artig'19 Magazin zur Ausstellung
Das Magazin zur Kunstausstellung während der artig'19 (und 10 Jahren artig e.V.) in der Markthalle Kempten - mit allen Künstlern, vielen Werken und Informationen...
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Werner Specht
Malen ist für mich die natürlichste Art der Meditation, ein
Versuch, sich hineinzufühlen und hineinzudenken in das
Wesen der Schöpfung. Malen und Musik helfen mir dabei,
selbst den Weg zur Zufriedenheit zu finden. Ich besuche eine
lebenslange Schule des Sehens. Meine Ideen finde ich hier
im Allgäu. Heimat kann man sehen und erleben, hier im Allgäu
und vor allem in der Ferne. Ich bin nicht der Ansicht wie
viele meinen, nur an fremden Orten komme einem das Malen
von selber. Es ist gut kritisch sich gegenüber zu sein. Das
ist der Grund, dass es mich immer weiter treibt und träumen
lässt, dass mein bestes Bild noch nicht gemalt ist. Ich danke
allen meinen Kunstfreunden, die die Sprache meiner Bilder
lieben.
Auszüge aus der Presse
„Werner Specht ist als Maler tief in Allgäuer Lebensart und
Landschaft verwurzelter sensibler Beobachter. Wenn Träume
so stark sind, dass sie andere Menschen dazu bewegen
können, hinzuschauen, so ist dies die zauberhafte Welt von
Werner Specht. Er will mit seiner Kunst aus den Grenzen des
Alltags ausbrechen, und doch macht er aus dem Alltag Kunst.
Es sind Bilder, die die ganze Skala menschlicher Gefühlswelt
zum Schwingen bringen. Werner Specht geht längst über das
naturalistische hinaus; überschreitet die Grenzen der realitischen
Darstellungsweise, malt sich frei in Stimmungen in
denen jeder seine eigene Welt, sein eigenes Empfinden hineininterpretieren
kann. Zwischenstimmungen und ständiges
Suchen nach der Tiefe des Lebens. Werner Spechts Bilder sind
a bizle so wie’s Leabe selbst: Fröhlich und traurig in einem,
heiter und melancholisch zugleich so gut wie nie aber nur das
eine oder das andere. Immer Licht und Schatten oder Licht im
Gegenlicht. Seine Bilder lassen Lebenszeit und Jahreszeit eins
werden.“
Werner Specht
„Wohl kaum ein anderer hat der Region in all den Jahren
ähnlich kräftig einen Stempel aufgedrückt wie er.“
Ernst Vogt, Bayerischer Rundfunk,
zur Ausstellung im Hohen Schloss Bad Grönenbach
„Als Besucher dieser Ausstellung kann ich Sie nur beglückwünschen.
110 Werke von Werner Specht gibt es zu sehen,
zum Teil großformatige Bilder, die so noch in keiner Ausstellung
zuvor Platz gefunden haben.Die herrschaftlichen
Räume sind groß genug, damit die Kunstwerke wirken können.
Sie gehen auf Bilderreise durch das Schloss. Das Gemäuer
hat Wärme und Geschichte – beides harmonisiert mit
den Kunstwerken. „Man kann Ruhe finden.“ Das ist auch
die Sprache, die die Bilder sprechen: „Träume eine Pause,
uifach gschpiere, Nebelträume, wenn die Zeit schläft“.
Allgäu – Landschaft und Leidenschaft – vielleicht spüren Sie
das Allgäu in einer ganz anderen, bisher nicht gekannten Art
und Weise, in der Welt von Werner Specht.