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LA Spicker 2018

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Team DM Helden

Ein ereignisreiches Jahr

Zwei Jahre nach meiner Achillessehnenverletzung

stand ich vor einem Neuanfang. Im vergangen

Jahr konnte ich durch langsames Laufen

ins Sportlerleben zurückkehren. Meine

Motivation für dieses Jahr war groß und dennoch

etwas mit Angst verbunden. Der Auftakt

in diesem Jahr sollten die württembergischen

Seniorenhallenmeisterschaften sein. Hier galt

es, zum ersten Mal nach meiner Verletzung wieder

die 200m zu laufen. Mein persönliches Ziel

war nicht hoch. Zunächst galt es durchzukommen

und wenn möglich unter 30 sec zu bleiben.

Nach einem verhaltenen Start, wo sicherlich

noch die Angst einer erneuten Verletzung

im Nacken saß blieben die Uhren bei knapp

30,22 sec stehen. Ich war erleichtert und freute

mich, gleichzeitig war ich zuversichtlich für den

Start in der Staffel über 4x200m. Hier konnte

ich nochmal eine Schippe drauflegen, zu meiner

eigenen Freude und konnte erstmals wieder

zu einem Titel beitragen, den Staffelsieg über

diese Distanz. Es war der Grundstein gelegt für

eine gute Saison. Weitere Starts sollten folgen.

Zunächst stand vor allem der Spaß im Vordergrund

und das Ziel verletzungsfrei zu bleiben.

Auch beim Ellwanger Sparkassen Meeting ging

ich an den Start und konnte erstmals mit 29,45

sec. unter 30 sec. bleiben.

Bei den BaWü Seniorenmeisterschaften in

Helmsheim blieb ich ebenfalls unter 30 sec.,

was mir weiter Auftrieb gab. Gleichzeitig konnte

ich bei diesem Wettkampf zeigen, dass ich mich

im Kugelstoßen, auch durch die Verletzung bedingt,

weiter entwickelt habe und 4 von 6 Stößen

über 10 m landeten.

Das Highlight, nicht nur bei mir, war die Team Senioren

DM in Kevelar. In der zweiten Staffel über

4x100m konnte ich als Schlussläufer meine Qualitäten

ausspielen und mit einem guten Staffelergebniss

persönlich eine durchaus erfolgreiche

Saison beenden. Ich war sehr stolz, ein Teil

dieser Mannschaft sein zu dürfen. Das Jahr eins

nach meiner Verletzung war wirklich ein gelungener

Neuanfang auf den sich aufbauen lässt.

Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei

all meinen Sportfreunden beim LAC, die an mich

glaubten. Nicht zu vergessen ist meine Familie,

insbesondere meine Frau Sonia, die mich immer

wieder antrieb und an mich glaubte.

Helmut Gentner

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