advantage Nr 2 Gemeinden 2020
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<strong>Nr</strong>. 2 € 3,90<br />
Österreichische Post AG<br />
MZ 18Z041474 M<br />
<strong>advantage</strong> Media GmbH,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />
www.<strong>advantage</strong>.at<br />
GEMEINDE-<br />
SPEZIAL<br />
Lebensraum<br />
<strong>Gemeinden</strong> erleichtern<br />
unser Leben<br />
Sicher<br />
versichert?<br />
Wie sich<br />
<strong>Gemeinden</strong><br />
versichern<br />
können.<br />
Leistungsträger<br />
<strong>Gemeinden</strong> als Dienstleister<br />
und Wirtschaftsmotor<br />
Zukunft<br />
gestalten<br />
Wie <strong>Gemeinden</strong> Herausforderungen<br />
meistern
Höchste B<br />
Nachhaltige Milchprodukte<br />
Durch höchste Bio-Qualität, innovative Produktideen<br />
und dem nachhaltigen Zusammenspiel von<br />
Mensch, Tier und Umwelt lässt sich bewusster<br />
Konsum mit höchstem Genuss vereinen. Höchste<br />
Produktqualität erreicht man nur, wenn neben<br />
der Rohstoffqualität auch in der Verarbeitung<br />
höchste Standards gelten. Durch Innovationen<br />
ist die Kärntnermilch stetig bemüht, die Qualität<br />
auf dem höchsten europäischen Niveau zu halten.<br />
Bio Wiesenmilch bietet ein vielfältiges Sortiment<br />
in höchster Bio-Qualität, von der Trinkmilch<br />
über frische und fruchtige Milchprodukte bis hin<br />
zu feinen Küchenprodukten.<br />
www.kaerntnermilch.at • www.biowiesenmilch.at • #kaerntnermilch
Genussvolle Vielfalt<br />
Das Bio Wiesenmilch-Sortiment der<br />
Kärntnermilch wird laufend um innovative<br />
Neuprodukte erweitert. Besonders im<br />
Käsesegment spielt Bio eine immer größere<br />
Rolle. Die Kärntnermilch bietet mit<br />
Bio Wiesenmilch ein vielseitiges Käse-<br />
Sortiment in höchster Bio-Qualität. Das<br />
Bio Wiesenmilch Käse-Sortiment reicht<br />
von naturgereiften Spezialitäten wie dem<br />
preisgekrönten Bio-Wiesenmilch Almkäse,<br />
dem g’schmackigen Draudamer<br />
oder dem feinen Rahmkäse bis hin zu<br />
einem abwechslungsreichen Schnittkäse-<br />
Sortiment. Was den Geschmack der Bio<br />
Wiesenmilch-Käsespezialitäten so einzigartig<br />
macht? Die Bio Wiesenmilch-<br />
Bäuerinnen und -Bauern bewahren auf<br />
ihren Weideflächen eine natürliche Vielfalt<br />
an würzigen Gräsern und Kräutern.<br />
Diese Vielfalt ist ausschlaggebend für den<br />
unverwechselbaren Geschmack der Bio<br />
Wiesenmilch-Käsesorten.<br />
io-Qualität<br />
2018 <strong>2020</strong>
Klimaschutz,<br />
Energieeffizienz &<br />
Tiergesundheit<br />
Tiergesundheit und Nachhaltigkeit sind die<br />
Grundlage der Bio Wiesenmilch-Produkte. Nur<br />
auf der Weide können Rinder ihr arttypisches Verhalten<br />
optimal ausleben. Sie garantiert den Kühen<br />
ausreichend Bewegung, Luft, Licht, Sonne und<br />
frisches Gras. Die Weidehaltung zählt damit zu<br />
den natürlichsten Haltungsformen für Rinder. Bei<br />
Bio Wiesenmilch kommt der Tiergesundheit und<br />
der nachhaltigen Bewirtschaftung der Höfe eine<br />
besondere Bedeutung zu. Den Bio Wiesenmilch-<br />
Kühen garantiert die Weidehaltung während der<br />
Vegetationsperiode sowie die wiederkäuergerechte<br />
Fütterung mit Wiesenfutter eine optimale Form<br />
der Tierhaltung. Bio Wiesenmilch-Bäuerinnen<br />
und -Bauern setzen auf gesunde, robuste Kühe, die<br />
lange leben und eine gute Milchleistung erbringen,<br />
ohne dabei ihre Gesundheit durch Überforderung<br />
aufs Spiel zu setzen.<br />
www.kaerntnermilch.at • www.biowiesenmilch.at • #kaerntnermilch
<strong>advantage</strong><br />
3<br />
Vorwort<br />
Walter Rumpler, <strong>advantage</strong>-<br />
Herausgeber.<br />
Foto: Bernhard Horst<br />
Mag. Alfred Riedl, Bürgermeister<br />
von Grafenwörth<br />
(NÖ), Präsident des Österreichischen<br />
Gemeindebundes.<br />
Foto: charakterphotos<br />
<strong>Gemeinden</strong> vor<br />
den Vorhang holen!<br />
Kaum ein Ort prägt unser tägliches Leben so sehr wie die<br />
Gemeinde, in der sich ein Großteil unseres Lebens abspielt.<br />
Und kaum eine Institution bleibt dabei so unbemerkt wie<br />
die <strong>Gemeinden</strong> und Städte. Grund genug die Kärntner<br />
<strong>Gemeinden</strong> vor den Vorhang zu holen. Mit diesem<br />
adavantage-Gemeindespezial präsentieren wir unsere<br />
Kommunen und wie sie dafür sorgen, dass unser Alltag<br />
reibungslos ablaufen kann.<br />
Ihr Walter Rumpler<br />
Starke <strong>Gemeinden</strong> sind das<br />
Rückgrat unseres Landes<br />
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in ganz<br />
Österreich arbeiten gemeinsam mit ihren rund 40.000<br />
Gemeinderätinnen und Gemeinderäten tagtäglich daran, ihr<br />
direktes Lebensumfeld gemeinsam mit ihren Mitbürgern zu<br />
gestalten. Sie sind dabei immer die ersten und direkten<br />
Ansprechpartner bei allen Anliegen. Die <strong>Gemeinden</strong> sind<br />
Rückgrat unseres Staates, unserer Demokratie und unserer<br />
Gesellschaft. Die Kommunen organisieren tagtäglich das<br />
Leben in den <strong>Gemeinden</strong>. Nicht umsonst haben die<br />
Bürgerinnen und Bürger das größte Vertrauen in die Arbeit<br />
ihrer Bürgermeisterinnen und Bürgermeister vor Ort. Es gibt keine Ebene, die transparenter<br />
und übersichtlicher ist. Nirgendwo wird so nah am Bürger über die Themen<br />
diskutiert, die die Menschen unmittelbar betreffen. Klar ist aber, dass Städte und<br />
Regionen unterschiedliche Herausforderungen und auch verschiedene Aufgaben haben.<br />
Dennoch gilt es Regionen gemeinsam zu denken. Denn die Menschen denken schon<br />
lange nicht mehr in Gemeindegrenzen und sind heute mobiler denn je. Bei allen<br />
Herausforderungen geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen dem Land und der Stadt,<br />
zwischen der Natur und den Wohngebieten herzustellen und für die Zukunft auch zu<br />
sichern. Immer mehr Menschen wollen am Land leben und arbeiten – das stellt<br />
Infrastrukturen auf den Prüfstand und fordert die <strong>Gemeinden</strong>. Dabei ist es doch<br />
verständlich: Die Menschen sehnen sich, bei all der Beschleunigung, die mit der digitalen<br />
Vernetzung einhergeht, nach Geborgenheit und Gemeinschaft. Und die finden sie eben<br />
in unseren <strong>Gemeinden</strong>, dort, wo Vereine und Feuerwehren zu Festen laden und man auf<br />
der Straße mit dem Bürgermeister und den Gemeinderäten jederzeit über aktuelle<br />
Anliegen reden kann. Diese Vielfalt am Land gilt es zu erhalten und zu stärken. Dafür<br />
braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, die die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />
vor Ort gemeinsam mit ihren Bürgern gestalten.<br />
Inhalt<br />
14 Leistungsträger<br />
<strong>Gemeinden</strong><br />
<strong>Gemeinden</strong> sind Serviceleister<br />
und bedeutender<br />
Wirtschaftsfaktor<br />
7 Lebensraum Gemeinde<br />
Wie die Gemeinde<br />
unser Leben prägt.<br />
10 Kunst und<br />
Kultur vor Ort<br />
Wie Kunst und Kultur<br />
<strong>Gemeinden</strong> aufwerten.<br />
17 Menschen in<br />
Erster Hilfe ausbilden<br />
Peter Ambrozy zur Organisation<br />
des Rettungsdienstes<br />
18 Heimische Produkte<br />
stärken die Regionen<br />
Helmut Petschar zur Stärkung<br />
des ländlichen Raumes.<br />
20 Erfolgreich den<br />
Lebensraum gestalten<br />
Bürgermeister über die<br />
Herausforderungen der<br />
Kommunen.<br />
35 Versicherungsschutz<br />
für <strong>Gemeinden</strong><br />
Versicherungsschutz<br />
für <strong>Gemeinden</strong>.<br />
58 Das Untere Drautal<br />
stärken<br />
Kooperation von fünf<br />
<strong>Gemeinden</strong> als Chance.<br />
70 Alle Kärntner<br />
<strong>Gemeinden</strong><br />
von A-Z<br />
Grafik: Gemeindebund<br />
IMPRESSUM: Herausgeber: Walter Rumpler, w.rumpler@<strong>advantage</strong>.at. Verlag & Medieninhaber:<br />
<strong>advantage</strong> Media GmbH. Geschäftsführer: Walter Rumpler, w.rumpler@<strong>advantage</strong>.at. Redaktion:<br />
Günter M. Pinter, g.pinter@<strong>advantage</strong>.at; Monika Unegg, monika@unegg.or.at; Maunuela Mark,<br />
mail@manumarkant.at, Mag. (FH) Isabella Schöndorfer. Medien- & Anzeigenleitung: Oliver Zussner,<br />
o.zussner@<strong>advantage</strong>.at. Medienberatung: Burgi Hämmerle, b.haemmerle@<strong>advantage</strong>.at. Fotos:<br />
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Die Meinungen von Gastkommentatoren müssen sich nicht mit der Meinung der <strong>advantage</strong> Redaktion<br />
decken. Alle Rechte, auch Übernahme von Beiträgen gem. §44 Abs. 1 Urheberrechts gesetz, vorbehalten.<br />
AGB/Haftungsausschluss/rechtlicher Hinweis: www.<strong>advantage</strong>.at<br />
COVER Fotos: Helge Bauer,<br />
Rudi Benètik: Das frühe Gras,<br />
Collage, 2019 (Detail), GMP fecit,<br />
HBI Martin Sticker – LFKDO Kärnten
4 <strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Peter Stauber, Präsident des Gemeindebundes und<br />
Bürgermeister der Stadtgemeinde St. Andrä im Lavanttal.<br />
„Den Worten müssen Taten folgen“<br />
Die <strong>Gemeinden</strong> sind mit stets neuen Aufgaben und Problemen<br />
konfrontiert und kämpfen gegen Abwanderung. Gemeindebundpräsident<br />
Peter Stauber fordert vehement mehr Mittel für die Kommunen.<br />
Foto: Stadtgemeinde St. Andrä<br />
Fühlen sich die <strong>Gemeinden</strong><br />
im Stich gelassen?<br />
Stauber: Alle haben stets gesagt, wie wichtig<br />
der ländliche Raum ist. Aber geschehen ist<br />
das Gegenteil. Der ländliche Raum wurde<br />
in den vergangenen Jahren immer mehr ausgehungert.<br />
Beim öffentlichen Verkehr: Viele<br />
Regionalverbindungen wurden eingestellt.<br />
An uns <strong>Gemeinden</strong> ist es hängen geblieben,<br />
den Schülertransport auch aus abgelegenen<br />
und Bergregionen sicherzustellen. Post- und<br />
Polizeidienststellen wurden geschlossen.<br />
Was würden Sie als eines der<br />
dringendsten Probleme bezeichnen?<br />
Dazu zählt sicher die Pflege. Wir finden derzeit<br />
schwer diplomierte Fachkräfte für<br />
unsere Heime, weil wir nicht die gleichen<br />
Tarife zahlen wie Krankenhäuser. Und seit<br />
der Abschaffung des Pflegeregresses steigt<br />
die Nachfrage nach Heimplätzen stetig.<br />
Viele Landgemeinden finden keinen<br />
Arzt mehr. Ein Vorschlag der Ärztekammer<br />
lautet, die Kommunen sollen<br />
jungen Medizinern etwas bieten,<br />
Ordinationsräume gratis zur Verfügung<br />
stellen oder Ähnliches.<br />
Ist das eine Lösung?<br />
Das kann nicht Aufgabe einer Gemeinde<br />
sein. Die ärztliche Versorgung ist Aufgabe<br />
des Bundes und des Landes. Man kann<br />
nicht alles auf die Kommunen abwälzen.<br />
Eine sachliche Information über die Fördermöglichkeiten<br />
des Bundes und der EU<br />
würde da mehr bringen.<br />
Leiden Landgemeinden<br />
nach wie vor unter der<br />
Abwanderung?<br />
Ja, die Jungen wandern<br />
ab. Das bedeutet für die<br />
<strong>Gemeinden</strong> weniger<br />
Einnahmen bei gleichbleibendem<br />
Aufwand.<br />
Die Straßen müssen erhalten<br />
werden, unabhängig<br />
davon, ob die Bevölkerung<br />
schrumpft oder<br />
nicht. Auch Familien auf<br />
abgelegenen Höfen haben<br />
das Recht auf eine vernünftige<br />
Zufahrt. Abgesehen<br />
davon, dass Höfe dann noch schneller<br />
aufgegeben werden, wenn die entsprechende<br />
Infrastruktur fehlt. Der Aufwand für Kanalisation<br />
oder Müllabfuhr bleibt gleich hoch.<br />
Wir können und wollen die Gebühren nicht<br />
drastisch erhöhen, das ist den Bürgerinnen<br />
und Bürgern nicht zumutbar.<br />
Was verlangen Sie<br />
für die <strong>Gemeinden</strong>?<br />
Geld. Zusätzliche finanzielle Mittel. Von<br />
schönen Sonntagsreden können wir die<br />
Infrastruktur nicht erhalten oder die Pflege<br />
finanzieren und sicherstellen. Den schönen<br />
Worten müssen Taten folgen.<br />
Sehen Sie im Programm der neuen<br />
Bundesregierung positive Ansätze?<br />
Das Bekenntnis zum ländlichen Raum ist da,<br />
es wird jetzt von der Dotierung dieses<br />
Bereichs abhängen. Das Thema ist beim<br />
Landwirtschaftsreferat angesiedelt, aber der<br />
ländliche Raum besteht ja nicht nur aus<br />
Landwirtschaft. Wir können nur abwarten<br />
und immer wieder darauf hinweisen, dass<br />
die <strong>Gemeinden</strong> ohne zusätzliche finanzielle<br />
Mittel ihre Aufgaben nicht mehr werden<br />
erfüllen können.<br />
Sehen Sie positive Ansätze<br />
beim Thema Pflege?<br />
Auch hier ist das Bekenntnis da. Wichtig<br />
wird die Schaffung eines durchgängigen Systems<br />
sein. Das heißt, dass für alle Menschen,<br />
die es brauchen, unabhängig von deren Einkommen<br />
eine gute und umfassende Pflege<br />
sichergestellt ist. Hier gibt es viel zu tun, für<br />
die Politik und für die Gesellschaft. Und wir<br />
erwarten uns, dass nicht wieder alles auf die<br />
<strong>Gemeinden</strong> abgewälzt wird. |
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong><br />
5<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Obfrau des Österreichischen Städtebundes –<br />
Landesgruppe Kärnten und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Klagenfurt.<br />
Städte und <strong>Gemeinden</strong> sind<br />
Garant für hohe Lebensqualität<br />
Klimawandel, steigende Ausgaben für Gesundheit, Bildung<br />
oder Pflege sowie notwendige Investitionen und intelligentes Sparen<br />
sind Herausforderungen die von den Städten und <strong>Gemeinden</strong> gemeistert<br />
werden müssen. Dafür braucht es ein nachhaltiges Finanzierungskonzept<br />
betont Bürgermeisterin Mathiaschitz.<br />
Foto: ÖSB Kärnten<br />
Was sind aktuell die größten<br />
Herausforderungen, denen sich die<br />
Kärntner Städte stellen müssen?<br />
Maria-Luise Mathiaschitz: Die größte Herausforderung<br />
ist der notwendige Spagat zwischen<br />
Investitionen und Sparen auf der anderen Seite,<br />
wobei die Auswirkungen des Klimawandels ein<br />
großes Umdenken mit sich bringen. Im städtischen<br />
Bereich sind das, die Attraktivierung und<br />
die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
und dessen Umstellung auf emissionsneutrale<br />
Antriebsmöglichkeiten. Alleine in<br />
Klagenfurt ist für die Umstellung mit Kosten<br />
von rund 140 Millionen Euro zu rechnen.<br />
Städte in Kärnten haben eine große Lebensqualität.<br />
Klagenfurt ist es wichtig den Wirtschaftsstandort<br />
im Alpe-Adria-Raum zu attraktiveren<br />
und parallel dazu die Lebensqualität zu halten<br />
und zu verbessern.<br />
Wie soll das finanziert werden?<br />
Mathiaschitz: Österreichweit sind die Verhandlungen<br />
zum Finanzausgleich im nächsten Jahr<br />
für die Städte eine große Herausforderung, da<br />
eine Umstrukturierung der Fördermittel – sowohl<br />
von Bund auf Länder, als auch von Ländern auf<br />
Kommunen – notwendig ist. So wird zu achten<br />
sein, dass bundesweite Reformen in den Bereichen<br />
Gesundheit, Bildung, Pflege und soziale<br />
Wohlfahrt mit einem Finanzierungskonzept<br />
untermauert werden. Die seit Jahren steigenden<br />
Transferzahlungen gefährden die Zukunft der<br />
Städte und <strong>Gemeinden</strong>.<br />
Eine moderne Infrastruktur ist das<br />
Herzstück eines Wirtschaftssandortes.<br />
Welche Rolle spielen dabei<br />
Städte und <strong>Gemeinden</strong>?<br />
Mathiaschitz: Die Städte und<br />
<strong>Gemeinden</strong> stellen einen<br />
Großteil der lebensnotwendigen<br />
Infrastruktur in den<br />
Regionen zur Verfügung.<br />
Von der Infrastruktur der<br />
großen Städte profitieren<br />
natürlich auch die Umlandgemeinden.<br />
Eine moderne<br />
Infrastruktur ist einerseits der<br />
Garant für eine hohe Lebensqualität<br />
und andererseits auch<br />
eine wichtige Säule<br />
jedes Wirtschaftsstandortes,<br />
die es nicht nur<br />
zu erhalten, sondern<br />
auch nachhaltig auszubauen<br />
gilt und<br />
dafür ist ein nachhaltiges<br />
Finanzierungskonzept<br />
mit einem aufgabenorientieren<br />
Aufteilungsschlüssel<br />
absolut<br />
notwendig.<br />
|
6 <strong>advantage</strong>
<strong>advantage</strong><br />
7<br />
Lebensraum Gemeinde<br />
Die <strong>Gemeinden</strong> schaffen die<br />
Voraussetzungen, damit wir unseren<br />
Alltag unbesorgt bewältigen können.<br />
Die Gemeinde ist Lebensraum und<br />
Lebensmittelpunkt der meisten Menschen<br />
und der Ort, wo sich der größte Teil<br />
unseres sozialen Lebens abspielt.<br />
„Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt, ist kein<br />
stiller, sondern ein schlechter Bürger“, behauptete bereits der athenische<br />
Staatsmann Perikles vor über 2.500 Jahren. Allerdings sollte<br />
man nicht so weit gehen, jeden, der keinen Anteil an seiner<br />
Gemeinde nimmt, einfach zum schlechten Bürger zur erklären.<br />
Doch vielen ist nicht bewusst, in welchem Umfang die Gemeinde<br />
Anteil am alltäglichen Leben der Menschen hat. Dazu muss man einfach<br />
nur einen ganz normalen Tag Revue passieren lassen:<br />
Foto: pixabay.com<br />
Ein ganz normaler Tag<br />
Wir stehen früh am Morgen auf und es ist wohlig warm, ohne zuvor<br />
einheizen zu müssen. Wir schalten das Licht ein, machen das Frühstück<br />
und stellen uns unter die Dusche. Wer verschwendet einen<br />
Gedanken daran, dass das nur möglich ist, weil die Gemeinde dafür<br />
gesorgt hat, dass die Energieversorgung gewährleistet ist? Oft<br />
betreibt die Gemeinde selbst ein Kraftwerk oder eine Fernwärmeanlage.<br />
Sie sorgt dafür, dass wir fließendes Wasser haben und das das<br />
Schmutzwasser über den Kanal abfließt und in einer Kläranlage<br />
gereinigt wird.<br />
Wenn wir das Haus verlassen, bringen wir unsere Kinder zu Schule<br />
und machen uns auf den Weg zur Arbeit. Ob mit eigenem Auto oder<br />
einem öffentlichen Verkehrsmittel wie Bahn oder Bus, wieder hat die<br />
Gemeinde ihren Beitrag geleistet. Dabei haben wir noch gar nicht<br />
daran gedacht, dass viele Straßen von der Gemeinde gebaut wurden<br />
und erhalten werden. Wenn unsere Kinder einen Kindergarten oder<br />
die Schule besuchen, hat die Gemeinde als Schulerhalter und Betreiber<br />
des Kindergartens die Voraussetzungen dafür geschaffen. a
8<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Arbeit und Wirtschaft<br />
Wenn wir dann an unserem Arbeitsplatz<br />
sind, denkt kaum jemand daran, dass es wiederum<br />
oft die <strong>Gemeinden</strong> sind, die durch<br />
ihre Vorleistungen die Möglichkeiten dafür<br />
schaffen, dass Unternehmen und Betriebe<br />
ihre wirtschaftliche Tätigkeit aufnehmen<br />
können. Ohne entsprechende Infrastruktur<br />
und Verkehrsanbindung wäre ein produktives<br />
Wirtschaften oft gar nicht möglich. So<br />
sind es meist die <strong>Gemeinden</strong> die erst die<br />
touristische Infrastruktur wie Bäder, Liftanlagen<br />
oder Ausflugsziele unterhalten, die<br />
dann von Einheimischen und Gästen gerne<br />
genutzt werden. Nicht zu vergessen, dass die<br />
Kommunen die lokale Wirtschaft auch mit<br />
verschiedenen Förderungen und anderen<br />
Maßnahmen unterstützt.<br />
Freizeit<br />
Haben wir den Arbeitstag erfolgreich hinter<br />
uns gebracht, gehen wir noch schnell einkaufen,<br />
wenn möglich beim Nahversorger<br />
im Ort, fahren dann nach Hause oder holen<br />
die Kinder von Schule und Kindergarten ab,<br />
wenn sie nicht ohnehin mit dem Bus alleine<br />
nach Hause fahren. Werden die Kinder<br />
ganztägig betreut, hat sich die Gemeinde<br />
darum gekümmert, dass sie in der Schule<br />
und im Kindergarten eine warme Mahlzeit<br />
erhalten. Vielleicht verbringen die Jüngeren<br />
den Nachmittag auf dem Sportplatz der<br />
Gemeinde, in der Musikschule, bei einem<br />
Jugendverein im Gemeindezentrum oder auf<br />
dem Spielplatz.<br />
Zu Hause angekommen, lassen wir den<br />
Abend gemütlich ausklingen oder wir<br />
wollen noch etwas unternehmen. Wir<br />
besuchen noch eine Veranstaltung im<br />
Kultur zentrum, z.B. ein Konzert oder<br />
eine Theateraufführung, treffen Freunde<br />
beim Dorfwirt oder sind selbst in einem<br />
der zahlreichen Vereine aktiv, die ebenfalls<br />
von der Gemeinde unterstützt werden.<br />
Wenn wir dann wieder zu Hause sind und<br />
bereits schlafen, sorgen die Mitarbeiter der<br />
Gemeinde in den Nacht- und Morgenstunden<br />
dafür, dass die Straßen vom Schnee<br />
geräumt sind oder der Müll abgeholt wird.<br />
Katastrophenschutz<br />
Die Bedeutung der Gemeinde rückt dann<br />
schlagartig stärker ins Bewusstsein, wenn es<br />
zu außergewöhnlichen Ereignissen kommt.<br />
Bei Krisen, Unfällen und Naturkatastrophen<br />
organisiert die Gemeinde in Zusammenarbeit<br />
mit den Einsatzorganisationen wie<br />
Feuerwehr, Rettung und Polizei die Hilfsmaßnahmen<br />
und sorgt für den Schutz der<br />
Bevölkerung. Ist die Krise bewältig, obliegt<br />
es wiederum der Gemeinde die Aufräumund<br />
Instandsetzungsarbeiten rasch und<br />
effizient zu veranlassen und umzusetzen.<br />
Bürgerservice<br />
Für die Gesundheitsversorgung und den örtlichen<br />
Rettungsdienst leistet die Gemeinde<br />
ihren Anteil an der Finanzierung und sie ist<br />
zuständig für den Betrieb und Erhalt von<br />
Seniorenheimen, betreutem Wohnen oder<br />
für die mobile Pflege der Mitbürger und<br />
Mitbürgerinnen. Bei vielen Amtswegen ist<br />
das Gemeindeamt die erste Anlaufstelle der<br />
Bürger. Die Aufgaben des Bürgerservices<br />
reichen vom Reisepass über die Ausstellung<br />
von Dokumenten bis hin zu Anträgen für<br />
Förderungen und die Ausstellung von<br />
Genehmigungen. Wer ein Haus baut,<br />
für den ist die Gemeinde als Baubehörde<br />
unerlässlich. Für Menschen, die Hilfe in<br />
Notsituationen brauchen oder auf Unterstützung<br />
zum Lebensunterhalt angewiesen<br />
sind, ist ebenfalls die Gemeinde die erste<br />
Anlaufstelle.<br />
Bürgernahe Politik<br />
Auf Gemeindeebene ist die Politik noch<br />
unmittelbar erfahrbar und Bürgernähe kein<br />
leeres Schlagwort. Hier, direkt vor Ort,<br />
erfährt man von den Menschen sofort, was<br />
die Politik gut gemacht hat und was die Kritik<br />
der Gemeindebürger entfacht, wissen<br />
viele Kommunalpolitiker zu berichten, die<br />
wiederum den persönlichen Kontakt zu den<br />
Menschen sehr schätzen.<br />
Vereinsleben<br />
Eine tragende Rolle im Gemeindeleben<br />
spielen die Bürger selbst, die - wie Perikles<br />
schon forderte – Anteil an ihrer Gemeinde<br />
nehmen. Sie sind ehrenamtlich in den vielen<br />
Vereinen tätig - von der Feuerwehr über<br />
Brauchtumsvereine bis hin zu Sport- und<br />
Kulturvereinen. Sie nehmen aktiv am<br />
Geschehen in ihrer Gemeinde teil und<br />
gestalten ihr Lebensumfeld mit, organisieren<br />
Veranstaltungen, Vorträge und unterschiedlichste<br />
Aktivitäten. So tragen sie maßgeblich<br />
zur regionalen und lokalen Identität bei. Sie<br />
sind gleichsam der Kitt, der die Gemeinschaft<br />
zusammenhält und die <strong>Gemeinden</strong><br />
stark macht. Durch ihr Tun wirken sie auch<br />
der Abwanderung entgegen, weil die Bindung<br />
an die Gemeinschaft im Ort durch die<br />
Vereine und die dort gelebte Kameradschaft<br />
gestärkt wird.<br />
Lebensraum<br />
Die Gemeinde ist der Lebensraum, der die<br />
Menschen unmittelbar und am stärksten<br />
prägt. In den <strong>Gemeinden</strong> wachsen unsere<br />
Kinder auf, dort verbringen wir einen großen<br />
Teil unserer Freizeit, gemeinsam mit<br />
unseren Nachbarn, Freunden und unserer<br />
Familie. Die Gemeinde ist der Ort, wo wir<br />
zu Hause sind. Gäbe es die Gemeinde nicht,<br />
man müsste sie erfinden… |
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 9<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Horst Krainz, Geschäftsführer Hilfswerk Kärnten<br />
„<strong>Gemeinden</strong> brauchen starke Partner!“<br />
Das Hilfswerk Kärnten ist einer der größten Sozialdienstleister im Bundesland.<br />
Mit über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bereich der Pflege und<br />
Kinderbetreuung, unterstützt das Hilfswerk Menschen in unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen in allen Kärntner <strong>Gemeinden</strong>. Advantage sprach mit<br />
Geschäftsführer Horst Krainz über konkrete Unterstützung, die das<br />
Hilfswerk den <strong>Gemeinden</strong> bietet.<br />
Herr Krainz, das Hilfswerk<br />
bietet seine Angebote<br />
flächendeckend in ganz Kärnten<br />
an. Das heißt, auch in der<br />
kleinsten Gemeinde. Rechnet<br />
sich das überhaupt?<br />
Horst Krainz: Natürlich denkt das<br />
Hilfswerk unternehmerisch, wir haben<br />
aber, gerade als Sozialdienstleister,<br />
auch eine Verantwortung der Allgemeinheit<br />
gegenüber. Außerdem wäre<br />
es fatal, wenn der ländliche Raum<br />
endgültig „ausgehungert“ werden<br />
würde.<br />
Wie sieht ihr Beitrag zur<br />
Stärkung der <strong>Gemeinden</strong> aus?<br />
Horst Krainz: Wir sehen uns als Partner<br />
der <strong>Gemeinden</strong> und unterstützen<br />
da, wo unser Know-how gefragt ist –<br />
beispielsweise in der Kinderbetreuung.<br />
Hier betreiben wir Kindergärten und<br />
Kindertagesstätten für die Gemeinde.<br />
Wir bieten <strong>Gemeinden</strong> aber auch<br />
Unternehmen die Möglichkeit der<br />
Kinderbetreuung im Betrieben und/<br />
oder <strong>Gemeinden</strong> an – in Form von<br />
Gemeindetageseltern oder eigenen<br />
Betriebskindergärten. Kinderbetreuungsangebote<br />
sind mit ein wesentlicher<br />
Entscheidungsgrund für Eltern,<br />
ob man in einer Gemeinde bleibt und<br />
hier arbeitet oder abwandert.<br />
Welche Voraussetzungen muss<br />
eine Gemeinde schaffen, damit<br />
Sie einen Kindergarten betreiben<br />
können?<br />
Horst Krainz: Die Gemeinde muss<br />
lediglich den gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsprechend den benötigten<br />
Raum zur Verfügung stellen, alles<br />
andere erledigt das Hilfswerk. Wir stehen<br />
der Gemeinde selbstverständlich<br />
von der ersten Stunde an beratend zur<br />
Seite und setzen das Projekt gemeinsam<br />
um.<br />
Das eigentliche Kerngeschäft des<br />
Hilfswerks ist die mobile Pflege<br />
und Betreuung. Wo sehen Sie<br />
sich hier als Partner der<br />
<strong>Gemeinden</strong>?<br />
Horst Krainz: Wir ermöglichen es<br />
Menschen in ihrem eigenen zu Hause<br />
so lange wie möglich selbstbestimmt<br />
zu verbleiben. Durch die mobile<br />
Pflege schaffen wir somit wichtige<br />
Arbeitsplätze in den <strong>Gemeinden</strong>.<br />
Unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle<br />
kommen vor allem Frauen entgegen<br />
und ermöglichen die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf. Das heißt, wir<br />
sind wichtiger Arbeitgeber und wirken<br />
auch hier gegen die Abwanderung.<br />
Wo sehen Sie in Zukunft die<br />
größten Herausforderungen für<br />
<strong>Gemeinden</strong>?<br />
Horst Krainz: Das ist sicherlich das<br />
zunehmende Problem der Abwanderung.<br />
Deshalb ist es wichtig, ein<br />
attraktives Lebensumfeld zu schaffen<br />
und dabei möchten wir die <strong>Gemeinden</strong><br />
als starker Partner unterstützen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Foto: Thomas Hude / ANZEIGE<br />
Info<br />
Hilfswerk-Angebot für <strong>Gemeinden</strong>: • Kindertagesstätten • Kindergärten<br />
Hilfswerk-Angebot für Unternehmen: • Betriebstageseltern • Betriebskindergärten<br />
Kontakt: Hilfswerk Kärnten, Telefon: 050544-0, E-Mail: office@hilfswerk.co.at
10<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Kunst<br />
und<br />
Kultur<br />
vor Ort<br />
<strong>Gemeinden</strong> können viel dazu<br />
beitragen, Kunst und Kultur<br />
den Bürgern näherzubringen.<br />
Kunst hat das Potential,<br />
die <strong>Gemeinden</strong> für die<br />
Menschen positiv aufzuwerten<br />
und zur lokalen<br />
Identität und Verbundenheit<br />
beizutragen.<br />
Viele kleinere <strong>Gemeinden</strong> haben mit<br />
sinkenden Geburtenraten, Abwanderung<br />
und den Folgen wirtschaftlichen<br />
Strukturwandels zu kämpfen. Trotz dieser<br />
schwierigen Rahmenbedingungen gelingt es<br />
vielen Kommunen, ihre Zukunft aktiv zu<br />
gestalten. Der Kunst und der Kultur fällt<br />
hier als Gestaltungsmöglichkeit eine Schlüsselrolle<br />
zu. Sie tragen maßgeblich zur<br />
Lebensqualität und zur Erhaltung eines regionalen<br />
Selbstbewusstseins bei. Die kulturelle<br />
Identität und die Gemeinschaft ermöglichen<br />
eine Weiterentwicklung, die dank<br />
moderner Informationstechnologien auch<br />
kleinere <strong>Gemeinden</strong> für die Menschen wieder<br />
attraktiv machen.<br />
Der Bürgermeister von Neuhaus, Gerhard Visotschnig und Künstler Rudi Benétik sind sich einig,<br />
dass Kunst und Kultur vor Ort passieren müssen. Foto: GMP fecit<br />
Kulturstätte Gmünd<br />
Wie kaum einer anderen Kulturinstitution<br />
Österreichs ist es der Kulturinitiative<br />
Gmünd gelungen, nicht nur Jahr für Jahr<br />
für das umfassendste Kulturangebot mit<br />
rund 120 Veranstaltungen an 260 Veranstaltungstagen<br />
pro Jahr in Oberkärnten zu sorgen,<br />
sondern durch konsequente Kulturarbeit<br />
und Förderung zeitgenössischen Kulturschaffens<br />
eine ganze Stadt und damit eine<br />
Region fernab urbaner Zentren nachhaltig<br />
positiv zu entwickeln.<br />
Kulturelle Entwicklung<br />
Die Gemeinde Neuhaus beherbergt mit<br />
dem Museum Liaunig das größte private<br />
Museum Österreichs, was ihr im Kulturbetrieb<br />
eine Sonderstellung beschert. Die Verantwortlichen<br />
der Gemeinde nehmen das<br />
zum Anlass, eine nachhaltige und zukunftsweisende<br />
kulturelle Entwicklung voranzutreiben.<br />
Neben gemeindeübergreifenden<br />
Angeboten wie dem „Kunst-Radweg“, der<br />
an 20 Kunstwerken in Südkärnten vorbeiführt,<br />
setzt Neuhaus eigene Schwerpunkte.<br />
So wurde im Jahr 2018 gemeinsam mit der<br />
Gemeinde Victoria in Rumänien die<br />
„Künstlertage“, als Abschluss eines Künstleraustausches,<br />
erfolgreich durchgeführt.<br />
Koordiniert wurde diese Kulturinitiative<br />
vom einheimischen und international<br />
renommierten Künstler Rudi Benétik. Fünf<br />
Künstler aus Kärnten und fünf Künstler aus<br />
Rumänien haben sich in Neuhaus unter<br />
regem Interesse der Bevölkerung künstlerisch<br />
betätigt.<br />
Kunst hat Mehrwert<br />
„Künstler brauchen eine Ansprechperson vor<br />
Ort, die der Kunst auch Wertschätzung und<br />
Verständnis entgegenbringt“, so Benétik, der<br />
diesen Anspruch in Neuhaus erfüllt sieht.<br />
Auch Bürgermeister Visotschnig pflichtet<br />
ihm bei: „Wir sollten uns mehr um unsere<br />
Künstler „kümmern“ und sie wertschätzen<br />
und unterstützen. Ihre Leistung hat einen<br />
großen Mehrwert für die Gesellschaft. Wir<br />
müssen auch lernen, dass künstlerische<br />
Tätigkeiten richtige Arbeit sind und sie<br />
nicht als Freizeitbeschäftigung abwerten“.<br />
Den <strong>Gemeinden</strong> kommt hier eine wichtige<br />
Aufgabe zu, denn vor Ort ist der Zugang zur<br />
Kunst leichter und niederschwelliger. Im<br />
vertrauten Umfeld ist die Hemmschwelle<br />
geringer, sich auf Kunst einzulassen und oft<br />
besteht die Möglichkeit, mit dem Künstler<br />
persönlich in Kontakt zu treten. Das ist in<br />
den großen Museen und Galerien kaum<br />
denkbar. Den Zugang zur Kunst zu fördern,<br />
sei gerade in den Kommunen vor Ort sehr<br />
wichtig, so der Künstler Benétik. „Wenn<br />
Kunst die Menschen erreicht, kann sie die<br />
Menschen „auffangen“, weil Kunst eine heilsame<br />
und sinnstiftende Erfahrung sein<br />
kann“. Vor allem <strong>Gemeinden</strong> abseits der<br />
großen urbanen Zentren komme hier eine<br />
entscheidende Rolle zu, sind sich Bürgermeister<br />
und Künstler einig: „Hier vor Ort<br />
bringen wir die Kunst direkt zu den Menschen,<br />
statt die Menschen erst in den<br />
Museen zur Kunst zur bringen.“ |
SPIRITUALITÄT | <strong>advantage</strong><br />
Katholische Kirche Kärnten:<br />
Wirtschaftsbetrieb, Arbeitgeber und Dienstleister<br />
11<br />
Mit mehr als 3.000 Frauen und Männern,<br />
die hauptamtlich in Diözese, Bistum, Pfarren<br />
und kirchlich geführten Einrichtungen<br />
arbeiten, ist die Katholische Kirche Kärnten<br />
einer der größten Wirtschaftsbetriebe und<br />
Arbeitgeber Kärntens. Hauptwirkungsstätte<br />
der Kirche sind die 336 Kärntner Pfarren,<br />
gewissermaßen als pastorale Nahversorger.<br />
Der Bogen der kirchlichen Arbeit reicht<br />
jedoch weit: von der Seelsorge über die Bildungs-<br />
und Erziehungsarbeit bis hin zur umfangreichen<br />
kirchlichen Sozialarbeit. Daher<br />
stehen nicht nur Priester und pastorales<br />
Fachpersonal im Dienst der Kirche, sondern<br />
auch ReligionslehrerInnen, PädagogInnen,<br />
Pflegefachkräfte, SozialarbeiterInnen, Ver -<br />
waltungsmitarbeiterInnen, Baufachleute,<br />
KirchenmusikerInnen, Förster, HauswirtschafterInnen<br />
uvm.<br />
Sie alle geben gemeinsam mit rund 15.000<br />
ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern<br />
der Kirche in diesem Land ein Gesicht und<br />
leisten einen wichtigen und vielfältigen<br />
Dienst am Menschen. |<br />
Mag. Burkhard Kronawetter, Vizekanzler der<br />
Diözese Gurk, ist Leiter des Amtes für Liegenschaften<br />
und Recht, Diözesanökonom und interimistischer<br />
Leiter der Bischöflichen Finanzkammer.<br />
kanzleramt@kath-kirche-kaernten.at<br />
Kirche als Bildungsträger<br />
Neben den primär kirchlichen Aufgaben in<br />
der Seelsorge leistet die Katholische Kirche<br />
Kärnten vielfältige Arbeit in der Erziehung<br />
junger Menschen. Die Caritas, Pfarren und<br />
Orden betreiben in Kärnten 67 Kindergärten,<br />
elf Kindertagesstätten, acht Horte,<br />
sechs Lerncafés und eine sozialpädagogische<br />
Einrichtung für Kinder und Jugendliche, in<br />
denen insgesamt rund 400 pädagogisch geschulte<br />
MitarbeiterInnen im Einsatz stehen.<br />
4.408 Kinder besuchen einen der katholischkirchlich<br />
geführten Kindergärten oder<br />
Horte. An den 14 Katholischen Privatschulen<br />
in Kärnten werden im aktuellen Schuljahr<br />
3.351 SchülerInnen von 321 StammlehrerInnen<br />
unterrichtet. Neben Fachwissen<br />
mit Methoden zeitgemäßer Pädagogik und<br />
einer umfassenden ganzheitlichen Bildung<br />
und Erziehung bildet dabei auch die Vermittlung<br />
grundlegender Wertehaltungen auf<br />
Basis des christlichen Menschenbildes eine<br />
tragende Säule kirchlicher Erziehungsarbeit.<br />
Das Katholische Bildungswerk Kärnten er -<br />
reicht jährlich bei 2.550 Veranstaltungen<br />
35.700 Menschen. Dazu kommen noch<br />
an die 150 Veranstaltungen des slowenischsprachigen<br />
Katholischen Bildungswerkes<br />
(katoliska prošveta) mit mehr als 3.500<br />
TeilnehmerInnen. Im Bereich Elternbildung<br />
(Erziehungsfragen, Gesundheit, Ernährung,<br />
religiöse Bildung, ...) und SeniorInnenbildung<br />
(z. B. „Mitten im Leben“) gehört<br />
das Katholische Bildungswerk zu den größten<br />
Anbietern in Kärnten. Gerade für<br />
Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />
ist das Katholische Bildungswerk mit seinen<br />
Erwachsenenbildungsangeboten eine wichtige<br />
Lebensstütze. Für diese Leistung wurden<br />
dem Katholischen Bildungswerk im Jahr<br />
2018 der Kärntner Sozialpreis und 2012 der<br />
Preis der Kärntner Erwachsenenbildung<br />
verliehen.<br />
Darüber hinaus sind das Katholische Familienwerk,<br />
die Katholische Frauenbewegung<br />
und der Katholische Akademikerverband<br />
14 Katholische Privatschulen in Kärnten<br />
(im Bild: Volksschule St. Ursula in Klagenfurt)<br />
vermitteln neben Fachwissen auch grundlegende<br />
Werte haltungen auf Basis des christlichen Weltbildes.<br />
Foto: Diözesan-Pressestelle/Neumüller<br />
mit weiteren 730 Veranstaltungen pro Jahr<br />
wichtige Säulen der Kärntner Erwachsenenbildungslandschaft.<br />
Wichtige Stätten kirchlicher<br />
Erwachsenenbildungsarbeit sind neben<br />
den Regionen bzw. Pfarren das Bischöfliche<br />
Bildungshaus Stift St. Georgen/Längsee, das<br />
Bildungshaus „Sodalitas“ in Tainach/Tinje<br />
sowie das Kloster Wernberg. |
12<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Landesrat Daniel Fellner, Referent für <strong>Gemeinden</strong>,<br />
Katastrophenschutz, Feuerwehrwesen und und Wasserwirtschaft<br />
„Gemeinsam kommt man<br />
immer weiter als alleine“<br />
Kärntens Gemeindereferent Daniel Fellner im Gespräch zu den<br />
Themen Raumordnung, Katastrophenschutz und wie die <strong>Gemeinden</strong><br />
die Herausforderungen der Zukunft meistern können.<br />
Sie waren vor Ihrer Funktion als<br />
Gemeindereferent Vizebürgermeister<br />
von St. Andrä. Macht das Ihre Arbeit<br />
als Landesrat schwieriger oder<br />
einfacher?<br />
Die Kommunalpolitik war und ist meine<br />
große Leidenschaft. Eigentlich war es ja<br />
mein Plan, Bürgermeister von St. Andrä zu<br />
werden. Aber weil Leben das ist, was passiert,<br />
während du Pläne machst, bin ich Gemeindereferent<br />
des Landes Kärnten geworden.<br />
Und jetzt kann ich meine Erfahrungen in<br />
der Kommunalpolitik eben für alle <strong>Gemeinden</strong><br />
in Kärnten nutzen. Also: Die Funktion<br />
als Vizebürgermeister von St. Andrä war<br />
sicher kein Nachteil für meine aktuelle<br />
Aufgabe.<br />
Das Thema Raumordnung ist ein<br />
wichtiges, jedoch kontroversielles<br />
Thema in den <strong>Gemeinden</strong>. Wie sieht<br />
der aktuelle Stand dazu aus?<br />
Das neue Kärntner Raumordnungsgesetz<br />
war bereits in Begutachtung, nun verhandeln<br />
wir koalitionär den Feinschliff. Ziel ist<br />
es, eine moderne und nachhaltige Raumordnung<br />
auf den Weg zu bringen, die Kärnten<br />
noch lebens- und liebenswerter und zugleich<br />
auch sicherer macht. Zu den wichtigsten<br />
Zielsetzungen gehören das Eindämmen von<br />
Zersiedelung und Bodenverbrauch, um<br />
Kärntens Landschaft dauerhaft zu schützen<br />
und zu erhalten. Weiterer Schwerpunkt:<br />
Stärkung der Orts- und Stadtkerne. Mir ist<br />
es ein Herzensanliegen, keinen Scherbenhaufen<br />
zu hinterlassen, sondern unseren<br />
Kindern dieses schöne Land so zu übergeben,<br />
wie wir es lieben. Mein Ziel ist natürlich<br />
eine rasche Beschlussfassung.<br />
Der Klimawandel macht sich mit<br />
Unwettern und Naturkatastrophen<br />
immer stärker bemerkbar. Was macht<br />
das Land um Betroffenen zu helfen<br />
und um auf künftige Bedrohungen<br />
vorbereitet zu sein?<br />
Wir arbeiten konsequent daran, Kärnten<br />
stets noch sicherer zu machen. Deswegen<br />
investieren wir beispielsweise so viel wie<br />
noch nie in den Hochwasserschutz und<br />
adaptieren Gefahrenzonenpläne nach neuesten<br />
Erkenntnissen. Wir beüben auch regelmäßig<br />
diverse Szenarien, von Blackout bis<br />
zu Flugzeugabsturz, um auf alle möglichen<br />
Bedrohungsszenarien bestmöglich vorbereitet<br />
zu sein. Weiters stärken und unterstützen<br />
wir die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren,<br />
wo immer wir können, denn ohne<br />
die Freiwilligen läuft im Ernstfall nichts.<br />
Um die Wasserversorgung im Land langfristig<br />
und in jeder Situation sicherstellen zu<br />
können, planen wir die Errichtung einer<br />
Wasserschiene, beziehungsweise Ringleitung,<br />
im Zentralraum.<br />
Was sind die größten Chancen der<br />
Zukunft für die Kärntner <strong>Gemeinden</strong>?<br />
Mein Herzensprojekt für die Kärntner<br />
<strong>Gemeinden</strong> ist die interkommunale Zusammenarbeit.<br />
Gemeinsam kommt man immer<br />
weiter als alleine. Deswegen forciere und<br />
unterstütze ich als Referent auch die Zusammenarbeit<br />
über Gemeindegrenzen hinweg<br />
und wünsche mir hier noch viele mutige<br />
und innovative Ideen von Seiten der Kommunen,<br />
die wir dann gemeinsam umsetzen<br />
können. |<br />
Foto: Gernot Gleiss
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 13<br />
Foto: pixabay.com<br />
Leistungsträger <strong>Gemeinden</strong><br />
Vielen Menschen ist kaum bewusst, dass von den <strong>Gemeinden</strong> jeden Tag<br />
vielfältige Dienstleistungen verlässlich erbracht werden. Damit erleichtern sie<br />
unseren Alltag und beleben mit ihren Investitionen die regionale Wirtschaft.<br />
Im Leben der Bürger spielen die <strong>Gemeinden</strong><br />
eine große Rolle. Es gibt kaum einen<br />
Bereich im Alltag der Menschen, in dem<br />
nicht die Gemeinde in irgendeiner Weise<br />
zuständig ist. Was die <strong>Gemeinden</strong> für uns<br />
Bürger leisten, wird einem am besten<br />
bewusst, wenn man sich vor Augen hält, was<br />
ohne Gemeinde alles nicht funktionieren<br />
würde. Wer verschwendet schon einen<br />
Gedanken daran, dass es nicht selbstverständlich<br />
ist, dass das Wasser aus der Leitung<br />
fließt, der Müll regelmäßig abgeholt<br />
wird, dass die Straßen in einem befahrbaren<br />
Zustand sind oder Schulen und öffentliche<br />
Gebäude in Schuss bleiben? Der Österreichische<br />
Gemeindebund hat in einer Grafik<br />
(siehe folgende Seiten) anschaulich dargestellt,<br />
was die <strong>Gemeinden</strong> auszeichnet und<br />
was sie alles leisten.<br />
Was Kärntens <strong>Gemeinden</strong> leisten<br />
Das trifft bis auf wenige Unterschiede auch<br />
auf die Kärntner <strong>Gemeinden</strong> zu. In Kärnten<br />
sorgen über 7.000 Gemeindebedienstete<br />
dafür, dass die Straßen sauber und in gutem<br />
Zustand sind oder das 18.000 Kilometer<br />
Kanalrohre und 5.000 Kilometer Wasserleitungen<br />
so gewartet werden, dass wir nur den<br />
Wasserhahn aufzudrehen brauchen, um das<br />
kostbare Nass zu nutzen. Als Schulerhalter<br />
stellen die <strong>Gemeinden</strong> sicher, dass 33.494<br />
Pflichtschüler (Schuljahr 2018/19) an 301<br />
Schulstandorten im Land Zugang zu Bildung<br />
haben. In 668 Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
kümmern sich 2584 Betreuer<br />
um 20.476 Kinder. In 83 Pflegeheime mit<br />
5.890 Betten und 5.834 betreuten Personen<br />
sowie für rund 10.000 Personen in mobiler<br />
Betreuung sorgen die Kärntner <strong>Gemeinden</strong><br />
auch für die älteren Mitbürger. In vielen<br />
<strong>Gemeinden</strong> werden durch betreutes Wohnen<br />
oder andere Wohnformen die Voraussetzung<br />
geschaffen, um älteren Menschen<br />
möglichst lange ein eigenständiges Leben zu<br />
ermöglichen. <br />
a
14<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Was unsere <strong>Gemeinden</strong> leiste<br />
Was unsere <strong>Gemeinden</strong> leisten...<br />
76.000 Gemeindebedienstete<br />
(ohne Wien, in Vollzeitäquivalenten)<br />
davon 15 Prozent<br />
in der Verwaltung<br />
20,7 Mrd. Euro Einnahmen<br />
1.369 Post-Partner<br />
423 Post-Filialen<br />
11 Mrd. Euro betragen<br />
die Finanzschulden der<br />
<strong>Gemeinden</strong> (ohne Wien)<br />
1,4 Mio. Altpapiertonnen<br />
61,8 Prozent aller<br />
Abfälle werden<br />
recycelt<br />
78 Prozent der Stromerzeugung<br />
kommt aus erneuerbaren Quellen<br />
970 Rettungsdienststellen<br />
77.000 Freiwillige bei<br />
Rettungsdiensten<br />
95.800 Personen<br />
in stationären<br />
Pflegeheimen<br />
60.000 Gebäude im<br />
Eigentum der<br />
<strong>Gemeinden</strong><br />
2.000 Bauhöfe und<br />
1.300 Recyclinghöfe<br />
werden von<br />
Kommunen<br />
betrieben<br />
Dorf<br />
Wirt<br />
Bücherei<br />
600 Mio. Euro<br />
investieren die<br />
<strong>Gemeinden</strong> jährlich<br />
in Straßenbau und<br />
öffentlichen Nahverkehr<br />
(ohne Wien)<br />
620 kommunale<br />
Büchereien<br />
6,2 Mio. Bücher,<br />
Filme, CDs, Spiele,<br />
Zeitschriften<br />
521.000 Benutzer/innen<br />
ca. 1.000<br />
Polizeiinspektionen<br />
2.096 Bürgermeister<br />
davon 8 Prozent weiblich<br />
40.000 Gemeinderäte<br />
1.300 nieder<br />
14 Primärver<br />
www.gemeindebund.at<br />
www.gemein
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 15<br />
n...<br />
1.300 Windkraftanlagen erzeugten 2018 mehr als die Hälfte<br />
des Stomverbrauches österreichischer Haushalte<br />
920 Kinderkrippen<br />
3.280 Kindergärten<br />
125.000 Vereine<br />
15.000 Sportvereine<br />
93 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen<br />
werden in Kindergärten betreut<br />
7.000 Euro gibt jede Gemeinde<br />
pro Kindergartenkind und Jahr aus (ohne Wien)<br />
600 Hallen- und Freibäder,<br />
Natur-, See- und Strandbäder<br />
4.260 Pflichtschulen erhalten<br />
die <strong>Gemeinden</strong><br />
26 Prozent der Schüler in allen<br />
Pflichtschulen und AHS-<br />
Unterstufen besuchen eine<br />
ganztägige Schulform<br />
2.600 Euro gibt jede Gemeinde<br />
pro Schulkind und Jahr aus<br />
(ohne Wien)<br />
4.500 Freiwillige Feuerwehren<br />
und Feuerwehr-Häuser<br />
340.000 Mitglieder<br />
43.000 km Güterwege<br />
13.700 km Radwege<br />
gelassene Ärzte<br />
sorgungseinheiten<br />
Zwei Drittel aller Gebäude in<br />
Österreich sind Einfamilienhäuser<br />
94.100 km Gemeindestraßen<br />
das sind 71 Prozent aller Straßen<br />
79.000 km Trinkwasserleitungen<br />
89.000 km Kanalnetz<br />
2.000 öffentliche Kläranlagen<br />
debund.at<br />
Diese Grafik ist urheberrechtlich geschützt. Änderungen und<br />
Verwendung nur mit Zustimmung des Gemeindebundes.<br />
Stand: März 2019<br />
Diese Grafi k ist urheberrechtlich geschützt. Änderungen und<br />
Verwendung nur mit Zustimmung des Gemeindebundes.<br />
Stand: März 2019
16<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Kanal- und Wasserbau in Spittal. Kärntens <strong>Gemeinden</strong> warten<br />
18.000 Kilometer Kanalrohre und 5.000 Kilometer Wasserleitungen.<br />
Foto: Stadt Spittal<br />
Die mehr als 9.000 Vereine in Kärnten,<br />
davon allein 1.400 Sportvereine, können<br />
auch dank der Unterstützung der Gemeinde<br />
ihre wertvolle Arbeit für die Allgemeinheit<br />
und das Zusammenleben im Ort leisten.<br />
Dazu zählen auch die 399 Freiwilligen Feuerwehren,<br />
die mit 20.000 aktiven Mitgliedern<br />
zu mehr als 20.000 Einsätzen pro Jahr<br />
ausrücken. Galerien, Museen sowie kulturelle<br />
Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten<br />
in den Kärntner <strong>Gemeinden</strong> konnten<br />
2019 mehr als 2 Millionen Besucher<br />
anlocken.<br />
Wirtschaftsfaktor Gemeinde<br />
Die <strong>Gemeinden</strong> stellen einen maßgeblichen<br />
Wirtschaftsfaktor dar, denn alle diese Leistungen<br />
müssen erbracht und bezahlt werden.<br />
Die Erhaltung des Straßen- und Wegenetzes<br />
ist ein Bereich, in dem<br />
laufend investiert werden<br />
muss. So hat das Land<br />
Kärnten mit dem Kommunalen<br />
Tiefbauprogramm<br />
bis <strong>2020</strong> rund 25<br />
Millionen Euro Förderung<br />
für die Sanierung<br />
von Gemeindestraßen zur<br />
Verfügung gestellt. Das<br />
bewirkte eine Gesamtinvestition<br />
von über 70 Millionen<br />
Euro, die in die<br />
Kärntner Wirtschaft<br />
geflossen sind und regional<br />
und lokal zur Wertschöpfung<br />
und damit<br />
auch zur Sicherung des<br />
Wirtschaftsstandortes beigetragen<br />
hat. Nicht außer<br />
Acht zu lassen sind die<br />
Investitionen in Umweltschutz<br />
und neue Technologien.<br />
Hier sind die<br />
<strong>Gemeinden</strong> tonangebend,<br />
wenn es z.B. um die<br />
Umrüstung von Straßenlaternen<br />
auf LED-Technik<br />
oder den Breitbandausbau<br />
geht. Bund, Land und<br />
<strong>Gemeinden</strong> investieren<br />
<strong>2020</strong> ca. 35 Millionen<br />
Euro in die Schutzwasserwirtschaft<br />
sowie in die<br />
Wildbach- und Lawinenverbauung.<br />
„Jeder vom<br />
Land Kärnten in den Hochwasserschutz<br />
investierte Euro löst eine 7-fache Bruttowertschöpfung<br />
aus“, weist Gemeindereferent<br />
Landesrat Daniel Fellner auf die positiven<br />
Effekte der Investitionen hin.<br />
Woher kommt das Geld?<br />
Alle Leistungen der <strong>Gemeinden</strong> kosten Geld<br />
und das muss erst einmal eingenommen<br />
werden. Die wichtigsten Einnahmequellen<br />
der Kommunen sind eigene Steuern und<br />
Abgaben, der Löwenanteil kommt aus der<br />
Kommunal- und Grundsteuer. Hinzu kommen<br />
Gebrauchsabgaben, Fremdenverkehrsabgaben,<br />
Verwaltungsabgaben, Vergnügungssteuer<br />
oder Hundesteuer. Benützungsgebühren,<br />
z.B. für die Wasserversorgung<br />
und Abwasser- und Müllentsorgung, decken<br />
die Kosten für diese Serviceleistungen ab.<br />
Rund ein Drittel der Gemeindeeinnahmen<br />
sind die Ertragsanteile des Bundes. Dabei<br />
handelt es sich um Steuern, die vom Bund<br />
eingenommen werden, allen voran die<br />
Umsatzsteuer und die Lohnsteuer. Im<br />
Finanzausgleichsgesetz ist geregelt, wie die<br />
Ertragsanteile des Bundes, der Länder und<br />
der <strong>Gemeinden</strong> errechnet und aufgeteilt<br />
werden.<br />
Finanzausgleich mit Nachteilen<br />
Dies birgt aber zwei wesentliche Nachteile<br />
für die <strong>Gemeinden</strong>. Als „Grauer Finanzausgleich“<br />
wird die Praxis bezeichnet, neue<br />
Aufgaben auf die <strong>Gemeinden</strong> zu überwälzen,<br />
ohne ihnen jedoch die höheren Kosten<br />
ausreichend abzugleichen. Dadurch entstehen<br />
den <strong>Gemeinden</strong> immer höhere Ausgaben<br />
vor allem im Gesundheits- und<br />
Sozialbereich.<br />
Der zweite Nachteil bei den Ertragsanteilen<br />
ist der Berechnungsmethode geschuldet.<br />
Die Finanzmittel werden “pro Einwohner”<br />
an die <strong>Gemeinden</strong> ausbezahlt. Je mehr Einwohner<br />
eine Gemeinde hat, umso mehr<br />
Geld erhält sie. Allerdings kommt noch der<br />
“abgestufte Bevölkerungsschlüssel” zum Tragen,<br />
sodass <strong>Gemeinden</strong> mit mehr als 10.000<br />
Einwohnern auch mehr Geld pro Einwohner<br />
erhalten. Kleinere <strong>Gemeinden</strong>, die oft<br />
von Abwanderung betroffen sind, haben<br />
auch damit zu kämpfen, dass am Land deutlich<br />
mehr Straßen notwendig sind und die<br />
Versorgungsleitungen von Wasser oder<br />
Kanal meist länger, aufwändiger und daher<br />
teurer sind. Zuzugsgemeinden und die<br />
Städte scheinen offenbar die Profiteure dieses<br />
Aufteilungsschlüssels zu sein. Doch sie<br />
müssen mit den durch den Zuzug verursachten<br />
Verkehrs- und Infrastrukturproblemen<br />
zurechtkommen und z.B. in kurzer<br />
Zeit neuen Wohnraum schaffen, obwohl<br />
sich die Immobilien- und Grundstückspreise<br />
rasch verteuern.<br />
Wenn wir weiterhin die oft schon selbstverständlich<br />
gewordenen Services der <strong>Gemeinden</strong><br />
und Städte in Anspruch nehmen wollen,<br />
wird man um eine entsprechende Finanzierung<br />
der Kommunen nicht umhinkommen.<br />
Damit die Gemeinde auch in Zukunft ihre<br />
vielfältigen und umfangreichen Leistungen<br />
für die Wirtschaft und für die Bürger und<br />
Bürgerinnen erbringen können. |
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 17<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Dr. Peter Ambrozy, Präsident Rotes Kreuz Kärnten<br />
So viele Menschen wie möglich<br />
in Erster Hilfe ausbilden<br />
Rotkreuz-Präsident Ambrozy über erfolgreiche Jugend- und Nachwuchsarbeit,<br />
der Wiedereröffnung der Zentrale in Klagenfurt und was das Rote Kreuz außer<br />
dem Rettungsdienst noch alles leistet.<br />
Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
Der örtliche Rettungsdienst ist<br />
Aufgabe der <strong>Gemeinden</strong>, die in<br />
Kärnten an das Rote Kreuz und<br />
andere Rettungsorganisationen<br />
übertragen wird. Wie wird diese<br />
wichtige Aufgabe umgesetzt?<br />
In Kärnten ist das durch das Rettungsförderungsgesetz<br />
geregelt. Diese Aufgabe wird an<br />
anerkannten Rettungsdienst übergeben,<br />
dem Roten Kreuz für das ganze Bundesland.<br />
Wir sind mit acht Bezirksstellen und<br />
14 Ortsstellen so organsiert, dass eine flächendeckende<br />
Versorgung gewährleistet ist.<br />
Das Thema Finanzierung der Rettungsdienste<br />
ist leider ein Dauerbrenner.<br />
Was wäre notwendig, um die<br />
Finanzierung sicherzustellen?<br />
Unser Wunsch ist es, dass der Rettungdienst<br />
für uns kostendeckend finanziert ist. Das<br />
wurde bisher noch nicht erreicht. Derzeit<br />
stehen wir in Verhandlungen mit Gemeindeund<br />
Städtebund sowie dem Land. Wir<br />
haben eine Regelung vorgeschlagen, die<br />
sowohl einen Teil der Spenden gelder – rund<br />
1,4 Millionen Euro - sowie die Leistung der<br />
Freiwilligen berücksichtigt. Ich bin zuversichtlich,<br />
dass wir auf dieser Basis zu einer<br />
zufriedenstellenden Lösung kommen.<br />
Nicht zuletzt die Katastrophenfälle<br />
im letzten Jahr haben die Frage<br />
der rechtlichen Absicherung von<br />
ehrenamtlichem Helfer aufgeworfen.<br />
Wie wird das beim Roten Kreuz<br />
gehandhabt?<br />
Alle MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes<br />
sind mit Unfall- und Rechtschutzversicherung<br />
und unsere Hauptberuflichen sozialversicherungsrechtlich<br />
entsprechend abgesichert.<br />
Dies gilt für alle MitarbeiterInnen in<br />
den allen Bereichen.<br />
Welche Bereiche- außer dem<br />
Rettungsdienst – werden von<br />
Roten Kreuz noch abgedeckt?<br />
Da wäre einmal die mobile Pflege zu nennen,<br />
die aus Gründen der Organisation, der<br />
Qualifikation und der Qualitätskontrolle<br />
nur mit hauptberuflichen Mitarbeiterinnen<br />
bewältigbar ist. Weitere Bereiche sind die<br />
Kriseninterventions-Teams, die Hospiz- und<br />
Trauerbegleitung, der Blutspendedienst, die<br />
Essenzustellung und die Jugendarbeit.<br />
Finden sich noch genug Freiwillige?<br />
Gott sei Dank gibt es in Kärnten genügend<br />
Nachwuchs! Das resultiert zum einen aus<br />
der intensiven Betreuung der Mitarbeiter,<br />
die die Arbeit beim Roten Kreuz attraktiv<br />
macht und zum anderen an der guten und<br />
exzellenten Jugendarbeit. Wir haben derzeit<br />
mehr Interessierte als wir mit unserem<br />
Anspruch an die Qualität der Jugendbe treuung<br />
bewältigen können.<br />
Wann wird der Der Aus- und Umbau<br />
der Bezirksstellen in Kärnten<br />
abgeschlossen sein? Was sind<br />
die nächsten Vorhaben?<br />
Die Ausbau- und Erweiterungsphase wird<br />
mit der Wiedereröffnung der Zentrale in<br />
Klagenfurt heuer abgeschlossen sein. Allerdings<br />
sind laufend Anpassungen notwendig,<br />
weil technische, organisatorische und demographische<br />
Entwicklungen zu berücksichtigen<br />
sind. Wir können hier nur auf Umstände<br />
reagieren, die wir nicht beeinflussen<br />
können.<br />
Was liegt Ihnen als Rotkreuz-<br />
Präsident besonders am Herzen?<br />
So viele Menschen wie möglich in Erster<br />
Hilfe auszubilden, denn in den meisten Fällen<br />
setzen die Ersthelfer vor Ort die entscheidenden<br />
Maßnahmen. Ein großes Anliegen<br />
sind öffentliche und rund um die Uhr frei<br />
zugängliche Defi-Säulen. Hier sind wir dank<br />
der <strong>Gemeinden</strong> auf einem sehr guten Weg<br />
sind. Ganz wichtig ist es mir, den Menschen<br />
für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen zu<br />
danken. Ich kann das Versprechen abgeben,<br />
dass wir beim Roten Kreuz alles tun, um<br />
diesem Vertrauen gerecht zu werden. |
18<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Dir. Helmut Petschar, Geschäftsführer Kärntnermilch<br />
Heimische Produkte<br />
stärken die Regionen<br />
Wie der ländliche Raum gestärkt werden kann, was Bauern für die Erhaltung<br />
der Landschaft beitragen und welche Rolle das Ehrenamt für das Leben in den<br />
Gemeinde spielt, erzählt Helmut Petschar, selbst ehrenamtlich als<br />
Pressesprecher für den Kärntner Feuerwehrverband tätig.<br />
Was kann ein Unternehmen wie die<br />
Kärntnermilch dazu beitragen die<br />
<strong>Gemeinden</strong> im ländlichen Raum zu<br />
stärken?<br />
Wir produzieren heimische Qualitätsprodukte,<br />
die wie jedes heimische Produkt dazu<br />
beitragen, Arbeitsplätze in der Region zu<br />
schützen und den Menschen ein Einkommen<br />
zu sichern. Unser Ziel ist es, die bäuerliche<br />
Kultur und die Almwirtschaft zu erhalten<br />
und so auch der Abwanderung entgegenzuwirken.<br />
Kärntnermilch fungiert als<br />
Wirtschaftsfaktor, der indirekt auch das<br />
Kärntner Kulturgut am Leben erhält. Das<br />
stärkt sowohl unsere Milchbauern als<br />
auch unsere Mitarbeiter und Frächter in der<br />
Region.<br />
Die Landwirte leisten einen<br />
maßgeblichen Beitrag für die<br />
Erhaltung unserer Kulturlandschaft.<br />
Wie wird dadurch die Region<br />
gestärkt?<br />
Nehmen sie als Beispiel den Tourismus, der<br />
von der Arbeit unserer Bäuerinnen und<br />
Bauern profitiert. Die Bewirtschaftung der<br />
Almen trägt zur Erhaltung unserer Naturund<br />
Kulturlandschaft bei. Würden z.B. die<br />
Almflächen aufgegeben und nicht mehr<br />
abgeweidet, würde sich dadurch in bestimmten<br />
Lagen auch die Lawinengefahr erhöhen.<br />
Die Kärntnermilch startet immer wieder<br />
Projekte, die besonders die regionale Landwirtschaft<br />
in schwierigen Gebieten stützen<br />
soll.<br />
Das Vereinsleben ist ein wichtiger<br />
Faktor für das Leben in den<br />
<strong>Gemeinden</strong> und ohne ehrenamtliches<br />
Engagement nicht denkbar. Wie kann<br />
ein Unternehmen wie Kärntnermilch<br />
das Ehrenamt unterstützen?<br />
Die Menschen, die sich ehrenamtlich in<br />
Kultur-, Sport- und Brauchtumsvereinen<br />
oder bei der Feuerwehr engagieren, stärken<br />
die Gemeinschaft und den Zusammenhalt<br />
in den <strong>Gemeinden</strong>.<br />
Wir wollen vorrangig diese Menschen unterstützen.<br />
Es wird einleuchten, dass Kärntnermilch<br />
nicht der richtige Sponsor für ein<br />
Glühwein-Opening wäre. Wir wollen mit<br />
unseren Aktivitäten nachhaltig etwas bewirken.<br />
So unterstützen wir Projekte, die z.B.<br />
Kindern und Jugendlichen Gesundheit und<br />
richtige Ernährung näherbringen oder auch<br />
Projekte, die Sport und Fitness fördern.<br />
Sind die Genuss-Meiereien der<br />
Kärntnermilch auch ein Angebot<br />
für mehr Regionalität?<br />
Mit unseren Genuss-Meiereien in Spittal,<br />
Feldkirchen, Hermagor und in Villach wollen<br />
wir den Kundinnen und Kunden einen<br />
stärkeren Bezug zur Herkunft und zur<br />
Verarbeitung der wertvollen Milch aus der<br />
Region vermitteln und ihnen auch unser<br />
gesamtes Sortiment in einem Shop<br />
präsentieren.<br />
Es fehlt nicht an Aufrufen,<br />
die regionale Wirtschaft zu<br />
unterstützen. In welchem<br />
Ausmaß wird das dann<br />
tatsächlich umgesetzt?<br />
Als Patentrezept gegen die Abwan-<br />
derung ist man mit solchen Aufrufen<br />
schnell zu Hand. Geht es aber darum, auch<br />
so zu handeln, sieht das oft anders aus.<br />
Ohne unsere Partner im Handel wird eine<br />
Umsetzung nicht möglich sein. Es ist<br />
scheinheilig, zu sagen, wir stehen hinter der<br />
regionalen Wirtschaft, aber dann orientiert<br />
man sich an den niedrigen Weltmarktpreisen.<br />
Die Produktion in der Region mit<br />
kleinstrukturierter Landwirtschaft zu Billigstpreisen<br />
ist nicht möglich. Das sind die<br />
Konsumenten meist schon weiter als der<br />
Handel. |<br />
Foto: Martin Steinthaler | tinefoto.com
#CEMR<strong>2020</strong> – Innsbruck<br />
als Hotspot für Europäischen<br />
Gemeindetag<br />
Der 27. Europäischen Gemeindetag #CEMR<strong>2020</strong> findet<br />
von 6. bis 8. Mai im Congress Innsbruck statt.<br />
Gemeinsam mit dem Rat der <strong>Gemeinden</strong><br />
und Regionen Europas (RGRE) veranstaltet<br />
die Stadt Innsbruck den internationalen<br />
Kongress mit 60 nationalen und kommunalen<br />
Verbänden aus insgesamt 41 europäischen<br />
Ländern.<br />
Europäische Gesamtleistungen für<br />
eine klimafitte Zukunft<br />
Erwartet werden EntscheidungsträgerInnen<br />
der Kommunal- und Regionalebene aus<br />
ganz Europa sowie zahlreiche VertreterInnen<br />
der Presse. Innsbruck war bereits einmal<br />
Veranstaltungsort des Europäischen<br />
Gemeindetages – 2006 kamen mehr als<br />
1.000 TeilnehmerInnen in die Tiroler Landeshauptstadt.<br />
Das Motto des CEMR<strong>2020</strong><br />
lautet „Lokal handeln, global bewegen. Die<br />
Sustainable Development Goals im Alltag“.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />
der Vereinten Nationen.<br />
„Die Herausforderungen der Zeit können<br />
nur in einem starken Miteinander der<br />
<strong>Gemeinden</strong> und Regionen Europas gemeistert<br />
werden. Insofern ist das Motto ‚Lokal<br />
handeln. Global bewegen‘ mehr als passend“,<br />
erklärt Landeshauptmann Günther<br />
Platter. Das Land Tirol als Partner des Kongresses<br />
lebt dieses Motto bereits vor, betont<br />
er: „Sei es beim Bau des Brenner Basistunnels,<br />
dem größten Eisen bahntunnel der<br />
Welt, zur Entlastung der bedeutendsten<br />
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 19<br />
Landeshauptmann Günther Platter (M.),<br />
Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Christine<br />
Oppitz-Plörer informierten sich online über die<br />
Registrierung für den Kongress. Foto: © IKM/Kuess<br />
Nord-Süd-Transitverbindung Europas oder<br />
beim Schutz der Alpen als Grundlage für<br />
das Leben und Wirtschaften der heimischen<br />
Bevölkerung – ich erhoffe mir, dass vom<br />
Europäischen Gemeindetag zahlreiche<br />
Impulse und Initiativen ausgehen, die einen<br />
wichtigen Beitrag für europäische Gesamtlösungen<br />
leisten.“<br />
Info<br />
Registrierungen sind bis kommenden<br />
April online unter www.cemr<strong>2020</strong>.at<br />
möglich.<br />
——— Fachkommentar ———<br />
Zukunft für den<br />
ländlichen Raum!<br />
Unsere <strong>Gemeinden</strong> sind die Herzen der Regionen. Sie<br />
sind wertvoller Lebensraum und wichtiger Wirtschaftsraum.<br />
Als Nationalrätin bin ich viel in ländlichen<br />
Gebieten unterwegs und erlebe täglich, wie<br />
wichtig es ist, dass wir eine weitere Abwanderung<br />
verhindern. Dazu braucht es auch<br />
von politischer Seite her Weichenstellungen<br />
und Maßnahmen.<br />
Die Bundesregierung hat dies im Regierungsprogramm<br />
verankert. Kleine und mittelständische<br />
Unternehmen sollen – um nur<br />
ein Beispiel zu nennen - durch gemeinsame<br />
Projekte im Bereich der Digitalisierung<br />
unterstützt werden, um im Wettbewerb<br />
bestehen zu können.<br />
Unsere heimischen Betriebe schaffen in<br />
unserem Land wertvolle Arbeitsplätze und<br />
garantieren den Menschen damit soziale<br />
Sicherheit. Eine starke Wirtschaft bildet die<br />
Grundlage für sichere und attraktive Jobangebote,<br />
um auch unserer Jugend eine aussichtsreiche<br />
Zukunft in den <strong>Gemeinden</strong> zu<br />
ermöglichen.<br />
Dem einher gehen der Ausbau und die Absicherung<br />
der kommunalen Infrastruktur in<br />
den ländlichen Regionen. Wichtig dabei ist<br />
vor allem eine umweltfreundliche und leistbare<br />
Mobilität für Stadt und Land! Ebenfalls<br />
im Regierungsprogramm verankert ist<br />
der Ausbau der Versorgungssicherheit,<br />
insbesondere im Bereich der Gesundheit,<br />
Pflege und Energie.<br />
Elisabeth Scheucher-Pichler, Abgeordnete<br />
zum Nationalrat. Foto. Fotostudio Horst<br />
Ich habe es mir als Kärntner Vertreterin im<br />
Nationalrat zur Aufgabe gemacht, auch die<br />
Interessen des ländlichen Raums mit Nachdruck<br />
zu vertreten. Damit die nachfolgenden<br />
Generationen in unseren schönen<br />
Kärntner <strong>Gemeinden</strong> einer lebenswerten<br />
Zukunft entgegenblicken können! |
20<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Erfolgreich den<br />
Lebensraum gestalten<br />
Zu viel Bürokratie und zu wenig finanzielle Mittel<br />
beklagen die Bürgermeister der Kärntner <strong>Gemeinden</strong>.<br />
Unter immer größeren und komplexeren Herausforderungen<br />
gestalten sie den Lebensraum für die<br />
Bevölkerung.<br />
Das Meinungs- und Marktforschungsinstitut<br />
Demox hat im Auftrag des<br />
österreichischen Gemeindebundes<br />
die Themen erforschen lassen, mit denen die<br />
<strong>Gemeinden</strong> und deren Oberhäupter aktuell<br />
konfrontiert sind. An der Umfrage, die mittels<br />
Fragebogen online durchgeführt wurden,<br />
nahmen 530 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />
aus ganz Österreich teil.
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 21<br />
Die Stadt Spittal gestaltet den<br />
Lebensraum der Menschen<br />
z.B. mit der Attraktivierung der<br />
Innenstadt und der Umsetzung<br />
des Verkehrskonzepts mit<br />
Erweiterung des Radwegnetzes.<br />
Foto: Auer<br />
56 Prozent der Befragten fühlen sich in ihrer<br />
Funktion einer großen Belastung ausgesetzt.<br />
Als Hauptgrund – mit 88 Prozent – wurde<br />
die „allgemein wachsende Bürokratie“ angegeben.<br />
„Es hat sich in den vergangenen Jahren extrem<br />
gewandelt“, meint dazu Johann Huber,<br />
Bürgermeister von Ossiach. Der Entscheidungsspielraum<br />
für die Bürgermeister und<br />
den Gemeinderat sei durch den Wust an<br />
Gesetzen stark eingeschränkt. „Es gibt<br />
immer mehr neue, zusätzliche Gesetze. Das<br />
macht es uns schwer, richtig zu entscheiden.<br />
Aber wir sind verpflichtet, Entscheidungen<br />
treffen“, fasst er es zusammen.<br />
Auch der Finanzrahmen verkleinere den Spielraum.<br />
„Wir müssen hohe Umlagezahlungen,<br />
die wir nicht beeinflussen können, ans Land<br />
abliefern. Von den 1.200 Euro, die wir im<br />
Finanzausgleich pro Gemeindebürger bekommen,<br />
bleiben uns netto 270 Euro“, rechnet<br />
er für Ossiach vor.<br />
Stefan Deutschmann, Gemeindeoberhaupt<br />
von Grafenstein, nennt als Beispiel für Bürokratie<br />
die Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung<br />
(RVR) 2015, die ab<br />
<strong>2020</strong> auch kleinen <strong>Gemeinden</strong> die doppelte<br />
kommunale Buchführung mit der Erfassung<br />
und Bewertung des bestehenden Gemeindevermögens<br />
vorschreibt. „Das war ein Fehlschuss,<br />
nimmt immens viel Zeit in Anspruch<br />
und ist viel weniger übersichtlich als vorher“,<br />
sagt er. Man könne <strong>Gemeinden</strong> nicht wie<br />
Unternehmen führen und abrechnen und<br />
nennt als einen der „Haken“ die Bewertung<br />
von Gemeindevermögen anhand der Gemeindestraßen.<br />
Es sei wenig zielführend, Straßen zu<br />
bewerten. Sie können nie in Vermögen übergehen,<br />
sie bleiben auf Grund der hohen<br />
Kosten für die Erhaltung immer eine Belastung,<br />
meint der Grafensteiner Bürgermeister.<br />
Als Kameralist, also als intimer Kenner von<br />
Rechnungsführung, Finanz-, Wirtschaftslehre<br />
in der öffentlichen Verwaltung, ist er<br />
zwar im Vorteil, doch die Arbeit wird<br />
dadurch nicht weniger. Am Beispiel Grafenstein:<br />
das Konvolut umfasse jetzt 300 Seiten,<br />
zuvor waren es 50. „Mir tun die Mitglieder<br />
des Kontrollausschusses leid“, sagt Deutschmann<br />
und nennt die Haftungsfrage als weitere<br />
Herausforderung der Bürgermeister.<br />
Denn die Ansprüche der Bürgerinnen und<br />
Bürger seien gestiegen, haben in der Umfrage<br />
76 Prozent der Bürgermeister erklärt.<br />
Das bestätigt auch das Ossiacher Gemeindeoberhaupt.<br />
Oft fehle das Verständnis dafür,<br />
was eine Gemeinde leiste, sagt er. Um das<br />
Bewusstsein dafür zu stärken habe man im<br />
vergangenen Herbst die Aufgaben und Leistungen<br />
der <strong>Gemeinden</strong> für ein Kindergartenprojekt<br />
kindgerecht mit Bildern aufbereitet,<br />
um schon den jüngsten Gemeindebürgerinnen<br />
und -bürgern den Aufwand der<br />
<strong>Gemeinden</strong> zu erklären.<br />
<strong>Gemeinden</strong> kommen heute ohne Haftpflichtund<br />
Rechtsschutzversicherungen kaum mehr<br />
aus. „Das kostet natürlich Geld“, meint<br />
Huber. Das ohnehin knapp ist, speziell in<br />
<strong>Gemeinden</strong> mit wenig Einwohnern. Daher<br />
fordern ländliche <strong>Gemeinden</strong> bereits seit<br />
vielen Jahre ein „gerechtes System beim<br />
Finanzausgleich“. Das Modell, wonach die<br />
Kommunen die Mittel nach der Anzahl der<br />
Einwohner bekomme, sei überholt. Grafenstein<br />
habe rund 3.000 Einwohner, aber eine<br />
Größe von 50 Quadratkilometern und damit<br />
ein großes Straßennetz zu betreuen, sagt<br />
Deutschmann. Die Gemeinde Ossiach ist<br />
mit dem gleichen Problem konfrontiert. Die<br />
Infrastruktur sei in die Jahre gekommen,<br />
doch es fehle das Geld für eine umfassende<br />
Sanierung, meint Huber.<br />
Digitalisierung arbeitsintensiv<br />
„Es sollte mehr Fairness walten“, verlangt<br />
auch der Hermagorer Bürgermeister Siegfried<br />
Ronacher. Man werde einen funktionierenden<br />
ländlichen Raum nicht a
22<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Gmünd in Kärnten ist weit über die Landesgrenzen als Künstlerstadt etabliert. Foto: Willi Pleschberger<br />
aufrechterhalten können, indem man den<br />
Großteil der Mittel in die Ballungszentren<br />
pulvere, meint er.<br />
Auch er spürt den bürokratischen Druck.<br />
„Die Bürokratie wird immer schlimmer, der<br />
Aufwand dafür umfangreicher“, sagt Ronacher.<br />
So sei Hermagor innerhalb eines kurzen<br />
Zeitraums wegen eines EU-Projekts von<br />
Bozen aus, dann vom Landesrechnungshof<br />
und vom Bund geprüft worden. Dafür<br />
müsse Personal abgestellt werden, ebenso<br />
wie für die Einführung der Digitalisierung.<br />
„Die ist sehr arbeitsintensiv und wir bekommen<br />
dafür nicht mehr Mitarbeiter“, sagt er.<br />
Unter diesen Bedingungen wird von den<br />
Bürgermeistern und deren Teams erwartet,<br />
ihre Kernaufgabe mehr als gut zu erfüllen,<br />
nämlich den Gemeindebürgerinnen und<br />
Gemeindebürgern ein lebenswertes Umfeld<br />
zu bieten und der drohenden Abwanderung<br />
entgegenwirken.<br />
Dafür setzen sie zunehmend auf Kooperation.<br />
So betreiben im Gailtal sieben Gemein -<br />
den einen interkommunalen Gewerbepark.<br />
Auch bei den unterschiedlichen Infrastruktur-Themen<br />
wird zusammengearbeitet. „Langfristige<br />
Planung wird immer wichtiger“,<br />
meint Ronacher. Die Ressourcen – Wasser,<br />
Grundstücke für Wohnraum und Betriebsansiedelungen<br />
– müssen sichergestellt werden,<br />
die Entwicklung der Mobilität müsse<br />
in die richtige Richtung gelenkt werden.<br />
Bemühungen erfolgreich<br />
Auf verschiedenste Entwicklungen muss<br />
rasch und nach Möglichkeit effektiv reagiert<br />
werden. Den Online-Handel nennt der<br />
Feldkirchner Bürgermeister Martin Treffner<br />
als eine dieser Herausforderungen. Um die<br />
ansässigen Händler zu unterstützen und die<br />
heimische Wirtschaft zu stärken, werden<br />
Veranstaltungen organisiert. Feldkirchen<br />
setzt auch auf Wohnraum in Zentrumsnähe,<br />
was zur Belebung der Innenstadt beitragen<br />
soll. „Es gibt auch unseren älteren Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern die Chance,<br />
barrierefrei zu wohnen und aktiv am Tagesgeschehen<br />
teilzunehmen, wie selbstständig<br />
zum Arzt oder ins Kaffeehaus gehen zu<br />
können“, sagt Treffner.<br />
Die Bemühungen tragen Früchte. Sowohl<br />
Hermagor als auch Feldkirchen verzeichnen<br />
nach Jahren der Abwanderungstendenzen<br />
nun schon ein leichtes Plus bei der Bevölkerungsanzahl.<br />
Das sind einige Beispiele dafür,<br />
wie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />
trotz des zunehmenden Drucks ihre <strong>Gemeinden</strong><br />
erfolgreich leiten und weiterentwickeln.<br />
„Man muss es gern tun und man muss gern<br />
arbeiten“, sagt Deutschmann. |
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 23<br />
——— Fachkommentar ———<br />
Die neue Buchführung<br />
für <strong>Gemeinden</strong> ab <strong>2020</strong><br />
Foto: Aicher & Partner Steuerberater OG<br />
Mit der im Oktober<br />
2015 veröffentlichten<br />
Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung<br />
2015 (VRV 2015) erfolgte<br />
eine grundlegende<br />
Änderung der Form und<br />
Gliederung der Voranschläge<br />
und Rechnungsabschlüsse von<br />
<strong>Gemeinden</strong>. Während das Rechnungswesen<br />
auf Ebene der <strong>Gemeinden</strong> bisher<br />
kameral geprägt war, wird mit der VRV 2015<br />
ein erweitertes kommunales Rechnungswesen<br />
mit doppischen Grundzügen eingeführt. Die<br />
Basis des neuen Haushaltsrechts besteht ab dem<br />
Jahr <strong>2020</strong> im Wesentlichen aus einem Ergebnis-,<br />
einem Finanzierungs- und einem Vermögenshaushalt.<br />
Unterschied Kameralistik und Doppik<br />
Kameralistik und doppelte Buchführung (Doppik)<br />
sind zwei Systeme zur Buchführung. Die<br />
Doppik war bis jetzt vorwiegend bei Unternehmen<br />
im Einsatz während in den <strong>Gemeinden</strong><br />
die Kameralistik angewendet wurde. Durch die<br />
VRV 2015 hält nun auch in die Haushaltswirtschaft<br />
der <strong>Gemeinden</strong> die doppelte Buchführung<br />
Einzug. Diese zeigt unter anderem auf,<br />
wie und wo genau sich die Vermögenstruktur<br />
innerhalb der Gemeinde verändert. Das ist ein<br />
großer Vorteil im Vergleich zur Kameralistik.<br />
Durch diese konnte man bisher lediglich erkennen,<br />
woher die monetären Zahlungsströme aus<br />
den Einnahmen stammen und wohin sie als Ausgaben<br />
geflossen sind.<br />
Ergebnishaushalt<br />
Im Ergebnishaushalt sind die Aufwendungen<br />
und Erträge periodengerecht zu berücksichtigen.<br />
Diese sind in jenem Finanzjahr zu erfassen, dem<br />
sie wirtschaftlich zuzuordnen sind. Die wirtschaftliche<br />
Zuordnung erfolgt daher – wie dies<br />
in der doppelten Buchführung üblich ist – nach<br />
dem tatsächlichen Wertverbrauch<br />
und Wertzuwachs.<br />
Der Ergebnishaushalt ist<br />
mit einer privatwirtschaftlichen<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
vergleichbar.<br />
Finanzierungshaushalt<br />
Im Finanzierungshaushalt<br />
sind Einzahlungen und Auszahlungen<br />
zu erfassen. Es ist dabei zwischen<br />
der allgemeinen Gebarung, welche<br />
die operative und investive Tätigkeit der<br />
Gebietskörperschaft umfasst und dem Geldfluss<br />
aus der Finanzierungstätigkeit zu unterscheiden.<br />
Die operative Gebarung umfasst die Ein- und Auszahlungen<br />
aus der operativen Verwaltungstätigkeit<br />
und der laufenden Transfers. Die investive<br />
Gebarung umfasst Ein- und Auszahlungen aus<br />
der Investitionstätigkeit, aus der Gewährung<br />
und Rückzahlung von Darlehen und gewährten<br />
Vorschüssen, sowie aus Kapitaltransfers. Die<br />
Differenz aus Ein- und Auszahlungen ergibt den -<br />
Nettofinanzierungssaldo aus der allgemeinen<br />
Gebarung. Dieses Endergebnis zeigt, in welcher<br />
Höhe in einem Finanzjahr liquide Mittel (Kassa,<br />
Bank, usw.) auf- bzw. abgebaut wurden. Die<br />
Finanzierungsrechnung ist mit einer Cash Flow<br />
Berechnung vergleichbar.<br />
Vermögenshaushalt<br />
Im Vermögenshaushalt werden die Vermögenswerte<br />
und Schulden der Gemeinde zu einem<br />
bestimmten Stichtag (31.12.) im Rahmen einer<br />
Bilanz dargestellt. Beim Umstieg von der Kameralistik<br />
auf die Doppik ist eine Eröffnungsbilanz<br />
zu erstellen, in der erstmalig eine Bewertung sämtlicher<br />
Vermögensgegenstände und Schulden der<br />
Gemeinde erfolgt.<br />
Mag. Michael Singer<br />
Aicher & Partner Steuerberater OG<br />
T: 04212/2211<br />
E: m.singer@aicher.biz
24<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Beim Thema Rückwidmung<br />
spießt sich’s<br />
Eine Novelle zum Kärntner Raumordnungsgesetz soll <strong>Gemeinden</strong><br />
helfen, bestehendes Bauland zu aktivieren und flexibler zu planen.<br />
Noch spießt es sich bei wesentlichen Punkten.<br />
Das Kärntner Raumordnungsgesetz<br />
soll eine gezielte Planung von verschiedenen<br />
Nutzungen, wie Wohnen,<br />
Gewerbe, Industrie oder Tourismus<br />
sicherstellen, die Zersiedelung weitestgehend<br />
eindämmen und dafür sorgen, dass<br />
genügend Flächen für die einzelnen Nutzungsarten<br />
an den geeigneten Stellen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
„Der Kärntner Gemeindebund drängt schon<br />
seit vielen Jahren auf ein neues Gesetz“, erklärt<br />
der Präsident des Kärntner Gemeindebundes,<br />
Bürgermeister Peter Stauber. Eine<br />
der Hauptforderungen, die Verkürzung der<br />
Verfahren, wurde nun berücksichtigt. Dauerte<br />
ein Umwidmungsverfahren bisher ein<br />
Jahr und länger, soll es künftig im besten<br />
Fall nach drei Monaten abgeschlossen sein.<br />
Darüber hinaus bekommen die <strong>Gemeinden</strong><br />
mehr Autonomie in Siedlungsschwerpunkten.<br />
Ein Streitthema ist die Rückwidmung. Im<br />
Gesetzesentwurf ist vorgesehen, dass ein<br />
Baugrund rückgewidmet werden soll, wenn<br />
er nicht bebaut wird. (Allerdings sind Ausnahmeregelungen<br />
vorgesehen). „Das ist ein<br />
schwieriges, aber auch wichtiges Thema“,<br />
sagt Stauber. „Denn es geht um die Frage:<br />
Wie realisiere ich den benötigten Baugrund?“<br />
Denn jede Gemeinde habe einen Überhang<br />
an gewidmeten Baugründen, da man bis<br />
Ende der 1980er Jahre hier sehr großzügig<br />
vorgegangen sei. Viele von ihnen liegen seither<br />
unter anderem auch als Geldanlagen<br />
brach. Und ist in einer Gemeinde genügend<br />
(meist nicht verfügbarer) Baugrund vorhanden,<br />
sind neue Widmungen nur schwer<br />
möglich.<br />
Ein neues Gesetz zur Raumordnung soll bei der Gestaltung der Lebensräume helfen.<br />
Foto: Stadtgemeinde St. Andrä<br />
Durch eine Rückwidmung würde sich der<br />
Wert des Grundstücks drastisch verringern.<br />
Daher müsse auch die Frage der Entschädigung<br />
geklärt werden, meint er. Ein weiteres<br />
Thema, bei dem es keine Einigung gibt, ist<br />
die „Widmungsabgabe“ oder „Bodenwertabgabe“,<br />
wie es sie in anderen Bundesländern<br />
bereits gibt. Für jedes unbebaute Grundstück<br />
muss ein Euro pro Quadratmeter und Jahr an<br />
die jeweilige Gemeinde gezahlt werden.<br />
Klare Regelungen gibt es für Neuwidmungen.<br />
Hier kann die Baulandwidmung auch<br />
auf zehn Jahre befristet werden und bei ausbleibender<br />
Bebauung rückgewidmet werden.<br />
Allerdings ist nicht gesetzlich geregelt, wann<br />
ein Grundstück als „bebaut“ gilt. „Reicht<br />
eine Bauhütte oder muss es die Meldung der<br />
Baufertigstellung sein?“ fragt Stauber.<br />
Als „äußerst positiv“ bezeichnet der Gemeindebundpräsident<br />
die geplante Änderung, dass<br />
Einkaufszentren nur noch in Ortszentren<br />
und nicht mehr auf der „grünen Wiese“<br />
errichtet werden dürfen. Dabei legt jede<br />
Gemeinde ihr Ortszentrum selbst fest. Eine<br />
Quadratmeterbegrenzung für EKZ soll es<br />
künftig nicht mehr geben. Und die je nach<br />
Größe des EKZ vorgeschriebenen Parkplätze<br />
müssen zu zwei Dritteln in eine Tiefoder<br />
Hochgarage gelegt werden.<br />
Diskutiert wird auch, was mit den Ruinen<br />
von Einkaufszentren geschieht, die von den<br />
Betreibern oft zurückgelassen werden. „Wer<br />
entsorgt sie? Darüber werden wir uns auch<br />
Gedanken machen müssen“, sagt Stauber. |
Bezirk Feldkirchen/Hermagor <strong>advantage</strong> 25<br />
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C Feldkirchen bietet unendliche Möglichkeiten. Foto: Stadtgemeinde Feldkirchen<br />
H Bürgermeister Martin Treffner. Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
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genießen Sie die Natur. Auch kulturell hat die Musikstadt<br />
Feldkirchen einiges zu bieten. So ist der Bamberger Amthof im<br />
Herzen der Stadt mit seiner hervorragenden Musikschule eine<br />
der beliebtesten Begegnungsstätten Kärntens. Bildung wird in<br />
Feldkirchen großgeschrieben – so beherbergt die Stadt unter<br />
anderem einen Standort der Fachhochschule Kärnten, mit dem<br />
Schwerpunkt Gesundheit & Soziales, direkt am wunderschönen<br />
Hauptplatz und ist dadurch Anlaufstelle vieler Studenten<br />
aus ganz Europa. Mit den Pflichtschulen, Polytechnischem<br />
Lehrgang, Handelsakademie, Handelsschule und Bundesrealgymnasium<br />
ist die Stadt auch das schulische Zentrum des<br />
Bezirkes.<br />
www.feldkirchen.at, www.tourismus.feldkirchen.at<br />
Wulfeniastadt Hermagor<br />
investiert in Mobilität<br />
Hermagor investiert in nachhaltige Projekte<br />
und trägt so wesentlich zum Klimaschutz bei.<br />
Neben der im Dezember 2019 feierlich eröffneten Gailtalbahn<br />
mit Jungfernfahrt auf der neu elektrifizierten Bahnstrecke von<br />
Villach nach Hermagor sowie der Beiwohnung von zahlreich<br />
Interessierten anlässlich der Eröffnung des top modernisierten<br />
Mobilitätsknotenpunkts am Bahnhof Hermagor geht die<br />
Erweiterung und Investition weiter. Neu adaptierte Bahnhöfe,<br />
Attraktivierung und Umbau von Verkehrsstationen sowie der<br />
Neubau von Vorplätzen samt Bushaltestellen und Zufahrtsstraßen,<br />
als auch die Errichtungen von Park & Ride sowie<br />
Bike & Ride Anlagen wie auch wesentliche Maßnahmen bei<br />
Eisenbahnkreuzungen und der Überführung im Burger Moos<br />
stehen im Fokus. Somit konnte der Startschuss für die neue<br />
umweltfreundliche E-Zukunft gegeben werden, in die beachtliche<br />
61 Millionen Euro investiert wurden. Klimaschutz ist<br />
nach wie vor ein äußerst brisantes Thema. So wird es zukünftig<br />
möglich sein, durch die Umrüstung auf den elektrischen<br />
Fahrbetrieb, 1.300 Tonnen CO 2 jährlich einzusparen. Ein<br />
wesentlich positiver Schritt in die richtige Richtung. Der<br />
Bahnverkehr ist für unsere Pendler, Schüler und BürgerInnen<br />
sowie auch für den sanften Tourismus sehr wichtig und hat in<br />
letzter Zeit immens an Wertigkeit erhalten. Die Taktungen<br />
zwischen Bus- und Bahnverkehr haben sich in den vergangenen<br />
Monaten äußerst positiv auf den Reise-, Pendler- sowie<br />
Gelegenheitsverkehr ausgewirkt. Auch unsere Gäste nutzen das<br />
bequeme Angebot der Anreise durch den öffentlichen Verkehr<br />
und erhalten ein „Zuckerl“, als kleinen Bonus für die Nutzung<br />
der Öffis im Sinne der Klimafreundlichkeit. „Summa<br />
summarum stellt die Investition in nach haltige Projekte auf<br />
dem Sektor Mobilität für die nächste Generation einen<br />
Meilenstein und trägt wesentlich zum Klimaschutz bei.<br />
Umzudenken und neue Strukturen zu setzen, aber nicht nur<br />
im Bereich Mobilität, steht nach wie vor im Vordergrund“, so<br />
Bürgermeister Siegfried Ronacher überzeugt.<br />
www.hermagor.at<br />
Bgm. Erich Kessler (Arnoldstein), Landeshauptmann Peter<br />
Kaiser, Bgm. Siegfried Ronacher (in der Lok) Andreas Matthä,<br />
ÖBB Vorstandsvorsitzender und Landesrat Sebastian<br />
Schuschnig bei der Eröffnung der Gailtalbahn. Foto: ÖBB_PV_Limpl
26<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Klagenfurt-Land<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Bürgermeister<br />
Andreas Scherwitzl.<br />
Foto: Marktgemeinde<br />
Magdalensberg<br />
Die <strong>Gemeinden</strong><br />
im Bezirk<br />
Klagenfurt-Land<br />
Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten<br />
Marktgemeinde Feistritz im Rosental<br />
Stadtgemeinde Ferlach<br />
Marktgemeinde Grafenstein<br />
Gemeinde Keutschach am See<br />
Gemeinde Köttmannsdorf<br />
Gemeinde Krumpendorf<br />
am Wörthersee<br />
Gemeinde Ludmannsdorf<br />
Marktgemeinde Magdalensberg<br />
Gemeinde Maria Rain<br />
Marktgemeinde Maria Saal<br />
Gemeinde Maria Wörth<br />
Marktgemeinde Moosburg<br />
Marktgemeinde Poggersdorf<br />
Gemeinde Pörtschach am Wörthersee<br />
Gemeinde St. Margareten im Rosental<br />
Marktgemeinde Schiefling<br />
am Wörthersee<br />
Gemeinde Techelsberg am Wörthersee<br />
Gemeinde Zell<br />
... und immer<br />
vorne dabei!<br />
Die Kärntner Zentralraumgemeinde<br />
wächst weiter und erfreut sich großen<br />
Zuspruchs, mit Beginn des Jahres<br />
wurde die 3.500 Einwohnergrenze<br />
überschritten.<br />
Magdalensberg ist eine einzigartige<br />
Gemeinde, bei der sich große<br />
Geschichte mit herausragender<br />
Zukunft paart. Im Kärntner Zentralraum<br />
gelegen erfreut sich die Marktgemeinde<br />
großer Beliebtheit, als<br />
Wohngemeinde, als Lebensort, als<br />
Freizeit- und Naherholungsregion.<br />
„Gut zu leben“ ist das Motto der<br />
Gemeinde und in diesem Sinne<br />
wird viel in den Ausbau der Bildungseinrichtungen<br />
vom Kleinkindalter bis<br />
zur Ganztagsschule investiert. Aber<br />
auch die herkömmliche Infrastruktur–<br />
Wasserversorgung, Abwasserentsorgung<br />
– wird auf neuesten Stand der Technik<br />
gebracht. Auch soziale Sicherheit und<br />
Vorsorge im Alter sind zentrale Themen<br />
der Wohlfühlgemeinde Magdalensberg.<br />
All dies sind wohl die Gründe, warum<br />
Magdalensberg zu den am stärksten<br />
wachsenden <strong>Gemeinden</strong> Kärntens zählt<br />
und sich außerordentlichen Zuspruchs<br />
bei Jung und Alt erfreut!<br />
magdalensberg.gv.at<br />
Der Aussichtsturm Pyramidenkogel<br />
mit einzigartigem Rundblick<br />
auf Kärnten. Foto: Gert Steinthaler<br />
Gemeinde<br />
Keutschach am See<br />
Viel Vergnügen im<br />
Seental Keutschach!<br />
... das südliche Klima spüren, sich an<br />
den naturbelassenen Seen erfreuen und<br />
den Duft der dichten Wälder genießen.<br />
Besonders die Familienfreundlichkeit<br />
wird im Seental Keutschach großgeschrieben.<br />
Familiencampingplätze und<br />
das größte FKK-Gelände Europas an<br />
einem Binnensee, ziehen Besucher aus<br />
aller Welt an. Ein besonderer Platz ist<br />
der sogenannte „Moorlehrpfad“, mit<br />
seinen vielen informativen Schautafeln.<br />
Im Keutschacher See wurde Kärntens<br />
bisher einzige Pfahlbausiedlung<br />
gefunden. Dies beweist, dass das Gebiet<br />
schon seit über 6000 Jahren besiedelt ist.<br />
Seit 2011 sind die prähistorischen<br />
Pfahlbauten im Keutschacher See das<br />
einzige UNESCO- Welterbe Kärntens!<br />
Am Rauschelesee lässt der Zauberwald<br />
Kinderherzen höherschlagen und<br />
Erwachsene zu Romantikern werden.<br />
Auch das revitalisierte Gemeindestrandbad<br />
am Rauschelesee mit einem<br />
attraktiven Pfahlbauspielplatz ist ein<br />
Besucher magnet. Kärntens schönster<br />
Aussichtspunkt – der Aussichtsturm<br />
Pyramidenkogel – ist Ausflugsziel für<br />
Besucher aus nah und fern. Der 2013<br />
eröffnete, 100 Meter hohe neue<br />
Aussichtsturm aus Holz, ermöglicht<br />
durch seine einzigartige Lage in 905 m<br />
Seehöhe, einen überwältigenden<br />
Rundblick auf Kärnten bezaubernde<br />
Berge, Seen und Täler.<br />
www.keutschach.gv.at<br />
www.pyramidenkogel.info
Bezirk Klagenfurt-Land <strong>advantage</strong> 27<br />
Ebenthal setzt auf leistbare<br />
und flächendeckende Öffis<br />
Der öffentliche Verkehr in Ebenthal zeichnet sich durch eine 30-minütige<br />
Taktung sowie durch gute Öffi-Versorgung in den ländlichen Bereichen aus.<br />
B Der Mikrobus „Mobil-E“ bringt die Fahrgäste<br />
kostengünstig von einem der Infopoints<br />
zu den Mobilitätsknotenpunkten.<br />
C Seit 2015 gelangt man mit den Bussen der Linien<br />
12 und 22 rasch in die Landeshauptstadt.<br />
Fotos: Marktgemeinde Ebenthal<br />
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Durch die erfolgreiche interkommunale<br />
Zusammenarbeit zwischen der KMG<br />
Klagenfurt Mobil GmbH (vormals STW<br />
Mobilität) und der Marktgemeinde Ebenthal<br />
i. K. und die damit verbundene direkte<br />
Anbindung an den Klagenfurter Stadtverkehr<br />
durch die Mobilitätsknoten beim<br />
Gemeindeamt, Mehrzweckhaus Gurnitz<br />
und Schlosswirt, gelangt man seit 2015 mit<br />
den Bussen der Linien 12 und 22 rasch,<br />
bequem und sicher in die<br />
Landeshauptstadt.<br />
Auch in den Randgebieten ist man seit<br />
damals noch mobiler. In der Früh und zu<br />
Mittag verkehren an Schultagen in den<br />
Gebieten Radsberg, Kohldorf, Mieger und<br />
Zetterei zwei Linienbusse (Linie 52 und<br />
Linie 54), die speziell SchülerInnen und<br />
PendlerInnen von dort entweder zu den<br />
Mobilitätsknoten oder zum Klagenfurter<br />
Hauptbahnhof und wieder zurückbringen.<br />
Von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis<br />
19.00 Uhr bringt der Mikrobus „Mobil-E“<br />
kostengünstig (einfache Fahrt € 2,00; hin<br />
und retour € 3,50) die Fahrgäste von einem<br />
der vielen Infopoints zu den Mobilitätsknotenpunkten.<br />
Ab März <strong>2020</strong> wird als<br />
Zusatzservice auch die Möglichkeit bestehen,<br />
sogenannte „Special-Points“ beim<br />
Hofer, der Apotheke Ebenthal, in der<br />
Jakob-Sereinigg-Str., Franz-Jonas-Str. in<br />
Niederdorf sowie Zetterei Mitte anzufahren.<br />
Dieses Service wird jedoch nur<br />
für beeinträchtigte Personen und EbenthalerInnen,<br />
die das 80. Lebensjahr überschritten<br />
haben, unter Berücksichtigung<br />
der Einkommensverhältnisse, auf Antrag<br />
durch die Marktgemeinde gewährt.<br />
Von den Mobilitätsknotenpunkten aus<br />
kann man dann bequem in die Linienbusse<br />
der KMG umsteigen. Ein Anruf unter<br />
Tel. 0664 80 521 5555 genügt.<br />
Die Detailinfos zum Mikrobus gibt’s unter<br />
www.stw.at/privat/mobilitaet/mikroverkehr-ebenthal/<br />
sowie unter www.ebenthalkaernten.gv.at/services/forderungen.html.<br />
Vorteile des Ebenthaler Öffi-Systems:<br />
• Sicherstellung der Anbindung an den<br />
Klagenfurter Stadtverkehr<br />
• Sicher, stressfrei und umweltschonend<br />
im 30-Minuten Takt in die Stadt<br />
• Keine lästige Parkplatzsuche mehr<br />
• 3 Mobilitätsknoten (Gemeindeamt,<br />
Schlosswirt, Mehrzweckhaus Gurnitz)<br />
als zentrale Anknüpfungspunkte<br />
• Ebenthal und Hörtendorf sind an Wochentagen<br />
tagsüber im 30´Takt erreichbar<br />
• Bedienung auch an Samstagen,<br />
Sonn- und Feiertagen<br />
• Erweiterung der bisherigen Tag-Linienführung<br />
(Reichersdorf, Pfaffendorf und<br />
Gurnitz sowie Niederdorf Richtung<br />
Hörtendorf)<br />
Tarifsystem:<br />
Da sich Ebenthal nicht mehr im Stadtverkehrsgebiet<br />
von Klagenfurt befindet,<br />
gelten hier die Tarife der Kärntner Linien<br />
nach dem aktuellen Wabensystem. Somit<br />
sind, obwohl hier die Busse der KMG<br />
fahren, die KMG Kundenkarten sowie die<br />
Tarife, die im Stadtgebiet gelten, nicht<br />
gültig. Hier kommt das Regionaltarifsystem<br />
zur Anwendung.<br />
Für das gute Öffi-System Ebenthals<br />
sprechen positive Zahlen<br />
(Stand 2019):<br />
• Verkaufte Tickets (Einzelkarten,<br />
Tageskarten, Wochen- und Monatskarten):<br />
rund 21.000<br />
• Fahrgastzahlen (ohne Schüler):<br />
rund 78.000<br />
• Gefahrene Kilometer: Linienverkehr<br />
rund 155.000, Mikro ÖV (Mobil-E)<br />
rund 34.000<br />
www.ebenthal-kaernten.gv.at
28<br />
<strong>advantage</strong><br />
Landeshauptstadt Klagenfurt<br />
© Landeshauptstadt Klagenfurt<br />
—————————————<br />
„Wenn man durch die Stadt<br />
geht, verspürt man eine<br />
positive Stimmung. Die<br />
Menschen blicken optimistisch<br />
in die Zukunft.“<br />
Klagenfurt ist innovativ und bietet Top-Lebensqualität. © Helge Bauer<br />
Bürgermeisterin<br />
Maria-Luise Mathiaschitz<br />
—————————————<br />
Klagenfurt ist im<br />
Aufwärtstrend und blickt<br />
optimistisch in die Zukunft<br />
Klagenfurt zählt zu innovativsten Städten Österreichs. Die Landeshauptstadt bietet<br />
bundesweit Top-Lebensqualität und ist besonders für junge Menschen attraktiv.<br />
Wichtige Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Stadtentwicklung gesetzt.<br />
In den vergangenen fünf Jahren hat sich Klagenfurt zu<br />
einer pulsierenden Metropole im Alpen-Adria-Raum<br />
entwickelt. Dieser Aufwärtstrend wird auch durch statistische<br />
Zahlen untermauert: Klagenfurt ist nicht nur einwohnermäßig<br />
auf 101.403 Personen gewachsen, sondern<br />
konnte auch ein deutliches Wirtschaftswachstum erzielen.<br />
Die Zahl der in Klagenfurt beheimateten Unternehmen<br />
stieg auf 8.027 und die Zahl der Erwerbstätigen auf<br />
72.899 an. Dieser positive Trend wird durch das<br />
„Zukunftsranking 2019 der österreichischen Bezirke“<br />
bestätigt, in dem Klagenfurt in der Kategorie Lebensqualität<br />
auf Rang 4 und im Bereich „Wirtschaft und<br />
Innovation“ auf Rang 6 gereiht wurde. Das Klagenfurt<br />
auf der Überholspur ist, hat natürlich auch unübersehbare<br />
Auswirkungen auf die Bevölkerung. „Wenn man<br />
durch die Stadt geht, verspürt man nun eine positive<br />
Grundstimmung und die Bürgerinnen und Bürger<br />
blicken optimistisch in die Zukunft und sind stolz<br />
auf Klagenfurt“, sagt Bürgermeisterin Maria-Luise<br />
Mathiaschitz.<br />
Lebensqualität gemeinsam weiterentwickeln<br />
In Bezug auf die Lebensqualität hat Klagenfurt eine<br />
österreichweite Vorreiterrolle, dieses Alleinstellungsmerkmal<br />
gilt es nicht nur zu halten, sondern nachhaltig<br />
und gemeinsam auszubauen. „Die Lebensqualität einer<br />
Region ist für junge Menschen und Familien bei der<br />
Arbeitsplatzentscheidung ein entscheidendes Argument.<br />
Wichtige Faktoren sind zum Beispiel Bildungsmöglichkeiten,<br />
Freizeitangebote, Jobperspektiven, die
Landeshauptstadt Klagenfurt <strong>advantage</strong> 29<br />
Der Standort des neuen Sport- und Vitalbades: Bürgermeisterin Maria-Luise<br />
Mathiaschitz, Vzbgm. Jürgen Pfeiler, die Stadträte Markus Geiger und Frank Frey<br />
sowie STW-Vorstand Erwin Smole. (Vitalbad). © Walter Fritz<br />
Mobilitätswende in Klagenfurt: Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und<br />
Stadtrat Frank Frey mit Erwin Smole und Dr. Wolfgang Hafner stellten das neue<br />
Mobilitätskonzept vor. (Klagenfurt Mobil) © Landeshauptstadt Klagenfurt<br />
—————————————<br />
„Wenn man der Bevölkerung ein<br />
attraktives Liniennetz zur<br />
Verfügung stellt, ist sie gewillt<br />
auf die Öffis umzusteigen.“<br />
Anzeige<br />
Bürgermeisterin<br />
Maria-Luise Mathiaschitz<br />
—————————————<br />
Infrastruktur und natürlich das Ambiente<br />
und das Wachstumspotential einer Stadt“,<br />
fasst Mathiaschitz zusammen. Gerade im<br />
Bereich der Bildung wurden in der Stadt<br />
wichtige Akzente gesetzt: Im Stadtteil<br />
St. Ruprecht ist ein Bildungscampus entstanden,<br />
die Gustav-Mahler-Privatuniversität<br />
wurde gegründet und die Angebote<br />
an der Universität Klagenfurt und der<br />
Fachhochschule wurde sukzessive erweitert.<br />
„Klagenfurt ist eine Bildungsstadt! Wir<br />
decken das gesamte Bildungsspektrum –<br />
von der Krabbelstube bis zur akademischen<br />
Ausbildung – ab und das ist ein klarer<br />
Standortvorteil“, erklärt die Bürgermeisterin<br />
und betont, dass die Bewohner auch aktiv in<br />
die Zukunftsgestaltung ihrer Stadt eingebunden<br />
werden wollen. „Die Mitgestaltung<br />
des Lebensraumes wird den Menschen<br />
immer wichtiger, daher haben wir uns<br />
entschlossen, die Bürgerinnen und Bürger<br />
in alle wichtigen Zukunftsentscheidungen<br />
einzubinden und haben bereits vier Bürgerprozesse<br />
erfolgreich umgesetzt“, sagt<br />
Mathiaschitz. Neben dem mehrstufigen<br />
Bürgerbeteiligungsprozess rund um die<br />
Neuerrichtung des Hallenbades, wurden die<br />
Bevölkerung auch bei der Erstellung des<br />
Leitbildes der Stadt, der Trassenführung der<br />
Keltenstraße und der Neugestaltung des<br />
Pfarrplatzes aktiv eingebunden.<br />
Auf dem Weg zur klimaneutralen<br />
Stadt<br />
Der Klimawandel, ist die größte Herausforderung,<br />
denen sich jede Kommune stellen<br />
muss. In Klagenfurt wurde vor zwei Jahren<br />
im Gemeindetrat die „Smart City Strategie“<br />
beschlossen, die insgesamt 184 Maßnahmen<br />
umfasst und das Ziel hat, die Treibhausgas-Emissionen<br />
bis 2050 um 90% zu reduzieren.<br />
Da die Sicherung des Lebensraum<br />
und der Lebensqualität für künftige Generationen<br />
im Mittelpunkt steht, findet diese<br />
Strategie nicht nur in den Bereichen Mobilität<br />
oder Stadtplanung, sondern in allen<br />
Abteilungen des Magistrates ihren Niederschlag.<br />
„Die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen<br />
kann nur gelingen, wenn<br />
man im Bereich der Mobilität neue Anreize<br />
schafft. Mit der Einführung der ersten<br />
Zehn-Minuten-Buslinie zwischen Welzenegg<br />
und dem Hauptbahnhof ist uns das<br />
gelungen. Die Fahrgastzahlen belegen, dass<br />
die Menschen gewillt sind auf die Öffis<br />
umzusteigen, wenn attraktive Angebote<br />
vorhanden sind“, sagt die Bürgermeisterin<br />
und betont, dass das Liniennetz der neugegründeten<br />
Klagenfurt Mobil GmbH in<br />
den kommenden Jahren schrittweise ausgebaut<br />
und auf emissionsneutrale Antriebsmöglichkeiten<br />
umgestellt wird. Alleine in<br />
Klagenfurt ist für die Umstellung mit<br />
Kosten von rund 140 Millionen Euro zu<br />
rechnen.<br />
Innenstadt soll sichtbarer werden<br />
Die Klagenfurter Innenstadt, mit seinen<br />
zahlreichen Straßencafés, malerischen<br />
Innenhöfen und vielen Veranstaltungen<br />
bietet gerade in den Sommermonaten ein<br />
einzigartiges Flair, das nicht nur touristisch,<br />
sondern auch wirtschaftlich ein enormes<br />
Entwicklungspotential hat. Die neugegründete<br />
Klagenfurt Marketing GmbH wird<br />
Klagenfurt im regionalen und überregionalen<br />
Umfeld positionieren und das Geschäftsflächenmanagement<br />
der Innenstadt optimieren.<br />
Durch diese Marketingaktivitäten und<br />
das heuer erstmals ausgetragenen „Klagenfurt<br />
Festival“, an dem auch das Land und<br />
der Tourismusverband beteiligt sind, wird<br />
ein wichtiger Schritt zur Belebung des<br />
Stadtzentrums gesetzt. |
30<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk St. Veit/Glan<br />
C Auf dem Dach des Zubaus beim Parkhaus 1<br />
entsteht ein Solarkraftwerk.<br />
D Hörzendorf in St. Veit entsteht die erste<br />
Ganztagschule in Kärnten.<br />
C E-Carsharing - 2019 wurden rund 8.000 Fahrten mit 70.000 Fahrkilometern absolviert.<br />
A Wohnbauprojekt Gerichtsstraße.<br />
Fotos: St. Veit/Glan<br />
Stadtgemeinde St. Veit/Glan<br />
St. Veit ist immer am Puls der Zeit. Die Herzogstadt St. Veit setzt<br />
weiter auf Nachhaltigkeit und plant ehrgeizige Projekte für das<br />
Jahr <strong>2020</strong>. Ein ereignisreiches Jahr steht bevor.<br />
Leben & Wohnen in der Herzogstadt<br />
In diesem Jahr stehen viele neue Bauprojekte<br />
am Plan. Ein neues Wohnbauprojekt<br />
um 4,2 Millionen Euro entsteht in der<br />
St. Veiter Innenstadt, in der Gerichtsstraße.<br />
Seit Mitte 2019 sind hier 27 seniorengerechte,<br />
barrierefreie Wohnungen zu je<br />
50 Quadratmetern im Bau.<br />
„Damit nutzen wir den früheren unbefestigten<br />
Parkplatz in unmittelbarer Nähe zur<br />
Innenstadt optimal zur Weiterentwicklung<br />
der Stadt aus“, skizziert Wohnbaureferent<br />
Vzbgm. Martin Kulmer die Idee hinter<br />
dem Vorhaben. „Wir setzen somit unseren<br />
konsequenten Weg für die Schaffung von<br />
leistbaren Wohnräumen nahe der<br />
Innenstadt fort.“<br />
St. Veit ist Vorreiter in Sachen Ökologie<br />
und Nachhaltigkeit, erstmals kommt bei<br />
diesem Objekt im mehrgeschossigen Wohnbau<br />
eine Kombination einer Photovoltaik-<br />
Anlage mit einer Wärmepumpe zum<br />
Einsatz.<br />
Bildungsoffensive – erste reine<br />
Ganztagsschule Kärntens<br />
In Hörzendorf in St. Veit entsteht die erste<br />
reine Ganztagschule in Kärnten. Im Laufe<br />
des Schuljahres <strong>2020</strong>/21 übernehmen in<br />
der neuen Volksschule Hörzendorf beim<br />
Bewegungskindergarten die Lehrer und<br />
Kinder das Kommando über das brandneue<br />
Schulgebäude. 4,1 Millionen Euro<br />
fließen in Kärntens erste Schule, die<br />
ausschließlich als reine Ganztagsschule<br />
ohne andere Klassenformen geführt wird.<br />
Vizebürgermeister Kulmer: „Die Schulen<br />
sind gerade in kleinen Orten ein wesentlicher<br />
integrativer Bestandteil des Dorflebens.<br />
Gleichzeitig investieren wir in<br />
unsere Kinder, in unsere Zukunft.“<br />
Neues Photovoltaik-Kraftwerk und<br />
St. Veiter Carsharing geht weiter<br />
Seit 2015 betreibt die Stadtgemeinde<br />
St. Veit/Glan erfolgreich ein E-Carsharing-<br />
Projekt unter dem Titel „Stadtmobil –<br />
St. Veit elektrisiert“. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage wird die Flotte im Jahr <strong>2020</strong><br />
von fünf auf sechs E-Fahrzeugen erweitert.<br />
St. Veit ist schon jetzt drittgrößter kommunaler<br />
Carsharing-Anbieter abseits der österreichischen<br />
Landeshauptstädte. „2015 sind<br />
wir beim Start des E-Carsharing-Projekts<br />
noch belächelt worden. Viele haben angezweifelt,<br />
dass dieses Angebot überhaupt<br />
angenommen wird. Diese Stimmen sind<br />
verstummt. Allein 2019 wurden rund<br />
8.000 Fahrten mit 70.000 Fahrkilometern<br />
absolviert“, so Bürgermeister Gerhard<br />
Mock. Auch investiert die Stadt auf dem<br />
Dach des Zubaus beim Parkhaus 1 rund<br />
200.000 Euro in ein Solarkraftwerk mit<br />
einer Leistung von 130 kWpeak.<br />
Zusammengerechnet können die St. Veiter<br />
Solarkraftwerke rund 1500 Haushalte<br />
ganzjährig mit Strom versorgen.<br />
www.stveit.com<br />
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Bezirk St. Veit/Glan<br />
<strong>advantage</strong><br />
31<br />
E Friesach fasziniert mit seinen mittelalterlichen Bauten.<br />
C Jedes zweite Jahr ein Veranstaltungshighlight:<br />
Das Spectaculum in Friesach. D In Friesach wird eine<br />
neue Burg mit mittelalterlichen Methoden errichtet.<br />
© Stadt Friesach<br />
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Stadtgemeinde Friesach<br />
Die Stadtgemeinde Friesach mit etwas weniger als 5.000<br />
Einwohnern liegt im Metnitztal im Norden Kärntens,<br />
ca. 3 km vor der Grenze zum Bundesland Steiermark.<br />
Die ideale Lage an einer der Haupthandelsrouten<br />
zwischen Wien und Venedig<br />
nutzten die Salzburger Bischöfe für Mauteinnahmen<br />
und bauten den Ort zur<br />
Residenz aus, was sich im noch heute<br />
prächtigen Ortsbild niederschlug. Als<br />
älteste Stadt (805 Jahre) Kärntens fasziniert<br />
Friesach sowohl Einheimische als auch<br />
Gäste aus nah und fern durch seine drei<br />
Burgen, mittelalterlichen Befestigungsanlagen<br />
und einen mitteleuropaweit<br />
einzigartig wasserführenden Stadtgraben.<br />
Seit 2009 kann man außerdem auf der<br />
Burgbaustelle, auf der ausschließlich mit<br />
mittelalterlichen Methoden eine Burg<br />
errichtet wird, Mittelalter live erleben.<br />
Das Motto „Mittelalter“ prägt auch das<br />
Spektakeldinner im historischen Getreidespeicher<br />
mit einer Show mit Gauklern,<br />
Feuerschluckern usw. und einem 5-gängigen<br />
fürstlichen Gala-Dinner nach mittelalterlichen<br />
Rezepten. Die ganze Stadt<br />
taucht in das Mittelalter ein bei Österreichs<br />
schönstem Mittelalterfest: Das Spectaculum,<br />
das alle 2 Jahre (2021 wieder) Ende<br />
Juli stattfindet. 12.000 Besucher/innen und<br />
mehr werden von Edlen Damen, Musikern,<br />
Blutrichtern und Magiern verzaubert.<br />
Hier lassen Mitglieder des Vereins „Mittelalterliches<br />
Friesach“ die Erstürmung der<br />
Stadtmauer, Ritterspiele und Gaumenfreuden<br />
aus dem 13. Jhd. wieder<br />
auferstehen.<br />
Überhaupt hat diese Stadt kulturell Einiges<br />
zu bieten u.a. die Friesacher Burghofspiele<br />
am Petersberg: Die größte Freiluft-Bühne<br />
Kärntens.<br />
Eine weitere Besonderheit ist „Friesach im<br />
Wandel – Transition Town Friesach“. Das<br />
ist eine Kulturwende- und Nachhaltigkeitsinitiative<br />
von Bürger/innen. So haben<br />
diese engagierten Friesacher/innen bereits<br />
erfolgreich einen Kost-Nix-Laden, ein<br />
„Essen retten & teilen Projekt“ und viele<br />
Gärten quer durch die Stadt als „Dünger“<br />
für die Gemeinschaft und die Umwelt<br />
umgesetzt.<br />
www.friesach.gv.at,<br />
E: friesach@ktn.gde.at<br />
Friesach: Kleine Stadt<br />
mit großer Geschichte<br />
Den Bogen vom Mittelalter<br />
in die Zukunft spannen.<br />
Die Schwerpunkte meiner Arbeit ergeben<br />
sich aus unserem historischen Erbe: Den<br />
Bogen vom Mittelalter in die Zukunft zu<br />
spannen. Die Erhaltung der historischen<br />
Substanz ist eine große finanzielle Bürde.<br />
So wird zum Beispiel der Stadtgaben<br />
derzeit mit erheblichem Aufwand<br />
renoviert. Daneben möchte ich das große<br />
Potenzial von Friesach heben, um für<br />
Bürger/innen und Touristen extrem<br />
attraktiv zu sein: Die gute Verkehrsanbindung<br />
an die Schnellstraße und S-Bahn,<br />
man lebt am Land und doch in einer<br />
Stadt, es gibt viele Räume, die neu genutzt<br />
werden könnten, der Stadtgraben soll ein<br />
kommunikativer Sammelpunkt der<br />
Erholung, der Hauptplatz ein reger Ort<br />
der Begegnung und der Burgbau ein<br />
magischer Anziehungspunkt sein.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Josef Kronlechner<br />
Bürgermeister<br />
Josef Kronlechner.<br />
© Stadt Friesach
32<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk St. Veit/Glan<br />
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Liebenfels<br />
Wanderwege<br />
laden zu einem<br />
Besuch.<br />
Foto: MG Liebenfels<br />
Wohnen, arbeiten<br />
und Freizeit in der<br />
Marktgemeinde<br />
Liebenfels<br />
Erholung und Natur im Herzen<br />
Kärntens<br />
Die Marktgemeinde Liebenfels ist ein<br />
beliebter Wohnort im Bezirk St. Veit/<br />
Glan in zentraler Lage zwischen St. Veit,<br />
Klagenfurt und Feldkirchen, die in<br />
wenigen Minuten zu erreichen sind.<br />
Wohnen:<br />
In Liebenfels stehen u.a. 250 Genossenschaftswohnungen<br />
den Bürgerinnen und<br />
Bürgern zur Verfügung. Im heurigen<br />
Jahr werden weitere 20 Wohnungen<br />
im Zentrum von Liebenfels bzw.<br />
12 Reihenhäuser im Bereich Liebenfels-<br />
Süd errichtet.<br />
Arbeiten:<br />
In den Gewerbeparks „Liebenfels Süd-<br />
West“ und „Power Business Liebenfels“<br />
stehen noch ca. 5ha Bauland-Gewerbegebiet“<br />
und „Bauland- Industriegebiet“<br />
voll aufgeschlossen u.a. ist eine<br />
ÖBB-Verladestelle vorhanden, zum<br />
Kauf bereit.<br />
Freizeit:<br />
Neben den vielen Wanderwegen laden<br />
der Abenteuer-Wasser-Weg, der<br />
Klettergarten, südlich der Ruine<br />
Liebenfels und vieles mehr zu einem<br />
Besuch – und die vielen hervorragenden<br />
Gasthöfe zu einer Einkehr – ein.<br />
E Weitensfeld ist ein besonders<br />
idyllischer inmitten des Gurktales.<br />
C Das Weitensfelder Kranzelreiten<br />
zählt seit 2016 zum UNESCO Kulturerbe.<br />
Marktgemeinde<br />
Weitensfeld<br />
UNESCO Kulturerbe<br />
Kranzelreiten<br />
Fotos: MG Weitensfeld<br />
Die Marktgemeinde Weitensfeld liegt als<br />
besonders idyllisches Fleckchen mit<br />
unberührter Natur inmitten des Gurktales<br />
und bietet ein großes Angebot an<br />
verschiedenen Kulturgütern, Freizeiteinrichtungen,<br />
Veranstaltungen und familienfreundlichen<br />
Gaststätten. Wie wäre<br />
es zum Beispiel mit einer kulturellen<br />
Reise entlang des Zammelsberger<br />
Dichtersteinhains? Die Freizeitmöglichkeiten<br />
sind breit gefächert. Als besondere<br />
brauchtümliche Attraktion ist das<br />
Weitensfelder Kranzelreiten, welches seit<br />
2016 zum UNESCO Kulturerbe gezählt<br />
werden darf und weit über die Grenzen<br />
hinaus bekannt ist. Weitensfeld lädt auch<br />
noch mit weiteren Veranstaltungen wie<br />
dem Gurktaler Speckkirchtag im Mai,<br />
dem Zweinitzer Kugelschlagen am Ostermontag,<br />
mit Volksfesten, Heimat- und<br />
Liederabenden, Vorträgen, Konzerten,<br />
dem Zammelsberger Treffen der Dichtersteingemeinschaft,<br />
Patroziniums- und<br />
Pfarrfesten zu einem vergnüglichen<br />
Besuch.<br />
Die <strong>Gemeinden</strong><br />
im Bezirk<br />
St. Veit an der Glan<br />
Stadtgemeinde Althofen<br />
Marktgemeinde Brückl<br />
Gemeinde Deutsch-Griffen<br />
Marktgemeinde Eberstein<br />
Gemeinde Frauenstein<br />
Stadtgemeinde Friesach<br />
Gemeinde Glödnitz<br />
Marktgemeinde Gurk<br />
Marktgemeinde Guttaring<br />
Marktgemeinde Hüttenberg<br />
Gemeinde Kappel am Krappfeld<br />
Marktgemeinde Klein St. Paul<br />
Marktgemeinde Liebenfels<br />
Marktgemeinde Metnitz<br />
Gemeinde Micheldorf<br />
Gemeinde Mölbling<br />
Gemeinde St. Georgen am Längsee<br />
Stadtgemeinde St. Veit an der Glan<br />
Stadtgemeinde Straßburg<br />
Marktgemeinde Weitensfeld<br />
im Gurktal<br />
www.liebenfels.at<br />
www.weitensfeld.at
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong><br />
33<br />
Licht schafft Raum<br />
Durch die richtige<br />
Straßenbeleuchtung<br />
kann Kriminalität und<br />
Vandalismus<br />
vorgebeugt werden.<br />
Foto: eww.at<br />
Wir Menschen empfinden Licht – die richtige Dosis vorausgesetzt –<br />
als angenehm und fühlen uns durch eine den Verhältnissen angepasste<br />
Beleuchtung sicher. Deshalb spielt Licht bei der Gestaltung einer visuellen<br />
Umgebung eine entscheidende Rolle. Die Firma eww Anlagentechnik sorgt<br />
deshalb mit optimierter Technik für perfekte öffentliche Beleuchtung.<br />
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Beleuchtung.<br />
Licht ermöglicht Arbeit und Fortbewegung,<br />
erst durch die Beleuchtung werden Umgebung,<br />
Architektur, Menschen und Objekte<br />
sichtbar. Über die bloße Erkennbarkeit hinaus<br />
bestimmt Licht aber auch die Art und<br />
Weise, in der eine Umgebung wahrgenommen<br />
wird, beeinflusst das Wohlbefinden die<br />
ästhetische Wirkung, die Stimmung und<br />
Sicherheit eines Ortes. „Bei falscher Anwendung<br />
kann der gegenteilige Effekt erzielt<br />
werden – denken Sie an Blendung im Straßenverkehr<br />
und die dadurch verursachten<br />
Unfälle“, weiß Markus Ritter, Leiter Projektvertrieb<br />
und zertifizierter Lichttechniker.<br />
„Deshalb setzen wir auf langjährige Erfahrung<br />
und arbeiten mit einem starken Netzwerk,<br />
um alle Kundenbedürfnisse zu<br />
erfüllen.“<br />
Straßenbeleuchtung als<br />
Optimierungsfalle<br />
Das Thema Straßenbeleuchtung ist vielen<br />
<strong>Gemeinden</strong> so aktuell wie noch nie. Die<br />
meisten bestehenden Straßenbeleuchtungen<br />
sind bereits bis zu 40 Jahre alt – Verkabelung,<br />
Masten und Leuchten entsprechen daher oft<br />
nicht mehr dem neuesten Stand der Technik<br />
und einschlägigen Normen. „Gerade bei<br />
Sanierungen werden <strong>Gemeinden</strong> oft nicht<br />
richtig beraten“, sagt Geschäftsführer Fritz<br />
Wilhelm. „In den meisten Fällen werden<br />
lediglich Beleuchtungskörper getauscht. Um<br />
diese Investition ohne zusätzliche Mehrkosten<br />
zu refinanzieren, werden Anlagen<br />
nicht richtig gedimmt und die ohnehin<br />
schon schlechte Lichtqualität auf Kosten der<br />
Energieeinsparung gefördert.“<br />
Beleuchtung als Erlebnis<br />
Ein wesentliches Augenmerk bei der<br />
Beleuchtung einer Gemeinde sollte auf<br />
den Aspekten Sicherheit, Funktionalität<br />
und Betriebskosten liegen. Die heute am<br />
Markt erhältliche hochwertige LED-<br />
Technik erlaubt eine perfekte Ausleuchtung<br />
mit geringsten Leistungen und Stromverbräuchen<br />
– so wird nicht nur der<br />
Stromverbrauch gesenkt, sondern gleichzeitig<br />
die Sicherheit erhöht. Licht kann<br />
aber nur dann zum Erlebnis werden und f<br />
ür Sicherheit sorgen, wenn es richtig zum<br />
Einsatz gebracht wird. Das bedeutet, es<br />
dorthin zu lenken, wo wir es benötigen: Auf<br />
die Straße. Durch gezielte und effiziente<br />
Beleuchtung kann Licht zur Belebung von<br />
Straßen, Plätzen und Gassen sowie zur situativen<br />
Straßenbeleuchtung, Weihnachts- und<br />
Sportstättenbeleuchtung eingesetztwerden<br />
und damit einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Ortsbildgestaltung beitragen. Hier lohnt es<br />
sich, gemeinsam mit Experten ein ganzheitliches<br />
Straßenbeleuchtungskonzept zu<br />
erstellen.<br />
eww Anlagentechnik GmbH<br />
www.eww.at
34 <strong>advantage</strong> Bezirk St. Veit/Glan<br />
C Das Heinrich-Harrer- Museum ermöglicht eine Begegnung mit fremden Kulturen und<br />
Völkern. G Die Arbeit der Bergleute unter Tage wird den Besuchern im Schaubergwerk<br />
in Knappenberg vermittelt. A Hüttenberg verbindet Lebensqualität mit einem vielseitigem<br />
Kultur- und Vereinsleben. H Bürgermeister Josef Ofner. Fotos: © MG Hüttenberg<br />
Marktgemeinde Hüttenberg<br />
Eine Gemeinde voller Faszination<br />
Die Entwicklung Hüttenbergs vom<br />
geschichtsträchtigen Bergbauzentrum hin<br />
zur Wohlfühlgemeinde mit zahlreichen<br />
kulturellen und touristischen Impulsen<br />
Bereits seit vorrömischer Zeit kam der<br />
heutigen Marktgemeinde Hüttenberg<br />
besondere Bedeutung, ob ihres geschätzten<br />
norischen Eisens, dem „ferrum noricum“,<br />
zu. Über viele Jahrhunderte, bis zur<br />
Schließung des Bergbaus im Jahr 1978<br />
wurde in Hüttenberg Eisenerz abgebaut<br />
und die Gemeinde erlangte als größter<br />
Mineralienfundort Europas und drittgrößter<br />
der Welt Bekanntheit. Die imposante<br />
Hochofenanlage in Heft und zahlreiche<br />
montanhistorische Bauten in Knappenberg<br />
und Lölling zeugen heute noch von dieser<br />
ruhmreichen Zeit, die für das heutige<br />
Kärnten von enormer wirtschaftlicher<br />
Wichtigkeit war. Aber auch der berühmte<br />
Bergsteiger, Forscher und Entdecker Prof.<br />
Heinrich Harrer und dessen Freundschaft<br />
zum Dalai Lama haben Hüttenberg in der<br />
Vergangenheit in den medialen und<br />
gesellschaftlichen Fokus gerückt.<br />
Die anstrengende Arbeit der Bergleute<br />
unter Tage können Besucher im Schaubergwerk<br />
in Knappenberg, welches im<br />
Originalzustand erhalten ist, auch heute<br />
noch erleben und sich in Folge der<br />
Faszination der über 200 ausgestellten<br />
Mineralien hingeben. Mit dem angeschlossenen<br />
Bergbau- und Puppenmuseum<br />
werden zusätzlich Eindrücke aus dieser Zeit<br />
vermittelt. „Alle drei Jahre können unsere<br />
Besucher beim Hüttenberger Reiftanz – das<br />
nächste Mal 2022 – direkt in die Bergbaukultur<br />
eintauchen und den ältesten<br />
Männerkettentanz Europas hautnah auf<br />
sich wirken lassen“, erläutert Josef Ofner,<br />
der der ehemaligen Bergbaugemeinde seit<br />
2009 als Bürgermeister vorsteht. Das<br />
Heinrich-Harrer-Museum mit über 4.500<br />
Exponaten und dem angeschlossenen<br />
Lingkor-Pilgerpfad gibt nicht nur über das<br />
vielseitige Wirken von Hüttenbergs<br />
berühmtesten Sohn Aufschluss, sondern<br />
zeigt in eindrucksvoller Weise die Lebensgepflogenheiten<br />
der Tibeter aber auch<br />
vieler anderer Völker und Ethnien.<br />
Mit der Schaffung von Infrastruktur im<br />
touristischen und bildungstechnischen<br />
Bereich erhält die Marktgemeinde aber<br />
nicht nur zu bewahrendem Kulturgute<br />
aufrecht, sondern erschließt auch neue<br />
wirtschaftliche Perspektiven. Das Musikzentrum<br />
in Knappenberg mit modernster<br />
Seminarausstattung im musikalischen<br />
Bereich, das Bildungsangebot des Tibetzentrums<br />
und das JUFA-Hotel mit entsprechender<br />
Bettenkapazität bilden das<br />
Herzstück zur Stärkung des Seminartourismus<br />
und sprechen viele neue Gästeschichten<br />
an, die sich vom Kraftort Hüttenberg<br />
mit seiner idyllischen Landschaft inspirieren<br />
lassen.<br />
„Hüttenberg ist eine Gemeinde, die von<br />
besonderer Lebensqualität mit einem<br />
vielseitigem Kultur- und Vereinsleben<br />
geprägt ist und in der sich Gemeindebürger<br />
und Gäste gleichermaßen wohlfühlen“,<br />
sagt Bürgermeister Ofner. Hauptaugenmerk<br />
legt er darauf, die notwendigen<br />
Maßnahmen hinsichtlich der kommunalen<br />
Herausforderungen zu setzen, um diese<br />
Lebensqualität wie auch die Infrastruktur<br />
zu halten sowie zu festigen und damit aus<br />
Hüttenberg weiterhin starke Impulse<br />
ausstrahlen zu lassen.<br />
www.huettenberg.at<br />
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Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 35<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Dr. Klaus Koban<br />
Versicherungsschutz für <strong>Gemeinden</strong><br />
Spezielle Versicherungen bieten <strong>Gemeinden</strong> Schutz im Fall der Fälle.<br />
Die Koban Group unter der Leitung von Dr. Klaus Koban entwickelt<br />
maßgeschneiderte Lösungen für die Kommunen.<br />
Foto: KobanGroup<br />
Wann haben Sie sich auf<br />
Versicherung für <strong>Gemeinden</strong><br />
spezialisiert?<br />
Dr. Koban: Begonnen hat es im Jahr<br />
2000, als wir beim Land Kärnten nach<br />
einer erfolgten Risikoanalyse und Entwicklung<br />
eines Deckungskonzeptes mit der<br />
Umsetzung beauftragt wurden. In der Folge<br />
haben wir uns auch durch unsere Expertise beim<br />
Kärntner Gemeindebund einen Namen gemacht.<br />
Warum haben Sie<br />
dieses Gebiet gewählt?<br />
Es ist eine bedeutende Nische im Rahmen unserer Tätigkeit<br />
und erfordert sehr viel Spezialwissen. Durch die Fokussierung<br />
haben wir auch eine entsprechende Reputation erlangt.<br />
Wir bieten diese Leistungen gemeinsam mit Karl Heinz<br />
Mörtl an, der mittlerweile Mitglied unserer Gruppe ist.<br />
Wo liegen die größten Probleme<br />
für die <strong>Gemeinden</strong>?<br />
Die großen Probleme sind unter anderem in den Haftungen<br />
der Gemeindeorgane zu suchen. Insbesondere Bürgermeistern<br />
ist oft nicht bewusst, welche Haftungsthematiken auf<br />
sie zukommen könnnen. Hier gilt es, mit Spezialexpertise<br />
Lösungen zu präsentieren. Diese wurden im Laufe der letzten<br />
Jahre ständig weiterentwickelt und angepasst.<br />
In welchen Bereichen kann<br />
eine Haftung schlagend werden?<br />
Zivilrechtlich betrifft es primär Vorwürfe bei Sorgfaltsverstößen<br />
im Zusammenhang mit der Hoheitsverwaltung oder<br />
der Privatwirtschaftsverwaltung. So sieht im Rahmen der<br />
Hoheitsverwaltung das Organhaftungsgesetz bei grober<br />
Fahrlässigkeit Rückersatz-Forderungen vor. Wesentlich<br />
schärfer ist die Haftung im Rahmen der Privatwirtschaftsverwaltung<br />
nach allgemein zivilrechtlichen Regeln. Hier<br />
kann das Gemeindeorgan gegenüber dem Geschädigten<br />
auch unmittelbar haften und zwar schon bei leichter<br />
Fahrlässigkeit.<br />
Wie können sich <strong>Gemeinden</strong> schützen?<br />
Die ideale Lösung ist die Gemeindehaftpflichtversicherung.<br />
Sie deckt gerechtfertigte<br />
Schadenersatzansprüche ab und wehrt<br />
ungerechtfertigte Schadenersatzansprüche<br />
ab. Wichtig ist, dass auch das Amts- und<br />
Organhaftungsrisiko mitversichert wird.<br />
Welche weiteren Versicherungen<br />
gibt es für <strong>Gemeinden</strong>?<br />
Zum einen die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.<br />
Nicht nur in Österreich werden zunehmend kommunale<br />
Amtsträger, leitende Bedienstete einer Gemeinde, aber auch<br />
Verbände und Vereine für Pflichtverletzungen zur Haftung<br />
herangezogen. Insbesondere wenn Gemeindeorgane<br />
resultierend aus der Organtätigkeit externe Mandate übernehmen,<br />
empfiehlt es sich, die Geschäftsführerhaftung des<br />
Gemeindeoragnes mit einer D&O Versicherung abzusichern.<br />
Über eine Gemeinde-Straf-Rechtsschutzversicherung<br />
kann das strafrechtliche Risiko abgesichert werden. Wichtig<br />
ist, dass auch das Ermittlungsverfahren und eine Deckung<br />
für Verbrechensdelikte eingeschlossen werden. Achtung!<br />
Amtsmissbrauch gilt als Verbrechen und ist von einer gewöhnlichen<br />
Straf-Rechtsschutz-Versicherung nicht umfasst.<br />
In welchen Fällen braucht man diese?<br />
Eine strafrechtliche Anzeige stellt für Bürgermeister, Amtsleiter<br />
und Gemeindebedienstete eine der wesentlichsten Bedrohungen<br />
dar. Eine professionelle strafrechtliche Verteidigung<br />
ab dem Ermittlungsverfahren ist mit hohen Kosten verbunden,<br />
welche nur von einer auf <strong>Gemeinden</strong> optimal abgestimmten<br />
Rechtsschutzversicherung übernommen werden.<br />
Können Sie sagen, wie viele Fälle<br />
Sie schon abgewickelt haben?<br />
Im Rahmen von Beratungsaufträgen werden wir immer wieder<br />
zu speziellen Fragen der Haftungen, bei Rechtsschutz-<br />
Themen und im Bereich der Sachversicherung in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kärntner Gemeindebund von <strong>Gemeinden</strong><br />
kontaktiert. |
Träger des Träger des<br />
Kärntner<br />
Kärntner<br />
Träger des<br />
Landeswappens Landeswappen<br />
Kärntner<br />
Landeswappens<br />
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SICHERHEIT SICHERHEIT FÜR FÜR FÜR<br />
ÖSTERREICHS<br />
ÖSTERREICHS<br />
STÄDTE STÄDTE STÄDTE UND UND UND GEMEINDEN<br />
GEMEINDEN<br />
...<br />
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GEMEINDE-HAFTPFLICHTVERSICHERUNG<br />
Versicherungsschutz für die Privatwirtschaftsverwaltung und die Hoheitsverwaltung der Gemeinde.<br />
Der Deckungsumfang für Ihre Gemeinde umfasst unter anderem:<br />
• 昀 exible Wahl der Versicherungssumme<br />
• Folgeschäden aus Kanalgebrechen<br />
• reine Vermögensschäden aus Vergabefehlern<br />
• gemeindeeigene Kläranlagen versicherbar<br />
• gemeindeeigene Alters- und P 昀 egeheime versicherbar<br />
• freiwillige Feuerwehren, Bergeschäden an<br />
fremden KFZ<br />
• Gewährleistung/Garantie für Subunternehmer<br />
• Umweltstörung und Umweltsanierungskosten<br />
• Veranstaltungen<br />
• usw.<br />
VERMÖGENSSCHADEN-HAFTPFLICHTVERSICHERUNG (D&O)<br />
FÜR GEMEINDEORGANE<br />
Weltweiter Versicherungsschutz für den Fall, dass versicherte Personen wegen einer bei Ausübung der<br />
versicherten Tätigkeit begangenen P 昀 ichtverletzung für einen Vermögensschaden in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Versichert sind Haftp 昀 ichtansprüche für nach Vertragsbeginn begangene P 昀 ichtverletzungen, die<br />
während der Dauer der Versicherung erstmals schri 昀 tich geltend gemacht werden.<br />
Der Versicherungsschutz bezieht sich auf Tätigkeiten sowohl im Rahmen der Privatwirtschafts- als auch<br />
der Hoheitsverwaltung.<br />
Versicherte Personen sind:<br />
• Bürgermeister<br />
• Ortsvorsteher<br />
• Amtsleiter<br />
• Stadtamts- oder Magistratsdirektoren<br />
• Mitglieder des Gemeindevorstandes, Stadtrates<br />
oder Stadtsenates<br />
• Mitglieder des Gemeinderates<br />
• deren Stellvertreter<br />
GEMEINDE-STRAFRECHTSSCHUTZVERSICHERUNG<br />
Versicherungsschutz für die Wahrnehmung rechtlicher Interessen bei Vorwurf der Verletzung von<br />
Vorschriften des Straf- und Verwaltungsstrafrechts sowie bei Disziplinar- und Standesverfahren wegen<br />
Handlungen und Unterlassungen im Zusammenhang mit dem Geschäftsgegenstand der Gemeinde.<br />
Zu den versicherten Personen zählen zusätzlich sämtliche Gemeindebedienstete.<br />
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DIE GEMEINDE-GENERALPOLIZZE<br />
Die Gemeinde-Generalpolizze bietet eine Versicherungslösung für die österreichischen <strong>Gemeinden</strong>, bei<br />
der Sicherheit, Service und persönliche Betreuung im Vordergrund stehen.<br />
Die Gemeinde-Generalpolizze kann mit den folgenden Leistungen den gesamten Versicherungsbedarf<br />
Ihrer Gemeinde bestmöglich abdecken:<br />
Gebäudeversicherung - Feuer, Sturm, Leitungswasser, Glasbruch<br />
Inventarversicherung - Feuer, Sturm, Leitungswasser, Glasbruch, Einbruchdiebstahl<br />
Gemeindetechnik - Maschinenbruch, elektronische Geräte, Computer<br />
Gemeinde-Haftp 昀 ichtversicherung - Haftp 昀 ichtversicherung für Sach- und Personenschaden<br />
Kraftfahrzeuge - KFZ-Haftp 昀 icht, Kasko<br />
Gemeinde-Strafrechtsschutz - Schutz im Strafverfahren, Durchsetzung von Ansprüchen<br />
Zusatz-Pakete - “Extended Coverage”, “Allrisk”<br />
EINE VERSICHERUNGSSUMME FÜR GEBÄUDE, EINRICHTUNG UND WAREN<br />
Versichert sind sämtliche Gebäude, Gebäudeteile und deren Inhalt, die im Eigentum der Gemeinde<br />
stehen.<br />
GEBÄUDEVERSICHERUNG<br />
Neubauten, Zubauten und Investitionen in Einrichtungen<br />
bzw Infrastruktur sind automatisch ohne<br />
Mehrprämie drei Jahre versichert.<br />
UNTERVERSICHERUNGSVERZICHT<br />
Eine etwaige Unterversicherung wird im Schadensfall<br />
nicht eingewendet.<br />
VERSICHERT SIND AUCH FREMDE SACHEN, zB:<br />
• Sachen der Gemeindebediensteten sowie der<br />
Funktionäre<br />
• Sachen des Lehrpersonals<br />
• Sachen der Kinder<br />
(auch Musikinstrumente und Fahrräder) in<br />
Schulen und Kindergärten<br />
• Sachen der Badegäste<br />
• persönliche Sachen von Heimbewohnern, Heilund<br />
P 昀 egebehelfe<br />
KFZ-PAKET<br />
Versicherungsschutz für gemeindeeigene Kraftfahrzeuge und Anhänger inklusive Feuerwehr.<br />
GEMEINDE-INFRASTRUKTURPAKET<br />
Schaden an Außenanlagen und Infrastruktur aller Art im Eigentum der Gemeinde, wie<br />
• Sirenen- und Bewässerungsanlagen<br />
• Parkscheinautomaten<br />
• Zutrittskontrolleinrichtungen wie Schrankenanlagen<br />
• Radar- und Geschwindigkeitsmessgeräte<br />
• Schaukasten, Plakatwände, Informationssysteme<br />
• Denkmäler, Brunnen, Marterl<br />
• Straßen- und Parkbeleuchtung,<br />
Flutlichtanlagen<br />
• Weihnachtsbeleuchtungen, Ampeln<br />
• Schalt- und Verteilerkästen<br />
• Kinder- und Sportplätze inklusive Anzeigetafeln<br />
• Verkehrszeichen und Fahnenmasten<br />
• Müllbehälter<br />
• Einfriedungen und Stützmauern<br />
• Markisen und Sonnensegel<br />
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KOBAN SÜDVERS<br />
KÄRNTEN UND OSTTIROL<br />
STEIERMARK<br />
BURGENLAND<br />
SALZBURG<br />
WIEN<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
OBERÖSTERREICH<br />
VORARLBERG<br />
TIROL<br />
MÖRTL VERSICHERUNGSMAKLER GMBH<br />
Kompetenzzentrum für ö 昀 entliche Einrichtungen<br />
Städte, Länder, <strong>Gemeinden</strong><br />
Risikomanagement<br />
Schadensmanagement<br />
BAV KOBAN UND PARTNER - Spezialist für Betriebliche Altersvorsorge<br />
KOBAN SOLDORA GMBH - D&O; Vermögens- und Vertrauensschadenversicherung<br />
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Träger des<br />
Kärntner<br />
Landeswappens<br />
Mörtl Versicherungsmakler GmbH<br />
10.-Oktober-Straße Schleppe-Platz 13/2 8<br />
A-9020 Klagenfurt a. W.<br />
Tel.: +43 (0) 463 508 06 0<br />
Fax: +43 (0) 463 508 06 1...<br />
office.moertl@kobangroup.at<br />
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www.kobangroup.at<br />
www.kobangroup.at
40<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk St. Veit/Glan<br />
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Marktgemeinde Eberstein<br />
Erholung pur in der Natur! Wenn’s das<br />
soll sein ... kommen Sie nach Eberstein!<br />
Wandern und (e)Biken in Eberstein<br />
Neben den zahlreichen Wanderwegen gibt es in Eberstein auch<br />
eine eigene E-Bike Verleihstelle im Panoramadorf Saualpe.<br />
E-Bike-Verleih und Reservierung (unter Voranmeldung):<br />
T: +43 (0)4264-83210 / M: +43 (0)664-51 17 063 /<br />
E: welcome@panoramadorf-saualpe.com<br />
Familienschigebiet Steinerhütte / Saualpe<br />
Hier können Sie zu familienfreundlichen Preisen Schifahren<br />
oder Bergaufrodeln (Schlittentransport mit dem Lift).<br />
Aufgrund des geringen Gefälles eignet sich das Schigebiet<br />
bestens für Familien mit Kindern.<br />
Volksliedhaus St. Oswald ob Eberstein<br />
Die 1894 erbaute Volksschule – das heutige Volksliedhaus in<br />
St. Oswald ob Eberstein ist Heimstätte für die Wegbereiter<br />
des neuen Singens in Kärnten nach 1945. Infos sowie<br />
Erstellung eines erlebnisreichen Tages: Stefanie Dörflinger<br />
T: 0664-730 43 923<br />
Sorglos Bauen und Wohnen im Görtschitztal<br />
Die Grundstücke in Eberstein/St. Walburgen befinden sich in<br />
einer ruhigen und idyllischen Wohngegend mit unmittelbarem<br />
Naherholungsgebiet. Kindergarten, Volksschule und Einkaufsmöglichkeiten<br />
sind bequem zu erreichen. Baugrundpreis inkl.<br />
Aufschließung um € 35,-/m². Infos im Marktgemeindeamt,<br />
T: 04264/8168!<br />
Wallfahrtskirche Hochfeistritz<br />
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche zu „Unserer Lieben Frau in<br />
der F(e)ichten in Hochfeistritz ist wohl eine der schönsten der<br />
Kirchen Kärntens und einen Besuch wert. Führungen (nach<br />
Voranmeldung): im Gasthaus Leikam, T: 04264/828.<br />
www.eberstein.at<br />
Eberstein – Erholung in der Natur.<br />
© Marktgemeinde Eberstein<br />
Marktgemeinde Klein St. Paul<br />
Vielfalt und Abwechslung für Jung und Alt<br />
Unser familienfreundliches<br />
Klein St. Paul<br />
Die Zukunft liegt uns am<br />
Herzen. Gesorgt ist von<br />
ganzjähriger Kinderbetreuung<br />
bis hin zur Betreuung<br />
unserer Senioren in<br />
altersgerechten Wohnungen.<br />
Unsere Kultur- und<br />
Sportvereine decken auch<br />
das Freizeitangebot ab.<br />
Gepflegte Wanderwege<br />
und gastronomische<br />
Highlights bieten allen<br />
Besuchern von Klein St.<br />
Paul erlebnisreiche Tage.<br />
So ist Klein St. Paul für<br />
alle Bürger ein liebensund<br />
lebenswerter Ort.<br />
Terrassenbad<br />
Die solarbeheizte<br />
Bade anlage mitten im<br />
Grünen garantiert ein Badevergnügen der besonderen Art.<br />
Ruhe und Entspannung gewinnen in unserer schnelllebigen<br />
Zeit immer mehr an Bedeutung. Aber auch für Fun und Spaß<br />
ist gesorgt. Die Wasserrutsche mit über 50 m Länge und der<br />
neue Kleinkinderbereich lässt die Herzen der Jugend höher<br />
schlagen. Diese moderne Badeanlage bleibt somit eine der<br />
attraktivsten Anlagen im Bezirk trotz der sehr moderaten<br />
Eintrittspreise. Empfehlenswert sind auch die Gaumenfreuden<br />
und coolen Getränke im Badebuffet.<br />
www.klein-st-paul.gv.at<br />
Ein Highlight für die Jugend ist die Wasserrutsche mit<br />
über 50 m Länge. © Marktgemeinde Klein St. Paul<br />
—————————————<br />
„Klein St. Paul ist ein Ort,<br />
wo sich alle wohlfühlen<br />
sollen. Deshalb ist uns<br />
Familienfreundlichkeit<br />
genau so wichtig wie die<br />
beste Betreuung für unsere<br />
älteren Mitbürger und<br />
Angebote für die Jugend.“<br />
Bürgermeisterin<br />
Gabi Dörflinger<br />
—————————————
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 41<br />
Einsteigen<br />
und Aufsteigen<br />
in Wietersdorf<br />
Alpacem mit seinen regionalen Unternehmen bietet<br />
jungen Menschen der <strong>Gemeinden</strong> des Görtschitztals<br />
und darüber hinaus die beste Ausbildung und<br />
Aufstiegschancen sowohl in der Region als auch in den<br />
internationalen Niederlassungen des Konzerns.<br />
Anzeige<br />
Eine Lehrlingsausbildung bei w&p ist die Basis für eine erfolgreiche<br />
Karriere. Foto: Armin Russold<br />
Die Bedeutung der Ausbildung in<br />
technischen Lehrberufen ist in den<br />
vergangenen Jahren stetig gestiegen.<br />
Lehre mit Matura wird gern angenommen<br />
und die Meisterprüfung ist dem akademischen<br />
Bachelor nun gleichgestellt. w&p<br />
Zement, Teil der Alpacem Unternehmensgruppe,<br />
nimmt am Standort Wietersdorf in<br />
diesem Jahr wieder mehrere Lehrlinge in<br />
folgenden technischen Berufsfeldern auf:<br />
• Maschinenbautechnik<br />
• Elektro- und Betriebstechnik mit den<br />
Bereichen Anlagen- und Betriebstechnik<br />
sowie Automatisierungs- und<br />
Prozessleittechnik<br />
• Labortechnik Chemie<br />
Chemieverfahrenstechnik (Doppellehre)<br />
• Transportbetontechnik<br />
In diesem Jahr kooperiert<br />
das Unternehmen bei der<br />
Lehrlingsausbildung erstmals<br />
mit der Kelag. Die<br />
Berufsbilder der industriellen<br />
Anwendungen sind<br />
ähnlich und die Alpacem-Lehrlinge<br />
finden in<br />
der Kelag-Lehrwerkstätte<br />
die idealen Bedingungen<br />
für ihre praktische Ausbildung,<br />
die sie bei w&p<br />
anschließend vertiefen und<br />
perfektionieren können.<br />
Auch am Standort Wietersdorf<br />
hat sich einiges für<br />
die Lehrlinge getan. Junge<br />
und engagierte Lehrlingsausbildner<br />
betreuen die<br />
Jugendlichen und gehen<br />
auf deren Interessen und Bedürfnisse ein.<br />
Sie vermitteln ihnen alle notwendigen<br />
Grundlagen vom Handwerk bis hin zu den<br />
aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung<br />
und begleiten sie dabei, um das<br />
Gelernte erfolgreich umsetzen zu können.<br />
Aufstiegschancen<br />
Die Lehre bei w&p Zement bildet die ideale<br />
Basis für eine erfolgreiche Karriere, denn<br />
Aufstiegschancen bieten sich den jungen<br />
Menschen in vielen Bereichen. Christian<br />
Schellander hat 1995 eine Lehre als<br />
Betriebselektriker begonnen und leitet heute<br />
in Wietersdorf den gesamten Bereich Elektrobetriebs-,<br />
Mess- und Regeltechnik. „Die<br />
ständig wechselnden Herausforderungen<br />
machen diesen Beruf so interessant“, sagt er.<br />
„Permanente Weiterbildung ist nötig, weil<br />
sich Technologien laufend verändern.“<br />
Auch der Leiter der mechanischen Werkstätte,<br />
Mike Giermair, fing einst als Lehrling<br />
an. „Wer ehrgeizig und verlässlich ist, hat<br />
bei w&p, aber auch in anderen Unternehmen<br />
viele Aufstiegsmöglichkeiten“, weiß er<br />
aus eigener Erfahrung. Ihm gefallen vor<br />
allem die abwechslungsreiche Arbeit und das<br />
familiäre Klima im Betrieb.<br />
Dass Arbeitsplätze bei w&p Zement sehr<br />
begehrt sind, zeigt auch die hohe Betriebszugehörigkeitsrate<br />
und die geringe Fluktuation<br />
an Arbeitskräften. Die Menschen der<br />
Region schätzen die Möglichkeit, in unmittelbarer<br />
Nähe in unterschiedlichen Qualifikationsbereichen<br />
arbeiten zu können und<br />
nicht pendeln zu müssen.<br />
Schnupperlehre<br />
Wer sich sicher sein möchte, dass eines der<br />
Berufsfelder, in denen w&p Zement Lehrlingsausbildung<br />
anbietet, das Richtige für<br />
ihn oder sie ist, kann bei einer berufspraktischen<br />
Schnupperlehre und einem Eignungstest<br />
seine Talente und Stärken ergründen.<br />
www.wietersdorfer.com<br />
Info<br />
Karrieren mit Lehre<br />
w&p Zement,<br />
ein Unternehmen von Alpacem<br />
Wietersdorf 1, 9373 Klein St. Paul<br />
Bewerbungen<br />
w&p Zement GmbH,<br />
z.H. Personalabteilung<br />
Ferdinand-Jergitsch-Straße 15,<br />
9020 Klagenfurt<br />
E-Mail: personal@wietersdorfer.com
42<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk St. Veit/Glan<br />
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Metnitz zählt zu den waldreichsten <strong>Gemeinden</strong> Kärntens.<br />
Foto: Erwin Kahl<br />
Marktgemeinde Metnitz<br />
Gemeinsam die Zukunft gestalten<br />
Die Marktgemeinde Metnitz ist mit 223 km² Fläche eine der<br />
größten <strong>Gemeinden</strong> Kärntens und zählt auch zu den Waldreichsten.<br />
Wald und Wild spielen hier eine wesentliche Rolle.<br />
Das ausgedehnte Tal bietet Wanderern die Möglichkeit, auf<br />
markierten Wanderwegen die Natur zu erforschen. Einheimischen<br />
und Gästen stehen an Freizeitangeboten ein Naturbadeteich,<br />
Tennis-, Sport- und Spielplätze zur Verfügung. Reiten,<br />
Jagd- und Fischereimöglichkeiten runden das Angebot ab. Das<br />
Erholungsgebiet Metnitz bietet für den Kunstliebhaber eine<br />
Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Eine Besonderheit stellt das<br />
„Metnitzer Totentanzspiel“ dar, das alle 4 Jahre aufgeführt<br />
wird. Das Motto unserer Wald- und Wildregion lautet<br />
„Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unseres Lebens- und<br />
Wirtschaftsraumes“! In einer Randregion ist es wichtig,<br />
Maßnahmen gegen die Abwanderung zu treffen. Dem<br />
Vereinsleben kommt hier große Bedeutung zu. Vereine wie die<br />
Schützenmusik und Schützengarde in historischer Uniform,<br />
Gesangsvereine sowie die Landjugendgruppe pflegen das<br />
traditionelle Brauchtum. Die Kameradschaft in den Vereinen<br />
bindet viele Jugendliche an unserer Gemeinde, die deshalb<br />
lieber pendeln als wegzuziehen.<br />
Da die Mitgliederzahl vor allem bei der Schützenmusik stark<br />
gestiegen ist, platzte das bestehende Probelokal bei Gesamtproben<br />
aus allen Nähten. Unterstützt mit EU-Geldern aus den<br />
Fördermitteln der LEADER, konnte die Marktgemeinde<br />
Metnitz den Zubau des Vereinshauses realisieren und so einen<br />
wichtigen Beitrag zur Vereinsgemeinschaft zu leisten. Dadurch<br />
verfügt die Musikschule Metnitz über zusätzliche Unterrichtsräume<br />
und kann kleinere Vorspielstunden veranstalten. Ein<br />
wichtiger Schritt, um nachhaltig die Lebensqualität und den<br />
Zusammenhalt der Bevölkerung im ländlichen Raum zu<br />
stärken.<br />
www.metnitz.gv.at<br />
Der Stadtbaum als<br />
natürliches Hitzeschild<br />
Baumpflege Matzer hilft<br />
bei der Baumauswahl.<br />
2019 war es wirklich „hot in the city“ und allen Prognosen<br />
zufolge wird es auch so bleiben. Die Städte lechzen nach<br />
Kühlung. Bäume sind dabei eine natürliche Hilfe. Sie sorgen<br />
für Schattenflächen und Luftver besserung vor allem dort, wo<br />
es viele versiegelte Flächen gibt. Allerdings leiden unsere alt<br />
bekannten Stadtbäume wie Linden, Kastanien und Ahorn<br />
unter dem Klimawandel. Vor allem die Trockenheit macht<br />
ihnen zu schaffen, da Wasser durch versiegelte Flächen an sich<br />
schon schwer die Wurzeln erreicht. Dies fördert zudem<br />
Pilz- und Schädlingsbefall.<br />
Umso wichtiger ist deshalb die richtige Auswahl der zu<br />
pflanzenden Bäume,“ erklärt der Baumpflegeprofi Willi<br />
Matzer. Denn nicht jeder Baum ist für jeden Standort geeignet.<br />
Wie viel Platz hat später die Krone? Darf der Baum Früchte<br />
tragen? Verträgt er Trockenheit? Kommt er mit Streusalz in<br />
Berührung? Diese Fragen sollte man sich vor der Pflanzung<br />
stellen. Nicht vergessen darf man zudem, dass sich durch die<br />
richtige Baumauswahl auch die Kosten für künftige Pflegemaßnahmen<br />
verringern. |<br />
Kontakt<br />
Dazu berät Sie Willi Matzer unter<br />
0664 / 40 82 827 sehr gerne!<br />
www.baumpflege-matzer.at<br />
Fotos: Priva<br />
Anzeige
Bezirk Spittal/Drau <strong>advantage</strong> 43<br />
Anzeige<br />
Marktgemeinde Steinfeld<br />
Steinfeld ist attraktiv für Unternehmer und Familien.<br />
Bürgermeister Ewald Tschabitscher.<br />
© Marktgemeinde Steinfeld<br />
Anzeige<br />
Die Marktgemeinde Steinfeld im Oberen<br />
Drautal legt seit 20 Jahren ihre Schwerpunkte<br />
insbesondere auf die wirtschaftliche,<br />
soziale und kulturelle Entwicklung.<br />
2003 begann die Entwicklung und<br />
Verwertung des ehemaligen Firmenareals<br />
der AVE-Möbelfabrik. Gemeinsam mit<br />
heimischen Unternehmern gelang es, den<br />
Wirtschaftsstandort Steinfeld zu beleben<br />
und aufzubauen. 2019 wählte das<br />
Familienunternehmen Gebrüder Theurl<br />
Holz GmbH aus Assling in Osttirol<br />
Steinfeld als neuen Produktionsstandort für<br />
das Hightech-Produkt CLT-PLUS. In der<br />
ersten Ausbaustufe werden bis zu 100<br />
Mitarbeiter beschäftigt. Mit dieser<br />
Ansiedelung und mit den bestehenden<br />
hervorragenden Handwerksbetrieben kann<br />
sich Steinfeld wie auch das gesamte Obere<br />
Drautal als starker Wirtschaftsstandort<br />
etablieren und präsentieren.<br />
Die Schaffung von Rahmenbedingungen<br />
für eine positive wirtschaftliche Entwicklung<br />
ist eine wichtige Aufgabe der<br />
Gemeinde. Dadurch gelingt es, im<br />
peripheren Raum, hochqualifizierte<br />
Arbeitsplätze zu schaffen und der Abwanderung<br />
und dem Brain-Drain entgegenzuwirken.<br />
Ein wichtiger Standortfaktor ist<br />
hierbei seit jeher die qualitätsvolle und<br />
umfassende Kinderbetreuung. Als eine der<br />
wenigen Gemeinde im Oberen Drautal<br />
bietet Steinfeld einen Ganztageskindergarten<br />
an. Mit der Kindernest GmbH wurde<br />
ein kompetenter Partner in der Kleinkindbetreuung<br />
gefunden. Im Nahbereich der<br />
Volksschule wird eine Kindertagesstätte für<br />
die Ein- bis Dreijährigen errichtet. Beim<br />
Gebäude selbst wird der Rohstoff Holz in<br />
den Mittelpunkt gestellt. Heimische<br />
Holzbauer können so zeigen, wie vielfältig<br />
der Rohstoff Holz und vor allem ihr<br />
Handwerk ist. Neben Volksschule mit<br />
Nachmittagsbetreuung und Tagesstätte vier<br />
Jahreszeiten zählt auch das Altenwohnheim<br />
zu den sozialen Einrichtungen in der<br />
Kommune.<br />
—————————————<br />
„Die Schaffung von<br />
Rahmenbedingungen für<br />
eine positive wirtschaftliche<br />
Entwicklung ist eine wichtige<br />
Aufgabe der Gemeinde.“<br />
Bürgermeister Ewald Tschabitscher<br />
—————————————<br />
Kernthema für die positive Entwicklung<br />
einer Gemeinde ist die Möglichkeit, Wohnraum<br />
und Bauland anzubieten. Derzeit<br />
werden gemeinsam mit Raumordnungsspezialisten,<br />
Architekten und BürgerInnen<br />
in einem bisher einzigartigen partizipativen<br />
Verfahren Planungen für ein Baulandmodell<br />
für eine 2,3 Hektar große Fläche in<br />
bester infrastruktureller Lage erarbeitet.<br />
Das Baulandmodell vereint die Bedürfnisse<br />
von Dienstleistern, die sich entlang der<br />
alten Bundesstraße ansiedeln können, von<br />
Jungfamilien, die ihren Wohntraum im<br />
Einfamilienhaus realisieren wollen bis hin<br />
zu SeniorInnen, die als Alterswohnsitz<br />
kleine Eigentumswohnungen bevorzugen.<br />
Für das gemeinschaftliche Leben in einer<br />
Gemeinde ist vor allem das Kultur- und<br />
Vereinsleben ausschlaggebend, welches<br />
durch die Freiwilligkeit der Bürger geprägt<br />
ist. In Steinfeld sind insgesamt 34 Vereine<br />
mit den unterschiedlichsten Ausrichtungen<br />
tätig. Zum kulturellen Höhepunkt zählen<br />
die jährlich stattfinden Steinfelder<br />
Kulturtage, die heuer ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum feierten. Die Gemeinde<br />
organisiert dabei gemeinsam mit den<br />
ortsansässigen Vereinen ein abwechslungsreiches<br />
Kulturprogramm, welches weit über<br />
die Ortsgrenzen hinaus Anklang findet.<br />
All diese Schwerpunkte sind notwendig,<br />
um als Gemeinde als Ganzes zu funktionieren.<br />
Im Mittelpunkt stehen immer die<br />
BürgerInnen mit ihren Ansprüchen.<br />
Um als Gemeinde zukunftsfit zu sein, sind<br />
beste Rahmenbedingungen und eine<br />
zeitgemäße Infrastruktur sowohl für<br />
Unternehmer als auch für die Bevölkerung<br />
gleichermaßen wichtig. Steinfeld setzt<br />
Schwerpunkte in allen Bereichen.<br />
www.steinfeld.gv.at
44<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Spittal/Drau<br />
A Die Gemeinde Malta bietet eine<br />
überaus hohe Lebensqualität.<br />
D Der wiederbelebte „Alte Pfarrhof“.<br />
© Gemeinde Malta<br />
Gemeinde Malta<br />
„Damit der Ort lebenswert bleibt“ – Ortskernbelebung in der Gemeinde.<br />
Was können ländliche <strong>Gemeinden</strong> tun, um<br />
Abwanderung und Bevölkerungsrückgang<br />
zu stoppen? Diese Frage stellen sich wohl<br />
die meisten <strong>Gemeinden</strong> im Oberkärntner<br />
Raum. Die Gemeinde Malta versucht mit<br />
verschiedenen Maßnahmen den Bevölkerungsstand<br />
zu halten.<br />
In den vergangenen zehn Jahren konnte die<br />
Gemeindeinfrastruktur nachhaltig verbessert<br />
werden. So entstand z.B. im Ortsteil<br />
Fischertratten – gemeinsam mit der Nachbargemeinde<br />
Gmünd – ein Kindergartenzentrum<br />
für bis zu 150 Kinder und einem<br />
umfassenden Betreuungsangebot.<br />
Des Weiteren wurde die Volksschule<br />
renoviert und der Festsaal neu gebaut.<br />
Bauland modelle ermöglichen vor allem<br />
jungen Familien ein Eigenheim zu relativ<br />
günstigen Bedingungen errichten zu<br />
können.<br />
Zudem wurde ein 13,5 Kilometer langer<br />
Radweg entlang des Maltaflusses gebaut.<br />
Dieser idyllische Freizeitweg wird sowohl<br />
von Gästen aber auch von der einheimischen<br />
Bevölkerung als Naherholungsraum<br />
gerne und gut genutzt.<br />
Allen Maßnahmen gingen Überlegungen<br />
voraus, in wie weit sie den Bevölkerungsrückgang<br />
und die Abwanderung stoppen<br />
können und ob damit eine lebenswerte<br />
Gemeinde für Jung und Alt erhalten<br />
werden kann.<br />
In letzter Zeit liegt ein Hauptaugenmerk<br />
der Gemeindeentwicklung in der Stärkung<br />
des Ortskerns. In diesem Zusammenhang<br />
konnte 2019 der sogenannte „Alte<br />
Pfarrhof“ – eines der ältesten Gebäude der<br />
Gemeinde - renoviert werden. Mit Hilfe<br />
von EU-Geldern aus dem Fördertopf<br />
LEADER konnte dem weitgehend<br />
leerstehenden Gebäude aus dem 17. Jahrhundert<br />
wieder Leben eingehaucht werden.<br />
Mit der Adaptierung der Räumlichkeiten,<br />
Installation einer Biomasse-Heizung, Fenstertausch,<br />
Dämmung der obersten Geschoßdecke<br />
und Erneuerung der Sanitären<br />
Anlagen wurde das Gebäude für heutige<br />
Verwendungszwecke nutzbar gemacht. Es<br />
beherbergt mittlerweile einen Frisörladen<br />
mit zwei Mitarbeiterinnen, eine Kosmetike<br />
rin, eine Fußpflegerin und eine Massörin.<br />
Fünf junge Frauen beleben somit mit Ihren<br />
Arbeitsplätzen bzw. Dienstleistungen im<br />
Alten Pfarrhof das Ortszentrum.<br />
Nicht weit vom Alten Pfarrhof konnte die<br />
Gemeinde Malta vor einigen Jahren eine<br />
Fläche von rund 3.500 m² erwerben. Auf<br />
diesem Grundstück ist ein Wohnprojekt<br />
mit betreutem Wohnen und Eigentumswohnungen<br />
angedacht. Es wäre dies eine<br />
—————————————<br />
„Mit der Belebung des Ortskerns<br />
und weiteren Maßnahmen<br />
für junge Familien und ältere<br />
Gemeindebürger versuchen<br />
wir den Bevölkerungsrückgang<br />
zu stoppen. –<br />
Für ein lebenswertes<br />
Maltatal!“<br />
Bürgermeister Klaus Rüscher<br />
—————————————<br />
weitere Belebung des Ortskerns, da<br />
Bäckerei, Kaufgeschäft, die Dienstleisterinnen<br />
im Alten Pfarrhof, Kirche, Friedhof,<br />
Volksschule und Festsaal zu Fuß in wenigen<br />
Minuten erreichbar sind.<br />
Am östlichen Eingang des Nationalpark<br />
Hohe Tauern bietet die Gemeinde Malta<br />
– nicht zuletzt durch die entstandenen und<br />
geplanten Projekte – eine überaus hohe<br />
Lebensqualität.<br />
Vor allem für Menschen, die Natur, das<br />
dörfliche Leben und Regionalität zu<br />
schätzen wissen.<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie auch unter: www.malta.gv.at<br />
Anzeige
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 45<br />
——— I n t e r v i e w ———<br />
mit Ing. Dietmar Rossmann, Geschäftsführer des Biosphärenparks<br />
Nockberge und Projektträger des Nockmobils<br />
„Es ist ein Pilotmodell<br />
für ganz Kärnten“<br />
Fotos: Nockmobil<br />
Wie unterscheidet sich das Nockmobil<br />
von Angeboten anderer <strong>Gemeinden</strong>,<br />
Stichwort: „Go-Mobil“?<br />
Wir agieren nicht nur innerhalb einer Gemeinde,<br />
sondern auch über die Gemeindegrenzen<br />
hinweg. Wir, das sind der Biosphärenpark<br />
Nockberge, die Touristische Mobilitätszentrale<br />
Kärnten, die Tourismusregionen<br />
Nockberge, Bad Kleinkirchheim und<br />
Millstätter See mit den dazugehörigen<br />
Tourismusverbänden und <strong>Gemeinden</strong>. Wir<br />
haben das Angebot in Kooperation entwickelt<br />
und finanzieren es gemeinsam.<br />
Und wir kooperieren mit vier einheimischen<br />
Verkehrsunternehmen.<br />
Sie erhalten den vom<br />
Fahrgast bezahlten Betrag und<br />
eine Risikoab deckung aus den<br />
Projektmitteln, bis sich das<br />
System selbst trägt.<br />
Wer kann das Nockmobil<br />
in Anspruch nehmen?<br />
Alle, Einheimische und<br />
Urlauber gleichermaßen,<br />
und für alle Zwecke. Ob<br />
Frisörbesuch – einer<br />
unserer Werbesprüche<br />
heißt schließlich: Mit<br />
Chauffeur zum Frisör<br />
– oder beispielsweise<br />
für Arztbesuche, Einkäufe,<br />
zum Skifahren<br />
etc. Es gibt keinerlei<br />
Einschränkungen.<br />
Ist es nicht eine<br />
Konkurrenz<br />
zum öffentlichen<br />
Verkehr?<br />
Nein, es ist eine<br />
smart vernetzte<br />
Ergänzung, und das ist uns ganz wichtig.<br />
Wir wollen den öffentlichen Verkehr auf<br />
keinen Fall schwächen. Das System ist so<br />
konzipiert, dass das Nockmobil Strecken,<br />
die der öffentliche Verkehr zur selben Zeit<br />
bedient, nicht abdeckt. Als Beispiel: Sie<br />
möchten von Millstatt nach Seeboden. Gibt<br />
es in dieser Zeit eine Busverbindung, dann<br />
enthält Ihre empfohlene individuelle Fahrtroute<br />
diese Busverbindung und das Nockmobil<br />
fährt Sie gegebenenfalls vom Haltepunkt<br />
zur Bushaltestelle, wo Sie umsteigen<br />
können.<br />
Der hohe Zuspruch – über<br />
15.000 Fahrgäste bereits im ersten<br />
Jahr – ist schon beeindruckend<br />
Und er zeigt, dass der Bedarf da ist. Das<br />
haben viele Verantwortungsträger erkannt.<br />
Nicht umsonst war es möglich, in nur<br />
gut einem Jahr zahlreiche Gemeinderatsbeschlüsse<br />
und Entscheidungen von Tourismusverbänden<br />
zu erhalten. Das ist ein positives<br />
Signal.<br />
Das heißt, eine Weiterentwicklung<br />
ist geplant?<br />
Selbstverständlich. Wir haben gerade erst<br />
angefangen. Dass es von Anfang an so ausgezeichnet<br />
läuft, soll nicht heißen, dass wir<br />
uns nun zurücklehnen. Einerseits sind Verbesserungen<br />
immer notwendig und darüber<br />
hinaus können weitere <strong>Gemeinden</strong> einsteigen.<br />
Entsprechende Verhandlungen werden<br />
bereits geführt. Das Modell ist so angelegt,<br />
dass es einfach erweiterbar ist.<br />
Glauben Sie, dass sich ein<br />
solches System durchsetzt?<br />
Es ist sicher das Modell der Zukunft. Und<br />
es ist auch ein Pilotmodell, wie man den<br />
Individualverkehr in ländlichen Regionen in<br />
ganz Kärnten bis zu einem gewissen Grad<br />
ersetzen kann. Darüber hinaus verliert das<br />
Auto im urbanen Bereich seine Bedeutung.<br />
So haben bereits 40 Prozent der 18- bis<br />
45-Jährigen in Berlin keinen Führerschein<br />
mehr, Tendenz steigend. Und nach der<br />
Fertig stellung von Semmering- und Koralmtunnel<br />
wird man mit dem Zug in zweieinhalb<br />
Stunden von Wien in Klagenfurt<br />
sein. Auf all das müssen wir uns vorbereiten.<br />
Bahnhof-Shuttle Kärnten und das Nockmobil<br />
sind eine Antwort darauf. |<br />
Info<br />
Per App oder Telefon<br />
Gebucht wird telefonisch über ein Callcenter<br />
(+43 123 500 444 24), per App oder online<br />
über die Website (www.nockmobil.at). Es gibt<br />
keinen Fahrplan, das Nockmobil kommt<br />
während der Bedienzeiten, wenn man es<br />
braucht. Man gibt Abholpunkt, Fahrtziel,<br />
Uhrzeit sowie die Anzahl der Personen ein und<br />
erhält seine individuelle Fahrtroute sowie den<br />
zu zahlenden Tarif. Gebucht werden sollte<br />
mindestens eine Stunde vor der gewünschten<br />
Abfahrtszeit.<br />
Der Tarif staffelt sich je nach Entfernung und<br />
Anzahl der Personen, die befördert werden.<br />
Ab 3,80 Euro pro Person (innerorts bis 5<br />
Kilometer) kann man das Service nutzen, je<br />
nach Entfernung erhöht sich das Fahrtgeld bis<br />
maximal 15 Euro pro Person bis 20 Kilometer.<br />
Gezahlt wird entweder direkt beim Fahrer<br />
oder einmal im Monat über eine mobilCard<br />
mittels Sepa-Lastschrift.<br />
Betriebszeiten:<br />
Sonntag bis Donnerstag: 8 bis 22 Uhr<br />
Freitag, Samstag und vor Feiertagen:<br />
8 bis 24 Uhr<br />
www.nockmobil.at
46<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
Nockmobil<br />
Smart vernetzt:<br />
Mit dem Nockmobil<br />
in die Zukunft<br />
Die Region Nockberge zeigt vor, wie die Mobilität der Zukunft aussieht. Gemeinsam<br />
haben acht <strong>Gemeinden</strong> sowie drei Tourismusregionen und deren Tourismusverbände<br />
als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr das einzigartige Modell Nockmobil installiert.<br />
„Pfeif aufs Auto“, sagen die Murmeltiere plakativ<br />
auf dem Werbeträger für das Nockmobil.<br />
Und das haben im ersten Jahr, in dem<br />
das Nockmobil besteht, viele Urlauber und<br />
Einheimische gemacht. 15.000 Fahrgäste<br />
wurden in dieser Zeit mit dem neuen Service<br />
befördert. „Das ist ein Riesenerfolg“,<br />
freut sich Ing. Dietmar Rossmann, Geschäftsführer<br />
des Biosphärenparks Nockberge und<br />
Projektträger mit Sitz in Ebene Reichenau.<br />
Er hat das Projekt initiiert und gemeinsam<br />
mit Corinna Oberlerchner und dem Team<br />
der Touristischen Mobilitätszentrale Kärnten<br />
binnen eineinhalb Jahren umgesetzt.<br />
Die Idee hatte Ing. Rossmann schon länger.<br />
„Denn in unserer Region ist der öffentliche<br />
Verkehr, abgesehen von den Schülertransporten,<br />
nicht stark ausgebaut. Den Bedürfnissen<br />
der örtlichen Bevölkerung und der<br />
Touristen entspricht das Angebot kaum“,<br />
erklärt er.<br />
Ausgangspunkt war das Projekt „Bahnhof-<br />
Shuttle Kärnten“, das von der Touristischen<br />
Mobilitätszentrale, gegründet von mehreren<br />
Tourismusregionen und in Kooperation mit
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 47<br />
C Corinna Oberlerchner ist maßgeblich<br />
in die Umsetzung des Projekts<br />
Nockmobil eingebunden.<br />
C Das Nockmobil bietet die Möglichkeit, die Nockregion<br />
ohne eigenes Auto erforschen zu können.<br />
B Regionale Verkehrsunternehmen<br />
sind das Rückgrat des Nockmobils.<br />
Fotos: Nockmobil / ANZEIGE<br />
dem Land Kärnten und der Kärnten Werbung,<br />
entwickelt wurde. Der „Bahnhof-<br />
Shuttle“, schließt die Lücke, die „Last Mile“,<br />
zwischen Bahnhof und Hotel. Er ist in Kärnten<br />
nahezu lückenlos umgesetzt und soll<br />
sicherstellen, dass man jederzeit ohne Auto<br />
anreisen kann. Mittlerweile werden die<br />
Strecken zwischen den Hauptreise-Bahnhöfen<br />
und mehr als 4.500 Betrieben und<br />
Ausflugszielen je nach Bedarf individuell<br />
bedient. „Zu einem vernünftigen Preis“,<br />
meint Rossmann, „der zwar über dem Verbundtarif<br />
für den öffentlichen Verkehr, aber<br />
in der Regel deutlich unter dem örtlichen<br />
Taxitarif liegt.“ Dabei ist es den Tourismusbetrieben<br />
überlassen, ob sie die Kosten übernehmen<br />
oder dem Gast weiterverrechnen.<br />
Einzigartig in Österreich<br />
„Jetzt ist der Gast da, vielleicht in idyllischer<br />
Abgeschiedenheit auf einem Bergbauernhof.<br />
Was macht er, wenn er die Therme in Bad<br />
Kleinkirchheim besuchen oder Orte der<br />
Region kennenlernen möchte?“, fragte sich<br />
Ing. Rossmann. „Wir brauchen ein flexibles<br />
Mobilitätssystem vor Ort“, lautete die Antwort.<br />
Nur auf diese Weise könne man die<br />
Gäste von der ökologischen Anreise per<br />
Bahn überzeugen. Daher musste dem ersten<br />
Schritt der nächste folgen.<br />
Und so entstand mit nur eineinhalb Jahren<br />
Vorlaufzeit das Nockmobil, ein Anruf-Sammeltaxi,<br />
das 365 Tage im Jahr im Einsatz<br />
und in dieser Form einzigartig in Österreich<br />
ist. Der Bedarf ist nicht nur in Reichenau<br />
vorhanden, auch die umliegenden <strong>Gemeinden</strong><br />
Gnesau, Bad Kleinkirchheim, Feld am<br />
See, Radenthein, Millstatt und Seeboden<br />
waren sofort mit von der Partie. Das ist ein<br />
Einzugsgebiet von rund 40.000 Einwohnern<br />
und drei Tourismusregionen mit rund<br />
2,5 Millionen Nächtigungen pro Jahr.<br />
620 Haltepunkte<br />
Derzeit gibt es mehr als 620 Haltepunkte, die<br />
so konzipiert sind, dass kein Haus, Betrieb<br />
oder Ausflugsziel mehr als 100 bis 200 Meter<br />
davon entfernt ist. Der Fußmarsch hält sich<br />
also in Grenzen. Für einen befristeten Zeitraum<br />
können auch so genannte „virtuelle<br />
Haltepunkte“ bei der Gemeinde angemeldet<br />
werden. Beispielsweise, wenn jemand eine<br />
Verletzung hat und zur Therapie muss, wird<br />
er direkt von zu Hause abgeholt. Einwohner,<br />
deren Mobilität eingeschränkt ist, können –<br />
ab Pflegestufe 1, mit ärztlichem Attest oder<br />
Behindertenausweis – auf Dauer einen Halte -<br />
punkt vor ihrer Haustür beantragen.<br />
Regionale Verkehrsunternehmen sind das<br />
Rückgrat des Nockmobils. Für sie bietet<br />
sich mit dem Nockmobil durch den Einsatz<br />
modernster Routing- und Dispositionssoftware<br />
im Hintergrund (in Kooperation mit<br />
der ISTmobil GmbH) die Möglichkeit, eine<br />
günstige und flexible Mobilität anzubieten<br />
und dabei Arbeitsplätze und Einkommen zu<br />
schaffen. Dadurch wird die regionale Wirtschaft<br />
gestärkt und ländliche Regionen<br />
gewinnen für die junge Generation stark an<br />
Attraktivität.
48<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Spittal/Drau<br />
Das Schloss Porcia gilt als kultureller Hotspot der Stadt.<br />
Foto: Auer<br />
Stadtgemeinde<br />
Spittal an der Drau<br />
Spittal ist eine Stadt im Aufbruch, die Schritt<br />
für Schritt zukunftsweisende Projekte umsetzt.<br />
Die Stadt Spittal an der Drau ist das Zentrum und<br />
die Hauptstadt des zweitgrößten Bezirkes in<br />
Österreich. Sie besticht durch hohe Lebensqualität<br />
sowie umfangreiche Freizeit- und Bildungsangebote.<br />
Durch ihre gute Verkehrslage, innovatives Wirtschaftsklima,<br />
gute Infrastruktur und entsprechende<br />
Förderungen ist die Lieserstadt auch ein attraktiver<br />
Wirtschaftsstandort.<br />
Stadtleben. Neu definiert.<br />
Mit dem neu gestalteten Rathausplatz wurde die<br />
Attraktivierung der Innenstadt gestartet. Der<br />
Rathausmarkt war lange Jahre im Dornröschenschlaf,<br />
nun wurde er wachgeküsst und entwickelt<br />
sich immer mehr zu einem neuen Ort der Begegnung.<br />
Die multifunktionale Gebäudenutzung des<br />
neuen Rathausmarktes schafft hochwertige Flächen<br />
für Handel und Dienstleistung in Kombination mit<br />
Wohnungen in absolut bester Lage.<br />
Verkehr. Neu definiert.<br />
Für das Verkehrskonzept wurden unter Einbeziehung<br />
der Bürgerinnen und Bürger mehrere Ziele<br />
definiert, die nun Schritt für Schritt umgesetzt<br />
werden. Einer der Schwerpunkte war die Änderung<br />
des Mobilitätsverhaltens. Durch das verstärkte<br />
Angebot alternativer Verkehrsmittel und baulicher<br />
Maßnahmen soll der Anteil von Fuß-, Rad- und<br />
öffentlichem Verkehr auf 40 Prozent des gesamten<br />
Verkehrsaufkommens erhöht werden. Mit<br />
attraktiven, geräumigen Gehsteigen zum Flanieren<br />
und Orten, die zum Verweilen einladen sowie durch<br />
sichere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger soll<br />
die Aufenthaltsqualität verbessert werden. Die<br />
Verbesserung der Verkehrssicherheit ist ebenso ein<br />
Ziel wie die Reduktion von Lärm und Schadstoffen.
Bezirk Spittal/Drau <strong>advantage</strong> 49<br />
Stolz auf Spittal<br />
Spittal als zertifizierte<br />
familienfreundliche Gemeinde<br />
deckt sämtliche Interessen<br />
unserer Gesellschaft ab.<br />
ANZEIGE<br />
Zur Erreichung dieser Ziele sind als Maßnahmen<br />
die Verkehrsberuhigung und Attraktivierung<br />
des Hauptplatzes unter anderem<br />
durch eine Gestaltung nach dem Prinzip einer<br />
Begegnungszone. Weitere Maßnahmen sind<br />
die Anpassung der Fahrbahnbreiten oder die<br />
Umgestaltung des Burgplatzes als kleiner<br />
Kreisverkehr.<br />
Sicher mit dem Rad unterwegs<br />
In diesem Zusammenhang ist eine zusätzliche<br />
Erweiterung des innerstädtischen Radwegnetzes<br />
angedacht. Zudem hat die Stadtgemeinde<br />
Spittal mit der nun erfolgten Erweiterung des<br />
Radwegnetzes einen ersten wichtigen Schritt<br />
gesetzt, um die sichere Mobilität mit dem<br />
Fahrrad in der Stadt sicherzustellen. Erste<br />
Radwegnetz-Erweiterungen von der Peripherie<br />
bis ins Stadtzentrum wurden bereits umgesetzt.<br />
Kultureller Mittelpunkt<br />
Die kulturellen und künstlerischen Aktivitäten<br />
im Schloss Porcia, das zu den schönsten<br />
Renaissancebauten im Alpenraum zählt,<br />
unterstreichen die Rolle Spittals als kultureller<br />
Mittelpunkt des Bezirkes. Das Schloss beherbergt<br />
u. a. das Kulturamt, das Tourismusbüro,<br />
ein Kartenbüro und das Museum für Volkskultur.<br />
Die Komödienspiele Porcia zählen seit 1961<br />
zu den Höhepunkten des Kärntner Theatersommers.<br />
Infos zum Ensemble und zum aktuellen<br />
Programm: www.ensemble-porcia.at<br />
www.spittal-drau.at<br />
E Eine zusätzliche<br />
Erweiterung des<br />
Radwegnetzes ist<br />
angedacht.<br />
Foto: eggspress<br />
C Spittal ist das<br />
pulsierende<br />
Zentrum<br />
Oberkärntens.<br />
Foto: Auer<br />
F Der Rathausplatz<br />
wurde neu<br />
gestaltet und<br />
wach geküsst ...<br />
Foto: eggspress<br />
D ... und soll zu<br />
einem Ort der<br />
Begegnung<br />
werden.<br />
Rendering: gasparinmeier.<br />
Als florierendes Zentrum des<br />
zweitgrößten Bezirks Österreichs<br />
verspricht die Stadt eine hohe<br />
emotionale Lebensqualität durch<br />
gesunde Luft, Natur, Seen, Berge,<br />
Kultur, südliches Flair, sportliche<br />
Erlebnisse und kulinarische Genüsse.<br />
Spittal bietet verschiedene Bildungseinrichtungen,<br />
Kinderbetreuungsmöglichkeiten, ein Bezirkskrankenhaus<br />
und andere Gesundheits-, Pflege- und Sicherheitseinrichtungen,<br />
Sport- und Freizeitmöglichkeiten, Kulturangebote – die Komödienspiele<br />
Porcia und die Galerie Porcia feiern heuer ihr 60- bzw.<br />
40-jähriges Bestehen –, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr.<br />
Man spürt die Aufbruchsstimmung in Spittal. In der Innenstadt<br />
wurde bereits einiges bewegt und viele Projekte stehen in den<br />
Startlöchern. So wurde der Rathausplatz als Startschuss für die<br />
Innenstadt-Attraktivierung neu gestaltet, das Verkehrskonzept wird<br />
schrittweise umgesetzt und das Jahrhundertprojekt Kanal- und<br />
Wasserbau wird fortgesetzt. Heuer dürfen wir die zweite Baustufe<br />
des Rathausmarktes eröffnen und bei gleich mehreren Projekten<br />
entstehen 400 neue Wohnungen in unserer Innenstadt – denn<br />
Menschen machen Städte.<br />
Vor kurzem starteten wir außerdem mit dem Umbau der Volksschule<br />
Ost zu einem Bildungszentrum. So können wir auch in Zukunft<br />
optimale Rahmenbedingungen für die Ausbildung unserer Kinder<br />
gewährleisten und erweitern mit dem Projekt auch das Angebot der<br />
Bildungsstadt Spittal, die mit den Kindergärten, Volksschulen,<br />
mittleren und höheren Schulen, der Fachhochschule und weiteren<br />
Einrichtungen ein umfangreiches Bildungsspektrum bietet.<br />
Erfreulicherweise haben auch die Bauarbeiten für den langersehnten<br />
Radweg durch die Lieserschlucht begonnen. Viele haben nicht mehr<br />
an dieses seit Jahrzehnten diskutierte Projekt geglaubt. Doch man<br />
sieht, was möglich ist, wenn das Land und die Radweg-<strong>Gemeinden</strong><br />
an einem Strang ziehen.<br />
Stolz können wir auch auf unsere Unternehmen sein, die Arbeitsplätze<br />
schaffen und erhalten. Aber auch auf die Vereine mit seinen<br />
Mitgliedern, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz unser Kultur-,<br />
Sport- und Gesellschaftsleben bereichern. Nicht zu vergessen unsere<br />
Einsatzorganisationen, die stets schnell und unbürokratisch für die<br />
Sicherheit der Bevölkerung sorgen. Mit dem Zu- und Umbau des<br />
Krankenhauses Spittal können wir außerdem die Gesundheitsversorgung<br />
für die Oberkärntner Bevölkerung langfristig sichern.<br />
Wir Spittaler können zu Recht stolz sein auf die vielen Möglichkeiten,<br />
die unsere Stadt bietet. All jene, die Spittal noch nicht<br />
besucht haben, lade ich ein, sich davon persönlich zu überzeugen.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Bürgermeister Gerhard Pirih<br />
Bürgermeister Gerhard Pirih.<br />
© Sissi Furgler Fotografie
50<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Spittal/Drau<br />
Fotos: Gemeinde Bad Kleinkirchheim (2x); Gert Perauer (1x)<br />
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C Bad Kleinkirchheim zählt zu den führenden<br />
Tourismusgemeinden Kärntens.<br />
E Die Therme wurde zu einem attraktiven<br />
Erlebnisbad ausgebaut.<br />
G Bürgermeister KommR Matthias Krenn.<br />
Gemeinde Bad Kleinkirchheim<br />
In Bad Kleinkirchheim wurde in den letzten Jahren wieder<br />
kräftig investiert. So wurde die Therme St. Kathrein zu einem<br />
attraktiven Erlebnisbad für die ganze Familie umgebaut. Für<br />
Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde und der umliegenden<br />
Nachbargemeinden wurden attraktive Saison- und Jahreskartenangebote<br />
im Rahmen von sogenannten Bürgerkarten<br />
aufgelegt, die sehr gut angenommen werden.<br />
Mit der Errichtung des neuen Country Flow Trails – mit einer<br />
Streckenlänge von über 15 km eine der längsten Europas –<br />
zählt die Region Bad Kleinkirchheim zu den attraktivsten<br />
Mountainbike Resorts Österreichs.<br />
Investiert wird auch in den Aus-, Um- und Neubau von<br />
Qualitätsbetten. Diese Investitionen werden sowohl von<br />
heimischen Unternehmen als auch von externen Investoren,<br />
wie Explorer Hotels oder COOEE getätigt. Damit werden<br />
auch wieder die Investitionsmöglichkeiten in die notwendige<br />
Erlebnisinfrastruktur gestärkt.<br />
Zahlreiche Projekte der Gemeinde stehen auch demnächst vor<br />
der Umsetzung. So wird die neue, moderne Anlage für Thermalwasseraufbereitung<br />
fertig gestellt. Ein neuer Hochbehälter für<br />
das Trinkwasser wird errichtet. Die Schutzbauten im Bereich<br />
der Fließgewässer werden fortgesetzt. Der neue, erweiterte<br />
Parkraum „Maibrunn“ im Ortszentrum Bach wird fertig gestellt<br />
und laufend wird in die gemeindeeigenen Straßen investiert.<br />
Für weitere Investitionen im sozialen Wohnbau sollen<br />
schon demnächst die Voraussetzungen geschaffen werden.<br />
Bad Kleinkirchheim zählt zu den wichtigsten und führenden<br />
Tourismusgemeinden Kärntens. Diesen Status gilt es kontinuierlich<br />
weiter zu entwickeln, um die interna tionale Wettbewerbsfähigkeit<br />
weiter auszubauen. Gleichzeitig soll die<br />
Gemeinde für die heimische Bevölkerung ein attraktiver<br />
Lebensraum bleiben, um so der Abwanderung entgegen<br />
zu wirken.<br />
www.bad-kleinkirchheim.gv.at<br />
Marktgemeinde Obervellach<br />
Lebenswerter Ort im Herzen des Mölltales.<br />
Die Marktgemeinde Obervellach ist der zentrale Ort im<br />
mittleren Mölltal und bietet Einheimischen und Gästen<br />
ein umfangreiches Kultur-, Sport- und Freizeitangebot.<br />
Der Luft- und Schrothkurort, mit der „Original Schrothkur“,<br />
ist außerdem seit 2005 Nationalparkgemeinde und eines von<br />
sieben „Slow Food Villages“ weltweit!<br />
Als wirtschaftliches Zentrum im Tal bietet die Gemeinde<br />
umfangreiche Leistungen an und ist ein attraktiver Handelsplatz.<br />
Aufgrund der sozialen, kulturellen und landschaftlichen<br />
Voraussetzungen ist Obervellach besonders lebenswert.<br />
Als Europagemeinde hat Obervellach acht Partnerstädte.<br />
Seit 2004 ist Obervellach eine „Gesunde Gemeinde“. Es wird<br />
nachhaltig im Bereich der Gesundheitsförderung auf regionaler<br />
Ebene gearbeitet.<br />
Obervellach, im Herzen des Mölltales, ist ein idealer Ausgangspunkt<br />
für Wanderungen im Nationalpark Hohe Tauern sowie<br />
zu den umliegenden Skigebieten. Ein besonderes Erlebnis ist<br />
der durch Kunstbauten entlang der Felswände ausgebaute<br />
Wanderweg durch die Groppensteinschlucht. Neben einem<br />
umfangreichen Natur- und Aktivprogramm werden diverse<br />
Sportmöglichkeiten zu Land und zu Wasser angeboten.<br />
Im laufenden Schuljahr 2019/<strong>2020</strong> wird das Volksschulgebäude<br />
in Obervellach generalsaniert sowie durch Umund<br />
Zubauten gemeinsam mit der Neuen Mittelschule<br />
Obervellach um rund 3,1 Millionen Euro zum Bildungscampus<br />
Obervellach entwickelt.<br />
www.obervellach.gv.at<br />
C Obervellach ist beliebter Ausgangspunkt<br />
für Rad- und Mountainbike-Touren. Foto: Franz Gerdl<br />
E Ein besonderes Erlebnis: Wanderweg durch<br />
die Groppensteinschlucht. Foto: HT-NPR<br />
G Die Volksschule wird zum Bildungscampus<br />
Obervellach weiterentwickelt. Foto: MG Obervellach
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 51<br />
Seppele als sicherer Arbeitgeber<br />
Bereits seit 1929 schafft die Peter Seppele<br />
Gesellschaft m.b.H. heimische Arbeitsplätze<br />
und ist mittlerweile mit 3 Standorten in<br />
Kärnten vertreten.<br />
Der Kärntner Familienbetrieb mit Handschlagqualität wird<br />
bereits in 3. Generation geführt. Umweltschutz, Tradition und<br />
Qualität werden im Unternehmen neben den wichtigsten<br />
Werten wie Vertrauen sowie Respekt groß geschrieben.<br />
Ideen muss man immer als Erster haben, betont Peter Seppele<br />
sen., darum ist Vorausdenken das A und O bei einem ständigen<br />
Wandel der Bedürfnisse in der Gesellschaft. Aus diesem Grund<br />
setzt das Unternehmen auf qualifizierte Mitarbeiter und bildet<br />
auch selbst Lehrlinge in verschiedenen Bereichen seit 1973 aus.<br />
Firmenstandort in Feistritz/Drau.<br />
+43 4245 2352 0<br />
» Abfallwirtschaft<br />
» Brennstoffe<br />
» Dämmstoffe<br />
Unser<br />
Team berät<br />
Sie gerne!<br />
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Bestellen Sie jetzt schnell und unkompliziert<br />
passende Containergrößen für Ihre Entrümpelungs-<br />
oder Räumungsaktionen!<br />
In den 91 Jahren als verlässlichen Arbeitgeber hat sich das Unternehmen<br />
immer wieder neu erfunden und stets weiterentwickelt.<br />
Mittlerweile liegen die Haupttätigkeitsfelder neben der Abfallwirtschaft,<br />
in den Bereichen Dämmstoffe sowie feste und flüssige<br />
Brennstoffe. In allen Bereichen arbeitet das Unternehmen<br />
ganz nach dem Motto „Rohstoffe wieder verwenden statt verschwenden“!<br />
Als Kärntens größter privater Abfallentsorger möchte das Unternehmen<br />
Seppele einerseits Ressourcen schonen und andererseits<br />
die Abfalldeponierung sowie die Abfallverbrennung vermeiden.<br />
Aufgrund dessen produziert Seppele seit über 20 Jahren sowohl<br />
Holzpellets nach den höchsten Qualitätsstandards als auch einen<br />
natureplus®-zertifizierten Zellulosedämmstoff aus sortenreinen<br />
Tageszeitungen.<br />
Peter Seppele Gesellschaft m.b.H.<br />
Bahnhofstraße 79, 9710 Feistritz/Drau<br />
T: +43 4245 2352 0, E: office@seppele.at<br />
www. seppele.at<br />
Containerbereitstellung:<br />
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Personalbereitstellung:<br />
auf Wunsch<br />
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www.seppele.at<br />
Bahnhofstraße 79<br />
A-9710 Feistritz/Drau<br />
office@seppele.at<br />
Ihr Abfallentsorger ist immer für Sie im Einsatz.<br />
Fotos: Peter Seppele Gesellschaft m.b.H.
52<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Spittal/Drau<br />
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Die Künstlerstadt Gmünd lebt die Kunst. Foto: Gmünd<br />
Zentrum des Tales.<br />
Eine ganze Stadt lebt die Kunst.<br />
Erleben Sie eine der lebendigsten und<br />
vielfältigsten historischen Städte<br />
Österreichs, wo sich Kunsterlebnis und<br />
Naturschönheit auf das Beste zusammenfinden.<br />
Gmünd in Kärnten setzt seit<br />
Jahren erfolgreich auf Kunst und Kultur!<br />
Ausstellungen, Museen, Künstlerateliers,<br />
Galerien, Kunsthandwerkstätten und<br />
Skulpturengärten laden zum Flanieren<br />
in die reizvollen mittelalterlichen Gassen<br />
und Plätze der Stadt ein. Kommen und<br />
staunen Sie, Sie werden begeistert sein!<br />
Highlights im Jahr <strong>2020</strong><br />
April: Brasilianisches Kulturfestival<br />
„Brazil meets Gmünd“<br />
Mai: Eröffnung Sommerausstellung in<br />
der Stadtturmgalerie mit „PABLO<br />
PICASSO“ – einer der wohl berühmtesten<br />
Künstler des 20. Jahrhunderts<br />
August: Kunsthandwerksmarkt Gmünd<br />
– über 100 Aussteller beleben den<br />
Hauptplatz<br />
Oktober: Gmünd LIVE –<br />
10 Live Bands – 10 Lokale<br />
Dezember: Advent in der Künstlerstadt<br />
Gmünd – Kunst, Kulinarik, Geschenke<br />
und Brauchtum<br />
Ein Besuch im Porsche Automuseum,<br />
im Pankratium Gmünd – „Haus des<br />
Staunens“ und ein Rundgang durch<br />
die historische Stadt runden das<br />
Erlebnis ab.<br />
Bürgermeister Manfred Fleißner.<br />
Foto: Kleblach-Lind<br />
Gemeinde<br />
Kleblach-Lind<br />
Kleblach-Lind liebensund<br />
lebenswert gestalten<br />
Die Gemeinde Kleblach-Lind plant<br />
<strong>2020</strong> folgende Vorhaben umzusetzen.<br />
Die Standortverlegung der RAIBA<br />
Lind ins Wallnerhaus ermöglicht die<br />
Praxiserweiterung für unseren Arzt<br />
Dr. Leitner. Gleichzeitig soll für die<br />
Gemeinde ein barrierefreies Büro im<br />
Erdgeschoss errichtet werden, wodurch<br />
für bewegungseingeschränkte Personen<br />
der Bürgerservice in der Gemeinde<br />
leichter erreichbar und zugänglich wird.<br />
Mit der Wegübernahme in Oberkleblach<br />
ist auch eine umfangreiche<br />
Sanierung der zukünftigen Gemeindestraße<br />
geplant. Die Erweiterung der<br />
Wasserversorgung stehen ebenso auf<br />
der Agenda wie die Planung und<br />
Vorbereitung für eine Sanierung und<br />
den Umbau des Mehrzweckhauses mit<br />
barrierefreiem Zugang, moderne<br />
Küche und Garderobe.<br />
Wir legen in der Gemeinde besondere<br />
Sorgfalt in die optimale Ressourcennutzung,<br />
um die Bereiche der<br />
Gebührenhaushalte (Kanal, Wasser,<br />
Müll, …) sparsamst zu bewirtschaften.<br />
Trotz des geringen finanziellen<br />
Spielraums wird laufend in die<br />
Erhaltung und Verbesserung der<br />
Infrastruktur unserer Gemeinde<br />
investiert um sie für die BürgerInnen<br />
weiterhin liebens- und lebenswert zu<br />
gestalten.<br />
Gemeinde<br />
Baldramsdorf<br />
Investitionen in Bildung<br />
und Infrastruktur und ein<br />
reges Vereinsleben<br />
Südwestlich der Bezirksstadt Spittal,<br />
am Fuße des Sportbergs Goldeck auf<br />
560 m Seehöhe liegt Baldramsdorf,<br />
eine ausgedehnte, ländlich geprägte<br />
Gemeinde mit 38km² Fläche und<br />
rund 1900 Einwohnern. Mit der<br />
Eröffnung des neuen Dorfgemeinschaftshauses<br />
im Jahr 2015 nach<br />
einem großzügigen Umbau und nach<br />
Schaffung von Parkflächen wurde das<br />
Gemeindezentrum von Baldramsdorf<br />
besonders aufgewertet. Bauliche<br />
Vorhaben für <strong>2020</strong> und die folgenden<br />
Jahre sind vor allem die Fortführung<br />
von Regulierungsmaßnahmen und<br />
Schutzwasserbauten an den Wildbächen<br />
und an der Drau. Als Großprojekt<br />
ist die Sanierung und der<br />
Umbau der Volksschule, des Kindergartens<br />
und Turnsaales mit ca. 4<br />
Millionen Euro Gesamtkosten zu<br />
einem Bildungszentrum vorgesehen.<br />
Vereine wie die Faschingsgilde, die<br />
Dorfgemeinschaft, die Trachtenkapelle,<br />
das Kärntner Handwerksmuseum und<br />
der Sportverein SV Baldramsdorf<br />
prägen mit ihren zahlreichen Aktivitäten<br />
das ganze Jahr über das kulturelle,<br />
sportliche und gesellschaftliche Leben<br />
der Gemeinde Baldramsdorf.<br />
www.baldramsdorf.gv.at<br />
Das neue Dorfgemeinschaftshauses<br />
wurde 2015 eröffnet.<br />
© Gemeinde Baldramsdorf<br />
www. stadtgmuend.at<br />
www.kleblach-lind.at
Bezirk Spittal/Drau <strong>advantage</strong> 53<br />
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Gemeinde Mühldorf<br />
Erwin Angerer, Bürgermeister,<br />
fordert eine umfassende<br />
Überarbeitung des neuen<br />
Raumordnungs gesetzes.<br />
„Das K-ROG <strong>2020</strong> ist ein massiver<br />
Eingriff in die Autonomie der<br />
<strong>Gemeinden</strong> und wurde ohne unsere<br />
Einbindung erarbeitet“, kritisiert<br />
Angerer. Er befürchtet auch massive<br />
Rechtsstreitigkeiten und bezieht sich<br />
dabei konkret auf die Bestimmung,<br />
dass nicht genutztes Bauland in<br />
Grünland rückgewidmet werden soll.<br />
Das würde enorme Kosten verursachen,<br />
weil die Grundeigentümer für den<br />
dadurch entstehenden Wertverlust<br />
entschädigt werden müssten. Bereits<br />
errichtete und von den <strong>Gemeinden</strong><br />
finanzierte Infrastruktur werde nicht<br />
mehr gebraucht, gibt er zu bedenken.<br />
Darüber hinaus werde <strong>Gemeinden</strong> die<br />
Möglichkeit genommen, strittige<br />
Widmungen im Raumordnungsbeirat<br />
zu handeln.<br />
Für Bürgermeister Angerer wären diese<br />
Neuregelungen eine weitere massive<br />
Benachteiligung ländlicher Regionen,<br />
weil mögliche Entwicklungen dadurch<br />
eingeschränkt würden.<br />
www.muehldorf-ktn.at<br />
Bürgermeister Erwin Angerer<br />
Foto: KK<br />
Gemeinde<br />
Flattach<br />
125 Millionen Euro zum<br />
Schutz der Menschen.<br />
Die Hochwasserereignisse aus dem Jahr<br />
1966 haben eine Spur der Verwüstung<br />
durch das Mölltal gezogen. Diese<br />
Ereignisse waren ausschlaggebend dafür,<br />
dass sich 1968 die zwölf Mölltaler<br />
<strong>Gemeinden</strong> von Heiligenblut bis Lurnfeld<br />
zusammengetan und den Wasserverband<br />
Mölltal gegründet haben, der<br />
bis heute einzigartig in ganz Österreich<br />
ist. Seit seiner Gründung wurden mehr<br />
als 125 Millionen Euro in Maßnahmen<br />
für die Sicherheit und zum Schutz vor<br />
Naturkatastrophen investiert, und weit<br />
mehr als 200 Projekte durch die Wildbach-<br />
und Lawinenverbauung im<br />
Mölltal umgesetzt.<br />
Mit der Verbauung des „Fraganter<br />
Baches“, mit der in den nächsten<br />
Wochen begonnen wird, sind in unserer<br />
Gemeinde über 90% aller Seitenbäche<br />
verbaut und somit ein großer Schritt für<br />
die Sicherheit der Bevölkerung getan.<br />
Erst die letzten Ereignisse haben gezeigt,<br />
welch große Wichtigkeit und hohen<br />
Stellenwert diese Verbauungen haben.<br />
Im April 2019 wurde im Kultursaal<br />
Flattach das 50-jährige Bestehen des<br />
Wasserverbandes Mölltal mit vielen<br />
hochrangigen Gästen gefeiert. „Wir<br />
sind sehr stolz, den Wasserverband<br />
Mölltal zu haben. Hervorheben möchte<br />
ich jedoch die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
Kärnten.“<br />
www.flattach.gv.at<br />
Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
zum Schutz der Bevölkerung.<br />
Foto: Gemeinde Flattach<br />
Die <strong>Gemeinden</strong><br />
im Bezirk<br />
Spittal an der Drau<br />
Gemeinde Bad Kleinkirchheim<br />
Gemeinde Baldramsdorf<br />
Gemeinde Berg im Drautal<br />
Gemeinde Dellach im Drautal<br />
Gemeinde Flattach<br />
Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten<br />
Marktgemeinde Greifenburg<br />
Gemeinde Großkirchheim<br />
Gemeinde Heiligenblut am<br />
Großglockner<br />
Gemeinde Irschen<br />
Gemeinde Kleblach-Lind<br />
Gemeinde Krems in Kärnten<br />
Gemeinde Lendorf<br />
Marktgemeinde Lurnfeld<br />
Gemeinde Mallnitz<br />
Gemeinde Malta<br />
Marktgemeinde Millstatt<br />
Gemeinde Mörtschach<br />
Gemeinde Mühldorf<br />
Marktgemeinde Oberdrauburg<br />
Marktgemeinde Obervellach<br />
Stadtgemeinde Radenthein<br />
Gemeinde Rangersdorf<br />
Gemeinde Reißeck<br />
Marktgemeinde Rennweg<br />
am Katschberg<br />
Marktgemeinde Sachsenburg<br />
Marktgemeinde Seeboden<br />
Stadtgemeinde Spittal an der Drau<br />
Gemeinde Stall<br />
Marktgemeinde Steinfeld<br />
Gemeinde Trebesing<br />
Gemeinde Weißensee<br />
Marktgemeinde Winklern
54<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
C Diebsbach Oktober 2019<br />
B Schwierige Räumung aus Rückhaltesperren<br />
Abfallwirtschaftlicher<br />
Umgang mit Geschiebe<br />
und Murmaterial<br />
<strong>Gemeinden</strong>, Städte und Schutzwasserverbände sollten für den<br />
Ernstfall rechtlich genehmigte Lager- und Deponieflächen vorhalten.<br />
Den <strong>Gemeinden</strong> und Städten mit<br />
Wildbach- und Lawineneinzugsgebieten<br />
sowie Rutschungen fallen<br />
als Folge der Erhaltungsverpflichtungen der<br />
Schutzbauten, der verpflichtenden Einzugsgebietsbegehungen<br />
und im Katastrophenfall<br />
wichtige, herausfordernde Aufgaben zu.<br />
Im nachfolgenden Beitrag soll die Ver wendung<br />
und Verwertung von Sedimenten auszugsweise<br />
und stark verkürzt dargestellt werden.<br />
Sedimente sind Material aus natürlichen<br />
Massenbewegungen, wie Geschiebe,<br />
Murmaterial inkl. Wildholzanteil und Material<br />
aus Rutschungen. Diese Sedimente, in<br />
und außerhalb von Bachläufen, sind abhängig<br />
von ihrer Verwendung und Verwertung<br />
nach der Räumung ggf. abfallrechtlich zu<br />
behandeln.<br />
Räumungsverpflichtungen für Sedimente und<br />
Unholz in Wildbächen und ganz speziell<br />
hinter Geschieberückhaltesperren bestehen<br />
andauernd. Im Zuge von Katastrophenereignissen<br />
sind für die <strong>Gemeinden</strong> aber<br />
auch für die betroffenen Grundbesitzerinnen<br />
und Grundbesitzer die Räumungen in und<br />
außerhalb der Bachbette eine wichtige Aufgabe,<br />
da sie die sog. Sediment-bzw. Abfallbesitzerinnen<br />
/Abfallbesitzer sind.<br />
In Kärnten bestehen Geschieberückhalteräume<br />
für ca. 3,5 Mio. m³ Sediment. Für<br />
den Großteil davon sollten Verwendungsund<br />
Verwertungswege rechtzeitig überlegt<br />
und eingerichtet werden.<br />
Um diesen Herausforderungen besser gewachsen<br />
zu sein, wird die vorausschauende<br />
Bereitstellung von Zwischenlager flächen und<br />
Bodenaushubdeponien dringend empfohlen.<br />
Für die Konzeption von sog. Sedimentund<br />
Katastrophenmanagementplänen gibt es<br />
derzeit Fördermöglichkeiten durch das<br />
Öster reichische Programm für ländliche<br />
Entwicklung 2014 – <strong>2020</strong> – „LE-Projektförderungen“.<br />
Auszug aus dem betroffenen Kapitel:<br />
Überbetriebliche Maßnahmen für die Be -<br />
reiche Wald und Schutz vor Naturgefahren<br />
(7.6.4: „Investitionen zur Wiederherstellung<br />
von land- und forstwirtschaftlichen<br />
Flächen (Produktionspotenzial)<br />
nach Natur kata strophen sowie zur Schaffung<br />
von Sedi mentationsflächen und Sedimentdeponien<br />
– förderbar sind:<br />
1. Investitionen zur Wiederherstellung<br />
von land- und forstwirtschaftlichen<br />
Flächen (Produktionspotenzial) nach<br />
Naturkatastrophen und Deponierung<br />
des Materials<br />
2. Studien und Investitionen zur<br />
Schaffung von Sedimentations flächen<br />
und Se di ment deponien“
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 55<br />
—————————————<br />
„Die vorausschauende<br />
Bereitstellung von<br />
Bodenaushubdeponien und<br />
Zwischenlagerplätzen ist für den<br />
Katastrophenfall unabdingbar.“<br />
Dipl.-Ing. Josef Brunner, Sektionsleiter<br />
—————————————<br />
trielle Anwendungen, Herstellung von Recycling-Baustoffen,<br />
bei Untergrundverfüllung<br />
oder Bodenrekultivierung/Bodenverbesserung<br />
sowie bei Kompostierung. Nicht verunreinigtes<br />
Sediment/Bodenaushubmaterial kann<br />
direkt für Untergrundverfüllung oder zur<br />
Bodenrekultivierung/Bodenverbesserung verwendet<br />
werden, wie das Hinterfüllen von<br />
Künetten und Baugruben, Geländeanpassungen<br />
auf land- und forstwirtschaft lichen<br />
Flächen etc. Wichtige Voraussetzungen dafür<br />
sind jedoch die Eignung des Materials und<br />
der ökologische und/oder technische Nutzen.<br />
# Die Vorgaben der Deponieverordnung<br />
sind für Sedimente die an Dritte (befugte<br />
Abfallsammlerinnen /Abfallsammler oder –<br />
behandlerinnen/behandler weitergegeben<br />
werden, anzuwenden.<br />
Der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband<br />
hat das Regelblatt 305 herausgegeben,<br />
welches dort bezogen werden kann. www.oewav.at/<br />
Publikationen?current=382396&mode=form<br />
Fotos: www.die-wilbach.at / ANZEIGE<br />
Bei Sedimenten wird generell von Abfall<br />
gesprochen, wenn es sich um eine Entledigungsabsicht<br />
der Besitzerin/des Besitzers<br />
handelt. Besitzerinnen/Besitzer sind die<br />
Grundstückeigentümerinnen/Grundstückseigentümer<br />
und die Räumungsverpflichteten<br />
(<strong>Gemeinden</strong>/Städte).<br />
Verwendungs- und Verwertungswege:<br />
Voraussetzung ist immer, dass das Sedimentmaterial<br />
die technische Eignung erfüllt sowie<br />
die Grenzen der Verunreinigung und<br />
Kontamination nicht überschreitet. Material<br />
natürlicher Massenbewegungen gilt als<br />
Bodenaushubmaterial, wenn der Anteil an<br />
mineralischen, bodenfremden Bestandteilen<br />
5 Vol% (z. B. Baurestmassen) und organisch,<br />
bodenfremden Bestandteilen 1 Vol%<br />
(z. B. Kunststoffe, Bauholz) nicht übersteigt.<br />
Natürliche pflanzliche Bestandteile (insb.<br />
Wildholz) sind davon nicht betroffen.<br />
# Kein Abfall entsteht bei Verwertung im<br />
eigenen Wirkungsbereich (keine Weitergabe<br />
an Dritte), wie bei: – Wiedereinbringung<br />
ins Gewässer, – Einbringung auf Flächen<br />
im Roten Gefahrenzonenbereich, – Verwendung<br />
der Sedimente für Maßnahmen<br />
innerhalb eines genehmigten Projektes, –<br />
eigener Verwendung/Eigenbedarf. Es darf<br />
allerdings keine Verunreinigung oder Kontamination<br />
vorliegen.<br />
# Abfall entsteht durch die Entledigungsabsicht<br />
z.B. bei Rohstoffgewinnung für indus -<br />
Das Altlastensanierungsgesetz (ALSAG)<br />
sieht für Sedimente eine generelle Ausnahme<br />
von der Beitragspflicht vor.<br />
Auszug aus dem ALSAG:<br />
Von der Beitragspflicht ausgenommen ist<br />
das Ablagern ... und das Befördern ... von<br />
Abfällen, die nachweislich und unmittelbar<br />
durch Katastrophenereignisse, insbesondere<br />
durch Hochwasser, Erdrutsche, Vermurungen<br />
und Lawinen, angefallen sind.<br />
Der Nachweis ist durch eine Bestätigung<br />
der Gemeinde, in der das Katastrophenereignis<br />
stattgefunden hat, zu erbringen. Aus<br />
der Bestätigung muss ersichtlich sein, dass<br />
die Abfälle unmittelbar durch Katastrophenereignisse<br />
angefallen sind. Sofern der Beitragsschuldner<br />
nicht selbst Geschädigter<br />
der Katastrophenereignisse ist, gilt die Beitragsfreiheit<br />
nur dann, wenn der Abgabenvorteil<br />
an den Geschädigten der Katastrophenereignisse<br />
weitergegeben wird. Dies ist<br />
vom Beitragsschuldner in geeigneter Weise<br />
auf Rechnungen, Lieferscheinen oder Wiegezetteln<br />
für seine Kunden ersichtlich zu<br />
machen. Als Geschädigter im Sinne dieser<br />
Bestimmung gilt derjenige, der die Kosten<br />
der Behandlung zu tragen hat.<br />
Zwischenlagerungen sind erst nach drei<br />
Jahren ALSAG-pflichtig.<br />
Um im Bedarfsfall rasch agieren zu können,<br />
sind vorher die rechtlichen Sicherstellungen/<br />
Genehmigungen von geeigneten Bodenaushubdeponien<br />
und Zwischenlagerplätzen<br />
unerlässlich. Die Verantwortung dafür liegt<br />
bei den <strong>Gemeinden</strong>, Städten und Schutzwasserverbänden.<br />
Natürlich müssen geeignete<br />
Flächen gefunden und die Zustimmung<br />
der Grundbesitzerinnen und Grundbesitzer<br />
eingeholt werden. Zudem bedarf es einer<br />
grundsätzlichen Charakterisierung der Sedimente,<br />
wie die Untersuchung auf mögliche<br />
Verunreinigungen oder Kontaminationen.<br />
Dies geschieht in einfachen Fällen durch die<br />
Beurteilung von Expertinnen und Experten<br />
mit visueller Prüfung und Bestätigung durch<br />
eine Kommission. Meist sind zusätzlich chemische<br />
Beprobungen notwendig.<br />
Kleinmengenregelung: Nicht verunreinigtes<br />
Bodenaushubmaterial von Kleinstbaustellen<br />
oder kleinen Baustellen bis zu 2.000 t<br />
(ca. 1.300 m³) müssen nicht chemisch untersucht<br />
werden.<br />
Forsttechnischer Dienst für Wildbachund<br />
Lawinenverbauung, Sektion Kärnten<br />
Meister Friedrich-Straße 2, 9500 Villach<br />
T: 04242/30 25-0<br />
sektion.kaernten@die-wildbach.at<br />
www.die-wildbach.at
56<br />
<strong>advantage</strong><br />
Stadt Villach<br />
C Urban Gardening und grüne Oasen sorgen für ein Wohlfühlklima in der Villacher Innenstadt.<br />
A Bürgermeister Günther Albel setzt in allen Bereichen auf Nachhaltigkeit.<br />
Fotos: © Oskar Höher, Karin Wernig, Stadt Villach<br />
Nachhaltigkeit ist Villachs<br />
grünes Bekenntnis<br />
Die Hightech-Metropole Villach ist nachhaltig, Fair-Trade-Stadt<br />
und setzt als e5-Gemeinde voll auf Grün - und zwar in allen<br />
Lebensbereichen.<br />
Es beginnt bei der Fernwärme, die mit<br />
nachwachsenden Brennstoffen gefüttert<br />
wird und weiteste Teile des Stadtgebietes<br />
versorgt; Es zieht sich über die konsequenten<br />
Investitionen in zeitgemäße Mobilität:<br />
E-Bikes, E-Citybus, Car- und Bike-<br />
Sharing, E-Roller und ausgezeichnete<br />
Bedingungen zum Radfahren. Viele der<br />
intelligenten Bauteile werden übrigens hier<br />
in der Hightech-Metropole erforscht,<br />
entwickelt und gefertigt. Internationale<br />
Unternehmen wie Infineon sind wichtige<br />
Arbeitgeber; Der Technologiepark und die<br />
Fachhochschule setzen wichtige Impulse.<br />
Villachs öffentliche Beleuchtung ist voll<br />
auf LED umgestellt und kommt daher<br />
mit möglichst wenig Energie aus.<br />
Das Grün-Bekenntnis findet sich auch bei<br />
der Unterstützung der regionalen Märkte.<br />
Und es mündet in großflächige Photovoltaikanlagen<br />
und Förderung umweltfreundlicher<br />
Maßnahmen – gerade auch<br />
im Privat bereich (Energieberatung…).<br />
Aktiver Klimaschutz<br />
Der Naturpark Dobratsch, der erste<br />
Kärntens, ist grüne Lunge, Trinkwasserspeicher<br />
und beliebtes Naherholungsgebiet.<br />
Und dass in Villach Klimaschutz und<br />
Umweltbewusstsein schon von Kindesbeinen<br />
an großgeschrieben werden, beweisen<br />
eigene Fairtrade-Klassen und ein Naturpark-Kindergarten.<br />
Familienfreundlichkeit,<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind der<br />
Stadt besonders wichtige Anliegen. Villach<br />
war schon grün, als andere Städte noch an<br />
Kompromisszielen tüftelten und erledigte<br />
stets die Klimaschutz-Aufgaben konsequent.<br />
Die Stadt unterstützt die internationalen<br />
Bemühungen zur Erreichung der<br />
Pariser Klimaschutzziele selbstverständlich<br />
aktiv.<br />
Villach lebt grün<br />
Die Stadtverantwortlichen lassen sich<br />
ständig neue Initiativen einfallen:<br />
150.000 Mehrwegbecher für stadteigene<br />
Veranstaltungen sorgen in Kooperation mit<br />
dem umweltfreundlichen, zu mietenden<br />
Geschirrmobil dafür, dass Plastik aus den<br />
Festgeländen verschwindet. Auch beim<br />
Villacher Kirchtag, dem größten Brauchtumsfest<br />
Österreichs, sind die nachhaltigen<br />
Trinkbecher bereits erfolgreich im Einsatz.<br />
Über das gesamte städtische Tun stülpt sich<br />
das Bekenntnis „Villach lebt Grün“. Es<br />
zeigt, dass die Stadt die Lebensqualität der<br />
Menschen, ihr Wohlergehen und Nachhaltigkeit<br />
an oberste Stelle reiht. Nach und<br />
nach wird die Innenstadt mit denkbar viel<br />
Grün noch klimafreundlicher adaptiert:<br />
Blumenbeete und- tröge, eine Wanderallee<br />
auf dem Hauptplatz, begrünte Wartehäuschen-Dächer<br />
und Tiefgarageneinfahrten<br />
sowie viele Brunnen sorgen für ein<br />
Wohlfühlklima im innerstädtischen Raum.<br />
Neben etlichen attraktiven Parkanlagen<br />
bietet Villach auch Urban Gardening an.<br />
www.villach.at<br />
Bezahlte Anzeige
Bezirk Villach-Land <strong>advantage</strong> 57<br />
C Unterstützt wird der Masterplan zur Weiterentwicklung des Siedlungskonzeptes<br />
durch eine Maturaklasse einer Wiener HTL. Foto: MG Paternion<br />
G 2019 wurde die Sanierung der Draubrücke in Feistritz/Drau gestartet<br />
und wird Ende <strong>2020</strong> abgeschlossen sein. Foto: MG Paternion<br />
A Bürgermeister Manuel Müller. Foto: Adrian Hipp<br />
Marktgemeinde Paternion<br />
Erholung pur zwischen Berg und Tal<br />
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Unsere Gemeinde ermöglicht Gästen<br />
und Einheimischen Entspannung beim<br />
Wandern, Radfahren, Reiten und beim<br />
Genießen. Direkt durch das Gemeindegebiet<br />
führt der bekannte Drauradweg.<br />
In Paternion sind einige Vorhaben auf<br />
Schiene, über die ich Sie informieren darf.<br />
Sanierung Draubrücke<br />
Im Dezember 2019 wurde die langersehnte<br />
Sanierung unserer Draubrücke in<br />
Feistritz/Drau gestartet. Der Umbau wird<br />
uns das gesamte Jahr begleiten und wird<br />
Mitte Dezember <strong>2020</strong> abgeschlossen<br />
werden. Die neue Brücke wird dann<br />
auch mit einem zeitgemäßen Geh- und<br />
Radweg ausgestattet. Dies gewährleistet<br />
die sichere Anbindung an den Bahnhof<br />
Feistritz/Drau.<br />
Siedlungskonzept<br />
Weiters arbeiten wir in diesem Jahr an<br />
der Weiterentwicklung unseres Siedlungskonzeptes.<br />
Hier haben wir einen Masterplan<br />
erstellt, welcher von einem namhaften<br />
Architekturbüro begleitet wird. Der<br />
Geschäftsführer dieses Architekturbüros<br />
stammt aus unserer Nachbargemeinde<br />
Fresach. Ein kompetenter Partner, welcher<br />
solche Projekte bereits in ganz Österreich<br />
sehr erfolgreich umgesetzt hat. In diesem<br />
Masterplan wird die Neuansiedlung, die<br />
Ortskernbelebung, die Infrastruktur für<br />
Gewerbe sowie die Verkehrssituation in<br />
unserer Gemeinde bearbeitet. Hier gab<br />
es bereits mehrere Gespräche mit den<br />
zuständigen Abteilungen im Land Kärnten.<br />
Wir blicken hier auf eine arbeitsreiche<br />
und zukunftsorientierte Projektarbeit.<br />
Unterstützt wird unser Masterplan durch<br />
eine Maturaklasse einer Wiener HTL.<br />
Der Klassenvorstand dieser Maturaklasse<br />
stammt aus unserer Gemeinde. Die<br />
Schülerinnen und Schüler verbrachten<br />
im vergangenen Herbst rund eine Woche<br />
in unserer Gemeinde. Diese Schülerinnen<br />
und Schüler haben sich Gedanken über<br />
eine mögliche Weiterentwicklung unserer<br />
Gemeinde-Infrastruktur gemacht. Die<br />
Präsentation ihrer diesbezüglichen<br />
Maturaarbeiten wird Ende April in<br />
Feistritz/Drau stattfinden.<br />
Photovoltaikanlagen<br />
Weiters wird es in diesem Frühjahr, in<br />
unserer Gemeinde, eine Offensive für die<br />
Errichtung von Photovoltaikanlagen geben.<br />
Neue Fördermöglichkeiten sollten als<br />
Animation für die Errichtung von<br />
Fotovoltaikanlagen auf privaten Wohnhäusern<br />
wirken. Dieses Projekt wird uns unter<br />
dem Namen „100 Tage – 100 Dächer“<br />
begleiten. Diesbezügliche Informationsveranstaltungen<br />
werden mittels Postwurf an<br />
unsere Bevölkerung versendet. Als<br />
e5-Gemeinde sind wir laufend bemüht,<br />
klimaschonende Maßnahmen umzusetzen.<br />
Mit herzlichen Grüßen!<br />
Ihr Manuel Müller<br />
Bürgermeister der<br />
Marktgemeinde Paternion<br />
www.paternion.at
58<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
LR.in Schaar, LR<br />
Schuschnig und<br />
Landtagspräsident<br />
Reinhart Rohr beim<br />
ersten Energie- und<br />
Mobilitätstag<br />
Unteres Drautal.<br />
Foto: Büro LR.in Schaar<br />
Gemeinsam das<br />
Untere Drautal stärken<br />
Für fünf <strong>Gemeinden</strong> wird die gemeindeübergreifende Kooperation als<br />
Chance gesehen, die Region gemeinsam zu gestalten.<br />
Als Dachorganisation wurde durch<br />
die <strong>Gemeinden</strong> Paternion, Weißenstein,<br />
Stockenboi, Ferndorf und<br />
Fresach die ARGE Unteres Drautal gegründet,<br />
in der die regionsweiten Aktivitäten<br />
erarbeitet und umgesetzt werden. „Als<br />
Region zwischen den beiden Bezirksstädten<br />
Villach und Spittal ist es unsere Aufgabe<br />
Synergien zu nutzen und über Gemeindegrenzen<br />
hinweg die Region zu stärken“,<br />
meint der Obmann der ARGE Mag. Walter<br />
Penker. Als Vizebürgermeister der Markgemeinde<br />
Weißenstein hat er maßgeblich zur<br />
Umsetzung mehrerer Regionsprojekte beigetragen,<br />
die alle zeigen welche positiven<br />
Effekte durch gemeinschaftliches Zusammenarbeiten<br />
erzielt werden können.<br />
e-Carsharing<br />
Bereits 2017 wurde die Notwendigkeit<br />
erkannt alternative Mobilitätsangebote der<br />
Bevölkerung anzubieten. Im Zuge des<br />
MoMaK 2035 wurde das untere Drautal<br />
eine Modellregion, in der das Projekt „Alternative<br />
Mobilität Unteres Drautal (AMUD)“<br />
entstand. Ein Ergebnis daraus war die<br />
Anschaffung von sechs e-Autos in der<br />
Region, die von allen BürgerInnen gemietet<br />
werden können. Um die Vorbildwirkung der<br />
<strong>Gemeinden</strong> zu unterstreichen, werden die<br />
Autos auch für Dienstfahrten der GemeindemitarbeiterInnen<br />
genutzt.<br />
Klima- und Energie-Modellregion<br />
Seit 2018 gibt es auch die KEM Unteres<br />
Drautal. Im zweiten Jahr der Umsetzungsphase<br />
konnten bereits einige Erfolge verzeichnet<br />
werden. Workshops mit Kindern in<br />
Schulen, Informationsveranstaltungen für<br />
die Bevölkerung und Projekte im kommunalen<br />
Bereich wurden bereits umgesetzt.<br />
„Dank engagierter <strong>Gemeinden</strong> ist es möglich<br />
in verschiedensten Bereichen Maßnahmen<br />
umzusetzen und die Vorteile des<br />
KEM-Programmes zu nutzen“, sagt dazu<br />
der Modellregionsmanager Dipl.-Ing.<br />
Gerald Aigner.<br />
Für die Zukunft sind weitere PV-Anlagen<br />
auf Gemeindegebäuden in Planung, ein 100<br />
Tage-100 Dächer PV-Programm, Verbesserung<br />
der Radinfrastruktur, Energieeffizienzmaßnahmen<br />
im kommunalen Bereich und<br />
weitere Aktionen mit den Schulen der<br />
Region.<br />
Schutzwasserverband<br />
Ziel der Gründung des Schutzwasserverbandes<br />
2019 ist es, gemeinsame Projekte unter<br />
Ausnutzung der höchstmöglichen Bundesund<br />
Landesfördermittel im Bereich der<br />
Schutzwasser- und Hochwasserverbauung<br />
durchzuführen.<br />
Mikro-ÖV<br />
Ein weiteres Ergebnis der AMUD-Arbeitsgruppe<br />
war die Etablierung eines Mikro-ÖV-Systems<br />
in der Region. Gemeinsam<br />
mit dem Verkehrsverbund Kärnten wurde<br />
ein innovatives Mobilitätsangebot geschaffen.<br />
Mit RUDI (Rufbus Unteres Drautal<br />
interkommunal) ist es seit September 2019<br />
unter anderem möglich geworden, Siedlungsgebiete<br />
mit Mobilität zu versorgen, die<br />
bis jetzt vom öffentlichen Verkehr schlecht<br />
angebunden waren. In der Region wurden<br />
dazu rund 190 Haltepunkte festgelegt, die<br />
von den Fahrgästen als Zu- und Ausstiegsstellen<br />
gebucht werden können, 365 Tage<br />
im Jahr. |
Bezirk Villach-Land <strong>advantage</strong> 59<br />
C Das soziale Kompetenzzentrum<br />
ist ein einzigartiges Vorzeigeprojekt<br />
in Österreich .<br />
A Die Eröffnung des sozialen<br />
Kompetenzzentrums ist für<br />
Herbst <strong>2020</strong> geplant.<br />
Fotos: Gemeinde Wernberg<br />
Gemeinde Wernberg<br />
Wernberg punktet mit Lebensqualität.<br />
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Bei dem im Herbst vom Wifo veröffentlichten<br />
Lebenssituations-Index, der die<br />
Lebensumstände in Österreichs <strong>Gemeinden</strong><br />
abbildet, schaffte es Wernberg auf<br />
den ersten Platz in der Region Villach.<br />
Gewinner bei Lebensqualität<br />
Dabei wurden u.a. die Kaufkraft je Einwohner<br />
und Haushalt, die Erwerbstätigkeit<br />
der unter 65-jährigen und der Ausbildungsgrad<br />
der über 15-jährigen herangezogen.<br />
Dieses positive Ergebnis ist nicht zuletzt<br />
auf die gute wirtschaftliche und infrastrukturelle<br />
Entwicklung der Gemeinde<br />
zurückzuführen.<br />
Rasante Entwicklung<br />
Noch in den fünfziger Jahren war Wernberg<br />
von bäuerlichen Strukturen geprägt. Mittlerweile<br />
gibt es nur noch wenige landwirtschaftlichen<br />
Betriebe im Vollerwerb; die<br />
dadurch frei gewordenen Flächen standen<br />
somit für den Bau von Eigenheimen und<br />
für Betriebsansiedelungen zur Verfügung.<br />
Auch bedingt durch die zentrale Lage und<br />
die Nähe zur Stadt Villach entwickelte sich<br />
Wernberg rasant zu einer der stärksten<br />
Zuwanderungsgemeinden Kärntens und<br />
zählt mittlerweile rund 5.600 Einwohner.<br />
Heute präsentiert sich Wernberg als<br />
moderne, aufstrebende Gemeinde in der<br />
sich zahlreiche Gewerbebetriebe angesiedelt<br />
haben. Durch die vorausschauende Wirtschaftspolitik<br />
konnten die Kommunalsteuereinnahmen<br />
seit dem Jahr 2000 fast<br />
verdreifacht werden. Dies ermöglicht der<br />
Gemeinde ständige Investitionen in die<br />
gemeindeeigene Infrastruktur.<br />
Bürger können sich wohlfühlen<br />
Neben der Nähe zum Arbeitsplatz können<br />
die GemeindebürgerInnen die gute soziale<br />
und gesundheitliche Versorgung genießen.<br />
Zwei praktischen Ärzte, eine Zahnärztin<br />
und das Team der Apotheke Wernberg<br />
sorgen für eine ausgezeichnete medizinische<br />
Versorgung. Für die vorschulische und<br />
schulische Betreuung der Kleinsten<br />
zeichnen fünf Kindergärten und drei<br />
Schulen verantwortlich.<br />
Dass die Lebensqualität auch im hohen<br />
Alter erlebt werden kann, dafür garantiert<br />
die Seniorenwohnanlage Wernberg. In<br />
unmittelbarer Nähe entsteht ein soziales<br />
Kompetenzzentrum, das im Herbst <strong>2020</strong><br />
eröffnet wird. Das in Österreich einzigartige<br />
Vorzeigeprojekt wird eine Tagesstätte<br />
für Schädel-Hirn-Trauma-Patienten, eine<br />
Mutter-Kind-Betreuung in Wohnverbünden<br />
sowie eine Praxis für psychologische<br />
Begleitung und ADHS-Training von<br />
Kindern beherbergen. Auch barrierefreie<br />
Mietwohnungen werden angeboten.<br />
Die erfolgreiche Entwicklung in Wernberg<br />
mit guter Infrastruktur, geordneter Ortsentwicklung,<br />
ausgezeichneter medizinischer<br />
Versorgung, großem Augenmerk auf<br />
Bildungs- und Sozialpolitik macht es<br />
möglich, dass alle WernbergerInnen die<br />
Lebensqualität in ihrer Gemeinde genießen<br />
können.<br />
www.wernberg.gv.at
60<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Villach-Land<br />
Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
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Bürgermeister Christian Hecher.<br />
Marktgemeinde<br />
Bad Bleiberg<br />
Wohnen auf der Sonnenseite<br />
in Bad Bleiberg.<br />
In der Sonnseite des Bleiberger<br />
Hochtals, bietet die Marktgemeinde<br />
Bad Bleiberg Interessenten die<br />
Möglichkeit des Erwerbs von Baugrundstücken<br />
für die Errichtung eines<br />
Einfamilienwohnhauses. Die zur<br />
Verfügung stehenden 9 Parzellen<br />
(bereits gerodet) in der Größenordnung<br />
von 944 m² bis 1.080 m² werden zum<br />
Selbstkostenpreis von 30 Euro/m²<br />
verkauft. Durch diese günstigen<br />
Konditionen möchte Bürgermeister<br />
Christian Hecher die Ansiedelung von<br />
(Jung)Familien fördern und leistbares<br />
Wohnen in einer Top-Lage ermöglichen.<br />
„Wir befinden uns in zentraler Lage<br />
Kärntens nur ca. 20-25 Autominuten<br />
von Villach, den Grenzen zu Italien<br />
und Slowenien sowie zahlreichen Seen<br />
entfernt! Die Gemeinde ist außerdem<br />
für ihre hohe Luftgüte bzw. Luftqualität<br />
bekannt und wurde kürzlich auch mit<br />
dem anerkannten Zertifikat „familienfreundliche-<br />
und kinderfreundliche<br />
Gemeinde “ ausgezeichnet. Weiters sind<br />
im Hochtal einige arrivierte Unternehmen<br />
ansässig, welche laufend motivierte<br />
Mitarbeiter suchen und einstellen. Die<br />
gegebenen Rahmenbedingungen sollten<br />
den (Jung)Familien also eine „sonnige<br />
Zukunft“ auf der „Sonnseite“ mit<br />
wunderbarer Aussicht auf den<br />
Dobratsch garantieren.“, so der<br />
Bürgermeister von Bad Bleiberg.<br />
T: 04244 / 2211-20<br />
E: bad-bleiberg@ktn.gde.at<br />
www.bad-bleiberg.gv.at<br />
Bürgermeister Heinrich Kattnig.<br />
Foto: Marktgemeinde St. Jakob i.R.<br />
St. Jakob i.R./<br />
Šentjakob v Rožu<br />
Herzlich willkommen in<br />
unserer lebens- und liebenswerten<br />
Marktgemeinde!<br />
St. Jakob i.R./Šentjakob v Rožu ist mit<br />
rund 4300 Einwohnern eine kulturgeschichtlich<br />
lebendige Marktgemeinde<br />
zwischen der Drau und den Karawanken.<br />
Viele idyllische Orte, eine naturbelassene<br />
Landschaft mit artenreicher<br />
Flora und Fauna, eine zweisprachige<br />
Begegnungskultur, vielfältige Kunsterlebnisse<br />
und Sportmöglichkeiten<br />
bereichern die individuelle Lebensqualität<br />
und stärken ein gemeinschaftliches<br />
Miteinander. Sowohl die<br />
einheimischen BürgerInnen wie auch<br />
viele Gäste wissen diesen Schatz als<br />
Erholungsgebiet zu nutzen. Einen<br />
besonderen Schwerpunkt im Rahmen<br />
einer Bildungsoffensive hat sich die<br />
Gemeinde mit der Einrichtung eines<br />
Bildungscampus gesetzt. In drei<br />
Baustufen wird am jetzigen Standort<br />
der Volks- und Mittelschule in den<br />
kommenden drei Jahren Volks-,<br />
Mittel- und Musikschule, Kindergarten<br />
und Kindertagesstätte unter einem<br />
Dach zusammengefasst. Unter<br />
Beteiligung der Höheren Lehranstalt<br />
für wirtschaftliche Berufe/Višja šola,<br />
sowie der Sportszene wird die lokale<br />
Bildungslandschaft so konzentriert<br />
belebt.<br />
Herzliche Grüße!<br />
Bürgermeister Heinrich Kattnig<br />
www.st-jakob-rosental.gv.at<br />
Gemeinde<br />
Stockenboi<br />
Ruhe und Erholung im Drautal<br />
Die familienfreundliche Rund 1600<br />
Einwohner zählende Fremdenverkehrsgemeinde<br />
Stockenboi erstreckt sich<br />
über ca. 100 km² und gliedert sich in<br />
21 Ortschaften. Die Gemeinde erhebt<br />
sich von einer Seehöhe von 520 m bis<br />
auf 2218 m, mit dem Staff als höchsten<br />
Berg des Drautales. Stockenboi liegt im<br />
Herzen Kärntens. Beschaulichkeit und<br />
Ruhe prägen die Menschen und das<br />
Land. Fernab von Verkehrslärm bietet<br />
unsere Gemeinde, Erholungssuchenden<br />
ideale Urlaubs- und Freizeitbedingungen.<br />
Der Naturpark Weißensee Ostufer<br />
lädt zu ausgedehnten Wanderungen<br />
entlang des unverbauten Seeufers ein.<br />
Das Strandbad der Gemeinde bietet<br />
Spaß und Erholung für die ganze<br />
Familie. 70 km Wanderwege führen in<br />
die Bergwelt der Latschurgruppe und<br />
Gailtaler Alpen. Ein Muß für Wanderer<br />
sind das Goldeck (2.142 m) und der<br />
Staff (2.218 m) mit vielen bewirtschafteten<br />
Almen. Im Winter ist der See mit<br />
seiner riesigen Natureisfläche ein<br />
Eldorado für Eisläufer. Der Sportberg<br />
Goldeck bietet sich für Schifahrer und<br />
Tourengeher an. Der „Sanfte Tourismus“<br />
im Seetal bietet eine Schlittenbahn und<br />
Hüttenzauber. Kulinarisch sorgen<br />
Wirtsleute mit Hausspezialitäten sowie<br />
Sennerinnen auf den Almhütten mit<br />
z. B. frischem Almkäse für das Wohl<br />
unserer Besucher.<br />
www.stockenboi.at<br />
Bürgermeister<br />
Hans Kerschbaumer<br />
Foto: Gemeinde Stockenboi
<strong>advantage</strong>-Stelleninserat.indd 1 03.03.<strong>2020</strong> 13:54:50<br />
Bezirk Villach-Land <strong>advantage</strong> 61<br />
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Förderprogramm<br />
für Infrastrukturprojekte<br />
im Tourismus<br />
Weltoffenheit, kreatives Klima und<br />
hohe Lebensqualität stehen in<br />
Velden im Mittelpunkt.<br />
Foto: Gert Steinthaler<br />
Velden: place to<br />
be am Wörthersee<br />
Velden, die Wörthersee-<br />
Metropole an der Westbucht<br />
des Wörthersees verzaubert<br />
Gäste aus dem In- und<br />
Ausland mit der besonderen<br />
Atmosphäre und dem<br />
einzigartigen Lebensgefühl.<br />
Velden besticht mit einem breitgefächerten<br />
Angebot von Top-Hotellerie<br />
Betrieben und Hauben gekrönten<br />
Restaurants bis hin zu gemütlichen<br />
Bauernhöfen und Buschenschenken<br />
mit Schmankerln aus der eigenen<br />
Produktion. Erholungssuchende<br />
werden in Velden am Wörthersee<br />
ebenso fündig wie Party-Löwen. Ob in<br />
sich gekehrt, bei einer entschleunigten<br />
Wanderung durch die Römerschlucht<br />
oder beim Abtanzen auf der Fun-Meile<br />
vor dem Casino Velden. Velden hat für<br />
jeden ein maßgeschneidertes Angebot<br />
– und das mittlerweile rund ums Jahr.<br />
Der Klima- und der Naturschutz sind<br />
wichtige Themen für die nächsten<br />
Generationen. Sie gilt es bei zukünftigen<br />
Entscheidungen der Gemeinde in<br />
den Mittelpunkt zu stellen – darum<br />
wird auch die künftige Raumplanung<br />
danach ausgerichtet und findet<br />
österreichweit Beachtung. Zukunftsorientierte<br />
Maßstäbe werden auch in<br />
den Bereichen Bildung, Kinderbetreuung<br />
und Digitalisierung gesetzt. Velden<br />
ist also für die Zukunft aufgestellt – als<br />
Wirtschafts- und Lebensstandort.<br />
Fördercall <strong>2020</strong> „Ökoinnovativ und<br />
modern gebaut.“ Anträge können<br />
bis 30. Juni <strong>2020</strong> eingereicht werden.<br />
Fünf Millionen werden bis 2023 in innovative<br />
Tourismus- und Freizeitinfrastruktur für den<br />
Tourismus und für die Einheimischen investiert,<br />
in die Infrastruktur des Lebensraumes mit positiven Effekten<br />
für den gesamten Standort. Das Ziel von Tourismuslandesrat<br />
Sebastian Schuschnig ist es, attraktive touristische Großprojekte<br />
mit überregionaler Strahlkraft zu initiieren. Das Programm umfasst<br />
die Jahre 2019 bis 2023, wobei die Fördercalls jährlich eigenständig<br />
mit Schwerpunkten festgesetzt werden. Der Call <strong>2020</strong> „Ökoinnovativ<br />
und modern gebaut.“ Startete im März <strong>2020</strong> und die<br />
Einreichung endet mit 30. Juni <strong>2020</strong>.<br />
Weitere Infos zu Förderbestimmungen und Antragsformulare<br />
unter: Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 7 –<br />
Wirtschaft, Tourismus und Mobilität, Tel.: 050 536 / 17124,<br />
www.ktn.gv.at<br />
WIR STELLEN EIN!<br />
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger w/m<br />
Pflegeassistenten w/m<br />
Heimhilfen w/m<br />
Infos unter der Rubrik „Jobs“ auf<br />
www.roteskreuz.at/kaernten<br />
Bewerbungen per Mail an<br />
birgit.treven@k.roteskreuz.at<br />
Landesrat Sebastian<br />
Schuschnig.<br />
Foto: Büro Schuschnig<br />
www.velden.gv.at<br />
PFLEGE & BETREUUNG
62<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Völkermarkt<br />
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Stadtgemeinde Völkermarkt<br />
Die alte Herzogsstadt voll Lebenslust,<br />
Ambiente und Flair lädt ein!<br />
Entdecken Sie einen Ort voll geschichtlicher Tradition mit<br />
einem vielfältigen Angebot. Ein Besuch der Familieneinkaufsstadt<br />
Völkermarkt lohnt sich. Viele gastronomische Betriebe<br />
mit echter Kärntner Hausmannskost sowie In-Lokale mit<br />
gemütlichen Sitzgärten am Hauptplatz laden zum Verweilen<br />
ein. Bekannt ist Völkermarkt auch für seine regelmäßig stattfindenden<br />
Märkte und zahlreiche Veranstaltungen. Landschaftlich<br />
ist Völkermarkt umgeben von herrlichen Bergen und glasklaren<br />
Badeseen. Es bietet auch ein umfangreiches Sport- und<br />
Freizeitangebot. Ein gut ausgebautes u. beschildertes Rad- und<br />
Wanderwegenetz mit verschiedenen Themen-Radwanderwegen<br />
(u.a. der Kulturradweg entlang der alten Eisenstraße), oder<br />
der Stadtwanderweg entlang der historisch bedeutsamen<br />
Gebäude der Stadt und der idyllisch gelegene Drau-Radwanderweg,<br />
sind nur einige der vielen attraktiven Freizeitangebote<br />
der Stadt gemeinde Völkermarkt. Im modernst ausgestatteten<br />
Erlebnisschwimmbad finden Sie solarbeheizte Becken,<br />
Strömungs kanal, Ruhebecken mit Massagedüsen, Wasserpilz,<br />
Liegewiese, Kinderbecken, Wasserrutsche u.v.m.! Während der<br />
Sommermonate täglich geöffnet! Der Völkermarkter Stausee<br />
– ist ein Platz zum Wohlfühlen für Flora, Fauna und Mensch.<br />
Ein Paradies für Fische, aber auch für jene, die sie fangen<br />
wollen. Ein Eldorado für Ruderer, Paddler und andere<br />
Bootsfahrer. Viele Internationale Rudermannschaften nutzen<br />
das Angebot des Rudersportzentrums für Trainingszwecke.<br />
Das Stadtmuseum Völkermarkt gibt Einblick in Geschichte,<br />
Kultur und Brauchtum des Bezirkes Völkermarkt sowie in die<br />
Geschehnisse des Kärntner Abwehrkampfes und der Volksabstimmung<br />
in den Jahren 1918-1920.<br />
www.voelkermarkt.gv.at<br />
E Blick aufs Rathaus: Ein Besuch der Familien- und<br />
Einkaufsstadt Völkermarkt lohnt sich.<br />
G Das Erlebnisbad ist im Sommer geöffnet.<br />
F Der Völkermarkter Stausee ist ein Eldorado<br />
für Wassersportler und Fischer.<br />
H Die Draustadt ist bekannt für ihre Märkte<br />
und Veranstaltungen. Fotos: Stadt Völkermarkt<br />
Stadtgemeinde<br />
Bleiburg<br />
Bleiburg eine liebens- und<br />
lebenswerte Gemeinde.<br />
Herr Bürgermeister, wie fördern Sie das gesellschaftliche<br />
Leben in Bleiburg?<br />
Bürgermeister Visotschnig: 27 geförderte Kultur- und<br />
Sportvereine sorgen das ganze Jahr dafür, dass es eine breite<br />
Palette von Veranstaltungen in der Stadtgemeinde Bleiburg<br />
gibt, die auch bestens besucht werden. Der Bleiburger<br />
Wiesenmarkt, das Werner Berg Museum und die Frühjahrsmesse<br />
sind die Highlights des Jahres.<br />
Welche Bedeutung haben Achtsamkeit<br />
und Nachhaltigkeit in Ihrer Stadt?<br />
Bleiburg hat sich in den letzten Jahren toll weiterentwickelt.<br />
Aus der Grenzstadt wurde die Sport- und Kulturstadt Bleiburg.<br />
Auch das Zusammenleben beider Volksgruppen funktioniert<br />
bestens. Von dieser Entwicklung profitieren wir alle und wollen<br />
weiter daran arbeiten.<br />
Wie würden Sie die Stadt Bleiburg<br />
einem Fremden beschreiben?<br />
1228 wurde Bleiburg urkundlich das erste Mal erwähnt.<br />
<strong>2020</strong> ist Bleiburg eine liebens- und lebenswerte Gemeinde.<br />
• die noch saubere Natur<br />
• die Verkehrsinfrastruktur (Anschluss A2 und<br />
ÖBB-Anschluss an die ÖBB-Hochleistungsbahn)<br />
• das Bildungsangebot<br />
• die ärztliche Versorgung<br />
• das sportliche und kulturelle Angebot<br />
• die Einkaufsmöglichkeiten<br />
• und das Angebot in der Gastronomie<br />
• und vieles mehr<br />
sind Garanten, dass man sich in Bleiburg wohlfühlt.<br />
Nicht umsonst ist die Stadtgemeinde Bleiburg zu einer<br />
Zuzugsgemeinde geworden.<br />
www.bleiburg.gv.at<br />
C Die Stadt Bleiburg hat sich als Kulturstadt einen<br />
Namen gemacht. Foto: KH Fessl<br />
H Bürgermeister Stefan Visotschnig. Foto: Stadt Bleiburg
Regional. Nachhaltig. Erfolgreich<br />
Neben Materialienvielfalt und Können machen hohe Qualität und Nachhaltigkeit<br />
die Einzigartigkeit des Kärntner Unternehmens Modre Bergbau GmbH aus.<br />
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 63<br />
Das Steinbruchunternehmen Modre ist eines der<br />
erfolgreichsten Unternehmen im Bereich von<br />
Schotter- und Splitterzeugung, Sandgewinnung,<br />
Steinabbau und Veredelung von mineralischen<br />
Rohstoffen. Sämtliche Materialien bestehen aus 100 Prozent<br />
gebrochenen Kantkorns der höchsten Qualität.<br />
„Unsere Produkte werden nach strengen Normen hergestellt<br />
und sorgfältig geprüft, bevor sie das das Unternehmen<br />
verlassen“, erklärt Firmenchef Herwig Modre.<br />
Natürliche Rohstoffe<br />
Neben der Qualität des Naturproduktes Stein sind die<br />
Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein ganz<br />
wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie. Dafür<br />
erhielt das Unternehmen kürzlich das EFK-Zertifikat,<br />
eine Auszeichnung des Energieforums Kärnten. Dafür<br />
werden Kriterien wie Energieeffizienz, Ressourcenschonung,<br />
Gesundheit, Umweltverträglichkeit, aber<br />
auch regionale Wertschöpfung bewertet.<br />
Kurze Wege<br />
Mineralien sind natürliche Rohstoffe und können<br />
wieder verwendet und verwertet werden. Mit Standorten<br />
in ganz Kärnten garantiert Modre Bergbau kurze,<br />
umweltschonende Fahrten zu den Kunden und hilft<br />
damit, die Treibhausbilanz zu verbessern. Darüber hinaus<br />
sichert die Erzeugung vor Ort die regionale<br />
Wertschöpfung.<br />
Alles aus Kärnten<br />
Die reiche Auswahl ist ein weiteres Merkmal des<br />
Betriebs. So bietet Modre Bergbau als einziges Kärntner<br />
Steinbruchunternehmen fünf unterschiedliche Ge -<br />
steinsarten – Kalkstein, Marmor, Amphibolit, Gneis<br />
und Granit – für individuelle Steinschlichtungen an.<br />
Sämtliche Gesteinsarten stammen aus den eigenen<br />
Kärntner Steinbrüchen. |
64<br />
<strong>advantage</strong><br />
Bezirk Völkermarkt<br />
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C Die Flow-Country<br />
Trails ziehen<br />
Besucher aus der<br />
ganzen Welt an.<br />
Foto: MG Feistritz o.B.<br />
A Bürgermeister<br />
Hermann Srienz.<br />
Foto: Sissi Furgler Fotografie<br />
Marktgemeinde<br />
Feistritz ob Bleiburg<br />
Eine Gemeinde die für<br />
jeden etwas bietet<br />
Feistritz ob Bleiburg blickt auf ein<br />
aufregendes Jahr 2019 zurück. Bei zwei<br />
Großprojekten erfolgte der Spatenstich.<br />
Der Bildungscampus im Herzen von<br />
St. Michael ob Bleiburg ermöglicht den<br />
zukünftigen Generationen in einem<br />
perfekten Umfeld zu lernen. Zusätzlich<br />
wurde das alte Gebäude generalsaniert<br />
sowie ein Zubau mit Lift und eine<br />
Verbindung zwischen den beiden Gebäuden<br />
errichtet. Das zweite Großprojekt<br />
entsteht in Feistritz ob Bleiburg,<br />
wo auf ca. 600 m 2 für rund 60 aktive<br />
Feuerwehrleute ein neues Rüsthaus am<br />
aktuellsten Stand der Technik entsteht.<br />
Bei einem Blackout-Notfall oder ähnlichen<br />
Katastrophen soll das Rüsthaus<br />
als Zentrale für die Einsatzkräfte der<br />
Umgebung dienen. Im Tourismusbereich<br />
ist es vor allem unser Hausberg<br />
die Petzen, die im Sommer mit den<br />
insgesamt 15,2 km langen Flow-Country<br />
Trails jedes Jahr Besucher aus der<br />
ganzen Welt anzieht und im Winter mit<br />
perfekt präparierten 15 Pisten kilometer<br />
lockt. In wirtschaftlicher Hinsicht freut<br />
es uns, dass wir beim Bonitäts-Gemeinderanking<br />
2019 wir in den Top 250<br />
<strong>Gemeinden</strong> Österreichs den sensationellen<br />
7. Platz erreichten. Das zeigt<br />
auch, dass unsere Gemeinde weiterhin<br />
ein sehr guter Wirtschaftsstandort ist.<br />
www.feistritz-bleiburg.gv.at<br />
Das Stift Eberndorf ist das Wahrzeichen<br />
der Marktgemeinde. Foto: Marktgemeinde Eberndorf<br />
Marktgemeinde<br />
Eberndorf<br />
Im Herzen des Jauntales.<br />
Das Wahrzeichen bildet das 1106<br />
gegründete, ehemalige Benediktiner-<br />
Chorherren-Stift. Alleine im Kulturzentrum<br />
„Stift Eberndorf“ gibt es eine<br />
breite Palette von kulturellen und<br />
volkstümlichen Veranstaltungen.<br />
Mit den Freilichttheateraufführungen<br />
der Südkärntner Sommerspiele von<br />
Juli bis August gibt es Theater auf<br />
höchstem Niveau. Premiere ist am<br />
2. Juli um 20.30 Uhr. Aufgeführt wird<br />
heuer die Komödie „Pygmalion“ von<br />
George Bernhard Shaw. Weiters findet<br />
im Stiftshof noch alljährlich das<br />
Jauntaler Salamifest (2. August) statt.<br />
Ein Fixpunkt im Ebendorfer Veranstaltungsreigen<br />
ist der traditionelle<br />
Josefimarkt (21. und 22. März).<br />
Mit dem stimmungsvollen Jauntaler<br />
Advent im Stift klingt das Jahr aus.<br />
Ruhe und Erholung findet man rund<br />
um den Gösselsdorfer See und im<br />
großen Naturschutzgebiet „Sablatnigmoor“.<br />
Kulinarisch hoch wertig zeigt<br />
sich die Gastronomie sowie die<br />
heimischen Produkte in der Genuss-<br />
Region Südkärnten mit der<br />
„Jauntaler Salami“.<br />
T: 04236/2242-12,<br />
E: eberndorf@ktn.gde.at<br />
www.eberndorf.at<br />
Der Besuch des Wildensteiner<br />
Wasserfall ist ein besonderes<br />
Highlight in der Gemeinde Gallizien.<br />
Gemeinde Gallizien<br />
Ein Ausflug für die ganze<br />
Familie<br />
Ein Ausflug in die idyllisch gelegene<br />
Gemeinde Gallizien lohnt sich immer.<br />
Wandern auf den Hochobir, Baden im<br />
Linsendorfer Badesee, fischen in der<br />
Vellach oder Radfahren am Drauradweg<br />
– für jeden Geschmack ist etwas dabei.<br />
Ein besonderes Highlight ist der Besuch<br />
des Wildensteiner Wasserfalls mit einer<br />
Fallhöhe von 54 Metern. Der kurze<br />
Aufstieg ist für Groß und Klein<br />
problemlos zu bewältigen. Schon von<br />
Weitem hört man das Rauschen und<br />
wird wie magisch weiter zur Aussichtsplattform<br />
gezogen.<br />
Nach der Wanderung lohnt sich eine<br />
Einkehr in die schönen Gastgärten<br />
der familienfreundlichen Gastronomiebetriebe<br />
im Ort.<br />
Gemeinde Gallizien<br />
Gallizien 27<br />
9132 Gallizien<br />
Tel.:04221/2220<br />
www.gallizien.gv.at<br />
Foto: © Gemeinde Gallizien<br />
—————————————<br />
„Für mich ist unser<br />
Wasserfall ein wahrer<br />
Kraftort. Besucher spüren<br />
die kraftvolle Wirkung der<br />
Energie, die durch das<br />
herabfallende Wasser<br />
abgegeben wird.“<br />
Bürgermeister Hannes Mak<br />
—————————————
Bezirk Völkermarkt/Wolfsberg <strong>advantage</strong> 65<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Ort Neuhaus mit Baulandmodell.<br />
Foto: Gemeinde Neuhaus<br />
Gemeinde Neuhaus<br />
Die Gemeinde Neuhaus möchte<br />
sich auch zukünftig als lebenswerte<br />
Wohngemeinde etablieren.<br />
Mit dem Baulandmodell Neuhaus<br />
wurde Bauland in bester ruhiger Lage<br />
erschlossen. In unmittelbarer Nähe zu<br />
Kindergarten, Volksschule, Gemeindeamt,<br />
Gastronomie und Nahversorger mit<br />
Blick auf das Museum Liaunig und das<br />
Schloss Neuhaus können aktuell<br />
insgesamt acht Grundstücke im Ausmaß<br />
zwischen 765 und 930 m 2 käuflich<br />
erworben werden.<br />
Preis/m 2 : 23 Euro (mit jährlicher<br />
Preissteigerung in Höhe von 1 Euro/m 2 )<br />
Für Auskünfte zum Grundstückserwerb<br />
steht das Gemeindeamt Neuhaus<br />
jederzeit zur Verfügung.<br />
Museum Liaunig mit Skulpturenpark<br />
Foto: Museum Liaunig<br />
Gemeinde Neuhaus<br />
Bürgermeister Gerhard Visotschnig<br />
9155 Neuhaus 12<br />
T: +434356 2043<br />
E: neuhaus@ktn.gde.at<br />
www.neuhaus.gv.at<br />
<strong>Gemeinden</strong><br />
im Bezirk<br />
Völkermarkt<br />
Stadtgemeinde Bleiburg<br />
Gemeinde Diex<br />
Marktgemeinde Eberndorf<br />
Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach<br />
Marktgemeinde Feistritz ob Bleiburg<br />
Gemeinde Gallizien<br />
Gemeinde Globasnitz<br />
Marktgemeinde Griffen<br />
Gemeinde Neuhaus<br />
Gemeinde Ruden<br />
Gemeinde St. Kanzian<br />
am Klopeiner See<br />
Gemeinde Sittersdorf<br />
Stadtgemeinde Völkermarkt<br />
Der Erlebnisrundweg zum<br />
Aussichtsfelsen des Berensteiner<br />
Ofens ist einfach zu begehen und<br />
familienfreundlich gestaltet. Foto: St. Georgen i. L.<br />
Gemeinde<br />
St. Georgen<br />
im Lavanttal<br />
Ein Erlebnis für die ganze<br />
Familie – Berni‘s Ofenerlebnisweg<br />
mit Aussichtsplattform.<br />
Der 1.447 m hohe Berensteiner Ofen<br />
ist eine markante Felsformation an<br />
den Westhängen der Koralpe und ein<br />
überragender Aussichtspunkt. Ausgehend<br />
von der Ortschaft St. Georgen<br />
im Lavanttal ist er über eine gut<br />
ausgebaute Straße einfach zu erreichen.<br />
Die Straße führt hinauf auf die<br />
„Brandl Alm“, einem reizvollen<br />
Almgebiet, wo sich – eingebettet im<br />
Wald – der Ofen befindet.<br />
Der Aussichtsfelsen des Berensteiner<br />
Ofens ist über den einfach zu begehenden<br />
und familienfreundlich gestalteten<br />
Erlebnisrundweg erschlossen. Mit<br />
seinen informativen Besucherstationen<br />
ist er auch für Klassen- und Gruppenausflüge<br />
bestens geeignet. In der Nähe<br />
des Rundweges befinden sich mehrere<br />
bewirtschaftete Almhütten, die zur<br />
Einkehr einladen.<br />
Der rd. 0,8 km lange Erlebnisrundweg<br />
ist ein von der EU gefördertes<br />
LEADER-Projekt. Die Benützung des<br />
Weges ist kostenfrei. Mit Ausnahme<br />
des Felsgipfels, auf den man über<br />
wenige Stufen gelangt, ist der Weg<br />
kinderwagentauglich. Die Gehzeit für<br />
den Rundweg beträgt, abhängig von<br />
der Verweildauer an den Stationen,<br />
ca. 30 bis 60 Minuten.<br />
www.sankt-georgen.at
Anzeige<br />
Anzeige<br />
Eine von vielen Kärntner <strong>Gemeinden</strong>, die gerade dabei ist, ihre Grünräume<br />
ökologischer anzulegen ist Diex. Kärntens sonnenreichste Gemeinde hat<br />
zahlreiche Flächen in Bienenwies’n umgewandelt. Nicht nur die Insekten,<br />
auch die Bevölkerung und die Touristen freut das. Foto: KK<br />
Sie wollen das Land<br />
nachhaltig verändern<br />
Ökologische Grünflächengestaltung und -pflege<br />
liegt bei den <strong>Gemeinden</strong> im Trend. Ein Bericht<br />
über gar nicht ganz so neue Möglichkeiten,<br />
gesunde Bienen und nachhaltige Maßnahmen.<br />
Im ersten Jahr des Projektes „Bienenwies’n“ entstanden in<br />
Kärnten 2019 bereits 300.000 m 2 neue Wiesenflächen.<br />
Projektinitiator ist der Maschinenring Kärnten, der mit dem<br />
Land, dem Gemeindebund, dem Landesverband für Bienenzucht<br />
und der Kärntner Saatbau eine nachhaltige Projektpartnerschaft<br />
lebt. Ausgangspunkt war ein Thema, das mittlerweile<br />
jeden bekannt sein dürfte: das Insektensterben. Das Anlegen<br />
von Blühstreifen auf Agrarflächen<br />
und Bienenwiesen in<br />
Gärten, auf Gemeindeflächen<br />
und Firmenarealen ist die<br />
effizienteste Methode, um Blüten<br />
bestäubende Insekten im Hochund<br />
Spätsommer zu unterstützen.<br />
Das Projekt Bienenwies’n ist<br />
Teil einer zukünftig sinnvollen<br />
Grünflächengestaltung im<br />
öffentlichen Bereich: Die pflanzliche Artenvielfalt, die wir aus<br />
der Vergangenheit kennen, ergänzt top-gepflegte Rasenflächen<br />
oder den Kreisverkehr mit Steingarten. Namhafte Firmen und<br />
Institutionen haben 2019 bereits Teile ihrer Grünflächen in<br />
wertvolle Nahrungsflächen umgewandelt, wie die Spar-Zentrale<br />
in Maria Saal, der ORF-Kärnten, Hirter Bier sowie unzählige<br />
<strong>Gemeinden</strong>, um nur einige zu nennen. Die 300.000 m 2 -<br />
Marke soll auch heuer wieder geknackt werden. Wo man das<br />
zertifizierte Saatgut, das zu 100 % aus Österreich stammt,<br />
bekommt und wie man mitmachen kann erfährt man unter:<br />
www.bienenwiesn.at. Zukünftig wird der Maschinenring noch<br />
weitere Leistungen einer ökologischen Grünraumgestaltung für<br />
<strong>Gemeinden</strong> anbieten. Übrigens ist er bereits vielfältiger Partner<br />
der Kommunen, ob im Winterdienst, in der Grünraumpflege<br />
und -gestaltung, dem Katastrophenschutz (Wildbachwart)<br />
oder mit dem Baumkataster. |<br />
St. Andrä setzt auf Jung und Alt<br />
Mit einem neuen Kindergarten und Einrichtungen<br />
für ältere Menschen investiert die Stadtgemeinde<br />
St. Andrä in die Zukunft und erhöht<br />
seine Attraktivität auch für nachfolgende<br />
Generationen.<br />
St. Andrä im Lavanttal ist eine der ältesten Städte Kärntens<br />
und bekannt unter anderem für die Wallfahrtskirche Maria<br />
Loreto, die 2014 zur Basilika erhoben wurde. Aufbauend auf<br />
der traditionsreichen Vergangenheit setzt Bürgermeister Peter<br />
Stauber auf zwei wichtige Zukunftsthemen: Sowohl ein neuer<br />
Kindergarten als auch ein Altenwohnheim mit 75 Betten und<br />
20 Wohneinheiten für betreubares Wohnen werden errichtet.<br />
Der neue Kindergarten soll bei der Volksschule entstehen und<br />
im Ensemble einen Bildungscampus bilden. Das Gebäude<br />
wird Platz für vier Kindergartengruppen und zwei Kleinkindergruppen<br />
bieten. Damit wird die Gemeinde für junge Familien<br />
noch attraktiver.<br />
Die Stadtgemeinde setzt bei ihrer Planung auch auf den<br />
Koralmtunnel, der voraussichtlich 2025 in Betrieb gehen<br />
wird. Die Fahrtzeit vom neuen Bahnhof Lavanttal, der<br />
zwischen St. Andrä und St. Paul liegen und mit einem<br />
umfassenden Park & Ride-System ausgestattet sein wird,<br />
nach Graz soll dann nur noch 25 Minuten betragen.<br />
Damit wird die Kärntner Stadtgemeinde mit günstigem<br />
Wohnraum in natürlicher, ruhiger Umgebung zum Einzugsgebiet<br />
der steirischen Hauptstadt mit seinen vielen tausend<br />
Arbeitsplätzen. Darauf bereitet sich die Gemeinde mit der<br />
Weiterentwicklung der Infrastruktur vor.<br />
Der sanfte Tourismus soll ebenso sanft ausgebaut werden.<br />
Dabei ist in erster Linie an den Pilgertourismus, aber auch<br />
an Radtourismus im Zusammenhang mit Kulinarik gedacht –<br />
Wer kennt nicht den Lavanttaler Spargel?<br />
www.st-andrae.gv.at<br />
St. Andrä punktet mit historischen Gebäuden und<br />
moderner Infrastruktur. Foto: Stadtgemeinde St. Andrä
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong><br />
67<br />
Mercedes-Benz V-Klasse jetzt<br />
auch mit Mercedes PRO<br />
Diensten.<br />
Foto: Mercedes-Benz AG<br />
Der neue Mercedes<br />
Business Van<br />
Mercedes fahren – Steuern sparen!<br />
Roadshow<br />
Mercedes Business Van<br />
bei Kaposi in Grafenstein<br />
am 24. April <strong>2020</strong><br />
mit Steuervortrag<br />
und Präsentation<br />
um 13 Uhr.<br />
Anzeige<br />
Mit den BusinessVan Modellen von<br />
Mercedes-Benz sparen schlaue<br />
Unternehmer gleich doppelt:<br />
Volle Vorsteuerabzugsberechtigung gepaart<br />
mit NoVA-Befreiung helfen beim Sparen<br />
und steigern die Wirtschaftlichkeit.<br />
Mit gleich drei spannenden Modellen startet<br />
Mercedes-Benz in ein wirtschaftliches Geschäftsjahr:<br />
Vito, eVito und V-Klasse als<br />
BusinessVans umgebaut, kombinieren vollen<br />
Fahrkomfort mit maximalen steuerlichen<br />
Vorteilen. Mit fünf Sitzen und einer Trennwand<br />
ab der C-Säule sind diese Modelle die<br />
optimale Kombination aus Tourer und Kastenwagen.<br />
Je nach Fahrzeuglänge misst die<br />
Laderaumfläche bis zu 2,63 m² und fasst ein<br />
Laderaumvolumen von bis zu 4,1m³. Serienmäßig<br />
hält eine fest verbaute Trennwand<br />
mit Fenster an der C-Säule Schmutz und<br />
Staub aus dem Laderaum vom Fahrgastraum<br />
fern und bietet zusätzlich Schutz vor der<br />
Ladung. Mit dem praktischen Schienensystem<br />
lässt sich Ladegut sicher transportieren.<br />
Wirtschaftlich betrachtet, rechnen sich die<br />
BusinessVan Modelle für jeden Unternehmer<br />
durch ihre vielen Vorteile wie etwa die schnellere<br />
Abschreibemöglichkeit (AfA), die Versicherungseinstufung<br />
als Nutzfahrzeug und<br />
durch keine Kürzung bei der Betriebskostenabschreibung.<br />
Auch die Angemessenheitsgrenze<br />
(Luxustangente) kommt nicht zur<br />
Anwendung. Der V-Klasse BusinessVan –<br />
schon ab € 46.310,- exkl. NoVA und Mehrwertsteuer.<br />
Für nähere Informationen steht Ihnen unser<br />
Verkaufsleiter Hr. Gernot Hönigmann unter<br />
der T: 0676 882040300 oder per Mail<br />
gernot.hoenigmann@kaposi.at jederzeit und<br />
gerne zur Verfügung. |<br />
Kontakt<br />
Kaposi Nutzfahrzeug GmbH<br />
Gewerbepark 6 / Poggersdorf<br />
9131 Grafenstein<br />
T: +43 (0)4225/20400-0<br />
F: +43 (0)4225/20400-22<br />
www.kaposi.at/05/<br />
Wir bauen ein neues<br />
Zentrum<br />
Um unseren Kunden ein optimales<br />
Service in allen Bereichen bieten<br />
zu können, investieren wir 5<br />
Millionen Euro in unser Neues<br />
Zentrum für Nutzfahrzeuge, LKW,<br />
Transporter und Vans. Das<br />
Zentrum entsteht auf 12.000 m²<br />
Grundstückfläche im Gewerbepark<br />
Poggersdorf. Baubeginn ist<br />
<strong>2020</strong>, die Fertigstellung ist für<br />
2021 geplant. Für ein optimales<br />
Service braucht es natürlich auch<br />
die besten Fachleute. Deshalb<br />
stellen wir für Werkstatt und<br />
Vertrieb zusätzliche Mitarbeiter<br />
ein und bilden auch Lehrlinge aus.<br />
Foto: Kaposi Nutzfahrzeuge
68<br />
<strong>advantage</strong> | Gemeinde-Spezial<br />
GF Alfred Krobath, Lisa Brunner, Beate Themel, GF Ing. Franz Grünwald<br />
PMS Elektro- und<br />
Automationstechnik GmbH<br />
Successful solutions for successful customers<br />
PMS Elektro- und Automationstechnik ist der kompetente Partner für ausgereifte Teil- und Gesamtlösungen<br />
im Bereich Elektro- und Automationstechnik und betreut Industriekunden bei spezifischen Anforderungen<br />
und Projekten sowohl in Österreich als auch am internationalen Markt.<br />
Als führendes Unternehmen der Branche<br />
bietet PMS Planung, Projektierung, Hardund<br />
Software-Engineering, Montage, Inbetriebnahme,<br />
Supervising sowie Service und<br />
Instandhaltung auf höchstem technischen<br />
Niveau und aus einer Hand. Leistungen im<br />
Bereich Elektro-, Mess- und Regeltechnik<br />
werden nach den jeweiligen Bedürfnissen<br />
maßgeschneidert. Dabei profitieren Kunden<br />
von langjähriger Erfahrung, branchenübergreifendem<br />
Know-how und effizientem<br />
Projektmanagement.<br />
Als besonders zukunftsorientiertes und<br />
innovationsfreudiges Unternehmen ist man<br />
bestrebt, die Schnittstelle zwischen Mensch<br />
und Maschine stets durch neue Erkenntnisse<br />
zu vereinfachen und auch anspruchsvolle<br />
Steuerungsprozesse transparent und anwenderfreundlich<br />
zu gestalten. Eigene PMS<br />
Expertenteams widmen sich den neuen Themen<br />
in der Industrie 4.0 und entwickeln<br />
innovative Lösungen führend mit. Kooperationen<br />
mit Universitäten und Partnerschaften<br />
mit namhaften Unternehmen wie Siemens,<br />
Eaton, Rittal, Metso und Modl stärken<br />
die Themenführerschaft in diesem<br />
Bereich, die eigene Wettbewerbsfähigkeit<br />
und die Vorteile des Kunden.<br />
Bei der globalen Markterweiterung steht<br />
PMS ihren Kunden unterstützend zur Seite<br />
und begleitet sie dorthin, wo neue Herausforderungen<br />
warten. Leistungsfähigkeit,<br />
kurze Entscheidungswege, Flexibilität,<br />
technische und soziale Kompetenz, Lieferzuverlässigkeit<br />
und Termintreue garantieren
Gemeinde-Spezial | <strong>advantage</strong> 69<br />
Auftraggebern Planungssicherheit und Sorgenfreiheit. Damit<br />
gewährleistet PMS auch bei internationalen Projekten gegenseitiges<br />
Verständnis im Leistungsanspruch und gewohnt hohe Standards.<br />
Weltweit wurden so bereits zahlreiche Projekte umgesetzt.<br />
Fotos: PMS / ANZEIGE<br />
Mit der im letzten Jahr errichteten modernsten Schaltanlagenfertigung<br />
feierte PMS einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.<br />
Das Investitionsvolumen betrug knapp 11,5 MIO<br />
Euro. Auf ca. 11.000 Quadratmetern werden hier Schaltschränke<br />
von bestens geschulten und hochmotivierten Fachkräften in höchster<br />
Qualität mit Hilfe von modernsten CAD-Systemen konstruiert. Ein<br />
eigenes Kupferbearbeitungscenter bietet größte Präzision und individuelle<br />
Lösungen. „Unser Anspruch ist es, als Komplettanbieter stets<br />
die optimale Lösung für unsere Kunden zu finden und dabei unseren<br />
hohen Qualitätsstandard zu 100 Prozent zu erreichen“, bringt Bernd<br />
Eberhard, Leiter der Fertigung, den Leistungsanspruch der PMS auf<br />
den Punkt. Zusätzlich wurden 60 neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Faires Unternehmertum, langfristiges Denken und Handeln, nachhaltiges<br />
Wirtschaften und verantwortungsvolle Mitarbeiterführung<br />
sind der PMS besonders wichtig. Die Unternehmenskultur basierend<br />
auf gemeinsamen Werten macht das Unternehmen einzigartig.<br />
Flexibel und innovativ zu sein, wertschätzend und respektvoll im<br />
Umgang miteinander sind täglich gelebte Eigenschaften. Allen<br />
Mitarbeitern wird täglich ein gratis Mittagessen in der hauseigenen<br />
Kantine angeboten. Flexible Arbeitszeiten erleichtern die Work- lifebalance<br />
und zahlreiche freiwillige Sozialleistungen (Massage,<br />
Vignette etc.) werden gerne angenommen.<br />
Um den Leitsatz des nachhaltigen Unternehmertums weiter zu forcieren<br />
und die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal langfristig<br />
sicher zu stellen, errichtet PMS eine innerbetriebliche Lehrwerkstätte.<br />
Zusätzlich wurde in Kooperation mit der FH Kärnten das<br />
PMS Technikum LAVANTTAL gegründet, mit dem Ziel, jungen<br />
Talenten aus der Region die Möglichkeit eines berufsbegleitenden<br />
Studiums mit akademischem Abschluss zu bieten. Seit Herbst 2019<br />
absolvieren zwölf Teilnehmer den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang<br />
„Systems Engineering extended“. Eine Ausweitung auf die<br />
Studiengänge Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen ist im<br />
Herbst <strong>2020</strong> geplant.<br />
„Das PMS Technikum soll ein Leuchtturmprojekt für das Lavanttal<br />
sein. Die Firma PMS ist in Europa tätig und wir benötigen hochqualifiziertes<br />
Personal. Nur so können wir die zukünftigen Herausforderungen<br />
bewältigen“, sind sich die beiden Geschäftsführer Alfred<br />
Krobath und Ing. Franz Grünwald einig.<br />
Aufgrund des stetigen Wachstums ist die PMS immer auf der<br />
Suche nach qualifiziertem Personal und nimmt daher Ihre<br />
Bewerbung gerne entgegen!<br />
PMS-Straße 1, 9431 St. Stefan/Lavanttal<br />
T: +43(0)50 767-0, E: office@pms.at<br />
www.pms.at<br />
PMS Elektro- und Automationstechnik zählt zu den führenden Unternehmen<br />
der Branche.<br />
2005 Gründung in Kärnten als Tochterunternehmen der<br />
Christof Holding AG<br />
2017 Management buy out - Übernahme der 51% Christof<br />
Group –Holding Anteile durch die Geschäftsführer<br />
Alfred Krobath und Ing. Franz Grünwald<br />
Kernkompetenzen: Engineering/Automation/Projektierung<br />
Engineering Maschinen- und Anlagenbau<br />
Schaltanlagenfertigung<br />
Industriemontage<br />
Energietechnik<br />
Instandhaltung<br />
Thermische Validierung/Reinraummessung<br />
Kernmärkte:<br />
Fakten<br />
Chemische und Petrochemische Industrie<br />
Pharmaindustrie und Medizintechnik<br />
Lebensmittelindustrie<br />
Papier-, Zellstoff- und Holzindustrie<br />
Baustoffindustrie<br />
Eisen- und Stahlindustrie<br />
Energie- und Umwelttechnik<br />
Automobilindustrie (Elektromobilität)<br />
Insgesamt 370 Mitarbeiter am Headquarter in St. Stefan und<br />
an den Niederlassungen in Wien, Linz,<br />
Kapfenberg und Kundl<br />
Auszeichnungen: 2011 Familienfreundlichster Betrieb Kärntens<br />
Gewinner Austria´s Leading Companies<br />
(Goldener Mittelbau)<br />
2. Platz Innovations- und Forschungspreis<br />
des Landes Kärnten<br />
2014 Hidden Champion 3.0<br />
2015 EMAS Preis „Bester Umweltmanager“<br />
2. Platz Austria´s Leading Companies<br />
(Goldener Mittelbau)<br />
2016 EMAS Preis für die beste<br />
EMAS-Umwelterklärung<br />
2017 Spezialpreis Innovationskultur – Innovationsund<br />
Forschungspreis des Landes Kärnten mit<br />
der Competence Group for Clean Production<br />
2019 Primus Auszeichnung in der Kategorie Mut<br />
AVL Supplier Award in der Kategorie „Special<br />
Excellence“<br />
Gewinner Austria‘s Leading Companies<br />
(Kategorie National über 10 Mio Euro Umsatz)
70<br />
<strong>advantage</strong><br />
<strong>Gemeinden</strong> auf einen Blick<br />
Alle Kärntner<br />
<strong>Gemeinden</strong><br />
auf einen Blick<br />
In den 8 Kärntner Bezirken gibt es mit den den Statutarstädten<br />
Klagenfurt und Villach 132 <strong>Gemeinden</strong>, in denen<br />
rund 561.000 Menschen leben. Auf den folgenden Seiten<br />
finden sie alle Kärntner <strong>Gemeinden</strong> in alphabetischer<br />
Reihenfolge aufgelistet.<br />
A<br />
Gemeinde Afritz am See<br />
Schulstraße 2<br />
9542 Afritz am See<br />
04247 / 2540<br />
afritz-am-see@ktn.gde.at<br />
www.afritz.gv.at<br />
Gemeinde Albeck<br />
<strong>Nr</strong>. 1<br />
9571 Sirnitz<br />
04279 240<br />
albeck@ktn.gde.at<br />
www.albeck.gv.at<br />
Stadtgemeinde Althofen<br />
Hauptplatz 8<br />
9330 Althofen<br />
04262 / 2288<br />
althofen@ktn.gde.at<br />
www.althofen.gv.at<br />
Marktgemeinde Arnoldstein<br />
Gemeindeplatz 4<br />
9601 Arnoldstein<br />
04255 22 60<br />
arnoldstein@ktn.gde.at<br />
www.arnoldstein.gv.at<br />
Gemeinde Arriach<br />
<strong>Nr</strong>. 60<br />
9543 Arriach<br />
04247 8514<br />
arriach@ktn.gde.at<br />
www.arriach.gv.at<br />
B<br />
Marktgemeinde Bad Bleiberg<br />
Bartholomäusweg 2<br />
9530 Bad Bleiberg<br />
04244 / 2211<br />
bad-bleiberg@ktn.gde.at<br />
www.bad-bleiberg.com<br />
Gemeinde Bad Kleinkirchheim<br />
Kirchheimer Weg 1<br />
9546 Bad Kleinkirchheim<br />
04240/8182-0<br />
bad-kleinkirchheim@ktn.gde.at<br />
www.bad-kleinkirchheim.gv.at<br />
Stadtgemeinde<br />
Bad St. Leonhard im Lavanttal<br />
Hauptplatz 46<br />
9462 Bad St. Leonhard im Lavanttal<br />
04350 2218<br />
bad-st-leonhard@ktn.gde.at<br />
www.bad-st-leonhard-i-lav.at<br />
Gemeinde Baldramsdorf<br />
<strong>Nr</strong>. 53<br />
9805 Baldramsdorf<br />
04762/7114<br />
baldramsdorf@ktn.gde.at<br />
www.baldramsdorf.gv.at<br />
Gemeinde Berg im Drautal<br />
<strong>Nr</strong>. 121<br />
9771 Berg im Drautal<br />
04712 532 0<br />
berg-drau@ktn.gde.at<br />
www.berg-drautal.gv.at<br />
Stadtgemeinde Bleiburg<br />
10. Oktober Platz 1<br />
9150 Bleiburg<br />
04235 / 2110<br />
bleiburg.direktion@ktn.gde.at<br />
www.bleiburg.gv.at<br />
Marktgemeinde Brückl<br />
Marktplatz 1<br />
9371 Brückl<br />
04214 22 37<br />
brueckl@ktn.gde.at<br />
www.brueckl.gv.at<br />
D<br />
Gemeinde Dellach<br />
<strong>Nr</strong>. 65<br />
9635 Dellach im Gailtal<br />
04718 301<br />
dellach-gail@ktn.gde.at<br />
www.dellach.gv.at<br />
Gemeinde Dellach im Drautal<br />
<strong>Nr</strong>. 18<br />
9772 Dellach im Drautal<br />
04714 234<br />
dellach-drau@ktn.gde.at<br />
www.dellach-drau.gv.at<br />
Gemeinde Deutsch-Griffen<br />
<strong>Nr</strong>. 23<br />
9572 Deutsch Griffen<br />
04279 76 00<br />
deutsch-griffen@ktn.gde.at<br />
www.deutsch-griffen.at<br />
Gemeinde Diex<br />
<strong>Nr</strong>. 25<br />
9103 Diex<br />
042 31/81 11<br />
diex@ktn.gde.at<br />
www.diex.gv.at
<strong>Gemeinden</strong> auf einen Blick <strong>advantage</strong> 71<br />
E<br />
Marktgemeinde<br />
Ebenthal in Kärnten<br />
Miegerer Straße 30<br />
9065 Ebenthal<br />
0463 313 15<br />
ebenthal@ktn.gde.at<br />
www.ebenthal-kaernten.gv.at<br />
Marktgemeinde Eberndorf<br />
Kirchplatz 1<br />
9141 Eberndorf<br />
04236 22 42-DW<br />
eberndorf@ktn.gde.at<br />
www.eberndorf.at<br />
Marktgemeinde Eberstein<br />
Unterer Platz 1<br />
9372 Eberstein<br />
04264 81 68<br />
eberstein@ktn.gde.at<br />
www.eberstein.at<br />
Marktgemeinde<br />
Eisenkappel-Vellach<br />
<strong>Nr</strong>. 260, 9135 Bad Eisenkappel<br />
04238 83 11<br />
eisenkappel@ktn.gde.at<br />
www.bad-eisenkappel.info<br />
F<br />
Gemeinde Feistritz an der Gail<br />
Feistritz an der Gail 100<br />
9613 Feistritz an der Gail<br />
04256 2464<br />
feistritz-gail@ktn.gde.at<br />
www.feistritz-gail.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
Feistritz im Rosental<br />
Hauptplatz 126<br />
9181 Feistritz im Rosental<br />
04228/2035<br />
feistritz-ros@ktn.gde.at<br />
www.feistritz-rosental.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
Feistritz ob Bleiburg<br />
St. Michael ob Bleiburg 111<br />
9143 St. Michael ob Bleiburg<br />
04235 22 57<br />
feistritz-bleiburg@ktn.gde.at<br />
www.feistritz-bleiburg.gv.at<br />
Gemeinde Feld am See<br />
Rathausstraße 25<br />
9544 Feld am See<br />
04246 22 80<br />
feld-am-see@ktn.gde.at<br />
www.feld-am-see.gv.at<br />
Stadtgemeinde Feldkirchen in<br />
Kärnten<br />
Hauptplatz 5<br />
9560 Feldkirchen in Kärnten<br />
04276 2511 0<br />
post@feldkirchen.at<br />
www.feldkirchen-kaernten.gv.at<br />
Stadtgemeinde Ferlach<br />
Kirchgasse 5<br />
9170 Ferlach<br />
04227 26 00<br />
ferlach@ktn.gde.at<br />
www.ferlach.at<br />
Gemeinde Ferndorf<br />
<strong>Nr</strong>. 22<br />
9702 Ferndorf<br />
04245 20 86 14<br />
ferndorf@ktn.gde.at<br />
www.ferndorf.gv.at<br />
Marktgemeinde Finkenstein am<br />
Faaker See<br />
Marktstraße 21<br />
9584 Finkenstein am Faaker See<br />
04254 2690<br />
finkenstein@ktn.gde.at<br />
www.finkenstein.gv.at<br />
Gemeinde Flattach<br />
<strong>Nr</strong>. 73<br />
9831 Flattach<br />
04785 205<br />
flattach@ktn.gde.at<br />
www.flattach.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
Frantschach-St. Gertraud<br />
St. Gertraud 1<br />
9413 St. Gertraud<br />
04352 72 180<br />
frantschach@ktn.gde.at<br />
www.frantschach.gv.at<br />
Gemeinde Frauenstein<br />
Schulstraße 1<br />
9311 Kraig<br />
04212/2751<br />
frauenstein@ktn.gde.at<br />
www.frauenstein.gv.at<br />
Gemeinde Fresach<br />
Dorfplatz 160<br />
9712 Fresach<br />
04245 2060<br />
fresach@ktn.gde.at<br />
www.fresach.gv.at
72<br />
<strong>advantage</strong><br />
<strong>Gemeinden</strong> auf einen Blick<br />
Stadtgemeinde Friesach<br />
Fürstenhofplatz 1<br />
9360 Friesach<br />
04268 22 13<br />
friesach@ktn.gde.at<br />
www.friesach.at<br />
Marktgemeinde Greifenburg<br />
Hauptstraße <strong>Nr</strong>. 240<br />
9761 Greifenburg<br />
04712 216<br />
greifenburg@ktn.gde.at<br />
www.greifenburg.gv.at<br />
Marktgemeinde Hüttenberg<br />
Reiftanzplatz 1<br />
9375 Hüttenberg<br />
04263 247<br />
huettenberg@ktn.gde.at<br />
www.huettenberg.at<br />
Gemeinde Köttmannsdorf<br />
Karawankenblick 1<br />
9071 Köttmannsdorf<br />
04220/2203<br />
koettmannsdorf@ktn.gde.at<br />
www.koettmannsdorf.at<br />
G<br />
Gemeinde Gallizien<br />
<strong>Nr</strong>. 27<br />
9132 Gallizien<br />
04221 22 20 11<br />
gallizien@ktn.gde.at<br />
www.gallizien.gv.at<br />
Gemeinde Gitschtal<br />
Weißbriach 202<br />
9622 Weißbriach<br />
04286/212<br />
gitschtal@ktn.gde.at<br />
www.gitschtal.gv.at<br />
Gemeinde Glanegg<br />
<strong>Nr</strong>. 20<br />
9555 Glanegg<br />
04277 2276<br />
glanegg@ktn.gde.at<br />
www.glanegg.gv.at<br />
Gemeinde Globasnitz<br />
<strong>Nr</strong>. 111<br />
9142 Globasnitz<br />
04230/310<br />
globasnitz@ktn.gde.at<br />
www.globasnitz.at<br />
Gemeinde Glödnitz<br />
Hemmaplatz 1<br />
9346 Glödnitz<br />
04265 82 22<br />
gloednitz@ktn.gde.at<br />
www.gloednitz.com<br />
Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten<br />
Hauptplatz 20<br />
9853 Gmünd<br />
04732 / 2215<br />
gmuend@ktn.gde.at<br />
www.stadtgmuend.at<br />
Gemeinde Gnesau<br />
Gnesau 77<br />
9563 Gnesau<br />
04278 271<br />
gnesau@ktn.gde.at<br />
www.gnesau.at<br />
Marktgemeinde Grafenstein<br />
ÖR-Valentin-Deutschmann-Platz 1<br />
9131 Grafenstein<br />
04225 22 20<br />
grafenstein@ktn.gde.at<br />
www.grafenstein.gv.at<br />
Marktgemeinde Griffen<br />
Hauptplatz 1<br />
9112 Griffen<br />
04233 22 47<br />
griffen@ktn.gde.at<br />
www.griffen.gv.at<br />
Gemeinde Großkirchheim<br />
Döllach 47<br />
9843 Großkirchheim<br />
04825/521<br />
grosskirchheim@ktn.gde.at<br />
www.grosskirchheim.gv.at<br />
Marktgemeinde Gurk<br />
Dr-Schnerich-Str. 12<br />
9342 Gurk<br />
04266 81 25<br />
gurk@ktn.gde.at<br />
www.gurk.at<br />
Marktgemeinde Guttaring<br />
Unterer Markt 3<br />
9334 Guttaring<br />
04262 81 20<br />
guttaring@ktn.gde.at<br />
www.guttaring.at<br />
H<br />
Gemeinde Heiligenblut<br />
am Großglockner<br />
Hof 4<br />
9844 Heiligenblut<br />
04824 2001 14<br />
heiligenblut@ktn.gde.at<br />
www.heiligenblutamgrossglockner.at<br />
Stadtgemeinde<br />
Hermagor-Pressegger See<br />
Wulfeniaplatz 1<br />
9620 Hermagor<br />
04282 23 33<br />
gemeinde@hermagor.at<br />
www.hermagor.at<br />
Gemeinde Himmelberg<br />
Turracher Straße 27<br />
9562 Himmelberg<br />
04276 23 10<br />
himmelberg@ktn.gde.at<br />
www.himmelberg.at<br />
Gemeinde Hohenthurn<br />
Draschitz 33<br />
9613 Hohenthurn<br />
04256 22 67<br />
hohenthurn@ktn.gde.at<br />
www.hohenthurn.gv.at<br />
I<br />
Gemeinde Irschen<br />
Irschen 41<br />
9773 Irschen<br />
047102377<br />
irschen@ktn.gde.at<br />
www.irschen.gv.at<br />
K<br />
Gemeinde Kappel am Krappfeld<br />
Bahnstraße 43<br />
9321 Kappel am Krappfeld<br />
04262/2629<br />
kappel-kr@ktn.gde.at<br />
www.kappel-am-krappfeld.at<br />
Gemeinde Keutschach am See<br />
<strong>Nr</strong>. 1<br />
9074 Keutschach<br />
04273 22 91<br />
keutschach-see@ktn.gde.at<br />
www.keutschach.gv.at<br />
Marktgemeinde Kirchbach<br />
<strong>Nr</strong>. 155<br />
9632 Kirchbach<br />
04284 228<br />
kirchbach@ktn.gde.at<br />
www.kirchbach.gv.at<br />
Magistrat der Landeshauptstadt<br />
Klagenfurt am Wörthersee<br />
Rathaus, Neuer Platz 1<br />
9010 Klagenfurt am Wörthersee<br />
0463 - 537 0<br />
magistratsdirektion@klagenfurt.at<br />
www.klagenfurt.at<br />
Gemeinde Kleblach-Lind<br />
Lind 25<br />
9753 Kleblach-Lind<br />
04768 217<br />
kleblach-lind@ktn.gde.at<br />
www.kleblach-lind.at<br />
Marktgemeinde Klein St. Paul<br />
Marktstraße 17<br />
9373 Klein St. Paul<br />
04264 2401<br />
klein-st-paul@ktn.gde.at<br />
www.klein-st-paul.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
Kötschach-Mauthen<br />
Kötschach 390<br />
9640 Kötschach<br />
04715/8513<br />
koetschach-mauthen@ktn.gde.at<br />
www.koetschach-mauthen.gv.at<br />
Gemeinde Krems in Kärnten<br />
<strong>Nr</strong>. 35<br />
9861 Eisentratten<br />
04732 27 7 20<br />
krems@ktn.gde.at<br />
www.krems-kaernten.gv.at<br />
Gemeinde Krumpendorf<br />
am Wörthersee<br />
Hauptstraße 145<br />
9201 Krumpendorf<br />
04229 / 2343<br />
krumpendorf@ktn.gde.at<br />
www.krumpendorf.gv.at<br />
L<br />
Marktgemeinde Lavamünd<br />
Lavamünd 65<br />
9473 Lavamünd<br />
04356 2555<br />
lavamuend@ktn.gde.at<br />
www.lavamuend.at<br />
Gemeinde Lendorf<br />
Feicht 2a<br />
9811 Lendorf<br />
04762 2264<br />
lendorf@ktn.gde.at<br />
www.lendorf.at<br />
Gemeinde Lesachtal<br />
Liesing 29<br />
9653 Liesing<br />
04716 242-0<br />
lesachtal@ktn.gde.at<br />
www.lesachtal.gv.at<br />
Marktgemeinde Liebenfels<br />
Hauptplatz 9<br />
9556 Liebenfels<br />
04215/2216<br />
liebenfels@ktn.gde.at<br />
www.liebenfels.at<br />
Gemeinde Ludmannsdorf<br />
<strong>Nr</strong>. 33<br />
9072 Ludmannsdorf<br />
04228 22 20<br />
ludmannsdorf@ktn.gde.at<br />
www.ludmannsdorf.at<br />
Marktgemeinde Lurnfeld<br />
Hauptstraße 2<br />
9813 Möllbrücke<br />
04769 2211<br />
lurnfeld@ktn.gde.at<br />
www.lurnfeld.at
<strong>Gemeinden</strong> auf einen Blick <strong>advantage</strong> 73<br />
M<br />
Marktgemeinde Magdalensberg<br />
Görtschitztal Straße 135<br />
9064 Magdalensberg<br />
04224/2213<br />
magdalensberg@ktn.gde.at<br />
www.magdalensberg.gv.at<br />
Gemeinde Mallnitz<br />
<strong>Nr</strong>. 11<br />
9822 Mallnitz<br />
04784 255<br />
gemeinde@mallnitz.at<br />
www.mallnitz.at<br />
Gemeinde Malta<br />
13<br />
9854 Malta<br />
04733/220<br />
malta@ktn.gde.at<br />
www.malta.gv.at<br />
Gemeinde Maria Rain<br />
Kirchenstraße 1<br />
9161 Maria Rain<br />
04227/84220<br />
maria-rain@ktn.gde.at<br />
www.maria-rain.gv.at<br />
Marktgemeinde Maria Saal<br />
Am Platzl 7<br />
9063 Maria Saal<br />
04223 2214<br />
maria-saal@ktn.gde.at<br />
www.maria-saal.gv.at<br />
Gemeinde Maria Wörth<br />
Wörthersee Süduferstr. 115<br />
9081 Reifnitz<br />
04273 20 50 0<br />
maria-woerth@ktn.gde.at<br />
gemeinde.maria-woerth.info<br />
Marktgemeinde Metnitz<br />
Marktplatz 4<br />
9363 Metnitz<br />
04267 220<br />
metnitz@ktn.gde.at<br />
www.metnitz.gv.at<br />
Gemeinde Micheldorf<br />
Hauptstraße 28<br />
9322 Micheldorf<br />
04268 39 39<br />
micheldorf@ktn.gde.at<br />
www.micheldorf-gv.at<br />
Marktgemeinde Millstatt<br />
Marktplatz 8<br />
9872 Millstatt<br />
04766 20 21<br />
millstatt@ktn.gde.at<br />
www.millstatt.at<br />
Gemeinde Mölbling<br />
Mölbling 16<br />
9330 Mölbling<br />
04262/2338<br />
moelbling@ktn.gde.at<br />
www.moelbling.gv.at<br />
Marktgemeinde Moosburg<br />
Kirchplatz 1<br />
9062 Moosburg<br />
04272 83 400<br />
moosburg@ktn.gde.at<br />
www.moosburg.gv.at<br />
Gemeinde Mörtschach<br />
<strong>Nr</strong>. 42<br />
9842 Mörtschach<br />
04826 / 701<br />
moertschach@ktn.gde.at<br />
www.moertschach.gv.at<br />
Gemeinde Mühldorf<br />
<strong>Nr</strong>. 10<br />
9814 Mühldorf<br />
04769 22 85<br />
muehldorf@ktn.gde.at<br />
www.muehldorf-ktn.at<br />
N<br />
Gemeinde Neuhaus<br />
Neuhaus 12<br />
9155 Neuhaus<br />
04356 2043<br />
neuhaus@ktn.gde.at<br />
www.neuhaus.at<br />
Marktgemeinde<br />
Nötsch im Gailtal<br />
<strong>Nr</strong>. 222<br />
9611 Nötsch<br />
04256 21 45<br />
noetsch@ktn.gde.at<br />
www.noetsch.at<br />
O<br />
Marktgemeinde Oberdrauburg<br />
Marktplatz 1<br />
9781 Oberdrauburg<br />
04710 22 48<br />
oberdrauburg@ktn.gde.at<br />
www.oberdrauburg.at<br />
Marktgemeinde Obervellach<br />
<strong>Nr</strong>. 21<br />
9821 Obervellach<br />
04782 22 11<br />
obervellach@ktn.gde.at<br />
www.obervellach.gv.at<br />
Gemeinde Ossiach<br />
<strong>Nr</strong>. 8<br />
9570 Ossiach<br />
04243 22 46 10<br />
ossiach@ktn.gde.at<br />
www.ossiach.gv.at<br />
P<br />
Marktgemeinde Paternion<br />
Hauptstraße 83<br />
9711 Paternion<br />
04245 2888-0<br />
paternion@ktn.gde.at<br />
www.paternion.gv.at<br />
Marktgemeinde Poggersdorf<br />
Hauptplatz 1<br />
9130 Poggersdorf<br />
04224/81888<br />
poggersdorf@ktn.gde.at<br />
www.poggersdorf.at<br />
Gemeinde Pörtschach<br />
am Wörther See<br />
Hauptstraße 153<br />
9210 Pörtschach am Wörthersee<br />
04272 28 10<br />
poertschach@ktn.gde.at<br />
www.poertschach.gv.at<br />
Gemeinde Preitenegg<br />
<strong>Nr</strong>. 5<br />
9451 Preitenegg<br />
04354 2311<br />
preitenegg@ktn.gde.at<br />
www.preitenegg.gv.at<br />
R<br />
Stadtgemeinde Radenthein<br />
Hauptstraße 65<br />
9545 Radenthein<br />
04246 22 88 - 0<br />
stadtgemeinde@radenthein.gv.at<br />
www.radenthein.gv.at<br />
Gemeinde Rangersdorf<br />
<strong>Nr</strong>. 40<br />
9833 Rangersdorf<br />
04823/ 255<br />
rangersdorf@ktn.gde.at<br />
www.rangersdorf.eu<br />
Gemeinde Reichenau<br />
<strong>Nr</strong>. 80<br />
9565 Ebene Reichenau<br />
04275 7000<br />
reichenau@ktn.gde.at<br />
www.reichenau.gv.at<br />
Marktgemeinde Reichenfels<br />
Liftstraße 1<br />
9463 Reichenfels<br />
04359 22 21<br />
reichenfels@ktn.gde.at<br />
www.reichenfels.gv.at<br />
Gemeinde Reißeck<br />
Unterkolbnitz 50<br />
9815 Kolbnitz<br />
04783 20 50<br />
reisseck@ktn.gde.at<br />
www.reisseck.at<br />
Marktgemeinde<br />
Rennweg am Katschberg<br />
<strong>Nr</strong>. 51<br />
9863 Rennweg<br />
04734 20 8<br />
rennweg-katschberg@ktn.gde.at<br />
www.rennweg-katschberg.gv.at<br />
Marktgemeinde Rosegg<br />
Schlossallee 2<br />
9232 Rosegg<br />
04274 2712<br />
rosegg@ktn.gde.at<br />
www.rosegg.gv.at<br />
Gemeinde Ruden<br />
Obermitterdorf 30<br />
9113 Ruden<br />
04234 218<br />
ruden@ktn.gde.at<br />
www.ruden.at<br />
S<br />
Marktgemeinde Sachsenburg<br />
Marktplatz 12<br />
9751 Sachsenburg<br />
04769/2925<br />
sachsenburg@ktn.gde.at<br />
www.sachsenburg.at<br />
Stadtgemeinde St. Andrä<br />
<strong>Nr</strong>. 100<br />
9433 St. Andrä im Lavanttal<br />
04358 2710<br />
gemeinde@st-andrae.at<br />
www.st-andrae.at<br />
Gemeinde St. Georgen<br />
am Längsee<br />
Hauptstraße 24<br />
9314 Launsdorf<br />
04213 41 00<br />
st-georgen-lgs@ktn.gde.at<br />
www.st-georgen-laengsee.gv.at<br />
Gemeinde<br />
St. Georgen im Lavanttal<br />
Dorfplatz 10<br />
9423 St. Georgen im Lavanttal<br />
04357 21 33<br />
st-georgen-lavanttal@ktn.gde.at<br />
www.sankt-georgen.at<br />
Marktgemeinde<br />
St. Jakob im Rosental<br />
Marktstraße 7a<br />
9184 St. Jakob im Rosental<br />
04253 22 95<br />
st-jakob-ros@ktn.gde.at<br />
www.st-jakob-rosental.gv.at
74<br />
<strong>advantage</strong><br />
<strong>Gemeinden</strong> auf einen Blick<br />
Gemeinde St. Kanzian<br />
am Klopeiner See<br />
Klopeiner Straße 5<br />
9122 St. Kanzian am Klopeiner See<br />
04239 22 24<br />
st-kanzian@ktn.gde.at<br />
www.st.kanzian.at<br />
Gemeinde St. Margareten<br />
im Rosental<br />
St. Margareten 9<br />
9173 St.Margareten im Rosental<br />
04226 218<br />
st-margareten@ktn.gde.at<br />
www.st-margareten-rosental.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
St. Paul im Lavanttal<br />
Platz St. Blasien <strong>Nr</strong>. 1<br />
9470 St. Paul im Lavanttal<br />
04357 20 17<br />
st-paul-lavanttal@ktn.gde.at<br />
www.sanktpaul.at<br />
Gemeinde St. Stefan im Gailtal<br />
Schmölzing 7<br />
9623 St. Stefan an der Gail<br />
04283 21 20<br />
st.stefan-gailtal@ktn.gde.at<br />
www.st-stefan-gailtal.gv.at<br />
Gemeinde St. Urban<br />
Dorfplatz 1<br />
9554 St. Urban<br />
04277 8311<br />
st-urban@ktn.gde.at<br />
www.sturban.at<br />
Stadtgemeinde<br />
St. Veit an der Glan<br />
Hauptplatz 1<br />
9300 St. Veit an der Glan<br />
04212 55 55<br />
city@stveit.com<br />
www.stveit.com<br />
Marktgemeinde Schiefling<br />
am Wörthersee<br />
Pyramidenkogelstraße 150<br />
9535 Schiefling am Wörthersee<br />
04274 2275-0<br />
schiefling@ktn.gde.at<br />
www.schiefling.gv.at<br />
Marktgemeinde Seeboden<br />
Hauptplatz 1<br />
9871 Seeboden am Millstätter See<br />
04762 81 255<br />
seeboden@ktn.gde.at<br />
www.seeboden.at<br />
Gemeinde Sittersdorf<br />
Sittersdorf 100A<br />
9133 Sittersdorf<br />
04237 <strong>2020</strong><br />
sittersdorf@ktn.gde.at<br />
www.sittersdorf.at<br />
Stadtgemeinde<br />
Spittal an der Drau<br />
Burgplatz 5<br />
9800 Spittal an der Drau<br />
04762 56 50<br />
stadt.spittal@spittal-drau.at<br />
www.spittal-drau.at<br />
Gemeinde Stall<br />
<strong>Nr</strong>. 6<br />
9832 Stall<br />
04823 81 00<br />
stall@ktn.gde.at<br />
www.gemeinde-stall.at<br />
Gemeinde Steindorf am Ossiacher<br />
See<br />
10. Oktober-Str. 1<br />
9551 Bodensdorf am Ossiacher See<br />
04243 83 83 0<br />
steindorf.direktion@ktn.gde.at<br />
www.steindorf.gv.at<br />
Marktgemeinde Steinfeld<br />
Hauptplatz 1<br />
9754 Steinfeld<br />
04717 301<br />
steinfeld@ktn.gde.at<br />
www.steinfeld.gv.at<br />
Gemeinde Steuerberg<br />
<strong>Nr</strong>. 40<br />
9560 Steuerberg<br />
04271 2221<br />
steuerberg@ktn.gde.at<br />
www.steuerberg.at<br />
Gemeinde Stockenboi<br />
Kirchplatz 2<br />
9713 Zlan<br />
04761 214<br />
stockenboi@ktn.gde.at<br />
www.stockenboi.at<br />
Stadtgemeinde Straßburg<br />
Hauptplatz 1<br />
9341 Straßburg-Stadt<br />
04266 22 36<br />
strassburg@ktn.gde.at<br />
www.strassburg.at<br />
T<br />
Gemeinde Techelsberg<br />
am Wörther See<br />
Amtshaus St. Martin<br />
9212 St. Martin am Techelsberg<br />
04272/62 11<br />
techelsberg@ktn.gde.at<br />
www.techelsberg.gv.at<br />
Gemeinde Trebesing<br />
Trebesing 15<br />
9852 Trebesing<br />
04732 2391<br />
trebesing@ktn.gde.at<br />
www.trebesing.at<br />
Marktgemeinde Treffen<br />
am Ossiacher See<br />
Marktplatz 2<br />
9521 Treffen<br />
04248 28 05<br />
treffen@ktn.gde.at<br />
www.treffen.at<br />
V<br />
Marktgemeinde Velden<br />
am Wörther See<br />
Seecorso 2<br />
9220 Velden am Wörthersee<br />
04274 2102<br />
velden@ktn.gde.at<br />
www.velden.gv.at<br />
Magistrat Villach<br />
Rathausplatz 1<br />
9500 Villach<br />
04242 205<br />
service@villach.at<br />
www.villach.at<br />
Stadtgemeinde Völkermarkt<br />
Hauptplatz 1<br />
9100 Völkermarkt<br />
04232 2571<br />
voelkermarkt@ktn.gde.at<br />
www.voelkermarkt.gv.at<br />
W<br />
Gemeinde Weißensee<br />
<strong>Nr</strong>. 90<br />
9762 Techendorf<br />
04713 20 30 - 0<br />
weissensee@ktn.gde.at<br />
www.gemeinde-weissensee.at<br />
Marktgemeinde Weißenstein<br />
Dorfplatz 10<br />
9721 Weißenstein<br />
04245 2385<br />
weissenstein@ktn.gde.at<br />
www.weissenstein.gv.at<br />
Marktgemeinde<br />
Weitensfeld im Gurktal<br />
Oberer Platz 9<br />
9344 Weitensfeld<br />
04265 / 242 - 0<br />
weitensfeld@ktn.gde.at<br />
www.weitensfeld.at<br />
Gemeinde Wernberg<br />
Bundesstraße 11<br />
9241 Wernberg<br />
04252 30 00 10<br />
wernberg@ktn.gde.at<br />
www.wernberg.gv.at<br />
Marktgemeinde Winklern<br />
Winklern 9<br />
9841 Winklern<br />
04822 227<br />
winklern@ktn.gde.at<br />
www.winklern.gv.at<br />
Stadtgemeinde Wolfsberg<br />
Rathausplatz 1<br />
9400 Wolfsberg<br />
04352/537<br />
stadt@wolfsberg.at<br />
www.wolfsberg.at<br />
Z<br />
Gemeinde Zell<br />
Zell-Pfarre 75<br />
9170 Zell-Pfarre<br />
04227 7210<br />
zell@ktn.gde.at<br />
www.zell-sele.at<br />
Quelle: www.ktn.gv.at/Verwaltung/<br />
<strong>Gemeinden</strong>/Gemeindeliste
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