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Detmolder Kurier 211

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Detmolder Kurier

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile

15. Januar 2020 17. Jahrgang Nr. 211 Auflage: 31.400 Verteilung an die Haushalte

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de

Claudelle Deckert

Foodbloggerin und Schauspielerin

Neujahrsmatinee der „Freunde des LWL-Freilichtmuseums Detmold“

am 23. Februar 2020

„Alte Liebe“ erwacht

Bevor das LWL-Freilichtmuseum Detmold

am 1. April seine Tore für die neue

Saison öffnet, laden die „Freunde des

LWL-Freilichtmuseums Detmold“ zu einer

Neujahrsmatinee Ende Februar ein. Der musikalisch-literarische

Jahresauftakt beginnt

am Sonntag, 23. Februar, um 11 Uhr in der

Museumsgastronomie „Im Weißen Ross“.

Kerstin Klinder und Jürgen Roth, bekannte

Darsteller des Landestheaters Detmold, lesen

verschiedene Kapitel aus dem Roman „Alte

Liebe“ von Elke Heidenreich und Bernd

Schroeder, die lange Zeit ein Paar waren.

Ihr Roman ist die Vorlage für eine aktuelle

Inszenierung des Landestheaters, in der

Klinder und Roth spielen. Die Komödie hat

am 18. Januar Premiere. Umrahmt wird die

Lesung von musikalischen Intermezzi eines

jungen Jazz-Duos der Hochschule für Musik.

Die Studierenden widmen sich musikalisch

ebenfalls dem Thema Liebe.

Die Neujahrsmatinee ist eine gemeinsame

Veranstaltung der „Freunde des LWL-

Freilichtmuseums Detmold“ und des Landschaftsverbandes

Westfalen-Lippe (LWL).

Die Karten sind im Buchhaus am Markt

zum Preis von 7,50 Euro erhältlich. Ein

Shuttlebus bringt die Gäste ab 10 Uhr vom

Museumseingang zum Veranstaltungsort

und nach der Matinee auch wieder zurück.

Mehr zur Arbeit der „Freunde“ unter: www.

freunde-freilichtmuseum-detmold.de.

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Musikalisch-literarischer Jahresauftakt

der „Freunde des Freilichtmuseums

Detmold“. Foto: Robin Jähne

Berlin -

Fuschl am See -

Internationale Grüne Woche Winterurlaub wie im Märchen

25.01.-26.01.2020

23.02.-29.02.2020

Busfahrt,1Ü/Fr.-Buffet im ****Hotel

Angleterre, Eintrittskarte „Grüne

Woche“ ab € 149,00

Winterreise auf die Insel Sylt

12.02.-16.02.2020

Busfahrt, 4 Ü/HP im ****Hotel Roth,

in Westerland, Inselrundfahrt,

tägliche freie Nutzung der Saunalandschaft

im Hotel € 749,00

Kein Einzelzimmerzuschlag

Tagesfahrt nach Köln -

Wallraf-Richartz-Museum

13.02.2020

Ausstellung „Inside Rembrandt“

Busfahrt, Eintritt, Führung

€ 49,00

Tagesfahrt nach Hamburg -

Kunsthalle

15.02.2020

Ausstellung „Impressionsmus“,

Meisterwerke aus der Sammlung

Ordrupgaard

Busfahrt, Eintritt, Führung € 55,00

oder

Ausstellung „Goya, Fragonard,

Tiepolo“, Die Freiheit der Malerei

Busfahrt, Eintritt, Führung

€ 55,00

Dresden mit Konzert in

der Philharmonie

20.02.-23.02.2020

Busfahrt, 3 Ü/Fr.-Buffet im Hilton

Hotel an der Frauenkirche, Stadtführung,

Eintrittskarte PK 2 für das

Große Konzert in der Philharmonie

am 22.02.2020 - 19.30 Uhr (u.a.

Beethoven, Sinfonie Nr. 4), 1x

Kaffeegedeck im Hotel Taschenbergpalais,

Eintritt/Führung

„Neues Grünes Gewölbe“, Beherbergungssteuer

ab € 479,00

fakultativ zu buchen:

Karte PK 1 „Cosi fan tutte“ in der

Semperoper +€101,00

Konzertkarte PK 1 +€10,00

Busfahrt, 6Ü/“Verwöhn“-Pansion

in Ebners Waldhof Superior &SPA:

reichhaltiges Fr.-Buffet, Kuchenund

Jausenbuffet am Nachmittag,

4-Gang-Wahlmenu am Abend,

flauschiger Leihbademantel, freie

Nutzung des Vital-Schlößl

(Wasser- und Saunawelt)

ab € 1.148,00

Berlin hat immer Saison...

13.03.-15.03.2020

Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet im Relaxa

Hotel Stuttgarter Hof, thematische

Stadtrundfahrt ab € 259,00

oder

Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet im 5-Sterne

Hotel Adlon Kempinski, Sektempfang

im Hotel Adlon, thematische

Stadtrundfahrt

ab € 529,00

fakultativ zu buchen:

Konzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt,

13.03.2020 ab € 68,-

Opernkarte „Die Zauberflöte“- Deutsche

Oper am 13.03.2020 ab € 99,-

Opernkarte „Carmen“- Staatsoper

„Unter den Linden“ ab€115,-

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18.03.-22.03.2020

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Park, Begrüßungsgetränk, 4-

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Rahmen der HP, Weinprobe,

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und unter www.deka.de erhalten. Quelle Statistik:

Onlinebefragung Institut Kantar im Auftrag der

DekaBank, Oktober 2019.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 2

Gespräch an der Theke

Hallo, Karl, bist Du elegant ins neue Jahrzent gekommen?

Naja, Hermann, ich hatte einen Kopf wie ein Fesselballon.

Wieso das, hast Du Dir so einen gepichelt, dass Du nicht mehr aus

den Augen gucken konntest, so wie beim letzten Mal bei der Silvesterfeier,

Karl?

Nein, ich glaube diesmal kam es vom Feinstaub. Das Geknalle hat

die schöne klare, frische Luft vor meinem Fenster total kontaminiert,

schlimmer als wenn man vor einem Diesel-Auspuff liegt. Jedenfalls

soll das ja demnächst hier in Detmold der Vergangenheit angehören.

Wie das, Herrmann? Eine neue Luftreinheits-Aktion hier in unserer

Stadt?

Genau, wie man aus gut unterrichteten Kreisen zu berichten weiß,

sollen die Gebäude am Hornschen Tor für eine Wasserfläche weichen.

Bis sie vollkommen abgerissen sind, dauert es ja noch ein Weilchen.

Wie wir sehen, hat die Stadt sie an die Bundeswehr verpachtet um

darin den „Häuserkampf“ zu proben. Eine reine Win-Win Aktion. Der

Stadt füllt es das Steuer-Säckel und die Bundeswehr hat artgerechte

Übungsmöglichkeiten.

Das nenn‘ ich aber eine tolle Finanzierungs-Möglichkeit, Karl, a la

bonne heure.

Aber das ist ja noch nicht alles – Hermann. Zu diesem Husarenstreich

wird ja noch der Baumbestand am Kaiser-Wilhelm-Platz abgeholzt nach

der Devise: In Detmold ist große „Holzaktion“.

Ach, und was soll da nun entstehen, Karl?

Das erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand: Entweder eine

Blumenwiese oder ein schöner, großer See. Alles wegen dem Feinstaub

und dem Stadtklima.

Ach, da entfallen ja die immensen Kosten für die Pflege der Bäume,

raffiniert.

Ja, außerdem haben wir dadurch ein neues Naherholungsgebiet

geschaffen.

Du sagt es, Hermann. Man kann dann mit Fug und Recht singen: „Am

Sonntag kann mein Süßer mit mir segeln gehen.“

Und das mitten in Detmold, was eine Zukunft.

Aber da haben wir noch ein Problem, Karl. Wohin mit den Autos?

Kein Problem, Hermann. Wir erschließen rund um Detmold neue

Parkflächen wie schon jetzt am Aqualip und bringen die Passanten

per Lastenrad in die City. Kann man heute schon bei manchen Firmen

beobachten.

Mensch Karl, wir gehen herrlichen Zeiten hier in Detmold entgegen.

Ja, Detmold du wunderschöne Stadt am Teutoburger Wald, jetzt auch

mit einer Seenplatte.

„Ja dann Prost auf ein Klimaneutrales, neues Jahr hier in Detmold

knapp unterm Hermann.“

Reztilup

Stadt Detmold verleiht Heimat-Preis: (v.l.) Friedrich Diekhof, Gisela Speer, Hans-Dieter Buckoh (alle drei Heimat- und Verkehrsverein Pivitsheide

V.L. e.V.), Petra Arndt (Interessengemeinschaft Bentrup-Loßbruch e.V.), Susanne Sundhoff und Lothar Tarnow (beide Orchester

Vahlhausen Lippe-Detmold) mit Bürgermeister Rainer Heller.

Foto: Stadt Detmold

Stadt Detmold verleiht Heimat-Preis 2019

Drei Projekte wurden ausgezeichnet

Detmold heimatet! Unter diesem

Motto vergab die Stadt Detmold an

drei Projekte den Heimat-Preis: Über

den dritten Preis, der mit 1.000 Euro

dotiert ist, freut sich das Orchester

Vahlhausen Lippe-Detmold. Der

zweite Preis über 1.500 Euro geht an

die Interessengemeinschaft Bentrup-

Loßbruch e.V. Mit 2.500 Euro sichert

sich der Heimat- und Verkehrsverein

Pivitsheide V.L. e.V. den ersten Preis.

In öffentlicher Ratssitzung verlieh

Bürgermeister Rainer Heller symbolisch

die Preise an die glücklichen

Preisträger.

Mit dem Heimat-Preis soll herausragendes,

lokales, ehrenamtliches

Engagement gewürdigt werden. Die

Bewerber müssen dafür mindestens

eins der Kriterien erfüllen, Beitrag

zur Stärkung der örtlichen, heimatgeschichtlichen

Traditionen, Beitrag

zur Förderung des gesellschaftlichen

Zusammenhalts, Beitrag zur Attraktivitätssteigerung

öffentlicher Orte und

Plätze oder Beitrag zur Förderung der

zukünftigen Entwicklung (Mobilität,

Digitalisierung etc.).

Dazu erhielt die Stadt Detmold eine

Förderung in Höhe des Preisgeldes

von insgesamt 5.000 Euro durch das

Ministerium für Heimat, Kommunales,

Bau und Gleichstellung des

Landes Nordrhein-Westfalen. Bei

der Stadt Detmold gingen insgesamt

20 sehr gute Bewerbungen ein, die

durch eine verwaltungsinterne Jury

beraten und bewertet wurden.

Das Orchester Vahlhausen Lippe-

Detmold überzeugte die Jury mit

seiner sehr guten Kinder- und

Jugendarbeit. Orchesteruniform,

Notenmaterial und auch – falls nötig

– Instrumente werden kostenlos zur

Verfügung gestellt und ermöglicht es

so allen Interessierten, im Orchester

zu musizieren. Zudem vertritt das

Orchester Detmold und die Region

auch überregional.

Die Interessengemeinschaft Bentrup-Loßbruch

e.V. bewarb sich

mit dem Projekt „Umbau, Pflege

und Erhaltung des Dorfgemeinschaftshauses“

sowie der Pflege des

Friedhofs, der Friedhofshalle und

der Ruhebänke. Mit einer Vielzahl

von Aktionen und öffentlichen Veranstaltungen

unter Einbindung der

örtlichen Akteure – zum Beispiel

Musikabende, Familien- und Oktoberfest,

Nacht der langen Tische,

Weihnachtsmarkt – erfüllt die IGBL

gleich mehrere Bewertungskriterien.

Mit einer umfangreichen Bewerbungsmappe

konnte der Heimat- und

Verkehrsverein Pivitsheide V.L. e.V.

eindrucksvoll darlegen, dass er fast

alle Kriterien für den Heimat-Preis

erfüllt: Neben zahlreichen Veranstaltungen

wie Bühnenball, Mühlenteichfest

und Müllsammelaktionen,

setzt sich der HVV Pivitsheide V.L.

auch umfassend mit der Geschichte

des Ortsteils auseinander – regelmäßig

werden Bücher zur Dorfgeschichte

veröffentlicht und es wurden

bereits drei historische Torbögen

restauriert und im Dorf ausgestellt.

„Wir haben viele gute Bewerbungen

erhalten. Das zeigt erneut, wie groß

das ehrenamtliche Engagement in

Detmold ist. Mein Dank gilt daher

allen, die sich in und für unsere

schöne Stadt einsetzen“, so Bürgermeister

Rainer Heller. Eine weitere

gute Nachricht konnte er auch gleich

verkünden: Aufgrund der großen

Resonanz hat der Rat der Stadt

Detmold beschlossen, auch für die

restlichen Jahre der Förderperiode

des Heimat-Preises (2020 bis 2022)

einen Antrag zu stellen – den die

Bezirksregierung Detmold für 2020

bereits bewilligt hat.

SPD Klüt-Loßbruch ehrt langjährige Mitglieder: Lange Treue zur Partei

Die Jubilare Willy Eickmeier und Richard Falkemeier

mit Dr. Dennis Maelzer und Ingrid Dannhäuser

Der SPD-Ortsverein Klüt-Loßbruch kam

kürzlich zu einem besonderen Ereignis

zusammen. Es galt zwei SPD-Mitglieder für

ihre langjährige Treue zur Partei und dem

Ortsverein zu ehren und zwar Willy Eickmeier

für 50 Jahre und Richard Falkemeier für

25 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Die

Ortsvereinsvorsitzende Ingrid Dannhäuser

dankte beiden Jubilaren für die gute und

freundschaftliche Zusammenarbeit in den

vergangenen Jahren und äußerte die Hoffnung,

dass die Mitglieder des Ortsvereins aus Bentrup,

Loßbruch, Klüt und Brokhausen noch lange auf

ihren Rat und ihre Unterstützung zählen können.

Die offizielle Ehrung mit Urkunden,

Ehrennadeln und Blumen nahm MdL Dr.

Dennis Maelzer vor, der beide Jubilare schon

viele Jahre kennt. In seinem Rückblick auf

die Zeit seit dem Eintritt Beider betonte er die

Wichtigkeit der Arbeit in den Ortsteilen zum

Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Danach

berichtete er aus seinem Fachgebiet in der SPD-

Landtagsfraktion, der Familienpolitik.

Richard Falkemeier aus Brokhausen engagiert

sich in vielen Vereinen im Ort und ist aktiv

im lippischen Wanderverein. Auf seinen

fundierten, fachlichen Rat ist immer

Verlass. Willy Eickmeier war 28 Jahre

Ortsbürgermeister von Loßbruch und als

Sachkundiger Bürger in verschiedenen

Ausschüssen des Detmolder Rates tätig. Dennis

Maelzer unterstrich nochmals die Wichtigkeit

der Tätigkeit der Ortsbürgermeister vor

Ort. Willy Eickmeier wird von seinen

Nachfolgern im Amt Günter Helmer und jetzt

Ingrid Dannhäuser noch immer gern um Rat

gefragt, denn er kennt wirklich jeden Stein

in unserem Ortsteil, engagiert sich aktiv im

Sportverein und der Interessengemeinschaft.

Beide Jubilare gaben anschließend noch

einen Rückblick auf ihre ehrenamtlichen

Tätigkeiten und die eine oder andere lustige,

aber auch kritische Anekdote war auch dabei.

Die Anwesenden gedachten dann

abschließend Willy Kückelhaus, der

ebenfalls über 28 Jahre Ortsbürgermeister

in Bentrup und Sachkundiger Bürger der SPD-

Ratsfraktion war. Er wäre auch für 50 Jahre

Mitgliedschaft in der SPD geehrt worden,

ist aber leider 2019 verstorben.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 3

Der Landratskandidat Jens Gnisa (CDU) bekam von der Kreispartei ein paar Handschuhe für „Anpacker“

der CDU überreicht. Foto von links: Marcus Püster (Bürgermeisterkandidat Schlangen), Jens Gnisa und

Lars W. Brakhage (Kreisvorsitzender).

Foto: Manfred Hütte

Jens Gnisa (CDU) will neuer Landrat werden / CDU-Kandidat will Recht konsequenter anwenden

Ein Richter will Landrat werden

„Gemeinsam auf den Weg machen“

will sich die CDU in Lippe mit ihrem

Landratskandidaten Jens Gnisa

(56) aus Bad Meinberg. Nach der

Nominierung aus 18 Vorschlägen

durch den Kreisvorstand hat sich nun

auch der erweiterte Kreisvorstand

einstimmig für Gnisa ausgesprochen.

Wenn Gnisa wie erwartet

auch die Mehrheit der Stimmen der

CDU-Vollversammlung in Lippe bekommt

(Wahlen sind am 31. Januar

2020 in Bad Salzuflen), tritt er gegen

den Amtsinhaber Dr. Axel Lehmann

(SPD), Robin Wagener (Grüne) und

Ursula Jacob-Reisinger (Die Linke)

an. Gnisa soll so etwas wie einen

Gegenentwurf zu Landrat Dr. Axel

Lehmann darstellen. „Ein visionärer

und gestalterischer Landrat wird

vermisst“, sagte Andreas Kasper,

Vorsitzender der CDU-Fraktion

im Kreistag. Die Landrats- und

Kreistagswahlen sind wie die Bürgermeister-

und Stadtratswahlen auf

den 13. September 2020 terminiert,

zwei Wochen später könnte es

Stichwahlen für die Landrats- und

Bürgermeisterkandidaten geben.

Offen ist noch, ob sich FDP und

Freie Wähler ebenfalls für Gnisa

aussprechen. Der 56-Jährige strebt

zwei Amtszeiten als Landrat an.

Erfolgreicher

Buchautor und

Talkshow-Gast

Jens Gnisa zog 1990 von Bielefeld

nach Lippe und wohnt seit 1993 in

Bad Meinberg. 1990 wurde der Jurist

in den Dienst des Landes Nordrhein-

Westfalen berufen und 1993 zum

Richter auf Lebenszeit beim Amts-

gericht Paderborn ernannt. Gnisa

wechselte 1998 an das Landgericht

Paderborn und war von 2002 bis

2007 Richter am Oberlandesgericht

Hamm. Hier war er insbesondere

mit Familiensachen und Verwaltungsangelegenheiten

befasst, bevor

er von 2007 bis 2012 das Amt des

Vizepräsidenten beim Landgericht

Paderborn übernahm. 2010 bis 2012

führte Gnisa den CDU-Stadtverband

Horn-Bad Meinberg. Seit 2012

ist der 56-jährige Direktor des

Amtsgerichts Bielefeld und seit

2016 Vorsitzender des Deutschen

Richterbundes (DRB), des mit

Abstand größten Berufsverbandes

der Richter und Staatsanwälte in

Deutschland. Das Amt gab er zum

31. Dezember 2019 aufgrund seiner

Kandidatur in Lippe auf. In der CDU

gehört er dem Bundesparteigericht

der CDU Deutschlands an. 2017

schrieb er das Buch „Das Ende

der Gerechtigkeit“, in dem er eine

schleichende Erosion des Rechtsstaates

anprangert. Das brachte ihm

den Auftritt in Talkshows und einen

Wikipedia-Eintrag ein. Bis zu seiner

Wahl will Gnisa das Richteramt

ruhen lassen.

Recht muss

konsequenter

angewendet werden

Gnisa sieht sich für die Aufgabe des

Landrats prädestiniert und bezeichnet

sich als „liberal-konservativ“. Viele

Jahre habe er an der Schnittstelle von

Justiz zur Politik gearbeitet und sei

bestens vernetzt mit Ministern der

Bundes- und Landespolitik. Den

NRW-Innenminister Herbert Reul

Maria Klaas (Moderatorin des Gründungsnetzwerks / IHK Lippe)

und Thorsten Brinkmann (GILDE-Wirtschaftsförderung)

laden zum Gründerforum ins GILDE-Zentrum ein.

(CDU) steht er politisch sehr nahe

(„Ich kann nur jeden seiner Sätze

unterstreichen“). Zudem wirkte

er als Mediator am Landgericht in

Bielefeld. Jetzt will er sich für Lippe

einsetzen. „Lippe könnte eine große

Zukunft haben, wenn an den richtigen

Stellschrauben gedreht würde“,

sagte Gnisa zum Detmolder Kurier,

um gleich diese Stellschrauben zu

benennen. Dazu gehört die Einführung

der Industrie 4.0, eine bessere

Ärzteversorgung, eine Verbesserung

der Verkehrsinfrastruktur („Es soll

sich niemand schämen müssen, mit

dem Auto zur Arbeit zu fahren“), ein

Vorantreiben von Straßenbauprojekten,

ein Ausbau und eine bessere

Vernetzung des ÖPNV verbunden

mit einer Pünktlichkeitsoffensive,

die Einführung eines Entfernungstarifes

für die Region, ein zügiger

Breitbandausbau, die Schaffung

von Gewerbegebieten und – sein

Lieblingsthema – die Verbesserung

der Sicherheit in Lippe.

Auf Nachfrage schildert er seine

Sicht auf die Ereignisse in Horn. Der

Landrat, so seine Kritik, hätte die

Entwicklung früher bemerken müssen

und nicht erst, als das Kind schon

in den Brunnen gefallen ist. Auch er

würde eine Doppelstrategie fahren

aus Sozialarbeit und Rechtsanwendung,

allerdings konsequenter in der

Umsetzung. 2017 machte sich Gnisa

ein Bild in Duisburg-Marxloh. Ein

„Mikrokosmos“ dieser Verhältnisse

finde man jetzt in Horn. „Wir dulden

Dinge nicht, müssen aber auch Angebote

machen“, so Gnisa, der sich für

mehr Polizei in Lippe einsetzen will.

Das gehe durch mehr Lobbyarbeit

und mehr Beharrlichkeit. „Ich denke

nicht in Zuständigkeiten“, sagte

Gnisa dem Detmolder Kurier. Zudem

will er die Bürger wieder mehr für

Demokratie interessieren, will sie

„mitnehmen“ und den Dialog mit

den Bürgern fördern. Dabei gehe es

nicht um Filmchen mit Segways und

schottischen Hochlandrindern, spielte

Gnisa auf die jüngste Filmserie des

Landrates an. Als Behördenchef des

Kreises will er zunächst ein gutes

Gesprächsklima schaffen, bevor es

zu einer Aufgabenkritik und Strukturveränderungen

kommen kann.

So sei eine genauere Abgrenzung

der Aufgaben von Polizei und Ordnungsämtern

notwendig.

Da sein, wenn es

Probleme gibt

CDU-Kreisvorsitzender Lars Wilhelm

Brakhage urteilt: „Mit Jens

Gnisa haben wir einen Kandidaten

gefunden, der für unsere Heimat

etwas erreichen will. Als Richter

ist er es gewohnt sich nicht zu

ducken, wenn es ernst wird. Gnisa

hat Erfahrung in der Leitung einer

Behörde und ist deutschlandweit ein

geschätzter Vertrauensmann, wenn

es um das Thema Recht und Gesetz

geht. Solch einen Mann brauchen wir

an der Spitze der Kreisverwaltung.

Einer von uns, der da ist, wenn es

Probleme gibt. Sich mit den Fachleuten

zusammensetzt, Verantwortung

übernimmt und das Beste für Lippe

erreicht.“ Dann zum Schluss kommt

der private Jens Gnisa durch. Der

Vater von drei Kindern wurde vor drei

Monaten zum ersten Mal Großvater.

Er liebt er das Wandern und Segeln

in der Natur, geht gerne mit seiner

Frau auf Bällen tanzen. M.H.

Detmolder Gründerforum am 21. Januar

„Erfolgreich selbstständig!“

Es gibt viele Gründe dafür, sich beruflich selbstständig zu machen: Eigenverantwortlich

entscheiden zu können, ein höheres Einkommen zu haben, seine Arbeitszeit

frei einzuteilen oder auch seine Arbeitslosigkeit zu beenden. Neben diesen „guten

Gründen“ für eine Selbstständigkeit, gibt es aber ebenso jede Menge Fragen und

„Stolpersteine“ vor der Gründung des eigenen Unternehmens. Wichtige Tipps und

Infos für den erfolgreichen Schritt in die Selbstständigkeit erhalten zukünftige

Unternehmerinnen und Unternehmer beim Detmolder Gründerforum am Dienstag,

21. Januar um 19.00 Uhr im Gilde-Zentrum, Bad Meinberger Straße 1 in Detmold.

Detmolds Bürgermeister Rainer Heller und die Gilde-Wirtschaftsförderung veranstalten

diese kostenlose Informationsveranstaltung gemeinsam mit dem Gründungsnetzwerk

Lippe, dem Verbund aller lippischen Institutionen, die kostenlose

Beratungen zur Existenzgründung anbieten. In kurzen Referaten werden Experten

des Gründungsnetzwerks - der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer,

der Arbeitsagentur, der Steuerberaterkammer und von FAIR Frau und

Arbeit in der Region - über alles Wissenswerte für einen erfolgreichen Schritt in

die Selbstständigkeit berichten.

Als „echter“ Jung-Unternehmer wird Dennis Hammer, Inhaber des Detmolder

Unverpackt-Ladens „stückweise“, über seine Erfahrungen bei der Gründung des

eigenen Unternehmens berichten. „Wir möchten Mut machen und die Chancen der

beruflichen Selbstständigkeit aufzeigen, aber natürlich auch über mögliche Risiken

und persönliche Voraussetzungen informieren“, erklärt Detmolds Bürgermeister

Rainer Heller. Insbesondere eine umfassende und fundierte Vorbereitung des

Projekts „Mein eigenes Unternehmen“ erhöhe die Chancen die ersten kritischen

Jahre auf dem Markt zu überleben.

Zu der kostenlosen Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion sind alle

Interessierten, die sich mit der Idee einer beruflichen Selbstständigkeit beschäftigen,

herzlich ins Gilde-Zentrum eingeladen. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung

ist nicht notwendig. Die Gilde ist das Gründer- und Innovationszentrum in Lippe

und bietet neben repräsentativen und flexiblen Räumlichkeiten auch umfassende

Beratungs- und Serviceleistungen für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer

aus Lippe.

Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps zum

Energiesparen

Kostenlose Energieberatung

Am Freitag, 20. Januar 2020 beantwortet der Energieberater in Detmold

von 9:00 bis 12:00 Uhr die Energiefragen der Lippischen Bürgerinnen und

Bürger. Der Experte für die Verbraucherzentrale NRW, berät unabhängig

zu allen Themen der Energieeffizienz – von Gebäudehülle über Technik

bis hin zu Erneuerbaren Energien und Förderung. Eine Voranmeldung

für die persönliche Beratung ist erforderlich. Terminanfragen nimmt die

Beratungsstelle unter 05231 7015901 oder detmold@verbraucherzentrale.

nrw entgegen.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 4

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Das Ziel ist die ganzheitliche Sicherheit der Kunden (von links): Inhaber Stefan Lindhorst, Eva-Maria

Siekmann, Stefanie Schlüter und Inhaber Alexander Siekmann eröffneten eine neue LVM-Versicherungsagentur

in der Paulinenstraße 9 in Detmold.

Neue LVM-Versicherungsagentur mit Stefan Lindhorst und Alexander

Siekmann in der Detmolder Paulinenstraße

Sicherheit von A bis Z

Es weht ein frischer Wind in Detmold. Die LVM-

Agenturinhaber Stefan Lindhorst und Alexander

Siekmann greifen auf eine über 25-jährige Erfahrung

in der Versicherungsbranche zurück. „Jetzt stehen die

Zeichen auf Grün“, sagen die beiden Versicherungsfachleute,

die früher ebenfalls in Detmold tätig waren.

Der Grund: Die Versicherungsexperten haben sich mit

der LVM Versicherung einen neuen starken Partner an

ihre Seite geholt.

Die Menschen aus Detmold und der Region können

sich auf die bedarfsgerechte, kompetente Beratung,

leistungsstarke Produkte sowie schnelle Hilfe im

Schadensfall bei den Versicherungsexperten Stefan

Lindhorst und Alexander Siekmann verlassen. Die

Produktpalette reicht für Gewerbekunden von den

klassischen Kompositversicherungen wie zum Beispiel

Sach-, Haftpflicht-, Auto- und Rechtsschutzversicherung

über Vorsorge wie betriebliche Altersversorgung

für Unternehmer und Mitarbeiter.

„Die LVM ist mit ihren Produkten und der Kundenzufriedenheit

an der Spitze“, erklären die beiden Agenturinhaber

im Gespräch mit dem Detmolder Kurier. Das

neue Büro öffnete bereits im Dezember 2019 in der

Paulinenstraße 9. Die gelernten Kauffrauen Stefanie

Schlüter und Eva-Maria Siekmann unterstützen die

beiden Versicherungsfachleute.

Vor dem Einzug wurden die 118 Quadratmeter großen

Räume eines ehemaligen Druckshops saniert und modernisiert.

Die Kunden erwartet das Knowhow von

geschulten Beratern und die Stärke eine erfolgreichen

LVM-Teams. Das Büro ist montags bis freitags

von 9 bis 13 Uhr geöffnet, montags, dienstags und

donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Selbstverständlich

stehen Stefan Lindhorst und Alexander Siekmann

für Beratungen außerhalb der Öffnungszeiten zur

Verfügung.

Die LVM Versicherung

Rund 3,5 Millionen Kunden mit 11,9 Millionen

Verträgen vertrauen der LVM. Sie gehört mit über

3,6 Milliarden Euro Beitragseinnahmen sowie Kapitalanlagen

von über 19,5 Milliarden Euro zu den

20 führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland.

Kundenservice vor Ort bieten die über 2.300

LVM-Vertrauensleute und Agenturpartner mit ihren

über 4.800 Mitarbeitern in den bundesweit vertretenen

LVM-Versicherungsagenturen, unterstützt von

rund 3.900 Mitarbeitern in der Unternehmenszentrale

in Münster sowie im angestellten Außendienst.

Die Unternehmensgruppe hat ein vollständiges

Produktangebot für Privat- und Gewerbekunden.

Über die LVM-eigene Bank, die Augsburger Aktienbank

AG, und die LVM-Kooperationspartner

hkk, Wüstenrot Bausparkasse AG und Federated

Investors Inc. bietet sie weitere Versicherungs- und

Finanzdienstleistungsprodukte an.

Der Hermann leuchtet... bis mindestens 2025

Das Hermannsdenkmal ist grün und

steht unbeweglich auf der Grotenburg

bei Detmold? Falsch! Der Hermann

präsentiert sich in prächtigen Farben

und Texturen, er klettert vom Sockel

und er wechselt auch sein Schwert von

der einen in die andere Hand. Man muss

ihn lediglich zur richtigen Zeit beobachten,

und die ist definitiv im März: zu

„Hermann leuchtet“. Die erfolgreiche

und weithin bekannte Lasershow der

Detmolder Firma LightArt wird auch

2020 wieder stattfinden – und weitere

fünf Jahre. Der Landesverband Lippe

und LightArt haben dazu einen neuen

Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Nach dem gelungenen, mit viel Beifall

und Anerkennung quittierten Probeläufen

2014 und 2015, hatten beide

Kooperationspartner einen Vertrag für

die Dauer von 2016 bis 2020 geschlossen.

Dass dieser nun für weitere fünf

Jahre verlängert wird, stand für sie

außer Frage: „‚HERMANN leuchtet‘

hat sich als Marke etabliert, die Show

genießt inzwischen Kultstatus in Lippe

und Ostwestfalen, und sie zieht jedes

Jahr aufs Neue zahlreiche Gäste aus

ganz Deutschland und angrenzenden

Ländern an“, sind sich Arne Brand,

Allg. Vertreter der Verbandsvorsteherin/des

Verbandsvorstehers, und Uwe

Acker von LightArt in ihrem Urteil

einig. Jedes Jahr konnten Uwe Acker

und sein Team mit neuer, innovativer

Technik und neuen Ideen die Lasershow

weiterentwickeln und attraktiver gestalten

– der jährliche Besuch wurde so für

Interessierte zum Muss. „Vergangenes

Jahr haben wir mit 15.000 Zuschauerinnen

und Zuschauern einen neuen

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Physiotherapie im Augustinum unterstützt FBI mit großzügiger Spende

Kinder sollen das Schwimmen lernen

Es war eine kleine Überraschung,

als das Ergebnis des Adventsbasars

feststand. 1.080 Euro konnten gemeldet

werden, welche sich aus den

Erlösen von Bratwurst, Kaffee und

ca. 400 Tombolalosen ergaben. „Es

war auch kaum ein Durchkommen

in den Räumen der Praxis“, berichtete

Jennifer Huibers, Inhaberin der

Praxis für Physiotherapie. „Über

500 Besucher sind ja schon eine

Hausnummer!“

Besucherrekord erreicht. Und inzwischen

zählen wir über 500.000 Treffer,

wenn wir ‚HERMANN leuchtet‘ in die

Suchmaschine im Internet eingeben.

Die Resonanz ist überwältigend“, freut

sich Acker. Der Landesverband Lippe

mit seiner Denkmal-Stiftung sieht viele

positive Effekte in der jährlich Ende

März stattfindenden Lasershow: „Sie

begeistert neue Zielgruppen für das

Hermannsdenkmal, allen voran die Fangemeinde

der Licht- und Laserkunst, die

über soziale Medien und Internet den

Hermann noch bekannter macht, aber

auch Familien mit Kindern, die unseren

Hermann wortwörtlich im neuen Licht

kennenlernen und entdecken können“,

betont Ralf Noske, Geschäftsführer

der Denkmal-Stiftung. „Deshalb ist

‚HERMANN leuchtet‘ ein wichtiger

Beitrag zur Tourismusförderung in

Lippe, und nicht zuletzt auch eine Förderung

des Wirtschaftsstandorts Lippe,

weil wir hier privatwirtschaftliches

Engagement ermöglichen“, ergänzt

Peter Gröne, ebenfalls Geschäftsführer

der Denkmal-Stiftung. Die Teams von

LightArt und Denkmal-Stiftung gehen

jetzt in die Vorbereitung von „LightArt

2020 – DER HERMANN leuchtet 7.0“.

Die Show ist vom 19. bis zum 28. März

2020 an jedem Abend zu erleben.

Die Tombola mit ihren 400 Losen,

mit ihren vielen Sachpreisen vom

Liegestuhl bis zu den Massagegutscheinen,

war wohl eine der

Ursachen dieses tollen Ergebnisses.

Selbst der Vorsitzende der Freibad

Initiative (FBI), Horst J. W. Grumich,

war sprachlos, was sonst nicht so

seine Art ist. „Ist denn jetzt schon

Weihnachten?“ war seine ironische

Bemerkung. Außerdem stellte er fest:

„Der FBI möchte, dass so viele Kinder

wie nur möglich das Schwimmen

lernen. Dafür wird der größte Teil

dieses Geldsegens eingesetzt.“ Auf

die Frage an die Inhaberin der Praxis,

wieso sie das Geld der Freibadinitiative

zukommen lässt, antwortete

Jennifer Huibers kurz und bündig:

„Ich war der Meinung, dass das

Geld dort gut aufgehoben ist und im

nächsten Jahr wird es einen anderen

„Glücklichen“ geben. Das kann man

mit Fug und Recht so stehen lassen.

Großzügige Spende an die FBI Hiddesen: (v.l.) Inna König, Zyta Huibers, Kathrin Born sowie Andrea

Burmeier (FBI) und Hannelore Bartels (FBI) und Horst J.W. Grumich mit Jennifer Huibers.

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Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 5

Detmold wird digital: Vorträge, Workshops und Bürgerbeteiligung

Gedanken und Ideen der Bürger werden gesammelt

Für die einen angsteinflößend, für

die anderen der Weg in eine bessere

Zukunft, in jedem Fall aber

unausweichlich: Die Stadt Detmold

startet in die digitale Zukunft. In

einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe

will die Stadt Detmold die

Visionen der Bürgerinnen und

Bürger kennenlernen, Ängste und

Hoffnungen erfahren und Ideen für

die Umsetzung sammeln.

Eine „Digitale Agenda“ soll Detmold

sozial verträglich, ökonomisch

und ökologisch nachhaltig

vernetzen.

Den Anfang machte ein Workshop

Detmold wird digital: Mit Vorträgen, Workshops und Bürgerbeteiligung

will sich Detmold fit für die Zukunft machen.

„Welche Fragen sollen wir uns stellen?“,

der das Spannungsverhältnis

zwischen Demokratie und Digitalisierung

ergründen will. Im Februar

und März geht es nun weiter mit

einer Online-Beteiligungsplattform

und stationären Ideenwänden: Im

„Online-Ideen-Dialog“ sammelt

die Stadt Detmold Anregungen,

Gedanken und Ideen der Bürger

für eine digitale Stadt. Der Start

der Beteiligungsplattform wird

Anfang 2020 bekannt gegeben. Wer

seine Ideen lieber zu Papier bringen

möchte, erfährt ebenfalls Anfang

2020 die Standorte der Ideenwände.

Die Inhalte dieses Dialogs werden

im Juni im Rahmen der Zukunftskonferenz

vorgestellt.

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe

bildet die Zukunftskonferenz

am 13. Juni 2020 von 10:00 bis

16:00 Uhr. Hier sollen mit Unterstützung

der Expertinnen und

Experten von LAG 21 die bisher

zusammengetragenen Ergebnisse

gesichtet und in einzelne Handlungsfelder

eingeordnet werden.

In kleinen Arbeitsgruppen werden

daraus Zukunftsbilder erarbeitet.

Über das genaue Programm und

den Veranstaltungsort informiert

die Stabsstelle Digitalisierung im

Frühjahr 2020.

Begleitend zur Veranstaltungsreihe

„Digitale Agenda“ finden in der

Volkshochschule zahlreiche Vorträge

statt.

Das Highlight ist dabei am 3. März

2020 um 19:00 Uhr eine Lesung

der Netzaktivistin und Autorin

Katharina Nocun über die Macht

der Algorithmen mit dem Titel:

„Die Daten, die ich rief: Wie wir

unsere Freiheit an Großkonzerne

verkaufen“. Weitere Themen in der

Vortragsreihe sind Digitale Medien

im Erziehungsalltag, Intelligente

Maschinen oder Die schlaue Stadt

und ihre Einwohner.

Ein rundum gelungenes Programm,

findet auch Frank Hilker, 1. Beigeordneter

und Kämmerer der Stadt

Detmold: „Die Veranstaltungsreihe

verbindet interessante Unterhaltung

mit den wichtigsten Fragen unserer

Zeit und gibt den Detmoldern die

Möglichkeit, sich intensiv und

gestaltend in den Digitalisierungsprozess

einzubringen.“

Jetzt geht’s rund: Teste

die neue Reifenrutsche!

10

Doofheitssteuer für Luftwegatmer

So. Ohren auf. Denkmurmeln

anknipsen. Und nicht auf Durchzug

stellen. Hermännchen hat

Euch was zu sagen. Hört her. Und

weil es bei manchen mechanisch

funktioniert: Nochmal - Gehirn

auf ON. Oder AN. Alles klar?

Ok. Erst mal ein schönes neues

Jahr, das wünscht Hermännchen.

Stopp. Noch nicht wieder ausknipsen,

was da oben angelaufen ist.

Zuhören. Denn Hermännchen ist

einiges durch seine Rübe gegangen.

Ging ja turbulent zu Ende,

das Jahr. Und brachte so einige interessante

Themen. Klima, Autos,

Landwirtschaft, Greta, Grause,

große Politik und kleine Geister,

Hochwasserrückhaltebecken,

Omas im Hühnerstall und toter

Wald. Herrje, was für Themen.

Ein Aufreger war ja die Oma,

die im Hühnerstall Motorrad fährt

und als Umweltsau tituliert wurde.

Oh, wie schlugen die Wellen hoch.

Da muss Hermännchen erst mal

feststellen, dass Oma ja ziemlich

geschickt ist, wenn sie mit der

Maschine durch den Hühnerstall

brettert. Manche habe es ja wörtlich

genommen. Und sich geärgert.

Denn die eigene Oma lebt von

einer kleinen Rente. Sammelt

vielleicht Flaschen. Hat ihre

Klamotten gestopft, statt neue zu

kaufen. Hat alles verwendet, statt

Essen weg zu werfen. Und die ist

ne Umweltsau? Nee, gewiss nicht.

Vielleicht geht manchen Menschen

aber die Fähigkeit verloren,

zu abstrahieren. Dinge zu übertragen.

Und das muss man bei

Satire eben ab und zu machen.

Klar, es gibt Omas, die konsumieren

Delikatessen, gehen auf

Kreuzfahrt oder lassen es sich auf

Mauritius gut gehen. Aber das ist

nicht die Mehrheit. Vielmehr steht

„Oma“ vielleicht generell für jene

Menschen, die schnell mal neue

Klamotten aus dem Discounter

kaufen, und nach dreimaligem

(wenn überhaupt) Tragen wegschmeißen.

Die ihre Kinder mit dem

Auto zur wenige Meter entfernten

Schule fahren. Die stolz sind, ein

Kilo Steak für die Grillparty unter

einem Euro zu bekommen. Die

den Teller halb leer essen und den

Rest wegschmeißen. Denen es egal

ist, was sie mit Silvesterknallerei

anrichten – Hauptsache, sie haben

ihren Spaß.

Das sind die, die eigentlich eine

Steuer zahlen müssten. Eine Egoistensteuer,

oder Egomanensteuer.

Vielleicht auch ne Doofheitssteuer

für Luftwegatmer. Dann diese Leute

haben keine Einsicht. Ihnen ist es, wie

einigen Politikern auch, egal, ob der

Sprit oder das Heizöl immer teurer

werden. Die einen erhöhen sich einfach

die Diäten. Den anderen fallen

diese paar Cent nicht auf, das wird

einfach aus der Portokasse bezahlt.

Dass die echte Oma, die reale, das

teurer werdende Heizöl bald nicht

mehr bezahlen kann, weil die kleine

Rente hinten und vorn nicht reicht,

wird geflissentlich übersehen. Dass

Leute, die es mit ihrer Arbeit gerade

schaffen, ihr Leben zu finanzieren

und dafür schon mal ne Stunden

hin und zurück fahren müssen, nicht

wissen, wie sie die Spritkosten zahlen

sollen, ist egal. Sollen die doch die

vergünstigten öffentlichen Verkehrsmittel

nutzen.

Wenn die alle zwei Stunden fahren

und der Weg zur Arbeit dann drei

Stunden dauert, überlegt man sich

das. Die großzügigen Erstattungen

gibt es sehr viel später, wenn

überhaupt.

Wie Hohn sind dann Nachrichten,

dass findige Ingenieure und Unternehmer

gebremst werden, die

beispielsweise einen umweltverträglichen

Sprit herstellen

können. Sie bekommen

dafür keine Genehmigung,

weil man ja auf Elektroautos

setze. Der Bürger

schluckt es brav, wählt

höchstens mal aus Protest

mehr rechts.

Vielleicht würden viele

Leute auf Discounterfleisch

und billige Lebensmittel

verzichten,

sich was Gutes kaufen,

wenn sie könnten. Wenn

sie nicht jeden Cent umdrehen

müssten. Auf der

anderen Seite wird Essen

weggeschmissen – und

nicht nur das. Geht etwas

kaputt, wird es neu gekauft.

Nicht repariert. Schwupp,

sind neue Bestimmungen

da, und viele müssen ein

neues Auto kaufen. Das

Alte ist gerade einmal zwei Jahre

alt. Schwupp, nach ein paar Monaten

soll der Neue dann durch ein

Elektromobil ersetzt werden. Dabei

wäre der ökologische Fußabdruck

kleiner, wenn der alte Wagen lange

halten und repariert würde.

Aber die Konzerne müssen doch

verdienen. Es geht um Arbeitsplätze,

wird immer gesagt. Als ob die Produktion

von Ersatzteilen keine Arbeitsplätze

entstehen lassen würde.

Hermännchen hat es erkannt: Es geht

einzig allein um den Profit. Das wird

dann argumentativ gut verpacken.

Welcher Politiker wird beim Stichwort

„Arbeitsplätze“ nicht schwach

in den Knien und vor allem im Kopf.

Manchmal wird eine Sollbruchstelle

eingebaut. Nicht bei Politikern. Das

wäre zu schön. Nein, bei Geräten

des Alltags. Bei Waschmaschinen,

Fernsehern, Druckern und vielen

anderen Geräten. Man müsste nur

die Garantie gesetzlich verlängern,

schon wäre die Lösung da. Oder

wie wäre es, wenn Unternehmen,

die nicht dafür sorgen, das repariert

werden kann, entsprechend besteuert

werden? So eine Nachhaltigkeitssteuer?

Denn es gibt in bestimmten

Kreisen nichts Beliebteres, als neue

Steuern zu erfinden. Leute, seid

ihr immer noch anwesend? Nicht

eingenickt? Ist die in dem runden

Teil auf dem Hals noch Aktivität zu

verzeichnen? Kurz mal eine Lockerungsübung,

bevor es weiter geht:

Nehmt die rechte Hand, entfernt sie

am gestreckten Arm von Euch und

bewegt sie dann mit Schwung zur

linken Backe. Nein, nicht Pobacke.

Die obere, wenn’s möglich ist. Es

muss dabei ein lautes Geräusch

entstehen, dann ist es richtig. Den

Vorgang wiederholen, im Wechsel

spiegelverkehrt mit der linken Hand.

So, die Gesichtsfarbe ist gesund, es

kann weiter gehen.

Viel will Euch Hermännchen nicht

mehr sagen. Ihr sollt einfach mal über

das nachdenken, was er so von sich

gegeben hat. Denn es ist ja die Zeit

der guten Vorsätze. Klingelt da was?

Vielleicht noch eine Anmerkung:

Es gibt so einen Minister, der hat

ziemlich viel Kohle mit Verträgen

für eine Straßensteuer rausgehauen.

Die kommt zwar nicht, aber

alle dürfen seinen Fehler bezahlen.

Die Pension dieses Ministers

ist gesichert. Und er fährt einen

Dienstwagen, der besonders viel

Schadstoffe produziert. Nicht etwa

einen elektrischen… Dafür lehnt

er eine Höchstgeschwindigkeit auf

Autobahnen ab. Interessant, denkt

sich Hermännchen: Deutschland

ist eines der wenigen Länder mit

Dieselverboten, und ebenfalls

eines der wenigen Länder auf der

Welt, wo es keine Geschwindigkeitsbegrenzung

gibt. Schon komisch.

Dabei ist es erwiesen: Eine

Beschränkung würde für weniger

Staus sorgen, ließe die Abgabe von

Schadstoffen dramatisch fallen.

Das könnte so manchen fahrenden

Diesel in Sachen Umweltbilanz

raushauen. Und es gäbe deutlich

weniger schlimme Unfälle pro

Autobahnkilometer.

Auch eine große Zahl der Bürger

haut gern Geld raus, verwandelt

das sprichwörtlich in Rauch.

Wenn zu Silvester geballert wird,

was das Zeug hält. Jemand hat

mal ausgerechnet, dass der entstehende

Feinstaub einem Drittel

des gesamten Verkehrs entspricht.

Man kann ihn, beziehungsweise

seine Wirkung sogar sehen. Wer

trotz Sekt und Punsch noch einigermaßen

seh- und denkfähig

ist, der wird feststellen, dass

nach dem Feuerwerk oft Nebel

aufkommt. Das ist keine Magie,

es liegt einfach am Feinstaub, an

dem die Wassertröpfchen der Luftfeuchtigkeit

kondensieren. Das

ist einfachste Physik. Schlimmer

noch: Viele Tiere, seien sie im

Haus oder draußen, leiden sehr

unter dem Geballer. Wer selbst

Tiere hat, wird es wissen. Warum,

so fragt sich Hermännchen, wird

auf diese Ballersachen nicht eine

gehörige Steuer erhoben? Wo die

Politik so gerne Steuern erfindet?

Apropos Feuerwerk-Feinstaub:

Liebe Deutsche Umwelthilfe,

Hermännchen fragt sich, wo euer

Protestaufschrei bleibt! Wo bleiben

die Klagen gegen Feuerwerk

und Böller? Denn neben dem

vielen hässlichen Feinstaub hinterlässt

diese dumme Angewohnheit

auch noch jede Menge Müll. Kaum

einer der Ballerköppe hält es für

nötig, die alten Flaschen, Pappkartons,

Plastikfolien und anderes

Zubehör wieder mitzunehmen.

Wäre Hermännchen jetzt besonders

fies, würde er sich fragen,

ob eine Aktion gegen Knaller der

Umwelthilfe nicht lukrativ genug

ist, wie vielleicht Klagen gegen

die bösen Diesel zugunsten der

Elektromobilitätsindustrie. Was

gäbe das für eine herrliche Verschwörungstheorie…

So, jetzt seid

ihr entlassen. Die Hirnwindungen

sind sicher jetzt heiß gelaufen.

Also am besten in eine kalte Regentonne

damit. Wenn’s zischt,

ist noch ein aktiver Denkapparat

vorhanden - oder eben ein verspäteter

Silvesterböller…

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Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 6

Der Dachdeckerbetrieb Meyer zu Hücker in Diestelbruch wird fortgeführt / Meisterliche Qualität ist auch in Zukunft gewährleistet

Der „Fachbetrieb mit großem Herzen“ macht weiter

Es war der 17. November 2019, als Sebastian

Meyer zu Hücker (37) plötzlich an einer Lungenemboli

starb. Der Tod traf die Familie und seinen

Dachdeckermeisterbetrieb völlig unerwartet und

unvorbereitet. Der Verlust riss ein tiefes Loch ins

Leben der Hinterbliebenen und der Freunde und

Mitarbeiter. Hunderte von Menschen nahmen Anteil,

teils durch Briefe, teils durch Gespräche. „Wir

waren überwältigt von der riesigen Anteilnahme“,

sagt seine Witwe und Mutter der gemeinsamen

Kinder Mariella und Moritz, Katja Meyer zu

Hücker (36).

Nach Tagen der Lähmung fassten die Familie und

die Mitarbeiter dann gemeinsam einen zukunftsweisenden

Entschluss: Der Dachdeckerbetrieb Meyer

zu Hücker soll im Sinne des Verstorbenen weiter

existieren. „Es wäre Sebastians Wunsch gewesen,

dass wir die Firma weiterführen“, sagt Katja Meyer

zu Hücker, und erklärt den Fortbestand zu ihrer

Herzensangelegenheit. Und weiter: „Es war sein

Lebenswerk, und wir wollen das Handwerksunternehmen

in seinem Sinne fortführen“. Und so lebt

ihr Mann durch den Betrieb ein Stück weiter. Alle

Mitarbeiter blieben an Bord und stärkten der neuen

Chefin den Rücken. Damit bleibt der Betrieb auch

in Zukunft in Familienhand als „Fachbetrieb mit

großem Herzen“.

Seit März 2019 verstärkt der Dachdeckermeister

Thomas Krause den Betrieb und übernimmt jetzt

die Aufgaben des Verstorbenen im Betrieb. Katja

Meyer zu Hücker übernimmt die Büroarbeiten

und kümmert sich um kaufmännische Dinge. Am

Angebot des Fachbetriebes hat sich damit nichts

geändert, er bleibt ein Handwerksbetrieb mit

Fachkompetenz. Dafür steht das gesamte Team

ein. Deshalb freut sich Katja Meyer zu Hücker,

wenn die Bullis weiterhin zu den Kunden rollen

und sie verspricht: „Wir steigen Ihnen weiterhin

gerne aufs Dach!“.

„Probebühne“ in der

Johannes-Brahms-

Musikschule

am 18. Januar

Generalprobe

für Jugend

musiziert

Am Samstag, 18. Januar um 15

Uhr stellen sich in der Aula der

Johannes-Brahms-Musikschule

die diesjährigen Teilnehmer an

den Wettbewerben „Jugend musiziert“

und „Jugend jazzt“ vor.

Ausgeschrieben ist der am darauffolgenden

Wochenende in Höxter

und Marienmünster beginnende

Wettbewerb diesmal vor allem für

Bläserensemble und Akkordeon-

Kammermusik.

Stark vertreten bei den Bläserensembles

sind die Klarinettenklassen

von Aloisia Hurt und Julia Hollenberg.

Gleich zwei Quartette in den

Altersklassen II und III haben sie

zusammengestellt. Gespielt werden

u.a. Arrangements von alten und

neuen Tänzen aus Ungarn, England,

Frankreich und Deutschland. Des

Weiteren sind Klarinettenschülerinnen

in Duos mit Oboe bzw.

Akkordeon vertreten. Hier stehen

klassische und zeitgenössische

Duette, u.a. der bekannte „Libertango“

von Astor Piazzolla auf dem

Programm.

Auch aus der Hornklasse von Ulrike

Strothmann hat sich ein Quartett

auf den Wettbewerb vorbereitet.

Sein Programm reicht von einem

barocken Marsch bis zu einem

Jazz-Kanon. Ganz auf Jazz ausgerichtet

ist der Auftritt des jungen

Kontrabassisten Torsten Brack,

der Anfang Februar zum NRW-

Landeswettbewerb „Jugend jazzt“

nach Dortmund fährt. Zusammen

mit seinem Lehrer Fritz Krisse interpretiert

er zwei Standards von Oscar

Pettiford. Der Eintritt zu der gut

einstündigen Veranstaltung ist frei.

Der Schützenverein Meiersfeld-Rödlinghausen feierte seinen Jahresabschluss

im Schützenhaus.

Foto: Peter Radszuweit

Jahresabschlussschießen beim Schützenverein

Einigkeit Meiersfeld-Rödlinghausen

Der Spaß stand im Vordergrund

Auch in diesem Jahr fand das Jahresabschlussschießen mit großer Beteiligung

im Schützenhaus statt. Nach einem zünftigen Grünkohlessen startete

das Preisschießen. Hierbei galt es fünf Schuss auf die Scheiben und fünf

Schuss auf den Weihnachtsmann abzugeben. An diesem Abend stand vor

allem der Spaß im Vordergrund. Das Ergebnis war gleich, es gab keine Verlierer

und jeder Teilnehmer bekam einen Preis. Sogar der Weihnachtsmann

war gekommen und ließ es sich nicht nehmen am Schießen teilzunehmen.

Der Vorstand bedankte sich bei den Organisatoren und Helfern für diese

gelungene und wünschte allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues

Jahr.

PR

Ukrainisches Volksmärchen im Lippischen

Landesmuseum am 19. Januar

Märchenstunde im Museum

Ein schrecklich kalter Wintertag. Ein alter Mann verliert seinen Fausthandschuh.

Es passiert etwas Wundersames. Der Handschuh wird zum behaglichen Zuhause

für eine kleine Maus. Als ein freundlicher Frosch anklopft, darf auch er einziehen.

Immer mehr frierende Tiere möchten in den Handschuh schlüpfen. Kann das

gutgehen? Die Märchenerzählerin Ursula Schlink de Company folgt in ihren

Märchenstunden der Tradition der mündlich überlieferten Volksmärchen: sie

liest nicht vor, sie erzählt die Geschichten. Diesmal steht eine Geschichte aus

der Ukraine auf ihrem Programm. „Egal aus welchem Land die Märchen

ursprünglich kommen, sie sagen uns immer, dass es irgendwo eine Lösung für

unsere Nöte gibt und wir Hoffnung schöpfen können. Märchen sind eine schöne

Welt, in der es gerecht und geordnet ist“, erklärt die Märchenerzählerin. Wie es

mit dem Fausthandschuh als winterlichem Unterschlupf ausgeht? Die Antwort

gibt es am Sonntag, 19. Januar, um 15 Uhr, im Lippischen Landesmuseum.

Anmeldungen zu dem märchenhaften Nachmittag, der drei Euro kostet, unter

05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de.

Sie setzen

das Werk des

Verstorbenen

fort und

freuen sich

auf Ihre Aufträge:

Katja

Meyer zu Hücker

mit den

Kindern Moritz

und Mariella

und die

Mitarbeiter

des Meisterbetriebes

mit

dem Meister

Thomas

Krause (ganz

links).


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 7

Am 26. November erschütterte

ein schweres Erdbeben Albanien.

Bei dem schwersten Erdbeben seit

Jahrzehnten starben mehr als 50

Personen, mehr als 3.000 Menschen

wurden verletzt, mehr als 6.000

Menschen wurden obdachlos. Die

Partnerschule der AHF-Hauptschule

Detmold in Lezhe liegt nur unweit

AHF-Hauptschule leistet Katastrophenhilfe in Albanien

Nächstenliebe ganz praktisch

vom Epizentrum des Bebens entfernt.

Aufgrund des Erdbebens wurden

die Schulen in Albanien bis zum

Ende des Jahres geschlossen. Die

Menschen in Albanien leben immer

noch in Angst vor Nachbeben und

einstürzenden Gebäuden.

Durch den Kontakt zu ihrer Partnerschule

hat sich die AHF-Hauptschule

Detmold aufgemacht und zum Spenden

aufgerufen. In der AHF-Hauptschule

und der AHF-Grundschule in

Lage wurden Spenden gesammelt.

Aber auch Kirchengemeinden und

Privatpersonen zeigten sich betroffen

von den Ereignissen und den Zuständen

in Albanien und spendeten.

Insgesamt kamen dabei 8.000 Euro

Spenden vom Handelshof Kanne: Alexander Puls (rechts) übergibt die Sachspenden an Erich Albrecht

(links) und seine Schüler.

zusammen. Das Geld überbringt

Schulleiter Erich Albrecht mit zwei

Schülern der Hauptschule persönlich.

Nach den Weihnachtsfeiertagen

machten sich die drei mit einem

voll beladenen Bulli auf den Weg

nach Albanien, um vor Ort von dem

Geld Lebensmittel zu kaufen und

warme Essen an die Menschen zu

verteilen. Von dem übrigen Geld soll

die Partnerschule in Lezhe renoviert

werden. Derzeit ist die Schule nicht

begehbar. Der Schulbetrieb soll so

bald wie möglich wieder aufgenommen

werden.

Zusätzlich sind viele Sachspenden

eingegangen. Dabei zeigte sich

vor allem der Handelshof Kanne

aus Detmold besonders großzügig.

Sachspenden im Wert von über

2.000 Euro wurden von Alexander

Puls an Erich Albrecht und seine

Schüler übergeben. Darin enthalten

waren neben Deodorants und Seife

vor allem Windeln. „Über diese

großzügige Spende von Kanne sind

wir sehr dankbar. Seife, Deodorants,

Windeln – das sind die Sachen, die

dort jetzt benötigt werden.“ Zeigt

sich Erich Albrecht dankbar. Die

AHF-Hauptschule möchte durch

diese Aktion ihr Mitgefühl mit den

Menschen in Albanien ausdrücken

und Nächstenliebe ganz praktisch

ausleben.

Russisches Nationalballett aus Moskau mit „Schwanensee“ zu Gast in Bad Meinberg

Der Zar lädt ein zum russischen Balletabend

Am 1. Februar bringt das Nationalballett „Schwanensee“ auf die Bühne des Kurtheater Bad Meinberg.

Am Samstag, 1. Februar um

19:30 Uhr spielt das Russische

Nationalballett im Kurtheater Bad

Meinberg mit „Schwanensee“ einen

weiteren Klassiker. Der Zar lädt

ein zum russischen Ballettabend

der besonderen Art. Beim Betreten

des Theaters werden die Gäste

von Hofdamen und Hofherren,

kostümierten Ballett-Tänzern des

„Russischen Nationalballetts“,

empfangen und vom Zaren feierlich

begrüßt.

Über 100 Jahre unangefochtene

Popularität beim internationalen

Ballettpublikum wie kein einziges

anderes Werk aus dem klassischen

Repertoire. Es erzählt in der feinsten

traditionellen Ballettsprache vom

Prinzen Siegfried, der Schwanenprinzessin

Odette und dem Zauberer

Rotbart, von Sehnsucht, Einsamkeit,

Eifersucht, Wut, Schmerz

und Glück und vor allem vom

Sieg der Liebe über das Böse. Die

Geschichte führt den Zuschauer in

das Zauberreich, wo das Gute und

das Schöne herrschen und wohin

man auch als Erwachsener immer

wieder zurückkehren möchte. Die

faszinierende Pracht von Bühnenbild

und Kostümen, die märchenhafte

Handlung, die Musik und

der Tanz vervollständigt das vitale

Werk voller Romantik und macht

den Ballettabend zum wahren Fest.

Karten gibt es bei der Tourist-Info

Horn Bad-Meinberg, 05234/98903,

bei Reservix, 01805 700 733 www.

reservix.de und bei Eventim, 01806

570 070, www.eventim.de, sowie

an allen bekannten VVK-Stellen.

SportBildungswerk stellt neues Programm vor

Fit und aktiv ins neue Jahr

„Finde heraus was gut für dich ist! Unter diesem Motto bietet das Sport-

Bildungswerk im KSB Lippe lippeweit ein vielfältiges und qualifiziertes

Sport- und Bewegungsprogramm für Jung und Alt an. Es listet in seinem

Bildungsplan 2020 eine Vielzahl an Kursen auf. Gesundheits- und Fitness-

Kurse sind ebenso im Angebot wie Sport-Trends – von Aqua-Gymnastik

über Body-Fitness, Functional Fitness, Pilates und Präventionskurse bis hin

zu Zumba. Auch im Programm sind zwei Sportreisen nach Norderney und

Sport- und Wellnesstage für Frauen. Neu ist ein Fit- und Relax-Wochenende

im Lipperland sowie die Sportkurse „Mama fit- Baby mit“. Einmalig sind

auch die Angebote in dem Thermalbad VitaSol in Bad Salzuflen und in

dem Badehaus Bad Meinberg, hier können im Anschluss an die Übungseinheiten

die Angebote der Bäder genutzt werden. Mit der Zielsetzung

„Bewegt älter werden“ werden spezielle Angebote für die Zielgruppe 60+

geschaffen. Neben dem umfassenden Kursprogramm gibt es regelmäßig

vom Bildungswerk aus Übungsleiterausbildungen und Fortbildungen für

ehrenamtliche Mitarbeiter in Sportvereinen.

Fitness- und Aktivtag am 1. Februar in Detmold

Wer das Programm aktiv kennenlernen möchte kann dies am 1. Februar von

11:00 bis 15:00 Uhr im DBB-Sportzentrum tun. Hier findet der Fitness- und

Aktivtag statt. Ein Tag voller Sport und Bewegung an dem man bis zu 4

Sporteinheiten absolvieren kann. Im Programm gibt es unter anderem Indoor

Cycling, Zumba, Pilates, Körperattacke, Faszien in Action und Body Pump.

Mehr Informationen sowie das Programm und die Anmeldungen sind

im Internet möglich unter www.sportangebote-lippe.de oder telefonisch

unter 05231- 627908.

Am 1. Februar ist der Fitness- und Aktivtag.im DBB-Sportzentrum

Foto: LSB NRW

Haiku

Ausstellung mit

Miriam Pereluk

Noch bis zum 1. Februar ist die

Haiku-Ausstellung von Miriam

Pereluk noch in der Stadtbibliothek

zu besichtigen. Pereluk, eine

begeisterte Haiku-Dichterin, präsentiert

eine kleine Auswahl ihrer

mittlerweile fast 3000 Haikus der

Öffentlichkeit in einer Ausstellung

zum Mitfühlen und Nachdenken.

Das Haiku ist eine japanische Gedichtform,

das sich nicht reimt und

in dem nur 3 Zeilen und insgesamt

17 Silben zur Verfügung stehen,

um Informationen oder Gefühle

an die Lesenden zu um zu transportieren.

Um die Wirkung ihrer

Texte noch aussagekräftiger zu

gestalten, hat Pereluk ihre Haikus

mit Fotos kombiniert.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 8

Einladung zum Weltgebetstag: „Steh auf und geh!“ Mit Elisabeth Stork, Maria Beineke-Koch

(unten), Annette Wolf und Brigitte Fenner (von links).

Frauen trafen sich zur Vorbereitung des Weltgebetstags am 6. März

Simbabwe im Mittelpunkt

Der Weltgebetstag (WGT) ist die größte ökumenische Basisbewegung.

Jedes Jahr, am ersten Freitag im März, feiern

Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen weltweit

einen Gottesdienst zum Weltgebetstag. Die Liturgie bereiten

jeweils Frauen eines anderen Landes vor. Am 6. März 2020

steht unter dem Motto: „Steh auf und geh!“ (Joh. 5,8) Simbabwe

im Zentrum.

Um den Weltgebetstag für lippische Gemeinden vorzubereiten,

haben sich auf Einladung der Evangelischen Frauenarbeit in

Lippe (EFiL) rund 50 Frauen im Gemeindehaus der ev.-ref.

Kirchengemeinde Detmold-West (Karolinenstr. 4) zum Länderabend

versammelt. Der Eine-Welt-Laden Alavanyo bot

Produkte aus Afrika an und Annette Wolf begleitete liturgische

Lieder am Klavier. Die Leitung lag bei Pfarrerin Brigitte Fenner

und einem ökumenischen Team. Elisabeth Stork, die im

Mai mit einer Begegnungsfahrt der westfälischen Frauenhilfe

nach Simbabwe gereist war, nahm die Gäste im bebilderten

Reisebericht mit in das Land im Süden Afrikas, um Frauen

vor Ort und deren Leben kennenzulernen.

Das Wort „Simbabwe“ heißt in der Sprache der Shona (Ureinwohner)

„Haus aus Stein“. Das Land hat eine uralte hochentwickelte

Kultur. Im Nationalheiligtum „Great Zimbabwe“

liegt eine Ruinenlandschaft aus dem 11.-15. Jahrhundert, die

neben den Pyramiden das größte steinerne Bauwerk Afrikas ist.

Der Simbabwe-Vogel, der dort als Steinfigur gefunden wurde,

schmückt als Nationalsymbol die Nationalflagge. Über 87

Prozent der Bevölkerung gehören einer christlichen Religion

an. Simbabwe ist etwas größer als Deutschland, hat aber nur

14 Millionen Einwohner. Die ehemalige britische Kolonie hieß

früher Rhodesien und wurde nach ihrem Namensgeber Cecil

Rhodes benannt, der das Land 1893 erwarb.

Nach der Unabhängigkeit 1980 verließen viele weiße

Händler und Farmer das heutige Simbabwe, wodurch das

einst reiche Land große wirtschaftliche Probleme bekam.

Die medizinische Versorgung und Bildung liegen heute am

Boden. Der erste Premierminister Robert Mugabe (1924-

2019) regierte ab 1982 das Land zunehmend diktatorisch bis

er 2017 durch einen Militärputsch im Alter von 93 Jahren

als weltweit ältestes Staatsoberhaupt abgesetzt wurde. Durch

seine verfehlte „Landreform“ verwandelte sich die einstige

Kornkammer Afrikas in ein Armenhaus. Seit 2018 ist Emmerson

Mnangagwa Präsident. Hunger, Arbeitslosigkeit,

Energieknappheit und soziale Missstände sind weit verbreitet.

Der Klimawandel bewirkt einen Rückgang des Niederschlags

um 5 Prozent sowie die Zunahme von Dürren. Über ein

Siebtel der Bevölkerung ist von HIV und AIDS betroffen.

Was die Frauenrechte angeht, ist zwar laut Gesetz jegliche

Diskriminierung verboten, doch an der Realität hat dies kaum

etwas geändert. Besonders auf dem Land herrscht noch

traditionell das Patriarchat mit Polygamie und Zwangsverheiratung.

Frauen werden oft nach dem Tod ihres Mannes

ihrer Besitztümer beraubt und vertrieben. Viele Frauen sind

psychisch erkrankt und suizidgefährdet. Doch Großmütter,

sogenannte „Gogos“, die seit einigen Jahren in Gesprächstherapie

geschult werden, haben viele Menschen wieder zum

Leben ermutigt: „Steh auf, hebe deine Matte hoch und geh!“

Die nächsten Vorbereitungstreffen sind am Donnerstag, den

16. Januar von 18 bis 21 Uhr im Gemeindehaus der ev.-ref.

Kirchengemeinde in Blomberg und am 21. Januar von 19 bis

21.15 Uhr im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde

Detmold. Weitere Infos und Anmeldung über Tel: 05231/976-

742 oder über www.lippische-landeskirche.de/bildung.

Fundsachen am Grabbe-Gymnasium

Ein 2. Leben für die Winterjacke

Das Grabbe-Gymnasium gibt nicht abgeholte Fundsachen (zurück) an

Detmolder – in die Kinderkleiderkammer „Zipfelmütze“ der Caritas und

zum „SchöneSachen-Laden“ im Haus der Kirche in Herberhausen. Unglaublich

viel bleibt im Laufe eines Schuljahres liegen in den Klassen- und

Kursräumen, in den Sporthallen und auf dem Schulhof: Sportkleidung, Regenschirme,

Handschuhe, Schals und Mützen, Rucksäcke, Federmäppchen,

Winterjacken und Kapuzenpullis. Fast all diese Sachen sind hochwertig

und gut erhalten – und sie werden offenbar zu Hause bzw. in der nächsten

Sportstunde nicht vermisst.

Zweimal pro Schuljahr können Eltern die Fundsachen, die beim Elternsprechtag

ausgelegt werden, durchstöbern und das eine oder andere Teil

wiederfinden, doch auch diese Aktionen lassen die Menge an guten Kleidungsstücken

kaum kleiner werden.

Die zum Teil neuwertigen Sachen haben ein 2. Leben verdient, fand

das Schulleitungsteam am Grabbe-Gymnasium, und hat die Säcke voller

Kleidung nun zu „Schöne-Sachen-Laden“ im Haus der Kirche in Herberhausen

und zur Kinderkleiderkammer „Zipfelmütze“ der Caritas in

Detmold gebracht, damit sie wieder genutzt werden können. Ein Teil der

Fundstücke wird des Weiteren durch die Initiative eines ehemaligen Lehrers

nach Rumänien gebracht. Egal ob in Rumänien oder in Detmold: Das

Schulleitungsteam am Grabbe freut sich, wenn die Kleidung ihren Zweck

erfüllt und Kindern und Jugendlichen Freude macht.

Es gibt noch freie Plätze

Blick in die Goldenen Bücher

Im Detmolder Rathaus werden derzeit Fotografien ausgewählter Einträge

aus den Goldenen Büchern der Stadt Detmold ausgestellt. Am Donnerstag,

16. Januar haben Interessierte um 15 Uhr im kleinen Sitzungssaal des

Rathauses die Möglichkeit, im Beisein von Bürgermeister Rainer Heller,

der Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink und dem Kalligraphen Paul

Jödicke, der seit ca. 30 Jahren die Kopfeinträge in den Goldenen Büchern

vornimmt, einen Einblick in einige der Goldenen Bücher der Stadt zu

nehmen. Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung per Mail an

anmeldung@detmold.de gebeten.

Die Ausstellung ist noch bis 31. Januar 2020, montags bis donnerstags

von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 13:00 Uhr im Rathaus zu

besichtigen. Weitere Termine nach Vereinbarung.

Mitgliederversammlung des SV Diestelbruch Mosebeck

Am 17. Januar wird gewählt

Der SV Diestelbruch Mosebeck lädt am Freitag, 17. Januar 2020 zu seiner

Mitgliederversammlung im Saal des „Alten Krug“ in Diestelbruch ein. Beginn

ist um 19:00 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen neben einer Rückschau

auf das vergangene Jahr vor allem die Neuwahlen eines 1. Vorsitzenden,

der beiden stellvertretenden Vorsitzenden und weiterer Vorstandsmitglieder.

Außerdem gibt es einen Ausblick auf die Vereinsziele für das laufende Jahr.

„Probebühne“ in der Johannes-Brahms-

Musikschule am 18. Januar

Generalprobe für Jugend

musiziert

Am Samstag, 18. Januar um 15 Uhr stellen sich in der Aula der Johannes-

Brahms-Musikschule die diesjährigen Teilnehmer an den Wettbewerben

„Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“ vor. Ausgeschrieben ist der am

darauffolgenden Wochenende in Höxter und Marienmünster beginnende

Wettbewerb diesmal vor allem für Bläserensemble und Akkordeon-

Kammermusik.

Stark vertreten bei den Bläserensembles sind die Klarinettenklassen von

Aloisia Hurt und Julia Hollenberg. Gleich zwei Quartette in den Altersklassen

II und III haben sie zusammengestellt. Gespielt werden u.a. Arrangements

von alten und neuen Tänzen aus Ungarn, England, Frankreich und Deutschland.

Des Weiteren sind Klarinettenschülerinnen in Duos mit Oboe bzw.

Akkordeon vertreten. Hier stehen klassische und zeitgenössische Duette,

u.a. der bekannte „Libertango“ von Astor Piazzolla auf dem Programm.

Auch aus der Hornklasse von Ulrike Strothmann hat sich ein Quartett auf

den Wettbewerb vorbereitet. Sein Programm reicht von einem barocken

Marsch bis zu einem Jazz-Kanon. Ganz auf Jazz ausgerichtet ist der Auftritt

des jungen Kontrabassisten Torsten Brack, der Anfang Februar zum

NRW-Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ nach Dortmund fährt. Zusammen

mit seinem Lehrer Fritz Krisse interpretiert er zwei Standards von Oscar

Pettiford. Der Eintritt zu der gut einstündigen Veranstaltung ist frei.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 9

Expertentelefon

des

Detmolder Kuriers

mit dem

Klinikum Lippe

Experten wissen Rat:

Wie Sie trotz einer

Handarthrose

Beweglichkeit

verbessern und

Schmerzfreiheit

erreichen

Schmerzen Ihnen häufiger die Hände, wirken die Finger „steif“ und

„knirschen“ die Gelenke? Tun Ihnen die Finger weh, wenn Sie die

Bluse zuknöpfen, den Autoschlüssel umdrehen oder eine Unterschrift

leisten? Dann sollten Sie sichergehen, ob Sie nicht unter einer Arthrose

an der Hand leiden. Am Mittwoch, 5. Februar 2020 können Sie in

einer Hotline zu diesem Thema von 15.00 bis 17.00 Uhr mit den drei

Experten Dr. med. Asmir Basagic, Dr. med. Joerg Flecke und Dr. med.

Christian van Hüllen sprechen.

Früh zum Facharzt gehen

Arthrose bewirkt einen unumkehrbaren Rückgang des Knorpels in

Gelenken durch Verschleiß, so Dr. med. Joerg Flecke, Facharzt für

Plastische und Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie aus Paderborn.

Arthrose ist laut Fachleuten die häufigste aller Gelenkerkrankungen

und tritt häufig an den Händen auf. Meist sind es das

Handgelenk oder die Fingergelenke, die schmerzen. Schon die kleinste

Berührung kann bei Betroffenen zu einer schmerzvollen Qual werden.

Deshalb lohnt sich schon früh der Gang zum Facharzt. Auch erstmalig

auftretende Beschwerden sollten ernst genommen werden, da diese

im Frühstadium häufig behandelt werden können.

Knorpel muss gepflegt werden

Gleich drei Fachleute stehen beim Expertentelefon dieser Zeitung

für Fragen zur Verfügung. Sie ermuntern die Leser, nicht zu zögern,

sondern sich früh den Rat der Experten zu sichern. Denn die Abnutzungserscheinungen

können nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Deshalb sollte man sich die Zeit zur Abklärung nehmen.

Die gute Nachricht: Die Ärzte können mit konservativen Maßnahmen

oder einer Operation häufig helfen, die Schmerzen zu lindern und die

Belastbarkeit der Hand wieder zu erlangen.

Erst Krankengymnastik und Medikamente

Diese Erkrankung ist nicht heilbar, lässt sich aber verzögern, ergänzt

Dr. med. Christian van Hüllen, Arzt für Chirurgie, plastische Chirurgie

und Handchirurgie im Facharztzentrum neben dem St.-Ansgar-Krankenhaus

in Höxter. Häufig zu finden ist eine Arthrose an den Fingergelenken

oder am Handgelenk oder eine sogenannte Sattelgelenksarthrose

am Daumen. Manchmal geht auch ein Unfall einer Arthrose

voraus, wenn beispielsweise als Sturzfolge ein Riss im Kahnbein

übersehen wird, dieser nicht heilt (Kahnbeinpseudarthrose) und sich

dort schleichend ein Knorpelschaden am Handgelenk (Handgelenksarthrose)

entwickelt. Eine Handarthrose wird von den Fachärzten

zunächst mit konservativen Methoden wie Krankengymnastik,

antientzündlichen Medikamenten oder Orthesen behandelt. Dadurch

sollen die Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit verbessert und

der Gelenkverschleiß verzögert werden. In Paderborn wird auch die

Stammzellentherapie aus Eigenfett für Arthrosepatienten angeboten,

so Dr. med. Joerg Flecke. Dies ist im Frühstadium eine hoffnungsvolle

neue Methode der Behandlung mit körpereigenen Stammzellen.

Handarthrose: Wenn plötzlich die

Finger schmerzen

Schmerzfrei und beweglich

Wenn Medikamente und Krankengymnastik nicht mehr helfen, können

auch Operationen in Frage kommen, entweder in den Facharztpraxen

oder bei komplexen Fällen in der Klinik für Plastische und

Handchirurgie am Klinikum Lippe in Detmold. Dort ist der erfahrene

Detmolder Spezialist für Hand- und Plastische Chirurgie Dr. med.

Asmir Basagic gerade zum Chefarzt ernannt worden. Er erwähnt,

dass zum Beispiel bei ausgeprägter Arthrose des Sattelgelenkes die

sogenannte Resektionsarthroplastik, an schmerzhaften Mittelgelenken

der Finger ein künstliches Gelenk oder am Handgelenk eine

schmerzauschaltende Operation (Denervation) für Schmerzfreiheit

sorgen kann. Basagic legt großen Wert darauf, mit dem Patienten

ein ausführliches Gespräch zu führen und die Beschwerden und den

Leidensdruck genau zu analysieren, um dann für den einzelnen

Patienten die beste Therapieform auszuwählen. „Die Röntgenbilder

allein, selbst bei ausgeprägten Röntgenbefunden, sagen nichts

über die Beschwerden. Daher wird bei uns in der Klinik der Patient

immer individuell beraten. Bei uns werden Patienten und keine

Röntgenbilder operiert“, sagt der Facharzt für Plastische Chirurgie

und Handchirurgie, der über viel Wissen und Erfahrung auf diesem

Gebiet verfügt. Besondere Schwerpunkte der Klinik für Plastische

und Handchirurgie am Klinikum Lippe z. B. zur Abklärung der Ausdehnung

einer Arthrose am Handgelenk sind die minimal-invasive

Diagnostik und Therapie durch Handgelenksspiegelungen und die

mikrochirurgische Wiederherstellung der Handwurzel, z.B. bei Kahnbeinpseudarthrosen

sowie die Gelenkendoprothetik bei ausgeprägten

Arthrosen an Fingergelenken.

Manchmal sind bei Fällen, bei denen „sonst nichts mehr hilft“, auch

Versteifungsoperationen der Gelenke an der Hand unumgänglich.

Aber auch bei diesen schweren Fällen kann eine schmerzfreie und

belastbare Hand erreicht werden. Ein weit verzweigtes Thema, weiß

Basagic, denn „die Hand ist für uns Menschen im Alltag und im

Berufsleben ein sehr wichtiger Teil des Körpers. Sie ist so komplex

aufgebaut, so dass sich im Laufe der Zeit im Bereich der Chirurgie

dafür ein Spezialgebiet entwickelt hat“.

Expertentelefon geschaltet

Weitere Infos erhalten Sie direkt über das Expertentelefon dieser

Zeitung. Mit einem neuen Service des Klinikums können sich

Betroffene selbst eine Meinung einholen: Unter der Email-Adresse

expertentelefon@klinikum-lippe.de kann man Befunde einreichen

– sie werden anonymisiert bearbeitet.

Am Mittwoch, 5. Februar 2020 von 15.00 bis 17.00 Uhr ist zudem

eine Hotline geschaltet, in der die Experten Dr. med. Asmir Basagic,

Dr. med. Joerg Flecke und Dr. med. Christian van Hüllen Rede und

Antwort stehen.

Die Hotline ist kostenfrei. Sie ersetzt keinen Arztbesuch

und keine Untersuchung.

Expertentelefon für die Leser

Thema: Handarthrose - wenn die

Finger plötzlich schmerzen

Datum: Mittwoch, 5. Februar 2020,

von 15.00 – 17.00 Uhr

Hotline: Telefon 05231-72-2222

Email: expertentelefon@klinikum-lippe.de

Drei Experten setzen sich für bewegliche und schmerzfreie

Hände ein (von links): Dr. med. Joerg Flecke, Dr. med. Asmir

Basagic und Dr. med. Christian van Hüllen.

Dr. med. Joerg Flecke

Facharzt für Chirurgie

Facharzt für Plastische und Ästhetische

Chirurgie, Handchirurgie

Gemeinschaftspraxis für Chirurgie,

Orthopädie u. Handchirurgie

Florianstr. 6, 33102 Paderborn

www.chirurgie-florianstrasse.de

Telefon: 05251 27017

Dr. med. Christian van Hüllen

Facharzt für Chirurgie, plastische

Chirurgie und Handchirurgie

Praxis Dr. med. Christian van Hüllen

Brenkhäuser Str. 69 (neben

dem St. Ansgar-Krankenhaus)

37671 Höxter

Telefon: 05271 9667675

Dr. med. Asmir Basagic

Chefarzt der Klinik für Plastische und

Handchirurgie am Klinikum Lippe

Facharzt für Plastische und Ästhetische

Chirurgie, Handchirurgie

Fellow of the European Board of

Handsurgery (EBHS-Diplom FESSH)

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,

Spezielle Unfallchirurgie, Notfallmedizin,

Sportmedizin

Facharzt für Chirurgie,

Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie

Klinikum Lippe

Klinik für Plastische, Ästhetische

und Handchirurgie

Röntgenstraße 18, 32756 Detmold

www.klinikum-lippe.de

Tel. 05231 72-2401

www.klinikum-lippe.de


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 10

Pasion De Buena Vista am 27. Januar in Bad Meinberg

Feuerwerk aus swingender Salsa und

erotischer Rumba

Heiße Rhythmen, mitreißende

Tänze, exotische Schönheiten und

unvergessliche Melodien werden am

Montag, 27. Januar ab 19:30 Uhr die

Besucher im Kurtheater Meinberg

auf eine Reise durch die aufregenden

Nächte Kubas entführen. Mit

insgesamt über 600.000 begeisterten

Besuchern gastierte die Produktion

bisher in rund 600 Shows in 35 verschiedenen

Ländern Europas.

Wenn es etwas gibt, das die kubanische

Mentalität am Besten

widerspiegelt, so sind das Musik und

Tanz. Heute in aller Welt bekannte

Musikstile wie Rumba, Mambo,

Cha-Cha-Cha und Salsa haben ihren

Ursprung in vier Grundelementen. So

entsteht ein komplexes, polyrhythmisches

Klanggebilde, welches sich

für europäische Ohren zunächst wie

ein heilloses Durcheinander anhört,

später aber die Hörer fasziniert und

in den Bann zieht. Während der

Show werden die Besucher in das

Kuba der 1940er und 1950er Jahre

zurückversetzt – eine Zeit, in der die

Männer breitkrempige Hüte und die

Frauen geschlitzte Röcke trugen. Die

vielen aufwändig kreierten Kostüme

vermitteln dem Publikum das Gefühl,

mitten in die Karibik-Metropole

einzutauchen, wo das Straßen- und

Kneipenleben pulsiert und bestimmt

ist von kubanischen Rhythmen, karibischer

Fröhlichkeit und Buntheit,

von Lebensfreude und Sinnlichkeit.

Diese Show wird den Gästen die

einzigartigen Persönlichkeiten aus

dem Herzen Kubas näherbringen und

sie mit umwerfenden Tanzeinlagen

und authentischen Kostümen mit

dem unwiderstehlichen kubanischen

Temperament anstecken. Veranstalter

ist die GesUndTourismus Horn-

Bad Meinberg GmbH. Kartenvorverkauf

nur in folgenden VVK-Stellen:

Touristinformation, Parkstraße 10,

32805 Horn-Bad Meinberg, Tel.

05234 20597-0, Touristinformation

Lippe & Detmold, Rathaus, 32756

Detmold, Tel. 05231/977-328.

Ticketpreise von 28,50 Euro bis

39,50 Euro.

Ein Feuerwerk aus swingender Salsa und erotischer Rumba bringen Pasion De Buena Vista am 27. Januar

in Bad Meinberg.

Foto: privat


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 11

Mindener Stichlinge präsentieren ihr neues Kabarettprogramm

„Loch an Loch und hält doch“

Stichlinge pfeifen auf das letzte Loch. Oben: (v.l.) Mario Hancke, Frank Oesterwinter, Birger Hausmann,

Claudia Brase, Martin Janke. Unten: Kirsten Gerlhof, Annika Hus, Stephan Winkelhake.

Foto: Bernd Horstmann

Auch 2020 sind die politischen

und gesellschaftlichen Schlag- und

Schlupflöcher Thema des aktuellen

Kabarett-Programms der Mindener

Stichlinge. Unter dem Motto „Loch

an Loch und hält doch“ werden die

Stichlinge um ihren Regisseur und

Leiter Birger Hausmann wieder die

Absurditäten dieser Welt aufspießen,

um sie einmal durchgedreht ihrem

Publikum zu servieren. Die Zuschauer

dürfen sich wieder auf jede Menge

bissiger Gedanken- und Rollenspiele

der Mindener Amateurkabarettisten

freuen.

Wo man hinschaut Löcher über

Löcher, die gestopft werden wollen,

es sei denn sie befinden sich

im Käse, in einer Designer Jeans

oder auf einem Golfplatz. Da sind

Haushaltslöcher wie ein Fass ohne

Boden. Und selbst eine Mietbremse

macht vor Wohnlöchern nicht halt.

Wie kann man altbewährte Volksparteien

aus ihren Mauselöchern

holen? Oder den Lochfraß in den

Gehirnen der Manager in Industrie

und Wirtschaft aufhalten? Lösungen

gibt es reichlich: Beim neu gegründeten

Staat von Facebook sind die

Steuerschlupflöcher schon in der

Verfassung festgeschrieben. Der

FIFA-Moloch glänzt mit grenzenlosem

Erfindungsreichtum, wenn

es darum geht, die Kassen zu füllen.

Kleinanleger hingegen können sich

bei Strafzinsen das Sparbuch sparen;

da kann man froh sein, wenn der

gute alte Sparstrumpf kein Loch hat.

Während Fußgänger auf dem Gehweg

wie die Hasen von E-Scootern

gejagt werden, lauern auf Straßen die

Schlaglöcher. Die Stichlinge fragen

sich, wie man die Zerstörung der

Erde aufhalten kann, bevor sie vom

Ozonloch verschluckt wird. Etwa

mit der nicht zweckgebundenen

Umweltsteuer, die reichlich Schlupflöcher

bietet? Wer will da eigentlich

noch bei den vielen Löchern auf dem

letzten Loch pfeifen. Neben den bewährten

Akteuren Kirsten Gerlhof,

Annika Hus und Frank Oesterwinter,

stehen neu auf der Stichlingsbühne:

Claudia Brase, Mario Hancke und

Martin Janke. Für den guten Ton

sorgt weiterhin Stephan Winkelhake.

Bereits seit 2002 treten die Mindener

Stichlinge in Diestelbruch auf.

Der Auftritt findet am 20. Februar

2020 im Restaurant „Alter Krug“ in

Detmold-Diestelbruch, Bad Meinberger

Straße 99 statt. Der Einlass

beginnt um 19:30 Uhr, das Programm

startet um 20:00 Uhr. Eintrittskarten

können zum Preis von 15 Euro

erworben werden, im Touristbüro

Detmold im Rathaus Detmold,

Restaurant „Alter Krug“ Detmold

Diestelbruch, Bad Meinberger Str. 99

und im Büro „Unser Diestelbruch“

Detmold Diestelbruch, Leistruper

Wald Str. 2, Montag, 10:30-11:30

Uhr und Mittwoch und Freitag,

16:30-18:00 Uhr.

Qualifikationsturnier am 25. Januar in der

Stadtbibliothek

Auf zur Qwixx-Meisterschaft

Am Samstag, 25. Januar findet um 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Leopoldstr.

5 zum fünften Mal eines von 32 offiziellen bundesweiten Qualifikationsturnieren

für die Deutsche Qwixx-Meisterschaft statt. Qwixx ist

ein kurzweiliges, sehr beliebtes und schnell zu erlernendes Würfelspiel,

das mit vier Farbwürfeln und zwei weißen Würfeln gespielt wird. Bei

diesem sogenannten „Roll & Write“-Spiel ist das Ziel, auf seinem Spielblatt

möglichst viele Kreuze in eine Farbreihe zu setzen, um damit eine

hohe Gesamtpunktzahl zu erreichen. Der Vorteil von Qwixx ist, dass alle

gleichzeitig spielen und somit keine Langeweile aufkommt.

Teilnehmen können Neugierige, Spielbegeisterte, Kinder und Erwachsene

im Alter von 8 bis 100 Jahren. Gespielt werden fünf Runden mit allen

Teilnehmern, deren Tischzusammensetzung vor jeder Runde neu ausgelost

wird. Die vier besten Spieler bekommen Sachpreise vom NSV, die beiden

Erstplatzierten qualifizieren sich zusätzlich für die Teilnahme an der

Deutschen Qwixx-Meisterschaft am 5. April 2020 in Lautertal (Hessen)

und haben dadurch die Möglichkeit im Finale um den Titel „Deutscher

Qwixx-Meister 2020“ zu spielen. Anmeldungen sind unter 05231-309417

oder per Mail an k.blume@detmold.de möglich. Weitere Informationen

zu dem Turnier gibt es im Internet unter: www.spielerei-bergstrasse.de/

qwixxmeisterschaft.html.

Start in der Stadtbibliothek Detmold am 1. Februar

Schreibworkshop für Jugendliche

Zum sechsten Mal nimmt die Stadtbibliothek

Detmold mittlerweile

am landesweiten Projekt „Junges

Schreiben - SchreibLand NRW“ teil.

Gefördert wird die Schreibwerkstatt

vom Ministerium für Kultur und

Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

im Rahmen von

SchreibLand NRW – einer Initiative

des Verbands der Bibliotheken NRW

und des Literaturbüros NRW.

Zusammen mit ihrem Förderverein

gibt sie damit Jugendlichen im Alter

zwischen 11 und 14 Jahren die

Chance, bei einem richtigen Autor

das Handwerkszeug für kreatives

Schreiben zu erlernen. Unter dem

Motto „Kreatives Schreiben – Vom

Manuskript zum fertigen Buch“

taucht der Autor Gerald Hagemann,

der unter dem Pseudonym Robert

C. Marley Krimis schreibt mit den

Jugendlichen in die Welt ihrer Fantasie

und Träume ein. Unter seiner

Anleitung lernen sie alles, was für das

Kreative Schreiben wichtig ist und

bekommen Unterstützung darin, wie

sie sich literarisch ausdrücken können.

Egal, ob jemand seine Träume

als bekannter Detektiv ausleben und

dadurch seine kriminalistische Ader

zeigen möchte oder lieber fremde

Länder und unbekannte Wesen zu

Papier bringt. Wer mag kann auch

ausprobieren, ob sich die Gedanken

poetisch in einem Gedicht umsetzen

lassen. Der Kreativität sind keinerlei

Grenzen gesetzt und auch das literarische

Endprodukt ist freigestellt.

Der Schreibworkshop umfasst

insgesamt 15 Zeitstunden und

ist aufgeteilt in sieben Samstags-

Termine mit jeweils mindestens

zwei Stunden. Start des Workshops

ist am Samstag, 1. Februar 2020 um

10.15 Uhr in der Stadtbibliothek

Detmold, Leopoldstr. 5. Da nur

eine begrenzte Anzahl an jungen

kreativen Nachwuchsschriftstellern

teilnehmen kann, wird um verbindliche

Anmeldung bis zum 29. Januar

unter 05231-3094-17 bzw. -11 oder

per Mail an k.blume@detmold.

de gebeten. Die Teilnahmegebühr

»Zur Ortmühle«

Zünftig, lippisch, lecker

Unsere

Schlachtefeste

17. - 19. Januar 2020

14. - 16. Februar 2020

13.-15. März 2020

Frischer Schmull, Mett,

Leberwurst, Sülze,

Blutwurst,

Wurstebrei, Kotelett,

Leber

...von eigens

aufgezogenen Schweinen

Leider schon

ausverkauft:

Vormerken:

Udo-Jürgens-Abend

am 08. Februar 2020

Lippische Grünkohl-Tour

am 29.Februar 2020

für den Kurs inkl. professioneller

Betreuung und Anleitung durch den

Autor liegt bei 30 Euro.

Zum Ende der Schreibwerkstatt

werden alle Geschichten in einer Abschlusspräsentation

der Öffentlichkeit

vorgestellt und können danach

auf der Homepage „Schreibland-nrw.

de“ veröffentlicht werden. Nähere

Informationen zu den Inhalten des

Kurses können der Website www.

stadtbibliothek-detmold.de entnommen

werden.

Sportliche Ferien verbringen

mit dem Jugendferienwerk und der Sportjugend Lippe

Ferienreisen 2020

Reise

Ameland

Norderney

Surfen (Steinhuder Meer)

Ferienspiele Lemgo

Skifreizeit

Datum

27.06. - 11.07.

13.07. - 22.07.

27.07. - 31.07

03.08. - 07.08.

26.12. - 04.01.

Alter

8 - 14

11 - 15

14 - 17

8 - 12

12 - 16

Macht mal Pause vom stressigen Schulalltag und erlebt interessante, abwechslungsreiche

und sportliche Freizeiten mit alten und neuen Freunden!

Auch 2020 bietet das Jugendferienwerk gemeinsam mit der Sportjugend wieder gesellige,

spannende und vielfältige Freizeiten für sportbegeisterte Kinder und Jugendliche an.

Unsere neuen Highlights sind die Fahrten nach Ameland und zum Surfen ans Steinhuder Meer.

Selbstverständlich könnt Ihr auch weiterhin die Fahrten nach Norderney und zum Ski fahren

über Silvester nach Bad Kleinkirchheim buchen.

Erstmalig findet Ihr auch Tagestouren im Programm. Hier könnt Ihr Euch ausprobieren und in

unsere Angebote hineinschnuppern.

Weitere Informationen findet Ihr unter www.ksb-lippe.de/shop/angebote.

Wir freuen uns auf Euch!

Tagesangebote 2020

Reise

Wasserski

Klertterpark

Schiedersee

Safaripark

Geocaching

Datum

27.07.

28.07.

29.07.

30.07.

31.07.

Alter

8 - 12

8 - 12

8 - 12

8 - 12

8 - 12

Anmeldungen unter www.ksb-lippe.de/shop/angebote , in der KSB

Geschäftsstelle unter 05231 627908 oder unter A.Falk@ksb-lippe.de.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 12

Da die Plätze begrenzt sind,

wird um Voranmeldung gebeten:

0 52 31 - 99 250

oder

shop@lippisches-landesmuseum.de

Januar 2020

Sticken von winterlichen Motiven

Samstag u. Sonntag, 18./19. Januar, 14.00 - 17.00 Uhr

Workshop für Kinder und Erwachsene, Anfänger und

Fortgeschrittene. In der Textilabteilung des Museums

entdecken die Teilnehmer alte Stickereien. Mit

Anleitung von Sandra Lange entstehen winterliche

Motive, wie Schneeflocken und vieles mehr.

Kosten: 19,- Kinder, 24,- Erwachsene

inkl. Material

Der Fausthandschuh

Sonntag, 19. Januar, 15.00 Uhr

Märchen für Kinder ab 4 Jahren

mit Ursula Schlink de Company. Kosten: 3,-

Zucker, Zimt und Sterne -

Kuchen ohne Backen

Samstag, 25. Januar, 14.00 - 17.30 Uhr

Workshop für Jung und Alt. Nach dem Besuch

der Kabinettausstellung wird mit Melanie Delker-

Hornemann gemeinsam Kuchen ohne Backen gefertigt.

Kosten: 12,- inkl. Material

Entdecker, Forscher, Abenteurer

Sonntag, 26. Januar, 15.00 Uhr.

Der Gedanke, Neues zu Entdecken und unbekannte

Länder zu bereisen ist noch heute faszinierend. Allerdings

ist die Welt, wie wir sie heute kennen, komplett

entdeckt und kartografiert. Ganz anders vor 200 Jahren,

als Abenteuerlust und Entdeckerdrang die Menschen in

geografisch weit entfernte Länder und unwirtliche

Gegenden führten. Heute ist es, dank GPS, ein leichtes

die genaue Position, oder Reiseroute zu bestimmen.

Wie aber orientieren sich die Entdecker damals? Was

für ein Kartenmaterial gab es? Was ist ein Sextant und

wie man damit die Position bestimmen? Antworten gibt

die neue Führung Entdecker, Forscher, Abenteurer.

Kosten: 3,- zzgl. Museumseintritt.

Offene Bühne in der Alte Mühle Detmold am 16. Januar

Buntes musikalisches Feuerwerk

Mit einem bunten musikalischen

Feuerwerk startet am Donnerstag,

16. Januar 2020, um 19.00 Uhr,

die offene Bühne der Alten Mühle,

Alter Mühlenweg 12, Detmold-

Heiligenkirchen, in das neue Jahr.

Der Eintritt ist wie immer frei, freiwillige

Spenden in den Hut für die

Künstler sind aber willkommen. Da

das Sitzplatzangebot auf Grund der

Räumlichkeit begrenzt ist, bitte unter

der Telefonnummer 05231-3012925

Sitzplätze reservieren.

Diesmal im Programm:

Carolin – Singer/Songwriterin:

Metropolis meets Countryside – so

vielfältig wie ihre Themen ist auch

Carolins Musik. Die 31-jährige

Singer-Songwriterin aus Ostwestfalen

singt über Aufbruchstimmung, liebestrunkene

Momentaufnahmen und die

Kunst der Zuversicht. Eingängige Gitarrenmelodien

fädeln sich in Carolins

klare Gesangsstimme ein und zaubern

eine sommerliche Atmosphäre, in die

der Zuhörer sofort hineingezogen

wird. Durchs Ohr ins Herz und in

die Beine – das ist es, was Carolins

Musik ausmacht. Ihre entspannten

Akustiksongs produziert Carolin in

ihrer Heimat, der ostwestfälischen

Provinz. Es sind Geschichten zum

Zuhören, Identifizieren oder Dudeln

lassen, inspiriert von ihren Reisen ans

Meer und wechselnden Wohnorten in

Deutschlands Metropolen. Auch französische

Chansons gehören zu ihrem

Repertoire. Carolin spielte bisher in

unterschiedlichen Bandformationen

wie Akustik-Duos und Rockbands.

Skandinavische Rockbands beeinflussen

sie ebenso wie internationale

Akustik-Musiker.

Neighbourhood Blues Band: Bei

der „Neighbourhood Blues Band“ ist

der Name Programm: die drei Gründungsmitglieder

(Patrick Shurety,

Andreas Starken, Christian Lund)

wohnen in einer Nachbarschaft im

Bielefelder Westen und beschließen

eines Sommerabends, sich zu einer

Jamsession über den Dächern Bielefelds

zu treffen.

Wenig später ist die Band geboren

und komplettiert sich bald mit

Volkmar Arnecke am Bass auf die

fantastischen vier Bluesrocker, die sie

jetzt sind. In der Alten Mühle werden

sie „Unplugged“ auftreten.

Marita Klinke: Eine Stimme und

eine Gitarre, mehr braucht es nicht,

so das Kredo der Singer/Songwriterin

Marita Klinke. Als damalige Gitarristin

der experimentellen Frauenband

„Eavesdrop Affair“ lernte sie den

kreativen Umgang mit Songwriting

kennen und als Mitglied des Acoustic

Cover Trios „Tonart“ die Vorzüge

und Ausdrucksmöglichkeiten der

Akustikgitarre.

Bald entstanden, erste eigene Songs

im Indie, Folk, Rock Stil, die sich

unabhängig von „Tonart“ zu einem

eigenen Programm entwickelten.

Zunehmend haben sich ihre deutschen

Songideen durchgesetzt. Sie handeln

im Leben und Begegnungen die etwas

auslösen, werfen Schlaglichter auf das

dabei irritiert oder Glück Mit groovender

Gitarre und ausdrucksstarker

Stimme hat sie sich mittlerweile auf

Kleinkunstbühnen einen Namen

gemacht.

Jörg Brüggensmeier: Musik zu

hören ist sehr schön, aber sich selbst

in ihr auszudrücken etwas ganz

Wunderbares. Jörg ist ein Gitarrist aus

Detmold und lernte erst mit Anfang

30 die Techniken auf der Gitarre zu

schätzen. Über Country, Folk und

Blues fand er schnell seine Freude

am Fingerstyle.

Großen Einfluss hatten auf ihn dabei

Tommy Emmanuel und Adam Rafferty.

Mit einem abwechslungsreichen

Repertoire aus Folk- und Popmusik

von den Beatles über Sting und Eric

Clapton unterhält er sein Publikum.

Dabei begeistert er mit musikalischer

Vielfalt, seinem klangvollen Gitarrenspiel

und Gesang schnell alle Zuhörer.

Ralf West: Songwriter aus Hamm

in Westfalen.

Nach vielen Jahren in Coverbands

hat er den Schwerpunkt seiner musikalischen

Aktivitäten nun vollständig

darauf verlegt, seine eigenen Songs

live zu spielen. Schöne Melodien,

einfühlsame Texte aus dem Kontext

seines Lebens sind ihm dabei wichtig.

In seinen Songs ist der Einfluss moderner

amerikanischer Musik nicht zu

überhören. In Detmold wird er auch

Songs seiner aktuellen CD „I long for

Summer“ spielen, die er in Nashville/

Tennessee aufgenommen hat.

Kultur der Residenz zum Jahresbeginn

Tiere, Märchen

und Kabarett im Winter

So richtig winterlich ist es nicht in Detmold.

Und wäre es kalt, die Kulturangebote würden

gleich jeden Interessenten warm ums Herz

werden lassen. Dazu gehören Kostbarkeiten wie

ein neues Angebot des Landesmuseums, feines

Kabarett oder ein Schauspiel rund um Politik...

Momentum - Premiere

am 17. Januar

Um 19 Uhr ist die Einführung im Seitenfoyer,

um 19.30 Uhr beginnt am 17. Januar im

Landestheater das Schauspiel von Lot Vekemans

„Momentum“. Meinrad Hofmann steht an

der Spitze seiner Partei, gestärkt von seiner

Frau Ebba. Seit zwanzig Jahren kämpfen

beide gleichermaßen für ihre Ideale. Nun ist

er der Politik müde geworden und schluckt

Antidepressiva. Auch Ebba ist erschöpft,

aufgeben ist für sie jedoch keine Option. Auf

sich selbst zurückgeworfen und mit vergangen

geglaubten Dämonen kämpfend, verfolgt Ebba

ihr persönliches Momentum, einen Impuls,

der sie die vielleicht wichtigste Entscheidung

ihres Lebens treffen lässt. Die Stücke der

niederländischen Dramatikerin Lot Vekemans,

unter anderem „Judas“ und „Schwester von“,

sind in 15 Sprachen übersetzt und mehrfach

ausgezeichnet worden. In „Momentum“ führt uns

die Autorin hinter die Kulissen einer politischen

Schaltzentrale. Ein durchdringendes Plädoyer

für Verantwortung in der Politik wie im Leben.

Märchenstunde im

Landesmuseum

am 19. Januar

Der Fausthandschuh, ein Ukrainisches

Volksmärchen, im Lippischen Landesmuseum,

am Sonntag, 19. Januar, um 15 Uhr. Ein

schrecklich kalter Wintertag. Ein alter Mann

verliert seinen Fausthandschuh. Es passiert

etwas Wundersames. Der Handschuh wird

zum behaglichen Zuhause für eine kleine

Maus. Als ein freundlicher Frosch anklopft,

darf auch er einziehen. Immer mehr frierende

Tiere möchten in den Handschuh schlüpfen.

Kann das gutgehen? Die Märchenerzählerin

Ursula Schlink de Company folgt in ihren

Märchenstunden der Tradition der mündlich

überlieferten Volksmärchen: sie liest nicht vor,

sie erzählt die Geschichten. Diesmal steht eine

Geschichte aus der Ukraine auf ihrem Programm.

Wie es mit dem Fausthandschuh als winterlichem

Unterschlupf ausgeht? Die Antwort gibt es

am Sonntag, dem 19. Januar, um 15 Uhr, im

Lippischen Landesmuseum. Anmeldungen

zu dem märchenhaften Nachmittag, der drei

Euro kostet, unter 05231 99250 oder shop@

lippisches-landesmuseum.de.

Erzählt ukrainisches Märchen: Ursula Schlink de Company.

Foto: Privat

Winterliches Programm für Grundschulen im Landesmuseum

Wenn es kalt wird verbringen

wir Menschen die Zeit in warmen

Wohnungen. Unsere Kühlschränke

sind gut gefüllt. Tiere haben es da

nicht so einfach. Die Winterzeit

ist für viele Tiere eine große

Herausforderung.

Es gibt Tiere, denen schon im

Herbst ein warmer Winterpelz

wächst. Andere „verschlafen“ den

Winter. Im der Naturkundeabteilung

erfahren die Schulkinder viel über

die verschiedenen Strategien,

in der kalten Zeit zu überleben.

In diesem Programm werden

heimische Tiere, aber auch Tiere

aus anderen Ländern, unter die

Lupe genommen. Als Erinnerung

basteln die Kinder eine Klappkarte

mit ihrem Lieblingstier.

Das Programm dauert anderthalb

Stunden und kostet 45 Euro,

zuzüglich ein Euro je Kind für

Materialkosten. Der Eintritt für

Schulklassen ist ins Lippische

Landesmuseum frei! Anmeldungen

sind ab sofort möglich.

Informationen und Buchung

unter 05231 99250 oder shop@

lippisches-landesmuseum.de.

Tipp: Alle Schulklassen in Lippe

können mit dem BildungsTicket

für nur 39,00 Euro (Hin- und

Rückfahrt für die ganze Gruppe)

mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu

einer Bildungseinrichtung in Lippe

fahren. Einfach bei der InfoThek der

Kommunalen Verkehrsgesellschaft

Lippe (KVG) anrufen und die

Gruppe mindestens 14 Tage

vorher mit dem Ziel Lippisches

Landesmuseum Detmold und

dem Reisetag anmelden. Das

BildungsTicket wird automatisch

zugeschickt. Die Infothek der KVG

ist telefonisch unter 05261 667

3950 zu erreichen.

Seminar am 24. und 25. Januar

Motorsägenschein beim NABU Lippe

Der NABU Lippe bietet für alle

Interessierten wieder ein Seminar

zur Erlangung des „Motorsägenscheins“

an. Für das Sägen in

öffentlichen und privaten Wäldern

ist dieser Schein seit dem 1. Januar

2011 vorgeschrieben. Inhalte

des Kurses sind unter anderem:

Unfallrisiken einschätzen lernen,

ergonomisches und effizientes Arbeiten

mit der Motorsäge sowie deren

Technik und Wartung. Die Kosten

betragen 125 Euro, für alle NABU-

Mitglieder 110 Euro.

Voraussetzung ist das Vorhandensein

einer Schutzausrüstung (Motorsägenhelm,

Schnittschutzhose

und –schuhe) und, wenn möglich,

einer Motorsäge. Das Seminar

wird am Freitag, 24. Januar 2020

von 17 bis 20.30 Uhr (Theorie) und

Samstag, den 25. Januar 2020 von

8.30 bis 16.30 Uhr (Praxis) angeboten.

Anmeldungen sind ab sofort

telefonisch unter 05231/9810392

oder per Mail an anmeldung@

rolfscher-hof.de möglich.

Wie überleben Tiere im Winter? Antworten gibt es im Museum. Foto: Lippischen Landesmuseum Detmold.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 13

Mittwoch,

15. Januar

Donnerstag,

16. Januar

Freitag, 17.

Januar

Samstag,

18. Januar

Sonntag,

19. Januar

Montag,

20. Januar

Dienstag,

21. Januar

Mittwoch,

22. Januar

Freitag,

24. Januar

Samstag,

25. Januar

Ausstellung „Ein Streifzug durch die Goldenen Bücher

der Stadt „ (bis 31. Januar 2020)

Ausstellung Zucker, Zimt und Sterne – Backen in der

Winterzeit, Lippisches Landesmuseum, Ameide 4 (bis 1.

März 2020)

Ausstellung Haiku-Bilder von Miriam Pereluk, „Die kürzeste

Gedichtform der Welt“, Stadtbibliothek, Leopoldstraße

5

Ausstellung „Momente“, abstrakte Bilder und Gedichte

von Johann Georg Ludwig und Vera Ludwig“, 13.14produzentengalerie,

Richthofenstraße 16 (19. Januar bis 22.

Februar)

09.00 Uhr, Hans im Glück (5+), Familienstück nach den

Brüdern Grimm, Landestheater, Theaterplatz 1. Weitere

Termine: 15.01.2020, 11 Uhr. 22.01.2020, 9 Uhr,

22.01.2020, 11 Uhr, 23.01.2020, 9 Uhr. 23.01.2020, 11

Uhr.

16.00 Uhr, Gesprächskreis für Deutschlerner, Stadtbibliothek,

Leopoldstraße 5

19.30 Uhr, The BEST of Black Gospel, Chorkonzert,

Erlöserkirche am Markt, Marktplatz 6

10.00 Uhr, Tschick (14+) nach dem Roman von Wolfgang

Herrndorf, Junges Theater - Kinder- und Jugendbühne,

Bahnhofstraße 1

16.00 Uhr, Taschenlampenführung für Erwachsene. Eine

Führung für Nachteulen und all jene, die das Schloss einmal

in einem anderen Licht erfahren wollen, Fürstliches

Residenzschloss, Schloßplatz 1.

19.30 Uhr, Anna Mateur & the Beuyz. Protokoll einer

Disco, aus der Reihe er Vollmond-Kabarett, Stadthalle ,

Schloßplatz 7

19.30 Uhr, Momentum, Schauspiel von Lot Vekemans,

Landestheater, Theaterplatz 1. Weitere Termine: 23.01.

19.30 Uhr.

19.30 Uhr, Das Bildnis des Dorian Gray, Ballett von Stéphen

Delattre nach dem Roman von Oscar Wilde, er Sommertheater,

Neustadt 24. Weitere Termine: 18.01.2020,

19.30 Uhr. 19.01.2020, 18.00 Uhr.

17.00 Uhr, Neujahrskonzert 2020, Ludwig van Beethoven:

Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Sinfonie Nr. 9 d-Moll op.

125, Freie Waldorfschule, Blomberger Straße 67

19.30 Uhr, Der Wildschütz, komische Oper von Albert

Lortzing, Landestheater, Theaterplatz 1

19.30 Uhr, „Alte Liebe“. Komödie nach dem Roman von

Elke Heidenreich und Bernd Schroeder, Grabbe-Haus,

Bruchstraße 27. Weitere Termine: 21.01., 19.30 Uhr.

23.01., 19.30 Uhr. 28.01., 19.30 Uhr. 01.02., 19.30 Uhr.

02.02., 19.30 Uhr.

10.00 Uhr, Gottesdienst mit Bläserquintett „PentaPhon“,

St. Michael im Kampe, Im Kampe 8

10.00 Uhr, Vis-à-vis Gottesdienst zu „Adams Äpfel“ mit

Kirchenrat Treseler und Ensemblemitgliedern des Landestheaters,

Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße 14

11.30 Uhr, BTHVN2020, Neujahrskonzert Ludwig van

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125, Hochschule für

Musik, Konzerthaus, Neustadt 22

11.30 Uhr, „Momente“, gemeinsame Ausstellung von

Johann Georg Ludwig und Vera Ludwig mit abstrakten

Bildern und Gedichten zum Thema „Momente“, 13.14produzentengalerie,

Richthofenstraße 16 (- 22.02.2020)

15.00 Uhr, Märchennachmittag im Museum, Märchen für

Kinder ab 4 Jahren mit Ursula Schlink de Company, Lippisches

Landesmuseum, Ameide 4

10.00 Uhr, Rico, Oskar und die Tieferschatten (10+),

Schauspiel von Andreas Steinhöfel, Junges Theater - Kinder-

und Jugendbühne, Bahnhofstraße 1

19.30 Uhr, Nordwestdeutsche Philharmonie, Hochschule

für Musik, Konzerthaus, Neustadt 22

19.30 Uhr, Adams Äpfel. Komödie nach dem gleichnamigen

Film von Anders Thomas Jensen. Weitere Termine:

08.02.2020, 19.30 Uhr.

10.00 Uhr, Nur ein Tag (6+). Schauspiel von Martin Baltscheit,

Junges Theater - Kinder- und Jugendbühne, Bahnhofstraße

1. Weitere Termine: 08.02, 16 Uhr.

19.30 Uhr, Aida. Oper von Giuseppe Verdi, Landestheater,

Theaterplatz 1

20.00 Uhr, „3er Live“ - Konzert mit „Blues Corp.

Ltd.“, 3er Krug Musikkneipe, Dreierkrugplatz 3

Sonntag,

26. Januar

Dienstag,

28. Januar

Freitag,

31. Januar

Samstag,

1. Februar

Sonntag.

2. Februar

Mittwoch,

5. Februar

Donnerstag,

6. Februar

Freitag,

7. Februar

Donnerstag,

8. Februar

Freitag,

9. Februar

Samstag,

10. Februar

18.00 Uhr, BTHVN2020: Familienkonzert „Tatatataaa...

Beethoven!“, Hochschule für Musik, Konzerthaus, Neustadt

22

19.00 Uhr, Zukunftsperspektiven 2020: „Miteinander

besser werden“ - After-Work-Weiterbildung zum Thema

„Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor“, Hangar 21,

Charles-Lindbergh-Ring 10

19.30 Uhr, Öffentliche Bühnenorchester Probe,

31.01.2020 - Der Jüngste Tag, 07.05.2020 - Don Giovanni,

Landestheater, Theaterplatz 1

19.30 Uhr, Konzert mit dem Bläserquintett „PentaPhon“,

In der Besetzung mit Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und

Fagott, St. Michael im Kampe, Im Kampe 8

16.00 Uhr, Käpten Knitterbart und seine Bande (5+) von

Cornelia Funke, für die Bühne bearbeitet von Stefan Dehler,

Junges Theater - Kinder- und Jugendbühne, Bahnhofstraße

1

19.30 Uhr, Pianissimo. Hochschulkonzert mit Studierenden

der Klavierklassen Prof. Jacob Leuschner, Prof. Elena

Margolina-Hait, Prof. Alfredo Perl und Prof. Hartmut

Schneider, Hochschule für Musik, Brahms-Saal, Neustadt

22.

20.00 Uhr, Schönen Gruß vom Blues! mit Dieter Kropp

und Black Patti, Aula der Alten Schule am Wall, Paulinenstraße

19

20.15 Uhr, FreiRaum. Unter dem Titel „FreiRaum“ verbergen

sich vielfältige kleine, aber feine Abende unseres

Ensembles, die schnell gestrickt im Laufe der Spielzeit

entstehen werden, Landestheater, Theaterplatz 1

18.00 Uhr, Celtic - Lieder aus Irland und Schottland mit

Sandra Lubos (Gesang) und Daniel Wahren (Klavier),

Versöhnungskirche, Martin-Luther-Straße 39. Weitere

Termine:

19.30 Uhr, Konzert Vater und Sohn mit Hermann Hickethier,

Gambe und Tilman Coers, Cello, Martin-Luther-

Kirche, Schülerstraße 14

19.30 Uhr, BTHVN2020 | Beethoven im Quartett II

Auryn Quartett, Hochschule für Musik, Konzerthaus,

Neustadt 22

11.00 Uhr, „Celtic“ Lieder aus Irland und Schottland mit

Sandra Lubos (Gesang) und Daniel Wahren (Gesang und

Klavier), Café Gothland, Bruchstraße 27

18.00 Uhr, BTHVN2020 | Beethoven im Quartett III

Auryn Quartett, Hochschule für Musik, Konzerthaus,

Neustadt 22

18.00 Uhr, Der jüngste Tag, Oper von Giselher Klebe,

Landestheater, Theaterplatz 1

Vortrag: Aus Konrads Altpapier. Spätmittelalterliche kaufmännische

Schriftlichkeit aus Lippe, Prof. Dr. Mark Mersiowsky,

Stuttgart, Landesarchiv, Willi-Hofmann-Straße 2

19.30 Uhr, 3. Meisterkonzert Rachel Zhang, Marimba &

Ensemble Elbtonal Percussion, Konzerteinführung durch

Beate Wolff um 18:30 Uhr im Gartensaal. Hochschule für

Musik, Konzerthaus, Neustadt 22

Donnerstag, 16.00 Uhr, „One Billion Rising“ Deutschland 2020

14. Februar: #OBR2020, Menschen auf der ganzen Welt beteiligen sich

an der Aktion „One Billion Rising“, indem sie rausgehen

und für ein Ende der Gewalt tanzen, Marktplatz, Marktplatz

7

20.00 Uhr, „Lieder von Eulen und Schmetterlingen“ mit

Sandra Lubos (Gesang) und Daniel Wahren (Gesang

und Klavier), Weinhandlung „In Vino Veritas“ Detmold,

Krumme Straße 34

20.00 Uhr, Klangkosmos Weltmusik - Lo Cór de la Plana

(Frankreich), Alte Schule am Wall, Wall 5.

Freitag, 14.00 Uhr, Repaircafé. Anstatt Sachen wegzuwerfen, können

Bürger diese von fachkundigen Menschen reparieren

15. Februar:

lassen und bei der Reparatur zuschauen oder mithelfen,

AWO Begegnungszentrum, Elisabethstraße 45-47.

19.00 Uhr, „Theaterball“, zum Doppeljubiläum des Landestheaters

und der Theaterfreunde, Landestheater, Theaterplatz

1

Das neue Spieljahr in der Stadthalle beginnt am 17. Januar mit Kabarettistin

Anna Mateur.

Veranstaltungen in der Detmolder Stadthalle im

Frühjahr 2020

Musik, Kabarett und Party

Bevor im Sommer auch der letzte Bauabschnitt mit der Verwaltung und

den Künstlergarderoben fertiggestellt wird und die Stadthalle endlich ohne

Baugerüst da steht, gibt es im ersten Halbjahr 2020 wieder ein buntes Programm

mit viel Musik, Kabarett, Comedy, Diashows, Party und einer Messe.

Erster Höhepunkt wird am 17. Januar 2020 der Auftritt der preisgekrönten

Kabarettistin Anna Mateur mit ihrer Band sein.

Weiter geht es am 8. Februar mit Schelpmeier & die Plögerette mit Band

und Freunden und einem Abend mit viel Musik und illustren Gästen. Am

15. und 16. findet eine Tattoo Convention statt und auch die beliebten

Foyerkonzerte starten am 20. Februar mit dem David Lübke Trio. Weitere

Highlights sind der Auftritt des Springmaus Improvisationstheaters am 20.

März, die WDR4 Disco 44 am 18. April und das Konzert von Selig Sänger

Jan Plewka am 24. April. Der bekannte Autor und Kolumnist Axel Hacke liest

und erzählt am 14. Mai in der Reihe „VORGELESEN“. Das Internationale

Short Film Festival Detmold zieht vom Hangar 21 um in die Stadthalle,

vom 15. bis 17. Mai gibt es reichlich Kurzfilme zu schauen. Das komplette

Programm kann unter www.stadthalle-detmold.de eingesehen werden.

Informationen zum Kartenverkauf: Tickets für alle Veranstaltungen unter

www.stadthalle-detmold.reservix.de/events oder in der Tourist Information

Lippe & Detmold, Telefon: 05231 977 323 sowie in allen Geschäftsstellen

der Lippischen Landes-Zeitung, Telefon: 05231 911 113.

Das 3. Neujahrskonzert

findet

statt im

Saal des

Schulgebäudes

in

der ehemaligen

Falkenkrug

Brauerei.

B i l d :

Frank

Friedrichs

(Detmold)

3. Neujahrskonzert am 18. Januar

Abwechslungsreiches

Programm mit Schülern,

Eltern und Lehrern

Die Freie Waldorfschule Lippe-Detmold lädt

am Samstag, 18. Januar 2020 um 17 Uhr zum 3.

Neujahrskonzert in den Saal des Schulgebäudes in

der ehemaligen Falkenkrug Brauerei, Blomberger

Str. 67 ein. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches

Programm, das unter Mitwirkung von

Schülern, Eltern und Lehrern in unterschiedlichen

Formationen gestaltet wird. Eingeladen sind Jung

und Alt. Der Eintritt ist frei. Platzkarten können

vorab über das Sekretariat (Tel. 05231/958011)

reserviert werden.

Weiter geht es am 8. Februar mit Schelpmeier und die Plögerette.


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 14

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Tag der offenen Tür im Balance Studio in Detmold am 26. Januar

„Reden ist Silber, loslegen ist Gold“

Entspannt und bewegt ins neue Jahr mit Yoga, Pilates

und Tanz! Du möchtest dich wieder regelmäßig bewegen

und suchst Entspannung sowie einen Ausgleich

vom stressigen Alltag? Dann bist Du in der gemütlichen

und entspannten Atmosphäre des Balance Studios im

Zentrum von Detmold genau richtig. Nach dem Motto:

„Reden ist Silber, loslegen ist Gold“, kannst Du deine

neuen Vorsätze für das neue Jahr gleich umsetzen. Mit

unseren regelmäßigen Kursen in Yoga, Pilates und

Tanz sowie interessanten Workshops zu verschiedenen

Themen wie Ayurveda, Fasten und Kochkurse,

speziellen Yoga Stilen, wie Yin Yoga oder Aerial Yoga,

Klangreisen u.v.m., bieten wir dir ein breites Gesundheitsangebot,

um Ruhe und Entspannung, aber auch

wieder Kraft, Energie sowie Anregungen für einen

gesünderen Lebensstil zu finden.

Körper, Geist und Seele kommen so wieder in

Einklang, in Balance eben. Das honorieren auch die

Krankenkassen und bezuschussen die zertifizierten

Präventionskurse in Yoga, Pilates, Progressive Muskelentspannung

und Autogenes Training. Komme

zum Tag der offenen Tür am 26. Januar von 11

bis 17 Uhr und probiere unser Angebot gratis

aus. Lerne dabei die Räumlichkeiten und das

Team vom Balance Studio kennen. Neue Kurse

starten wieder Anfang Februar in Yoga, Pilates,

Autogenen Training, Meditation, Ballett, Barre-

Concept, Salsa Move und Dance Fit. Gerne

kannst du vorher schon ein Beratungsgespräch

oder ein Probetraining mit uns vereinbaren, um

zu erfahren was das Richtige für dich ist.

Wer beruflich neue Wege sucht und sich auch

persönlich weiterentwickeln möchte, kann ab

März im Balance Studio eine berufsbegleitende

einjährige Yogalehrer- und Yogalehrerinnen-

Ausbildung in Zusammenarbeit mit Inner Flow

Yoga absolvieren. Lerne dabei Yoga in seiner

Tiefe und Vielfalt sowohl theoretisch als auch

praktisch kennen. Interessiert? Dann komme zu

einer Infoveranstaltung am 24. Januar um 18

Uhr. Weitere Infos unter www.balancestudiodetmold.de

oder Tel. 0160-93231967.

Baumfällarbeiten in den Wintermonaten

Bäume werden aus

Verkehrssicherungsgründen gefällt

Das Erscheinungsbild von Städten wird durch

den Baumbestand entscheidend mitgeprägt.

Zudem kommt den Bäumen eine wichtige ökologische

Bedeutung zu. Für die Stadt Detmold

nimmt das „Team Grünflächen“ der Städtischen

Betriebe wichtige Aufgaben hinsichtlich der

Pflanzung, Kontrolle und Pflege von Bäumen

wahr mit dem Ziel der Erhaltung des Grüns in

der Stadt. In Anbetracht der Tatsache, dass die

Bäume in der Stadt zahlreichen Gefährdungen

wie unter anderem Kronen-, Rindenverletzungen,

Wurzelbeschädigungen, Bodenverdichtungen,

-versiegelungen und Bodenauftrag sowie Beeinträchtigungen

durch Hitze, Trockenheit und

Salzeintrag ausgesetzt sind, sind zwangsläufig

Bäume zu entfernen, die der zu gewährleistenden

Verkehrssicherheit nicht mehr genügen. Zudem

haben die langwierigen sommerlichen Trockenphasen

der beiden vergangenen Wachstumsperioden

bei vielen Baumstandorten nachhaltigen

Erster Spatenstich für den Neubau der Peter Gläsel Schule an der

Klingenbergstraße

Bildungsdorf der Zukunft entsteht

Die Bauarbeiten für den Neubau der Peter Gläsel

Schule haben mit dem 1. Spatenstich begonnen. Alle

101 Kinder der Schule trugen dazu bei: Ausgestattet

mit Spaten, Bauhelmen und -westen unterstützten

sie Schulleitung und Peter Gläsel Stiftung tatkräftig

beim Schippen und bauten damit an der eigenen

Zukunft: An der Klingenbergstraße 12 entsteht

ein Bildungsdorf mit Grundschule und Sporthalle,

welche auch von den umliegenden Unternehmen als

Betriebssporthalle genutzt werden kann. Das Projekt

wird von der Stifterfamilie finanziert.

Die Schule ist als eingeschossige Holzkonstruktion

mit 1.200 Quadratmetern Grundfläche geplant. Die offene

Gebäudestruktur mit transparenten Gruppenräumen,

einer großzügigen Bibliothek und einem Forum

ist auf das partizipative PRRITTI-Bildungsmodell

ausgerichtet. „Dieses Gebäude muss sicherstellen,

dass Bildung in Bewegung bleibt“, fasst Stefan Wolf,

Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung, seinen Anspruch

an den Neubau zusammen. Kinder, Eltern und

Lernbegleiter der Peter Gläsel Schule waren auch im

Vorfeld in einem Partizipationsprozess am Entwurf

beteiligt, der vom Detmolder Architekturbüro Pape

oder Semke gestaltet worden ist.

Da Bildung für Nachhaltige Entwicklung Teil des

Wassermangel bewirkt und das vorzeitige

Absterben zahlreicher Bäume begünstigt.

Bei den Nadelbäumen sind insbesondere die

Fichtenarten und Lärchen nach wie vor durch

die explosionsartige Vermehrung von Splintholz

besiedelnder Käfer, wie Buchdrucker

und Kupferstecher, von akuten Absterbeerscheinungen

betroffen. Ausdrücklich weisen

die Verantwortlichen darauf hin, dass die zur

Fällung vorgesehenen Bäume aufgrund schwerwiegender

Mängel auch durch baumpflegerische

Maßnahmen nicht mehr erhalten werden

können und eine Fällung unumgänglich ist. Das

Team Grünflächen weist darauf hin, dass an

allen geeigneten Standorten Ersatzpflanzungen

durchgeführt werden. Die Verkehrsteilnehmerinnen

und Verkehrsteilnehmer werden gebeten,

den geänderten Verkehrsregeln während

der Fällarbeiten Folge zu leisten.

Schulkonzeptes ist, weist konsequenterweise

auch der Neubau ein nachhaltiges Energieund

Gesamtkonzept auf. Dazu gehören eine

besonders gute Dämmung, die Beheizung

über Fernwärme und die Einbeziehung einer

Photovoltaik-Anlage. Die Sporthalle ist als

Einfeld-Halle geplant und wird über eine Tribüne

verfügen. Dank der Lage zwischen Werre

und Knochenbach werden Erwachsene und

Kinder viele Gestaltungsmöglichkeiten bei der

Nutzung der Außenanlagen haben. Darüber

hinaus ist die Nähe zur Kita Pöppenteich, deren

Träger ebenfalls die Peter Gläsel Stiftung ist,

ein großer Vorteil.

Kinder und Lernbegleiter freuen sich schon darauf,

im kommenden Schuljahr ihr Bildungsdorf

an der Klingenbergstraße zu beziehen, denn das

aktuelle Schulgebäude ist ein Provisorium: Im

Erdgeschoss der Hauptschule Heidenoldendorf

hat die Peter Gläsel Schule vier Gruppenräume;

ein Container auf dem Schulhof beherbergt

Verwaltung, Lehrerzimmer und einen multifunktionalen

Raum. Mit dem ersten Spatenstich

ist die Schule dem neuen Gebäude nun einen

großen Schritt nähergekommen.

Balance Studio

Detmold

Tag der

offenen Tür

So. 26. Januar

11-17 Uhr

Yoga, Pilates,

Meditation, Ballett,

Barre-Concept, PMR,

Autogenes Training

Dance Fit, Salsa Move

Ab Februar beginnen wieder neue Kurse!

Anmeldung:

Tel. 0160-93231967

Blomberger Str. 14 • 32756 Detmold

NEU

Yogalehrer*innen

Ausbildung ab März

Kostenlose Infoveranstaltung:

Freitag, 24.1., 18 Uhr

www.balancestudio-detmold.de

Gratis

ausprobieren!

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Der erste symbolische Spatenstich für den Neubau der Peter Gläsel Schule ist gemacht: (v.l.) Architekt

Harald Semke, Inge Gläsel, Daniela Ellerbrock, Christian Gläsel (Stifterfamilie), Stefan

Wolf (Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung), Rainer Friedrich (Stadt Detmold), Schulleiter

Reto Friedli, Projektleiter Lars Kruel und die Architekten Borzoo Afshar und Jenni Kran machen

gemeinsam mit den 101 Kindern der Peter Gläsel Schule (im Hintergrund) den 1. Spatenstich.

Foto: Birgit Sanders


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 15

Apothekenbereitschaft

für Detmold bis zum 5. Februar

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00

Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter

www.akwl.de angezeigt“. Der Detmolder Kurier druckt hier die erste der

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.

Notdienste in Detmold und Umgebung

15. 01. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444

16. 01. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300

17. 01. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836

18. 01. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000

19. 01. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenk., 05231/47625

20. 01. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556

21. 01. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700

22. 01. Apo. zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900

23. 01. Bach-Apo., Bachstr. 28, Detmold , 05231/390606

24. 01. Apo. Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380

25. 01. Hirsch-Apo. am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050

26. 01. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000

27. 01. Nordheide-Apo., Sylbacher Str. 207, Holzhausen, 05232/3227

28. 01. Flora-Apo., Obere Str. 24, Lage, 05232/65657

29. 01. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762

30. 01. Ross-Apo., Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450

31. 01. Südholz-Apo., Lagesche Str. 31, Detmold , 05231/22882

01. 02. Elisabeth-Apo., Elisabethstr. 4, Detmold , 05231/28282

02. 02. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700

03. 02. Bach-Apo., Bachstr. 28, Detmold , 05231/390606

04. 02. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538

05. 02. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836

Führerschein vorhanden?

Individuell einsetzbar?

PERFEKT!

PARTNER!

Wir suchen Sie als

GO!

Notdienste in

Detmold

Tierärztlicher Notdienst: kann

unter der Nummer des Tierarztes

erfragt werden. Zahnärztlicher

Notdienst: Die bundeseinheitliche

Nummer ist unter 01805/986700

zu erreichen. Behandlung von 10

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33

77 sonntags bis donnerstags von 18

bis 22 Uhr, freitags und samstags

von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,

montags und donnerstags von 10 bis

12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:

Montag, Mittwoch und Freitag von

15 bis 18 Uhr.

Giftnotruf: Tel. 0228/1924-0,

Krankentransport: Tel. 0 52 31

/ 1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:

112, Polizei: 110. Kinderärztlicher

Notdienst: Die kinderund

jugendärztliche Notfallpraxis

für den Kreis Lippe im Medicum

Detmold, Röntgenstraße 16, 32756

Detmold (der Eingang befindet sich

gegenüber der Klinik-Notaufnahme).

Öffnungszeiten der Notfallpraxis

sind montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 21 Uhr, freitags

und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an

Wochenenden und Feiertagen von 9

Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen

sich Patienten an die Notfallannahme

des Klinikums Lippe wenden, das

empfiehlt die Bezirksstelle Detmold

der KVWL.

Winterspaziergänge mit Kamera im LWL-Freilichtmuseum Detmold

Besondere Bildmotive

Auch wenn der Winter derzeit

auf sich warten lässt, kann man im

LWL-Freilichtmuseum Detmold

auch außerhalb der Saison, die am 1.

April startet, besondere Fotomotive

entdecken. Daher bietet der Landschaftsverband

Westfalen-Lippe

(LWL) auch in diesem Jahr wieder

Winterspaziergänge für Hobbyfotografen

an. An sechs Sonntagen haben

Interessierte die Gelegenheit, das

derzeit geschlossene Freilichtmuseum

zu erwandern und dabei neue

fotografische Eindrücke zu sammeln.

Los geht es am kommenden Sonntag,

19. Januar.

Die Hobbyfotografen starten um 13

Uhr unter Begleitung eines Profis am

Museumseingang. Wer am Sonntag

keine Zeit hat, dem bietet sich bis

zum Saisonstart noch an folgenden

Terminen die Möglichkeit zur Teilnahme:

am 26. Januar, am 2., 16.

und 23. Februar sowie am 15. März.

Die Kosten pro Person betragen 15

Euro, die Gruppengröße ist auf 15

Personen beschränkt. Daher ist eine

Anmeldung in der Museumszentrale

Bei den Winterspaziergängen durch das LWL-Freilichtmuseum

Detmold kann man neue Eindrücke gewinnen und auch fotografisch

festhalten.

Foto: LWL/Linse

unter Tel. 05231/7060 bis freitags vor

der Veranstaltung erforderlich. Mit-

zubringen sind eine eigene Kamera

und eventuell ein Stativ.

Kleinanzeigen und Stellenanzeigen

Anzeigenaufgabe telefonisch unter 05234-2028-25 oder online unter www.kurier-verlag.de

Detmolder Büchermäuse starten am 16. Januar

Besondere Krabbelgruppe

Die Stadtbibliothek bietet einen

neuen „Büchermäuse-Kurs“ an.

Der Kurs ist für 9 bis 13 Monate

alte Babys und deren Eltern gedacht

und startet am Donnerstag, den 16.

Januar 2020. Die Kursleitung hat

Caroline Tomasovits inne, sie ist

staatlich anerkannte Erzieherin und

leitet Babymassage-Kurse. Im Kurs

vermittelt sie den Eltern und Babys

auf spielerische Weise Literatur, indem

sie viele Kniereiter, Fingerspiele

und Kinderlieder vorstellt. Zudem

gibt Tomasovits noch ein wenig

Fachwissen an die Eltern weiter,

den Teilnehmern die Möglichkeit

sich gegenseitig auszutauschen und

ihr Fragen zu stellen, sowie Material

zum Mitnehmen für zuhause.

Darüber hinaus lernen die Kursteilnehmer

geeignete erste Bilderbücher

für ihre Kleinen kennen und erfahren,

wie man mit Kindern in dem Alter

am besten Bilderbücher betrachtet.

Außerdem bekommen sie einige

wenige ausgewählte Ratgeber z.B.

zu den Themen Schlafen, Gesundheit

und Sprachförderung vorgestellt. Da

feste Rituale für die Kleinen sehr

wichtig sind, beginnt jede Stunde

mit einem wiederkehrenden Begrüßungslied

und endet mit einem sich

wiederholenden Abschiedslied.

Der Büchermäuse-Kurs in der

Stadtbibliothek findet an sechs

aufeinander folgenden Donnerstagvormittagen

jeweils von 10.15

bis 11.15 Uhr statt. Die Kursgebühr

beträgt 15 Euro.

Da es sich um eine geschlossene

Gruppe mit nur begrenzter Teilnehmerzahl

handelt, wird um eine

verbindliche Anmeldung bis zum

Mittwoch, 15. Januar 2020 unter

05231-309417 oder unter k.blume@

detmold.de gebeten.

Samstag

29.

Februar` 20

Beginn: 16.00 Uhr

Neue Kurse in der Johannes-Brahms-Musikschule

Eltern-Kind-Kurse

für Kinder ab sechs Monaten

Ab Ende Januar starten an der

Johannes-Brahms-Musikschule neue

Musiknest-Kurse für Kinder ab 6

bzw. 12 Monaten und die Musikzwerge

für Kinder ab 18 Monaten und

einer erwachsenen Begleitung. Sie

möchten mit Ihrem Kind gemeinsam

Singen und Musizieren? Dann sind

Sie in diesen Kursen genau richtig:

Hier werden die Kinder mit Liedern,

Fingerspielen und mehr in die Welt

Horn-Bad Meinberg - Kurtheater

Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg

05234 205970, Tourist-Information Detmold

05231 977328, Lippische Landes-Zeitung

05231 911 113 und an allen bekannten CTS

VVK-Stellen von Reservix & Eventim

der Musik eingeführt und bekommen

viele Anregungen für das Musizieren

daheim. Das Musiknest I (ab 6 Mon.)

findet dienstags vormittags von 9:30

bis 10:15 Uhr, das Musiknest II (ab

12 Monate) freitags von 15:15 bis

16:00 Uhr und die Musikzwerge (ab

18 Monaten) dienstags von 15:00 bis

15:45 Uhr in der Musikschule statt.

Des Weiteren gibt es aktuell freie

Instrumental-Plätze in den Fächern

Trompete, Oboe, Violine und

Schlagzeug.

Anmeldungen und ausführliche

Informationen in der Johannes-

Brahms-Musikschule, Tel.: 05231/

926900, johannes-brahms-musikschule@detmold.de,

www.Johannes-Brahms-Schule.de.

Flechte Stühle!

Annahme bis 19.00 Uhr.

Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)

oder 0 52 34 / 18 83 (Börner)


Detmolder Kurier Nr. 211 15. Januar 2020 Seite 16

Kreismeister in der Jugendklasse Luftpistole (v.l.) Ruben Fiebig (Kreismeister), Luise Linde Hennigs (Kreismeisterin) und Karl Georg

von Eckardstein (Kreismeister).

Foto: Peter Radszuweit

Kreismeisterschaften zum Jahresende 2019

PSV Lippe Detmold sehr erfolgreich

Die Bilanz der erzielten Ergebnisse des PSV Lippe Detmold bei den Kreismeisterschaften

kann sich sehen lassen. Ob mit Luftpistole, Sportpistole, Kleinkalieber,

Großkalieber, dem Percussions Revolver in den verschiedenen Disziplinen und

Altersgruppierungen, der PSV beeindruckte durch hervorragende Leistungen

und mischte daher bei allen Wettkämpfen immer souverän ganz vorne mit.

So errangen die PSVer in der Einzelwertung insgesamt beachtliche Kreismeistertitel,

dazu 18 Vizemeistertitel, sowie noch weitere neun Drittplatzierungen.

Auch in der Mannschaftswertung sieht das Ergebnis ähnlich erfreulich aus.

Hier krönen zusätzlich elf weitere Kreismeister, sieben Vizemeister und vier

bronzene Platzierungen den Teamerfolg der PSV-Schützinnen und Schützen.

Allen voran bei den Wettkämpfen dieser Saison glänzte mit allein vier Einzelund

fünf Mannschaftstitel Veith Rubbe, dicht gefolgt von Gerhard Kemmler

und Rolf Klöpping, die als Einzelschützen jeweils drei Erstplatzierungen für

sich verbuchen konnten.

Absolut sehen lassen konnte sich der Vereinsnachwuchs. In der Jugendklasse

weiblich stellte Luise Linde Hennigs mit der Luftpistole eindrucksvoll ihr

sportliches Talent unter Beweis. Ergänzt durch die guten Leistungen der männlichen

Jugend, eine Erstplatzierung von Ruben Fiebig, eine Bronzemedaille für

Karl Georg von Eckardstein, sicherte sich das Schülerteam damit zugleich den

Kreismeistertitel in der Mannschaftswertung für die Luftpistole Jugendklasse.

Mit dieser Erfolgsbilanz ist der Polizei Sport Verein Lippe Detmold stolz mit

dem Erreichten und schaut selbstsicher in das Sportjahr 2020, erklärte Gudrun

Schirrmann, Presseabteilung des PSV Detmold.

PR

Veranstaltungsreihe Erinnern und Gedenken

„Stimme geben-Gesicht zeigen“

Die Veranstaltungsreihe „Erinnern und Gedenken 2020“ steht in diesem Jahr

unter dem Motto „Stimme geben-Gesicht zeigen“. Ausrichter der diesjährigen

zentralen Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus am 27.

Januar ist das Stadtgymnasium Detmold, das bereits bei der Gedenkfeier am

9. November beteiligt war, wo Schülerinnen der Oberstufe die Biographien

damals verfolgter und ermordeter jüdischer Mitbürger vorgelesen haben.

Erinnern und Gedenken in Detmold

Am 19. Januar 1996 hat Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar,

den Jahrestag der Befreiung des Vernichtungs- und Konzentrationslagers

Auschwitz, zum „Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus“

erklärt. Roman Herzog wollte, dass die Erinnerung an die Greueltaten des

Nationalsozialismus nicht endet, sie soll auch künftige Generationen zur

Wachsamkeit mahnen. „Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns

zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust

ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jede Gefahr

der Wiederholung entgegenwirken“, so der damalige Bundespräsident in

seiner historischen Rede vor dem deutschen Bundestag.

Aktive Erinnerungskultur

In der Stadt Detmold wird eine aktive Erinnerungskultur gelebt. Anlass für

Gedenkveranstaltungen sind in jedem Jahr der 9. November, im Gedenken

an die Opfer der sogenannten Reichspogromnacht von 1938, und der 27.

Januar, der zentrale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in

Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.

initiierte auf Grund der Erklärung des Bundespräsidenten eine erste öffentliche

Gedenkfeier am 27. Januar 1996, bei der der 25 Detmolder Opfer, die

in Auschwitz ermordet wurden, namentlich gedacht wurde. Pastor Peter

Wagner als Initiator dieser Gedenkfeier wandte sich im September 1996

an die Stadt Detmold mit der Bitte, sich doch an den Vorbereitungen des

Gedenktages 1997 zu beteiligen. Damit wurde der Grundstein für die Bildung

einer Arbeitsgruppe gelegt, die seitdem die Organisation und inhaltliche

Gestaltung des Gedenktages übernommen hat.

Mit diversen Ausstellungen, Filmbeiträgen oder Theateraufführungen, aber

auch mit Zeitzeugengesprächen, Autorenlesungen und unterschiedlichen

Dokumentationen wird nicht nur direkt am 27. Januar, sondern in ganzen

Veranstaltungsreihen an die zahllosen Opfer der nationalsozialistischen

Gewaltherrschaft erinnert. Durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit und

gerade durch die besonders angesprochene Zielgruppe der Schülerinnen

und Schüler stehen neben dem Erinnern und dem Betroffensein auch das

Nichtvergessen des Vergangenen und die Mahnung, einer möglichen Wiederholung

entgegenzuwirken.

Programm

Donnerstag, 23. Januar:

19:30 Uhr Vortrag „Zwischen Vertreibung, Duldung und dem Privileg der Niederlassung

– Skizze Jüdischen Lebens vor dem Zeitalter der Industrialisierung“

Margarete Wißmann Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38. Veranstalter:

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Lippe e.V.

Sonntag, 26. Januar:

10 Uhr Gottesdienst „Erinnern und Gedenken“ – „Was verbindet Juden und

Christen?“ Ev.-ref. Kirche Berlebeck, Kindergartenweg 9, mit Pastorin Iris

Opitz-Hollburg, dem Kirchenchor und Konfirmandinnen und Konfirmanden.

Sonntag, 26. Januar:

18 Uhr Musikalische Meditation mit der Chorgemeinschaft „cantus novus“

und Schülerinnen und Schülern der Johannes-Brahms-Musikschule, Martin-

Luther-Kirche, Schülerstraße 14. Eintritt frei / Kollekte am Ausgang.

Montag, 27. Januar:

18 Uhr Zentrale Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus „Stimme

geben – Gesicht zeigen“, Stadtgymnasium Detmold, Martin-Luther-Straße

4

Sonntag, 02. Februar:

11:30 Uhr Filmmatinee „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ (Deutschland

2017). Einführung: Gudrun Mitschke-Buchholz (Stadtarchiv Detmold)

Filmwelt Detmold, Lange Straße 74. Eintritt: 5 Euro. Veranstalter: Stadt

Detmold in Kooperation mit der Filmwelt Detmold.

Dienstag, 04. Februar:

18 Uhr Vortrag und Diskussion „Zwangssterilisation und ,Euthanasie‘ im Nationalsozialismus

und ihre Aufarbeitung in OWL“. Michael Spehr: Zwangssterilisierung

und „Euthanasie“ auf dem Wittekindshof: „Eine Vernichtung,

wenn auch unwerten Lebens, bezeichne ich als ‚Mord‘. Dr. Uwe Kaminsky:

Paternalistische Verschwiegenheit – Bethel, die Zwangssterilisation und NS-

„Euthanasie“. Magret Hamm: Zwangssterilisierte und „Euthanasie“-Opfer

zwischen Stigmatisierung und Ausgrenzung im Nationalsozialismus und

in der Bundesrepublik. Veranstaltungsort: Landesarchiv NRW Abteilung

Ostwestfalen-Lippe, Vortragsraum, Willi-Hofmann-Straße 2. Veranstalter:

Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe und Stadtarchiv Detmold.

Freitag, 07. Februar:

19 Uhr Lesung mit Musik. „Faschist werden – Eine Anleitung“ von Michela

Murgia. Grit Asperger, Schauspielerin und Theaterpädagogin. Patrick Hellenbrand,

Schauspieler (Landestheater Detmold). Kim Efert, Jazzgitarre

(Hochschule für Musik Detmold) Großer Sitzungssaal, Rathaus am Markt,

Der Eintritt ist frei! Aus organisatorischen Gründen erfolgt der Einlass nur

mit Eintrittskarte. Die kostenlosen Eintrittskarten gibt es in der Buchhandlung

‘Kafka & Co.’ Veranstalter: Buchhandlung ‘Kafka & Co.’ in Kooperation

mit der Stadt Detmold.

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