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DOCK 11 Dokumentation 2015

DOCK 11 | Kastanienallee 79 | 10435 Berlin EDEN | Breite Straße 43 | 13187 Berlin www.dock11-berlin.de | dock11@dock11-berlin.de DOCK 11 ist Teil der vielfältigen und internationalen Tanzszene und verbindet räumlich und strukturell Produktions- und Veranstaltungsort unter einem Dach. Der Schwerpunkt Tanz, wird ergänzt durch Theater, Performance, Literatur, Musik, bildende Kunst und Film. Das Bühnenprogramm der DOCK 11 zeigt die Vielfalt von international herausragenden und hochprofessionellen Künstler*innen und internationale Gastspiele. Das Veranstaltungsprogramm der DOCK 11 ist bewusst stilpluralistisch und generationsübergreifend ausgerichtet. Die Auswahl der Künstler*innen wird von einem Team aus Choreographen, Veranstaltern, Festivalleitern und Kuratoren getroffen. DOCK 11 ist ein ganzheitlicher Ort, wo Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Abfallreduzierung sowie die Nutzung von nachhaltigen, umwelt- und gesundheitsfreundlichen Materialien aus biologischer, fairer Produktion selbstverständlich sind.

DOCK 11 | Kastanienallee 79 | 10435 Berlin
EDEN | Breite Straße 43 | 13187 Berlin
www.dock11-berlin.de | dock11@dock11-berlin.de
DOCK 11 ist Teil der vielfältigen und internationalen Tanzszene und verbindet räumlich und strukturell Produktions- und Veranstaltungsort unter einem Dach. Der Schwerpunkt Tanz, wird ergänzt durch Theater, Performance, Literatur, Musik, bildende Kunst und Film. Das Bühnenprogramm der DOCK 11 zeigt die Vielfalt von international herausragenden und hochprofessionellen Künstler*innen und internationale Gastspiele. Das Veranstaltungsprogramm der DOCK 11 ist bewusst stilpluralistisch und generationsübergreifend ausgerichtet. Die Auswahl der Künstler*innen wird von einem Team aus Choreographen, Veranstaltern, Festivalleitern und Kuratoren getroffen.

DOCK 11 ist ein ganzheitlicher Ort, wo Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Abfallreduzierung sowie die Nutzung von nachhaltigen, umwelt- und gesundheitsfreundlichen Materialien aus biologischer, fairer Produktion selbstverständlich sind.

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<strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> <strong>Dokumentation</strong> <strong>2015</strong>


Tobias M. Draeger<br />

Tobias schusterte sich in einem absolut nicht geradlinigem Weg, seine eigene künstlerische<br />

Ausbildung zusammen. Nach dem Start direkt nach dem Abitur als Schauspieler vor der<br />

Kamera (ARD, SAT1 und PRO7), kündigte er dieser für ihn oberflächlichen, medialen Welt<br />

den Rücken und arbeitete 2 Jahre als Betreuer für spastisch kranke Menschen Cunit e.V/<br />

Pfenningparade München, erhielt von Gottfried Breitfuss (Schauspielhaus Zürich) und<br />

Jerry Coyle (New York) Schauspielunterricht und Camera Acting und tauchte mit dem<br />

Umzug nach Wien, neben der berufsbegleitenden Kulturmanagement Ausbildung an der<br />

FH Kufstein, mit einer 3 jährigen Assistenz bei der Theaterpädagogin M.Obertscheider<br />

immer mehr in die Welt des Theaters ein (Theater Niedermair Wien, Kosmos Theater<br />

Wien,Theater Phönix St.Pölten). Inspiriert von der belgischen Tanzszene, die er hautnah<br />

mit der Assistenz bei Wim Vandekeybus/ Ultima Vez (BE) und KABINET K/Joke Laureyns<br />

(BE) erleben konnte, fügter er seinem Schauspielbackground noch die zeitgenösssiche<br />

Tanzausbildung am Konservatorium Wien sowie dem SEAD in Salzburg hinzu. Neben<br />

filmischen Arbeiten für ARD / PRO7 /ORF / Filmhochschule München / Filmakademie<br />

Ludwigsburg. Arbeit mit internationalen Choreographen u.a.: Quan Bui Ngoc/ Les Ballets<br />

C de la B (BE/V), PhilipeReira/ Superamas (FR/AUT) , Helena Waldmann (DE), Cornelia<br />

Lüthi (CH), Kristel van Issum/ T.R.A.S.H (NL), Simon Mayer (Rosas/ Zwita Soon) BE/AUT),<br />

IFHUMANS COMPANY (IT/BE), mit demValencia Symphonic Orchestra /Sergio Alapont<br />

(ES), Wim Vandekeybus/ Ultima Vez (BE) und KABINET K/Joke Laureyns (BE) Awards:<br />

Debütförderung des Kulturreferats München zur Weiterentwicklung des Solos „DAILY<br />

MADNESS“ 2014 voraussichtlich Premiere Kammerspiele München Januar <strong>2015</strong> „K.“ by<br />

3art3company, Kulturpreis für Tanz der Stadt Zürich 2013 Tanzquartier Wien: “ Stückwerk<br />

„ Choreographie Nachwuchspreis: „the medium is the manege“ Didi Resch/ tobias m.<br />

draeger Tanzhaus Zürich: 12MinMax „want to be brown“ tobias m. draeger /Andres<br />

Gensheimer Szene Bunte Wähne Festival, Choreographie Nachwuchspreis OFF Spring/<br />

Dschungel Wien: Karla Zimmermann/ tobias m. draegerStipendiat des internationalen<br />

Summerlabs Mousonturm Frankfurt Stipendiat des inter. Interdisziplinärem Choreolab der<br />

Universität Krems und dem Choreographen Sebastian Prantl<br />

P E R F O R M A N C E<br />

DAILY MADNESS<br />

eine Performance präsentiert von draeger u.Co<br />

Ein Mann - Eine Lampe. „DAILY MADNESS” ist die Geschichte eines Mannes der gefangen<br />

ist zwischen dem starkem Drang den täglichen Wahnsinn um ihn herum zu organisieren.<br />

Sowie der Begierde, die ihn beschränkenden Mauern seines Kopfes niederzureissen.<br />

Der Aufbruch zu einen mutigen, einsamen Weg.<br />

„DAILY MADNESS” ist die Suche nach dem Prickeln in uns, das wir gefühlt haben, als wir<br />

jung waren: das Gefühl von Lebendigkeit und Freiheit, das wir in uns erleben, wenn unsere<br />

Imagination über unsere Ängste siegt!<br />

# Idee | Choreographie: tobias m.Draeger<br />

# Coaching: Quan Bui Ngoc “les Ballets C de la B”<br />

# gefördert durch: Kulturreferat München, Tanztendenz München, Tanzhaus Zürich, T.R.A.S.H<br />

Company Tilburg, fifoo.programvienna, circuscentrumghent, Helikos Firenze<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H ME :<br />

16. und 17. Januar <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


FAIR CAMP PROGRAMM <strong>2015</strong><br />

Freitag 16. Januar <strong>2015</strong>, 18:30<br />

COME TOGETHER Party<br />

Samstag 17. Januar <strong>2015</strong><br />

10:00 Exkursion zur “Wir haben es satt“ Demonstration – Agrarindustrie abwählen<br />

ab 15:00 Workshops und Lesungen<br />

20:00 Filmaufführung “WHO CARES? – Du machst den Unterschied”<br />

Kooperationspartner: <strong>DOCK</strong><strong>11</strong>/EDEN*****, Märkisches Landbrot, KarmaKonsum, SINN-Stiftung, Schule im<br />

Aufbruch, SWAK, Brave Hearts International u.a.<br />

# Organisation / Kontakt: Katharina Wyss, wyss@faircamp.de, Tel. 0177 477 33 85<br />

www.faircamp.de<br />

www.facebook.com/faircamp.de<br />

Workshop “Aufstellungen – In Einklang kommen, mit dem was war” FAIR CAMP <strong>2015</strong> am 17. Januar<br />

mit Anette Maharens > http://www.pankow-guide-gesundheit.de/news/workshop-aufstellungen-in-einklangkommen-mit-dem-was-war-fair-camp-<strong>2015</strong>-am-17-januar<br />

Workshop “Zyklus der Frau: Vom Mädchen und Frausein” auf dem FAIR CAMP am 17. Januar<br />

mit Petra Hinze und Britta Wein > http://www.pankow-guide-gesundheit.de/news/workshop-zyklus-der-frau-vommaedchen-und-frausein-auf-dem-fair-camp-am-17-januar-<strong>2015</strong><br />

T R E F F E N<br />

FAIR CAMP <strong>2015</strong><br />

präsentiert von Pankow Guide<br />

“Stadt im Wandel“ ist das Motto des 5. FAIR CAMP in Berlin, dass am 16./17. Januar <strong>2015</strong><br />

stattfindet. Ernährung, Gesundheit, Bildung der Zukunft, Urbanes Gärtnern, Gemeinschaft,<br />

Sozial Unternehmer, Eco Fashion, Shareconomy und Gemeinwohlökonomie sind die<br />

Themen des lokal-fairen Workshoptages. Wir teilen Erfahrungen, Wissen, Methoden,<br />

zeigen praktische Beispiele und vernetzen uns, um den inneren und damit auch den<br />

äußeren Wandel mitzugestalten – für eine bessere Welt und eine enkeltaugliche Zukunft.<br />

Eröffnet wird das FAIR CAMP mit dem “Come Together” Abend. Die Großdemonstration<br />

“Wir haben es satt – gegen die Agrarindustrie”, die parallel zum FAIR CAMP seit fünf<br />

Jahren stattfindet, wird erstmalig als Exkursion eingebunden. Workshops, Lesungen sowie<br />

der Marktplatz für nachhaltige Projekte und Initiaiven bilden das Rahmenprogramm. Zum<br />

Abschluss wird der Film “Who cares? – Du machst den Unterschied“ gezeigt.<br />

WHO CARES? ist ein Dokumentarfilm über Sozialunternehmer auf der ganzen Welt –<br />

begeisternde, charismatische Menschen wie Nobelpreisträger Mohammad Yunus und<br />

Ashoka Gründer Bill Drayton, die den großen Herausforderungen der heutigen Zeit mit<br />

Mut, Idealismus, Kreativität, Pragmatismus und Beharrlichkeit begegnen. „Der Film ist eine<br />

Inspiration für jeden, der von einer Veränderung in seinem Leben träumt und in seinem<br />

Beruf nach einem wahren Sinn sucht.“<br />

Workshop “Ernährung und nachhaltige Gesundheit im Alltag” auf dem FAIR CAMP am 17. Januar<br />

mit Ute Baacke + Peter Friedrichs > http://www.pankow-guide-gesundheit.de/news/workshop-ernaehrung-undnachhaltige-gesundheit-im-alltag-auf-dem-fair-camp-17-januar-<strong>2015</strong><br />

Gesamtprogramm<br />

http://www.goldboerse.net/2014/12/fair-camp-<strong>2015</strong>-programm-am-16-17-januar-in-berlin/<br />

Workshopübersicht<br />

http://www.goldboerse.net/2014/12/fair-camp-<strong>2015</strong>-workshopkonzepte-impulse/<br />

Marktplatz – mit dabei sind ...<br />

http://www.goldboerse.net/2014/12/marktplatz-fair-camp-<strong>2015</strong>/<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H ME :<br />

16. bis 17. Januar <strong>2015</strong><br />

im EDEN


# Künstlerische Leitung: Fabian Bleisch und Sibin Vassilev<br />

# Klangkunst / Musik / Surround-Sound / Text / Dramaturgie: Sibin Vassilev<br />

# Lichtkunst / Raum / Konstruktion / Programmierung / Fotos: Fabian Bleisch<br />

# SprecherInnen (englisch): Julie Randall, Sven Holly Nullmeyer, Gad Giladi, Ravi Agarval<br />

# SprecherInnen für die deutsche Version (t.b.c.): Sven Holly Nulmeyer,<br />

Eray Egilmez, Alexander Schröder, Ilka Teichmüller<br />

# technische Leitung: Fabian Bleisch / Sibin Vassilev<br />

# Dramaturgische Beratung: Max Schumacher<br />

# Produktionsleitung: Mario Stumpfe<br />

# gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten beim Regierenden<br />

Bürgermeister von Berlin.<br />

www.posttheater.com<br />

www.semantics-of-sound.com<br />

P E R F O R M A N C E<br />

EDISON<br />

eine Licht und Klang-Performance von post theater unter der<br />

künstlerischen Leitung von Fabian Bleisch und Sibin Vassilev<br />

Thomas Alva Edison (1847 - 1931) war nicht nur ein berühmter Erfinder, sondern auch ein<br />

geschickter Marketing-Stratege. Seine Glühbirne repräsentierte Prestige und Wohlstand.<br />

In ihrer Performance EDISON, erinnern die Künstler an den historischen Moment der<br />

Massenverbreitung des elektrischen Lichtes. Sie testen dabei die Verbindung von Politik,<br />

Ideologie und Industrie an diesem Beispiel der Glühbirne aus. Gleichzeitig thematisieren<br />

sie, dass die klassischen Glühbirnen von EU-Richtlinien verboten wurden – aus<br />

vermeintlichen Umweltschutzgründen. Allein mit Glühbirnen und Lautsprechern<br />

evozieren die Künstler Stimmen, die sich zur Glühbirne zwischen ihrer Verbreitung und<br />

ihrem Verbot äußern. Eine Utopie (sicheres Licht) wird zur Antiutopie<br />

(Energieverschwendung), eine neue Utopie wird zum herrschenden Paradigma der<br />

Energieeffizienz.<br />

Die post theater Künstler Bleisch und Vassilev installieren ihre scheinbar simple Technik<br />

zu einem Klang- und Licht-Raum, in den sie die ZuschauerInnen senden. 48 Glühbirnen<br />

beleuchten dabei in immer wieder neuen Konstellationen und Konfigurationen den Raum,<br />

das Publikum, und vor allem sich selbst. Die Klanginstallation ist perfekt synchronisiert zu<br />

der Bildbewegung der Glühbirnen. Klang und Sound tanzen im Raum miteinander und<br />

fordern das Publikum auf, sich zu positionieren. EDISON war ein großer Publikumserfolg in<br />

Bulgarien und Berlin in seiner englischsprachigen Version. Jetzt erfolgt die<br />

deutschsprachige Premiere.<br />

Das post theater hat sich im Sommer 2014 mit Robert Bosch und Steve Jobs und deren<br />

Weltsichten in der erfolgreichen Produktion „Jobs im Himmel“ beschäftigt. Erfinder und<br />

Visionäre, sowie die Kulturgeschichte von Alltagstechnik sind häufig Themen in den<br />

Arbeiten des multi-medialen Performance-Teams von post theater. Bleisch und Vassilev<br />

arbeiten seit 1999 /2002 mit post theater - „EDISON“ ist ihre erste gemeinsame Arbeit als<br />

künstlerische Leiter. Das post theater wurde 1999 in New York von Hiroko Tanahashi und<br />

Max Schumacher gegründet - seit dem entstanden über 50 Projekte in über 40 Städten /<br />

20 Ländern. post theater war in den vergangenen Jahren mit „Napolen D.“, „Express Fight<br />

Club“, „Fisch in Dir“ und „CAFFEE“ im Dock <strong>11</strong> zu sehen<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

22. bis 25. Januar <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Zur Anzeige wird der QuickTime<br />

Dekompressor „Foto - JPEG“<br />

benötigt.


T A N Z<br />

WE ein Tanzstück von Shai Faran<br />

In WE setzen sich die Performer mit der Intention des Tänzers und der Auffassung des<br />

Publikums von dem, was es sieht, auseinander. Es ist ein Stück über Körperausdruck,<br />

Kommunikation, Interpretation und fünf tanzende Frauen.<br />

Stell dir vor, du hättest keinen Kopf…Oder stell dir vor dein Kopf ist autonom, nicht fest<br />

an deinem Körper. Stelle dir jetzt vor, er ist irgendwo anders im Raum, irgendwo anders<br />

auf der Welt.<br />

Die israelische Choreographin Shai Faran ließ sich für ihre Arbeit „WE“ von den<br />

Skulpturen der Antike inspirieren, die sie in Bewegung versetzt. In diesem Stück<br />

beschreiben fünf Tänzerinnen Möglichkeiten, sich im Raum zu bewegen, etwas<br />

zu berühren. Die Bewegungen sind offen für die Interpretation des Zuschauers.<br />

Aber sind die Auswirkungen dieser Veränderungen im Raum von unseren<br />

Wahrnehmungsgewohnheiten vorbestimmt? Was beeinflusst die Art und Weise wie<br />

wir Dinge wahrnehmen und wie können kleine Veränderungen große Unterschiede<br />

bewirken?<br />

Die NewcomerIn Shai Faran begann ihre tänzerische Laufbahn in Israel mit einer Gaga<br />

Ausbildung bei der Batsheva Dance Company, die ihre Technik prägte. Als Tänzerin<br />

der Kibbutz Dance Company II sammelte sie erste professionelle Erfahrung. Sie ist<br />

nach Europa umgezogen, wo sie ihr Studium an dem SEAD Salzburg vertiefte, gefolgt<br />

von der Kollaboration mit Yuval Pick an dem CCNR Lyon. Die Begegnung mit der<br />

Berliner Tanzszene war für Shai Faran die Gelegenheit ihre eigene Bühnensprache zu<br />

entwickeln: sie arbeitet mit einem intensiv physischen Tanzvokabular, Bewegung und<br />

Körper stehen im Mittelpunkt ihrer Tanzstücke. Von den für Berlin in den letzten Jahren<br />

typischen, konzeptionell abstrakten Arbeiten setzt sie sich deutlich ab. „WE“ ist das<br />

ertste abendfüllende Stück der Choreographin Shai Faran, dessen Wiederaufnahme in<br />

<strong>2015</strong> durch die Senatskanzlei Kultur beim Regierenden Bürgermeister Berlin gefördert<br />

wird.<br />

# Idee | Choreographie: Shai Faran<br />

# Tanz: Kim Ceysens, Nitzan Ledermann, Naama Ityel, Tea Harryson, Shai Faran<br />

# Produktion: Mara Nedelcu<br />

# danke an: Tanzfabrik Berlin, Lake Studios, die Botschaft des Staates Israel und <strong>DOCK</strong><strong>11</strong><br />

# gefördert durch: Der Regierende Bürgermeister von Berlin,<br />

Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

29. Januar bis 01. Februar <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Uphill:<br />

# Choreographie: Shang- Chi Sun<br />

# Assistenz Choreographie: Annapoala Leso<br />

# Tanz: David Essing, Ross Martinson, Shang-Chi Sun<br />

# Musik: Jörg Ritzenhoff<br />

# Bühne / Licht Design: Hans Fründt<br />

# Management: Laurent Dubost<br />

# Dauer: 35 min<br />

# eine Produktion der Company Shang-Chi Sun im Auftrag des National Chiang Kai-Shek<br />

Cultural Center, Taiwan. Eine Koproduktion der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms<br />

“Artists-in-Residence”.. Mit freundlicher Unterstützung der Sophiensaelen Berlin. .<br />

Gefördert durch die Kulturverwaltung Berlin.<br />

T A N Z<br />

Traverse & Uphill<br />

zwei Tanzstücke der Company Shang-Chi Sun<br />

Zum ersten Mal werden in Berlin die international erfolgreichsten Stücke von Shang-Chi<br />

Sun in einer Doppelvorstellung zusammen gezeigt:<br />

Im Solo Traverse überwältigt er durch seine Vielseitigkeit und seinen Rhythmus. Auf<br />

obsessiver Musik, ähnlich einem Herzschlag, durchschneiden seine Glieder die Luft wie<br />

im Kampf, um gleich wieder zur Ruhe zu kommen. Die Bewegungen offenbaren eine<br />

Präsenz, deren Kraft, Begierden und Impulse freien Lauf erhalten und Erinnerungen<br />

durchschreiten. Der Künstler reist durch unterschiedliche Zustände des Körpers und<br />

macht Vergangenheit und Zukunft im Raum erfahrbar. Ein unmittelbarer, reiner und<br />

direkter Tanz.<br />

Uphill ist ein Versteckspiel. Der Raum ist nackt, lediglich drei Männer stehen im<br />

Mittelpunkt. Zusammen mit der pulsierenden technoiden Musik bilden sie das Viereck<br />

eines Spielfeldes. Die Einfachheit der Bühne hebt die Architektur der Körper und<br />

die unsichtbaren Spannungslinien hervor. Die Tänzer stellen dabei sehr individuelle<br />

Körperlichkeiten dar und nutzen sie mit entwaffnender Klarheit in ihrer Suche nach<br />

dem Anderen.<br />

Daraus entsteht ein ungewöhnlich schönes Trio auf dem schmalen Grat zwischen Spiel,<br />

Provokation und Vertrauen. Die Situationen und die Konstellationen wiederholen sich<br />

aber gleichen sich nie. Allein die Sehnsucht nach dem Anderen bleibt immer gleich –<br />

nach dem Freund, dem Bruder, dem Fremden und vielleicht sogar dem Feind.<br />

„Sun, der schon in Produktionen von Sasha Waltz mittanzte, ist hier ohne Frage eine<br />

technisch brillante Arbeit gelungen.” Tanzpresse, Annett Jaensch, zu Traverse<br />

Traverse:<br />

# Musik: Ryoji Ikeda<br />

# Choreographie / Tanz: Shang-Chi Sun<br />

# Set Design: Jens Siewert<br />

# Licht Design: Shang-Chi Sun, David Friedrich, Hans Fründt<br />

# Technische Leitung: Hans Fründt<br />

# Management: Laurent Dubost<br />

# Dauer: 16 min.<br />

# eine Koproduktion der fabrik Potsdam mit Unterstützung des Centre Culturel<br />

de Taiwan in Paris. Gefördert durch die Kulturverwaltung Berlin.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

05. bis 08. Februar <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Anlass und Ziele des Projekts<br />

Beate Krausmanns Kinder tanzen im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>. In Pausengesprächen wurde die Idee geboren,<br />

zusammenzuarbeiten. Frau Krausmann versorgte uns mit Materialien zu künstlerischen Projekten mit<br />

der Deutschen Gebärdensprache, erzählte vom Alltag der Nichthörenden, davon, dass es in Deutschland<br />

kaum verbreitet ist, als Hörende Grundelemete der DGS zu erlernen. Es ist beschämend, dass viele<br />

Hörende so wenig von DGS wissen und nicht einmal Grundlagen der Deutschen Gebärdensprache<br />

können. Darüber hinaus hat die DGS aber auch ein besonderes künstlerisches Potential, Schönheit,<br />

Präzision und Kraft. Wir lasen Bücher über Visuelle Kunst vor allem im Umfeld von Wolfang Müller,<br />

über die Ausstellung: Eröffnung: “Gebärde Zeichen Kunst. Gehörlose Kultur” im Bethanien, sahen<br />

auf Youtube Rapper in DGS und weiteres. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder, die im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> tanzen,<br />

einige Grundlagen der DGS tänzerisch erlernen. Wir möchten mit der Ernst-Adolf-Eschke-Schule die<br />

Zusammenarbeit langfristig fortsetzen.<br />

Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, eine größere Verbreitung der Deutschen Gebärdensprache zu<br />

fördern. Dabei ist es uns wichtig, dass es sich um eine tiefe und qualitativ hochwertige, künstlerische<br />

Produktion handelt, die die Ideen und Themen der Kinder mit einfließen lässt.<br />

In den insgesamt 16 verschiedenen Stücken tanzen 438 im <strong>DOCK</strong><strong>11</strong> angemeldete Kinder und Jugendliche,<br />

sowie die an dem Projekt teilnehmenden Schüler der Adolf-Eschke-Schule; mehere Klavierschüler und -<br />

schülerinnen von Valérie Huguenin sowie ein Chor der Grundschule am Arkonaplatz neben ebenso daran<br />

teil.<br />

# Choreographie / Tanzpädagogik: Katrin Pohlmann, Valérie Huguenin, Doreen Haberland, Elly Fuijta,<br />

Lisa Oettingshaus, Lydia Johns, Michael Klich, Katja Scholz, Sabina Ferenc,<br />

Beatrice Kruschke, Sven Seeger, Daniella Kuhr<br />

# auf der Bühne: Tanzkinder des <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> und EDEN*****, Schüler der Ernst-Adolf-Eschke-Schule,<br />

Kinderchor der Grundschule am Arnimplatz<br />

# DGS-Übersetzer: Matthias Schäfer, Lena Klein<br />

# Kompositions-/ Choreographiecoaching: Anja Weber<br />

# Technik: Asier Solana<br />

# Film: Frederike Hohmuth<br />

# Kostüme: Alexander A Mensen<br />

# Produktionsleitung | Foto: Miriam Gimm<br />

# gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung und dem Fonds Soziokultur<br />

M U S I K / T A N Z<br />

ATEM & HERZ<br />

zahlreiche Tanzstücke mit den Tanzkindern des <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> und EDEN*****,<br />

Schülern der Ernst-Adolf-Eschke-Schule, dem Kinder-Chor der Grundschule<br />

am Arkonaplatz und Gästen<br />

„Atem und Herz“ verbindet hörende und nichthörende Kinder und Jugendliche in mehreren<br />

verschiedenen Tanzprojekten. Der Tanz ist die stille, sprachlose, körperlich-visuelle Kunstform, die die<br />

Kommunikationsbrücke zwischen Hörenden und Nichthörenden Schülern schafft. Atem und Herzschlag als<br />

allgemein menschliche Rhythmen bilden die Grundlage der Bewegung, die die Kinder körperlich-sinnlich<br />

erspüren und mit der sie einen Zugang zu ihrem eigenen Körper finden.<br />

In ersten Improvisationsaufgaben erleben sie den Atem als Melodie und den Herzschlag bzw. den Puls<br />

als Rhythmus für die eigene Bewegung und erkennen, wie diese beiden Komponenten in wechseitiger<br />

Beeinflussung mit den eigenen Gefühlen und dem körperlichen Empfinden stehen.<br />

Wie verständigen sich die Tänzer nun expressiv-musikalisch ohne Musik? Zusätzlich zum Herzschlag<br />

als Metrum und dem Atem als Melodie werden Gesten der Deutschen Gebärdensprache erlernt und in<br />

gemeinsamen Improvisationsaufgaben durch die Kinder variiert. Den Improvisationsaufgaben zugrunde<br />

liegen hier die Kategorien des Laban-Bartenieff-Bewegungsanalyse-Systems, anhand dessen auch die<br />

Gesamtkomposition entwickelt wird.<br />

Was bisher stattfand:<br />

Von Frühjahr bis Sommer 2014 fand für die Dozenten des <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> und EDEN***** ein Coaching statt.<br />

Parallel zu einer Einführung in die Deutsche Gebärdensprache (DGS) durch Matthias Schäfer gab Anja<br />

Weber zunächst einen Überblick in das System der Laban-Bartenieff-Bewegungsstudien (LBBS). Dann<br />

wurden schrittweise mit einzelnen Gebärden die LBBS-Kategorien vertieft erarbeitet. So konnte jeder<br />

Dozent für seine Gruppe eigene Aussagen und Choreographien entwickeln, die er gemeinsam mit<br />

den Tanzkindern im Unterricht gestaltete und variierte, um Stücke für die Aufführungen zu erarbeiten.<br />

Ergänzend zum regulären Unterricht fanden für einige Gruppen Sonderproben statt, in denen die Kinder<br />

und Dozenten ihre Arbeit intensivieren konnten.<br />

Zudem fanden in der Ernst-Adolf-Eschke-Schule einige Intensivtage mit Daniela Kuhr und Sven Seeger<br />

statt, in denen fleißig getanzt wurde. Der erarbeitete Tanz wurde in einem Showing in der Schule gezeigt.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

13. bis 15. Februar <strong>2015</strong><br />

im EDEN***** Theater


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Last Plays<br />

eine Performance von Lucie Eidenbenz<br />

ILast Plays besteht aus einem brennenden Gitarren Riff, wütenden Stimmen und tranceartigen<br />

Schlagzeug Beats. Es ist wie auf einem Konzert, bei dem die Klänge in deinen<br />

Körper dringen und dich total verwirren. Eine Reise, auf der dich der Sound trifft. Eine<br />

elektronische “Rockgraphie”. Eine Welt der Klänge, die die Welt der Gesten bewegt und<br />

andersherum. Wie schon Keith Richards sagte: “The rock’s easy, but the roll is another<br />

thing!”<br />

# Performance: Adina Secretan, Lucie Eidenbenz<br />

# Musik: Michael Sauter, Aris Bassetti<br />

# Licht Design: Florian Leduc<br />

# Sound Design: Benjamin Vicq<br />

# Ratgeberin: Simona Ferrar<br />

# Verwaltung | Kommunikation: Marine Magnin<br />

# Produktion: Brøcøliwald<br />

# Koproduktion: Théâtre de l’Usine, Genève, Festival de la Cité, Lausanne<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

13. bis 15. Februar <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

GOAT OCEAN<br />

eine Performance der ALLEN‘S LINE Julyen Hamilton Company<br />

GOAT OCEAN ist ein offenkundig gebrochener Operntanz<br />

Ein moderner Choralgesang in Bewegung.<br />

Eine tänzerische Dichte, die von Fäden der Stille durchlöchert ist.<br />

Ein Theater intimer Proportionen.<br />

Die Stille eines Augenblicks, rote Blumen fallen<br />

Ein Glockenspiel am Ende einer Minute<br />

Ist dies noch ein Land oder nur eine riesige Sammlung von Orten?<br />

Unsere Handlungen werden nur von wenigen bemerkt und richten sich doch an alle<br />

Menschen.<br />

# Direktion | Konzept | Licht: Julyen Hamilton<br />

# Performer: Paolo Cingolani, Maya M. Carroll, Billie Hanne, Julyen Hamilton<br />

# Text: Julyen Hamilton, Billie Hanne<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

19. bis 22. Februar <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Never The Less<br />

eine Tanzperformance von Zufit Simon<br />

NEVER THE LESS ist eine Choreographie für 2 Gesichter, 4 Augen und 2 Münder.<br />

Die Choreografin stellt gemeinsam mit der Tänzerin darin die Mimik in den Mittelpunkt.<br />

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Mimik und Gefühl, zwischen Körpersprache,<br />

Körperhaltung und emotionalem Empfinden? Welche gesellschaftlichen, kulturellen und<br />

anerzogenen Codes gibt es für den mimischen Ausdruck und wie können diese manipuliert<br />

werden? Nicht immer „passt“ ein Gefühlsausdruck zur Situation und wir versuchen, ihn<br />

zu verbergen. Manchmal vermischen sich auch gegensätzliche Ausdrücke, zum Beispiel<br />

wenn wir vor Lachen weinen oder in Momenten, in denen wir weinen möchten, lachen.<br />

Die Performer experimentieren mit den Unterschieden von Gefühl und Darstellung, den<br />

Distanzen zwischen ihnen sowie ihren Spiegelungen bei den Zuschauern.<br />

# Konzept: Zufit Simon<br />

# Tanz: Julieta Figueroa, Zufit Simon<br />

# Dramaturgie: Mira Moschallski<br />

# Sound: Alexander Nickmann<br />

# Licht: JOM<br />

# Kostüme: Zufit Simon<br />

# Produktionsleitung: Dietrich Oberländer<br />

# Produktion: artblau-Tanzwerkstatt<br />

# gefördert mit Mitteln des Landes Niedersachsen und STIFTUNG NORD/LB ·ÖFFENTLICHE<br />

# gefördert aus dem Wiederaufnahmefonds des Landes Berlin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

26. Februar bis 01. März <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


„... ein langer, konsequenter Gang zur Freiheit, zum Bewusstsein.“<br />

Melanie Suchy, Kölner Stadt-Anzeiger 16.12.2014<br />

„... ein grandioses Solo-Tanzstück ... Für den Tänzer-Choreographen Emanuele Soavi<br />

waren die ersten Zeilen der Bibel ‘Inspirationsquelle und Ausgangspunkt’ für diese<br />

Solo-Performance, die ihn wieder einmal als einen der besten und ausdrucksstärksten<br />

Tänzer der Kölner Tanzszene zeigt ... Diese minimalen Bewegungen gewinnen durch ihre<br />

Langsamkeit eine unglaubliche Intensität, die Blicke und Aufmerksamkeit der Zuschauer<br />

auf frappierende Weise binden. Es sind solche Momente tänzerischer Ausdrucksstärke,<br />

in denen die Kollaboration mit der Choreographin Susanne Linke sichtbar wird ... Auch<br />

der Flügel mit Thomas Wansing, der mit einer sensiblen musikalischen Komposition<br />

nach Motiven von Johann Sebastian Bach die Performance live begleitet, verschwindet<br />

völlig in der Dunkelheit. Seine anfangs leisen Anschläge deuten an, dass sich auch in den<br />

dunkelsten Winkeln zarte Triebe von Menschlichkeit entwickeln können ... AUREA ist ein<br />

starker Einstieg in ein auf Jahre angelegtes Tanz-Recherche-Projekt ...“<br />

Klaus Keil, Nachtkritik TANZwebKOELNBONN 12.12.2014<br />

T A N Z<br />

AUREA<br />

ein Tanzprojekt von Emanuele Soavi incompany in Kollaboration mit<br />

Susanne Linke<br />

Das Projekt AUREA ist der Beginn einer auf mehrere Jahre angelegten Reihe. Gemeinsam<br />

mit nationalen und internationalen Choreographen möchte sich Emanuele Soavi auf eine<br />

Bewegungsrecherche begeben und darüber nachdenken, was sich Choreographen, die<br />

in ganz unterschiedlichen Kontexten arbeiten, zu sagen haben und auf welcher Ebene sie<br />

eine Zusammenarbeit eingehen können.<br />

Dafür konnte er die Tänzerin und Choreographin Susanne Linke – eine der Ikonen des<br />

Tanztheaters – gewinnen. Gemeinsam forschen sie an den Themen Ordnung, Struktur und<br />

deren Gegenteil: dem Chaos.<br />

Die Arbeit wird von der Sehnsucht des Menschen nach der Balance, der perfekten<br />

Proportion angetrieben und folgt dem Prinzip der Gegenüberstellung der beiden Pole:<br />

Struktur / Sicherheit und Chaos / Unsicherheit.<br />

Die „Sectio Aurea“, zu Deutsch „der Goldene Schnitt“, ist ein in der Kunst übliches<br />

Verfahren der Anordnung von Verhältnissen, ein ideales Prinzip ästhetischer<br />

Proportionierung.<br />

Vom Alten Testament ausgehend über die Studien eines Luca Pacioli oder Leonardo da<br />

Vinci in Mittelalter und Renaissance bis hin zu den Künsten der Moderne ist der Begriff<br />

Ordnung eine große utopische Vision: Existiert sie jemals? Ist sie ohne ihr Gegenteil<br />

Chaos überhaupt denkbar? Die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes in den<br />

verschiedensten Bereichen von Gesellschaft, Politik, Wissenschaft, Natur und Religion führt<br />

Soavi zu einem sehr persönlichen Statement zum Thema Struktur.<br />

Auch die Musik Bachs sucht und findet besonders in den Fugen des ‚wohltemperierten<br />

Klaviers‘ durch die mathematische Struktur Schönheit in der perfekten Ordnung. Live<br />

gespielt eröffnet sie mannigfaltige Interaktionsmöglichkeiten zwischen dem Pianisten, der<br />

Musik und dem Tänzer.<br />

# Idee | Choreographie | Performance: Emanuele Soavi<br />

# Regie | Coaching: Susanne Linke<br />

# Video | Lichtdesign: Cristina Spelti<br />

# Live-Musik: Thomas Wansing<br />

# Management | Presse-Öffentlichkeitsarbeit: Alexandra Schmidt<br />

# Produktionsleitung Organisation: Silvia Werner<br />

# Produktionsleitung Technik: Michael Götz<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

05. bis 08. März <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Golden Game<br />

eine Performance von Claire Vivianne Sobottke und Tian Rotteveel<br />

Golden Game ist ein Katapult in die unkontrollierten Räume der Kindheit (und in den<br />

Körper des Begehrens). In einem Zustand, der die Grenzen des eigenen Körpers zu<br />

sich selbst und den Dingen der Welt nicht kennt, erforschen die PerformerInnen den<br />

Bühnenraum als potentiellen Ort der Wildnis. Sie probieren fantastische Identitäten<br />

aus, testen die Grenzen ihres Gegenübers und leben unzensiert die Lust an Exzess und<br />

Zerstörung aus. Ihr Spiel ist Widerstand gegen die Erfindung von Gut und Böse - die Kinder<br />

spielen occupy theatre.<br />

Tian Rotteveel und Claire Vivianne Sobottke arbeiten seit 2013 zusammen und haben<br />

Abschlüsse in Musikkomposition, Choreografie und Schauspiel. Ihre gemeinsame<br />

Recherche für Golden Game begann im Rahmen des Coaching Projects der Tanztage 2014.<br />

# Konzept: Claire Vivianne Sobottke<br />

# Choreographie | Performance: Claire Vivianne Sobottke, Tian Rotteveel<br />

# Musik: Tian Rotteveel<br />

# künstlerische Beratung: Sandra Noeth, Arianne Hoffman, Peter Pleyer<br />

# gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin –<br />

Senatskanzlei kulturelle Angelegenheiten.<br />

# mit freundlicher Unterstützung der Tanztage Berlin, TanzFabrik Berlin,<br />

Arts Stations Foundation Poznan Stary Browar, HZT/UDK Berlin.<br />

# dank an: Jared Gradinger, Angela Schubot, Anders Carlsson, Igor Dobricic,<br />

Jule Flierl, Anna Mülter<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

12. bis 14. März <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


M U S I K<br />

airport<br />

eine CD Release von Transit Elektro<br />

Gute Nachrichten für Berlin: BER kann warten - „airport“ ist fertig! Transit Elektro, das<br />

Berliner ElektroJazz-Projekt präsentiert sein Album „airport“ im verspiegelten Tanzsaal des<br />

<strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>. Die Früchte unzähliger Jams, Auftritte und Produktionsphasen. Soundtrackmusik<br />

zwischen Jazz und Club, wabernde Klangteppiche, mal filigrane mal impulsive Beats,<br />

traurige Melodien, jazzige durch Delays gejagte Trompetenlicks. „airport“ injiziert<br />

dem Zuhörer entspanntes, urbanes Wohlgefühl, schmerzliches Fernweh und Spaß am<br />

experimentellen Wahnsinn im Hier und Jetzt.<br />

# Trompete, Programming: Florian Scheffler<br />

# Fender Rhodes, Korg CX3, Programming: Peter Herzau<br />

# zu Gast an den Drums: Alf Schulze<br />

# Grafik: Alexander Wolf<br />

# weitere Infos unter: www.transit-elektro.de | https://www.facebook.com/Transit.Elektro<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

15. März <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R FO R M A N C E<br />

Ponderosa Trilogy<br />

ein Solo von Peter Pleyer<br />

Aus der Kombination dreier Solo-Arbeiten, die in den letzten Jahren für den Performance-<br />

Marathon des Ponderosa TanzLand-Festivals entwickelt wurden, ist die Ponderosa-Trilogy<br />

entstanden. In ihr webt der Künstler mit den wichtigsten Fäden und Strängen seines<br />

Interesses an zeitgenössischem Tanz und Performance: Häkelarbeiten, Tanz-Improvisation,<br />

Queer-Theory, A.I.D.S.-Aktivismus und das Schreiben über Tanz. Es entsteht ein Teppich<br />

von Geschichten und Situationen. Das Ergebnis ist eine Collage, in der die verschiedenen<br />

Motive zusammengepuzzelt werden. So entwickelt sich ein Ganzes, welches von der<br />

Beteiligung des Publikums durch direkte Gespräche und der Hilfe bei verschiedenen<br />

performativen Aktionen geprägt ist. Der Fokus ist eher persönlich – es kommt hier und<br />

da ein Buch vor, ein Text, ein Tanz und Kostüme. Die Musikauswahl bezieht sich auf<br />

verschiedene schwule Musiker der Vergangenheit. Durch “new shamanic actions” wird<br />

die Vergangenheit mit der Zukunft verbunden.<br />

# von und mit: Peter Pleyer<br />

# unterstützt von ponderosa e.v.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

20. bis 22. März <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Seit jeher ist der Choreograph Joshua Monten stark an Hunden interessiert. Seine<br />

Mitfreude am körperlichen Überschwang von Hunden, seine Faszination für ihre nie<br />

ganz vervollständigte Domestizierung, sein Neid für ihre Verleugnung derjenigen<br />

sozialen Grenzen, die das Menschenleben so sehr prägen, tragen dazu bei.<br />

Die Choreographie von „Doggy Style“ basiert auf einer sorgfältigen Analyse von<br />

Hundebewegungsmustern. Echte Hunde waren quasi als Bewegungsexperten zu<br />

Besuch bei den Studioproben, das Produktionsteam hat darüber hinaus Hunde<br />

und deren Besitzer an ihren “Spielorten” beobachtet.<br />

Der Umgang mit Hunden kann stellvertretend für die Wunschvorstellungen<br />

erfolgreicher zwischenmenschlicher Beziehungen verstanden werden.<br />

Kann ein Partner wirklich spüren, was der andere fühlt? Wer gehört wem?<br />

Die Choreographie konzentriert sich vor allem auf Beziehungen, bei denen<br />

Gehorsamkeit und Abhängigkeit eine starke Rolle spielen, die nicht auf<br />

Gleichheit basieren aber doch nachhaltig sind.<br />

# Konzept, Choreographie: Joshua Monten<br />

# TänzerInnen: Derrick Amanatidis, Karolina Kraszkowska, Ariadna Montfort, Jack Wignall<br />

# Kostüme: Catherine Voeffray<br />

# Licht und Bühne: Jonas Bühler<br />

# Gebärdensprach-Coaching: Brigitte Schökle Staerkle<br />

# Dramaturgie: Yves Regenass<br />

# Grafik: lurelure<br />

# gefördert von: Kultur Stadt Bern, SWISSLOS/Kultur Kanton Bern, Migros-Kulturprozent,<br />

Stanley Thomas Johnson Stiftung und Stadt Leipzig, Kulturamt<br />

# in Koproduktion mit: Theater ROXY, LOFFT – Das Theater, Stadt Leipzig, Kulturamt<br />

T A N Z<br />

Doggy Style<br />

eine Tanzperformance von Joshua Monten<br />

Doggy Style“ ist eine Produktion auf der Schnittstelle von Tanz und Gebärdensprache.<br />

Sie ist aus einer Faszination für die Bewegungen und Verhaltensmuster von Hunden<br />

entstanden. Leider müssen Hunde aber draussen bleiben: Es werden ausschliesslich<br />

Menschen auftreten. Die tänzerische Poesie von spontanen Hundebewegungen wird auf<br />

menschliche Körper und Seelen übersetzt. Auf diese unkonventionelle Weise dreht sich<br />

die Choreographie um Andersartigkeit und Kommunikation zwischen fremden Wesen.<br />

Ein Kernpunkt dieser Produktion – und sicher neu in Zusammenhang mit dem Thema<br />

Hund – ist die Gebärdensprache. “Doggy Style” versteht sich als eine Fortsetzung<br />

der bahnbrechenden Verquickung von Gebärdenkommunikation mit Tanztheater, die<br />

Choreograph Joshua Monten 2012 in „About Strange Lands and People“ entwickelt hat.<br />

Diese Tanzproduktion wurde zu zahlreichen Theatern und Festivals im In- und Ausland<br />

eingeladen und von der „Leipziger Volkszeitung“ als „grandioses Stück in<br />

Gebärdensprache ... mit dramaturgischer Stringenz, tänzerisch erstklassigem Handwerk<br />

und atmosphärischem Gespür“ gelobt. Die Aufführungen von „Doggy Style“ werden so<br />

gestaltet, dass sie für hörende sowie nichthörende Zuschauer zugänglich sind.<br />

Die Gebärdensprache ist ein idealer Partner für zeitgenössischen Tanz. Manche Gebärden<br />

werden mit einer Präzision und einer Verknüpfung von Emotionen und Persönlichkeit<br />

ausgeführt, über die Bewegungsconnaisseurs nur staunen können. Schon ohne<br />

choreographische Manipulationen haben solche Sequenzen ein Ausdruckspotenzial,<br />

von dem viele Choreographen träumen. Umso erstaunlicher, dass es bis dato kaum<br />

Tanzproduktionen gegeben hat, die eine tiefe Auseinandersetzung mit dieser<br />

Bewegungsform gesucht haben.<br />

Die Choreographie von „Doggy Style“ wird durch einen andauernden Austausch<br />

mit Gehörlosen und anderen Gebärdenden entwickelt. Für die Hörenden wird die<br />

Gebärdensprache durch gezielte Wiederholungen immer verständlicher. Für die<br />

Gehörlosen werden Teile der Musik durch die Gebärdensprache beschrieben, in anderen<br />

Teilen sind die boomenden Beats bis im Knochenmark spürbar. Diese Struktur führt zu<br />

einer erhöhten Aufmerksamkeit, da jeder Zuschauer gezwungen wird, das<br />

„eigene Fremde“ zu entziffern. Dies führt auch zu einer vielschichtigen Choreographie<br />

voller Spannungsfelder, da Bewegung, Musik, gesprochener Text, Gebärden und Mimik<br />

oft auseinanderlaufende Aussagen haben.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

26. bis 29. März <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P R Ä S E N T A T I O N<br />

Propellor<br />

eine Performance von Tian Rotteveel<br />

Propellor ist eine synästhetische Maschine. Bewegung und Ton werden ineinander<br />

verwoben, so dass ein neuer Körper ensteht, in dem es nicht mehr möglich oder wichtig<br />

ist, Ton und Bewegung zu unterscheiden. Ton und Musik werden zu einem sichtbaren,<br />

berührbaren Körper, während Körper und Objekte als Klänge oder Musik erfahrbar<br />

werden. Die Idee von Musik Orchestration wird live angewandt, wächst und wächst und<br />

überlässt den Körper und seine Umgebung ihrer physischen Poesie. Die Darsteller nutzen<br />

alles, was sie im Raum vorfinden und dehnt ihn über seine räumlichen Grenzen hinaus<br />

aus. Sie erschaffen einen eigenen performativen Raum, der unabhängig vom Theater<br />

und von der Sichtbarkeit selbst ist und sich stetig neu erfindet.<br />

# Choreographie | Performance: Tian Rotteveel<br />

# künstlerische Mitarbeit | Performance: Claire Vivanne Sobottke, Ulf Garittzmann.<br />

# Dank an: Cinegate Berlin, Tanzfabrik Berlin, <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Uferstudios Berlin,<br />

Angela Schubot, Anna Wagner.<br />

# gefördert durch das Bezirksamt Pankow von Berlin – Fachbereich Kunst und Kultur<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

28. bis 29. März <strong>2015</strong><br />

im EDEN*****


F E S T I V A L<br />

The smart one, The wicked one,<br />

The simple one and The one who<br />

doesn‘t know how to ask<br />

Ein dreitägiges Festival zum Thema „Hemmungen“.<br />

Programm:<br />

1. April:<br />

17.00 Uhr: Body behavior in extreme situations or The essential movement – Workshop<br />

19.00 Uhr: NAKED_ BLOG<br />

20.00 Uhr: Days for dancing - Film<br />

20.30 Uhr: Wall Rabbit / Grindr Stories – Performances<br />

22 Uhr: Diskussion mit Felix Ruckert und den KünstlerInnen<br />

2. April:<br />

17.00 Uhr: Body behavior in extreme situations or The essential movement – Workshop<br />

19.00 Uhr: Days for dancing – Film<br />

20.30 Uhr: Wall Rabbit / Rost / Scape (s) – Performances<br />

4. April:<br />

17.00 Uhr: Body behavior in extreme situations or The essential movement – Workshop<br />

18.30 Uhr: Choreography from A to Z / Sculpture as Writing – Performances<br />

20.00 Uhr: noch einmal Choreography from A to Z / Sculpture as Writing – Performances<br />

20.30 Uhr: Wall Rabbit / Festgefahren / Back Stage – Performances<br />

22 Uhr: Diskussion mit Henrik Kuehlmann und den KünstlerInnen<br />

Ein dreitägiges Festival zum Thema HEMMUNGEN mit Performances, Videodiskussionen<br />

und Workshops. Gastgeberinnen sind die Choreographinnen Efrat Stempler und<br />

Anat Vaadia. Mit Felix Ruckert, the Maat Project, Anna Nowicka, Katarzyna Sitarz und<br />

Gästen.<br />

Wir stellen die Grenzen zwischen Richtig und Falsch in Frage, denn wir sind gefangen<br />

im Widerspruch zwischen dem, was uns beigebracht wurde und unseren eigentlichen<br />

Wünschen. Die Hemmung wird zu einer Mauer, die wir selbst um uns errichten. Sie hält<br />

uns von manchen Handlungen ab und macht uns zu den Personen die wir sind.<br />

Wir versuchen unsere eigenen Grenzen einzurennen, untereinander, zwischeneinander<br />

und zwischen dem Publikum und uns. Jedesmal wenn eine Grenze überschritten wird,<br />

wird ein Regelsatz verworfen und es entsteht sofort ein neuer. Nur um wieder verworfen<br />

zu werden. Bis alle Hemmungen und Einschränkungen vollkommen verschwimmen.<br />

# Choreographien: Anat Vaadia, Efrat Stempler, Piotr Trojan, Anna Nowicka und<br />

Tabea Xenia Magyar<br />

# Tanz: Ayala Frenkel und Gil Kerer, Brit Rodemund, Katarzyna Sitarz, Tomasz Bazan,<br />

Anat Vaadia, Efrat Stempler<br />

# Musik/Sound: Wojciech Urbanski, Roy Carroll<br />

# Video, Kamera: Patrycja Planik<br />

# Darstellerin: Kirsten Palz<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

01. bis 04. April <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

M U S I K<br />

Lust auf Neues 3<br />

„Ver-rückte Geschichten“ - Eine Collage des Studios für Musiktheater des<br />

20. und 21.Jahrhunderts von Maria Husmann<br />

Zusammen mit jungen Sänger/innen der Masterclass für Neue Musik zeigt die<br />

Opernsängerin und Regisseurin Maria Husmann zum dritten Mal im EDEN eine<br />

Musiktheatercollage mit Werken von Kurt Weill, Richard Strauss, Oscar Strasnoy, Igor<br />

Strawinsky, Victor Ullmann, Gian Carlo Menotti, John Cage & Karl Hartmann.<br />

Es wird ungewöhnliche Vokaltechniken zu hören geben - das Röcheln, Husten, Schnalzen,<br />

Kreischen, Jodeln, Tremolieren, Lachen, Heulen. Aber auch „Schöngesang“ mit<br />

Trillern, Portamenti und Vibrato. Beides gehört ins normale Repertoire eines heutigen<br />

Sängerdarstellers. Unter dem Thema „Ver-rückte Geschichten“ erarbeitet das Studio für<br />

Musiktheater ein neues, spannendes, berührendes und freches Programm und zählt auf<br />

Zuhörer, die wieder mal „Lust auf Neues“ haben.<br />

Ausschnitte aus der Rezension der Neuen Musik Zeitung vom 24.<strong>11</strong>.2013: Brechts<br />

Ausspruch „Glotzt nicht so romantisch“ hatte sich die ungewöhnliche Musiktheater-<br />

Formation als Motto gewählt: aber alle Zuschauer…glotzten nicht schlecht, was da<br />

die jungen Sängerdarsteller zwischen 12 und 25 Jahren…darboten – vom eröffnenden<br />

Federballspiel bis hin zur frechen finalen Chorus Line mit dem Song „Lollipop“.. In der<br />

Soloszene des Doktors aus Alban Bergs „Wozzeck“ vermag der 20-jährige Bassist<br />

Maximilian Klakow stimmlich und in seiner Diktion ohne Abstriche zu überzeugen. Den<br />

Resonanzraum des Flügels nutzt Franziska Hiller für Echo- und Oberton-Wirkung.<br />

Witzig und effektvoll leitet TP Schulze ein Soundpainting. In Luciano Berios „sequenza<br />

III“ brilliert Sophia Körber mit Flüstern, Röcheln, Husten, Schnalzen und Kreischen, Cathy<br />

Berberian durchaus nahe. (Peter P. Pachl) Gesamtkritik >><br />

„...so war eine Vorstellung entstanden, aus einem Guss, spannend, erheiternd, berührend,<br />

aber vor allem: Überzeugend!“ (Christoph Albrecht, ehm. Intendant der Semperoper<br />

Dresden und Bayrische Theaterakademie)<br />

# Konzept / Regie: Maria Husmann<br />

# Ausstattung: Kerstin Narr<br />

# Musikalische Leitung (Piano): Frank Gutschmidt, Sarah Mahmoud Schlagwerk<br />

# Gesang : Prof. Gudrun Pelker<br />

# Soundpainting: TP Schulze<br />

# Komponist: Oscar Strasnoy<br />

# in Kooperation mit dem peter-palitzsch-haus e.V. Havelberg, Heinz und Heide Dürr Stiftung<br />

# danke an das Studentenwerk Berlin/Campus-Kultur<br />

P R E M I E R E :<br />

05. April <strong>2015</strong><br />

im EDEN*****


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Human Form 1<br />

eine Tanzperformance von Minako Seki<br />

Zum Jubiläum ihrer 30jährigen Tanzkarriere präsentiert Minako Seki in diesem Jahr<br />

mehrere Stücke im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>. „Human Form1“ wird seit 20<strong>11</strong> weltweit mit großem Erfolg<br />

und nun zum ersten Mal in Berlin aufgeführt.<br />

Puppen sind leblose künstliche Gegenstände, die die äußerliche Form des menschlichen<br />

Körpers widerspiegeln und den Eindruck erwecken, auch menschlich zu sein. Sie können<br />

Projektionsflächen für Wünsche und Fantasien sein. Darin liegt der Charme einer Puppe.<br />

Aber was geschieht, wenn wir unser Menschsein abstreifen und zu leblosen Objekten<br />

werden? Was passiert, wenn unser Körper seinen Besitzanspruch über seine eigene<br />

Identität aufgibt, seinen freien Willen und die Wahl zum Spiel – und damit auch jede<br />

Verantwortung? Was wird aus dem Körper, wenn er auf eine Puppe reduziert wird, zu<br />

einem Kunstwerk in menschlicher Form?<br />

# Choreographie | |Tanz : Minako Seki<br />

# Musik: Zam Johnson<br />

# Licht: Nils Willers<br />

# produziert im und unterstützt von <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>/EDEN*****<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

09. bis <strong>11</strong>. April <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Zygodactyl - relentless volution<br />

eine Tanz-Performance des FLOCKS Kollektivs<br />

“Die Welt bildet eine Kette mit sich selbst. In jedem Berührungspunkt beginnt und<br />

endet ein Ring, der dem vorangehenden und dem folgenden ähnelt.” (Foucault)<br />

Die Potenzierung der Möglichkeiten als Prozess kann eine Methode sein, um zum Wesen<br />

der Dinge vorzustoßen. Unser ganzes Universum ist möglicherweise kunstvoll und innig<br />

durch Vibration und Bedeutung miteinander verbunden. ZYGODACTYL ist ein<br />

gedankliches Display, wo sich konkrete Handlungen in verschiedene Möglichkeiten<br />

entfalten und so Unerwartetes im Gleichen hervordringt.<br />

Schau auf, wähle eine Richtung, wende!<br />

Das Selbe, und doch anders.<br />

Eine neue Möglichkeit innerhalb des längst Bekannten.<br />

Mach auf.<br />

Komm herein.<br />

Nimm teil.<br />

Spiel mit.<br />

# Kreation: FLOCKS Performance Kollektiv - André Soares, Antje Lea Schmidt, Catarina Miranda,<br />

Daniela Schmidtke, Federico Vazzola, Miranda Markgraf, Rosabel Huguet<br />

# Performer: André Soares, Antje Lea Schmidt, Catarina Gonçalves,<br />

Daniela Schmidtke, Federico Vazzola, Miranda Markgraf, Rosabel Huguet.<br />

# Licht: Catarina Miranda<br />

# mit freundlicher Unterstützung von <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> Berlin und dem Thüringer<br />

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

16. bis 18. April <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

SHOOT JEEZ MY GOSH<br />

eine Solo Tanzperformance von Yuko Kaseki<br />

In der Soloperformance werden Bilder und Zeichnungen von Henry Darger und von<br />

anonymen Kindern dieser Welt reflektiert. Die Schritte des Lebens werden durcheinander<br />

gewirbelt; der Tod über Youtube Videos in einer (virtuellen) Realität dargestellt.<br />

Die Geburt zu töten<br />

Bauen um zu zerstören<br />

Existenz<br />

Auslöschen<br />

Kleben<br />

Der unsichtbare Feind<br />

Unvernehmbare Stimme<br />

Die andere Seite des Filters<br />

Das Innere des Monitors<br />

Um betrogen zu werden<br />

Um zu betrügen<br />

Unendliches Spiel<br />

der Welt<br />

# Direktion | Choreographie | Sound-Collage | Tanz: Yuko Kaseki<br />

# Musik: Kazuhisa Uchihashi, SUIT und weitere<br />

# Künstlerische Beratung: Lisa Stertz<br />

# Kostüm: Kahori Furukawa<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

23. bis 26. April <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


SNAIL | von Rosabel Huguet Dueñas, Eva G. Alonso & Roger Rossell<br />

Ein Solostück, entwickelt aus dem Bewusstsein des pluralen Körpers, das als<br />

“Schlachtfeld” verstanden wird. Entlang eines Prozesses vielfältiger Transformationen und<br />

Ablösungen von Häuten wird das Körper-Objekt konstruiert. Inspiriert durch Fragen zu<br />

Intersexualität und Hermaphroditismus in sozialen und zoomorphischen Gebieten.<br />

LAMB | von Miranda Markgraf & Merle Richter<br />

“Radicality means going beyond a fear in relation to a desire to feel at home in one’s own<br />

body, one’s own time.” (Suzana de Moraes)<br />

Das Duett zerrt an den Abhängigkeitsverhältnissen und dem Freiheitspotential des<br />

Menschen. Es versenkt sich dabei in die Frage nach den Grenzen der Fähigkeit zur<br />

Selbstwahrnehmung; nach den Eigenheiten des menschlichen Selbst.<br />

SHARK | von Catarina Miranda<br />

Ein Solostück, entwickelt ausgehend von der Idee der Mediation von Gewalt in den<br />

westlichen Gesellschaften. Es nähert sich der grundlegenden Notwendigkeit die<br />

unerträglichen Tatsachen des menschlichen Verhaltens zu übersetzen, um einen zulässigen<br />

Weg des Lebens in der Gemeinschaft, eine bessere Welt aufzubauen.<br />

RHINO | von André Soares & Federico Vazzola<br />

Dieses Stück löst den bekannten menschlichen Körper durch tierisches Verhalten, hybride<br />

und zoomorphische bewegliche Skulpturen auf. Der Körper als Katalysator ist wild,<br />

gewünscht, beschädigt, verloren (im Aussterben). Ein Teil tötet das ‘Alles’. Er wird Es:<br />

Die Codes sind ausgezogen und die Sprache wird nackt, beide entblöst in ihrer Armut<br />

gegenüber der Welt der “Animalität” und der Einzigartigkeit der Dinge.<br />

P E R F O R M A N C E<br />

SNAIL – LAMB – SHARK – RHINO<br />

eine Performance Serie des FLOCKS Kollektivs<br />

Installation zum Welttanztag 29. April<br />

Das FLOCKS Performance Kollektiv öffnen für Sie die Türen und zeigt eine<br />

unkonventionelle Herangehensweise an seine tänzerische Arbeit in Objekt, Bild und Text.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, sich hier neue Tanz-Eindrücke zu verschaffen, etwas zu<br />

trinken, zu plaudern, sich mit dem Körper zu verbinden und sich zu bewegen, zu leben, zu<br />

tanzen.<br />

Huguet, Markgraf, Miranda, Soares und Vazzola präsentieren eine Reihe von Solos<br />

und Duos, die sich über verschiedene Tiernamen definieren. Szenische Entwicklungen<br />

aus aktuellen Fragen zu dem Begriff von Körper im Performance-Kontext und in der<br />

gegenwärtigen Gesellschaft.<br />

# Licht | Technik: Roger Rossell & Eva G. Alonso<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

29. April bis 03. Mai <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Existence<br />

eine Tanzperformance von Minako Seki und Willem Schulz<br />

IDas Menschsein bewegt sich zwischen zwei Polen: dem Instinkt zu überleben und der<br />

Fähigkeit einen friedlichen Zustand des Seins zu erreichen.<br />

Das Stück ist lebensbestimmenden Themen gewidmet: Angst, Hoffnung, Liebe,<br />

Krankheit und Tod. Der Ursprung der Performnce ist eine Hommage an Minako Sekis<br />

frühzeitig verstorbene Geschwister, die an einer tödlichen Krankheit litten. Im Bezug auf<br />

diese Erfahrungen entwickelt Minako Seki gemeinsam mit Willem Schulz eine<br />

gleichermaßen humorvolle wie tiefgehende, tänzerische Erkundung der gewaltigen<br />

Landschaft, die zwischen Leben und Tod, Himmel und Erde liegt.<br />

„Existence“ ist eine Wanderung auf dem schmalen Grad zwischen den Extremen des<br />

Lebens und der menschlichen Kondition. Die Reise führt uns zu einem Einblick in das<br />

Sein, welches zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein hindurch schimmert.<br />

# Choreographie | Tanz: Minako Seki<br />

# Cello | Performance: Willem Schulz<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

07. bis 10. Mai <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Margaux Marielle-Tréhouart was born in 1991 in Paris. She starts dance in the<br />

age of 6 at the Conservatoire National de Région of Grenoble, France where she<br />

follows a ballet and contemporary education until she graduates with honors in<br />

contemporary dance. In parallel, Margaux studies six years piano and she enters the acting<br />

department of the Conservatory for one year right before entering the<br />

Folkwang Univerity of Essen, Germany in 2009. She graduates from the Folkwang<br />

in July 2013 with a Bachelor in Dance Interpretation and collaborates during those<br />

4 years dance education with the acting and physical theater department<br />

of the school. As she already started in her study time, Margaux keeps on working with<br />

different companies or people (Claudia Castellucci/ Societas Raffaello Sanzio, Compagnie<br />

Choses dites, Pierre Audi…) as a dancer, an actress or a choreographer of her own<br />

pieces like her solo “Corps du délit” which she toured already in different evenings<br />

or festivals (Wuppertal, Essen, Amsterdam, Karlsruhe, Bochum, Grenoble).<br />

Since September 2013, Margaux works for Sasha Waltz and Guests.<br />

Elik Niv studied dance at the „Sadana Performing Arts School - Kibbutz and<br />

the „Gaaton & Talma Yalin Art School“ in Tel Aviv. After his education he worked<br />

with several choreographers like Susanne Linke, Josef Tmim and Rami Levi in Israel.<br />

He also worked in different dance companies like DeDe Dance, Moza and<br />

Vertigo Dance Company In 2005 he moved to Germany to work as freelanced dancer<br />

in Berlin. He collaborated with choreographers as : -Martin Stiefermann / Staatstheater<br />

Oldenburg -Susanne Linke -Mirela Waingarten / Komische Oper, -Nir De Volff / Total<br />

Brutal - Santiago Bloom - Die Geschichte Vom Soldaten eli -Since 2009 was creating and<br />

performing with the company Constanza Macras/ DorkyPark , as well he working as a<br />

rehearsal manager in several of the company production. - 2013-2014 worked in Shasha<br />

Waltz & guest company for ZKM project and Tannhäuser<br />

Katharina Lisa Lüdin, born 1990 in Basel, Switzerland, is a dramaturge, director and<br />

writer. She startet her career with acting in a young touring theatre in Bochum, Germany.<br />

The last years she did a lot of theatre/stage-work in different positions and places in<br />

Germany, for example Ruhrtriennale and Theaterhaus Stuttgart as an assistant director or<br />

stage- and costumedesigner. For the last two years she writes, directs and produces her<br />

own film- and stageprojects as a freelancer. Her work includes also a lot of stage-, sceneand<br />

sounddesigns. Further she worked as a first assistant director for some shortfilms, for<br />

example for Anatol Schusters “A perfect place”, which gained <strong>2015</strong> the Berlinale price<br />

“Dialogue en perspective”.<br />

T A N Z<br />

Named After<br />

ein Tanzstück von Margaux Marielle-Tréhouart und Elik Niv in<br />

Kollaboration mit Katharina Lüdin<br />

Es ist der Tag danach. Nach irgendwann. Die Einwohner dieser Gegenwart haben ihr<br />

Jetzt, um sich von ihrem Gestern zu erholen. Untereinander, miteinander, gegeneinander<br />

decken sie nach und nach auf, wer sie sind und wer sie waren. Sie befinden sich im<br />

gleichen Raum, an einem trüben Morgen, im Dunst eines unangenehm verkohlten<br />

Geruchs, noch verkatert von der vergessenen gestrigen Nacht, zwischen den leisen<br />

Geräuschen ihres Frühstücks. Sie kennen sich kaum und sind gefangen in der Zuflucht<br />

ihrer verwirrten Gedanken. Es entwickelt sich ein Bewusstsein, das mit den Grenzen der<br />

Realität spielt. Ihre Beziehung ist ein Nachhall, eine Erinnerungssuche. Sie tauchen ein<br />

und erkennen, was vergessen wurde, was vergessen werden sollte und was vergessen<br />

bleiben wird...<br />

Sie treffen sich in Rückblenden und Erinnerungen. Sie nutzen den Körper des anderen,<br />

um sich an den eigenen zu entsinnen und das Unbekannte zu entwirren. Aber wie viel<br />

wollen sie wirklich aufdecken? Körper betrügen manchmal ihre Besitzer, ihre bewussten<br />

Entscheidungen. Darum wissen sie, dass sie sich in Gefahr begeben, wenn sie sich von<br />

ihren Stühlen erheben und ihren Beziehungsnachwirkungen freien Lauf lassen. Sie<br />

wissen nie, wovon sie gelenkt werden. Von ihren Instinkten? Einer sprachlosen<br />

Erinnerung? Einer stummen Begierde? Einem unbewussten Antrieb? Sartre schrieb:<br />

„Die Hölle sind die anderen.“ In dieser Performance setzen sich die Bewohner einer<br />

höllischen Gegenwart dem Zitat von Sartre aus und erkennen, dass ihre Geschichte vor<br />

ihnen und den anderen enthüllt wird. Dabei manipulieren und akzeptieren sie ihre<br />

aufgedeckten persönlichen Macken und Eigenarten gleichermaßen.<br />

# Choreographie / Tanz: Margaux Marielle-Tréhouart, Elik Niv<br />

# Dramaturgie / Lichtdesign / Sounddesign / Produktionsassistenz: Katharina Lüdin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

16. bis 17. Mai <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

# Sounddesign: Lars Neugebauer<br />

# Licht: Fabian Bleisch<br />

# Masken: Martin Rink<br />

# Bühnentechnik: Christoph Seeligmüller<br />

# Technische Assistenz: Denise Czerny<br />

# Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Katja Kettner<br />

# Videodokumentation: Josephine Fabian<br />

# Kostümassistenz: Sophie Spindler<br />

# eine Produktion von Jo Fabian Department und <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN*****<br />

Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes im Fonds Doppelpass, dem Regierenden<br />

Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, dem Bezirksamt<br />

Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur,<br />

der Rudolf Augstein Stiftung und euro-scene Leipzig Gefördert im Fonds Doppelpass der<br />

Kulturstiftung des Bundes<br />

P E R F O R M A N C E<br />

Nietzsche<br />

oder die Diktatur der Kunst<br />

eine Produktion von Jo Fabian Department und <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> / EDEN*****<br />

nietzsche untersucht den Gebrauchswert und die Funktionalität der Illusionsmaschine<br />

Richard Wagner und konfrontiert fünf seiner Ouvertüren mit Texten von Friedrich<br />

Nietzsche. Die Ouvertüren versuchen sich ihrer eigenen Herkunft zu erinnern. Dabei<br />

begegnen sie losgelöst von den narrativen Strukturen, die motivisch in die Musik<br />

eingeschrieben sind, und durch die Texte von Nietzsche inspiriert, neuen Bildern und<br />

Figuren.<br />

Der Komponist Tobias Schwencke bearbeitet das musikalische Material für vier<br />

Akkordeonistinnen. Das Akkordeon erscheint als ein Instrument, welches durch seine<br />

Klangvielfalt, Dominanz und seine Verortung in der Volksmusik fast zwangsläufig<br />

Verfremdung und Irritation in dieser Versuchsanordnung generiert. Das Akkordeon eignet<br />

sich nicht für Pathos.<br />

Die Produktion versucht jenseits der allgegenwärtigen primär musealen<br />

Auseinandersetzung des Kulturbetriebes eine neue Perspektive auf das Werk des<br />

Komponisten Wagner und die Texte des Philosophen Nietzsche zu eröffnen.<br />

Sie trennt Person, Werk, Rezeption und plädiert für einen freien Umgang mit der Musik<br />

und den Texten, mit denen nicht szenisch, sondern musikalisch umgegangen wird. Die<br />

Musik strukturiert die Zeit und eröffnet einen akustischen Raum. Die Texte eröffnen einen<br />

Denkraum. Die Interaktion oder die Synthese zwischen Text und Musik kreiert einen<br />

dritten, vielleicht einen affektiven Raum?<br />

nietzsche erschließt einen ideologiefreien Zugang zu der Musik von Wagner und den<br />

Texten von Nietzsche, erprobt die Rückgewinnung eines Kulturerbes, das aufgrund seiner<br />

Kontamination momentan nur mit Glacéhandschuhen angefasst werden kann. Dabei treibt<br />

uns die Frage um: Kann man sich diesem Erbe mit Ironie und Humor nähern?<br />

# Regie | Choreographie | Bühnenbild | Texte: Jo Fabian<br />

# PerformerInnen: Wolf Gerlach, Matthias Horn, Boris Schwiebert, Annegret Thiemann<br />

# AkkordeonistInnen: Valentin Butt, Paula Engel, Marija Kandic, Susanne Stock<br />

# Arrangement | musikalische Leitung: Tobias Schwencke<br />

# Produktionsleitung: Anna Bergel<br />

# Kostümbild: Pascale Arndtz<br />

# Dramaturgie: Katja Karouaschan<br />

# Regieassistenz: Immanuel Bartz<br />

# Bühnenbau: Chris Hinze<br />

P R E M I E R E :<br />

21. bis 24. Mai <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

p - peter pleyer portfolio<br />

performance piece<br />

ein Solo von Peter Pleyer mit Einblick in sein persönliches Archiv<br />

Was passiert wenn ein Künstler nach 25 Jahren im choreographischen Feld sein Archiv<br />

im Studio ausbreitet und neu sortiert?<br />

Wie beim Weben fragt er sich: Welche Stränge sind durchgängig präsent, welche<br />

abgeschnitten und welche hängen in losen Enden?<br />

Oder steht p für Puzzle, in dem die passenden Teile zusammengefügt werden?<br />

Inspiriert von den beiden großen Soloarbeiten Choreographing Books (2006) und<br />

Ponderosa Trilogy (2014) zeigt Peter Pleyer sein persönliches Archiv<br />

und sein neues Solo p.<br />

# von und mit: Peter Pleyer<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

28. bis 30. Mai <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

DUET<br />

eine Tanzperformance von H2DANCE<br />

In DUET werden die Themen Partnerschaft und Macht untersucht. Da sie sich am Rande<br />

einer Trennung befinden, haben Hanna und Heidi beschlossen, eine Paartherapie zu<br />

besuchen. Nach 13 Jahren Beziehung werfen die beiden Choreographinnen einen<br />

brutal ehrlichen Blick auf sich selbst und enthüllen eine verwirrte und desillusionierte<br />

Partnerschaft. Die konstante Suche nach Macht und Verehrung fordert ihren Tribut.<br />

Das Stück ist eine humoristische und provokante Erkundung des Lebens als Pärchen.<br />

DUET gewann 2013 beim The Place Prize for Dance London, der von Bloomberg gefördert<br />

wird, sieben Nächte in Folge den Publikumspreis.<br />

# Konzept | Choreographie: Hanna Gillgren & Heidi Rustgaard<br />

# Musik | Sound Design: Sylvia Hallett<br />

# Dramaturgie: Wendy Houston and Mark Whitelaw<br />

# Kostüm Design: Heidi Rustgaard<br />

# Licht Design: Andy Hammond<br />

# produziert von Natalie Richardson für Konzept Arts & Ideas.<br />

# gefördert von the Arts Councils of England, Norway and Sweden, region Värmland Sweden,<br />

DansIT Trondheim Norway, Studiotrade Köln, Dans I Värmaland Karlstad Sweden,<br />

Royal Norwegian Embassy, South East Dance, Dancedigital, The Place and Escalator.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

05. bis 06. Juni <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

inc.lusive<br />

ein multidisziplinäres Gathering zu den Themen Stille, Klang und Resonanz<br />

Ein genreübergreifendes Zusammentreffen zu den Themen „Stille, Klang und Resonanz“<br />

von Mata Sakka, Jung Sun Kim und mit zahlreichen Gästen.<br />

Der Fokus liegt auf den Möglichkeiten des visuellen Ausdrucks, auf Worten, auf der<br />

Bewegung und dem Klang. Diese Themen werden an beiden Tagen unterschiedlich<br />

erforscht. Künstler aus verschiedenen kreativen Sparten betrachten diese inhaltlich gleiche<br />

Materie aus ihrer individuellen Perspektive und nehmen sich die Freiheit, auf ihre eigene<br />

Weise mit ihr zu arbeiten.<br />

# von und mit : Alexander di Vasos (Artist), Annapaola Leso (Tanz), Asier Solana (Light<br />

Design), Federico Polucci (Artist, Kostüm Design), Franziska Dieterich (Schauspiel,Gesang),<br />

Friederike Motzkau (Flöte,Wind-Instrumente), Elena Kakaliagou (Horn), Emilio Gordoa<br />

(percussion), Ingo Reulecke (Tanz), Janik Hotz (Drum Machines), Jung Sun Kim (Tanz),<br />

Malin Hessen (Tanz), Manuela Tessi (Tanz), Mandy Mozart (Sequenzer), Mata Sakka<br />

(Tanz), Matthias Kothe (Fotograf), Moo Kim (Tanz), Nikoleta Kapé (Opera Gesang), Otto<br />

Oscar Hernandez (Stimme), Pol Guillen (Filmregisseur), Rieko Okuda (Klavier), Sebastian<br />

Studnitzky (Trompete, Piano, elektronischer Sound), Sevi Tsoni (photograf), Slava Ostap<br />

Osinski (tape artist), Shin Hyojin (tarditionelle koreanische Musik), Thomas Prestin<br />

(Klarinette, Saxophone), VJ Fader (VJ), Cindy Sizer’s Bullet Train<br />

# Organisation: Jung Sun Kim, Mata Sakka<br />

# Koordination: Franziska Dieterich<br />

# Beratung: Hendrik Unger<br />

# Assistenz: Svenja Bühl<br />

# Technischer Leiter: Asier Solana<br />

# Technische Assistenz: Aurora Rodriguez<br />

#Catering: eat me catering<br />

# Foto: Matthias Kothe<br />

# Videodokumentation: Florencia Reznik<br />

# in Kooperation mit <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

13. bis 14. Juni <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Strange<br />

ein Tanzstück von Stella Zannou und Smack Dance Company<br />

Eine mystische Reise in eine eigenartige Welt, in der das Unmögliche auf das Mögliche<br />

trifft; in der Realität und Ilusion ineinander übegehen...<br />

Drei völlig verschiedene Charaktere riskieren auf der Bühne alles und nichts. Sie erkunden<br />

den menschlichen Körper, entdecken ihre eigene Sprache und spielen ein seltsames Spiel<br />

mit unbekannten Regeln.<br />

# Choreographie: Stella Zannou<br />

# Performer: Marion Sparber, Said Gamal Sayed Mohamed, Stella Zannou, Alejandro Notas<br />

# Special guests: Emmanouela Dolianiti, Clara Gracia, Katy-Ann Robson<br />

# Musik: Stefano Ciardi<br />

# Video: Stefi Böse<br />

# Lichtdesigner: Asier Solana<br />

# Produktionsassistenz: Alejandro Notas<br />

# Graphic design: In8<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

18. bis 21. Juni <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Maya Matilda Carroll is a choreographer, dancer, teacher, based in Berlin, making<br />

independent work since 2004. Her work ranges between set choreography and directed<br />

improvisation, evolving from an interplay between reality and fantasy, human conditions<br />

and relationships. Working in Germany and Europe she has been making dances and<br />

performing her work in state theaters, independent venues and alternative spaces. Her<br />

classes and workshops offer an exchange and research vehicle, exploring composition<br />

through improvisation and choreography. In 20<strong>11</strong> Maya formed The Instrument; an<br />

artistic structure standing for her independent and collaborative work with her<br />

partner- composer Roy Carroll. Since 2012 she has been collaborating with director and<br />

choreographer Julyen Hamilton. www.theinstrument.org<br />

Paolo Cingolani is a dancer and movement trainer based in Ancona (IT).<br />

He was born in Italy in 1977. He has practiced martial arts and Tai-Ji Qi Gong since he was<br />

young. After completing a degree in Anthropology (Rome, 2004) he became fascinated<br />

by dance and the ability to create art through movement. His dance formation was<br />

intense, disciplined, and passionate. Passing through contact-improvisation, release<br />

technique and memorized choreography he focused his interest on improvisation and<br />

Instant Composition. Since 2012 he has been part of the Allen’s Line Company of Julyen<br />

Hamilton, with whom he is sharing principles, practices and artistic vision. Allen’s Line<br />

has recurrently presented its productions in Berlin, Brussels, Paris, Strasbourg and Oslo.<br />

In the last years he has also dedicated himself to the diffusion of improvisation through<br />

continuous collaborations with other artists, dancers, musicians and visual designers. In<br />

this freelance context, he has performed in Italy, Spain, France, Belgium, Netherlands,<br />

Switzerland and Greece. As a teacher, he has developed a personal body’s technique<br />

resulting from the integration of Tai-Ji with other principles of contemporary dance. He<br />

also has a refined knowledge of the laws of the instant composition specifically for the<br />

creation of performances and poetry of movement. He has taught at various dance<br />

improvisation festivals in Europe as well as the US. www.paolocingolani.com<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Tide, Visible<br />

eine Performance von und mit Maya Matilda Carroll und Paolo Cingolani<br />

„we met when we were children<br />

our grandparents built the boat<br />

they spoke in foreign languages<br />

and wrote our destiny in sand<br />

this island is all lit in silver<br />

hold the rock to be your touchstone<br />

an obsession engraved under the skin<br />

streaming sweet and dark biology<br />

now, dance wave of clarity<br />

we are illuminated.“<br />

# Choreographie | Tanz: Paolo Cingolani, Maya M. Carroll<br />

# Licht: Emese Csornai<br />

# Foto: Paolo Cingolani<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

18. Juni <strong>2015</strong><br />

im EDEN «««««


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Nach dem Ende kommt noch was<br />

Anna-Luise Recke in einer Performance von Hyoung-Min Kim<br />

Mit jedem Versuch, Identität in einfachen Worten zu fixieren, zerrinnt sie in unzählige<br />

Einzelteile. Setzt man diese wieder wie gewohnt zusammen, entsteht ein neues Bild.<br />

„Hyoung-Min Kim ist Tänzerin.“ Diese Aussage ist wohl wahr und doch nicht vollständig.<br />

In ihrem neuen Solo beschäftigt sich die Choreografin und Performerin mit diesem<br />

irritierend flüssigen „ist“. Für „Nach dem Ende kommt noch was“ überantwortet sie<br />

ihre Identität der Tänzerin Anna-Luise Recke. Die Performerin bespiegelt die ihr fremde<br />

Erfahrungswelt von allen Seiten, schlüpft in die Haut der Choreografin, ohne ihre eigene<br />

Identität zu verbergen. In der Performance riskieren beide dabei alles: die Erinnerung<br />

an das, was war, genauso wie die Hoffnung auf das, was kommt. Hyoung-Min Kim<br />

öffnet ihr Körperarchiv, wagt den physischen Ausbruch aus dem Gewohnten und traut<br />

sich schließlich, sich selbst ins Antlitz zu blicken – sei dies schmerzhaft oder nicht. Ihr<br />

unausweichliches vis-à-vis ist dabei Anna-Luise Recke: Auf ihrem Körper entsteht ein<br />

Kaleidoskop verschiedener Individualitäten; spielerisch entfaltet sie Möglichkeiten, sich<br />

auf der Bühne ihrer selbst zu vergewissern. Vielleicht ist die Frage nach der Identität das<br />

größtmögliche Risiko; das Risiko, sich im Finden zu verlieren. Hyoung-Min Kim stellt und<br />

teilt diese Frage: offen, körperlich, stark und poetisch. Gemeinsam mit Anna-Luise Recke<br />

erkundet sie dazu Strategien, die tradierte Praxis der Identitätspolitik zu unterwandern.<br />

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - und jedem Ende ein Anfang.<br />

# Konzept | Choreographie: Hyoung-Min Kim<br />

# Performance | choreographische Mitarbeit: Anna-Luise Recke<br />

# Dramaturgie: Thomas Schütt<br />

# Lichtdesign: Benjamin Schälike<br />

# Musik: Mattef Kuhlmey<br />

# Produktionsleitung: Benjamin Schälike & Monica Ferrari<br />

# Fotografie: Jeonghee Han<br />

# Presse: björn & björn<br />

# eine Produktion von Hyoung-Min Kim.<br />

# gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.<br />

# produziert im und unterstützt von <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN «««««<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

25. bis 28. Juni <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


S H O W I N G<br />

On Stage<br />

Tanzstücke von Jugendlichen aus den Tanzkursen<br />

Jugendliche und junge Erwachsene aus Kursen von Dela Diezel und Carolin Ammann<br />

präsentieren in einem abwechslungsreichen Programm Tanzstücke und zeigen, womit sie<br />

sich im Unterricht in den vergangenen Monaten beschäftigt haben.<br />

Tänzer von Dela Diezel :<br />

Schüler des HipHop-Trainings im Eden<br />

Schüler des Trainings im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> 17 Uhr und 18 Uhr<br />

Tänzer der HipTUHop – Crew der Technischen Universität Berlin<br />

Wir probieren uns in verschiedenen Stilrichtungen, lassen sie ineinander übergehen,<br />

verbinden sie und wollen gleichzeitig den Kontrast aufführen. Wir tanzen eine bunte<br />

Mischung aus HipHop, Jazzdance, Streetdance und Modern<br />

Tänzer von Carolin Ammann :<br />

Schüler des HipHop-Traingins im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

Schüler des Modern/HipHop-Traingins im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

1. Are you with me - Lost frequences<br />

2. Young and beautiful - Lana Del Rey<br />

3. Beat it - Michael Jackson<br />

4. Chandelier - Sia<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

29. Juni <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

CAOS ein Solo von Sonia Rodríguez<br />

“Das Prinzip aller Dinge. Die Dunkelheit, in der nichts ist, nichts bleibt, in der sich alles<br />

verändert. Kleine Lichter in einem ungewissen Schicksal erleuchten Träume, die alles<br />

verändern können, was uns umgibt. Die Suche nach unserem eigenen Gleichgewicht<br />

innerhalb der Fülle von Möglichkeiten ist ein Kampf, den wir mit all unseren Sinne<br />

spüren. Wir suchen mit jedem Blick nach diesen Möglichkeiten bis wir uns selbst vor der<br />

Spiegelung dessen wiederfinden, was wir waren und was wir wirklich sind. Das Leben<br />

ist eine kontinuierliche Spiralbewegung, in der wir weder Anfang noch Ende bestimmen<br />

können. Die Dunkelheit, in der nichts ist, nichts bleibt, in der sich alles verändert.“ Caos<br />

gewann beim 8. Solo Tanz Wettbewerb in Stuttgart den dritten Preis und den Award für<br />

beste Choreografie beim Danza Calvia Festival 2005 in Spanien.<br />

# Choreographie | Darstellung: Sonia Rodríguez<br />

# Bühne: Sonia Rodríguez<br />

# Musik: Oriol Rossell<br />

# Licht: Ana Rovira<br />

rubarb dance & art<br />

ist der Zusammenschluss des Choreographen und Tänzers Ruben Reniers (gewann das‚ Best Solo - Fördernachwuchspreis‘ und‚<br />

Publikums Preis‘ mit seiner Solo‚ SimulacrumX’ beim VI. Internationales SoloDuo Tanzfestival NRW + Friends 2014) und der<br />

Illustratorin und Papiertheaterkünstlerin Barbara Steinitz (3. Preis des Troisdorfer Bilderbuchpreises, Österreichischer Kinder- und<br />

Jugendbuchpreis 20<strong>11</strong>, Nominierung zum Deutschen Jugendliteraturpreis 20<strong>11</strong>). Beide teilen das Interesse an der Auswirkung des<br />

Zusammentreffens verschiedener Künste. Aus ihrer ersten Kooperation entwickelte sich die Choreografie ‚Tweelicht’, die im Jahr<br />

2002 am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken zustande kam. Diese künstlerische Zusammenarbeit hat sich in den letzten<br />

Jahren intensiviert. So führten sie die Choreografie‚ Sketches for a dream‘ (2008) im Theater Arkadas in Köln auf. Dieses Quartett für<br />

drei Tänzer und eine Zeichnerin entstand zusammen mit der Tanzcompany‚ pretty ugly tanz köln‘. In der Vorstellung ‚In between us’<br />

von rubarb dance & art kulminiert das Aufeinandertreffen von Tanz und Zeichnung in einer einzigartigen Symbiose (Uraufführung<br />

‚Orangerie -Theater im Volksgarten Köln, Tanzhaus Köln Interim, ART FAIR/TA.PE 21, <strong>DOCK</strong><strong>11</strong> Berlin und Festival Salon-K in Berlin).<br />

Diesem gemeinschaftlichen Erfolg entsprang der Wunsch, ein Ensemble zu gründen, dessen Hauptinteresse die künstlerische<br />

Auseinandersetzung mit verschiedenen Kunstformen bis hin zur Produktion auf der Bühne ist. Denn dort, wo sich die Künste<br />

überschneiden, findet sich eine reiche Quelle der Inspiration.<br />

T A N Z<br />

Trunkintail & SimulacrumX & Caos<br />

drei Tanzstücke von Ruben Reniers und Sonia Rodriquez<br />

Trunkintail ein Tanzstück von Ruben Reniers<br />

Die beiden Tänzer erkunden in diesem Stück die Aspekte unseres tierischen Verhaltens.<br />

Dazu nehmen sie als symbolische Platzhalter eine Maus und einen Elefanten aus<br />

verschiedenen Perspektiven unter die Lupe, um deren Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede auf neue, weniger oberflächliche Weise einzusehen. Sie zeigen sich<br />

neugierig, reizend und skeptisch, doch am Ende kehren sie zurück zur Einsamkeit,<br />

um den spezifischen Charakter des jeweils anderen zu spiegeln und weiterzuführen.<br />

Sie fragen, welche die Einflüsse sind, die auf diese charakteristischen Identitäten und<br />

Persönlichkeiten – auf uns – einwirken und ob wir jemals in der Lage sind aus unserer<br />

andauernden Fehlerhaftigkeit zu lernen.<br />

# Choreographie: Ruben Reniers<br />

# Tanz: Rebecca Jefferson, Ruben Reniers<br />

# Kostüm: Karin Rosemann<br />

# Soundcollage: Ruben Reniers<br />

# Foto: Carlos Collado<br />

# dank an: Sandra Wichtrup<br />

SimulacrumX ein Solo von und mit Ruben Reniers<br />

Der Philosoph Lukrez vertrat die Ansicht, dass die Dinge ihre Sichtbarkeit formen,<br />

indem sie feine Schichten – Simulakren – absondern, die Abdrücke auf unserer<br />

Netzhaut hinterlassen. Das bedeutet dass Objekte ihre Form erst durch die Fusion<br />

mit unserer Sehfähigkeit konkretisieren und darum lediglich als eine Art Kopie von<br />

uns wahrgenommen werden. Ist diese Kopie aber dann tatsächlich mit dem Original<br />

identisch? Und ist dann nicht eigentlich alles, was wir sehen, nur eine Kopie? Inwieweit<br />

manipuliert unser Blick das Bild, der doch selbst durch die Einflüsse unserer Umgebung<br />

und die Menschen und Medien, die diese Umgebung gestalten, manipuliert wurde?<br />

Wenn wir unseren Augen also nicht mehr trauen können, vielleicht können wir dann<br />

mit der Peripherie unseres Körpers der Authentizität der Dinge nachspüren? Kann uns<br />

unsere Intuition helfen, zwischen Sein und Schein, zwischen dem was ist und dem, was<br />

wir daraus machen, zu differenzieren? Sind wir nicht alle eine Kopie unseres eigenen<br />

Originals? Zumindest in den Augen anderer?<br />

# Choreographie | Tanz: Ruben Reniers<br />

# Musik | Komposition: Evelyn Saylor<br />

# Foto: Virginia Chiodi Latini<br />

P R E M I E R E :<br />

03. bis 05. Juli <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Day of the innocents & Scale made /<br />

now & Rekolan Satu<br />

drei Tanzperformances von Leyya Mona Tawil, Yannis Adoniou/Eugenia<br />

Arsenis, Tomi Paasonen<br />

Rekolan Satu - The Fairytale of Rekola<br />

ein Tanzstück von Tomi Paasonen<br />

Es war einmal... ...sie zog in die Welt hinaus, um ihr Glück zu finden... ...Kikirikiiii! Unsere<br />

schmutzig Jungfrau ist wieder hier.... ....und sie musste ihre strahlend roten Schuhe<br />

anziehen und tanzen bis sie umfiel... ...und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie<br />

noch heute.<br />

Diese Work-in-progress-Vorstellung zeigt ein Stück, welches Tomi Paasonen gerade<br />

gemeinsam mit der Tänzerin Satu Rekola erarbeitet. Ihr Vorname Satu ist Finnisch für<br />

“Märchen”; Rekola eine kleine Stadt in Finnland. Der Ausgangspunkt des Projektes<br />

ist, autobiographische Elemente aus Satus Leben aufzugreifen und sie in fantastische<br />

Figuren, fiktionale Traumwelten zu verwandeln und bewegliche Landschaften im Raum<br />

zu erschaffen. Finnische Wörter und Sätze werden immer wieder wiederholt und bilden<br />

eine Fantasiesprache jenseits von Bedeutung. Bewegungen werden synchronisiert,<br />

um ihre Interpretationen in eine andere Welt zu verschieben. Die lakonische finnische<br />

Kleinstadtrealität wird mit wunderbaren Fabeln und wilden, imaginativen aber<br />

unverständlichen Geschichten vermischt. Hinreißend roh, beunruhigend naiv und<br />

unvorhersehbar verrückt.<br />

# Direktion | Choreographie | Kostüm: Tomi Paasonen<br />

# Tanz: Satu Rekola<br />

# Foto: Tomi Paasonen<br />

# Co-produziert von Satu Rekola und Tomo Paasonen, unterstützt von der Jenny and Antti Wihuri<br />

Foundation, dem Arts Promotion Centre Finland und der Samuel Huber Foundation.<br />

Day of the innocents [enter The Martyr]<br />

Leyya Mona Tawil empfängt verschiedene Berliner Künstler als Gäste: die MusikerInnen<br />

Frank Gratkowski, Hilary Jeffery, Julia Reidy und die TänzerInnen Manuela Tessi, Yannis<br />

Karalis und Irene Cortina Gonzalez. Für diese Musiker und Tänzer hat sie ihr früheres Stück<br />

2 π r neu angelegt und The Martyr entwickelt. Die Arbeit begann in Detroit und soll als<br />

Multi-City-Projekt 2017 Premiere feiern. Das Thema des Stücks ist der Klang: der Klang der<br />

Arbeit, des Krieges; von Kriegern und Abeitern. “Day of innocents” im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> ist nun<br />

ein Durchlauf dieser Idee und soll ein Vergebungsritual darstellen. Den ersten Schritt vom<br />

letzen. Den letzten Schritt vom ersten.<br />

# Konzept | Komposition | Choreographie: Leyya Mona Tawil<br />

# Foto: Ricardo Esway<br />

# ein Projekt von DANCE ELIXIR<br />

Scale made /now ein Körper verändert sich auf der Bühne durch Texte und Objekte<br />

hindurch.<br />

“... Ich sehe alles von oben, wie bei einer Achterbahnfahrt im Vergnügungspark wird dir<br />

schwindelig, aber du bist frei, du schreist deine Angst heraus, du hälst sie nicht ein einziges<br />

Mal mehr zurück.”<br />

# Konzept: Yannis Adoniou, Eugenia Arsenis<br />

# Choreographie | Tanz: Yannis Adoniou<br />

# Text | Stimme: Eugenia Arsenis<br />

# Bühnenbild: Dionisis Christofilogiannis<br />

# Entstanden während eines Residenzaufenthalts<br />

im Akropoditi Dance Center, Syros, Griechenland.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

09. bis 12. Juli <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

KONDENSAT<br />

Tanzstücke von Teilnehmern des Bildungsjahr Tanz von SENECA INTENSIV<br />

20 Tanzbegeisterte aus den unterschiedlichsten Bereichen und 12 Monate intensive<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema Tanz – KONDENSAT präsentiert die Ergebnisse des<br />

BILDUNGSJAHR TANZ an zwei Abenden im <strong>DOCK</strong><strong>11</strong>.<br />

Eigene Arbeiten der Teilnehmer sowie Gruppenchoreographien, die gemeinsam mit<br />

namhaften Choreographen entwickelt wurden, werden aufgeführt. BILDUNGSJAHR<br />

TANZ ist das genreübergreifende Bildungsangebot von SENECA INTENSIV im <strong>DOCK</strong><strong>11</strong><br />

EDEN*****: Ein Jahr darstellende Künste mit dem Schwerpunkt auf künstlerischtänzerischer<br />

Bewegung.<br />

Das Bildungsjahr Tanz wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

17. bis 18. Juli <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Julyen Hamilton<br />

dances and has made dances for the past 40 years. He is a maker of theatre, creating the dance, the accompanying text and the<br />

decor for his pieces. As director of his company Allen’s Line, he directs the performers to do likewise in service of his distinct vision<br />

for each work. His dancing has been seen all over the world; it is intimate and human, lyrical and absurd and unfailingly musical.<br />

“My work, both in company and solo, develops dance for the theatre - a place where an atmosphere of transformation, insight and<br />

understanding is permitted without resort to thin conclusions.”<br />

In his performances the voice is one which comes naturally from the body in motion; from a mind which is housed in a dancing<br />

body. It is the voice of the itinerant more than the sedentary being. The resultant sounds, utterances and fully developed texts, are<br />

produced spontaneously and seamlessly.<br />

In March this year his company Allen’s Line played to full houses their latest piece ‘GOAT OCEAN’. He now returns to <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> with<br />

one of his most recent solos, ‘The FORERUNNER’<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

The FORERUNNER<br />

ein Solo von Julyen Hamilton präsentiert von ALLEN’S LINE<br />

Der “FORERUNNER” ist ein Wegbereiter, ein Abkömmling der vergangenen Handlungen,<br />

der Stränge der Erkenntnis für die Zukunft bringt.<br />

Er ist der Pionier des nächsten Moments; er ist für sich;<br />

Er wurde mehrfach geboren; er ist Joker, Dieb, Schwachkopf und Weiser.<br />

Er spricht den Moment aus, tanzt die Gegenwart und wagt es, über sie zu redenn –<br />

innerhalb seines Verständnisses und jenseits dessen Grenzen.<br />

Er sagt: “Hier.... ein Spiegel, wenn du wünschst”.<br />

In The FORERUNNER entwickeln sich ganze Sätze und Paragraphen aus dem tanzenden<br />

Körper und dem pulsierenden Herzen und Verstand.<br />

Das Stück wurde bislang in Deutschland, Island und Spanien aufgeführt und ist der<br />

Nachfolger von “The Immaterial World”, welches zahlreiche Male in Europa, den<br />

Vereinigten Staaten und Russland gezeigt wurde.<br />

# Konzept | Tanz | Bühne | Text: Julyen Hamilton<br />

# Kostüm: Orlando<br />

# Licht: Ermese Csornai<br />

# Fotos: Patrick Beelaert<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

23. bis 26. Juli <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Improvisation<br />

Xchange Berlin (IXCB)<br />

Abendprogramm / Performances<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Mi 05.08.<br />

Solo works and Encounters#1<br />

Emilio Gordoa Rodriguez - Percussion<br />

Simon Rose - Saxophon<br />

Renu Hossain - Percussion<br />

Duett MA project<br />

Akemi Nagao - Tanz und Michael Tuttle - Sound<br />

Performance in Eden***** Studio 150.2:<br />

Catharine Cary, la tagueuse élégante, presents<br />

“Writing the Future, Eating the Dust”<br />

Do 06.08.<br />

Something might happen<br />

Solo von Mariangela Tinelli<br />

“Vapour sketches” - Duett von und mit Eva Karczag und Bettina Neuhaus<br />

Fr 07.08.<br />

The Human Factory<br />

“Next step is… “<br />

Tanz: Lilo Stahl, Michael Shapira, Violine: Harald Kimmig<br />

Sa 08.08.<br />

Dark and Light<br />

Suprapto Suryodarmo/ Prapto – Bewegung/Tanz,<br />

Klaus Janek – Kontrabass, Tim Jones - Stimme / Sounds<br />

So 09.08.<br />

Encounters#2<br />

Music-Dance” - Tanz: Maya Matilda Carroll, Lilo Stahl, Bettina Neuhaus, Michael Shapira,<br />

Suprapto Suryodarmo und andere, Musik: Harald Kimmig und andere,<br />

Tim Jones - Stimme / Sounds<br />

Performance on Screen at Eden*****Studios:<br />

tägliches screening während IXCB<br />

Elma Riza<br />

“Between the Lines #5” - Installation - Performance<br />

“Playground#2” - Installation - Performance<br />

ImproXchange fand 2013 zum ersten Mal statt. Das Format bietet eine Plattform<br />

für interationale Vernetzung und Austausch von PerformerInnen, deren Fokus auf<br />

der direkten, momentgerichteten Komposition liegt. Auch Beteiligten mit anderem<br />

professionellen oder künstlerischen Hintergrund wird so die Chance geboten, die<br />

Improvisationsmöglichkeiten kennenzulernen, deren Wurzeln im Tanz, in weiteren<br />

Bewegungspraktiken und im Gesang liegen. “Performing Presence” ist das Motto, unter<br />

dem ImproXchange steht und das die Entwicklung und Praxis der Momentkomposition<br />

innerhalb der Tanz-, Sprech-, Gesangs-, Theater-, Musik- und Poesieszene ehrt. <strong>2015</strong><br />

werden wir Gäste begrüßen, die ein besonderes Augenmerk auf Tanz und Musik innerhalb<br />

von anderen direkten Kompositionsarbeiten legen.<br />

Mi 29.07. Opening Night:<br />

Duett Judith Sánchez Ruíz<br />

Tanz und Atalyá Tirosh – Gesang /Sopran<br />

Quartett Manuela Tessi, Mata Sakka – Tanz und Rieko Okuda – Piano, Friederike Motzkau<br />

– Flöte<br />

Do 30.07. Improvisation No. 16 und Improvisation No. 17<br />

Streugut | Performer: Zufit Simon, Martin Clausen, Ingo Reulecke, Alexander Frangenheim<br />

Solo | Etoile Chaville<br />

Fr 31.07. Duett Freefishing<br />

Performer: Rahel Comtesse, Peter Krempelsetzer<br />

Solo Meltem Nil<br />

Solo María Ferrara<br />

Sa 01.08. Ten Horizons<br />

The Instrument<br />

Tanz: Maya Matilda Carroll, Computer / Lautsprecher: Roy Carroll<br />

Di 04.08. Duo<br />

Christian Kesten (Stimme, Objekte), Lucio Capece (Sopransaxophon, Bassklarinette,<br />

Objekte) GRAPESHADE #50 - Biliana Voutchkova – Violine/Stimme, Klaus Janek – Bass/<br />

Elektronik Lisanne Goodhue (Gast), Ingo Reulecke – Raum, Bewegung/Tanz<br />

G A S T S P I E L :<br />

29. Juli bis 09. August <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> und EDEN*****


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P R Ä S E N T A T I O N<br />

LAB - Showing<br />

eine Workshoppräsentation<br />

LAB ist eine Plattform für interdisziplinäre künstlerische Praktiken und den offenen<br />

Austausch mit verschiedenen Medien für kreative Experimente.<br />

Die Künstler führen eine Dialog und legen ihre kreativen Prozesse offen, um sich ihren<br />

eigenen Methoden und Mustern zu stellen.<br />

Ich möchte eine Umgebung für direkte Performances und Recherchen schaffen, in denen<br />

Künstler sich treffen und ihre Prozesse und Fragen austauschen können.<br />

Am 09.08. wird es ein öffentliches Showing des Workshops geben.<br />

# von und mit: Christine Bonansea<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

09. August <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Tomer Zirkilevich:<br />

An Israeli Choreographer, actor, dancer and teacher, based in Berlin.<br />

Graduate of The School for the Arts of Dance at the Kibbutzim College, Tel – Aviv, 2010;<br />

Studied theatre, dance and composition at Studio Play and at the preparatory course<br />

at the Nisan Native Drama Studio, 2005-2006. Choreographer and dancer in the piece:<br />

“What have i got?” for “The Berlin art film festival”, 2014; Co-creator of the piece “UN<br />

/ KNOWN” with Sharon Hileli-Assa, 2014; Choreographer for the theater play “Du mußt<br />

dein Leben ändern” by Fränk Heller, 2014; Choreographer and director of the piece “Auf<br />

Wiedersehn”, 2013; Co-creator and performer of the piece “Tigers” by Sharoon Reshef<br />

Armony, 2013; Creator and dancer of the piece “Like Father Likes Son”, 20<strong>11</strong>; an actor<br />

in the theater play “Meanwhile it’s Still Cold”, by Roy Maliach-Reshef, 20<strong>11</strong>; dancer in<br />

“FonsAmoris” by Niv Sheinfeld, 2009.The Producer of The School for the Arts of Dance at<br />

the Kibbutzim College 20<strong>11</strong>-2013. In 2010 received a study scholarship from the Caesarea<br />

Fund for outstanding dance-theatre students. In 2006 was awarded the Oded Kotler Prize<br />

for young artists in Ashdod.<br />

Christine Bonansea<br />

is a multi disciplinary performer artist and choreographer who studied in choreographic<br />

dance centers in France with Regine Chopinot, Mathilde Monnier and Catherine Diverres.<br />

She has performed with companies internationally including Faustin Linyekula, Sara<br />

Shelton Mann, Nita little and Tino Seghal. Her work covers a broad artistic field, featuring<br />

an integrated and participatory process carried out in collaboration with artists. She was a<br />

resident artist in the international art program at the Atlantic Center for the Arts in Florida<br />

and the Artscape in Toronto Canada. She has received commissions from art festivals<br />

in Europe, USA and Japan. Her work has been supported by a Theater Bay Area CASH<br />

Grant, the Zellerbach Family Foundation, the American Dance Abroad, the Foundation for<br />

Contemporary Arts and the Lightning Designer Grant from San Francisco<br />

T A N Z<br />

AUF WIEDERSEHN & Asteria<br />

zwei Tanzstücke von Tomer Zirkilevich und Christine Bonansea<br />

AUF WIEDERSEHN<br />

ein Tanzstück von Tomer Zirkilevich<br />

“Nachtzüge haben etwas Unendliches an sich...“<br />

Eine simple Geschichte von einer Frau, einer Tänzerin, Schauspielerin, Ehefrau und Mutter,<br />

die auf der Suche ist nach Zugehörigkeit, Liebe, Freiheit, Ausdruck, Identität, Moral und<br />

Unabhängigkeit. Ihre zwiespältige Gemütsverfassung lässt sie eine Reise auf der Suche<br />

nach sich selbst antreten. Wohin und zu wem gehört sie? Woher kommt sie und wo geht<br />

sie hin? Der Austausch mit einer älteren Dame, einem Militärorchester, Elefanten und sogar<br />

mit Marlene Dietrich führt sie in eine geträumte Vergangenheit, die reale Gegenwart und<br />

eine unendliche Zukunft.<br />

# Direktion | Choreographie: Tomer Zirkilevich<br />

# Tanz: Michal Hirsch<br />

# Licht Design: Tamar Orr<br />

# Musik: deutsche Musik der 20er und 30er Jahre<br />

# Uraufgeführt beim International Contemporary Dance Conference and<br />

Performance Festival in Bytom/Polen 2013.<br />

# unterstützt vom The kibbutzim college, school of the arts of dance.<br />

# Dank an: Oren Mansura, Sharon Reshef Armony, Dr. Jacek Luminski<br />

ASTERIA ein Tanzstück von Christine Bonansea<br />

“Asteria” ist eine choreographische Reihe aus 8 Frauensoli, die von den <strong>11</strong> Leben der<br />

griechischen Mythenfigur Asteria inspiriert wurde. In dem Projekt werden Aspekte der<br />

Zeitlichkeit und der Transformation des Körpers im Raum problematisiert. Ausgehend<br />

von Nietzsches Konzept der “ewigen Wiederkunft”, welches davon ausgeht, dass<br />

sich in der unendlichen Zeit eine endliche Anzahl von Ereignissen immer und immer<br />

wiederholt, erschafft auch die Choreographin einen sich wiederholenden Prozess.<br />

So regt sie einen künstlerischen Dialog an und provoziert die andauernde, repetitive<br />

Versuchsdurchführung ein und desselben Solos durch Gegenüberstellung, Wiederholung<br />

und Wahrnehmungsverschiebung über die unterschiedlichen potenziellen Formen.<br />

Friedrich Nietzsche: “Alle Wahrheit ist krumm, die Zeit selber ist ein Kreis.”<br />

# künstlerische Leitung: Christine Bonansea<br />

# Tanz / Performance : Christine Bonansea, Barbara Berti, Maryanna Lachman und Gäste.<br />

# Sound Komposition | Performance: Jorge Bachmann und Yuko Matsuyama.<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

13. bis 16. August <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Tone Undertow<br />

eine Tanzperformance von und mit Maria Colusi, Maya M. Carroll, Edgardo<br />

Rudnitzky, Roy Carroll<br />

Zwischen Hören und Spielen, Oberfläche und Sog, dem Empirischen und dem Spekulativen<br />

bringt Tone Undertow zwei Choreographinnen und zwei Komponisten/Instrumentenbauer<br />

zusammen. Schichten empirischer und flüchtiger Erfahrungen kondensieren zu einem<br />

intrinsischen Universum einzigartigen, ephemeren Materials. Indem sich die Künstler<br />

zwischen Eigenständigkeit und der Abhängigkeit voneinander bewegen, manifestieren sie<br />

eine Sprache, die vor ihren Ursprüngen flüchtet und die Realität umgestaltet.<br />

# Choreographie | Tanz: Maria Colusi, Maya M: Carroll<br />

# Musik | Sound: Edgardo Rudnitzky, Roy Carroll<br />

# Light-Design: Emese Csornai<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

14. bis 16. August <strong>2015</strong><br />

im EDEN «««««


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

SLAP / STICK<br />

eine Tanzperformance von Hermann Heisig<br />

Etwas vorbereiten, Anlauf nehmen, den leeren Raum adressieren: Mithilfe gestischen<br />

Materials unterschiedlicher Komiker und ausgedachten brasilianischen Tänzen vertieft sich<br />

Hermann Heisig in SLAP/STICK in die Physikalität von Zerstreutheit, Überspannung und<br />

automatischer Bewegung.<br />

Am Übergang des Lebendigen zum Mechanischen ist SLAP/STICK eine Parade wechselnder<br />

Antriebe, entgegengesetzter Wünsche und pathetischer Positionswechsel. Eine Reihe<br />

von unlösbaren Aufgaben wird angegangen. SLAP/STICK widersetzt sich Effizienz und<br />

sucht nach den Nebenprodukten von Energieverschwendung. Durch Kreation von<br />

Problemen, die eigentlich nicht da sein müssten, öffnen sich neue Räume für kontrollierten<br />

Kontrollverlust. Wie eine Feder, die aus einer Box springt, wiederholt sich SLAP/STICK öfter<br />

und nutzt das Unfreiwillige als Motor einer Reise durch Nonsens, Naivität und Ekstase.<br />

Inspiriert ist SLAP/STICK von Henri Bergsons Essay „Das Lachen - über die Bedeutung<br />

des Komischen“ aus dem Jahr 1900. Was ist die Essenz des Komischen im Bezug auf den<br />

menschlichen Körper? Inwiefern ist diese Essenz etwas, was uns als Menschen konstituiert?<br />

# Konzept | Performance: Hermann Heisig<br />

# Musik: Tian Rotteveel<br />

# Lichtdesign: Benjamin Schälike<br />

# Installation: Jaka Plesec<br />

# Blick von außen: Elpida Orfanidou, Silke Z., Anna Volkland, Nuno Lucas<br />

# Foto: Diego Agulló<br />

# Produktionsleitung: Susanne Ogan<br />

# Produktion: Hermann Heisig<br />

# Koproduktion: tanz.tausch Festival Cologne, SOPHIENSÆLE<br />

# gefördert vom Regierenden Bürgermeister von Berlin, Cultural Foundation<br />

of the free state of Saxony<br />

# unterstützt von der fabrik Potsdam im Rahmen des Artists InResidence-Programme<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

21. bis 23. August <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Objects, Animals & Perversions<br />

Tanzstücke von und mit Asaf Aharonson, Ruairí Donovan,<br />

Hana Lee Erdmann, Sheena McGrandles, Zinzi Buchanan<br />

Programm:<br />

27.08.<br />

GHOSTS und Animal Companion<br />

# von und mit: Asaf Aharonson, Ruairí Donovan, Hana Lee Erdman<br />

28.08.<br />

MAN POWER MIX und Animal Companion<br />

# von und mit: Sheena McGrandles, Zinzi Buchanan<br />

29.08.<br />

MAN POWER MIX und GHOSTS<br />

30.08. Erotic Objects<br />

Fünf in Berlin lebende KünstlerInnen zeigen in diesem viertägigen Programm drei ihrer<br />

aktuellen Arbeiten. Für GHOSTS, Animal Companion und MAN POWER MIX haben sie sich<br />

mit kulturellen Normen und Abweichungen, mit erotisierten Objekten und mit Formen<br />

intimer Gemeinschaften auseinandergesetzt. Verschiedene geladene Gäste, Moderatoren<br />

und Kunstobjekte machen den letzten Veranstaltungsabend – Erotic Objects – zu einer<br />

Plattform, die Raum für Diskussionen und verschiedene Perspektiven auf die Themen<br />

bietet.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

27. bis 30. August <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

T R E F F E N<br />

Berlin Diagonale: Independent<br />

Performing Arts Made in Berlin<br />

Einblicke in die frei produzierende Tanz- und Performance-Szene<br />

Direkt nach der Sommerpause startet die Berlin Diagonale mit Tanz im August<br />

in die neue Spielzeit! Auch dieses Jahr versammelt Berlins größtes Festival für<br />

zeitgenössischen Tanz Fachpublikum und Gäste aus der ganzen Welt. Bei der Berlin<br />

Diagonale erwartet sie Einblicke in aktuelle Arbeiten, Austausch und Gelegenheit zum<br />

Netzwerken!<br />

Zum Auftakt um 15 Uhr werden kurze Ausschnitte aus der Performance „Objects,<br />

Animals & Perversions“ gezeigt, die am gleichen Abend im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> zu sehen ist.<br />

Im Anschluss stellen über 20 freie Berliner Tanz- und PerformancekünstlerInnen ihre<br />

Arbeitsweisen und Produktionen in einem Messeformat vor. Mit iPads und Laptops,<br />

Kostümen und Requisiten, mit Rikschas, aufblasbaren Bühnenelementen, mit den<br />

verschiedensten Installationen und natürlich mit dem eigenen Körper bespielt<br />

jede Künstler(gruppe) für zwei Stunden vier Quadratmeter des <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> in der<br />

Kastanienallee.<br />

Das offene Messeformat ermöglicht in kürzester Zeit einen Einblick in die freie<br />

Tanzszene Berlins und bietet die Möglichkeit mit den KünstlerInnen direkt ins Gespräch<br />

zu kommen. Ab 17 Uhr kann dieser Austausch an der geöffneten Bar im Innenhof des<br />

Dock <strong>11</strong> vertieft werden.<br />

Berlin Diagonale bei Tanz im August <strong>2015</strong><br />

29. August <strong>2015</strong>, 15 bis 17 Uhr Programm, im Anschluss offene Gespräche<br />

<strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Kastanienallee 79, 10435 Berlin<br />

Im Saal 1 und Saal 3 des <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> präsentieren sich Colette Sadler & Philine Rinnert, MS<br />

Schrittmacher, Alexander Carrillo, Katharina Haverich, Amit Jacobi, NOVOFLOT, Bridge<br />

Markland, Anna Berndtson, Maria Colusi (M.A.E.K Group), Barbara Berti, Christoph<br />

Winkler, Diana Neranti, Ana Jelušic, Ana Trincão, Efrat Stempler, Helena Botto, Katia<br />

Engel, LAVAMOVER Company, MY LOVELY WHITE DOG, Aline Landreau, post theater,<br />

T3 Kollektiv, Theater o.n und She She Pop. Einen Ausschnitt ihrer Arbeit präsentieren<br />

Asaf Aharonson, Ruairí Donovan, Hana Lee Erdmann, Sheena McGrandles und Zinzi<br />

Buchanan.<br />

Die Berlin Diagonale wird getragen vom LAFT Berlin – Landesverband freie darstellende<br />

Künste e.V.<br />

In Kooperation mit fabrik potsdam, Tanz im August und <strong>DOCK</strong><strong>11</strong> EDEN*****<br />

T R E F F E N :<br />

29. August <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Topo<br />

ein interdisziplinäres, multikulturelles Projekt von und mit Maria Colusi,<br />

Edgardo Rudnitzky, Ayaka Azechi<br />

„Topo“ ist ein interdisziplinäres, multikulturelles Projekt mit zwei TänzerInnen, einem<br />

Klangkünstler und einem bildenden Künstler aus Argentinien und Japan. Aus dem<br />

Spannungsfeld zwischen den kulturellen Wurzeln der Künstler und der Lebenswirklichkeit<br />

von Migranten in Berlin entstand das Material für das Stück. Die Darsteller erschaffen<br />

einen Dialog zwischen dem Körper und der Materie, zwischen dem Offensichtlichen und<br />

dem Mysterium des Unsichtbaren. Schnitte, Löcher und Unebenheiten formen eine neue<br />

Topografie. Die Spuren beschreiben eindringlich die Differenz zwischen dem einen und<br />

dem anderen Körper. Wo Körper und Materie solcherart verformt werden, entsteht eine<br />

neuartige Realität.<br />

# Konzept: Maria Colusi, Edgardo Rudnitzky, Ayaka Azechi<br />

# Choreographie | Tanz: Ayaka Azechi, Maria Colusi<br />

# Zeichnung: Kazuki Nakahara<br />

# Klanginstallation: Edgardo Rudnitzky<br />

# Lichtdesign: Catalina Fernandez<br />

# Grafik: Philipp Dümcke<br />

# Produktion: Inge Zysk<br />

# gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei -<br />

Kulturelle Angelegenheiten<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

03. bis 04. September <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Angela Loij +<br />

HUMAN INTERMITTENT: A Journey<br />

zwei Solos von und mit Juan Gabriel Harcha und Alexander Carrillo<br />

Alexander Carillo ist ein kolumbianischer Künstler, wohnhaft in Berlin. Er ist Tänzer, Choreograph und Produzent. Der<br />

Schwerpunkt seiner künstlerischen Auseinandersetzung liegt in der Reflexion des ‚hässlichen’ und grotesken des Menschen als<br />

Spiegel der Realität. In seinen derzeitigen Arbeiten untersucht Alexander Carillo den Einfluss indigener Traditionen und Bräuche<br />

auf die westliche Gesellschaft. Alexander Carillo studierte Tanz an der University of Art ASAB in Bogota - Kolumbien, in der<br />

Folkwang Pina Bausch University in Essen Deutschland und nahm Teil an dem Erasmus Programm der‚‘ArtEZ’ University in Arnhem<br />

- Niederlanden. Er entwickelt zudem offene Plattformen für Künstler unterschiedlichster Disziplinen in denen er das Publikum auf<br />

eine spontane und teilnehmenden Art in seine Arbeiten einbindet. So eröffnete er unter anderem das‚ DREIZIG Festival in Berlin und<br />

die weltweit gezeigte DASEIN Serie. Im Verlauf seiner professionellen Karriere arbeitete Carillo für verschiedene Choreographen<br />

und Tanzkompanien wie zum Beispiel Jerome Bell, Marina Abramovic, Allora&Calzadilla, Malou Airaudo, Rodolpho Leoni Charles<br />

Vodoz, Tino Fernandez, Carlos Maria, Mark Sieczkerek, Henrieta Horn, Reinhard Schiele und Cie. Fors Works of Denmark, Cie. Toula<br />

Limnaios, Theater Der Klänge, Deutsche Oper am Rhein, Art Collective Estereotips.<br />

Carolina Ortega Carolina is a theatre and performance director, dramaturg and writer, originally from Venezuela and currently<br />

living in Berlin (via the UK, France and Italy). Graduated at the Royal Academy of Dramatic Arts (RADA) in London (MA in Text &<br />

Performance) and University of London (English Literature and Creative Writing). She has also trained in physical theatre at the<br />

London International School of Performing Arts (LISPA) and with Complicité’s co-founder Mick Barnfather & John Mowat. In<br />

Berlin, she trained in Experimental Physical Performance with SMASH, working with some of Berlin best known choreographers<br />

and performers. Her directing work includes Sarah Calver’s award winning show ‘I Gave Him An Orchid’ (Berlin, 2014) as well as<br />

‘Owen And The Elephant’ (London 2012) & ‘Vincent’ (London 2012). Devising: ‘Lowbottomice’ with Scandimaniacs (London 2013).<br />

Dramaturgy works include ‘Idreman’ (Amsterdam Fringe 20<strong>11</strong>) & Tangram Theatre Award Winning adaptation of Lope de Vega’s<br />

‘Fuente Ovejuna’ (London 2009). Other work includes Festival Programmer for CASA Latin American Theatre Festival, writer for<br />

GRAFT playwrights collective, workshop leader for Future Scripts. She has also worked at The Bush Theatre and Islington Community<br />

Theatre (London) as creative producer and general manager.<br />

Angela Loij ein Solo von und mit Juan Gabriel Harcha<br />

Der letzten Überlebenden des Selk’nam-Stammes gewidmet, ist „Angela Loij“ eine<br />

Erinnerung an das Schicksal einer südamerikanischen Ethnie, die auf dem Archipel Tierra<br />

del Fuego beheimatet war und durch Kolonisierung innerhalb weniger Jahre ausgerottet<br />

wurde. Die Selk’nam entwickelten für ihre Initiationsriten eine einzigartige Sprache der<br />

Körperbemalung sowie spezielle religiös inspirierte Tänze und Riten. Diese werden von<br />

Harcha zitiert und in ein sinnlich-rhythmisches Abenteuer übersetzt, in welchem der Tänzer<br />

mit Körperbemalung und kreatürlichen Gebärden den Raum auslotet und dabei selbst eine<br />

Metamorphose durchlebt.<br />

Eine Tanzperformance, die europäische Kolonialgeschichte reflektiert, ohne<br />

Schuldzuweisungen oder das Gut-Böse-Schema in den Fokus zu rücken.<br />

# Tanz | Konzept | Choreographie: Juan Gabriel Harcha<br />

# Kostüm: Elisa Nelband<br />

# Maske: Andreas Krosch<br />

# Dramaturgische Beratung: Jana Unmüßig<br />

HUMAN INTERMITTENT: A Journey ein Solo von und mit Alexander Carrillo<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Those intimate daily moments Out // In a public space // Better fuck the world and save<br />

your ass // The way we take it and the Journey we do.<br />

Die Intimität des privaten Raums wird in HUMAN INTERMITTENT: A Journey in den<br />

öffentlichen Raum überführt. Dabei berührt der Protagonist unterschiedliche Perspektiven,<br />

Lebensmomente und Situationen des menschlichen Seins wie politische Prozesse, Probleme<br />

und emotionale Zustände. Die Reise führt in den ganz privaten Bereich, der für Liebhaber<br />

und Geliebte reserviert ist. Sind wir eine Möglichkeit der Veränderung? Haben wir einen<br />

Vertrauten? Wo ist die Frage? Wo liegt der Preis? Private Orte, geheime Gedanken,<br />

versteckte Gefühle, persönliche Erinnerungen... Unter dem Konzept der Intimität wird der<br />

Tänzer in diesem Stück dazu herausgefordert, einen Improvisationstrip aus schmutzigen<br />

Gedanken und Erfahrungen in einem wilden Treffen mit dem Körper zu durchleben.<br />

# Kreation / Performance: Alexander Carrillo<br />

# Assistenz / Dramaturgie: Carolina Ortega<br />

# Kamera: Rocio Rodriguez<br />

# Musik von: Gustavo Santaolalla, Yaki Kandru, Frank Sinatra<br />

G A S T S P I E L :<br />

05. bis 06. September <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Programm:<br />

SHINE | Tanzfilme von Maya Deren & Ausstellungseröffnung<br />

9.9. Mittwoch<br />

19.00 Uhr<br />

POOL 15 Filmprogramm<br />

10.9. Donnerstag<br />

<strong>11</strong>.9. Freitag<br />

jeweils um 19.00 Uhr<br />

POOL 15 PEARLS<br />

12.9. Samstag<br />

19.00 Uhr<br />

Ikono POOL 15 Special<br />

24 Stunden internationale Tanzfilme von POOL 15<br />

12. 9. Samstag<br />

ab 22.00 Uhr 24h im Internet: www.ikono.tv<br />

Ausstellung Maya Deren<br />

10.-12.9.<br />

15.00-18.30 Uhr<br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

Detailliertes Programm: www.pool-festival.de<br />

F I L M<br />

POOL 15 – INTERNATIONALES<br />

TanzFilmFestival BERLIN<br />

Filmfestival für Tanz- und Animationsfilm<br />

Die 9. Edition von POOL findet vom 9.-12. September <strong>2015</strong> im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> statt. POOL<br />

präsentiert eine Auswahl faszinierender Tanzfilmproduktionen aus aller Welt und wird zum<br />

Treffpunkt Kreativschaffender aus Tanz, Film sowie der Fashion- und Werbeszene.<br />

Die Jury von POOL 15 erstellt aus allen Einreichungen ein dreitägiges Filmprogramm.<br />

PEARLS Am letzten Abend präsentiert POOL die PEARLS 15, die gleichberechtigten<br />

Gewinnerfilme des Festivals.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

F E S T I V A L:<br />

09. bis 12. September <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

# Konzept | Regie: Maria Husmann<br />

# Ausstattung: Susanne Bürner<br />

# Musikalische Leitung (Piano): Frank Gutschmidt<br />

# Gesangscoach: Prof. Anna Korondi<br />

# Komponist-Live: Oscar Strasnoy<br />

# Regieassistenz: Johanna Hensing<br />

# in Kooperation mit dem peter-palitzsch-haus e.V. Havelberg, Heinz und<br />

Heide Dürr Stiftung<br />

M U S I K<br />

Fälle - Lust auf Neues 4<br />

eine Collage des Studios für Musiktheater<br />

des 20. und 21.Jahrhunderts von Maria Husmann<br />

Zusammen mit jungen Sänger/innen der Masterclass für Neue Musik zeigt die<br />

Opernsängerin und Regisseurin Maria Husmann zum vierten Mal im EDEN eine<br />

Musiktheatercollage mit Werken von Cathy Berberian, Alban Berg, Leo Janacek, Georg<br />

Kreisler, Aribert Reimann, Richard Strauss, Mischa Spoliansky, Oscar Strasnoy u.a.<br />

Es wird ungewöhnliche Vokaltechniken zu hören geben - das Röcheln, Husten, Schnalzen,<br />

Kreischen, Jodeln, Tremolieren, Lachen, Heulen. Aber auch „Schöngesang“ mit<br />

Trillern, Portamenti und Vibrato. Beides gehört ins normale Repertoire eines heutigen<br />

Sängerdarstellers. Unter dem Thema „Fälle“ erarbeitet das Studio für Musiktheater ein<br />

neues, spannendes, berührendes und freches Programm und zählt auf Zuhörer, die<br />

wieder mal „Lust auf Neues“ haben.<br />

Ausschnitt aus der Rezension von Klaus Völker (Dramaturg und Autor) vom 07.04.<strong>2015</strong><br />

„Hier wurde wirklich was ‚Neues‘ geboten mit tatsächlicher Experimentierlust. Es war<br />

nicht irgendein ambitioniertes ‚innovatives‘ Theater und auch kein krampfhafter Versuch,<br />

das Theater neu zu erfinden. [...] Eine tolle Überraschung war der Versuch mit<br />

Gombrowicz. Das hätte Gombrowicz unbedingt gefallen - alle seine Motive, Themen<br />

waren hier enthalten - nicht nur die Geschichtsoperette. Die Lust auf noch mehr Neues<br />

wurde geweckt. Und das szenische Denken, die Fähigkeit, den Sängern Lust auf<br />

Verkörperung zu machen, passende szenische Ausdrucksmöglichkeiten zu finden<br />

und zu wagen, ist wunderbar.“<br />

Ausschnitte aus der Rezension der Neuen Musik Zeitung vom 24.<strong>11</strong>.2013:<br />

„Brechts Ausspruch ‚Glotzt nicht so romantisch‘ hatte sich die ungewöhnliche<br />

Musiktheater-Formation als Motto gewählt: aber alle Zuschauer […] glotzten nicht<br />

schlecht, was da die jungen Sängerdarsteller zwischen 12 und 25 Jahren […[ darboten –<br />

vom eröffnenden Federballspiel bis hin zur frechen finalen Chorus Line mit dem Song<br />

‚Lollipop‘. In der Soloszene des Doktors aus Alban Bergs „Wozzeck“ vermag der 20-jährige<br />

Bassist Maximilian Klakow stimmlich und in seiner Diktion ohne Abstriche zu überzeugen.<br />

Den Resonanzraum des Flügels nutzt Franziska Hiller für Echo- und Oberton-Wirkung.<br />

Witzig und effektvoll leitet TP Schulze ein Soundpainting. In Luciano Berios ‚sequenza<br />

III‘ brilliert Sophia Körber mit Flüstern, Röcheln, Husten, Schnalzen und Kreischen, Cathy<br />

Berberian durchaus nahe. (Peter P. Pachl)<br />

„[...] so war eine Vorstellung entstanden, aus einem Guss, spannend, erheiternd,<br />

berührend, aber vor allem: Überzeugend!“ (Christoph Albrecht, ehm. Intendant der<br />

Semperoper Dresden und Bayrische Theaterakademie)<br />

P R E M I E R E :<br />

12. bis 13. September <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Sharon Paz<br />

was born in 1969, Israel, received a MFA from Hunter College. She now<br />

lives and works in Berlin. Paz exhibited extensively in Weserburg Museum für<br />

moderne Kunst, Bremen, Germany, the Herzlyia Museum of Art and Petach-Tikva<br />

museum of Art in Israel. In the past her work was supported by the Senate of Cultural<br />

Affairs, Berlin, The Fund for Video Art and Experimental Cinema, CCA Tel- Aviv, Goethe Institute, The Rabinovich Foundation and<br />

the Lottery Art Council in Israel. Her video<br />

works are part of the collection of Neuer Berliner Kunstverein, Video-Forum Collection, Berlin and The Israel Museum, Jerusalem.<br />

Her work has been screened in numerous<br />

festivals and galleries. http://www.sharonpaz.com<br />

cultura e.V.<br />

was founded in Hildesheim in 1997, the organization is run by five<br />

members who invite for each project other artist to collaborate with, they together<br />

produces site-specific cultural events in various urban spaces such as: the harbor,<br />

parking garage, store, swimming pool. They combine performances, theater and<br />

moving images. cultura studied and explored inter subjective current life-metaphors:<br />

The productions are made mainly in Hildesheim and the Saxony area. cultura is<br />

supported by The Lower Saxony Ministry for Science and Culture, the Foundation<br />

of Lower Saxony and the Sparkasse Hildesheim. http://cultura-performances.de<br />

P E R F O R M A N C E<br />

We Forgot<br />

ein interdisziplinäres Projekt von Sharon Paz<br />

In der interaktiven Video-Installation werden zeitgenössische und historische Muster<br />

von Migration und Emigration übereinander gelegt. Dabei fließen Machtstrukturen,<br />

geschichtliche Ereignisse und individuelle Erfahrungen in die Darstellungen der<br />

Performer ein und werden anhand ihrer Beziehung zum visuellen und kollektiven<br />

Gedächtnis untersucht. Das Publikum und die Darsteller nehmen immer wieder neue<br />

Perspektiven ein und bereichern so die visuelle Präsentation um eine weitere, lebendige<br />

Ebene.<br />

# Konzept | Video | Schnitt: Sharon Paz<br />

# in Zusammenarbeit mit: cultura e.V.<br />

(Danielle Ana Füglistaller, Jürgen Salzmann, Karl-Heinz Stenz)<br />

# Performance: Danielle Ana Füglistaller, Jürgen Salzmann, Karl-Heinz Stenz<br />

# Musik: Tobias Vethake<br />

# Foto: Sharon Paz<br />

# besonderen Dank an: Camilla Milena Fehér, Efrat Stempler, cultura,<br />

Theaterwerkstatt Hannover, Elke Cybulski, Sabine Trötschel, Matthias Alber,<br />

Studio 44 Berlin, Miriam Sandra Schneider, Petra Spielhagen, Paz Family.<br />

# Koproduktion: FFT Düsseldorf und studiobühneköln<br />

# gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Kulturamt<br />

der Stadt Köln. Die Performance wurde im März <strong>2015</strong> am FFT Düsseldorf uraufgeführt.<br />

# www.sharonpaz.com/we forgot<br />

„…Die Perfromerin und Video Künstlerin Sharon Paz vermischt morderne und historische<br />

Eindrücke von Migranten zwischen Israel und Deutschland. Ihre begehbare Installation ist<br />

eine dauerhafte Überraschung und Entdeckung. Die Grenzen zwischen Darstellern und<br />

Publikum, zwischen individuellen Bildern und kollektivem Gedächtnis verschwimmen so<br />

virtuös, wie man es nur selten sehen kann.“<br />

Renée Wieder, Rheinische Post 14./15. März, <strong>2015</strong><br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

17. bis 20. September <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

ASO-Bi - Spiel<br />

ein Tanzstück von TEN PEN CHii art labor<br />

TEN PEN CHii art labor feiert 20jähriges Bestehen mit dem Stück „ASO-Bi - Spiel“<br />

„TEN der Himmel, CHi die Erde, PEN die Änderung, das letzte i steht für anders. Wenn<br />

der Himmel sich ändert, ändert sich die Erde. Kurzgefaßt: “Natürliche Katastrophe”<br />

(Japanisch). Die japanisch-deutsche Kunstformation kreiert seit 1994 Performances.<br />

Darinnen ist alles: das zuckende menschliche Fleisch, Töne, die Musik werden, Farben,<br />

gezeichnet vom Licht, Rauminstallationen als Rahmen und gleichzeitig Weltentwurf.<br />

Erkenntnis gebiert daraus, wenn alles zusammengezogen wird, der Tanz, der Raum, das<br />

Licht, die Musik. Und natürlich besticht die Kraft der Bilder.<br />

TEN PEN CHii koloriert nicht das Inferno. Vielmehr findet die Gruppe Ausdrucksmittel<br />

dafür, das gewalttätige Verhältnis von Mensch, menschengemachter Natur und<br />

ebensolcher Technik darzustellen. Sie vergißt dabei nicht, daß manches vom Menschen<br />

gemachte über das Maß des Initiators hinausschießt.“ (Text: Tom Mustroph)<br />

# Regie | Konzept | Installation | Lichtdesign: JoaXhim Manger (D)<br />

# Komposition | Musik: Zam Johnson (US)<br />

# Koordination: Yumiko Yoshioka<br />

# Performance: Natsuko Kono (J), Ichi Go (J), Matilde Javier Ciria (ES), Spiros Paterakis (GR)<br />

# Videokunst-<strong>Dokumentation</strong>: Mario Morleo (D/I) Yoann Trellu ( F)<br />

# Graphikdesign: Ollie Peters (D)<br />

# Assistenz: Tom A-dam (NL), Yukihiro Ikutani ( J), Jens Zimmerman (D)<br />

# unterstützt von Steierischekulturinitiative, <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN «««««<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

24. bis 27. September <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T O U R<br />

Places & Traces der MS<br />

Schrittmacher<br />

eine Guided Rikscha-Video Tour durch die Mitte Berlins<br />

Die Krise lebt. Auch oder vielleicht gerade in der Mitte Berlins. Orte wie die Staatsoper,<br />

die Schuldenuhr oder das Stadtschloss sprechen eine deutliche Sprache. Bei anderen,<br />

alltäglicheren Orten bedarf es eines Blicks hinter die Kulissen.<br />

MS SCHRITTMACHER laden Berlin und seine Besucher mit PLACES & TRACES ein zu einer<br />

Rikscha Krisen Ralley kreuz und quer durch Berlins Mitte. Die PerformancekünstlerInnen<br />

des Projekts radeln den Rikscha-Gast von Krisenort zu Krisenort. Sie füttern ihn mit Fakten<br />

und präsentieren an jeder der acht Stationen ein Performancevideo, das hinter die Kulissen<br />

blickt. Das die Spuren, die der Ort oder die Krise an dem Ort hinterlässt, aufspürt. Ein Blick,<br />

ein Kommentar, der das Wissen um diesen Ort vollständiger macht. Mal mit, mal ohne<br />

Augenzwinkern.<br />

Start am Reichstag und am Alexanderplatz<br />

Touren immer um 15 / 16.30 / 18.30 / 20 Uhr<br />

Dauer ca. 1 Stunde<br />

# Choreographie, Regie, Konzept: Martin Stiefermann<br />

# Co-Regie: Efrat Stempler<br />

# Script, Dramaturgie: Hartmut Schrewe<br />

# Musik: Albrecht Ziepert<br />

# Schnitt: Willi Neumann, Andreas J. Etter<br />

# Kamera: Birgit Handke, Mario Kraus, Willi Neumann, Andreas J. Etter, Fabio Stoll<br />

# Presse – Kommunikation: k3 berlin<br />

# Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro<br />

# Tänzer | Darsteller: Antje Rose, Brit Rodemund, Jessica Kammer-Georg, Jorge Morro,<br />

Nicky Vanoppen, Efrat Stempler, Carolin Meyer, Frederike Bliese, Effi Rabsilber,<br />

Martin Stiefermann, Johanna Lemke, Andreas Ühlein<br />

# eine Produktion der ->MS Schrittmacher Gefördert vom Regierenden Bürgermeister<br />

von Berlin und unterstützt von DINAMIX; <strong>DOCK</strong><strong>11</strong> EDEN***** und Berlin Rikscha Tours<br />

Publikumsgespräche in Zusammenarbeit mit Theaterscoutings Berlin<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

T O U R :<br />

01. August bis 01. Oktober <strong>2015</strong><br />

Verschiedene Orte


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

Foto: -> MS Schrittmacher


L E S U N G<br />

Alltagsautisten<br />

MeetUp & Buchvorstellung mit Katerine Dyckmans<br />

Katerine Dyckmans ruft mir ihrem Buch “Alltagsautisten – Ein Reparaturhandbuch” zur<br />

Eigenverantwortung auf. Es ist ein kluges Buch, dass Ihr Leben verändern kann. Störungen<br />

des Gehirns vorbeugen oder sie sogar selbst beheben? Dass unser Darm unser “zweites<br />

Gehirn“ ist, von Forschern auch Bauchgehirn genannt, gilt als erwiesen. Ein stetiger<br />

Neuronenaustausch findet zwischen Darm und Gehirn statt.<br />

Warum ist uns der Gedanke so fremd, dass Körper und Gehirn zusammengehören? Warum<br />

übernehmen wir keine Verantwortung für Bereiche unseres Körpers, die wir durch die<br />

Ernährung und Art wie wir leben, beeinflussen können?<br />

Wie unsere Organe miteinander kommunizieren, was sie brauchen und wie sie als<br />

WG-Gemeinschaft zusammenleben, ist von der Autorin brilliant beschrieben und eine<br />

spannende Reise in unseren eigenen Körper. Fazit: Nur wer sich selbst kennt, kann sich<br />

gesund entfalten.<br />

Katerine Dykmans wandelt gekonnt zwischen der westlichen und östlichen Medizin. Sie<br />

lebte über 10 Jahre in Asien und China und studierte dort Medizin, arbeitete an vielen<br />

Hospitälern und leitete Forschungsprojekte zur Wirksamkeit und dem genetischen Einfluss<br />

chinesischer Kräuter, insbesondere dem Einfluss auf unser Gehirn.<br />

Nach der Buchvorstellung mit Autorengespräch auf unserem 21. MeetUp ist Netzwerkzeit.<br />

www.alltagsautisten.de<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

01. Oktober <strong>2015</strong><br />

im EDEN «««««


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Tide, Visible<br />

eine Performance von und mit Maya M. Carroll und Paolo Cingolani<br />

„we met when we were children<br />

our grandparents built the boat<br />

they spoke in foreign languages<br />

and wrote our destiny in sand<br />

this island is all lit in silver<br />

hold the rock to be your touchstone<br />

an obsession engraved under the skin<br />

streaming sweet and dark biology<br />

now, dance wave of clarity<br />

we are illuminated.“<br />

# Choreographie | Tanz: Paolo Cingolani, Maya M. Carroll<br />

# Licht: Emese Csornai<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

03. bis 04. Oktober <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Der Tänzer und Choreograph Clébio Oliveira<br />

wurde in Brasilien in Natal geboren und ist Absolvent der Centro Universitário da Cidade in Rio de Janeiro. Er tanzte von 2004 - 2008<br />

für Deborah Colkers renommierte Tanzkompanie in Europa, Asien und Südamerika und zu Letzt von 2008 – 2010 für die Company<br />

Toula Limnaios. Als Choreograph kreierte er Stücke für die Tanzkompanien von Carlota Portella, Teatro Alberto Maranhao, De<br />

Anima Ballet Contemporanea, die Contemporary Dance Group der Bolshoi Tanzschule in Brasilien, sowie in Köln und für das Ballett<br />

Kiel. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so im Jahr 2006 als er von der Tageszeitung „Jornal do Brasil“ mit dem Preis<br />

„Best Choreographer“ ausgezeichnet wurde. Im Jahr 20<strong>11</strong> war er der Gewinner der „National Choreographic Competition“ der<br />

Hubbard Street Dance Company Chicago. Dort hat er im September 20<strong>11</strong> sein Stück „The fantastic escape of the little Buffalo“<br />

für dieses weltweit bekannte Ensemble kreiert. In den Spielzeiten <strong>11</strong>/12 und 13/14 arbeitete Clébio am GRIPS Theater Berlin und<br />

am Staatstheater Stuttgart. Seit 2008 zeigt Clébio jährlich ein neues Tanzstück in Berlin. Bisher wurden in Berlin gezeigt: Dona<br />

José(2008), Milchstraße (20<strong>11</strong>), Abyssal Zone (2012), UGLY (2013) und XXX - ein Versteckspiel (2014). Zu letzte erarbeitete Clébio<br />

zwei neue Choreographien in Sao Paulo: die choreographische InstallationCoreogravity - Museu Dançante Project für das Museu<br />

de Arte Moderna de Sao Paulo sowie Céu Cinzento für die Company Sao Paulo Cia de Dança. 2012 wurde er als Hoffnungsträger<br />

Choreographie im Jahrbuch des Magazin Tanz porträtiert. Ausführliche Informationen und Einblicke in Clébio Arbeiten gibt es hier:<br />

www.clebio-oliveira.com.<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

Tiefsee<br />

ein Tanzstück von Clébio Oliveira<br />

Mit dem Verstand versuchen wir alles zu begreifen: die uns umgebende Welt, die anderen<br />

Menschen und vor allem uns selbst. Doch kann das gelingen? In jedem von uns ist ein Ort,<br />

dem wir nur schwer auf die Schliche kommen können. In diesem schlummert eine Vielzahl<br />

von Gefühlen: Freude, Angst, Liebe, Abneigung. Auch wenn der Verstand es nicht will,<br />

wird der Körper sie zeigen – die Tiefsee des Unterbewussten.<br />

Nicht selten sagt der Körper etwas anderes, als der Verstand zu senden meint. Oft stehen<br />

Physis und Psyche im Konflikt. Ist der Verstand ein Teil des Körpers oder der Körper ein Teil<br />

des Verstandes? Und wie funktioniert ihre Interaktion, wenn sie sich widersprechen? Wer<br />

führt an? Körper oder Geist?<br />

Mit der Choreographie „Tiefsee“ untersucht Clébio Oliveira gemeinsam mit seinen<br />

Tänzern im Angesicht dieser Fragen die körperliche und seelische Erfahrung emotionaler<br />

Abhängigkeit.<br />

Die Tänzer betreten einen dunklen, kalten, tonlosen Raum. Er ist von unbekannten,<br />

beängstigenden Wesen bewohnt. Begib dich gemeinsam mit dem Team auf einen<br />

Tauchgang und statte den dortigen Monstern einen Besuch ab. Was wird geschehen,<br />

wenn Körper und Geist die emotionale Abhängigkeit erleben? Wie sind die Zeichen des<br />

Körpers? Was geschieht auf dem Weg vom Gehirn in die Muskeln? Wir rufen in die Stille<br />

und hoffen auf Antwort. Wir ringen nach Atem. Wir frieren.<br />

# Choreographie: Clébio Oliveira<br />

# Tänzer | Kreation: Valentina Migliorati, Michela Rossi, Marie Theres Zechiel, Sergio Verano<br />

# Bühne | Kostüm: Caroline Forisch<br />

# Komposition | Musik: Matresanch<br />

# Produktion | PR: Tine Elbel, Katja Kettner<br />

# mit freundlicher Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin,<br />

Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten und des Bezirksamts Pankow von Berlin,<br />

Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

09. bis 18. Oktober <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

„Wer getraut sich an solche Themen, und das mit solcher Wucht? Dazu gehört starke<br />

inhaltliche Arbeit und künstlerischer Mut, den besitzt bodytalk wie kaum eine andere<br />

Gruppe in NRWs Tanzlandschaft.“ Thomas Linden, choices<br />

„Jewrope erklärt sich also nicht, nicht allzu leicht jedenfalls. Das ist seine Stärke.<br />

Unpädagogisch zu sein, aber auch nicht naiv. [...] Doch muss ein Tanztheater über die<br />

Shoah überhaupt sein? Nein. Aber. Umgekehrt: Die Bühnenkunst soll vor solchen Themen<br />

nicht kuschen.“ Melanie Suchy, tanzwebkoeln<br />

„Gewalt wird spürbar in der neuen, ungeheuer intensiven Produktion [...] Bodytalk zeigt<br />

Inszenierungen, die mit nichts vergleichbar sind.“<br />

Kölnische Rundschau<br />

„Ein mutiges Vorhaben, das die Künstler grandios bewältigt haben, mit starken Bildern,<br />

aktuellen Bezügen und einer radikalen Konfrontation des Publikums … gelingt eine<br />

Produktion, die das Rätsel menschlicher Gnadenlosigkeit in packende Bilder fasst.“<br />

Westfälische Nachrichten<br />

„Beim Betrachten dieser multimedialen Performance-Spektakel verschlägt es einem immer<br />

wieder den Atem, wenn uns das Ensemble mit dem Realen, also dem konfrontiert, das<br />

sich dem Zugriff der verbalen Sprache entzieht und das ist vor allem der Körper, unser<br />

Fleisch. [...] Bodytalk demonstriert eine spezifische Qualität der Tanzkunst, die darin<br />

besteht, unsere Rhetorik zu entlarven.“<br />

Laudatio für den Kölner Tanztheaterpreis<br />

„Gratulation gebührt besonders dem Ensemble von bodytalk, das für sein<br />

geschichtskritisches Tanztheater ‚Jewrope‘ mit dem Kölner Tanztheaterpreis 2014<br />

ausgezeichnet wurde. Yoshiko Waki und Rolf Baumgart, die das Köln-Bonner-<br />

Theaterensemble leiten, haben sich nie vor schwierigen Fragen gedrückt und für<br />

„Jewrope“ nach Antworten gesucht. ‚Das alleine traut sich sonst niemand zu‘,<br />

hebt der Juror hervor, der damit wohl auch die oft mangelnde Tiefe der gängigen<br />

Tanzproduktionen, gleich welcher Thematik und welchen Inhalts, anspricht. ‚Politisches<br />

Theater von großer Reife‘ mit stets überraschenden Bildern von wilder Schönheit<br />

und Dichte, die nie Selbstzweck blieben, attestierte die Jury mit ihrer weitblickenden<br />

Entscheidung der Gruppe bodytalk. ‚Das ist kraftvolle, poetische, kluge, provokante Kunst<br />

– ein Erlebnis‘, so Linden in seiner Laudatio. Damit weist er über den Moment hinaus und<br />

fragt indirekt nach Aufgabe und Funktion der Kunst.“<br />

choices, Januar <strong>2015</strong><br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

JEWROPE<br />

ein Tanztheaterstück mit Live-Musik von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart<br />

»Würden Sie zwei Pandabären erschießen, um einen Juden zu retten?«<br />

Eine geschmacklose Frage? Schon möglich. Und was war der Holocaust noch gleich? Das<br />

Kölner Ensemble bodytalk von Yoshiko Waki und Ralf Baumgart wirft sich zusammen mit<br />

dem Polski Teatr Tanca aus Posen auf das dunkelste Kapitel der deutsch-europäischen<br />

Geschichte. Ohne Körperschutz. Frei von Berührungsängsten und Tabubedenken. Der<br />

einzige Weg, sich dem nackten Grauen zu nähern. JEWROPE ist wild, laut und grenzenlos<br />

assoziativ. Mal schroff wie Stacheldraht, mal bitterkomisch wie das Klezmergefidel aus<br />

»Anatevka«, mit dem hier Ghetto-Folklore torpediert wird. Vom munteren Milchmann<br />

Tewje ist es nur ein Schritt zur Todesfuge von Celan mit ihrer schwarzen Milch des<br />

Verderbens. Der Mordaufruf an Wladimir Putin steht neben dem Zeitzeugenbericht der KZ-<br />

Überlebenden Margot Friedländer. Diese fragt: Wie können Menschen einander so etwas<br />

antun? Vielleicht die größte Provokation, die sich denken lässt.<br />

# von und mit: Urszula Bernat–Jałocha, Charlie Fouchier, Mack Kubicki, Kornelia Lech,<br />

Paweł Malicki, Bartłomiej Raźnikiewicz, Krzysztof Raczkowski, Sylvana Seddig,<br />

Paulina Wycichowska, Damian Pielka (Musik), Margot Friedländer (im Video)<br />

# Ausstattung: Petra Korink, Marina Schutte<br />

# Licht: Klaus Dilger, Thomas Achtner<br />

# Produktions- / Regieassistenz / Video: Jennifer Peterson<br />

# Fotos: Maciej Zakrzewski<br />

# präsentiert von bodytalk in Koproduktion mit Polski Teatr Tańca Poznan<br />

# Förderer: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW,<br />

Fonds Darstellende Künste<br />

# ausgezeichnet mit dem Kölner Tanztheaterreis 2014<br />

G A S T S P I E L :<br />

23. bis 24. Oktober <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Im Jahre 2009 gründeten die vier Tänzer und Choreographen Ini Dill, Daniel Drabek, Elly Fujita und Katja Scholz das Kollektiv „die<br />

elektroschuhe“. Sie schufen eine Plattform für interdisziplinäres Theater, der sukzessiv andere Künstler beitraten. Dieses Kollektiv<br />

bildet einen Echo-Raum, in dem kritisch politische und soziale Themen in den Mittelpunkt gerückt werden. Kooperationen mit<br />

anderen Gruppen wie Nitzsche&Hummel (elektronische Musik), Lichtprognose / Dunkelstrom (Bildende Kunst) und weiteren<br />

Künstlern aus verschiedensten Sparten geben stetig neue Impulse und bilden die Schnittstelle zu unterschiedlichsten Bereichen der<br />

Gesellschaft.<br />

Nitzsche & Hummel<br />

„Nitzsche & Hummel“ ist ein Produzenten- und Komponistenpaar. Die Musiker Sabine Bremer und Arne Nitzsche arbeiten seit 2005<br />

zusammen. Ihre bevorzugten Instrumente und Klangmittel sind Violine, Bass und Stimme, sowie durch Controller ansteuerbare<br />

Samples. Das spezielle Setup aus analogen und digitalen Effektgeräten ermöglicht es Audiosequenzen aufzuzeichnen, in<br />

Endlosschleifen abzuspielen und erneut klanglich zu modulieren. Fasziniert von der Symbiose aus Vergangenheit und Gegenwart<br />

schlagen sie Brücken zu neuen Ufern und zwischen electronic/acid jazz/urban und contemporary classic.<br />

P E R F O R M A N C E<br />

The Giant<br />

Crossover-Performance von den elektroschuhen mit Nitzsche&Hummel<br />

Tod im Internet. Mittlerweile sind Programme notwendig, um dem modernen Menschen<br />

auch im Internet die letzte Ruhe zu gönnen. Aber wollen wir das überhaupt? Oder werden<br />

unsere Kinder mit Genuss unsere Sozialen-Netzwerkkonten pflegen?<br />

Das Kollektiv „die elektroschuhe“, die Musiker Nitzsche&Hummel werden in einer<br />

gemeinsamen Performance den Raum zwischen den Themen Machtlosigkeit und Tod<br />

visualisieren und klanglich formen.<br />

Könnten wir den Himmel im Internet haben?<br />

# Idee | Konzept: die elektroschuhe, Nitzsche & Hummel<br />

# Performance: Erol Alexandrov, Lysandre Coutu-Sauvé, Ini Dill, Daniel Drabek, Eliane Krauer<br />

# Video: Nina Berfelde, Kristian Raue<br />

# Musik: Nitzsche & Hummel<br />

# Dramaturgie: Di Huyen Vo Dieu<br />

# Produktion: die elektroschuhe<br />

# Foto: Dennis Raetzel<br />

# mit freundlicher Unterstützung von <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN*****<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

29. Oktober bis 01. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

die elektroschuhe


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

INSTALLATION<br />

4.-8. sowie <strong>11</strong>.-15. November <strong>2015</strong> immer ab 18 Uhr auf dem Hof des <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

AUSDRUCK-MOBIL eine Installation der MS Schrittmacher über die Emigration und Flucht<br />

deutscher AusdruckstänzerInnen<br />

INSTALLATION<br />

4.-8. sowie <strong>11</strong>.-15. November <strong>2015</strong> immer ab 18 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

MOVE eine interaktive Soundinstallation von Albrecht Ziepert<br />

AUSSTELLUNG<br />

4. bis 8. sowie 12. bis 15. November <strong>2015</strong> ab 18 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> Saal 3<br />

POST- Exhibition eine Ausstellung mit Materialien und Videos aus dem<br />

Rechercheprozess zum Festival<br />

PERFORMANCE<br />

4. und 5. November <strong>2015</strong>, 19 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

BERT, DEIN SCHUH IST AUF eine Tanzgeschichte mit Männern von und mit<br />

Johanna Lemke, Wolfgang Heantsch, Steven Paul, Nile Koetting, Daniel Drabek<br />

PERFORMANCE<br />

6. November <strong>2015</strong> 20.30 Uhr und 8. November <strong>2015</strong> 19 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

ONA eine Performance von Efrat Stempler und Wojtek Klemm<br />

LECTURE PERFORMANCE<br />

6. und 7. November <strong>2015</strong>, 19 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

„Komm, hier ist das Paradies...“ eine Lecture Performance von Gaby Aldor<br />

PERFORMANCE<br />

10. + <strong>11</strong>. November <strong>2015</strong>, von 15 bis 20 Uhr als offenes Work in progess Showing<br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

12. + 13. November <strong>2015</strong>, um 19 Uhr Performance im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

SUBLIMINAL AFFAIR eine visuelle Installations-Performance von Yuko Kaseki,<br />

Sarane Lecompte, Justin Palermo und Arata Mori<br />

PERFORMANCE<br />

14. + 15. November <strong>2015</strong>, um 19 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

SCORE 4 eine performative Untersuchung von Maya M. Carroll<br />

PERFORMANCE<br />

<strong>11</strong>. November 19.00 Uhr im Saal 3, 14. November 17.00 Uhr im Saal 2<br />

INSTRUMENTAL BODIES eine interaktive Performance von Maya M. Carroll<br />

TALK<br />

8. November <strong>2015</strong>, um 16 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>, Theaterhalle<br />

POST- Talk eine Podiumsdiskussion mit Gaby Aldor, Friederike Lampert,<br />

Alexander Schwan, Norbert Servos und Elisabeth Nehring<br />

WORKSHOP<br />

7. und 8. November <strong>2015</strong>, jeweils <strong>11</strong>.00-15.00 Uhr im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> Saal 2<br />

POST-Ausdruckstanz Workshop im Rahmen des Festivals POST-Ausdruckstanz in Israel,<br />

Deutschland und im Butoh für alle Level von Anfängern bis Profis<br />

F E S T I V A L<br />

POST- Ausdruckstanz in Israel,<br />

Deutschland und im Butoh<br />

ein zweiwöchiges Festival mit Installationen, Ausstellung, Performances<br />

und interaktiven Formaten mit Gaby Aldor, Maya M. Carroll, Johanna<br />

Lemke, Yuko Kaseki, Brit Rodemund, Efrat Stempler, Martin Stiefermann,<br />

Albrecht Ziepert, Roy Carroll und weiteren<br />

Welche Relevanz hat Ausdruckstanz im Hier und Heute? Wie zeigen sich im zeitgenössischen<br />

Tanz Spuren dessen, was im frühen 20. Jahrhundert in Mitteleuropa<br />

entwickelt, seitdem in zahlreiche andere Regionen der Welt getragen wurde; sich mit<br />

den jeweiligen dortigen Einflüssen vermischt und die unterschiedlichsten politischen<br />

Systeme durchlaufen hat? In einem gleichermaßen praktischen wie historischen<br />

Rechercheprozess haben sich KünstlerInnen gemeinsam und eigenständig mit den<br />

Wurzeln und Verzweigungen des Ausdruckstanzes auseinandergesetzt. Entstanden ist<br />

dabei ein Bewusstsein für die komplexen Wechselwirkungen zwischen den konzeptuellen<br />

Möglichkeiten, die der Ausdruckstanz bietet und dem kulturellen Begriff von Individualität<br />

und Restriktion, die den verschiedenen politischen Systemen inhärent sind. Dieses<br />

körperliche, erlebbar machende Forschungsprojekt bringt alte „Schätze“ mit kritischen<br />

Überlegungen von heute zusammen.<br />

# Organisation: Denise Czerny, Kirsten Seeligmüller<br />

# Technik | Licht: Asier Solana<br />

# Übersetzungen: David Bloom<br />

# Presse: Katharin Karouaschan<br />

# Produziert vom und geprobt im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN*****<br />

# Das Festival POST- ist gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds<br />

und unterstützt von 50 Jahre Deutschland Israel<br />

F E S T I V A L :<br />

04. bis 15. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


F E S T I V A L<br />

BERT, DEIN SCHUH IST AUF<br />

eine Tanzgeschichte mit Männern<br />

AUSDRUCKSTANZ || DRUCKTANZTAUS || DRÜCKTANZAUS || TANZAUSDRUCK ||<br />

AUS TANZDRUCK WIRD TANZDRUCKAUS<br />

Ausdruckstanz, eine der grundliegenden Bewegungen der zeitgenössischen<br />

Tanzgeschichte wird aus heutiger Sicht hauptsächlich als eine Frauensache<br />

wahrgenommen. Im Gegensatz dazu untersuchen Johanna Lemke und die Darsteller<br />

diese historische Ebene in einem reinen Männer-Labor. Sie stellen die Frage „gibt es<br />

eine weibliche Bewegungsform, die man als solche erkennen kann und was passiert mit<br />

der sexuellen Energie, die Tanz freisetzt, wenn Sie aus einem weiblichen Körper kreiert<br />

wurde und auf den männlichen Körper trifft, der tanzt?“<br />

Die Arbeitsbedingungen der Tänzerinnen in den 20er Jahren waren sehr besonders.<br />

Nachdem sie ihrer befreienden künstlerischen Arbeit und Forschung nachgegangen<br />

waren, fanden sie sich im familiären, sozialen und politischen Alltag wieder. „Das<br />

tiefe schwarze Loch in das ich falle“ nannte das Judith Ornstein 1936. Wie sind diese<br />

Bedingungen mit der heutigen Zeit, den zeitgenössischen Künstlern, männlichen<br />

zeitgenössischen Künstlern zu vergleichen? Was passiert mit einer Sprache, die nicht<br />

recycelt oder aufgeschrieben werden kann?<br />

Johanna Lemke kombiniert diese persönliche Ebene mit der rein formellen der<br />

künstlerischen Tätigkeit.<br />

# Konzept und Idee: Johanna Lemke<br />

# in Zusammenarbeit mit Kirsten Seeligmüller<br />

# von und mit: Wolfgang Häntsch, Steven Paul, Nile Koetting, Daniel Drabek<br />

# Sound: Jacob Stoy<br />

# Kostüm: Therese Röder<br />

# Licht: Asier Solana<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

F E S T I V A L :<br />

04. bis 05. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


F E S T I V A L<br />

„Komm, hier ist das Paradies...“<br />

eine Lecture Performance von Gaby Aldor<br />

Die Beziehung zwischen dem Anfang des israelischen Tanzes und des Ausdruckstanzes,<br />

der zu Beginn der Zwanziger Jahre in Deutschland eine Revolution darstellte, ist<br />

historisch und kulturell, wie auch in der komplexen Geschichte der beiden Länder von<br />

großer Bedeutung. Margalit Ornstein wanderte 1921 nach Palästina, in das „Eretz<br />

Israel“ aus, nachdem sie von ihrem Mann, dem Ingenieur, Architekten und Träumer Jack<br />

Ornstein einen Brief erhalten hatte mit den Worten: „Komm, hier ist das Paradies...“<br />

1922 eröffnete sie die erste Tanzschule in Tel Aviv, die auch für die folgenden 40<br />

Jahre die bedeutendste in ganz Israel sein sollte. Margalit Ornstein komponierte als<br />

Chorographin Stücke für ihre Zwillingstöchter Shoshanna und Yehudit, wie auch für<br />

das Theater und für Kibuzzfeste. Noch in Wien hatte sie die von Gertrud Bodenwieser<br />

geleitete Akademie für Tanz absolviert und später immer wieder bei Mary Wigman,<br />

Rosalia Chladeck und Max Terpis studiert, so wie auch ihre Töchter, die ebenfalls in<br />

Berlin und Wien ausgebildet wurden.<br />

# Idee, Regie: Gaby Aldor<br />

# Tanz: Gili Nevot<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

F E S T I V A L :<br />

06. bis 07. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


F E S T I V A L<br />

ONA<br />

eine Performance von Efrat Stempler und Wojtek Klemm<br />

Ein Körper im Raum. Schreitet. Gleitet. Schwingt. Wippt. Geht. Schlendert. Rennt.<br />

Verrenkt sich. Rhythmus und Rhythmik.<br />

Alles eine Theorie? Was hat das mit mir zu tun. Wie sieht es aus. Heute. Wenn Ich<br />

das tue. Wenn Ich mich ausziehe. Mein Körper. Einzeln. Zu zweit. Zu dritt. Geschichte<br />

im Nacken. Geschrieben im Körper. Menschen. Lauter Koordinaten. Linien. Chaos.<br />

Schwingt. Schlendert und rennt. Der Körper vibriert. Ona – dazwischen.<br />

# Konzept / Realization: Efrat Stempler, Wojtek Klemm in<br />

Zusammenarbeit mit der Tänzerin Johanna Lemke<br />

# Tanz: Johanna Lemke, Efrat Stempler<br />

# Musik: Albrecht Ziepert<br />

# Kostüme: Patkas patkas-berlin.com<br />

# Fotos: Apasz<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

F E S T I V A L :<br />

06. und 08. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


F E S T I V A L<br />

POST- Exhibition<br />

eine Ausstellung mit Materialien und Videos<br />

aus dem Rechercheprozess zum Festival<br />

Im Laufe des Rechercheprozesses wurden Materialien entdeckt, die dem Publikum in<br />

einer Ausstellung zugänglich gemacht werden. Um dem „System“ Ausdruckstanz auf<br />

den Grund zu gehen, praktizierte ein Teil der Gruppe ein Ausbildungsprogramm der<br />

Tänzerin Marianne Vogelsang aus 1954. In einer Trickfilmbox kann ein Handexcercise<br />

aus diesem Ausbildungsprogramm interaktiv in Choreographien erweitert werden.<br />

Efrat Stempler begab sich in Israel auf die Suche nach dem Ausdruckstanz und drehte<br />

kurze Dokumentarfilme. Interviews und spannende Bücher werden vorgestellt. Die<br />

Ausstellung teilt sich in vier Themenbereiche: Ausdruckstanz in 1. Deutschland, 2. Israel,<br />

3. im Butoh und 4. als System.<br />

# Konzept | Filme | Interviews: Kirsten Seeligmüller, Efrat Stempler, Yuko Kaseki, Denise Czerny<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

A U S S T E L L U N G :<br />

04. bis 15. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

SUBLIMINAR AFFAIR<br />

eine visuelle Installations-Performance von Yuko Kaseki, Sarane<br />

Lecompte, Justin Palermo und Arata Mori<br />

“Monster kann man nicht ankündigen. Man sagt nicht: ,Hier sind unsere Monster’,<br />

ohne die Monster unmittelbar in Haustiere zu verwandeln.” Jacques Derrida<br />

Eine Butoh-Tänzerin, eine Videokünstlerin und zwei bildende KünstlerInnen setzen<br />

sich in einem bewegten Spiel mit Körpern auseinander und stellen dazu einige Fragen:<br />

Wie schärfen wir unser Empfindungsvermögen für Bewegung? Was bringt uns dazu,<br />

uns zu bewegen? Wo fängt Bewegung an? Wir erfinden und fangen von neuem an,<br />

handeln und machen rückgängig, bewegen uns vorwärts und verfolgen unsere Schritte<br />

zurück, schlagen einen Pfad in eine Richtung und dann in die entgegengesetzte. Wir<br />

transformieren und verwandeln uns rückwärts. Wir gehen überall hin, immer und mit<br />

jedem Sinn. Wir hören einen Stein fallen in 1000 Kilometer Entfernung. Wir sehen die<br />

Rückseite unserer Ohren. Fleisch, Knochen und Zeit rieseln durch unsere Hände. Einmal<br />

ein Insekt sein, am nächsten Tag ein Mensch, und immerfort neue Monster gebären.<br />

# von | mit: Yuko Kaseki, Sarane Lecompte, Justin Palermo, Arata Mori<br />

# Foto: Arata Mori<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P E R F O R M A N C E :<br />

10. bis 13. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

SCORE 4<br />

eine performative Untersuchung von Maya M. Carroll<br />

Die Performance ist eine Untersuchung mit vier DarstellerInnen unterschiedlicher<br />

Herkunft (drei Tänzerinnen und ein Musiker), die ihre professionellen und künstlerischen<br />

Methodologien unter die Lupe nehmen. Die Geschichte trifft auf den gegenwärtigen<br />

Moment; das vergangene Wissen führt die Performer zur Erkundung neuer<br />

Umgebungen, Stimmungen und Erfahrungen. Jede/r Mitwirkende wird in einem<br />

individuellen Solo – als einzelne Stimme in der Zeit – dargestellt. Später ergeben<br />

sich komplexe Begegnungen, in denen die PerformerInnen miteinander konfrontiert<br />

werden, Verbindungen eingehen und Zeugen eines neu entstehenden Universums<br />

werden. In Score 4 sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Orientierungs- und<br />

Richtungsempfindungen. Die Archive der persönlichen Philosophien sprechen durch<br />

die Körper und den Raum. Das Verlangen, die Wege und Gemeinsamkeiten kennen zu<br />

lernen artikuliert sich in einem Tanz mit vertiefter Wahrnehmung und Bewegung.<br />

# Leitung: Maya Matilda Carroll<br />

# von | mit: Roy Carroll, Brit Rodemund, Martina Gambardella, Maya Matilda Carroll<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P E R F O R M A N C E :<br />

14. bis 15. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

In a Landscape +<br />

dance yourself clean LP (or: how is<br />

this working again)<br />

zwei Tanzperformances von Compagnia STALKER_Daniele Albanese // von<br />

Benjamin Pohlig und Sunniva Vikør Egenes<br />

dance yourself clean LP (or: how is this working again)<br />

eine Tanzperformance von und mit<br />

Benjamin Pohlig & Sunniva Vikør Egenes<br />

In der langen Version von „dance yourself clean“ suchen Benjamin Pohlig und Sunniva<br />

Vikør Egenes zusammen nach der Utopie. Wo beginnt sie, wo hört sie auf? In einem neonfarbenden<br />

Ritual bereiten sie sich selbst und das Publikum auf die Abreise in die<br />

Möglichkeit gemeinsamen Träumens vor. Am Ende steht immer ein Anfang.<br />

# von und mit: Benjamin Pohlig & Sunniva Vikør Egenes<br />

# musikalische Auswahl: Till Kolter aka Katovl Menovsky<br />

Sunniva Vikør Egenes ist eine norwegische Tänzerin, die in Berlin lebt und<br />

arbeitet. Hier hat sie unter anderem für Martin Nachbar (DE), Isabelle Schad (DE)<br />

und Barbara Berti (IT) getanzt. Neben ihrer eigenen Bewegungspraxis mit<br />

Fokus auf Bewegungsrecherche und Improvisation, versucht sie sich auch im<br />

Schreiben. Sie hat einen BA (Hons) von TrinityLaban.<br />

Benjamin Pohlig begann in einem Jugendprojekt der Berliner Philharmoniker<br />

zu tanzen. Er studierte Tanz in London und Brüssel. Zurück in Berlin arbeitet er<br />

vor allem mit Martin Nachbar und Isabelle Schad. In seinen Arbeiten untersucht<br />

er das Theater als Agora, einem Ort an dem soziales und politisches Verhalten nicht<br />

nur geübt, sondern auch körperlich erfahrbar wird. Sein partizipatives Solo<br />

„dance yourself clean“ wurde international aufgeführt. In <strong>2015</strong> erhielt er für<br />

seine Recherche A Farewell to Flesh die Einstiegsförderung der Stadt Berlin.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

19. bis 21. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Born in Parma (Italy) in 1974. Studied Gymnastics and Ballet. In 1997 graduated from<br />

EDDC- Arnhem (Holland). He studied, amongst others, with Steve Paxton, Eva Karkzag,<br />

Lisa Kraus, Benoit Lachambre. Worked as a dancer with: Peter Pleyer, Tony Thatcher,<br />

Charlotte Zerbey, Martin Butler, Mawson-Raffalt + Falulder-Mawson, Jennifer Lacey,<br />

Virgilio Sieni, Nigel Charnock, Karine Ponties. His choreographic work has been performed in several theatres and festivals in Italy<br />

and abroad: Festival Sesc (S.Paulo), Fabbrica Europa (Firenze), Teatro Comunale di Ferrara, Festival Grec (Barcelona), Torino Danza,<br />

RomaEuropa Festival… He founded his dance company STALKer in 2002. Some of his works: àrebours100, Tiqqun, Pietro, In a<br />

Landscape, Only You, Andless. His project Something About Today (The Vicious Circle) with the Solo AnnotTazioni was winner of<br />

Fondo Fare Anticorpi 2010. Italian choreographer invited to the Festival DancEUnion in London (Southbank Centre) with the solo<br />

AnnotTazioni -March 20<strong>11</strong>-. In 2012 he creates D.O.G.M.A. (coproduction Stalk/Tir Danza) His last shows are Digitale Purpurea<br />

I and Red Blue Works on music by Reich and Berio (production Unione Musicale onlus – Torino- Confluenze Atelier Giovani, in<br />

collaboration with Festival Torinodanza / Fondazione Teatro Stabile Torino). At the moment he is collaborating as artistic assistant in<br />

the new creation by Benoit Lachambre Snakeskins with an action on stage. The structure of STALKer’s works is closely connected to<br />

the research on the body and movement with the aim to investigate dance as a language.<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

In a Landscape +<br />

dance yourself clean LP (or: how is<br />

this working again)<br />

zwei Tanzperformances von Compagnia STALKER_Daniele Albanese // von<br />

Benjamin Pohlig und Sunniva Vikør Egenes<br />

In a Landscape<br />

ein Tanzstück von Compagnia STALKER_Daniele Albanese<br />

Das Stück entstand 2008 als Performance im urbanen Raum und wurde bald zu einem<br />

Solo, das sich mit den Jahren und den unterschiedlichen Forschungsfeldern der<br />

Compagnia STALKER weiterentwickelt hat. Seit 2010 wurde die Arbeit verändert und<br />

in verschiedenen Theatern und Standorten aufgeführt. Eine präzise Strukturierung und<br />

Organisation von Raum, Bewegung und Sound sowie das Echo einer der Charaktere<br />

fügen das Stück auf spezifische Weise in die geometrischen Gegebenheiten seiner<br />

Aufführungsstätte ein. Die Grundlage für das physikalische und musikalische Konzept<br />

bildet dabei der Wind – weniger in seiner atmosphärischen Bedeutung, als vielmehr als<br />

Idee eines Schöpfers und Motors für Veränderungen und Dynamiken. So wie die<br />

bewegende Kraft des Windes unsichtbar ist, sind die Bewegungen und Sounds der<br />

Performance die Ergebnisse zahlreicher Wanderungen durch urbane Landschaften.<br />

# Tanz und Dramaturgie: Daniele Albanese<br />

# dramaturgische Assistenz: Loredana Scianna, Maurizio Soliani<br />

# Musik: Maurizio Soliani<br />

# Fotos: Gabriele Orlandi, Federico Ferramola<br />

Daniele Albanese<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

19. bis 21. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Out of the blue<br />

eine Tanz- und Musik Collage Jenny Haack, Friederike Wendorf, Adam<br />

Pultz Melbye, Akemi Nagao, Manuela Tessi, Simon Rose präsentiert von<br />

berlin arts united und <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN*****<br />

Out of the blue ist eine Collage aus Musik und Tanz, an der Schnittstelle von Solo<br />

und Ensemble. Jedes Solo folgt seinem eigenen Muster; ein Fingerabdruck zwischen<br />

Instrument, Musiker, Tänzer und Objekt, Stimme und Text.<br />

Im Zusammentreffen von Bewegung und Klang entsteht ein performatives<br />

Tableau - wach, konzentriert, ausufernd, poetisch - jeder einzelne Moment schreibt<br />

seine eigene kurze Geschichte.<br />

# Tanz | Stimme: Jenny Haack , Akemi Nagao, Manuela Tessi<br />

# Musik | Klang: Adam Pultz Melbye - Kontrabass, Simon Rose - Saxophon,<br />

Friederike Wendorf - Querflöte<br />

# Foto | Videostill: Akemi Nagao und Adam Pultz Melbye, Videographer: Zé de Paiva<br />

# ein Projekt von b.arts.u - berlin arts united in Kooperation mit <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN «««««<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

20. bis 21. November <strong>2015</strong><br />

im EDEN*****


Programm / Performance schedule:<br />

Donnerstag 26. und Freitag 27. <strong>11</strong>./Thursday 26th & Friday 27th<br />

Performances by<br />

Asaf Aharonson<br />

Jorge de Hoyos<br />

Kasia Wolinska<br />

Practices by<br />

Cathy Walsh<br />

Maria Scaroni<br />

Keyon Gaskin<br />

Jassem Hindi<br />

Empress Jupiter<br />

Samstag 28. und Sonntag 29.<strong>11</strong>./Saturday 28th & Sunday 29th<br />

Performances by<br />

Xenia Dwertmann<br />

Benny Nemerofsky Ramsay<br />

Alice Chauchat<br />

Practices by<br />

Cathy Walsh<br />

Maria Scaroni<br />

Keyon Gaskin<br />

Jassem Hindi<br />

Empress Jupiter<br />

Closing Performance 27th & 28th by<br />

a.melodie<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

AFTERCARE<br />

kuratiert von Ruairí Donovan und Hana Lee Erdman<br />

Ruairí Donovan und Hana Lee Erdman kuratieren eine Woche mit Workshops, Laboren<br />

und Performances, die unser Verständnis vom Anthropozän und unsere Antworten<br />

darauf hinterfragen. Untersucht wird die omnipotente Präsenz der Konzepte von<br />

„Pflege“ und „Fürsorge“ in der zeitgenössischen Performance-Praxis. AFTERCARE sucht<br />

nach Vorschlägen für Formate, Positionen und eine Ästhetik, die die Verhandelbarkeit<br />

von Formen der Aufmerksamkeit und Verbindung anregen sollen. Lokale und<br />

internationale Künstler, Freunde und Kollegen wurden eingeladen, in diesem Rahmen<br />

Arbeiten zu entwickeln und zu präsentieren. Gemeinsam teilen sie Ihre Praxis eine Woche<br />

lang in den EDEN Studios, um sich zu öffnen und ihre individuellen Rechercheerfahrungen<br />

in einem Gruppenkontext zu erweitern. Sie steigen in radikale, kritische<br />

Diskurse ein und zeigen Material, an dem sie arbeiten. Am Ende der Woche lädt ein<br />

offenes Showing Gäste dazu ein, an den Diskursen teilzunehmen. Am Wochenende<br />

schließlich werden die Performances im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> gezeigt.<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

26. bis 29. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> und EDEN «««««


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


V E R K A U F<br />

Glamour Sale<br />

ein Verkaufsbasar<br />

Ein Verkauf von hochwertiger Kleidung, Accessoires, Objekten, Kostbarkeiten und<br />

Erbstücken.<br />

Organisation: <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong><br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

V E R K A U F ::<br />

26. November <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Yuko Kaseki is Butoh dancer, performer, improviser, choreographer and teacher,<br />

based in Berlin since 1995. Her Solo and ensemble performances, improvisations are performed<br />

throughout Europe, Russia, Japan, Taiwan, Korea, Malaysia, Thailand, Canada, Mexico, Brazil,<br />

Uruguay, Argentine, Australia and the USA. These works are physical performance that incorporates<br />

Butoh dance, performing art with objects, texts, and soundscapes. Her strong interest about<br />

breaking border of physical existence leads to projects with mixed ability artists and performers.<br />

Numerous international collaboration such as inkBoat (San Francisco), Tableau Stations (San<br />

Francisco), CAVE (New York), improvisation duo KAYA with Antonis Anissegos (Berlin), Salad theater<br />

(Seoul), Theater Thikwa (Berlin) and others.She performs and organizes dance-music improvisation<br />

series “AMMO-NITE GIG” (Vol.1 - 48 and on going) with international performers and musicians<br />

in Berlin since 2004. Her works got an award “the Best Ensemble Performance” by Isadora<br />

Duncan Dance Award (SF) and nominated by The Dora Mavor Moore Awards (Toronto), no-ballet<br />

(Ludwigshafen), Toyota Choreography Award (Tokyo).<br />

http://cargocollective.com/yukocokaseki<br />

T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

SHOOT JEEZ MY GOSH<br />

eine Solo Butoh Dance Performance mit Yuko Kaseki<br />

Inspiriert von Henry Dargers Fantasiebildern ist diese Butoh-Performance eine<br />

Gegenüberstellung der bloßen Unschuld und der Gewalt. Originale Soundaufnahmen<br />

von realen Kämpfen, die im Internet gefunden wurden, werden mit ikonisch-körperliche<br />

Bewegungen, die Unschuldsbilder widerspiegeln, kontrastiert. Nach und nach bildet sich<br />

in dem Stück die Frage heraus, was es eigentlich mit dem ambivalenten Gefühl auf sich<br />

hat, das aus der systematischen Gewalt entsteht, sowohl ein Empfinden der Ohnmacht<br />

als auch die Erinnerung an den brutalen Terror hervorruft und so unsere gesamte Epoche<br />

charakterisiert...<br />

Die Geburt zu töten<br />

Bauen um zu zerstören<br />

Existenz<br />

Auslöschen<br />

Kleben<br />

Der unsichtbare Feind<br />

Unvernehmbare Stimme<br />

Die andere Seite des Filters<br />

Das Innere des Monitors<br />

Um betrogen zu werden<br />

Um zu betrügen<br />

Unendliches Spiel<br />

der Welt<br />

# Konzept, Soundcollage, Tanz: Yuko Kaseki<br />

# Musik: Kazuhisa Uchihashi, SUIT<br />

# Künstlerische Beratung: Lisa Stertz<br />

# Lichtdesign: Asier Solana<br />

# Kostüm: Kahori Furukawa<br />

# Foto: Sigel Eschkol<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

W I E D E R A U F N A H M E :<br />

03. bis 06. Dezember <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Bakelit Multi Art Center, der Veranstalter<br />

Bakelit Multi Art Center (Bakelit MAC) ist die größte unabhängige Produktionsstätte<br />

Ungarns, die Bühne, Proberäume und Unterkunft und unter einem Dach bietet.<br />

Von der jeweiligen politischen Situation unabhängig, initiiert, beherbergt und<br />

partizipiert Bakelit MAC an internationalen Projekten. Die Türen von Bakelit stehen<br />

auch den Künstlern offen, die derzeit in Ungarn auf geschlossene Türen stoßen. Neben<br />

ungarischen Größen wie Felix Landerer und der Kompanie von Árpád Schilling probten<br />

zahlreiche ungarische Künstler in den letzten 10 Jahren in Bakelit, traten hier auf oder<br />

nahmen an den Residenzprogrammen teil. http://www.bakelitstudio.hu<br />

EMMI, Műhely Alapítvány, Sín Kulturális Központ, Jurányi Produkciós<br />

Közösségi Inkubátorház, Ultima Vez Studio, Katlan Csoport,<br />

gefördert vom Ministry of Human Resource (H), National Cultural Fund (H),<br />

Budapest City IX. district, New Performing Arts Foundation (H), Workshop<br />

Foundation (H), SÍN Cultural Center (H), OFF Foundation (H), Zagreb Dance<br />

Company & Art Centre Svetvincenat (HR)<br />

F E S T I V A L<br />

II. Hungarian Contemporary Dance<br />

Festival in Berlin<br />

präsentiert von Bakelit Multi Art Center<br />

Programm:<br />

7.12.<strong>2015</strong>, 19 Uhr<br />

Conditions of Being a Mortal ein Tanzstück von Hodworks<br />

8.12.<strong>2015</strong> und 9.12.15 jeweils um 19 Uhr<br />

StepinTime ein Tanzstück von bodylotion co-dance<br />

Eins für dich, eins für mich, ein Tanzstück von Vadas-Vass<br />

10.12.<strong>2015</strong>, 19 Uhr<br />

Das große Heft ein Tanzstück von Forte Company<br />

<strong>11</strong>.12.<strong>2015</strong>, 19 Uhr<br />

Tao Te ein Tanzstück von Ferenc Fehér (Fotos)<br />

12.12.<strong>2015</strong>, 10-22 Uhr<br />

Urban Dance Day zum Mitmachen<br />

Rahmenprogramm im Studio, <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> Saal 3:<br />

<strong>11</strong>.12.<strong>2015</strong> 10-14 Uhr:<br />

Kooperationsworkshop für alle, die an der Zusammenarbeit mit<br />

ungarischen Einrichtungen interessiert sind<br />

<strong>11</strong>.12.<strong>2015</strong> 16-18 Uhr:<br />

Ungarische Tanzfilme kuratiert von Ágota Harmati<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

07. bis 12. Dezember <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


P E R F O R M A N C E<br />

Oh Well, Part 6 and 7<br />

eine Solo Performance von und mit Andrew Morrish<br />

Der weltweit erfolgreiche, australische Performer Andrew Morrish präsentiert sein Solo<br />

„Oh Well, Part 6 and 7“ erstmals in Berlin.<br />

Wer seine Performances noch nicht kennt: man wird das Lachennicht unterdrücken<br />

können. Im aktuellen Stück setzt er sich damit auseinander, wie es ist, lebendig, 63 Jahre<br />

alt und auf der Bühne zu sein.<br />

# von und mit: Andrew Morrish<br />

Die vierteilige Performance Reihe knüpft an die 2013 begründete, jährliche, international<br />

beliebte und expandierende Sommer- Veranstaltung Improvisation XChange Berlin an<br />

und setzt die Präsentation internationaler Performance- Projekte und die großartige<br />

Zusammenarbeit mit <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN***** fort.<br />

# Ein Projekt von b.arts.u - berlin arts united<br />

# in Kooperation mit <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN «««««<br />

# www.berlinartsunited.com<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

<strong>11</strong>. Dezember <strong>2015</strong><br />

im EDEN «««««


T A N Z P E R F O R M A N C E<br />

The Wright Bros fly again<br />

ein Duett von und mit Andrew Morrish, Sten Rudstrøm<br />

Pioniere der Luftfahrt oder irregeführte Narren? Wer weiß das schon. Doch sie sind<br />

furchtlose Entdecker, die fortlaufend mit der Hoffnung in die Welt ausströmen, sich in<br />

neuen Ländern zu verlieren. Sie stürzen sich in Sprache und Bewegung und tauchen<br />

durch diese von Kleber und Stricken zusammengehaltene Szenerie. Ein Zusammenstoß<br />

ist immer möglich, ebenso wie ein sanfter Segelflug durch die blau-weiße Ferne...<br />

# von und mit: Andrew Morrish, Sten Rudstrøm<br />

Die vierteilige Performance Reihe knüpft an die 2013 begründete, jährliche, international<br />

beliebte und expandierende Sommer- Veranstaltung Improvisation XChange Berlin an<br />

und setzt die Präsentation internationaler Performance- Projekte und die großartige<br />

Zusammenarbeit mit <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN***** fort.<br />

# ein Projekt von b.arts.u - berlin arts united<br />

# in Kooperation mit <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong> EDEN*****<br />

# www.berlinartsunited.com<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

P R E M I E R E :<br />

<strong>11</strong>. Dezember <strong>2015</strong><br />

im EDEN «««««


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

9. Freestyle<br />

in Kooperation mit den Schülern der Kurse Hiphop mit Dela Diezel<br />

Musik: David Guetta<br />

10. Birdy<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Jazz mit Dela Diezel<br />

Musik: Birdy<br />

<strong>11</strong>. Nobody is perfect<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Jazz mit Dela Diezel<br />

Musik: Jessie J<br />

12. Duett<br />

13. Hero<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphopmit Dela Diezel<br />

14. Sweat<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezel<br />

sowie des Kurses HipTUHop<br />

Musik: Lil Jon<br />

15. Skin<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses HipTUHopmit Dela Diezel<br />

Musik: Rihanna<br />

16. Jam<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses HipTUHopmit Dela Diezel<br />

Musik: Michael Jackson<br />

17. Switch Lanes<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses HipTUHopmit Dela Diezel<br />

Musik: Tyga<br />

18. Slow it down<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses HipTUHop sowie mit Dela Diezel<br />

Musik: Tyga<br />

19. Policeman<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezel<br />

Musik: Eva Simons<br />

20. Shuffle<br />

in Kooperation mit den Schülern aller Kurse mit Dela Diezel<br />

S H O W I N G<br />

On Stage<br />

ein Showing von und mit den Tanzschülern der Dozentinnen Dela Diezel<br />

und Doreen Haberland<br />

# Dozentinnen: Dela Diezel, Doreen Haberland, Solveig Levenson<br />

# Licht | Technische Leitung: Aurora Rodriguez<br />

P R O G R A M M<br />

1. Spuren<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Modern mit Doreen Haberland<br />

# Musik: mosermeyerdöring<br />

# DJ Ravin featuring<br />

2. ohne Titel<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Modern/HipHop mit Solveig Levenso<br />

3. Treasure<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezl<br />

# Musik: Bruno Mars<br />

4. Clap<br />

in Kooperation mit den Schülern der Kurse Hiphop mit Dela Diezl<br />

Musik: Paula de Anda<br />

5. Blow<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezl<br />

# Musik: keSha<br />

6. When the rain<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezel<br />

Musik: Vali<br />

7. Augenbling<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezel<br />

# Musik Vali<br />

8. Airplanes<br />

in Kooperation mit den Schülern des Kurses Hiphop mit Dela Diezel<br />

# Musik: B.o.B<br />

S H O W I N G :<br />

13. Dezember <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


Foto: Kirsten Seeligmüller


T A N Z<br />

Alkaline Birds & The Needle<br />

Tanzstücke von The Instrument mit<br />

Maya M. Carroll, Julyen Hamilton, Roy Carroll und Miles Perkins<br />

Ein Wochenende lang präsentiert The Instrument zwei ihrer in Zusammenarbeit mit dem<br />

Choreographen Julyen Hamilton und dem Bassisten Miles Perkin entstandenen Stücke.<br />

Beide Performances führen den Zuschauer in ihr ganz eigenes Universum. Dabei werden<br />

konkrete und abstrakte Beziehungen und Wechselwirkungen hervorgerufen und<br />

erforscht. Die Darsteller werden mit der akkustischen Umgebung, dem Licht und<br />

der Körperlichkeit konfrontiert und schmieden daraus ein kraftvolles, ungewohntes<br />

Theaterstück, das innerhalb und jenseits von Körper und Verstand entsteht.<br />

Die Berliner Company besteht aus der Choreographin und Tänzerin Maya Matilda<br />

Carroll sowie dem Komponisten und Musiker Roy Carroll. Sie kreieren Tanz, Musik<br />

und experimentelle Konzepte, immer angetrieben von der Kollission ihrer individuellen<br />

künstlerischen Faszinationen. Zusammen haben sie seit 2006 in unterschiedlichen<br />

Kontexten Arbeiten produziert - vom Stadttheater bis hin zu Wohnzimmeraktionen.<br />

Über 20 Stücke sind seitdem entstanden. Ihre letzte Arbeit Unraveled Heroes wurde im<br />

September <strong>2015</strong> in Mailand uraufgeführt.<br />

www.theinstrument.org<br />

Alkaline Birds<br />

# Leitung: Maya M. Carroll<br />

# Choreographie | Tanz: Julyen Hamilton, Maya M. Carroll<br />

# Soundinstallation: Roy Carroll<br />

# Licht: Emese Csornai<br />

The Needle<br />

# Choreographie | Tanz : Julyen Hamilton, Maya M. Carroll<br />

# Musik: Miles Perkin, Roy Carroll<br />

# Licht: Emese Csornai<br />

Foto: Kirsten Seeligmüller<br />

G A S T S P I E L :<br />

17. bis 20. Dezember <strong>2015</strong><br />

im <strong>DOCK</strong> <strong>11</strong>


Foto: Kirsten Seeligmüller

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