EXKLUSIV 0220
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IMMOBILIEN IN BERLIN
0220 • APRIL & MAI 2020 • 5 EUR
ERSTER NEUER
WOHNTURM IN MITTE
Berlin-Mitte
Leben in der
pulsierenden Großstadt
Berliner Umland
Komfortabel und günstig wohnen
vor den Toren Berlins
Unverbindliche Visualisierung
© GRANDAIRE Berlin
www.project-immobilien.com · 030.88 70 481 11
www.billy-wilder-living.de
Billy-Wilder-Promenade 20, 14167 Lichterfelde
www.vive-la-rose.de
Rosenthaler Weg 50, 54, 13127 Französisch Buchholz
www.oranie-1.de
Oraniendamm 1–3, 13469 Waidmannslust
www.karl-im-glueck.de
Hönower Straße 4–7, 10318 Karlshorst
www.project-immobilien.com · 030.88 70 481 11
www.nikolas-ensemble.de
Potsdamer Chaussee 72, 74, 14129 Nikolassee
www.das-albrecht.de
Albrechtstraße 87, 12167 Steglitz
www.copenic7-life.de
Mahlsdorfer Straße 7–8, 12555 Köpenick
www.urban-homes-berlin.de
Roelckestraße 13, 13086 Weißensee
www.das-waidmanns.de
Waidmannsluster Damm 161, 163, 13469 Waidmannslust
SEIT 1995
JAHRE
IMMOBILIEN,
DIE BEGEISTERN
COMING SOON
Berlin bleibt trotz Mietendeckel
erste Wahl als Immobilienstandort
Berlin ist vielseitig, lebendig,
spontan und tolerant.
Unvermindert zieht es
Menschen aus aller Welt hierher,
die in einer der kreativsten
Städte Europas wohnen,
leben und arbeiten wollen.
Jedes Jahr begrüßen wir
etwa 40.000 Neuberlinerinnen
und Neuberliner. Sie benötigen
Wohnraum, ob im eigenen Haus, in
der Eigentumswohnung oder zur Miete.
Deshalb ist das Interesse von deutschen und internationalen
Immobilienerwerbern an der Hauptstadt
ungebrochen groß. Und gerade die mittelständische
Immobilienwirtschaft, ein Großteil der
Unternehmen ist Mitglied in unserem BFW Landesverband
Berlin/Brandenburg, errichtet in der Hauptstadtregion
mehr als 70 Prozent der neuen Wohnimmobilien.
Sie steht bereit, neue Flächen für den
Wohnungsneubau zu erschließen, um das Angebot
an Wohnungen zu vergrößern.
Nur leider kennt Berlin seit dem vergangenen
Jahr ein Reizwort – Mietendeckel. Die rot-rotgrüne
Landesregierung hat dieses, unserer Überzeugung
nach verfassungswidrige Gesetz gegen alle warnenden,
fachlichen und rechtlichen Hinweisen beschlossen.
Seit Ende Februar ist das Gesetz in Kraft.
Es ist von der Berliner Politik unverantwortlich und
grob fahrlässig, den Wohnungsmarkt staatlich zu
regulieren und die Mieten für fünf Jahre auf niedrigstem
Niveau einzufrieren bzw. staatlich verordnet
abzusenken, existenzbedrohend in das Eigentumsrecht
der Wohnungsunternehmen einzugreifen und
Investitionen zu verhindern.
Susanne Klabe
© 2017 Claudius Pflug / Berlin
Kein Anreiz für den Neubau: Die
Zahl der Baugenehmigungen in
Berlin geht ohnehin seit Jahren
zurück. In den ersten drei
Quartalen 2019 wurden nur
für etwas mehr als 15.000
neue Wohnungen Genehmigungen
erteilt. Im selben Vorjahreszeitraum
waren es noch
gut 17.000 Wohnungen. Das Minus
von 10,7 Prozent ist dramatisch.
Trotz dieser schwierigen politischen Rahmenbedingungen
sagen wir Immobilienunternehmer: Wir
müssen geeigneten Wohnraum bieten. Und das nicht
zu knapp, um die Herausforderungen der wachsenden
Stadt zu meistern. Auch Wohnungseigentum trägt
dazu bei, den Mietmarkt zu entspannen. Eigentum ist
eine sinnvolle Vorsorge für das Alter, bringt Sicherheit
und ist trotz der Preisentwicklung aufgrund des niedrigen
Zinsniveaus weiterhin finanzierbar.
Die in diesem Magazin „Exklusiv Immobilien in Berlin“
vorgestellten Wohnungen zeichnen sich durch
ihre besondere Qualität und Lage aus. Die Objekte
bieten einen gehobenen Wohnstandard, den Sie als
Eigennutzer schätzen und lieben lernen werden. Auf
der Berliner Immobilienmesse, die auch in diesem
Jahr ein breites Angebot an Wohnimmobilien sowie
Neubauprojekten präsentiert, lernen Sie die Objekte
noch besser kennen. Zugleich können Sie sich durch
das vom BFW gestaltete Rahmenprogramm mit Fachvorträgen
und Experten-Tipps inspirieren lassen.
Ich wünsche Ihnen eine spannende und anregende
Lektüre.
Susanne Klabe, Geschäftsführerin
BFW Landesverband Berlin/Brandenburg
EXKLUSIV 5 EDITORIAL
Inhalt
APRIL &
MAI 2020
IMMOBILIE DES MONATS
8
GRANDAIRE
Berlin
Verkaufsstart THE PENTHOUSES
10 immergrün
Eine Oase in der Stadt
SONDERTHEMA
12
Berliner Umland
Komfortabel und günstig
wohnen vor den Toren Berlins
BEZIRKE VON BERLIN
20 Berlin-Mitte
Leben in der
pulsierenden Großstadt
KIEZE IN BERLIN
26 Klosterviertel-Kiez
Urban und idyllisch, am Puls
der Zeit und mit viel Geschichte
30 Schlosspark-Kiez
Wohnen rund ums Schloss
Charlottenburg
34 Charlottenburger
Spreebogen-Kiez
Idyllisches Wohnen an der Spree,
ganz nah an der City West
38
Bunte Mischung
Wohnen im Bergmannkiez
ARCHITEKTUR IN BERLIN
42
45
Filigran und nachhaltig
50Hertz-Netzquartier
Siedlung Schillerpark
Inspiriert von Amsterdam
WOHNEIGENTUM
48
50
52
Abgeschirmt vom
Trubel der Großstadt
Stadt-Oase im Prenzlauer Berg
Nicht nur ästhetisch,
sondern auch wertbeständig
Warum sich Altbauwohnungen lohnen
Ihr Partner in allen
Immobilienfragen
BVBI – Unser Netzwerk
für Ihre Immobilien
12
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
56
64
Frühjahrsgutachten 2020
Lage bei Wirtschaftsimmobilien
verschärft sich
Mehr Eigentümer in neuen
Mehrfamilienhäusern
66 Immobilientransaktionsvolumen
2019 in Deutschland knackt erstmals
300-Milliarden-Euro-Marke
Höchster prozentualer Anstieg in Berlin
Schloss Sanssouci
© PROJECT Immobilien Wohnen AG
INHALT
6
EXKLUSIV
Unverbindliche
Visualisierung
© GRANDAIRE Berlin
IMMOBILIENRECHT
26
INTERN
05 Editorial
91 Abonnement
96 Impressum
96 EnEv Pflichtangaben
DER MARKTPLATZ FÜR
WOHNEIGENTUM
16. – 17. MAI 2020
10 BIS 18 UHR, GROSSE ORANGERIE
SCHLOSS CHARLOTTENBURG
68 Steuererleichterungen
für energetische Sanierungen
sinnvoll einsetzen
KÜCHE & BAD
70
74
78
Die “Goldenen 20er Jahre”
in der Küche
der Stil von morgen?
SieMatic bei City-Küchen
Design und Qualität für Ästheten
My home is my nature
Badtrends 2020
WOHNTRENDS
80
84
Schatten auf Tuchfühlung
Shadesign entwickelt innovative
Sonnenschutzlösungen auf höchstem
Design- und Qualitätsniveau
Lust am Besser-Wohnen
Die acht wichtigsten Wohntrends
der imm cologne 2020
AKTUELLE NEUBAUPROJEKTE
90
Überblick der aktuellen
Wohneigentumsprojekte
in Berlin und Umland
❯ über 3.000 Eigentumswohnungen
und Häuser
❯ mehr als 40 Bauträger, Makler
und Finanzierer
❯ Fachforum mit vielen Vorträgen
und Expertentipps
❯ breite Angebotspalette
unterschiedlichster Preisklassen
❯ über 60 Neubauprojekte im
Einzugsbereich Berlin
Unter anderem mit diesen Ausstellern:
KAUFEN
STATT
MIETEN
EXKLUSIV 7 INHALT
GRANDAIRE Berlin
Verkaufsstart THE PENTHOUSES
KONTAKT
Verkaufsteam GRANDAIRE
Tel.: 030 44353-130
kontakt@grandaire.berlin
www.grandaire.berlin
Unverbindliche Visualisierung © GRANDAIRE Berlin
Nach über 30 Jahren entsteht zwischen historischem
Klosterviertel und Alexanderplatz der erste
neue Wohnturm in Berlin-Mitte. Mit seiner hellen Natursteinfassade
und raumhohen Panoramafenstern
zitiert das GRANDAIRE auf 20 Geschossen die Architekturklassiker
der Chicago School und bildet den
eindrucksvollen Auftakt für das neue Stadtquartier
entlang der Alexanderstraße.
Das GRANDAIRE liegt nur wenige Meter von der
historischen Mitte und den ältesten Vierteln Berlins
entfernt. Zum Ende des 12. Jahrhunderts nahm die
Geschichte der Stadt hier, im heutigen Klosterviertel
und im Nikolaiviertel, ihren Anfang. Die ruhige und
IMMOBILIE DES MONATS 8
idyllische Atmosphäre der benachbarten Quartiere
stellt einen ruhigen Kontrapunkt zur lebendigen Berliner
Mitte mit dem nördlich gelegenen Alexanderplatz
und Scheunenviertel dar.
An den repräsentativen Hauseingang mit einem
baldachinartigen Vordach und den gartenarchitektonisch
gestalteten Hofgarten an der Voltairestraße
schließt sich eine großzügige Lobby mit Concierge-Service
und Gäste-Lounge an. Von hier erreichen Sie Ihr
Penthouse, das private Gym und den 40 Meter hoch
gelegenen Dachgarten mit weitem Blick über Berlin
und Kitchen-Lounge für private Empfänge
EXKLUSIV
Unverbindliche Visualisierung © GRANDAIRE Berlin Unverbindliche Visualisierung © GRANDAIRE Berlin
Die 7 Penthouses in den Geschossen 19 und 20 sind
der krönende Abschluss dieses besonderen Projektes.
Individuell geplante Grundrisse mit 147 bis 305 m²
Wohnfläche und bis zu 3,78 Meter hohe Zimmer erlauben
grandiose Ausblicke und eine in Berlin einzigartige
Wohnqualität. Die exklusive Ausstattung umfasst
unter anderem Kamine, maßgefertigte Küchen mit Geräten
von Gaggenau, Luxusbäder von Antoniolupi, ein
hochwertiges Lichtkonzept und ein KNX-Bussystem.
Bautenstand September 2019 © GRANDAIRE Berlin
Die Tiefgarage bietet besonders große PKW-Stellplätze
mit Ladestation für Elektrofahrzeuge. Die Penthouses
können bereits im Rohbau besichtigt werden. Gern stehen
wir Ihnen für eine Terminvereinbarung und Beratung
durch unsere Innenarchitektin zur Verfügung.
Herzlich willkommen im
GRANDAIRE Berlin!
EXKLUSIV 9
IMMOBILIE DES MONATS
EINE OASE IN
DER STADT.
In der Talstraße im gewachsenen Kern von Berlin-
Pankow entsteht fußläufig zum Prenzlauer Berg und
eingebettet in viel Grün ein großzügiges neues Wohnensemble
mit sechs eindrucksvollen Atriumhäusern.
Die preisgekrönten Architekten kombinieren
bodentiefe Holzfenster mit lebendigen Fassaden und
vertikalen Gärten - umlaufende Balkone und Terrassen
mit integrierten Pflanzkästen.
Das Projekt mit dem schönen Namen Immergrün
ist als KfW-55-Effizienzhaus zertifiziert. Es bietet
264 großzügige und lichtdurchflutete Wohnungen
mit 1,5 bis 4 Zimmern und 2 hochwertigen Ausstattungslinien
mit Eichenparkett, Fußbodenheizung und
Markenbädern. Jeder Wohnungstyp verfügt über einen
großen Balkon oder eine Terrasse, im Penthouse
sind zusätzlich Dachterrassen mit Panoramablick
zugeordnet. Von einer idyllischen Allee durchzogen
ist das Quartier frei von Autoverkehr, in der Tiefgarage
gibt es optionale PKW-Stellplätze.
Eigentumswohnungen in Pankow
Talstraße 4 bis 5A | 13189 Berlin
www.immergruen.online
Fotos: Unverbindliche Visualisierungen © IMMERGRÜN Berlin
Der Verkauf erfolgt provisionsfrei ab 299.500 €.
KONTAKT
Heike Pippow
Telefon: 030 / 44 353-114
Mobil: 0172 / 947 89 35
E-Mail: h.pippow@strategis.eu
Berliner Umland
Komfortabel und günstig
Berliner
wohnen vor den Toren Berlins
Umland
Komfortabel und
günstig wohnen
vor den Toren
Berlins
Schloss Sanssouci
© PROJECT Immobilien Wohnen AG
Das Berliner Umland liegt stark im Trend: Mit
80.000 zusätzlichen Bewohnern im Speckgürtel
um Berlin rechnen die Brandenburger
in den nächsten Jahren. Eine große Herausforderung,
die vor allem die Landesplaner beschäftigt.
Im Jahr 2030 könnten im Berliner Umland bis zu
980.000 Menschen leben. Das wären in 13 Jahren fast
neun Prozent mehr, wovon Brandenburgs Landesplaner
bereits ausgehen. Es müssen Neubaugebiete erschlossen
und der zusätzliche Verkehr, der durch die
vielen Berlin-Pendler entsteht, gesteuert werden.
Magnet Berlin
Das Berliner Umland profitiert von der großen Attraktivität
und Anziehungskraft der Metropole. Die
Hauptstadt gewinnt jedes Jahr etwa 50.000 Einwohner
hinzu. Die gesamte Region wächst dadurch auch
wirtschaftlich. Nicht alle Zugezogenen bleiben in
Berlin, was auch an der sich ständig verschärfenden
Wohnraumsituation in der Hauptstadt liegt.
Wachstum entlang der Schienen
Im südlichen und westlichen Berliner Umland
wächst die Bevölkerung am stärksten. Dabei liegen
die Siedlungen meist in der Nähe der Schienentrassen,
die eine schnelle Verbindung mit Regionalbahnen
nach Berlin hinein gewährleisten. Dies ist auch
politisch so gewollt, da die Brandenburger Landesregierung
alles tut, um den Autoverkehr nicht weiter zu
verstärken. Regelmäßig tagt der Verkehrsverbund
Berlin-Brandenburg, um über den Ausbau des Schienennetzes
zu beraten. Allerdings wird man um den
Ausbau von Straßen – zusätzlich zum Ausbau des öffentlichen
Nahverkehrs – nicht gänzlich herumkommen.
Bei den Autobahnen A24 und A10 ist dieser bereits
in vollem Gange und auch die Bundesstraßen
werden ins Visier genommen.
SONDERTHEMA 12
EXKLUSIV
Blütenpracht in der Linden Straße © Manfred Burkowitsch, Wikimedia
Commons / CC BY-SA 4.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens by-sa/4.0-de
(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de)
Sankt Maria Meeresstern in Werder © michael.berlin, flickr.com / CC BY-SA 2.0, lizensiert
unter CreativeCommons-Lizens by-sa/2.0-de(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)
Potsdam leuchtet
Die brandenburgische Landhauptstadt Potsdam
Potsdam / Groß Glienicke: attraktive
Vertino-Doppelhaushälften
ist als kontinuierlich expandierende Großstadt mindestens
so attraktiv wie Berlin. Ihre Bevölkerungsent-
Potsdam entsteht mitten in der brandenburgischen
In einer hochattraktiven Villen-Lage nördlich von
wicklung ist positiv: allein in den vergangenen
Wald- und Seenlandschaft das Neubauprojekt
fünf Jahren verzeichnete Potsdam einen
Vertino. Ausgestattet mit einem hohen
Einwohnerzuwachs von 10,5 Prozent.
Erholungs- und Freizeitwert umfasst
Die Folgen dieses rasanten Wachstums
liegen auf der Hand: Die
im familienfreundlichen Villen-
Vertino zehn Doppelhaushälften
ZIEGERT
Bank- und
Nachfrage nach Wohnraum wird
Immobilienconsulting GmbH
höher, das Angebot knapper,
Attraktive Vertinodie
Mieten steigen. Gerade
kompakter Wohnraum in Form
Doppelhaushälften
kleiner Wohnungen und Mikro-
Apartments ist gefragt. Potsdam ist
in das Berliner S-Bahn-Netz eingebunden
und wird von vielen fast schon als Stadtteil
der Bundeshauptstadt betrachtet. Das schlägt
sich auch in der Entwicklung der Baulandpreise nieder:
Ein Quadratmeter kostete in Potsdam vor neun
Jahren noch 110 Euro im Durchschnitt. Inzwischen
liegt der Preis doppelt so hoch. Tendenz weiter steigend.
Vergleicht man allerdings den Potsdamer Quadratmeterpreis
mit dem der begehrten Lagen in Berlin,
dann ist Potsdam noch immer günstig.
© ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting
Unverbindliche Visualisierung Leo-Bauer-Str. 8-12A
GmbH
EXKLUSIV 13
SONDERTHEMA
Potsdam © Kai Vogel / Pixabay.com
park Potsdam. Die optional unterkellerten Doppelhäuser
bieten auf großzügigen Wohnflächen von
155 Quadratmetern eine hochwertige Ausstattung,
die keine Wünsche offenlässt. Besonders angenehm:
eine Fußbodenheizung ist in allen vier Geschossen
eingebaut. Ein weiterer großer Vorteil: Die Zimmer
können noch individuell geplant werden. Von der
Terrasse, dem Balkon und der Dachterrasse aus lässt
sich die herrliche Umgebung genießen. Die angeschlossene
Garage wird durch das Haus betreten.
Sie hat einen eigenen Anschluss für E-Autos. Exklusiv
und bald nicht mehr zu haben: Tatsächlich gehören
die Vertino-Doppelhaushälften zu den letzten noch
verfügbaren Neubau-Immobilien des malerischen
Villenparks vor den Toren von Potsdam und Berlin.
Trend 2020: Eigentumswohnungen und
Häuser im Berliner Umland
Viele Bauunternehmen sind bereits in Brandenburg
tätig. Die Nachfrage bei Käufern und Mietern ist da,
was deutlich an den zahlreichen Neubauprojekten zu
erkennen ist. Neben den Bauunternehmen setzen private
Eigenheimbauer und Wohnungseigentümer auf
günstigere Immobilien vor den Toren Berlins.
Villenpark Potsdam: exklusives Wohnen
am Heinz-Sielmann-Ring
Mit Wohnflächen zwischen 206 und 212 Quadratmetern
verfügen die modernen Townhouses des Villenparks
Potsdam über ein sehr großzügiges Raumangebot.
Das ist ideal für Paare und Familien. Die
luxuriösen und voll ausgestatteten Immobilien präsen-
Potsdam Nauener Tor
© PROJECT Immobilien Wohnen AG
Brandenburger Str. / Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
© PROJECT Immobilien Wohnen AG
Luftaufnahme (Stand: September 2019)
© EUCON Europäische Consulting AG
Villenpark
Potsdam:
exklusives Wohnen
am Heinz-
Sielmann-Ring
Zwischen dem Volkspark Potsdam,
dem Bornstedter See und
dem Schlosspark Sanssouci gelegen,
bietet Studio Living Potsdam
P.1 zahlreiche Erlebnis- und Erholungsmöglichkeiten.
Auch die Potsdamer
Hochschulen und die geschichtsträchtige Altstadt
sind ganz nah. Eine Wohnlage, wie geschaffen
für erlebnishungrige Studenten mit Anspruch.
tieren sich in einem modernen Baustil. Helle, großzügig
geschnittene Räume und die vollverglaste Galerie
garantieren einen herrlich entspannenden Panoramablick
ins Grüne. Einen Blick, den man auch von der eigenen
Dachterrasse in vollen Zügen genießen kann.
Moderne Wohnkultur in sicherer Nachbarschaft, dicht
am Glienicker See, mit eigenem Garten – das ist das
Fundament dieser außergewöhnlichen Townhäuser.
Granitböden, Dielen-Echtholz-Parkett, Aluminium-
Fenster mit 3-fach Verglasung, LED-Einbauspots, luxuriöse
Bäder mit bodengleicher Regendusche und
großzügiger Badewanne, Fußbodenheizung auf allen
Wohnebenen und wertvolle Einbauten setzen sichtbare
Zeichen für die hohe Wohnkultur der Häuser.
Die 1- und 2-Zimmer-Apartments mit Wohnflächen
von 19 bis 62 Quadratmetern überzeugen
durch ihre praktische Aufteilung. Zur modernen Möblierung
gehören neben einem Bett, einem Kleiderschrank
und einer Küchenzeile auch ein Rollcontainer,
ein Schreibtisch und mehrere Wandregale. Was
braucht ein Student heute mehr? Für
zusätzlichen Komfort erhalten
die 2-Zimmer-Apartments
einen Esstisch mit vier
Stühlen. Die bodentiefen
Fenster und der
moderne strapazierfähige
Vinylboden mit
Studio
Living
Potsdam:
ideal für
Studenten und
Singles
Studio Living Potsdam: ideal für
Studenten und Singles
Nah am Schlosspark Sanssouci errichtet Project Immobilien
mit Studio Living Potsdam P.1 ein Neubauvorhaben,
das eine genauso große wie vielfältige Zielgruppe
anspricht: Die 214 modern möblierten
Studio-Apartments in der Pappelallee sind ideal für
Studenten, Singles, junge Berufstätige und Pendler. Zudem
bieten die komfortablen Appartements in guter
Lage Investoren beste Möglichkeiten zur Geldanlage.
Unverbindliche Visualisierung Studio Living Potsdam P.1
© PROJECT Immobilien Wohnen AG
EXKLUSIV 15
SONDERTHEMA
Belvedere Pfingstberg © Kerstin Riemer / PIxabay.com
Fußbodenheizung schaffen eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre
im Herzen der brandenburgischen
Hauptstadt. So wird die Studienzeit für die P.1-Bewohner
zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Kunst und Kultur
Im Berliner Speckgürtel muss niemand auf Kultur
verzichten. Brandenburg ist Kulisse eines fast unerschöpflichen
Angebotes an Veranstaltungen. Festivals
in Schlössern und Parks, Theater auf Naturbühnen
und Konzerte in kleinen Dorfkirchen laden
Besucher ins Berliner Umland ein. Auch Märkte, Feste,
Stadtführungen und Sportveranstaltungen stehen
auf dem Programm.
Zu den bekanntesten Veranstaltungen in Brandenburg
gehört das Baumblütenfest in Werder, direkt vor
den Toren Berlins. Das Fest zieht jedes Jahr über
500.000 Besucher an und zählt damit zu den größten
Volksfesten in Deutschland.
Meist sehr früh ausverkauft ist die Potsdamer
Schlössernacht, die jährlich im Park Sanssouci stattfindet.
Die Veranstaltung wird begleitet von Darstellern,
Musikern und Bürgern in barocken Kostümen,
klassischen Musikfestspielen und einem großen Feuerwerk.
Ein herrliches Spektakel.
Die Brandenburger Symphoniker gehören zu den
besonders prominenten kulturellen Institutionen des
Landes. Gegründet wurde das Orchester bereits im
Jahr 1810 von preußischen Militärmusikern. Ihre regelmäßig
ausverkauften Sinfoniekonzerte sind gesellschaftliche
Ereignisse.
Attraktive Studienmöglichkeiten &
internationale Spitzenforschung
Brandenburg hat sich mit zahlreichen Lehr- und
Forschungseinrichtungen als erstklassiger Hochschul-
und Wissenschaftsstandort etabliert, ist international
ausgerichtet und zukunftsorientiert. 375 Studiengänge
an acht Hochschulen locken Studierende
aus allen Bundesländern. Die großen Forschungsorganisationen
– Fraunhofer Gesellschaft, Hermann
von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren,
Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft
– sind mit insgesamt 19 Instituten im Land
Brandenburg vertreten.
SONDERTHEMA 16
EXKLUSIV
Viele Jobs auch im Umland Berlins
Wer in den Speckgürtel rund um Berlin zieht, der
arbeitet häufig in der Hauptstadt und pendelt morgens
rein und abends wieder raus. Das ist aber nicht
zwangsläufig notwendig, denn auch in Brandenburg
finden sich immer mehr attraktive Jobs.
Zu den bekanntesten Unternehmen in Brandenburg
zählen Rolls-Royce, Bombardier und BASF. Letztere
produziert in der Lausitz mit 1.900 Mitarbeitern
technische Kunststoffe und Pflanzenschutzmittel.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Tourismusbranche
eine wichtige Rolle in Brandenburg spielt:
Mit rund 60.000 Beschäftigten in über 10.000 Unternehmen
und einem Umsatz von 4,3 Milliarden Euro
pro Jahr. Jedes Jahr vermeldet die Tourismus-Marketing
Brandenburg GmbH neue Rekordergebnisse.
Die touristische Wertschöpfungskette ist allerdings
nicht auf das Gastgewerbe beschränkt. Es macht nur
rund 44 Prozent des Umsatzes aus. Ein ganz erheblicher
Anteil fließt in den Einzelhandel und die Dienstleistungsbranche.
In Brandenburg hat jede Region ihre wirtschaftlichen
Schwerpunkte. Über alle Regionen hinweg ist
die Wirtschaft in Brandenburg aber vor allem von zwei
Wirtschaftszweigen geprägt: Logistik und Industrie.
Tourismus boomt und schafft Jobs
Die einzigartigen Naturlandschaften mit Kiefernund
Buchenwälder, Seen und Mooren neben ausgedehnten
Flusstälern mit weiten Wiesen und Auenlandschaften
sind zu einem Markenzeichen des
Landes geworden. Elf Naturparke, drei Biosphärenreservate
und der Nationalpark Unteres Odertal nehmen
ein Drittel der Fläche Brandenburgs ein.
Das Berliner Umland – attraktiv für viele
Investoren, Baufirmen und Architekturbüros sind
schon seit Jahren engagiert dabei attraktiven Wohnraum
für Mieter, Hausbesitzer und Wohnungseigentümer
im Berliner Umland zu schaffen. Die Nachfrage
ist da und sie steigt stetig an. Noch sind die Immobilienpreise
im Umland günstiger als in der Hauptstadt.
Wer sich für eine Wohnung oder ein Haus vor den
Toren Berlins interessiert, der sollte – gerade bei den
derzeit niedrigen Zinsen für Immobilienfinanzierungen
– nicht zu lange warten.
Bastian Behrens
Brandenburger Tor und Luisenplatz Potsdam © PeterBe / Pixabay.com
Orangerie Potsdam bei Nacht
© Florian Lindner, Wikimedia Commons / CC
BY 2.5, lizensiert unter CreativeCommons-
Lizens by/2.5-de(https://creativecommons.
org/licenses/by/2.5/deed.de)
EXKLUSIV 17
SONDERTHEMA
LOFT-FLAIR
IM GRÜNEN
SONDERTHEMA 18
EXKLUSIV
Kaufpreise:
ab 848.000,– €
(provisionsfrei!)
UND DOCH CITYNAH MIT
GROSSER DACHTERRASSE
UND GARTEN
Grundstück:
ca. 212–346 m 2
Wohnflächen:
206–212 m 2
Der Villenpark Potsdam liegt an der westlichen Berliner
Stadtgrenze inmitten schöner Natur. Bis zum
Groß Glienicker See sind es nur wenige Minuten zu
Fuß. In dieser reizvollen Lage ist ein erstklassiges
Wohnviertel mit luxuriösen Häusern entstanden.
Mit hochwertigen Materialien im modernen Stil mit
großzügig geschnittenen Wohnräumen gebaut, sind
die Villen jeweils mit einer vollverglasten Galerie für
einen unvergleichlichen Panoramablick ins Grüne
ausgestattet. Eine umweltschonende und energieeinsparende
Bau- und Haustechnik gewährleistet
nachhaltiges Wohnen.
Ein außergewöhnliches Projekt!
Die Häuser sind schlüsselfertig und können sofort
bezogen werden.
Luftaufnahme (Stand: September 2019)
TELEFON: 0800 - 144 76 00
www.villenpark-potsdam.com
Rudi-Ball-Str. 26 | 14476 Potsdam
OT Groß Glienicke
(Navigation: Seeburger Chaussee 2)
Mail: info@villenpark-potsdam.com
Ein Projekt der: EUCON Europäische Consulting AG
EXKLUSIV 19
SONDERTHEMA
Berliner Bezirke
Berlin-Mitte
Leben in der pulsierenden Großstadt
Politik und Medien, Kultur und Tourismus bestimmen
den Rhythmus in Berlin-Mitte. Hier
schlägt das Herz der Hauptstadt. Und es
schlägt schnell: Tagsüber drängeln sich geschäftige
Anzugträger und Touristen aus aller Welt durch
die Friedrichstraße und Unter den Linden entlang.
Nachts leuchten der historische Gendarmenmarkt,
das legendäre Brandenburger Tor, die Hochhäuser
am Potsdamer Platz, das mondäne Hotel Adlon und
der Fernsehturm am Alexanderplatz um die Wette.
So kennen Millionen Menschen weltweit die Spree-
Metropole aus dem Fernsehen.
Gendarmenmarkt
© Valentin Sonntag / pixabay.com
Hier lebt es sich
herrlich urban
am Puls der Zeit in
einer der attraktivsten
Metropolen
Europas
Es ist ein Erlebnis durch die Straßen von Berlin-
Mitte zu flanieren und das Treiben der Großstadt zu
genießen. Hier ist Berlin zu jeder Tages- und Jah-
BEZIRKSVORSTELLUNG 20
EXKLUSIV
Hotel Adlon
© moerschy / pixabay.com
vards, der Nebenstraßen und in den spreenahen Lagen
sind Wohnungen bei Käufern und Mietern sehr
begehrt. Wer hier wohnt, wohnt im Herzen des alten
Berlins. Mehr Mitte geht in der Hauptstadt nicht.
Berliner Fernsehturm
© wal_172619 / pixabay.com
reszeit quicklebendig. Urbanes Wohnen und Arbeit,
ganz nah beieinander, kreieren einen der aufregendsten
Bezirke der deutschen Hauptstadt. Das
Herz von Berlin liegt rund um die historische Prachtallee
„Unter den Linden“. Jeder Stein atmet hier Geschichte.
Zwischen dem wiedererrichteten Stadtschloss
der Hohenzollern und dem Brandenburger
Tor haben die altehrwürdige Humboldt-Universität,
das Zeughaus, die Akademie der Künste, zahlreiche
Botschaften und das berühmte Hotel Adlon ihren
Sitz. Zu den schönsten Plätzen von Mitte gehören der
Pariser Platz und der Gendarmenmarkt. Hier herrscht
das Flair von London, Paris, Wien und Rom – hier ist
Berlin eine wahrhaft europäische Metropole. Die Gebäude
mit ihren historischen Fassaden strahlen eine
ganz besondere Aura aus. Entlang des Prachtboule-
Der Bezirk Berlin-Mitte entstand im Jahr 2001
durch die Zusammenlegung der bis dahin eigenständigen
Bezirke Tiergarten, Mitte und Wedding.
Der Regierungssitz mit dem Bundeskanzleramt und
zahlreichen Bundesministerien befindet sich hier
genauso wie der Deutsche Bundestag, das höchste
Parlament der Republik. Auch der höchste Vertreter
Deutschlands, der Bundespräsident, residiert im Bezirk,
im Schloss Bellevue.
Bis zu 370.000 Einwohner leben heute in Berlin-
Mitte. Jeder zweite Bewohner hat einen Migrationshintergrund,
was vor allem auf die Ortsteile
Wedding, Gesundbrunnen
und Moabit zurückzuführen
ist, die sehr multikulturell
bevölkert sind. Der Bezirk
ist mit einer Einwohnerdichte,
die doppelt
so hoch ist wie
in Berlin sonst üblich,
sehr dicht besiedelt.
EXKLUSIV
21
BEZIRKSVORSTELLUNG
Schloss Bellevue
© Martin Hey / flickr.com, CC
BY-SA 3.0 (creativecommons.
org/licenses/by/4.0/deed.de)
Besonders
gut lässt sich
das Flair von Berlin
Mitte entlang
des Spreeufers
genießen
Regierungsviertel © Andreas Höft
Eine Ausnahme bildet nur der besonders exklusive
Ortsteil Tiergarten, wo Wohnungen und Häuser sehr
teuer sind und viele Botschaften und Konzerne ihre
Repräsentanz haben.
Moabit, Wedding und Humboldthain gehörten
schon im Kaiserreich zu den größten Industriestandorten
Berlins und auch heute befinden sich hier drei
große Industrie- und Gewerbegebiete: Moabit-West
mit Siemens, vielen kleinen und mittelgroßen Betrieben,
dem Fruchthof und dem bekannten Westhafen.
Der Standort Fennstraße in Wedding, das bekannteste
hier angesiedelte Unternehmen ist die Bayer
AG. Und, von den beiden erstgenannten nicht weit
entfernt: Humboldthain mit einem 21 Hektar großem
Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort.
Markant sind die ehemaligen AEG-Fabrikhallen,
die an die große Zeit der Industriemetropole Ende
des 19. Jahrhunderts erinnern. Heute beherbergen
sie das in den 1980er Jahren etablierte erste deutsche
Gründerzentrum. Aufgrund der sehr zentralen
Lage, dem Regierungsviertel und den vielen Even-
Locations haben sich im Bezirk zahlreiche Lobbyisten,
Nichtregierungsorganisationen, Medienunternehmen
und Hotels angesiedelt. Mit der Friedrichstraße,
dem Potsdamer Platz und dem Alexanderplatz hat
der Bezirk drei der bekanntesten Einzelhandelsstandorte
Berlins. Hinzu kommen die zahlreichen exklusiven
Geschäfte an der Friedrichstraße, Unter den
Linden und in deren Seitenstraßen.
Alexanderplatz © Olivier Bruchez / flickr.com, CC SA 4.0
(creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de)
Die Spitzenpreise für Immobilien liegen in Berlin-Mitte
bei 15.000 Euro pro Quadratmeter. Etwas
günstiger sind die an verkehrsreichen Standorten
gelegenen Immobilien, beispielsweise an der Leipziger
Straße, der Friedrichstraße und der Wilhelmstraße.
Hier sollten Käufer mit 6.000 bis 8.000 Euro pro
Quadratmeter kalkulieren. Im Vergleich zu anderen
europäischen Metropolen wie Rom, London oder
Paris ist das günstig. Eine Investition kann sich auch
heute noch schnell bezahlt machen: Experten prognostizieren
sowohl im Alt- als auch im Neubau einen
BEZIRKSVORSTELLUNG 22 EXKLUSIV
Das Marie-Elisabeth-Lüders-
Haus, aufgrund seiner Fassadengestaltung
auch „Waschmaschine“
genannt, gehört zu
den Gebäuden des Berliner
Regierungsviertels © Andreas Höft
Deutscher Bundestag - Reichstagsgebäude
© Filipe Castilhos / flickr.com, Wikimedia Commons /
CC BY-ND 2.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens
by-nd/2.0-de (https://creativecommons.org/licenses/bynd/2.0/deed.de)
weiteren Preisanstieg. Das Angebot
an freien Wohnimmobilien in Berlin-Mitte sinkt stetig,
die Nachfrage nimmt rasant zu.
Zu der exklusiven Wohnlage gehört das beste
Kulturangebot der Hauptstadt. Rund um das Stadtschloss
liegen die großen Museen und bedeutenden
historischen Sammlungen. Ein einmaliger
Schatz, der in den Dauerausstellungen immer wieder
neu inszeniert wird. Zu Mitte gehören aber auch die
Kunstsammlungen der großen Stiftungen und die
internationalen Galerien. Hier ist das Who-is-Who
der Kunstwelt versammelt und bringt seine Besucher
zum Staunen. Für Touristen bieten der Admiralspalast,
das traditionsreiche Berliner Ensemble und die
Philharmonie in der Nähe des Potsdamer Platzes ein
abwechslungsreiches Programm.
Rund um den Hauptbahnhof verwandelt sich derzeit
der ehemalige Grenzstreifen in das moderne Büroviertel
Europacity. Häufig sind die neuen Büro- und
Gewerbeflächen bereits vor Baubeginn langfristig
vermietet. Auf die zukünftige Mischung und Entwicklung
des Viertels darf man gespannt sein. All diese
großen Projekte sind in der zeitlichen und räumlichen
Dichte europaweit einmalig und es wundert
nicht, dass der Markt für Immobilien in Berlin-Mitte
zu den beliebtesten in Europa zählt.
Den Spree-Blick genießen
Besonders gut lässt sich das Flair von Berlin Mitte
entlang des Spreeufers genießen. Auf den zahlreichen
Schiffstouren entlang der Museumsinsel, der
Friedrichstraße, Schloß Bellevue und dem Bundesministerium
des Inneren lässt sich der Bezirk hautnah
erleben. Durch die Spree, die vielen Kanäle und
zahlreichen Brücken wird deutlich, warum Berlin den
Spitznamen „Spree-Athen“ völlig zu Recht trägt. Berliner
treffen sich im Sommer gerne in dem kleinen
Monbijoupark an der Spree, zwischen den Hackeschen
Höfen und der Museumsinsel, zum Picknicken,
Grillen und Erholen. Biergärten und Strandbars laden
hier zum Entspannen ein. Die Museen auf der
Museumsinsel sind für Besucher geöffnet. Dazu zäh-
Museumsinsel und Fernsehturm
© Thomas Wolf, Wikimedia Commons /
CC BY-SA 3.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens
by-sa/3.0-de(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de)
EXKLUSIV
23
Die Museumsinsel gehört seit 1999 als weltweit einzigartiges kulturelles
und bauliches Ensemble zum UNESCO-Welterbe. In der Alten
Nationalgalerie sind Gemälde und Skulpturen des 19. Jhd. zu sehen
© Andreas Höft
len die Alte Nationalgalerie, das weltberühmte antike
Exponate umfassende Pergamonmuseum, das
Bode-Museum mit historischen Schätzen und das
Alte Museum. Ganz in der Nähe befinden sich der
prachtvolle Berliner Dom, das bekannte Maxim-Gorki-Theater
und das Deutsche Historische Museum.
Mit Kindern lohnt sich ein Besuch des „AquaDom
& See Life Berlin“. Hier ist man in einer aufregenden
Unterwasserwelt und kann mehr als 5.000 Meerestiere
aus aller Welt entdecken.
Alexanderplatz:
Neue Immobilien in Berlin-Mitte
„Berlin Alexanderplatz“ – so lautet der Titel von Alfred
Döblins 1929 publizierten Erfolgsroman, der diesen
zentralen Platz in der östlichen Mitte Berlins legendär
gemacht hat. Heute gehört der „Alex“ zu den
Standorten, in dessen Umfeld die ambitioniertesten
Wohnbauprojekte in Mitte geplant werden. Geht es
nach den der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher
und engagierten Investoren, dann wird sich das Areal
grundlegend verändern und durch anspruchsvolle
Wohntürme aufgewertet. Entwickler und Architekten
warten sehnsüchtig darauf, endlich diesem zentralen
großen Platz und seinem Umfeld eine neue moderne
Identität zu geben. Es werden Wohntürme nach
höchsten internationalen Standards entstehen. Der
Alexanderplatz braucht diese Aufwertung, sowohl
im Stadtraum, in der Verkehrsführung als auch in
der Architektur. Der traditionsreiche Alexanderplatz
in Ostberlin wird ein neues Gesicht erhalten. Darauf
freuen sich viele.
Der Potsdamer Platz:
Hier geht es hoch hinaus
Den größten Wandel hat seit 1990 der Potsdamer
Platz erlebt. Zeugte er viele Jahre nach dem Mauerfall
noch von der deutschen Teilung, so entwickelte
er sich seit der Mitte der 1990er Jahre zum lebhaften
Geschäfts- und Kulturzentrum. Hier entstanden im Stil
der „Postmodernen Architektur“ das „Quartier Daimler”,
das „Sony Center“, das Einkaufszentrum „Potsdamer
Platz Arkaden“ und der „Bahntower“, der nachts
weit über die Innenstadt leuchtet. Wer die moderne
und kreative Seite Berlins entdecken will, ist im Areal
rund um den Potsdamer Platz genau richtig. Auch diese
Gegend hat inzwischen zahlreiche Top-Wohnlagen
Berliner Hauptbahnhof © Allie_Caulfield / flickr.com,
CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.de)
BEZIRKSVORSTELLUNG 24
EXKLUSIV
Potsdamer Platz
© Ansgar Koreng, Wikimedia Commons /
CC BY-SA 4.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens
by-sa/3.0-de(https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de)
mit Concierge-Service, Doorman und beheizten Tiefgaragen.
Diese 1A-Immobilien haben natürlich auch
ihren entsprechend hohen Kauf- und Mietpreis.
Immer interessanter:
Wedding und Moabit
Wenn Berliner von „Mitte“ sprechen, dann meinen
sie den früheren Bezirk und heutigen Ortsteil Mitte
rund um die Friedrichstraße und Unter den Linden. Seit
der Bezirksreform gehören aber auch die weiter westlich
liegenden Ortsteile Wedding und Moabit dazu. Sie
liegen ebenfalls sehr zentral und verfügen noch über
viel Potential für anspruchsvolles Bauen und Leben.
Moabit hat sich vom traditionsreichen Arbeiterstadtteil
zur urbanen Insel mitten in Berlin entwickelt.
Eine Insel für alle, die die Vielfalt und das Echte lieben.
Schulen, Kitas, Parks, Ärzte, Supermärkte – auch
Familien finden hier alles für ein gutes Leben. Die
Verkehrsanbindung ist dank U- und S-Bahnen, vieler
Bus-Linien, dem schnellen Bustransfer zum Flughafen
Tegel, dem Autobahnanschluss und dem Berliner
Hauptbahnhof hervorragend. Gemeinsam garantieren
diese Faktoren, daß Moabit für Mieter, Eigentümer
und Kapitalanleger immer attraktiver wird.
Moabit,
Wedding und
Humboldthain
gehörten schon im
Kaiserreich zu den
größten Industriestandorten
Berlins
Das neue Wohnquartier Lehrter Straße liegt zwischen
Wedding, Moabit und Mitte, nur wenige Gehminuten
vom Berliner Hauptbahnhof
entfernt. Das Quartier
rund um die Lehrter Straße hat
eine wechselvolle Vergangenheit:
im 19. Jahrhundert erstreckten sich
auf der westlichen Seite der Lehrter Straße
Kasernen. Auf der östlichen Seite verliefen die Bahnanlagen
der Lehrter Bahn – nach dem Zweiten Weltkrieg
jahrzehntelang ein „Niemandsland“ zwischen
Ost und West, geprägt von der Berliner Mauer. Durch
die Wiedervereinigung rückte die Lehrter Straße vom
Rand in die Mitte Berlins. Heute gehört diese zentrale
Gegend zu den städtebaulich interessantesten Lagen
der Hauptstadt: im östlichen Bereich entsteht die international
beachtete Europacity und im westlichen Bereich
wächst das attraktive neue Wohnquartier „Lehrter
Straße – Mittenmang“ heran.
Wer in Berlin-Mitte eine Eigentumswohnung oder
Mietwohnung hat, der kann sich heute glücklich schätzen.
Hier lebt es sich herrlich urban am Puls der Zeit
in einer der attraktivsten Metropolen Europas. Allerdings:
Kaufpreise und Mieten steigen kontinuierlich.
Wer hier eine Wohnung erwerben will, der sollte diese
besser heute als morgen kaufen, denn die Preise
kennen in Berlin-Mitte nur eine Richtung: nach oben.
Bastian Behrens
EXKLUSIV
25
BEZIRKSVORSTELLUNG
Berliner Kieze
Klosterviertel-Kiez
Urban und idyllisch, am Puls der
Zeit und mit viel Geschichte
Er gehört zur historischen Mitte der Hauptstadt
und ist eines der ältesten Quartiere Berlins:
der Klosterviertel-Kiez. Seine idyllisch-historische
Atmosphäre, ganz nah an der Spree, stellt einen
ruhigen Kontrast zur lebendigen Berliner Mitte mit
ihrem weltweit bekannten Alexanderplatz und dem
szenigen Scheunenviertel dar. Wer in zentraler Bestlage,
mit Wasserblick, am Puls der Metropole und
dennoch idyllisch leben will, der ist im Klosterviertel-
Kiez genau richtig.
Das Klosterviertel verdankt seinen Namen dem
Grauen Kloster der Franziskaner im mittelalterlichen
Berlin. Das Franziskanerkloster befand sich in
der heutigen Klosterstraße im Ortsteil Berlin-Mitte.
Vor seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg galt das
Kloster als das bekannteste mittelalterliche Bauwerk
der Stadt. Nach dem Krieg wurde die Ruine der
Franziskaner-Klosterkirche, ähnlich wie die Ruine
der Gedächtniskirche am Kurfürstendamm, baulich
gesichert. Sie gilt seither als Mahnmal des Krieges
und ist eine der letzten erhaltenen gotischen Sehenswürdigkeiten
der Hauptstadt.
Wohnen in Wassernähe? Viele meinen: Das ist in
Berlin nur am Wannsee oder am Müggelsee möglich.
Doch wer sich den Luxus gönnen möchte am
Wasser zu wohnen, der muss nicht aus der City ziehen.
Die Spree fließt mitten durch Berlin. An ihren
Ufern finden sich Eigentumswohnungen in bester
KIEZBERICHTE
26
EXKLUSIV
Unverbindliche Visualisierung
© GRANDAIRE Berlin
Zwischen
dem legendären
Alexanderplatz und dem
historischen Klosterviertel
entsteht der erste neue
Wohnturm in Berlin-Mitte
–
DAS GRANDAIRE
Unverbindliche Visualisierung
© GRANDAIRE Berlin
Lage, mit weitem
Blick, viel Licht und
erfrischendem Wasser direkt
vor der Tür. Großstädtisches Leben und Wasser-Luxus
– ein Wohntraum für Stadt-Genießer, der auch
im Klosterviertel-Kiez möglich ist. Die Spree teilt
sich hier in Höhe der Mühlendammschleuse in ihren
Hauptarm und den Spreekanal. Beide umfließen
die uralte Fischerinsel und ihre Verlängerung, die
viel bekanntere Museumsinsel mit ihren berühmten
Museen und Sammlungen. Mindestens genauso viel
Ruhm hätte die Fischerinsel, die dem Klosterviertel-
Kiez gegenüberliegt, verdient, denn dort stand die
Wiege Berlins. Auf der Fischerinsel ließen sich die
ersten Siedler nieder und lebten vom Fischfang.
Spreekanal © Paul VanDerWerf / flickr.com, CC BY 2.0, lizensiert unter CreativeCommons-
Lizens by/2.0-de (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
EXKLUSIV 27
KIEZBERICHTE
Unverbindliche Visualisierung
© GRANDAIRE Berlin
idyllischhistorische
Atmosphäre, ganz
nah an der Spree
Heute werden hier Fische nur noch von einigen
Hobbyanglern am Rolandufer, in Sichtweite des Alten
Stadthauses, und im Schatten der niederländischen
Botschaft gefangen.
Zwischen dem legendären Alexanderplatz und
dem historischen Klosterviertel entsteht der erste
neue Wohnturm in Berlin-Mitte – das Grandaire.
Mit seiner hellen Natursteinfassade und raumhohen
Panoramafenstern zitiert dieser Wohnturm der Extraklasse
auf 20 Geschossen die Architekturklassiker
der Chicago School. Das Grandaire bildet den
beeindruckenden Auftakt für ein neues Stadtquartier
entlang der Alexanderstraße, mit Blick auf die
historische Altstadt und die Spree. Auf dem Dach
eines der beiden Grandaire-Gebäude lädt eine
gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse zum Entspannen
ein. Die 40 Meter hoch gelegene Terrasse
„Rooftop Garden“ ist der perfekte Ort, um Freunde
zu treffen. Flexible Wohnungsgrößen mit 2 bis 4
Zimmern und die drei hochwertigen Ausstattungslinien
Acqua, Terra und Aria lassen keine Wünsche
offen. Die Innenausstattung erfüllt modernste Standards.
So haben die neuen Grandaire-Bewohner die
Wahl zwischen unterschiedlichen Parkettausführungen,
Fliesen, Badobjekten sowie Tür- und Fensterbeschlägen.
Verwendet werden ausschließlich Produkte
und Materialien bekannter Markenhersteller.
In der Grandaire-Lobby steht rund um die Uhr ein
Concierge zur Verfügung und im hochwertig eingerichteten
Fitnessstudio können sich die Bewohner
fithalten, ohne das Haus verlassen zu müssen.
Neben den historischen Wohnvierteln mit ihren
bedeutsamen Spuren der Berliner Stadtgeschichte
und dem Alexanderplatz liegen auch die berühmte
Flaniermeile Unter den Linden, das Regierungsviertel,
das Brandenburger Tor und die Friedrichstraße
in Laufweite des Grandaire. Die Philharmonie und
die grüne Lunge der Hauptstadt, der Große Tier-
KIEZBERICHTE
28
EXKLUSIV
garten, sind von dem neuen Wohnensemble in der
Voltairestraße ebenfalls bequem zu erreichen. Und
natürlich nicht zu vergessen: die trendigen Szene-
Kieze im Prenzlauer Berg und Friedrichshain, die in
östlicher und nordöstlicher Richtung vor den Toren
des Grandaire liegen. Entlang des Spreeufers stehen
außergewöhnliche Gebäude wie das trendige Hotel
Nhow, die umgebauten Hafenspeicher der Unterhaltungsgiganten
MTV und Universal. Wichtig sind auch
die Oberbaumbrücke und die berühmte East Side
Gallery. Das Nachtleben in Friedrichshain ist legendär,
so gehört der Club „Berghain“ zu den weltweit
bekannten Top-Locations. Der in der Spree schwimmende
„Molecule Man“ bildet das Tor nach Mitte. An
der Spree bieten sich vielfältige Möglichkeiten für
sportliche Aktivitäten. Das Sportboot Center Berlin
mit Bootsschule und Yachtcharter befindet sich in
der Nachbarschaft. Das beliebte Badeschiff und das
50-Meter-Becken der Schwimm- und Sprunghalle im
Europasportpark in Friedrichshain sind nah.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Grandaire
liegt das Einkaufs- und Freizeitcenter Alexa. In diesem
lichtdurchfluteten Haus im Art-Déco-Stil und
dem besonderen Flair der 20er Jahre finden sich
nicht nur unzählige Einkaufsmöglichkeiten, hier wird
auch ein umfangreiches Angebot an spannender
Unterhaltung für die ganze Familie direkt am Alexanderplatz
geboten. In mehr als 170 Geschäften bietet
Alexa große Marken und anspruchsvolle Shopkonzepte
auf fünf Ebenen. Interessant: genau an dieser
Stelle stand früher die aus der TV-Serie „Babylon
Berlin“ und den Volker Kutscher Romanen bekannte
„Rote Burg“ – also das alte Polizeipräsidium am Alexanderplatz,
in dem der berühmte Kriminalist Ernst
Gennat Kriminalgeschichte schrieb und die Romanfigur
Gereon Rath seinen Schreibtisch hatte.
Urban und idyllisch, am Puls der Zeit und mit viel
Geschichte – so ist der Klosterviertel-Kiez in Berlin-
Mitte. Seine Bewohner leben die anspruchsvolle
Moderne in einer der gefragtesten Metropolen Europas.
Dabei haben sie auch einen Sinn für die lange
Geschichte dieses Ortes und sehen bei einem verträumten
Blick aus ihrem Fenster auf die Fischerinsel
die ersten Berliner in ihren kleinen Booten Fische in
der Spree fangen.
Bastian Behrens
Berlin - Franziskaner-Klosterkirche © Fred Romero / flickr.com, CC BY 2.0, lizensiert
unter CreativeCommons-Lizens by/2.0-de (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
Außenansicht © Christian Rudat
Berliner Kieze
Diesen
SOMMER
einziehen!
Schlosspark-Kiez
Wohnen rund ums Schloss
Charlottenburg
Charlottenburg gehört zu Berlins beliebtesten Wohnlagen,
denn zu diesem West-Berliner Stadtteil zählen der berühmte
Kurfürstendamm, die prachtvolle Bismarckstraße und
kleine Stadtparks, wie der Lietzenseepark mit seinen ausgedehnten
Liegewiesen und Wanderwegen. Seit über 130 Jahren ist Charlottenburg
die erste Wahl für Liebhaber von prachtvollen Altbauwohnungen,
denn die Gebäude der Gründerzeit strahlen eine ganz besondere
Atmosphäre aus. Daneben ist das Schloss Charlottenburg,
die ehemalige Sommerresidenz der Hohenzollern, heute das einzige
Schloss in City-Lage, dass sowohl für Besucher zugänglich ist als
auch über einen weitläufigen öffentlichen Garten verfügt.
KIEZBERICHTE
30
EXKLUSIV
Das Schloss Charlottenburg entstand am Ende
des 17. Jahrhunderts und erfuhr innerhalb des 18.
Jahrhundert zahlreiche Veränderungen und Erweiterungen.
Sämtliche bedeutenden Architekten
Preußens hinterließen ihre Spuren. Eine der außergewöhnlichen
Ergänzungen bildete der Neue Pavillon
von Karl Friedrich Schinkel - errichtet 1825/26 - im Stil
einer italienischen Villa. In dieser Zeit lag das Schloss
weit außerhalb der Zollmauer, denn diese verlief am
Brandenburger Tor. Rund um das Schloss Charlottenburg
gab es zu dieser Zeit eine Bebauung mit niedrigen
Häusern. Das Jahr 1851 brachte eine Wende,
denn seinerzeit beauftragte Friedrich Wilhelm IV. den
Architekten Friedrich August Stüler mit den beiden
Zwillingsbauten vis-à-vis des Haupteingangs. In den
kommenden Jahren sollten die südlich vom Schloss
gelegenen Quartiere eine neue Bebauung erhalten.
Teilweise entstanden Wohngebäude in Blockrandbebauung
aber auch Einzelgebäude wie die “Villa
Sorgenfrei” des Kommerzienrats Alexander Mendelssohn.
Zu diesem privaten Refugium gehörte auch der
heutige Schustehruspark. Rund um das Schloss Charlottenburg
entstanden am Ende des 19. Jahrhunderts
weitere Wohnquartiere.
Der Schlosspark-Kiez zeichnet sich durch seine attraktive
Vielfalt aus. Es gibt Flohmärkte, das Spreeufer,
liebevoll gestaltete Plätze und die Bewohner
sind mit ihrem Kiez verbunden. Maßgeblich trägt
das imposante Schloss zu dem besonderen Gefühl
Alle Fotos unverbindliche
Visualisierungen
© ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting
GmbH
Wohnzimmer
des verwurzelt sein bei.
Die Menschen wohnen
manchmal schon seit Generationen
in diesem Kiez und es gibt
Hofansicht
eher wenig Zuzug, denn Wohnraum
ist rar. Jetzt können sich Berliner und Liebhaber
der besonderen Aura des Schloss Charlottenburg
einen Wohntraum erfüllen und unmittelbar westlich
vom Schlosspark ein neues Domizil beziehen. Das
Objekt “Am Schlosspark” ist ein exklusiver Neubau-
Park mit einzelnen Mehrfamilienhäusern auf einem
autofreien Grundstück. Die kubischen Neubauten
bestehen aus einem viergeschossigen Sockelbau
Schlafzimmerbeispiel
Wohn- und Esszimmerbeispiel
EXKLUSIV 31
KIEZBERICHTE
Alle Fotos unverbindliche Visualisierungen
© ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting GmbH
und zwei zurückspringenden Staffelgeschossen,
die als Penthouses
einen besonderen Wohnkomfort
garantieren. Überwiegend werden
1- bis 5-Zimmer-Wohnungen
mit circa 38 bis 176 Quadratmeter
Wohnfläche entstehen. Zum modernen
Wohnkonzept gehören bodentiefe
Fenster, eine lichte Raumhöhe von
2,80 m bzw. knapp 3 m, Echtholzparkett
mit Fußbodenheizung, Aufzug, sowie Balkone,
Loggien und Terrassen. Hier sollen sich
Singles, Paare und Familien zuhause fühlen. Zu
den Liebhaberstücken gehören die Penthouses und
5-Zimmer-Wohnungen.
Die Bewohner des Objekts “Am Schlosspark” können
den Park des Schloss Charlottenburg durch den
nahegelegenen Seiteneingang betreten und haben
Spazierwege und Joggingstrecken unmittelbar
vor der Haustür. Zu jeder Jahreszeit bietet der Park
Erholung vom Alltag. Und in den Wintermonaten,
wenn die hohen Bäume ihr Laub abgeworfen haben,
dann zeigt sich die prachtvolle Schlosskuppel in ihrer
ganzen Schönheit. In der unmittelbaren Nachbarschaft
zum Objekt “Am Schlosspark” gibt es die
Wohnzimmerbeispiel
REICHLICH
PLATZ FÜR DIE
SCHÖNEN DINGE
DES LEBENS
ESCP Europe Business School,
das Schlosspark-Hotel und die Schlosspark-Klinik.
Ebenfalls fußläufig sind ein Fitness-Studio,
ein Supermarkt mit italienischen Lebensmitteln
und ein Getränkemarkt zu erreichen. Außerdem hält
© Nellmac / Getty Images
Schlosspark Charlottenburg © Orleander21, Wikimedia Commons / CC
BY-SA 4.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens by-sa/4.0-de (https://
creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de)
land, denn Tegeler See, Havel und die Bootsplätze
rund um Pichelswerder sind schnell erreicht.
Wohnzimmerbeispiel
Der Schlosspark-Kiez überzeugt mit seiner
attraktiven Mischung aus königlicher Aura,
Hochkultur in Form von gleich mehreren Museen,
den gemütlichen Restaurants entlang der
Schloßstraße sowie den vielen Geschäften und
einer hervorragenden Anbindung. Alles dreht
sich um das Schloss und den einmaligen Park, der
zu den Berliner Gartendenkmalen gehört. Als untrennbare
Einheit zum Schloss zu betrachten, bietet
er den Bewohner des Quartiers “Am Schlosspark”
einen singulären Ort der Erholung und zugleich
eine unvergleichliche Wohnlage.
Exklusiv Immobilien in Berlin
die Buslinie 309 zum S-Bahnhof Charlottenburg und
U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße. Viele Dinge des
täglichen Bedarfs lassen sich am nahegelegenen
Klausenerplatz erledigen, denn es gibt Supermärkte,
Gemüsehändler, Apotheken, Ärzte und viele inhabergeführte
Geschäfte. Mit dem Auto sind es zwölf
Minuten bis zum KaDeWe und 14 Minuten bis zum
Potsdamer Platz und dem Regierungsviertel. Über
die großen Straßen gibt es eine schnelle Verbindung
sowohl ins Herzen der Hauptstadt als auch ins Um-
© Karlheinz Pape / Pixabay.com
EXKLUSIV
33
Berliner Kieze
Hier lebt man
mittendrin im
Westen Berlins
Charlottenburger
Spreebogen-Kiez
Idyllisches Wohnen an der Spree,
ganz nah an der City West
Unverbindliche Visualisierung © AMAG Bauten GmbH
Fernab vom Citychaos, umgeben von der Natur, mit
freiem Blick: Entlang des Spreeufers erleben die
Charlottenburger ihre Hauptstadt so entspannt und
lebenswert, wie an kaum einem anderen Ort. Attraktive
Neubauwohnungen, viele mit Spree-Blick, entstehen hier
und ermöglichen den neuen Spreebogen-Kiez-Bewohnern
einen entspannten City-Lifestyle am Wasser. Dabei liegen
die weltbekannte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, der glamouröse
Kurfürstendamm, die angesehene Technische Universität
und die grüne Lunge Berlins, der Tiergarten, nur wenige
Minuten entfernt.
Unverbindliche Visualisierung
© AMAG Bauten GmbH
KIEZBERICHTE
34
EXKLUSIV
Unverbindliche Visualisierung
© AMAG Bauten GmbH
Liegt der Spreebogen in Charlottenburg? Nicht in
Mitte? Oder in Moabit? Alle drei Antworten sind richtig.
Ursprünglich wurde das Areal südlich der ersten
Flusswindung in Berlin-Mitte, mit dem Reichstag und
heute auch dem Bundeskanzleramt, als Spreebogen
bezeichnet. Im Jahr 1994 kam das neugestaltete historische
Industrie-Areal der ehemaligen Bolle-Meierei
in Moabit am Nordufer einer der Spreeschleifen
hinzu, das seither ebenfalls als Spreebogen bezeichnet
wird. Und noch etwas weiter stromabwärts, ganz
in der Nähe des berühmten Schlosses Charlottenburg,
befindet sich der dritte Spreebogen – der Charlottenburger
Spreebogen. Der Charlottenburger
Spreebogen-Kiez liegt im nordöstlichen Charlottenburg
zwischen Spree, Landwehrkanal und Tiergarten.
Idyllisch und lebendig, modern und historisch
geht es hier zu. Westlich vom Mitte-Trubel, direkt am
Ufer der Spree gelegen, schafft es Charlottenburg in
diesem Kiez die Gegensätze zu vereinen. Der Zoologische
Garten ist in der Nähe. Es sind nur wenige
Fahrminuten bis zum Ku’damm und zum Shoppen
im angesagten Bikini
Berlin. Auch das Schloss
Charlottenburg liegt nur einen
Spaziergang entfernt.
Charlottenbogen:
idyllisch und individuell wohnen
Das Neubauprojekt Charlottenbogen, direkt am
Charlottenburger Spreebogen gelegen, umfasst
Wohnungen mit vielfältigen Grundrissen, Größen
und mit jeder Menge Gestaltungsspielraum. Am
Spreeufer entstehen derzeit 164 exklusive Eigentumswohnungen.
Die sind von Grund auf individuell
gedacht – mit mehr als 40 unterschiedlichen Grundrissen
steht die persönliche Lebensplanung der neuen
Bewohner im Mittelpunkt. Die hohe Qualität der
verwendeten Materialien, modernste Ausstattungen
und innovative Technik sind keine Extras, sondern
selbstverständlicher Standard der Wohnungen im
Charlottenbogen. Jede Wohnung hat mindestens
einen Balkon, eine Loggia, eine Terrasse oder sogar
eine Dachterrasse. Die Wohnungen im Erdgeschoss
besitzen eigene Gärten. Deckenhöhen von mindestens
2,80 Meter, großzügige Fensterflächen und
gute Raumschnitte mit Echtholzparkett laden zum
Einziehen und Einrichten ein. Und die Fußbodenheizung
ist selbstverständlich inklusive. Die Küche, für
viele das Herzstück der Wohnung, kann nach den
Wünschen der neuen Bewohner als geschlossener
oder offener Raum realisiert werden. Zudem ist jede
Wohnung mit innovativster Technik ausgestattet. So
können Zimmer als Homeoffice eingerichtet werden
und dank Gebäudeautomation fahren die Markisen
bei Wind automatisch ein.
35
KIEZBERICHTE
Schloss Charlottenburg
© Udo Röbenack / Pixabay.com
Unverbindliche Visualisierung © AMAG Bauten GmbH
Mitten im Charlottenburger Spreebogen-Kiez
liegt das Frischeparadies. Das Frischeparadies ist
eine Mischung aus edlem Feinkostgeschäft, gehobenem
Supermarkt und Restaurant. Mehr als 12.000
feinste Lebensmittel - von Fisch und Seafood über
Fleisch und Geflügel sowie Käse und Schinken bis
hin zu feinster Schokolade und erlesenen Weinen
warten hier darauf, entdeckt zu werden. In den Bistros
werden die Delikatessen direkt im Markt genossen.
Und spätestens dann wird der Einkauf zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
von West-Berlin. Die Gegend um das mächtige Charlottenburger
Rathaus, das von weitem aussieht wie
eine Burg, war früher das Zentrum des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.
Heute pulsiert das Charlottenburger
Leben westlich vom Breitscheidplatz und
Bahnhof Zoo entlang des Kurfürstendamms. Unterhaltung
wird in der City West großgeschrieben: in
den zahlreichen Kinos, von denen das bekannteste
der in altem Glanz erstrahlenden „Zoo-Palast“ ist.
Ebenfalls beliebt: das prachtvolle „Theater des Westens“
mit seinen bedeutenden Musicalaufführungen.
Die Attraktionen der City West ganz nah
Neben der historischen Mitte im Osten ist das
Gebiet rund um den Kurfürstendamm heute als City
West eines der beiden Zentren Berlins. Hier liegen
die Technische Universität und die Universität der
Künste, das Olympiastadion, die Deutsche Oper, das
Internationale Congress Centrum ICC und der weithin
sichtbare, nachts prächtig erleuchtete, Funkturm
Wer in Berlin idyllisch am Wasser leben möchte
und dabei die Attraktionen der Großstadt in Reichweite
haben will, der ist im Charlottenburger Spreebogen-Kiez
genau richtig. Hier lebt man mittendrin
im Westen Berlins. Oder wie der Berliner sagt: mittenmang
dabei. Und das in Bestlage an der Spree.
Bastian Behrens
Unverbindliche Visualisierung © AMAG Bauten GmbH
Unverbindliche Visualisierung © AMAG Bauten GmbH
DER MARKTPLATZ FÜR
WOHNEIGENTUM
16. – 17. MAI 2020
10 BIS 18 UHR, GROSSE ORANGERIE
SCHLOSS CHARLOTTENBURG
KAUFEN
STATT
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kommen
finden
reservieren
Werkstatt
Charlottenbogen
im stilwerk Berlin
Kantstraße 17
10623 Berlin
www.charlottenbogen.de
Öffnungszeiten der Werkstatt
Montag bis Samstag
10 bis 19 Uhr
❯ über 3.000 Eigentumswohnungen und Häuser
❯ mehr als 40 Bauträger, Makler und Finanzierer
❯ Fachforum mit vielen Vorträgen und Expertentipps
❯ breite Angebotspalette unterschiedlichster Preisklassen
❯ über 60 Neubauprojekte im Einzugsbereich Berlin
Unter anderem mit diesen Ausstellern:
Infos und Tickets: www.bim-messe.de
Berliner Kieze
Bunte Mischung
Wohnen im Bergmannkiez
1- bis
2-Zimmer-
Wohnungen
mit 41 bis 89
Quadratmeter
Wohnfläche
geplant
Kreuzberg lag viele Jahrzehnte am Rand von
West-Berlin. Die Koordinaten haben sich verschoben.
Heute ist Berlin-Mitte der unmittelbare
Bezugspunkt, wenngleich Charlottenburg-
Wilmersdorf und Neukölln ebenfalls schnell erreicht
sind. Neben dem legendären SO 36 ist der Bergmannkiez
die bekannteste Gegend bei Berlinern
aber auch Touristen. Der Bergmannkiez befindet
sich in dem Teil von Kreuzberg, der von einigen bereits
als bürgerlich bezeichnet wird. Fakt ist, es gibt
ein gewisses Understatement, denn es mischen sich
Studenten, Akademiker, Künstler und ganz normale
Familien, wobei ein lockerer Umgang, eine gewisse
Gelassenheit und auch die typische Berliner Art zu
finden sind. Somit kann vor allem der Bergmannkiez
als ein authentischer Kiez bezeichnet werden. Hier
gibt es Bio-Supermärkte, einen vegetarischen Metzger,
kleine Antikhändler, Kinderläden, ausgesuchte
Mode und internationales Street-Food.
38
Alle Fotos © PROJECT Immobilien Wohnen AG
Der Bergmannkiez erhielt
seinen Namen nach
der Haupteinkaufsstraße, der
Bergmannstraße, die als Begegnungszone
und Fahrradstraße neugestaltet
wurde. Zum Bergmannkiez gehören
der südlich gelegene Chamissoplatz – eine beliebte
Kulisse als Filmset, während nördlich in Richtung Berlin-Mitte
das Quartier die Baruther Straße abschließt.
Die Baruther Straße wartet mit gleich zwei Besonderheiten
auf, denn zum einen besteht sie aus zwei getrennten
Straßenabschnitten, wodurch hauptsächlich
Anwohner die kurzen Straßenabschnitte benutzen
und zum zweiten ist die Straße nur an einer Seite mit
Wohnhäusern bebaut, denn auf der anderen Seite befindet
sich eine Grünfläche in Form eines alten Friedhofs,
der heute mit hohen Bäumen und immergrünen
Gehölzen in den Sommermonaten für Schatten und
angenehme Luft sorgt.
An der Baruther Straße wird der Neubau No5
eine der letzten Baulücken schließen, denn seitlich
schließen Gründerzeitgebäude und Wohnbauten
der 1980er Jahre an. Die Straße wird von alten Bäumen
gesäumt. Die Wohnungen im No5 werden zum
grünen Gartenhof sowie zur Baruther Straße ausgerichtet
sein. Es sind ausschließlich 1- bis 2-Zimmer-
Wohnungen mit 41 bis 89 Quadratmeter Wohnfläche
geplant. Damit wird die enorme Nachfrage nach
kleinen Wohnungen in der Hauptstadt bedient, denn
Berlin ist nicht nur Single-Metropole, sondern Stadt
der Studenten und Pendler. Hinzu kommen viele junge
Menschen aus dem Ausland, die für die zahlreichen
Start-ups in die deutsche Hauptstadt kommen.
Im No5 finden Singles und Paare ein Zuhause.
Gleichzeitig kann es eine gute Beton-Aktie für Anleger
sein. Viele Gründe sprechen für ein Investment.
Im No5 überzeugen die 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen
mit einem offenen Wohn- und Essbereichen mit Küche,
stilvollen Bädern, Parkett sowie vielen hochwertigen
Details. Zu den Wohnungen gehören Terrassen,
Balkone oder Loggien, die zum Verweilen einladen.
Zudem wird der Neubau ein KfW-Effizienzhaus 55
sein und somit haben Käufer
EXKLUSIV 39
KIEZBERICHTE
Chancen auf staatliche Förderung durch die
KfW. Die zukünftigen Bewohner des No5 können
von einer hervorragenden Anbindung und kurzen
Wegen profitieren, denn die nächste U-Bahnstation
liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Es halten die
U6 und U7: Die Nord-Süd-Verbindung über Stadtmitte,
Friedrichstraße und Oranienstraße und die längste
Berliner U-Bahnlinie von Spandau nach Rudow über
Südstern, Kleistpark und Wilmersdorfer Straße. Ferner
halten am Mehringdamm zahlreiche Buslinien.
Mit dem Fahrrad sind es zehn Minuten bis zum Potsdamer
Platz oder 14 Minuten bis zum Hauptgebäude
der Humboldt-Universität zu Berlin. Und in der Freizeit
sind die nahegelegenen Grünflächen, wie z. B. das
Tempelhofer Feld, der Volkspark Hasenheide oder
der Viktoriapark, sowie zahlreiche Museen und kleine
Hinterhof-Galerien attraktive Ziele.
Im Bergmannkiez gibt es in der historischen
Marheineke-Markthalle regionale und internationale
Lebensmittel von Bauern und spezialisierten Landwirten.
Auf dem Platz neben der Markthalle findet am
Sonntag Flohmarkt statt. Besonders an den Wochenenden
füllen sich die Straßen im Bergmannkiez mit
jungen Familien
und Touristen mit Insider-Tipps,
denn hier gibt
es angesagte Läden und ein vibrierendes Kiezleben.
Und in den Abendstunden sorgen die Restaurants,
Bars und auch außergewöhnliche Motto-Parties dafür,
dass Kreuzberg weiterhin seinen Ruf behält. Ob
der Business-Typ dann im Kettenhemd tanzt, sei dahingestellt.
Es finden Konzerte von jungen Künstlern
statt und im Publikum gibt es diese ganz besondere
Mischung aus Jung und Alt.
Neben all dieses Food-Nerds, Kunstliebhabern
und Musikern kann über Kreuzberg konstatiert werden,
dass Mieten und Preise in den vergangenen
Jahren deutliche Zuwächse verzeichneten. Statistisch
ist Kreuzberg der Bezirk mit dem höchsten
Anteil junger Menschen. Wohnraum ebenso wie
Bauland ist rar. Aus diesen Gründen wird der bisherige
Trend anhalten und besonders Objekte in etablierten
Kiezen vom Mythos und der authentischen
Atmosphäre profitieren.
Exklusiv Immobilien in Berlin
KIEZBERICHTE
40
EXKLUSIV
Alle Fotos © PROJECT Immobilien Wohnen AG
KREUZBERG NO. 5:
Wohnen am hippen Bergmannkiez
EA-B: 28,6-91,5 kWh/(m²a), Fernwärme, Bj. 2019 Darstellungen können Sonderwünsche enthalten, Änderungen der Ausführung bleiben vorbehalten.
Die tatsächliche farbliche Ausführung der Außenfassade kann von den abgebildeten Ansichten geringfügig abweichen.
Kreuzberg No. 5 besticht mit seiner nachhaltigen, förderfähigen
KfW-55-Bauweise sowie mit seinem ruhigen Hinterhof mit
Gemeinschaftsplatz. Die hochwertige Ausstattung umfasst unter
anderem Echtholzparkett, Fußbodenheizung und Markenartikel
renommierter Hersteller. Ein besonderes Highlight sind die zwei
Gärten auf dem Grundstück, die Sie separat erwerben können.
Gemütliche Cafés, kleine Boutiquen, schöne Altbauten und ein
buntes Publikum: Der Bergmannkiez gehört aus gutem Grund
zu den beliebten Nachbarschaften in Kreuzberg. Im Trendviertel
entstehen nun 25 Wohnungen am Puls der Hauptstadt.
Eleganz durch Understatement: Mit seiner schlichten Fassade in
dezenten Grautönen und mit vielen bodentiefen Fenstern bietet
der Neubau Kreuzberg No. 5 ein ansprechendes Zuhause für Jung
und Alt. Die 25 Eigentumswohnungen mit 1 bis 2 Zimmern und
Wohnflächen von 41 bis 89 m² sind ideal für Singles und Paare.
Zudem gibt es die Möglichkeit, die Wohnungen 06 und 07 zu einem
großzügigen 3,5-Zimmer-Familienzuhause mit zwei Bädern und
einer Wohnfläche von 112 m² zusammenzulegen.
Ihre neue Nachbarschaft begeistert mit idealer Infrastruktur.
In unmittelbarer Nähe befinden sich nicht nur mehrere Supermärkte,
sondern auch die Marheineke Markthalle mit täglich
frischem Angebot. Zudem sind Sie in der Baruther Straße 5
optimal an den ÖPNV angebunden: Mehrere Bus- und U-Bahn-
Haltestellen befinden sich in der nahen Umgebung, die Station
Mehringdamm ist nur 100 Meter entfernt.
Der Verkauf der Wohnungen erfolgt provisionsfrei direkt vom
Bauträger.
www.kreuzberg-5.de
030.88 92 172 200
www.project-immobilien.com
Quelle: 50Hertz / Foto: HG Esch
Quelle: 50Hertz / Foto: HG Esch
Quelle: 50Hertz
Filigran und nachhaltig
50Hertz-Netzquartier
Unmittelbar neben dem Hamburger Bahnhof gelegen und somit Teil der neuen
entstandenen Europacity am Berliner Hauptbahnhof gehört seit gut fünf Jahren
das markante Bürogebäude der 50Hertz Transmissions GmbH zum neuen
Gesicht der Hauptstadt. In diesem Bereich verlief ehemals die Mauer und somit schließen
die Neubauten die architektonischen und städtebaulichen Wunden.
ARCHITEKTUR 42
EXKLUSIV
besonderer Effekt zeigt sich bei Nacht, denn dann
werden die schrägen weißen Pfeiler mit LEDs illuminiert
und das Gebäude wird zu einem fragilen und
filigranen Kunstwerk.
Im Inneren entstanden moderne Büros mit viel
Raum für Kommunikation. Die offenen Bürolandschaften
wurden in Abstimmung mit den Mitarbeitern
vom Büro Kinzo Berlin entwickelt und so gibt es
Quelle: 50Hertz / Foto: HG Esch
Nach den Plänen des Grazer Büros LOVE architecture
and urbanism entstand ein für Berlin eher untypisches
Gebäude, denn es zeigt Mut zur Individualität
und sucht Anschluss zur internationalen
Avantgarde. Die Architekten schufen ein freistehendes
Gebäude bestehend aus einem winkelförmigem
Sockelbau und dem an der Spitze platzierten Turmbau
mit 13 Stockwerken. Während die Grundkonstruktion
aus einer klassischen Kombination aus senkrechten
Betonpfeilern und horizontalen Geschossdecken
besteht, setzten die Architekten bei der Fassade
auf eine Dekonstruktion der Kräfteverhältnisse,
denn vor die Glasfassade platzierten LOVE schräg
gestellte Pfeiler, die, unterbrochen von den horizontalen
Geschossdecken, sich teilweise vom Erdboden
bis zur obersten Gebäudekante durchziehen oder
nur wie Zacken einzelne Bereiche strukturieren. Dieser
netzartige Überfang sorgt dafür, dass die dahinter
liegende Struktur in den Hintergrund tritt und
gleichzeitig spielen die schrägen Pfeiler mit unserer
Wahrnehmung und verschieben so die Fassaden. Ein
auf jeder Etage entsprechende Möglichkeiten, in
kleinen und großen Gruppen zusammenzuarbeiten.
In den Sommermonaten bieten die Terrassen und
geschützten Loggien auch Außenarbeitsplätze.
Gleichzeitig gibt es Rückzugsorte
für vertrauliche Telefonate
und Gespräche. Ferner
stehen den
Mitarbeitern im Gebäude
der firmeneigene
Kindergarten,
ein Café sowie ein
Im Inneren
entstanden
moderne Büros mit
viel Raum für
Kommunikation
EXKLUSIV 43
ARCHITEKTUR
Restaurant zur Verfügung. Bei der Planung ging um
das Miteinander, so wie es heute in modernen
Unternehmen üblich ist.
Quelle: 50Hertz / Foto: HG Esch
Ein markantes
und zugleich
energieeffizientes
Bauwerk
Technisch ist das Gebäude auf dem
neuesten Stand, denn es hat eine
DGNB-Zertifizierung in Diamant. Die
Auszeichnung als nachhaltiges Bauwerk
von der Deutschen Gesellschaft
für nachhaltiges Bauen beruht auf unterschiedlichen
Faktoren. Generell kamen
folgenden Maßnahmen und Baustoffe
zum Einsatz: An den Fassaden eine
Mehrscheibenisolierverglasung, die Wärmeverluste
auf ein Minimum reduziert und nach Süden hin ist
die Fassade mit einer Sonnenschutzbeschichtung
ausgeführt, um den Kühlbedarf im Sommer gering
zu halten. Zum Klimakonzept für die Innenräume gehört
eine exakt aufeinander abgestimmte Kombination
von Deckensegeln, Heiz-/Kühldecken, thermisch
aktivierten Betondecken auf niedrigem Temperaturniveau
sowie einer Lüftung mit impulsarmer Quellluft
über den Fußboden. Im Foyer und den Konferenzräumen
im Erdgeschoss sorgen wassergestützte
Heiz-/Kühldecken aus Gipskarton für ein angenehmes
Raumklima. Und auf dem Flachdach befinden
sich eine Photovoltaik- und eine Kleinwindkraftanlage,
die grünen Strom erzeugen.
Wassersparende Armaturen, stromsparende
Leuchten sowie die Nutzung von
Abwärme ergänzen das nachhaltige Gebäudekonzept.
Neben dem DGNB-Zertifikat erhielt das Gebäude
zudem eine LEED-Zertifizierung in Gold.
Der Rohbau entstand in nur zehn Monaten Bauzeit.
Zentral gelegen, in unmittelbarer Nähe zum
Hauptbahnhof, markiert das Gebäude zusammen
mit dem Hochhaus Tour Total den südlichen Eingang
in die Europacity. Das markante und zugleich energieeffiziente
Bauwerk leistet einen wichtigen Beitrag
zur architektonischen Vielfalt der Hauptstadt.
EXKLUSIV Immobilien in Berlin
Quelle: 50Hertz / Foto: HG Esch
ARCHITEKTUR 44
EXKLUSIV
Inspiriert von Amsterdam
Siedlung Schillerpark
Siedlung Schillerpark Oxforder Straße 11
© Marbot, Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens
by-sa/3.0-de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de)
Der Berliner Wohnungsneubau den 1920er
Jahren war geprägt von neuen gestalterischen
Ansätzen, Wohnquartieren außerhalb
der Innenstadt und einem Wohnkomfort auf der
Grundlage von neuen Werten: Licht, Luft und Sonne.
Und bei vielen Berliner Neubauten, wie der Hufeisensiedlung
und Onkel Toms Hütte, begegnet uns der
Architekt Bruno Taut. Bei der Siedlung Schillerpark
handelt es sich um das erste großstädtische Wohnprojekt
nach dem Ersten Weltkrieg, denn ab 1924 entstanden
im Englischen Viertel in Berlin-Wedding insgesamt
13 Wohngebäude mit 300 Wohnungen.
Bruno Taut setzt bei der Siedlung Schillerpark nicht
auf eine radikal moderne Formensprache sondern
verpackt traditionelles mit zeitgenössischen Elementen.
Auf den ersten Blick kommen die Backsteinfassa-
Englisches Viertel Berlin Wedding © MarSludge G, flickr.com / CC BY-SA 2.0, lizensiert unter
CreativeCommons-Lizens by-sa/2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)
EXKLUSIV 45
ARCHITEKTUR
Seit 2008
gehört die
Siedlung
Schillerpark zum
Weltkulturerbe
der UNESCO
Englisches Viertel Berlin Wedding © MarSludge G, flickr.com / CC BY-SA 2.0, lizensiert
unter CreativeCommons-Lizens by-sa/2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)
den eher zurückhaltend daher. Auch die 3- bis 4-geschossigen
Gebäude wirken nicht erdrückend.
Vielmehr ist alles auf einen ruhigen und ordentlichen
Eindruck ausgerichtet. Dazu gehören auch die Vorgärten
und Rasenflächen zwischen den Häuserzeilen.
Aber die Häuser sind ein klares Bekenntnis zur Moderne,
denn mit Flachdächern bzw. leicht geneigten Pultdächern,
expressionistisch gestalteten Hauseingängen
sowie einer horizontalen Betonung der Fassaden
sprechen sie die Sprache der Avantgarde. Im Rahmen
des sozialen Wohnungsbau wurde eine gestalterisch
aufwendige Formensprache umgesetzt und auch die
Wohnungsgrundrisse waren für die damalige Zeit verhältnismäßig
großzügig.
In drei Bauabschnitten, von 1924 bis 1930, entstanden
helle, funktionstaugliche Wohnungen für Arbeiter
und Angestellte. Alle Wohneinheiten verfügen
über Badezimmer und Balkonen bzw. Loggien. Und
gemeinschaftlich zu nutzende Einrichtungen, wie die
Wasch- und Trockenräume im Dachgeschoss und ein
geplanter Kindergarten, spiegeln den sozialen Geist
der Weimarer Republik wieder. Gestalterisch besonders
auffällig ist das visuelle Zusammenziehen von
Fenster und anschließenden Wandflächen indem die
horizontalen Fenstersprossen an der Fassade als schmaler
Vorsprung weitergeführt wird. In gewisser
Weise spielt der Architekt mit positiv und negativ,
denn während die Fenster je nach Licht eher dunkel
erscheinen, wurde die anschließenden Fassadenstreifen
in weiß gestrichen. Somit entsteht einerseits
ein Bruch und gleichzeitig eine Verbindung und Auflockerung
bzw. Rhythmisierung. Die Bewegtheitheit
der Fassaden kommt ebenfalls durch den Einsatz
von minimal hervortretenden Vorsprüngen über den
Loggien, dynamisch emporragenden Pfeilern bei
den Balkonen die im nichts Enden sowie in die Fassaden
eingeschnittene Hauseingänge und Treppenhäuser
zustande. Diese feinfühlige Komposition
macht den Charme der Siedlung Schillerpark aus.
ARCHITEKTUR 46
EXKLUSIV
Siedlung Schillerpark Bristolstraße 5
© Marbot, Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0, lizensiert
unter CreativeCommons-Lizens by-sa/3.0 (https://
creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de)
1909/1910 bekannte sich Amsterdam zu einem sozialen
und grünen Bauen. Innerhalb dieser Bauverordnung
schlossen sich junge Architekten zusammen
und planten für Amsterdam Brücken, Gebäude und
eine Gartenstadt in einer besonderen Klinker-Ästhetik.
Ziegelsteine wurden zum zentralen Element bzw.
Markenzeichen dieser Stilrichtung. In Berlin setzte
Bruno Taut auf expressionistische Details und eine
eher kubische Sachlichkeit, wenngleich die Backsteinfassaden
mit Erker, Balkonen, Loggien und
Schmuckbändern belebt wurden.
Die für Bruno Taut typische Farbigkeit findet sich
heute weniger im äußeren Erscheinungsbild wieder
- die Treppenhauseinschnitte hatten ehemals einen
blau-weißen Anstrich, sondern im Treppenhaus mit
farbigem Geländer und Wohnungstüren, wofür der
Architekt auf Primärfarben setzte. Sowohl bei den
Fassaden als auch im Inneren überwiegt ein sachlicher
Eindruck im Stil der Amsterdamer Schule. Um
Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Siedlung
Schillerpark zerstört. Es erfolgte der Wiederaufbau und
eine Erweiterung nach den Plänen von Hans Hoffmann
- die “Glas-Hoffmann”-Bauten, errichtet von 1954-1959.
Im Jahr 1991 begann die denkmalgerechte Sanierung.
Seit 2008 gehört die Siedlung Schillerpark zum Weltkulturerbe
der UNESCO. Die unmittelbare Nähe zum
Schillerpark macht heute wie bereits in den 1920er
Jahren den Reiz dieses Wohnensembles aus.
EXKLUSIV Immobilien in Berlin
Siedlung Schillerpark in Berlin-Wedding; Rückansicht
der Häuser Oxforder Straße © Marbot, Wikimedia Commons / CC
BY-SA 3.0, lizensiert unter CreativeCommons-Lizens by-sa/3.0 (https://
creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de)
EXKLUSIV 47
ARCHITEKTUR
Alle Fotos unverbindliche
Visualisierungen
© ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting
GmbH
Abgeschirmt vom
Trubel der Großstadt
Stadt-Oase im Prenzlauer Berg
Auf einem der letzten freien Grundstücke in
begehrter Prenzlauer-Berg-Lage entsteht
eine Stadtoase, die ihresgleichen sucht. Geschützt
im zweiten Hof präsentiert sich der Neubau
mit seiner markanten Terrassierung als Kontrast zur
Gründerzeit-Architektur von Vorder- und Gartenhaus.
COSYYARD ist ein Eyecatcher im Verborgenen,
fernab vom städtischen Alltagslärm.
Eingebettet in himmlische Ruhe schlägt man hier
eine Brücke von erholsamem Auftanken zu aktivierendem
Spirit. Die zentrale Wohnlage zwischen Wasserturm
und Märchenbrunnen zählt zu einem der
nachgefragtesten Kieze in Berlin. Ein Mix aus individuellen
Spots, familiärem Flair, trendigen Läden und
gastronomischen Entdeckungen mit hoher Lebensqualität
und optimaler Infrastruktur.
Fußläufig erreicht man viele grüne Oasen, allen voran
den Volkspark Friedrichshain. Das ausgedehnte
Tram-Netz aus mehreren Linien verbindet nicht nur
die Kieze untereinander, sondern auch Prenzlauer
Berg mit den angrenzenden Bezirken Friedrichshain,
Wedding und Mitte. Mit der U2 benötigt man zwei Stationen
bis zum ÖPNV-Knotenpunkt Alexanderplatz.
Insgesamt 13 Eigentumswohnungen mit Flächen
von ca. 31 bis 138 m2 bieten auf sechs Geschossen
Menschen ein Zuhause, die einen außergewöhnlichen
Anspruch an Komfort, Ästhetik und urbane
Lebensqualität haben. Die Kaufpreise bewegen sich
zwischen 299.000 und 1.429.000 Euro.
Im Erdgeschoss und 1. OG schenken 4- bis
5-Zimmer-Maisonette-Wohnungen mit eigenen
Wohnungszugängen und Privatgärten viel Freiraum
auf zwei Ebenen. Das breite Spektrum der 1-
bis 3-Zimmer-Wohnungen verfügt über Terrassen
und Balkone sowie großteils über durchgesteckte
Grundrisse und eine Belichtung nach drei Seiten.
Gekrönt wird das Wohnungsangebot von einem
Penthouse mit uneingeschränktem Open-Air-Feeling.
Der loftähnliche Grundriss mit Dachterrasse,
Balkon und Rooftop-Terrasse bildet die Speerspitze
eines exklusiven Lifestyles.
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ZIEGERT — Bank- und Immobilienconsulting GmbH
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Nicht nur ästhetisch,
sondern auch wertbeständig
Warum sich Altbauwohnungen lohnen
So majestätisch sie auch sind: Bei Altbauwohnungen
sorgen sich viele um undichte Fenster,
hohe Heizkosten, veraltete Haustechnik
und einen schlechten ökologischen Fußabdruck –
kurz: um Punkte, die uns nicht nur unser ruhiges Gewissen,
sondern auch viel Geld kosten können.
Berücksichtigt man jedoch alle Details, fällt die
Bilanz oft sehr viel positiver aus als erwartet. Altbauwohnungen
lassen sich in Sachen Energieeffizienz
durch Nachrüstungen beinahe auf den Stand eines
Neubaus bringen: Eine Umrüstung von Öl- auf
Gasheizung ist nicht nur nachhaltiger, sondern wird
zudem vom Staat subventioniert. Moderne Duschaufsätze
und Spülkästen wiederum reduzieren
den Wasserverbrauch erheblich. Die FORTIS Group
kümmert sich um all diese und zahlreiche weitere
Modernisierungen, damit Käufer sorgenfrei einziehen
und sich sofort in ihrer Wohnung wohlfühlen.
Aber auch für Individualisten und DIY-Veteranen haben
wir attraktive Angebote.
Was den Immobilienwert selbst betrifft, haben Altbauwohnungen
einen großen Vorteil: Es gibt sie nur
in begrenzter Zahl. Während unsere Städte also immer
weiter wachsen, wird das Angebot immer kleiner
– selbst dann, wenn mehr und mehr Neubauten
entstehen. Das stellt eine ideale Ausgangssituation
für einen langfristigen Wertzuwachs dar, schließlich
gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage auch
für Altbauimmobilien. Ganz ähnlich, wie es mit Oldtimern
der Fall ist. Und wer möchte nicht am liebsten
in einem Schmuckstück wohnen und dabei ganz automatisch
für die eigene Vermögensbildung sorgen?
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kein „zu früh“ oder „zu spät“. Young Professionals,
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sind wir auch über unsere Heimatregionen Berlin
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Kooperation mit der Berliner Volksbank alle essenziellen
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Nr. 2389
Nr. 2739
Frühjahrsgutachten
2020
Lage bei Wirtschaftsimmobilien
verschärft sich
© JFL Photography / stock.adobe.com
Der Bedarf an Büro- und Logistikimmobilien
in Deutschland kann immer schwerer
gedeckt werden und behindert die wirtschaftliche
Entwicklung. Besonders kritisch ist die
Situation weiterhin in Berlin und München, wo der
Büro-Leerstand mit 1,3 Prozent und 1,4 Prozent unterhalb
einer gesunden Angebotsreserve liegt. Dies
sind Ergebnisse aus dem diesjährigen Frühjahrsgutachten
2020 des Rats der Immobilienweisen, das der
Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband
der Immobilienwirtschaft, an Marco Wanderwitz, Parlamentarischer
Staatssekretär beim Bundesminister
des Innern, für Bau und Heimat, übergeben hat. Im
Wohnungssegment sind die Neuvertragsmieten gegenüber
dem Vorjahr mit 3,5 Prozent weniger stark
angestiegen. Der Anstieg der Kaufpreise für Eigentumswohnungen
dagegen setzte sich auch 2019 in
allen A-Städten weiter fort.
Vor dem Hintergrund neuerlich verbesserter Finanzierungsbedingungen
sorgen demografische
Faktoren und die gute Arbeitsmarktlage für eine anhaltend
hohe 2 Nachfrage nach Wohnraum und eine
starke deutsche Baukonjunktur. Allerdings zeigen
sich im steigenden Bauüberhang (genehmigte, aber
noch nicht als fertiggestellt gemeldete Baumaßnahmen),
in steigenden Preisen und den sich abschwächenden
Wachstumsraten bei realen Bauinvestitionen
auch die bestehenden Kapazitätsprobleme der
Immobilienwirtschaft. Im vergangenen Jahr wurde
das höchste je dokumentierte Investitionsvolumen in
Deutschland mit Wirtschaftsimmobilien erreicht. Mit
rund 72,6 Milliarden Euro ein Anstieg um 19 Prozent
im Vergleich zu 2018.
„Der Weg hin zu mehr bezahlbarem Bauen und
Wohnen ist lang und ließe sich durch einen Baufrieden
beschleunigen – ein Moratorium für jede staatliche
Tätigkeit, die Bauen teurer macht oder Einnahmen
für weitere Investitionen reduziert. Wir müssen
aufhören, uns weiter in Regulierungsdebatten aufzureiben,
sondern wieder einen Konsens finden und
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
56
EXKLUSIV
Einzelhandel:
Erreichbarkeit des
stationären Handels
nicht einschränken
uns an einen Tisch setzen.
Bei alledem darf der Fokus
nicht nur auf den Bereich
Wohnen gelegt werden.
Gerade im Bürosegment,
aber mittlerweile auch im
Hotel- und Logistikbereich
übersteigt die Nachfrage das
Angebot. Natürlich fehlen oftmals
auch die Kapazitäten in den Bauunternehmen,
die am Limit arbeiten. Insgesamt brauchen
wir aber eine Aufbruchsstimmung, denn wir können
es schaffen, die Herausforderungen einer ganzheitlichen
Stadtentwicklung zu lösen.“
DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE
DES FRÜHJAHRSGUTACHTENS IM
ÜBERBLICK:
Mietendeckel: Politik aus der
sozialistischen Mottenkiste
Prof. Dr. Dr. Lars P. Feld von der Universität Freiburg,
der im Rahmen des Frühjahrsgutachtens 2020
die gesamtwirtschaftliche Entwicklung analysiert hat,
erteilt in seinem Beitrag Maßnahmen wie Enteignungen
und Mietendeckel eine deutliche Absage. „Der
Mietendeckel entspricht einer schleichenden Enteignung
der Vermieter“, so Feld. „Durch Politik aus der
sozialistischen Mottenkiste wird man die Wohnungsnot
und Unzufriedenheit nicht langfristig lösen können.
Mit radikalen Markteingriffen war man schon in
den 1970er Jahren gescheitert. Stattdessen sollten
die Maßnahmen auf der Angebotsseite ansetzen.
Investitionen müssen für Bauunternehmen attraktiver
gemacht werden, statt diese abzuschrecken. Es
müssten Regulierungen abgebaut, Planungs- und
Genehmigungskapazitäten aufgebaut und deutlich
mehr Bauland ausgewiesen werden. Man sollte sich
auf die Fähigkeiten des Marktes und die Knappheitssignale
von Preisen verlassen. Um soziale Härtefälle
aufzufangen, könnte das Wohngeld reformiert und
damit für eine breitere Bevölkerungsgruppe zugänglich
und dynamisiert werden“, sagt Feld.
Grundsteuer: Feld schlägt gesenkte
Hebesätze in Einführungsphase vor
Die Grundsteuer-Regelung mitsamt der Öffnungsklausel
bewertet Feld grundsätzlich positiv. „Das beharrliche
Handeln von Bund und Ländern zur Neuordnung
der Grundsteuer ist hervorzuheben und der
ausgehandelte Kompromiss zufriedenstellend“, so
Feld. „Die Gesetzgebungsfreiheit für die Länder ist
zu begrüßen, denn nun können diese selbstständig
entscheiden, ob eine Flächensteuer, eine reine Bodenwertsteuer
oder ein komplizierteres Bewertungsmodell
für ihre Kommunen attraktiver und passender
ist, wenn sie mit dem Grundmodell des Bundes nicht
einverstanden sind.“ Die Neuordnung allerdings führe
unter den Steuerzahlern zu Gewinnern und Verlierern.
Bei einzelnen Objekten werde es zu erheblichen
Verschiebungen durch die Neubewertung kommen,
was bei einer aktuellen Orientierung an deutlich
überalterten Einheitswerten nicht weiter erstaunlich
und eher eine Richtigstellung sei. Daher wäre in der
Einführungsphase oder generell in Zeiten angespannter
Mietpreislagen ein gesenkter Hebesatz oder eine
Stundung zur temporären Entlastung denkbar.
Grundsteuer C problematisch
Die im Zuge der Neuordnung mit verabschiedete
Grundsteuer C hingegen sei aus verschiedenen
Gründen problematisch. „Die Erwartungen an
das Instrument zur Ausweitung der Bereitstellung
von Bauland wurden bereits in der Vergangenheit
enttäuscht, das zeigt ein Blick zurück in die 1960er
Jahre“, sagt Feld. „Speziell finanzschwache Bürger
hatten Grundstücke aufgrund höherer Steuern verkaufen
müssen, sodass die Verteilungswirkung als
ungerecht empfunden wurde. Außerdem dürfte in
vielen Fällen unklar sein, welche Gründe für brachliegende
Bauflächen bestehen.“
Share Deals: Andere
Gestaltungsformen denkbar
Die Reform der Grunderwerbsteuer sei der Versuch,
die einerseits gerechtfertigte Sonderbehandlung
von Unternehmen beizubehalten, jedoch anderseits
EXKLUSIV
57 IMMOBILIENMARKT AKTUELL
Steuergestaltungen einzuschränken. Zwar machten
die geplanten Maßnahmen der Reform Share Deals
unattraktiver, vermögen diese jedoch nicht komplett
einzudämmen. Vielmehr verfehlen die angedachten
Maßnahmen nicht nur ihr Ziel, sie verschlechtern die
Situation zunächst sogar. Ganz grundsätzlich seien
andere Gestaltungsformen einer Neuregelung von
Share Deals denkbar. „Interessant ist vor allem das
französische Modell. Hier ist entscheidend, welchen
Anteil das Immobilienvermögen am Firmenwert hat.
Lediglich wenn der Immobilienwert der übernommenen
Gesellschaft anteilig über 50 Prozent liegt, ist der
Share Deal grunderwerbsteuerpflichtig. Außerdem
könnte eine differenzierte Behandlung von Gewerbeimmobilien
und Wohnimmobilien wie in Spanien
oder den Niederlanden sinnvoll sein“, so Feld weiter.
Klimapaket: Vermieter sollten
ebenfalls Anreize bekommen
Beim Klimapaket sei neben dem marktwirtschaftlichen
Ansatz einer CO2-Bepreisung insbesondere die
langfristige Möglichkeit der steuerlichen Förderung
der energetischen Gebäudesanierung an selbstgenutztem
Wohneigentum sinnvoll, da die Kapazitäten
in der Baubranche zum einen bereits ausgelastet sind
und sich Sanierungszyklen zum anderen über lange
Zeiträume erstrecken. „Gleichwohl sind schnelle Erfolge
der CO2-Einsparung im Gebäudebereich kaum
zu erwarten“, so Feld. „Das liegt nicht zuletzt an der
hohen Mietquote in Deutschland.“ Doch für Mietwohnungen
ist keine entsprechende Regelung geplant.
Auch Nichtwohngebäude finden hier aktuell keine
Berücksichtigung, obwohl auf diesen Gebäudetypus
rund 36 Prozent des Gebäudeenergieverbrauchs entfallen.
„Es sollte sichergestellt werden, dass Vermieter
ebenfalls Anreize für Investitionen in die Mietobjekte
haben“, meint Feld.
Wohnimmobilien: Neuvertragsmieten
steigen langsamer an
© Free-Photos / Pixabay.com
Die Angebotsmieten (60-80 Quadratmeter, gute
Ausstattung, alle Baujahre) sind im deutschen Mittel im
Jahr 2019 weiter um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr
auf zuletzt 8,13 Euro pro Quadratmeter gestiegen.
Der Anstieg hat sich gegenüber dem Vorjahr damit
leicht verlangsamt (von 3,8 Prozent). Die Angebotsmieten
(60-80 Quadratmeter, gute Ausstattung, alle
Baujahre) in den A-Städten haben sich als Reflex auf
die starke Zuwanderung in die A-Städte bei gleichzeitig
noch schwachem Wohnungsneubau seit 2010 um
19 Prozent bis 60 Prozent erhöht. Allerdings schwächt
sich das Bevölkerungswachstum insbesondere in den
A-Städten in den letzten Jahren ab. Besonders deutlich
ist dies in Berlin der Fall: von 55.000 (2016) über
39.000 (2017) auf 31.000 (2018).
Wohnimmobilien in den A-Städten:
Anspannung verschärft sich nicht weiter
Gleichzeitig ist in allen Städten der Wohnungsneubau
angestiegen. Letztes Jahr überstieg dieser in allen
A-Städten das Wachstum der Wohnungsnachfrage,
besonders deutlich war dies in Hamburg, Berlin,
Düsseldorf und Stuttgart. „Auch im laufenden Jahr
2020 dürfte das Angebot in allen A-Städten stärker
wachsen als die Nachfrage“, so Simons. Der teils stürmische
Anstieg der Mieten scheint in einigen Städten
aufzuhören und damit den Veränderungen in der
Entwicklung von Angebot und Nachfrage zu folgen.
Dies hinterlässt Spuren in der Mietentwicklung. Die
Entwicklung ist in Berlin am weitesten fortgeschritten,
gefolgt von Hamburg, aber auch in den anderen Städten
lassen sich Bremsspuren in der Mietentwicklung
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
58
EXKLUSIV
beobachten. Insgesamt ist damit zu rechnen, dass
sich die Anspannung auf den Wohnungsmärkten der
A-Städte auch im Jahr 2020 nicht weiter verschärft.
Vielleicht könnten die Märkte sich sogar leicht entspannen.
Dies ist insbesondere davon abhängig, ob
die hohe Investitionsneigung und Investitionsmöglichkeiten
bestehen bleiben oder sich Investoren von
den Wohnungsmärkten zurückziehen beziehungsweise
zurückziehen müssen“, so Simons.
Kaufpreise für
Wohnungen steigen weiter
Der Anstieg der Kaufpreise für Eigentumswohnungen
hingegen hat sich im letzten Jahr nicht vermindert
und liegt mit 9,7 Prozent weiterhin deutlich
über der Wachstumsrate der Neuvertragsmieten. Die
Kaufpreise für Eigentumswohnungen (60-80 Quadratmeter,
gute Ausstattung, alle Baujahre) sind
auch im Jahr 2019 in allen A-Städten
durchgehend weiter gestiegen. Diese
Anstiege waren weiterhin mit
rund zehn Prozent oder mehr in
allen Städten beträchtlich, einzig
in München ist der Preisanstieg
mit knapp sieben Prozent
etwas schwächer ausgefallen.
Im Vergleich zur vorjährigen
Wachstumsrate (2018-2017) ist der
Preisanstieg in Hamburg, Düsseldorf,
Wohnimmobilien:
Neuvertragsmieten
steigen langsamer an
Köln und Stuttgart stärker ausgefallen und hat sich in
Berlin, Frankfurt und München etwas abgeschwächt.
„Seit 2011 steigen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen
nunmehr Jahr für Jahr stärker als die Neuvertragsmieten“,
so Simons. „Die Ursache für diese
Entwicklung ist auf dem Kapitalmarkt zu suchen, also
den niedrigen Zinsen.“ Nachdem die Zinsniveaus
(Wohnungsbaukredite an private Haushalte, anfängliche
Zinsbindung über zehn Jahre) in den Jahren 2015
bis 2018 konstant bei knapp zwei Prozent verharrten,
sanken sie überraschend im Verlauf des letzten Jahres
nochmals auf gut 1,2 Prozent ab. Bei konstanter Annuität
lässt sich damit nochmals eine um knapp zehn
Prozent höhere Kreditsumme bedienen, was in etwa
dem Preisanstieg in den sieben A-Städten entspricht.
Büroimmobilien: Niedriger Leerstand
behindert wirtschaftliche Entfaltung
Büroimmobilien haben als einziges Immobiliensegment
eine signifikante absolute und prozentuale
Steigerung der Investments im Vergleich zum Vorjahr
erfahren (+26 Prozent) auf 39,9 Milliarden Euro.
„2019 dürfte der Investment Peak erreicht worden
sein, für 2020 rechnen wir jedoch weiterhin mit einem
dynamischen, hoch aktiven Marktgeschehen“,
sagt Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter
der bulwiengesa AG, der im Frühjahrsgutachten die
Entwicklung der Büro-, Unternehmens-, Logistikund
Hotelimmobilien und das Segment des Seniorenwohnens
analysiert hat. „Niedrige Zinsen, hohe
Liquiditätsreserven bei den Investoren, Strafzinsen
auf Einlagen und die überschaubaren Ertragsaussichten
bei Staatsanleihen –
diese Rahmenbedingungen halten
Investitionen insbesondere in
deutsche Büroimmobilien weiter
attraktiv.“ Angesichts des
anhaltenden Bürobeschäftigtenwachstums
konnte auch im
Jahr 2019 eine rege Nachfrage
auf dem deutschen Büroflächenmarkt
verzeichnet werden. Der Flächenumsatz
für die Top127-Büromärk-
EXKLUSIV
59 IMMOBILIENMARKT AKTUELL
te (nur reine Stadtgebiete) lag 2019 bei knapp 6,1
Millionen Quadratmeter Mietfläche für gewerblichen
Raum (MFG) und damit etwa 8,7 Prozent höher
als das 10Jahresmittel. Dabei verhinderte
der Angebotsmangel, insbesondere
in A- und B-Städten,
ein besseres Ergebnis. Denn in
den 127 deutschen Büromarktstädten
hat sich die Leerstandsquote
fortgesetzt. In Summe
weisen die Standorte nunmehr
6,6 Millionen Quadratmeter
MFG vakante Flächen auf, was einer
Leerstandsquote von 3,5 Prozent
entspricht. Diese liegt fast 60 Basispunkte
unter dem Vorjahresniveau. In den A-Standorten
liegt die Quote mit 2,8 Prozent mittlerweile deutlich
unterhalb klassischer Fluktuationsreserven.
Neben Berlin und München, wo der Leerstand mit
1,3 Prozent und 1,4 Prozent sehr niedrig ist, zeigen
die anderen A-Städte vergleichbare Trends mit leicht
geringerer Dynamik. Auch in Hamburg (2,9 Prozent),
Köln (2,3 Prozent) und Stuttgart (1,9 Prozent)
liegt das Flächenangebot unterhalb einer gesunden
Angebotsreserve. „Neue Büros fehlen in den meisten
deutschen Metropolen genauso wie preiswerte
Wohnungen“, sagt Schulten. „Das Unterangebot bei
Büros drückt die marktüblichen Mieten nach oben
und behindert die Entfaltung der starken wirtschaftlichen
Impulse in den Städten.“
Ländliche Räume:
Gute Chancen für
Wohninvestments
Im Jahr 2019 wurden auf dem Markt für Logistikimmobilien
rund 4,6 Milliarden Euro investiert. Der Flächenumsatz
betrug rund 6,1 Millionen Quadratmeter
– im Jahr 2016 lag dieser Wert noch bei 8,3 Millionen
Quadratmeter. „Dieser Rückgang ist mitnichten auf ein
mangelndes Interesse seitens der Nutzer zurückzuführen“,
sondern auf den enormen Mangel an verfügbaren
Flächen“, so Schulten. Für einen Großteil der Logistikregionen,
aber auch peripheren Regionen, zeigt
sich eine ausgeprägte Bedarfsunterdeckung.
Zwar gelang es 2019 – etwa durch die
stärkere Nutzung von Brachflächen
– die Neubaufertigstellungen
wieder in die Höhe zu treiben.
Aktuell liegt die erwartete Bauleistung
marginal unter der des
Rekordjahres 2017 (4,7 Millionen
Quadratmeter). „Insgesamt
jedoch müsste viel mehr Neubaufläche
realisiert werden, um den
steigenden Bedarf kompensieren zu
können“, meint Schulten. „Wir steuern hier
auf einen gefährlichen Engpass zu. Die Versorgungssicherheit
von Industrie und Gesellschaft ist Basiselement
für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands.
Und sichert damit nicht nur Arbeitsplätze, sondern
sorgt auch dafür, dass alles in Bewegung bleibt. Die
Logistik als wachsender Wirtschaftszweig und die
Logistikimmobilien ist elementar, um diese Ziele zu
erreichen. Während die hiesige Verkehrsinfrastruktur
schon bessere Zeiten erlebt hat und Brücken und
Autobahnen bröckeln, stehen für Logistikimmobilien
bereits jetzt kaum noch Grundstücksflächen zur Verfügung.
Zudem intensiviert sich vor allem in integrierten
oder stadtnahen Lagen gleichzeitig der Wettbewerb
mit anderen Nutzungsarten und generell sind
die Baukapazitäten der ausführenden Unternehmen
stark begrenzt. Politiker müssen diese Sachverhalte
Logistikimmobilien:
Gefährlicher Engpass
© Nattanan Kanchanaprat / Pixabay.com
stärker verinnerlichen und in ihren Programmen und
den Gesetzen verankern.“
Unternehmensimmobilien: Neuer
Höchststand beim Investitionsvolumen
Über die vier Objektkategorien von Unternehmensimmobilien
(Transformationsimmobilien, Gewerbeparks,
Lagerimmobilien sowie Produktionsimmobilien)
hinweg wurden insgesamt rund 3,1 Milliarden
Euro am Markt gehandelt. Dieser Wert liegt knapp 20
Prozent über dem Vorjahr und sogar das langjährige
Mittel konnte damit um über 33 Prozent übertroffen
werden. Zu den nachfragestärksten Immobilien der
Unternehmensimmobilien zählen zweifellos Gewerbeparks,
die regelmäßig einen Großteil des Investmentvolumens
auf sich vereinen. „Unterstützt durch
eine deutlich gesteigerte Markttransparenz hat die
noch recht junge Assetklasse der Unternehmensimmobilien
in den vergangenen Jahren eine hohe
Nachfragesteigerung erfahren“, so Schulten. „Nicht
zuletzt deshalb hat sich auch das Investoreninteresse
an Unternehmensimmobilien gesteigert. Insofern ist
auch zukünftig, für das Jahr 2020 und darüber hinaus,
mit einer steigenden Nachfrage auf Seiten der
Nutzer und Investoren zu rechnen.“
Einzelhandel: Erreichbarkeit des
stationären Handels nicht einschränken
Im Jahr 2019 hat der Einzelhandel in Deutschland
543,7 Milliarden Euro umgesetzt. Damit steigt
der Einzelhandelsumsatz nicht nur das zehnte Jahr
in Folge, sondern auch mit etwas größerer Dynamik
als im Jahr zuvor. Das Umsatzwachstum zum Vorjahr
beträgt 3,2 Prozent. Im Gesamtjahr 2019 wurden
10,1 Milliarden Euro am deutschen Investmentmarkt
für Einzelhandelsimmobilien investiert. Das Transaktionsvolumen
hat sich im zweiten Jahr in Folge
verringert, mit einem Rückgang von 4,1 Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich die Entwicklung
jedoch deutlich verlangsamt. Insbesondere
in den deutschen Top-Städten hat die mangelnde
Produktverfügbarkeit zu einem erneuten Sinken des
Transaktionsvolumens geführt und damit den Trend
der Vorjahre fortgesetzt.
Einzelhandelsimmobilien
sind weiterhin die
drittbegehrteste Anlageklasse
am Immobilieninvestmentmarkt
Deutschland. „Die gute Entwicklung
der Konsum- und Konjunkturdaten
führen auch zu einer gewissen Stabilität
im Einzelhandelsimmobilienmarkt“, sagt Michael
Gerling, Geschäftsführer des EHI Retail Institute. „Der
Markt befindet sich jedoch gleichzeitig im Umbruch
– angetrieben durch viel Einzelhandelsfläche am
Markt, die Konkurrenz verschiedener Formate, den
Wandel der Konsumgewohnheiten und den Onlinehandel.
Nicht zuletzt deshalb, weil der Einzelhandel
eine bedeutende Rolle für vitale Innenstädte und
für die Versorgung der Bevölkerung spielt, darf die
Erreichbarkeit des stationären Handels nicht eingeschränkt
werden – etwa durch Umweltzonen, Fahrverbote
und autofreie Innenstädte.“
Hotelimmobilien: Mittelstädte
nehmen an Bedeutung zu
Unternehmensimmobilien:
Neuer
Höchststand beim
Investitionsvolumen
Der deutsche Hotelmarkt profitiert seit einigen
Jahren vom stark wachsenden Tourismus in
Deutschland. Nach vorläufigen Hochrechnungen
erzielten die rund 52.300 Beherbergungsbetriebe
in Deutschland 2019 rund 494,2 Millionen Übernachtungen
und damit im zehnten Jahr in Folge einen
neuen Rekordwert. Ein wesentlicher Schlüssel
dieses Erfolges ist das Beherbergungsangebot, das
in den vergangenen Jahren vielerorts modernisiert
und ausgebaut wurde. Besonders in den deutschen
A-Städten hat sich das Projektentwicklungsvolumen
im Hotelbereich innerhalb von zehn Jahren mehr als
verdreifacht. Parallel dazu hat die Marken- und Konzeptvielfalt
in der Hotellerie deutlich zugenommen,
mit denen auch neue Kundengruppen erschlossen
werden konnten. Das Investitionsvolumen in diesem
Segment lag im Jahr 2019 bei knapp fünf Milliarden
Euro und nähert sich damit dem Rekordjahr von 2016
EXKLUSIV
61 IMMOBILIENMARKT AKTUELL
(5,2 Milliarden Euro) an. Dem
Transaktionsvolumen steht ein
investmentrelevantes Hotelangebot
von rund 396.400 Zimmern
gegenüber, deren Marktwert zusammen
rund 57,5 Milliarden Euro beträgt.
Der limitierende Faktor für noch höhere Werte ist
das Angebot beziehungsweise der Produktmangel.
Denn nicht alle Beherbergungsbetriebe sind investmentrelevant,
weil sie etwa nicht an einem Standort
gelegen sind, der ein hohes touristisches Aufkommen
generiert. Aus den 2019er Transaktionsdaten
wird jedoch deutlich, dass der Transaktionsanteil in
Mittelstädten an Gewicht gewinnt, da auch dort investmentfähige
Produkte entstehen, die von erfahrenen
Pächtern betrieben werden. So betrug der Anteil
am Investitionsvolumen im Jahr 2019 dort schon 16,9
Prozent – 2018 hingegen waren es noch 8,9 Prozent.
Der Anteil der A-Städte ist entsprechend von 71,7
Prozent (2018) auf 56,0 Prozent (2019) gesunken.
Hotelimmobilien:
Mittelstädte
nehmen an
Bedeutung zu
Ein wirtschaftliches Problem für die Hotellerie sind
steigende Kosten im Bau und Betrieb. Allein die Baukosten
im Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland
sind in den letzten zehn Jahren um 43 Prozent
gestiegen und damit stärker als der Umsatz der Hotellerie.
„Bürokratieabbau und Erleichterungen im
Bauplanungsrecht – beispielsweise bei Nutzungsumwandlungen
im Bestand – wären angemessene politische
Stellschrauben für diese
Nutzungsklasse“, empfiehlt
Schulten. „Von politischer Bedeutung
ist künftig auch ein differenzierteres
Wissen über die den Mietwohnungsmarkt
entlastende Wirkung von
Hotels und anderen Formen von Wohnen auf Zeit.“
Ländliche Räume: Gute Chancen
für Wohninvestments
In den ländlichen Kreisen entfielen 2018 46 Prozent
aller rund 216.000 Kauffälle für Wohnimmobilien auf
Ein- und Zweifamilienhäuser. Der Umsatzanteil lag bei
56 Prozent von insgesamt 35,5 Milliarden Euro. In 30
Prozent der Kauffälle und zu 31 Prozent des Umsatzes
wechselten Eigentumswohnungen und sonstiges
Teileigentum den Besitzer. Die Spanne der Mieten
in den ländlichen Kreisen ist relativ eng – 80 Prozent
der Kreise weisen ein durchschnittliches Mietniveau
zwischen 5,20 Euro und 7,50 Euro pro Quadratmeter
auf. Die aktuelle Entwicklung der Angebotsmieten in
Deutschland vom dritten Quartal 2018 bis zum dritten
Quartal 2019 weist einen Mietanstieg um drei Prozent
auf. Im gleichen Umfang stiegen auch die Mieten in
den städtischen Kreisen und kreisfreien Städten sowie
in den stagnierenden ländlichen Kreisen. In den
wachsenden ländlichen Kreisen stiegen die Angebotsmieten
mit vier Prozent überdurchschnittlich an.
In den schrumpfenden ländlichen Kreisen hingegen
betrug die Preissteigerung lediglich ein Prozent.
© Ryan Doka / Pixabay.com
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
62
EXKLUSIV
Betrachtet man die Entwicklung
der Angebotspreise in
Deutschland von Ende 2007 bis
zum 3. Quartal 2019 im Segment
der Eigentumswohnungen, zeigt sich
ein Anstieg des Medians um 73 Prozent
von 1.053 Euro auf 1.819 Euro pro Quadratmeter.
Überdurchschnittlich stark fiel die Dynamik in den
städtischen Kreisen und kreisfreien Städten aus. Hier
lag der Anstieg bei 83 Prozent. Die Angebotspreise
stiegen von 1.121 Euro auf 2.070 Euro pro Quadratmeter.
In den ländlichen Kreisen war die Entwicklung
sehr unterschiedlich. In den wachsenden ländlichen
Kreisen verdoppelten sich die Angebotspreise nahezu,
von 1.057 Euro auf 2.097 Euro pro Quadratmeter.
Sie erreichten damit das aktuelle Preisniveau der städtischen
Kreise und kreisfreien Städte von 2.070 Euro
pro Quadratmeter. In den stagnierenden ländlichen
Kreisen stiegen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen
um 68 Prozent von 865 Euro auf aktuell 1.457 Euro
pro Quadratmeter, während sich die Angebotspreise
in den schrumpfenden ländlichen Kreisen mit einem
Anstieg von 27 Prozent nur sehr verhalten entwickelten
(von 785 Euro auf 1.000 Euro pro Quadratmeter).
Betreutes Wohnen: Alternative
Wohnform im Alter rückt in den Fokus
„Die Nachfrage nach Betreutem Wohnen wird
künftig steigen“, prognostiziert Schulten. „Denn 2035
werden in Deutschland rund 4,3 Millionen Menschen
Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung
beziehen, was gegenüber 2015 einer Steigerung um
knapp 50 Prozent entspricht. Die Pflege in eigener
Häuslichkeit, sei es durch Angehörige (Pflegegeld)
oder einen ambulanten Pflegedienst wird auch weiterhin
die bevorzugte Variante sein, sodass im Jahr
2035 rund 2,8 Millionen Pflegebedürftige in eigener
Häuslichkeit betreut werden.
Aktuell sind rund 7.000 Wohnanlagen für Betreutes
Wohnen unterschiedlichster Klassifizierung
mit etwa 300.000 Wohnungen in Deutschland vorhanden,
zusätzlich umfasst die Projektpipeline rund
Betreutes
Wohnen:
Alternative
Wohnform im Alter
rückt in den Fokus
600 in Bau befindliche sowie
projektierte Wohnanlagen. 85
Prozent der Wohnanlagen sind
klein und verfügen über maximal
80 Wohneinheiten, wobei die mittlere
Einrichtungsgröße bei 44 Wohneinheiten
liegt. Im Schnitt verfügen die Wohneinheiten
über 45 Quadratmeter Wohnfläche. Das
Gesamtentgelt setzt sich aus einer klassischen Kaltmiete
zuzüglich Nebenkosten, die durchschnittlich
bei 9,00 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen,
sowie einer Servicepauschale (durchschnittlich 60
Euro ohne Verpflegung) in Abhängigkeit vom Servicekonzept
zusammen. Nicht zuletzt aufgrund der
allgemeinen politischen Unsicherheit bei Investitionen
in stationäre Pflegeeinrichtungen konnten über
die vergangenen Jahre hinweg steigende Transaktionsvolumina
im Betreuten Wohnen festgestellt werden,
die im Jahr 2019 je nach Berechnung zwischen
470 Millionen und rund 700 Millionen Euro liegen.
„Die Herausforderung beim Betreuten Wohnen für
die nächsten Jahre wird sein, die Versorgungsfunktion
einer zahlenmäßig größeren und gleichzeitig
älteren Alterskohorte der Senioren sicherzustellen“,
sagt Schulten. „Die Generation der Babyboomer, die
mittelfristig die Hauptzielgruppe verschiedenster
Wohn- und Betreuungsformen im Alter sein wird, ist
gut ausgebildet und vermögend. Selbständigkeit,
eine vertraute Umgebung gepaart mit einem hohen
Sicherheitsgefühl und dem Wunsch nach Individualität
nehmen einen hohen Stellenwert ein, sodass bereits
schon frühzeitig und vorausschauend über eine
bewusste Lösung über den geeigneten Wohnort
im Alter entschieden wird. Den Lebensabend in einem
stationären Pflegeheim zu verbringen ist für die
meisten somit die letzte Option, wodurch alternative
Wohnformen wie das Betreute Wohnen in den Fokus
rücken“, so Schulten. Insgesamt könne man von einer
Bedarfsquote ausgehen, die deutschlandweit im
Mittel bei 4,5 Prozent der Bevölkerung 65 plus liegt.
Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA
EXKLUSIV 63 IMMOBILIENMARKT AKTUELL
© mastersenaiper / Pixabay.com
Mehr Eigentümer in neuen
Mehrfamilienhäusern
Berlin © Karlheinz Pape / pixabay.com
Landflucht
trägt zum
höheren Anteil
von Wohnungen
in der Kategorie
selbst genutztes
Eigentum bei
Je jünger Wohnhäuser in Deutschland
sind, desto geringer ist der Anteil
der vermieten Wohnungen und desto
höher die Selbstnutzerquote
Die Wohneigentumsquote in Deutschland ist eine
der niedrigsten in Europa und sie verändert sich
auch kaum. In einem bestimmten Segment ist allerdings
ein gewisser Fortschritt zu erkennen: Nach
Berechnungen von LBS Research auf Basis des Mikrozensus
Wohnen leben in neu erbauten Mehrfamilienhäusern
mehr Eigentümer als in den Vor- und
Nachkriegsbauten.
Ein Haus mit Garten – für viele Menschen ist dies ein
Lebenstraum und deshalb hält es oft auch als Sinnbild
für das Wohnen in Eigentum her. Doch die Verwirklichung
des Traums von den eigenen vier Wänden
mit dem Einfamilienhausbau auf der grünen Wiese
gleichzusetzen, wäre verfehlt, wie ein genauerer Blick
in die Ende 2019 veröffentlichte vierjährliche Zusatzerhebung
des Mikrozensus zum Thema Wohnen
zeigt. Zwar machen Einfamilienhäuser einschließlich
Doppel- und Reihenhäusern mit einem Anteil von fast
72 Prozent immer noch das Gros des selbst genutzten
Wohneigentums aus. Fast unbemerkt – weil sich die
allgemeine Wohneigentumsquote seit Jahren auf einem
nahezu konstant niedrigen Niveau von deutlich
unter 50 Prozent bewegt – hat sich hierzulande allerdings
doch etwas zu verändern begonnen: Je neuer
Mehrfamilienhäuser nämlich sind, desto höher ist der
Anteil an Wohnungen, die vom Eigentümer selbst bewohnt
werden (Grafik):
In Mehrfamilienhäusern ab Baujahr 2011 beträgt
die sogenannte Eigentümerquote immerhin 29 Prozent,
während sie in Gebäuden, die zwischen 1991
und 2010 errichtet wurden, erst bei knapp 27 Prozent
liegt.
In den Vor- und Nachkriegsbauten bis Baujahr 1978
sind sogar gut 80 Prozent aller bewohnten Wohnungen
vermietet. Dass der Mieteranteil gerade in jenen
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
64
EXKLUSIV
Gebäuden besonders hoch ist, die
nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet
wurden, ist leicht erklärlich:
Seinerzeit war der soziale
(Miet-)Wohnungsbau die treibende
Kraft, um den dringend benötigten
Wohnraum zu schaffen. Hinzu
kommt, dass gerade die Häuser
aus den 1950er und 1960er Jahren
die Ansprüche heutiger Eigentümer
an die Wohnqualität
nur selten erfüllen können.
Bei den Einfamilienhäusern ist keine vergleichbare
Dynamik des Selbstnutzeranteils zu beobachten,
was allerdings auch nicht weiter erstaunlich ist: Denn
es werden ohnehin fast 84 Prozent aller Einfamilienhäuser
von ihren Eigentümern bewohnt. Im Vergleich
nach Baujahren liegt die Quote bei den neueren
Häusern mit gut 87 Prozent zwar etwas höher als
bei den Alten, aber viel Luft nach oben gibt es nun
einmal nicht mehr.
Dass in neueren Mehrfamilienhäusern ein höherer
Anteil von Wohnungen in die Kategorie selbst
genutztes Eigentum fällt, ist indirekt eine Folge der
Landflucht: Immer mehr junge Menschen zieht es
zum Studium oder zur Ausbildung in die Städte, und
sie bleiben dort, wenn jene Lebensphase ansteht, in
der Berufseinstieg und Familiengründung mit dem
Erwerb von Wohneigentum Hand in Hand gehen.
Dies führt dazu, dass die Wohneigentumsquote in
den Städten steigt und quasi spiegelbildlich auch
jene in den Mehrfamilienhäusern, die neu auf den
Markt kommen. Einfamilienhäuser sind schließlich in
den meisten Metropolen, vor allem in deren begehrten
Szenequartieren rar.
Generell gilt: Je städtischer – sprich je verdichteter
– ein Wohnort ist, umso höher fällt der Anteil von
Etagenwohnungen am selbst genutzten Eigentum
aus. Laut Mikrozensus beträgt er in den Metropolen
gut die Hälfte, in deren Speckgürteln ein Drittel und
in den daran angrenzenden Kreisen nur noch etwas
mehr als ein Viertel.
Nun wäre es wohl übertrieben, aus der höheren
Selbstnutzerquote in neueren Mehrfamilienhäusern
zu schlussfolgern, dass die selbstnutzenden Eigentümer
die treibenden Kräfte des Wohnungsneubaus in
den Städten sind. Dass es einen Trend zum Wohnen
im Eigentum auch in den Städten gibt, steht allerdings
außer Frage – und vor dem Hintergrund, dass
viele gekommen sind, um zu bleiben, ist das durchaus
begrüßenswert.
Wie sich die Eigentümeranteile künftig entwickeln
werden, hängt allerdings auch von den politischen
Rahmenbedingungen ab, die gerade bei angespannten
Wohnungsmärkten kaum vorhersehbar
sind und in beide Richtungen wirken können. So
machen zum Beispiel Regulierungen wie die Mietpreisbremse
oder gar der Berliner Mietendeckel den
Mietwohnungsbau aus Investorensicht riskanter und
Wiedervermietungen unattraktiver – was die Eigentümerquote
eher begünstigt. Umwandlungsverbote
in sogenannten Milieuschutzgebieten dagegen können
verhindern, dass bestehende Mietwohnungen
zu selbst genutzten Eigentumswohnungen werden.
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
EXKLUSIV
65 IMMOBILIENMARKT AKTUELL
Immobilientransaktionsvolumen
2019 in Deutschland knackt erstmals
300-Milliarden-Euro-Marke
Höchster prozentualer Anstieg in Berlin
© Nasta Faley / Pixabay.com
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 303,5
Milliarden Euro auf den deutschen Immobilienmärkten
investiert. Das Transaktionsvolumen liegt
damit um 31,5 Milliarden beziehungsweise um 11,6
Prozent über dem Vorjahresvolumen. Das ist das
Ergebnis einer Hochrechnung des Immobilienverbandes
Deutschland IVD auf Basis des vom Bundesministerium
für Finanzen erhobenen Grunderwerbsteueraufkommens.
„Der deutliche Sprung im Volumen der Immobilieninvestitionen
belegt, dass der deutsche Immobilienmarkt
weiterhin in sehr guter Verfassung ist.
Die Nachfrage, stimuliert durch die gute Konjunktur
und den fortgesetzten Niedrigzinskurs der europäischen
Zentralbank, bleibt hoch. Insbesondere die
hohe Nachfrage institutioneller Investoren nach Wirtschaftsimmobilien
in den Top-7-Städten hat zu dem
starken Ergebnis beigetragen“, sagt Jürgen Michael
Schick, Präsident des IVD.
Höchster Anstieg des
Transaktionsvolumens seit 2016
Der Anstieg des Investitionsvolumens im Jahr
2019 ist der höchste der vergangenen vier Jahre. Die
Umsatzzuwächse der Jahre 2018 (plus 7,1 Prozent)
und 2017 (plus 5,6 Prozent) wurden bei weitem übertroffen.
Die sehr hohe Zuwachsrate im Jahr 2016 von
9,6 Prozent wurde um zwei Prozentpunkte übertroffen.
„Die starke Dynamik des Transaktionsvolumens
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
66
EXKLUSIV
ist erfreulich. Sie bereitet allerdings auch Sorge.
Denn dahinter steckt der gewaltige Nachfrageüberhang
bei Wohnungen und Büros in
den Top-7-Städten und Ballungsräumen. Diese
Entwicklung kann mittelfristig ins Gegenteil umschlagen
und den demographischen und wirtschaftlichen
Schwung abwürgen. Die Politik ist
hier dringend gefordert, den Neubau in allen Immobiliensegmenten
zu fördern und zu forcieren“,
sagt Schick.
© Gerd Altmann / Pixabay.com
Prozentual höchster
Umsatzanstieg in Berlin
Die Transaktionsumsätze sind in fast allen Bundesländern
mit Ausnahme Hamburgs gestiegen. Den mit
Abstand größten Zuwachs beim Transaktionsvolumen
verzeichnete Berlin. Dort stieg das Transaktionsvolumen
um mehr als ein Drittel (plus 37,3 Prozent)
auf 24,4 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 stagnierte das
Transaktionsvolumen in der Bundeshauptstadt noch
mit einer Veränderung von plus 0,4 Prozent quasi
auf Vorjahresniveau. Der enorme Kapitaldruck und
eine entsprechend hohe Nachfrage nach vor allem
großvolumigen Objekten begründen die aktuellen
Zuwachsraten in Berlin. Dieser Befund wird von den
vorläufigen Umsatzzahlen der Berliner Gutachterausschüsse
bestätigt. Vor allem das Segment der Büround
Geschäftshäuser trägt bei mit einem Umsatzplus
von 75 Prozent am Gesamtumsatz dazu bei. Ebenfalls
überdurchschnittlich starke Zuwachsraten gab es in
Niedersachsen (plus 15,7 Prozent), in Rheinland-Pfalz
(plus 13,7 Prozent), in Schleswig-Holstein (plus 12,9
Prozent) und in Sachsen (plus 12,1 Prozent). Lediglich
in Hamburg kam es zu Umsatzrückgängen. Im
Vergleich zum Vorjahr sank das Transaktionsvolumen
um 3,2 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.
Höchste Transaktionsumsätze weiterhin
in Bayern und Nordrhein-Westfalen
Die höchsten Transaktionsumsätze wurden, wie in
den vergangenen Jahren auch, in den Flächenländern
Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg
verbucht. Rund die Hälfte (52,2 Prozent) des
Höchster
Anstieg des
Transaktionsvolumens
seit 2016
Immobilieninvestitionsvolumens
in Deutschland
entfielen auf diese
drei Bundesländer. In
Bayern betrug das Umsatzvolumen
60,1 Milliarden
Euro, in Nordrhein-Westfalen
56,4 Milliarden Euro und in Baden-
Württemberg 41,8 Milliarden Euro. Neu im Top-5-Umsatzranking
ist Berlin. Mit einem Umsatzvolumen von
24,4 Milliarden Euro hat die Bundeshauptstadt das
Land Niedersachsen (Transaktionsvolumen 2019:
24,0 Milliarden Euro) vom fünften Platz verdrängt.
Zur Ermittlungsmethode
Das Immobilientransaktionsvolumen beziehungsweise
der Immobilienumsatz umfasst sämtliche private
und gewerbliche Immobilientransaktionen, für die
Grunderwerbsteuer zu entrichten sind. Da die überwiegende
Zahl der Transaktionen – mit Ausnahme der
Fälle, bei denen Erbschafts- und Schenkungssteuer
anfallen, sowie Share-Deals – dieser besonderen Umsatzsteuer
unterliegen, ist diese Statistik ein probates
Mittel, die jährlichen Immobilienumsätze zu erfassen.
IVD Bundesverband
EXKLUSIV
67
IMMOBILIENMARKT AKTUELL
Steuererleichterungen für energetische
Sanierungen sinnvoll einsetzen
Der Verband Privater Bauherren (VPB) begrüßt
die steuerliche Förderung energetischer
Sanierungsmaßnahmen an privaten
Wohngebäuden, der der Bundesrat nach Einschaltung
des Vermittlungsausschusses zugestimmt hat.
„Damit kommen die Eigentümer älterer Objekte in
den Genuss von Steuererleichterungen für die kommenden
zehn Jahre“, würdigt VPB-Hauptgeschäftsführerin
Corinna Merzyn die Gesetzesnovelle.
Geregelt werden die „Steuerermäßigung für energetische
Maßnahmen bei zu eigenen Wohnzwecken
genutzten Gebäuden“ im Einkommensteuergesetz
(EStG). Interessant für private Bauherren ist § 35c
EStG. Die Neuregelung ist Teil des Klimaschutzprogramms
2030 und beschreibt konkret die Möglichkeiten
und Fristen.
Was wird gefördert?
Gefördert werden demnach energetische Maßnahmen,
wie die Wärmedämmung von Wänden,
Geschossdecken und Decken sowie die Erneuerung
beziehungsweise die Optimierung von Fenstern oder
Außentüren, die Erneuerung oder der Einbau einer
Lüftungsanlage, die Erneuerung der Heizungsanlage,
der Einbau von digitalen Systemen zur energetischen
Betriebs- und Verbrauchsoptimierung und die Optimierung
bestehender Heizungsanlagen, sofern Letztere
älter als zwei Jahre sind. Gefördert wird dies sowohl
bei selbstgenutzten Wohnhäusern wie auch bei
selbstbewohnten Eigentumswohnungen innerhalb
der EU oder des Europäischen Wirtschaftsraums.
In Ruhe planen, dann umsetzen
Die energetischen Baumaßnahmen müssen nach
dem 31. Dezember 2019 begonnen werden und
vor dem 1. Januar 2030 abgeschlossen sein. „Das
ist auch ein Vorteil der Gesetzesnovelle“, konstatiert
Corinna Merzyn: „Die Eigentümer haben zehn Jahre
Zeit. Das bringt ihnen Planungssicherheit und gibt
ihnen ausreichend Gelegenheit, sich firmen- und
produktneutral zu informieren, Maßnahmen passend
zur Immobilie zu planen und diese sorgfältig umsetzen
zu lassen. So werden Schnellschüsse vermieden
und der Bestand wirklich nachhaltig saniert.“
Für die steuerliche Förderung infrage kommen
sowohl Einzelmaßnahmen als auch umfassende Sanierungen,
die mit Hilfe eines Sanierungsfahrplans
schrittweise realisiert werden. Die Mindestanforderungen
für die energetischen Maßnahmen sowie die
Anforderungen an ausführende Fachunternehmen
werden noch durch eine Rechtsverordnung festgelegt.
Die Finanzämter werden dann prüfen, was steuerlich
absetzbar ist und was nicht. Steuerpflichtige
müssen die Abschreibung jeweils mit der jährlichen
Einkommensteuererklärung beantragen.
Über drei Jahre absetzen
Absetzen können Steuerpflichtige die Kosten für
eine energetische Maßnahme erstmals in dem Kalenderjahr,
in dem die Sanierung abgeschlossen
wird. Ermäßigt wird die Einkommensteuer in diesem
ersten wie auch im zweiten Kalenderjahr um je sieben
Prozent der Aufwendungen des Steuerpflichtigen,
höchstens jedoch um je 14.000 Euro. Im dritten
Kalenderjahr können weitere sechs Prozent der Aufwendungen
geltend gemacht werden, höchstens jedoch
12.000 Euro für das begünstigte Objekt. Insgesamt
kann also für jedes Objekt ein Förderbetrag in
Höhe von 20 Prozent der Aufwendungen - höchstens
jedoch 40.000 Euro im Laufe von drei Jahren nach
Abschluss der Sanierung abgesetzt werden.
Staat stellt Bedingungen
Um den Steuerbonus erhalten zu können, müssen
natürlich auch einige Voraussetzungen erfüllt
sein: Zunächst muss das begünstigte Objekt bei der
IMMOBILIENRECHT
68
EXKLUSIV
PartGmbB | Rechtsanwälte | Steuerberater
Dr. Thorsten Purps
Fachanwalt für Erbrecht
Martin Vogel
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Dr. Marcus Flinder
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Mediator
Dr. Jochen Lindbach
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Familienrecht
Wirtschaftsmediator
Mathias Matusch
Fachanwalt für Miet- und
Wohnungseigentumsrecht
Fachanwalt für Medizinrecht
Andreas Jurisch
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
Markus Thewes
Fachanwalt für Steuerrecht
Fachanwalt für Handels- und
Gesellschaftsrecht
Steuerberater
Andreas Lietzke
Fachanwalt für Bank- und
Kapitalmarktrecht
Anja Weber
Rechtsanwältin
Jeannine Lorenz
Rechtsanwältin
Jennifer Röhling
Fachanwältin für Familienrecht
Birkenstraße 10 | 14469 Potsdam | Tel.: 0331 27561 - 0 | Fax: 0331 27561 - 999
E-Mail: potsdam@streitboerger.de | www.streitboerger.de
Durchführung der energetischen Maßnahme älter als
zehn Jahre sein. Die Sanierungsmaßnahmen müssen
zudem von einem Fachunternehmen ausgeführt werden,
das die korrekte Umsetzung der Maßnahmen
bescheinigen und eine ordentliche Rechnung dafür
ausstellen muss. Für die Bescheinigung wird die Finanzverwaltung
künftig ein amtlich vorgeschriebenes
Muster erstellen, um eine bundeseinheitliche Verfahrensweise
zu gewährleisten. Selbstverständlich muss
der Steuerpflichtige, solange er die Ausgaben geltend
macht, auch selbst in dem Objekt wohnen. Und: Steuerermäßigungen
sind nur möglich, wenn die Aufwendungen
für die energetische Sanierung nicht schon
als Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben,
außergewöhnliche Belastungen oder sonstige
Steuerbegünstigung, -ermäßigung oder als öffentlich
geförderte Maßnahme berücksichtigt worden sind.
Beratung und Planung absetzbar
Als Teil ihrer Aufwendungen können Steuerpflichtige
auch die Hälfte der Kosten für die planerische
Begleitung oder Beaufsichtigung der energetischen
Maßnahme absetzen. „Hier kommt es ganz entscheidend
darauf an, dass Bauherren sich nicht überreden
lassen, ihre Kontrollrechte aufzugeben“, so Corinna
Merzyn, „denn die Einbindung eines qualifizieren
Energieexperten, wird zwar steuerlich gefördert, ist
aber nicht obligatorisch.“ Ansonsten bekommen
Bauherren oft nur das, was die jeweilige Fachfirma
anbietet. „Ein Heizungsbauer wird in der Regel zum
Austausch der Heizung raten und ein Fensterbau
zu neuen Fenstern. In vielen Fällen könnte aber die
Fassadendämmung der sinnvolle erste Sanierungsschritt
sein, bevor eine entsprechend geringe dimensionierte
Heizung eingebaut wird. Optimale
Beratung bekommen Bauherren nur von unabhängigen
Beratern. Mit der neu beschlossenen Regelung
entfallen die für Bauherren wichtigen unabhängigen
Qualitätskontrollen und das bei steuerfinanzierten
Maßnahmen übliche Vier-Augen-Prinzip.“
Verband Privater Bauherren (VPB) e.V.
EXKLUSIV
69
IMMOBILIENRECHT
Die
Goldenen
20er Jahre:
sinnbildlich für
Glamour, Luxus und
leidenschaftliche
Eleganz
© Dross & Schaffer Ludwig 6
Die “Goldenen 20er Jahre”
in der Küche
der Stil von morgen?
Mit Spannung werden die Einrichtungsstile
des neuen Jahrzehnts beäugt: die „Goldenen
20er Jahre“ in der Küche sind zum
Greifen nah und doch – vom derzeitigen Kundengeschmack
aus – so weit entfernt. Welche Stoffe und
Materialien charakterisieren die „Goldenen 20er Jahre“
und inwiefern ist es realistisch, dass der Stil Einzug
in europäische Küchenräume hält?
Selten wurde ein neues Jahrzehnt so euphorisch
begonnen, bevor es seine Einflussnahme hinsichtlich
Mode, Stil, Einrichtung und Kunst im Einklang mit sozialen
und wirtschaftlichen Entwicklungen überhaupt
entfalten konnte. Und selten wurden so hohe Ansprüche
im Voraus gestellt, versehen mit dem frommen
Wunsch: die „Goldenen 20er Jahre“, mögen sie doch
wiederkehren, und uns, wie vor rund 100 Jahren, eine
glamouröse, sorglose, überschwängliche und luxuriöse
Zeit voller Eleganz und Prunk bescheren.
Die „Goldenen 20er Jahre“: Geld und
Geltung, Art Déco und Art Nouveau
Die Sehnsucht nach den „Goldenen 20er Jahren“
ist verständlich, wird uns dieses historische Jahrzehnt
doch sowohl in Geschichtsbüchern als auch in kostümprächtigen
Hollywood-Streifen als Zeit des starken
wirtschaftlichen Aufschwungs und sozialen Aufstiegs
nach dem 1. Weltkrieg beschrieben, welche
gleichermaßen eine Hinwendung zu Geld und Geltung,
Vergnügen und Verschwendungssucht wie
auch Lebensfreude und Lust an den schönen Dingen
mit sich brachte.
KÜCHE & BAD
70
EXKLUSIV
Die Kriegswehen, welche soziale Kälte, Armut,
Hunger und die Kunstform des nackten Existenzialismus
mit sich gebracht hatten, sollten abgeschüttelt
werden. Sie wurden ersetzt durch die Stile von Art-
Déco und Art Nouveau, dem noch heute beliebten
Jugendbaustil, die ebenso verschnörkelt, glamourös
und üppig waren wie die elegante Kleidung der feiernden
Partygänger. Die 20er Jahre hatten Stil.
Die „Goldenen 20er Jahre“ in
der Küche: kommen sie wieder?
All dem wird nun mit einer aufregenden Mischung
aus Vorfreude und Neugier entgegengesehen.
Die „Goldenen 20er Jahre“ in der Küche: werden
sie wiederkehren und den Einrichtungsstil im
Küchen– und Wohnsegment nachhaltig beeinflussen
– und falls ja, was bedeutet das für die zukünftige
Auswahl an Stilelementen?
Die „Goldenen 20er Jahre“ in
der Küche: das spricht dagegen
Betrachten wir zunächst die Ausgangslage. Anders
als vor knapp 100 Jahren befindet sich zumindest der
westliche Teil der Welt nicht im Krieg, wohl aber in unruhigen,
außenpolitischen Zeiten. Vielerorts wird der
Rückzug ins Private beobachtet, der unter dem dänischen
Kosenamen „Hygge“ eine gemütliche Verniedlichung
erhält, aber das genaue Gegenteil der ausgelassenen
„Goldenen 20er Jahre“ bedeutet. Tea-time
© Iulia / stock.adobe.com
statt Tanzbein.
Von rauschenden
Partys und
prunkvollem Überfluss,
wie man es vom
legendären „The Great
Gatsby“ kennt, ist man derzeit
weit entfernt.
Hinzu kommt die seit Jahren währende Verschlankung
des Einrichtungsstils auf einen zeitlos-modernen
Minimalismus, mit dem sich die Menschen aufgeräumter,
klarer und fokussierter auf das
Wesentliche fühlen sollen. Überflüssige Einrichtungselemente
werden abgelehnt; die Küche läuft
auf einen betont kühlen, glatten Purismus hinaus,
dessen Fronten ohne Griffe und Schnörkel auskommen
und sich stattdessen möglichst unauffällig –
aber doch präsent – in den Küchenraum einfügen.
Selbst, wer zu opulenteren, kochinseldominierten
Küchenblöcken aus Naturstein und Lack greift, federt
diese majestätische Erscheinung oft mit wandgebundenen
Hochschränken und farblich harmonischen
Übergängen ab. Der provokante Mix der „Goldenen
© 2mmedia / stock.adobe.com
EXKLUSIV
71
KÜCHE & BAD
Weitere
Informationen
finden Sie unter:
https://www.
kuechen-designmagazin.de/
© rational
20er Jahre“ in der Küche aus funkelndem Metall und
floralen Kunstdrucken: er ist nicht wirklich vorstellbar
in der derzeitigen Küchenwelt. Es wäre eine völlige
Abkehr vom Ideal der letzten zwei Jahrzehnte.
Die „Goldenen 20er Jahre“ in
der Küche: das spricht dafür
Doch es gibt Anlass zur Hoffnung. Nach den eher
funktional als schön eingerichteten Wohnräumen
der 90er Jahre legt man im 21. Jahrhundert den Fokus
zunehmend auf Design und Ästhetik – auch im
Küchenraum. Weniger aus sozialem Antrieb, um zu
zeigen, was man hat, als vielmehr vom anspruchsvollen
Innenraumdesign getrieben, werden Küchenund
Wohnräume sichtbar elegant und
wohnlich ausgestattet. Praktisch
allein war gestern.
Einige Trends, die
sich im vergangenen
Jahr ausgebildet
haben und
auch mit Blick
auf die „Goldenen
20er Jahre“ in der Küche von Bedeutung sind,
kommen den Einrichtungselementen dieser glanzvollen
Zeit durchaus schon sehr nah. Werfen wir einen
Blick auf die Materialien und Werkstoffe der „Goldenen
20er Jahre“: Metalle wie Messing, Kupfer, Stahl,
Gold und Silber treffen auf prunkvolle Steine – Marmor,
Edelstein, Granit – und auf weiche, plüschige
Stoffe wie Samt, Seide und Cord. Tropische Edelhölzer
wie Palisander, Nussbaum und Mahagoni schimmern
dunkel und würdig im gedimmten Licht aufwändiger
Leuchtschirme. Teppiche sind mit ausdrucksstarken
Ornamenten versehen, Tapeten sind auffällig stilisiert
oder floral. Exquisite Einrichtungsaccessoires sind
sorgfältig ausgesucht und häufig von teurer, antiker
Herkunft, beispielsweise kunstvoll abgenutzte Ledersessel
oder ein hochwertiges silbernes Tee-Service.
„Die Goldenen 20er Jahre“ in
der Küche: werden von Italien mit
Grandezza vorgelebt
Das mag in manchen Ohren wie das genaue Gegenteil
vom modernem Küchenraum klingen, der besonders
im Hinblick auf das skandinavisch-natürliche
Vorbild in hellen, gedeckten Nuancen und mit klarer
Raumstruktur geplant wird. Wer aber einen Blick auf
KÜCHE & BAD 72
EXKLUSIV
© rational
Verzierte
Stuckdecken und
überdimensionale
Raumhöhen heiß
begehrt
Sicher, in deutschen Entwürfen, die das italienische
Vorbild aufgegriffen haben, glänzt eher der professionelle
Küchenchef-Edelstahl denn die prunkvolle Messing-Armatur
hervor. Und auch das Holz, was sich im
Küchenraum wiederfindet, mutet oftmals eher hell
und unschuldig, als schwer und dick auftragend
an. Einige Entwürfe, speziell der
gekonnte Mix aus beliebtem Industrial
Style und puristischer Metall-
Küche, wagen sich aber an eine
Symbiose beider Stilwelten an –
und der wiederum erinnert stark
an das klassische Beispiel der
„Goldenen 20er Jahre“.
© hanohiki /
stock.adobe.com
die glamouröse Designküchenwelt der Italiener wirft
– schon immer geprägt von melodramatischer Grandezza,
mit schweren Stoffen und teuren Materialien –
wird festgestellt haben, dass Metall und Holz längst
erneut Einzug im Küchenraum gehalten haben.
Ob und wie stark dieser Stil also
nach rund 100 Jahren wieder Eingang
in den europäischen, speziell deutschsprachigen,
Küchenraum findet, bleibt mithin der folgenden
Jahre abzuwarten. Einen ersten Hinweis darauf
könnte die internationale Küchenmesse EuroCucina
2020 in Mailand liefern. Eines ist jetzt schon gewiss:
die italienische „Grandezza“ kennt auch dort rauschende
Partys und prunkvolles Design.
Redaktionsleitung: Susanne Maerzke
© STRASSER Steine
EXKLUSIV
73
KÜCHE & BAD
SieMatic bei City-Küchen
Design und Qualität für Ästheten
Wer sagt, dass eine Immobilie nur durch die
Gestaltung des Wohnzimmers oder des
Bads eine eigene Note erhält? Tatsächlich
ist doch die Küche das Herz unseres Zuhauses. Hier
beginnen wir den Tag, verbringen viel Zeit mit Freunden
und der Familie, feiern unseren Lebensstil. Seit
fast 25 Jahren plant das Team von City-Küchen um
Inhaber Stefan Diemer Küchen auf höchstem Niveau.
Dabei stehen die Wünsche der Kunden an erster Stelle,
die individuell mit exzellentem Service und langjähriger
Erfahrung umgesetzt werden.
Persönlichkeit zeigen – eine SieMatic-Küche gibt
individuellen Designvorstellungen Gestalt. Sie versieht
jedes Haus und jede Wohnung mit einer ganz
eigenen Note. Ob es eine Designer-Küche in großzügiger
oder kompakter Ausführung, mit Mittelinsel
oder zusätzlicher Arbeitsfläche sein soll – SieMatic
bietet viele unterschiedliche Gestaltungselemente
zur Wahl: Fronten aus hochwertigem Lack, pflegeleichtem
Kunststoff, natürlichem Holz oder professionellem
Edelstahl sowie individuelle Elemente
und Funktionen, die perfekt zu den Räumlichkeiten,
Kochgewohnheiten und Designvorlieben der Bewohner
passen. „Ein intensives Gespräch mit dem
Kunden steht am Anfang jeder Küchenplanung. Danach
setzen wir alle Wünsche exakt um“, erklärt City-
Küchen-Chef Stefan Diemer. Auf Wunsch übernimmt
das Team von City-Küchen auch die komplette Planung.
Dabei sind alle erdenklichen Designlösungen
möglich und selbst kleine Räume können mit hochwertigen
Küchenlösungen attraktiv gestaltet werden.
74 EXKLUSIV
Klassisch elegant, zurückgenommen minimalistisch
oder mit rustikalem Charme? Das Design der
neuen Küche sollte nicht nur funktional sein. Es sollte
möglichst nah an den persönlichen ästhetischen Vorstellungen
liegen. Die klaren Linien der Pure-Kollektion
von SieMatic beruhigen den Geist und geben
Kreativität Raum.
Die SieMatic Stilwelt Pure eröffnet eine Fülle kreativer
Möglichkeiten: Mit Raumkonzepten, bei denen die
Funktionen der Küche dezent in die Architektur integriert
sind. Die elegante, minimalistische Formensprache
der Möbelelemente aus der SieMatic Stilwelt Pure
bringt das zur Geltung, was wirklich zählt: die Werte
der ausgewählten Materialien und ihre präzise Verarbeitung
bis ins kleinste Detail.
Die Urban-Kollektion stellt die individuelle Ästhetik,
die von den Erfahrungen, Wertvorstellungen und
Widersprüchen einer Persönlichkeit erzählt, in den
Mittelpunkt. Dabei ist es die unkonventionelle, intuitiv
wirkende Gegenüberstellung sorgfältig ausgewählter
Objekte und thematischer Gegensätze, die die SieMatic-Stilwelt
Urban so einzigartig macht: aufregend und
ruhig, fremd und vertraut, bescheiden und prunkvoll.
Die SieMatic-Stilwelt Classic erweitert eine traditionelle
Optik um moderne Elemente und kombiniert scheinbar
gegensätzliche Gestaltungselemente zu einem harmonischen
Ganzen. SieMatic hat in Zusammenarbeit
mit internationalen Designern Raumplanungskonzepte
für die Stilwelt Classic entworfen, deren Möglichkeiten
weit über die traditionelle Küchenplanung hinausgehen
und breiten Interpretationsspielraum
die exklusiven
Entdecken Sie
bieten. Zur Freude SieMatic-Stilwelten
all derer, die die alten
und die neuen
Studio am
im City-Küchen-
Hohenzollerndamm
Werte elegant verbinden
wollen. Entdecken
lassen sich diese exklusiven
SieMatic-Stilwelten im
City-Küchen-Studio am Hohenzollerndamm.
Viele Kunden sind engagiert dabei, wenn
es darum geht im 500 Quadratmeter großen City-Küchen-Showroom
am Hohenzollerndamm Materialien,
Designs und Technik für ihre neue Küche auszuwählen.
Derzeit ganz oben auf der Hitliste: Grifflose Geräte mit
Touchscreen. Vom Kühlschrank über den Backofen bis
zur Eiswürfelmaschine lassen sich High-End-Küchengeräte
per Fingerdruck bedienen. Der Hersteller Sie-
Matic ist offizieller Erfinder der grifflosen Küche.
Keine Kompromisse! Schon gar nicht bei der Küche.
Für City-Küchen und SieMatic ist nur das Beste
der Maßstab. In und mit einer Küche lebt man durchschnittlich
15 Jahre. Eine Investition in Zeitlosigkeit
und Qualität lohnt sich also. Eine SieMatic-Küche zu
kaufen ist jedoch nicht nur eine Investition in ausgezeichnetes
Design, sondern auch in Beständigkeit:
SieMatic verwendet ausschließlich hochwertige Werkstoffe
zur Fertigung der Küchen. Höchste Präzision in
der Verarbeitung sowie strenge Kontrollen gewährleisten
eine Qualität, die auch nach vielen Jahren nicht
an Wert verliert. Im Gegenteil: Eine SieMatic-Küche
von City-Küchen steigert den Wert der Immobilie.
Immer
Miele Spezialist
WESTEND
Studio
WESTEND HAUSGERÄTE
EINBAUGERÄTE
KÜCHEN
MSW Keßner GmbH TV | AUDIO
Starke Trends entspringen oft einem grundlegenden
menschlichen Bedürfnis: Zum Beispiel
dem Wunsch, mit sich und seiner Umgebung
im Einklang zu leben. Für 2020 bedeutet das:
Natural Living, Skandi-Look und Urban Jungle werden
uns weiter begleiten. Mit neuen Naturmaterialien
und aktuellen Grüntönen laufen sie zur Hochform auf.
Das Wohnen der Zukunft birgt viele Herausforderungen.
Wohnraum ist begrenzt, Freiflächen werden rar.
Vor allem in den Städten müssen die Menschen enger
zusammenrücken. Umso stärker wird unsere Sehnsucht
nach Natur, Freiheit und Ursprünglichkeit. Zum Glück
gibt es Möglichkeiten, die Natur in die eigenen vier
Wände einziehen zu lassen. So wird aus einem nüchternen
Badezimmer eine Oase des Natural Living.
Fifty shades of green
Grün ist die Naturfarbe par excellence. Gleichzeitig
gibt es kaum eine Farbe, mit der sich so vielfältige
Wirkungen erzielen lassen. Egal ob tiefes Tannengrün,
saftiges Moosgrün oder das avantgardistische
Neo-Mint: Die Palette an Grüntönen reicht von warm
bis kühl, entspannt bis erfrischend, natürlich bis futuristisch.
Daher eignet sich grün perfekt für individuelle
Badgestaltungen. Mit einer farbigen Schürze in
persönlichen Lieblings-Grün wird aus der Badewanne
eine regelrechte Wellness-Lagune. Ein Artis-
Waschtisch in der Trendfarbe Neo-Mint
wiederum schlägt eine Brücke zwischen
Natur und Zivilisation:
Kein anderer Grünton spielt
in einer hochtechnisierten
Welt so gekonnt mit unserer
Sehnsucht nach Ursprünglichkeit.
Naturmaterialien
sorgen für Wärme
und Wohnlichkeit
Nicht nur bei den Farben,
auch bei den Materialien
gibt die Natur 2020 den Ton
an. Ein ungebrochener Trend sind
Badtrends 2020
My home is
my nature
V&B Woonbeurs DK, Fotos by Han Nooijen
V&B Woonbeurs DK, Fotos by Han Nooijen
Möbel in authentischer
Holzoptik. Für die Badmöbel
der Serien Legato,
Avento und Collaro
sind neue Oberflächen
im Look von Eiche,
Walnuss und
Ulme erhältlich. Die Palette
umfasst authentische
helle und dunkle
Holztöne sowie trendige weiße
und graue Holzoptik. Beson-
KÜCHE & BAD
78
EXKLUSIV
VB_ANTHEUS_2018_23056,
© Villeroy & Boch
ders edel: Finion-Möbel
mit Echtholzfurnier
oder der Badezimmerspiegel
Antheus in Walnuss
oder Esche. Genau
wie Holz vermitteln auch erdige
Matt-Oberflächen ein Gefühl
von natürlicher Behaglichkeit:
Zum Beispiel das neue Truffle Grey in der
Kollektion Collaro oder Olive und Sand matt bei Finion.
Passend dazu eignen sich Badezimmer-Accessoires
aus Holz, Stein, Korb oder dem neuen Trendmaterial
Jute.
Urban Jungle
Dass die Natur nicht nur für Ruhe und Ausgeglichenheit
stehen muss, beweist der Trend Urban Jungle.
Hier darf die Natur ihre wilde Seite zeigen. Umgesetzt
wird der Trend mit expressiven Tapeten im
Dschungel-Look oder exotischen Zimmerpflanzen –
beides im Badezimmer längst kein Tabu mehr! Dazu
passen Möbel in Holz- oder Erdtönen und klassisch
weiße Keramik. Auch starke Kontraste sind erlaubt: In
Farbe oder coolem Black and White-Look. Der perfekte
Naturtrend für Abenteurer!
VB_Collaro_2019_B0075, © Villeroy & Boch
Natürlich smart
Wer Natur und Technik bisher für einen Widerspruch
gehalten hat, wird 2020 eines Besseren belehrt.
Smarte Features werden immer selbstverständlicher
ins Badezimmer integriert. Aber: Die Technik
ist kein Selbstzweck mehr, sie wird in den Dienst des
Menschen und seiner Bedürfnisse gestellt. Zum Beispiel,
um das Badezimmer zu jeder Tageszeit in das
perfekte Licht zu tauchen. Helle, eher kühle Beleuchtung
spendet Energie am Morgen und macht fit für
den Tag. Am Abend wiederum hilft warmes, gedämpftes
Licht beim Entspannen. Dabei lädt selbstverständlich
das Smartphone in der induktiven Ladestation,
während ViSound die ganze Badewanne in
einen atmosphärischen Klangkörper verwandelt.
Villeroy & Boch
EXKLUSIV
79
KÜCHE & BAD
VB_MEMENTO2_2018_1768, © Villeroy & Boch
Schatten auf Tuchfühlung
Shadesign entwickelt innovative Sonnenschutzlösungen
auf höchstem Design- und Qualitätsniveau
Ob Terrasse, Freisitz, Dachgarten, gastronomische
Außenfläche, Balkon, Poolbeschattung
oder Innenhofbespannung –
durch den modularen Aufbau lässt sich mit SHADE®
nahezu jede gewünschte Fläche beschatten. Durch
ein umfangreiches System- und Zubehörsortiment
ist fast jede Herausforderung lösbar.
Beschattung für
große Flächen
Durch die minimale
Zugkraft und Hebelwirkung
eignet sich das
Beschattungssystem für
praktisch jede Fassade.
SHADE INOX | Ausführung für Terrassen und große Flächen
Im Trend:
Der Wunsch nach
einer klaren Linienführung.
Dies bedeutet,
dass Sonnenschutz und
Gebäudearchitektur eine
perfekte Symbiose
eingehen.
Die flexibel gelagerte Tuchwelle ermöglicht es,
dass Spannseile und Tuch in jeder Ausfahrposition
gespannt bleiben.
© shadesign
WOHNTRENDS
80 82
EXKLUSIV
Beschattung für Geländer und Balkone
Das SHADE® verbindet die elegante und leichte
Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen
eines aufwendigen Markisensystems. Das
System ermöglicht eine Gesamtsegelfläche von
beachtlichen 34,5 m 2 und bietet gegenüber Markisen
und rollbaren Sonnensegeln ein unglaubliches
Preis-/Leistungsverhältnis.
© zimmermann
© zimmermann
Sonne oder Schatten
innerhalb von Sekunden
SHADE STRUCTURE | Ausführung als Wand-zu-Wand Verspannung
© shadesign
© shadesign
Die Tuchwelle ist
das Herzstück des
SHADE® Schatten-
Systems
Das Aufrollen des
Segels und die erforderliche
Tuchspannung
sind auf einfache
Weise kombiniert.
Wird das Segel von
der Tuchwelle abgewickelt, werden durch die Rotation
der Seilkegel die Spannseile aufgewickelt.
Spannseil und Segel bleiben dabei in jeder Position
gespannt. Die Bedienung ist denkbar einfach:
innerhalb von Sekunden lässt sich das SHADE®
selbständig ausrollen, ebenso rasch und kraftschonend
verläuft das Einrollen mittels Bedienseil, welches
sich im Anschluss ganz einfach fixieren lässt.
EXKLUSIV 83 81
WOHNTRENDS
Damit Draußen zum Urlaub wird
Durch das umfangreiche System- und Zubehörsortiment
kann SHADE® den individuellsten Kundenwünschen
gerecht werden. Ob Ausführungen
für Terrassen und große Flächen gewünscht
werden, für Geländer und Balkone,
als Beschattungssystem
für Unterglaslösungen, als freistehender
Sonnen- und Regenschutz
oder eine Wandzu-Wand
Verspannung – die
hochwertigen Produkte von
SHADESIGN® bieten für jede
Gegebenheit die optimale
Beschattungslösung.
© zimmermann
© zimmermann
SHADE STRUCTURE | Ausführung als
Wand-zu-Wand Verspannung
SHADE CUBE | Ausführung als freistehender
Sonnen- und Regenschutz
Sonnenschutz in Farbe
Das SHADE® Segeltuch besteht
aus hochfestem Polyester mit beidseiter
PU-Beschichtung. Das niedrige
Flächengewicht des Tuches harmoniert
perfekt mit der Funktionsweise des Systems. Das
speziell entwickelte Gewebe überzeugt durch seine
sehr gute UV- und Wasserdruckbeständigkeit. Alle
verwendeten Stoffe haben einen UPF-Wert von 50+.
© shadesign
Eine stabile Partnerschaft
Mit dem autorisierten Berliner Unternehmen
ZIMMERMANN verbindet SHADESIGN® eine langjährige,
stabile Partnerschaft für die Regionen Berlin
und Brandenburg. Das Leistungsspektrum des Unternehmens
umfasst die Beratung,
das Aufmaß, den Verkauf sowie
die Montage der vom Käufer ausgewählten
Produkte sowie deren
vor-Ort Reparatur. ZIMMERMANN
arbeitet für den privaten Haushalt,
die Gastronomie und institutionelle
Kunden – individuell & exklusiv. Und
sollte einmal ein Produkt zur Reparatur versandt
werden, erhält der Kunde für den Reparaturzeitraum
ein Ersatzprodukt. Er muss also auf
seine gewohnte Beschattung nicht verzichten.
Jörg Zimmermann
WOHNTRENDS 84
82
EXKLUSIV
Wir stellen alles
in den Schatten.
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zimmermann sonnenschutzsysteme | Tegeler Weg 26 | 10589 Berlin
Fon: 030 - 34500156 | Fax: 030 - 34500158 | kontakt@zimmermann-sonnenschutzsysteme.de
Öffnungszeiten: Montag – Freitag EXKLUSIV 10 Uhr 83 bis WOHNTRENDS
18 Uhr oder nach Vereinbarung.
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Lust am
Besser-Wohnen
Die acht wichtigsten Wohntrends
der imm cologne 2020
© Koelnmesse / imm cologne / Harald Fleissner
Wie wir wohnen, ist uns wichtig. Immer
mehr Menschen denken darüber nach,
wie sie nachhaltiger leben und wohnen
können, wo sie wohnen, mit wem sie wohnen, wie
ihre Wohnung aussehen soll, damit sie sich dort
wohlfühlen, und was die Einrichtung ihrer Wohnung
über sie aussagt. Die internationale Einrichtungsmesse
imm cologne ist ein Spiegelbild aktueller Einrichtungstrends
und repräsentiert den Erfindungsreichtum
der Möbelmacher.
Medien und Messen sind die Orte, in und an denen
der Diskurs über die Gestaltung unserer Lebensbereiche
stattfindet und Impulse erhält. Auf der internationalen
Einrichtungsmesse imm cologne werden
die unterschiedlichsten Richtungen, in die sich das
Wohnen entwickelt, abgebildet, zum einen in den
Präsentationen der Aussteller, und zum anderen in
Sonderausstellungen, Wettbewerben, Diskussionen
und Foren für Publikum und Kreative. Hier wird wie
sonst nirgends deutlich, welche Bedürfnisse und
Sehnsüchte mit der Gestaltung des
Wohnraums verknüpft werden.
Aktuell wird das Interior Design
immer wohnlicher, und
das Thema Gemütlichkeit
scheint die Gestaltung
nicht mehr nur
des privaten Wohnens,
sondern auch
weiter Objekt- und
Hospitality-Berei-
© Koelnmesse / imm cologne /
Harald Fleissner
WOHNTRENDS
84
EXKLUSIV
che zu dominieren. Nach dem Bad wird nun auch das
Entree als Gestaltungsobjekt entdeckt. Der Wunsch
nach einem gut gestalteten Interior Design scheint
umso größer zu werden, je mehr man sich auf wenige,
qualitativ gute Ausstattungselemente beschränken
muss oder möchte. Denn auch die bewusste Beschränkung
auf weniges ist einer der Trends, die das
zeitgenössische Interior Design prägen. Ähnlich wie
in der Mode scheint sich der Pendel von einem „Immer-mehr-und-immer-Billiger“
zugunsten einer relativen
Qualitätsorientierung zu bewegen. Dabei gibt
es zwei sich stilistisch und qualitativ unterscheidende
Hauptrichtungen zu geben: Während sich die von
der Designszene geprägte Einrichtungskultur weiterhin
eine reduzierte, eher schlichte Formensprache
mit natürlichem Ausdruck und Materialien bevorzugt,
wird in traditionelleren wie in modischen Einrichtungswelten
nach mehr Glamour gesucht: edel
soll es sein, von originellem Ausdruck und klassischem
Charme. Ja, wohnen wird wichtiger. Häufig
entscheidet es auch darüber, wie das Leben organisiert
wird – mit Konzepten wie Co-Working und Co-
Living, Patchwork-Haus oder Urban Gardens. Auch
darum wird geprüft, woran man sich bindet, und
guckt lieber zweimal hin, bevor man sich für ein gutes
Stück entscheidet. Und einig sind sich alle darin,
© Koelnmesse / imm cologne / Harald Fleissner
© Koelnmesse / imm
cologne / Thomas Klerx
dass wir besser
wohnen wollen: komfortabler,
schicker, raumoptimierter, farbiger, smarter
und nachhaltiger.
Natürlicher Wohnen
Immer mehr Menschen versuchen ernsthaft, ihr
Konsumverhalten zu verändern, um eine Trendwende
zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft anzustoßen.
Konsumentscheidungen in Bezug auf Mobilität,
Handy oder Ernährung genauso wie auf Möbel werden
stärker unter dem Aspekt der Klimaneutralität bewertet.
Damit wird die Geschichte hinter dem Produkt
– das Storytelling – immer wichtiger. Im Wohnbereich
werden damit nicht nur aus Gründen der Wohnlichkeit,
sondern auch aus ökologischen Überlegungen
gerne natürliche Materialien und Vollholz eingesetzt.
Unterstützende Deko-Items wie Pflanzen, naturbelassene
Stoffe und Indoor-Gewächshäuser werden wichtige
Ausstattungselemente bei der Gestaltung einer
Wohnung und sind zudem als Statements gedacht.
Auch Möbel mit einer hohen Designqualität versprechen
einen nachhaltigen Effekt. Holz und Naturmaterialien,
aber auch Leichtbau- und Recycling-Werkstoffe
werden überall eingesetzt, wo sie funktional sind – das
heißt auch bei Produkten, die standardmäßig aus anderen
Materialien hergestellt werden. Bambus wird
als Holzalternative genauso ausprobiert wie kunststoffverstärktes
Papier als lederartiger Bezugsstoff.
Flechtwerk aus Rattan, Weide oder Bambus bringen
Wintergarten-Feeling ins Haus. Die Sehnsucht nach
einem natürlichen Wohnen hält den Trend zu skandi-
EXKLUSIV 85 WOHNTRENDS
dem Wohnzimmer kämen – sie werden auch dort benutzt!
Edle Materialien und Hightech-Textilien machen
es möglich, sie auch im Innenbereich einzusetzen.
Ein Unterschied in der Ästhetik ist im oberen
Preissegment kaum noch auszumachen, und bei den
neuen Indoor-Outdoor-Möbeln gleicht sich auch der
Nutzungskomfort immer mehr an. Bei den Outdoor-
Farben scheint die Farbe Grau den Zenit überschritten
zu haben – auf der Messe spoga-gafa in Köln hat
sich Weiß als Grundfarbe für Outdoor-Möbel in Position
gebracht. Die Möbel, die zu diesem Trend passen,
ähneln sich zum Teil denen aus dem Trend zum
Natürlicher Wohnen: Bambus und Flechtwerkmöbel
sind angesagt, aber auch Flechtsessel aus Hightechmaterialien
und modischere Akzente sind opportun.
© Koelnmesse / imm cologne / Thomas Klerx
navischem Design am Leben – wird er doch mit naturnahem,
unkompliziertem und ursprünglich-rustikalem
Lifestyle assoziiert, der in dem traditionell schlichten
und im 20. Jahrhundert kultivierten Design seinen
Ausdruck findet.
Grüner Wohnen
Wir suchen zunehmend die Nähe zur Natur: Keine
Neubauwohnung wird mehr ohne Balkon gebaut,
und Wohnungen mit Garten- oder Terrassenanschluss
werden gerade in den Innenstädten hoch gehandelt.
Diese Touchpoints mit der Natur werden
nun auch zum integralen Bestandteil des Wohnens,
und die Terrasse wird zum zweiten Wohnzimmer. Mit
dem Trend „Indoor – Outdoor“ sehen wetterfeste
Outdoormöbel heute nicht nur aus, als ob sie aus
Smarter Wohnen
Können wir Kräuter per App züchten? Übernimmt
ein Computer die Pflege von Pflanzen zur Verbesserung
des Raumklimas? Hat das Klima Auswirkungen
auf Gebäudeinstallationen? Übernimmt eine smarte
Steuerung beim Verlassen des Hauses das Ausschalten
von Licht und Kaffeemaschine? Die smarten Anwendungen
werden immer vielfältiger, verlässlicher
und einfacher in der Handhabung, und sie können
immer genauer auf die konkreten Bedürfnisse der Bewohner
abgestimmt werden. Dabei werden die smarten
Technologien immer häufiger zum integralen Bestandteil
der Architektur. Ob computergesteuerte
Optimierung der Raumluft, innovative Steuerung und
Nutzung vom Dusch-WC oder die antizipierende und
energieoptimierende Steuerung der Raumtemperatur
– die smarte Technologie wird zunehmend in unsere
Wohnkultur integriert. Lampen, die als Bluetooth-
Lautsprecher dienen; Nachttische mit kabelloser
Handy-Ladestation; Schränke, die die Stimmungsbeleuchtung
übernehmen; Spiegelschränke mit Multimedia-Funktion,
Tische, die sich unserem Bewegungs-
Soll entsprechend verstellen und Sofas, die sich die
individuelle Lieblings-Sitzposition merken; Leuchten,
die uns beim Einschlafen helfen und Betten, die uns
beim Schnarchen sanft in eine andere Position komplimentieren
– Technologie wird zum integralen, mög-
WOHNTRENDS 86 EXKLUSIV
lichst unauffälligen Bestandteil
des Möbels.
Effizienter
Wohnen
© Koelnmesse / imm cologne /
Thomas Klerx
Steigende Mieten und
kleinere Wohnungen werden
den Bedarf nach platzsparenden
Möbeln weiter vorantreiben. Die erste
Trendwelle der Aufräum- und Verzichts-Ästhetik hat
uns aus den USA und Asien bereits erreicht – Konsumverzicht
und die Beschränkung auf wesentliche
Dinge des Lebens sind Strategien, um in der Wohnung
Ordnung zu schaffen. Und die wird von immer
mehr Menschen als äußerst wohltuend empfunden.
Ordnung ist angesagt und damit wieder alles andere
als „uncool“. Qualität statt Quantität könnte so für viele
die richtige Einrichtungsphilosophie sein, zumal
sie auch dem Wunsch nach natürlichem Wohnen
entgegenkommt. Seit einiger Zeit im Trend sind kleine
und kompakte Sofas und Sessel, deren Design
sich häufig an klassischen Typologien orientiert.
Künftig noch mehr gesucht werden bezahlbare Systemmöbel
und kompakte
Einzelmöbellösungen,
die skalierbar
(auf unterschiedliche
Raummaße anpassbar),
variabel (Ausziehtechnik
etc.) und flexibel einsetzbar
sind. Auch das Leben auf einer
zweiten Ebene wird schick – das Hochbett
kommt wieder. Angesichts des breiten Einsatzgebietes
solcher Möbelsysteme vom Mini-Apartment bis
zum Loft legen die Anbieter dabei allerdings großen
Wert auf eine moderne Ästhetik im Urban-Living-Style
jenseits von jeglicher Jugendzimmer-Atmosphäre.
Komfortabler Wohnen
Wir sind es uns wert! Komfort wird in jeder Wohnung
(und sei sie noch so klein) großgeschrieben –
vor allem im Schlafzimmer. Aber auch in Bad und Sitzmöbel
wird investiert. Zum Komfort zählen zudem
einige Standards der Haustechnik – Stichwort beheizter
Autositz, beheiztes oder gekühltes Zimmer. Im
Trend liegen kompakte, designorientierte Sitzmöbel,
© Koelnmesse / imm cologne / Thomas Klerx
EXKLUSIV
87 WOHNTRENDS
© Koelnmesse / imm cologne / Harald Fleissner © Koelnmesse / imm cologne / Harald Fleissner
wie zum Beispiel 2-Sitzer oder Armlehnstühle, im oberen
Angebotssegment. Hier wird besonderer Wert auf
die Ergonomie gelegt. Konsolentisch, Wandablagen
oder Kleinregale sorgen nicht nur für Ordnung im Alltag,
sondern sind integraler Bestandteil des Interior
Designs. Und eine komfortable Hängematte findet
nicht nur im Garten ihren Lieblingsplatz. Nach den Hockern
bekommen nun auch die Bänke – mit und ohne
Rückenlehne – eine weiche Polsterauflage und ergänzen
Küche und Essbereich um ein wohnliches Highlight.
Bei Sofas geht der Trend zur bodenfernen Plattform,
die Polster auf ein höheres Niveau hebt, sowie
zur Individualisierung und Verstellbarkeit. Auch integrierte
Beistelltische sind ein Thema.
Grenzenloser Wohnen
Die Anforderungen ans Wohnen verändern sich
derzeit rasant. Mehr anspruchsvolle Single-Wohnungen
bei knappem Raumangebot und ein Lifestyle, der
Freiheit von Konventionen auch bei der Einrichtung
sucht, verstärken den Trend zu großzügigen Einraumwohnungen
mit Loft-Feeling. Dazu kommen je nach
Bedarf ein bis zwei Schlaf- oder Arbeitszimmer. Das
Ineinanderfließen der Räume führt zu einem Bedarf an
multifunktionalen Möbeln, die Wohnbereiche markieren
oder solche voneinander abgrenzen. Küche und
Wohnen verschmelzen, das Bad bleibt eher separat –
wenn auch, zumindest im Hochpreisbereich, gerne „en
suite“ und ein bisschen größer. Statt separater Zimmer
zeigen moderne Wohnungen ein offenes Raumgefüge,
und kleinteilige Altbauten werden durch das Entfernen
von Wänden „durchgelüftet“. Wintergärten und
ausgebaute Dachgeschosse erschließen helle Räume,
und großzügige, idealerweise schwellenlos zu öffnenden
Fensterfronten erweitern den Raum auch optisch
nach außen. Bis auf Einbauschränke sind hier überwiegend
Solitärmöbel angesagt – durchgängige Kollektionen
und Schrankwände im Wohnzimmer beschweren
das Freiheitsgefühl zu sehr, ein Mix & Match ist
besser geeignet. Dafür müssen die Solitäre aber auch
gut kombinierbar sein. Die richtige Balance im Design
zu finden – eigenständig, aber nicht extrovertiert, gefällig,
aber nicht langweilig – ist die Kunst dieser Möbel
mit Klassiker-Qualitäten. Multifunktionale Möbel wie
etwa Tische, die als Ess- und Arbeitsplatz überzeugen,
freistehende Sofas, Schränke, die als Stauraum und
Wand fungieren, Raumtrenner, die beidseitig Funktionen
ermöglichen (wie etwa den schwenkbaren, von
zwei Seiten nutzbaren Bildschirm integrieren), mobile
Möbel für Indoor und Outdoor – das sind die Heros für
ein grenzenloses Wohnen.
Farbiger Wohnen
Unter den Farbtrends im Interior Design ist Braun
sicherlich die mit der stärksten Wirkung, denn sie
kann sowohl neutral als auch avantgardistisch eingesetzt
werden. Insgesamt sind die Brauntöne für die
Gemütlichkeit verantwortlich und daher derzeit sehr
WOHNTRENDS
88
EXKLUSIV
© Koelnmesse / imm cologne /
Harald Fleissner
populär. Während
es zwischen Greige
über Taupe bis Mooreiche
sehr harmonisch zugeht,
können Kombination etwa
von Nougat-Braun mit anderen, meist gedeckten
Farben (also nicht Pastell oder Neon eingesetzten)
von Orange bis Türkis auch durchaus mutig sein.
Aber ob nun mit Grün, Rosa, Lila oder Braun – mit
Farben kommt auch Glamour in die Wohnung. Dunkle,
an Art Déco oder die dänische klassische Moderne
erinnernde Holz-Töne mit Gold, Messing oder anderen
Metallic-Akzenten auf üppigen Teppichen
stehen für Luxus pur. Während sich das Interior Design
insgesamt gerne dunkel gibt – über Dunkelgrün
und -blau bis hin zu schwarz – bleibt der minimalistische
Einrichtungsstil den helleren und natürlicheren
Tönen treu. Avantgardisten bekennen sich mit bunt
kombinierten Primärfarben zu weißer Grundfarbe
zur Bauhaus-Tradition. Doch insgesamt wird die Einrichtungswelt
durch eine intensiv eingesetzte Farbigkeit
farbiger. Auch die Einfarbigkeit wird zunehmend
zugunsten von Mustern aufgegeben.
Dekorativer Wohnen
Wohnen ist heute neben der Kleidung Ausdrucksmittel
Nummer 1. Wir sind nicht nur, was wir tragen,
sondern auch, wie wir wohnen. Das macht jedes dekorative
Element zu einem Statement. Basis für jeden
Eyecatcher ist ein Raum zum Wirken. Eine aufgeräumte
Optik und dekorative Elemente müssen sich
also nicht widersprechen. Lifestyle und Dekoratives
wird inszeniert – an den Wänden, in den Textilien, auf
dem Boden … oder auch (gerne beleuchtet) hinter
Glas. Jedes Element und jedes Möbel ist gleichzeitig
Deko-Element. Bevorzugt werden daher Solitärprodukte
vor homogener Einrichtung mit Möbeln einer
Kollektion. Leuchten passen sich jedem Einrichtungsstil
an und werden zunehmend als optisches Highlight
des Raums eingesetzt – was in den 70er-Jahren
der rollbare Klapptisch war, ist heute die Designer-
Leuchte. Auch Spiegel werden gerne wie Bilder als
Gestaltungselement eingesetzt: Klassiker dabei ist
der kreisrunde Spiegel in allen Varianten; dabei werden
Spiegel oft grafisch (also stark zweidimensional)
umgesetzt und bringen Tiefe in das Zimmer. Als Zement-
oder Metro-Fliese mutieren Fliesen vom lahmen
Bodendecker zum coolen Highlight an Küchen-
Bar, besonderen Wandpartien oder im Entree. An
den Wänden sind es klein- wie großformatig gemusterte
Tapeten, die einen Raum zum veritablen Kunstwerk
machen, auf dem Boden sorgen Teppiche mit
geometrischen Mustern, floralen Elementen oder
grafischen Spielereien für Akzente – auch hier wieder
als Solitärprodukt. Ovale Formen stechen besonders
hervor, und unter den Möbeln ist das Sideboard bei
weitem das dekorativste: nicht nur als Präsentationsfläche,
sondern auch als Typ.
imm cologne
© Koelnmesse / imm cologne / Harald Fleissner
EXKLUSIV 89
WOHNTRENDS
Aktuelle Neubauprojekte
Überblick der aktuellen Wohneigentumsprojekte
in Berlin und Umland
Charlottenburg-
Wilmersdorf
Am Hochmeisterplatz
Cicerostraße 7-8/
Nestorstraße 50-51,10709 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 114 (14 verfügbar)
Bezugsfertig: 4. Quartal 2020
Preis: ab 7.855 €/m²
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Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1126
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© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 75 (18 verfügbar)
Bezugsfertig: 2. Quartal 2020
Preis: ab 6.905 €/m²
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Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1029
CARTE BLANCHE
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Rückertstraße 7, 10627 Berlin
Wohneinheiten: 80
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Preis: ab 249.000 €
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Berlin GmbH & Co. KG
Telefon: 030 / 23 25 628-0
www.exkl.berlin/1034
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Charlottenbogen
Schlesingerstraße,
Heisenbergstraße, 10587 Berlin
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Wohneinheiten: 164
Bezugsfertig: 4. Quartal 2021
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AMAG Bauten GmbH
Telefon: 030 / 20238319-0
www.exkl.berlin/1093
High West
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© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 2
Bezugsfertig: nach Vereinbarung
Preis: ab 12.498 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1028
Les Deux
Taubertstraße 15, 14193 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: noch 1 verfügbar
Bezugsfertig: Juli 2020
Preis: ab 9.500 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1031
MAISON ROSENECK
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Wohneinheiten: 35
Bezugsfertig: Herbst 2021
Preis: ab 6.900 €/m²
CARISMA Wohnbauten GmbH
Telefon: 030 / 21 28 85 30
www.exkl.berlin/1033
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Koenigsallee 17, 14193 Berlin
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Wohneinheiten: 2
Bezugsfertig: vsl. Mitte 2021
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Telefon: 030 / 20 34 65 100
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NEUBAUPROJEKTE
90
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Wohnen AG
Wohneinheiten: 12
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Gasteiner Straße 1, 10713 Berlin
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GmbH
Wohneinheiten: 37
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Friedrichshain-
Kreuzberg
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Baruther Straße 5, 10961 Berlin
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Wohneinheiten: 25
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EXKLUSIV
91
NEUBAUPROJEKTE
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Das Lichtenhain
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Immobilienconsulting GmbH
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Preis: ab 5.769 €/m²
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Immobilienconsulting GmbH
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Hönower Straße 4–7,
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Wohnen AG
Wohneinheiten: 39
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PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 50
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© HELMA Wohnungsbau
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Wohneinheiten: 37
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Wohnen im Park
Am Carlsgarten, 10318 Berlin
© HELMA Wohnungsbau
GmbH
Wohneinheiten: 95
Bezugsfertig: bezugsfertig
Preis: ab 3.875 €/m²
HELMA Wohnungsbau GmbH
Telefon: 030 / 475 943 100
www.exkl.berlin/1082
Mitte
GLINT
Taubenstraße 51, 10117 Berlin
© Basis AG Immobilienberatung
Wohneinheiten: 72
Bezugsfertig: voraussichtlich 2023
Preis: auf Anfrage
Basis AG Immobilienberatung
Telefon 030 / 28 39 99 60
www.exkl.berlin/1106
GRANDAIRE
Voltairestraße 200, 10179 Berlin
© GRANDAIRE Berlin
Wohneinheiten: 164
Bezugsfertig: 2020
Preis: ab 569.500 €
STRATEGIS Aktiengesellschaft
Telefon 030 / 44 353-130
www.exkl.berlin/1122
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Tegeler Straße 8, 9, 13353 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 80
Bezugsfertig: auf Anfrage
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PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 40
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Mittenmang
Lehrter Straße 23/24, 10577 Berlin
Wohneinheiten: 255
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
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Telefon: 030 / 880 94 445
www.exkl.berlin/1085
© Groth Development
GmbH & Co. KG
Studio Living Berlin B.1
Tegeler Straße 8, 9, 13353 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 102
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 40
www.exkl.berlin/1053
BUWOG The One
Heidestraße, 10557 Berlin
© BUWOG Group
Wohneinheiten: 231
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
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Wohneinheiten: 1 Wohnloft,
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NEUBAUPROJEKTE
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EXKLUSIV
3 Höfe
Lützowstraße 107-112, 10785 Berlin
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Wohneinheiten: 223
Bezugsfertig: 4. Quartal 2021
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Telefon: 030 / 880 353 585
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© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 6
Bezugsfertig: ab sofort
Preis: 5.905 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1056
Pankow
Lichtbogen-TS4
Tino-Schwierzina-Str. 4, 13089 Berlin
© BRALE GMBH
Wohneinheiten: 6
Bezugsfertig: 3. Quartal 2020
Preis: auf Anfrage
BRALE GmbH
Telefon 01578 / 56 88 746
www.exkl.berlin/1088
IMMERGRÜN
Talstraße 4-5A, 13189 Berlin
© IMMERGRÜN Berlin
Wohneinheiten: 264
Bezugsfertig: 2021
Preis: ab 299.500 €
STRATEGIS Aktiengesellschaft
Telefon 030 / 44 353-114
www.exkl.berlin/1060
Urban Homes
Rölckestr. 13, 13086 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 24
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 30
www.exkl.berlin/1084
KIEZ & Gloria
Kreuzstraße 11, 13187 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 24
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 30
www.exkl.berlin/1046
Parkresidenz
Dietzgenstraße 103, 13156 Berlin
© BEB Best Estate Berlin
GmbH
Wohneinheiten: 45
Bezugsfertig: 3. Quartal 2016
Preis: ab 2.650 €/m²
BEB Best Estate Berlin GmbH
Telefon: 030 / 23 63 13 66 0
www.exkl.berlin/1057
QUARTIER WIR
Piesporter Straße 60/60a/61,
13088 Berlin
© UTB Projektmanagement
GmbH
Wohneinheiten: 38
Bezugsfertig: Dezember 2019
Preis: von 3.000 €/m² bis 4.800 €/m²
UTB Projektmanagement GmbH
Telefon: 030 / 44 00 874-044
www.exkl.berlin/1032
Vive la Rose
Rosenthaler Weg 50, 54, 13127 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 52
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 30
www.exkl.berlin/1023
Wilhelms-Quartier
Damerowstr. 58, 58A–K, 13187 Berlin
© HBB Hanseatische
Wohnungsbau gesellschaft
mbH & Co. KG
Wohneinheiten: 46 WE, 6 Townhäuser
Bezugsfertig: 2019
Preis: ab 3.600 €/m²
HBB Hanseatische Wohnungsbaugesellschaft
mbH & Co. KG
Telefon: 030 / 206 58 470
www.exkl.berlin/1112
© ebenart / fotolia.com
EXKLUSIV
93
NEUBAUPROJEKTE
Cosyyard
Greifswalder Str. 30, 10405 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 13
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: ab 9.113 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1091
Reinickendorf
Tiefwerder
© N. Bettac
ORANIE1
Oraniendamm 1-3, 13469 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 36
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 20
www.exkl.berlin/1062
DAS WAIDMANNS
Waidmannsluster Damm 161/163,
13469 Berlin
Spandau
Lebensart Spandau
Fehrbelliner Straße 24, 13585 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 33
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 92 172 300
www.exkl.berlin/1131
Havelgärten Hohengatow
Havelmatensteig 19 - 41 (ungerade),
14089 Berlin
© First Home Wohnbau
GmbH
Wohneinheiten: 12
Bezugsfertig: Ende 2020
Preis: ab 608.000 €
First Home Wohnbau GmbH
Telefon: 030 / 88 71 09 880
www.exkl.berlin/1059
Villenpark Potsdam 14
exklusive Townhäuser
Groß Glienicke im Villenpark Potsdam
Rudi-Ball-Straße
Steglitz-Zehlendorf
Am Postufer
Hindenburgdamm 1, 12203 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 48 (20 verfügbar)
Bezugsfertig: 1. Quartal 2021
Preis: ab 6.509 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1035
Ostpreußendamm 78
Ostpreußendamm 78, 12207 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 30 (12 verfügbar)
Bezugsfertig: voraus. 2. Quartal 2021
Preis: ab 5.630 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1056
Nikolas Ensemble
Potsdamer Chaussee 72, 14129 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 18
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 92 172 200
www.exkl.berlin/1055
DAS ALBRECHT
Albrechtstraße 87, 12167 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 18
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 20
www.exkl.berlin/1068
Wohneinheiten: 14
Bezugsfertig: ab sofort
Preis: auf Anfrage
EUCON Europäische Consulting AG
Telefon: 0 800 / 144 76 00
www.exkl.berlin/1063
© maasgestaltet
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 35
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 92 172 300
www.exkl.berlin/1065
NEUBAUPROJEKTE
94
EXKLUSIV
Schweizer Tor
Baseler Straße 125/127, 12205 Berlin
ÜBERLIN TOWER
Schloßstraße 80, 12165 Berlin
52°Nord
Regattastraße 11, 12527 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 12
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 40
www.exkl.berlin/1067
BILLY WILDER LIVING
Billy-Wilder-Promenade 20, 14167 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 71
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 20
www.exkl.berlin/1069
© Michael T. Schmidt / soarts.com
© RVG Real Estate Vertriebs
GmbH
Wohneinheiten: 330
Bezugsfertig: 4. Quartal 2021/
1. Quartal 2022
Preis: 338.000 € bis 2.967.000 €
RVG Real Estate Vertriebs GmbH
Telefon: 030 / 96 53 68 37
www.exkl.berlin/1043
Treptow-Köpenick
Müggelsee-
Residenzen-Berlin
Müggelseedamm 288-298, 12587 Berlin
© KAB GmbH
Wohneinheiten: 57
Bezugsfertig: Sommer 2020
bis Ende 2020
Preis: auf Anfrage
KAB GmbH
Telefon: 030 / 64 90 52 62
www.exkl.berlin/1037
© BUWOG Group
Wohneinheiten: ca. 800
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
BUWOG Group
Telefon: 030 / 3385 3919 15
www.exkl.berlin/1070
Baumgartenufer
Friedrichshagener Str. 2, 12555 Berlin
© BEWOCON GmbH
Wohneinheiten: 35
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: ab 2.980 €/m²
BEWOCON GmbH
Telefon: 030 / 208 48 99 59
www.exkl.berlin/1072
Zaunkönige Berlin
Germanenstaße/Teutonenstraße,
12524 Berlin
© STRELETZKI GRUPPE
Wohneinheiten: 144
Bezugsfertig: 2021
Preis: ab 3.990 €/m²
P.C. Property Company
Immobilien GmbH
Telefon: 030 / 440 33 27 11
www.exkl.berlin/1083
RC34
Rudower Chaussee 34, 12489 Berlin
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 80
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 70 481 50
www.exkl.berlin/1071
EXKLUSIV
95
NEUBAUPROJEKTE
Holländisches Viertel,
Nauener Tor, Potsdam
© de Vries
Siebenundneun.
Moissistraße 7 & 9, 12489 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 25 + 3 Reihenhäuser
Bezugsfertig: 2. Quartal 2022
Preis: ab 4.674 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1077
Am Generalshof
Am Generalshof 11-23, 12555 Berlin
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 83 & Gewerbe
Bezugsfertig: 4. Quartal 2022
Preis: auf Anfrage
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1025
Umland
Leben im Immengrund
Gruscheweg 6, 15366 Neuenhagen
© Vertrieb
„Leben im Immengrund“
Wohneinheiten: 20
Bezugsfertig: ca. Ende 2020
Preis: ab 427.000 € inkl.
2 PKW-Stellplätzen
Vertrieb „Leben im Immengrund“
Telefon: 030-92 9000 58
oder 030-99 4 99 711
www.exkl.berlin/1044
Studio Living Potsdam P.1
Pappelallee 14-17, 14469 Potsdam
© PROJECT Immobilien
Wohnen AG
Wohneinheiten: 214
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: auf Anfrage
PROJECT Immobilien Wohnen AG
Telefon: 030 / 88 92 172 300
www.exkl.berlin/1058
Vertino
Leo-Bauer-Straße 8-12, 14667 Potsdam
© ZIEGERT – Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Wohneinheiten: 5 Doppelhaushälften
Bezugsfertig: auf Anfrage
Preis: ab 4.264 €/m²
ZIEGERT - Bank- und
Immobilienconsulting GmbH
Telefon: 030 / 880 353 585
www.exkl.berlin/1075
Impressum
Verlags-/Redaktionsadresse
Regionale Immobilien
Verlagsgesellschaft mbH
Wilhelmstraße 4
14624 Dallgow-Döberitz
Telefon (0 33 22 ) 22 166
Fax (0 33 22 ) 24 45 88
exklusiv@riv-media.de
www.exklusiv-immobilien-berlin.de
Geschäftsführerin
Manuela Herrmann
Verantwortliche Redakteurin
Manuela Herrmann
Redaktion & Produktion
Jennifer Uelpenich, Diana Prästin-Busch,
Astrid Henning, Sandra Fischer
Layout & Satz
Jenny Morgenstern
Anzeigenverkauf
exklusiv@riv-media.de
(Anzeigenschluss 10.05.2020)
Herstellung & Druck
Bonifatius Druck – Buch –
Verlag, Paderborn
EnEV 2014 – Abkürzungen der Pflichtangaben
Art des Energieausweises:
Verbrauchsausweis
Bedarfsausweis
V
B
Energiebedarfs-/
Energieverbrauchswert: z.B. 227,5 kWh
Wesentlicher Energieträger:
Koks, Braunkohle, Steinkohle Ko
Heizöl
Öl
Erdgas, Flüssiggas
Gas
Fernwärme aus Heizwerk oder KWK FW
Brennholz, Holzpellets,
Holzhackschnitzel
Hz
Elektrische Energie (auch
Wärmepumpe), Strommix E
Baujahr Wohngebäude: z.B. BJ 1996
Energieeffizienzklasse:
Endenergie (kWh/m 2 a)
< 30 A+
< 50 A
< 75 B
< 100 C
< 130 D
< 160 E
< 200 F
< 250 G
> 250 H
Beispiel für Pflichtbestandteile:
Verbrauchsausweis, 123 kWh/(m²a),
Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1963
V, 123 kWh, FW, BJ 1963, D
Es gelten die Anzeigenpreise Nr. 11 vom 01.12.2019
und die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen. Nachdruck
und Reproduktion nur mit ausführlicher Zustimmung.
NEUBAUPROJEKTE
96
EXKLUSIV
EXKLUSIV
97
NEUBAUPROJEKTE
Manche
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Wir nennen es
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www.charlottenbogen.de
WOHNEIGENTUM
98
EXKLUSIV
Hohenzollerndamm 187 · 10713 Berlin
Telefon (030) 86 47 68-0
Telefax (030) 86 47 68-14
www.city-kuechen.de · info@city-kuechen.de
Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag
10:00 – 15:00 Uhr