Vivit_2021_Ausgabe-3
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Gesundheit
Freizeit
Genuss
8. JAHRGANG | AUSGABE 3/2021
Gratis zum
Mitnehmen
Mentale
Gesundheit
Immer wieder Neues ausprobieren –
Tipps für mehr Wohlbefinden
Crowdfarming
Der Konsument
wird Partner
Birnen
Herbstlicher
Hochgenuss
Interview
Jute-Team
Ludwigsburg
Celebrate Life.
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125 Jahre - 30 Jahre im Großraum Stuttgart
Bei Roche steht das Leben im Mittelpunkt unseres
Tuns und Handelns. Mit unserer Forschungsleistung,
unseren bahnbrechenden Medikamenten und innovativen
diagnostischen Lösungen verbessern wir
jeden Tag das Leben unzähliger Menschen weltweit.
In diesem Jahr feiern wir unsere Geschichte, unser
Bekenntnis zum Standort Ludwigsburg, unsere Kultur
und unser Leitbild. Auf ihrer Basis werden wir Roche
in eine nachhaltige, gesunde Zukunft führen.
In diesem Jahr feiern wir das Leben.
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1
Inhalt
EDITORIAL
2 Immer wieder Neues ausprobieren
M entale Gesundheit im Alter
8 Birnen – ein herbstlicher Hochgenuss
Wissenswertes und leckere Rezepte
12 Diese Sportarten sind jetzt Trend
Bewegungsexpertin stellt neue Programme vor
16 Rätsel
17 Mode-Expertentipp
Stilsicher durch den Herbst und Winter
18 Trend Crowdfarming
Konsument als Partner
21 Expertentipp
Finanzen und Vorsorge
22 Gut zu wissen
24 Schlichten statt streiten
Anerkannte Organisationen helfen
26 Drohnen: Neue Regeln für den Freiluftspaß
Was Hobbypiloten jetzt beachten müssen
28 Serie: Menschen unter uns
Das Jute-Team Ludwigsburg
32 Service
Vivit bestellen
IMPRESSUM
Presse-Verlag Aktuell, Lindenstraße 15, 71634 Ludwigsburg,
E-Mail: info@vivit-magazin.de, www.vivit-magazin.de.
Projektleitung: Katharina Bock.
Anzeigen: Anja Deters.
Redaktion: Annette de Cerqueira.
Layout: Dominik Koch.
Titelfoto: Jacob Lund - stock.adobe.com
Satz & Druck: Ungeheuer+Ulmer KG GmbH+Co.
Partner der Redaktion: KreisSeniorenRat Ludwigsburg e.V.
Stadtseniorenrat Ludwigsburg.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch einzelner Teile, sowie Benutzung von
Ausschnitten zu Werbezwecken sind untersagt. Die Benutzung zur gewerbsmäßigen
Adressenveräußerung ist unzulässig. Für etwaige Irrtümer und Druckfehler
wird keine Verantwortung übernommen.
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Vivit möchte wieder Menschen aus der Region
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Weiter Infos auf Seite 32
MITMACHEN
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
um mental fit und gesund zu bleiben, gibt es
klare Empfehlungen. Diese lassen sich leicht
in den Alltag integrieren und umsetzen. Dr.
Annette Franke, Professorin für Gesundheitswissenschaften
und Soziale Gerontologie an
der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg,
gibt einen Überblick der verschiedenen Komponenten
und erläutert die Bedeutung von
beispielsweise Ernährung, Sport und Digital
Detox für geistige Fitness und Wohlbefi nden.
Beim Thema gesunde Ernährung kann die
Birne punkten. Reich an Ballaststoffen und kalorienarm
ist das leckere Obst ein Alleskönner
in der herbstlichen und winterlichen Küche.
Lassen Sie sich von unseren Rezepten inspirieren
und probieren Sie Birne mal anders.
Auch wenn nun die dunkle Jahreszeit vor
der Tür steht, gibt es genügend Alternativen,
um sich fit zu halten. Dabei müssen es nicht
immer die Klassiker wie Zumba oder Aerobic
sein: Es gibt viele neue Trends im Fitnessbereich,
die ausprobiert werden wollen! Wir
stellen Trendsportarten wie Aroha, Antara
oder Hot Iron vor.
Spannende Einblicke in das Thema Crowdfarming
gibt die Initiative Kulturland Hohenlohe.
Dort können Patenschaften für
Obstbäume oder andere Biotop-Elemente
übernommen werden. Ein weiteres spannendes
Projekt stellen wir in unserer Serie „Menschen
unter uns“ vor: Diesmal berichtet das
Jute-Team Ludwigsburg von seiner Arbeit.
Viel Spaß mit der neuen Vivit-Ausgabe!
Ihre
Katharina Bock
Vivit-Magazin
2 MENTALE GESUNDHEIT
Immer wieder
Neues ausprobieren
Mentale Gesundheit im Alter: Expertin gibt Tipps für mehr Wohlbefinden
Foto: contrastwerkstatt – stock.adobe.com
MENTALE GESUNDHEIT
3
Nicht nur der Körper ist im Alltag
stark gefordert, auch die Psyche
hat in dieser schnelllebigen
und krisenreichen Zeit einiges
zu stemmen. Hektik, Stress und
Verantwortung zerren an den
Nerven. Emotionales und soziales Wohlbefinden
sind aber wesentliche Voraussetzungen für
eine gute Lebensqualität, für Leistungsfähigkeit
und soziale Teilhabe in der Gesellschaft sowie
nicht zuletzt für die körperliche Gesundheit –
gerade auch im Alter. Wer die normalen Lebensbelastungen
bewältigen, lange produktiv sein
und seinen Beitrag zur Gemeinschaft leisten
möchte, tut gut daran, aktiv etwas für den Erhalt
seiner mentalen Gesundheit zu tun.
Fit im Kopf
„Anders als früher angenommen, hat die neurowissenschaftliche
Forschung gezeigt, dass die
Nervenzellen im Gehirn mit zunehmendem Alter
nicht einfach absterben“, erklärt Professorin
Dr. Annette Franke, Expertin für Gesundheitswissenschaften
und Soziale Gerontologie an der
Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. „Sie
bleiben nach wie vor aktiv und können sich ein
Leben lang sogar neu bilden. Sie reagieren plastisch.“
Tatsächlich funktioniert das Gehirn wie
ein Muskel, der ständig trainiert werden muss.
Viele setzen da auf Sudoku oder Kreuzworträtsel
in der Hoffnung auf Gehirnjogging. Aber: „Das
ist ähnlich wie beim Sport: Wenn ich mich nicht
immer weiter herausfordere, sondern immer
wieder das Gleiche mache, passiert tatsächlich
nicht viel, denn es entsteht ein Automatismus,
der nicht wirklich die Fähigkeiten des Gehirns
erweitert“, so Annette Franke. „Studien zum
Beispiel der Technischen Universität Dortmund
haben gezeigt, was im Alltag sinnvoller sein
kann: Sich Einkaufslisten merken statt sie aufzuschreiben,
versuchen, sich ohne Navigationsgeräte
zu orientieren, wann immer möglich im
Kopf zu rechnen, mal in der Stadt ungewohnte
Wege zu gehen und auch immer wieder Neues
zu lernen.“
Bewegung und Sport
„Körperliche Aktivität hat in jedem Lebensalter
einen positiven Effekt“, weiß Annette Franke.
Auch die mentale Gesundheit profitiert ungemein
von Bewegung: Beim Sport werden die als
Glückshormone bekannten Botenstoffe Serotonin
und Dopamin ausgeschüttet. Sie helfen, Anspannung
und Stress abzubauen und die Stimmung
zu heben. Gleichzeitig sinkt der Spiegel
des Hormons Cortisol, was laut Annette Franke
auch bei despressiven Störungen hilfreich ist.
Studien in den USA hätten gezeigt, dass 30 Minuten
Joggen pro Woche ähnlich wirken wie ein
Antidepressivum. Zudem kann körperliche Aktivität
das Demenzrisiko senken. Die Empfehlung
der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
18- bis 64-Jährige sollen sich mindestens 150 bis
300 Minuten pro Woche aktiv betätigen, ab dem
65. Lebensjahr ist es gut, an mindestens drei
Tagen pro Woche aktiv zu sein. Eine Studie der
Technischen Universität Dortmund hat zwar
gezeigt, dass sich Hirnleistungstraining (siehe
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4 MENTALE GESUNDHEIT
Fotos: bit24 – stock.adobe.com, privat
oben) noch effektiver auf die mentale Gesundheit
auswirkt. „Doch wer sich gut bewegen kann,
fühlt sich besser, aktiver und unabhängiger, ist
selbstständiger im Alltag, und dieses Gefühl,
autonom zu sein, sorgt auch für Wohlbefinden,
das wiederum wichtig für die mentale Gesundheit
ist“, gibt Annette Franke zu bedenken. Mit
Spazierengehen allein ist es jedoch nicht getan.
„Die Vorgaben der WHO sind ganz klar: Nötig ist
eine gute Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining,
unter anderem für die Sturzprävention“,
mahnt die Expertin. Sport in einer Gruppe,
Übungen mit Hanteln oder gefüllten Wasserflaschen,
oder wenigstens immer mal wieder kurz
in die Knie gehen, Balancetraining wie Stehen
auf einem Bein, aber auch Haus- oder Gartenarbeit
eignen sich als moderates Muskeltraining.
Ernährung
„Das Gehirn braucht den Kraftstoff aus einer
kohlenhydratreichen Nahrung“, erklärt Annette
Franke. „Natürlich brauchen wir an erster Stelle
Obst und Gemüse, weil das die Zellenergie fördert,
aber für die mentale Energie sind täglich
ungefähr 120 Gramm Kohlenhydrate nötig, also
etwa ein Joghurtbecher voll.“ Umsicht ist jedoch
geboten: „Das Gehirn ist sehr sensibel und reagiert
sofort, wenn man schlechte, also einfache
Kohlenhydrate zu sich nimmt, wie zum Beispiel
mit Süßigkeiten, Kuchen oder süßen Limonaden.
Da schießt der Blutzuckerspielel hoch und
die Insulinkonzentration im Blut steigt.“ Das
wiederum begünstigt Übergewicht, Herzkrankheiten
oder sogar Krebs. „Was wir brauchen, sind
komplexe Kohlenhydrate: Vollkornbrot, Müsli
aus möglichst unbelastetem Getreide, ungesüßte
Haferflocken und Naturreis“, betont Franke.
Wem der Vollkorngeschmack zu penetrant ist,
kann zum Beispiel Naturreis mit Parboiled-Reis
mischen. Außerdem hat die Demenzforschung
laut Franke gezeigt, dass Fette eine wichtige
Rolle spielen. Gesättigte Fette, wie Schmalz und
Kokosfett, die vielfach in panierten und frittierten
Speisen, in Fast-Food und in industriell
hergestellten Lebensmitteln enthalten sind, begünstigen
demnach Alzheimer-Erkrankungen.
Viel besser sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren,
die sich zum Beispiel in Fisch, aber auch in
Pflanzenölen, Nüssen und Spinat finden. Für
eine grundsätzlich ausgewogene Ernährung
empfiehlt Annette Franke das Regenbogenprinzip:
Man sollte seinen Speiseplan aus einer möglichst
großen und bunten Auswahl an farbenfrohem
Gemüse, Obst und anderen Lebensmitteln
zusammenstellen.
Soziale Kontakte
„Es ist eindeutig, dass soziale Eingebundenheit
und die Pflege von Beziehungen generell zu
einer besseren Gesundheit beitragen. Sozialer
Austausch, sich emotional fallen lassen zu können,
gemeinsam lachen zu können, sich über gemeinsame
Erlebnisse auszutauschen, das alles
kann einen großen Puffereffekt bei Stressbelastung
haben“, so Annette Franke. Sport und Aktivitäten
gemeinsam mit anderen haben also auch
eine soziale Wirkung. Wenn Menschen sich gerne
ehrenamtlich engagieren, kann sich das Gefühl,
etwas Gutes zu tun, ebenfalls sehr positiv
auf die Gesundheit auswirken. „Man fühlt sich
wieder aktiv, hat eine Anregung und lernt neue
Dinge kennen“, weiß die Expertin. „Der positive
Essen nach dem
Regenbogenprinzip:
Eine möglichst
große und bunte
Auswahl an farbenfrohem
Gemüse,
Obst und Vollkornprodukten
sind
Kraftstoff für das
Gehirn.
MENTALE GESUNDHEIT
5
Umgang mit anderen Menschen wirkt auf verschiedenen
Ebenen und macht damit auch etwas
mit unseren Hirnstrukturen, weil dadurch
– zum Beispiel durch neue Informationen – die
Sinne angeregt werden.“ Gefährlich ist hingegen
Einsamkeit, unter der gerade ältere Menschen
oft leiden, weil sie beispielsweise krank sind:
„Wir sehen in Studien, dass einsame Menschen
mehr rauchen und mehr Alkohol trinken, sich
weniger bewegen und schlechter schlafen. Zudem
löst die Isolation Stress aus und das kann
depressive Störungen begünstigen.“
Schlaf
„Schlaf ist wichtig fürs Gehirn, denn es braucht
Erholung und Genesung. Auch das Immunsystem
wird ganz stark durch den Schlaf beeinflusst“,
erläutert Annette Franke. Wie viel Schlaf
oder sogar Ruhepausen tagsüber der Mensch
braucht, sei jedoch individuell ganz unterschiedlich.
Letztendlich gehe es darum, ein Gefühl für
seine innere Uhr zu entwickeln: „Im Prinzip
kann jeder Mensch, wenn er in sich hineinspürt,
aufmerksam werden, was gerade nötig ist und
was einem guttut.“ Wer nachts schlecht schläft,
dem empfiehlt Annette Franke das Nickerchen
tagsüber zu vermeiden. „Der Schlafdruck sollte
so hoch sein, dass man nach dem Zubettgehen
auch wirklich gleich einschlafen kann.“
Entspannung
Studien haben laut der Gesundheitsexpertin gezeigt,
dass Entspannungstechniken wie Yoga,
Thai-Chi oder Meditation die Gehirnleistung an
sich nicht wesentlich verbessern. „Sie senken jedoch
ebenfalls den Cortisolspiegel im Blut. Die
bewusste Atmung und Wahrnehmung des Körpers
bewirken zudem Wohlbefinden und dass
ich mich ganz anders spüre“, gibt Annette Franke
zu bedenken. Ruhe und Entspannung bietet
auch die Natur. Wissenschaftler der Universität
Aarhus haben herausgefunden: Je grüner die
Umgebung, desto glücklicher sind wir. Menschen,
die umgeben von Wäldern, Wiesen oder
Parks aufwachsen, haben ein deutlich geringeres
Risiko, psychisch zu erkranken.
Digital Detox
Auch für viele ältere Menschen gehört der Umgang
mit Smartphone, Tablet und Laptop als
Informationsquelle und Kontaktmöglichkeit
bereits ganz selbstverständlich mit zum Alltag.
„Das zu verteufeln, macht wenig Sinn. Es
ist ja auch wichtig, erreichbar zu sein und viele
Funktionen bringen auch Gesundheitsvorteile“,
Dr. Annette Franke
Professorin für Gesundheitswissenschaften,
Soziale Gerontologie
und Methoden und Konzepte der
Sozialen Arbeit an der Evangelischen
Hochschule Ludwigsburg
«Hirnleistungstraining,
Sport, Ernährung und
Digital Detox – man darf
sich fordern, aber bitte
nicht überfordern.»
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6 MENTALE GESUNDHEIT
Tablet und Smartphone
gehören
längst zum Alltag
– regelmäßige
Offline-Zeiten
sollten aber selbstverständlich
sein.
fi ndet Annette Franke. „Wenn man aber merkt,
man schaut dauernd aufs Handy, unterbricht
sich deswegen, gerät in Stress oder hat Schlafprobleme,
dann sollte man sich selber beobachten
und schauen: Wann nehme ich es, wann
brauche ich es und wann nicht.“ Statt Digital
Detox – dem tage- oder wochenweisen Verzicht –
plädiert sie für Offline-Zeiten, wie zum Beispiel
während der Buchlektüre oder in Bus und Bahn,
sowie für Bereiche, in denen das Handy tabu ist,
wie zum Beispiel im Schlafzimmer. Denn das
Blaulicht, dass die elektronischen Geräte verströmen,
steht im Verdacht, guten Schlaf zu beieinträchtigen.
Allgemein gilt
„Hirnleistungstraining, Sport, Ernährung und
Digital Detox – man darf sich fordern, aber bitte
nicht überfordern“, warnt Annette Franke.
„Denn das kann zu Frustration führen und am
Ende macht man nichts von alldem, weil man
an sich zu viele Ansprüche hat.“ Besser sei, sich
kleinere Ziele zu setzen, zu schauen, „was sind
die Dinge, die mich berühren, woran kann ich
wachsen, was löst bei mir eine neue Form von
Wohlbefi nden oder ein Glücksgefühl mit mir
und der Welt aus. Das kann die Freude an der
Natur sein, ein Gespräch mit Freunden, dass ich
tanze, selber musiziere oder Dinge neu ausprobiere“,
erklärt die Expertin. Der Jenaer Soziologe
Hartmut Rosa spricht dann von gelungener Resonanz.
„Wer es schafft, diese Freude zu empfi
nden“, so Annette Franke, „wird diese Aktivität
auch eher in seinen Alltag integrieren, auf Dauer
aufrechterhalten und so seine mentale Gesundheit
stärken.“
(anc)
INFO
Aufmerksamkeitsfresser
Handy
Im Durchschnitt aktiviert der Besitzer eines
Smartphones sein Handy 53 Mal am Tag. Und
alle 18 Minuten unterbrechen wir eine
Tätigkeit, um uns mit dem Smartphone zu
beschäftigen. Das hat der Bonner Informatikprofessor
Alexander Markowetz bei seiner
Untersuchung des Nutzungsverhaltens von
60 000 Smartphone-Besitzern herausgefunden.
Sein Fazit: Es droht der digitale Burn-out,
wenn Muße und Erholung nicht wieder mehr
Raum bekommen.
Fotos: contrastwerkstatt/ Evrymmnt – stock.adobe.com
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7
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8 GENUSS
Birnen – ein herbstlicher
Hochgenuss
Die Diva unter den Früchten ist exzellent im Geschmack, aber empfindlich
Fotos: mythja/Daniel Fleck – stock.adobe.com
GENUSS
9
Jetzt heißt es zugreifen: Bis in den Winter
hinein ist Birnenzeit. Diese butterzarten
Früchte mit Geschmacksaromen von süß
bis angenehm säuerlich sind derzeit aus
heimischem Anbau erhältlich. Zur Auswahl
stehen dabei Sommer-, Herbst- und
Wintersorten, die zwischen Juli und Dezember geerntet
werden.
Manche lieben sie fest und knackig, andere
schätzen sie zart schmelzend. Aber reife Birnen
sind druckempfindlich. Um sie problemlos transportieren
zu können, sollte man sie in noch etwas
festerem Zustand kaufen. Zu Hause können sie
nachreifen, bis sie ihre gelbe Farbe entwickeln
und zu duften beginnen.
Die bekanntesten und beliebtesten deutschen
Birnen sind:
Alexander Lucas
Diese große, saftig-süße Birnensorte mit weichem,
hellgelbem Fruchtfleisch lässt sich gut lagern. Sie
wird in Deutschland besonders häufig angebaut
und ist nicht nur ein perfekter Snack für unterwegs,
sondern universell küchentauglich.
Williams Christ
Sie ist die vermutlich beliebteste Birne in Deutschland.
Sie hat große Früchte, die typische Birnenform
und ist sehr saftig. Dabei hat sie einen intensiven
Geschmack und eignet sich perfekt für
Birnenkuchen oder eine köstliche Marmelade und
natürlich für den gleichnamigen Obstbrand.
Conference-Birnen
sind flaschenförmig, mittelgroß und haben ein
würziges Aroma. Sie können sowohl knackig wie
auch saftig-süß schmecken. Bei guter Lagerung
sind sie bis in den Winter hinein haltbar.
Xenia
ist eine exklusive Clubsorte für Liebhaber von grünen
festen bis gelblich zart schmelzenden Birnen.
Sie hat einen zuckersüßen Geschmack und erweist
sich als äußerst lagerfähig und qualitativ stabil.
Mit diesen Eigenschaften erfreut sich Xenia einer
rasch wachsenden Beliebtheit in Deutschland.
Birnen haben kaum Säure und dennoch viele Vitamine.
Deshalb eignen sie sich gut für Menschen
mit empfindlichem Magen. Selbst kleinen Kindern
und Kranken bekommen sie. Gekocht oder
als Saft sind Birnen sogar ideale Schonkost. Ein
hoher Anteil an Ballaststoffen sättigt und kann der
Verdauung helfen. Dabei enthält eine Frucht nur
etwa 70 Kalorien.
Trotzdem haben es die Birnen in sich: Sie versorgen
den Körper auch mit Vitamin C und Folsäure.
Der Wirkstoff der Gruppe der B-Vitamine
ist im Körper an Wachstum, Zellteilung sowie
Blutbildung beteiligt. Zudem enthalten Birnen
zahlreiche Mineralstoffe. Neben Eisen, Kupfer,
Jod, Magnesium, Phosphat und Zink punkten sie
mit einem hohen Gehalt an Kalium. Das Elektrolyt
regelt unter anderem den Flüssigkeitsgehalt der
Zelle und wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus.
Um besonders viel davon zu bekommen, sollten
Birnen mit Schale gegessen werden. Denn direkt
darunter befinden sich die meisten wertvollen Inhaltsstoffe.
Früchte aus lokalem Anbau
Das lokale Angebot ist reichhaltig: „Im Landkreis
Ludwigsburg werden Williams Christ, Conference,
Alexander Lukas und Xenia, vereinzelt auch
Concorde angebaut“, erklärt Beate Ramminger-Guderlei,
Leiterin des Ernährungszentrums
Mittlerer Neckar in Ludwigsburg. Und das sei gar
nicht so einfach: „Bei den Birnen gibt es generell
nur sehr wenige Sorten und die meisten sind sehr
stark anfällig für Feuerbrand.“
Zu neuen Ehren kommen in jüngerer Zeit – auch
hier in der Region – sogenannte vergessene Sorten,
die lange nicht zu haben waren. „Das Stuttgarter
Gaishirtle ist eine feinschmeckende Lokalsorte,
eine kleine Birne mit gelbgrüner Grundfarbe und
rötlicher Sonnenseite“, so die Expertin. „Sie ist
überaus saftig, süß und von feinwürzigem, zimtartigem
Geschmack und zeichnet sich durch eine
angenehm zarte Schale aus. All diese Eigenschaften
machen sie zu einer ausgezeichneten, aromatischen
Sommerbirne, die sich auch sehr gut zum
Einmachen und vor allem zum Dörren eignet.“
Gaishirtle reifen Ende August bis Anfang September.
„Da sie nicht lange lagerfähig sind, sollte
man sie innerhalb einer Woche nach der Ernte
gegessen oder verarbeitet haben“, rät Beate Ramminger-Guderlei.
„Erhältlich sind sie teilweise bei
Direktvermarktern und auf den Stuttgarter Wochenmärkten.“
Die Birne in der Küche
Einfach so in diese aromatischen Früchte zu beißen
ist schon ein Genuss. Als wahre Alleskönner
sind Birnen aber auch in der winterlichen Küche
hochwillkommen. Denn sie eignen sich nicht nur
für saftige Kuchen und feine Desserts, sondern
sind auch ein ganz wunderbarer Begleiter von
herzhaften Gerichten: Ob traditionell zu Bohnen
und Speck, raffiniert in Kombination mit Fisch,
Geflügel und Wild oder in knackig-frischen
Salaten.
(anc/BVEO)
TIPP
Reifegrad am
Stiel erkennen
Birnen reifen
von innen nach
außen. Durch diese
Besonderheit kann
die Schale sich noch
fest anfühlen, das
Fruchtfleisch aber
schon weich sein.
Birnen sollten im
festen Zustand
gekauft und
kühl aufbewahrt
werden, empfehlen
die deutschen
Obstanbauer. Im
Kühlschrank halten
sie sich einige
Tage. Wer sie lieber
weich mag, kann
die Früchte bei
Zimmertemperatur
nachreifen
lassen. Liegen sie
neben Äpfeln in
der Obstschale, beschleunigt
dies den
Prozess. Gibt der
Stiel einer Birne bei
leichtem Druck am
Ansatz etwas nach,
ist sie innen weich
und sollte gegessen
werden.
10
GENUSS
REZEPT
Entenkeule mit Wurzelgemüse
und Rotweinbirnen
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
ENTENKEULEN
4 Entenkeulen
Petersilie
2 Karotten
1 Petersilienwurzel
2 Zwiebeln
3 EL Tomatenmark
150 ml Portwein
150 ml Rotwein trocken
1 Knoblauchzehe
Meersalz
125 ml Gemüsefond
4 Wacholderbeeren
4 EL neutrales Öl zum Braten
ROTWEINBIRNE
100 g Zucker
500 ml Rotwein
2 Birnen
1 Prise Salz
ZUBEREITUNG
• Das Gemüse schälen und in ca. 2
cm große Stücke schneiden. Den
Knoblauch schälen, aber ganz
lassen und für den Geschmack
zum Gemüse komplett hinzugeben
– vor dem Verzehr wieder
herausnehmen.
• Die Entenkeulen salzen und in
dem Öl bei mittlerer Hitze ca. 5
Minuten in einem Bräter anbraten.
Diese Zeit ist nötig, damit
das Fett der Haut ausgelassen
wird. Jetzt das Wurzelgemüse
dazugeben und weitere 5 Minuten
anbraten. Die Entenkeulen
herausnehmen und das Tomatenmark
dazugeben und ca. 4
Minuten mitrösten, dann umrühren.
Anschließend Entenkeulen
wieder zum Gemüse geben und
alles salzen und mit Port- und
Rotwein ablöschen.
• Den Fond aufgießen und den
Bräter bei 120 °C ca. 35 Minuten
in den Ofen geben. Anschließend
alles durch ein Sieb passieren,
Keule und Gemüse aufbewahren
und die Sauce weiter reduzieren.
Wacholder in einem Mörser anstoßen
und während der letzten
10 Minuten zugeben.
• Die Birnen schälen. Den Zucker in
einem Topf erhitzen, bis er zuerst
fl üssig und dann goldgelb wird.
Mit dem Rotwein ablöschen, salzen
und um 1/5 einkochen lassen.
Die geschälten Birnen halbieren,
entkernen, in Würfel schneiden,
in den Fond geben und ca. 5 Minuten
leicht köcheln lassen.
• Das Ragout in einem tiefen Teller
anrichten und die Rotweinbirnenwürfel
drübergeben. Als Beilage
passen Klöße, Spätzle oder
Salzkartoffeln. (Deutschland-Mein Garten)
Foto: BVEO
GENUSS 11
GUT SCHLAFEN
REZEPT
IN KOMFORTBETTEN
Winter-Zimt-
Birnen-Crumble
ZUTATEN FÜR 4–6 PORTIONEN
STREUSEL
150 g Butter
150 g Mehl
150 g Zucker
je 75 g gemahlene Mandeln & Nüsse
GESÜNDER LEBEN MIT:
• körpergerechter Matratze
• verstellbaren Liegepositionen
• erhöhter Liegefläche
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FÜLLUNG
5-6 Birnen (je nach Größe)
100 g Zucker
125 g Butter
1 TL Zimt
3 EL Zitronensaft
Nach Belieben: Vanille- oder Zimteis
ZUBEREITUNG
• Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
• Birnen schälen, vierteln, Kerngehäuse herausschneiden
und in Stücke schneiden.
• Birnen, Zucker, Butter, Zimt und Zitronensaft im
Topf unter Rühren kurz aufkochen und dann ca.
5 Minuten köcheln und leicht karamellisieren lassen.
Vom Herd nehmen und unter gelegentlichem
Umrühren etwas abkühlen lassen.
• In der Zwischenzeit Butterflöckchen, Mehl, Mandeln,
Nüsse und Zucker in eine Schüssel geben
und verrühren, bis eine bröselige Streuselmasse
entsteht.
• Die Füllung auf sechs Ofen-Förmchen verteilen
und mit den Streuseln bestreuen.
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12 FITNESS
Diese Sportarten
sind jetzt Trend
Bewegungsexpertin stellt neue Fitness-Programme vor
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Draußen ist es kalt und windig? Kein Grund, sich auf
die faule Haut zu legen. Sie finden Aerobic, Zirkeltraining,
Zumba und Co. aber nur noch zum Gähnen?
Dann ist es Zeit für etwas Neues. Von Antara bis
TosoX haben Sportvereine und Fitness-Clubs da
allerhand zu bieten. Was sich hinter einigen der
teils exotischen Namen verbirgt, erklärt Viktoria
Richter, diplomierte und erfahrene Übungsleiterin
bei Ludwigsburgs größtem Sportverein MTV.
FITNESS 13
Antara
ist ein aktuelles, haltungsverbesserndes Rückentraining,
das auf die tiefe, stabilisierende
Rumpfmuskulatur zielt und auch Kraft
und Beweglichkeit fördert. „Hier dreht sich
alles um eine präzise Körperhaltung“, erklärt
Viktoria Richter. „Es wird immer gelenkschonend
trainiert, man geht in keine Zwangsposition
bei den Übungen. Jeder darf sich
sein eigenes Tempo und seine eigene Wiederholungszahl
aussuchen und es wird viel
korrigiert. Es geht auch darum, die S-Form
der Lenden- und der Halswirbelsäule zu erhalten,
aufrecht durchs Leben zu gehen, Verkrampfungen
zu lösen und Fehlhaltungen
entgegenzuwirken, die durch eine überwiegend
sitzende Lebensweise entstanden sind.
Es ist ein ganz sanftes Training, aber trotzdem
anstrengend.“
Hot IRON
ist ein Kraft-Intervall-Training mit der Langhantelstange
zu fl otter Musik. Effektive
Übungs-Kombinationen sorgen für strafferes
und stoffwechselaktives Gewebe und
damit für einen erhöhten Grundumsatz des
Stoffwechsels. Je nach Fitness werden die
Gewichte individuell auf die Stange geladen.
„Meist beginnt es mit einer Kniebeuge und
der Langhantelstange auf dem Rücken, dem
sogenannten Squad“, erklärt Richter. „Üblicherweise
wird vier Wochen lang dasselbe
Programm trainiert, die Steigerung wird
durch das Erhöhen der Gewichte erziehlt. Mit
verschiedenen Bewegungskombinationen
werden nicht nur die Oberschenkel trainiert,
es gibt auch Übungen für den Bizeps und den
Trizeps oder den Bauch und den Rücken. Das
heißt, man hat am Ende des Trainings ein
sehr wirksames Ganzkörper-Workout.“
Aroha
ist eine Kombination aus Haka, dem rituellen Tanz der neuseeländischen
Maoris, traditionellen Elementen von Kung-
Fu und vom Tai Chi. Bei diesem Tanz-Workout im 3/4-Takt
liegt der Schwerpunkt auf Ausdauer, große Muskelgruppen
werden bei mittlerer Intensität trainiert. Als „unkompliziertes
Gesundheitstraining“ empfi ehlt das Viktoria Richter.
„Die Schrittfolgen sind an den Maori-Kriegstanz angelehnt,
wobei die Gesäßmuskeln, die Oberschenkel und
der Bauch auf eine sanfte Art gefestigt werden.“ Auch die
Balance wird verbessert. Anspannende und entspannende
Elemente wechseln sich dabei ab, Stress wird abgebaut
und es entsteht ein Gefühl für die eigene körperliche und
geistige Kraft.
14
FITNESS
Jumping4FUN
ist ein Mobilitäts- und Krafttraining für den
ganzen Körper. Zu rhythmischen Beats wird
auf dem Trampolin gesprungen und gehüpft.
Das bringt Action, Spaß und Abwechslung,
gleichzeitig werden eine Menge Kalorien verbrannt
und die Muskulatur wird gestärkt.
Teils schnelle, teils langsame Sprünge,
Schritte und Kombinationen wechseln sich
ab. „Hier kann man mit viel Spaß die Pfunde
purzeln lassen, dabei ist es ein gelenkschonendes
Workout, das man in jedem körperlichen
Zustand machen kann, auch wenn man
übergewichtig ist“, betont Viktoria Richter.
„Balance, Kraft und Ausdauer werden gleichermaßen
trainiert.“
Funktionelles
Training
verbessert durch komplexe Übungen die Bewegungsqualität
und beugt Verletzungen
vor. „Das Training stabilisiert, stärkt und
trainiert intensiv und effektiv den ganzen
Körper“, so Viktoria Richter. „Funktionell ist
das Training, weil es aufgrund der qualitativ
hochwertigen Bewegungsabläufe auch
hilft, im Alltag beweglicher zu werden, auch
in den Gelenken.“ Etwas bereits vorhandene
Kondition ist hilfreich. Denn: „Da wird schon
richtig Gas gegeben und das Herz-Kreislauf-System
wird natürlich auch angeregt“,
so Richter. „Anders als in der klassischen
Gymnastik werden nicht mit verschiedenen
Übungen die Körperteile einzeln trainiert,
sondern jeweils in einer Bewegung der ganze
Körper – wie zum Beispiel bei der klassischen
Liegestütze, das ist überhaupt die beste
Ganzkörperübung, die es gibt.“ Die Zahl der
Wiederholungen ist bei den einzelnen Übungen
nicht vorgeschrieben, jeder trainiert in
seinem eigenen Rhythmus.
Medical Core
stärkt den Beckenboden und die Koordination.
Leichte Schwingungen des Trampolins
aktivieren die tiefste Muskelschicht
des Rumpfes, das sogenannte Core-System.
„Über diese tiefe Muskulatur wird der
Beckenboden ganz sanft gestärkt“, erklärt
Viktoria Richter.
TosoX
verbindet Elemente aus asiatischen
Kampfsportarten wie Taekwondo und Kickboxen.
Ein Ganzkörperworkout zu fetziger
Musik, das für Ausdauer, Kraft und Koordination
sorgt. „Das ist ziemlich anstrengend,
wenn man es richtig macht“, weiß die Bewegungsexpertin.
„Aus vier Kicks und vier
Armkombinationen macht man so kleine Bewegungskombinationen,
ähnlich wie früher
beim Aerobic.“ Der Puls jagt bei diesem Training
ziemlich in die Höhe. „Wichtig ist, dass
die Technik sorgfältig erlernt wird“, so Viktoria
Richter, „denn sonst wird die Ausführung
der Kombinationen leicht etwas schlampig
und damit nicht mehr so effektiv.“ (anc)
Fotos: Nomad_Soul/andreacionti/Photographee.eu – stock.adobe.com
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MODE
17
EXPERTENTIPP
Stilsicher durch den Herbst und Winter
Jacken und Mäntel sind die ultimativen
Herbstboten und gehören in der
kalten Jahreszeit zu den wichtigsten
Teilen in unserem Kleiderschrank.
In dieser Saison bilden satte Naturtöne
wie zeitloses Toffee und ansprechendes
Aqua die Basis der modernen Farbwelten.
Warme Rosttöne in harmonischen
Nuancen ergänzen die herbstlich inspirierte
Palette.
Dieses Jahr liegen elegantere Mäntel
und Long-Westen in Steppoptik im Trend.
Ein schöner Steppmantel-Look entsteht
zum Beispiel, wenn er mit einem Gürtel
tailliert wird. Besonders modern und
außerordentlich praktisch sind Westen.
Sie sind nicht nur für die Übergangszeit
geeignet, sondern lassen sich auch
im Winter einfach ins Outfit integrieren.
Hübsche Hemdjacken, sogenannte Sha-
Christoph Sprenger
Geschäftsleiter
Modehaus Oberpaur
Ludwigsburg
ckets, ziehen auch in die Modecharts für
den Herbst und Winter ein. Die dünnen
Übergangsjacken eignen sich wunderbar
für die ersten kühlen Tage und die regenfreien
Phasen im Herbst und Winter. Ein
absoluter Klassiker, der alle Jahre wieder
sein modisches Comeback feiert, ist der
Poncho. Lässig übergeworfen schützt er
vor starken Böen und hält uns mit seiner
dicken Wolle schön warm. Soft und cosy
zeigen sich dagegen die legeren Wolljacken
mit großen Krägen oder Kuschelkapuzen
von fl auschigen Teddy-Oberfl ächen
bis zu angerauten Strukturen aus sanften
Melangen und voluminösen Stoffen.
Der Trenchcoat ist wohl die beliebteste
Übergangsjacke überhaupt. Ob aus
Glattleder in Cognacbraun und Schwarz
oder mit Kroko-Prägung – dieses Jahr ist
(Kunst-)Leder angesagt.
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18 TREND
Trend Crowdfarming:
Konsument als Partner
Landwirte werden mit Patenschaften für Pfl anzen oder Tiere unterstützt
Fotos: Halfpoint – stock.adobe.com, privat
TREND 19
Genuss mit gutem Gewissen und
dem Wissen, woher Obst, Gemüse,
die Milch, der Käse oder
der Honig auf dem Tisch genau
kommen und ob sie auch nachhaltig
und tierfreundlich produziert
wurden – das wünschen sich immer mehr
Menschen. Mit Crowdfarming ist das möglich.
Hier werden engagierte Konsumenten zu direkten
Partnern eines Landwirts ihres Vertrauens,
indem sie ihn mit der Übernahme von Patenschaften
für Tiere oder Pflanzen verlässlich unterstützten,
das Pflanzen, die Pflege und meist
auch die Ernte aber dem Profi überlassen.
Die Vorzüge liegen auf der Hand: Der Pate wird
in den Anbauprozess eingebunden. Er weiß, wo
und vor allem wie die Produkte, die später auf
seinem Teller landen, angebaut werden. Er kennt
die Menschen hinter der Ware. Manche Landwirte
bieten die Möglichkeit, die Entwicklung
adoptierter Pflanzen oder Tiere per Webcam zu
beobachten oder sie direkt vor Ort zu besuchen.
So entstehen ein Gemeinschaftsgefühl und eine
gebührende Wertschätzung des Endprodukts.
Andererseits ermöglicht der Direktbezug ohne
Zwischenhändler den Erzeugern, angemessene
Preise zu erzielen. Zudem hilft die gesicherte Abnahme,
die Verschwendung von Lebensmitteln,
die keinen Käufer finden, zu minimieren. Und
die Paten können Landwirte unterstützten, die
Lebensmittel tier- und umweltfreundlich herstellen.
Diese wiederum können auf ein planbares
Einkommen zählen und entsprechend
sichere Arbeitsplätze bieten.
Als Pionier der Crowdfarming-Bewegung ist
das Projekt „Naranja del Carmen“ im spanischen
Valencia bekannt geworden. Bereits 2012
entschlossen sich zwei Brüder, eine von ihrem
Großvater geerbte Orangenplantage auf neue
Weise wiederzubeleben. Angelehnt an das Konzept
des Crowdfunding, also der Schwarmfinanzierung,
bei der Gründer und Erfinder von vielen
Einzelpersonen finanzielle Unterstützung
für ein Projekt oder eine Idee sammeln, setzten
sie mit dem Angebot von Baumpatenschaften
auf Crowdfarming. Dies in der Hoffnung auf
die nötige Unterstützung in der Startphase und
später einen relativ gesicherten Absatz der ohne
Herbizide und Pestizide nachhaltig angebauten
Früchte. Inzwischen können dort auch Patenschaften
für Bienenvölker und Olivenbäume
übernommen werden.
Ein landwirtschaftliches Konzept, das bald
Nachahmer fand. Anbieter solcher Patenschaften
gibt es inzwischen nicht nur im Ausland.
Auch in Deutschland können nun neben Obst
auch Käse, Honig, Kartoffeln und Wein – meist
in Bioqualität – über Patenschaften für Pflanzen
und Tiere bezogen werden.
So bietet zum Beispiel die Initiative Kulturland
Hohenlohe derzeit auf drei Flächen Patenschaften
für Obstbäume, Hecken oder andere
Biotop-Elemente. Durch das Pflanzen und die
Pflege von Obstbäumen, Heckenstreifen und
kleinräumigen Kulturflächen wollen die Mitglieder
„zur Wiederherstellung unserer wunderschönen
Kulturlandschaft beitragen und
einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt wieder
Lebensräume schaffen, die seinerzeit im Zuge
der Flurbereinigung und der Erschließung neuer
Baugebiete verloren gegangen sind“, erklärt
Wolfgang Ringeisen, der – wie alle anderen – eh-
Links: Vor 12
Jahren: Mitglieder
der Initiative Kulturland
Hohenlohe
und Baumpaten
pflanzen Bäume
mit alten Obstsorten.
Rechts: Die
inzwischen gewachsenen
Bäume
tragen jetzt saftige
Früchte.
20
TREND
Fotos: Giorgio Pulcini/Emil/rupbilder/shock – stock.adobe.com
renamtlich in der Initiative mitwirkt. „Zudem
wollen wir auch alte, robuste Obstsorten erhalten,
nachdem deren Genreservoir seinerzeit
mit der modernen Landwirtschaft fast verloren
gegangen ist“. So sei damals beispielsweise
bei einer Fläche aus rund 30 unterschiedlich
bewirtschafteten Feldern ein mit nur noch einer
einzigen Fruchtart bewirtschafteter großer
Acker geworden.
Günter Müller hatte vor etwa zehn Jahren mit
weiteren Mitstreitern die Idee zur Gründung dieser
Initiative und hat zu diesem Zweck zwei der
von der Initiative – und von ihm selbst – in ihrer
Freizeit beackerten Patenflächen zur Verfügung
gestellt. Sie pflegen die Grundstücke, wässern
und schneiden die Bäume sowie das Gras und
organisieren Schnittkurse zusammen mit dem
Obst- und Gartenbauverein. Daneben wollte die
Initiative auch Besitzer von Streuobstwiesen,
Steinriegeln, Hecken oder Bienenweiden ermutigen,
diese Flächen mit der Unterstützung von
Paten zu erhalten.
Rund 100 Bäume und gut 100 Meter Hecke hat
die Initiative bislang auf den Patenflächen gepflanzt.
Inzwischen gedeihen dort so alte Sorten
wie „Öhringer Blutstreifling“, „Stuttgarter Geißhirtlein“
(siehe auch Seite 9), „Ersinger Frühzwetschge“
und viele mehr – alle natürlich nach
ökologischen Gesichtspunkten gehegt und gepflegt.
„Wir haben seinerzeit gedacht, es gibt sicher
Menschen in der Stadt, die selbst keine Wiesen
und Felder haben und so etwas unterstützen
möchten, indem sie eine Patenschaft für einen
Baum und seine Pflege übernehmen wollen oder
mit einer Spende die Patenschaft für ein Stück
Hecke übernehmen und die Pflege dann dem
Bauern überlassen“, erläuert Ringeisen. Kombinationsmöglichkeiten
gäbe es viele: „Man kann
mal kommen und beim Pflanzen und Pflegen
mithelfen, aber trotzdem einen finanziellen Beitrag
leisten. Oder man kann es dabei bewenden
lassen, dass man als Pate eben viel mithilft.“
Die geernteten Äpfel, Birnen, Kirschen oder
Zwetschgen gehören dann natürlich auch den
Paten. Eine weitere Idee: Man kann auch einen
Baum pflanzen oder pflanzen lassen als Geschenk
für eine Hochzeit, zur Geburt eines Kindes
oder einem sonstigen Jubiläum.
Inzwischen sei die große Paten-Werbeaktion
vorbei, erklärt Ringeisen, „aber wenn sich noch
Interessenten melden, dann haben wir immer
noch Platz und Flächen, um noch einige weitere
Bäume zu pflanzen.“ Willkommen sind auch
motivierte Menschen, die Lust haben, die Arbeit
der Initiative mitzugestalten. Dabei könnte auch
Neues, wie zum Beispiel ein Obstlehrpfad, entstehen.
(anc)
WEITERE INFOS: www.crowdfarming.com/de
www.kulturland-hohenlohe.de
Mittlerweile
können auch Wein,
Honig und Käse
über Patenschaften
direkt bezogen
werden - eine für
Konsument und
Erzeuger lohnende
Partnerschaft.
RATGEBER
21
EXPERTENTIPP
Vorsorge ist Teamwork –
Das Beste für die Zukunft herausholen
Der eine will später einmal mietfrei
im eigenen Haus wohnen,
der andere will sorgenfrei die
angenehmen Seiten des
Lebens genießen, und dem Dritten
schwebt vor, seinen Ruhestand im
sonnigen Süden zu verbringen. Jeder hat
seine eigenen Vorstellungen, Wünsche
und Träume, wie er seine Zukunft
gestalten will.
In jedem Fall ist es sinnvoll, sich
Gedanken zu machen, wie die individuellen
Ziele Realität werden können.
Ohne finanzielle Vorsorge ist das für die
meisten Menschen nicht zu schaffen.
Wie diese Vorsorge konkret aussehen
kann, bespricht der Kunde am besten
mit seinem Sparkassenberater. Dieser
Marco Beckbissinger
Leiter Privatkundenstab
bei der Kreissparkasse
Ludwigsburg
zeigt ihm Wege auf, wie er seine finanziellen
Ziele erreichen und dabei gegebenenfalls
auch von staatlichen Förderungen
profitieren kann.
Mit einer fundierten Beratung und
dem Plus vom Staat kann vieles gelingen.
Die Kreissparkasse Ludwigsburg
macht es dem Kunden einfach, sich
richtig zu entscheiden. Ihre Berater
erklären alles gut nachvollziehbar,
zeigen Alternativen auf und erarbeiten
gemeinsam mit dem Kunden tragfähige
Lösungen. Das Motto lautet: Vorsorge ist
Teamwork.
Wer mehr zum Thema Vorsorge erfahren
will, vereinbart am einfachsten
einen persönlichen Termin bei seiner
Kreissparkasse.
22 RATGEBER
Gut zu wissen
Energielabels:
Schluss mit „Plus“
Für den Energie- und Wasserverbrauch von
Haushaltsgeräten und Leuchten gibt es
neue Energielabels. A+++ bis D hat ausgedient.
Die Kategorisierung der Effi zienzklassen
beginnt nun wie bislang mit der Klasse A
(niedrigster Energieverbrauch) und endet
mit dem G (höchster Verbrauch). Dies soll
für bessere Vergleichbarkeit sorgen. Die
Klasse A wird zunächst jedoch freigehalten,
um Spielraum für weitere Verbesserungen
zu lassen. Ebenfalls neu: Ein QR-Code in der
oberen, rechten Ecke des Labels verlinkt zu
einer Datenbank, aus der zusätzliche
Produktinformationen abgerufen werden
können.
(vz-bw/testberichte.de)
50 %
der Deutschen wissen wenig über
klimaneutrales Wohnen. Laut einer
unabhängigen und repräsentativen
Umfrage kann rund jede zweite befragte
Person Freunden nicht erklären,
wie man klimaneutral wohnt.
Bei den Mieterinnen und Mietern
unter den Befragten können dies
25,2 Prozent „auf keinen Fall“ und
27 Prozent „eher nicht“. Bei den Eigentümerinnen
und Eigentümern
15,1 Prozent „auf keinen Fall“ und
38,5 Prozent „eher nicht“. (Vonovia)
Paprika: Königin
des Vitamin C
Ob rot, gelb oder grün – alle Paprika-
Sorten haben eines gemeinsam: Sie sind
wahre Schatzkammern für die Gesundheit.
Auf die Frage, welches Obst und
Gemüse am meisten Vitamin C enthält
antworten zwar die meisten Menschen
spontan: Orangen und Zitronen. Doch
das ist falsch. Königin des Vitamin C ist
die Paprika. Ihr Vitamin C pro 100
Gramm liegt zwischen 120 und 400
Milligramm. Bei Zitronen sind es
lediglich 34. Deshalb liefern Paprikas
selbst in gedünsteter Form noch
mindestens viermal so viel Vitamin C
wie Zitrusfrüchte.
(obx-medizindirekt)
Impfen ohne Pass?
Ohne Impfpass zur Corona-Impfung? Das geht! In diesem Fall stellen die Impfzentren
Bescheinigungen aus, die der Hausarzt im Impfpass nachtragen kann. Wer seinen
Impfpass nicht mehr findet, kann sich vom Hausarzt einen neuen Pass ausstellen
lassen. Aufzeichnungen über Impfungen müssen mindestens zehn Jahre lang
aufb ewahrt werden, so dass es kein Problem sein sollte, alle Impfungen nachzuvollziehen
und einzutragen. Wenn auch andere Ärzte Impfungen vorgenommen haben,
kann man selbst die fehlenden Informationen einholen oder den Hausarzt damit
beauftragen.
(ARAG)
Budget in der Balance
Wenn vieles teurer wird, zählt jeder
eingesparte Euro. Wer seine Ausgaben
an der richtigen Stelle senken möchte,
braucht deshalb einen guten Überblick über
seine Einnahmen und Ausgaben. Der
Haushaltskalender 2022 vom Beratungsdienst
Geld und Haushalt hilft dabei. Der
Mix aus Haushaltsbuch und Kalender
sorgt neben praktischen Tipps für den
Alltag dafür, dass Geburtstage, Termine
und Notfallnummern im Blick bleiben und
tägliche Ausgaben und Zahlungsfristen
notiert werden können. So wird schnell klar,
ob das Geld bis zum Monatsende reicht und
wann man den Gürtel enger schnallen muss.
Der Gesamtblick auf alle Ausgaben hilft
außerdem, die Stellen zu identifi zieren,
an denen sich Einsparungen besonders
lohnen. Der Kalender kann kostenfrei
bestellt werden: online unter
www.haushaltskalender.de oder
telefonisch unter 030 – 204 55 818.
(geldundhaushalt.de)
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RATGEBER 23
Fitnessstudios müssen
Beiträge erstatten
Fitnessstudios, die die Mitgliedsbeiträge auch während
der behördlich angeordneten Schließung in der
Coronapandemie eingezogen haben, müssen diese
zurückerstatten. Dies hat das Landgericht Osnabrück in
zweiter Instanz bestätigt. Es schloss auch eine Anpassung
des Vertrages dahingehend aus, dass sich die
Vertragslaufzeit um die behördlich angeordnete
Schließungszeit verlängere (Az.: 2 S 35/21).
Homeoffice-Potenzial
nicht ausgereizt
Die Arbeit daheim hat sich in der deutschen Arbeitswelt
etabliert. Doch ein gewisses Homeoffi ce-Potenzial
bleibt ungenutzt: Fast die Hälfte aller Beschäftigten
könnte – von der Tätigkeit her – ganz oder zu einem
großen Teil von zu Hause aus arbeiten. Das zeigt eine
Studie der DAK-Gesundheit. Tatsächlich ist demnach
aber nur jeder und jede Dritte regelmäßig im Homeoffi
ce aktiv. Einer kleinen Minderheit fehlt die Erlaubnis
ihrer Firma und neun Prozent entscheiden sich selbst
bewusst dagegen. Gleichzeitig sind Arbeitszufriedenheit
und Produktivität im Homeoffice hoch und in den
vergangenen Monaten noch gestiegen.
(DAK)
Wohnen und Leben im A
Wohnen und Leben im Alter
Albert-Knapp-Heim, Gerokheim, Geschwister-Cluss-Heim
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1,9 Mio.
Erwachsene in Deutschland leiden laut
der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen
(DHS) unter Medikamentenabhängigkeit.
Frauen sind demnach besonders gefährdet
und machen ungefähr zwei Drittel der Betroffenen
aus und besonders alte Menschen
leiden meist unwissentlich unter den Folgen
der Langzeiteinnahme von Medikamenten.
Die meisten Arzneimittelabhängigen sind
süchtig nach Benzodiazepinen. Diese wirken
beruhigend und entspannend, fördern den
Schlaf und lösen Ängste. Eine Medikamentensucht
kann nur im Zusammenwirken
von Patient, Arzt und Apotheke erfolgreich
bekämpft werden. Betroff ene sollten sich
zunächst an ihren Hausarzt oder eine Beratungsstelle
wenden.
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24
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Schlichten
statt streiten
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Die Hausratversicherung will den
Wasserschaden nicht zahlen?
Die Reparatur-Rechnung des Familienautos
ist viel höher als der
Kostenvoranschlag? Oft bleibt
auf den ersten Blick nur der Gang
zum Rechtsanwalt, wenn man sein Recht gegen
den Widerstand anderer durchsetzen muss.
Aber der kostet Geld und ein Gerichtsverfahren
kann auch noch sehr lange dauern. Die Alternative:
die Verbraucherschlichtung.
Grundlage ist das Verbraucherstreitbeilegungsgesetz
(VSBG). Es stellt sicher, dass Verbraucher
und Unternehmen Streitigkeiten aus
Verbraucherverträgen auch außergerichtlich
und vor allem kostenlos beilegen können. Dabei
prüft die Schlichtungsstelle in der Regel den
Antrag und erstellt – wenn die andere Partei der
Schlichtung zugestimmt hat – innerhalb von 90
Tagen einen Vorschlag zur Einigung. Der Vorschlag
ist kein bloßer Kompromiss. Er ist zwar
nicht bindend, aber meistens ist der Sachverhalt
dann rechtlich so weit geklärt, dass sich ein Gerichtsverfahren
erübrigt.
Eine Schlichtungsstelle für jeden Streit
Für viele Bereiche wie den Bahn-, Bus- oder
Fernbusverkehr, Bankdienstleistungen oder Ärger
mit den Energieversorgern gibt es spezielle
Schlichtungsstellen. Falls es keine spezifi sche
Schlichtungsstelle für eine bestimmte Unternehmensbranche
gibt, können sich Betroffene
an die Universalschlichtungsstelle des Bundes
(www.verbraucher-schlichter.de) wenden. Sie
gibt Auskunft zu den zuständigen Stellen, beantwortet
ganz individuell Fragen oder übernimmt
die Schlichtung unter Umständen sogar
selbst. Anträge können formlos online, per Post
oder per Fax gestellt werden. Ein Vor-Ort-Termin
ist nicht nötig.
INFO
Das Bundesamt
für Justiz bietet
Listen der Verbraucherschlichtungsstellen
in
ganz Europa im
Internet: www.
bundesjustizamt.
de (Suchbegriff:
Liste der Verbraucherschlichtungsstellen).
Zudem
gibt es ein Portal
zur Online-Streitbeilegung:
https://
ec.europa.eu,
Suchbegriff:
Online-Streitbeilegung.
RATGEBER
Voraussetzungen für eine Schlichtung
Bevor eine Schlichtungsstelle hinzugezogen
werden kann, müssen Betroffene alles versucht
haben, um eine Einigung zu erzielen. Bei Streitigkeiten
mit Händlern beispielsweise über
Umtausch, Reklamation oder Gewährleistung.
Erst wenn dies alles erfolglos bleibt, erarbeiten
Schlichter einen Schlichtungsvorschlag, der
neutral zwischen beiden Parteien vermittelt.
Zeugen werden dabei nicht gehört und auch keine
teuren Sachverständigen hinzugezogen. Akzeptiert
eine der beiden Parteien den Vorschlag
nicht, bleibt immer noch der Gerichtsweg. Dabei
gilt für die Klage vor Gericht laut Rechtsexperten
der ARAG die komplette Dauer der Verjährungsfrist,
da die Verjährung während des Schlichtungsverfahrens
ausgesetzt ist.
Bilanz 2020
Laut dem Tätigkeitsbericht 2020 der Universalschlichtungsstelle
des Bundes wurden im
vergangenen Jahr 3344 Verfahren abgeschlossen.
In 476 Konfliktfällen (18,9 Prozent) kam es
zu einer Einigung. Meist lenkte die Unternehmensseite
bereits ein, nachdem die Beschwerde
übermittelt wurde. Die Mehrheit der befragten
Verbraucher und Unternehmen sind mit dem
Verfahren zufrieden und bezeichnen es als fair,
kostengünstig und schnell. Allerdings gibt es bei
der Akzeptanz auf Unternehmensseite deutlich
Luft nach oben: In 1736 Fällen waren die Unternehmen
nicht bereit, sich einem Schlichtungsverfahren
anzuschließen.
Auf den Schlichter kommt es an
Als „eine gute Möglichkeit, eine Rechtsmeinung
einzuholen, ehe man sich für einen Rechtsstreit
vor Gericht entscheidet“ beurteilt Klaus Frank,
Referent Recht bei der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg in Stuttgart, die Schlichtungsverfahren.
Besonders häufig werde dieser
Weg bei Streitigkeiten im Bankensektor genutzt.
Der Erfolg allerdings „steht und fällt mit dem
Schlichter“, ist Frank überzeugt. Mit dieser Aufgabe
würden gerade im Bankenbereich oft ehemalige
Richter und frühere Vorstandsmitglieder
von Geldinstituten betaut. Das Ergebnis sei
dann oft ein eher bankenfreundlicher Schlichtungsvorschlag,
„nicht etwa aus Parteilichkeit,
sondern weil dies eben der Rechtsmeinung des
Schlichters entspricht“, erklärt Frank. Auch in
anderen Bereichen seien es meist Interessenverbände,
welche die Schlichter stellen. Grundsätzlich
seien Schlichtungsstellen aber eine gute Sache.
Sein Rat: „Man sollte den Schlichterspruch
trotzdem von jemandem gegenlesen lassen, der
sich in der jeweiligen Materie auskennt.“ (ARAG/anc)
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26
RATGEBER
Drohnen: Neue Regeln
für den Freiluftspaß
Was Hobbypiloten jetzt beachten müssen
Fotos: Krakenimages.com/Ruslan Ivantsov – stock.adobe.com
Sie sehen aus wie kleine Hubschrauber,
einige verfügen über eine Kamera,
einfachere Modelle werden
auf Sicht geflogen: Unbemannte,
ferngesteuerte Drohnen kommen
nicht nur in der Landwirtschaft, bei
Polizei und Feuerwehr, für Inspektionsfl üge und
im Katastrophenschutz zum Einsatz – auch als
Racecopter bei Sportwettkämpfen oder als Filmund
Fotodrohne für Profi s und ambitionierte
Amateure sind sie immer beliebter. Nach Schätzung
der Deutschen Flugsicherung (DFS) sind in
Deutschland bereits rund eine Million Drohnen
verkauft worden. Tendenz: deutlich steigend.
Höchste Zeit also, im Luftraum einheitlich für
Ordnung zu sorgen. Deshalb gelten jetzt neue
Regelungen für den Betrieb von Drohnen. Sie lösen
die seit 2017 gültigen Regeln ab und gelten in
der gesamten EU, Norwegen, Liechtenstein und
in der Schweiz.
Einteilung in Kategorien und Klassen
Die neu aufgelegte „Durchführungsverordnung
2019/947“ unterscheidet drei Drohnenkategorien.
Eine Drohne gilt als „offen“, wenn sie weniger
als 25 Kilogramm wiegt, maximal 120 Meter
hoch fliegt, innerhalb der Sichtweite des Piloten
betrieben wird und keine gefährlichen Gegenstände
mitführt oder abwirft. Außerdem gilt
für den Piloten ein Mindestalter von 16 Jahren.
Eine Drohne ist „speziell“, wenn sie mehr als 25
Kilogramm Startmasse aufweist, wenn sie außerhalb
der Sichtweite des Piloten im Einsatz ist
oder auf eine andere Weise Merkmale der Kategorie
„offen“ überschreitet.
In der Kategorie „offen“ wiederum gibt es zwei
Unterklassen: Sie unterscheiden sich nicht nur
im Gewicht der Drohne, sondern auch in den
Regeln für deren Gebrauch. Doch damit nicht
genug. Drohnen, die nach EU-Regularien zertifi
ziert wurden, werden nun zusätzlich in fünf
RATGEBER 27
INFO
Klassen unterteilt, von C0 bis C4, welche sich
nach den technischen Eigenschaften von Drohnen
bis 25 Kilogramm richten.
Registrierung ist Pfl icht
Hobbypiloten müssen ihr Fluggerät grundsätzlich
beim Luftfahrtbundesamt (LBA) registrieren.
Aber: Erst ab einem Gewicht von 250
Gramm muss eine Drohne registriert werden.
Wenn sie jedoch mit einer Kamera oder mit
sonstigen Sensoren ausgestattet ist, die personenbezogene
Daten erfassen können, unterliegt
sie trotzdem der Registrierungspfl icht. Das gilt
auch für Drohnen unter 250 Gramm! Wenn die
Drohne gemäß der Spielzeugrichtlinie als Spielzeug
gilt, entfällt die Registrierungspfl icht.
Zwei Drohnenführerscheine
Mussten Hobbypiloten früher erst bei Drohnen
ab zwei Kilogramm einen Führerschein vorlegen,
gilt dies nun schon ab 250 Gramm. Bei
den meisten offenen Drohnen reicht dafür der
„kleine Drohnenführerschein“ (EU-Kompetenznachweis).
Dafür muss der Pilot eine theoretische
Onlineprüfung auf der Webseite des
Luftfahrtbundesamt (LBA) ablegen. In einigen
Fällen benötigen Piloten aber nun das sogenannte
EU-Fernpilotenzeugnis: Neben dem Besitz eines
Kompetenznachweises muss der Betreiber
dafür zusätzlich ein praktisches Selbststudium
sowie eine weitere theoretische Prüfung beim
LBA absolvieren. Beide Drohnenführerscheine
sind europaweit und fünf Jahre lang gültig.
Diese Regeln sollte jeder kennen
Unabhängig von der Klasse gibt es klare Limits.
Missachtet man diese, kann eine Geldstrafe
von bis zu 50 000 Euro fällig werden. So dürfen
Drohnen zwar höher fliegen als früher, die Maximalflughöhe
von 120 Metern darf man nur
mit einer Sondergenehmigung überschreiten.
Auch müssen sie immer in Sichtweite des Piloten
bleiben und die Privatsphäre anderer Menschen
darf auf keine Weise verletzt werden. In
besonders sensiblen Gegenden (wie Flughäfen)
und Situationen - zum Beispiel beim Einsatz von
Rettungskräften - dürfen keine Drohnen betrieben
werden. Sie müssen außerdem der bemannten
Luftfahrt Vorfahrt gewähren. Besonders
wichtig: Wenn die Drohne über eine Kamera
verfügt, darf sie nicht über ein Wohngrundstück
gesteuert werden. Gleiches gilt für Drohnen, die
mehr als 250 Gramm wiegen.
(anc/ARAG/BDZV)
Praktiker berichten:
Kleine Geräte jetzt bevorzugt
„Drohnen bieten Fotografen und Filmern eine andere
Perspektive, man kann damit fantastische Bilder machen,
das ist eine zusätzliche Dimension“, schwärmt Fotograf
Erhard A. Berwanger. Das Mitglied im Fotoclub Ludwigsburg
zeigt seine Arbeiten auf seiner Website (www.
eabphoto.net) und hat sich vor 17 Jahren eigens ein
Flugzeug gemietet und damit das Runddorf Sarlota in
Rumänien fotografi ert. Jetzt will er mit seiner Drohne der
Klasse C0 (weniger als 250 Gramm schwer) diese
Aufnahmenserie wiederholen. „Die neuen EU-Regeln sind
kein Problem“, erklärt er. Allerdings sei der Einsatz der
ferngesteuerten Flieger durch gesetzliche Vorgaben
schon sehr stark eingeschränkt. Den Drohnenführerschein
(Onlinekurs und Prüfung) hat er freiwillig absolviert:
„Man sollte schon über ein gewisses Grundlagenwissen
verfügen.“
„Ich arbeite seit 2015 mit Drohnen“, erzählt Reza Shakory,
Hobbyfilmer und Mitglied im Ludwigsburger Filmclub.
„Anfangs mit einem semiprofessionen Modell, ziemlich
groß und 2,5 Kilogramm schwer.“ 2018 hat er damit den
Markgröninger Schäferlauf gefi lmt. „Bei allen Dreharbeiten
ist es immer umständlich, bei den Behörden die
entsprechende Erlaubnis zu bekommen.“ Inzwischen
benutzt der Diplom-Ingenieur dieses Gerät nicht mehr,
„sonst müsste ich nun den Drohnenführerschein machen,
obwohl ich über die Jahre genug Erfahrungen gesammelt
habe“. So ist er auf eine kleine Drohne mit genau 249
Gramm umgestiegen – und damit gerade noch in der
neuen Klasse C0 – und sehr zufrieden. „Sie sind klein und
nicht mal so schwer wie ein Stück Butter“, sagt er. Die
Qualität der Filme sei ähnlich jener von modernen
Profikameras, wie sein Film beweist, der die Landschaft
um Ludwigsburg aus Perspektive eines Adlers zeigt
(https://youtu.be/-QrNcg4DtCM). „Da gibt es auch keine
Probleme, wenn Leute beim Filmen in der Nähe sind“, hat
er festgestellt. „Bei großen Drohnen schauen eine viele
komisch an. Die Menschen empfinden eine größere
Drohne irgendwie – wie im Namen schon anklingt –
drohend.“
WEITERE INFOS: www.adac.de/news/drohnen-faq/
28 INTERVIEW
SERIE
„Man muss lernen, mit
der Armut umzugehen“
Menschen unter uns: Das Jute-Team Ludwigsburg
gibt Frauen in Bangladesch durch den Verkauf von Produkten
aus Jute und Zementsäcken eine Lebensperspektive
Fotos: privat
Dass Frauen in Bangladesch ihre
mit viel Geschick aus Jute gefertigten
Taschen, Geschenkkarten
und vieles mehr zu fairen Preisen
verkaufen können und diese
dann in ganz Deutschland zu
haben sind, ist das Verdienst des Jute-Teams
Ludwigsburg. Dessen rund zehn ehrenamtlich
und als Kollektiv tätige Mitglieder haben es
sich zur Aufgabe gemacht, in Zusammenarbeit
mit ihrer Partnerorganisation Tarango mit Sitz
in dem südasiatischen Land sozial benachteiligten
Frauen auf diese Weise zu ermöglichen,
ihren Lebensunterhalt zu sichern und ihnen –
und manchmal auch deren Familien – eine Lebensperspektive
zu bieten. Die Erlöse aus den
Verkäufen fl ießen wiederum direkt in soziale
Projekte in Bangladesch. Bernhard Stoll und ein
weiteres Team-Mitglied reisen stellvertretend
immer wieder vor Ort, um sich die Produktion
der Frauen anzuschauen, die Kontakte zu ihnen
und der Partnerorganisation zu pflegen und
eventuell Ideen für neue Unterstützungsmöglichkeiten
mitzubringen.
VIVIT: Herr Stoll, was war Ihr eindrücklichstes
Erlebnis bei diesen Reisen?
BERNHARD STOLL: Unsere Partnerorganisation
Tarango hat in Barisal ein Büro, wo wir auch
schlafen und wo Gäste übernachten können.
Dort kam uns einmal ein verzweifelter Mann
entgegengerannt, der unbedingt zum nächsten,
INTERVIEW 29
circa 30 Kilometer weit entfernten Arzt wollte.
Seine Frau lag in den Wehen und hatte keine
medizinische Versorgung. Als wir ihn am Abend
wieder getroffen haben, mussten wir erfahren,
dass Kind und Mutter verstorben waren. Die
Frau war beschnitten, eine Geburt in ihrem körperlichen
Zustand unmöglich. Das war der Auslöser,
dass wir uns entschlossen haben, dort eine
Klinik aufzubauen.
Und ist das gelungen?
Ja, es wurde in den Räumen von Tarango eine
Klinik aufgebaut, die wir anfangs auch mitfi nanziert
haben. Da kam dann jeweils freitags und
samstags ein Arzt aus dem 40 Kilometer entfernten
Krankenhaus und hat dort umsonst die Bewohner
untersucht. Wir haben Medizin und Verbandsmaterial
mitfi nanziert. Für die Menschen
dort ist das eine enorme Hilfe.
Der Schwerpunkt der Arbeit des Jute-Teams
liegt aber auf dem Verkauf der Produkte, die
Frauen in Bangladesch herstellen. Wie genau
läuft das ab?
Die Frauen stellen Taschen und weitere kunsthandwerkliche
Dinge aus Jute her und fertigen
Reisetaschen, Aufbewahrungsboxen und Ähnliches
als Upcycling-Produkte aus Fehldrucken
bei der Zementsackherstellung. Geschulte Kontrolleure
von Tarango überprüfen diese Waren
vor dem Versand aufs genaueste auf Mängel,
ehe sie versandt werden. Früher waren wir dann
damit auf Fairtrade-Messen. Inzwischen verkaufen
wir aber vor allem an Weltläden in ganz
Deutschland, die auch größere Chargen abnehmen.
Dazu kommen Einzelkunden beim Verkauf
auf dem Ludwigsburger Weihnachtsmarkt
und bei den Gartentagen. Neulich hat auch eine
Firma vom Bodensee für ihre Holzgestelle fair
gemachte Taschen gesucht und kam deshalb
auf uns zu. Es wurden dann Muster mit den gewünschten
Maßen gefertigt und jetzt ist das Unternehmen
ein regelmäßiger Abnehmer.
Wie profitieren die Frauen, die diese Sachen
fertigen?
Es herrscht große Armut in Bangladesch. In der
Landwirtschaft verdienen die Frauen oft viel
weniger als Männer. Je mehr dieser Waren die
Frauen produzieren, desto mehr Geld verdienen
sie – teils mehr als ihre Männer. Manche von ihnen
sind schon dazu übergegangen, ihre Frauen
bei dieser Arbeit zu unterstützen. Und manche
Kinder machen aus Jute Kordeln, mit denen
die Mütter Körbe anfertigen. Das ist aber keine
Kinderarbeit, sie tun das aus freien Stücken. Vor
«Unsere Arbeit
ist zwar punktuell,
aber doch sehr
nachhaltig.»
INFO
Das Jute-Team
Das Jute-Team Ludwigsburg ist eine der ältesten Non-Profi
t-Organisationen Deutschlands und Mitglied des Bundesverbands
für fairen Import und Vertrieb „Fair Band“ sowie
anerkannter Lieferant des Weltladen Dachverbands. Die Mitglieder
des Jute-Teams unterstützten Frauen in Bangladesch
bereits seit 1984 ehrenamtlich. Denn besonders geschiedene
und verwitwete Frauen gehören in diesem Land zu
den Verstoßenen und sozial Schwächsten der Gesellschaft.
Pfarrer Klaus Beurle von der Ludwigsburger Kirchengemeinde
St. Johann rief die Initiative während seines Einsatzes als
Missionar in Bangladesch ins Leben. Seine Aufgaben in der
Hauptstadt Dhaka übergab Beurle nach seiner Rückkehr
nach Deutschland an die damals 30-jährige Yeasmin Koohinor,
es entstand die Organisation Tarango. War das Jute-Team
Ludwigsburg anfangs noch weltweit der einzige Abnehmer
von Tarango, hat diese unabhängige Frauen-Förderorganisation
inzwischen weitere Bezieher rund um den Erdball
gewonnen, unterstützt in Bangladesch rund 18 000 Frauen
in verschiedenen Landesteilen und unterhält auch verschiedene
soziale Projekte. Das Jute-Team ist bis heute bei St.
Johann angesiedelt, die Mitgliedschaft ist jedoch an keine
Konfession gebunden.
WEITERE INFOS: www.jute-team.de
Bernhard Stoll
pflegt im Kollektiv des Jute-Teams
Ludwigsburg die Kontakte nach
Bangladesch und zu den Abnehmern
der dort gefertigten Produkte.
30
INTERVIEW
Aus den abgebauten
Jutefasern
fertigen die Frauen
Kordeln. Am Webstuhl
entstehen
die zur Taschenproduktion
benötigten
Stoffbahnen.
Fotos: privat
INTERVIEW 31
mehreren Jahren hat mir eine Produzentin auf
einem Dorf ihre Tochter vorgestellt. Diese Tochter
habe ich dann ein paar Jahre später in Dhaka
wiedergetroffen: Sie war das erste Mädchen in
ihrem Ort, die eine weiterführende Schule besuchen
konnte, weil die Mutter zum Schluss so gut
verdient hat. Das Mädchen hat dann Jura studiert
und tritt jetzt für Frauenrechte in Bangladesch
ein. Das zeigt: Unsere Arbeit ist zwar
punktuell, aber doch sehr nachhaltig.
Was passiert mit den Erlösen aus den
Verkäufen?
Das wird direkt nach Bangladesch überwiesen.
Über Trarango fi nanzieren wir da im Moment
zwei große Projekte mit: das Organic Nature Project
für ökologische Landwirtschaft im Südosten
des Landes. Da sie dort keine Wirtschaft haben,
müssen die Menschen von der Landwirtschaft
leben. Über das Projekt werden sie dabei unterstützt,
können sich organisieren, gemeinsam anbauen
und auf dem Markt verkaufen. Das andere
Projekt ist ein Frauenhaus in Dhaka. Bangladesch
ist ein überwiegend muslimisches Land. Die
Rechte der Frauen sind sehr eingeschränkt und
oftmals unterliegen sie dort teils unsäglicher
Gewalt, zum Beispiel Säureattentaten. In dem
Haus fi nden sie und Kinder,
die sexuell missbraucht
und geschlagen wurden,
Schutz und zung.
Unterstüt-
Womit bestreitet das
Jute-Team seine
Auslagen?
Wir arbeiten ja alle ehrenamtlich,
treffen uns in
den Räumen von St. Johann
und wir haben ein Lager in Pflugfelden,
das wir von der Stadt Ludwigsburg
mietfrei zur Verfügung gestellt bekommen.
Porto und Versand der Waren müssen natürlich
bezahlt werden, aber 98 Prozent der Erlöse fl ießen
direkt nach Bangladesch.
Was ist Ihre persönliche Motivation für dieses
Engagement?
Ich fi nde das Land und die Menschen unheimlich
faszinierend. Diese Gastfreundschaft und
diese Offenheit. Selbst wenn man in die Slums
kommt, wird man noch zum Tee eingeladen, obwohl
diese Menschen ja fast nichts haben. Aber
sie sind immer freundlich. Man muss lernen, mit
Große Auswahl am
Stand des Jute-
Teams auf dem
Ludwigsburger
Weihnachtsmarkt.
32 INTERVIEW UND SERVICE
dieser Armut umzugehen. Ich freue mich immer,
wenn ich in die Dörfer gehen, mit den Menschen
reden kann, die dort leben. Dann zu sehen, wo
fehlt etwas, wo kann man helfen, das ist immer
faszinierend.
Wie ist die politische Lage in Bangladesch
derzeit?
Schwierig. Es gibt zwei politisch starke Familien,
die sich in der Machtführung abwechseln. Demonstrationen
und Studentenaufstände werden
brutal niedergemacht. Und es ist festzustellen,
dass die Islamisierung immer mehr zunimmt.
Früher hat man nicht so viele Frauen verschleiert
gesehen, aber jetzt von Jahr zu Jahr auch immer
mehr.
Wie hat sich Corona ausgewirkt?
Ganz, ganz, ganz schlimm. Die Frauen können
nicht arbeiten, weil sie immer noch im Lockdown
sind. Bangladesch ist jetzt in der vierten
oder fünften Welle, mit hohen Todesraten. Wir
haben Geld gesammelt und überwiesen, Pakete
mit Lebensmitteln geschickt und es sind auch
Spenden ganz explizit wegen Corona dort hingegangen.
Können Sie dann jetzt überhaupt noch Waren
anbieten?
Wir haben auf jeden Fall noch etwas auf Lager.
Wir können Jutetaschen anbieten und Taschen
aus Zementsack.
Was plant das Jute-Team für die Zukunft?
Das ist noch nicht so ganz klar, denn wir brauchen
auf jeden Fall etwas Nachwuchs. So wird
zum Beispiel das Mitglied, das bislang die Pakete
gepackt und versandt hat, aufhören. Neue
Mitglieder sind also immer sehr gerne gesehen.
In jedem Fall werden wir sicherlich noch
als Berater sowie durch Spenden und teilweise
Verkauf als Geldlieferant zur Verfügung stehen.
Denn die Unterstützung dieser Menschen
dort ist ganz, ganz wichtig und sie sind für
jede Hilfe dankbar. Es ist mir ein großes Anliegen,
dass solche Projekte wie das Frauenhaus
in jedem Fall weiter unterstützt werden.
(Fragen von Annette de Cerqueira)
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