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Dorfleben Suderwich 28. Februar 2020

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Ausdem Dorf –für dasDorf<br />

Feuerwehr:Der <strong>Suderwich</strong>erLöschzughat eine neue Führung, dietief im Ortsteil verankertist.<br />

Von Ralf Wiethaup<br />

Das sagt sich immer so<br />

leicht, aber in diesem<br />

Fall ist es einfach<br />

wahr:Bei derFreiwilligen Feuerwehr<br />

in <strong>Suderwich</strong> ist die<br />

Welt noch inOrdnung. Und<br />

insofern werden Marc Perle<br />

geradezu paradiesische Zustände<br />

geboten: Der 48-Jährige<br />

hatgerade vonWilli Frevel<br />

die Löschzugführung übernommen<br />

– unter kerngesunden<br />

Bedingungen. Und die<br />

nennt er nicht ohne Stolz:<br />

„Wir sind mit 70 Leuten der<br />

mitgliederstärkste Zug in der<br />

Stadt. Nachwuchssorgenkennenwir<br />

derzeit nicht, und unsere<br />

Frauenquote ist die<br />

höchste. Und das ist für uns<br />

eine Selbstverständlichkeit.“<br />

Seit36Jahrenist Marc Perle<br />

bei der Feuerwehr, jetzt ist er<br />

dort, wo er immer war, ganz<br />

oben. Doch daran ist der Ur-<br />

<strong>Suderwich</strong>er gar nicht sonderlich<br />

interessiert: „Feuerwehr<br />

ist Teamarbeit, und so<br />

verstehe ich auch die Führung<br />

eines Löschzugs als<br />

Teamarbeit, wobei es natürlich<br />

sein kann, dass ich im<br />

entscheidenden Moment mal<br />

das letzte Wort habe.“<br />

Mit Andreas Eilhard und<br />

Thorsten Jöhrenhat der Sozialversicherungsfachangestellte,<br />

der aktuell als Personalrat<br />

freigestellt ist, zwei<br />

Stellvertreter an seiner Seite,<br />

die er seit Jahren kennt und<br />

schätzt. Und die zweifelsfrei<br />

über reichlich Sachverstand<br />

verfügen. Eilhard ist technischer<br />

Angestellter bei der<br />

DMT, die sich intensivst um<br />

Brand- und Explosionsschutz<br />

kümmert. „Andreas hat bereits<br />

Generation von Feuerwehrleuten<br />

für Einsätze im<br />

Hier fährt der Boss noch selbst: Der neue Löschzugführer Marc Perle sitzt am Steuer eines<br />

Einsatzfahrzeugs.<br />

—FOTO: GUTZEIT<br />

Innenbereich ausgebildet“,<br />

erklärtMarcPerle.Und die Vita<br />

vonThorsten Jöhren istohnehin<br />

über jeden Zweifel erhaben:<br />

Er isthauptberuflicher<br />

Feuerwehrmann in Herten.<br />

Und das ist nicht ganz zufällig,<br />

wie Marc Perle erklärt:<br />

„Viele kommen in die Freiwillige<br />

Feuerwehr und ergreifen<br />

später dannauchden Beruf.“<br />

Undesgibt auch gute Gründe<br />

dafür, dass der <strong>Suderwich</strong>er<br />

Löschzug sich nicht um<br />

den Nachwuchs sorgenmuss.<br />

„Aus demDorf–für dasDorf“,<br />

so lautet gewissermaßen der<br />

Wahlspruchder Surker Feuerwehrleute:<br />

„Wir leisten Gemeinschaftsarbeit<br />

für den<br />

Stadtteil. Wirunterstützenjeden<br />

Verein. Wir sind einfach<br />

präsent“, erläutertMarcPerle.<br />

Und der Einsatz wirkt: „Die<br />

jungen Leute sehen das, und<br />

sie nehmen auch die Kameradschaft<br />

wahr, die es bei uns<br />

ja wirklich gibt.“ Deshalb, so<br />

Andreas Eilhard weiter, „ist<br />

bei uns gerade wortwörtlich<br />

kein Spind mehr frei“. Und<br />

doch kommt es vor, dass der<br />

eineoderanderejungeMann<br />

(oder die junge Frau) mal direkt<br />

angesprochen wird.<br />

„Wenn wir glauben, dass das<br />

passt, dann gehen wir auch<br />

auf jemanden zu“, sagt Andreas<br />

Eilhard.<br />

Unddas alles führtamEnde<br />

zum eigentlichen Ziel: zu<br />

mehr Sicherheit –auch und<br />

gerade für die <strong>Suderwich</strong>er.<br />

„Als hier letztensSturm ,Sabine‘<br />

wütete, waren von 14.21<br />

Uhr bisfrühmorgensum1.30<br />

Uhr durchgehend 43 Leute<br />

da.Das isteineSuper-Quote“,<br />

freutsichMarcPerle, der sich<br />

zudem wieseine Stellvertreter<br />

sehr lobend über das Verhältnis<br />

zuden anderen Löschzügen<br />

äußert: „Früher gab essicherlich<br />

mal Rivalitäten –<br />

auch zur Hauptwache. Aber<br />

inzwischen gibt esdas nicht<br />

mehr, alle ziehen an einem<br />

Strang –und dasist gut so.“<br />

Also herrscht Harmonie<br />

pur in der Recklinghäuser<br />

Feuerwehr-Familie? Nicht<br />

ganz. Denn die Entscheidung,<br />

dass die <strong>Suderwich</strong>er<br />

ihr Drehleiterfahrzeug irgendwann<br />

an die zweite<br />

Hauptwache in Süd abgeben<br />

sollen, sorgt im Osten immer<br />

noch für leichtes Sodbrennen.<br />

Aber mal ehrlich: WelcheFamilieist<br />

schon perfekt?<br />

So protestierten die <strong>Suderwich</strong>er beim Rosenmontagszug<br />

dagegen, dass ihnen die Drehleiter weggenommen werden<br />

soll.<br />

—FOTO: PRIVAT<br />

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