Zukunft Ausbildung - Januar 2020
Zukunft Ausbildung - Ausgabe vom 31.01.2020
Zukunft Ausbildung - Ausgabe vom 31.01.2020
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AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
AUSBILDUNG – EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
VOLKSFREUND SPEZIAL<br />
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG, FREITAG, 31.01.<strong>2020</strong>
Hotelfach m/w/d<br />
Koch m/w/d<br />
Fachkraft<br />
im Gastgewerbe m/w/d<br />
Durchstarten! <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
abschließen und sich einen<br />
Führerschein oder Dienstroller sichern!<br />
Benefits<br />
Wir sorgen für Mobilität – Führerschein oder Roller // Vergünstigte Mitarbeiterwohnungen<br />
Mitgliedschaft im Fitnessstudio // Freikarten zu Veranstaltungen am Nürburgring // Schulungen<br />
Aufgaben<br />
// Sie arbeiten aktiv in allen Abteilungen, die ein Hotel ausmachen und eignen sich<br />
alles grundlegende Wissen an, um später in der jeweiligen Abteilung arbeiten zu können<br />
// Sie lernen alle Facetten eines Hotels kennen und üben sich im Umgang mit Gästen und Kunden<br />
// Sie erwerben parallel in der Berufsschule alles theoretische Wissen<br />
und wenden dieses im täglichen Arbeitsumfeld an<br />
// Sie erbringen Dienstleistung auf höchstem Niveau und unterstützen dabei die Fachkräfte in den Abteilungen<br />
Anforderungen<br />
Spaß an der Arbeit mit Menschen // Teamfähig // Flexibel<br />
// Vorzugsweise Realschulabschluss oder Abitur oder einen sehr guten Hauptschulabschluss<br />
// Ausgeprägte Hilfsbereitschaft, Eigeninitiative und Selbstständigkeit, aber auch den Mut Fehler zu machen<br />
Nürburgring Hotels & Ferienpark – managed by Lindner / Frau Christine Bothe<br />
Stefan-Bellof-Straße / 53520 Nürburg / T +49 2691 3025 451 / F +49 2691 3025 655 / christine.bothe@lindner.de<br />
Ein Unternehmen der Lindner Hotels AG/Düsseldorf handelnd für die: capricorn NÜRBURGRING Besitzgesellschaft mbH
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 3<br />
Endspurt bei<br />
der <strong>Ausbildung</strong>splatzsuche<br />
Berufsberater der Agentur für Arbeit bringen junge Leute weiter auf dem Weg zum<br />
Traumberuf<br />
Wer im Sommer eine <strong>Ausbildung</strong><br />
beginnen möchte, sollte sich<br />
sputen. Denn in den Unternehmen<br />
der Region Trier läuft die<br />
Lehrlingsauswahl bereits auf<br />
Hochtouren. Deshalb heißt es<br />
jetzt: Wunschberuf aussuchen,<br />
sich für <strong>Ausbildung</strong> oder Studium<br />
entscheiden und die Bewerbung<br />
auf die begehrten Lehrstellen<br />
starten!<br />
Unterstützt werden Jugendliche<br />
auf dieser Etappe durch<br />
das kostenlose und neutrale<br />
Angebot der Berufsberatung der<br />
Agentur für Arbeit Trier. „Wenn<br />
ihr euch bei der Berufsplanung<br />
unterstützen lassen wollt, solltet<br />
ihr möglichst schnell einen<br />
Termin mit eurem Berufsberater<br />
vereinbaren“, rät Oliver Schmitz,<br />
Teamleiter der Berufsberatung.<br />
„Denn in dem Gespräch lernt<br />
ihr eure Talente und Stärken<br />
besser kennen und erfahrt,<br />
welche <strong>Ausbildung</strong>sberufe oder<br />
Studiengänge zu euch passen.“<br />
Wichtig ist, mit Neugierde und<br />
Offenheit ins Beratungsgespräch<br />
zu gehen. Abseits der allgemein<br />
bekannten und beliebten <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
gibt es eine Vielzahl<br />
spannender <strong>Ausbildung</strong>sgänge,<br />
deren Entdeckung sich lohnt.<br />
Denn meistens sind es die „klassischen“<br />
Berufe, die von den<br />
Bewerberinnen und Bewerbern<br />
angestrebt werden, daher ist hier<br />
die Konkurrenz besonders groß.<br />
Oft lohnt es sich daher nach<br />
<strong>Ausbildung</strong>? Studium? Oder beides? Nach der Schule die richtige Entscheidung<br />
zu treffen, ist nicht einfach. Die Berufsberatung der Agentur<br />
für Arbeit hilft dabei.<br />
www.dasbringtmichweiter.de<br />
Die Berufsberatung<br />
bringt dich weiter!<br />
Teste mit uns deine Stärken. Gemeinsam finden wir<br />
heraus, welcher Beruf zu dir passt! Denn mit einer guten<br />
<strong>Ausbildung</strong>, wirst du zur gesuchten Fachkraft!<br />
Vereinbare einen Termin<br />
Mail: Trier.Berufsberatung@arbeitsagentur.de<br />
Telefon: 0800 4 5555 00<br />
Oder komm zur Berufsberatung an deiner Schule!<br />
artverwandten Berufen Ausschau<br />
zu halten.<br />
Obwohl die Aussichten, eine<br />
attraktive <strong>Ausbildung</strong>sstelle in<br />
der Region Trier oder bundesweit<br />
zu finden sehr gut sind,<br />
hält Schmitz die Unterstützung<br />
der Berufsberatung für absolut<br />
notwendig: „Der moderne<br />
<strong>Ausbildung</strong>smarkt hält zwar viele<br />
Möglichkeiten bereit, ist jedoch<br />
recht unübersichtlich. Und vielleicht<br />
geht es euch so wie vielen<br />
anderen jungen Menschen, und<br />
ihr wisst einfach nicht, wie und<br />
wo ihr mit der Suche nach eurem<br />
Lieblingsjob anfangen sollt.“<br />
Die Berufsberatung berät nicht<br />
nur in Sachen Berufswahl,<br />
sondern vermittelt auch <strong>Ausbildung</strong>sstellen.<br />
Dabei greifen die<br />
Experten auf über 4600 regionale<br />
<strong>Ausbildung</strong>sangebote zurück.<br />
Die Online-Jobbörse der Agentur<br />
für Arbeit ist bundesweit die<br />
größte Plattform für Arbeits- und<br />
<strong>Ausbildung</strong>splätze. „Da bleiben<br />
kaum noch Wünsche offen“, so<br />
Oliver Schmitz. „Egal ob Anlagenmechanikerin<br />
oder Industriekaufmann,<br />
egal ob in der Region<br />
Trier oder bundesweit, wir picken<br />
für jeden Bewerber das passende<br />
Angebot heraus.“<br />
Termine und weitere Informationen<br />
gibt es unter 0800 4 5555 00<br />
oder auf<br />
www.arbeitsagentur.de/trier<br />
IMPRESSUM<br />
Sonderveröffentlichung der<br />
Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH<br />
vom 31. <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong><br />
Redaktion: PR-Redaktion TMVG<br />
Layout und Produktion: PR-Redaktion TMVG<br />
Druck: DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH<br />
Verantwortlich für Anzeigen: Wolfgang Sturges
4 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Duale Berufsausbildung<br />
ist ein Erfolgsmodell<br />
Die duale <strong>Ausbildung</strong> ist vielfältig, attraktiv, modern und hat weltweit ein hohes<br />
Ansehen<br />
Das Erfolgsrezept: Die duale<br />
<strong>Ausbildung</strong> setzt auf „Learning<br />
by doing“ in einem Unternehmen<br />
und vermeidet so nur auf Vermittlung<br />
von Theorie ausgerichtete<br />
Lernsituationen. Auch für Unternehmen<br />
ist die duale Berufsausbildung<br />
ein wichtiger Standortfaktor.<br />
Denn gut qualifizierter<br />
Nachwuchs ist unentbehrlich.<br />
Unternehmen bilden aus, weil<br />
sie damit bereits heute ihre Fachkräfte<br />
von morgen sichern. Der<br />
selbst ausgebildete Nachwuchs<br />
entspricht exakt den betrieblichen<br />
Anforderungen. Dadurch ist<br />
das duale System im internationalen<br />
Vergleich das beste Modell<br />
zur Integration junger Menschen<br />
in den Arbeitsmarkt.<br />
Die Berufsausbildung im dualen<br />
System hat zwei starke Partner:<br />
Der <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernimmt<br />
die berufspraktische <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Ergänzt wird diese durch<br />
Unterricht an den Berufsschulen<br />
an zwei Tagen pro Woche oder im<br />
Blockunterricht. Die im Betrieb<br />
erlernten Inhalte sind auf den<br />
berufsschulischen Unterricht<br />
abgestimmt.<br />
Derzeit gibt es circa 350 anerkannte<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufe in<br />
Deutschland, davon werden<br />
mehr als die Hälfte von den<br />
Industrie- und Handelskammern<br />
betreut. Weitere <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
gibt es im<br />
Handwerk oder bei den freien<br />
Berufen. Bundesweit geltende<br />
<strong>Ausbildung</strong>svorschriften<br />
legen die Einzelheiten fest. Die<br />
bundeseinheitlichen Prüfungen<br />
ermöglichen, dass Absolventen<br />
deutschlandweit berufsfähig und<br />
mobil sind.<br />
Die IHK (Industrie- und Handelskammer)<br />
und die HWK (Handwerkskammer)<br />
begleiten in der<br />
dualen Berufsausbildung von der<br />
Vorbereitung bis zur Prüfung. Sie<br />
beraten die Auszubildenden und<br />
die <strong>Ausbildung</strong>sbetriebe.<br />
„Die duale <strong>Ausbildung</strong> ist<br />
unser höchstes Gut, um junge<br />
Menschen auf ihre Karriere in<br />
der Arbeitswelt vorzubereiten.<br />
Die Unternehmen investieren in<br />
die Berufsausbildung, um sie<br />
noch attraktiver zu gestalten. Wir<br />
wollen den Schülern aufzeigen,<br />
wie vielfältig und spannend<br />
ihre berufliche <strong>Zukunft</strong> mit<br />
einer <strong>Ausbildung</strong> sein kann“,<br />
sagt Arne Rössel, Sprecher der<br />
IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz,<br />
die mit der Kampagne<br />
„Durchstarter“ jungen Menschen<br />
die vielfältigen Möglichkeiten<br />
aufzeigt, die eine duale <strong>Ausbildung</strong><br />
bietet und über Berufe,<br />
Bewerbung und Perspektiven<br />
informiert.<br />
Ziel ist es, sie für diesen Weg<br />
zu begeistern und damit dem<br />
Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />
Um auch unbekanntere<br />
Berufe ins Bewusstsein zu<br />
rücken, enthält die Homepage<br />
kurze Beschreibungen zu allen<br />
IHK-Berufen im Land.<br />
Das zentrale Element der Kampagne<br />
ist die Website<br />
www.durchstarter.de<br />
Warum ist die duale <strong>Ausbildung</strong> so toll? Weil es in der dualen Berufsausbildung eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, seinen ganz individuellen beruflichen<br />
Weg zu gestalten. Und: Es gibt sie für jedermann und für alle Talente. Dies beginnt schon bei der Vielzahl der Wahlmöglichkeiten: Bundesweit<br />
gibt es derzeit 350 anerkannte <strong>Ausbildung</strong>sberufe.
OHNE STEUERUNG<br />
BLEIBT DIE TÜR ZU<br />
Wir suchen zum 31.08.<strong>2020</strong>:<br />
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Deine Voraussetzungen:<br />
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6 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
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Azubivertrag unterschreiben:<br />
Führerschein oder Roller sichern!<br />
Eine Rennstrecke voller Geschichte: Der Nürburgring ist ein spannender Arbeitsplatz.<br />
Du träumst von der großen<br />
Karriere in der Hotellerie und<br />
möchtest andere Städte und<br />
Länder kennenlernen? Aber Du<br />
zögerst noch, weil Du entweder<br />
noch keinen Führerschein hast<br />
oder Dich fragst, wie Du nach<br />
der Arbeit nach Hause kommen<br />
kannst? Die Nürburgring Hotels &<br />
Ferienpark managed by Lindner<br />
haben die Lösung für Dich. Das<br />
Unternehmen bildet zum Hotelfachmann-<br />
oder frau, zum Koch<br />
oder Köchin und zur Fachkraft im<br />
Gastgewerbe aus. Hierbei lernst<br />
Du alle Abteilungen im Hotel und<br />
der Gastronomie kennen, erlernst<br />
praktische Kenntnisse der<br />
Hotellerie in den Fachbereichen<br />
und theoretische Kenntnisse in<br />
der Berufsschule. Wichtig dabei<br />
ist, dass Du Spaß im Umgang<br />
mit Menschen mitbringst, eine<br />
gewisse Flexibilität zeigst und<br />
gerne im Team arbeitest.<br />
Der Nürburgring als Arbeitsplatz<br />
ist spannend. Große Events und<br />
Veranstaltungen machen die<br />
Arbeit zu einem Erlebnis. Du<br />
kommst mit Menschen aus der<br />
ganzen Welt in Kontakt, kannst<br />
Deine Sprachkenntnisse vertiefen<br />
und lernst die verschiedenen<br />
Facetten der Aufgaben im Hotel<br />
kennen.<br />
Welche Benefits bietet Nürburgring<br />
Hotels & Ferienpark<br />
managed by Lindner an?<br />
Mobilität: Das Unternehmen<br />
finanziert den Führerschein oder<br />
auch einen Dienstroller, damit<br />
Du Dich bequem fortbewegen<br />
kannst. Was musst Du dafür<br />
tun? Du entscheidest Dich dafür,<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> zu starten und<br />
erfolgreich abzuschließen.<br />
Mitarbeiterwohnungen zu<br />
kostengünstigen Preisen.<br />
Mitgliedschaft in einem<br />
Fitnessstudio (zu vergünstigten<br />
Konditionen).<br />
Freikarten zu vielen Events am<br />
Nürburgring.<br />
Regelmäßige Schulungen,<br />
damit Du Deine Fachkenntnisse<br />
vertiefen kannst.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten auf einen Blick<br />
Ein unkomplizierter Bewerbungsprozess<br />
über die Karriere-Website,<br />
auf der Du ohne ein großes<br />
Anschreiben direkt Deine Daten<br />
hochladen kannst, machen es<br />
Dir einfach, den Weg in die Hotellerie<br />
zu finden. Die Auszubildenden<br />
der Lindner Hotels bleiben<br />
anschließend auch gerne im<br />
Unternehmen. Programme wie<br />
der Day-to-Stay, in denen sich<br />
die Manager der Hotels um Dich<br />
bewerben, machen es einfach,<br />
nach der <strong>Ausbildung</strong> eine Aufgabe<br />
zu finden, die exakt auf Dich<br />
zugeschnitten ist und Dich gerne<br />
zur Arbeit gehen lasst. Auch<br />
die Übernahmegarantie gibt Dir<br />
für Deine <strong>Zukunft</strong> ein sicheres<br />
Gefühl.<br />
Neugierig geworden? Dann<br />
bewirb Dich jetzt unter<br />
www.lindner.de/karriere<br />
Hotelfachleute sind in allen<br />
Abteilungen eines Hotelbetriebes<br />
tätig. Mit dieser <strong>Ausbildung</strong><br />
erreichst Du ein umfassendes<br />
und vielfältiges Know-how in<br />
allen Abteilungen des Hotels<br />
und hast darüber hinaus beste<br />
Karrierechancen für die <strong>Zukunft</strong>.<br />
An der Rezeption oder im<br />
Service empfängst Du Gäste<br />
und sorgst dafür, dass sie sich<br />
von Beginn an wohlfühlen. Du<br />
übernimmst auch administrative<br />
Aufgaben wie das Führen<br />
der Hotelkasse oder Gästekorrespondenz.<br />
Im Service lernst Du<br />
das Servieren von Speisen und<br />
Getränken. Einen Einblick hinter<br />
die Kulissen in die Buchhaltung<br />
und Warenwirtschaft bekommst<br />
Du während Deiner <strong>Ausbildung</strong><br />
auch.<br />
Du isst nicht nur selber gerne<br />
sondern hast Spaß an der Zubereitung<br />
von leckeren Speisen?<br />
Dann mache Dein Hobby zum<br />
Beruf und erobere die Küche mit<br />
einer <strong>Ausbildung</strong> zum Koch/<br />
zur Köchin. Hier lernt man was<br />
ein Saucier/Poissonnier, ein<br />
Entremétier oder ein Pâtissier<br />
macht und die verschiedenen<br />
küchentechnischen Verfahren.<br />
Köche bereiten Speisen unter<br />
Berücksichtigung der Rezeptur<br />
vor, richten die an und planen<br />
Menüfolgen. Dabei eignet man<br />
sich auch Kenntnisse über<br />
Hygienevorschriften und Lebensmittelkontrolle<br />
an. Zudem<br />
erhältst Du auch einen Einblick<br />
in Bereiche wie Kostenkontrolle,<br />
Warenwirtschaft und die<br />
Küchenorganisation.<br />
Kaufmännische und organisatorische<br />
Tätigkeiten sind<br />
genau Dein Ding? Das Servieren<br />
von Getränken und Speisen<br />
macht Dir genauso Freude wie<br />
die Kalkulation von Preisen?<br />
Dann ist eine <strong>Ausbildung</strong> zum<br />
Hotelkaufmann/ zur Hotelkauffrau<br />
genau das Richtige. An<br />
der Rezeption empfängst Du<br />
Gäste und lernst das Buchungssystem<br />
kennen, Du lernst wie<br />
man leckere Speisen zubereitet<br />
und diese serviert, Du führst<br />
Verkaufsgespräche und berätst<br />
Kunden. Die Korrespondenz mit<br />
Lieferanten und Geschäftspartnern<br />
gehören zu Deinen Aufgaben<br />
sowie das Erstellen von<br />
Rechnungen. Darüber hinaus<br />
erhältst Du auch einen Einblick<br />
in die Personalplanung.
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 7<br />
Typisch ich! Online passende<br />
Berufe finden<br />
Wenn die Schulzeit zu Ende geht,<br />
ist sich längst nicht jeder Jugendliche<br />
darüber im Klaren, wohin<br />
die weitere Reise gehen soll.<br />
Egal, ob Berufsreife-Abschluss,<br />
Mittlere Reife oder Hochschulreife:<br />
Allen steht eine große<br />
Bandbreite an Studiengängen<br />
und/oder <strong>Ausbildung</strong>sberufen<br />
offen. Aber wer die Wahl hat, hat<br />
auch die Qual. Um die Entscheidung<br />
für den passenden Weg zu<br />
erleichtern, gibt es im Online-Angebot<br />
der Agentur für Arbeit<br />
das neue Selbsterkundungstool<br />
(SET).<br />
Frei nach dem Motto „Typisch<br />
Ich!“ hilft das Testverfahren jungen<br />
Menschen, ihre Fähigkeiten,<br />
sozialen Kompetenzen, Interessen<br />
und beruflichen Vorlieben<br />
zu erkunden. Am Ende erhalten<br />
sie eine Aussage über passende<br />
Studienfelder und <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
und können sofort<br />
einen Termin mit der Berufsberatung<br />
vereinbaren, um offene<br />
Fragen zu klären und konkrete<br />
Vorschläge zu erhalten. Auf diese<br />
Weise werden Online-Angebote<br />
und persönliche Beratung stärker<br />
miteinander verknüpft, um eine<br />
solide Entscheidungsgrundlage<br />
zu schaffen. Wer sich mit dem<br />
Selbsterkundungstool beschäftigt<br />
hat, kommt gut vorbereitet<br />
in die Beratung, die dann gezielt<br />
auf den gewonnenen Ergebnissen<br />
und Erkenntnissen aufbauen<br />
kann.<br />
Der Online-Test SET ist hier zu<br />
finden: www.selbsterkundungstool.de.<br />
ARBEITEN IM<br />
BISTUM TRIER<br />
Erfahrener<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
Faire<br />
Gutes Arbeitsklima<br />
Gehälter<br />
Flexible<br />
Arbeitszeiten<br />
Azubi-Fit-Programm<br />
vielfältige Aufgaben<br />
Abwechslungsreiche und<br />
Wenn der Charakter passt, macht<br />
die Arbeit mehr Spaß<br />
Wer seine persönlichen<br />
Charakterstärken im Beruf<br />
einsetzen kann, erlebt mehr<br />
Spaß und Sinn bei der Arbeit.<br />
Diese Personen sind auch<br />
zufriedener mit dem Beruf und<br />
nehmen ihn eher als Berufung<br />
wahr. Dies ist das Ergebnis<br />
zweier breit angelegter Studien<br />
eines Psychologenteams der<br />
Universität Zürich.<br />
Charakterstärken definieren<br />
sich als moralisch positiv<br />
bewertete Eigenschaften, wie<br />
Selbstkontrolle, Teamwork<br />
oder Freundlichkeit. Charakterstärken,<br />
die einer Person<br />
besonders eigen sind und die<br />
diese gern und häufig einsetzt,<br />
bezeichnet man als Signaturstärken.<br />
Dass ein Beruf vor allem dann<br />
geschätzt wird, wenn er zu den<br />
eigenen Signaturstärken passt,<br />
weisen nun Claudia Harzer und<br />
Willibald Ruch vom Lehrstuhl<br />
für Persönlichkeitspsychologie<br />
und Diagnostik der Universität<br />
Zürich erstmals in zwei<br />
Studien nach: Der Einsatz von<br />
Signaturstärken im Beruf geht<br />
tatsächlich mit mehr positivem<br />
Erleben bei der Arbeit einher.<br />
Starte Deine <strong>Ausbildung</strong> als<br />
• Bauzeichner/in (m/w/d)<br />
• Hauswirtschafter/in (m/w/d)<br />
• Kauffrau/-mann für Büromanagement (m/w/d)<br />
Oder entscheide Dich für ein<br />
• Duales Studium der Betriebswirtschaft (B.A.) (m/w/d)<br />
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und -fürsorge<br />
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<strong>Ausbildung</strong>sbeginn August <strong>2020</strong> oder 2021<br />
Auch Praktikanten (m/w/d) sind herzlich willkommen!<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung.<br />
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– <strong>Ausbildung</strong>sleiterin Verwaltungsberufe<br />
Tel.: 0651 7105-230, julia.geier@bistum-trier.de<br />
–<strong>Ausbildung</strong>sleiterin Duales Studium<br />
Tel.: 0651 7105-510, sabine.stoffels@bistum-trier.de<br />
www.WirGLAUBENanDICH.de
8 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Akademiker mit<br />
Ein Duales Studium bietet<br />
jungen Menschen die Möglichkeit,<br />
ein Hochschulstudium mit<br />
einer Berufsausbildung oder mit<br />
intensiver Berufspraxis zu kombinieren.<br />
Das erworbene Wissen<br />
kann so direkt in der Praxis<br />
angewendet und vertieft werden.<br />
Neben hervorragenden Perspektiven<br />
für die berufliche <strong>Zukunft</strong><br />
kann die Entscheidung für ein<br />
duales Studium aber auch aus<br />
finanziellen Gründen erfolgen.<br />
Eine <strong>Ausbildung</strong>s- oder Praktikumsvergütung<br />
im Unternehmen<br />
kann hier während des Studiums<br />
finanzielle Sicherheit geben.<br />
Im dualen Studium kooperieren<br />
Unternehmen oder Berufsfachschulen<br />
mit staatlichen und<br />
privaten Hochschulen und Universitäten.<br />
In Abhängigkeit des<br />
dualen Studienganges können<br />
auch noch weitere Partner, zum<br />
Beispiel Kammern oder Berufsschulen,<br />
am dualen Studium<br />
beteiligt sein. Mit Hinblick auf<br />
die Ausgestaltung, als auch auf<br />
die zeitliche Komponente gibt es<br />
mittlerweile ein sehr vielfältiges<br />
duales Studienangebot. Es lohnt<br />
sich daher, sich sehr frühzeitig<br />
über die dualen Studienmöglichkeiten<br />
zu informieren.<br />
Praxis- oder ausbildungsintegrierte<br />
Modelle<br />
Im praxisintegrierten Studienmodell<br />
wird ein Hochschulstudium<br />
mit intensiven betrieblichen<br />
Praxisphasen verbunden. Neben<br />
einem akademischen Grad kann<br />
bei erfolgreichem Abschluss<br />
somit auch fundiertes Praxiswissen<br />
nachgewiesen werden.<br />
In der ausbildungsintegrierten<br />
Variante, bei der eine Berufsausbildung<br />
in einem Kooperationsunternehmen<br />
oder in einer<br />
kooperierenden Berufsfachschule<br />
mit einem Hochschulstudium<br />
verknüpft wird, werden zwei<br />
berufsqualifizierende Abschlüsse<br />
erworben. Durch den in einem<br />
dualen Studium erfolgenden parallelen<br />
Verlauf bzw. Wechsel von<br />
<strong>Ausbildung</strong>s- und Studienphasen<br />
ergibt sich in diesem Modell<br />
auch ein Zeitgewinn im Vergleich<br />
zu einer Berufsausbildung mit<br />
anschließendem Studium.<br />
Die meisten dualen Studiengänge<br />
werden als Blockmodell<br />
oder Wochenmodell angeboten.<br />
Welches genau zum Einsatz<br />
kommt, hängt ganz von der<br />
Vereinbarung zwischen kooperierendem<br />
Praxispartner und<br />
Hochschule ab. Diese haben<br />
nämlich die zeitliche Gestaltung<br />
der Theorie- und Praxisphasen<br />
in einem Kooperationsvertrag<br />
festgeschrieben. Beim Blockmodell<br />
sind die Zeiten, die man<br />
abwechselnd im Unternehmen<br />
und an der Hochschule/Berufsakademie<br />
verbringt, in längere<br />
Blöcke (zum Beispiel Drei-Monats-Blöcke<br />
oder Praxis in den<br />
Semesterferien) eingeteilt. Beim<br />
Wochenmodell wechseln sich<br />
Praxis- und Vorlesungszeiten in<br />
der Woche ab. Oftmals verbringt<br />
man als dualer Student drei Tage<br />
im Unternehmen und zwei Tage<br />
in der Hochschule oder Berufsakademie.<br />
Die Studierenden haben keine<br />
langen vorlesungsfreien Zeiten<br />
wie ihre regulären Kommilitonen.<br />
Im ausbildenden Unternehmen<br />
haben sie einen Urlaubsanspruch<br />
wie Auszubildende, wobei<br />
sie ihren Urlaub gewöhnlich<br />
nur während der Praxisphasen<br />
nehmen können. Positiv sind<br />
insbesondere der hohe Praxisbezug,<br />
die finanzielle Unterstützung<br />
und die guten Chancen auf<br />
eine spätere Übernahme.<br />
Fristen und Voraussetzungen<br />
Der Start für das <strong>Ausbildung</strong>sund<br />
Studienjahr liegt meist<br />
zwischen dem 1. Juli und dem<br />
1. Oktober. Das ist in der Regel<br />
Duale Hochschule Rheinland-Pfalz (DHR)<br />
Erenburgerstr. 19; Zugang über Brucknerstr. 5<br />
67549 Worms<br />
Tel. 06241/509 490<br />
info@dualehochschule-rlp.de<br />
www.dualehochschule-rlp.de<br />
Remagen<br />
Höhr-Grenzhausen<br />
dualehochschule<br />
RHEINLAND-PFALZ<br />
Koblenz<br />
Bingen Mainz<br />
HOCHSCHULE<br />
KOBLENZ<br />
UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES<br />
DAS DUALE STUDIUM<br />
Exzellente Berufsaussichten<br />
Zwei Abschlüsse möglich:<br />
Berufs- und Hochschulabschluss<br />
Erwerb betriebspraktischer und<br />
theoretischer Kenntnisse<br />
Trier<br />
Idar-Oberstein<br />
Birkenfeld<br />
Worms<br />
Kaiserslautern Ludwigshafen<br />
Zweibrücken<br />
Pirmasens<br />
DAS DUALE ANGEBOT<br />
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />
Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
Informatik<br />
Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Landwirtschaft und Weinbau
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 9<br />
Berufserfahrung<br />
Auch für die Gesundheitsfachberufe bietet die Hochschule Trier duale<br />
Studiengänge.<br />
Foto: Hochschule Trier<br />
auch der Zeitraum, in dem Unternehmen<br />
anfangen, neue duale<br />
Studierende für das Folgejahr<br />
zu suchen und Stellen auszuschreiben.<br />
Möchte man also<br />
im kommenden Jahr ein duales<br />
Studium absolvieren, findet man<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
zwischen Juli und Oktober neu<br />
ausgeschriebene Stellen. Es gibt<br />
aber auch Betriebe, die bereits<br />
anderthalb Jahre vor dem Start<br />
auf die Suche nach neuen Nachwuchskräften<br />
gehen. Besonders<br />
große und namhafte Unternehmen<br />
– beispielsweise in der Bankenbranche<br />
– planen aufgrund<br />
der vielen Bewerbungen, die<br />
sie bekommen, viel Vorlaufzeit<br />
ein. Die Bewerbungsphase geht<br />
meist bis zum Ende des Jahres.<br />
Das ist jedoch kein festgeschriebenes<br />
Gesetz: Es gibt durchaus<br />
Unternehmen, die eine kürzere<br />
oder auch längere Bewerbungsfrist<br />
ansetzen – etwa bereits bis<br />
Ende August oder aber noch bis<br />
Ende April. In der Regel gilt: Es<br />
gibt kein zu früh!<br />
In Rheinland-Pfalz gelten die<br />
folgenden zwei Bedingungen<br />
als Grundvoraussetzung für eine<br />
Zulassung zum dualen Studium:<br />
Die allgemeine oder fachgebundene<br />
Hochschulreife<br />
Die Fachhochschulreife<br />
Eine als gleichwertig anerkannte<br />
Hochschulzugangsberechtigung<br />
und<br />
Ein abgeschlossener <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
oder ein Praktikumsvertrag<br />
mit einem kooperierenden<br />
Praxispartner.<br />
Studieninteressierte können<br />
auch an Unternehmen herantreten,<br />
die bislang noch kein duales<br />
Studium angeboten haben<br />
und somit einen neuen Partner<br />
vorschlagen. Neue Kooperationen<br />
können sich beispielsweise<br />
darüber ergeben, dass Unternehmen<br />
besonders fähigen Kandidaten,<br />
die sich bereits in einem<br />
Schnupperpraktikum bewährt<br />
haben, ein duales Studium<br />
ermöglichen möchten. Besteht<br />
seitens des Unternehmens<br />
Interesse an einer Kooperation,<br />
so prüfen die Hochschulen<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Unternehmen, ob eine Kooperation<br />
eingegangen werden kann.<br />
Wird eine Kooperation für einen<br />
ausbildungsintegrierten dualen<br />
Studiengang angestrebt, so wird<br />
auch die zuständige Kammer eingebunden,<br />
da diese im Rahmen<br />
des dualen Studiums Ansprechpartner<br />
im Bereich der Berufsausbildung<br />
ist. Oftmals können<br />
auch die Kammern bei der Suche<br />
nach einem <strong>Ausbildung</strong>splatz im<br />
dualen Studium weiterhelfen.<br />
DEIN DUALES STUDIUM AN<br />
DER HOCHSCHULE TRIER –<br />
DEINE KARRIERELEITER<br />
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Berufsausbildung + Studium<br />
Intensive Praxisphasen + Studium<br />
Breit gefächertes duales Studienangebot<br />
an zwei Hochschulstandorten<br />
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UND STUDIENINTERESSIERTE<br />
www.hochschule-trier.de/go/dual-studieren<br />
PRAXISNAH.<br />
ZUKUNFTSORIENTIERT.<br />
DUAL.
10 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Nach der Weltreise<br />
ins Handwerk<br />
Berufe: Bäcker Raphael Utters aus Dockweiler ist HWK-Lehrling des Monats<br />
Um seinen Lebensweg zu finden,<br />
musste Raphael Utters (21) aus<br />
Dockweiler erst um den halben<br />
Globus reisen. Nach dem Abitur<br />
hatte der Sohn eines selbstständigen<br />
Bäckermeisters keine<br />
Vorstellung davon, wie es beruflich<br />
weitergehen sollte. Dann<br />
ging er auf Weltreise und traf<br />
eine Entscheidung. Heute macht<br />
er im elterlichen Betrieb eine<br />
Lehre und bricht eine Lanze für<br />
seinen Beruf und das Handwerk.<br />
Denn das „Gesellschaftsspiel“,<br />
wie Raphael es nennt, „mit<br />
Abitur sofort auf die Uni und<br />
sich am besten nicht die Hände<br />
schmutzig machen zu müssen“,<br />
will er nicht mitspielen: „Nach<br />
der Lehre kann man immer<br />
noch studieren“, sagt er. Die<br />
Bäcker Raphael Utters aus Dockweiler ist HWK-Lehrling des Monats.<br />
Sie möchten gerne mit Menschen arbeiten? In einer<br />
zukunftssicheren Branche? In einem Team mit netten<br />
Menschen? An einem angenehmen Arbeitsplatz?<br />
Dann kommen Sie zu uns!<br />
Wir suchen zum Sommer <strong>2020</strong><br />
Auszubildende für den Beruf der<br />
Medizinischen Fachangestellten (w/m)<br />
Wir freuen uns auf Sie, wenn Sie unsere Leidenschaft für<br />
unsere Arbeit mit unsteilen wollen, wenn Sie wissenshungrig<br />
und verantwortungsbewusst sind.<br />
Wir bieten Ihnen eine sehr gute <strong>Ausbildung</strong> und die<br />
Gewissheit, dass wir für den eigenen Bedarf ausbilden.<br />
Bitte senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />
Augenklinik Petrisberg<br />
Max-Planck-Str. 16<br />
54296 Trier<br />
E-Mail: bewerbung@<br />
augenklinik-petrisberg.de<br />
Handwerkskammer (HWK) Trier<br />
zeichnete den Auszubildenden<br />
mit der starken Leidenschaft zum<br />
Bäckerberuf jetzt zum Lehrling<br />
des Monats aus.<br />
Sehnsucht nach der<br />
Familien-Bäckerei<br />
Ein ganzes Jahr lang war Raphael<br />
in der Welt unterwegs. Die meiste<br />
Zeit davon verbrachte er in Australien.<br />
Im Auto fuhr er einmal<br />
um den ganzen Kontinent. Unterwegs<br />
jobbte er bei einem Imker,<br />
Familienanschluss inklusive, und<br />
fühlte sich wie zuhause. Dass der<br />
Imker keinen Nachfolger für sein<br />
Lebenswerk in Aussicht hatte,<br />
stimmte Raphael jedoch nachdenklich.<br />
Plötzlich wurde dem<br />
Weltreisenden klar, dass ihm<br />
selbst auch etwas fehlte: das<br />
familiäre Eingebundensein in die<br />
elterliche Bäckerei, die Geschäftigkeit<br />
im Laden und in der Backstube,<br />
das Kommen und Gehen<br />
von Kunden und Angestellten,<br />
der Duft von frischem Brot in der<br />
Luft. „Dass ich das vermissen<br />
würde, hätte ich vorher nie für<br />
möglich gehalten. Da wurde mir<br />
klar, dass eine Bäckerlehre doch<br />
nicht so übel wäre.“<br />
„Ein toller, abwechslungsreicher<br />
und kreativer Beruf“<br />
Denn nach dem Abi hatte auch<br />
er zunächst mit dem Gedanken<br />
an ein Studium gespielt – Psychologie<br />
vielleicht. Den Schritt<br />
in die Bäckerlehre hat er aber<br />
nicht bereut: „Backen ist so ein<br />
schönes und altes Handwerk. Ein<br />
toller, abwechslungsreicher und<br />
kreativer Beruf“, schwärmt er.<br />
Seine Mission: Er will dazu beitragen,<br />
dass sich das Ansehen<br />
des Bäckerberufs in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung verbessert.<br />
„Viele scheuen sich davor, richtig<br />
anzupacken“, beklagt er. „Aber<br />
jeder will alles immer billiger,<br />
schneller, besser.“ Als Bäckerlehrling<br />
ist ihm klar, dass diese<br />
Rechnung nicht aufgeht. „Brot ist<br />
nicht gleich Brot und gutes Brot<br />
ist keine Massenware! Durch<br />
Vielfalt wird es zur Kunst. Handwerklich<br />
hergestellte Backwaren<br />
verdienen viel mehr Wertschätzung“,<br />
findet Raphael.<br />
Deshalb plädiert er auch für
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 11<br />
mehr Respekt gegenüber seinem<br />
Berufstand und appelliert an<br />
seine Kolleginnen und Kollegen:<br />
„Seid stolz auf das, was Ihr<br />
macht. Lasst Euch nicht weismachen,<br />
dass Ihr weniger wert<br />
seid als andere – nur weil Ihr<br />
vielleicht weniger Geld auf dem<br />
Konto oder andere Arbeitszeiten<br />
habt. Solche Gedanken rauben<br />
nur Energie, die man besser für<br />
Positives einsetzen kann.“<br />
In Frankreich sei das ganz<br />
anders. Das hat er kürzlich bei<br />
einem Lehrlingsaustausch über<br />
die HWK mit Auszubildenden in<br />
Bourges festgestellt: „Die Lehrlinge<br />
waren begeistert bei der<br />
Sache. Und gesellschaftlich viel<br />
mehr respektiert als hier!“<br />
betont Raphael. Vielmehr ein<br />
wichtiger Teil seiner Lebensplanung:<br />
den Meistertitel machen,<br />
Ernährungswissenschaften<br />
studieren, die B-Lizenz-Prüfung<br />
ablegen. Letztere will er noch vor<br />
seiner Gesellenprüfung hinlegen.<br />
Denn neben seiner Leidenschaft<br />
für Roggenbrot, Apfelkuchen und<br />
Co ist Raphael auch ein Sportsmann.<br />
Oft geht er nach Feierabend<br />
noch ins Fitnessstudio.<br />
Das Schönste am Beruf? „Es ist<br />
immer wieder cool, am Ende<br />
der Nacht vor dem Brotregal zu<br />
stehen und zu sehen, was man<br />
alles geschafft hat. Und das Lob<br />
von Kunden. Für diese Erfüllung<br />
lohnt sich die Anstrengung.“<br />
Denn wenn andere schlafen,<br />
muss Raphael arbeiten.<br />
Auch daran hat er sich gewöhnt:<br />
„Da mir die Arbeit Spaß bringt,<br />
macht mir das nichts aus. Man<br />
muss nicht mit dem Strom<br />
schwimmen. Bunte Vögel fliegen<br />
eben höher.“<br />
Brot und Sport<br />
Handwerk, Backen, Sport und<br />
Ernährung – dafür brennt der<br />
Bäcker-Azubi im dritten Lehrjahr.<br />
Diese Interessen will er beruflich<br />
miteinander kombinieren. „Eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Bäcker ist kein<br />
gesellschaftlicher Abstieg“,<br />
Kammerpräsident Rudi Müller gratuliert Raphael Utters im Beisein von dessen Eltern Josef und Viktoria Utters<br />
(2.und 4. v. r.) sowie Dirk Kleis (l.), Raimund Licht (3. v. l.), Dr. Wieland Steinfeldt (3. v. r.) und Andreas Knorr (r.).<br />
Fotos (2): HWK/Karl-Heinz Schwall<br />
Den richtigen Handwerksberuf<br />
finden<br />
Wer sich nach der Schule für<br />
eine handwerkliche <strong>Ausbildung</strong><br />
entscheidet, hat zunächst im<br />
Wortsinn die Qual der Wahl. Das<br />
Handwerk bietet über 150 <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
aus den Bereichen<br />
Bau, Holz, Metall/Elektro, Bekleidung,<br />
Nahrung, Gesundheit,<br />
Glas und Papier an. Hier sind alle<br />
willkommen, die bereit sind, sich<br />
in einer abwechslungsreichen<br />
und interessanten Berufswelt zu<br />
bewähren.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> im Handwerk ist<br />
in den vergangenen Jahren insgesamt<br />
anspruchsvoller und vielseitiger<br />
geworden – und sie lässt<br />
sich ganz gezielt und sinnvoll<br />
ergänzen, zum Beispiel durch<br />
Zusatzqualifikationen oder auch<br />
Auslandsaufenthalte. Angesichts<br />
der Vielfalt der Berufe bieten die<br />
regionalen Handwerkskammern<br />
sowie bundesweite Initiativen<br />
der Handwerksverbände und<br />
auch andere Institutionen den<br />
Jugendlichen umfangreiche<br />
Hilfestellungen an. Auf der<br />
Webseite www.handwerk.de<br />
kann man speziell für angehende<br />
Lehrlinge aufbereitete Auskünfte<br />
abrufen. So kann man sich durch<br />
die verschiedenen Bereiche des<br />
Handwerks klicken und in kurzer<br />
Zeit viele relevante Informationen<br />
sammeln. Neben einer<br />
ausführlichen Beschreibung der<br />
Berufsbilder erfährt man hier<br />
auch die wichtigsten Fakten über<br />
schulische Voraussetzungen,<br />
<strong>Ausbildung</strong>sinhalte und -dauer<br />
auf einen Blick.<br />
Zudem bietet das Portal den<br />
Lehrstellen-Radar, mit dem man<br />
bundesweite nach passenden<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieben suchen<br />
kann. Genau wie in anderen Berufen<br />
sollten auch im Handwerk<br />
künftige Lehrlinge bereits die<br />
Schulzeit nutzen, um mit Praktika<br />
in einzelne Berufe hineinschnuppern<br />
zu können.
12 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Klischeefrei in die Berufswelt<br />
eintauchen<br />
An Berufspraxistagen lernen Mädchen und Jungs „untypische“ Jobs kennen<br />
Ein Mann als Erzieher im Kindergarten?<br />
Eine Frau als Vorarbeiterin<br />
auf der Baustelle? Das ist<br />
auch heute noch für viele Menschen<br />
ungewohnt. Dabei wäre<br />
die Aufweichung der beruflichen<br />
Rollenklischees in vielen Fällen<br />
ein Weg aus dem herrschenden<br />
Fachkräftemangel. Und der ist<br />
nach wie vor ebenso stark wie<br />
geschlechterabhängig. Das zeigt<br />
eine Studie des Kompetenzzentrums<br />
Fachkräftesicherung<br />
(Kofa).<br />
Aus ihr geht hervor, dass 79<br />
Prozent aller Stellen, die im Jahr<br />
2018 bei der Arbeitsagentur<br />
gemeldet waren, Engpassberufe<br />
betreffen. Das sind unter<br />
anderem Jobs, die entweder<br />
überwiegend von Frauen oder<br />
von Männern ausgeübt werden.<br />
Hier möchten die Girls’ Day- und<br />
Boys’ Day-<strong>Zukunft</strong>stage gegensteuern.<br />
Diese Berufspraxistage<br />
finden deutschlandweit zeitgleich<br />
am 26. März <strong>2020</strong> statt<br />
und werden veranstaltet vom<br />
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit.<br />
Mädchen und Jungen finden<br />
Traumjobs<br />
Kinder ab der fünften Klasse<br />
lernen durch Tagespraktika,<br />
Mitmachaktionen, Workshops<br />
oder Hospitationen die <strong>Ausbildung</strong>en<br />
und Studienfächer<br />
kennen, die immer noch durch<br />
Geschlechterklischees geprägt<br />
sind. So schnuppern Mädchen<br />
Bewirb dich jetzt!<br />
<strong>Ausbildung</strong> zum Verkäufer und<br />
Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d)<br />
Kontaktfreudig? Kreativ?<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
<br />
schwaben@bastelstube.de<br />
Beim Boys‘Day-<strong>Zukunft</strong>stag lernen Jungen zum Beispiel Gesundheitsberufe<br />
kennen.<br />
Foto: djd/kompentenzz.de/Marc Beckmann<br />
in Technik, Handwerk oder IT<br />
hinein, Jungen ins Soziale, in die<br />
Pflege sowie in Kitas oder Grundschulen.<br />
„Der Orientierungstag<br />
setzt ein Zeichen für Klischeefreiheit<br />
in der Berufswahl. Er<br />
ist ein wichtiger Impulsgeber,<br />
der auf dem Weg der individuellen<br />
Berufsfindung vielfältige<br />
Perspektiven aufzeigt“, so Romy<br />
Stühmeier, Leiterin der Bundeskoordinierungsstelle<br />
Boys’ Day<br />
- Jungen-<strong>Zukunft</strong>stag.<br />
Unternehmen finden<br />
Nachwuchs<br />
Auch für Unternehmen, Hochschulen<br />
und soziale Organisationen<br />
ist es oft lohnenswert,<br />
sich als Anbieter des Aktionstags<br />
anzumelden. Das Interesse der<br />
Teenager, sich nach dem Girls’<br />
Day und Boys’ Day um ein Praktikum<br />
oder einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
bei ihnen zu bewerben,<br />
steigt. In rund 20 Prozent der<br />
Fälle kommt es in der Folge sogar<br />
zu einer Anstellung. Das zeigt<br />
die Teilnehmerbefragung von<br />
2018. Unter www.boys-day.de<br />
beziehungsweise www.girls-day.<br />
de gibt es weitere Umfrageergebnisse.<br />
Unternehmen, die <strong>2020</strong> teilnehmen<br />
möchten, können ihre Angebote<br />
ab sofort unter der jeweils<br />
passenden Webseite kostenlos<br />
einstellen. Diese erscheinen<br />
dann online auf einer Deutschlandkarte<br />
– dem Radar.<br />
Jugendliche finden hier über ihre<br />
Postleitzahl das passende Angebot<br />
und können sich anmelden.
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 13<br />
<strong>Zukunft</strong>schance MINT-Berufe<br />
Spannende Tätigkeiten und gute Verdienstmöglichkeiten<br />
Der Begriff MINT ist mittlerweile<br />
in aller Munde. Doch was bedeutet<br />
diese Abkürzung? Welche<br />
Berufe stecken dahinter? Und<br />
warum sollten noch viel mehr<br />
Jugendliche eine <strong>Ausbildung</strong> in<br />
diesen Berufen wählen?<br />
So einfach die Bezeichnung<br />
MINT klingt, so vielfältig sind<br />
die Möglichkeiten und Berufe.<br />
Alle Tätigkeiten aus dem Bereich<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft<br />
und Technik sind<br />
hier zu finden.<br />
Typische Männerberufe, würden<br />
viele dazu sagen, doch diese versprechen<br />
für alle Geschlechter<br />
gute Jobchancen und abwechslungsreiche<br />
Tätigkeitsfelder. Sie<br />
reichen von A wie Anlagenmechaniker<br />
über F wie Fachinformatiker<br />
oder M wie Mediengestalter<br />
bis Z wie Zerspanungsmechaniker.<br />
Aber auch weniger bekannte<br />
Berufe wie Geomatiker, Milchtechnologe<br />
oder Pharmakant<br />
sind hier zu finden.<br />
„Das Angebot an MINT-<strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
in der Region Trier<br />
ist groß,“ sagt Katharina Kranz,<br />
Beauftragte für Chancengleichheit<br />
am Arbeitsmarkt. Unter<br />
den Top Ten der gemeldeten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstellen, stammt die<br />
Hälfte aus den MINT-Berufen.<br />
Zwar haben viele Jugendliche<br />
zum <strong>Ausbildung</strong>sbeginn 2019,<br />
die in diesem Sektor einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
gesucht haben,<br />
auch einen gefunden. Darüber<br />
hinaus sind aber noch zahlreiche<br />
MINT-<strong>Ausbildung</strong>sstellen unbesetzt<br />
geblieben.<br />
Mädchen mit MINTeresse<br />
Mittlerweile entscheiden sich<br />
auch mehr Mädchen für eine<br />
mathematische, technische,<br />
naturwissenschaftliche oder<br />
IT-<strong>Ausbildung</strong>. „Da geht aber<br />
noch mehr,“ findet Katharina<br />
Kranz von der Agentur für Arbeit.<br />
„Denn mit einem Anteil von elf<br />
Prozent sind es doch immer noch<br />
vergleichsweise wenige Frauen<br />
in diesen Berufen.“<br />
Technische und naturwissenschaftliche Berufe bieten attraktive Karriereund<br />
Verdienstmöglichkeiten – für beide Geschlechter.<br />
Sie ermutigt junge Mädchen<br />
für eine solche <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Denn für alle jungen Menschen<br />
mit Interesse an MINT gilt: Die<br />
späteren Verdienstmöglichkeiten<br />
sind sehr gut. Fast 3750 Euro<br />
brutto verdiente ein sozialversicherungspflichtiger<br />
Beschäftigter<br />
aus Rheinland-Pfalz in MINT-Berufen<br />
im Jahr 2017 im Mittel. Das<br />
sind fast 600 Euro mehr als der<br />
Querschnitt aller Berufe. Und<br />
der Unterschied wächst von<br />
Jahr zu Jahr. Wer sich für eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> in einem MINT-Beruf<br />
vorstellt, kann eine der Veranstaltungen<br />
aus der Reihe<br />
Mädchen mit MINTeresse besuchen:<br />
11. Februar :<br />
Firma Rauschert Oberbettingen<br />
GmbH<br />
(vorgestellte Berufe: Werkzeugmechanikerin,<br />
Industriemechanikerin,<br />
Verfahrensmechanikerin<br />
für Kunststoff/Kautschuk)<br />
11. März :<br />
Firma Benninghoven Wittlich<br />
(Vorgestellte Berufe: Elektronikerin,<br />
Industriemechanikerin,<br />
Konstruktionsmechanikerin)<br />
29. April:<br />
Firma Tarkett Holding GmbH Konz<br />
(vorgestellte Berufe: Verfahrensmechanikerin<br />
Kunststoff/Kautschuk,<br />
Industriemechanikerin,<br />
Bewegen Sie etwas und bewerben Sie sich jetzt!<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Heike Wittler | Personalabteilung<br />
06531/507-0 | jobs@mageba.com<br />
Weitere interessante Stellenangebote<br />
finden Sie auf unserer Homepage:<br />
http://mageba.com<br />
Elektronikerin)<br />
12. Mai :<br />
Firma Hochwald Foods GmbH<br />
Thalfang<br />
(vorgestellte Berufe: Fachinformatikerin<br />
für Systemintegration,<br />
Industriemechanikerin, Elektronikerin,<br />
Milchtechnologin,<br />
Milchwirtschaftliche Laborantin,<br />
Maschinen- und Anlagenführerin)<br />
27. Oktober:<br />
Firma Mercedes Hess GmbH und<br />
Co. KG Trier<br />
(vorgestellte Berufe: KFZ-Lackiererin,<br />
KFZ-Mechanikerin)<br />
Die Firmenbesuche finden<br />
jeweils um 15 Uhr statt. Anmeldung<br />
und Fragen sind bei<br />
Katharina Kranz unter Trier.BCA@<br />
arbeitsagentur.de möglich.<br />
Chancen nutzen heISSt, eine <strong>Ausbildung</strong><br />
bei Mageba zu beginnen!<br />
Schicke Deine aussagekräftige<br />
Bewerbung an:<br />
MAGEBA International GmbH<br />
Personalabteilung<br />
Wuppertalstraße 21<br />
D-54470 Bernkastel-Kues<br />
oder an<br />
jobs@mageba.com<br />
Vorzugsweise<br />
per E-Mail<br />
AUSBILDUNG<br />
ZUM 1. AUGUST <strong>2020</strong><br />
• Industriemechaniker/-in<br />
• Zerspanungsmechaniker/-in<br />
• Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
MAGEBA International GmbH | Wuppertalstraße 21 | D-54470 Bernkastel-Kues
14 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Ran an den Stift –<br />
oder an die Tasten<br />
Was muss man beim Bewerbungsschreiben alles beachten?<br />
Ob klassisch per Post, per E-Mail<br />
oder über ein Bewerbungs-Formular<br />
im Internet – es gibt einige<br />
Regeln, die man stets beim<br />
Bewerbungsschreiben beachten<br />
sollte. Wer damit bereits positiv<br />
auffällt und aus der Masse heraussticht,<br />
hat bessere Chancen<br />
auf ein Vorstellungsgespräch.<br />
Hier ein paar Tipps zur schriftlichen<br />
Bewerbung:<br />
// Anfang und Ende<br />
Bewerbungen, die mit „Sehr<br />
geehrte Damen und Herren“<br />
eingeleitet werden, wandern<br />
oftmals auf den hinteren Stapel.<br />
Wer hingegen seine Bewerbung<br />
an den konkreten Ansprechpartner<br />
richtet, signalisiert, dass er<br />
sich mit den Kommunikationswegen<br />
und Kontaktinformationen<br />
des Unternehmens auseinandergesetzt<br />
hat. Außerdem fühlt man<br />
sich selbst doch beim eigenen<br />
Namen eher angesprochen als<br />
bei einer allgemeinen Anrede,<br />
oder? Am Ende des Anschreibens<br />
kann man freundlich um<br />
ein persönliches Gespräch<br />
bitten. Denn das Vorstellungsgespräch<br />
ist natürlich das Ziel der<br />
Bewerbung.<br />
// Vollständig und seriös<br />
Wer schreibt? Wer möchte sich<br />
Ich will<br />
<strong>Zukunft</strong> installieren.<br />
Mit einer <strong>Ausbildung</strong> zum/zur Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik steigst du in einen Beruf ein, der<br />
technische Innovationen mit handwerklichen Fähigkeiten kombiniert.<br />
Ein Beruf mit <strong>Zukunft</strong> – modern, digital und spannend.<br />
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Fa. Matthias Baro Dipl.-Ing.<br />
Güterstraße 41<br />
54295 Trier<br />
Tel. 06 51/76542<br />
info@baro-heizung.de<br />
www.baro-heizung.de<br />
Ein Partner von<br />
vorstellen? Und wie erreiche<br />
ich den Bewerber? Damit der<br />
Personalleiter die Fragen nicht<br />
selbst beantworten muss, sollte<br />
darauf geachtet werden, dass<br />
man alle wichtigen Kontaktdaten<br />
übermittelt. Fehler in Telefonoder<br />
Handynummer könnten<br />
hierbei fatal sein. Reagiert der<br />
Bewerber nicht auf eine E-Mail<br />
und hat keine sonstigen Kontaktdaten<br />
angegeben, kann das<br />
zu einem Ausschluss aus dem<br />
Bewerbungsverfahren führen.<br />
Außerdem zu beachten: Mit einer<br />
E-Mail-Adresse bestehend aus<br />
dem Name der Lieblingsband<br />
oder einem Spitznamen wirkt<br />
man nicht sonderlich seriös.<br />
// Passend und präzise<br />
Von größter Bedeutung ist<br />
es, die Stellenausschreibung<br />
intensiv zu studieren und das<br />
Bewerbungsanschreiben darauf<br />
anzupassen. Es geht nicht um<br />
eine brillante Selbstdarstellung,<br />
sondern darum, die Kenntnisse,<br />
Qualifikationen und Interessen<br />
vorzustellen, die sich auf den<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz beziehen.<br />
Außerdem wollen die Personalverantwortlichen<br />
so rasch wie<br />
möglich die Persönlichkeit des<br />
Bewerbers erfassen. Manche<br />
nehmen sich für die erste<br />
Durchsicht einer Bewerbung<br />
gerade mal 30 Sekunden bis<br />
zwei Minuten Zeit. Entscheidend<br />
ist also, kurz und knapp, aber<br />
dennoch präzise die Eignung<br />
für die <strong>Ausbildung</strong> zu nennen.<br />
Auch bei den sogenannten Soft<br />
Skills sollte man zurückhaltend<br />
sein, falls sie keinen Bezug zur<br />
Ausschreibung haben.<br />
// Fehlerfrei<br />
Als Selbstverständlichkeit wird<br />
ein fehlerfreies Bewerbungsschreiben<br />
vorausgesetzt. Ob bei<br />
einem ausführlichen Motivationsschreiben<br />
oder auch bei<br />
stichwortartigen Antworten im<br />
Online-Bewerbungsformular. Ist<br />
man in Sachen Grammatik und<br />
Orthografie nicht ganz sicher,<br />
kann man Freunde, Geschwister<br />
oder die Eltern über die Bewerbung<br />
lesen lassen. Nicht gerne<br />
gelesen werden zudem Allgemeinplätze<br />
und Füllsätze, wie<br />
etwa „Mit großem Interesse habe<br />
ich Ihre Stellenausschreibung<br />
zur Kenntnis genommen“. Das<br />
kann jeder sagen. Interessant<br />
wird eine Bewerbung erst dann,<br />
wenn klar dargestellt wird, was<br />
den Bewerber von allen anderen<br />
unterscheidet. Übrigens: Für<br />
ein gelungenes Bewerbungsanschreiben<br />
muss man sich nicht<br />
als perfekt hinstellen – das ist<br />
kein Mensch.<br />
// Fakten<br />
Der Lebenslauf ist neben dem<br />
Anschreiben das Aushängeschild<br />
der Bewerbung. Daran erkennt<br />
man den Werdegang, Abwege,<br />
neue berufliche Wege und sieht,<br />
welche praktischen und welche<br />
theoretischen Kenntnisse vom<br />
Bewerber bezüglich des Berufs<br />
erworben wurden.<br />
Hier gilt: Übersichtlich soll es<br />
sein. Ein Lebenslauf über mehrere<br />
Seiten, mit den AGs aus der<br />
Grundschule oder übermäßig<br />
vielen für den Beruf unwichtigen<br />
Qualifikationen kann erschlagen.<br />
Relevante Kenntnisse und Erfahrungen<br />
hingegen, die etwa zum<br />
<strong>Ausbildung</strong>swunsch hingeleitet<br />
haben, können im Bewerbungsschreiben<br />
ausführlich erläutert<br />
werden – und später auch im<br />
persönlichen Vorstellungsgespräch.
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 15<br />
PR-Anzeige<br />
Was macht eigentlich ein Weintechnologe?<br />
Ein Weintechnologe begleitet die Herstellung<br />
von Wein – ab der Traube bis hin zur fertig<br />
abgefüllten Flasche. Die Tätigkeiten reichen<br />
vom Auspressen der Trauben über die Kontrolle<br />
der Gärung, Schönung, Filtration und<br />
Zusammenstellung bis hin zur Laboranalyse<br />
und Bewertung von Wein.<br />
Weintechnologe ist ein vielfältiger Beruf – er<br />
setzt eine Neigung zu Technik voraus und<br />
gleichzeitig Interesse an einem Genussprodukt.<br />
In der dreijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />
Julian Goerg verkostet verschiedene Proben nebeneinander,<br />
um die optimale Dosierung eines<br />
Behandlungsmittels festzustellen.<br />
lernt man Maschinen wie Pumpen und<br />
Filter kennen und beschäftigt sich mit den<br />
biochemischen Vorgängen, die bei der<br />
Weinherstellung ablaufen. Das Produkt wird<br />
zwischen den Arbeitsschritten regelmäßig<br />
verkostet und bewertet und bei Bedarf weiter<br />
behandelt bis der Wein so schmeckt, dass<br />
er den hohen geschmacklichen Ansprüchen<br />
der Konsumenten gerecht wird.<br />
Julian Goerg hat die <strong>Ausbildung</strong> zum Weinküfer<br />
bei der Moselland eG (Bernkastel-Kues)<br />
absolviert und leitet heute die Sektproduktion<br />
der Genossenschaft. Besonders an<br />
seinem Beruf gefällt ihm die Abwechslung:<br />
Es gibt viele unterschiedliche Tätigkeiten, die<br />
von der Traube bis zum Wein erledigt werden<br />
müssen. „Die Arbeit mit dem Naturprodukt<br />
Wein wird nicht langweilig, weil jeder Jahrgang<br />
einzigartig ist. Jedes Jahr gibt es andere<br />
Herausforderungen und man muss sich eine<br />
neue Lösung überlegen, wie es gelingt das<br />
Beste aus der Traube rauszuholen.“<br />
Nach seiner <strong>Ausbildung</strong> hat Julian die Weiterbildung<br />
zum staatlich geprüften Wirtschafter<br />
für Weinbau und Oenologie gemacht und<br />
anschließend den Weinküfermeister in einer<br />
Technisches Verständnis ist bei den praktischen<br />
Kellerarbeiten gefragt.<br />
halbjährigen schulischen <strong>Ausbildung</strong>. Nach<br />
einer <strong>Ausbildung</strong> zum Weintechnologen<br />
hat jeder Absolvent, der einen Notenschnitt<br />
von 2,5 oder besser vorweisen kann, die<br />
Möglichkeit an der Hochschule Geisenheim<br />
Weinbau und Oenologie zu studieren, ohne<br />
vorher die Fachhochschulreife machen zu<br />
müssen. „Wer Weintechnologe ist, hat viele<br />
Möglichkeiten sich weiter zu qualifizieren<br />
und sich noch intensiver mit der Materie<br />
Wein auseinanderzusetzen“, erklärt Julian,<br />
der im letzten Jahr die Herstellung von Sekt<br />
als weiteres Arbeitsfeld für sich entdeckt hat.<br />
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16 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Neue <strong>Ausbildung</strong> im Pflegebereich<br />
Beste Chancen für Azubis: Seit <strong>Januar</strong> gilt ein neues Gesetz, das die <strong>Ausbildung</strong><br />
attraktiver macht.<br />
Es gibt kaum einen Berufsstand,<br />
der für die Gesellschaft wichtiger<br />
wäre als den der Pflegeberufe.<br />
Und kaum einen, der ein besseres<br />
Image verdient hätte. Das<br />
neue Pflegeberufegesetz, das<br />
seit <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> in Kraft getreten<br />
ist, will genau das unterstützen.<br />
Die Inhalte der <strong>Ausbildung</strong><br />
werden kompetenzorientiert<br />
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Soziale Kompetenz, Geduld, Empathie, Verantwortung<br />
und Sensibilität werden in den<br />
Pflegeberufen gefragt. Jeder Pflegebedürftige,<br />
egal welchen Alters und unabhängig<br />
davon, welcher Unterstützung er bedarf,<br />
ist individuell und möchte auch so behandelt<br />
werden.<br />
gestaltet und erstmalig werden<br />
verantwortliche Vorbehaltsaufgaben<br />
für Pflegefachkräfte im<br />
Gesetz festgeschrieben.<br />
„Dies ist ein guter Schritt, um<br />
den Pflegeberuf attraktiver zu<br />
machen und dem zunehmenden<br />
Fachkräftebedarf Rechnung zu<br />
tragen. Die Auszubildenden haben<br />
viele Einsatzmöglichkeiten<br />
in den verschiedenen Sektoren<br />
der Pflege“, so Michael Schröder,<br />
Leiter der Abteilung Gesundheit<br />
und Pflege im Diözesan-Caritasverband<br />
Trier.<br />
Die neue <strong>Ausbildung</strong> führt die<br />
Berufsfelder der Altenpflege, der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
und der Kinderkrankenpflege<br />
zusammen. Dahinter steht die<br />
Idee, Pflege für alle Lebensphasen<br />
der Patienten und Betreuten<br />
übergreifend zu gestalten. So<br />
müssen Krankenhaus-Mitarbeiter<br />
zunehmend demente<br />
und psychisch veränderte alte<br />
Menschen betreuen, während<br />
in den Altenheimen oft medizinisch-pflegerisches<br />
Wissen<br />
gefragt ist. Die generalistische<br />
<strong>Ausbildung</strong> bietet ein breit<br />
angelegtes Wissen für alle<br />
Versorgungsbereiche der Pflege.<br />
Für die Absolventen heißt dies,<br />
innerhalb der einzelnen Sektoren<br />
des Pflegesystems wechseln<br />
zu können. Der neue Abschluss<br />
wird zudem innerhalb der EU<br />
anerkannt, so dass Absolventen<br />
überall in EU-Ländern berufliche<br />
Erfahrungen sammeln können.<br />
Wer in einen Pflegeberuf einsteigt,<br />
hat sehr gute Chancen auf<br />
dem Arbeitsmarkt. Der Bedarf an<br />
gut ausgebildeten Pflegekräften<br />
ist jetzt schon sehr hoch – und er<br />
wird weiter steigen.
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weiteren Jahr die <strong>Ausbildung</strong> zum Kaufmann im Einzelhandel an. Bei ALDI SÜD bist du Teil eines<br />
eingespielten Teams und kannst dich bei spannenden Aufgaben in der Filiale einbringen.<br />
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im dritten Lehrjahr plus Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
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Präsentation von Waren und Frischekontrollen<br />
im Obst- und Gemüsebereich<br />
• Beantwortung von Fragen unserer Kunden<br />
• Kassieren und Abrechnen der Kasse<br />
• Gewährleistung von Ordnung und Sauberkeit<br />
in der Filiale<br />
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Unabhängig von denTexten und Bildern in unseren Recruiting-Materialien betonen wir, dass bei ALDI SÜD alle Menschen gleichermaßen willkommen sind.<br />
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18 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Hilfe, wenn’s in der <strong>Ausbildung</strong><br />
mal schwierig wird<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbegleitende Hilfen (abH) unterstützen bei Problemen während der Lehre.<br />
Eine wichtige Etappe auf dem<br />
Weg in eine erfolgreiche <strong>Zukunft</strong><br />
ist eine <strong>Ausbildung</strong>. Deshalb<br />
ist es ein Grund zum Feiern,<br />
wenn junge Erwachsene einen<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrag in der Tasche<br />
haben und der erste Tag als Azubi<br />
in greifbare Nähe rückt. Nicht<br />
selten weicht der berechtigten<br />
Vorfreude jedoch die Ernüchterung,<br />
wenn die <strong>Ausbildung</strong><br />
anspruchsvoller ist als erwartet<br />
oder sich die guten Noten in<br />
der Berufsschule einfach nicht<br />
einstellen wollen.<br />
„Der Schritt von der Schule in die<br />
betriebliche <strong>Ausbildung</strong> ist groß<br />
und für die meisten Jugendlichen<br />
mit vielen Veränderungen verbunden“,<br />
erklärt Berufsberaterin<br />
Katja Schildmann. „Sie finden<br />
sich nun in der Arbeitswelt der<br />
Erwachsenen wieder, haben mit<br />
erfahrenen Kollegen zu tun und<br />
müssen sich an neue Unterrichtsfächer<br />
in der Berufsschule<br />
gewöhnen. Das klappt nicht<br />
immer reibungslos.“<br />
Junge Leute sollten jedoch bei<br />
Problemen während der <strong>Ausbildung</strong><br />
– egal ob sie direkt zu<br />
Beginn der Lehre auftreten oder<br />
erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />
– nicht sofort das Handtuch<br />
werfen. Auf dem Weg zum<br />
erfolgreichen Berufsabschluss<br />
unterstützen die ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen (abH) der<br />
Agentur für Arbeit. Ein spezieller<br />
Unterricht zusätzlich zur Berufsschule<br />
hilft dabei, Sprach- und<br />
Bildungsdefizite abzubauen<br />
und theoretische oder praktische<br />
Inhalte besser zu erlernen.<br />
Durch eine sozialpädagogische<br />
Begleitung können auch<br />
Schwierigkeiten im Betrieb oder<br />
im sozialen Umfeld bewältigt<br />
werden. Das bringt nicht nur den<br />
Firmennachwuchs, sondern auch<br />
die Unternehmen weiter.<br />
Die ausbildungsbegleitenden<br />
Hilfen sind für Auszubildende<br />
und deren Lehrbetriebe kostenfrei.<br />
Weitere Informationen gibt es bei<br />
der Berufsberatung unter Telefon<br />
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<strong>Ausbildung</strong>sbegleitende Hilfen ermöglichen<br />
Stützunterricht, wenn<br />
die Noten in der Berufsschule<br />
auf der Kippe stehen und der Abschluss<br />
deshalb gefährdet ist.<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 19<br />
… und donnerstags ins BiZ<br />
Info-Reihe im Berufsinformationszentrum (BiZ) gibt interessante Einblicke in<br />
verschiedene Berufsfelder.<br />
Das letzte Schuljahr ist aufregend und<br />
anstrengend zugleich. Es stehen wichtige<br />
Klassenarbeiten an, deren Noten ins<br />
Abschlusszeugnis einfließen. Gleichzeitig ist<br />
jetzt jedoch der richtige Zeitpunkt, um sich<br />
um seine berufliche <strong>Zukunft</strong> zu kümmern<br />
und einen <strong>Ausbildung</strong>s- oder Studienplatz<br />
zu finden. Der moderne <strong>Ausbildung</strong>s- und<br />
Arbeitsmarkt ist dabei so vielfältig wie nie<br />
zuvor. Wer alle Chancen optimal nutzen will,<br />
der sollte wissen, wie er an die notwendigen<br />
Informationen kommt. Damit die Entscheidung<br />
für einen Beruf nicht ganz so schwerfällt,<br />
heißt es … und donnerstags ins BiZ!<br />
Die Info-Reihe im Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ) der Agentur für Arbeit Trier,<br />
Dasbachstraße 9, stellt verschiedene Berufsbilder<br />
vor. Jeweils donnerstags ab 16 Uhr<br />
berichten Praktiker aus ihrem Arbeitsalltag<br />
und erklären, welche Einstiegs- und Aufstiegschancen<br />
die unterschiedlichen Berufe<br />
bieten. „Nichts wie hin und die bunte Welt<br />
der Berufe entdecken! Alle Veranstaltungen<br />
sind kostenlos und auch eine Anmeldung ist<br />
nicht nötig,“ sagt Martina Tiné, Leiterin des<br />
BiZ in Trier.<br />
Weitergehende Informationen unter der Telefonnummer<br />
0651/205-5000 oder per Mail an<br />
Trier.BiZ@arbeitsagentur.de. Einen Überblick<br />
findet ihr auch unter www.arbeitsagentur.<br />
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… und donnerstags ins BiZ: Veranstaltungen<br />
im 1. Halbjahr <strong>2020</strong>:<br />
13. Februar<br />
Karrierechancen bei der Bundeswehr<br />
27. Februar<br />
Minimesse Freiwilligendienste<br />
5. März<br />
Die Landespolizei zu Gast im BiZ<br />
26. März<br />
MINT-Studiengänge an der Hochschule Trier<br />
2. April<br />
<strong>Ausbildung</strong> oder Studium? Beides!<br />
23. April<br />
Zoll und Bundespolizei stellen sich vor<br />
30. April<br />
Architektur und Innenarchitektur an der<br />
Hochschule Trier<br />
7. Mai<br />
Bewerben an der Universität und der Hochschule<br />
Trier<br />
4. Juni<br />
Gebäude-, Versorgungs- und Energietechnik<br />
an der Hochschule Trier<br />
Wir suchen DICH als AZUBI zum:<br />
Pflegefachmann/-frau (m/w/d)<br />
Altenpflegehelfer (m/w/d)<br />
Kaufmann/-frau<br />
für Büromanagement (m/w/d)<br />
Hauswirtschafter (m/w/d)<br />
und FSJler (m/w/d) für:<br />
Sozialdienst/Pflege
20 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Perfekt vorbereitet zum Vorstellungsgespräch<br />
Wenn ein Bewerber die Einladung<br />
zu einem Vorstellungsgespräch<br />
erhält, dann hat er bereits<br />
eine große Hürde genommen.<br />
Hier einige Tipps fürs Vorstellungsgespräch.<br />
Welche Kleidung ist angemessen?<br />
Dezente Garderobe<br />
ist angesagt, um nicht negativ<br />
aufzufallen. Nicht „auftakeln“,<br />
sondern sauber und gepflegt<br />
erscheinen, lautet das Motto.<br />
Das heißt für die Mädels unter<br />
anderem, dezent mit Schminke,<br />
Schmuck und Parfüm umzugehen.<br />
Die jungen Männer sollten<br />
einen Drei Tage-Bart rasieren.<br />
Pünktlichkeit ist das höchste<br />
Gebot bei einem Vorstellungsgespräch.<br />
Viel zu früh oder auch<br />
nur etwas zu spät zu erscheinen<br />
ist unhöflich. Am besten ist<br />
man etwa fünf bis maximal zehn<br />
Minuten eher da.<br />
Was erwartet dem Bewerber<br />
im Gespräch? Der Chef, Abteilungsleiter<br />
oder Personalchef<br />
will einen kennen lernen: Es gilt,<br />
natürlich und selbstbewusst<br />
zu sein. Wenn man versucht,<br />
seinen Freunden oder Eltern den<br />
eigenen Lebenslauf interessant<br />
vorzutragen, ist das eine gute<br />
Übung. Generell werden weitere<br />
Fragen über den Lebenslauf hinaus<br />
gestellt, um sich detaillierter<br />
über den Bewerber zu informieren.<br />
Beliebte Fragen von Personalchefs:<br />
Die Fragen der Personaler<br />
lassen sich grob in drei Blöcke<br />
einteilen: „Erstens, erzählen<br />
Sie von sich. Zweitens, warum<br />
bewerben Sie sich hier? Und<br />
drittens, warum sollten wir Sie<br />
nehmen?“ Oft wird auch gefragt,<br />
warum man sich gerade bei dem<br />
jeweiligen Unternehmen beworben<br />
hat oder was der Bewerber<br />
an dem Unternehmen besonders<br />
schätzt.<br />
Fragen, die man als Bewerber<br />
stellen kann: Selbst Fragen zu<br />
stellen ist wichtig. Damit zeigt<br />
man dem Chef sein Interesse an<br />
der Stelle. Ein paar Beispiele:<br />
Wie lange dauert die Probezeit?<br />
Ist eine Übernahme nach der<br />
<strong>Ausbildung</strong> möglich? Wie ist die<br />
Arbeitszeit geregelt? Wie läuft<br />
die <strong>Ausbildung</strong> ab? Wo ist die<br />
Berufsschule?<br />
Auf die Körpersprache achten!<br />
Alleine die Körpersprache des<br />
Bewerbers kann in den ersten<br />
Minuten des Gesprächs entscheiden,<br />
ob der Personaler ihn<br />
sympathisch findet oder nicht.<br />
Wer den Gesprächspartner<br />
beispielsweise mit einem sehr<br />
schwachen Handschlag begrüßt,<br />
Augenkontakt meidet oder mit<br />
verschränkten Armen vor dem<br />
Personaler sitzt, verbaut sich<br />
häufig seine Chancen. Die Hände<br />
niemals in der Hose oder in der<br />
Jackettasche, hinter großen<br />
Handtaschen oder hinter dem<br />
Rücken verstecken.<br />
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22 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Die Energiewende<br />
als Karrieresprungbrett<br />
Viele Schüler und Studierende<br />
sitzen aktuell über ihren Abschlussklausuren<br />
oder bereiten<br />
sich auf den jeweiligen Endspurt<br />
in ihrer Bildungseinrichtung vor.<br />
Mit dem Ende dieses Lebensabschnittes<br />
stellt sich für viele<br />
dann die Frage, was danach<br />
kommen soll.<br />
Die Branche der Erneuerbaren<br />
Energien bietet hier gute<br />
Perspektiven. Philipp Vohrer,<br />
Geschäftsführer der Agentur für<br />
Erneuerbare Energien, erläutert<br />
die Attraktivität dieses Wirtschaftszweigs:<br />
„Immer mehr<br />
Berufseinsteiger wollen nicht nur<br />
Karriere machen, sondern gleichzeitig<br />
etwas Sinnvolles in ihrem<br />
Leben schaffen. Die Mitarbeit<br />
an der Energiewende verbindet<br />
beides auf hervorragende Weise:<br />
In jungen Teams mit flachen<br />
Hierarchien können kreative<br />
Köpfe schnell Verantwortung<br />
für wichtige <strong>Zukunft</strong>sfragen und<br />
deren Lösungen übernehmen.<br />
Gleichzeitig lässt sich dabei aktiv<br />
zu Klimaschutz und Modernisierung<br />
der deutschen Energieinfrastruktur<br />
beitragen.“<br />
Die Energiewende als Berufsfeld<br />
ist dabei keineswegs mehr<br />
eine regionale Besonderheit:<br />
Überall in Deutschland gibt es<br />
Studiengänge, die auf die neuen<br />
Energietechnologien ausgerichtet<br />
sind.<br />
Thematisch stehen naturwissenschaftliche<br />
Fächer und Ingenieursstudiengänge<br />
im Fokus,<br />
aber auch Energieinformatik<br />
und spezielle Vertiefungen in<br />
den Wirtschaftswissenschaften<br />
werden immer wichtiger.<br />
Darüber hinaus gibt es durch<br />
die Energiewende auch in den<br />
Sozialwissenschaften wie etwa<br />
in der Umweltpsychologie zunehmend<br />
neue Tätigkeitsfelder und<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 23<br />
entsprechende Studieninhalte.<br />
Auch in <strong>Ausbildung</strong>sberufen,<br />
insbesondere im technischen<br />
Bereich, bildet die Energiewende<br />
immer häufiger den<br />
Schwerpunkt. „Nicht nur in<br />
Unternehmen der erneuerbaren<br />
Kernbranche, wie etwa Windanlagenproduzenten,<br />
Solarinstallateuren<br />
und Betreibern von<br />
Biogasanlagen, sondern etwa<br />
auch in der Zuliefererindustrie,<br />
im Anlagen- und Maschinenbau<br />
sowie bei Logistik/Spezialfahrzeugen<br />
ist durch die intensive<br />
Verflechtung der deutschen<br />
Wirtschaft eine Mitarbeit an der<br />
Energiewende möglich“, betont<br />
Krischan Ostenrath, Projektleiter<br />
der aktuell laufenden Berufsorientierungsinitiative<br />
„Energiewende<br />
schaffen“.<br />
Neue Spezialisierungen sind zum<br />
Beispiel der Service-Techniker<br />
Windenergie, der Klimaschutzmanager<br />
oder eben der Kfz-Mechatroniker<br />
Hochvolttechnik,<br />
der Elektroautos wartet und<br />
repariert. Andere Berufe wandeln<br />
sich immer mehr zu „Umweltberufen“:<br />
Dachdecker sind Spezialisten<br />
für Wärmedämmung,<br />
Landwirte warten und pflegen als<br />
Energiewirte Biogasanlagen.<br />
Dass die Energiewende in ganz<br />
Deutschland für erhebliche<br />
Beschäftigungseffekte sorgt, hat<br />
auch die von Bundesverband<br />
Windenergie, VDMA Power Systems<br />
und Offshore-Wind-Industrie-Allianz<br />
beauftragte und erst<br />
kürzlich veröffentlichte Analyse<br />
von Windenergie-Jobs in den<br />
Bundesländern der Gesellschaft<br />
für Wirtschaftliche Strukturforschung<br />
(GWS) gezeigt. AEE-Chef<br />
Vohrer folgert daraus: „Auf Dauer<br />
brauchen wir zur Erreichung der<br />
Klimaziele einen hohen Zubau<br />
Erneuerbarer Energien im Inland,<br />
insbesondere im Solar- und<br />
Windenergiebereich. Gleichzeitig<br />
findet die Energiewende auch<br />
international immer mehr Nachahmer,<br />
so dass unsere technologischen<br />
Lösungen zunehmend<br />
auch exportiert werden können.<br />
Wenn Deutschland einen klaren<br />
Energiewende-Kurs beibehält,<br />
bedeutet das auch hervorragende<br />
<strong>Zukunft</strong>sperspektiven für die<br />
Jobs in diesem Sektor.“<br />
Der Bedarf an Fachkräften für E-Fahrzeuge steigt. Der Kfz-Mechatroniker<br />
für System- und Hochvolttechnik ist der <strong>Ausbildung</strong>sberuf mit<br />
dem größten E-Anteil. Die <strong>Ausbildung</strong> bringt vor allem neue technische<br />
Anforderungen und Aufgaben mit sich. Man wartet Kraftfahrzeuge,<br />
insbesondere solche mit Elektro- oder Hybridantrieb, prüft<br />
die fahrzeugtechnischen Systeme, führt Reparaturen durch und<br />
rüstet die Fahrzeuge mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen<br />
und Zubehörteilen aus.<br />
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24 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Neuer Azubi-Mindestlohn<br />
Die Bezahlung ist in <strong>Ausbildung</strong>sberufen sehr unterschiedlich. Seit dem 1. <strong>Januar</strong> darf<br />
sie aber auf keinen Fall unter einer Mindestgrenze liegen: 515 Euro.<br />
Lehrjahre sind keine Herrenjahre,<br />
heißt es. In manchen Branchen<br />
wird der Nachwuchs schlecht bezahlt.<br />
Das soll sich ändern: Junge<br />
Menschen, die ihre Berufsausbildung<br />
<strong>2020</strong> beginnen, haben im<br />
ersten <strong>Ausbildung</strong>sjahr Anspruch<br />
auf eine <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
in Höhe von mindestens 515<br />
Euro.<br />
Die Einstiegsvergütung wird in<br />
den kommenden Jahren schrittweise<br />
erhöht werden: 2021 auf<br />
550 Euro im Monat, 2022 auf 585<br />
Euro und 2023 auf 620 Euro. Die<br />
Erhöhungen ab 2024 werden<br />
sich danach richten, wie sich die<br />
<strong>Ausbildung</strong>svergütungen durchschnittlich<br />
entwickeln.<br />
Das Gehalt in den höheren<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahren soll für die<br />
Azubi-Jahrgänge ab <strong>2020</strong> laut<br />
Gesetz ebenfalls jährlich steigen.<br />
Gerade in den Handwerksberufen<br />
ist die <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
in einigen Branchen heute noch<br />
Jeder, der nun eine Berufsausbildung beginnt, soll mindestens 515 Euro<br />
im ersten Lehrjahr bekommen.<br />
unter dem Mindestlohnansatz.<br />
Doch dass sich einzelne Bereiche<br />
bewusst sind, dass sie etwas<br />
tun müssen, um Nachwuchs zu<br />
bekommen, zeigt die Friseur-Innung<br />
in Rheinland-Pfalz. Landesinnungsmeister<br />
Guido Wirtz (Körperich/Eifelkreis<br />
Bitburg-Prüm):<br />
„Wir werden auf jeden Fall einen<br />
Mindestlohn noch einmal um<br />
zehn Prozent überbieten. Wir<br />
wollen etwas für das Image unserer<br />
Branche tun.“<br />
Bei der Industrie- und Handelskammer<br />
Trier sieht man die<br />
Entwicklung positiv. Die Höhe<br />
der <strong>Ausbildung</strong>svergütung sei für<br />
Jugendliche einer von mehreren<br />
Faktoren, nach denen sie sich für<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> entscheiden.<br />
Daher seien die tariflichen Vergütungen<br />
in den letzten Jahren<br />
auch ohne gesetzliche Regelung<br />
stark gestiegen.<br />
<strong>Ausbildung</strong> in Teilzeit nun für<br />
alle offen<br />
Eine weitere Neuerung betrifft<br />
die Teilzeit-Ausbiildung. Diese<br />
ist nach dem BBiG seit 2005<br />
möglich. Sie stand bislang vor<br />
allem Menschen offen, die<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> mit familiären<br />
Verpflichtungen vereinbaren<br />
wollten. Seit <strong>Januar</strong> <strong>2020</strong> kann<br />
nun jeder eine <strong>Ausbildung</strong><br />
in Teilzeit absolvieren. Auch<br />
Menschen, die zum Beispiel<br />
aus gesundheitlichen Gründen,<br />
aufgrund von Lernschwierigkeiten<br />
oder einer Behinderung keine<br />
<strong>Ausbildung</strong> in Vollzeit machen<br />
können, können dann eine<br />
Teilzeit-<strong>Ausbildung</strong> absolvieren.<br />
Einzige Voraussetzung: Auszubildende<br />
und Betrieb müssen sich<br />
einig sein.<br />
Gemeinsame Berufsorientierung<br />
von Eltern und Kindern<br />
Ob man will oder nicht, Eltern<br />
haben für die Berufswahl ihrer<br />
Kinder eine große Bedeutung.<br />
Sie bringen dabei nicht nur<br />
ihre eigenen Erfahrungen ein,<br />
sondern prägen auch viele Einstellungen<br />
und Erwartungen zum<br />
Thema Berufsleben. Sie stellen<br />
daher – bewusst oder unbewusst<br />
– Weichen für die <strong>Zukunft</strong>.<br />
Bei Befragungen der Bundesagentur<br />
für Arbeit gaben rund<br />
40 Prozent der Jugendlichen an,<br />
die Unterstützung ihrer Eltern zur<br />
Berufsorientierung zu brauchen.<br />
Deren Rat basiert aber auf eigenen<br />
Erfahrungen und Einstellungen.<br />
Daher raten sie möglicherweise<br />
von Berufen ab, die sie<br />
selbst enttäuscht haben oder<br />
Auch auf <strong>Ausbildung</strong>smessen können sich Schulabgänger und ihre Eltern<br />
gemeinsam informieren.<br />
gegen die sie Vorbehalte haben.<br />
Oder aber sie reden ihrem Kind<br />
zu, in die eigenen Fußstapfen zu<br />
treten. Viele Eltern versuchen,<br />
ihren Kindern bestmögliche Perspektiven<br />
zu eröffnen, indem sie<br />
ihnen jede Initiative und Hürde<br />
abnehmen. Damit nehmen sie<br />
ihnen jedoch die Chance, selbst<br />
herauszufinden, was sie wollen<br />
und was zu ihnen passt.<br />
Andere Eltern möchten genau<br />
das vermeiden und halten sich<br />
bewusst aus der Berufswahl heraus.<br />
Damit gehen sie allerdings<br />
das Risiko ein, dass zu große<br />
Wahlmöglichkeiten ihre Kinder<br />
überfordern.<br />
Eltern sollten unbedingt ihre<br />
Verantwortung als unterstützende<br />
Begleiter wahrnehmen, findet<br />
Heribert Wilhelmi, Leiter der<br />
Agentur für Arbeit Trier: „Sie können<br />
eine positive Rolle spielen,<br />
wenn sie ihren Kindern Raum<br />
zur eigenen Entwicklung lassen<br />
und die Berufsfrage mit Offenheit<br />
angehen“. Diese Offenheit setze<br />
allerdings Wissen um den Stand<br />
vorhandener Möglichkeiten<br />
voraus. „Eltern haben oft ein<br />
veraltetes Bild vom <strong>Ausbildung</strong>smarkt“,<br />
sagt Heribert Wilhelmi,<br />
„sie kennen die aktuellen<br />
Entwicklungen in den Berufen<br />
nicht“.<br />
Genau da setzt das Angebot<br />
der Berufsberatung der Arbeitsagentur<br />
an. Bei Elternabenden<br />
in Schulen oder in persönlichen<br />
Gesprächen beraten sie nicht<br />
nur Jugendliche vor der Berufswahl,<br />
sondern auch deren Eltern.<br />
Gemeinsam finden sie heraus,<br />
welcher Beruf zu den jungen<br />
Leuten passt.
26 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Regionaler Handwerksnachwuchs<br />
unter Deutschlands Besten<br />
So gut haben die jungen Handwerker der Region Trier lange nicht auf Bundesebene<br />
abgeschnitten: Gleich sieben Bundessieger gibt es dies mal im Praktischen<br />
Leistungswettbewerb.<br />
Ob Zahntechnik, Karosseriebau,<br />
Dachdeckergewerk oder<br />
Raumausstattung: So viele<br />
Bundessieger im Handwerk<br />
stellt die Region Trier selten:<br />
Zwei erste Bundessieger, drei<br />
zweite und zwei dritte – das ist<br />
die diesjährige, herausragende<br />
Bilanz des Praktischen Leistungswettbewerbs.<br />
Dass dies<br />
so ist und sich der regionale<br />
Handwerkernachwuchs gegen<br />
3000 Gesellen deutschlandweit<br />
durchgesetzt hat, ist zum einen<br />
zwar ein Stück weit Zufall, und<br />
dennoch: „Wir sind stolz auf<br />
unsere Nachwuchshandwerker.<br />
Ihr Erfolg ist auch ein Zeichen für<br />
die hervorragende <strong>Ausbildung</strong> in<br />
den Handwerksbetrieben der Region“,<br />
sagt Carl-Ludwig Centner,<br />
Geschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Trier und Abteilungsleiter<br />
<strong>Ausbildung</strong>.<br />
Aushängeschild für<br />
das Handwerk<br />
Denn die jungen Leute zeigen<br />
einerseits ihr Talent und ihre<br />
Begabung in ihren Berufen,<br />
andererseits repräsentieren sie<br />
auch die <strong>Ausbildung</strong>svielfalt<br />
des gesamten Handwerks: „Wir<br />
hoffen, dass sich mit dem Erfolg<br />
der jungen Leute auch das Image<br />
der Branche zum Positiven wandelt<br />
und mehr Jugendliche ihre<br />
<strong>Zukunft</strong> im Handwerk suchen“,<br />
sagt Centner.<br />
Einer, der seine <strong>Zukunft</strong> in der<br />
Herausforderung sucht, ist<br />
Wir bilden aus<br />
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Er ist Deutschlands bester Karosserie- und Fahrzeigbaumechaniker: Philipp<br />
Daus aus Wittlich.<br />
Foto: MAN Truck Modification Center<br />
Deutschlands bester Karosserieund<br />
Fahrzeugbaumechaniker.<br />
Philipp Daus aus Wittlich sagt<br />
selbst von sich: „Ich bin eher<br />
ein ruhiger Typ und habe gute<br />
Nerven. Und wenn ich mir etwas<br />
vorgenommen habe, ziehe ich es<br />
durch. Einfach machen!“<br />
Sogar zwei Stunden früher<br />
fertig<br />
Und damit hat er auch im Finale<br />
zum Leistungswettbewerb gegen<br />
die besten Karosserie- und<br />
Fahrzeugbaumechaniker aus<br />
verschiedenen Bundesländern<br />
in Frankfurt gepunktet: Zwei<br />
Tage lang hatte er Zeit, um die<br />
Wettkampfaufgabe zu lösen:<br />
Nach einer Vorlage mussten die<br />
Gesellen den Ausschnitt eines<br />
Unterfahrschutzes am Heck<br />
eines LKW anfertigen. Daus war<br />
damit sogar zwei Stunden früher<br />
als seine Konkurrenten fertig.<br />
Und nicht nur das: Für seine Leistung<br />
erhielt der 20-Jährige die<br />
höchste Bewertung und kam als<br />
bundesweit Bester seines Faches<br />
auf das oberste Siegertreppchen.<br />
Schon im Landesentscheid war<br />
Philipp Daus mit seinem Gesellenstück<br />
erfolgreich, mit „dem<br />
Ausschnitt eines LKW-Aufbaus<br />
mit Staukiste unter der Ladefläche“.<br />
Der Junghandwerker baut<br />
bei seiner Arbeit im MAN Modification<br />
Center in Wittlich LKW<br />
nach den Wünschen von Kunden<br />
um. Bei der Gesellenprüfung<br />
musste Philipp einen fiktiven<br />
Kundenauftrag erfüllen: den<br />
linken hinteren Ausschnitt eines
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 27<br />
LKW-Pritschenaufbaus inklusive<br />
Unterfahrschutz mit Rückleuchte<br />
und einer ausziehbaren Staukiste<br />
unter der Ladefläche anfertigen.<br />
„Ich war als Kind viel an der<br />
frischen Luft und habe immer<br />
irgendwo geschraubt“, erzählt<br />
der Nachwuchshandwerker.<br />
„Mein Vater ist im GALA-Bau und<br />
der Straßenreinigung tätig, mein<br />
Großvater in der Landwirtschaft –<br />
da gab’s immer was zu basteln.“<br />
Und das tut er nun auch in einer<br />
gewissen Form: Dächer tiefersetzen,<br />
einen Vierachser zum Fünfachser<br />
umbauen, Fahrerhäuser<br />
verlängern, Mannschaftskabinen<br />
auf das Fahrerhaus aufbauen,<br />
LKW zu Feuerwehrwagen oder für<br />
den Einsatz beim Technischen<br />
Hilfswerk umrüsten.<br />
Privat setzt Deutschlands bester<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker<br />
auch mal ein ausgefallenes<br />
Projekt für sich selbst um.<br />
So hat er bereits einen Bauwagen<br />
umgebaut und ein ausgedientes<br />
10 000-Liter-Weinfass<br />
zum Pool umfunktioniert. Derzeit<br />
hat er einen VW-Transporter in<br />
Arbeit, den er zum Campingbus<br />
umbaut. Wenn er damit fertig ist,<br />
will er auf Tour gehen. „Irgendwohin,<br />
einfach losfahren. Vielleicht<br />
ans Meer oder in die Berge.“<br />
Auch beruflich will er weiterkommen<br />
– und schon bald seinen<br />
Meister machen.<br />
Deutschlands beste<br />
Zahntechnikerin<br />
Vom Implantat für einen einzelnen<br />
Zahn bis hin zum vollständigen<br />
künstlichen Gebiss: Früher<br />
Zahntechnikerin Lena Lamberty (auf dem Foto mit ihrem Vater Wolfgang) aus Wallersheim hat ein Gebiss konstruiert,<br />
das seinesgleichen in Deutschland sucht. Fotos (2): Handwerkskammer Trier/Karl-Heinz Schwall<br />
oder später kommt jeder von uns<br />
mit der Arbeit eines Zahntechniker<br />
in Kontakt. Und hier sind<br />
alle auf exzellente Profis ihres<br />
Handwerks angewiesen. Für<br />
Lena Lamberty aus Wallersheim<br />
ist Zahntechnikerin der Beruf<br />
schlechthin: „Nach der Besichtigung<br />
eines Zahntechnikerlabors<br />
wurde mir klar: Das ist ein<br />
spannender Beruf. Das will ich<br />
machen!“<br />
Zum Beweis dafür ist sie nun<br />
Deutschlands beste Zahntechnikerin<br />
geworden.<br />
Mit Handwerk wird sie schon als<br />
Kind groß: der Vater und Großvater<br />
Schreinermeister, der Onkel<br />
Kälte- und Elektroanlagenbauer.<br />
In der elterlichen Schreinerei ein<br />
Schränkchen bauen, ihren Vater<br />
zu Kunden begleiten – das gehörte<br />
schon früh zu Lenas Welt.<br />
Nach der mittleren Reife kam<br />
ihr ein Bürojob erst gar nicht in<br />
den Sinn.sagt die 20-Jährige. Sie<br />
fand eine Praktikumsstelle bei<br />
der Zahntechnik Steffes & Jung<br />
GmbH in Gerolstein und ließ sich<br />
danach dort ausbilden.<br />
Digitalisierung auch in der<br />
Zahntechnik<br />
Heute, nach dreieinhalbjähriger<br />
Lehre, ist Lena von ihrem<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb übernommen.<br />
Jetzt fertigt sie dort in<br />
der Edelmetallabteilung unter<br />
anderem Kronen und Brücken für<br />
die Patienten unterschiedlicher<br />
Zahnarztpraxen in ganz Deutschland<br />
an. Was ihr daran am meisten<br />
gefällt? „Die Abwechslung<br />
und Materialvielfalt“, sagt die<br />
junge Frau. Moderner Zahnersatz<br />
wird aus Kunststoff, Keramik und<br />
Edelmetall hergestellt. Gewandelt<br />
hat sich auch das Berufsbild.<br />
Ins Zahntechnikerhandwerk<br />
ist die Digitalisierung längst eingezogen.<br />
So stellt Lena Lamberty<br />
den Zahnersatz nicht ausschließlich<br />
von Hand her, sondern auch<br />
am PC. Das Programm simuliert<br />
die Prothese im Einsatz, inklusive<br />
Kieferbewegungen. Anschließend<br />
produziert eine computergesteuerte<br />
Fräse den Zahnersatz,<br />
den sie wiederum mit einem<br />
Feinschliff per Hand vollendet.<br />
Die Herausforderung: „Am Ende<br />
muss der Zahnersatz 1a sitzen“,<br />
sagt sie. Manchmal habe sie es<br />
mit „ganz schwierigen Kiefern“<br />
zu tun, sagt sie und lacht. „Dann<br />
muss ich schon mal zaubern.<br />
Jeder Zahnersatz ist anders.“<br />
Anspruchsvoll war auch ihr<br />
Gesellenstück, das sie beim<br />
Leistungswettbewerb eingereicht<br />
hatte. Lena Lamberty: „Der<br />
Bundessieg kam holterdiepolter.<br />
Ich war ziemlich überrascht, als<br />
mein Chef mir mitteilte, dass<br />
ich den ersten Preis bekomme.<br />
Schon krass!“<br />
Text: Sabine Schwadorf
28 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Ohne Stress<br />
in die <strong>Ausbildung</strong> starten<br />
In den ersten Tagen der <strong>Ausbildung</strong><br />
ist alles neu. Jede Aufgabe<br />
ist eine Herausforderung, von<br />
der manch einer denkt, sie sei<br />
nicht zu bewältigen. Azubis<br />
sollten sich dem stellen. Haben<br />
sie die Hürde einmal genommen,<br />
wissen sie bestenfalls:<br />
Das schaffe ich wieder. Manch<br />
einer empfindet diese erste Zeit<br />
als sehr stressig. „Solange man<br />
abends gut abschalten kann und<br />
morgens gern wieder hingeht,<br />
ist das aber nicht bedenklich“,<br />
sagt Timo Lorenz, Arbeits- und<br />
Organisationspsychologe von<br />
der Freien Universität Berlin.<br />
Anders sieht es aus, wenn sich<br />
ein Auszubildender allein gelassen<br />
fühlt mit all den neuen Aufgaben.<br />
Dann passiere es schnell,<br />
dass er sich nachts im Bett<br />
herumwälzt und morgens schon<br />
mit Übelkeit zur Arbeit fährt.<br />
Beim Start in einer <strong>Ausbildung</strong> gibt es viel Neues zu lernen.<br />
Wird das zum Dauerzustand,<br />
stimmt etwas nicht. Azubis<br />
sollten in dem Fall mit ihrem Vorgesetzten<br />
oder einem erfahrenen<br />
Kollegen sprechen und um Hilfe<br />
bitten. Stress im Job entsteht<br />
Lorenz zufolge auch dadurch,<br />
dass jemand das Gefühl hat,<br />
nicht genug zu leisten. „Wir<br />
Menschen sind keine Maschinen,<br />
immer 120 Prozent geben<br />
kann niemand.“ In dem Fall<br />
sollte sich der Azubi Feedback<br />
einholen. „Häufig stellt derjenige<br />
dann fest, dass die anderen sehr<br />
zufrieden mit der Arbeit sind.“<br />
Burn-out-gefährdet ist Lorenz<br />
zufolge aber nicht nur, wer sich<br />
überfordert fühlt. Auch wer seine<br />
Leidenschaft zum Beruf gemacht<br />
hat, sollte auf sich achtgeben.<br />
„Da besteht immer die Gefahr<br />
der Selbstausbeutung, weil man<br />
so begeistert ist von dem, was<br />
man tut.“ Manche <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
– beispielsweise in der<br />
Pflege – seien dafür prädestiniert.<br />
„Wer täglich mit Menschen<br />
und ihren Schicksalen zu tun hat,<br />
sollte darauf achten, dass er das<br />
nicht mit nach Hause nimmt.“<br />
Wie eine gesunde Distanz zum<br />
Job gelingt, muss jeder für sich<br />
herausfinden. „Einen gewissen<br />
Ausgleich zwischen Job und<br />
Privatleben zu schaffen, ist<br />
von Anfang an wichtig“, betont<br />
Lorenz – wenngleich er das Wort<br />
Work-Life-Balance nicht so gern<br />
mag. „Es impliziert, dass der<br />
eigene Beruf nicht zum Leben<br />
gehöre.“ Lorenz bevorzugt den<br />
etwas sperrigeren Begriff Life-Domain-Balance,<br />
also eine Balance<br />
zwischen den Lebensbereichen<br />
zu erreichen. Wer das früh übt,<br />
schützt sich von Beginn an vor zu<br />
viel Stress und Überlastung.<br />
Auslandsaufenthalt während<br />
der <strong>Ausbildung</strong><br />
Was für Studenten gilt, gilt auch<br />
für Jugendliche, die eine sogenannte<br />
duale <strong>Ausbildung</strong> (zwei<br />
Drittel im Betrieb, ein Drittel in<br />
der Berufsschule) durchlaufen:<br />
Sie haben die Möglichkeit, einen<br />
Teil ihrer <strong>Ausbildung</strong> im Ausland<br />
zu absolvieren.<br />
Laut Berufsbildungsgesetz sind<br />
Auslandsaufenthalte bis zu einer<br />
Dauer von maximal einem Viertel<br />
der <strong>Ausbildung</strong>szeit möglich.<br />
Bei einer dreijährigen <strong>Ausbildung</strong><br />
kann der Auslandsaufenthalt<br />
also bis zu neun Monate<br />
dauern.<br />
Für viele Aufenthalte im Ausland<br />
gibt es auch eine sogenannte<br />
Erasmus-Förderung. Sie kann<br />
zwischen zwei Wochen und zwölf<br />
Monaten dauern. Im Ausland<br />
arbeitest du in der Regel die<br />
meiste Zeit in deinem Praktikumsbetrieb.<br />
Die Arbeitsabläufe,<br />
-materialien oder -zeiten können<br />
je nach Land variieren – so wird<br />
in südeuropäischen Ländern<br />
oft eine längere Mittagspause<br />
eingelegt als in Deutschland und<br />
dafür abends länger gearbeitet,<br />
während die Skandinavier eher<br />
früher Feierabend machen. Diese<br />
kulturellen Unterschiede machen<br />
den Auslandsaufenthalt erst<br />
richtig spannend!<br />
Manche Auszubildende besuchen<br />
im Ausland erst noch einen<br />
Sprachkurs. Einige Kammern<br />
oder Berufsschulen schicken<br />
mehrere Azubis als Gruppe ins<br />
Ausland. Bei der Vorbereitung,<br />
Organisation und Durchführung<br />
eines Auslandsaufenthalts unterstützen<br />
und beraten sie gerne.
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30 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Maschinen und Anlagen am<br />
Laufen halten<br />
Berufe: In zweijähriger <strong>Ausbildung</strong> zum Maschinen- und Anlagenführer<br />
Immer mehr Aufgaben werden<br />
in der modernen Arbeitswelt von<br />
Maschinen übernommen. Auch<br />
wenn ihre Qualität und Effizienz<br />
weiter steigt – ganz einwandfrei<br />
funktionieren sie während ihrer<br />
Lebensdauer nicht, schließlich<br />
sind sie einem Verschleiß<br />
unterworfen. Maschinen müssen<br />
deshalb regelmäßig inspiziert,<br />
gepflegt und gewartet werden.<br />
Kommt es zu Problemen, muss<br />
schnell jemand da sein, der sie<br />
kennt und wieder flott macht –<br />
sonst kann es teuer werden. Für<br />
diese Aufgaben sind Maschinenund<br />
Anlagenführer zuständig.<br />
Sie bedienen und überwachen<br />
Azubi Alessandro Catania: „Jeden<br />
Tag warten neue Herausforderungen<br />
auf mich, auf die ich mit Flexibilität<br />
und manchmal auch Einfallsreichtum<br />
reagieren muss.“<br />
Maschinen und Anlagen, sie beobachten<br />
den Lauf aufmerksam,<br />
um Funktionsstörungen frühzeitig<br />
zu erkennen und zu beheben.<br />
Verschleißteile muss der<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
austauschen sowie regelmäßig<br />
Fertigungs- und Qualitätskontrollen<br />
durchführen.<br />
Flexibilität und Einfallsreichtum<br />
sind gefragt<br />
Bei einem Wurstwarenhersteller<br />
absolviert Alessandro Catania<br />
die zweijährige <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Maschinen- und Anlagenführer:<br />
„Aufgrund des großen<br />
Sortiments von weit über 100<br />
Produkten gibt es in meinem<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb zahlreiche<br />
unterschiedliche Maschinen, die<br />
eingerichtet, zum Teil umgerüstet,<br />
bedient und instand<br />
gehalten werden müssen.<br />
Das sind die Hauptaufgaben<br />
während meiner <strong>Ausbildung</strong>“,<br />
erklärt der junge Mann. Jeden<br />
Tag, so Catania, gebe es neue<br />
Herausforderungen, auf die er<br />
mit Flexibilität und manchmal<br />
auch Einfallsreichtum reagieren<br />
müsse. Da Produktionsmaschinen<br />
eingestellt werden und man<br />
diesen Prozess überwachen<br />
muss, ist vor allem ein hohes<br />
Maß an Sorgfalt bei einem<br />
Immer mehr Aufgaben werden in der modernen Arbeitswelt von Maschinen<br />
übernommen. Auch wenn ihre Qualität weiter steigt - ganz einwandfrei<br />
funktionieren sie nicht immer. Sie müssen deshalb regelmäßig gewartet<br />
und im Fall der Fälle schnell wieder flott gemacht werden. Dafür<br />
sind Maschinen- und Anlagenführer zuständig.<br />
Fotos: djd/Metten Fleischwaren<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
wichtig. Für eine Bewerbung bei<br />
einem <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb reicht<br />
ein Hauptschulabschluss aus,<br />
mehr zu diesem <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
erfährt man auch unter www.<br />
ausbildung.de.<br />
Als Frau in einem<br />
„Männerberuf“<br />
Auch Marianna Rubino arbeitet<br />
beim selben Wurstwarenhersteller<br />
in diesem „Männerberuf“:<br />
„Mich hat sowohl das Interesse<br />
an der Wurstproduktion als<br />
auch eine große Begeisterung<br />
für technische Dinge zu dieser<br />
<strong>Ausbildung</strong> geführt.“ Angehende<br />
Maschinen- und Anlagenführerinnen<br />
wie sie seien echte<br />
Allroundtalente, stellt die junge<br />
Frau fest. Neben diesem technischen<br />
Verständnis sei besonders<br />
auch Kreativität im Umgang mit<br />
den Anforderungen der Produktion<br />
unterschiedlichster Fleischund<br />
Wurstwaren gefragt. Dass sie<br />
als Frau in einem sogenannten<br />
Männerberuf arbeite, habe für<br />
sie im Übrigen von Beginn an<br />
keine Bedeutung gehabt. Sie<br />
habe einfach das gemacht, was<br />
ihr Spaß bereitet.
Tag für Tag kreieren wir feine Stücke.Denn wir verstehen Metall. Und das in Serie.<br />
Unsere wertvollsten Stücke sind allerdings echte Unikate mit Ecken und Kanten.<br />
Typen mit Metall im Blut. Von denen können wir gar nicht genug bekommen.<br />
Deshalb werde auch du …<br />
ein feines Stück Lubig.<br />
Ich freue mich drauf.<br />
Jule H.<br />
Auszubildende zur<br />
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32 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Vier von fünf Jugendlichen werden<br />
im Wunschberuf ausgebildet<br />
Die große Mehrheit (83 Prozent)<br />
der Bewerber, die eine betriebliche<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstelle finden<br />
konnte, wird in ihrem Wunschberuf<br />
oder einem ihrer Wunschberufe<br />
ausgebildet.<br />
Diese Personen sind mit ihrer<br />
aktuellen beruflichen Situation<br />
deutlich zufriedener als diejenigen,<br />
die in anderen Berufen als<br />
ihren Wunschberufen ausgebildet<br />
werden. Dies sind Ergebnisse<br />
der repräsentativen BA/BIBB-Bewerberbefragung<br />
2018, die vom<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung<br />
(BIBB) und der Bundesagentur<br />
für Arbeit (BA) von November<br />
2018 bis Februar 2019 durchgeführt<br />
wurde.<br />
Unter anderem gaben Männer<br />
häufiger als Frauen an, dass ihr<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberuf ihr Wunschberuf<br />
sei. Jugendliche und junge<br />
Erwachsene, die sich bereits<br />
Wir suchen DICH!<br />
in früheren Jahren um eine<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstelle beworben<br />
hatten befanden sich seltener<br />
im Wunschberuf als Personen,<br />
die sich erstmalig bewarben.<br />
Auch konnten Bewerber mit<br />
Auszubildender als Metallbauer –<br />
Konstruktionstechnik (m/w/d)<br />
Du hast Spaß an Technik und Handwerk,<br />
gutes räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
bist bereit Neues zu lernen und möchtest<br />
in einem erfolgreichen, innovativen<br />
Familienunternehmen<br />
ein Teil des Teams werden?<br />
Dann bewirb Dich bei uns um einen <strong>Ausbildung</strong>splatz<br />
zum 01.08.<strong>2020</strong>.<br />
Solltest Du Fragen haben oder Dir nicht sicher sein,<br />
mach bei uns einen Schnuppertag!<br />
Migrationshintergrund seltener<br />
ihren Wunschberuf realisieren.<br />
Interessanterweise berichteten<br />
Studienberechtigte seltener, sich<br />
im gewünschten <strong>Ausbildung</strong>sberuf<br />
zu befinden als Bewerber mit<br />
mittleren Abschlüssen. Ein Grund<br />
für dieses Ergebnis könnte sein,<br />
so vermutet das Autorenteam,<br />
dass sich Jugendliche und junge<br />
Erwachsene mit Studienberechtigung<br />
häufiger für Berufe mit einer<br />
starken Konkurrenzsituation<br />
interessieren, also für Berufe wie<br />
zum Beispiel Mediengestalter<br />
oder Veranstaltungskaufleute, in<br />
denen es mehr Bewerber als zur<br />
Verfügung stehende <strong>Ausbildung</strong>splätze<br />
gibt.<br />
An der Befragung beteiligten sich<br />
rund 4 400 Personen, die bei<br />
der BA als ausbildungssuchend<br />
registriert waren. Alle Bewerber,<br />
die sich zum Befragungszeitpunkt<br />
in einer betrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> nach Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG) oder Handwerksordnung<br />
(HwO) befanden,<br />
wurden gefragt, ob es sich bei<br />
ihrem <strong>Ausbildung</strong>sberuf um<br />
ihren Wunschberuf oder einen<br />
ihrer Wunschberufe handelt.<br />
Die Studie steht im BIBB-Internetangebot<br />
unter : www.bibb.<br />
de/vet-repository/000003<br />
Download zur Verfügung. Weitere<br />
Informationen unter www.bibb.<br />
de/de/85311.php<br />
Wie sich die Berufsbildung weiterentwickelt hat<br />
„Die Digitalisierung ist zum Treiber<br />
in der beruflichen Bildung<br />
geworden.“ Dies betont der Präsident<br />
des Bundesinstituts für<br />
Berufsbildung (BIBB), Friedrich<br />
Hubert Esser, in seinem Vorwort<br />
BIBB-Jahresbericht 2018. „Die<br />
Digitalisierung hat Auswirkungen<br />
auf nahezu alle Aus- und<br />
Fortbildungsberufe, sie verändert<br />
Aufgaben und verlangt neue<br />
Qualifikationen und Kompetenzen.<br />
Ihr Einfluss auf Lehr- und<br />
Lernmaterialien ist nicht zu<br />
übersehen, und sie geht auch an<br />
den Lernorten der beruflichen<br />
Bildung – den Betrieben, Berufsschulen<br />
und überbetrieblichen<br />
Bildungszentren – nicht spurlos<br />
vorbei.“<br />
Wie sich die berufliche Bildung<br />
angesichts dieser konkreten<br />
Auswirkungen weiterentwickelt<br />
hat, zeigt der Jahresbericht auf.<br />
Trotz aller insgesamt positiven<br />
Entwicklungen und Faktoren des<br />
Jahres 2018 bleibe es daher, die<br />
zentrale Aufgabe aller Akteure,<br />
das Image der beruflichen<br />
Bildung zu verbessern und ihre<br />
gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />
Bedeutung für den Standort<br />
Deutschland deutlicher herauszustellen.
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34 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Meister der Steine<br />
Berufe: Traditionelles Handwerk und modernste Computertechnik: Steinmetze und<br />
Steinbildhauer vereinen beides auf einzigartige Weise.<br />
5100 Unternehmen und circa<br />
11 000 Beschäftigte sind nach<br />
dem Bundesverband deutscher<br />
Steinmetze derzeit im Steinmetzund<br />
Steinbildhauerhandwerk<br />
tätig, einem Handwerk, das mit<br />
traditionellen Techniken und<br />
modernen Werkzeugen und<br />
Maschinen Werte für die Ewigkeit<br />
schafft.<br />
Heute sorgen Steinmetze in der<br />
Denkmalpflege dafür, dass diese<br />
Jahrhunderte alten Bauwerke<br />
erhalten bleiben. Im Neubaubereich<br />
schaffen Steinmetze ganz<br />
neue Werte für das Leben vieler<br />
Menschen: Sie fertigen Fußböden,<br />
Treppen, Fassadenteile,<br />
Waschbecken, Badewannen,<br />
Arbeitsplatten für Küchen. Und<br />
auch das Fertigen von Grabsteinen,<br />
Skulpturen, Plastiken,<br />
Brunnen und Vielem mehr gehört<br />
zum Steinmetzhandwerk. Bei<br />
Aufträgen vom Architekten für<br />
den Innenausbau, Fassaden,<br />
Gebäuen oder auch Brücken<br />
werden die Bauteile genau nach<br />
Vorgabe gefertigt. Bei anderen<br />
Arbeiten haben Steinmetze kreativen<br />
Spielraum.<br />
Für alles ist der Naturstein die<br />
Grundlage. Naturstein ist edel<br />
und nachhaltig, denn er ist<br />
robust und langlebig. Naturstein<br />
ist ökologisch, er findet sich<br />
als Baustoff in nahezu fertiger<br />
Form in der Natur – ein im Laufe<br />
von Jahrmillionen gewachsenes<br />
Material.<br />
Das Steinmetzhandwerk zeichnet<br />
sich durch die Verbindung traditioneller<br />
Handwerkskunst und den<br />
Einsatz moderner Bearbeitungsverfahren<br />
aus.<br />
Steinmetz und Steinbildhauerarbeiten<br />
heißen die zwei<br />
Fachrichtungen des anerkannten<br />
Neben Handwerkzeugen gehört CNC-Technik zum täglichen Rüstzeug im<br />
Steinmetz-Beruf.<br />
Foto: BIV Steinmetze/Richard Watzke<br />
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AZUBI!<br />
<strong>Ausbildung</strong>sberufs, der in drei<br />
Jahren erlernt werden kann. Der<br />
Steinbildhauer ist tendenziell<br />
stärker in der künstlerischen<br />
Gestaltung tätig. Steinmetze<br />
führen alle bereits genannten<br />
Tätigkeiten in ihrer Vielfalt aus.<br />
Neben der <strong>Ausbildung</strong> in einem<br />
Handwerksbetrieb absolvieren<br />
die Azubis die Berufsschule und<br />
eine überbetriebliche <strong>Ausbildung</strong>,<br />
damit der fertige Geselle<br />
alle Bereiche des Steinmetzhandwerks<br />
kennt, auch wenn er<br />
in einem hoch spezialisierten<br />
Handwerksbetrieb lernt.<br />
Ab dem <strong>Ausbildung</strong>sjahr<br />
2018/2019 ist der Umgang mit<br />
CNC-Maschinen obligatorischer<br />
Bestandteil in der <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Viele Betriebe setzen inzwischen<br />
computergesteuerte Maschinen<br />
ein, um die Natursteinbearbeitung<br />
effizienter zu gestalten und<br />
neue Produkte, beispielsweise<br />
im Innenausbau, anzubieten.<br />
Perspektiven sind es, die uns als Unternehmen antreiben, jeden Tag für mehr<br />
Lebensqualität unserer Kunden einzutreten.<br />
Wir bieten die besten Voraussetzungen, um Deine beruflichen Vorstellungen über Werte<br />
und Ziele gemeinsam zu verwirklichen.<br />
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Wir freuen uns auf Deine Bewerbung über unser Onlineportal auf<br />
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Deine Ansprechpartnerin für gewerbliche <strong>Ausbildung</strong>:<br />
Tina Klein, 06873 665-1619 | www.original-wagner.de.
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 35<br />
„Blick in deine <strong>Zukunft</strong>“<br />
Unter dem Motto „FUTURE – Blick in deine <strong>Zukunft</strong>“ geht auch <strong>2020</strong> die bekannte<br />
Info- und <strong>Ausbildung</strong>smesse der Agentur für Arbeit Trier wieder an den Start.<br />
Am Freitag, 19. Juni, von 14 bis 17<br />
Uhr und am Samstag, 20. Juni,<br />
von 10 bis 15 Uhr, können <strong>Ausbildung</strong>s-<br />
und Studieninteressierte<br />
rund 70 Arbeitgeber kennenlernen<br />
und diese mit Fragen rund<br />
um die <strong>Ausbildung</strong>, das duale<br />
Studium und die Einstellungsvoraussetzungen<br />
löchern. Alle<br />
teilnehmenden Betriebe haben<br />
offene <strong>Ausbildung</strong>sstellen<br />
für den <strong>Ausbildung</strong>sstart im<br />
Sommer <strong>2020</strong> und/oder 2021 im<br />
Gepäck. Messebesucher können<br />
direkt am Unternehmensstand<br />
vor Ort ihre Bewerbung abgeben<br />
oder ein Schnupperpraktikum<br />
vereinbaren. Auch Eltern sind bei<br />
der FUTURE herzlich willkommen.<br />
Denn gemeinsam können Kinder<br />
und Eltern am besten die Vielfalt<br />
der Berufe kennenlernen, bisher<br />
unbekannte <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten<br />
entdecken und den<br />
passenden <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
heraussuchen.<br />
Ein besonderes Highlight ist die<br />
Berufe-Live-Aktionsfläche. Hier<br />
können junge Leute, ihre Talente<br />
testen und an verschiedenen<br />
Stationen in Berufsbilder hinein<br />
schnuppern. Mit einer VR-Brille<br />
auf der Nase verwischt Wirklichkeit<br />
und <strong>Zukunft</strong>svision. Denn<br />
in der Virtuellen Realität können<br />
die FUTURE-Besucher bereits<br />
während der Messe erleben, wie<br />
es sich anfühlt, auf der Baustelle,<br />
im OP oder im Atelier zu<br />
arbeiten.<br />
Zusätzliche kostenlose Angebote<br />
sind das professionelle Bewerbungsfotoshooting<br />
und der<br />
Bewerbungsmappencheck durch<br />
die Berater der Arbeitsagentur,<br />
die vor Ort sehr gerne alle Fragen<br />
beantworten und wichtige Tipps<br />
zur Berufswahl geben.<br />
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36 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Ofenhelden sind gefragt<br />
Berufe: Ofen- und Luftheizungsbauer haben gute <strong>Zukunft</strong>sperspektiven<br />
Im Beruf des Ofen- und Luftheizungsbauers<br />
benötigen junge Menschen räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und handwerkliches Geschick<br />
ebenso wie mathematische und physikalisch-technische<br />
Kenntnisse.<br />
Foto: djd/www.kachelofenwelt.de<br />
Ofen- und Luftheizungsbauer ist ein traditionsreicher,<br />
aber auch seltener Beruf. Die<br />
Menschen, die ihn ausüben, könnte man<br />
Feuerbändiger oder Wärmekünstler nennen.<br />
Sie gestalten moderne Feuerstätten in vielfältigen<br />
kreativen Formen, Materialien und<br />
Ausführungen – mit individuellem Design<br />
und umweltfreundlicher Technik. „Dieser<br />
Beruf ist sehr vielseitig“, betont auch Michael<br />
Hieckmann, selbst Kachelofenbauer und<br />
Vorsitzender der AdK, der Arbeitsgemeinschaft<br />
der deutschen Kachelofenwirtschaft<br />
e.V. Da jeder Ofen ein Unikat sei, gebe es<br />
immer wieder neue Herausforderungen und<br />
es sei viel Ideenreichtum gefragt.<br />
Ofen- und Luftheizungsbauer müssen vom<br />
ersten Entwurf bis zum fertigen Kamin Kunden<br />
beraten, sich mit Technik auskennen,<br />
Entwürfe von Hand oder mit 3D-Programmen<br />
erstellen und diese mit Kunden abstimmen.<br />
Sie müssen Materialien zusammenstellen<br />
und handwerklich grobe und feine Arbeiten<br />
durchführen. Sie arbeiten mit Steinen und<br />
Baustoffen, mauern, verputzen, bearbeiten<br />
keramische Formteile und verlegen<br />
Natursteinplatten. Es werden Anlagenteile<br />
in Handarbeit gefertigt, Rohrleitungen und<br />
elektrische Baugruppen sowie Regel-, Steuer-,<br />
Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen<br />
installiert. Man benötigt räumliches<br />
Vorstellungsvermögen und handwerkliches<br />
Geschick ebenso wie mathematische und<br />
physikalisch-technische Kenntnisse. „Auch<br />
soziale Kompetenz ist gefragt“, betont<br />
Michael Hieckmann. „Denn Ofenbauer<br />
arbeiten in privaten Räumen von Kunden an<br />
hochwertigen Anlagen, da ist ein gewisses<br />
Einfühlungsvermögen wichtig.“<br />
Ausgebildete Fachkräfte haben gute <strong>Zukunft</strong>sperspektiven,<br />
Azubis werden meist<br />
übernommen. Mit etwas Berufserfahrung<br />
kann man den Meister nachlegen und<br />
damit im Unternehmen aufsteigen oder sich<br />
mit einem eigenen Betrieb selbstständig<br />
machen. Spätestens als Meister können gut<br />
ausgebildete, ambitionierte Handwerker<br />
mehr verdienen als viele Gleichaltrige mit<br />
akademischen Abschlüssen.<br />
Deine <strong>Ausbildung</strong> bei den Kreuzfahrt-Profis<br />
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unsere Reederei-Partner uns regelmäßig: Im Dezember 2019 hat AIDA Cruises uns zum<br />
Beispiel für „herausragende Leistungen, erstklassigen Service und eine Top-Beratung“<br />
ausgezeichnet.<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 37<br />
Für das Gemeinwohl!<br />
Sich sozial engagieren, fürs Leben lernen, Spaß haben und dabei noch etwas<br />
verdienen – ein FSJ kann eine wirklich gute Idee sein.<br />
Das Freiwillige Soziales Jahr (FSJ)<br />
bietet jungen Leuten zwischen 16<br />
und 27 Jahren Chancen, die Lebenswirklichkeit<br />
und praktische<br />
Hilfe in gemeinwohlorientierten<br />
Einrichtungen kennenzulernen.<br />
Die Einsatzfelder sind breit<br />
gefächert – von Kindergärten<br />
über Alten- und Pflegeheime bis<br />
zu Theater und andere Kultureinrichtungen.<br />
Die Wochenarbeitszeit<br />
beträgt in der Regel 40<br />
Stunden; sie ist jeweils angepasst<br />
an die Arbeitszeiten der<br />
Einsatzstelle.<br />
Wie der freiwillige Dienst in den<br />
Einrichtungen konkret gestaltet<br />
wird, hängt von den Möglichkeiten<br />
vor Ort, aber auch von<br />
den eigenen Interessen und<br />
Fähigkeiten ab. Das FSJ schließt<br />
25 Bildungstage, die in Form von<br />
ein- und mehrtägigen Seminaren<br />
verpflichtend angeboten werden,<br />
mit ein.<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr ist<br />
allerdings keine <strong>Ausbildung</strong> und<br />
auch keine Berufstätigkeit mit<br />
richtigem Gehalt. Allerdings gibt<br />
es ein monatliches Taschengeld<br />
und einen Verpflegungs- und<br />
Das geht im FSJ: In einem tollen Team von Gleichgesinnten anpacken<br />
und unterschiedlichste Aspekte sozialer Arbeit kennenlernen. Fotos: JUH<br />
Trier<br />
Unterkunftszuschuss. Die Höhe<br />
variiert je nach Träger. In der<br />
Regel hat ein FSJ‘ler 26 Tage<br />
Jahresurlaub. Die Eltern behalten<br />
Anspruch auf Kindergeld. Und<br />
es gibt eine Abschlussbescheinigung<br />
und ein Zeugnis oder<br />
Zertifikat über die erworbenen<br />
Fähigkeiten. In Rheinland-Pfalz<br />
wird das FSJ als fachpraktischer<br />
Teil der Fachhochschulreife<br />
anerkannt und je nach Hochschule<br />
auch als Wartezeit für die<br />
Studienplatzvergabe.<br />
Die Bewerbung für ein Freiwilliges<br />
soziales Jahr sollte ähnlich<br />
einer Bewerbung für einen<br />
<strong>Ausbildung</strong>splatz abgefasst werden.<br />
In dem Anschreiben sollte<br />
deutlich werden, warum man<br />
ein FSJ absolvieren möchte und<br />
warum gerade bei der ausgewählten<br />
Einrichtung.<br />
Lust auf eine<br />
<strong>Ausbildung</strong> bei einem<br />
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Ansprechpartnerin: Carolin Eibes, (06533) 79-3573
38 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Ein Berufsbild im ständigen Wandel<br />
Berufe: Der Traditionsberuf des Druckers bietet auch im Zeitalter der Digitalisierung<br />
zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Die Medientechnologen Druck<br />
sind die qualifizierten Fachleute,<br />
die den gesamten Druckprozess<br />
steuern und dem Printprodukt<br />
das richtige Outfit verleihen. Die<br />
Funktionsabläufe der Maschinen<br />
muss man im Kopf und die Mess-<br />
, Regel- und Steuertechnik im<br />
Griff haben.<br />
Vor Druckbeginn werden die<br />
Druckformen und Druckdaten<br />
geprüft. Auch Angaben für das<br />
spätere Falzen und Schneiden<br />
der Druckbogen müssen<br />
stimmen. Das ist wichtig für den<br />
Medientechnologen Druckerverarbeitung,<br />
der dem Printprodukt<br />
das richtige Finish verleiht. Jetzt<br />
werden die Druckformen eingespannt,<br />
bei Mehrfarbendrucken<br />
pro Farbe eine Form. Hier ist Präzision<br />
ebenso gefragt wie beim<br />
Einstellen der Maschinen.<br />
Das Abstimmen von Farbe und<br />
Bedruckstoff ist eine Kernaufgabe.<br />
Abhängig vom Printprodukt<br />
werden unterschiedliche<br />
Bedruckstoffe wie Papier, Karton<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> zum Medientechnologe<br />
Druck ist vielfältig und interessant.<br />
Foto:Bundesverband<br />
Druck und Medien<br />
oder Folien eingesetzt. Die<br />
Vielfalt ist unermesslich. Erst<br />
wenn Farbe, Bedruckstoff und<br />
Druckmaschine aufeinander abgestimmt<br />
sind, gelingt ein guter<br />
Druck. Die Auflage kann dann gedruckt<br />
werden. Während des Auflagendrucks<br />
messen und prüfen<br />
Medientechnologen ständig die<br />
Druckqualität, Passgenauigkeit,<br />
Farbwerte und Farbdosierung.<br />
Um optimale Ergebnisse zu erzielen,<br />
dient eine Originalvorlage<br />
oder ein Probedruck als Orientierung.<br />
Während des Drucks muss<br />
laufend das Ergebnis mit der<br />
Vorlage und den Kundenvorgaben<br />
verglichen werden.<br />
Die <strong>Ausbildung</strong> zum Medientechnologen<br />
kann schulisch<br />
oder dual erfolgen. Während<br />
der dualen <strong>Ausbildung</strong> zum<br />
Medientechnologen durchläuft<br />
man drei Phasen, in die sich<br />
die <strong>Ausbildung</strong> aufteilt: betrieblich,<br />
schulisch und überbetrieblich.<br />
Während des betrieblichen<br />
Teils ist man überwiegend in<br />
Produktionshallen tätig. Je nach<br />
Aufteilung findet der schulische<br />
Unterricht in der Berufsschule in<br />
Blockform oder ein- bis zweimal<br />
wöchentlich statt. Hier wird vor<br />
allem viel Mathematik unterrichtet,<br />
da die Berechnung von<br />
Flächen, Maßen und Gewichte<br />
für einen Medientechnologen<br />
sehr wichtig sind. Auch das Fach<br />
Werken/Technik ist ein bedeutendes<br />
Fach, da man hier zum<br />
Beispiel lernt, mit Störungen<br />
beim Druckprozess umzugehen.<br />
Weitere Infos unter www.<br />
bvdm-online.de und www.zfamedien.de<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 39<br />
Die rechte Hand des Arztes<br />
Berufe: Medizinische Fachangestellte unterstützen Ärzte in fast allen Bereichen.<br />
Patienten begrüßen, Krankenkassenkarte<br />
einlesen, das Wartezimmer<br />
organisieren, Befundberichte<br />
fertigstellen, Blut abnehmen<br />
– und das Wichtigste ist, immer<br />
die Ruhe zu bewahrenDie <strong>Ausbildung</strong><br />
zur Medizinischen Fachangestellten,<br />
kurz MFA, ist eine der<br />
gefragtesten im medizinischen<br />
Bereich. Landläufig werden diese<br />
Fachkräfte zwar noch immer als<br />
Arzthelferinnen bezeichnet, der<br />
Begriff ist aber längst überholt.<br />
Denn die MFA sind eben mehr<br />
als nur Helfer. Sie sind die rechte<br />
Hand des Arztes. Es ist ein sehr<br />
fordernder Beruf. „MFA müssen<br />
genau sein und empathisch.<br />
Sie müssen Organisationstalent<br />
haben und immer freundlich<br />
lächelnd das Wartezimmer und<br />
die Praxisabläufe regeln“, sagt<br />
Brigitte März vom Verband medizinischer<br />
Fachberufe.<br />
März ist selbst Medizinische<br />
Fachangestellte, sie hat 1975<br />
ihren Abschluss gemacht. „Ich<br />
bin quasi ein Urgestein“, sagt<br />
sie. März weiß, wie vielfältig die<br />
Tätigkeiten sind, die jede MFA<br />
beherrschen muss. „Impfungen<br />
vorbereiten, eine Infusion richten,<br />
im Notfallmanagement mitwirken,<br />
Betriebswirtschaftliches<br />
im Blick haben und die Geräte<br />
bedienen“, zählt sie auf.<br />
So vielfältig wie die Aufgaben<br />
einer MFA sind, so vielfältig<br />
sind auch die Einsatzbereiche.<br />
Denn in jeder Arztpraxis werden<br />
Medizinische Fachangestellte<br />
gebraucht: sei es beim Internisten,<br />
beim Augenarzt, in der<br />
Frauenarztpraxis, beim Allgemeinmediziner<br />
oder Kinderarzt.<br />
Dazu kommen Krankenhäuser,<br />
medizinische Labore und betriebsärztliche<br />
Abteilungen von<br />
Der Umgang mit Patienten muss immer freundlich und einfühlsam sein.<br />
Unternehmen.<br />
Auch wenn es formal keine<br />
Voraussetzungen für die <strong>Ausbildung</strong><br />
gibt, sehen Arbeitgeber<br />
laut Böcker gerne einen Realschulabschluss<br />
mit guten Noten,<br />
etwa in Biologie oder Mathematik.<br />
Wichtig ist vor allem, dass<br />
man die passenden Stärken<br />
für diesen Beruf mitbringst: Im<br />
Umgang mit Patienten sollte<br />
man vor allem Verantwortungsbewusstsein<br />
und eine genaue,<br />
sorgfältige Arbeitsweise mitbringen.<br />
Ebenso wichtig ist es,<br />
dass man bereit ist, sein Wissen<br />
ständig zu erweitern und Neues<br />
dazuzulernen.<br />
<strong>Ausbildung</strong> in den Einrichtungen der BBT-Gruppe in der Region Trier<br />
Die BBT-Gruppe ist mit mehr als<br />
100 Einrichtungen des Gesundheits-<br />
und Sozialwesens, über<br />
13.000 Mitarbeitenden und ca. 900<br />
Auszubildenden einer der großen<br />
christlichen Träger von Krankenhäusern<br />
und Sozialeinrichtungen<br />
in Deutschland. In der Region Trier<br />
gehören hierzu das Krankenhaus<br />
der Barmherzigen Brüder Trier, die<br />
Medizinischen Versorgungszentren<br />
in Trier und Saarburg mit ihren<br />
Zweigpraxen, die Einrichtungen<br />
des Schönfelderhofs Zemmer sowie<br />
die Seniorenzentren in Trier und Alf.<br />
Weitere Infos auf den Internetseiten<br />
unserer Einrichtungen:<br />
Region Trier<br />
„In den Einrichtungen der BBT-Gruppe<br />
in der Region Trier bieten wir<br />
mehrere <strong>Ausbildung</strong>sgänge in den<br />
Bereichen Pflege, Verwaltung, Technik,<br />
Handwerk, Hauswirtschaft oder<br />
Küche an“, sagt Joanna Jauernig,<br />
Bereichsleiterin Personalverwaltung<br />
und -organisation des Regionalbereichs<br />
Personalmanagement der<br />
BBT-Gruppe in der Region Trier, und<br />
ergänzt: „Das breite <strong>Ausbildung</strong>sangebot<br />
wird begleitet von strukturierten<br />
<strong>Ausbildung</strong>skonzepten, einer<br />
attraktiven <strong>Ausbildung</strong>svergütung<br />
und wird zusätzlich durch Fortbildungs-<br />
und Trainingsmaßnahmen<br />
unterstützt.“<br />
Krankenhaus der<br />
Barmherzigen Brüder Trier<br />
www.bk-trier.de<br />
Bildungsinstitut der<br />
Barmherzigen Brüder Trier<br />
www.bildung.bk-trier.de<br />
Barmherzige Brüder Schönfelderhof<br />
www.bb-schoenfelderhof.de<br />
Seniorenzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder Trier<br />
www.bsz-trier.de<br />
Seniorenzentrum St. Josefsheim Alf<br />
www.st-josefsheim-alf.de
40 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrag: Was steht drin?<br />
Alle <strong>Ausbildung</strong>sverträge haben bestimmte<br />
Inhalte gemeinsam, weil diese gesetzlich<br />
vorgeschrieben sind.<br />
Welche Elemente ein <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
enthalten muss,<br />
ist vom Gesetzgeber im Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG) festgehalten.<br />
Dabei handelt es sich<br />
um die Mindestanforderungen.<br />
Auszubildender und <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
können sich auch<br />
auf noch weitere Punkte vereinbaren,<br />
sofern sie nicht gegen<br />
das Gesetz verstoßen. Weiter ist<br />
festgehalten, dass die Auszubildenden<br />
den <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
schriftlich erhalten müssen und<br />
das spätestens vor dem Beginn<br />
der Berufsausbildung. Die die<br />
elektronische Form ist nicht zulässig<br />
ist. Die wichtigsten Inhalte<br />
des <strong>Ausbildung</strong>svertrags:<br />
Persönliche Daten der Vertragspartner:<br />
Name, Anschriften des<br />
Auszubildenden und des <strong>Ausbildung</strong>sbetriebs.<br />
Art und Ziel der <strong>Ausbildung</strong>: Welche<br />
Inhalte dem Auszubildenden<br />
in seinem Beruf vermittelt<br />
werden sollen, wird im <strong>Ausbildung</strong>splan<br />
geregelt. Der <strong>Ausbildung</strong>splan<br />
ist Teil des Vertrages<br />
und gibt über die Inhalte der<br />
Berufsausbildung Auskunft.<br />
Beginn und Dauer der <strong>Ausbildung</strong>:<br />
Die Dauer der <strong>Ausbildung</strong><br />
ist durch das Berufsbildungsgesetz<br />
zu den einzelnen<br />
Berufen vorgegeben. Hier wird<br />
zudem festgehalten zu welchem<br />
Datum du die <strong>Ausbildung</strong> beginnst.<br />
<strong>Ausbildung</strong>sort: Wo die <strong>Ausbildung</strong><br />
durchgeführt wird und<br />
eventuelle außerbetriebliche<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
werden hier festgehalten.<br />
Arbeitszeit: Die tägliche Arbeitszeit<br />
ist durch das Arbeitsrecht<br />
geregelt und richtet sich oft nach<br />
Tarifverträgen.<br />
Vergütung: Die Höhe der<br />
Vergütung ist nach Beruf und<br />
Branche verschieden. Diese<br />
muss je nach Lehrjahr ansteigen<br />
und im Vertrag eingetragen sein.<br />
Ein wirklich wichtiger Inhalt des<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrags.<br />
Dauer des Urlaubs: Dein<br />
Urlaubsanspruch ist durch das<br />
Arbeitsrecht geregelt. Wie viele<br />
Tage Urlaub man hat wird hier<br />
festgehalten.<br />
Probezeit: Laut Paragraf 20 des<br />
Berufsbildungsgesetzes muss<br />
die Probezeit mindestens einen<br />
Monat und darf maximal vier<br />
Monate betragen. Während der<br />
Probezeit gibt es keine Kündigungsfrist.<br />
Kündigungsmöglichkeiten:<br />
Wann und wie der <strong>Ausbildung</strong>svertrag<br />
gekündigt werden<br />
kann, findest du hier. Neben<br />
einer Kündigung gibt es die<br />
Möglichkeit einer Auflösung<br />
beziehungsweise Aufhebung des<br />
<strong>Ausbildung</strong>svertrages in gegenseitigem<br />
Einvernehmen.<br />
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Starte deine Karriere in Trier und Umgebung:<br />
Kaufmann (m/w/d) im Einzelhandel<br />
Fachverkäufer (m/w/d) im Lebensmittelhandwerk Fleischerei<br />
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<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 41<br />
IT-Berufe: Spaß an Informatik<br />
Berufe: IT-Spezialisten sind heute so gefragt wie nie – und das in fast allen Branchen.<br />
Heutzutage geht nichts mehr<br />
ohne Informationstechnik. Rund<br />
um IT gibt es verschiedene Berufe.<br />
Für manche braucht man Programmierkenntnisse,<br />
für andere<br />
eher technische Begabung oder<br />
Interesse an kaufmännischen<br />
Tätigkeiten. Sicher ist, dass<br />
IT-Berufe Zukunfsberufe sind. Gesucht<br />
werden Programmierer und<br />
Techniker, aber auch Kaufleute,<br />
welche die entwickelte Technik<br />
verkaufen.<br />
Die vier <strong>Ausbildung</strong>sgänge<br />
IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker,<br />
IT-Systemkaufmann<br />
sowie Informatikkaufmann<br />
haben seit September 1997 die<br />
bisherigen <strong>Ausbildung</strong>sberufe<br />
DV-Kaufmann und Kommunikationselektroniker<br />
ersetzt.<br />
IT-Berufe drehen sich in der<br />
Regel zwar um Computer,<br />
Smartphones oder Programme,<br />
doch bei der Wahl, worauf man<br />
sich im Endeffekt spezialisiert,<br />
muss man sich alles andere als<br />
einschränken.<br />
Wer sich zum Beispiel dafür interessiert,<br />
was man alles mit einem<br />
Computer erledigen kann, welche<br />
Aufgaben und Funktionen,<br />
der könnte den Weg der Programmentwicklung<br />
auswählen. Dann<br />
kann man sich für eine <strong>Ausbildung</strong><br />
als IT-Systemkaufmann<br />
oder mathematisch-technischer<br />
Softwareentwickler entscheiden.<br />
Wenn man eher Interesse an<br />
der Hardware, an elektrischen<br />
Schaltungen und Computerchips<br />
hat, dann macht ein duales<br />
Studium in der Elektro- und<br />
Informationstechnik Sinn. Ein<br />
IT-Beruf kann sowohl dual als<br />
auch schulisch erlernt werden.<br />
Wichtigste Voraussetzung für<br />
diese attraktive Berufswelt ist<br />
eine analytische Arbeitsweise.<br />
Gefragt sind kommunikative<br />
und teamfähige Bewerber, die<br />
Ideen logisch, strukturiert und<br />
detailliert in Handlungsabläufe<br />
umsetzen können.<br />
Mathematisches und technisches<br />
Verständnis, Sorgfalt und<br />
Planung sind sowohl Voraussetzungen.<br />
Nicht nur Fachkenntnisse<br />
im eigentlichen Kerngebiet<br />
sind gefragt, sondern auch Soft<br />
Skills wie zum Beispiel Teamgeist.<br />
Gleichermaßen wichtig für<br />
alle IT-<strong>Ausbildung</strong>sberufe ist<br />
die Bereitschaft, sich dauernd<br />
über die neuesten technischen<br />
Entwicklungen im Bereich der Informationstechnologien<br />
auf dem<br />
Laufenden halten, zum Beispiel<br />
durch das Lesen von Fachliteratur,<br />
den Besuch von IT-Messen<br />
und Fachtagungen oder die<br />
Teilnahme an Lehrgängen, etwa<br />
im Bereich Softwareentwicklung.<br />
CAESAR Faltschachteln<br />
Höchstleistung mit System.<br />
MM Packaging Caesar ist ein modernes und leistungsstarkes Unternehmen<br />
der Verpackungsindustrie, eingebunden in die international agierende Mayr-<br />
Melnhof Gruppe. Mit ca. 200 Mitarbeitern produzieren wir am Standort<br />
Traben-Trarbach Faltschachteln und Zuschnitte für die Lebensmittelindustrie<br />
aufhöchstemtechnischen Niveau. Hier zählen wir die wichtigstennationalen<br />
und internationalen Unternehmen zu unseren Kunden.<br />
Ein Unternehmen von<br />
MM PACKAGING CAESAR GmbH | Herr Steinmetz<br />
Neue Straße 23 | 56841 Traben-Trarbach | tel +49 6541 709-0 | fax +49 6541 9078<br />
caesarjobs@mm-packaging.com | www.mmp-caesar.de | www.mm-packaging.com<br />
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YOUNG PROFESSIONALS<br />
Mayr-Melnhof ist der weltweit größte Hersteller von Recyclingkarton<br />
sowie der führende europäische Faltschachtelproduzent. Mit rund<br />
10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 52 Produktionsstätten<br />
erzielt der Konzern über 2 Milliarden EUR Umsatz p.a.<br />
Eine AUSBILDUNG in der Mayr-Melnhof Gruppe<br />
ist eine INVESTITION in Ihre ZUKUNFT.<br />
Den beruflichen Einstieg und die Begleitung auf dem weiteren gemeinsamen<br />
Weg sehen wir in der Mayr-Melnhof Gruppe als ganzheitlichen<br />
Prozess und betrachten es als wichtige Verantwortung, unsere<br />
Nachwuchskräfte professionell und nachhaltig zu begleiten.<br />
Unser MM Packaging Standort in Traben-Trarbach bietet <strong>2020</strong><br />
folgende <strong>Ausbildung</strong>en an:<br />
• Industrieelektriker/in (m/w/d)<br />
• Medientechnologin/-technologe Druck (m/w/d)<br />
• Packmitteltechnologin/-technologe (m/w/d)<br />
Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben,<br />
Lebenslauf, Zeugnisse, ev. Praxisbestätigungen) unter Angabe der<br />
<strong>Ausbildung</strong>, für die Sie sich bewerben, an<br />
MM Packaging Caesar GmbH<br />
Human Resources<br />
Neue Straße 23, D-56841 Traben-Trarbach<br />
E-Mail: caesarjobs@mm-packaging.com<br />
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42 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
In der Berufsausbildung gibt es eine enge Zusammenarbeit<br />
Als die Buchbinderin Vanessa<br />
Bernott bei einer Feierstunde der<br />
luxemburgischen Handwerkskammer<br />
Chambre des Métiers<br />
losgesprochen worden ist, erhielt<br />
sie nicht nur das luxemburgische<br />
Berufsdiplom, sondern zudem<br />
auch den deutschen Gesellenbrief.<br />
Obendrein wurde sie als<br />
beste Nachwuchshandwerkerin<br />
Luxemburgs ausgezeichnet.<br />
Bereits seit 2010 besuchen die<br />
Buchbinder-Auszubildenden aus<br />
Luxemburg und aus Trier-Saarburg<br />
gemeinsam die Berufsschule<br />
in Luxemburg. Seit 2014 gibt<br />
es einen gemeinsamen Prüfungsausschuss.<br />
2018 machten<br />
dann Premier Xavier Bettel und<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer<br />
das Gentlemen-Agreement<br />
offiziell. Es ist ein außerordentliches<br />
Beispiel grenzüberschreitender<br />
Zusammenarbeit. Und sie<br />
Werde E-ZUBI<br />
bei UNS!<br />
Kaufmann für<br />
Bürokommunikation<br />
(m/w/d)<br />
Technischer Systemplaner<br />
für Elektrotechnik (m/w/d)<br />
Elektroniker<br />
Fachrichtung Energie- und<br />
Gebäudetechnik (m/w/d)<br />
An der Lokrichthalle 7 | D-54294 Trier<br />
Tel.: +49 (0)651 / 82778-0 | info@elektro-schmitz.de<br />
www.elektro-schmitz.de<br />
beschränkt sich nicht nur auf die<br />
Buchbinder.<br />
„Beide Kammern sind derzeit<br />
im Prozess der gegenseitigen<br />
Anerkennung der <strong>Ausbildung</strong>sberufe.<br />
Insbesondere auch<br />
auf Meisterebene sind beide<br />
Kammern bestrebt, eine Vergleichbarkeit<br />
herzustellen“, sagt<br />
Handwerkskammer-Geschäftsführer<br />
Carl-Ludwig Centner. Die<br />
Handwerkskammer arbeitet auch<br />
mit der deutschsprachigen Gemeinschaft<br />
Belgiens zusammen<br />
und überreichte im vergangenen<br />
November einem Schreiner in<br />
Sankt Vith auch den deutschen<br />
Gesellenbrief.<br />
Praxis in Luxemburg, Theorie in<br />
Deutschland<br />
Insbesondere in der Region<br />
Trier gibt es zahlreiche deutsche<br />
Wir zahlen<br />
dir deinen<br />
FÜHRERSCHEIN<br />
und eine Mitgliedschaft<br />
im Fitness-Studio Bodystyle<br />
Yannik Meyer, Kaufmann für Büromanagement in spe, gefällt es, dass er<br />
in der Berufsschule in Trier die deutschen und in Wasserbillig die luxemburgen<br />
Aspekte seines Berufs kennenlernt.<br />
Auszubildende, die bei einem<br />
Unternehmen in Luxemburg ihre<br />
<strong>Ausbildung</strong> absolvieren und in<br />
Trier zur Berufsschule gehen.<br />
Ihre Prüfung legen sie dann vor<br />
der deutschen Kammer ab. Einer<br />
von ihnen ist Jannik Meyer. Der<br />
17-jährige Schweicher macht in<br />
Wasserbillig eine <strong>Ausbildung</strong><br />
zum Kaufmann für Büromanagement.<br />
Dort kümmert er sich<br />
etwa um Ablage, Buchhaltung,<br />
Rechnungen und Reisekosten.<br />
Jede Woche donnerstags und<br />
alle zwei Wochen montags fährt<br />
er zur Berufsschule nach Trier.<br />
„In meiner Klasse bin ich der<br />
einzige, der in Luxemburg lernt“,<br />
sagt Meyer, der seine grenzüberschreitende<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
schätzt. „In der Schule lerne ich,<br />
wie der Beruf in Deutschland<br />
aussieht und in Luxemburg, wie<br />
die Voraussetzungen dort sind.“<br />
Etwa Krankenkasse, Steuern und<br />
Sozialversicherungsbeiträge<br />
werden in Luxemburg anders<br />
gehandhabt.<br />
„Umgekehrt gibt es eher wenige<br />
junge Luxemburger, die in<br />
Deutschland eine <strong>Ausbildung</strong> absolvieren“,<br />
sagt Isabell Juchem,<br />
Pressesprecherin der Agentur<br />
für Arbeit Trier, bei der es auch<br />
Sprechtage zur grenzüberschreitenden<br />
<strong>Ausbildung</strong> gibt. „Die<br />
Jugendarbeitslosigkeit in der<br />
Region Trier ist mit 2,8 Prozent<br />
sehr niedrig und liegt deutlich<br />
unter der Jugendarbeitslosigkeit<br />
in Luxemburg.“ Alleine zum<br />
Beginn des <strong>Ausbildung</strong>sjahres<br />
2019 seien 735 Lehrstellen in<br />
deutschen Unternehmen in der<br />
Region unbesetzt geblieben –<br />
Tendenz steigend.<br />
„Die grenzüberschreitende<br />
<strong>Ausbildung</strong> mit Luxemburg ist<br />
aus unserer Sicht ein quantitativ<br />
bedeutsames <strong>Ausbildung</strong>smodell<br />
in der Großregion“, sagt<br />
Ulrich Schneider, Geschäftsführer<br />
<strong>Ausbildung</strong> der Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) Trier. „Seit<br />
vielen Jahren gibt es etwa 100<br />
aktive <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisse<br />
in IHK-Berufen. Die IHK Trier<br />
arbeitet hier eng mit der luxemburgischen<br />
Handelskammer<br />
Chambre de Commerce zusammen.“<br />
Diverse Formen der grenzüberschreitenden<br />
<strong>Ausbildung</strong><br />
In 2018 wurden laut Adem 83<br />
grenzüberschreitende <strong>Ausbildung</strong>sverhältnisse<br />
abgeschlossen.<br />
Zum einen gibt es die<br />
„Formations qui ne sont pas<br />
offertes au Luxembourg mais en<br />
apprentissage transfrontalier“.
<strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong> Sonderveröffentlichung 43<br />
ohne Grenzen<br />
zwischen Deutschland und Luxemburg.<br />
„Dabei handelt es sich um traditionelle<br />
luxemburgische <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />
für die es aufgrund<br />
zu geringer Lehrlingszahlen<br />
keine Berufsschule (mehr) in<br />
Luxemburg gibt“, sagt Silke Brüggebors<br />
von der Adem. Darunter<br />
fallen Berufe wie Schuhmacher,<br />
Brauer, Rolladen- und Jalousienbauer,<br />
Buchdrucker, Fotograf<br />
oder Winzer. 37 Berufe listet die<br />
Adem auf. Dazu kommen die<br />
„Formations qui sont uniquement<br />
offertes en apprentissage<br />
transfrontalier.“ „Dabei handelt<br />
es sich um 105 <strong>Ausbildung</strong>sberufe,<br />
die es in dieser Form in<br />
Luxemburg nicht gibt, die aber<br />
auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt<br />
werden. Dazu gehören<br />
etwa die Berufe Binnenschiffer,<br />
Elektroniker für Betriebstechnik<br />
oder Hotelfachmann. Aber auch<br />
Bankkaufmann. Die Berufsschule<br />
ist entweder in Frankreich oder in<br />
Deutschland“, sagt Brüggebors.<br />
Die praktische <strong>Ausbildung</strong> findet<br />
in beiden Fällen bei einem Lehrbetrieb<br />
in Luxemburg statt.<br />
Dazu zählt die <strong>Ausbildung</strong> von<br />
Linda Mayer zur Fachkraft für<br />
Wasserwirtschaft beim Wasserwirtschaftsamt<br />
in Esch/<br />
Alzette. Nach dem Abitur wollte<br />
die heute 24-Jährige aus dem<br />
luxemburgischen Mertzig diesen<br />
Beruf lernen, es gab aber keinen<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb im Land.<br />
Das Wasserwirtschaftsamt zeigte<br />
sich interessiert, also schloss es<br />
sich mit dem luxemburgischen<br />
Bildungsministerium kurz und<br />
ließ eine Angestellte zur Ausbilderin<br />
fortbilden. Das dauerte ein<br />
halbes Jahr. Doch damit nicht<br />
genug. „Niemand hatte eine Idee<br />
wegen der Berufsschule“, sagt<br />
Mayer. Es gab und gibt so eine<br />
Berufsschulklasse in Luxemburg<br />
nicht. Und auch nicht in Trier.<br />
Mayer fand ihre Berufsschule<br />
schließlich selbst. In Gelsenkirchen.<br />
Mit fünf Berufsschülern<br />
aus ganz Deutschland lernt sie<br />
dort. Dieses Schuljahr war sie<br />
vier Mal dort, jedes Mal für drei<br />
bis vier Wochen. Sie kann dort<br />
Die Buchbinderin Vanessa Bernott wurde als bester Lehrling des luxemburgischen Handwerks ausgezeichnet -<br />
und ist ein Beispiel deutsch-luxemburgischer Zusammenarbeit.<br />
übernachten und es gibt Verpflegung.<br />
Sie ist die erste und einzige<br />
aus Luxemburg. Dort und in<br />
Esch lernt sie die naturnahe Gestaltung<br />
von Gewässern, Hochwasserschutz,<br />
Kanalplanung,<br />
das Erstellen von Gefahrenkarten<br />
und Statistiken, wie man eine<br />
Baustelle absichert oder wie man<br />
den ökologischen Zustand von<br />
Gewässern ermittelt. „Im Winter<br />
fahren wir bei Hochwasser die<br />
Flüsse ab und dokumentieren,<br />
bis wohin das Wasser geht.“<br />
Oder als im Oktober nach dem<br />
Großbrand bei Euro-Composites<br />
in Echternach Löschwasser in die<br />
Sauer gelangte. „Darum kümmern<br />
wir uns“, sagt Mayer. „Wir<br />
nehmen Proben und analysieren<br />
sie im Labor.“<br />
Mayer ist im dritten Lehrjahr.<br />
<strong>2020</strong> ist sie mit der <strong>Ausbildung</strong><br />
fertig. Die erste ihrer Art in Luxemburg.<br />
Sie würde gerne beim<br />
Wasserwirtschaftsamt in Esch<br />
bleiben. Aber so eine Stelle muss<br />
vom Ministerium genehmigt<br />
werden. Ansonsten muss sie<br />
wieder über die Grenzen hinaus<br />
schauen.<br />
Text und Fotos: Jan Söfjer
44 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
PR-Anzeige<br />
Entdecke deinen TEAM-Geist!<br />
Teamarbeit wird in der Hotellerie und Gastronomie großgeschrieben! Wer gerne mit<br />
Menschen zusammen ist, kann in diesen Berufen seine wahre Leidenschaft finden.<br />
Ein „buntes“ Team besteht<br />
aus vielen unterschiedlichen<br />
Menschen und gilt meist als<br />
besonders stark, weil jedes<br />
einzelne Teammitglied seine<br />
persönlichen Stärken mitbringt<br />
und zur Verfügung stellt. Sich<br />
gegenseitig zu akzeptieren, zu<br />
ergänzen und zu unterstützen,<br />
das schafft Zusammenhalt und<br />
bringt Vertrauen!<br />
Wer sich im Team zu Hause<br />
fühlt, der wird mit Freude zur<br />
Arbeit gehen!<br />
Sich zu Hause fühlen, das kann<br />
man im Michels Wohlfühlhotel in<br />
Schalkenmehren. Die Inhaberfamilie<br />
Drayer legt besonders<br />
großen Wert auf das „Wir-Gefühl“<br />
im 4 Sterne Superior Wellnesshotel<br />
und führt einen renommierten<br />
<strong>Ausbildung</strong>sbetrieb für Restaurantfachleute,<br />
Hotelfachleute<br />
und Köche in Rheinland-Pfalz.<br />
Michels steht für ein gutes Miteinander,<br />
hohe Qualität, positive<br />
Energie und Individualität!<br />
Wir haben mit der 29-jährigen<br />
Juniorchefin gesprochen, die im<br />
Michels Wohlfühlhotel für Marketing<br />
und Personalmanagement<br />
zuständig ist.<br />
Frau Drayer, in Ihrem Hotel<br />
werden aktuell zehn Auszubildende<br />
in den Berufen Hotelfach,<br />
Restaurantfach und Koch/Köchin<br />
Die Inhaberfamilie Drayer legt besonders Wert auf das „Wir-Gefühl“. Auszubildende<br />
fühlen sich bei Michels Wohlfühlhotel zu Hause.<br />
ausgebildet. Was stellt für Sie die<br />
Besonderheit dieser einzelnen<br />
Berufe dar?<br />
Julia Drayer: „In einem Hotel sind<br />
alle Abteilungen eng miteinander<br />
verzahnt und haben ein gemeinsames<br />
Ziel: Den Gästen einen<br />
besonders schönen Aufenthalt<br />
zu bieten. Die Leidenschaft im<br />
sorgsamen Umgang mit Produkten<br />
und Menschen verbindet<br />
diese drei wunderbaren Berufe<br />
miteinander und schafft ein starkes<br />
Zugehörigkeitsgefühl“.<br />
Was zeichnet das Michels Wohlfühlhotel<br />
als guten <strong>Ausbildung</strong>sbetrieb<br />
aus?<br />
Julia Drayer: „Durch unsere offene<br />
und sehr familiäre Unternehmenskultur<br />
fühlen sich unsere<br />
Auszubildenden bei uns schnell<br />
wie zuhause. Dies begünstigt<br />
natürlich auch deren Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Über drei<br />
<strong>Ausbildung</strong>sjahre hinweg fordern<br />
und fördern wir jeden Auszubildenden<br />
und sind Vorbild für<br />
Qualität und Individualität. Die<br />
<strong>Ausbildung</strong> bei Michels bietet<br />
einen hervorragenden Karriereeinstieg!“<br />
Wie lange dauert die <strong>Ausbildung</strong>?<br />
Gibt es Unterschiede je<br />
nach Schulabschluss?<br />
Julia Drayer: „Die klassische<br />
<strong>Ausbildung</strong> im Hotelfach, Restaurantfach<br />
oder als Koch/Köchin<br />
dauert drei Jahre. Der Unterricht<br />
findet ein- bis zweimal pro Woche<br />
in der Berufsschule Gerolstein<br />
statt. Abiturienten haben<br />
die Möglichkeit die <strong>Ausbildung</strong><br />
auf zweieinhalb oder sogar zwei<br />
Jahre zu verkürzen“.<br />
Stellt die <strong>Ausbildung</strong> für Abiturienten<br />
eine Alternative zum<br />
Studium dar?<br />
Julia Drayer: „Auf jeden Fall!<br />
Viele Berufe sind sehr praxisverbunden,<br />
sodass ein reines<br />
Studium nicht genügt, um sie<br />
perfekt auszuüben. Abiturienten<br />
geben wir die Möglichkeit auf<br />
eine <strong>Ausbildung</strong> mit Zusatzqualifikation<br />
im Hotelmanagement<br />
oder Service- und Küchenmanagement.<br />
In Kooperation mit<br />
der GBZ Koblenz gibt es sogar<br />
die Möglichkeit innerhalb von<br />
nur drei Jahren die <strong>Ausbildung</strong><br />
mit dem Hotelbetriebswirt zu<br />
verbinden“.<br />
Welche Management-Berufe<br />
lassen sich in der Hotellerie<br />
ausüben?<br />
Julia Drayer: „Wie in jedem<br />
anderen Betrieb, benötigt auch<br />
ein Hotel ein gutes Management,<br />
Personalführung, Buchhaltung,<br />
Marketing, Einkauf bis hin zu<br />
Leitung und Organisation der einzelnen<br />
Abteilungen durch deren<br />
Führungskräfte. In einem Hotel<br />
ist so ziemlich alles möglich, und<br />
das weltweit“.<br />
Woher stammt die Motivation<br />
auch abends und am Wochenende<br />
zu arbeiten?<br />
Julia Drayer: „Wer offen für<br />
Veränderung ist, erkennt schnell<br />
die Vorteile der Hotellerie! Es ist<br />
schön, morgens auch einmal<br />
ausschlafen zu können oder<br />
unter der Woche frei zu haben!<br />
Durch unsere gleichbleibend<br />
hohe Auslastung können wir<br />
genügend freie Wochenenden<br />
garantieren. Wer einmal in der<br />
Hotellerie arbeitet, der möchte<br />
sie nicht mehr missen!“<br />
Im 4 Sterne Superior Michels Wohlfühlhotel können Gäste in gehobener Atmosphäre nach Herzenslust schlemmen.<br />
Das Interview führte<br />
Rudolf Höser
46 Sonderveröffentlichung <strong>Zukunft</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Sportlich genug für diese Berufe?<br />
Bundeswehr, Polizei, Zoll oder Feuerwehr – wer hier arbeiten möchte, muss schon<br />
körperlich fit sein. Bei den Auswahlverfahren in diesen Berufen werden Bewerber auf<br />
Fitness geprüft.<br />
Der Sporttest der Bundeswehr<br />
nennt sich seit 2010<br />
Basis-Fitness-Test oder abgekürzt<br />
BFT, dieser soll Schnelligkeit,<br />
Kraft, Ausdauer und Koordination<br />
ermittelt werden. Dabei<br />
müssen Bewerber Sprints in<br />
einer gewissen Zeit absolvieren,<br />
Klimmhang zumindest fünf<br />
Sekunden halten und aus einem<br />
Fahrrad-Ergometer möglichst<br />
schnell eine Strecke von drei<br />
Kilometern zurückzulegen. Die<br />
Bundeswehr-Feuerwehr ergänzt<br />
das Basis-Fitness-Testformat<br />
noch um eine feuerwehrspezifische<br />
Gleichgewichtsprüfung:<br />
Hier steht auch eine Balkenübung<br />
auf dem Plan.<br />
Auch beim Auswahlverfahren bei<br />
der Polizei findet unter anderem<br />
einen Sporttests statt. Dieser<br />
variiert von Bundesland zu Bundesland.<br />
In Rheinland-Pfalz wird<br />
die Kraft durch einen Klimmzughang<br />
getestet. Die koordinativen<br />
Fähigkeiten überprüfen die<br />
Beamten mit dem sogenannten<br />
Kasten-Bumerang-Test, einem<br />
Parcours auf Zeit. Mit dem<br />
Cooper-Test wird die Ausdauer<br />
gemessen, dabei müssen<br />
Bewerber in einer Zeit von zwölf<br />
Minuten eine möglichst weite<br />
Strecke zurücklegen und eine<br />
Mindestleistung (unter 18 Jahren:<br />
Frauen 1950 Meter, Männer 2250<br />
Meter; über 18 Jahren: Frauen<br />
2000 Meter, Männer 2400 Meter)<br />
erreichen.<br />
Auch als Angehöriger der Feuerwehr<br />
sollte man hohen Belastungen<br />
gewachsen sein. Durchfallquoten<br />
von bis zu 75 Prozent<br />
sind im Sporttest der Berufsfeuerwehr<br />
keine Seltenheit. Die<br />
Anforderungen sind hoch.<br />
Ein Standard-Testprogramm<br />
Berühmt und oft befürchtet:<br />
Klimmzüge oder unterschiedliche<br />
Variationen dieser Übung stehen in<br />
vielen Bundesländern auf dem Programm<br />
des Sporttests.<br />
gibt es bei der Berufsfeuerwehr<br />
nicht: Grundsätzlich deckt der<br />
Sporttest einer Berufsfeuerwehr<br />
alle Facetten des körperlichen<br />
Leistungsvermögens ab –<br />
Schnelligkeit, Kraft, Koordination,<br />
Beweglichkeit und Ausdauer.<br />
Außerdem braucht man ein<br />
Schwimmabzeichen in Bronze<br />
oder Silber und das Deutsche<br />
Sportabzeichen. Viele Feuerwehren<br />
erwarten schon in der Bewerbungsmappe<br />
den Fitness-Nachweis<br />
in Form des Deutschen<br />
Sportabzeichens und/oder des<br />
Deutschen Rettungsschwimmabzeichens.<br />
Körperliche Fitness ist auch<br />
beim Zoll gefragt. Bewerber, die<br />
hier eine <strong>Ausbildung</strong> anstreben,<br />
sollen das Deutsche Sportabzeichen<br />
(mindestens Bronze)<br />
spätestens bis zum 15. Juni des<br />
Einstellungsjahres vorlegen.<br />
Auf der richtigen Schiene<br />
Berufe: Zum Beruf des Lokführer gehört weit mehr, als nur Schalthebel zu drücken.<br />
Schalthebel zu drücken.<br />
Die Größe, die Technik, die<br />
Schnelligkeit: Der Beruf des<br />
Lokfüührers fasziniert – schon<br />
für viele Kinder ist dieser ein<br />
Traumberuf. Heutzutage sind<br />
aber Lokführer händeringend<br />
gesucht: 2019 fehlten der Deutschen<br />
Bahn 733 Lokführer.<br />
Die Lokführer-<strong>Ausbildung</strong> heißt<br />
offiziell <strong>Ausbildung</strong> zum Eisenbahner<br />
im Betriebsdienst und<br />
gibt es in den Fachrichtungen<br />
Fahrweg sowie Lokführer und<br />
Transport. In beiden Fachrichtungen<br />
dauert die <strong>Ausbildung</strong><br />
als Lokführer drei Jahre, sie kann<br />
aber verkürzt werden.<br />
Lokführer müssen in ihrem Joballtag<br />
sowohl mit Menschen als<br />
auch mit modernster Technik umgehen<br />
können. Zu den Grundvoraussetzungen,<br />
um in dem<br />
Beruf arbeiten zu können, zählen<br />
Ausgebildete Lokführer sind in der Lage, einen ICE, einen Regional-Express<br />
oder Güterzüge zu lenken und zu steuern. Auch das Fahren und Bedienen<br />
von Nebenfahrzeugen im Bau- oder Instandhaltungsbereich sind<br />
für Lokführer Routine.<br />
daher ein hohes Verantwortungsbewusstsein,<br />
Einsatz und technisches<br />
Know-how. Da der<br />
Bahnverkehr rund um die Uhr<br />
stattfindet, sind neben Früh- und<br />
Spätschicht auch Schichten an<br />
Wochenenden, Feiertagen und<br />
nachts üblich.<br />
Der Beruf ist übrigens auch<br />
für Quereinsteiger geeignet.<br />
Spätentschlossene haben die<br />
Möglichkeit, die Lokführerausbildung<br />
im Rahmen einer Erwachsenenqualifizierung<br />
zu absolvieren.<br />
Diese dauert etwa acht bis<br />
zwölf Monate, Voraussetzung ist<br />
in der Regel eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung.
DEIN START<br />
Sommer <strong>2020</strong><br />
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Informatiker für Systemintegration (m/w/d)<br />
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