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RAL1015 taxi news - Heft 01-2020

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ratgeber

Rückenschmerzen beim Fahren vermeiden

Die Evolution hat für den Menschen

den aufrechten Gang als

natürliche Körperhaltung vorgesehen.

Auf dauerhaftes Sitzen

reagiert der Körper dagegen mit

Schmerzen. Vor allem Autofahrer können

ein Lied davon singen. Besonders die starke

Anspannung während des Autofahrens

kann zu Rückenschmerzen führen. Zudem

muss sich der Autofahrer konzentrieren,

was zu einer höheren Grundspannung in

den Muskeln führt. Beine, Nacken, Schultern

sowie die Lendenwirbelsäule können

dadurch verkrampfen. Hinzu kommt:

Muskeln und Bandscheiben sind während

des Fahrens zum Stillstand verdammt, sie

leben aber von der Bewegung. Schlechte

Sitze, die immer noch oft in Autos verbaut

sind, tragen ihr Übriges dazu bei, dass man

von Kreuzschmerzen geplagt wird.

Doch jeder kann mit einfachen Mitteln

dafür sorgen, Rückenschmerzen beim

Autofahren zu vermeiden oder wenigstens

einzudämmen. Basis von allem ist die

richtige Einstellung des Autositzes:

• Die Rückenlehne sollte in einem Winkel

von etwa 100 Grad zur Sitzfläche eingestellt

sein. Das sorgt für eine leicht

zurückgelehnte Haltung, die Muskulatur

und Bandscheiben entlastet.

GRÜNES LICHT FÜR

IHRE SICHERHEIT

DER BERLINER TAXISERVICE

• Die Schultern sollten von der Rückenlehne

unterstützt werden. Das Lenkrad

sollte mit leicht angewinkelten Armen

bedient werden.

• Rücken Sie das Gesäß so dicht wie möglich

an die Rückenlehne heran, sodass

die Wirbelsäule in ihrer natürlichen

Krümmung unterstützt wird.

• Stellen Sie die Sitzfläche leicht ansteigend

ein, sodass die Oberschenkel locker

aufliegen und die Pedale ohne großen

Kraftaufwand durchgetreten werden

können.

• Die Länge der Sitzfläche stellen Sie am

besten so ein, dass zwischen Kniekehle

und Sitzvorderkante zwei bis drei Zentimeter

Freiraum vorhanden ist.

• Man sollte immer so hoch wie möglich

sitzen. Wenn zwischen Kopf und Dachhimmel

noch eine Handbreit Platz ist,

dann hat man die beste Übersicht und

positioniert zugleich das Becken richtig.

• Bei der Einstellung der Kopfstütze sollten

Sie beachten, dass sie den ganzen Kopf

stützt. Dies ist gewährleistet, wenn die

Oberkanten von Kopfstütze und Kopf

übereinstimmen. Der Abstand zum Kopf

sollte zwei Zentimeter betragen.

Aber auch während der Autofahrt kann

man Schmerzen mit einfachen Übungen

vorbeugen. Hier einige Tipps:

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Sie einen Versicherungspartner, wie

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FRANK PATZER &

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BERLINER TAXISERVICE

Baerwaldstraße 50

10961 Berlin

Telefon 030 21919980

• Pressen Sie den Rücken kurz in den Sitz

oder ziehen Sie die Schultern zu den

Ohren hoch. Spannen Sie so die Muskeln

etwa zehn Sekunden an und lassen Sie

sie anschließend wieder locker. Dadurch

werden sie wieder besser durchblutet.

Bei längeren Wartezeiten, etwa im Stau,

vor einer Ampel oder an Grenzübergängen,

lassen sich auch etwas aufwändigere

Übungen bewerkstelligen:

• Räkeln Sie sich im Sitz, strecken Sie die

Arme hoch, und drücken Sie mit den

Händen gegen das Autodach. Den Druck

dann drei bis sechs Sekunden halten,

dann die Muskulatur lockern und tief

durchatmen.

• Umfassen Sie in aufrechter Haltung

mit beiden Händen das Lenkrad und

versuchen es zusammenzudrücken.

Die Spannung drei bis sechs Sekunden

halten und danach die Arme locker

herunterhängen lassen.

• Stellen Sie beide Füße flach auf den

Boden und drücken Sie kräftig dagegen.

Dabei Gesäß- und Bauchmuskulatur

fest anspannen und nach drei bis sechs

Sekunden wieder entspannen.

• Fassen Sie mit beiden Händen hinter die

Nackenstütze und ziehen Sie den Kopf an

die Stütze heran. Wieder drei bis sechs

Sekunden anspannen und dann wieder

lockern.

Auch ein paar allgemeine Verhaltensregeln

sollte man beherzigen:

• Trinken Sie genug während der Autofahrt.

Nicht nur an heißen Tagen, sondern

auch bei normalen Temperaturen fördert

dies die Durchblutung.

• Öffnen Sie zwischendurch immer mal

wieder das Fenster, um frischen Sauerstoff

zu tanken.

• Auf das Rauchen sollte man möglichst

verzichten. Nikotin schränkt die Konzentration

ein und verengt die Blutgefäße,

was die Muskeln leichter verhärten lässt.

Goslar-Institut

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