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Vivit_2021_Ausgabe-3

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Gesundheit

Freizeit

Genuss

8. JAHRGANG | AUSGABE 3/2021

Gratis zum

Mitnehmen

Mentale

Gesundheit

Immer wieder Neues ausprobieren –

Tipps für mehr Wohlbefinden

Crowdfarming

Der Konsument

wird Partner

Birnen

Herbstlicher

Hochgenuss

Interview

Jute-Team

Ludwigsburg


Celebrate Life.

Celebrate Science.

125 Jahre - 30 Jahre im Großraum Stuttgart

Bei Roche steht das Leben im Mittelpunkt unseres

Tuns und Handelns. Mit unserer Forschungsleistung,

unseren bahnbrechenden Medikamenten und innovativen

diagnostischen Lösungen verbessern wir

jeden Tag das Leben unzähliger Menschen weltweit.

In diesem Jahr feiern wir unsere Geschichte, unser

Bekenntnis zum Standort Ludwigsburg, unsere Kultur

und unser Leitbild. Auf ihrer Basis werden wir Roche

in eine nachhaltige, gesunde Zukunft führen.

In diesem Jahr feiern wir das Leben.

Join the story: celebratelife.roche.com


1

Inhalt

EDITORIAL

2 Immer wieder Neues ausprobieren

M entale Gesundheit im Alter

8 Birnen – ein herbstlicher Hochgenuss

Wissenswertes und leckere Rezepte

12 Diese Sportarten sind jetzt Trend

Bewegungsexpertin stellt neue Programme vor

16 Rätsel

17 Mode-Expertentipp

Stilsicher durch den Herbst und Winter

18 Trend Crowdfarming

Konsument als Partner

21 Expertentipp

Finanzen und Vorsorge

22 Gut zu wissen

24 Schlichten statt streiten

Anerkannte Organisationen helfen

26 Drohnen: Neue Regeln für den Freiluftspaß

Was Hobbypiloten jetzt beachten müssen

28 Serie: Menschen unter uns

Das Jute-Team Ludwigsburg

32 Service

Vivit bestellen

IMPRESSUM

Presse-Verlag Aktuell, Lindenstraße 15, 71634 Ludwigsburg,

E-Mail: info@vivit-magazin.de, www.vivit-magazin.de.

Projektleitung: Katharina Bock.

Anzeigen: Anja Deters.

Redaktion: Annette de Cerqueira.

Layout: Dominik Koch.

Titelfoto: Jacob Lund - stock.adobe.com

Satz & Druck: Ungeheuer+Ulmer KG GmbH+Co.

Partner der Redaktion: KreisSeniorenRat Ludwigsburg e.V.

Stadtseniorenrat Ludwigsburg.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch einzelner Teile, sowie Benutzung von

Ausschnitten zu Werbezwecken sind untersagt. Die Benutzung zur gewerbsmäßigen

Adressenveräußerung ist unzulässig. Für etwaige Irrtümer und Druckfehler

wird keine Verantwortung übernommen.

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Vivit möchte wieder Menschen aus der Region

zeigen. Die Gewinner erhalten ein professionel-

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Paket der Vivit-Ausgabe mit „ihrem“

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info@vivit-magazin.de

Weiter Infos auf Seite 32

MITMACHEN

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

um mental fit und gesund zu bleiben, gibt es

klare Empfehlungen. Diese lassen sich leicht

in den Alltag integrieren und umsetzen. Dr.

Annette Franke, Professorin für Gesundheitswissenschaften

und Soziale Gerontologie an

der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg,

gibt einen Überblick der verschiedenen Komponenten

und erläutert die Bedeutung von

beispielsweise Ernährung, Sport und Digital

Detox für geistige Fitness und Wohlbefi nden.

Beim Thema gesunde Ernährung kann die

Birne punkten. Reich an Ballaststoffen und kalorienarm

ist das leckere Obst ein Alleskönner

in der herbstlichen und winterlichen Küche.

Lassen Sie sich von unseren Rezepten inspirieren

und probieren Sie Birne mal anders.

Auch wenn nun die dunkle Jahreszeit vor

der Tür steht, gibt es genügend Alternativen,

um sich fit zu halten. Dabei müssen es nicht

immer die Klassiker wie Zumba oder Aerobic

sein: Es gibt viele neue Trends im Fitnessbereich,

die ausprobiert werden wollen! Wir

stellen Trendsportarten wie Aroha, Antara

oder Hot Iron vor.

Spannende Einblicke in das Thema Crowdfarming

gibt die Initiative Kulturland Hohenlohe.

Dort können Patenschaften für

Obstbäume oder andere Biotop-Elemente

übernommen werden. Ein weiteres spannendes

Projekt stellen wir in unserer Serie „Menschen

unter uns“ vor: Diesmal berichtet das

Jute-Team Ludwigsburg von seiner Arbeit.

Viel Spaß mit der neuen Vivit-Ausgabe!

Ihre

Katharina Bock

Vivit-Magazin


2 MENTALE GESUNDHEIT

Immer wieder

Neues ausprobieren

Mentale Gesundheit im Alter: Expertin gibt Tipps für mehr Wohlbefinden

Foto: contrastwerkstatt – stock.adobe.com


MENTALE GESUNDHEIT

3

Nicht nur der Körper ist im Alltag

stark gefordert, auch die Psyche

hat in dieser schnelllebigen

und krisenreichen Zeit einiges

zu stemmen. Hektik, Stress und

Verantwortung zerren an den

Nerven. Emotionales und soziales Wohlbefinden

sind aber wesentliche Voraussetzungen für

eine gute Lebensqualität, für Leistungsfähigkeit

und soziale Teilhabe in der Gesellschaft sowie

nicht zuletzt für die körperliche Gesundheit –

gerade auch im Alter. Wer die normalen Lebensbelastungen

bewältigen, lange produktiv sein

und seinen Beitrag zur Gemeinschaft leisten

möchte, tut gut daran, aktiv etwas für den Erhalt

seiner mentalen Gesundheit zu tun.

Fit im Kopf

„Anders als früher angenommen, hat die neurowissenschaftliche

Forschung gezeigt, dass die

Nervenzellen im Gehirn mit zunehmendem Alter

nicht einfach absterben“, erklärt Professorin

Dr. Annette Franke, Expertin für Gesundheitswissenschaften

und Soziale Gerontologie an der

Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. „Sie

bleiben nach wie vor aktiv und können sich ein

Leben lang sogar neu bilden. Sie reagieren plastisch.“

Tatsächlich funktioniert das Gehirn wie

ein Muskel, der ständig trainiert werden muss.

Viele setzen da auf Sudoku oder Kreuzworträtsel

in der Hoffnung auf Gehirnjogging. Aber: „Das

ist ähnlich wie beim Sport: Wenn ich mich nicht

immer weiter herausfordere, sondern immer

wieder das Gleiche mache, passiert tatsächlich

nicht viel, denn es entsteht ein Automatismus,

der nicht wirklich die Fähigkeiten des Gehirns

erweitert“, so Annette Franke. „Studien zum

Beispiel der Technischen Universität Dortmund

haben gezeigt, was im Alltag sinnvoller sein

kann: Sich Einkaufslisten merken statt sie aufzuschreiben,

versuchen, sich ohne Navigationsgeräte

zu orientieren, wann immer möglich im

Kopf zu rechnen, mal in der Stadt ungewohnte

Wege zu gehen und auch immer wieder Neues

zu lernen.“

Bewegung und Sport

„Körperliche Aktivität hat in jedem Lebensalter

einen positiven Effekt“, weiß Annette Franke.

Auch die mentale Gesundheit profitiert ungemein

von Bewegung: Beim Sport werden die als

Glückshormone bekannten Botenstoffe Serotonin

und Dopamin ausgeschüttet. Sie helfen, Anspannung

und Stress abzubauen und die Stimmung

zu heben. Gleichzeitig sinkt der Spiegel

des Hormons Cortisol, was laut Annette Franke

auch bei despressiven Störungen hilfreich ist.

Studien in den USA hätten gezeigt, dass 30 Minuten

Joggen pro Woche ähnlich wirken wie ein

Antidepressivum. Zudem kann körperliche Aktivität

das Demenzrisiko senken. Die Empfehlung

der Weltgesundheitsorganisation (WHO):

18- bis 64-Jährige sollen sich mindestens 150 bis

300 Minuten pro Woche aktiv betätigen, ab dem

65. Lebensjahr ist es gut, an mindestens drei

Tagen pro Woche aktiv zu sein. Eine Studie der

Technischen Universität Dortmund hat zwar

gezeigt, dass sich Hirnleistungstraining (siehe

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4 MENTALE GESUNDHEIT

Fotos: bit24 – stock.adobe.com, privat

oben) noch effektiver auf die mentale Gesundheit

auswirkt. „Doch wer sich gut bewegen kann,

fühlt sich besser, aktiver und unabhängiger, ist

selbstständiger im Alltag, und dieses Gefühl,

autonom zu sein, sorgt auch für Wohlbefinden,

das wiederum wichtig für die mentale Gesundheit

ist“, gibt Annette Franke zu bedenken. Mit

Spazierengehen allein ist es jedoch nicht getan.

„Die Vorgaben der WHO sind ganz klar: Nötig ist

eine gute Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining,

unter anderem für die Sturzprävention“,

mahnt die Expertin. Sport in einer Gruppe,

Übungen mit Hanteln oder gefüllten Wasserflaschen,

oder wenigstens immer mal wieder kurz

in die Knie gehen, Balancetraining wie Stehen

auf einem Bein, aber auch Haus- oder Gartenarbeit

eignen sich als moderates Muskeltraining.

Ernährung

„Das Gehirn braucht den Kraftstoff aus einer

kohlenhydratreichen Nahrung“, erklärt Annette

Franke. „Natürlich brauchen wir an erster Stelle

Obst und Gemüse, weil das die Zellenergie fördert,

aber für die mentale Energie sind täglich

ungefähr 120 Gramm Kohlenhydrate nötig, also

etwa ein Joghurtbecher voll.“ Umsicht ist jedoch

geboten: „Das Gehirn ist sehr sensibel und reagiert

sofort, wenn man schlechte, also einfache

Kohlenhydrate zu sich nimmt, wie zum Beispiel

mit Süßigkeiten, Kuchen oder süßen Limonaden.

Da schießt der Blutzuckerspielel hoch und

die Insulinkonzentration im Blut steigt.“ Das

wiederum begünstigt Übergewicht, Herzkrankheiten

oder sogar Krebs. „Was wir brauchen, sind

komplexe Kohlenhydrate: Vollkornbrot, Müsli

aus möglichst unbelastetem Getreide, ungesüßte

Haferflocken und Naturreis“, betont Franke.

Wem der Vollkorngeschmack zu penetrant ist,

kann zum Beispiel Naturreis mit Parboiled-Reis

mischen. Außerdem hat die Demenzforschung

laut Franke gezeigt, dass Fette eine wichtige

Rolle spielen. Gesättigte Fette, wie Schmalz und

Kokosfett, die vielfach in panierten und frittierten

Speisen, in Fast-Food und in industriell

hergestellten Lebensmitteln enthalten sind, begünstigen

demnach Alzheimer-Erkrankungen.

Viel besser sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren,

die sich zum Beispiel in Fisch, aber auch in

Pflanzenölen, Nüssen und Spinat finden. Für

eine grundsätzlich ausgewogene Ernährung

empfiehlt Annette Franke das Regenbogenprinzip:

Man sollte seinen Speiseplan aus einer möglichst

großen und bunten Auswahl an farbenfrohem

Gemüse, Obst und anderen Lebensmitteln

zusammenstellen.

Soziale Kontakte

„Es ist eindeutig, dass soziale Eingebundenheit

und die Pflege von Beziehungen generell zu

einer besseren Gesundheit beitragen. Sozialer

Austausch, sich emotional fallen lassen zu können,

gemeinsam lachen zu können, sich über gemeinsame

Erlebnisse auszutauschen, das alles

kann einen großen Puffereffekt bei Stressbelastung

haben“, so Annette Franke. Sport und Aktivitäten

gemeinsam mit anderen haben also auch

eine soziale Wirkung. Wenn Menschen sich gerne

ehrenamtlich engagieren, kann sich das Gefühl,

etwas Gutes zu tun, ebenfalls sehr positiv

auf die Gesundheit auswirken. „Man fühlt sich

wieder aktiv, hat eine Anregung und lernt neue

Dinge kennen“, weiß die Expertin. „Der positive

Essen nach dem

Regenbogenprinzip:

Eine möglichst

große und bunte

Auswahl an farbenfrohem

Gemüse,

Obst und Vollkornprodukten

sind

Kraftstoff für das

Gehirn.


MENTALE GESUNDHEIT

5

Umgang mit anderen Menschen wirkt auf verschiedenen

Ebenen und macht damit auch etwas

mit unseren Hirnstrukturen, weil dadurch

– zum Beispiel durch neue Informationen – die

Sinne angeregt werden.“ Gefährlich ist hingegen

Einsamkeit, unter der gerade ältere Menschen

oft leiden, weil sie beispielsweise krank sind:

„Wir sehen in Studien, dass einsame Menschen

mehr rauchen und mehr Alkohol trinken, sich

weniger bewegen und schlechter schlafen. Zudem

löst die Isolation Stress aus und das kann

depressive Störungen begünstigen.“

Schlaf

„Schlaf ist wichtig fürs Gehirn, denn es braucht

Erholung und Genesung. Auch das Immunsystem

wird ganz stark durch den Schlaf beeinflusst“,

erläutert Annette Franke. Wie viel Schlaf

oder sogar Ruhepausen tagsüber der Mensch

braucht, sei jedoch individuell ganz unterschiedlich.

Letztendlich gehe es darum, ein Gefühl für

seine innere Uhr zu entwickeln: „Im Prinzip

kann jeder Mensch, wenn er in sich hineinspürt,

aufmerksam werden, was gerade nötig ist und

was einem guttut.“ Wer nachts schlecht schläft,

dem empfiehlt Annette Franke das Nickerchen

tagsüber zu vermeiden. „Der Schlafdruck sollte

so hoch sein, dass man nach dem Zubettgehen

auch wirklich gleich einschlafen kann.“

Entspannung

Studien haben laut der Gesundheitsexpertin gezeigt,

dass Entspannungstechniken wie Yoga,

Thai-Chi oder Meditation die Gehirnleistung an

sich nicht wesentlich verbessern. „Sie senken jedoch

ebenfalls den Cortisolspiegel im Blut. Die

bewusste Atmung und Wahrnehmung des Körpers

bewirken zudem Wohlbefinden und dass

ich mich ganz anders spüre“, gibt Annette Franke

zu bedenken. Ruhe und Entspannung bietet

auch die Natur. Wissenschaftler der Universität

Aarhus haben herausgefunden: Je grüner die

Umgebung, desto glücklicher sind wir. Menschen,

die umgeben von Wäldern, Wiesen oder

Parks aufwachsen, haben ein deutlich geringeres

Risiko, psychisch zu erkranken.

Digital Detox

Auch für viele ältere Menschen gehört der Umgang

mit Smartphone, Tablet und Laptop als

Informationsquelle und Kontaktmöglichkeit

bereits ganz selbstverständlich mit zum Alltag.

„Das zu verteufeln, macht wenig Sinn. Es

ist ja auch wichtig, erreichbar zu sein und viele

Funktionen bringen auch Gesundheitsvorteile“,

Dr. Annette Franke

Professorin für Gesundheitswissenschaften,

Soziale Gerontologie

und Methoden und Konzepte der

Sozialen Arbeit an der Evangelischen

Hochschule Ludwigsburg

«Hirnleistungstraining,

Sport, Ernährung und

Digital Detox – man darf

sich fordern, aber bitte

nicht überfordern.»

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6 MENTALE GESUNDHEIT

Tablet und Smartphone

gehören

längst zum Alltag

– regelmäßige

Offline-Zeiten

sollten aber selbstverständlich

sein.

fi ndet Annette Franke. „Wenn man aber merkt,

man schaut dauernd aufs Handy, unterbricht

sich deswegen, gerät in Stress oder hat Schlafprobleme,

dann sollte man sich selber beobachten

und schauen: Wann nehme ich es, wann

brauche ich es und wann nicht.“ Statt Digital

Detox – dem tage- oder wochenweisen Verzicht –

plädiert sie für Offline-Zeiten, wie zum Beispiel

während der Buchlektüre oder in Bus und Bahn,

sowie für Bereiche, in denen das Handy tabu ist,

wie zum Beispiel im Schlafzimmer. Denn das

Blaulicht, dass die elektronischen Geräte verströmen,

steht im Verdacht, guten Schlaf zu beieinträchtigen.

Allgemein gilt

„Hirnleistungstraining, Sport, Ernährung und

Digital Detox – man darf sich fordern, aber bitte

nicht überfordern“, warnt Annette Franke.

„Denn das kann zu Frustration führen und am

Ende macht man nichts von alldem, weil man

an sich zu viele Ansprüche hat.“ Besser sei, sich

kleinere Ziele zu setzen, zu schauen, „was sind

die Dinge, die mich berühren, woran kann ich

wachsen, was löst bei mir eine neue Form von

Wohlbefi nden oder ein Glücksgefühl mit mir

und der Welt aus. Das kann die Freude an der

Natur sein, ein Gespräch mit Freunden, dass ich

tanze, selber musiziere oder Dinge neu ausprobiere“,

erklärt die Expertin. Der Jenaer Soziologe

Hartmut Rosa spricht dann von gelungener Resonanz.

„Wer es schafft, diese Freude zu empfi

nden“, so Annette Franke, „wird diese Aktivität

auch eher in seinen Alltag integrieren, auf Dauer

aufrechterhalten und so seine mentale Gesundheit

stärken.“

(anc)

INFO

Aufmerksamkeitsfresser

Handy

Im Durchschnitt aktiviert der Besitzer eines

Smartphones sein Handy 53 Mal am Tag. Und

alle 18 Minuten unterbrechen wir eine

Tätigkeit, um uns mit dem Smartphone zu

beschäftigen. Das hat der Bonner Informatikprofessor

Alexander Markowetz bei seiner

Untersuchung des Nutzungsverhaltens von

60 000 Smartphone-Besitzern herausgefunden.

Sein Fazit: Es droht der digitale Burn-out,

wenn Muße und Erholung nicht wieder mehr

Raum bekommen.

Fotos: contrastwerkstatt/ Evrymmnt – stock.adobe.com


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8 GENUSS

Birnen – ein herbstlicher

Hochgenuss

Die Diva unter den Früchten ist exzellent im Geschmack, aber empfindlich

Fotos: mythja/Daniel Fleck – stock.adobe.com


GENUSS

9

Jetzt heißt es zugreifen: Bis in den Winter

hinein ist Birnenzeit. Diese butterzarten

Früchte mit Geschmacksaromen von süß

bis angenehm säuerlich sind derzeit aus

heimischem Anbau erhältlich. Zur Auswahl

stehen dabei Sommer-, Herbst- und

Wintersorten, die zwischen Juli und Dezember geerntet

werden.

Manche lieben sie fest und knackig, andere

schätzen sie zart schmelzend. Aber reife Birnen

sind druckempfindlich. Um sie problemlos transportieren

zu können, sollte man sie in noch etwas

festerem Zustand kaufen. Zu Hause können sie

nachreifen, bis sie ihre gelbe Farbe entwickeln

und zu duften beginnen.

Die bekanntesten und beliebtesten deutschen

Birnen sind:

Alexander Lucas

Diese große, saftig-süße Birnensorte mit weichem,

hellgelbem Fruchtfleisch lässt sich gut lagern. Sie

wird in Deutschland besonders häufig angebaut

und ist nicht nur ein perfekter Snack für unterwegs,

sondern universell küchentauglich.

Williams Christ

Sie ist die vermutlich beliebteste Birne in Deutschland.

Sie hat große Früchte, die typische Birnenform

und ist sehr saftig. Dabei hat sie einen intensiven

Geschmack und eignet sich perfekt für

Birnenkuchen oder eine köstliche Marmelade und

natürlich für den gleichnamigen Obstbrand.

Conference-Birnen

sind flaschenförmig, mittelgroß und haben ein

würziges Aroma. Sie können sowohl knackig wie

auch saftig-süß schmecken. Bei guter Lagerung

sind sie bis in den Winter hinein haltbar.

Xenia

ist eine exklusive Clubsorte für Liebhaber von grünen

festen bis gelblich zart schmelzenden Birnen.

Sie hat einen zuckersüßen Geschmack und erweist

sich als äußerst lagerfähig und qualitativ stabil.

Mit diesen Eigenschaften erfreut sich Xenia einer

rasch wachsenden Beliebtheit in Deutschland.

Birnen haben kaum Säure und dennoch viele Vitamine.

Deshalb eignen sie sich gut für Menschen

mit empfindlichem Magen. Selbst kleinen Kindern

und Kranken bekommen sie. Gekocht oder

als Saft sind Birnen sogar ideale Schonkost. Ein

hoher Anteil an Ballaststoffen sättigt und kann der

Verdauung helfen. Dabei enthält eine Frucht nur

etwa 70 Kalorien.

Trotzdem haben es die Birnen in sich: Sie versorgen

den Körper auch mit Vitamin C und Folsäure.

Der Wirkstoff der Gruppe der B-Vitamine

ist im Körper an Wachstum, Zellteilung sowie

Blutbildung beteiligt. Zudem enthalten Birnen

zahlreiche Mineralstoffe. Neben Eisen, Kupfer,

Jod, Magnesium, Phosphat und Zink punkten sie

mit einem hohen Gehalt an Kalium. Das Elektrolyt

regelt unter anderem den Flüssigkeitsgehalt der

Zelle und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.

Um besonders viel davon zu bekommen, sollten

Birnen mit Schale gegessen werden. Denn direkt

darunter befinden sich die meisten wertvollen Inhaltsstoffe.

Früchte aus lokalem Anbau

Das lokale Angebot ist reichhaltig: „Im Landkreis

Ludwigsburg werden Williams Christ, Conference,

Alexander Lukas und Xenia, vereinzelt auch

Concorde angebaut“, erklärt Beate Ramminger-Guderlei,

Leiterin des Ernährungszentrums

Mittlerer Neckar in Ludwigsburg. Und das sei gar

nicht so einfach: „Bei den Birnen gibt es generell

nur sehr wenige Sorten und die meisten sind sehr

stark anfällig für Feuerbrand.“

Zu neuen Ehren kommen in jüngerer Zeit – auch

hier in der Region – sogenannte vergessene Sorten,

die lange nicht zu haben waren. „Das Stuttgarter

Gaishirtle ist eine feinschmeckende Lokalsorte,

eine kleine Birne mit gelbgrüner Grundfarbe und

rötlicher Sonnenseite“, so die Expertin. „Sie ist

überaus saftig, süß und von feinwürzigem, zimtartigem

Geschmack und zeichnet sich durch eine

angenehm zarte Schale aus. All diese Eigenschaften

machen sie zu einer ausgezeichneten, aromatischen

Sommerbirne, die sich auch sehr gut zum

Einmachen und vor allem zum Dörren eignet.“

Gaishirtle reifen Ende August bis Anfang September.

„Da sie nicht lange lagerfähig sind, sollte

man sie innerhalb einer Woche nach der Ernte

gegessen oder verarbeitet haben“, rät Beate Ramminger-Guderlei.

„Erhältlich sind sie teilweise bei

Direktvermarktern und auf den Stuttgarter Wochenmärkten.“

Die Birne in der Küche

Einfach so in diese aromatischen Früchte zu beißen

ist schon ein Genuss. Als wahre Alleskönner

sind Birnen aber auch in der winterlichen Küche

hochwillkommen. Denn sie eignen sich nicht nur

für saftige Kuchen und feine Desserts, sondern

sind auch ein ganz wunderbarer Begleiter von

herzhaften Gerichten: Ob traditionell zu Bohnen

und Speck, raffiniert in Kombination mit Fisch,

Geflügel und Wild oder in knackig-frischen

Salaten.

(anc/BVEO)

TIPP

Reifegrad am

Stiel erkennen

Birnen reifen

von innen nach

außen. Durch diese

Besonderheit kann

die Schale sich noch

fest anfühlen, das

Fruchtfleisch aber

schon weich sein.

Birnen sollten im

festen Zustand

gekauft und

kühl aufbewahrt

werden, empfehlen

die deutschen

Obstanbauer. Im

Kühlschrank halten

sie sich einige

Tage. Wer sie lieber

weich mag, kann

die Früchte bei

Zimmertemperatur

nachreifen

lassen. Liegen sie

neben Äpfeln in

der Obstschale, beschleunigt

dies den

Prozess. Gibt der

Stiel einer Birne bei

leichtem Druck am

Ansatz etwas nach,

ist sie innen weich

und sollte gegessen

werden.


10

GENUSS

REZEPT

Entenkeule mit Wurzelgemüse

und Rotweinbirnen

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN

ENTENKEULEN

4 Entenkeulen

Petersilie

2 Karotten

1 Petersilienwurzel

2 Zwiebeln

3 EL Tomatenmark

150 ml Portwein

150 ml Rotwein trocken

1 Knoblauchzehe

Meersalz

125 ml Gemüsefond

4 Wacholderbeeren

4 EL neutrales Öl zum Braten

ROTWEINBIRNE

100 g Zucker

500 ml Rotwein

2 Birnen

1 Prise Salz

ZUBEREITUNG

• Das Gemüse schälen und in ca. 2

cm große Stücke schneiden. Den

Knoblauch schälen, aber ganz

lassen und für den Geschmack

zum Gemüse komplett hinzugeben

– vor dem Verzehr wieder

herausnehmen.

• Die Entenkeulen salzen und in

dem Öl bei mittlerer Hitze ca. 5

Minuten in einem Bräter anbraten.

Diese Zeit ist nötig, damit

das Fett der Haut ausgelassen

wird. Jetzt das Wurzelgemüse

dazugeben und weitere 5 Minuten

anbraten. Die Entenkeulen

herausnehmen und das Tomatenmark

dazugeben und ca. 4

Minuten mitrösten, dann umrühren.

Anschließend Entenkeulen

wieder zum Gemüse geben und

alles salzen und mit Port- und

Rotwein ablöschen.

• Den Fond aufgießen und den

Bräter bei 120 °C ca. 35 Minuten

in den Ofen geben. Anschließend

alles durch ein Sieb passieren,

Keule und Gemüse aufbewahren

und die Sauce weiter reduzieren.

Wacholder in einem Mörser anstoßen

und während der letzten

10 Minuten zugeben.

• Die Birnen schälen. Den Zucker in

einem Topf erhitzen, bis er zuerst

fl üssig und dann goldgelb wird.

Mit dem Rotwein ablöschen, salzen

und um 1/5 einkochen lassen.

Die geschälten Birnen halbieren,

entkernen, in Würfel schneiden,

in den Fond geben und ca. 5 Minuten

leicht köcheln lassen.

• Das Ragout in einem tiefen Teller

anrichten und die Rotweinbirnenwürfel

drübergeben. Als Beilage

passen Klöße, Spätzle oder

Salzkartoffeln. (Deutschland-Mein Garten)

Foto: BVEO


GENUSS 11

GUT SCHLAFEN

REZEPT

IN KOMFORTBETTEN

Winter-Zimt-

Birnen-Crumble

ZUTATEN FÜR 4–6 PORTIONEN

STREUSEL

150 g Butter

150 g Mehl

150 g Zucker

je 75 g gemahlene Mandeln & Nüsse

GESÜNDER LEBEN MIT:

• körpergerechter Matratze

• verstellbaren Liegepositionen

• erhöhter Liegefläche

TIPP: Vereinbaren Sie

vorab Ihren Beratungstermin

unter

07141/220251

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FÜLLUNG

5-6 Birnen (je nach Größe)

100 g Zucker

125 g Butter

1 TL Zimt

3 EL Zitronensaft

Nach Belieben: Vanille- oder Zimteis

ZUBEREITUNG

• Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.

• Birnen schälen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden

und in Stücke schneiden.

• Birnen, Zucker, Butter, Zimt und Zitronensaft im

Topf unter Rühren kurz aufkochen und dann ca.

5 Minuten köcheln und leicht karamellisieren lassen.

Vom Herd nehmen und unter gelegentlichem

Umrühren etwas abkühlen lassen.

• In der Zwischenzeit Butterflöckchen, Mehl, Mandeln,

Nüsse und Zucker in eine Schüssel geben

und verrühren, bis eine bröselige Streuselmasse

entsteht.

• Die Füllung auf sechs Ofen-Förmchen verteilen

und mit den Streuseln bestreuen.

• Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 30 Minuten

goldbraun backen.

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12 FITNESS

Diese Sportarten

sind jetzt Trend

Bewegungsexpertin stellt neue Fitness-Programme vor

Fotos: privat, pressmaster/ fizkes/Merpics Syda Productions – stock.adobe.com

Draußen ist es kalt und windig? Kein Grund, sich auf

die faule Haut zu legen. Sie finden Aerobic, Zirkeltraining,

Zumba und Co. aber nur noch zum Gähnen?

Dann ist es Zeit für etwas Neues. Von Antara bis

TosoX haben Sportvereine und Fitness-Clubs da

allerhand zu bieten. Was sich hinter einigen der

teils exotischen Namen verbirgt, erklärt Viktoria

Richter, diplomierte und erfahrene Übungsleiterin

bei Ludwigsburgs größtem Sportverein MTV.


FITNESS 13

Antara

ist ein aktuelles, haltungsverbesserndes Rückentraining,

das auf die tiefe, stabilisierende

Rumpfmuskulatur zielt und auch Kraft

und Beweglichkeit fördert. „Hier dreht sich

alles um eine präzise Körperhaltung“, erklärt

Viktoria Richter. „Es wird immer gelenkschonend

trainiert, man geht in keine Zwangsposition

bei den Übungen. Jeder darf sich

sein eigenes Tempo und seine eigene Wiederholungszahl

aussuchen und es wird viel

korrigiert. Es geht auch darum, die S-Form

der Lenden- und der Halswirbelsäule zu erhalten,

aufrecht durchs Leben zu gehen, Verkrampfungen

zu lösen und Fehlhaltungen

entgegenzuwirken, die durch eine überwiegend

sitzende Lebensweise entstanden sind.

Es ist ein ganz sanftes Training, aber trotzdem

anstrengend.“

Hot IRON

ist ein Kraft-Intervall-Training mit der Langhantelstange

zu fl otter Musik. Effektive

Übungs-Kombinationen sorgen für strafferes

und stoffwechselaktives Gewebe und

damit für einen erhöhten Grundumsatz des

Stoffwechsels. Je nach Fitness werden die

Gewichte individuell auf die Stange geladen.

„Meist beginnt es mit einer Kniebeuge und

der Langhantelstange auf dem Rücken, dem

sogenannten Squad“, erklärt Richter. „Üblicherweise

wird vier Wochen lang dasselbe

Programm trainiert, die Steigerung wird

durch das Erhöhen der Gewichte erziehlt. Mit

verschiedenen Bewegungskombinationen

werden nicht nur die Oberschenkel trainiert,

es gibt auch Übungen für den Bizeps und den

Trizeps oder den Bauch und den Rücken. Das

heißt, man hat am Ende des Trainings ein

sehr wirksames Ganzkörper-Workout.“

Aroha

ist eine Kombination aus Haka, dem rituellen Tanz der neuseeländischen

Maoris, traditionellen Elementen von Kung-

Fu und vom Tai Chi. Bei diesem Tanz-Workout im 3/4-Takt

liegt der Schwerpunkt auf Ausdauer, große Muskelgruppen

werden bei mittlerer Intensität trainiert. Als „unkompliziertes

Gesundheitstraining“ empfi ehlt das Viktoria Richter.

„Die Schrittfolgen sind an den Maori-Kriegstanz angelehnt,

wobei die Gesäßmuskeln, die Oberschenkel und

der Bauch auf eine sanfte Art gefestigt werden.“ Auch die

Balance wird verbessert. Anspannende und entspannende

Elemente wechseln sich dabei ab, Stress wird abgebaut

und es entsteht ein Gefühl für die eigene körperliche und

geistige Kraft.


14

FITNESS

Jumping4FUN

ist ein Mobilitäts- und Krafttraining für den

ganzen Körper. Zu rhythmischen Beats wird

auf dem Trampolin gesprungen und gehüpft.

Das bringt Action, Spaß und Abwechslung,

gleichzeitig werden eine Menge Kalorien verbrannt

und die Muskulatur wird gestärkt.

Teils schnelle, teils langsame Sprünge,

Schritte und Kombinationen wechseln sich

ab. „Hier kann man mit viel Spaß die Pfunde

purzeln lassen, dabei ist es ein gelenkschonendes

Workout, das man in jedem körperlichen

Zustand machen kann, auch wenn man

übergewichtig ist“, betont Viktoria Richter.

„Balance, Kraft und Ausdauer werden gleichermaßen

trainiert.“

Funktionelles

Training

verbessert durch komplexe Übungen die Bewegungsqualität

und beugt Verletzungen

vor. „Das Training stabilisiert, stärkt und

trainiert intensiv und effektiv den ganzen

Körper“, so Viktoria Richter. „Funktionell ist

das Training, weil es aufgrund der qualitativ

hochwertigen Bewegungsabläufe auch

hilft, im Alltag beweglicher zu werden, auch

in den Gelenken.“ Etwas bereits vorhandene

Kondition ist hilfreich. Denn: „Da wird schon

richtig Gas gegeben und das Herz-Kreislauf-System

wird natürlich auch angeregt“,

so Richter. „Anders als in der klassischen

Gymnastik werden nicht mit verschiedenen

Übungen die Körperteile einzeln trainiert,

sondern jeweils in einer Bewegung der ganze

Körper – wie zum Beispiel bei der klassischen

Liegestütze, das ist überhaupt die beste

Ganzkörperübung, die es gibt.“ Die Zahl der

Wiederholungen ist bei den einzelnen Übungen

nicht vorgeschrieben, jeder trainiert in

seinem eigenen Rhythmus.

Medical Core

stärkt den Beckenboden und die Koordination.

Leichte Schwingungen des Trampolins

aktivieren die tiefste Muskelschicht

des Rumpfes, das sogenannte Core-System.

„Über diese tiefe Muskulatur wird der

Beckenboden ganz sanft gestärkt“, erklärt

Viktoria Richter.

TosoX

verbindet Elemente aus asiatischen

Kampfsportarten wie Taekwondo und Kickboxen.

Ein Ganzkörperworkout zu fetziger

Musik, das für Ausdauer, Kraft und Koordination

sorgt. „Das ist ziemlich anstrengend,

wenn man es richtig macht“, weiß die Bewegungsexpertin.

„Aus vier Kicks und vier

Armkombinationen macht man so kleine Bewegungskombinationen,

ähnlich wie früher

beim Aerobic.“ Der Puls jagt bei diesem Training

ziemlich in die Höhe. „Wichtig ist, dass

die Technik sorgfältig erlernt wird“, so Viktoria

Richter, „denn sonst wird die Ausführung

der Kombinationen leicht etwas schlampig

und damit nicht mehr so effektiv.“ (anc)

Fotos: Nomad_Soul/andreacionti/Photographee.eu – stock.adobe.com


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MODE

17

EXPERTENTIPP

Stilsicher durch den Herbst und Winter

Jacken und Mäntel sind die ultimativen

Herbstboten und gehören in der

kalten Jahreszeit zu den wichtigsten

Teilen in unserem Kleiderschrank.

In dieser Saison bilden satte Naturtöne

wie zeitloses Toffee und ansprechendes

Aqua die Basis der modernen Farbwelten.

Warme Rosttöne in harmonischen

Nuancen ergänzen die herbstlich inspirierte

Palette.

Dieses Jahr liegen elegantere Mäntel

und Long-Westen in Steppoptik im Trend.

Ein schöner Steppmantel-Look entsteht

zum Beispiel, wenn er mit einem Gürtel

tailliert wird. Besonders modern und

außerordentlich praktisch sind Westen.

Sie sind nicht nur für die Übergangszeit

geeignet, sondern lassen sich auch

im Winter einfach ins Outfit integrieren.

Hübsche Hemdjacken, sogenannte Sha-

Christoph Sprenger

Geschäftsleiter

Modehaus Oberpaur

Ludwigsburg

ckets, ziehen auch in die Modecharts für

den Herbst und Winter ein. Die dünnen

Übergangsjacken eignen sich wunderbar

für die ersten kühlen Tage und die regenfreien

Phasen im Herbst und Winter. Ein

absoluter Klassiker, der alle Jahre wieder

sein modisches Comeback feiert, ist der

Poncho. Lässig übergeworfen schützt er

vor starken Böen und hält uns mit seiner

dicken Wolle schön warm. Soft und cosy

zeigen sich dagegen die legeren Wolljacken

mit großen Krägen oder Kuschelkapuzen

von fl auschigen Teddy-Oberfl ächen

bis zu angerauten Strukturen aus sanften

Melangen und voluminösen Stoffen.

Der Trenchcoat ist wohl die beliebteste

Übergangsjacke überhaupt. Ob aus

Glattleder in Cognacbraun und Schwarz

oder mit Kroko-Prägung – dieses Jahr ist

(Kunst-)Leder angesagt.

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www.modehaus-oberpaur.de


18 TREND

Trend Crowdfarming:

Konsument als Partner

Landwirte werden mit Patenschaften für Pfl anzen oder Tiere unterstützt

Fotos: Halfpoint – stock.adobe.com, privat


TREND 19

Genuss mit gutem Gewissen und

dem Wissen, woher Obst, Gemüse,

die Milch, der Käse oder

der Honig auf dem Tisch genau

kommen und ob sie auch nachhaltig

und tierfreundlich produziert

wurden – das wünschen sich immer mehr

Menschen. Mit Crowdfarming ist das möglich.

Hier werden engagierte Konsumenten zu direkten

Partnern eines Landwirts ihres Vertrauens,

indem sie ihn mit der Übernahme von Patenschaften

für Tiere oder Pflanzen verlässlich unterstützten,

das Pflanzen, die Pflege und meist

auch die Ernte aber dem Profi überlassen.

Die Vorzüge liegen auf der Hand: Der Pate wird

in den Anbauprozess eingebunden. Er weiß, wo

und vor allem wie die Produkte, die später auf

seinem Teller landen, angebaut werden. Er kennt

die Menschen hinter der Ware. Manche Landwirte

bieten die Möglichkeit, die Entwicklung

adoptierter Pflanzen oder Tiere per Webcam zu

beobachten oder sie direkt vor Ort zu besuchen.

So entstehen ein Gemeinschaftsgefühl und eine

gebührende Wertschätzung des Endprodukts.

Andererseits ermöglicht der Direktbezug ohne

Zwischenhändler den Erzeugern, angemessene

Preise zu erzielen. Zudem hilft die gesicherte Abnahme,

die Verschwendung von Lebensmitteln,

die keinen Käufer finden, zu minimieren. Und

die Paten können Landwirte unterstützten, die

Lebensmittel tier- und umweltfreundlich herstellen.

Diese wiederum können auf ein planbares

Einkommen zählen und entsprechend

sichere Arbeitsplätze bieten.

Als Pionier der Crowdfarming-Bewegung ist

das Projekt „Naranja del Carmen“ im spanischen

Valencia bekannt geworden. Bereits 2012

entschlossen sich zwei Brüder, eine von ihrem

Großvater geerbte Orangenplantage auf neue

Weise wiederzubeleben. Angelehnt an das Konzept

des Crowdfunding, also der Schwarmfinanzierung,

bei der Gründer und Erfinder von vielen

Einzelpersonen finanzielle Unterstützung

für ein Projekt oder eine Idee sammeln, setzten

sie mit dem Angebot von Baumpatenschaften

auf Crowdfarming. Dies in der Hoffnung auf

die nötige Unterstützung in der Startphase und

später einen relativ gesicherten Absatz der ohne

Herbizide und Pestizide nachhaltig angebauten

Früchte. Inzwischen können dort auch Patenschaften

für Bienenvölker und Olivenbäume

übernommen werden.

Ein landwirtschaftliches Konzept, das bald

Nachahmer fand. Anbieter solcher Patenschaften

gibt es inzwischen nicht nur im Ausland.

Auch in Deutschland können nun neben Obst

auch Käse, Honig, Kartoffeln und Wein – meist

in Bioqualität – über Patenschaften für Pflanzen

und Tiere bezogen werden.

So bietet zum Beispiel die Initiative Kulturland

Hohenlohe derzeit auf drei Flächen Patenschaften

für Obstbäume, Hecken oder andere

Biotop-Elemente. Durch das Pflanzen und die

Pflege von Obstbäumen, Heckenstreifen und

kleinräumigen Kulturflächen wollen die Mitglieder

„zur Wiederherstellung unserer wunderschönen

Kulturlandschaft beitragen und

einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt wieder

Lebensräume schaffen, die seinerzeit im Zuge

der Flurbereinigung und der Erschließung neuer

Baugebiete verloren gegangen sind“, erklärt

Wolfgang Ringeisen, der – wie alle anderen – eh-

Links: Vor 12

Jahren: Mitglieder

der Initiative Kulturland

Hohenlohe

und Baumpaten

pflanzen Bäume

mit alten Obstsorten.

Rechts: Die

inzwischen gewachsenen

Bäume

tragen jetzt saftige

Früchte.


20

TREND

Fotos: Giorgio Pulcini/Emil/rupbilder/shock – stock.adobe.com

renamtlich in der Initiative mitwirkt. „Zudem

wollen wir auch alte, robuste Obstsorten erhalten,

nachdem deren Genreservoir seinerzeit

mit der modernen Landwirtschaft fast verloren

gegangen ist“. So sei damals beispielsweise

bei einer Fläche aus rund 30 unterschiedlich

bewirtschafteten Feldern ein mit nur noch einer

einzigen Fruchtart bewirtschafteter großer

Acker geworden.

Günter Müller hatte vor etwa zehn Jahren mit

weiteren Mitstreitern die Idee zur Gründung dieser

Initiative und hat zu diesem Zweck zwei der

von der Initiative – und von ihm selbst – in ihrer

Freizeit beackerten Patenflächen zur Verfügung

gestellt. Sie pflegen die Grundstücke, wässern

und schneiden die Bäume sowie das Gras und

organisieren Schnittkurse zusammen mit dem

Obst- und Gartenbauverein. Daneben wollte die

Initiative auch Besitzer von Streuobstwiesen,

Steinriegeln, Hecken oder Bienenweiden ermutigen,

diese Flächen mit der Unterstützung von

Paten zu erhalten.

Rund 100 Bäume und gut 100 Meter Hecke hat

die Initiative bislang auf den Patenflächen gepflanzt.

Inzwischen gedeihen dort so alte Sorten

wie „Öhringer Blutstreifling“, „Stuttgarter Geißhirtlein“

(siehe auch Seite 9), „Ersinger Frühzwetschge“

und viele mehr – alle natürlich nach

ökologischen Gesichtspunkten gehegt und gepflegt.

„Wir haben seinerzeit gedacht, es gibt sicher

Menschen in der Stadt, die selbst keine Wiesen

und Felder haben und so etwas unterstützen

möchten, indem sie eine Patenschaft für einen

Baum und seine Pflege übernehmen wollen oder

mit einer Spende die Patenschaft für ein Stück

Hecke übernehmen und die Pflege dann dem

Bauern überlassen“, erläuert Ringeisen. Kombinationsmöglichkeiten

gäbe es viele: „Man kann

mal kommen und beim Pflanzen und Pflegen

mithelfen, aber trotzdem einen finanziellen Beitrag

leisten. Oder man kann es dabei bewenden

lassen, dass man als Pate eben viel mithilft.“

Die geernteten Äpfel, Birnen, Kirschen oder

Zwetschgen gehören dann natürlich auch den

Paten. Eine weitere Idee: Man kann auch einen

Baum pflanzen oder pflanzen lassen als Geschenk

für eine Hochzeit, zur Geburt eines Kindes

oder einem sonstigen Jubiläum.

Inzwischen sei die große Paten-Werbeaktion

vorbei, erklärt Ringeisen, „aber wenn sich noch

Interessenten melden, dann haben wir immer

noch Platz und Flächen, um noch einige weitere

Bäume zu pflanzen.“ Willkommen sind auch

motivierte Menschen, die Lust haben, die Arbeit

der Initiative mitzugestalten. Dabei könnte auch

Neues, wie zum Beispiel ein Obstlehrpfad, entstehen.

(anc)

WEITERE INFOS: www.crowdfarming.com/de

www.kulturland-hohenlohe.de

Mittlerweile

können auch Wein,

Honig und Käse

über Patenschaften

direkt bezogen

werden - eine für

Konsument und

Erzeuger lohnende

Partnerschaft.


RATGEBER

21

EXPERTENTIPP

Vorsorge ist Teamwork –

Das Beste für die Zukunft herausholen

Der eine will später einmal mietfrei

im eigenen Haus wohnen,

der andere will sorgenfrei die

angenehmen Seiten des

Lebens genießen, und dem Dritten

schwebt vor, seinen Ruhestand im

sonnigen Süden zu verbringen. Jeder hat

seine eigenen Vorstellungen, Wünsche

und Träume, wie er seine Zukunft

gestalten will.

In jedem Fall ist es sinnvoll, sich

Gedanken zu machen, wie die individuellen

Ziele Realität werden können.

Ohne finanzielle Vorsorge ist das für die

meisten Menschen nicht zu schaffen.

Wie diese Vorsorge konkret aussehen

kann, bespricht der Kunde am besten

mit seinem Sparkassenberater. Dieser

Marco Beckbissinger

Leiter Privatkundenstab

bei der Kreissparkasse

Ludwigsburg

zeigt ihm Wege auf, wie er seine finanziellen

Ziele erreichen und dabei gegebenenfalls

auch von staatlichen Förderungen

profitieren kann.

Mit einer fundierten Beratung und

dem Plus vom Staat kann vieles gelingen.

Die Kreissparkasse Ludwigsburg

macht es dem Kunden einfach, sich

richtig zu entscheiden. Ihre Berater

erklären alles gut nachvollziehbar,

zeigen Alternativen auf und erarbeiten

gemeinsam mit dem Kunden tragfähige

Lösungen. Das Motto lautet: Vorsorge ist

Teamwork.

Wer mehr zum Thema Vorsorge erfahren

will, vereinbart am einfachsten

einen persönlichen Termin bei seiner

Kreissparkasse.


22 RATGEBER

Gut zu wissen

Energielabels:

Schluss mit „Plus“

Für den Energie- und Wasserverbrauch von

Haushaltsgeräten und Leuchten gibt es

neue Energielabels. A+++ bis D hat ausgedient.

Die Kategorisierung der Effi zienzklassen

beginnt nun wie bislang mit der Klasse A

(niedrigster Energieverbrauch) und endet

mit dem G (höchster Verbrauch). Dies soll

für bessere Vergleichbarkeit sorgen. Die

Klasse A wird zunächst jedoch freigehalten,

um Spielraum für weitere Verbesserungen

zu lassen. Ebenfalls neu: Ein QR-Code in der

oberen, rechten Ecke des Labels verlinkt zu

einer Datenbank, aus der zusätzliche

Produktinformationen abgerufen werden

können.

(vz-bw/testberichte.de)

50 %

der Deutschen wissen wenig über

klimaneutrales Wohnen. Laut einer

unabhängigen und repräsentativen

Umfrage kann rund jede zweite befragte

Person Freunden nicht erklären,

wie man klimaneutral wohnt.

Bei den Mieterinnen und Mietern

unter den Befragten können dies

25,2 Prozent „auf keinen Fall“ und

27 Prozent „eher nicht“. Bei den Eigentümerinnen

und Eigentümern

15,1 Prozent „auf keinen Fall“ und

38,5 Prozent „eher nicht“. (Vonovia)

Paprika: Königin

des Vitamin C

Ob rot, gelb oder grün – alle Paprika-

Sorten haben eines gemeinsam: Sie sind

wahre Schatzkammern für die Gesundheit.

Auf die Frage, welches Obst und

Gemüse am meisten Vitamin C enthält

antworten zwar die meisten Menschen

spontan: Orangen und Zitronen. Doch

das ist falsch. Königin des Vitamin C ist

die Paprika. Ihr Vitamin C pro 100

Gramm liegt zwischen 120 und 400

Milligramm. Bei Zitronen sind es

lediglich 34. Deshalb liefern Paprikas

selbst in gedünsteter Form noch

mindestens viermal so viel Vitamin C

wie Zitrusfrüchte.

(obx-medizindirekt)

Impfen ohne Pass?

Ohne Impfpass zur Corona-Impfung? Das geht! In diesem Fall stellen die Impfzentren

Bescheinigungen aus, die der Hausarzt im Impfpass nachtragen kann. Wer seinen

Impfpass nicht mehr findet, kann sich vom Hausarzt einen neuen Pass ausstellen

lassen. Aufzeichnungen über Impfungen müssen mindestens zehn Jahre lang

aufb ewahrt werden, so dass es kein Problem sein sollte, alle Impfungen nachzuvollziehen

und einzutragen. Wenn auch andere Ärzte Impfungen vorgenommen haben,

kann man selbst die fehlenden Informationen einholen oder den Hausarzt damit

beauftragen.

(ARAG)

Budget in der Balance

Wenn vieles teurer wird, zählt jeder

eingesparte Euro. Wer seine Ausgaben

an der richtigen Stelle senken möchte,

braucht deshalb einen guten Überblick über

seine Einnahmen und Ausgaben. Der

Haushaltskalender 2022 vom Beratungsdienst

Geld und Haushalt hilft dabei. Der

Mix aus Haushaltsbuch und Kalender

sorgt neben praktischen Tipps für den

Alltag dafür, dass Geburtstage, Termine

und Notfallnummern im Blick bleiben und

tägliche Ausgaben und Zahlungsfristen

notiert werden können. So wird schnell klar,

ob das Geld bis zum Monatsende reicht und

wann man den Gürtel enger schnallen muss.

Der Gesamtblick auf alle Ausgaben hilft

außerdem, die Stellen zu identifi zieren,

an denen sich Einsparungen besonders

lohnen. Der Kalender kann kostenfrei

bestellt werden: online unter

www.haushaltskalender.de oder

telefonisch unter 030 – 204 55 818.

(geldundhaushalt.de)

Fotos: penofoto.de/grey/F16-ISO100 – stock.adobe.com


RATGEBER 23

Fitnessstudios müssen

Beiträge erstatten

Fitnessstudios, die die Mitgliedsbeiträge auch während

der behördlich angeordneten Schließung in der

Coronapandemie eingezogen haben, müssen diese

zurückerstatten. Dies hat das Landgericht Osnabrück in

zweiter Instanz bestätigt. Es schloss auch eine Anpassung

des Vertrages dahingehend aus, dass sich die

Vertragslaufzeit um die behördlich angeordnete

Schließungszeit verlängere (Az.: 2 S 35/21).

Homeoffice-Potenzial

nicht ausgereizt

Die Arbeit daheim hat sich in der deutschen Arbeitswelt

etabliert. Doch ein gewisses Homeoffi ce-Potenzial

bleibt ungenutzt: Fast die Hälfte aller Beschäftigten

könnte – von der Tätigkeit her – ganz oder zu einem

großen Teil von zu Hause aus arbeiten. Das zeigt eine

Studie der DAK-Gesundheit. Tatsächlich ist demnach

aber nur jeder und jede Dritte regelmäßig im Homeoffi

ce aktiv. Einer kleinen Minderheit fehlt die Erlaubnis

ihrer Firma und neun Prozent entscheiden sich selbst

bewusst dagegen. Gleichzeitig sind Arbeitszufriedenheit

und Produktivität im Homeoffice hoch und in den

vergangenen Monaten noch gestiegen.

(DAK)

Wohnen und Leben im A

Wohnen und Leben im Alter

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1,9 Mio.

Erwachsene in Deutschland leiden laut

der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen

(DHS) unter Medikamentenabhängigkeit.

Frauen sind demnach besonders gefährdet

und machen ungefähr zwei Drittel der Betroffenen

aus und besonders alte Menschen

leiden meist unwissentlich unter den Folgen

der Langzeiteinnahme von Medikamenten.

Die meisten Arzneimittelabhängigen sind

süchtig nach Benzodiazepinen. Diese wirken

beruhigend und entspannend, fördern den

Schlaf und lösen Ängste. Eine Medikamentensucht

kann nur im Zusammenwirken

von Patient, Arzt und Apotheke erfolgreich

bekämpft werden. Betroff ene sollten sich

zunächst an ihren Hausarzt oder eine Beratungsstelle

wenden.

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24

RATGEBER

Schlichten

statt streiten

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Die Hausratversicherung will den

Wasserschaden nicht zahlen?

Die Reparatur-Rechnung des Familienautos

ist viel höher als der

Kostenvoranschlag? Oft bleibt

auf den ersten Blick nur der Gang

zum Rechtsanwalt, wenn man sein Recht gegen

den Widerstand anderer durchsetzen muss.

Aber der kostet Geld und ein Gerichtsverfahren

kann auch noch sehr lange dauern. Die Alternative:

die Verbraucherschlichtung.

Grundlage ist das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz

(VSBG). Es stellt sicher, dass Verbraucher

und Unternehmen Streitigkeiten aus

Verbraucherverträgen auch außergerichtlich

und vor allem kostenlos beilegen können. Dabei

prüft die Schlichtungsstelle in der Regel den

Antrag und erstellt – wenn die andere Partei der

Schlichtung zugestimmt hat – innerhalb von 90

Tagen einen Vorschlag zur Einigung. Der Vorschlag

ist kein bloßer Kompromiss. Er ist zwar

nicht bindend, aber meistens ist der Sachverhalt

dann rechtlich so weit geklärt, dass sich ein Gerichtsverfahren

erübrigt.

Eine Schlichtungsstelle für jeden Streit

Für viele Bereiche wie den Bahn-, Bus- oder

Fernbusverkehr, Bankdienstleistungen oder Ärger

mit den Energieversorgern gibt es spezielle

Schlichtungsstellen. Falls es keine spezifi sche

Schlichtungsstelle für eine bestimmte Unternehmensbranche

gibt, können sich Betroffene

an die Universalschlichtungsstelle des Bundes

(www.verbraucher-schlichter.de) wenden. Sie

gibt Auskunft zu den zuständigen Stellen, beantwortet

ganz individuell Fragen oder übernimmt

die Schlichtung unter Umständen sogar

selbst. Anträge können formlos online, per Post

oder per Fax gestellt werden. Ein Vor-Ort-Termin

ist nicht nötig.

INFO

Das Bundesamt

für Justiz bietet

Listen der Verbraucherschlichtungsstellen

in

ganz Europa im

Internet: www.

bundesjustizamt.

de (Suchbegriff:

Liste der Verbraucherschlichtungsstellen).

Zudem

gibt es ein Portal

zur Online-Streitbeilegung:

https://

ec.europa.eu,

Suchbegriff:

Online-Streitbeilegung.


RATGEBER

Voraussetzungen für eine Schlichtung

Bevor eine Schlichtungsstelle hinzugezogen

werden kann, müssen Betroffene alles versucht

haben, um eine Einigung zu erzielen. Bei Streitigkeiten

mit Händlern beispielsweise über

Umtausch, Reklamation oder Gewährleistung.

Erst wenn dies alles erfolglos bleibt, erarbeiten

Schlichter einen Schlichtungsvorschlag, der

neutral zwischen beiden Parteien vermittelt.

Zeugen werden dabei nicht gehört und auch keine

teuren Sachverständigen hinzugezogen. Akzeptiert

eine der beiden Parteien den Vorschlag

nicht, bleibt immer noch der Gerichtsweg. Dabei

gilt für die Klage vor Gericht laut Rechtsexperten

der ARAG die komplette Dauer der Verjährungsfrist,

da die Verjährung während des Schlichtungsverfahrens

ausgesetzt ist.

Bilanz 2020

Laut dem Tätigkeitsbericht 2020 der Universalschlichtungsstelle

des Bundes wurden im

vergangenen Jahr 3344 Verfahren abgeschlossen.

In 476 Konfliktfällen (18,9 Prozent) kam es

zu einer Einigung. Meist lenkte die Unternehmensseite

bereits ein, nachdem die Beschwerde

übermittelt wurde. Die Mehrheit der befragten

Verbraucher und Unternehmen sind mit dem

Verfahren zufrieden und bezeichnen es als fair,

kostengünstig und schnell. Allerdings gibt es bei

der Akzeptanz auf Unternehmensseite deutlich

Luft nach oben: In 1736 Fällen waren die Unternehmen

nicht bereit, sich einem Schlichtungsverfahren

anzuschließen.

Auf den Schlichter kommt es an

Als „eine gute Möglichkeit, eine Rechtsmeinung

einzuholen, ehe man sich für einen Rechtsstreit

vor Gericht entscheidet“ beurteilt Klaus Frank,

Referent Recht bei der Verbraucherzentrale

Baden-Württemberg in Stuttgart, die Schlichtungsverfahren.

Besonders häufig werde dieser

Weg bei Streitigkeiten im Bankensektor genutzt.

Der Erfolg allerdings „steht und fällt mit dem

Schlichter“, ist Frank überzeugt. Mit dieser Aufgabe

würden gerade im Bankenbereich oft ehemalige

Richter und frühere Vorstandsmitglieder

von Geldinstituten betaut. Das Ergebnis sei

dann oft ein eher bankenfreundlicher Schlichtungsvorschlag,

„nicht etwa aus Parteilichkeit,

sondern weil dies eben der Rechtsmeinung des

Schlichters entspricht“, erklärt Frank. Auch in

anderen Bereichen seien es meist Interessenverbände,

welche die Schlichter stellen. Grundsätzlich

seien Schlichtungsstellen aber eine gute Sache.

Sein Rat: „Man sollte den Schlichterspruch

trotzdem von jemandem gegenlesen lassen, der

sich in der jeweiligen Materie auskennt.“ (ARAG/anc)

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26

RATGEBER

Drohnen: Neue Regeln

für den Freiluftspaß

Was Hobbypiloten jetzt beachten müssen

Fotos: Krakenimages.com/Ruslan Ivantsov – stock.adobe.com

Sie sehen aus wie kleine Hubschrauber,

einige verfügen über eine Kamera,

einfachere Modelle werden

auf Sicht geflogen: Unbemannte,

ferngesteuerte Drohnen kommen

nicht nur in der Landwirtschaft, bei

Polizei und Feuerwehr, für Inspektionsfl üge und

im Katastrophenschutz zum Einsatz – auch als

Racecopter bei Sportwettkämpfen oder als Filmund

Fotodrohne für Profi s und ambitionierte

Amateure sind sie immer beliebter. Nach Schätzung

der Deutschen Flugsicherung (DFS) sind in

Deutschland bereits rund eine Million Drohnen

verkauft worden. Tendenz: deutlich steigend.

Höchste Zeit also, im Luftraum einheitlich für

Ordnung zu sorgen. Deshalb gelten jetzt neue

Regelungen für den Betrieb von Drohnen. Sie lösen

die seit 2017 gültigen Regeln ab und gelten in

der gesamten EU, Norwegen, Liechtenstein und

in der Schweiz.

Einteilung in Kategorien und Klassen

Die neu aufgelegte „Durchführungsverordnung

2019/947“ unterscheidet drei Drohnenkategorien.

Eine Drohne gilt als „offen“, wenn sie weniger

als 25 Kilogramm wiegt, maximal 120 Meter

hoch fliegt, innerhalb der Sichtweite des Piloten

betrieben wird und keine gefährlichen Gegenstände

mitführt oder abwirft. Außerdem gilt

für den Piloten ein Mindestalter von 16 Jahren.

Eine Drohne ist „speziell“, wenn sie mehr als 25

Kilogramm Startmasse aufweist, wenn sie außerhalb

der Sichtweite des Piloten im Einsatz ist

oder auf eine andere Weise Merkmale der Kategorie

„offen“ überschreitet.

In der Kategorie „offen“ wiederum gibt es zwei

Unterklassen: Sie unterscheiden sich nicht nur

im Gewicht der Drohne, sondern auch in den

Regeln für deren Gebrauch. Doch damit nicht

genug. Drohnen, die nach EU-Regularien zertifi

ziert wurden, werden nun zusätzlich in fünf


RATGEBER 27

INFO

Klassen unterteilt, von C0 bis C4, welche sich

nach den technischen Eigenschaften von Drohnen

bis 25 Kilogramm richten.

Registrierung ist Pfl icht

Hobbypiloten müssen ihr Fluggerät grundsätzlich

beim Luftfahrtbundesamt (LBA) registrieren.

Aber: Erst ab einem Gewicht von 250

Gramm muss eine Drohne registriert werden.

Wenn sie jedoch mit einer Kamera oder mit

sonstigen Sensoren ausgestattet ist, die personenbezogene

Daten erfassen können, unterliegt

sie trotzdem der Registrierungspfl icht. Das gilt

auch für Drohnen unter 250 Gramm! Wenn die

Drohne gemäß der Spielzeugrichtlinie als Spielzeug

gilt, entfällt die Registrierungspfl icht.

Zwei Drohnenführerscheine

Mussten Hobbypiloten früher erst bei Drohnen

ab zwei Kilogramm einen Führerschein vorlegen,

gilt dies nun schon ab 250 Gramm. Bei

den meisten offenen Drohnen reicht dafür der

„kleine Drohnenführerschein“ (EU-Kompetenznachweis).

Dafür muss der Pilot eine theoretische

Onlineprüfung auf der Webseite des

Luftfahrtbundesamt (LBA) ablegen. In einigen

Fällen benötigen Piloten aber nun das sogenannte

EU-Fernpilotenzeugnis: Neben dem Besitz eines

Kompetenznachweises muss der Betreiber

dafür zusätzlich ein praktisches Selbststudium

sowie eine weitere theoretische Prüfung beim

LBA absolvieren. Beide Drohnenführerscheine

sind europaweit und fünf Jahre lang gültig.

Diese Regeln sollte jeder kennen

Unabhängig von der Klasse gibt es klare Limits.

Missachtet man diese, kann eine Geldstrafe

von bis zu 50 000 Euro fällig werden. So dürfen

Drohnen zwar höher fliegen als früher, die Maximalflughöhe

von 120 Metern darf man nur

mit einer Sondergenehmigung überschreiten.

Auch müssen sie immer in Sichtweite des Piloten

bleiben und die Privatsphäre anderer Menschen

darf auf keine Weise verletzt werden. In

besonders sensiblen Gegenden (wie Flughäfen)

und Situationen - zum Beispiel beim Einsatz von

Rettungskräften - dürfen keine Drohnen betrieben

werden. Sie müssen außerdem der bemannten

Luftfahrt Vorfahrt gewähren. Besonders

wichtig: Wenn die Drohne über eine Kamera

verfügt, darf sie nicht über ein Wohngrundstück

gesteuert werden. Gleiches gilt für Drohnen, die

mehr als 250 Gramm wiegen.

(anc/ARAG/BDZV)

Praktiker berichten:

Kleine Geräte jetzt bevorzugt

„Drohnen bieten Fotografen und Filmern eine andere

Perspektive, man kann damit fantastische Bilder machen,

das ist eine zusätzliche Dimension“, schwärmt Fotograf

Erhard A. Berwanger. Das Mitglied im Fotoclub Ludwigsburg

zeigt seine Arbeiten auf seiner Website (www.

eabphoto.net) und hat sich vor 17 Jahren eigens ein

Flugzeug gemietet und damit das Runddorf Sarlota in

Rumänien fotografi ert. Jetzt will er mit seiner Drohne der

Klasse C0 (weniger als 250 Gramm schwer) diese

Aufnahmenserie wiederholen. „Die neuen EU-Regeln sind

kein Problem“, erklärt er. Allerdings sei der Einsatz der

ferngesteuerten Flieger durch gesetzliche Vorgaben

schon sehr stark eingeschränkt. Den Drohnenführerschein

(Onlinekurs und Prüfung) hat er freiwillig absolviert:

„Man sollte schon über ein gewisses Grundlagenwissen

verfügen.“

„Ich arbeite seit 2015 mit Drohnen“, erzählt Reza Shakory,

Hobbyfilmer und Mitglied im Ludwigsburger Filmclub.

„Anfangs mit einem semiprofessionen Modell, ziemlich

groß und 2,5 Kilogramm schwer.“ 2018 hat er damit den

Markgröninger Schäferlauf gefi lmt. „Bei allen Dreharbeiten

ist es immer umständlich, bei den Behörden die

entsprechende Erlaubnis zu bekommen.“ Inzwischen

benutzt der Diplom-Ingenieur dieses Gerät nicht mehr,

„sonst müsste ich nun den Drohnenführerschein machen,

obwohl ich über die Jahre genug Erfahrungen gesammelt

habe“. So ist er auf eine kleine Drohne mit genau 249

Gramm umgestiegen – und damit gerade noch in der

neuen Klasse C0 – und sehr zufrieden. „Sie sind klein und

nicht mal so schwer wie ein Stück Butter“, sagt er. Die

Qualität der Filme sei ähnlich jener von modernen

Profikameras, wie sein Film beweist, der die Landschaft

um Ludwigsburg aus Perspektive eines Adlers zeigt

(https://youtu.be/-QrNcg4DtCM). „Da gibt es auch keine

Probleme, wenn Leute beim Filmen in der Nähe sind“, hat

er festgestellt. „Bei großen Drohnen schauen eine viele

komisch an. Die Menschen empfinden eine größere

Drohne irgendwie – wie im Namen schon anklingt –

drohend.“

WEITERE INFOS: www.adac.de/news/drohnen-faq/


28 INTERVIEW

SERIE

„Man muss lernen, mit

der Armut umzugehen“

Menschen unter uns: Das Jute-Team Ludwigsburg

gibt Frauen in Bangladesch durch den Verkauf von Produkten

aus Jute und Zementsäcken eine Lebensperspektive

Fotos: privat

Dass Frauen in Bangladesch ihre

mit viel Geschick aus Jute gefertigten

Taschen, Geschenkkarten

und vieles mehr zu fairen Preisen

verkaufen können und diese

dann in ganz Deutschland zu

haben sind, ist das Verdienst des Jute-Teams

Ludwigsburg. Dessen rund zehn ehrenamtlich

und als Kollektiv tätige Mitglieder haben es

sich zur Aufgabe gemacht, in Zusammenarbeit

mit ihrer Partnerorganisation Tarango mit Sitz

in dem südasiatischen Land sozial benachteiligten

Frauen auf diese Weise zu ermöglichen,

ihren Lebensunterhalt zu sichern und ihnen –

und manchmal auch deren Familien – eine Lebensperspektive

zu bieten. Die Erlöse aus den

Verkäufen fl ießen wiederum direkt in soziale

Projekte in Bangladesch. Bernhard Stoll und ein

weiteres Team-Mitglied reisen stellvertretend

immer wieder vor Ort, um sich die Produktion

der Frauen anzuschauen, die Kontakte zu ihnen

und der Partnerorganisation zu pflegen und

eventuell Ideen für neue Unterstützungsmöglichkeiten

mitzubringen.

VIVIT: Herr Stoll, was war Ihr eindrücklichstes

Erlebnis bei diesen Reisen?

BERNHARD STOLL: Unsere Partnerorganisation

Tarango hat in Barisal ein Büro, wo wir auch

schlafen und wo Gäste übernachten können.

Dort kam uns einmal ein verzweifelter Mann

entgegengerannt, der unbedingt zum nächsten,


INTERVIEW 29

circa 30 Kilometer weit entfernten Arzt wollte.

Seine Frau lag in den Wehen und hatte keine

medizinische Versorgung. Als wir ihn am Abend

wieder getroffen haben, mussten wir erfahren,

dass Kind und Mutter verstorben waren. Die

Frau war beschnitten, eine Geburt in ihrem körperlichen

Zustand unmöglich. Das war der Auslöser,

dass wir uns entschlossen haben, dort eine

Klinik aufzubauen.

Und ist das gelungen?

Ja, es wurde in den Räumen von Tarango eine

Klinik aufgebaut, die wir anfangs auch mitfi nanziert

haben. Da kam dann jeweils freitags und

samstags ein Arzt aus dem 40 Kilometer entfernten

Krankenhaus und hat dort umsonst die Bewohner

untersucht. Wir haben Medizin und Verbandsmaterial

mitfi nanziert. Für die Menschen

dort ist das eine enorme Hilfe.

Der Schwerpunkt der Arbeit des Jute-Teams

liegt aber auf dem Verkauf der Produkte, die

Frauen in Bangladesch herstellen. Wie genau

läuft das ab?

Die Frauen stellen Taschen und weitere kunsthandwerkliche

Dinge aus Jute her und fertigen

Reisetaschen, Aufbewahrungsboxen und Ähnliches

als Upcycling-Produkte aus Fehldrucken

bei der Zementsackherstellung. Geschulte Kontrolleure

von Tarango überprüfen diese Waren

vor dem Versand aufs genaueste auf Mängel,

ehe sie versandt werden. Früher waren wir dann

damit auf Fairtrade-Messen. Inzwischen verkaufen

wir aber vor allem an Weltläden in ganz

Deutschland, die auch größere Chargen abnehmen.

Dazu kommen Einzelkunden beim Verkauf

auf dem Ludwigsburger Weihnachtsmarkt

und bei den Gartentagen. Neulich hat auch eine

Firma vom Bodensee für ihre Holzgestelle fair

gemachte Taschen gesucht und kam deshalb

auf uns zu. Es wurden dann Muster mit den gewünschten

Maßen gefertigt und jetzt ist das Unternehmen

ein regelmäßiger Abnehmer.

Wie profitieren die Frauen, die diese Sachen

fertigen?

Es herrscht große Armut in Bangladesch. In der

Landwirtschaft verdienen die Frauen oft viel

weniger als Männer. Je mehr dieser Waren die

Frauen produzieren, desto mehr Geld verdienen

sie – teils mehr als ihre Männer. Manche von ihnen

sind schon dazu übergegangen, ihre Frauen

bei dieser Arbeit zu unterstützen. Und manche

Kinder machen aus Jute Kordeln, mit denen

die Mütter Körbe anfertigen. Das ist aber keine

Kinderarbeit, sie tun das aus freien Stücken. Vor

«Unsere Arbeit

ist zwar punktuell,

aber doch sehr

nachhaltig.»

INFO

Das Jute-Team

Das Jute-Team Ludwigsburg ist eine der ältesten Non-Profi

t-Organisationen Deutschlands und Mitglied des Bundesverbands

für fairen Import und Vertrieb „Fair Band“ sowie

anerkannter Lieferant des Weltladen Dachverbands. Die Mitglieder

des Jute-Teams unterstützten Frauen in Bangladesch

bereits seit 1984 ehrenamtlich. Denn besonders geschiedene

und verwitwete Frauen gehören in diesem Land zu

den Verstoßenen und sozial Schwächsten der Gesellschaft.

Pfarrer Klaus Beurle von der Ludwigsburger Kirchengemeinde

St. Johann rief die Initiative während seines Einsatzes als

Missionar in Bangladesch ins Leben. Seine Aufgaben in der

Hauptstadt Dhaka übergab Beurle nach seiner Rückkehr

nach Deutschland an die damals 30-jährige Yeasmin Koohinor,

es entstand die Organisation Tarango. War das Jute-Team

Ludwigsburg anfangs noch weltweit der einzige Abnehmer

von Tarango, hat diese unabhängige Frauen-Förderorganisation

inzwischen weitere Bezieher rund um den Erdball

gewonnen, unterstützt in Bangladesch rund 18 000 Frauen

in verschiedenen Landesteilen und unterhält auch verschiedene

soziale Projekte. Das Jute-Team ist bis heute bei St.

Johann angesiedelt, die Mitgliedschaft ist jedoch an keine

Konfession gebunden.

WEITERE INFOS: www.jute-team.de

Bernhard Stoll

pflegt im Kollektiv des Jute-Teams

Ludwigsburg die Kontakte nach

Bangladesch und zu den Abnehmern

der dort gefertigten Produkte.


30

INTERVIEW

Aus den abgebauten

Jutefasern

fertigen die Frauen

Kordeln. Am Webstuhl

entstehen

die zur Taschenproduktion

benötigten

Stoffbahnen.

Fotos: privat


INTERVIEW 31

mehreren Jahren hat mir eine Produzentin auf

einem Dorf ihre Tochter vorgestellt. Diese Tochter

habe ich dann ein paar Jahre später in Dhaka

wiedergetroffen: Sie war das erste Mädchen in

ihrem Ort, die eine weiterführende Schule besuchen

konnte, weil die Mutter zum Schluss so gut

verdient hat. Das Mädchen hat dann Jura studiert

und tritt jetzt für Frauenrechte in Bangladesch

ein. Das zeigt: Unsere Arbeit ist zwar

punktuell, aber doch sehr nachhaltig.

Was passiert mit den Erlösen aus den

Verkäufen?

Das wird direkt nach Bangladesch überwiesen.

Über Trarango fi nanzieren wir da im Moment

zwei große Projekte mit: das Organic Nature Project

für ökologische Landwirtschaft im Südosten

des Landes. Da sie dort keine Wirtschaft haben,

müssen die Menschen von der Landwirtschaft

leben. Über das Projekt werden sie dabei unterstützt,

können sich organisieren, gemeinsam anbauen

und auf dem Markt verkaufen. Das andere

Projekt ist ein Frauenhaus in Dhaka. Bangladesch

ist ein überwiegend muslimisches Land. Die

Rechte der Frauen sind sehr eingeschränkt und

oftmals unterliegen sie dort teils unsäglicher

Gewalt, zum Beispiel Säureattentaten. In dem

Haus fi nden sie und Kinder,

die sexuell missbraucht

und geschlagen wurden,

Schutz und zung.

Unterstüt-

Womit bestreitet das

Jute-Team seine

Auslagen?

Wir arbeiten ja alle ehrenamtlich,

treffen uns in

den Räumen von St. Johann

und wir haben ein Lager in Pflugfelden,

das wir von der Stadt Ludwigsburg

mietfrei zur Verfügung gestellt bekommen.

Porto und Versand der Waren müssen natürlich

bezahlt werden, aber 98 Prozent der Erlöse fl ießen

direkt nach Bangladesch.

Was ist Ihre persönliche Motivation für dieses

Engagement?

Ich fi nde das Land und die Menschen unheimlich

faszinierend. Diese Gastfreundschaft und

diese Offenheit. Selbst wenn man in die Slums

kommt, wird man noch zum Tee eingeladen, obwohl

diese Menschen ja fast nichts haben. Aber

sie sind immer freundlich. Man muss lernen, mit

Große Auswahl am

Stand des Jute-

Teams auf dem

Ludwigsburger

Weihnachtsmarkt.


32 INTERVIEW UND SERVICE

dieser Armut umzugehen. Ich freue mich immer,

wenn ich in die Dörfer gehen, mit den Menschen

reden kann, die dort leben. Dann zu sehen, wo

fehlt etwas, wo kann man helfen, das ist immer

faszinierend.

Wie ist die politische Lage in Bangladesch

derzeit?

Schwierig. Es gibt zwei politisch starke Familien,

die sich in der Machtführung abwechseln. Demonstrationen

und Studentenaufstände werden

brutal niedergemacht. Und es ist festzustellen,

dass die Islamisierung immer mehr zunimmt.

Früher hat man nicht so viele Frauen verschleiert

gesehen, aber jetzt von Jahr zu Jahr auch immer

mehr.

Wie hat sich Corona ausgewirkt?

Ganz, ganz, ganz schlimm. Die Frauen können

nicht arbeiten, weil sie immer noch im Lockdown

sind. Bangladesch ist jetzt in der vierten

oder fünften Welle, mit hohen Todesraten. Wir

haben Geld gesammelt und überwiesen, Pakete

mit Lebensmitteln geschickt und es sind auch

Spenden ganz explizit wegen Corona dort hingegangen.

Können Sie dann jetzt überhaupt noch Waren

anbieten?

Wir haben auf jeden Fall noch etwas auf Lager.

Wir können Jutetaschen anbieten und Taschen

aus Zementsack.

Was plant das Jute-Team für die Zukunft?

Das ist noch nicht so ganz klar, denn wir brauchen

auf jeden Fall etwas Nachwuchs. So wird

zum Beispiel das Mitglied, das bislang die Pakete

gepackt und versandt hat, aufhören. Neue

Mitglieder sind also immer sehr gerne gesehen.

In jedem Fall werden wir sicherlich noch

als Berater sowie durch Spenden und teilweise

Verkauf als Geldlieferant zur Verfügung stehen.

Denn die Unterstützung dieser Menschen

dort ist ganz, ganz wichtig und sie sind für

jede Hilfe dankbar. Es ist mir ein großes Anliegen,

dass solche Projekte wie das Frauenhaus

in jedem Fall weiter unterstützt werden.

(Fragen von Annette de Cerqueira)

SERIE

Die Region zwischen

Stuttgart

und Heilbronn ist

beliebt und hochattraktiv.

Das liegt

nicht nur an der

Wirtschaftskraft,

sondern vor allem

an der Vielfalt und

Kreativität der

Menschen, die dort

leben. Vivit stellt in

dieser Serie einige

von ihnen vor.

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Eigentlich wäre auf dem Cover der

aktuellen Ausgabe wieder eine

Person aus der Region zu sehen.

Aufgrund der Coronapandemie

konnte leider kein Shooting

stattfinden. In der Hoffnung, dass

dies für die nächsten Ausgaben

wieder möglich ist: bewerben Sie

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Jute-Team

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