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ModernLiving_0120

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DAS IMMOBILIEN- UND EINRICHTUNGSMAGAZIN FÜR DIE REGION LUDWIGSBURG

1/20

Wohntrends

für drinnen und draußen

Smart Home

Intelligente Leuchten

sind gefragt

Ausgezeichnet

Gebäude, die in

Erinnerung bleiben

Sanierung

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„Wir Energiewender“


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Ivonne Krehl

Dipl. Ing. (FH) Innenarchitektur

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INHALT

EDITORIAL

VON KATHARINA BOCK

GRÜNES ZUHAUSE

02 Naturnahe Gärten

07 Blühparadies für jeden Geschmack

10 Botanische Wellnessmomente

DESIGN & TECHNIK

14 Wohnen neu entdecken und bewusst leben

16 Expertentipp von Ivonne Krehl:

„Modernisierung ist Investition in die Zukunft!“

18 Wohnküchen zum Wohlfühlen

22 Mehr als Deko

26 Smart Home

BAUEN & LEBEN

32 Durch Umbau Kosten sparen

34 Oberstenfelds Bürgermeister Markus Kleemann

im Interview

38 Baukultur: Gebäude, die in Erinnerung bleiben

44 Ratgeber – Infos & Tipps

46 Fragen an: Carsten Schüler, Bietigheimer Wohnbau

48 Impressum

Liebe Leserinnen,

liebe Leser

Passend zum Start der Outdoor-

Saison haben wir in der neuen Ausgabe

von Modern Living Tipps für die

natürliche und praktische Gestaltung

der eigenen Außenbereiche zusammengestellt.

Auf der Möbel- und Einrichtungsmesse

imm cologne wurde deutlich,

dass der Wunsch nach Naturnähe und

Nachhaltigkeit bei der Konzeption

neuer Möbel und Wohnkonzepte verstärkt

berücksichtigt wird. Dem Trend

hin zur Nutzung der Terrasse als zweitem

Wohnzimmer tragen beispielsweise

schicke Indoor-Outdoor-Möbel

Rechnung.

Natur und Umwelt stehen auch bei

Neubauprojekten und bei der Sanierung

von Gebäuden im Fokus. Energiefreundliche

Bauweise und energetische

Sanierung tragen zum Klimaschutz

bei und sparen zudem Kosten. Auf

städtebaulicher Ebene ist Oberstenfeld

mit seinem sanierten Ortskern ein

Vorzeigebeispiel, wie sich Tradition und

Erneuerung perfekt ergänzen. Bürgermeister

Kleemann gibt im Interview

Einblick in diesen Prozess.

Um Gebäude, die in Erinnerung

bleiben, geht es beim Staatspreis

Baukultur Baden-Württemberg. In der

aktuellen Ausgabe stellen wir die drei

nominierten Projekte aus dem Landkreis

Ludwigsburg vor.

Viel Spaß mit „Modern Living“


02 GRÜNES ZUHAUSE

NATURNAHE

GÄRTEN

Klimawandel und Artensterben sind derzeit in aller Munde,

doch gleichzeitig wächst die Anzahl spärlich bis nicht

bepflanzter Schotterflächen. Eine sinnvolle Alternative

ist der naturnahe Garten.

Die Behauptung, Schottergärten seien pflegeleicht,

kann man zweifellos als moderne Mär

bezeichnen. Tatsächlich machen die grauen Flächen

mit der Zeit mehr Arbeit als standortgerecht

bepflanzte Außenanlagen. Denn schon bald

nach Fertigstellung fällt organisches Material,

also Samen und Blätter, zwischen den Schotter.

Dort verrottet es und bildet eine Humusschicht,

die hartnäckigen Unkräutern, Flechten und Moosen

ideale Wachstumsbedingungen ermöglicht.

Diese dann wieder zu entfernen, gestaltet sich

als schwierig und langwierig. Auch das Unkrautvlies

hilft dann nichts.

Versiegelte und verschotterte Vorgärten machen

nicht nur viel Arbeit, sondern haben zudem

spürbar negative Auswirkungen auf ihre Umgebung.

Zum einen heizen sie sich während des Tages

stark auf und geben diese Hitze nachts wieder

ab – direkt am Haus. Zum anderen nehmen

sie Regenwasser nur bedingt auf. Die Folge ist,

dass das Oberflächenwasser nur eingeschränkt

für die Verdunstung zur Verfügung steht. Damit

beeinflussen sie das lokale Kleinklima und

verstärken die Belastungen der Anwohner im

Sommer, insbesondere in den sogenannten Tropennächten.

Darüber hinaus bieten Schotter,


GRÜNES ZUHAUSE

03

Fotos: alexandersw, Vera Kuttelvaserova/stock.adobe.com

Kies und Split der Tierwelt weder Nahrung noch

Rückzugsorte, was schlecht für Vögel und Insekten

ist. Pflanzen hingegen spenden angenehmen

Schatten und nehmen Regenwasser auf, das

über ihre Blätter verdunstet und die Luft kühlt.

Sie binden aber auch Feinstaub und produzieren

Sauerstoff, liefern Insekten und Vögeln wichtige

Nahrung sowie den notwendigen Lebensraum.

Mit der Initiative „Rettet den Vorgarten“ wendet

sich der Verband Garten-, Landschafts- und

Sportplatzbau Bayern (VGL Bayern) gegen die

Verschotterung von Gartenbereichen. Ziel ist es,

Hausbesitzer, Wohnungsbaugesellschaften und

Gewerbetreibende darüber aufzuklären, dass

bepflanzte Außenflächen zu einer Verbesserung

des Wohlbefindens von Mensch, Tier und Pflanze

beitragen. Dabei setzt die Idee des naturnahen

Gartens auf die Verantwortungsbereitschaft der

Menschen, am Erhalt einer lebenswerten Umwelt

mitzuwirken.


04 GRÜNES ZUHAUSE

Wasserschalen bieten Vögeln Trink- und Bademöglichkeiten.

Alternative zum Zaun: grüne Gundstücksabgrenzung.

Naturnahe Gärten als Ausdruck

eines ausgeprägten

Umweltbewusstseins

Worauf es bei der Gestaltung naturnaher Privatgärten,

Außenanlagen im Wohnungsbau

und gewerblicher Flächen ankommt, beschreibt

Pia Präger, Präsidiumsmitglied des VGL Bayern.

„Naturnah“ bedeutet nach Ansicht der Gärtnermeisterin,

die Gestaltung und Pflege eines Gartens

mit der Natur und den ihr eigenen Gesetzen

und nicht gegen sie. Keineswegs sei damit

gemeint, Pflanzen wild durcheinanderwuchern

zu lassen. „Man gibt der Natur jedoch Raum zur

Entwicklung, ohne dabei auf lenkende Eingriffe

zu verzichten. Die Maßnahmen müssen sich

am Charakter des jeweiligen Gartens und seiner

Umgebung orientieren. Naturnahe Gärten

mit zahlreichen Ökosystemen und einer hohen

Biodiversität sind daher sichtbarer Beweis eines

ausgeprägten Umweltbewusstseins der Besitzer

und beileibe kein Zeichen für deren Faulheit“,

räumt Präger mit einem weitverbreiteten Missverständnis

auf.

Ein Naturgarten gilt als pflegeleicht, denn

viel wird der Natur selbst überlassen. Bei der

Erschaffung der Lebensräume für Pflanzen und

Tiere sowie deren Artenvielfalt gibt es dennoch

einiges zu beachten: Bei der Pflanzenauswahl

begünstigt ein möglichst großer Anteil heimischer

Gewächse mit einem ganzjährigen Blühund

Nahrungsangebot viele Tierarten, die an

eine bestimmte Vegetation gebunden sind. Bei

Gehölzen ist auf eine Mehrfachnutzung zu achten:

Nistmöglichkeiten, Pollen und Nektar im Frühjahr,

Futterquelle im Herbst. Die richtige Standortwahl

für Pflanzgesellschaften, abhängig von

Bodenart, Licht-, Feuchtigkeits- und Nährstoffverhältnissen,

fördert die Artenvielfalt gleichermaßen.

So lässt sich zum Beispiel ein attraktives

und zudem pflegeleichtes Pflanzenbild auch auf

sandig-trockenen Flächen erzeugen. Ein idealer

Lebensraum für Schmetterlinge, Heuschrecken

und Eidechsen.

Auch auf torfhaltige Blumenerde sollte verzichtet

werden. Als Dünger kommen Kompost,

Hornspäne, Mist oder Jauche zum Einsatz. Unerwünschte

Wildkräuter werden mit Bedacht

entfernt, damit sich die gewünschte Bepflanzung

durchsetzen kann. Falllaub, verwelkte Blütenstände

und abgestorbene Pflanzenteile

bleiben im Herbst in den Pflanzflächen liegen.

Sie schützten den Boden vor Austrocknung und

führen ihm über die Verrottung Nährstoffe zu.

Totholz in jedweder Form ist ein wichtiger Bestandteil

eines Ökosystems, da es Unterschlupf,

Deckung, Schlafplatz, Überwinterungsort und

Brutgelegenheit für zahlreiche Tierarten bietet.

Locker aufgeschichtete Äste, Reisighaufen aus

Obstbaum- oder Heckenschnitt sowie ausrei-


GRÜNES ZUHAUSE

05

Fotos: Christine Kuchem, Patryssia, Dr. N. Lange/stock.adobe.com

Trockenmauern schaffen Lebensräume für Pflanzen und Tiere.

chende Falllaubschichten sind ideale Quartiere

für die Nacktschnecken-Vertilger Igel und Blindschleiche

sowie Vogelarten wie Rotkehlchen,

Zaunkönig und Nachtigall.

Ein naturnaher Garten mit standortgerechtem

Pflanzenbestand benötigt in der Regel keine

zusätzliche Bewässerung. Bei lang anhaltender

Trockenheit kann dies dennoch erforderlich sein.

Immergrüne Pflanzen müssen im Winter bei trockener

Witterung an frostfreien Tagen gewässert

werden. Dazu wird gespeichertes Regenwasser

verwendet. Ziel ist es deshalb, Niederschläge

nicht in die Kanalisation abzuleiten, sondern

kostbares, kostenloses Gießwasser zu gewinnen,

wertvolle Feuchtbiotope anzulegen und damit

den Wasserkreislauf im Garten zu schließen.

Begrünte Dächer, ob extensiv oder intensiv

genutzt, bieten vielfältige Habitate für Tiere und

Pflanzen. Sie nehmen darüber hinaus Regenwasser

auf und reduzieren den Abfluss in das

Kanalnetz. Das gespeicherte Wasser verdunstet

und trägt zur Kühlung der Umgebung bei. Erhebt

eine Gemeinde gesplittete Abwassergebühren,

werden Dachbegrünungen angerechnet und

damit die jährlichen Kosten reduziert. Außerdem

fördern viele Kommunen Dachbegrünungen finanziell.

Der grüne Dachaufbau wirkt zudem wie

eine zusätzliche Dämmung, dies spart Heizkosten.

Ferner ist ein bunt blühendes Dach optisch

reizvoller als eine herkömmliche Kiesschüttung.

Ähnlich verhält es sich mit Fassadenbegrünungen.

Wichtig ist die sorgfältige Auswahl der

Pflanzen im Hinblick auf ihre Kletterstrategie sowie

die passende Kletterhilfe, damit es nicht zu

Schäden an den Gebäuden kommt.

Zu den reizvollsten Bauwerken gehören Trockenmauern.

Sie ermöglichen das Abfangen

von Höhenunterschieden, gliedern den Garten,

sind für Pflanzen und Tiere Extremstandorte und

schaffen dadurch unvergleichliche Lebensräume.

Trockenmauern lassen sich mit den unterschiedlichsten

Materialien bauen, beispielsweise

Natursteine, alte Belagsplatten oder Bauschutt.

Damit die Mauern ihre Funktion über Generationen

hinweg erhalten, ist eine fachgerechte Errichtung

notwendig.

Neben Mauern eignen sich Hecken und Zäune

für Grundstücksabgrenzungen. Hecken bleiben

meist freiwachsend und müssen nur gelegentlich

geschnitten, ausgelichtet oder „auf

Stock gesetzt“ werden. Dies geschieht in der

Regel während der Vegetationspause zwischen

Oktober und März. Dabei ist auf Kleinsäugetiere

zu achten, die dort ihr Winterquartier einrichten.

Der Rückschnitt der Stauden erfolgt im Spätwinter.

Die Samenstände sind überaus zierend

und dienen Insekten als Unterschlupf und Vögeln

als wertvolle Futterquelle. Für eine fachgerechte

Pflege sind Kenntnisse über Pflanzen, ihre

Ansprüche und ihr Entwicklungspotenzial not-


06 GRÜNES ZUHAUSE

wendig. Zäune aus Holz bieten vielfältigste Gestaltungsmöglichkeiten

und können individuell

aus Weidengeflecht, Knüppelholz, Brettern oder

Ästen hergestellt werden. Bestehende Zäune

aus Maschendraht oder Doppelstabgitter eignen

sich als Kletterhilfe für Rosen, Clematis, Wilden

Wein, Efeu und Wicken.

Mit der richtigen Beleuchtung schafft man

bei Dunkelheit nicht nur Sicherheit, sondern

auch eine einzigartige Atmosphäre. Doch das

künstliche Licht hat auch seine Schattenseiten:

Nachtaktive Insekten, 85 Prozent der Schmetterlinge

sind Nachtschwärmer, orientieren sich

am Mondlicht. Sie werden von der Beleuchtung

angezogen und verbrennen am Leuchtmittel.

Abhilfe schaffen lässt sich durch geschlossene

Leuchten, in die keine Insekten eindringen können,

eine Beschränkung der Anzahl der Leuchten

auf das erforderliche Minimum, das Abschalten

oder Dimmen in den späteren Nachtstunden und

die Abschirmung nach oben mittels Reflektoren.

Je höher Leuchten montiert sind, desto mehr Insekten

ziehen sie an. Erstrebenswert ist deshalb

eine möglichst bodennahe Platzierung. Empfohlen

wird der Einsatz von insektenverträglichen

Natriumdampflampen und LED-Technik mit einem

gelblichen Lichtspektrum.

INFO

LANDKREIS LUDWIGSBURG:

VORSCHRIFTEN GEGEN

STEINWÜSTEN

Schottergärten gelten bei vielen Grundstücksbesitzern

im Landkreis Ludwigsburg als pflegeleichte

Alternative zu Rasenflächen oder Staudenbeeten.

In den vergangenen Jahren wurden

die mit Ziersteinen ausgelegten Flächen immer

beliebter. Da sie jedoch Insekten, Vögeln und

Kleintieren wenig Lebensraum bieten und als

versiegelte Fläche sich schnell aufheizen, die

Wärme speichern und nachts wieder abgeben,

so also zur Lufterwärmung beitragen, sind die

Schottergärten in jüngster Zeit vermehrt in die

Kritik geraten. Nicht nur Naturschutzverbände,

sondern auch Kommunen nehmen Vorschriften

dazu in ihre Bebauungspläne auf. So zum Beispiel

in Korntal-Münchingen. Auch die Ludwigsburger

Stadträte diskutierten Mitte Januar darüber. Die

Freien Wähler wollten, dass die Stadtverwaltung

festschreibt, dass maximal 10 Prozent des

Gartens mit Schotter bedeckt sein dürfen. Die

Stadtverwaltung riet von dieser Festlegung ab,

weil sie schwer zu kontrollieren sei. „Unser Ansatz

ist eher, ein Bewusstsein zu schaffen und mit gutem

Beispiel voranzugehen“, so das zuständige

Stadtplanungsamt. Die Bottwartalgemeinden

Oberstenfeld, Grossbottwar und Marbach wollen

bei Neubaugebieten in die Bebauungspläne

entsprechende Hinweise aufnehmen. Im Juli 2019

startete die Umweltstiftung Nature Life International

mit Sitz in Ludwigsburg in den deutschen

Metropolregionen Stuttgart, Düsseldorf und Berlin

die Plakataktion „Showdown im Vorgarten“,

mit der sie auf die Probleme für den Artenschutz

aufmerksam macht. Der Präsident der Stiftung,

Claus-Peter Hutter aus Benningen, spricht sich

darin dagegen aus, „in lebensfeindlichen Steinwüsten

der Natur vor der eigenen Tür den Garaus

zu machen".

Fotos: varts, U. J. Alexander/stock.adobe.com


GRÜNES ZUHAUSE

07

Foto: Pelargonium for Europe

BLÜHPARADIES

FÜR JEDEN

GESCHMACK

Es gibt unzählige Möglichkeiten, seinen eigenen Outdoor-

Bereich zu dekorieren, zu bepflanzen und zu genießen.

Etwas Inspiration erwünscht?

Ein idyllischer Garten, eine großzügige Terrasse

oder ein kleiner Stadtbalkon, die zum Entspannen

einladen - ein zweites Wohnzimmer im Freien

macht nicht nur in den warmen Sommermonaten

glücklich, sondern bietet das ganze Jahr

über Gelegenheit, sich die Natur nach Hause zu

holen.

Ob eigener Obst- und Gemüseanbau, ein

kleiner Kräutergarten auf dem Balkon oder der

herrliche Anblick einer leuchtenden Blumenpracht

- das Hobbygärtnern und Zeit zu Hause

draußen zu verbringen ist wie ein Urlaub ohne

Anreise und Stau. Ob man sich dabei als perfekter

Gartenbau-Profi, Freizeit-Florist oder als Bastler

im naturnahen Garten betätigt, entscheidet

jeder gerne selbst und dies erfüllt obendrein den

ganz persönlichen Wunsch nach Individualität.

Die Geranie:

alles andere als spießig

Klassisch, Vintage oder Green Living? Wenn es

darum geht, Gärten, Balkone oder Terrasse im

Sommer in einladende Blühparadiese zu verwandeln,

ist die Geranie für sonnige bis halbschattige

Lagen erste Wahl. Die schöne südafrikanische

Pflanze überzeugt mit einer beeindruckenden

Blütenfülle, einem geringen Pflegebedarf sowie

einer großen Anzahl an unterschiedlichen Farben,

Formen und Verwendungsmöglichkeiten.

Ob klassisch, romantisch, vintage oder modern,

dank ihrer Vielfalt passt sie sich mühelos jeder

Umgebung und Stilrichtung an. Die Geranienzüchter-Initiative

Pelargonium for Europe weist

auf zahlreiche Ideen für Wohlfühlgärten, fröh-


08 GRÜNES ZUHAUSE

Glücksinsel inmitten der Stadt: farbenprächtige

Blüten und Accessoires, dieser

kleine Stadtbalkon spricht alle Sinne an.

Selbst gebaute

Möbel verleihen

dem Stadtbalkon

eine individuelle

Note.

Mit farbenfrohen Möbeln, Pflanzen und Accessoires wird der

Stadtbalkon im Sommer zur Wellness-Oase, die zum

Entspannen, Genießen und Glücklichsein einlädt.

Romantischer Blickfang im angesagten Vintage-Look.

Die ausrangierte Einkaufstasche feiert ein zweites

Leben als Blumenkübel im Garten. Das zarte Rosa der

üppig blühenden Geranie bildet einen harmonischen

Kontrast zu den dominierenden Grüntönen in der

Umgebung.

Fotos: Pelargonium for Europe


GRÜNES ZUHAUSE

09

lich-bunte Stadtbalkone und Outdoor-Oasen

im angesagten Green-Living-Style hin, in denen

Geranien eine Hauptrolle spielen.

Wohlfühlgärten

als Rückzugsräume

Gärten sind ideale Rückzugsräume vom hektischen

Alltag. Inmitten von beruhigendem Grün

und farbenfrohen Blüten laden sie zum Entspannen

und Wohlfühlen ein. Mit ihren leuchtenden

Farben sind Geranien in Gärten blühende Blickfänge.

Die Königin der Sommerblumen wartet

mit großer Farb- und Formenvielfalt, einer unbändigen

Blühfreude und besonders geringem

Pflegebedarf auf. Bei der Wahl des Standorts

sollte beachtet werden, dass die Geranie eine

Sonnenanbeterin ist. Um auf Dauer prächtig zu

gedeihen, benötigt sie einen vollsonnigen bis

maximal halbschattigen Standort.

Im Sommer gibt es kaum einen schöneren

Ort für eine Auszeit als den eigenen Garten.

Für die passende Wohlfühlstimmung sorgt die

üppig blühende, farbenprächtige Geranie auf

dem Tisch. Ein Fest für die Sinne. Die farbenfrohe

Komposition aus Kräutern, Grünpflanzen und

verschiedenen Sommerblumen wie Geranien,

Kosmeen und Elfensporn erfreut Auge und Nase

gleichermaßen. Und auch Bienen und Schmetterlinge

kommen hier auf ihre Kosten. Tipp: Alte

Blechdosen als Pflanzgefäße verwenden. Die

Zweitverwertung ist nicht nur kostengünstig

und umweltfreundlich, sondern entspricht auch

voll dem aktuellen Shabby-Chic-Trend. Wichtig:

Abflusslöcher im Boden lassen überschüssiges

Wasser ablaufen.

Green Living: grüne Lebens(t)räume

auf Terrassen und Balkonen

Grüne und blühende Pflanzen verwandeln Außenbereiche

in behagliche Lebensräume, die

zum Verweilen und Träumen einladen. Geranien

passen ideal zum Green-Living-Trend, denn

mit ihrer Blütenfülle und den leuchtenden Farben

sorgen sie auf Terrassen und Balkonen im Handumdrehen

für ein entspannendes Sommerambiente.

Üppig blühende Geranien, Tomatenpflanzen,

Oliven- und Orangenbäumchen schaffen

zusammen mit bunten Möbeln und Deko-Elementen

einen perfekten Rahmen für die kleine

Auszeit vom Alltag.

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10 GRÜNES ZUHAUSE

BOTANISCHE

WELLNESS-

MOMENTE

Mit Zimmerpflanzen drinnen entspannen

„Medicus curat, natura sanat.“ - Der Arzt kuriert,

die Natur heilt. Dass Pflanzen der Seele guttun,

wusste schon Hippokrates. Und wer keinen Garten,

Balkon und auch keine Terrasse hat, kann

sich trotzdem ein Stück Natur in die eigenen vier

Wände holen und sich damit etwas Gutes tun.

Willkommen im immergrünen

Ruhepol

Warme und entspannende Spa-Atmosphäre

statt kaltem, grauen Wetter lautet die Devise

für die kommende Jahreszeit. Das gelingt laut

www.pflanzenfreunde.de ganz leicht mit der

richtigen Auswahl an Zimmerpflanzen. Die Wirkung

des botanischen Home Spas beruht dabei

auf ganz unterschiedlichen Faktoren: So wirken

Grün-Nuancen auf rein visueller Ebene bereits

harmonisierend auf Körper und Seele. Ein helles

Jade-Grün bringt Körper und Geist in Einklang

und sorgt für die richtige Portion Zen. Helles,

gelbliches Maigrün steht hingegen für Hoffnung

und sorgt für gute Laune. Wer sich für ein tiefes

Tannengrün entscheidet, bringt die Stille eines

großen, dichtbewachsenen Waldes in die

Wohnung. All diese Nuancen finden sich gepaart

mit geriffelten, spitzen, runden und ovalen Formen

sowie vielseitigen Mustern auf den Blättern

der Calathea wieder. Die aus dem südamerikanischen

Amazonasgebiet stammende Pflanze


GRÜNES ZUHAUSE

11

Kentia im Wechselspiel mit grauen Töpfen. Die Calathea hängt lässig in sackartigen Körben ab. Fotos: Pflanzenfreude.de

fühlt sich besonders in eher schattigen Ecken der

Wohnung wohl. Nachts rollt die Calathea übrigens

ihre ovalen Blätter ein, um sie bei Tagesanbruch

wieder zu großen Fächern auszubreiten.

Ihr dabei zuzusehen, kann auch Bestandteil einer

meditativen Morgenroutine sein.

Gute Luft macht gute Laune

Sauerstoffmasken mit vitalisierender Wirkung

erfreuen sich in Wellnessoasen immer größerer

Beliebtheit. Wer keine Lust hat, durch ein Inhalationsgerät

zu atmen, platziert ganz gekonnt die

luftreinigende Kentia-Palme in seinem Zuhause.

Ihre langen, spitz zulaufenden Blätter wandeln

mithilfe von Lichtenergie schädliches Kohlenstoffdioxid

in belebenden Sauerstoff um. So

nützlich sie ist, so pflegeleicht ist sie auch. Denn

die auch Howea genannte Pflanze gibt sich mit

lediglich einer Wassergabe pro Woche voll und

ganz zufrieden. So können ihre Besitzer richtig

auf- und durchatmen. Besonders paradiesisch

wirkt die Kentia-Palme in Pflanzenkübeln aus

hellem, abgerundetem Steingut. Dazu passt der

Wohntrend „Pastell“. Hellblaue Wände harmonieren

wunderbar mit minzfarbenen Accessoires

und Möbelstücken aus hellem Holz. Im Duett mit

der Howea wird Wohnräumen so der ultimative

Frischekick verliehen.

Digital Detox: Von der Kunst

des Ausruhens

Ein Anruf von Freunden hier, eine wichtige E-Mail

vom Chef dort - in Zeiten der permanenten Erreichbarkeit

wird die Berieselung durch das

Smartphone zum Dauerzustand. Umso wichtiger

ist es, ab und an den Rückwärtsgang einzulegen

und ausgewählte Orte zur handyfreien

Zone zu erklären. Zimmerpflanzen helfen ganz

natürlich dabei, Rückzugsorte zu schaffen. Ob

gleichmäßig verteilt auf dem Wohnzimmertisch,

als opulenter Solitär auf dem Boden oder gar als

schwebende Raumbegrünung im Schlafzimmer

- Farne sind vielseitig einsetzbar. Die frischgrüne

Wedelfrisur wirkt stimmungsaufhellend und befördert

den Betrachter gedanklich direkt in den

südamerikanischen Urwald. Seiner tropischen

Herkunft entsprechend liebt der Farn leichten

Lichteinfall und eine warme, leicht feuchte Umgebung

wie in Küche oder Bad. Dabei wirkt der

peppige Urwaldbewohner wie ein Schadstofffilter

in den eigenen vier Wänden. Optimal also für

eine ausgiebige Yoga-Runde inmitten der grünen

Freunde. Für ein Interieur im Luxus-Spa-Look

platziert man Farne in cleanen Behältern aus

Glas oder Keramik. Abgerundet wird das Ganze

durch exotisch-asiatische Accessoires wie kleine

Buddhastatuen oder Räucherstäbchen.


12 ADVERTORIAL

MIT LOTTER

LEBENSRÄUME

GESTALTEN

Wer seine Wünsche und Vorstellungen im Bereich

Neubau, Umbau und Ausbau reibungslos und zu

seiner vollsten Zufriedenheit realisieren möchte,

braucht einen erfahrenen und zuverlässigen Partner

an seiner Seite. Denn damit die Erfüllung eines

individuellen Wohntraums gelingt, müssen

zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden. Die

Reise zum Wohlfühlzuhause führt von der Inspiration

über die Entdeckung der passenden Qualitätsprodukte

und Dienstleistungen bis zur professionellen

Verwirklichung durch den Fachmann.

Wer sich dabei einen einzigartigen Komplettservice

wünscht, ist beim Ludwigsburger Familienunternehmen

Lotter in besten Händen.

Die reibungslose, jahrzehntelang erprobte Zusammenarbeit

zwischen den Lotter-Fachberatern

und dem Fachhandwerk sorgt dafür, dass

Kunden und ihre Projekte jederzeit in sicheren

Händen sind. Als Schnittstellenmanager kümmern

sich erfahrene Fachleute bis ins Detail um alle

Arbeitsschritte und stehen von der ersten Skizze

über die Planung bis hin zur fertigen Montage mit

Kompetenz und Erfahrung zur Seite. Die Vorteile

liegen auf der Hand: Lotter-Kunden profitieren von

einer riesigen Auswahl, einer markenunabhängigen

Beratung und der fachgerechten Montage

aus der Hand eines Profis. Und wer noch keinen

Fachhandwerker zur Verfügung hat, kann über ein

umfangreiches Netzwerk aus Handwerksbetrieben

zugreifen. Die Gebr. Lotter KG gehört zu

den führenden Großhändlern in Baden-Württemberg.

Auf insgesamt 2.000 m 2 Ausstellungsfläche

präsentieren sich die neuesten Trends aus den

Bereichen Bad/Sanitär, Küche, Heizung, Energiespartechnik,

Bodenbeläge, Fliesen, Türen/Tore,

S icherheitstechnik und Flüssiggas.


ADVERTORIAL

13

Mit Lotter Wohnprojekte verwirklichen in

sechs Schritten:

Inspiration

Die Erlebnisausstellung informiert über Top-

Trends und bietet Raum für Ideen und Impulse.

Beratung

Die individuelle und markenunabhängige

Beratung der Profis von Lotter verschafft den

nötigen Überblick.

Planung

Lotter erarbeitet detaillierte Pläne, beispielsweise

bei der Badgestaltung auch in 3-D.

Handwerkernetzwerk

Das Traditionsunternehmen stellt sein umfassendes

Netzwerk aus Handwerksbetrieben zur

Verfügung.

Aufmaß

Fachhandwerker kümmern sich um die nötigen

Vorarbeiten.

Einbau

Die fachgerechte Montage aus Profihand sorgt

für perfekte Ergebnisse.

LOTTER PROFI-VORTEILE

· Große Erlebnisausstellung

· Riesige Auswahl an Qualitätsprodukten

· Beratung durch Profis

· Umfassende Serviceleistungen, z. B. Unterstützung

bei der Beantragung von Fördermitteln

• Einbau durch renommierte Handwerksbetriebe

• Einhaltung der Sicherheits- und Umweltauflagen

• Gewährleistungsanspruch durch den Handwerker

• Persönlicher Ansprechpartner vor Ort

• Einzigartiger Komplettservice

KONTAKT

Lotter Ludwigsburg

Waldäcker 15

71636 Ludwigsburg

Telefon: 0 71 41/406-0

Internet: www.lotter.de

E-Mail: ausstellung@lotter.de

Öffnungszeiten:

Mo–Fr: 8.30–12 Uhr, 13–18 Uhr

Sa: 8.30–13 Uhr


14 DESIGN & TECHNIK

Im Trend liegen

kompakte,

designorientierte

Sitzmöbel.

Foto: Koelnmesse/imm colgone

WOHNEN NEU

ENTDECKEN UND

BEWUSST LEBEN


DESIGN & TECHNIK

15

TRENDS

VON DER IMM COLOGNE 2020

Die Urbanisierung und die damit einhergehenden

Herausforderungen stellen eines der größten Probleme

der Zukunft dar. Nach der Klima-Debatte

wird die Frage, wie wir in Zukunft wohnen und leben,

eines der dominierenden Themen im öffentlichen

Diskurs sein. Architekten und Stadtplaner

denken über neue Wohnformen nach, weil sich

die Bedürfnisse der Menschen immer schneller

verändern. Flexibilität im Beruf, moderne Formen

des Zusammenlebens – wie etwa Patchworkfamilien,

Zweckgemeinschaften oder Wohnen im

Alter einerseits, hohe Preise für Miet- und Kaufimmobilien

in den Städten andererseits beeinflussen

unsere Möglichkeiten zur Gestaltung des

Wohnens. Gefragt sind innovative Wohnkonzepte

und anpassungsfähige Einrichtungsgegenstände,

um auch auf kleinem Raum eine hohe Wohnqualität

realisieren zu können. Tiny Houses oder

Wohnboxen stellen Sonderlösungen dar, die als

Utopien hinterm Haus, in Parks, auf Dächern oder

auf der „grünen Wiese“ entstehen, dabei aber innovative

Einrichtungslösungen für kleine Räumlichkeiten

vorleben. Diese ersten Muster für zukünftige

Wohnformen sind nicht nur Phänomene

eines sich stark verändernden Immobilienmarkts,

sondern auch ideelle Entwürfe für einen neuen

Lebensstil. Mobilität wird zu einer Grundanforderung

an modernes Wohnen und fordert innovative

Einrichtungsideen.

Wie wirken sich neue

Lebensent würfe und Klimaveränderungen

langfristig

auch auf die Art und

Weise, wie wir zukünftig

wohnen werden, aus?

Was bewegt sich in der

Einrichtungswelt?

Nachhaltige Kaufentscheidungen

Der Wunsch vieler Menschen, einen positiven

Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, hat auch

Auswirkungen auf das Wohnen. Möbel sollen

nicht nur Naturnähe ausdrücken, sondern auch

naturnah bzw. -schonend sein. Recyclingprodukte

und Nachhaltigkeitskonzepte sind die Antworten

der Designer und der Industrie. Für den

Kunden sind gesunde Innenraumluft, emissionsarme

Produkte und eine lange Nutzungsdauer

durch eine hohe Produkt- und Designqualität


16 DESIGN & TECHNIK

wichtige Kriterien beim Kauf von Möbeln und Einrichtungsgegenständen.

Die Produktion nachhaltiger

Möbel ist für viele Hersteller der Einrichtungsindustrie

schon seit Jahren ein wichtiges

Thema. Sowohl das Umweltzeichen Blauer Engel

als auch das „Goldene M“ der Deutschen Gütegemeinschaft

Möbel e. V. fordern den Einsatz von

Holz aus legal bewirtschafteter, nachhaltiger

Forstwirtschaft. Im Kontext des weltweit schnell

voranschreitenden Klimawandels sowie den damit

verbundenen massiven Auswirkungen auf

Mensch und Natur unterstützt die Deutsche Gütegemeinschaft

Möbel das 1,5-Grad-Ziel der UN

und bietet ihren Mitgliedern die Mitgliedschaft

im „Klimapakt für die Möbelindustrie“ an. Hersteller

und Designer sind sich ihrer Verantwortung

bewusst und stellten Mitte Januar auf der imm

cologne 2020 nachhaltige Produkte vor.

Neues entdecken

Das zunehmende Umweltbewusstsein und die

sich verändernden Anforderungen an unseren

Wohnraum haben direkte Auswirkungen auf den

Einrichtungsmarkt. Trendexperten beobachten

schon seit Jahren eine stetige Zunahme von Designqualität.

Neben einer nachhaltigen Fertigung

werden insbesondere naturbelassene Produkte

verwendet. Der Einsatz von natürlichen Materialien

wie Holz oder Textilien sowie nachhaltige

High-Tech-Stoffe und Zero-Waste-Kollektionen

werden das Design der Neuheiten bestimmen.

Immer wichtiger: Terrasse und Garten

Auf der Suche nach zusätzlichem Wohnraum und

mehr Großzügigkeit werden Terrasse und Garten

immer wichtiger und zum zweiten Wohnzimmer

ausgebaut. Nicht nur räumlich verwischen

die Grenzen. Mit dem Trend „Indoor – Outdoor“

sehen wetterfeste Outdoormöbel heute nicht

nur aus, als ob sie aus dem Wohnzimmer kämen

– sie werden auch dort benutzt. Edle Materialien

und Hightech-Textilien machen es möglich,

sie auch im Innenbereich einzusetzen. Ein Unterschied

in der Ästhetik ist im oberen Preissegment

kaum noch auszumachen, und bei den neuen

Indoor-Outdoor-Möbeln gleicht sich auch der

Nutzungskomfort immer mehr an. In den letzten

Jahren haben auch immer mehr Designer Spaß

EXPERTENTIPP

„MODERNISIERUNG IST INVESTITION IN DIE ZUKUNFT!“

VON INNENARCHITEKTIN DIPL. ING. (FH) IVONNE KREHL VON KREATION KREHL

Wer umbauen oder renovieren möchte, sollte

sich zuallererst die Frage stellen: Was möchte

ich wirklich? Was ist nötig? Was ist nice to have?

Und dann natürlich auch: Was kann und möchte

ich finanziell investieren? Denn wichtig ist: Überfordern

Sie weder Ihr Portemonnaie noch sich

selbst physisch und psychisch.

Um sich auf Ihren Alltag und die Vorfreude konzentrieren

zu können, holen Sie sich fachmännische

Hilfe und Entlastung. Lassen Sie die

Baukosten auf Erfahrungswerte eines Architekten

und parallel nach BKI (Baukosteninformationszentrum

Deutscher Architektenkammern)

rechnen, regelmäßig aktualisieren sowie ehrlich

und transparent halten. Denn Schätzkosten für

den Bau werden häufig zu niedrig angesetzt.

Auch wird der Zeitraum für eine perfekte Planung

im Vorfeld einer gelungenen Bauphase unterbe-

wertet. Gehen Sie deshalb mit Geduld und Augenmaß

durch die Planungsphase, bis Vorstellung,

Materialien, Kosten, Eigenleistungsanteil,

Terminplanung und worauf Sie sonst noch Wert

legen passen. Vertrauen und offene Kommunikation

zwischen Bauherren, Architektinnen und

Architekten und Gewerken, das ist das Wichtigste.

Ein Umbau oder eine Renovierung ist perfekt

gelungen, wenn der Kostenrahmen gehalten und

trotzdem nahezu alle Wünsche erfüllt werden

konnten, wenn aus Bildern in der Vorstellung das

passende reale Gegenstück entstanden ist. Und

vor allem: Wenn alle Bewohner sich im Gebäude

und in den Räumen so richtig wohlfühlen!

INFO: Ivonne Krehl, Dipl. Ing. (FH) Innenarchitektin

Eberhardstr. 27, 71634 LB, Tel. 07141 505 33 35,

mail@kreationkrehl.de, www.kreationkrehl.de


DESIGN & TECHNIK

17

am Erfinden und Stylen origineller und schicker

Outdoor-Produkte.

Neben individuell konfigurierbaren Möbelsystemen

werden vor allem Solitär-Möbel angeboten.

Dabei nimmt die Angebotspalette Rücksicht

auf unterschiedliche Raumgegebenheiten und

hat von ausladend bis platzoptimiert alles zu bieten.

Im Trend liegen kompakte, designorientierte

Sitzmöbel, wie zum Beispiel Zweisitzer oder Armlehnstühle

im oberen Angebotssegment. Nach

den Hockern bekommen nun auch Bänke – mit

und ohne Rückenlehne – eine weiche Polsterauflage

und ergänzen Küche und Essbereich um

ein wohnliches Highlight. Während sich das Interior

Design insgesamt gerne dunkel gibt – über

Dunkelgrün und -blau bis hin zu schwarz – erhält

die Farbe Weiß im Zuge des Bauhaus-Jubiläums

eine Sonderrolle. Und: insgesamt wird die

Einrichtungswelt durch eine intensiv eingesetzte

Farbigkeit bunter. Auch die Einfarbigkeit wird zunehmend

zugunsten von Mustern aufgegeben.

Der Wunsch nach einem gut gestalteten Interior

und Outdoor Design wächst – erst recht,

wenn man sich auf wenige, qualitativ gute Ausstattungselemente

beschränken möchte.

Foto: Koelnmesse/imm colgone

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18 DESIGN & TECHNIK

WOHNKÜCHEN

ZUM WOHLFÜHLEN

Kochen liegt im Trend und die Küche ist ein Vorzeigeobjekt

Schlicht und stylisch: Hochfunktionale

Küche versteckt

sich im Wohnzimmergewand.

Foto: AMK


DESIGN & TECHNIK

19

Küchen werden häufig nicht mehr nur zum Kochen

genutzt, sondern sind der liebevoll gestaltete

Mittelpunkt der Wohnung, in dem kommuniziert

und gerne gut gelebt wird. Für viele Deutschen

darf heute die Ausstattung hochwertig, die Optik

außergewöhnlich und der Preis der Küche ruhig

etwas höher sein.

An dem einen Pol unserer Zeit zeigt sich ein

extrem hoher Grad an Effizienz, Automatisierung

und Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen

– am anderen der Wunsch nach viel Wohnlichkeit,

Wohlgefühl, Natürlichkeit, Genießen und

sinnlichen Erlebnissen. „Was könnte beide Pole

besser miteinander verschmelzen als die neuen,

attraktiven Lifestyle-Wohnküchen mit ihrer natürlichen

Anmutung, den hochwertigen Materialien

und samtig-matten, handschmeichelnden Oberflächen“,

sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft

Die moderne Küche e. V. (AMK)

Lieblingshölzer für

Lifestyle-Lebensräume

Die neuen Küchen begeistern mit ausdrucksstarken

Holzoberflächen – z. B. als Echtholzfurnier

oder als vollkommene Nachbildung (Holzdekor),

die aufgrund ihrer besonderen 3-D-Oberflächenstruktur

optisch und haptisch von echtem

Holz kaum zu unterscheiden ist. Zu den Lieblingshölzern

in den neuen Lifestyle-Lebensräumen

zählen allen voran die vielseitige Eiche, von hellen,

grauen, cognac- und tabakfarbenen Ausführungen

bis ganz dunkel wie Eiche geschwärzt, sowie

auch Ahorn, Esche und Nussbaum. Fein gemasert,

in markanter Optik mit Astlöchern und feinen

Rissen, mit samtweichen oder raueren Oberflächen

– sie alle schaffen ein schönes, natürliches

oder naturverbundenes Umfeld, das Geborgenheit,

Behaglichkeit und Wohnlichkeit ausstrahlt.

Kontakt:

Wilhelm-Maybach-Str. 1,

74357 Bönnigheim

T: 07143 21 820

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20 DESIGN & TECHNIK

Farbige Accessoires

und dunkles Holz:

gemütlich mit

professioneller Optik.

Fast wie Urlaub im

Süden: Wohnküche

mit Steinwand und

offenen Regalen.

Modern und

traditionell

zugleich: Zeitloser

Schwarz-Weiß-Look.

Fotos: AMK


Edler Used-Look

in Metallic

Ob als moderne, minimalistische & coole Wohnküche

geplant, in charmant-urbaner Landhaus-Optik,

im nostalgischen Vintage- oder Retro-Style

der 1950er/1960er Jahre: Ein weiterer

großer Trend in den neuen Lifestyle-Küchen sind

Metallics (metallische Oberflächen), als echte,

hochwertige Metallfront sowie als authentische

Reproduktion. Mit ihren dezenten Schleifspuren

wirken die neuen metallischen Oberflächen wie

nachträglich liebevoll von Hand bearbeitet. „So

manche Unregelmäßigkeit ist dabei bewusst

geplant – so entstehen beeindruckende Metalloberflächen

im Used-Look“, erläutert Irle.

Eine ideale Ergänzung finden die neuen,

exquisiten Holz- und Metalloberflächen beispielsweise

in Kombination mit innovativen

und ext rem beständigen, Nano-Technologiebasierten

samtmatten Oberflächen, die vor

Fingerabdrücken schützen – alternativ als pflegeleichte,

softmatte Schichtstoff-Oberflächen

mit Anti-F ingerprint-Eigenschaften.

Akzente mit Beton-, Marmorund

Keramik-Optik

Weitere starke Trendthemen in der Architektur

sind Beton und Marmor – als Leichtbeton

und Naturstein sowie als fantastische Marmorund

Beton-Nachbildungen, z. B. in eleganten,

wohnlichen Braun- und Grau-Nuancen, die sich

übrigens hervorragend kombinieren lassen.

Im Spektrum der angesagten natürlichen und

sehr wohnlichen Werkstoffe dürfen keinesfalls

die neuen samtmatten Lackfronten fehlen –

bei einigen sieht man noch ihre feine Holzstruktur

durchschimmern – sowie Echt-Keramik-Oberflächen,

beispielsweise auch in einer

trendstarken Ausführung, die wie Beton anmutet.

ECHT MASSIV

ECHT NACHHALTIG

ECHT SCHÖN

AUS LIEBE

ZUR KÜCHE

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Mit Licht für angenehme

Atmosphäre sorgen

Abgerundet werden die bezaubernden und

optisch sehr abwechslungsreichen neuen Lifestyle-Wohnküchen

durch viel Glas und den

raffinierten Einsatz von Licht: beispielsweise

in Form von indirekt beleuchteten Regalsystemen

sowie in der Nische zwischen dem

Oberschrank- und Unterschrankbereich. Ganz

besondere Blickfänge sind auch die neuen,

eleganten Vitrinenschränke. Sie erzeugen jene

angenehm behagliche bis spannende und

geheimnisvolle Atmosphäre, die die Life style-

Wohnküchen so unwiderstehlich macht.

Erdmannhäuser Straße 3

71672 Marbach · Tel. 07144-1 25 49

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22 DESIGN & TECHNIK

INFORMATION

Herstellungsverfahren: Siebdruck

Limitierte Auflage: 2 x 100 Stück,

handsigniert und nummeriert,

Format DIN-A-3 quer

Preis: 330,00 Euro inkl.

Verpackung, Versand und MwSt.

Bestellung: per E-Mail:

lions-kunst-schenken@web.de

Weitere Informationen zu

Christoph Niemann unter

www.christophniemann.com

Der Reinerlös geht zugunsten

mildtätiger Zwecke und gemeinnütziger

Einrichtungen.

MEHR ALS DEKO

„Kunst schenken – Menschen helfen“ initiiert exklusive Grafik für Ludwigsburg

Wohnen mit Kunst kann den eigenen vier Wänden

einen individuellen und besonderen Glanz

verleihen und außerdem Gutes tun. Denn wenn

der Erlös des neuen Dekorationsobjekts komplett

für Hilfsprojekte bestimmt ist, ergibt „schön“ und

„gut“ zusammen viel Sinn.

Der international bekannte und renommierte

Illustrator Christoph Niemann hat bereits 2016

unter dem Motto: „Kunst schenken – Menschen

helfen“ anlässlich des 100-jährigen Geburtstags

des Lions Clubs eine leuchtend gelbe Grafik mit

dem Ludwigsburg-L, das einem Blumentopf entwächst,

geschaffen. 70 handsignierte Exemplare

sind aktuell noch zu haben.

Niemann, der seine Kindheit und Jugend in

Ludwigsburg verbrachte, gestaltete den Siebdruck

exklusiv für den Lions Club Ludwigsburg-Monrepos.

Nachdem ihn der damalige

Lions-Präsident Dr. Thomas Wüst darum gebeten

hatte, war er gleich begeistert kreativ für den

guten Zweck. Die beiden kennen sich bereits seit

ihrer Jugend, lange bevor Niemann zu einem der

gefragtesten Grafikdesigner, Illustratoren und

Künstler in Europa und in den USA, wo er lange

Zeit lebte, geworden ist.

„Für mein Präsidentenjahr im Lions Club hatte

ich mir das Motto ‚Kunst und Medizin‘ überlegt

und ich hatte mir vorgenommen, eine stattliche

Summe an gute Zwecke zu übergeben. Diese

Summe sollte von Menschen, die Spaß an der

Kunst und Grafik haben und denen der Gedanke

gefällt, dass Sie etwas Gutes damit tun, zusammengetragen

werden. So wurde die Idee

geboren“, erklärt Wüst den Gedanken hinter der

Spendenaktion.

Die einzige Vorgabe war, ein Motiv zu entwickeln,

das sowohl zu Ludwigsburg passt als auch

zum Lions Club. Als Idee dahinter steht: Geld

zu sammeln, um Gutes zu tun im Landkreis

Ludwigsburg. Der Lions Club Monrepos

übernimmt die Kosten für das Papier, den

Druck, das Porto und den Versand, der

Künstler selbst stellt seine Arbeit komplett

der Wohltätigkeit zur Verfügung –

so fließt jeder Cent in einen ge-

meinnützigen Zweck.

Das Motiv verbindet, typisch

für Christoph Niemann,

die drei Elemente Tradition,

Einfachheit und Humor miteinander.

Für Kunstinteressierte

eine schöne Gelegenheit, mit

einem „echten Niemann“ ihr

Zuhause aufzuwerten, für Heimatverbundene

eine moderne

Hommage an Ludwigsburg.

Christoph Niemann

(links) und

Dr. Thomas Wüst.

Fotos: Lions Club

Ludwigsburg-Monrepos


ADVERTORIAL

ADVERTORIAL 23

Die Macher hinter Orbid Sound:

Daniel Beyersdorffer und Thomas Feil.

Lautsprechersysteme von Orbid Sound in der Klangmanufaktur.

BEGEISTERUNG

KANN MAN HÖREN

Handgefertigte Lautsprecher der Klangmanufaktur

Wer auf der Suche nach dem besten Sound

für sein Zuhause ist, findet in der Klangmanufaktur

in Balingen die perfekten Lautsprecher

und ganz individuelle Beratung. Was Orbid-

Sound-Lautsprecher von anderen unterscheidet,

ist nicht nur ihr einzigartiger Klang,

sondern dass sie in Deutschland entwickelt

werden und kundenindividuell in Handarbeit

in Baden-Württemberg entstehen. Mehr als

50 Jahre Erfahrung fließen bei jedem Modell

in Konzeption, Auslegung, Design und den

Fertigungsprozess; echte Qualität, die sich

hören und sehen lassen kann.

Nachgefragt bei Thomas Feil, Perfektionist,

Philosoph und die Kraft von Orbid Sound:

• Lautsprecher sollten… die Emotionen der Musik

auf den Hörer übertragen und so den wahren

Charakter der Musik offenbaren.

• Guter Klang kann… sofort für positive Gefühle

beim Hörer sorgen.

• Wie beschreiben Sie Ihre Lautsprecher in

einem Satz? Unsere Produkte sind individuell,

hochwertig bestückt, grundehrlich, ohne Schnickschnack

und voller Leidenschaft.

• Was würden Ihre Lautsprecher, wenn sie

sprechen könnten, sagen? Wir wollen Menschen

glücklich machen!

• Was ist das Spektakuläre an Orbid Sound?

Dass es seit über 50 Jahren ohne großen Marketingrummel

funktioniert und die Produkte durch

Mundpropaganda empfohlen werden.

• Die Vorteile von „Made in Germany“ sind, …

dass die Wertschöpfung der Komponenten und

der Produkte hier im Land erfolgt. Das bedeutet

Arbeitsplätze, hohe Qualität und ist durch kurze

Wege ökologisch sinnvoll. Denn, was nur wenige

wissen: die meisten Lautsprecher deutscher Traditionshersteller

kommen schon lange nicht mehr

aus Deutschland.

• Wer sind Ihre Lieblingskunden? Wir sind für

alle Kunden mit Rat und Tat gern da. Vorbeischauen

sollten alle, die Musik lieben und sich

nicht von den Versprechen der großen Hersteller

blenden lassen wollen.

• Was motiviert Sie nach 5 Jahren noch jeden

Tag aufs Neue? Unsere begeisterten Kunden

motivieren uns täglich und geben unserem Ansatz

‚handgefertigt in Baden-Württemberg‘ recht.

• Was war Ihr unvergesslichstes Klangerlebnis?

….als junger Mensch zum ersten Mal eine Disco zu

besuchen, die mit Orbid Sound bestückt war, hat

mich nachhaltig geprägt. Laut und doch glasklar

und ohne wummernde Bässe – ein Erlebnis,

das mir 35 Jahre später noch ein Lächeln aufs

Gesicht malt.

• Laut oder leise? Das ist stimmungsabhängig -

ein Lautsprecher muss beides gut können.

• Bunt oder Schwarz/Weiß? So wie es in die

Wohnwelt des Kunden passt - meine sind weiß.

• Klassik oder Jazz/Elektro/Rock? Disco-Funk,

Soul, Jazz, Elektro und Chill-Out.

• Bass oder was sonst? Generell: Klarheit und

Transparenz! Im Bassbereich: Dynamik und

Präzision. Instrumente müssen natürlich klingen

und dürfen nicht verfälscht wiedergegeben werden

(wummern). Nur so entsteht die Nähe zur

Musik.

• Retro oder Future? Etwas dazwischen ist gut.

Handarbeit

in Perfektion.

Fotos: Klangmanufaktur

KONTAKT

Klangmanufaktur

Waldstetter Str. 39

72336 Balingen

Tel: 0 74 33/39 10 122

info@orbid-sound.de

www.orbid-sound.de


Alarm

Präsenzmelder

Windsens

Musik

CO 2

-Sensor

Fernbedien

Temperaturfühler

Heizung

Rauchmelder

Energiezähler

Türkommunikation

Po

E-Ladestation

Garagentor

Wassereinbruchsensor

Zutritt

Bedienfeld

2001 gründete Adnan Engin einen traditionellen Elektrohandwerksbetrieb,

der sich mittlerweile zu einer innovativen

Unternehmensgruppe entwickelt hat. ENGIN erfüllt höchste

Qualität im Handwerkssegment und größte Zuverlässigkeit

als Dienstleister.

Neben klassischer Elektroinstallation, Gebäudesystemtechnik,

Türkommunikation sowie

Netzwerk- und Überwachungstechnik zeichnet

sich ENGIN auch als Spezialist für modernes

Lichtdesign aus. ENGIN elektro technik licht

design übernimmt für seine Kunden die Lichtplanung

und ist als exklusiver Partner einiger

Premiumhersteller in der Lage, hochwertige Designerleuchten

zu liefern. Dabei steht das Unternehmen

als Elektriker und Fachhändler mit jahrzehntelanger

Erfahrung auch in Konzeption und

Umsetzung für höchste Ansprüche.

Planung – Gestaltung – Umsetzung

2016 wurde das Unternehmen mit dem Markenpreis

der Elektrobranche, dem ELMAR, belohnt

und zählt somit zu den besten Elektrobetrieben

Deutschlands. Zeitgleich wurde eine neue

Abteilung für Architektur & Design eingeführt,

um Kunden umfassend beraten sowie Funktion,

Optik, Ästhetik und Qualität auf höchstem Niveau

mit handwerklichen Tugenden verbinden

zu können.

ENGIN elektro technik licht design bietet individuelle

Kundenlösungen für Gewerbe, Industrie,

Kommunen und Privatkunden. Jede neue

Herausforderung, ob klein oder groß, ist für uns

der Beginn einer neuen Partnerschaft. Hand in

Hand – gemeinsam zum Erfolg. Das ist unsere

Maxime.


ADVERTORIAL

25

or

Regensensor

Solar

Sonnenintensität

SMART HOME

INTELLIGENTE HAUSVERNETZUNG

ung

Sonnenauf- & -untergang

Sauna

Lüftung & Klima

Markise

ol

Fenster- & Türkontakt

Smartphone

Licht

Beschattung

Smart Home

Wenn das Haus mitdenkt, sind seine Bewohner

entlastet... Ein vernetztes Heim, in dem die Geräte

intelligent miteinander verbunden sind und sich per

Smartphone oder Tablet überwachen und steuern

lassen, ist längst keine Nische mehr, sondern hat

den Massenmarkt erreicht. Im Vordergrund solcher

Smart-Home-Lösungen stehen Komfort und Sicherheit

im energieeffizienteren Wohnen.

Die Einsatzgebiete einzelner Produkte oder

ganzer Systeme sind dabei sehr vielseitig

und individuell gestaltbar. Jeder kann Smart-

Home-Lösungen in den eigenen vier Wänden so

optimieren, wie es dem eigenen Lebensstil und

auch Geldbeutel entspricht. Wo und wie sich

Smart-Home-Lösungen einsetzen lassen und

welche Vorteile diese mit sich bringen, zeigen

folgende Beispiele:

Erhöhung der Energieeffizienz durch

Stand-by-Optimierung

Der Stand-by-Betrieb vieler Geräte im Haushalt

ist sicherlich komfortabel, kostet auf Dauer jedoch

bares Geld. Mit dem Energiemanagment-System

reduzieren Sie diese Kosten, jedoch nicht

den Komfort. Trennen Sie Geräte wie Fernseher,

PC oder Hi-Fi-Anlage einfach per Zentralfunktion

vom Netz, wenn Sie sie nicht benötigen. So können

Sie auf Knopfdruck Geld sparen.

Mehr Wohnkomfort

Durch intelligente Beschattung erhöht sich an

heißen Tagen Ihr Wohnkomfort. Automatische

Verdunklung der Fenster und Ausfahren der Markise

ermöglichen Ihnen auch im Sommer eine

angenehme Wohntemperatur. In der Urlaubszeit

dient die automatische Steuerung der Rollläden

zudem durch Anwesenheitssimulation als Schutz

vor Einbrechern.

Weitere Einsatzmöglichkeiten

• Einzelraumregelung

• Intelligente Poolsteuerung

• Paniktaste

• Kindersicherung

• Schutz des Gebäudes

ENGIN

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Karlstraße 24

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26 DESIGN & TECHNIK

SMART

HOME

Vor allem Lichtsysteme und digitale Thermostate sind beliebt


HAUSVERWALTUNGEN

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VERMÖGENSANLAGEN

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Eine Heizung, die bei geöffnetem Fenster automatisch

herunterregelt, ein intelligentes

Lichtsystem, das per App steuerbar ist: Schon

3 von 10 Bundesbürgern (31 Prozent) haben in

ihrem Zuhause mindestens eine Smart-Home-Anwendung

installiert. 2018 gaben noch

26 Prozent der Bundesbürger an, mindestens

eine Smart-Home-Anwendung zu besitzen.

Intelligente Lampen und Leuchten sind dabei

besonders gefragt (18 Prozent), ebenso smarte

Heizkörperthermostate (14 Prozent). Das hat

eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter

1.006 Bundesbürgern ab 16 Jahren ergeben.

Auch im Bereich Sicherheit sind smarte Anwendungen

auf dem Vormarsch: So besitzen 14

Prozent der Befragten eine intelligente Alarmanlage

und 12 Prozent ein intelligentes System

zur Videoüberwachung.

Foto: Monkey Business/stock.adobe.com

SmartHome nachrüsten

ohne Leitungen verlegen

zu müssen.

Einfach die vorhandenen

Schalter gegen Home-

Matic-Technik tauschen!

Lassen Sie sich individuell über

die neueste Technik beraten!

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74357 Bönnigheim

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28 DESIGN & TECHNIK

»Eine intelligente

Steuerung von

Heizung und

Haushaltsgeräten

schont die

Umwelt und den

Geld beutel.«

ACHIM BERG

BITKOM-PRÄSIDENT

„Smart-Home-Technologien stoßen in der

Bevölkerung auf großes Interesse und verhelfen

den Menschen zu größerer Sicherheit, mehr

Lebensqualität und einer effizienteren Energienutzung“,

sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Vor

allem mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen

Veränderungen haben intelligente Technologien

im eigenen Zuhause großes Potenzial.

Die Zahl der älteren Menschen steigt, jeder will

möglichst lange in seinen eigenen vier Wänden

leben – hier kann das Smart Home helfen, etwa

wenn ein Sensor erkennt, ob der Bewohner gestürzt

oder beim Verlassen des Hauses der Herd

noch angeschaltet ist. Oder in Fragen des Klimaschutzes:

Eine intelligente Steuerung von Heizung

und Haushaltsgeräten schont die Umwelt

und den Geldbeutel.“ Derzeit nutzen 7 Prozent

der Befragten intelligente Verbrauchszähler für

Strom, Gas und Wasser. 10 Prozent steuern den

Verbrauch über WLAN- oder Funk-Steckdosen.

Die meisten Smart-Home-Besitzer bedienen

ihre Anwendungen mit dem Smartphone (80

Prozent). 2018 waren es noch 76 Prozent. Unverändert

geblieben ist mit 44 Prozent der Anteil

derer, die einen Tablet-PC dafür benutzen.

Um sieben Prozentpunkte gestiegen ist jedoch

die Steuerung per digitalem Sprachassistenten:

44 Prozent bedienen Smart-Home-Systeme

mit Amazon Echo, Apple HomePod und Co.,

2018 waren es erst 37 Prozent. 35 Prozent der

Smart-Home-Besitzer nutzen eine Fernbedienung

und 11 Prozent eine Smartwatch. „Seit sich

das Smartphone als system- und herstellerübergreifende

Bedienzentrale etabliert hat, ist die

Steuerung von Smart-Home-Produkten einfacher

und komfortabler geworden“, betont Berg.

„Darüber hinaus wird jedoch der Einsatz von

Sprachassistenten immer mehr Verbreitung finden.

In Zukunft werden wir noch mehr Geräte mit

unserer Stimme steuern.“


DESIGN & TECHNIK

29

Das Elektroauto

für die Region:

Abb. zeigt Renault ZOE INTENS mit Sonderausstattung.

Eine Kooperation der Kreissparkasse Ludwigsburg mit:

Der neue Renault

ZOE EXPERIENCE

R110/Z.E. 50

ksklb.de

www.auto-haass.de

Angebot inklusive: Visio-Paket (akustische Einparkhilfe v./h.) und Navigationspaket, 16-Zoll-Leichtmetallräder „ELECTIVE“,

zahlreiche Fahrerassistenzsysteme. Renault ZOE EXPERIENCE R110/Z.E. 50, Elektro, 80 kW: Stromverbrauch kombiniert

(kWh/100 km): 17,2; CO²-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse A+, Renault ZOE: Stromverbrauch kombiniert

(kWh/100 km): 17,9–15,9; CO²-Emissionen: kombiniert 0–0 g/km; Effizienzklasse A+ bis A+ (Werte gemäß gesetzl. Messverfahren).

*Angebotspreis für einen Renault ZOE EXPERIENCE R110/Z.E. 50: 19.525 € (Listenpreis: 27.070 €) inkl. 7.545 € Elektrobonus

ohne Antriebsbatterie. Fahrzeug wird nur verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie

mit der Renault Bank. Der Elektrobonus enthält 2.000 € staatlichen Umweltbonus gemäß Förderrichtlinien des Bundesministeriums

für Wirtschaft und Energie zum Absatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen sowie 5.545 € Elektrobonus der

Auto Haass GmbH. Der Elektrobonus enthält auch die Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle für

den Einbau eines akustischen Warnsystems (AVAS) in Höhe von 100 €, www.bafa.de. Bei Finanzierung: nach Anzahlung von

2.100 € im Autohaus (Auszahlung des staatlichen Umweltbonus und der AVAS-Förderung erst nach positivem Bescheid

des von Ihnen jeweils gestellten Antrags), Nettodarlehensbetrag 19.525 €, 55 Monate Laufzeit (54 Raten à 149 € und eine

Schlussrate: 69,53 €, Restschuld 12.995,21 €), eff. Jahreszins 1,99 %, Sollzinssatz (gebunden) 1,97 %, Gesamtbetrag der

Raten 6.529,79 €. Gesamtkreditbetrag 20.978,84 €. Bonität vorausgesetzt. Weitere Kosten fallen nicht an. Repräsentatives

Beispiel: 1,99 % effektiver Jahreszins bei 19.525 € Nettodarlehensbetrag mit gebundenem Sollzinssatz von 1,97 % p. a.,

Laufzeit: 55 Monate, Gesamtkreditbetrag 20.978,84 €. Ein Finanzierungsangebot für Privatkunden der Kreissparkasse Ludwigsburg,

Schillerplatz 6, 71638 Ludwigsburg, gültig bis 31.12.2020. Das Angebot ist auf 50 Fahrzeuge limitiert und gilt nur

bei Abschluss eines Kaufvertrags mit Auto Haass GmbH, Renault Vertragspartner, Schwieberdinger Straße 125, 71636 Ludwigsburg.

Nicht kombinierbar mit anderen Aktionsangeboten von Renault. Gültig für Privatkunden mit Kaufvertragsdatum

bis 31.12.2020.**Zzgl. eines monatlichen Mietzinses von 74 € bei einer Jahresfahrleistung von 7.500 km. Der monatliche

Mietzins deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie sowie die Renault Z.E. Assistance ab.***Das E-Prämienpaket besteht

aus folgenden Leistungen der Kooperationspartner: Auto Haass GmbH: 225 € Einmalzahlung, Kreissparkasse Ludwigsburg:

225 € Einmalzahlung, Stadtwerke Ludwigsburg: 200 € Preisvorteil bei Kauf einer SWLB-Wallbox und Wechsel in

den Ökostromtarif FavoritStrom Treue E-Power.

ksklb.de

ab 149 € mtl.*

zzgl. mtl. Batteriemiete**

Ihr Vorteil:

• Elektrobonus 7.545 € *

• E-Prämienpaket bis zu 650 € ***


30 ADVERTORIAL

WOHNEN SIE

SICH GLÜCKLICH

Faszination Neubau in Bietigheim-Bissingen und Stuttgart-Vaihingen

Wie wohnt man sich glücklich? Auf diese Frage

hat die Bietigheimer Wohnbau GmbH genau die

richtigen Antworten. Denn eine gelungene Mischung

aus attraktiven Neubauobjekten lassen

den Traum von den eigenen vier Wänden endlich

wahr werden. Als Tochterunternehmen der Stadt

Bietigheim-Bissingen ist die BW als seriöser und

kompetenter Partner bekannt und beweist mit

seinen Immobilienangeboten und neuen Ideen

stets ein Gespür für die Wünsche und Bedürfnisse

der Kunden. Fast 14.000 Neubaueinheiten, die

für eine hohe Lebensqualität stehen und in denen

man sich zu Hause fühlt, haben die Experten der

BW seit Firmenbestehen gebaut und verkauft.

ELLENTAL-LIVING,

Bietigheim-Bissingen,

Freda-Wüsthoff-Straße

Wohnen im Ellental in Bietigheim-Bissingen ist

mittlerweile gefragter denn je, denn hier finden

die Bewohner alles, was sie zum Leben benötigen;

Kindergärten, Schulen, Einkaufs- und

Freizeitmöglichkeiten sowie viel Grün und den

Bahnhaltepunkt Ellental mit guten Verbindungen

Richtung Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe.

Traumhafte Sonnenuntergänge sind den künftigen

Eigentümern der 11 Wohnungen in einem

stilvollen Mehrfamilienhaus sicher. Umgeben

von Natur wohnt man hier in einer angenehmen

und freundlichen Nachbarschaft. Die 2-, 3- und

4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 53 bis ca. 104 m 2

sind nach Westen ausgerichtet und dadurch hell

und gemütlich. Die optimalen Grundrisse sorgen

für eine bestmögliche Möblierung. Hochwertiges

Echtholzparkett, Fußbodenheizung, das modern

designte Bad und Gartenflächen oder Sonnenbalkone

bieten täglichen Wohnluxus.

Lothar-Späth-Carré,

Bietigheim-Bissingen,

Luise-Kämpf-Straße

Im neu gestalteten Wohngebiet entstehen zwei

moderne Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 22

hochwertigen Eigentumswohnungen. Die 2-,

3- und 4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 53 bis ca.

103 m 2 sind nach Süden und Westen ausgerichtet.

Ein hochwertiges Echtholzparkett erzeugt

eine harmonische Atmosphäre. Die Fußbodenheizung

sorgt für die richtige Wohlfühltemperatur.

Für die persönliche Wellnessoase ist das modern

Kästnerstraße.

Kästnerstraße.


Paradiesstraße.

designte Bad mit bodenebenen Duschen, elektrischem

Handtuchheizkörper sowie geschmackvollen

Armaturen und Sanitärgegenständen

renommierter Hersteller ausgestattet. Alle Erdgeschosswohnungen

haben schöne Sonnenterrassen

und Gartenflächen, die Wohnungen

in den oberen Etagen überdachte Balkone. Multimediaanschlüsse,

Videogegensprechanlage,

Aufzug von der Tiefgarage bis ins Dachgeschoss,

ein zusätzlicher Kellerraum im Untergeschoss

sowie die umweltfreundliche Energieversorgung

durch Fernwärme sind weitere Eckdaten, die für

Wohnen im Lothar-Späth-Carré sprechen. Und:

Die Lage ist optimal und der Hauptbahnhof nur

wenige Gehminuten entfernt.

Kästnerstraße,

Bietigheim-Bissingen

Wer die Vorzüge des gewachsenen Bissingens

schätzt und auf der Suche nach seiner Traumwohnung

ist, der sollte sich zwei moderne Mehrfamilienhäuser

mit jeweils nur 12 Eigentumswohnungen

genauer anschauen. Die 2-, 3- und

4-Zimmer-Wohnungen mit ca. 52 bis ca. 131 m 2

sind nach Süden ausgerichtet und verfügen über

optimal geschnittene Grundrisse. Die Ausstattung

beinhaltet unter anderem hochwertiges Echtholzparkett,

Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung

sowie ein modern designtes Tageslichtbad

mit bodenebenen Duschen und geschmackvollen

Sanitärgegenständen renommierter Hersteller.

Außerdem stehen schöne Gartenflächen mit bis

zu 100 m 2 und bei den Wohnungen in den oberen

Etagen Sonnenbalkone zur Verfügung. Die Außenanlagen

sind ansprechend gestaltet und für

Kinder gibt es einen hauseigenen Spielplatz.

Paradiesstraße,

Stuttgart-Vaihingen

Seit fast 60 Jahren erfüllt die Bietigheimer Wohnbau

GmbH vielen Menschen den Traum von den

eigenen vier Wänden. In dieser Zeit wurden Erfahrungen

aus Hunderten von Bauprojekten gesammelt

und, was ebenso wichtig ist, ein Gespür für

die Möglichkeiten entwickelt, aus einem Projekt

etwas ganz Besonderes werden zu lassen. Unter

der DESIGN Linie verwirklicht die BW Bauprojekte,

die in ihrer Art ganz besonders sind – denn

herausragende Immobilien haben vier Dinge gemeinsam.

Den außergewöhnlichen Standort, die

überzeugende Architektursprache, das großzügige,

durchdachte Raumprogramm sowie die exklusiven

Materialien und Ausstattungslösungen.

In Stuttgart-Vaihingen entsteht aktuell in der

Paradiesstraße ein stilvolles Gebäude in bevorzugter

Lage. Es verbindet außergewöhnliche

Wohnqualität mit einer hochwertigen Fassadengestaltung,

die sich harmonisch in die gewachsene

Umgebung einfügt.

KONTAKT

Bietigheimer Wohnbau GmbH

Berliner Straße 19 · 74321 Bietigheim-Bissingen

www.bietigheimer-wohnbau.de

Telefon: 0 71 42/76.333


32 BAUEN & LEBEN

DURCH

UMBAU

KOSTEN SPAREN

Energetische Sanierung von Wohnungen

und Gebäuden in Ludwigsburg

Der Natur und Umwelt und dem eigenen Geldbeutel

zuliebe: Es gibt wichtige und zahlreiche

Gründe, sich beim Neubau oder bei der Sanierung

von Gebäuden mit klima- und energiefreundlicher

Bauweise auseinanderzusetzen.

Energie sparen ist ein unumgängliches Thema

und die Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden,

erscheinen manchem zunächst unübersichtlich.

Um Licht ins Energiespardunkel zu bringen,

bietet die Stadt Ludwigsburg

Interessierten Information und

Unterstützung.

Klimaschutz in den

eigenen vier Wänden

Mit dem Motto „Wir Energiewender“

startete Ludwigsburg

eine mehrjährige Kampagne

zur energetischen Sanierung

von Wohnungen und Gebäuden. Die Stadt will

bis zum Jahr 2050 CO 2

-neutral sein. Die privaten

Haushalte verbrauchen einen großen Teil der

Energie in Ludwigsburg, deshalb sind sie besonders

wichtig für Einsparungen auf dem Weg zum

großen Klimaziel. „Wir Energiewender“ heißen

die kleinen Maskottchen und gleich die ganze

Kampagne zum Klimaschutz in den eigenen vier

Wänden. Unter diesem Motto bietet die Stadt

Ludwigsburg eine mehrjährige Reihe von Infoveranstaltungen,

Aktionen und beständigen Beratungsangeboten

in mehreren Stadtquartieren.

Der Untertitel der Kampagne ist: „Ludwigsburg

macht. Modernisieren einfach.“ Und genau darum

geht es, denn bestehende Gebäude können

durch die Dämmung der Fassade, die Heizungserneuerung

und den Austausch der Fenster noch

viel Energie einsparen.

Integrierte

Quartierskonzepte

Aus diesem Grund hat Ludwigsburg

integrierte Quartierskonzepte

erstellen lassen.

Dabei wird analysiert, wo

Energieeinsparungen machbar

sind und welche Möglichkeiten

es für eine regenerative Energieversorgung

gibt. Besonders im Stadionquartier, in

Eglosheim-West und in der Südlichen Weststadt

gibt es demnach viel Potenzial, CO 2

zu sparen.

Deshalb wurden in den Quartierskonzepten die

Möglichkeiten dazu genauer ausgearbeitet. Die

notwendigen Maßnahmen werden mithilfe eines

Sanierungsmanagements umgesetzt.


BAUEN & LEBEN

33

Stadt und Partner

helfen beim Sanieren

Das Sanierungsmanagement setzt sich in Ludwigsburg

aus verschiedenen Beteiligten zusammen:

der Stadt Ludwigsburg und den Stadtwerken

Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH

als Kooperationspartner, der Ludwigsburger

Energieagentur, dem Stuttgarter Institut Weeber+Partner

und der Energielenker Beratungs

GmbH als externen Dienstleistern. Federführend

ist dabei die Stabsstelle Klima, Energie und Europa

von Bürgermeisterin Gabriele Nießen. Die

integrierten Quartierskonzepte und Sanierungsmanagements

werden vom Bundesministerium

des Inneren, für Bau und Heimat sowie von

der KfW über das Programm 432 „Energetische

Stadtsanierung“ gefördert. Die Sanierungsmanagements

kümmern sich seit Mai 2019 für drei

bis fünf Jahre darum, die erarbeiteten Handlungsempfehlungen

aus den Quartierskonzepten

umzusetzen. Schwerpunkt ist die Verbesserung

der energetischen Gebäudestandards. Dazu

gehören auch Projekte zum Klimaschutz und zur

Klimaanpassung. Im Neubau wird bereits in der

Planung der Grundstein dafür gelegt, dass möglichst

wenig Energie benötigt wird.

Thermografie-Spaziergang

für „Energiewender“

Bei der Kampagne „Wir Energiewender“ können

Bürger in mehreren Stadtquartieren mitmachen

und zum Beispiel Heizkosten sparen, indem sie

der Frage nachgehen: Wo geht am Gebäude

besonders viel Energie und damit Geld verloren?

Bei einem Thermografie-Spaziergang mit

der Wärmebildkamera können Interessierte das

auch an ihrem eigenen Haus oder ihrer Wohnung

aufdecken. Die Stadt und ihre Partner bieten den

Thermografie-Check für „Energiewender“ kostenlos

an und informieren darüber hinaus zum

Energiesparen. Der Rundgang führt zu sanierten,

teilsanierten und unsanierten Häusern, um die

Unterschiede zu erkennen.

Neben der energetischen Sanierung möchte

die Stadt Ludwigsburg auch die Chance nutzen,

die betroffenen Quartiere städtebaulich attraktiver

zu gestalten, damit sie als Wohnstandorte für

Jung und Alt lebenswert bleiben.

INFORMATION

Mehr Informationen zur Kampagne „Wir Energiewender“

gibt es auf der städtischen Webseite:

www.wir-energiewender.de

4 FRAGEN AN

ALEXANDER GRESCHIK

BETREUT IN DER STADTVERWALTUNG DIE

ENERGIE- UND KLIMASCHUTZKONZEPTE

UND UNTERSTÜTZT ALS KOORDINATOR

DIE KAMPAGNE „WIR ENERGIEWENDER“

Wie ist bisher die Resonanz der

Ludwigsburger auf die Aktion?

Wir sind sehr zufrieden, es gibt viele Anfragen

und reges Interesse. Bei den Infoveranstaltungen

direkt vor Ort sind in der Regel schon 25 bis 30

Teilnehmende - das ist ein guter Wert. Wenn wir

diese Nachfrage weiter aufrechterhalten, sind

die „Energiewender“ in den einzelnen Stadtquartieren

gut präsent.

Welche Themen liegen den Interessierten

besonders am Herzen?

Die Teilnehmenden fragen vor allem nach Heizungsmodernisierungen,

da liegt aktuell der

Schwerpunkt des Interesses – insbesondere

nach den Fördermöglichkeiten. Aber auch Photovoltaikanlagen

und Modernisierung der Gebäudehülle

sind wichtige Themen für die Besucher

bei den Infoveranstaltungen.

Welcher Termin steht als Nächstes an?

Nach den laufenden Thermografie-Spaziergängen

richten wir den Fokus in den nächsten

Veranstaltungen tatsächlich auf die Heizungsmodernisierung

mit entsprechender Förderung

und in dem Zusammenhang auf die Möglichkeiten

der Fernwärme in Ludwigsburg. Zu diesem

Thema werden wir auch wieder in jedem der

Quartiere informieren und individuelle Beratung

anbieten.

Sind Sie selbst

bereits zum

„Energiewender“

geworden?

Natürlich! Ich fahre seit

35 Jahren fast alle Strecken

mit dem ÖPNV, ich

halte mich beim Konsum

sehr zurück und ernähre

mich hauptsächlich von lokalen

Produkten, gerne auch

vom Hofladen. Sogar in den

Flitterwochen waren wir klimaneutral

und mit dem Reisebus

unterwegs.


34 BAUEN & LEBEN

„HEUTE ZÄHLT

DIE ORTSMITTE ZU

EINEM BELIEBTEN

TREFFPUNKT“

Interview mit Bürgermeister Markus Kleemann über städtebauliche

Erneuerung und Ortskernsanierung in Oberstenfeld

Markus Kleemann: Zur Gewährung

von Zuschüssen aus Sanierungsmitteln

sind immer entsprechende, teilweise

umfangreiche Förderanträge

erforderlich. Entsprechende Erhö-

Die Weinbaugemeinde Oberstenfeld am

nordöstlichen Rand des Landkreises Ludwigsburg

im idyllischen Bottwartal gelegen, beweist,

dass verwinkelte Fachwerkgassen und Modernität,

Wiesen, Wälder und eine günstige Verkehrsanbindung,

sowie Tradition und städtebauliche

Erneuerung keine unvereinbaren Gegensätze

sind, sondern sogar perfekt zusammenpassen.

Seit Jahrzehnten wird im Oberstenfelder Ortskern

städtebauliche Erneuerung forciert. Das

erklärte Ziel dabei ist, die gewachsene bauliche

Struktur des historischen Ortskerns zu erhalten

und zeitgemäß fortzuentwickeln, die wirtschaftlichen

Entfaltungsmöglichkeiten durch städtebauliche

Maßnahmen zu stärken sowie die natürlichen

Lebensgrundlagen in der gebauten

Umwelt zu schützen und zu verbessern.

MODERN LIVING hat bei Bürgermeister Markus

Kleemann zum Thema städtebauliche Erneuerung

nachgefragt.

Welche Anforderungen musste die

Gemeinde hierfür erfüllen und was

war bzw. ist dabei die größte

Herausforderung?


BAUEN & LEBEN

35

Alte Gebäude – moderne Schmuckstücke: Fachwerksanierung an Wohngebäuden und der Dorfkirche im Ortskern. Fotos: Gemeinde Oberstenfeld

hungen stellt die Gemeinde Oberstenfeld immer

wieder. Aktuell besteht für den Ortskern eine Förderung

aus Sanierungsmitteln „Städtebaulicher

Denkmalschutz“. Diese sind sowohl Bundes- als

auch Landesmittel. Die Gemeinde hat für 2020

einen Erhöhungsantrag gestellt.

Auf welche Art und Weise sind die

Bürger mit eingebunden und wie

profitieren die Menschen, die in

Oberstenfeld leben, durch die

Sanierung?

Zu diesem Abschnitt der Ortskernsanierung wurde

eine öffentliche Veranstaltung mit den Bürgern

als sogenannte „Bürgerwerkstatt“ durchgeführt.

Dabei ging es vor allem um die Gestaltung

der mitten durch den Ortskern verlaufenden

Großbottwarer Straße, den Platz beim Keltermarkt

und die daneben liegenden Parkplätze.

Durch die Einbeziehung unserer Bürgerinnen

und Bürger konnte sichergestellt werden, dass

die in der Gemeinde vorhandenen vielfältigen

Interessen in die Ausgestaltung miteinbezogen

wurden und die Sanierung fast schon ein Gemeinschaftsprojekt

war, das eben nicht nur von

Verwaltungsebene aus gesteuert wurde. Diese

Maßnahmen sind in der Zwischenzeit fertiggestellt.

Heute zählt unsere Ortsmitte zu einem

beliebten Treffpunkt der Bürgerinnen und Bürger

von Oberstenfeld, Gronau und Prevorst.

Wo in der Gemeinde besteht im

Gegensatz dazu derzeit noch

Verbesserungsbedarf?

Verbesserungsbedarf besteht im Bereich von

verschiedenen Nebenstraßen wie der Forststraße,

Küfergasse, Mühlgasse und Mathildenstraße.

Aber insbesondere auch um den Bereich des

Stiftsgebäudes. Auch im Bereich der Umnutzung

nicht benötigter Gebäude, z. B. Scheunen

im Ortskern, wobei dies relativ schwierig abzuschätzen

ist, da in Oberstenfeld schon seit

Jahrzehnten Ortskernsanierung betrieben wird

und deshalb bereits viele Situationen verbessert

wurden. Bei uns gibt es auch relativ wenige ältere

Gebäude, die ungenutzt sind.

Gäbe es keine städtebaulichen

Maßnahmen und Sanierungen,

welches Bild, schätzen Sie,

würde sich in einigen Jahrzehnten

einem Besucher in Oberstenfeld

bieten?

Vermutlich wären ohne Sanierungsmittel viele

p rivate Gebäude nicht so gut und schön hergerichtet

und modernisiert wie jetzt. Außerdem wären

die öffentlichen Flächen nur relativ einfach mit

Bitumenbelag hergestellt. Dies würde dann eventuell

auch für die Gehwege und Plätze gelten.


36 BAUEN & LEBEN

Welche Bedeutung hat das

über 1000 Jahre alte Stift für

Oberstenfeld und wie hat sich

das Gebäude bis jetzt verändert?

Das Stiftsgebäude ist ein herausragendes kulturelles

Denkmal. Wir sind verpflichtet, dieses entsprechend

zu unterhalten und auch herzurichten.

Deshalb hat sich die Gemeinde Oberstenfeld

in diesem Jahr beim 5. deutschlandweiten Tag

der Städtebauförderung beteiligt. Im Mittelpunkt

stand dabei unser Stiftsgebäude, als eines der

wichtigsten Denkmäler und baulichen Kulturgüter

in der Region. Im Moment werden die ersten

neuen Wohnungen fertiggestellt. Dabei bieten

sie ein helles und freundliches Ambiente in einer

historischen Umgebung. Insbesondere wurden

die Wohnungszuschnitte verändert und größere

Bäder mit ausreichend Platz für eine Dusche installiert.

Einige Wohnungen haben auch Balkone

erhalten, die in heutiger Zeit gerne angenommen

werden. In Teilbereichen wurde von außen die

Fassade bereits hergerichtet und wenn das Gerüst

entfernt ist, werden auch die Fensterläden

angebracht.

Was ist Ihr aktuelles Lieblingsp rojekt

und worauf sind Sie besonders

stolz?

Ein Lieblingsprojekt gibt es als solches eigentlich

nicht, wobei ich die Sanierung von Kulturdenkmälern

immer besonders herausfordernd und

begeisternd finde. Deshalb sind gerade die Sanierung

des Stiftsgebäudes und die Sanierung

des Gebäudes in der Küfergasse 15, das auch eines

der ältesten Gebäude von Oberstenfeld ist,

besonders spannend.

Was unternimmt Oberstenfeld

außerdem, um eine lebenswerte

und lebendige Gemeinde zu

sein?

Damit eine Gemeinde attraktiv ist, braucht es

zunächst attraktives Bauland. Wir befinden uns

derzeit in der Entwicklung neuer Wohnbaugebiete.

Dabei versuchen wir gerade auch jungen

Familien einen attraktiven Wohnort zu gewähren.

Die Gemeinde Oberstenfeld verfügt über

Mineralfreibad Oberes Bottwartal: 2018 als schönstes Freibad Deutschlands ausgezeichnet.

Foto: Gemeinde Oberstenfeld


FERMO-MUSTERHAUS

VOLL ELEGANZ UND EMOTION

eine vergleichsweise sehr gut ausgebaute Infrastruktur.

Dazu zählen mehrere Sport- und Veranstaltungshallen,

das Mineralfreibad Oberes

Bottwartal, das 2018 zum schönsten Freibad

Deutschlands ausgezeichnet wurde, eine gut

ausgestattete Bücherei, ein Jugendhaus und

vieles mehr. Insbesondere unser Ortskern hebt

sich durch eine sehr gute Infrastruktur mit vielen

Ärzten und Fachärzten heraus.

Ist Wohnen in Oberstenfeld zu fairen

Preisen noch möglich?

Ich würde Ja sagen. Der Gemeinderat wird in

diesem Jahr 2020 die Bauplatzpreise für die

beiden neuen Baugebiete „Am Krixenberg“ und

„Dürren IV“ festlegen und dabei sicherlich auch

Wert darauf legen, dass angemessene und bezahlbare

Preise entstehen. Durch unsere Bauplatzpolitik,

in der wir zu bestimmten Preisen

Rohbauland aufkaufen, um die Bauplätze dann

später zu bestimmten Konditionen weiterzuverkaufen,

sollen im Verhältnis faire Preise möglich

sein.

War es für Sie selbst schwierig,

ihr Wunsch-Zuhause zu finden?

Ja, auch für mich ist es nicht einfach gewesen,

eine passende Wohnung zu finden. Doch hatte

ich Glück, dass ich in einem Wohngebiet aus den

1970er Jahren einen noch freien schönen Bauplatz

mit Aussicht erwerben konnte.

Welchen Wohnstil bevorzugen Sie?

Haus oder Wohnung?

beides

Im voll möblierten FERMO-MUSTERHAUS erwartet Sie moderne

Architektur „live“. Machen Sie sich ein wirklich realistisches

Bild von anspruchsvoller Raumgestaltung, innovativer

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38 BAUEN & LEBEN

Foto: www.baukultur-bw.de

BAUKULTUR:

GEBÄUDE, DIE

IN ERINNERUNG

BLEIBEN

Das Land lobt Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg aus –

drei Bauprojekte aus dem Landkreis Ludwigsburg sind nominiert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

verleiht am 30. März 2020 zum zweiten

Mal den Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg.

Mit dem Preis werden beispielhafte

Lösungen für aktuelle planerische und bauliche

Herausforderungen in den Städten und Gemeinden

ausgezeichnet. Bewerben konnten

sich alle Planungs- und Baubeteiligten – von

privaten und öffentlichen Bauherren über Initiativen,

Planungsträger, Planerinnen und Planer

bis hin zu Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie

Vertretern der Bauwirtschaft oder des Bauhandwerks.

Besonders gefragt sind Projekte, bei

denen der Fokus auf der Prozess- und Kommunikationsqualität

liegt. Aber auch die zeitgemäße

und zugleich behutsame Weiterentwicklung

der historisch gewachsenen Städte, Gemeinden

und Kulturlandschaften spielt eine wichtige

Rolle.

„Eine hohe Wohn- und Lebensqualität in attraktiven

Städten und Gemeinden, aber auch

innovative, hocheffiziente Gebäude für unsere

Wirtschaftsunternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen

spielen für die Innovations-

und Wettbewerbsfähigkeit Baden-Württembergs

eine große Rolle. Eine herausragende

Planungs- und Baukultur ist ein entscheidender

Zukunftsfaktor für unser Land“, erklärte Dr. Nicole

Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft,

Arbeit und Wohnungsbau, anlässlich der Auslobung

des Staatspreises. „Die Qualität unserer

Baukultur entscheidet darüber, wie wir den

Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gestalten

und den Menschen dabei optimale Lebensund

Arbeitsbedingungen bieten.“

Gute Baukultur zeige sich an einem lebenswerten

Wohnumfeld, das auf die Bedürfnisse

der Bewohnerinnen und Bewohner reagiere,

aber auch an innovativen Produktionsgebäuden

oder gut gestalteten Infrastrukturprojekten.

„Baukultur beginnt häufig im Kleinen und im Lokalen,

beispielswiese mit bürgerschaftlichen Initiativen,

die sich für ein attraktives Lebensumfeld

einsetzen“, so Hoffmeister-Kraut. „Mit dem

Staatspreis Baukultur wollen wir zeigen, wie wir

gemeinsam die Zukunft unseres Landes gestalten

können. Wir wollen zum Weiterdenken anregen

und Impulse für Innovationen geben.“


BAUEN & LEBEN

39

Jury nominiert 24 Projekte

Eine unabhängige Jury mit Fachleuten aus

Stadtplanung, Architektur und Ingenieurbau,

Abgeordneten aller Landtagsfraktionen sowie

mit Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut traf ihre Auswahl

aus über 130 Einreichungen. Im Ergebnis wurden

24 Anwärterinnen und Anwärter auf den

Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg

n ominiert.

Die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer,

Barbara Ettinger-Brinckmann, die den

Jury-Vorsitz innehatte, betonte: „Die Besonderheit

des Staatspreis Baukultur ist sein ganzheitlicher

Ansatz, wie das breite Spektrum hochqualifizierter

Einreichungen zeigt: Baukultur

wirkt im Städtebau genauso wie beispielsweise

im Ingenieur- und Gewerbebau, im Wohnungsbau

und einer nachhaltigen Quartiersentwicklung.

Weitblick in jeder Hinsicht zeichnet nachhaltige

Baukultur aus.“ Die Jury legte großen

Wert darauf, dass die Projekte in der Summe

ihrer Eigenschaften vorbildlich sind und zu einer

nachhaltigen Entwicklung der Städte und Gemeinden

beitragen.

»Mit dem Staatspreis

Baukultur

wollen wir zeigen,

wie wir gemeinsam

die Zukunft unseres

Landes gestalten

können.«

DR. NICOLE HOFFMEISTER-KRAUT

MINISTERIN FÜR WIRTSCHAFT, ARBEIT

UND WOHNUNGSBAU,

Wohnen (er)leben

Wir bauen seit vielen

Jahren für Sie moderne,

barrierefreie und hochwertige

Eigentumswohnungen.

Unsere Schwerpunkte

haben wir im Bereich der

städtischen Baulückenbebauung

und der Erstellung

von Seniorenwohnungen.

Nach der Fertigstellung

unserer Objekte übernehmen

wir die Hausverwaltung

für unsere Kunden und

sind so weiterhin als

Ansprechpartner präsent.

Gerne stehen wir Ihnen

auch zur Projektentwicklung

und als kompetenter

Partner bei der Verwaltung

Ihrer Immobilie zur Seite.

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im Tal, Beilstein, Bietigheim, Eppingen,

Erligheim, Hessigheim, Kornwestheim,

Leonberg, Ludwigsburg, Mundelsheim,

Pleidelsheim, Untertürkheim, Weissach

BETREUTE

SENIORENWOHNANLAGEN

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Ingersheim, Kornwestheim, Pleidelsheim,

Wiernsheim

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40 BAUEN & LEBEN

BESONDERE PROJEKTE DER BAUKULTUR

MIKROHOFHAUS, LUDWIGSBURG MUSEUM, LUDWIGSBURG.

ATELIER KAISER SHEN ARCHITEKTEN, STUTTGART

ANTWORTEN: LUDWIGSBURG MUSEUM

Wie beschreiben Sie das

Gebäude in einigen Sätzen

jemandem, der es noch nicht

kennt?

Mitten in Ludwigsburg steht das Mikrohofhaus

auf einer lärmumspülten

Verkehrsinsel und zeigt, wie dort

„Wohnen auf kleinstem Raum“ möglich

ist. Die Architekten Florian Kaiser und

Guobin Shen grenzen das Haus nach

außen konsequent ab und schaffen

eine private Atmosphäre inmitten

der belebten Stadt. Der Zugang führt

schneckenförmig über den Hof zum

Wohnbereich von nur 7,3 qm, ausgestattet

für alle Bedürfnisse des täglichen

Lebens. Raumgreifende Glastüren

geben von dort den Blick auf den

35 qm großen Garten frei. Das Mikrohofhaus

lebt vom Spannungsverhältnis

zwischen außen und innen, offen

und geschlossen, Lärm und Ruhe, privat

und öffentlich.

Foto: Nicolai Rapp

Worauf sind Sie beim Bau

besonders stolz?

In nur dreieinhalb Monaten mit geringem

Budget und der großen Unterstützung

vieler Partner wurde das

Mikrohofhaus im Rahmen des Wettbewerbs

„Raumpioniere“ und für die

Ausstellung „hin und weg. Wohn- und

Lebensräume in Ludwigsburg“ realisiert.

Was war die größte

Herausforderung?

Die größte Herausforderung für das

Bauprojekt war der bewusst gewählte

unwirtliche Standort. Täglich fahren

bis zu 70.000 Fahrzeuge auf der B27

an der Verkehrsinsel vorbei bzw. durch

den Tunnel unter dem Mikrohofhaus.

Das Atelier Kaiser Shen ist dieser Situation

mit einer hervorragend konzipierten

Architektur begegnet und das

Haus hat schon mehr als 50 Bewohnerinnen

und Bewohner beherbergt.

Warum sollte der Preis

an Sie bzw. Ihr Gebäude

gehen?

Das Mikrohofhaus zeigt, dass Architektur

auch auf kleinem Raum Großes

bewegen kann.

Was ist das Wichtigste an

der Architektur?

Architektur gestaltet Lebensräume

und kann Freiräume schaffen – für

jeden Einzelnen und das Miteinander

einer Gesellschaft.


BAUEN & LEBEN

41

Foto: Volker Schrank

BAUEN FÜR DIE GEMEINSCHAFT

ALTE KELTER, KIRCHHEIM AM NECKAR, GEMEINDE KIRCHHEIM

AM NECKAR. LOHRMANNARCHITEKT, STUTTGART

ANTWORTEN: LOHRMANNARCHITEKT, STUTTGART

Wie beschreiben Sie das

Gebäude in einigen Sätzen

jemandem, der es noch nicht

kennt?

Bei der Alten Kelter handelt es sich um

ein in den Ortskern integriertes Kellereigebäude

aus dem 16. Jahrhundert.

Bei der Renovierung des Gebäudes

wurden die jahrhunderte alte Substanz

erhalten und hervorgehoben sowie

jegliche Eingriffe in das Gebäude

unterlassen, die den urtümlichen Charakter

verändert hätten. Das Gebäude

wird von der Gemeinde als Wochenmarktstätte

genutzt sowie in Dorffestivitäten

und Kulturveranstaltungen

eingebunden.

Worauf sind Sie beim Bau

besonders stolz?

Wir sind glücklich, dass es gelungen

ist, den Gestaltungswillen zu disziplinieren

und alle Projektbeteiligten für

ein Konzept zu begeistern, welches

vorsieht, dass alles, was nicht zwingend

geändert werden muss, gelassen

werden kann, was viel Gelassenheit

abverlangte.

Was war die größte

Herausforderung?

Die größte Herausforderung war die

Überhöhung des Imperfekten als Wert

und Qualität begreifbar zu machen.

Gelingen konnte uns dies im Kontrast

der roh belassenen Bauteile zur Feierlichkeit

der eingebauten architektonischen

Elemente, wie den samtenen

Theatervorhängen, den Pendelleuchten

und dem Holzofen.

Warum sollte der Preis

an Sie bzw. Ihr Gebäude

gehen?

Der Preis sollte an alle Nominierten

gehen, denn einer alleine generiert

noch keine Baukultur.

Was ist für Sie eigentlich

Baukultur?

Baukultur bedeutet für uns, das Erkennen

und Anerkennen kollektiver

Bedeutungsebenen innerhalb einer

Gemeinschaft und daraus ableitend,

die Gestaltung von sinnlich, assoziativen

Orten und Räumen, welche die

empathischen Fähigkeiten der Nutzer

im Positiven berühren.


42 BAUEN & LEBEN

GEWERBEBAU

VERWALTUNGS-UND SOZIALGEBÄUDE KARL KÖHLER,

BESIGHEIM, KARL KÖHLER GMBH, BESIGHEIM.

WITTFOHT ARCHITEKTEN BDA, STUTTGART

ANTWORTEN: KARL KÖHLER GMBH

Wie beschreiben Sie das

Gebäude in einigen Sätzen

jemandem, der es noch nicht

kennt?

Das Gebäude steht am Stadtrand von

Besigheim, dahinter beginnen die Felder

und der Blick geht Richtung Weinberge.

Das Gebäude zeichnet sich

durch eine klare, präzise Formensprache

aus. Die Materialität ist von Beton

und den Fenstern mit Eichenholzrahmen

ohne störendes Beiwerk bestimmt.

Die zweigeschossige Sichtbeton-Fassade

ist durch tief liegende Fenster unterbrochen,

welche die Plastizität des

Baukörpers unterstreichen. Das Gebäude

steht auf einer Tiefgarage, abgelöst

durch eine Lichtfuge, so dass ein

leicht schwebender Eindruck entsteht.

Worauf sind Sie beim Bau

besonders stolz?

Unser Ziel war es, ein Bürogebäude zu

schaffen, in dem sich alle im Unternehmen

Beschäftigte wohlfühlen. Nicht nur

die Büromitarbeiter, sondern auch die

Mitarbeiter auf den Baustellen sollen

keine Scheu davor haben, jederzeit „ins

Büro“ kommen zu können. Außerdem

sollte das Gebäude für uns als Bauunternehmen

eine „Visitenkarte“ werden,

damit wir potenziellen Kunden und

Planern zeigen können, „dass wir bauen

können“. Ein weiteres wichtiges Ziel

war es, ein Gebäude auf dem technisch

neuesten Stand zu bauen und

hier unter anderem die Energiegewinnung

möglichst umweltfreundlich zu

betreiben. Mit der oberflächennahen

Geothermie, mit der wir das Gebäude

sowohl heizen als auch kühlen, wurde

ein innovativer Weg beschritten. Ressourcenschonung,

unter Verwendung

möglichst einheimischer Bau stoffe,

war ein weiteres Ziel. Wir finden, dass

uns alles recht gut gelungen ist.

Was war die größte

Herausforderung? ODER

das größte Risiko dabei?

Wir wollten mit dem Gebäude zeigen,

was wir können. Es sollte dabei aber

keinesfalls „protzig“ werden. Unsere

schwäbischen Wurzeln sollen deutlich

erkennbar sein.

Warum sollte der Preis

an Sie bzw. Ihr Gebäude

gehen?

Der Staatspreis Baukultur wäre für

alle am Bau Beteiligten eine Belohnung

ihrer guten, konzentrierten und

konstruktiven Zusammenarbeit. Wir

haben in manchen Punkten Neuland

betreten und haben hierfür schon

vielfältige Anerkennung bekommen.

Die Verleihung des Staatspreises

wäre ein Höhepunkt.


über

80

Jahre

Foto: Dietmar Strauß

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Was ist für Sie eigentlich

Baukultur? ODER was ist

das Wichtigste an der

Architektur?

Wir verstehen unter Baukultur eine Architektur,

die frei von modischen kurzlebigen

Einflüssen ist, die über einen

längeren Zeitraum wie heute leider

üblich Bestand hat!

Man könnte dies auch mit einer

zeitgemäßen Zeitlosigkeit beschreiben,

wobei hier die Rücksicht auf den

Standort, eine ressourcenschonende

handwerkliche Ausführung unter Verwendung

regionaler Baustoffe und

Bauverfahren zu erkennen sind. Es

sollte ein Gebäude sein, das aufgrund

seiner Erscheinung und dem Nutzen,

den es bietet, den Nutzern und Betrachtern

als bemerkenswert in Erinnerung

bleibt.

Wir sind ein dynamisches, mittelständisches

Bauunternehmen und bieten professionelle

Lösungen in solider Handwerksqualität.

Unsere Schwerpunkte reichen vom Wohnungsbau

über den Industrie- und Gewerbebau bis

hin zum Brückenbau.

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44 BAUEN & LEBEN

RATGEBER

INFOS &

TIPPS

Werkzeug als Einbruchshelfer:

Garagen gut sichern

Schlecht gesicherte Eingänge

überwinden Einbrecher

in Sekundenschnelle.

Neben Fenstern und Türen

gehören auch Garagen

zu den größten Schwachstellen

an Häusern. Wenn

die Langfinger das dort

lagernde Werkzeug nutzen,

haben die Bewohner unter

Umständen sogar grob

fahrlässig gehandelt, warnt

das Infocenter der R+V

Versicherung. Einbrecher

gehen am liebsten den

Weg des geringsten Widerstands

– also beispielsweise

durch die Garage.

Doch auch der Inhalt der

Garage ist für Einbrecher

oft attraktiv. Neben wertvollen

Fahrrädern finden sie

dort oft auch Werkzeuge

wie Brechstangen oder

Akkubohrer, die sich ideal

für einen Aufbruch eignen.

Dann müssen sich die

Besitzer unter Umständen

sogar den Vorwurf gefallen

lassen, dass sie grob

fahrlässig gehandelt haben.

„Das könnte beispielsweise

passieren, wenn das

Werkzeug für längere Zeit

öffentlich sichtbar gelagert

wird“, erklärt Christine

Gilles von R+V. Sie rät, das

Garagentor nur so kurz

wie unbedingt nötig offen

stehen zu lassen und bei

Abwesenheit immer abzuschließen.

So haben Langfinger

nur wenig Einblick in

die genauen Örtlichkeiten

und die gelagerten Gegenstände.

Auch Leitern sind

Einbruchshelfer. Sie sollten

deshalb gut gesichert und

nicht einsehbar gelagert

werden. Während eines

Urlaubs gilt dies auch für

Gartenmöbel, Regen- und

Mülltonnen – denn auch

sie können den Einstieg für

Einbrecher erleichtern.

Quelle: www.ruv.de

Gefahren beim

Renovieren vorbeugen –

Unfälle vermeiden

„Die meisten Unfälle können Heimwerker

vermeiden, wenn sie ein paar einfache

Sicherheitsregeln beachten“, erklärt

Rudolf Kayser, Unfallexperte von ERGO.

Seine wichtigste Regel: Ausreichend

Pausen einplanen. Denn wenn die Konzentration

nachlässt, kommt es schnell

zu Missgeschicken, die schwerwiegende

Folgen haben können. „Gerade längere

Überkopfarbeiten, etwa beim Streichen

der Zimmerdecke, machen schnell

müde“, verdeutlicht Rudolf Kayser. Die

Folge können Überanstrengung, Schwindel

oder ein Sturz von der Leiter sein.

Bei der Arbeit auf Leitern gilt es generell,

einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen

zu beachten. Leitern nur mit festem

Schuhwerk betreten, immer auf einen

sicheren Stand achten und nur sicherheitsgeprüfte

Leitern mit Spreizschutz

verwenden – so die Empfehlungen des

Experten. Stühle oder Hocker sollten

generell nicht als Leiterersatz dienen.

Besondere Vorsichtmaßnahmen gelten

auch, wenn Heimwerker schwere

Geräte, wie etwa Schleifmaschinen,

einsetzen. Denn dabei besteht nicht nur

die Gefahr von Verletzungen, sondern

auch eine hohe Brandgefahr durch Funkenflug.

Ganz wichtig: Stecker aus der

Steckdose ziehen, wenn die Maschinen

nicht im Einsatz sind, und die Geräte an

einem sicheren Ort lagern.

Quelle: www.ergo.de

Fotos: Manuel_Faba - R.L, Katarzyna Bialasiewicz, Robert Herhold, Gino Santa Maria/stock.adobe.com


BAUEN & LEBEN

45

Schäden am Parkett: Wann haften Mieter?

Kratzer, Dellen, Wasserflecken:

Parkettböden sehen

nach einigen Jahren oft

mitgenommen aus – vor allem

wenn Tiere oder Kinder

im Haushalt leben. Doch ob

Mieter dafür aufkommen

müssen, hängt von der Art

des Schadens und dem Alter

des Bodens ab. Darauf

macht das R+V-Infocenter

aufmerksam.

Wohnen hinterlässt Spuren

auf Holzböden oder

Laminat. Doch nicht immer

müssen Mieter beim Auszug

dafür geradestehen.

„Entscheidend ist, ob es

sich um normale Abnutzung

handelt oder ob die Schäden

darüber hinausgehen“,

sagt Michael Rempel, Jurist

bei der R+V. Das bedeutet:

Oberflächliche Kratzer und

kleine Kerben sind auf Dauer

unvermeidbar. Dasselbe

gilt für hellere Flächen oder

Abdrücke an Stellen, wo

ein Möbelstück gestanden

hat. Tiefe Kratzspuren etwa

von Tieren, Wasserflecken

oder starker Abrieb von

Stuhlrollen sind hingegen

vermeidbar.

Weist der Boden mehr als

nur oberflächliche Gebrauchsspuren

auf, kann

der Vermieter Schadenersatz

fordern. Allerdings

haftet der Mieter nur

anteilig, abhängig von der

Mietzeit. Auch das Alter des

Bodens spielt eine Rolle. Ein

Parkettboden hat gewöhnlich

eine Lebenszeit von

zehn bis zwölf Jahren und

muss anschließend mindestens

abgeschliffen und

versiegelt werden. „Solche

Maßnahmen sind aber

grundsätzlich Sache des

Vermieters und gehören

nicht zu den Schönheitsreparaturen“,

sagt Rempel.

Ein Übergabeprotokoll bei

Einzug sichert Mieter und

Vermieter ab. Denn hier

können bereits vorhandene

Schäden festgehalten werden

– am besten schriftlich

und mit Beweisfoto. Die

private Haftpflichtversicherung

springt in der Regel

bei Mietsachschäden ein,

wenn diese durch einen

einmaligen Vorfall hervorgerufen

wurden.

Quelle: www.ruv.de

Gut sichtbare Hausnummern

können Leben retten

Kleine Ziffern, zugewachsen

oder teilweise abgefallen:

Hausnummern fristen

oft ein Schattendasein.

Doch das kann im Notfall

gefährlich sein, warnt das

Infocenter der R+V Versicherung.

Denn Rettungsdienst

oder Feuerwehr

verlieren so oft wertvolle

Minuten, um das richtige

Haus zu finden. Hausbesitzer

und Mieter sollten deshalb

prüfen, ob die Ziffern

und Buchstaben von der

Straße aus gut lesbar sind

– auch im Dunkeln. Dabei

ist neben der Position vor

allem die Größe der Ziffern

wichtig. „Wenn die Hausnummer

hinterleuchtet ist,

reichen zehn Zentimeter

große Nummern in der

Regel aus. Ansonsten sind

mindestens 20 Zentimeter

nötig“, sagt Torge Brüning,

Brandschutzingenieur bei

der R+V. Auch eine schnörkellose

Gestaltung mit

hohem Kontrast erleichtert

das Erkennen.

Angrenzende Büsche und

Sträucher sollten regelmäßig

geschnitten werden,

damit die Hausnummern

nicht zuwachsen. Wenn

sich das Gebäude nicht direkt

an der Straße befindet,

empfiehlt sich ein Hinweisschild.

Quelle: www.ruv.de

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46 BAUEN & LEBEN

„ENDLICH ZU HAUSE

– DIESES GEFÜHL

IST DURCH NICHTS

ZU ERSETZEN“

Carsten Schüler, Geschäftsführer der Bietigheimer Wohnbau (BW) und

Immobilienexperte, gibt in unserer Modern-Living-Rubrik „Fragen an…“

Antworten zum Thema Immobilienstandort Bietigheim-Bissingen sowie

dem Bauen und Wohnen der Zukunft.

Welchen Herausforderungen

begegnet Baukultur in und um

Bietigheim-Bissingen?

Carsten Schüler: Baukultur beschreibt nicht nur

reine architektonische Leistungen, sondern bezieht

auch den Städtebau und die Ortsplanung

mit ein. Eine Herausforderung ist das Spannungsfeld

zwischen den Kosten durch die Architektur,

dem Anspruch von Bauvorhaben und der

notwendigen Ausnutzung/Dichte von Flächen

einerseits sowie der Bezahlbarkeit von Projekten.

Darüber hinaus spielen auch immer mehr die

ständig höheren gesetzlichen und ökologischen

Anforderungen und Auflagen eine Rolle. In diesem

Spannungsfeld attraktive, bezahlbare und

ökologisch hochwertige Projekte zu schaffen, ist

sehr schwer.

Wie werden wir in 20 Jahren im

Landkreis Ludwigsburg wohnen?

Foto: Bietigheimer Wohnbau

Die Nachfrage von Familien geht immer noch in

Richtung eines Einfamilienhauses und für Ältere

und Jüngere ist der Wunsch nach zentrumsnahem

Wohnen in der Stadt vorhanden. Der Trend

geht auch zu immer größeren Wohnungen

und kleineren Haushaltsgrößen. Bereits

heute leben in Stuttgart in weniger als

20 % der Haushalte Kinder. Die Zahlen

zum Landkreis Ludwigsburg liegen mir


BAUEN & LEBEN

47

leider nicht vor, werden aber ähnlich sein. Die

Sehnsucht nach einem Einfamilienhaus kann somit

nur außerhalb des Kerns von Ballungsräumen

gestillt werden. In den Gemeinden am äußeren

Rand im Landkreis Ludwigsburg gibt es auch

Baugebiete für Einfamilienhäuser. Darüber hinaus

wird es nach allen Prognosen eine Überalterung

der Gesellschaft geben, so dass es wichtig

ist, barrierefreie bezahlbare Wohnungen in Zentrumsnähe

zu allen Geschäften des täglichen

Bedarfs zu haben.

»Das Motto am Bau:

Es gibt kein falsches

Grundstück – es

gibt nur das falsche

Projekt auf manchen

Grundstücken.«

Wie unterscheidet sich der

Immobilienstandort Bietigheim-

Bissingen von anderen?

Von anderen Kommunen im Landkreis Ludwigsburg

mit S-Bahn-Anschluss nur marginal. Ein

Hauptproblem in Bietigheim-Bissingen ist aber,

dass die Stadt in jede Himmelsrichtung bereits

an ihren Gemarkungsgrenzen „angekommen“

ist und sich dadurch neue größere Baugebiete

nicht mehr realisieren lassen und so rein auf eine

Nachverdichtung und Innenentwicklung gesetzt

werden muss. Das förderte natürlich in der Vergangenheit,

gerade auch wegen der Attraktivität

der Stadt, die Wohnungsknappheit.

Lassen sich nachhaltiges Bauen und

bezahlbarer Wohnbau vereinbaren?

Das ist so ein wenig wie die Quadratur des Kreises

und schließt sich fast aus. Nachhaltiges und

ökologisches Bauen kostet zurzeit einfach mehr,

als wenn nur die „normalen“ Baustandards eingehalten

werden. Dadurch wird es damit fast

unmöglich, im bezahlbaren Wohnungsbau höhere

ökologische Standards oder Nachhaltigkeitskriterien

zu implementieren, da sonst eine Unterdeckung

entsteht, die von irgendjemandem

getragen werden muss.

Der Traum vom Eigenheim –

wohin geht der Trend?

CARSTEN SCHÜLER

GESCHÄFTSFÜHRER DER

BIETIGHEIMER WOHNBAU

Für Familien ist der Trend in Richtung eines Einfamilienhauses

immer noch ungebrochen. In

Stuttgart und im gesamten Großraum Stuttgart

und damit allen Gemeinden mit S-Bahn-Anschluss

im Kreis Ludwigsburg wird es aber in

absehbarer Zeit keine größeren Anzahlen von

Einfamilienhaus-Bauplätzen mehr geben. Dazu

ist einfach die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen

und der verfügbare Platz zu klein, als

dass die Kommunen es sich noch leisten können,

Baugrundstücke „nur“ mit einem Einfamilienhaus

bebauen zu lassen. Dies widerspricht der Forderung

nach mehr Dichte; daher wird der Traum

vom (bezahlbaren) Eigenheim sich nur in den

Gemeinden leben lassen können, die eben nicht

nah an einer S-Bahn-Haltestelle liegen.

Welches Projekt liegt Ihnen derzeit

besonders am Herzen?

Da gibt es keine speziellen Projekte. Angefangen

von der Modernisierung und Instandhaltung unserer

Bestände, um auch in unseren Bestandsbauten

modernen Wohnraum zur Verfügung

stellen zu können, in dem die Mieter sich wohlfühlen,

bis hin zu neuen projektierten Bauvorhaben

ist alles für mich wichtig und interessant.

Wenn Sie heute planen würden, für

sich selbst ein Haus zu bauen, was

wäre Ihr erster Gedanke?

Wo wäre meine Familie glücklich und wie müsste

das Haus aussehen?

Wenn wir einen Blick in Ihre vier

Wände werfen dürften, welchen Einrichtungsstil

könnten wir entdecken?

Sehr minimalistisch und „aufgeräumt“. Mir persönlich

und auch meiner Frau ist es ein Graus,

wenn irgendwelche Dinge herumstehen, die

dann als Staubfänger dienen.

Wie wohnen Sie sich glücklich?

Wenn man in seiner Wohnung oder seinem Haus

„ankommt“, die Einrichtung passt und natürlich

die Familie da ist und sich wohlfühlt, dann stellt

sich das Gefühl ein: Endlich zu Hause. Und das ist

durch nichts zu ersetzen.


48

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Konzept & Umsetzung: Katharina Bock

Redaktion: Karin Trampus

Anzeigen: Christian Maron

Layout & Gestaltung: Dominik Koch

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