe Hauseigentümerinnen<br />
Liebe Hauseigentümer<br />
Ein grosser Teil des ausklingenden Jahres<br />
wurde geprägt von den eidgenössischen<br />
Wahlen. Auch der Hauseigentümerverband<br />
hat sich in den Wahlkampf<br />
eingebracht und wir freuen<br />
uns und gratulieren, dass unser Vorstandsmitglied<br />
Walter Wobmann die<br />
Wiederwahl in den Nationalrat mühelos<br />
geschafft hat. Das weitere Wahlresultat<br />
ist bekannt, die eidgenössischen<br />
Wahlen wurden zu einer sogenannten<br />
Klimawahl, verbunden mit einem Linksrutsch.<br />
Die politischen Verschiebungen<br />
in unserem Land sind für die Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer<br />
eine Herausforderung, wir müssen<br />
wachsam bleiben. Damit ist nicht gemeint,<br />
dass wir die Umweltproblematik<br />
verneinen. Im Gegenteil!<br />
Es ist erwiesen, dass die Hauseigentümer<br />
ihre Aufgaben machen, ihre Liegenschaften<br />
«in Schuss» halten und<br />
auch energetisch mit den Entwicklungen<br />
Schritt halten. Der Gebäudebereich<br />
ist zwar beim CO2-Ausstoss weit<br />
vorne, aber gerade im Gebäudebereich<br />
wurden in den letzten Jahren auch die<br />
grössten Fortschritte erzielt. Das müssen<br />
wir den Politikerinnen und Politikern<br />
immer wieder sagen. Wir brauchen kei-<br />
nen Vogt, der uns die Massnahmen<br />
befiehlt, wir brauchen Rahmenbedingungen,<br />
die es ermöglichen, energetische<br />
Sanierungen vorzunehmen, die<br />
erstens bezahlbar sind und zweitens<br />
nicht zu einer Bestrafung von uns führen.<br />
Auch der HEV Kanton Solothurn<br />
hat seine Hausaufgaben gemacht. Am<br />
14. Mai dieses Jahres haben wir ein<br />
Umwelt- und Energieprogramm mit 11<br />
Punkten verabschiedet, welches funktioniert<br />
ohne die Hauseigentümer mit<br />
wirkungslosen Massnahmen, Zwängen<br />
und Kosten zu plagen.<br />
Die Frage ist nicht, ob wir in der Klimapolitik<br />
etwas machen oder nicht. Die<br />
Frage ist nur, wie wir es machen. Der<br />
HEV setzt sich dafür ein, dass wir mit<br />
Eigenverantwortung agieren, an die<br />
Kraft und den guten Willen der Hauseigentümer<br />
glauben, nicht Detailvorschriften<br />
mit neuen, unbezahlbaren<br />
Sanierungszwängen kreieren, sondern<br />
Hürden abbauen und Anreize schaffen,<br />
welche es uns Hauseigentümern ermöglichen,<br />
unsere Hausaufgaben wie<br />
bis anhin selbst zu machen.<br />
Im nächsten Jahr beginnen bereits wieder<br />
die Vorbereitungen für die kantonalen<br />
Wahlen 2021. Die Energiepolitik,<br />
die Bauvorschriften, die Gebäudetechnik<br />
sind eine kantonale Hoheit. Es ist<br />
schon heute wichtig, daran zu denken,<br />
dass unser Weg besser zum Ziel führt.<br />
Mit diesem Rück- und Ausblick wünsche<br />
ich Ihnen im Namen des Vorstands<br />
des HEV Kanton Solothurn besinnliche<br />
Feiertage ohne Politik, einen<br />
guten Rutsch ins nächste Jahr und weiterhin<br />
alles Gute. Zählen Sie auf uns, wir<br />
zählen auf Sie!<br />
Markus Spielmann,<br />
Geschäftsführer HEV SO<br />
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Abstimmung am 9. Februar 2020: «Mehr bezahlbare Wohnungen»<br />
Planwirtschaft im Wohnungsbau?<br />
In einer Volksinitiative verlangt der Schweizerische Mieterinnen- und Mieterverband (SMV), dass zukünftig<br />
10 Prozent aller neu gebauten Wohnungen durch gemeinnützige Wohnbauträger erstellt werden müssen.<br />
Ausserdem sollen Sanierungen nicht zum Verlust von preisgünstigem Wohnraum führen.<br />
Am 9. Februar 2020 stimmen wir<br />
über die Initiative «Mehr bezahlbare<br />
Wohnungen» des Mieterinnenund<br />
Mieterverbands ab.<br />
Die Forderungen sind happig: Im Gegensatz<br />
zu heute soll nicht mehr der<br />
Wohnungsbau im Allgemeinen gefördert<br />
werden, sondern nur noch der<br />
Bau preisgünstiger Wohnungen. Nach<br />
dem Willen der Initianten sollen Sanierungen<br />
nicht mehr zum Verlust von<br />
preisgünstigen Wohnungen führen und<br />
der Anteil an gemeinnützigen Wohnungen<br />
am gesamten Neubau soll 10<br />
Prozent betragen.<br />
Zusätzlich sollen die Gemeinden und<br />
Kantone ein Vorkaufsrecht für geeignete<br />
Grundstücke einführen können.<br />
Die Forderungen sind weder marktkonform<br />
noch realistisch. Heute beträgt<br />
der Anteil der gemeinnützigen Wohnungen<br />
am gesamten Neubaubestand<br />
etwa drei Prozent.<br />
«Nein zu staatlichen Wohnquoten in der Bundesverfassung,<br />
weil der Staat so zu immer weiteren Ausgaben<br />
gezwungen wird.<br />
Die Mieterverbandsinitiative bewirkt genau das Gegenteil<br />
von dem was sie verspricht: Wenige profitieren, der<br />
Rest kann die Zeche bezahlen.»<br />
Mark Winkler, Präsident HEV Kanton Solothurn, Kantonsrat<br />
Teuer und unrealistisch<br />
Um die Forderung der Initianten zu erfüllen,<br />
müssten also mehr als dreimal<br />
so viele Wohnungen durch gemeinnützige<br />
Wohnbauträger erstellt werden –<br />
und das jedes Jahr und in der ganzen<br />
Schweiz. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
würden fünfmal mehr Darlehen und damit<br />
zusätzliche Mittel in der Grössenordnung<br />
von 120 Millionen Franken pro<br />
Jahr benötigt.<br />
Die Quote in der Bundesverfassung<br />
würde den Bund zwingen, in den Bau<br />
von gemeinnützigen Wohnungen zu investieren,<br />
auch wenn gar kein Bedarf<br />
bestehen sollte. Die Forderung, dass<br />
günstige Wohnungen durch gemeinnützige<br />
Wohnbauträger erstellt werden<br />
sollen, verkennt zudem, dass auch private<br />
Investoren in der Lage sind, solche<br />
Wohnungen zu bauen und dies<br />
auch tun.<br />
Unflexibel und bürokratisch<br />
Die Frage stellt sich, wie die Quote<br />
von 10 Prozent umgesetzt werden soll<br />
und ob sie für die ganze Schweiz oder<br />
auch kantonal und sogar lokal erreicht<br />
werden müsste. Eine Variante wäre die<br />
oben beschriebene massive Ausweitung<br />
der Subventionen. Ob es dann<br />
ausreichend Genossenschaften gäbe,<br />
die Projekte einreichen ist aber nicht<br />
sicher. Denkbar wäre aber auch, dass<br />
der Bund Baubeschränkungen für Investoren<br />
erlassen könnte, um die Quote<br />
zu erreichen. Dadurch könnten insgesamt<br />
weniger Wohnungen pro Jahr<br />
erstellt werden als bisher, was nicht im<br />
Sinne der Mieter sein kann, da sich dadurch<br />
das Angebot noch verknappen<br />
würde und die Mieten steigen würden.<br />
Abgesehen davon müsste ein administrativer<br />
Aufwand betrieben werden,<br />
um die Einhaltung der Quoten zu überprüfen.<br />
Dies dürfte dazu führen, dass<br />
bei jeder Baubewilligung überprüft<br />
werden muss, ob es sich beim Bauherrn<br />
um eine gemeinnützige Organisation<br />
handelt. Dadurch würden Baubewilligungen<br />
noch komplizierter und<br />
langwieriger.<br />
80 000 leere Wohnungen<br />
Diverse Analysen zeigen, dass sich<br />
der Mietwohnungsmarkt entspannt<br />
hat: Es stehen mehr Wohnungen zur<br />
Verfügung und die Angebotsmieten<br />
sind seit 2016 rückläufig. Gemäss Bundesstatistik<br />
standen am 1. Juni <strong>2019</strong> in<br />
der Schweiz knapp 80 000 Wohnungen<br />
leer. Dies ist der höchste Wert seit dem<br />
Jahr 1999 und entspricht etwa dem<br />
Wohnungsbestand der Stadt Bern. Die<br />
Insertionszeiten von Mietwohnungen<br />
auf Internetplattformen haben zugenommen<br />
und an gewissen Orten locken<br />
die Vermieter bereits mit Gratismonaten<br />
und anderen Zusatzangebo-<br />
6
ABSTIMMUNG<br />
Bericht des Bundes hervor. In Zürich<br />
sind bereits 25 Prozent der Wohnungen<br />
im Besitz gemeinnütziger Wohnbauträger<br />
– die 10 Prozent Quote wäre hier<br />
also längst übererfüllt. Dort, wo es am<br />
ehesten nötig wäre, würde die Initiative<br />
also gar nichts bringen.<br />
Eine Viertelmilliarde für den<br />
gemeinnützigen Wohnungsbau<br />
Die Wohnraumversorgung ist in der<br />
Schweiz primär der Privatwirtschaft zu<br />
überlassen. Dies sehen auch Bundesrat<br />
und Parlament so und haben die Initiative<br />
abgelehnt. Allerdings machen<br />
sie einen indirekten Gegenvorschlag:<br />
Wenn die Initiative zurückgezogen<br />
wird oder vom Volk abgelehnt wird, soll<br />
der Fonds de Roulement innerhalb der<br />
nächsten zehn Jahre um 250 Millionen<br />
Franken aufgestockt werden.<br />
Der Fonds de Roulement ist das Förderinstrument<br />
des Bundes für den gemeinnützigen<br />
Wohnungsbau und ist<br />
aktuell mit 510 Millionen Franken dotiert.<br />
Jährlich wird mit diesen Mitteln<br />
der Bau von ca. 1500 Wohnungen subventioniert.<br />
Text: HEV Schweiz<br />
ten. Dies zeigt klar auf, dass es mehr<br />
leere Wohnungen gibt und die Auswahl<br />
für die Mietinteressenten steigt.<br />
In den grossen Städten wie Genf, Basel<br />
oder Zürich ist die Nachfrage nach<br />
Wohnraum nach wie vor hoch und die<br />
Leerwohnungsquoten tief. Wenn Wohnungen<br />
nahtlos weitervermietet werden,<br />
tauchen sie aber nicht in der Leerwohnungsstatistik<br />
auf – allein innerhalb<br />
der Stadt Zürich sind im vergangenen<br />
Jahr 47 000 Haushalte umgezogen,<br />
das entspricht etwas mehr als jedem<br />
fünften Haushalt. In all diesen Fällen<br />
war die Wohnungssuche also erfolgreich.<br />
Hinzu kommt, dass die grossen<br />
Schweizer Städte bereits eine eigenständige<br />
Wohnungspolitik haben, um<br />
preisgünstige Wohnungen zur Verfügung<br />
zu stellen. Das geht aus einem<br />
Rund 80 000<br />
Wohnungen<br />
stehen in<br />
der Schweiz<br />
leer. Foto meo<br />
7
Besuch in der Umweltarena Schweiz<br />
UMWELT<br />
«Energiesparen ist weitsichtig und rentiert»<br />
Eine durchaus positive Bilanz zog eine Gruppe von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer des HEV Kanton<br />
Solothurn nach dem Besuch der Umweltarena in Spreitenbach. Die Gäste erhielten viele praktische Anregungen<br />
und Tipps, wie beim Sanieren des Eigenheims Geld und Energie gespart werden kann.<br />
Energie sparen ohne bürokratischen<br />
Zwang – an diese Idee erinnerte HEV-<br />
Kantonalpräsident Mark Winkler bei der<br />
Begrüssung in der Umweltarena Schweiz<br />
in Spreitenbach. Der Vorstand hatte für<br />
Mitglieder des HEV Kanton Solothurn ein<br />
stark vergünstigtes Programm unter dem<br />
Titel «Energiesparen soll rentieren» organisiert.<br />
Winkler erinnerte daran: «Obwohl<br />
wir uns letztes Jahr gegen die deutlich<br />
überladene Vorlage der Regierung stellten,<br />
sind wir keinesfalls gegen Energiesparen.<br />
Ganz im Gegenteil.»<br />
Richtiges Isolieren als A und O<br />
Rund 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs<br />
der Schweiz entfällt auf den<br />
Gebäudebereich, erfuhr die Solothurner<br />
Gruppe gleich zu Beginn von Max<br />
Chopard, Projektleiter Ausstellungen<br />
in der Umweltarena. «Deshalb lohnt es<br />
sich, hier den Hebel anzusetzen.»<br />
Chopard wiederholte, was den meisten<br />
Hausbesitzerinnen und -besitzern klar ist:<br />
Zuerst muss die Gebäudehülle optimal<br />
isoliert werden, bevor an weitere Massnahmen<br />
wie zum Beispiel Photovoltaik<br />
gedacht werden kann.<br />
An interessant präsentierten Beispielen<br />
konnten die Gäste verfolgen, welche<br />
Massnahmen zu welchen Energieeinsparungen<br />
führen. In seinem eigenen Haus,<br />
so Chopard, habe er den Energiebedarf<br />
dank Isolierung auf rund die Hälfte reduzieren<br />
können.<br />
Technisch sei man heute soweit, dass<br />
energieunabhängige Häuser gebaut werden<br />
können, wie er an Modellen (die in<br />
der Praxis realisiert wurden) erklärte. Die<br />
Baukosten seien allerdings zum Teil noch<br />
recht hoch, würden sich aber rasant nach<br />
unten entwickeln. Ein Beispiel dafür sind<br />
Fassadenelemente zur Energiegewinnung.<br />
Innert weniger Jahre seien diese<br />
nicht nur effizienter und vielfältiger – zum<br />
Beispiel bei den Farben – geworden, sondern<br />
eben auch günstiger.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Abgerundet wurde das Programm in der<br />
Umweltarena durch Einblicke in andere<br />
Bereiche zum Thema Nachhaltigkeit wie<br />
Energiezukunft, Biodiversität, Ernährung,<br />
Nahrungsmittelverschwendung, Entsorgung/Recycling<br />
und Mobilität.<br />
Verantwortlich: HEV-Magazin<br />
Fotos rechts: Anschauliche<br />
Stationen und angeregte<br />
Diskussionen beim Tagesseminar<br />
in der Umweltarena Schweiz.<br />
Mark Winkler (HEV Kanton Solothurn) und Max Choppart (Umweltarena) diskutieren mit den Gästen über sinnvolle Haussanierungen. Fotos: meo<br />
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«Holz ist nicht nur zum Heizen da»<br />
Holz im Cheminée oder Schwedenofen sorgt für heimelige Atmosphäre, spendet bei Bedarf Wärme und eignet sich<br />
auch in verschiedenster Weise in der Bauwirtschaft. Hat es genügend Holz im Kanton Solothurn, für welche Zwecke<br />
wird es vor allem genutzt – und welche Aufgaben hat der Amtschef? Wir haben bei Rolf Manser, Chef Amt für<br />
Wald, Jagd und Fischerei, nachgefragt.<br />
Herr Manser, wo sind Sie mehr: Im<br />
Wald, auf der Jagd oder beim Fischen?<br />
(Schmunzelt). Vor allem in meinem Büro<br />
im Rathaus. Wir bilden ein kleines, aber<br />
feines Rädchen im Gebilde des Kantons<br />
Solothurn. Als Amtsleiter führe ich<br />
die Vollzugsbehörde über die drei Gesetzgebungen<br />
für Wald, Jagd und Fischerei.<br />
Gleichzeitig bin ich verantwortlich<br />
für die Abteilung Wald als Kantonsoberförster.<br />
Für die Jagd und Fischerei<br />
zeichnet Marcel Tschan als Abteilungsleiter<br />
verantwortlich. Soweit zur generellen<br />
Struktur. Die Abteilung Wald verfügt<br />
über vier dezentrale Forstkreise<br />
(Region Solothurn, Thal-Gäu, Olten-<br />
Gösgen und Dorneck-Thierstein) und<br />
die entsprechenden Forstreviere…<br />
… die Revierförster sind Ihnen auch<br />
unterstellt?<br />
Nein. Sie sind angestellt von der Waldbesitzerin,<br />
in der Regel Bürgergemeinden.<br />
Sie wachen aber im Sinne einer<br />
hoheitlichen Aufgabe ebenfalls über<br />
die Einhaltung der kantonalen Gesetzgebung.<br />
Manchmal sieht man vor lauter Bäumen<br />
den Wald nicht mehr, heisst es.<br />
Wie hoch ist das Waldvorkommen in<br />
unserem Kanton?<br />
Relativ konstant mit 31 600 Hektaren.<br />
Diese Zahl hat sich seit 1984 nicht verändert.<br />
40 Prozent der Kantonsfläche<br />
ist bewaldet. Zum Vergleich: Gesamtschweizerisch<br />
beträgt der Schnitt 30<br />
Prozent, in den benachbarten Kantonen<br />
Aargau 35 Prozent in den beiden Basel<br />
38 Prozent.<br />
Das heisst: Wir haben genug Holz<br />
und können unsere Cheminées und<br />
Schwedenöfen richtig einheizen?<br />
Das stimmt. Vergessen Sie nicht die<br />
Holzschnitzel- und Pelletfeuerungen.<br />
Letztere boomen und bilden als erneuerbare<br />
Ressource vielfach eine ideale<br />
Ersatzlösung für Öl- oder Gasheizungen.<br />
Aber Holz ist nicht nur zum<br />
Heizen da. Holz eignet sich hervorragend<br />
im Bau – und findet in unserem<br />
Land übrigens immer mehr Zuspruch.<br />
Wie kommen Sie zu diesem Schluss?<br />
Das Bundesamt für Umwelt hat die<br />
Berner Fachhochschule beauftragt,<br />
den Holzendverbrauch über mehrere<br />
Jahre auszuwerten. Die Statistik zeigt,<br />
dass seit 2009 der Verbrauch von Holz<br />
für die Bereiche Bauwesen, Möbel und<br />
Innenausbau sowie Verpackung und<br />
Holzwaren von 1,2 Millionen Kubikmeter<br />
auf 1,5 Millionen Kubikmeter gestiegen<br />
ist. Auffallend ist, dass Holz vor allem im<br />
Mehrfamilienhaussektor verbaut wurde.<br />
Mit anderen Worten: Der Holzmarkt<br />
ist in Fahrt?<br />
Das könnte oder müsste man meinen.<br />
Die verschiedenen Sturmschäden und<br />
auch das starke Vorkommen von Borkenkäfern<br />
haben aber europaweit zu<br />
einem überdurchschnittlich hohen Holzanfall<br />
und damit zu einem Preiszerfall<br />
geführt. Das Holz wird momentan vielfach<br />
unter den Gestehungskosten verkauft.<br />
Holzvorkommen sind bekanntlich erneuerbar.<br />
Aber wie findet man die Balance<br />
zwischen Holznutzung und Anbau?<br />
Der Verbrauch sollte nicht grösser sein<br />
Rolf Manser<br />
30 Prozent des im Kanton Solothurn geschlagenen Holzes<br />
wird für die Energienutzung verwendet.<br />
Alter: 55<br />
Beruf: dipl. Forstingenieur ETH<br />
Funktion: Chef Amt für Wald, Jagd<br />
und Fischerei<br />
Hobbies: mit Holz heizen, Natur,<br />
feines Essen und Trinken (vor allem<br />
Bordeaux-Wein)<br />
• Stammt aus Rheinfelden<br />
• Heizt zuhause mit Holzpellets<br />
10
UMWELT<br />
PRAXIS<br />
Im Kanton<br />
Solothurn<br />
halten sich<br />
Holzverbrauch<br />
und Holzwuchs<br />
die Balance.<br />
Fotos meo<br />
als der Bestand von nachwachsendem<br />
Holz. Schweizweit wächst mehr nach<br />
als gebraucht wird. Im Kanton Solothurn<br />
halten sich Verbrauch und Wuchs<br />
die Balance – allerdings unter Berücksichtigung<br />
der Ausfälle durch Sturm<br />
oder Käferschäden.<br />
Kommen wir zurück auf die Holznutzung<br />
als Energiequelle. Wie gross ist<br />
der Anteil des verkauften Holzes, das<br />
ausschliesslich für die Energiegewinnung<br />
genutzt wird?<br />
Das sind durchschnittlich 30 Prozent,<br />
wobei ein grosser Teil davon als Holzschnitzel<br />
oder Pellets verkauft wird.<br />
Und dieses Holz stammt dann auch<br />
aus der Schweiz?<br />
Vorwiegend, aber nicht nur. Holz für<br />
Pelletheizungen wird – leider - auch<br />
aus dem Ausland importiert. Aber der<br />
grösste Teil des Energieholzes wird lokal<br />
bereitgestellt und kommt in unserem<br />
Fall aus Beständen im Jura und dem<br />
Kanton Solothurn. Wichtig ist, das Holz<br />
mehrfach zu nutzen – zuerst im Holzbau<br />
und am Ende des Lebenszyklus zur Energiegewinnung.<br />
Man spricht dabei von<br />
einer so genannten Kaskadennutzung,<br />
und damit erreicht man auch den höchsten<br />
Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Verarbeiten wir in der Schweiz das<br />
Holz selber?<br />
Leider immer weniger. Ein beachtlicher<br />
Teil von Rundholz (Nadelholz) wird exportiert,<br />
vor allem in Österreich verarbeitet,<br />
um hierzulande wieder importiert<br />
und weiterverwendet zu werden. Die<br />
Wertschöpfungskette Wald-Holz ist leider<br />
schon länger nicht mehr geschlossen,<br />
obwohl wir im Kanton noch über<br />
mehrere gute Sägewerke verfügen.<br />
Cheminée: Welches Kaminholz eignet sich?<br />
Bürgergemeinden sind immer mehr<br />
auch als Holzlieferant für Wärmeverbünde<br />
gefragt. Wie sieht das im Kanton<br />
Solothurn aus?<br />
Es gibt bereits gut funktionierende Wärmeverbünde<br />
im Kanton Solothurn, und<br />
es bestehen auch neue Projekte. Die<br />
Tendenz jedenfalls – auch im Zuge der<br />
ganzen Energiediskussionen – ist steigend.<br />
Interview: Joseph Weibel<br />
Tipp: Nur trockenes, gut gelagertes Holz verwenden. Erstens brennt das Feuer<br />
besser, zweitens entsteht weniger Rauch. Entsprechend werden weniger Schadstoffe<br />
ausgestossen. Als Faustregel gilt: Entsteht beim Abbrennen weisser Rauch,<br />
beträgt die Restfeuchtigkeit nicht mehr als 20 Prozent, und das Holz gilt als trocken.<br />
In der Regel wird dieser Trocknungsgrad durch eine zweijährige Lagerung<br />
an einem trockenen, überdachten und gut durchlüfteten Ort erreicht, bei Nadelhölzern<br />
mitunter auch in 12 bis 18 Monaten.<br />
Buche: sehr hoher Brennwert, würziger Holzgeruch, gleichmässige Verbrennung,<br />
schönes Flammenbild, frei von Harz.<br />
Birke: brennt schnell ab, erzeugt schnell Wärme, bläuliche Flamme, angenehmer<br />
Duft nach ätherischen Ölen.<br />
Eiche: sehr hoher Brennwert, langsames Abbrennen, kleinere Flamme, lange<br />
Glut, kann durch Gerbsäure einen etwas unangenehmen Geschmack erzeugen<br />
und wird deshalb vor allem in geschlossenen Kaminen verwendet.<br />
Esche: sehr hoher Brennwert, besonders schönes Flammenbild.<br />
Fichte: Eignet sich besonders zum Anfeuern, geringe Brenndauer, aber sehr<br />
hohe Temperatur. Wegen des starken Funkenflugs vor allem für geschlossene Kamine<br />
und Schwedenöfen geeignet. Erzeugt das «Cheminée-typische» Knistern<br />
und verbreitet einen angenehmen Duft.<br />
Kiefer: Brennt relativ schnell mit sehr hoher Temperatur, geringe Brenndauer. Wegen<br />
starken Funkenflugs vor allem für geschlossene Kamine und Schwedenöfen<br />
geeignet. Verbreitet angenehmen Duft.<br />
11
FORNAX AG<br />
Qualität, Innovation und Design<br />
– Öfen auf höchstem Niveau<br />
Als langjähriger RIKA PREMIUM PARTNER ist die FORNAX AG auch ein bewährter<br />
Spezialist für CO2-neutrales Heizen mit Holz und Holzpellets.<br />
Seit der Firmengründung im Jahr 1960<br />
gehören Planung und Ausführung von<br />
Kaminanlagen für Hochhäuser und Industriebauten<br />
zum Leistungsspektrum<br />
des Unternehmens. 2005 erweiterte<br />
FORNAX das eigene Kamintechnik-<br />
Angebot mit Kaminöfen, Cheminéeanlagen,<br />
Speicheröfen auch für private<br />
Wohnimmobilien.<br />
Pelletofen-Technologie<br />
Ein Pelletofen vereint das Ambiente<br />
eines traditionellen Kaminofens mit neu-<br />
ester Technologie und höchstem Komfort<br />
in der Bedienbarkeit. Die Ofenbauer<br />
Funktionaler Backprofi –<br />
der DOMO BACK von RIKA.<br />
von RIKA haben 1989 als erster Anbieter<br />
überhaupt die Pelletofen-Technologie in<br />
Europa eingeführt, seitdem ist das oberösterreichische<br />
Unternehmen Marktführer<br />
in diesem Bereich und arbeitet im<br />
firmeneigenen Forschungs- und Testlabor<br />
ständig an Innovationen in der Ofentechnik.<br />
Neben schneller Wärmebereitstellung<br />
und leisem Betrieb zeichnen sich RIKA<br />
Pelletöfen insbesondere durch ihre<br />
platzsparende Bauweise aus. Zusätzlich<br />
überzeugen höchste Qualität, herausra-<br />
gendes Design und richtungsweisende<br />
Technologien. Die automatische Förde-<br />
rung des Brennstoffs, bequeme Steuerung<br />
via Touch-Display und die modellabhängige<br />
Kipprostentaschung sind nur<br />
einige Vorteile.<br />
Ofenwärme dreifach nutzen<br />
Ein Ofen bringt Wohlfühlatmosphäre ins<br />
Zuhause und das behagliche Feuer lädt<br />
zum gemeinsamen Verweilen mit der Familie<br />
und Freunden ein. Die angenehme<br />
Wärme verteilt sich allerdings meist nur<br />
im Wohnraum – aber das muss nicht so<br />
bleiben. Mit dem MULTIAIR System von<br />
RIKA lassen sich bis zu zwei weitere<br />
Räume beheizen.<br />
Der Aufstellraum des Ofens selbst wird<br />
in erster Linie über die Strahlungswärme<br />
und natürliche Konvektion beheizt.<br />
Über Verbindungsrohre transportiert das<br />
MULTIAIR System die Konvektionsluft<br />
in ein oder zwei angrenzende Räume.<br />
Das Gebläse arbeitet dabei geräuscharm.<br />
Dabei ist das System nicht nur für<br />
Pelletöfen geeignet, sondern auch für<br />
Kamin- und Kombiöfen einsetzbar.<br />
Besonders für Nebenwohnsitze oder<br />
Wochenendhäuser, die meist nur über<br />
einen Ofen als Wärmequelle verfügen,<br />
ist RIKA MULTIAIR eine perfekte Lösung.<br />
Neben dem Wohnraum kann auch<br />
das angrenzende Bad sowie die nebenliegende<br />
Küche mit Essbereich über die<br />
transportierte Konvektionsluft beheizt<br />
werden. Das Schlafzimmer bleibt derweil<br />
kühl und bietet so optimale Bedingungen<br />
für einen gesunden, erholsamen<br />
Schlaf.<br />
Ein Ofen, der es gebacken kriegt<br />
Eine Weltneuheit von RIKA macht ab sofort<br />
das Backen zum wärmenden Erlebnis:<br />
Ob frisches Brot, ein leckerer Auflauf<br />
mit goldgelber Kruste oder ein original<br />
himmlischer Apfelstrudel – der DOMO<br />
BACK ist ein echtes Multitalent und verbindet<br />
komfortable Pellet-Heiztechnologie<br />
mit einem entspannten Backerlebnis.<br />
Durch die Fusion des Bestseller-Pelletofens<br />
DOMO mit dem Kaminofen BACK<br />
erfüllt die neue Produktvariante auch die<br />
Eigenschaften eines klassischen Backofens<br />
mit Backblech und Grillrost in<br />
12
PRAXIS<br />
Titel<br />
einem Fach. Die Temperatur ist komfortabel<br />
via Touch Display regelbar. Durch<br />
die Sichtfenster des Ofens sind nicht nur<br />
die Flammen, sondern auch alle Backvorgänge<br />
immer im Blick. Wie alle neuen<br />
RIKA Pelletöfen verfügt auch der DOMO<br />
BACK über Dynamic Air Regulation,<br />
kann optional mit dem RIKA FIRENET<br />
Modul sowie RIKA VOICE ausgestattet<br />
werden und ist sehr leise im Betrieb.<br />
Als MULTIAIR-Variante kann der DOMO<br />
BACK zwei weitere Räume beheizen.<br />
Noch mehr Komfort mit der ersten<br />
Sprachsteuerung für Öfen<br />
RIKA VOICE ist die weltweit erste<br />
Sprachsteuerung für Pellet- und Kombiöfen.<br />
Egal ob Sie den Ofen ein- oder<br />
ausschalten, die Temperatur einstellen<br />
oder die Heizleistung regulieren möchten:<br />
Bleiben Sie einfach gemütlich auf<br />
der Couch sitzen und sagen Sie Ihrem<br />
Ofen, was zu tun ist – ohne auf einem<br />
Display, einem Tablet oder dem Smartphone<br />
wischen, klicken oder drücken<br />
zu müssen. RIKA VOICE kann sogar bei<br />
allen älteren RIKA Pellet- und Kombiöfen,<br />
die mit Touch Display ausgestattet sind,<br />
durch die Installation des RIKA FIRENET<br />
Moduls nachgerüstet werden. Systemvoraussetzung<br />
RIKA FIRENET, Software<br />
V2.26 (verfügbar ab Januar 2020).<br />
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IMPRESSUM HEV-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong>, 36. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />
• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />
• Druckauflage: 22500, Stand <strong>Dez</strong>ember <strong>2019</strong> | erscheint jedes Quartalsende<br />
Region West: 9588 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 9016 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region <strong>Nord</strong>: 3297 (Dorneck-Thierstein)<br />
• Verteilung: An die Mitglieder des HEV Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />
• Redaktion: Mark Winkler | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat) | Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />
• Adresse: HEV-Magazin, agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />
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Möglichkeiten des Einbruchschutzes<br />
durch Fenstersicherung<br />
Mit der früh einsetzenden Dämmerung<br />
hat die Einbruchsaison wieder begonnen.<br />
In diesem Zusammenhang fragen sich<br />
viele, wie man das Risiko reduzieren kann,<br />
selbst Opfer eines Einbruchs zu werden.<br />
Dabei gibt es zwei Ansätze, einerseits<br />
Schutz durch Warnung (Alarmsysteme),<br />
andererseits Schutz durch Erschwerung<br />
des Zugangs mittels Einbruchsicherung.<br />
Fenster stellen häufig eine Schwachstelle<br />
dar, weshalb die Einbrüche am<br />
häufigsten über diesen Weg erfolgen.<br />
Folglich bietet es sich an, die Fenster<br />
möglichst einbruchsicher zu bauen oder<br />
diese nachträglich aufzurüsten. Letzteres<br />
bietet zwar nicht den gleichen Schutz<br />
wie ein bereits von Grund auf einbruchsicher<br />
gebautes Fenster, ist aber dennoch<br />
deutlich sicherer als ein normales Fenster.<br />
Eine Aufrüstung ist grundsätzlich auch<br />
bei älteren Fenstern gut möglich, wobei<br />
aber empfohlen wird, genau abzuklären,<br />
ob dies individuell die beste Lösung ist.<br />
Da eine Aufrüstung auch gewisse Kosten<br />
mit sich bringt, lohnt es sich je nach Alter<br />
und weiteren Eigenschaften der Fenster<br />
wie Lärm- und Wärmeschutzwert, die<br />
Investition evtl. etwas auszuweiten und<br />
die Fenster komplett zu ersetzen. Grundsätzlich<br />
gibt es verschiedene Möglichkeiten<br />
der Fenstersicherung, wobei eine<br />
Kombination empfehlenswert ist. Da in<br />
der heutigen Zeit der am häufigsten angetroffene<br />
Einbruchweg über die Beschläge<br />
und nicht über das Glas erfolgt, stellt die<br />
wirksamste Massnahme einbruchhemmende<br />
Beschläge mit Pilzschliesszapfen<br />
in verschraubten Stahlschliessblechen<br />
verankert dar. Weitere Möglichkeiten<br />
sind arretierte oder verschliessbare<br />
Fenstergriffe sowie ein Aufbohrschutz für<br />
Fenstergriffe zum Schutz vor Fensterbohrern.<br />
Letztere können einfach angebracht<br />
und entfernt werden, womit sie auch für<br />
Mieter gut geeignet sind. Fenstergläser<br />
können mittels Verbundsicherheitsglas<br />
optimiert werden oder bestehende Fenstergläser<br />
können auch mit Sicherheitsfolien<br />
nachgerüstet werden. Auf jeden Fall<br />
ist es wichtig, die Fenster immer zuverlässig<br />
zu schliessen, bereits ein gekipptes<br />
Fenster gilt als geöffnet und erleichtert<br />
den Zugang.<br />
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17
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Construction. Das Leistungsangebot in der Region ist nach wie vor dasselbe wie früher. Ein kurzer Überblick.<br />
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InTec zur idealen Partnerin im<br />
Bereich Gebäudetechnik?<br />
Es gibt drei entscheidende Gründe, die<br />
für eine Zusammenarbeit mit Bouygues<br />
Energies & Services InTec sprechen:<br />
• Erstens wird Innovation im Unternehmen<br />
grossgeschrieben und folglich<br />
stark gefördert. Davon profitieren in erster<br />
Linie die Kundinnen und Kunden.<br />
• Zweitens ist Bouygues Energies & Services<br />
InTec mit rund 100 Standorten in<br />
der Schweiz stark regional verankert –<br />
und dennoch ein globaler Player. Dieses<br />
Know-how, gesammelt in tausenden erfolgreichen<br />
Projekten, kommt den Kundinnen<br />
und Kunden zugute.<br />
• Drittens deckt Bouygues Energies &<br />
Services InTec den gesamten Lebenszyklus<br />
von Gebäuden ab. Konkret: Von<br />
der Projektentwicklung und dem Bau<br />
von Gebäuden über die Installation von<br />
Gebäudetechnik bis hin zum Facility Management<br />
– alles aus einer Hand.<br />
Verantwortlich: Bouygues<br />
Wie viele Standorte gibt es in der Region<br />
Olten/Solothurn?<br />
Es handelt sich um 6 Standorte: Olten,<br />
Zuchwil, Däniken, Matzendorf, Rothrist<br />
und Langenthal. Der Hauptsitz im Kanton<br />
Solothurn befindet sich in Olten am<br />
Rötzmattweg 115.<br />
18
PRAXIS<br />
Photovoltaik & E-Mobility:<br />
perfekte Kombination<br />
Elektromobilität ist nur dann eine komplett klimafreundliche<br />
Alternative zu Diesel und Benzin, wenn der Strom erneuerbar<br />
gewonnen wird. Folglich kombiniert man idealerweise Elektromobilität<br />
und Solarstrom.<br />
Fahren Sie umweltschonend und zugleich unschlagbar günstig,<br />
indem Sie Ihr Elektroauto zuhause laden – und zwar mit Strom aus<br />
der eigenen Solaranlage.<br />
Das Elektroauto zuhause laden – mit Strom aus der eigenen<br />
Solaranlage. Fotos: zVg Bouygues<br />
Mit Ihrem Elektroauto entlasten Sie nicht nur die Umwelt, sondern<br />
auch Ihr Budget. Kommt der Strom mit dem Sie Ihr Elektroauto laden<br />
aus Ihrer Solaranlage, so sparen Sie bis zu 80% «Treibstoffkosten»<br />
im Vergleich zu einem herkömmlichen Benziner.<br />
Gründe für die Kombination einer Ladestation für Elektroautos mit<br />
einer Solaranlage:<br />
• Unschlagbar günstige «Treibstoffkosten»<br />
• Eigenverbrauchsoptimierung<br />
• Klimafreundliche Alternative zum Netzstrom<br />
• Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten<br />
Erfahren Sie mehr zum Thema und holen Sie sich eine Offerte<br />
für die Installation einer Ladestation und/oder einer Photovoltaikanlage:<br />
www.bouygues-offerte.ch<br />
Verantwortlich: Bouygues<br />
Bouygues E&S InTec Schweiz AG<br />
Rötzmattweg 115 | CH-4600 Olten<br />
062 287 67 67<br />
bouygues-es-intec.ch<br />
19
REGION<br />
Herbstanlass Region Dorneck-Thierstien<br />
«Nachlass regeln, Vermögensübergang planen»<br />
Der Präsident des HEV Dorneck-Thierstein, Andreas Hänggi, konnte über 400 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />
im Restaurant Treff.12 in Dornach zum Herbstanlass begrüssen. Im Anschluss an den letztjährigen Herbstanlass waren<br />
viele Fragen offen, beispielsweise «Wie sorge ich vor, dass mein Haus nicht versteigert wird, wenn ich z.B. ins Altersheim<br />
ziehe» oder «Kann ich mein Vermögen an die Kinder verschenken?»<br />
Serge Lutgen, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der Scobag Privatbank AG, ging in<br />
seinem Referat verständlich auf die wichtigsten<br />
Fragen ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />
ein, denn jede einzelne Situation<br />
müsse individuell beurteilt werden.<br />
Das Ziel der Ergänzungsleistungen ist es,<br />
den Existenzbedarf für AHV- und IV-Rentner<br />
zu sichern. Dabei spielt der Vermögensverzicht<br />
eine wichtige Rolle: Wird ein<br />
Haus an einen Nachkommen verschenkt,<br />
werden bei einem Schenkungsbetrag<br />
von 100 000 Franken während 10 Jahren<br />
10 000 Franken pro Jahr (bei 500 000<br />
Franken während 50 Jahren 10 000 Franken<br />
pro Jahr) angerechnet. Zur Berechnung<br />
des Vermögensverzichts werden der<br />
Wert der Schenkung, die Hypothek und<br />
die Nutzniessung berücksichtigt.<br />
Verwandtenunterstützung<br />
Massgebend bei der Verwandtenunterstützung<br />
ist das Einkommen (inkl. des<br />
anrechenbaren Vermögens). Sie kommt<br />
nur in gerader Linie (Kinder-Eltern-Grosseltern)<br />
zur Anwendung. Zudem werden<br />
Freibeträge gemäss SKOS-Richtlinien angerechnet,<br />
welche im Kanton Solothurn<br />
verbindlich sind. Geregelt ist die Verwandtenunterstützung<br />
im ZGB Art. 328/329.<br />
Wichtigste Punkte der Nachlassplanung:<br />
• Absicherung und Begünstigung: Wie<br />
kann ich meinen Ehepartner begünstigen?<br />
Kann ich meinen Konkubinatspartner absichern?<br />
• Optimierung: Müssen meine Erben Steuern<br />
bezahlen? Was passiert beim Eintritt<br />
einer Pflegebedürftigkeit?<br />
• Machbarkeit: Kann ich mir einen Erbvorbezug<br />
leisten?<br />
Andreas Hänggi (Präsident HEV Dorneck-<br />
Thierstein) und Referent Serge Lutgen<br />
(Scobag Privatbank AG).<br />
Die Steuerbelastung einer Erbschaft ist<br />
je nach Kanton unterschiedlich. Im Kanton<br />
Solothurn fällt eine Nachlasstaxe für<br />
die Ehegatten und Kinder (9 Promille) an.<br />
Die Konkubinatspartner hingegen bezahlen<br />
gleich viel Erbschaftssteuer wie Dritte<br />
oder Nichtverwandte.<br />
Bitte umblättern<br />
Diskretion ist unser Credo – dabei<br />
gäbe es so viel Zählbares zu erzählen.<br />
Family Banking – seit 50 Jahren<br />
Verbindet Generationen. scobag.ch<br />
25
Bei Kerzen ist Vorsicht geboten<br />
Advent, Advent, ein Christbaum brennt<br />
RATGEBER<br />
Wenn es draussen kalt und dunkel ist, wird es drinnen bei Kerzenschein und Guetzliduft so<br />
richtig gemütlich. Mit diesen Sicherheitstipps können Sie die Weihnachtszeit gefahrlos geniessen.<br />
Damit der «brennende Adventskranz»<br />
oder der «brennende Weihnachtsbaum»<br />
nicht buchstäblich zur Realität<br />
wird, dürfen keine Zweige oder Deko-<br />
Gegenstände in gefährlicher Nähe zu<br />
den Kerzen sein. Stellen Sie den Kranz<br />
oder den Weihnachtsbaum so auf, dass<br />
Kinder oder Haustiere ihn nicht herunteroder<br />
umstossen können.<br />
Expertentipp: Prüfen Sie<br />
Ihren Versicherungsschutz<br />
Wohnungsmieter können sich über<br />
eine Hausratversicherung mit ausreichender<br />
Deckung vor den Folgen<br />
von Bränden schützen.<br />
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob Ihre<br />
Versicherungssumme noch stimmt.<br />
Haus- oder Wohnungseigentümer<br />
benötigen zusätzlichen Versicherungsschutz.<br />
Und eine Privathaftversicherung<br />
ist für jedermann wichtig,<br />
insbesondere für Familien mit Kindern.<br />
Möchten Sie mehr wissen? Nehmen<br />
Sie mit uns Kontakt auf unter der Telefonnummer<br />
061 765 85 85.<br />
Raum verlassen – Kerzen löschen<br />
Löschen Sie alle Kerzen, wenn Sie den<br />
Raum verlassen, und sei es nur für eine<br />
Minute. Denn manchmal dauert das kurze<br />
Gespräch mit der Nachbarin eben<br />
doch länger. Selbst ein Teelicht kann unter<br />
ungünstigen Umständen einen Wohnungsbrand<br />
auslösen.<br />
Stellen Sie Ihren Weihnachtsbaum in<br />
einem stabilen, wassergefüllten Ständer<br />
auf und achten Sie auf Abstand zu<br />
brennbaren Gegenständen wie Vorhängen.<br />
Vergessen Sie auch das Giessen<br />
nicht, denn ein trockener Baum nadelt<br />
schneller – und er brennt wie Zunder.<br />
Spätestens ab Januar ist der Baum auf<br />
jeden Fall ausgetrocknet und entsprechend<br />
leicht entflammbar.<br />
Wassereimer, Brandschutzdecke oder<br />
Feuerwehr<br />
Halten Sie für den Fall der Fälle einen Eimer<br />
mit Wasser bereit. Kleine Feuer, wie<br />
ein brennender Adventskranz, lassen<br />
sich oft mit einer Brandschutzdecke ersticken.<br />
Wenn es ernst wird, alarmieren<br />
Sie unverzüglich die Feuerwehr unter<br />
der Nummer 118.<br />
Kinder und Streichhölzer – das ist im<br />
wahrsten Sinne des Wortes brandge-<br />
Zurich, Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />
35027.indd 1 22.10.14 16:42<br />
Christoph Hänggi, Generalagent<br />
www.zurich.ch/haenggi<br />
061 765 85 85<br />
fährlich. Halten Sie deshalb alle Zündmittel<br />
streng aus der Reichweite Ihres<br />
Nachwuchses. Und geben Sie ihm die<br />
Möglichkeit, die Experimentierfreude in<br />
geordneten Bahnen auszuleben, etwa<br />
bei einem Winterfondue an einer offiziellen<br />
Feuerstelle im Wald.<br />
Verantwortlich: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG<br />
Eine gute und<br />
ungefährliche<br />
Alternative zu<br />
brennenden<br />
Kerzen sind<br />
elektrische<br />
Lichter. Auch<br />
sie sorgen für<br />
eine festliche<br />
Atmosphäre.<br />
Foto: zVg Zurich<br />
20
Gute Nachricht für die Hauseigentümer<br />
PRAXIS<br />
SGV<br />
Solothurnische Gebäudeversicherung senkt Prämien<br />
Vor fünf Jahren wurde der Prämientarif der Solothurnischen Gebäudeversicherung (SGV) umfassend<br />
überarbeitet und vereinfacht. Aufgrund der soliden Finanzsituation der SGV kann heute, fünf Jahre später,<br />
eine erneute Anpassung erfolgen. Markus Schüpbach, Direktor der SGV, erklärt die Gründe.<br />
Die SGV senkt ihre Prämien in den beiden<br />
Bereichen Risikozuschläge und Prävention/Intervention.<br />
Die Grundprämie<br />
bleibt gleich. Leitgedanke der Anpassung<br />
war, möglichst viele Hauseigentümer<br />
zu entlasten statt für Einzelne eine<br />
markante Senkung zu bewirken. Und:<br />
Der SGV-Grundgedanke der Solidarität<br />
steht weiterhin im Zentrum.<br />
Interview mit<br />
Markus Schüpbach,<br />
Direktor der Solothurnischen<br />
Gebäudeversicherung<br />
SGV-Direktor Markus Schüpbach<br />
Markus Schüpbach, Sie haben gute<br />
Neuigkeiten für Hauseigentümer: Die<br />
SGV senkt die Prämien für ihre Versicherten.<br />
Wie ist das nach herausfordernden<br />
Jahren mit Stürmen und<br />
Überschwemmungen möglich?<br />
Unsere Prämien setzen sich zusammen<br />
aus der Grundversicherung für das<br />
versicherte Gebäude, einem Risikozuschlag<br />
abhängig von der Nutzung des<br />
Gebäudes und aus einem Beitrag für die<br />
Bereiche Prävention/Intervention. Das<br />
Segment Prävention/Intervention hat<br />
in den vergangenen fünf Jahren einen<br />
operativen Gewinn erzielt. Die Gewinnreserve<br />
ist soweit angewachsen, dass<br />
wir davon etwas an unsere Versicherten<br />
zurückgeben möchten – und dies<br />
auch gut verantworten können. Unser<br />
Interkantonales Feuerwehrausbildungszentrum<br />
in Balsthal wird in zwei bis drei<br />
Jahren durch die Umsetzung verschiedener<br />
Massnahmen zur Kosteneinsparung<br />
ebenfalls ein neutrales Ergebnis<br />
erzielen. Zudem unterliegen die Ergebnisse<br />
in diesem Segment keinen grossen<br />
Schwankungen, da sie weder vom<br />
Schadenverlauf noch von den Kapitalmärkten<br />
abhängig sind. Eine Reduktion<br />
des Prämienanteils Prävention/Intervention<br />
ist daher angebracht.<br />
Was geschieht bei den<br />
Risikozuschlägen?<br />
Der aktuelle Prämientarif kennt drei verschiedene<br />
Risikozuschläge, nämlich<br />
11, 19 oder 31 Rappen pro CHF 1000<br />
Versicherungskapital. Dies aufgrund<br />
der Schadenhistorie der einzelnen Gebäudearten.<br />
Gab es also zum Beispiel<br />
bei Restaurants oder Bauernhöfen vergleichsweise<br />
viele Brände über die Jahre<br />
gesehen, so wurde den versicherten<br />
Gast- oder Landwirtschaftsbetrieben<br />
eine Risikoprämie verrechnet. Die SGV<br />
möchte sich nun aber weiter Richtung<br />
Einheitsprämie bewegen, um der Solidarität<br />
vermehrt Rechnung zu tragen.<br />
Dieser Schritt ist möglich, weil die rege<br />
Bautätigkeit in den vergangenen Jahren<br />
zu einem starken Anstieg des gesamten<br />
Versicherungsvolumens und somit zu<br />
einer Zunahme der jährlichen Einnahmen<br />
geführt hat – ohne dass die Prämien<br />
erhöht wurden.<br />
Die rege<br />
Bautätigkeit hat in<br />
den vergangenen<br />
Jahren zu einem<br />
starken Anstieg<br />
des gesamten<br />
Versicherungsvolumens<br />
und<br />
einer Zunahme<br />
der jährlichen<br />
Einnahmen der<br />
SGV geführt.<br />
Foto: meo<br />
Ist das denn fairer<br />
für die Prämienzahler?<br />
Für die Risikogruppen bestehen heute<br />
strenge Präventionsauflagen, so dass<br />
die Argumentation zur Anrechnung<br />
eines Risikozuschlages nicht immer<br />
leichtfällt. Das Gebäudeversicherungsgesetz<br />
sieht in § 36 Abs. 4 unter anderem<br />
eine Berücksichtigung des Schadenverlaufs<br />
vor. Mittelfristig möchten wir<br />
die Risikozuschläge – wenn überhaupt<br />
– aufgrund von Risiken im Bereich der<br />
Elementarschäden (z.B. Gefahrenkarten)<br />
festlegen.<br />
Was heisst das nun konkret?<br />
Konkret hat die Verwaltungskommission<br />
der SGV beschlossen, die Grundprämie<br />
unverändert zu belassen und die<br />
beiden höchsten Risikozuschläge von<br />
19 und 31 Rp. pro CHF 1000 Versicherungskapital<br />
auf den tiefsten Risikozuschlag<br />
von 11 Rp. pro CHF 1000 Versicherungskapital<br />
zu reduzieren. Dies wie<br />
gesagt aus Gründen der Solidarität. Der<br />
Beitrag Prävention/Intervention wird um<br />
1 Rp. pro CHF 1000 Versicherungskapital<br />
reduziert, was eine Prämienreduktion<br />
für sämtliche Gebäudeeigentümer<br />
zur Folge hat. Für die SGV heisst dies<br />
Mindereinnahmen von insgesamt ca.<br />
CHF 3.5 Mio. pro Jahr. Wir freuen uns<br />
aber, unseren Versicherten aufgrund der<br />
soliden Lage der SGV etwas zurückgeben<br />
zu können.<br />
Verantwortlich: SGV<br />
22
PRAXIS<br />
idormo AG Schlafen/Wohnen, Aarburg<br />
Als Medical Sleep Partner zertifiziert<br />
Idormo an der Oltnerstrasse 93 in Aarburg gilt als Bettenparadies weit über die Region hinaus. Nun wurde die Firma<br />
an einer internationalen Hochschule für Physiotherapie als Medical Sleep Partner zertifiziert und ist mit Therapeuten,<br />
Ärzten und Gesundheitsdienstleistern vernetzt.<br />
Mit einem grossen Vorurteil möchte<br />
Andrea Biasco, Inhaber von idormo,<br />
«ein für allemal» aufräumen: Bett und<br />
Bettinhalt seien in einem Fachgeschäft<br />
zum vornherein bedeutend teurer als bei<br />
anderen Anbietern. «Das stimmt definitiv<br />
nicht», weiss Biasco.<br />
Die Firma idormo kann auf eine rund<br />
30-jährige Erfahrung in der Branche zurückblicken.<br />
Biasco vergleicht seine Angebote<br />
ständig mit jenen der Mitbewerber<br />
und kann deshalb mit Überzeugung<br />
von einem falschen Vorurteil reden. «Bei<br />
idormo kann die Kundschaft nicht nur<br />
von der langjährigen Fachkompetenz im<br />
Bettenbereich und von der individuellen<br />
und persönlichen Beratung profitieren»,<br />
sagt er, «auch unsere Preise halten den<br />
Vergleich mit den Mitbewerbern durchaus<br />
Stand.»<br />
Eigenart der Anatomie<br />
Das wichtigste an gesundem Liegen<br />
und gutem Schlaf ist die Unterlage, auf<br />
der man sich bettet – die Matratze und<br />
der Lattenrost. Im Handel werden diese<br />
Produkte wie Sand am Meer angeboten<br />
– welche jedoch die richtigen sind,<br />
ist keine reine Geschmackssache oder<br />
Empfehlung des Verkäufers, sondern<br />
schlichtweg eine Sache der persönlichen<br />
Anatomie. Um die Eigenarten dieser<br />
zu entdecken, sichtbar zu machen<br />
und entsprechend die richtige Matratze<br />
auszuwählen, wurde der Wirbelscanner®<br />
entwickelt.<br />
Dieser<br />
Wirbelscanner<br />
wird<br />
bei idormo<br />
eingesetzt,<br />
um die<br />
richtige<br />
Matratze zu<br />
finden.<br />
Genau passende Matratze<br />
Der Wirbelscanner® ist herstellerunabhängig<br />
– das bedeutet, die Messung<br />
zielt nicht darauf ab, Matratzen eines<br />
bestimmten Herstellers zu verkaufen,<br />
sondern die genau passende Matratze,<br />
unabhängig von welchem Hersteller sie<br />
stammt.<br />
Schon seit mehreren Jahren arbeitet<br />
idormo mit dem kleinen Handscanner,<br />
um für die Kunden das ideale Schlafsystem<br />
zu finden. Nun wurde idormo in<br />
Aarburg bei Olten an einer internationalen<br />
Hochschule für Physiotherapie als<br />
Medical Sleep Partner zertifiziert und ist<br />
mit Therapeuten, Ärzten und Gesundheitsdienstleistern<br />
auf Augenhöhe vernetzt.<br />
Medical Sleep Partner sind Experten<br />
für Schlafprodukte wie Matratzen,<br />
Betten und Kissen, und beraten ihre<br />
Kunden so, dass diese durch die ge-<br />
eignete Schlafunterlage die Gesundheit<br />
und das Wohlbefinden steigern.<br />
• Die Kernkompetenz von idormo liegt im<br />
Bettenbereich. Daneben hat die Firma in<br />
den letzten Jahren auch die Bereiche<br />
hochwertige Garten- und Polstermöbel<br />
sowie exklusive Tische ausgebaut.<br />
SLEEP<br />
PREMIUM PARTNER<br />
SCHLAF & GESUNDHEIT<br />
Verantwortlich: idormo<br />
Oltnerstrasse 93 | 4663 Aarburg<br />
062 751 52 52 | 062 212 07 07<br />
www.idormo.ch<br />
idormo-Ausstellung und<br />
Laden in Aarburg bei Olten.<br />
Fotos: zVg idormo<br />
23
Rechtsauskunft Region Dorneck-Thierstein<br />
Interview<br />
«Zeitnahe und professionelle Auskunft garantieren»<br />
Als HEV-Mitglied hat man Anrecht auf eine unentgeltliche Rechtsauskunft pro Jahr. Diese erbringt in der Region Dorneck-Thierstein<br />
unter anderem Dr. Roman Baumann Lorant vom Büro «Altenbach Baumann Bloch Stadler». Seit letzten Frühling ist Roman Baumann<br />
auch Mitglied des Vorstandes.<br />
Herr Baumann, wie viele Auskünfte erteilen<br />
Sie etwa pro Jahr?<br />
Die Anzahl der Anfragen ist von Jahr zu<br />
Jahr schwankend. Im Durchschnitt gehen<br />
ca. 75 Anfragen ein. Ein Spitzenjahr<br />
war zum Beispiel 2015 mit rund 90 Anfragen.<br />
Die Auskünfte erteilt grundsätzlich<br />
mein Kanzleipartner Lorenz Altenbach<br />
und wenn er nicht da ist, stehe ich den<br />
Mitgliedern zur Verfügung. Wir beide sind<br />
bestrebt, dass wir den Mitgliedern einen<br />
professionellen und zeitnahen Rechtsauskunftsdienst<br />
garantieren können. Als<br />
HEV-Mitglieder sollen sie sich nicht bei<br />
Rechtsfragen den Kopf zerbrechen, sondern<br />
davon profitieren, dass sie im HEV<br />
Mitglied sind.<br />
Um welche Themen drehen sich die<br />
Anfragen, resp. Auskünfte?<br />
Die Themen sind vielfältig. So haben wir<br />
viele mietrechtliche Anfragen wie zum<br />
Beispiel das Vorgehen bei einer Wohnungskündigung,<br />
das Eintreiben von<br />
Mietausständen oder die Gestaltung von<br />
Mietverträgen. Daneben gibt es auch Anfragen<br />
zum Grundbuchrecht, zum Nachbarrecht,<br />
zum Stockwerkeigentum oder<br />
zum öffentlichen Baurecht.<br />
Geben Sie diese Auskünfte telefonisch,<br />
oder vereinbart man bei Ihnen<br />
einen Termin?<br />
Das hängt von der Komplexität der Fragestellung<br />
ab. Rund ein Drittel der Anfragen<br />
können wir direkt am Telefon erledigen,<br />
beim Rest benötigen wir Zusatzinformationen.<br />
Diese werden in der Regel<br />
per E-Mail ausgetauscht und danach<br />
kommt es unter Umständen zu einem<br />
zweiten Telefonat. In Einzelfällen kann es<br />
gar vorkommen, dass eine persönliche<br />
Besprechung in der Kanzlei stattfindet.<br />
Von der Konzeption her handelt es sich<br />
aber um einen telefonischen Rechtsauskunftsdienst.<br />
Wie viel Zeit haben Sie für eine solche<br />
Auskunft eingeplant, resp. wie viel<br />
Zeit dürfen die Mitglieder gratis in Anspruch<br />
nehmen?<br />
Für die Beratung ist maximal eine halbe<br />
Stunde vorgesehen, wobei wir das nicht<br />
immer ganz so genau nehmen. Der HEV<br />
Dorneck-Thierstein hat auf seiner Website<br />
kommuniziert, dass länger dauernde<br />
Beratungen und schriftliche Auskünfte in<br />
Rechnung gestellt werden.<br />
Reicht die Zeit, um die Mitglieder zufriedenzustellen?<br />
Für eine Erstberatung reichen 30 Minuten<br />
in vielen Fällen. Häufig geht es ja in<br />
diesem Stadium einstweilen darum, eine<br />
erste Grobeinschätzung abzugeben und<br />
zu beurteilen, ob es sich lohnt, eine Sache<br />
weiterzuverfolgen und gegebenenfalls<br />
einen Anwalt zu mandatieren. Sobald<br />
wir feststellen, dass die Zeit nicht reicht,<br />
informieren wir das Mitglied frühzeitig<br />
und machen es auf die Kostenpflicht der<br />
weiteren Beratung aufmerksam.<br />
Wie bereitet man sich auf eine Auskunft<br />
bei Ihnen am besten vor, um die<br />
Zeit optimal zu nutzen?<br />
Das hängt von der konkreten Problemstellung<br />
ab. Handelt es sich um eine kurze,<br />
wenig komplexe Frage, reicht es aus,<br />
uns einfach anzurufen und den Fall zu erzählen.<br />
Andernfalls ist es idealer, uns per<br />
E-Mail kurz den Sachverhalt zu schildern<br />
und die wesentlichen Dokumente beizulegen.<br />
Je konziser und aufbereiteter uns<br />
ein Sachverhalt präsentiert wird, desto effizienter<br />
können wir antworten.<br />
Sie gehören seit diesem Jahr dem<br />
HEV-Vorstand Dorneck-Thierstein an.<br />
Wie sind Sie zu diesem Amt gekommen?<br />
Der Vorstand hat sich mit seiner Nachfolgeplanung<br />
auseinandergesetzt. Einige<br />
Mitglieder waren schon lange dabei und<br />
wollten sich «in den Ruhestand» begeben.<br />
Aus diesem Grund suchte der Vorstand<br />
neue, jüngere Mitglieder. So wurde<br />
ich vom Präsidenten, Andreas Hänggi,<br />
angefragt, ob ich mitwirken möchte. Da<br />
mich die Themen Hauseigentum, Bau,<br />
Raumentwicklung etc. interessieren und<br />
ich auch die nötige Zeit für ein solches<br />
Amt aufbringen kann, habe ich zugesagt.<br />
Neben mir sind zwei weitere jüngere Mitglieder,<br />
Annabelle Lutgen und Thomas<br />
Boillat, in den Vorstand gewählt worden.<br />
Der HEV Dorneck-Thierstein hat mit<br />
seinen öffentlichen Anlässen Erfolg.<br />
Über 400 Mitglieder waren beim Herbstanlass<br />
dabei – das sind weit mehr als<br />
10 Prozent aller Mitglieder. Wie erklären<br />
Sie sich diesen Erfolg?<br />
Das hängt mit der Themenwahl unserer<br />
Anlässe zusammen. Wir versuchen,<br />
wenn immer möglich, Themen zu wählen,<br />
die aktuell und breit sind und den<br />
Mitgliedern einen persönlichen Nutzen<br />
bieten. Selbstverständlich schätzen die<br />
Mitglieder auch den Austausch untereinander<br />
und die Geselligkeit, die solche<br />
Anlässe mit sich bringen. Im Vorstand<br />
beschäftigen wir uns ständig mit der<br />
Themensuche und sind diesbezüglich<br />
auch offen für Vorschläge aus dem Kreis<br />
der Mitglieder.<br />
Fragen: Markus Emch<br />
Dr. Roman Baumann Lorant<br />
Alter: 43 Jahre<br />
Beruflicher Werdegang: Ausbildung<br />
zum Juristen (2001), Weiterbildung im<br />
Bereich Steuerrecht (2003), Rechtsanwalt<br />
seit 2005 (mit eigener Kanzlei<br />
in Dornach seit 2018).<br />
Familie: Verheiratet, drei Töchter<br />
Hobbies: Laufsport, Langlauf, Lesen<br />
und Kochen<br />
Im HEV-Vorstand seit: <strong>2019</strong>, im Vorstand<br />
zuständig für Recht<br />
24
REGION<br />
Fortsetzung von Seite 25<br />
Ehe- und Erbrecht<br />
Speziell bei Ehepaaren ist, dass das Ehevor<br />
dem Erbrecht kommt. Es gibt drei gesetzliche<br />
Güterstände:<br />
• Errungenschaftsbeteiligung (Nachlass<br />
eines verstorbenen Ehegatten: Eigengut<br />
und ½ Errungenschaft)<br />
• Gütertrennung (Nachlass eines verstorbenen<br />
Ehegatten: Eigengut)<br />
• Gütergemeinschaft (Nachlass eines verstorbenen<br />
Ehegatten: Eigengut und ½ Gesamtgut)<br />
Erbberechtigt nach Gesetz sind blutsverwandte<br />
Personen, dazu wird die Parentelordnung<br />
angewendet. Mit einem Testament<br />
oder einem Erbvertrag können andere<br />
Regelungen getroffen werden (Pflichtteileinsetzung<br />
und Zuweisung der freien<br />
Quote an eine Drittperson oder Institution).<br />
Bei der Nutzniessung kann der Nutzniesser<br />
im Haus wohnen bleiben oder das<br />
Haus vermieten und die Miete behalten,<br />
d. h. die Erträge verbleiben beim Nutzniesser.<br />
Wichtig ist, bei den obgenannten Themen<br />
auch die Wiederverheiratung und bei<br />
nicht gemeinsamen Kindern allenfalls eine<br />
Nacherbeneinsetzung in die Planung einzubeziehen.<br />
Auch die Liegenschaftstragbarkeit im Alter<br />
darf nicht ausser Acht gelassen werden,<br />
denn hier kann es im schlimmsten<br />
Fall sein, dass nach dem Tod eines Ehepartners<br />
die Tragbarkeit zu hoch ist, und<br />
eine Amortisation der Hypothek notwendig<br />
ist. In einem solchen Fall ist zu prüfen,<br />
ob ein Kind die Hypothek mittragen kann<br />
(Solidarschuldnerschaft).<br />
Mark Winkler moderierte die Fragerunde an<br />
den Referenten Serge Lutgen.<br />
• Zum Abschluss der Veranstaltung wurde<br />
den anwesenden Hauseigentümerinnen<br />
und Hauseigentümer ein Steh-Apéro offeriert.<br />
Iris Studer<br />
Planungsbüro HLKSE<br />
GEAK Plus für<br />
Ihr Einfamilienhaus<br />
CHF 1000.—<br />
statt CHF 2000.—*<br />
GEAK: Das Basisprodukt GEAK ist<br />
die offizielle Energieetikette des<br />
Ist-Zustandes für jedes Wohngebäude.<br />
Die Effizienz der Gebäudehülle<br />
beschreibt die Qualität des Wärmeschutzes<br />
der Gebäudehülle.<br />
GEAK Plus: Mit dem GEAK-Plus<br />
werden Ihnen – zusätzlich zur<br />
Energieetikette – drei auf Ihr Gebäude<br />
zugeschnittene Varianten<br />
zur energetischen Modernisierung<br />
aufgezeigt. Der GEAK Plus zeigt auf<br />
wie energieeffizient Ihr Gebäude,<br />
Ihre Gebäudehülle werden könnte.<br />
Die Experten der Studer<br />
Gebäudetechnik AG helfen Ihnen<br />
gerne bei der Planung und<br />
der Beratung zum energetischen<br />
Zustand Ihres Gebäudes.<br />
T 032 517 51 51<br />
info@studergebaeudetechnik.ch<br />
GEBÄUDEENERGIEAUSWEIS DER KANTONE<br />
* Die Preisreduktion kommt zustande, weil der Kanton<br />
Solothurn die Fördergelder von CHF 1000.— übernimmt.<br />
SGT_Inserat_HEV_180x125.indd 1 29.11.19 15:14<br />
32
Herbstanlass HEV Region Solothurn<br />
REGION<br />
Schlau sanieren und Klima schonen, aber wie?<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer haben es nicht leicht in der heutigen Zeit. Es gilt herauszufinden,<br />
welche Sanierungen am Eigenheim Sinn machen, welche wirtschaftlich sind und ob allfällige Förderbeiträge<br />
abgeholt werden können. Zudem sollen die Sanierungen helfen, den CO2-Ausstoss deutlich zu verringern.<br />
Licht in diesen Dschungel brachten<br />
Manuel Studer, Geschäftsführer Studer<br />
Gebäudetechnik AG und Patrick Bussmann,<br />
Geschäftsführer Weit&Breitsicht<br />
GmbH, mit ihrem Vortrag vor 400 aufmerksamen<br />
Mitgliedern des Hauseigentümervereins<br />
(HEV) Region Solothurn.<br />
«Energieverbrauch reduzieren, Gebäudehülle<br />
dämmen, nachhaltig mit erneuerbarer<br />
Energie die Wärme erzeugen»<br />
– diese Grundsatzregel stellten die Referenten<br />
an den Anfang ihrer Ausführungen.<br />
Eine nachhaltige Sanierung umfasse<br />
in erster Linie die Gebäudehülle. In<br />
einem zweiten Schritt sei die Wärmeerzeugung<br />
für Heizung und Warmwasser<br />
zu überdenken. Schliesslich könne bei<br />
den Geräten und bei der Beleuchtung<br />
Energie gespart werden.<br />
Der Gebäudeausweis der Kantone<br />
(GEAK) kann eine solide Basis für die<br />
Sanierung eines Gebäudes sein, erklärte<br />
Manuel Studer. Der GEAK ist die offizielle<br />
Energieetikette des Ist-Zustandes<br />
eines Wohngebäudes. Beim GEAK plus<br />
werden zusätzlich zur Energieetikette<br />
Varianten zur energetischen Modernisierung<br />
aufgezeigt. Mögliche Einsparungen<br />
bei den Energiekosten ergeben sich zum<br />
Beispiel bei der Keller- und Estrichbodendämmung,<br />
der Sanierung von Aussenwänden<br />
sowie dem Austausch von<br />
Fenstern.<br />
Rund 400 Mitglieder und Gäste besuchten den Herbstanlass des HEV Region Solothurn.<br />
Fördergelder<br />
Für Fasssade und Dach können pro Quadratmeter<br />
40 Franken Fördergelder beansprucht<br />
werden, für eine neue Heizung/Warmwasseraufbereitung<br />
sind es<br />
rund 4000 bis 10 000 Franken. Die Referenten<br />
beleuchteten anhand eines konkreten<br />
Falles die Sanierung eines Einfamilienhauses.<br />
Wenn man von den Baukosten<br />
die Fördergelder und die Steuerersparnisse<br />
abzieht, wird einiges an Geld<br />
eingespart. Der Energieverbrauch kann<br />
massiv reduziert werden, was die Ausgaben<br />
deutlich senken hilft.<br />
Dabei wurden die verschiedenen Varianten<br />
berücksichtigt (Luft-Wasser-Wärmepumpe,<br />
Erdsonden-Wärmepumpe sowie<br />
1:1-Ersatz der Ölheizung). Bei der Wirtschaftlichkeit<br />
sind die Kapitalkosten, die<br />
Energiekosten und die Unterhaltskosten<br />
zu berücksichtigen. Auch wenn auf den<br />
ersten Blick die Investitionskosten bei<br />
den erneuerbaren Energien höher erscheinen,<br />
sind unter Berücksichtigung<br />
der Einsparungen die neuen Technologien<br />
im Vorteil. Sodann steigert die Modernisierung<br />
des Hauses den Wert der<br />
Liegenschaft.<br />
• Beim anschliessenden Apéro liessen<br />
die HEV-Mitglieder und Gäste den gelungenen<br />
Abend ausklingen. Beat Gerber, Sekretär<br />
Christoph<br />
Geiser<br />
(Präsident<br />
HEV Region<br />
Solothurn) mit<br />
den beiden<br />
Referenten<br />
Manuel Studer<br />
(links) und<br />
Patrick<br />
Bussmann<br />
(rechts).<br />
Fotos: meo<br />
«Nein zu staatlichen Wohnquoten in der Bundesverfassung,<br />
weil der Staat so zu immer weiteren Ausgaben<br />
gezwungen wird.<br />
Die Mieterverbandsinitiative bewirkt genau das Gegenteil<br />
von dem was sie verspricht: Wenige profitieren, der<br />
Rest kann die Zeche bezahlen.»<br />
Christoph Geiser, Präsident HEV Region Solothurn<br />
27
REGION<br />
HEV Region Olten<br />
Das 9000. Mitglied gefeiert<br />
Die wiederkehrende Mitgliederwerbung, wie auch die verstärkte politische Präsenz des HEV Region Olten in den<br />
letzten Monaten und Jahren haben auch <strong>2019</strong> Wirkung gezeigt. Verbandssekretär Stephan Glättli kann allein für<br />
dieses Jahr über 250 Neueintritte bilanzieren.<br />
Damit stärken die Oltner ihre Position<br />
als grösste Sektion im Kanton Solothurn.<br />
Mit Elena Raetz aus Obergösgen<br />
hat der Mitgliederbestand erstmals die<br />
9000er-Marke geknackt.<br />
Sie ist seit Kurzem Besitzerin einer<br />
neuen Eigentumswohnung und wurde<br />
von Freunden auf den HEV aufmerksam<br />
gemacht. «Ich freue mich sehr über die<br />
freundliche Aufnahme, die man mir hier<br />
beschert», strahlt die gebürtige Moskauerin.<br />
«Ich wollte mehr wissen über das<br />
Stockwerkeigentum. Mich hat vor allem<br />
das vielseitige (Kurs)Angebot sowie das<br />
politische Engagement des Verbandes<br />
zum Beitritt bewogen. Und der Mitgliederbeitrag<br />
von 35 Franken ist ja wirklich<br />
bescheiden.»<br />
Daniela Weibel, Präsidentin des bald<br />
100-jährigen HEV Region Olten, freut<br />
Elena Raetz (rechts)<br />
aus Obergösgen ist<br />
das 9000. Mitglied im<br />
Hauseigentümerverband<br />
Region Olten und wird<br />
von Präsidentin Daniela<br />
Weibel sowie Sekretär<br />
Stephan Glättli feierlich<br />
aufgenommen. Das<br />
Goldvreneli symbolisiert<br />
die Werterhaltung bzw.<br />
-steigerung, die auch bei<br />
Liegenschaften zentral<br />
ist. Foto zVg<br />
sich über das stete Wachstum. «Zusammen<br />
mit den anderen Sektionen<br />
und Kantonen werden wir als politische<br />
Stimme immer stärker. Aktuell beschäftigen<br />
uns die Abschaffung des Eigenmietwerts,<br />
die Teilrevision des Energiegesetzes<br />
und der Vorstoss zur Reorganisation<br />
der Oberämter mit der Mietschlichtung.»<br />
Olten ist eine von vier Sektionen<br />
des HEV Kanton Solothurn mit<br />
rund 23 000 Mitgliedern.<br />
Oltner HEV-Gruppe reiste nach Neuenburg<br />
Verantwortlich: HEV Olten<br />
Die Herbstreise <strong>2019</strong>, welche 144<br />
Mitglieder des HEV Region Olten in<br />
die Region Neuenburg führte, war<br />
bei besten Wetterbedingungen wiederum<br />
ein schöner Erfolg.<br />
Wie in den letzten Jahren durfte<br />
der Vorstand des HEV Region<br />
Olten (Olten, Gösgen, Thal und Gäu)<br />
eine erfreuliche Anzahl von Mitgliedern<br />
auf der Herbstreise <strong>2019</strong> willkommen<br />
heissen.<br />
Bei schönstem Herbstwetter startete am<br />
Nachmittag des 16. Oktober <strong>2019</strong> der<br />
Ausflug am Bahnhof Olten mit zwei doppelstöckigen<br />
Cars der Born Reisen AG<br />
via Biel nach Neuenburg.<br />
Nach einem kurzen Kaffeehalt in der<br />
beeindruckenden Tissot Arena in Biel<br />
führte die Reise entlang der malerischen<br />
Weinbaugebiete des Bieler- und Neuenburgersees<br />
direkt nach Neuenburg. Aufgeteilt<br />
in mehrere Gruppen erkundeten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei<br />
angenehmen Temperaturen und wolkenlosem<br />
Himmel die Stadt der Belle Epoque.<br />
Für einen Teil der Mitglieder begann<br />
Auch die kulinarische Seite und der Gedankenaustausch kamen beim Herbstausflug des HEV<br />
Olten nicht zu kurz. Foto zVg HEV Olten<br />
eine spannende Stadtführung durch die<br />
belebte Altstadt, entlang der prunkvollen<br />
Stadtvillen. Dabei erfuhren die Mitglieder<br />
einiges über die Geschichte der Stadt<br />
mit ihrem einzigartigen Charme. Auch<br />
dem anderen Teil der Teilnehmer wurde<br />
die Geschichte der Stadt nähergebracht.<br />
So genossen sie eine bequeme<br />
Fahrt mit dem Petit Train quer durch<br />
Neuenburg. Selbst höher gelegene<br />
Stadtteile waren so problemlos erreichbar,<br />
und man genoss die wunderschöne<br />
Aussicht über die Stadt und den See.<br />
Vor und nach den Führungen hatten die<br />
teilnehmenden Hauseigentümer Zeit zur<br />
freien Verfügung, um die Altstadt auch<br />
noch auf eigene Faust zu erkunden.<br />
Nach dem ausgedehnten Nachmittagsprogramm<br />
kamen die Teilnehmer<br />
in den Genuss eines Nachtessens an<br />
schönster Lage am Bielersee im Hotel<br />
Jean-Jacques Rousseau. Anschliessend<br />
konnte die Gesellschaft etwas<br />
müde zwar, aber zufrieden die Rückreise<br />
antreten.<br />
David Plüss<br />
28
HEV Immobilienumfrage<br />
Wohneigentum wird weiterhin teurer<br />
HEV SCHWEIZ<br />
Der HEV Schweiz befragte über 200 Experten zu ihren Erwartungen für den Immobilienmarkt. Sie glauben an<br />
eine Fortsetzung der bereits bekannten Trends: Wohneigentum wird nochmals teurer, während die Mieten<br />
weiterhin sinken. Trotzdem bleiben Renditeobjekte begehrt.<br />
Die Preise für Wohneigentum scheinen<br />
unaufhörlich weiterzusteigen. Die befragten<br />
Experten beobachteten vor allem<br />
für Einfamilienhäuser in allen Regionen<br />
stabile oder steigende Preise. Auch Eigentumswohnungen<br />
werden nicht günstiger,<br />
allerdings ist der Trend gemäss<br />
der Umfrage hier weniger stark ausgeprägt.<br />
Auch für das kommende Jahr gehen die<br />
Befragten von einer Fortsetzung dieses<br />
Trends aus. Sie glauben an eine stabile<br />
Nachfrage nach Wohneigentum, der<br />
auch eine konstante Neubautätigkeit gegenübersteht.<br />
Allerdings werden im Vergleich<br />
zu früher deutlich weniger Einfamilienhäuser<br />
gebaut: Waren es im Jahr<br />
2000 noch ca. 13 000 neue Einfamilienhäuser<br />
pro Jahr, wurden 2016 nur noch<br />
knapp 7 000 gebaut.<br />
Sinkende Mieten<br />
Obwohl wir seit 2015 sinkende Angebotsmieten<br />
beobachten können und obwohl<br />
die Wohnungsleerstände so hoch sind<br />
wie seit 20 Jahren nicht mehr, erwarten<br />
die befragten Experten eine Fortsetzung<br />
dieser Entwicklung. 44% von ihnen erwarten<br />
sinkende Mieten, 46% glauben,<br />
dass sie konstant bleiben werden. Für<br />
das Tessin sind die Erwartungen deutlich<br />
negativer als für den Rest der Schweiz,<br />
dort glauben drei Viertel der Antwortenden,<br />
dass die Mieten sinken werden.<br />
Trotz dieser Entwicklung, scheinen die<br />
Preise für Renditeobjekte darauf nicht zu<br />
reagieren. Die Mehrheit glaubt, dass sie<br />
Preiserwartung im Segement der Einfamilienhäuser | HEV Immobilienumfrage <strong>2019</strong>/20<br />
rückläufig stark rückläufig steigend stark steigend<br />
weiter steigen werden. Wenn die Mieten<br />
sinken und die Preise, die für die Mehrfamilienhäuser<br />
bezahlt werden trotzdem<br />
steigen, muss die erzielte Rendite sinken.<br />
Dies lässt sich in den erhobenen Daten<br />
auch sehr gut beobachten. Das Tiefzinsumfeld<br />
führt dazu, dass Immobilien im<br />
Vergleich zu anderen Anlageklassen trotz<br />
hoher Leerstände und trotz sinkender<br />
Rendite immer noch attraktiv sind. Der<br />
anhaltende Bauboom dürfte vor allem an<br />
den weniger begehrten Lagen dazu führen,<br />
dass Mieter eine sehr gute Auswahl<br />
an Wohnungen haben. Wer eine ältere,<br />
unsanierte Liegenschaft vermietet, dürfte<br />
sich zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert<br />
sehen.<br />
Jährliche HEV Immobilienumfrage<br />
Seit den 1980er Jahren führt der HEV<br />
Schweiz jeden Herbst eine Umfrage bei<br />
Immobilientreuhändern, Maklern, Analysten<br />
und Verwaltern durch. Die Daten<br />
stellen eine der längsten verfügbaren<br />
Zeitreihen zum Immobilienmarkt dar und<br />
bilden somit eine spannende Grundlage<br />
für Vergleiche zur Preisentwicklung.<br />
An der diesjährigen Umfrage haben 240<br />
Experten aus allen Regionen der Schweiz<br />
teilgenommen – so viele wie noch nie. In<br />
der Westschweiz wurden die Daten in<br />
Zusammenarbeit mit der Fédération Romande<br />
Immobilière (FRI) und der Chambre<br />
Genevoise Immobilière (CGI) erhoben.<br />
Verantwortlich: HEV Schweiz<br />
Preiserwartung für 2020 in verschiedenen Immobilien-Segmenten<br />
EFH = Einfamilienhaus | EWG = Eigentumswohnungen | MFH = Mehrfamilienhaus | BGH = Büro und Geschäftshäuser<br />
29
HAUSEIGENTÜMERVERBAND KANTON SOLOTHURN<br />
ADRESSEN<br />
Präsident<br />
Mark Winkler<br />
Oberdorfstrasse 26<br />
4108 Witterswil<br />
Geschäftsführer<br />
Markus Spielmann<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
aarejura Rechtsanwälte<br />
Baslerstrasse 44<br />
4601 Olten<br />
062 205 44 08<br />
079 215 70 66<br />
m.winkler@mediareisen.ch<br />
info@hev-so.ch<br />
www.hev-so.ch<br />
www.hev-grenchen.ch<br />
HEV Region<br />
Grenchen<br />
Präsident<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
Vizepräsident/Baufragen<br />
Christian Glutz<br />
eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />
032 654 24 24<br />
Kassierin<br />
Trudi Schilt<br />
Allerheiligenstr. 90, 2540 Grenchen<br />
032 652 26 02<br />
Rechtsauskunftsstelle,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen<br />
Mario Chirico<br />
Rechtsanwalt und Notar<br />
Bahnhofstrasse 39<br />
2540 Grenchen<br />
032 652 10 42<br />
info@hev-grenchen.ch<br />
Schätzungen,<br />
technische Beratung<br />
Ivo Erard<br />
dipl. Architekt FH/STV<br />
Niklaus Wengistrasse 105<br />
2540 Grenchen<br />
032 644 30 03<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Doris Weber<br />
c/o Chirico Immobilien-<br />
Dienstleistungen GmbH<br />
Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />
032 652 10 53<br />
Unsere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />
Verkauf von Liegenschaften<br />
• Expertisen<br />
• Beratungen<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
032 652 10 42<br />
www.hev-solothurn.ch<br />
HEV Region<br />
Solothurn<br />
Präsident<br />
Christoph Geiser<br />
c/o GEISER IMMOBILIEN<br />
Sandmattstrasse 25<br />
4532 Feldbrunnen<br />
032 621 51 91<br />
Rechtsauskunft,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen, Mutationen,<br />
Liegenschaftsschätzung,<br />
Beratung in Baufragen:<br />
Sekretariat<br />
Beat Gerber<br />
Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />
Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />
032 625 18 04<br />
E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />
Öffnungszeiten/<br />
Rechtsauskünfte<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />
Astrid Jordi Frenzer<br />
Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />
032 661 14 15<br />
astrid.jordi@bluewin.ch<br />
Linda Strässle<br />
078 774 94 05<br />
linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />
Silvio Auderset<br />
Auderset-Immobilien<br />
Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />
079 291 20 94<br />
s.auderset@bluewin.ch<br />
Expertise, Schätzung, Beratung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
032 625 18 04<br />
Bauberatung<br />
Martin Sterki<br />
dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />
Immobilienschätzer SIV<br />
E+P Architekten AG<br />
Weissensteinstrasse 2<br />
4500 Solothurn<br />
032 625 81 10<br />
www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />
HEV Region<br />
Dorneck-Thierstein<br />
Präsident<br />
Andreas Hänggi<br />
Unterer Talweg 3<br />
4208 Nunningen<br />
Tel. 061 791 01 30<br />
andreas.haenggi@apaco.ch<br />
Vizepräsidentin, Werbung<br />
Iris Studer<br />
Horlangenstrasse 231<br />
4247 Grindel<br />
Tel. 061 761 31 19<br />
iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />
Sekretariat<br />
Ruth Saladin<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Kasse<br />
Susanne Spies<br />
Zwigackerstrasse 27<br />
4208 Nunningen<br />
061 791 95 81<br />
susanne.spies@bluewin.ch<br />
Rechtsauskünfte,<br />
Advokatur und Notariat<br />
Altenbach Baumann Bloch Stadler<br />
Advokatur und Notariat<br />
Amthausstrasse 12<br />
4143 Dornach<br />
061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />
info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />
Wohnungsabnahmen<br />
Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />
Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />
061 913 02 20<br />
ruth@saladin.ch<br />
Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />
In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />
061 723 92 34<br />
Fax 061 723 92 36<br />
h.halter@halter-partner.ch<br />
Weitere Dienstleistungen<br />
• Formularverkauf<br />
• Verkehrswertschätzungen<br />
• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />
und Verkauf von Liegenschaften<br />
• Beratung in Baufragen<br />
• Vermittlung von Experten<br />
Anfragen bitte an das Sekretariat<br />
061 913 02 20<br />
www.hev-olten.ch<br />
HEV Region<br />
Olten-Gösgen/Thal-<br />
Gäu<br />
Präsidentin<br />
Daniela Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />
Formularverkauf,<br />
Adressänderungen<br />
lic. iur.<br />
Stephan Glättli, LL.M.<br />
Martin Disteli-Strasse 9<br />
4600 Olten<br />
062 287 90 60<br />
Rechtsauskunft<br />
Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />
Baslerstrasse 30<br />
4600 Olten<br />
062 205 40 00<br />
Dr. iur. Dominik Strub<br />
KSC Rechtsanwälte und Notare<br />
Belchenstrasse 3<br />
4600 Olten<br />
062 205 20 50<br />
Dieter Trümpy, lic. iur.<br />
Ringstrasse 15<br />
Postfach<br />
4603 Olten<br />
062 212 91 27<br />
Wohnungsabnehmer<br />
Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />
Lehnfeldstr. 24<br />
4702 Oensingen<br />
062 396 01 54<br />
079 549 48 60<br />
Daniela und Patrick Weibel<br />
Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />
Bahnhofstrasse 11 | Postfach 361<br />
4702 Oensingen<br />
079 531 31 73<br />
Schätzungen<br />
Bauherren- oder Energieberatung<br />
Anfragen an das Sekretariat<br />
062 287 90 60<br />
30
Mark Winkler, Witterswil<br />
Als «Zeitreisender» 104 Länder gesehen<br />
PERSÖNLICH<br />
Mark Winkler hat zwar sein ehemaliges Reiseunternehmen schon vor 9 Jahren verkauft, ist<br />
aber immer noch viel auf Reisen und begleitet Gruppen zu Destinationen rund um die Welt.<br />
Als Präsident des HEV Kanton Solothurn hat er aber die heimische Politik stets im Auge.<br />
Sie sind von Beruf Reisefachmann. Wie<br />
kamen Sie seinerzeit zu diesem Beruf?<br />
Ich habe eine KV-Lehre bei einer Spedition<br />
absolviert. Nach einem längeren Auslandaufenthalt,<br />
verschiedenen Studienund<br />
Berufserfahrungen habe ich mich<br />
selbständig gemacht. Als Spezialist für<br />
Sprachaufenthalte im Ausland habe ich<br />
vor 35 Jahren ein Reiseunternehmen für<br />
Sprach- Gruppen- und Einzelreisen aufgebaut.<br />
Wann haben Sie Ihre Firma gegründet?<br />
Wann und warum haben Sie diese verkauft?<br />
Meine ehemalige Firma heisst Media Touristik<br />
AG. Dazu gehören die Reisebüros<br />
Media Reisen, der Veranstalter Atlas Reisen<br />
und Linguista Sprachaufenthalte.<br />
Aufgrund der Nachfolgeproblematik<br />
habe ich die Firma vor 9 Jahren an die<br />
Globetrotter Gruppe verkauft.<br />
Sie sind aber noch VR-Präsident?<br />
Ja, ich bin noch Verwaltungsratspräsident<br />
und zudem im Verwaltungsrat von<br />
Globetrotter Tours AG.<br />
Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen»:<br />
«Eine unverhältnismässige<br />
Einmischung in den freien Markt»<br />
Zu Ihren Aufgaben gehörte die Organisation<br />
und die Begleitung von Reisen?<br />
Wieviele unterschiedliche Länder haben<br />
Sie in Ihrem Leben bereist?<br />
Die Tätigkeit als Reiseleiter ist mein Hobby.<br />
Ich liebe es mit Menschen unterwegs<br />
zu sein, um zusammen die Welt zu entdecken.<br />
Ich habe schon 104 Länder auf<br />
dieser Welt besucht und im Januar werde<br />
ich zum ersten Mal die Antarktis bereisen.<br />
Gab es auch mal richtig gefährliche<br />
Momente auf diesen Reisen?<br />
Da gibt es viele verschiedene Geschichten:<br />
Ein Überfall auf den Boardingbereich<br />
im Flughafen von Monrovia (Liberia), ein<br />
Wildwasserunfall im Dschungel von Costa<br />
Rica, der Fussbruch einer Kundin auf<br />
Kuba, ein Achsbruch in den Bergen von<br />
Äthiopien und viele mehr.<br />
Wenn jemand plant, in ein «exotisches»<br />
Land zu reisen – worauf ist vor allem<br />
zu achten?<br />
Sich gut vorher informieren. Die richtige<br />
Ausrüstung. Offen sein für andere Lebensarten<br />
und Lebensstandards. Nicht<br />
immer mit der Schweiz vergleichen.<br />
Haben Sie ein Lieblingsreiseland?<br />
Ja, ich bin sehr gerne in Marokko. Für<br />
Mark Winkler ist 65 Jahre alt und seit<br />
20 Jahren verheiratet mir Jitka Winkler-Chaloupkova.<br />
Sie ist von Beruf<br />
Homöopathin. Winkler hat 5 erwachsene<br />
Kinder. Seit 2015 präsentiert er<br />
den HEV Kanton Solothurn. Seit 2013<br />
sitzt Winkler für die FDP.die Liberalen<br />
im Kantonsrat. Weitere Hobbies haben<br />
neben Familie, Politik und Reisen keinen<br />
Platz.<br />
mich ist dies wie das Eintauchen in eine<br />
andere Welt. Der Flug ist für mich die<br />
«Zeitmaschine» die mich in eine andere<br />
Zeit bringt. Esel streifen als Transportmittel<br />
durch die Gassen, man findet<br />
altes und spannendes Kunsthandwerk,<br />
die Märkte sind farbig, vielfältig – und zugleich<br />
kann man die orientalische Gastfreundschaft<br />
erleben.<br />
Wie kamen Sie mit dem HEV in Kontakt?<br />
Meine Eltern waren schon Mitglied des<br />
HEV. Seit circa 15 Jahren durfte ich, resp.<br />
meine ehemalige Firma, einen Teil der<br />
beliebten HEV Schweiz Reisen organisieren.<br />
Verantwortlich: HEV-Magazin<br />
Welches Thema brennt Ihnen als<br />
Präsident des HEV Kanton Solothurn<br />
im Moment am meisten unter<br />
den Nägeln?<br />
Mark Winkler: «Der Staat mischt sich<br />
immer mehr in die Belange seiner Bürger<br />
ein. Dies mit neuen Gesetzen und<br />
Vorschriften, die dann einerseits die<br />
Eigentums- und Entscheidungsrechte<br />
der Bürger schwächen und andererseits<br />
die Bürokratie fördern. Auch<br />
die bevorstehende Abstimmung ‚Für<br />
bezahlbaren Wohnraum‘ ist ein solcher<br />
Fall. Was als Titel harmlos daher<br />
kommt, ist ein Wolf im Schafspelz und<br />
mischt sich unverhältnismässig in den<br />
freien Markt und Wohnungsbau ein.»<br />
Eine der Lieblingsdestinationen von Mark Winkler ist Marokko: Hier kann man die<br />
orientalische Gastfreundschaft erleben. Foto: zVg<br />
31
Sehenswerte Ausstellung<br />
und professionelle Beratung<br />
Storen - Sonnenschirme - Insektenschutz<br />
Fensterläden - Terrassendächer - Whirlpools<br />
Industriestrasse 4 - 4227 Büsserach<br />
Telefon 061 783 10 80 - www.slack.ch<br />
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32