Gazette Charlottenburg März 2020
Gazette für Charlottenburg und Westend
Gazette für Charlottenburg und Westend
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN
März 2020
Charlottenburg
„Mutter
und Kind“
Ausstellung mit
Werken von
Käthe Kollwitz
GRATIS ZUM MITNEHMEN
Treffpunkt
gesundes Leben
Seit über
40 Jahren
Lieferservice
UWE NIEBER
Reichsstraße 21 · 14052 Berlin · Tel.: 304 32 69
1 | Gazette | 2020 | Datei: Guthmann-2020.indd
2 | Gazette Charlottenburg | März 2020
ANZEIGE
Mietendeckel, Milieuschutz, Mietpreisbremse:
Womit müssen Eigentümer und
Mieter im neuen Jahr rechnen?
Die Guthmann Estate GmbH berät seit
2006 Eigentümer, Verkäufer und Käufer
von Mietshäusern in Berlin. Über tausend
Besucher informieren sich täglich auf
dem Informationsportal des Berliner Maklerund
Research-Hauses über die Entwicklungen
auf dem Immobilienmarkt Berlin. Wir haben
Geschäftsführer Peter Guthmann gefragt, was
2020 auf Eigentümer zukommt.
Herr Guthmann, was sind die Themen auf
dem Immobilienmarkt in diesem Jahr?
Zunächst mal könnten die Nachrichten nicht
besser sein. Die Metropolregion entwickelt
eine nie gekannte Dynamik. Tesla, Amazon,
SAP und Siemens, es läuft gut in Berlin und
Brandenburg. Das Wachstum bringt Arbeitsplätze.
Und die Arbeitnehmer wollen und
müssen irgendwo wohnen. Das Problem ist,
dass schon heute weit über 200.000 Wohnungen
fehlen. Eigentlich sollten die Berliner
in den nächsten Jahren über nichts anderes
reden als Neubau. Der Senat setzt aber den
Schwerpunkt weiter auf Regulierung. Das beherrschende
Thema wird also weiterhin der
Mietendeckel sein. Außerdem könnten neue
Milieuschutzgebiete ausgerufen werden.
Wo genau?
In Steglitz-Zehlendorf läuft derzeit ein Screening.
Vom Ergebnis hängt ab, ob es weiterführende
Untersuchungen geben wird, die dann
in Milieuschutzgebiete münden. Im Gespräch
sind unter anderem Zehlendorf Nord, Südende
und Lankwitz-Kirche. Außerdem werden
Gebiete in Charlottenburg, Mitte, Friedrichshain
und Spandau untersucht.
Werden die Mieten in Berlin jetzt günstiger?
Die durchschnittliche Quadratmetermiete
liegt bei etwa sieben Euro nettokalt. Das ist
das Ergebnis des Mietspiegels von 2019, der
vom Senat erstellt und von Senatorin Lompscher
und allen Verbänden anerkannt wurde.
Dafür wurden die Mieten von knapp 1,4 Millionen
Wohnungen untersucht. Im Ergebnis
liegen etwa 70 Prozent der Mieter in Berlin
um sieben Euro netto-kalt. Die ganz große
Mehrheit der Mieter findet das vollkommen
in Ordnung.
Es ist alles in Ordnung?
Nein. Aber die Schwierigkeiten liegen nicht
im Bestand. Sie beginnen erst mit der Suche
nach einer neuen Wohnung. Zum einen
gestaltet sich die Suche mehr als schwierig.
Kein Wunder, denn in Berlin fehlen weit über
200.000 Wohnungen. Man müsste also bauen,
bauen, bauen. Wenn es genug Wohnungen
gäbe, würden die Neuvertragsmieten auch
wieder fallen. In anderen Städten, z. B. in Hamburg,
hat man das verstanden. In Berlin noch
nicht. Weil es nicht genug Wohnungen gibt,
haften viele Menschen notgedrungen an ihrer
Wohnung, egal ob sie zu groß oder zu klein
ist. Die gesellschaftlichen Auswirkungen sind
enorm. Wenn alte Menschen die zu groß gewordenen
Wohnungen nicht freigeben können,
weil es keine kleineren und bezahlbaren
Alternativen gibt, ziehen junge Menschen
immer später von zuhause aus und verschieben
den Kinderwunsch. Im schlimmsten Fall
kehren die Menschen Berlin den Rücken,
denn wer keine Bleibe findet, sucht sein Glück
anderswo. Egal ob Lehrer, Polizist, Krankenschwester,
Unternehmer oder Angestellter.
Die rot-rot-grüne Wohnungspolitik setzt die
Zukunft der Stadt aufs Spiel.
Wo sehen Sie Ihre Rolle in diesem Markt?
In der Beratung, Information und in der
Schaffung von Transparenz. In Berlin werden
die Mieter durch eine Vielzahl von Gesetzen
geschützt. Es muss auch Experten
für Eigentümer, Vermieter und Investoren
geben. Das sind wir. Egal ob Mietendeckel,
Mietpreisbremse, Milieuschutzgebiete, Umwandlungsverordnung,
Vorkaufsrechte oder
Sanierungsgebiet.
Vermieterschutz statt Mieterschutz also?
Die Stadt braucht beides. Richtig ist, dass
Eigentum verpflichtet. Aber wer weiß das
besser, als die Berliner Eigentümer und Vermieter?
Wer hat denn in Zeiten von Leerstand
und Krisen in den Bestand investiert
und neue Wohnungen gebaut? Das waren
alteingesessene Familien und kleine Eigentümer.
Seit Generationen halten diese Berliner
etwa ein Viertel der Mietwohnungen, die
sie Instand halten, modernisieren, verwalten
und mit Krediten finanzieren. Das sind keine
Haie. Mir fehlt die Fantasie zu verstehen, wie
im Jahr 2020 Politiker auf die Idee kommen,
es gebe kein Recht auf Rendite. Der Sachverhalt
ist umgekehrt: Ohne Rendite gäbe es in
freien Marktwirtschaften keine Wohnungen.
Wie geht 2020 weiter?
Zunächst bleibt abzuwarten, wie die Gerichte
den Mietendeckel bewerten. Bis dahin
bleibt die Verunsicherung groß. Eigentümer
sollten aber auf jeden Fall Strategien für ihre
Immobilien entwickeln. Entscheidungen
können meist nicht mehr von jetzt auf sofort
getroffen werden, sondern bedürfen längerer
Vorbereitung. Das betrifft Investitionen,
Entwicklung und Verkauf gleichermaßen.
Wer jetzt verkaufen will, trifft einen guten
Zeitpunkt am Markt. Die Marktpreise sind
gut, das Interesse an Immobilien in Berlin
ist weiterhin groß.
Was empfehlen Sie?
Ich empfehle, sich mit den Verordnungen,
Gesetzen und Regeln auseinanderzusetzen.
Eigentümer sollten informiert sein. Ich
empfehle gerne einen unverbindlichen Beratungstermin
in unserem Haus. Wir finden
gemeinsam mit unseren Kunden heraus,
was das Beste für ihn oder sie und für die
Immobilie ist.
+49 30 69004240
info@guthmann.estate
www.guthmann.estate
WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS Gazette Charlottenburg Gazette Wilmersdorf | März | 22020 | | 3
Liebe Bürgerinnen und Bürger in
Charlottenburg-Wilmersdorf!
Unser Bezirk ist in besonderer
Weise durch Vielfalt und Kreativität
geprägt. Das großartige
ehrenamtliche
Engagement vielerorts
gehört maßgeblich mit
dazu! In diesem Jahr
freuen wir uns auf das
schöne Jubiläum der
Verleihung des 20. Ehrenamtspreises.
Verleihung des
20. Ehrenamtspreises:
Vorschläge erwünscht!
Reinhard Naumann
Ob beispielhaft im Sportverein, in
der religionsgemeinschaft, in der
Gewerkschaft, im Partnerschaftsverein,
im kulturellen oder ökologischen
Bereich, in der Integrationsarbeit
oder beim Technischen
Hilfswerk: Das ehrenamtliche Engagement
ist für unser menschliches
Miteinander unverzichtbar!
Deshalb bitte ich Sie herzlich, uns
Vorschläge für aus Ihrer Sicht zu
ehrende Bürgerinnen und Bürger,
aber auch Gruppen oder Organisationen
zu übermitteln, die in
Charlottenburg-Wilmersdorf ansässig
sein müssen (mit Anschrift
und Telefonnummer der Vorgeschlagenen).
Ihren Vorschlag senden
Sie bitte bis Freitag, 20. März
2020, an das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf,
Abteilung
Soziales und Gesundheit, Soz 430,
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
oder per E-Mail an ehrenamt@
charlottenburg-wilmersdorf.de.
Assistenzhunde Willkommen
Nicht nur aufgrund des Nationalen
Aktionsplans zur UN-Behindertenrechtskonvention
(UN-
BrK), sondern auch allein der
Fairness halber ist allen Menschen
mit chronischer Beeinträchtigung
die Teilnahme am öffentlichen
Leben und damit
die Teilhabe am gesellschaftlichen
Leben genauso
wie allen anderen
Bürgerinnen und Bürgern
zu ermöglichen.
Die sogenannten Assistenzhunde,
zu denen sowohl
Blindenführhunde
als auch Hunde für andere Einschränkungen
zählen, sind für die
Betroffenen in dieser Hinsicht von
großer Bedeutung. Leider ist dies
vielen Menschen nicht bewusst,
weshalb die Assistenzhundteams
oft mit Vorurteilen und zutrittsverweigerung
zu kämpfen haben.
Durch die Kampagne des Bundesministeriums
für Arbeit und
Soziales „Assistenzhund Willkommen
– hier & überall“ soll
für das Thema sensibilisiert und
Menschen mit Assistenzhunden
der grundsätzliche zugang in allen
Einrichtungen gewährleistet
werden. Die Bezirksverordnetenversammlung
und das Bezirksamt
Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützen
die Kampagne ausdrücklich.
Kooperationsvereinbarung
unterzeichnet
In Charlottenburg-Wilmersdorf
erinnern inzwischen über 3.500
Stolpersteine insbesondere an
die Opfer der Shoah. Maßgeblichen
Anteil daran hat die zivilgesellschaftliche
Stolpersteininitiative
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kürzlich habe ich mit der Sprecherin
Gisela Morel-Tiemann unsere
gemeinsame Kooperationsvereinbarung
unterzeichnet, denn
die Erinnerungs- und Gedenkkultur
hat einen hohen Stellenwert
bei uns im Bezirk. Ich danke der
Stolpersteininitiative sehr für ihre
unermüdliche recherchearbeit
und den zugewandten Kontakt,
den sie fast immer vor der Verlegung
mit Angehörigen der Opfer
der Nazi-Barbarei, die oftmals aus
dem Ausland anreisen, pflegt.
Kiezspaziergang
Traditionell stehen im März-Kiezspaziergang
die Frauen im Mittelpunkt.
Er findet am Samstag,
dem 14. März 2020, beginnend
um 14 Uhr vor dem Hotel Ambert,
das früher als Hotel Artemisia ein
Hotel nur für Frauen war, in der
Brandenburgischen Straße 18
(U-Bahnhof Konstanzer Straße),
10707 Berlin, statt.
Von dort geht es weiter zum Preußenpark
bis hin zu dem Weltladen
A Janela. Enden wird der Spaziergang
beim Bildungs- und Beratungszentrum
für Frauen in der
Lebensmitte „raupe und Schmetterling“
in der Pariser Straße 3,
10719 Berlin.
Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei.
Alle Interessierten sind
willkommen. Informationen über
die bisherigen Kiezspaziergänge
finden Sie im Internet unter www.
kiezspaziergaenge.de .
Für Ihre Anregungen, Lob und
Kritik bin ich für Sie wie gewohnt
unter naumann@charlottenburgwilmersdorf.de
erreichbar.
Ihr
reinhard Naumann
Verbraucherzentrale
Berlin
umgezogen
Bereits 1953 hat sie begonnen:
Die Geschichte von einer, die
auszog, Verbraucherwissen zu
lehren und Beratung zu bieten.
Schon einige Male hat die Verbraucherzentrale
Berlin in ihrer
Geschichte bereits den Sitz gewechselt.
Am 17. Februar öffneten
sich die Türen nun zum
ersten Mal am neuen Standort
in der Ordensmeisterstraße 15 –
16 in Tempelhof.
„Der Umzug ist geschafft“, freut
sich Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale
Berlin. „Wir haben
die Beratungen am neuen
Standort wieder aufgenommen
und bereits die ersten Verbraucherinnen
und Verbraucher
empfangen. Auch wenn der
Weg für viele von ihnen nun ein
wenig weiter ist als zum Bahnhof
Zoologischer Garten, haben wir
schon viele positive Rückmeldungen
zu den schönen neuen
Räumlichkeiten erhalten. Wir
beginnen nun mit den Vorbereitungen
zur offiziellen Eröffnung,
zu der ich jetzt schon alle Interessierten
herzlich einlade“, so Elß.
Die offizielle Eröffnung des neuen
Standortes findet am 12. März
2020 statt. Zwischen 17 und
19 Uhr sind alle Verbraucherinnen
und Verbraucher herzlich
eingeladen mitzufeiern und dem
Expertenteam der Verbraucherzentrale
Berlin ihre Fragen zu
stellen.
Das digitale Umzugstagebuch
mit weiteren Informationen finden
Interessierte unter www.
verbraucherzentrale-berlin.de/
umzug
Traditionsreicher
Fotofachhandel in
Charlottenburg
Studio für Portraits und
Bewerbungsfotos
Biometrische
Passfotos
6 Stück -
12 €
Foto-Video Hess
Kaiser-Friedrich-Str. 87
10585 Berlin
www.gazette-berlin.de
4 | Gazette Charlottenburg | März 2020
„Mutter und Kind“ und
„100 Jahre Groß-Berlin“
Zwei Ausstellungen mit Werken von Käthe Kollwitz
Gleich zwei Sonderausstellungen
im Käthe-Kollwitz-Museum: Die
Ausstellung „Mutter und Kind“
zeigt ca. 20 Werke aus Privatbesitz,
die bisher noch nicht öffentlich
gezeigt wurden. Sie zeichnet
hier die innige Verbindung zwischen
Müttern, Babys und Kleinkindern,
ob beim Stillen oder
spielerischen Miteinander. Die
Zeichnungen mit ungezwungenen
Darstellungen liebevoller Beziehungen
eröffnen einen neuen
Blick auf die Werke der Käthe Kollwitz,
die meistens auf das Elend
und soziale Ungerechtigkeiten in
Berlin hinwies.
In der Ausstellung „100 Jahre
Groß-Berlin“ wird deutlich, wie
die Künstlerin sich für den Zusammenschluss
Berlins mit den umliegenden
Städten, Dörfern und
Landgemeinden einsetzte. Sie,
die in ihren Zeichnungen oft das
Elend der Berliner Arbeiterfamilien
darstellte, sah die Verbindung
mit wohlhabenden Umlandgemeinden
positiv. Sie hatte schon
früh die Gründung eines Zweckverbands
unterstützt. Auch die
Zeit nach dem Zusammenschluss
bis zur Hyperinflation wird thematisiert.
In der Ausstellung sind
ca. 30 selten gezeigte Zeichnungen
und Grafiken zu sehen.
Beide Ausstellungen werden bis
zum 3. Mai gezeigt. Käthe-Kollwitz-Museum,
Fasanenstraße 24,
10719 Berlin. Geöffnet ist täglich
von 11 bis 18 Uhr. Weitere Informationen
unter kaethe-kollwitz.
de .
Käthe Kollwitz, Arbeiterfrau
mit schlafendem Jungen, 1927,
Kreidelithografie.
Foto: Käthe-Kollwitz-Museum
Berlin, Privatsammlung NRW
Mar k isen
◾ Rollläden ◾ Garagentore ◾ Vordächer ◾ Motore
◾ Zeitschaltuhren ◾ Markisen für Balkon und Terrasse
◾ Markisentücher ◾ Insektenschutz ◾ Plissees ◾ Rollos
◾ Jalousien ◾ Pergola ◾ Reparaturen
Reichsstraße 84 · 14052 Berlin
☎ (030) 302 073 49
Fax 302 099 57
info@berliner-markisen.com
www.berliner-markisen.com
Dr. Hubert Klauser
Orthopäde | Chirurg
Handchirurg |
zertifizierter Fußchirurg
Schwerpunktpraxis für Hand- und Fußorthopädie /-chirurgie
mit Praxis für Funktionelle Orthopädie und Sportorthopädie,
ambulante und stationäre Operationen
Schlüterstraße 38 | 10629 Berlin
Telefon: 030.853 30 72
Mail: sekretariat@hfz-berlin.de
www.hfz-berlin-potsdam.de
www.hfz-muenchen.de
www.hfz-frankfurt.de
ADDICTIVE STOCK - Fotolia
IAlarmanlagen
IVideoüberwachung
ISchließanlagen
IZutrittskontrollen
ISchlösser ITresore
ISchlüssel IZylinder
Rehbein − seit 1890 in Berlin
Reichsstraße 21 in Westend 030 / 308 111 31
Schmiljanstraße 16 in Friedenau 030 / 859 655 00
NEU: Alt-Moabit 37 in Moabit 030 / 391 55 25
info@rehbein.berlin · www.rehbein.berlin
Gazette Charlottenburg | März 2020 | 5
6 | Gazette Charlottenburg | März 2020
Lothar Seruset, Jerusalem (Detail),
2017, Holz bemalt,190 x 400 x
400 cm Foto: Holger Biermann,
© VG Bild-Kunst 2020
Foto: Constantinos / Fotolia
Backstube
Haubachstr. 25
10585 Berlin
Tel.: 341 89 62
Verborgene Räume
Ausstellung in der Kommunalen Galerie zeigt
architektonische, poetische und imaginierte Räume
Während der Titel eher die Entdeckung
von unbekannten architektonischen
Räumlichkeiten
erwarten lässt, geht es in den
gezeigten künstlerischen Arbeiten
auch um poetische und
imaginierte Räume, die sich in
unseren Gedanken entfalten. Es
sind Räume, die sich unsichtbar
festgeschrieben haben, Räume,
die wir wahrnehmen, für dessen
Dimension es aber kaum eine
bildliche Darstellung gibt. Alle
drei Positionen stellen grundsätzliche
Fragen zu unserem Lebensraum
sowie zu unserem Umgang
mit Lebenszeit. Die Auffassung
von Raum wird hier ganz unterschiedlich
artikuliert und regt
zum Nachdenken an.
Anna Arnskötter formt in Terrakotta
und Keramik energetische
Speicherräume. Diese archetypischen
Modelle von Bauten, die es
nicht gibt, stehen in ihrer ganzen
Bäckerei - Konditorei
ältester Familien-Handwerksbetrieb Charlottenburgs
Verkauf
Wilmersdorfer Str. 19
10585 Berlin
Tel.: 383 777 67
www.hutzelmann-schlesische-backstube.de
Würde menschenleer und autark
da. Es sind Elementarräume, angelehnt
an Reservoire und landwirtschaftliche
Behältnisse, Wasser-
und Leuchttürme, archaische
Behausungen und Räume stiller
Andacht. Es sind auch soziale
und philosophische Räume. So
verschieden wie ihre angedeutete
Bestimmung sein könnte,
es sind Zeugnisse menschlicher
Zivilisation und Speicher dessen,
was wir als Menschen brauchen.
Gleichzeitig greift das häufige
Turmmotiv unser beharrliches
Streben nach hochsteigenden
Utopien auf.
Harriet Groß nennt ihre in
schwarz-weiß ausgeführten Arbeiten
Raumzeichnungen. Sie
greifen Erinnerungs- oder Ideenräume
auf und können als
Notationen von Denkprozessen
gelesen werden. Groß definiert
diese Räume mit Tusche, dem
Cutter auf Papier und Metallfolie,
oder mit Schnüren und Stangen
im Raum. Sie folgt der Linie, die
durch Wiederholung, Irritation
und Unterbrechung, gleich
musikalischen Partituren, einen
Rhythmus sichtbar werden lässt.
Zugleich verweist sie auf die
Möglichkeitsfelder von Schatten
und Pausen, die Zwischenräume
und Übergänge veranschaulichen.
Räume eröffnen sich hier
der Imagination.
Bei den Arbeiten in Holz und
Keramik von Lothar Seruset steht
der sonst in der Ausstellung nur
gedachte Mensch physisch im
Mittelpunkt. Die Skulpturengruppe
Jerusalem zeigt sieben
im Kreis angeordnete Figuren,
die jeweils auf schwarzen Hunden
balancieren und selbst wiederum
Gotteshäuser unterschiedlicher
Religionen, ein Boot und eine
KZ-Baracke auf dem Kopf tragen.
HANS KRUPPA
TV • VIDEO • HIFI • COMPUTER
Radio- und Fernsehtechniker-Meisterbetrieb
Reparaturen – eigene Werkstatt – Verkauf
Werfen Sie Ihr Altgerät nicht weg!
Wir reparieren alte Tonbandgeräte,
Plattenspieler, Radio- und HiFi-Geräte
• Reparatur-Atlas
• Partner der Wertgarantie
Leibnizstraße 91 / Ecke Schillerstraße · 10625 Berlin-Charlottenburg
Mo - Fr 11-18 · Sa 9.30-12.30 mit Termin · Auf dem Hof · ☎ 030/39 87 9000
www.iq-kruppa-ue-service-berlin.de
Kandulski
Café & Konditorei
Länderallee 40
14052 Berlin
T. 587 563 34
Mo - So 8 - 20 Uhr
Foto: Efired / AdobeStock
Sie sehnen sich nach einem langen harten Tag die Seele baumeln zu lassen
und zu entspannen?
Dann schauen Sie in dem Café Kandulski in der Länderallee 40 in
14052 Berlin-Charlottenburg vorbei und genießen Sie einen leckeren
heißen Kaffee nach Wahl mit einem saftigen Stück Kuchen oder Torte
zum günstigen Preis von 6,90 €.
Das Angebot gilt von Montag bis Freitag, ausgenommen sind das Wochenende
und die Feiertage.
Wir vom Team Kandulski freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen
und heißen Sie herzlich willkommen.
Lothar Seruset, A.N., 2019, Linol-Holzschnitt überarbeitet, 80 x 110 cm
auf 100 x 125 cm Foto: © VG Bild-Kunst 2020
Mit ihren großen Händen und
Füßen sind die ausdrucksvollen
Akteure kraftvoll und hilflos zugleich
und dazu verdammt, fortwährend
zu tragen und nicht zu
stürzen. Sie vertreten das Weltkarussell
des Lebens und sind
darauf konzentriert, ihr Schicksal
zu meistern. Ihre Tragik berührt.
Wie Heiligenfiguren verkörpern
• Kreativer Kindertanz
• Ballett + Jazz
• Streetdance · HipHop ·
Breakdance
• Contemporary
• ZUMBA® · Pilates · Yoga *
sie verborgene Denkräume der
Menschheit.
Die Ausstellung ist noch bis
19. April zu sehen. Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag, Freitag
10 – 17 Uhr, Mittwoch 10 –
19 Uhr, Samstag und Sonntag 11
– 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kommunale
Galerie Berlin, Hohenzollerndamm
176, 10713 Berlin
Förderung für Schulhöfe
in Charlottenburg
Die Nehring-Grundschule und
die Friedensburg-Oberschule in
Berlin-Charlottenburg erhalten
im Rahmen der Aktion „Schulhofträume“
eine Förderung in
Höhe von jeweils 15.000 Euro.
Mit der Aktion „Schulhofträume“
fördern das Deutsche Kinderhilfswerk,
ROSSMANN und
Procter & Gamble deutschlandweit
die Sanierung und Umgestaltung
maroder oder ungestalteter
Schulhöfe mit insgesamt
270.000 Euro. Damit werden die
oft vernachlässigten Außenbereiche
von Schulen mit neuen
Spiel- und Bewegungsangeboten,
naturnahen Arealen und
altersgerechten Rückzugsräumen
umgestaltet. Zumeist die
gesamte Schule, allen voran die
Schülerinnen und Schüler selbst,
sind daran beteiligt.
In der Nehring-Grundschule
gibt es künftig einen Garten
mit grünem Klassenzimmer und
eine von Wind- und Solarenergie
betriebene Experimentierecke,
einen eigenen Lehmofen, ein
100
Jahre
Spielwaren
Das Fachgeschäft mit den günstigen Preisen auf über 280 m2
viele Modellbahnen und Zubehör, Modellautos, Carrera-Bahnen
Große Auswahl an Spielwaren
Wilmersdorfer Straße 157
10585 Berlin-Charlottenburg
Gazette Charlottenburg | März 2020 | 7
Baumhaus, eine vielfältige Bepflanzung,
Ecken zum Erholen
und anregende Spielmöglichkeiten,
die zum Klettern und
Toben einladen – so sieht der
Schulhoftraum aus, den sich die
Schülerinnen und Schüler dank
der Projektförderung erfüllen
und damit einen weiteren, ganz
besonderen Lernort schaffen
können.
Ein Ort der Kommunikation und
der Aktivität, des praktischen
Gestaltens und praktischen Lernens
soll der Schulhof der Friedensburg-Oberschule
zukünftig
sein. Die Umsetzung ist vor
allem über einen naturnahen
Außenbereich, die Errichtung
von Hochbeeten, eine Hofbühne
sowie von den Schülerinnen
und Schülern selbst gestaltete
Rückzugsräume geplant. Über
die genaue Ausgestaltung entscheiden
die Schülerinnen und
Schüler demokratisch im laufenden
Prozess, und bauen zusammen
mit externen Künstlerinnen
und Künstlern alles selbst.
U-Bhf. Richard-Wagner-Platz
☎ 030 / 341 62 42
20 %
Wir helfen Ihnen gerne bei:
° der Einkommensteuer
° der Existenzgründung
° der Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung
° Schwierigkeiten mit den Finanzbehörden
Gerne sind wir auch bei allen
Fragen rund um die Erbschaftund
Schenkungsteuer
für Sie da!
IHRE STEUERBERATER:
E X P E R T E N
D I E S I C H L O H N E N
Reichsstraße 107 · 14052 Berlin-Westend · Telefon 301 90 83 · www.Kneffel-Steuerberatung.de
8 | Gazette Charlottenburg & | Wilmersdorf
März 2020
www.gazette-berlin.de
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert
Denkmalschutz im Spannungsfeld zwischen Stadterneuerung und Baubehinderung?
Denkmalschutz – wertvoll für die Geschichte Berlins oder ein Hindernis für neue Gebäude?
In den folgenden Beiträgen nehmen die Fraktionen der BVV zu dem Thema Stellung.
Berlin SPD-Fraktion
Oft dienen Modernisierungsmaßnahmen
weniger dem Gedanken der Stadterneuerung
als vielmehr der Gewinnmaximierung
der Eigentümer und führen obendrein noch
zu einer Verdrängung von Mieter*innen aus
unserem Innenstadtbezirk - und das ganz
unabhängig davon, ob es sich um Gebäude
mit oder ohne Denkmalschutz handelt. In
der krassesten Form wird vom Eigentümer
sogar der Abriss eines durchaus noch intakten
Gebäudes angestrebt, selbst wenn es ein bemerkenswert
historisches Zeugnis darstellt,
das identitätsstiftend für die Gegenwart ist.
Misslich, dass das Landesdenkmalamt noch
immer nicht alle Gebäude in Berlin erfasst hat,
die denkmalschutzwürdig sind. Und misslich,
dass allzu häufig der Denkmalschutz nicht
konsequent von den Denkmalbehörden
gegen das Ansinnen mancher Investoren
verteidigt wird. Das betrifft insbesondere Gebäude,
die unter Ensembleschutz stehen. Ein
stärkeres Miteinander statt Gegeneinander
wäre wirklich wünschenswert! Das denkmalwerte
Alte bewahren, behutsam sanieren
und energetisch ertüchtigen, gleichzeitig
das Neue fördern, bezahlbaren Wohnraum
schaffen und mit dem bestmöglichen Energie-Standard
versehen, nur das kann eine
nachhaltige, richtungweisende Stadtentwicklungspolitik
sein. Christiane Timper
CDU-Fraktion
Denkmalschutz ist wichtig, dafür treten wir
ein. Es ist angebracht und richtig, im Einzelfall
zu prüfen, ob der Denkmalschutz wirklich
im Vordergrund steht oder ob es nur darum
geht, eine Modernisierung/Veränderung zu
verhindern. Es sind nicht nur denkmalrechtliche
Bedenken zu berücksichtigen. Um als BVV
eine „qualifizierte“ Kontrolle ausüben zu können,
muss die Denkmalschutzbehörde eine
Aufstellung erarbeiten aus der hervorgeht,
welche Gebäude wirklich denkmalschutzwürdig
sind. Es kann nicht sein, dass Mieter
bestimmen/vortragen, welches Gebäude unter
Denkmalschutz zu stellen ist. Dies kann
zur Verhinderung von Bauvorhaben führen,
denn manchmal ist es notwendig, etwas Altes
abzureißen, auch wenn es dem Einzelnen
nicht gefällt, um etwas Neues zu schaffen.
Um es auf einen Nenner zu bringen, wir fordern
Transparenz und Erklärung des BA´s,
warum wie entschieden/genehmigt wurde,
bevor Bescheide versendet werden und die
BVV keine Möglichkeit mehr hat, eingreifen
zu können. Der Denkmalbeirat ist nicht nur
ein Alibi für den Stadtrat, sondern in seiner
Zusammensetzung mit den Fachleuten ein
kompetenter Entscheidungsträger. Er muss
vor einer Entscheidung prüfen, ob ein Gebäude
die Kriterien für eine Unterschutzstellung
erfüllt oder ein Bauvorhaben verhindert werden
soll.
Hans-Joachim Fenske
B‘90/Grünen-Fraktion
Oft ist unsere Geschichte nur noch anhand
unserer gebauten Umgebung erlebbar. Wir
Grünen treten daher grundsätzlich dafür ein,
dass historisch wertvolle Gebäude erhalten
bleiben und unter Denkmalschutz gestellt
werden. Für die Unterschutzstellung ist allerdings
nicht der Bezirk, sondern das Landesdenkmalamt
(LDA) zuständig. Bedauerlicherweise
erhebt das LDA nicht systematisch
und für ganz Berlin, welche Gebäude denkmalwürdig
sind und welche nicht, sondern
überlässt es überraschenderweise dem Zufall.
Daher kommt es in letzter Zeit häufig zu Fällen,
in denen Investoren historisch wertvolle
Gebäude abreißen oder gravierend verändern
möchten, die leider vom LDA nicht unter
Denkmalschutz gestellt wurden.
Dennoch darf Denkmalschutz nicht zum
Selbstzweck werden. Gebäude müssen
auch in Zukunft nutzbar bleiben und dürfen
nicht reine Museen der Vergangenheit
darstellen. Daher müssen sie auch an neue
Nutzungen angepasst werden können oder
an neue Anforderungen an Brandschutz und
Klimaschutz. Weshalb darf eine denkmalgeschützte
Fassade z.B. nicht begrünt werden?
Weltweit gibt es viele Fälle von innovativen
Verschmelzungen zwischen Alt und Neu. Die
Transformation der ehemaligen Kantgaragen
in ein Gewerbe-Haus für Moderne Mobilität
ist ein Vorbild in unserem Bezirk.
Jenny Wieland
FDP-Fraktion
In Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es aktuell
1.921 Denkmale. Denkmale sind identitätsstiftendes
baukulturelles Erbe, welches
zu schützen ist. Das Landesdenkmalamt ist
die bezirksübergreifende Fachbehörde für
Denkmalpflege in Berlin.
Oft hört man, Denkmalschutz verhindere
Stadterneuerung. Ist dem so? Im Spannungsfeld
zwischen Erneuern und Bewahren hat
die Denkmalpflege die oft kleinteilige Aufgabe,
denkmalwerte Substanz zu erkennen
und zu schützen, aber auch die Aufgabe,
liebgewonnenes der Erneuerung Preis zu
geben. Einfach ist dies nicht, denn gerade
gegenüber dem Bürger sind Entscheidungen
oft schwer zu vermitteln. Somit ist es folgerichtig,
dass bei avisierten Veränderungen im
Wohnumfeld gerne der Denkmalschutz als
Rettungsanker genutzt wird. Ist dies jedoch
die Aufgabe des Denkmalschutzes?
Um diese komplexe Aufgabe kompetent zu
meistern fordert die FDP-Fraktion seit Jahren
personelle Verstärkungen für die bezirkliche
Denkmalschutzbehörde. Denn ob es sich um
schützenswerte Substanz handelt, kann nur
nach zeitintensiver und fachkundiger Analyse
gesagt werden.
Der Denkmalbeirat des Bezirks berät den
Stadtentwicklungsausschuss. Es ist gut, dass
dieses Fachgremium existiert. Der Gedanke,
den Denkmalschutz zur Bauverhinderung zu
nutzen, sollte aufgegeben werden, da dies
den Denkmalschutz langfristig schwächt.
Johannes Heyne
Alternative
für
Deutschland
AfD-Fraktion
Denkmalschutz und Stadterneuerung beschäftigen
die Bürgerinnen und Bürger in
unserem Bezirk immer wieder – jüngste Beispiele:
der Erhalt des ICC und der Stadtvilla
aus dem 19. Jhdt. in der Wilhelmsaue Nr. 17.
Unser architektonisches Kulturerbe steht
unter dem Druck von Stadterneuerung und
globaler Investitionsbegehren. Die ständig
steigenden Grundstückspreise verschärfen
diesen Druck kontinuierlich. Stadterneuerung
ist unumgänglich - und sie birgt vielerlei
Chancen. Sicherlich lässt sich der Verlust mittelmäßiger
Gebäude verschmerzen. Es muss
nicht alles musealisiert und Denkmalschutz
darf nicht zu einem sinnentleerten Instrument
der Baubehinderung werden. Andererseits
muss Rücksicht genommen werden
auf die Gefühle der Einwohnerschaft. Sie
dürfen nicht einfach den kalten Regeln von
Investition und Profit geopfert werden. Wird
Neues gebaut, hat es sich selbstverständlich
in das Angestammte einzupassen.
Genauso wie Kunst, Musik, Malerei und
Literatur unser kulturelles Gedächtnis ausmachen,
so auch die Architektur mit der
Gestaltung des öffentlichen Raums. Tradition
und Identität sind Grundlagen unserer
Zivilisation.
Der Philosoph Odo Marquard sagt: Zukunft
braucht Herkunft. Dem stimmt die AfD-Fraktion
aus vollem Herzen zu.
Michael Seyfert
Linksfraktion
Denkmalschutz steht nicht gegen Stadterneuerung,
sondern gegen ungebremstes
Verwertungsinteresse des Stadtraums. Es
geht um bau-kulturelles Erbe, Einzigartigkeit,
Engagement von Bürger*innen und lebenswerte
Gestaltung. Denkmalerhaltung und
Stadterneuerung bilden keinen Gegensatz,
sie reagieren vielmehr von unterschiedlicher
Warte auf die notwendige Weiterentwicklung
der Stadt. Im Sinne einer traditionsbewussten
Zukunftsorientierung erteilt kluger
Denkmalschutz den gesichts- und identitätslosen
Retorten und einer nicht ortsbezogener
Allerweltsarchitektur eine Absage. Auch im
Sinne der erforderlichen Schonung vorhandener
Ressourcen ist der Erhaltung des Vorhandenen
Priorität einzuräumen.
Stadtentwicklung erfordert auch situationsbezogene,
zeitgemäße Lösungen und den
regelmäßigen Gedankenaustausch zwischen
Architekt*innen und Denkmalpfleger*innen
als unverzichtbare Partner*innen im Stadtentwicklungsprozess.
Das erfordert hohe Qualitätsmaßstäbe an
Denkmalpflege und Stadterneuerung. Der
an Profit orientierten Tendenz zu Wegwerfmentalität
und „Wegwerfarchitektur“
wirkt sie durch gezielte Aufklärungs- und
Bildungsmaßnahmen genauso entgegen wie
der Verwischung der Grenzen von Denkmalerhaltung
und Rekonstruktionen.
Volker Fischer
1 235 Zeinen pro Fraktion
Vorwort --
SPD 1229
CDU 1301
Grüne 1284
FDP 1339
AfD 1254
Linke 1238
Gregor Römhild
Andrea Kuhr
Dr. Axel von Stein-Lausnitz
Zahnärzte am Bundesplatz
Bundesallee 55
10715 Berlin
Wir
bieten Ihnen in
allen Bereichen
der Zahnmedizin
eine kompetente
und moderne
Behandlung.
Tel. 030 853 51 13
www.zahnaerzteambundesplatz.de
Neue Medien boxen
in der Stadtbibliothek
Bezirksgeschichte ins Klassenzimmer
Die Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf
bietet zwei neue Medienboxen
zum Thema „Charlottenburg-Wilmersdorf –
Bezirksgeschichte ins Klassenzimmer, Schulklassen
ins Bezirksmuseum“ an.
Die Boxen enthalten je 20 Bücher und Hefte
sowie eine DVD zu Geschichte, Kunst und
Kultur, zum Erkunden und Entdecken im Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf, außerdem
ein Puzzlespiel mit Motiven aus dem Museum
Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa
Oppenheim. Dazu gibt es einen Leitfaden
mit Anregungen für den Unterricht. Die Medien
eignen sich für den Sachunterricht der
1. bis 4. Klasse (Themen: Kind, Wohnen und
Zeit) sowie für Gesellschaftswissenschaften
der 5. und 6. Klasse (Themen: Stadt und städtische
Vielfalt, Kinderwelten und Religionen).
Eine der Medienboxen steht in der Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek,
Brandenburgische
Straße 2, 10713 Berlin, zum Ausleihen
für Lehrerinnen und Lehrer bereit. Die zweite
bleibt in der Ingeborg-Bachmann-Bibliothek,
Nehringstraße 10, 14059 Berlin, für Projekte
Gazette Charlottenburg | März 2020 | 9
Foto: Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf
mit Schulgruppen in Zusammenarbeit mit
dem Museum Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kontakt: Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek
☎ (030) 9029 15907 oder Ingeborg-Bachmann-Bibliothek
☎ (030) 9029 24313. Weitere
Informationen zur Stadtbibliothek: www.
stadtbibliothek.charlottenburg-wilmersdorf.
de oder www.wir-bieten-vielfalt-einen-ort.de .
DER STAUBSAUGER LADEN BERLIN
Passendes Zubehör, Ersatzteile und
Service für Staubsauger aller Marken z.B.
Electrolux * Vorwerk * Lux * SEBO
Seit 30 Jahren Ihr unabhängiger Kundendienst
Verkauf von Staubsaugern und gewerblichen Reinigungsgeräten,
Ersatzteile und Zubehör, Schnellreparatur, Abhol - und Bringdienst.
Staubsaugerbeutel auch für alle alten Geräte !!!
Sie finden uns unweit der Deutschen Oper und U-Bahnhof Bismarckstraße
Bismarckstraße 56, 10627 Berlin Charlottenburg
Tel.: 030-88499390 - Mo-Fr 10.30-18.00 Uhr, Sa 10.30-14.00 Uhr
Geld verdienen wenn andere noch schlafen,
Nebenjob nach Maß
Für die Verteilung der Tageszeitungen in Ihrem Kiez
suchen wir zuverlässige Zusteller für den Bereich
Charlottenburg und Wilmersdorf
Die Zustellung der Tageszeitungen erfolgt in den frühen
Morgenstunden in der Zeit von 3 – 6 Uhr.
Sie sind mobil und möchten Ihre Rente aufbessern?
Sie suchen als Hinzuverdiener ALG I + II, Student oder
Hausfrau einen Nebenjob, um finanziell flexibel zu sein?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung
Mail job@berlinlastmile.de
Telefon +49 30 23 09 53 17
www.berlinlastmile.de
BERLIN
LASTMILE
10 | Gazette Charlottenburg | März 2020
Dem Originalklang auf der Spur
Camesina Quartett präsentiert musikalische Ausgrabungen auf Augenhöhe
Im 2007 gegründeten Camesina
Quartett kommen namhafte
Musik-Experten der historischen
Aufführungspraxis zusammen.
Die Musiker demonstrieren authentisch
Alte Musik, indem sie
sich mit ihrer Kammermusik dem
einstigen Originalklang durch
CAMESINA
QUART
ETT
umfangreiche Quellenkenntnis
und historisch korrekte Anwendung
meisterhaft annähern. So
konnte sich das Camesina Quartett
in Berlin zur festen Größe der
„historisierenden“ Streichquartette
entwickeln.
Dr. Johannes Gebauer, Musikwissenschaftler,
Barock-Violinist
und Gründer des Ensembles,
pendelt voller Pioniergeist regelmäßig
zwischen Berlin-Zehlendorf
und Bern, um aus seinen
umfangreichen Forschungen
Foto: Olga Vasilkova / AdobeStock
weitere musikalische „Ausgrabungen“
in ihrer Originalgestalt
dem Publikum von heute verständlich
zu machen und über
Konzerte des von ihm gegründeten
Camesina Quartetts näherzubringen.
Seinen Namen erhielt das
Quartett nach dem Wiener Camesina-Haus
(heutiges „Mozart-Haus“),
das W. A. Mozart von
1784 – 1787 bewohnte. Benannt
ist das Haus nach dem berühmten
Stuckateur Alberto Camesina,
der die barocke Stuckdecke
verzierte, unter der Mozart sein
Arbeitszimmer eingerichtet haben
soll.
Hier spielte Mozart seine Joseph
Haydn gewidmeten Streichquartette
dem Musikerfreund erstmals
vor und sollen sich Joseph Haydn
(1. Violine), Carl Ditters von Dittersdorf
(2. Violine) W. A. Mozart
(Viola) und Joseph Baptist Vanhal
(Violoncello) zum gemeinsamen
Musizieren im Quartett getroffen
haben.
„Wie klang eigentlich diese Musik
damals? Welche Instrumente
nutzte man, oder wie war die Sitzordnung
der Musizierenden? Und
wie interpretierte der Komponist
das von ihm geschriebene Stück
Kaiser-Friedrich-Straße 7
10585 Berlin-Charlottenburg
Druck- und Kopiertechnik
Telefon und Telefonanlagen
Computer und Netzwerktechnik
Bürodrehstühle und Kinderstühle
Büro-, Computer- und Schülermöbel
Regale für Keller, Lager und Wohnbereich
www.abe-minuth.de
Tel.: 030 3450 640
Fax: 030 3450 6479
E - Mail: info@abe-minuth.de
Druck- und
Kopierzentrum
Kundenzentrum Berlin
Wenn es um Druck und Kopie geht
COPY REX
Büromaschinen Vertriebs GmbH
www.copyrex.de
Tel.: 030 3083 0390
Fax: 030 3083 03929
E-Mail: copyrex@copyrex.de
Bunte Frühjahrsblüher
Primeln
Schneeglöckchen
seit 1883
CityGärtnerei
u.v.m.
Krokusse
Stiefmütterchen nur € 0,60
Otto-Suhr-Allee 101
vis-à-vis
Rathaus Charlottenburg
10585 Berlin-Charlottenburg
Tel. 030 - 341 26 09
www.city-gaertnerei.de
BOWE
OPTIK
Brillenmode
Contactlinsen
Unser Service – Ihr Vorteil
Kaiserdamm 5
14057 Berlin
U-Bhf.: Sophie-Charlotte-Platz
S-Bhf.: Messe Nord / ICC
Tel. (030) 321 68 60
Fax (030) 326 55 42
Mail: bowe-optik@freenet.de
www.bowe-optik.de
Gazette Charlottenburg | März 2020 | 11
auf dem Instrument damaliger
Zeit?“ fragt sich so manch Musikinteressierter
unserer Tage.
Akustische Antwort darauf will
das Camesina Quartett mit ausgewählten
Streichquartetten
alter Meister von Beethoven bis
Reissiger geben, mit historischen
Streich-Instrumenten und Bögen,
auf Darmsaiten gespielt. Dabei
orientiert sich das Quartett an
Forschungserkenntnissen, welche
Aussagen über Interpretationspraktiken
von damals geben
und dem Hörenden die vorgetragenen
Stücke so originalgetreu
wie möglich vermittelbar machen,
ohne Schnörkel unserer
Tage. Sich an die historischen Vorbilder
zu halten, ist dabei Gebot.
Stationen – von Zehlendorf
über Cambridge nach Bern
Saitenherstellung aus Schafdarm im Jahr 1918 in einer der wohl
damals größten Fabriken zur Saiten- und Catgutherstellung, der Firma
E. Künzel & Co in Markneukirchen im Vogtland.
Foto: Berliner Fotograf Waldemar Titzenthaler
Quelle: Ausstellungsbeiheft zur Ausstellung „Saiten- und
Catgutherstellung in und um Markneukirchen“ von Dr. Wilhelm Geipel
Ohne Violinist Dr. Johannes
Gebauer und seine Berner Forschungsergebnisse
zum Thema
Interpretationspraxis des
19. Jahrhunderts gäbe es das Camesina
Quartett in seiner historisierenden
Exaktheit wohl kaum.
Schon früh interessierte Johannes
Gebauer sich für Kammermusik.
In Berlin-Zehlendorf aufgewachsen,
erhielt er im Alter von fünf
Jahren seinen ersten Violinen-Unterricht
bei Irene Wilhelmi. Er war
mehrfacher Preisträger bei Musikwettbewerben
wie „Jugend musiziert“
und „Kammerwettbewerb
der Berliner Schulen“.
Johannes besuchte das für sein
hohes musikalisches Bildungsniveau
bekannte Droste-Hülshoff-Gymnasium
und spielte
bereits dort im Schüler-Quartett.
Nach dem Abitur studierte er
Musikwissenschaft am King´s
College Cambridge. Neben einem
Stipendium für Instrumental- und
Kammermusik-Unterricht erhielt
er dort einen Sonderpreis des
Provost des Colleges für seine
musikalischen Verdienste. Noch
während des Studiums gründete
Johannes Gebauer mehrere Ensembles
wie das Cambridge Baroque
Sinfonia und die Camerata
Berolinensis.
Er wurde musikwissenschaftlicher
Publikations-Mitarbeiter
von Christopher Hogwood, war
jüngstes Mitglied der Academy of
Ancient Music und des Collegium
Musicum 90. Im Rahmen seines
Aufbaustudiums an der Schola
Cantorum Basiliensis konzentrierte
sich Gebauer auf Kammermusikstudien.
Danach kehrte er nach
Berlin zurück. Er spielt als Geiger
ein Repertoire von Barockmusik
bis Romantik und bevorzugt dabei
historische Instrumente.
In unterschiedlichen Funktionen
– vom Solisten bis zum Gastkonzertmeister
der Detmolder Barockakademie
– wurde Gebauer
Mitglied deutscher und internationaler
Ensembles für Alte Musik,
darunter das Bach Ensemble New
York und das L´Orfeo Barockorchester
Linz.
2007schließlich gründete er als
Primarius das Camesina Quartett,
mit dem er inzwischen drei nicht
12 | Gazette Charlottenburg | März 2020
nur in Fachkreisen hochangesehene
CDs mit Streichquartetten
von Carl Gottlieb Reissiger, Jan
Ladislav Dussek und Johann
Baptist Vanhal auf historischen
Instrumenten eingespielt hat.
Immer wieder ist Camesina auch
gerngesehener Gast hochkarätiger
Festivals und Konzertserien.
Von der Forschung zur Praxis
Willkommen im Kunstparadies
der Berliner Bilder Galerie
Jürgen Bolz
Atelier für
Edelsteinfasser und
Goldschmiedemeister
Goldankauf
Über 85 Jahre in
Charlottenburg
feinen Juwelen- und Goldschmuck
Autorisierte Kunstgalerie für Originale von:
Udo Lindenberg, James Rizzi, Janosch, Volker Kühn
Hochwertige Bilderrahmung und qualifizierte
Beratung rund um Ihre große und kleine Kunst.
Mit über 3.500 Holz- & Aluminium-Leisten sind wir
auf individuelle Maßanfertigungen spezialisiert.
Gemälde- & Rahmen-Restaurierung
Sollte Ihr Gemälde nachgedunkelt sein,
Fehlstellen, Falten oder gar Risse aufweisen,
so sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner.
BERLINER BILDER GALERIE · Kaiserdamm 5 · 14057 Berlin-Charlottenburg · U2 Sophie-Charlotte-Platz · Tel. 030-30 30 76 40
Mo-Fr: 10-19 Uhr · Sa: 10-16 Uhr · kontakt@berlinerbildergalerie.de · www.berlinerbildergalerie.de
KANZLEI STIEDING
Steuerberater & Rechtsanwalt
Tätigkeitsschwerpunkte:
Personen- und Kapitalgesellschaften
Erbschaft- und Einkommensteuer
Davidoff-Depot und klimatisierte Import-Zigarren
...nur für Raucher: ☎ 312 44 50
• Rep.-Service
• Feuerzeuge
Kaiser-Friedrich-Straße 90 · 10585 Berlin
Fon 030 8967890 · Fax 030 89678999
info@kanzlei-stieding.de
• Pfeifen
• E-Zigaretten
Dr. Johannes Gebauer forscht zur
Interpretationspraxis seit 2012
an der Hochschule der Künste in
Bern: „Dort lassen sich Forschung
und Interpretationspraxis optimal
verbinden, kann in der Praxis
ausprobiert werden, was an Erkenntnissen
aus der Forschung
hervorgegangen ist“, beschreibt
Dr. Gebauer seine Arbeit an der
Berner Hochschule.
2017 promovierte er summa cum
laude mit seiner Dissertation zu
dem Musiker und Geigen-Virtuosen
Joseph Joachim (1831 –1907),
Zeitgenosse von Robert Schumann
und Johannes Brahms,
von dem noch bemerkenswerte
Tondokumente erhalten sind.
Um den Originalklang der von
Joachim gespielten Stücke von
damals originalgetreu herausarbeiten
zu können, wurden im
Rahmen der Forschungsarbeit
komplizierte Nachbauten erster
früher Aufnahmegeräte notwendig.
Mit ihnen nahm man
dann die von Gebauer nachgespielten
Klänge auf, um ein
ungefähres Gefühl für die durch
die Aufnahmetechnik damaliger
Tage bedingte Tonveränderungen
bekommen zu können. Das
Nachspielen der in überlieferten
Tonaufnahmen festgehaltenen
Joachim-Interpretationen auf
einem möglichst originalgetreuen,
komplizierten Geigen-Nachbau
nach altem Vorbild folgte:
Wurden zu Joachims Zeit Darmsaiten
noch überwiegend aus
Schafdarm hergestellt – für eine
Saite werden etliche Därme benötigt
– sind die heutigen Saiten
meist aus Metall oder Kunststoff
gefertigt, auf historischen Instrumenten
eher aus Rinderdarm,
was jedoch Unterschiede für
o. Dr. Johannes Gebauer
(Violine 1) und Irina
Alexandrowna (Viola), l.u. Mareike
Beckmann (Violine 2) und r.u.
Kathrin Sutor (Violoncello).
Foto Silke Woweries
• Liquid im Angebot
• Accessoires
Leibnizstrasse 82 • 10625 Berlin • Tel. 3 12 54 46 • Fax 31 01 74 11
goldschmiedebolz@gmx.de • Eigene Parkplätze • Auffahrt Goethestr. 18
Julia Gröning
10627 Berlin
Kantstraße 56
(Ecke Wilmersdorfer Straße)
Gazette Charlottenburg | März 2020 | 13
Klang und Belastbarkeit bedeutet.
Werden heute auf speziellen
Wunsch noch Schafdarmsaiten
gefertigt, erfolgt die Reinigung
des Darmes vorab chemisch anstatt
manuell wie einst. Der gereinigte
Darm besitzt so andere
Eigenschaften als sein historisches
Vorbild, d.h. die aus ihm
gefertigten Saiten sind ebenfalls
anders belast- und spielbar als
früher. – Nur EINE „Wissenschaft
für sich“ auf dem mühsamen Weg
zum Originalklang.
Übrigens: Gebauers Arbeit erscheint
in diesem Jahr als Monographie
im Verlag Beethoven-Haus
Bonn. Ab März forscht
der Musikwissenschaftler in
einem vom Schweizer Nationalfonds
geförderten Forschungsprojekt
an „annotierten Stimmenmaterialien
des 19. Jahrhunderts“,
d.h. zu „Randbemerkungen überlieferter
Notendokumente“.
Camesina Quartett-Mitglieder
Aktuell spielt im Camesina
Quartett neben Dr. Gebauer
(Violone 1) Mareike Beckmann
(Violine 2), studierte Geigerin/
Barockvioline mit Konzertdiplom
und Musikwissenschaftlerin mit
Schwerpunkt historische Aufführungspraxis.
Sie dissertierte
über den Geiger August Wilhelj.
In beratender Funktion ist sie bei
Concerto Köln tätig, sieht ihre
Arbeit als Schnittstelle zwischen
Wissenschaft und Praxis und findet
Gleichgesinnte im Camesina
Quartett.
Mit sieben Jahren begann sie das
Violinspiel und erhielt eine Frühförderung
in Frankfurt, wo sie
später auch studierte und sich auf
historische Streichinstrumente
spezialisierte. Zusätzlich studierte
sie in Würzburg Barockvioline.
Weiteres Quartett-Mitglied ist
die in den USA geborene und in
Deutschland aufgewachsene Cellistin
Kathrin Sutor. Sie studierte
historische Aufführungspraxis
an der UdK Berlin und in den
USA, spielte u. a. im Deutschen
Sinfonie-Orchester Berlin und
war Solocellistin im European
Union Baroque Orchestra. Sie ist
Mitglied des Festspielorchesters
Göttingen und Stimmführerin
im Pariser Insula Orchestra. U.a.
mit der Akademie für Alte Musik
Berlin ist sie regelmäßig als Solocellistin
in Konzerten und Musikproduktionen
zu hören. Durch
und durch Kammermusikerin, ist
die an der Universität Potsdam
als Dozentin für Violoncello tätige
Kathrin Sutor in etlichen namhaften
Quartetten Mitglied und engagiert
sich bei den Friedenauer
Kammerkonzerten.
Viertes festes Standbein des Camesina
Quartetts mit ihrer Viola
ist seit Gründung die in Sibirien
geborene Irina Alexandrowna,
die am Glinka-Konservatorium
in Novosibirsk studierte und 1993
mit dem Ensemble Debut den
Grand Prix in Belgien gewann. Sie
spielte beim staatlichen Sinfonieorchester
Altaj im sibirischen Barnaul
und unterrichtete dort Kammermusik,
ist Mitgründerin des
dortigen Lyceums zur Förderung
musikalisch begabter Kinder.
Zur Alten Musik und zu Johannes
Gebauer fand sie mit ihrer Gambe
als Mitglied des Spezialensembles
Ars Longa sowie des Bach
Ensemble New York und der Cappella
Coloniensis. In Köln schloss
sie ein Aufbaustudium im Fach
Viola ab und hatte regelmäßige
Engagements beim WDR-Sinfonieorchester.
Sie war Mitglied
mehrerer renommierter Kammermusik-Ensembles
und -Orchester
und wandte sich immer stärker
der Alten Musik zu. Heute leitet
sie die Abteilung für musikalische
Früherziehung in der Musikschule
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Mit ihrem Mann Dr. Johannes Gebauer
und ihren drei Söhnen lebt
sie in der Nähe vom Mexikoplatz
im Berliner Südwesten.
Konzerttermine 2020 mit dem
Camesina Quartett:
Am 22. März 2020 um 17 Uhr
„Streichquartett-Transparenzen“
im Kammersaal Friedenau: Ludwig
von Beethoven Streichquartett
nach der Klaviersonate op. 14
Nr. 1 und Streichquartett op. 127.
Werkeinführung: Volkmar Braunbehrens
Voraussichtliche weitere Termine:
29. August, 26. September und
31. Oktober 2020:
Zunächst dreiteilige Konzertreihe
zu den sechs 1781 vollendeten
Streichquartetten op. 33 von
Joseph Haydn und den ebenfalls
sechs, von W. A. Mozart 1784 veröffentlichten
und Haydn gewidmeten
Streichquartetten.
Näheres unter www.quartetttransparenzen.de
und www.
kammermusiksaal-friedenau.de
Jacqueline Lorenz
14 | Gazette Charlottenburg | März 2020
Zahnerhalt und
Zahnersatz
Wir
fertigen Ihren
individuellen
Zahnersatz!
Der Erhalt Ihrer eigenen Zähne
steht in unserer Praxis an erster Stelle...
• Implantologie, zertifiziert (DGI)
• Cerec-Sofortversorgung
• Vollkeramik
• Praxiseigenes, zahntechnisches Labor
Dr. Ohling & Ohling
Tel. 030.304 54 51
Wir
fertigen Ihren
individuellen
Zahnersatz in
einer Sitzung!
Angerburger Allee 41 · 14055 Berlin
www.ohling.de · zahnarzt@ohling.de
...deshalb sind wir mit unserem
Schwerpunkt fachgerechte Parodontologie
und Implantologie für Sie
da. Wenn es um Ihre Zähne und
Ihr Wohlbefinden geht, setzen wir
auf schnelle Hilfe dank modernster
Technologie. Wir gehören zu den
wenigen Berliner Praxen, in denen
Cerec Primescan zum Einsatz
kommt. Mit diesem hochmodernen
System werden Ihre Zähne gescannt
und der benötigte Zahnersatz präzise
berechnet. Brücke, Krone oder
Inlay werden so in nur einer Sitzung
für Sie maßgefertigt und eingesetzt.
Ihre belvedere Zahnärzte.
Allgemeine Zahn-, Mund- & Kieferheilkunde
• Prophylaxezentrum
• Parodontologie
• Invisalign-Zahnspangen
• Digitale Volumentomographie (DVT)
Angerburger Allee 41 Tel. 030.304 54 51
14055 Berlin www.ohling.de zahnarzt@ohling.de
Dr. Ohling & Ohling
Tel. 030.304 54 51
Angerburger Allee 41 · 14055 Berlin
www.ohling.de · zahnarzt@ohling.de
Allgemeine Zahn-,
Mund- & Kieferheilkunde
Allgemeine Zahn-,
Ferien Mund- & Kieferheilkunde 2020
· Implantologie,
Kinder bei Gasteltern in den
zertifiziert (DGI)
Niederlanden
· Vollkeramik
· Prophylaxezentrum
Die Internationale Berliner Kinder-
· und Parodontologie
Jugendhilfe e. V. vermitferien
2020 sind:
Die Reisetermine für die Sommertelt
· im Praxiseigenes,
Auftrag des Berliner Senats
seit vielen zahntechnisches Jahren kostengünstige Labor
Bei Erstanmeldung des Kindes
nach Holland PK II ist die 2-wöchige
Reisen in den Sommerferien zu
Reise vom 17. Juli bis 31. Juli
Gastfamilien in den Niederlanden.
2020. Bei Wiedereinladung des
Kindes nach Holland PK II ist die
Dieses Ferienangebot richtet sich 3-wöchige Reise vom 17. Juli bis
vor allem an Berliner Familien aller 8. August 2020.
Nationalitäten mit geringem oder Nach der ersten Einladung entwickelt
gar keinem Einkommen. Der Kostenbeitrag
sich in den meisten Fällen
für eine Reise zu einer eine enge und freundschaftliche
Gastfamilie nach den Niederlanden
Beziehung zwischen dem Berliner
wird mit einem Reisekosten-
Kind und seiner Gastfamilie, in die
anteil ab 40,- Euro für die Osterferien
auch die Berliner Familie einge-
und für die Sommerferien ab bunden ist. Daraus resultieren
70,- Euro einkommensabhängig regelmäßig Wiedereinladungen
berechnet. Bei Erstanmeldungen und Freundschaften, die jahrzehntelang
werden Mädchen und Jungen
bestehen können.
aus Charlottenburg-Wilmersdorf Beratung und Anmeldung erfolgen
im Alter zwischen 6 und 10 Jahren
bei Frau Karaman, Ot-
vermittelt.
to-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin,
In den Osterferien findet die Reise
Zimmer: 434 a, ☎ 9029 – 14683,
nach Holland PK I (Pax Kinder-
E-Mail: cw333205@charlotten-
hulp) vom 3.4. – 18.4.2020 statt. burg-wilmersdorf.de
· Implantologie,
zertifiziert (DGI)
· Vollkeramik
· Prophylaxezentrum
· Parodontologie
· Praxiseigenes,
zahntechnisches Labor
Infoveranstaltung zu geplanter
„Modularer Unterkunft“
Im Zuge des Neubaus Modularer
Unterkünfte für Geflüchtete in Wilmersdorf
lädt das Bezirksamt Anwohnerinnen
und Anwohner zur
Informationsveranstaltung ein.
In der Fritz-Wildung-Straße wird
eine Modulare Unterkunft für
ca. 160 Bewohnerinnen und Bewohner
gebaut. Baubeginn ist im
Winter 2020, die geplante Fertigstellung
im Spätsommer 2021.
Anwohnerinnen und Anwohner
rund um die Fritz-Wildung-Straße
haben am Samstag, dem
14. März, von 15-18 Uhr die Gelegenheit,
sich über die Planungen
Feriencamp Kirchvers
Ab sofort sind wieder Anmeldungen
für das Sommerferiencamp
Kirchvers möglich. Vom 26.6. –
14.7.2020 (für 9 bis 12-jährige Kinder)
sowie vom 17.07. – 4.8.2020
(für 12 bis 14-jährige Kinder) bietet
das Jugendamt bereits zum
52. Mal Kindern des Bezirks die
Möglichkeit, drei Wochen ihrer
Sommerferien im Feriencamp
zu informieren. Der Ort wird noch
bekannt gegeben.
Während der Veranstaltung wird
es die Möglichkeit zu Gesprächen
an verschiedenen Infotischen geben.
Besucherinnen und Besucher
können jederzeit zwischen 15 und
18 Uhr vorbeischauen, um ihre
Fragen zu stellen und sich zu informieren.
Durchgeführt werden
die Informationsveranstaltungen
vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
in Kooperation
mit dem Mobilen Beratungsteam
für Demokratieentwicklung der
Stiftung SPI.
Kirchvers im hessischen Bergland
zu verbringen. Informationen zur
Berechnung des Teilnehmerbeitrages
(richtet sich nach dem
Familieneinkommen) erhalten
Sie beim Jugendamt von Herrn
Gommert, ☎ 9029-15104. Das
Anmeldeformular und weitere
Informationen erhalten Sie unter
www.hdj-annefrank.de .
Trödelsamstage im Tierheim Berlin
Alle Erlöse kommen den Tieren zugute
Flohmarkt-Freunde aufgepasst:
Am ersten und zweiten Samstag
im März, dem 7. und 14.3.2020,
lädt das Tierheim Berlin von jeweils
11 bis 16 Uhr zum Trödeln
zugunsten der Tiere ein. Im großen
Saal des Tierheims können
Besucher an beiden Tagen wettergeschützt
nach Herzenslust auf
Schatzsuche und Schnäppchenjagd
gehen.
Traditionell gibt es im Tierheim
immer ein zusammenhängendes
Trödelwochenende. Ursprünglich
war der 7. und 8. März geplant,
doch aufgrund des neuen Feiertags
am 8. März hat sich das Tierheim
für die Verlegung des zweiten
Trödeltags auf den 14. März
entschieden.
Alle Trödelartikel wurden von
Tierfreunden gespendet. Im Angebot
sind viele hochwertige
Vintage-Artikel wie antike Glaswaren,
tolle Accessoires für die
Wohnungsdekoration sowie ein
großes Schmucksortiment. Diverse
Elektrogeräte, z. T. neuwertiges
Kinderspielzeug, Bücher, CDs, Küchenutensilien,
Sammler-Puppen,
Secondhand-Bekleidung und
eine umfangreiche Buch- und Musikauswahl
runden das Angebot
ab. Bei Kaffee, Kuchen und herzhaften
Snacks können sich die
Besucher fürs Shoppen stärken.
Der Eintritt ist natürlich frei.
Gazette Charlottenburg | März 2020 | 15
Fotos: Tierheim Berlin
Wer nicht nur nach Waren stöbern,
sondern sich auch nach
einem möglichen neuen Haustier
umschauen möchte, der
kann das natürlich tun, denn
die Vermittlungshäuser sind
wie gewohnt von 13 bis 16 Uhr
geöffnet. Tierfreunde können
den Trödelspaß auch mit einem
Rundgang durchs Tierheim verbinden:
An beiden Tagen finden
jeweils drei Führungen statt, los
geht’s je um 12, 13 und 14 Uhr
am Infopoint direkt hinter dem
Haupteingang. Eine Anmeldung
für die Führungen ist nicht erforderlich.
Das Tierheim verfügt nur über begrenzte
Parkplätze, daher ist die
Anfahrt mit dem ÖPNV ratsam.
Praxis für Physiotherapie /
Krankengymnastik
in allen med. Fachbereichen
Bernd Lohstöter
PT · KG · Bobath-Therapeut
Theodor-Heuss-Platz 2 · 14052 Berlin-Charlottenburg
(U-Bhf. Theodor-Heuss-Platz)
Tel. 030 / 3 02 14 54 · Fax 030 / 30 10 11 37
Mo - Fr 8.00 - 19.00 Uhr und
nach Vereinbarung · (Auch Hausbesuche)
FITNESS-FRÜHLINGS-SPECIAL
90 EUR FÜR 90 TAGE
BRINGEN SIE DIESE ANZEIGE MIT UND NUTZEN SIE
90 TAGE UNSER KOSTENGÜNSTIGES ANGEBOT FÜR
FITNESS, KURSE UND SAUNA!
TRIFTAL SPORT Park
FITNESS | KURSE | TENNIS | HYPOXI
Glockenturmstr. 40 | 14055 Berlin
Fon (030) 304 22 55 | www.triftal.de
ANGEBOT
GÜLTIG BIS ZUM
31.03.2020!
Ihre Immobilienverrentung
Machen Sie bares Geld aus Ihrer Immobilie und bleiben
Sie wohnen. Als Spezialisten für Immobilienverrentung
beraten wir Sie anbieterunabhängig und persönlich.
Es gibt weit mehr interessante Möglichkeiten als die
bekannte Leibrente.
Profitieren Sie weiterhin von unserem
Online-Bieterverfahren für echte Höchstpreise
Ihrer Immobilie.
Interessiert? Rufen Sie mich an!
Oliver Preikschat
Dipl.-Wi-Ing (FH)
Büroleiter Berlin
Tel. 0151 40 77777 5
o.preikschat@garant-immo.de
www.garant-immo.de
Impressum Gazette Charlottenburg · März Nr. 3/2020 · 38. Jahrgang
Das Gazette Verbrauchermagazin erscheint monatlich in Charlottenburg,
Wilmersdorf, Steglitz, Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.
Online-Ausgaben www.gazette-berlin.de
Verlag
Gazette Verbrauchermagazin GmbH
Ruhlsdorfer Straße 95, Haus 42 · 14532 Stahnsdorf
☎ 03329 / 645 15 70
Redaktion Karl-Heinz Christ · ☎ 03329 / 645 15 70
redaktion@gazette-berlin.de
Freie Redakteurin Jacqueline Lorenz · ☎ 0172 630 26 88
Titelbild: Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, Privatsammlung Schweiz
Anzeigen Karin Keiser · ☎ 030 / 822 34 93 · anzeigen@gazette-berlin.de
Druck
Humburg Media Group · 28325 Bremen
Nächste Ausgabe April Nr. 4/2020
Anzeigen-/Redaktionsschluss 16.03.2020
Erscheinung 02.04.2020