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TRENDYone - Job Guide Frühjahr 2020 - Ulm

Bewerbungstipps – Berufsbegleitendes Studieren - Karrieremessen

Bewerbungstipps – Berufsbegleitendes Studieren - Karrieremessen

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U L<br />

JOB<br />

M · N E U - U L M · A L B - D O N A U - K R E I S · F R Ü H J A H R 2 0 2 0<br />

<strong>Guide</strong><br />

T H E M E N<br />

Bewerbungstipps<br />

Berufsbegleitendes<br />

Studieren<br />

Karrieremessen


www.donau3fm.de


SEITE<br />

3<br />

3<br />

Grundlagen<br />

3 Impressum<br />

4 Der Lebenslauf - worauf kommt es an?<br />

6 Bewerbungen schreiben<br />

8 Deckblatt der Bewerbung<br />

10 Online-Bewerbung<br />

12 Vorstellungsgespräch am Telefon<br />

Ausbildung<br />

16 Bewerbungskosten absetzen<br />

18 Hilfe im Berufsdschungel mit der IHK <strong>Ulm</strong><br />

20 Entscheidungsfaktor Dresscode<br />

22 Eigene Wohnung während der Ausbildung<br />

26 Erfolgreich durch die Probezeit<br />

28 Weiterqualifizierung neben dem <strong>Job</strong><br />

Fachkräfte<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

30 Wissenswertes über Kündigungsfristen<br />

32 Duzen oder Siezen?<br />

34 Krankschreibung per WhatsApp<br />

36 Karriere- und <strong>Job</strong>messen <strong>2020</strong><br />

Der <strong>TRENDYone</strong> JOB GUIDE beinhaltet<br />

Bewerbungstipps, Stellenangebote,<br />

Informationen über neue Ausbildungsberufe<br />

sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und<br />

richtet sich an alle, die einen Ausbildungsplatz,<br />

eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue<br />

Karrieremöglichkeiten suchen.<br />

Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen und<br />

Bildungseinrichtungen sowie an zahlreichen<br />

Auslagestellen in der Region <strong>Ulm</strong> erhältlich.<br />

Unternehmen in dieser Ausgabe:<br />

7 NORMA<br />

9 ATTACKE Werbeagentur<br />

13 K&L Schmid<br />

15 ratiopharm ulm<br />

18 IHK <strong>Ulm</strong><br />

25 AOK<br />

37 SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball<br />

39 <strong>TRENDYone</strong> Fitness<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Ad can do GmbH & Co. KG<br />

Zirbelstraße 51 a<br />

86154 Augsburg<br />

Tel. 0821 / 45 54 54 - 0<br />

Fax 0821 / 45 54 54 - 10<br />

E-Mail: info@trendyone.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Jürgen Windisch<br />

Umsetzung:<br />

4creations.de | Christian Strohmayr<br />

4<br />

Bankverbindung:<br />

Stadtsparkasse<br />

4<br />

Augsburg<br />

IBAN: DE34720500000000094441<br />

BIC: AUGSDE77XXX<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare<br />

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge<br />

stellen die Meinung des Verfassers, nicht<br />

eine Stellungnahme von <strong>TRENDYone</strong> dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

wird keine Haftung übernommen. Honorierte<br />

Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von<br />

<strong>TRENDYone</strong> über. Höhere Gewalt entbindet<br />

die Ad can do GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.<br />

Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia, AdobeStock


4<br />

4<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Der Lebenslauf<br />

Worauf kommt es an?<br />

Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit<br />

nehmen, um sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs<br />

ein soweit reichendes Bild von der Bewerberin oder<br />

dem Bewerber zu machen, dass eine Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

daraus resultiert.<br />

Daher ist entscheidend, dass<br />

der Lebenslauf klar gegliedert<br />

und übersichtlich ist. Er<br />

soll lückenlos über den persönlichen<br />

und beruflichen<br />

Werdegang informieren. Man<br />

unterscheidet drei Arten der<br />

Aufmachung: funktional,<br />

ausführlich und tabellarisch.<br />

Wobei letztere die heute gebräuchlichste<br />

ist.<br />

Heute ist der Lebenslauf tätigkeitsbezogener<br />

geworden<br />

und muss auch nicht mehr<br />

zwingend chronologisch vorwärts<br />

gewandt geschrieben<br />

werden. Das was man kann<br />

und gemacht hat, soll sofort<br />

ins Auge springen. Beim Erstellen<br />

des Lebenslaufs sollte<br />

man sich also viel Zeit nehmen<br />

und Sorgfalt walten lassen.<br />

Er ist die erste Arbeitsprobe<br />

für einen Bewerber.<br />

Vermeiden Sie Grammatikund<br />

Rechtschreibfehler – das<br />

gilt selbstverständlich auch<br />

für alle anderen Dokumente<br />

der Bewerbungsmappe. Am<br />

besten sucht man sich jemanden,<br />

der in Rechtschreibung<br />

fit ist und der den Text dahingehend<br />

kontrolliert.<br />

Auf einen Blick<br />

Ein Lebenslauf ist grob gegliedert<br />

in die Kategorien<br />

Schulbildung, Ausbildung<br />

und Berufserfahrung. Schöne<br />

Vorlagen gibt es zum Beispiel<br />

im Internet, aber auch einige<br />

Schreibprogramme bieten<br />

gute und übersichtliche<br />

Muster für Lebensläufe. Hier<br />

sollte einheitlich aufgelistet<br />

werden, welche Tätigkeit der<br />

Bewerber wann und wo ausgeführt<br />

hat. Die Details dazu<br />

belegen dann die beigelegten<br />

Zeugnisse. Natürlich muss<br />

nicht jedes Zeugnis über je-


den Nebenjob während der<br />

Schulzeit beigelegt werden.<br />

Aber vor allem das Abiturbzw.<br />

Abschlusszeugnis sowie<br />

die letzten zwei oder drei Arbeitszeugnisse<br />

dürfen nicht<br />

fehlen.<br />

Der Lebenslauf dient bei<br />

der Fülle von Bewerbungen<br />

auch dazu, mehrere Bewerber<br />

schnell miteinander zu<br />

vergleichen, daher empfiehlt<br />

sich der tabellarische Lebenslauf,<br />

der meist wie folgt aufgebaut<br />

wird:<br />

Die Überschrift „Lebenslauf“<br />

sollte zentriert ausgerichtet<br />

werden. Oben rechts wird das<br />

Bewerbungsfoto angebracht,<br />

wenn es nicht in ein Deckblatt<br />

eingebettet ist oder separat<br />

versandt wird, wie es oft bei<br />

Online-Bewerbungen der Fall<br />

ist. Doppelte Formatierungen,<br />

wie zum Beispiel fett und unterstreichen<br />

bitte vermeiden.<br />

Bei der Schriftart sollte die<br />

gleiche verwendet werden,<br />

mit der auch das Anschreiben<br />

formatiert wurde. Die<br />

Daten können chronologisch<br />

oder antichronologisch (letzte<br />

Tätigkeit zuerst) sortiert<br />

werden. Bei einem umfangreichen<br />

Werdegang empfiehlt<br />

sich die antichronologische<br />

Anordnung.<br />

Zunächst sind die persönlichen<br />

Daten anzugeben:<br />

Name<br />

Anschrift<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Geburtsdatum und -ort<br />

Staatsangehörigkeit<br />

Familienstand<br />

Anzahl der Kinder,<br />

Alter der Kinder<br />

Die folgenden Gliederungspunkte<br />

sind als Beispiel zu<br />

verstehen und sind, je nach<br />

Werdegang, unterschiedlich<br />

zu strukturieren. Es empfiehlt<br />

sich, nicht nur Zeiträume,<br />

sondern auch Aufgabenbereiche<br />

und Erfahrungen<br />

anzugeben.<br />

Schulische Ausbildung<br />

[Jahreszahlen]<br />

• Name, Ort und Typ der<br />

Schule<br />

• Abschluss<br />

(Abschlussnote in<br />

Klammern)<br />

Berufliche Ausbildung<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen mit (eventuell)<br />

Ausbildungsort<br />

• Art der Ausbildung, Abschluss<br />

Studium<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Name der Fachhochschule<br />

bzw. Universität<br />

• Studiengang/-fach<br />

• Vertiefungsrichtung<br />

• Abschluss mit Note<br />

• evtl. Thema der Arbeit und<br />

Promotion<br />

Praktika<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen, Ort<br />

• Tätigkeitsbereich<br />

Beruflicher Werdegang<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Unternehmen, Ort<br />

• und eine kurze Darstellung<br />

der Aufgabenbereiche. Heben<br />

Sie Aufgaben hervor,<br />

die für die angestrebte<br />

Stelle relevant sind.<br />

SEITE<br />

Berufliche Weiterbildung<br />

[Monat/Jahr]<br />

• Art<br />

• Abschluss (z. B. Zertifikate/<br />

Urkunden für Seminare)<br />

Weitere Gliederungspunkte<br />

können sein:<br />

• Auslandserfahrung oder<br />

-reisen<br />

• Sprach- und EDV-Kenntnisse<br />

• Interessen und Hobbys<br />

5<br />

Angabe von Hobbys, die für<br />

die angestrebte Stelle relevant<br />

sind. Risikosportarten,<br />

wie Fallschirmspringen oder<br />

ähnliches sollten vermieden<br />

werden.<br />

Referenzen/Sonstiges<br />

Tätigkeiten, die unter keinen<br />

anderen Gliederungspunkt<br />

fallen.<br />

Tipp:<br />

Angaben der Art „seit 06/2004<br />

arbeitslos“ sind unglücklich.<br />

Besser: Aufgliedern, wie die<br />

Zeit der Bewerbungsphase<br />

genutzt wurde (zum Beispiel<br />

Kurse, Fortbildungen etc.).<br />

Der Lebenslauf darf auf diese<br />

Weise „getuned“ werden. Allerdings<br />

ist dabei unbedingt<br />

auf die Wahrheit zu achten.<br />

Übertreibungen und Unstimmigkeiten<br />

fallen Personalverantwortlichen<br />

in der Regel<br />

schnell auf.<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Mit der Unterschrift wird die<br />

Richtigkeit und Aktualität der<br />

gemachten Angaben bestätigt.<br />

Bitte unterschreiben Sie<br />

leserlich und mit vollständigem<br />

Namen. Eine Grußformel<br />

ist hier fehl am Platz!<br />

5


6<br />

6<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Bewerbungen<br />

schreiben<br />

Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen<br />

auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch sehr gering.<br />

Das muss einfach passen. Wie man hier bei den Personalern<br />

punktet, haben wir in fünf Regeln zusammengefasst.<br />

1. Regel: Richtig schreiben<br />

Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />

sind beim Anschreiben<br />

unbedingt zu vermeiden.<br />

Wer sich unsicher mit Formulierungen<br />

und der Rechtschreibung<br />

ist, sollte sich<br />

Hilfe holen und von einer<br />

qualifizierten Person Korrekturlesen<br />

lassen.<br />

Die Entscheidung für<br />

eine Absage kann in<br />

weniger als zwei<br />

Minuten fallen<br />

2. Regel:<br />

Richtig ansprechen<br />

In den Betreff gehören das<br />

Wort Bewerbung, dann die<br />

Kennziffer – soweit vorliegend<br />

– und die Bezeichnung<br />

der Position. Bei der anschließenden<br />

Begrüßung sollte man<br />

nur dann mit „Sehr geehrte<br />

Damen und Herren“ beginnen,<br />

wenn der Name des Ansprechpartners<br />

nicht bekannt<br />

ist. Bitte auch hier nie den<br />

Namen des Ansprechpartners<br />

falsch schreiben oder einen<br />

Titel wie Dr. unterschlagen.<br />

Meist ist der Ansprechpartner<br />

in der Ausschreibung angegeben,<br />

andernfalls kann man<br />

ihn auch telefonisch erfragen.<br />

3. Regel: Maximal eine Seite<br />

Vom Umfang her sollte das<br />

Anschreiben nicht länger als<br />

eine Seite sein, sonst wird es<br />

nicht mehr gelesen. Gleichzeitig<br />

muss es aber die wichtigsten<br />

Informationen über<br />

den Bewerber enthalten. So<br />

gehören auf das Anschreiben<br />

zwei Adressen:<br />

• Der Absender (mit vollständigem<br />

Namen, Anschrift,<br />

E-Mail und Telefonnummer)<br />

• Der Adressat (korrekter<br />

Name und Adresse des<br />

Unternehmens sowie der<br />

Name des Ansprechpartners)<br />

• Die Angaben zu Ort<br />

und Datum dürfen<br />

nicht fehlen<br />

4. Regel: Richtig strukturieren<br />

In die zwei bis drei Sätze<br />

lange Einleitung gehört der<br />

Grund, warum man sich gerade<br />

auf diese Stelle bewirbt.<br />

Sollte man sich auf ein Gespräch<br />

im Rahmen einer Messe<br />

oder auf ein Telefonat beziehen<br />

können, so gehört dies<br />

hierher. Im Hauptteil kurz<br />

und knapp die bisherigen<br />

Tätigkeiten, Fähigkeiten oder<br />

Talente hervorheben, die einen<br />

zum perfekten Bewerber<br />

machen. Eine sinnvolle Unterteilung<br />

in Absätze erleichtert<br />

dem Empfänger das Lesen.<br />

Der Text sollte fließend<br />

und interessant gestaltet sein.<br />

Als letzten Absatz eignet sich<br />

immer der Hinweis, sich<br />

auf ein persönliches Kennenlernen<br />

zu freuen und


SEITE<br />

7<br />

7<br />

jederzeit für Rückfragen<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Konjunktive (würde, könnte,...)<br />

sind zu vermeiden.<br />

Am Schluss steht dann die<br />

Verabschiedungsformel und<br />

der komplette Name, dazwischen<br />

die Unterschrift<br />

(Füller besser als Kuli). Bei<br />

der E-Mail Bewerbung kann<br />

man eine gut eingescannte<br />

Unterschrift einsetzen.<br />

Das Anschreiben kann nach<br />

der DIN 5008 mit dem Wort<br />

„Anlagen“ beendet werden –<br />

muss aber nicht.<br />

Auch ist die Auflistung der<br />

einzelnen Dokumente nach<br />

dem Wort „Anlagen“ nicht<br />

zwingend erforderlich.<br />

5. Regel:<br />

Richtig formatieren<br />

Schrift: In vielen Ratgebern<br />

wird eine serifenlose Schrift<br />

wie zum Beispiel Arial oder<br />

Helvetica empfohlen. Diese<br />

lässt sich gut lesen und wirkt<br />

modern. Als Schriftgröße eignen<br />

sich 10 pt. bis maximal 12<br />

pt. Der Zeilenabstand sollte<br />

F A Z I T<br />

Fazit<br />

Vielen Personalchefs reicht ein<br />

kurzer Blick auf das Anschreiben.<br />

Deshalb sollten Sie hierzu<br />

etwas mehr Zeit investieren<br />

und mehrmals checken lassen,<br />

bevor die Bewerbung plus<br />

Anschreiben verschickt wird.<br />

mindestens 1,2, am besten 1,5<br />

Zeilen betragen.<br />

Ränder: Legen Sie als Abstand<br />

zum oberen und unteren Seitenrand<br />

16,9 mm fest, zum<br />

linken Seitenrand 24,1 mm<br />

und zum rechten 8,1 mm. Damit<br />

halten Sie die für Bewerbungen<br />

gültige DIN 5008 ein.<br />

Der richtige Weg nach der Schule:<br />

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Top-Arbeitgeber<br />

im Mielstand<br />

2019


8<br />

8<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Deckblatt<br />

Teaser für eindrucksvolle<br />

Unterlagen<br />

der Bewerbung<br />

Das Deckblatt gehört für viele Bewerber nach wie vor zum<br />

Standardrepertoire,<br />

obwohl es nicht mehr zwingend notwendig ist.<br />

Falls Sie sich dennoch mit<br />

einem Deckblatt sicherer<br />

fühlen und Ihrer Bewerbung<br />

mit einem Deckblatt eine besondere<br />

Note geben möchten,<br />

hier ein paar Tipps, worauf es<br />

ankommt:<br />

Inhalt des Deckblattes<br />

Zunächst wählt man eine<br />

Deckblatt-Überschrift wie<br />

„Bewerbung um ...“ Danach<br />

muss der Adressat namentlich<br />

angegeben werden, damit<br />

dieser sich wirklich angesprochen<br />

fühlt.<br />

Das Deckblatt sollte, im Normalfall,<br />

schlicht und ohne<br />

überflüssige Verzierungen<br />

und Linien gestaltet sein. Jedoch<br />

trifft das Motto „Weniger<br />

ist mehr“ nicht zu, wenn<br />

man sich um eine Stelle als<br />

Kreativer bewirbt. Dann darf<br />

nämlich ruhig in der Bewerbung<br />

bzw. auf dem Deckblatt<br />

etwas von Ihrer kreativen Seite<br />

gezeigt werden.<br />

Zu platzieren ist das Deckblatt<br />

immer hinter dem Bewerbungsanschreiben.<br />

Fazit<br />

Auch wenn das Deckblatt<br />

meist nicht unbedingt notwendig<br />

ist, so kann es durchaus<br />

eine tolle Ergänzung<br />

zur Bewerbung darstellen.<br />

Wichtig ist jedoch, dass das<br />

Deckblatt mehr zu bieten<br />

hat als nur das Foto. Ein optisch<br />

sehr ansprechend gestaltetes<br />

Deckblatt weckt die<br />

Neugierde und schafft bestimmt<br />

einen Vorteil, um unter<br />

einer größeren Bewerberzahl<br />

herauszustechen.<br />

Das Bewerbungsfoto<br />

Mittig sollten dann das Bewerbungsfoto und Ihre persönlichen Daten gesetzt<br />

werden. Das Foto liefert zwar keine Informationen im eigentlichen Sinne,<br />

jedoch schafft es ein erstes Bild des Bewerbers und bleibt meist intensiver in<br />

Erinnerung als das Bewerbungsschreiben an sich.<br />

Das Bewerbungsfoto sollte unbedingt bei einem professionellen Fotografen<br />

gemacht werden, da dieser eine umfassende Beratung hinsichtlich Berufsfeld<br />

und angestrebter Position bieten kann. Darüber hinaus setzt der Fotograf den<br />

Bewerber „ins rechte Licht“. Professionelle Studioaufnahmen können durchaus<br />

zwischen 100 und 300 Euro kosten. Jedoch kann eine Bewerbung einen<br />

großen Teil des Lebensverlaufes beeinflussen und daher sollte man nicht an<br />

der falschen Stelle sparen. In der Regel dienen die Fotos ja auch für mehrere<br />

Bewerbungen und lassen sich auch anderweitig verwenden, wie beispielsweise<br />

als Profilfotos in sozialen Netzwerken.<br />

Vor dem Schießen des Bewerbungsfotos sind passende Kleidung, Frisur und<br />

möglicherweise das Make-Up so auszuwählen, als würde man schon zum<br />

Vorstellungsgespräch selbst gehen. Obwohl das Bewerbungsfoto nicht von Ihnen<br />

verlangt werden kann, so ist es üblich, eines beizufügen, vor allem dann,<br />

wenn Sie sich für das Beilegen eines Deckblattes entschieden haben.


Wir sind ATTACKE. Mehrfach national und international ausgezeichnet. Die Werbeagentur<br />

für progressive Unternehmenskommunikation, Corporate Design und Markenführung.<br />

Zuhause sind wir in <strong>Ulm</strong>. Und wir sind gegen gehaltverherrlichende Werbung.<br />

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auch woanders<br />

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attackeulm


10<br />

10<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Online-<br />

Bewerbung<br />

Neben dem Inhalt kommt es auch auf die Form an<br />

Klassische Bewerbungsmappen<br />

findet man auf den<br />

Schreibtischen der Personaler<br />

nur noch selten. Viele<br />

Unternehmen haben ein<br />

Bewerbungsformular online<br />

auf ihrer Homepage. Zwei<br />

Drittel der deutschen Arbeitgeber<br />

bevorzugen die sogenannte<br />

Online-Bewerbung.<br />

Rechtschreibfehler können<br />

Ausschlusskriterium<br />

sein<br />

Wie auch bei der klassischen<br />

Art sich zu bewerben,<br />

sind Rechtschreibfehler unbedingt<br />

zu vermeiden. Wer<br />

sich online bewirbt, muss<br />

ebenfalls auf gutes Deutsch<br />

und eine korrekte Schreibweise<br />

achten. Das Einfache<br />

und die Schnelligkeit – oder<br />

besser: die Flüchtigkeit – sorgen<br />

für ein hohes Fehlerpotenzial.<br />

Tipp: Die Rechtschreibprüfung<br />

in Word aktivieren und<br />

Rechtschreibhilfen aus dem<br />

Internet in Anspruch nehmen.<br />

Eine unseriöse Mailadresse<br />

kann zur Vorverurteilung<br />

Knapper und<br />

eindeutiger Betreff<br />

führen<br />

Die Mailadresse sollte Ihre<br />

Seriosität widerspiegeln. E-<br />

Mail-Adressen mit Fantasienamen,<br />

wie beispielsweise<br />

„sexymaus90@xyz.com“ oder<br />

„checker_kevin@xyz.com“,<br />

machen wirklich keinen<br />

guten Eindruck. Da die persönliche<br />

E-Mail-Adresse das<br />

Erste ist, was der Arbeitgeber<br />

wahrnimmt, könnte dadurch<br />

Ihre Bewerbung schon im<br />

Vorfeld aussortiert werden.<br />

Tipp: Melden Sie sich bei einem<br />

bekannten und seriösen<br />

E-Mail-Portal an. Die Adresse<br />

sollte idealerweise wie folgt<br />

aufgebaut sein: vorname.<br />

nachname@E-Mail-Hoster.<br />

de.<br />

Betreff in E-Mail und<br />

Anschreiben<br />

Ein unnötig langer oder nicht<br />

klar definierter Betreff der<br />

E-Mail ist irreführend. Im Betreff<br />

muss schnell erkennbar<br />

sein, für welche Stelle und<br />

Zeit Sie sich bewerben. Der<br />

Betreff des Anschreibens, das


I N F O<br />

SEITE<br />

Tipps<br />

Die wichtigsten Links zu Rechtschreib-<br />

und Formulierungshilfen<br />

im Internet:<br />

www.duden.de<br />

www.korrekturen.de<br />

11<br />

11<br />

Um Wiederholungen im Text zu<br />

vermeiden, helfen diese Links:<br />

www.openthesaurus.de<br />

www.synonyme.woxikon.de<br />

sich im Anhang der Online-<br />

Bewerbung befindet, wird<br />

wie in der klassischen Bewerbung<br />

(vgl. Artikel: „Das Bewerbungsanschreiben“)<br />

auch<br />

in der Online-Bewerbung formuliert.<br />

Tipp: Der knappe und eindeutige<br />

Betreff in der E-Mail<br />

oder im Online-Formular auf<br />

der Website des potenziellen<br />

Arbeitgebers erleichtert dem<br />

Personalentscheider die Zuordnung<br />

Ihrer Bewerbung.<br />

Der E-Mail-Text mit dem die<br />

Bewerbung verschickt wird,<br />

enthält neben der korrekten<br />

Ansprache des Empfängers<br />

sowie einer Absender-Signatur<br />

am Ende der E-Mail in<br />

der Regel lediglich die Ankündigung<br />

der Bewerbung und<br />

den Hinweis auf den Anhang.<br />

Nicht etwa das Bewerbungsschreiben<br />

selbst.<br />

Korrekter E-Mail-Anhang<br />

Wie man einen korrekten E-<br />

Mail-Anhang in Form einer<br />

PDF-Datei erstellt, die alle benötigten<br />

Unterlagen enthält<br />

und keine Dateigrößenbeschränkungen<br />

sprengt, lesen<br />

Sie auf der folgenden Seite<br />

unter „Bewerbungs-PDF richtig<br />

erstellen“.<br />

Online-Bewerbung via<br />

Formular<br />

Viele Konzerne besitzen<br />

aufgrund ihrer Unternehmensgröße<br />

spezielle Bewerbungsprogramme<br />

auf der<br />

offiziellen Homepage des<br />

Unternehmens. Wird diese<br />

Möglichkeit der Online-Bewerbung<br />

angeboten, sollte<br />

sie unbedingt genutzt werden,<br />

da auf anderen Wegen<br />

eingehende Bewerbungen<br />

unter Umständen gar nicht<br />

berücksichtigt werden. Es ist<br />

meist lediglich ein Online-<br />

Bewerbungsformular auszufüllen,<br />

die gewünschten Unterlagen,<br />

wie Zeugnisse etc.,<br />

in einem bestimmten Datei-<br />

Format hochzuladen und die<br />

Bewerbung abzuschließen.<br />

Danach erhält man in der<br />

Regel eine automatisierte<br />

Bestätigungs-E-Mail, dass die<br />

Bewerbung eingegangen ist.<br />

Später sollten Sie dann – wie<br />

bei der klassischen Bewerbung<br />

– den Status des Bewerbungsverfahrens<br />

telefonisch<br />

in Erfahrung bringen,<br />

Eine ständige Erreichbarkeit<br />

per E-Mail sollte außerdem<br />

immer gewährleistet sein.<br />

Eigene Homepage benutzen<br />

Vermehrt präsentieren sich<br />

Internetnutzer auch auf ihrer<br />

eigenen Homepage. Diese<br />

kann in Form eines Links<br />

in die E-Mail-Bewerbung mit<br />

aufgenommen werden. Die<br />

persönliche Präsenz im Internet<br />

kann von anderen Bewerbern<br />

ablenken und Sie hervorheben,<br />

jedoch nur wenn<br />

der Link Ihrer eigenen Internetseite<br />

funktioniert und vor<br />

allem professionell gestaltet<br />

und geführt ist.


12<br />

12<br />

SEITE<br />

Grundlagen<br />

Vorstellungsgespräch<br />

am Telefon<br />

So meistern Sie erfolgreich ein<br />

Telefoninterview<br />

Gerade Unternehmen, die<br />

eine große Anzahl an Bewerbern<br />

haben, greifen gerne auf<br />

die Möglichkeit zurück, im<br />

Vorfeld ein Telefoninterview<br />

zu führen. So werden nicht<br />

nur Fahrtkosten, sondern<br />

auch jede Menge Zeit gespart.<br />

Doch auch, wenn man sich<br />

nicht persönlich gegenüber<br />

sitzt, sollte man ein Interview<br />

per Telefon immer wie<br />

ein richtiges Bewerbungsgespräch<br />

betrachten und sich<br />

dementsprechend darauf vorbereiten.<br />

Dafür gibt es einige<br />

hilfreiche Tipps und Tricks,<br />

um dem Traumjob einen<br />

Schritt näher zu kommen.<br />

Denn überzeugt man einen<br />

Personaler erstmal am Telefon,<br />

folgt im Normalfall die<br />

Einladung zum klassischen<br />

Bewerbungsgespräch vor Ort.<br />

Vorbereitung ist das A und O<br />

Planen Sie genügend Zeit für<br />

das Interview ein: Während<br />

es in einem 20-minütigen Interview<br />

meist nur um Basisinformationen<br />

zu Ihrer Person<br />

sowie Rückfragen zum Lebenslauf<br />

oder eventuellen Lücken<br />

darin geht, müssen Sie<br />

bei einem längeren Gespräch<br />

mit tiefergehenden Fragen<br />

rechnen.<br />

Informieren Sie sich im Vorfeld<br />

über Ihren Gesprächspartner:<br />

Wenn Sie wissen,<br />

wer am anderen Hörer ist,<br />

gehen Sie das Gespräch lockerer<br />

an und können außerdem<br />

bessere Anknüpfungspunkte<br />

finden.<br />

Sorgen Sie für Ruhe: Radio, TV<br />

oder Musik im Hintergrund<br />

sollten absolut tabu sein. Versuchen<br />

Sie außerdem Straßenlärm,<br />

Babygeschrei oder<br />

andere Störquellen zu vermeiden.<br />

Das ist nicht nur für<br />

Sie ein Stressfaktor, sondern<br />

kann auch für den Interviewer<br />

unangenehm sein.<br />

Legen Sie sich Ihre Unterlagen<br />

zurecht: Sowohl die<br />

Bewerbungsunterlagen, als<br />

auch Informationen zum<br />

Unternehmen oder der ausgeschriebenen<br />

Stelle können<br />

eine gute Gedächtnisstütze<br />

sein. Sie sollten daher auf alle<br />

Seiten einen schnellen Blick<br />

werfen können, um Rückfragen<br />

rasch beantworten zu<br />

können. Außerdem sollten Sie<br />

I N F O<br />

Tipps<br />

• Planen Sie genügend<br />

Zeit für das Interview ein<br />

• Informieren Sie sich im<br />

Vorfeld über Ihren Gesprächspartner<br />

• Sorgen Sie für Ruhe<br />

• Legen Sie sich Ihre Unterlagen<br />

zurecht<br />

• Stellen Sie sich ein Glas<br />

Wasser bereit


14<br />

14<br />

SEITE<br />

einen Notizblock griffbereit<br />

haben, um wichtige Daten<br />

mitschreiben zu können.<br />

Stellen Sie sich ein Glas Wasser<br />

bereit: Wenn vor Nervosität<br />

der Mund trocken wird,<br />

können Sie heimlich einen<br />

Schluck zu sich nehmen. Jedoch<br />

sollten Sie wirklich darauf<br />

achten, dass Sie geräuschlos<br />

trinken.<br />

um sich neu zu sammeln, tief<br />

durchzuatmen und bereits<br />

Gesagtes zu überdenken. Sie<br />

können solche Momente auch<br />

gut nutzen, um eine passende<br />

Rückfrage zu stellen. Auf<br />

keinen Fall sollten Sie in solchen<br />

Pausen Füllwörter wie<br />

„Hmm“ oder „Ähm“ verwenden.<br />

Sollten Sie überlegen<br />

müssen, schweigen Sie lieber.<br />

Wenn vor Nervosität der Mund<br />

trocken wird, können Sie heimlich einen<br />

Schluck zu sich nehmen.<br />

Versuchen Sie klar<br />

und deutlich zu sprechen,<br />

sodass man Sie<br />

am Ende der anderen<br />

Leitung gut verstehen<br />

kann.<br />

wieder erwähnen.<br />

Prüfen Sie Ihre Technik: Falls<br />

Sie kein richtiges Telefon,<br />

sondern das Handy benutzen,<br />

sollten Sie sicherstellen, dass<br />

der Akku voll aufgeladen ist<br />

und eine gute Verbindung besteht.<br />

Erfolgreich durch das<br />

Gespräch<br />

Führen Sie Smalltalk: Dadurch<br />

können Sie von Beginn<br />

an eine angenehme Atmosphäre<br />

schaffen. Außerdem<br />

nehmen Sie sich selber die<br />

Anspannung und bekommen<br />

einen ersten Eindruck von Ihrem<br />

Gesprächspartner.<br />

Konzentrieren Sie sich auf<br />

Ihre Aussagen und Ihre Stimme:<br />

Versuchen Sie klar und<br />

deutlich zu sprechen, sodass<br />

man Sie am Ende der anderen<br />

Leitung gut verstehen kann.<br />

Außerdem sollten Sie darauf<br />

achten, dass Sie am Telefon<br />

nicht automatisch in einen<br />

umgangssprachlichen Ton<br />

verfallen. Formulieren Sie daher<br />

bewusst Ihre Antworten.<br />

Fürchten Sie sich nicht vor<br />

Pausen: Sie gehören zu jedem<br />

normalen Gespräch dazu.<br />

Nutzen Sie solche Pausen,<br />

Lassen Sie den Personaler<br />

ausreden: Fallen Sie ihm auf<br />

keinen Fall ins Wort oder<br />

schneiden Sie ihm den Satz<br />

ab. Grundsätzlich ist der Gesprächspartner<br />

derjenige,<br />

der die Gesprächsführung<br />

übernimmt. Besonders positiv<br />

ist es auch, wenn Sie sich<br />

den Namen des Interviewers<br />

merken und diesen hin und<br />

Lächeln Sie: Auch wenn Sie<br />

niemand sehen kann, hilft<br />

Ihnen ein Lächeln dabei, sich<br />

zu entspannen und positiv zu<br />

klingen. Die Stimme ist am<br />

Telefon schließlich der einzige<br />

Kanal, über den man den<br />

Gesprächspartner auf der<br />

emotionalen Ebene erreichen<br />

kann.


(m/w/d)<br />

HELFER BEI EVENTS<br />

Alle Infos unter: ratiopharmulm.com/jobs<br />

SUPPORT YOUR TEAM!<br />

(m/w/d)<br />

PRAKTIKANT IM OFFICE<br />

Alle Infos unter: bbu01.com/jobs


16<br />

16<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Bewerbungskosten<br />

absetzen<br />

Eine Bewerbung zu schreiben ist in seltenen Fällen nur mit Schreibaufwand verbunden. Oftmals fallen<br />

hier auch größere Beträge für die Beschaffung von Materialien, für das Anfertigen von ordentlichen<br />

Bewerbungsfotos oder die Fahrt zum entsprechenden Bewerbungsgespräch an. Am ärgerlichsten<br />

ist das natürlich, wenn es dann mit der ausgeschriebenen Stelle nichts wird. Was viele nicht wissen:<br />

Auch Bewerbungskosten kann man ganz einfach mit der Steuererklärung absetzen.<br />

Warum ist das so?<br />

Bewerbungskosten zählen im<br />

Fachjargon zu den Werbungskosten.<br />

Das Einkommensteuergesetz<br />

spricht hierbei von<br />

„Aufwendungen zur Erwerbung,<br />

Sicherung und Erhaltung<br />

der Einnahmen“ (§ 9<br />

Abs. 1 Satz 1 EStG). Darunter<br />

verstehen sich Aufwendungen,<br />

Ausgaben und Kosten,<br />

die durch die berufliche Tätigkeit<br />

entstehen. Die <strong>Job</strong>suche<br />

dient dazu, sich Einkommen<br />

zu verschaffen, daher lassen<br />

sich die Kosten, die hierbei<br />

anfallen, mit der Steuererklärung<br />

absetzen. Und dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob die<br />

Bewerbung erfolgreich war<br />

oder nicht.<br />

Nicht dazu zählt die Kleidung,<br />

die beim Bewerbungsgespräch<br />

getragen wird.<br />

Müssen die Bewerbungskosten<br />

nachgewiesen werden?<br />

Generell müssen Bewerbungskosten<br />

nachgewiesen<br />

oder glaubhaft gemacht<br />

werden. Rechnungen und<br />

Quittungen sollten also aufgehoben<br />

werden. Da in den<br />

meisten Fällen nicht nur eine<br />

Bewerbung verschickt wird,<br />

empfiehlt es sich, die Kosten<br />

für eine Bewerbung zu ermitteln<br />

und detailliert aufzulisten.<br />

Anschließend werden die<br />

Kosten der einzelnen Bewerbung<br />

mit der Anzahl aller Bewerbungen<br />

multipliziert. Das<br />

Ergebnis kann als Betrag in<br />

der Steuererklärung geltend<br />

gemacht werden. Wichtig:<br />

Der Betrag der Werbungskosten<br />

muss über dem jährlichen<br />

Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />

i.H. von 1.000 Euro liegen, um<br />

geltend gemacht werden zu<br />

können.<br />

I N F O<br />

Was zählt<br />

dazu?<br />

• Ausgaben für sämtliche Materialien,<br />

wie Bewerbungsmappen, Klarsichthüllen,<br />

Briefpapier, Briefumschläge<br />

etc.<br />

• Gebühren für Beglaubigungen (Zeugnis<br />

etc.)<br />

• Ausgaben für Eigenmarketing wie<br />

Bewerbungsfotos, Bewerbungsvideos<br />

oder selbst aufgegebene Stelleninserate<br />

• Ausgaben für Recherchen und<br />

Dienstleistungen wie hilfreiche Literatur,<br />

Bewerbertrainings, Zeitungen<br />

mit Stellenanzeigen etc.<br />

• Fahrtkosten zum Vorstellungsgespräch<br />

und wieder nach Hause<br />

(Auto, Bahn oder Taxi), aber auch<br />

Parkgebühren, Übernachtung oder<br />

Verpflegung


Können Bewerbungskosten<br />

auch ohne Einkommen<br />

abgesetzt werden?<br />

Ja, Bewerbungskosten können<br />

auch bei z.B. Arbeitslosigkeit<br />

oder während einer Ausbildung<br />

als Werbungskosten<br />

geltend gemacht werden. Sie<br />

fallen dann unter den Begriff<br />

„Vorweggenommene Werbungskosten“<br />

und werden für<br />

das Jahr, in dem man die Bewerbungskosten<br />

hatte, in der<br />

Steuererklärung angegeben.<br />

Die hier angegebenen Tipps<br />

stellen keine rechtlich verbindliche<br />

Beratung dar.<br />

Wenn Sie in komplizierten<br />

Fällen auf Nummer Sicher<br />

gehen wollen, sollten Sie sich<br />

bei Ihrem Steuerberater Unterstützung<br />

suchen.<br />

Alternative: Agentur für<br />

Arbeit<br />

Die Bewerbungskosten können<br />

nicht nur mit der Steuererklärung<br />

abgesetzt werden,<br />

sondern stattdessen auch bei<br />

SEITE<br />

der zuständigen Agentur für<br />

Arbeit eingereicht werden.<br />

Bei einer Kostenübernahme<br />

handelt es sich allerdings um<br />

eine freiwillige Leistung, auf<br />

die es keinen generellen Anspruch<br />

gibt. Eine mögliche<br />

Übernahme entscheidet der<br />

zuständige Arbeitsberater,<br />

der vorweg prüfen muss, ob<br />

der Antragsteller ganz oder<br />

teilweise für die Kosten aufkommen<br />

kann.<br />

Die Höhe des Arbeitslosengeldes<br />

bzw. bei Arbeitssuchenden<br />

die Höhe des Arbeitsentgelts<br />

werden hierbei<br />

berücksichtigt. Insgesamt<br />

können dann Kosten bis zu<br />

einer Höhe von 260 Euro pro<br />

Jahr übernommen werden.<br />

Allerdings nur, wenn es sich<br />

um einen sozialversicherungspflichtigen<br />

Beruf handelt.<br />

Wer sich selbstständig<br />

machen möchte, bekommt<br />

hier keine Erstattung.<br />

17<br />

17


18<br />

- Verlagsveröffentlichung -<br />

18<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Hilfe im<br />

Berufedschungel<br />

Die Berufswahl ist für junge<br />

Menschen ein schwieriges<br />

Unterfangen. Hier heißt es<br />

frühzeitig zu beginnen, damit<br />

ausreichend Zeit für die Entscheidung<br />

bleibt. Die IHK <strong>Ulm</strong><br />

bietet Jugendlichen und ihren<br />

Eltern deshalb unterschiedliche<br />

Beratungsformate als Unterstützung<br />

auf dem Weg ins<br />

Berufsleben an.<br />

Information und Beratung<br />

Die Profis der IHK kennen<br />

die Berufe, Anforderungen,<br />

Tätigkeiten und Voraussetzungen.<br />

In persönlichen und<br />

zielgerichteten Beratungsgesprächen<br />

helfen die Berater/<br />

innen Jugendlichen dabei, die<br />

Weichen für die berufliche<br />

Zukunft richtig zu stellen.<br />

IHK-Kompetenzcheck<br />

Orientierungshilfe bei der Berufswahl<br />

bietet der online-basierte<br />

IHK-Kompetenzcheck.<br />

Er ermittelt individuelle<br />

Stärken und Schlüsselqualifikationen.<br />

Die Ergebnisse<br />

werden anschließend in einem<br />

persönlichen Gespräch<br />

erörtert und die am besten<br />

zum Stärkenprofil passenden<br />

Berufsbilder herausgearbeitet.<br />

Mit dem Zertifikat zum<br />

IHK-Kompetenzcheck wird<br />

eine Bewerbung noch aussagekräftiger.<br />

Bewerbungsseminare<br />

In dem zweitägigen Bewerbungsseminar<br />

lernen Schüler/innen<br />

aussagekräftige Bewerbungen<br />

zu gestalten und<br />

werden zusätzlich auf das<br />

Vorstellungsgespräch vorbereitet.<br />

Speed-Dating<br />

Im Zehn-Minuten–Takt können<br />

Jugendliche sich als künftige<br />

Nachwuchskraft vorstellen<br />

und einen Eindruck von<br />

den beteiligten Unternehmen<br />

bekommen. Das nächste<br />

Speed-Dating findet am 29.<br />

April <strong>2020</strong> von 13 bis 17 Uhr<br />

in der IHK <strong>Ulm</strong>, Olgastr. 95 -<br />

101 statt.<br />

Kontaktbörse<br />

Beruf gefunden? Dann stellt<br />

sich die Frage nach den Unternehmen,<br />

die diesen Beruf<br />

in der Region ausbilden. Die<br />

IHK kennt die Unternehmen,<br />

ihre Ausbildungsberufe und<br />

ihre Anforderungen und hilft,<br />

Bewerber/innen und Ausbildungsplatz<br />

zusammenzubringen.<br />

Lehrstellenangebote<br />

Mit der IHK-Lehrstellenbörse<br />

ist es kinderleicht, Lehrstellen<br />

zu finden.<br />

Starter-Kit für die Zukunft<br />

Das Magazin „Start-Kit für<br />

Deine Karriere!“ ist die regionale<br />

Informationsquelle zur<br />

Berufswahl. Als Print oder E-<br />

Book auf www.ulm.ihk24.de,<br />

Dok.Nr. 1637780.<br />

Info<br />

Details zu den vorgestellten<br />

Angeboten und viele weitere<br />

Infos rund um das Thema<br />

Ausbildung gibt es unter<br />

www.400chancen.de.<br />

Die Seminartermine für<br />

dieses Jahr sind folgende:<br />

06. – 07. April <strong>2020</strong><br />

04. – 05. Juni <strong>2020</strong><br />

30. – 31. Juli <strong>2020</strong><br />

10. – 11. September <strong>2020</strong><br />

26. – 27. Oktober <strong>2020</strong>


Jetzt<br />

Infos<br />

holen!<br />

350 unterschiedliche Ausbildungsberufe<br />

50 Aufstiegsfortbildungen<br />

www.400chancen.de<br />

WhatsApp 01520 / 2807633<br />

Azubi Speed-Dating in der IHK <strong>Ulm</strong><br />

29. April <strong>2020</strong>, 13 bis 17 Uhr<br />

V.i.S.d.Pr.: Industrie- und Handelskammer (IHK) <strong>Ulm</strong>, Hauptgeschäftsführer Max-Martin W. Deinhard,<br />

Olgastraße 95 - 101, 89073 <strong>Ulm</strong>, Tel. 0731 / 173-0, Fax 0731 / 173-173, info@ulm.ihk.de, www.ulm.ihk24.de


20<br />

20<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Dresscode<br />

Entscheidungsfaktor<br />

Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran. Und dies vor allem im<br />

Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres achtet und sich den Begebenheiten der Firma<br />

entsprechend kleidet, hat automatisch einen kleinen Stein im Brett.<br />

Doch was genau ist eigentlich<br />

angemessen?<br />

Vorstellungsgespräch<br />

In erster Linie sollten Sie sich<br />

in Ihrem Outfit wohl fühlen,<br />

denn schlecht sitzende, zu<br />

enge oder ungewohnte Kleidung<br />

wirkt sich schnell negativ<br />

auf die Ausstrahlung aus.<br />

Am besten ist es, schlicht gekleidet,<br />

mit dezentem Make-<br />

Up und eher konservativ<br />

als zu freizügig zu kommen.<br />

Für Männer gilt in der Regel<br />

Hemd, schicke Hose und Jackett,<br />

für Frauen Bluse, schicke<br />

Hose und ggf. Blazer. Mit<br />

einem (Hosen-)Anzug ist man<br />

also auf der sicheren Seite.<br />

Kombination mit gepflegtem<br />

Auftreten:<br />

• Männer sollten sich vor<br />

dem Vorstellungsgespräch<br />

frisch rasiert haben<br />

• Piercings und Tattoos sollten<br />

grundsätzlich verdeckt<br />

werden<br />

• Frauen sollten Make-Up<br />

und Frisur auf die angestrebte<br />

Position anpassen<br />

• Wer vor dem Gespräch<br />

dringend noch zum Friseur<br />

muss, lieber eine Woche<br />

vorher gehen – falls etwas<br />

schief läuft<br />

• Fingernägel sollten immer<br />

geschnitten und sauber<br />

sein<br />

• Am Tag des Vorstellungs-


gesprächs bzw. am Tag<br />

davor sollten Alkohol und<br />

Knoblauch unbedingt vermieden<br />

werden<br />

• Evtl. Mundspray, Deo und<br />

Seife mitnehmen<br />

• Bluse oder Hemd zum<br />

Wechseln sollte mitgenommen<br />

werden (dies empfiehlt<br />

sich vor allem bei<br />

längerer Anfahrt)<br />

Absolute Tabus:<br />

• Flip Flops oder gar barfuß<br />

• Tennissocken (genauso in<br />

Kombination mit Sandalen)<br />

• Sneakers oder Sportschuhe<br />

genauso wie ungeputzte<br />

Schuhe<br />

• Ungebügelte oder zu enge<br />

Kleidung<br />

• Zu knallige Farben<br />

• Zu viel Schmuck oder zu<br />

SEITE<br />

aufdringliches Parfüm<br />

• Kindische oder Comic-<br />

Krawatten<br />

• Minirock oder zerrissene<br />

Jeans<br />

• Zu großer Ausschnitt<br />

• Zu hoher Absatz<br />

• Caps, Mützen oder Hüte<br />

beim Vorstellungsgespräch<br />

In den kreativen Berufen sind<br />

die Kleidervorschriften meist<br />

lockerer gehandhabt. Doch<br />

Sie sollten nie vergessen, dass<br />

Sie auch hier bei der Arbeit<br />

sind. Gepflegte, saubere Kleidung<br />

ist also ein absolutes<br />

Muss. Dezente Farben bereichern<br />

den grauen Büroalltag<br />

hingegen. Im Zweifelsfall<br />

gilt: Lieber zu seriös als zu<br />

salopp, da der Arbeitsgeber<br />

oft von der Kleidung auf die<br />

Arbeitsweise schließt.<br />

21<br />

21


22<br />

22<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Eigene Wohnung<br />

während der Ausbildung<br />

Der lange gesuchte Traumjob<br />

ist gefunden und der Ausbildungsvertrag<br />

ist unterschrieben:<br />

Die ersten Schritte in<br />

Richtung Selbstständigkeit<br />

sind somit getan. Viele Azubis<br />

verbinden diesen neuen<br />

Lebensabschnitt jedoch<br />

gleichzeitig mit dem Wunsch<br />

die gewohnten vier Wände<br />

zu verlassen. Bei der Suche<br />

nach einer eigenen Wohnung<br />

sowie beim Auszug sollte allerdings<br />

auf einiges geachtet<br />

werden. Zusätzlich gibt es<br />

viele einfache Tricks, mit welchen<br />

gespart werden kann.<br />

Obwohl der Umzug mit viel<br />

Arbeit und Papierkram verbunden<br />

ist, bereitet die Suche<br />

nach einem neuen Domizil<br />

durchaus Freude. Sei<br />

es eine eigene Wohnung, ein<br />

WG- Zimmer oder ein Wohnheim<br />

für Auszubildende – Der<br />

Schritt ins erste Heim ist immer<br />

etwas ganz Besonderes.<br />

Abschied von Hotel Mama<br />

Bevor die Suche nach einem<br />

neuen Zuhause beginnen<br />

kann, sollte jedoch zunächst<br />

einmal geklärt werden, ob<br />

sich der Wohnungswechsel<br />

überhaupt lohnt. Was zu<br />

Beginn einfach klingt, kann<br />

auch schnell zur finanziellen<br />

Herausforderung werden.<br />

Wichtig ist aus diesem<br />

Grund, dass die auftretenden<br />

Ausgaben nicht unterschätzt<br />

werden. Während die Nebenkosten<br />

bei den Eltern<br />

meistens nicht bezahlt werden<br />

müssen, fallen diese bei<br />

der eigenen Wohnung an.<br />

Gesprochen wird hier von<br />

Warmmiete, die in Form von<br />

unterschiedlichen Kosten wie<br />

zum Beispiel Wasser, Strom<br />

und Heizung zum Grundpreis


der Wohnung hinzukommt.<br />

Um diese so gering wie nur<br />

irgendwie möglich zu halten,<br />

ist ein rechtzeitiges Vergleichen<br />

unterschiedlicher<br />

Anbieter von höchster Bedeutung.<br />

Neben diesen verschiedenen<br />

Ausgaben sollte<br />

zudem geklärt werden, ob<br />

das Alleine wohnen überhaupt<br />

das Richtige ist. Nicht<br />

jeder traut sich dies zu, da der<br />

Umzug durchaus mit vielen<br />

überhaupt gestemmt werden<br />

kann. Trotzdem ist das Wohnen<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

auch mit einigen Vorteilen<br />

verbunden. Nach einem<br />

SEITE<br />

Viele Wege führen nach<br />

Rom<br />

Nicht für jeden ist eine Wohnung<br />

auch wirklich geeignet:<br />

Vielen ist der Umgang mit<br />

anderen Menschen durchaus<br />

wichtig, oder die Kosten für<br />

ein eigenes Heim einfach zu<br />

hoch. Denn eine neue Wohnung<br />

ist auch die kostspieligste<br />

Variante. Dann sollte<br />

vielleicht eine Wohngemeinschaft<br />

oder ein Wohnheim für<br />

Auszubildende in Betracht gezogen<br />

werden. Diese Alternativen<br />

sind nicht nur billiger,<br />

sondern hier ist auch etwas<br />

geboten!<br />

Das Wohnen in einer WG<br />

WG- Partys und geteilte Arbeit<br />

sind nur wenige Vorteile,<br />

die das Leben in einer Wohngemeinschaft<br />

zu bieten hat.<br />

Eine WG ist für all diejenigen<br />

23<br />

23<br />

Aufgaben sowie der ein oder<br />

anderen Schwierigkeit zusammenhängen<br />

könnte. Außerdem<br />

ist zu dem Zeitpunkt<br />

des Umzuges Schluss mit „Hotel<br />

Mama“: Während daheim<br />

die Wäsche frisch gewaschen<br />

und gebügelt im Schrank<br />

liegt, muss diese Hausarbeit<br />

nun selbst erledigt werden.<br />

Da Ausbildungen meistens<br />

sehr zeitintensiv sind, sollte<br />

sich die Wohnungssuchenden<br />

vorher im Klaren sein, ob dies<br />

anstrengenden Arbeitstag<br />

muss nicht noch lange Rede<br />

und Antwort gestanden werden,<br />

sondern der entspannte<br />

Abend kann beginnen! Niemand<br />

schreibt vor, wann das<br />

Zimmer aufgeräumt werden<br />

soll und niemandem muss Rechenschaft<br />

abgelegt werden.<br />

geeignet, die das Alleinsein<br />

als Herausforderung ansehen.<br />

Hier kann die Freizeit<br />

entweder für sich im eigenen<br />

Zimmer verbracht werden,<br />

aber auch gemeinsam mit<br />

den Mitbewohnern. Bei Problemen<br />

oder sonstigen Gegebenheiten<br />

hat immer jemand<br />

ein offenes Ohr. Zusätzlich<br />

helfen Partys oder gemeinsame<br />

Unternehmungen dabei,<br />

auf andere Gedanken zu kommen.<br />

Aber Achtung! Im Vorhi-


24<br />

24<br />

SEITE<br />

nein sollte immer darauf geachtet<br />

werden, dass sich alle<br />

auch wirklich gut verstehen.<br />

Das Wohnheim für Auszubildende<br />

Die preiswerteste Variante ist<br />

ein Wohnheim. Vergleichbar<br />

mit einer Jugendherberge<br />

hat dort jeder Bewohner ein<br />

eigenes Zimmer mit einem<br />

kleinen Bad. Gemeinschaftsräume<br />

bieten die Möglichkeit<br />

schnell und einfach Kontakte<br />

zu knüpfen. In den meisten<br />

Fällen befinden sich Wohnheime<br />

zudem in der Nähe<br />

von Orten mit öffentlicher<br />

Verkehrsanbindung.<br />

My home is my castle<br />

Soll es dann doch die eigene<br />

Wohnung werden, reicht<br />

offtmals für nur eine Person<br />

auch ein Zimmer. Immobilien-<br />

Portale, aber auch private<br />

Anbieter sowie Zeitung und<br />

Internet sollten dabei miteinander<br />

verglichen werden.<br />

Hilfreich ist es, sich bei der<br />

Suche immer vor Augen zu<br />

halten, welches Minimum,<br />

also welche kleinste Quadratmetergröße,<br />

ausreichen<br />

würde. Wer zum Beispiel auf<br />

Checkliste<br />

• Wohnheim, WG oder<br />

eigene Wohnung?<br />

• Warmmiete nicht<br />

vergessen<br />

• Rechtzeitiger Start mit<br />

der Wohnungssuche<br />

• Welche Rechte und<br />

Pflichten hat ein<br />

Mieter?<br />

• Welche Wohnfläche<br />

reicht aus?<br />

• Anspruch auf finanzielle<br />

Unterstützung?<br />

I N F O<br />

einen Flur verzichtet, spart<br />

automatisch an Nebenkosten.<br />

Empfehlenswert ist es,<br />

nach einer Wohnung zwischen<br />

25 und 40 Quadratmetern<br />

Ausschau zu halten. Ein<br />

Domizil, welches kleiner als<br />

25 Quadratmeter ist, könnte<br />

demnach zu klein sein. Die<br />

Kaltmiete liegt durchschnittlich<br />

bei 320 bis 400 Euro, in<br />

München wird dieser Wert<br />

jedoch deutlich überschritten.<br />

Für die Warmmiete sind<br />

dann meistens noch weitere<br />

150 Euro fällig. Mit der Wohnungssuche<br />

sollte früh genug<br />

begonnen werden, da das<br />

neue Heim auch den Erwartungen<br />

entsprechen sollte.<br />

Wohnungsbesichtigungen<br />

sollten bereits zwei bis drei<br />

Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

vorgenommen werden.<br />

Auch wenn die ersten Termine<br />

nicht erfolgreich sind, darf<br />

der Suchende nicht aufgeben<br />

– für jeden gibt es nämlich die<br />

passende Wohnung.<br />

Hilfe das Konto ist leer!<br />

Ob Auszubildende ein Recht<br />

auf finanzielle Unterstützung<br />

haben, ist meistens vom Gehalt<br />

der Eltern abhängig. Das Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />

oder kurz BAföG, ist eine<br />

Sozialleistung. Neben der staatlichen<br />

Unterstützung BAföG<br />

gibt es noch das Wohngeld.<br />

Ähnlich wie das BAföG soll es<br />

jungen Menschen unter die<br />

Arme greifen, um die Kosten<br />

des Alltags zu stemmen. Doch<br />

nicht jeder Auszubildende hat<br />

ein Recht auf eine der beiden<br />

Finanzierungshilfen. In der<br />

Regel haben nur Menschen unter<br />

30 Jahren Anspruch auf die<br />

Sozialleistungen. Zudem muss<br />

eine EU-Angehörigkeit mit<br />

Bleibrecht vorliegen. Können<br />

Unterhaltskosten oder weitere<br />

anfallende Ausgaben durch die<br />

Hilfe der Eltern gestemmt werden,<br />

bekommt man keine Hilfe<br />

vom Staat. Außerdem gilt: Wer<br />

Anspruch auf BAföG hat, bekommt<br />

kein Wohngeld. Also<br />

kann prinzipiell nur eine der<br />

beiden Sozialleistungen bezogen<br />

werden. Entweder BAföG<br />

oder Wohngeld.


eitgeber: Außendienstmitarbeiter AOK Baden-Württemberg<br />

(m/w/d)<br />

Arbeitgeber<br />

AOK Baden-Württemberg<br />

Standort<br />

Bezirksdirektion <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

Bewerbungsfrist -<br />

Vertrieb<br />

Abteilung<br />

Vertrieb<br />

Beschäftigungsart Vollzeit | Unbefristet<br />

tandort: Bezirksdirektion <strong>Ulm</strong>-Biberach<br />

ewerbungsfrist: Fachbereich 30.06.<strong>2020</strong><br />

achbereich: Vertrieb<br />

Vielfältige Aufgaben erwarten Sie<br />

bteilung: Vertrieb<br />

• Sie gewinnen neue Mitglieder für die AOK Baden-Württemberg und leisten so einen aktiven Beitrag zur<br />

Steigerung des Marktanteils<br />

• Eine kunden- und serviceorientierte Beratung wird durch Sie sichergestellt<br />

• Sie entwickeln und realisieren Maßnahmen zur Kundenbindung und -akquise<br />

• Für den Aufbau und die Pflege von Netzwerken sowie den Kontakt zu Multiplikatoren, Meinungsbildnern,<br />

Organisationen und Verbänden sind Sie zuständig<br />

• Die Initiierung, Planung und Durchführung von Marketingaktionen verantworten Sie<br />

• Proaktiv beraten Sie unsere Kunden/innen über Zusatzangebote der AOK Baden-Württemberg<br />

eschäftigungsart: Vollzeit | Unbefristet<br />

ielefältige Aufgaben erwarten Sie<br />

Das bringen Sie mit<br />

• • Sie gewinnen haben eine abgeschlossene neue Mitglieder Ausbildung für zur/zum die AOK Kauffrau/mann Baden-Württemberg für Dialogmarketing und oder leisten eine vergleichbare so einen aktive<br />

Beitrag Qualifikation zur Steigerung des Marktanteils<br />

• Idealerweise bringen Sie bereits erste Vertriebs- und Verkaufserfahrung mit<br />

• Eine • Sie suchen kunden- nutzen und serviceorientierte Gelegenheiten, um vertrieblich Beratung erfolgreich wird zu sein durch Sie sichergestellt<br />

• Mündlich sowie schriftlich drücken Sie sich präzise und wortgewandt aus<br />

• Sie entwickeln und realisieren Maßnahmen zur Kundenbindung und -akquise<br />

• Sie schaffen Vertrauen und Offenheit durch Nähe, Transparenz und Verlässlichkeit<br />

• Für • Ihre den Zielerreichung Aufbau verfolgen und die Sie Pflege mit Energie, von Initiative Netzwerken und Entschlossenheit sowie den Kontakt zu Multiplikatoren,<br />

• Über das übliche Maß hinaus engagieren Sie sich, um Ihre Vertriebsziele zu erreichen<br />

Meinungsbildnern, Organisationen und Verbänden sind Sie zuständig<br />

• Sie sind mobil und besitzen den Führerschein Klasse B sowie ein eigenes Auto<br />

• Die Initiierung, Planung und Durchführung von Marketingaktionen verantworten Sie<br />

• Proaktiv<br />

Das sind Ihre<br />

beraten<br />

Vorteile<br />

Sie unsere Kunden/innen über Zusatzangebote der AOK Baden-<br />

• Ein interessantes Aufgabengebiet sowie attraktive Arbeitsbedingungen<br />

Württemberg<br />

• Flexible Arbeitszeiten<br />

• Eine leistungsgerechte Bezahlung nach BAT/AOK-Neu inkl. Sozialleistungen<br />

• Eine interessante Altersversorgung<br />

as bringen Sie mit<br />

Ihre Fragen beantworten wir gerne<br />

• Sie Markus haben Roth, Leiter eine Vertrieb abgeschlossene Ausbildung zur/zum Kauffrau/mann für Dialogmarketing o<br />

eine Telefon vergleichbare 0731 168-122 Qualifikation<br />

• Idealerweise Bitte nutzen Sie den bringen oben stehenden Sie bereits QR-Code erste für Ihre Vertriebs- Bewerbung. und Verkaufserfahrung mit<br />

• Sie suchen und nutzen Gelegenheiten, um vertrieblich erfolgreich zu sein<br />

Bei gleicher Eignung werden Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen besonders berücksichtigt.<br />

• Mündlich Wir freuen uns sowie auf Ihre schriftlich Bewerbung! drücken Sie sich präzise und wortgewandt aus


26<br />

26<br />

SEITE<br />

Ausbildung<br />

Erfolgreich<br />

durch die Probezeit<br />

Rechte und Pflichten<br />

auf einen Blick<br />

Die Probezeit erfüllt sowohl<br />

für den Arbeitgeber als auch<br />

den Arbeitnehmer einen<br />

wichtigen Zweck: Sie ermöglicht<br />

es beiden Parteien, das<br />

Arbeitsverhältnis vorzeitig<br />

zu beenden. Schließlich<br />

sollte man sich bei seinem<br />

<strong>Job</strong> im Klaren sein, ob man<br />

diesen für längere Zeit ausführen<br />

will oder kann,<br />

beziehungsweise ob der<br />

Mitarbeiter für die Stelle<br />

längerfristig geeignet ist.<br />

Damit Sie als Arbeitnehmer<br />

erfolgreich durch die<br />

Probezeit kommen, sollten<br />

Sie einige Regelungen und<br />

Pflichten kennen.<br />

Dauer der Probezeit<br />

Unterschieden wird hier,<br />

ob es sich um einen Auszubildenden<br />

oder einen regulären<br />

Angestellten handelt:<br />

Während die Probezeit eines<br />

Angestellten im Durchschnitt<br />

zwischen drei und sechs<br />

Monate beträgt, sind es bei<br />

einem Auszubildenden zwischen<br />

einem und vier Monate.<br />

Generell gibt es keine gesetzliche<br />

Vorschrift, nach der<br />

ein Arbeitsverhältnis mit einer<br />

Probezeit beginnen muss.<br />

Teamfähigkeit ist<br />

entscheidend<br />

Das heißt, dass auch komplett<br />

darauf verzichtet werden<br />

kann. Die Dauer kann das<br />

Unternehmen frei wählen,<br />

muss sich jedoch an die rechtlichen<br />

Vorgaben halten. Bei<br />

komplexeren Aufgaben kann<br />

der Arbeitgeber die Probezeit<br />

beispielsweise auch auf bis<br />

zu neun Monate festlegen.<br />

Wichtig ist, dass die Probzeit<br />

im Arbeits- bzw. Ausbildungsvertrag<br />

genau geregelt ist.<br />

Kündigung und Kündigungsfrist<br />

in der Probezeit<br />

Wie bereits erwähnt, ermöglicht<br />

es die Probezeit für den<br />

Arbeitgeber sowie den Arbeitnehmer,<br />

das Arbeitsverhältnis<br />

vorzeitig zu beenden.<br />

Beide Parteien haben in<br />

dieser Zeit die Möglichkeit,<br />

jederzeit und ohne Angabe<br />

von Gründen zu kündigen.<br />

Allerdings muss beiderseits<br />

eine mindestens zweiwöchige<br />

Kündigungsfrist eingehalten<br />

werden. Außerdem muss die<br />

Kündigung schriftlich erfolgen.<br />

Nach erfolgreichem Bestehen<br />

der Probezeit treten


SEITE<br />

27<br />

27<br />

automatisch der gesetzliche<br />

Kündigungsschutz sowie die<br />

im Arbeitsvertrag geregelten<br />

Kündigungsfristen in Kraft.<br />

Urlaub während der Probezeit<br />

Laut Bundesurlaubsgesetz<br />

(BUrlG) besteht rein rechtlich<br />

schon während der Probezeit<br />

ein Urlaubsanspruch<br />

auf anteiligen Erholungsurlaub.<br />

Demnach hat man<br />

bei einem gesetzlichen Mindesturlaubsanspruch<br />

von<br />

20 Tagen im Jahr alle vier<br />

Wochen Anspruch auf 1,67<br />

Tage (=20 Tage geteilt durch<br />

12 Monate). Nach wie vor<br />

muss der Urlaub allerdings<br />

vom Arbeitgeber genehmigt<br />

werden. Dieser kann den Urlaubsantrag<br />

ablehnen, wenn<br />

dringende betriebliche Gründe<br />

dagegensprechen oder der<br />

Termin mit den Urlaubswünschen<br />

anderer Arbeitnehmer<br />

kollidiert. Geplanter Urlaub<br />

sollte daher frühzeitig angesprochen<br />

werden.<br />

Krankheit während der<br />

Probezeit<br />

Sollte man während der Probezeit<br />

erkranken, so ist der<br />

Arbeitgeber grundsätzlich<br />

auch hier verpflichtet Sie zu<br />

bezahlen (§ 3 Abs. 3 EFZG).<br />

Dieser Anspruch besteht<br />

auch, wenn Sie in dieser Zeit<br />

gekündigt werden. Allerdings<br />

gibt es auch hier Ausnahmen.<br />

Der Arbeitgeber ist erst dann<br />

verpflichtet den Lohn fortzuzahlen,<br />

wenn Sie länger<br />

als vier Wochen im Unternehmen<br />

arbeiten. Sollten Sie<br />

davor erkranken, springt die<br />

Krankenkasse ein. Auch sollten<br />

Sie darauf achten, dem<br />

Arbeitgeber eine Krankmeldung<br />

vorzulegen. Ansonsten<br />

kann dieser den Lohn<br />

zurückbehalten. Sollten Sie<br />

Ihre Arbeitsunfähigkeit selbst<br />

verursacht haben, kann die<br />

Lohnfortzahlung verweigert<br />

werden. Generell ist der Betrieb<br />

verpflichtet, maximal<br />

sechs Wochen den Lohn weiter<br />

zu zahlen.<br />

Tipps für die Probezeit<br />

Die Probezeit ist für Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber da,<br />

um sich gegenseitig ein Bild<br />

voneinander zu machen.<br />

Daher ist es umso wichtiger,<br />

dass Sie diese Zeit aktiv nutzen,<br />

um wichtige Erfahrungen<br />

zu sammeln. Schließlich<br />

sollen Sie herausfinden, ob<br />

der Beruf zu Ihnen passt oder<br />

nicht. Da man die meiste Zeit<br />

des Tages mit den Kollegen<br />

verbringt, sollten Sie versuchen,<br />

von Beginn an Ihre neuen<br />

Kollegen kennenzulernen<br />

und mit ihnen zusammenzuarbeiten.<br />

Seien Sie freundlich<br />

und hilfsbereit, denn gerade<br />

Teamfähigkeit wird in vielen<br />

Unternehmen hoch angesehen.<br />

Das sorgt nicht nur für<br />

ein angenehmeres Arbeitsklima,<br />

sondern kann Ihnen auch<br />

im Falle von Unklarheiten bei<br />

Arbeitsabläufen eine große<br />

Hilfe sein.<br />

Genauso wichtig ist es, während<br />

der Probzeit so viel wie<br />

möglich an Informationen<br />

mitzunehmen. Damit Sie hier<br />

nicht den Überblick verlieren,<br />

kann es nützlich sein sich Notizen<br />

zu machen. Im Zweifelsfall<br />

können Sie so nicht nur<br />

nachlesen, sondern bekunden<br />

auch gleichzeitig Ihr Interesse.<br />

Gehen Sie Ihre Arbeit motiviert<br />

und mit Engagement an,<br />

um Ihre Einsatzbereitschaft zu<br />

demonstrieren. So werden Sie<br />

mit Sicherheit die Probezeit erfolgreich<br />

bestehen.


28<br />

28<br />

SEITE<br />

Fachkräfte<br />

Studieren geht über<br />

Weiterqualifizierung<br />

neben dem <strong>Job</strong><br />

probieren<br />

Welche Voraussetzungen sind für ein Studium neben dem<br />

Beruf zu erfüllen, wieviel Geld sollten wir dafür einplanen<br />

und welche Studiengänge gibt es überhaupt?<br />

Hier die häufigsten Gründe<br />

im Überblick<br />

• Auf einen akademischen<br />

Grad möchten Sie trotz Ihrer<br />

Ausbildung nach dem<br />

Abitur nicht verzichten.<br />

• Die praktische Arbeit im<br />

Unternehmen füllt Sie<br />

nicht aus und suchen<br />

deshalb durch das Studium<br />

einen theoretischen Ausgleich.<br />

• Sie wollen sich in Ihrem<br />

Fachbereich weiterqualifizieren.<br />

• Mit einem akademischen<br />

Abschluss in der Tasche<br />

rechnen Sie sich bessere<br />

Karrierechancen aus bzw.<br />

streben eine Führungsposition<br />

an.<br />

• Sie möchten sich für neue<br />

Tätigkeiten innerhalb Ihrer<br />

Branche qualifizieren.<br />

Mögliche Studienzeitmodelle<br />

im Überblick:<br />

Das Abend-Studium<br />

Das Abend-Studium ist das<br />

bewährte „klassische“ Zeitmodell<br />

für das Bachelor-Studium<br />

neben dem Beruf oder<br />

neben der Ausbildung. Die<br />

Vorlesungen finden außerhalb<br />

der regulären Arbeitszeiten<br />

am Abend statt.


Das Abend- und Samstags-<br />

Studium<br />

Das Abend- und Samstags-<br />

Studium bietet Ihnen die<br />

Möglichkeit, zeitlich „kompakt“<br />

zu studieren. Präsenzveranstaltungen<br />

sind je nach<br />

Anbieter unterschiedlich und<br />

können beispielsweise freitags<br />

von 18:00 bis 21:15 Uhr<br />

und samstags von 08:30 bis<br />

15:45 Uhr stattfinden.<br />

SEITE<br />

29<br />

29<br />

Das Tages-Studium<br />

Bei diesem Studienmodell<br />

studieren Sie in der Regel<br />

tagsüber an zwei Tagen in der<br />

Woche. Die drei anderen Tage<br />

sind vorlesungsfrei und können<br />

komplett für eine berufliche<br />

Tätigkeit genutzt werden.<br />

Das Block-Studium<br />

Dieses Zeitmodell eignet sich<br />

in Absprache mit dem Arbeitgeber<br />

vor allem für Studierende<br />

im Hochschulbereich Duales<br />

Studium: Sie arbeiten wie<br />

gewohnt im Unternehmen<br />

und studieren pro Semester<br />

zehn Wochen am Stück.<br />

Annerkennung des Studiums<br />

Eine Studie der Hochschule<br />

Fresenius zeigt, dass Personalverantwortliche<br />

ein berufsbegleitendes<br />

Studium<br />

als absolut vergleichbar mit<br />

einem Vollzeitstudium ansehen,<br />

wenn nicht sogar positiver.<br />

Ein Bachelor of Arts/<br />

Science etc. ist ein akademischer<br />

Grad, der nichts an<br />

seiner Wertigkeit verliert, sei<br />

es durch ein Vollzeit- oder berufsbegleitendes<br />

Studium.<br />

Hierauf sollten Sie achten<br />

• Abschluss einer staatlich<br />

anerkannten Hochschule<br />

(Uni oder FH)<br />

• Akkreditierter Studiengang<br />

Formale Voraussetzungen<br />

In steingemeißelte, formale<br />

Voraussetzungen, die für jede<br />

Hochschule bzw. Akademie<br />

gelten, gibt es nicht mehr. Bei<br />

vielen Bachelor-Studiengängen<br />

brauchen Sie nicht mal<br />

mehr das Abitur. Hier ist die<br />

Voraussetzung allerdings die<br />

Teilnahme an einer Zugangsprüfung<br />

oder eine bestimmte<br />

berufliche Qualifikation wie<br />

dem Fachwirt oder Meister.<br />

Alternativ können Sie auch<br />

über eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

und mehrjährige<br />

Berufserfahrung in Ihren<br />

Studiengang kommen.<br />

Es gibt Kriterien, welche die<br />

Anbieter des berufsbegleitenden<br />

Studiums individuell<br />

festlegen. Liebäugeln Sie<br />

beispielsweise im sozialen<br />

Bereich ein Studium zu absolvieren,<br />

kann eine zum Studium<br />

geeignete Vorbildung<br />

gefordert werden.<br />

Persönliche<br />

Voraussetzungen<br />

Wer sich auf ein üppiges Maß<br />

an Selbstorganisation, Disziplin<br />

und dem notwendigen<br />

Durchhaltevermögen einstellt,<br />

der ist auf gutem Wege,<br />

das Studium zu meistern.<br />

Kosten<br />

Die Kosten können sich von<br />

Schule zu Schule deutlich<br />

unterscheiden. Der Unterschied<br />

bei den Studiengebühren<br />

schwankt von mehreren<br />

100 Euro bis zu mehreren<br />

Tausend Euro pro Jahr. Sie<br />

wollen konkrete Zahlen, richtig?<br />

Da ein Studium sich aus<br />

mehreren Variablen zusammenfügt,<br />

können wir nur<br />

Richtwerte geben. Ein Bachelorstudiengang<br />

kostet (+- tausende<br />

Euros) ca. 13.000 Euro.<br />

Informieren Sie sich vorab,<br />

ob Reisekosten in den Gebühren<br />

enthalten sind, sowie<br />

Kosten für das Lernmaterial,<br />

Prüfungs- und Immatrikulationsgebühren.


30<br />

30<br />

SEITE<br />

Fachkräfte<br />

Kündigungsfristen<br />

Wissenswertes<br />

Wie lang ist die gesetzliche<br />

Kündigungsfrist?<br />

Enthält Ihr Arbeitsvertrag<br />

keine Regelung oder verweist<br />

er auf das Gesetz, gilt für Sie<br />

die gesetzliche Kündigungsfrist.<br />

Sie als Arbeitnehmer<br />

können mit einer Frist von<br />

vier Wochen zum 15. oder<br />

zum Ende des Kalendermonats<br />

kündigen (§ 622 Abs. 1<br />

BGB). Obacht: Vier Wochen<br />

sind nicht ein Monat, sondern<br />

genau 28 Tage.<br />

Die Kündigungsfrist, die der<br />

Arbeitgeber einhalten muss,<br />

hängt von der Dauer der Beschäftigung<br />

des Arbeitnehmers<br />

ab. Je länger Sie also bei<br />

Ihrem jetzigen Arbeitgeber<br />

angestellt sind, desto länger<br />

ist die Kündigungsfrist für Ihren<br />

Chef.<br />

Welche Kündigungsfristen<br />

gibt es?<br />

Die Kündigungsfrist kann<br />

sich aus Ihrem Arbeitsvertrag,<br />

einem anwendbaren<br />

Tarifvertrag oder aus dem<br />

Gesetz ergeben.<br />

Gesetzliche Kündigungsfristen<br />

für den Arbeitnehmer:<br />

Na na, ist Ihnen das Thema zu<br />

trocken? Kündigungsfristen<br />

können es in sich haben. Sie<br />

sind spannend wie Thriller,<br />

erbarmungslos wie Dramen<br />

und teilweise sogar heiter<br />

bis wolkig, wenn sie richtig<br />

eingesetzt werden. Lesen Sie<br />

sich schlau über die Bedeutung<br />

der gesetzlichen Kündigungsfrist,<br />

welche Fristen<br />

es überhaupt gibt und seien<br />

Sie dabei, wenn wir in einem<br />

turbulenten Beispiel erklären,<br />

wie die Kündigungsfrist<br />

berechnet wird. Popcorn gefällig?<br />

• 0 bis 6 Monate (Probezeit):<br />

Zwei Wochen zu jedem<br />

beliebigen Tag<br />

• ab 7 Monaten: Vier Wochen<br />

zum 15. oder zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

Ausnahme Probezeit: Innerhalb<br />

dieser Zeit kann sowohl<br />

der Arbeitgeber als auch der<br />

Arbeitnehmer mit einer Kündigungsfrist<br />

von zwei Wochen<br />

zu jedem beliebigen Tag<br />

kündigen (§ 622 Abs. 3 BGB).<br />

Eine weitere Ausnahme ist<br />

die außerordentliche fristlose<br />

Kündigung. Mit ihr entfällt<br />

die Kündigungsfrist.


Gesetzliche Kündigungsfristen<br />

Arbeitgeber<br />

• 0 bis 6 Monate (Probezeit):<br />

Zwei Wochen zu jedem<br />

beliebigen Tag<br />

• 7 Monate bis 2 Jahre: Vier<br />

Wochen zum 15. oder zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

• 2 Jahre: Einen Monat zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

• 5 Jahre: Zwei Monate zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

• 8 Jahre: Drei Monate zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

• 10 Jahre: Vier Monate zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

• 12 Jahre: Fünf Monate zum<br />

Ende des Kalendermonats<br />

• 15 Jahre: Sechs Monate<br />

zum Ende des Kalendermonats<br />

• 20 Jahre: Sieben Monate<br />

zum Ende des Kalendermonats<br />

Berechnung der Kündigungsfrist<br />

Ihre Kündigungsfrist hängt<br />

davon ab, ob Sie selbst kündigen<br />

wollen oder Ihr Arbeitgeber<br />

die Kündigung ausgesprochen<br />

hat.<br />

Kündigung durch<br />

Arbeitgeber:<br />

Für die Berechnung der<br />

Kündigungsfrist gilt allein<br />

das Datum des Zugangs der<br />

Kündigung bei Ihnen, nicht<br />

das Datum des Kündigungsschreibens.<br />

Warum? Für den<br />

unwahrscheinlichen Fall,<br />

dass ein Vorgesetzter einen<br />

Stapel Kündigungen mit Datum<br />

in seinem Schreibtisch<br />

zunächst ein paar Wochen<br />

reifen lässt. Würde es sich um<br />

Wein handeln, wären beim<br />

Öffnen vermutlich alle begeistert.<br />

Bei Dokumenten mit<br />

Fristablauf wahrscheinlich<br />

die Wenigsten. Die Berechnung<br />

der Kündigungsfristen<br />

erfolgt nach den allgemeinen<br />

Regeln im Bürgerlichen Gesetzbuch<br />

(§§ 187 ff. BGB). Obacht:<br />

Der Tag, an dem Sie die<br />

Kündigung erhalten, ist nicht<br />

in die Berechnung der Frist<br />

einzubeziehen. Der Tag, an<br />

dem die Kündigung zugeht,<br />

entspricht dem Wochentag,<br />

an dem die Frist endet.<br />

Ein Beispiel:<br />

Wenn das Arbeitsverhältnis<br />

zum Mittwoch, den 15. November<br />

enden soll, muss die<br />

Kündigung bei Ihnen spätestens<br />

am Mittwoch, den 18.<br />

Oktober, eingegangen sein.<br />

Sonst wirkt die Kündigung<br />

gemäß der gesetzlichen Regelung<br />

erst zum 30. November.<br />

Ein Rollenspiel: Sie sind mehr<br />

als zwei Jahre bei Ihrem Arbeitgeber<br />

beschäftigt und<br />

erhalten am 1. Oktober im<br />

Betrieb eine schriftliche Kündigungserklärung<br />

zum 31.<br />

Oktober. Achtung: Hier wird<br />

die Kündigung erst zum 30.<br />

November wirksam. Grund:<br />

Der Tag der Aushändigung<br />

der Erklärung wird nicht<br />

mitgerechnet, summa summarum<br />

beginnt der Lauf der<br />

Frist erst am 2. Oktober. Eine<br />

volle Monatsfrist endet am 1.<br />

SEITE<br />

November nach § 188 Abs. 2<br />

BGB. Da der Arbeitgeber zusätzlich<br />

nur zum Ende des<br />

Kalendermonats kündigen<br />

kann, wird die Kündigung<br />

erst nach Ablauf der Kündigungsfrist<br />

zum 30. November<br />

wirksam.<br />

Kündigungsschutzklage bei<br />

fehlerhaften Kündigungen<br />

Hat der Arbeitgeber im Kündigungsschreiben<br />

die Frist<br />

falsch berechnet, ist die Erklärung<br />

erst auszulegen. Ergibt<br />

die Auslegung, dass an<br />

die Stelle des falsch berechneten<br />

Beendigungstermins<br />

der nächstmögliche treten<br />

soll, wird die Kündigung zu<br />

diesem späteren Zeitpunkt<br />

wirksam.<br />

Ist die Kündigungserklärung<br />

nicht auszulegen, da ein eindeutiger<br />

Beendigungszeitpunkt<br />

genannt ist, sollten Sie<br />

innerhalb von drei Wochen<br />

nach Zugang der schriftlichen<br />

Kündigung Klage beim<br />

Arbeitsgericht erheben. Erheben<br />

Sie keine Klage, gilt<br />

die mit zu kurzer Frist ausgesprochene<br />

Kündigung nach<br />

§ 7 KSchG als rechtswirksam<br />

und beendet das Arbeitsverhältnis<br />

zum falschen Termin.<br />

31<br />

31


32<br />

32<br />

SEITE<br />

Fachkräfte<br />

Ich - Du - Er - Sie - Es<br />

Duzen oder Siezen<br />

„Ich bin der Rainer.“ Solche<br />

Sätze können im <strong>Job</strong> eine<br />

unterschiedliche Bedeutung<br />

haben. Ist Rainer ein Kollege,<br />

dann könnte sich ein entspanntes<br />

und vertrauteres<br />

Umfeld um Büro entwickeln.<br />

Ist Rainer Ihr Vorgesetzter,<br />

könnte dies die Distanz zur<br />

Führungsebene verkleinern.<br />

Aber nicht alle Menschen<br />

sind im Beruf einer flacheren<br />

Hierarchie wohlgesonnen,<br />

sondern wahren absichtlich<br />

die professionelle Distanz.<br />

Welche Vor- und Nachteile<br />

das Duzen im <strong>Job</strong> mit sich<br />

bringt, was es im Arbeitsrecht<br />

bedeutet und wie wir vom Du<br />

wieder zum Sie zurückkommen,<br />

erfahren Sie, wenn Sie<br />

sich Rainer vorgestellt haben.<br />

Angenehm.<br />

Vorteile vom Duzen im <strong>Job</strong><br />

Natürlich: Wenn sich im Kollegen-<br />

und Vorgesetztenkreis<br />

untereinander geduzt wird,<br />

schafft allein dieses kleine<br />

Wort eine große Vertrautheit<br />

und Verbundenheit untereinander.<br />

Die Hierarchien wirken<br />

flacher und die Firmenkultur<br />

offener. Dies fällt vor<br />

allem bei Neuankömmlingen<br />

in den Abteilungen auf. Ist<br />

jeder ein „Du“, wird daraus<br />

leichter ein „Wir“. Gemeinschaftsgefühl<br />

und Teamgeist<br />

bekommen dadurch Muckies<br />

und werden gestärkt. Förmliche<br />

Barrieren und Hemmschwellen<br />

weichen schneller<br />

und insgesamt finden wir ein<br />

partnerschaftliches<br />

vor.<br />

Klima<br />

Nachteile vom Duzen im<br />

<strong>Job</strong><br />

Das Duzen kann allerdings<br />

auch zu viel Nähe erzeugen,<br />

die mancher Mitarbeiter<br />

nicht für erstrebenswert hält.<br />

So kann es zu falscher Vertrautheit<br />

führen, die manche<br />

Personen ausnutzen können.<br />

Vor allem Frauen stehen zu<br />

viel verbaler Nähe skeptisch<br />

gegenüber und betrachten es<br />

als Eindringen in ihre persönliche<br />

Komfortzone. Außerdem<br />

kann die fehlende verbale<br />

Distanz den respektvollen<br />

Umgang erschweren. Obacht<br />

für alle, die gern plaudern: So<br />

mancher Mitarbeiter könnte<br />

dadurch verleitet werden, zu<br />

viel private Dinge am Arbeitsplatz<br />

preiszugeben, ist das<br />

förmliche Sie erst einmal beiseite.<br />

Auch warnen Soziologen<br />

davor, dass ein Streit bei<br />

einem generellen DU leichter<br />

unter die Gürtellinie eskalieren<br />

und viel persönlicher<br />

werden kann.<br />

Das sehen auch 15 Prozent<br />

der Angestellten so: Laut Umfragen<br />

würden sie sich im <strong>Job</strong><br />

weiterhin einen „Du-freien“


SEITE<br />

33<br />

33<br />

Taktgefühl bei<br />

Ablehnung ist<br />

elementar.<br />

Raum wünschen und die Distanz<br />

bewahren. Der übrige<br />

Teil von 61,2 Prozent macht<br />

die Frage nach dem „Du“ oder<br />

„Sie“ vom Einzelfall abhängig.<br />

Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrechtlich ist das Duzen<br />

im <strong>Job</strong> zunächst keine Beleidigung.<br />

Sollte es uns einmal<br />

ungewollt über die Lippen<br />

rutschen, wäre dies allenfalls<br />

eine Taktlosigkeit oder Unhöflichkeit.<br />

Zur Beleidigung wird<br />

Duzen erst, wenn es unerwünscht<br />

und trotzdem konsequent<br />

angewendet wird, z.B.<br />

um seinen Gegenüber herabzuwürdigen.<br />

In diesem Fall<br />

verstößt es mitunter gegen<br />

das Persönlichkeitsrecht (Art.<br />

2 Grundgesetz). Demnach hat<br />

jeder Erwachsene das Recht,<br />

die Art und Weise zu bestimmen,<br />

wie er oder sie angeredet<br />

werden will. Dies kann<br />

allerdings im Beruf hinter<br />

dem Ziel einer gewünschten<br />

Firmenkultur (generelles DU)<br />

zurückstehen.<br />

Nice to know: So musste ein<br />

Mann, der sich von einem<br />

bayerischen Grenzbeamten<br />

schlecht behandelt fühlte und<br />

diesen deshalb beschimpfte<br />

(„Du blöde S**“) tief in die<br />

Tasche greifen: 2.500 Euro<br />

für die Beleidigung – und 300<br />

Euro extra für das Duzen.<br />

Vom Duzen zurück zum<br />

Siezen<br />

Was aber tun, wenn wir das<br />

Angebot zum Du angenommen<br />

haben, nun aber irgendwie<br />

doch lieber wieder zurück<br />

zum Sie möchten? Die<br />

kurze Antwort: schwierig.<br />

Hier bleibt uns normalerweise<br />

nur eine hypothetische<br />

Karenzzeit von 24 Stunden.<br />

Nachdem wir eine Nacht darüber<br />

geschlafen haben, lässt<br />

sich ein Du im Nachhinein<br />

noch ablehnen. Natürlich von<br />

unserer Seite höflich, mit viel<br />

Taktgefühl und völlig vorwurfsfrei.<br />

Sie brauchen ein<br />

konkretes Beispiel, wie das<br />

aussehen könnte? So vielleicht:<br />

„Es ist mir furchtbar<br />

unangenehm, aber ich möchte<br />

lieber beim Sie bleiben. Ich<br />

fühle mich beim Duzen im<br />

Beruf unwohl. Sorry, Rainer.“<br />

I N F O<br />

Tipps<br />

1. Beachten Sie bei allen Benimm-<br />

Codes: Nie vorschnell auf ein spontanes<br />

Du-Angebot reagieren und Ja<br />

sagen.<br />

2. Das Party-Du: Wenn die Stimmung<br />

steigt und diverse Getränke durch die<br />

Venen fließen, dann ist es bis zum<br />

Duzen nicht mehr weit. Obacht: Ein<br />

„Party-Du“ gilt nur für den Moment.<br />

Wenn Sie Ihren Chef oder Kollegen am<br />

nächsten Morgen sehen, siezen Sie<br />

bitte zunächst wieder. Ihr gegenüber<br />

wird die korrekte Anrede richtigstellen,<br />

sollte sie noch gelten.<br />

3. Darf das Du abgelehnt werden?<br />

Rainer, tief durchatmen. Fall Sie ein<br />

Du angeboten bekommen, dürfen Sie<br />

dies jederzeit ablehnen – höflich und<br />

respektvoll. Denn so ein Angebot ist<br />

meist ein Ausdruck von Dank, Vertrauen<br />

und Wertschätzung. Weisen<br />

Sie dies zu forsch zurück, könnte<br />

sich Ihr Kollege gekränkt fühlen. Eine<br />

Begründung Ihrerseits ist zwar nicht<br />

nötig, kann aber helfen. Aufgepasst:<br />

Fühlt sich Ihr Chef von durch Ihre<br />

Ablehnung zurückgewiesen, könnten<br />

Sie in seiner Gunst sinken. Zuwendung<br />

könnte sich in Abweisung verkehren.<br />

Wägen Sie diese Entscheidung also<br />

gut ab.


34<br />

34<br />

SEITE<br />

Fachkräfte<br />

#Krankschreibung<br />

per WhatsApp<br />

Sie quälen sich mit Ihren<br />

letzten Kräften aus dem Bett.<br />

Ihr Kopf dröhnt, Ihre Nase ist<br />

dicht. Die Glieder brennen.<br />

Sie schaffen das, denken Sie.<br />

Sie schleppen sich ins Bad,<br />

zucken bei Ihrem Spiegelbild<br />

zusammen. Muss gehen, denken<br />

Sie. Nicht zur Arbeit, aber<br />

zum Arzt. Ihre Nackenhaare<br />

stellen sich bei dem Gedanken<br />

an das Wartezimmer<br />

auf. An den Weg zum Auto.<br />

Sie schlurfen zurück ins Bett.<br />

Wählen die Nummer des Arztes.<br />

Geht keiner ran. Sie versuchen<br />

den halben Vormittag<br />

einen Termin zu bekommen.<br />

Sie verzehren sich nach ein<br />

paar Minütchen Schlaf. Im<br />

Wartezimmer angekommen<br />

warten Sie mit Leidensgenossen<br />

über eine Stunde. Der<br />

Gedanke an eine Tasse Tee<br />

und eine Bettdecke lässt Sie<br />

halluzinieren. Ihr Name wird<br />

von einem rosa Flamingo<br />

aufgerufen. Im Arztzimmer<br />

befinden Sie sich eine Minute.<br />

Sie wünschen dem rosa<br />

Flamingo einen schönen Tag<br />

und machen sich auf den Weg<br />

ins Bett.<br />

Wer steckt dahinter?<br />

So oder so ähnlich müssten<br />

die Gedanken zu dieser Idee<br />

ausgesehen haben. Seit Ende<br />

2018 bietet das Hamburger<br />

Start-up von Can Ansay<br />

(42) Krankschreibungen via<br />

WhatsApp an. Der Dienstleister<br />

AU-schein.de verspricht<br />

eine schnelle Online-Krankschreibung<br />

für ein bis drei<br />

Tage, die gegen eine Gebühr<br />

von 9 Euro per WhatsApp<br />

und zusätzlich per Post (+ 5<br />

Euro) verschickt wird. Das<br />

„Angebot“ beschränkt sich<br />

nur auf die Diagnose von Erkältungen<br />

und Regelschmerzen.<br />

Sie seien ungefährlich,<br />

gut erforscht und besonders<br />

gut per Anamnese zu diagnostizieren,<br />

so heißt es auf<br />

der Internetseite. Mehr als<br />

zwei Krankschreibungen pro<br />

Kalenderjahr sind allerdings<br />

nicht drin. Auch rückwirkende<br />

Krankschreibungen<br />

oder Folgebescheinigungen<br />

werden ausgeschlossen. Der<br />

Online-Service sorgt seit seiner<br />

Entstehung für Furore<br />

- denn damit soll der Besuch<br />

beim Hausarzt hinfällig werden.<br />

Und damit auch unser<br />

eingangs erwähntes Szenario.<br />

So funktioniert die Krankschreibung


Auf Au-schein.de können Sie<br />

entweder „Erkältung“ oder<br />

„Regelschmerzen“ auswählen.<br />

Danach folgt ein kurzer<br />

Online-Fragebogen, auf dem<br />

Sie spannende Symptome,<br />

u.a. von Riechstörungen bis<br />

hin zu Husten mit oder ohne<br />

Schleim anklicken können.<br />

Die Herausforderung dabei:<br />

Nicht jede Symptom-Kombination<br />

führt zum Ziel. Auch<br />

Fragen über Ihren Gesundheitszustand<br />

und chronische<br />

Erkrankungen werden abgedeckt.<br />

Und Sie können sogar<br />

selbst entscheiden, ob Sie ein,<br />

zwei oder drei Tage krankgeschrieben<br />

sein möchten. Diese<br />

Angaben sollen dann von<br />

einem Arzt geprüft werden.<br />

Reichen die Symptome aus,<br />

stellt dieser eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

(AU)<br />

aus, die innerhalb weniger<br />

Stunden oder bis zum nächsten<br />

Arbeitstag auf Ihrem Handy<br />

landet.<br />

Rechtliche Lage<br />

Bis Mai 2018 galt das „ausschließliche<br />

Fernbehandlungsverbot“<br />

in allen Bundesländern,<br />

dann wurde die<br />

Regelung auf dem Deutschen<br />

Ärztetag gelockert. In Schleswig-Holstein<br />

dürfen Ärzte<br />

nun auch Patienten behandeln,<br />

ohne sie jemals gesehen<br />

zu haben. Auch in Hamburg<br />

soll das Fernbehandlungsverbot<br />

fallen.<br />

Tatsächlich besitzt die AU per<br />

WhatsApp bundesweite Gültigkeit,<br />

der Arbeitgeber muss<br />

sie folglich anerkennen. Zu<br />

vermuten ist, dass sich jedoch<br />

manch Vorgesetzter an dieser<br />

Art der Krankschreibung<br />

stören könnte. Diese Theorie<br />

stellt der Dienstleister höchst<br />

persönlich auf. Sollten Probleme<br />

mit dem Arbeitgeber<br />

oder der Krankenkasse auftreten,<br />

kann sich der Patient<br />

für eine kostenlose, rechtliche<br />

Beratung direkt an den<br />

Dienstleister wenden.<br />

Meinung der Ärztekammer<br />

Hamburgs Ärztekammer-<br />

Präsident Pedram Emami<br />

appelliert dagegen an die<br />

Sorgfaltspflicht, die für alle<br />

Ärzte gilt. Auch hinter einer<br />

zunächst harmlos wirkenden<br />

Erkältung könne sich eine<br />

viel gravierendere Erkrankung<br />

verbergen, so Emami.<br />

Krankschreibungen dürften<br />

nicht am Fließband ausgestellt<br />

werden, sondern nur<br />

nach bestem Wissen und Gewissen.<br />

Carsten Leffmann, Geschäftsführer<br />

der Ärztekammer<br />

Schleswig-Holstein, kennt<br />

das Hamburger Krankschreibungsportal.<br />

Fakt ist, dass<br />

durch das noch gültige Fernbehandlungsverbot<br />

Hamburger<br />

Ärzte keine Online-Krankschreibung<br />

durchführen<br />

dürfen. | Text: Stefanie Steinbach<br />

I N F O<br />

SEITE<br />

Krankschreibung am<br />

Fließband?<br />

Vorteile /<br />

Nachteile<br />

35<br />

35<br />

Für kranke Arbeitnehmer ist diese<br />

Art der Krankschreibung ideal, um<br />

Ihnen bei einer schweren Erkältung<br />

den Weg zum Arzt zu ersparen. Auch<br />

würde diese Art der Selbstdiagnose<br />

die überlasteten Wartezimmer und<br />

Ärzte entlasten und Platz machen<br />

für ernstere Anliegen.<br />

Aber: Nachdem die körperliche Untersuchung<br />

beim Hausarzt entfällt,<br />

befürchten viele Arbeitgeber einen<br />

Freifahrtschein für Blaumacher.<br />

Das Start-up vertraut hier auf die<br />

Selbstdiagnose der Kunden – und<br />

darauf, dass sie den Fragebogen<br />

ehrlich ausfüllen. Zu beachten ist<br />

auch, dass bei AU-Schein nicht nach<br />

der Tätigkeit beurteilt, sondern<br />

pauschal davon ausgegangen wird,<br />

dass Arbeitnehmer bei Erkältung<br />

arbeitsunfähig sind.<br />

Bis Jahresende plant Ansay, sein<br />

Angebot auszuweiten. Es gebe<br />

noch weitere Volkskrankheiten,<br />

die einfach zu diagnostizieren und<br />

ungefährlich seien. Welche das sind,<br />

bleibt uns noch verborgen. Gute<br />

Besserung.


36<br />

36<br />

SEITE<br />

Karriere- und <strong>Job</strong>messen<br />

Termine <strong>2020</strong><br />

28.03.<strong>2020</strong>: 09:00 – 15:00 Uhr<br />

fit for JOB!<br />

Messe Augsburg Halle 5, 6 und 7<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 Augsburg<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Schüler, Studenten,<br />

Absolventen und Young Professionals<br />

Info: Auf der größten Berufsinformationsmesse<br />

in Schwaben<br />

werden mehr als 200 Ausbildungsberufe<br />

sowie einige Möglichkeiten<br />

Studium und Ausbildung<br />

zu verbinden vorgestellt.<br />

In diesem Jahr werden über 190<br />

Betriebe aus Industrie, Handel,<br />

Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe<br />

Ausbildungsberufe<br />

für Schüler/innen von der Hauptschule<br />

bis zum Gymnasium präsentiert.<br />

Web: www.fitforjob-augsburg.de<br />

25.03.<strong>2020</strong>: 10:00 – 16:00 Uhr<br />

T5 <strong>Job</strong>Messe Stuttgart<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Willi-Bleicher-Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Eintritt: kostenlos, Online-Anmeldung<br />

notwendig<br />

Interessant für: Führungskräfte,<br />

Berufserfahrene und Absolventen,<br />

Berufseinsteiger<br />

Info: Die T5 <strong>Job</strong>Messe ist eine Recruiting-Veranstaltung,<br />

die einen<br />

Treffpunkt für Unternehmen und<br />

Fach- und Führungskräfte und<br />

somit potenziellen Arbeitgebern<br />

- und Unternehmern bietet. Die<br />

Branchenschwerpunkte sind Naturwissenschaft,<br />

Technik, Informatik,<br />

Wirtschaftswissenschaft<br />

und Ingenieurswesen.<br />

Web: https://www.t5-karriereportal.de/jobmesse-stuttgart<br />

16.04.<strong>2020</strong>: 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Online-Karrieretag Stuttgart<br />

SpOrt Stuttgart<br />

Fritz-Walter-Weg 19<br />

70372 Stuttgart<br />

Eintritt: 10 Euro (inklusive Verpflegung)<br />

Interessant für: Studenten, Praktikanten,<br />

Young Proffesionals<br />

Info: Der Online-Karrieretag bietet<br />

einen Einblick in die Berufe<br />

der Online-Branche wie Online-<br />

Marketing, Softwareentwicklung,<br />

Programmierung und (Web)-Design.<br />

Inhalte sind Workshops und<br />

Vorträge, aber vor allem der direkte<br />

Kontakt mit Unternehmen,<br />

die interessante Karrieremöglichkeiten<br />

aufweisen.<br />

Web: https://www.messen.de/<br />

de/20040/stuttgart/online-karrieretag-stuttgart/info<br />

23.06.<strong>2020</strong>: 10:00 – 16:00 Uhr<br />

Absolventenkongress<br />

Baden-Württemberg<br />

Kultur- & Kongresszentrum Liederhalle<br />

Berliner Platz 1-3<br />

70174 Stuttgart<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Studenten, Absolventen,<br />

Young Professionals<br />

Info: Junge Akademiker haben<br />

die Möglichkeit persönliche<br />

Gespräche mit potentiellen<br />

Arbeitgebern zu führen und einen<br />

guten Eindruck zu hinterlassen.<br />

Umfassende Vorträge zu<br />

Karriere und Beruf informieren<br />

die Besucher über die besten Einstiegsmöglichkeiten,<br />

Online-Bewerbungen,<br />

Assessment Center<br />

u.v.m. Kostenlose CV-Checks und<br />

professionelle Bewerbungsfotos<br />

bereiten die Besucher optimal<br />

auf ihren zukünftigen Karrierestart<br />

vor.<br />

Web: https://machwasduliebst.absolventenkongress.de/<br />

18. & 19.06.<strong>2020</strong>: 8:30 – 14:45 Uhr<br />

vocatium <strong>Ulm</strong>/ Neu-<strong>Ulm</strong><br />

ratiopharm arena<br />

Europastr. 25<br />

89231 Neu-<strong>Ulm</strong><br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Schüler und Eltern<br />

Info: Zwischen Schüler/innen der<br />

Vorabgangsklassen und den Ausstellern<br />

arrangiert das IfT-Team<br />

verbindliche, für beide Seiten besonders<br />

ergiebige Gesprächstermine.<br />

Die gezielte Vorbereitung<br />

der Schüler/innen auf den Messebesuch<br />

ist zentraler Baustein des<br />

pädagogischen Messekonzepts.<br />

Neben den verbindlichen Gesprä-


Der SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball sucht ab sofort einen<br />

PLATZWART IN VOLLZEIT<br />

Deine Aufgabenbereiche:<br />

Pflegemaßnahmen der Plätze durchführen und koordinieren<br />

Markieren der Plätze<br />

Pflege der Außenanlagen rund um das Funktionsgebäude<br />

Sauberkeit und Ordnung sowie Müllentsorgung am HaLo- und<br />

Kunstrasenplatz, Sonstige Aufgaben in Absprache<br />

Wir suchen :<br />

• Einen engagierten und motivierten Teamplayer<br />

• Deutschsprachig<br />

• Idealerweise Erfahrung bei der Sportplatzpflege und im Umgang mit entsprechenden<br />

Geräten<br />

Wir suchen idealerweise ab dem 01.04.<strong>2020</strong> einen<br />

Praktikanten (m/w/d) im Bereich<br />

Marketing & Administration (Pflichtpraktikum)<br />

Deine Aufgabenbereiche:<br />

• Operative Unterstützung der Geschäftsstelle und des Marketings im Tagesgeschäft<br />

• Unterstützung in der graphischen Gestaltung von Vereinsmaterialien und<br />

Kommunikationsmitteln<br />

• Verfassen redaktioneller Beiträge für interne Medien<br />

• Pflege der Homepage und der Social Media-Kanäle<br />

• Unterstützung im Merchandising, Versand und Verkauf von Fanartikeln am Spieltag<br />

• Eigenverantwortliche Konzeption, Planung und Umsetzung einzelner Projekte im Marketing<br />

• Unterstützung im Nachwuchsbereich<br />

• Mitarbeit in der Spieltagsorganisation<br />

• Mitarbeit im Ticketing (VVK)<br />

Der SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball ist ein traditionsreicher und ambitionierter Fußballverein aus<br />

Baden-Württemberg. Die erste Mannschaft der „<strong>Ulm</strong>er Spatzen“ spielt in der Regionalliga<br />

Südwest, der vierthöchsten Spielklasse. Mit professioneller und bodenständiger Arbeit hat der<br />

ehemalige Bundesligist in den letzten Jahren eine sehr positive Entwicklung aufgenommen<br />

und ist auf dem Weg, wieder zu einem Aushängeschild der Region und seinen Menschen zu<br />

werden.<br />

Wenn Du gemeinsam mit uns in einem engagierten Team etwas bewegen willst, dann bewirb<br />

Dich jetzt beim SSV <strong>Ulm</strong> 1846 Fußball.<br />

Wir freuen uns über Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen inkl. Gehaltsvorstellung.<br />

Bitte richte diese an info@ssvulm1846-fussball.de


38<br />

38<br />

SEITE<br />

chen führen die Schüler/innen<br />

viele weitere spontane mit den<br />

Ausstellern.<br />

Web: https://www.erfolg-im-beruf.de/vocatium-ulm.html<br />

21.03.<strong>2020</strong>/ 17.10.<strong>2020</strong>: 10:00 –<br />

16:00 Uhr<br />

stuzubi<br />

Carl-Benz-Arena<br />

Mercedesstraße 73D<br />

70372 Stuttgart<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Realschüler, Abiturienten<br />

und Fachabiturienten<br />

Info: Informationen rund um das<br />

Thema Studium, Ausbildung und<br />

Duales Studium. Universitäten,<br />

Hochschulen sowie Unternehmen<br />

und Institutionen informieren<br />

über Studien- und Ausbildungsangebote.<br />

Auch Anbieter<br />

für Auslandsaufenthalte und<br />

Freiwilligendienste, Praktika, Abschlussarbeiten<br />

und Traineestellen<br />

sind auf der Messe vertreten.<br />

Web: www.stuzubi.de<br />

17. & 18.10.<strong>2020</strong>: Sa. 10:00 – 16:00<br />

Uhr, So. 11:00 – 17:00 Uhr<br />

jobmesse Stuttgart<br />

ICS Messe Stuttgart<br />

Messepiazza 1<br />

70629 Stuttgart<br />

Eintritt: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro<br />

Interessant für: Schüler, Studenten,<br />

Absolventen sowie für Quereinsteiger<br />

Info: Die jobmesse stuttgart bietet<br />

Bewerbern die Gelegenheit,<br />

ihr Wunschunternehmen im persönlichen<br />

Gespräch kennenzulernen<br />

und „face-to-face“ von sich<br />

zu überzeugen, ohne erst zum<br />

Vorstellungsgespräch eingeladen<br />

worden zu sein. Aber nicht nur<br />

an den Messe-Ständen werden<br />

wichtige Weichen für die persönliche<br />

Zukunft gestellt – auch das<br />

Rahmenprogramm sorgt für vielfältige<br />

Karriere-Kicks.<br />

Web: www.jobmessen.de/stuttgart/<br />

21.10.<strong>2020</strong>: 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Stuttgarter Karrieretag<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Willi- Bleicher- Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Fachkräfte, Absolventen<br />

Info: Besucher haben die Chance<br />

auf einen persönlichen Austausch<br />

mit Vertretern von namhaften<br />

Unternehmen. Außerdem<br />

wird ein kostenloses Rahmenprogramm<br />

mit Bewerbungsmappen-<br />

Check, Fachvorträgen oder auch<br />

ein Bewerber-Coaching und Demo-Fotoshooting<br />

geboten.<br />

Web: https://www.karrieretag.<br />

org/besucher/stuttgart/<br />

17. & 18.11.<strong>2020</strong>: Di. 10:00 – 17:00<br />

Uhr, Mi. 10:00 – 16:00 Uhr<br />

akademika Augsburg<br />

Messe Augsburg Halle 7<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 Augsburg<br />

Eintritt: kostenlos mit Studentenausweis<br />

ansonsten 5 Euro<br />

Interessant für: Studenten, Absolventen<br />

und Young Professionals<br />

aller Studienrichtungen<br />

Info: Die akademika ist eine der<br />

größten und wichtigsten <strong>Job</strong>-<br />

Messen Süddeutschlands und gilt<br />

bei Ausstellern wie Besuchern<br />

als eine der beliebtesten Personalmessen<br />

Deutschlands. Das<br />

Branchenspektrum der Aussteller<br />

reicht von der Informationstechnologie,<br />

Telekommunikation über<br />

die Elektronik, Elektrotechnik<br />

und den Maschinenbau bis zur<br />

Konsumgüterindustrie, dem Handel,<br />

den Banken, Versicherungen<br />

sowie dem Dienstleistungssektor.<br />

Sie stellt eine ausgezeichnete<br />

Plattform zum ersten Kontakt<br />

zwischen Arbeitgeber und -nehmer<br />

dar.<br />

Web: www.akademika.de<br />

17.11.<strong>2020</strong>: 14:30 - 20:00 Uhr<br />

Nacht der Unternehmen<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Willi-Bleicher-Straße 19<br />

70174 Stuttgart<br />

Eintritt: kostenlos<br />

Interessant für: Absolventen,<br />

Young Professionals, Studierende<br />

und Abiturienten<br />

Info: 40 Unternehmen der Region<br />

öffnen ihre Pforten und stellen<br />

sich in Stuttgart den Fragen der<br />

Besucher.<br />

Web: www.nachtderunternehmen.de/stuttgart<br />

21.11.<strong>2020</strong>: 10:00 – 16:00 Uhr<br />

BACHELOR AND MORE<br />

Internationales Congress Center<br />

Stuttgart Saal C1<br />

Messepiaza 1<br />

70626 Stuttgart<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

Vorverkauf: 3 Euro<br />

Interessant für: Schüler und Eltern<br />

Info: Auf der Messe präsentieren<br />

zahlreiche nationale und internationale<br />

Aussteller ihre Studiengänge.<br />

Des Weiteren werden in<br />

Vorträgen von Hochschulen und<br />

Experten Themen rund um die<br />

Studienwahl und das Studentenleben<br />

präsentiert.<br />

Web: www.bachelor-and-more.de


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