Steinheimer Blickpunkt 582
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20. Dezember 2019
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Wir wünschen Ihnen allen
ein schönes Weihnachtsfest
und ein glückliches neues Jahr
Rollstuhlfahrten
Die nächste
Ausgabe des
Steinheimer-
Blickpunkts
erscheint am17. Januar 2020
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 2
Eine schöne, besinnliche
Weihnachtszeit und ein glückliches
neues Jahr wünscht das Team von
Hausbau im Hochstift
... hier zieh’ ich ein.
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Gespräch an der Theke
Hallo Anton! Es ist geschafft. Nur noch ein paar Tage, dann ist endlich
Weihnachten.
Das kannst du wohl sagen, Heinrich. Bei der Arbeit und auch privat
staut es sich auch zu Jahresende immer, da haben wir jetzt angefangen
einige Weihnachtsfeiern in den Januar zu verlegen, weil kein Termin
mehr frei war.
Stressig wird es ja kurz vor Jahresende traditionell für die Kämmerer der
Städte, denn der Haushalt für das kommende Jahr muss in den Stadtrat
eingebracht werden. Steinheim geht es nach einigen sehr guten Jahren
diesmal deutlich schlechter.
Ja, der Haushalt weit ein Defizit von knapp 2 Millionen aus. Aber das
liegt natürlich auch an den hohen Investitionen der letzten Jahre. Wenn
die Stadthalle fertig ist, Ende Januar ist die Endabnahme geplant, dann
sind mit der Stadthalle, der Aula im Schulzentrum und dem Friedrich-
Wilhelm-Weber-Zentrum drei große Bauprojekte umgesetzt worden.
Hier ist Geld für die Zukunft in die Hand genommen worden. Das
können andere Kommunen von sich nicht behaupten, da wird oft nur
der Mangel verwaltet.
Da bin ich auch froh, dass unser Bürgermeister Carsten Torke sich im
September wieder zur Wahl stellt. Man hat in Steinheim auf jeden Fall das
Gefühl, dass die Sache im Vordergrund steht und nicht Parteiinteressen.
So sollte es auf lokaler Ebene auch sein, meine ich.
Einige Veränderungen stehen für die umliegenden Städte bei den
Bürgermeistern an. Rainer Vidal will sich beruflich umorientieren
und tritt nicht wieder zur Wahl an. Hier hat sich mit Jana-Katharina
Reineke, Tochter des stellvertretenden Landrats Johannes Reineke,
eine junge Kandidatin für die Nachfolge in Stellung gebracht. Vidals
Amtskollege Robert Klocke geht in Marienmünster wie angekündigt
nach zwei Amtszeiten in den Ruhestand. Auch über die Kreis-Grenze
hinweg tut sich was, in Horn-Bad Meinberg formiert sich gerade ein
Bewerberfeld, das dem Amtsinhaber Stefan Rother folgen will. Da
können wir gespannt sein wie es in diesen Städten 2020 weiter geht.
Veränderung bringt auch die Steinheimer Messe mit sich. Die dritte
Auflage wandert aus dem Herbst ins Frühjahr. Bereits am 28./29. März
werden in Steinheim wieder viele lokale Unternehmen ihr Potenzial
zeigen und auch eine Ausbildungsmesse wird es wieder geben. Der neue
Termin war Wunsch einiger Aussteller, weil so auch noch Ausbildungsplätze
für das laufende Jahr besetzt werden könnten.
Genau, Anton. Wir verändern jetzt mal unsere Bestellung in Richtung
Glühwein. Uwe, mach uns man einen Glühwein mit Schuss.
Alles klar. Da bin ich dabei. Prost.
hf
Traditionelles Weihnachtskonzert
Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster e.V. lädt am
Sonntag, 29. Dezember von 15 Uhr zum traditionellen Weihnachtskonzert
„Wieder naht der heil‘ge Geist“ mit den Kirchenchören der Gemeinden
Martin Altenbergen, St. Kilian Vörden und St. Jakobus Marienmünster
ein. Ausführende sind Sylvia Wiesemeyer-Koke (Sopran), Zoltán Kovács
(1.Trompete), Michael Schauka (2.Trompete), Zoltán Kovács jun. (3.Trompete)
und das Streicherensemble der Abtei Marienmünster. Die Leitung
haben Heinz Seck und Hans Hermann Jansen. Der Eintritt beträgt zehn Euro.
Wir bedanken
uns für Ihr Vertrauen und
wünschen Ihnen und Ihren Familien ein schönes
Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2020.
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Mode- und Möbeltag rückt Region in den Fokus
Steinheimer Messe von
November auf März 2020
verlegt
Einstimmig ist der Rat Steinheim
dem Vorschlag für den neuen
Termin der „Steinheimer Messe“
gefolgt, die alle zwei Jahre ausgerichtet
wird. Die Veranstaltung
mit verkaufsoffenem Sonntag wird
vom November auf den März verlegt.
Als Termin für die 3. Messe
wurde der 28. und 29. März 2020
festgelegt.
Bei der Steinheimer Messe wurden
die Herbststürme, die Gewerbe-
und Wirtschaftsschau, Kultur
macht Schule sowie eine Ausbildungsbörse
zusammengeschlossen.
Ein großer Teil der Aussteller
hatte sich für den Frühjahrstermin
ausgesprochen, weil es so möglich
werde, Ausbildungsplätze für das
laufende Jahr in den Fokus zu rücken.
Eine Neuausrichtung werden
auch die Mode- und Möbeltage
am Sonntag, 20. September, erfahren,
um die Voraussetzungen
für einen verkaufsoffenen Sonntag
zu erfüllen. Die neue Steinheim
Marketing-Genossenschaft plant
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Wir wünschen allen Kunden, Freunden
und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute zum neuen Jahr!
Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Landrats
Geschenke aus dem Kreis – immer eine gute Idee!
Liebe Leserinnen und Leser, die
Vorbereitungen für die Festtage
laufen auf Hochtouren. Auf den
Weihnachtsmärkten im Kreis
Höxter herrscht bereits reger
Betrieb. In unserer schnelllebigen
Zeit sind für viele Menschen die
Termine im Alltag so eng getaktet,
dass der Geschenkekauf häufig in
Stress ausartet.
Die Folge: Die Überraschungen
für die Liebsten werden oft mal
eben zwischendurch im Internet
bestellt – nach Wunsch sogar schon
in Geschenkpapier verpackt und
mit Grußkarte versehen. Das spart
zwar Zeit und schont vielleicht die
Nerven, aber die Weihnachtsstimmung
bleibt dabei auf der Strecke.
Viel schöner ist es doch, in liebevoll
dekorierten Innenstädten
und Geschäften einzukaufen. Im
Kreis Höxter gibt es eineVielzahl
von heimischen Unternehmen und
die Veranstaltung in der Innenstadt,
am Lipper Tor und dem
Center am Speicherturm.
Bei der Neuausrichtung sollen
die Region und die Regionalität
sowie Natur, Klimaschutz und
Umwelt ins Blickfeld gerückt
werden. Unter Einbeziehung von
Institutionen und Vereinen soll
das Bewusstsein für diese Themen
geschärft werden. In der ganzen
Stadt werden Workshops, Vorträge,
Märkte und Aussteller die Besucher
inspirieren. Einzelhändler
können die Vorteile der regionalen
Angebote hervorheben und das
Umweltbewusstsein ihrer Kunden
stärken. Der Weltkindertag am 20.
September wird in besonderer
Weise integriert. Mit dem neuen
Angebot sollen alle Altersgruppen
angesprochen werden. „Durch
die Mitwirkung vieler Gruppen
kann ein einheitliches Konzept
entstehen, bei dem die Region
in den Mittelpunkt rückt“, so die
Intention.
regionalen Erzeugern, die ganz hervorragende
Geschenkideen anbieten.
Der Kauf beim Einzelhändler oder
Landwirt um die Ecke stärkt unsere
Wirtschaft vor Ort.
Zudem schonen regionale Produkte
die Umwelt, denn es wird zum Beispiel
weniger Verpackungsmaterial
benötigt und lange Transportwege
entfallen. Das überzeugendste Argument
ist jedoch die hervorragende
Qualität, von der man sich direkt
und persönlich überzeugen kann.
Geschenke aus dem Kreis Höxter
sind also immer eine gute Idee!
Dennoch sollte beim Weihnachtsfest
nicht das Materielle im Vordergrund
stehen.
Deshalb freue ich mich sehr, dass
sich im Kreis Höxter viele Organisationen,
Wohlfahrtsverbände
und engagierte Bürgerinnen und
Bürger so hervorragend für ihre
Mitmenschen einsetzen. Gerade in
der Adventszeit machen
sie zum Beispiel mit
Spenden-Aktionen darauf
aufmerksam, dass
es auch in unserer Wohlstandsgesellschaft
viele
Hilfebedürftige gibt.
Ihnen möchte ich ebenso
danken wie den Menschen,
die auch während
der Weihnachtsfeiertage
im Dienste der Mitbürgerinnen
und Mitbürger
ihrer Arbeit nachgehen
oder aufgrund einer ehrenamtlichen
Tätigkeit
in Bereitschaft sind.
Ich wünsche Ihnen allen
von ganzem Herzen
ein friedliches, gesegnetes
Weihnachtsfest
und für das Jahr 2020
Frieden, Gesundheit,
Glück und Freude.
Bürgermeister Carsten Torke kandidiert wieder
Höxter, im Dezember 2019
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Friedhelm Spieker
„Mein Herz brennt für Steinheim und die Ortschaften“
Als letzter Bürgermeister im Kreis
Höxter hat sich Steinheims Carsten
Torke zu seiner politischen Zukunft
geäußert. „Mein Herz schlägt für
Steinheim. Ich trete am 13. September
2020 zur Wahl des Bürgermeisters
wieder an,“ erklärte er bei einem Pressegespräch
im Rathaus. Die Erklärung
verband Torke (53) mit der Aussage,
man habe schon viel erreicht in den
letzten vier Jahren. Dennoch habe er
noch zahlreiche Ideen für Steinheim.
Daher sei es wichtig, dass sich die Bürger
weiter auf ihn verlassen könnten.
Torke verdeutlichte, dass es die
Entscheidung der ganzen Familie
gewesen sei, weiterzumachen. Das
arbeitsreiche Amt mit 70 Stunden in
der Woche sei nur mit deren Rückhalt
zu leisten. Auch das Feedback aus
der Bevölkerung habe ihn bei seiner
Entscheidung beeinflusst. Torke
zog in dem Gespräch Bilanz seiner
bisherigen Arbeit. In seiner ersten
Amtsperiode wurden der Prozess
Stadtumbau West weiter erfolgreich
fortgesetzt. Dazu kam der IKEK Prozess,
die erfolgreichen Sanierungen
und Umbauarbeiten von Friedrich-
Wilhelm-Weber-Forum, Aula im
Schulzentrum und Stadthalle, wo die
Bauabnahme im Januar erfolge. Jetzt
könne man die Erfolge ernten, die
auch Teil einer parteiübergreifenden
Arbeit seien.
Diesen überparteilichen Ansatz
zum Wohl der Stadt wolle er in
einer zweiten Amtsperiode fortführen.
„Ich möchte meine Arbeit
weiter informativ und transparent
fortsetzen.“ Dazu gehört in einem
Mehrpunkteprogramm der Umbau
des innerstädtischen Rings und die
Entlastungsstraße zum Schorrberg,
Carsten Torke macht weiter und tritt im September 2020 wieder als Bürgermeisterkandidat in Steinheim
an. Die volle Unterstützung des CDU Stadtverbandes sicherte ihm Gerd Jarosch (rechts) zu.
der Erhalt des Bildungsstandortes mit
den Schulen und Kindertagesstätten,
der Ausbau des Wirtschaftsstandortes
Steinheim, die Fortschreibung des
städtebaulichen Entwicklungskonzeptes,
die Quartiersentwicklung
in der Innenstadt. Hier stehe als
nächstes das Quartier am Kump auf
der Agenda, ein Projekt mit Strahlwirkung
und der Vision „Oben wohnen,
unten Dienstleistungen“. Dadurch
solle dem Ausbluten der Innenstadt
entgegengewirkt werden.
Torke geht e auch um die Sicherung
der medizinischen Versorgung und
einen Standort für die neue Rettungswache,
die 2021 kommen soll.
Ein wichtiger Schwerpunkt sollen
die Ortschaften bleiben. „Ich will
lebendige Dörfer.“ Dabei gehe es
um eine „Win-Win Situation“. Die
Stadt braucht die Dörfer, die Dörfer
brauchen die Kernstadt.“ Ganz wichtig
sei hierfür der IKEK Prozess, der
in den Dörfern mit ganz konkreten
Projekten.
Der CDU Stadtveband Steinheim
steht voll hinter Carsten Torke und
wird ihn offiziell noch nominieren.
„Seine Nominierung vor vier Jahren
hat sich als absolut richtig herausgestellt,“
betonte Stadtverbandsvorsitzender
Gerd Jarosch. „Er leistete in
seiner ersten Amtszeit ausgezeichnete
innovative Arbeit in und für unsere
Stadt.“ Als Bürgermeister habe er
sich durch Engagement, Kraft und
Weitblick sowie seine beispielhafte
transparente Arbeitsweise ausgezeichnet.
„Er war in der Lage, Politik,
Rat, Verwaltung und alle anderen
Entscheidungsträger mitzunehmen.“
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 3
Weihnachten
in
Steinheim
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Steinheim
Klimaschutz geht uns alle an
Liebe Mitbürgerinnen, liebe
Mitbürger, in wenigen Tagen feiern
wir den Jahreswechsel. Schon
im Römischen Reich maß man
ihm hohe Bedeutung zu, wurde
ordentlich gefeiert. Silvester heißt
der Abend vor Neujahr übrigens
erst seit dem 31.12.335 v. Chr., dem
Todestag Papst Silvesters dem Ersten.
Traditionell begrüßen wir das
neue Jahr mit Korkenknallen und
Feuerwerk, wünschen einander ein
frohes neues Jahr und blicken voller
Erwartung nach vorn. Wir machen
Pläne, haben Ziele und Wünsche.
Das gilt auch für eine Kommune.
Der Haushalt 2020 ist eingebracht
und mit ihm weitreichende Ansätze
mit einem Investitionsvolumen von
mehr als acht Millionen Euro für
die Fortsetzung der erfolgreichen
Stadtentwicklung. Steinheim ist
eine attraktive Stadt. Viel Geld ist in
den vergangenen Jahren investiert
worden, um Schritt für Schritt
Leerstände, Industriebrachen
und alten Gebäudebestand zu
beseitigen bzw. einer neuen
Nutzung zuzuführen, Flächen
aufzuwerten. Im Konsens mit der
Politik werden Immobilienankäufe
getätigt, um den an der Marktstraße
dominierenden Leerstand zu
beseitigen.
Ein bedarfsgerechtes und vor
allem lebendiges Wohnquartier für
junge Familien, Senioren, Singles
sowie eine Kindertagesstätte werden
dort entstehen. Gemeinsam mit
dem im Bau befindlichen Wohnquartier
Detmolder Straße wird
der immens hohen Nachfrage nach
zentralem Wohnraum entsprochen.
Um dem vorhandenen Defizit an
Kindergartenplätzen kurzfristig
entgegenzuwirken, wird das ehemalige
Gebäude der Stadtwerke im
Altenhagen bautechnisch den Anforderungen
an eine zweigruppige
Kindertagesstätte angepasst. Dort
werden bis zum Herbst übergangsweise
neue Kindergartenplätze entstehen.
Es gibt ebenfalls eine hohe
Nachfrage nach Baugrundstücken
in Steinheim. Um diese bedienen
zu können, wird mit Hochdruck
an der Baureifmachung Abschnitt
III Baugebiet „Steinwarts Feld“
gearbeitet. Sich stetig ausdehnende
Wohngebiete bedeuten zugleich
eine Zunahme des Individualverkehrs.
Eine Fortschreibung des
Verkehrsentwicklungsplans für
die Stadt Steinheim und die daraus
abzuleitenden Maßnahmen
ist vorgenommen worden. Das
für die geplante Entlastungsstraße
Schorrberg erforderliche Raumordnungsverfahren
steht dank der
zielführenden Zusammenarbeit
mit Bezirksregierung und Grundstückseigentümern
vor
dem Abschluss.
Für die Erweiterung
oder Neuansiedelung
von Gewerbe wurde im
Gewerbegebiet Bergheim
eine Fläche von
30.000 Quadratmeter mit
Ver- und Entsorgungsleitungen
sowie Straßen
zur Bebauung 2020 voll
erschlossen. Namhafte
Steinheimer Unternehmen
werden auf der
Fläche erweitern, weitere
neu ansiedeln. Für die
bewiesene Standorttreue
danke ich den jeweiligen
Unternehmen herzlich.
Was kommt noch in
2020? Die Stadthalle
wird nach umfänglicher Sanierung im
Januar fertiggestellt (3,3 Millionen).
Hier gilt den beteiligten Vereinen mein
Dank, die dieses Mammutprojekt mit
viel Engagement unterstützt haben.
Gemeinsam mit der sanierten Aula
(1,3 Millionen) und dem im März
eröffneten Friedrich-Wilhelm-Weber-
Forum (2,1 Millionen) bietet Steinheim
ein breit aufgestelltes, flexibel
bespielbares Raumangebot für Veranstaltungen.
Aula und Weber-Forum erfahren
hohen Zuspruch, Musikschule
und Bücherei verzeichnen Anstiege
der Nutzer- bzw. Anmeldezahlen.
Auch Anfragen für die Stadthalle sind
schon nennenswert zu verzeichnen.
Und - die Jugend wird´s freuen - der
Bikepark kommt! Planungen und
Gutachten, um einen Bikepark zu
realisieren, sind durchgeführt bzw.
eingeholt. Steinheim - das ist die
Kernstadt und acht Ortschaften - die
eine ist so wichtig, wie die anderen,
brauchen einander, ergänzen einander.
In allen Ortschaften der Gemeinde
sind nach Monaten der Planungen
IKEK-Projekte angelaufen und
teilweise schon abgeschlossen. Maßnahmen,
geplant und getragen von den
Bewohnern, die das dörfliche Gefüge
stützen bzw. stärken sollen und für
die rund 300.000 Euro Landesmittel
bewilligt wurden. Hier werden wir
in 2020 weiter an- und weitere Projekte
umsetzen. Klimaschutz geht
uns alle an, besonders natürlich die
Kommunen als verlängerter Arm der
Regierung. Bereits seit drei Jahren
beschäftigt die Stadt Steinheim einen
eigenen Klimaschutzmanager.
Bislang befristet, aber da Maßnahmen
zum Klimaschutz langfristig
notwendig sein werden, wird die
Stelle fest verankert. Was ist bereits
passiert? Alle öffentlichen Baumaßnahmen
werden nach neuesten energetischen
Standards durchgeführt,
um nachhaltig Energie einzusparen
und CO2-Ausstoß zu verringern. Ein
Klimaschutzteilkonzept für integrierte
Wärmenutzung ist erstellt.
Seit einigen Monaten gibt es in
Steinheim zwei Ladesäulen für
E-Autos, eine direkt am Rathaus
und eine am Bahnhof. Auch ein
Dienstwagen der Stadtverwaltung
ist ein Elektromobil. Thermographie-Messungen
in Sandebeck
und Grevenhagen haben Eigentümern
Schwachstellen aufgezeigt,
Handlungsempfehlungen wurden
gegeben. Schon bei den „Kleinen“
fängt es an: Das Projekt „Energie
erleben“ in Kindergärten und
Grundschulen wurde mit Begeisterung
aufgenommen. Steinheim
ist Mitglied der Klimakampagne
OWL.
Für 2020 ist eine Offensive zur
Solarisierung der Steinheimer
Dächer geplant. Informationen zu
dem Projekt werden rechtzeitig
veröffentlicht - Mitmachen ist
natürlich freiwillig. „Energie rund
ums Eigenheim“ wird auch ein
Themenschwerpunkt auf der Steinheimer
Messe sein. Die Akademie
unseres Bürgermedaillenträgers
Felix Finkbeiner „plant fort he
planet“ macht im Herbst Station
in Steinheim – Bäume werden
gepflanzt. Wir sind Fairtrade-Stadt
- fair gehandelte und regionale
Produkte werden bevorzugt. Und:
Wir sind auf dem Weg, erste Gemeinwohlökonomie-Kommune
in
NRW zu werden; die Bilanzierung
wird im Frühjahr beendet sein.
Auch dies ist ein Weg, bewusster
und nachhaltiger zu handeln.
Klima ist nicht gleich Wetter. Für
die Silvesternacht wünsche ich all
jenen, die vor die Tür gehen, eine
trockene, kalte und sternenklare
Nacht.
Kommen Sie gesund ins neue Jahr!
Ihr
Carsten Torke
Bürgermeister
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 4
Weihnachten
in
Steinheim
Große Freude herrschte bei den
Verantwortlichen der Stiftung Natur-
Heimat-Kultur im Steinheimer-Becken
über eine erneute Unterstützung, als
Prokurist Frank Igelbrinck (Bilster Berg
Drive Ressort) eine Spende von 2.500
Euro übergab. „Aufgrund der Niedrigzinsphase
haben es Stiftungen derzeit
sehr schwer, Projekte und Maßnahmen
gemäß ihrem jeweiligen Stiftungszweck
zu unterstützen. Diese leidige
Erfahrung macht auch die 2008 gegründete
Stiftung im Steinheimer-Becken“,
berichtete der Stiftungsvorsitzende
Heribert Gensicki. Die Stiftung erzielt
bei einem Stiftungskapital von 270.000
Euro Zinseinnahmen von jährlich 3000
Euro. Spenden in der Größenordnung
des Bilster Berg Drive Ressorts machen
deren Bedeutung sichtbar. Anfragen
zur Unterstützung von Vereinen und
Institutionen nehmen nämlich ständig
zu, während die Zinsen abnehmen.
Bilster Berg Drive Ressort unterstützt die Stiftung im Steinheimer Becken für weitere Projekte
Impuls für die Heimat und die Vereine
Angesichts der vielen Probleme,
die der demografische Wandel noch
bescheren werde, wolle man den
Kopf nicht in den Sand stecken oder
gar in eine tiefe Depression verfallen.
Man versuche, verstärkt Spenden von
Privatpersonen und Unterstützungen
aus der Wirtschaft zu generieren und
den Blick so in die Zukunft richten.
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung
150.000 Euro ausgeschüttet und viel
bewirken können. „Wir freuen uns sehr,
dass der Geschäftsführer des Bilster
Berg Drive Ressorts, Hans-Jürgen von
Glasenapp, unsere Stiftung und damit
auch die Region im Steinheimer Becken
erneut unterstützt“, so Gensicki. Die
Spende ist bereits verplant. Mit ihr
werden mehrere Projekte unterstützt:
Der Heimatverein Oeynhausen mit 900
Euro für die Renovierung der Optischen
Telegrafenstation, das Blasorchester
Himmighausen mit 250 Euro, der
Spielmannszug Oeynhausen mit 250
Euro für die weitere Jugendarbeit und
das Heimatforum Himmighausen mit
500 Euro für Projekte in Zusammenhang
mit dem Dorfwettbewerb. Ferner
wurden 1.000 Euro in einen Heimatund
Vitalisierungs-Fonds eingezahlt,
der seine Arbeit mit Förderungen für
die Dörfer des Steinheimer-Beckens
im Jahr 2020 aufnehmen soll. „Als
aktiver Partner für die Region und
die Heimat ist die Unterstützung der
Stiftung Natur-Heimat-Kultur eine Herzensangelegenheit.
Wir möchten nicht
nur unseren Kunden gewaltigen Drive
bieten, sondern auch der Region einen
Antrieb geben“, so Frank Igelbrinck.
Gerade die vielfältigen Projektideen
von der Anlage von Radwegen und
weiteren Naturschutzaktivitäten bis
zur Unterstützung der kultur- und
musiktreibenden Vereine seien sehr
überzeugend.
2500 Euro spendete das Bilster Berg Drive Ressort der Stiftung Natur-Heimat-Kultur im Steinheimer-
Becken (von links): Schatzmeister Frederik Bräkling, Frank Igelbrinck, Heribert Gensicki und Stephan
Lücking (Kuratorium).
Über den Titel „Schule ohne Rassismus
– Schule mit Courage“ freut
sich die Schulgemeinschaft der
Städtischen Realschule Steinheim.
In einer Feierstunde, an der neben
Schüler- und Elternvertretern auch
Bürgermeister Carsten Torke teilnahm,
übergab Rüdiger Gleisberg
von der regionalen Koordinierungsstelle
SoR-SmC des Kommunalen
Integrationszentrums des Kreises
Höxter der Steinheimer Schule das
offizielle Zertifikat.
Damit gehört die Realschule jetzt
einem Netzwerk von inzwischen
2800 Schulen an, die es sich zur
Selbstverpflichtung machen, Demokratie,
Menschenwürde und
ein solidarisches Miteinander in
besonderer Weise in den Schulalltag
zu integrieren. Auch Schulleiterin
Verena Speer-Ramlow freut die
Auszeichnung. „Ich denke, wir alle
hier in der Schule sind uns einig,
dass wir genau dies sein möchten:
eine Schule mit Courage. Werte
wie Toleranz, Wertschätzung und
Respekt sollen oberste Priorität in
unserer bunten Schulgemeinschaft
und unserem täglichen Miteinander
haben“, betont sie.
Diese Werte stehen daher auch im
Mittelpunkt des Projekts, denn ein
Rassismusproblem gebe es an der an
der Realschule nicht. Vielmehr solle
die Aufmerksamkeit dem Thema
Courage liegen: Schüler, Lehrer und
das schulische Personal, insgesamt
620 Menschen, die tagtäglich an der
Realschule zusammenkommen, sollen
ermutigt werden, sich respektvoll
zu begegnen und bei alltäglichen
Reibereien einzuschreiten und dann
eben auch Courage zu beweisen.
Auf einen einjährigen Weg mit
vielen Stunden ehrenamtlicher
Arbeit, vor allem auch außerhalb
des Unterrichts, schaut die Initiativgruppe
zurück, die den ersten Impuls
zum Erhalt der Auszeichnung gab.
Diese setzt sich aus Schülerinnen
und Schülern der Jahrgangstufe
10 zusammen und gründete sich,
nachdem im Religionsunterricht das
Thema Ausgrenzung und deren Folgen
behandelt wurde. Unterstützung
fand die Gruppe von Anfang an bei
Schulpfarrerin Christiane Neumann
www. -
Steinheim - Beller Str. 4
(hinter Magowsky)
Schöne Idee!
Blumen schenken...
Ausgezeichnete Schülerinitiative an der Realschule Steinheim
Ohne Rassismus und mit Courage
-
.de
Holzminden - Heusinger Str. 1
Regionalkoordinator Rüdiger Gleisberg übergab das offizielle Zertifikat an Schulleiterin Verena Speer-
Ramlow, Religionslehrerin Christian Neumann und die engagierte Initiativgruppe.
und Religionslehrer Benjamin Scholand,
die das Engagement der Schüler
begrüßten.
„Um die Auszeichnung zu erhalten,
müssen 70 Prozent der Schüler, Lehrer
und des weiteren Schulpersonals
eine Erklärung unterschreiben, in der
sie sich dazu bereit erklären, gegen
Rassismus und Diskriminierungen
vorzugehen“, berichtet Yannick
Beks. Jana Langer ergänzt stolz: „Wir
haben sogar 90 Prozent überzeugen
können. Dafür haben wir zwei Filme
gedreht und mit den Schülern jeder
Klasse diskutiert“.
Bundeligaprofi Sebastian Schonlau
vom SC Paderborn 07, der die Patenschaft
für das Projekt übernommen
hat, konnte leider nicht persönlich
anwesend sein, gratulierte jedoch
per Videobotschaft und fand auch
nachdenkliche Worte, indem er
mahnte „dass das Wir im Mittelpunkt
steht und nicht die anderen“.
So sei es schließlich auch auf dem
Fußballplatz, wo man gemeinsam im
Team viel stärker sei und voneinander
profitiere.
Bürgermeister Carsten Torke gratulierte
in seiner Ansprache allen Beteiligten
für die enge Zusammenarbeit
und stärkte den engagierten Schülerinnen
und Schülern den Rücken. Er
Ab dem 27.12. :
Totalausverkauf
wegen Winterpause!
50%
auf alle Blumen, Pflanzen
und Sylvesterartikel
Bis längstens 31.12., 13.00 Uhr
stellte fest, dass diese Auszeichnung
ein „Alleinstellungsmerkmal und
somit ein weiterer Leuchtturm der
Realschule Steinheim“ sei. Torke
mahnte aber auch, dass Vorfälle, wie
es sie in Mölln, Hoyerswerda oder
Rostock zu Beginn der neunziger
Jahre gegeben habe und die zur
Gründung des Netzwerkes geführt
haben, gerade in der heutigen Zeit
nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
„Es erfordert viel Mut, couragiert zu
handeln - aber es geht immer um den
Menschen“, so Torke.
Die Schülersprecher Chiara Giesbrecht
und Erik Bosselmann
verglichen in ihrer Rede bildlich
die 570 Realschülerinnen und Realschüler
mit Puzzleteilen, die alle
unterschiedlich seien. „Erst wenn
alle Puzzleteile zusammengesetzt
sind, wird ein schönes Bild daraus“,
stellten sie den Zusammenhalt der
Schülerschaft dar. In ihrer Amtszeit
als Schülersprecher wollen sie sich
für gemeinsame Aktionen und eine
gute Gemeinschaft einsetzen.
Künstlerisch begleitet wurde das
Programm durch ein Trommelquartett
und eine Theateraufführung, die
für viel gute Stimmung sorgten. Weitere
Informationen zu der Feierstunde
und zur Realschule Steinheim gibt es
unter www.realschule.steinheim.net.
„Jeder Schüler ist anders, wie ein Puzzlestück“. Leonora Vokri und
Ferris Dörner kleben stellvertretend für die Klasse 9b ein Puzzlestück an.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 5
Weihnachten
in
Steinheim
„Kraft durch Sonne“ spendet für Äthiopienhilfe
„Gut, dass es solche Hilfe gibt“
Auf seinen Angeboten hatte
Klaus Müller bereits angekündigt,
für jedes Photovoltaik-Modul
eine Spende für die Steinheimer
Äthiopienhilfe zu leisten. Jetzt
übergab Müller den stolzen
Spendenbetrag von 2000 Euro an
die Vertreter der Hilfe, Dr. Bernd
Nalbach, Dr. Cornelia Düwel-
Westphal und Heike Nalbach, die
in dem afrikanischen Land drei
Kliniken unterstützen und auch
mehrere soziale Projekte initiiert
haben. Klaus Müller begleitet die
Kunden in der Region mit seiner
Firma „Kraft durch Sonne“ als
Fachplaner von der Beratung
und Planung von Photovoltaik-
Anlagen mit Speichersystem über
die Beantragung und Montage bis
zur Inbetriebnahme und Überwachung.
Das komplette Paket
gibt es dabei schlüsselfertig und
aus einer Hand. Mit der Spende
wollte er das enorme Engagement
der Äthiopienhilfe Steinheim
unterstützen. „Es ist gut, dass es
Menschen gibt, die sich dafür so
erfolgreich und uneigennützig
einsetzen.“
2000 Euro spendete Klaus Müller (2. von rechts, „Kraft durch Sonne“) für die Arbeit der Äthiopienhilfe (von
links) Dr. Bernd Nalbach, Heike Nalbach und Dr. Cornelia Düwel-Westphal.
Wir danken unseren Kunden für das
entgegengebrachte Vertrauen und wünschen
Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein frohes neues Jahr!
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vor dem
Haus!
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Erweiterung in der Physiotherapie Martin Bürger schreitet gut voran!
Gesundheitszentrum Steinheim mit neuem Angebot
– OsteoWerk 3 startet ab 20. Januar
Die Erweiterung der Physiotherapiepraxis
Martin Bürger im Gesundheitszentrum
Steinheim nimmt
deutliche Formen an. „Zwischen
den Jahren geht der Umbau weiter,
damit wir ab dem 20. Januar 2020
pünktlich starten können“, berichtet
Praxisinhaber Martin Bürger. „Die
neue Ausstattung der Behandlungsräume
ist bereits angeliefert und die
Wandfarbe schon umgerührt.“
Mit dem Praxisinhaber freuen sich
auch die beiden Osteopathen Andrea
und Thomas Echterling. Anmeldungen
werden wie gewohnt in der Praxis
im 2. Stock des Gesundheitszentrums
angenommen – bequem mit dem
Fahrstuhl erreichbar. Hier erhalten
die Interessierten auch den Anmeldebogen
und die Anamnesefragen
vor dem Behandlungsbeginn.
Auch in diesem Jahr ist das Verschenken
von Gesundheitsleistungen
und Wohlbefinden wieder eine
sinnvolle Geschenkidee. Therapieleistungen,
Entspannung und sportlicher
Ausgleich, all das kann zum
Fest verschenkt werden, damit das
Neue Jahr schwungvoll und gesund
beginnen kann. Die freundlichen
Mitarbeiter beraten bei der Auswahl
gern. Dadurch macht das Verschenken
doppelt Spaß. Erreichbar ist die
Praxis bis einschließlich Montag, 23.
Dezember, 21 Uhr.
Das gesamte Team der Physiotherapiepraxis
Martin Bürger wünscht
allen Patienten und Kunden frohe
Weihnachten und ein gesundes und
glückliches Neues Jahr! „Nach den
Feiertagen sind wir ab Donnerstag,
2. Januar 2020, wieder für Sie da,“
so MartinBürger.
Am 20. Januar startet das Osteo-
Werk 3 im Gesundheitszentrum
Steinheim, (v.l.) Martin Bürger,
Thomas Echterling und Andrea
Echterling.
Ricarda Schelp wünscht allen Kunden
eine gesegnete Weihnacht und
einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Center Apotheke dankt für gute Zusammenarbeit
Beste Wünsche für Weihnachten und
zum Neuen Jahr
„Wir sagen Danke für die Treue
unserer Kunden und wünschen
allen eine gesegnete Weihnacht und
einen guten Start ins neue Jahr,“ sagt
Ricarda Schelp, die Inhaberin der
Apotheke im Steinheimer Center am
Speicherturm mit ihrem Team. Auch
habe es viele gute Begegnungen mit
den Kunden im zurückliegenden Jahr
gegeben, die sämtliche Mitarbeiter in
ihrer Arbeit bestärkt hätten. Gleichzeitig
wünscht Ricarda Schelp allen
viel Gesundheit zum Jahreswechsel.
Gesundheit könne man schenken,
weist sie auf die Möglichkeiten hin,
die auch eine Apotheke zu bieten
habe. Vor allem Geschenke mit
Kosmetik seien immer beliebt und
eigneten sich auch noch in letzter
Minute. „Wir beraten gerne,“ so die
Apothekerin, die für nächstes Jahr die
Neueinstellung einer PTA ankündigt,
die gleichzeitig Kosmetikerin ist.
Neu im Programm befindet sich
dann die Kosmetikserie „Weleda“,
die seit ihrer Gründung durch den
Anthroposophen Rudolf Steiner
einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt
und sich als Pionier von Naturkosmetik
versteht. Dadurch soll diese
Kosmetik für Heilung, Wohlbefinden
und Vitalität sorgen. Nicht nur
das Herstellungsverfahren bedeute
Qualität, es geht dieser Kosmetik
auch um die richtigen Inhaltsstoffe.
Weleda Produkte eignen sich für jede
Art von Haut: unreine Haut, trockene
Haut, sensible Haut, junge Haut, die
Haut ab 40 und die reife Haut. Gut
geeignet sind Weleda Erzeugnisse
auch für die Babypflege und für
Schwangere.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 6
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 7
Weihnachten
in
Steinheim
Spende des Firmenlaufs für Pastoralverbund Steinheim
AOK zieht sich von der Organisation zurück
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Senioren des BC Steinheim auf Erfolgskurs
Trikots gesponsert
Spendenübergabe vom Steinheimer Firmenlauf (von links): Thomas Pottmeier (AOK), Pastor Jörg Klose,
Elmar Wiesemann (ego) mit den Sponsoren Jörg Kanne (REWE, links) und Werner Lödige (Vereinigte
Volksbank, rechts).
175 Läuferinnen und Läufer hatten
beim diesjährigen ego-AOK
Firmenlauf nicht nur Spaß an der
gemeinsamen Bewegung bewiesen,
sondern auch Geld für einen guten
Zweck erlaufen. Dennoch begleitet
die Spendenübergabe ein lachendes
und ein weinendes Auge.
Der Lauf in Steinheim stand nicht
nur im Zeichen der Gesundheit und
dem Spaß am gemeinsamen Laufen,
sondern auch der guten Sache. In
diesem Jahr hatten sich die Organisatoren
des ego Fitness- und Gesundheitsstudios
und der AOK Nordwest
dafür entschieden, den Erlös des
Laufs aus den Startgeldern in Höhe
von 1050 Euro dem Pastoralverbund
Steinheim und Pastor Jörg Klose zu
übergeben. Mit der Spende wird vom
2. bis 9. August 2020 ein Surfkurs für
Firmlinge in Pepelow an der Ostsee
unterstützt. „Die Jugendlichen sollen
in einem Praxisteil die Wirkung der
Windkraft erleben und erfahren, dass
Surfen gegen den Wind nicht möglich
ist“, so der Pastor. „Die Teilnehmer
sollen diese Erfahrungen auch auf
ihr Leben übertragen und Gottes
Geist als Antriebskraft spüren“,
betonte Klose, dem es darum geht,
mit solchen Angeboten der Kirche
junge Christen anders in den Blick
zu nehmen. Unter anderem können
die Jugendlichen auch den Surfschein
ablegen. Durch die Spende vom
Firmenlauf können die Kosten begrenzt
werden. Das weinende Auge
resultierte daraus, dass die AOK sich
aus der Organisation des Steinheimer
Firmenlaufs zurückzieht. Im Kreis
Höxter hat es bisher drei Firmenläufe
mit der AOK gegeben - in Steinheim,
Bad Driburg und Höxter. „Es waren
unter den 17 Läufen im Bereich der
AOK Nordwest die Veranstaltungen
mit der geringsten Beteiligung“, so
Vertriebsleiter Thomas Pottmeier.
Weil es dabei um Beitragsgelder
gehe, betreffe der Rückzug auch
Bad Driburg. Nur der Firmenlauf in
Höxter werde vorläufig weiter mit
der AOK organisiert. „Die Entscheidung
ist bitter, aber wir müssen sie
akzeptieren, auch wenn wir damit
nicht gerechnet haben“, so Elmar
Wiesemann vom ego. Ob und wie
es mit dem Steinheimer Firmenlauf
weitergeht (2020 wäre es der zehnte),
bleibt vorläufig offen.
Die Senioren des BC Steinheim freuen sich über die Unterstützung der Sponsoren Stefan Wiedemeier
(links) sowie Sven und Jens Becker (rechts).
Mit Beginn der neuen Badminton-
Saison 2019/20 haben die Firma
Oebbecke-Becker Lackierungen
und die Sparkasse Steinheim/
Höxter für die 1. Seniorenmannschaft
des BC Steinheim einen
neuen Satz Trikots gesponsert.
Nachdem die Mannschaft in der
vergangenen Saison erstmals nach
der Neuformierung in der Kreisliga
angetreten ist, schaffte das Team
verlustpunktfrei direkt den ersten
Platz und somit den Aufstieg in die
Bezirksklasse. Auf diesen Aufstieg
wurde jedoch verzichtet, weil große
Teile der Mannschaft weiterhin in
dieser Liga Erfahrungen sammeln
möchten. Auch in diese Saison läuft
es sehr gut. Die Mannschaft mischt
an der Tabellenspitze mit.
Ehrungen bei der Steinheimer Kolpingfamilie
Urgesteine
August Waldhoff und Hugo Lammersen
Ehrungen bei der Steinheimer Kolpingfamilie (von links): Referent Stephan Myschik, Werner Günter,
Birgit Hansmann, Hugo Lammersen, Manfred Söltlt, August Waldhoff, Ludger Weinholz, Josef Hansmann
und Hubertus Fricke.
Den Kolpinggedenktag im Dezember
nutzt die Steinheim Kolpingfamilie,
um regelmäßig langjährige
Mitglieder zu ehren. Auch ein
Festvortrag findet sich immer im
Programm. In diesem Jahr referierte
Stephan Myschik, Professor für
Flugmechanik und Flugregelung am
Institut für Aeronautical Engineering
der Bundeswehr in München. Der
Professor, selbst Kolpingmitglied,
gab einen spannenden Einblick
über den Alltag in der akademischen
Ausbildung von Piloten.
Geehrt wurden für 65 Jahre August
Waldhoff, der im Geiste Kolpings
wirkte. Er war 30 Jahre im Vorstand
und mehrmals Vorsitzender der
Kolpingfamilie Steinheim, Bezirksvorsitzender
und rief die Aktion
Rumpelkammer für den Bau des Jugendheims
ins Leben. Wegen seiner
Verdienste wurde er bereits mit dem
Kolpingehrenbecher ausgezeichnet.
Hugo Lammersen, 60 Jahre Mitglied,
war 23 Jahre Kassierer in
der Steinheimer Kolpingfamilie
und wurde ebenfalls schon mit dem
Ehrenbecher geehrt. Beide sind damit
Urgesteine der Kolpingfamilie
Steinheim. 40 Jahre ist Hubertus
Fricke Mitglied. Er war ebenfalls
im Vorstand aktiv, war Lagerleiter
bei den Jugendzeltlagern und hat
die Haganunus mitbegründet. Für 25
Jahre geehrt wurden Birgit und Josef
Hansmann, der mit seiner Kamera
viele Ereignisse im Bild festhält und
dokumentiert.
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 8
Weihnachten
in
Steinheim
Frohe Weihnachten und ein gutes
neues Jahr allen Kunden und Bekannten!
Vereinigte Volksbank sponsert Trikots für
Bezirksliga-Handballer
Mannschaft des
HC 71 Steinheim ist im Soll
Ihre Spenden sind unbezahlbar, dabei
wissen sie gar nicht, wem sie ihre
Spenden leisten und dadurch Leben
retten: Die vielen Blutspender, die
durch ihre regelmäßigen Blutspenden
anderen Menschen helfen. Beim
Herbstspendetermin des DRK in der
Realschule Steinheim wurden wieder
Spender geehrt, die viele Male Blut
gespendet haben.
Zwei Millionen Menschen spenden
in Deutschland regelmäßig. Frauen
dürfen viermal und Männer bis zu
sechsmal innerhalb eines Jahres Blut
spenden. Der Zeitraum zwischen
zwei Blutspenden muss mindestens
acht Wochen betragen. Die Blutzellen
erneuert der Körper bereits
in zwei Wochen, der Ausgleich des
Eisenverlusts dauert allerdings etwas
länger. Insgesamt 15.000 Spenden
werden in Deutschland täglich benötigt.
Von Krebspatienten bis zu
Unfallopfern sind viele Menschen
darauf angewiesen. Bislang gibt es
DRK Steinheim ehrt oftmalige Blutspender
Blut ist durch nichts zu ersetzen
keinen künstlichen Ersatz für Blut.
Um den Bedarf zu decken, sind
Empfänger auf freiwillige Blutspender
angewiesen. Die Spender haben
den medizinischen Vorteil, dass sie
vor jeder Spende einem medizinischen
Check unterzogen werden
und ihr Blut untersucht wird. Daten
des Paul-Ehrlich-Instituts belegen
allerdings, dass die Spendenbereitschaft
nachlässt. Während 2011 pro
1.000 Einwohner noch 95 Spenden
registriert wurden, waren es 2018
lediglich 78. Das führt gerade in den
Urlaubszeiten dazu, dass Blutkonserven
knapp werden können. Bei
der jüngsten Spende in Steinheim
wurden oftmalige Spender geehrt:
Für 25 Spenden Juliane Bruns, Silke
Spehr und Adelheid Wieners, für 50
Blutspenden Tobias Pott, für 60 Blutspenden
Hartwig Derenthal, Volker
Schieborowsky und Kerstin Peine
sowie für 75 Blutspenden Werner
Hördemann und Torsten Vanin.
Fleißige Blutspender: Beim Herbstspendetermin des DRK wurden
in Steinheim langjährige Spender geehrt. Von links: Kerstin Peine,
Tobias Pott, Torsten Vanin, Volker Schieborowsky, Werner Hördemann,
Rotkreuzleiterin Ulrike Schwarzer-Breker und Silke Spehr.
STEINHEIMER BLICKPUNKT
Mediadaten
Die Vereinigte Volksbank Steinheim unterstützte die Handballer des
HC 71 Steinheim mit einem Satz Trikots, rechts hinten Werner Lödige,
links hinten Trainer Jörg Harke.
„Viel Erfolg in den neuen Trikots“,
wünschte Werner Lödige, Steinheims
Regionalmarktleiter der Vereinigten
Volksbank, den Handballern des HC
71 Steinheim vor dem Spiel gegen
Müssen/Billinghausen. In der Partie
zeigte der HC eine gute Leistung und
knöpfte dem Tabellenzweiten fast einen
Punkt ab. Am Ende wurde das Spiel
unglücklich verloren. Die Vereinigte
Volksbank gehört zu den Hauptsponsoren.
Sie unterstützte jetzt die erste
Mannschaft mit einem Satz Trikots
samt Hosen. Unterstützung kam auch
vom Gesundheitsanbieter AOK und
vom Architekturbüro Rainer Krekeler,
die Aufwärm-T-Shirts spendeten. Bei
den Steinheimer Handballern läuft
es in dieser Saison in der Handball-
Bezirksliga nach Plan. Die Spiele, die
gewonnen werden mussten, wurden
bislang auch gewonnen, so dass derzeit
ein Platz im gesicherten Mittelfeld
steht. In der vergangenen Saison hatte
sich die Mannschaft erst im letzten
Spiel vor dem Abstieg gerettet.
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Wir möchten uns für das entgegengebrachte Vertrauen
im vergangenen Jahr recht herzlich bedanken.
Wir wünschen Ihnen und ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest.
Für das neue Jahr
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 9
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 10
Weihnachten
in
Steinheim
Narren bei der Feier des Elften im Elften in Höchstform
Bumerang-Orden fliegt zur Tanzgruppe Take Drive
Am 11. 11. sind die Steinheimer
Jecken bei der Proklamation des
Kinderprinzenpaares in die neue Karnevalssession
gestartet. Bei der Feier
des „Elften im Elften“ waren die Narren
im Hotel am Markt deshalb schon
in Höchstform. Höhepunkt war die
mit Spannung erwartete Verleihung
des diesjährigen Bumerang-Ordens.
Als 39. Träger dieser besonderen und
einzigartigen Auszeichnung mit dem
australischen Wurfholz wurde wieder
eine Gruppe geehrt - die Tänzerinnen
von Take Drive.
Mit einfallsreichen Kostümen,
gefertigt mit großer Sorgfalt, Phantasie
und Ideenreichtum, machen
die Tänzerinnen seit 30 Jahren jede
Tanzdarbietung zu einer grandiosen
Bühnenshow. Sie entführen die
Betrachter mit atemberaubenden
Tänzen und wunderbaren Bühnenshows
in ferne Länder, auf karibische
Inseln, in die Welt der Vampire, des
Glamours von Las Vegas oder in
die Welt der Musicals. „Als Ghost
Busters, Harlekine, Michael Jackson,
Zombies oder Blues Brothers
verkörpern sie stilecht mit einer
perfekt einstudierten Mimik, Gestik
und Choreografie gepaart mit
tänzerischer Leidenschaft und der
passenden Musik ihre Rollen“, führte
Präsident Dominik Thiet in seiner
Laudatio aus. Der frenetische Beifall
im Saal zeigte, dass diese Auszeichnung
mit dem Bumerang-Orden die
Richtigen getroffen hat. Wenige
Minuten vor der Ehrung hatten die
Tänzerinnen mit einem Medley in
verschiedenen Kostümen noch ihre
Verwandlungsfähigkeit gezeigt.
Entstanden ist Take Drive aus
einer sportbegeisterten Gymnastikund
Aerobic Gruppe des TV 1895
Steinheim. Seit drei Jahrzehnten bereichern
die Tänzerinnen den Steinheimer
Karneval auf unnachahmliche
Weise, versprühen nicht nur auf der
Bühne und im Rosenmontagszug
besonderen Ganz und begeistern
Jahr für Jahr mit atemberaubenden
Tänzen. Take Drive wird trainiert
von Lisanne Kühn, die besonders
ihrer Mutter Sabine Viedt-Kühn
dankte („Danke Mama“), weil sie
die Gruppe ins Leben gerufen hatte.
Take Drive folgte auf die Man teou
Renner, die Bumerang-Ordensträger
von 2018, die den Karneval nicht
nur im Herzen, sondern auch in die
Welt trugen, und mit der Närrischen
Nacht einen Meilenstein für den
Steinheimer Karneval gesetzt haben.
Den Auftakt zu den Saalveranstaltungen
in die neue Session nutzte die
StKG für zahlreiche Ehrungen. Für
44 Jahre im Elferrat wurden Herbert
Jürs, Franz-Josef Bergmann und
Georg Krawinkel geehrt. Sie haben
den Steinheimer Karneval ganz unterschiedlich
geprägt, wurden bereits
zu Senatoren ernannt und haben dafür
gesorgt, dass der Karneval sich zu
einem Aushängeschild entwickeln
konnte. Jürs, Spitzname „Tulpe“,
Mit dem Bumerang-Orden der Steinheimer StKG wurde die Gruppe Take Drive um ihre Trainerinnen
Lisanne Kühn und Sabine Viedt-Kühn ausgezeichnet.
Für 44-jährige Elferratszugehörigkeit ehrte StKG-Präsident Dominik Thiet (links) Georg Krawinkel (von
links, mit Ehefrau Christel), Jüppi Bergmann (mit Ehefrau Vroni) und Herbert Jürs (mit Ehefrau Maria).
war ein legendärer Büttenredner,
packte beim Bau der Karnevalshalle
kräftig an, organisierte viele Elferratsausflüge
und fuhr im Umzug den
Präsidentenwagen. Georg Krawinkel
war zwölf Jahre StKG-Vizepräsident
und Initiator der Gruppe Bühnenbau.
Bergmann sorgte als Bühnentechniker
bei den Saalveranstaltungen für
die Beschallung, war langjähriger
Ordens- und Kammermeister und
machte sich als Büttenredner und
Stimmenimitator unter anderem
von Marcel Reich-Rachnicki einen
Namen.
Volker Helms, Daniel Eidel, Marcel
Dierkes und Florian Simon-Mertens
wurden in den Kreis der Elferräte
aufgenommen. Die Aufnahme
vollzog Präsident Thiet durch den
bekannten Schlag in den Nacken. Zu
Senatoren ernannte die StKG Meinolf
Gemmeke und Rolf Hellweg.
Gemmeke entdeckte früh die Liebe
zum Gardetanz, wurde inspiriert
von seiner Mutter Helga. Jetzt zieht
er die Strippen für den Ton und die
Technik. Bei Hellweg, 2013 Prinz in
Steinheim mit dem Titel „Maitre des
närrischen Hochgenusses“, werden
seine Kochkünste hoch geschätzt.
Er hat aber auch Herzblut, Freude
und Begeisterung in den Karneval
eingebracht.
Den Einsteigerorden bei den Prinzensternen
bekamen Chiara Romberg
und Lena Wiechers, den Einsteigerorden
bei der Prinzengarde Hannah
Husemann, Pia Krawinkel und Finja
Leßmann. Das BDK-Abzeichen
in Gold wurde Juliane Bartkowiak
und Laura Schlütz verliehen. Mit
dem StKG-Führerschein zeichnete
Präsident Thiet die Tänzerin Laura
Lippe aus. Für den gelungenen
Sessionsstart sorgten auch Loreen
Schlütz mit ihrem ersten Auftritt als
Solomariechen, Monika Nolte in der
Bütt, die lieber zum Karneval als zum
Martinsumzug geht, und die „Kumpel
mit Stil“, die den Saal mit dem
Brings-Song „Ich bin ´ne Steimsche
Jung“ zum Toben brachten. Nächster
großer Termin der StKG ist der
Kommers am 27. Dezember in der
Man teou Arena.
Wir danken unseren Fahrgästen
und wünschen
ein besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins neue Jahr!
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 17
Weihnachten
in
Steinheim
Gewinne im Steinheimer Center am Speicherturm übergeben
Einkaufen vor Ort lohnt sich
Beim verkaufsoffenen Sonntag
zum diesjährigen Reinecciusmarkt
in Steinheim hatte auch das Center
am Speicherturm mit seinen Geschäften
geöffnet.
Dazu gab es eine interessante
Verlosung. Die Besucher mussten
dazu drei Fragen beantworten: „Wie
viele Geschäfte gibt es im Center?
(es sind 17), wann wurde es erbaut?
(2003), wie viele Parkplätze bietet
der Bereich vor dem Haupteingang?
(es sind 111).
Zu gewinnen gab es Einkaufsgutscheine
im Wert von jeweils 50 Euro.
Dazu kam ein Servicegutschein für
eine Fahrradinspektion. Die Übergabe
erfolgte bei Foto Beckmann.
Gewonnen haben Maria Prohn (Edeka-Markt),
Emirkan Öztürk (Schuh
Klocke), Petra Jürgens (schreib &
buch), Silke Prinz (Foto Beckmann),
Birgit Hansmann (Schmuck/Uhren
Schäfers), Elmar Freund (Blumen
Hörning) Wilfried Bressel (Handy
Laden), Burkhard Speith (Goeken
Backen), Florian Reinicke (Fashion
Trends) und Florian Schröder (Rebell
Bikes).
Einkaufsgutscheine waren beim verkaufsoffenen Sonntag zum Reinecciusmarkt im Steinheimer Center
am Speicherturm zu gewinnen. Die Gutscheine wurden bei Foto Beckmann übergeben.
Das Team der Firma Köller
wünscht Ihnen frohe Weihnachten
und ein gesundes 2020!
Bürgermeister Carsten Torke
gab auf der letzten Steinheimer
Ratssitzung des Jahres den
Erörterungstermin des Kreises
zum Windpark Steinheimer
Windpark im Steinheimer Becken
Erörterungstermin am 29. Januar
Becken bekannt: Am Mittwoch,
29. Januar 2020, 15 Uhr. Der
Ort wird noch bekannt gegeben.
Torke teilte auch mit, dass
im Vergleich zum Windpark
Belle bislang deutlich weniger
Einwendungen eingegangen
seien. Bis einschließlich Montag,
16. Dezember, lief noch die
Frist, zu der Einwendungen
eingereicht werden konnten –
entweder beim Kreis Höxter als
Genehmigungsbehörde oder bei
der Stadt Steinheim.
Westfälische Pflegefamilien im Kreis Höxter: Eine echte Geschichte aus dem wirklichen Leben
Lou-Marie hat ein neues Zuhause
Lou-Marie ist in jeder Hinsicht
ein besonderes Kind. Die Fingernägel
ihrer linken Hand hat sie
bunt dekoriert, die der rechten
nicht. Nachmittags nach der
Schule spielt sie auf der Wiese
mit Alpakas. Sie hat eine für
ein Mädchen ungewöhnliche
Leidenschaft: „Ich liebe Fleisch.
Dabei wäre ich doch so gerne
Vegetarierin“. Und sie hat gleich
zwei Mamas: Eine „Bauchmama“,
die sie vor zehn Jahren geboren
hat und sich nicht um sie kümmern
konnte. Sie suchte Hilfe
beim Jugendamt. Und dann gibt
es Sonja Reinert, die sie Mama
nennt und die ihr seit acht Jahren
ein Zuhause bietet. Lou Marie lebt
auf einem Hof im Kreis Höxter bei
einer Pflegefamilie, die auf ihre
Aufgabe vorbereitet und begleitet
wird durch das Jugenddorf Petrus
Damian in Warburg.
eine intensive Zeit, die Mutter
und Kind genießen.
Eine gute
Entscheidung
Als besonders wertvoll benennt
Sonja Reinert die kontinuierliche
Begleitung von Isolde
Obermann, die die Familie als
Ganzes sieht und in „ guten wie
in schlechten Zeiten“ unterstützend
zur Seite steht, ebenso wie
die regelmäßig stattfindenden Elternarbeitskreise
- der Austausch
der Pflegeeltern untereinander
sowie die angebotenen Fortbildungsangebote.
Und auch die Familie hat von
der Entscheidung für ein Pflegekind
profitiert. „Es war eine
unserer besten Entscheidungen,
ein Pflegekind aufzunehmen.
Es hat uns als Menschen
verbessert“, sagt Sonja Reinert
zum Schluss, bevor es nach
draußen geht. Dort warten
schon die Alpakas, die sich über
knackige Äpfel freuen.
Eine wahre
Geschichte
Lou-Marie ist nicht der richtige
Name des aufgeweckten Mädchens,
genau wie Sonja Reinert
auch einen anderen Namen trägt.
Die Geschichte, die Lou-Marie in
ihrer neuen Familie erlebt hat, ist
so authentisch und echt wie das
Leben selbst. Eine Geschichte,
die mit einer weitreichenden
Entscheidung für ein Pflegekind
begann.
Lebenserfahrung
und Stabilität
Über eine Anzeige wurde Familie
Reinert auf das Angebot der
Westfälischen Pflegefamilien
aufmerksam. Darin stand die
Frage: „Wollen Sie Ihre Familie
auf den Kopf stellen?“. Familie
Reinert mit ihren beiden Jungs
Leckere Äpfel für die Alpakas: Lou-Marie hat eine neue Familie gefunden.
und einem Mädchen fühlte sich
angesprochen und wollte die
Perspektive wechseln. Sie nahm
Kontakt mit Isolde Obermann
aus Warburg auf und wurde auf
die Aufgabe vorbereitet. „Sie
wollen keine heile Welt, sondern
Menschen mit Lebenserfahrung
und einem stabilen Umfeld“,
erzählt Sonja Reinert von den
Anforderungen. Schließlich war
alles bereit, die Jugendhilfeeinrichtung
war überzeugt, dass
es passen könnte und es kam
zu einer ersten Begegnung.
Lou-Marie war damals erst zwei
Jahre alt und kam aus einer
Bereitschaftspflegefamilie. Sie
sollte jetzt in einer Pflegefamilie
ein neues Zuhause finden. Dann
der erste „Sympathie-Kontakt“.
„Als wir uns das erste Mal gesehen
haben waren wir sofort
ineinander verliebt, wie ein Blitz
hat es eingeschlagen“, erzählt
Sonja Reinert von dem Moment
vor acht Jahren und Lou-Marie
nickt und zeigt ihr ansteckendes
Lächeln. Damals war Lou-Marie
verschüchtert, hatte sogar Angst
vor Fliegen und all den Tieren
(Ponys, Alpakas, Ziegen, Katzen,
ein Papagei, ein Hase und eine
Schildkröte) auf dem Hof. Sie
musste zunächst ihren Platz in
der Familie finden. Dabei half ihr
Emma, die achtjährige Tochter
der Reinerts, die sich von der
Prinzessin zur sorgenden großen
Schwester wandelte.
Vertrauen und
Gemeinschaft
Gerade in der ersten Zeit war es
nicht ganz einfach, erinnert sich
Sonja Reinert, denn jedes Kind
bringt eine eigene Geschichte
mit. „Man muss geduldig sein
und Dinge einfach aushalten“,
erzählt die Pflegemutter. Die
Angst vor Tieren verschwand bei
Lou-Marie schnell, es wuchs das
Vertrauen und die Gemeinschaft.
Die Erfahrung lehrt, dass der Kontakt
der Kinder zu den leiblichen
Eltern eine große Rolle spielt.
Die Kinder haben ein Recht auf
die Wahrheit. Auch deshalb gibt
es ein bis zwei Mal im Jahr ein
Treffen mit der „Bauchmama“,
Unter dem Slogan
„Werden Sie unsere Familie“
sucht das Team für familienanalogen Betreuungsformen (FAB)
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dauerhaft ein Zuhause geben möchten (WPF)
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 18
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Allen Kunden, Bekannten und Freunden
wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein gutes neues Jahr!
Weihnachtsfeier des Steinheimer Karatevereins „Kempoka Ryu e.V.“
Im Rahmen der Weihnachtsfeier
ging es nachmittags für alle
begeisterten Aktiven des Steinheimer
Karatevereins „Kempoka
Ryu e.V.“ nach Brakel ins Kletterzentrum
OWL. Hier konnten
die jungen und junggebliebenen
Sportlerinnen und Sportler unter
Beweis stellen, dass sie auch in
zehn und siebzehn Metern Höhe
eine passable Figur abgeben.
Selbst Trainer und Betreuer
mussten auf Drängen der Jüngsten
den Boden der Tatsachen gegen
den Klettergurt tauschen und
Karate mal anders...
ihre Schwindelfreiheit beweisen,
was mit großem Applaus belohnt
wurde. „Aktivitäten auch außerhalb
des Dojo (Bezeichnung für die Trainingshalle)
sind uns als Verein sehr
wichtig,“ so Sergej Benz, 1. Vorsitzender,
„In erster Linie respektieren
wir den Kampfsport im Dojo, aber
auch andere gemeinsame Unternehmungen
bringen Sportlerinnen und
Sportler zusammen. Es entsteht ein
toller Zusammenhalt. Bei uns sitzt
keiner allein am Tisch.“
Am späten Nachmittag kehrte
die gesamte Gruppe bestehend
aus 55 Personen im Kolping-
Begegnungszentrum am Piepenbrink
in Steinheim ein, um den
Abend in geselliger Runde bei
Speis und Trank ausklingen zu
lassen. Wer neugierig auf den
Karatesport und den Verein geworden
ist – hier gibt’s weitere
Infos, viele Fotos und natürlich
unsere Trainingszeiten: www.
steinheim-karate.de. Und wer es
einfach mal ausprobieren will, der
kommt mit Sporthose und Shirt
und macht mit.
Gemeinwohl-Test ab sofort online möglich, im Bild Christoph Harrach.
Mehr zum Gemeinwohl beitragen,
das würden die meisten Menschen
sicher befürworten. Aber wie steht es
im Alltag um die eigene persönliche
Gemeinwohl-Orientierung? Mit
einem neuen Online-Fragebogen
lässt es sich nun in wenigen Minuten
kostenlos herausfinden.
„Wie misst man Beiträge zum Gemeinwohl?
Die Frage stand am Anfang
unserer Entwicklungsarbeit“,
berichtet Christoph Harrach, der
den Fragebogen gemeinsam mit dem
Konstanzer Wirtschaftspsychologen
Ilmari Binder konzipiert hat. Harrach
setzt sich als Bildungsreferent der
„Stiftung Gemeinwohl-Ökonomie
NRW“ in Steinheim dafür ein,
dass Unternehmen und Kommunen
sogenannte Gemeinwohl-Bilanzen
erstellen. „Für Organisationen
gibt es schon ausgereifte Mess-
Systeme, aber für Einzelpersonen,
wie Bürgerinnen und Bürger oder
Mitarbeitende in Firmen, hat bisher
ein wissenschaftlich fundierter Fragebogen
gefehlt“, so Harrach.
Der nun präsentierte „Gemeinwohl-Test“
schließe diese Lücke,
weil er etablierte Skalen aus der
Wissenschaft nutze, die auf statistische
Gültigkeit überprüft wurden.
Konkret gehe es dabei um zwei
Ebenen: „Wir fragen einerseits nach
der persönlichen Einstellung zu
den Kernwerten des Gemeinwohls,
also Menschenwürde, Solidarität,
ökologische Nachhaltigkeit und
Transparenz und Mitentscheidung.
Andererseits geht es konkret ums
eigene Verhalten.“
Oft bestehe eine Lücke zwischen
dem Wunsch, sich für soziale
Gerechtigkeit oder Umweltschutz
einzusetzen, und der Bereitschaft,
auch beim Einkauf bewusst Unternehmen
zu unterstützen, die zum
Beispiel Plastik vermeiden oder
fair und partnerschaftlich mit ihren
Mitarbeitenden umgehen. Der Test
zur Selbsteinschätzung der persönlichen
Gemeinwohl-Orientierung
gehört zum Projekt „Gemeinwohl-
Region Kreis Höxter“, für das die
Steinheimer Stiftung „Gemeinwohl-
Ökonomie NRW“ mit LEADER-
Fördermitteln der EU und des Landes
Nordrhein-Westfalen unterstützt
wird. Ein Ziel des Projektes ist es,
bis Ende 2020 mindestens 1.000 Bürgerinnen
und Bürger aus der Region
zu befragen. Der Fragebogen ist ab
sofort unter www.gemeinwohl-test.
de online verfügbar.
Fröhliches Mitmachkonzert im Katharina-von-
Bora Familienzentrum
„Weihnachten ist eine
fette Party“
Fröhliches Mitmachkonzert im Katharina-von-Bora Familienzentrum.
Großen Spaß hatten Kinder und
ihre Eltern beim Mitmachkonzert,
zu dem das Evangelische Katharinavon-Bora
Familienzentrum unter
dem Motto „Weihnachten ist eine
fette Party“ in das Martin Luther
Gemeindezentrum in Steinheim
eingeladen hatte.
Jörg Sollbach und seine Handpuppe
Fridolin führten kleine und
große Besucher von Beginn an mit
viel Schwung durch ein bewegtes
Konzert. Keiner blieb lange sitzen
und Kinderaugen leuchteten freudig,
als der Entertainer zusammen mit
Fridolin seine packenden Songs,
die von Gott, Jesus Geburt und dem
Glauben erzählten, erlebbar machte.
Nach so viel Aktion konnten sich
alle Besucher mit selbstgebackenen
Muffins und kühlen Getränken in der
Pause stärken. Am Ende wurde noch
ein Abschlusslied gesungen und jeder
ging mit Gottes Segen glücklich nach
Hause. Ein herzliches Dankeschön
geht an alle Eltern des Katharinavon-Bora
Familienzentrums, die
durch ihre tatkräftige Unterstützung
zum Gelingen dieses Konzertes beigetragen
haben.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20 Dezember 2019 Seite 19
Weihnachten
in
Steinheim
Hohe Auszeichnung für Steinheimer Manager
Olaf Holzkämper ist
Finanzchef des Jahres 2019
Der Steinheimer Olaf Holzkämper wurde vom „FINANCE-Magazin“
als Finanzchef des Jahres 2019 ausgezeichnet.
Der Steinheimer Olaf Holzkämper
ist „Finanzchef (CFO) des Jahres
2019“. Das „FINANCE“-Magazin
hat dem Finanzvorstand von Cewe
den Preis im Rahmen einer Abendgala
in Stuttgart verliehen.
Der 49-jährige promovierte Betriebswirt
und ehemaliger Schüler
des Städtischen Gymnasiums Steinheim
hat als Vorstand für Finanzen
und Unternehmensentwicklung die
Kehrtwende des Oldenburger Fotodienstleisters
nicht nur vorangetrieben,
sondern maßgeblich geprägt.
Seine entscheidende Rolle bei der
Abwehr von Hedgefonds, die im
Jahr 2007 von Cewe anstelle von
Zukunftsinvestitionen hohe Sonderausschüttungen
forderten, legte
den Grundstein für den späteren
Umbau des Geschäftsmodells. Cewe
investierte massiv in die digitale
Transformation, während das alte
Stammgeschäft mit der analogen Fotoentwicklung
so stark schrumpfte,
dass im gesamten Konzern Umsätze
und Gewinne deutlich zurückgingen.
Inzwischen wächst das Unternehmen
stetig und erzielt einen Umsatz
Landjugend überreicht 1.000 Euro an den Kindergarten in Kollerbeck
Erlös aus „Rent a KLJBler“-Aktion
Die Jugendlichen der Katholischen
Landjugendbewegung Marienmünster
(KLJB) sammelten mit ihrer
Aktion „Rent a KLJBler“ („Miete
dir einen KLJBler“) auch in diesem
Jahr einen großen Spendenbetrag,
der einem guten Zweck gespendet
wird. Bei der Aktion konnten an
zwei Tagen Jugendliche der KLJB
für jede Art von Arbeit gemietet
werden - von Fenster putzen bis Holz
stapeln war alles dabei. So konnten
sich die Jugendlichen am Schluss
ihrer Arbeit über eine Summe von
von rund 700 Millionen Euro im
Jahr. „Olaf Holzkämper steht stellvertretend
für die vielen Finanzchefs
in deutschen Unternehmen, die mit
klarem Blick und ohne Angst die
Digitalisierung ihrer Unternehmen
anpacken“, hatten die „FINANCE“-
Chefredakteure die Auszeichnung
begründet.
Holzkämper setzte auf agile Arbeitsmethoden,
lange bevor diese
populär wurden. Seine Mitarbeiter
schätzen die zugängliche, offene
Art, die Investoren seine Zuverlässigkeit.
„Solch moderne Finanzchefs
braucht der deutsche Mittelstand in
der aktuellen Umbruchphase mehr
denn je“, heißt es. Die Analog zu
Digital-Transformation sei alleine
durch das beherzte Zupacken aller
Unternehmensfunktionen von Erfolg
gekrönt gewesen.
„Die Auszeichnung stellt deshalb
eine Anerkennung aller Kolleginnen
und Kollegen dar, die zur Digitalisierung
von Cewe beigetragen haben“,
kommentiert Olaf Holzkämper. Er ist
der 15. Preisträger des Awards „CFO
des Jahres“.
1.000 Euro freuen.
Nach dem Aktionstag überlegten
die Jugendlichen und jungen Erwachsenen,
wofür das Geld diesmal
gespendet werden soll. Dabei achteten
sie darauf, welche Einrichtung in
der Region liegt, und auf Spenden
angewiesen ist. So fiel die Wahl
auf den Städtischen Kindergarten
in Kollerbeck. Einige der heutigen
Mitglieder der Landjugend waren
früher selbst dort und freuen sich
über die Pläne, die der Kindergarten
mit dem gespendeten Geld vorhat.
„Neue Trampel-Trecker oder eine
Werkstattausrüstung würden uns
sehr gut gefallen“, erklärt Gabriele
Meyer, Leiterin des Kindergartens.
„Für uns war der Besuch im Kindergarten
sehr schön und hat eine
Menge Kindheitserinnerungen geweckt“,
berichten die jungen Leute.
Die Gruppe war sich einig, dass es
wichtig ist, auch für die Kleinen in
der Region etwas Gutes zu tun. Die
KLJB hofft auch im Jahr 2020 auf
eine erfolgreiche Aktion - und sie
dankt den großzügigen Spendern.
Freude über Spende: Gabriele Meyer, Leiterin des Kollerbecker Kindergartens, und die Kinder zusammen
mit der Katholischen Landjugend Marienmünsters (KLJB) bei der Spendenübergabe.
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dass sein Betrieb das komplette
Angebot für die Kunden vorhält. Seit
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Bergheim, Siemensstraße 1, der
aktuell drei Mitarbeiter beschäftigt.
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Reparaturen und Dienstleistungen
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so Rohde. Das schließt Abschleppen,
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zur Motorwäsche und
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die Qualität der ausgeführten Arbeiten,
auf zufriedene Kunden, uns geht
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Zweites Standbein von „Claes &
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 21
Steinheim war lange Zeit ein weißer
Fleck der Besiedelung, denn über die
ältere Bebauung gab es bisher kaum
Erkenntnisse. Mit dem Bauprojekt
in der Detmolder Straße haben die
Ausgrabungen bereits 2018 überraschende
Entdeckungen zutage
gefördert. Nach dem Abriss eines
weiteren Gebäudes wurden jetzt drei
Keller freigelegt. Grabungsleiterin
Marianne Moser und Dr. Andreas
Wunschel (LWL Archäologie Münster)
stellten den Stand der Grabungen
und die Schätze vor, die nach dem
Abtragen der Erdschicht gefunden
wurden.
Die Fachleute legten auf dem 500
Quadratmeter großen Grundstück
des ehemaligen Gebäudes Detmolder
Straße 11 drei gut erhaltene Keller aus
dem Mittelalter frei, entdeckten aber
auch deutlich ältere Spuren aus den
ersten Jahrhunderten nach Christus.
„Mit den Ausgrabungen können wir
eine jahrtausendealte Siedlungstradition
in Steinheim nachweisen und
Licht in die Geschichte der Stadt
bringen“, so die Grabungsleiterin.
Die Wände der Keller aus Bruchstein
zeigen rote Verfärbungen - die Spuren
eines Brandes. Es könnte sich dabei
um den großen Stadtbrand von 1729
handeln, von dem nur die Kirche
und der Adelssitz Pohlhof verschont
geblieben ist.
Zwei der Keller waren mit mehr
als einem halben Meter hohem
Bei Grabungen in der Detmolder Straße erneut auf alte Siedlungsspuren gestoßen
„Hier lebten Menschen schon vor 1700 Jahren“
Brandschutt verfüllt worden. Zwei
weitgehend unbeschädigte Gefäße,
darunter ein 500 Jahre alter Krug
belegen diese Katastrophe. Die Menschen
verloren damals nicht nur ihre
Häuser, sie hatten wohl auch keine
Zeit, ihr Hab und Gut zu retten. Für
die Datierung der Fundstücke werden
gerne Münzen genutzt. Die Funde,
die in acht bis zehn großen Kisten
gesammelt sind, werden in Steinheim
derzeit gereinigt und nach Münster
gebracht.
Am besten erhalten ist der südlichste
Keller mit Ausmaßen von 2,30 mal
3,60 Meter. „Mit den sauber in den
Lehm gesetzten Bruchsteinen aus
Muschelkalk ohne Mörtel wird die
Geschicklichkeit seiner Erbauer
bewiesen“, so die Experten. Eine
Treppe führt auch in das einstige
Erdgeschoss des Hauses. Als Besonderheit
hat dieser Keller eine Doppelnische
besessen, die vermutlich
als Wandschrank oder für wertvolle
und besonders schützenswerte Gegenstände
diente.
Bereits 2018 war im ersten Abschnitt
bei den Grabungen ein
wiederholt umgebauter Keller
entdeckt worden. Bei der Datierung
des Gebäudes legten sich die Archäologen
auf das 13. Jahrhundert
fest. Es gehörte vermutlich zum
Rittergut Pohlhof, der in Urkunden
erstmalig 1410 erwähnt wird. Die
Wissenschaftler stießen auch auf
zahlreiche Gruben, die mit Hilfe von
Keramikfunden in die so genannte
Römische Kaiserzeit (3. und 4.
Jahrhundert nach Christus) datiert
wurden und selbst die Experten
überraschten. Solche Gruben wurden
noch bis in die Neuzeit angelegt.
Mit der Anwesenheit von Römern
hänge das aber nicht zusammen, so
Marianne Moser.
Offensichtlich wurde Lehm abgebaut,
der in diesem Bereich aus
einer meterhohen Schicht besteht.
Im Umfeld der Gruben stießen die
Grabungen auf Spuren von Pfostenlöchern.
Dabei könnte es sich
um die Reste frühmittelalterlicher
Holzhäuser handeln. Moser: „Unsere
Erkenntnisse belegen eine ununterbrochene
Siedlungsgeschichte von
3./4. bis ins 20. Jahrhundert. Die
Erkenntnisse zeigen, dass lange vor
dem Mittelalter in Steinheim Menschen
gesiedelt und gelebt haben“,
zog Wunschel ein vorläufiges Fazit.
Weil die jetzt freigelegte Fläche
bebaut wird, unternehmen die
Archäologen alles, um die Erkenntnisse
festzuhalten, zu vermessen,
Handzeichnungen anzufertigen,
mit Fotos zu dokumentieren und zu
Andreas Wunschel in einem der freigelegten Keller, an dem die Bauweise und Brandspuren zu sehen sind.
digitalisieren. In diesen Tagen beenden
die Archäologen ihre Arbeit, um
alles zu erfassen. Das sei wichtig, so
Wunschel, weil die archäologischen
Funde im Zusammenhang mit der
Bebauung „kontrolliert zerstört“
würden. und damit nicht mehr zur
Verfügung ständen.
Steinheims Stadtgeschichte müsse
nach den aufsehenerregenden Funden
nicht neu geschrieben werden,
sagte Eberhard Fischer für die Stadt
als Untere Denkmalbehörde. „Wir
bekommen durch die archäologischen
Belege und die Funde aber
wichtige Erkenntnisse über kunstgeschichtliche,
numismatische und
historische Zusammenhänge aus
Zeiten, wo noch nichts aufgeschrieben
wurde.“ Drei Keller, 50 Gruben
und 20 Pfostenlöcher finden sich auf
der 500 Quadratmeter großen Fläche
an der Detmolder Straße.
Ein echtes Schmuckstück sind diese bemalten und auf das 17.
Jahrhundert datierten Scherben in Sgrafittotechnik. Sie waren einst
wohl zur Ausstellung in Vitrinen und weniger zur Benutzung gedacht.
Grabungsleiterin Marianne Moser mit einem Steinfund, der
möglicherweise zum Messerschärfen verwendet wurde.
Allen unseren Kunden danken wir für das
entgegengebrachte Vertrauen, wünschen frohe Festtage
und einen guten Start ins neue Jahr!
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 22
Weihnachten
in
Nieheim
„Ich heiße Jana-Katharina Reineke,
bin 31 Jahre alt, möchte Verantwortung
übernehmen und bewerbe
mich um das Bürgermeisteramt in
Nieheim.“ Mit klaren Worten stellte
sich die junge Frau im Sackmuseum
als parteiunabhängige Kandidatin
vor.
Ihre Motivation zieht sie aus der
Verwurzelung in Nieheim, wo sie
einen großen Teil ihrer Jugend
verbrachte. Sie ist die Tochter des
stellvertretenden Landrats Johannes
Reineke und Enkelin des früheren
Stadtdirektors Ferdinand Reineke.
Das Politische liegt ihr also im Blut.
Die SPD um den Ortsvereinsvorsitzenden
Wolfgang Kuckuk hat ihr
Unterstützung zugesagt, auch wenn
die Bewerberin ihren eigenen Weg
einschlagen möchte.
Nach dem Abitur am Grabbe-
Gymnasium in Detmold hat Jana-
Katharina Reineke Sozialwissenschaften
und Germanistik studiert.
Als Personalreferentin bei Melitta
in Minden startete sie 2010 ins
Berufsleben. Seit fünf Jahren ist sie
im Unternehmen als Leiterin eines
Teams für die Gewinnung von neuen
Fachkräften, die Repräsentation als
Arbeitgeber und das Standortmarketing
zuständig. In Nieheim hat sie
einen Zweitwohnsitz.
Wolfgang Kuckuk (SPD) sieht in
der Kandidatur ein starkes Zeichen
für die jüngere Generation. „Eine junge
Frau will sich mit erfrischenden
Ideen in der Politik einmischten“,
sagt er. Mit dem Ende der Ära Vidal
sieht der Ortsvereinsvorsitzende die
Chance für einen Neuanfang. Jung
Parteiunabhängige Kandidatin für Nieheim stellt sich vor
Jana-Katharina Reineke will auf den Chefsessel
Als parteiunabhängige Kandidatin will Jana-Katharina Reineke
Bürgermeisterin in Nieheim werden. Die Unterstützung der SPD mit
dem Ortsvereinsvorsitzenden Wolfgang Kuckuk hat sie.
und weiblich, das sei im Kreis Höxter
neu. „Ich will anpacken, gestalten
und gemeinsam mit der Bürgerschaft
und der Politik konkrete Ideen entwickeln.
Was eignet sich dafür besser
als das Amt der Bürgermeisterin,“
formuliert Jana-Katharina Reineke
ihren Politikansatz, den sie einer
Vorbildwirkung auf Augenhöhe in
einer liebenswerten Stadt umsetzen
möchte - nicht in oder für eine Partei,
sondern für eine Stadt: Nieheim.
Das Wahlprogramm wird sie in den
kommenden Monaten formen und
ausarbeiten. Dazu soll das intensive
Gespräch mit dem Bürger, aber auch
mit Vertretern von Vereinen, Institutionen
und anderen Multiplikatoren
gesucht werden. Das künftige Wahlprogramm
werde nicht „weichgespült“
sein, sondern die ihrer Ansicht
nach für Nieheim wichtigen Felder
unter dem Programm „5 plus 1“
aufgreifen.
Nieheims Dörfer bleiben
attraktiv und möglichst
selbstständig
Damit die Ortschaften attraktiv
bleiben und ihre Strukturen behalten,
gehe es um die Dorfgemeinschaften,
die Feuerwehrgerätehäuser, die Internetanbindung,
die Lebensqualität.
Gut vorstellen kann sie sich eine
Verbraucherberatung, auch auf digitalem
Weg. Das Ehrenamt müsse
für viele Bereiche eine wichtige
Säule bleiben.
Der historische
Stadtkern Nieheims soll
erhalten bleiben
Leerstand bestehe bereits jetzt.
„Mein Ziel ist ein lebendiger Stadtkern,
auch mit Blick auf Nieheims
neue Mitte Richterplatz“, so Reineke.
Um den demografischen Wandel in
den Fokus zu rücken, müssten die
richtigen Impulse kommen.
Anbindung und
Mobilität verbessern
Noch mehr Busse bedeuteten dabei
nicht die Lösung. Das Augenmerk
müsste auf die Verbindung zwischen
den Ortschaften und dem Stadtkern
gelegt werden. Auch die Anbindung
an die Nachbarstädte und die Region
OWL sei wichtig. Für Freizeitaktivitäten
sollen größere Städte wie
Paderborn oder Detmold ohne Auto
erreichbar sein, so das Plädoyer für
mehr Klimaschutz.
Die Zusammenarbeit
zwischen den
Nachbarstädten und der
Region stärken
Große Herausforderungen, wie
Fachkräftemangel, Digitalisierung,
Klimawandel (Car-Sharing als Modell)
und Integration von Flüchtlingen,
brauchen künftig eine bessere
Vernetzung. „Hier müssen wir die
Herausforderungen als Chance be-
greifen.“ Und wenn große Unternehmen
Wohnraum benötigten, warum
dann nicht in Nieheim?
Anziehende
Standortvoraussetzungen
Nieheim verfüge über große wirtschaftliche
Vielfalt. Nur eine gut
strukturierte Einkaufslandschaft und
ein Gewerbegebiet gewährleisten
auf Dauer den Ausbau von Handwerks-
und Industrieunternehmen.
„Ich möchte in einem Nieheim Plan
2020/25 Leerstands-Management,
Start Ups, Stadtentwicklung und
Wohnungsbau zu einem Schwerpunkt
meiner künftigen Arbeit
machen.“
Dazu gehöre auch die Zukunft der
Stadthalle, wenn sich die Bürger für
deren Erhalt aussprechen. Geprüft
werden müsse auch, ob der Bau einer
zusätzlichen Sporthalle sinnvoll
und finanzierbar sei. I-Tüpfelchen
des Programms „5 plus 1“ soll der
kleinste Nieheimer sein, der kleine
Runde. „Mit der heimischen Käserei
und allen anderen Förderern will
ich mich für dieses Markenzeichen
einsetzen“, betont die unabhängige
Kandidatin. Grundsätzlich will
Jana-Katharina Reineke nicht auf
jeden Zug aufspringen, sondern
stets bedarfsgerecht agieren und vor
allem kein Geld verbrennen. „Nah
beim Bürger“ soll ihr Motto sein. Im
Wahlkampf will sie deshalb mit vielen
Bürgern ins Gespräch kommen,
auf sie zugehen und sie mitnehmen.
Wegen möglicher Unterstützung
aus anderen Parteien sollen noch
Gespräche geführt werden.
Haushalt Nieheim
Keine Erhöhung
der Gebühren
Die Nieheimer Bürger müssen
sich bei den Städtischen Gebühren
auf keine Erhöhungen einstellen.
Im Haupt- und Finanzausschuss
wurden die Gebührenkalkulationen
zur Kenntnis genommen. Alle
Gebühren können demnach auf
dem Niveau des Vorjahres bleiben.
Für einen Kubikmeter Wasser sind
danach unverändert 1,37 Euro je
Kubikmeter zu zahlen. Für einen
Normalhaushalt mit einem Verbrauch
von 120 Kubikmetern sorgt
das für jährliche Kosten von 175,91
Euro (inklusive Mehrwertsteuer).
Die Kalkulation wies sogar eine
Überdeckung von 25.000 Euro aus,
die zur Gebührenstabilisierung in
den Folgejahren verwendet werden.
Für das Schmutzwasser werden wie
bisher 3,51 Euro je Kubikmeter und
eine Grundgebühr von 9,50 Euro
pro Monat fällig. Auch die Gebühr
für das Niederschlagswasser bleibt
bei 0,67 Euro je Quadratmeter
abflusswirksamer Fläche. Auf dem
Stand des Vorjahres können die
Gebühren für Straßenreinigung
und Winterdienst (innerhalb der
geschlossenen Ortslage und der
Ortsdurchfahrten klassifizierter
Straßen) bei 0,39 Euro je laufender
Meter Grundstückslänge bleiben.
Die für 2019 kalkulierte Gebühr ist
aber nur bei einem milden Winter
kostendeckend. Sollte es noch in
diesem Jahr zu einem verstärkten
Winterdienst kommen, müssten
Kostenunterdeckungen in den
Folgejahren ausgeglichen werden.
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Dem Wald geht es schlecht, sehr
schlecht sogar. Und das hat gravierende
Auswirkungen auch auf die
Einnahmenseite der Kommunen, wie
der Bericht von Matthias Berndt, dem
neuen Fachgebietsleiter Privat- und
Kommunalwald beim Regionalforstamt
Hochstift und Nachfolger von
Martin Wagemann, im Haupt- und
Finanzausschuss Nieheim deutlich
machte. Mit dem Wald ist kein Geld
mehr zu machen, die Kommune muss
künftig Verluste einplanen.
Ausführlich beleuchtete Berndt die
Hintergründe. Der Sturm Friederike
und der heiße Sommer 2018 haben
dem Wald schwer zugesetzt, auch
dem 384 Hektar großen Nieheimer
Stadtwald. Alleine im Hochstift
wurden 600.000 Festmeter Holz, vor
allem Fichte, umgelegt und riesige
Flächen zerstört. Dazu führten aber
nicht nur der Sturm und die Hitze gepaart
mit extremer Trockenheit. Was
Klimastress und Extremwetter nicht
schafften, erledigte der Borkenkäfer,
der sich rasant ausbreiten konnte. „90
Prozent haben infolge des milden
Winters überlebt“, so der Förster. Die
Bilanz von 2018 und 2019 verzeichnet
für den Stadtwald Nieheim eine
Holz-Kalamitätsmenge von 2200
Kubikmetern durch Sturmschäden
und 12.200 Kubikmeter durch den
Borkenkäfer. Der jüngste Waldschadensbericht
bestätigt die dramatische
Situation in Nordrhein-Westfalen.
Nach dem Bericht sind nur noch 20
Prozent der Bäume vital und weisen
eine gesunde Krone auf.
Nach dem vorläufigen Ergebnis
des betrieblichen Geschehens führte
das in 2018 für Nieheim zu einem
Verlust von 16.287 Euro. Ein Jahr
zuvor hatte es noch einen Gewinn
von 78.500 Euro gegeben. Während
die Fichte 2017 noch 95 Euro pro
Festmeter einbrachte, waren 2019
nur noch Erlöse zwischen 45 und
Nieheimer Stadtwald wirft keine Gewinne mehr ab
„Fichte wird in wenigen Jahren
ganz verschwunden sein“
55 Euro je Festmeter zu erzielen,
für mindere D-Qualität sogar nur 35
Euro und für Fichtenindustrieholz
15 Euro. „Bei Erntekosten von 20
Euro je Festmeter bleibt kaum etwas
übrig“, so der düstere Ausblick von
Berndt. Nur der Export von Holz
nach China trage einigermaßen zur
Stabilisierung des Marktes bei.
Nach dem Ist-Ergebnis vom 11.
November sei für 2019 ein geringerer
Verlust zu erwarten, der aber ausschließlich
den massiv gestiegenen
Holzverkäufen zu verdanken sei. Für
den Fichtenbestand auf 120 Hektar
(ungefähr ein Drittel der Fläche im
Nieheimer Stadtwald) sieht Matthias
Berndt aber keine Zukunft:
„Er wird in wenigen Jahren ganz
verschwunden sein, was in diesem
Tempo niemand erwartet hat“. Das
könnte schon in wenigen Jahren zu
Engpässen beim Bauholz führen.
Für die Politik bedeutet das: Sie
muss Geld in die Hand nehmen und
in ihren Wald und seine Zukunft
investieren. Kämmerer Dietmar Becker
sprach sich für eine Aufforstung
mit Augenmaß aus, für einen Mix
aus Totholzflächen, die sich selbst
aufforsten (schon jetzt 50 Hektar,
weitere 40 Hektar sind teilweise
schon befallen) und eine aktive
Wiederaufforstung.
Das soll aber eine Aufgabe für
Generationen werden.
Revierförsterin Imke Lampe kündigte
für die Forstplanung 2020
die Aufforstung auf 8,2 Hektar an:
8000 Stück Traubeneiche, 1500
Spitzahorn, 1500 Roteichen, 6000
Lärchen. Nach Abzug einer Förderung
von 17.000 Euro wird die
Aufforstung Restkosten von 36.700
Euro erforderlich machen.
Einstimmig angenommen wurde
vom Haupt- und Finanzausschuss der
Wirtschaftsplan für das Jahr 2020.
Geplant ist danach ein Holzeinschlag
von 3000 Festmetern. Erwartet
werden Einnahmen von 178.000
Euro und Ausgaben von 182.000
Euro. „Wir müssen uns an das Minus
Führerschein vorhanden?
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gewöhnen“, so Bürgermeister Rainer
Vidal, der davon ausgeht, dass der
Nieheimer Stadtwald die Politik
künftig intensiv beschäftigen wird.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 23
Weihnachten
in
Nieheim
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Nieheim
Nieheim ist Bildungs- und Wohnstandort
Liebe Nieheimerinnen, liebe
Nieheimer, der Jahreswechsel ist
traditionell der Zeitpunkt im Jahr,
wo man auf das vergangene Jahr
zurückschaut und ins neue Jahr
hinüberblickt. Für mich persönlich
ist es ein ganz besonderer Jahreswechsel,
weil es der letzte im
Amt des Bürgermeisters der Stadt
Nieheim sein wird. Deswegen fällt
mein Rückblick auch schon etwas
umfassender aus und der Blick
voraus ist natürlich von der Tatsache
geprägt, dass ich nur noch bis zum
31. Oktober des nächsten Jahres
Verantwortung trage.
Bei der Rückschau auf die vergangenen
zehn Amtsjahre kann ich
schon heute feststellen, dass sich
seitdem in Nieheim viel bewegt hat.
Die strategische Ausrichtung der
Stadt hat sich in Richtung Stärkung
des Bildungs- und Wohnstandorts
verändert. Durch die umfassende
Modernisierung aller Bildungseinrichtungen
wird die Stadt Nieheim
auf Jahre hinaus in der Region OWL
ein Leuchtturm für Bildungsinfrastruktur
sein und bleiben. Ich würde
mich freuen, wenn Sie sich davon
auch einmal ein persönliches Bild
machen. Dazu ist beispielsweise
am 17. Januar 2020 in der Zeit von
17:00 bis 19:30 Uhr beim Tag der
offenen Tür der Realschule Gelegenheit.
Dort werden die komplett
sanierten und technisch verbesserten
Räume des linken Gebäudeteils
der Öffentlichkeit präsentiert. Die
Baumaßnahme ist im Zeitplan geblieben
und das finanzielle Budget
wurde eingehalten - in der heutigen
Zeit keine Selbstverständlichkeit
mehr. Ab dem Sommer des nächsten
Jahres folgt dann der zweite
Bauabschnitt, so dass nach einer
Gesamtinvestition von mehr als
5 Millionen Euro im Januar 2021
die Realschule Nieheim vollständig
modernisiert ist.
An dieser Stelle ist mir auch
nochmal eine Klarstellung wichtig:
Selbstverständlich werden alle
Projekte nach den Grundsätzen der
Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit
kalkuliert. Das gilt nicht nur für
die Kosten der Erstellung, sondern
auch für die Kosten des laufenden
Betriebs. Noch entscheidender als
die Kostensicherheit sind meiner
Meinung nach aber die Erträge aus
der Realisierung dieser Projekte.
Das wird sehr gut bei der Sanierung
des Richterhauses deutlich. Durch
die Sanierung des Gebäudes multiplizieren
sich die Effekte für die
Stadtentwicklung: Neugestaltung
des Richterplatzes, Neubau für
den Betrieb eines Cafés und eventuell
auch Neubau barrierefreien
Die erste Ziehung im Weihnachtsgewinnspiel
des Nieheimer Gewerbevereins
ist erfolgt. 750 Euro waren
dabei zu gewinnen, der Hauptgewinn
von 300 Euro fiel auf Susanne Reinhold
(Bredenborn), die sich über
Einkaufsgutscheine freuen durfte.
Den zweiten Gewinn nahm Rudi Kautzor
Nieheim entgegen, der sich über
100 Euro ganz besonders freute: „Ich
habe erstmals etwas gewonnen.“ Als
Glücksfee war Angelika Stamm tätig.
Die weiteren Gewinner: Corinna
Kummer (Oeynhausen), Astrid Grewe
(Brakel), Eberhard George (Nieheim,
je 50 Euro), Hiltrud Besche (Oeynhausen),
Philipp Antemann, Diana
Lödige, Ilse Jannott, Andres Peine,
Annette Cabron, Günter Kaiser, Sonja
Altenbernd (alle Nieheim), Jennifer
Pacelt (Sommersell) und Karin Volmari
(Bad Dribug) gewannen 20 Euro.
Frank Filter, der Vorsitzende des
Wohnraums. Diese Erträge schlagen
sich nicht unmittelbar finanziell im
Haushalt der Stadt Nieheim wieder;
sind aber für die Entwicklung der Stadt
unverzichtbar. Deswegen lässt sich ein
Gebilde wie die Stadt Nieheim nicht
wie ein Unternehmen, sondern nach
anderen Grundsätzen führen.
Genauso unverzichtbar wie die
Schaffung und der Erhalt wichtiger
Infrastruktur ist die wirtschaftliche
Entwicklung einer Stadt. Dabei ist
allerdings zu berücksichtigen, dass
aufgrund der Restriktionen der Regional-
und Landesplanung mittel- und
wohl auch langfristig nicht mit der
Ausweisung von neuen Gewerbeflächen
zu rechnen ist. Das ist zwar
bedauerlich, aber nicht abänderbar.
Ein großer Teil dieser Entwicklung
ist unter anderem auch dem Umstand
zuzuschreiben, dass es im Gewerbegebiet
Alersfelde noch viel zu viele
Freiflächen in privater Hand gibt, die
aus unterschiedlichen Gründen nicht
bebaut werden. Es ist daher an die privaten
Eigentümer zu appellieren, diese
Flächen dem Markt zur Verfügung
zu stellen oder selbst zu entwickeln,
um damit eine weitere Bebauung im
Gewerbegebiet zu ermöglichen.
Vor diesem Hintergrund und den
gegebenen, von der Stadt Nieheim
nicht zu ändernden Umständen habe
ich meine Bemühungen um die wirtschaftliche
Entwicklung vorwiegend
darauf konzentriert, die leistungsstarken
Unternehmen am Standort
zu halten. Wie sich an den Erweiterungsbauten
der wirtschaftlichen Leistungsträger
zeigt, ist dies gelungen.
Besonders freue ich mich darüber,
dass in den wichtigsten Nieheimer
Unternehmen der Generationenwechsel
schon vollzogen wurde. Oftmals
sind Lösungen innerhalb der Familie
gefunden worden, aber auch externes
Engagement konnte eingebunden werden.
Der starke Mittelstand, in den ich
ausdrücklich auch die vielen kleinen
Handwerks- und Einzelhandelsunternehmen
im Gewerbegebiet und
an der Marktstraße einschließe, wird
auf dieser Grundlage auch langfristig
das Rückgrat der wirtschaftlichen
Entwicklung der Stadt sein.
Die Digitalisierung der Stadtverwaltung,
aber auch die Digitalisierung
der Gesellschaft wird auch an der
Stadt Nieheim nicht vorübergehen.
Die Stadt Nieheim ist aber viel zu
klein und zu wenig leistungsstark,
um diese Prozesse zu bewältigen.
Deswegen haben wir uns sowohl bei
der Digitalisierung der Verwaltung als
auch beim Anschluss an digitale Entwicklungen
in der Gesellschaft regionalen
Kooperationen angeschlossen.
Beispielsweise bei der Entwicklung
einer Digitalisierungsstrategie für alle
Städte im Kreis Höxter oder
der Entwicklung digitaler
Lösungen durch das Kommunale
Rechenzentrum in
Lemgo.
Auch außerhalb des Themenbereichs
Digitalisierung
war die Stadt Nieheim
immer schon auf regionale
Initiativen ausgerichtet.
Das hat einfach mit der
Größe einer Stadt und einer
Verwaltung zu tun, dass
man nicht jedes Rad neu
erfinden kann und muss.
Sowohl die Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung des
Kreises Höxter als auch die
OWL GmbH in Bielefeld
sind wichtige Partner, in
deren Gremien die Stadt
Nieheim immer vertreten
war und in ihrer Bedeutung
auch wahrgenommen wird.
Die Dorfentwicklung in den vergangenen
zehn Jahren war mir
immer ein besonderes persönliches
Anliegen. Ich habe die Arbeit und das
Engagement der Bewohnerinnen und
Bewohner in den Ortschaften immer
sehr wertgeschätzt und versucht, es
mit Angeboten der Dorfentwicklung
wie beispielsweise Dorfwerkstätten in
noch erfolgreichere Bahnen zu lenken.
Ein Stück weit „Krönung“ dieses
Prozesses ist die Auszeichnung für die
Ortschaft Himmighausen im Rahmen
des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf
hat Zukunft“ in Berlin am 24. Januar
2020. Aber nicht nur Himmighausen
hat Herausragendes geleistet, sondern
viele Ortschaften haben sich auf den
Weg gemacht, die Gestaltung ihrer
Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Herausheben möchte ich an dieser
Stelle die Ortschaft Eversen, die nicht
nur mit ihrer Silbermedaille im Kreiswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“,
sondern auch durch ihre Teilnahme
am Projekt „Smart Country Site“ sehr
viel konzeptionell und operativ für die
Dorfentwicklung gearbeitet hat.
Dem steht auch Merlsheim in nichts
nach, das sich 2015 mit der Silbermedaille
im Landeswettbewerb „Unser
Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet und
auch bei „Smart Country Site“ eines
von zwei „Golddörfern“ der Stadt
Nieheim war. Und überhaupt in allen
jetzt von mir nicht explizit genannten
Orten gibt es so viel Potenzial, das von
den Bewohnerinnen und Bewohnern
nur noch konsequenter gehoben
werden muss, damit auch dort eine
positive Zukunftsentwicklung gewährleistet
ist. Diese Intensität von
Engagement in allen Ortschaften ist
auch für die Kernstadt beispielgebend.
Und selbstverständlich ist auch in
der Kernstadt in vielen Vereinen so
Nieheimer Weihnachtsgewinnspiel findet großen Anklang
Insgesamt 1500 Euro zu gewinnen
Erste Runde im Nieheimer Weihnachtsgewinnspiel (von links): Anna
Reineke, Gerd Stamm, Rudi Kautzor, Susanne Reinhold und Frank
Filter.
viel Engagement vorhanden, um
das die Stadt Nieheim kreisweit
beneidet wird.
Bei aller Bereitschaft sich fürs
Gemeinwohl einzusetzen und viele
Stunden ehrenamtliche Arbeit
zu investieren, muss es aber auch
immer möglich sein, sich mal eine
Pause zu nehmen.
Und auch dazu möchte ich Sie
ermuntern. Auch mal inne zu halten,
sich Zeit zu nehmen. Dabei wird Sie
die Stadt Nieheim immer unterstützen.
Darauf können Sie sich verlassen!
Alle Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Stadtverwaltung
sind in ihrer täglichen Arbeit darauf
ausgerichtet, das Engagement im
Rahmen des Möglichen zu fördern.
Es ist viel getan – und es bleibt
noch viel zu tun. Das wird vermutlich
auch Ihre Bilanz des Jahres
2019 sein, mit der Sie jetzt das Jahr
beschließen werden. Ich bedanke
mich nochmal ausdrücklich bei
allen, die ihren Beitrag zur positiven
Entwicklung der Stadt geleistet
haben, bei meinen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern genauso wie
jedem Bürger, der das in seiner
Freizeit für ein ganz bestimmtes
Projekt oder seinen Verein getan hat.
Ich würde mich freuen, wenn Sie
die anstehenden Feiertage nutzen,
um die Akkus wieder aufzuladen
und losgelöst von Arbeit und Ehrenamt
mal ganz bei sich sind und die
Zeit mit den Menschen, die Ihnen
wichtig sind, genießen.
Ich wünsche Ihnen ein frohes
Weihnachtsfest und einen guten
Start ins neue Jahr. Bleiben Sie
gesund und munter!
Ihr
Rainer Vidal
Gewerbevereins, war zufrieden mit
der ersten Runde.
„Es befanden sich mehr Teilnehmerkarten
in der Lostrommel als im
vergangenen Jahr“, sagte er. Für fünf
Euro Einkaufswert gibt es jeweils eine
Marke, zehn der Marken müssen auf
eine Karte geklebt werden. Insgesamt
10.000 solcher Karten wurden ausgegeben,
mehr als die Hälfte kommen
zurück.
Die Kunden der am Spiel beteiligten
Geschäfte können beliebig viele
Karten abgeben. „Wir belohnen mit
dem Weihnachtsgewinnspiel auch die
Treue unserer Kunden“, so Filter. Alle
Teilnehmerkarten, die bei der ersten
Ziehung nicht gewonnen haben, sind
in der Box geblieben. Sie bekamen
bei der zweiten Ziehung am 16.
Dezember eine weitere Chance auf
einen der Gewinne im Gesamtwert
von 750 Euro.
Frohe und besinnliche Weihnachten wünscht Ihre
Wir wünschen frohe Weihnachten und
ein glückliches und gesundes Jahr 2020!
Heimatwerkerhaus in Nieheim eröffnet
Begegnungszentrum mit
vielen Angeboten
In Nieheim ist das Heimatwerkerhaus
eröffnet worden. Zur Eröffnung
war Regierungspräsidentin Marianne
Thomann-Stahl zu einer ihrer letzten
Amtshandlungen gekommen. In der
Lüttge Straße war ein Ackerbürgerhaus
über mehrere Jahre umgebaut
worden. Das Haus eignete sich in
mehrfacher Weise, weil es zentral gelegen
ist, weil es öffentliche Nutzung
zulässt und weil es einen Sanierungsbedarf
aufwies, der zu einem guten
Teil von ungelernten Handwerkern
gemeistert werden konnte.
Durch das Projekt sollten die
soziale Integration von Flüchtlingen
durch gemeinsames Arbeiten
mit Einheimischen gefördert, der
Erwerb beruflicher Qualifikationen
geschaffen, der Erhalt historischer
und stadtbildprägender Bausubstanz
gewährleistet und die Schaffung von
Bleibeperspektiven erreicht werden.
Die Räumlichkeiten sollen für die
Öffentlichkeit zugänglich sein und
im Sinne einer funktionierenden
Gemeinschaft stehen. Im Gebäude
soll es unter anderem eine Textilwerkstatt
geben.
Außerdem darf sich die Caritas
über neue Räumlichkeiten im Erdgeschoss
freuen. Einen weiteren Raum
kann die AWO für die Flüchtlingsbetreuung
nutzen.
In Nieheim wurde das Heimatwerkerhaus im Beisein der damaligen
Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl eröffnet.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 24
Weihnachten
in
Blomberg
Blomberg entwickelt sich so langsam
zum Zentrum für besondere
Weihnachtsmärkte. Waren am 1.
Adventswochende die Freunde des
holländischen Sinterklaas und der
zwarten Pieten aufgerufen nach
Blomberg zu kommen, ging es nun
zurück ins viktorianische Zeitalter
nach England.
Wer am 3. Adventswochenende
durch die Blomberger Innenstadt
ging, fühlte sich beim Anblick
der vielen verkleideten Menschen
tatsächlich in eine vergangene Zeit
zurückversetzt. Pünktlich um 11.00
Uhr am Samstag eröffneten Landrat
Dr, Axel Lehmann, Bürgermeister
Klaus Geise und als Vertreterin des
Vereins Blomberger Land Barbara
Harmann das Festival mit einem
kleinen Rundgang durch die Gassen.
Wie den anderen Besuchern zeigten
sich ihnen schon Damen und Herren
in prächtigen Gewändern, aber
auch Lumpengesindel, ein Bobby
und Kinder als Straßenhändler oder
auch schon in edlem Zwirn und
viele andere Figuren. Alle waren
da. Musikanten spielten auf und
ja, auch die Damen des erotischen
Gewerbes hatten ihr Etablissement.
Es war ein großes Spektakel, dass
den tausenden Besuchern geboten
wurde. Man wurde als Besucher
immer wieder überrascht. Hier ein
Chor, der traditionelles Liedgut
präsentierte, dort die „Spottdrosseln“
die mit ihren umgebauten Texten zu
bekannten Songs, für viel Gelächter
sorgten. Etwas weiter ein Gaukler,
Ein Engländer in Blomberg
Charles Dickens Festival begeistert
der mit seinen Künsten die Besucher
verzauberte. Durch die Gassen zogen
neben anderen die „Klabuster“ und
unterhielten damit auf beste Weise.
Nicht weit entfernt waren die Klänge
von Stefan dem Leierkastenmann zu
hören. Er zog immer die Blicke auf
sich und hatte die Lacher auf seiner
Seite, wenn auf einmal „Smoke on the
Water“ aus dem Leierkasten erklang.
Eigentlich ist es ungerecht hier nur
einige Akteure zu erwähnen, denn
alle Teilnehmer hätten durch ihre
tollen Leistungen eine Erwähnung
verdient.
Das Programm war derartig vielfältig,
dass kaum jemand es wohl
geschafft hat, alles zu erleben.
Und alle zu erwähnen benötigte
man sicherlich schon allein eine
Sonderausgabe dieser Zeitung. Wer
noch etwas für Weihnachten oder
die Adventszeit suchte, oder sich
selbst etwas Schönes gönnen wollte,
hatte bei den zahlreichen festlich
dekorierten Verkaufsständen eine
große Auswahl zu Verfügung. Und
als Abschluss dann einen Glühwein
oder Met oder sonst ein Getränk,
sowie gegen den knurrenden Magen
etwas aus dem reichlich vorhandenen
kulinarischen Angebot. Wie wäre es
zum Beispiel mit stilechten Fish and
Chips? „Großartig“, „Wir kommen
garantiert wieder“, „Man hat gar
nicht soviel Augen um alles zu sehen“.
Die Meinung der Besucher war
einhellig. Dem Organisationsteam
des letzten Wochenendes kann nur
die allergrößte Hochachtung entgegengebracht
werden. Das Festival
ist eine Bereicherung für die Stadt
Blomberg und die ganze Region.
Die „Spottdrosseln“ waren nur einer der vielen musikalischen Highlights
Viel Interesse an den Verkaufsständen in der Kirchgasse
Der Lehrer beaufsichtigt das muntere Treiben
Es weihnachtet sehr!
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Weihnachten &
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Auszeichnungen beim TV Blomberg
Gisela Lange und Gustav Wiegräbe
sind Wanderer des Jahres 2019
Gustav, wie Gustav Wiegräbe von
seinen Wanderfreunden gerufen
wird, hat es wieder geschafft. Nun
bereits zum 10. Mal hat er bewiesen,
daß der Wandersport die körperliche
Leistungsfähig fördert und auch
jenseits der 80 Lebensjahre in einer
Gruppe mit jüngeren Personen wettbewerbsfähig
ausgeübt werden kann.
Er wurde wieder „Wanderer des
Jahres“ des TV Blomberg. Lediglich
in einem der letzten Jahre hinderte
ihn ein „Ersatzteil“ in seinem Körper
an der Teilnahme und unterbrach
damit seinen Weg zur in diesem Jahr
erreichten 10.
„Poleposition“.
Auch
die „Wanderin
des Jahres“,
Gisela Lange,
ist eine „Wiederholungstäterin“.
Allerdings
ist es
ihr „erst“ vier
Mal gelungen,
diesen Titel zu
erringen. Die
Wanderer des
Jahres, die jeweils
am häufigsten
an den
angebotenen
Wanderungen
teilgenommen
haben,
erhielten für
ihren Erfolg
eine Urkunde
und ein Präsent.
Die „Wanderer des Jahres Gustav Wiegräbe und Gisela Lange mit Wanderwart Dieter Lange.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 25
Weihnachten
in
Blomberg
Wir danken unseren Kunden für das
entgegengebrachte Vertrauen und
wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest,
ein gesundes neues Jahr,
sowie stets gute Fahrt.
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Blomberg
Blomberg liebens- und lebenswert gestalten
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Weihnachten steht vor
der Tür und wieder werden viele
von uns denken, wie schnell das
Jahr 2019 doch vergangen ist.
Dabei bietet diese besinnliche
Weihnachtszeit, während der es
für Viele von uns auch etwas ruhiger
wird, auch die Zeit, um über
das eine oder andere Geschehen
nachzudenken.
Rückblickend muss man sagen,
dass das Jahr 2019 durchaus mit
vielen Höhen und Tiefen, mit
Rückschlägen und Fortschritten
verbunden war. Nach wie vor
beschäftigen uns Themen der
globalen und nationalen Politik.
Themen wie die Klimaschutzproteste
„Fridays for Future“,
Spaltungstendenzen in der EU aber
auch die jüngsten Wahlergebnisse
von populistischen Parteien. Die
politischen Ereignisse wirken sich
indirekt oder auch unmittelbar
auf Blomberg aus. Dabei geraten
einzelne, für Blomberg gewiss
wichtige und durchaus positive
Geschehnisse, in den Hintergrund.
Doch gerade die Entwicklungen
in den Kommunen, welche als
lokaler Kern in der Gesellschaft
funktionieren, sind oft richtungsweisend
für die politischen
Großereignisse. Wir sollten daher
weiterhin unsere Energie dafür
verwenden, Blomberg und damit
unsere Gemeinschaft, liebens- und
lebenswert zu gestalten.
Wenn ich auf das Jahr 2019
zurückschaue, bin ich mir ganz
sicher, dass wir trotz vereinzelter
Negativschlagzeilen auf einem
guten Weg sind. So ist mit der Erschließung
des Baugebietes „Am
Sonnenhang“ und der zügigen
Vermarktung der Baugrundstücke
deutlich zu erkennen, dass unsere
Stadt weiterhin gerne als Wohnort
genutzt wird und durchaus als
attraktiv für die Ansiedlung von
Familien gesehen wird.
Auch der Beginn des zweiten
Bauabschnittes zum Umbau der
Sekundarschule zeigt deutlich auf,
dass die Zukunft unserer Kinder
und die Erhaltung und Anpassung
der Bildungslandschaft einen
hohen Stellenwert in der Stadt
Blomberg einnimmt. Am Ende
der Maßnahmen werden
rund 6,5 Millionen Euro
in den Bildungsstandort
investiert, eine mit Sicherheit
hoch profitable
Investition.
Leider gab es durch
einen Fehler in der Verwaltung
einen beträchtlichen
Vermögensschaden.
Festgestellt werden muss
aber auch, dass anschließend
das Krisenmanagement
erfolgreich war
und der Schaden deutlich
in Grenzen gehalten
werden konnte. Positiv
ist der Fortschritt bei
den Projekten des Städtebaulichen
Entwicklungskonzeptes (StEK).
Im nächsten Frühjahr wird ein
blühender „Nelkenpark“ sicherlich
die kritischen Stimmen überzeugen
und bereits jetzt hat die Anzeigetafel
mit ihren Nutzungsmöglichkeiten
viel mehr Freunde als zu Beginn
gefunden. Wichtige Maßnahmen
für die Zukunft unserer Stadt finden
sich in der Fortschreibung des StEK,
das einmütig auf den Weg gebracht
worden ist.
Weiterhin ist mit der Fertigstellung
der neuen Feuerwache in Herrentrup
ein großer Schritt zur Erfüllung der
Anforderungen an den Brandschutzbedarfsplan
und damit an die Sicherheitsbedürfnisse
unserer Stadt getan.
Selbstverständlich wird auch
weiterhin Vieles für die - im kommenden
Jahr seit 50 Jahren -fest
zu Blomberg gehörenden Ortsteile
getan. So steht als erste Maßnahme
aus dem Integrierten Kommunalen
Entwicklungskonzept für die Dörfer
die Erneuerung der Mehrzweckhalle,
der Bau eines Kunstrasenplatzes und
die Herrichtung eines Festplatzes in
Istrup vor der Realisierung.
Allen, die sich mit Rat und Tat für
unser Gemeinwesen, für unsere Stadt
Blomberg eingesetzt haben - sei es
nur beispielhaft mit der Organisation
des Schützenfestes, des Charles-Dickens-Festivals
oder im Engagement
für Sport- und Kulturvereine – Ihnen
möchte ich an dieser Stelle ganz
herzlich danken und diesen Dank mit
der Hoffnung verbinden, dass sie sich
auch in Zukunft so wirkungsvoll für
das Wohl unserer Stadt engagieren.
Mit dem Blick auf das sich nun
dem Ende neigenden Jahr 2019,
können wir mit Fug und Recht
sagen, dass wir vieles geschafft
haben und wir können aus dem
Geschaffenen die Zuversicht
schöpfen, dass wir auch die Probleme
der Zukunft zusammen
meistern werden.
Liebe Blombergerinnen und
Blomberger! Das Weihnachtsfest
ist ein Fest der ruhigen und
besinnlichen Stunden im Kreise
der Familie. Nach der Hektik zur
Vorbereitung sollten wir uns daher
auf die ruhigen Stunden dieser
besonderen Zeit freuen. Es gibt
aber auch Etliche, für die das nicht
so einfach möglich sein wird, sei
es, weil sie arbeiten müssen oder
auch im Laufe des Jahres einen
lieben Angehörigen verloren
haben, den sie gerade an solchen
Tagen vermissen.
Einige sind auch aus verschiedenen
Lebensumständen auf sich
allein gestellt, daher sollten wir
gerade in dieser Zeit an unsere
Nächsten denken und schauen wie
es denen geht, die es nicht ganz so
leicht haben.
Ich wünsche Ihnen, liebe Blombergerinnen
und Blomberger, eine
ruhige Weihnachtszeit und schöne
Stunden, möglichst im Kreise der
Familie, mit Freunden oder Nachbarn.
Für das Jahr 2020 wünsche
ich Ihnen alles Gute, vor allem
Gesundheit und Zufriedenheit.
Ihr
Klaus Geise
Bürgermeister
Geschäftsstellenleiterin Nicole Büker bei Blomberg Marketing verabschiedet
„Ich hatte eine wunderbare Zeit“
Nach mehr als dreieinhalb Jahren
bei Blomberg Marketing entschied
sich Geschäftsstellenleiterin Nicole
Büker für einen beruflichen Neuanfang.
Zum Ende des Jahres 2019 hat
sich die Geschäftsstellenleiterin von
Blomberg Marketing, Nicole Büker,
zu einer beruflichen Umorientierung
entschlossen. „Ich möchte mich weiterentwickeln
und eine neue berufliche
Herausforderung annehmen“, so
Nicole Büker.
Dass der Abschied nicht ganz
leichtfällt, gibt auch André Köller,
Geschäftsstellenleiterin Nicole Büker (mitte) verlässt Blomberg Marketing.
Sie wird verabschiedet von Kathrin Ridder (1. Vorsitzende)
und André Köller (2. Vorsitzender).
stellvertretend für den Vorstand von
Blomberg Marketing, zu verstehen:
„Natürlich finden wir es sehr schade,
dass Nicole Büker ihren Fokus auf
eine neue Arbeit richten wird. Wir
haben mit ihr aber viele wichtige
Weichen stellen können und sind ihr
für die geleistete Arbeit sehr dankbar.
Auf der anderen Seite können wir
ihre Entscheidung nachvollziehen
und wünschen ihr alles Gute.“ „Ich
werde Blomberg natürlich nicht ganz
den Rücken kehren und vor allem das
Nelkenfest im Juni mit Spannung
verfolgen. Ich hatte bei Blomberg
Marketing eine wunderbare Zeit“,
ergänzte Nicole Büker.
Die nächsten Schritte: Der Marketingverein
will das Tagesgeschäft und
die Arbeit im Tourismus intensivieren
und mit einer neuen Geschäftsstellenleitung
weiter durchführen.
Da das Ausscheiden Bükers bereits
zum Jahreswechsel bevorsteht und
eine Nachfolge nicht so kurzfristig
umgesetzt werden konnte, wird
Blomberg Marketing im Januar seine
Öffnungszeiten übergangsweise
an die Personalsituation anpassen.
Sollte die Umstellung dazu führen,
dass die Geschäftsstelle zeitweise
unbesetzt ist oder E-Mails erst mit
Verzug beantwortet werden, wirbt
Vorsitzende Kathrin Ridder bereits
im Vorfeld um Verständnis: „Wir
versuchen unser Möglichstes, die
Vereinsarbeit störungsfrei aufrecht
zu erhalten und freuen uns, bald ein
neues Gesicht in der Geschäftsstelle
präsentieren zu dürfen“.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 26
Große Anerkennung für das Handwerk
im Kreis Höxter: Der Steinheimer
Alfred Gemmeke, Obermeister
der Maler- und Lackiererinnung
Höxter-Warburg, wurde auf der
Versammlung des Maler- und Lackiererinnungsverbandes
Westfalen
einstimmig zum stellvertretenden
Landesinnungsmeister gewählt.
Dies ist umso eindrucksvoller, als
er erst vor gut einem Jahr in den
Landesvorstand nachgewählt wurde.
Mit Heike Balve-Richard von der
Maler- und Lackiererinnung Unna
wurde erstmalig eine Frau zur
zweiten stellvertretenden Landesinnungsmeisterin
gewählt.
Ebenso neu im Amt ist Dietmar
Ahle von der Maler- und Lackiererinnung
Paderborn, der das Amt des
Landesinnungsmeisters von Paul
Laukötter übernahm. Damit stehen
zwei Ostwestfalen an der Spitze
des Verbandes, dem 29 Innungen
mit 1.700 Malerbetriebe angehören.
Gemmeke, der einen Malerbetrieb
in Steinheim betreibt, wurde auch als
Landesvorsitzender des Sozialpolitischen
Ausschusses wiedergewählt
und vertritt somit weiterhin in der
„großen Tarifkommission“ des
Bundesverbandes die Interessen
der Innung. Die Kommission berät
und verhandelt alle Tarifverträge,
die Malerrente, Themen, die die
Urlaubskasse betreffen, und die Ausbildungsrahmenpläne.
Schwerpunktmäßig
setzt sich Alfred Gemmeke
Neue Führung im Malerhandwerk
Alfred Gemmeke zum stellvertretenden
Landesinnungsmeister gewählt
Der Steinheimer Malermeister Alfred Gemmeke (links) wurde zum neuen stellvertretenden
Landesinnungsmeister gewählt, im Bild mit dem Landesinnungsmeister Dietmar Ahle (Paderborn) und
der anderen Stellvertreterin Heike Balve-Richard.
für den Abbau von Bürokratie im
Handwerk, für Nachwuchswerbung
und -förderung, für die Optimierung
der Nachfolgeregelungen und für die
aktive Werbung für das Ehrenamt im
Malerhandwerk ein.
Seit 17 Jahren ist der Maler- und
Lackierermeister Obermeister seiner
Innung, seit 2012 stellvertretender
Kreishandwerksmeister im Kreis
Höxter. In der Handwerkskammer
Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld mit
21.200 Handwerksbetrieben bekleidet
er das Amt des Vorsitzenden des
Wirtschaftsförderungsausschusses.
Zur Nachwuchssicherung zählt
sein besonderer Einsatz im Meisterprüfungsausschuss
der Kammer,
dem er seit 2006 angehört sowie die
Nachwuchswerbekampagne „Werde
Maler“, die er mitgegründet und
maßgeblich mit entwickelt hat. Ein
erfolgreiches Konzept, von dem
mittlerweile mehrere Landesverbände
profitieren und das auch auf
Bundesebene Interesse weckt.
„Mit einer guten Vernetzung lässt
sich vieles zum Wohle der Handwerker
bewegen“, so Gemmeke
über seinen Wunsch nach aktivem
Austausch in der Branche.
Der Steinheimer wünscht sich,
„dass noch mehr Handwerksmeister
bereit sind, sich ehrenamtlich zu
engagieren, denn nur wer versucht
etwas zu verändern, hat die Chance zu
Veränderungen. Und für sich selber
lernt man auch eine Menge hinzu,
das Leben wird bereichert“.
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Hohe Investitionen im Steinheimer Haushaltsentwurf für 2020
Fehlbetrag von 1,935 Millionen Euro
In der letzten Ratssitzung des Jahres
hat Steinheims Stadtkämmerer Heinz-
Josef Senneka den Entwurf für das
Haushaltsjahr 2020 eingebracht. Der
Kämmerer mahnte angesichts der
Abschwächung der Finanzsituation
auf allen staatlichen Ebenen vor zu
hohen Erwartungen. Auch Bundesfinanzminister
Olaf Scholz hatte
festgestellt: „Die fetten Jahre sind
vorbei.“ „War ich im vergangenen Jahr
mit der Entwicklung des Haushalts
noch weitgehend zufrieden, so kann
ich das für die diesjährige Planung
keinesfalls behaupten. Externe,
kaum zu beeinflussende Faktoren
können jede Planung verändern. Die
im Haushaltsplan 2019 erwartete
mittelfristige Finanzplanung sah für
2020 ein geringes Defizit von 163.000
Euro vor, was auf Einschätzung der
eigenen Steuerentwicklungen, der
Prognose der letzten Steuerschätzungen
sowie den Orientierungsdaten des
Landes beruhte. Im Haushaltsentwurf
2020 fehlen 1,935 Millionen Euro.
Erfreulich für die Bürger ist, dass
weder die Steuern noch die Gebühren
erhöht werden.
Während der Planungsphase waren
aber mehrere Abweichungen zu
berücksichtigen: Rückgang der Gewerbesteuer
um 750.000 Euro. Ob es
sich um einen Rückgang handelt oder
um eine generelle Abschwächung der
Konjunktur lässt sich noch nicht einschätzen.
In den vergangenen beiden
Jahren lagen die Gewerbesteuern bei
6,5 und 6,7 Millionen Euro, für 2020
sind nur noch 5,3 Millionen eingeplant.
Verringerung des Einkommensteueranteils
um 350.00 Euro; weniger
Schlüsselzuweisungen von 169.000
Euro; höhere Kreisumlage, insbesondere
bei der Jugendamtsumlage führen
zu Mehrbelastungen von 570.000
Euro. „Die Kreisumlage erreicht damit
einen Anteil von über 32 Prozent der
Gesamtaufwendungen,“ so Senneka,
der auch den Ausfall der Integrationspauschale
(300.000 Euro) verkraften
muss. Durch kleinere Veränderungen
ergeben sich Verbesserungen von
367.000 Euro. Insgesamt führt das
im Haushaltsentwurf zu einem Plandefizit
von 1,935 Millionen Euro, die
der Ausgleichsrücklage entnommen
werden. Für Steinheim bedeutet das
aber: in den kommenden Jahren wird
sich die Rücklage Jahr für Jahr verringern,
bis sie im letzten Planungsjahr
2023 aufgebraucht ist. Der Blick auf
den Ergebnisplan des Haushalts 2020
zeigt eine deutliche Lücke zwischen
Aufwand und Ertrag auf. Der Haushalt
2020 erweist sich aber als sehr
investitionsstark. Für die verschiedensten
Bereiche sind Investitionen
von zusammen 8,40 Millionen Euro
vorgesehen. Der größte Block liegt bei
den Baumaßnahmen (Restabwicklung
der Stadthalle, deren Endabnahme für
den 20. Januar vorgesehen ist) und dem
Grunderwerb, auch für die Planungen
der Quartiersentwicklung und die
Umgehungsstraße zum Schorrberg.
Hohe Investitionen gehen wieder in
die Schulen, der Schwerpunkt liegt
auf der Abarbeitung der laufenden
Förderprogramme und die Umsetzung
der darin vorgesehenen Maßnahme.
Mit dem Digitalpakt hat bereits das
nächste Förderprogramm das Startloch
verlassen.
Hier müsse ein Konzept erstellt
werden, um die Fördermöglichkeiten
auszuschöpfen und die informationstechnologische
Entwicklung der
Schulen optimal voranzubringen.
Dennoch mahnte Senneka auch: Von
den 8,4 Millionen Investitionssumme
ist ein großer Teil aus den pauschalen
und zweckbestimmten Fördermitteln
zu finanzieren, dennoch bleibt aber ein
großer Anteil, der über Kreditfinanzierung
zu decken ist.
Die ist mit 4,8 Millionen Euro vorgesehen,
von denen 795.000 Euro
für den Abwasserbereich vorgesehen
sind. 426.000 Euro kommen aus dem
Programm Gute Schule 2020 und belasten
die künftigen Haushalte weder
mit Zinsen noch mit Tilgung. 3,57
Millionen Euro sind für alle übrigen
Maßnahmen des unrentierlichen
Bereichs vorgesehen. Weil die Vorbelastung
aus 2019 zu groß sei, komme
man nicht ohne Kreditaufnahmen
aus, die trotz guter Konditionen eine
dauerhafte Belastung für die nächsten
Jahre bedeuteten.
„Der Haushalt 2020 bietet unter
allen Einschränkungen viele Chancen
zur Weiterentwicklung der Stadt
Steinheim,“ erklärte Senneka. In den
kommenden Haushaltsberatungen
gelte es, die städtischen Finanzen
für das kommende Jahr einzuteilen.
Beschlossen werden soll der Haushalt
in der Februarsitzung 2020.
Laufen und spenden
Egger Läufer unterstützen Löwenmama
mit 2000 Euro
„Laufend zu spenden“ hat für Mitarbeiter
des Beschichtungswerkes
Egger in Vörden eine doppelte Bedeutung.
Sie laufen regelmäßig und
tun dadurch viel für ihre Gesundheit.
Gleichzeitig spenden sie Geld für soziale
Projekte und Einrichtungen der
Region. Löwenmama Susanne Saage
bekam jetzt für ihre Geschenkaktion
zugunsten kranker Kinder 2000 Euro.
Die Idee für „Egger läuft“ hatten
2010 Josef Lüke und Hendrik Laureyns.
Sie brachten viele Kollegen
zum Laufen und begeisterten sie
für die gute Sache. 2019 hat die
Laufgruppe sich an 52
Volksläufen beteiligt.
Für jeden gelaufenen
Kilometer spendiert
die Betriebsleitung
fünf Euro, dadurch
konnte in den letzten
Jahren für viele soziale
Projekte gespendet
werden. „Über
3000 Kilometer waren
unsere Läufer im
abgelaufenen Jahr
unterwegs. 15.000
Euro kamen so zusammen,“
berichtet
Laureyns. Besonders
hervorgetan hat sich
Lars Richter, der sich
zum Ziel gesetzt hatte,
alleine 1000 Kilome-
ter zu schaffen. Sein Ziel erreichte er
am 30. Oktober bei der Närrischen
Nacht in Steinheim.
Insgesamt haben die Egger Läufer
durch ihre Läufe seit 2010 schon
mehr als 100.000 Euro spenden
können. In der gesamten Egger Unternehmensgruppe
(19 Werke) waren
es bislang eine Million Euro. Die
Spende für die Löwenmama wurde
in Vörden jetzt vorgezogen, weil
sie in der Weihnachtszeit bis Mitte
Januar zusammen mit ihren Helfern
53 Kliniken in ganz Deutschland
besucht und ihnen Geschenkwünsche
erfüllt. Ihr Engagement begründet die
Löwenmama: „Die Kinder haben es
bitter nötig.“
Für die Kliniken in ganz Deutschland
braucht sie mehr als 1.000
Geschenke, die sie mit ihrem Team
in diesen Wochen verteilt. Spenden
wie die der Egger Läufer sind dafür
sehr wichtig. „Ich finde es toll, dass
es die Initiative von Susanne Saage
gibt,“ freute sich Andrea Zillich-
Oldenburg, die kaufmännische
Leiterin des Egger Werks in Vörden.,
die auch den Mitarbeitern für ihren
Einsatz dankte.
„Egger läuft und spendet!“ 2000 Euro wurden jetzt im Werk Vörden an die Löwenmama
übergeben (von links) Udo Echterling, Janusz Jacek, Lars Richter, Susanne Saage,
Thomas Moldehn, Hendrik Laureyns, Josef Lüke und Andrea Zillich-Oldenburg.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 27
Steinheimer Blickpunkt
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg
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und für das Jahr 2020 Gesundheit, Glück &
Erfolg wünscht Ihr freundliches Team vom
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Redaktion:
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Erscheinungstermin für die nächste Ausgabe
des Steinheimer Blickpunkts ist
Freitag,
17. Januar 2020
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher
Diese Ausgabe enthält die Beilage von
Kath. Hospitalvereinigung Egge-Weser
Wir bitten um Beachtung,
Erscheinungstermine 2020
Nr. 583 Freitag, 17. Januar 2020
Nr. 584 Donnerstag, 13. Februar 2020
Nr. 585 Donnerstag, 5. März 2020
Nr. 586 Mittwoch, 25. März 2020*
Nr. 587 Donnerstag 16. April 2020
Nr. 588 Mittwoch, 13. Mai 2020**
Nr. 589 Donnerstag, 18. Juni 2020
Nr. 590 Donnerstag, 16. Juli 2020
Nr. 591 Donnerstag, 13. August 2020
Nr. 592 Donnerstag, 17. September 2020
Nr. 593 Freitag, 9. Oktober 2020
Nr. 594 Freitag, 30. Oktober 2020
Nr. 595 Donnerstag, 19. November 2020
Nr. 596 Donnerstag, 3. Dezember 2020
Nr. 597 Donnerstag, 17. Dezember 2020
* Verteilung des Festteils zur Steinheimer Messe
** Verteilung des Festteils zum Bierfest
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des
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Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus
von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung
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Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Marienmünster
Einheit der Stadt demonstrieren und leben
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freunde unserer Stadt,
in wenigen Tagen geht wieder ein
bewegendes und ereignisreiches
Jahr zu Ende.
Erstmals steht eine Frau an der
Spitze Europas, das für uns alle
unsägliche Thema Brexit steckt
weiter in der Warteschleife, der
amerikanische Twitter-Präsident
ist nach wie vor unberechenbar. Die
Wetterkapriolen mit für uns direkt
spürbaren Auswirkungen erinnern
uns an den Klimawandel. Das alles
sind nur ein paar Stichworte für
die globalen Herausforderungen
unserer Zeit.
Für die Entwicklung unserer
Stadt steht der Erweiterungsbau
der Grundschule Marienmünster
als das herausragende Projekt
zur Weiterentwicklung unserer
Infrastruktur.
Das Gebäude zeigt sich im
Rohbau, das Dach ist fertiggestellt,
die Räume sind winterfest
abgeschottet und gehen in den
Innenausbau und die technische
Installation. Intern werden in der
Arbeitsgruppe schon die Details für
die Innenausstattung und die digitale
Infrastruktur für die modernen
Unterrichtswelten festgelegt und
ausgesucht. Zum Ende der Sommerferien
2020 werden wir dann
die Einweihung und die Übergabe
eines hochmodernen und superfunktionalen
Gebäudekomplexes
an unsere Grundschüler, deren
Eltern und das Lehrerkollegium
feiern können. Wir sind auf dem
richtigen Weg. Auf Kurs ist auch
die Entwicklung des Haushaltes
der Stadt Marienmünster. Nach der
2019 durchgeführten Prüfung der
Gemeindeprüfungsanstalt NRW
hat diese nicht mit Lob gespart und
uns bescheinigt, dass wir in den
letzten zehn Jahren mit Augenmaß
gewirtschaftet und eine grundsolide
finanzielle Basis für die Stadt gelegt
haben. Wir sind also für die Zukunft
gerüstet.
Im Jahr 2020 werfen wir als Stadt
Marienmünster auch einen Blick
zurück. Die Stadt feiert Jubiläum
und wird 50 Jahre alt. Die ersten
Vorbereitungen laufen. Als Termin
für ein Festwochenende wurde der
22. und 23. August 2020 festgelegt.
Es ist eine zentrale Festveranstaltung
in den Kulturscheunen der Abtei
Marienmünster geplant.
Für die Jugend soll es ein Event in
der Stadthalle Bredenborn geben.
Wir sollten dieses Jubiläumsjahr
und insbesondere auch das Festwochenende
nutzen, um die Einheit
der Stadt Marienmünster und die
Verbundenheit zur Abtei als unseren
herausragenden Kultur- und
Veranstaltungsort zu demonstrieren
und zu leben. Ich freue mich auf
ein spannendes Jubiläumsjahr in
Marienmünster. Richtungsweisend
für die Stadt Marienmünster und
natürlich auch für die Nachbarstädte
werden die Kommunalwahlen am 13.
September 2020 sein. Neben dem
Rat wird auch der Bürgermeister
neu gewählt.
Bekanntlich werde ich nach Ablauf
meiner Wahlzeit am 30. Oktober
2020 nach dann über 46 Jahren in
verantwortungsvollen Positionen
in den Ruhestand gehen. Meinem/
meiner Nachfolger(in)
wünsche ich schon jetzt
ein gutes Händchen
bei der Führung der
Verwaltung und den
erforderlichen Weichenstellungen
sowie der
Stadt weiterhin eine gute
Zukunftsperspektive.
Bis dahin habe ich mir
mit meinem Team noch
einiges vorgenommen.
Unsere Stadt und die
Ortschaften leben vom
ehrenamtlichen Engagement
in den Vereinen
und allen gesellschaftlichen
Gruppierungen.
Ohne ihren unermüdlichen
Einsatz wäre
vieles nicht denkbar, um
unsere Ortschaften weiterhin
so und lebens- und liebenswert
zu erhalten. Vereine, Hilfsorganisationen
und ehrenamtliche Gruppierungen
schaffen eine große Vielfalt,
garantieren ein abwechslungsreiches
kulturelles und sportliches Angebot
und tragen zu einem aktiven Miteinander
bei. Auch in Situationen, die
besondere Anstrengungen verlangen
und eine Herausforderung darstellen,
profitieren wir insgesamt als Stadt.
Gerade nach der herausfordernden
Phase der Flüchtlingssituation
2015/2016 zeigt sich bis heute, dass
sich viele Menschen für Flüchtlinge
engagieren und mit unermüdlichem
Einsatz dazu beitragen, diese Menschen
immer besser bei uns zu integrieren
und ihnen ein würdiges Leben
zu ermöglichen. Sie tragen wesentlich
dazu bei, dass wir in Marienmünster
Malwettbewerb des Heimatvereins
Weihnachten
Frohe
Vielen Dank für Ihr
Vertrauen in unsere Arbeit!
ein weltoffenes, tolerantes Klima
vorfinden, in dem Menschen in
Not willkommen sind. An alle
zum Jahresende nochmals ein
herzliches Dankeschön!
Vor uns liegt also ein Jahr mit
Erwartungen, Hoffnungen, Wünschen
und guten Vorsätzen. Ich
wünsche Ihnen und Ihren Familien,
auch im Namen von Rat und Verwaltung
der Stadt Marienmünster,
erholsame und besinnliche Weihnachten,
einen guten und harmonischen
Jahreswechsel sowie
ein friedliches, erfolgreiches und
gesundes Jahr 2020.
Marienmünster im Dezember 2019
Ihr Bürgermeister
Robert Klocke
Ottenhausen von seinen schönsten
Seiten
Zu einem Malwettbewerb hatte
der Heimatverein Ottenhausen
die Jugendlichen zum diesjährigen
Öko- und Bauernmarkt aufgerufen.
Teilnehmen durften Kinder
zwischen 4 und 14 Jahren. Gemalt
werden konnte unter dem Thema
„Male ein Bild von Ottenhausen“
alles, was am Dorf schön und darstellenswert
befunden wurde. Jetzt
wurden die besten Kunstwerke
durch den Heimatverein prämiert.
Die Jury hat dabei das Alter der
jungen Künstler berücksichtigt.
Preise bekamen Antonia Lercher,
Ina Steinkühler, Marc Flügel,
Emma Unruhe, Emma Unruhe,
Noah Stoll, Matthis Mikus und
Frieda Unruhe. Die künstlerische
Aktion wird im kommenden Jahr
wiederholt. Dafür können Bilder
mit der Fotokamera unter dem
Titel „Geheime Ecken Ottenhausens“
geschossen werden. Für die
besten Ergebnisse gibt es wieder
schöne Preise.
Preisverleihung: die besten Kunstwerke des Malwettbewerbs in
Ottenhausen hat der Heimatverein prämiert (von links) Sonja
Postert, Antonia Lerecher, Heimatvereinsvorsitzender Ferdi Lüking,
Ina Steinkühler, vorne (von links) Noah Stoll, Matthis Mikus und
Frieda Unruhe.
und ein
glückliches
neues Jahr!
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See segeln möchte, kann ab Januar 2020 eine Ausbildung für den
„Sport-Küstenschiffer-Schein“ absolvieren. Der Segel-Club Schieder
veranstaltet einen unverbindlichen Infoabend am Sonntag, 5. Januar
um 18:00 Uhr im Integrationszentrum Blomberg, Holstenhöfener Str.
4, Blomberg. Interessenten des Kurses sollten Segelerfahrungen haben.
Die Ausbildung zum Sportboot-Führerschein Segel/Motor beginnt
wieder im Frühjahrssemester bei der VHS Lippe-Ost. Weitere Infos
unter www.scse.de.
Vernissage am 26. Januar in der Domäne 3
Vergängliches und
Sichtweisen
Der Bildtitel des Werkes lautet „Konstellation“.
Die Vernissage zur Ausstellung „Vergängliches/Sichtweisen“ beginnt
am 26. Januar im Beisein des Malers Dieter Grote um 11.00 Uhr. Die
Ausstellung ist zu den normalen Geschäftszeiten geöffnet und endet
am 3. März 2020. Am 16. Februar 2020 und am 3. März 2020 ist der
Künstler Dieter Grote selbst vor Ort. Die Ausstellung „Vergängliches/
Sichtweisen“ in der Domäne 3, Schieder-Schwalenberg zeigt eine Auswahl
seiner Werke. Momentaufnahmen aus verschiedener Szenarien,
die den Betrachter zu unterschiedlichsten Sichtweisen inspirieren
können und sollen.
1971 bis 1975 studierte Dieter Grote an der FH Bielefeld im damals
neu gegründeten Fachbereich Design, Architektur und Visuelle Kommunikation.
Dort machte er auch seinen Abschluss. Bei Prof. Chronjaeger
und Prof. Thebarth, Architektur, entdeckte er seine Liebe zu
Konzepten des Bauhaus und Le Corbusier‘s, bei Prof. Dr. Günter, der
Kunst- und Kulturtheorie lehrte, die Konfrontation mit der Provokation
und das Hinterfragen jeglicher zur Debatte stehender Situationen im
Zusammenspiel von Kunst und Politik.
Prof. Grohe, der außergewöhnlich engagierte, temperamentvolle
und beliebte Künstler und Hochschullehrer prägte sein Verständnis
für das Sehen und Entdecken von Formen und deren Details im Fach
Freihandzeichnen. Er begann sich durch ihn intensiv mit der Malerei
zu beschäftigen, dies war die Brücke zur Fotografie zu der ihn Prof.
Holzhäuser animierte. Dieser vermittelte ihm den Weg zur Auseinandersetzung
mit dem darzustellenden Produkt und dem genauen
Hinschauen, dem richtigen Blick und dessen wichtigen Einfluss in
der professionellen Fotografie.
Besonders das Gefühl für das „exakte Licht“ prägte seinen Weg und
sein Wirken im Bereich der professionellen, analogen und digitalen
Architektur- und Produktfotografie sehr. Innovative, nationale und
internationale Auftraggeber sind in seinem Portfolio zu finden. Die
kritische Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema eines neuen
Werkes vor dem ersten Pinselstrich ist die Voraussetzung für das
Gelingen seiner Bilder.
Die Gemälde des bildenden Künstlers Dieter Grote und „seine“ digitale
Fotografie in Verbindung mit digitaler Bildbearbeitung, so sagt er,
haben den selben Ursprung und dieser liegt in der Auseinandersetzung
mit dem was in einem Werk ausgesagt werden soll und zwar bevor es
ein Thema auf eine Leinwand oder in einen Katalog schafft. Aktuell
entstehen Grotes Bilder in der Rückbesinnung an seine Bielefelder Zeit.
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DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER
Weihnachtsmärkte in Schieder-Schwalenberg
in allen Variationen
Weihnachtliche Vielfalt
begeistert
Mit den zahlreichen Weihnachtsund
Adventsmärkten hat sich insbesondere
das Ehrenamt in Schieder-
Schwalenberg wieder einmal selbst
übertroffen. Und das Schöne daran
ist, dass jede Veranstaltung ihren
eigenen ganz besonderen Charme
hatte. Den Startschuss machte in
diesem Jahr wieder Lothe mit dem
Weihnachtsmarkt, der von der Dorfgemeinschaft
mit großem Arbeitseinsatz
organisiert wurde. Der große
Andrang war dann auch der Lohn
für dieses hohe Engagement. Einen
Kontrast dazu bot der Mühlenadvent
an der Papiermühle in Schieder.
Rustikal und stimmungsvoll ging es
bei dieser erstmaligen Veranstaltung
zu. Etabliert haben sich bereits der
Glühweintreff des Schlossparkfördervereins
am Prinzenhaus und der
ARTvent des Kunstvereins. Unter
dem Titel „Leise rieselt der Schnee“
werden einige Kunstwerke bei der
Verkaufsausstellung im Schwalenberger
Werkhaus präsentiert. Die
Ausstellung ist noch am 29. Dezember
von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Mit
viel Liebe wurde der Wintermarkt im
Pohlhof organisiert und sehr erfolgreich
war auch der Weihnachtsmarkt
des Jugendzentrums Church. Begleitet
wurden die Adventswochenenden
auch noch von den Kreativkursen für
die ganze Familie mit Weihnachtlicher
Stimmung im „Le petit atelier“.
Etwas völlig anderes wiederum wird
auf dem dritten skandinavischen
Lichtermarkt bei den Seeterrassen am
SchiederSee geboten. All diejenigen,
die immer schon den Wunsch hatten,
handverlesenen Alpaka-Mist zu kaufen
oder Elchgulaschsuppe zu essen,
hatten hierzu auf den Weihnachtsmärkten
in Schieder-Schwalenberg
die Gelegenheit. Alle anderen hatten
natürlich auch ihren Spaß.
Erpressung im Rathaus
Ich bin Opfer einer handfesten
Erpressung geworden. Unbekannte
haben einen Sabotageakt auf die
Telefonanlage im Bürger- und Rathaus
verübt. Wenn ich angerufen
werde, erschallt „Last Christmas“
als Klingelton. Der oder die Täter
wussten offensichtlich, wie sehr ich
alljährlich unter dieser musikalischen
Umweltverschmutzung leide. Psychoterror,
wie er im Buche steht! Aus
mir unerklärlichen Gründen kann
ich diesen Klingelton auch nicht
wechseln. Der oder die Täter müssen
also technisches Hintergrundwissen
haben. Am Nachmittag nach der
verächtlichen Tat erreichte mich ein
Bekennerbrief mit folgendem Inhalt:
„Die 5-köpfige gemischte Gruppe
‚Zentrum der Macht‘ bekennt sich
zu der kreativen Idee, der genialen
Planung sowie der taktischen Umsetzung
des glorreichen Anschlags
auf Ihr Telefon. Durch die Ablöse
in Form einer Jahresration Kekse
pro Person könnte es in Betracht
gezogen werden, dass die weitreichenden
Folgen für Ihr Gehör
sich nur bis zum Ende des Jahres
hinziehen...“. Auffällig ist in diesem
Zusammenhang, dass der städtische
EDV-Fachmann immer vielsagend
grinst, wenn er mich sieht. Jedoch gilt
grundsätzlich natürlich auch hier die
Unschuldsvermutung. Da aber nicht
auszuschließen ist, dass die Täter im
Umkreis der städtischen Beschäftigten
zu finden sind, überlege ich
derzeit, welche arbeitsrechtlichen
Konsequenzen so ein Verbrechen
nach sich ziehen muss. Ich bin auf
jeden Fall nicht gewillt, die Forderungen
der Erpresser zu erfüllen,
denn das wäre wie eine Einladung
für zukünftige Erpressungsversuche.
Literatur und
Prominenz in
Schwalenberg
Ob es die FAZ war, oder der Focus,
Die Welt oder der WDR, alle
berichteten regelmäßig von den
literarischen Veranstaltungen in
Schwalenberg. Genau an diese Tradition
will der neugegründete Verein
„Europäisches Laboratorium“ jetzt
wieder anknüpfen. Der Verein ist
nicht nur international, sondern auch
prominent besetzt. Die Vorstandsund
Beiratsmitglieder kommen aus
Amsterdam, Großbritannien, Rom
und Wien. Im Beirat sind Schriftsteller
und Schauspieler wie Peter
Waterhouse, Barbara Nüsse, Corinna
Harfouch sowie der Philosoph Manfred
Bauschulte vertreten. Und der
Verein hat Pläne. So sollen vom 20.
bis 24. Mai die „Tage der Lesenden
Künste“ durchgeführt werden. Ein
Format, das bereits in diesem Jahr
erfolgreich war und Literaturfreunde
nach Schwalenberg lockte. Das
Europäische Laboratorium wird
den Kulturstandort Schwalenberg
ergänzen und bietet große Chancen
für die Maler- und Künstlerstadt.
Heinz Kögler feiert
100. Geburtstag
Es gibt viele Gratulationsbesuche,
die ich im Laufe eines Jahres
wahrnehme. Selten sind allerdings
100. Geburtstage und wenn das
Geburtstagskind dann auch noch
mein Nachbar ist, dann freue ich
mich über solche Gelegenheiten
umso mehr. Heinz Kögler ist zwar
nicht der älteste Bürger aus Schieder-
Schwalenberg, führt aber die Tabelle
in Lothe an.
Als ehemaliger Mitarbeiter des
Kreises Lippe und politisch sehr
interessierter Bürger hat er auch
einiges zu erzählen und in Gesprächen
erfährt man immer wieder
einiges, was man noch nicht wusste
oder so noch nicht über die kommunalpolitische
Geschichte der Stadt
und des Kreises gehört hatte. Ganz
besonders interessant ist dabei der
Rückblick auf die Kommunalreform
im Jahr 1970. Diesen Prozess hatte
Heinz Kögler als Kreismitarbeiter
nämlich aktiv begleitet. Mit dem
zeitlichen Abstand von heute kann
man dann auch über die eine oder
andere Anekdote herzlich lachen.
Einen Fehler hat das Geburtstagskind
allerdings und dies bestätigte er an
seinem Jubeltag wieder: auch wenn
er schon viele Jahrzehnte in Lippe
Telefon 0 52 84 / 28 1
Telefon 0 52 84 / 56 18
Bürgermeister Jörg Bierwirth gratuliert Heinz Kögler zum 100.
Geburtstag.
lebt, verweigert er sich immer noch
einem warmen lippischen Wacholder
und bevorzugt stattdessen einen
bayerischen Enzian. Daran müssen
wir also noch arbeiten.
Gefährlicher
Bauhofeinsatz
Seit dem Umzug der Grundschule in
Schieder gab es ein Problem mit dem
Schulkrokodil. Das musste nämlich
einsam und verlassen sein Dasein
fernab vom neuen Schulgebäude, der
Schule am Schlosspark fristen. Unser
Ziel war es daher, das Tier in sein
neues Revier direkt im Spielbereich
der neuen Grundschule umzusiedeln.
Doch auch wenn ein Krokodil
Krokodilstränen vergießt, darf man
nie vergessen, dass es kein Kuscheltier,
sondern ein Raubtier ist. Mit
Papiermühle Plöger mit stimmungsvoller Beleuchtung beim Mühlenadvent.
www.bautischlerei-lessmann.de
info@bautischlerei-lessmann.de
entsprechendem Respekt sind die
Mitarbeiter des Bauhofs dann auch
an diese Aufgabe herangetreten.
Mit großer Vorsicht haben sie
das Tier unter Zuhilfenahme des
Radladers angehoben und in sein
neues Revier gebracht. Bei dieser
Gelegenheit konnte dann auch eine
Verletzung am Hinterteil tiermedizinisch
behandelt werden.
Insgesamt kann festgehalten werden,
dass die Mitarbeiter des Bauhofs
diese Aufgabe mit Bravour gemeistert
haben. Die Grundschulkinder
freuen sich, dass sie das Grundschulkrokodil
jetzt wieder wie alle anderen
Spielgeräte im Spielbereich auf dem
Schulhof benutzen können.
Ihr Bürgermeister
Jörg Bierwirth
Allen Kunden,
Freunden und
Bekannten ein recht
frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes,
erfolgreiches neues
Jahr!
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 29
LED-Umrüstung wird
abgeschlossen
Von den 885 Straßenlaternen in
Schieder-Schwalenberg sind bereits
745 und damit rund 84 Prozent auf
LED-Leuchtmittel umgestellt. Die
verbleibenden Lampen sollen im
Jahr 2020 umgerüstet werden. Für
die Umstellung dieser restlichen Straßenlaternen
hat die Stadt jetzt einen
Zuwendungsbescheid bekommen.
Aus Mitteln des Bundesumweltministeriums
wird die Maßnahme
wieder mit 31 Prozent der Umstellungskosten
gefördert. Am Ende
wird sich der Stromverbrauch um
rund 80 Prozent reduzieren. Wichtig
ist dabei vor allem, dass der klimaschädliche
CO 2
-Ausstoß ebenfalls
um rund 80 Prozent reduziert werden
kann. Damit wird also nicht nur der
Stadtsäckel geschont, sondern auch
die Umwelt. Die jetzt noch umzurüstenden
Straßenlampen befinden
sich vor allem im Ortsteil Schieder
(Keßlerstraße, Schwalenberger
Straße, Domäne, Im Kurpark), aber
auch in Wöbbel (Friedenstalstraße,
Am Ferling) und Siekholz (Am
Fahrenbusch).
Bücherei macht
Winterpause
Die ehrenamtlichen Kräfte haben
sich eine kleine Auszeit mehr als
verdient und deswegen macht die
Bücherei im Schloss Schieder eine
kleine Winterpause. Wer sich also
noch mit Lesestoff für die Feiertage
eindecken will, der hat dazu noch
am 20. Dezember die Möglichkeit.
Aktuell wurden übrigens vier Kisten
mit neuen Büchern für Groß und
Klein angeschafft. Ab dem 7. Januar
ist die Bücherei wieder wie gewohnt
dienstags und freitags von 16 bis 18
Uhr geöffnet. Am 16. Februar um
Herren-Seniorentreff im Brunnenhaus Siekholz wieder am 3. Februar
Die Sparkassen in Lippe bieten
ihren Kunden ab sofort Apple Pay
an und ermöglichen damit einfache,
sichere und vertrauliche Zahlungen.
Mit Apple Pay können Kunden mit
iPhone, Apple Watch, iPad und Mac
in Geschäften, Apps und auf Websites
schnell und bequem bezahlen.
Mit der Einführung von Apple Pay
ermöglichen die Sparkassen in Lippe
all ihren Kunden mobiles Bezahlen.
Die Einführung von Apple Pay passt
damit zum hohen Anspruch der
Sparkassen in Lippe bei digitalen
Bezahllösungen. Zum Start werden
Kreditkarten unterstützt, die girocard
wird für 2020 vorbereitet.
Auch der Einzelhandel ist bereit:
Die Mehrheit der PoS-Terminals
akzeptiert kontaktlose und mobile
Zahlungen und damit ab sofort
auch Apple Pay-Zahlungen mit
Sparkassen-Kreditkarten. 371 der
379 Sparkassen in Deutschland sind
von Beginn an dabei. Um den Dienst
nutzen zu können, benötigen die
Kunden einen Zugang zum Online-
Banking und die aktivierte pushTAN-
App. Sicherheit und Vertraulichkeit
haben bei Apple Pay höchste Priorität.
Bei der Verwendung einer
Kredit- oder Debitkarte werden die
tatsächlichen Kartennummern weder
im Gerät noch auf den Apple-Servern
gespeichert. Stattdessen wird ihnen
eine eindeutige Gerätekontonummer
Aus Rat und Verwaltung
Apple Pay startet bei den Sparkassen in Lippe
Einfache und sichere Zahlung
zugewiesen, die verschlüsselt und
sicher im Secure-Element des Geräts
gespeichert wird. Jede Transaktion
wird mit einem einmaligen dynamischen
Sicherheitscode autorisiert.
Apple Pay ist einfach einzurichten
und die Nutzer erhalten weiterhin alle
mit den Kredit- und Debitkarten der
Apple Pay startet bei den Sparkassen in Lippe.
17 Uhr ist dann Joachim H. Peters
in der Bücherei zu Gast und liest
aus seinem neuesten OWL-Krimi
„Koslowski und der Rabe“. Wer
etwas zu den Ermittlungen über die
drei Morde in Lippe in Koslowskis
zehntem Fall erfahren will, der kann
sich eine Karte für die Lesung in
der Bücherei Schieder besorgen.
Die Karte kostet 12,50 Euro an der
Abendkasse, es empfiehlt sich aber
wegen der begrenzten Kapazitäten
der Vorverkauf für 9,99 Euro.
Anteil erneuerbare
Energie gestiegen
Durch die Einspeisung von insgesamt
13.372 MWh Strom aus regenerativen
Energieträgern konnten im
letzten Jahr rund 9.038 Tonnen CO 2
in Schieder-Schwalenberg eingespart
werden. Das ist das Ergebnis des
jüngsten Energieberichts von Westfalen
Weser Netz. Die Strommenge,
die aus regenerativen Energieträgern
eingespeist wurde, konnte damit
zum Vorjahr um rund 600 MWh
gesteigert werden. Die Steigerung
resultierte allein durch eine höhere
Stromproduktion aus Photovoltaikanlagen.
Der selbstgenutzte Strom
dieser Anlagen ist dabei noch gar
nicht berücksichtigt. Der Anteil der
regenerativen Stromerzeugung in
Schieder-Schwalenberg wurde von
66 Prozent auf 70 Prozent gesteigert
und ist damit doppelt so hoch wie im
Bundesdurchschnitt.
Tiefenbohrung
Glockenpohl untersucht
Das Trinkwasser in Schieder-
Schwalenberg hat eine gute Qualität
und das soll auch so bleiben.
Allerdings muss der aufgelaufene
Unterhaltungsstau im Bereich der
Wasserversorgungsinfrastruktur
schrittweise abgebaut werden. Das
ist eine große und teure Aufgabe.
Aktuell wurde die Tiefenbohrung
Glockenpohl bei Glashütte untersucht
und es stand die Befürchtung
im Raum, dass ein großer Sanierungsbedarf
besteht. Jetzt kann aber
Entwarnung gegeben werden. Der
Gesamtzustand dieser Tiefenbohrung
ist gut. Nur die dreißig Jahre
alte Pumpe wird ausgetauscht und
die vierzig Meter tiefe Rohrleitung
muss erneuert werden.
Erneuerbare Energie: Anteil regenerativer Stromerzeugung in Schieder-
Schwalenberg. Quelle: Westfalen Weser Netz GmbH
Gesellige und informative Treffen
Gerade erst ist der letzte
Seniorentreff in diesem Jahr
gewesen, doch die Treffen
werden auch im nächsten
Jahr fortgesetzt. Erster Termin
des Herren-Seniorentreffs
im Brunnenhaus Siekholz in
2020 ist Montag, 3. Februar
2020 um 15 Uhr. Die weiteren
Termine werden rechtzeitig
bekanntgegeben.
„Wir würden uns freuen, wenn
sich noch mehr Siekholzer Senioren
entschließen könnten, an
unseren geselligen und informativen
Treffen teilzunehmen“, so der
Herren-Seniorentreff. Bei Kaffee,
Kuchen, belegten Brötchen
und diversen Getränken sowie
einem großartigen Ausblick
in den Park werden aktuelle
Themen diskutiert, Gerüchte
auf ihren Wahrheitsgehalt
überprüft und weitergegeben,
Erfahrungen ausgetauscht und
vieles mehr.
Sparkassen verbundenen Vorteile.
Kunden können mit ihrem iPhone
und ihrer Apple Watch in Geschäften,
Restaurants und Taxis, an Verkaufsautomaten
und vielen weiteren
Orten mit Apple Pay bezahlen. Beim
Einkauf mit Apple Pay in Apps oder
im Internet über den Safari-Browser
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Schieder-Schwalenberg
Gemeinsam haben wir einiges bewegt
Liebe Mitbürgerinnen und
Mitbürger, liebe Freunde der
Stadt Schieder-Schwalenberg,
Weihnachten ist nicht mehr weit
und das ist immer auch Gelegenheit,
um zurückzublicken auf
das Jahr, das sich nun dem Ende
zuneigt. 2019 war wieder einmal
ein sehr arbeitsreiches Jahr und
es ist uns gelungen, endlich die
Haushaltssicherung zu beenden.
Gleichzeitig haben wir begonnen,
Schulden abzubauen und
unsere Investitionstätigkeit zu
erhöhen.
Wir haben in diesem Jahr in
Schieder-Schwalenberg wieder
einiges bewegt und vieles von
dem war nur möglich, weil Bürgerinnen
und Bürger sowie Vereinsmitglieder
aktiv mitgewirkt
haben. Auf das Engagement und
die Kreativität der Schieder-
Schwalenberger ist Verlass und
die Entwicklung unsere Stadt und
unserer Ortsteile beruht auf genau
diesem Engagement. Es sind
die Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr, die verlässlich zur
Stelle sind, wenn sie gebraucht
werden.
Es sind die vielen Mitglieder
der Vereine und sonstigen Organisationen,
die ihre Freizeit für
die Gemeinschaft opfern. Es ist
die Bürgerstiftung, die sich in
den Dienst der Allgemeinheit
gestellt hat und es sind die vielen
Bürgerinnen und Bürger, die sich
im Stillen für unser Gemeinwohl
einsetzen.
Sie alle sind es auch, die für ein
vielfältiges Kultur-, Sport- und
Freizeitangebot sorgen und so
Schieder-Schwalenberg zu einer
abwechslungsreichen, bunten
sowie liebens- und lebenswerten
Stadt machen. Es sind aber
natürlich auch die Rats- und
Ausschussmitglieder sowie die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die die Entwicklung Schieder-Schwalenbergs
mitgestalten.
gehören das manuelle Ausfüllen von
Kontoformularen oder wiederholtes
Eingeben der Versand- und Rechnungsdaten
der Vergangenheit an.
Jeder über Apple Pay getätigte Einkauf
wird per Face ID oder Touch ID
oder durch den Gerätezugangscode
authentifiziert.
Dafür möchte
ich Ihnen allen
danken.
Das nächste
Jahr wartet
aber bereits
wieder mit
vielen neuen
Aufgaben.
Der Abbau
des Unterhaltungs-
und Investitionsstaus
im Bereich der
Infrastruktur
wird uns noch
eine lange Zeit
begleiten. Dies
gilt insbesondere
für die
Wasserversorgungsanlagen
und für die
Gemeindestraßen. Wir werden
endlich mit dem Neubau eines
Feuerwehrgerätehauses in Wöbbel
beginnen können und nach der Fertigstellung
unmittelbar in Lothe ein
weiteres Gerätehaus bauen. Diese
Neubauten sind übrigens keine
Geschenke an die Feuerwehr, über
deren Sinn man diskutieren könnte.
Es ist vielmehr unsere Pflicht, hier
tätig zu werden, denn natürlich
gelten insbesondere die Regeln
des Arbeitsschutzes auch für die
ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Es
ist daher eine Selbstverständlichkeit,
dass wir diese Verpflichtung
ernst nehmen.
Vor uns liegt also wieder ein Jahr
mit vielen Aufgaben, Zielen und
Herausforderungen, von denen
viele ohne die aktive Beteiligung
der Bürgerinnen und Bürger nicht
bewältigt werden können.
Ich denke da zum Beispiel an
die Kommunalwahl, die am 13.
September stattfinden wird. Eine
solche Wahl mit 14 Wahl- und 16
Stimmbezirken durchzuführen,
benötigt mindestens 80 ehrenamtliche
Wahlhelfer. Aber auch die
WAS, WO, WANN
zahlreichen Vereine, für die in
Kürze die Zeit der Jahreshauptversammlungen
beginnt, benötigen
Hilfe. Ein Verein braucht
nicht nur Mitglieder, sondern
auch Menschen, die bereit sind,
sich aktiv einzubringen. Hierzu
gehört zum Beispiel auch die Bereitschaft
einen Vorstandsposten
zu übernehmen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher,
dass wir auch im nächsten Jahr
die uns gestellten Aufgaben gemeinsam
erfüllen werden. Denn
immer dann, wenn wir etwas gemeinsam
anpacken, dann können
wir viel bewegen. Helfen Sie
also mit, wenn wir auch im Jahr
2020 wieder gemeinsam daran
arbeiten, dass unser schönes
Schieder-Schwalenberg noch ein
Stück besser wird.
Ich wünsche Ihnen ein friedliches
Weihnachtsfest, erholsame
Festtage sowie Gesundheit,
Glück und Gottes Segen im
neuen Jahr.
Ihr Jörg Bierwirth
Bürgermeister
Ausstellung „Wider das Vergessen - Zeitgenössiche Lippische Künstler“,
Robert Koepke Haus in Schwalenberg (bis 5. Januar)
Ausstellung „pictura & poesia 2 3 Augenmerke“, Galerie Haus Bachrach
(bis 4. Januar)
Samstag, 21. Dezember:
14:00 Uhr Skandinavischer Lichtermarkt, Dritter skandinavischer
Lichtermarkt am Nordufer des SchiederSees,
SeeTerrassen (auch Sonntag, 22. Dezember)
15:00 Uhr Seniorenadventsfeier in Siekholz, Landgasthof Am Park
Sonntag, 22. Dezember:
15:00 Uhr Familien-Advent im le petit atelier, Le petit atelier
Sonntag, 29. Dezember:
14:00 Uhr 3. Schwalenberger ARTevent, Werkhaus Schwalenberg
Sonntag, 5. Januar:
16:00 Uhr Finissage „pictura & poesia 2 3 Augenmerke“,
Galerie Haus Bachrach
Dienstag, 7. Januar:
09:00 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter
und Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und
Rathaus Schieder (bis 11.00 Uhr)
Samstag, 11. Januar:
Jahreshauptversammlung des TuS 08 Brakelsiek e.V.
Mittwoch, 15. Januar:
Kinderkarneval TuS 08 Brakelsiek
Samstag, 18. Januar:
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Brakelsiek
Dienstag, 21. Januar:
09:00 Uhr Runder Teppich, Selbsthilfegruppe für Mütter/Väter und
Großeltern, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder
(bis 11.00 Uhr)
15:00 Uhr Cafe SinfoL, Biologische Station Lippe e.V.
Sonntag, 26. Januar:
11:00 Uh Eröffnung Ausstellung „Vergängliches / Sichtweisen“
von Dieter Grote, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder
Montag, 27. Januar:
Ausstellung „Vergängliches / Sichtweisen“ von
Dieter Grote, Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder
(bis 3. März)
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 30
Wir wünschen allen
gesegnete
und friedvolle Weihnachten!
32839 Steinheim - Neue Straße 2
Manfred Böddeker GmbH & Co. KG
32839 Steinheim - Vinsebeck - Ringstr. 5
Telefon: 0 52 33 / 17 61
Mobil: 0 171 / 465 06 61
e-Mail: info@boeddeker-manfred.de - www.boeddeker-manfred.de
Wir wünschen Ihnen
ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute für das neue Jahr!
„Mister Bürgerradwege“ Karl-Heinz Huneke feiert 70. Geburtstag
Fahrzeugwerk Spier unterstützt Löwenmama
1000 Geschenke werden in
ganz Deutschland verteilt
Für Löwenmama Susanne Saage beginnt
Weihnachten am 1. Dezember
und endet erst Mitte Januar. In dieser
Zeit bringt sie rund 1000 Geschenke
zu schwerkranken Kindern in ganz
Deutschland, um ihnen damit Freude
und Lebensmut zu geben. Mehr als
50 Kliniken stehen auf der Liste, die
nicht mehr nur von ihr und ihrer Familie
besucht werden. Erstmals gehört
Sohn Moritz dazu, der vor mehr als
zehn Jahren einen geeigneten Knochenmarkspender
gefunden hatte
und der dadurch den Kampf gegen
die tückische Krankheit Leukämie
gewonnen hat. Vor 18 Jahren hat die
Sommersellerin die einzigartige Aktion
ins Leben gerufen. Sie sammelt
die Herzenswünsche von Kindern
in Krankenhäusern und Hospizen
und sorgt dafür, dass sie auch erfüllt
werden. Eingeschlossen werden auch
viele Geschwister, sie sollen nicht
im Abseits stehen. In zahlreichen
Geschäften der Region liegen die
Wunschzettel für Spiele, Plüschtiere
und Spielzeuge aus. Mit Hilfe vieler
Menschen gehen die Wünsche dann
in Erfüllung. Mit zwei Kinderhospizen
in Flensburg und Syke ist die Zahl
der Kliniken in diesem Jahr weiter
gestiegen - auf insgesamt 53. Längst
kann die Löwenmama nicht mehr alle
Geschenke persönlich übergeben.
LISA: Leben mit Selbstständigkeit
im Alter
„Vor dem Alter kann
man nicht weglaufen“
Vor dem Alter kann niemand weglaufen. Man kann
sich aber darauf vorbereiten. Dafür gibt es nämlich
das Projekt LISA (Leben mit Selbständigkeit im
Alter), das in Steinheim zum 15. Mal stattgefunden
hat. Die ausgebildete LISA-Trainerin Hildegard
Knoke leitet dieses Training und gibt in einer
Kombination aus Gedächtnistraining und Bewegung,
Übungen zu Alltagsfähigkeiten und Fragen zum
Lebenssinn wichtige Hilfestellungen für das Leben
im Alter.
Leise Musik erklingt katholischen Pfarrheim
im Hintergrund, als sich die 20 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer mit ihren Aufgaben und Übungen
beschäftigen. Zehn Einheiten gehören zum Kurs,
auf sie wartet jedes Mal ein anderes Thema. Immer
wieder geht es um Gedächtnistraining. „Diese
Aufgaben muss man früh angehen,“ stellt Hildegard
Knoke fest, der es auch um Themen wie Psyche, Werte
und Glück geht. Zum Einsatz kommen Arbeitsblätter
mit Kastenrätseln, wo Worte gefunden oder
Buchstaben gesucht werden müssen. Dazu kommen
Konzentrations-, aber auch Bewegungsübungen und
Tänze werden trainiert. „Es ist schön, dass man die
ältere Generation auf diesem Weg noch begeistern
kann,“ ist die LISA-Trainerin stolz.
Sie wird von einem großen Team an
Helfern unterstützt, die viele tausend
Kilometer durch ganz Deutschland
zurücklegen. „Die Aktion hat damit
eine Dimension angenommen, die
ich ohne die vielen Helfer und Unterstützer
nicht bewältigen könnte“,
sagt Susanne Saage. Auch das
Bergheimer Fahrzeugwerk Spier
unterstützt die Fahrten und stellt seit
mehreren Jahren ein Fahrzeug mit
der Aufschrift „Löwenmama“ zur
Verfügung. Gleichzeitig übergaben
Jürgen und Michael Spier einen
Spendenscheck über 500 Euro, damit
der Tank für die Fahrten gefüllt
werden kann.
Vor kurzem vollendete Karl-Heinz
Huneke, ein engagierter Bürger der
Region, sein 70. Lebensjahr.
Zum Ehrentag gratulierten ihm neben
dem Verein „Ländlicher Raum aktiv“
auch die Heimatvereine Ottenhausen,
Vahlhausen und Billerbeck, seine Ehefrau
Hella, die beiden Kinder sowie die
Enkelkinder. Besondere Verdienste hat
sich Huneke seit 2014 erworben, indem
er zunächst in einer Interessen- und
Planungsgemeinschaft zum Bau eines
Radweges zwischen Vahlhausen und
Billerbeck tatkräftig mitwirkte. Durch
seine Überzeugungskraft und sein
großes Fachwissen, unverzichtbar im
Umgang mit Behörden und vor allem
mit den Grundstückseigentümern,
zeigten sich seine Qualitäten. Von
Beginn an war er überzeugt, dass bei
solchen Projekten über Dorf-, Stadt
und Kreisgrenzen hinausgedacht
werden müsse.
Ab 2014 übernahm er die erforderlichen
Vorgespräche mit den Behörden,
mit Straßen.NRW und der Kommune,
so dass der erste Bauabschnitt von
Vahlhausen bis zum Parkplatz Norderteich
mit Anschluss der Ortschaft
Ottenhausen schnell unter Dach und
Fach gebracht war. Alle Grundstückseigentümer
stellten ihre Flächen zur
Verfügung, nach Bewilligung der
Fördermittel konnte der Radwegebau
angegangen werden. Gleichzeitig
nahm Huneke Kontakt zum Kreis
Lippe auf, um ein gemeinsames
Radwegekonzept unter Beteiligung
der Städte Horn-Bad Meinberg und
Steinheim auf den Weg zu bringen. Das
brachte „Drive“ in die Grundidee zur
Schaffung sicherer Bürgerradwege in
der Region. Das Geburtstagskind gehört
zu den Mitbegründern des Vereins
„Ländlicher Raum aktiv“, wo er den
Posten des Schriftführers übernahm.
„Noch am selben Abend erhalte
ich nach Gesprächen über den Radwegebau,
nach Behördenkontakten
oder nach Vorstandssitzungen das
Protokoll“, so der Vorsitzende Heribert
Gensicki. Aufgrund seiner
authentischen, freundlichen und
konsequenten Art habe es Karl-Heinz
Huneke geschafft, mit 62 Grundstückseigentümern
in der Region Einigkeit
über die Flächenabgabe zu erzielen.
„Er ist unser Mister Bürgerradwege,
denn ohne die Grundstücke für den
Bau der Radwege nützen auch volle
Fördertöpfe nichts“, betont Gensicki.
„Karl-Heinz Huneke wirkte auch als
Türöffner zu den Behörden“, lobt der
Vorsitzende. Seinem Einsatz sei es zu
verdanken, dass schon zehn Projekte
mit 12,8 Kilometern an Radwegen
gebaut und weitere 2,1 Kilometer für
2020/2021 in der Pipeline seien. Den
Heimatverein Ottenhausen unterstützt
Huneke, eine Erbengemeinschaft mit
72 Erben und Untererben aufzulösen,
um die Grundstücke dem Natur- und
Artenschutz zur Verfügung zu stellen.
Wenn er selbst nicht mehr weiterweiß,
nutzt er ein breites Netzwerk. Ob mit
auswärtigen Behörden oder mit Konsulaten
in den USA und der Schweiz,
man könne stets auf ihn bauen.
In seinem Heimatort Billerbeck war
Huneke viele Jahre Vorsitzender des
Tischtennisvereins. Seit einigen Jahren
ist er in den politischen Gremien der
Stadt Horn-Bad Meinberg aktiv, viele
Jahre war er im Aufsichtsrat der Verbundvolksbank
OWL Paderborn-Höxter-Detmold
tätig. Beruflich arbeitete
er 47 Jahre bei der Bezirksregierung
in Detmold in verschiedenen Fachbereichen,
zuletzt beim landeseigenen
Bau- und Liegenschaftsbetrieb. Zu
seinen Hobbys zählen das Lesen und
Reisen sowie der Sport mit Joggen,
Laufen und Kegeln.
Familienanzeigen
Wenn der Schmerz vergeht,
verwandelt sich die Trauer in liebevolle Erinnerung.
Werner Simon
* 17.11.1936 † 01.12.2019
Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken,
die durch ihr Mitgefühl und ihreVerbundenheit Anteil an
unserer Trauer genommen haben.
Im Namen aller Angehörigen:
Anneliese Simon, geb. Leßmann
Manuela Dubbert
Corinna Beier
Lothe/Steinheim, im Dezember 2019
„Mister Bürgerradwege“ Karl-
Heinz Huneke feierte vor kurzem
seinen 70. Geburtstag. Seinem
Fachwissen und Verhandlungsgeschick
ist unter anderem der Bau
der Bürgerradwege in der Region
zu verdanken.
Zu den beliebten Aufgaben im LISA-Kurs gehören Bewegungsübungen mit Luftballons,
links Hildegard Knoke.
Solange ihr an mich denkt, von mir erzählt,
mich in eurem Herzen tragt, solange bin ich bei euch.
Marianne Niggemann
geb. Hagedorn
*31.03.1933 † 25.11.2019
Auf deutschlandweite Tour kann Löwenmama Susanne Saage (2. von rechts, mit Chefsekretärin Uta
Pape) mit dem Fahrzeug gehen, das ihr und ihrem Team von Michael und Jürgen Spier (rechts) zur
Verfügung gestellt wurde.
Wir möchten uns bei allen, die sich beim Abschied von Marianne in unserer Trauer
mit uns verbunden fühlten, und ihre Anteilnahme auf so vielfältige und
liebenswürdige Weise zum Ausdruck gebracht haben, sehr bedanken.
Im Namen aller Angehörigen
Johannes Niggemann
Das Sechswochenamt ist am Sonntag, dem 19. Januar 2020,
um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche in Vinsebeck.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 31
Apothekenbereitschaft
für Steinheim bis zum 17. Januar
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in
dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Apothekennotdienst
gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“
unter www.akwl.de angezeigt“. Der Steinheimer Blickpunkt druckt hier die
erste der angegebe Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, 32825 Blomberg,
05235/6079 nen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.
Notdienste Steinheim und Umgebung
20. 12. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609
21. 12. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212
22. 12. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000
23. 12. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010
24. 12. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232
25. 12. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244
26. 12. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535
27. 12. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310
28. 12. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762
29. 12. Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070
30. 12. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041
31. 12. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538
01. 01. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079
02. 01. Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010
03. 01. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232
04. 01. Marien-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244
05. 01. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535
06. 01. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216
07. 01. St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212
08. 01. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310
09. 01. Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000
10. 01, Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100
11. 01. St. Rochus-Apotheke, Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609
12. 01. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079
13. 01. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762
14. 01. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041
Tannenbaumaktion am 11. Januar
Kolpingjugend sammelt
In diesem Jahr findet die jährliche Tannenbaumsammelaktion der Kolpingjugend
Steinheim am Samstag, 11. Januar 2020 statt. Im Ortsgebiet
Steinheim werden ab 8:30 Uhr die Tannenbäume von den Gruppenleitern der
Kolpingjugend eingesammelt. Die Gebühr von 2,50 Euro pro Tannenbaum
kommt dem zweiwöchigen Zeltlager im Sommer zugute. So können die
Teilnehmerbeiträge fürs Zeltlager auch weiterhin so niedrig wie möglich
gehalten werden.
Notrufnummern
Dienst: Rufnummer(n): Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/Rettungsdienst:
112. Polizei: 110. Krankentransport:
05272/37270. Ärztlicher
Notdienst: 116117. Augenärztlicher
Notdienst: 116 117. Zahnärztlicher
Notdienst: 01805/986700. Vergiftungen:
0551/19240 oder 112. Tierärztlicher
Notdienst: Haustierarzt
fragen. Amtstierärztlicher Notd.:
05271/965-7171. Umwelttelefon:
0172/5221940. Telefonseelsorge:
evangelisch, 0800/1-110111, kath.,
08 00/1-110222. Frauen- + Kinderschutzhaus:
0171/5430155. Reparatur
Notdienst (Rollstuhl und Sauerstoffg.),
05271/970317. Sperrnotruf
Bank, Kredit, Mobilfunk), 116116.
Blutspenden
Steinheim: Donnerstag, 2. Januar
2020, von 16 bis 20 Uhr, in
der Realschule im Schulzentrum,
Brucknerstraße. Steinheim: Freitag,
3. Januar 2020, von 16 bis 20 Uhr,
in der Realschule im Schulzentrum,
Brucknerstraße.
Ehrenamtliche
Versicherungsberater
Joseph Bruns ist
einer von ihnen
Kompetente Unterstützung vor
Ort: Rund 2.600 Frauen und Männer
engagieren sich ehrenamtlich als
Versicherungsberaterin und Berater
bei der Deutschen Rentenversicherung
Bund. Sie erteilen Auskünfte
zu allen Fragen der Rentenversicherung,
helfen dabei, Leistungen der
Rentenversicherung zu beantragen
und das Versicherungskonto auf den
neuesten Stand zu bringen. Zum Tag
des Ehrenamtes bedankte sich die
Deutsche Rentenversicherung Bund
für diesen persönlichen Einsatz.
Joseph Bruns aus Steinheim ist
einer dieser Versicherungsberater.
„Ich übe mein Ehrenamt mit Freude
und aus Überzeugung aus“, so
Bruns. „Die Menschen sind dankbar
für diese Hilfe und Unterstützung.“
Mit diesem Ehrenamt sind sie ein
wichtiges Bindeglied zwischen der
Rentenversicherung und den Versicherten
und Rentnern. Wer sich
für das Ehrenamt eines Versicherungsberaters
interessiert, und einen
Eindruck davon erhalten möchte,
was einen solchen „Helfer in der
Nachbarschaft“ ausmacht, kann sich
unter deutsche-rentenversicherung.
de/ehrenamt informieren.
Die Kontaktdaten eines Versicherungsberaters
in der Nähe gibt es in
den Auskunfts- und Beratungsstellen,
am kostenlosen Servicetelefon
unter 0800/1000 48070 sowie online
unter www.deutsche-rentenversicherung-bund.de.
Abfuhrtermine und viele
Tipps
Umweltkalender
ein Hingucker
Der neue Umweltkalender des
Kreises Höxter wird derzeit an alle
Haushalte im Kreisgebiet verschickt.
Er informiert über Abfuhrtermine
und gibt viele Tipps rund um das
Thema Abfall und Entsorgung. Fotos
heimischer Haus- und Nutztiere machen
den Kalender zum Hingucker.
„Landwirtschaft und Nutztierhaltung
haben über Jahrhunderte das Bild unseres
schönen Kulturlandes geprägt.
Da lag es für uns nahe, heimische
Haus- und Nutztierrassen in den
Mittelpunkt zu stellen“, sagt Abfallberater
Nikolas Witschorek. Da es
Änderungen in einigen Abfuhrbezirken
gibt, empfiehlt der Abfallservice
des Kreises Höxter allen Bürgern,
vorab im alten Jahr einen genauen
Blick auf die Abfuhrtermine zu
werfen. Auch durch Feiertage kommt
es immer wieder zu Verschiebungen
der üblichen Abfuhrtermine. „An
den Abfuhrtagen sollten die Behälter
bereits um 6 Uhr morgens bereit stehen“,
empfiehlt Hubertus Abraham
von der Abteilung Umweltschutz und
Abfallwirtschaft beim Kreis Höxter.
Neben den Umwelttipps und Entsorgungsmöglichkeiten
werden im
Kalender verschiedene Haus- und
Nutzierrassen aus dem Kreis Höxter
vorgestellt. „Eine Reihe alter Haustierrassen
sind bereits ausgestorben.“
Mehr Informationen rund um das
Thema Abfall gibt es unter www.
abfallservice.kreis-hoexter.de.
Druckfehler, Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten!
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Die letzten 200 Kilometer auf dem Camino Frances
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Ziel des Weges ist das Grab des
Apostels Jakobus in der Basilika. Der
Legende nach wurde sein Leichnam
mit dem Schiff zum heutigen Padron
überführt und fand schließlich in
Santiago de Compostela seine letzte
Ruhestätte. Der Camino Frances ist
der bekannteste der vielen Jakobswege
nach Santiago de Compostela. Auf
seinen 800 Kilometer führt er durch
verschiedene Landesteile im Norden
Spaniens. Die letzte Etappe startet
in Ponferrada in Kastilien. Von dort
beträgt die tägliche Wanderstrecke
20 Kilometer. Doch nicht nur die
Bewältigung der Wegstrecke ist Tagesinhalt.
Morgenlob, Schweigezeit
und abendlicher Wortgottesdienst
regen an über das eigene Leben
nachzudenken und sich mit Gott
und dem eigenen Glauben auseinanderzusetzen.
Übernachtet wird
in kleinen Hotels und Pensionen
entlang des Jakobsweges. Die
Kosten liegen bei 1650 Euro im
Doppelzimmer. Darin enthalten sind
Flug, Transfer, Übernachtungen mit
Halbpension und Gepäcktransport.
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Dienstag, 28. Januar 2020 um 19:30
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bei der Gemeindereferentin Michaele
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 582 20. Dezember 2019 Seite 32
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JA
NEIN
,
„Die Möbelstadt“ gibt Jahresspendensumme bekannt
Ein großes Herz für Kinder und Familien
Wie schon seit Jahrzehnten hat das bekannte Steinheimer
Möbelhaus „Die Möbelstadt“ auch in diesem Jahr namhafte
Geldspenden für viele gemeinnützige Objekte und Einrichtungen
geleistet. Genau wie in den vergangenen Jahren gibt Heinz Becker,
Inhaber des Möbel- und Küchenhauses, die ansehnliche Spendenleistung
erst zum Jahresende bekannt. In diesem Jahr erhielten
65 Spendenempfänger wieder beachtliche Geldzuwendungen.
Allein in den letzten zehn Jahren spendete der Unternehmer mehr
als eine dreiviertel Million Euro an karitative, soziale, sportliche
und kulturelle Organisationen. Hinzu kamen weitere Geldbeträge
und Sachspenden an bedürftige Familien und Einzelpersonen.
Beachtliche finanzielle Mittel flossen auch in viele gemeinnützige
Einrichtungen und Vereine in der Region – aber auch weltweit.
Der von ihm zusätzlich angelegte Heinz-Becker-Stiftungsfonds
in Höhe von 50.000 Euro für die nachhaltige Entwicklung von
zahlreichen Dörfern in der Großgemeinde Steinheim hat sich
inzwischen durch Zustiftungen auf über 100.000 Euro erhöht.
Möbelkaufmann Heinz Becker legt großen Wert darauf, dass
diese Spenden besonders vielen Menschen in der Region zugutekommen.
„In all den vielen Jahren war es mir stets eine
Herzensangelegenheit, in Not geratenen Menschen schnell und
unkompliziert zu helfen. Darum nimmt für mich die gezielte
Förderung von Kindern und Jugendlichen einen besonderen
Schwerpunkt meines Engagements ein“, so der Ehrenbürger
seiner Heimatstadt Steinheim. Wie seit vielen Jahrzehnten schon
übergab Heinz Becker daher die letzte Spendensumme des Jahres
2019 in Höhe von insgesamt 9.000 Euro allen neun Steinheimer
Kindergärten und Tagesstätten für nachhaltige Projekte.
„Es ist mir ein besonderes Anliegen,
mich für andere Menschen zu engagieren,
die in finanzielle Not geraten
sind“, so Heinz Becker. Allein in diesem
Jahr förderte der Möbelunternehmer
über 65 Institutionen und bedürftige
Personen.
JA
Imagefilm unter:
Vereinigte Volksbank sponsert Trikots
Sandebecker Senioren laufen in Blau-Weiß auf
Vor dem Spiel der Seniorenmannschaft
des SV 31 Sandebeck
gegen den VfL Eversen II fand die
Übergabe der neuen Trikots für
die Sandebecker Fußballer statt.
Mit der Vereinigten Volksbank,
auf dem Foto durch Mitarbeiter
Sascha Golüke vertreten, ist ein
langjähriger Partner dem Verein treu
geblieben und hat die Mannschaft
nun bei der Anschaffung neuer Trikots
unterstützt. Zukünftig wird das
Team im traditionellen Blau mit weißen
Applikationen auflaufen und so
auch die blau-weißen Vereinsfarben
repräsentieren. Michael Brockmann,
1. Vorsitzender des Vereins, freute
sich sehr über die Unterstützung.
„Wir bedanken uns auch an dieser
Stelle nochmals ganz herzlich bei
der Vereinigten Volksbank und
wünschen unserer Mannschaft
viel Erfolg in den neuen Trikots“,
betonte er.
Neuer Rekord an Sportabzeichen beim TV 1895 Steinheim
Josef Waldhoff mit dem
50. Sportabzeichen geehrt
www.eggehaus.de
TBV LIVE ERLEBEN
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Einen Rekord stellten die 123 Sportler auf, die in diesem Jahr das Deutsche Sportabzeichen beim TV 1895
Steinheim ablegten. Rekordhalter mit 50 Sportabzeichen ist der Sportabzeichenobmann Josef Waldhoff
(hinten, 2. von rechts).
123 Sportabzeichen - so viel wie
nie wurden beim TV 1895 Steinheim
in diesem Jahr abgelegt. In der
traditionellen Feierstunde übergab
Sportabzeichenwart Josef Waldhoff
die Urkunden und Abzeichen an die
Sportler. Waldhoff, der von seinen
Töchtern Uta und Birgitta unterstützt
wird, ist zuversichtlich, im nächsten
Jahr die Abzeichenzahl noch zu
steigern. „Der TV feiert 2020 sein
125-jähriges Jubiläum. So viele
Abzeichen wollen wir mindestens
erreichen“, so Waldhoff.
Die Übungs- und Trainingsabende
beginnen am 14. Mai, immer donnerstags
von 18 bis 20 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz des Schulzentrums.
An insgesamt 18 Terminen konnten
die Sportler die Bedingungen für das
Deutsche Sportabzeichen erfüllen.
Neu war:
Seit Ende Juni konnten mit Fertigstellung
der 400-Meter-Kunststoffbahn
im Schulzentrum optimale
Bedingungen genutzt werden. Mit
etwas Wehmut musste dafür vom
Sportplatz am Freibad Abschied
genommen werden. Abgabetermin
der erbrachten Leistungen ist der 25.
Oktober 2020.
Die Sportabzeichen der Jugend:
Lasse Brinkmann, Jonas Fischer, Eva
Günther, Ivah Hein, Mieke Hein, Leni
Horstmann, Fabienne Ovenhausen,
Adrian Vasilenko, Merlin Brandt,
Jonas Kleibrink, Jan Schröder,
Justus Vandieken, Hanna Wiechers,
Lotta Wiechers, Pia Hannibal, Ann
Sophie Husemann, Frederic Kröger,
Emma Meier, Jasmin Schirling, Lina
Vandieken, Caja Wegener, Maren
Wegener, Tabea Wegener, Sophia
Jasperneite, Sophia Schübeler,
Jara Prokisch, Torben Koyro, Insa
Rüsenberg, Lena Wegener, Bjarne
Brett, David Husemann, Lars van
Lengerich, Katharina Winkler, Finja
Brett, Mia Lüke, Nele Schröder und
Paula Strato (alle Gold). Jana Hannibal,
Maja Jolie Justus, Louis Kopei,
Josefin Kühnapfel, Hannah Schäfers,
Elias Siemens, Maxim Schirling,
Marla Strato, Paula Fischer, Lissa
Hornemann, Jana Postert, Hannah
Golücke, Nils Hornemann, Fabian
Kleibrink, Caroline Winkler, Ida
Hornemann, Nele von Bestenbostel
und Daria Rüsenberg (alle Silber).
Fiona Keuper, Maik Günther, Jan
Krawinkel, Conner Kruse, Leonie
Pichnik, Jolina Postert und Till Koyro
(alle Bronze).
Erwachsene: Celine Bräkling, Luis
Brett, Jana Hüffmeier, Till Hübner,
Piet van Lengerich, Cornelia Struck,
Malte Janßen, Andreas Postert,
Sebastian Schäl, Alexandra Brandt,
Werner Brandt, Stefanie Hannibal,
Antje Lödige-Papenkordt, Claudia
Strato, Norbert Nölker, Winfried
Voß, Petra Villmer, Dagmar
Müller-Kleibrink, Susanne Müller-
Rüsenberg, Karl-Josef Düwel, Elke
Meier, Hans Multhaup, Silke Lüke,
Sandra Schröder, Judith Brett, Sabine
Hornung, Elisabeth Multhaup, Anja
Prinz, Thorsten Brett, Franz-Josef
Meier, Bernd Wiedemeier, Annette
Wiedemeier, Hans-Henning Sudau,
Ludger Weinholz, Ingrid Diekmann,
Wolfgang Hein, Hildegard Köhne,
Doris Plückebaum, Uta Waldhoff.
Birgitta Waldhoff und Günter Toppke
(alle Gold). Jörg Klose, Katharina
Lohre, Thorsten Ovenhausen, Lennart
Reineke, Stefan Strato, David
Vogelsang, Nils Forner, Kristin
Gelhaus, Thomas Hannibal, Michael
Rüsenberg, Greta Wiedemeier,
Christina Waldhoff, Thomas Rüsenberg,
Bruno Plückebaum, Christel
Krawinkel und Gerda Toppke (alle
Silber) und in Bronze Ingrid Voß.
Mit Ehrengaben des DSOB wurden
Helmut Wiegelmann für 30 Sportabzeichen,
Heiner Spilker für 45
Sportabzeichen und Josef Waldhoff
für das 50. Sportabzeichen geehrt.
Das ist Vereinsrekord. Familiensportabzeichen
legten die Familien
Brandt, Brett, Hannibal, Hein, Müller-Kleibrink,
Müller-Rüsenberg,
Ovenhausen, Schröder, Strato, Waldhoff/Wegener,
und Wiedemeier ab.