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THW_01-2020

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Landrat zeichnet verdiente THW-Kräfte aus:

Werner Herrmann erhält Ehrenzeichen für 50-jährige aktive Dienstzeit

Diese Auszeichnung gibt es

sehr selten: Als Dritter in der

Geschichte des Technischen

Hilfswerks Freising hat Werner

Herrmann aus Freising im

Landratsamt Freising das große

Ehrenzeichen für 50-jährige

aktive Dienstzeit erhalten. „Es

sind Leute wie Sie, die mit ihrem

freiwilligen Engagement

unsere Gesellschaft tragen“,

sagte Landrat Josef Hauner zu

den insgesamt vier Mitgliedern

des Freisinger Ortsverbands, die

er für ihren langjährigen Einsatz

ehren durfte. Neben Werner

Herrmann waren das Andreas

Binner, Marco Eisenmann und

Philip Rudolf.

Seit 1969 ist Werner Herrmann

beim THW Freising. Unter anderem

war er als Zugführer des 1.

Bergungszugs tätig und 1995

maßgeblich mit der Transformation

des Bergungszugs in

den heutigen 1. Technischen

Zug mit seinen Fachgruppen

betraut. „Es war auch sein Verdienst,

dass diese grundlegende

Umstellung erfolgreich

bewerkstelligt worden und der

Ortsverband daraus ge stärkt

hervorgegangen ist“, sagte

Hauner.

Im Jahr 2000 gab Herrmann

sein Amt ab, blieb jedoch dem

Ortsverband erhalten, beispielsweise

als IT-Betreuer. „Er

war und ist mir eine wertvolle

und verlässliche Stütze“, lobte

Ortsbeauftragter Michael Wüst.

Ebenfalls sehr aktive Führungskräfte

sind die drei Männer, die

dem THW nunmehr seit 25 Jahren

die Treue halten und dafür

aus den Händen des Landrats

das Ehrenzeichen bekamen.

Andreas Binner begann im 1.

Technischen Zug in der 1. Bergungsgruppe,

die er seit 2007

als Gruppenführer leitet. Besonders

wichtig ist ihm die stetige

Weiterbildung seiner Mannschaft,

die auf das Abstützen

und Aussteifen angeschlagener

oder teilzerstörter Gebäude

spezialisiert ist. Dazu organisiert

er immer wieder anspruchsvolle

Übungsszenarien.

Marco Eisenmann war ab 1998

Truppführer der 2. Bergungsgruppe,

2001 rückte er als

Gruppenführer nach, 2005 über -

nahm er die Position des Zugführers

des 1. Technischen Zugs.

Neben zahlreichen Weiterbildungen

kümmert er sich besonders

um das Thema Atemschutz.

15 Jahre lang war Philip Rudolf

für die Öffentlichkeitsarbeit und

Helferwerbung im THW-Ortsverband

Freising tätig und

sorgte dafür, dass sämtliche

Einsätze sorgsam dokumentiert

und Fotos archiviert worden

THW

sind. Seit 2018 konzentriert er

sich auf seine Arbeit als Helfer

im Freisinger THW-Zugtrupp

und in der Einsatzzentrale der

neuen Unterkunft. Er ist unter

anderem Administrator des

sekundären Alarmsystems ff-

Agent im Ortsverband.

„Das THW hat in Freising einen

guten Namen“, sagte Landrat

Hauner. „Denn das ist eine Einrichtung,

die in schwierigsten

Fällen eingreift.“ Daher waren

die Freisinger Kräfte des THW

schon des Öfteren bei Großschadenslagen

als Helfer dabei.

„Einsätze wie das Elbhochwasser

2002 in Ostdeutschland, die

Flut 2013 in Niederbayern und

die Schneekatastrophe heuer

im Januar im oberbayerischen

Alpenland haben uns zusammengeschweißt“,

erzählte Ortsbeauftragter

Wüst. Das THW arbeitet

im Hilfeleistungssystem

des Landkreises Freising eng

mit anderen Organisationen

wie Feuerwehr, BRK, Polizei

oder Johannitern zusammen.

Robert Stangl - reda

Ortsbeauftragter Michael Wüst (v.l.), Freisings Bürgermeisterin Eva Bönig und Landrat Josef Hauner mit den Geehrten Werner Herrmann, Andreas Binner,

Philip Rudolf und Marco Eisenmann.

Foto: Robert Stangl

26 THW-JOURNAL BY 1/2020

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