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2020 JANUAR / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

Das Magazin der Lebenshilfe Freising e.V. für Mitglieder, MitarbeiterInnen, Freunde und Förderer.

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Ihre Spenden geben ein Plus an Lebensqualität

Lebenshilfe Freising setzt sich für 1500 Menschen im Landkreis ein.

EINFACHE

SPRACHE

Warum braucht die Lebenshilfe Freising Spenden?

Bei uns muss kein Mensch mit Behinderung

hungern. Alle haben ein Zuhause. Aber

manchmal braucht man mehr Hilfe oder bessere

Hilfe. Menschen mit Behinderung sollen sich

auch freuen können und Spaß haben. Dafür

braucht man oft mehr Geld und Zeit. Dafür

werden die Spenden dann verwendet. Vielen

Dank an alle Spenderinnen und Spender!

„Ich will auch dazugehören!“ Was für viele Menschen

eine einfache Entscheidung ist, kann für Menschen mit

Behinderung eine große Hürde sein. Nicht nur, dass sie

durch ihre Behinderung eingeschränkt sind, auch das

fehlende Geld verhindert nicht selten die Inklusion, die

selbstverständliche Teilhabe an unser aller Leben. Die

Grundversorgung von Menschen mit Behinderung ist

im Wohlstandsland Deutschland gewährleistet. Doch

individuelle Hilfen werden von den Kostenträgern

meist nicht übernommen.

Spendengelder bleiben in der Region

„Hier setzt die Lebenshilfe Freising an“, so die 1. Vorsitzende

Monika Haslberger. „Jeder Mensch ist einzigartig

und hat individuelle Stärken und Schwächen, ob

mit oder ohne Behinderung“. Seit über 50 Jahren kümmere

sich deshalb die Lebenshilfe Freising darum, dass

ganz konkret hier in der Region Menschen mit einer

Behinderung die Möglichkeit haben, ihre Persönlichkeit

zu entfalten, ihre Stärken zu entwickeln und ihre

Schwächen zu mindern. „Zuerst geht das mit der liebenden

Hilfe durch Familie und Angehörige“, sagt Frau

Haslberger, die selbst eine inzwischen erwachsene

Tochter mit Down-Syndrom hat. Was aber, wenn die

Eltern nicht mehr können oder keine Familie mehr da

ist? Dann unterstützen die fast 800 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter der Lebenshilfe Freising mit Mitgefühl,

Sachversand und Engagement. Über 30 Einrichtungen

mit Außenstellen von Freising bis Au, von Eching bis

Moosburg stehen dabei fast 1500 Kindern, Jugendlichen

und erwachsenen Menschen mit und ohne Behinderung

vom Kleinkind bis zu den Senioren zur Verfügung.

Inklusion bei Kindern und Erwachsenen

„Im Kinderbereich erreichen wir unser Ziel des Miteinanders

von Menschen mit und ohne Behinderung problemlos.

Unsere sechs Integrativen Kitas sind durch

kleinere Gruppen und intensivere Betreuung auch für

Kinder ohne Behinderung bzw. ihre Eltern sehr attraktiv.

Über drei Viertel der betreuten Kinder haben keine

Behinderung“, erläutert Monika Haslberger. Im Schulbereich

sei das Förderzentrum in der Freisinger Gartenstraße

durch mehrere Partnerklassen in Freising

und Eching eng mit den Regelschulen vernetzt. Seit

einigen Jahren profitieren auch Schüler ohne Behinderung

von Schwimmbad, Schulküche und Bewegungsräumen

im Förderzentrum. Auch bei der späteren Berufswahl

unterstütze die Lebenshilfe intensiv: „Die

jungen Erwachsenen können wählen zwischen – leider

immer noch viel zu wenigen – Jobs in der freien

Wirtschaft, einer Stelle in den selbständigen Integrationsbetrieben

Viva Vita (Restaurant und Tagungshaus)

und SerVita (Arbeiten in Haus und Garten) oder einem

Arbeitsplatz bei unseren Isar Sempt Werkstätten“, so

Haslberger. Über 400 Arbeitsplätze stellen damit die

Lebenshilfe oder ihre Tochterfirmen zur Verfügung.

Unser Ziel: Mehr Lebensfreude

Lebenshilfe-Geschäftsführer Michael Schwaiger bestätigt:

„So betrachtet sind wir ein nicht so kleines mittelständisches

Unternehmen. Unser Leitbild ist aber nicht

die Gewinnmaximierung sondern die Maximierung an

Lebensfreude und Selbständigkeit bei Menschen mit

Behinderung in unserer Region“. Die absolute Grundversorgung

von Menschen mit Behinderung werde

staatlich sichergestellt. Doch was darüber hinausgehe:

die im Vergleich bessere Therapie, die individuell notwendige

Hilfe, das Plus an Lebensqualität müsse die

34 // HELFEN HILFT

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