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Volksblatt Sonderausgabe - Markus ist 60

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Mia zwoa Deppn. –

A woahre G'schicht'!

Fredi Beham

Fotos: privat

I kau nua oas sågn: Gott sei

Daung, mia tan jetzt schau joahrelaung

mountainbiken mitanaund

– des is a Hit, o Heimatlaund!

Mia zwoa nämli, du und i,mia

zwoa san eine Traumpartie!

Då stimmt ollas, då passt ois

z´saum, die längste Zeit schau,

in Gods Naum´. A wengal

Schmäh fiahn nu dabei und

bledln, gråd a so soi´s sei!

A weng so dahifoahn gaunz

kommot, des gibt´s bei uns net,

mia foahn flott und richtig zügig

ållewei – a Dahitrenza wü koana

sei!

Und vorig´s Joah woas daun soweit:

Beim Berg´ó´foahn volla Freid

hau i net aufpasst so wia´s ghert

und schau hot´s mi gscheit malheurt!

Auf an Wegal auf da

Wiesn håt´s nia an Sturz gebm

so wia diesn!

Mein God na, wås soi i sågn?

Mi håt´s richti übaschlågn!

Du bist vom Radl gsprunga glei

– fåst hättst de darennt dabei –,

håst nåchgschaut, ob i eh nau

schnauf, håst mi aufghebt gaunz

behutsaum drauf und håst glei

nåchgfrågt wia´s ma geht.

Und i håb draufgsågt: „A weng

bled!

Mia brummt da Schädl ziemli

schwa und a weng schwindli bin

i a, mi feiglts mit´n Rauhmenbau,

dass i fåst net weidakau.

De rechte Haund in d´ Heh´

hebm kaun i, åba da Daumen

steht ma dauni, in de fålsche

Richtung nämlich, des is für

einen Daumen dämlich!“

„A so kau i net weida foahn“,

hau i gsågt, „des is a Schmoarrn.

Und d´ Rettung, de braucht a

net kemma. Markus, du muasst

des übanehma!

Mein Dam´ ei´richtn kaust du a,

des is jå wirkli net so schwa“.

„Moast schau“, håst g´frågt,

„moast schau?“

„Mein God na, ziag höd oafåch

Best of Markus E.

au, und zwoa gscheit, is eh

gaunz kloa, wehleidi brauchst

net umatoa“.

„Håst eh dei E-Card mit dabei?

– ohne E-Card richt´ i goa nix

ei!“ håst g´sågt, und daun håst

au´zogn so wias ghert, am liabstn

hättst dabei fåst grehrt.

A gacha Ruck, a wundaboara,

a leichta Knacks, und ei´g´richt

woa´ra.

Du håst des prima hi´kriagt, goi.

Wer an Markus håt braucht koa

Spitoi!

Monate späda håst da docht:

Hurra, a so an Sturz - den måch

i a! Då sa ma wieda ówigfoahn

und wia ma schau fåst untn woan,

zerscht auf da Wies´, daun

am Beton – an Fuchzga draufghåbt

hau ma schon –, då her i

plötzlich einen Schroa und an

Duscha, wirkli woa!

I drah´ mi um und siag entsetzt,

du bist dåg´legn schwa valetzt,

´s Kinn und d´ Lippn, d´ Waungan

a, woan richti aufplåtzt, Jessas

na, dazua håst bliat´ wie eine

Sau – ein Bild des Grauens,

gaunz genau!

Den Augnblick vagiss i nia!

I hät´ da gholfn wie du mia

und ållas zsaumg´naht fåchgerecht,

doch ohne Nähzeig geht

des schlecht! I hau oiwei a Nähzeig

mit, koa Red, jedoch an

dem Tåg, då gråd net!

Und de Moral va dera Gschicht:

Waun ma oamoi drübaricht

und an Köpfla måcht, daun

schon am Wiesngrund, net am

Beton!

5

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